Areitag den 18. Jevruar !881. XX. Jahrgana. vi» „Marburger Z,itung" irschiint jeden Sonntag. Mittwoch und tzreitag. Preist — für Marburg ganzjährig « fl., halbjährig » fl., vierteljührtg 1 fl. »0 kr.; fiir Zufiillunß ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 N., visrteljährig » fl. ZnsertionSgedühr 3 kr. per Zeile. Mgr» dir Atjiklitruiig der Vasflammr«. Marburg, 17. Februar. Der Gemeinderath von Laibach hat sich gegen die Besteuerung deg Leuchtgases erklärt und versucht da» Mittel der Petition. Die Regierung wird jedoch aus ihr Vorhabe« schwerlich verzichlev, wird umsomehr be« dacht sein, eine glücklich entdeckte Quelle fließen zu machen, als die Hauptlumme der Grund» fteuer den veranschlagten Betrag noch lange nicht liesern kann. Genügender Ersatz ist darum stets willkommen und wird überall genommen, wo man ihn findet und wär'» auch beim Gaslichte. Die Regierungspartei wird gerne mitwirken bei der Fassung der sraglichen Quelle, weil diese von Städten und Fabriksorten her-geleitet wird — also von Gegnern des herrschenden Eystems. Die parlamentarische Be» Handlung, die letztere bis jetzt erfahren, lädt wenigstens die Möglichkeit eines solchen Ent« schluffeS nicht bezweifeln. Um diesen Schlag abzuwehren, dedlkfen wir des Beisiandes der ländlichen Wählvr. Bekämpfen wir jede Steuerpolikik, welche die Folge hat, Stadt und Land zu trennen, den einen Theil wider den anderen auszuspielen, einen wider den anderen in seindllchen Gegensatz zu bringen. Bezüglich der Grundsteuer haben die Sladt-bürqer entschieden Partei genommen für das Land ohne Rücksicht auf die politische Stellung. Die Wählerschaft auf dem Lande muh daher Ge^enrech» halten wider die Belastung, die hauptsächlich die Stäoter treffen soll. Dieses Gegeiirecht ist nicht blos ein Gebot der gewöhnlichsten Dantdarteit, sondern auch der Klugheit, der Rücksicht auf das eigenste Wohl. Festver» bunden in Leid und Streit müssen wir siegen, werden wir neue Kraft finden zur Forlsetzung ersprießlicher Slaatswirthschast, die mit der Einzelwirthschaft aufs Innigste zusanimelihängt, so weit man Ssteuern zahlt. Dem Gemeinderath von Laibach aber ge-liührt die ehrenvolle Anerkennung, als treuer Wächter der Volksinteressen gewarnt zn haben vor droh'nder Gefahr. ______Franz Wiestha^er. Zur >geschichte iies Tages. Da» Abgeordnetenhaus hat den Antrag, betreffend die Vorlage eines Motiven' berichtes zur Grundsteuer mit einer Mehrheit von zwanzig Stimmen verworfen. Formell berechtigt war das Begehren der Än« ken allerdings — wußte sie aber nicht, daß ihre Gegner Motive genug haben für t)ie An nähme des Regierungsentwurfes und hat sie nicht selbst nur zu viele und schon bekannte Gründe, denselben abzulehnen? Deutscherseits wurde im Aligeordnetenhause die Anfrage gestellt, wie es die Regierung zu rechlfertigen vermag, daß sie den Fackelzug zu Ehren Lessing's und die Absingung des Liedes: „Deutsche Worte hör' ich wieder" in Wien verboten? Dieses Verbot nimmt uns gar nicht Wunder — im Gegentheil! Auf Grund der geltenden Gesetze und Vtrordnungen hätte das Ministerium auch den übrigen Theil der Lessingfeier in Wien, sowie diese Feier in Prag, Linz, Graz . . . gänzlich untersagen können. Legen wir nur auch heute wieder das Geständ-niß ab, dab der Polizeistaat uns noch bei mancher Gelegenheit an seine Forldauer erinnern kaiin und daß nur die Partei gewechselt, gegen die seine Macht sich wendet. Die Thronrede, mit welcher der Deutsche Reichstag eröffnet worden, gibt die Möglichkeit des heUenisch'tltrkischen Krieges zu, betont aber, die Mächte wltrden für die Lokalisirung des Kampfes sorgen. Diese Bemühung — der Ernst derselben vorausgesetzt — wird keinen Grsolg haben: es kommen zu viele Interessen hier ins Spiel, als dab die günstigste Gelegen» heit zur Wahrung oder Förderung unbenützt bleiben könnte. Vermischte Nachrichten. (Rohes Petroleum als Heizmate' rial.) Die ,,New-Norker Handelszeitung" enl^ hält folgende Mittheilung: „Seit Iahren Iva das Bestreben der Erfinder die Lösung der Frage: Wie kann das rohe Petroleum als Heiz« Material für Mafchinen und Hausgebrauch nütz« lich gemacht werden? Das „Journal os the Franklin Institute" glaubt, dah dieses Problem jetzt gelöst sei. SS sagt: Luft, Dampf und Petroleumdunst werden in einen passenden eisernen Kasten getrieben, der das Feuer enthalten soll. Ein leicht lirennbares Gas wird hiedurch erzeugt, dessen rauchlose Flamme eine intensive Hitze verbreitet. In diesen eisernen Feuerkasten führen zwei Leitröhren, die eine leitet das Petroleum, die andere den Dampf. Durch ein angelegtes Holz- oder Kohlenfeuer mutz zuerst Dampf erzeugt werden, um den Brenner in Arbeit zu fetzen. Die Masse zuge-führten Dampfes und Oeldunstes kann durch geeignete Hähne verstärkt oder verringert werden. Keine andere Maschinerie ist nothwendig. Beim ersten praktischen Versuche mit diesem neuen Brennmaterial hob der in 20 Minuten durch diesen Brenner erzeugte Dampf das Gewicht des Sichel Heits-Ventils, welches auf 120 Pfund Druck auf den Quadratzoll gestellt war. Angenommen, der Preis des rohen Petroleums bleibt wie jetzt ein Dollar für das Faß, so ist diese Erfindung sür das Eisenbahnwesen wie für die Schifffahrt von unberechenbarer Wichtigkeit. Feuersbrünste in Folge von fliegenden Funken gehören dann zu den Unmöglichkeiten. Der ungeheure Raum, der von den Kohlen aus Seedampfschiffen in Anspruch genommen wird, kann mit Fracht gesüllt werden, und ein einfacher, kaum i^emerklicher Oelbehälter tritt an die Stelle des Kohlenraumes. Das Schiff ist den Gefahren der Selbstentzündung der Kohlen nicht länger ausgesetzt; die Dampfkraft kann genauer regulirt und können folglich Ex- At' uiili' to tt. Kit Vllssltittibtli. von Hermann Gchmid. (Aorisedung.) „Ja wohl — in die Stube im ZuliauhauS, in eine Tagwerker'Kammec muß sich der Feich-lenl>auer vetkriechen . . . d^r reiche Feichten, baurr l... Du meinst wohl, es braucht nichts, als das Haus wieder aufbauen? Du meinit wohl, dad ich umsonst iu d^m Brandfchull' herumstöbre wie ein Narr? Denkst nit daran, dad das Geld alles droben gewesen »st, in dem Kasten im ersten Stock ... daß Alles hin ist . . . die Thaler und die Schein', das Papier und das Silber? Es kann wohl im Ernst so weit kommen, daß wir froh sein dürfen, wenn Du irgendwo einen Dieilst find'st als Banern-magd und ich einen Platz in einem Zubauhaus oder wohl gar beim Hüter im Gemeindehaus. O wenn ichs erbitten könnt", rief er, in dem kleinen Gemache angekomme»', mit lauter Stimme aus, indem er, aus der Ofenbank niedersitzend, die beiden Hände vor's Gesicht schlug und in bittere Thränen ausbrach, „wenn ich den, der mich ins Elend gestürzt Hot, in meiner Gewalt hält und dürft meine Wuth an ihm auslassen, ich wollt gern dafür zehn Jahr zu tiefst in der Hölls braten l" „Pfui, Vater, schäm Dich, so was nur zu denken l" rief Cliristel unwillig. „Du machst Andern Vorwürfe, daß sie kein Ehristenthum haben — kehr' zuerst vor Deiner eigenen Thür, Vater, und schau, wie's bei Dir selber steht! Denk' nach, wie Du gestern Deine Verlobniß eingeliracht hast; nachher will ich Dir den eigentlichen Anstister von dem Unglück sagen! Du bist es selber. Vater! Wärst Du nicht im Äergwirthshaus hiuter der Flaschen sitzen ge« bltebeli — wüist Du mit mir heim, als ich Dich so inständig gebitt' Hab, tann wär Alles ander»! Wenn Du und ich daheim gewesen wären und hätten sorgen können, daß die Eh-halten alle ihre Schuldigkeit thun, und daß kein» nachlässig oder unachtsam ist mit Feuer und Licht dann stünd' der Feichtenhof heut noch so schön da, wie er gestern gestanden ist!" Das Erscheinen eine» Mannes, der durch das Fenster hineinsah, unterbrach das Gespräch; es war der Haustrende Lünwandhändler, der Tags zuvor mit dem Bauer zusammengetroffen. Der Mann hatte seine Zusa^le pünktlich erfüllt, und war, der Einladung folgend, bald auf den Hos gekommen, wo er bei der munteren Art und dein fteigebigeu Wefen, das der Bauer gezeigt, ein Geschäft erwarten durste, das sür Umweg und Mühe volle Entschädigung bot. Gr hatte, als er deu Bauern nicht angetroffen, ruhig und so lange gewartet, bis das Gewitter losbrach, und nach demselben, bis der Abend schon zu weit vorgerückt war, um noch ein Weiterwandern zu gestatten. Nicht zwei-selnd, daß man ihm gern Nachtherberge gewähren werde, hatte er sein Kletnud, den Rückenkasten mit seiner Waare, im Wohnhause, wo er ihn ganz sicher glauben durfte, eingestellt, und selbst in einer Kammer neben jener der Knechte Unterkunst gefunden, wo ein piiar feiernde Betten für die Heumälzer bereit standen, die im Sommer zur Aushilfe gedungen wurden. Von der Wanderung ermtldet war er bald fest eingeschlafen und erwachte nicht eher, als bis der Lichtschein des in Flammen stehenden Hauses ihn weckte, und Gluth uud Dampf ihn bereits von allen Seiten umgaben. Halb angekleidet wollte er im Wahnsinn des Schrecken» hinausstürzen, seinen Kasten zu retten, denn noch wäre es möglich gewesen, trotz Feuer und Rauch in dem gewölliteu HauSgange bis zu demselben durchzudringen, aber mit haarsträubendem Entsetzen gewahrte er, daß die Thür seines Gemache» in» Schloß gefallen, und er, mit dessen Beschaffenheit nicht vertraut, außer Stande ivar, dasselbe zu öffnen. Vergebens die Resultate ihrer Wirksamkeit spürte, beeilte man sich, auch für die übrigen Gouvernement« solche anzustellen. Im Jahre 1368 waren für sämmUiche Landestheile Reisemaierinnen angestellt, und weil ste au» öffentlichen Mitteln besoldet wurden, war Jeder berechtigt, ihre Hilse in Anspruch zu nehmen. Die nächste gröbere Veranstaltung bestand in der Errichtung von 17 Maiereischulen, davon 10 bei Privatbesitzern von Maiereien. An jeder Schule bestndet sich ein Lehrer, welcher den theoretischen Unterricht zu ertheilen hat. dessen die Schülerinnen bedvr-sen, und eine Lehrerin, welche in der praktischen Milchwirthschaft unterrichtet. Jede Schule ist sür acht Schülerinnen berechnet. Sie werden von dem Letter der Schule angenommen und müssen lesen und schreiben können. Wenn die zweijährige Lehrzeit zurückgelegt ist, schließt der Unterricht mit einer Prüfung ab, welche in Gegenwart von Mitgliedern de» landwirthschast-lichen Bereine« abgehalten wird. Unterricht«« Gegenstände find im ersten Jahre: Physiologie der Thiere, Thierpflege im Allgemeinen, die gewöhnlichsten Krankheiten de« Milchviehe« und deren Vehandlung, die Anwendung de« Thermometer«, die verschiedenen Abkahlung««Methoden und deren Einsluh auf die Rahmbildung, die Behandlung de« Rahm« und die vutterberei tung, die Käsebereitung au« abgerahmter und unabgerahmter Milch, und endlich die einfache Buchführung. Der Kontrakt, welcher mit dem Besitzer eine« Hofe«, aus welchem eine Maierei schule errichtet werden soll, abgeschlossen wird, umsatt gewöhnlich eine Zeit von süns Jahren. Da« erste Jahr werden nur vier Schülerinnen angenommen, das letzte Jahr keine. Mithin können im Ganzen nur sechzehn Schülerinnen während der Dauer de« Kontrakte« den Kursu« absolviren. Jede Schule erhält vom Staate einen jährlichen Zuschuß von Z400 finnischen Mark. (Wohlfeile Recht«pslege.) In der amtlichen ^Ezernowitzer Zeitung^' macht da« vezirk«gericht Ezernowitz dem ftch unbekannten ort« aufhaltenden Jla«z Bodnariuk bekannt, daß auf Einschreiten der k. k. Finanzprokuratur Namen« de« griechisch-orientalischen Religion« sond« da« exekutive Pfandrecht auf die Grund buch«körper 1 und 2, Einlage 179 de« Grund buche« vom Mamajestie, zur Hereinbringung der Forderung von 39 kr., dann der Kosten von fl. 1'70, fl. 150, fl. 1'17 und fl. 618 zu Gunsten de« griechisch-orientalischen Religion« fond« bewilligt und Advokat Dr. Rott mit Substituirung de« Advokaten Dr. Wachtel zum Kurator in diesem Falle bestellt worden. E« ist gewib charakteristisch, daß heutzutage wegen 39 kr. da« exekutive Pfandrecht aus Grund-t)uch«körper bewilligt wird; daß eine Forderung von 39 kr. in kurzer Zeit Gesammttssten im Netrage von fl. 10'öS verursachen, unb bat eine solche Lappalie einen derartigen Prozeß uttd so viel Schreiberei überhaupt veranlassen ann. (Entsernuttg der Mauth« Ein he« )ung«pttnkt e.) In MikwiK besteht aus der Bezirkastrabe eine Mauth, welche vorzüglich von Fuhrwerken pafsirt werden mub, die aus den )ortigen Bahnhos zu fahren haben. Diese Mauth wird nun von diesen Fuhrwerken dadurch vcr-kürzt, daß ste vor der Mauthstation halten und die Jnsasien hieraus den Weg zur Bahn ein« sach zu Fuß sortgehen und umgekehrt, wodurch die Mauthentrichtung, welche nur bei Passirung der Mauthstation vorgeschrieben ist, entfällt. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, wurde nun vom Bezirk«'Au«schuffe Joachim«thal'Platten die Errichtung einer Mauthstation in Joke« bewilligt und diese Bewilligung von der Statthalteret in Einvernehmung mit dem Lande«-Au«schusse auf eine dagegen überreichte Beschwerde mehrerer Gemeinden bestätigt. Auch wurde die Mauth-Errichtung in 3vke« im Lande«gesetzblatte für Böhmen von der Statt-halterei kundgemacht, wodurch diese Mauth-Er-richtung Gesetze«krast erlangte. Mehrere Gemeinden führten Beschwerde vor dem Verwal-tung«-Gericht«hof, stch daraus stützend, daß «in Mauth'Einhebung«puntt stch nt;r in der Entfernung von acht Kilometern, und nur dort, wo die Errichtung eine« solchen unverhältnißmäßige Vau- und Einhebungskosten verursachen würde, in einer Entfernung von sech« Kilometern von der nächsten Station errichtet werden darf, welche beide Gründe hier nicht zutreffen, weil insbesondere die Entfernung unzulänglich sei, da zum nächsten Mauthhaufe in Totzau nur 480 Klafter und in der anderen Richtung blo« 1726 Klafter Entfernung bestehe. Bei der hierüber gepflogenen Verhandlung beschränkt« stch der Vertreter de« Ministerium« de« Innern vorzüglich auf die Einwendung der Inkompetenz de« Verwaltung«-Gericht«hofe«, und zwar au« dem Grunde, weil gegen die vorliegende Entscheidung der Statthalterei, obwohl selbe im Einvernehmen mit dem Lande««Au«schusse erflofsen sei, vorher noch der Rekur« an da« Ministerium de« Innern zu ergreifen gewesen wäre. Die« wurde unterlassen, daher sei die Entscheidung rechtekräftig geworden. Da« Ministerium de« Innern sei der Ueberzeugung und habe dieser Ueberzeugung stet« Au«druck gegeben, daß gegen Entscheidungen, welche von den Statthaltern im Einvernehmen mit den LandeS'Ausschüssen erlassen werden, der Jn-stanzenzug an da« Ministerium de« Innern offen stehe, und daß da« Ministerium zur Entscheidung vollkommen kompetent sei. Der Ber-waltung«'Gertcht«hof hat zu Recht erkannt: E« werde der vom Ministerium de« Innern erho^ plostonen besser verhütet werben, von der Ersparung an Arbeit gar nicht zu reden." (Ein As chanti krieg.) An der Westküste von Afrika finden die Waffen England« wieder Beschästigung. Koffi Kalkalli, der König der Aschanti«, will seinen Regenschirm wieder haben und hat darum den Engländern den Krieg erklärt. Besagter Regenschirm war nämlich der Stolz des König« Koffi; e« war ein rother Fomilien'Regenschirm; ob ihn der Negerkönig wirklich zum Schutz gegen Regen oder zum Schutz gegen die Sonnenstrahlen benützte, um keine Sommersprossen zu bekommen und nicht abzubrennen, ist nicht sichergestellt; man weib nur, daß er seinen rothen Regenschirm unendlich liebte. Al« Sir Garnet Wolseley im Jahre 1873 durch seinen raschen Zug den König der Kater-Esser (Aschanti) in seiner Hauptstadt Ku-massie so unerwartet überraschte, daß Koffi Kalkalli nur sein Leben und seine 443 Weiber retten konnte, da blieb mit den Schätzen auch der rothe Regenschirm zurück und wurde al« Trophäe nach London gebracht, zu den Füßen der Königin niedergelegt und schließlich im British Museum deponirt. König Kalkalli konnte diesen Verlust nicht überwinden. Di« Flucht eine« seiner angeblichen Unterthanen auf englische« Gebiet und die Verweigerung der Au«-lieferung veranlaßten ihn, die goldene Axt al« Zeichen der Krieg«erklärung an den englischen Gouverneur zu senden und ihm sagen zu lassen, daß er sein Haupt zur Verzierung der groben Dschu-dschu-Trommel brauche, wa« eben nicht al« angenehme Botschaft gelten kann, da König Koffi früher einmal diese Ankündigung wirklich wahr machte. Der Gouverneur Sir Gharle« Mac Carthy, der damal« den Krieg mit den Aschanti« auf die leichte Achsel nahm, wurde besiegt Uttd dem Fetisch ^der großen Stadt unter dem Baum" geopfert. Sein Schädel zierte lange die Dschu-dschu-Trommel. ^ Im Grunde genommen handelt e« stch sür den König jedoch nur um den rothen Regenschirm, und da England diesen nicht zurückgeben mag — der Verlust für da« Britische Museum wäre zu groß so hat e« lieber die goldene Axt angenommen und schickt Verstärkungen nach der Goldküste, die hoffentlich noch zur rechten Zeit eintreffen werden, um den Gouverneur vor dem Schicksale zu bewahren, daß sein Schädel eine Zierde der Dschu-dschU'Trommel de» König« Koffi Kalkalli werde. (Landwirthschast. Wandermaierinnen und Molkereischulen.) In den acht Gouvernement» von Finnland sind je zwei Wander« maierinnen angestellt, welche die Aufgabe haben. Allen, die e» wünschen, zur Hand zu gehen. Schon im Jahre 136b wurden für da« Gouvernement Knopio zwei Lehrerinnen angenom» men, und da e« nicht lange währte, bi« man schrie er überlaut um Hilfe, vergeben« rüttelte^ er an Thür und Schloß; feine Stimme war übertönt von dem Sausen und Knistern der Flammen und von dem Gepolter der Dachbalken, die schon stch abzulösen begannen — seine Krast erlahmte an dem Widerstande und der Festigkeit, womit Eisen und Holz sich aneinander klammerten. E« gab keinen anderen Ausweg, als durch das Fenster, dessen Eisenkreuz minder fest eingelassen war, und da«, seinen verzweifelten Anstrengungen nachgebend, samint dem Holzrahmen au« dem Gemäuer brach... er versuchte sich selbst durch die Oeffnung zu zwängen . . . e« gelang ... in einer Sekunde stand er im Freien, aber zu spät, im nämlichen Augenblick neigte stch der Hauptgiebel, stürzte nach innen zusammen und schlug mit der Wucht de« Falle« und der Schwere die Gewölbe des Erdgeschosse« durch, daß ring» au« Qualm und Rauch nur noch die Umfassungswände emporstarrten, drinnen aber Alle» in einen Gluthherb zusammengeschüttelt lag, aus welchem eine sprühende Funkengarbe emporstieg. Weithin hatte der Einsturz Trümmer und Steine geschleudert; ein Stück hatte den Händler an den Kopf getroffen, daß er taumelnd niederstürzte, aber angestachelt vom Triebe des Lebe»»» hatte er sich mit letzter Krast aufgerafft und war erst unter den Obst' bäumen, bi» zu denen er sich geschleppt, blutend und mit vergehenden Sinnen ins Gra» nieder^ gesunken. Jetzt kam er gleich dem Bauer au» dem abgebrannten Hause zurück; er hatte wie dieser, so weit e» möglich war, im Schutt nach etwaigen Ueberbleibfeln und Spuren seine» Kasten» gesucht und war nun, erschöpft und matt, dem Zubauhauje zugewankt, um dort vielleicht für ein Stündchen Ruhe zu finden. Der Alte stand auf, al» er ihn gewahrte, öffnete das Fenster und rief ihn herein. „Du hast einen bösen Einstand ans dem Feichtenhof — mit dem Einkausen wird es eine gute Weii' stad hergehen . . . aber ich kann nicht» dafür, dab die Einladung so schlecht ausgefallen ist. . ^Kommt her", sagte Christel ihn unterbrechend, „ich Hab zwar nur blutwenig Leinenzeug, aber zu einem Verband wird's doch schon noch ausreichen; Ihr habt da eine döse Wunde am Kopf . . „Ja wohl", sagte der Händler, während sie ihm das vertrocknete Blut abwischte und dann ein Tuch um die Stirn batrd, „es muß ein tüchtiges Loch sein — ich Hab gemeint, es wär die halbe Welt, die auf mich niederstürzt, und doch ist das Glück dabei wieder größer gewesen, als da» Unglück... der Balken hätte mich ebensogut erschlagen können — so aber bin ich doch noch auf der Welt; mein Weib ist keine Wittib und meine Kinder stnd keine Waisen geworden und", setzte er lächelnd hinzu, „der Löw' ist mir durch'» Fenster nachgesprungen .. . den Hab ich auch noch . . Dabei streichelte er den Spitz, der, al» ob er wüßte, daß von ihm die Rede sei, stch an sein Knie drängte und ihm schweifwedelnd die Hand leckte. „Da» ist auch was Recht's", erwiderte der Bauer unmuthig, „deswegen sind wir doch Vettelleut ... alle miteinander l- „Ei — so arg ist's doch nicht gleich", sagte oer Händler entgegen; „e» ist wahr, mein Kasten ist verbrannt und in demselben viele schöne Waar', Leinenzeug und Spitzen und silberne Fingerringe, Ketten und Kreuzeln und Firmthaler, wie ich sie halt führe . . . auch das, was ich erlös't Hab, ist mit zu Grund gegangen . . . aber ein Bettelmann bin ich drum noch nicht I Ich habe Gott sei Dank noch meine gesunden geraden Glieder ... ich muß sreilich so gut wie von vorn ansangen mit meiner Handelschaft und eine gute Weit' wird's schmale Bissen abgeben . . . aber Weib und Kind werden darum doch keinen Hunger leiden ... das Schlvabenland ist gut deutsch und ich Hab'» immer gehört, unser Herrgott verläßt keinen Deutschen!" ben«n Einwendung der Inkompetenz kelns Folge gegeben und die Entscheidung der StatthaUerei als im Gesetze nicht begründet aufgehoben, unter solgender Begründung: In dem Fall^, in welchem eiue Statthalterei gesetzlich nur nach Einvernehmen des LandeSÄusschusse» eine Entscheidung trifft, ist gegen diese Entscheidung ein weiterer Rechtszug an da« Ministerium des Innern überhaupt nicht zulässig, weil der LandeS'Ausschub als autonomes Organ dem Ministerium nicht untergeordnet ist. In weri« torischer Hinsicht erfolgte die Aufhebung der Statlhalterei'Entscheidung, weil das Ausmaß der gesetzlichen Entfernung von 8 und bezie-hungsweife e Kilometer von der nächsten Mauthftation nicht vorhanden sei. (Kinderpflege. Warnung vor Saug« düten.) Die Stdtthalterei von Mähren hat an da» Ministerium des Innern berichtet, daß in Apotheken ihres Verwaltungsgebietes weiße Kautschuk-Saugdüten für Säuglinge vorgefunden wurden, welche nach dem Ergebnisse dcr chemischen Untersuchung bei sechzig Perzent Zink enthielten. Diese Düten sollen von ver Firma Froreich u. Konip. in Prag und dem vandagisten Odelga in Wien bezogen worden sein. Die Behörden werden aufgefordert, ent-sprechend Amts zu handeln und insbesondere die betreffenden Industriellen des dortigen Ber« waltungsgebietes, sowie die Apotheker auf das bezügliche Verbot aufmerksam zu machen. Selbst-verständlich kurftrt diese Warnung durch alle Grönländer. ZNarkurger Berichte. (Vom Deutschen Schul verein.) Unter den Lehranstalten, welche im verflossenen Jahre vom „Deutschen Schulverein" unterstützt worden, definden sich auch die Bolksschnlen zu Pickern-dorf und Ratsch. (Leibnitzer Sparkasse.) Nach dem Rechnungsabschluß dieser Spartaffe betrug der Gelammtverkehr im vorigen Jahre 9b2,514 fl., darunter: 478,S7e fl. Empfänge, 473,938 fl. Ausgaben, 8125 fl. Kaffebaarschast am 31. Dez. 187V, 1A,7e3 fl. Kassebaarschast am 31. Dez. 1880. - Der Reservefond hat die Höhe von 37,Sö6 fl. erreicht. (Erstickt.) Anton Veselak, Inwohner zu Langenberg im politischen Bezirk C'ili, wurde in seinem Schlafzimmer neben dem Ofen erstickt aufgefunden. (Bestrafter Meineid.) Der Grundbesitzer Lukas Paulin von Unter-Täubling, welcher in einer Streitsache gegen Peter Kersch» baumer wegen Söv fl. einen falschen Eid abgelegt, ist aus Grund des Geschwornensprnches zu schwerem Kerker aus die Dauer von drei Jahren verurtheilt worden. Christel sagte nichts, aber ihr Auge traf das des Vaters, der den Blick abwarrdte. „Und vollends bei Euch", fuhr der Händler fort, wird das Unglück, so schwer es allemal ist, auch zu zwingen sein ... Ihr habt Eure schönen Wiesen, habt Aecker und Wald, das ist Alles nicht mitverbrannt; das bringt Euch wieder genug ein, und auch das Haus steht in einem halben Jahr wieder da wie ein kleines Schlöbleitt... ein kluger Mann, wie Ihr, wird es wohl gut versichert haben . . Der Bauer zuckte zusammen und langte nach dem Knie, als ob es ihm dort plötzlich einen Stich gegeben, er verbarg aber, wie ihn das Wort des Krämers an wunder Stelle getroffen hatte, und rief mit geringschätzigem Lachen: ^Versichern? Nein — das har's bei mir nie gebraucht! Ich Hab nie einen Kreuzer Schulden gehabt aus dem Feichtenhof, also hat auch Niemand mich zwingen können, daß ich das thun sollt' ... ich Hab' mich aus unseren Herrgott verlassen ... sie sagen ja, das sollt' die beste Versicherung sein . . ^Das ist sie auch'^, sagte der Händler, in« dem er kopsschüttelnd ausstand; ^das rst die Versicherung, in der ich auch eingeschrieben hin . . . aber nichts für ungut, Feichtenbauer, das macht holt ein Jeder, wie es ihm gefällt! Ich will mir jetzt ein Fleckchen suchen, wo ich ein (Steuerrückständ,.) In der Bezirks-hauptmannschast C>lli betragen die Steuerrück« stände für 1880 110.000 fl. bei einer Vor» fchreibung von 6IS.000 fl. (Gewerkschaft Trifail.) Um die Lieferung von 24.000 Tonnen Braunkohlen, welche die ^Alla Jtalia" auSgefchrielien, bewirbt sich auch die Gewerkschaft Trifail und erbietet sich diese, die Tonne um 12'35 Frk. zu liefern. (Theater.) Heute gelangt zum Benesize des hier so sehr beliebten jugendlichen Gesangs-Komikers Herrn Toni Mödlinger „Therese Krones" zur Aufführung. Herr Mödlinger hat in Graz mit vortrefflichem Erfolge debütirt und ist ab Ostern von Direktor Krüger für dort engagirt. Frl. Mizi Anatour, die nunmehr seine zukünftige Kollegin wurde, hat mit größter Liebenswürdigkeit ihre Mitwirkung zugesagt. Herr Mödlinger hat sich während seines Hierseins durch seine frischen, von gesundem Humor getragenen Leistungen stets den Beifall des Publikum» errungen, daß er heute an feinem Ehrenabend gewiß durch ein ausverkauftes Haus ausgezeichnet werden wird. Es ist wohl Utier« flilssig zu bemerken, daß Frl. Anatour der vergötterte Liebling der Grazer ist. (Les sing sei er.) Die Studierenden des Gymnasiums und der Oder-Realschule in Marburg feiern am 19.d.M. Abends in der Bierhalle des Herrn Thomas Götz ein Lessingfest. Dasfelbe wird mit einem Prolog eröffnet; nach dem „Deutschen Lied" solgt die Festrede und gelangen dann folgende Lieder zum Vortrag: „Waldeinsamkeit", „Triittlied" (Text von Les-stng), „O Wald", „Meine Muttersprache", „Sterne sind schweigende Siegel", „Abschied" und „Liedesfreiheit". (Handels-Kränzchen.) Die Auffahrt zu dem morgen stattfindenden Handels-Kränz-chen geschieht durch die Theatergaffe. Wir haben bereits zu wiederholten Malen aus dieses Ball« sest aufmerksam gemacht, und können nach den bisher gemachten Wahrnehmnng mit Vergnügen konstatiren, daß in Folge des regen Interesses, womit den Vorberertungen des sehr rührigen Komites gefolgt wird, der Besuch ein m jeder Beziehung zufriedenstellender werden wird. Theater. Dienstag den Ib. Februar. „Zwei Tage au» dem Leben eines Fürsten", Lustfpiel in 4 Akten von Deinhartilein. Die Vorstellung hätte durch etwas mehr Frische sichtlich gewonnen, war aber doch eine annehmbare. Mit viel Geschick gab Herr Herzka den Rentier „Kuh von Kuhdorf", die äußere Repräsentanz hielt mit der Eharakteraussassung guten Schritt; der Darsteller wird in dem Eharaktersache sich bewähren, wenngleich sein Organ etwa» scht^ach und um- wenig schlasen kann — dann such ich noch ein, mal unter'm Schutt drüben nach, ob ich nicht doch noch etwas herausfinde von meiner Waar, und dann — dann nehm ich in Gottes Namen den Weg wieder unter die Füß, gehe heim zu den Meinigen und sehe zu, daß ich neue Waare bekomme. . . Freilich", setzte er mit etwas ge^ dämpster Stimme hinzu, „mein Bub', mein Aeltesler, hat sich auf den neuen Firmungsrock, den er zu Pfingsten bekommen sollte, umsonst gefreut. . . Na, da muß er sich halt noch ein Jährchen rnit dem alten l>ehelsen. . Sr ver-Ueß die Stube, indem er, sich rasch der Thür zuwendend, die Hand erhob, als wolle er nach dem Verbände greifen, — in Wahrheit geschah es, um im Auge eine Thräne zu unterdrücken, deren er sich nicht erwehren konnte, und die er nicht zeigen wollte. Wieder suchte Christel das Auge des Vaters und sah ihn rnit leicht verständlicher Mahnung an, das Wort aber, das in dem Blicke lag, blieb ungesprochen, denn der Alte, dem dre Unterbrechung willkommen war, trat verwundert zur Thür, an welche vornehmlich gepocht worden war, und rief: „Was kommt denn da für ein höflicher Besuch? Nur herein — wo das Unglück so grob angeklopft hat, braucht'S keine Umstand mehrl" Es war Domini, der eintrat nnbefan- flori isl. da er diesen Mangel durch guten ZtimmhauShalt zu decken weiß. Mit größeren Rollen waren noch Frau Alberti (Emma) und Herr Nasch (Wilhelm Fürst), welche diejelben gelungener Weise aussührten, bedacht. Mittwoch den 16. Februar wurde zuin Bene« ! des Regisseurs und Schauspielers Herrn Julius Nasch hier zum ersten Male da» Lusi-piel „Rosenkranz und Güldenstern" von Michael Klapp aufgeführt. Der Benefiziant gehört zu den beliebtesten und verwendbarsten Mitgliedern der hiesigen Bühne und deshalb war auch das Haus in allen feinen Räumen gefüllt. Hatte auch derselbe in diesem Stücke keine große Partie, welche ihm Gelegenheit geboten hätte, vollends seine Kräste zur Geltung zu bringen, so benützte doch da« so zahlreich erschienene Publikum sein Erscheinen und noch weitere Gelegenheiten, um durch Applaus seine Sympathien zu bezeugen. Für die Wahl des Stückes kann man ihm auch dankbar sein. Ist es auch nicht frei von Mängeln, die hauptsächlich in der Erfindung sitzen, so verräth es doch eine geschickte Arbeit, welche immer Erfolg haben wird. Die Diktion ist trefflich gehalten und wird in dem Dialoge geistreich und witzig, die Verknüpfungen vermögen zu fpannen und die Lö» sung ist, wenn auch zu sehr gemacht, besriedi-gend. Daß der Erfolg auf gröberen Bühnen, wo Ausstattung, Dekoration und Rollenbesetzung in besserer Weise zur Versügung stehen, ein durchschlagender sein konnte, ist nur ebenso begreiflich, wie der Ruf, der diesem Stücke voranging. Außer dem Venefizianten wurde auch Herrn Herzka (Baron Rosenkranz) für sein ungezwungenes und sicheres Spiel Beifall zu Theil, doch gilt es noch die etwas steifen Bewegungen und die zu vielen Gesten mit den Händen abzustreichen, um auf volle Zufriedenheit Anspruch machen zu ki^irnen. Jll anmuthiger und koketter Weise interpretirte Frau Alberti (Klarisse) ihre Rolle, und sand dasttr degründete Auszeichnung. Zu nennen stnd noch die Herren Heller (Fürst Liebenstein) und Alberti (Justus Schmählich). Herr Alberti hat zwar zur Wiedergabe eines gemüthlichen Sachsen nicht die nöthige Eignung, doch versuchte er denselben, so gut es eben ging, hervorzukehren. Das Zusammenspiel war den hiesigen Kräften entsprechend und brachte bei dem Publikum eine befriedigende Wirkung hervor. letzte Vvst Die Handelskammer von Prag ersucht das Herrenhaus, die Bestimmung des Wuchergesetzes, l)etreffend die Ausdehnung des Zinsfußes auf Handelsgeschäste zu streichen. Die serbische Landesvertretung hat die Vorlage, betreffend t>ie Unabhängigkeit des Richterstande» angenommen. gen, als ob nichts vorgefallen; mit demfelben lachenden Gesicht, mit welchem er gestern an der Wallfahrtskirche dem Bauer entgegengetreten war, und so zutraulich, als wären sie im besten Einvernehmen auseinander gegangen. Mit raschem scheuem Blick überflog er das Gemach, aber er that, als gewahre er gar nicht, daß Christel bei seinem iSintritt durch die Küchen-thür verschwand. „Da bin ich, Feichtenbaper", sagte er, ihm die Hand bietend, wir stnd gestern nicht recht gut voneinander gegangen, aber das macht nichts! Es wär schlecht von mir, wenn ich nach vem Unglück, da» über Dich gekommen ist. Dir was nachtragen thät' . . . deswegen l)in ich schon in oller Früh da, und will Dir sagen, wie leid mir's ist, doß Dir so was geschehen ist^ und will Dich bitten. Du sollst keiuen Ver« schmach weiter aus mich haben . . ." „Ich dank Drr, Domini", rief der Alle, von vem Ton gutmüthiger Biederkeit gerührt, „ich dank Dir tausendmal! I?ht sch' ich'», daß Du wirklich ein guter Freund bist, der Einem in der Roth nit verläßt!" (Aortsehung folgt.) Die griechilchk Regierung hal in Fiume neuerding« um 1.400,000 fl. Torpedo« angekauft. Die südalbanischen Stämme versprechen der Türkei Aeeresfolge gegen Griechenland. k«!vIliUt5-LrSvlimss-^iU!ole«i r». I?. öeetirs wivk kiemit äiv erxebvne ?u mseken, äass iok im U»u»e äes Herrn Ikomas kiit?, 1'ogvNlloff8tl'»8SS l^r. 31 (friilier liStvI 1j!iotllsotllagor) unter lier k'irwa ^1.018 ein Gpv«vrHl-» Akstsrl»!», unck t«i»»VS»vI»Äkt eröCvet kabe. I^Iit 6er Litte, weill Ilnternelimen äurek Zikitlreiellsn ^usprued Kütixst 2U UllterstMen, xedv iek ckiv Versiederunx, äass iek bewülit sein ^vrcke, mir «iurok möxliedkt diUixe uuck reelle öeäisllunK, wit vorsÜLslivtien, krised ttssvrtirtev Maaren, äks Vertrttuea äer xeekrten ^dttekmer äsuernä eu ers^erden. I^ardurß, li'vdruar 1881. Hoodaedwnxvoll iö9) Stadt-Theater in Marburg. Freita;; den 18. Februar 1881. Waflspitl dts Frl. Mhi Aualour von den vereiniglen Theatern in Graz. Zum Benefize des jugendlichen Gesangskomiker« Herrn LlüüIiQxvr. Therese AroneS. Gfnrebild mil Gesang in 3 Akten von C. Haffner. Musik von A. Müller. Chtttil Kr««t5 Frl Mizl Aialoir. 8oM«8 >len 2A. kebrusr l88l SUbsIm-Werkfilitten-WufikktNxelle in llkll Mm eWII-I.l>tMl!II nu6 2var Lm v: kposso cMOKR'r-SoiWL von llk^m vollstttnäiKen Ltreivdoredostvi' uutsr xersöllliodsr l-eitunx äss ^»xsllwsistsrs tlörra ,1. Har»Ä1, 20ö uQä iv üvr Rv»tL^urkti0Q Anfang 7 Dbr. Lvtrsv 40 kr. Oer II. UardurKsr AilMr Vetvrkuen-unä Xl'ankenuntei'8ttitziunx8>Vereiu vvrali8ta1tet LkMKtkK den 19. 6. iVl. in äsr LlamdrinusdaÜe ein (19 l gvsvlilosssnvs lanikfänzivkon. ^vus ?. ?. Lsrren uilä k'amilisn, v^el-vds aus Versöden lcsius LinlaäuvA erdisltvo, ^öäoed am kränziedsn tdsilnsljwsn vollvn, vvräöv Hr8uodt, 6is LinlaäunLskaitvit im Oats „Luroxa" (Vilctrivßxdokxasss) ad^uliolvv. Das Ein jlttlge Dame ertheilt nach vielseitig bewährter Methode in Clavier ftvie Zither (Umlauf) Unterricht. (174 Triksterstraße, Hrn. Girstmayr's HauS Nr. 11, I. Etage. Ei» sWes Ciltgwiilbe Lticiustt« avr .^älor. UQÜ allgemein beliebt wfgen ihrer vorzüglichen Qualität, find zu beziehen durch alle Ln xros- und bedeutenden Detail.Geschäste (139 der österr.'ungar. Monarchie. mvius ^irm» »ukssectruvlct »t. Lsit 80 ^kdrvv »tot« mit ävm bsstev Lrfolss« »vKsvkvüt ^v6« ^rt AI»A«vIcri»nItIiettei> UQ<1 VercknuunASstVruflUGN (viv ^xpotitlosislreit. Vvr-vto ), asxsl» Klute«nx<^»tlonv» uvä Kk» morrkvläallviav». Lsioväors?«r>ollvv »u ew- pkvdlv^ Äi« oius »!t»0Qäs I^sbövsvsisv tükrvu. vsräsv Ksrietttliol» vsrfolet. Preis einer verliegeittn Ärig.'Zchachttl 1 fi.ö.W. Pferdefleisch bester Qualität per Kilo 24 kr. F^erner ist daselbst täglich frisch gekochtes gute« Eeselchtts zu haben, pr. Kilo s2 tr. ohne Bein Blumengaffe k, Reschmanu'scheS HauS. 46) Pferdefleischhauer. Aie Ta^ekgkaL^a^ri^ in Röskacil versendet soeben den diesjährigen PreiScourant und hat bei entsprechender Preisermäßigung des belgischen Tafelglases die Preise für ZkÖlkmIsvI»« L^Ia»t»LvIiR II. Sorte ans fl. 1.80 j pr. Schock netto Cassa III. „ „ „ 1.70 j franco Emballage herabgesetzt. ^199 vov Kiodt, kksumat!smu8,^6äör^rt (^UvciLl sodmsrssa uv6 Itkdwuvgsn, tiopk, Odrsn- uv6 LIkkusokmvrT; m F'orw voll llwsodläg^vQ bsi sNsll Vsrlstsuiixs» uuä bei Lvt^üuäuu^öll uuä (ziesotivürsll. lullsrliok, mit Vl'^svsor xsmisodt, bsi vlütrUvdsm Vllvoklsvio, Lrdrsoksll, l^olile uvä vurodkatl. venu ^säs k'lssotiö mit mvillsr vvtsrsodrikt uvä 3v!iut2Mkr1cs vslsödsi» ist. Zn Flaschen s. Eedrauchs-^nweisung >iv kr.A.W. Ein Lehrjung mit rölhigfn Schulzeugnissen, der deutschen und llaviscjzen Cpiache mächtig, findet sofort Aus' nähme in der Svezerel-Handlunq bei (168 Ferd. Mussi in Klagensiirt. Ein Hausmeister, Verhkiiathet, kinderlos, wird aufgenommen Kürntnerstraße Nr. 33. (198 Utzorsvil- ^«b»rtllr»u > »voa lirolin ä: Vo., verxen, Xvrvexe». visssr Idrau ist äsr sioriA^s, äsr uutvr aUsv im Illlvävl vorleowmouävo Kortsv »u itr-tUokov 2vsokoll xssixvöt ist. (12 ^rri« Ift. ij.W.Pl.Flaschl s.Erlirauchsanwtisung. u u r« V r^« a» dsi IColl, ^potlisllvr, Ic. Ic. Ilotlistviaut,viv» 1'uodlkubsu. Nks p. V t^udlikuu» viril «u«> «IrUcklieit AIvII'v t'r»p»rL^tv »u vvrtnnAvn un«I «ur vvlrltv «nzk»nvltinrn, VtleUv mit mvins» 8el»utrm«rttv unck I1ntvi«vNrttt VtrttrUr» »tnck. : A. Lvräaj», Aoriä (Zo. uuä 5. Ikoss. ^potl^vlcvr. (^illi: KupfsrLedwisä, „ liaumdacti's l^ibsu, ./^p. I^sttau: (?. Lvliwar?, liaällvrsdurK: (i!. -/^värivu, ^p. MZin Icrreiöen, Nucken- und Lcndcnweh. In Pnckettn zu 70 kr. und l»alben zu 40 k». bei Ikivi'l«,, DRurlkurzr» Postgasse 3. und elN Sieller aus 30 Startin zu vermiethen in der Postgasse Nr 4. A»rav»»ortiick« N«dattto», Vn»? »vd Nertao von »i»uard i^auschch m Vtarkurg. s«S»O A»rav»»ortiick« N«dattto», Vn»? »vd Nertao von »i»uard i^auschch m Vtarkurg. s«S»O