«a» ßWtzowi, »»« S»MU»» » « « » .': .Li vozelii»»««» VW Z'^ Äü?!! i?' d?.i vis Deutschland als Böller-bundmttglled. M a r i b o r, 29. Jänner. Der bevorstehenide Eintritt Deutschlands tn den Bövkevbund ist ein Ereignis, dessen Tragweite für die weitere Konsolidierung der Bevhältnisse in Europa luxh gar nicht abzusehen ist. V?durch Deutschland in Minder-heitsfragcn ein seiir gewichtiges Wort mitzusprechen haben wird. Ein Umstand, der mnsomehr ins Gvwicht fMen wird, als vielleicht kein Volk mtf der Erde ssviele Spreng->eile in fremden Ländern aus>weist, ivie daS ieu-tsche. Der rücksichtsloseste Hausherr gegen seine Minderheiten ist gegenwärtig das sascistische JMen und seine Maßnahmen zur Ber-vAschung der süidtiroler Deutschen werfen Wellen, die bei uns nicht miibeachtet bleiben sMsn, Aumail wir von natwiralistischen Ge-sdchtspun'kten LetdenSgenossen sind. Unsere, unter italienischer Herrschaft stehenden Landsileute, hoben nicht minder zu leiden als die D schen Südtivols. Und gonleinsa-^es Leid bringt näher. Wohl g?!bt eS auch Mischen unS unid den Deutschen MtnioerheitSrev^nyen, die aiber laum mit jenen in Südtirol verglichen werden können, zunval gegemvärtig und unter dem Eindruck der von der deutschen Wirt-sckMftSPartei Sloweniens angeregten Aktion zur endgültigen Regelung der Beziehungen zu der deutschen resp. slowenischen Minderheit. Es dürfte sich kaum noch einnml ein Zeitpunkt evge>ben, Iber die Porteile eines vernünftigen Ausgleiches so osfensichtlich barlegen würde. Deutschland mtt Oesterreich, dessen An-schluhs auif die Dauer nicht vechindert werden kann unid der infolgedessen nur eine Frage der Zeider Bezichungen zwischen den beiden Völkern sohr angezeigt erscheint. Gut nachbarliche, ja steunldscha.st-liche Verhältnisse zu den Deutschen könnten ntcht von der Hand zu weisende Vorteile bieten, AunZal wenn Italien auch weiterhin im Bcmne des Faseisinus blekben solüt«. Wien unter dem Einfluß Berii-ns würde für Bvogvad lden Charcikter als Gefahren-zentrmn verlieren und Berlin hat kein Interesse, die wirtschaftliche Erstarktlng Bei»-gvods zu scheuen. Im Gegenteil, sie kann ihm nur evuZülischt fein. In diesen Verhält-»illen Uogm K»twicllunMii>alich,kelteiil. Marldor, Samstag de» zo sanner tS2S. Nr. 24 — as. Sa vrg. Me erste SkupsKtlnasikung lm neuen Äakre. Veograd, 2V. Jänner. Die erste S?«p-schtinasitzung begann heute um 10.3« Uhr, Sie wurdet vom Skupschtinapräsidenten Marko T r i s k o v i S, der vor kurzem aus Pü.is zurlickgekhrt ist, eröffnet. Zuerst wurde ein köniAicheS Dekret iiber die R e k o n-ftruktionderRegierung, sodann der Bericht des Postministers über die Borlage des Gesetzes bezjiglich des Scheckverkehrs und der Bericht des Finanzausschusies ither das Budget 192V/27 verlesen. Auch meh rere Interpellationen der Opposition, unter ihnen die Interpellation beziiglich der Pensionierung der 9 Universitätsprosessore«, wurden der Supschtina unterbreitet. Hierauf wurde zur Tagesordnung, d. i. zm ^batte über das Gesetz beziiglich der staatlichen Gewerbebank, übergegangen. Die Debatte wurde durch Handelsminister Dr. K r a i a S er. öffnet, der betonte, daß durch das Gesetz festgelegt werden soll, daß die Kredite durch den Staat bestimmt werden. Die Debatte wird nachnkittags fortgesetzt werden. Rikola Vaiit wieber in Beograb! ' Beograd, 29. Jänner. Ministerpräsident Pasiö ist heute um 7.4ö Uhr nach einer zweitägigen Reise in Beograd eingetroffen. Er wurde von seiner Gemahlin, feiner Tochter und mehreren höheren Beamten begleitet. Am Bahnhose in Beograd wurde er vom Verkehrsminister Krsta M i l e t i ö und dem ybef des MinisterratSkabkneits begrüßt. Stefan RUt-it für Reuwad?en. Beograd, 29. Jänner. Heute vormittags hielt der parlamentarische Alub der kroatische» Bauernpartei unter dem Vorsitze des Unterrichtsministers Stefan N adiS eine längere Sitzung ab. Mehrere Mitglieder des Klubs berichteten itber die Stimmung, die im kroatischen Volke vorherrsche. Während der einmonatigen parlamenarischen Ferien hatten die Abgeordneten Gelegenheit, sich über die Situation in Kroatien zu insormieren. Einige Abgeordnete betonten, daß die Situation sehr schwierig geworden sei und sorder-ten Aiadit! aus, dahin zu wirken, daß Neuwahlen ausgeschrieben werden. Wie auS der ganzen Taktik des Herrn Radi<^ ersichtlich ist, hat Radi^ bereits eine??ftion in dieser Hinsicht ?^"isleitet. Wölfe in Umbrien. Rom, 23. Jänner. In den Bergen Ui^ brienS sind zwei Bt eine fi'irchterliche Fcihrt hinter sich, wie sie schon seit Iahren nicht mchr verzeichnet wni^de. Die Wessoichh^he b^'trng bis 70 Fuß. Mehrere Dampfer werden noch vermißt. -rn- Ziirtch (Avala), 29. Jänner. (Schlußkur-Beograd 9.145, Paris 19.53, London ' ?I5, Newyork 518.50, Mailand A>.89, 'g 15.345, Wien 75.l>25, Budapest Berlin 123.40, Br-üssel 23.60, drid 73.325, AMerdmn 206.10, War-,.!/au 72.50, Bukarest 2.31, Sosia 3.60, Mhen 7.30. Zagreb (Avvla), 29. Jänner. Devisen: Paris 212.50-216.50, London 274.78 bis 276.78, )!eavyork 56.35—56.95, Wien 7.94I^-«.0416, Prag 167—169, Verlin 1344.50^1354.50, Mailand 227.48 bis 229.88, Zürich 1089.80—1097.90. Vrod«kte«bbvS. Bier Passagiere des bei Bitolj vermehrenden Autobusses wurden von oinom mazedonischcll Bairern, der verlangt hatte, daß man rhn auf denl Kraftiwayen mitfaihren lasse, durch Revolverschüsse getötet und ausgeraubt. Der Mörder kst entnommen. t. Schreckenstat italienischer Räuber. Bei Padua wurde em altes Chepaiar von bisher unbekannt geblilchenen Räubern im eigenen .'^use auf schreckliche Weise durch Messerstiche ermovdet und beraubt. In der Nähe dieses Taivrtes wmde ein Wanderer, gleichfalls von Unbekannten, durch Messersti6)e verwundet und seiner Barschaft berauibt. t. Ausregender Zwischenfall aus einer Par-soreejagd. Am Laufe einer Parforcejagd ist das Pferd des Prinzen von Wales qestürzt uni» tot liegengHliebn. Es riß den Prinzen mit sick?, der mit leichten .Hautabschürfungen davonkam und dann ein anderes Pferd bost'l'eg. t Nmundsen besucht Cook im Gr^sängni». Berlin, 2tt. Iän.ner. Das meldet aus Washington: Amundsen hat den Polarreisenden Dr. C o o k , der seinerzeit blhauptet hatte, den Nordpol entdeckt zu haben, im (Gefängnis zu Texas besucht, wo er wegen Betruges eine Strafe abbüßt. Amundsen erklärt, er sei der Meinung, daß Cook Unrecht geschehen sei. Cook habe dasselbe Recht, als Entdecker des Nordpols zu gelten, wie Peary. ttelehrte W den verschiedensten Lagern erheben bereits ihre Stimme, um die Richtigkeit der Aeußerungen AmundsonS zu bestreiten. t. Ko«sortMe englisch« Gesängnisse. Wie aus London berichtet wird, hat die im Jahre 19N durchgeführte Gcfängnisreform in England die Gefängnifse beinahe zu :iu^?r Art Sanatorilmi umgeswltet. Die englischen Gesängnisse bieten ihren Insassen setzt w^it größeren Komfort und weitaus größere Annchm lichkeiten, als die auSgerehnten Quartisre des Elends im Londoner Whitechapel-Gebist. Die englischen Gefängnisse enthalten n'cht nur luftige und heNe Zellen, sondern die Gefangenen können beinahe wie dn einer Pension an gemeinsamen guten Mahlzeiten Leil-itehnlen und sich dann in der Gefängnisbibliothek, die im Winson-Green-Gefänqnisse sogar über 20000 Bände enthält, der Lektü' re hingeben. Ueberdies si.nd NnterrichtS*urse eingerichtet und a,nh die Neligionsstunden werden von den Gefangenen eifrigst besucht. MdmiIMll vs« kvil^lP De»cke«. Zl (Nachdruck verboten.) An e. Vten Tage untermchmen Derger und .'i.'.vipl in Begleitung des It, feinom l^a-fte könnte in der Einsamikeit etwas zuskol'.en. Anton kam s^ oor wie die eines Fürsten, und er hntte in diesen Morgenstunden stwnele Attgen wte «dem Greste m,s der Sbo^t, und er zog mit allen Sinnen die köstlichen Gaiben der frschen ?Ä>c»rdtc>ge ein. Be-yOgnete khm dann ymu Anna — und daS geschah i^nmer häusiger — dann flammte be-gchrende Iugenidkrait von hÄben und drü-den einander zu. Die beiißen Augasttage krönten schwklle Abende. Den blondbSnigen Zur Erholung in frischer Luft steht ihnen ein ausgedehnter Park zur Verfügung, in dem sie sich auch mit Gartenarbeiten beschäfti^ien können. Schließlich können die Gefang.'nen sogar Besucher und Vesucheri::men für ihre materiellen und moralischen Vedürfnisse emp fangen und als Krönung des ganzen gib cs sogar Gefängnisse, denen eine eigene Musikkapelle zur Versügung steht. Es ist daher kaum anz'n thmen. daß die Entziehung der Freiheit den Insassen derart bequemer Gefängnisse allzu schmerzhast erscheine. Der letzte Wille der Sürkin Alice von Mo-nmo. Viele Ueberraschungen erwarten die Hinterbliebenen, wenn der letzte Wille der jüngst verstorbenen Fürstin Alice von Mon^aco veröffentlicht wird, was in den näck^sten Tagen geschehen soll. Sie hinterließ eine sehr be^rächt'liche sumnw, doch werden die Erben diese Hm-terlassenschaft in Francs antreten. Nun wurde aber t>as Testaiment zu einer Zeit verfaßt, als der Franc l>edeutend bester stand, so daß der heutige Wert des Verhältnisses kaum ein Drittel der ursprüngliche^: Sumnu betragen dülifte. Des Vermächtnis, daS für die Angehörigen bBinnnt ist, knchält eine wunderbare Sammlung von Perlen und Edel-t^'in^n nn'd eine Anzahl wertvoller Pelze. Einige Gegenstände sind übrigens niemand veriuacht. Füvstli^ Alice hat ihr Leblang eine ^'.sondere Vorliebe für die seidenen StnlimPfe gezeigt und wi-: v^rl-^utet, sollen ihrer nich, weniger als 1200 Paar unter den Toiletten-gegenständen der Verstorbenen sein. Auch Stiesel und Schuhe gehörten zu den Schwächen der Fürstin und unter den 100 Prra« ren, die einen Teil des Vermächtnisses b'l-den, g^bt es viele, die nie getragen wurd'n. An^rldom hangen m ihren KleiderfMen k»0 wollene uttd seidene Jumpers in all?n Farben. Eine der Erbinnen ist Miß Eynthia Miele, die KanMe^ofe der Fürstin, die Munzig Jahre laing in ihren Diensten gestanden hatte. Die Fürstin ha>t'fe kleine Pekinghun^ie lci-denfchaftlich gerne. Sie besaß ihrer drei — Ming, C?hang und Hony. Vor ihrent Tode vermachte sie sie ihrer treuen Cnnthia niit dem strengen Auftrage, für die Tiere zu sorgen und sie niamals in frslnide Hände zu ge--ben. Miß Mieler, die von ekn?m Icindoner Ve-richterswttrr au5?efragt wurde, erklärte, Fürstin Alice sei ihr mehr Mutter als Herrin gewesen. „Als ich vor einigen Monaten an scbarser A^^ndiM erkrankte," erzählte Mädchen unter Tränen, „brachte mich die Fürstin selbst zmn besten Londoner Chirurgen und »ahlte willig 200 Guinen s'ür die Operation.* Recken aus dem Walde, der vor dem Weibe ein Paysiv-ttl war, maichten sie sast schwermütig, weil er nicket wußte und nicli-t zu forschen wagte, ob seine Stunde kommen würde. Franz Berger wußte, baß seiner Stunde Geläut bereits ainizuklin^n begonnen hatte. Dieser LcO^Sstunde Zauber voll erblühen zu iassen, tiaS war in seine HMd gegeben. Das Weib, das er begehrte, stiKnd hilflos uniter seinem B^nn und gitterte vor dem Rufe der Stunde in Angist. Schoml nnd Sold^keit. Mitunter riß Fvau Anna sich vvn diesem Banne los und ging dann nvSt sich kübl tmd ernüchtert ins Gericht. Sie bemMte sich dann dop-fleiß'g um .^us und .^f und gab si.-l? in einem reuigen M'tlelv ibrem Mann, der sich dessen geru^'iig freiste. Vielleicht hätte sie der mZcl'l^rne Werktag dcwor znrückgebalten, sich dem lockenden ^lbenitei^er einer Liebe jenseits de^ Gesetzes ansznliefern. wenn nicht andere Din^e, die der Mtag ihren Ehemann jetzt öifter als fMm Anspruch genown??n hätten. Da w»r leidige Nechisstrei^iikeit, -die er mit einem Na^nrn lvr dmn Amtsgericht in der Kreisstadt auszufegen hatte. Sie besaß kaum sür andere, als '>ie NächstbeteiNgten Vedeutuna, a'ber sie verärx^rte den Fuchswirt nnd führt? ihn immer wieder in die Stadt zn seinem Rechtsanwalt. Er vergiß sich mit lvuerischer ?.äs^g-keit in den Prozeß iknd b^olt für self-ltr^r' ständlich, daH seine Uingebimg mit gleicher Reizes aus Manvor. Marlbo r, 29. Jänner. m. Verdiente Ehrung unseres LbergespanZ. Die Sta!dt Murfla Solwia verlies) unserem^ Obergespan Herrn Dr. Otmar Pirkmayer für seine hervorrcrgendcn Per^>'t'nste anläß» lich der letzten Hochwasierkarnstrophe die Ehrenbürgerschaft. m. Evangelisches. Sonntaiz, den 31. d. M. findet im geheizten Genleindcsaiale der Prc-dlgtgotte^ienst um 10 Uhr und der Kin'c'er-gotteSdienst mn 11 IHr vormittags statt. Kinder, die das 11. Lebensjahr vollendet haben und Heuer konfirnnert werden sollen, mögen bis Zum 1. Februar in der Pfarr-am'tvkanlzlei angen-reldet werden. m Ter Bestand unseres Nationaltheaters sichergestellt! Dank den ständigen Interventionen unseres ri'lhrigen Thcaterintendanten !^'>errn Dr. V r e n <1 i k; konnte im StaatZ-voranschlag für daS nächste Jahr Q-ndlich ein wesentlich höherer Betrag für unser Nationaltheater eingestellt werden, wodurch der Fortbestand dieses Institutes gewährleistet erscheint. m. Das Todesurteil über ZlahtiL ttnd LiL bestätigt. Gestern fand beim K^assationSge-richtshosc in Zligreb die Verhandlung über die Beschwerde der Verteidiger der !^kann-ten Mt)rdcr der Familie M i k l in Stu-denci, l a h t i v und i 6, statt. Der Kassationsgerichtshof hat die Beschwerde abgeivie scn und das erstinstmizliche Urteil bestätigt. m. Er^isfttttyg eines tiirkischen Kczfseehau-ses in Maribor. Wie uns berichtet wird, wird am 1. Fi-Her im hiesigen Gasthause „Kosovo" ein türvisches Kaffeeh-aus eröffnet werls^en. Dannt wird den hier weilenden Südländern wieder ein Wunsch, dessen Ver--wirMchimg sie s5)on lange ersehnten, erfüllt. ni. Jahreshaupiversmnlung der Fleischer-ttnd SelcherAenossenschast in Maribor. Am 13. d. M. stNld die diesjährige Generalver-s'Qmmlung der Fleischer- und Selcherge-nossenschaft in Mariilwr statt. Zum Obinann wurde Herr Franz H o h nj e c, zu defsen Stellvertreter.Herr Roman Brezovnik gewählt. In den A u s s chu ß wurden folgende Herren entsandt: Anton Horvat, Georg Schrott, Franz Snwdej, Friedrich Weitzl, Stefan Pave^ik^, I. Brenczik, Otto Polegeg, Anton Fließ; Ersatzleute: KonraÄ ^agmian, I. Dcpllhar, Einmerich Wögerer und Thomas La?i5. Bei der Gene-ralversamlnng gelangten wichtige StandeS-anigelegenheiten zur S^prache. Die AmtS-stunden der Genossenschaft finden jeden Montaig und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr in der VMzova ulica 3 (1. Stock) statt. m. Wlirselspteler. Unsere Gegenden scheinen verschiedenen arbeitsscheuen Individuen ein günstiges „BetätigungSgcbiet" zu sein. Neben den verschiedensten Hausierern fanden sich in den letzten Tag?n sogar zwei Würfelspieler ein. die seltsamerweise die Bewilligung zur Ausübung ihres „Gewerbes" erhalten habe^n. Beide nvachten von dieser Be-willik^nng ausgiebigen Gebrauch. Meist suchten sie den Arbeitern ihren Wochenverdienst Teil^k-^hine wie er bei der Sache war. Seine SOvägerin ging, obwohl sie die g-anze An-gelegetthei't innerlich überhaupt nicht berührte, aus Höflichkeit auf seine Reden nnd l^-dankengänge ein. Frau Anna jedoch nahm nur einen Ansatz l^^qu, um sich dann aelany-weilt von der Sache a/k>znweud''n. Sie war ja auch den Answand cm Zeit, Kraft und Zorn nicht wert, den August Barth ihr widmete. Der Nachbar, ein geiziger, wenig beliebter Bauer, war nicht minder zähe als Bartli. Die Pro^eßfucht der Landleute, die schon fe-it Iail^rihunderten Anlaß zu Spott i?nd Schimpf b'etet, wucherte wieder einmal kräftig auf. In gan^ .Hellensee war diese Nichtigkeit ein ergiebiger Gc'sprächAsw'^f ge-nwr>c>en und es bildeten sich Parteien ?ür nnd wider Barl'bs Ansprüche. Die Partei derer, die i'nn b?ift'imnten, war übenvältigend Mlreicb. Augitst Barth war beliebt, wie alle, die eine offene .Hand haben. Dem Geizi. gen gk^nnlen die Leute eine Nieiderlage, urc'clitc er auch im Recht sein. An^on, der die wandelnde Dorfzel'tung sür Forschaus dnrst^'ite, brachten die Er-Mi^ungen von 'timl großartigen Str'.'itfall l^i dem Assessor nur ein kaum verhaltenes spöttisches Lack^eln, bei dem Förster Teil-n^'nn^gkeit ein. Albr^^t Haupt häite zu anderen Zeiten, an Erlebnissen nick?t verw'?fint, ebenfalls seine s^edanken mit d^m so ergiebigen F' m. Ein seltsamer Fund. In der Maistrova ulica fand gestern ein Passant den oberen Teil eines Totenkopfes. »velcher wahrscheinlich aus dem Lehrmittelkabinett einer hiesigen Anstalt stammt. Der Berlustträger möge ihn bei der Polizeibeborde abholen. m. Bergfest bei Götz. Wie alljährlich, fln-det auch in diesem I'ajhre am 1. Feber lSÄ um 8 Uhr bei Mtz dias beliebte Bergfest der hiesigen Aöpenvereinsortsgrupye it^tt. nl. Pfadfinder! .Heute, SamStiag, den M. d. M. um 10 Uhr R'a!diofon:,ert im Na!d^ klub (Hotel „Zamvrc"). Eintritt nur flegen Vorweisung der Legitimation. — Der OrtS- g'uppemAmcr m. Wetterbericht. Maribor, am 29. Jänner 8 Uhr frirh: Luftdruck 741, Bai'onteter-stand 743, ThermoihygroÄkop -s-5.5, Maxi- er niemals vernachlässiigt hätte, seiner Liobe v.: der Schwägerin des wehrHat^cn .Helden im Streite, des F:.chswirtes. E-in paarmal batt^ er Franz Ber^ec »n Gesellschaft Frau Annas nnd ihrer '^^chwester Elisabeth gesehen, und er hatte zu bemerken geglaubt, daß des Mädchens Anreilnal'ms an dem schneidig^'n Mannc gestiegen war. ES war ja auch keil? Wund.^r, das; diefer ihn. den einfachcm Menschen, überstrahlte ?r war ihm in vielem Überlegen, n,ld als Akbrecht Harlpt eimnal pvi'tfend im Svi-^gel i^'n eigenes Bild betrachtete, fa,id er sich. plötzlich plnm'p, roh und ungefüge, ja aus.ie>orschen haßlich. Deul Assesst.r entging eS nichl:. in welcher Verfassung sich sein .Hansac'n i^ie bekard. v?^d er fragte sich nur verwundert, wanlm eS der fchöne, kraftvolle Mann nicht über NL«;,. te, im Htnrm sein Mädel zu erobern. Wenn sich solch ein kerniger, blübend'ir Mann Mii-he gab, eim Fraueniherz zn gewinnen, mußte es sich ilh-nl 'doch schnell und geril ergaben. Siegte mml dvch noch — nnk» damit lächelte Frawz Berger sein eigenes Spiegelbild mit einiger SeMverspottung .m wenn mm, schon reichlich swrnrzer.^st war! Es gefiel Fran^ Berger immer bester i« Wa5de. un^ als der Postlvte Hjm eines Tages die Anweisung vom Mini'terium brach« te, seinen Wirknn'ns.krl'is ancb auf die staat-liehen Nachbarforste ausAtidehnen, fuhr « I'.' ! I'7!> ««altemperatur Mkcknaktemperattir —t, Dmestdruck 4b MNt«et«, Vindrich-wng y, BewMung Rtßderschlag Nebel. ^ Tieft Woche fi«de» die Künftlerabende k« der velika kavarn» a« Fnttvg den 29. d. statt. 774 ^ Süss ^Jadnm". Mylich «S 2 Uhr früh geöffnet. Zmn AuSschcmlk gÄlmgen die besten Ljlltsmerer Weine wte: RulSnder, Riesling. Täglich frtscheS HouSg^ck. Liköre und SchnSpse der b^en Horte. Zu zahlreichem Besuche ompfichlt stch die Leitung deS C<,f6S. 755 < ?lMjunterhÄtu«ß ws Oesaags»ereineA ^Da»ica." Ter GesangSverein ^Danioa" deS Vereines der Finanzkontrolkbedienfteten veranstaltet am 2. Fcber b. I. um 20 Uhr in der Gtkmbrinushall« eine Trmzuntechal tung unter MÜSwirlkung der „Drava"-A!a pelle. 2S8 ^ SamÄag den. JO. Jänner findet im Gast hattsc Aüttner, VoftSntzki trg 3, ein großer 'vurftschmaus niit Konzert statt. 878 ^ Am 2. Feber sindyt im Gafthaiuse LeZ «tk in Novavas ein HauSbaS statt. Für gute Speisen und vorzügliche Getränke sowie gro jie Krapfen ist bestens gesorgt. Um zahlrei Heu Besuch bittet der l^stwirt. 674 ^ Im Gasthause Mauiiter in AadvanZe findet am 31. Jänner und 2. Fever ein gro tzer Wurst- nnd Srapseilschm«»S statt. G,»te Pickerer Weine, frische« Götzer Vier und be li«bte Musik. Um zahlreichen Besuch bitte?, ^ie Gastgeber. 834 ......... Die Vrinzesstn und ibr Tänzer. —-ap— P a r i K, im Iünner. Eicie Skcmdalaffäre, wobei der Hauptbe croft'ene nicht der ist, den man wohl meinen mag, hält gegenwärtig die vornehmen Sa tonS zwischen der großen Oper und Neuilly n Atem. In dem elegantesten Viertel dieser irisdokratisc^n Vorstadt befindet sich das Besitztum der doutsi!^n Prinzessin X.. ein Ve kanntes Rendezvous der ÄÄMer, Ateraten tnd GportSleut«. Die Prinzessin selber, jung md schön, bildet den Mittelpunkt einer et-oaS bunten Gesellschaft, die ihr auf Schri-t »nd Tritt zu folgen gewohnt ist. Sie verei itgt persönlichen Charmö nnt weitherzigster Aeistfreundschast, wo^i ihr bst den heutigen ßeiten nicht selten gar unangenehme Dinge widerfahren. So hatte sie bei ihrem letzten UttsenthÄt an der normannischen Wste ei «n jungen Tschechen kennen gelernt, na-nenS Zdenek ^hn aus Prag, der sich als Kohn angesehener .^^dekAleute ausgab und ein großes persönliches Prestige über zie Prinzesiin erlangte. Gr war von tadeltosen Manieren, ein vollsndeter Sportsmann, der schöne, männliche Typus „Par ex-eellence". Die Prinzessin T. war sicherlich nicht verliebt, aber sie zeichniLe d?n junyen «Kann doch vor allen anderen Verehrern »uS. indem sie ausschlie^Nch ntlt ihm t«nzte and in ihrer Villa ihn sr^ M'S- und einzeln liest. Ibr Schmerz war daher groß, als tte Stunde der Trennung herannaht«: sie »ach NnMy, er nach Prag, wohin ihn angeblich seine besorgten Eltern riesvn. Nach tangem, unerklärlichem Schweigen kam end» lich am Sklvesterabend ein Dsief auS Prag, besten langer Inhalt i!n folgenden Satz kurz zusammengefaßt werden kann: »Wenn dn mir nicht auf der Stelle Iv.vov Franken schickst, so benachrichtige ich deinen Mann. — Ich ha!^ Zeuyen .. / Der Brief war von Wien auS gestempelt, und so schickte ihn die arme Prinzessin zunächst an einen bekannten Rechtsanwalt dieser Stadt, mit der Bitte, die nötigen Schritte zu unternehmen. Aber schon nach wonigen Tagen rief auS Paris die Stimme Idene? Kuhn an, der ohne Umschweife er^ klarte: „Da du eS nicht für nötig erachtet hast, auf mein Schreiben sosort zu antworten, so bin ich nach Paris gereist, um dir etwas näher zu sein. Ich kann nicht länger warten, e^uche um sofortige Uebermittlung des verlangten Betrages." Die Prinzesiin war im höchsten Grade erschreckt und ^t um ein neues Telephongespräch im Laufe des Nachmittags. Dann suchte sie den Polizeikomissär Siri auf, der mit dergleichen mondänen Angelegenheiten wohl vertraut ist, und erzahlte ihm ihr Mißge schick. Auf seinen R/:t gab sie dem ungestümen Freund ein Rendezvous und markierte die zehn Tausenderscheine, die sie übergeben sollte. Von mehreren Polizisteit „filiert", stellte sie sich zu der vln.'embclrten Stunde ein, aber di'r Tscheche war vorsichtig genug, nicht selber zi: ersÄi-einen, sondern einen Velmtn-ten zu sck)iÄen, der jegliche Mitwisserschaft leugnete. Es blieb also der Polizei nichts anderes mehr üSrig. als die Wohnung der Prinzessin scharf M übeiivachen; vielleicht, daß der Aufall ihr den Erpresser in die .Hände führte. Am nächsten Tage bereits konnte die lauernde Prinzessin das verabredet» Zeichen geben: der junge, elegante Mann unter ihrem Salonfenster wurde sofort verhaftet, und eS ergab sich, daß er als ganzes Vermögen noch — zwei Sous besasj. Allerdings war auch sein Begleiter Inhaber von zwei SovH; was ftdoch das mitleidige Herz der Prinz-^ssin niÄ)t hinderte, ihrem ehemaligen Freund einen Hundertsrankenschein rn die .Hand zu drücken. ?lls Zdenek Kuhn sich unter Tränen bedankte, flüsterte sie: „Beinen Sie nicht; von uns beiden bin i ch die Unglücllichere . . -c>- «M« DtM. p. ponserenz der Elettriziätsgenossenschaf- te«. Am Sonntag den 3l. d. findet in Ptuj eine Konferenz der Elektrizitätsgenossenschas-' ten deÄ Kreises N!aribor zwecks Zusammenschlusses atler Genossenschaften'in einen einheitlichen Verband statt. p. Antsverbindnng PtnZ—Gv. Bolfenk in den Wind. Vüheln. Wie verlautet, ist nunmehr die geplante Autoverbindung zwischen Ptuj nird Cv. Bolfe^nk in den Wind. Büheln sichergestellt. Wenn sich keine weiteren .Hindernisse in den Weg stellen sollten, beginnt das Auto bereits am Montag den l. Feber zu vermehren. Das Auto wird die Ortschaften ^^löiö, Destince, Liva-:rjce, Velovlek und Pa-cinje berühren. Der Fahrpreis beträgt pro Kilometer nur 1 Dinar. p. Der große Nktendiebstahl, der dieser Ta^, wie bereits berichtet wurde, in der Borstandskanzlei der Bczirksstencrbehorde (Okra^no davöno oblastvo) verübt wurde, c. Die Gemeindesteuern im Jahre 1926. Im Sinne des Kostenvoranfchlages für das laufende Jahr wird die Stadtgemeinde folgende Stmern einHeben: 10 Prozent Zins-heller, 4 Prozent Kanalgebühren, 15 Prozent Wasserheller und das Wasserpauschal im bisherigen AuSmasie. Da diese Steuern vierteljährig im vorhinein zu entrichten sind, werden die Hausbesitzer aufinerksain gemacht, die erste Rate, welche bereits mit l. Jänner fällig war, ehestens zu begleichen. Nach dem ^ 15. Feber werden 6 Prozent Verzugszinsen^ angerechnet. e. In den dauernden Ruhestand wurde ai/ ^ ergenes Ansuchen .Herr Alois K n e z, Steuer oberverwalter in Celje, verseht. e. Konzert des Gesangsoereines „LjMljan-ski zvon". Der Ljubljanaer Gesangsverein „LjMjanski zvon" veranstaltet am Dienstag dm 2. Feber (Feiertag) in Celje ein Kon-Kert, fnr welches bereits jetzt reges Interesse herrscht. Der Gesangsverein „Ljubljanski zvon" hat sich durch seine Konzerte in Zagreb und Veograd einen hervorragenden Ruf geschaffen, so dast man auch von diesem Kon-5erte einen seltenen (^enuß erwarten kann. Da die Bahnverbindungen äußerst gidnitig sind, ist auch der Landbevölkerung der Besuch dieses Konzertes wärmsten^? zu empfeli-'cn. Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert ca. 1?/? Stunden. kurz entschlossen noch der Kreisstadt und such »e den Besitzer des kleinen leerstehenoen Landbm'ses auk. Rasch war ein Mi-tv'ertrag obyeschlvssen. Der Assesior i'fb-rrasch^e dami^ e^ends den Förster und NiUtter Marth? Die alte Frau naihm die Mitteilung verstimmt auf. ES gesiel also dem Herrn nÄH< nnchr bei ihr. VergMich bemühte llch Ber fler, ihr seine Beweggründe zu erklären. Er ?önne seiner lieben ^rh^rgSnt'^ner unmög liich noch monatelang Aur Last fallv'n. ^?rst, oils er sie M, ab und zu nach dem Rechten in seinem neuen Heim M fchen und ihm vor aillem eine Frau zur Betreuung des .Haus Halles zu suchen, wurde sie versölhifsicher ge stvmmt. Das kleine Gehöft, VaS Berger gemietet hatte, war nicht «ill^uweit von dvm Forst Hanse entfernt. Vs lag an der Straße von Hellensee, die am weitesten zum Forskhause vorstieß. Auch Allbrecht Haupt war anfangs von der Kunde bedrückt. Doch sagte er sick> Mießlich, da-ß eS zweifellos für den v-srneh. man Mann etwas unangenehm sein müs^te angesichts der beschränkten Raunkvechältnisse des Forsthmlses dort imchreve Monate zu Wehnen. AMktzpng V»» kommß? «?izcocrrr>ciAiio o cnzinrAirriron^ Spott. : M. O. (Offizielle Verl^.utbarnng). Im Sinne des ^ 4 des St^l^tnteS für den M. O. findet !oin:nenl>en Sonntag, den 31. Jänner l. um Nhr im Hotel „Pri Za-morc'n" eine Zusa'Minenkvniift sämtlicher 5^lnbS des Kreises ^Ikaribor statt. Jeder Klub hat zwl-i Delestierte zu entsenden, welche mit oiidnttngsgemäszen Vollmachten, aus welchen die StimMerechtigung ersichtlich sein musz, AU versehen s'm>. Ü. Ä. sinket bei dieser Ge« legenheit auck die Valil de.' Aucschnsses si'ir die Sommersaison stal». Ter Sekretär. L : Der „FußballkSnig" Schwer verläßt Prag. Er will sich durch einige Zeit als Trainer fortlbringen uird dann wieder ein Engagement als Spieler ainnehmen. Schaffer bezog bei der „Sparta" ein Monatsgehalt von KMO Dschecho'troiien und 2 IahreSre-munerMonen ä ll).000 Tschechokronen. Cr bekommt seht von der „Sparta" sofort den Fresf?a'beschein und Tschechokronen. Bei seinem Eintritt bei der „Sparw" soll Schas'?er ein .Handgeld von 50.000 Tschecho-krönen erlhaltelt lhaben. Es geht denn dock) nichts über einen iberichmtsn Fllßjballer. W Freitag den 20. Jänner bis einschlis^'ich Ml>ntag den 1. Feber: „Silver King" (Zilberkönig), herrlichi'r Filin. Ein wun dervolles mexikanisches Pferd und d?ss^'n Reiter, Stierkampf in Meriko, mit Pak» kender Handlung. Wunderbare ?Intnr-aufnahmen. Ein Film von Pracht und großem Erfolg! -c>- Südrußland, Krim. -cn- VoikSwirtstlmsL. Die österrelchische Bantrate. In feinem Erpi)!s«^ hat der neue österreichische Bundesfinanzminister der Erwartung ?lusdnrck verliehen, in ni^u allzu ferner Zeit eine weitere Hen'>bsei.'.ung des steine betragenden osfiziellen iister^eichisch^n Ti:-> konwsatzes erfolgen ^öürfle. CS wird iu österreichischen Finan^^kreisen als wahrscheinlich cmgesehen, das; das heimische Noteuin''titnt anläßlich seiner in den allcniä.ch'ten Tasten stattfindenden Generaliitzung eine Er!näk>i-gung der österreichischen Bankrate vorniunut. Der Nation-albainkauÄneis vom 7. Jänner d. I. zeigt eine nennenswerte Verminderung des österreichischen Ennssionsinstitnts. .Kenner der österreichischen Gelt>marktverbält-nisse behaupten, dais^ bei anormal minimalen Unvsähen eine Geldflüssigkeit wie heule in Wien seit langer Zeit nicht herrschte. Bor-nchinlich die österreichischen Banken, denen es daran lag, zum Jahresende große i^assen-bestände aus.;uweisen, wollen nun wieder, ihre Gelder zu einem gi^nstigen Zinssatz an» legen, was bei ^dom gegenwärtig geringen Gold'bedarfe nicht leicht fällt. Da-zu kommen noch englische und anierikanisckie (^ieldanae-böte, wel6)e die Macierunasmöglichkeit 't'>r österreichische Geldac^ber keineÄvegs erleich-teni. Ab'^?es»uiHa »»Ilnil» vor?»I»e«n»« o l > ni > i > n Freitag den S9. Jänner um 20 Uhr: „Der Bürger als Edelmann". Ab. B (Coupons). GamStag den 30. Jänner: Geschlossen. Tonntag den 31. Jänner um 20 Uhr: „Die lustige Witwe" (Coupone). -i- „Die lustige Witwe." Sonntag den 31. d. wird neuerdings die b<'kannle Op.'r^'tte „Die lustigste Witwe" ausgesührt. Die Rolle des Graben Danilo singt Herr B ratu Z. ZMV. Vnrß-KtnO. Ab ^vi.eilag den 29. bis einschließlich Sonntag den II. Janner: „Der letzter Walzer von Johann Strauß" oder „Der Bankerott von Wien", Sckila^erfilm ersten Ranges in 6 Akten, mit Cveti-slav Petrovie. Eugen Neufetd und Thesiy Harrison in den HiiuptroNeu. Auftreten der uhmien dänische»! Nackttänzeriit Siris« X Die Steuerttberlaftunff Slo.lenirnS. In ldyn Iülbren 1919 bis 1924 unÄ in den ersten acht Morraten des Ja'hres 1925 wurden in Jugoslliwien insgesamt 5.1A9,39?.5i^9 Dinar an unmittell>aren Steuern unid Umlagen gevchlt. Davon zahlte Slowenien, das ein Zwölftel der Gesamkbevölkerung Jugoslawiens darstellt, ein Sechstel, und Mar 7aren Stenern wurden für das Jahr l92ki von 83 auf 88 Millionen er!hö>ht. Auf jede Person in Slowenien entfallen 170.k>i Dinar an un-mbttekkiaren Steuern, in Serbien 02.g0 Dinar, ailso kaum ein Drittel. Ausser der Woj-wo-dschaft, wo auf jede Person ungefähr 180 Dinar unmittelbarer Steuern entkolllen. l>a!t Slowenien die größten Steneölasten zu tragen. X Zur Wahl des Gouverneurs der Natio« nalbank. Bekanntlich lx'absichtigt der gegen« wärtige Gouv.^'rnenr der Nationalbank (^'>eov^ W e i f e r t sich zurückzlizieben. .Hiemit ivird die Frage der Wnl)l des nenen Gouverneurs aktuell, jedoch nicht in dem Maße und in rem Sinne, wie es einzelne Zeitungen schilderten. Zur Wahl des nenen Gouverneurs wird erst ^nach sieben Monaten geschc:ttm werden. Der Gouverneur der Nanonalbank muß laut Artikel 25> des Gesetzes über die Nationalbank jugoslawischer Staatsoürger und in Beograd ansässig sein. Der Verwaltungsausschuß der Nationalbank mU)!t ij'ir.f .^ltandidaten und schlägt sie deul Handelsminister vor. Der Gonvernenr wird durch königlichen C-rlaß ank vier Jahre ernannt. Wie daraus ersichtlich ist, ist die Wahl dc? Gouverneurs eine innrre Angelegenheit des Vern'altungsausschnsses der Nalionall^ank, der 24 Mitglieder l)at. Znul Gouverneur kann auch ein Staatsbeauiter ernannt werden, der für diesen Fall seine Recht.' als Beamter beibehalt, was in einer be^r^nd^'ren Bestimmung des Geset-^e? über die National« bant festgelegt wurde. Der Goiiv.'rneu'' kann auch aukerbali» d«'A ^ii^rw-i^tunaatlslchuiieS U«V« « Umnmer vom so. Jänner IVZ, ------------------- auserkoren werden. Dcm Hand?!öminister steht das Recht zu, auf Grund eines ixünf^r-dorschlags dem König die Ernennung des Gouverneurs zu empfehlen. Mit Rücksicht aus diese Umstände hat sich der Verwattun^s-ausschuß der Nationalbank mit der Angelegenheit der Wahl eines neuen Gouverneurs noch nicht beschäftigt und wird sich Mich nicht beschäftigen, solange nich! die Zi'it Hit.'»17 kommt. X Die Staatsdomäne Velje als Pfand für eine amerikanisch Anleihe? Einer Meldung cnlS Nowyork zufolge, soll da^, bekainnte Etciiat'^ut Belfe in der Baranfa bei Auf-no!l?me einer größeren Nnleche für nn^eren Etacit in Am-crika als P-iand angeboten merken. Ueber diefes Gut, das bekanntlich dem Er^herpg Friedrich gehörte, liegen im Veifzen 5>ause noch aus der Zeit und Berichte der cimeriüinifchen Mifston vor. diesen Berichten wird der Besitz als tiner der reichsten und rentabelsten in ganz Eüdenro^a dargestellt. Unter der Verwal« tuiig des Staates brachte das Gut zuerst ein Defizit und gegenwärtig bringt eS unbedeutenden Reingewinn. X Ubschluß der Tartfoerhandlv«qe« zmi« sche« Jugostawien und Uugarii. Äie ans Beograd berichtet '.?ird, wurde d!e Konferenz im Verkehssminifterium zwischen Vertretern des jugoslawischen Berkehrsministeriums u. solchen der nngarischen Eisenbahnverwaltung beendet. Es wnrde über die Turchsuhrnng dii. Vestimmungen deZ Abkommens von Nom betreffend gegenseitige Tarrkbegüi:stigun^^?n Jugoslawien und Uncarn '.'erhandelt. -rn- Allerlei. a. Der gesräNge Seehund. Die Fischer an den Küsten des Wasy, der Einbuchtung zwischen Norfolk und Lincolnshire sind gegenwärtig in hellam Zorne gegen die Seehunde, die sich auf ihre'M Fischereigebiete breit-ma-chen. Zwischen 1500 und 2000 dieser Tiere nehmen bei Mhe eNnn«hme kür Ate So«nlast«ummer greilaq bi» 18 Uhr. Gamskogs KSn«e« «ur «»S-^ere Iuserafe in öri«t»Ende« Fülle» t!s 9 Ah' Tluwahme sinden w keinem Falle könne« an diese n Taqe Inserate für den ^Kleinen An-zeiger^^ aufgenommen «erben. SpSler einlan-qeni»e Inserate werden nicht beriick^ichkiqi. Verschiedenes Schreibnlaschinen führender Vcltmnrken wie ^ BroS-, Fontinen^ t.il" NUltSioi'". " snd^ikSneu und .^cdrs?ttcht, erl^iiltlich dei der .'^irma Vnt. Rud. Legat Sc Co., Mari-öor. Clcvenska ulica 7 Telephon 100. 200 Rc'^cn, Mä«se vl'rnichll't gründlich über Nncht mein ^il!liclannt berüsnntes Ü.ii'riilculng'.-'.tnitlel „Natinmort". g'gen nachlriuilich? l^d^r per Nachücihn'.c. l diivpeltflr>.'s;l? Din. „W^rt» heim", Inseklenvertilgungs'An' stalt, Morooska If. VZ.'hrere Dinar werden !N siröf'.erc'n Vetr^igcn ciuSgolie« hen. Licherstelliing auf die prist der Ne>''litäten mit vier« kiis dreimcheni Werte. Anüote an die Vcrm. des VlnttcS unter Zahl .,778". daselbst erliegt anch die Adresse jener Person, welche wei» tere Aufklärnnsien erteilt. Diskretion garantiert. 778 H-inSn/'herkN emvsiehlt sich, sielN anch auswärt). Ttdr. Pw. ^53 Hl'fftindcrn.Kostiim und ein Har, lekin»Kostttm sind auszuleihen, f'rtnmirova ul. ?/l, Tür s>. gegenüber Kärntnerbahnhof. 870 Vetrillgnng mit 1i'i0.vs>0 Iiis ?f1s!.l>s's) Tinar an einem giits^e-henden Nnternehnien b. persön« stcher Mitwirkttnsi. Anträge unt. ^Ncell" an die Verw. 872 ''/rciivshnnngcn, leere Zimmer, i^^akale Vohnunastansch vermittelt WohnnngSbiirse „Marstan". Notov/ki trg. 880 I« verkaufe« Photoqraphische Kamlner. gut erhalten, „Jca". 9X13. preitw. zu verlausen. Anfr. Wildenrai-nerjeva nl. 8/Z, Vorko. 7^3 Abfavlzolz bislil^ zn halien, wird auf Wunsch auch .zugestellt. M. Obran, Taltenbachova ul. 8^6 Gut erhaltene? Mnvier verfaulen. Preis üM) Tin. Anfrax,. Veno. 854 Stockfisch, trocken, prima Onali-tät. hat billiast abzugeben Ferd. Hartinger, Aletsandrova cesta S70 I» «tele» gefuchl MWiMMSPLMkM? Solider Herr sucht möbl. Zimmer mit elektr. Lich^, mit frühstück, womi^gl. im 5^ttrum der Stadt. Adr. Lerw. ' 838 Iu vermiete» Magazine und ^eNer zn vermieten liei l5. Büdeseldt, Gosposka ulica 6. 8Z7 5climer»xebeuAt xeden clle linterkeicdneten ^scdrlckt. cki» ?k>u ^ sssmws vfsriisck. sab. Mllardaek vd«?N.» ^IßWG ,m ?8. isnner t?. ve»5eilen mit 6en ?rü',tunssen cZer li!x. peNr'lon im 5«. l.eden»s»we ^tier?«den vef?ek'eck«n ist. l)?,, flexsZkni5 iinclet i,m 8<,m5tH^ cZen .iSnner 1S^6 t^»cdmltt«L um S Ukr vom Iriuerkinse /^MHl'enliot in l. v. 6« in ^r^^isien. 8odn. 03k»r viNerdeck, Ixerla. »««onav?« ««r6«n »«»gsisd«!,. 875 Siila! Unternebmen sucht für ciudijana eine korrespondentin mit vollkommene? l^enntn's der ungarischen und deutschen Sprache, »s i^ntrltt sofort. pesiSniiche Vorstellunq erdeten dei 5irma Zeienka, (Daribor, Ulica 10. oktodra. 853 VettÜurfche wird ans Kost und Wohnung genommen. CvetliLna nlica 34._671 Möl'l. Zimmer mit separ. Eingang und elektr. Licht zn vermieten. KoroSka cesta 40, Villa. 844 Gesunden - Verloren (?ine Mikrometerichraube verloren von der Verlstätte bis zum 5??auptbahnhof. Der ehrlickie Finder wird gebeten, dieselbe gegen ante Belohnung abzugeben. Adr. Verm. 8kl Offem Alelle« Perfekte Köchin wird sofort aufgenommen. Adr. Verw. 8gI Nlaserlehfling wird anfgenom' men bei Ivan Kovaöiö, Mari' bor, Korsika cesta 10. 811 WW«MWI»»» Q^rantiert reines 8c!,>veinelett lg. vin 34 —. la. Zpeck von ^iist-8ck>ve!nen so^ie k^il/ 7u cieri bllli^Zten IsZesprsisen. k^risclieZ Lciiveinskaröe okne VIn 30'— k^ettscliveine «lnrsln »uek Off» prlvnts von l)in !4 50 aukvZsts. k^ettsLl^veine k^esciilacktet, ß^sn2 ocler Nallle, nsci^ ^unsci, mit ocler oline Zcl^vsrte vin !6 —, 16 50. ^Ile Osttünnen f'lei8cii- unä Lelck^varen 8o>vie Dauer- unc! I^ot» ^vlirste, ^ul8cknttt-, krat-, l.el^ei'- unci ölutv/llrste eiß^ener, belcsnnt 877 vo57t1ß^licker Lf^euß^unx, 7u I<0nl paii Umil^uR pki ^Hrldvni t«u5ciit zxsksn- tiert reines Kürdisü! un6 rvarkünkl^ilozkrim« un^escdslte Kürner o«ler vier l-iter xeicilillte KSfner xeMn ein l.iter Oel. — vmt«usci,. txe!)ükret? veräen leeine einxekodea. SOS QcZMlUlUllllilllilllillio Ii Fabrlksuntemehmm sucht ein Lokal zur Errichtung eines Deta!I>eschAsl»» mit oder ohne Slellaqe» auch gegen etn« der tieuNgen Zelt entsprechenden Abl»s,w derStovenska uNca oder Alelisandrooa cesta. SS? AnlrSge mit Angabe der Lage, «vhe der Mete. »lenl Ablöse und wann zu beziehen sind ,u rtchten unt« -------------" rdi Detail' an die Verwaltung der »Mardurger Zeitung- Inserate haben in der „Marburaer Äettung den grSftten Erfolg. v«r >5 so «Klzfelel,? in Vten. 6em ?entrOlm>rkt Litteleurop«». 7t^VV Aussteller ihre Krlevjxni»»« ln reickiter unä lu äen dtlli^»tea l^eiien okkeliereai «I. V>fum de5uek«n 8le 7. dl» IS. KU?» 1OZG 5onrr«l!-/^u8»te11unL „vle Llektil^ltilt in cler I^nä»lrt,ed»tt^ .Iixä» ^«»»tellunxx Xustellunx für di>kiunxi»u. Qenuttwtttvl ^it 5^e»»eiu»vei5 unck ketiep»! kreier Or«a5üdertritti I^»t)rpret»elmil5sixunx Oui äea juxoslivlietZen mi6 «»terr. v»I,nen, io»l« «ui der von»« >u»1ctlnkte »Her >rt u. ^e»sesu»vel>e erdlUliok delä» wtOMG? WG»»« WIGM VN. unä det den edrenimtl. Vortretunxen in MHssl^ori It«VG?Gneiell^echun>rc>cIno.c)t!pr«>. nlStvo) un6 »TvGNkGe » eQ- er»t« «72 Ir>ii»pott ^ >Q., ce««»»rtlich: « daj», r, Jqurnilis». - Fiir den Herausgeber und de» Druck Veide wohnhast in Martboii verantwortlich: Direktor Gtenk» Detsle^M»