PrikuuuerariouS - Preis«: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 46 lt. HaldjShrig. . . 4 „ 20 „ LierteljLbriq . 2 „ 10 „ Monatlich „ 70 „ MitderPost: GavzjLhrig..............12 st. HalbjLhrig.............. 6 „ Virrteljlchrig 3 „ Für Zustellung mS HauL virrtklj. 26 ft., monatI. 9 ft. Einzelne Nummern 6 Ir. Laibacher TJ ingblntt. Anonyme MittHeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuscriple nicht zurückgesentet. Sebat tiw Babnhosgaffe Nr 132. Expedition- LJnsrrvrru-Bureau: Longreßplatz Nt. 81 (Buchhandlung von Jgn. v. Kleirr-mayr & ged. Bamberg.) Znsertiouspreise: Für die einspaltige Pettb L 4 kr., bei zweimaliger v schaltung ;t 7 tr., dreimaliger ü 10 kr. JnsertioiMempel jedesmal 30 kr. Sei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Nr. 65. :amstag, 21. März 1874. Morgen: Jud. Montag: Victoria. 7. Jahrgang. Gras Alexander Auersperg f. Als wir am - 2. Juli 1872 die Ernennung des bisherigen Landeshauptmannes und fruhern Bezirks-Hauptmannes in Liltai, Grafen Alexander Auersperg, zum Landespräsidenten von Kraiu in gehobener Stimmung begrüßten, wer Hütte da gedacht, daß wir, bevor zwei Jahre ins Land gegangen, den edlen Patrioten und modern Gesinnungsgenossen auf der Todtenbahre erblicken und ihm den Nekrolog schrei den würden. Und dennoch rollen morgen dir kalten Schollen auf seinen Sarg nieder und wird der dumpfe Schall lang nachtvnend durch unsere schmerzerreg ttn Fibern zucken. Wieder Einer, den wir ge-tonnt, den wir verehrt, geliebt hrden, der besten Einet ist dahin gegangen, geschieden ans der Mitte der Seinen im blühendsten Mannesaller, an doS flch noch manche stolze Hoffnung knüpfte. Doch eines richtet uns auf in unserem Schmerze, der Gedanke, daß sein Name nicht ungerühmt zu den Schatten hinabsinken wird. Sein Leben, sein Wirken ist. so kurz es vom Schicksal bemessen worden, dennoch ein reiche«, ein fruchtbringendes gewesen, wohl werth, daß es nicht sobald der Vergessenheit anheimsolle. Geboren zu Laibach am 2. November 1834 als der Sohn des Grasen Franz Xaver Auersperg, Besitzers der Güter Radelstein und Auenthol in Kroin, vollendete er seine Gymna-fialstudien in Laibach, die juridisch.politischcn an der Hochschule in Wien und trat mit 23 Jahren als Eonceptsprakticant bei der k. k. Landesregierung in Ärain in den Staatsdienst. Er hat während seiner 17jährigen Beamlenlausbah» ziemlich rasch die verschiedenen Stadien des öffentlichen Dienstes vom Actuar und Coneipistei, bis zum höchsten Posten in seinem Heimatlande durchlaufen. Im Jahre 1866 erfolgte seine Ernennung zum Bezirksvorsteher in Sittich, im folgenden Jahre wurde er Bezirksvorsteher in Littai und infolge der Neuorganisierung der politischen Behörden Lezirlshauptmann daselbst. In allen diesen Stellungen hatte er mannigfaltige Gelegenheit, sein reiche« Adininistrationsta'.ent zu erproben. Bereits im Jahr 1869 wählte ihn deshalb der kölnische Großgrundbesitz zu seinem Vertreter im Landtag, dessen Mitglied er bis zu seinem Tode geblieben und in welchem er stets und ungeachtet feiner amtliche» Stellung unter jedem Systemwechsel wacker zur Fahne des Fortschrittes gehalten hat. Dir erinnern nur an die traurige Epoche unter Hohenwart, wo es nicht geringen Mannesinuthes vonfeite eines Staatsbeamten bedurfte, seiner Utber» zeugung treu zu bleiben. Dieser seiner unerschütterlichen Verfassung«« und Reichstreue verdankte Graf Auersperg nach der Entlassung des Hohenwart'scheu EabinetS seine Ernennung zum Landeshauptmann (Dezember 1871), welcher schon binnen wenigen Monaten (27. Juni -1872) die Erhebung auf den schwierigen Posten eine« Landespräsidenten erfolgte. Was Graf Auersperg in dieser Stellung, zu welcher ihn das Vertrauen des Monarchen berufen, segensreiches ge wirkt, es lebt in aller Gedächtnis. Welcher Urn> fchwuug in den öffentlichen Verhältnissen dieses Kronlandes während der kurzen Dauer seines Regimentes eingetreten, kann nicht mit wenig Worten geschildert werden. Uns eine eingehende Besprechung vorbehallend, können wir heute nur in einigen schwachen Strichen Anbeuten, welche schwierige Stellung der Landespräsident bei Uebernähme seine« Posten« vorgefunden. Kram galt nächst Böhmen und Mähren mit Recht als der Schauplatz, auf welchem der Kampf zwischen den Derfassungsfreunden und den national-klerikalen Derfaffungsgegnern am hitzigsten geführt wurde. Die SprachenzwangSgesktze, die Nationalitätenhetze, die Aufstachelung der untersten Volksschichten gegen alles deutsche und verfassungstreue, was kurzweg als „fremde Ferse", die kein Recht auf krainischern Boden habe, bezeichnet wurde, wurden nirgends im Reiche mit größerer Erbitterung gehandhabt. Insbesondere unter dem Ausgleichsministerium Po* tocli und Hohenwart kannte der national - klerikale llcbcrmuth keine Grenzen mehr. Die vom Monarchen sanctionierle Dezeinber-Vcsassuvg durste ungcscheut mit Acht und Bann belegt werden, dem czechischen Fundantentalunsinn wurde als dem staatsrechtlichen Allerheiligsten die inbrünstigste Andacht gewidmet: Landtagsadressen aus jener Epoche leugnen frech den Rechlöbestand des beschworenen und mit allen Garantien utnge genen ReichSstatutc«, Kanzelreden verwünschten selbe« in den tiefsten Pfuhl der Hölle hinab; der ewige Systemwechsel und die beispiellose Indolenz der Re» gieruug, der Wanfelrnuth an der Centralstelle, der mit allen Mitteln der Rohheit und Unkultur durchgeführte nationale Terrorismus, die schamlosesten Denunciationen der klericalen Hetzblätter hatten in der Beamtenwelt die Begriffe über Amtspflicht, Charakterfestigkeit und Ueberzeugungstreue arg erschüttert und in Verwirrung gebracht und dem rechtlichen Bewohner den Aufenthalt im Lande zur Tor tur gemacht. Dazu hatte der Haß der Nationalen insbesondere den Grasen Auersperg getroffen, da man es ihm nie verziehen, daß er bei Gelegenheit der nationalen Heldenthaten am Jantfchberge als Bezirkshanpttuann feine Schuldigkeit gethan und die Strenge des Gesetzes hatte walten lassen. Doch mit Festigkeit ergriff der Graf die Zügel und mit thalkräftiger Unterstützung der Fortschritts-freunde im Lande arbeitete er rüstig an der Abstellung der argen Versäumnisse auf dem Gesammtge-biete der^ Verwaltung, und feiner Ausdauer, feiner weifen Selbstbeherrschung, gepaart mit Energie an gehöriger Stelle, ist e» zu danken, wenn heute Gesetz und Ordnung wieder geachtet ist in Kroin, wenn die Anhänger der Verfassung nicht mehr als ver- nehmt und geächtet angesehen werden, sondern ihre Reihen sich stets vermehren und da« Bewußtsein gefestigter Rechtsordnung immer mehr erstarkt. Leider haben die unsäglichen Mühen und «nstrrngungea,, mit denen der verehrte Landespräsident feinem schwierigen, Berufe obgelegen, mit dazu beigetragen, seine Gesundheit zu erschüttern und feine Tage zu kürzen. Möge ihm, der fortleben wird in der Verehrung und Hochachtung aller Patrioten, die Erde leicht sein! Zur Eröffnung der Schwnrgerichts-session. /.Nächsten Montag den 23. März beginnt, wie wir bereits gemeldet, die erste Schwurgerichtsfeffion bei dem hiesigen Landesgerichte nach den Bestimm mutigen der neuen Strafprozeßordnung vom 23tm Mai 1873. Wie wir schon wiederholt dargelegt, bezeichnet die neue Strafprozeßordnung einen wichtigen Wendepunkt in unserem Rechtsleben, inbrat die Grundsätze der Mündlichkeit und Oeffentlichkeit des Anklageverfahrens sowie der Geschwomengerichtr mit rückhaltloser Konsequenz darin dnrchgefüdrt erscheinen. Durch die Wiedereinführung der Schwurgerichte wurde den österreichischen Staatsbürger!!. ein neues, durch zahlreiche Petitionen der Vertretung»--körper und wirderhslte Resolutionen der liberalen Vereine erbetene« Recht eiugeräumt, da« Rechts durch au« ihrer Mitte ausgeloste Bürger von unbescholtenem, ehrenhaftem Charakter über Ehre, Vermögen, Freiheit und Leben ihrer vom Pfade des Rechtes geirrten Mitbürger durch pflichttreue Rechtsprechung zu entscheiden. Die Ausfolgung dieses Rechtes an das Volk liefert den Beweis und bietet Gewähr, daß der österreichischen Regierung daran gelegen ist. daß die StaatSgrnndgesctze zur Wahrheit und dem Volke und Lande dasjenige werde, was man für deji Grund einer gedeihlichen freiheitlichen Entwick-tung und für eine Bürgschaft gesetzmäßiger Zustände hält. ES ist hier wohl überflüssig, noch einmal da» Wesen de« Schwurgerichtes und dessen Vortheile vom theoretischen Standpunkte aus zu beleuchten. Unstreitig ist das neue Gerichtsverfahren das bessere, weil es die Möglichkeit bietet, am leichtesten und sichersten die Wahrheit zu ermitteln. Für den Richter bleibt das gegebene, das bestehende Gesetz nach wie vor die unerläßliche Richtschnur des Handelns; von den Geschwornen fordert das Gesetz kein wissenschaftlich begründete«, sondern ein VerstandeSurtheil — Unparteilichkeit und Gewissenhaftigkeit ist die Richtschnur des Geschwornen. Von den Männern, welche in Krain zum Ehrenrichteramte berufen sind, dürfen wir wohl annehmen, daß sie stets an diesem Gesetze, welche» ihnen das Gewissen diktiert, festhalten, daß sie stet* und unwandelbar die für und wider den Ange* tlagtut sprechenden Beweise mit Gewissenhaftigkeit, Aufmerksamkeit und Treue prüfen, daß sie ihre Ueberzeugung, wie eö ihnen ihr Eid vorfchreibt, auf die vollständige Kenntniß und Erkenntnis? der Wahrheit gründen und ihren Spruch ohne alle Nebenrücksicht mit der Treue, der Festigkeit und Verläßlichkeit redlicher, freier und unabhängiger Männer abgegeben werden. Sie werden sich stets gegenwärtig halten, daß sie unerbittlich Recht zu sprechen und weder Nachsicht, noch Müde, noch Gnade auszuüben haben. Sie werden sich nicht beirren lassen durch die Anregungen, welche ihre Gefühle durch äußere Einflüsse erhalten können. Sie werden endlich mit aller Schärfe und Kraft ihres Geistes die vorliegenden Thatsachen und Z:u-genschaften prüfen, und nur wenn das Ergebniß dieser ihrer Prüfung ihren Gefühlen und Empfindungen entspricht, nur dann dürfen sie diesen Gefühlen und Empfindungen Rechnung tragen. Politische Rundschau. Laibach, 2l. März. Inland. Nun ist auch da« zweite confessionell« Gesetz, betreffend die Besteuerung der geistlichen Pfründen zu Religionszwecken im Abgeordnetenhause durchberathen, indem die Special-debatle am 18. d. beendet wurde. Bon den zahlreichen Amendements, welche zu den Detailbestim-mungen des Gesetzes in Antrag gebracht wurden, erhielt nur jenes die Majorität des Hauses, welches den für das Klostermögen festgestellten Satz der Re-ligionsfondssteuer dem der übrigen Psründevermögen gleichstem. Die langwierige Debatte über diese Frage bot dem langweiligsten Vielredner des Hauses, dem Polen Krzeczunowic; die Gelegenheit, nochmals auf die zwischen der Ministerbank und dem Grasen Hohenwart schwebende Polemik zurückzukommen. Dr. Glaser in Vertretung des Kultusministers erwiderte auf die Auslassung des polnischen Vielredners. Vor Schluß der Sitzung wurden noch mehrere Wahlen bestätigt. Darunter auch die von einer Minorität des Legitimationsausschnffes angefochtenc Giltigkeit des Servitenpalers Rainer aus Steiermark. Das Haus erkannte die Giltigkeit derselben an. Gestern begann die Bndgetdebalte. Das Reichsgesetzblatt veröffentlicht das von beiden Häusern des Reichsrathcs beschlossene und vom Kaiser sanctionierte Gesetz, womit die neuerlich erfolgte Repartilion der zur Erhaltung des stehenden Heeres (Kriegsmarine) und der Ersatzreserve vereinbarten Re c t ute nconti tt gen t e genehmigt und die Aushebung derselben im Jahre 1874 bewilligt wird. Das auf die diesseitinge Reichshälfte für das Jahr 1874 entfallende Recrutencontingent beträgt 54.541 Mann für das stehende Heer und 5454 Mann für die Ersatzreserve. Jemlletou, Der zweite Sammmmtfifobmb. ' Der zweite Kammermusikabend der Herren I. Zöhrer, I Gerstncr und I. Peer am 18. d. M. versammelte auch diesmal ein zahlreiches und gewähltes Publicum, welches den einzelnen Programm« nummern die gespannteste Aufmerksamkeit entgegen« brachte und die Vortragenden mit reichem Beifalle belohnte. Der Umstand, daß auf den Eoncertabend der Vorabend des Namenstage« Herrn Zöhrers fiel, veranlaßte seine zahlreichen Schülerinnen, das Forte-piano mit einem Lorbeerkranze zu schmücken, ,uf dessen riesigen Bändern in Golddruck die Namen der Schülerinnen verzeichnet stehen, wie wir schon gestern berichteten. Als die drei Vortragenden am Podium erschienen, wurden dieselben mit stürmischem Beifalle begrüßt. Da« Programm eröffnete eine Suite für Clavier und Violine, op. 11 von C. Gold mark, vorgetragen von Herrn Zöhrer und Gerstncr. Ooldmark, ein in Wien lebender Compositeur, der Die c o n f es s io nette it Debatte« des Abgeordnetenhauses finden einen Widerhall in der gestimmten gebildeten Welt. Der Papst hat durch seine Encyklica nur seine eigene Politik verurtheilt. Der „Standard", da« Hauptorgan des Ministeriums Disraeli, sagt bei Beurtheilung der österreichischen Kirchengesetze: „Wenn ein so con» servativrr und katholischer Staat wie Oesterreich von den Emissären des VaticanS als antireligiös und revolutionär verlästert wird, so erhalten wir einen werthvollen Maßstab für die wirkliche Ausdehnung der Prätentionen, welche Pins IX. gegen die Staaten geltend zu machen gedenkt, gegen welche seine Rathgeber ihren ganzen Einfluß in Anwendung bringen zu können vermeinen. Das cislei-thanische Parlament ist soeben Zeuge eines Wuthausbruches gewesen, wie man ihn selbst noch nicht in Berlin erlebt hatte, und der Vorgang ist bemerken«-werth, da er zeigt, bis zu welchem Gipfel zorniger Aufregung die Gefühle der päpstlichen Vertreter durch die Kirchengesctzvorlagen aufgestachelt worden waren, obschon die absolute Nothroenbigfcit dieser Vorlagen für die Wohlfahrt der Kirche wie des Staates geradezu augenfällig war. Mau kann im Vorübergehen bemerken, daß die betreffenden Gesetze so gemäßigt und milde als irgendwie möglich gehalten sind. Diese Mäßigung schützte sie indessen nicht vor einer Kritik der gewalttätigen Art, welche zum Ausruhr reizt, um Abhilfe gegen mieliebige Gesetze zu erlangen.“ Die politische Kanzelhetze scheint nun wieder losgehen zu wolle». Die „Bohemia" theilt mit, das bischöfliche Ordinariat in Leitmeritz stellte der Geistlichkeit der Diöcese die Ausgabe, Predigten über religiös-politische Themata zu verfassen. Eine große Zahl Geistlicher, über diese ihrem Beruf zuwiderlaufende Aufgabe betroffen, hielten mehrere Eonferenzen ab, in welcher sie sich entschieden gegen derlei Predigten aussprachen. worauf im Ordinariatsblatt eine Instruction erlassen wurde, in welcher politische Predigtthemata als nothwendig bezeichnet wurden unter Hinweis auf das Beispiel des Papstes, welcher die Sätze der modernen Staatsdoctrin verdammte, und unter Berufung auf das Statut des prager ProvinzialcongresseS von 1880. Sache des Euratklerus sei eS, dem citicrten Decret nachzukommen. Ausland. Von dem mctzer Zuchtpolizeigericht wurden vierzehn katholische Pfarrer, die durch Verlesung des von dem Bischof von Nancy letzten Sommer erlassenen berüchtigten Hirtenbriefes dem Kanzelparagraphen verfallen waren, zu acht bis vierzehn Tagen Festungshaft verurtheilt. Damit ist übrigens der Monstreprozeß noch nicht beendigt, da noch weitere zwanzig Geistliche angeklagt sind, gegen die das Strafverfahren erst im Gang ist. Die Abgrenzung der deutschen und französischen sich anfangs der fechsziger Jahre daselbst durch seine Coinpositionen (die Concertouverturc „Sakuntala" und später durch seine noch unausgeführte, doch bruchstückweise dein wiener Publicum vorgeführte Oper „die Königin von Saba" u. f. w) einen geachteten Namen in der Kunstwelt erwarb, wurde uns mit einer Nummer vovgcführt, die uns kein Unheil über die Bedeutung und Individualität des Componisten gestattet. Die absonderlichen Rhythmen, die Anklängc an das wildstiinnendc und zugleich düstere Moment magyarischer Musik, eine gewisse Gesuchtheit für Originalität der Form, verliehen dem Musikstück etwas fremdartiges, so daß sich da« Publicum und auch mir nicht recht daran erwärmen konnten. Doch enthält die Composition viel schönes, namentlich ist ihr Schwung und Feuer nicht abzusprechen ; der vierte Satz ist unbedingt der schönste Die Ausführung war eine durchaus correcte und trug den beiden Künstlern mehrmaligen Hervorruf ein. Herr Peer spielte als 2. Programmnummer das Adagio aus dem D-dur Eoncerte für Violoncello von B. Molique. Herr Peer spielte auch diesmal Diöcesen wird die Abnormität b esrüigen, daß deutsche Landestheile unter einem franzöftschen, den fanatischen Haß gegen Deutschland offen predigenden Bischof stehen." Am Morgen der Festlichkeürn zu C h i s e l -hurst schrieb die „Times: „Wenn unter den Dingen, die wieder aufleben, cev Imperialismus zur Front gelangen sollte, so wäre das Geheimnis für ein frühes Wiederauftauchen als wirkliche Macht nur in der Politik zu suchen, für welche Herr de Broglie und College» verantwortlich sind. Der Prinz kann sich in der That nicht sur für die an-gedrohte Wahlrechtsberaunuiig von drei Millionen, sondern auch für sehr viel ander; unbeabsichtigte Hilse bedanken, wen» er den Zustand Frankreichs ins Auge faßt und das realisiert, was reactionärc Minister für ihn gethati haben." Der „Russische Invalide" bringt officiellc Nachrichten aus dem neu eroberten Lande am Amu-Darja, aus denen yervorgeht, daß die cursieren-den Gerüchte über die bedrängte Lage der Raffen begründet waren. Im Khanate herrscht nach wie vor vollkommene Anarchie und der Khan ist völlig un-vermögend, etwas zu unternehmen, wenn er nicht selbst, worüber man sich immer nsch nicht eirdgiltige Klarheit verschaffen konnte, den Krieg gegen die Russen im geheimen schürt. Die russische Garnison in dem Petro-Alexandrowsker Hort am Oxus-Delta ist in fortwährendem Kampfe mit den Turkomannen-horden, die in letzter Zeit sehr zahlreich und wohl organisiert austreten und fortwährend in der Offensive sind. lieber die römische Kirche ist wieder eine neue Prüfung verhängt worden. Nachrichten aus Rio de Janeiro vom 22. Februar zufolge wurde der Bischof von Pemambuev wegen Ungehorsam» gegen die Staatsgewalt vom höchsten Gerichtshöfe zu vierjährigem Gefängnis verurtheilt. Wenn so etwas in dem erzkatholischcn Südamerika sich zntragen kann, was wird mau da in ändern von der Ketzerei und der Ausklärung angefressenen Länder» noch erleben müssen? Die in Brasilien erfolgte Vernrtheilung „wegen Ungehorsams gegen die Staatsgesetze" soll im Vatican einen ungemein verblüffenden Eindruck ausgeübt haben. „Es ist eine neue schwere Prüfung der Kirche," jammern die klericalen Journale. Der Kummer ist begreiflich, da Brasilien so lange für stockrömisch durch ein eichenes Brett hindurch gegolten hatte und in der Republik Ecuador einen Nachbar besitzt, welcher sich jüngst selber mit Kind und Kegel dem „Herzen Jesu" durch officiellc Staatsacte auf ewige Zeiten verschrieben hat. HF" Fortsetzung in der Beilage. "W> recht hübsch, doch machte uns sein Spiel den Eindruck, als fehlte ihm die eigentliche Wärme, und dann läßt er beim An setzen mancher, besonders der tiefen Töne das Ohr die Abstammung des Tones von Roßhaar und Darmsaite empfinden» was er durch viel Hebung gewiß ganz beseitigen wird. Auch Herrn Peer lohnte Beifall und Heroorcus sein im übrigen anerkennenswenhes Spiel. Herr Zöhrer brachte, als 3. Programmnummer ein Menuett von Joachim Raff und Mendelssohns Capriccio in A-moll op. 33. Das Menuett von Raff ist eine reizende Composition, welche Herr Zöhrer auch vollendet vortrug, nur der Schluß tritt etwas unerwartet ein Doch überragte der Vortrag des Mendelssohn'schen Capriccios am Erfolg die erstere Composition bedeutend. Die Vorzüge des Zöhrer'schen Spieles, ungewöhnliche Technik, Klar« heit und Durchsichtigkeit des Gedankens, und feine» Verständnis kamen in fo schönem Lichte zum Vorschein, daß der stürmische Beifall des Publicum» ein wohlverdienter genannt werden muß. Im Zuhöreraum wurden als Herr Zöhrer fu den 3. Hervorruf sich dankend verneigte, Rufe naq Beilage itue i,S«itacher Nr. 65 vo« »1. Marz i sf4. Zur Tagesgeschichte. — Di- Nachricht, daß demnächst «ine russisch-ö^.reichische Commission zusammentreten werde, «m über einige wichtige Veränderungen in dem Handelsverkehr zwischen Oesterreich und Rußland zu berathen, wird von der „Time«" als eine recht werth-volle Errungenschaft de» kaiserlichen Besuches in Petersburg mit unverhohlener Befriedigung begrüßt. Da« leitende Blatt macht sich keiue Illusionen darüber, daß «au nicht mit einem male erwarten dürfe, daß ein Staat, in welche« da« Schutzzollsystem vollständig or-ganistert ist, plötzlich in die Bahn de« Freihandel« eie« laufen werde, dabei scheinen ihm aber die Erleichterungen für da« Geschäft, welche man vernünftiger Weife al« Ergebnis der CommiffiouSberathuugen erwarten dürfe, sehr dankenSwerth. Diese Erleichterungen, heißt t» im Verlause de« Artikel«, sind schon deshalb al« beachteoSwerth zu betrachten, weil sie weder zu viel verspreche« noch drohen. Jeder Fortschritt, den sie veranlassen oder gestatten, wird ein Schritt in der rechte» Richtung sein, allein das Ziel eines jeden Schrittes wird nicht sofort sichtbar sein. Wo Schutzzoll existiert, da ist eS unmöglich, ihn ohne vorübergehenden 93« lust sofort abzuschaffe», allein es gibt, wie man sich erinnert, viele Handelsartikel, auf welche sich da» russische Schutzzollsystem schlechterdings nicht anwenden läßt, und die Zahl dieser «rlifet ist noch im Zu-oehmen begriffen. E« wird schon etwa« gewonnen sein, wenn Rußland zwar fortfährt, fremde Fabrikate auszuschließen, dagegen leichter al« bisher Rohprodukte, welche es selbst nicht erzeugen kann, und feine Kunst, artikel und sonstige Werke, welche seine eigenen Staat«-angehörigen nicht liefern können, eingehea läßt. Local- und Provinzial-Augelegeuheiteu. — (Die Einsegnung der Leiche) de« Herrn LandeSpräsidenten Alexander Grasen von Auersperg findet in Görz heute um 5 Uhr abends statt. Heute nacht» ist eine au« 5 R'gierungSbeamten, darunter Hofrath Fürst Metternich, und drei Mitgliedern de« GemeinderatheS bestehende Deputation nach Görz abgegangen, uni der feierlichen Einsegnung der Leiche des Herrn LandeSpräsidenten rc. Grafen Auersperg beizuwohueu. Dir Leiche wird mittelst Südbahn nach Laibach überführt, und findet den neuesten Bestimmungen zufolge das feierliche Leichenbegängnis hier am Sonntag Nachmittag um vier Uhr vom Landhause au« statt. — (Sanitätsrath Dr. ÄeeSbochei, hält feinen populär - wissenschaftlichen Vortrag anstatt Sonntag den 22. d. am Mittwoch den 25. d., an welchen g«abe ein Feiertag fällt, nm 11 Uhr vormittag» i« tunen Realschulgebäude. — (Die vom Abgeorduetenhause bewilligte Unterstützung für die nothlei-denden Unterfrainer) betreffend wird un» au» Wien unter dem 20. b. M geschrieben: In bet heutigen Sitzung de» Al^euUcinchaufe« begann die Budgetdebatte und es gelang hiebei für einen vom Abgeordnete» Pieiser gestellten Antrag: Die Roth-tandSauShilse für die im Vorjahre so hart betrof-'enen Unterkrainer von 20.000 fl. auf 30 000 st. zu erhöhen, die Zustimmung der Majorität zu erreichen. Die verfaffuugStreuen Abgeordneten hatten die Stellung dieses Antrages absichtlich den Jnug-loveue» überlassen und denselben die bezüglichen Daten zur Verfügung gestellt und sich ihrerseits nur aus die Unterstützung desselben beschränkt. Den verfaffnngStrenen Abgeordneten war es nemlich vor allem zu thun, für den Antrag eine möglichst große johl von Stimmen zu gewinnen und nachdem sie hrerseit» bereit» in den Klub« die Stimmen der Linien gesichert hatten, galt c» auch auf der Rechten des Hanse» sich behuf» Durchdringung de» fraglichen Anträge» eine Anzahl Stimmen zu erringen, was eben dadurch erreicht wurde, daß der Antrag im Hause selbst von einem Jungslovenen gestellt wurde. Auf diese Weise war es allein möglich sich eilte verläßliche Majorität zu verschaffen uud die verfassungstreuen Abgeordneten handelten somit gewiß im wahrhaften Interesse de» Lande-, indem sie sich daraus beschränkten die Angelegenheit in der erwähnten Weise einzuleiten, die scheinbare Initiative aber den Jungslovenen zu überlassen. Ebenso taktvoll al» gerecht war die Anerkennung, welche der Minister de» Innern bei dieser Gelegenheit dem Andenken de» unvergeßlichen Grasen Alexander Auer-pkrg zollte. Indem er nemlich an den Dank an« knüpfte, welcher der Regierung für die vorgeschlagene Unterstützung angesprochen worden war, vmdicierte er denselben vor allem für den Grafen Alexander Auersperg, dessen Bemühung daS Land eigentlich und in erster Linie diese Wohlthat zu danken habe. — (Fortbildungsschulen in Ära in.) Se. Majestät der Kaiser hat da» vom Landtage des Herzogtums Ärain beschlossene Gesetz sanktioniert, nach welchem Überall, wo Volksschulen bestehen und die Schulpflicht bis zum vollendete» zwölften Lebensjahre dauert, Wiederholung»- (Fortbildung»-) Schulen einzuführen find, die in der Regel vom Anfang de» Schuljahres bis Ende März zu halten sind. Diese WiederholuugSschulen haben den Zweck, den in der Volksschule genossenen Unterricht zu wiederholen, zu ergänzen und zu erweitern. Der Unterricht in den. selben hat sich daher auf alle Gegenstände, den 9tt ligionS-Unterricht nicht ausgeschlossen, welche in der Volksschule gelehrt werden, zu erstrecken. Zum Besuche der Wiederholungsschule sind in der Regel alle Knaben und alle Mädchen nach Entlassung au» der Tageil schule (Volksschule) bis z»m vollendeten vierzehnten Lebensjahre verpflichtet. (Zuerkennuug vo n Staatspreisen ür KSsereigenossenschaften.) Um die für da» Jahr 1873 fiii Käseretgenossenfchafte« ausgeschriebenen Staaispreise haben sich 16 Beaierber gemeldet. Die im Sinne der Ausschreibung vom Ackerbaumiui-sterium hierüber einveruLMmenen Fachmänner die Herren: Graf Belrupt aus Innsbruck, Professor Wilhelm au« Graz und KoSmaS Schütz, Secretär der k. k. landwirtschaftlichen Gesellschaft in Klagenfurt, sind Ende Dezember v. I. in Lienz zur Berathung zusammengetreten und auf Grund einer eingehenden Prüfung uud Vergleichung der Bewerbungen zur Erkenntnis gelaugt, daß zum Behufe einer völlig sicheren Beurteilung der Ansprüche von einigen der konkurrierenden Käfereigcnofsenschaften vorerst eine locale Besichtigung unerläßlich sei. Das Ackerbauministerium hat — diesem Antrage entsprechend — die genannten Fachmänner ersucht, gemeinschaftlich die Besichtigung der betreffenden Käsereigenossenschasteu vorzunehmen, welche jedoch erst in der günstigeren Jahreszeit stattfinden konn, so daß die Zuerkennung der Preise für daS Jahr 1873 einen allerdings nicht unbeträchtlichen, jedoch durch die Verhältnisse gebotenen Aufschub erleiden wird. Inzwischen ist bereits die Ausschreibung von Staat-Preisen für die Käsere»genoffenschaften für da- Jahr 1874 erfolgt, worüber die betreffende Kundmachung in der „Wr. Ztg.“ da« Nähere enthält. Witterung. Laibach, 21. März. Morgenroth, vormittags schwacher Ostwind, nachmittags Westnord-Westwind, heiter. Wärme: morgens 6 Uhr + 16°, nachmittags 2 Uhr + 10-8° C. (1873 + 12 2 «, 1872 + 6-6° C.) Barometer im Steigen 735.97 Millimeter. DaS vorgestrige TageSmittel der Wärme 4- 7-4" um 3-5' Uber dem Normale. Telegramme. Wien, 20. März. Abgeordnetenhaus. Der «ckerbauminister legte einen NachtragScredit von 30,000 fl. für Meliorationen in Dalmatien vor. — Da« zweite confesfionelle Gesetz wurde in dritter Lesung mit 192 gegen 38 Stimmen angenommen. — In der Generaldebatte de» Budget« für 1874 sprachen Fanderlik, Landau, Neumaher, Keil, Pflügl, der Berichterstatter Dr. Brestl, worauf da» AuS. schußelaborat zum Gegenstand der Spe,ialberathung angenommen wurde. In der Spezialdebattr wurden Kapitel 1 bi« 6, letztere« bi» Titel „Straßenbau" nach den Ausschußanträgen angenommen. Mehr eingestellt wurden: 10,000 fl. zur NothstandSau»» hilfe in Krain und 46,000 fl. für Poststraßenbau nach Eattaro. Pest, 20. März. Das neue Ministerium ist konstituiert. Präsident: Bitto; Finanzwinister: Shyczy; Handelsminister: Bartal; Minister de» Innern: Szapary; Minister am königl. Hoslager: Wenckheim; Communicationsminister: Zichy; Un. terrichtSminister: Trefort; Justizminister: Panier; Honvedminister: Szende; kroatischer Minister: Pr« der „Novelette" von Schumann laut, welche un» Herr iZöhrer im 1. Concerte wegen Unwohlsein» vorenthielt. Da ein Schuldner von seinen Gläubigern nicht in schmeichelhafterer Weise an seine Schuld gemahnt werden kann, so können wir die Bersagung der Bitte nur durch den Umstand erklären, daß die Rufe nach der „Novelette" im Rauschen de» Beifall» versanken und von Herrn Zöhrer ungehvrt verhallten. Herr Zöhrer hätte im nächsten Concerte Gelegenheit, dem Wunsche freundlich zu entsprechen. Die 4. Programmnummer bildete die Othello» fantaste von H. W. Ernst, vorgetragen vom Herrn Gerstner. Wir für unfern Thcil können un» mit dieser Art Compofition nicht befreunden, in welcher e» sich nicht darum handelt, gute Musik zu machen, al» vielmehr technische Schwierigkeiten aufzubauen, um dem Künstler Gelegenheit zu geben, zu zeigen, daß er sie auch überwinden könne; da kommt eine Variation, um Doppel» und Dreigriffe zu zeigen, dann kommt eine andere für Octavengänge, darttt für Flageolettöne, für Passagen, für da» Staccatto, für die Cantilene u. s. w. Die Musik dazu ist die Schnur, an der dir Perlen gefaßt sind, nicht die Perle selbst. Aber abgesehen davon, hat sich Herr Gerstner al» tüchtiger Meister gezeigt und durch sein routiniertes und kühnes Spiel da» Publicum im Laufe und am Schluffe desselben zu stürmischen BeifallSäußerungen hingerissen. Zum Schluß kam Mendelssohn'» Trio in C-moll zur Aufführung. Es hat eine Zeit gegeben, wo wir für Mendelssohn geschwärmt haben, aber durch oftmalige» Hören feiner Musik und noch mehr durch da» «nhören anderer auf der Bahn der Genialität einherschreitender, namentlich auch moderner Kammermusik sind wir schon seit langem zur Ueberzeugung gekommen, daß Mendelssohn bei all' der Schönheit seiner Contpositionen von dem Vorwurfe der Manieriertheit nicht freigesprochen werden kann. E« gibt kaum einen zweiten (5oni positeur, den man au» ein paar Takten sofort zu erkennen vermag, al« Mendelssohn. Und diese Manieriertheit fiel nn» bei seinem C-inoll Trio so recht wieder auf, die Compofition ist matt, ein Bild ohne Farben, sie leidet an Monotonie, dasselbe Thema, so correct es auch durchgeführt erscheint, wiederholt sich zu handgreiflich und zu oft, e» fehlt der Reiz des Wechsel» der Rhythmen, da» Ohr er» mkdet. Wir verweisen beispielsweise auf den Vergleich mit dem herrlichen Rob. Schumann'schen Quintett in Es-dur, welches uns am 3. Kammer« musikabende in angenehmer Aussicht steht, oder auf das Rubinstein'sche Trio in B-dur, welches un» vom ersten Kammermusikabende her noch in frischer und angenehmster Erinnerung steht. Auf einem ändern Blatte steht die Aufführung, die eine ganz vorzügliche war, und auch mit großem Beifalle begrüßt wurde. Vergleichen wir den zweiten Abend mit dem ersten, so steht die künstlerische Lei« stung in beiden auf gleicher Höhe, aber die Wahl der Programmnummern am ersten Abend war eine entschieden glücklichere zu nennen, doch dünkt uns, oaß die glücklichste Wahl auf den dritten erst zu gewärtigenden Abend entfällt, wo uns Schubert und Schumann in Aussicht stehen. t Noch eines wollen wir bemerken. Der Beifall de« Publicum», der so oft und so verdient durch den Saal rauschte, fand stet« ein Nachspiel auf du Gallerte, welches nicht von dem zum Urtheile com petentesten Thrilr des Publikums veranlaßt wurde SBir denken, diese Andeutung genügt, um für künftig hin die Würde eine» Eoncertsaale» aufrecht erhalten 1» fehtn. F. K. jacsevich. Samttag Lidr-tristung der neu eiügetreteneu Minister. — Der Reichstag soll auf kurze Z it vertagt werde«. Berlin, 20. März. Die Militärcommisfioa lehnte bei der zweiten Lesung den § 1 des Militärgesetze« ab, ebenso einen Antrag auf Normierung deS FriedenSstande« mit 384,000 Manu. Der SriegOminister bezeichnet« die Vorlage ohne Normierung der Frieden-standSzifftt als unannehmbar. Telegraphischer Kursbericht am 21. März. Papier-Nente 69 40 — Silber Rente 73 70 — 1860« StaatS-Anlehen 10325 — Bankactieo 966 — Lredit 227 50 — London 11170 — Silber 106 50 — 20- Francs Stücke 8-92»/,. (192-1) ~ Rr7 665. Ediet. Sem k k. Bezirksgerichte Windischgr»; wird bekannt gemacht: •6« sei über Ansuchen der Erben nach Agnes und be-liehnagttotife nach Johann Hatzin von Windischqraz die freiwillige Feilbietung de» gesummten Nachlasse», at»: 1. M Hanfe» Lonfc.-Nr. 9 und 10 ad Magistrat Windischgra, jammt Progel und Gerneindeantheilen, laut Inventar« vom 8. Oktober 1873, Z. 2210, gerichtlich geschätzt auf 11,820 fl.. 2. de« Acker» an der Brunnader Lnr.-Nr. 26 ad Magistrat Windifchgraz im SchützungSwerthe von 700 fl., 3. der dabei befindlichen Fahrnisse, wie selbe in obigem Inventar näher beschrieben und geschätzt erscheinen, im Werthe von 192 fl. 80 kr. bewilligt und zur Vornahme derselben die Tagsatzung hier-gericht« auf den 15. April 1874, vormittag» 9 Uhr, augeordnet worden. Die Fahrnisse sind sogleich zu bezahlen und wegzn-s(hassen; die Licitanten der Realitäten haben vor dem Anbote ein Vadium von 1182 fl. und beziehungsweise 70 fl. in Harem Seide, Sparkassebilcheln oder Werthpapnren zu dem Tagetcurse zu Händen de« LicitationScommissär« zu erlegen. ». k. Bezirk«gericht Windischgraz, am 18. März 1874. Lerstsrbeue Am 19 Marz. Johanna ifcuber, jntoohnuatuittuc, 45 I., Livilfpital, Lungentnbercnlose. — Mathia« tiomatar, Arbeiter, 74 I., Livilfpital, 8ungtncmzündnng. — Dominik Dom, Inwohner 55.3-, Livilfpital, Erschöpfung der Kräfte. Den 20. März. Franz Lachen, Arbeiter, 30 I., Livilfpital, i'imgeutubetculofe. — Antonia Dernovjek, Ant< fchlerSgalin. ."6 I.. Livilfpital, Paralyeia progreativa Eduard fltalit, SchueidergehilfenSkind, 2 St., Stadt Nr. 83, Lebensfchwäche. — Mihael Bobrn, Arbeiter, 72 I., Livil-spital, Mara«mn». — Franzirka Kcalie, Schneidergehilfenr gattin, 37 I., Stadt Nr. 83, Blatern. — Johann i‘uf= man, Arbeiter, 55 I., Livilfpital, Lungenentzündung. « es En eta L <£> "d -ö fl o d- (M Iß Ol IO GO s 10- C b .j »«£ „öS & o Sä® J; ss • s» y ü * 115 SO g Sei - lS-5g§» X 00 iß --=• X (M C5 l A> as> A> E 2 r- r- i?9" 8*2 a ~ tS = tocSLSLZ«zS .5 ss 8 c a äev *» £ w : 5 ®3> — ^ 5 ü »• JB«. te ■ »SoÄt — P '= •äS-leg'lS an SSSf S tae®s a — n ™ ®t»g jq9S Z* s- sä~§§ Bl2Bäil*||||®v^ t Bf 5 . . . . «i» ä uMz MB § |.-gjfsl’-s»&&? S 5®2u = a-CSi| K. k. priv. Kundmachung. Die gefertigte Repräsentanz beehrt sich den p. t. BereinStheilnehmera friemlt bekannt :u atbeu da» lutolar Befchlnffe» de« Berwalt-agSratheS ' *4 ’ 8 der ftalultnmißigc Termin j«r Linzahlong der Iahnsdeitrüge pro 1874, welche im allgemeinen in gleicher Höhe »ie für daS Jahr 1178 eingehoben werden bis 31. Marz d. I. ausgedehnt wurde. Dt- p. t. Versicherten werden demnach eingeladen, die für das Jahr 1*74 entfallend.» BcreinSbettrage innerhalb dieses Termine» bei Vermeidung der im § 60 der Statuten enthaltenen nachtheiligen Folgen an die hiefür bestellten Organe der Anstalt ein;ahlen zu wollen. Bet dieser Gelegenheit wird daS p. t. versicherungSsuchend, Publicum auch auf die mit I. lännrr 1873 eröffnet» eigene Abthetluug für die Versuherung beweglicher Sachen mit dem Beifügen anfmerksa« gemacht, daß, Versicherungsanträge sowohl in der Skepräsenta«,.Kanzlei (Laibach, alter Markt 9tr. 47) als auch bei den in sämmtlichen Bezirken KrainS' bestehenden DistrictS Kommiffariaten ent. gegen genommen und daselbst auch alle gescküftlichen Auskünfte bereitwilligst ertbeilt werden. Laibach» am 20. Februar 1874. ,(131—3) Uepräsentan; für Kram der i k. priv. Wechsels. Brandschaden-BersicherungSanstalt in Graz. Karl Hiidaliiuuigjr, Inspektor. LMcliv-Anzeiger. Ausgenommen werden: Pränumerationen mit A»non-ctn für oüc inländischen Zcituiigen, 1 HandlungS-Lompagnon, 4 Lehrlinge, ein Darlehen von 300 fl. gegen Sicherstellung; — Dienst suchen: 1 Handlung«- oder ftadriksbuchhalter lind Torrespondenl, I Gemeindebeamte, 1 Waldhüter, Haushälterinnen, Köchinnen, Dienst- und Kindsmädchen; — verlaust werben: Landgüter, Zinshäuser, ein großer »der, 1 Mähmaschine, 2 neue Schnillwareri-Stella.icn; — verpachtet »erÖen: ein großes Magazin für Handelsleute und Wein-wirthr, ein große? Verkaufslocale auf gutem Platz. — Nähere« im Annoncenbnrean in Laibach (Fllrstenhof Nr. 206). (!69) Franz Pröckl, Kürschner, Kappenmacher,Hut-ScUnisormsorten, Niederlage: Zudengasse Ar. 232 hält ein große« Lager von Peljwareu neuester Facon. Daselbst werden auch Pelzwaren modernisiert und solche über den Sommer zur Aufbcwahrnug übernommen. Sämmtliche aufbewahrtc Pelz- und Stossware ist bei einer inländischen Gesellschaft versichert. Außerdem empfiehlt er sein reich assortierte« Lager von «Hinter:, Filz-, Leiden- und Stoffhütten neuester Faeon. Größte Auswahl von Kappen verschiedener Facon. für Livil, Militär- und Beamten. Siet« ein große« Lager von Uniformsorte» als: Säbel, Portepee, Kuppel, Ro-fetten, Ordensbänder so wie auch Medaillen:c. re. Bestellungen vom Lande werden ans« schnellste und zu billigen Preisen ouScicfilbrt. (194) C. J. Hamann „zur goldenen Quaste“ empfiehlt sein grosses Lager vou deutschen, Italienischen und französischen Seiden-xammten, Poll de solc Fallle, u. z.: breite Seldenwammte, schön blauschwarz, mit fl. 6 80, 7-50, 8 50, 9 50, 11, 13, 15. Pell de sule, beste Qualität, *j breit fl. 1 20 bis fl. 140; */, fl. 165; \ fl. 195, 210, 230, 2 60, 2-80; V4 fl. 3 bis 3 50; •/, fl. 3 40 bis 3 80. */t breit Fallle fl. 2 bis fl. 3 35. Ferner eine grosse Auswahl von schwarzem Banmwoll-Sammt von 76 kr. bis fl. 2 10. */. breit schön schwarz Baumwoll-Sammt für Jacken nur fl. 110. */, breit farbig Baumwoll- und Seiden-Sammt von 85 kr. bis fl. 4 50. ’jt breit farbige Poll de solc für Kleider, die Elle fl. 1 40, dto. schwere Ware fl. 1 80. */, breit Atlas In allen Farben ä 90 kr. */4 breit Lustrln, Atlas, Kips 75 kr. bis fl. 1'60. ' . breit farbig Rips und Tnriinols in allen Far ben fl. 1'40 bis fl. 2. Ausser diesem soeben angelangt das Neueste in Aufputz, wie Crepln, echte Woll- und Imitation-Gulplr, Blonden, weiss Zwirn- und Baumwoll-Spltzen in jeder Qualität und Breite, Behänge, Faiitterhnüre, IVublesse und Moire- und Falllc-Bander in allen Farben und Breiten und noch viele andere Aufputz- und Posamentierwaren, und versichert reellste und billigste Bedienung. (193—1) jeder und heftigster Art beseitigt dauernd das berühmte pariser E.lton, wenn kein anderes Mittel hilft! Flacon 50 kr. beim Herrn Apotheker Kirschltz. (173-2) Zahnweh! Geschäfts-Eröffnung. Der ergebenst Gefertigte beehrt sich auzuzeigen, daß ec zur Bequemlichkeit der p. t. geehrten Abnehmer in seinem Hanse am Hauptplatz Nr. 235 ebenerdig die '.Niederlage eröffnet hat und empfiehlt sein großes Lager von na* neuester Fa^on und Mode verfertigten cn; besonders erlaubt er sich auf die so beliebt gewordenen Gürtelschirme ausmerksam zu machen. Ferner sind Bei ihm in großer Auswahl Seiden-, Zanella-, Alpacas- und Baumwoll- Regenschirme en gros und en detail zu den billigsten Preisen zu Habens Ausverkauf! Eine bedeutende Partie neuer Sonnenschirme wird 50 bis 80 Per;, unter dem ^abrikspreise ausverkanst. Das Neberziehen und Reparieren wird schnell und billig besorgt, sowie Bestellungen vom Lande aus einzelne Schirme nach genauer Angabe prompt und billig gegen Nachnahme ausgeführt. (155—3) Laibach, im März 1874. Ei. JHihuscH* tScDcnttafel über die am 2 4. März 1874 itattfinbtnbcn Ltcita-tionen. 1. Feilb., Tekavc'sche Real., Niederdors, BG. Reisniz. — lte Feilb., Cerink'sche Real,, »uaftne, SB®. Mottling. — 1. Feilb^ Curk'schc Real., Lösche. BG. Mp-pach. — 1. Keilb, Doles'sche S)eel., Nnßdorf, BG. Adelsberg. Aeliz. Kokail'fcher Real, Do-lejnavas, BÄ. Tfchernembl. — 2. Feilb., Bidmar'fchc Real., Se nosetsch, BG. Senofetsch. -r-2. Feilb., Derganc'fLe Real., Möttling, BG. Möttling. — 2. Feilb., Friäkovc'sche Real., Ettvna, BG. Littai. Gment bester (Qualität und billig zu haben im k. f. Tabak-Haupwerlag, alter sJ9tnrtt Nr. 15, in Laibach. (182 -2) Apotheke JPiccoli „zum Engel,“ Lnlharli, Wienerstrasse Kr. 99, che 1x1 isclie und pharmaeeutische T* roducte, med. Specialitäten, vulc. Gummiwaren, Bruchbänder, Parfümerien etc. etc. Bestellungen ausser Laibach werden gegen Postnaehnahme schnellstens eflectuiert. — Die Emballage- und Expeditionskosten tragen die Herren Cominittenten. — Pie Wiederverkäufen erhalten die übliohe Provision. • Einzige Niederlage für Hrain J^aiica.ster's Das Lilienwasser ist ein Toilctteartike), der in der eleganten Welt so viel angewendet wird, dass jedes Lob überflüssig wäre. Es ist dabei nur unumgänglich nothwendig, dass wir die zarton Consumentiunen auf die Auswahl einer guter. Dualität aufmerksam machen. Der Gebrauch und die Erfahrung haben klar bewiesen, dass eine der besten Qualitäten des Lilienwassers ohne Zweifel jene ist, die unter dem Namen Lancaster’s Llly-Water bekannt ist. Dieses Wasser gewährt der Haut eine blendend weisse Farbe, Preis einer Flasche 1 fl. 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Blattes unter den Buchstaben C, H. schleunigst abzugeben. — bei grösserer Abnahme, 1 Schacht. — »70 Brausepulver, 1 Schachtel...............— - 30 Echtes Norweger Dorsch-Leber- thran-Oel, 1 Flasche.................— . 80 — bei grösserer -Abnahme, 1 Flasche — . 70 — fein, ganz weiss, 1 Flasche ... 1 • — — bei grösserer Abnahme, 1 Flasche — . 80 Esprit de Lavande ambree (Toilette- Wasser), I Flasche.................1 > — Echter Franzbranntwein, 1 Flasche — » 50 Flüssige Ulyceriliseife zur Verschönerung u. Erhaltung der Haut, • Preis einer-' Flasche . ...... — » 50 Klettenwurzelöl zur Erhaltung der Haare, I Flasche . . . . . • — " ÖO Poudre de Rls, superfein, 1 Schachtel — " 40 1 Packet ....................... . — . 10 Köln. Wasser, Maria Farlna, 1 Flasch. 1 - — — Flasche . I, Flasche Kynokrom, k.k, ausschl. priv. kosmet Haarfarbe-Flüssigkeit, 1 Flasche Chacou aromatlse, 1 Schachtel . Medlcamentöse Seifen, l stück . Lebensessenz, 1 Flasche.................. Dr. Rosa’e, I Flasche 1 • * * 1, Flasche — Opodeldoc, 1 Flacon................ . — . '! Flacon...................— Tamarlnde-Extract, in Vacuum con-centriert, zubereitet von Carl Erba in Mailand, 1 Flacon ...... 1 Brera-Plllen gegen die Hämorrhoiden, 1 Schachtel................... • • — Prendlnl-Pastlllen, 1 Schachtel . . . — Weltberühmteste Menotti-Pastillen, unfehlbare» Mittel gegen da» Husten, 1 Schachtel. — - 50 3 . — - . 50 - . 50 - > 10 50 36 20 30 40 - . 75 Mora-Fiebermittel, 1 Flasche Oxford-Essenz, k. k. ausschliesslich privilegiert. Mit dieser berühmtesten Essenz heilt man augenblicklich jeden hartnäckigen Zahnschmerz, 1 Flasche .................... Syrop d’ ipofosfite de Caux de Gri-mault & Comp., 1 Flasche . . . Syrop de üuinquina ferugineux, 1 Flasche ....................... Syrop Raifort Jod6, 1 Flasche . . . Senf-Papier von Rigolot, 1 Itlatt. . Papier Chlmique topique par excel-lence contre les Douleurs Rhu-matismales etc. etc., 1 Packet . 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Bettunterlage aus Prima-Gummistoff, von beiden Seiten gummiert, 90 Cm. breit, 1 M. lang .... 5 ■ 50 » Brusthütchen von Gumml-elastlc, 1 Stück.............................— . 40 ■ Saugeflaschen, complet garniert, mit Saugeröhren, 1 Stück................— . 80 . Saugeröhren, 1 Stück.....................— » 10 » - fein, 1 Stück — » 20 » Suspensorien, aus feinster Leinwand, 1 Stück...............— - 40 » ■ elastische, von Seide, besonders fein und elegant, 1 Stück 1 . — » Milchpumpen, 1 Stück Uretral-Sprltzen, 1 Stück 40 20 80 40 84 20 20 20 60 . 20 50 85 40 80 Clystiersprltzen, ballförmig, 1 Stück 1 Mutterspritzen, . 1 . 2 ■ — » Clystiersprltzen, birnenförmig,gross, 1 Stück..........................2 » 80 » — mittlere Grösse, 1 Stück .... 2 » 40 » Taschen - Klysopumpen mit Blech- kasten, 1 Stück..................3 » — » Irrigateure aus Porzellan, besonders fein und elegant, 1 Stück 10 » — « • aus Metall, 1 Stück . . 6 » 50 » Bruchbänder mit echter englischer Stahl - Feder für kleine Kinder, 1 Stück.................................1.80. — für Knaben, 1 Stück...................2 » 20 ► — für Männer, 1 . 2 • 60 » — > " mit verzierter Palette, besonders fein und elegant ... 3 ■ 60 » Tropfenzähler mit Flacon in Etuis, 1 Stück. Um jede Fälschung zu vermeiden, werden die Herren Committenten gebeten, .sich beim Ankauf direct an die Apotheke Pleeell „zum Engel,“ Wleneretrasee Mr. 79, wenden zu wollen. — k 80 • Lekaimtmachimg. Ts wird Hinnil dem geehrten p. t. Publicum Laibachs angezeigt, daß im Gewölbe des Hauses Nr. IO am Hauptplatze für die Dauer von achtTagen ein großer Bazar von Erzeugniflen chinesischer und japaoesischer Industrie zum Ausverkauf geöffnet sein wird; genannte Artikel waren in der wiener Weltausstellung exponiert. Die Eröffnung des Bazars findet am 34. Mär; statt. Um zahlreichen Besuch wird höflichst gebeten. (191-1) versendet die neueste 5$ Mo-Gtunnnlijlk 1 pro 1874 R. v. Orllee, Professor der Matljematik in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 125. W> Anfragen finden sofort Antwort. >W s" iWilhel »s 1 I m Der echte autiartyritiscke untitbeumatifdiv Bliitreiniffiiiiffi- Tbee (blutreinigend gegen Gicht ist als und Rheumatismus) c i n j I g e (WWW. Mit Bewilligung 5 der k. k. Hofkanzlei (aut ' Beschluß Wien, 7. Dezember 1858. iVWWVWW/.WV»V sicher wirkende Blutreinigungo mittel, da dieses von den ersten medizinischen 'Autoritäten „Europas“ mit dem besten Erfolge angewenlet und begut achtet wurde. Eine solche Anfrage ist um so mehr zu empfehlen, sowohl wegen der auch in unserem Blatte so vielfach veröffentlichten Dank- und Anerkennungsschreiben, als auch, da die Aufhebung des Lotto bevor,tedt. (177 1) D. R. Gefertigte zeige hiemit den verehrten p. t. Damen an, daß ich mein ModiftrngkschiiN im Herrn 3)i. Gerber'scheu Hause, Steruallee 21, eröffnet habe, worin alle in dieses Fach einschla genden Arbeiten angenommen und zur vollsten Znsriedenheit ausgefübrt werden, nachdem ich durch meine vieljährige Praxis in einem hiesigen Modistengeschäste und bereits durch einjährige eigene Leitung desselben in der Lage bin, dem Geschmack« der verehrten Damen vollkommen zu entsprechen, mit der Versicherung, daß ich stets bemüht sein werde, durch solide und prompte Bedienung hier wie auswärts mir das Vertrauen derselben vollkommen zu erwerbe«. Nachdem ich min bitte, mich schon in der nächsten Saison mit recht viel Aufträgen zu beehren, zeietne mit aller Ergebenheit Katharina tiariiik, Modistin. Dieser Tbee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel durchsticht er die Theile des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Gebranch alle unreinen abgelagerten Krankheitsstoffe aus demselben; auch ist die Wirkung eine sicher andauernde. Gründliche Stellung von bücht, Rhenmatis muS, Kinderfiißen und veraltete» hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- und Hautausschlags-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. Besonders niinftigni Erfolg zeigte dieser Tbee bei Anschoppung der Leber uud Milz, sowie bei Hämmorrhoidal Zuständm, Gelbsucht, heftigen Nerven-, Muskel* und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden,Unterleibs-Berstopfung, Harn beschwer-den. Pollutionen, Marnn-sscHroäd'e, Fluß bei Frauen a. f. w. Leiden wie Skrophelkrankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Tbeetrinkeu, da derselbe ein mildes Solvens (anstösen-des) und urintreibendeS Siittel ist. Massenhafte Zeugnisse, AnerkennnngS- uüd Belobungsschreiben, welche auf Verlangen gratis zuge-scndet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe anerkennender Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm. Apotbeker in Nennkirchen! Lagor, am ü. April 1873. Ich ersuche Lie höflichst, mir noch zwei Packele von dem mir scheu einmal gesandten echten Wilhelm's antiarthritischen aniirheuiuatischen Blntreinigungsthee per Post gegen Nachnahme ehebaldicst zu senden und muß Ihnen vorläufig den iräunsleu Dank ausspredben, intern schon dieses eiste Packet meiner Frau, welche schon jahrelang au Rheumatismus und Verstopfung leidend, ihr schon bedeutend geholfen hat, und sie hoffentlich garz Herstellen wird, da ich schon alle rnog- WVJW.VW.V, Durch allerh. Sr. k. k. Majestät Patent gegen Fälschung gesichert. Wien, 28. März 187l. i /VA'.V/.VA’.V.Vi : litten Heilmittel angewendet und von keinem ein so I günstiges Resultat erprobt habe. Zeichne mich ergebenster 8ruest Zehuard, Werkrbeamter. ! Herr Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchcu! - i Neutra, 23. April 1873. Ick batte schon mehrere Jahre an dem schrecklichsten ' Hebel, an Rheuma gelitten, so daß ich Wunden in den Füßen gehabt, woraus ziemlich viel Eiter geflossen. , Tausend Dank für den echten Wilhelm's antiarthritischen antirhenmatischen Blntreinigungsthee, welchen j Euer Wohlgeboren mir im November 1872 geschickt haben, die 2 Packele Thee haben mir meine Schiner-| zen gestillt und mich gänzlich hergestellt, was durch , andere Mittel nicht möglich war, sür welches ich noch | einmal meinen herzlichsten Dank sende. Ich habe auch diesen echten Wilhelm's antiarthritischen antirheuma I tischen Blntreinigungsthee mehreren Kranken anem : pfohlen als heilsamsten Tbee. Ihre ewig dankbare Aloisia Töller. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Ncnnkirchen! Bukarest. 21. Mai 1873. Ich Itabe mit dem echten Wilhelm'schen antiar-. thritischen antirlieumatischen Blntreinigungsthee ein günstig,s :>!esnllat bei der Fran Gräfin Paracin, welche unserem Hose nahe steht und sebr beliebt ist, 1 erzielt. Diese Dame, welche früher an rheumatische» An | sällen im Fuße sehr litt, wird nun seit dem Gebrauche dieses TheeS von denselben viel seltener belästigt und treten selbe auch in sehr geringem Grade auf. Da diese Dame nun ans mein Anräthe:. den Genuß deS Weines meidet, so hoffe ich, sie bei fortgesetztem Gebrauche dieses Wilhelm's antiarthritischen antirheuma tischen Blutreinignngslhees von ihrem Leiden ganz zu befreie«. Von der guten Wirkung überzeugt, werde ich nun diefen Wilhelm'fchen Tbee allenthalben ent pfehlen. Tr. Bau Slogtv. I $ I 6 Laidach, im März 1874. (183-2) Vor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm’s autiarlhritischc antirhenrnalischc Blntreinigungsthee ist nur zu beziehe« aus der ersten internationalen Wilhelm’s antiarthritischen antilheuinatischen BlutreinigungK-Thcefabrication in Neun tuchen bei Wien oder in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlage«. (Sin Docket, in 8 Wnbcn getdeilt, nach Vorschrift des Arztes bereitet, samnii GebranchSanweisung in diversen Sprayen 1 fl. Separat für Stempel nnd Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit de.? p. t. Publicum-; ist der echte Wilhelm’» antiarthritische antirheumatische Blutreinignngs-Thee auch zu haben in Lnllmeh : LhnmuII* , Cilli: llitnmba’fche J Apotheke, Rauscher und Carl Krisper : Gorz: A. Franzonl: Klagenfnrt: Varl (’lemeut.sehlt.sch: Marburg: Altii?« ttuandvst: P rasberg: Tribut*: Villach: M. Fürst; Warasdin: Nr. A. Halter, Apotheker. ■—ar- Ü % % % (l % i Größte bisher in Laibach dagewesene Auswabl aller bestehender Aiihmaschilien-Systemr in- und ausländischer Fabrikate prämiiert ans der wiener Weltausstellung mit den höchsten Auozeichuungen zu staunend billigen Preisen unter reeller Garantie ist einzig nnd allein beim Gefertigten. Daselbst auch beste Mafchinenfeide. warne, Nadeln, Lele nnd fast alle zu den^Maschinen gehörende» Apparate in großen Cimiititätm billigst zu Ijabtit. 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