MimcherMMtung. Nr. 283. Pränumeratio nöprciS: Im Comptoir ss"N„. sl. ,1, haldj. fl. 5..5N. ssiil dic Zustcllmig lns.vml« dal>i.fl. ?.,><'. Montag, i l. Dezember Insert! c>n«gebl!hi bis 10 Zcilen: imal s>0 lr., lm.8Nlr., 3m. I si.;jrnfi pf. >ic>le Im. ßlr., i^m.xlr., Zm. N» lr. u. s. w. InseitiDnestcmpcl jtdcsi». 30 li. 1863. Ämtlicher Theil. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung vom 2. Dezember d. I. den Ministcrialrath dc6 t. 1. Finanzministeriums Ignaz Schwarz Edlen v. Schwarzwald auf dessen Bitlc unter Bczciguug der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seiner vicljährigcu treuen und ersprießlichen Dicustlei» stnng in den dauernden Ruhestand nllcrgnädigst zu versetzen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben bei der Fi-nanzlandesdircktion in Ofen provisorisch zum Finanz-! laudcsdircktor den bisherigen Vorstand der Finanzlan-dcsdircktionsabthciluug in Ofen Hofrath Joseph Ritter v. Marcher, zu dessen Stellvertreter den bisherigen Vorstand der FinanzlandeSdirellioilsabtheilung in Ocdcn-bürg Hofralh Ferdinand Ritter, u. Litzclhofen, end-lich zn Obcrfmauzrülhcu dic Obcrfinanzräthc Iguaz Nanschcr uud Alois v. Motuöz, dann den Finanz« rath Wenzel Burghauser allcrguädigst zu ernennen geruht. Der Iustizministcr hat den Hilfsämlcrdirctlious-adjunktcu bcimLaudcsgcrichtc in Linz Joseph Schmidt zum Hilfsämtcrdircltor daselbst ernannt. Der Iustizminister hat dem Staatsanwalte in Vcl-luno Dr. Franz Zangiacomi die angcsnchtc Ucbcr-sctzung in gleicher Eigenschaft zn dem Landcsgcrichtc in Trcviso bewilligt und den Obcrstaatöanwaltsstcll-vcrlrctcr in Venedig Karl Rosi zum StaatSanwaltc ui Äcllllno ernannt, den Verständigung mit dcu Bändern der ungarischen Krone offen, deren Nichtbctheilung ain gemeinsamen Vcrfassungsleben aufrichtig bcllagt werde. Die Sisti-rung der NeichSvcrfassnng sci übrigens auch darum zn bedauern, weil hicdnrch der Rcichsralh, das einzige in staatsrechtlichen Fragen berufene VertrctunaSorgan, beseitigt erscheint. An Hand dieser Erwägungen wolle der hohe Landtag den Besorgnissen in einer an Sc. Majestät gerichteten ehrfurchtsvollen Adresse angemessenen Ausdruck geben, damit die Bitte um Wiederherstellung der Ver-fassung vereinen und den in diesem Sinne abgefaßten Adresscncntwnrf annehmen. Abg. BlciweiS spricht gegen den vorstehenden Antrag. Er beruft sich vor Allem auf daS bei Einbringung dcS Antrages anf eine Dankadresse bereits Gesagte und ton< statirt, daß während deutsche Landtage Mißtrauens-adrcsscn votiren, dic slavischen Völker Pcrtraucnsadrcsscn ! einbringen. Er finde dieses erklärlich, weil das Scp-l tember-Manifest dcr Zentralisation und der Suprematie eines Volkes über die andern ein Ende gemacht habe. Die Fcbruar.Vcrfassung beruhe nicht, wie der Komitce-bcricht besagt, aufgefunden, lebenskräftigen Prinzipien, sondern sci ein todtgeborncs Kind. Wenn jene Ver-fassnng, die so viel Unrecht verschuldet, auf gesunden Grundsätzen beruhe, so sci Uurecht —Recht, Ungcrcch-tigkcit — Gerechtigkeit. Es sci nothwendig, daß die Verfassung im Wege der Vereinbarung durchgeführt werde, damit alle Völker des RcichcS den Rcichsrath beschicken. Da dieser nur daS September-Manifest ermögliche, so enthalte die beantragte Wiederherstellung der Fcbruar.Vcrfassung dic Zumuthnng, daß die Rc-gicrnng jene Wege wieder betrete, die zu leinen: Ans-gleichc führen. Redner protestirt daher gegen dcn Ko-mitccautrag. Äbg. Deschmann ist für jenen Antrag. Sein Vorredner habe dic nationale Fahne hoch geschwungen, er habe die Februar - Verfassung als das Mittel der ^Majorisil'lMs, drr Slavci, l)ingcs günstigen Umstünden der vorigen Jahrhunderte, in der Verkettung mit Dsutschland und dessen nationaler Wohlfahrt. Die Zcntralijalion werde uft dcn Völkern als ein Schrcckbild hingestellt. Aehnlichc banale Ausdrücke ^habcn tcincn Wcrlh. Dcuu gcradc dort, woman jcncS Schreckbild aufstcllc, wcrde die Zcntralisalion mit Energie angestrebt. Man blicke auf Ungarn, welches Siebenbürgen, auf Kroatien, welches Dalmaticn, auf Böhmen, ,^ welches Mähren und Schlesien inlorporircn wolle, im ! letzteren Lande sci die Parole der Gcncrallandtagc auS-acgangcu, während in dcn deutschen Provinzen dic .,Autonomie der Länder gewahrt werde. ' !. Abg. Dr. Toman bekämpft den Komitee-Antrag ' ^in einer längeren Rcdc, Er hebt hervor, daß das Scp-> ttmbcrmanifest als ciu Staalöalt anerkannt werde und ^ vom sclbcn dennoch dic Pcison dcS Monarchen getrennt werden wolle. Bei Erörterung der Kompetenz dcS Landtages in staatsrechtlichen Fragen verneint cr dieselbe und fordert auf, daß die Rückwirkungen des gedachten ^ Manifestes mit jcucn dcr Fcbruarvcrfassung gehörig verblichen werden mögcn. Er wolle sich „in- auf die Er-^ gcbnissc dcr bisherigen Thätigkeit des Landtages, die im Rcichörathc nur ungenügende Stütze gcfuudcu, berufen l znud hicmil zur Genüge dcu zwclfcllMcu Werth der '' Fcbruatvcrfassulig gezeigt habcu. Und doch crLchc man sich so viel LobcS über jene Verfassung und wolle für die Rücknahme dcS September-StaatsatteS bitten, welches letzteres die Wirkungen noch nicht geäußert habe. Die durch daS Oltobcrdiplom gewährleisteten verfassungsmäßigen Rechte seien nicht gefährdet, sondern vielmehr im Scptcmbcrmanifcste neuerdings verbürgt. Daß die Fcbrnarverfasfung sistirt wurde, sei ciu Gebot der Nothwendigkeit gewesen, damit daS Wesen nicht der Form geopfert werde. Er sehe ferner nicht ein, wie das gedachte Manifest selbst die Landesverfassung be» drohe, da gerade gegenwärlig die Landtage in voller Thätigkeit sind und das Manifest eher eine Erweiterung, als Schmälerung des Wirkungskreises der Landtage voraussehen lasse. Auch sei die Fcbruarvcrfassung faktisch nie ins Leben getreten, nachdem die Annahme der« selben von dcr großen Hälfte des Reiches verweigert worden fei. Man sage daher nicht, daß jcne Verfassung auf gesunden, lebenskräftigen Prinzipien beruhe; besserungsfähig und bedürftig sei sic allerdings, nie aber lebensfähig, weil sie das Mittel der Vereinbarung nicht in sich halte, weil sie den RcichSrath zu cincm alle Länder dcS RcichcS umfassenden, verfassungsmäßigen Verlrctungsorgane nicht erheben konnte. Die Erwägungen des AdrcsscnantragcS beruhen daher auf schlechten Gründen. Die Minorität des Hauses müsse sie also entschieden von sich weisen und fordern, daß für dcn Fall dcr Ucberreichung der vorliegenden Adresse auch die Gründe dcr Minorität zur Allerhöchsten Kenntniß gebracht werden. Abg. Sup an unterstützt dcu Komilce.Anlrag uud hebt hervor, daß das Manifest uud die daran geknüpften Erwägungen von dcr Person des Kaiscrö getrennt gedacht werden können, indem sonst lein Gesetz einer Abänderung zugeführt werden könnte und jeder Konsti« tutionalismuS unmöglich würde. Betreffend die Kompetenz des Landtages zur Erörterung der Rückwirkungen des Septembclllltes auf daS Landcöwohl, tonne Vorredner Dr. Toman, welcher für die Beantwortung des Manifestes mit einer Dankadresse stimmte, nicht bestrci-ten. Daß die Thätigkeit dcS Landtages geringe Früchte getragen habe, sei nicht durch die Februarverfassuna vcr« schuldet. In den weiteren Einwendungen wird Redner durch plötzliches Unwohlsein unterbrochen und verzichtet auf Abg. Dr. Tom an beantragt wegen dcr tropischen Schwüle im Saale den Schlnß dcr Sitzung. Wird nicht angenommen. Abg. Svctec erhält das Wort. Derselbe knüpft an dle Reden des Dr. Toman und Blciwcis an uu. tcrnimmt vom rechtlichen Standpunkte eine KriUt der Grundlagen dcS Komitceantragcs und beantwortet die gegnerischen Einwendungen. Die vorliegende Adresse habe wenigstens das Gute, zur Klärung dcr Situation bei-zutragen. Sie bringe zwei Dicngc, erstens cin Miß. traucnövotum und zweitens die Bitte um unveränderte Wiederherstellung dcr Fcbruar.Verfassnng. Es lohne der Mühe, die Gesichtspunkte dcr Adresse ins Auge zu fassen Sie stützt das Mißtrauen darauf, daß das September-' manifest mit dem Art. I. deS Ottobcrdiploms in Wider-spruch stehe. Allein bereits die FcbrumVerfassung sci mit dem Ottobcrdiplom in Widerstreit aclrctci,. Der Kaiser habe sich im lctzlcrn dcr allciniacn Gesetzgebung begeben Wie sci die Rcgicrnng dazu gekommen, die Februar« vcrfassuua als ciu von ihr allein auSgeganacncS Staats-grundgcsetz hinzustellen. Daß sci cin Fehler gewesen dcr einen fünfjährigen ScheintonstitulioualismuS und Bedrängnisse zur Folge hatte, Mau werde einwenden die Fcbruarvcrfassuna sci cin Ausfluß dcS Oltoberdi-' plomö. Nicht war! Er crim.erc an die Institution des §13 dcS FcbruaMtcntcö, wo-von im Ollowdlplomc lcinc Spur vorhanden sei Das Februarpatcut enthalte Befugnisse, die nur mit Rücksicht auf das ganzc Rc.ch ausgeübt werden lönucn, die ab?r nicht von allen Limdcrn angenommen wurden und ans dicscm Grunde auch von Icncn, dic das Fcbruarpatcut ^augcuommci, habcn, nicht ausgeübt werden tonnen. ES ^sei dahcr ciuc Usurpation, die dcr Rcichsralh begangen, als cr Rechte auszuüben sich befugt hielt, welche nur ^dcmn ausgeübt werden tonnten, wenn die Fcbruarvcr-,fassltng von allen Völkern dcS Rcichcs angenommen ^worden wäre. Dicsc Verfassung habe daher nie zu Rccht bestanden. Wcnn mm die Regierung jene Verfassung sislirc, so habc sic lcin Nccht verletzt, sondern vielmehr dcn angemessensten Wcg ;ur dauerhaften Be» Gründung des FricdcnS und Eintracht eingeschlagen. ' Nnn biltc man um dic Wiederherstellung dcr Februar-l Verfassung. Allgemein sci dic Ansicht ycwcscu, daß es Richlamllicher Theil. 8. Sitzung deg kruinischcu Landtages am 9. Dezember. Anfcmg um halb 11 Uhr. Dem Hause präsibirt dcr Heir Landeshauptmann Freiherr v. Eooelli. Seitens dcr Regierung anwesend: Se. Exzellenz dcr Herr k. k. Statthalter Freiherr v. Bach und der Herr k. k. Landcsrath Noth. Nach Genehmigung dcS Protokolles theilt der Herr Präsident mit, daß eine Vorstellung dcr hiesigen Bierbrauer gegen die Einführung dcS städtischen BicrgcfällcS eingelaufen sci. Wird dem PctitionSausschussc zugewiesen. Die an der Tagesordnung stehenden drei ersten Geschäfts-stücke erhalten cinc schnelle Erledigung. Namentlich wird der Nntraa deß Landcoausschusscö auf Genehmigung dcr dcr Gemeinde Gmlfcld bewilligten Veräußerung einer Gestrüpp-Parzelle und die Tcxtirung dcr vom Hause be« schlosseim, Abänderung des GcsctzcS zum Moorbrenncn ohne Debatte angenommen; ferner dic Anzeige des LandcSausschnssc«, wornach derselbe ob Inkompetenz des Landtages dcn Antrag auf Bewilligung eines I.^pcrzeu-tigcn Zuschlages auf die direkten und eines 20pcrzcn-tigcn auf die indirekten Steuern für die Gemeinde Krain» bürg zurücknimmt, zur Kenntniß genommen, die von derselben Gemeinde angcsuchlc Bcwilliguug einer Hundesteuer aber abgelehnt, Dcr letzte BcrathungZgcgciistand ist dcr Ausschuß« bericht über die Rückwirkungen dcS a. h. Patentes vom 20. September l805>. Dcr Bericht lonstalirt vor Allem die Kompclcnz des Landtags nach tz. 19 der L.-O. zu einer Kundgebung über die Riickwirllinacu des allcrh' Patentes vom L9. September l, I. und hält dieselbe für einen Landtag, dcr cinc Danlüußcrnng nicht abzu» geben vermag, im Simic dcr Loyalität geradezu für unerläßlich. Durch jcncS Patent fei nicht nur das allcrh. Patent vom 20. Februar 1801 mit dcn hicdurch gc. währkistclcn lind durch fünf Jahre ausgeübten vcrfas. suugsmäß!lur dic Wohlfahrt dcs RcichcS und seiner Bürger V"ZUgc Gesetzgebung im Finanz-, Volkswirthschafls- mw ^teumvcscn dcm Stillstände oder dcr Allcinmacht oer ^cglmma, anhcimgcgcbm, Die Unvolllommcnhcil sen/ sV"lnssmlg lvcldc zwar nicht verkannt, dic. c d t'" ""'I"och das Korrektiv dcr Abhil,c in sich ' >l uud la,sc dcu Wcg zu ciim' endlichen und dauern. 1132 mit derselben nicht weiter gehe. Selbst im Rcichsrath habc man Stimmen gehört, die jene Wahrnehmung kon-statirtcn. Zwischen Regierung und den Völkern sei ein Konflikt entstanden, welcher gegenseitig die Kräfte aufgerieben habe. Seit der Kaiser die Hindernisse beseitigt und die Bahn der freien Verständigung geöffnet habe, votirc man aber Mißtraucnöadressen. Wo, wenn nicht in der Fcbruarvcrfassuug liege der Grund allcS Elendes? — Die Durchführung jener Verfassung war nicht möglich, weil sie nicht lebensfähig war. Man sage, dic Verfassung sei besserungsfähig, wer sollc sie rcformi-ren? Der Rcichsrath! wu ist der weitere Neichsrath, jenes alle Länder umfasscudc Bcrtrctnngsorgan? Er sei nicht da, nnd es versagen dic Kräfte, denselben zu Stande zu bringen. Redner sagt nun mit dem Vorredner Dr. Toman, daß die Adresse dic Kompetenz des Landtages überschreite und daß eine genau dctaillirtc Angabc der nachthciligcn Rückwirkungen dcs Mauifcstcs überhaupt gewünscht werden müsse. Insbesondere setze das Manifest das Recht, au der Gesetzgebung mitzuwirken, bis zur erfolgten Vereinbarung außer Kraft. Die Allcinmacht der Regierung sei eiuc nothwendige Verfügung mit provisorischer Kraft. Das Vertrancn sei nicht erschüttert, mau blicke anf Ungarn, Kroatien, Galizicn, Böhmen, Istrien. Es heiße in der Adresse, daß die Fcbruarver-fassung mit großer Begeisterung aufgenommen worden sei. Dic erste Aufnahme derselben sei jedoch nicht der Maßstab zur spätern Beurtheilung, soudcrn die Ncsul« tatc. Man finde in jener Verfassung die Grundlage der freiheitlichen nnd volkswirtschaftlichen Entwicklung. Allciu dicsc Grundlage sei nicht zum Vorschein gelom« men. Man halte die Suprematie des deutschen Volkes für in natürlichen Verhältnissen begründet. Es dürften anch künstliche geschaffen worden sein. Man sagc. die Zcntralisation werde nicht durch dic Fcbruarverfassuug. sondern vielmehr in Folge des Manifestes angestrebt. Redner wolle das bezweifeln. Namentlich feien die Gc-ncrallandtagc jedenfalls weniger zcntralistifch als der Rcichsrath es war. Man habe eingewendet, daß dic vor» liegende Adresse ebenso berechtigt sci, wie dic vom Abgeordneten Dr. Blciwcis beantragte Dankadresse. Nun sei zwischen einer Dankadresse und einer Miß« trauensadrcsse dcnu doch ein gewaltiger Unterschied. Man findet in der Sislirnng des NeichSrathcS dcn Grund des eingctretcucn Stillstandes in dem konstitu« tiouellen Leben. Und doch seien die Landtage in voller Thätigkeit. Redner finde dem Gesagten nach dic Adresse schwach motivirt uud absolut ungcgründct, daher zur Uebcrrcichuna. ungeeignet. Abg. Costa deanlragt Schluß der Sitzung. Wird nicht angenommen, worüber sich zehn Aogc» ordnete entfernen nnd das Hans beschlußunfähig wird. Schluß dcr Sitzung 2'/2 Uhr. Nächste Sitzung Montag. Tagesordnung: Fortsetzung der heutigen Debatte. Oesterreich. Wien, 7. Dezember. Das „Frdblt." schreibt: Die Nachricht, als seien wegen dcr Frankfurter Noten« Affaire die Verhandlungen zwifchen hier uuo Berlin> gänzlich abgebrochen, ist falsch. In diesem Augenblicke! ruht die Sache nur, weil bis zur Stunde noch keines Antwort anf die diesseitige Note vom ^3. November^ angelangt uud weil laut hier eingctroffcncn Privatuach. richten Werther bei seiner Rückkehr von Berlin auch iu obiger Angelegenheit Instrultioneu mitbringt, um die» selbe einer cndgiltigen Entscheidung zuzuführen. Das Weitere wird er bezüglich einiger anderer Elbhcrzogthü» mer.Fragcn, z. B. auch der Flaggcnfragc, in Folge der vom Grafen Bismarck erhaltenen Weisungen MirM-Isru mit dem Grafen Mcnsdorf einleiten. Prag, 6. Dezember. Die Gemeinden des Krem« sierer Bezirkes (Mähren) sandten ihrem Vertreter auf dem Landtage in Brunn, dem Herrn Em. Proslovec, wegen seiner Haltung bei Abstimmung über dcn Adreß» anlrag ein Mißtrauensvotum. Gleichzeitig ließen die Gemeinden dieses Bezirkes folgendes Telegramm unter dem 1. Dezember an Sc. Exzellenz dcn Hcrru Staats, minister abgehen: „Die gcsammtcu Gemeinden desj Bezirkes Krcmsicr bezeugen Sr. Majestät dem Kaiser Frauz Josef I. von Oesterreich aus Anlaß der heutigen amtlichen Verlautbarung ihre Ergebenheit und sprechen den innigsten Dank für das kaiserliche Manifest vom 20. September d. I. ans. Zugleich ertheilen sämmtliche Gemeinden dieses Bezirkes Sr. Exzellenz dem Herrn Staalsminister das Ehrculiürgcrrccht. Hoch uuscr Kaiser und König Franz Josef I.! Hoch Euer Exzellenz! Im Namen aller Gemeinden des Kremsicrer Bezirkes. Koutsly, Ortsvorstand in Hradisch." Pest, 7. Dezember. Sc. Majestät haben die Wie-dcrhcrstclluug des ^iminrum fnmlutiomllium äirooto-mw^ zu gestatten und zugleich anzubefehlen geruht, daß über dcn künftigen Vcrwaltungsmodus dcr uugalischcn Fundationalgüter cin erschöpfender Bericht erstattet werde. Der Slatlhaltercirath wurde bereits augcwicscn, hinsichtlich dcr Besetzung des Direktorates baldmöglichst eiucu Vorschlag zu unterbreiten, uud hinsichtlich der zweckmäßigsten, den Fortschritten dcr Landwirthschaft uud Produttcnvcrwerthuug culsurccheudcu Verwaltung der Fuudationalgüler biuucn kürzester Zeit cin Gutachten vorzulegen. Agram, 6. Dezember. Der heutige „Pozor"' bringt dcu Wortlaut der Acschwerdeschrift, welche dic in Wien weilende Deputation der liberal-nationalen Partei an den Stufen des Thrones niedergelegt hat. Dic Hauplmomeute dieser Schrift lauten: Es ist feste Ueberzeugung dcr unterzeichneten Magnaten und Vertreter des dreieinigen Königreiches, daß dic Lösung dcr verfassungsmäßigen Aufgabe uud dcr Ausgleich der staats« rechtlichen Differenzen, welche feit einigen Jahren in das Staatslebeu der uutcr dem Szepter Eurer Majestät lebenden Nationen gefahrbringend eingreifen, durch ruhige Erörterung und das hicrauf zu basircndc Eiuvcrstänoniß zwischen dcr Krone uud den Nationen erzielt werden kaun. Von dcm Ausdrucke des Willcuö dcr Völker hängt es ab, ob dieses Einuerständniß ciu lebenskräftiges und dauerudcS sein soll. — Man strebt nun einerseits dahin, daß der reine Ausdruck des Willens der »Nation gehindert werde, und daß über das Schicksal unseres Vaterlandes eine künstliche, hiezu nicht berufene l Majorität entscheide. Unsere Beschwerde besteht darin, daß Sc. Exzellenz der Präsident des Landtages die von Ew. Majestät bestätigte Geschäftsordnung unseres Landtages gegen den ausdrückliche» Sinn, dcr in der Ge-schäflSorduuug enthalteucu Worte so intcrprctirt, daß die Thätigkeit des Landtages faktisch nicht bcgouucn werden kann. Die Petition richtet sich hicrauf direkt gegeu die vom VanuS getheilte Tendenz, den nicht verifizirtcn Banaltafcl'Beisttzcru daS Recht dcr Mitwirkung bei der Wahl der Laudlags'Fuutlionärc zuzucrtcuueu. — Die Einräumung eines solche» Rechtes au die Baualtafel-l Räthe vor dcr Koustituiruug des Laudtages sei eiuc offenbare dahiu abziclcude Ungerechtigkeit, die wahren Vertreter der Nation von einer künstlichen Majorität untompenter Laudtagsmitglicdcr zu majorisircu. Die Pctcnlen flehen daher um angcmcsscue Allerhöchste Verfügungen, damit das Gesetz unparteiisch gchandhabt werde. Wie der „Bohemia" aus Venedig geschrieben wird, spricht man dort von nichts Audcrcm, als von der Abberufung ToggenburgS und dcr Erncnnuug Bem-bo'ö zum Statthalter dcö lombardisch Toulon zu überstehen hatte und deren Phasen ich mit schmerz-licher Theilnahme verfolgte, war ich von der muthigen Hin»! gebung gerührt, mit welcher Sie dcm Admiral v. Chabanncs, in der Erfüllung seiner Pflichten zur Seite standen und mit > ihm Gefahr und (ihre theilten. Der edelste Lohn für diese Thaten christlicher Liebe, nach jenem den Gott sich vorbehält,! ist da4 Zeugnis, des eigenen Gewissens. Tiefem Selbst^ bewuhlsein hat sich die öffentliche Anerkennung angereiht,! dmch welche die Acvölterung von Toulon ihren Dank gegen Sie ausgesprochen hat. Für eine große Scelc gibt es nichts Höheres als eine solche Genugthuung. Indem ich Ihnen i hicmit diese Medaille übersende, habe ich lcincn andern Gedanken, als die Erinnerung an Ihre Hingebung zu erhalten und Ihnen ein dauerndes Zeichen von meinen Gefühlen zu geben. Ich bitte Gott, daft cr Lie in seinen, heiligen und würdigen Schul, nehme. Eugenie." Die beigefügte goldene Mcdaille trägt auf dcr einen Seite die Brustbilder ocS Kaisers uud dcr Kaiserin und auf dcr andern die folgenden Worte: „Die Kaiserin > dcr Vicomtessc v. EhabauucS-Eurtou.. Cholera-Epioemi^ in Toulon (18«5)." — Die Gräfin Moulijo, Mutter dcr Kaiserin, hat das Gut la Fertö im Indrc-Dcpar-tcmcnt nm I'/, Million Franks angekauft. Eiu vou Mausart erbautes Schloß rvird von dcr Gräfin Mon-! tijo bewohnt werden. Prinz Napoleon wird am 20. d. in Paris eintreffen, zu einer Zeit also, wo die Feste von Eompicgnc schon vorüber sein wcrdcu. Seine Rückkunft füllt aber iu die Feicrzeit dcr Weihnacht uud dcs Neujahrs, also in eine Periode, welche für Versöhnungen sich besonders eignet. Man versichert auch, daß seine Aussöhnung mit dem Kaiser stattfinden werde. —! Dcr „Momteur," veröffentlicht einen Bcricht des Mini-' stcrS Bchic, welcher koustatirt, daß zwei vou Ei'gland gekommene Gazellen dcu ansteckenden Typhus mehreren Thieren im AttlimatisatiouSgartcn mitgetheilt haben, und cin darauf folgendes kaiserliches Dekret, welches das für HauSthierc bereits bestehende Einfuhrverbot auf alle Vierfüßler, mit Ausuahmc dcs Pferdes, Maulthicrcs und Hundes, ausdehnt. Iu England richtet die Aich seuchc vou Neuem große Verheerungen au. ttondon. Es ist nunmehr gewiß, daß daS ciig' tische Parlament am 1. Februar nächsten Jahres zusam-mculrctcn wird. Die erste Angelegenheit wird dic Wahl dcs Präsidenten sein. Evelyn Dcuisou, der ehemalige Präsident, wird auch diesmal kaudidircu und seine Wie' dcrwahl dürfte kaum auf Opposition stoßen. Am (i. odel 8. Fcbrnar werden die Mitglieder den Eid leisten liüd an einem dieser Tage dürfte auch vou der Königin die Thronrede vcrlefcu wcrdcn. Hassesneuigkeiten. ^ — Unter Vorsitz dcs Freihcrrn von Wüllerstorss' ^ Urbair fanden im Haudclsmiuistcrium noch vor der Vcl' öffclitlichnng dcr Ermäßigung dcs Briefporto's Äci^ thuugcn über die Ermäßigung dcs Fahrposttarifcs slatt> Bisher yclangtc ^n ^ keinem Resultate und in dcl vorgestcru staltgcfuudcucn dieöfälligcn Sitzung wulbl bcschlosscu, mit dcr Stipuliiuilg dcr acnanutcn Ermäßi' s,nug zn warten, bis die Postkoufcrcuz in KarlörB ihre Entschlüsse gefaßt haben wird. — Durch die Einführung dcS ZollgewichlcS ^ Bemessung dcs Vncfporto's wird das Gewicht des ei«' facheu Briefes nicht unbedeutend vermindert. Der Ü»' tcrfchied zwischen dem Wiener Loth und Zoll'Lolh t>l' trägt nngcfähr cin Sechstel, um wclchcu Bluchthcil >" Zukunft dcr einfache Brief geringer sein muß. Für das lorresvoudircndc Publikum wird die Einführung des Zoll'Lothcs mit ciuigcu Schwicrigleitcu vcrbuudcu scu'< da daS Zollgcwicht hier kciuc Verbreitung hat und dic Parteien zur Konstatiruua. dcö Gewichtes sich uicht stl' lcn iu das Postamt werden begeben müssen. — Am 7. d. M. von « Uhr Fluh au haben si^ in Wien vor dcm Magislratsgcbäudc iu dcr Wippl>"' gcrstraße uud am Hof vor dcm Stadtbauamtc "ahc^ 5)00 Arbeiter beiderlei Geschlechts cinaefundcu imd a"l ziemlich ungestüme Weise lärmend und drohend N^ verlangt, so zwar, daß dic Polizei in starten Abtb^ gcn ansrückcn mußte und uur nach läugcrcr Ä^ .^ gung die aufgeregte Volksmenge wieder bcschwiclM^ auseiuandcrbriugcu und die hicdurch in dcr Wipplü'^ ' straßc gänzlich gesperrte Passage wieder frci "^ ,.^ konnte. Dcr Herr Älnacrnlcislcr versprach einer aN u)" cutseiidcttl! Deputalioil Äiittcl zn siiidcn, um wo mö^ lich wenigstens dcn nach Wicn Zuständigen Arbc/i z" verschaffen. — Der verstorbene Agramcr Domherr Bukov«' hat dem kroatischen Nationalmuseum 1000 fl. vermag — Dcr Abgeordnete Baron KuZlan ist gefäh^ erkrankt. — DaS bisher in Wien erscheinende kroatische ^ strirtc Blatt „Glasono^a" wird mit Ende dieses Iah"« eingehen. — Man berichtet aus Venedig: Bekannt!^ wurde vor einigen Tagen dcr Eilniaa.cn, welcher M' schcn Padua uud Tricnt verkehrt, in dcr Nähe voll Padua bei Campo St. Picrro vou ciucr bewaffnete» Räuberbande angefallen und gänzlich ausgeplündelt. Nach cincr hier cingclroffeucu tclcgiaphischcn Mcldu»s ist es dcm Polizci-Amtc zu Padua gclungcn, I I ViaiKl dcr Bande, wclchc den Nanbaufall vcrübtc, ciuzufanac>i, und wurde» bei denselben Gc^cnstäudc gcfuudcn, wclchl von dcm verübten Raube he, stammen und jeden Zweifel darüber aufhobcn, daß vielleicht dcr größte Theil jcucl Räuberbande, wclchc schon scit längerer Zcit die U>l^ gebuna. vou Padua u.,sicher machte, in die Hände dtj strafenden Gerechtigkeit gefallen sci. — Aus der crwäh"' ten tclcsslaphischcu Meldung geht fcrncr hcruor, daß ^ großer Thcil dcr bei dcm Ranbaiifallc auf dic D<^ gence geraubten Effekten wieder vorgefunden wurde.^. Lokalbericht und Korrespondenz«^ Gestern unirdr in drr hicsilicu Kathedralc dai< ^cst ^'I^ Schutzpatrons St. ^Ilitolnul« in solcnucr^cisr qeftirrt. —^ ,^ mittag hielt drr hochwllrdigstc Fürstbischof Dr. Widmrr dic lchl Iillnlaumd-Prcdisst in slovrüischcr Eprachr. Tln Mscli'/'^ Inhalt derscllicu liildrlc dic Aelrachtimss iidcr dic Bn^an!!^.^ > dcr Dmgc, übcr dcn im i,'lli!ft dcr Zcit culstandlncn 11"!"!'^" dcö Vcrmögcuij uud dcr Ständc, dcn inau als nolhwrnd'!^ Ucbcl hluüchmcn müsse, und übcr die uvsprllu^lichc Glcichst^ll'''> aller Meuschcu. Die Kirche >u^r auch diesmal wilder iu "ltt Riwmm iilicrstlllt. — Dcm Bcruehmcu nach soll das Ncisrftroa.rai!lM ^"^^' Patti'ü auch cincu Aufriühalt in l'ailiach mufassc'»-, ^" ./ scllschast dcr bcrühmtm Konzcrlistiu licsiiidcu sich a»ch ^"'/'^'",^ dcr Eclllst Piatli und dcr jllnuicruirluusc M"d ^ncll. ^.' hättcn also cincu scltciu'ü ^uüstgciiüs! zn crwnrttu. . ^. Dcr am ucrflosscmn Hamt'tnstc abssrhaltriic jl u cipa dc,' war wndcr äuftcrst siart besucht, imd l'0l das ^roc,iai!!!N " dcllamatorischcu uud uuisilalischcu Piece» ("""' "''^")t ^'»"a ' uoractragcucö Wlcusolo) dcö Au!,cueli'ii<''i >">d Ürhcilcriidcn ' sslllle dar. Iu.>besauderc hebcu ,vir hervor deu ichoum Bor"« der Burqcr'schcn Ballade „sonore" durch Hcrru ^aller, !">", zwcicr Gedichte iu olicroslcrrcichischer Vtuudart durch Ycrru P" siua. Dcu Schluf, liildctm einleitende Vorbcsprcchnngcu fm bcvorslchcudc Sylvcsterfcier. 1133 Aus den Lan>tMN. Linz, 6. Dezcmlicr. Hcntc fand die Verhandlung übcr den Antrag dczüglich dcs Scptcmbclpalcntes statt. Abg. 5krcmer als Acrichtcrstattcr dcs An^schnsseS stellt j dic bekannten Anträge. Prälat Stülz von St. Florian und Gesinuungogciiosscn: dcr Äischuf von ^iinz, Abt NcSlhnber, Psiiigl, St. Iulieli, NatzeSbcrg, honancr, Haydcn, Achlcitncr und Schcrrcr stellen im Vertrauen auf das im Scptembcrpatcnt cnthaltcnc laifcrlichc Wort den motivirtcn Antrag auf Ucbcrgang zur Tagesordnung. Dcr NcgicrungSkommissär crllärt den ersten Theil der Ansschnßanträgc für inkompetent und verfassungswidrig. Dr. Hann spricht für dic Au^schußautriige, Haydcn dagegen (derselbe wird während seiner längeren 3icdc ohnmächtig und anö dem Saal getragen). Hierauf wird dic Sitzung nm halb 2 Uhr geschlossen und beginnt wieder um 5 Uhr Abends. Linz, 7. Dezember. Die Verhandlung über den Antrag bezüglich dcö Scptcmbcrpatcnts geschlossen. Dcr ttandcohauptmalm schlicht dic belannten Auoschußanträgc nach F. 35i dcr Landcoindmlng von dcr Abstimmung auö. Alles' darüber Gesagte wird als Generaldebatte bchau» dclt. Der Antrag auf Ucbcrgang zur Tagesordnung wird mit 34 gegen 12 Stimmen abgelehnt und hierauf die Adresse mit 35 gegen 10 Stimmen angenommen. Dcr Landeshauptmann wird mit dcr Bcfürdcrnng derselben betraut. — Nächste Sitzung Montag. Salzburg, 7. Dezember. Dcr Vcricht dcS Lau-dcsauöschusscs übcr dcn Stand dcr Verhandlungen mit der Slaatsvclwaltung bezüglich dcr Zurückgabe dcS in» tamcrirtcn ^andcövcnuiigcus wird vom Landtage cut-gcgcngcnommcn und cmcm ncugcwähltcn Ansschusfc zur Prüfung nnd Acrichlcrftattung überwiesen. — Dem Antrage, cs scicn dic Erträgnisse dcS Laudcslnlturfonds vom Jahre 1865> vorzngswcisc zur Ausforstung der Privat« nnd Gcmcindcwäldcr zu verwenden, wird die Zustimmung ertheilt. Schließlich Vcricht des Petitions-ausschusscs. — ^iächslc Sitzuug Montag. Klagenfurt, 7. Dezember. Die vom Auöschnssl vorgelegte Adresse enthält die Vittc nm Anfhebung dci Sislirung und baldige Einberufung dcS RcichsrathcS. Dcr Vcrichtcrslattcr Slicgcr, dann dic Abg. Herbert und Tschadnschnigg sprechen für die Adresse. Dcr Lan-dcSchcf vertheidigt dic Politil dcr Ncgicrnng. Wcgcn der in dcr Verfassung vorhandenen Widersprüche war dic Sislirung derselben und Vorlage an dcn ungarischen und lroatischcn Landtag nothwendig. Gleichwohl l'önncn dicsc übcr dic Form dcr künftigen Behandlung dcr Ncichsangclcgcnhcitcn keine bindenden Gcschlüssc fassen. Daß dic Regierung cinc unmittelbare Oktroyirung nichl woUc, sci im Manifeste ausgcsprochcu. Redner fordcrl schließlich zuin Berlrancil auf. Äci lnnnciitlichcr Alistanl» nuiüli wird dic Adresse <^il l^iuo u,it ^« gcucn 5 Sliiuincl' angenommen. Brunn, 7. Dezember. Mchrcre Berichte dci LandcSauSschusseS wnrdcn speziellen Ausschüssen zugc. Wiesen und dicsc AnSschüssc gewählt. Dcr altc Strei! übcr dcn Wahlmodns wurdc heute wicdcr anfgcnommen. Es entspann fich cinc Dcbattc übcr dic Frage, ob dcr Ausschuß für dic Äczirtsvcrlrctu'ngcn dnrch den Landtag auS dcn Kurien odcr durch die Kurien aus dcm Landtag gewählt, udcr ob dic ganze Angelegenheit dcm reak-tivirtcn Gcmcindcauöschussc zugewiesen wcrdcn soll. —^ Schließlich wurdc dic Wahl dnrch dcn Landtag ans dcn Kurien in namentlicher Abstimmung mit 45 gcgcn 44 Slinnncn beschlossen. — Nächste Sitzung Mittwoch. Troppan, 7. Dezember. Hcutc begann die Adrcß« dcbattc. Dcr Acricht dcs Ausschusses hcbt hcrucr, daß das Scplcmbcrpatcnt mit den Ncichögrnndttcsctzcn nicht vereinbar, daß dcr cngcrc Rcichsralh sogleich, dcr wci» tcrc Ncichsrath baldigst cinbcrufcn wcrdcn solle. Die Adrcssc wurdc mit allcu gcgcn ciuc Stimmc augc-uomnici,. Dcr Landcschcf vertheidigte dic Ansichten dcr Ncgicriing. Klauseuburg, (^. Dezember. Nach mehrtägiger Debatte wurdc hcutc dcr Aulrug Zcyls: „Sr. Majcslät dcln ikaiscr in cincr Adresse für"dic Wiederherstellung dcr NcchlSkontiniiilät zu danken nnd aufzusprechen, dcr Uuionöartilcl sci ciu volllommcncö Gcsctz, die Revision desselben nur in Pcst möglich, endlich Sc. Majestät zu bitten, dic sicbcubürgischcn Vertreter nach Pcst ciuzn» dcr»fc„," angcnumüicn. Die Acdingnngcn dcS Abg. Gömchcs sollci, in dic Adresse ansgcnommcn und cm« Pfuhlen wcrdcn. Dic Sachsen und Rumänen melden ihre Sondcrmcinung an. die Nachricht von dcr vorläufigen Einigung der lieideu großen Parteien. Pest, U. Dezember, 5 Uhr Abends. In dcr letzten Sitzung des Bürgcrautzschusscs, bei welcher übcr 100 Mitglieder anwesend waren, wnrdc ein patriotischer Auf. ruf uud das Dclailprogramm für dcu Empfang Sr. Ma-jcstät des Kaisers festgestellt. Al, freiwilligen Beiträgen znm Empfange sind 14.0W Gulden eingegangen. Der Anöschuß für dcu anzuhoffcndc» Empfang beider Maje-stätcu erklärt fich iu Permanenz Tricst, 9. Dezember. Graf Sponneck ist hier ein. getroffen. Trieft, 9. Dezember. (Lcvantcpost.) Koust an-tinopcl, 1. Dezember. Die diplomatische Koufcrenz zur Verhütung dcr Ausbreitung der Cholera wird erst Mitte Jänner zusammentreten. — Hicr kommen noch immer einzelne Eholerafälle vor. -— In Syrien, Da» maSlus und Latalia ausgenommen, ist die Seuche erloschen; in Bagdad und Bassora fortdauernd; auch iu Smyrna noch einzelne Falle. Berlin, 8. Dezember. (Pr.) Die ..Bank. und Handclszcitung" mcldet definitiv, daß die russische Regierung ciucn Amucstievorschlag der österreichischen Regierung für Vcrurthciltc, die aus Galizicn stammen, abgelehnt hat. Berlin, 9. Dezember. (N. Fr. Pr.) Im Proviu. zial.Landtag von Posen beantragte LubicnSli ciue Pcti-lion au dcn König um Amncstirung dcr wegen der letz-tcu Insurrcttiou Vcrurlhciltcn. Der Antrag wurdc einem Ausschusse überwiesen. Köln, 9. Dezember. (N. Fr. Pr.) Die „Kölnische Zeitung" veröffentlicht ein Telegramm auS Malta, wo« nach dcr Gouvcrncnr dcr Inscl, Hcrr Storsky, wahr» fcheinlich wegen dcr Zustände in Griechenland, „ach England berufen wnrdc. Bremen, 9. Dezember. (N. Fr. Pr.) Schleswigcr Nachrichten dcr „Weser« Heilung" melden: Zahlreiche Schlcswigcr würden, falls die Rckrulirung versucht würde, das Weite fuchcu. Botuschan, 8. Dezember. (Pr.) Hier ist die Cholera mit außerordentlicher Heftigkeit ausgebrochcn uud fordert ganz besonders unter dcn ärmeren Volls-tlasscn sehr zahlreiche Opfer. Paris, 9. Dezember. Dic „Patric" glaubt zu wisscu, Gcucral Shofficld werde sich iu vertraulicher Mission nach London begeben, um die zwischen England uud dcu Vereinigten Staaten von Nord »Amerika ob-schwebenden Differenzen beizulegen. Brüssel, 8. Dezember. (N. Fr. Pr.) Dcr Zustand , des Königs Lcopcld ist verzweifelt. DaS Ende steht ^ nahe bcvor. — Pariser Nachrichtcu zufolge wird dort ^ die Bildung vou Fremdenlegionen, aus Schweizern, Aclaicln ,l„d Ocstrrlcichcri, dcslchclid, eifliast dcllicbcn, da dieselben dic französischen Trlippcl» in Mrxilo crsctzcn sollen. ^I. ^ce wrrden ^lnltllnngen grirosscn wcrocn, oamii vri orr Einbringung dcr AnSstellungegegenständc über dir Vcrzeh? rnngöstmerlinie in Graz dir nöthigrii Strurrl>?flciungcn eintreten. 12. Um das Interesse für die Ausstellung zu wecken, werden Prämien vertheilt werden, worilbcr eine besondere Kundmachung erfolgen wird. 13. ES steht jedem Aussteller si'ei, cm seine auSgcstellteu Ocgcn-stände dcn Vertaussprris anzuheften nnd ihren Verlauf einzuleiten , jedoch gegen Belnssuug des vertanfle» Gegenstandes I)is znm Schlüsse der Ausstellung. 14. Auch cinc Verlosung von Gewiunstcn, welche ans den Ans« stcllungSgcgcnständrii nncillauft werben, wird stattfinden. 15. Alle Mittheilungen, Anfragen, Emscndiingen u. dgl. sind portofrei vorläufig an dat« untcrzrlchnelc Komitee zn richten. Das .ttomitce für die in Gra; im Herbste deS Jahres l8«0 abzuhaltende AnKstellnng von Erzcngnissen dcr i,'andl wirthschaft, Industrie nnd Kuust für Steiermarl, Kärutcn und Kram. DaS Anöstelllingeburcan befindet sich im Gebäude dcr Ata-dcmie flir Handel nnd Industrie, Ncuthorpllltz Nr, 5. Die Hulassuua ausländischer Aktiengesellschaften. Die kaiserliche ^evordnnnc, uom ^Ü. i>iol)embcr über Zn-üassnng ausländischer Atlicngcscllschaftcn in Oesterreich involvirt ^eine wesentliche Förderung der staatS- nnd voltswirthschaftlichen ^Interessen dc« Reiches, t^? wird dadurch den ausländische:! Aktien» , gesellschaften erwlinschtc Gelegenheit geboten, in dem erfolgreichen Wege der Assozialion dic voltöwirthschaflliche Entwicklung der Vionarchie in gegenseitig ersprießlicher und nützlicher Weise ;n fördern. Die in Oesterreich znr Bclelmng voil Handel, Industrie und Agrikultur, znr Hebnnn, dcr Schifffahrt und dat< Eisenbahn« wesenö verwendeten Kapitalien geluähren aus der einen Tcite ihren Besitzern einen größeren Nutzen, al3 in irgend einem anderen Üandt Enropa'6, während sie auf der anderen Seite dem fühlbaren Bedürfnisse nach den für jene Zwrctc erforderlichen und nach j billigen Geldmitteln überhaupt iu zweckmäßiger uud erwünschter Weise Abhülfe bieten, uud cö läßt sich mit Bestimmtheit voraussetzen, daß dicsc allerhöchste Verordnung wesentlich dazn beitragen wird, daö anöläudische Kapital in noch größerem Maße als seither dcm voll?wirthschaftlichrn Bedürfuisfc dcS Bandes zuzuführen nnd den Ziuöfuß auf eine angemessene nnd normale Höhe herabzumindern. Wenn in dcr a. h. Verordnung vom ^>. November den ausländischen Alticugescllschastcu die gleichen Bercchligun, gen eingeräumt sind, wie den inländischen Gesellschaften. ^so ist dabei aber auch zugleich der Standpunkt der Nrziprozitnt vollständig gewahrt worden, uud cs bleibt daher auch dcu inländischen Gesellschaften nubcuommcn, mit behördlicher Genchmignng durch Errichtung von Kommanditen oder Filialen ihren Betrieb in an« gemessener Weise ans das Ansland auszudehnen. Die Anordnung Art. V. ,', nnd Art. VI. der a. H. Verordnung über Vorlage einer Spezialbilan; für dcn diesseitigen Geschäftsbetrieb und für die persönliche Vcrantwortnng der Mitglieder der Nevriiseulanz für jrdeu auö einer nnrichtigen Bilan; entstandenen Schaden entspricht durchaus dcn Bestimmungen des aUcu'incincn Handelögrsetzbnches nud enthält tciuc anderen Vrrordnnngrn, alö die, welchen anch die inländischen Akticugcsellschastcn nach Art. ^17 und ii^li dl» allg. H. G. B. bereits'unterworfen sind. s(H.-(5.) Hemliu - Fiumauer Bahn. Ein Wiener Blatt hat die Nachricht zn verbreiten gesucht, daß dic t. l. Regicrnng davon absähe, die Erbauung der Scmlin - Finmnner Bahn anzustreben, nnd gewillt sei, dicsclbc durch ciuc Zweigbahn vou St. Peter nach Fiuine, Hcrabsctznug der Frachten auf dcr Südbahu uud andere Palliatwinittel wruigsteus theilwcise zn crsrtzcu. Diese Mlllhliliiiis> ist diilchans rrfiiüdru, sie entbehrt aller nnd jeder Blgniuduiici. Dic dirrlle Bahnverbindnnn .ftioalirns und inl wcilrlrii Krrisr Ungarn« und der Mililälg'lcnze mil dem Meere lst politisch nisllciiitllisch ,md n.ililmisch von so hervorragender Wichtigkeit, daß die bezügliche rinie „ach Finme zn den Bahne» gehört, deren Ban vor alle» anderen ermöglicht werden mns< Keme Anstrengung wirb deshalb gescheut werden, nm die Schwic, rigleiten, welche bis jetzt die Ausführung der längst beschlos mm Lin,c verhinderte, zu beseitigen. , ^ ü"'.. ^aibach, i). Dezember. Nns dcm lieutiaen Maille sind erschienen: 30 Nagen nnb 5, Schiffe s10 Klafter) mit Holz.' DnrchschnittS-Preisr. «' l'-sl- "- f>. lr. fi. ,r. Weizen pr. Metzcn-------3 W Butter pr. Pfnnd . 45 — __ Korn „ -------2 7« Eier pr. Stücl — ^> __^ Wcrste „ -------2 32 Milch pr. Maß - 10 — Hafrr « - !— 175 Rindfleisch pr. Pfd. - 1»;____ Halbfrucht „ — - 2 i<0 Kalbfleisch „ ^ 1«_____ Hcldcu „ — — 230 Echweiuefleisch „ .. ^____ Hirse „ -------2 40 Schöpsenfleisch „ -. <>_____ Knturutz „ -------2 5^ Hähndrl pr. Etüct — 30_____ Erdäpfel „ 130------ Tauben ,. -iu__-. i'iuscn „ 4 50------ Hen pr. Zentner — .___>-> <5rbscn „ 4--------Stroh „ _______^ ^isolm „ 4 50------- Holz. hart., pr.klft. .. - 8 5.» Nmdsfchmnlz Pfd. - 5>s)------- .. wrichcS, „ ------- <^ 5,0 Schweineschmalz ,. — 40------- Wein, rother, pr. Speck, frisch, „ -^'------- Eimer - !3 . — geräuchert „ — ^0 — — — weißer „ -------14 — Ncucslc Nachrichten nnd MeMmm. Origilwl - Telegramme. Wicu, III. Dezember. Fürst (5vlloredo überreicht heute die Adresse des n. ö. Laud« tl»nes dem Kaiser. V r ü ssel. Der Kiiniss ist ssestern um » l "br.^5 Minute» Vormittags gestorben. ... ,^est, 9. Dezember. Dcak ladct dic Dcpiltiitcn aus dcn 12. Dezember 9 Uhr Vormittag z>l cincr Koi,-a; s ^" Mlisclim wegen Eröffnung dcö Landtac^cS ciu. "las ^c,scwssy hat wegen KrMheit scin Aiandat nie- ^ Geschäfts-Zeitung. Programm dcr im Herbste dcS Jahres 18L6 in Graz llbzuhalten-dcn Ansstellnng von Erzeugnissen der ^andwilthschllft, Industrie und Knnst für Steiermnrl, Kärnlcn und Krain.* Uebcrzcugt von der hohcn Bedeutung einer Ausstellung vou Prodnllcn dcr ^andlrirthschaft, Indnstric nnd Knust für die Für-dcruug dicser Produiliontc!U«schusse0, dcr Grazer Handelö- nnd Gewerbe-lnmmcr, dci« stciermärlischcn GewerbeucrelucS, der Ollneindc Oraz nud der i!aildwirthschaft eiu Komitee gebildet, um im Herbste des Jahres 1«»)0 in dcr Hauptstadt Oraz eiuc Ausstellung ins ^cbcn zu rnfcn. Das Prugramm diefer Auöstellung bcstcht in Folgcndcm: 1. Die AuWclluua. begiuut Douuerölag den 30. August 1tt60 uud cudet unter Boruehalt einer etwaigen Vcrläugcrnug am letzten Scptembcr 1,^6«^. Die Auc. September 1« statt. 2. Die Äni'stcllunss umfaßt die Erzeugnisse der Landwirthschaft, Industrie und Ht'unst. 3. Vic Anl'sttlluua, istizunächst für dic Krouläudcr Stcirrmarf, Kärntcn uud Htrain bestimmt, cuidere Kronlnndcr und das An^land werden unr zugelassen, synieit e« drr Ranm gestaltet. 4. Die Anmeldn»« hat länn.stcnss bii« ^. Inni 1>>i!<: zn erfolgen, auf spätere Aumclduusssn sann nur Ritclsicht geuom-mcu wcrdeu, als cin Rauin crübriat. ! 5. Ucbcr dic Form der Anmeldung ün'd über dic zu diesen, Zwrckc ciuzusetzcudcn Komitcci! wird einc besondere Kund-, machuug crfolgni. (i. Für dic Ncbcrlassuug drö Naumrs in den Nußstcllungs: lotalitälcu wird leiuc Gcbühr bezahlt. 7. Tie Zufuhr, Auöpackung. Ausstellung nud Nücluahmc dcr > aufstellten ^cgeusläudc haben dic Auestcllcr aus ihre Gc- > fahr nud Kosttu selbst oder durch Acstcllle zu besorgcu, nur! übcr ansdrütt'lichea Bcrlaugcu wcrden diese Mühewaltungen vom AuösttUiüigöloniitec durch besondere Kommissionäre gegcn ^ergütuug der Kosteu vcrmittclt. '^. Die Fcue'rvcrsichcrnug für dic ausgestellten Gegenstände während dcr Dauer dcr Ansslellnug bcstreittt dai« Komitce. i). Das Komilee haftet weder für Äcschädignng noch für Verlust dcr Aui- 2 „ N. 333.^, > - - 0.7 N. schwach wollcnlo? <».,„. ^0 „ Ab. Ü33.<7 !-!- 4., , N. schwach wollenloi-l <> U. Mg." 33^.<»2 »!- t»,7 ^i. schn'ach heiler j10. 3 „ N. ^ 331.«8 --2.4 > N. schwach ^ halbheitcr l».^, j lll» „ Ab. ^ 330.7» 4- ^.' ^i. schwach i heiler , Große Klarhcit dcr Luft. Dcn 10. Morgens nach <'» Uhr Duustnebrl, der sich bald verzog. Dcn l». nud U). schüurö Abeud-rolh. Das safranlöpfigc Goldhähnchen sl'.,^>!>,!5 ''w'-,>^s.»,!,!„^ belebt die Nadelwaldungen der Umgcbuus,, namcnllich > jacher Berge«. Den 7. Dez. slogrn slarlc Züge von ^ verantwortlicher Ncdattcur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Berlag vou Ignaz v. Kleiumayr i< Fedvr Bamberg in ^ibach. 1134 Fremden-AnMge vom 8. Dczbr. Ttadt Wien. Die Henen: Schludcrcr, k. l. Major, von Padua. — Körnet, von Brod. — Klein, und Meier, Kaufmann, von Wicn. Elephant. Dic Herren: Olobo^nig, l. l. Obcrreal-schnllchrcr, von Naab. — Cnd«. 26. August 1865. Z. 3994. dicramts eingebracht, worüber zur mündlichen Verhandlung die Tagsaz-zung anf dcn 3. März 1866. fri'ch 9 Uhr. mit den. Anhange des §. 29 der allg. G. O angeordnet n»o den Geklagten wegen ihres unbclannlcn Anfenl-hallcS Herr Iobann Echwokel. Gemeinde-vorslever von Wippach, als <'>nul<»s l«l ncluln auf ihre Gefahr und Kosten bestellt wurde. Dessen werden dieselben zu dem Ende verständiget, daß sie allenfalls zn rechter Zeit selbst zu erscheinen oder sich einen andern Sachwalter zu bestellen und anber namhaft zu machen haben, widr'gens diese Nechlssachc mit dem aufgestellt«» Kurator verhandelt werden wird. K. k. Bezirksamt Wippach alö Gericht, am 26. August 1865. (2522—2) Nr. 5469. Zweite erekutive Feilbietung. Bezugnehmend auf das Edikt vom 25. Inli l. I.. Z. 3428. wird bekannt gegeben, das bei resullalloser erster Feil» bietung am 19. Dezember 1865, früh 9 Uhr. in der GcrichtSkanzlci »ur zweiten erek. Feilbietung der dem Peter Qliaroianzhizh von Planina Nr. 10 gehörigen Ncaliiälen geschritten werden wild. K. k. Vezirksaml Wippach als Gericht, am 21. November 1865. Verkauft werden zwei Reitpferde, u. z. i'ichtbraunstule l'.nd KohlfllchSstutc, beide 15 Zaust hoch. Hlezu komplctcö doppeltes Ncilzeug. Gin Paar Wagenpferde, u. z. Sommer°Nappwallach und Dnnkclbraun-stute. beiee 15 Faust hoch. sammt dop« pcltem cleaanten Geschirre und einem neue» Kutschir-Wagen. Vtähercö im Lichtenberg'schen Hause, Stall rechts. (2570—1) Tllly-U«temcht. Dcr crgrbcnst Gcfertigle hat die Ohre, gehorsamst bekannt zu geben, daß er mit Bewilligung der löbl. Behörde allliier Unterricht in verschiedenen modernen Tän« zrn, welche er während seiner Abwesenheit durch 14 Jahre in Ungarn. Kroanen und Slavonien sich zugeeignet hat. ertheilen wird. wozu er das hochgechrle I'. l. Publikum um geneigten Zuspruch und zahlreichen Besuch biltet. Nähere Aus< knoft b»>i dem Gefertigten ftlbst in seiner Wohnung bei Hcrrn Malcaz Slrcincr ill der Nssengasse Nr. 125 zu crfragcu. Hochachtungsvoll unterzeichnet sich »lokbt V. l^7r;—1> j Anzeige. Wegen Todesfall ist hier in Laibach ein gut ein- Z gerichtetes^ mit Waarenlager und vorzüglichem Werk-» zeug wie auch mit einer neuen Drehbank versehenes > Spcnglergeschäft sogleich zu übernehmen. Auf mündliche oder frankirte schriftliche Anfragen ertheilt bereitwillig Auskunft Georg Freybergcr, St. Peters-Vorstadt Nr. 8. (0 ^" MchlilM Mu5millel, das in jeder Familie mit kleinen Kindern, besonders auf dem Lande, wo Arzt und Apotheke entfernt, wegen dcr gc» fätirlicben /dalsbräune nnd des Keuckkuftens vorrätlna aebalten werden sollte. Weisser Brust-Syrup, in seiner hinlänglich bekannten vorircfflichen Eigenschaft gegen veralteten Husten, lanssjäbriste Heiserkeit, Ver» schleimung, Keuchhusten, Halsbräune, Katarrhe und (Sntzündunssen deS Kehlkopfes und der vuft» röhre, acuten und chronischen Brust- und Vunssen-Katarrh, Bluthusten, Asthma :c. — nur — von G. A. W. Mayer in Breslau, dem Erfinder und alleinigen Fabrikanten desselben, erzeugt, ist echt zu habrn in Oiiginalfiaschen zu > fi. 25 kr. unt) 2 fl. 5O fr. in Laibacli üei t • «V* t* BtlBili» »lH^ Vei auswärtigen Bestellungen ist eine Emballage.Gebühr von 10 kr. für jede einzelne Flasche zu entrichten. Zeugnisse. Auf Anrathen des Herrn Kreis-Physiluö lli-. Eich mann halle ich den IN»?«,>>'schen Nrust-2yrup, welcher hier in Flatow beim Gastwirth Herrn Milnzcr zn bclommcn ist, fiir meine Kinder, welche am Kcnchhnsien litten, gelauft. Meine Kinder wurden in tnrzer Zeit von dieser Krankheit befreit, wa« ich rilh: meud anerkenne. Flatow, den 1. April 1858. Teike, erster Gendarmen-Wachtmemcr. Endcsqcstrtissicr Iiczrugc ylcrmll, oan , ich dcn ,BreSlauer weisien Brust» Hyrup dcö Hcrrn l^. ^U. HV. 5>»)'«5»> aus dcr Apolhclc dcü Hcrrn Anton Pas-pcrgcr,^um Ct. Salualor in Raali sscgcn hartuäckisscn.Katarrh, anhaltenden Hustcu l»»d liuusscuuevschlcimullss mit vorzüglichem Orfolge ansse wendet hllbe, nnd nach Gcbranch rini-acr sslaschcn meine Gesundheit voll« kommen hergestellt wurde, daher ich denselben Jedermann, der mit dergleichen Uebel» behaftet ist, mit der , besten Zuversicht empfehlen kann. > Raab, den 25. Juni I5M, , 8ißnmuä v. lleall?, ! Bischof ;u Casaropcl und Großprobst ! des Naabcr Dcnn-Cnpitcls. , Seit sieben Jahren litt ich in Fols>c rincr Perlilhlnnss an hcftissrn Hal«- und Brust-schmerzen, die mich in dcr letzten Hcit ^" sehr angriffen, das; ich lein lante« Wort n»^ sprechen tonnte, Dic Herren Ncrztc nan»^" mcinckranllieit ^' nstr >ihrcnschwiu ds» chl uud erklärten sie alö unheilbar. — Durch eine Auuouzc dcr ^aibachcr Zcituua. auf d!-» ^' ^. NV. H«»?«»-'schcu Br«st-Hy"p aufincrlsam gemacht, taufte lch'»,dcr t , tcriewaarcuhandlnna. dc« Herrn ^'- ^' ^ ,« zwci sslaschcn davon nnd bin „ash ° ".',"' dranch wieder so s,cf.md nud l"5.. Patcutal-Ilwalide. (2503—3) Nr. «396. Zweite creklttive Feilbietung. Nachdem zu der mit diesgericht-lichem Beschlusse vom 17. Oktober l I., Z. 553-l, bewilligten exekutiven Feilbietung der im Grundbuche des Stadtmagistratcs Laibach «ul) Konsk. «Nr. 2tl vorkommenden Rea« litat dcs Franz Pirnath in der Po-lanavorstadt zu der ersten Tagsatzung am 27. November l. I. kein Kausiu» stigcr erschienen ist, wird hiemit be^ kannt gemacht, daß die zweite Feil« bietu!igstagscchung am »8, Dezember l. I., Vormittags von l l diö 12 Uhr, im Amtsgebäude dicscs k k. Landeöge» lichtes abgehalten werden wird K. k. Landcsgcricht Lalbach, am 28. November >865. (2514-^2) Nr?öi297 Zweite erekutive Feilbietung. Von dem f. l. Vezirkamtc Planina als Gericht wird mit Vczichung «ms das Eoikt vom 22. Oktober 1865. Z. 3096. bekannt gemacht, daß in der Erekutions« ^ sache oer Vormnnrer der Panl Delienc'schsn Kinder von Seedorf aea.cn i?nsas Skerl von Nozance pla. 134 fi. 45) kr. 3. W. «. 8. c.. betreffend die crekntioe Veräußerung der Realität dcs Lcytercn .^ub Rklf.-Nr. 900 u am 12. Oktober 1865. ! Hiezu ein halber Vogen Amts« und Intelligenzblatt und Vericht der dritte» Sitzung des «andtagcs.