Echriftleitung: N«thha»«gasse Nr. S Ifimifltrt Hai». »»>,«»»»«, Holt« inll im«» Mt *«BB- ». fctrf-»«' »»» II— 1» U> tun. Milfi «chl uanUtk *lt-taJiinjuit nicht vmtffli»ll«t. «•(tiltgmgc» •u tu PmMltiig u«q<» Irrtchaa&v »«» HC)g8 fct-lIiSM •«•Mltrii trtjijra. - (*w %t*»RMIan«n «<«*• i-chl,D. M)flucht" «, »«>»> •n »,„««, »»» tnicnlEl| «wtjrB«. («*1»nc«'ib und »md? Gle»' schaust dazu, dass D' wo 'S Geld herbringst!" Ter Mann lümmelt über die Tischplatte, reckt seiner Ehei,älsie den ruppigen Schnauzbart vor'« Gesicht und höhnt: „Wo i« den bei' Wo? Woaß» du ein' Narr'n, der IN« no' ein Hosenknops leichi? I nit! Wann i die poii}' Gmoan durch a Reuter beutel, fallt koaner •) Au« den vor kurzem im Verlage der österreichischen I Snlageanftalt erschienenen Aussen Geschichten von Hans ! Feaungruber. Gilli, Donnerstag. 6. Decemöer 1W0 der Montagnummer geht er nämlich so weit, den geschäftsmäßigen Ehrabschneider der „Domovina" und seine Hintermänner als — nationale Märtyrer und damit die Ehrab« schneidung als heilige BolkSsache der Slo venen zu erklären. Er schreibt wörtlich: „Die „Domovina" stand am 3V. v. M. wieder vor den Cillier Geschworenen. Der verantwortliche Redacteur Be^ wurde schuldig erkannt. Die Ge-schworen?» haben fast alle Fragen einstimmig bejaht. Der Senat verurtheilte den geklagten Redacteur zur furchtbaren Strafe des — drei-monatlichen Arrestes. Die Verhandlung erhielt eine jedenfalls festliche Physiognomie*) durch den Umstand, das« selbst der frühere Minister und gegen-wärtige Oderlande«gericht«präsident Graf Glei«-p a ch, auf Inspektion weilend, den Gang der Verhandlung überwachte. Wir bedauern au« dem Grunde de« Herzen« den dornenvollen Märtyrer weg, den die „Domovina" wandeln mus«; wir bewundern (!) ober die Männer, die hinter ihr stehen, al« wahre nationale Märtyrer. Ihr nationale Gegner aber habet wieder eine neue Kerbe in da« Kerbholz unserer G e d u l d eingeschnitten; nur so weiter — eS kommt der zahlende Tag." Diese schurkische Notiz bedarf eigenilich keiner weiteren Erörterung. ES ist wohl nicht nöthig, die Zumuthung an ein gesunde« Urtheil zurückzuweisen, wenn ein sechsmal vorbestra»i«r Ehrabschneider, ohne das« ein einziger MilderungSumstand von seinem •) Ter slovenische Protokollführer tonnte mit seinem rothen „Halsbinde!" freilich keine „festliche Physiognomie' Erstellen. Anm. d. Schrislt durch, den mir mx schuld» san — »«' a so oder nit?" Schwermüthiq z'pselt die Breuningerin am Fürtuch und wickelt mit de« Kopse. „I« aber a a Kreuz, das« just die armen Leu»' koa Geld nit hab'»!" seufzt sie und putzt ihrem Buben die Nase, während der M^nn sinnend die Siube durchmisSt. „Woaßt no', Leni. wie die Veverl auf d' Welt lernn, i«, da hat un« die Frau Gräfin vom G'schlos« droben dreißig Gulvenzeitel spendiert. Wann mit der wa« z' machen wär'!' Die Keuschlerin sührt schluchzend die Fürtuch-zipfel an die Augen. „Dö« Geld i« lang hin, und d' Veverl iS a schon g'itorben. Aber tö« sag' i dir. Kasper, der Frau Gräfin bist schon z' ofimäch»»' kema; dö« H it koan Stick nit. 'oald ma' 'n Leuten allweil die Slubenihür einrenn». Wia d' Veverl kema is, daselb'n war« wa» anders, mein lieber Voia!" „DöS wohl," bekräftigt dieser. „ja Leni. wann« d' halt wieder a KloanS hätt'st, oft wär unS eppa g'holfen." „Woher nehmen und nit stehlen?" „I moan halt gle»'; nachher funnt i ein' Gang wa'gn ausi inS G'schlos«. Schau, Leni, a dreißig Haderln trag«'« wohl wieder, dö kunnt i 'n Krämer, den schmutzigen Haderlumpen, aus die Bud'l schmeiß'»." „Du redst wa« z'samm, 'bald der Tag lang i«." nicki kleinmüthig da« Weib und reibt eifrig an den Knien, „wa« nutzt da« Hin» und Herroaten — '« i« nix. und '« wird nix!" Mii stieren Blicken brütet der Keuschler vor sich hin, al« könne sich miitlerweile die Natur zu einem Wunder bequemen. Plötzlich wendet er sich Ntr«aN«nß. Watfebau«fiati. Ar. 5 r$u*unrr'l(bc# Ha««). ve»im»»kd»aa«lie»: Durch die Uo1\ betonen etmeitatru . . . ß 1 «o HlUbrqdn» • • , i, 3»» Äamtcibri« ... A 3*40 Hit 4 «II t mit H«»Az ««»alttch — 5» viert eljittzrlg . . . fL l &O Haldjildrta . . . . ß. 5 — . . . A. *•-Allr'l IlufUab erh4h«a Hch H« die höse?,» tinieletictr flbonnementt 4n können, unter Anwendung de« außerordentlichen Milderung«rechie« nur zu einer Strase verurlheilt wird, welche kaum an die Hälft« de« niedersten Siraffatzes heranreicht. Auch die versteckte, aber doch merkliche Anspielung, al« ob Graf GleiSpach. der nach allem, wa« die flovenifche Hetzprefse über ihn geschrieben hat. hier offenbar nur al« „deutsch-nationaler Wauwau" aufgeführt wird, die Gefchwo» renen mit seiner „Ueberwachung" gleichsam sugge» riert hätte — diese Anspielung ist so frech und albern zugleich, das« sie sich selber richtet. Nur daS Märlyrerthum der Ehrabschneidung müssen wir u> « ein wenig ansehen. Der Anarchist, der eine herzensgute Kaiserin hinmordet, der seine Mordwaffe gegen die obersten Hüter der Ordnung spielen läsSt, steht sittlich auf der ganz gleichen Stufe, wie der Märtyrer der „Domovina", der Ehrenmänner nur deshalb an ihrem Heiligsten ver-wunde«, weil sie deutsche Ehrenmänner sind. Die Anarchisten der slovenische» Sudelpresse verlangen eben nichts geringeres, als dass die Deutschen als vogelfrei erklärt werden, und weil wir Deutsche noch nicht vogelfrei sind, deshalb sind die Beg und Cenforie» Märtyrer ihrer — Nation! „MSriyrel" sind aber auch jene vom „Slov. Narod" fo „bewunderten" Männer, die hinter ver „dornenvollen Domooina" und deren gefchäftS-mäßiger Ehrabscheidung stehen. Wir wissen nicht, ob damit der Herausgeber de« BlatleS, Dragotin Hribar, oder gar der Miteigenthümer desselben Herr Peter Majdii gemeint ist. AuS dem Um« stände, dass Herr Majdiö sich unmittelbar nach der UrtheilSverkünoigung vom Vertheiviger Dr. Vreöko, haitig gegen die Leidt»»gefährl>n. ein reuender Ge« danke ist »hm in den Weg gelaufen. „I »huaS, Leni. i lhua«, meiner fex. i bin« imstand!" „Marand Anna, wa« denn?" „I geh' in« G'ichlos« — und i woaß, wa« i sag l" „Kasper, bist nit recht an? Wa« willst 'n fürbringen?" „Schau Leni," wispert er und setzt ihr den Zeigefinger an die Brust, „alle« lieg» umadum voll Schnee^'wahn. die Frau Gräfin traut si' hiaz nit von Ösen süra — i sa.,'S, wann'« a nit wahr i«!" Die Breuningerin schaut ihn ungewis« an, zögernd erhebt sie sich und fasSt krampfhaft die Tischtante. „Wa« fagst? I versteh di' nit!" „Das« d' a Kloan« hast, sag' i!" Jammernd ringt sie die Hände. «Aber Mann, bist üverg'schnappt? Wia kannst so wa» sagen, wo koa G'jpur nit i»! Denk dir do', wann d' Frau Gräfin kam oder herschick'n that?" „Bald s' wen schickt, ast las» i neamd eina, u d selber kirnt nit, ehwenn der Schnee nit weg iS." „Und in Fruahjahr?" „Na mein, bist du dalkert," lacht der Keuschler, „ast jag'n mir halt, ,S Kloan« haben mir zu dein' Bruadern geben oder zu meiner Schwester oder zu meiner Moahm —" „Hab'n mir so wen'g oane, wie a KloanS!" stöhnt di« Fassungslose. „I« mir hiaz ali'S gleich." lacht wieder der Mann, „gut iS S und i geh! Richt mir ein' Kaffee her, 'bald t zruck kim mit 'n Geld, Leni, und fürcht di' nit! Mir fan ja koan« nit auf» Hirn g'fall'n." Entschlossen greift er nach seiner Pudelmütze, Seite 2 der eigens Mittel» Wagen» abgeholt wurde, über den AuSgang de» PrrsSprocesse» „Vortrag halt«»" ließ, kann man aber wohl schließen, das« der Großmüller. Eisenhändler und Druckereibrsitzer an dem Ausgang« de» Processe» einen Antheil nahm, der in — materiellen Erwägungen wurzelte und sich aus die Theilung der Begischen Märtyctrkrone, soweit sie in den Sack hineinreicht, bezog. Nachvem Herr Majdic. wie die slovenische Presse berichtete, schon seit der Gründung de» „Mercur" die Au»-münzung der nationalen Märiqrtrkron« so kräftig in die Hand genommen hat, begreifen wir die „Bewunderung' de» .Narod" für diesen Märtyrer. Da» pharisäische Gefasel von dem »Kerb» holze der Geduld" ist denn doch zu lächerlich. Die geschäftsmäßig« Ehrabfchneidung ist also nicht nur heilige slovenische Volk»sache, sondern auch ein Autdruck der slovenische» Geduld! Geduld und Bescheidenheit stehen nicht im Wörter-buche der slovenische» Politik; mit dem Hetzartik«! de« „Narod" sind auch die letzten Begriffe von Rechtlichkeit und Ehre au« diesem Wörter-buche hinausgeworfen worden. Z)as neue KeimatsgefeH. Mit dem 1. Jänner 1901 tritt ein Gesetz in Wirksamen, da» eine völlige Umwälzung in den Heimai»o«rhäliniff«n in Oesterreich herdeisühren wird und für Hunderttausend« von weittra^nder Bcdeu-tung ist. Wir meinen die Novelle zum Heimai»-pe etz, di« im Ociober 1896 vom R«ich»ra»h de-schlössen wurde und in Oenerreich die E-sitzung de» H.imalSrechle» wieder aufleben lä »t, ein Princip, da» vor hundert und mehr Jahren schon in öfter» reichischen Landen Geltung hatte, da» anderwärts längst in Kraft steht und bei un» durch da» Heimal«-gesttz vom 8. December 1863 zugunsten der Auto» nomie der Gemeinden außer Kraft gesetzt wurde. Bevor wir von dem neuen Gesetz unv seinen Wirkungen sprechen, sei e« un« gtstatttt, «inen Rück-blick zu wersen, aus da«, wa« in früherer Zeit Geltung hatte in Betreff der Erwerbung de» Heimat»-rechte». Wir fi»den da, das» schon unter Maria Theresia — durch ein Decret vom Jahre 1754 — die bloße Ansässigmachung in einer Gemeinde un-abhängig von der Auf.nthaltSdauer genügte, um in derselben heimalSderkchtigt zu sein, das« sern«r die Dienstleute, welche in einer Gemeinde zhn Jahr« gedient halten und hier arbeiiSunsähig wurden, daS Recht aus Versorgung seiienS dieser Gemeinde er-worden hatten, wa» ja eil.« Hauptfrage bei der stülpt sie über die Ohren, tappt au» dem Haas« und watet durch den hohen Schnee in die kalte Landschaft hinein. Sein Weib lugt ihm durch die halbblinden Scheiben d«r klein«» Fenster nach, dann hastet e« in der Stub« um. rückt die Stühle zurecht. blä«t den Staub von dem wackligen Tische und zankt mit dem Buben, der einem Hampelmanne mühsam die Beine abgebrochen hat und nun den Kops aus seine Haltbarkeit prüft. Von Zeit zu Zeit eilt di« Sorg«nvvll« wieder zu dm Lugau«, «inmal trippelt st« gar aus di« Schwell? der Keusch« und späht unter der vorgehaltenen Hand nach dem verwegenen Glücksritter au». Endlich macht sie sich an dem Heide zu schaffen, UM mit zitternden Händen nach ihr.» Mannt» Geheiß da» kaffttähnlich« Genante zu brau n. So v«rrinnt «in« Stund«. Die Breuningerin kniet wieder vor dem F«u«r und bläst hinein, dass die Aich« stiebt; der Stammhalter hat glücklich den Kopf de» Hampelmann«» herabgeriff«n und plapp-rt vergnüglich vor sich hin. Da platscht ein deib»r Schritt in den Flur, «in Stampf«« und Schlurfen, di« Thür flitgt auf, und der KruschUr ist wieder daheim. Er feuert di« Mütze in d«n Winkel, recki sich und streckt sich inmiilen de» G-mache» und tippi schli.ßlich mit der Faust krästig aus seinen Hofensack. „Leni. wa» glaubst, wa» han i da drein?" Da« Weib sperrt Mund und Augen auf. „Mein Häu»l han i drei, Leni, al» a ganzer han i« drein!" jauchzt der Mann, zer»t «tlich« Banknmn hervor und wirft sie aus d«n Tisch. „Bin i a t«erl oder nit? Woaß i, wo der Barthl 'n Most to'iP Außagruckt i» |' mit die Heiligenbild',«, und grüßen las«! f d>' schön, und «in' warmen Löffel kriegen wir morgen a z'rfsen." „Aber recht i» '« nit. Kasper, gar nit recht!" wendet di« bestürzt« Ehthälfte «in. «Ventsch, Macht- HeimalSbklechiigung bildet. Unter Kaiser Franz wurde in einem Patent vom Ociob-r 1804 dies?« ErsitzungSrtcht näh«r präcisiert. Ein kaiserliches Patent vom März 1849 erkennt einem österreichi-schen Staatsbürger schon nach 4jährig«m Ausknihalt in einer Gemeinde den Anspruch aus da» HeimatS-recht zu; ebenso ein kaiserliche» Patent vom 24. April 1859. Dem gegenüber bedeutet das Gesetz vom 8. De-cember 1863, da» au» dem Bestreben der großen und vermöglicheren Gemeinden entsprang, sich gegen da» massenhaft« Zustrom«» von Orissremven zu wehren, i i gewisser Beziehung «in«n Rückichritt. E» sagt kurz: „Da» Heima «recht wird durch ausdrücklich« Ausnaom« in den HeimatSotrband erworben. Ueler da« Ansuchen hieiuin entscheidet mit Ausschluss jeder Berufung lediglich die Gemeinde." Man weiß, welch« Folgen di«s.s Gesetz hatt«. ES zeitigte solch« MisSstände, dass schon im Jahre 1872 nach Abhilfe gerufen wurde. Aber noch mehr alS ein Vierteljahrhundert dauert? eS, bis dem schmach-vollen Zustand ein En)« gemacht würd«, dass jemand. der ein Mensche»alt«r hindurch zum Betspiel «» «in«r Großgemeind« gearbeitet hatt«, den Wohl-stand der Stadt vtraiehrrn half, auch sein redlich Theil zu d«n Gemeindtlasten beitragen musste, nach eiiigelrettntt Arbeitslosigkeit in sein kleines Heima,«-dorf abgeschoben wurde, wo keine ordentliche Für-sorg« für Armtnversorgung bestand, wo man ihn nicht kannte und d«n Unglücklich?» wie «in«» Eindringling bthandkli«, hungern und darben ließ, bis «r endlich verkam. Aus diese Weis« wurde ta» Wort „Heimat", da» sonst bei jedem Menschen süße Erinnerungen und Empfindungen weckt, zum Fluche. Man hat auch B«'jpi«l« au» jüngster Zeit, wo sei-t'Ns der Gemeinden die Verleihung de» HeimatS-rechte» von politischen oder consessionellen Gesicht»-punkten au» ersolgte; zudem knüpften dir Gemein-den die Erlangung ve» HtimaiSrechteS an schwer« Bedingungen materieller Art. AU« dies« Umstände brachte» eS mit sich, das« auf 100 Gemeindeangehörige in Oesterreich im Jahre 1869 : 25'5, 1880 : 41 2, 1890 : 53 6 OrtS-fremde kamen. I» Nlede>österreich, Odrrökt«rr«ich und Steieimark, dann in d«n größeren Städtti, Überwog 1890 schon die Zahl der Fremden weitaus die der HrimaiSberechtigien. Da» Mis»verhaltn>» steigerte sich rapid; e» wuch» von vier Millionen Orl»fr.md«„ im Jahr« 1869 auf 8'/4 Millionen unv dürfie heute schon üd«r 10 Million«» aus-mach««, wie ja die kommende Volkszählung er« geben wird. Ja Wien waren z. B. 1890 von 1.364.548 Ein vohner» bloß 476.418, da» ist 34 8 PerctNt, heimatSberechtigt, in Prag von 182.530 Einwohnern nur 46.158, da» ist 25 3 Perceni. In manchen hervorragenden Jnduslrieorle» war da« Veihälini» ein noch viel crassere«. Die Land« „Die Huii'n vers h achern i« a »l recht." polier, der Gau«. „Der Kramer wird spitzen! Auf der St ll' schmeiß i ihm 'S Geld hm — zw nzg Guloe» kri«gl «r, koan lumpige» Psisfer-li-ig m hr! Und z'sriede» muss er fein, und G liS-got« muss er sag'u, sist kauf , mein' Sach' b«i ein' andern! Ein' suaß'n Wein bring' i dir mit, Leni, und a Bröckl Fleisch tragt '» a heum!" Eiliertig rafft er ein paar Banknoten ein, um sein Heim vor den Klau-n de» Gläubiger» zu retten und verlässt di« K-usche. Ader kaum hat «r die Thür h n>er sich, da schreckt sein Weib zusammen od eine« gräulicheu FlucheS, der im Flur die Wände erdröhnen macht. Mit einem Sag ist der Breuninger wieder in der Stube, knirscht mit den Zähnen und ringt die Hände. „Himmel0onnerwrli«rklement, Weib, hiaz i» 's g'sadlt!" Die Faust donnert er auf den Tisch und ringt n,ch Winrun. „Die Gräfin kimt!' Erbleichend bricht da» Weib in z«t«rnd«S Klagen aus, und der Bub fällt in rührendem FamiliengeHihle mit erheblichem Geschrei ein. Der K uschler rafft sich aus: „Stad feidS I Und du, Leni, schleunig in» Beit — hiaz hilf, wa« helfen kann." Er drängt sie tiotz ihre» Sträuben» aus da» Lager, wirst die Deck« Über sie und thürmt ein gewaltige» Ueberdett daraus. „Und hiaz denk, wia '« bei d«r Vev«rl g'wt'a i« und vtrrath di' nit. sunst i» all's au» und v«rspi«lil" Angstvoll krrmpell die sprachlos« Breuningerin di« Hülle vom Gesicht«. „Aber — Kaspar —" „Stadt sei! Sie wird glei einarumpeln". „Ab«r Kaspar — '« Kind?" „Sagradibix, a K!Nd brauchst a, dö» hätt' Nummer 37 gemeinden wurden, trotzdem sie ihren Armen nur pan< ungenügende Beihilse gewähren, erdrückt durch die Kosten der ihnen „zugeschobenen" Unterstützunßi-bedürftigen, die ihre ganze Arbeit»krast ander«»« aufgebraucht und ander»wo ihren Benraz zu dt» Armenlasten bezahlt halten, und «S musst« tndlich an Abhilse gedacht werdrn. Diese Abhilfe soll nun durch da» neue Htimn«-gesetz geschaffen werden, welche» jedem, der 10 Jahr» in einer Gemeinde ununterbrochen sich aufhält un» während dieser Zeit nicht der öffentlichen Unier-stutzung anheimfiel, da» Heimal»recht, das» deijt da» Recht de« ungestört«» Austlithalit« und dei Anspruch auf Armenoerforgung gewährt. Dies« Anspruch steht ab«r nicht nur den „eig«nb«rechtigte»'. da« ist großjährige» Oesterreichern, jonsern auch den AuSländtrn zu. W>« erinnerlich, hatte di« Ne-gierung «,»« kürzere Ersitzung«dauer. fünf Iadre, beantragt, doch wurde sie vom Abgeordnelenhaujt aus 10 Jahr erhöht. Im Nachfolgenden finden unser« Leser genauer«» Ausschluß« über da« neu« Heimai«recht. Wer hat Anspruch auf da» HeimatSrecht? WaS die Erwerbung de» HnmatSrechie« jn-langt, so können dasselbe direci nur Oesterreich« erhalten. Den Ausländer», und dazu gehör«» auch die Ungarn, die sich genügend lange in einer $t-meinet CiSlkilhanienS aufhielten, muss auf ihr Ltr-langen die Zusicherung der Aufnahme in den t#t» meindeverband ertheilt werden, woraus sie daS öitr» reichische StaaiSbürgerrecht zu erwerben habe». Tau» erst werde» sie wirklich HeimatSberechtigt. Bedingungen für di« Erwerbung deS Heima» rechte» sind also nach d,m neuen Htima»«gtsetzt: 1. österreichische Staatsbürgerschaft und Eigen-derechligung oder Großjährigkeit; 2. zehnjähriger ununterbrochener und freiwil« liger Aufenthalt in einer Gemeinde nach zurück^« legtem 24. Lebensjahr«; 3. Nichtinanspruchnahme der öffentlichen Arme» pflege während die,er Zeitdauer. Dabei ist zu bemerken, dass eine nur zeitweilige Abwesenheit, eine gerienreise, Geschäftsreise, Laut* ausenthalt und dergleichen die anrechenbare Aus» einhall«dauer nicht unterbricht, ebenso nicht die «» freiwillige Abwesenheit durch Militär Wa« d« dritte Bedingung anlangt, so gilt die Befreiung zu» Schulgelde, der Genus« eine» Stipendium«, eines nur vorübergehenden Unterstützung nicht al« Ina» spruchnahme der Armenpflege, hebt also da« sitzung«recht nicht aus. Anspruch aus die Aufnahme in den Heima» verband können erheben: 1. der »ach dem Gesetze AnspruchSberechtig« selbst; l glei vergessen!" »Öjnt d,r ersindtrijch« Äat«, fasSt mit derben Fäusten den Kleinen und hebt tl» zur Mutter in« Bett. Rasch umwickelt er den Kops de« Buben, der nicht weiß, wie ihm geschieht, »» einem geblümten Umhängetuch, da« er ihm noch biS an die Nase herabzieht, und schärfte idm tu: „Ha»«l, hiaz fei brav und rühr' di' nit! Mach Y Aug'n zu und sei mauserlslad!" Schleunig schiebt er die rothen Vorhänge v« die klein«» Fenster. da pocht« an di« Thür. Einrn Jammerblick sendet da« Ehepaar der Gräfin entgegen, die in weichen Pelz gehüllt, da dämmerigen Raum betritt. Leise und fürsorglich wandelt sie gegen da« armselige Lager. „Nun Breuningerin, wie gehl '« ihr?" Die Angtredele wtndtl dem Besuche Rast uid Auge» zu. „Matt, FSdar ist. hub«», wie schon erwähn«, denselben An'pruch a, f daS HeimatSrecht wie bie Inländer, nur müssen sie zuerst die Zu-ficherung ber A> fnahme in ben HeimaiSverbanb aus »'mselben Wege ansuchen wie bie Inländer. Ein jveiieS, mit 4 ki zu stempelndes Gesuch hat der kluilänber an bie Stalihalie,ei zu richten um Auf-iidme in ben österreichisch-n Staaliverbanb, waS »oiürlich die Entlassung auS dem früheren Staats-»erdanbe bedingt, um bie bei ber HeimalSdehörde anzusuchen ist. Die ErledigungSsrist. Di« G.meinde, bei welcher unter Beibringung der erforderlich » Nachweise um baS HeimaiSrecht sucht wirb, muss di fe« Gesuch innerhalb sechs Ronait» erledigen; geschieht bie« nicht, so ist bie wrgesetzie politische Behörde berufen, Abhilfe zu «essen. In Städten um eigenem Statut ist bieS tu Statthaltern, in anderen Gemeinden bie Be-piktliaupimannschast. Im Falle ber ungerecht-jewgien Abweisung kann man an dieselben Be« Förden recurieren. Selbstverständlich können nach wie vor die ßemeinben auch anderen P.rso»ei>. bei denen die o^'n angeführten gesetzlichen Eisordernisse nicht zu-».sie», daS HeimaiSrecht verleihen. Darüber ent-scheiden sie selbst wie bisher nach freiem Erm-ssen und mit AuS'chlufS jeder B.rufung, aber ohne Be-schränkuna od.r Bedingung. Bei einer solchen srei-eiligen Ausnahme in ben Gemeinbeoerbanb sind tot vorgeschriebenen Gebaren zu bezahlen, wahrend sie taS „ersessene" HeimalSiecht keineilei Gebüren-Hebung zulässig ist. politische Mnndschau. Eine etwaS auffällige Äbschiedsrede hi.lt in lglau, Erzherzog Leopold Kalvator. Erzherzog Leopold Satvaior, ber, wie oekannt, von Agrau, «14 Dioisionär nach Wien berufen würbe, hat in Igram bei ber Ab'chiebSaufwartung beS dortigen Lchütz-rvereine« sich folgende»maß-n geäußert: .Ich borte Ihnen in meinem, sowie im Namen meiner Krau unb Kinber für ben geplanten Fackelzug. Wenn »auch ungelreien r Verhältnisse halber unterbleiben im!*!« und die Lichter nicht en'zündet wurden, so üb ich überzeugt, dass bie Fackeln in den Herzen Aller Cioalen brannten." Diese Aeußerung wirb von ollen kroatischen Blättern desonberS hervorge-Hoden. Vielfach wirb barauf hingewiesen, basS die Zeitlichen in O.sterreich nicht bie Ehre haben, ein Rnzlied deS kaiserlichen Hause« nennen zu können, da« öffeoil'ch da« deutsche Herz beiont, da meisten-tdnl« der Sammelname „österreichisch" in derartigen Killen gebraucht wirb. Der Anband b utscher Kaufleute in Aöhmcn «sucht un« um Ausnahme ver nachsolgenden, am litziku Brüxer Kausmann»tage gesassien und von citca 300 Kausleuttn einstimmig angenommenen .Emschließung" in Angelegenheit ber übeihanb-«hmenben Beamlen-Consumvereine: Zu ben Be-i«len Consumvereinen, bie berzeit an mehreie'i Lrlen in b«r Bildung begriffen sein sollen, hat d>r i« II. November l. I. in Brüx von Seite de« Andante« beutscher K aufleute in Böhmen einbe-rufen« und von circa 300 Kausleuttn besuchte »Staus-«aimSiag" mit nachsiehenber. einstimmig angenom-«entn Enischli'ßung Stellung genommen: „In dem VeMsStseio. dass wir bei dem gegenwärtigen Stande »er gesetzlichen Verhältnisse eine berechtigt« Reform «s dem Gebiet« de« winjchasilichen Genossenschaft«- wesenS nicht allzu schn-ll erreichen können, appelliert der ohnehin in seiner Existenz so vielsach be-droht« Sianb deS Mittel- unb Kleinhandels, indem er sich alle unb jebe Schritte an die gesetzgebenden Factoren vo>b,häli, zunächst dir,et an b<« Ge wissen -hasligkeit all«r Staats« unb Privaibeamlen, Pro-slssoren, L«hr«r u. s. w. dah!ng«denb, von jedem Eingr sfe in di« BerusSl'phäi« des auf «in« «hr«n-hast« Vergangenheil blicken könnende» Kaufmanns-stände« abzusehen. Ein solche« Vorgeben, wie e« bie Grünbung von Beamten-Consumvereinen je. aus-wei«', ist nur geeignet, bie Gruiidpseil-r eine« ge» sunben Mitielstande« in unserem Staate noch mehr zu erschüttern, alle naturgemäßen, seit eingeübten Verhältnisse zn durchbrechen und zwischen b » ein-zelnen. Frieden und Eintracht so lange bewahrten Ständen bürgerlichen Unfrieden, ja sogar socialen HasS und Verbitterung zu säen. Wenn di« social-b-mokraiische Partei seit langem am ConsumvereinS-w'sen so zähe sesthält, so geschieht eS weniger au» wirtschaftlichen Grünben — benn eS kann mit Leich-tigkeit nachgewiesen werben, basS dir Kaufmannschaft im allgkMkinen nicht im geringst«» idre Abnehmer ihcuerer bebient — al« au« politischen, weil sie bi« Proletarisierung be« MitielstanbeS aus ihre Fahne geschrieben. W S soll man aber von höheren bürger-lichen Parteien benk.n, wie eS desonberS ber löt* licht Stand ber Staa'Sbeamien ist, zu deren Er« Haltung Hand l unb Gewerbe in so hervorragenber Weise beitragen unb zu deren steler Existenzver-besserung gerade bie Mittelstände jederzeit bereit« willigst bie Hanb bieten, wenn ber Lohn hie'ür in ber Verkürzung beS BroteS di-sec loyalen staatS-erhaltenden Stände besteht und diese« Vorgehen sich boch bewl sit ober unbewusst zu einer Unter» stutzung soci^lbemokralischer Bestrebungen hinsichtlich Schwächung unb allmälicher Vernichtung beS ehr-lich arbeitenden BürgerstanbeS gestallen muss. Wir sprechen bishalb be, Behanblung dieser Frage aus unserem heutigen KauswannSlage die zuversichiliche Erwartung auS. bus« nach dem königlichen Mono: .J-dem da« Seine", Einsicht und Gerechtigkeit in ben Schichten des gesicherten BeamienstandeS die Oderhand gewinnen und tiner weiteren Verwirklichung manch.slerlii.tr Grundsätze nicht nur zum Unlergange deS Klein- und Millelhandel«, scnvern auch zum Schaden von Staat und G. sellschast Einhalt geih-'N werbe." Mieder ei» Aurensteg. Muiwoch ben 21. November schloss der betuhmie Burengeneral Dewet bie Stadt D-weiSdorp ein; er hielt die englischen Verstärkungen, die von Edenburg heranrückte», erfolgreich ab und eröffnete daS Feuer am DonneiS-tan. DaS Geschütf uer wurde bis Freitag gegn» Tagesanbruch forigesetzt. AbendS Halle» die Eng-länder 15 Tobte und 62 Verwundet». Nach einem heiligen Kampfe streckten die Engländer, insgesammt 400 Mann und zwei Geschütze, die Wcffen. D wet setzte unter Zurvcklassung ber englischen Verwun-beten sofort in drei Eolonuen seinen Marsch in ber Nichiung otif die Capcoloni« und auf Beihuli« und Aliwalnoith fort, General Knox d.i Vaalbauk mit d«n «(beuteten englischen Geschützen zurückdrängend. Die Kaplzrllänber unterstützten Dewet ganz offen. Lord RoderlS g> stand nach bekannter Gepflogenheil bie Nieberlage erst bann ein. als e« seinem Gc» neral Knox burch ba« Ausgebot einer Uebermocht gelungen war, die Baren kampflo« zu verbrängen unb am 26. November in der von den Buren voll-stänbig ou«geräumlen Stadt, in ber nur 75 Ver-wunbeie unb Kranke zurück,>edli, ben waren, einzu-ziehe». Wäre biese Wiederbesetzung nicht gelungen, bie Engländer hätten diesen Sieg gewij« unterschlagen. Aus Stadt und Land. ßillier Hemeinderaty. Am Freitag ben 7. b. 9M. um 5 llör nachmittag« findet eine orbenl-liche öffentliche GemeinbeauSschltsssitzung mit sol-genber Tag'Sorbnung statt: Nach Mittheilung ber Einläuse; Berichte ber Rechltseclion über: I. eine Eingabe ber Kanzlei be« Dr. August Schurb, mit Expe> säten in Angelegenheit ber Venrelung der Siabigemeinb« und 2. eine Eingabe de« Magistrates Wien w«a«» Siellungnabrn« g«g«n baS neue Heima -gesetz ruckiichilich ber Armenlasten ber Slädle. — Bericht der S«c io» für «chulangelegenheiien über eine Ein. ade be» Stabtschulraihe« wegen Errichtung einer Mäbchen-Bürgerschule in Cillt. — Berichte bet Finanzseciion in Angelegenheit ber Verpachtung ber Linbw'bttaserne Kailline u»b «inen Ami«a»trag aus Anschaffing eine« Neitung«kaf»enS. — Berichte ber Secnon in Gewerbe- und M»k'angeleaenhei'tn über I. vie Angelegenheit betr.ff,„b bie Errichtung eine« neuen Viehmatkiplatze«; 2. Amisberichl wegen Errichtung einer Pfanbleihanstalt und 3. eine Ein» gäbe weg » Eriichtung von brei neuen Viehmätklen in Tüchern. — Bericht be« Friebhos-Comiivs in All» geleaenheil b'S Särgedezuge« burch Jrsef Wraischko. — Antrag be« Theater ?orni ^«. Der öfft folgt eine vertraulich« S tzuns>. iLrncnnnitgen im Jullizdienlie. Der Land,«-gerichiSrath .i> b Bez»k«g«richiSoorsteher Alb rt Scharnagl in Murtck w»b« in gleicher Eigen-schaf» nach Leibn tz versetzt; ber Bezirksrichter Franz Gar^arolli Esler o. Tburnlack in Stein würbe zum LanbeSgeiichiSialh unt r Belassuug auf diesem Dienstpostkn ernannt; b«m GerichtSadjuncten Dr. Gustav Pol lack würbe eine GerichtSadjunclenstell« in Brück a. b. M. verlieben. Pie Wahlmänn rwahl in der V. ßurie. Bei ber am DienSiaa siaii^e'unv neu Wahlmanmr-w ihl der V. Curie in ber Siabl Eilli würben alle 12 deutschen und socialistischen Candidaie» ohne Wahlkamzf gewählt. Als NegierungSoerlikter war Herr Slaithaltereiraih Graf Allem« er'chienin, die Wahlconimission bestand au« ben H'rien Bürger-meiste? Stiger und G meinderath Fritz Rasch. Gewählt wurden: Otto A m b r osch it s ch. Dominik Arnort, Joses von Bombarbi. Johann Berna, Franz Dirnbergee. Otlo Küster, Franz Kaisch, Joses Jcha. Karl Mörtl, Wilhelm OechS. Franz Werboschegg und Johann S ch a u z e r. Die Bez-rkShaupimannschast stellte sich im Sinne einer Stallhalterei-Jnstruclio» aus den Llandpunk», das« für bie Wahl zum Wahlmanne ein Aller ron 30 Jahren e>forkeclich sei. Diese Annahme läuft ber ausdrückliche» Bestimmung d>r RtichsrathS-wahlordnung zu wider, welche im § 10 daS Ec-f.'rdeiniS de« Aliet« von 30 Jahren nur für die Wahl »zum Reich«ralhSabgeorbnelen" ausstell', während bie Wablmänner doch nur al« bmcle Wähler auszusassen sind, bei welchen ein Aller von 24 Jahren genüg«. — Ja seiner Gramer ,Wahrheit" will Herr Feichlinger dem Deuisch-lbum Cilli« wegen bc« Comp omtsseS rnil den Socialdeuiokralen eins am Zeuge flicken. Die Deutschen CilliS können auf bie Be elrungen eine« Feichtirger ruhig verzichten unb wissen selbst gut genug, wa« sie in polnischen Angelegenheiten zu thun haben. — Zur Be ichiigung ein r irreführen-ben Drahtnachricht der „Grazer TageSpost" sei ibrgen« feil gestellt, das« sich unter den 12 Wahl-männ.rn 7 Deuischnationale und 5 Socialdemokraten b> finden. ßillier Männergesangverein. Die G e n e r a l» probe für die Freitagliederfafel findet Donners-tags Uhr abends statt. Wichtige Mittheilungen! Liedertafel des ßillier Männergesangvereines. Die durch Vethindetung des Saitgwart-stellvertrelers Dr. Fritz Zangger hinausgeschobene Liedertafel findet Kreitag den 7. d. M. s Uhr abends im großen Easinojaale statt. Die Vorlragsordnung gewährt gleichen Raum dem edlen Kunstlicde (Veit, Marschner, Storch und Abt) und dem echten deutschen Volkslied«, daS von seiner hervorragendsten Pflegestätte, dem Deutschen VolkSgesangverein in Wien aus. aller Liedertafel« zum Trotze di« Gesangvereine der Ostmark im Sturme sich erobert. Unter den Volksliedern selbst — vier davon sind sür gemischten Chor — sind je ein hochdeutsches und ein mund-örtliches zusammengestellt. Der Verein hat sich mit großem Eifer dem Studium der Lieder hingegeben und ist in der Lage, din Besuchern der Liedertasel einen schönen Abend versprechen zu dürfen, zumal auch Herr Kapellmeister D i e ß l sür seine Kapelle ein hübsches Programm zusammengestellt hat. Wärmstnbe. Herr kaiserlicher Rath Traun, Dinctor der Sparcafsa. d ren segen«r«!cher Fö:» berung bie Wärmslube in erster Linie ihr glückliche« Forlkommen verdankt, besichtigte bieselb am 4. b. M. unb nahm hiebei Gelegenheit, über bie Einrich-lungen ber Anstalt seine voll« Zusriebenheit auS-zuspreche». Lasinoverein. Der für den 7. d. M. aiche-räumte F a :n i l i e n a b e n d wurde auf den 15. d. M. verschoben, nachdem die Vorbereituilgen längere Zeit in Anspruch nehmen und der Cillier Radfahrerverein in entgegenkommendster Weise seine Christbaumfeier auf den 22. d. M. verschoben hat. Sheaternachricht. Der lustig« Schwank „D i e dritt« E«cabron" von Bernh. Buchdinber, welcher sowohl am Raimun'theater in Wien, al« auch übecall in ber Provinz mit stürmischem Heiter-keilS-rsolge ausgeführt würbe, aelangi Sjm«iag den 8. o. a» unserer Bübne zur Erna- ffithrung. Wir können Jedermann, kec herzlich lachen unb sich gut unlerhalte» roll, de» Besuch dieser Vorstellung, welche um 6 Uhr ob.'nd« ihren Ai.fang nimmt, auf ba« Wärmste empsrhlen. Dienstag benll.finbet Seite ; ..Deutsche Macht" Nummer 37 die Erstaufführung der sensationellen Operettenneu-heil »Die ei!bn* stm Hoiel Terschrk die Voll» ve fammlung statt. Auf der Tagesordnung st-ht der B'ricd» und die Neuwahl dcr V reintleitunß. Zur MahlVewegung Nat den Mittheilungen der 'looe»Nch-t>deralei> Blätter bessern sich di' Au«-sichirn Hribots, welcher im Friedauer und Lult-n-berger Bezirke sowie im oberen Sonnihale die Wahl-niänner aui seiner Site hat. E« ist nicht au«ae-schloffen. da'« e« zu einer Stichwahl zwischen Hribar uv? ^i.kar kon>mi, in welchem Aalle die deuifchen und toä>listi'chf» Wablmänner, die ja auch in ganz erst etlicher Zahl gewählt worden sind, den Au«> schlag geben kö N'n. fall« sie sich für diesen Fill zu einer Siellunsinahme entschließen Ungleiches Maß. Die stririfche Staiihalrerei hat am 15. unv 2t). November in Wahlsachen zw^i< Entscheidungen »efüllt, die sich blrect wider» iorechtn. Am 8. November brachte H rr Dr. v. Jabori^gg geaen eine Reklamation«, nt!cheidu»g der BeurkSb^iptmannschast Cilli die Beschwerde an die S»atthalie«i ein, welch: von dieser deshalb zurück» gewiesen it>ü*6e, weil Herrn Dr. v. Jabornegg ein Betufkn g« recht nicht zustehe. Ueber Reclamation Herrn Dr. Wie«ihaler in Rann hat die Bezirkshmipimaiinschasi Rann l l Wähler, welche nichl in 9i'wi wohnen, au« der Wählerliste gestrichen. Dazeaen^trachle Dr. Sernec d>e Be-schiverde an die Statty^Uerei ein. welche dies-', mit der obenerwähnten ganz^naloge Beschwerde in forme Her Beziehung zwar zu»z/ckwie«, derselben jedoch in sachlicher Richiung r»«j n A m t « w e g e » vollinhaltlich Folge ß^b. indem sie die Wiederausnahme der gestricher w Wähler v »fügte. Der einzige Unterschied beider gq^le liegt bariÄ, das« e« sich im ersten Falle um ei», deuische, im zw ilen Falle dagegen um eine sloveniside Beschwerde handelt. Gegen diesen ungleichen Äott»ana wird selbstverständlich mit allen gesetzlichen.Mitteln Stellung genommen werden. ^rcschernfeier. Die Laibacher Slovenen feilten am Sonntag den hundertsten GeburtStag des st^-venischen Dichters Preschern. Nach den Berichten der slovenische» Presse ist die Feier sehr matt aus-gefallen. „SlovenSki Narod" tröstet sich, dass di-Feier bei der Enthüllung deS Prescherndenkinals in einigen Jahren werde »achgetragen werden können. Das Blatt ärgert sich namentlich über das Fernbleiben der Regierungskreise und der Garnison. per ßillier SoKolverein leidet nach einer Mittheilung des »SlovenSki Narod" stark an Mit-gliedern, welche „die VereinStracht besitzen und die Ziele deS ©Hier SokolS recht verstehen." Die VereinStracht ist natürlich bei einem rein provokatorischen Vereine die — Hauptsache. Hrotzseuer. In der Nach« vom Mo itag zum Dien«iag ist die Papierfabrik de« Herrn Moriz S i a l l n e r in Weix,lsiätien bei Hochenegg b « zum Grunde niedergebrannl. Da« Feuer brach um l Uhr na h>« au« und konnte trotz raschen nnd opser-muih'g'N Eingreif.»« der wack-ren Hochenegger Feuerwehr nicht gelöscht werden. Ein ausführlicher Bericht f'la». Lkhrcrllellkn. An der fünfclafsigen Volk«-schule in Um «edung Hoch negg und an der vier-classig n Knabenschule in Trifail-Vode kommt je «ine L'hrersteUe nach der zweilen OriSclasse zur desinilioen Besetzung. Gesuche sind bis 28. De-cern&er d. I. an den betreff.nden OrlSjchulrath zu richten. Werzehrungsstenerverpachtung. Am 14. De- cetnber 1900 um 10 Uhr vormiiiag« findet bei der k. k. Finanzbezirk«dir ciion in Marburg die Pacht-ver eignung rückst ht'ich de« Bezüge« der Verzeh-run^Ssieuer vom Wein-. Weinmost-, Obstmost- und Fle ch «brauche für da« Jahr 1901 unv bedingt auch pro 1902 und 1903 in folgenden S-c ionen bez'edungll»ischen Hochenegp, Schönnein und Sauerbrunn. Die näheren Pachlde-dirgnisse kö nen bei der k. k. Finanzbezirkssirection Marburg, sowie bei den Finanzwach-Conlrolbezirk«-leiiiingen Marburg, Cilli und Sl. Marein, al« auch bei den Finanzwacheablheilungen Wind.» Feistritz, St. Leonhard, Cilli, Schönstein und Rohitsch eingesehen werden. E« werden bei dieser Pachlverhandlung nur Einzelnandote angenommen und sind Concretalandote unbedingt au«ge-schlössen. Offerte unter dem FiSkalpreise werden auch angenommen. Deutsches Studentenheim in 'Nettan. Nach dem 14. Äu«iveije siid für diese deutsche Schutzanstalt 22.008 K 88 h eingegangen. Windich Aeistritz. 1 December 1900. (Wahl» männerwahl.) Bei der Wahlmännerwahl für die V. Curie wurden die drei deutschfonschrittlichen Candidaten Franz Petzold, Anton Arfenfcheg und Michael R a st e i g e r mit 68 gegen 5 Stimmen gevählt. Hrazer Stadttßeater. Die Aufführung der vollständigen „Wallenstein"-Trjlogie. deren theil« weise Wiedergabe in ihrer Neueinstudierung und prächtigen, stilvollen Ausstattung bekanntlich eine großartige Wirkung und begeisterte Autnahme fand, ist eudgiltig für Sam«iag, den 8. d , bei ermäßigten Preisen kestgesetzt; der Ansang der Vorstellung wurde für 2 Uhr Nichmiliag anberaumt, so das« »Wallen-stein'« Lager" um diese Stunde; „Die Piccolomini" um 3'/4 Uhr und .Wall-nstein'« Tod" um 7 Uhr zur Wiedergabe gelangt. Die Trilogie wird von Direcior Otto P irschian nach seiner eigensten Em-richiung in Scene gesetzt; die vollständig neue Ausstattung wurde nach Angaben de« Grazec Bühnen-Jnspector« Max Hasait, de« Dekoration«-Maler« Georg Reitmeqer und de« Garderobe-Jnspeclor« Georg Pesch in den Arbeil«ställen der städtisch n Bühn.n heraestellt. Wie man Richard Wagner durch die Gefamml-Aufführung seiner Tetralogie berechtigte Ehrung erwriSt, so gebürt dieselbe auch unserem größten deutschen Dichter, Friedrich Schiller! Deshalb hat sich die Direktion dec Grazer Bühnen entschlossen, den Versuch zu wraen; gelingt derselbe, so sollen auf die Art auch H b iel's .Nibelungen" und Grillparzer'« »Goldene« Vl-eß" zur Dirfttlluiig cielan ,en. Hvllverwertungslielle Hraz. Seit der letzten Veröff nilichung am 13. Novemver d. I. sind di« zum letzte» November wied r 1524 Metercentner Tafeläpfel zur VerkausSvermiillung angeboten worden; mithin beträgt mit d'esem Taie da« Angebot pro 1900 an Tafeläpfeln lö 1.942 Meter» centner. Die Nachfrage betrug am 13. Nouember 114.046, am l tzten November dage en 118.732 Metercentner, worau« hervorgeht, d.if« in den lehtoergangenen vierzehn Tagen die Nachfrage an Tafeläpfeln um 4686 M terceniner gestiegen ist. Da« A»gebo' an Ta elbirnen beträgt 27.038, die Nachfrage 4979 Metercen'ner. An Dörr» und Tiockenodst sind nun 353 Meterceniner angeboten, während die Nachfrage nur die Höhe von 65 Metercentner erreicht hat. Ein gesuchler Artikel si„d heuer die Wallnüsse, die in einem Quinium von 639 Meterceninern angeboien sind, die Nich-frage ist bi« aus 4845 Meierceniner gestiegen. Eine natürliche Folge der heurigen sehr guten O°ster»ie ist daS große Angebot an Odstwein (3456 Heklo« liier), dem eine Nachfrage von 626 Hekiolilern gegenübe>steht. ^aS Tranbenweinangebvl hat die sü'tliche Z'ffer von 1398 Hektolitern erreicht; da> unter b finden sich Luttenberger vom Jahre 1889 und Ansang 1890er Jahraän ie. Akte Aauernregek für den Monat December. Ji e« »m Weihnachien feucht und naf«. gidl's leere Speiche«', leere« FasS. — Wenn in der ersten Adaentwoche strenges kalte« Wetter herrscht, so soll e« volle 18 Wochen anhalten. — Aus Barbara (4. December) die Sonne weich», auf Lucie sie wiederum Herschleicht. — St. Luzen (13 Dec mber) macht den Tag stutz'». — Grüne Weihnachten, weiße Ostern, weiße Weihnachten, grüne Ostern. — D>c mber kalt mit Schnee, gibt Korn aus jeder Höh! Ist der Winter w um, wird der Bauer arm. — Gelinde« Weiler um Weibnach-en ist ein Vorbote, das« die Kälte lange hinau« währen werde; da« ist, wenn e« nicht vorw n er», f j wintert e« nach. — Wdt per Wind »m Sl. Stephan«iag (26. December), zeigt'« das« der Wein nicht wohlgerulh. Khiersenchen In Sieiermark herrscht: Räude: Bezirk Hauderg in Neustist. Roihlaus der Schweine: Bezirk Brück a. d. M.: tn St. Lorenzen. Schweinepest: Bezirk Brück a. d. M.: in Astenz. Hofendorf und Neuberg; Bezirk Grödming: in Aussee; Be^ilk Hartberg: in Dechantskirchen; i» d r Siadi Graz. — In Kärniea herrscht: Räude: Bezirk Völker-markt: in RückerSdors. Schweinepest: Bezirk Klagen-fürt: in Feistritz im Rofenthal, Gcasenstein und Hörlendorf; Bezirk Sl. Ven: in Gullaring u >d Deuisch-Gnsfen. — I, Kiain herrscht: Räude: Be-zirk Ad>l«dcrg: in Wippach. Roihlaui der Schwrine: Bezirk Liltai: in Podvorft. ?ettaner Marktbericht. Der Jahre«-(Kiihrein), Krämer- unv Großviedmarkt am 26. d. war in jedrr Hinsicht zufciedenstellend und wies einen, obwohl die Witterung viel zu wünschen übrig ließ, außerordentlich ledhasten Besuch auf. Am Vieh-markte wurden, u. zw. zum größten Theile au« der Pettau^r und Marburcer Gegen'», zum genit.'.fte« au« Croalien. aufgetrieben, Ochsen Stück 579, Küde 354, Jungvieh 637. Schweine am 28. November 279. Giößere Verschickungen fanden statt nach : Wien, Amftetien, Linz. Wiener-Neustadt, Leoben, Graz. Villach. Leibnig. Marburg, Laibach und Fiu»«. Bei dem am 30. d. abgehaltenen Speck mauern (Spechare) Markte, welcher regelmäßig an j'de» Freilag ftatifindet, wurde gehandelt u. zw. speck von 52—54, Schmer von 54—56, Schraken vo» 42—44. Schuller von 40—42, Rücken (Kisch) von 68—70, Wurstfleisch von 52—54 Kreuzer. Alle« per Kilo. Auswärtige Käufer waren genügend vor-Handen und wurde alle« glatt verkauft. Sehr empf hlen würde e« sich sür Privatpersonen, sich hier ihren Bedarf an Speck zc. bei anerkannt bester Qualität und billigen Preis n zu decken. Mai wolle sich diesbezüglich ai di« stäot. Maikicom-missaiiat wenden, welche« zu Au«künste» gerne bereit ist. Nächster G>oßvieh» und Schweinemaikt am 5. December, Speck-, Fleisch- und Geflügel» markt jeden Freitag. Ein sehr reger Verkehr ist z» e> warte». Apotheker Arady's Magentropfen, früher auch unier dem Namen Manazeller Magen» tropfen bek mnt, erfreuen sich wegen ihrer er» probten, vortrefflichen, anregenden und kräftigende» Wirkung bei Maaenfchwäche und Verdauung«» störungen in allen BeoölkerungSclassen großer, stet« wachsender Beliebtheit, sind in allen Apothek<« vonälhig. Wir empfehlen unseren geehrten Leser«, bei Bestellungen auf die im Jnferatentheile unsere« Blatte« enthaltene Abbildung der Schutzmarke und Unterschrift zu achten, womit die Verpackung der echten Mariaziller Maaeniropfen versehen ist. Z)ie gute, alte Zeit wird so gern geprics«» und vielfach mit Recht. Namentlich durch einfach«« Bedürfnisse und eine natürlichere Ernährungsweise war sie uns gewisö überlegen. Wa« stürmt nicht alle» ia neuerer Zeit auf unsere Nerven ein! Dazu der stet« steigende Genuss alkoholhältiger und nervenaufregender Getränke! Da empfiehlt eS sich denn dringend, diesem schädigendem Einfluss wenigsten« nach Möglichkeit z> begegnen, und namentlich auch den so allgemein zur Gewohnheit gewordenen Genus« d<» Bohnenkaffee» durch eine Mischung zur Hälfte mit Kathreiner» Kneip-Mal,-Kaffee für die Gesundheit zuträglich zu machen. Et ist bereit« allgemein bekannt, welch' angenehm und wohlig schmeckende» Kaffeegetränk dadurch erzielt wird und wie dasselbe nervenberuhigend und kräfiigend, statt aufregend und schwächend wirkt. Diesen Schuft seiner Gesundheit sollte mindesten« niemand außer Acht lasse» und namentlich jede Haukfrau nicht länger zögern, de» gesunden heimischen Kathreiner« Kneip Malzkaffee i» den bekannten Originalpacketen zum Wohle der Famili« einzuführen und zu verwenden. Unentgeltliche Stellenvermittlung »ad Herberge erhallen drave deutsche Dienimäachen ii» Marourg, Bürgerstraße 4 4, 11. Stock. — Niiaett AuSkunste werden in der Herberge ertheilt. Alle» brieflichen Anfragen ist eine Marke für die Rück» antwort beizulegen. Dienstmädchen, welche vo» auSivän« kommen, had.n sich vorher schriftlich m der Herberge anzumelden. — Südmarl-Arauen- und Madchen-OriSaruvv» Marburg. Hin verbreitetes Hausmittel. Die steigend« Nachfrage nach „Moll's F r a n z b r a n n t w 11» und Salz' beweist die erfolgreiche Verwendbarkeit diese«, namentlich al« schmerzstillende Einreibung best-bekannten antirhcumatischen Mittels. In Flaschen zu K 1 80. Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker «.Moll, k. u. k. Hoflieferani, Wien, Tuchlauben 9. In den Depot« der Provinz verlange ma» ausdrücklich Moll'« Präparat mit dessen Schuymark« und Unterschrift. 3452-4-101 Bitte! Die deutsche Volksschule in Rann a. d. Save ver-anstaltet am 16. Julmond l. I. eine Christbaumfeier. Waren die bisherigen Auslagen für die alljähr» liche Christbescheerung große, so werden dieselben di:»-mal infolge außergewöhnlich bedeutenden Zuwachst» aa zumeist recht armen Kindern weit höher zu stehen kommen. Die ergebenst gefertigte Schulleitung wendet sich daher voll Vertrauen mit der Bitt« an die geehrt« Stammesbrüder, dieselben mögen der armen Kinder unserer deutschen, hart um ihren nationalen Vesisstand kämpfendcn Parteigenossen am Savestrande gedenke» und eiue milde Gabe für den Christbaum unserer deutschen Schule gütigst spenden. Im Vorhinein herzlichst dankend, zeichnet sich mit treudeutschem Gruß die Leitung der dreiclasfigei: deutsche» Volksschule in Rann a. d. Save, am 4. Julmond 1900. Franz Rudl, Oberlehrer. Rummer 97 ..Hrntritt« Hincitt Seite > Schaubühne. »T er Zig«un«rbaron.' Die im allflc« Iwinn sehr gelungene Ausführung dieser so beliebien MLiierette^ die am Sonntag abend» vor au«ver« M»»ste»k^Hau>« in Scene gieng. litt m-rklich unter »lintr Indisposition de« Oichester«. Dagegen er-fi>u en u»S Fräulein Kittel-Sitta (Sassi) und H rr Roch eil (Barinkaq) mit wahren Pracht» leisiunge«, di/ da» Publikum zu stihmischem Bei-stll beg'islerie». Der Szupan de« Herrn S ch i l ler •u _eine ganz eigenartig aufgesafSte Gestalt, die »Is Quelle urkomischer Wirkungen vor un« stand. Hm Rahmen einer glänzenden Ausstattung reihte ta tüchtige Regisseur H rr Friedrich Braun, dem Herr C^pellmeister Go,t lieb in sehr anerkennen«-«rnier Weise zur Seite stand, ein reichbeledleS Bild eil das andere. Herr Braun verdient aber auch d wirksame Abfertigung de« hohlen Ueber» «enfcheuthumS, dai auf unverstandenen Lehren Si-Bsch?« fugend die deutsche Jugend überwuchert dai. ES dünk» un« allerdings, das« der Sieg deS Aenfchenthum« ii!er da« IU ermenschenthum «wa« zu unllar motiviert und gezeichnet wird, «Dein e« hat Ernst'S deutsche Komödie die Zu-Hörerschaft den ganzen Abend in Spannung ge-holten. Die A. ffü^rung selbst blieb hirner unseren Hlivartun^en eiwaS zuiück, weil Fräulein Bellau. t>e mit ihrer ausgezeichnet verstandenen und studierten Roll« dominiert«, stellenweise zu staik «»sirug und Herr Kühne, den wir bisher al« kchDimuieister noch nicht gekannt hatten, sich merk-lich an den Souffleurkasten anlehnen mujSte. Auch cherr A m a n erwie« sich die«mal nicht in jenem Mße al« souveräner Beherrscher seiner Rolle, wie »;r ihn stet« g kann» haben. Herr Weißmüller Frl. Käthe Stein (strögerS) waren ein prächtige« Paar und erzielten eine sehr sympathische Wirkung. Mit Anerkennung seien auch erwähnt die Kräulein Burg und Seyssert, und die Herren Schiller, B a u in a » n, Braun, Pistol und Werner. Schwurgericht. Die große Desraudation bei der Äonobitzer Sparkasse. Sam«iag hatte sich vor dem Cillier Gefchworenengeiichi, unier dem Vorsitze de» Herrn L.-G.-R. Fladung. der 7öjährige gewesene Srcretär der Bügereien VtiaalafS.en die Di eciion dieser Sparcasse die Bücher sei dem Bestände derielb-n durch ein fachmännische« Organ revidieren zu lasf-n; das Ergebn,« dieser N.vifion, mii welcher Hand in Hand auch die Er-Hebungen zum Zw cke der Verfol^ang giengen, er-^aden unz veiselyaf», das« Sraboinik in allen unier Anklage gezogenen Fällen betrügerisch vorgegangen >ft ö« wutven alle Posten, in denen sich ein solches Vorgehen erurben Hai. in ein Verzeichnis gebracht; «1 sind leren 191 an der Zahl mit einem Ge-ja»mljchadentd«lrag von 20.804 fl. 20 kr. — 41.008 K 40 h; in allen diesen Posten hat e« Eradotink einzurichten verstanden, das« bei Reali-sierung von Sparcafsabücheln ein größerer Betrag seilin« der Sparcasse ausbezahlt worden ist, als er nach d r Hohe der wirklichen Einlagen unv Zinsen hatte au«^ zahlt werden sollen; die Differenz ha» sich Srabotnik angeeignet, und wegen derselben witd er angeklagt. Hiebei beobachtete Sraboinik verschiedene Vorsänge. Sradvtnik hatte mit der Easse selbst nicht« zu thun, er hatte auch keinen Schliissrl zu d«rf«lb-»; er führte vielmehr nur die Hauptducher. da« sind jene Bücher, in welchen für jede Spa>ei»la^e ein Conto eröffnet war. in da« alle Einlagen und Behebungen eingetragen wurden, und welche« mit dem in Händen der Partei be-kindlichen Sparcafsadüchel übereinstii^nen musste. Die Eintragungen in diese« Hauptbuch besorgte Sraboinik und zwar auf Grund deS vo» einem DireciionSmiigliede an den jeweiligen AmtSlagen geführte» CassibuchtS; e« sollten nun auch Cassa-buch und Hanpibach übereinstimmen, allein die Differenzen zwischen diesen beiden Büchern fährten eben zur Eniveck>ng der Betrügereien. Siadotnik war in drr Führung deS Hauptbuch«« niemal« controlliert worden. ein»rfeit«, weil die DirectionS-Mitglieder ihm volle« Vertrauen geschenkt — anderseits, wril sie da« Hauptgewicht daraus gelegt haben, das« da« Cassaduch stet« mit der Cassa stimme. Sraboinik trug nun aus Grund de« vo» ihm wie gesagt ohne Conti olle geführten Hauptbuches, in die Sparcassabüchrl jene Beträge ein, welche auszuzahlen waren, und auf Grund diejer Buchet eriolgt« sodann leiten« der fungierend«» Direciionemiiglieder di« Auszahlung; auch hi«r verließen sich dieselben auf di« Richtigkeit de« Ein-trag,«, ohne die Uebereinstimmung mit dem Haupt-buche zu prüken. In diesem Punkte fetzt« die b«-trügerische Handlunasweise deS Sradotnik ein; diese Vertrauensseligkeit der Dir«cii0"Smliglit0«r machte er sich zu Nutzen. Darnach lassen sich unter den 191 BetrugSsalle» m-hr-re Gruppen unter-scheiden. 1. Sraboinik fälschte in de» Einlaa'bücheln, die er sehr häusiz von anderen L»u:cn gekauft ha», eine Einlage i» «imm höheren Betrag; er ver-mochte die« sehr leicht, da er selbst die Einlagebücheln ausgefüllt bat und zwar häufig so. dass er sowohl bei drn Z sfern als bei dem tn Worten ausgedrückten Betrage einen Raum freiuelassen ha». d«n er dann zur Erhöhung de« Betrage« auffüllt«, z. B. fünf durch Beisetzung der Silbe ,;ig" in fünfzig, oder Vorsetzung einer Zahl. Eigneten sich die bereit« vorhandenen Einträge nicht zu dieser Fälschung, so legte er eigen« einen kleinen Betrag ei», schrieb den Eintrag in d^S Büchel selbst, den «r sohin aus di« oben angegebene Art erhöhte; in vi.len Fällen ist die Fälschung in den vorliegenden Bücheln sokorl erkennbar; da jedoch Sravolnik die meisten Bücheln, bezüglich deren er so vorgegangen »var, bestätiget hat, ist diefer Vorgang nur aui der Vergleichung deS C.ssaduche« mit dem Hauptbuch« ersichtlich, da nämlich laut CassabucheS mehr auS-gefolgt wurde, al« laut Hauptbuch?« hätte werden können, indem sich Sruboimk iv.e gesagt darauf verließ, das« er nicht controllitN werd«; in ein-z^lnen Fällen hat Siabotmk auch da« Hauptbuch gefälfch», und dort auch falsche Einiragungen gemach» ; zur E>fchwerung d.r Controlle hat er häi sig den Journalartikel de« Cassaduche« in da« Hauptbuch nur undeutlich oder gar nicht tik^r-trauen. 2. In anderen Fällen hat Sraboinik bauend daraus, das« ihm nicht nachgerechnet werde, ganz einfach sich mehr zur Zahlung angewiesen, al« ihm nach dem Buch l gedürte; die Annahme, das« Srabotnik selbst sich veim Berechnen geirrt habe, wird burch verschiedene Umstände ausgeschlossen, so durch die an einer Stelle de« Büchkl« ersichtlich« von Srabotnik herrührend« mit Blei geschrieben« richtige Berechnung, oder die Austragungen im Hauptbache selvst. 3. Eine dritte Gruppe von Fällen veruht daraus, das» die Funktionär« der Sparcass« bei gänzlicher B> Hebung ein«r Einlage um daher Einzithung de« Büchel« e« unterlassen haben, da« Büchel durch Abschneiden unbrauchbar zu machen und den RealisierungSvoimeek in da«-selbe «inzutragkn; Sraboinik d«nütz>« di«S, nahm das Büchel an sich, fälscht« darin ein« früh r« Einlagt und behob bann den Betrag. 4. In anderen Fällen wurden in der Svarc sse Dupli-c ite von Bücheln ausgestellt, weil in da« Cr gi«al auS Versehen unrichtige Ein rage gtlangt sind; dirfe Originale, die vernichtet hatten w«rd«n sollen, eignete sich Srabotnik an und machte darauf Be-htvungen, mit Grund darauf rechnend, dai« den DireciionSmitgli-vern bei Präj«nti«runa d«S Dupli-cat«S nicht ausfallen werde, ba!« auf ein gleiches Büchel (O.iginal) auch B^dedungen erfolgt seien. 5. Auch in den übrig gebliebenen Fällen b sieht ein auffallendes MisSvkrhältniS zwischen Per Hö?« der Einlage und den erfolgten Behebungen; welcher der vorgenannten Gruppen diese Fälle an^ur«ih«n wäre», lässt sich nicht bestimm n, zweifellos liegt auch hier ein betrügerischer Vorgang vor. da sich ander« nicht erklären läfSt. das« di.» Behebung?« laut Cassabuche« den Wert der Einlage so nam-haft übersteigen, übrrdie« lassen äußere Umstände, wie Radierungen im Hauptbuch?, Fehlen von Blättern in einzelnen Einlagebücheln. sow.it solche vorliegen, die Fälle schon von vornherein verdächtig «.schrinkn. Im allgkm«in«n wird btmrrkt, das« die Reo.sion d«r Bücher ergeben ha!, das« säst an jedem AmiStage der Sparkasse Gonobitz zahlreiche Einlagen aus den Namen Sraboinik oder seine« Schwiegetsobne» Seiler gemacht »vorden sind, die entweder am Ansän.« oder Ende des AmtStape« journalisiert und alle zu Fälschung«» verwendet worden sind; die« stiaimt einetseiitf mit den Angaben der v«rschitd«nen DireciionSmitnl'tder überein, denen auch ausgesall«» ist, das« Sraboinik so viel, Einlagen zu machen h -b«. und beweist anderseits, wie planmäßig und systematisch Sraboinik seine Betrügerei n begangen ha». Hervorgehoben sei noch, dass von d« er durch Fälschungen. Benützung von Duplikaten uns von beieitS realixerien jedoch nicht duichlochten oder adgeichuittenen Bücheln. sich be-trügerischer Weife Gelder der Spncassa Gonobiv angeeignet habe; «r gesteht auch jetz> dieS z», und meint nur. .dass er sich aus diese Weife wohl 10 000 fl.. Nicht ab/r 20.000 fl. angeeignet hab ; ba jeooch Sraboinik selbst sich über seine Bialver-sationen kein« Auf chrtidnngkn gemacht hat, enibehit feine Behauptung jeder Bedeutung, umsomehr, als er gegenüber den Ausführungen de« Revisor« keine Aufklärungen geben kann und sich schließlt h ge-nötviget sah. alle Fälle gelten zu lasse». Aoaesehe» hievon ist er ad»r geständig sich mehr als 600 I( unredlicher Weise zugeeignet zu baden, und mehr ersordert das Gesetz nicht. Die Thathandluna selb« eignet sich zum Verbreche» de« Betru >e« da sicv Sraboinik der Fälschungen und sonniger Vorspie» gelungen bedient hat. um Gelder — die ihm nicht anoeriraul waren, die iüm ja nicht einmal zugang-lich waren — zu entlocke». Obwohl die Dtr-ction der Sparc.ssa von Gonobitz sich mit dem von Srabotnik gegebenen Eesatze für befriediget erklärt, so wird dadurch die Strafvaikeil dennoch nicht aui-gehoben, weil dem Betrüge dieser StrasaufhedungS-gründ freuid ist. Bemerkt fei noch, das« die Verjährung der ein «einen Facten burch die fort wäh-reibe Wiedeiholung unieibroche» worden ist. Thoma« Srabotnik wurde von den Geschwo-reiten einstimmig schuldig gefprochen und unter Beiücksichtixung de« gebotenen Ecjahe«. sowie seine« hohen Alter« zur Strafe de« Merkn« in der Dauer von 18 Monaten verurtheilt. Hingesendet. Wem gehöre» die Haupttreffer l Der wahre Wert und die «rauchbarkrit «Ine» BerloiungblatteS liegt tn feiner jeden Zweifel auSilbließeiiden Berlässlichkei«; txnn solch« von zwilselhifter Richtigkeit — und leider gibt e» deren genug — sind nur geeignet, daS Publicum irrezuführen. Daher kommt e« auch. dalS Millionen Gulden derzeit In undehobenen Treffern brach liegen und dass da» Publicum noch immer viele längst ge-zo^ene und v^rsailene Lose besitz», dabei ahnungslos auf die Gunst des Glückes wartend! Den Besitzern von Losen und verlosbaien Obligationen empfehlen wir da» in Prag erscheinende, einzig verlässliche Berlosung«-und Ainanzdlalt .Mercur", Prag, Graben Nr. l4, da» mit l. Januar 1U01 bereit» den 21. Jahrgang eröffnet. Dem in Prag erscheinend.» ^Mercur" gebürt vor allen anderen Verloiung»blä»i«rn der Borjng, nicht allein wegen der Raschheit, mit der das B^att lofott nach jeder wichtigen Ziehung «rscheint, sondern auch wegen der unbedingten Perlässlickteit seiner Ziehungslisten, die nur aus Grund amtlicher Daten und zwar mit der größten Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit juiammengeftellt werden. Der »Mercur" bringt aber nicht allein di« Zithung»list«n der in- und ansläadischen Lose, Obli-gaiionen:c.. Restanten - und SmorlisaiioaSlisten, Coupon»» au»zahlung» labeUen, Perjäsrunz»au«wuf« u. a. m., sondern auch Lericht« über fi»a»ii«llr Ereigniss«. — Die Äbonnenten de» „Mercur" erhalten al» Prämie — ohne jede Nachzahlung — mit der NeujahrSnummer 1901 da» Restaaten Jahrbuch aller bi» iil. December 1000 gezogenen und undehobenen Lose (sowohl der Scrlen- wie auch Nummern-Lose), Pfandbciese, Priori-taten und sonnigen verloSbaren Obligationen, den llai-Versal BerlosungSkalender für da» Jahr 190 i, sowie einen Verjährung» Zchemati«n»u» tc. Jeder Effecten-besttzer ,kann sich durch einmalige» Nachschlagen dieie» Weike» überzeagen, ob sein« Los«, Plaaebriefe oder Obligationen in allen bisherigen Ziehangen schon ge-zogen wurden oder nicht. — Da» ganzjährige Ähoaae» Seite 6 ment sammt Zustellung beträgt für die öftere-Ungar. Monarchie nur K 6, die an bie Administration de» „Merkur" Prag, Graben Nr. 14, am bequemsten mit Postanweisung einzuschicken sind. verstorbene im Monate November 19W: Marie Bratanik. 65 Z. a., Hausbesitzerin, Leberent» artung. Konrad Koren, 31 I. a., Schlossergehilfe. Lungen-tuserculose. Marie Kodella. 21 I. a., Privatbeamtcnsgatti», Lungentuberkulose. Im allgemeinen Krankenhause: Marie Senian, 64 I. a., Ortsarme, Gehirnhaut-entzündung. Franz Repinsek, 30 Z. a., Bahnarbeiter, Lungen-tuberkulöse. Karl Kajbik. 78 I. a., Inwohner, Altersschwäche. Marie Supanc. 78 I. a , AuSzüglerin, eitrige Bauch-feUentzündung. LukaS ^erjav, 46 Z. a., Inwohner, Lungentuber--rulose. Michael Aager, 38 I. a., Taglöhner, Rückenmarks-tuberkulöse. Zoses Echoger, 42 Z. a., Fabriksarbeiter. Herz-muskelentartung. Theresia Goisek, 66 I. a, Ortsarme, Herzmuskel-entartung. Marie Platnik, 70 I a, AuSzüglerin, Altersschwäche. vermischtes. Hin ?öeihewort vo» Lekir yahn. Am 16. Ocitber t^no' »> Br.«!aa sie se»e>l>che En>» hüUung e»»e« B>Smarckde»kmaleS stau. Zu diesem Anlasse Halle Felix Dahn folgenden l^eriliche» Weihespruch pewidmel: DaS höchste Gut o i Manne« ist sein Volk! Jedoch d>e« Volk ist soimloS, rechtlos, schuylo», Dem Feind, dem Nachbar hilfh« preisgegeben -Dem Voll Gestalt und Schuh gibt »ist oer Siaat, Und wer d«m Volt» jein«n Staat gegeben, Hat höchste Wohlthat seinem Volk „««ha». DkM diUischin Volk gab BiSmarck jernen Stau! Ec hob uns autioer Zwietracht und der Ohnmacht. Tarob Die Nachbar« un« verjpoueie»: Er ha» m» König Wilhelms weijer Släie U»l> MoltkeS Feldhennschaft dem deuischen Volke Geschahe» Ruhm und Recht und Reich. Darum ihm Tank unv Ehre sur und für! Sein giößleS Denkmal »st rie« Reich zwar selbst, Doch auch iem Ebenbild, wir »voUei.'S schau'» Und UNS da»an erheben. Eo zahl» heut' diele Eiadl die Schuld d.'S Danke«: Ein ehern Denkmal zieml dem Ehernen! An dieser Stätte soll eS von ihm zeupe» Und von »hm künden kommend,n Geschlechter». Der Knabe wie der Mann, der hier votbetgeh', Erbebe wie das Auge so die Se«le Zu solcher Hoheit. Nur der Große schaff» DaS Große zwar: doch jeder kann und >oll Die Pflicht erfüllen: so gelob.» wir In dieser seierliche» Eiunde st>U — Bei fen-em Andenlen und vor ihm! — Die Pflichi zu leisten, die dem deuijchen Volk, Dem Devilchen Reich wir schulden, ireu wie er. Der in dem Dienst sich für die» Reich verzehrte. — Zerbröckeln mag der öiein, da« Erz oerrosu». Doch »nzersiörbar leb» im d-uischen Herzen Sem B>»ma,ck for«, nicht als "in leblos Bild, Al« lebend Borvilv deuischer Heldenschas«! So, großer O»o, zei<,' Dich Deine», Volk! Milan aus Kreiersfuße«. Ein Osenpest r Blau meldet angeblich au« vester Quelle die 0e-vornehende Verlobung Milan« mit der verwitweten Baronin Ahel. Die Dame ist rumämscher Ab-stammung und Hai 20 Millionen Gulden Veimögen. Z>er Liebhaber einer Mouue. Au« L-mberg, 26. v.. wiro «emeloei: ^or l-m hiel-gen Schwur-gerichie land heute die Verhandlung gegen de« ehe-malig-n Tiichleraedilse» Poomti wegen DiebstahlS von Weiip p eren im Benage von 30.000 fl. siati. Der An, eklusiie haue srüher ei» ^iedeSverhältni« nin d-r Oveii» d « hiesige» Benediciinerinnenklosie:«. Echvester Kolumdia, welche auch die Kosten s-ine» AuieniI^alieS in Wien bestiitt und ihn dort zum Opernsänger ousbilde» l..ss»n wvUie. Die Schwester Kolumbta ve,büß» jetzt die von den Kircheiibe^örden über sie verhängt« Sirase in Roni. Der Angetlagie leugnete, den Diel'stahl begangen zu habe» und er» klärie, er Laie di s ui»>oiv«nigtr nölhig gehabt, ul» er von der Odrrin st«lS reichlich mnGldver» sehe» worden ist. ßine Hhelottcrik. Ein griechischer Philan« „Deutsche Wacht- I »hrop, der vor einiger Zeit in Korfu gestorben ist. ba» eine beträchtliche Summe für eine Stislung ga».z »euer Art h-nterlass n. E« handelt sich um eine L.nierie, deren Nummern arme junge Mädchen darsteUe». die sich eines tadellose» Rufe« erfreue»; eine gewisse Anzahl von ihnen, deren Nummern g'zogen werden, -rhalie» eine Mitpift, die sie zur Anschaffung ihrer Aussteuer verwenden können. In jedem Zahre läßt da» zu diesem Zweck ernannte Eomi>6, an denen Spitze der Erzbischos der Insel steh«, in d n Z iiung'» ankündigen, wie viel Pläxe frei sind und wie viel Candidalinne» also unier-g'bracht werden können. Daraus stelle» sich die Beweiberinnen vor, eS werd,» gen.:ue Erkundigungen ürer sie eingezogen u»d wenn daS Ergebnis günstig ist, erhallen sie ihre Nummer. Kine Maffenvergiflung. I» I ola (Bezirk ^apooistna) s» d 37 Erkrankungen und fünf Tode«-fälle vorgekommen, bie aus eine Vergütung d rch die in d»n letzie» Tagen m ssenhai» im Meere ge-fischten Stach lsch» cke». in» Volke Girruse genannt, zurückgeführt werden. ES wurde eine Untersuch»»,; eingekeilet. Man nimmt an, das« die zahlreichen Abfälle der in Jiola bestehenden Sa>di»en'abr>ken die Ursache der Vergiftung der Schnecke» seien. Hin Kunneuörief.*) „Innixt gelibte Nanni! Entschuldige die Bluifleggeln, aber ich hab« krad e ne» kineftschcn Seigling wegen Schreiens an die Wand ge-schmieden Jetzer sind mir ahlso mitten drin in Kihna und eS get mir ioiveid ganS gud bloS tut mir vom Villen Morden der rechte Arm we. Weißt, neben unser iß der Atlila selig und der Damerlahn und der DingS-dingikabn bloS ein ga»S gleiner Waiselknabe gewesen, und mir Hausen schon so hunnisch, daß Zwei einen hahlten mießen bis erS klauben kahn. Unser Dienöt is ser schdreng. Von achte bis neine hab » mir Mord-brenn-Unterictt von einen englischen Schersanlen, der wo in Dranlvaal wahr, und eS ser i>ud kahn. Jeden Tach wird ein andere« Törfel anzünden. Kranke, alde Leite, Kinder und Frauenzimmer, soweid mir sie ni-td anders verwenden können, schn,ei>en mir immer ins Feyer, was ser luSiich iS. Dahn iS ScheiwenschiSn unt wci'l mir keine Scheiwen ham, fangen mir uns ein pzr Kihnesenirciber ohder Kuhli und schiSn irauff. Fon zen biS ölf ham mir wi der Unterricht im Plindem und Reckwirieren von einem nissigen Veldwehbel, denn er kahnS noch besser. Daß wird kieich xragdisch betiiewen und mir holn unS derbci die Menaschi, die Wirt ganS auf hunniich gekockd nemlich uniern Saddel gelechd und nacher draufgesese» und nacher ganse Eßkalrv» Taraab bissi weich iS, Menfchenfleisch kriechen mir nurr wehn kein anders da i« und neilich hat mein Gaul einen Saddeltruch kriecht von einem aldcn Kihnesen sein Schlegerl, was schon ein bisel hard wahr. NachmidagS iS Abschlackien von kihnesische StatSankehöriche. meyf-denS Weiber und Kinder, wevl die ManSleit schmler lausfn söhnen unt mir sie nichd derwischn. Von treu bis fihr ham mir Uebunk im Länderraub und eS wirl am SchluS so kemacht, daS ein jehder ein par Dezimalen auswickelt unt in, Koffer mit heiinnimin». Fon fihr bi» sümpf w«d£ mir foito- und kiehneinato-grafsirt, daderzu komt der Her Generaloberschlfeldmahr-schal selwer der wohnd ganS in der Näh unt bat a'S best' HauS. Nacher machen wir ihmer noch einen Raub-zuch und nemen ein kleines Bluibad und reiten Widder die Abendmenaschi undern Saddel weich. Die Höckern Osiflr laßn sich ihr Bluibad alU Awend inh Kwarihier bringen. Dahn Wirth ein bisel milti kinestschen Weiber-leit icharmuzihrt unier Her Leilnambd sagd schad gar rix von Ivegen der Verehdelung der SiasSe. Liewe Nanni Du brauxt gohr nichd eiffersichiich sein so ifit halt ein-mal der Klich. Schick mir bod> einmal eine Liewesgab den weißt vom Bluidurscht ahlein kahn ich nicht leiten ich hab schon noch ein andern Durfcht noch. Ich hab jetzer im gansen ein Siucker 145 Bochser und so um 300 einfache «inesen, 72 Weiber und 249 Kinder umpracht. Webn ich die 800 voll hab sackt der Veld-wehbel werd ich Gefreiter. Die Kineser sin eichendlich gans liewe Leite un« könen soiar kinesisch, waß bei unS kein Mensch nichd kahn, allso sin sie vül gebilldeter als mir unt sogahr der Her ReuchSganSler, der woS gahr nichd kahn. Aber schad nix, wer» masserkriertl Dadersür haben? untz »teile hundert Jahr lang gehunzt, sackter Her KriexminiSder. Ich bring diehr auch ei» par Kineserzöpf mit fiehr deine Frißuhr. IS lissd dich 1V00 mal Dein geZer. Schorsch." DaS »st einfach empörend! Tieier Brief, der auf die barbarische Krieg?-stthrung der Teulichen >» Cdina mit geradezu gräf'licher Helligkeit seine dunklen Streiflichter wirft, wud der Män-ctener .fügend" von unserer Redactionsfreundin Sianni L....... n zur Berftgung gestellt. Nummer 37 Hin «euer Sakomo. Der Friedensrichter ! einer kleiner Siadt in Georgia (Vereinigte Llaate»> 1 bef »d sich neulich in einer recht schwierige» Lag». Zwei junge Frauen behauvteien, jede die Mutier eines Monate alten Babys zu sein, da« aa GerichiSstelle deponirt war. Der Frieden«richt» hatte indessen seine biblische Geschichte noch nicht vernessen. Er ließ sich e>» mächiige« Schlächier-messer dringen, legte da« Baby auf seinen T>sh und erklärie. dasselbe zwischen die beiden Klägerinnen »heile» zu wollen. Bei diesem Borschlage sch'ie» die beide» Frauen enisetzl au': „Thun Sie e« nicht, behalten Sie eS lieber selbst." sagt die Eine und lies davon; die Andere besann sich nicht lange folgte ihr. Zurück blieb der Friedensrichter mit feinem Mess-r, dem Baby und — einem sehr lange» Gesich». Schristtyum. „Wiener Illustrierte Frauen-Zeitunz', Fimilien- und Mode-Journal. Verlag M. Breitn,-stein, Wien, IX. Währingerstraße 5. Prei» viertel» jährig VO kr. Einzelne Hefte 15 kr. Inhalt de« HefteS 5: November. Von B. Risa. — Der Eintritt in die Welt. Von Frau Charlotte. — Fest im Sturm. Erzählung vom Nordfeestrand. Von Fanny Klink-LütetSburg. (3. Fortsetzung) — Nervöse Mütter al» Erzieherinnen. — DaS Recht deS Kleinen. Von Klar» Reichner. — Homonym. — Auflösung d:r Räthsel in voriger Nummer. — Moderner Gürtelschmuck. — Prolog zu einer WohllhätigkeitS-Aurführung zum Lestei» einer WeihnachtSbetcherung für arme Kinder. Von Id» Dieterich. — Zahlen-Silber, äihsel. — Briefstelle. — Leichte, billige Handarbeiten. — HauSwirtschastlicheS: Fleisch und Fisch. Von L. Br». Winke sür die Blumen» freundin Empfehlenswerte Weihnachtsgeschenke. Die Welt Wage. Der Hübnerstall im Winter. Winter» geseltigkei». — Modetheit, enthaltend über 90 Jllu-strationei, und einen Schniitmusterbozen. — Menü. — VerlctiedeneS. — Inserate. kleine Geschenke erhalte» die Freundschaft^ »awentl'ch wenn man damit einem langgehegten HerzenS» wunlch« oder einem Bedürfnisse entgegenkommt. Viel-leicht erweisen wir manchem gestrengen Eheherrn unb-manchem glücklichen Bräutigam ein-°i, Dienst, weiur wir sie angesichts des kommenden Festes auf die aUbe-liebte Wochenschrift „FürS HauS" aufmerls»m machen, von der eine g^Nje Reihe präcktig gebundener Jahr-gänge vorliegt, die eine solche Fülle deS Praktische» enthalte», dass der geringe Preis (6 Mk.) sich in der Wirtschaft bald wieder bezahl» macht. Gehörte die zu befiterkende Dame bereits den vielen Leserinnen de» BlatteS an, so wild sie sehr dankbar sein, wenn sie auf dem Weihnachtstische die ihr etwa fehlende», ältere« Jahrgänge (Preis nur 4 Mk) in künstlerisch auSge-führter Einbanddecke gebunden vorfindet. Auch ei» Jahresabonnement für 1901 ist sehr zu empfehlen (Preis für ein Vierteljahr nur 1'2ö Mk.) Die Geschäftsstelle »FürS Haus", zu Berlin SW., sendet ger» eine Probenummer an jede ihr aufgegebene Adresse gratis und franko. Jede Buchhandlung und Postan». stall nimmt Bestellungen entgegen. „W iener HanSfrauen-Zeitung^. Unter den vielen Frauen-Zeitungen, welche in den letzte» Jahreu entstanden sind und um die Gunst der Frauen geworben haben, nimmt diese» älteste Familien-blatt, die „Wiener Hausfrauen Zeitung", welche m.t Neujahr den siebeiiundzwanzigsten Jahrgang beginnt, unbestritten den ersten Rang ein. Und sie verdient auch diesen Ehrenplatz, denn waS Reichhaltigkeit und Gediegenheit des Inhaltes betrifft, erhält sich diese» jeden Sonntag erscheinende Blatt auf voller Höhe unb wird darum nicht bloß von den Frauen und Mädchen, sondern ebenso g>:ii.'e von der Herren des Haute» gelesen und gewürdigt. Die „Wiener Hausfrauen-Zeitung" dient nicht der Mode und ihren Auswüchsen, sie ist die Berathern, der Hausfrau in allen Angelegen» heiten, sie ist die Lehrerin für die heranwachsende Jugend, aber sie bietet auch reichlich Stoff für geistige Unterhaltung in den zahlreichen Rubriken de» Feuilleton», der Novelle, der Räthset- und Schachzeitung und am Arbeit »tische. Man verlange von der Administration in Wien, l. Vorlausstraße 4. ein Probeblatt, und man wird sich von dem bleibenden Werte diese» belieb»« Blatte» alsbald überzeugen. Von der Wiener Wochenschrift „Die Zeit" (Herausgeber Prof. Dr. I. Singer, Dr. Max Burckhard, Dr. Heinrich Kenner, Prof. Dr. Richard Muther) ist da» 323. Heft erschiene». Abonnements aus diese Wochen-schrift. Viertels. 0 K, nehmen die Post, alle Buchhan»-lungen und die Administration, Wien, IX/3, entgegen. — Einzelnummern 60 b. — Probenummer gratis unb frruko. Nummer 97 Seite 7 Eingesendet. Ball-Seiden-Robe i6.30 an» h icher! — U Welnl - V»,«»- un» \»Hfrrt Mukkk um- grtirat; edems« van («moun, wn tr »artiger .^-naedcrz.Seide" »an 4» Ä.tiii. bis fl. ,«.» p, Mrt. LHennederg.8siden-Fadri>tant(k.u.li.IIoü.)?ürIeK. (Ein vorzüglicher weißer Änstrich für Waschtische) ist Keil» weiße Glasur. Der Anstrich trocknet sofort, klebt nicht und ist vollkom- «un geruchlo«. 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