L. 3n ben bffentftdjcn ©jjjutfen ftnb nur^ie t»ors gefdjrie&etten, mit bem <2&rmpe( bed ©cptlbudjer* Serfaged »evfefietien 33iic^er jObrtoenben, atidj burfen btefe 33iic^ev gegen Jjo^ece rtlž bte auf bero Sitelblatte angegebetten ^Jtcifc betfauft tmbett. V’ fholah fo le prevpifane bukve- rabiti A ki imajo flitempel saloge fholfkih bukev; tudi fe lete bukve ne fmejo drashe od žene na pervi ftrani pitane prodajati. Kleine Erzählungen. Zum Gebrauche der Landschulen in den kaiserl. königl. Staaten. Wien. Im Verlage der k. k. Schulbücher-Verschleiß-Admi¬ nistration bey St. Anna in der Johannis-Gasse. 18«8 Male POVESTI. 1 S a Shole na Kmetih po zefarfkih kraljevih Deshelah. Veljajo nesvesane 9 Kr. C. M, Vesane v’ vfnjatim herbt. 13 Kr. C. M. Ha 1> u n a j 1. V’ salogi zef. kralj, bukv&rnize sa fli6like bukve per. Iv. Ani v’ Janezovih ulizah. 1848 . Kleine Erzählungen r. Gänschen bath die Mutter, daß sie ihn die Schule besuchen lasse. Die Mutter sagte: Du bist noch ein Kind, und kannst nicht ruhig seyn. In der Schule mußt dn stille sitzen, und immer Acht geben auf das, was der Herr Lehrer zeiget. Hänschen versprach, er wollte das thun. Das gefiel der Mutter. Sic kaufte ihm ein Täfelchen. Da freute sich Hänschen, daß er in die Schule gehen dürfte. 2. Als Hänschen das erste Mahl in die Schule kam, gefiel es ihm recht wohl. Der Herr Schul¬ lehrer war so freundlich, und die Kinder waren alle so hübsch stille. Hänschen saß auch ganz ru¬ hig, und merkte iflcißig auf. Er lernte gleich das /7 ' er- r - «BLL Male P o v e f t i. 1. Janesik je mater profil, de bi ga v’ fholo pufhali. Mati rezhejo: Otrok fi fhe, in ne morefh per miru biti. V’ fholi fe mora ti¬ ho biti, fedeti, in vel' zhaf v’ tifto, kar Gofpod - uzhenik kashejo, pasiti. Janesik obljubi, de bo to Moril. Vfhezli je bilo materi. Kupijo mu tablizo. Velel je bil Ja¬ nesik, de v’ fholo fme hoditi. 2. Salo fe mu je sdelo, kadar pride Janesik pervizh v’ fholo. Golpod - uzhenik fo bili toliko prijasni, in otrozi lepo vli ti¬ hi. Tudi Janesikje per pokoju fedel, iu pridno poflulhal. Krnelo pervjkrat fe i e 6 erste Mahl zwey Buchstaben kennen. Als er nach Hause kam, zeigte er sie dem Vater und der Mut¬ ter auf dem Täfelchen. Sie freuten sich, und sag¬ ten: Kind, wenn du noch mehr so lernest, so ha¬ ben wir dich recht lieb. 3. Röschen ging auch in die Schule. Sie setz¬ te sich stille an ihren Ort, legte die Hände ruhig vor sich. Sie schaute sich nicht um, hörte auch nichts von dem, was andere Kinder schwatzten. Sie sah bloß auf den Lehrer, und merkte auf das, was er sagte, oder an der Tafel zeigte. Wenn gelesen wurde, sah sie immer in ihr Büchlein, wo sie daran wäre. So bald der Lehrer sie bey dem Nahmen rief, konnte sie gleich fortfahren. Da lobte sie der Lehrer, daß sie so fleißig lernte, Er sagte eS auch dem Herrn Pfarrer, damit sie etwas zu schenken bekäme. 4. Fritz war in der Schule ganz unruhig. Bald hatte er seine Hände unter der Bank, und spielte mit etwas; bald schlenkerte und rauschte er mit den Füßen, jetzt flüsterte er einem andern Knaben etwas in das Ohr, oder er sah sich um nach dem, was Andere machten, und hörte, was sie schwatz¬ ten. Wenn ihn der Lehrer bey dem Lesen aufrief, wußte er nicht fort, oder wenn er ihn fragte, kvnn- 7 je dv6h zherk nauzhil. Ozhčtu in materi, ki je prifhel, ji je doma na tablizi pokasal. Vefelila fta fe, in djala mu: „Dete, zhe fe bofli tako uzhil, imela rada te bova.* 3. Tudi Rosalka je v’ fholo hodila. Tiha je na fvoje mefto fedala, in pohlevno roke pred - fe devala. Ne osre fe, tudi, kaj drugi otrozi govor6, ne poflufha. V’ u- zhenika le gleda, in pasi v’ tillo, kar pra¬ vijo, ali kashejo na tabli. Kadar fe bere, gl6- da vef zhaf v 1 bukvize, kej de je. Ko jo uzhenik po im^nu poklizhejo, v6 berfh da- lej brati. Hvalili fo jo uzhenik, de fe tako pridno uzhi. Tudi gofpodu fajmofhtru, de hi daru kaj dobila, povedo. 4. Frizik je bil vef nepokojin v’ fho- li. Ivmalo ima roke pod klopjo, in ii igra s’ zhem; kmalo s’ nogami maha in fhumi; kmalo fliepeta komu kaj na uho, ali 'paj. fe osera, kaj drugi delajo, in poflufha, 'kaj de zhenzhajo. Zhe fo ga uzhenik pokliza- li, ne ve kje sazheti, in zhe ga vpra- fhajo, ne odgovoriti. Ilekli fo uzlie- uik 8 konnte er nicht antworten. Da sagte der Lehrer: Fritz, du dauerst mich. Wenn du es so ma¬ chest, wirst du nichts lernen. 5. Christoph kam einmahl in die Schule, und erzählte etwas von einem Vogclneste, das er ge¬ funden hatte. Die Kinder, die um ihn herum wä¬ re«, horchten ihn: zu. Als sie der Lehrer darauf befragte, konnte weder Christoph, noch konnten die andern Kinder etwas antworten. Der Lehrer errieth gleich, wer daran Schuld war. Cr sag¬ te: Christoph, ich habe dich schon zwep Mahl er¬ mahnet. Jetzt kann ich dich bep den andern Kin¬ dern nicht mehr sitzen lassen. Setze dich neben hinaus auf jenen Stuhl. Wer nun in die Schule kam, sah ihn dort allein auf der Seite sitzen. Da schämte sich Christoph. 6. Wenn Röschen aus der Schule nach Hause kam, wußte sie ihren Ältern immer etwas aufzu¬ sagen. Bald eine schöne Lehre, die sie vom Herrn Schullehrer gehört hatte, bald eine kleine Erzäh¬ lung. Ein anderes Mahl zeigte sie eine hübsche Schrift vor, oder eine Rechenaufgabe, Vie sie ge¬ macht hatte. Öfter las sie eine Erzählung aus dem Schulbuche recht schön vor. Dieses verur¬ sachte ihren Altern viele Freude; sie erzeigten ihr auch viele Liebe dafür. 7. 9 tiik: „Frizik, meni fe fmilifh, zhe bofh tako dblal, fe ne bofh nizh nauzhil,“ 5. Krifhtof je enkrat v’ fholo prifhel, in od neka/.iga tizhjiga gnjesda perpovduje, ktiriga je bil nafbel. Otro/i, ki fo bili okrog - njega, fo ga poflufhali. Potlej, ko jih uzhenik isprafhujejo, ne vedo ne Krifhtof,. ne druji otrozi kaj odgovoriti. Uzhenik fo berfh vganili, kdo de je kriv. Rekli fo : Krifhtof! she dvakrat fim te fva- ril. Vezh te ne morem sdaj pufhati per drujib otrozih fedbti. Vun fedi tje na uni ftol le. Kdor je v’ fholo prifhel, ga je on¬ di famiga vidil na ftrani fedeti. Sram je bi¬ lo Krilhtofa. 6. Rosalka, kadar je domu prifhla is fhole, je smiraj flarifliam kaj is glave vedla povedali: sdaj kak lep nauk, ki ga je v’ ilioli per Gofpod - uzheniku flifliala, sdaj kak- fliino majbino poveft. Kak drujikrat pokashe salo pifmo, ali rajtbo , kliro je delala. Veli- kratjim kako poveft prav lepo is fholfkih bu¬ kev bere To je ftarifhe slo vefelilo, tudi ve¬ liko ljubesni do nje fo kasali. 7 10 7. Fritz wurde einige Mahl von seiner Mutter befraget, was er in der Schule gelernet habe. Sie merkte bald, daß der Knabe nichts kannte, und woran es fehle. Sie sagte: Friß, du machest mir keine Freude. Aber warte, du wirst bald zu mir kommen, und mich um etwas bitten, dann will ich dir auch keine Freude machen. Wenn er dann unter der Zeit um ein Brot, um einen Apfel, oder um sonst etwas bath, schlug sie es ihm ab. Sie erlaubte ihm auch nicht, mit andern Kindern zu spielen. Wer nicht lernet, sagte sie, darf auch nicht spielen. Das that sie alle Mahl, so oft Fritz aus der Schule nichts aufzusagen wußte. 8. Konrad kam oft zu spät in die Schule. Der Herr Schullehrer war immer schon mit einer und der andern Lehre fertig, und konnte seinetwegen nicht von vorn anfangen. Also versäumte Kon¬ rad immer etwas. Dieses trug das ganze Jahr hindurch viel aus. Als die Prüfung war, be¬ stand er nicht gut. Der Herr Visitator schaute in dem Fleißverzeichniffe nach, worin der Lehrer alle Tage anmerket, wie die Kinder in die Schule kom¬ men. Da sagte er vor Allen: Sehet, liebe Leute, es ist kein Wunder, daß der Knabe nicht viel kann. Er ist, wie ich da sehe, das 11 7. Frizika fo nekolikrat mati vprafhali, kaj fe je v’ fholi uzhil Kmalo fo zhutili, de iinik nizh ne sna, 'in kaj de mu de. Djali fo: Frizik, nobeniga vefelja mi ne pervofhifh. Pa le molzhi, fkorej bofh nad¬ me prifhel, in kaj profil me, pa tudi jes ti ga ne bom pervofhila. Zhe jih torej mej tem kruha, kako jabelko, ali taziga kaj pro¬ ti, odrekli fo mu. Tudi s’ drugimi otrozi ig¬ rati ga ne pulte. Rekli lo: Kdor fe ne uzhi, ne fme tudi igrati. Vfelej lo to ftorili, kolikorkrat Frizik ni vddel nizh is fholfki- ga uka povedati. 8. Konradik je doftikrat preposno v’ fholo prifhel. Gofpod - uzhenik fo vfelej she en ali drugi uk dokonzhali, in savoljo njega nifo mogli od konza sazhenjati. Tako je Kon¬ radik vfelej kaj samudil. Skosi zelo leto je to veliko sneflo. Ko je bilo torej velko isprafhovanje, le je hudo obvedel. Gofpod- ogleda fo v’ imenik pogledali, ki uzhenik od dne do dne va-nj sasnamlujejo, kako otrozi v’ fholo hodijo, Prizho vfih fo rekli; Glejte, ljubi ljudje, ni jahuda, de ne 12 das Jahr hindurch bey fünfzig Mahl zu spät gekommen. Da hat er gar vieles ver¬ säumt. 9. Veit blieb öfter gar aus der Schule weg. Seine Ältern ließen ihn das Haus hüthen, cder das Kind warten. Bald brauchten sie ihn, das Vieh auf die Weide zu treiben, oder auf das Feld etwas nachzutragen, bald zu Hause Rüben zu stoßen, und andere dergleichen Kleinigkeiten zu be¬ sorgen. Ost ging der Knabe, wenn sie ihn auch in die Schule schickten, doch nicht dahin. Der Schullehrer fuhr indessen mit andern Kindern fort. Wenn nun Veit wieder erschien, so zeigte es sich, daß er viel vergessen und versäumt habe. Also kam er immer auf die letzte Bank. Und weil er selbst merkte, daß er nicht so gut lernen konnte wie andere Kinder, so verlor er vollends alle Lust. 10. Die Mutter wollte Röschen auch einige Tage zu Hause behalten, damit sie ihr bep den häuslichen Verrichtungen an die Hand ginge. Da wurde Röschen traurig, und fing fast zu weinen an. Der Herr Schullehrer, sagte sie, fährt indessen mit andern Kindern weiter fort. Ich versäume, was er sie lehret, und bleibe zurück. Sie faßte die liebe Mutter bep der Hand, und sprach: Ich bitte, lasset mich ge¬ hen. 13 ne sna veliko ta otrok. Kar vidim je letofi okoli petdefetkrat prepds- no prifhek Silno veliko je samudil. ' 9. Vidik je vellkrat zlo is fhole olta- jal. Njegovi darifhi fo mu doma varovati, ali per otroku biti velevali. Sdaj lo ga potre¬ bovali, de je shivino na pafho gnal, ali kaj na polje nefel, sdaj de je repo doma pahal, in druge take opravzhike opravljal. Vellkrat pagloviz ni fliel v’ fholo, tudi zhe fo mu rekli. Uzhenlk fo mej tem druge le uzbili. Kadar fe je tedaj Vidik fpet perkasal, fe je vidilo, de je veliko posabil, in samudil. Torej sml- ram je na sadni klopi bil. In ker je fam zhutil, de fe ne more, kakor drugi otrdzi, tako dobro uzhlti, je zlo vfe velelje sgiibil, 10. Mati fo Rosalko tudi nektire dni do¬ ma hotli perdershati, de bi jim per hilhnih opravkih nekoliko perpomogla. Pa Rosalko opade shalolt, in jokala je fkorej. Djalaje: Go- fpod-uzhenlk v’ temu zhafu druge otroke peruzhujejo. Jes semuju- jem, kar jih uzhe, in pa saftajam. Per roki je prijela ljubo mater, in rezhe; Pro- 14 hen. Wenn ich aus der Schule komme, will ich Ihnen gewiß recht fleißig helfen- Die Mutter antwortete recht freundlich: Ja, mein Kind, geh nur. Weil du so gern ler¬ nest, werde ich dich mit der Zeit auch besser brauchen können. Dann wirst du mir Al¬ les einbringen. 11. Als Hänschen das Nahmenbüchlein bekam, gab er Acht, daß er es nicht verderbte. Er wusch sich vor der Schule fleißig die Hände. Er netzte die Finger nicht mit Speichel, wenn er ein Blatt umschlagen wollte. Er zerkrümmte und zerrieb die Blätter nicht so wie andere Kinder. Er bog nie- mahls die Ecke des Blattes um, die Seite anzu¬ merken , sondern legte ein Merkzeichen von Papier hinein. Über ein Jahr, da schon alle Kinder ihr Büchlein zerrissen hatten, war das seinige noch wie neu. Der Herr Schullehrer zeigte eS bep der Prüfung öffentlich vor. Da sahen alle Leute auf Hänschen, und der Herr Visitator, der Herr Pfar¬ rer und alle Leute lobten ihn. 12. Johann hatte in der Schule seinen Platz gleich hinter Philipp. Er war sonst ein guter Knabe. Aber als er anfing zu schreiben, war er ungeschickt. Er tunkte die Feder zu tief ein, und spritzte dann die Tinte, anstatt in das Tintenfaß, auf 15 Profim vaf, naj grem. Kadar is fho- le pridem., vam bom na vef prid po¬ magala. Mati ji vli prijasni odgovore: In pa, moje dete, le idi. Ker fe tako rada uzhifh, te bom fzhafama toli¬ ka]’ loshej v’ kaj obernila. V fe samu- jeno mi bofh tiftikrat perhitdla. 11. Janesik dobivfhi abezddnik fe ga je varoval pofhkodovati. Pred fholo fi roke zhifto vrniva. Ni flinel perllov, kadar je lili prebernil. Ni vihal liftov, in menzal enako drugim otrokam. Liftam ni voglov pergibal, ftran sasnamovat, ampak popirnat sasnamik je raji va-nje vtikal. Eno leto potlej, kadar fo vli otrozi she rastergali fvoje bukvize, fo bile njegove fhe kakor bi bile nove. Go- fpod - uzhenik fo jih per velkim fprafhova- nju ozhitno raskasovali. Vli ljudje fo v’ Jane- sika gledali, in Gofpod - ogleda, Gofpod- faj- molhter in vli ljudje fo ga hvalili. 12. Janes je v’ fholi Lipetu sa herbtam fedel. Bil je fzer dober mladenzhik. Pa, ko pifati sazhdnja, je bil nčroden. Pregloboko je pero pomakal, in nameft v’ zhernilnizo, je na Lipetovo fuknjo zhernllo otrefal. Go¬ fpod 16 auf Philipps Rock aus. Der Schullehrer hatte doch vorher alle Kinder deßwegen gewarnet. Als Philipp nach Hause kam, sah sein Vater die schwar¬ zen Flecke. Er fragte seinen Sohn, wer in der Schule hinter ihm gesessen sey. Er wurde dann über Johannes sehr ungehalten, und es fehlte nicht viel, daß er hingegangen wäre, um sich bey dessen Altern oder bey dem Herrn Schullehrer zu be¬ schweren. So hätte Johann großen Verdruß ge¬ habt. 1K Fränzchen kam zur Mutter in den Garten gleich hinter dem Hause. Sie grub emsig mit der Schaufel die Erde auf, um etwas hinein zu säen. Indem es schon hübsch warm war, so sumseten die Bienen recht stark. Das gesiel Fränzchen. Er ging näher zum Stocke hin. Die Mutter rief ihm: Bleib weg. Aber er wollte recht sehen, wie die Bienchen aus- und einflögen. Er blieb nur eine kleine Weile stehen. Jetzt that er auf einmahl einen lauten Schrey, und lief davon. Was war — Als ihm die Mutter den Sta¬ chel herausnahm, 'sagte sie: Meinte ich es nicht Fränzchen heißt Franzel. Stock, d. i. Bienenstock oder Bienenenkvrb. fpod-uzhenik fo to faj vender pred she vfe otroke opomnili. Lipe domu pride, kar fo nje¬ gov ozhe zherne madeži e vgledali. Vprafha- li fo ga, kdo mu je v’fholi, sa herbtam fedel. Hudi lo bili na Janesa, in malo je mankalo, de fe nifo fhli k’ njegovim ftarifhem ali k’ Gofpo- du uzheniku pertoshit. Tako bi Janes bil v’ velko napako prifhel. 13. Franzik pride k’ materi na vert fti- kama sa hifho. S’lopato fo parit prevrazhali, de vfšjejo nekaj. Lepo toplo je she bilo, in zhebele fo she slo fhumšle. Vlhezh je bilo Franziku. Blishej gre k’ panju. Mati fo na-nj savpili: Ne g ref h It ra ni. Pa viditi bozhe prav, kako zhebelze va-nj in is njega letajo, Le nekoliko je polta.1, kar na enkrat vek sa- shene, in ftezhe. Kaj mu je bilo? —Mati, ko mu shelo isderajo, fo mu rekli: Ti nifim d o- 23 Kleine (frja&l. f. 8ant#. 18 nicht gut mit dir, daß ich dich wegbleiben hieß? 14. Die Kuh hat gekalbet. Da ging Evchen mit der Mutter in den Stall, das Kälbchen zu sehen. Sie wollte gleich vor Freuden hingehen, um es mit der Hand zu streichen. Die Mutter sagte: Geh hinten weg. Kaum hatte sie das gesagt, so schlug die Kuh mit dem Fuße gewaltig aus. War es nicht gut, daß die Mutter Evchen gewarnet hatte? Sie hätte sonst können erschlagen werden. Sieh, sagte die Mutter, das Vieh versteht es nicht, daß du das Kälbchen lieb haben willst. Die Kuh wehret sich, damit du ihm nichts zu Leide thuest. 15. Die Mutter brachte Knödel in der Milch auf den Tisch. Peter war ein Liebhaber von dieser Speise, er fuhr gleich mit dem Löffel hinein. Die Mutter sagte: Warte, die Knödel sind heiß. Er achtete nicht darauf, fuhr hastig da¬ mit in den Mund, und schluckte den Knödel gierig hinunter. Da ward er plötzlich roth im Gesichte, und sprang vom Tische auf. Was fehlte ihm? — Der Gekalbet, heißt ein Kalb gebracht, auSgeschüttet. Man sagt der Knödel, nicht daö Knödel. 19 dobro hotla, ko fim ti ftrani ve¬ levala? 14. Krava je telila. Jefka gre torej s’ materjo tel/,e v’hlev gledat. Od velelja ga ho- zhe prezej iti gladit. Mati reko: Strani ondi sadej. Komej fo to isrekli, kar ftrafh- no krava berzne. Ni bilo dobro, d6 fo mati Jdfko opomnili ? Vbita fzer bi bila lohka. Glej, lo mati djali: shivina ne ume, de ho z h el h tel z e b osli ati. Krava bra¬ ni, de bi mu kaj shaliga ne ftorila. 15. Mati fo mlezhnih zmdkov na miso pernefli. Peter jih je rad jedel, in Ihine berfh va-rije s’ shlizo. Mati reko: Zhakaj, zmoki fo vrozhi. Ni maral, v’ ufta hiti s’njim, in je zmok naglo posherl. Pa per ti prizhi mu kri ftopi v’liza, in is sa-mise je planil, Kaj mu je delo? — Zmok © 2 20 Der Knödel brannte ihn im Magen. Er mochte jetzt keinen Bissen mehr essen, und wurde recht krank darauf. Schau, sagte die Mutter, war¬ um warnte ich dich? Ich wollte, daß du dich nicht brennen solltest. Warte ein an¬ deres Mahl bis die Speise etwas abgeküh- let ist. Heiß essen ist nicht gesund. 16. In Philipps Garten war ein schöner Baum, der voll Birnen hing, sie waren aber noch nicht zeitig. Philipp fragte immer: Wann werden denn die Birnen reif? Warte nur, antwortete der Va¬ ter, wenn sie reif sind, wirst du welche bekommen. Einmahl als der Vater auf das Feld zur Arbeit ging, schlüpfte Philipp durch den Zaun in den Garten. Wie freute er sich, daß so viele Bir¬ nen herum lagen. Er steckte sich die Taschen voll, und aß eine um die andere heraus. Er fühlte aber bald ein heftiges Bauchweh, und wurde sehr krank. Der Vater ließ den Bader kommen. Es war schon zu spät. Philipp mußte sterben. Warum hat er seinem guten Vater nicht gefolget. 17. Stephan stieg gern da und dort hinauf, bald auf ein Paar Stühle, die er über einander stellte, jetzt auf ein Gesims, bald kletterte er eine Leiter hinan, oder an einem'Baume hinauf. Wenn ich dabep bin, sagte der Vater, kannst du man- cheS 21 Zmok pekel v’ shelodzu ga je. Kar grishleja ni mogel ve* h jefti, in je ter d o sbolel. V i d i f h , fo mati djafi, s a k a j fim te fvarila? De bi fe ne f pekel, fim hotla. Drugo pot zhakaj, de fe jed nekoliko po hladi. Vreli g a j 6* fti ni sdravo, 16. Na Lipetovimu vertu je bilo lepo dervo, vle s’ hrufhkami prepresheno, pa bi¬ le nilo srele. Lipe je smiraj vprafhal: Kdaj she bodo hrufhke srele ? Pozhakaj le, odgovo¬ re ozhe, kadar dosore, jih bosh she dobil. En¬ krat, ko fo ozhe na polje odlhli delat, fe le fkosi plot Lipe na vert fplasi. She je bil vefel, de je toliko hrufhik po tleh leshalo, Polne var- shete li jih je natlazhil, in eno sa drugo jedel is njega. Pa kmalo zhuti, de ga kolje po tre¬ buhu, in do terdiga je sbolel. Ozhe fo po ra- narja poflali. Preposno je bilo. Lipe je mo¬ gel vmreti. Zhimu ni fvojiga dobriga ozheta poflulhal. 17. $htefan fe je rad tu in tam na kvilh- ko fpravljal, sdaj na kaka ftola, ki jih je verh eniga drujiga poftavil, sdaj na poiizo, sdaj lese po lojtri, ali po drevčfu. Kadar iim per. tebi, fo djali ozhe, ti she fmefh vzhafi kaj te- 22 ches Mahl so etwas thun, aber allem nicht. So ost der Vater dabey war, gab er auf ihn Acht, daß er eS nicht ungeschickt machte. Aber Stephan dachte: Kann ich es bey dem Vater thun, warum nicht auch allein? Er kletterte ein Mahl an der alten Hofmauer hinauf. Der Stein, an dem er sich halten wollte, riß los, er stürzte herab, und brach sich das Genick. Wäre ihm auch das begeg¬ net, wenn er seinem Vater gefolget hätte? 18. Der kleine Andre ging gern zum Wasser hinaus, auch oft an den Ziehbrunnen, der sehr tief war. Der Vater warnte ihn einige Mahle. Geh mir nicht mehr allein zum Wasser, oder an den Brunnen. Warum denn nicht? — Andre hatte ein großes Vergnügen, wenn er so den Ei¬ mer an der Kette Heraufziehen, und dann hinab- fallen lassen konnte, daß es ein rechtes Geräusch gab. Einmahl zog er wieder den schweren Eimer herauf, er schnappte über, stürzte mit hinab, und kam jämmerlich um.- Hätte er der Warnung sei¬ nes lieben Vaters nicht folgen sollen? 19. Thomas wurde von seinen Altern oft ge- warnet, er solle kurz vor Tische nicht essen. Er ließ es doch nicht. Einmahl hatte er sich den Magen voll Brot angestopfet. Als er darauf zu Tische ging, ,wollte ihm die Suppe nicht schmecken. Wo« 23 tega, fam pa n6. Ozke, kadar (o sraven bili, fo zhuli nad njim, deje napzbino ne rf&redk Ali Shtefan je miflil: Zhe fmem to vprlizho ozheta, sakaj neki tudi fam ne? Plesa jo en¬ krat na dvorifhu po ftarimu sidu. Ramen, ki fe ga prijema, fe je isvalil, telebil in otilnik Ji je vlomil. Bi fe mu bilo to tudi pergodilo, ako bi bil ozheta flufhal ? 18. Andrejzhik je rad na vodo hodil, ve- llkrat tudi na vodnjak, globok je bil. Ozke fo ga vezhkrat fvarili: Ne hodi mi nizh vezh fam k’ vodi, ne k’ vodnjaku. Sakaj neki ne? — An¬ drejzhik je vefelje imel veder ob ketini vlezhi in fpufhati, de je saropotavalo. Enkrat je lp6t teshki veder vlekel, presiba fe, prekuz- ne va-nj fe, in shaloftno je poginil. Bi ne bil imel opommovanja poflufhati fvojiga Ijubj- ga ozheta? 19. Tomasha lo velikrat ftarifhi opominjali, de naj lihkar pred koalam nikar ne j6. Pa ni opuftil tega. Enkrat Ji je poln shelodez kruha nabafal. Ko je h’ kofilu potlej prilhel, fe mu fok vpera. Od 24 -er kam das? — Jetzt aber brachte die Mutter eine große Schüssel Strudeln. Das war sein Leib¬ essen. Er aß viel davon. Die Strudeln waren warm und fett. Er bekam Durst, und trank gleich Wasser darauf. Was geschah.? Er klagte bald über Kopfschmerzen, und bekam ein sehr böseS Ma¬ genfieber, woran er lange Zeit krank lag. 20. Als es mit Thomas wieder besser wurde, fing eS ihn an recht stark zu hungern. Er ver¬ langte immer zu essen. Die Mutter warnte ihn: Mein Kind, iß nur nicht zu viel, du möchtest wiederum krank werden. Weil er aber so sehr bath, gab ihm die Mutter nach. Sie brachte ihm ein Schüsselchen Butterknödel. Diese, dachte sie, sind recht (sehr) leicht, davon darf er ohne Ge¬ fahr essen. Allein die Butterknödel sind für ei¬ nen Kranken sehr fett. Thomas aß nicht viel da¬ von, so ward ihm gleich übel. Er fiel in seine Krankheit zurück. Sie war weit schlimmer als vorher, und Thomas mußte sterben. 21. Wenn Donat sich bep dem Ballspiele oder sonst recht warm gelaufen hatte, so bekam er Durst, und ging zu trinken. Der Vater warnte ihn einige Mahl, das sey sehr ungesund, er soll eS ja nicht mehr thun. Aber Donat achtete nicht darauf. Er ging einmahl wieder ganz im Schwei- 25 Od zhdfa je bilo to? — Sdaj le pa fo ma¬ ti veliko fkledo krapov pernefli. Njegov pravi grishlej je bilo to. Terdo jih je otekal in jddel. Pa vrozhi in malini fo bili. Vshejali fo ga, in vode fe prezej napije. Kaj fe sgodi ? Kmalo je toshil, de ga glava boli, in hudo merslizo is shelodza je dobil, dolgo zhafa ga bolniga valja. 20. Kadar je okreval Tomash, mu sa- zhne lakota hoditi. Vfe Ikosi bi bil rad jedel. Mati fo ga opominjali: Dete, le nikar prevezh ne jej, fpet vtegnefh sboleti. Ker je pa toliko profil, mu perjenjajo mati. Skledizo mafle- nih zmokov mu pernelejo. Miflili fo, prav rahli fo, bres nevarnofti jih fmd jdfti. Pa mafleni zmoki fo bolnikam premaftni. Tomash e jih ni veliko jedel, pa kmalo mu je huji, bolesen fe mu poverne. Huji ko pred je bila. in vmre- ti je mogel Tomashe. 21. Kadar le je Donat per sh6gi ali druji igr&zhi do vrdzhiga naletal, ga je shejalo, in pit je hodil. Ozhe fo ga nekaj krat kregali, de je nesdravo, in de naj vezh nikar tega ne flo¬ ri. Ali Donat ni maral. $pet grd enkrat vef poten 26 Schweiße zum Brunnen hin, und that einen kalten Trunk. Er fühlte gleich, daß ihm auf der Brust nicht gut war. Er kriegte einen Hu¬ sten, der nach und nach immer stärker wurde. Allmählig warf er einen ekelhaften und stinken¬ den Speichel aus. Das war aus der Lunge, die innerlich faulte. Wisset ihr, wie diese Krank¬ heit heißt? — Donat dauerte es noch Lis auf den Herbst aus, da die Blätter von den Bäumen fielen; da starb er an der Lungensucht. Hätte er auf die Warnung seines Vaters geachtet, so lebete er noch. 22. Gretchen trug das Kind immer gern auf dem einen Arme. Die Mutter verwies es ihr: Tra¬ ge doch das Kind nicht so oft, es wird dir zu schwer: und wenn du es bisweilen trägst, so wechsle auf dem einen und dem andern Arme ab. Gretchen folgte nicht. Aber was geschah ihr? Allmählig wuchs fie auf der' einen Seite aus. Die Mutter ward dieses spät gewahr. Sie hing fie rücklings an die Thür auf, und versuchte an¬ dere solche Mittel, die nichts nützten. Gretchen wurde immer buckliger. Sie bereute es nach¬ her oft. Die Mutter hat mich so treulich ge¬ warnt, dachte sie; ach hätte ich ihr doch ge« folget! , 27 poten na vodnjak, in fe mersle naljuka. Kraalo zhuti, de mu o perlih ni prav. Kafhelj je dobi 1 , ktiri fzhafama le huji perhaja. Pozhali je sa- zhel gerde in fmerdljive brakle is febe metali. Snad pljiizh, ki fo gnjile, fo bili. Včfte, kako fe pravi ti bolčsni ? — Donat je Ibe do jefeni pershivel, ko fe je lilije od drevja olipalo; sa pljuzhnizo (jetko) tillikrat je vmerl. Sa ozhe- tovo fvaritev naj bi bil maral, shivel bi fhe sdaj. 22. Marjetza je smiraj na eni roki otroka peltovala. Mati so jo kregali: Ne pčltovaj toli- krat otroka, preteshik ti bo! Ino zhe ga vzha- fi popeftijefh, premenovavaj roke. Marjetza nemara. Pa kaj fe ji sgodi? Sboknila po eni Hrani fe je fzhafama. Mati fo to pdsno sagledali Snako na duri fo jo raspeli, in Ihe druge take pofkufhali, ki nizh ne pomagajo. Marjetza per¬ haja smiram bolj gerbava (puklalta). Doftikrat le je pokfala. Tako fkerbno fo me opominjali mati, fi mifli? kaj ki bi jih bila poflufhala! 23. 28 23. Augustin war gern bei Veit auf der Gasse. Die Mutter warnte ihn: Ich sehe eS nicht gern, daß du mit diesem Knaben umgehest. Hänschen gefällt mir besser; der ist auch recht brav. Aber Augustin ging immer wieder zu Veit, da lernte er nichts Gutes. Einmahl verleitete ihn Veit, daß sic in des Nachbars Garten stiegen, um Obst zu stehlen. Sie wurden beyde erwischt. Wie meint ihr, daß es ihnen da erging? Und welche Schande daS für sie im ganzen Dorfe war? Der Herr Pfarrer sagte zum Schullehrer: Das hätte ich doch von Augustin nicht gedacht; er war sonst so brav. Aber woher kam es; daß er so ver¬ dorben wurde? 24. Sixt that immer etwas, worüber seine Ältern ihn warnen mußten. Da hieß es: Geh von der Thur weg, es möchte jemand schnell her¬ einkommen! Spiele doch nicht mit dem Lichte! Nimm das Messer nicht, es ist scharf! Steige nicht da hinauf! Gib Acht, es ist eine Grube hinter dir! Bleibe von der Gaffe, es fahren be¬ ständig Wägen. Dieß verdroß Sixten, daß er immer so gemahnet wurde. Aber was hätte ihm nicht begegnen können? Meinten es die Ältern nicht recht gut mit ihm? Kinder sollte es euch nicht erfreuen, daß eure Ältern immer so auf euch Acht 29 23, Avgufhtin je bil rad per Vitu na ulzah. Krčgali mati fo ga: Nimam rada, de fe s’ tim otrokam pezhafh. Anshek mi je bolj vfhezh; tudi jaki je. Avgufhtin je fhe le h’ Vitu sahajal, nizh prida fe ni uzhil. Enkrat ga je Vit napravil; de na fofedov vert lad¬ je kraft sleseta. Oba fo safazhili. Kaj menite, kako fe jima je godilo? In kakfhina framdta jima je bila po vfi v ali? Gofpod fajmofhter fo uzheniku djali: Ne bil bi vender od Avgu- fhtina tega verjel; toliko jaki je bil Iz er. Pa od kod je prifhlo, de fe je bil tako fpridel? i 24. Ijnkft je smiram kaj vganjal, de fo ga ftarifhi mogli kregati. Smiram je pela: Od vrat pojdi, de kdo naglo ne odprč! Ne igraj li s’ luzhjo! Ne prijdmaj ndsha, ojfter je! Ne lasi tu gori! Vari fe, jama je sa tabo ! Ne ho¬ di na lilza, vosovi hodijo vedno. Kadilo fe mu je, de ga kregajo smiraj. Pa kaj vfe hi fe mu bilo lohka nakljuzhilo? Mu nifo ftarifhi prav hotli? Otrozi, ne bote vefdli, de va- fhi ftarifhi tudi nad vami tako zhujejo, in . 30 Acht geben, und solche Sachen verbrechen, wodurch ihr oft recht unglücklich werden könnet? 25. Sagte die Mutter zu Suschen: Gehe! thue mir das oder jenes, so that sie es gleich. Schickte die Mutter sie um etwas, so ging sie hur¬ tig , und kam bald wieder. Die Ältern durften nur winken, wenn sie etwas nicht haben wollten, so ließ Suschen es bleiben. Ihr Bruder Moritz war nicht so. Untersag¬ te ihm der Vater etwas, so war ihm das nicht recht. Hieß ihm die Mutter etwas thun oder hoh¬ len, so machte er ein saures Gesicht, er ging langsam fort, und kam spät wieder. Wem, meint ihr, ging es besser bep den Ältern, Moritzen oder Suschen? Was mag jenem oft widerfahren sepn, wenn er nicht folgen wollte? Kinder, was wollet ihr thun, damit euere Ältern immer recht freundlich bleiben, und ihr es gut bep ihnen ha¬ bet ? 26. Barthel, sagte der Vater, gehe zum Schmied: Ich lasse ihn grüßen und fragen, ob er unser Pferd beschlagen könne. Geh hernach in die Mühle, ob wir nicht zum Mahlen schicken dürfen. Barthel stellte sich an, als ob er nicht gerne ginge. Gleich sprang sein kleinerer Brnder auf. Lieber Vater, lassen sie mich für ihn gehen! Ich will Alles recht hübsch 31 in rezhi prepovdavajo, po ktirih bi velikrat nefrazhni bili lohka? 25. Zhe fo mati Susanki rekli: Idi, to flori ali uno, ftorila kmalo je. Zhe fo jo ma¬ ti poflali po kaj, rozhno gre, in kmalo pride. Le pomignili fo ftarifhi, zhe jim kaj vihezh ni, in Susanka je jenjala. Morizhek, nje brat, ni bil tak. Zhe fo mu ozhe kaj prepovedali, ni mu bilo prav. Zhe fo mu mati kaj floriti, ali po kaj iti rekli, je fhobo napel, fe pozhafi gibal, in dolgo ga ni bilo. Ktirimu, kaj mOnite, fe je per ftarifhih bolje godilo, Morizhiku, ali Susanki? Kaj ga je vtegnilo velikrat doleteti, kadar ni vboga- ti hotel? Otrozi, kaj bi vi ftorili, de vam ftarifhi fkosi prijasni oftanejo, in de bote dob¬ ro per njih imeli. 26. Jernejzhik, pojdi k’ kovazhu, fo dja- li ozhe, posdi-avim in vprafham ga, zhe vteg- ne nalhiga konja podkovati. Potlej idi v’ mlin, zhe fmemo mlet kaj poflati. Jernej- jlhik fe napne, kakor bi rad ne fhel. Berfh fkozhi njegov manj (hi brat: Ljubi ozhe, naj grem jes nameft njega! Vfe lepo bom U opra- 32 hübsch ausrichten.' Er nahm dann sein Käppchen, und ging munter fort. Da er bald wieder zurück¬ kam, erzählte er, wie er seine Bothschaft auSge- richtet, was der Schmied geantwortet, und was der Müllermeister gesagt habe. Der Vater lobte ihn: Du hast eS gut gemacht! 27. Wenn die Mutter um etwas fragte, so lief Hänschen den Augenblick, es aufzusuchen. Oder wenn der Vater um etwas schicken wollte, oder was anders zu thun war, so war Hänschen immer der erste, der ging, oder es verrichtete. Es war ihm nur eine Freude, zu thun, was die lieben Äl¬ ter» verlangten. Er galt auch alles bep ihnen. Wenn die andern Geschwister oft ausgeschmähet wurden, so waren die Ältern immer freundlich gegen ihn. Kinder, wünschet ihr das nicht auch? Ep, so suchet, euern Ältern eben so zu gefallen, wie Hänschen. 28. Samuelchen sah die Mutter den Waffer- krug nehmen. Gleich war er auf: Liebe Mutter, lasset mich gehen; ich will geschwinde wieder da seyn. Er nahm ihr den Krug ab, und ging damit zum Brunnen. Er füllte ihn: doch nicht ganz bis oben an. Er hielt den Krug fest und aufrecht, sah vor sich auf den Weg, und ging recht vorsich¬ tig. Warum hat er den Krug nicht voll ange¬ füllt? sa 60ra vil. Kar kapo je sgrabil, in velel Kmalo je niasaj prilhel, in pove, kako je narozhilo opravil, kaj je kovazh odgovoril, in kaj mlinar rekel. Pohvalili fo ga ozhe: Dobro fi opravil! 27. Kadar fo mati po zhe;n vpralhali, je Anjshik, ko bi mignil, ifkat fkozhil. Ali zhe lo ozhe po kaj polhiljali, ali zhe je kaj drujiga ftoriti bilo, nar peni je bil Anjshik, de je f h el ali opravil. Njegovo vefelje je bi¬ lo ftoriti , kar fo sheleli llarifhi. Pa tudi vle je per njih veljal. Kadar fo brate ali leltre Itarilhi kregali, fo njemu bili smiraj prijas- ni. Otrozi, li ne vofhite tudi tega? Vite! po Anjshikovo fi persadenite fvojim ftari- fham dopafti. 28. Mihi/, vidi mater kruglo jemati! Bersh je po kdnzu. Mati, mati, jes naj. grem; kmalo bom fpet tukaj. Is rok jim jo vsame, in gre s’ njo h’ ftudenzu. Nalije jo, pa ne polne. Terdo in po konzu je kruglo dershal, pred - le gledal na tla, in hodil vef varn. Sakaj ni krugle polne nato- zhil? kletne f. ?cmbfd>. G 34 füllt? Wozu hielt er ihn fest und gerade? und warum schaute er vor sich auf den Weg? Als er mit dem Wasser daher kam, lächelte ihm die Mutter zu: Das ist brav, daß du dich nicht an- gespritzet, und den Krug nicht zerbrochen hast. 29. Ferdinand sah, daß wenig Holz mehr in der Küche war. Er wartete nicht, bis ihn die Mut¬ ter darum schickte. Er ging gleich selbst, und höhlte fünf, sechs Tragen nach einander her, bis es genug war. Er dachte: Es wird die Mutter freuen, wenn sie gewahr wird, daß ich so fleißig bin. Sic begegnete ihm, als er mit dem letzten Arme voll kam. Das ist hübsch! sagte sie. Wenn was zu thun ist, mußt du gleich selbst zugreisen, ohne dir es erst befehlen zu lassen; so wird auch ein recht emsiger Mensch aus dir werden. 30. Die Mutter brachte ein Schüffelchen Lin¬ sen, um sie auszulesen, damit man sie zum Kochen brauchen könnte. Gleich both sich Dorchcn an. Erlaubet, liebe Mntter, daß ich sie ausklaubc; Ihr könnet indessen etwas Anderes thun. Ganz gern, sagte die Mutter, aber wasch erst die Hände; wenn man etwas zum Kochen bereiten will, muß man saubere Hände haben. Dorchcn wusch sich, und klaubte dann die Linsen rein aus. Als sie ge¬ kocht waren, machten sie eine große Schüssel voll. Wie 35 zbil ? Sakaj jo je terdo in po konzu der- shal? In sakaj je pred - fe na tla gledal? Kadar je vodo pertrelel, le mu namusajo mati: To je lepo, de fe nili n6 ofhkrop- tal, ne krugle vbil, 29. Nande je vidil, de derv v’ kuhnji smanjkuje. Ni zhakal, de bi mu mati po¬ nje velevali. Sam je fhel, in pernefe jih pet, Ihelt narozhov , dokler jih dofti ni bi¬ lo. Miflil je: Mater bo vefelilo, zhe me tako pridniga vidijo. Srezhajo ga, ko je sadnje narozhe nelel. To je lepo! fo ma¬ ti djali. Kadar je opraviti kaj, fe morelh lam urno lotiti, in ne zhakati, de le ti ve¬ leva; prav priden zhlovek bo is tebe po tem takim. 30. Mati lo lkledizo lezhe isbčrati pernefli v’ kuho, Bersh fe Dorza ponudi: Jes naj jo isberam, ljuba mati, vi delajte kaj drujiga v’ tem zhafu. Ma¬ ti fo djali: Le, le, pa rok6 ii pred vrni; kadar le kaj v’ kuho perpravlja, morejo roke zhčdne biti. Dorza fe vmije, in lezho do zhilliga je isbrala. Kadar le je Ikuhala, je jo polno veliko fkledo bilo. g 2 26 Wie kam das? Dem guten Mädchen schmeckten die Linsen noch einmahl so gut als sonst, weil sie von ihr selbst ausgeklaubet waren. 31. Lieschen hatte das kleine Kiud recht lieb. Sobald es vom Schlafe erwachte, und zu schrey- en anfing, war sie gleich da. Sie wiegte es dann, und trällerte, oder sang ihm etwas vor. Oft nahm sie es aus dem Bettchen, setzte es auf ihren Schooß, gab ihm ein Stückchen Brotrinde in den Mund daran zu nagen, oder legte ihm etwas zu spielen hin. Das Kind war auch recht gern bey ihr, und hübsch stille. Die Mutter konnte indessen, da Lieschen es so hüthete, ihren Hausgeschäften nachgehen; darum galt auch Lies¬ chen viel bep der Mutter. 32. Paulchen war immer sehr unruhig. Bald schrie er muthwillig im Hofe, bald trappte er laut die Stiege herauf, jetzt sprang er in der Stu¬ be herum, warf einen Stuhl um, oder ließ etwas .fallen, daß es ein Getöse gab; jetzt schlug er bep dem Aus- und Eingehen die Thür hart zu. Da weckte er das kleine Kind beständig vom Schlafe auf, daß es zu schreyen anfing. Die Mutter mußte vom Kochen, oder von einer andern Arbeit - weggehen, es zu stillen. Sollte sie daS nicht ver- Vri eßen? Wie ging eS dann Paulchen? Wie hät¬ te 3 1 Kako je bilo to ? Pridnimu dekleta fe je dvakrat toliko lezha perlegla, ker jo je ona isberala. 31, Lisika je otrozhizha vfa rada ime¬ la. Bersh ko fe je prebudil, in savekal, she je bila sraven. Sibala, tantala ga je, ali mu kaj pela. Doftikrat ga is pdftelize vsdigne, na fvoje narozhe pofadi, mu da svezhiti Ikorizo kruha v’ uda, ali dene igra- zho predenj. Otrok je pa tudi rad, in lepo tih bil per nji. Mati £o mej tim, ko ga je tako Lisika varovala, lohka po dru- jih opravilih doma fhli; torej je tudi Li¬ sika veliko per materi veljala. 32. Pavlik je bil grosno raspofajen. Sdaj je po dvorifhu rasgrajal, sdaj po fhtengah perzepetal, sdaj po hiflii lkakal, ftol svernil, ali de saropozhe, kaj drujiga fproshil; sdaj s’ durmi vun in noter gre¬ de ljufkal. Vlefkosi le je otroka, de veka, is lpanja budil. Spred pezhi, ali od drujiga dela fo ga mogli mati hoditi tolashit. Jih ni to jesilo? Kakfhinaje bila Pavliku? Kako pa 38 te er aber den Unwillen der Mutter vermeiden können? 33. Sabinchen reizte ihr kleines Brüderchen gern. Jetzt, wenn er etwas wollte, gab sie es ihm nicht; jetzt verderbte sie ihm ein Spiel, oder nahm ihm etwas weg. Weinte er dann, so lachte sie ihn nur aus. Sie war meistens unwillig, wenn sie ihn hiithen mußte. Der Knabe war auch nicht gern bey ihr. Weil sie ihn so beständig neckte, gewöhnte er sich an, sich leicht zu zürnen, dann schrie er oft aus vollem Halse; daß die Mutter herbeylief. Es ward nach und nach ein recht unwilliger, zanksüchtiger, schlimmer Junge aus ihm, und er vergalt der Schwester Alles, was sie ihm gethan hatte. War sie aber nicht selbst schuld daran? Wie brachte sie ihn dazu, daß er so boßhaft wurde? Kinder, wie könnet ihr die kleinsten Geschwister gewöhnen, daß sie dereinst freundlich und gut mit euch werden? 34. Der kleine Ubald begehrte von seiner Mut¬ ter bald dieß, bald jenes. Gab sie es nicht gleich, und schlug sie sessab, wenn er etwas Ungeschicktes verlangte, so fing er aus Verdruß zu weinen an. Erhielt er nun eher, was er verlangte? Nein. Eben weil du so ungestüm bist, sprach die Mut¬ ter, sollst du eS nicht haben; und merke dir, ;so oft Z 39. pa bi bil materino nevoljo lohka odver- nil? 33. Sabinza je bratizhka drashila ra¬ da. Sdaj mo ne da, zhe je kaj hotel; sdaj mu kako igrazho podere, ali pa kaj mu vsame. Zhe je potlej jokal, fe mu 1’meja. Nevoljna vezhi del je bila, zhe ga.je va¬ rovati mogla. Pa tudi otrok ni vad per nji bil. Ker mu je vedno nagajala, fe je navadil kmalo jesen biti, in is zeliga ger- la, de lo mati pertekli, je doftikrat sa- krizhal. Togoten, sabavliv, hud puba je bil fzhafama, in vfe, kar mu je ftoriia, je feftri vrazhoval. Pa ni bila farna tega kriva? Kako ga je pervadila, de fe je ta¬ ko pohudobil? O timi, kako morete bra- tize in feftrize navajati, de vam bodo pri- jasni in dobri posnčj ? 34. Balde je od matere sdaj to, sdaj uno imeti hotel. Zhe mu bersh nifo dali, ali kadar je kaj nerodniga hotel, odrekli, je jok pogrnil od togote. Je pa tiftikrat prdd dobil, kar je imeti hotel? Bolh! Prav sa to, ker tako pertifkafh, fo ma¬ ti djali, ne bolh dobil! in povdm ti, koli- 40 oft du wieder weinest, kriegst du allcmahl nichts. Die Mutter hielt ihr Wort, und weil Ubald sah, daß er mit Weinen niemahls etwas ausrichtcte, so gewöhnte er sich es nach und nach ab. 35. Eine Mutter gab jedem ihrer drep Kinder einen Apfel. Minrad murrte, daß er einen klei¬ nern bekommen habe. Gleich nahm die Mutter den Apfel zurück. Du willst denn einen größeren haben? sagte sie. Nun, ihr zwey, wer will mit ihm tauschen? Ich, antwortete die kleinere Schwe¬ ster. Ep, Trautchen, behalte du nur, was du hast. Dein Bruder verdient es nicht. Wer das Kleinere nicht ehrt, ist des Größeren nicht werth. Ich will Minraden seinen Apfel auf morgen aufhcben, und will dann sehen, ob er vergnügter damit ist. Was meinet ihr, ob er den andern Tag wieder gemurret habe, als er den kleineren Apfel bekam? 36. Berthold aß die Gerste in der Milch nicht gern. Als er eine auf den Tisch kommen sah, legte er gleich den Löffel bey Seite, nnd machte ein finsteres Gesicht. Die Mutter sah ihn an. Berthold dir schmeckt die Speise nicht? Du hast auch nicht gearbeitet wie wir, darum hast du keinen Hunger. Aber iß doch ein wenig. Viel wäre nicht gesund, weil du Ekel und Verdruß hast 41 kolikorkrat ipet jokafh, nizh ne dobifh. Mati fo fe belede dershali, in Balde vi- diti, de s’ jokam nizh ne opravi, fe ga je odvadil pozhali. 35. Neka mati lo fvojim trem otro- kam vfakimu dali jabelko. Godernjal je Mi¬ ne, de je manjiga dobil. Mati mu urno jabelko vsamejo. Jeli, fo djali, zhelh ga vezhiga imeti ? Zhajta, ktiri vaji dveh hozhe s’ njim menjati ? Jes , odgovori ma¬ la feftra. Ej, le imej ga Jerzhika, ki ga imafh ; tvoj brat ne saflushi tega. Komur malo ni v’ z h a ft i, v e I i z i g a ni vre¬ den. Minetovo jabelko bom do jutri hra¬ nila, bom vidila, zbe mu bo kaj bolj vfhezh. Kaj menite, je le fpet drugi dan goder¬ njal, ki ga je manji jabelko dobil? 30. Bertel ni mlezhine jezhmenove kafhe rad jedel. Viditi jo na miso pernefti, je bersh shlizo poloshil, in merdo na¬ pel. Mati fo ga pogledali. Bertel, tebi fe jed ne perleshe? Niti delal, ka¬ kor fmo mi, torej nifi lazhen. Pa en- malo vender le jej. Veliko bi ti ne bilo sdravo, merli fe ti, in lomi te. De 42 hast. Damit dir aber die Speise nicht schade, so kriegst du heute sonst nichts. Ich will sie auch künf¬ tig öfter kochen, daß du dich nach und nach dar¬ an gewöhnest. Hatte die Mutter nicht recht? Sie sagte das ganz ernsthaft, ohne dabey zu la¬ chen. Da nahm Berthold seinen Löffel wieder, und aß Gerste. 37. Max nahm sich immer nicht in Acht. Bald stieß er eine Fensterscheibe hinaus, bald zerbrach er einen Krug oder eine Schüssel, bald warf er etwas vom Gesimse herab. Ey, Junge, sagte der Vater, du hast nicht so viel Geld in der Spar¬ büchse, daß du mir die Sachen bezahlen kannst. Schlagen und ausschmähen mag ich dich auch nicht; aber ich will es so mit dir machen: Wenn du wieder einen Krug oder eine Schüssel zer¬ brichst, muß dir deine Mutter in einem alten To¬ pfe anrichten. Stoßest du eine Scheibe aus, so mußt du dort hinsitzen, wo dich der Wind hübsch anbläs't. Der Vater hielt Wort. Mar lernte dann, daß es besser ist, die Sachen ganz zu lassen, und er ward für die Zukunft vorsichtiger. 38. 43 De ti pa jed ne bo fhkddovala, ne dobifh nizh drujiga danil. Tudi v’ prihodno jo zhem vezhkrat kuhati, de fe je pervadifh pozhali. Nifo mati prav imeli ? Ersni in vli modri fo rekli to. liertel je kar po shlizo fegel, in je jo jezbmenko. 37. Makfe ni nobene rezili varoval. Kmalo je okneno ihipo vterl, kmalo kru- glo ali fkledo vbil, kmalo kaj fproshil is poliže. Aj, ti, puba! mu ozbe reko, v’ pufhizi toliko dnarjov nimalh, de bi po- plazhal rezin'. Tudi pretepal in smirjal te ne bom; pa to ti bom naredil. Kadar fpet kruglo ali fkledo fterelh, ti morejo mati jefti dati v’ zhepino. Zhe fhipo isbijefh, bofii ondi hodil ledet, de te v6- ter opinlja. Ozbe fo oftali per befedi. In Makfe je fposnaval, de je bolji žele pu- fhati rezhi, in bil je v’ prihodno bolj marn- 44 ********* 45 38 . $erte je ozketu Slzk je¬ mal in d njim pokal po dvorska ali po ulzah. Jlak drujikrat je materi nodk, Jkkarje ali kljuzh kam dalodhil. 2oke Jo kotli ozke d vodam kam iti, Jo dol jo mojli Jke le Slzk a ijkati. din zle Jo ma¬ ti kotli kaj regati, Jkivati, ali od¬ kleniti , Je mojli Jke le po rezkek vprajkati. J 1 ® j e / tari fi a m to Jkkodovalo! J\ r iJo Sili nevolj¬ ni nad H er tetami Dtrozi, karh mo - 46 47 morati po Ha dati rezki, zke jte kje ktiro vdeli / 3 C). Jilaude je vjejkodi kaj pozkel, kar je j taroke delilo. jdli ni pokom dil, ali pa je poterl kaj y in jtarijkam jlkodo naredit ; f$. 51 pujkanje jik pojva profit. oj ki a Ja. jflati J -jima Aaterddi: dPo- došra Soljjkajta Je , m dodra (dr o na vo¬ dita; vedno IjiiVednivo mater imela me lota potlej. 4/. 2 52 53 pa kapa ali podjuknjik (prujhtojj je kam v kijki dalodken. Uezkii del jke ni kil opravljen, ko je Silo v jholo z H iti. Olaj koli jo jtarjki dja- lil On kako je mu je vzkaji da kojllo majalok Oklenite de je v e jel prijkel v j kolo / ali de je je jptidama uzhil? 4-2.. Jlrijtinza je je vjelej v jpavnizi jlazklla. J\ a jkrlnjo per pojtelji je jedla, zkevlize kmalo traven poj tel je devalaj davijazko (avlo 'j in ruto id da - vrata po~ klada na eno jtran draven jele, jopizo in muderz, lirtajkiz in uti- 55 po- 57 poplede pik v kito. (Potlep Ji roke zkedno urnike in oSrad. (Jjakrat, tudi po dimi, je (jiJ tre vode jemala, po le¬ ti Ji pe vezkkrat plavo v npi Jprala. fPa dekle pe Silo tudi dmirap dki- vipa in zvedlipa oSrada, imelo pe J vo jJ a < ^ va Sijtra ozkeja, m 44 - 58 59 44. imejte je je nerad umival m zkejal. 'r*-'P+ j 't+v* -uisp-p/f 't/^itt. t 5 44 £ vt -^4 ***** '- vJ ^*^********^' 7 **^ /^ff 7 ****** * / ?****^ ^^s***** •**•** *^ ^^-r^c a ^****^ ■^5'^'4't-t- 54 *£***/? -t/o-Ht-s/ -jL-n.) pvt> -txtxj/3 pppu/ •***!*/**-**•<£**** •*****'^ ia-pp'j^xt-tpd-ri ^*****-£ 5Mw **********^ *^**j ****** ^***.**** @£~i~ <*^**** ix **0^/*«^**-** i5p-n o^-'^^***** i%xypp -j^tx.p^'/-r*ix , ***.****** -/5p •/*► *wn? -^t*******^*t ******* «5*-tP o Z^***.^* **** 9 ? W 'P^+\ '++++ . 46. 61 45. Jih ni varoval jvojiaa odlazhlla. Jiadar je nove zhevle in nočjo viz e dodil, Imalo je po S latu in mlakah v njih ljudhal; metal jemtertje je kapo, lijta in noj d rokavmi drljal, ladil jko. ^ Z*4l o d-tzZZŠ c£+**£■** *-^$*+* -Z^ y II il II |>||^ ^iln^|i|I II^TI h'^. 50. /„ -t**-H“t*++t. ^zH++'^4* * ££~iX„, £~ diz+*£ qJ,++£££ b>jft-r*£-rzi+, O^i-rz i tu £tzzz ■^z-r* *^**#*« ++z*££i? d/M** 0 ; WJ Kf 44+4- ■gfC+P+P £ 4+1Xl£ VZ-& -t^Kl Q^-rz££ 1MZZ1?. G^ *+•**• Jz^tz zvzt y 1 %. 4 +jJ -n- 4 +£ dz-t*-UZ / £tx-+zjflt*++2 £*.4 ++p^ SLJ 4V+4+ +4*1*104+4+ +y.-ri£.£-rn-il/n7l 7" t*+*+ 4+> ' X/ fi s. T/f-t* 414' >'y v H - 51. 1*4+1^4+104+ ^^+4+1^4+i0 ^tH-^4+4+ y 'j^t> 'J*'**' ±++14+ J d^i*+^+ r*'Uty 4+44+4+ ^^ 4 + 44 + 14 + 4 +'^ +++ jjL*/^'^4+4+y 01^4+10 ^14+ ^,4+^+^ 4+ 4+1? ++^ oŽŽ 1>}.*. 0^*1 IOV»^! Jf’* '4+** // ' ->1 ***•#•* *****//•«**•/* **/***** tHii-tf' 'f-tt- -t' *•*<*•* y£ ; t-i« ***»• = 4u +4+4+^104+104+ * 1 4+'^+K+14+444+ 4+^tH-144 4+44% -- +4+£ 4 ++^//4++++4+ jf&'^+^'4+ G?^++i^^4+ / ——— ^}^t+4+4+ lX*+44+ 4^4+10 ^1*^10+4+1*10' , +t+ C^= J^L**** ’****■**'-** /* 44444"^ t/t*y 4+** // •***•«. c£tx *-***+* = *^***-#j ’t++++'t*++ ++. Myi? 1/tK /* 7* /** ^ *& WP4+' 52. Helenchen sah die Mutter ofters slricken. Sie dachte: Das ware wohl gut, wenn ich das auch komite! Ich zerfeifse viele Striimpfe, so konnfe ich mir felbst ein Paar neue machen. Sie bath die Mutter, ihr es zu zeigen. Diefe schenk- te ihr ein paar Nadeln und etwas Wollengarn zu einem Strumpfbande. Helenchen lernte bald, wie man anfange, die Masche fasse, sie auf- oder abnehme, Wie fireute sie sich, als das eine Strumpf- 52. Lčnzhika je vidila vršiti (fhtrikati) vezh- krat mater. Miflila je: Bofht bi bilo dobro, ko bi tudi jes snala! Veliko rastergam nogoviz, farna bi fi jih snala kak par novih narediti. Ji pokasat je mater profila. Dali fo ji dve igli, in nekdliko vdvnate preje, de podves d6Ia. Ldn- zhika fe kmalo fnovati, sanke vdevati, poje¬ mati, ali fpufhati nauzhi. Bhfi fe je vefelila, ko je 76 Struni pfband fertig war. Sie fing gleich wieder das andere an, mit dem es schon hurtiger ging. Darauf lernte sie Striimpfe, Handschuhe u. dergl. stricken. O , das war eiue Herzeusfreude fiir das Madchen, dafs sie jetzt selbst sich alles machen konnfe! 53. Martchen schaute der Mutter in der Kii- che zu, wie sie kochte. Da kam die Naohbarinn, um efwas anzufragen. ,,Gib Acht, Martchen , a sagte die Mutter, „dafs die Suppe nieht uberlau- fe! Ich will nur gesehwinde sehen, was die Nach- barinn verlangt,“ Kaum ging sie vveg, so war schon die Suppe in der Hohe. Martchen gritf eilig nach dem SchopflofFel, gofs ein wenig kal- tes Wasser zu, und schob den Hafen etwas vom Feucr weg. Was ware sonst geschehen? Die beste Suppe ware abgelaufen. Martchen war kaum etvvas iiber sieben Jahre. War das nieht recht hiibsch, dafs sie der Mutter schon so hel- fen konnte? Das kam blofs daher, weil sie ofter Acht gab, wie die Mutter die Sachen machte. 54. Ignaz hatte den Nachmittag von der Schule frey. Da konnte er, gleich andern Kna- ben, auf der Gasse herumlaufen. Aber sein Va- 77 podves dokonzhala! Bersh je* drugo sazhela, she bolj fe ji je fpefliila. Potlej fe je nogoviz, rokoviz in taziga uzhila, Jdmenej, ferzhno ve- felje sa dekldta je bilo, de ii je farna sdaj vfe lahko delala. 53. Martka je v’ kuhinji mater kuhati gledala. Pride jih fofeda nekaj poprafhat. Vari, Mart¬ ka, fo inati djali, de fdk ne fkipi! naj ftdpim pogledat, kaj bi fofeda rada. Komej fo odfhli, she fe fdk kopizhi. Kar po¬ nev prime Martka, je mersle vode perlila, in pifker nekdliko od ognja odmaknila. Kaj bi fe bilo sgodilo? Nar bolji fok bi bil odkipM. Mart¬ ka je bila komej nad fedem let dara. Ni bilo lepo, de je she materi takd pomagala? Le od tod je to prifblo, ker je mater vezhkrat nare- jati gledala. 54. Naze ni imel fhole popdldne, Enako dru¬ gim otrokam lčlati po vali bi bil vtegnil. Pa ozhe ?8 Vatcr hiefs ihm die Leseaufgabe nachlesenj et- was nach der Vorfehrift, oder aus einem Buche schon abschreiben, auch ein und anderes Rechen- Exempel machen. War er damit fertig, so erlaubte ihm der Vater, auch zu andern Kiudcrn zu ge- hen. Jetzt war er noch einmahl so lustig boy dem Spiele, weil er vorher etvvas gelernet, und dem Vater Vergniigen gemacht hatte. Da nun Ignaz auch daheim etwas lernte, so that er es allen andern Kindern in der Schule zuvor; nie- mand las, schrieb und rechnete so gut und fer- tig, wie er. 65. Wenn Hannchen aus der Schule heim kam, so wies ihr die Mutter gleich etwas zu arbeifen an. „Geh, wickle den Fadeu in einen Knauel auf. Hasple den Zvvirn vou der Spule ab. Raume die Sachen zusammen. Kehre das Zimmer aus. Wische den Tisch sauber ab. Spiihle die Koch- und Milchtopfe rein, und giefs das erste Spuhlicht in das Schweinschaff/‘ So sann die Mutter immer auf etwas anderes, dafs sie ihr zu thun gabe, Hannchen gewohnfe sich da- bey die Geschaffigkcit an. Sie lernte auch AHes ge- Srhickt angreifen, und fliuk ausrichteu. In ih- rem 79 ozhe mil rek6 bravfhino prebrati, po predpif- mu, ali is bukev lepo kaj prepifati, in rajtati fhe kaj. To ftor/vfhiga fo tudi njega h’ drugim otrokam ozhe iti puftili. Dvakrat toliko vefel je bil per igrazhi, ker fe je uzhil she kaj pred, in vefelje ftoril ozhčtu. Naze tedaj, fe tudi do¬ ma kaj uzhe, je vfe druge otroke sa feboj pu- fhal v’ fholi; nihzher ni po njegovo tako dob¬ ro in rozhno bral, pifal in rajtal. 55. Johanzi, ko je is fhole domu prifhla, fo mati gredozh kaj dela odkasali. Idi, prejo svi v’ klobzhizh. Smotaj niti is vretena. Pofpravi hi- fho. Hifho potneti. Mišo pobrifhi, Lonze in la ev- ze pomi, in poplakni jih, in pemije fvinjem v t pominjik sli. Tako je bilo materi smiraj na mifli ji dati kaj opravit, Johanza fe je ob te¬ mu pridnolti pervadla. Tudi sa vfako rdzh prav prijali in jo rozhno opraviti fe je s-uzhila. V’ dva 1 * j80 jr oder er ji n j von jk ur zu JI«,, un račk dietddeu- te um ein Llmoden an. 6Da erkielt er man- 95 di j^kodi vrata in okna v kijke /o— Jj.edov jim kaditi, in pohrajti jim, kar mu je vedlo. Ulte, tako je ^kel Ijirk dmiraj na kuji f kar pravi pri¬ govor : Per malim fe sazhne, per velkim fe jenja. Otro- zi! Hodi doma, v ^koli, ali kje dr uje, varite jje prema kruti jke tolizkkija kaj. (tO. oftme je od konza kotel po zejtak in mo It eh Herazkovati. jlli kaj menite, kako Jo ja ljudje pojle- dovah, m L j /o mu rekli ? ojhel torej je nekoliko dalej, Jedek je dve- zker kam na vojek, in H er njak, ali pa je hodil od kijke do kijke, in ljudi um dejarve^ efarueaen me 'ckt ancjeklacjt zu rverden. C dVard er dock datum dejraat, jo jtellte er jlck an, ah rvenn er nlckta davon majate, (jr j a j e > er jet^ da und dort t^eive- en, 99 Jzer Jpladiti kam, in krajti je naj- del perlodknojt. odkrivaj je, kar je mojel, poliral, pa kmalo ja de je tu m tam dil, m © 2 100 fa> and mancheo ^/Kakl JckoS er jar die ofchuld auj Kinder e. ofo aelt e& jemetntjltck , rvenn Jfinder 0db'jed tkunj dann rvollen j'te e,4 verSerjen y dann Idejen jie. elt y dad rdjute dur fen jie frh on jefteken / ^PVad ijt alfo von den f/lindetn zu kalten r die jem Idejen? 05ertkold nard end- Uc/ tiš er der £uje ertajijit. Don dem ytujen S lici e an jlaušten tim die ytltern nickt mekr, er moekte auel etn anderea ^Vklakl vortvenden nM er n ' ollte -h tm: Du liaft uns fclion vorgelogen, ei- hem Liigner glaubt man niclit. 6S. 0$ertkold lam einije Maki m (jottjriedd 0Cau4 zu Je in en Jkin- dern. & katte Sej dem ofckuljeken 01 e- 101 in vz h'fi h zl ° na dr uje napako ivernil. Uezki del -je taka, zhc o- trozi kaj kudija jtorej Jierlnvati fiozlejo, in laike j o. jjfelite, kaj doSricja Si ike jmeli jpomati / Jkaf torej je mi ji iti od otrok, kite- ri laike jo radi! ŠBertolde je na laiki ladnjizk doki. (Dd teja zkaja mu mzk vezk ne verjamejo jtari- jki , njovarja, kolikor kozke, naj je kkk drujikrat. dddjali Jo: Ob¬ legal fi naf she; lasbniku fe ne verjame. v ()8. SdSertolde je nekterkrat '(■otjndovo kijko k njecjovim o- trokam lakajal V ikolo kode / 102 Jdekanntjcka{t mit ihnen jemackt, und j-ie Ltten ikn jem , rveil er vie- led zu dckrvatzen und zu erzaklen roujdte. jlSer ( Sjott{ried mer Ide Sald , da^4 der Junje mitunter loj. Sjleick {ek ic kte er ikn {ort, und ver dot! ikm, {erner in dad čftaud zu lom men. Idr fajte dann zu jeinen Jiindern: Sjeket nickt mit diejem Jun jen um, und Srenjet ikn ja, nickt mekr ker! Jr liijt. dl)a4 zeijt an, dajd er dakeim jem liederlick ijt, und oj ter mitun¬ ter maujet. J)a mujd er jick Sej ^ei- nen jdltern k h tnaud lu,qen. Jo je- lu,( rvbknte er J*ek dad Jujen an. Wer gern lttgt^ der ftiehlt gern. JKerlt euck dad. Č(J. £orck en rvar{ m der Jliicke 103 il y m radi e je d njimi d-dnana oaali, ker je veliko dklo- o aa ■ f r „ vudrate m perpovedovati vedel. dPa zlatil kmalo je < djolj > rid y de puha Iddke v meji d£>erdk ja je odpra v ll y in mu v prikodmzk k kijki pre¬ povedal. potlej rezke jv o jim otro- kam: ./Ve. pezkajte je mi d tim padam, m le vezk cja ne vodite / £ddke. VTo prlzka y de je rad da- nlkern doma y m de vmej tudi dmi- ka. VPotlej ji mora per jtarijkik d ladkmi pomaijati. dlako je je ladhnivojti pervadil. JK (1O1* rad lashe^ rad krade. dPlmnite j'i to. 6j. £orza je v kukinji veliko jklt- 104 e in e jrojde ofckdjjel von der oftelle iieraij. Setzt molite ji e die ofcker- d en eilij aujklaudcn, und davon jckleicken. ofie kejann jick ader, dafd dle ofckuld auj { - ikre ofck mej ter oder auj dte ^ftajd hommen ionnte / die ._/ptutter mdr de jte zuletzt dock zur dflede jtdl en, dann mujdte jie Idejen. jVein, dackte j’te, Idejen mili tek nickt! d)te dlndern jollen auck mekt unjckuldicj audjejckmdket mer- den, da tek den dFekler deaanjen ka¬ de. ofie meinte ditterlick. 04 nar tkr jo kanje, jick kej der ^/Plutter jedi en zu lajjen. ffock jmej je lun, und datk: fdtede .ddtutter , zd/rnet dock nickt! da ick dte jrojde ofekuj- ntci k eradlanc^en molite, ack i mar ick 105 Jkledo id Jklednpeka verpla. dPohrdti hitro pe kotla zlupine, in pravi¬ ti Je na tilama. jlli premijii Ji, de hi fe/tro ali deklo ohdoldhiti utecjnlli) mamka hi po vender le oad- njizh pripeli, in mocjla hi lepati. jVcik a Ji pe midlila, le (p ati no- zhem! linih tudi ne pr e po ne¬ mirnim dmirpati, kar Jim ped pre- e milo. dToliho to, ireihila. oKala p po p e perkadati je mamki Jkerhelo. fPa Jhla p e, in proji: £puha mam¬ ka! ne pede Je nikar ! PPo velko Jkledo Jepape, pop! Ji im ne- 10G ick unjejckiclt, und liejd Jie J al¬ ken. 2 )ie MHutter Jajte: Uck Joll rvokl Soje auj dick Jejn, daj du mir Jo ofckaden mac kejt. jtSer rveil du demen fFekler J e kSjt aujricktij (je- rodi ick dir verzeiken . M nur ein andered Mftakl effer jkckt. 7 0. MHath iad liej eilendd zur MHutter, und zeicjte ikr an, daj* Jeme ofckrvejter etrvaa zerSrocken ka- S e. ofiek, Jajte die MHutter, du rna- ckejt mir jetzt Verdrujd, daj* du mir da je je veliko mul, druje prijemati, jim noje jpodnajka- ti, in jke tazirja nauzlil dlako je Sil jzkajama per metanji Solj prekanjen y pa tudi Solj pojumen. ofraven te ja je Sil kojtnat, in ddaj je je vjazija le¬ toval ^dSjer / r p nlika perkadala 7 jih je naroke khzal te ja in unija, ali na¬ jetja mu m eaSavlja, dokler ne pride do ruvanja. čfSud pej ravna tako/ kjer pja vidi, jrenzh, in vanj laja . (Potlej je koljeta j pa jam dojtikrat perjkvenzkl in perjhanta domu. ^/Hij- lite 7 de je ni tudi JSarlnu dojti¬ krat taka jodlla / 12). $ Kleine Gtjajjl. f. i l antfcf>. 114 73. Carl bildete sich etwas darauf ein, daß er ein solcher Raufer war. War das nicht dumm? Sein Vater, der es merkte, warnte ihn: Gib Acht! es wird einmahl ein Unrechter über dich kommen. Ich habe immer gehört: Der größte Raufer trägt die meisten Schläge davon. Das widerfuhr ihm auch. Am Kirchtage kamen die Jungen aus der Nachbarschaft zum Tanze. Carl konnte es nicht lassen, sie nach seiner Ge¬ wohnheit zu necken. Sie hatten aber schon Wein getrunken. Was glaubet ihr, was es da absetzte? Sie brachen in der Wuth die Stuhlfliße aus, und fielen über ihn her. Carl wurde halb todt nach Hause getragen. Er starb auch wenige Wochen darnach. Sehet, das ist sehr oft das Ende der bösen Jungen, die sich als klein das Raufen an¬ gewöhnen. 74. Sebald reizte die Hunde gern, und leitete auch andere Kinder dazu an. Ob sich die Hunde das nicht merkten? Wo er an einem Hause vor- beyging, bellten .sie ihn alle an, und wollten auf ihn los. Die Hunde waren auch im ganzen Dorfe sehr böse und es wurde da und dort ein Kind von ihnen gebissen. Wer war Schuld daran? Aber da lachte der unverständige Sebald nur. Gebt Acht, wie eS ihm endlich ging! Sein Vater schick- 115 73. Karl li je veliko domifhloval, de je taki meta viz bil. Ni to bilo neumno? Nje¬ gov ozhe, to zhutiti, so ga fvarili: Vari fe! en¬ krat ga bofh naletel. Vfelej lim flifhal: Nar huji ruvaviz odnele nar vezh bunjk. Prav taka le mu je sgodila. O zerkvš- nimu fomenju io le mladi tje is fofefhine k’ plčfu fofhli. Karl ne more jenjati, de bi jim po navadi sabavljal ne bil. Vinjeni fo she bili. Kaj menite, kaj je vltalo? štolam no¬ ge sdivjani fo poruvali, in nad - nj planili. Karl je na pol mertev domu pernefen. Nek- tire tedne je potlej vmerl. Vite, taki je ko- nez mladih malopridneshov, ktiri fe majhi- ni ruvanja navadijo. 74. Sebalde je rad pfe drashil, in tudi druge otroke to (huntah Mu nifo pom¬ nili tega pli? Memo ktire hifhe je fhel, fo ga lajali, in fe va-nj saganjali. Torej tu¬ di hudi po vli vali fo bili pli, in tu in tam je kak otrok popaden. Kdo je bil tega kriv? Pa bedakalti Sebalde fe je fmejal le k’ temu. Pollufhajte, kaj fe mu sadnjizh sgodi! Njegov ozhe fo h 2 ga 116 schickte ihn cinmahl in die Mühle. Da war der große Hund, den er öfter an der Kette genecket hatte, eben los. Er sah Sebalden kaum, o weh! so fiel er ihn wüthend an, und würgte ihn. Er würde ihn zerrissen haben, wenn der ^Müller nicht den Augenblick dazu gekommen wäre. Kinder, wie wollet ihr es verhüthcn, daß die Hunde nicht böse auf euch werden? 75. Valentin hatte ein Vergnügen an dem Steinwerfen. Wo er eine Katze, einen Hund oder einen Vogel sah, zielte er nach ihm. Öfter warf er bloß in die Lust, um zu sehen, wie hoch, oder wie weit ^der Stein flöge. Der Vater verboth es ihm: Junge, laß das Werfen bleiben! Du wirst noch ein rechtes Unglück anstellcn! Einmahl kam der Nachbar, und beschwerte sich, Valentin habe ihm in das Fenster geworfen. Er verlangte Ver¬ gütung, und warf den Altern vor, daß sie den Jun¬ gen nicht besser erzögen. Sie schämten sich sehr, daß ihnen der Nachbar so etwas vorwerfen konnte. Aber stellet euch vor, wie sie dann über Valentin auf¬ gebracht wurden, und was ihm widerfuhr. 76. Valentin unterließ das Werfen eine Zeit lang. Aber nachher, wenn er glaubte, daß ihn niemand sähe, that er es doch wieder. Er warf hinten im Hofe über die niedere Mauer hinaus. ' ' Ge- 117 ga s’ mlin poflali. Velki pef, ki ga je vezhkrat perklenjeniga drashil, je bil ravno odkle¬ njen. Komej je Sebalda vgledal, o joj! kar vef- jesen va-nj plane, in davi ga. Rastergal bi ga bil, ako bi mlinarja per ti prizhi sraven ne bilo. Otrozi, kako odvernite, de ne bodo pli hudi na vaf? 75. Tinzhetovo vefelje je bilo kam- nje hizhati. Kjer je mazhko, pla, ali tizha vidil, sbe je va-nj meril. Vezhkrat je ta¬ ko nakvifhko metal, de vidi, kako vifdko al delezh kamen poleti. Ozlie fo mu pre¬ povedovali: Shaba, pulti luzhanje! kako veliko nefrezho bofh fhe nagnal! Enkrat pride fofed, in fe pertoshi, de mu je Tin- zhe okno vbil. Plazhaniga je hotel imeti, ftarifham pa ozhita, sakaj otrozhaja bolj ne ftrahujejo. Sram jih fe bilo, de jim lofed kaj taziga oponaflia. Pa miflite, kaklhini hudi tudi fo na Tinzheta bili, in kaklhino je fkupil! 76. Nekoliko zhafa je Tinzhe opufti luzhanje. Pa posnej, kadar je menil, del ga nihzher ne vidi, ga je pa le pozhel. Sadi na dvorifhu zhes mali sid je metal. Rav- 118 Gerade kam ein Mädchen daher, dem der Stein das Auge traf, daß es herausspritzte. O, das war ein Unglück! Valentin wurde bald durch den Die¬ ner abgehohlt, und scharf mit der Ruthe gezüch- tiget. Seine Ältern mußten dem Mädchen viel Geld bezahlen. Und die Leute, die ihn nachmals sahen, schalten alle über ihn: Da geht der lieder¬ liche Junge, der das arme Mädchen um ihr Auge brachte! Er selbst erschrack, so oft sie ihm irgend wo begegnete. Da er schon alt war, wich er ihr noch aus, und dachte: Was habe ich angestellt! 77. Wenn Arnold das Vieh eintreiben sah, so stellte er sich muthwillig auf die Straße. Er schrie es an, warf Steine darunter hinein, und jagte es mit der Peitsche, daß eines dahin, das andere dorthin lief. Die Leute schalten ihn dann, daß er ihnen das Vieh so verscheuchte. Einige droheten ihm auch: Gib Acht, es wird dich noch der Eber hauen, oder der Stier auf die Hörner kriegen! Aber da lachte er nur dazu. Er war gar keck. Doch ein¬ mahl, da er es wieder so machte, kam eine mu- thige Kuh auf ihn zugerannt, und stieß ihn nieder. Er wurde so von-der Herde zertreten, daß es ein Jammer war, ihn anzusehen. Seine Augen lagen dick hervor, er streckte die Zunge heraus, und die Gedärme hingen ihm aus dem Leibe. 78. 119 Kavno je eno dekle naletelo; v’ oko, de ji je Itekio, ji kamen perleti. O jemnafta, kafhina nefrezha! Kmalo je brizh po Tin- zheta prifhel, in terdo ga olhvigajo. $tari- fhi pa lo deklčtu mogli veliko dnarja plazha- ti. In vfi ljudje, ki lo ga potlej vidili, fo fe na-nj hudovali: Vite ga potepuha, ki je vboshizi dekletu, oko isbil! On lam fe je vfirafhil, kolikorkrat ga je kje frezhala. Ko je she Ilar bil, fe je fhe ogiba, in mif- lil li je: Kaj fim naredil! 77. Kadar je Arnolde shivino domu per- gnati vidil, fe je prelhirno na uliza vftopal. Vpil na-njo, kamnje je med-njo luzhal, in jo s’ bizham sapodoval, de le je na vfe firani rastekla. Ljudje fo ga smirjali, de jim tako shivino plafhi, Nektiri mu tudi pro- te: Le molzhi, marjaliz te bo fhavfnil, ali bik safadil na rog6! Pa fmdja fe le. Grosno fi je upal. Hola, enkrat, ki je fpet to po- zhčnjal, kar huda krava perdere, in pobod- la ga je. Tako ga zhdda smandra, de fe ga je vmililo pogledati, Ozhi fo debele is njega pershale, jesik moli, in is trebuha fo mu zhdva mahale. 78 . ^20 78. In einem Dorfe machten sich die Knaben eine Schlittenbahn. Sie wählten sich eine abhän¬ gige Gasse dazu. Huf! da flogen die Schlitten, daß es eine Freude war. Aber die Nachbarn woll¬ ten es nicht leiden. Sie zankten immer mit den Knaben, und wenn sie da und dort einen erwisch¬ ten, schüttelten sie ihn bey den Haaren. Warum gönnten sie ihnen die Freude nicht? Gebet Acht! Einmahl fiel dort ein Pferd und brach das Bein. Ein anderes Mahl wollte eine alte Frau in die Kirche gehen, fiel, und verrenkte sich den Arm. Woher kam es, daß gerade an dem Orte Vieh ' und Leute so unglücklich wurden? Wer war Schuld daran? Waren es nicht alle Knaben, die den Weg so schlüpfrig machen halfen? Kinder, wo wol¬ let ihr eure Schlittenbahn hinrichten, daß weder euch selbst, noch Andern ein Schaden begegne? 79. Einmahl gingen mehrere Kinder mit ein¬ ander auf das Eis schleifen. Es war sehr kalt. Äa schliffen einige wacker darauf, daß sie zu schwit¬ zen anfingen. Dann stellten oder setzten sie sich hin, um sich abzukühlen. Diese bekamen einen schwe¬ ren Husten. Einer, der sich die Weste aufknöpfte, kriegte eine gefährliche Lungenentzündung. Ein an¬ derer, der die Pelzkappe abnahm, erhielt einen Fluß mit schmerzlichem Zahn- und Ohrenwehe. Die ' ' übri- 121 78. V’ neki rali fo II otrozi faneno derfo napravili. Klaniz II sbero. ^muka¬ ti! derle fo fani, de jih je vefelje. Ali fo- fedje tega nozhejo imeti. Vfefkosi fe pri- zhajo s’ otrozhajmi, in zhe kje ktiriga v’ peft dobojo, fo ga lafali. Sakaj jim she ne porvofhijo tega vefelja ? Poflufhajte! Konj ondi je enkrat padel, in fi nogo vlomil. En drujkrat je Itara go (pa v’ zerkev fhla, padla, in fi roko fpahnila. Od kod je pri- fhlo, de fo ravno na temu meltu shivina in ljudje bili nefrezhni? Kdo je tega bil kriv? Ne vfi tifti otrozhaji, ki fo pot tako fpolsili? Otrozi, kam derfo napravite, de fe fhkoda ne pergodi ne vam ne drugim? 79. Shlo je vezh otrok fkupaj derfat po ledu. Seblo slo je. Derfajo in derfajo, de fe potiti sazhnejo. Na to fe hladit vfto- pijo, ali vfedejo. Vjeli fo hud kafhel. Eden, perfi fi je odpel, je nevarn prifad na plju- zhih dobil. Eden, ki je kuzhmo is glave fnel, fi nahod nagnal, in sobj6 in vfhefa ga bole. Dru- 122 übrigen Kinder, die zuschauten, hauchten fleißig in die Hände, und hoben bald den einen, bald den andern Fuß auf. Als sie nach Hause kamen, gingen sie gleich zum Ofen, die erstarrten Glieder daran zu halten, und zogen sich damit Frostbeu¬ len zu. Nur einen Knaben ließ seine Mutter die Füße in eiskaltes Wasser sitzen, und die Hände hineintauchen. O, da schnatterte und heulte er, aber das kalte Wasser zog ihm den Frost aus. 80. Gretchen ging im Winter aus der Schule über das Feld nach Hause. Es wehete ihr ein scharfer Wind mit Schneegestöber entgegen. Als sie das Haus erreichte, lief sie gleich zum Ofen, und hielt ihr Gesicht hin. Es war eben stark ein- geheizet. Da erfror sie sichren Augenblick. Die Haut fing zu brennen an, und sprang da und dorr auf, und wurde rauh. Das Rothe auf den Wan? gen lief kupferig und die Nase blau an. Das Mäd¬ chen war vorher recht hübsch; jetzt sah sie aus wie die Leute, die stark Wein oder Branntwein trin¬ ken.— Kinder, wenn ihr aus der Kälte heimkom¬ met, haltet euch ein wenig im Vorhause auf, geht nicht gleich in die warme Stube, am allerwenig¬ sten zum heißen Ofen hin. 81. Anton war auf der Gasse, und sah den gnädigen Herren mit dem Fräulein herbepkom- men. ' 123 Drugi otrozi, ktiri od Hrane gledajo, fo terdo v’ roke hukali, in sdaj eno sdaj drugo nogo persdigovali. H’ pezhi gredo bersh, ko domu pridejo, oterpnjene ude pogret, pa fpuhnili smerslinzi fo fe jim. Le enimu otroku fo njegova mati noge rekli djati v’ vfo merslo vodo, in va-njo roke vtak¬ niti. Joj! vef dregatal fe, in rjul je, pa mersla voda mu je smerslino islekla. 80. Marjetza po simi je fhla is fhole zhes polje domu. Hud veter ji piflie v’ ob- ras, in medlo je. Bersh tezhe h’ pezhi, ko domu pride, in va-njo obras dershi. Sa- kurjeno je bilo ravno slo. Per ti prizhi je oseblino dobila. Skli kosha jo, pokala, in ojftra je bila. Rudezhota v’ lizih ji je ija- vo in nof plavo satekel. Salo pred je bilo dekle; sdaj ima ljudi podobo, ktiri vino ali shganje slo pijejo. Otrozi, kadar pri¬ dete is mrasa domu, v’ veshi fe nekoliko po- mudujte, ne hodite prezej v’ gorko hifho, fhe manj pa k’ rasbeljeni pezhi. 81. Tonzhik je bil svunaj hilhe, kar vi¬ di Njih Miloft gofpoda priti s’ golpodizhino. [Stek- 124 men. Andere Knaben wären gleich davon gelaufen Aber Anton blieb stehen; er nahm das Häubchen hübsch unter den Arm, und sah die Herrschaft freundlich an. Das gefiel dem gnädigen Herrn und dem Fräulein recht wohl. Sie fragten ihn: Mein Kind, wie heißest du? Gehst du auch in die Schu¬ le? Was machen deine Altern daheim? u. s. w. Anton gab ihnen auf Alles hübsch Antwort. Sie lobten ihn dann, daß er ein so artiger Knabe sey, und recht brave Ältern habe. Kinder, wie wollet ihr es machen, wenn ihr die gnädige Herrschaft, den Herrn Pfarrer, die Frau Verwalterin«, oder fo jemanden kommen sehet? 82. After, wenn Fremde in das Dorf kamen, bezeigte sich Anton eben so artig. Sie lächelten ihm dann freundlich zu, und fragten ihn etwa: Wo ist das Schloß, der Pfarrhof, dieses oder je¬ nes Haus? Oder, wo geht der Weg da und dort hin? Anton freute sich, daß er den Fremden den Weg zeigen konnte; er ging gleich mit. Sie rede¬ ten unter Weges mancherlep mit ihm, dankten ihm dann recht freundlich; und meinet ihr nicht! daß er bisweilen etwas zu schenken bekam? Er wollte es aber nicht annehmen. Er sagte, es sey ihm sch^n ein Vergnügen, daß er sie habe führen können. Als die Herren in das Schloß, oder in das Pfarr¬ haus 125 {Stekli bi bili kmalo drugi otro/.i. Tonzhik pa je obftal; kapizo lepo pod paliho je djal, in gledal prijasno v’ gofpodo. Vlhezh je bilo Njih Milofti golpodu t%in golpodizhini. Vpra- fhala fta ga: Ljubo dete. kako ti je ime? Ilodifh tudi v’ fholo? Kaj pozhnejo ozhe in mati doma? i, t. d. Tonzhik jima lepo na vie odgovori. Hvalila potlej fta ga, < ! e je perlju- den mladenzhik, in de ima jake ftarifhe. Ot- rozi, kako bote vi naredili, kadar priti vi¬ dite Njih Miloft golpoda, gofpod - fajmofh- tra, golpo ofkerbovko ali koga taziga? 82 . Vezhkrat, kadar fo ptujzi v’ vaf prifhli, je ravno tako perljuden bil Tonzhik. Nafmejvali prijasno fo fe mu, in vpralhali ga kaj le: Kej je grajfhina, farovsh, ta ali una hifha? Ali pa: kod gre pot tje ali tje? Tonzhika je vefelilo, jim pot vediti pokasa- ti, bersh je fliel s’ njimi. Marfikaj fo govo¬ rili s’ njim po poti, in sadnjizh fe mu lepo sahvalijo, in menile, de fe mu ni vzhali tu¬ di potifnilo kaj? Pa ni hotel jemati. Rekel je, de jih je peljati mogel, she to mu je vefe- jja veliko. Gofpodje, ko fo v’ grafhino ali v’ farovsh 126 Haus kamen, lobten sie es sehr, daß es in diesem Dorfe so artige Kinder gebe. 83. Vincenz saß bey seiner Mutter in der Stu¬ be. Es war an einem Feyertage Nachmittags. Da kamen beyde Patchen aus der Nachbarschaft auf einen Besuch. Die Mutter sprang gleich auf, sie freund¬ lich zu grüßen. Aber Vincenz rührte sich nicht vom Flecke. Er mußte erst gemahnet werden. Pfuj! bist du unartig! Nimm geschwind die Kappe ab, und gib dem Herrn Pathen und der Frau Pathinn die Hand! Schau sie hübsch an, wenn du antwor¬ test, u. dgl. Ob das den Pathen gefiel, daß sich Vincenz erst so mahnen lassen mußte? Sie dach¬ ten: Der Knabe ist groß genug; er sollte schon selbst so gescheidt sepn. Seine Altern sollten ihn nur öf¬ ter zur Artigkeit anweisen. 84. Es kamen bisweilen Leute in die Stube, mit dem Vater, oder mit der Mutter zu reden. Lippchen war noch ein Kind; er gab noch nicht darauf Acht. Er war immer laut und unruhig. Jetzt spielte er mit etwas, jetzt fing er an zu pfei¬ fen; bald ging er hin, und fragte die Mutter: Gehen wir noch nicht zum Essen? Aber Trautchen, seine Schwester, war mäuschenstill. Sie winkte Lippchen, und sagte ihm leise ins Ohr: Sep doch nicht so unruhig! Die Leute werden denken, du seyst 127 farovsh prifhli, fo na mozh vaf hvalili, de fo v’ nji taki perljudni otrozi. 83. Zenik je v’ hilhi per materi se¬ del. V’ prašnik popoldne je bilo. Boter in botra prideta vaf is fofefhine. Mati bersh fkozhijo po konzu, de ju prijasno posdravi- jo. Pa Zenik le kar is melta ne gane. She le opomniti le je mogel: Puj! kako tef- lo li! Bersh vsami kapo is glave, in lepo fprimi, v’ roke f&si botru in botri! V’ nj6 glej lepo, kadar odgovarjafh, i, t. d. Zhe je botru in botri dopadlo kali, de je Ze¬ nik fhe le velevanja zhakal? Miflila Ita: Meter pagloviz je she; fam bi she toliko mogel .umeti. Starifhi bi ga mogli le bolj otefavati. 84. Zhali fo ljudje v’ hifho hodili po¬ govorit fe kaj s’ ozhikam ali materjo. Lipik je fhe otrok bil; in fe ni pezhal sa to. Smi- raj fhum in nepokoj je delal. Sdaj s’ zhem igra, sdaj poshvishga, sdaj je fhel k’ ma¬ teri in jih vpralha: ali fhe ne gremo jed? Jerzhika pa, feltra njegova, ne zherkne. Migala je Lipku, in tiho na uho djala: Ne bodi faj tako nevgnan! Pravi sarobljeniz li, bodo ljudi miflili. Le 128 sepst recht unartig. Komm, setze dich da zu mir her, und sep hübsch stille, daß sie mit dem Vater reden können! Die Leute merkten das, und es gefiel ihnen sehr wohl, daß Trautchen schon so verständig war. 85. Der kleine Dietrich hörte gern von Ge¬ spenstern. Die Magd mußte ihm so etwas erzäh¬ len, wenn sie des Abends bepm Spinnen saß. Da sperrte er Maul und Augen auf, und horchte. Der Schauder kroch ihm den Rücken hinan. Er ge¬ traute sich dann kaum schlafen zu gehen. Er schaute überall im Finstern um, ob er nichts sehe. Die Magd merkte das, und kratzte einige Mahle schalkhaft an der Kammerthür, oder es sprang ein Mäuschen, oder die Katze oben über den Boden. Da verkroch sich Dietrich voll Angst unter die Decke. Öfter träumte es ihm, daß er den häßlichen Geist sehe; dann fuhr er plötzlich vom Schlafe auf. Sehet, das hatte Dietrich davon, daß er sich etwas er¬ zählen ließ. Die Magd hatte Alles nur erdichtet, um es ihm fürchterlich zu machen. 86. Sälchen wachte ein Mahl um Mitternacht vom Schlafe auf. Es war ihr, als wenn man an der Kammerthür angeklopft hätte. Sie richte¬ te sich im Bette auf, und horchte. — Es pochte wiederum recht laut. — Sälchen getraute sich kaum Athem zu hohlen. Über eine Weile pochte es zum drit- 129 Le Jiersh, feni le ledi k’ meni, in tiho bo¬ di , de bodo govoriti mogli s’ ozhetam. Ljud¬ je fo to zhutili, in vfhčzh jim je bila Jer- zhika, de je she pametna bila. 85. Ditrih je od ftrahov rad poflufhal. Dekla svezher per preji fede mu je mogla take perpovedovati. S’ uftmi in ozhmi sjal in poflufhal je. Mravlinzi fo ga po herbtu fprelasovali! Komej fi je upal potlej fpat iti. Povfod fe v’ timi osera, de bi kaj ne v- gledal. Dekla je to zhutila, in je nektere- krat nalalh po durih poprafkala, ali pa mlfh ali mazhka je na dlljah fkozhila. Kar pod odejo vef plafhen je Ditrih fhinil. Vezhkrat fe mu je fanjalo, de ga vidi gerdobo, in kar is fpanja je puhnil. Lejte, ta dobizhik je imel Ditrih, de fi je dajal kaj praviti. Vle le ismifhlovala fi je dekla, de ga ftrafhi. 86. Rosalika fe enkrat o polnozhi is fpanja prebudi. Sdi fe ji, de je na duri kdo poterkal. Po kdnzu fede na poltelji, in na vfhefa vlezhe. -— Spet na glaf je poterkalo. Komej fi Rosa¬ lika fdpfti upa. Zhes nekoliko terka y 1 tret- ^Icine f. 2anbf$. 3 L 30 dritten Mahle lange fort. Jetzt fiel Sälchen bep, daß ihre Base schwer krank liege. Sie dachte, sie sey gestorben, und ihre Seele melde sich vor der Thür an. Sie hatte öfter gehört, daß die Ver¬ storbenen dieß thun sollen. Sie schloff vor Angst unter die Decke, fing an zu schwitzen, und that die übrige Nacht kein Auge mehr zu. Was war es? Der Pudel saß auf der Thürschwelle. Die Flöhe stachen ihn. Er kratzte, und stieß mit dem Knö¬ chel an die Thür an, recht so, als wenn jemand anklopfete. Da Sälchen früh hinaus gehen wollte, fand sie den Hund noch da sitzen. 87. Einmahl fuhr Ruprecht Abends spät durch einen Wald heim. Es war sehr finster. Die Pfer¬ de hatten schon den ganzen Tag gezogen, und die Ladung war schwer; das Fuhrwerk ging also ge¬ mach. Ruprecht fürchtete sich, und trieb die Pferde scharf an. Aber endlich blieben sic doch stehen, und wollten nicht mehr weiter. Sie fingen beyde an zu keichen, und zu schnurren. Ruprechten fiel gleich bey, daß sie ein Gespenst verspüren. Es pochte ihm das Herz, und die Knie zitterten. Er fing an zu bethen. Als aber das nicht half, so dachte er, es sey ein guter Geist, den er mit Fluchen vertrei¬ ben müsse. Er schrie dann gewaltig, und peitschte auf die Pferde los, daß sie von Neuem anzogen. Kin- 131 tretjizh dolgo zhafa. — Rosaliki sdaj na mi- fel pride, de je nje teta slo bolna. Miflila je, vmerli fo, glafi fe njih dufha per durih. Velikrat je flilhala, de merli- zhi tako delajo. Vfa preftrafhena fmukne pod odejo, potiti fe sazhne, in ozhela vfo nozh ni ftilnila. Kaj je bilo ? Koder je fedel na pragu. Bolhe lo ga klale. Zhehlal fe, in s’ gleshnjem je v’ duri sadeval, prav kakor bi kdo terkal. Sjutraj is hilhe grede je Ro- salika fedeti pfa fhe nalhla. 87. Rupret je svezher pdsno Ikosi log domu peljal. Vfe temno je bilo. Konja Ila she zeli dan vlekla, in naklada je bila tesh- ka; vbshnja fe je torej malo odlegala. Rup- reta je bilo Urah, in je slo konja perganjal. Ali sadnizh le vender obftojta, in kar ne ga¬ neta fe. popihati sazhneta in perfkati. De pofhaft zhutita, je kmalo Rupretu na mifel prifhlo. Jšerze mu vtripa, in kolena mu odfkakujejo. Moliti je sazhel. Ker pa to ne pomaga, je millil, dober duh [ti bo, s’ kle¬ tvijo-fe more odgnati. Na mozh je vpil, in dokler ne potegneta, konje vdrihal. — Otro- 3 2 132 — Kinder saget mir, was hielt die Pferde auf? Warum gingen sie nicht, da Ruprecht bethete? und warum zogen sie wieder an, da er fluchte? War Ruprecht nicht ein einfältiger Mensch, daß er an einen Geist dachte, und die armen Thiere so übertrieb? Wie hätte er es machen sollen, daß sie ganz sachte fortgegangen wären? 88. Albert klagte dem Herrn Pfarrer, daß ihn zur Nacht der Alp reite. Wenn er so zu Bette liege und schlummerte, springe cs, wie eine Katze oder ein Hund, herauf, und drücke ihn/Der Pfarrer sprach ihm zu: „Ich sehe euchs an, daß ihr ein dickes Blut habet. Ihr esset wohl auch stark zu Nacht, und lieget auf dem Rücken, dann tritt das Blut zum Herzen, der Magen drückt euch, und ihr kriegt den Krampf im Zwerchfelle. Das ängstigte euch im Schlafe, und ihr haltet es für den Alp. Gebet Acht! so balv ihr das wieder empfindet, fasset das Herz, euch schnell umzukehren. Esset Abends wenig trockenes Brot, Bohnen u. dgl. was den Magen drücket; lieget nicht ans dem Rü¬ cken; dann fraget einen Arzt, ob ihr nicht zur Aver lassen solltet. Vor Allem aber glaubet nicht mehr an den Alp. Es ist nur ein Mährchen, womit man die kleinen Kinder schrecket." Albert folgte diesem Ra¬ che, und wurde des Übels balv los. 89. 133 Otrozi, povejte mi, kaj je konje overalo? Sakaj iufta fhla, kadar je molil Rupret? in sakaj fta potegnila, kadar je klel? Ni bil klamaft zhlovek Rupret, de mu je duh bil na mifli, in de je vbogo shivino pretego¬ val ? Kako bi bil mogel pozheti, de i bi bi¬ la slegama pred feboj fhla? 88. Albert je golpod - fajmofhtru tdshil, de ga mora po nozhi tlazhi. Kadar leshi uno na pdftelji in dremlje, le kakor mazhika ali pel' na-nj poshene, in ga tifhi. Reko mu fajmofhter: Vidim nad vami, de imate kri golto. Obljubim, tudi pridno naielte fe sve- zh6r, na herbtu leshite , kri Ilopa k’ ferzu, shelodez val' tilhi, in v’ mreshizi dobite ker/.Ii. To vam dela teshave v’ (panju, in menite, mora je. Fofiufhajte me! Bersh ko to zhutite, bres ftuiha le urno obernite. Ne jejte slo svezher fubiga kruha, boba i. t. v. kar shelodez teslii; ne leshite snako; tudi glejte zhe piilhati ne bo treba. Nar pred pa v’ moro vere ne imejte. Kvanta je, ki le otrozi s’ njo Itralhe. Albert je ftoril po fvetu, in snebil kmalo feje nedloge. 89 . 134 89. Der kleine Michel sagte eines Morgens zu seinem Vater: Ich habe mich heute Nachts recht gefürchtet, es möchte eine Hexe zum Schlüfselloche hereinschliefen. V. Wer hat dir so etwas erzählt? M. Unsere Magd gestern Abends. V. Komm, ich will dir einmahl den Finger durch das Schlüsselloch ziehen. — Er versuchte es. Der Kleine fing an zu schrepen, es that ihm wehe. — V. Sieh, wie sollte ein altcS Weib erst mit dem Kopfe durchkommen? M. Ja die Hexe kann sich sehr lang und spitzig machen. V. So? — Er höhlte einen Flocken Werg herbcp, und sagte zu dem kleinen Michel: Da ma¬ che es lang und dünn, wie eine Schnur, und schie¬ be es durch! — Der Kleine zupfte das Werg mit den Fingern aus einander, und drehte es mit den flachen Händen. V. Komm her, setzt will ich dir die Finger auch so auseinander ziehen, und drehen, daß sie durch das Schlüsselloch gehen. Michel sprang auf die Seite, und lachte. V. Meinst du, die Here möchte sich so mit Haut und Knochen strecken lassen? M. 135 89. Mihiz je ozhiku reke! sjutraj: Slo /im fe nozoj bal, de bi vdiha per kljuzhav- nizi /kosi luknjo ne perlesla. O. Kdo ti je to djal? M. Sinozh, nafha dekla. O. Daj, peidt naj ti /kosi kljuzhavni- zo potegnem, Pofkufha. Otrdzhe saveka; bolelo gaje, O. Poglej, kako bi neki /tara baba s’ glavo ikosi perrila ? M. Menim de, vefha le vfa lohka po- daljfha in flanjfha. O. Kaj tako? — Po pez gredo, in rekli fo Mihzu: Na! v* trak jih podaljfliaj in ftanjfhaj, in fkos jih porini! — Mihiz peze s’ perftmi raspuli, in s-fuzhe med dlanmi. O. Zhakaj, tudi perlle naj ti rasteg- nem in tako s-fuzhem, de bodo ikosi kljuzhavnizo mogli. Mihiz je fkdzhil, in fe fmdja. O. Menifh; de bi vefha tako kosho in kolti dala rastegovati ? M. 136 M. Der wurde die Lust zum Durchschliefen vergehen! V. Gelt, wenn sie kommen könnte, wäre es ihr ja dichter, die Thür oder ein Fenster aufzu¬ machen? M. Freplich. V. Merkest du, daß dich die Magd zum Be¬ sten haben wollte? Ey! wenn sic dir wieder so etwas Albernes erzählet, lache sie brav aus ! 90. Hänschen hatte gescheivte Ältern. Diese erzählten ihm nie etwas von Gespenstern, Hexen u. dgl. Sie verboten es auch dem Gesinde, damit er nicht furchtsam würde. Die Ältern konnten ihn Nachts hinschicken, wo sie wollten, cs begegnete ihm nie etwas. Einmahl ging er Abends zum Nachbar hinüber. Sie saßen bep dem Spinnen, und erzählten sich eben von Geistern. Da lachte er nur. Plötzlich fing es über die Stube an zu traben, wie ein Pferd. Alle saßen verstummt da. Nur Hänschen (er war damahls fünfzehn Jahre alt) munterte sie auf, zu sehen, was es wäre. Er ging mit dem Lichte voraus, die Andern folgten ihm nach. Welch ein Schrecken, als sic die Stie¬ ge hinauf kamen! — Ein häßliches Bocksgesicht mit zwep Hörnern, einem Barte und ein Paar unkelnden Augen, die aus dem Dunkeln hervor- blick- 137 M. Obljubim, menilo bi jo ikos la- siti! O. Jeli , naj bi mogla priti, loshej bi ji bilo duri ali okno odpreti? M. To je, de. O. Ne zhutifh, de te je dekla sa beb- za imela? Vefh kaj? kadar ti lpet kaj tako klamaftiga pravi, le prav fmejaj fe ji! 90. Anjshik je imel pametne ftarifhe. Nikoli nizh od itrahov, vefh in taziga mu nifo perpovedovali. Tudi dershini fo to pre~ povedali, de fe ftrafhil ne bo. Lohka, ka¬ mor fo botli, fo ga po nozhi poflali, ni¬ koli fe mu ni nizh nakljuzhilo. Enkrat je svezher k’ foledu tje /bes fhel. Predli fo, in ravno ii od duhov perpovedovali. Anjshik l'e jim fmeja. Na enkrat sazhne kakor konj nekaj po diljah zepetati. Vfi vmoknejo Le Anjshik (bil je takrat petnajlt let ftar) J ih ravna gledat iti, kaj de je. S’ liizhjo gre pred njimi, uni gredo sa njim. Pa ka¬ ki lirah, o joj, ko po fhtengah perliopa- jo! — Gerda koslova glava, dva roga, brada, in dva ifkrena ozhefa, ktira fe blif- 138 blickten! — Alle entsetzten sich, und eilten die Stiege hinab. Aber Hans blieb zurück; er ging darauf los, packte das Gespenst bey den Hörnern, und führte es die Stiege hinab. Er .lachte aus vollem Halse: Hi, hi, ha, ha, ha! Es war die Geiße, die im Stalle los geworden, und auf den Boden gestiegen war. 91. Der kleine David kam einmahl ganz leise zur Thür hereingeschlichen. Seine Mutter merkte es. Sie fragte: Wo kommst du her, David? D. Von Fritzen herüber. M. Nun, habet ihr mit einander gespielet? * D. Ja — Verstecken. M. Du bist ja nicht munter; gefiel dir das Spiel nicht. D. O, ja. M. So komm, und erzähle mir etwas davon. David ging ganz schüchtern hin. M. Warum blickst du so zur Erde? Schau mich an! Er traute sich nicht; es kamen ihm Thränen in's Auge. M. Gesteh' es mir, du hast etwas angestellt! D. Ach! — Fritz hat mich verleitet! Er bekannte jetzt Alles. M. 139 blifkata is tame! — VII ftrepetajo, in zede po fhtengah navddl. Sam Anjshik je oftal. V’ pofhaft le fpufti, sgrabi jo sa roge, in pel ja jo po fhtengah. Na vfe gerlu fe je fmejal: Hi, hi, ha, ha, ha! Kosa je Lila v’ hlevu, fe je odvesala, in prifhla na dilje. 91* Davidik je enkrat vef tih per vra¬ tih v’ hifho perlesil. 'Mati fo to zhutili. Vprafhajo ga: Od kod pridefh, Davidik? D. Od Frizeta fem zhes. M. Jeli, fta pa kaj igrala! D. Igrala — Skrivali fmo le. M. Vefelnili, ti ni ta igra vfhezh? D. O, pazh. M. Pojdi, pojdi, povej mi kaj oh nje. Davidik gr6 ftrahama. M. Sakaj le v’ tla gledafh ? V’ me gl6j. Ni fi upal; folse mu v’ ozhi Itopajo. M. Povej mi, ti li kaj pregrelhil! D. Oh! Frize me je napeljal! Vfe povedal je sdaj. M. 140 M. Gelt, ihr verstecktet euch, daß euch nie¬ mand sähe? D. (Schluchzend) Ja. M. Wie war dir aber, da du das Böse ge- than hattest? D. Von Herzen Angst. M. Sieht verstecke dich wo du willst, der liebe Gott weiß cs, wenn du Böses thust. Er läßt dich eine Furcht ankommen, und verweiset es dir. D. O, ich will es nicht mehr thun.' M. Was widerfährt dir, wenn ich dir etwas verweise, und du thust es wieder? D. Züchtigung. M. Fürchte, daß dich Gott nicht auch züch¬ tige!— Dicß Mahl hat dich Fritz zu etwas sehr Bösem verleitet! Geh nicht mehr mit ihm um, ver¬ stecke dich auch ja nicht mehr! Spiele, wo dir je¬ dermann zusehen kann, so wirst du nichts Böses dabey thun. 02. Die Mutter bestrafte Daviden nicht. Aber sie hielt ihm scharf vor, was ihm begegnen könn¬ te, wenn er das Böse wieder thäte. „Der und jener haben es auch gethan, sagte sie, es ist ih¬ nen so schlimm ergangen. O, das wäre ein Un¬ glück, wenn dir auch so etwas widerführe! Du weißt, Gott hat es so eingerichtet, daß auf das Böse M. Jeli, fkrivati fte le, de bi vaf nih- zher ne vidil. D. (ihtijozh le) De bi naf nihzher ne vidil. M. Kako pa ti je bilo, kadar ii hudo¬ bijo pozhdl? D. Hudo per lerzu! M. Glej, fkrivaj le, kamor hozhefh, ljubi Dog ve, kadar kaj hudiga ftorllh. Strah da v’ te, in fvari te. * D. Nikdar vezli ne bom itoril! M. Kaj le ti sgodi, kadar te pro(va¬ rim , pa fpet tako ftorifh ? D. Strah mi dajo. M. Hoj le, de te tudi Bog ne oltra- huje! — To pot te je Frize v’ kaj grosno hudiga sapeljal! Ne pezhaj fe vezh s’ njim, in tudi ne fkrivaj fe nikoli vezh. Igraj, de te kdo vidi, in nizh hudiga ne bolh pozhčl. 92. Mati nifo tepli Davidka. Pa opo¬ minjajo ojltro ga, kaj le mu vtegne sgo- diti, zhe fhe ftori to hudobo. Ta in ta Ha tudi to pozhenjala, lo djali, in tako hu¬ do le jima je sgodilo. Oh, kolika nefrč- zha, ko bi fe tudi tebi taka permerla! Ti vefh, Bog je tako obernil, de sa Böse Übels folgt." Als man darauf zum Nachtessen ging, wollte David vorbethen. Er konnte es recht schön. Aber die Mutter befahl Röschen zu bethen. Nach Tische winkte sse Daviden bey Seite, und fragte: Was bittest du mich, wenn du einen Fehler begangen hast? D. Ihr wollet mir verzeihen. M. Bittest du mich auch um einen Apfel, ein Butterbrot u. dgl. D. Nein. M. Was mußt du vorher thun, ehe du wie¬ der so etwas erlangest. D. Mich bessern. M. Was kannst du denn jetzt zum lieben Gott bethen, dem du mißfallen hast? D. Daß er mir verzeihe. M. Thu das herzlich! Aber zu Tische erlau¬ be ich dir nicht zu bethen, bis du dich eine Zeit lang recht besserst. Sehet, so lehrte die Mutter den kleinen David, daß es Gott vor Allem ge¬ falle, wenn Kinder fromm sind, und sich gut auf¬ führen, und daß er das Gebeth der bösen Men¬ schen nicht erhöre. -«er — 143 greh a m hudo pride. Potlej, ko fo k’ ve- zhdrji fhli, je hotel Davidik jim naprej mo¬ liti. Lepo je snal. Pa mati fo Rosaliki rek¬ li. Po jedi fo mati Davidku na Hran migni¬ li, in vprafhajo ga: Kaj me proiifh, kadar li pregrefhil kaj ? D De mi odpufte. M. Me tudi jabelk, putra na kruh, in taziga kaj profifh ? D. Nak’a. M. Kaj morefh flori ti, preden kaj ta- ziga dobifh ? D. Poboljfhati fe. M. Kaj frnefh sdaj profiti ljubiga Boga, ktiriga fi rasshalil ? D. De mi naj odpufti. M. Is ferza to flori! Per jedi pa ti ne puftim naprej moliti, dokler Je nekoli¬ ko zhafa ne poboljfhujefh. Vite, tako fo mati Davidka, uzhili, de Bogii je memo vli- ga vfhezh, de fo otrozi poboshni, in lepe vedbe, in de hudobnih ljudi molitve ne vfhlifha. --šajgrtes*«- Gedruckt bey Leopold Grund. MW» »I «MMW MIÄIM