(P.itnin» plaiana i potovini.) «r{4(isi wScheuUtch »»chnalt D»»»»r«tag an» «»»»log früh. tchriftlcttmg and BfTDaiwne: frtiernera jslka Kr. b. t*le#b gehörige einer nationalen Minderheit von Seite aller slowenischen Parteien, eingeschlossen die slowenischen Sozialisten, zu versehen haben. Sie zetgl mli aller Deutlichkeit, daß e« all diesen Parteien nicht daraus ankommt, daß in der Gtmeindestub« Wirtschaft«. Politik betriebtn wird. Betrieben werden soll nach wie vor nationalistische Parteipolitik, deren gemein' sa«e Grundlage in unseren Gegenden die Bestrebungen bilden, nicht riur die deutschen Bürger und größten Steuerzahler, sondern auch die Arbeiter deutscher Nationalität von jeder Mitarbeit, auch wirtschastlicher Mitarbeit, in ihrer HeimatSgemeinde auszuschließen. Wenn da« bisher noch nicht jedem klar war, jetzt muß eS ihm klar sein. E» gab besonders in der ausstrebenden Handelsstadt Maribor - wie sehr besser könnte sie bn einer besseren Wirtschaftspolitik aufstreben l — bisher sicherlich Leute, die den Ber-teidigungibestrebungen der im .Politisch-wirtschaft-lichen Verein der Deutschen in Slowenien" vereinigten Staatsbürger teilnahmSloS, wenn nicht ablehnend gegenüberstanden, weil sie sich der trügerischen Hess nung hingaben, daß die AuSschließungSbestrebungen den deutschen Bürgern als solchen eigentlich nicht gelten. Die Talsache deS „Nationalen Blocks" gibt Antwort ans jede Frage und auf jeden schwankenden Zweifel. Denn wo ist der „Nationale Block»? Er wird gebildet von den Anhängern der Slowenischen Volks» Partei, den sogenannten Klerikalen, und den Demo» traten. Wer die letztere» in Maribor sind, das braucht wohl nicht gesagt werden. Wer die ersteren sind, ist auch jedem bekannt. Bekannt ist auch, w't diese beiden Parteien einander gegenüberstehen. E» gibt trohl kau» eine Beschimpfung im Wörterbuche politischer Schmeicheleien, die sich die beiden Parteien nicht schon zogefchleudert haben und sich nach dem Burgfrieden dieser Gemeindewahlen wieder zuschleudern werden. Burgfriede nämlich in Maribor. Zn Ljob« ljana und sonst überall geht der Kamps mit »r* verminderter Stärke weiter. Wenn die Art der Be. schwpsungen auf der Zunge trgendetwas zurück-lasse» könnte, so «üß!en die Zungen im Munde beider Parteien ihnen selbst zum ärgsten Etrl ge. worden fein. Die Blätter der elren lassen an der anderen nicht das kleinste gute Haar. Da« ist all-gemein bekannt. Jnwieferne beide Parteien recht haben, das ausznsprechen, ist nicht unsere« Amtes. Wir erwähnen da« auch bloß, weil eS wunder» nehmen muß, daß sich so seindliche Gruppen jemals finden konnten. ES muß etwa« außerordentlich Starkes da sein, da« ihnen diese« Bündnis erträglich und wünschenswert erscheinen ließ. Stärker al« ihr Haß gegeneinander, stärker al« ihre abgrundtiefe na« UlUlche Feindschaft, stärker al« die Wut über die mächtigeren und erfolgreicheren R valen ist ihr ge« meinsamer Wunsch, die deutschen Bürger Maribor« auch fernerhin im RathauS der eigenen Heimatstadt nicht zu Worte komme» zu lassen. Wenn dieser Wunsch geleitet wäre von wirtschaftlichen Erwägungen, von der E, wägung der wirtschaftlich-» Un-fähigkeit der Deutschen, so wäre darüber nicht« zu sagen und der Burgfriede wäre ein Bewei« für die hohe GesinnungSa« der Parteien, die, um die Stadt« wirtschaft ror Schaden zu bewahren, die parteipoli-tische« Gegensätze dem WirtschaftSwohl unterordnen. DoS ist e« eben nicht. Im Gegenteil, die Führer beider Parteien wissen sehr wohl, daß bei einer evt« sprechenden Mitarbeit der Deuiichen die Wirtschaft viel gewinnen könnte. Sie wissen sehr wohl, daß ihre eigenen Leute, soweit ste nicht parteipolitisch verblendet sind, da» anerkennen. De«halb die de-schwörende» Ausrufe, die Warnungen! Deshalb da« neuerding« aufgetischte und sogar i» Beogradec Zeitungen lancierte Märchen von dem PlebiSzu. Man muß uns Deutsche wirklich für sehr dumm halten und nicht nur un«, sondern auch die eigene« Aonnalionalen, denen zugemutet wird, eine» solchen Unsinn zu glauben. WaS will man eigentlich damit erreichen? Die ganze Welt glauben machen, daß ein PlebiSzit die beste Leimrute wäre, auf die sich die Slowenen setzen könnten? Weg mit einem solchen Unsinn l Wir wollten unseren Marburgnn mit den vor-standen Auisühruvgen nur zeigen, wie alle slowenischen Parteien in Maribor den Deutschen ge« sinnt sind. Zeder kann sich selbst ausrechnen, was diese widernatürliche Ehe zustande brachte, die nach dem Hochzeitstag, den Wahlen, wieder gelöst werde» wiid. Wirtschaft? Wenn der Wunsch nach guter Wirtschaft und der Sinn dafür in den Marburger Parteien lebendig wäre, dann hätte e« — wie anderSwo — dazu kommen müssen, daß ein .Wirt« schaftlicher Block" und kein „Nationaler («nationalistisch-,) Block" gebildet worden wäre! Die Ver» waltung einer Slodt gehört der unparteiischen sach« lichen Wirtschaft und nicht einem phrasenreichen wirtschaftlich sterilen und anspruchsvollen Nationa« lismu« oder Paiteiherrschsuche. DaS ist nach den Erfahrungen der letzte» Jahre schon heu'e klar un» wird in Zukunft immer klarer werden. •cm 2 9t I litt £tttiag Rsnc 75 Kandidatenliste des Cilliec svzial-wirtfchastlichen Blocks für die Gemeindewahlen am 26. September 1924. Kandidaten: 1. Vr. ögrizek Anton, krchtsanwall 2. Znmer Josef. Gastwirt 3. VebeuscheAg Franz, Hotelier u. Fleischhauer 4. Janii Wax. Bäckermeister 5. ^viga August. TWIermeister 6. posaver Andrv, Apotheker 7. Koschier Franz, Schmiedmeister 8. Sanier Ignaz, Invalide 9. Nebersall Anton. Gastwirt 10. Kramer Zosef. Ateueraintsdiener 11. Dr. Skoberne Georg, Rechlsanwalt 1. Neur Johann, Goldarbeiter 2. Lajniir iudwig. Gerichtsbeamter 3. Podgorsek Jakob, Schneidermeister 4. Leon Josef, Bescher 6. Zadravec Jakob, Wachmann 6. Kammer Julius, Kaufmann 7. Skoberne Fritz, Hotelier 8. Koner Wartin. Dienstmann 9. Kalander Franz, Hafner 10. Senitar Josef. Telegraphenarbeiter 11. Stcrnat Josef. Hotrldiener Politisch«' Rundschau. Antand. Wersammlung der Partei der Deutschen in Dovisad. Die Partei der Deutschen hat am Sonnlag in Novisad eine Versammlung abgehalten, an der ver« tretet aus allen demfchen Gegendei der Wotwodioa in großer Zahl teilnehmen, «bg. Dr. Neuner be-richtete über die Tätigkeit der Partei. Abg. Dr. Moser sprach aber übet die Stellung der Regierung Da< viS»v:6 und deren Hrltung den Deutscheu gegen über. Er »achte scharfe Ausfälle auf daS schere Regime und gab der Hoffnung Ausdruck, die neue Regierung werd« den noiionalen Minder« heitea mehr Eatgrgeulominen bezeuge,'. Während seiner Rede ka» e« mehr»al» zu Kundgebungen für Davidovic und den Innenminister N ista» Pttroviö. Die Abgeordneten Dr. Bart wann und Prof. Täubet sprachen über die kulturellen Forderungen der Deut-fchen. Der frühere Sekretär des Kulturbundes, SeklionSchef c>. D. Dr. Graßl, referierte über die deutschen Schvtsorderungen sowie auch darüber, daß die Errichiung deutscher voik«,y»nasien und einer Lehrerpräparaadie »it deutscher Uiterricht»sprache fo»i« die Err'chuag eine« deutschen Unterricht»« inspeklorateS vorgesehen sei. Die Versammlung ist ohne Zwischeufall verlaufen. Kiue große Wadiö Versammlung in Aagreö. Am vergangenen Sonntag fand i« Zagreb eine große Versammlung der Anhänger der Radiöpartei statt, die von über 30.000 Teilnehmer besucht war. Radlc selbst hielt eine Rede, In der er sich mit dem Eintritt seiner Partei in die Regierung befaßte. Außer Radit sprechen noch der Bürgermeister Z,gr«bi Heinzel, der al« solcher die Versammlung begrüßte, und mehrere Abgeordnete, darunter ein demokratischer Abgeordneter aus Serbien. Die Versammlung ist ohne Zvischensall verlaufeo. tziue 'Resolution der,,?larodna odvrana". Der Zentralauischuß der .Narodna odbraoa' hat im Beisein deS Vorsitzenden, bei Woiwoden Slepanov i, eine Sitzung abgehalten und an alle UaterauSschüsie eine Resolution erlassen. in der unter anderem erklärt wird, daß die „Narodna vdbrana" unentwegt an dem Standpunkt« der nationalen und staatlichen Einheitsldee festhalle. Diese Resolution wurde vom Woiwoden Stepanov'c dem Minister-Präsidenten Davidov^ unterbreitet. Kurze Aachrichteu. Der bekannte dänische Po'.arfo.scher R^Smusse« ist in Nome (Alaska) a« 1. Sptember spät nacht» angekommen; vor drei Jihren v«rließ er Dänemark mit dem Entschluß, sich n^ch besten Kräst«n entlang 12. Berger Franz. Gastwirt 13. Jellrnz Johamr, Kaufmann 14. Kovacevic Stesan, Handelsschuldirektor i. N. 15. Fohn Silvester, Grundbuchsführer 16. Kilchner Johann. Geschäslsführer 17. Videinik Rudolf. Gerichtsdiener 18. Skale Martin, Wirtschafter 19. Vrioer Simon, Eisenbahner 20. Pernovoek Martin, Tischlermeister 81. Vrevolsek Johann, Schuhmachermeister 22. Dr. Kakun Alois, Rechleanwall Ersatzmänner: 12 Babin Martin, Korbflechter 13. Koschell Anlon, Schlossermeister 14. Zabukovsek Josef, Schneidermeister 15. primojic Warlin, Wagner 16. «uQidj Franz. Steinmrhmrister 17. Gobec Vinzenz, Schuhmachermeister 18. Krajnc Jakob, Arbeiter 19. Korber Johann, Spenglermeister 20. Harzmann Johann. Diener 21. Kregau August Kaufmann 22. perehlin Veit, Magazineur der „kleinen Halbkugel" der Er»e nach Alaska durch-zuschlagen; er hat seine abenteuerliche Reise teil» zu Schiff, zu Fuß und «eil» mit Hundeschlitten zu rückgetegt und seinen kühnen Plan demnach durch« gefübrt. — Konstaniinopller Blätter teilen mit, daß in Rußland etne teilweise Mobilisierung proklamiert worden sei; man weiß noch nicht, ob sich diese Mo> bilisierung gegen die Türkei oder gegen die R volu-tionären in Georgien richte. — Da» Ministerium für BolkSgesundheit beabsichligt, in Beograd ei« In stitut für Hypnose zu errichten; diese« J,stitut soll der modernen H:itung für Nerv.nkrankheiten sowie zur Vervollkommnung der Kriminalistik dienen. — Der Führer de« Mazedonischen Komitee«. Todor Alexinviow ist ermordet worden. — Der faschistisch? Abgeordnete Crfalini ist einem Attentate zum Opser gefallen; der Attentäter erklärte, für Matteotti Rrche genommen zu haben. — Der ungarische Außenminister Daruvary hatte in Genf mit seinem jugoslawischen Kollegen Dr. Boji Marinkovic einen freundschaftlichen Gedankenaustausch über mehrere, beide Staaten interessierend« Angelegenheiten, insbesondere auch über den Schutz der nationalen Minderheiten. — Da« König?-paar begibt sich dieler Tage zu einer großen Jagd, veranstatlung «och Belje; dieser Jagd wird auch der in Beograd eiagetrosscne Chef der Sektion für Zentraleuropa im Londoner Foreign Off ee, Sir Longlon beiwohnen; der hohe britische Aunklionir weilt dort auf einer Vergnügungsreise. Aus Stallt und Land Gemeinderatssitzung, vergangenen Freitag wurde die letzte G-meinderalSsitzuog vor den Neu» wählen abgehalten. Am Freitag wurde die neu« Dienst-Pragmatik für die Stadtangestellleo angenommen. Am Samstag wurden die dringendsten Angelegenheiten der Finanzwirtjchasts- und der Marktgewerbeabteiluug erledigt. Erdbeben. Am Montag abends wurde nach 9 Uhr in Celje, Lajlo und R mSke toplice «in starkes Erdbeben verspürt, da« nach einer Dauer von etwa 5—6 Sekunden durch einen mächtigen ruckartigen Stoß au« der Richtung Ost«West seinen Abschluß fand. D!.S Beben hat unter der Bevölkerung begreiflicher Weise Ausregung hervorgerufen, doch ist durch jenei kein Sachschaden, vor allem nicht an den Häuser« verursacht worden. Zur Erhöhung der TeuerungSzu-lagen der Pensionisten werden wir aus Pensio-niftenkreis«« um Feststellung ersucht, daß die Er« töhung der Teuerungszulagen, die bi« zu bO% betragen soll, bei weitem nicht dazu hinreicht, den Pensionisten ein sorgenfreie« Auskommen zu sichern, da die jetzigen Bezüge derart geriag bemrffen sind, daß selbst eine 50%ige EihÖhuag ticch keinen merk-lich?« AuSschlag geben kann, svfaß noch weiter Ausgabe der Peufloniftenverein« bleibe» wird, sich nach bitfer Richtung hin mit aller Energie einzu« setzen. 23. Wajer Anton, Kaufmann 24. peschih Max, Privatbeamler 25. Vevec Matthias, Schuhmachermeister 26. Kager Konrad, Gürtler 27. Kac Franz, Bäckermeister 28. Slaje Wartin. Bäckergehilse 29. Arn^ek Johann, Gerichlsdiener 30. Hönigmann Hans, Kaufmann 31. Kojr Josef, Meäianiker 32. Lednik Jakob, Gefangenhausausseher 38. Vaßtevc Anton, Hoteldirner 23. vlaninöek Anlon, Knecht 24. Toplak Hermann, Sparkassediener 25. Kus Michael. Hausbesitzer 26. Skos Johann, Knecht 27. Hribar Franz. Hoteldiener 28. Trobiö Jakob, Schneidermeister 29. Wotoh Franz, Schueidernreifler 30. Kronoosek Jakob. Korbflechter 31. Velvglaver Konrad, Schuhmacher 32. jSotnik Josef, Schuhmachermeister 33. i?rehovec Franz. Knecht Vom Neatgymnasium Im Herbst« termine wurden in die erste Klasse 19 Schüler aufgenommen, so daß in die erste Klasse insgesamt 85 Schüler Ausnahme fanden. Der Beginn de« Schuljahre« wurde wegen der Scharlachepidemie bi« zum 1. Oktober verschoben. Für den Fall, daß von der Sanitätsbehörde der Schulbeginn vor dem ersten Oktober erlaubt wird, werden die Eltern rechtzeitig verständigt werden. Von den Bürgerfck,ulen. An den Bürger-schulen beginnt der Unterricht wegen der herrschenden Scharlachepidemie erst am 30. September. Die Einschreibungen für die 1. Klasse erfolgen daher erst am 27. Sepiember zwischen 9 und 12 Uhr vormittag« und zwischen 14 und 16 Uhr nachmittag«. Am 30. September findet die obligate Schulmesie statt und am 1. Oktober beginnt der regelmäßige Unterricht. Serbo kroatisch wird von einem erstklassigen Fachmann in Einzel« urb Gr> pv'nunteriicht nach Berl tzmetho e erteilt ebenso zyrill'sch: Schrif', uad zwar Lesen und schreiben. E^.schreidungev und SuSkünfie im Spezialgeschäft sür Büromalchiven. Ant.Rud.Legat,Maribor, «urSloveoska utica 7, Telepho» 100 Zum Kapitel „Hüben und Drüben". Unter den Nachrichten au« Julilch^Benetien brachte „SlcvmSki naro»" vor kurzem folgende Mitteilung: „Notar Kogej hat Adel«b«rg verlassen und ist nach Jugoslawien übersiedelt. Er mußt« auswandern, weil die italienisch« Behörde in Jalisch-Benetieu keinen slowenischen öffentliche« Funktionär duldet, der sich nicht in jeder Beziehung der italienische» Grenzpolltik unterwirst. Die italienisch« Behörde ver» folgt« ihn, weil «r de» slowenischen Naliooalaa«-ichuß angehört hatte und Obmann de« slowenische« Lesevereines war. Besonder« wurde ihm die slowenische Amtieroag, a« der er festhielt, verargt. Au« Gesund« heit«rückfichlen bewarb er sich u» den NotarSposte« in BoioSca, allein sein Ansuchen wurde abschlägig brschieden. Deshalb mußte er auf sei« Amt verzichte» und fortziehen. So veisährt die italienische Behörde auch mit ihren eigenen Staatsbürger« (Notar Kogej ist aus Jdria gebürtig uad daher italienischer StaabS« bürger), und nicht «ur mit „ausländischen- Slowene«, die als lästige Fremde über di« Gcrnz« geschob«« werden. ?m solche» Vorgehen muß entschieden ver« urteilt werden I' So fla^t Slov«n«ki nnod, ver« schweigt jedoch feinen Lesern, daß die slowenisches Behörden schon ansang» 1919 sämtliche deutsche Notare auf slowenischem Gebiete, von denen die «eiste» rm Sinne der FriedeoSverträge al» südslawische StaalSburger anzusehen waren, ihre» Posten» enihobe» un» zur Auswanderung nach Deulschösterreich gezwungen hat. I« vergleich »U dieser Maßregel, die jeder rrchtlicheu und moralischen Grundlage entbehrte, muß min da» verhalte« der Zialiener, die in vieler Beziehung da» vorgehe« der slowenischen Behörden gege« die Deutschen nachträglich zu» Schaden der Sioioeven in Küstenland nachahmen, «och sehr anständig Beilage der fftllicr Zeitung Nr. 75 vo« 13. September 1924. Die Heimische Wirtschaftspartei verfolgt nur wirtschaftliche, alle anderen Parteien nur nationale Ziele. Was ist für eine Stadtverwaltung vor allem notwendig? Wirtschaftliche Arbeit! Wählet daher nur die Heimische Wirt>chaftspartei! Wo sind die Wahllokale? Für den I. Bezirk: im Schulaebäude in der Miklositcva ulica Nr. 1 (frühere Kasinogasie). Für den II. Bezirk: für die Wähler mit Anfangsbuchstaben A—M im SchulgtbSude in der Cankarjeva ulica Nr. 5 (frühere Reiserstraße). Für die Wähler mit Anfangsbuchstaben N—$ im Schulgebäude in der Razlagova ulica 16 (frühere Elifabethjtraße). Für den III. Bezirk: im Schulgebäude Cafova ulica 9 (frühere Hammer-linggafse). Für den IV. Bezirk: im Schulgebäude SamostanSka ulica 16 (frühere Klostergasse). Für den V. Bezirk: für die Wähler mit Anfangsbuchstaben A—M im Kindergarten in der Valvazorjeva ulica 40. Für die Wähler mit Anfangsbuchstaben N—Z im Schulgebäude in der Ruika cesta 2 (ehemalige Josefgasse). Mahlzeit ist von 8—17 Uhr. ItXis will die Heimische Wirtschaftspartei? progrannn der Heimischen Wirtschastsxartei gehl bereits aus den einzelnen Erklärungen, die diesbezüglich in den Zeitungen erschienen sind, hervor. * ' Zusammenfassend soll gesagt werden: 1. Die Partei will, dah in die Gemeindevertretung der Stadt Maribor Vertreter sämtlicher Stände und Nationen kommen. J' Dsh das Gememdevermögen der Stadt erhalten bleibe und so verwaltet werde, daß keine Schädigung der städtischen Interessen eintreten könne und daß Ordnung in den städtischen Unternehmungen geschaffen werde. gesunden iverde ** 5!cutrIa^n deinen Fall vermehrt werden und mit den laufenden Einkünften das Auslangen 4. Daß keine Schulden gemacht werden, ohne hiefür dauernde Gegenwerte zu schassen. Dssi Korruption imd unlautere Geschäfte, sei es in Bezug auf das Gememdevermögen, sei es durch Gemeindeorgane verhindert werden, daß die Kontrolle über die Gemeindesparkasse dem Gemeinderate zurückgegeben wird. 6. Die Gemeinde muß wieder eine wirtschaftliche Körperschaft werden und nicht der Tummelplatz' für politische Parteien. . J- Die Grme,ndrralswahlordnung. die eine einseitige Begünstigung gewisser Parteien darstellt, muß verschwinden und das rerne proxorzsystem auch für die Städte eingeführt werden. ' ' 8. Die widerrechtlich genommene Autonomie muh der Stadt zurückgegeben werden. Jedem Einheimischen, ob Slowene oder Deutschir, ist der glänzende Ruf und der ungeheure wirischaft-liche WaS Bauen. Wieriele Gewerbetreibende und Arbeiter kamen dadurch zu lohnendem Verdienst? Wieviel Geld kam dadurch unter tas Volk, in Hardel und Industrie! Wie sieht's heute in der „Gemeindesparkassa" ans? Doch nach dem Umstürze wurde es mit einem Schlage anders! Das bisher nur wirtschaftlichen Zwecken und dem Wohle der ganzen Stadtbevölkerung dienende erstklassige Institut wurdeGegenstand des Par teienhaders, die Futterkrippe zu versorgender Partei größen, ein AuSleihefond für einige zugewander e Par-teileule für deren nicht immer ganz sicheren Geschäfte. Die Fclgrn zeigten sich bald! Infolge der Hetze der einzelnen Parteiblätter gegeneinander verlor daS Volk daS Vertrauen. Die ungeheuren Regien der Verwaltung zwangen die Machthaber zu einer gewaltigen Erhöhung des DarlehcnSzinSfußeS. Ganze 16-/, Zivfen verlangt man heute von den Haus-besitzern, die kaum soviel Mietzinse einnehmen, um die Steuern und HauSreparaturen zahlen zu können. Sieben bis acht Prozent beträgt heute die Spannung zwischen dem Einlagen- und Darlehens-Zinsfuß, während diese im Frieden vor dem Kriege nur '/< % bis 1 % betrug. Die Sparkasse hat heute ungefähr 26,500.000 Dinar Einlagen; das ergibt bei 8 °/c Zinsenspannung mindestens 2,000.000 Din Brnttozinsengewinn. Und was geschieht mit diesen vielen Geldern! Wohin werden diese Summen verschleudert? Oder haben vielleicht gewisse Herren einen bedeutend ge« ringeren DarlehenszinSsuß? Nehmen wir an, daß die BerwaltungSregien bei sparsamer, geordneter Wirtschaft höchstens 500.000 Dinar betragen, so bliebe ein Ueberschuß von ungefähr 1,500.000 Dinar. Beilagt der Cillier Zeitung Nr. 75 vom 13. September 1924. Welch' große Summen flössen der Stadtgemeinde in frühereu Jahren durch die Gemeindefparkasse z«! Und wa« bekommt die Gemeinde heute von der Sparkasse? — Nicht«! — Und warum?? Weil heule einige demokratische Parteigrößen kontrollelo» in der Sparkasse regieren und da» Geld spurlos verschwindet. Wa» habt Ihr Gemeinderäte dagegen getan! Wo war da Dr. Jerovtek, wo der Herr Rogliö, wo der Herr Bahun? Früher gebrauchte man die Ausrede, die Regierung sei demokratisch-radikal gewesen und habe da» Partei-regime in der Sparkasse gegen den Willen deS G--meinderates aufrecht erhalten! Heute sitzen die Klerikalen samt Anhang in der Regierung und den Demokraten in der Sparkasse« leitung geschieht trotzdem nicht», weil die Demokraten den Klerikalen den Bürgermeisterposten versprochen haben und dafür in der Ausbeutung der Sparkasse zu ihren Partei- und Privatzwecken freie Hand zu gesichert erhielten. Früher gab die Sparkasse in erster Linie Hypotheken auf Häuser gegen Jntabulierung der Schuld. Heute bekommt niemand für Bauzwecke oder für Häuser ein Darlehen, e» sei denn, daß er einen guten Freund und Parteigenossen im Ausschuß hat. Dagegen wird daS ganze Geld im Gegensatz zu den Statuten in den Kreditverein der Sparkasse gesteckt und dann dort den verschiedenen Partei-aünstlingen der Demokraten auSgeliehen 1 Die Haupt fache ist dabei die Parteizugehörigkeit, die Sicher- heit ist Nebensache! Wieviel Geld ist dabei schon verloren gegangen? — Niemand weiß e», den» öffentliche Rechnungslegung und Kontrolle gibt e» ja nicht! Alles ist ja geheim! Nicht einmal der Ge-meinderat ist informiert. Wähler! Habt Ihr im Mischmaschprogramm de» »Narodni blok" auch nur «in Wort davon gefunden, daß in der Sparkassewirischast nicht alle« in bester Ordnung ist, daß ei« eiserner Besen hinein gehört! — Nein! Wählerl Erinnert Ihr Euch noch, daß der Kreditverein der Gemeindejparkasse allen, die sich nicht den Demokraten verschrieben hatten, die Kredite gekündigt hat, um sie wirtschaftlich zu vernichten, was ihnen aber durch Hilse von anderer Seit« Gott sei dank nicht gelang. Der Grundsatz der Heimischen Wirtschaftspakte! dagegen ist und bleibt: „Die Gemeindefparkasse ist Eigentum der ganzen Bevölkerung unserer Stadt und muh daher jedem Bürger, welcher Nation und Partei er auch angehöre, in gleichem Matze dienlich sein." Wähler! Erinnert Ihr Euch noch, daß der demokratische SparkasfenauSschuß für den von vorne-herein verlorenen Prozeß gegen den früheren Ausschuß Huudertt ausende nutzlos herausgeworfen hat? Haben die Herren Dr. Jrgolii, Dr. Kodermann, Dr. Slokar, Pinler, Kravo» und Genossen, die diesen Prozeß aus chauvinistischen Gründen gegen ihre eigene Rechtsüberzeugung und gegen die vielen Warnungen von Fachleuten anstrengten, der Sparkasse auch nur ein«« Heller der ungeheuren Kosten zurückerstattet? — Nein! Noch heute sitzen diese Leute in ihren Vertrauensstellen s Und die» alle« hat der bisherige Gemeinderat geduldet, obwohl die Stadtgemeinde und damit wir alle Steuerzahler ohne Unterschied der Partei und Nation für die Sparkasse statutengemäß Bürgschaft leisten und daher auch da» Recht der Kontrolle haben müssen. Wir verlangen daher Ordnung, Sparsamkeit und Unparteilichkeit in d«r Gemeindesparkasse und unsereBer-treter der Heimischen Wirtschaftspakte» werden nicht eher ruhen bi« der Ge -meinderat wieder in den Besitz seiner vollen Kontrollrechte gegenüber der Sparkasse kommt und diese auch ge-wissenhaft ausübt. Drum Wähler, wenn Ihr Ordnung im gröhten Ftnanztnftitut unserer Stadt, in unserer Gemeindefparkasse, haben wollt, wenn Ihr jegliche Parteidiktatur und Parteikorruption aus Ausschuß und Verwaltung entfernt haben wollt, wenn Ihr haben wollt, dah jeder Bürger bei Krediten und Darlehen Gleichberechtigung habe, dann wählt und agitiert für die Liste der „Heimischen Wirtschaftspartei". Was verlangt der bedrängte Steuerzahler von seinen Vertretern in der Gemeinde? Die Gemeinde ist ein WirtschaftSkörper und ihr Vertreter der Gemeindera», welcher den Wirtschaft»-körper zu verwalten hat. Pflichtbewußtsein un» Fach« kenntnisse muß die Vertreter auszeichnen und ihnen da« Wohl der ganzen Gemeinde am Herzen liegen. Wenn die Gemeinde nur nach Parteiinteresse» geleitet wird und die einzelnen Parteien die verschiedensten Parteiziele allein im Auge haben, so »uß die« sür die Gemeinde als Ganze« von Schaden sein. Denn in diesem Falle gilt nicht da«, wa« der Gemeinde zum Vorteile ist, sondern nur wa« Parteiinteresien fördert. Sind vnrschiedene Parteien im Gemeinderat, so müssen sich deren Interessen widersprechen und haben den Schaden davon die Steuerzahler. Politik muß bei der Gemeinde ausgeschabet werden. Dazu ist die Skvpschtina da und auch dort sehen wir, welchen verderblichen Einfluß der Parteihader auf den Staat ausübt. Wir sehen, daß keine einzige WirtschaslSunternehmung, sei e« einer Einzelperson oder einer Privatgesellschaft, gedeihen kann, wo daS wirtschastliche Interesse hinter dem politischen Jnter-»sie zurückstehen »uß. Unternehmungen, welch« die best« Aussicht, gut zu gedeihen hatte«, gingen zu Glunde. weil sie vom chauvinistischen Parteistand-punkte geleitet wurden. Wir sehen die« beispielsweise bei der derzeit i« Kontur« befindlichen Spedition«-Unternehmung „Orient', an welcher fast die gesamt« Kaufmannschaft Maribor« beteiligt war, welche sogar den Titel einer Hosspeditio» hatte und für welche alle Bedingungen eine» guten Gedeihen« gegeben wäre«. Sie wurde aber von einem chauvinistischen Parteistandpunkte au» geleitet, die wirtschaftlichen Erwägungen mußten vor jenem zurücktreten, und nun ist dies« Unternehmung trotz begründeter günstiger Hoffnung aus ein ersprießliche« Gedeihen zusammen-gebrochen. Darum muß auch der einseitige extreme nationalistische Standpunkt au» de« GemeindewirtschaftSlebeu ver-schwinden! Warum gedeihen die eiuzelue« städ-tischen Unternehmungen nicht? Weil bei der Austeilung der einzelnen Funktionär« und Verwalter der Unternehmungen nur der national chauvinistische Standpunkt maßgebend war und die bewährten früheren Funktionäre au» chauvinistischen Gründen entsernt wurden. Der offen zur Schau ge-tragen? Chauvinismus der einzelnen Funktionäre war ein Freibries, olle» tun und lasien zu dürsen, un-bekümmert darum, ob die» der Unternehmung zum Bor- oder Nachteile war. Ja nicht einmal die Ver« solgung der Schuldtragenden erfolgte au« diesen Gründen. Kein Gemeindcrat hat sich um die Betrieb», führung der einzelnen Unternehmungen gekümmert, da jenen jede« BeraatworiltchkeitSzesühl «angelte. Die Bestattung»anstalt warf vor de« Um« stürze einen derartigen Ertrag ab, daß die Saus»-kosten in wenigen Jahren vollständig getilgt waren. Trotz abnormaler Steigerung der Beerdigungskosten, die sür viele ganz unerschwinglich sind, arbeitet die BestattungSanstalt passiv, weil sie nicht ordnung». mäßig geleitet wird. Fiüh-r würd« si« täglich von einem dazu bestimmten Gemeinderate inspiziert und namentlich dafür Sorge getragen, daß die Pserde entsprechtvd beschäftig waren, wodurch sie dem Unter-nebmen G?ld erwarben. H?vt? wTdkn d>« Pferd? vielfach zu Spazierfahrten der Ge«eindegewaliigen benütz», — der Herr Bürgermeister läßt sich bei kleinen Wegen in der Stadt «it der Ea >ipage führen. Ist die» je«al» früher gescheht»? Die Badeanstalt erhielt sich früher trotz großer Investitionskosten selbst; heute höct «an, daß angeblich daß ganze Röhren-iystem falsch angelegt sein soll, die Maschinen nicht sunkiionieren und daß «it einem Riesenkostenauswande die vadeanstalt neu rekonstruiert werden müffe. Man behauptet, daß die Rohrleitungen nicht gesunden werden sönnen. Warum die» allcS? Weil gänzlich unfähige Leute in der Badeanstalt angeft-llt wurden, die keine Ahnung von der«n maschinellem Betriebe haben, und daher au de« Maschinen uad Leitungen nnsachmänuisch heru» manipuliert wurde, wa» zur Folge hatte, daß die Maschinen und Leitungen nicht sunkionierte». Wo ist die ganze Wäsche hingekommen? Wo die vielen Bad:mäatel. welche während der KciegSzeit aufbewahrt wurden und die beim Umstürze noch in reicher Zahl vorhanden waren? Sie sind größtenteils verschwun»«». Hat »an je gehört, daß ein Schuldtragender die»fall» belangt worden wäre o»er daß eine ständige Kon-trolle der Badeanstalt erfolgt sei? Nein! Früher wurde von dem dazu bestimmten Gemeinderate dir Vadeanstalt täzlich kontrolliert, die Maschinen und Rohrleitungen sunkionierten ausgezeichnet, e« war alle« im besten Zustande. Heute schimpft man darüber, daß die Anlag« «in« verfehlt« sei. Nicht di« Anlage ist verfehlt, sondern die Arbeit der «in« zelnen Funktionär« ist «in« vrrfthlt«. Da» gleich« gilt von d«r Gasanstalt, wo im««r herumkxperimeatiert wird. Da« Defizit ist immer größer und da« GaS im«er schlechter. ES ist ja richtig, daß die Gasleitung infolge Alter« vielfach schadhaft war, allein vor dem Umstürze wurde von dem eigen« dazu bestimmten Gemeinderate die Tätig« keit der Ga«werkdir«klioa genau kontrolliert und fehler» hafte LeitungSteil« sofort beseitigt. Ja letzter Zeit konnte man halb demolierte Ga»laterne« in großer Zahl finden, bei denen GaSauSströmunge« Tag uad Nacht wochenlang erfolgten, ohne daß dieSfallS Ad-hilse geschafft worden wäre. Früher würd« jeder der« artige Fall sofort durch die Poltzeiorgane dem Sa»« werke Femeldet, heute ist die« ander«. Eine große Rtih« von GaSlateruen wurde abmontiert, da« kost-bare Material v«rkaust, Maschinen wurden ve> kauft, die außerordentlich wertvolle Akkumulatorenanlage wurde verkaust, «an sollte daher meinen, daß die Ga»arstalt I« Ueberfluß an G pfl'chtet, ihn zu versorgen. In gleicher Weise will der sogenannte Nationale Block weiter wirtschaften, oder richtig gesagt — verwirtschaften. Er hat sich ge-bildet, nur u« di« chauvinistische Idee zum Ausdrucke zu bringen, daS wirtschastliche Moment soll vollkom-«en zurücktreten, die einzelnen Bürger von Maribor ibr« P>irtei«n?^Z?wk bi« 12 000 fl jährlich bewilligte, dauert jetzt die Spielzeit scheinbar da« ganze Jahr, waS nach de» verlangen an die Skadtgemeinde, für die August-gazen Geld zur Verfügung zu stellen, zu schließen ist. Dem Schauspieler ist gewiß eine Ferienzeit zu gönne«, doch die ganze Sommerszeit über darf diese nicht dauern. Früher suchten und fanden die Schau« spiel« der kleinen Bühnen im So»mer in Sommer« frischen u. dgl. ein Sommerengaqement und ver« dienten sich so ihren Lebensunterhalt. Soll die» der« zeit nicht mehr möglich sei»? Ein ZahreStheater zu halte», kann sich wohl nur eine sehr yroße Stadt leisten, nicht aber eine P^ovinzstadt, noch dazu wenn da» Theater sogar in der Winterszeit passiv ist. Wie kann die Gemeindevertretung e« demnach ver» antworten, au« G««eindegeldern Hunderttausend« von Dinar« jährlich für ein solche« Institut zu bew lltgen? (Zuschüsse, Kosten der Beleuchtung, der Beheizung u'w. usw) Die ganze Heizanlage de« Theater», die allerdings auch früher nicht fehr vollkommen war, soll durch daS Unverständnis de« Personal« heuer gänzlich unbrauchbar geivorden sein. Auch hiesür wird die Siadtgemeinde Hunderttausende bewilligen «Üsien, um da» Theater überhaupt im Winter al« solche» bestehe» lasien zu können. Könnten sich die j tzigen Machthaber dazu ver« stehen, eine gewisse Zeit der Spielzeit auch deutsche Borstellungen zu gestatten, hätte die finanzielle Mi-sere aus einmal ein Ende. Hier spricht nur wieder der Chauvinismus dag'gen. Wirtschaftlich richtig wäre e» f«il-ch. — doch «er i« Gemeinderate kümmert sich darum? — daß wirtschaftlich etwa» erreichbar wäre, wenn der Chau-viniSmu» zurücktreten müßte l Früher wurde beim Theater mit kleinen Mitteln etwas erreicht! Freilich unterstand es de« Theater« und Kasinovereine und au« dessen Mitte de« Theater.Referenten und de» Theater Wirtschafter (durch viel« Jahre de» gewe-senrn Gemeinderat Neger, der virle Stunden wöchentlich unentgeltlich dem Theater wid»ete). Da» Kino, welches früher einen hübsch?» Zu» schuß für daS Theater abwarf, soll passiv gewesen sein, biS eS in der Person dc« Hrrrn Stadtbuch Halters Baltavpr einen neuen Direktor erhielt. Dieser soll allerdings sür seine Funktion al« Kiso-direkter monatlich einige Tausend Kronen erhalt«». Dafür soll aber jetzt da» Kino nicht mehr pi'siv fein, einen wesentlichen Ueberschuß adrr trotzdem nicht aufweisen. Wein auch srüher da« Kino nicht verpachtet gewesen wäre, hätte sich bestimmt e>n opserungisreudlg« Marburg« a'» K nodirektor gesunden, der dann allerdings ohne Funktlonzulage diesen Posten v.rschen hätte. DaS höchste, wa« sich die Gemeindevertretung leistete, besteht wohl im Nichteinhalten deS Vertrages mit dem Falaer Elektrizi-tät« werke. Dadurch, day die Stadtge»einde die dem Ellkirizitätswttkt gebührende Prozente nicht ab-führte. fckä»igte sie die Bürgerschaft um Millionen, d e sie für Licht und Kraft nunmehr mehr be< zahlen muß. Aber auch die Kosten für die elektrische Energie, d!e die Sudt in Form vo» Beleuchtung und Kraft für Beleuchtung und ihre Betrieb« be rötigt, werden dadurch enorm verteuert! Und wer zahlt auch die» wieder? Die Bürgerschaft. Wie die Stadtv«waltung weiter« die Bürgerschaft schädigt, nur u» Einnahme« zu «ziele«, be« weist wohl die Einhebu« g de« Zuschlaget für alle mögliche« Waren, die p« Bah« i» die Stadt komme« oder p« Bahn au« d« Stadt ausgeführt werde». Schon »acht sich diese Steuer fühlbar. All« Wareu werden teur«. Ob die Ein* nahmen der Stadtgemeind« durch diese Steu« so bedeutend sein werden, daß die Bevölkerung die dadurch hervorgerufene Verteuerung stillschw«ige»d alS berechtigt annehme« wird, ist sehr zu bezweifeln. Wie kurzsichtig und dadurch schädigend die Wirtschaft unserer jetzig«« Gemeindevertretung ist, kennzeichnet wohl auch d« feia«zeitig« verkauf von verschiedenen Grundstücken, welche in weisem vorbedacht von der Gemeindevertretung vor dem Umstürze angekauft wurden. Um die Gründung von Jadustrteunternehmunge« zu er« leichter» (ansonst ein sehr löbliche» vezinnen), wurde« von der Siadtgemeinde sehr wertvolle Gründe za einem sehr billigen Pretse abgegeben. AlS die Landt»» regierung diese» vorgehen selbstverständlich nicht gut« heißen konnt«, di« Stadtgemeind« ab« di« »«kaufte» Gründe nicht »ehr zurückbekomme« konnte, mußte sie di« sür di« Stadt aus viel« Jahr« hinau» vollkommen wertlose« (an der Peripherie der Stadt ge-legen«v) Gründe der Frau Wolf ankaufen. Hiebei machte ein Gemeinderat da» best« Geschäft, w«il « al» solcher «in schön«» Provisiönche« einstrich. Di« Gemeindevertretung hat da» vorgehe« diese» Herr», al« die Pcoo!sion»geschicht« auskam, zwar nicht be« lobt, ab« mit desie« finanziellen Schwierigkeiten entschuldigt, ohne ihn weit« zur Herausgabe d« Provision zu verhalten. Hiebei gingen Taufende vo» Dinars sür die Siadtgemeinde verloren. Die „Volk»« stimme" ist zwar mit dem Ankaufe deS Kiffmann'sche» Hause» einverstanden, doch dürft«» trotzt«» 90# der Stadtbewohner diesen Ankauf verurteil««. Da» B sna Gebäude ist heut« für feinen Zweck viel zu groß und hätte sich zur Uut«bringung d« Ob«« ge'panschaft bestimmt viel besser geetgnet al« da» k ffmann'iche Hau«. Wenn da« BeSua Gebäude, welche« übrige«« auch den Deutsch?« enteignet wurde, für diesen Zw«ck verwendet worden wäre, hätte» die Deutsche« bestimmt ihr« Zustimmung dazugegeben und di« Stadtgemeinde hält« 3,600.000 K weniger Schulde». Weun e« so weiter geht, daß immer nur Auslagen bewilligt werde», ohne daß die hiezu notwendige Bedeckung vorher sichergestellt ist, wird die st-«anzielle Lage der Stadt bald uu-haltbar werden. Unsere Bürger in Slowenien werden ohnedies durch staatliche Steuern nahezn erdrück». Wenn nun auch noch die Zahlungen a« die Gemeinde, in welcher Form immer von Jahr zu Jahr gesteigert werden, dann wird uns bald der Atem ganz ausgehen — zu m Schade» de» Staate» und der Stadt. Was haben die jetzigen Gemeinderatsgrößen bisher Positives znr Behebung der Wohnungsnot geleistet? — Nichts! Geradezu beschämend ist e», wie wenig sich unf«e bisherige Gemeindevertretung im Gegensatz zu allen übrigen Städten im eigenen und in den Nochbar-?eichen um die Wohnungsnot gekümmert hat, obwohl ihr Bürgermeister und die Gemeinderatsmehrheit an. Leblich sozialistisch gesinnt sind und da« Wohnungsamt ihnen lange Zeit völlig unierstand. Die vielen Streitigkeiten der Gemeinderäte und Stadtbonzen untereinander ließen ihnen keine Zeit, die Frage vernünftig zu bedenken, ein ausführbare» Programm zu entwerfen und tatsächlich etwas zu leisten. Alle» fehlte, sogar der gute Wille, etwa» wirklich zu tun, und dah« wurde der ganze Karren verfahren. Zuerst glaubte man durch nationalen T«ror, Aus« Weisungen und Gewaltmaßregeln deS Wohnungsamtes Platz machen zu können; man schikanierte deutsche Mieter und Hausbesitzer, man nahm ihnen Wohnungen weg und verkleinerte solche. Dann kam die Zeit der scharfen Wohnung»»«« Ordnungen, die Zeit, wo man die Industrie, die Kaufleute, ja überhaupt jeden, bei dem man etwa» vermögen vermutete, zwingen wollte, Wohnhäuser zu bauen. Der Grundgedanke dies« Verordnungen wäre ja ganz vernünftig, jedoch hätte man gehörig Maß halte» und sowohl die Stadtgemeinn« wie auch der Staat beispielgebend voranschreiteu müssen. Aber das fiel den Herren Machthabern ja gar» nicht ein! D« Herr Bürg«meist«, die Gemeinde» räte und WohnungSamtSauSschüss« glaubten die ver orduung ausnütze» zu können, um den deutschen Firmen nach Möglichkeit den Garaus zu machen? Sie verlangten so viel und so Unmögliches von JA'« " ...... «..» > •" ... .... ..... „ .... Geforderten geschäftlich ruiniert worden wäre. Na-türlich reknrri«ten dann alle ohne AnSriahme und die meisten brauchten überhaup» nicht zu bauen: außer den Bauten von drei Banken und zwei Wohnhäusern durch Jndustrieunternehmnngen siel daher die ganze Wohnbauaktien in» Wasser. Wäre die Gemeinde den Firmen entgegengekommen, hätie sie ihnen Bauplätze zur Verfügung gestellt, durch die Gemeindesparkasse billige Baukredite wie in den Jahren vor dem Umsturz verschafft und hätte sie die Forderungen auf ein ver-nünstige» Maß heruntergeschraubt, so hätten wir heute eine schöne Anzahl neu« gesunder Wohnungen zur B«fügung, es wäre aber auch vielen Arbeitern, Handwerkern, Kaufleuten und Bauindustrie« eine gute Arbeit», und verdienstmöglichkeit geboten worden. Aber die Gemeinderatsclique hatte ja gar nicht die Abficht, helfend gegen die Wohnungsnot aufzutreten, und als sich ein hiesiger großer Bauunternehmer > bereit «rktärte, eine Arbeiterkleinwoh-nungsansiedlung sür 80 Familien auf eigenes Risiko zu baucir und von der Gemeinde hierzu nur den Verkauf von Grundstücken, die Herstellung der Str aßen» zilge mit Kanalisierung und Wasser-lcitung verlangte, außerdem die Unterstützung mit Darlehen durch die Ge-meindesparkasse erbat, wurde er kurz-wegs abgelehnt, wohl weil der Betreffende zufällig dentscher Nationalität ist. Heuer nun brauchten die Herren Gemeinde- Wählern mit großartigen Plänen Luftschlösser zu bauen. Die Leidtragenden dabei waren die Bau-meist«: diese mußten kostenlos eine große Anzahl von Plänen ausarbeiten, doch dann blieb alle» wied« still. Die Pläne vermehre» nun wohl wieder di« Akte» deS Magistrate», damit für spät«« Zeiten ja nicht da» Anheizmat«ial ausgehe. An eine tatsächliche Ausführung dieser Bauten glaubt schon jetzt i» der ganzen Stadt niemand mehr. Dafür nehme«Delogi«unge« und Schikanen von Seite des Wohnungsamtes wieder überHand. Wie leicht wäre es auch seinerzeit möglich ge« wesen, einen Teil der Kasernen zu Wohnungen umzubauen. wie leicht wäre bei den seinerzeitigen Ber-Handlungen wegen de» Kaserne«v«kau's» ein diesbezügliches Uebereinkommen mit dem Militärärar zustande gekommen, da ja die Hälfte der Kasnnea für die hiesige Besatzung genügt hätte. Aber die Ge-meii'devertreter hatten ja keinen Sinn, kein Ver» ständnis hiefür und so weiß man heilte noch imm« nicht, wa« mit den Kasernen geschieht, obwohl ste zum Teil schon verfalle»? Mit etwa» mehr Arbeitswilligkeit und Zähigkeit hätte es die Gemeinde leicht zu einem für sie günstigen Abkommen bringen und ohne viel Geld die Wohnungsnot bedeutend verkleinern können. Ihr Wähler, wenn Ihr wollt, dah die Gemeinde fich mehr für die Wohnungsnot interessiert, wenn »hr wollt, daß tatsächlich Abhilfe geschaffen werde, dann tragt Sorge dafür, datz die bisherigen Gröhen im Gemeinderat in ihr Privat-zn»qeky»»r«ht werden! Beilage in Cillier Zeitung Nr. 75 vom 18. September 1924. „Wenn Dr. Schmiderer noch hier säße, so wäre so etwas nicht möglich.- So sprach einmal ei» klerikaler Gemeinderat während der Semeinderat»sitzu«g unsere» jetzigen Gemeinderate?. Er wollte wohl damit sagen, wenn uuermüdlieier Fleiß, Schaffensfreude und Offenheit in der Ge-«elnderatSstube und bei allen Gemeindeangestelltea »och so zu finden wäre, wie die» zu Bürger, meister Dr. SchmidemS Zeiten der Fall war, stünde e» besser um die Gemeinde und kämen solche Ä«zukömml>chkeiten nicht vor, wie wir fle damal« nnd seitdem erlebten. Ja, wenn uvbedingle Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit — auch richtige» Verständnis — zu jetziger Zeit bei den Zeitungsschreiber« der „€tuji" und »en übrigen hier erscheinenden Zeitungen zu finden wäie, könnten Notizen, wie z. B. der am 3. September von der „Strc^a" gebrachte ncht erscheinen. Tie Notiz ist überschrieben mit „Wie unter Oesterreich die Deutsche« und Deutschlümlec ia Maribor ge» wirtschaftet haben." Nur da» eine wundert un», daß der Verfasser obigen Artikel» selbst die Gemeinde-wirtschaft drr htzten Jahre nicht billigt — ober trotziem in den Himmel hebt. Ja, der Gemeinderat vor dem Umstürze hat Schulden bedacht, große Schulten sogar (aber leider noch »u kleine), dafür hatte er aber «r.v >S gefchaff.nl Der Bnfaffer obiger Notiz führt als übernommen«» Schuloer^stand eine Summe von 16.VV0.0V0 Goldkronen an, Goldkronen natürlich, denn damals hatten wir ja k gemeinde für Kriegsanlerh« zeichne« mußte, mußte sagen wir, da sie vom Staat« dazr gezwungen würd?. Die Umrechnung diese» Betrage» in heutige Jugokronen ist allerdings ein Uasinu. Dcch das sch ivt ihm nicht zum Bewußtsein gekommen zu lein. Die Stadt ist ja heute roch die angebliches 16,000 000 Äionen und nicht 1.050,000.000 Jugokronen aus der Zeit vor dem Umstürze schuldig Wort:, bestand aber der G'gkuwtrt ob'gkr Schuldsumme? DaS anzugeben, wurde vo« V-» faffer absichtlich verschwiegen. Wir wollen «» der Oeffentlichkeit mitteilen und diese soll dann selbst nachrechne», welchen Wert dafür die jetzigen Mach.» Haber übenommen haben. Die Siadtgemeinde war Ende 1918 Besitzerin nachstehender Objekte, und zwar gchöuen ihr: 1. Da» Rathau», die Landwehr», die Artillerie-und Jafanterie-Kaferne, die Jnfanteric-Baracke. das Augmevtationsmagozin und die Wagenremise daselbst, die Savsllnie'Wagenremtse und daS Munition», »agozin in der Wochau. Die Mätchen-BolkS- und Bürgerschule I.. die Knabenschule II. das SchulhauS im ehemaligen KruZ. gerichte, die Lehrerinnenbildungsanstalt, d«e Real-. Snaben', Volk»- und Bürgerschule, die Knaben-schule III und IV, die Mädchenschule uno eine große Turnhalle. Der Knabenhmt und drei Kindergärten. Da» städtische Versorgung» hau», die Schlachthof. wirtschaft, 2 Magazine, eine Lcndhütte, 2 Wächter-Häuser. daS Mauthau», da» Feuerwehrdepot und zwei Gefangenenhäufer. D-e Leichenhalle auf dem Sladlfriedhose und des Haus auf de« Kalvarienberge. Sieben Häuser in der Stadt, die Villa Langer, ble städtische Lchwimmfchul« und die Transformatoren, häuf«; außerdem wurden 1 Million Kronen auf« genommen, um daS elektrische Netz ia der Siadi auszubauen (auch diese sind ein Teil der angeblichen 1(3,000 000 Kronen Schulden, waren aber bi» zum Umstürze noch nicht verbrauch'). Einst und jetzt. 2. Da« städtisch« Wasserwerk und der städtische Schlachthof. 3. Die Gemeinde erwarb: den große« Platz für den neuen Friedhof in Pobre^e. 4. Sie erwarb daS Felberiuselprojikt und führt« für diese» mehrer« Grundkänf« an der Drau durch. 5. Witviel kosteten die Ablösungen von Häusern am rechten und linken Drauuser, ohne di« dir öst«r-reichisch! ReichSregierung niemals die prächtige Brücke gebaut hätte? 6. Wie hoch beziffert sich der Wert der Ge-mrind«gründ«, di« die Stadt damals besaß und von dtnen allerding» die j.tzigtv Machthaber einen großen Teil der wertvollsten Gründe versilbert haben? Die» all,» hat die Stadt geschaffen und «r-worden und dafür ist ein Schuldenstand von 16,000.000 Kronen — wenn e» wirklich so viele waren — viel? ES wäre zu wünschen, daß unser« deutschen Stadt» Väter die doppelte Anzahl von Millionen Schulden gemach', dafür aber auch doppelt soviel Wertobjekt« geschaffen oder erworben hätten. Kann man heute auch nur eine dieser Schuld, auch nur eine dieser Kaserne« u« 16.V00.000 Kronen bauen? Wir glauben, daß di« Deutschen und sogenannte« Dcut>chtümler. wie sie j>tzt in der Liste der Heimischen Wirtfchafttpartei — «ine deutsche Kandidatenliste wurde unseres W ffenS überhaupt nicht aufgestellt — auftreten, auch in der alten Gemeindestube gul« Arbeit geleistet hatten. Daß die Gebäude d>m verfalle nahe waren, dah da» GaSwerk uichtS wert war, we l alle Ma-schinen schlecht und die Rohre vo« Roste zerfrefs » waren. daS ist wohl viel behauptet. E ne gründliche Reparatur der Häuser während der Kriegezeit. em Austausch der Rohre deS GaSwerkeS während der Kriegtjrhre war allerdings nicht möglich, da man hiefür weder Material noch Arbeitskräfte zur V«.. fikurij hatte. Daß dadurch Häuser und Rohre schlechter wurden, ist selbstverständlich. WuS haben aber die der deutscher Gcmeindevertretung folgenden RegierungSsommissäre und Bürgermeister in allen Jahre» nach dem Umsturz« geleistet? Das GZ» leuchtete früher strotz der zerfressene,« Rohr«", heut« bildet die Gasbeleuchtung — weun «an von einer Beleuchtung überhaupt sprechen kan« — einen Schandfleck der Stadt. Da« GaS ist fo schlecht, daß eS nicht nur kein ficht gibt, sondern nicht einmal zum Heizen verwendet werden kann. U;d heut« steht doch englisch« und ostpreußische Kohl« zur Verfügung, wenn diese auch teuer ist. Bedeutet di« Schaffung der Doppelgc>Sanlage nicht direkt einen HinauSwurs deS dafür investierten Kapitals? Sind alle Rohre, weil sie zerfressen übernommen wurden, im Lau?« ver Jahre ausgewechselt worden, so daß heut« kein Gj»< v-rlust mehr zu beklagen ist? Di« TroltoirS der S'adt sind in einem mehr al» kläglichen Zustande un» wenn vergangene» Jahr in einigen Straßen dies« auch repariert wurde«, so wird e» noch Zahe« dauern, bi» die Fußsteig« der Stadt in einem Zu» stände find wie vor dkm Kriege. Der Berichterstatter der w€tro$i" behauptet, daß seit dem Umstürze nur 15 OuO.OOO Krone« neue Schuld«« gemacht wurde«. Wir können da» nicht kontrolliere«, da die Rechnungsabschlüsse der Stadt darüber kein klare» Bild geben. Jedenfalls aber w jfe« wir, daß di« Stadt fort und fort nur neu-s G-ld aufnimmt, aber nie über G ld verfügt. Wäre die Siadtgemeinde ihren Verpflichtungen gegenüber der Elektrizi!ät»gesellschaft nachgekommen, müßten wir heute nicht einen 500prozen»iyen Ausschlag auf die feiner zeitigen Kosten für elektrische Kraft und Beleuchtung bezahle». Wo ist all da» viel« Geid hingekommen, welch.» d'.e Stadtge«einde sür Licht uod Kraft wohl eivhob, aber nicht abführte? Sind diese in den 15.000 000 Krone« schon enthalte«? Warum ist jetzt das Wasser um soviel teurer, wo da» Wasserwerk al» elektrifiziert doch viel billig«? arbeite« muß? Wo kommen die unsinnigen Mehr-einnahmen für de« Wassermehrverbrauch hin? Die heutigen Machthaber klagen selbst darüber, daß die städtischen Unternehmungen nicht» tragen. Ja, warum war die» unter der früheren B«rwaltung nicht der Fall? Damal» kümmerte« sich die Gemeinderiüe — und an der Spitze der Bürgermeister — um jede« »in-»eloen Betrieb, so z. B. S'adtrat Bernhard um da» städtische Bad. um die BestattungSanstal», u» den städtische« Friedhof, Gemeinderat Zinthauer um da» Gaswerk. Nicht» wurde gekaust, ohn« daß beide obigen Herren ihr Guiachten für di« ihnen direkt umerstellten Betriede abg?gebe« hätten. Dadurch wurde ge'part, kei« G:ld hinausgeworfen und in keinem Betriebe defraudiert. Wer au» dem heutige« Gemernderate kümmert sich jftzt um die städtischen Betriebe? Wir glaube« — ohne fehlzugehen — gar keiner 1 Als da» Gemeinde-Wiitfchaftsamt vo« Doklor Pfeifer übernowmen wurde, wurde von diesem dessen wirtschaftliche Führung besonder» lobend hervor-gehoben. 700.000 Konen betrug damals da» Aktiv-vern öge«. Als diese Anstalt nach mehrjähriger Führung — untre weitaus leichtere« Umstände« — durch Beamte, die nur angestellt wurden, weil sie Slowene«, nicht aber fachkundige L.ute waren, war nicht nur da» Aktivvermögen vergeudet, sondern ein Schulde«-stand vo» 3 Millionen Kronen vorhanden. Uad wie beim WirtschaslSamte kamen Diebftähle in der Badean'talt, beim elektrisch?« Betriebe und beim Büchervei kaufe vor, diese erfuhr man wenigsten». Der Schlachthof und da» Wasserwerk, welch« wohl auch zu d«u vollkommen vernachlässigte« Betriebe« gehöre«, waien früher immer aktiv. Heute werde« diese von der Gemeinde al« selbständige Betriebe geführt, fcllm nach Z-itong!berichten paff v sein, und die Schulden werde« nicht al» Schul»«« der Gemeinde, sonder« ol» Schulden der betr,ffende« Betrieb« geführt; demnach werden dies« Schuld«« auch nicht unrer oen städtischen Schulden angeführt. So. mein lieber fieser, waren die 16,000 000 Kronen Schulden, die di« früh«r« Stadtverwaltung nach dem Umsturz- den neu«» Maltih:b.rn übergeben mußte, gedeckt. Dieser v?rhil'.?lS»äßig kleinen Summe stehrn all« die angeführten Sachwerte und Leistungen entgegen, di« aber der Be> faffer der SttcZavotiz wohlweislich verschwiegen hat. Hoffentlich ziehen möglichst viel« Leute i» die Gemeindestube ein, die tüchtig mitzuarbeiten berufe« find, deren Aafgabe eS fein wird, die Gemeinde-Wirtschaft zu kontrollieren und überall dort, wo es roitut, ihr Leto einzulegen. Ein Glück ist es nur, daß diele der j tzigen Gemeinde:äte nicht mehr kan« didieren. Sie sind e< sich trohl bewußt geworden, daß ihre Tätigkeit für die Stadt «ichkS weniger al« fegen dringend war. Wer Liebe zu unserer Stadt hat, vergleiche das, was vor dem Umstürze von der Gemeindevertretung geleistet wurde, mit de«. was seitdem von den Regierung»kommiffäreo bezw. der jrtzi» gen Gemeindevertretung alleS — nicht geleistet wurde. Wir sind überzeugt, daß dann nicht nur jeder. derLiebezufeiaer Vaterstadt hat, sondern auch jeder, der die wirtschastliche« Verhältnisse hier vor dem Umstürze und nach dem Umstürze zu vergleichen in der Lage ist, seine Stimme unbedingt der Heimische« Wirt» schastSpartei geben wird. MrischaMche Mlleik verspricht nur Lie Heimische Wrischaftspm-iei, Lärmn werfe jeLernmnn seine Kugel in 8ie 3. Kiste! R:«»c 75 «illict £t'tbag «rft« 8 Schicht-Seife* sam* Marke „Hirsch" ist die Lieblingaaeife jeder sparsamen Hausfrau. Echt nur mit dem Namen Schicht und der Marke ,Hirsch"! neanrn, bttin sie haben den Notar Kogej, trotzdem er bi< zuletzt slowenische Urkunden verfaßte — wehe dem deutschen RechtSanwalt bei un», der sich bei-fallen ließ«, eine öffentliche Urkunde in deutscher Sprache zu versassen — ungeschoren gelassen und «r wäre heme noch Notar in Adeliberg, uxnn er r.cht auf Gesundheitsrücksichten gezwungen gewesen wäre, sein Amt freiwillig aufzugeben. Im Hin-blick auf da» eigene böse veifpitl. das den Italienern in der MinderheitSsrage auf allen Gebieten deS öffentlichen Lebens gegeben wurde, ist den Klagen der slowenischen Blätter über die Bedrückung der slawischen Minderheit im italienisch gewordenen Küstenland« wohl von vocnehereiu die gewünschte Wirkung versagt I Gesundheitswochenbericht DaS hiesige Stadiphysikat veröffentlicht für die Zeit vom 7. bis 34. September folgenden Ausweis über den Stand der ansteckenden Krankheiten im Stadtgebiete: Scharlach: verblieben 2, neu 3. bleiben 5; Rotlauf: neu 1: Typhu»: verblieben 1. Reu- Kurse sür Maschinenschreiben, Stenographie unv Buchhaltung (Einzel-unterrich') beginnen an derPnvatLeHravstaltAnt.Rud. Legat l» Maribor am 1. Oktober und dauern vier Monate. Auskünfte und Einschreibungen im Schreibmaschinevgeschäft Ant. Rud. Legat, M a-rtbor, SlovenSka ulica?, Telephon 100. Nachrichten aus Wariöor. Trauungen. Montag, d-m 15. d. M., fand in der Domknche die Trauung des Herrn St. Novosel, KaufmauoeS in Maribor, m-t Fräulein Tontlcht Stij no, HallSbisitzerStochter in Pobr«jje, statt. Als Trauzeugen fungierten sür den Bräutigam Herr Anton Kauc c. Kaufmann, für dir Braut Herr Matttna» Go'.ta, Kaufmano. — Mittwoch, den 10. d. M,. fand in der FranziSkaverkirche die Trauung deß Herrn Heivz Krivanek. Schulleiter» in Rablaod, mit Frl. Hanna Lucknnnn, Lehrerin, statt. Al» Beistände fangicrlev für den Bräutigam dessen Onkel, Herr Jehalin Cirak. HovSbesisrr, für d:c Braut al» Vtt-treter für Herrn Lui» Luckma->n. Hauptmann in Freistadt, Herr Heinrich Krivanek, Sutilermeister. Kranzablösung. An Stell« ein«« K anze» sür den v lsto denen Herrn Nerat spendeten die Kollegen de» Verstorbenen für die ReitungSabieilung 100 Dinar. Eine Frage! Die Straji behauptet, die Deutschen Marrbor» wünschen die Fortsetzung de« nationalen Kampfe». Nein und ab«rmalS nein! Wir wünschen nicht» sehnlicher als mit unseren Mitbürgern »inderer Zunge ruhig zusammenzuleben und mitzu-arbeiten an de« Wohle un'erer Stadt. Wir wären gerne bereit gewesen, avf breiler wiltschafilicher Basis mit uvftren übtigen Mitbürgern zusammenzugehen, damit e» keinen nationalen Kamps gibt. Unser Haupt, bestreben ist und bleibt die Ausschaltung nationaler Fragen aus der Gemeindepolitik. Da» P.ogramm de« nationalen Blocke« predigt an erster Stelle den N a» tionalhaß. Was sagen die Herren der „Srroji" zu diesen Bestrebungen? Hätten nicht auch sie oa» Cillier Beispiel befolgen können? Warum haben sich denn die Klerikalen in Maribor »it ihren höhten Gegnern und den national unduldsamsten Leuten ver-bunden? Im Jntereffe der Gemeindewirtschaft? Nein! Nur um einige wlrtichasilich fühlend« Mitbürger, die zu-fällig auch Deutsche sind, nicht io die Gemeinde kommen zu lassen! Wähler, seid deshalb aus der Hut, lasset Euch nicht tätlichen und wählet die Heimliche W rt-ichaftivartei. Reden und handeln ist zweierlei. Zitzt knapp vor den Wahlen ist die Zeit, wo die Sozialdemokratische Partei ihren Partetgenossen die Augen auswischen will. Alle möglichen Feierlich» leiten und Tagungen soäea die schwankenden Genossen wieder reuig zurückführen in den Schoß der Partei, die im Mariborer Gemeinderat immer ander» ge-handelt, al» wie sie e» versprochen hat. Man hat von der Partei erwartet, sie werde auch sür die Be-wohner deutscher Nationalist dort eintreren. wo eS gilt, Ungerechtigkeiten aus der Welt zu schaffen. Bon echt sozialistischem Geiste hätte eS gezeugt, wenn z. B. die Sozialdemokratin dafür eingetreten wären, daß die dmischen Arbeiter auch an den kuburellen Dar« bietungen, bei denen die Gemeinde ihr Wörtchen mit-niredcn ha», entsprechend berücksichtigt worden wären. Hatten die Cozial»twokra»en nicht dasiir eintreten können, daß im Theater auch deutsche Vorstellungen nalisiid-n. ein Begeh-.en, daS lediglich gerecht wäre und vie G.meindrschulden erheblich vermindern würde. Die Herren Ss»ialdemokraien behaupten weiter» immer, sie feie« Avtimilitariiien. I» den letzten Jahren hat eS in Maribor kein« militärische Veranstaltung xegeben, wo nicht der Bürgermeister Genosse Grcir teilgenommen hätte. Wir finden e» begre-stich, daß an solchen Beranstaltungen ein Bürger, »eister teilnimmt, der einer anderen al» der So-zialistischen Partei angehört. Eatgegen allen fozia-listischen Lehren ist e» aber, daß ein sozialdemokra tischer Bürgermeister bei solchin Anlässen die erste Geige spielt. Dame N uwahlen b achten in der Ver«ir»leiiung einige Aenderungen. ES ist nur zu wünschen, daß eS der neuen Vreinüleltuug gelingt, ihre Aufgabe, den Verein zu konsolidieren, ganz zu erfülln! Pech eines Schmugglers. Dieser Tage hielt ein Wachmann in der Me^ka crsta einen Mann an, der unier dem Arm ein größere« Paket trug. Der Maun war nicht wenig überrascht, ol« der Wachmann zu wissen verlangte, was er im Pakete trage. Eiwü» verleg'n beha, p ele er, eS feien Kleider. Als aber der Wachmann vo« Paket oft n wollte, wurde der Ma>n aufgebracht und bedrohte den Wochmavu. Dieser ließ sich jidoch nicht beirren und so machte der Unbekannt« die B kanntschast mit dem Gummlkirüitek. DaS aber schien ihm denn doch zu viel, weswegen er die Flucht «rgr'ff. Dem Wach« mann« gelang eS doch, ihn am Rockärmel »n er» greisen, doch war der Mann nicht geneigt, mit der Polizei in näher« Bekanntschaft zu treten. Daher ließ «r den Rock in de« Hänven de« Wach-manne» und verschwand in der Dunkelheit. Im Pakeie befanden sich viereinhalb Küogromm von emgkschmNjigelttm Zigareuerip'pier. Ja der Rocktasche wurde eine Legitimation vorgesungen, au« der er-sichtlich ist, daß cS sich um einen Österreicher han delt. Er wurde von der Grenzbehöide und der Polizei ici Bormeikung ge?omm«n. Gesundheitswochendericht. Da» städtische Physika« veröffentlich» für die Zeit vom 7. b» 13. September folgenden Bericht über den «tan» der ansteckenden Krankheiten im Sadtbeieche: Rohr: verblieben 3, neu 0, bleiben 3; Scharlach: ver. blieben 2 neu 0, bleiben 2; Rotlauf: ve> blieben 1, reu 0, bleib! 1; i yphtcri«: verblieben 0. neu l.blribt 1. Aachrichten aus ^tuj. gur Elektrifizierung der Stadt. Di« «leklrisch« Gtromzuführung für P uj ist nun iesichert. öa» Falaer W naten soll die Beleuchtung einzuschaiien sein. Zum Schadenfeuer in Budina. Wie bereits berichtet, wurve» kürzlich die WirtschastS-geiäude dr« Besitzes Antol i in Budina ein Rauh der Ftarnmerl. Sehr lcichi dätte da» Feaer auch »a« Äoh.'cha^» sowie die Objrkte der Nachbarn er-qriff-n und auf diese Weis« noch mehr Unglück ge. stiftet, wenn nicht die Freiwillige Feuerwehr aus Pus ia der kritischesten Zeit ausgerückt wäre und nach mutiger und aufopfernder Arbeit der« Brand lokalisiert hätte. Kaum fünf Minuten nach der Alarmierunz erchicn unsere wackcre W hr in st;ö meridcm Regen auf dem Brandplotze und erntete daher allsei!« vollste Airerkennung. Eröffnung de» Hilfspostamte« £05 tninel bei Padlehnid. Am 1. September ward« da« Hilftpzstamt Koöminci bei Podlehnik, da» einig« Zeit geschloffen war, wieder eröffnet. Kachrichten aus Are-ice. Todesfall. In Mödling bei Wien starb im Alter von 47 Jahren Frau Josesin« Pildasch. Gattin de« H:rrn Julius Pai»asch, Hilf-nnler-direktoi« a. D. DaS Leichenbegängni» fand unter zahl, reicher Beteiligung am Samstag, dem 13. d. M., statt. Ein unvorfichtiger Radfahrer. Freitag abend» um 8 Uhr wurde die Krämeria M. von einem Radfahr«r, drr ohn« Lichl auf einem für Radfahrer verbotenen W-ge dahinsauste, überführt und erlitt dabei erhebiiche Verletzungen. Der unvorsichtig« Rad» fahrer wurde noch am selben Abend von der Gea» darmeri« eruiert und angezeigt. Die grohe Ridi^-Versammlung, die am 14. d M. in Zagreb stattfand, wurde auch von Anhängern der Pari« au» den umliegenden Dörfer» besucht. Bei der Heimkehr wurden sie am Bahnhofe von Dobova von einer großen Menschenmenge er-wartet und mit Musik begrüßt. Hieraus marschierten die Teilnehmer in ihre Heimatedörfer. Die Rahe wurde nirgend» gestört. Meuchelmord. Der Keuschler A. Fließ, au» Rijhenburq. der seinen Bruder Joses aus dem Hinterhalte erschoffen hatte, wurde vom Schivurgerichte in Novomesto zu fünf Monate schweren Kerker« verurteilt. Nachrichten aus Sv. Loorenc. Oberlehrer Michael Möge f. Einer der allen Lovrcnzer Deutschen ist dahingegangen. Von einem Spaziergange, den Herr Oberlehrer Möge um 4. September wie gewöhnlich unternommen hatte, ist er nicht mehr zurückgekehrt. Am nächsten Tage wurde er im Walde tot aufgefunden und Sonntag, den 7. September, unter großer Beteilung der Lorenzer Bevölkerung und der Delegierten aller Feuerwehren de» Bezirkes, welche anläßlich des Gau» tage» in So. Lovrenc weilten, begraben. Hnr Pfarrer Preglej hielt etve tief empsundene Trauerrede; nach ihm sprach im Nameu der Feuerwehren Herr Zug au« Ri'.i:. Der Männergefangverein sang seine« gründende» Mitglied? den Schottischen Bardenchor. Zu St. Jakob in den W -v. im Jahre 1846 gebore», legte der Verblichen« 1866 di« Reistprüknng ab, war sodann ein Jahr an der Volksschule zu Kamniea, neun Jahre an der Hauptschule zu Slov. Bistrtca uad von März 1876 bi» zu seiner Pensionierung im Ich« 1919 alS Oberlehrer in Sv. Lovrene tätig. Mit allem, wa« zur Entwickung und zu» Aufblühen de« Markte» geschehen, ist sein Nam« unzertrennlich verbunden. Er war eifrige« Mitaiied de» VerschönerungSverelne», v?n 1336 bi« 1913 Hauplmann der Feuerwehr und zwölf Jahre Odman» »e» Bezirk«v«rban»e», Geschäft», uhö Lachsüh.er des von ihm im Jahr« 1903 gegründeten Spar» und Borschußvereine« und Obmannstellvrrtreter de» Gesangvereine«. Länger: Zeit war er auch Obman« de» Deutschen Lehrervererne«. dessen GründungSmit. glied er war. Herr Oberlehrer Möge war ein guter Mensch, in allen Fällen Ratg'ber und Helfer der unter ihm herangewachsenen B-oölkernag d.S Markte» und der Umgebung. DaS Andenken an ihn wttd noch l«7.ge fortleben. Wachrichten aus Koeevje. Gemeinderatswahlen. Am 7. September fand die Wahl in den G-meindeauSschuß der Stadt »octvje statt. Dabei erzielte die Liste der radikal, demokratischen Partei 7, die ^«sollst« 2, die Gott» icheer Wirtschasttpartei 9 un» die klerikale Liste 7 Mandat«. Die Beteiligung feiten» der drei siosemschen Parteien war sehr rege. Hätten die Deutsche« sich auch vollzählig an der Wahl beteilig«, wären ihnen sicherlich uoch einige Mandat« zugefallen. Viele Bürger waren au» geschäftlichen Jntatffen der Wahl ferne geblieben. tilticc A 111 o u « N»m«er 75 Intelligentes Fräulein sucht Stelle als Stütze oder Hausdame ist -versiert in Haas- und Landwirt-schaft, Kochen, Nähen, feinen Handarbeiten. Langjährige Zeugnisse. Anträge an die Verw. d. BI. 30275 Stubenmädchen mit Jahreszeugnissen, das in guten Häusern gedient hat, wird gesucht. Anbote schriftlich an A. Podvinec, Radeöo pri Zidanetn mostu. Herrschaftskutscher nach Ljnbtjana garnicht. Nur absolut nüchterne, im Wagen und Sattel petfekle Bewerber kommen in Betracht Der geringste Rausch — KOndigung. Nebst freier Station 600 Din monatlich. Antrige unter „Herr-aehaftakutscher 30292" a. 6. Verwltg. d. BI. Köchin perfekt, mit guten Zeugnissen, wird sofort aufgenommen bei Frau Adele Weiss, Sisak. Suche Stelle als Wirtschafterin oder Stütze der Hausfrau bis 1. 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