Amtsblatt zur LalbaOer Zeitung. ^r. 133. Montag den 12. Juni 1854. I. 323. 2 (I) Nr. 9084. Konkurs-Kundmachung. Bei einem Verzehrungssteuer^'inienamte der Hauptstadt Graz ist die Dienstesstelle eines Einnehmers, mit welcher ein Gehalt jährlicher Sechs, hundert Gulden und der Genuß eines Nalural-Quartiers, oder in dessen Ermanglung der Bezug eines Quarticrgeldcs jährlicher Achtzig Gulden , so wie die Verpflichtung zur Leistung clner Kaution im Betrage des Iahresgehaltes verbunden ist, in Erledigung gekommen, zu deren Besetzung der Konkurs bis U. Juli 1854 eröffnet wird. Die Bewerber um diese DienstessteUe, oder im Falle durch deren Besehung eine Linienamts» Kontrollorsstelle mit gleichem Gehalte, oder eine Einnehmers, oder Kontrollorsstelle mit dem Gehalte von 45U fl., oder endlich eine Einnehmers-oder kon-trollirende Offizialcnstelle mit dem Gehalte von 3(w ft. und einem Quartiergelde von 50 fl. in Erledigung kommen sollte, um diese, haben ihre mit der erforderlichen Nachwcisung über ihr Alter, Religion, moralische und politische Haltung, übei ihre bisherige Dienstleistung uno Ausbildung im Gefallö- und Manipulations', dann Kassa- und Rechnungswesen versehenen Gesuche innerhalb der Bewerbungsfrist im vorgeschriebenen Dienstwege an die k. k. Kameral-Bezirköverwaltung in Graz zu leiten, und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mir einem Beamten in diesem Finanz-Gebiete verwandt oder verschwägert sind, und auf welche Art sie die für obige Dienstposten vorgeschriebene Kaution zu leisten vermögen. Von der k. k. steir. iUyr. Finanz ° Landes-Direktion Graz am 5. Juni »854 Z. 326. u (1) Nr. 3«76. Kundmachung. Im Bezirke der Postdirektion in Agram ist eine Postoffizialsstelle letzter Klasse mit dem Iah-resgchalte von 4W st,, g/gen Kautionslcistung von MW st., und zwar zunächst mit der Dienstes-zuweisung zu dem Postamte in Agram, zu be? setzen. Die Bewerber haben die gehörig instruirtcn Gesuche unter Nachweisung der Studien, Sprach« und Manipularionskenntnisse, dcr bisher gelei« steten Dienste und r'ibcr die mit gutem Erfolge bestandene Offizialsprüfung, längstens bis >5 Juni 185,4, bei der genannten Postdircktion im vorgeschriebenen Dienstwege einzubringen und auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Postbeamten oder Diener des Bezirkes verwandt oder verschwägert sind. Wien am 19. Mai «854. Z. 327.^(1) ....... Nr. 3676. Kundmachung, Im siebcnbürg'schen Postdirektionsbezirke ist eine Postoffizialsstelle letzter Klasse mit dem Iah-resgehalte von 4ttll st., gegen Kautionsleistung im Betrage von WO st,, mit der Diensttszuwei-sung zu dem Postamte in Kronstadt, zu besetzen. Die Bewerber haben die gehörig instruirten Gesuche, unter Nachweisung der Studien, Sprach« und Manipulalionskenntnisse, der mit gutem Erfolge bestandenen Prüfung und den geleisteten Diensten, längstens bis 15. Juni 1854, im vorgeschriebenen Dienstwege bei der Postdirektion in Hermannstadt einzubringen und auch anzuführen, ob und in welchem Grade sie mit einem Postde» amten oder Diener dcs genannten Bezirkes verwandt oder verschwägert sind. Wien den 18. Mai 1854. H?325. u Kundmachung. Zur D.cklmg dcs Bedarfes für das I I. Gen« darmcr'c-Re^m.nt sind nachfolgende Materialien Und Ar^tsl^stungcn erforderlich, welche mittelst einer Off.rten-V.rhandlung auf,ein Jahr sichergestellt werden. Der Bedarf besteht in: 600U W. Ellen, 1 Elle breite Hemdenleinwand, 7WU » 1 » » Gattien , 15W » V« » breiten Kittel«Trill. An Arbeitsleistungen beiläufig: 5U Stück Mäntel, 5l> » Waffenröcke, UU0 » Tuchpantalonsohne ^. . 50 » » mit ^' ^ 5,0 » Tuch-Letbel, 3U0 « Kittel, 15UU» Hemden, I6UU» Gattien. Die Leinwand muß vollkommen eine Wiener« Elle breit, und keineswegs im mindesten schmäler, aus unverfälschtem Garn, von kernhaftem, reinem, gleichem, festem Gespunste verfertigt, dicht gewebt, nicht unrein oder äugig, auch nicht Mit Fadenrissen oder Webcrä'sten behaftet, gehörig ausgetrocknet, nicht übertrieben oder feucht ge« mangt, nicht mit Kalk oder andern schädlichen Zuthaten, sondern natürlich und gehörig gebleicht, und nach der Bleiche gut ausgewaschen sein. Der Kittel - Trill muß nach dem Abbrühen, wie bereits gesagt, ^ EUen breit, und wie bei der Leinwand aus unverfälschtem Materiale, aus festem Gespunste, dicht gewebt, nicht äugig, auch nicht mit Fadenrissen oder Weberastcn behaftet sein. Rücksichtlich der Monturs - Erzeugung wird festgesetzt: daß vom Regimente daö erforderliche MaM'lale an Tuch, die MetaUknöpfe beigegeben werden, so daß der Macherlohn, dle BeisteUung der Fultcrleinwand,d.i. ungebleichte Leinwand, in den Al,li»K. 15. Iän» ner 181l für die Kaution pr. 400 fl, u. des After, pachtsvertrages liclo. et iiltab. 19. November l8ll für die Kaution pr. 350 fi. aus dem Rechtslitel der Verjährung eingebracht. Da der Aufenthaltsort dcr Geklagten rücksicht-lich ihrer Sesitznachfolger unbekannt ist, so hat man auf ihre Kosten und Gefahr den Ballhclmä Kr,'.-schai aus Novavaß zu ihrem Curator ausgestellt, mit welchen, diese Rechtssache bei dcr auf den 28. August 1854, Vormittags 9 Uhr angeordneten Tag. satzung vrrhandelt wird. Dessen werden die Geklagten zu dem Ende erinnert, damit sie entweder zur Tagsaynng selbst erscheinen, oder dem ausgestellten (Znrator ihre Be» helfe an die Hand geben, überhaupt in, gerichtsord' nunsssmaßigen Wege einzuschreiten wissen, wiorigcns sie sich die Folgen selbst zuzuschreiben hätten. K, k. Bezirksgericht Idria am 15. Mai 1854. 454 Z. 884. (3) Nr. 2339. Von dem k. k. Landesgerichte Laidach wird dem unbekannt wo befindlichen Ignaz Kapus von Pichelstein mittelst gegenwartigen Edikts erinnert: Es habe wider denselben bei diesem Gerichte Albert Kapuö von Pichelstein, Rcalitatcnbcsitzer zu Eteinbüchel, die Klage auf Zuerkennung der, in der k. k. krainischen Landtafel vorkommenden Mazzoli'schen Zehentgült auS dem Titel der Ersitzung eingebracht, und um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, welche auf den 28. August l. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmt wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Ignaz Kapus von Pichelstein, diesem Gerichte unbekannt, und weil dieser vielleicht aus den k. k. Erblan-den abwesend ist, so hat man zu seiner Vcr-theidigung und auf seine Gefahr und Unkosten den hierortigcn Gerichts-Advocate» Herrn I)i. Andreatz Naprech alö Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Ignaz Kapus v. Pichclstein wird dessen zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rech ter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Herrn !>. Napreth, Rechtsdehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu be^ stellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere da er sich die aus seiner Verabsaumung entstehenden Folgen selbst bcizumessen haben wird. Laibach den 23. Mai 1854. Z. 885. (3) Nr. 234N. Bon dem k. k. Landesgerichte in Laibach wird der unbekannt wo befindlichen Maria Anna Schieb» nikin und Mitinteixssenten, als Josef Wazhnep'-schcn Erben und ihren allfälligen, gleichfalls unbe kannten Rechtsnachfolgern mittelst gegenwärtigen Ediktes erinnert: Es habe wider dieselben bci diesem Gerichte das k. k. Domkapitel, als Eigenthümer der k. k. Laibacher Dom kapitclMt, die Klage auf Verjährt- und Erloschenel klarung jedcn Anspruches aus dem, auf dcr Laibacher Domkapitelgült seit 3. Juni 1784 im Exekutionswege intadulirten Urtheile ddo. 6. Oktober 1783, in Verbindung mit jenem ddo. 3. April 1784, p""- Gerichts-kosten pr. 54 fl. 2!) '/, kr. eingebracht und um Anordnung riner Tagsatzung gebeten, welche auf den 28. August d. I. Früh hiergcrichts angeord net wurde. Da der Aufenthaltsort der beklagten Maria Anna Schlebnikin und Mitinteressenten, so wie ihrer allfälligen Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbe-kannt, und weil diese vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung , und auf deren Gefahr und Unkosten den hierortigm Gerichts-Advokaten Herrn I_)l. Ovjiazh als Curator bestellt, mit welchem die an. gebrachte Rechtssache nach der bestehenden Ge> richts-Ordnung ausgeführt und entschieden wer^ den wird. Maria Anna Schlebnikin und Mitinteressentcn, so wie ihre allfälligen Rechtsnachfolger werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Herrn 1)l. Ovjiazh, «hrc Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und dlefem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlich ordnungsmäßigen einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da sie sich die aus ihrer Ver-ab^ärnnung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Laibach am 23. Mai 1854. 3. 89l. (3^ Nr. 2404. Edikt. Von dem k. t. Bezirksgerichte Planing wird hiermit bekannt gemacht. Es sei von diesem Gerichte üb«r das Ansuchen des Stefan Squarsche von Gcnzhareuz, gegen Paul Stoff von Iacodowitz. wegen schuldigen 457 fi. 32 kr. M. M. c. 5. c., in die executive öffentliche Versteigerung der, dem Letzteren gehörigen, im Grrmdbuche zuk Haasberg Rektif. Nr. 152 vorkommenden Viertel. hubc, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 3l46 fi. — kr. M. M,, und dcr daselbst suli Nekt. Nr. »53 vorkommenden Vicrtelhubc in Iacovowitz, im gerichtlich erhobenw Schai2 Uhr mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Realitäten abgesondert nur bci der letzten aus den 26. Juli I. I. angedeuteten Feilbielung bei allenfalls nicht erzieltem oder überbotenen Schätzungs-werthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeben werden. Die Lizitalionöbedingnifse, das Schätzungsprc. tokoll und der Grundbuchscrtract können der diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden ein. gesehen werden K. k. Bezirksgericht Planina am 2. März 1854. Nr. 5791. Bci dem ersten Termin ist kein Kauflustiger erschienen. K. k. Bezirksgericht Planina am 27. Mai !854. Z. 892. (3) Nr. 4447. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht: (5g sei von diesem Gerichte über das Ansuchen der Filialkirche Et. Panli von Zheraum'z, gegen Johann Malneitschitsch von cbendort, wegen aus dcm Vergleiche vom 3. Juli »824 schuldigen 89 fi. lg kr. M. M. c. 5, l)., i» die erckutive öffentliche Versteigerung der, dein ^ctzlcrn gehörigen, im Grund, buche der Herrschaft Haa5berg 5lll> Rcklif. Nr. 775 vorkommenden Vürlelhube in Zherauniz, im gerichtlich erhobenen Schätzungswcrlhc von 1905 fi. - kr. M. M. gewilligct, und zur Vornahme derselben im Ge-ricl'tssitzc die Feilbictungslagsatzungen ans den 24. Aftlil, auf den 26 Mai und ans den 24. Juni l.I , jedesmal Vuimltt.'g 9 Ul)r mit dcm Anhange be-stimmt worden, daß die Realität nur bei dcr letzten auf den 24. III»! l. I. angedeuteten Feil« bietung bci allenfalls nicht erzieltem oder überböte-nem Schätzungswerte auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeben werde. Die Licitationsbcdingnisse, das Schätzungspro-tocoll und der Grundbuchsextrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Planina am 25. Iä'n» ner »854. Nr, 5790. Nachdem sich auch dei dem zweiten Termine lein Kauflustiger mcldcte, wird der dritte Termin den 24. Juni l. I. vor sich gehen. K.k. Bezirksgericht Planina am 27. Mai 1854. Z. 872. (3) Nr. 1777. Edikt. Von dcm k, k, Bezirksgerichte zu Tschernembl wird dem unbekannt wo abwesenden Georg Bischal, von Vornschloß Nr. 7, hiemit erinnert: Es habe Peter Bisch.1l. »ciiicii', von Vorn» schloß, durch Herrn Di-. Nosina, wider ihn die Klage auf Zahlung der, dem Kläger von Paul Bischal zedirtcn Erbschaflsforderung pr. 50 fi. angebracht, worüber die Tagsatzung znr summarischen Verhandlung auf den 24. August l. I , Früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten diesem Gerichte unbekannt ist, so wurde ihm Herr Johann Virant in Tscherncmbl als Kurator aufgestellt, und es wird dcm Beklagten bedeutet, er habe entweder selbst zur Verhandlung zu erscheinen oder einen an^ dcrn Vertreter namhaft zu machen, oder seinem Kurator die erforderlichen Behelfe an die Hand zu geben, ividrigcns mit dieftm verhandelt und was Rechtens ist, erkannt wurde. Tschernembl am 4. Mai »854. Z. 87«. (3) Nr. 1778. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Tschernembl wird drm unbekannt wo abwesenden Georg Bischal, aus Vornschlosl Nr. 7, hiemit erinnert: (5s habe Pctcr Nischal aus Vornschloß, durch Herrn I)l. Rosina, die Klage auf Zahlung der ihm von Anna Bischal zcdnten Erbschastsforderung pr. 25 fi. angebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsatzuna, auf den 24. August l. I., Früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wurde. Da diesem Gerichte dcr Aufenthaltsort deö Beklagten nicht bekannt ist, so wurde ihm Herr Johann Virant in Tschernembl als Curator aufgestellt, und es wird dem Beklagten bedeutet, daß er zlir Verhandlung entweder selbst zu erscheinen oder einen andern Vertreter namhaft zu machen, oder dcm bestellten Kurator die erforderlichen Behelfe an die Hand zu geben habe, widrigcns mit diesem ver^ handelt und was Rechtens ist, erkannt würde. Nschernembl am 4. Mai »854. 3. 675. (3) Nr. ,780. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Tscherncmbl wird dem unbekannt wo abwesenden Georg Bischal, von Vornschloß Nr. 7. hicmit erinnert: Es habe Peter Bischal «oi.iur, von Vornschloß, durch Dr. Rosina, wider ihn die Klage auf Zat,. lung der ihm von Katharina Viscbel zcdirten Erbschaftsforderung pr. 25 fi. angebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsatzung auf den 24. August l. I, Früh 8 Uhr vor diesem Ge. richte angeordnet wurde. Da diesem Gerichte der Aufenthaltsort des Beklagten unbekannt ist, so wurdeihm Herr Johann Virant von Tschcmembl als Kurator aufgestellt und cs wird den Bcklagtcn hiemit bedeutet, daß er zur Verhandlung entweder selbst zu erschei» ncn, oder einen andern Vertreter namhaft zu ma^ chen, oder dem bestellten Kurator seine Behelfe an die Hand zu geben habe, widrigens mit diesem verhandelt und was Rechtens ist, erkannt würde. Tschernembl am 4. Mai 1854. Z. 876. (3) Nr. 1907. Edikt. Von dem k. k. Bczirtsa/lichte Tscherncmbl wird bekannt gemacht: Es s,i über Ansuchen des Johann Stangel von Ncutabor, die erekutive Feilbietung oer, dem Johann und Agnes Sterbenz gehörigen, im hiesigen Grundbuch? 5»I,> Herrschaft Gollschee Rcklf. Nr. 1600 vorkommenden, gerichtlich auf 305 fi. geschätzten l/,2 Urb. Hübe in Mittcrwald, wegen aus dcm gerichtlichen Vergleiche ddo. 26. Juli 1852, Z. »109, schuldiger 55 fi, ,5 kr. bewilliget, und hiezu die Tagsatzling auf den 28 Juni, auf den 27. Juli und ans den 28 August 0. I., jedesmal Fnih 9 Uhr in loco dcr Realität mit dem Anhange angeordnet worden, daß diese Realität bci der dritten Fcilbietling auch unter dem Echätzungswerthe an den Meistbietenden hintangegcben werden wl'^oc. Del Grundbuchs.xtrakt, die Lizitationsbediiig» nisse und das Schätzungsprotokoll können täglich hieramts eingesehen werden. Tschernembl am 15. Mai »854. Z. 889. (3) Nr. 1096. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Wcichselstein wird bekannt gemacht, daß in der Erekueionssache des Hrn. Ignaz Ziegler, g^gei» ilorenz Stergar uo» Pri-stava, pktc,. 5,0 fi. c). 5. c.. die exekutive Feilbietung der, dem L^tc-rn qehörigen, im Grundbuch« der Herrschaft Nasscnfuß «uli Ulb. Nr. 252 und Rcklf Nr. 202 vorkommenden behausten, anf »424 fi. 25 kr, crekutive geschätzten Halbhubc zu Pristava bei Iohannisthal, nebst den auf 93 si. 45 kr. ge^ schätzten Fährnissen, auf den 23. Mai, 26. Juni uno 25. Juli d. I., jedesmal Vormittags »o Uhr im Orte der Realität mit dem angeordnet sei, daß die Realität nur bei der dritten, die Fährnisse aber auch bei der zweiten Feilbietuna. unter dem Schäz-zungswcrthe hintangeg/bcn werden. Die Schätzung, dcr Grundbuchserttakt und die Lizitationsbedingnissc können täglich hier einge« schcn werden. K, k. Bezirksgericht Weichselstein am »4. April 1854. Anmerkung. Bei der ersten Feilbietung ist die Realität und »in Theil der Fährnisse nicht an Mann gebracht worden, dahcr am 26. Juni d. I. zur zweiten Feilbictulig geschritten wird. Z. 690. (3) Nr. 924. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Kronau wird hicmit bekannt gemacht: Es sei in der Exekulionssache des Andreas Tschernc von Kionau, gegen Jakob Petcrmann von Würzen, dic zur exekutiven Feilbietung der, dem i?etztern gehörigen, im Grundbuche der vormaligen Herrschaft Wcissenfelä 5>ü, Urb. Nr. 645, 650 und 667 eingetragenen Realitäten, im SchätzungZ. werthe von 20l6 fi., mit Bescheid vom 6. Mai »854, Zahl 799, wegen schuldigen 500 fi., auf den 27. Mai angeordnete erste Tagsatzung über Ansuchen des Erckutionsführcrs übertragen worden, und seien sohin hiezu die drei Termine, auf den »4. Juni 'l auf den 26. Juni ^ »854, und auf den 26. Juli ) jedesmal von 9 bis «2 Uhr Vormittags mit dem Beisätze angeordnet, das die Ncalitälei, bei dcr dritten Tagsatzung auch unter dem Scl'ätzuiigsiverthe dcm Meistbietenden zugeschlagen wordm. Das Schätzmigsp'ototoll, Grundbuchsextrakt und Lizitalionsbcdingnissc liegeu bri diesem Gerichte zur Einsicht vor. Kronau am 27. Mai l854.