wl. 110. Montag, 14. Mm 1900. Iahlgllng 119. OMacher Mung. ^"/^«°»«p«l«: ^^ PoNvrtllnbun«: aanzjahllg 30 «. Halbj2br<8 li l(, Im Iompt°-^ "'' »u 4 Ml,» b» l,. «I«ht« per Zelle li! t»l bli olleren Wlebtlholunsen per Zeilt « b. Die «Unibacher Zeitung» erlcheiiit »«glich, mil «u«nahme ber T«m° unb sselerloa, >^i. «^».i»<» .. ^ ° ^ s»ch «longressploh Nr.». die «edac.lon D°lmatI»°Vasse Nr, « Lprechslmb" ber 3/bo?.^ .?.!?'. ^n^" vormittag«. Unfr«nl!erte «ri.f. werben «ich. °n«.nommt«. Man^riptV H' Mrüs«7stell" ^" '" "^ Amtlicher Theil. ^"gnädig/ ""b k. Apostolische Majestät geruhten hll^ kaiserliche unb königliche Hoheit Wil. ^'Nzen . "Münzen des Deutschen Reiche« unb Krön« und »,.^n Preußen, zum Oberstinhaber des Iazygier »ennen ° " Husaren-Regiments Nr. 13 zu er- hlchftj? ^bernahme des Garde-Oberlieutenants Aller-^^lleri, » ^" Arci^ren-Leibgarde. Generals der siuhch '! ^arl Freiherrn von Lederer in den >n erne» °.°"ä"°lonen "«d demselben bei diesem Anlasse Friede,, s,. Anerkennung seiner im Kriege und im b« ZK ''"3. ^"rzüglichen Dienstleistung das Grohlreuz """z Iosef-Ordens zu verleihen. ^"2^'/"d'- Apostolische Majestät haben mit !°nolll?^ ^"tschllehung vom 1. Mai d. I. den >>l Vra« 9 .""^n °" deutschen technischen Hochschule M der ^'6 Storch zum außerordentlichen Pro-Me «ll,/^'^allschen Chemie an der genannten Hoch-"Madlgst zu ernennen geruht. Hartel m. p. Ü^^wu^^^^latte zur «Wiener Zeitung» vom II. vlai "tbollt,: " bie Veiterverbreituns folgender Presserzeugnifse ^i,<>he) ^ 'Ostdeutsche Rundschau, vom b. Mai 1900 («benb- Ütr! i3 ^ 'Parlamentär, vom 6. Mai 1000. Ar. 44 « .'"" Caricaturen. uom «. Mai 1U00. llt^^. ii« I^l"'"e» vom N.Mai !900. Elchen llls.^'^pl»»"^.^« Caricaturen. Organ für alle Ar. lu ?."" »""« 5. Mai 1900. Hr. g ..'. "z« Fliegende Vlätter» v°m 6. Mai 1900. sir. I. ^Ulzer Krcuzlöpfel. vom 3. Mai 1900. Ar. iß '^passvogel. vom 6. Mai 1900. »ii. ^ '"ollszeitung. vom 30. April 1900. Ar. b'2 '^'.""» lillu. vom 4. Mai 1900. Ar, ^ ''^ltdländer Ieitun«. vom b. Mai 1900. Ar. ?5 ' ? ^" vom 4. Mai 1900. h°! Ar. iü "ss ?? .Wie^ XX. vom 1. und 3. Mai 1900. " 1!)(X) ' ^«ollnilc 8^mbor«lll) - vrowb^lci. vom 6ten Nichtamtlicher Theil. Zur inneren Lage. Die Fortdauer der Obstruction seitens der czechi-schen Abgeordneten begegnet in den Wiener Blättern zumeist gleichartiger Auffassung. Das «Fremdenblatt» meint, man könne mit der Uhr in der Hand vielleicht sogar die Stunde angeben, in der die czechische Obstruction auch ohne Anwendung irgend welcher außerordentlicher Mittel Physisch und moralisch zusammenbrechen müsse. Aber das Ael könne nicht sein, darauf zu warten, bis die materielle Noth jede andere Erwägung in den Hintergrund dränge, es müsse vielmehr daS Herbeiführen der Verständigung der Leitstern bleiben. Die «Neue Freie Presse» geht von der Ansicht aus, das« die czechische Obstruction nur deshalb nicht überwunden werde, weil die Parteien der Rechten sie nicht überwinden wollen und dies geschehe nur, um die Autonomistenmajoriiät aufrecht zu erhalten. Mit dieser Auffassung stimmt auch das «Neue Wiener Tagblatt» überein, indem es schreibt: Gewiss ist es leider, dass bisher lein wie immer gearteter ernster Gchritt zur activen Niederringung der jung-czechischen Obstruction von Seite der Rechten vorgeschlagen, geschweige unternommen wurde; nicht einmal der naheliegendste Versuch, durch Dauersitzungen die Widerstandskraft der Obstruction zu erproben, ist in Angriff genommen worden. Energie ist nicht wahrzunehmen, und der logische Schluss ist damit gegeben, da s der ernste Wille, die jungczechische Obstruction zu bekämpfen, so sehr man auch danach spähen mag, auf Seiten der Rechten nicht zu erblicken ist. Die Vorschläge seien nur Masken für die wahren Absichten der Majorität. Ebenso gibt sich in der «Deutschen Zeitung» Misstrauen gegen die Rechte zu erkennen und in der «Oesterreichischen Voltszeitung, wird ausgesprochen, dass weder die von den Führern des Feudaladels abgegebenen Erklärungen, noch auch der von Seite der katholischen Vollspartei eingebrachte Antrag auf Abänderung der Geschäftsordnung die Eignung haben, den Ernst diefer Parteien, die Obstruction auch ur einigermaßen zu verhindern, an den Tag zu legen. Dagegen wird in der «Reichswehr» ausgeführt, die Anklagen gegen die Rechte hätten nur den einen Grund, dass die Parteien auf der Rechten noch immer nicht dahin zu bringen si> d, der Linken den freien Raum zu schassen zur Wiederauflichtung der Alleinherrschaft des Deutschliberalismus in Oesterreich. Die Berliner Feste. In einer der «Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Mittheilung werden gewisse Versuche, einzelne nörgelnde Stimmen der italienischen Presse bezüglich der üngsten Berliner Feste als die wahren Dolmetsche der in diesem Lande herrschenden Ansichten hinzustellen, als ganz vergeblich bezeichnet. Auf die diplomatischen und politischen Kreise, sowie auf die öffentliche Meinung Italiens haben diese Ereignisse einen imponierenden und durchaus befriedigenden Eindruck ausgeübt. Alle Wertschäher des Dreibundes und dazu gehöre die weitaus überwiegende Mehrheit der Italiener, haben die neuerliche solenne Bekundung des unerschütterlichen Bestandes der Allianz freudig begrüßt und aus ihr die Zuversicht auf eme lange Dauer dieses Bündnisses geschöpft. Abgesehen von dieser Thatsache sei auH dem Selbstgefühl der Italiener durch den dem Prinzen von Neapel in Berlin bereiteten Empfang, durch die Worte, welche die beiden Kaiser in ihren Trinl-sprüchen dem König Humbert widmeten, durch die Art, in welcher der Chef des Generalstabes der österreichisch ungarischen Armee des italienischen Heeres ge-dachte, sowie durch den Lhor, mit welchem die führende Presse in Deutschland und Oesterreich > Ungarn biese Kundgebungen begleitete, Anlass zu lebhafter Genugthuung geboten worden. In gewissen Bemühungen, den Eindruck dieser Vorgänge durch Erörterung der Gegensähe abzuschwächen, die sich bei der bevorstehenden Erneuerung der Handele, vertruste zwischen den Vesbündelen ergeben können, liege eigentlich das Geständnis, dass sich an der politischen Bedeutung der Berliner Feste nicht mäkeln lasse. Es dürfe übrigens der Hoffnung Ausdruck ge- Feuilleton. "sNällge an der kärntisch - lrainischen "° lrainilch-skilischen Läuderscheide. von Nlba Hlniner. ^..Filr l,:«l l3°rt,ehuna.) l. «sch °.'V Berg sind die freundlichen Dörfer ^lMu.,,7'^"" die natürlichsten und bequemsten ä>" z^"e. Der lohnende Berggcmg führt von W^ll hoben !.".be" Begunöicagraben, dessen Ein- l^ denen ,,"'last lothrechten Felswänden flankiert w:rd, ^' eine ^ "^l" die malerische Ruine Katzenstein z." der h °°ln Hauender Geschichte umwitterte Stätte, m^ander«?"^ ^ruh mittelaltellicher Herrengewalt tza« °"ssM^ ^"iederspricht. Was ließi sich nicht l'il ^""slattern ^>? ""'" Felsenneste, das graue b° Aia'"""". wle die scheuen Thurmfalten, die ,n ^n^"der ^.s,"'^"l «" diesen Felsen hat der Ernst 'kr Uer unkI"stürme gebrandet, von hier sind die M ^gner " .jailerausgegangen.welche die Lanzen l>.^!Ne lv^ z" Halme brachen, und auf einem dieser ^lw Hern ^' ^? die freisinnige Katzianerin Juliana V"'". der , ""haus einrichten ließ und Georg <" abhieb ^'"'sche Luther, evangelischen Gottes- btt 3"st weckt r?"p.lschwüle Drangsal und wonnige Iberer V"" " diesen Mauern, an deren Resten ^es,^ch dn« dummer Wehmuth vorüberschlelcht. '"l",?^"gen . Mchattige Dragathal, auf dessen < ?ch schün°"^ Alpenrosenbüsche leuchten, steigt ^ h'Nauf " Nadelwald zu den Politscher Senn- «'>vy' U> man den leidlich guten Erzweg ^ herauf zu den Vraunsteingruben ' Kstia >?3"str'egesellschast führt. Von hier geht "°" "lmweidil, ziemlich mHelo» au! den NÜcken und läng« desselben auf die höchste Spitze der Veauniica. Auf dem felsdurchsetzten Kamme des Berges wirb der Mineralog durch fchüne Ammonitfunde und auf den kirchendachförmig abfallenden Stcilwiesen des Sudbanaes d r Botaniker reiche Befriedigung seiner Herzenswünsche finden. Der Pflanzenreichlhum der Be-aunsica übersteigt selbst die un« von der Gol,ca her eläufiaen Begriffe. Die schönsten und seltensten Kinder der Alpenflora haben sich da w,e m emem relchen, bunten Garten zusammcnaefunden und das Edelwe.ß, die Gierde unserer Alpen hat m den Kmawanlen lemen lieberen Standort als diesen Berg. In Milliarden von weMockiaen Sternen und Sternchen lacht es aus dem lioben Alpengrase. Auf dem Rückwege empfiehlt es sich, den äußerst anregenden Niederstieß m das lauschige ^elenicathal zu wählen oder den stimmungsvollen Seitensprung über d,e Alpe Prevali zum Quecksilber, berawerle St. Anna hinab zu machen. Für den letzteren Wca ist allerdings ein bisschen Ortssinn und Orien-tierunasfähiakit „icht nur schätzenswerte Zugabe, son-den, Vorbedingung. Ein neuer Iagdstcig von Prevali nächst der Kirche St Anna mit einem 200 m langen Tunnel darf nur außer der Jagdzeit und mit Erlaubnis der Forst. >rwaltung in Neumarltl begangen werben. I ' Damit habe ich die geehrten Leser erst ins eigent. liche Herz der Karawanlen geleitet. Die Straße, die wir bei dem Stollen von St. Anna kreuzen, ist die alle Reichsstrahe, die über den Loibl nach Kärnten s.iurt aleich denkwürdig durch ihre Geschichte wie ge. segnet durch die Fülle der Landschastsbilder, die sie Die Geschichte der Loiblstrahe beginnt mit der Zeit der Römerherrschaft und findet ihre inhaltsreiche Fortsetzung in den glanzvollen Tagen des Mittelalters. Im dreizehnten Jahrhunderte it haben wir über ihn nichts gehärt als unbestimmte und trübe Gerüchte. Die meisten seiner Freunde, darunter auch Nansen und Mohn, haben die Hoffnung aufgegeben, aber sein Bruder Ernst Andre'e ist überzeugt, dass er seinen Bruder eines Tages wiebersehen wird. Er schreibt an das «Newyorl Journal»: «Es ist jeder Grund Vorhände,», anzunehmen, dass mein Bruder lebt, und ich und seine Familie hoffen und erwarten noch vor dem Ende dieses Sommers zu hören, dass er in Nordamerika eingetroffen ist. Was über einen dem Ballon zugestoßenen Unfall erzählt wird, ist Unsinn, die Fahrt war, soweit der Ballon in Betracht lommt, so sicher wie in einem Eise»bahnwagen, und die einzige Gefahr lag nur in dem Wege zu Fuß über das Eis. Wenn der Ballon in Zickzack-strömungen gekommen wäre und die drei gezwungen hätte, zu landen, so würben zwei oder drei Iah« ^ wendig sein, bis sie einen Punlt erreichten, von dw sie mit der civilisierten Welt in Veilehr treten loi"' Da sie Lebensmittel für neun Monate hatten. "M sie, wo immer sie auch landeten, ohne Nahrung«!^ den 80. Vreitsgrad erreichen. Am 80. VmtengrM » ist Urberfluss an Wild voltM'deM hatte Waffen und Munition ß/»Ul,, um dies z" ' Wir haben den positiven Bewlis, dass der v innerhalb 30 Stunde,, nach seiner Msahlt in M winde gerieth, und das wird sie, entsprechrnd den ^^ Plänen, gezwungen haben, zu landen.» Der Vruoe Wes nimmt an. dass sie in der Nähe des Poes deten und bort überwinterten, bann südwärts mar!y" mld ,'wleder überwinterten und 1899 ein Wm^H südlich der Banlsmeerenge bezogen. Nach dieser ? ., müsste Andrk sich jetzt dem Prinz Albertland in »"^ Nordamerika nähern. Wenn er sich bis M ""°e ^ sommers indessen nicht zeigt, will auch sein V"oe Hoffnung aufgeben. ^ — (Ein interessanter Fund.) ^ ,„, gebackenen Auster, die ein amerikanischer Ow"" Waldorf-Holel in Newyort verspeiste, hat decs"" Perle gefunden, die von dem Juwelier Tiffany l" der allerlostbarsten. die ihm je in Nmerlla von" .rlsärt worden lst. Tiffany schätzte den urspr"^ Wert d r Perle auf 10,000 Dollars. Sie muM ueil sie durch das Backen der Auster besaMgt , geschält weiden, und sie hat in dieser 3"", " , Nadel gesasst. nur noch den Wert von 2000 ») Die Moral dieser Geschichte ist also die "«"' «^ schmeckern wohlbekannte Thatsache, dass frische ""> besser find als gebackene. .«, ^ -(Langsam, aber Jahr 1899 geplante «Goethe-Feier» im ^ünsN"" ^ zu Hannover ist. wie der «Frlf. Ztg.. gel^e" ^. «drm langsam bedächtigen Sinn der NiebersaaW sprechend», erst am — 6. Mai 1900, vorige» V" <. in Scene gegangen. Da der zweihundertjährlge ^ ^ tag Goethes bereits in 49 Jahren bevorsteht, tya .^ Verein gut, mit den Vorbereitungen dazu bereits tü Woche zu beginnen. e«^ — (Für Gigerl.) Die letzte Neuheit M'^, beflissene Gigerl ist. wie man aus London berM, ^, Wefte aus dunlelgrüner Krokodilhaut. Die tkroloo" , — wenigstens wird sie mit dem Krolodllmuster ^ — ist weich und biegsam, trotz der sehr g""^ Außenfläche. Sie wird übrigens nicht nur gM ' O auch in allen Schattierungen von Braun getraß/ ' ^ Weste wird mit silbernen Schnürsenkeln, die nttt^, Quasten am Ende versehen sind, zugeschnürt. Ihl . ^ ist hoch, so dass beim zugeknöpften Rock oben "°" ß Vlertelzoll der Weste sichtbar wird. Die Krokodils wasserdicht, aber nicht lugeldlcht, wie man ve" ^ könnte; sie hat vor allem den Reiz der Neuheit!" ^, aber es scheint nicht rathsam, sie an warmen AUS"» zu tragen. F — (Idylle am Modder-River.) ^"^ tischen Soldaten, welche am Viodder-River lagelten, ^ aus sanitären Rücksichten eine gewisse gelt verb"^^ Flusse zu baden, und Schildwachen entlang des U>e ^ gestellt, um Zuwiderhandelnde zu arretieren. A^B Wachposten entdeckte einen Schwimmer, Aerzensivren. Roman von vrmanes Gandsr. <6. Fortsetzung.) Sein Geschäft verstand er zwar aus dem Grunde, aber er wusste nicht den rechten Vortheil aus seinen Fähigkeiten zu ziehen, und deshalb kam er auf keinen grünen Zweig. Dazu hatte er viel mit den Wider« wärtigkeiten des Schicksals zu kämpfen; feine Frau kränkelte, von den Kindern starb eins nach dem anderen, und endlich kostete die Geburt des letzten Kindes — der kleinen Angelika — die Mutter das Leben. Aus dem Schiffbruch seiner ehemaligen Hoffnungen hatte Eusebius Langermann sich nur seine Bücher und sein Denken gerettet. Wenn er sich am Feierabend nnch gethaner Arbeit in die unvergleichlichen Schönheiten der griechischen Philosophie versenkte, oder wenn während der mechanischen Thätigkeit seiner Hände seine Gedanken einen Ausflug in das Land des Unsichtbaren, Geistigen unternahmen, dann wich die graue Prosa des Werktag« und der Gegenwart mit ihren Sorgen und Kümmernissen zurück, und er wanderte wie ehedem im Reiche seiner Iugendideale. Da ihm jede äuhere Anregung und zumal jeder Gedankenaustausch mit gebildeten Männern fehlte, so hatte er sich allmählich eine abstracte Philosophie des Lebens gebildet, über deren wunderliche Logik mancher moderne Philosoph vielleicht den Kopf geschüttelt Hütte. Freilich wäre ihm das auch ziemlich gleichgiltig gewesen. Ihn verlangte nicht nach Anerkennung seiner Weisheit; e« genügte ihm vollständig, mit seiner Gedankenarbeit seinem eigenen bescheidenen Leben in-nnen Manz und yechiye Iarbe auszuleyrn. Heutzutage hat man für Leute vom Schlage Langermanns eine besondere Bezeichnung; mall nennt sie «Uebermenschen» und trifft damit eigentlich den rich' tigen Begriff ihrer Art. Damals pflegte man sie kurzweg mit einem Adjectiv zu belegen, dessen Anwendung heute noch nicht ganz außer Brauch gerathen ist: überspannt, übergeschnappt, übergesotten — und die kleinen Leute, m deren Mitte Eusebius Langer« mann sein Domicil aufgeschlagen hatte und die mit ihrem engathmigen Intellect den kleinen Mann »nil den gelehrten Liebhabereien wie eine Art Wunderthier an» starrten, fassten die Bezeichnung noch kürzer, drastischer zusammen; sie nannten ihn einfach «den verrückten Uhr« macher». Ja, ein bisschen verrückt war er nach ihrem Dafürhalten sicher: im übrigen hatten sie den guten Langermann, der, soviel es ihm seine bescheidenen Vcr-Hältnisse gestatteten, für jeden, der sich in irgend einer Sache bittend an ihn wandte, stets eine offene, hilfsbereite Hand hatte, sehr gern. Hin und wieder erhoben sich zwar Stimmen, die ihm die ,feine Erziehung' seines Tüchterchens arg verdachten, aber im großen ganzen giengen Vater und Tochter so still und geräuschlos und unauffällig ihren eiaenen Weg, dass selbst böser Wille keinen Haken zur üblen Deutung an beiden finden konnte. Sie verkehrten mit niemand. Ein freundliches Tageszeitbieten und ein gelegentliches Hin und Herüber mit den Nachbarn bildeten chre einzigen Verührungs« punkte mit ihrer Umgebung. Die Bekanntschaft des jungen Primaners aus dem Ralhhause war gewissermaßen eine Sonnenwende in ihrem einsam»ruhigen Leben. Gottfried Theodor kam oft, sehr oft. Er wusste nm snd« selber nicht mehr, wer und was ihn am B meisten nach dem Häuschen in der Rosenga^ ^l der alte Mann mit seinen originellen Geba"^ ^l seinen seltsamen, tiefgehenden Philosophien, ^^ junge Kind mit den ,Eonnenaugen< und dem ' ^ ist scheinhaar', zwei poetische Bezeichnungen, ^ .^, einem ,an sie< gerichteten Gedicht gebr.""?' A Denn er dichtete jetzt dann und wann. Ans ^ ficite/. die ,Flamme<, war ja jetzt ergänzt, "" ^ er nicht, wie die anderen, damit renommierte, >.^F ,der Gefühle lodernde Glut' sorgfältig im verM >H Busen verwahrte. In Wahrheit kam er a°e ^,H wegen des alten Langermanns selber bema^gM in die Rosengasse. Er war ungewöhnlich tles, tck und dachte über manches eingehend nach. /v^ leichteren Sinn seiner Altersgenossen noch H!".M^ lag. Bei dem alten, schlichten Manne am UYl ^ tisch fand er hingegen ein Verständnis und r ^ gehen auf seine Ideen und Gedanken, das "^M beglückte und ihn gleichzeitig mit dankbarer ' und Bewunderung für den Greis erfüllte. . ^ll^ Zu Hause war niemand, dem er so selne ^l^ Empfindungen mittheilen konnte. Die Mutter, ^F solute, praktisch denkende Frau. gieng ganz" ^i« für den Haushalt und das leibliche Woylvep ^, Ihren auf. und der Vater war von sel".e^F"" und seinen Rachsangelegenheiten vollauf >n genommen. ^ue^o! «Geh' mir ab mit Nietzsche und ^MH undConsortenl. pflegte er zusagen. «M/' M Philosophien»? Leben und leben lassen! S"''^ erfüllen, sich des Lebens freuen und m't s ^ . wissen schließlich ,Aoe. Well' sagen können . b>" die beste Philosophie und die größte M^' Lebensl. l (yort!,tzuny sol,t.) ß jacher Zeitung Nr. NO. 913 14. Mai 1900. A°be ^ ^""b zu kommen. Endlich nach genossenem ^lknk 3 ^" Delinquent aus dem Wasser hervor. «ts,O ..''"zte sich die Schildwache auf die triefende 'ZA 5 c <"^^^ den renitenten Mann für arretiert. ^ ick ,X ^«7- schrie dieser - .sehen Sie denn nicht, ^^ "N ^>illcier bin?» local- und ProMzial-Nachrichten. ^t>^/3"* gemeinsame Budget), das am Grn> Hl lu^^'°" vorgelegt wurde, enthält folgende des ordentlichen und außer- beträgt 357,043.706 Kronen. Der ^ "/"erschuss 125.039.249 Kronen, das Netto- Wn ba« « ^^ b^er 342.118.520 Kronen, das Plus "l°tdetnza "hr Iij.393.316 Kronen. Dieses Mehr- ' °l^iuw/°" ^ Millionen vertheilt sich: Heeres- Konen ' ^nen' ,!« Kriegsmarine beträgt das Plus 4.024.320 ^"bttn m, ^ettoersordernis für das Ministerium des ' 'liizl 300?!.^^^^ Kronen, das Plus für dasselbe be- ^ "ll clnem'n ^ °"en. Das Audget sür Bosnien schließt ^z.'"derschusse von 198.403 Kronen. Das außer- °"kn ^rrserforderni« für Bosnien betrügt 7.302.000 ' ^"ilosi^ Nachtragscredite werden als Repräsen- "°" «esork"^"^ ^" ^"^" Weltausstellung 25.000 ! !^^,^°hrpreisermäßigung bei Be- 'Cla" Mittelloser Kranler °«f den !^>" b,i °^"en.) Das l. «. Elsenbahnmini- ! 3°^leis" ,^lügt. dass in Hinkunft die 50procentige ^er^ "natzlgung bei Beförderung mittelloser Kranler, , °h>,en l„ "H" und deren Begleiter auf den l. l. Staats- ! >t der ^^ Wagenclasse über jeweiliges, die " ^lvclsenkp/«, besürdernden Personen in legaler Weise . Vnsial, suchen der betreffenden Aemter, Behörden 7"te„ v°? ?" ^""'" einzutreten hat. wenn die Fahr- ^'" "M,n begünstigten Person selbst getragen ^ ^kgi' .^' "" ist fortan die Inanspruchnahme " ?^de'^M"2 in jenen Fällen ausgeschlossen, in ^le^^port der genannten Person auf Landes- ! ^l^^efiihigung zur Aufnahme von !>^n ^°'Ulanten.) Das l. k. Finanz- ! >Itug ? . einvernehmlich mit dem l. l. Ministerium « ^,r!^"ederösterreichische Landesgewerbeschule < 3>^^7I.V^ mechanisch-technischer Richtung) in ^ ! ^nic, ?"b anzusehen ist. -o. >liie^ne,uenFünf-Kr°nen-Stücke.) h^'ch die ^??"« der neuen Fünf-Kronen-Stücke, 'ä !x>. " stetig ^'"^^ung derselben in den Geldverlehr 3 3 ^ elnlvl. "^""e. 3iach dem letzten Bankausweis ^"haben "s ^" Silberbcsih der Bank, anderseits .? ^?""l u>>, i ilsterreichischen Finanzverwaltung bei I V't ylso"/irca ^ ^ Millionen Kronen verringert. ii V' zun, n^°" um diesen Betrag Silber an die il< ^ °b°e.3^ ^ Ausprägung der genannten «l ^en Kben und als Entgelt hlefür den ent- ^« ^i^ "«rag in den bei der Bank deponierten / ^«l. ldem . "^" "°" der Finanzverwaltung er- !l '^"">en wn"^"ss in Umlauf gesetzten Betrage ) ks> ?lillio7en «" ^"^"^^ ""a^ähr der Betrag von ^ !t!." Van ^, """' um den sich der Staatsnoten- ^ ^^^nl^W hat. Im ganzen sind bisher >" ^„. "^ägun« ^ ^ beiderseitigen Münzen zum Zwecke l« " "g2 °" Iünf'Kronen-Stücken 58 Millionen «< ^i.^ (Ern "°"en. 3« pikant ^"""a lm Iustizdienste.) Der el" ^^urde .,"" ^^irlsgerichte in Llttai, Ludwig F Lenges <» ^luscultanten für den Oberlandes- lis ^^rdnun°°^ ^ut «eiblattes zu dem les' >F'' Nr i9°,?°"k für das l. u. l. Heer vom ^ " i>!, ?"e ^8« ^ "n geeignete anstellungsberechtigte el" !»^ lbnigliH Wsweise "uch direct als Oberaufseher »Z ""lüenomm^"^' Flnanzwache unter der Ve- l^ ^>l L? bie fur ?5" ""den. dass dieselben binnen sechs oih ^ Mg ableae» ^'eher vorgeschriebene Fachprüsung F 3^""einem lzt?^' "elche dieser Bedingung aus Ascher ln 3. ^""^ "cht entsprechen, werden nur V ^ ^ °us^sckz.! «lnanzwache belassen oder aber aus lt- '«^lEft^en. __o. l^ > 3" dez im "^ VW uns mitgetheilt wirb, haben t"! ^V^chafM«n.I°W ^^^ in England verstor- ^ ^ 3'"U Vws Julius Freiherrn von Vorn !>< ^v"?"lll 3"in) dessen Erben den Gemein- ^>Nye'de, in?nna «nd St. Katharina, in < ^"k" ! ?" zw«.^lih des Verstorbenen geleaen ist. " >°t> den 5 ,5" "sten im Betrage von 20.000 i^ >^"«lehun. ^^" letzteren je 10.000 Kronen in ^ 3>llä/"t d"e »I^ert, dass diese Capitalien oder H N< !!' »e"einnü"°"^ berselben zu dauernden. ^ 2^" l" den ""bigen Zwecken, wodurch auch das ^ °n^ bfdc,^""en Verstorbenen w der Ve- ""'' il, ^. ^""'inden dauernd erhalten — (Personalnachricht.) Der provisorische l. k. Bauadjunct Johann Ialsche in Krainburg wurde zum l. l. Bauadjuncten in definitiver Eigenschaft ernannt. — (Hymen.) In Görjach bei Velbes fand vorgestern die Vermählung des Herrn Oberrealschul-Professors Albin Velar mit Fräulein Fanny Thomann statt. — (Legat für die städtischen Armen.) Die am 12. April in Laibach verstorbene Kaufmanns-Witwe in Üaibach Frau Elise Suppantschitsch, geb. Lug st ein, hat für die Armen der Stadt eine! Papierrente im Nominalwerte von 200 T testiert. — (Leichenbegängnis.) Samstag nachmittags fand das Leichenbegängnis des Herrn Artillerie - Oberlieutenants Victor Furl an mit den üblichen militärischen Ehren und unter Betheiligung der hiesigen Generale und einer großen Anzahl von Officieren statt. Den Trauerwagen schmückten zahlreiche Kranzspenden, darunter zwei seiner Garnison in Hermannstadt und eine des hiesigen Artillerie-Regiments. Herr Militärcurat Ivan et it hielt am Grabe des allzufrüh Verblichenen eine tiefempfundene, ergreifende Trauerrebe. Herr Ober-licutenant Furlan hatte im Jahre 1684 das Rudolfswerter Gymnasium absolviert, sodann in Agram, Lemberg und schließlich in Hermannsladt gedient und hätte im Herbst l. I. den Hauptmannsrang eileicht. Er war seit sieben Jahren ununterbrochen als Equitationslehrer thätig, und die mit dieser Stellung verbundenen Strapazen dürsten seinen Gesundheitszustand ungünstig beeinflusst haben. — (Wettfahren.) Wie bereits gemeldet, findet am kommenden Sonntag um 3 Uhr nachmittags auf der hirsigen Rennbahn ein vom Club der slovenischen Vl-cycliften «Ljubljana» veranstaltetes Wettfahren statt. Dasselbe umfasst folgende Nummern: 1.) Wettfahren der Juniore (1200 m — drei Kreise). 2.) Wettfahren der Gäste (2000 m -- fünf Kreise), 3.) Recordfahren (1609 m -- vier Kreise 9 in), 4.) Tanbemfahren (2000 m -- fünf Kreise), 5.) Prämienfahren (4000 m ^- zehn Kreise), 6.) Vereinsfahren (2000 n, --- fünf Kreise), 7.) Trostfahren (1200 m -- drei Kreise). — Anmeldungen nimmt der Vereinssecretär Herr Gombat bis 16. b. M., 9 Uhr abends, entgegen. ,*, (Mit dem Rettungswagen.) Die Apothelerswitwe Hedwlg Fabiani, Alter Markt Nr. 15 wohnhaft, glitt gestern früh in ihrer Wohnung aus und fiel so unglücklich, dass sie sich den Fuß brach. Dieselbe wurde mit dem Rettungswagen ins Landesspital überführt. ,*, (Ueberfahren.) Der Besitzer Vartholomüus Prebil aus Brezovica wurde vorgestern abends auf der Straße nach Waitsch von einem Radfahrer zu Boden gestoßen und überfahren. Er erlitt nicht unbedlutende Verletzungen im Gesichte und an den Händen. — Gestern vormittags wurde der 80jährlge, pensionierte Eisenbahn-bcamte Karl Selit in der Nahnhofgasse von einem Com-missionär mit dem Handwagen umgeworfen. Zelit verletzte sich beim Falle das rechte Bein in der Schenlelgegend. * (R aufexcefs.) Gestern nachmittags ge-riethen vor dem Gasthause des Jakob Iesih in Ilovica die Burschen Franz und Anton Srnjal und Johann Hrastar in einen Streit, der bald in eine Rauferei aus« artete. Anton Srnjal erhielt mit einem Steine einen Schlag auf die Stirne und wurde leicht verletzt. Die Burschen wurden von der herbeigeholten Sicherheitswache wch°s^'(Opferstock-Dlebstahl.) ^ ^ ^^ vom ? auf den 6. April wurde in der neben der Miallirche .Mariahilf, in Ialobowih befindlichen Kapelle aus dem daselbst eingemauerten Opferstocke der darin be« Nndlicbe Inhalt gestohlen. Der That dringend verdächtig scheint w im Jahre 1886 in St Cantian im Ge-ricktsbezirle Nassenfuh geborene, zuletzt beim Besitzer Mton MUavec in Ialobowlh bedlenstete Hirt Alois Aolie da dieser am 8. April seinen Dienst verlassen und unbekannt wohin verschwunden ist Ueber Veranlassung der l. l. Vezlrlshauptmannschaft Loitsch wurde nun die Ausforschung des Alois Vozic als des vermuth-licben Ovserstock-Diebes eingeleitet. —ik. __(Vin interessanter Vagant) wurde vor einigen Tagen dem l. ^Bezirksgericht in Treffen in der Person des 32jährigen Alexander Kusolt aus Her-mannstabt in Siebenbürgen eingeliefert. Derselbe hat be-reits mehrere Wellthelle mit seiner Gegenwart beglückt, zuletzt durch drei Jahre in Südafrika gelebt und spricht sechs Sprachen, nämlich: deutsch, serbisch, rumänisch, ita-lienisch. englisch und französisch. 8. '^_ (Fund einer Kindesleiche.) Wie seiner-«it gemeldet, wurde vor einigen Monaten auf der Be-zirlsstrahe zwischen Rodne und Neubegg im Gerichts-bezirke Treffen die Leiche eines neugeborenen Kinde« ge-funden dessen Kopf vom Rumpfe getrennt und dessen ssörver durch Thiere so verstümmelt war. dass man das Gelcklecht des »indes nicht feststellen tonnte. Meich anfangs lenkte sich der Verdacht auf eine ungefähr 20jährige ssrauensperson, die einige Tage vor dem Leichenfunde die benannte Nezirlsstraße mit einem «llndel unter dem Arme passiert hatte. Den eifrigen Nachforschungen der Treffener Genbarmerle gelang es, die Vpur der verdächtigen Person zu entdecken. Dieselbe führte nach Mal. allwo die Thäterin eruiert und jestgenommen wurde. Christine Pivec — dies der Name der Verhafieten — 'stammt aus Cebelnil bei Littai und diente in Rudolss-wert als Magd. Hier verübte sie einen Diebstahl und erhielt eine dreimonatliche Arreststrase zuerkannt. Nach Ab-büßung derselben verließ sie Rubolfswert und begab sich in ihre Heimat. Durch die Gerichtscommission wurde festgestellt, dass es sich im vorliegenden Falle nur um eine Früh- und Tobtgeburt handle, und so wurde Christine Pivec wegen Weglegung der Kindesleiche vom Bezirksgericht in Tr'ffen zu einer dreimonatlichen Nrrestftrase verurtheilt. 8. — (Selbstmordversuch.) Am 9. b. M. nachmittags waren die Feldarbeit« Jakob Irt und dessen -Sohn Franz aus Kojlevec. Ottsgemeinde Pollih. mit anderen Feldarbeitern auf dem Acker des Grundbesitzers Anton Kastelec aus Kozlevec beschäftigt. Während der nachmittägigen Arbeitspause ließ Kastelec den Feldarbellern zur Jause drei Liter Brantwein mit Brot verabreichen. Bei dieser Gelegenheit wurde über die gegenwärtige Lebensweise der Jugend biscutlert, wobei Ialob Irt das Leben seines Sohnes einer scharsen Krltlt unterzog und ihm über seine Lebenswelse Vorwürfe machte. Franz Irt gerieth darüber in Zorn. zog sein Taschenmesser hervor und stach sich, ohne dass ihn srine Nrbeitsgenossen daran hätten hindern können, das Messer zweimal mit solcher Gewalt in die rechte Vrustseite, dass er ohnmächtig zu Boden sank. Er wurde hierauf von seinem Vater auf einem Wagen nach Hause überführt. Der schleunigst herbeigerufene Dlstriclsarzt Dr. Wagner au« Großlupp bezeichnete beide Verletzungen des Irt «l« lebensgefährlich. —ilc. — (Schadenfeuer.) Am 6. d. M. nachmittag« brach im Hause des Besitzers Paul Povöe in Siebeneck, Gemeinde Natschach, ein Feuer aus, welches in kurzer I?it das Haus, den unweit davon gelegenen Stall und eine Dreschtenne einäscherte, wobei auch ein im Stalle befindliches Schwein verbrannte. Das Feuer dürfte im Backofen, in welchem vormittags geheizt wurde, entstanden sein. Der Schade beziffert sich aus etwa 2200 k, welchem Betrage eine Versicherungssumme von 800 X gegenübersteht. — Am 7. d. M. brach in der isoliert stehenden unbewohnten Kaische des Johann Kralj in Oberradula ein Feuer aus, welches die Kaische sowie dem baneben befindlichen Stall in lurzer Zeit vollkommen einäscherte. Beide Objecte waren aus Holz construiert und vollkommen leer, das Haus ganz morsch, dem Einstürze nahe und der Stall ebenfalls in sehr schlechtem Zustande. Der Schade beträgt höchstens 80 K, welchem Betrage die verhältnismäßig sehr hohe Versicherungssumme von 300 X gegenübersteht. Den Brand gelegt zu haben, erscheint der Eigenthümer Johann Kralj selbst sehr verdächtig, weshalb die bezügliche gerichtliche Anzeige erstattet wurde. —c. — (Milzbrand.) Am 6. d. M. ist der Besitzerin Theresia Spend al aus Grize. Gemeinde Sanct Veit, eine auf 126 k bewirtete Kuh an Milzbrand um-gestanden. Um einer Weiterverbreitung der ansteckenden Krankheit zu begegnen, wurden sofort die notwendigen Veterinär-polizeilichen Maßregeln getroffen und mit deren gründlicher Durchführung das Vendarmeriepoften-llommando in Sittich betraut. —ilc. — (Fischerei-Ausstellung in Salzburg.) Wie bereits berichtet, veranstaltet die Section «Fischerei» der l. l. Landwirtschafts-Gesellschaft von Salzburg anlässlich der Tagung des VII. österr. Fischereitage« vom 2. bis 10. September 1900 in Salzburg eine allgemeine Fischerei-Ausstellung, an welcher jeder Verein, jedes Institut, jede Unternehmung, jeder Fischer, Fischzüchter, Geschäftsmann lc. des In- und Auslande« theilnehmen kann. Details und das Programm können in der Kanzlei der Handels- und Gewerbelammer in Laibach eingesehen werden. — (Seebäder in Vrado.) Wie in den Vor-jähren, wird der lrainische LandeSauSschuss auch heuer für einige scrophulöse Kinder Unterstützungen von je 100 k aus dem Lanbesfonde bewilligen, damit dieselben der Seebadecur in Grado theilhaftig werden können. Die allsälligen Gesuche sind bi« 10. Juni an den lral-nischen Landesausschuss einzusenden; denselben sind der Taufschein der Kinder, ein ärztliche« Zeugnis und da« Armutszeugnis beizuschliehen. — (Vom Wetter.) Die neueste Prognose lautet: Meist heiter, wärmer. Theater, Kunst und Literatur. — (Eine moderne Vallerie in Wien.) Unter dem Vorfitze des Ministers für Cultus und Unterricht Dr. Ritter v. Hartel hat am 12. d. M. die zweite Iahressihung des Kunstrathe« ftattaefunben. Das be-merkenswerteste Moment in dieser Sitzung war die osfi. cielle Mittheilung, bass in Wien ein neues Museum für die moderne Kunst, eine moderne Gallerie, errichtet werden soll. — (Die Dr«matisierung des Romanes von Gienliewicz «Huo V»äi»>), die in Umerlla großen Erfolg gehabt hat. wurde diesertage lm Londoner UdeW - Theater aujg-silhrt und jand v-j dm Laibacher Ieitung'Nr. 110. 914 14. Mai 1900^ zahlreich erschienenen Publicum einen warmen Erfolg. Die Dramatisierung ist von Stanislaus Stange ver« fasst. Vor lurzem wurde «Huo Vttäi». auch in San Francisco aufgeführt. Dort soll der heute so berühmte polnische Romancier Henryk Sienliewicz in den ärmlichsten Verhältnissen den Roman geschrieben haben, der schon eine ganze Anzahl von Theaterbearbeitungen hervorgerufen hat. Paderewsli, der Landsmann und Schulgefährte Eienliewlcz', erzählt, dass dieser damals so arm war, dass das Manuscript zum größten Theil auf Dütenpapier und Papierstreifen aus alten Hauptbüchern gefchrieben wurde. — («IIöito1^»ki 'lovariz.») Inhalt der 14. Nummer: 1.) Uebertriebene Forderungen. 2.) Doctor V. Gregorii: Die Hygiene zuhause und in der Schule. 3.) Friedensverlünder. 4.) Correspondent«. 5.) Vereins» Mittheilungen. 6.) Literatur und Kunst. 7.) Mittheilungen. 8.) L. Stiasny: Die geistige Cultur in den ssaulasus« lündern. 9.) Amtliche Lehrstellen-AuSschreibungen. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Er« schelnungen find durch die Buchhandlung Jg. v. Klein -mayr H Fed. Vamberg in Laibach zu beziehen. Ausweis über den Stand der Thiersenchen in Kram ft« die geil vom 3. bi» 10. Vlai 1900. «« herrschen: der Alauschbrand bei« Vlinde im Vezirle Gurkfeld in der Gemeinde Laudstrah (1 H.); der «othlaus bei Schweinen im Neziil« Rubolfswert in den Gemeinden St. Naithlmä (1 H.), Homgftein (1 H.); die «chweinepeft im Vezirle Gurlfelo in der Vemeinde Ourlfeld (1 H.); die Wnthlranlheit im Vezirle Tschernembl in der Gemeinde Tribuie (1 F.). Erloschen: der Milzbrand im Vezirle Nubolfswert in lxi Gemeinde St. Michael'Stopii (l, h.). Im politischen Vezirle Oottschee ist die Schweinepest getilgt. Der Vezirl bleibt jedoch iu der vierzigtäaigen Observation flir die Ein», Aus» und Durchfuhr von Schweinen gesperrt. Telegramme des k. k. Telegraphen-Correspondenz -Bureaus. Empfang der Delegationen durch seine Majestät den Kaiser. Budapest, 13. Mai. Beim heutigen Empfange der österreichischen Delegation durch Seine Majestät den Kaiser hielt Präsident Ritter v. Iaworsli folgende Ansprache: «Eure kaiserliche und königliche Apostolische Majestät! Dem erhabenen Rufe Eurer kaiserlichen und königlichen Apostolischen Majestät Folge leistmd. nahte die Delegation des österreichischen Reichsrathes ehrfurchtsvollst den Stufen des Allerhöchsten Thrones mit den Gefühlen unwandelbarer Treue, innigster Liebe und Verehrung. Geruhen Eure kaiserliche und königliche Apostolische Majestät den Ausdruck dieser Gefühle allergnädigst entgegenzunehmen. Von dem ernsten Bestreben geleitet, den Anforderungen der Monarchie in Bezug auf deren Machtstellung und Bedeutung sowie in Bezug auf die Schlagfertigkeit der Armee zu entsprechen und dieselben mit den finanziellen Kräften der Monarchie in Einklang zu bringen, darf sich die Delegation des Reichsrathes der Hoffnung hingeben, dass es ihr gelingen werde, die ihr zu« gekommene Aufgabe einer den Staatsinteressen entsprechenden Erledigung zuzuführen. Eure kaiserliche und königliche Apostolische Ma-jestät! Auf das tiefste ergriffen und freudig bewegt sind die Voller der Monarchie, ist die treuergebenste Delegat on von dem herzlichen und glänzenden Empfange, der Eurer k. u. k. Apostolischen Majestät bei Allerhöchstem Besuche in Berlin zutheil wurde. Sie erblicken darin einen neuen Beweis für die herzliche Freundschaft zwischen den beiden erhabenen Monarchen, wie nicht minder für den ungeschmälerten Fortbestand des mittel« europäischen Bündnisses, welches zur Erhaltung des Friedens so wesentlich beiträgt. Der Empfang, welcher Eurer Majestät von Seite der Stadtrepräsentanz und der Bevölkerung der Hauptstadt des deutschen Reiches zutheil wurde, hat in den Herzen der Völker Eurer Majestät den kräftigsten Wiederhall gefunden. Galten diese Huldigungen doch nicht dem Friedensfürste, dem Schöpfer des Dreibundes, galten sie doch auch unserem geliebten Herrscher, seinen hohen Regententugenden, zu dessen Weisheit, Gerechtiglett und Herzensgüte die treuen Völker Eurer Majestät in Tagen jeglicher Be« trübnis hoffnungsvoll aufblicken. Möge die gütige Vorsehung Cure Majestät noch lanye in rüstiger Ge« sundheit erhalten zum Wohle, zum Helle der Monarchie. Gott beschütze, Gott segne Eure l. u. l. Apostolische Majestät!. Die Versammlung brach in begeistert« Hoch-ruse aus. ^ «, nommen und unser Gefühl erweckt. . «^ «Auch in der Ferne waren wir nck ,w>zr u ^ Zeugen dieser Festlichkeiten; wir waren '^ ^ Zeugen derselben, sondern wir haben in un^ ^ fühlen an ihnen auch theilgenommen. '"" ^Wdele» welch innige Freundschaft die Häupter oer v" ^. Monarchien verknüpft, da wir die immer "^ ^ ernden Beweise der Verehrung und ^M>' beobachteten, mit welcher die Bevölkerung "' ^ stadt des Deutschen Reiches und mit chr o" ^M Nation Eure Majestät umgaben, einer " ^ welche sowohl dem Haupte der verbündeten^" ^ wie dessen fürstlichen Tugenden galt: D" >"^ B unfer.herz warm pochen ,und wir empfanoe ^ bei der Zusammenkunft der Fürsten auch" K. pathien und die loyalen bundesgeiwssenM!" "^ ^j fühle del Nationeil sich begegneten und " > ^ Bündnis, welches politische Interessen MH^« der Ueberzeugung der Nationen Wurzeln u^i hat. Empfangen Eure Majestät mit so "!' . ^' königlicher Gnade, inmitten Ihrer sch""" " ^ sorgen, die Kundgebung unserer Huld,« M Ausdruck des heißesten Wunsches, die Vor WHM gestatten, dass die Weisheit Eurer MaM" A^ lange die Geschicke der Monarchie leite aus oe" ^ welchen Eure Majestät so viele IahrM" " ^ glorreich innehatten. Es lebe der Kömg!' l 6ljenrufe.) ^. .z Kroonstad verließ, proclamierte er Lmolrli o^ n^ der Negieruna des Oranje. Freistaates. De Wet begleiteten die Volkswiltschastliches^ .z Laibach, 18. Mai. «uf dem heuNs" „»"'^ erschienen. b Wage», mit heu und Stroh und ^ "" Durchschnltts.Prelse^^^^W Weizen pr. l, . .------,7 - Vutter pr. A ' . ^ ' Hafer ._______1240 Rindfleisch"^" 1^> ^ halbfrucht . . .----------->- Kalbftnsch , lA^ , Heiden ...-------17 60 SchweinefteU ^H^ Hirse, weiß .------------19^- Schöplenste'«^ lA^ Kuluruz ...-------1320 hshndel pr. ^ ^A^ Erdäpfel ...-------6— Tauben . 4^^ ^ Linsen pr. Liter .—«4-------heu pr. ?-'. ^>^ >< Erbsen . . - 20-------Stroh - ' > ^ «°^ . Fisolen . .-Itt-------holz.hart.,pr.^ 4^ > «inbsschmalzpr.kz 1,90-- ^ ""I'^M ^^ ' Vchwe nefchmalz. 186 .- Wein.r°e — geräuchert » 142------ ^«-^^ Danksagung. ^ ^ ssllr die herzliche «ntl^ttn°h"e ^ u<,. Kranlheit und anläMch des Dahmlch"".' ^M lnnigstgelieblen, unvergesslichen Sohne», Vchwager« und vnlels, des Herrn Johann Peterca ^ sllr die zahlreich« Begleitung v°n nah H ^''K dem letzten turzen. doch für uns ^ "A gtsp<> vollen Wege. desgleichen für die gUt'g' A „B prachtvollen Kränze sprechen wir y wärmsten Danl aus. V«ib«ch a« 1«. vtai 1900- ^t« ! Familie Petttca'^ ^cher Zeitung Nr. 110. 915 14. Mai 1900. Neuigkeiten vom Büchermarkte. ^^"""NN.Hoser «., Gräsin Sophie. Roman, X 3-60. 5ellei w . °I'< lkin unüberlegter Schritt. X 1il0. — ll>l°d ^°^,. Uirbeörebellen, Roman, X 3 60. — Tolu 'Uhll'k?'"^ eines sardischen Banditen, uon ihm selbst ^le ber^ ^ Nlilow, W. v,. Das Weiberregiment am b'»n <3i^'" llhriftina von Schweden. X 2 40. - Lucas ^ Ueit?>?V"lnie, Bilder aus dem russischen «eben. X 3-60. ^Ied, «erflogrne Rufe, Novellen, li 3. - Ries. Roman, geb.. X 4-80. - göge. ^ ^>un,^' ^ ^' Nur linken Hand, Roman, 2 Bde,, X ? 20. ^"»^ ^^'- Verbotene SlUcle. X 1-44. - Dür. ?"^l»ru« """"l,eiren. Komödie in drei «cten. X 2 40 !°)°>nd »5 bon der «iener Censur verboten). -Mzen ^,..^'°"b. P,e Romantischen, «erslustspiel in drei >b. «5dn^ I'? "er «cten, X 1 20 (»rvßter »rfolg «ln. tine^'^"">- " Herczeg Frz.. Die sieben " Schratten- s^« «t »n^. kbe und anderes, K240. -O'NeIlU»x. ^>et i"^'.^ ^ 20. - »liekelet I.. I.S pri-b-e i» kil^lklu^s °' ^^ ^". - l.'»«uel l^milo. Ui«toira ^« ^luch^ «""°' 2v«>8. KX? 20. - Informator ^"!tt^-l. "" ^«"s im Jahre 1900, X 1 80. — Plan z.,<^°"steIlung1Ri0!x-60. ^°>Nbt? '" ^" Buchhandlung Jg. v. Kl ein may, « ^^ü^^» M Laibach. Conarelsvlali 2. Angekommene Fremde. ^"'l2«n b°tel Elefant. ^3°^! Dr A'I°"''l'e Harrison, «merila. -Schifferer. Planche H"bl'l,u.t. Oberstabsarzt. ,. Familie. Graz. ^ »?' Ingeni^ ^^""' ^ Schlutins. Privat. Verlin. -Mtnieut^ ur. P°i°je. - F°nt°, Werlscafsier; Kubias. -Wilezinsh. Privat, s. Frau, trieft. ^>tt ^' Pr°« "' -7 Krausbauer. Kfm. Kafsel. - Plaschle. ^i »^ucbner^. "'scher, Klausner, vreuer, Krautner, ^ <^ Nien. l' Umbrecht, Sellinger, Vlau, Nilheim, Am 13. Mai. Emmert, l. u. l. Oberst- Oswal v. Groh, l. u. l. Generalmajor; Grllnhut, Halla, Schwarz, Kflte., Graz. — slamicher, l. l. Gerichtsadjunct.', Marburg. — Koprivsel, l. l. Professor, s. Frau. Rudolfswert. — Traub, Private; softer, Delmora, Ksite., Trieft. — Vuttermich, Kfm., s. Familie, Halle. — Lirsch, Kfm.. Nürnb 4 - 5 Das Tagesmiltel der Temperatur vom Samstag 6 3' und vom Sonntag 9-S", Normale: 13 7«, beziehungsweise 13-8°. Verantwortlicher Redacteur: Nnton Funtek. Depot der k. u.k. Generalstabs- Karten. Maßstab 1: ?b 000. Preis per Blatt 50 rr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. v. Kleinmayr H Fed. Hamberg« zuchhandlung ln lalbach. Für ein kinderloses Ehepaar Wohnung BUlweifitrAise Hr. 7, I. Stook, gegenüber dem Regierungsgebäude. Zwei Zimmer, Vorzimmer mit Gartenbalkon, Küche nebst Zugebör, Gartenbenützung, Badewanne im Hause. Näheres dortselbst II. Stock, Thür V. (1794) 2 Müssige Vronze in allen Farben ist das vortheilhafteste und vorzüglichste Präparat zum Vergolden oder Bronzieren aller erdenklichen Gegenstände; höchster Glanz und Dauerhastigleit; auch Bronze in Pulver zu haben bei »rüder »berl, Lalb«ch, Franel»» canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (826) ll —3 Danksagung. Allen werten Verwandten, Freunden und Ve-lannten, welche anlässlich der Krankheit und bei dem Tobe unseres innigstgeliebten Sohnes, beziehungsweise Bruders und Onkels, deS Herrn Heinrich Petras ihre Theilnahme kundgaben, erlauben wir uns uuf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank abzustatten; ebenso danken wir aufs verbindlichste flir die schönen Kranzspenden und die ehrende Betheiligung an b m Leichenbegängnisse, sowie den Herren Sängern für den weihevollen Grabgesang. Laibach am 13. Mai 1900. Die trauernd Hinterbliebenen. ,_«..- w ^ w w w www ww»W»»»WWW^< j Zum August- Termin wird eine \ \ schöne Wohnung fre/< • in der Bleiweisstrasse (früher Triesterstrasse) i 1 Nr. 9, II. Stock, gegenüber dem Regierungsgebäude. \ ) Dieselbe besteht aus fünf Zimmern, einem { ] Cabinet mit Gartenbalkon, einem Vorzimmer mit * Gartenbalkon, zweiDienstboten-Cabinetten, Küche, i Speise- und Dachkammer nebst grossem Keller. ^ Gartenbenützung, Waschküche und Bad im Hause, i Näheres nebenan Nr. 7 im II. Stock, Thür V. (1412) Qpr, at. E. 31/00 4. Dražbeni oklic. Na zahtevanje hranilnice in poso« jiluice v Poljanah po c kr. notarju Nikotu Lenèek v Skofji Loki bo dn6 30. maja 1900, dopoldne ob 11. uri, pri podpisanlm sodisèu dražba zemljišè viož. ät. 326, davè. obè. Ökofja Loka (hiäa z mlinom na Studencu St. 2) vlož. št. 35 davö. obè. Suha in vlož. št 92 in 204 davè. obè.Godešiè, s pritiklino vred. Zem-Ijišèa so cenjena na 22987 K 70 h. Najmanjši ponudek znasa 15325 K. 14 h in 8e pod tern zneskom ne pro-daje. Dražbeni pogoji, zemljiskoknjižni izpisek, hipotekarni in katasterski iz- pisek ležijo pri tem sodisöu na vpogled. C. kr. okrajno sodišèe Skofja Loka, odd. n, dne 7. aprila 1900. (1411) E. 28/00 4. Dražbeni oklic. Na zahtevanje Blaža Mlakar iz Gor. Rovani po c. kr. notarju Nikotu Lenèek v Skofji Loki bo dne 31. maja 1900, dopoldne ob 11. uri, pri podpisanem sodiSèu dražba zemljiäöa vlož. št 59 davö. obè. Luène, s pritikJino vred. I Zemljišèe je cenjeno na 4382 K 30 h. / Najmanjäi ponudek za&ša 2921 K j 54 h in se pod tem zneskom ne I prodaje. I I Dražbeai pogoji, zeaaljiškoknjižai I 'izpisek, hipotekarni in kutasterski iz- I piaek ležijo pri tem aodišèu na vpogled. I Jahreswohnung. In der Villa 14, ErJavecgassB, /st ei no elegant», freundliche, sonnseitige Wohnung im I. 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W-- «> «> zl»al,schuld d«r Länb»!-d»r ungarischen Aron». 4°/, ung. «olbrenle per «lasse . ll« »ü ll? l» blo, d!o, per Ultimo , . . . ll« »5 ll? l>ü 4°/. blo, «ente l» lkronenloHhr., fteuerlrei. pei «assa . . . «'»!» «^l^ 4°/, bt», bto, blo, per Ultimo , « »b « " Un«. Vl,.»«' »>> l«l- dlo, bto. Silber lO0 fl. . . . »» « llX> »0 d!°, <3«aat»l)bll,, (Ung. Ostb.) _ _. VZ l»7«. !"..... '""^ bt», Ochanlre«al.«bl»l..0bll«. , »? lw ^ °" blo, VrHm,.«,klltr. ,«» — l«< - blo, dlo, k bl)sl.--«X>»l. »«^-l^T^ The!ß.«e«,,'U°I. 4«/. .... »« « '»« ^ 4°/. ungar. «lunbentl..0l!l<«, l» °a »» " 4«/, tr»«t. unb ^7- bl«. dt°. (l»««) . . . . lB« «»« «lrl«lxm bto bto.' °öj«h«. verl. 4»/. . »» l» »9 vo ^istnbllhN'Drioillll»' Gbligalton»«. Wr7^Nn'" "" ^^^^ '. '"«!«- »lv»rft t°s» (per Vtüil). «erzl»«»«« Lose. ^«odencreb...«°,ezm..«««««-->.°-. 4V°«°n°>>'.DamPl',ch,«"l,. . . A'"»"'' h»/° D°"°u.«,ll»l..LoIe . . . »« — »°4 bN N«»er»i»»l>«e »«ft. «ubav.'»»stlica (Domoau) li sl. l»>— l4 — «rebitlose l«, N...... 4«, — 4«l «> «lalt».L°Il «« st «M, . . . l», 75 1» 7b 0ftntl Uos« « ll. . . . - »54 - l»« - «alssy.»°»e 4U sl. «M. - - . - l« «»1U 50 «s^enoi».«»,« 4Ufi. . . . l« - t«i -Walbsleln.2°s« « fl. . . . > l?»>-------— b «ob,ncredlt«nil..»m.l«, «— «— ««lbach« k»l«......^»" °0" »elb «are «eilen. Zran«p«rt»Anter« n»hm«ng«n. »u!st«.Iepl. «isenb. 500 st. . 8040 »N50> Vll»« u. Vetrleb«^»el. s. ftübl. ßtrahenb. in Wien III. X . »48 — 8«» — »to. bto. dto. lit» . . 889 —84« - Vüh». Äordbahn 1«) fl. . . 44«, — 444 — Vuschtlebrader lt!>. 500 sl. «Vl. 8ll»o 8l,7ft bt«, dto. Mt. U) »00 fl. . ll»» ll»? Douau > Dampfschiffahrt« °Ges.. Oesterr., bW sl. CM. . . 6U4 - ?n<» — Dui'Vobenbacher «t>«, 40« pr. 6,4 - u<7 — sserbin»nd».sl°rbb. l fl,!!?^. snl«hl««„l. «ll«..,«n.' .lzz^zzi^ 3ndustsl».zlnl»r« Nthmung«»». Bau»e,., «uz. ,st,, zoo „. . ^ E»Ydier — ,<„, ^ ^"b°l>..w, Leihs.ltrsle. ,lx»sl' «,»_, ^.^ „>t bemüh!", Papltr,. .,, «..«». ,^ ., ^.^ «»'fio^l trauere! luu sl. , . »«4 — ,^-— Mom»u-Ge!ell!ch,. 0„l,.alpln, l.,5 - » —.,«> — ..Nteyrerm,", Papiers, u, «,.», ,,« __ »!«,_ Irifaller ttohl«nw..»el, ?c> fl. 40«^_ 4»«.^ w«f»ens..«.,0est.inWlen.l00il. z«,^_ »?7 _ «»««on.Üe!ha!!sl., >ll«., in Peft. 4» ,« ^« M» ,flai!c«S,l!lfe.....1,.^ ,«^ Deuljche »«eilbibaülnoten . . ,,« «> ,,« 45 Il«!it«, «, >^ Privat- D«p6ta (8&fo-D«po«lU) IWllNNI IM MKJlUltW I« (HH-lMtHf WiWtllliWil, """'"'..........l»i"'..........'....................... gHibacher Zeitung Nr. 110. 916 14. Mai M Voyage äParis. Sprachführer für Deutsche in Frankreich. Praktisches Handbuch der französischen (1672) Umgangssprache. 10-6 Kleg. Ganzlein, geb. K 180, mit Postversendnng K 1 • 90. Vorräthig in der Buchhandlung lg. v. Kleiomayr & Fed. Bamberg Laibach, Congressplatz 2. 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(1864) 2-1 32 Clavicrc Gonoertfltigel,8alon*tutzflttgel,8ämmt- liehe kreuzsaitig, mit Eisenstimmstock, ferner geradsaitige, überspielte Stutzflügel sowie alte und neue Pia- nlnoi, sind unter sehr i günstigen 1 Bedingungen L sowohl in -»r *der Stadt als auch auf das Land zu verkaufen und gebe dieselben zu den billigsten Preisen ab FercL Dragatln Ciavierstimmer und beeideter Schätzmeister des k. k. Bezirksgerichtes Laibach _________riorlansg&MO 50. (1662) 10-7 Neuestes in Reform- Mieder kurze fa^on, bekannt bestes Wiener fabrikat billigst bei w104-20 jfilois persche Domplatz 22. (1872) Z. 7319. Kundmachung. Auf Grund des letzten ossiciellen Thier» seucheN'Allsweises der Landesregierung in Ga« rajevo über die Verbreitung der ansteckenden Thierlranlheiten im Occupationsgebiete sindet die Landesregierung zufolge ErlasfeS des t. l. Mi nisteriums des Innern vom 9. Mai 1900, g. 16.344, wegen des Bestandes der 1.) Schweinepest die Glnsuhr von Schweinen nach Krain aus den Nezirlen Ienica und Ivornil; 2.) Gchaspockenseuche die «insuhr von Schafen aus den Beziilen Vlhaü, * Wein-, Spererei- und Delicatessen - Handl-^j (1856) 3-2 ^ Verdingung. ^ Die für den Neubau einer Stadtpfarrkirche in Gottsohe® ^ ^K Demollerungs-, Erd-, Baumeister-, Steinmetz-, Kun«t-t^ Itr^'V' mannt-, Spengler-, Tischler-, Schlosser-, Glaser-1 "\.Bl>šte Blitzableiter-, Bildhauer-Arbeiten und Ofenlieferung sammln ^ einer Stützmauer sollen öffentlicli verdungen werde». ie^ot>[^ Die auf obige Ausführung h«7.ughahenden PJäne und Delailpläne, ,^9rUog6°' P1 und Vorau: rna(i.!, allgemeinen und speciellen Bedingtiishefte sammt Krläut^ C(|*' von nun an täglich im Burgermeisteramte der Stadt G°f gesehen werden. . a^ I Angebote sind mit entsprechender Aufschrift versehen bis einschHe I 25. Mal 1900 tA Hfl'' (' I kostenlos und hestellgeldfrd an den Kirohenbau-Aussohuss *u .$ $ Obmannes Alois Loy daselbst mit 5% des ÜsfertbetrAe J\ versehen einzusenden. ^ Im]*Jr.\ Es werden nur die genannten Arbeiten (ohne der ''•"JL^fl*'1 nrO elnriohtung) nur an einen Unternehmer In Bausch und B JJus^'/J Die freie Walil uotf-r den Offerenten heliält sich der Kirchen»»"^ Q' und kttnnen nur ßoiche Osfprenten heriicksichJigt't werden, die &üC" vom 26. December 1893, R. G. BI. Nr. 193, Genüge leisten. Kirchenbau -^usschuss Cottschee am 10. Mai 1900. ^-^A --------------------------__--------—--^\Ah Johann Jax saibach, Wienerstrasse ^1 Preis«" ____ _____ * empfiehlt zu äußerst mfi«'^fil1 7 Dürkopp3 „Diana". Schladitz-Fahrrädf weiche sich durch Prima-Material und voll©»lC*egjß[i[l Construction! hochelegante Ausstattung und sp leichten LaUf besonders auszeichnen. ^ •0- o* Kataloge auf Verlangen gratia und franooj^^/ Diluck und V«rlag von Jg. v. ffltinmayr H IldVamberzz.