Eaihadirr Wokhenbliill, Drgan der Verfafjungsparlei in krain. Hr. 377 Itonntmintl-ticbingniHt: »■milling: Rit i!atba<6 ft. 4.— MU Post p. 5,— p*ll|ttrt| : . . . 2.— „ . . 2.50 eiitttljHrie: . . , 1.— . . . 1.25 Ktlr SustiUung in', H-u,: vi-rlelMrig 10 ft. Samstag den 29. October 3n|erlienl • V PeM-Alilk i 4 It., bti IBIcbtrboluiigtn » 8 ft. — Anjkigkn bil 5 8k>I«n 20 ft. gtebiction.HbminiRtationu. 6rt>tbltion Schustergaffe 9tr. 3,1. Stock. IZrT~|l 1887. )nr auswiirligci, politik „Sloucnitns“. 23it hatten wiedcrholt schon Gelegenheit, auf ^ eigenthun'l'chen und vielsachen Widerspruche hin-dweisen, die in der gegenwartigen Aera zwischen >iri!erer inneren und auheren Politik sich geltend diacken. Wahrend bei Letzterer das enge Biindnih ^esterr'eichs wit Deutschland die Grundlage bildet gj*k fiit das Vorgehen nach alien Richtungen ent-fteibenb 'n i)'c ^a9?^nIe wird im Inneren stets umfangre'cher und intensiver eine die historisch Witnbete Stellung der Deutsche,, in Oesterreich ^seitiqende und den Staat in alien wichtigen Be-F jnimet mehr slavisirende Staatskunst betrieben. 2 ® uClben es die herrschenden slavischen Parteien k jhxer sorgfaltig gehiiteten Negierungsfcihigkeit ll n hin und wieder berejts fur nothwendig be= mehr oder minder starker diplomatischer klausulirung ihr Einverstanbnih mit der deutsch-^rreichisch^ SjlIlliani auszusprechen, allein wer die M-bren Triebfebern dieser Parteien tennt, wer die t 6crllngen matzgebender Fiihrer auherhalb bcS ^ lamcntes, wer die Stimmen der beireffenben !!rnalistischc» Organe mit Aufmerksamkeit verfolgt, k genau, was er von jenen, ohnehin Hochst «»hntntiftcn Kunbzebungen zu Gunsten bes oster-r^iscli-deutschcn Biinbnisses zu halten hat. Eben in \r letzte" Zeit, aus Anlah des Besuches Crispi's I r u i l l r t o n. Alte Funde. ii. MKlnische Meilcnstcine ans Untcr-Krain. cvnt vorigen Herbste wurden drei romische ^ Ic„fteine vom Bauer Franz Koritnik auf seinem §».ei rtjn rechten Saveufer gegenuber dem an der nbriitf - Agramer Eisenbahn gelegenen unter- st Cl'fc6en Markte Neichenburg be in, Psliigen fiir C"aBintcrfaat aufgeackert. <£>ie Funbstelle liegt auf krainischem Boden in b Steuergcmeinde Gurkfelb, 3 5 Kilometer ober fc” ^jchnamigen Stadt, von der in der General-C bskarte eingezeichneten Saveiiberfuhr in Neichen-L cliche 500 Schritte stromaufwarts, bie nachste ^nifcfoe Ortschaft weiter hinauf ift Unter-Piauschko. Jerct gcmzen Strecke tritt bas ziemlich steil an-fv be Gebirge fast bis zur Save heran, nur J'8. Aaum tibrig lassend fur die den Verkehr ito fAen Stejnbriick iiber Ratschach nach Gurkfelb q V jjainifchei ©cite vermittelnbe Bezirksstrahe. 3lud) bie einstige Nomerstrahe an dieser Stelle, t: maar Meter bem Stromlaufe naher geruckt als L" iefcifle BezirkSstrahe, wurde bei ben Nachgra-^maen oieIen Btuchfieinen, vielleicht von eincm Ltt hxstanbenen Bruckenkopfe herruhrenb, aufgebeckt. Durch die rechtzeitige Anzeige bed Barthelma Wnil in Gurkfelb, bet von biesem Funde Kenntnih in Friedrichsruhe und dor hiedurch geschaffenen politischen Situation hat auch bie slovenifche Prcsse sich wieder mit bet auheren Politik befaht und hiebei Ansichten zu Tage geforbert, an beren Auf-richtigkeit wir zwar nicht zweifeln, die aber in mehr als einer Beziehung so eigenthiimlich finb, dah fte fuglich als weiterer lehrrcicher Beitrag zur Beleuch-tung des Verhaltnisies zwischen unserer inneren und auheren Politik betrachtet werden konnen. Wahrend entsprechenb ben fast autoritativen Erklarungen ber Organe der beutschen Reichskanzlei unb bes Wiener auswartigen Amtes der Besuch des italienifchen Staatsmannes beim Fursten Bismarck als bet Ausbruck bes entschiebenen Anschlusses Jtaliens an das beutsch-ostetteichische Bunbnih unb als eine ethohte Burgschaft des europaischen Ftiedens angesehen wird, wissen die lcitenben slovenischen Organe zu erzahlen, dah an alledem kein ivahres Wort unb bah alle hierauf bezuglichen Behauptun-gen osterreichifcher unb bcutscher Blatter nichts anberes als „conventionelle Lugen" in der Politik feieii, wie das ben „ Polit. Fragm." entnommene unb seit Nordau's bckanntem Buche bereits bis zum Uebcrbtuh tnihbrauchte Schlagwott Iautet. Von Crispi, bem alien Garibalbianer, sei ein aufrichtiges friebliches Verhalinih Oesterreich gegenuber niemals zu erwarien unb cine Luge soll es auch sein, wenn anlahlich ber Neise Crispi's von ber Erhaltung bes cthalten hatte, war cS moglich, bie vorhanbencn Jn-schriftenreste fiir bas Laibacher Museum „Nudolphi-num" zu acquiriren, wo fte nunmehr im sublichen Gotribor bes Hochpartetres ausgestellt sinb. Das betreffenbe Gestein ift ncogcncr Sandstein (Leithakalk bet Gcologcn) aus Myriadcn von Gc-hauscn meist mikroskopischer Seethiere zusammenge-setzt, die verwitterte Oberflache zeigt untcr bet Lupe eine auherordentliche Mannigsaltigkeit solcher orga-nischen Neste, von denen jene der grohemi Niihren-wutmcr meist hetausgesallen find unb kteistunbe Liichet im Gestein hinterlichen, die man an Stellen, wo die Jnschtift angebracht ift, als Jnterpunktions-zeichen zu beuten vcrantaht werden konnte. Die nad)fte Lagerstatte dieses KalkeS, von wo ber Stein herruhren btirfte, ift jcnfeitS ber Save nicht ivcit von Neichenburg. Die vothanbenen Jnschtiftenteste gehoren zu vetschiedenen Zeiten gesetzten Meilenzeigcrn an. Zwei berselben bestehen aus langsgetheilten Sanlenhalsten mit ber Jnschtift auf bet votbern gewolbten Seite; die ruckwartige Flciche berselben ist' roh bearbeitet, ohne irgenb eine Spur von Buchstaben. Von ber britten Meilensaule finb nur zwei nicht zusammen-hangenbe Jnschrist-Fragmente, dem oberen Enbe angehorig, vorhanben, bie sehlenben Zwischenstiicke unb bie weitere Jnschtift konnten trotz wiederholter Nachgrabungen an besagter Stelle nicht aufgefunben werden. Ftiedens gefptochen wirb. Dicfe Neise vetbiitge ben Ftiebcn nicht, im Gegcntheil, fte btinge thn in Gefaht. Aber nicht nur ber enge Anschluh Jtaliens an bie mitteleuropaischen Kaisermachte, nicht nur die ptoelamirte Tripelallianz, nicht nur bie barin all-gemein gesehene Burgschaft fiir den europaischen Frieden ist nach Slnsicht ber slovenischen Politiker cine conventionelle Luge, sonbetn auch bas beutsch- ostetteichische Bunbnih selbst sammt alien batin bis-her von beiden Theilcn gesehenen Voitheilen ist nichts anberes, als eine solche grobe Tauschung. Oesterreich dient nut als Keil fur die beutschen Plane gegen Nuhlanb, unb Jtaiien ethalt feinen Antheil, bamit es mithilft, Oesterreich auf's Eis zu fiihren und Nuhlanb zu isoliren, zu dessen Scha-ben, noch mehr aber zum Schaben Oesterteichs selbst. Die allergrLhie uniet ben eonveniionellen Liigen abet ist es nach slovenischer Ausfassung, als ob dutch bie ostetreichisch^beutsche Allianz oder auch butch bie neuestens ptoelamitte Tripelallianz der europaische Friebe gefestigt wurbe. Wahrenb man in Oesterreich sonst ziemlich ausnahmslos ber Meinung ist, bah unsere Monarchic nur einen entschiebenen Gegner hat, namlich Nuhlanb, bah nur zwischen biesem Staate unb Oesterreich entscheibende Gegen-satze in ber grohen Politik bestehen, wisien die Letter ber Politik „Sloveniens" bieh alles besser. Nach Das besterhaltene Stuck ift 68 Cm. hoch, ber Durchmesser ber Saule betriigt 45 Cm., die Breite ber gewolbten Fliiche mit ber Jnschrist 62 Cm., bie untere unbeschriebene Saulenhalfte von beilaufig gleicher Hohe ist an Ott unb Stelle geblieben. Die Buchstaben finb alle schon geformt, mit Sotgfalt ziemlich ties eingemeihelt, die Zeilen gleichmahig ver-theilt. Zufolge ber an ber linken Seite zum Theil labirten Legenbe*) ist es ein Meilenstein aus ber Regierungszeit bes Kaisers Maximinus 235 bis 238 n. Chr. Derselbe ist fiir unser Lanb von boppelter Wichtigkeit, vorerst, weil bisher kein Nomerstein mit bem Namen bieses Kaisers in Krain vorgekommen ist unb iiberhnupt die Denkmalet des Maximinus zu ben felteneren gchortcn, sobann mit Niicksicht auf ben in ber Kriegsgeschichte Noms benkwiirbigen Nachezug bieses Kaisers aus Pannonien nach Jtaiien im Jahte 238 in der Absicht, ben' Senat in Rom fiir seine Achtcrklarung unb die Erhebung ber Gordiane zur Jmperatorswiirbe zu ziichtigen, bei welcher Gelegenheit auch Emona von ben Graueln bes Krieges heimgesucht wurbe. Nach Hero- *) im]p. Cacs. G. Julius [Vcrus] MJaxiininus pius fel[ix] Germa.] ma]xim]us Aug. pontifcx [maxim.] p. p.] tribuni. potcs . cofs . pro co]s. imp. bis ct G . Julius [Verus] Majximus nobilli8sim(u)s [Caes. princ. iuvcntVjustis Domni inv. [Aug. til.] Germa ■ max. a. CefleiaJ m. p. XXXV. ihrer Theorie ist das deutsch-osterreichische Bundnitz nut ein boser Streich Bismarck's; ohne die Jn-triguen bež deutschen Kanzlers wurden Oesterreich unb Ruhland die besten Freunds sein, sie wurden sich am Balkan ohne jedes Hindernih nebeneinander wohl befinden und die orientalische Frage ware auf die einfachste Weise zu losen. So ungefahr spiegeln sich derzeit die Verhalt-nisse der auheren Politik Oesterreichs in den Kopfen ber slovenischen Politiker; roir haben wohl kaum nothig, hiernach erst des Naheren anzusiihren, dah die Jdeen und Bestrebungen der Letzteren sich ziem-lich im directen Gegensatze zu b^n oft bekannten Ansichten und Zielen der die auswartige Politik der Monarchic leitenden Kreise befinden. Wir roiffen zwar sehr gut, dah fiber die Meinungen, die in „Slovenien" uber die Erspriehlichkeit und die Rich-tung unserer auswartigen Politik herrschen, augen-blicklich an mahgebender ©telle einfoch zur Tages-ordnung ubergegangen wird, aber ungemein charak-teristisch bleibt es datum doch, bah die slovenische, wie ouch die meisten anberen ber am Ruber befinb-lichen Parteien bie internationalen Beziehungen auf das Grundlichste perhorresciren, roelche notorisch die Stutze und den Jnhalt unserer auswartigen Politik bilden. Auch kann ein Zweifel daruber wohl kaum bestehen, bah bie hier auftretenden Gegensatze auf die Sauer nicht verhullt und neutralisirt wer-den konnen und bah, wenn sie sich einmal geltend machen werden, bieh ohne schweren Schaben fiir bas Reich kaum abgehen wirb. Wiener Lrief. (Sic c - echische K r i s c.) 25. October. J. N. — Die „czechische Krise" fangt nach-gerabe an langweilig zu werben. Gestern ist ber Herr Ministerprasibent bazu gckonimcii, mit ben Vollmachts-tragern bes Czeskyclub, ben Herren Graf Richarb Clam-Martinic, Dr. Franz Labislaus Rieger unb Zeit-hammer, zu conferiren. An ber Conferenz nahm auch ber Herr Unterrichtsminister Antheil. Die Conferenz bauerte zwei ©tunben. Ueber bas, was bort vorsiel, ist jeboch ber Schleier bes Geheimnisses gcbreitet. Nur so viel erfahrt man unb zwar aus ofsiciellen Blattern, bah Herr Graf Taaffe ben Delegirten bian war Hema (Emona) bie erste Stabt Jtaliens, roelche Maximinus mit seinent Heere betrat, sie war aber menschenleer, alle Einwohner waren geflohen, nachbem sie bie Thfiren ber Heiligthiimer unb Hauser in Branb gesteckt unb alle in ber Stabt oder auf bent Sande besindlichen Vorrathe theils fortge-schleppt, theils verbraimt hatten, so bah weber fur Menfchen noch fur Vieh Rahrungsmittel vorhanben warm. Das Heer ubernachtete theils in ber Stabt in den thfirlosen und alles Hausrathes bernubtcn Hausern, theils auf ofsencm Felde, urn mit Sonnen-ausgnng auf die Alpen zu marschiren (ben jetzigeu Sirnbaumenoalb ober Loitfch (Longaticum), bie es zivar gliicklich uberstieg, jeboch vor bent belagerten Aquileja bet Kriegsnoth erlag, wo Maximinus nebst bent ©ohne Maximus von ben nteuterischen ©olda-ten ennorbet wurbe. Wit finbeit auf biefetn Meilenzeiget ben Namen bes Vaters unb seines Sohnes, beide mit ben Beinamen Gajus Julius (Vcrus), letzteren als Robi-lissimus (Caesar) bezeichnet, ein bei ben als Mit-tegenten erflarten Kaisersohnen ubliches Epithcton. Der taiferlichen Wurbe, ber tribunicia potcstas unb bent Consulat ist leine Ziffer beigesetzt, wohl aber gibt das dem Imperator in der sfinstcn Zeile bei-gesugte „bis“ einen Anhaltspmtkt fiir bie Zeit-bestimmung, roann dieser Meilenstein gesetzt wurbe, namlich nachbcnt MaximinuS schon gum zweitcn Mai t)on feincit Truppen zmn Imperator ausgetufen worben war, was im Jahre 236 geschah In Ueber- des Czeskyclub Eroffnungen machte. Ueber die Natur dieser Eroffnungen wird ©tillschweigen beobachtet. Wie officioS oersichert wird, haben die Bevollrncich-tigten des Czeskyclub nicht eintnal ihten Clubgenossen ein ©terbenswortchen daruber verrathen und aus diesem Gruude sowie aus dem Jnhalte der „in den journalistischen Verkehr gesetzten" biehbeziiglichen Nachrichten, wird geschlossen, dah die betreffenden Angaben alle Merkmale der Unglaubwurdigkeit an sich tragcn. Heute werden die Eroffaungen ber Regierung bent allmachtigen Exeeutiv-Coinite von ben Delegirten bes Czeskyclub untcrbreitet. Das ist Alles, was an thatsachlichcn Melbun* gen uber bie „czechische Krise" oorliegt; beitn nicht einmal bas ist ftcher, bah ©ontttag unter bent Vor-sitze ©r. Majeftat bes Kaisers ein zweistunbiger Minifterrath flattgefunben Habe, in welchem die ben czechischen llnterhanbletn zu ntachenbeit Eroffnungen sestgestellt rourben. Es ist bas Organ ber czechischen Feubalherren, das „93aterlanb", welches biehbeziig-lich Zweifel aufwirft, indent es mit einent Anflug von Hohn mcint: „Eine folche Melbung ist bekannt-lich schon einmal — im „Frembenblatr" — bage-wesen. Sollte sie nun heute beshalb glaubwiirbiger sein, weil sie biehmal in ber „Presi'e" steht?" Unb mit gerabezu schneidigem Hohne fiigt das feudal-clcrikale Organ die Bemetkung bei: „Wenn es fibrigens richtig ist, bah das Minifterium sich in der Weise mit der Dlechten auseinandersetzen will, so schiene die Rothwendigkeit der sonnellen Behandlmtg der Rieger'fchen Interpellation zu ent= fallen." In ber That, wozu bebarf es parlamen-tarischer Formen, wozu uberhaupt des Parlamen-tarismus, da doch, wie Figura zeigt, bie Dinge auherparlantentarifch entfchieben werben ? Der hcimische Ton, welchert bas „Baterlanb^ gegctt bie Regierung anschlcigt, schiene nun frcilich barauf fchliehen zu lassen, bah bie Delegirten bes Czeskyclub, unter benen sich, wie bemerkt, auch ber Herr Graf Clant-Martinic befanb, von ben Eroffnungen bes Herrn Ministcrprasibenten nicht fonberlich befriebigt waren; aber biese Unzufriedenheit kann gar wohl erhcuchelt, unb zwar auf Wunfch ber Regierung erheuchelt sein. Fiir eine solche Aitnahtne spricht wenigstens die pliitzlichc Aenderung der ossi-ciosen Taktik. Zur Zeit, da die Regierung in Folge einstinunung damit steht auch dessen in ber vorletzten Zeile vorkommender Beiname Germanicus, welcher aus seinen Miinzen nach ben uber bie ©enttanen crsochtencn Siegen seit 236 zu Ieseit ist. Die letzten Buchstaben ber vorletzten Zeile A • CE. bezeichnen bie Stabt, auf welche sich die Distanz ber auf bent Meilensteine angcfiihrteit 35 rbmischen Mcileit M(illia) P(assuum) XXXV bezieht. Unzwcifelhast ist CE in CELEIA zu erganzen, ivas mit ber Meilenangabe iibcreinstimmt unb auch durch den zweiten spater zu besprechenden Meilenzeiger bc-statigt wird, aus welchem A • CELEIA ganz ausge-schrieben ist. Die Entserntmg des Marktcs Reichen-burg von Cilli aus der Eisenbahn bctnigt 52 Kilometer, oder in romischcs Meilenmah umgcrcchttet, XXXV M • P, die Einheit des letzteren WcgmaheS mills passuum mit 1 4725 Kilometer nngenontnten. Hieraus ergibt sich ein neuer Belcg fiir die damalige Bedeutung beS Municipimns Celeia im stidlichen Noticum als eincS der wichtigsten Mittel-ptmkte ber rontischen Venvaltung im mittlcrcn Save-gebiete. Nicht bas nahe gelegene, von obiger Stelle nur 8 6 Kilometer entfernte Nouiobummt (jetzt Der-novo unter Gurkselb), aus welches Municipium sich die beiden bei Posendors und Vikre in Unterkrain gestandenen Aieilenzeiger beziehen, ivurbe als AuS-gangspunkt dieser MeileNzahlung angenommen, son-dern Celeia, der ©itz deS rontischen Procurators im fudlichcn Noticum. Dieser Meilenstein constatirt ben Bestand einer ©ttahenverbindung der ©tadt Celeia der ©tandhastigkeit des Herrn von Gautsch noch entschlossen war, ben socialpolitischen Zweck be$ ©chulregulativs aufrecht zu e.halten, unb bemgemiitz verlangte, bah Herr von Gautsch als Schulmaim nach semen pabagogischen Zielen beurtheilt roerb£f roar bie officiofe Presse trotz zur ©chau getragen« Unwillens ernstlich bemiiht, bie Czechen zu uBer zeugen, bah sie alle Ursache hatten, sich mit bo zu geiuartigenben Cornpensations-Zugestandnissen mch als zusrieben zu geben. ©eit abet ber socialpolitischr Zweck fallen gelassen ivurbe unb seit man sich 6i‘ schied, nur noch das — essentielle Moment bil ©chulregulativs zu retten, stacheln die Dfftciofen die Czechen formlich zur Unzufriedenheit auf. Sit hohe Regieruug braucht ebeit unzufriedene Czechen, weil sie nur mit Hilfe solcher den ©chein tapferer SSertheidigung der Quintessenz des ©chulregulativi zu wahren vermochte. Es ist nun nicht zu zweiseln, dah die Czechen, dem Wunsche bet Regierung entsprechenb, cine rccht unzusriebene Miene zur ©chau trngen werben, trotz-bent in Folge ihrer Action nicht nur bas Schulz regulativ bis aus ein Funftel rcbucirt unb aus biese Weise seines socialpolitischen Zweckes unb f«! ner pabagogischen Ziele entkleibet wurbe, sonbett auch ihre ctnbertveitigen Forberungen, welche m" bettt Regulativ nichts zu thun haben unb roelche |i( sozusagen nur zuin Zwecke ber Verscharsung dei Haupt-Gravamens gettenb machten, erstiHt roetben-Das Unzusriebcnthun ist cben, wie bieh Herr ©rtf Taaffe nur zu oft erfahren hat, cine Force dei Czeskyclub. Er gibt sich nie zufrieden unb roenn bie Regierung ihin den Rock des ©taateS ausliefert, ivill er auch noch dessen Hemb. In ber Gautsch' Affaire fcheint jeboch ben Altczechen ber thatsachlichi ©ieg nicht zu geniigen. Jhr burch ben eclatanten ©ieg ausgeftachelter Ehrgeiz diirstet nach einem Gegiter bemuthigenden Triuntphe. Auch beforgen j dah die minder diplomatischen Jungczechen die erhew chelte Unzufriedenheit benutzen werden, urn sowohl burch jungczechische als durch altczechischi Agitatorcn in einen unglaublichen ChauvinismuS hineingehetzten Wahlern zu zeigcn, dah die altcze' chische Politik verfehlt sei unb nur zu Nieberlagcn siihre. Es ftiHt aus biescm Grunbe den Altczechen wirklich nicht leicht, bie Regierung fiir ihre Nach- mit Noviodunuip Icings bent ©annslnsse und weiter abwiirts vom heutigen ©teinbruck langs der Save. Hieinit hat auch cine schon sriiher ausgesprochene SSermuthung ihre volle Bestiitigung erfahren, dah namlich belt maitnigfachcn Rontcrspurcn von Cilli abwarts langs dem Lausc bed SannslusseL bei Trommersscld, Ttisser, ©t. Margarcthen zu hen, ber Bestanb einer ©eitenstrnhe burch die schmale ©anschlucht zu Romcrzeiten unzweifelhaft ist. Es ist anzunehmen, bah an ber Stelle des genrnchten Fundes zu Romcrzeiten cine Brucke uber die Save bestandeit Habe und der roeitere 33erlauf der hier nngedeutcten Strahe der namliche gewesen sei, den jetzt die Eisenbahn versolgt; denn die Be-diiigtmgcit fiir cinc starker beniitzte Fahrstrahe waren am liitkcn Saveuscr viel gtinstigerc als am rechten, tvahrcitd dort schon unter den Rotnern bichtere Am sicbcluitgen bestanben, wie bieh aus den ausgefmbe-licit 9lbiuersteinen bei Reichcnburg, Lichtenwalo rc. zu erfehen ist, besinbet sich in ber gebachten Streae auf krainischcr ©cite ber cinzige namhaste Ort M • schach, ein Marktslecken, voit wo ein RLmerstem e‘ kannt gciuorbcit ist. _ Bei bent lebhaften ©chiffsverkehr auf ' ber bei ber Fahrt stromaufwcirts die ®ei9‘J von Zugvieh crheifchte, diirfte jeboch auch cm1 bie ©chiffszfige beftimmter Weg schon Ji zeiten bestanben haben unb es ist nicht un V schcinlich, bah ber fiir bie ©avcschifff"^' > wichtige, in ber Obsorge eineS k. k. Naviga ttie&jgfeit zu belohnen, inbem fte schonungsvoll auf ^kjumphe tiber fie verzichtct. Gleichwohl zweifeln ibit| roie gesagt, nicht, bah der Appell her h. Regie-an die Grohmuth bet Altczechen Erhorung f>i\ben wird. Schlimmsten Falles roirb man noch itg{nb ein Concessionchen zulegen. Warum benn *ify? Wir haben's }a.___________ polilische Wochenuberficht. Abgeoibnetenhaus bes Neichsrathes ge-»kkmiate: das provisorische Budget-Gesetz fur £ erfte Ouartal 1888, bas N e k t n t e n b e b a rss-lefcti pro 1888 unb bas P o st s p a t c a s s e n- §ere*< Die Delegntions-Session soll djz 25. November bauern; hiernach treten bie ^»nbtage zusammen. Der galizische Lanbtag ,xD1l anfangs November einberufen werdcn. Das Herrenhaus acceptirte das proviso-rj». Budget fur bas erste Quartal 1888 unb bas ^uteN'ContingentS-Gesetz pro 1888. An bet Wahl )ft Delegationsmitgliebet nahm bie Vetsassungspartei Xet Gesetzentwutf, vetteffenb bie obligate .r jl e Jmpfung, roirb bem Abgeotbnetenhause Wnacbft vorgelegt roetben. 2lm 22. b. M. rourben in Nom bie Ver-Kbtunaen, betreffenb ben Abschluh eines neuen els'DertrageS zroifchen Oesterreich-L grn unbJtalien, eroffnet. Minister Crispi s/ auf die freunbfchaftlichen Beziehungen bciber tz. . hin unb bruckte ben Wunfch ou8, biefe C*b wogen durch ein rasches Gelingen der Unter-kLmaen0 noch befestigt roerben. Der osterreichische CSet erroiberte in gleichem Sinne. F Die italirnische Regietung hat bas Ela-L ^et internotionalen Commission betreffS Fest- W bet osterreichischen Grenze in bet G Ubinc tatificirt. ' <&ev Papst soli ein Nundschreiben an bie iUri.nifclien Bischofe gerichtet Haben, mittelst welchem [6 n aufgeforbert roetben, bie katholischen Wahler i>tt Unterfertigung von Petitionen an bas Parla-betoegen, in roelchen urn Wieberherstellung CqijedenS zwischen bem Papstthum unb Jtalien Riickgabe bet papstlichen R echte |etten§ C fReaietung gebeten roird. __________________________ aestanbene unb erst nach Eroffnung bet Silb-^ufqelassene sogenannte „Treppelroeg" am rech-Saveufer, roeldber in Saloch nachst bem Ein-Vff ber Laibach (Nauportus) in bie Save enbete, i^*]c ociten zuruckreicht. Eine wichtige Etape auf ^ .,en Stromfahrt bilbete schon bantnld das heutige ^ biitfl, von wo mehrere bet Fluhgottin bet San Adf lluta geroibmete Votivsteine befannt geroorbcn fj“ cet„er bas heutige Wetneck gegeniibet bet ^isenbahnstation Krehnitz, roo sich ein Nornerstein tv SaVo befinbet. Mommsen bezieht bie bet Natschach unb Sau-„ -n Armn gefunbenen Nomersteine in ben agcr ^ l anus tin, auch greift bie in ber obetroahntcn ei aC,ogene Gtenzlinie NoricumS in einer Ldngs-wclche beilaufig bei Neichenburg beginnt unb Lecfe' en Littai reicht, auf bas rechte Saveufer % wahrcnb fcas ganze fonstige Savegebiet voin V(«mnae bes Flufses bis zu beffen Einrniinbung V s' Donau einen Bestanbtheil Pannoniens bilbet. ^ V biefet ganz getechtfertigten Annahme sinb bie “ifunbenen Meilenzeiget zugleich als Grenzrnatken k:L'n beiben gebachten Provinzen langs bem Laufe C'Le anzusehen. Aus Oestetteich find bishet in unfetet ReichS-Wf nur dtei Meilensteine mit dem Namen bes f L gjioEiminus befannt gerootben, ncirnlich einer ^ Kleinfchwechat auf ber Strahe von Garnuntum V, zzindobona, bann zroei in Sttanitzen bei Lorenzen auf bet Sttahe von Celeia nach Die Convention zroifchen E n g I a n b unb grantteich bezuglich bet Internationali-firung des Suezeanals ist perfect gerootben. Die ersten Artikel bestimmen, ber Suezcanal roetbe immer, in Friebens-, roie in Kriegszeiten, fiit alle Hanbels-, roie Ktiegsfchiffe ohne Unterfchieb ber Flagge offen fein, baher bem Blocustechte nicht unter-roorfen roerben. Die roeiteren Artikel bestimmen bie Neutralifirung bes Canals, ber Canalhafen unb ber User in noch zu beftimmenber Zone. Die Zustimmung ber interefftrten Machte roirb fofort eingeholt roerben. In 2 on bon fanben in biefet Woche abet-mals grohartige tab icale Demon ft rationen gegen bie Unterbrucfung politifcher Verfammlungen unb bie Eingriffe in bie Prefjfreiheit in Jtlanb unb England statt. Das „Journal des Debats" erfahrt, bah ber Cat bei ber Riickteife burch Deutfchlanb nach Petersburg ben Kaiser Wilhelm in Berlin be-fuchen roetbe. Am 27. b. M. trat bie neugeroahtte Sobranje zusammen. Nach ben bet butgarifchen Negierung zu-gefommenen Nachrichten organistrt bas slavi sche Somite in Obessa ein Attentat gegen das Leben bes Fursten, Stambuloro's unb Natsche-roitsch's. Die Behotben sinb geroissen Jnbivibuen auf ber Spur, roelche sich in Varna ausfchifften unb im SBerbachte ftehen, im Besitze einer Hollen-mafchine zu fein. Eines biefet Jnbivibuen rourbe bereits in Varna verhaftet unb roerben in ben niichsten Tagcn roichtige Enthullungen erroartet. Wochen-Chronik. Se. Majestat bet K aifet empfing ben Aftifareifenben Dt. H olub unb befsen Gattin in Ptivataubienz. Det Monarch nahm bie Berichte uber bie Etlebnifse bet gennnnten Ehegatten in Afrika mit lebhaftem Jnteresie entgegen. Kronptinz Nubolf empfing am 23. b. M. bas Prafidium bes hygienifchen Congresses. AuS Munchen oerlautet, bah neuetbingS ein Theil bes beroeglichen roerthvollen Nachlasses bes Poetovio (Pettau). Viel reicher jeboch ist biefet Kaiset in ber ungatifchen Reichshalfte oertreten, bort sinb langs bem Laufe ber Donau von ©ran liber Altofen (Aquincum) bis Effegg (Mnrsa) nicht rocniger als zroblf Maximinische Meilensteine bekannt gerootben, von benen bie meiftcn sich nun im Pester Museum befinben. Det Maximinus-Stein bei Neichenburg an ber Westgrenze Panndniens, jnit jenen Meilensteinen an ber Donau in Vetbinbung gebtacht, ctfcheint gleichfam als ber auherste Vor-posten bes bamaligen Primates ber pannonifchen Scgionen, roelchem Maximinus seine Herrfchaft oerbanftc. Mit obigem Meilensteine rourbe zugleich ein zroeiter nufgebedtt, roelche jiinger zu fein unb roegen Schabhastigkeit einen Ersatz fiit jenen gebilbet zu haben fcheint. Es roieberholte sich auch hier bie an anberen Ortcn conftatirte Auswechslung alter Milia-rien burch solche jjungeren Datums, ivovon nur bei-spielsroeise bie in ben Jahten 1717 bis 1725 beitn Dorse Neunitz (Ivenza) hinter Hohenegg norbostlich von Cilli erfolgtc Ausgrnbung von ncht Meilensteinen, bavon ftinf mit noch lesbaren Jnschriften, erroahnt roerben mag. Dieset zroeite Meilenstein ist ebenfalls eine ber Stinge nach halbirte Saule, beren mit bet Jnfchtift versehcne vorbere Flache roeniget convex ist als jene bei obigem; ihre Hohe betragt 85 Cm., bie grohte Ausroeitung ber befchriebenen Flijche 45 Cm.; bet obete rechte Theil mit bent Namen bes Kaisers unb verungliickten Konigs Subroig II. nach Stuttgart verkauft rourbe, obgleich schon anldhlich ber friihereit Verkaufe zahlreiche mihbiHigenbe Stimmen taut gerootben roaten. Das Hanbelsministetium oerorbnete, bah an folchen Flafch en unb Schankkriigen, roelche in offentlichen Schanklocalitaten fur gebrannte geistige ©etranke verroenbet roetben, foroohl Ai ch-sttiche als auch bie Bezeichnung bes Fas-sungsraumes anzubringen sinb. Sammtliche Bezirkshauptmannschaften, soroie auch bie ©emeinbe-rathe bet Stcidte mit eigenem Statut rourben nun aufgeforbert, biefe SSerotbnung jut attgemeinen Kenntnih zu bringen. Am 23. b. M. fanb in Baden bei SBBien bie feierliche Einroeihung ber bort neuetbauten protestantifchen Kttche statt. Am selben Tage rourbe in Ptag ein beutf chet ©eroerbebunb fiit Bohmen in's Leben gerufen. Die Grazer Un tv e t f i t at zcihlt im ersten Semester 1227 immatrifulirte Horet, unb zroat: 484 Juristen, 476 Mediziner, 64 Philosophen, 101 Theologen unb 102 Phatmaceuten. Det Landesausschuh von K a t n t e n vet-suchte mit ben Lanbesausschtissen cinberet Kron-ianber ein Einvernehmen bariibet zu erjielen, auf roelche Weise gemeinsam bie ganzliche Au fhebung bet atarifchen Strahen- unb Btiicken-mauthen erzielt roerben fonnte. Die zu biesent Zroecke unternommenen ©chritte ergaben jeboch leine solche ©tunblage, bah bie angeftrebte Mauthenauf-loffung in bem getviinfchten Umfange bei ber Re-gierung unb bem Reichsrathe angebahnt roetben fonnte, unb beshalb hat ber karntncrifche Lanbes-ausfchuh beschlossen, roettere Schritte in bieser An-gelegenheit vorlaufig nicht meht zu unternchmen. Det Triester ©emeinberath beroilligte in seiner am 22. d. M. abgehaltenen Sitzung fiit bas (Sommunaltheater pro 1888 eine Subvention von 25.000 fl. Zwischen ber Siidbahn gesel lschaft unb bet Negierung ftehen Verhanbtungen roegen Aus-gleiches beSKauffchillings-ProceffeS auf Basis bes von bet ©iibbahn uberreichten Vorfchlages bevor. Ein Peagevertrag auf ber Strecke befsen Titulaturen fcheint absichtlich roeggemeihelt zu fein, bie ftehen gebtiebenen Buchstaben find stark ausgeroittert, fchroer leferlich, feicht eingemeihelt, unregelmohig, die Zeilen nicht parallel. Nach den vorhanbenen Buchstaben-Nesten ist aber bennoch kaum ein Zroeifel iibrig, bah dieset Meilenstein von Gonstantius Chlotus unb Valerius Maximianus, soroie beren Casaren Severus unb Maximinus Daza errichtet roorben ist. Das leibet fchlecht erhaltene Denkmal erhalt baburch einen sehr grohen Werth, bah Meilensteine so spater Zcit in unseren Sanbern zu ben grbhten ©eltenheiten gehoren; cr stammt aus ber Zeit beginnenb mit 1. Mai 305, an roelchem Tage die Letztgenannten bie Gdfar-2Biirbe ethielten, bis 25. Juli 306, an roelchem Tage Gonstantius (GhloruS) statb unb Severus zuin Augustus ernannt rourbe. Am besten erhalten unb ganz gut leferlich ist bie Orts- unb Distanz - Angabe A CELEIA xxxV, eine Ziffer, bie mit jjener auf bem Meilensteine bes Matiininus iibereinftimmt. Von bem britten Meilensteine sinb nut zroei obere, ebenfalls einer Saule ctngehbtige, nicht zu-fetmmenhdngenbe Jnfchtiftteste vothanben. Die Such-ftaben sinb tegelrndhig gebilbet, um ein Drittel longer, als beim MaximinuS-Steine. Nach ben Jn-fchriftreften kann man abet auch hier sichet C. Vibius Trebontanus GalluS (251—253) atS ben in Frags fommenben Kaiset etkennen. Agram-Sifsek rourbe zwischen der Sudbahn und den ungarischen Staatsbahnen abgeschlossen. Derselbe be-deutet cine Errungenschaft der ungarischen Staatsbahnen. Im Bahnhofpostamte zu Mori (Tirol) wur-den am 24. d. M. scimmtliche zur Expedition be-stimmte Postbeutel mit dem Jnhalte von etron 5000 fl. gestohlen. Aus der Kanalci des Festungs-Artillerie-Com-mandoS in Przemysl wurden 6 fur Baufuhrer be-stimmtc, nur geringen Werth innehabende C o p i e n v o n P l a n e n, die auf drei Forts Bezug hatten, von einem fluchtig gewordenen Militarbiicker, Namens Marek, entwendet. Am 24. d. M. rourbe das Schloh des Fiirsten Czartoryski in W o l a ncichst Krakau, welches viele roetthvolle Alterthumer enthielt, ein Raub ber Flammen. In ben Tagen vom 10. bis 19. b. M. find in Rom 27 Cholerafalle, darunter funf mit todtlichem Ausgange, vorgekommen. Der neuernannte Furstbischof K o p p von Breslau erlieh einen versohnlichen Hirtenbrief, welcher die Nothroendigkeit betont, die Rechte anders-glaubiger Staatsburger nicht zu verletzen. Der von Antwerpen nach New-Aork abgegan-gene Postdampfer „Westerland" ist in Folge heftigen Sturmes mit 90 Mann Besatzung und 400 Passagieren untergegangen. Wegen „politischer Unverlahlichkeit" muhten 150 Studenten die Petersburger Universi-tat verlassen. Proving- und Local-Nachrichten. — (Personal-Nachrichten.) Der kaiser-liche Oberststallmeister Fiirst von T h u r n und Taxis inspicirte in voriger Woche bas Staats-gestut in Prestranek. — In bie osterreichische Delegation wurben fur Krain bie Herren Dr. Poklukar als Delegirter unb Canonicus Klun als bessen Ersatzmann gewahlt. — Die Rechtspraktikanten Herr Rubolf T h o m a n n unb Herr Rubolf Persch6 in Laibach wurden zu Auscultanten ernannt. — Dem Major des 17. Jnf.-Regimentes Herrn Josef Muller rourbe in a. h. Anerkennung seiner hervorragenben Dienstesleistungen im Generalštabe das Militar-Verbienstkreuz verliehen. — (Erganzungswahl sur ben Krainer Lanbtag.) In Folge Todfalles des gewese-nen Landtagsabgeordneten Faber wird die Wahl eineS Landtags-Abgeordneten stir den Stadtewahlbe-zirk Gottschee-Reisnitz am 22. November l. I. stattfinden. — (Ein neuer Beitrag zur flavi-schen Solidaritat.) Bekanntlich hatten im vori-gen Sommer einige Hundert Czechen den slovenischen Briidern im Siiden einen Besuch abgestattet. Die hiebei gewonnenen Eindriicke haben auf die Mit-glieder des Comito's, welches jenen czechischen Zug arrangirt hatte, einen so begeisternden Eindruck ge-macht, dah dieselben beschlosien haben, urn die da-mals angekniipfte Verbriiderung dauernd zu fructi-ficiren, einen „czecho-flovenischen Verein" zu grun-den. Der Aufruf, mit dem auch in slovenischen Blatter« zum Beitritte zu diesem Nereine eingeladen wird, ist zugleich in mancher Beziehung so bezeich-nend, dah wir nachstehend ein paar Stellen damns mittheilen wollen. „Von den ersten Vertretern der slovenischen Intelligent — heiht es da — „bis zum einsachsten Alpenhirten hat man gewetteifert in solcher Begeisterung, dah der Weg von Tarvis nach Laibach unb von Laibach nach Trieft nicht mir einem Triumphzuge glich, sondern in Wahrheit ein trium-phales Geleite war." „Der slavische Gedanke hat in bet glanzenbsten Weise einen grohen Sieg geseiert" und biese Kraftauherung des slavischen Bewuhtseins war umso unerwarteter angesichts ber „gebruckten Verhaltnisse, in benen bie slovenische Nation lebt". Wie man sieht, verstehen bie czechischen V eteins-grunder nach allett Seiten gleich krastig zu tiber-treiben. Aber es kommt noch besser. Nach Hause zuruckgekehrt, „war bei den Czechen nur Eine Stimme: ^„Vergelten wir den Slovene« ihre Liebe zu uns."" Unb aus slavischem Herzen hat es sogleich wieber geklungen: „„Helfen wir ihnen in ihren Nothen! Wir find einig, find verwandt! Verwandt unb einig nach dem Blute unb nach bem Geschicke; baher soll bem Schwcicheren ber Stcirkere helfen."" So will es bas slavische Herz." Zu biesem Zwecke soll also ber „czecho-slovenische Serein" gegriinbet roerben, bem „bie Pflege ber czecho-slovenischen Cultur- unb national-wirthschastlichen Jnteresien" obliegen wirb. Welcher Art unb welchen Umsangs biese angeblichen gemeinsamen Jnteressen eigentlich sind, erfahrt man leider aus dem Aufrufe nicht ge-nau; es wird nut gefagt, dah in eultureller Beziehung eine čitalnica gegriinbet, Vortrage gehalten, Bibliotheken errichtet roerben fallen, in national-wirthschasilichcr Richtung aber „roird man sich auf den Bodcn des praktischen Lebcns stellen, in Folge dessen die slavische Frage im grohen Umsange eine concrete Antwort erhalten wird". Etwas dunkel ist da der Nede Sinn, aber so viel ersahren wir doch aus dem weiteren Aufrufe, dah der Hauptzweck des zu grundenden Vereines eigentlich die Forderung der „slavischen Wechselseitigkeit" ist. Der Curiositat halber wollen wir auch noch erwahnen, bah sich unter ben Vollblutczcchen, welche in so lebhaster, slavischer Begeisterung ben Aufruf zur ©riinbung bes neuen Bercines — bent man wohl ohite Bc-denken das befte ©edeihen wiinschen kann — unter« schriebcn haben, sich auch die Herren Eckert, Groh-mann, Kiihnl, Neureuther, Schmaus unb Semann befinben. Wit haben nicht das Vctgniigcn, biese Herren zu keitnen, zweifeln aber gewih nicht, dah sie sammtlich ben alteste« czechischen Familien ent-stammen. — (Die Aushebung bes Krainbur-ger Gymnasiums,) wie sic nach bem vielbe-sprochencn Erlasie bes Herrn von Gautsch in Aus-sicht genommen ist, hat, wie sich „ Sl. Nar." aus Nuhlanb berichten laht, auch im grohen Earenreiche allenthalben bas grohte Aufsehen heroorgerufen. Der Corresponbent bes Blattes muhte, roie cr berichtet, bie betreffeitbe Rummer stets bei sich tragen, urn ben vielcn zwciselnben Russen bocumcntarisch zu bewcisen, bah sich bie ©ache roirklich ereignet habe; bie guten unb fiir bie Slovene« so feht begeisterten Russen wolltcn sie schlechterbings nicht fiir moglich halten. Enblich aber gelang es bent scharssinnigen Narob-Mitarbeiter in Nuhlanb, boch bem roahren Grunbe des minifterieHen Erlasses auf den Grunb zu kornmen; berfelbe bebeutet in Wahrheit ein glan-zendes Zeugnih der geistigen Rcise fiir die Slovene« und Czechen und ein ArmuthSzeugnih fiir die „stumpfsinnigeir" Deutschen. Der Minister hat ntiiiv lich slovenische unb czechische Gymnasien nur bcShalb zur Aushebung bestimmt, weil diese Nationen nach seiner Ansicht bereits an einer Uebcrftille von ge-lehrtem Proletariat leiden, wahrend die Deutschen noch eisrig sortlernen miissen, urn Jencn mit bet Zeit gleichzukommen, weshalb — angeblich — beutsche Mittclschulen nicht zur Aushebung bestimmt wcrben. Dieses Uebergewicht bet Slaven liber bie Deutschen zeigt sich insbefonbere auch in Krain, wo bie Slovene« es verstehen, zu Hause in chrlicher Bemiihung sich ihre Existenz zu griinben, ivahrcnb die Gottscheer mit Confect unb Pomeranzen in bie Welt hinaus-ziehen, um bei „hoch" unb „nieber" mit den be-triigetischen Zahlcn sich sortzubringcn. — Sehen wit von biescn hirnverbrannten Auslassungen bes tussischen MitnrbeitcrS beS „Sl. Nar." ab unb iiberblicken wir die Nnchrichten, bie bis zum Schlusse Hiezu ein Biertel-Bogen Beilage. bes Blattes iiber die Beilegung der zwischen bet Majoritat und ber Negierung schwebenben Differenzm votliegcn, so laht sich nach denfelben ein bejtimmteS Urtheil noch iininet nicht abgeben. Es fcheint abet j wahtscheinlich, dah vetmoge ber von osficioset ©cite j ausgcstelltcn Fiction cines „essentiellen" unb »nicht essentiellen" Theiles ber sraglichen Ministerialvet-orbnung beabsichtigt wirb, die Aushebung einiget j ber von Herrn von Gautsch verfugten Mahnahmen ben aufgeregten Parteien als beruhigenbe Gonceffton hinzugeben. Hiebei wirb mehrfach gemelvet, dah inS-besonbete auch bie becretirte Auslassung des Krain-burger Gymnasiums als ein nicht effentieller Theil t bet SScrfiigung angcfchen und besse« Fottbestand L als ein Zugcstanbnih an bie Slovenen bewillizt roerben wirb. — (D i c Frage ber slavischen Li tut' gie) ist bekanntlich im Lause ber letzten Monate besonbers von czechischet unb slovenischet Seite seht lebhaft erorlert roorben; bie (šinfuhrung berfelben rourbe fogar schon unter bie unetlahlichen Fotde-rungen (tufgenonunen, welche bie Politiket beibet Nationen zu uertreten haben unb als eine bet noth-wenbigften Votaussctzungen hingestellt, von bcntn ber Fortschritt unb die Entwicklung ber slavischen Nationen abhange. Wir hatten mehrfach bereits Ge-legenheit, hierauf bezugliche Kunbgebungen bet slovenischen Presse zu erortern, rootin inSbesondete ouch des Verhaltnisses in biefer Angelegcnhcit zut rornischen Euric gedacht unb bie Thcotic aufge* stcllt rourbe: cs sei nur eine Art Zuvotkommen« heit, roenn ber Papst in biefer Sache gefragt rourbe, ftimme cr zu, so sei cs recht unb auch bas Beste fiir ihn, roonicht, roerbe bie Einsiih-rung ber slavischen Liturgie, roelche nichts anbetei als bie Riickverlangung cines alte« Rechtes sei, auch gegen ben Willen Roms erfolgen. Bisher oerlautetf nichts Bcstirnintes iiber bie Haltung ber Curie in biefer roichtigen Frage, nunmehr abet liegt eine officieUe Aeuherung berfelben vot, ein Brief bei Wiener Runtius Galimberti an ben Bischof von Leitmetitz rootin in ganz unzweibeutiget unb cntschiebener Weise gegen bie Einfiihrung bet slavischen Liturgie Stellung genommen wirb. In biesem Bricsc roerben zunachst die Motive ausein-anbergefetzt, roelche ben Papst veranlahten, fut Montenegro, beziehungsroeise bas Erzbisthum Antivati ausnahmSroeise bie slavische Liturgie zuzugestehen; cs scien in biesem fpeciellen Fallc altc Concessioncn stiiherer Papste mahgebenb gewesen, roie auch bet lltnstanb, bah cs sich um feme vttlgdre, sonbern um cine alte Iiturgische, die altslavische Sprache gehan-dclt habe. Dann heiht es im Schrcibcn wetter: „Au8 all' bem roerben (Suer Gnabcn erkennen, bah e8 nicht itngehe, sich bes Zugcstanbnisscs, welches bet Etzbioccse Antivati gemacht rourbe, als cines Argu-menteS zu Gunstcn andcrer slavischer ©taaten, "uhct-halb MontcnegroS, zu bebienen. Es sehlcn da eben bie specisischen Gtiinbe, roelche zu Gunsten Monte-negros in bie Schranken traten; roohl aber liegen Gtiinbe vor, roelche ganz fiir bas Gegentheil sprechen. Euet Gnaben roerben baher zu verhindern suchen, dah ahnliche Ansuchen scitens der Slaven, roelche Ihtet Jurisdiction unterstehe«, an den H«lt-gen Stuhl gerichtet roerben, rocil berfelbe solchen Ansuchen roegen Mangels ber nothroenbigcn analogen Verhaltnisse zroischen ber Erzdioccse Antivati unb bet ostcrrcichisch-ungarischen Monarchic nicht wlll-fahten konnte. Der Klugheit (Surer Gnaben wirb cS gelingen, alle diehbeztiglichcn Agitationen namentnch feitens ber katholifchen Blatter, roelche bie Seoolte-rung behufs Etlangtntg bieses ZugestanbnisseS er-muthigen konnten, zu unterbrticken." Angesichts bi^er beftimmten Kunbgebung des Papstes, roelche jede e-neigtheit ber Curie zu Transactions obcr zut J a<9' giebigkeit in biefer Angelegcnhcit entschieben au -schlieht, barf man fiiglich auf die weitcre Ha bet gtilflflt zu Nr. 377 deS „Laibacher WochenblatteS^. n,m ^ TheileS der slovenischen Prefse gespannt sein, .L 1 bem die Einfiihrung bet slavischen Liturgie bisher Feinmen ift, die ganze so grohsprecherisch inscenirte Megenheit roieber „versumpfen" laflen? Das ^re dunkt unS fast wahrscheinlicher. ^Slovenische Grundbuchseintra- ^ti a e n.) Wir hatten bereits Gelegenheit hervorzu-^ dah der Erlah des Herrn von PraLak, be-die Zulassigerklarung slovenischer ©runb-eintragungen in Steietmorf, allenthalben im arofeeS Aufsehen gemacht unb mchrfache Re-Sfirationen hervorgerufen hat. Unter bicfen nimmt Hi die gegen den fraglichen Erlah erhobene Vetrna des Landesausschufles von Steiermark ben ^orragenbsten Platz ein. Wir konnen nicht umhin, biefem Proteste bie wesentlichsten Stellen hier Sutbeilen, da die barin erhobenen Bebenken zum ^kile auch'auf Krain, wo wir uns slovenischer ^nbbuchseintragungen bereits ersreuen, volle An-^ibunq haben, im Uebrigen aber bie vom steiri-Landesausschusie betonten politischen, juribischen t»b wirthschastlichen Gesichtspunkte auch von allge-^ivem Jnteresse smb. Nachbem im Eingange bet ^trcobrung det Verwunderung AuSbruck gegeben bo6 bet Ministet vor Hinausgabe dieses bie ^eSintetesien so sehr beriihrenben Erlasses nicht ^ Wohlmeinung beS Lanbesausschusses eingeholt \ Letzterer baher genothigt sei, aus solchem Kit die Stimme zu erheben, heiht es roeiter: aber im gegebenen Falls bie Stimme bes WieSauafchufieS berufen ift, gehort zu werben, ^Lt fid) aus bem Umstanbe, bah bie Bestimmungen tfc bie Anlegung unb innere Einrichtung bet ^Kucher in bie Competenz bet Lanbesgesetz- *ina aehoren, unb bah nach ben §§ 18 unb 19 V Lanbesordnung fUt Steiermark zweiselsohne nut ^ steiermcirkische Lanbtag zu entscheiben hat, in i^jr' Sprache bie ©runbbiichet in Steietmatk an-iXleaen unb weiterzufiihren sinb. In Ausiibung bet ^mLentmahiflen Nechte hat bet steiermarkische 2aa das Gesetz vom 25. Marz 1874 iiber bie V Anlegung bet Grunbbiicher im Herzogthume ^leiermark unb iibet die innete Eintichtung be-k, n welches die a. h. Sanction ethielt unb im WrbnunaSblottc bes Jahtes 1874 unter Nr. 28 bliMicitt worden ift. Aus Grunb bieses Gesetzes sinb g-nne bet Jntentionen bes hohen . steiermar-tjf. Lanbtages alle ©runbbiichet in ©teiermark * W bcutfc&er Sprache angelegt unb feither in beutfchet ^oracke toeitergefUhtt roorben. Eine Aenberung in i bjl Gneten Einrichtung bes aus solche Weise zu , be aelommenen offentlichen Grunbbuches in steiermark kann unb barf baher nut auf ©runb . tj 8 vom hohen steiermarkischen Lanbtage beschlos-von Sr. Dtajestat bem Kaiser fanctionirten % jn'8 wodurch die Bestimmungen des Gesetzes vom ^8 Marz 1874abgeanbertobetetganztwerben,etfolgen. ^ "ft aber die Sprache, in welcher bas ©tunbbuch pleat oder gefuhrt reitb, ein wesentliches Moment, hi nnt eineS bet allerroefentlichften Momente bet •«» neren Einrichtung beS ©runbbuchefi" bilbet, be-Vn, (oum einet befonbeten Motivirung, wenn man K bah das ©tunbbuch, bie ©tunblage zahl- ttiw unb wichtiger Rechtsgefchafte, zufolge seiner ^micktigen Aufgabe im RechtS- unb ©efchaftsleben W nut in einet aUgemein anerfannte ©el« t," hesidenben, in ihtet technischen Ausbildung ^ nlicbst entwickelten unb baher mittelft ihter AuS-^ilcke die Begriffe klat unb prači« bezeichnenben %ota^e geftihrt werben barf unb muh. Jndem baher *kt entgegengesetzten Falle bie Eintragungen in bas fcffentliche Buch jut Quelle zahlloser RechtSstreitig-tz jten werden unb zu cerwittenbet RechtSunsicherheit, rooburch die Wohlfahrt im Lands ernstlich gefahtdet wutds, fuhren mutzten, unb inbem roeitets bet etge-benft gefertigte Lanbes-Ausfchuh in bet befprochenen Verorbnung bes k. k. Justizministetiums einen Ein-griff in die Competenz ber Sanbesgefetzgebung erblickt — erachtet es ber Lanbes-Ausfchuh unter Vorbehalt, iibet biesen bebauerltchen Zwischensall bem hohen Lanbtage in ber nachsten Session Bericht zu erslatten, als seine Pflicht, fchon berzeit gegen biefen bie Rechtssicherheit unb wirthschastliche Wohlfahrt im Lanbe gefahrbenben Eingriff in die Rechte ber Lanbesgesetzgebung Vetwahrung einzulegen." — Am Schlusse seines Ptotestes gebenkt ber Landes-Ausschuh ber Moglichkeit, bah ber beziigliche Erlah ohne Wisien unb Zustimmung bes ©esammtministe-riums als einseitiger Act etflossen fein konnte, unb spricht bie Erwartung aus, bah bie Regietung die Rucknahme besselben vetfiigen roerbe. — (EinStaatsbahnhof in Schischka.) Bekanntlich ift zufolge bes zwischen bet ©iibbahn unb ben ©taatsbahnen fur bie Strecke Laibach-Divacca abgefchlofsenen Peage-Vertrages die Station Laibach von ben billigen ©taatsbahntarifen ausge-schlossen unb bestehen fiit Laibach bie auch von uns fchon mehrfach erorterten unb Hanbel unb Verkeht biefet ©tabt empfinblich fchcidigenben Tatifanomalien noch immer fort. Auch butch einen bereits mehrfach in Frage gestandenen Erweiterungsbau des Staats-bahnhofes in Laibach wiirbe hieran nicht nut nichts gebefsert, im ©egentheile, es roiirben bie beklagens-werthen Tarifverhaltnisse, unter denen Laibach leibet, gewissetmahen stabilisirt werben unb ber hiesige Verkeht wurde baher mehr con einem grohen Bahn-hofe auf bem Territoriurn ber ©emetnbe Schischka profitiren, fiir welchen sehr leicht bie erwahnten billigen Staatsbahntarife zu erftellen waren. Anbe-trachts biefet Umstanbe haben zahlreiche hiesige Fitmen an bie Hanbels- unb ©ewerbefammer eine Eingabe mit nnchftehenbem Anfuchen gerichtet: 1. Diefelbe wolle sich on bas Hanbelsministerium unb an die ©eneralbirection ber osterreichischen ©taatsbahnen mit ber Bitte wenben, bah ftatt sines neuen Staats-bahnhofes in Laibach ein neuet ©taatsbahnhof in Schischka erbaut unb biefet Station bie Staatsbahntarife von unb nach Laibach gerotihrt werben mogen. 2. Die Rammer wolle fowohl beim Hanbelsministerium als auch bei ber ©eneralbirection direct unb butch deren 93ertreter im Eifenbahnrathe, eventuell butch bie Slbgeorbneten im Reichsrathe, emeuert Vorstellungen wegen Beseitigung ber Tatifanomalien erheben, unter benen Handel, Industrie unb ©e-werbe, fowie Lanb- unb Forstwirthfchaft in Krain unb Erstete inSbefonbere in Laibach, leiben. Das Kammerprasibium hat hierauf bie Petition bem Hanbelsministerium unb der ©eneralbirection ber osterreichischen ©taatsbahnen vorzulegen unb auch bas Mitglied bes ©taatseisenbahnrathes, Herrn Karl Luckmann, erfucht, bah er fiit bas in bet Petition SBeruhtte eintreten moge. Nach ben traurigen Er-fahrungen, bie bisher auf biefem ©ebiete gemacht wurben, barf man sich roofjl auch beziiglich bieses neuesten ©chritteS feinen besonberen Hoffnungen hingeben. — (Die stab tische deutsche Madchen-s ch u l e.) Es ist in der That ruhrenb zu sehen, mit welcher Umsicht unb mit welchent Eifer ber hiesige ©tabtmngiftrat fiir bie Unterbringung bet deutfchen Mfibchenfchule beforgt ist. Wir befinben uns nun fchon im zweiten Monate bes ©chuljahres unb noch immer sinb bie btei Clasien biefet ©chute mit mehr als hunbert ©chiilerinnen in einem, fage einem Zimmer untergebracht, noch immer konnte bet Magistrat teine Raumlichkeiten finden, da,nit bie einzelnen Classen getheilt den Unterricht geniehen konnen. DaS ist ein Zustanb, ber taum in ber cirmsten Lanbgemeinbe lange gebulbet wird. Wie es unter biefen Verhaltnifsen mit bem Unterricht be« fchaffen ist, Iaht sich leicht benten. Thatsachlich muhten die Kinder bet 1. Classe in ber vetfloffenen Woche an mehreren Nachmittagen nach Hause ge-schickt werben, weil sich ber gegebene ©tunben« unb Lehrplan in Folge Beisammenseins von btei Classen nicht butchfiihren lieh. Montag unb Dienstag haben fie gat leinen Unterricht! Wie lange witb diefe Mihwirthschaft noch bauern? Wenn ber Magistral butch eine solche Vetnachlassigung beabsichtigen will, ben Bestanb bet von bet ©emeinbe mit fo gtvhem Wiberwillen errichteten ©chule zu untergraben, so biirfte es ihm balb gelingen. ©chon Mittwoch, bei Wieberaufnahme bes Unterrichtcs, fanben sich nut mehr bie Halfte bet Kinder aus ber 1. Classe ein. Der anbere Theil hat bereits Aufnahrne in anberen Anstatten gefucht obet harrt in stiller Dul« bung ber schonen Singe, bie noch tommen sollen, harrt, bis e8 enblich bem LanbeSschuIrathe einfaQen witb, gegen so fchreienbe Mihftanbe angemefien ein« zuschreiten. Jnteressant ware es auch zu erfahten, ob man sich angesichtS solchet Vorkommnisse in ofsi-ciofen Kteifen noch immer wunbert, bah die Deutfchen LaibachS den unter den gegenwartigcn Vet» haltnifsen von ber ©tabt errichteten beutschen ©chulen bas grohte Mihtrciuen entgegenbringen. — (TheatervorstellungenimRedou-tenscale.) Wie uns ber Theaterbirector Herr Alfreb ?Sreunb luittheilt, wurde demfelben vom Lan-des-Ausfchusse ber Redoutensaal fiir ben Monat November iiberlafsen unb witb das „©aftfpiel bet deutfchen ©eseCschaft vom Aimonia - Theater in Triest" ©amftag ben 5. November beginnen. Das Personal soll aus 28 Personen, meiftenS Wiener Kraften, bestehen unb sollen 24 Vorstellungen gegeben werben. An Nooitaten sinb unter Anderem „Duranb unb Duranb" — „©olbsische" — „Ehe-gliii" in Auesicht genommen. Das genaue Personen« verzeichnih unb bas detaillirte Repertoire werben wit in bet nachsten Nummet veroffentlichen. AngesichtS ber theaterlofen Verhaltnisfe, in benen wit uns befinben, kann man bie Etablirung einet proviforifchen Buhne im Neboutenfaale gewih nut mit Befriebi-gung begriihen. Wenn die ©esellschaft Herrn Freund's halbwegS Befriebigenbes zu bieten vermag, so biirfte auch auf einen zahlreichen Besuch mit Zu-versicht zu rechnen fein. — (Hungetnbe ©chulfinber.) Bekannt« Itch witb feit etniger Zeit in Wien in alien Kteifen auf’s Eiftigste fiir bie armsten unter ben ©chul-linbern geroirft unb gefammelt, beren Eltem in fo trauriger Sage sinb, ihnen auch bas einfachfte Mahl nicht geben zu konnen. Von ben ©elbern, bie reichlich einfliehen, foil bann ein Fonb gebilbet werben, auS bessen Ertrage fur bie regelmahige MittagS-SSer-kostigung biefet atmen Kinbet, beren es in Wien nach ben gepflogenen Erhebungen gegen 3000 gibt, geforgt werben foll. In ber That kann es einen fchoneren Zweck taum geben, als solche Kinbet, bie oft, ohne ein ©tiick Brot gegesien zu haben, jut ©chule gehen miissen, vor Hunger zu schiitzen. Wahrenb also in Wien biese wohlthatige Action erst jetzt in's Leben treten soll, ift biefelbe in Laibach, wenn auch in aUer ©tide unb in be* fcheibenem illiahe, bereits feit zwei Jahten vetwitk-licht wotben. Von ben, ben hieftgen beutschen Kinbet* garten besuchenben Kinbern, werben namlich feit biefer Zeit taglich 10 bis 12 ber Aermsten unter Aufsicht in bie Volkskiiche gefchickt, wo sie ein ein-faches, aber fchmadhaftes unb gefunbes Mittagmahl erhalten. Die vorhanbeneit Mittel geftatten es nicht, diefe Wohlthat einet gtbheren Anzahl von Kinbern zutheil werben zu lassen, obgleich noch viele vot-hanben waren, benen sie im hochsten ©rabe zu Gute lame. Vielleicht geniigt biese Anregung, um eble Menfchenfreunbe zu veranlassen, fiit ben fraglichen Zweck eine ©abe zu fpenben; auch die geringste ©abe wird dankbarst entgegengenommen werden unb wird dazu beitragen, bent humanen Werke die so sehr erwunschte grohere Ausdehnung geben zu konnen. Spenden werden aus besonderer Gefalligkeit jederzeit von ben Damen Jakobine K a st ner (Burgplatz) unb Theresme Maurer (Deutscher Platz) in Em-pfang genommen. — (Das erfte Concert bet philhar-monischen Gesellschaft) in bet diehjahrigen Saison finbet morgen Sonntag ben 30. October b. I. im landschaftlichen Reboutensaale urn 7 Uhr Abenbs statt. Das Programm ist folgenbes: 1. Franz Schubert: Ouverture zu „Alphonso unb Estrella", fur Otchestet. 2. Felix Menbelssohn - Battholby: „ Variations serienses", op. 54, fur bas Piano-fotte; votgettagen von bem Fraulein Ennie Skoblat. 3. a) Rob. Schumann: „Det Ruhbaum", b) Rob. Ftanz: „Es Hal bie Rose sich beklagt", c) Ab. Jensen: „Die Rosenzeit", Sieber, fur etne Soptan-stimme mit Clavierbegleitung; gesungen von bent Fraulein Fanny Lenarčič. 4. a) Rob. Schumann: „Jn ber Nacht" aus op. 12, b) Rob. Schumann: „Aria", aus op. 11, c) A. Gobdard: Mazur, fur bas Pianoforte; vorgetragen von bem Fraulein Ennie Skoblar. 5. L. v. Beethoven: Ftinfte Sym-phonie, C-Moll, fiir grohes Otchestet: a) Allegro con brio; b) Andante con moto; c) Allegro; d) Allegro. — (Rut praktisch.) Wie es mit bet Oppo-sitionslust ber slovenischen Abgeordneten eigentlich bestellt ist, zeigte sich untcr Anberem auch aus ber Rede, welche bet „Ehren-Jungczeche" Herr Gregorec jtingst bei ber Debatte iiber bas provisorische Bub-get hielt. Dr. Gregorec gehort zu denjenigen slove-vischen Abgeorbneten, bie sich stets auf die mit der jetzigen Regierung besonders Unzuftiedenen hinaus-spielen; in solchem Sinne hielt er auch seine Rebe, am Schlusse betselben abet schwenkte Herr Gregorec geschickt ein unb meinte recht ofsenhetzig, dah er doch liebet fur bas Bubget stimmen wolle, „weil man nicht weih, welches Schicksal bie Majotitat hatte, roenn sir gegen bas provisorische Budget stimmen roiirbe". Praktischer unb zugleich fiir bie Regierung unge» fahrlichet kann man roahrhaftig nicht Opposition machen. Es ist eben boch viel angenehnter, am luogo di traffico trotz bet Unzusriebenheit, die man bis-roetlen jut Schau tragt, fleine Geschaste zu schliehen, als in Wirklichkeit „das harte Brot ber Opposition zu efien". — (Zut Hintanhaltung ber Tturtle nhe it.) Der bietzbeztigliche im Abgeordnetenhause eingebrachte Gesetzentwurs enthalt nachstehende Be-ftimmungen: In Gerneinden bis 500 Einwohner barf nut etne Concession zurn Ausschanke gebrartnter geistiger Getranke verliehen roerben; in groheren ©emeinben kann auf je voll 500 Einwohner je etne solche Concession verliehen werden. Das Dffenhalten der Locale, wo gebrannte geiftige Gettanle auSgeschcinkt roerben, ist von 5 Uhr Nachrnittags beS Sonn- unb Feiertagen oorhergehenben Tages bis 5 Uhr Morgens des nachftfolgenben Werktages untersagt. Die politi« fchen Sanbesbehotben konnen siit bestimmte Bezitke odet Orte, fiir beftimntte Tage oder Stunden das Verbot aufheben. Die Uebertretung bes Beibotes bewirkt Arrest bis zu einem Monat ober bis zu 50 fl. Gelbflrafe. Die Trunkenheit in Gast- ober anberen Schanklocalitaten, auf bet Strahe ober an offent-lichen Drten bewirkt bieselbe Strafe. Diese trifft Jeben, ber an solchen Drten Andere absichtlich in Trunkenheit versetzt. Dieselbe Strafe trifft Jnhaber von Gast- unb aitderen Schanklocalitaten oder deren Stellvertteter odet Pachter, welche an Betrunkene oder offenbar Unmtinbige, die nicht in Begleitung Aellerer find, geiftige Getranke verabreichen. Forbe-tungen fiir SBetabreichung geistiger Getranke in Gaft-unb anberen Schankraurnlichkeiten sind nicht klagbat. roenn eine frtihere Schuld gletcher Art noch nicht bezohlt ist. Die Urngehung dieset Bestirnrnung dutch ein Scheingeschaft witb mit Attest bis zu zwei Monaten ober Gelbbuhe bestrast. Jebem, ber wahtenb eines Jahres dteimal racgen Trunkenheit gestrast wurbe, kann von bet politischen Behorde bis zur Dauer eines Jahres det Sesutih von Gast-ober Schankraurnlichkeiten seines Wohnsitzes unb ber nachsten Untgebung untersogt roerben. Die Uebertretung bieses Verbotes bewirkt Attest bis zu einem Monat oder bis 50 fl. Gelbflrafe. — (Die hie sige evangelische Ge-m e i nb e) feiert morgen, am 30. b. M. Vorntit-tags um 10 Uhr, in ihtet Kirche bas alljahrliche Reformationsfest. — (Deutscher Kalenbet s tit Stain.) Unserer neulichen Besptechung bieses trefflichen Kalenbet - Untetnehmens ftigen wit heute noch bei, bah der Reinertrag deSselben der Ertichtung eines Kaiser-Josefs-Denkmals in der Stadt Gottschee ge-ivibmet ist. — (F ut bie vierte biehjohrige Schwurgerichtssession in Laibach) wurbe zum Vorsitzenben ber Lanbesgerichtsprasibent Herr Franz Kočevar unb als dessen Stellvertteter die Herren Oberlanbesgerichtsrath Josef Gerbe sič unb Lanbesgerichtsrath Lubmig Raunicher betufen. — (Das Anastasius Grtin-Denk-m al in Graz) wurbe auch von Sr. kaiserlichen Hoheit bem Ktonptinzen Rubols unb ber Frau Kron-ptinzessin Stesanie besichtigt, welche sich sehr an-erkennend fiber das meisterhaft auSgeftihrte Wetk des Professors Kundmann aussptachen. — (M e te o r.) Den 23. d. M., Rachmittags 4 Uhr 15 Minuten, wahtenb noch die Sonne am wolkenlosen, vollkommen klaten Himmel stand, wurbe in Laibach unb auch an mehteren anberen Drten Ktains, nach Zeitungsberichten auch anberwarts in ber Monarchic ein ptachtvolles Sichtmeteor beobachtet. DaSselbe flammte plotzlich ostlich con bet Monb-sichel, bavon in etwa 2 Meter scheinbarer Ent-sernung, als eine wie ein Melallspiegel strahlence Lichtscheibe auf, es hatte den Anschein, als ob sich bieselbe vom Moitbe losgelost hatte. Sie bewegte sich im silbethellen Glanze butch 2 Secunben in der Richtung gegen Dstnotdost, im weiteren Cause sich him unb herbewegenb wie beim Tanze ber Mticken unb vetlosch, bevot sie noch ben Horizont erreicht hatte, getauschlos. Det obere Theil bet zuruckgelegten Bahn leuchtete noch einige Zeit, unb zwar nach einet uns zugekommenen Angabe dutch 40 Minuten, am Firmaments unb nahm in bet Strecke von anberthalb Metern bie Form einet beider* seits gesagten, hellcn Febctwolkc an. Der Anblick bieses schonen Phanomcns soll ein uberwaltigender gewesen sein. ES roar dieh an bem hertlichen, sonnenklaren, jeboch sehr ktihlen Rachmittag beS letzten Sonntags, bas Thermometer zeigte 2° R. — (Ftiih zeitiget Wintet-Anf ang.) Seit dent teichlichen Schneefall am 25. d. M. ist die Untgebung von Laibach unb bet gtiihte Theil Ktains bereits in eine rointerliche Schnecbcckc einge-hfillt, deren Last in den Waldungen und an den Obstbaumen bedeutenden Schaden oerursacht hat. Vom Karst roerben Schneevetwehungen gemelbet, mit benen bet (Sisenbahnbetrieb zu kampsen hat. In Dbetkrain reichten bereits am 10. b. M. bie Schnee-falle auf ben Alpen bis in die Thalniederung herab unb dot schon seit bamats das obere Savethal von Ratschach bis Lengenfeld bas Bilb einet Schneeland-schaft bar, roo man sich bereits bet Schlitten be* biente. Die TageSmittel bet Temperatur blieben seit bem Beginne dieseS Monates ununterbrochen meist roeit untcr der Normaltempetatur zuruck, der Landfall und daS Ende der Herbstflora traten bereits um bie Mitte bes Monates mit bem frfihzeitigcn, sich jeben Morgen roiebetholenben Reife ein. Die Riederfchlage haben biSher die ungeroohnliche Hohe von 240 mm erreicht. Die SBetterpropheten ergehen col in hi 6q sich in mannigfachen Gombinationen tibet ben Eha-rafter ber SBitterung, bie wit bis zum Jahresschluh zu crwarten haben. Es btirfte fiir unfere Leset »on Jutctcsse sein, roenn wit aus ber Wetterchronik be: letzten Decennien jene Jahte anfuhren, in benen schon im October ausgiebige, bis in die Ebene teichende Schneesalle eintraten. Im Jahte 1884 lag schon a# ^ 24. Oct. Schnee auf den nahen Bergen, bet Saubfaf ^ war srtihzeitig, bie Flora schon im letzten 3Ronatbtimj ^ ganz versiegt. Diesem October folgte ein grimmij; * fatter November, ber seit 30 Jahten nicht seinti ^ Gleichen hatte. In bem an Niederschlagen reich«» ^ October bes Jahres 1881 lag schon am 16. Schorl ^ in ber Ebene unb stellten sich in ben letzten Tag«« des Monates abermals teiche Schneesalle ein. 6»* December war bie Ebene wiedet fchneeftei. 3* Jahte 1879 fict bet Schnee am 16. unb schmch am 20. ab. Der Felbarbeiten konnten nicht fortgP setzt roerben, schon am 4. November stellten sit roieber Schneesalle ein unb dauerte die ©chneebeii bis 24. Darauf folgte ein ausjerst strenger Decembet, bet kalteste in diesem Jahrhunbert. Im Jahte 1869 stellte sich am 16. October, von hestigem Gewitt^ begleitet, kniehoher Schnee ein, ber in ben slaW schen Tiootiroalbungen grohcn Schaden anrichtelt bas Ende dieses Monates bezeichneten abermrf ausgiebige Schneesalle. Auch bet Monat NooemW war bamats schneereich, ebenso der December, t bessen Beginn ber Eisenbahnverkehr zwischen LaiM unb Triest dutch 4 Tage ganz gesperrt roar. ? ben letzten Tagen des Decembers fotgten abett***’ reichliche Schneesalle. Im Jahre 1861 siel bei I®1 Wettersturze am 9. October sehr viel Schnee in W Alpen unb im Mittelgebirge, in ber ©chnee6etg schat aus Utschnaselo (Bezitk Rubolssroetth) m» ^ noch einigen bortigen Jnsassen Jagd auf Baren und y crlegten zwei Baten (1 Mannchen und 1 Weibchen)- — (Der Ausschuh des Deutsche"^ SchulvereineS) beschiiftigte sich in seiner letzten » Sitzung mit ber Regelung verschiebener ©chulangt* jj legenheiten in Maierle. . — (Erdbeben.) Am 23., 24. unb 25. Ok- | tober b. I. rourben in Tschetnembl Etbbeben versptirt. . , — (Eine bulgar ische Gdttr.ercolonie n Graz.) Die Bulgaren sinb sehr tuchtige mtisegartner. Diese Kunst tragen sie nun ouch tibet die Grenjen ihte« VaterlandeS hinauS unb in ben ^ Sanbern der St. ©tephansfrone haben sehr vieie ^ grohete Orte ihre bulgarischen Gattnercolonien, vo» ; benen, bo bie Leute sehr frugal leben unb ungetnein . sparsam sinb, month’ blanket Ducaten in bie 6car-a, ,| geschickt wird. Nun beherbergt, wie baS „ Vaterland , melbet, auch Graz seit einiger Zeit eine Bulgare«' n Cotonie. Diese besteht a us neutt Mann, welche sich * in j,xx Neuholdau niedergelassen haben und als 18 eines grohen Grundcomplexes den Gennise- 6qu ,m Grlchen betreiben. Die Scute, welche theil-'»eife schon des deutschen Idioms machtig, nach der , \nier der BulAnren sehr schnell sprechen, find Stgemein ruhig, schaffen rustic, und bewirthschaften \\ ^ ausgedehntcs Terrain, auf dem sich alle nwg-tfyen Feld- und Gartengemuse finden, ganz rationell. “ tzjb Art der Bewasserung der ©runde, ivobei ihnen it, vorbeifliehende Muhlbach sehr zu flatten fommt, itz qan* interesiant. Neuestens arbeiten die Grazer ^ilgaren auch in Export und haben schon manchen ^tautkopf nach Ungarn abgehen lassen, da dort ^mlich andauernde Trockenheit herrscht und an ifctaut toeniff ersechst wurde._________________________________ X. Witterungsbulletin aus Laibach. ftfcrud -Mill, merer" «uf 0 etariri Vlitbtt Tltrmomtttr naet tflftul tdjlaq in 4)1 ill i melern leqe«- tlHeri. 4llini mittfl mum I mum 735 0 Eiittetung|s66«t«t»r Taguber meist bewolfl, Abends Aufheiterung, Abendroth. Morgennebel, Reif, tag. iiitr ijeitcr, Abendroth. Dichter Rebel, Ret', wolkenloser T->g, °icht> meteor. Dichier Slebel, Reif, bewolkt, leit 4 Uhr Regen, faubfaW. Schnee biS Nachmitlag anhaltend. Morg. btroolft, Nachni. Halb heiter. eisig falter Wind. Trnbe, fait. ton Aenmarft - Durchschnittspreise. Saibnd), 26. October. ^lbfrucht 100 Si.io S>sen per £crtoht’ i i bfen tenta'^ Kilo tz^wei»sci>malz „ td' kr'sch " ♦» gcrLuchcrr „ x Mkt Slfll. sl-I'e 6 74 10 50 60 75 50 Butter per Kilo 6icr 1 Stiick Milch uer lfiter| Rindsleisch pr. Kilo Kalbfleisch Schweinfleisch „ Bchopsenfleisch ,, Hendel per Sliick Taiiben „ veu 100 Silo L>lroh 100 „ Hoi,, Imrie#, ver Cubik-Mcier Hoi,, lucid). „ Wein, rotfj.lOOSiitcr ,, lueiBcr „ Mkt. fi. Ifr. 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