H.^0.________ Montag, 15. März 1897. Jahrgang 116. Macher M Zeitung. U"Whr LU, Mr die Zustellung in« Hnus ganzjährig N, ,. — Insertionsaebür: Fttr X Cougreslplah Nr, «, dir Mtdactlon Vahnhofssasse M, ,y, Vpn'chstimben der ««-battlon von » bi« li Uhr vormittag», ^^^^,lra« hl« zu 4 Zeilen li<» lr., grshere per geile U lr.: vei üfteren Wiederholungen per Zelle 3 tr. ^ Unfrauliene Ärir>>! melde» »icht angenommen, Manuscripte nicht zulüligestellt. Amtlicher Theil. Gruu^'' ^ ""b l. Apostolische Majestät haben auf lichen 3"^ ^^ Minister des kaiserlichen und lönig' li^>auses und des Aeußern erstatteten aller-b05 A"Men Vortrags mit Allerhöchster Entschließung bei dem "^"ar d. I. den als Richter erster Instanz ben e,n ^mischten Tribunal in Alexandrien fungieren-tht^"ar>Legations'Secretär Hugo Grasen Logo» und btt ^", Generalconsul zweiter Classe in Galah WH.» Arisch «ungarischen Delegierten bei der euro ltNknn,« °"'6ol"nussion daselbst allergnädigst zu 3pH," und die Versetzung des Consuls Theodor Vtneral ?" Eonstantinopel nach Scutari und des 5°nstlln?"^ ^'lh"d Hickel von Scutari nach '"nlmopel allergnä)igst zu genehmigen geruht. ^run^'^ ""b k. Apostolische Majestät haben auf lichtn k ^ ^""" Minister des kaiserlichen und tönig-Ullteltb^^s "nd des Aeußern erstatteten aller-voin 24 M" Vortrags mit Allerhöchster Entschließung Gesandtt^bruar d. I. dem Kanzleirathe bei der l. u. t. ViceconM^'n Druden Franz Deitl den Titel eines "Ms huldreichst zu verleihen geruht. ^Uei^s!' und f. Apostolisch.: Majestät haben mit don d'^r Entschließung vom 18. Februar d. I. den leicht Generalversammlung der Actionäre der öster« llaii U, frischen zganl wiedergewählten Generalräthen ^iitiaun ^«'b ""d August Rath die Allerhöchste "Ikrnn?^Ul die statutenmäßige Dauer ihres Amtes "°W zu ertheilen geruht. Bilinsli m. p. ^"szug aus dem ungarischen Amtsblatte.) Fiesta"« kaiserliche und Apostolische königliche mn<,n.,ni_?s,l"hten über Vorlrag des tön. ungarischen > 3? Ä".^ "it der Allerhöchsten Entschließung ^liaz E^ ."" d. I. die Wahl des lön. Rathes Ü^tisch,^ ^' b e r zum Generalrathe der österreichisch-^ UM >. ^ ""^ die Dauer von drei Jahren und gelben "ig G", upfend. schreibt das .Fremdenblatt.: ^"linen ^ "^ das griechische Unternehmen zu ^^ u . an die Occupation Bosniens und der Feuilleton. Vlllvasor-Studien. ^°n P. von «adieS. ^z ^ XXXVI. b^ks be ll? ^d bringt uns Johann Weikhards, V^ttrn»" Freiherrn, Herrn Vater zu Gesicht, ^lalemnl^ '""us Valvasor von Gallenek, zuerst N"er h^er, dann (1640. 1641 und 1646) Ver-M°It wei»t ""lchen Landschaft. Die mäßig hohe im ziemlich br« ^lnn s«', ?Auge graublau, die Nase länglich. b°n^H°°r ^ deckt schlichtgescheiteltes umsäumt ein schmaler 2^r schw«^ ^""bart. das Kinn umspielt ein <^^in V'' Spitzbart. Den Oberkörper hüllt H?s Ärmeln ", .""""eid aus Seidenstoff mit ^H^Evikpn^^ °n den Handwurzeln weiß-«""gen um« /.^"' wie auch den Hals ein Weiher AU°^ t"gt Herr «us ?l da» m?.^!"WsOberkleid aus schwarzem l>it ^llm weu>! ^ldborden eingesetzt erscheint und ""el de«?i ."b. langherabhängenden Aermeln "nterlleides vom Ellenbogen an zu Hercegovina durch Oesterreich - Ungarn erinnert. Wir müssen darauf erwidern, dass die Parallele nicht zutrifft. Oesterreich' Ungarn hat. obwohl es sich seiner Kraft als Großmacht bewusst und obwohl die Türkei damals in einem schweren Kampfe begriffen war, der sie einem Einmarsch unserer Truppen gegenüber wehrlos gemacht hätte, nicht eigenmächtig eingegriffen, während Griechenland, das einem Kriege mit der Türkei nicht gewachsen wäre, mitten im Frieden auf türkisches Gebiet die Hand legte. Es ist richtig, dass auch Oesterreich-Ungarn lange Zeit hindurch hercego-vinische Flüchtlinge aufnehmen musste, wie es Griechenland mit den kretensischen Flüchtlingen gieng. Aber es lässt sich doch nicht leugnen, dass von griechischem Boden aus die Unruhen, die zur Flüchtlingsbewegung führten, geschürt worden sind, während etwas irgendwie Aehn» liches bei uns nicht der Fall war. Von Griechenland au« ist der kretensische Aufstand durch Freiwillige unter-stützt worden, und nicht nur dies allein, es sind auch in Macedonien, fast zur gleichen Zeit, fchon im vorigen Herbste, griechische Freischaren eingefallen. Oesterreich Ungarn hat sich, um nicht das Signal zu Angriffen auf die Integrität des osmanischen Reiches zu geben, und um nicht die Schuld an einem Friedensbruch auf sich zu laden, jahrelang des Einschreitens enthalten, und als es endlich einschritt, that es dies nicht auf eigene Faust. Es hat Bosnien und Hercegovina nicht eher besetzt, als bis ein europäischer Congress es dazu aufforderte, es hat die Ermächtigung der übrigen Großmächte, und, was ganz besonders hervorgehoben werden muss, auch die der Türlei selbst abgewartet; es hat ein europäisches Mandat ausgeführt. Griechen« land geht gründlich anders vor. Es will gegen den Willen Europas handeln. Man wird in Athen endlich einsehen müssen, dass man eine falsche Bahn ein« geschlagen hat und dass es nichts hilft, auf ihr verharren zu wollen. Die Mächte sind vollständig einig über die Nothwendigkeit von Zwangsmaßregeln; sie betrachten die Antwort Griechenlands als eine solche, auf die nicht anders geantwortet werden kann, als durch zwangsweise Nüthigung, dem Willen Europas zu gehorchen. Dahin hat es Griechenland, das sich so vieler Sympathien erfreute, gebracht, dass ihm eine solche Verweisung zur Ruhe bevorsteht.. Das «Wiener Tagblatt» ist der Ansicht, dass das Gefecht bei Selino, bei welchem ein gemischtes De tachement europäischer Truppen von den kreten-fischen Aufständischen angegriffen wurde, die weitere Entwickelung der Dinge auf Kreta wesentlich beeinflussen müsse. Kreta werde von den Mächten occupiert werden, und Griechenland werde von der Theilnahme an der Occupation ausgeschlossen werden. Das kurze Gefecht, welches ein gemischtes europäisches Detachement bei Selino zu bestehen hatte, mache daS mehr als sehen'sind. Schwarze Pumphosen, schwarze Strümpfe, schwarze Niederschuhe mit Goldschnallen in Sternform vervollständigen die Salontracht dieses landschaftlichen Würdenträgers. Die Linke ist auf das degenartige Schwert gestützt, während die mit einem gelben blumen-gestickten Handschuh bekleidete Rechte sich auf einen grünbehangenen Tisch stützt, auf den ein hoher. ge° gupfter Hut auf die schmalen Krempen gestellt erscheint. In der Richtung ober dem Schwertknaufe befindet sich das Wappen der Valuasore und die Legende: Uartko-lomasus Valvnsor äs Nallenelc oliin 5tntuum Car-niolias 8Upr6mu8 (junsslor postka Deputatu». Das achte und letzte B'ld dieser Valvasor'schen Porträtaallerie führt uns in der Geschichte des Hauses auf den ersten in Kram und Steiermark aus den, Vergamaslischen eingewanderten IHn» Vapt.st Val-vasor zurück, der in der ersten Hälfte des 16. Iah -bunderts — wie ich dies an anderer Stelle ausführ. - zuerst als Handelsherr m Laibach aufgetreten, ehevor er an tne Erwerbung der ValvasorMn Schlösser Hierlands und «« Nachbarlande Steiermark geschritten. Das Vlld stellt uns des Johann Baptist zweite Frau. die Emerentm Valvasor von Gallenek. die geborene von Khisel, vor Augen. Die Dame hat ein rundes, schönes Gesicht mit hoher Stirn, ein schönes blaues Auge, Nase und Mund wohlgeformt, wahrscheinlich. Die Mächte werden, wie das Blatt glaubt, dafür sorgen, dass die Angelegenheit der wirklichen europäischen Occupation Kretas, wozu Landtruppen in entsprechender Zahl nothwendig sind, möglichst rasch geordnet werde. Die in den letzten Tagen hervorgetretene entschiedene Haltung der meisten europäischen Cabinette sei durch das Gefecht bei Selino hervorgerufen worden, und es werd? wohl nicht mehr lange dauern, bis die ersten Landungstruppen der Mächte in den Häfen von Kreta erscheinen. Es sei zu hoffen, dass die Kretenser in einen hoffnungslosen Kampf gegen Europa sich nicht stürzen werden. In ähnlichem Sinne äußert sich die «Oesterr. Volkszeitung». Das «Vaterland» verurtheilt das Vorgehen Hes griechischen Commodore Reineck, der es nach vorliegenden Meldung?« unterlassen haben soll, den In» surgenten die Proclamation der Mächte, betreffend die Warnung vor einem Angriff auf die Städte, und das Anerbieten nach dem Bombardement, Aerzte zu senden, zur Kenntnis zu bringen. Das sei eine sehr düstere Illustration der griechischen Aefreiungsaction, durch welche die Pacification Kretas einfach unmöglich gemacht werden soll zum Schaden der Inselbevölkerung selbst und unter steigender Gefahr der ganzen Lage im Oriente. Politische Ueberficht. Laib ach, 13. März. Gestern wurden, bis auf zwei Stichwahlen, die Wahlen aus der allgemeinen Wähl erclasse abgeschlossen. Im ungarischen Abgeordnetenhause beantwortete gestern Ministerpräsident Baron Banffy die Interpellation Horanszty und sagte, auf der Balkan-Halbinsel sei keine beunruhigende Bewegung aufgetaucht. Die Türlei sei stark genug, um eventuell eine solche im Keime zu unterdrücken. Der feste Enlschluss der Großmächte, die Integrität der Türkei und den 3t»tu» quo auf der Balkanhalbinfel unbedingt aufrechtzuerhalten, bilde die sicherste Garantie für die Aufrechthaltung des Friedens und der Ruhe. Von einem bestehenden Valtanbunde habe der Minister absolut keine Kenntnis. Das Bestreben sämmtlicher Großmächte beweise deren weitgehendsten Entschlus«, die Eventualität eines Krieges unmöglich zu machen. Die Antwort wurde einstimmig zur Kenntnis genommen. Das Abgeordnetenhaus setzte sodann die Generaldebatte über den Voranschlag dls Justizministeriums fort. Der deutsche Reichstag bewillmte gestern den Titel «Zückerfteuer». Nächste Sitzung Montag. Die Budgetcommission des deutschen Reichs« tags setzte die Berathung des Marine-Etats fort die Lippe rosig, in den Mundwinkeln ein etwas mo> quanter Zug, das Ohr ist fein geformt, das Haar rothblond mit einem Diadem geschmückt, ähnlich dem der Agnes Valvasor geb. Scheyer. Die schöne ziemlich große Gestalt umhüllt ein schwarzes Sammtkleid mit auffallend kurzem Leib, die engen, oben mit mäßigen Wülsten, unten mit stulpartigen Umschlägen versehenen Aermel sind an den Achseln und Aermelnähten mit Goldborden besetzt, der knapp an der Halskrause beginnende Nrusteinsatz ist aus weißer Seide mit Blumen-stickerei und von Ooldbördchen umsäumt, mit denen auch die in einen kurzen Vorstoß auslaufende Taille beseht erscheint, von den Hüften weg langt ein goldener Gürtel rundkettenartig in den Schoß herab, m der Mitte mit einer rothen Seidenmasche geziert. Die schöngeformten schmalen Hände sind bloß, die Linke, am Zeige- und vierten Finger ringgeschmückt, stützt sich auf den rothbehangenen Tisch, dabei ein Paar lichtbiaune, mit rothen Zacken ausgenähte Handschuhe haltend, während die Rechte lose eine Rose ttägt. Aus oem bis an den Boden reichenden Sammtrocke sehen nur die äußersten Spitzen weißer, recht zierlicher AtlaS-schuhe hervor. Zu Seiten der Gestalt rechts sieht man das Khisel'sche Wappen und liest die Legende: kmyrsutia Valv»«or cl« (jalynok n»ta äs Kki»s1. Laibacher Zeitung Nr. 60 518_________ 15. März ZM^. und bewilligte als vierte Rate für den Bau des Panzerschiffs «Ersah Preußen» 4,620.000 und als dritte Rate für dm Bau des Kreuzers «Ersatz Leipzig» auf Antrag des Abg. Lieber anstatt vier nur drei Villionen Marl. Schließlich wurde als erste Rate für den Vau des Panzerschiffs erster Classe «Ersatz König Wilhelm» die Summe von einer Million Mark mit 22 gegen 6 Stimmen bewilligt. In Paris steht Arton wieder im Vordergrunde des allgemeinen Interesses. Wenn man den Mit» theilungen der Sensationsblätter glauben darf, so hätte der Gefangene der Conciergerie gegenüber dem Unter« suchungsrichter Poittevin schwerwiegende, zahlreiche Mitglieder des Parlaments betreffende Aussagen gemacht und für die Wahrheit derselben auch die nöthigen Beweise erbracht. Insbesondere hätte Arton dem Untersuchungsrichter dargelegt, dass dessen Vorgänger Fran« queville den ganzen Panamahandel falsch aufgefasst habe, weil die Verwaltungsrälhe der Panama Gesell» schaft nicht bestochen waren, sondern Erpressungsversuchen von Seite gewisser Parlamentsmitglieder nach» gegeben haben. Wie man der «P. C.» aus Athen meldet, sind dort 2400 Reservisten aus Rumänien. 1200 aus Russ. land und gegen 1000 aus England, Frankreich und Italien eingetroffen. Dieselben sind sofort nach Thessalien dirigiert worden. Von den einheimischen Reservisten sollen bis auf zehn Procent alle Einberufenen bei ihren Truppenkörpern eingerückt sein. Aus London würd?, als Ergebnis einer in vhilhellenischen Kreisen veranstalteten Sammlung, dem Nationalbund in Athen ein Betrag von 600.000 Frcs. übermittelt. Nach einer der «P. C.» aus London zugehenden Meldung soll zwischen den Mächten Hinsicht« lich der gegenüber Griechenland ungesäumt zu treffenden Comcilivmaßregeln bereits ein Einverständnis erzielt worden sein. Nur das Pariser Cabinet, welches die definitive Stellungnahme Frankreichs von dem bevorstehenden Votum der Kammer abhängig mache, habe sich vorläufig auf eine principielle Zustimmung be« schränkt. Ueber die Einzelnheiten der bevorstehenden Action verlaute in unterrichteten Kreisen d^r englischen Haupt» stadt, dass man nicht gleichzeitig zur Ausführung aller beabsichtigten Maßregeln schreiten, sondern die Methode der allmählichen Anwendung dieser Pressioismittel je nach dem Verhalten Griechenlands wählen dürfte. Reuters Office meldet aus Constantinopel vom Vorgestrigen, dass bezüglich der neuerlichen Ver. folgungen von Armeniern im Vilajet Adona hauptsächlich in Pajas im Golfe von Alexandrette so ernste Nachrichten eingelaufen seien, dass der englische Bot-schafter Currie die besondere Aufmerksamkeit der Pforte auf die Lage derselben lenkte und sofortige Mahnahmen zur Verhinderung von Metzeleien forderte. Aus Cap stadt wird gemeldet: Bei der am 11. d. staltgehabten Eröffnung des Iahrescongresses des Afrikander Bond erklärte der zweite Vorsitzende, Botha Rhodes, er thue sein Möglichstes, um das große Britannien zum Kriege mit dem Transvaal zu veranlassen. Tagesneuigleiten. — (Die Wahlexcesse in 3) a widow.) Aus Lemberg wird vom 12. d. Mts. gemeld't: Laut weiteren Meldungen aus Dawlbow gieng die Wahlhandlung ur« Z)as Oehennnis von Oloornber- Roman von U. ltonan Dohle. Autorisierte deutsche Vearbeitung von Max Kleinschmibt. (37. Fortsetzung.) «Unsere Körper sind vielleicht zuweilen kalt. Wir haben es nicht bemerkt. Wir haben alle drei manche Jahre in den oberen Himalayas, an der Grenze des ewigen Schnees, zugebracht und sind deshalb gegen derartige Unbequemlichkeiten nicht sehr empfindlich.» «Dann erlauben Sie mir wenigstens,» sagte ich, «Ihnen etwas Fisch und Fleisch aus unserer Speiselammer zukommen zu lassen.» «Wir sind leine Christen,» antwortete er, «sondern Buddhisten der höheren Schule. Wir behaupten, dass der Mensch lein sittliches Recht hat, einen Ochsen oder Fisch umzubringen, um seinen Gaumen zu kitzeln. Er hat ihnen nicht den Lebensodem eingeblasen und hat sicherlich keinen Erlaubnisschein vom Allmächtigen er« halten, ein Leben zu nehmen außer in der dringendsten Nothwendigkeit. Wir würden deshalb Ihre Gabe nicht annehmen lüunen. wenn Sie sie auch schickten.» «Aber., stellte ich ihm vor, «wenn Sie in diesem wechselnden und uusreundUchen Klima alle nahrhafte Speise von sich Welsen, so werden Sie lrcml werden — Sie werden sterben!» «Dann sterben wir!» antwortete er, heiter lächelnd. «Und jetzt, Capitän Meadows, muss ich Ihnen Lebewohl sagen und Ihnen für Ihre Freundlichkeit sprüngllch ruhig voo sich, erst als die im Dorfe befind» lichen Urlauber unter Führung eine« gewissen Kczlowsli an den Wahlcommifsär drohend mit dem Verlangen heran« traten, sie zur Abstimmung zuzulassen, obwohl sie in der Wählerliste nicht enthalten waren, la« es zu lärmenden Austritten. Angesichts des stürmischen Drängens der Urlauber gab der Wahlcommissiir nach und ließ sie nach« lriiglich in die Wählerliste eintragen und abstimmen. Gleichzeitig richtete er eine telegraphische Ansrage an die Vezirlshauptmannschaft, ob dieses Vorgehen zulässig sei. Die durch dl'se Vorgänge verursachte Aufregung licß aber nicht nach. Daraufhin wuchs die Menge vor dem Nahllocale bedrohlich an, drang trotz des Widerstands zweier Gendarmen in den Wahlsaal ein, stürzte sich mit Stöcken aus die Wahlcommlfsion und bewars fie mit Steinen. Die Mitglieder der Wahlcommission suchten fich durch die Flucht zu retten und sprangen zum Fmfter hinaus. Dle Menge folgte ihnen nach. Der Wahlcommlssär Poplet lief in die Gendarmerielaserne, versteckie fich am Dach» boden und verbarrikadierte die Thüre mit einem Kasten. Dle Gendarmerie postierte fich vor die Thüre, doch die Menge drängte fie beiseite und erbrach die Thüre. Poplel flüchtete ln eine Nebenlam«er, wurde aber ein« geholt, zu Voden geworsen und arg mlsshandelt. Er raffle sich auf und gab aus den ihn mit einem Stocke bedrohenden Vauer einen Rlivolverschuss ab. Der Vauer fikl todt zu Voben. Die Angreifer stutzten einen Augenbllck. Poplel benutzte dies, und, indem er seine letzten Kräfte sammelte, sprang er durchs Fenster. Die Gendarmen, welchen es mit Mühe gelang, fich elnen W?g bis zu ihm zu bahnen, suchten ihn fortzuführen, indem fie ihn von beiden Selten unterstützten. Ein Nauer entrll« dem Poftlel den Revolver und legte auf einen Gmbarmen an. Der Genbarm feuerte einen Schuss ab und töbtele den Angreifer aus der Stelle. In diesem Augenblicke führte ein Vauer elnen wuchtigen Schlag auf den Kopf Popiels und zertrümmerte ihm den Schädel. Nach de« von dem Gendarmen abgegebenen Schusse lies die Menge auseinander. Während der Excesse wurde der Wahlact entwendet. Der Gemelndevorstcher trug eine Verletzung davon, andere Commlss onsmltglieder wurden nlisshandelt.Velm Eintreffen des Nezirlscommissär« herrschle i« Dorfe bereits Ruhe. Die Mllltärasslftenz wurde zur Unterstützung der Gendarmerie bei den Verhaftungen ver» wlndet. Zwei Rädelsführer, darunter Krzlowskl, wurden sofort, die übrigen im Laufe der Nacht verhallet. Die Wahlacten wurden bis aus die Abftimmungsliste bei eine« Excedenlen aufgefunden. An die Staatsanwaltschaft wurde die Anzeige erstattet. Die Untersuchungscommifsion wurde bereits nach Pawidow entsendet. Dieser bedauelliche Vorfall ist ganz bestimmt eine Folge der rückfichtslofen socialdemokratischen Agitation. Dawibow gilt als ein ruhiger Oct, weshalb auch eine Privatperson zum Wahl-commissär bestellt und zu den Wahlen leine Mllitär-Assiftenz beigezogen wurde. — (Neuartige« eleltrlsches Veleuch« tungs-Syftem für Eisenbahnzüge.) Dieses System, welches von einer englischen Eisenbahn in Allwendung begriffen ist, verwendet Dynamos und Nccumu-latoren-Vatterien, die auf jedem Wagen angebracht werden. Das Dynamo wird von der Wagenachse aus mittelst Transmission bethätigt, so dass es eigentlich der rollende Wagen ist, welcher seln Licht selbstthätig erzeugt. Die fich ändernde Geschwindigkeit wird durch eine finnreiche Einrichtung compensierl, so dass die Leistung des Dynamos stets eine gleichförmige ist. Wenn die Geschwindigkeit jedoch unter 20 Kilometer herabsinlt, unterbricht ein Regulator den Dynamo-Stromkreis, verbindet die Lampen mit der während der Reise danken. Leben Sie wohl, Steuer« mann, Sie werden vor Ablauf des Jahres Ihr eigenes Schiff befehligen. Hoffentlich werde ich Sie noch wiedersehen, ehe ich diese Gegend verlasse, Herr West. Gott .befohlen!» Er lüftete seinen rothen Fez, neigle sein edles Haupt mit der hoheitsvollen Anmuth, die allen seinen Bewegungen eigen wir, und schritt in derselben Richtung davon, aus der er gekommen war. «Lassen Sie sich beglückwünschen, Herr Hawkins,» sagte der Capitän zu dem Steuermann, als wir heim» wärts giengen. «Sie werden also in Jahresfrist Ihr eigenes Schiff befehligen» «Wohl kaum!» antwortete der Steuermann, aber doch mit einem Lächeln der Befriedigung auf seinem mahagonibraunen Gesicht. «Man kann jedoch nie sagen, was geschehen wird. Was denken Sie von ihm, Herr West?» «Ich interessiere mich sehr für ihn,» sagte ich. «Welch ein prachtvoller Kopf und welch ruhiges Wesen für einen so jungen Mann! Ich denke nicht, dass er älter als dreißig ist.» «Vierzig!» meinte der Steuermann. «Wenigstens sechzig!» bemerkte der Capitän. «Ich habe ihn vom ersten Afghanenlriege sprechen hören. Er war damals schon ein Mann, und das ist fast vierzig Jahre her.» «Wunderbar!» rief ich aus. «Scine Haut ist so glatt und seine Augen sind so klar, wie meine. Er ist der oberste der drei. ohne Zweifel.» AccumullliorenoVatterie und substituiert aus diese M' die zweite Stromquelle der ersten. Die Uccumulalo«" werben während deS W.'ges mit einem Theile dl« du^ den Dynamo erzeugten Stromes geladen. Die ganze 3 stallation für einen Wagen von 5 bis 8 Coups« "so"" nur eine Auslage von 1250 Fcanc«. ... — (Das lünftliche gurückhalten °' Reifen« von Früchten) In England hat ^ soeben Versuche unternommen, welche den Iwcck ha ' da« Reifen von Früchten zurückzuhalten und hle»"l °. Obstzucht«« Gelegenheit zu geben, ihr Obst "ch "°" den Relfemonaten eben ausgereift aus den MAl « bringen. Man bediente sich hiezu lühl gelegener M"^ i« welchen ein Gehälter mit Salzsole enthalten war, durch eine Richtmaschine beständig gekühlt wurde. » Temperatur der Räume wurde so i« August besta""» auf 6 bis 8 Gcad tt gebracht. D« Nersuch «elan« °° züglich mit unreifen «epfeln und Virnen, deren »"! auf diese Weise um einen Monat verzögert w« ^ Pflaumen und Gcmüse hielten fich weniger 9"^'. ^ nimmt jedoch nach dem ganzen Verlause der V-lsuHl / b,ss, wenn dieses Kühlsystem ln groß>m Maßstabe du^ gesührt wird, den Obstzucht«« hiedurch bedeutender » theil erwachsen dürfte, indem fie ihr Obst i" 5> der Ueberfülle nach Belieben vo« Markte zurücly" können. Ag, — (Mac Klnley.) Der achtundzwanzigfte ^ fibent der Vereinigten Staaten ist, wie schon ge«"d"< da« Weiße Haus in Washington eingezogen: Mac ss" Seln Gehalt mit 50600 Dollars wird häufig m» ^ C vllliftenbettägen europäischer Potentaten verglich" ist das aber grundfalsch, «in« europäische Mo""" Civlllifte lft eine Vereinigung von Postulaten M "" ^ Haltung von Schlössern und Rchdenzen, die vlelsach ^ Staatseigenthum sind, von Hofkirchen, die noch »"9 ^ Allgemeinheit dienen als dem Hofe, von Hoftheatel", ^ Unterstühungsgeldern u. s. w. Aber e« ist auch falM ^ 50.000 Dollars als Aufwand sür ben Präsiden""' bezeichnen, denn der Aufwand betiägt i« s >, 128.064 Dollars i« Jahre. 50.000 Dollars »"^ 13.300 P. lostet da« Secretariat, 4464 Dollar« der v ^ dienst, 18 300 Dollar« da« fonftige Personal. "^ Dollars find für Schreibutensillen, Teppiche, l^ Dollar« für Neuanschaffungen und Reparaturen Hausmöbeln, Hiusunterhalt, 2500 Dollars <ür 3'"^ 4000 Dollars für die Treibhäuser und 15.000 »o"^ für Gas insgeheim angesetzt. In, Elat figurieren ^ Secretär mit 3250 Dollars Gehalt, dess-n Ass'M ^e 2250 Dollars, der Stenograph mit 1800 Dolla", .,, filnf Voten zu je 1200 Dollars; der Steward des v ^ hat 1200 Dollars, die zwei Portlers beziehen je " viel, für den H izer find 864 Dollars angesetzt^^. Local- und Prouinzial-Nachrichten. Oandels- und Gewerbekammer in LaibaO' (Fortsetzung) .e- IV. A vor zur Wahl der ständigen VorM" ^ schritten wurw, verlas der Präsident den s / ^ch Ges tzes vom 29. Juni 1868, R G. Bl. 3tt-6"'^" welchem jede Handels» und Gewcrbelammer in "^hlel Sitzung eines jeden Jahres auf die D.mer dieses ^ ^ aus ihrer Mitte mittelst Stimmzettel durch aoi^. Stimmenmehrheit einen Präsidenten und eine« .^„ Präsidenten und für den Fall der Verhinderung ^, provisorischen Vorsitzenden für die Dauer b^. ^ft^ derung wählt. Hu Scrutinatoren bestimmt der ^ Präsident die Herren Johann Vaumgartnerun^^ «Dr niedrigste,, sagte der Capitän z"^ gh« «Deshalb besorgt er alles Sprechen für <"' Hl«« Geister sind zu erhaben, um sich zu bloßem n>el" " Geschwätz herabzulassln.» ^ <^ «Sie sind das seltsamste Treibholz, da» ^» diese Küste gespült worden ist,, bemerkte ich-Vater wird sich sehr für sie interessieren.» ^ H^ «Wahrhaftig, je weniger Sie mit ihnen i^ ,H haben, desto besser,» sagte der Steuermann. ^c»h»^ je mein eigenes Schiff befehlige, verspreche icy ^. dass ich nie derartiges Gelichter mitnehmen ^el Aber hier sind wir alle an Bord und Anker s Wir müssen Ihnen deshalb Lebewohl sagen.» ^el>! Der Wagen war gerade voll, als wir a" ^ü die Hauptplähe zu beiden Seiten des Kutscher» für meine beiden Begleiter frei gelassen. . ^cl^! Sie sprangen hurtig hinein, und dle ^,i>? Kerle fuhren mein Vater, Esther und ich auf dem Nasen ' ^ uud ihnen zuwinkten, bis sie auf dem ^^Acy^ Wigtowner Bahnhöfe hinter dem Cloomber-verschwunden waren. , OM' Wie ein nächtlicher Spuk lag der furcht" A»"! bruch hinter uns; nur die Trümmer in der/^ sF am Strande legten noch Zeugnis davon ad ^M eine Hütte auf Meilenentfernung am Strafe, ^l? die drei orientalifcheu Passagiere barg, die l>e hier ans Land geworfen hatte. « Der Sturm? Wirklich nur der Sturo" l (Fortsetzung folgt.) I Hlbacher Zeitung Nr. 60. 519 15. März 1897. Klei« u,""b übergibt den Vorsitz an Herrn Anton 1^ V?. .'. ?" Wahl des Präsidenten betheiligten sich o ".Mieder, fünf haben ihre Abwesenheit durch lcku?.'b"i durch unaufschiebbare Geschäfte ent-ur N' "" Mitglied kam erst nach vollzogener Wahl bis^'Vung. 14 Mitglieder gaben ihre Stimmen dem denV".Präsidenten Johann Perdan, eine fiel auf «eu^l. V" Vicepräsidenten Anton Klein. Der wieder-, vielen Aläsident dankte für das ihm wiederholt er-den«" ^"trauen, "klärte die Wahl anzunehmen, beitli^ "rcellenz der Herr Handelsminister dieselbe 8 äs 3" "'^ und versichert, dass er nach besten der K. "" b'^fe der geehrten Mitglieder für die von der??" ö" vertretenden Interessen des Handels, y. ^noustne ^^ ^^ Gewerbe eintreten werde. — zur Ken"!"" "^" ^ Erklärung mit Befriedigung « w»^ ^^s'bent übernahm wieder den Vorsitz und An dl ä" Wahl des Vicepräsidenten geschritten, den l.i«? ?°3egebenen 15 Stimmzetteln lauteten 14 auf da« ^"lgen Vicepräsidenten Anton Klein, eine auf "ammermitglieo Bartholomäus Zilnik. ihn, ^ wiedergewählte Vicepräsident dankte für das anzunes, erwiesene Vertrauen und erklärte die Wahl des k.,, l. "enn sie die Bestätigung Seiner Excellenz ^"" handeleministers erlange», wird. theils« n ^"^ des provisorischen Vorsitzenden be-Stimm" '^ ^ Mitglieder, von denen 14 ihre Johann«, " bisherigen provisorischen Vorsitzenden ' ^ ^aumgartner und 1 dem Josef Kusar gaben, filr h"z .f^eoergewiihlte provisorische Vorsitzende dankte ^ahl a wiederholt erwiesene Vertrauen, nahm die NrMe„?l.ll"o erklärte, dass er nach seinen besten Die «H l fein werde, dasselbe zu rechtfertigen. Vitthliisik """" "°h" auch die Erklärungen des Neflie^ le" und des provisorischen Vorsitzenden mit Gesuch' z. Johann Vaumgartner berichtet über das NeiHi,,. ^itung der Fachschule in Gottschee um ständiaen 3? /ur Ausstellung von Zeugnissen zum selbst- ^" «ntritte des Tischlerhandwerls. hat die^, ?^ Note vom 4. Fchruar d. I., I. 1753, l. l x>' ^ Landesregierung zufolge Erlasses des hohen I. Z^ "^«Ministeriums vom 21. Jänner 1697. Hindus! - .^^"ch ber Leitung der Fachschule für schule n ^.'" Gottschee um die Aufnahme dieser ballen j. 2'^ jener gewerblichen Unterrichts» ^bAndiaen m Abgangszeugnisse zum Antritt und ö"l gula^/^^"ebe des Tischlerhandwerls berechtigen, , Nu?V'^" Aeußerung übermittelt, des EH.,.; " Gesuche ist zu ersehen, dass mit Beginn 3^strie ^«^^.^^^ °n der Fachschule für Holz. die SH ^bthellung für Tischlerei activiert wurde. 3^ unl, ». ^"^ einem einjährigen Vorbereitung«-^nde ^ °"l Iahresfachcursen besteht, so würden ^bsolvent^^^wärtigen Schuljahres die ersten drei . NackV" schule verlassen, b" lnii ^ ü- ^'"Heilungen der Schulleitung wurde ""uz u?ii lse des hohen l, k. Ministeriums für ^ehlnime <7""richt vom 9 März 1894. g. 1289, U^lten,„ ehrplan l"r die Tischlerei genau einüben/y'züss die Schüler in allem unterrichtet ^ndtve'tlz as»?'' ^ch^mahen Erlernung des Tischler- ^'niste'^^^ung bittet demnach, dass das hohe k. k. Mmen mit ! ^"ltus «nd Unterricht im Einver-schule s^ " ^^n k. k. Handelsministerium der Altennrn '"^Holzindustrie in Gottschee das Recht « Wlunays?^' be» Absolventen der Tischlerei-MeUen in ""sszeugnisse mit der Befähigungsclausel Mnduftri, .°^"' und sohin die Fachschule für ?" Untrrri^. ^"lchee in die L«ste jener gewerb« l>. ben m N^"""lten aufzunehmen, deren Zeugnisse i"l" Antritt ?lg zurückgelegten Besuch dieser Anstalt "blverls k,. ü?. selbständigen Betriebe des Tischler-w DasW"cht,gen. N?shauvtmü?c^e mit dem Berichte der k. k. ,.^. I2^?lchaft Goltschee vom 26. October 10 c?inisterin^'''c.^""^heit des Erlasses des hohen l .blöder "?? lur Eultus und Unterricht vom n/ ^"desrea^ ' ^ ^^91, V. Vl. Nr. 31, der ö ^ von kA "? zur weiteren Veranlassung vor. A. 543 "^er Mlt Trlass vom 2. November 1896. >8 der H"". weil nach § 5 des Fachschule 3." lM. DN^"^'^chuss seine Aeußerung ab-^> und H. bestätigt die Angaben der Schulend schule «m"!.^'' Erwirkung der Aufnahme H r'^'e , , ^ Gottschee in die oberwähnte Liste Hf< ^ vo ' Mrlshauptnlllnt'schaft legt mit dem ^er der , , « "nb« ^896, Z. 24 890. den Nek» ^us den 5 7, Landesregierung vor. ^2 dass diN."^" Aufführungen ist zu ent-z^?ung im Ti?F"bieser Schule jene fachgemäße . — (Heimische Kunst.) Der heimische Künstler Herr L. Vrilc hat dieserlage im Auslagefenster der Firma Kollmann ein Porträt in Pastellfaiben ausgestellt, °a» von Kennern als künstlerisch trefflich ausgeführt bezeichnet wird. Wir machen hiemit unsere L-fer auf da« ausgestellte Bild aufmerlfam. * (Unglilck «fall.) Francis« Inlihar. Tochter des Kalschler« Franz Intihar au« Visolo, polit. Vezlrl Umgebung Laibach, 8 Jahre alt, gieng am 9. d. M. ge« wohnheitsmäßig zum Nachbar Mathias Kalisöar in Vl-solo, um Zahnstocher zu erzeugen. Vor dem Hause de« Mathias KalMar stolperte Francisca Intihar und fiel so unglücklich, das« ihr das zur gahnstochererzeugung be« stimmle unverschließbare Messer in die linke Brnftgegend drang und sie infolge ber erlittenen Verletzung nach ungefähr 10 Minutm verschied. —r. — (Waidmännisches.) Im Jahre 1896 kamen im politischen Vezirle Adel sberg folgende Wild-galtungen zum Abschüsse: 19 Rehe, 893 Hasen, 142 Villiche. 9 Auelhähne. 6 Schneehühner. 162 Feldhühner, 113 Wachteln. 77 Waldschnepfen. 167 Moosschnepfen, 6 Wildgänse. 9b Steinhühner, 93 Wildenten. 96 Füchse, 35 Marder, 1 Iltis«. 4 Fischottern. 2 Wildkatzen, 18 Dachse, 6 Uhu«, 133 Tauben, 16 Eulen, 7b Habichte, Fallen und Sperber. —o. Laibacher Zeitung Nr. 60. 520 15 Vlarz 1897. * (Abschieds seier.) Die «Glasbena Malica. veranstaltete gestern im «Narodni Dom» ihrem Milgliede Herrn l. l. Strafhauslehrer Felix Stegnar, der an die Strafanstalt nach Marburg verfehl ist, eine Abschiedsleier, die in der würdigsten Weife verlief. In mehreren zündenden Trinlsprüchen wurden die großm Verdienste hervorgehoben, die fich Herr Stegnar um den Verein erworben und in beredter Weife dem Vebauern ob des Scheibens eines Mannes Ausdruck gegeben, der fich infolge feiner perfönlichen ausgezeichneten Eigenschaften allgemeiner Beliebtheit erfreut halte. Die Feler wurde durch den trefflichen Vorlrag von Chören durch die Sänger des Vereins verfchönt. — (Telegraphenblenst anläfsllch der Reichsrathswahlen.) Nnlüfslich der Reichsraths-wahlen halten in den postcombinierten Telegraphenftationen Obetloilsch, Krainburg, Stein, Radmannsdorf, Gollfche,», Tressen und Nalfchach am 15. Mllrz l.I. die Telegraphen-verlehre vollen Tagdienft. — (Eisenbahnunfall.) A« 13. d. M., circa 2 Uhr nachmittags, lreuzten bei« St. Peter »Viabucte zwifchen Franzdorf und Loltsch ein Arbeiter - Vonberzug und ein Frachtenzug. Ersterer überfuhr zwei Vahn-Nrbelter, Namens Thomas Susmann und Franz Ierlna, welche beide auf der Stelle gelobtet wurden. Die verunglückten Arbeiter, mit einer Reparatur des Geleises beschäftigt, dürften vermuthlich auf den Verlehr des Sonderzugs vergessen haben, während das Perfonal des Iuge» die Arbeiter wegen der starten Krümmung erst auf ungefähr zehn Schritte wahrnehmen lonnle. —2— — (Venoffenfchaftliches.)In Oberseßnlh, Vezirl Kralnburg, wurde eine Spar- und Vorschusses mit unbeschränkter Hastung gegründet, deren Vorstand au» dem Obmann und acht Mitgliedern besteht. Derzeit fungiert der Pfarrer Herr Franz P 0 l 0 rn al» Obmann. —0. — (Heilserum er folge.) Im Iah« 1896 wurden l« politischen Vezirle Gottschee 59 leicht, 31 miltelschwer und 16 fchwer Diphtherltlslranle mit Heil-serum behandelt. Von diesen 106 Kranlen find 96 ge« nefen und nur 10 gestorben. — n. — (Slovenifches Theater.) Mit der vor-gestrigen Ausführung der «Hochzelt von Naleni» waren Wir nur thellweife zufrieden. Vieles, was die Hauptträste mit Glück aufbauten, wurde durch die Träger der llel-neren und kleinsten Rollen zufchanben gemachs. Mit an» deren Worten: das Ensemble zeigte fich seiner Aufgabe nicht gewachfen, die bunt zusammengewütfelte Gesellschaft benahm fich ungeschickt, wie sich nicht einmal bess?re Dilettanten bewegen sollen. Man muss eigentlich nur die Damen Tersova und Slavic va und die Herren Inemann, Danllo, Perdan und Verovsel als wirklich schauspielerische Kräfte beurtheilen; über alle übrigen scl für diesmal lein Wort verloren. Velannlllch gieng das effectreiche Stück zum Vortheile der Heroine, Fräulein Teröova, in Scene. Die Künstlerin bebeutet für die slovenische Vühne viel, fie bildet eine Hauptstütze des flovenlfchen Dramas; es wäce demnach recht und billig gewefen, wenn fich das Publicum, das die Vorzüge, den eminenten Fleiß der braven Darstellerin fchon fo oft anerkannt hat, an ihrem Ehrenabende zahlreicher eingefunden hätte. Der fchwache Besuch dieser,sowie aller übrigen dramatischen Vorstellungen hat indessen tiefere Gründe, die wir bei Gelegenheit näher beleuchten werden. Fräulein Tersova kann die Rolle der Sanda getrost unter ihre sonstigen Hauptpartlen einreihen; ihre Spielweise zeugte von selbständiger Nussassung, war alfo schön durchdacht und culminierte naturgemäß am Schlüsse des zweiten Actes. In der Vergistungsfcene legte Fräulein Te^ova in ihr l^piel viel packende Tragik hinein und erhielt da sowie auch an anderen Stellen lebhaften Beifall. Als sichtbares Zeichen der Wertschätzung wurden ihr überdies ein Lorbeerkranz und ein Bouquet verehrt. Die danlbare Partie des Tschulu spielte Herr Regisseur Inemann. Der tüchtige Künstler entledigte fich seiner Ausgabe mit Geschick und erwies sich als einen denkenden Darsteller; trotzdem fanden wir in feinem Spiele nicht all die Feinheiten, die wir in der Rolle des Staals-anwalts nicht gerne missen, präcis genug wiedergegeben. Dies hatte wohl auch darin feinen Grund, daf« Herr Inemann als Regisseur feine Nufmerlfamleit aus das hinter der Scene rumorende Personale zu richten hatte. Fräulein Slavkeva als Pia und die Herren Danllo, Per ban und Verovöel boten anerkennenswerte Leistungen. —n— — (Benefiz.) Heule gelangt zum Vortheile der Opern« und Operettenfüngerin Fräulein Marie Regar. die reizende Oper «Das Glöckchen des Eremiten» von Maillart zur Aufführung. Fräulein Negan hat in drl Oper und Operette mit schönem Erfolg? gewirkt und fich durch ihre trefflichen Leistungen und getreue Pflichterfüllunn die Gunst de« Pudlicum« erworben. Es ist daher ei»! guter Besuch der heutigen Vorstellung mit Bestimmthcil zu erwarten. * (Aus bem Pollzelrapporte.)Vom 11.m,j den 12. d. M. wurde eine Verhaftung wegen Trunkenheit vorgenommen. — Vom 12. auf den 13. d. Vl. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Vacierens, eine wegen Vetteln« und zwei wegen Ver. trechens der Veruntreuung. — Philipp Druslov'k uid Johann Tomiic, Agenten der Firma Willlher, haben für dlefe bei verschiedenen Partelen Gelder im Betrage von über 50 fl. elncasslert und sür fich verwendet. Dieselben wurden verhaftet und dem k. l. Landesgerlcht in Lalbach eingeliefert. —r. — (Selbstmord.) Am 10. d.M. wurde der Knecht Jakob Prefelnil aus Slosce, polit. Bezirk Um< gebung Lalbach, erhängt aufgefunden. Cs unterliegt leinew gtvelfel, dafs es fich gegebenenfalls um einen Selbstmord handelt. —1-. — (Jugendliche Tobtfchläger.) Am 2tel, März nachmittag« verfammelten sich ungefähr 30 schulpflich tige Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren aus der Ortschaft Dorn und ungefähr 13 Kinder gleichen Nlters aus der Ortschaft Menll, Gemeinde St. Peter, auf einem Hügel in der Nähe de« von Dorn nach Klenil führenden Vemelnde-wege« und fangen Lieber. Gegen 6 Uhr abends begannen die Kinder aufeinander Steine zu werfen, wobei der elj Jahre alte Knabe Franz Rebec au« Dorn von einem von den Burschen aus Klenil geworfenen Steine am Kopfe oberhalb des rechten Ohres gelrossen wurde. Un> geachtet der erlittenen Verletzung verweilte der Knabe noch eine Zeltlang am felben Ocle mit den andern Burschen aus Dorn und gieng sodann gegen halb 7 Uhr abenbe nach Hause. In seiner elterlichen Wohnung angtlangt, klagte er über Kopfweh mit dem Bemerken, er sei von einem steine am Kopse getroffen worden. Der Instand de« Knaben verfchlimmerte sich immer mehr und er erlag gegen 11 Uhr nachts der erlittenen Verletzung. Die Obduktion der Leiche ergab, dass der Knabe infolge dee Stelnwurfs einen Vruch der Schädellnochen erlitten hat. -I. — (Schwurgerichts-Verhanblung.) Am 3. b. M. begann unter dem Vorsitze des Herrn Landes» gerichtsraths Karl Pleslo die Verhandlung gegen zwölf gigeuner ob Verbrechens des DlebstahlS, Wr Theilnahme am Diebftahl und ob mehrerer anderer Verbrechen und Uebettrelungen. Die Verhandlung nahm elf Tage in Anspruch und warb am 13. d. M. beendet. Diese gigeunzr wurden beschuldigt, seit 1889 in Krain, Kärnten und dem Görzlschen dreißig Dlebftähle verübt und an zahl' reichen Diebftählen theilgenommen zu haben, lks wurden schuldig gesprochen und verurthellt: Andreas Hudorovlt zu ?'/, Jahren, Franz und Franz Hudorovit zu 2^/, Jahren, Matthäus und Andreas Hudorovik zu 1'/, Jahren, Paul Huborovit zu 7 Jahren, Katharina Hudorovli zu 15 Monaten, Katharina Hudorovit zu 8 Monaten schweren Kerlers, verschärst durch einen Fasttag allmonatlich; Franz Hudorovlö wurde wegen Landftreicherel zu 24 Stunden Arrest verurlheilt. — Die Zigeuner Iosefa, Simon und Maria Held wurden gänzlich, Franz Hudorovic von der Anklage ob Diebstahlsthellnehmung frei» gefprochen. Bei allen V-rurlheilten wurde die Zalässigleil der Stellung unter Polizeiaufsicht ausgefprochen. —l. — (Aus Pola.) W'gen völligen Erlöschens der Typhus-Epidemie wurde das Marinespital in Dignano wieder aufgelöst. Neueste Nachrichten. Die Neichorathswnhlen. (Original-Telegramm,) Trieft, 14. März. Bei der ReichsrathSwahl des ersten Wahlkörpers der Stadt Trieft wurde der italienisch-nationalliberale Candidat Ndvocat Dr. Alois Campon mit 239 von 354 abgegebenen Stimmen gewählt. Der bisherige Abgeordnete Luzzatto blieb mit 104 Stimmen in der Minorität. Brunn, 14. März. Bei der Stichwahl aus der fünften Curie wurde der Socialdemokrat Hybes mit 20.788 Stimmen gewählt. Czernowitz, 14. März. Aus der allgemeinen Wählerclasfe der Stadt Ezernowitz wurde der Socialdemokrat Straucher gewählt. Kreta. (Ollglnal'Telegiamme.'' Wien. 14. März. Mehrere Abendblätter, darunter das «Fremdenblatt», melden, dafs Rnfsland feinen Commandanten des Gefchwaders bei Kreta anwies, im Einvernehmen mit den Collegen zur Sperre der tretensifchen und griechischen Häfen zu fchreiten. Seitens Deutfchlands und Oesterreich-Ungarns sei diefer Auf» trag fchon früher erfolgt. England und Italien feien zur Theilnahme bereit, feitens Frankreichs werde das Gleiche bestimmt erwartet. Die Besehung Kretas fei gegenwärtig noch nicht actuell. Soweit diesbezügliche Angaben vorliegen, sind sie noch unbestätigt. Speciell sind Oesterreich-Ungarn und Deutschland nicht geneigt, Theile ihrer Wehrkraft ins Innere von Kreta zu ent> fenden. Es handelt sich bloß um den Erlatz für die von den Schiffen an die Küstenstädte abzugebenden Streitlräfte. Paris, 14. März. Wie die «Agence Havas» aus Constantinopel meldet, fei der Einsturz der Brücke über den Wardari nicht einer Dynamitexplosion zuzuschreiben, fondern die Folge der schlechten Instandhaltung der Brücke. Athen, 14. März. lMldung der Agence h°va«) Eine Depefche aus Larissa meldet, dafs 18.000 3KM türkischer Truppen bei Elassona concentriert seien. ^' Türken bildeten Die Uebergänge, auf welchen Insurgentenbanden "^ Macedonien einfallen könnten, werden von den T"l bewacht. Die türkifchen Truppen in Epiru« w«lo gleichfalls verstärkt. — Die aus Kanea ausgewiep^ geitungsberichterstatter kamen in Syra an und graphierten, Amoretti habe ihnen nahegelegt, abM' ' indem er ihnen erklärte, die Muhamedaner dloyl"' das griechische Consulat, welches sie bewohnten, " Dynamit in die Luft zu fprengen. Die MuhameM befchuldigten die griechischen Berichterstatter, die Heber der Brandlegung im Palais des Gouverne« und der Ermordung des Obersten Soleiman VeY ^ wefen zu fein. Es herrscht hier die Veforgnis, das« in politischen Kreifen lebhaft befprochene Berufung " englifchen Confuls Billiotti im Zusammenhange "^ dem Vorschlage der Occupation Kreta« stehe; " hört man die Befürchtung äußern, dafs diefe tAu^ tion, wenn sie infolge der Weigerung einiger ^^ eine beschränkte würde, nur umfo länger währen l"" Im Publicum sind diese Nachrichten noch unbel"""' in officiellen Kreifen äußert man sich vorläufig v^ dass hiedurch die Lage außerordentlich verwickelt ^ eine Lösung in versöhnlichem Sinne unmöglich g^ würbe. , h,l Constantinopel. 14. März. Inf"^ e<> Ansammlung von taufenden Muhamedanern ^ f..««. und Kandia herrfcht dafelbst Mangel an "v mitteln und besteht die Gefahr des Ausbruchs e'^ Epidemie. Der größte Theil der Muhamedaner »"m, nicht in die Heimatsbezirke zurückzukehren und ve" die Ueberführung nach Smyrna oder Rhodus. .^, Constantinopel, 14. März. Der in tur"!^ Diensten stehende deutfche Seeofficier Kalau vom V „ Pafcha erklärte in einem Berichte an den Sultan, ^ die Panzerschiffe infolge ihrer unmodernen Arnu ' und fchwachen Panzerung den griechischen "'S^cl wachsen seien und dass auch infolge anderer »^ ^i die Escadre nicht actionsfähig fei. — Die letz«" ^ Militärzüge mufsten infolge Verlegung der E^n" linie in Feret unterwegs stehen bleiben. Telegramme. ^, Cannes, 14. März. (Orig.-Tel.) Se. AHd Kaiser Franz Iofef ist mittags hier eingetroM" ^^ von Ihren l. und k. Hoheiten den durchlauGl'^b Herren Erzherzogen Franz Ferdinand und 3?"^lcs>" der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria ^v sowie dem Grafen von Caserta empfangen wAv '^l< Berlin, 14. März. (Orig.-Tel.) Wie die'""' ll zeitung, meldet, hätte Slaatssecretär Hollmann 8'^ nachmittags, nach Schluss der Verhandlung" Budgetcommission, seine Entlassung nachgesuch^^ Ausweis über den Stand der Thierseuchen l« ^ filr die Zeit vom 3. bis 10. März 189?- Es ist herrschend: ^ '" die Maul« und Klauenseuche im Vezirle Ade" ^ ^ den Gemeinden Britof (1 H.), Erzelj (1 H.), KoM^ee St. Michael (1 H.), Podraga (1 H.); im Bez"" U>A der Gemeinde Laserbach; im Nezirte Loitsch in den" ^ «< Altenmarlt (11 H,), Oblal (12 H.), girlnitz (5 p-)' AF" zirle Tschernembl in den Gemeinden Nbleschitz (1 V'>' dorf (6 H.), Vutoraj (4 H,); ^" die Schweinepest im Vezirle Gottschee in den ^ AM .Altlag (1H,). Auersperg (2 H.), Gottschee (1 HHH'l^« (2 H.), Luzarje (1 H,), Mitterdorf (1 H-), Hd '". " Reisniy (8 H.). Seele (1 H.); im Bezirke Ou"stl ^! Gemeinde St. Varthlmä (1 H.); im Vezirle i«u00''gM den Gemeinden Amlirus (1 H.), Döbernil (1b.),^is<,, Stopitsch (2 H.), Precna (1 H.), Sagraz (1 H-^ Adz"" (2 h.); im Vezirle Tschernembl in der Oenmnoe ^ (b H.). ,, Erloschen: ^^' die Maul» und Klauenseuche in, Vezirle »!^ der Gemeinde Adleschitz; ^e^ die Schweinepest im Vezirle Rudolfswert in den Döbernil, Precna und Seisenbera,. Angekommene Fremde. hotel Stadt Wie«. « 3^ An, 10. März. von «lndreico. Vcrgdire^tol, H. Petrozwini. - Paulil. Hauptlehrer, s. Frau; NeM"' S^, Olas, Politzer, Adler, Pick. KNte., Wien. - Wen, "2«^ / «art. - Tomiiic, Kfm., Trieft. - Nahod. KostlalH,M ^ - Szanto, llfm., Budapest. - Zid, Kfn,., BöhMl!^aA^. Valentin, Ksm,, Verlin. - Lalner, Modistin, ^s t!"^ Brenner, Privat^Docent. München. — Gantar, Pl"^. M' uwschnch. — Schleimer, Hotelier, s. Frau, Gottsch". ^ »mnn, Kfm, Saaz. <-ckn>l^^^' Am 11. März. Schöffl, Fabrilsinspector-H S'^ bitsch. Sedlatschel s, Frau. «las, Buckenmeler, M" Ka"'.g,,. Katscher, Garay, Kflte., Wien. - Madame Ma ". ^ ?> ^ nattin; Vodner, «anger, Kflte., Graz. - ^HeM"' Trieft. — Schreiber, Dietz, Fabrilsbeamle, ^"" ^, Müller, Schauspieler, Abbazia. ' «ialü/ ^F Am 13. März, Belcrs, Kfm., Berlin- "^ ^gittl,^ Heida. — Uehlnann, Zuclcrmann, Kflte.; Mer,sel, ^ ^.Ns' ^ - Vöhm, Nanll, Adler, Garay, Singer, Stern, ^.^bNsl, Conditi, Kflte., Wien. - Suhrmann, Kfm-, H^ qjl'"-Bucar, l. l. Gerichts'Adjunct, «aibach. — Fang""' l j. Familie, Trieft. ^ —^aU^erJeitutift 9fr. 60. • 521 16 m>än 1097 (jBjfI nm H- »5. gürj*, Wntiquar, ©raj. — «typest, Asm., ftotn ff^ *°" Wu&ek Sngemeur; DberWnber, Köt&er, ©ä>ä>rl, °&rtoQX 'J?icn' - SB'flera, ^rtoat, f. Srau, »ubopeft. -luait)««, 8fm., München. — Steiner, ftfm., Siffef. ftotel «Ufant. ^otobfr? w,?1^ ®rstf Wflric, f. f. SRilitär-Wq c?mtens m™> I- Softer, Sitli. - ZmUi, Äs 111., «¦""oT *°rmj, ftfm., Dberuriel. «Sti4w• m!: SJJiär*- Eonte öu«»tti, OJutabepljec; SJfüaer, 3ortm/ist IbJtei"' ^eri' ^1«1)«- ÄPte-» SB««- ~ ©<^anta, Ä' Hammerstiel. - ©djmtbt, ftfm., S8er. - 3Kör- - VLT'-' ©t. Seit. - Sranfen, Priester, ©t. »attain«. aDnet' ^riuatter, Senofetfc^. 8trtj*rpm S; Wfifi. Sucfo «rau^rartifant, «Diün^en. - ^Jeer, «eaSJ-V «*¦ *öltcn- — ü- ße^mann, T. f. »eomt?r; .«renn, Stiff»:.'^rttfaee. - g»an«j, «eomter, 9teumat!tl. — gcrfulo, ij%r ß?uhn- - ^etcoöfif, Üßriöotier, Obertotba*. — 9Jlen< Priest' nmJ-^o^ter, SBoc^einer^ciftri^ — ©iratbi, Sfm., *Jei|fHfrf. ilaP"^. Sßrioate, 3aoornif. — ©rganc, söefi^er, 5m ,r ftrauž' SKeif-r Äöien. - ©tele, ftfm., 3bria. '•l- (X ;*¦ TOar*- Stele, ftfm.; «ßojenel, ^ciöatier; ftrapl, - ftunftS L®altin' ^bria- - ©Pertin«, JReif., ©oljburß. - »etTJ' .^m>' Oberlaibac^. — SRalll), Öeb,rer, Weumatftl. tidjtö.*;"' f l Professor, Kubotföroert. — ©umer, f. f. G»e= lantian rti bottling. — ftofer u. ^ipan, Pfarrer, ©anet ^ottj^; ~~ »^bot, Pfarrer, patina. — ©ober, ©(aS^änbler, Verstorbene. 8Qfiei8nTO*'«9Wär*- «nnaWtofooc, «rbetterin, 75 3., 'SToIefta- •"»btbfnftr c «eiciu4t- — &r«ni 3an!oüic, ©c^uljma^er, 31 3., ff 7 n' Xuberculofe. 69 3 ifn-j "^8^- Woda ®5ftl- H*ostcontrolor*gattin, 3eocf «0Jcilet Sofefä-^lafe 8, acut. üunßenöbem. — »alentina a au$beft&er, 75 3., 1%, 2 m> pol)lex'a cerebri. — SRubulf ^i-rtefetj, ©c^netberö' 9mianQ iJ(°n-, «Iter ÜHarft 19, Bronchitis capillaris. — lübercui monW, Wä^erin, 41 ^., Sb^röngaffe 6, Meoingitis ^ittOe, 64 cv2' P ö 15- ftranciSca ©pinbter, ^regattencapitän«' ^ t *m l •* «*JSrtan«flaffc 31, i'unflenentaünbung. ^nfteia q: ^ d r *• itarl w^ar' »«rfanerlrtriinfl, 16 3-r ftt5»8oire i'ü®!^"^- - 3°W @P«">°i&- Sümelier, 56 3., Itywjoijjj f°/ Hyelops universalis. — Üambert ^remf, «us* ' ° Won,, ^olanabamm, Bronchitis capillaris. ^ 3nt Siuilfpitale. 4G ^-. Xuu"'*?ä r 5' %ne« ©epic, 2ii^tergeb,Ufeužgattin, to **uercul. pulrn. »ionia n 9- SÖiocj. «nbceo» (Jotiè, «rbeiter, 72 3., ^Jneu» ,mus sLr W&H- »iatb,ia« <ßojar, «rbetter, 70 3., Ma-ntub«tculoje ~~ 39noj ©ferjanc, 3n»o^ner, 33 3., ßun* ijjjjrebg.l 2" w 5 r 5- 3alob ©oftic, ßeberer, 77 3., @$Ub' i:lnJ: 40 59 8 25 73 jr^^Lli^ 69 12 58 34 33 S?|?bt1d8r k- "• k. Generalstabs-Karteiü • ?5 000. ^rciö j,er g3jatt 50 Uf in Taschenformat |{j aU ficintt)onb amount 80 fr. •»lri»mai)r &|cb. gambergs gu1" über denl Normale. Verantwortlicher Redacteur.- Julius Ohm-Ianu<ä,ow«lv bitter ftnn Wiskt,rad, > Das heilige Seclenamt nach der verstorbenen M > Frau Johanna Jäger geborene Poreuta, ver« W > witwete Klemenc, zu welchem alle Verwandten, W > Freunde und Bclanntrn hüfiichst eingeladen werden. W > wird morgen, Dienstag um 11 Uhr in der Pfarrkirche W > zu St. Peter abgehalten. M ^N6 vaine, >v6leke 3»m!it^ akenä« in 6er tt»rcls-rob« äe» ^»»ino-LIllzslllonZ eiusn 3c^irii! vertHl^cilt i,at, wirä ei-8uc:llt, llen«ewkn in clsr Zol»«1Iyi»bNl'^»»»s Issr. s, I. stoolc, Ilulr«, 6er lÜ!ß6ntllümLrin 7.u üker^ftlien, ^'0 Lis äsu ilirißieu tmclsi» vir6. (l190) ___ Kundmachung. Sonntag, den 11« April 1HO7 vormittag« 10 Uhr (präoUe) / fiadet die diesjährige i ortallictie Localvarsammluno der kralnlsohen Mitgliedergruppe dea I. allg. Boamtenvoroins der öiterr.«ung. Monarohie und im Anschlüsse an dieselbe die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung dea Spar- u. Vorsohuss-Oontortiumi des Beamten-Vereins In Lalbaoh in Hafners Bierhalle, Petersstrasse Nr. 47 statt. Auf der Tagesordnung der Localversammlung steht: 1.) Kurzgefasste Mittheilung über die Thätigkeit des Beamtenvereins im allgemeinen und über die Wirksamkeit des Localausschusses im Jahre 1896. 2.) Verlesung des Verhandlungs-Protokolls über die vorjährige ordentliche Localversammlung. 3.) Genehmigung des Rechenschaftsberichts des Local-Ausschusses für das abgelaufene Jahr 1896. 4.) Vornahme der Ergänzungswahl für die im Jahre 1897 austretenden Mitglieder des Localausschusses. 5.) Berathung allfälliger sonstiger Anträge. Die Consortialversammlung begreift in sich die Ausübung der der Jahresversammlung der Consorten in Gemäß-heit des § 30 des Genossenschaftsstatuts zustehenden Rechte und wird den P. T. Consorten nach Vorschrift dieser Statuten schriftlich zukommen gemacht werden. Laib ach, den 13. März 1897. Dor Obmann des Local- Der Obmann des Consortial- Ausschusses: Vorstands: Smolejm.p. W. Breganm. p. Das Mitglied: A. Svetek m. p. (1187) cLcmöesttzeater in «Faibccch. 96. Vorstellung. Außer Abonnement. Gerader Tag. Montag den 15. März Inin Venefiz der Opern-Sängerin Fräulein Marie Uegan. Das Glöckchen des Eremiten. Komische Oper in drei Acten. Nach dem Französischen des Lacroy und Cormon. Deutsche Bearbeitung von O Ernst. Musik von Aimü Maillart. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Dlmtsaglmg. > Allen meinen werten Verwandten, Freunden und W Bekannten, welche mir bei dem Ableben meiner > innigst geliebten Mutter, der hochwohlgebornen Frau > Francwca Spindler > geb. Haronin von WarenZfeld und Schiweck « Fregatten-Capitäns'Mitwe > W durch ihre Theilnahme Trost brachten, dann allen > jenen, welche die theure Verblichene zur letzlen W Ruhestätte geleiteten, spreche ich meinen herzlichsten » und aufrichtigsten Dank aus. > Laib ach am 14. März 1897. > Herbert Spindler, k. u. k. Militar-Akademiker. D Samarkand,* 30. Decbr. 1896 (Russland, Asieu). | ( Wohlgeboren Herrn Trnköczy ! | Apotheker j in T^altnteli. \ l Sind so gütig, mir von Ihrem pharmaceutischen \ Erzeugnis (folgt der Auftrag) zu schicken, die mir l in meinem Zustande ausgezeiohnete Dienste I \ maohen. Beiliegend übersende ich Ihnen 8 Rubel. > \ Bitte unter Adresse zu senden: >< Herrn B. Bulla, Samarkand, Russland j j (Slavisches Magazin). ! Bis Frühjahr werde icli in Samarkand bleiben. Die \ 5 Sendung wird in 14—18 Tagen hieher einlangen. | (396) 8 Mit Hochachtung --------------- ¦B_ Bulla< | • Samarkand ist die Hauptstadt dos Gouvernement! } ! Sorasuohan im ruaaiachen (}eneial«ouvernement Turkeitan (Central- ! 2 | Aaieu), grenzt an Buchara, Afghaniutan, Ü-itindion und an dai I i { chinoBincUe Beioh. Die Stadt boateht aua der alten aaiatiuehen und W, \ der russischen Stadt und clllilt 36.000 Einwohner, darunter 0000 > s \ Mann ruastschoa Militär, und 1st ein wichtiger Handelsplatz, j i 1 Wührend liriofo aus dem Innern Nordamerikas naoh Laibaoh läng- j ', j steus in 12 Taget1 gelangen, brauchte obiger Brief uach Laibach I \ l 14 Tage. S Padua, 23. Februar 1897. O-eeHrter Herr Ficcoli Apotheker in Laibaoh. Ich habe Gelegenheit gehabt, Ihre Magentinctur zu verordnen und habe dieselbe insbesondere bei Frauen, die an hartnäckiger, habitueller Verstopfung, von Aneroxie (Appetitlosigkeit) begleitet, leiden, mit gutem Erfolg angewendet. (1120) 2 Prof. O. Ritter v. Inverardl, Director der Klinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten, Präses der medicinischen Facultät in Padua. Course an der Wiener Börse uom l3. März 1897. «°«d.» »«nM«» «»»r«»»!« ^, ' - loo«»,!««) Held Ware V»» «taall zur Zadl»»> Uber»«»»lne ElVrt«r.» vblll,atw»l». «l!lab«tl,b»hn »n« «»««I W. 4°/» ab »3»,,, «. »t, ... »1« »b il? »i 'INIllbethbahn, 4»o >l.^iW V. 2.l3t.«.«l.G°lb1!>N st„4>/,°,> 1»« »l> l»» s!> bto, b»l>. sttber 10» st., 4»/,",, lOV «!» l«l «» dt«, Tta»1«-Vbl<«. (Unz, 0Nbj ». I, I«7», ü'/,..... lw 50 l«1't»0 t>to.4'/»°/».«bl.'Obl, l0u 40 10t 40 dt°. Prüm-»nl ^ lua fi. ü. W. l5l — ll.« — bto, dto. k 50ft. 0.«. l51 —<52 — Ihtlk'«e,.»ü°lt 4»/» lUU fl. . l4l — ltii - Gsund»ntl.»Ifbligalion»» (für lO) fi. «W,), i°/, lroatllcht »nb slavonlschr . »?'5U 98'— 4°/, ungarisch, (lNN fl, ».«.) . 9? 40 98 4« And»« 2ss»ntl. Anl»h»n. DimaU'Äe«,, Lose 5°^ . . . . 1»? t>U lU8 ö« dto. .«nleih, t«78 . . l08 - l08 «o «nlehen der Ltadt Gö«. . . li» b0 - -— «nleden d. Oladtgemeinbe Wlen l«4 — «04 l>o «nlehen b, Eladtgemrinbt Wien lsllb« obev «old).... !»?'«» —'^ PrämlenAnl. d. Gtabtam. W!en >«» — «4 — H»r!eh<,u>« lOl - »eld «are PsandbrUf» lfür lao fl.). «°bn. oll«, »ft. in zo I. rerl. 4«/, 99 ?o ll» 70 bt«. «Zi»«.'Vchldt>.»°/„ l.lm, »1U50ll7 5« btl>. bto. L«/o, II. «m. ll? ,s»lli8 - ««österr Landt»«H<>P.-lii 80 8!allt«bab„5 „^Frcs.ü'WP.St. zzn.. zz,g5<> Vüdbahn «°/, 5 Frcs, 500 p. Lt. 17g ^ ,7^5^ bto. 5°/° b i!«a st, P, lW fi, l»7«0 1»U80 Unll>«»l!z. «ahn..... t(»? 50 108 50 4«/„ Unterlrainer Uabn,,' - W l»U 100 — D«y,rs, z«s» (P«I Slü »0ü' «otben tti-euz. Una, «e,, d . b 0-> «su 5« Crebitbllnl, »ll«. ung,, 200«. . 89L-. 89?'— Depositenbank, «l!g., »0N st. . «»4 — »i!S — G«co«fte«Ves., Ndröft., 500 fi. 785 —?»? — Glrl,'U.«llss,nv,, Wiener,«aust. «nz - 8«? — Hypoth«N».,Otst.,»NU ft.U5°/, V, 81-. 84'— üanderbant, vest,, «00 fl, . . 880 - »80 5» Oesterl,.M!gnr, Vanl, AX) st, , »5»' - UbU — Unioxblliil »0» ft......»85 — »»5 50 V«rlel,r«banl, Nlla.. 14<» ft 1?«»- ,78 — Attio, oon Nl<»n»plU'l. Dnt»rn»hmunll»» (per Stück), «ulchliebradee ltts. 50« fi, ««. l5bx 155» " bto bw ,»O»'ss,E. «l?ü 6« 75 sseld!»a>,b»N°rbb, 1000N, !l«. »410 »4«0 Lemb. «jtrnnw.Iassy > «tlsenö.» Vcsellschaft »W N. K. . . . »86'75 »«?-?z Ulot,d, Oe«., trieft'500 st, «W. 38« — 896-oeflerr. Norbwrftb. «00 fi. L. . »«S !»<) »k?— dto. dto. »lct.'<»el. »5» — ,<« -. Znbnjlrl<»Brli»n (p« Stück). «auael., «U«. «st., »00 ft. . . »140 9» 4« «gy^><« «ilen- und Etahl'Inb. ln «ien 100 fi.....««'50 «» - «llenbabnw..«eih«., »rfte, »0 st. ,18 »5 11» »!> „«lbtmühl", Papiers, u. «. », »<'i5 »i! il> Uieffniie,- «lauerei 100 fi. . . l»» 40 ,»0 < ' Vtontan.VessNsch., Oefi.^ alpine »» «l. 8» ?<> «raaer »o fi. «4» - 6b» -««lao-Iarj. Otelnlohle» «0 ft. 573 — »7t,-,.Ochl»alM!chI".Pllp!erf.. «"I- <"7'b0 »l» - Oteyrerm.". PaplelL u. «.<«. ,70 - ,7K— ^lifalle, »°l,I,nw.» «es. 7U fi. l5l»'t>0 ,57 -Vassenf .«„c>».!l,«« ««»„on i!e«7» l«?