^- Donnerstag, 28. März 1901.______________IahlMg 120. Abacher Zeitung. ^3^^--------------------------------------------------------------- ^ ^!lt,M^>» ll «^""lendun«: °anzl»hllg 50 «, halbMrt« « «. Im «omptol r: ganz. , ' «u 4 u.^.. «"^ bit hufieNun« ln» Hal.« «nnzjührl« » K. - Insertwn«aeb»e: Für Netne "^^^^^^"^"' b" t,. giößtre per ZtUe l» l>: bel 0fte«n W^derholungen per ge!l« S b. ' Dk «Lalb«chtr Zeltun«» erschflnt täglich, mit «ulnahme b»r Tonn» und Fti«t«gt. Die «H«'fandim^' M"" '' 5" ""' 'l Uhr ^"j,?^n E<>i, "^'""oglichen Palais in Wien, 5<'^t.di,>" /' und l. Apostolischen ^^'^hrer f , "'le des am 20. d. M. geborenen ^tchl^zh^z^/'/- Hoheiten des durchlauchtigsten >" >"«st,^" ' " poId Salvator und der ^>urd^ Vlanca durch <>,t»«? bie ^,'""'bcl welcher der neugeborene ^Pb^^lc, "'" 'lnton Maria Franz <<^'l^ich,7^"rl Josef I gnat ins > ^, - " ''""rgaretha Nicctas ^?''ti,ft^ waren Ihre k. und k. Hoheiten der ^'""ä Sal.-"nl^i" '"'^'lis^ 3rml Erzherzogin voli der ,. l. NezirlslMipt. ^'Tei^r ln Vt?^' ^ «3 und 65 °. öt. G. die ^ "uf L^'Vote» ?" «scheinenden periodischen Druck-» ^ "''ha /' ^ " d 4?". "'' Februar ^0l4/190i wegen fil ^tnei ^enen Btelle» ^'"""s 'Schwarzgelbe Rand. ^^ ^°!^°"srufes^^" Veilagen dieser Druckschrift: 1901 nach ßtz 302 Seitens der l. l. Staatsanwaltschaft in Brunn wurde die ausländische nicht periodische Druckschrift- «Ein Rückblick in die Vergangenheit deö deutschen Volles, zugleich ein Mahnwort an das heutige Geschlecht.» Von Ellehardt im Thale, Karl Vrauns Verlag in Leipzig. Druck von Lippert k Comp. in Naum« bürg a. S., nach 88 W2 und 303 St. G. mit Beschlag belegt, und das l. l. Landesgericht in Brunn hat mit Urtheil vom 15. d, M., rr. 22/1, die Verbreitung dieser Druckschrift verboten. Vom I. l. Landessi räsidium für Kram. Laibach am 26. März 1901. Nichtamtlicher Theil. Bulgarisches Sobranje. Man schreibt aus Sofia, 24. März: Zu Beginn der Berathung über den Adressentwurf erörterte Dep. Nizov (unabhängiger Mace-donier) in längerer Nedc die Aufgabe Vulgariens in Macedonien. Er verlangte, dass das nene Cabinet seine Stellung gegenüber dem obersten macedonischen Comits, fiir dessen Treiben und Sünden die ganze Nation verantwortlich gemacht werde, kennzeichne. Die bulgarische Regierung müsse beweisen, dass sie mit diesem Counts nichts gemein habe. Nach dem Gerüchte, dass ein bulgarischer General aus der Armee getreten sei, nm als Präsident dieses Comites kandidiert zu werden, werde niemand der bulgarischen Negierung glauben, dass sie den Handlungen des Comites ferne stehe. Andererseits müsse die bulgarische Regierung Masmahmen treffen, um dem gegenwärtigen Stande der Dinge in Macedonien ein Ende zu machen, indem sie darauf dringe, dass, wenn Ostrumelien einen Tribut an die Türkei zahlen müsse, auch die Bestimmung des Berliner Vertrages, betreffend Reformen für Macedonien, ausgeführt werde. Redner trat dann für eine sehr enge Annäherung Bulgariens an Russland ein, führte ferner aus, er erhoffe das Beste von der Thätigkeit Karavelovs auf finanziellem Gebiete, deutete an, dass nunmehr alle Officiere (Emigranten), welche die Politik Stam» l'nlows nach Russland getrieben hätte, unter Gleich-stellnng mit ihren .Kameraden heinikehren würden, lind empfahl der Regierung, für eine größere An° Näherung zwischen ssiirst und Volk thätig zu fein. Ministerpräsident P. Karavelov betonte in seiner Antwort, dass seine Regierung keine Parteiregierung seiu wolle und eine Gegnerin des Parteiwesens sei. Erst wenn die Parteiwirtschaft aufhöre, werde der Satz der Adresse, in welchem voll der Schaffung einer „neuen Aera" gesprochen wird, zur Wahrheit werden. Der Ministerpräsident deutete — unter dem Vor^ behalte, bei der Debatte die speciellen Fragen über Steuersystem, Schulreorganisation lc. näher zu er» örtern — nur an, dass der Zchent nicht beibehalten bleiben könne. Im weiteren Verlaufe der Debatte sprach auch ein türkischer Deputierter, Iumerov, sein Erstaunen darüber aus, dass im Adressentwurfe kein Wort über die Türkei gesagt wird. An die Schilderung der Zustände in Maccdonien, wie fie der Dep. Rizov gab, glaube er nicht. Der Minister des Aeu» ßcren, der doch officielle Berichte über die Vorfälle besitzen müsse, könne sagen, ob Rizovs Angaben richtig feien. Wenn der Minister die auf Zeitungsberichten beruhenden Ansführungen Nizovs bestätigen Würde (was er nicht thut), dann wäre auch er (Redner) dazu bereit, den Sultan um Abänderungen und Ne-i'ormen zu bitten. Da dies aber nicht der Fall fei. gebiete die bulgarische Staatsraison, ln der Adresse der Türkei zu erwähnen. China. Wie man aus London meldet, scheinen die Em-Wendungen gegen den Vorschlag, dass eine gemischte Commission mit der Vertheilung der Entschädigungen an die in China beschädigten fremden Unterthanen betraut werde, hauptsächlich von Frankreich aus' zugehen, weil ein solcher Vorgang ein Präjudiz gegenüber dem französischen Protectorat über die Katho» liken im äußersten Osten bilden könnte. Ferner wird berichtet, dass die Arbeiten an der Eisenbahn Hankow-Peking, welche die größte unter den chinesischen Linien fein wird, befriedigende Fort-schritte macht. Die Nahn wird die reichsten Gebiete Chinas in einer Länge von iiber 1000 Mometern durchziehen und, indem sie Hankow mit Peking der« bindet, für die Entwickelung des Handels in China von größter Bedeutung sein. Gegenwärtig wird nur an einem Theile der Bahn gearbeitet, weil man es nicht für zweckmäßig erachtet, die Arbeiten in der Provinz Ho-nan rascher zu betreiben. Der Bau geht regelmäßig vorwärts und die Bevölkerung verhält Feuilleton. ö> ^Utch cmprl"^"" wurde der Anbruch des T>^ ?'N ^ ^stlichleiten gefeiert. Ueber° !°> u "u bi. zu v '"' in den entlegeneren ^ ^w,6i5 ," >" Anwart erhalten Wenn ^ !! Äi>! hcn b«.. °e" Strahlen der Frühjahrs- le "?' "uf 3eld und Auger die <> 3>aer ^"lpri,ßm und des Waldes ^N'^'u er ck3^"'«"' Winterszeit wieder ^>^n^en lassen, versertigen die '< "nen Strohmanns ^ '<'^' des "' "len s"", ziehen mit diesen. ?^ dn5 T^ses und verbrennen ihn da- ^t^r-. ""l'zu alw,,^, „,,f.^, ruft 5d M^"" Nennt und rdh.. ^ H>h°7 "ildes K/7 durch die Glieder fährt! ^ >l,^t Lenz selben nn End'. '^>h,n^'schiolit """'b "ns wieder zugewendt. '>.''''d '" bis ^"l".>s junge Völtlein i<' '"5 H"' ttachk " uachstgelegenen Bache ^p, ^>ss,,^ n e, ^ss,„ n^ ^ V? f'nd ?>r ist ' "' Wbei laut rufend i ^ ^i l »or st;, Ttrohmanbl geworden. ^ ^'^'h< . "'^ ^"" geborgen. ^ ^ll'^H!^^"^«g«rlta8 i12. März) . '""" dtn Tonnlage,, vätav, nnd Weil der Weißbart nicht mehr stürmen und wettern kann und nun dasteht als ein siecher, gebroch'ner Mann, so sei er noch in dieser Stund' in tausend Stück zerrissen und dann ins Wasser g'schmissen. In einigen Ortschaften des Erz- und Riesengebirges werden von den Burschen am Montag nach dem Sonntag Lätare alte Feldgeräthe und Besen auf irgendeiner Anhöbt l- zusammengetragen und am Abende des darauffolgenden Tageo verbrannt. Wenn die Flammen gegen den Himmel lohen, singen die Kinder: O Frühling, licbtr Frühling, tomm geschwind! Jag' den Winter hinaus, mach' die Bäume grün. lass Veilchen und Maßliebchen bliih'n, schon wehen die Lüfte gelinb, o Frühling, lieber Frühling, tomm sseschwind! Nach dein Verbrennen des alten Gerumpels versammeln sich die Inwohner der einzelnen Gehöfte zu einem gemeinsamen Nachtessen, wobei Trinksprüche auf ein gedeihliches Zusammenwirken von Herren» und Dienstleuten ausgebracht werden. Am Schlüsse des Mahles erhält jeder Erwachsene ein Gläschen Wacholderbrantwein und ein jedes Kind ein paar Löffelchen Preiselbeersaft. An diesem Abende be« kommen auch die Hausthiere besseres Futter und frische Streu. Ein Sprichwort sagt: 4> M <»Mhe «us Höhen, die »,i< Rmm« z»kvn< jlnd. Wer zu Mittfasten mit Tannenreis und Winlergriin den Stall bestreut. dess' Auge sich im Sommer an einer schönen Herb' > erfreut. Vor dem Schlafengehen verehren die Kinder den Eltern Vlumensträußchen oder Lorbeerzweiglein, wofür sie als Gegengabe kleine Feigenkränze erhalten. Im Ampezzothale nnd einigen anderen Thälern Welschtirols werden von den Bnrschen an den Alienden des Monates März Höhenfener angezündet, Sobald der Holzstoß Zu brennen beginnt, zählen die Burschen alle Mädchen des Ortes auf, nnd nachdem dies geschehen, weisen sie unter lauten Zurnfm dem schönsten einen Bräutigam zu. Da jedoch bei diesen Ausrufen nicht selten Un« zutömmlichkeiten vorkamen, so wurde an den meisten Orten die Veranstaltung dieser Belustigung von den BeHürden verboten. In manchen deutschen Bergdörfern besteht die Gepflogenheit, dafö am Iosefitage Knaben mit Fichtcnzweigen in den Händen und Blümchen auf den Hüten einen Umzug um den Kirchhof halten. Nach Beendigung desselben kehren sie ins Dorf zurück und sagen vor den einzelnen Häusern nachstehendes Vers« lein her: Der hl. Josef Hai den Winter gethan in Acht und hat uns dafür den schönen Frühling gebracht. Nun sprießen wieder die farbigen Vlümlein und singen muntere Vöglein fröhliche Liedlein. Mögt euch allen, di« ihr dies Haus bewohnet. im lommtndln Gommn vi»l F«nd und Glü^ h5schi«k«n snn Laibacher Zeitung Nr. 71. S80 28.März^ sich ruhig. Das leitende Personal ist aus Europäern gebildet, unter denen die Mehrzahl Italiener sind. Eine Meldung aus Paris bestätigt, dass König Leopold während seines Aufenthaltes in Nizza wahr° scheinlich eine Zusammenkunft mit dem Präsidenten Loubet haben wird. Das Uon der „Morning Post" erwähnte Gerücht, welchem zufolge hiebei die Grund-tage für ein Uebereintommen zwischen Frankreich und Belgien, betreffend die chinesischen Angelegenheiten, festgestellt werden soll, entbehre jedoch bisher der Bestätigung. Zur Entstehung dieses Gerüchtes habe offenbar der Entschluss des itönigs der Belgier beigetragen, mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der Fragen im äußersten Osten ein neues Negierungs'Departe-ment für die chinesischen Angelegenheiten zu schaffen. Man betrachte aber in Paris die hieran geknüpften Folgerungen als verfrüht. Politische Aeberftcht. Laibach, 27. März. Die „Silesia" meint, die Kaiserreise nach Böhmen wäre ein Gewinn für das ganze Reich, wenn sie zur weiteren Versöhnung und Arbeitsfähigkeit des Parlamentes beitrüge. Wenn die Czechen mit den Deutschen parlamentarisch arbeiten wollen, würden die Deutschen gewiss nichts dagegen haben. Sie seien nur soweit Gegner der Czechen, als diese Feinde der Deutschen sind. „Podvisock<5 Listy", „Po drip an", „Melnicks Li sty" und mehrere andere Blätter vertheidigen die derzeitige Politik desCzechen-Clubs gegen die Angriffe der Radicalen und heben dabei hervor, dass die Slovencn, die trenesten Freunde der Czechen, diesen den innigsten Dank dafür ausgesprochen haben, dass sie die Obstruction auf° gaben und so die Erledigung der Investitionsvorlage, die für das flovenische Voll eine Lebensfrage bilde, ermöglichen. Hievon abgefehen, habe das czechische Volk selbst gewichtige wirtschaftliche Zugeständnisse als Frucht der geänderten jungczechischen Taktik zu erwarten. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Der Drei° bund ist namentlich in der Pariser Presse in der letzten Zeit zum Gegenstande vieler, aber nieist unzutreffender Erörterungen gemacht worden. Zunächst tann constatiert werden, dass die Verbündeten Italien zu keiner Zeit Bedingungen oder auch nur Wünsche wegen der Verwendung der italienischen Armee auferlegt haben. Ferner läfst der Dreibund-vertrag allen drei Verbündeten volle Freiheit hinsichtlich der Festsetzung ihrer Land- und Seestreitkräfte. Jeder der drei Thcilnehmer am Dreibunde hat sowohl für sich als die beiden Verbündeten den Grundsatz festgelegt, dass die Bestimmung der Heeresstärke lediglich eine innere Allgelegenheit des betreffenden Staates sei. Es ist zeitgemäß, auch diese That» fache hervorzuheben gegenüber der von mancher Seite geflissentlich verbreiteten Legende, dass die sinan» ziellen Schwierigkeiten Italiens mit den ihm vom Dreibunde auferlegten Verpflichtungen znsammen-hängen. Solche Verpflichtungen gibt es nicht. Als einen erfreulichen Beweis für das gute, von strammer Zucht und Ordnung zeigende Verhalten der Mannschaften der l. und k. Escadr e in Ehin a führt das „F rem denb l att" folgende Episode an: Am 24. December d. I. erschien eine zahlreiche Deputation von Chinesen aus der Stadt Shaho —-einer früheren t. und k. Etappenstation — und den urnliegenden Ortschaften bei dem Commandanten des k. und k. Detachements, Linienschiff^cavitä'ü Ales s von 2 amb n ch i, um den Dank für die den Einwohnern dieser Plätze seinerzeit zutheil gewordene gute Behandlung seitens der k. uud l. Truppen anS' zudrücke». Die Deputation brachte als Zeichen ihrer Erkenntlichkeit Früchte und zwei Seidenbaldachine mit Dankesinschriften. Aus Nom wird über einen Zwifchenfall berichtet, welcher beweist, wie streng der Vatican an dem Grundsatze festhält, katholischen Personen, die mit einer officiellen Sendung beim Quirinal betraut fiud, eine Audienz beim Papste nicht zu gewähren. Es hatte sich nämlich der Bürgermeister von Buenos-Ayres, Herr B ullri ch, der eine Widmung der argentinischen Republik für das Grab des Bönigs Humbert nach Nom brachte, um eine solche Audienz beworben. Dieselbe wurde ihm jedoch trotz der Verwendung den argentinischen Gesandten beim Vatican, Herrn C a l v o, und obgleich Herr Bulll'ich mit einem Empfehlungsschreiben des apostolischen Dclegaten in Vucnos-Ayres versehen war, verweigert. In der französi s ch e n DepntierteN'Kanuner geht die Berathung des Vereinsgcsetz e s ihrem Ende entgegen. Am 25. d. M. stand Artikel 11, >.mer der wichtigsten des Gesetzes, in Berathung. Der-'.lbe bestimmt, dass bisher noch nicht anerkannte Vereine binnen sechs Monaten nach dem Inlraft-, reten des Gesetzes nm ihre Autorisation ansuchen niüssen; bringen sie dieselbe nicht bei, so gelten sie als aufgelöst und ihr Vermögen fällt an die ursprünglichen Besitzer zurück; nelimen es diese inner halb eines Jahres nicht, so verfällt es dein Staate, der es zur Ausstattung einer AltersversorgungsCasse für Arbeiter verwendet. Auf die Ausführungen Nibo t s, der diesen Artikel als unwirksam bekämpft hatte, erwiderte Mnn'sterpräsident Naldeck-No n s s e a u; er sprach sich zunächst gegen den llnter> richt durch Geistliche aus, die darauf beharren, uin ihre Autorisatiou nicht auzusuchen, nnd bestritt, dass man im Interesse des religiösen Friedens arbeite, wenn man den Artikel 14 bekämpfe. Die Annahme dieses Artikels werde den Entschluss bedeuten, in den republikanischen Traditionen zu verharren. Bei der Abstimmung lehnte die Kammer ein Amendement, welches die Theiluug des Artikels 14 bezweckt, ab uud nahm den Artikel in seiner Gänze mit 818 gegen 2lii1 Stimmen an. In R u m änien haben die Senatswahlen aus dem zweiten Wahltörper, die Samstag vollzogen wurden, wieder mit einein Siege der Negierungs» Partei geendet: alle fünfzig Mandate fielen den Liberalen zu. In Brasilien scheint die m o" ^ ^ s ch e Beweg u u g einen größcwl ^,K genommen zu haben, als die ^'l'!^'" ,,>^ dl'l,^ gelangten Berichte vermuthen wegung soll die Wiederherstellung der'." ^ und ihren Sitz Hai sie bei der Krieg^l.^ leiter der Verschwörung war Ädnnra» ^,^,h^, schou bei der Revolution des Jahres ^^B .' ragende Rolle gespielt nnd die ^'>^", de Ianeiros am 18. September ^" M < anlasst hatte. Der Negierung der ^^n ^ der Bestand der Verschwörung durai .^ Führer, den Baron Burgal, tounte sie noch rechtzeitig weitgehende ^, ^ regeln treffen und jeden AufstandsuM ^c^ ersticken. In Rio de Janeiro ist die >"") ^ L gestört worden; die brasilianischen ^u) ^^, die Untersuchung der Angelegenheit no^ ^. Eingehende Erhebungen, welche " zic>^ der Gesandten über die N" ^i>', Hilfsquellen Chinas anstelM' ^, Zi^ hier angenommen wird, "'^"',"^"11 j^,, einnahmen so erhöht und ^c ^u-'U ^yel ^ geschränkt werden könnten, dass die^j"Y ^M' schädigungen innerhalb zwanzig I"Y bar wäre. -(Das Jubiläum der A n ,^. W^ Die erst seit einigen Jahren so eifr'g " ' ^ °^. karte feiert in diesem Jahre ihr f"''/"''" r>°^b-' Jubiläum. Wie von der deutschen Neich«p°'' gch^F gestellt worden ist. hat der Vuchbruäer "^ ZFe,,. des ..Voltsboten", die ersten Ansichtstar " ^^' ^ hergestellt und in den Handel gebl^' ,^g is'^ wurde er durch den deutsch-französische"/' ^dM^ zu jener Zeit hatte er für die Truppe" ' ^„, v'^ tarten mit humoristischen Ansichten druae» ?l 5 Verwendung fanden. Nun tam er aus °' vl^"./ Karten zur allgemeinen Einführung ^^ ^ ^ hießen Bilderposttarten und wurden dalv^ ^„ -,. Kunstbructanstalten nachgemacht, ^l id b^F" Oertlichleiten zur Ansicht zu bringen, "', zje: --läufige Ausdruck Ansichtskarte. Die gew« ^, r^,,, der Ansichtskarte ist bekannt, jedoch >"" M',,,-' Statistik hierüder bei der Post nicht gesu, B^ ungefähre Vorstellung von der Vervie' -^ se> ^ können, wurde im August des vorigen ^^ "^ deutschen PostVerwaltung eine Zählung '^ dil^'^ vorgenommen. Es ergab sich. dass ^ ^alle" ^, im deutschen Postgebiete 1.4U0.938 ""'/^.0^^', förderung gelangen, deren Porto s'« "/.^esp"' F^' ziffert. also beinahe ebensoviel, als ^ ^sa^ p überhaupt in den Verkehr kommen. ^ ^z I^ß/ belief sich im Weltpostgediete nach den I ^^>^ bereits fertigen Zusammenstellungen ." ' iW/'^'. Stück, hievon entfallen auf Europa c>" ^M 5/ auf Amerika 526 Millionen, auf Asien" ^>l>'^°<' Australien 4^ Millionen, auf Afrila ^. ^5 ^^ — (Schadeilersatzllage c ^ ^i! ^ sängers.) Ein interessanter Proce!^ 2h^ ^ Warschau zur Verhandlung komme"- 3^"'/^ eines Warschauer Blattes hatte M <'" ^^,M^ der bekanntesten Sänger der Walschaut^^^^' mit Korn, Getreide und anderen Früchten, gut und fein, sollen im Herbste alle euere Kammern «nb Scheunen gefüllet sein. Für den dargebrachten Wunsch werden die Um° zügler von den Hausleuten mit Nüssen und Dörrobst betheilt, wofür sie mit den Worten danken! Des Himmels Englein sollen schirmen allezeit euer liebes, trautes Haus, es bewahren früh und spät vor jeder Noth und allem Graus. Auch allerhand Sagen knüpfen die Bergler an die Ankunft des Frühlings. Zu den belauutesten zählen jene von den Wild« (Bera/)Frauen, anch milde, gute Frauen genannt, und den welschen Mandln, über die man Folgendes erzählen hört: Zu jener Zeit, als in den Felseuösen der Alpen noch die Vergfrauen gehaust, kamen dieselben all-jährlich mit dem Beginne des Lenzmondes aus den Höhlen, in denen sie den Winter verbracht, und begannen den Nanersleuten Rathschläge bezüglich des Feld- und Gartenbaues zu ertheilen sowie säumige Bauern zur Aussaat von Gerste, Hafer u. dgl. mit dem Zurufe zu mahnen: „Bauersmann, säe, säe, wenn du willst, dass deine Wirtschaft geht in die Höh'." Wer ihre Weisungen beachtete, ward vom Glücke begünstigt. Als jedoch das Peitfchengelnall der Hirten überhandnahm, find die Vergfrauen nach und nach verschwunden.!- -l- Aus G. wurden die Wildfrauen durch einen tollen Bauersmann verscheucht, der ihnen eines Tages, als sie ihn zum lkartosfelbau antrieben, die Worte zurief: Plärrt nlcht, plärrt nicht, «uer Sang tauat mir nicht, ich säe. wann ich will, und ackere, wann ich will. ?>lnm °«ht ihr weißen Schwestern in die tiefste Waldschwcht 'ntln. d«nn ih """)l "on »uch nicht weil« b,lM^ sH ^ ' Nicht minder vei'Invitct, Uno die Sagen von den wilden Franen, sind anch jene von den welfchen Mandln, die vor Zeiten nach der Schneeschmelze in die Alpenländer kamen, um in den Bergklüften und Felsschluchten nach kostbaren Erzen zu graben. Bevor dieselben an die Arbeit giengen, stiegen sie zum nächsten Bergkirchlein auf und warteten dort die Mittagszeit ab. Sobald es zwölf schlug, lugten sie nach dein Mrchthnrmspitz aus. In der Richtuug, iu welcher der Spitz um diese Stuude den Schatten warf, begaben sie sich auf die Suche. Wie die Mandln ihre Säcllein mit Golderz oder.^larfunkelftein gefüllt, traten sie ganz heimlich die Rückreise au. War das Jahr um, so kamen sie wieder. Machten sie bei der Rückkehr die Wahrnehmung, dass in dor Zwischenzeit andere Personen die Fundstelle besucht, so ver schütteten sie die Grube; nachdem sie über den in der Grube noch etwa vorhandenen Schatz den Bann gesprochen, zogen sie ab, ohne je wieder zu kommen. Hie und da hört man von den Bergleuten Sprüchlein wie: Wer welscher Männlein Gruben hat entdeckt, hat sich mit dem gewonnenen Gold leicht Tisch und Kasten überdeckt. Wenn zu Ostern welsche Manbln Nä'che oder Quellen umschwirrten, diese ganz sicher Karfunkel oder Goldsand mit sich führten. Das Venebigermandl mit dem spitzen Värtlem fand oft im kleinsten Felsenloch die schönsten Silber- stüctlein und im trübsten Wtih«r die feinsten Golbbläitlein. A«5 fremde." A.A Roman von vrmattoo »> ,, (65. Fortsetzung.) ^. „F^ Lorenz antwortete nicht gl"^ ^l^./. Großvater nicht gerade widrrsft"^ ^l'^?' Beobachtungen, die er gemacht lM"' .^5 daran, dass sein Stiefvater so olM ^F räumen würde. , .^ei'. '<>ie ,^', schon darüber nachgedacht, "" ^ z» l" i!^ 5 Enkels ihn erinnerten, ohne daft Mrl^si/ täte gekommen war, und !)"'"' fill" ^, einemmale die Erkenntnis -^ ^^ ^!>,< tenntnis. .. ,,l,t, !>"/<'' Einlnal hatte er jemand ge" ^efc'Iv,^!,!, für gug dasselbe edelschöne Antl'«' .^, ^, ^. schwarzen Augen gehabt hatte, " ^,, ^ z das war der uerrätherische 3"N' ^^il>^ / j perfide Handlungsweise ihm ^''sHheit l" ,-/ überwiegend Gute, Edle der M'"" ^/ geraubt hatte. ,.<,«r ^«,il>l^ ! Er fuhr sich mit der Hand ^ ^l? ^ föuin' er daunt ems unangcnch' ^> ^«^,71. 581 28. März 1901. !3 ^timm. ^/". oberem behauptet, dass der Künstler b ?° btt Ecin^Ü" "gebüßt habe. In dieser Kritik '^ '" beH ' °' ^'ltreben. ihn „seines Lebensunter- als Hausthier.) Als hck^l^auä« " die Schlange einst göttlich verehrt, ii^btödtibi."^ ^"Ben f^^^ ^.^ ^^^^^ ^ ^ wahrem ^!>" L«ndo m "^^' I" dem an Naturschätzen z«in ? "ei N> „^"sllien hält man Schlangen anstatt h«! """gt bet >«^^^ben in den .Häusern und richtet sie »nb >>r «einen « ^" ^"«" °b. Die Schlangen ge-'n 3»^ T>icte n ^^^ von etwa drei Metern Länge l°Ii> ^ I« 'i, Mannesarmes an. Auf den Märtten ^ ^chlanlien ^ernambuco, Vahia usw. lann man si l^lllnqt« ^^ bis IV. Dollars per Ttiici laufen. bt°i. ^"ftn den ? ^" ben Menschen völlig ungefährlich, dabn ' Cie sÄ "^"' "m «bends die Nattenjagb zu ittb^'" schnellem ^^"" si", d'"ch das ganze Haus. tzch^" 'hnen ^ ^"^ die Ratten im Nacken und b«s ?'" gewöhn.^ s'5"^°''bel. Diese rattenfangenden ix si!^ ^enn in I .'^' lmt der Zeit so sehr an das Haus. " wissen ^ Entfernung gebracht, den Heimweg ^tck , ^ el cv ^° tinei m' ?^^"' Herausgeber und Zeitungs-">«! l^'le! n)ir>, Ä"" '^' begriindet wurde und noch 'lit !?. !^°nluna . t. ' "" d:e Zeitung nichts weiter als V^t'ltl ul),^" Illustrationen, allmählich fühlte ^/"se er vi l ^esangelegenheiten ein. Man lann w, >l>e Abonnenten erst eigentlich lesen ge- Väschen T//'^^"^s.) Von dem berühmten k'«z°"tn°l, N " ?dwin Vooth erzählt ein eng-"l Tt^ ^ges laück^ ^ fünfundzwanzig Cigarren im ^ s'ch "' 'n denen ^'' mährend der Vorstellungen >N^ den^ ^s," "ne so große Rolle spielte, erfreute -" ' bei -- ^^u l. denn sein Kammerdiener '^Itt >mitd' " Abtreten von der Aühne hinter "^ s.z wt vetani! ?"2tziinbeten Cigarre, und der Schau- >t(>ll Ne "ri auf der Nilhne wieder nothwendig 't gei.« "bleute m.? - ^'" Nooth wird jedoch von einem ss'b r^ch Stadt in Illinois geschlagen. ^H lligar ^" ^"" frühstück und der Schlafens->n^" dies,""'' raucht. Merkwürdigerweise ist die ^bt^!"nichi^"berehrers durch seine auherordent-^°Kl^ '^arisch,, V^fen worden. Ein bekanntes Mit-^^t!^^. im^^^'lt Londons hält es für nichts Un->< kl> verpaff^ ^"^ ^ages sechzig bis siebzig ?'3tt ^°"zeit un! "' Der Herr übt diesen Brauch seit ^tlt ° 2^,0^ berechnet, dass er seit jener Zeit nicht 3'l ^tunV" lalifor'^"""' s"°ucht hat. Vor einiger 5> b ^ s«cks a ^" Bergmann, dass er innerhalb 3?^^!^ TaK""'c ^^' Zigaretten und sechs >t ^ Le st^?^ Jahr n n^'" Englands, der unlängst im >^>^^"' s<°rb. schieb seine Langlebigkeit '> T "e «?. Kt/"'" "°"")e" zu. Siebzig Jahre !^k tt s. ' >vochen/s ^ " 'uenlals weniger als sechzehn ?">2^ »vöch,'Ä ^raucht, und in manchen Zeilen >?^^ 'Nlchd^^. H^, verraucht. — (Nicht zu erfragen.) Reisender (zum Bürgermeister eines Ortes): „Wieviel Leute mögen hier jährlich sterben?" — Bürgermeister: „Es mag gar leiner!" — Reisender: „Ich meine, wieviel müssen jährlich sterben?" — Bürgermeister: „Es müssen alle sterben!" — Reisender: „Aber nein, ich will wissen, wieviel Leute tonnen hier jährlich sterben? — Bürgermeister: „Meinetwegen alle!" Local- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gemeinberath. Der Laibacher Gemeinderath hielt gestern abends eine außerordentliche Sitzung ab, an welcher unter Vorsitz des Bürgermeisters Hribar 17 Gemeinderäthe theilnahmen. Nach Eröffnung der Sitzung gab der Vorsitzende zunächst den Einlauf bekannt. In Erledigung der Eingabe vom 28. December 1900, betreffend Tarifermähigungen für den Transport von Kohlen und anderen Heizmaterialien t>ach Laibach, theilt das l. l. Eisenbahnministerium mit, dass die vornehmlich in Betracht kommende Südbahn-Gesellschaft darauf hingewiesen hat, dass für den Bezug von Minerallohle von den an den gesellschaftlichen Linien gelegenen Kohlenweiten ab den Stationen Cilli, Dornegg-Feiftnh, Hrastnigg, Lichtenwald, Reichenburg, Sagor und Trifail nach Laibach ermäßigte Frachtsätze bestehen, und dass somit die SUbbahn nicht in der Lage sei, für die betreffenden Transporte weitere Frachtermäßigungen eintreten zu lassen. Auch die Untertrainer Bahnen haben für Hottscheer Kohle nach Laibach bereits einen Tarifnachlass zugestanden. Auf die in Ausführung des Gemeinderaths-Beschlusses vom 22. Jänner an das t. t. Eisenbahnministerium gerichtete Eingabe, mit welcher dem Wunsche nach Einrichtung einer kürzeren und billigeren Schnellzugsverbinbung zwischen Prag und Üaibach, beziehungLwcise Trieft, über Linz Ausdruck gegeben wird, hat das genannte Ministerium eröffnet, dass die Möglichkeit, die Vertehrsverhältnisse in der Relation Prag—Trieft durch Einrichtung einer über die Route Äudweis—Linz—Villach—Tarvis und Laibach führenden Schnellzugsverbinbung zu verbessern, dermalen als ausgeschlossen zu betrachten ist, weil die Streckenverhältnisse es nicht gestatten, die Reisedauer sowie die Reisetosten der über Wien bestehenden Schnellzugsverbinbungen zu unterbieten. Der erwähnte Wunsch könne insolange der Erfüllung nicht näher gebracht werden, als die projectierte Linie Klagen-furt—Assling. welche die gebotene Weglürzung herbeiführen würde, nicht hergestellt ist. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtete Ge-meinderalh Dr. Hudnit namens der Personal- und Rechtssection über die Zuschrift des Bürgermeisters, betreffend das Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes in Angelegenheit der im Jahre 1899 in Laibach vorgenommenen Hemeinderaths - Ergänzungswahlen aus dem dritten und zweiten Wahllörper. Der Verwaltungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 18. Jänner l I.. Z. 400. den Wahlact des dritten und zweiten Wahllörpers cassiert, während er die eingebrachte Beschwerde in Ansehung des ersten Wahltörpers abwies. Demzufolge verlieren das Mandat im dritten Wahllörper die Gemeinderäthe Jakob Dimnit, Franz Maly, Josef Prosenc, Johann Tosti und Josef Turk, im zweiten Wahl-lörper die Gemeinderäthe Ivan Hribar, Dr. Laurenz Poiar, Ivan ßubic und Dr. Ivan Tavi:ar. Das Mandat der Herren Josef Prosenc und Johann Tosti, welche vor den Ergänzungswahlen des Jahres 1899 nicht Mitglieder des Gemeinderathes waren, ist somit erloschen, während die übrigen in Betracht kommenden Gemeinderäthe bis zur Durchführung der diesjährigen Ergänzungswahlen auf Grund des früher erhaltenen Mandates Mitglieder des Gemeinderathes bleiben. Der Gemeinderath nahm den Bericht ohne Debatte zur Kenntnis. . ^gz,,l'^^'dc'ns - die AehnliclM: war >°^' ^ w«r?' 's war keine Einbildung. i»ew ^l ein Si "l'" Einbildung, aber jedenfalls ^-<^ Herrn ,5' Z"^Us! Und doch gieng ^ltscw ""s. Lor°°/'" 6^1 durchs Herz! ?'le? ei"e cw> s"6te er, seinen Gedanken >da>Mm^^ gebend. ..Du bist Ich dächte, e. ^sl.^ dich, an die Gründuna b,?< llia^ l"r h, ^"^ zn denken. Seitdem Mutter ^> um' lribl3'N "lassen, und wenn wir >h> d ^ l^hK Wahrung und Nothdurft an- > u ^eele d,^" bekommen - es fehl' doch ^>< "st ,v ' ^amllienlebens, die Frau im < ^zw/^r ,, d'^' ^,^, ,vi^ ausgefüllt <^, n. Tu .,"""' und Mmüthlichle'lt bei X^ d 5" n "'/ braten, Lori, ^ch bin >,"' b^'°'e bald ,. >'"te„, ^ri. Ich bin alt; än Ende geht. Wenn V H'"" n chr n /ll "b"' die Siebzig hinaub ^!' ^"' ""ch ^., " ""en Jahren zu rechnen, '^ '"' i^^t' n^ > a'l"at - noch ein bisschen ^<^ ^ ein bisschen an deinem ^ n "rf^ ^'^n ^ / ^1 lnöchte noch Urenkel um "> UbersH^''"M,e ich. Sie braucht auch ^^^""- h !«'" Vildnngswnst, den die T'>.^"''on,te"'""^ in Brüsseler und "'l^^biid" Mangen, mitzubringen, aber ^l'chko?' H"zcnögiite und praktischen ^ "„l, sj„, ^^. ^tsroslen ihre>' Mannes haben. Vor allem muss sie natürlich einen: guten Hause entstammen. Aber ich branche dir die Eigenschaften deiner Zukünftigen nicht lang und breit vorzutragen, du wirst dir das alles schon selber sagen. Hast du vielleicht schon einmal im stillen Umschau gehalten,--------hm?" Wie der Widerschein des rothen Abendlichtes, der langsam hinter den Wolken verblasste, blieb eine leise Nöthe auf den meist marmorbleichen Zügen des jungen Mannes haften. „Ja, Großvater", sagte er, „ich habe bereits gewählt, und diejenige, bei der die Entscheidung meines Geschickes liegt, besitzt alle Eigenschaften, die du von meiner künftigen Gattin verlangst. Es ist Käthe Verthold!" „5täthe!" Etwas gedehnt wiederholte der alte Herr den Namen seiner einzigen Enkelin. „Ja, freilich, da? ist keine schlechte Wahl, und dennoch hätte ich lieber gesehen, deine zukünftige ^rau gehörte einer l,ns ferner stehenden ssamilie an. Ich bin nicht sehr eingenommen von dem Heiraten unter nahen Ver wandten. Vielleicht ist dac> Vorurtheil, aber ich halte es nun einmal nicht für gut. Dennoch will ich dir nicht direct zuwider sein. Wenn Käthes Eltern eiw willigen, und vor allem 5täthe selber einverstanden ist, magst du sie in Gottes Namen heimführen. Wenn „j^t __ ^ so gibt es anch noch eine Menge andere liebe, nette junge Mädchen in der Stadt, unter denen dn wählen kannst. Oder bist du vielleicht schon mit Käthe im reinen?" ... (yoUletzune lolgl.) Gemelnderath Dr. Hudnil berichtete Wetters über die diesjährigen Gemelnderalhs - Ergänzungswahlen. Im Sinne der Gemeinde - Ordnung für die Landeshauptstadt Laibach scheiden heuer aus dem Ge« meinderathe nachstehende Vemeinberüthe, und zwar lm III. Wahlkörper: Anton Klein und Josef Kozal; im II. Wahllörper: Anton Komovec, Dr. Danilo Vtajaron, Andreas Senelovlö und Anton Svetel; lm I, Wahllörper: Dr. Matthias Hubnil, Josef Lenke, Elias Predovtt und Dr. Josef Starr, Im Laufe des Jahres hat der gewesene Oemeinderath Franz Pavlin, der im II. Wahl« lvrper gewählt wurde, auf das Mandat verzichtet, tviih-rend der vom i. Wahllörper in den Gemelnderath ent« sendete Gemeinberath Johann Dejak mit Tod abgegangen ist. Da jedoch der Verwaltungsgerichtshof mit Rückficht auf das geheim vorgenommene Scr»tinium auch die im Jahre 1699 vorgenommenen Ergänzungswahlen aus dem III, und II. Wahllörper annulliert hat, müssen auch ble betnffeuden neun Mandate für die restliche Dauer eines Jahres besetzt werden, und müssen somit heuer im ill. Wahllörper sieben, im II, Wahllorper neun und im I. Wahllörper sünf Gemeinderäthe, insgesammt also 21 Gemetnberathe, gewählt werden. Im Sinne des § 18 der Gemeindeordmmg für die Landeshauptstadt Laibach sind jene Gemelnderälhe als siir die lürzere Dauer gewählt zu betrachten, auf welche die relativ geringere Stlmmenzahl entfällt. Die Wählerlisten für die dies« jährigen Ergänzungswahlen waren durch 14 Tage zur Einsichtnahme öffentlich aufgelegt, doch ist in offener Frist eine Reclamation gegen dieselben nicht eingebracht worden. Mit Rücksicht auf die große Anzahl der Wahl« berechtigten wird die Wahl im III, und II, Wahllörper in je zwei Sectionen vorgenommen werden. Die Wahlen finden im Saale des «Mestnl Dom» statt, und zwar für den ill. Wahllörper am 22. April, für den II. Wahllörper am 24. April und für den I. Wahllörper am 26. April, jedesmal von 8 bis 12 Uhr vormittags. Eventuelle engere Wahlen sollen am 23., respective am 25. und^ 27. April vorgenommen werden. Iu Präsidenten der Wahlcommisslonen wurden vom Gemeinde« rathe gewählt, und zwar: für den I. Wahllörper Vice« bürgermeister Dr. Ritter v. Bleiweis-Trstenlili. für den II. Wahllörper die Gemelnderäthe Franz Zujek und Johann Velkovrh, für ben III. Wahllörper dle Gemeinderäthe Johann Plantan und Franz Trbina Dle übrigen Mitglieder der Wahlcommisslonen werden vom Bürgermeister nominiert Gemeinderath Subic referlerte namens der vereinigten Finanz- nnd Schulsection über den Verlcht des Bürgermeisters in Angelegenheit des Bauplatzes für die projectierte Staatsgewerbeschule in Laibach. Bekanntlich war in der Gemeinderathssitzung vom 31. December 1900 der Beschluss gefasst worden, zum Zwecke der Erbauung einer Staatsgewerbeschule einen Bauplatz auf dem sogenannten Deutschen Grunde um den Kaufpreis von 44,527 k zu erwerben. Da sich gegen di^en Beschluss im St. Ialobsviertel eine kräftige Agitation entwickelte, brachte der Bürgermeister, einem diesbezüglichen Ersuchen stattgebend, den Beschluss nicht zur Ausführung und stellte an die Kosler'schen Erben die Anfrage, ob sie geneigt wären, ihren an der Sredina gelegenen Baugrund lm Ausmaße von 9680 m' der Stabtgemelnde abzutreten, desgleichen stellte er an die lrainische Sparcasse die An« frage, ob sie eventuell bereit wäre, das Virant'sche Haus mit dem dazu gehörigen Garten zu verlaufen. Veide Antworten lauteten zustimmend, worauf die l. l. Landesregierung um Vornahme eines Localaugen-scheines ersucht wurde, welcher am 15. März stattfand. Die Commission, an welcher auch ein Vertreter des l. l. Unterrichtsministeriums theilnahm, sprach sich dahin aus, dass das Virant'sche HauS zur Unterbringung der gebachten Schule nicht geeignet sei, während sowohl der Baugrund der Kosler'schen Erben als auch der Baugrund auf dem sogenannten Deutschen Grunde als vollkommen geeignet befunden wurden. Um dem Wunsche der Bewohner des St. Ialobsviertels entgegenzukommen, empfehlen sowohl der Bürgernleister als auch die vereinigten Sectionen die Erwerbung des Kosler'schen Baugrundes auf der Prula. Nllerdlngs würden sich dle Baukosten für die Errichtung der Schule auf dem dortigen Moorboden um etwa 40.000 K höher stellen als auf dem Deutschen Grunde, doch müsse berücksichtigt werden, dass der Baugrund der Kosler'schen Erben nm 25.167 K billiger wäre als jener auf dem Deutfchen Grunde. Der Referent stellte im Namen der vereinigten Seclionen den Antrag, dass der Beschluss vom 31. December 1900 annulliert und für die Erbauung der ftrojcctierten Staatsgewerbeschule der fragliche Baugrund der Koslcr'schen Erben läuflich erworben werde. Der abzuschließende Kaufvertrag trete sofort in Kraft, sobald das k. l. Unterrichtsministerium die Pläne für den erwähnten Schulbau genehmigt haben wirb. Gemcinderath Trdina hob den steten Rückgang des St. Iakobsvicrlcls hervor, wo jedweder Verkehr vollends ins Stocken zu gerathen drohe, sobald dlc Justiz« behbrdeu aus bic'em Viertel in das neue Palais über« fiedeln. E« sei dahcr Pflicht dcr Gemeinde, sür diese« arg l^rohk Vwkl tvl'nM cwch rm Op>r z« bünzen. Laibacher Zeitung Nr. 71. 582 23. Vlärz^ Ml'' Vei der hierauf folgenden Abstimmung wurden die Anträge des Referenten einhellig mit dem Zusätze angenommen, dafs der Concurs für die Ausarbeitung der Pläne für die in Aussicht genommene Staatsgewerbe-fchule fofort auszuschreiben fei. Oemeinderath Zu je! berichtete namens der Bau-fecllon über den Bau eines provisorischen Salzdepols nächst dem Staatsbahnhose. Die t. t. Landesregierung hat auf Grund des Ergebnisses der politischen Begehung den Vauconsens zur Herstellung elnes Salzmagazins auf Vahngrund in der Station Laibach (Staalsbahnhof) unter folgenden Bedingungen ertheilt: 1.) Die projectgcmäß an der Stirnseite des Gebäudes einzurichtende Verlade« stelle ist an die Längsseite des Gebäudes zu verlegen, um etwaige Verkehrsstörungen auf der Straße während der Verladung vollends zu vermeiden. 2.) Die Verschiß bung der Waggons von und zum Salzmagazine auf dem quer über ble Bahnhof-Zufahrtsstraße zu lebenden Geleise ist auf die Zeit des geringsten Verkehres auf dieser Straße zu beschränken und zur Vermeidung allfülliger Collisionen der Waggons mit Fuhrwerken verlässlich zu überwachen. Der Referent war jedoch der Ansicht, dafs auch durch diese Bedingungen die Störung des Verkehres auf der Bahnhofzufahrtstraße nicht genügend vermieden werbe, weshalb er namens der Bausection den Antrag stellte, dafs gegen diefe Bauconfensertheilung der Recurs an das l. l. Eisenbahnminislcrium einzubringen sei, welchem Antrage auch der Gemeinderath zustimmte. Im weiteren Verlaufe der Sitzung, auf die wir noch zurückkommen, wurde der Rechnungsabschluss der städtischen Sparcafse pro 1900 genehmigt und die Verlängerung der Bleiweisstraße bis zur Wienerstraße beschlossen. In der geheimen Sitzung wurde der Voncepts-praltilant Herr Franz Svigelj zum Concipisten ernannt. Die vacante Stelle eines Conceptspraltilanten soll neuerlich ausgeschrieben werden. * (Allerhöchste Spende) Seine l. u. k. Apo-ftolische Majestät haben nachbenannten Vereinen Geldspenden aus Allerhöchsten Privatmltteln allergnädigst zu bewilligen geruht, und zwar den Militär-Veteranenvereinen in Kronau und Ratschach zur Anschaffung einer Vereinsfahne je 30 k, der Gemeinde Suchen für Feuerwehrzwecke 120 k und der Feuerwehr in Win «lern 120 «, zusammen 400 k. — r. — (Erhebung in den Adelstand.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Garden und Rittmeister NartholomäuS Nndrejla der Ersten Arcieren - Leib» garde den Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» und dem Prüdlcate «Livnograd» verliehen. — (Vorspanns wagen.) Das l. l. Ministerium für Landesvertheidlgung hat im Einvernehmen mit dem k. l. Reichs - Kriegsministerium auf Grund der von der l. k. Landesregierung für Kcain mit dem lraini-fchen Landesausschusse gepflogenen Verhandlungen die Anweisung und Abnahme «halber» (zweispänniger) anstatt der bisher unbedingt landesüblichen «viertel» (einspännigen) Vorspannswagen auf den Strahenstrecken Suchen-Neifnitz und Suchen-Osilnitz im politifchen Bezirke Goltfchee gestaltet. — (Entrichtung des Gebürenäquivalen-t e s.) Aus Zweckmäßigleitsrücksichtcn fand das l. k. Finanzministerium mit Trlass vom 21. März 1901, Zahl Ib.484, anzuordnen, dass vom 1. April 1901 angefangen in jeneil Fällen, in welchen die Einzahlung der vierteljährigen Raten des für das VI. Tccennium zu entrichtenden Geoürenäquivalcntes zwar nicht an den im § 1 des Gesetzes vom 18. März 1872, R.G.Bl.Nr. 33, beziehutigsweise § 3? der Finanzmlnisierial-Vcrordnung vom 14. Juli 1900, R. G. Bl. Nr. 120, vorgesehenen Terminen, jedoch innerhalb der ersten zehn Tage des Fälligleitsmonatcs, d. i. also spätestens am 10. Jänner, 10. April, 10. Juli und 10. October eines jeden Jahres erfolgt, von der Berechnung und Cinhebung der nach dem Gesetze entfallenden Verzugszinfcn Umgang zu nehmen ist. — (Von den lrainlfchen Bahnen.) Im Monate März verblieb auf den Unterlrainer Bahnen sowohl der Perfonen- als auch der Lastenverlehr auf der gleichen Höhe mit jenem desselben Monates im Vorjahre. — Der Verkehr auf der Steiner Bahn erwies sich schwächer. — Auf der Oberlaibacher Bahn ist der Lastenverlehr, insbesondere in Bezug auf die Baumaterialien (Bauholz, Steine und Ziegel), bedeutend gestiegen, x. — (Ehrenabend.) Der Gefangverein «Ljub» ljana» veranstaltet Sonntag, den 31. d. M, im kleinen Saale des «Narodni Dom» zu Ehren seiner Fahnen-palhin, Frau Milica Hribar, einen Unterhaltungsabend. Beginn 8 Uhr. — (Einschränkung der Monats« und Jahrmärkte.) Wie wir vernehmen, hat sich die Mehrzahl der hiesigen Gastwirte und verwandten Gewerbs-leute entschieden gegen die geplante Verkürzung dieser Märkte ausgesprochen; auch wurden bereits seitens der Genosseuschast die entsprechenden Beschlüsse gegen diese die Interessen der 290 üaibacher Wirtsleute tc. schädi-yenden EchriU« gesaftt. i — (Drei Photographien der landschaftlichen Burg) sind in der Buchhandlung 0. Fifcher, Congrefsplah, ausgestellt. Diefelben wurden von dem im Künstlerhaufe in Wien ausgestellten Modelle nach dem Entwürfe des Architekten I. Hudeh abgenommen. 5*5 (Verhaftung eines Kirchendiebes.) Die städtische Polizei verhaftete gestern vormittags einen gewissen Johann Wohlgemuth aus Unterbernll. Derselbe ist bringend verdächtig, die Elnbruchsdiebstähle in der St. Jakobs« und St. Prterskirche verübt zu haben. In seinem Besitze fand man einen Dietrich und um 4 k Heller- und Zweihellerstücke. Der Verhaftete wurde dem 1. l. Landesgerichte eingeliefert. /.(Excess.) Der Tischlergehilfe I. G. exccdierte heute nachts im Gasthause der O. Wratschko am Petersdamm und wurde deshalb von den Gästen an die Luft gefetzt. Aus Rache dafür warf er einen Stein in das Fenster und zerbrach zwei Fensterscheiben. Der Stein fiel in das Gasthauslocal und hätte beinahe einen Gast getroffen. o*. (Ein wuthverdächtiger Hund.) Gestern wurde der eingefangene wuthverdächtige Hund obduciert und thierärztlich unterfucht. Die Untersuchung ergab keine Anhaltepunkte für die Wuthlrankheit. — (Oeffentliche A r b e i t e n.) Die eingetretene ungünstige Witterung ließ bisher leine Inangriffnahme der äußeren Arbeiten bei den im Rohbaue fertigen Ge« bäuden zu; daher mussten die Maurerarbeiten bisher noch ruhen. Im Innern wurden bei einigen Gebäuden die Fußböden fertiggestellt; die Legung der Trame, die Verschüttung «. durchgeführt. Ueberdies wurde die Bereitstellung des verschiedenen Baumateriales besorgt. Diese Arbeiten werden deshalb Anfangs April nach Einlangen weiterer Arbeitskräfte in vollem Umfange in Angriff genommen werden. — Auch beim Brückenbaue ist in den Arbeiten eine Paufe eingetreten; dagegen wurden in Udmat einige derfelben für die Straßenbahn bereits in Angriff genommen. Mit den Malerarbeiten bei der Tirnauertirche wirb im Mai begonnen werden. An dem zwifchen der Kirche und dem Nachbarhause aufgestellten Eifengitter gelangen zwei Statuen zur Aufstellung, i. — (Telegraphen- und Telephon-Verkehr im Küstenlande und in Krain im Monate Februar 1901.) Die Gesammtzahl der bei den k. l. Staats - Telegraphenstationen des Post-directionsbezirkes Trieft im Monate Februar 1901 behandelten Telegramme betrug: Im Küstenland« 221.547, hievon aufgegebene 42.954, angekommene 46.166, übertelegraphierte (Transit) 130.427; von diefen entfallen auf Trie st aufgegebene 29.431, angekommene 32.598, übertelegraphierte 121.433; in Krain 25.6l2, hievon aufgegebene 6280, angekommene 8082, über-telegraphierte 11.250. Telephon-Verkehr: ») im interurbanen Telephon-Verkehre wurden in derselben Periode abgewickelt in Trieft 1999, in Abbazia 477, in Pola 18 und in Laibach 206 Gespräche; d) im urbanen Telephon-Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 290.000, in Pola 6106, in Gürz 6304, in Abbazia 3008 und in Laibach 18.920 Gespräche. — (Warnung vor einem Pflanzenheilmittel.) Ein gewisser H. Mefaros, Wien IV., Freundgasse 4, bringt ein Pflanzenhelluüttel unter dem Namen «Animalin» in den Handel, das er in feinen Reclameclrcularen als einen «wahren Gottessegen für arm nnd reich» anpreist. Der Verkaufspreis beträgt ungefähr 1 k 50 d per Kilogramm. In Wirklichkeit hat das Präparat einen Wert von 20 l» das Kilogramm, und ist feine Wirlfamleit gleich oder nahezu gleich Null. Es besteht nach der von der k. l. landwirtfchaftlich-chemischen Versuchsstation in Wien vorgenommenen Analyse aus 8 Procent Kupfervitriol, ferner aus Ammonium-fulfat, Gips. gelöfchtem Kalk, Kochsalz, Natronsalpeter und Spuren von Kaliumhyftermanganat. Von diesen Substanzen kann höchstens das Kupfervitriol als Samenbeizmittel wirken, doch ist seine Menge so gering, dass die Wirkung gar nicht in Betracht kommt. Die anderen Bestandtheile sind ganz unwittsam. Bei Anschaffung dieses Geheimmittels würde also das Kilogramm Kupfer. Vitriol, das sonst 70 l> lostet, mit 60 li bezahlt werden. Die l. l. landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation in Wien hat bereits im Vorjahre Gelegenheit genommen, in der Fachpresse vor dem Anlaufe des Animalins zu warnen. MesaroS sährt jedoch mit der Anpreisung dieses wertlosen Erzeugnisses fort und findet leider, wie es fcheint, in weiteren landwirtschaftlichen Kreisen ein gläubiges Publicum. Vor dem Anlaufe derartiger, meist nur für den El finder erfolgverfprechender Geheimmittel kann nicht eindringlich genug gewarnt werden. — (Blattern) In Großlipowitz, Gemeinde Haidowitz, sind durch eine aus Kroatien zugereiste Perfon die Blattern eingefchleppt worden. Bisher wurden von der Krankheit vier Personen befallen, von denen eine der Krankheit bereits erlag. Die aufgetretenen Pusteln sind, wie Herr Districtsarzt Dr. Slocir aus Seisenberg constatierte, erste Blatternpusteln im Stadium der Eruption und Puppuration. Es wurden sofort alle ge> eigneten Mahnahmen getroffen und die strengste Isolierung der erkrankten Personen angeordnet. —?,- - (Iwei Raufbolde.) Am 22.°- ^ in Oberlaschel der Fabriksarbelter Flanz ^ Schuhmachergehilfen Franz Kocjan mit e> M Taschenmesser überfallen und am Hals?, <" M" und am linken Arme mehrfach verletzt. ^ ^l', ihm, den Angreifer abzuwehren, woraus >'"« Hn,^ Vorhaus feiner Wohnung flüchtete. Krlic tva,^ ^ Stein nach und traf ihn derart auf ^ ^ft^ Kocjan fofort zu Boden stürzte. Die bel°e^ ^ wurden durch den Gendarmerieposten in ^ ^ haftet. ttnMl^ rung wurde die auf den 29. und 3". "ssub^ commissionelle Erhebung in Angelegenheit der ^ ^ werter Wasserleitung auf den 10 "" ^, übertragen. Theater, Kunst und Literals<,, -(Am lroatifchenNation'lt^F absolviert Fräulein Vela Nigrin v°> 5>M Nationaltheater in Belgrad, bekanntlich " ^i«> Laibacherin, ein zweimaliges Gastspiel. " ^ errang vorgestern einen großen Erfolg- , „htl ^ - (Der «Politische K^ c^ bas I ° hr 1 9 01 »), welcher «m ^ " l^ss ^ Theodor Czeile. Wien VI.. VürgeM" ^z ^ erschienen ist, enthält die vollständige «'^A österreichischen Herrenhauses, des Nbgeord"" ^> niederösterreichischen Landtages, des Wie" ^ rathes sowie der Wiener Bezirlsräthe " „ V« Gruppen und Wahlkörftern nach de" " Ott ^ Dieses Büchlein hat sich als ein a""' He "l °l! tierungsbehelf fowohl im amtlichen Mvl« ^hüH in Welten Kreisen des Publicums besten» ^ie,^ In dem kleinen Werte ist das Vestry" ^jl^ die Organifation und die Grundsätze " z^ Vertretungen praktisch und populär daM' ^ ^' In Anbetracht seines instructioen Inh"" ^ Ä>'^,, Verlässlichleit der Daten wird dieses M" z>ic' den politischen Vereinen und dem P"" g zz0^> formation bestens empfohlen fein. Prels^-^ Telegramme „^ des K.K.Telegraphen-EorresP.^ Reichsrath. .,,. Sitzung des Abgeorbnete'lha ^.^ Wien, 27. Mim. Nach ^cw^, ^, laufes geht das Haus zur Fortsetzung der Verhandlungen nli"' ^ ' Überschüsse der gemeinschaftlichen ^,,-A'^ '/ Nach Annahme des Zweiter und dritter Lesung sch""/" .s^le-'" ^ Schlüsse der Sitzung. Der czechiM"^. ^ ^ new Hruby beschwert sich, ^" ^- ,^ ^ wegen einer gegen die Mißhandlung ^l^ F gerichteten Interpellation, worin. 'd«^,/' stialische That" vorkam, von ^"""^8^ 5'' den Regimentes zur uud verlangt del: Schutz des I"""'"' ,„ ""''/' Präsident verspricht, die AugelegcnY^.,^,it ^ 5^ und demnächst zu antworten, ^k s ab^'''''^'' die nächste Sitzung für heute 7 M^, ^"A ^ gegen sprechen die Alldeutsch"', " ^^e^ ',. -^ caleu und die Socialdemokraten, , ,,schil,'^,^^ Absicht, die Sitzung biö 7 Uhr l)""'"-^ ^-' Präsident entzieht drei socialdemo" .^M^ das Wort, da sie geschäftöordn'M^' >,c ?. Nedeu hielten. Unter grohenl ^^^,'t'^^ demotraten mmmt das Haus "^ t,e»t!" 7^'. stimmung über den Autrag deo -^ dc> ^ reuthe r, die Delegations"!)!"' «W-M ^ ordmmg abzusetzen, vor. Der mit 1V8 gegen 105 Stimmen a"^. ,,„d ^. j^ dent eröffnet sofort die Abendsitz""" ^l'l'l'^^ die Veschlusöfähigkeit des H"»s^ ^ ^"" jp die Sitzung auf eine Stunde ^/.,M '' ^ der Candidate» für die Delcga" ^. ländern. di^l^ In der Abeudfitzuug n"U^'^.^n p ,.)'', wahleu vorgenommen. Gewähu ^ „1 e > ^ ^ marl Graf Stürgkh und Dr. 4>" . M" sA gierte, Walz als ErsatzuniM^i ' isct)>e> bernig als Delegierter, Dr. ^ F'H,^ mann; für Kram Dr. ^»ste^,ddcl^F^ 2 ituif als Ersatzmann. Wal)"'" ^e " ^ . wcchleu verlangten die Alldeutsch^ al^„'^ des Hauses und bezeichneten ^.^cdN^F"/ Zum Schlüsse protestierte der «<- pol' >"> czut nameno der 1-uthemschen Abgeordneten g^e" „ !ö' ^< ligung der oppositionellen a".^ Si«'" den DelcgationowalMi. — ^'^^' 583 28. März 1901. ^apsta. Aus Südafrika. j?"en ^„ ^ ^- März. Die Pest nimmt einen ;" be Pro !- "". Der auf die Europäer ent-^'"°^lotvn "'^ ber Erlrantungen wääM. In l?^'Nlln^n '^^ bei einem unter verdächtigen Soldaten nunmehr Pest 5 " an der >'s " von Greenpoint sind zwei Sol-^°^tc>nin is/'^ "trankt. Ein Hitarinebeanlter in °!° ""t> zm,i ^^"ben. Außerdem sind acht Far-kochen, Europäer erkrankt. Ein Farbiger ist heki ^" A««itn«e in China. t^^urch dm^,^"- ^'" H°le in Sin.gan°fu sicher Cri s ^"lg von Nanking mitgetheilter an x ^k da5 ^6""acn, in welchein angeordnet ^don n/- ""Udschurei-Abtomtnen am W. d., ? werd«^^^ ^gesetzten Tage, nicht unter^ ^lsch d " > ^ll. Dieser El lass wurde tele- 'Men. "Mchkomm Regierungen bekannt- 6 nk lik?" "^ ^^' "'' ^arz. Das Nellter'sche Bureau "> i" den M^.^Ul gestrigen: Die Nachricht, dass !>I^ liijtte ^^^"rei.V.i-trag mit Nussland ver-k°I^ Chi,^ ""begründet. Dagegen bestätigt es ^13, die - ^" mehrere Punkte dieses Ab ^"erh^W m Verhandlung stehen. Ein- >" ^lhingtm, ^ "'' '^aily Telegraph" erfährt ^?"l'l" '',^ Staawdeparteinent sei davon V^schur.i N ^'^"', das^ die Ilnterzeichnnng ^'^'" Unt, ^ ""^^ von Deutschland, Grob° ^? '^n a>. ^"" "^ Befreiung von den Ver-^il^°lt^ ^!.^)"l werden würde, die nach den !ich>llge ani . ""'°ott in der lchten Zeit m der ^ ^chrit/""' lastete.l. Diese Mächte beab-^n Russin ^"""«ung zu ziehen, welche das '------^no5 wettzulnnchen geeignet wären. Verstorbene. Im Civilspitale. Um 23. März, Gertraud Kalöiö, VriestrcigerSgattin, 48 I., ^^omll uteri ^ullemi». Lottoziehung vom 27. März. Prag: 61 44 78 26 5. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 806 2m. Mittl. Uustdruck 736-0 mm. ^ S ß^ k b«« Himmel» K«D ^ ^u. 3i. ^736-^ I S^iNO. schwach Schnee " 9 . Ab. 726-7 0 3 NO. mäßig Schnee 28.1 7 U. Mg.> ". 27 0 j -2' 2 O. mäßig j Schnee < 14 > 7 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 0 9'', 3iot-male: b 8°. Nerantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. 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Die «otterung lammtlicher «ctien und de» «Dwerse» L°le» versteht fich p« HUl,. ^^°»'nH »z-4«. «« «tld »tt«»ln. «klisubtthbahn «00 n. «X» Vt. «°/> »b t0°/,...... »l4 l0 1i5 — «lisabtthbahn, 400 ». »000 «. 4«/ ........ Il7«>ll»10 sraiu Joses.»., »«, «84< (dlv. Lt!) Gilb., 4°/. . . , .9«'- «680 «alWche >v»hn, (blv, 3t.) Gilb. 4°/> ... «> »0 W »0 Voillllbtlger Vahn, »m, l»»4, (bw. st.) Gilb., 4°/. . . . »«40 9? »U zlaat,schuld di 70 «l »^ Nil«. Vt.°«ls..«nl. > bt«, Vtaati-Obli«. (Ung. 0Nb.) v.J.»»?»....... N7 40 11U40 dl». schanlregal.UblOl-Obll,. . »S « I!-' 40 blo.Vrim..«l,k10«N.»-»00»r. 174- 176 — dU>. dto. k «lfl. —100»i. 174—i?ü- Ihtlh.«e»..Uo«t 4°/, . . . . 14S 7b l44 ?b 4°/. un«»r. «rundentl..0blla. »l 7b l!i?b 4°/. lroat. und sla»«n. dttl, 9» t»0 »4 «a And«« öffsnU. Anllhn». li°/» D«,llu««ea..«nlethe l»?8 . loa-ua — — Anleden der Stadt VUrz . . —'— —'^ «nlehen d. Stobt Wien . . . 10» »0 104 0« bt«. dt«. (Killx, ob. Gold) 1«--tliu- bt«. bt«. ii8«4, .... »480 04-00 bt«. bto. 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V. . . «93 — ßUt — EÜdbayn »00 fl. 0..... 10» !«1 10» Ü0 südnorbb. »erb..«. »00 fl. «Vt. »75 — »77 — Tramwad»ct.<»ef. — — — — «nalo»Otst. «anl «0 fl. . .»8«-»»8 — lUanlverein. Wien», »00 N. . 60» — b0ö — »Vodcr.'llnfl., Oeft,, »00 fl. O. 92» — 9»? - «rbt.»»nft. s. Hand, u. «. l«» fl. —--------->- bto, bt«. per Ultimo . . . 715- 71? . ll«bltbanl,«ll». un«,, »00fl. . ?20-?»>l — Depositenbank, »ll«., »00 fl, . 4»»-—4»«' — «c«lNptt,»tl., sidlsfl., 500 fl. I40l»' 142i' »lln»u.llaslen»., Wiener, »00 fl. 4»0 — 49» — Hhp»th«l».. l>st., «00 fl. ^/, ». 194 — lW - »»l° »a» Lünb»rb»nl, Oeft., »00 fl. . . 484 — 4»ü — Oeflerr.'ungai, Vanl, «00 fl. . 1»?? is»» Untonbanl »00 fl.....l>?1 — l>?» —, »erlehilbanl, «ll«,, 14« sl. . »2« — z«««— l«dnstri«»I«t»r' n»hmung»n. Vllugef., «llg. «st., 100 fl. . . t»1-— t^z-» «ghdler ltlsen« und Vtal,l°Ind. ln llsien 100 Üt!yg,,Erste, lNOfl. »»? 7ü ll«9 — ..«lbemühl", Papiers, u. «.»». i?.!-— ,?« .« Llesinger Ärauerel 1UU sl. . . »^5 — »»?- — Vlontan»VeIclllch,, Vest,-alpin« 484 — 4^ — Praner «llei,°I»!>,°Ge!, »ua sl. i?»b- 1795- Valao»Tarj. Stelnlohltn 1W sl. «»0 — «^» — „Vchlöglmühl", Papiers. »00 f>. ,80'— —-— „Eteurerm.", Papier!. «. >», 111» «r. Ullugtselljchast 100 sl. . . i »40 4li P»ri».........9ö 40 «» «1 Vt. P«te<«burg......— - — — Dalnten. Ducaten........ it »U 11« »0«Franc»«Stll k'mnvHtu liwM i« | Kandije po dr. Slancu iz Novegamesta tožba zaradi 1261 K 19 h. Na pod-sfavi tožbe z dne 12 raarca 1901, Cg. I. 17/1/1, odredil se je narok na 5. aprila 190 1, dopoldne ob 9. uri, pri c. kr. okrožni sodniji v Rudolfovem, soba št. 18. V obrambo pravic toženega, ozi-roma njegove zapuäöine m posfavlja za skrbnika gospod dr. Vladimir Žitek, odvetnik v Rudolfovem. Ta skrbnik ga bo zastopal v oznaraenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje poobladöenca. C. kr. okrajna sodnija HudolfovO) odd. I, dne 23. marca 1901,