prSullMkration, - preijc: F lir Laibach ‘»aitjjdbrifl . . , 6 fl. — tt. Halbjahrig . .. . 3 „ _ VierMjiihrig. . . 1 „ 50 ” Monarlich . . . _ „ 50 Mit ter Post: Ban,i-hr>g . . . 9 fl. — tt. H°lbj-ihrig . . . 4 „ so „ 8ierterj55rig. . . 2 „ 25 . SHt 8u|kHuitg ins Jpaufl eicrtel* 25 tt., monallich 9 It. ®injelnc iRummcrn 5 tr. Laibacher Tagblatt. Anonime Mitthcilungen werden nicht berucksichtigt; Manufkripte nicht zuriickgesendet. fttbaklion: Bahnhosgasle Jit. 132. Lkpedllion anb 3tt(ttaUn flertan: Kongtetzplatz Hit . 81 kBuchhandlung »on 3.V. KleinmavtLF.Bainbetg). Zuscrliouspreise: lilt die einlpaltige Petitzeile 8 tt frei jlreimaliger Einschaltung 15 tt. btcimal a 7 It. 3nfettion6ftcm»el jcbcdmat 30 It Set gtočcten 3nfetaten unb Bfterei $infdjaltung'cntil)tedienbct Dtabatt. Nr. 171. 30. 3ult. — Morgen: Ignaz v. L. 1869. Die Czechen unb die Militiirdiktatnr. Jiingst fatztc tin czechifches Blcitt in seiner Polemik gcgcu ein Wiener Journal die Bestrebun-gen der C;cchen in den Worten zusammen: „Unsere pet'faffuug oder Militarbiktatur." Zn diesein czechi-ichcn Programm macht die „N. Fr. Pr." folgende Eeinerkungcn: Nun existirt die ezechische Berfas-8,ar nicht; diese isi die Bluthe deS Humbugs, den die Czechen treiben. Sic haben aus Jahrhunderte alien Scharteken rechkshistorische Satze von der ein-Ikitigsten, willkitrlichsten Farbuug herauSgeschuitten und i» Buchstaben von Pappendeckel anf ihre „De-uaration" aufgeklcbl; bann haben fie eines der bitlen Stlicke Papier, die man in Oesterreich Ber-lassung nennt, aufgestobert und dazugeklebt. Diese >.Berfassung" ist nie cine Berfassnng gewesen, wurde uie von den Czechen angenommen, ist niemals in ^"irksamkeit getrctcn und wurde durch audcrc, von . ? ^zechen angenommene Konstituiruugsakte (fon= stttuirender Reichstag von 1848, Februar-Berfas-l*,n9) ersetzt. Es ist begreiflich, datz cine solche Trodelwaare nicht crusthaft konkurrireu kann, urn ,n das praktische Leben cingefiihrt zu werden. Nie-wand kaun erwarten, datz dieses Sammelsurium je °elcbt wcrdc. Wohl klingcn Marchen auS semen ticiten zn uus vou tobten Steinen, wclchcn Lcbcn ^ngehaucht wnrde. Pigmalionische Kiinste setzen aber die Form vorans, in lucid)e die Seele einziehen ^»n. In eincm unorganisd)en Gesiige willkurlicher ^echtssatze findet aber keine Seele Raum. WaS bleibt daun nach ezechischeu Begrifstn iifartg alS — °le Militardiklatur? Ja, menu man daS gauze Treiben ®cr Czechen in seinem Zusammenhange bcobachtet, jLann kommt man fast zu dem Glaubeu, eS fei den ^iechen eigent(id) um nicht« als mil diese Militar- diktatur zu thun. Diese Annahmc findet historische und psichviogisd)c Belege. Wer hat im Jahre 1848 die gemcinsame Freiheit zum Falle gebracht? Die Czecheu! Sie ware« eS, roeldje durch ihre Kou-spirationcu mit der Kamarilla die Reaktion einlci-tcten. Sie haben gegcn die Deulscheu intriguirt, biefelbeti deuuuzirt und geglaubt, mit Hilse der Reaktion die Herrschast an sich reitzeu zn konnen. Diese Karte bee Entweber—Oder, mit welcher sie hcule droheu, haben sie bereits vor zwanzig Jahren in vollster traurigster Wirklichkeit ausgespiclt. Sie haben in dem erslen konslitnirenden ReichStage nicht a (Ice durchsetzen konnen, monad) ihnen gctiistcte, ob-wohl sie gcnug bewirkten, an dem die Freiheit zu Gruude ging. Um dieses „nicht alleS" gabcn sie bie gauze Freiheit PreiS. Wcnn sic also bie Mili-taibiftatur schon cinmal heransbeschworcn haben, so licgt barin ein historischcr BewciS, datz in ihrcn Agitationcn die bewutzte Richtimg lebt, rcclche zu biefem Militar-Absolutismus fuhrt. Und eS war dicsclbc Generation, ja grotzttutheilS warcn cs dic-felbcu Manner, metchc auch jetzt wieder ber Bewe-gung ihr Ziel bestimmen, die damals der Diktatur zutricben. Dicfclben konneu also nicht die Unkeuut-nijj ber mLglichen Folgen filr sich geltend machen; sie tennen bitje Folgen vielmehr aus cigcncr Erfah-rung fchr genau. Unb wcnn sic bennoch abcrmals ihrc Agitation so cintichten, datz die Militardiktatur daS letzte Thule derselben ist, daun wird man ihnen mit Rccht die politische mala fides zur Last legen diirsen. Die ernstliche Sehnsud)t der Czedien nad) einer Militar - Diktatur, wurzelnd in der Unfahigkeit, eine Deutschen ltxib Czechen gemeinsame Freiheit zu ertrageu, hat aber auch ihre psichologischen Motive. Denn die goldene Zeiten der Czechen war der Bach-Kempen'sche AbsoluliSmuS. Damals warcn sic grofic Herren; sic lenkten die Ziigcl deS Reiches, indcm sic sich in allc Aemter einnisteten. Keines war so groh, keincS so niedrig, bah es nicht bicht mit czechischen Beamten besctzt war. Der ezechische Polizci-Kommissar, der ezechische Statt-haltcreirath, der ezechische Hosralh, sie bilbeten ein wundcrbarcS Netz, das sich iiber die ganze Monar-d)ic ausbrcitetc. In feiner Rationalitat Oester-reid)S wurdeu in so reidjem Matzc eben jene spezifi-schen Talente aufgespiirt, welche daS abfolutistische Regiment bcnothigte. Die Schnuffelei, daS „Ent-decken" staatsgefahrlicher Plane, bie bnrcaufratische Ueberwachung und Ueberwncherunq aller sozialen, politischcn, gcrichtlicheii und administrativen LebenS-verhaltnisse wurde nur von den ..ezechischen JnteUi-genzen" mit der erwiinschten Meistcrschast belrieben. Man erinnert sich vielleicht nod), datz in der ReichS--raths-Session der damalige Jiistizministcr, Freiherr v. Pratobevcra, einc Statistik jener ezechischen Ueberproduktivu liescrtc, welche Bvhmen an die 21 etn ter auderer Provinzcn abgab. Die Czechen find nach biefem AuSweise wahrlich nicht zu kurz gekonimen nnd haben iiberall ihrc Position behaup-tet. Ist cS Wuuder zn nehmen, datz sich die Czechen iiad) den Fleischtopfen jener Zeit zuriicksehnen, nadidem fie fid) bci benfelbcn so wohl befunden? Dah iibcrdics ihr inncrstcr Tricb dem Absolntis-INNS zngewciidet ist. das hat ihre Reife nach MoS-kau und jener Rufsenkultus bewiefcn, bem fie sich in Warschau, Petersburg nnd MoSkan mit wah-rer Wonnc hingaben. Die Czechen konnen baher zicinlich gleichmuthig ihr aut — ant fprechen; fie konnen weber in bem cinen noch in bein anberen Falle aus bie Butterfeitc ihres LcbcuSbrotcS fallen unb sich bas Fctt verberbeii, am alfciwcnigften, Ieuilleton. Frauen-Einsuhr in Kalisornien. Die ameritanifdjEN Blatter berichlen aus San ~ranci«c0 ; Wic bei ben cingcroanberten Europaern, , enn sie im fernen Wcstcn Gold graben, Giber !?n9en unb Biiffel schietzen, Frauen cine Seltcnheit f° haben auch bic chincsisdicn manbelaugigen chonhciten vorgczogen, liebcr bahcim im „Rcich JT Mitte" zu bleiben unb in Ruhc ihrcn Thee zu Clnfeit, als ben langziipfigen LandSleutcn, weld)e et Golbburst ubcr ben stillcn Ozcan locktc, nach-fK vn* In ber ncueftcn Zeit hat jcboch eine irmiichc Einfnhr chincsischcr Frauen nach Kalisor-Jen fiattgefunben, weil bie Kinder ber Sonne da-| ,r Zeiten, eS fei nicht gut, datz ber Mcnsd) alleiii sehnte"^ ^ na^ ®ef“t)rt*nnen ihrer eigenen Race . So bilbcte zum Beispiel feit Mitte Februar Jahres bie sehnlichst crwartete Ankunst eines , "mpfers mit mehrercn hunberten Chinesinnen bie ennenbe Fragc in bent mongolifchen Dicrtcl von Fiir jeben Jnnggcfellen untcr ben ^J°Piten Bewohnern ber kalifornifchen Hauptstabt ~ un° Unverheiratete bilbtn, wie bereits angedeu- tct, die iiberwiegende Mehrzahl der Chinefenbeviil-kerung — war der Moment gekommen. fein unver-autzerlicheS Recht auf eine LandSmanniu unb LebenS-gefahrtin zur Geltung zu bringcn. Die Meisten derselben schwurcn sich ben hciligftcn Eid, den Die Religion des KonfuziuS fennt, datz sie diesmal „ein holdes Weib crringcn" wolllen unb folltcn sic ihr Leben baran fctzcn. Nntcr folchcn Umstandcn roar in Anbetracht der @d)ne(ligfeit, mit wclchcr bic Sohnc be« himmli-. fchcn RcicheS zu Meffcr unb Schictzgcwehrcn zu greifen pflcgen, fein iibler Skanbal beim Lanben bcs FraucnbampfcrS unb beim Ausladcn feiner kost-baren Fracht zu erwarten. Als das Schiff enblich am 22. Februar signalisirt wurde, ging die Nach-richt wie ein Lauffeuer durch das diinefifchc Stadt-viertel unb cine allgeuicine Arbeitseinstellnng er-folgte. Allcs, was mongotifdjcS Blut in feinrn Abcrn wallcn fiihtte, eilte bent Hafcn zu, fogar bie wenigen Weiber kamen, mit ihren Sonnenfchirmcn bewaffnet, vollcr Ncugicrbc herbci. Die fonst so fnauferifd) geijigeti Chiuesen warfen an biefem Tagc bas Gclb mit vollen Hiinben hinaus, urn Fuhrwcrke herbciznfchaffen, bie fie an ben Lanbnngsplatz brin-gen sollten. Die bemittcttcren Kauflcnte wutzten sich Einlatzkartcn zu bem Dock zu vcrschaffen und auf ihre Vcranlassung war ein starkes Detachement bewaffneter Polizcimannschaft erfchicnen, urn bem befiirchteten Miibchenraiib en nms.«c vorznbeugen; hinter ben Gil tern aber, welche ben Zngang zum Dock abfpcrrcn, tobtc ein taiifenbfopftger, rottthenb fdjrcietiber Chincsenhaufc. Als der Dampscr cm-legte unb das Lanben ber jungcn Schonheiten de-gann, wurbc beim erftcn Anblick derselben die Ans-rcgung unter den liebeburftigen Mongolen grenjen-los, und ce btburfte der encrgisdjcn Intervention ber Polizci, um sie com Demvliren ber Gittcrthore unb bem Stiirmen bcs Docks abzuhattcn. 3)ian hatte inbeffen die gelanbeten Chinesinnen in mchrere Reihen abgetheilt, um sie in einzelnen Partien untcr Bebeckung nach bem cinstwcilen filr sie beftimmten Quarticren zu schaffen. Dem Gcsctze gematz mutztc aber auch bie Zollinspcktion gchalten werden unb dicsclbc stclltc hcraus, datz bie jungert Damen sehr viel Opium eingeschrnuggelt hattcn, welches unbarmherzig konfiSzirt wurbe. Drcihundcrtundneunzig roeibfiche Paffogiere wa-ren gelanbet unb tourbcn in einzelnen Abthcilnngen auf ricfige Exprctzwagcn gcladcn; vorn auf bent Wagen fatz neben bem Kutfchcr ein Polizist, auf jeber Seitc be« WagenS fatzen beren zwei unb hin-ten pflanztc sich ein fechster auf. So oft einer bie-fer Wagen bas Gitterthor paffirte, wo bas mongo-tifche Junggcsellcn- unb Rowbythum in bichten Han- wenn ihr inncrster HerzenSwunsch in Erfullung gcht und citt czechisch iiberkrusteter AbsolutiSmus toieber herrschend wurdc. Aus den Delegationen. In der geftrigen Sitznng bcs Budgetausschusies wurde der Antrag des Referente« Dr. van der Strah, die Einkommensteuer des osterreichischen Llvyd nicht abzuziehen, angenvmmen, und die Gesamnrtziffer der Subvention mit 1,815.000 ft. eingestellt. Sodann referirte Herr Winter stein Uber das Budget des Reichsfinanzministeriums. Bei dem Posten Zentralleitung 69.000 fl. roirb der Bezug eines Mi-nisterialrathes auf das Extraordinarium gestellt, womit angedeutet werden soll, datz dieser Posten im Erledi-gungsfalle nicht mehr zu besetzen sei. Dr. Kaiser beantragt, datz der Gehalt eines Sektionschefs mit 7350 fl. zn entsallen Habe, zieht je-doch seinen Antrag znruck. Dr. R e ch b a n e r regie die Frage an, ob es nicht thunlich sei, das Reichssinanzministerium aufzu-losen und die Funktioneu einem Kassier zu uber-tragen. In demselben Sinite sprechen sich die Delegirten Sturm, Kaiser, Jiguly und Winter- stein aus. Graf Beust trat fur die Nothwendigkeit des Reichsfinanzministeriums eiit, und zwar lheils vom Standpunkte der staatsrechtlichen Gestaltung der Monarchic, theils vom Standpunkte der von ihm im Laufe der letzten zwei Jahre gemachten Erfahrungen, welche ihm den Nachweis liefern, datz die Thatig-keit des Reichsfinanzministers nicht nach den aller-dings jetzt sehr rednzirten Agenden benrtheilt werden dlirfte. Schlietzlich machte Graf Beust darauf anfmerk-sam, datz es wiinschenswerth ware, mit der Zeit darauf zu denken, cine der ungarischeu Reichshalfte ange-horige Personlichkcit ins Reichsministerium eintreten zu lassen, wcshalb es nicht angezeigt erfcheine, die Zahl der Reichsminister zu schmalern. Bei Berathung deS Postens Rechnnngskontrole roirb 31. Dezember 1867 in ber mit biesem Tage an ben gemeinsamen Finanzminister ubergegangenen Staats-Zentralkasse besunben haben; b) bie gesctzliche Regelung ber Beitragspflicht zu belt in ben Regierungsvorlagen fur 1868 als gemein-fam bezeichneten Pensionen erfolge. Ferner rourbe das Ministerium aufgefordert, Serge zu tragen, datz balbigst eitte Regierungsvorlage in Bctreff der Regelung des Rechnungswefens und der Rechnnngskontrole der genteinfamen Angelegeuheiteu erfolge. Ans der ungarischen Delegation. In den letzten drei Tagen berieth die Militar-Kommifsion das Ordinarinm des KriegSbndgets. Be-trcffs der Reorganisation der Armee erklarte Herr von Kuhn, datz er bas Heer beffer zu organisiren nicht im Stande sei; entsprache diese der Delegation nicht, dann ware er in die Lage versetzt, sein Porteseuille in die Hande des Monarchen zuriickzulegen. Jnwieweit bie Bemuhungen des Kriegsministers gliicken werben, bie Gagenerhohung bis inklusive bcs Majors burchzubriu-geit, latzt sich noch nicht fagen. Eine Interpellation in ber Hinterlaber-Frage be-antwortet ber Kriegsminister bahin, batz 636.000 Wen;el- unb 72.000 Wernbl-Geroehre vollstandig in Bereitschaft stehen, datz demnach die ganze Armee be-reits mit Hinterladern bewaffnet ins Felb rilcken konne. Einen Antrag E b e r' S, bahin zu wirken, batz im Wege ber bei'oerseitigen Legislative auch a tie offcnt-lichen Gefellfchaften, bie vom Staate subventivnirt find, zur Anstellung von Offizieren unb Unteroffizicren ver-halten werden mogen, uni hieburch die Super-nnmeraren einzubriiigen, unb cinen Sporn fiir ben Militardienst zu bilden, versprach ber Kriegsminister mit den beiderfeitigen Ministerien in Verhandlnng zu nehmen. Delegirter Graf F. Zichy roendct sich in ciner Aitfrage ait Herrn v. Kuhn gegeit das Projekt der Verpachtung des Arsenals, und schildert die hieburch heraiifbeschworenen Gefahren, roorauf ihm vom Krtegs-ein Antrag Dr.' 9t°e ch bait er ’ 8, ber mit 10.000 ft. j minister geantroortet rourbe, batz a tie biefe Gefahren cingestettte Betrag eines Prasidenten, abgetehnt, dagegen nur in der Einbildnng existiren. Andere nngarifche De-folaende Refolntionen angenommen: j tegirte mitzbifligen bie Ansicht des Grafen Zichy und 1. Die Beroilligung der eingestellten Posten er-: besllrworten bie Verpachtung bcs Arsenals, fotgt vorbehaltlich ber im gesetztichen Wege fcstzustcllcnden j Organisation des obersten Rechnungshofes, unb bie Regieruttg roirb zur Bortagc des Organisationsstatuts! aufgefordert. Zur Krakauer Mostergeschichte. Aus Krakau, 27. Juti, roirb bem „W. Tgbt." unter aitberm mitgetheilt: Die gerichttiche Unterfuchung 2. Es roirb das Ministerium aufgefordert, set- je^t mit grotzcr Encrgic betrieben, namenttich scit-ncn Einslutz aufzubieten, damit ettdlich: j bem Wcifungcn und Riigen auS Wien getoinnien find, a) die Ausgtcichung betreffs jener (Bumnten statt-: ^ ^zahtt, datz der StaatSanwalt tit dent Botfallc finde, roetchc sich nach den LiquidationSakten vom fen zufammciigebrangt stand, gait cS tapfcrc Abwehr, btnn auf jede bicfer Wagcnburgen wurde doii ben liebescntflammten <5hinefen cin Angtiff gemacht, rooranf bie Polizisten bie KSpfc ber ©turtnenben mit thren AmtSknittteln wacker bcarbcitctcn. A lie An-griffc ber aiinexionslustigeit Frauensreunde rourbctt von ber hciligcn Polizei-Hermanbab von San Francisco ficgrcich adgcschlagm. unb als die lange Ncihe ber Wagcn im schncllstcn Trade bett LandungSplatz hinan ber ©tabt zu fuljv, jagte ber roUthenbc, cut-tiiufchtc Haufe schrcienb und fchimpsend hinterbrein. Mil knappcr Noth rourbcn bie Schonen an ben Orten, welche zn ihrer Aufnahme bercit toareit, un-tergebradit; im Berlaufe bes Abenbs tarn es jcboch zu zahlreichen Hiinbeln, Schlagereien unb lebensge-fahrlichen Berwunbungen unter ben Frcicrn, bie zu Hunberten bie bctrcffetiben Herbcrgcn nmfchwarmten, abet fciiter berfclben befarn eine ber victoegehrtcn Damcn zu Gesicht, benn bieiclben solltcn an cinern ber nachsten Stage an bie Meistbietenden vcrkaust werden, weil ber Unternehmer bcs Jmportgeschastcs, wclcher auf ben Wuufch ber Begutciten unter ben Chincfen ©attinnen fur bercit hausltchen Herd zur Auswahl aus der fcrncn Heimat hcrbeigefchafft, boch nicht atlcin auf feine Spefen fommen, fonbern noch (einen Anlatz zn gerichttichem Einschrcitcn finde it zu konncn glaubte. Darauf nahnt ber Obcrstaatsanroall Herr Nalcpa die Sache in die Hand und betraute sei-tten Substitulcn, Hernt Danecki, der als eiit sehr tiich-tiger unb energifcher Beamter gilt, ntit ber Seitung der Unterfuchung. Dieselbe geroinnt einen inntier gro-tzcren lltitfang durch das Hinzutrclcn iteuer Fakta. Jch ha be Jhnen bereits telegrafisch gemctbet, datz der Kar-melitennonch Lcrokowicz, wclcher, rote man alien Grund hat zu vermnthen, die Entdeckimg des fchandlichen Ver-brechens vernrfacht hat, im Kloster der Karmctitcr zu Es roar dies in ciner schonen Aprilnacht be Fahrcs 1848, zroifchen 1 und 2 Uhr, als cine von ber Sternwartc herkommende Abtheiluug Nationalgar-bisten, aus Universilatshorern bestehenb, bie Allee vor bent Kloster ber Karinctiteriimen passirtc unb dafclbst zu so ungerovhnlicher Zcit einen Fiakcr geroahrte. Dcr» fetbe rourbe angehalten unb bie PatrouiHe fanb barin zwei Manner, welche cine Nomte in ber Nachthaubc auf ihren Knicn hicllcn. Als Ictztcrc bie Wache ge« roahrte, schtlipfte sic in ben Klosterhof zuri'ick unb als fie ben Rnf ber gcwccklcn Klostcrsraucn vcrnahm, sank sic unter bem Wchgcschrci: „Jch bin Dertoren!" ohn-machtig zusammcn. Der Wagcn mit ben beibeit Man-nertt rourbe in bie Stabt geteitct, bort cibcr rourben tetztere auf viclcs Bitten unb Belheuernng, batz hier nur eiit Licbcsabcntcucr im Spiclc sei, freigetaffcn. Die gcisttichc Behorbe hat nun, roie ich aus gu-ter Quelle erfuhr, ihrcrscits auch Kuude erhattcn, datz Barbara Ubryk in Warfchau eiit Licbcsvcrhalinitz hatte, batz sic abet ins Kloster ging, als ihr Gelicbter, wahr« scheinlich aus politischen GrUnbcn, bas Kbnigreich f0* ten verlassen routzte. Einige Jahre barans — im Jah" 1848 — fant bicfer Mann als Emigrant nach Kw' kan, erfuhr, datz seine Gclicbtc im Kloster sich besinde, und hatte Gelegenheit, sich mit dcrselbcn tret} bet strengen Klaufnr zu verstcindtgen, roorauf die Nonne einen Flttchwcrsuch machte, der aber vereitclt rourbe. Halt man biefe beiben Fakta zusammctt, so wer-bett bie Autezebeiitien ber Schwcstcr Barbara so zicm-tich in bas roahrc Licht gestellt. Unb boch betheuerten fammtlichc Sarmeliteriitnen bei ihrettt Einvernehmen, batz Schrocstcr Barbara rein roie ein Engel war unb ihttcu nie Ursache zutn Aergcrnitz gegcbeit. Als Barbara Ubryk ihr Licbcsabcnteucr int Jahrt 1848 hatte, roar sic 31 Jahre alt. Sie ist in Wen' grov in rnssisch Pclen geborcn. In ihrer Jngenb soll sic eine Person von ungerobhnlicher Schonhcit g<6 roescn sein. Die inhaftirtett Klostersrauen haben sich einst' roeilett in ihtem Kerfer hanstich eingerichtet. 6*e roerben strcngstcns beroacht, ber Zutritt zu ihnen ist niemanbem gestattet unb bie arztliche Bchaiibtung ber frantlichen Aebtissin, mit Untgehung ber Hansarztc, bet« Gerichtsarztc unb Dozenten Dr. Bluntenstock aiivcrtraut roorbett. Als Frt. v. Wenzyt, bie bcilaufig 36 Jahre zahlt unb schroachtichcr Konftitution ist, in ihren Kerker gebracht rourbe, autzcrtc sie bent Untcrsuchungsrichter Dr. Gebharbt gegeniiber: „Nur zur Zcit ber sranz^ sifchen Revolution Habe titan Klostersrauen eingefcrfert unb gezrotmgen, vor bem roeltlichcn Richter sich Jtt verantroorteii," roorauf letjterer treffenb bemerfte: „®c< gluckwiinschcn roir uns fontit, batz roir ohnc Revolution zu biesem Zustaube getaitgt siitb, unb feien Sie froh, datz Sic Biirgerin eines Landes find, in bent die bet christtichen Sehre so sehr entsprechenbe Gleichheit Alter rootlet." Krakau, 28. Juli. (N. Wr. Tgbl.) Gestern rourbe im Sarmeliterkloster zu Czcnta bei KtzeSzv^ roicze, sowic in ber Wohnung des tierhaftetcii Priori und heute im hicsigcn Kwstcr der Sarmetiterinnen cine strcngc Revision vorgcnommcn. Die Ausgrabung die Scktion des verstorbenen Paters Lerokoroicz f°^ morgen ersotgen. , . , . „ Der heutige „Ezas" verbssentlicht ein intcrcssa^ Czcrna eines plbtzlichcn Todcs gcstorbcn ist. Dieses te8 ( au6 Bbhmisch-Tcplitz batirteS Schrcibcn be8 ©'fnftor f3*/ DDll pntfprnt in I rr\„ Kloster liegt 3 % Meilen von Krakau cutfernt in der Dr. Wroblerosky, jencs Arztcs, von bent bie Nonne« Nahc ber Eiscnbahnstation Krzcczoroicc auf einem bchauptctcn, batz er das Fcnstcr in ber Zcllc ber Bar-Bckgc, inmitten ciner roilbromantifcheit Gegeub. j bara Ubryk aus ©anitatSriitfsichten habe verinanetn Der anonime Schrcibcr ber Anzcigc, roelche zur I lassen. Dr. Wroblerosky erklart die beziigtichen Au^ Untersnchnug Verantassung gab, hat sich bereits fret-; fagen ber Ronnen als fchaubliche BerleutnbungcN-roitlig bent Gcrichtc cntpuppt. Es ist dies Herr Gon- ben suuszigcr Jahten habe er die Ubryk gesehe" siororoski, ein jungcr Mann unter 30 Jahten, Jnha-: unb gerathen, sie ins Spital zu itbersuhrett, roaS ber eines Auskunstsburcaus, ber, roie cs sich zcigt, in Obcr'iu unter Bernfuug auf die Klosterrcgcln verivei-der That feinem Betnfe Ehrc ntacht. Dcrsclbc rourbe gerte_ Scit ber Zcit fah cr bie Ubryk nicht geftern eiiiucrnommen; man hofft, batz man burch ihn |eit 1861 habe er iiberhaupt nicht int Kloster ber mete Datcn erhattcn roirb. Es rourbe auch bereits ber nielitcrinneit praktizirt. Sein Nachfolgcr Dr. B°br-Mantct ucrhort, ber das Fcnstet ber Zcllc, in roetcher befant Barbara Ubryk im Bertausc ber tctzten Barbara Ubryk eingesperrt war, vor einigen zroanzig gcht Jahre gar nicht zn Gcsichte. _________________________________________ Jahten verntauerte. I t . a. Unter andcrem hat die Unterfuchung fotgeubes | julicitcriintltljcit tit -f'Cjt. Uebcr die Arbeiterunruheit in Pest entnehiitcn w bem „P. 8." folgenbe ausfiihrtichere Nachrichten: ^ autztrbcm einen gtanzenben Gewinn erzielen tnollte. I intereffante etroas romanhaft flingenbe Faktum kon- I statirt: Sonntag hetzte ein Maschinist ber „ersten ungarischen Waggonfabrik" in eincm Wirlhshause in Steinbruch die zahlreich anwescnden Fabriksatbeiter und Hand-werker zur Renitenz gegen ihre Atbeitgebcr, indem er ihnen ihre Lage in den biifterften Farben schilderte und ihnen sagte, datz fie nut durch energisches Auf-treten gegen die Meister und Fabriksbesitzer eine Bes-serung ihrer Stellung erlangen konnen. Das Stein-brucher Feldhanptmannamt meldete den Vorfall an die Stadthauptmannschast, und diese veranlahte Montags 'die Verhaftung des Maschinisten. Als sich die Kunde hiebon unter den Arbeitern verbreitete, verlichen alle die Fabriken nnd stromten nach ber Stations^asse vor das Stabthauptmannamtsgebaube, wo fie sturmisch bie Treilassung bež Berhafteten forderten. Diesem Be-gehren rourbe naturlich nicht Folge geleiftet, sonbern ^an ermahnte diese libeitcr, ruhig auseinauber und ihre Arbeit zu gehen. Die Bolksmasse wuchs jedoch rmmer mehr an und eiuzelue Tumulluanten schlenderten Steine nach den Fenstern bes Gebandes; dies veran-latzte ben Stadthanplrnann, bas Stabtkommanbo um Militarassistenz zu ersucheu. Gegen 4 Uhr trajen 300 Mann Jnfanterie in ber Stationsgasse ein unb derdrangien, ohne von ben Wafsen ©ebrauch zn machen, Exzebenten. Mein spat Abends, etroa um 9 Uhr, wiederholten sich die Szenen von Nachniittag, nur in derstarktem Mahe, weil jetzt die ganze Arbeiterbevol-k«ung der Franz- und Josesstadt auf ben Beinen war. Um diese Zeit erfchienen der Direktor unb der Ober-^ngenieur der „ersten ungarischen Waggonfabrik" vor be,» Stadthauptmann, uitd baten bringenb um bie Freilassung bes verhastetcn Maschinisten, welcher bann auch auf freieu Fnh gesetzt rourbe, als bie beibeit Er-wiihnten schristlich Biirgschaft stir ihn geteiftet hatten. ®et Freigelassene rourbe bei fcineni Hinaustreten auf Strahe mit ftUrmifchem Jubel empsangen nnd von ganzcn Menge nach Hause begleitet. Weiter rourbe die 9tuhe an biefeni Abenbe nicht geftort; gegen den bc-tressenden Maschinisten jedoch ist ber Ptozeh im Gange. Der Kirchenbill-Kompromitz vor bent englischen Unlerhause. London, 24 Jnli. Der Kompromih des knglischen Ministeriuins mit dein Oberhause be« zuglich der irischcn Kirchenbill rourbe am 23. d. Abends von Gladstone anch dem Untevhaufc vor-9tlegt. Dcr Premier rourbe von eincm minuten-iangcn Jubel empsangen. Er tcgtc die sechs SIuS-glcichspunkte bar und charaklerisirte fie in oftenster Wcise. Als schr einschneidend in dcn urspriinglichen «|Urourf und als einigcrmahcn seinen Grundsatzen ftidcrfprechenb bezeichnet tier Premier die ErhShnng der Vcibrentc dcr Geistlichen um 5 Pcrjcnt. Doch ski dics als ein nach alien Scitcn befiiebigcnbcr SLHncverfuch zu bctrachtcii. Gladstonc spricht ser-ncr seine Bcsriedigung ans, bah betrcff« ber Bcr-toci'duug dcs Uebcrschnffes die fpatcre Gcfetzgebiiug iu Serfi'igen Habe. So famine bie Absicht dcr Rc-k»eru„g zur AuSsnhrung, dap cine so gvohc Summe jinn Spiclballc von Rankcn und Beispic-^lll,8tn bei fiinftigcn Parlanientsroahten in Jrlanb tocrbe. Der Premier ermahnte alle, die gcfaliencit Ijar« n 5Borte in Vcrgcsscnheit sinkcn zu laffcn. Er fclbft 9Qb seincm frilhercn Bonmot: „Die Peers schtveben 9°ch oben in eineni Lustballon," die milbe Dcutuug, do§ die Peers sich iibcr die ©eyehungen und Vcr-Withtungen ber Unterhausmitglieber zu dcn Wahler-Ichasten natiirlicherroeife manchmal in Unroiffenheit bchnden mfihten. . Wiihrend ber Ovationcn, bie nun dcm P re-511,et ju Thcil rourden, rief ber irifche Kalholik Patrick O'Brien voll Begciftcrung: Dicscs Msctz fei nicht ein Partcifieg, fondern fei alS ber bdruch dcr Schranke zu bctrachtcii, rocldic bishcr e Katholikcn von ben Protfftanten getrennt habc." ,. Disraeli, ber vcrbiffcne Gegner Glabstone's, imotz sich dem Jubel an, auhcrte aber fchtauei Weifc, r wisse felbft nicht rccht, wclche Scite sich bctm eigentlich ben Sieg znfchreiben btirfe; toenn er es aber anch rougte, so fchcine es ihm daS Klllgste, es zn verfchweigen. Wcnn bcibe Parteien triumfirt zu haben gtaubten, so fei dies ein never Beroeis fiir die Billigkeit dcS gcfitnbcncn Ausgleiches. Die AmendcmcntS des Oberhaufes rourden nun einzcln genehmigt. Wohl am richtigften liege sich der ganze SB or« gang mit dem Worte bezeichnen: daS Oberhaus hat die golbcncn Briicken akzcptirt, die ihm bas Unter« haus gebaut. Dcr Telegraf melbet auS London, dah die Ki>-nigin am 27. die irische Kirchenbill, roie fie ans bem vom Unterhaufe gebilligten Kompromiffe bes Ministeriuins mit bem Oberhause hervorgegangen ist, genehmigt Habe. Es ist bies roiedcr ein neuer Schritt zu jetum Ucbergangsftabium, wclchcs England durchzumachcn Hat, um sich feinen Prioilegir« ten nach unb nach ganz zu entziehen. Politische Rundschau. Laibach, 30. Juli. Die ungarifche Delegation roirb An-fangS nachfter Woche ihre Plcnarsitznngen mit der Berathnng dcr Borlagc fiber das Erforbcrnih des ausroiirtigcn Amts bcginncn. Die Debatte roirb fchroerlich zu einer crregtcn sich gestalten, ba in ber Kommifsion alles glatt abties; ihr Obmann, von Pnlhky, gratulirte dem Grafen Bcust zur Viifung ber Titclsrage ebenso, wie zu ber bisher innegchabttn beutfchen Politik, fonnte sich aber both ber ©cmer« kung nicht eutfdjlagcn, ber Herr Rcichskanzlcr mSge auch in Zukunft sich in die ir.nercn Angclcgenhcitcn Deutfchlands nicht mischen. So roie Ungarn sich nach Often nicht auszubchncn roiinfchc, mbge man auch baS Erringcn von Einfluh in Siibbeutfchlanb aufgeben, eine anbere Politik ftiire immer bie Harmonic zroifchcn Ocstcrrcich unb Prcuhen. Ein Erlah dcs ungarischen Finanzmi-niftcrS an bie Munizipicn fpricht sich iibcr ben schlcchtcn Eingang ber Stcucrruckstanbe au6; nicht (Sclbmanget fei baran Schulb, fondern ber gute Willc fchle. Der Erlah tadclt heftig die Nachlas-figfeit ber Bchorbc unb ber Finanzminister erklart, bah er bas nicht longer bulbcn roerbc. DaS von eincm Petersburger Journale ber« brcitetc Gcriicht von eincr angcnommencn Einladun^ bes EzarS an bie Souoerane von Oest erreich unb Prtu hen, ben ManSvern bei Obcffa bcizu-roohnen, erroeist sich als nicht begriinbet. Dcr Kaiser von Ocstcrrcich ist nicht in bie Lage verfctzt roorben, cine berattige Einlabung anzunchmen obcr abzulchncn, unb in Berlin ist von einer folchen (Siulabung auch nichts befannt. Trotz allcr Gcriichte von rufsisch-preuhischer Feiubschast, trotz aUer Uebcrgriffe ber kosakischen Grcnzpvlitik gcgenubcr picuhischcn Staatebiirgcm, trotz bcS Unwillcus von ganz Norbbcutschlanb iibcr die sriihere Kaitclkonvcntion zivischcu Ruhlanb unb Prcuhcn soil ber Abschluh einer .neucn norb« be u t s ch »onnaies,3iliarren-,Bank»oten-, Tamentaschcu, Rcisekoffer in c,rotzer AuSwahl zu jedem Preise. A. .1. Rrnscliovitz, znr „Br i eft a ube," Hauptplatz Nr. 240. Auch wird dafelbst tin Praktikant -d-r Lehrling k sogleich aufgeuommen. | ®oitčtt~fiir jcdc^Znstriniicnt. j . Wiener Borse vom 29. Juli. Staatsfond«. Welb Ware Lperc. ofterr. Wabr. . btc. Renle, oft. Pay. bto. bto. oft.iuSilb. Cofe #011 1854 . . . iofc von 18110, ganje Hole »oil 1800, ftiinft. Pramienfch. v. 1804 . 13.55, liS.tio 72.80: 73.— 93.-1 93.50 1114.20 104.40 106 25 100.50 122.20 122.40 Orundentl.-Obl. ©teicrmarl ju5pCl. itanitcn, Krain u. itiftenlenb 5 „ Nngarn. . ju5 „ Kroat. u. Slav. 5 „ Siebenbitrg. „ 5 „ 92.75 86.— 82.50 83.— 7V.25 93.50 94.— 82.75 83 50 '«9.50 Action. Nationaldanl . . . $rebitanftalt . . . N. o. EscomptL-Gef. Snglo-ofterr. Lank . Deft. Lodencrcd.-A. . Deft. Hvpoth.-Laul . ©teier. EScoinvt.-Ll. Staff. Ferb.-Nordb. . Eiibbahn-Gefellfch. . Itaif. Slifabetb-Bahn. Carl-LubwiA-Bahn ©icbenb. Eifenbahn . Saif. Franz-IofefSd.. Fiinfl.-Barcfer L.-B. Alfolb-Fium. Bahn . 757.- 759.— 311.— 311.20 918.- 922.— ;t97.50 398.— 293.— 296.— 108.— 110.— 235.— 240.-2!,47! 2350 28iS MO 282.40 19-f.Ai) 200.— 154.25 *65.— 179.50 180 50 189.— 189.50 193.— 194.— 181.25 181.50 Pfandbrlefe. Nation. 0.2B. verloSd. Nng. Bob.-Crebitanft. Allg.iift.Bob.^Crebtt. bto. m 33 3.tii(fj. . 95.35! 95.70 92. — ! 92-50 109.50'110.-91.60i 91.80 Geld Ware Oest. Hvpolh.-Bank . ilS.iS 98.76 Priorltiits-Obllg'. j ©ilb6.--@ef.ju 500 fit. 120.75 12X 2® tto. VonS 8 pCt. 247,— 24S.— 9ior»6. (10» ft. CM.) »».75 !M.— Sied.-B.i2UI) ft. o.W.) !*2.50 92.76 lHutolf6l.(300fl.o.$ii.) »11.60 9.1.75 Franz>I°s. (20(1 fi.S.) 94,- 94.50 Lose. Srcbil 100 fl. S.iiB. . Don.>DampsIch.»Ges. ju 100 fl. CM. . . Iricftet 100 fl. CM. , bto. 60 fl. 0.213. . Cftnct . 10 fi. 6.2B. ©aim . „ 40 „ Palsfy . „ 40 „ Slarv . „ 40 „ ©t. @cnoi«„ 40 „ '!viubifchgratz 20 „ iOalbftein . 20 „ Kcglevich . 10 „ RubolfSstift. 108.ZB. Wooheel(3SI)lon.) AugSb. lOofi.filbb.W. Kn\oeif.fete"tl. Paris 100 Francs Mtinzen. !kaif.Mitn,-Ducate». 20 FrancSstiick . . . BereinSthaler . . . ©iH’Ct . . . . 163.50 164.- 97.— 98.— 125.— 130.- 58.75 59 25 35.— 35.65 41.— 48.- 35.50 36.50 37.50 38 50 33.75 34.25 22.50 23.— 22.50 23.60 14.50 15.- 15.- 16.60 103.70 103.80 103.80 103.90 124 85 124.95 49.60 49.70 5 92 6.93 s 9 96 9.97 1.83 1 83 121.75 122.25 Telegraphischer Wechselkours » vom 30. Jnli. 5perz. Rente dfterr. Papier 63.65. — 5perz. Rente osterr. Silber 72.90. — 1860er StaatSanlehen 104.f)0. —• Baukaktien 758. — Kreditaktien 312.70. — London 124.7 d Silver 121.50. — K. k. Dukaten 5.90. Dcrleger unt fiir dieRedaktion verantworUich: Ottomar Bamberg. Druck von Jgn. o. Kleinmayr & Fed. Bam berg in Laibach.