re v s« f/Xi" Deutsche Macht fetyiirt trt« ConnPaj »»d Btnttttag attgtal imd kostet fUt Tllt mit Z»st«I>»»g in'» Ha»« m«t»!I>ch st. — .d!». viertiljährlj st. I,S0> halbjährig st. I.—, gllNjiihrig st. t. . fflit Vostv»rs«»d»»z ckittlführlt lim, H-Idj-Hn« st. ».«. ^^jijhri» st. «.««. Dt« eljtfelr.c N-«m« 7 kr. OnittM« HO» l«rifi bei äfmnt vi.»rrh°w«g-. »«prtthtnd« Rad«». «mnJiH -khm., Onirwtt fttt uns« «lall all» »rt«toi»c« teuBCrwflKbitwnru d«, 3»- «u«l«nM an. «ed-cli«» u»d «dmi-istr-tia» H-Bp'plah IM. S»r-chst,»dk« d-« Redaclnn» «Sglich. «U Hslitai)tw b-->° S-l-rlag«. MB ll-UUht 8«- an» *—4 Ilht «a»>>». — ÄKlamatÜPBfn »ortolrfi. — ®ta«raicriW« «er»«» »>mqn> niiSt berflffliittisrt.___ 5^—— Är. 19. Cilli, Sonntag den K. März 18^7. XII. Jahrgang. Moralisch hinausgeworfen. Das Hemd ist uns nun einmal näher als der Rock, und von all den Angelegenheiten. welche ii den letzten Tagen die öffentliche Meinung beschäftigt haben, berührt uns keine so sehr, nie die Spaltung im Deutschen Club. Es han-teil sich mi* dabei nicht um den Namen, son-dem um das Wesen, der Sache, um das deutsch-nationale Programm, und weil dies der Fall j ch, deshalb haben wir der Clubspaltung und t«r durch dieselbe im deutschen Volle hervor-gerufene» Bewegung unsere "^sondere Ausmerk-sawint zugewendet. In den ersten B:richten über die Vorgänge im Deutschen Club, wie sie von den Organen mt Majorität desselben veröffentlicht wurden, ml die Sache so dargestellt, als ob alle Schuld M »eui Zwiespalt« den „Ausgeschiedene,»" zu-zuschreiben sei, und die Stimmen der wenigen Allkommen unabhängigen Blätter, welch« der Wahrheit zur allgemeinen Anerkeniuug zu onhelsen suchten, verhallten ungehört in dem «elnimmigen Chor. Nua aber haben die Aus« zeschi'denen selber gesprochen, Prade in Rei-tenberg, Foregger in Cilll, Steinwender in Lillaq. Wer die Reden derselben aufmerksam lust. wird den Eindruck empfangen, daß die tlutiührungen der Organe der Cluvmajorität »er Wahrheit ziemlich stark Gewalt anthun, wenn sudieAusgeschiedenen alSStörenfritde hinstellten. Ecrade das Gegentheil ist der Fall, und Dr. Fnegger hat das Kind offenbar mit dem zu-wffendsten Namen bezeichnet. wenn er am liytt» Sonntag vor seinen Wählern erklärte, daß die Minorität des deu'schen Clubs von t<» Andern „moralisch hinausgeworfen" worden sei. Tiefer Hinauswurf war nichts anderes als »it letzte Konsequenz des schon feit Langem lchanvene.t Gegensatzes zwischen der Mehrzahl d» deutsch-böh nischen Abgeordneten und den Zur Geschichte des Kartenspiels. Da« Kartenspiel ist mit b in deutschen Sötte eng verwachsen. Aber die Verehrer des Wuift und L'hombre, des Skat und Schasskopf, krt fechtundsechzig und schwarzen Peter oder iv« die Spielt sonst benannt werden mögen, sie Me dürsten wohl nur in geringer Zahl wisfen, nie die Karten, mit welchen sie manipuliren, entstanden sind, und wu« die einzelnen Blätter uriprünglich bedeuteten. Vielleicht wird nach-ßehnider Rückblick aus die Entstehung und Leiierentwicklung des Kartenspiels Vielen nicht »»willkommen sein. Das Kartenspiel stammt aus Italien. Es haben sich einige italienische Karten aus dem It. Jahrhundert erhalten, welche die ältesten fi&b, die man kennt, und die deshalb als kost-tan Altenhumsstücke gelten. Die Blatter sind achl Zoll lang und die Bilder stellen den Papst, tlll Kaiser und die vier Monarchien vor, die gegen einander streiten. Die vier Monarchien ciaben Veranlassung zu d n vier Farben. Im ^»hre 1390 wurde daS Kartenspiel in Frank-nid) eingeführt, um dem geisteskranken Karl VI. bit Zei» zu vertreiben. Bald aber dienten die Saiten nicht allein dem unglücklichen Fürsten, deutschen Vertretern der Alpenländern. Die ersteren, die sich seil vor und ehe berufen fühlen, die ersten Geigen zu Ip elen, mochten es nicht über sich gewinnen, mit den Abgeordnete» aus den Alpenländern im Club gute Kameradschaft zu hallen, sondern sie strebten auch hier die Herrschaft an. Was bedeuten auch nach ihrer Ansicht die Interessen der Deutschen in den Alpenländern neben jenen der Deutsch-böhmen! Nichts oder doch nur sehr wenig! Ergänzt man diese Selbstüberhebung der Deutsch-böhmen mit den überaus zarten Rücksichten» welche sie dem Deutschösterreichischen Club einer-seitS und anderseits dem Judenthnm zollen, so erhält man eine Summe von Beweggründen, die es wohl erklärlich erscheinen läßt, daß sie sich der unbequem gewordeneu College» der vorgeschrittenen Richtung zu entledigen suchten. ES ist nur sehr zu bedauern, daß sie dabei in einer We se vorgegangen, welche mit dem geraden Sinn der Deutschen, mit deutscher Ehrlichkeit und deutscher Treue nichts, aber auch gar nichts geniein hat. Die der Majorität des Clubs dienstbare Tagespreise hat seither an Lügen und Entstellungen daS Höchste geleistet, lediglich um die Wähler zu verwirren und den Zwiespalt des Clubs auch in'S Volk zu tragen. Unter diesen Umständen war es nur ein Act der Nothwehr, duß Foregger und Steinwender unter die Wähler getreten sind, ihnen den Sach-verhalt genau darzustellen und die Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung zu bieten. Die Wähler haben gesprochen, und die Pikert und Genosse» werden die bezüglichen Kund-gedungen der Deutschen in der südlichen Steier-mark und im oberen Kärnten hoffentlich ver-stehen, denn sie sind ein starker und lauter Pro-test gegen den von den Deutschböhmen ii.sceni»« ten HinauSwurf unserer Abgeordneten und ge-gen die vollkommen unberechtigte Hinstellung derselben als Friedensstörer. ,'ondern auch dem ganzen HosstaUe zur Unterhaltung und fanden ihren Weg auch ins Volk. Unter der Regierung Karl VII. erfand ein fran-zösifcher Maler, Jacques Gringoneur, neue Karten, die Beziehungen auf die Angelegenhei-ten Frankreichs halten und deren Benennungen in der französischen Karte noch heutigen Tages gelten. Sie sind bekanntlich „Treffle, Carreau, Coeur und Pique." Jacques Gringoneur gab den Bildern feinet Karte besondere Namen. Die Treffle-Dame nannte er Argine, eine Buchstabenversetzung von Regina, die Königin, damals Maria von Anjou, König Karls VII. Gemahljn. Die Carreau-Dame hieß Rahel und bedeutete Agnes Sorel, deS Königs reizende Freundin und Geliebte; die Pique-Dame aber, Pallas gen innt, bezog sich auf Jeanne d'Arc. Elisabeth von der Psalz, eine sehr berüchtigte Dame jener Zeit, vertrat unter der Benennung Judit die Coeur-Dame und der Pique-König, David genannt, bedeutete der König Karl selbst, weil dieser von seinem Vater, wie David von Saul, versolgt wurde und auch nachher mit einem aufrührerischen Sohne zu kämpfen hatte. Die vier Valets, von den Deutschen sälschlich „Buben" genannt, hießen Ogier, Lanzeloth. La Hire und Hector und bezogen sich auf historisch- Per>onen. Foregger und Steinwender sind mit den Wählern ihrer Bezirke in, vollstem Einklänge; das hat sich letzten Sonntag in Cllli und in Villach glänzend gezeigt. Sie werden von den Oraanen der Andere» nichtsdestoweniger auch in Zukunft angegriffen, geschmäht und verleumdet werten. Das wiro ihnen ebensowenig schaden als ?S ihnen bisher geschadet hat, denn die Wählerschaft der deutschen Provinzen, hat daS Gängelband der Wiener Tagesprefse vollends abgestreift, sie hat endgiltig darauf verzichtet, sich von unredlichen politischen Tagesichrift-stellern nasführen zu lassen. ES hat sich dies noch niemals so deutlich gezeigt als nach der Secession des deutschen ClubS, denn noch nie-malS sind die Machinationen der großen Presse so vollständig wirkungslos geblieben als dies-mal. Korrespondenzen. Marburg, 2. März (Orig.-Bericht.) [A l t-liberale Anwandlungen.^ Noch vor dem Anbruche der VtrsödnungSaera, also zu einer Zeit in welcher die Deutschen, liberaler Weisheit voll, um das Wohl aller Nauonen Oesterreichs besorgt waren, nur nicht um jenes l der Deutschen, soll in Marburg ein sogenann-ter „Constitutioneller Verein" bestanden haben. Nachdem aber der Ver',öhnungSfrühling ins Land gezogen, yatte der genannte Verein, an dessen Spitze mehrere seither vom Schau-platze der öffentlichen Thätigkeit abgetretene altliberale Männer standen, seine Berechtigung — verloren und ist eines sansten ruhigen Todes gestorben. ES ist dies insofern von Interesse, alS mit der jetzt plötzlich aufgetauchten Enn-nerung an diefieu seul." Der Talmut, der Koran und das Evangelium, als Sinnbilder der drei vorzüglichsten Religionen, waren vereinigt. Der Palmbaum der Wüst« erhob sich im Hinter» gründe, und an der eine» Seite erhob sich das Wort „Fraternite." Treffle-Freiheit od«r die Freiheil der Ehe deutet« darauf hin, daß durch vie Wohlthat der Ehescheidung die Eii« künstig-hin nur ein« Verbindung der Schamhaftiqkeit und Weisheit sein sollte, weshalb das Wort „Pudour" und daS Bit) der himmlischen Venus ungebrachl war, die neben der Freiheit als 1887 die Früchte der TreibhauSerziehung, weche alt Knaben Erstaunen erregen, nachmals sehr ae« wohnliche Köpse. Sogar mag die frühe, ge-zwungene Anstrengung zur Erlernung »er alte» Sprachen Schuld haben an der nachmaligen Lahmheil und Urlheilslosigkeit so vieler g lehrler Köpfe." sDerPantoffelimKantonSrath.j Im Kanionsrath zu Zürich kam eS neulich bei Berathung des privatrech!lichen Gesetzbuches zu einem lustigen Zwischeufall. Bei dem Eapi-tel „Familienrecht" beanlragt« Pfarrer Wolff den Satz „Der Ehemann ist d.iS Haupt Der Ehe" zu streichen; eS sei doch nur rin schöner Satz, mit dem nicht» anzufangen fei; thaisäch-lich sei er auch nicht wahr. Man soll« durch die Streichung dieses sayeS den Anschein deS Entgegenkommens gegenüber den Frau- > er- ! wecken. Fast vollzählig standen di« Rathsmu-glieser auf und stimmten unter großer Heiter-feit sür die Beibehaltung des pat'iachalisch ehr« würdigen Gesetzsatzes; nur einzelne Wenig« bekundeten, indem sie sitzen blieben, daß sie aus das ehrlich« Regiment des Mannes ver-zichteten oder vielleicht in eigener Praxis von der Berechtigung des Wolff'schen Antrags üder-zeugt war«n. jEin n«uer Wecker.) AuS Nizza wir» eine drollige Begebenheit vom Erdbeben bt-richtet: Ju einem Hotel hatte eine junge Fraa, die TagS zuvor angekommen war, anempwh» I len, daß man sie vor sechs Uhr wecke. Fünf Minuten vor Sechs erfolgte der große Sloß. Als mau die Dame berragle, w.3 sie tiatet empfunden hatte, antwortete sie: „Ich war nicht im Geringsten ängstlich; ich dachte da der Erschütterung, dies wär« eine der viele» Verbesserungen des HotelwesenS und die neueste Art, die Reisenden zu wecken. ^Geschmackvoll« E r s i n d u n g.j Ei» Engländer hat folg«»»« niedlich« Erfindung gemacht und gedenkt sie als Ovation für das bevorstehende Regierungsjudiläa» seiner Konigin zu verwertheu. Es handelt sich um nichts Geringeres, als um ein« Jubiläum«, tournnre, welche das „Good sare the Queen" feierlichst erklinge» läßl, sobald die Träger» — sich hinsetzt. Der geniale Erfinder hat iw Exemplar der Königin bereits nach Osdorne gesandt. EinS hat der findige Engländer bet dieser Mufik-Tournüre aber übersehen: di« patriotische Gewohnheit nämlich, daß die Hui-digungs Hymne nur stehend vorgetragen wir». Die Trägerinnen vermögen den Bortrag aber nur sitzend zu bewirken, denn sobald sie sich er» heben, hört die Musik aus. Und an di«sem lim-stände dürste gerade bei den an der Form hängenden Engländern der Erfolg der schönen Erfindung scheuern. sEineverr«nkte Z«hej ist sicherlich > «in« ganz unbedeutende Sache. Uno doch hat in der abgelaufenen W^>che die einfach- Verren- Beschützerin stand. In der Hand hielt Lenii eine Fahne mit dem Worte „Oivoroe," wodurch Eheleute eine beständige Mahnung vor Augin ha en sollten, daß die Treue von beiden Berns vorhanden sein muß, wenn sie beständig ?'«» soll. Pique»Fr«ih«il oder die Freiheit der Presse war als G«schichlSschreib«rin dargestellt, nach-dem sie Piorctl, Religion, Philosophie, Politik und Physik abgehandelt hatte. Zu ihren Aüßei lagen daraus bezügliche Schrift«», die Maske» des Trauerspiels und des Lustspiels un» die Heldenposaune. Eine Keul« neoen ihr Deutn auf ihre Stärke und des Wort „Lumien:" auf ihre Wirkung. Die Carreau-Freiheit galt der Freiheit der Gewerbe. Ihre Attribut« wo-reit das Füllhorn deS UeberfluffeS und nt Granatapfel als Sinnbild der Fruchtdarktll. Sie hielt einen FreiheitSbrief in der Hand uns an der Seite stand das Wort „Industrie.* An die Stelle der Buben war die Gleich-heit gekommen. Eoeur-Gleichheit bedeutete Du Gleichheit des Herzens und der Pflichten, dar-gestellt durch einen Nationalgardisten mit den Worte „S<5curit<$", indem dieser, sich ganz de« Vaterlande widmend, dessen Sicherheit geoait-leistete. Treffle-Gleichheit bezog sich aus 5ie Gleichheit der Rechte. £iii Richter, in xw ' 1887 htRii der Zehe noch dazu eines — HundeS bild Englind in größte Aufregung versetzt und ter Sport nelt l*/4 Millionen Pfunv Sterling selwa 35 Milionen Mark) gekostet! Die welt-tavbmle Hündin „Miß Glendyne" nämlich, die ßnvinnerin des „Waterloo-Cup" in den Jahren 1-^84 und 1885. balle auch dieses Jahr wieder «He Aussichten, dieses größte Windbund-Rennen ter Welt zu gewinnen. In diesem Rennen Wien stets 64 Bewerber paarweise auf Hasen; hi 32 Sieger bilden dann wieder 16 Paare, l« jedes für sich starten, die 16 Sieger werde» mkder in 8 Paar« zusa i'mengestellt. um so frht cS fort, bis auS dem Kamps« deS letzten JaareS der Besieger aller Sieger, der Gewinner bei Waterlo Cup hervorgeht. Auf dieses Zinnen werden in England stets ebenso kolos« Ick Summen gkwettet, wie auf di« Pfe^deren» pm. und waren dieses Mal auf den Favorit Mi Glendyne" einer mäßigen Schätzung nach tn den Buchmachern 1'/« Millionen Pfund Mßtleg». Da will eS das Mißgeschick, daß .Miß Glendyne" in der zweiten Tour zwar «winn«, aber hinkend zurückkehrt — sie halte i± offenbar am Fuß« «in« innerliche Verletzung pzezogen. Augenblicklich wird nun on den terühmtesten Thierarzt Englands, Mr. Hibbert, »ch London telegraohirt, dieser eilt mittels hirazngeS herbei nach Allcar, wo das Rennen ^niindet, kommt aber — um fünf Minuten [i> ipat! Die dritte Tour des RennenS halte »! der Minute ihren Anfang nehmen müssen, «ö der Besitzer der Hündin und dessen ganzer litbang rnußlen zu ihrem größten Leidwesen Vbm. wie Mr. Hibbert die deplazirte Zehe mi einem «fachen Handgriff wieder einrichtete. Mb« er erklärte, zehn Minuten später hätte tu Hündin, die sofort munter und freudig nihersprang, in dem Rennen weiter starten kön-un, das ihr auch sicher nicht entgangen >aäre! (So weit isteS mit der Astro» ligie gekommen^ daß ihre Jünger in Umland nur noch als Landstreicher betrachtet wo alS Betrüger bestraft werden. Ein gewisser fcnm), der dieser Tag« vor dem Londoner Kmtl stand, war ursprünglich Matrose aus tan englischen Kriegsschiff „Niuuot", v rliefl« ü; leim Anblicke des gestirnten Himmels in te Sterndeutung. nahm den Namen Neptun et und verfertigte Horoskope, di« er durch Zeitungsanzeigen anpries. Dafür ward er zu iLlirl. Straft verurtheill. Vergebens be ief er ich auf den Dichter Lord Lytton. welcher dnaeli das Horoskop — allerdings unent-plilich — gestellt; der Richter that den Kraft-eüspruch, daß heutzutage nur noch V.-rrückle a die Astrologie glaubten; da nun Neptun vjl verrückt sei, könne er nur für «inen B?» arger gelten. (Ueber einen merkwürdigen Unfall] schreibt man auS dem forftfi»-tätlichen Mühlen - Etablissement zu Guszianka Mvischer Amtstracht, hielt in einer Hand tu Waage und stützte die andere auf den AI-in des Gesetze». Zeigend, daß beid« Schal, n der Wage gleich standen, trat er unter seine ?uj|c die Köpfe der Hydra Chikane, und neben ihm stand das Wort „Justice." Pique-Gleich-dk» oder die Gleichheit aller Stände zeigt« mm Sansculotten vom 14. Juli 1789 und Ki, Sugust 1692, auf einem Stein« der z«r-horten Bastille sitzend und die Wappen und KlndeitSdrief« drs AdtlS mit Füßen tretend, ils Hinweis auf die Aufhtbung der Feudal-«chle. An dcr Seite las man das Wort „Puia-aace." Carreau-Gleichheit oder Gleichheit aller Menschenrassen zeigte «inen von seinen Fesseln entledigten Neger, der auf einem Kaffeeballe» sitzend, im Gefühle deS Vergnügens schwelgte. Ki und bewaffnet zu sein. Daneben sah man «in Lager und auf *«r andern Seite ein Bün-kl Zuckerrohr mit dem Wort« „Courage," das oujfigl«, wie der Muth den farbige» Menschen vezen der erlittenen Tyrannei an seinen Hu-irt&rüinn rächen sollte. — Mit dem Aß hatte sich der Maler David wenig Mühe gegeben. 0" allen vier Farben hatte er es uur mit dem Namen „Gesetz- bezeichnet und dessen höchst« Skwalt durch «in Bündel Pfeile angedeutet. Deutsche Macht." bei Rudczarmy. Ein etwa löjährigeS Madien kam am 25. v. M. mit Mahlgut nach GuS» z anka. Da sie nicht gleich abgefertigt wurve, spielte sie mit ihrer ebenfalls mitgekomuienen jüngere» Schwester an der offenen Mühl«n-schleus«. Durch einen F hltrit fiel dieselbe von dem auf dem Bollwerk liegenden Brette in die Schleuse, wurde durch die Schützen nach dem Wasserrade getrieben, gerieth quer in eine Mühlrad - W fs«rschausel und wurde ohne jede Verletzung in die dahinterliegende Wasserver» liesung elwa 2 Meter hinabgejchleudert. Durch die nachstürzende Wassermasse kam sie wieder an die Oberfläche und ein Arbeiter zog sie nun mit einem BootShacke» heraus. DaSMädchen war zwar bewußtlos, hatte aber die gräuliche Reise über daS Mühlrad ohne jede» ernste» Schaden überstanden. (11 n o e r f ä l f ck) t.] In einem Berliner Restaurant, wo di« Preis« hoch und die Weine gering sind, triukt kürzlich «in Fremder eine Flasche Mosel. Der Wirth gesollt sich zu ihm: „Wie schmeckt'S, mein Herr?" — „O". niest Jener. „daS ist «ine prächtig», unversälschk« Marke — ich bin Fachmann!" — „Wei»händl«r?" fragt der Wirth erfreut. — „Parvon", «nt-gkgnet der Gast — ..Essigfabrikant!" (Ein boshafter Fr«und.j „Nein, wie die Zeit vergeht! Ich bin bereit» zehn Jahre verheirathet! Meine Frau und ich re-präsentiren schon ein Alter von 70 Jahren. Raih' einmal, lieber Freund, wie wir uns in diese 70 Jahre theilen?" — „?tun. Deine Frau ist die Sieben und Du bist die Null." Locates und Wrovinciates. Cilli. 2 März, Sitzung des ßissier Kemcinderathes am 4. März. Das wichtigste Vorkommnis der heutigen Sitzung unserer Sladtväter war ohne Zweifel dcr über Antrag der V. Seclion erfolgt« Be-schluß, den Sima'schen Grund bei der „Grü» nen Wiese" im Ausmaße von 1230 □Klafter», die Klafter »u 1 ft., zum Zwecke der Ecrich-lung einer Schlachthalle abzukaufen. In der letzten Sitzung des Gemeinderathes lag. wi« erinnerlich, ein Schreiben deS Herrn Koscher vor, in welchem gegen die Wahl dieses Grun-deS zu gedachtem Zweck Bedenken erhoben w ir-den. Die ganze Action des Hcrrn G.-R. Schmidt gerieth dadurch in'S Stocken, denn der Ge> meinderath fand es unvermeidlich, den Sima'« schen Grund bezüglich seiner Eignung als Bau-gründ für ein« Schlachthalle noch einmal com-missionell besichtigen zu lassen. Und nun sich die Commission zu der Ansicht bekannt hat. daß der Sima'fche Grund sich wie k?in anderer zu dem in Rede stehenden Zweck eign«, besser eigne, als selbst der Erbes'sche Grund, für welchen I» Deutschland werd«» die Kart«», entsprechend der alten Neigung der Deutschen zum Spiel, schon sehr zeitig und noch früher als in Frankr«ich genannt, denn b«r«its im Jahr« 1321 verbot ein Bischof von Würzburg seinen Geistlichen die Unterhltung mit Kartenspiel. Damals hatten die Karten schon Bilder, Däu-ser, Könige, Ober und Unter. Der Eichelober erhielt den Namen Wenzel von St. Wenzes-laus; der Grünober hieß Baste, weil er den heiligen Sebastian vorstellt«. Die Bekleidung der Figuren auf den Spielkarten deutete auf das vierzehn!« Jahrhundert hin, und hat sich in dieser Weise bis jetzt erhilten. Wie eS scheint, wurde später aus den Spielkarten die alt« Lehns-versassung dargestellt. DaS Haus b'deutete daS Reich, der König den Kaiser, die Ober waren die Kurfürsten, die Unter die Reichsstände und die Zähler das Volk. UebrigenS gad die Kunst, Spielkarten im Holzschnitt abzudrucken, Veran-lassung zur Erfindung des Buchdrucks. Die Nürnberger Kartenmacher bezeichneten bis zum Jahre 1518 ihr Fabrikat m t einem -j-, wofür der Magistrat, aus religiöser Ursache, ein X ju setzen befahl,das sich auchjetzt noch unter den Roth-sieben der meisten deutschen Spielkarten befindet. 3 die Eigenthümer« jetzt nicht weniger als 12000 fl. (!!!) verlangt, so scheint das Zu-standekomme» der SchlachthaU« vollkommen gesichert, und wir haben nur noch da? eine fest» zustellen, daß der bezüglich? Beschluß mit Stirn-meneinhelligket gefaßt wurde. Die V. Sectivn hal sich mit Rücksichl auf die bevor» stehende Arbeit um zwei Mitglieder vermehrt und zählt demnach in Zukunft deren sieben. Wi» meinen, daß ihr trotzdem namentlich di« Ausarbeitung des Regulativs für die Schlacht- Halle nicht zu neiden ist. • * Den Vorsitz führte der Herr Bürgermeister Dr. N e ck e r m a n n, der zunächst die Mitthei-lung machte, daß er an der Stelle des ausge« schieden?» Herrn Negri den Ersatzmann Herrn Kupferschmidt einberufen habe, und hierauf den neuen Gemeinderalh entsprechend begrüßte. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und vcrificirt. Unter den Einlaufen befindet sich ein AmlS-vortrag deS SladtwachlmeisterS bezüglich der Beschaffenheit deS Bürgersteiges vor dem Hummerschen Hause in der Postgasse und vor jenem deS Herrn Dr. Schurdl au» dem JosefS-platz. (Der Bauseciion). Der Borsitzend« theilt mit, daß ihm ein AuSweiS über den Fremdenverkehr «n Cilli während des letzten SommerS vorliege, wonach allein in den o aithöfen nicht weniger als 3092 Personen verkehrt haben. Er knüpft an biete Mittheilung eine Mahnung an daS Frein-denvcrkehrScomilv. in seinen Bemühungen nicht zu erlahmen und nach Kräften zum Wohle der Stadl beizutragen. In Betreff einer Einladung der Commission deS internationalen Congreises für Hygiei? und Demographie, den am 27. September d. I. in Wien lagenden Kongreß zu beschicken, wird Über Antrag deS Herrn Bicedürgenv^eisterS Zangger Herr Dr. R e ck e r in a n n gewählt, unser« S'aSt hiebet zu vertreten. Hierauf gelangt ein Autrag deS Herrn G.-R. Schmidt zur Verlesung, wonach daS Ministerium anzugehen sei. den bestehenden Fond zur Errichtung eireS Knaben-Asyle« auS dem Erlra e der StaatSwohlthätigkeits-Lotterie zu betheilen. Der Antrag wurde, nachdem er von Herrn Schundl begründet worden, angenommen. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Bericht der II. Seclion in Angelegenheit der Vereinigung der Volksschule der Gemeinde „Um-gebung Cilli" mit den städtischen Volksschulen. Der Gen einderath „Umgebung Cilli" hat näm-lich beschlossen, eine solche Vereinigung anzu» streben, damit die Schulkinder die deutsche Sprache erlernen, was bei den in der Volks-schul« der Umgebung Cilli gegenwärtig Herr-schenden Zuständen nicht möglich sei. und hat ein eigens gewähltes Comite damit betraut, die geeigneten Schritte zu thun. Die Section ist nach dem Berichte d S Herrn G.-R. Tisch der Anschauung, daß die betreffende Zuschrift obgenannien Comites am besten dem Stadt-schulrath zuzuweisen fei, was auch zugestanden wird. Die Angelegenheit der Herstellung einer Scarp.- unterhalb teS SchloßdergeS wird über Ersuchen des Herrn G.-R. Preis« gg «r vertagt. Für die Herstellüng eines CanaleS vom Pauserhos unter der Ringst, aße bis gegen den „Löwen" uud mit dem A«jJ,luffe an Der. Canal d.S Dimetz'schcn Hauses werden über Antrag deS Herrn G.-R. Preisegger 200 fl. bewillig», und das Ansuchen deS Herrn Joses Rauch, um Ueberlassung einer der Stadt gehörigen Grund-fläche in der Klostergasse der RechtSsrction ad» getreten. Hür die Finanzsection referirt Herr G.-R. Fernen. Conform den Anträge» derselben wird über daS bezügliche Gesuch der MauthnerS-wittwe Stroißnig beschlossen, ihr die Hälfie der Koste» des Begräbnisse« ihre« ManneS nachzusehen. der Auguste Mayer, Tochter des ver-storbenen MauthnerS, aber für die Benutzung des Leichenwagens nichts auszurechnen. Da« Gesuch des GewcrkeS Sonnenderg um Fest- setzung der usaggebichr mit 1 Kreuzer für jede ihrer Kalksuhren wird abgelehnt und ein solche» dr« Wiener Zeitung»- und PlacirungS-Institute» dem Fremdenverkebrscomiiö über» wiesen. Eine Einladung des LandcsauSschusses. die Stadt Cilli möge sich an der Reconstruction der Brücke über dem Pireschitzdach auf der Reichsstraße zwischen Cilli uns Sachjenfeld, welche Reconstruction die Vergrößerung des Brückenbogens bezweckt, mit 500 fl. beiheiliaen (der Krankenhausfond steuert 2000 fl, die Be-zirk»vertretung 1000 fl. und das Aerar 31 l fl. 85 kr. bei), wird abgelehnt. Gegen die Be-gründung dieser Ablehnung erhebt der Herr Bürgermeister Einsprache und werden auch drei Punkte diestr Begründung fallen gelassen und nur der vierte beibehalten, der die finanzielle Lage der Et2dtj'«mkindk als nicht oesonderS günstig hinstellt. Im Namen der V. Scction berichtet hierauf Herr GR. S ch m i d l über die Schlacht-hauS-Angelegenheit und gelangen die Protokolle des Sladt-J.igeni urs und deS Herrn Dr. Kotkvar zur Verlesung. Beide stimmen darin üb er» in. daß der Sima'iche Grund sich für den genannten Zweck besser eigne, als jener dcr Frau Erde», und der ärztliche Bericht hebt hervor, daß gegen die Errichtung des Schlacht-hause« auf dem Sima'schen Grund nicht da» geringste Bekenken vorwalle. Nachdem der An-trag der Seclion. den Ankauf des Sina'schen Grundes von Herrn GR. Bahr in längerer Ausführung n-arm befürwortet worden, wird derselbe einstimmig angenommen. — Herr GR. Schmidl beantragt hierauf die Vermehrung der V. Sectio>> um zwei Mitglieder. Herr GR. S k o l a u t berichtet endlich namens des Mauth-Comitö'» über das Aner-bitten des Herrn Lutz, die von ihm zu ent-richtenden Mauthgedühren für 1887 mit 64 fl. zu pauschaliren, und wird der Antrag d»s Co-milv», da« Anerbieten anzunehmen, nach län-gerer Debatte verworfen. Zum Schlüsse werden ErgänzungSwahlen vorgenommen: In den Sparcassa «Ausschuß wird abermals Herr G.-R. Radakovits in die Bausection Herr GR. Carl Regula. in die V. Sektion werden die Herren GR. Kupfer-schmidt und Walland gewählt. Der öffentlichen Sitzung folgte eine ver-trauliche. sPersonalnachrichten.j Der Lan-desgrichtsrath Josef Martina! vom Kreis-gerichte Rudolfswerth wurde zum LandeSgt-richte in Laidach versetzt. Ernannt wurden zum LandeSgerichtsrathe in Laibach der dortige Raths>ecretär Franz T o m s i c, dann zum HilfS-ämterdirector bei dem Landesgerichte in Graz, der Hilfsämtervorsteher beim LandeSgerichte in Laibach Jgnaz B r e s ch a r. Der Staatsanwalt-Substitut deS Grazer La»desgerichteS, Herr Dr. Groß, wurde zur außhilfSweifen Dienst-leistung beim Kreisgerichte Leoben beordnet. — Die erledigte Stelle eine» landschaftlichen BezirkS-Thierarzles mit dem Amtssitze in Fraßlau wurde M. I e l o u ö e k verliehen. sUnser langjähriger Mitar-b e i t e r P i u « Lindes] ist am 1. d.M. in Graz gestorben. Seine schriftstellerischen Ar-beiten zeichneten sich durch tiese Empfindung und formgewandte Darstellung aus. Der letzte der in unserem Blatte veröffentlichten Auf-sätze aus der Feder Lindes war da« Allerseelen» Feuilleton des 1886er Jahrganges. sC i l l i e r W ä r m e st u b e.j An weiteren Spenden sind eingegangen von den Frauen: Wilhelmine Walland : Reis, Gerste und Hirse-drein ; Helene Skoberne: Schwarte! und Grammeln ; den Herren : Anton R. v. Wretschko 5 fl., Bullmann. Bauunternehmer auS Graz. 5 fl., Adolf Mareck 2 fl., Ungenannt 3 fl. sVom slovenischenSchulver e in.s Vor einigen Tagen machten die Vorsitzenden deS „Vereines ter heiligen Ciryl und Methud" beim Bischöfe Missia in Laibach ihre Aufwar-tung, um die Uebernahme des Protectorate« für ihren Verein zu erbitten. Wenn uns nicht Alles täuscht, haben die Herren ihren Zweck nicht ganz erreicht. ES wäre auch sehr sonder- bar. wenn in einer gemischtsprachigen Provinz, in »er Zeit deS erbittertsten Nationalilätenkam-pfes und HafseS. sich der oberste Geistliche mit vollster Entschieder heit auf die Seite der einen u. z. der hauptsächlich unruhestifienden Partei stellte. Der Zwcck des Ciryl-VereineS ist so klar als die Absicht mit.dein im liberalen Slo-venenlager nicht ungeschickt erfundenen Namen desselben: was übrigens die lobten Herren Ci-ryll und M'thub nicht hindern konnten, das wird sich ein lebendiger Bischof hoffentlich auch nicht gefallen lassen, den Mißbrauch deS Namens zur Popularisirung des DeutschhasseS nämlich. sDaS Laibacher Theaters DaS Theater war in Laibach schon so ziemlich die einzige Stätte, an welcher öff.ntlich noch deutsch gesprochen werden konnte, ohne daß sofort eine Uebersetzung beigefügt werden mußte. Im Land-tage ist dieS nicht mehr der Fall, die Windi-sch n de» Landtage» lassen ruhig die schönsten Gesetzentwürfe liegen, wie jene zur Theilung gemeinschaftlicher Grundstücke, oder wegen der Fischerei, wenn sie dlo» in deutscher Sprache eingebracht werden. Der Landpfleger Baron Winkler mußte, wenigstens was das erste Ge-setz betrifft, für eine Uebersetzung sorgen, welche den windischen Sprachenquackialbern gewiß nicht wenig Kopfzerbrechen gekostet yaben wird. Im Theater konnte also noch deutsch gehört wer-den. ohne daß Baron Winkler seine Sprach-künstler nöthigen mußte, neue Worte für die Uebersetzung der aufgeführten Stücke au» dem Russischen oder Croalischen zu entlehnen. Nun daS Theater, da» übrigens auch nur mehr als eine Anstalt für den Anschauungsunterricht künftiger flovenifcher Schauspieler und Dichter entschuldigt wurde, abgebrannt ist, freuen sich die Windischen in Krain nnd mit ihnen die „Brüderchen" in Prag, daß wieder eine deutsche Bildungsstätte bes-itigt ist. Sie denken sich da-bei ungesähr: „Wäre es nicht verbrannt, so wäre es eigentlich gut. es zu verbrennen." Und die slavischen Heißsporne in Prag denken dabei allenfalls noch an die deutschen Theat-r dieser Stadt. ES ist kein Zweifel, der Brand deS Theaters in Laibach ist ein Verlust für die deutsche Sache in dieser Stadt, der sobald als möglich wieder wettgemacht werden muß. Das Theater ist in Laibach wahrlich eine klein« deutsche Universität werth, und hätte eS nur den Zweck, dem mißleiteten windischen Volke daselbst den Unterschied zwischen deutscher Cul-tur und „anderen" vor Augen zu führe». Steht einmal der Satz fest: „Das Lnbacher Theater muß wieder einmal erstehen!", van» ist keine Frage mehr um daS „wie". Dir Laibacher Deutschen und die Deutschen Oesterreichs über-Haupt haben daran ein Interesse. Aus die slovenisirten LanbeSbehörden und den Landpfle-ger dürfen sich die Deutsch.» in diesem Falle nicht verlassen. Die Bedingungen, die von dieser Seite gestellt würden, wären gewiß unannehm-bar. Die Sache liegt so, daß die Laibacher Deutschen als die zunächst Betheiligten zusam-mentreten und in der Frage rasch zu einer Entscheidung kommen müssen. Sie müssen zei-gen, waS sie wollen und was sie können; für das Uebrige, das etwa ihre Opferwilligkeit über-stiege, mögen sie kühn an die Zusammengehö-rigkeit aller Deutschen herantreten; sie werden trotz der, ohnehin nicht geringfügigen Anspan-nung aller unserer nationalen Mittel in dem gegenwärtigen Kampfe um unseren Besitz und um unsere Gattung nicht vergebens sich an die Deutschen ganz Oesterreichs wenden, sie werden nicht im Stiche gelassen werden. sDer deutsche Unterricht in K r a i n. ] Der LandeSschulrath von Krain hat angeordnet, daß an allen 3- und mehrclassigen Volksschulen mit windischer Unterrichtssprache rn Krain die Ertheilung des Unterrichtes in der deutschen Sprache a!« obligater Gegenstand vom Schuljahe 1887—88 angefangen mit dem dritten Schuljahr« zu beginnen und nach Maßgabe deS Fortschrittes platzzugreifen habe. Sehr schön I Wie werden dann aber die win-bischer, Lehrer, bekanntlich neben der windischen Geistlichkeit die ärgsten Hetzer gegen alles Deutsche im Lande, mit diesem deutschen Sprachunterrichte fertig werden? Sie könn«, sebst nicht deutsch, verabscheuen es überdieß. DaS wird wunderbare Lehrerfotge geben! Mi» kann ganz ruhig sagen, daß die ganze Anorl>< nung ohne deutsche Lehrer nichts weiter ist. als ein Schlag i»s Wass.r. als Sand in vie Augen derjenigen, welche über den Rückgang der deutsche» Sprache in Krain entsetzt sins. Es hieß doch auch jetzt schon immer: „Fit den deutschen Unterricht ist in Krain hinlänglich gesorgt." Damit suchte man allen Klagen z» begegnen und sie von obenherab abzutbun Ei muß damit denn doch nicht so gut bestellt «e-wesen sein, weil man sich jetzt zu solchen Er-lässen veranlaßt sieht, welche wenigstens schein-bar eine Besserung versprechen. Aber auch nur „scheinbar". Und wie siebt eS damit erst außerhalb Krain'S im ganzen Oesterreich an»? Da macht man zumeist nicht einmal solche Verordnungen, wie jene deS LandeSichulratbei in Krain! Da wird fast allenthalben ohire Gcflunker mit solchen Verordnungen Zn deutsche Sprachuntericht vernachlässigt und Sie deutsche Sprache in Acht und Bann gehalten. [C o n c e r t.] AuS Marburg schreibt man uns: „Das hiesige Officierscorp» arran-girt Freitag den II. März im großen Casino-faale zum Besten des patriotischen Hilfsvereinet zum rothen Kreuz ein WohlthätigkeitSconcert. Unter den Mitwirkenden werden genannt: die Herren Prof. Casper und Marco vom philhar-manischen Vereine, die heimische RegimeniSci-pelle, der Männergesangverein und mehren Dillelanten. Die KarteniuSrade findet aus Ge-sälligkeit beim Cassier deS philharmonischen Vereines, Herrn Johann Erharr in der Burg-gasse. statt. Genaueres über diese» Concert i» nächster Nummer. s„B a u e r n ve r e r e i n Umgebung M a r b u r g."] Die Versammlung des Vereint im Markte St. Lorenzen a. d. K. B. wurde wegen Erkrankung eines Herrn Redners vertagt und findet erst S o » n t a g o e n 13. März 1887 unr 1 Uhr Nachmittag dortselbst mit der bereit» kundgemachten Tagesordnung statt. Mitglieder "und Freunde des Vereins wollen rechi zahlreich erscheinen, da wichtige Ent-ichließungen zur Abstimmung gelange». sSlovenisirung Triest'«.] E» unter!,egt keinem Zweisel, daß die Slovenisirung in Trieft Fortschritte macht und baß die Be» stredungen ruhriger slovenijcher Agitator«» hauptsächlich au» d«m Kreise slovenisch-gesi»«« ter (Krämer) Kaufleute starke Unterstützung ff* det. Die Männer- und die FrauenortSgruvpe des slovenischen SchulvereineS, die dortige Ci-talnica u. dgl. Vereine haben alle bedeiuenie Mitgliederzahlen. Nächste« Jahr soll bereit« der erste große Slooenendall in einem groß» Theater stattfinden. Während die Slooene» rührig arbeiten, geben sich die Italiener ml zwecklosen Demonstrationen ab. und uniere Äa-tionSgenosse» trete» in nationaler Hinsicht ta,< mer mehr in den Hintergrund, sie thun einfach gar nichts. sDie slovenischen Schri f t >t el-ler] haben ihre liebe Notb mit ihrem Lese-publicum. Alle Augenblicke kann man eine« Ausruf in einer slovenischen Zeitung lesen, m der Eine oder der Andere um endliche Bezahl»»; der ausgesendeten Bücher, oder doch wenigstens »m Rücksendung derselben ersucht. ReueNe»t thut die« ein Prosessor (wenn wir nicht irre* au« Trieft) der auf die wohl etwas exotische Idee verfiel. Dramen au» dem Indischen int Slovenische zu üb«rs«tze». sein Werk sogar brücken ließ, und nun kein Geld daiür zu be-kommen scheint. E» sollte unS freuen, tuen« saumselige Slovene» durch diese Notiz zur Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber ihre« Schrift-stellern bewogen würden. sT s ch e ch e n p l a g e.s Der in Göcz er» scheinende „Corriere" führt Klage darüb-r, bnß das dortige Seminar mit tschechischen Allumnrn vollgepfropft wurde. Die de den österretchiichn Culturnationen — die Deutschen und lüe Zti> liener — haben denselben Feind, den Slaven: waS hindert sie. sich angesichts dessen sester aneinander zu schließen? [33 i e fjm a t f t.] AuS Pettau 3. d. »ad »nS geschrieben: Der gestrige MonatS-viebmarkt war äuß?rst stark besuch«. ES ge« tannttii 428 Stück Vieh, welche sich durch außerordentliche Pflege, jedoch zumeist Mittel-gute Wartung auszeichnete», zum Austriebe. Es «ar eine ziemlich große Anzahl Kauft', na« «entlich aus deutschen Gegenden, anwesend u»d wurden im Allgemeinen gute Preise erzi lt. Tiese Märkte beginnen sich einer großen Be-liebtheit zu erfreuen und sich mehr und mehr zu heben. [Erster steierm, Geflügelzucht« Sttetn in Graz.] Unterm 8. d. M. wird un? aut Graz geschrieben: Der unter dem Protektorate der Frau B rronin Washington, Heri»gin von Oldenburg, stehende I. steierm. Stsliigelzucht> Verein in Graz veranstaliet leine (I. internationale G.flügel- und VogelauS'tellung ni d«r Jndustrieh Ile in dtr Ztil vom 10. bis 13. April. Diese Ausstellung umsaßt die AuS« sltllung von Hühnern. Tauben, Eulen, Gäisen, Tritt- und Perlhühnern, sowie Ziergeflügtl, Eivg- uud Ziervögel, Mastgeflügel, lebend »der todt, literarische und technische Leistungen cuf dem Gebiete der Geflügel- und Vogelzucht, wie Schriften ormithologischen Inhalte», aus« ««stöpsle Vögel, Präparate, Brutapparate. Kä« si^e, Nistkästchen. Futterproben u. dgl. Mit der Ausstellung ist eine Lotterie verbunden. Für Pflege und Fütterung deS Geflügels sorgt ivadrend der Ausstellung die AuSslellungS-Com» Mission, eben,' für die spesenfreie Rück endung ter nicht verkauften Ausstellung « Objecte. AIS Prämien für diese Ausstellung sind silberne LtaaiSmedaillien, silberne und bronzene Medail-ten der k. k steierm. LandwirthschaftS - Gesell« schast. silberne und bronzene Vereins-Medaillen, Clafsenpreise, sow»e Privat Geldprämien und Tirlome bestimmt. Der Anmelde-Termin endigt «it 2. April, Nähere Angaben enthalten die Au«s!ellur>gS« Programm., welche durch den Schriftführer de« Vereines, Herrn August Will, E'.iiabtlhstraße 26, sowie durch die Filialen bei steierm, LandwirthschaftS^Gesellschaft unent« gei'lich bezogen werden können. W i l d f ch o n u n 1-1 Im Monate März befinden sich sämmtliche Wildgattungen, foferne tiestlben dem Jagdgesetze unterliegen, in der psetzlichen Schonzeit, und zwar; Die Hirsche, Stiifre und Wildkälber, da« Gemswild, di« Nebödcke. Rehgaisen und Rehkitze, die Feld« Mb Alpenhasen, die Fasanen, di« Auer- uno Siikhähne und solche Hennen, die Red-, Hasel-, Schnee- und Sleinhühner, die Wachteln, die Tildlauben, die Sumpf (Moos-) Schnepfen, iie Wildgänse und W'ldenten und die Rohr« hichoer. Diese Wildgattungen dürfen in »er erwähnten Zeit auf keine wie immer gear« Kl! Weise erlegt oder gefangen werden. — Im Nonate März befinden sich die Acsche, die irebse und vom 15. März angefangen die Huchen in der gefetz'ichen Schonzeit und tür« ''» dieselben während diefer Zeit auf keine Art qesangen und zehn Tage nach Eintritt Irr Schonzeit auch nicht in Fifchbehältern ge-halten werden. sS l o v e n i s ch e S auS Wien.) Vor aifien Tagen veranstaltete der „Wiener Slo-tien-Club" eine Unterhaltung, bei der eS sehr leihast hergegangen sein soll. AlS hervorragend thätig beim Arrangement, Vortrag, Gesang ». s w. fuhrt ein slovenischeS Blatt folgende Personen an: Ziperle, Schukele, Pucktl, Strit« H Fischer, Stritar und Navratil. Interessant ist es jedenfalls, daß diese »hervorragenden Elfcenen" mit Ausnahme des wohl aus der irgend des weißen Berge« stammenden Herrn faoratil sämmtlich germanischer Abkunft sind. # * ck Mit dem Bajonette.) Am 4. d. M. Rinde der Aushils«diener Smodei de« Kreis-Gerichtes Cilli bei Tüffer von einem Soldaten, sicher das Bajonett gezogen hatte, angehalten, t« GerichtSdiener sollte s«in« Börse h«rauS-leben; da er sich aber unerschrocken hielt und kr Äussorderunit nicht sogleich Folge leistete, die sich der Angreifer zur Flucht. Aus der frovenischen Wresse. Wort- und sinngetreue Uebersetzungcn zu Nutz und Fromme» unserer Parteigenossen, „Ssovenski Aarod" schreibt: Dieser Tage prügelten in Dorpat einige deutsche „Barsche" russische Studenten durch. Ueberhaupt blüht daS Faustrecht in den Ostseeprovinzen in seiner ganzen mittelalterlichen Pracht. Im Allgemei-nen ist das keiu Wunder, denn es wäre naiv, zu glauben, daß der Deutsche jemals seine Roh-heit und Eckelhaftigkeit von sich werfen könnte; seine Cultur hat er überall mit Schwert und Faust eingeführt, und diese Cultur verbreitet nur sein Verstand, sein Herz weiß davon nichts. Wir erwarten, daß die russische Regierung den weisen Weg der Rusfificirung dieses großdeut-schen Neste» foriwandelt, jenes W.'ges, welchen sie im vorigen Jahre betrat, und daß die Zeit nicht ferne liegt, wo die Universität in Dor-pa< ge chlossen wird, dieser Zufluchtsort de t-scher Eckelhaftigkeit und Rohheit, und deutschfrecher Tendenzen und Separation« « Ideen . . e» wäre sehr am Platze, daß die russliche Re« gierung die Universität in Dorpat allen vier Wind,» preisgeben würde. DaS ist der Wunsch jedeS ehrlichen Russen und jedes Slaven. Herichtssaal. Cill', 26. Februar*) sT o d t s ch l a g.] Vorsitzender f. k. Hosrath Heinriche?, öffentlicher Ankläger k. k. St.-A. Dr. G « r t-s ch « r. Vertheidiger Dr. HigerSperger. Am 28. November v. I. Abendö zechte» meh-rere Bergarbeiter, unter welchen sich auch Ja» kob Aochar und Jakob Petek befanden, im Gasthause deS Anton Seme in Siudeneen. Ge-gen 11 Uhr NachtS verließen alle Gäste bis aus Jakob P.tek, welcher am Tische einge-schlafen war, das Gastzimmer. AIS nach einiger Zeit auch Jakob Petek das Zimmer verließ, wurde er plötzlich überfallen unv mit einem Pflocke derart mißhandelt, daß er in wenigen Stunden an den erlittene» Verletzungen starb. Der Verdacht, diese That verübt zu habe», lenkte sich alsbald auf den 23 Jahre alten Bergarbeiter Jakob 6 ohar von Hrastnigg, G.-B. Tüff« r, welcher dem Jakob Petek ans dem Grunde feindselig gesinnt war, weil er in demselben einen Mitbewerber um die Gunst der Kellnerin Marie Spieller zu sehen vermeinte. Der Angeklagte Jakob Aohar ge-steht auch die That ein und wurde derselbe sohin aus Grund des WahrsprucheS der Geschwornen wegen deS Verbrechens des Todt-schlageS zur Strafe des schweren Kerkers in der Dauer von vier Jahren verurtheilt. Cilli, 28. Februar. sTodtschlags Auf der Anklagebank befindet sich dcr 24 Jahre alte GrundöesitzerSsohn Georg Podkubo« ö e g von Suhadol, G.-B. G o » o b i tz, dem zur Last gelegt wird, daß er am 2. Februar 1. I. dem GrundbesitzerSsohne Simon Oro«, als d«rselb« gerade von seinem Weinkeller einige Flaschen Wein b, achte, in feindseliger Absicht mit einem Boxer einen derartigen Schlag auf den Kopf versetzt habe, daß Simon Oroö an der erlittene» Kopfwunde sofort starb. Bei der heute unter dem Vorsitze deS k. k. HosratheS H e i n r i ch e r durchgeführten Verhandlung ge-steht der Angeklagte, di« That verübt zu haben, und bestätigen überdies mehre« Zeugen, daß der Angeklagte in letzterer Zeit wiederholt gegen Simon Oro« jun. Drohungen auSge-stoßen habe. Da die Geschworenen die auf das Verbrechen des Todtschlages gerichtete Frage bejahten, verhängte der Gerichtshof sohin über Franz Podkuboöek eine fünf jährige schwer« K«rk«rstrafe. sJ m Spiel«.] Am 2. Februar l. I. kam der 24jährige Besitzerssohn aus Dornau bei Pettau, Josef Saiko in das Gasthaus des Rukla in Dornau. wo er den Besitzer 8«gula •) Dieser und die folgenden drei Berichte waren schon für die letzte Stummer unsere» Blattes bestimmt, mußten jedoch wegen Uede»sülle des Material«» zurück-gestellt werden. traf. Die Beiden begannen nun um Wein Kar» ten zu spielen, und da Saiko den verlorenen Liter nicht zahlen wollte, kam es zuerst zu^wörl-lichen bald auch zu thätlichen Beleid» ,u> g?n, indem öegula dem Saiko zueist einen Naien-stüber versetzte und ihm sohin eine O ,rf.ige applicirte. Da zog nun Josef Saiko au« der Tasche eine als Pfkifenstierer dienende Schee-l enhälfte hervor und versetzte mit derselben dem Zegula einen Schlag in die rechte Schläfenge« gend, so daß die Spitze de« Instrumentes du ch den Schädel.'aochen in das Gehirn ?rang. Ze-gula starb am 10. Febr. 1887 an Gehirnläh-mung. Bei der Verhandlung (Vorsitzender Hof» rath Heinriche?, Ankläger St,«A. Dr. Gert« scher, Vertheidiger Dr. HigerSperger) legte der Angeklagte ein volles Geständnis ad ; die Geschworenen bejahten denn auch die an sie gestellte einzige Schnldsrage, worauf der Ge-richtshof über den Angeklagten eine 3'/,jährige schwere und verschärfte Kerkerstrafe v-rhängte. Cilli, 1. März. sT o d t s ch l a g.] Vorsitzender L.-G.-R. Pefliric, öffentlicher Ankläger St.'A.'S. Schwinger, Vertheidiger Dr. Langer. Am 3. Octoder 1886 Mittag« faß vor dem Meßnerhause in Hl. Kreutz auf einer Bank Anton Pusnik, »ulgo Mornov, Holzmeister in Topolschitz. welcher wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung bereits mit vier Monaten schweren Kerker«, wegen Ueber-treiung nach § 411 St.-G. mit vier Taaen n >d wegen Uebertretung der §§ 411 und 296 St.-G. mit 14 Tagen Arrestes abgestraft war. Josef Tischler, welcher bisher im Gasthause gesessen hatte, kam heraus und setzte sich auf die Bank neben PuZnik. Sie hatten kaum ein paar Worte gewechselt, als Pusnik dem Ankömmling mit einem Trinkglase ins Gesicht schlug, so daß diese« sofort mit Blut überströmt war. PuSnik stand dann auf. versetzte dem Tischler noch ein« Ohrfeige und entfernte sich dann fluchend. Sohin erschien die Ehegattin deS Josef Tischler und führte ihn weg. Tischler erlitt durch den Schlag mit dem Weinglase eine derartige Verletzung, daß er das Sehevermögen deS linken Auges für immer eingebüßt hat. Anton Puönik verantwortet sich dahin, daß er den Tischler, da er sehr zudrinalich gewesen sei, nur von sich weggeschoben hab«. Die VerHand-lung «rgab jedoch die Schuld deS Angeklagten, die Geschwornen bejahten die Schuldfragen. und der Gerichtshof verhängte über den An-geklagten eine 5 jährige schwere Kerkerstrafe. Cilli, 2. März. sV « r s u ch t« r M e u« chelmord. öffentliche Gewaltthä-tigkeit, Dieb stahl, boshaft« B«-fchädigung fremden Eigenthum«. Uebertretung der Vagabundage.j Vorsitzender L.-G.-R. Dr. G a l l 6, öfftl. Ankläger StaatSanwalt Dr. G « r t s ch « r, Verthei-diger Dr. S e r n e c. Angeklagt sind V i n -cenz Herzenberger, 19 Jahre alt, ledig, Vagant, aus Sobot und Johann Dojer, 21 Jahre alt, ledig. Vagant, auS St. PrimuS. Denselben wird zur Last gelegt, und zwar dem Vincenz Herzenberger. daß er am 19. September 1886 auf Johann Samernik an« nächster Näh« tückischer Weise aus einem geladenen Gewehre einen Schuß abfeuerte, um thn zu tödten. Der Schuß traf den Samernik in der Gegend der ersten, zweiten und dritte Rippe, wodurch er lebenSgesährlich verletzt wurde. Vincenz Herzen? berger gesteht, daß er den Samernik habe aus-Eifersucht tödten wollen, weil ihm dieser seine Geliebte abwendig machen wollte. Dem Johann Dojer wird zur List gelegt, daß er am 14. October 1886, ol« mehrere Bewohner von 8t. Veit in den Wald gekommen waren, um die Strolche Herzenberger und Dojer sestjuneh-men, ein Doppelgewehr aus den Besitzer Anton Bernegger richtete, welches ihm jedoch entwun-den wurde, worauf beide Strolche gefesselt wur» den. Vor diesem Vorfalle hatten beide genann-ten Vaganten, entweder für sich allein oder in Gesellschaft Diebstähle in dem ganzen Sprengel von Win^.-Graz verübt, und zwar Johann Dojer 4 Diedstähle allein und 24 in Gesell-schaft. Viermal versucht«» sie in verschiedenen Localitäten, so auch in den Pfarrhof von St. 6 Urban einzubrechen, wurden aber durch recht» zeitiges Erscheinen von Leuten daran gehindert. Sie haben ferner, als sie am 5. Octocker 188V, um sie Behausung der Ursula und Maria Doppler herumjchleichend, betret-n wurden, ein.n Schuß abgefeuert, um die Leute in Furcht und Unruhe zu versetzen. Sie hatte» den Ofen und die Fensterscheiben im SagtziuSche» des Valentin Poller in Zinkendorf zertrümmert, daher fremdes Eigenthum boShaft beschädigt. Die An-geklagten sind größtentheilS geständig. An die Geschwornen wurde» 77 Fragen gestellt, und nach-dem diese bejaht wurde», Vincenz Her-zenberger zu 15 jähriger und Johann Dojer zu 10-jähriger schwerer Kerkerstrafe verurtheilt. Cilli, 3. März sBetrug u n d C r i d a.] Vorsitzender L.-G.-R. R a t t e k, Votanten L.-G.-R. Ulkar und R. ls. v. Wurm ser, Vertreter derAnklage St.-A.-s. T r t n ^Vertheidiger Dr. HigerSperger. Auf der An-klagebank befinden sich A n t o n S ch m i d t, 55 Jahre ait, katholisch, verehelicht. Realitätenbesitzer und gewesener Kaufmann in Reichenberg, P e-l a g i a Schmidt 21 Jahre alt, Ehegattin deS Ersteren, und Robert Schmidt, 23 Jahre alt. katholisch, letiz, Sohn der beiden erstere», und haben sich wegen Verbrechens des Betruges u»d der schuldbaren Erida zu verantworten. AuS der Anklage geht folgender Sachverhalt hervor: Im Jahre 1885 erklärte sich Anton Lchmidt seinen GejchäfiSgläubigern gegenüber insolvent. Er wies darauf hin, daß feine Gattin Pelagia zurEinbringung zweier Wech-felforderungen per6400 fl. sein ganzeSMobilarver-mögen in Execution gezogen und sich auch auf sein unbeweglichesVermögen sichergestellt habe, so daß dieses Letztere überlastet sei: daß er keinen Kreuzer iei» Eigenthum nennen könne und in seinen alten Tagen gezwungen sein werde, sein Haus zu ver-lassen, um sich in der Fremde sein Brod zu verdienen. Er ließ auch durchblicken, daß even-tuklle Exekutionen aus sein Vermöge» fruchtlos blieben, daß er aber feinem Sohne Robert, der eine gute Partie in Aussicht habe, da« Ge-schüft übergeben werde, und daß dieser dann mit den Gefchäflsgläubiger» einen 353» AuS» gleich schließen würd?, wofür auch dessen Mutter, Pelagia, mit ihrem Vermögen garan» tiren werde. Zuerst lehnten die meisten Gläubiger diesen Antrag ab. Als sie aber in daS Grundbuch und in die GerichtSacten Ein-ficht nahmen und dadurch die Ueberzeugung gewannen, daß eine allsällige CoucurSeröffnung wo möglich noch traurigere Resultate zu Tage förden würde als der Ausgleich, wählten sie von zwei Uebel» das kleinere und nahmen de» Ausgleich an. Sie wußten nun, daß Robert Schmidt einem vollkommen rangirten Geschäfte vorstand, denn in dem Eirculare hieß eS, daß Anton Schmidt seinem Sohne das Geschäft mit Active» und Passiven übergeben und daß Pe» la.iia Schmidt ihrem Sohne das Opfer ge-bracht habe, für dessen Schulden zur Festigung des Credites mit ihrem Vermögen per 6400 fl. Bürgschaft zu leisten. So wurde im Juli und August 1885 der Ausgleich mit einem Nach-laß von 56—70# angebahnt und abgeschlossen, und Pelagia Schmidt und Robert Schmidt verpflichteten sich w e ch s e l m ä ß i g, die auS-geglichenen Beträge in der Gesammtsumme von 6000 fl. zu bezahlen, wodurch sie die Haft-entlaßung deS Anton Schmidt bewirkten. Ro-bert Schmidt beutete den Credit ordentlich au«, indem er Waaren in der Höhe von 5000 fl. bestellte und hierüber den Gläubigern von Pelagia Schmidt occeptirte Wechsel ausstellte. Da vollzog sich nun eine Umwälzung in dem Vermögen der Schmidt'fchen Leute. Pelagia Schmidt verzichtete im October 1885 auf die ihr gegen ihren Gatten Anton Schmidt zustehenden Wechselforderungen per 6400 fl., worauf daS Pfandrecht gelöscht wurde; während anderseits Robert Schmidt dem Anton Schmidt im August 1885 2 Wechsel mit 2100 fl. und im No-vember 1885 weiters Wechsel in der Höhe von 4580 fl. 48 kr. ausstellte, und zwar mit kür-zeren FSlligkeitSierminen al« die Geschäftsgläubiger halte». Anton Schmidt kam so allen Gläubigern zuvor und ließ das ganze Waaren- Macht" lager seines Sohne« auspfänden. Als die Gläu- biger Anfangs 1886 ihre Forderungen klagen wollten, sahen sie, daß Robert und Pelagia Schmidt nichts mehr hatten,währendsie gegenAnton Schmidt nichts anfangen konnten, weil sie ihn, wie oben erwähnt, aus der Haft entlassen halten. Die Gläubiger kamen nun zur Einsicht, daß sie betrogen worden waren und nahmen die Staats-Hilfe in Anspruch. Im Jahre 1886 wurde auch über daS Vermögen der Pelagia Schmidt und de« Robert Schmidt der Concurs eröffnet. Sie haben aber, ungeachtet sie wußten, daß sie ihren Verbindlichkeiten nicht werden nachkommen können, Waaren bestellt und Wechsel-accepte gegeb-n. — An die Geschwornen wurden 5 Fragen gestellt, drei auf Betrug und zwei aus Crida lautend. Die Geschwornen (Obmann Jvanuö) bejahten die auf das Verbrechen des Betrüge« lautend n Fragen mit 11 Stimmen, und verneinten die aus das Verbrechen der leichtsinnigen Crida gestellten Fragen. Der Ge-richlShof verurtheilte sohin Anton Schmidt zu achtzehn-, Pelagia S ch in i d t zu zwölf-und Robert Schmidt zu füafjehn-monat-licher fchwerer Kerkerstraf?. Weater, Literatur. * Soeben erscheint und ist durch Th. Kaltendruuner'S Buchhandlung in Marburg (Herrengasse) zu beziehe» ein neues, interessantes geschichtliches Volksbuch unter dem Titel: „ChronologischübersichtlicheDar-stellung der zehn wichtigsten Epo-chen der Weltgeschichte seit den Kreuzzügen" von I. R o k o S , k. k. Staatsanwalt. — Dieses practische Handbuch führt dem großen Publicum alle jene interessanten Begedeuh.iten der Weltgeschichte in einer geistvollen zusammenhängenden Erzählung vor Augen, für welch' e» sich infolge der bildlichen Darstellungen, der Vorführungen in der Dich-tung, auf der Bühne interessirt, ohne jedoch den eigentlichen Zusammenhang dieser Darstellungen mit der Weltgeschichte und der Zeit, in welche diese Ereignisse fallen, näher zu kennen. ES kommt nur zu häufig vor, daß sowohl aus Ausstellungen historischer Bilder als auch von der Bühne :c., z.B.: die Gestalten auS den Kreuzzügen, die Templer, fennr Gutenberg, ColumduS, die Geister der Refcr nation, die Volkshelden der Niederlande, Egmont und Oranien, die Hugenotten. Maria Stuart. Elifa-beth. Wallenstein. Cromwell. Washington, die Männer der französischen Revolution :c. be« kannt sind, jedoch ohne allen Zusammenhang derselben mit den weiteren historischen Begeben-heilen. Das in Rede stehende Buch soll nun dem Leser alle diese Kenntnisse aus die mühe-loseste und angenehmste Art darbieten. DaS Nachschlage» in einem voluminösen Geschichts-wert« ist zu mühsam und in einer Encyclopädie fehlt d«rZusammenhang. Dem geschichtskundigen Fachmanne aber bietet die vorliegende Form de Marginalschlagworte da« sichere bequemste Nachschlagen nach den betreffenden Zeitdaten. Jede Epoche bildet für sich ein abgeschlossenes Ganze« und in jeder derselben wird d r Leser durch eine eigene Einleitung eingeführt, so daß selbst dcr in der Geschichte feür wenig kundige Leser daS volle Verständniß des zu be-handelnden Stoffes erhält unv dann die Epoche wie einen Roman liest. Die zehn Epochen tta-gen folgende Überschriften : I. Epoche: Die Kreuzzüge (1069—1291). II.: Untergang des oströmischen Kaiserreiches und Begründung der Türkenherrschast in Europa (1301—1453). III. : Erfindung deS Buchdruckes (1438—1446) IV.: Die Entdeckung Amerikas (1492). V.: Die Reformation de« Katholicismus (1324—1564). VI.: Die großen Kämpfe der Reformation mit der Reaction des Katholicismus (1316—1648). VII.: Die englische Revolution (1625—1660). VIII.: Der Befreiungskampf der Nordamerika-Nischen Staaten (177®—1787). IX.: Die fr in-zösifche Revolution (1789—1815). X. : Der deutsch-französische Krieg. (1870—1871). Dem Werke ist — als zu den Kreuzzügen gehörig — ein prächtiger topographischer Plan von Jerusalem, wie d«Sfelbe zur 1887 Zeit des Lebens Jesu Christi bestand, beigege-den. — Um Jedermann die Anschaffung diese« neuesten Volksbuches zu ermögliche», erscheint taSselb- in circa ll Heften & 2 Bogen zum Preise von 30 kr. pro Hest. Hingesendet. Geehrter Herr Redacteur! Mit Bezugnahme ausdie indenNummernliZ und 17 JhreS geschätzten Blattes enthaltenen Notiz» erlaubt sich die unterzeichnete VereinSleitunz z» bemerken, daß der Männergejang - Verei» um dem philharmonischen Verein thatsächlich in einem kollegialen Verhältnisse steht und auch immer zu stehen wünscht, und daß durchiut kein Grund vorliegt. daS Gegentheil behaupte« zu wollen. Das Fernbleiben deS Minuergesang-Vereines vom Concert „Kienzl" findet in der gleichzeitig statt,gefundene» Vollversammlung de« Vereines seine Erklärung. Marburg, 1. März 1887. Die VereinSleitung des Marburger Männergesang - Verein-«. „Azienda." (KritgSversicherimg.) In seiner Sitzung von 28. Februar hat der VerwaltungSralh dieser Gesellichast den Beschluß gefaßt, die geltende» Versicherungsbedingunge» dahin abzuändern, daß die Gesellschaft in Hinkunft verpflichtet fei» soll, über Verlangen des Versicherten ihre Haftung auch auf die Kriegsgefahr, und zwar aus Grund der in einem besonderen Regulative festgesetzten Betimmungen auszudehnen. Unter einem wurde auch dieses Regulativ festgestellt. Dasselbe unterscheidet zwischen solchen Ler-sicherten, die freiwillig oder berufsmäßig, un» solchen, die lediglich in Erfüllung der allgemeine» Wehrpflicht Kriegsdienste leisten. Der ersteren Kategorie wird die KriegSoersicherung gegen eine capi-talistiuche Zusatzpräniie von 5 % der versicher, ten Summe für jede« Jahr der Kriegsgefahr ze-währt? die Versicherten der zweiten Categorie zahlen für die Ausdehnung der Haftung der „Azienda" auf die Gefahren aller während der Dauer ihrer Wehrpflicht zum AuSbruche qe. langenden Kriege einen maßigen jährlichen Z»-schlag zur Normalprämi«. Dieser Zuschlag ist «ach dem Alter de« Versicherten abgestuft, variiert zwischen 5 pro rnille für 20 Zahn und 2 pro rnille für 42 Jahre alte Versicherte und beträgt für die in erster Linie in Feoze kommende» Altersclassen von 30 bis 37 Jahre» cir^a 3 pro will« für jedes Bersicherungsjahr. Die Primie ermäßigt sich für beide Caleqom» nach Maßgabe des Anwachsens der Prämie» reseroe und kann auch in unterjährigea und monatlichen Raten entrichtet werden. Mit diese, Bestimmungen ist die Gesellschaft über all« Z» geständnisse hinausgegangen, welch« bis jetzt eingeräumt wurden. (Markt-Durchschnittspreise.)! Im Amm Februar kostete der Hektoliter Weizen auf hiesige« Uq« durchschnittlich fl. 8.—. Korn fl. 5.70, Gerste fl. 6.—, Haf» fl. Z.M, Kuturui fl. 5.10, Hirse fl. 5.40, Haiden fl. 4», Hrdäpsel sl. 2 00,100 Kilogramm Heu kosteten fl. I» Kornlaqerstroh fl. '2,20. Weizenlaqerstroh fl. 2.10, Sin» stroh fl.--Haserstroh fl. 2.10 — Sin ltilogra»» Rindfleisch (ohne Zu vage) kostete 40—50 und 52 k, Kalbfleisch 50—56 und 60 lr.. «chweinfleijch 52—16 und CO kr., Schöpsenfleisch--kr. gourle ver Zöien/r Äörie vom 5. März I8e7. Einheitliche Staatsschuld in Noten . 78.10 „in Silber . 79.80 Oesterr. Goldrente........108.75 Märzrente 5°/0 ........96.10 Bankactien........... 8.50 Creditactien.......... 273.60 London . . wista........128.30 Napoleond'or..........10.14*/, I k. k. Münzducaten........6.03 100 Reichsmark......... 62.80 j pm kMk seidene Faille Francaise, Siirab, Satin aenölleiii: Atlasse, Damaste, Ripse und Taffete 11« npr MPIpp bis ti- 7 45 ter8cndct '» L l.JJ llbl Rluiul zelnen Huben und Stücken zoll-Jrri in'.« Haus das Seidenfibrik-Deput 6 Henneberg t u. k. Hoflieferant), Zürich. Muster umgehend. Briefe ko»tcn 10 kr. Porto. MATT »rlii«.t*r nlknllMlx' teta Tick- in! 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Prof. Dräsche hat das echte Anatherin-Mundwasser auf «einer medicinischen Abtheilung im k. k. allgem. Krankenhause experimenteil angewendet und als zweckmäßig sowie vontlglicb erklirt. Prof. Scbnitzler wendet das Popp'ach« Anatherin-Mundwasser bei Krankheiten von Mund, Hals und der Rachenböhle, sowie des Zahnfleisches mit bestem Erfolge an. Dr. Kninab iner, kais. Rath, rmer. Professor. Ich habe das PoppVbe Aiiatherin-Mnndwasser bei einer überaus grossen Anzahl meiner Patienten bei Mund- und Zahnkrankheiten mit ausserordentlich gutem Erfolge angewendet, weil ich von dessen chemisch reiner Beschaffenheit überzeugt bin. Auch bei chronischen Cat-vrhen wirkt die Berührung der assectirt*n Stellen der Mund-, Rachi-u-und Halspatienten mit dein Popp'sebcn Anatherin-Mondwasser «ehr gut. 780 III if Warnung vor Ankauf von Imitationen, jM" da sie meistens gesnndheitsschädliche tM" Stimischungen enthalten. Zu habe» in Cilli: Bstumbnch's Erben, .los. Kupferschmid, Ap., F. Pelle, Kaufmann Rann : f. 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Hat« reinigend; kein Heilmittel ist göm'. jex und dabei völlig unschädlicher, uia zu bekätnpren, die gewisse Quelle der meisten Krankheiten. Der vc. zuckerten Form wegen weraen st* selbst von Kindern gerne genommen. Diese Pillen sind dnreh ein sehr ehrende« Zeugnis« de» Hofrathes Professor« Pltha ausgezeichnet. H&T Eine Schachtel. 15 Pillen enthaltend, kostet 15 kr.; eine Rolle, die 8 Schachteln, demnach 120 Pillen enthält, kostet nur 1 fl. 0. W. V7arr>nnn! J"de Schachtel, auf d«? die Firma: Apotheke „Zum helligen Leopold" nhV B? cirtlUliy. steht, und auf der Rückseite unsere Schutzmarke nlobt trägt, Ist ein Fal-s!float, vor dessen Ankauf da« Publicum gewarnt wird. Es Ist genau zu beachten, dass man nicht ein schlechte», g \r keinen Erfolg habendes, Ja geradezu schädliches Präparat erhalte. Man verlange ausdrücklich: Neusteln's Elisabeth-Pillen; diese sind auf dem Umschlage und der Gebrauchsanweisung mit nebenstehender Unterschrift versehen. Haupt-Uepit in Wlem Apotheke „Zum heiligen Leopold" des Ph. .»uateln. Stadt, Ecke der Planken- und Spiegelgasse. ) Zu haben in Cllll bei dem Herrn Apotheker Tfurcck. *BG K. k. priv. wechselseitige Braiidschaden-Versichenin^s-Anstalt in Graz. ad Kr. 16534 de 1886. Mi Kundmachung W 8 «lit Schluss des Jahres 1886 lief das nach § 115 der Statuten der k. k. priv. wechselseitigen Urandschaden-Versicherungs-Anstalt in Graz auf sechs Jahre festgestellte Mandat der im Jahre 1881 aus der Gesammtheit ^der "V ereins-theilnehmer für die Vercinsversammlung gewählton 48 Yereinsabgoordneten ab. Demzufolge hat nunmehr eine neue Wahl der Vereinsabgeordneten für die nächste sechsjährige Mandatsdauer nach Wahlbezirken unter Berücksichtigung der einschlägigen Bestimmungen der Statuten (§§ 101 bis 114) stattzufinden. Die P. T. Vereinstheilnehmer der Anstalt worden demnach hiemit höfl. eingeladen, sich an der in Rede stehenden Wahl zu betheiligen. Die Ausübung des Stimmrechtes ist behilft Ausfertigung und Zusendung der, Legitimation sammt Stimmzettel, spätestens bis 2. April 1887 bei der gefertigten Anstalts-Direction schriftlich anzumelden,Jspäter einlangende Anmeldungen dürfen statutengemäss nicht mehr berücksichtiget werden. In diesen Anmeldungen müssen nebst der deutlichen und genauen Adresse der P. T. stimmberechtigten A ereins-theilnehmer, auch Cataster- resp. Versicherungsschein-Nummero, unter welchen dio Versicherungen in verbindlicher Kraft stehen, ferner Bezirk und Ort in welchen dio Versicherungs-Objecto sich befinden, angegeben werden, damit einerseits die richtige Zustellung der Wahldocumente geschehen, andererseits die jedem Stimmberechtigten statutenmäßig zustehende Stimmenzahl fixirt werden könne. Dio Einsendung der statutenmäßig vollständig auszufüllenden, eigenhändig zu fertigenden und geschlossenen Stimmzettel sammt Legitimation, wolle hingegen derart gefalligst veranlasst werden, dass solche spätestens am 16. April 1887 bei der Anstalts-Direction einlangen. Später einlangende Stimmzettel müssten bei der Stimmenzählung gleichfalls unberücksichtiget bleiben. («■'HZ, am 5. März 1887. Direction der k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Versicherungs-Anstalt in Graz. 155-1 2 ..Deutsche Wacht." 9 lairi vorkaust in kleinen Fllacbelien. welchen der SiK'> des Erzeugers ..O Piccoli. Laibach" fin-jMresst i»t Jeder Flasche ist cii-e Gebraucha-itteieuag in deutscher. :loveni«cher u. italienischer lüprtche beigegeben. mit einem rowifarbenen Pauier-umwickelt, worauf die gcsetalich protokollirte »uüinarkc, (ein Engel, das Abzeichen der Apo-|«ki Piccoli), ersichtlich ist. _ IX Vor Nachahmungen wird gewarnt, nml Knien derlei Gesetzesübertretungen streng« talraft ... 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