^M »»4. »84W Dinstag ürn As. Neeember. TM i e n. ^3eit einer Reihe von Jahren ist von dcr'östcrr. Staatsverwaltung dem Eisenbahnwesen die gespannteste Aufmerksamkeit gewidmet worden. Von dem Zeitpunkte an, wo die gcwaltrgcn Fortschritte dcr Technik über dic?luZführbarkeit der Eisenbahnen auch in einem größeren Umfange den vollen Beweis lieferten, kam die Anwendung, derselben im Gebiete Ver österreichischen Monarchie m lebhafte Anregung. Bey dem Mangel an näheren Erfahrungen jedoch,, in der Nücksichc, daß die Privatbetricbsamkcit, im Besitze so vieler Detailmittel, die der Regierung nicht in gleichem Maße zu Gebote stehen ^ zunächst als derufcn erkannt werden mußte, solche Unterneh.-MUNgett zu begmnen, und in der Erwägung', dass sie überall, wo cs die Erloichung> eines nächsten Vortheiles gilts und wo insbesondere die Thätigkeit durch diesen Vortheil bedingt ist, den Vorzug vor der unmittelbaren Ausführung durch die Regierung verdient, überließ die osterr. Staatsverwaltung den Bau dcr E»senbahnen dcr Privat'Industrie, und be« schränkte sich auf die Becheilung der Gesellschaften, die sich hiernach bildeten, mit wesentlichen Privilegien, UNd unterstützte dieselben, in so weit es sich im Einklänge mit andern wichtigen, Rücksichten als zu-lässig darstellte.. Allein die Wahrnehmungen mehrerer Jahre zeigtcn bei der Ausführung solcher Umernchmungen durch die Privalbetriebfamkeil Schwierigkeiten, die, so angemessen auch solche Unternehmungen geleitet, so zweckmäßig, auch die Ausführung derselben und des technischen Bctticbcs seyn möge, mit Ver Natur der Privatgesellschaften unzertrennlich verbunden sind. Cä drängte sich die Ueberzeugung auf, daß, wenn der betretene Weg ausschließend verfolgt würde, ein' Stillstand in dcr Fortsetzung der Eisen^,hncn «mtreten müßte, und der wichtige Zweck, dcn si« zu erreichen bestimmt sind, nicht erzielt werden würde. Die vorzüglichsten Schwierigkeiten liegen in der Wahl der Richtungen, welche die Eisenbahnen zu nehmen haben, und in der Aufbringung der zum Baue oder zur Fortsetzung derselben erforderlichen Geldmitt«^ In Ver erstem Beziehung ist cs i'cdcm Unbefangenen klar, daß die Privat-Gesellschaften sich für den Zweck wahrscheinlicher Gewinnste bilden, und daß sie unterbleibenV sobald darüber Zweifel oder ungünstige Erfahrungen entstehen. Dcr Nutzen dcr Unternehmung selbst licgt größccnthcils außer dcm Bereiche dcr Beurtheilung dc,- Acticndesltzc,-. Diejenigen, welche sich an die Spitze stellen, sind gcnö-thiget, Linien und Richtungen zu wählen, von dc, ncn sie den nächsten Vortheil zu hoffen glauben. Leitendes Princip ist daher das Privat - Interesse, die Verwirklichung des größtmöglichen Gewinnes, und fällt auch hiermit dicErreichung eines höhcrcnZwci!-kes zusammens so nimmt doch dieser nur eine untergeordnete Stelle ein. Kann und darf aber dieß für die Staatsverwaltung gleichgültig seyn, wo es sich um eines der wichtigsten Verkehrsmittel handelt, wo die Richtung der Linie' auf den Wohlstand ganzer Provinzen Einfluß nehmen kann? Es ist offenbar ^ daß hier nicht die pccuniären Vortheile, sondern vor Allem dje öffentlichen Rücksichten, nicht die in der kürzesten Frist sich in Aussicht stellende Rente, sondern die ferne, aber um desto nachhalti-gcr wirkende Zukunft fest und ununterbrochen im Auge gehalten werden müsse, und daß die Voraussetzungen, welche es räthlich machen, bei kleinen, Kurzen Bahnen, bci Emästungen in Hauptbahnen die Priracbctricbsamkcit walten zu lassen, bei gro-ßen 35al)ne,n durchaus nicht eintreten. Die Staats-vcrw^tung, allein ist hier in dem Fall«', die Banlinie 636 Mit Umgehung aller Nebellvortheile iltt Sinüe der allgemeinen Interessen des Verkehrs und sonach unter Berücksichtigung aller Sraatszwecke aufzufassen und zu bestimmen. Sie allein ist in der Lage, sich über die Hinmündung der inländischen in die Bahnen des Auslandes, die für den Nutzen der ersteren so entscheidend ist, mir den fremden Regie, rungen zu verständigen, und dadei sowohl die Vortheile des Verkehres als der Politck zu beachten. Dle Staatsverwaltung allein kann in die Ausführung d.r Bauten jene Regelmäßigkeit, Uebereinstimmung und jene Angemeffenheit für alle zu beachtenden Zwecke bringen, welche bei dieser Angelegenheit von so wesenclichem Einflüsse sind. Die Schwierigkeit in der Aufbringung der Geldmittel zur Führung ncuer, oder zur Fortsetzung dev begonnenen Bauten hatte zur Folge, daß sich a» die Staatsverwaltung um Abhilfe der unver-lneidlichen Bedrängnisse, in welchen sich die E's.n-bahn-Unternehmungen befinden, gewendet wurde. Sie nahm diese Bitte in jene reifc Uederlegung, welche die Wichtigkeit des Gegenstandes erforderte. Sie zog hierbei alle d»e verschiedenen Wege, auf welchen man derlei Unternehmungen unterstützen zu können glaubt, als die Gewahrung eines Darlehens, die Leistung eines Beitrages, die Uebernahme eines TheileS der Actien, die Zinsen-Garantie in Erwägung, gelangte jedoch zur Ueberzeugung, das; auf diese Weise entweder dcr Zweck nicht vollständig und nicht sicher erreicht werden, oder daraus die ycrwickeltsten Verhältnisse hervorgehen würden, der Sraat aber jeden Falls mit seinem eigenen Credite einstehen müsite, folglich nicht die Gesellschaften, sondern eigentlich der Staat den Bau mitsein?« Mit« teln führen würde, die Verwendung dieser Mittel aber emcr Pnvatverwaltung, ohne daß ein unmittelbarer Emsiuf: von Seite der Staatsverwaltung darauf genommen werden könnte, überlassen bliebe. Auf dic Grundlage der erörterten Verhältnisse, einer sorgfältigen Untersuchung und der fortgesetzten Beobachtung der schon eingetretenen und noch zi; erwartenden Wirkungen, welche aus dcm Baue und der- Benützung von Eisenbahnen für alle Zweige des Verkehres hervorgehen, geiuhten Se. k. k. Majestät den Beschluß zu fassen, daß auf die Zustandebrm-gung der für die Staats-Interessen wichtigsten Bahnen von Seite der Negierung directer Emfius; genommen werde, ohne die Privatbetriebsamkeit da, wo sie sich nützlich bewährt, auszuschließen. Die Bah-nen werden sich daher in der österr. Monarchie in Staats- und Privat-Bahnen theilen. Staat sb ahnen sind diejenigen, welchö von Sr. k. k. Majestät als solche gleich dermal oder künftig bezeichnet werden. Sch°n dermal geruhte»! Se. l. k. Majestät die Bahnlinien von Wien übe? Prag nach Dresden, von Wien nach Triest, ein« Bahnlinie, durch das Lombardisch - Venetiamscho Königreich, dann eine in der Nichrung gegen Bayern für Sraatsbahnen zu erklären, jedoch unbeschadet der Privilegien, welche Privac« Unternehmungen theil» weise, oder ganz in diesen Richtungen bereits erworben haben. Da, wo keme Privat--Unternehmungen bestehen, oder die bestehenden ihre übernommenen Verpachtungen zum Baue __ oder zuv Vollendung der Staatsbahnen in den bezeichneten Richtungen zu erfüllen, ausier 'Stande wären, soll der Bau der erwähnten Staatsbahnen auf Kosten des Staates bewirkt werden. Auf den erst zu erbauenden Staatsbahnen wird die Staatsverwaltung in jedem Falle die Tracc irl ihrer ganzen Länge bestimmen, und, in so fern der Bau unmittelbar auf Staatskosten geführt wird, cen Unter» und Ober-Bau, dann die Belegung.der Bahn, und die Herstellung der erforderlichen Nach-Häuser und Bahnhöfe veranlassen. Die Vollziehung dieser Werke ist, wo cs immer geschehen kann, durch Benützung der Privatbetriebsamkeir und P»i» vat-Unternehmer untcr Leitung und steter Aufsicht der berufenen Behörden zu bewlrken. Der cigentN' che Fahrbetrieb auf den Staatsbahnen wild mittelst besonderer zeitlicher Verträge an Privat-Unternehmer pachtweise überlassen werden. Die oberste Leitung der Angelegenheiten dtr Staatsbahnen geruhten Se. k. k. Majestät dem Präsidium der k. k. allgemeinen Hofkammer zu über-tragen, und für die unmittelbare Geschäfts'Besorgung und'Vollziehung eine der Leitung des Präsidiums der k. k. allgemeinen Hofkammer untergeordnete technisch-administrative General- Direction zu bestellen, deren nächste Aufgabe darin bestehen wird, den ausführlichen Plan zu verfassen, auf welche Art die von Sr. k. k. Majestät vorgezeichncten Grund« sätze für die Zustandebringung der Staatsbahnen zur Vollziehung gebracht werden sollen. In so ferne Privat-Unternehmungen auf dcn bezeichneten Staatsbahnen bestehen, sind solche nach Maßgabe der ihnen zukommenden Privilegien zu behandeln. Was die schon vcrhandenen Privatbah.-nen (das hcisu alle jene, welche nicht als Staatsbahnen ausdrücklich erklär smd, oder erklärt werden) betrifft, oder solche, welche in der Folge von einzel-ncn Privaten oder Privatgesellschaften errichtet wer- 697 den wollen; so haben in dieser Hinsicht die berufenen Behörden in ihrer' dermaligen Wirksamkeit zu bleiben, und cö ist bci den dicßfälligen Verhandlun-gen nach Vorschrift der unter dem 18. Juni 1838 erlassenen Directive» und der übrigen nachgefolgten oder noch nachfolgenden Normen vorzugehen. Durch diese Allerhöchsten Beschlüsse wird der wichtige Zwcck der Eisenbahnen mit Sicherheit erreicht , eine geregelte, durch die wesentlichsten Rücksichten gebieterisch geforderte Ordnung in die Ausführung gebracht werden, zugleich aber den schon bestehenden Privat-Unternehmungen auf den Staatsdahncn durch den Bau der letzteren, die sich an die ihrigen anschließen, die Erwcue'.ung ihres' Betriebes, und folglich auch die lucrative Benützung der Gesellschafts.-Capitale in sichere Aussicht gestellt. (W. Z.) Frankreich. Eine Depesche des Gouverneurs vom Senegal vom '10. O»t. meldet: »Eine Calamität, welche alle Elemente des Elends aufs höchste stcigrrl, har den Hauptort betroffen. Der Senegal ist auf allen Selten ausgetreten, hat die Wohnungen umringt, und seine beiden Arme haben sich bald vereinigt und das Terrain in seiner ganzen Ausdehnung überdeckt. Die Boote fahren heute in den Straßen und auf den Plätzen, die in Canäle und Seen verwandelt sind; ein reisender Wasscrstrom hat sich dazu gesellt; weh» »c M ihrem Grunde ausgehöhlte Hause,- sind zusammengestürzt, andere drohen den Einsturz, der unvermeidlich nach dem Rücktritt der Gewässer sich einstellen wird; die Staats» und Privatmagazinc Md überschwemmt) und in einigen derselben steht das Wasser über einen Metre hoch. Da dle Com-municanonen unterbrochen sind, so hat auch aller Handelsverkehr aufgehört; die Buden sind geschlossen; die Tribunale haben ausgesetzt, kurz es herrscht vollkommene Stockung. Dieser Zustand dauert nun schvn einen vollen Monat, ohne daß irgend ein Fallen der Gewässer zu bemerken wäre. Viele Einwoh-»cr haben ihre Wohnsitze verlassen. Uebcrall henscht Elend, in vorzüglich hohem Grade aber unter den Negern , dic keine Zufluchtsstätte haben UNd arbeitslos sind, da ihre zu Grunde gerichteten Herren sie nicht mehr nähren können. Diese Unglücklichen cr-trägen jedoch ihr Unglück mit bcwunderungslvürdi, ger Geduld und Ergebung.« ' (Mg. Z.) Die Allgemeine Zeitung enthält folgende CMcspoNdenz aus Algier vom 7. Dcc. Scit dcr An'kunft dcs Dampfboots^von Oran re^rciten sich Gerüchte, wovon ich Ihnen in meinem s?tzlcn Briefe nichts schreiben mochte, weil ich über den Grad ihrer Wahrscheinlichkeit noch zu wenig im Reinen war. Da sie nun aber, ohne gerade cfficiell ^u seyn, eine gewisse Consistenz erlangt haben, so glaube ich sie Ihnen mittheilen zu musscn. Es heißt Abd - El-Kaders Leute hätten die Herde von Mascara (4 bis 500 Stücke Hornvieh) überfallen und weggetrieben, und dabei 4? Soldaten, die sie bewachten, geto'd» tct. Ueberdieß sollen sie einen Offizier vom Genie mit fortgeschleppt haben. Ferner geht das Gerücht, Abd.-El-Kaders Mutter, die mit einer großen reichen Karawane in den Westen abging, scy ange» griffcn und ausgeplündert worden durch Bcn>-Neu-nah, Chalifa des Emir zu Tlemsen. Daraus würde sich dessen Abfall von seinem bisherigen Gebieter er» gcbcn, und im Falle der Bestätigung wäre es ei« Ereignis; von der größten Wichtigkeit, da Ben-Nou-nah im Westen der Provinz Oran schr angescherr, und mächtig ist. Schon früher wurde derselbe der Vergiftung des Si Mahhi el Din, des Vaters A'ob-El-Kaders, bezichtigt, ja dcsihalb festgenommen; es wäre dahel- nicht zu verwundern, wenn er die gegenwärtige Verlegenheit seines Gebieters zu Ausführung seiner Nacheplane benutzte. — Dcr letzce Ausflug des Gouverneurs zur Besichtigung der fortlaufenden Bcfestigungslmie in ihrer ganzen Länge hat Modificationen in dcm ursprünglichen Plane her» beigcfühi't und cine neue Idee ins Leben gelufen. Die Blockhäuser längs dcr westlichen Linie scllcn wegfallen, und bloß die beiden Ccrrallerielager auf den äußersten Flanken gegen Blidah und Goleah, unter sich durch Telegraphen verbunden, beibehalten werden. Neben Verminderung dcr Kosten dürfte diese Abänderung auch sonst sich zweckmäßig erwei«» sen. Ein prächtiges Kaussahrtci - Dampfboot, „der Tajo," größer als die Staatsdampfbcote, ist heute zum erstenmal hicr angekommen. Es wird monatlich drei Fahrten hichcr machen, und dafür sichert ihm die Regierung eine jährliche Unterstützung von 100,000 Franken zu, unter der Bedingung, daß es auf jeder Reise fünfzig Soldaten und zehn Passagiere erster Classe mitnehme. Dieser Vortheil nacht e5 den Unternehmern möglich, den gewöhnlichen Fracht-preis auf Handclsdampfbooten von 150 Franken per Tonne auf 40 zu ermäßigen. Eine gute und nützliche Unternehmung sowohl für das Land als dlo- Ei-gcnthümcr! Großbritannien. London, 15. Dec. Die amtliche Gazette ent< hält jctzt der Königinn Proclamation zur Prorogi« 698 rung des Parlaments As zum'3. Febr., wo es zu< sammentr^en wird. Eine zweite Proclamation be.-stehlt den Peers von Schottland, sich in Holyrood-House in Edinburg zu versammeln, um, an die Stelle des verstorbenen Lord Elgin, einen, neuen Peer (Wahl,^ peer __ pÄl-Ililment^ peer) zu ernennen. Eine „Order in Council" befiehlt die Nennung des Prinzen von Wales im Knchengebct gleich nach dem Namen, des Prmzen Albert. Die Tauffeier, wird, wie man nun, gewiß welß, in der schönen Sr. Georgscapelle zu Windsor Statt finden, und zwar höchst wahr-fchemlich ^am 10. Febr., als dem, zweiten Jahrestage der Vermählung der Königinn., Diese,, wie der Windsor Expreß bemerkt, dem, Schutzhelligen Englands geweihte CapeUe,, welche unmittelbar an das Schloß stößt, ist, be,-eits von zwei berühmten Physikern, Hrn. Saunders und Dr., Reid,, besichtigt worden, indem dieselben, den ganzen, ausgedehntem Raum der. Kirche behufs der. Feier mit, Luftöfen, zu erwärmen beauftragt sind. ' Der Zug vom Schloß aus nach der CapcNe wird sich unter, einem zuerrich» lenden.. bedeckten Coinoor, über einen, prachtvollen Teppich bewegen. Nach der Taufe folgt in der. St. Georgshalle des Schlosses ein Bankett von, 150 Ge--decken. Die, hinter dem Schloß gelegene Frogmore,.-Lodge ift zur Aufnahme der Gäste Ahrer Majestät bestimmt, ' (Mg. Z.) bereinigte Htaaten von Aorvamerikil^ Das am 15. December ln Liverpool cingclatt«, fene Segelschiff Rosclus har N,ew - Yorker Journale bis> zum 27., Nov. mitgebracht, und außer sei-n-e'tt eigenen..27 Passagieren, die des Handelsschiffs Erin go Pragh5 dem es unter 4?" der .Länge be-gegncr, war, als es eben im Vegriffe war zu sin« ten. Der Stand der Handels - Angelegenheiten in den Vereinigter» Staaten war fortwährend ein günstiger;, die Zollgefälle, der ersten, drei Quartale des .laufenden Jahres haben, 12,416,000 Dollars ertragen^, während die gleichzeitigen Erträge nisse des vovigen Jahrs nur auf 10,690,000 D. erliefen. An politischen Neuigkeiten sind die Journale leer. Der Prmz. von Ioinoille wurde nach seiner Rückkehr vom »fernen Westen" in Boston und Ncw, V^'k 'v1?n den städtischen Behörden und andern Körperschaften sehr fetirt; deßgleichen Lord Morpeth in Ne»v.»Vort.__Auf den Werften von Nnv-Zork hcrrschr ungemeine Thätigkeit im Schiffbau. Nach. Nens soll e^n Dampfschiff begonnen werden von, 1000 Tannen, Raum und 3l5 Fuß Länge; es wird um. 20 Fuß länger werden als irgend ein Dampsbvot, das jetzt in See schwimmt. — In dem westlichen Staat Indiana, in der Nahe der Stadt Utica, soll jctzt cin schr glücklicher Versuch mit Weinbau gemacht worden ftyn. Die frühern Versuche der A'.t im Umfang der Vereinigten Staaten mißlangen durchgängig. ^_ Es hieß, Hr, M'Leod sey in N,a-gara auf canadischem Gebiet wegen Defalcationcn verhaftet worden. (Allg. Z.) Küva me r i k ll. Nach Berichten aus M ontc video c!. tl. 26. Sept., in New.'V°rkcr Journalen, ständen neue Verwicklungen, des Staats Buenos-Ayrcs mit Franr> reich, vielleicht eine neue Blokade zu erwarten., indem Präsident Rosas sich weigern, soll, die Unabhän- ' gigkeitderBanda-Orientalanzuerkennen, wasdoch cinc ^ der HauptbcdingungendeSmitFrankreich geschlossenen .FrietzensvertragH ist. De^'Staat Montevideo soll in se,nen Händeln, mit Buenos-Apres neuerdings die Vermittlung Englands angesprochen^ und der englische Gesandte in Bue'nos-Ayres, Hr. Mandeville, von seiner Negierung InstmUionen. m dr^fem Sinne empfanden habc^ (Allg. Z ) 33ernrischte Nachrichten. Eine der interessantesten Mittheilungen wäh- rend der. diißjährigetv Sesslon der königl. Societät in London^ war die Beschreibung einer von dem Professor Wheatstone erfundenen electro--magnetischen Ilhr. Vermittelst seiner, Erfindung kann cine cmzigc Uhr benutzt werden, um an so viel verschiedenen und so we«t vorr einander entfernten Stellen, als -man will, genaue Zeit'Angaben zu erhalten. ?lllf einem astranomischen, Observatorium läßt sich in dic." ser Weise, mit geringen Kosten, in jedem, Zimmcr cin, in seinem Bau> einfaches, Instrument anbringen, welches die Secunden mit cden solcher Genauigkeit anzeigt,, als, die astronomische Normal-NlHr., mit. der, Aufsch!.,Z bewilliget, der bei einigen din halbjähtigta Preis bis au' 9 fi. und darü'?r steigert. Aber der Abcnnlnt kann sich sowohl die Bezahlung eines Mehr-bel'sagls ersparen, als die Erudition im x'a, der Medizin zu Wicn. Neueste originelle Ausgabe gr. 8. Wl.jburg) Predlgle,i, 0?m XanD-^>c»lke vorgetragen, zce Äußage. Würzburg Lohner Th., Handbibliothek für Prediger. Aus dem Laleimschcn in's Deutsche über-sctzt v. Lausch. Wlcn 3 Bande. 6ss. Mac-Carthp, (P. Nicolaus Tuito de), Predigten, aus dem Französischen, von eine» kath. Geistlichen.: Band. Weißenburg 18/40. 2fi.3okr. ? Königsdorfer, M., katholische^ Ge- helmniß» unv Sittenreden auf alle Sonn-und Festtage, nebst verschiedenen Gclegenheits-l«2en Donauwerlh und Augsburg. 9Ban0e. z6si. l2kr. Die Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung von Ignaz Alois Gdlen v. Kleinmayr in Laibach, eröffnet die Pränumeration auf alle im Wege des Buchhandels erscheinenden in- und erlaubten ausländischen Journale nnd Zeitschriften und ladet dazu ergebcnst ein. Durch regelmäßige Zusendungen von Wien, vonNord-und Süd-Deutschland, bin ich in den Stano gesetzt, alle Zeitschriften längstens 3 bis 4 Wochen nack Erscheinen zu liefern, wodurch dem Verlangen, dieselben immer bald nach Grscheineu zu besitzen, bestens entsprochen werden kann. Um jene 1^. t'. Herren Pränumeranten. die bereits dieses Jahr von mir bezoaen, in der Fortsetzuno, nicht zu unterbrechen, so wie denen, welche eintreten, bald nach Neujahr die ersten Blatter liefetn zu können, ersuche höflichst, die zu wünschenden Journale mir baldigst bekannt zu geben Der Preis ift unerhöht, ganz wie er von der Verlagshandlunq bestimmt wird. Sollte Jemand in der Wahl der Zeitschriften unentschlossen seyn, so kann ein Verzeichniß aller davon erschienenen bei mir eingesehen werden, welches ich auch mit Vergnügen auf kurze Zeit zur Einsicht übersenoe. Alles das, waS in Betreff der schnellsten und pnnctlichsten Bestellung der Zeitschriften gethan wiro, beftehtauch für meine Bnch-, Kunst- und Musikalienhandlung, welche eine jede Be^ellunq litelariscker Art, die nicht aus dem stets bedeutenden Lager aller Zweige der Literatur effectuirt werden kann, zur weiteren Verschreibung übernimmt, ««d das Nestellte a«fs schnellste besorgt. für das Jahr 1842 und ladet dazu ergebcnst ein. Durch regelmäßige Zusendungen von Wien, vonNord-und Süd-Deutschland, bin ich in den Stano gesetzt, alle Zeitschriften längstens 3 bis 4 Wochen nack Erscheinen zu liefern, wodurch dem Verlangen, dieselben immer bald nach Grscheinen zu besitzen, bestens entsprochen werden kann. Um jene 1^. t'. Herren Pränumeranten. die bereits dieses Jahr von mir bezoaen, in der Fortsetzuno, nicht zu unterbrechen, so wie denen, welche eintreten, bald nach Neujahr die ersten Blatter liefern zu können, ersuche höflichst, die zu wünschenden Journale mir baldigst bekannt zu geben Der Preis ift unerhöht, ganz wie er von der Verlagshandlunq bestimmt wird. Sollte Jemand in der Wahl der Zeitschriften unentschlossen seyn, so kann ein Verzeichniß aller davon erschienenen bei mir eingesehen werden, welches ich auch mit Vergnügen auf kurze Zeit zur Einsicht übersenoe. Alles das, waS in Betreff der schnellsten und pnnctlichsten Bestellung der Zeitschriften gethan wiro, beftehtauch für meine Bnch-, Kunst- und Mnsikalienhandlnng, welche eine jede Be^ellunq literariscker Art, die nicht aus dem stets bedeutenden Lager aller Zweige der Literatur effectuirt werden kann, zur weiteren Verschreibung übernimmt, ««d das Nestellte a«fs schnellste besorgt. Minnsmiiois-n/iiM Laibacher I^itnng und ans das mit selbem vereinigte ILLYRISCHE BLATT. ,: J3er Unterfertigte sieht sich angenehm verpflichtet, den P. T. Pränumeran- ic^jtuT (lie*bisherige Abnahme seinen verbindlichsten Dank mit der Bitte abzustatten, dabscJie Erneuerung der Pränumerationauf die I^UibiiClier Zeittlllg' UOCll im l- Ferbreituizg nützlicher Kenntnisse * und belehrende Unterhaltung; und es ergeht auch in dieser Beziehung das Ersuchen au alle Freunde des Vaterlandes, ein durch seine Tendenz so würdiges Bestreben, in seiner, nur von dem Zusammenwirken mehrfacher Krall«* abhängigen Kealisirung, durch gefällige Beiträge zu unterstützen. DIE LAIBACHER ZEITIG SAMMT MM ILLVR1MIP BUTTK *) (wekhe ohne demselben nicsit ausgegeben *ir<$) UND SÄMMTLICHEN BEILAGEN Kostet gegen httlh* oder ganzjährige VornushexethtuHif; ganjfä&tigJmGompioir „. . * ft. 7. — fcv. Öal&jäörtg da\iQ ? . . „ 3. 30 „ jjanjjafjriö dettomitRreutxband„ 8. — » I ttnibräTxVtg imCompt. mit Jvrculih. ft. <1, __ fry £ ßailjjälirig mil der Post, portofrei „ 1(). __ n | fjaibjäfrrig detto detio „ 5. — „ Die Pränumeration für das IllyrfSClie Blatt, wrlc?i«s, vie hishfi^ auch ferner auf Yerlange» besonders (obiie Beilugen) verabsoJgt-wird, ist: im Comptoir flamjäfjrig ? . st 2. — fcr. IjaltiHtjvjg . . „ l. 20 „ mit fttrutibaiHJ laijrUit) • - » 2. 30 . r mit ftvcutiftaim \wW\z\\itfi . ff j. 30 fer. ; mit Der ^)ost |äfjrl»(t> .... „3. — „ I fjalbjiHjrig . . . „ J. 45 „ Dielöbl.U* kmPostihnter werden gebethen s sich mit ihren -Bestellungen, unter portofreier Einsendung des Pränumeratimis-Betrages*, entwed&r an die hiesige lobi. k. k. Ober -Postamts - Zeitungs-MSacpedition oder tiiiiitit- telbar an den Gefertigten wenden zu wollen. Jene (P. T.) Herren Prlinumcranten, welche die Zeituangen in daa Haus ge-Uagen wünschen, zaklen dafür halbjährig SO ir. f ^J Briefe und Geldbeträge werden frankirt erbeten ; zugleich wird auch ersuch f, bhv beischliessen zu wollen. Naibach. im December l84l. ION. AL. Edler v. KLEINWAYR, Zeitung* * Verleger, *) Ueber dea erlcglca Pr5auw«rAtions -Betog vrird jwl©rz«if, «ia Präoujaei'aUoöÄ-SchciaTctÄbsoljl „ wd.;]*Tr