Prünumerationspreije: Für Laibach (sammt Zustellung in's Hans): Ganzjährig . . fl. 5.— Halbjährig . . „ 2.50 Vierteljährig . „ l.25 Mit Postversendung: Ganzjährig , . fl, 6,— Halbjährig . . „ 3.— Vierteljährig . „ 1.50 Einzelne Nummer» 5 kr. Zeitschrift für vaterländische Interessen. (Erscheint Tillstllg und FreitllF.) Manuskripte werden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilungen nicht berücksichtiget. Jahrgang V. Laibach, Dinstag am 30. August 1870. Insertionsgebühren: Für die zweispaltige Petit­zeile oder deren Raum bei einmaliger Tiuschaltung ß kr.,2mal8lr., 3mal IN kr. Stewvcl jedesmal 30 kr. Redaktion: HauptplaS Nr. 3!3, II. Stock. Administration eben-, daselbssinOttolarKlerr'«' Buchhandlung. Nr. 69. Die Adresse, welche der liainische Landtag anläßlich der Allerhöchsten Votschaft an Se. Majestät absendet, lautet: Euer kaiserl. und lö'nigl. aPost. Majestät! I n tiefster Ehrfurcht nahet sich die treugehorsamste Vertretung des Herzogthums Kram zu den Stufen des allerhöchsten Thrones Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät um den ehr» erbiethigsten Dank für die allerhöchste Votschaft auszusprechen, welche Eure kaiserliche und königliche apostolische Majestät an diesen treu­ gehorsamsten Landtag zu richten geruhten. I m Angesichte der folgenschweren Ereignisse, deren Schauplatz Europa geworden ist, hält es die treugehorsamste Vertretung für ihre heiligste Pflicht, dem Rufe Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät zu folgen und zur Wahrnehmung jener höchsten Interessen mitzuwirken, deren Gemeinsamkeit eine glorreiche Geschichte geheiliget hat und deren einheitliche Förderung die Macht und das Ansehen des Reiches bedingt. Mi t größter Befriedigung wurde allerorts der Entschluß Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät Negierung aufge­ nommen, die stricteste Neutralität einzuhalten, so lange nicht die eigenen Interessen des Reiches gefährdet sind, und dieß um so mehr, da die noch nicht herbeigeführte Lösung der inneren Fragen und der Mangel einer allseitig anerkannten Grundlage und Gestaltung des öffentlichen Rechtes die Erhaltung friedlicher auswärtigen Beziehungen des Reiches dringend nothwendig machen. Bereits in seiner allerunterthänigsten Adresse vom 28. Februar 1867, hat der treugehorsamste Landtag seine Ueberzeugung dahin ausgesprochen, „daß nur ein freier Ausgleich aller Königreiche und Länder des Kaiserreiches die dauernde und feste Garantie für die Einheit und Machtstellung der Monarchie, sowie für die wahrhaft konstitutionelle Entwickelung derselben zu geben vermag." Die mittlerweile eingetretenen Ereignisse geben den Beweis, daß diese Ueberzeugung eine sehr begründete und richtige war. Die Versuche durch eine Verfassung, welche der rechtsgiltigen Grundlage entbehrt und von der Majorität der Völker theils nie anerkannt, theils ihnen gegen ihren Willen aufgedrungen worden ist, einen neuen namenlosen s. g. zisleithanischen Staat zu gründen haben die Einheit des Gesammtreiches geschädiget, gefährden die Existenzbedingungen desselben mehr und mehr, beeinträchtigen die Eigenberechtigung der Königreiche, Länder und Nationen und haben sich überdieß durch die Erfahrung als mit einer freiheitlichen Gestal­tung unvereinbar und undurchführbar bewiesen. Deßhalb erscheint ebensosehr dringend nothwendig jene Insti­tutionen zu stärken, welche die Einheit des Reiches erheischt, wie auch die Autonomie der Königreiche und Länder zu erweitern. Die Erhal­tung und Kräftigung der Delegazionen und deren unmitelbare Wahl durch die Landtage der Königreiche und Länder ist das Mittel zu ersterem Zwecke. Die Vereinbarung über die erforderliche Umgestaltung des öffent­lichen Rechtes in Oesterreich zwischen der Krone und den Landtagen als den gesetzlichen Vertretern der Königreiche und Länder gemäß dem Vorgange mit der pragmatischen Sanction Kaiser Karl des VI . vom 6. Dezember 1724 Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät allerhöchstem Diplome vom 20. Oktober 1860 und der im allerhöchsten Patente vom 20. September 1865 gegebenen Zusi­ cherung wird jenen inneren Frieden herbeiführen, welcher die Grund­ bedingung der Machtstellung des Reiches nach Außeu und der Be­ friedigung aller feiner Völker ist. Hiebei wird es Euer kaiserlichen uud königlichen apostolischen Majestät Regierung gelingen, Mittel und Wege zu finden, dem bereits vor mehr als 25 Jahren und seitdem immer lauter und lauter ausgesprochenem tiefgefühltem Wunsche der slovenischen Nation nach Vereinigung der von ihr bewohnten Gebiethe zu einem admini­strativen und so weit möglich staatsrechtlichen Ganzen, Rechnung zu tragen. Vereinigt wird der slovenische Volksstamm nicht bloß seine eigenen Rechte und Interessen genügend zu wahren in der Lage sein, son­dern auch für die Zwecke des Gesammtstaates mit jenem Gewichte einstehen, welches ihm die vereinigte Kraft des ganzen Stammes ver­leihen wird. Die Slovenen werden dann einen lebendigen, selbstbewußten, kräftigen Wall gegen die Feinde Euer kais. und lönigl. aPost. Ma­jestät und des Reiches, mögen sie von Norden oder Süden kommen, bilden. Indem der treugehorsamste Landtag des Herzogthums Kram sich erlaubt hat, hiemit seine Ansichten und Ueberzeugungen über dM-änneren staatsrechtlichen Verhältnisse im Allgemeinen auszuspre­chen, so geruhen ihm Euere kais. und königl. apost. Majestät huldvollst zu gestatte», um auch einigen Beschwerden und Wünschen die spe­ziell dieses Land und dessen Bevölkeruug betreffen, Worte zu leihen I n dieser Beziehung kann es nicht verhehlt werden, daß der die katholischen Gefühlen so vielfach verletzende Geist der Gesetzgebung und Erecutive in den letzten Jahren die Bevölkerung dieses Landes im hohen Grade beunruhiget und mit tiefen Besorgnissen für die Zukunft erfüllt hat. Der treugehorsamste Landtag kann ferner nicht umhin, vor den Stufen des allerhöchsten Thrones der Klage und dem Schmerze Aus­druck zu geben, daß die so oft feierlich versprochene nud durch die Staatsgrundgesetze selbst allen Volksstämmen des Reiches verbürgte, nationale Gleichberechtigung in Betreff des flovenischen Volksstam­mes noch minier keine Verwirklichung gefunden hat. Weder in den öffentlichen Aemtern noch in den Schulen wird den berechtigten Ansprüchen der slovenischen Bevölkerung Rechnung getragen und Eurer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät Negierung hat bisher weder die vom treugehorsamsten Landtage wiederholt be­schlossenen Gesetze zur Durchführung der nationalen Gleichberechti­gung zur allerhöchsten Sanction empfehlen, noch ans eigener Ini ­tiative im ausreichenden Maße die nöthigen Schritte gethan, welche zu dem gedachten Ziele geführt hätten. Ebenso blieben die vom treugehorsamsten Landtage seit vielen Jahren gemachten Bemühungen, die bestehende, octroirte, den tat ­sächlichen Verhältnissen nicht entsprechende, in vielen Bestimmungen unklare Landtagswahl - Ordnung, abzuändern, und gerechter und freisinniger zu gestalten, bis heute fruchtlos. Die Weigerung der bisherigen Regierungen Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät die vom treugehorsamsten Landtage beschlossenen Aenderungen zur allerhöchsten Sanktion zu empfehlen, wirkt aber auf das Land um so beunruhigender, als die bestehende Landtagswahl-Ordnung indem sie durch die Unklarheit vieler Bestimmungen die Willkühr begünstigt und durch unrichtige Verkeilung des Wahlrechtes ein­zelne Wahlgruppen bevorzugt, die richtige Zusammensetzung der Landesvertretung gefährdet, und wie die Erfahrung lehrt, von früheren Regierungen auch thatsächlich dazu benützt wurde, mittelst derselben künstliche Wahlresultate anzustreben. Der treugehorsamste Landtag kann es Wohl mit Zuversicht aus­sprechen, daß die Durchführung der sprachlichen Gleichberechtigung und die Reform der Landtagswahl-Ordnung eines der dringendsten Be­gehren des Landes sei, dessen Nichterfüllung wesentlich beitrug, das Mißtrauen zur Staatsverwaltung mehr und mehr zu steigern und die Beruhigung des Landes hintcmzuhalten. Eure kaiserliche und königliche apostolische Majestät geruheten huldvollst den treugehorsamste» Landtag aufzufordern, die Wahlen für den Reichsrath ohne Aufschub vorzunehmen. Der treugehorsamste Landtag sollte nach seinen Anschauungen und nach den in Betreff des Reichsrathes gemachten bitteren Er­fahrungen, welche seine Abgeordneten zur Verlassung und Euere kaiser­liche und königliche apostolische Majestät zur Auflösung desselben veranlaßt haben, diese Wahl, nachdem eine Aenderung der Ver­hältnisse mittlerweile nicht eingetreten, ablehnen. Allein der treugehorsamste Landtag würdiget die Motive, welche Euer kaiserliche und königliche apostolische Majestät mit Rücksicht auf die drohenden äußeren Gefahren bewogen haben, die Vertreter des Reiches um sich zu versammeln, vollkommen, und will, be­seelt von jenem Patriotismus, welchen dieses Land in schwierigen Zeiten immer bewährt, gerne das Seinige beitragen, damit Oester­reich für alle Eventualitäten vorbereitet und gerüstet sei. Zu diesem Ende entsendet der treugehorsamste Landtag seine Bothen in den von Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät auf den 5. September 1870 einberufenen Reichsrath^edoch ausschließlich zum BeHufe der Wahl in die Delegation und zur Berathung der durch die Kriegs-Ereignisse bedingten finanziellen Maßregeln und mit der ausdrücklichen Verwahrung, daß diese Be­schickung kein Präjudiz für künftige Fälle bilden könne. Möge es dann Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät Regierung in Kürze gelingen, auf dem Wege, des Ausglei­ches, der einzig richtigen Basis für dauernde Gestaltungen, den so heiß ersehnten inneren Frieden herbeizuführen und in dem dadurch gefestigten und gekräftigten Reiche allen seinen Völkern eine gleich wohnliche Stätte der Freiheit und der Wohlfahrt zu bereiten. Feuilleton. Landtags-Silhouetten. Der Tag, nämlich der 26. August gehört Herrn Kinn , dem Mitvertreter des Großgrundbesitzes, der den Landtagsrock aus Dank­barkeit für jene angezogen, welche ihn nach der Niederlage in Ru° dolfswerth aufhoben und ihm einen Landtagssitz unterschoben. Heute betrat er zum erstenmale in dieser Saison die Dielen derLandtags­siube und überraschte das Publikum zuerst dadurch, daß er nicht den gewohnten Sessel beim Ofen bezog, sondern die Flanke der Linken okkupirte, vielleicht nicht ohne die geheime Absicht, bei langwierigen Debatten sich die Zeit mit der Musterung der gegenüberliegenden Dachsteine und Fensterreihen zu vertreiben, was doch, wenigstens für uns, amüsanter ist, als eine Rede Dr. Kalteneggers von dem Au­genblicke an, wo er sich zum Worte meldet, bis zu dem endlichen Momente, wo er sich niedersetzt. Herr Klun ist ein sehr populärer Mann, Beweis dessen die Sensation der Gallerie, woher ihm Zurufe wie: „C!sno" entgegen­tönen, wie einem Freunde, dessen Ankunft man mit Sehnsucht ent­gegensieht. Der Herr Abgeordnete des Großgrundbesitzes erscheint sehr gut konservirt und das Luzerner Bad mag ihm sehr gut be­kommen haben; er hat sich seit seiner Entfernung von Laibach nur zu seinem Vortheile verändert, seine stattliche, etwas kleine Figur macht auf uns den Eindruck eines wohlgenährten brasilianischen Pflanzers, dem nur der Sombrero fehlt; auch könnte er als Modell zu einem Republikaner-Bildnisse dienen; keineswegs aber ist er das Ideal eines Settionsrathes, der gleich einem armen Teufel mit einer Freikarte zum Landtage fährt. Kurz, sein Erterier und etwas schwarzes Kolorit deuten nicht darauf hin, als wollte er demnächst schon mit dem Dießseits abrechnen. Gott erhalte, Gott schütze, Gott segne Eure kaiserliche und königliche apostolische Majestät! Vom treugeholsmnsten Landtage des Herzogthums Kram. Die Siege der deutschen Waffen in Frankreich schwellen den Muth der Liberalen in Zisleithanien in eigenthümlicher Richtung. Als die Siege des „deutschen Elementes" werden sie den nichtdeutschen Völkern vorgerückt, und sehr deutlich zu verstehen gegeben, daß die Zeit zu Unterhandlungen vorüber sei. Verfassungsstaat und Verfassungstreue mit den Männern reinster Verfassungstheorien, mit Giskra, Herbst an der Spitze, das sehen sie durch Preußens Waffen daheim am Donaustrand gesichert und gefeit. Jene Freiheitssonne, welche aus dem von Blut rauchenden Gefilde bei Köuiggrätz angeblich emporstieg, sie wirft höher steigend, aus den grauenhaften Leichenfeldern Frankreichs vollere Strahlen herüber. Wir können unmöglich entscheiden, ob die Siege der deutschen Waffen bereits definitive und die Niederlage der Franzosen eine hoffnungslose sei, oder ob jene begründete Anhaltspunkte haben, welche behaupten, der Krieg habe erst recht begonnen, und noch sei die letzte Entscheidung abzuwarten. Aber das halten wir für gewiß, daß dem Vaterlande lein guter Dienst erwiesen wird, wenn in diesem Augenblicke die Leidenschaften dadurch geschürt, die nichtdeulschen Völker dadurch gereizt weiden, daß man ihnen die Siege der Stam­mesbrüder zu dem Zwecke vorhalte, um ihnen die Herrschaft fühlen und die Absicht durchblicken zu lassen, man denke jetzt weniger, als ehe daran, ihre Wünsche in Betracht zu ziehen und den ersehnten Frieden unter den Völkern des Reiches herbeizuführen. Diese Bedeutung und diese Wirkung wollen und können wir den Siegen der deutschen Waffen niemals zuerkennen! („Gr. Vllsbl.") Zur Situation. Die Wahlen in Böhmen sind meistens im Sinne der staats­rechtlichen Opposition ausgefallen, auch der Großgrundbesitz wählte konservativ. Die „Politik" verzeichnet aus dem parlamentarischen Leben einen Akt von größter Tragweite, den auch unsere Leser ganz gewiß mit den wärmsten Sympathien begrüßen werden. Der Klub der böhmischen Landtagsabgeordneten faßte im Angesichte der Wahl­ergebnisse am 26. Angust einhellig den Beschluß, den Klub der Nachdem wir die Besorgnisse des Publikums um fein körper­liches Wohl verscheucht haben, wollen wir uns ganz ihm allein widmen. Herr Voltsvertreter, nehmen Sie vorerst unsere aufrichtigste Versicherung entgegen, daß wir Sie bewundern. Ein Mann, der nach so vielen eklatanten Beweisen der evidentesten Volksgunst (siehe Adresse der Handelskammerwahler, die Schlappe in Rudolfswerth, die Sie trotz der Aufnahme von Seite der Großgrundbesitzer zwang, zur Wiederherstellung des durch jenen Fall sehr alterirten normalen Befindens ein Bad zu besuchen, u. a.) dennoch den Muth hat, auf dem landtäglichen Sitze auszuharren, den außerdem noch spitzige Bemerkungen von den Gallerten täglich mit frischen Nadeln spicken und der jedem andern, für das Wohl des Vaterlandes minder opferwilligen Volksvertreter gründlich verleidet worden wäre; —ein Mann, der um lumpige fünf Gulden täglich durch die höhnischen Blicke der Gassenjugend Spießruthen lauft und heroisch auf seinem Sitze Batterien von Blicken der Gallerten aushält und dieß frei­willig, denn es ruft ihn hiezu weder ein Pflichtgefühl, noch das Be­wußtsein der Nothwendigkeit seiner Anwesenheit im Landtage, noch das Bedürfnis; des Landes oder dessen Verlangen nach ihm; —ein Mann, dem es in Wien, Dank der wohlthätigen Einwirkung des Viertausendguldenkrautes auf sein Befinden, viel besser geht, als in dem undankbaren Vaterlande, wo er einst, wie er mit Stolz bekennt, mi t Beifall Komödie gespielt, während er durch sein gegenwärtiges Gastiren entschieden Mißfallen erregt, d. h. ohne Beifall spielt; — ein Mann, auf den alles das keine Wirkung macht, ein solcher Mann, und wäre er sogar Ministerialrath, ist mehr als bewunderungswürdig, er ist geradezu staunenswert!). Wo dieser Grad von Unempsindlichkeit gegen Blamagen und die eben angeführten Beweise der eminentesten Volksgunst anfängt, da hört bei anderen Menschen und Charakteren schon verschiedenes, selbst der Volksvertreter auf, wäre er auch noch so erpicht auf den Landtagssessel. deutschen Landtagsabgeordneten zu einer Verhandlung über die Be­dingungen einer Aussöhnung der beiden Nationalitäten einzuladen. I n Ausführung dieses Beschlusses wurden sogleich die Herren Dr. Rieger, Dr. Vtzlsk/ und Dr. Klaudy ermächtigt, die deut­schen Landtagsabgeoidneten im deutschen Kasino zu begrüßen und dieselben zu einem gleichen Entgegenkommen einzuladen. Die ge­nannte Deputation wurde im deutschen Klub von den deutschen Ab­geordneten empfangen, worauf Dr, Rieger im Namen des böhmischen Klubs den Herren die Ursache ihres Erscheinens freimüthig und auf­richtig auseinandersetzte. Herr Dr. Schmeykal erklärte im Namen seiner Parteigenossen, daß der deutsche Klub die Miltheilung in Verathung ziehen und das Resultat dem böhmischen Klub mittheilen werde. Nach 10 Uhr Abends erschien hierauf wieder eine Deputation des deutschen Klubs in der Vürgerressource, woselbst der böhmische Klub noch seine Be­rathungen fortsetzte, und Dr. Schmehkal, von Dr. Rieger empfan­gen, theilte den versammelten böhmischen Abgeordneten mit, daß der deutsche Klub in Anerkennung der großen Zuvorkommenheit des böh­mischen Klubs den Anträgen beitrete und einverstanden sei, daß beide Klubs je fünf Mitglieder zur Verathung der Aussöhnungsfrage ent­senden. Mit sympathischen Bravo- und Na säar-Rufen und mit dem Nachrufe Dr. Riegers: Gott gebe feinen Segen zu dem großen Alte! verließ die deutsche Deputation den böhmischen Landtagstlub. Die „Verfassungstreuen" wählten^ zu Mitgliedern für die Verhand­lungen vier erbitterte Feinde der <)echen, nämlich die gewesenen Mi ­nister Herbst, Hasner, Banhans, Stremayr, ein Umstand, der bei der bekannten Gesinnung dieser Herren die bereits erwachten Aus­föhnungshoffnungen fast auf null reduzirt. Original-Korrespondenz. Aus Unterkrllin, 24. August. Mie überall, so wurde auch in dem Städtchen Landstraß das a. h. Geburtsfest am 18. August feierlich begangen. Schon am Vorabende verkündeten zahlreiche Pöllerschüsse, welche sich am frühen Morgen wiederholten, die Be­deutung des Festes. Um 8 Uhr zelebrirte der hiesige Herr Pfarrer Johann Lesjak ein Hochamt mit 1e veum, welchem sämmtliche Beamte und das uniformirte Bürgerkorps unter Anführung des Kommandanten Herrn Hauptmanns Josef Pichler beiwohnten. Das uniformirte Bürgertorps gab während des Amtes die üblichen Salven, welche von zahlreichen Böllerschüssen begleitet wurden. Nicht so bei Ihnen, Herr Klun. Und deßhalb gerade bewun­dern wir Sie, ja mehr, wir staunen Sie geradezu an. Wie Sie so nonchalant da sitzen, die „Tagespost" in der Hand und eine unend­liche Verachtung der Gallerie im Gesichte, als ob Sie die Verhand­lungen gar nicht angingen; wie Sie später bei namentlicher Abstim­mung entschieden und fest, als sollte Ihr Votum über das Wohl von Völkern mindestens entscheiden, durch Ihr „Nein" Ihr Wohl-, wollen gegen den dramatischen Verein einlegen und die Lektüre der „Tagespost" fortsetzen und erst durch eine Mahnung des Dr. Blei­weis an einen fatalen Jugendstreich plötzlich auf die Beine gebracht werden, um zu bestätigen, daß Ihr Komödiantentalent schon vor 22 Jahren durchgreifende Würdigung seitens des Publikums gefun­den habe. Seitdem sind freilich 22 Jahre verflossen, aber Sie spielen noch immer Komödie, namentlich gefallen Sie sich in Vollsvertreter­rollen, in denen Sie gerne mit einer Maske auftreten; allein jetzt spielen Sie, wie gesagt, nicht unter Beifall, sondern entschiedenen Mißfallsäußerungen seitens des Publikums, obschon häufig unter Heiterkeit des Hauses und der Gallerten. Freilich hatsich der Stand­punkt insoferne geändert, daß Sie jetzt nicht auf den Beifall des Volkes zu reflektiren brauchen, da Sie allen mißfälligen Kundgebun­gen gegenüber in Ihrer Miene eine Aufforderung lesen lassen, die man in derber Volkssprache häufig hört, die jedoch nicht appetitlich klingt. Natürlich, was geht Sie dergleichen an, was schadet es Ihnen! Ihre Mitwirkung bei den Sitzungen im Landtage ist Sache der Gefälligkeit gegen jene Schmeichler, die Sie auf dem Wege von Rudolfswerth nach Laibach aufgehoben, und nebstbei eine Privat-Passion; die fünf Gulden nehmen Sie bloß darum, um gerade nicht zu Ihrem eigenen Schaden zu gastiren. Es ist schon viel über Sie geschrieben worden, wenn auch wenig gutes; auch Sie haben viel geschrieben und noch mehr ab- Am Abende versammelte« sich einige heimische und auch aus­wärtige Beamten, unter denen auch der Herr Bezirkslichter von Landstraß, Josef Podboj , war, in einem Gasthauslokale, wo man den Abend gemüthlich zubringen wollte. Wie aber jetzt in Landstraß überhaupt die Gemütlichkeit nur mehr eine Erinnerung an die guten alten Zeiten ist, so war es auch an diesem Abende, es wurden die viel bekannten „puraui und «isleuik»" besprochen, welche Herr Bezirlsrichter Josef Podboj, trotz des im „Triglav" darüber geschrie­benen Artikels, noch fernerhin in den Pfaffenhäusern zu verzehren sich prahlte. Herr Bezirksrichter Josef Podboj schien gerade an diesem Abend bei außerordentlichem Appetit zu sein, da er sich äußerte, er habe einen Wolfshunger, obwohl er früher schon soupirt hätte. Um dem Herrn Bezirksrichter den Wolfshunger zu stillen, war ein Herr, welcher sich bei einem Nebentische mit noch anderen ruhigen Gasten befand, so gefällig, daß er unermüdet die vom Herrn Bezirksrichter verlangten Krebse, Würste, Schinken :c. suchte, ohne daß sein Suchen erfolgreich war; dem hungrigen Vezirksrichter blieb also nichts übrig, als den guten Wein ohne die gewünschten Delikatessen zu schlürfen. Es wurden nun die lokalen Verhältnisse lebhaft besprochen, wobei die armen natürlich nationalen Landstraßer arg hergenommen wur» den; unter anderm äußerte sich auch der zugleich in der versammelten Gesellschaft anwesende Herr Steuereinnehmer Rose, daß die Be­amten in Landstraß nur geduldete „Nichts" wären. Darauf erkühnte sich einer der Gäste am Nebentische, dem Herrn Steuereinnehmer das Gegentheil beweisen zu wollen, wurde aber mit Schimpf und anderen Worten, welche hier wegen Verletzung des Auslandes nicht wieder zu geben sind, zum Schweigen verwiesen, was er auch that. Herr Vezirksrichter Podboj schien indessen auf die „Mraus , 2e1«> uik» " und den Wolfshunger vergessen zu haben, denn er fing, wie schon öfter, Amtssachen ohne Rücksicht auf Wahrung des Amtsge­heimnisses den beim Nebentische ruhig sitzenden Gästen vorzuwerfen, mit der Aufforderung: „Stehe auf, wer sich getraut." Von einem dieser Gäste befragt, wie er so etwas im Gasthause treiben könne, schien er zum Bewußtsein gekommen zu sein, wie taktlos er gehan­delt habe, denn er sprach nichts mehr davon. Jedoch sollte damit der Streit noch nicht beigelegt sein; nun wurde der arme Schullehrer von Landstraß, welcher ebenfalls beim Nebentische anwesend war und der sich gerade die größte Mühe gab, den Wolfshunger des Herrn Bezirlsrichter« zu stillen, in die Arbeit genommen. Der ebenfalls in der Gesellschaft des Herrn Bezirls­tichters anwesende Kanzellist Barili, welcher schon früher mit einem geschrieben, wofür Sie seinerzeit sogar russische Rubel einsleckten. Es ist also in jedem Falle dafür gesorgt, daß Sie nicht sobald in Vergessenheit gerathen, sollte auch Ihre Körpermasse einmal wie überhaupt alles, was nichts werth ist, verwesen. Vorläufig ist, Dank Ihrem glänzend feisten Aussehen und Ihrer Unempsindlichkeit gegen Kundgebungen, die dem Charakter gelten, nicht zu fürchten, daß die Nation einen Mann bald betrauert, der — es zum Sektionsrath gebracht hat. Große Schauspieler und Künstler — und das sind Sie, wie Sie es doch heute „mit Stolz" eingestanden — lieben es, ihre Laufbahn mit einem Effektmomente zu schließen. Sie sind ein Freund von Effekten, Sie haschen noch immer nach Beifall und komme er auch aus dem Munde des „Tagblatt"-Gamins. Wie wäre es, Herr Klun, wenn Sie plötzlich vor das Publi­ kum hinträten mit der ernst gemeinten Erklärung, daß Sie fortan nach Laibach nicht mehr gastiren kommen, daß Sie fortan bloß Sektionsrath mit 4000 Gulden Gehalt bleiben und nie mehr etwas von sich hören lassen, mit einem Worte, daß Sie für immer aus unserm Gesichtskreise verschwinden, „verduften" wollen? Wir bürgen für den Effekt einer solchen Erklärung; ein nicbt enden wollender Beifallssturm wird die Antwort darauf sein, ja noch mehr, wenn Sie wünschen, werden Sie noch zu den Stadtlhoren von Voltshanden hinausgetragen werden, Sie werden auf diese Art ein­ mal ein jubelndes Volk hinter sich haben, was Sie doch so sehnlich wünschen. Wie gesagt, der Effekt wäre ein durchschlagender, es lohnt der Mühe, den Rath in Erwägung zu ziehen. Wenn Sie einmal zu dieser Erklärung gezwungen würden oder gar davonlaufen müßten, wäre der Effekt verloren. Und ohne Effekt kann ein Komödiant Ihres Ranges doch nicht abtreten, wie ein simpler Koulissenschieber Also ziehen Sie den Rath in Erwägung, er ist gut und kommt vom Herzen. andern Gaste einen Wortstreit begonnen, worin er sich äußerte, soviel zu gelten, wie der Bezirksrichter Podboj,fing mit dem Schullehrer Händel in Betreff seiner Kinder an und traktirte denselben neben Schimpf- Worten auch mit einer tüchtigen Ohrfeige. Einer der anwe­ senden Gäste, der diese Nohheit mißbilligte, wurde sogleich vom ge­ nannten Kanzellisten mit der einen Hand beim Hcmdtragen und mit der anderen bei einem unnennbaren Theile seines Körpers ergriffen und unter den größten Schmerzen, trotz seiner Bitten, ihn loszu­ lassen, bei der Thüre hinausgeschoben. Herr Bezirksrichter Podboj sah das ganze recht ruhig mit an und sagte zuletzt ganz gemülhlich: „Ich habe nichts gesehen," obwohl er den nächsten Tag alles zu erzählen wußte, die Schuld natürlich auf die Gegenpartei schiebend, zuletzt aber doch wiederholend: „Ich weiß nichts davon." So endete in Landstraß die Feier des a. h. Geburtsfestes damit, daß Herr Bezilksrichter Josef Podboj noch auf der Straße, bevor er vom Gasthause fortging, wiederholte: „Ich weiß nicht« davon, wir waren alle berauscht." Notgedrungen aber bitten nun jetzt die Landstraßer den Herrn Bezirksrichter Podboj, ihnen ihre Schulden nicht mehr vorwerfen zu wollen, da Herr Bezirksrichter ihnen gewiß niemals zur Zahlung derselben behilflich sein wird. Lokales. Lllibllch, 30. August. — (Krainischer Llllidtag.> Des durch die „Adresse" zu sehr beschränk­ten Raumes wegen können wir heute über die Sitzungen von Freitag, Sam­stag und Montag feinen ausführlichen Bericht geben und werden dieselben nächstens weitläufiger bespreche». Außer der Genehmigung laufender Geschäfte wurde noch die Wahl des Abgeordneten für Idria, Herrn Landespräsidenten Conrad agnoszirt, dem dramatischen Vereine für das Jahr 1871 trotz ent­schiedener Opposition seitens der Minorität unter Kromer's Anführung eine Subvention von 1600 fi. aus dem Landesfonde bewilligt, die bekannte» noch nicht sanktiouirten Gesetze abermals und ein Gnadengesuch für die Verur­teilten von Ianjöe und Vevöe, für welches von der Linken nur Dr. Kalten­eggerstimmte, beschloffen. Heutestehen an der Tagesordnung die Adreßvelmtte und die Reichsrathswahlen. Wahrscheinlich letzte Sitzung. — (Unverschämtheit.) Dr. Gaust er, der von der Wahl­lommission als gewählter Abgeordneter von Stein-Radmannsdorf« Neumarktl erklärte, von dem trainischen Landtage aber nicht appro­birte Kandidat der genannten Orte gibt seinem Grimme in der „Laib. Ztg." in folgenden Worten Luft: „An die liberale Majo­rität der Wähler des Stadtwahlbezirkes Ncumarktl-Radmannsdorf-Stein! — Die ultramontane Majorität des h. trainischen Landtages hat Sie Ihrer rechtmäßigen Vertretung und mich meines Mandates durch einen willkürlichen und parteiischen Machtspruch beraubt, trotz­dem 112 Wähler gegen eine Oktroyirung des Gegenkandidaten Herrn Murnik, und nur 90 gegen meine Wahl protestirt hatten. Indem ich, dadurch außer Stand gesetzt, der mir anvertrauten Mission nach­zukommen, für Ihr Vertrauen danke, rufe ich Ihnen zu: Verzagen wir nicht, denn unsere Sache, welche wir nicht mittelst Entstellungen der Wahrheit, Verleumdungen und Gewaltmaßregeln, sondern nur mittelst unseres guten Rechtes vertraten und hoffentlich auch künftighin vertreten werden, wird nicht immer unterliegen, sie wird einmal siegen, denn sie ist die Sache des menschlichen Fortschrittes, der Wahrheit, des Rechtes! — Laibach, 22. August 1870. — Dr. Moriz Gauster." — Also nicht genug, daß er, um bei der Wahl eine Majorität zu erzielen, sich selbst seine Stimme gab, schimpft er nach Iudenmanier auf den trainischen Landtag weidlich los und zwar dicß angeblich an der Spitze der 112 Wähler, ob­wohl er deren, sich selbst Mitinbegriffen, bei der Wahl doch nur 107 zählte. Das ist denn doch etwas, zu dessen Bezeichnung wir kein Wort finden. Wenn der Landtag Gewaltmaßregeln angewendet hätte, so würde er das Individuum nicht bloß moralisch, wie er's ge­thlln, sondern auch fisisch vor die Thüre gesetzt haben. Ohnmäch­tige Wuth! — („Das sind Trotteln,") sagte Klun, als er im „Slov. Narod" sich als „Tljuuov Oene" verzeichnet las. „„<üens," was heißt das?" fuhr er fort. „Und da schreiben Sie sogar „Tljun " und nicht „Klun," wie ich doch meinen Namen schreibe. Das sind Trotteln." — Wir stimmen mit Herrn Klun darin überein, daß, wie sich jetzt die Dinge gestaltet haben, „(usus" wirklich nicht viel heißt, ja es gibt sogar Leute, die behaupten, auch ,A!jull " oder ,Klun" heiße nicht viel. Freilich sind das wieder „Trotteln," deren Urtheil in den Augen des Weisen Klun nichts gilt. Wenn es Ihnen jedoch lieber ist und schöner klingt, Herr Vertreter des Großgrund­besitzes, so wollen wir Sie weder „heue", noch „Kljuii " nennen, sondern — Vinzenz von Padua, — Uebrigens empfehlen wir Ihnen die Lektüre flovenifcher Journale, Herr Settionsrath; der­gleichen ist zwar eine bittere Arznei für Ihr angegriffenes Sein, allein schaden wird es Ihnen nicht. Also lesen Sie fleißig, was die „Trotteln" schreiben. — (Musikalisches.) Der große Ruf, welcher der Hofopern­und Kammersängerin Frau Haagn vorangeht, veranlaßt uns, auf die am Donnerstag den 1. September, Abends 8 Uhr, im hiesigen Theater zu gebende Vorstellung, unter Mitwirkung des als Schau­spielerin und Deklllmatorin ausgezeichneten Fräuleins Broch 6 aus Wien und der t. k. Militärkapelle aufmerksam zu machen. Erhöhte Mannigfaltigkeit wird durch humoristische Deklamationen (20—30—40 von Castelli, — Wie sieht der Teufel aus? von Saphir) und zweier einaktiger Solo-Lustspiele von Jacobson und Genee, des Fräulein Vroche geboten weiden, was vereint einen wahrhaften Kunstgenuß in Aussicht stellt. Eine „Münch. Ztg." fagt unter andern, über Frau, Haagn: „Die geschätzte Künstlerin trug mehrere Opern- und Bra­vour-Arien mit glänzender Fertigkeit und perlenden Kadenzen, sowie mehrere Volkslieder originell und mit Innigkeit, verbunden mit einer ausgezeichneten Schule und umfangreichen schönen Stimme vor, wofür sie vom Auditorium nach jeder Nummer reichen Beifall erntete. — Die dankbarsten Hörer dürfte sich das „Morgenständchen" von Fr. v. Suppe erworben haben. — Sperling, Nachtigall, Fint bestürmen mit ihren Liedern das Ohr des schlummernden Mädchens. I n der Wiedergabe der Vogelsprache zeigte die Künstlerin ihre Gewandtheit im Triller und trieb, namentlich in dem wiederholten „geschwind," anmuthig kecke Iongleurtunste mit Tönen. — Als würdige Inter­pretin der ernsten Gesangsmuse zeigte sich Frau Haagn im „Gebet der Elisabeth" aus Tannhäuser und brachte dieselbe noch einmal die schon bewährte Volubilität der Stimme und Sicherheit des drama­tischen Vortrages zur Geltung, sowie Fräul. Vroche, welches durch ihr anmuthiges und zugleich neckisches Spiel und Detlamationsvor­trag alle Anwesenden in die heiterste Laune versetzte." Danksagung. Die Unterfertigte fpricht hiemit in ihrem nnd der Ver­wandschaft Namen für das aufrichtige Mitgefühl während der Krankheit ihres unvergeßlichen Gatten, des Herrn Dr. Iivvro loniku, sowie für die zahlreiche Theilnahme an dem Trauerzuge, der ihn zur letzten Ruhestätte überführte, Allen ihren herzlichsten Dank aus. 62 — 1. Louise Toman. »»» Zum Pesten des Elisabeth AlcinKindcrspitals Donnerstag den 1. September im landschaftl. Theater l>l>eiuLe82ii8, M8tluuiellt2l- uns äekl2n»2tuii5eli tbe2ti2li8cdk HuMuiuuß, veranstaltet von der Hofopernsängerin Frau Nl>nß» und der Schau­spielerin Fräulein p»ulin« LrneKk, unter mehrseitiger gefälliger Mitwirkung, sowie der Militärmusitkapelle des k. k. Inf.-Reg. Graf Huhn. Ausführliches Programm durch die Zettel. Das Programm enthält: Ouvertüren, die Opernarien aus Barbiere (e oeut« trapole), aus Tannhäuser, v. Wagner, slowenische, französische, ungarische, polnische und deutsche Lieder, nebst zwei einaktigen Lustspielen und Deklamationen «. Billets zu Logen- und Parterre-Entree 40 kr., Fauteuil 70 kr.. Sperrsitz 60 kr., Sperrsitz im 3. Stock 40 kr. sind vorher in der Musikalienhandlung der Herren «esekli«, H 1>ll, und Abends an der Kassa zu haben. — Garnisonsbillets ^ 25 kr., Entlee 3. Stock 20 kr. sind nur Abends an der Kassa zu haben. 61 — 1. Kassa-Eröffnung 7, Anfang ^ 8 Uhr Abends. Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: ^ak. HMovo. — Druck von ^osel LlaLuil: in Laibach.