Erscheint Pitnltag und /ltitag. Redaltion: Or»disch»'NorN«dt Nr. 23. Expedition: Nann H»us«Nr. !9». Instrtionsgebühren: für die 2spültige Zeile oder deren Raum für > Mal e tr., 2 M»! » lr., 3 Mal l» tr. Insertion«. stempel jede« Mal 20 lr. Verlag und Druck von I . Blasnik. l. Jahrgangs Abonnement fiil Laibach: ganzjährig z fi. — tr. halbjahrig 2 „ 6« „ »iertcljühri« l „ 25 „ Durch di haben. Dieses kirchliche Institut hat schon lange aufgehört, die Initiative zum heilsamen Wirken im Volke zu führen. Ich verkenne aber auch nicht, daß sie nunmehr dastehen als die monumentalen Zeugen unserer ehemaligen Größe und will dabei »an» Asus bemerken, daß 6ias kroatische Theater genießt von der Regierung den jährlichen Beitrag von 7200 fl.) auswirken, das Ge­bäude aber sammt dessen innerer Ausstattung aus dem Nationalfonde oder aus dem Unterrichtsbudget, respektive durch eine auf die-Serben zu repar­tirende außerordentliche Auflage errichten zu lassen. Diese Petition ist bereits im serbischen Kongreß angelangt und als ein gutes Omen dürfte ihre freudige Aufnahme bei demselben und die Zu­weisung an einen Ausschuß betrachtet werden. Wir erwarten daher nur mit Recht, daß der Kongreß dieser gerechten Bitte des Vereines ein geneigtes Ohr schenke, und den gerechten Wunsch desselben und mittelbar der serbischen Nation erfülle. Die Neusatzer öitavnioa hat ganz richtig in ihrer Petition die Bedeutung eines Nationaltheaters aufgefaßt, wenn sie sagt, die Errichtung desselben ist ja „das beste Paladium der Sprache und der Nationalität, gliedes der k. l. ständigen Landes - Mcdizinalkommission für Kram vom h. Stlllltsministerium. — Diese Kommission besteht demnach aus folgenden Mitgliedern: Dr. v. Andrioli'als Präsis, Dr. Schiffer, Dr. Bleiweis, Dr. Valenta Schriftführer, Dr. Gauster, Landesthierarzt und Apotheker Prettner. Dem Verein der Aerzte in Kram wurde sein Gesuch um unentgeltliche Ueberlassung eines geeigneten Lokales im hiesigen Spitale zur Errichtung eines pathologisch-anatomischen Museums vom hochl. Landes-Ausschusse im wohlerwogenem Landesinteresse gewillfahrt. — Die Stadtarztensstelle in Möttling soll dem Dr. Potoiwil aus Reifniz verliehen worden sein. — Dem Hilfsamteidirektor des Landesgerichtes Laibach Johann Schetina wurde bei seiner angesuchten Versetzung in den wohlverdienten bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und ersprießlichen Dienstleistung das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. (Laib. Ztg.) — Am 9. d. M . bereitete der Geschäftsausschuß der Nation, in einer Sitzung alle Vorlagen für die allgemeine Versammlung am 11. Mai. Der Ausweis der Einnahmen zeigt, daß die Nation, bis 3. April d. I . von den Gründungsmitgliedern 12826 fl. 10 kr. bereits eingenommen — rechnet man dazu was noch an Raten in 5 Jahren mit 11023 st. 50 kr. aussteht, so macht dies eine Summe von 23.849 fl. 60 kr. Von den jährlich Zahlenden hat sie hisher 82? fl. 92 kr. eingenommen. Die „Natioa" zählt gegenwärtig 326 Gründungs- und 355 Iahresmitglieber zusammen 681. — Der „Natioa« — der seit dem letzten Ausweise wieder 138 fl. zugeflossen — sind als Gründungsmitglieder beigetreten: Herr Franz Ritter von Gariboldi k. k. Gerichtsbcamte, Herr Karl Holz er Han­delsmann und Hausbesitzer, Julius Strobl , Josef Toplak, Frauz Ianeöiö, Johann 2uLa alle in Greiß, Herr Dr. Raimund Melcer Krankenhausdirektor in Wien, Georg Bezenöet, Kaplan in Sulzbach und Martin Kovaöiö in Marburg. — Am 13. d. fand das Vegräbniß der hier verstorbenen Kreis­wundarztenswitwe Frau Ignazia Koß, unter zahlreicher Betheiligung von Leidtragenden Statt. — Die Vieh-Versicherungs-Bank für Oesterreich „Apis" in Wien hat bei der hohen k. k. kraimschen Statthaltcrei in Befolgung der Vor« schrift des H. 2 der hohen Ortes genehmigten Statuten, und nachdem die im ß. 45 vorgeschriebene Summe von 400.000 fl. durch vorläufige Ver­sicherungs-Anmeldungen weit überschritten wurde, den Beginn ihrer Thätig­keit im Kronland: Krain , so wie die Verleihung der Haupt-Repräsen­tanz für Krain an Herrn Eduard Pour Handelsmann mit dem Sitze in Laibach, angezeigt. — Die gestern bei ausverkauften! Hause zum Besten der Notlei­denden Innerkrains von der Üitavnioa im Vereine mit dem ^nöni 80K0I gegebene musikalisch - theatralisch-gymnastische Vorstellung war — wie zu erwarten — im wahren Sinne des Wortes, glänzend. Man wärein der That im Zweifel zu sagen wer von den Darstellern vor den andern den Sieg davon getragen. Sie alle haben einen gleich herrlichen Triumph gefeiert: das reizende Schwesterpaar, das eigens zu diesem Nationalfeste ans Graz gekommen durch die vorzügliche Schönheit der Erscheinimg und die himmlische Kunst des Gesanges alle Herzen gewann; die liebe neckische Gastin aus Agram, eine Zierde der kroatischen Nationalbühne; die aus­gezeichnete Sprecherin des Prologs, unsere Patriotin p»r oxoslleuoe; die tüchtigen Dilettanten der Üitavuio» Damen und Herrn die aufs Treffendste bewiesen welch' eminente Vorschule die kleine Bühne unseres Vereines bietet, die kräftigen gewandten „8ol:«1oi", und das ausgezeichnete Musikkorps des k. k. 8. Linieninfanterieregimentes. Indem wir uns vor­behalten in der nächsten Nummer ausführlich auf die Einzelheiten dieses genußreichen Abendes zurückzukommen, rufen wir heute schon: noch einmal, noch einmal! Das Erträgniß dieser Wohlthatigteitsvorstellung ist: 629 fl. 11 kr. — Die auf morgen bestimmte Schlußverhanblung gegen Herrn Friedrich Langer ist wegen Abwesenheit der beiden Hauptzeugen in Pa­ris — auf unbestimmte Zeit vertagt. das die Serben gegen Eindrang und Uebermacht fremder Kultur zu schützen geeignet ist; das das heilige Andenken der serbischen Caren, Könige und Nationalhelden wahrt und erhält; das den Horizont der Gegenwart mit der Aussicht auf eiue bessere und glücklichere Zukunft heitert; dadurch lernt man das Schöne und Gute lieben, das Schlechte und Schädliche verab­scheuen. Das Nationaltheater schützt den Talisman (aruanot) unserer Ahnen, die theure Muttersprache, vor Verdcrbniß und Untergang, erweckt und erhöht in uns das Nationalbewußtsein und den Nationalstolz, schätzt die Nationaltugenden hoch und erhält sie, verhilft der National - Literatur zu einem neuen Auffluge, und knüpft unsere (der Serben) Bande mit den verwandten Vruderstämmen noch fester an, lehrt die gebildete Welt uns kennen und weiset auch uns (den Serben) den würdigen Platz unter den Kulturvölkern an!" Wir glauben endlich umsomehr eine Subvention der Regierung be­anspruchen zu dürfen, weil bei dem magyarischen Theater in Pest wie auch bei dem kroatischen in Agram dasselbe der Fall ist und hoffen wenig­stens in dieser Hinsicht den Genuß der Früchte unserer „konstitutionellen" Aera und deren „Gleichberechtigung" zu erwarten. Die Magyarisirung — namentlich in Bezug auf die Amtssprache hat bei uns längst schon Ueber­hllnd genommen; unsere zwei Nationalgymasien und andere Lehranstalten dürften nach der anzuhoffenden Reorganisirung auch ihrem Zwecke ent­sprechen. Die einzige öitavnioa's sind gegenwärtig, wie Sie sehen, noch der Hort und das Asyl unseres sozialen Lebens bis nicht die Natioa eiue regere Thätigkeit, wozu sie bereits nach ihrer Translozirung in Neusatz, die ersten Anläufe anzunehmen beginnt, an den Tag legt; bis die serbische schon bei der nationalen Tötöly-Feier in Anregung gebrachte Akademie auf» erstehen und die Musen auch in die Hallen unseres Theaters permanent einziehen werden. (Ost und West.) 138 Neuestes in Kunst, Literatur und Theater. Wir erfteuen uns mittheilen zu können, daß der von Professoren der Grazer Hochschule angeregte Gedanke, an der Grazer Universität ein Museum von Gypsabgüssen der bedeutendsten Werke antiker Plastik zu be­gründen, in allernächster Zeit schon zur Ausführung gelangt. Während an den meisten deutschen Hochschulen solche Institute, die, weit entfernt bloß den speciellen Interessen der Altertumsforscher und Künstler zu dienen, vielmehr von weitgreifendem bildendem Einflüsse sind, seit lange bestehen, hat bisher keine der österreichischen Universitäten eine derartige Sammlung aufzuweisen. Das in den letzten Jahren rasch aufblühende Graz eilt auf diesem Wege den älteren Schwesteranstalten des Reiches voraus. Möge nun aber auch das so anerkennungswerthe Unternehmen jene allseitige Teil ­nahme und Unterstützung finden, deren die junge Schöpfung um so drin­gender bedarf, als im Augenblicke materielle Hilfe aus Staatsmitteln bei unserer wenig erfreulichen Finanzlage kaum zu erwarten steht. Von dem mährischenLandeshistoriographen Beda Dudik wird dem­nächst der 4. Band seiner Geschichte Mährens erscheinen; demselben wird eine von Dr. Iireöek acquerirte Karte Mährens aus dem 12. Iahrh. beigegeben sein. Aus London, 8. d. M . wird geschrieben: Man trägt sich mit dem Gedanken, dem Cardinal Wiseman ein Denkmal zu errichten; bereits hat sich zu diesem Zwecke ein Comitö gebildet. Ein Plan, der bisher die all­gemeinste Unterstützung zu finden scheint, geht auf die Erbauung einer prachtvollen Kathedrale in der Diöcese Westminster (deren Erzbischof der Cardinal war) hinaus. Prof. Olevinsli an der Lemberger Universität hat in einer soeben ausgegebenen Broschüre alle slavischen Stenographenvereine aufgefordert, eine Methode zu begründen, nach welcher man für alle Slaven ein ste­nographisches System entwerfen könnte. Wie man uns aus Agram schreibt, gedenkt H. Carl Albrecht in Compagnie mit H. Fiedler , bisherigen Buchhalter im Suppan'schen Geschäfte, in nächster Zeit daselbst eine neue Buchhandlung zu errichten, welche sich vorzugsweise der slavischen Literatur widmen wird. Der redliche Charakter, der Ruf, welchen sich H. Albrecht durch seine gedie­genen Leistungen zu verschassen wußte, so wie die Fachkenntnisse und reichen Connerionen des H. Fiedler sind eine sichere Bürgschaft, daß sich das Unternehmen deS besten Gedeihens zu erfreuen haben dürfte. Die slovakische Literatur ist durch die Veröffentlichung der drama­tischen Poesien von Ioh. Zaborsky vermehrt worden, welche kürzlich im Verlage von Josef Viktorin in Pest unter dem Titel: „Groß-Mahrens letzte Tage" — „Die Schlacht bei Rosanoviö" — „Felician Sah" — „Carl Draösty" und „Elisabeth Ludielovna" erschienen sind. Die croatische Hoflanzlei läßt auf den Sluiner Ruinen (bei Spalato in Dalmatien) die Gräber der nationalen croatischen Könige aufsuchen und hat zu diesem BeHufe 500 fl. gewidmet. Die anzustellende Nach­forschung leitet der bekannte Antiquar Dr. Lanzi. Volkswirthschaftliches. 8.— Dauerhafte, billige Straßengeländer und Zaune zu erzielen, werden die immer mehr in Gang kommenden Weißdornhecken anempfohlen, wobei man nachstehende Methode als praktisch gut bezeichnet. Dort, wo die Hecke hinkommen soll, wird im Herbste ein 1'/ , Fuß breiter und 2 Fuß tiefer Graben ausgeworfen, wovon beim Ausheben die erste ' ^ Schichte Erde auf die eine und die zweite Schichte von 1" auf die andere Seite geworfen wird. I m Monat März oder April werden 2-, 3- oder 4jährige Pflanzen aus Saamen gezogen oder wenn Saamenpflanzen, die vorzuziehen sind, nicht zu bekommen wären, so läßt man fingerdicke Wildlinge, die beson­ders aus sonnseitigen Schlägen sehr gerne vorkommen, ausheben (ein Mann kann 100 bis 130 Stück in einem Tag ausgraben) und versetzt diese oder jene mit der ausgeworfenen Erde nach einer Schnur in einer Entfernung von 4 Zoll und schneidet die Pflanzen soviel zurück, daß nur 1 Zoll über den Boden schaut. I m zweiten Jahre werden alle Triebe bis auf die rechts- und linksseitigen eines jeden Stuckes entfernt und die gelassenen bis auf 6" zurückgeschnitten. Im dritten oder vierten Jahre werden die links- und rechtsseitigen Triebe derart auf Stäben (Fichten­oder Tannenstangen) angebunden, daß sich die Nachbartriebe in verscho­benen Vierecken kreuzen und natürlich wieder und zwar bis zum fünften ,Iahre so zurückgeschnitten, daß die Hecke nicht über 4/ Höhe habe. I m 6. Jahr ist bereits die Hube, Gartenzaun oder was es vor­stellen soll, von der Beschaffenheit, daß weder am Boden, noch in der Mitte kaum eine Henne durchschlüpfen, und nach 2—3 Jahren nicht ein­mal die Gewalt des Stiers so eine Einfriedung ruiniren kann. Wahrend der ersten drei Jahre ist wohl sehr angezeigt, ein steißi­ges Behacken und Jäten, sowie verunglückte Pflanzen sogleich nachzusetzen, um in diesem Geflechte keine Lücken zu bilden. Der Weißdorn erreicht mehr wie 100jähriges Alter. Diese Anpflanzung empfiehlt sich ihrer Dauerhaftigkeit und billigen Herstellung wegen, besonders den gebräuchlichen äußerst kostspieligen höl­zernen Etraßengeländern gegenüber, und wurde solche durch mich in Kärn­ten, wo ich als Straßenausschuß durch mehrere Jahre zu wirken die Ehre hatte, ausgeführt und vom löbl. Landesausschuß anempfohlen. Straßen mit großem Gefälle und steilen Abgründen erhielten auf kurze Distanzen Wände von 6' Länge 2" Höhe, untere Basis 2< obere 1/ aus succesive abgegangenen Straßenkoth, der mit der Zeit sehr hart wird und sich schnell mit einer Grasnarbe überzieht und so im Win­ter bei Schnee oder Glatteis bei dem Ausgleiten (Abreiten) selbst den schwersten Lastwägen Widerstand leistet und das Umwerfen oder Herab­stürzen verhindert. Grinnerunftstafel (au« dem Intelligenzblalte der Laibacher Zeitung). A « 20, April 3. erel. Feilbietung der dem Johann Mitlizh Von Zhest» gehö­rigen Realität; Schatzwert 1000 fi. (Bez, A. Sittich), — 3. erek. Feilbietung der dem Lukas Gorjanz gehörigen Realität; Schätzwert >8ö3 fi. 8U kr. (Bez. A. Senoschetsch). — 3. erek. Feilbietung der dem Anton Schiri» von Landol gehörigen Reali­tät; Schätzwert 1475 fi. (Bez. A. Senoschetsch). — 3. erek. Feilbietung der zum Blas Lipoviz'schen Verlasse gehörigen Forde­rung und Zinsen. (Bez. A. Neumarkt). — 2. «et. Feilbietung der dem Johann Furlan von MauLe gehörige» Reali­tät; (Bez. A. Wippach). Am 21. April. 3. eres. Feilbietung der den Josef und Anna VoLiö gehörigen Realität; Schätzwert 2482 fl. (Bez. A. Landstraßj, — 3. erek. Feilbietung der dem Michael Kodritsch von Bresje gehörigen Berg­lenlität; Schätzwert 250 fi. (Bez. A. Landstraß). — 3. erek. Feilbietung der dem Jakob Pauzhizh von Kleinubelsku gehörigen Realität; Schätzwert 5565 fi. (Bez, A. Senoschetsch). — 3. eret. Feilbietung der dem Blas Schwigel von Senoschetsch gehörigen Realität; Schätzwert 1770 fi. (Bez. A. Senoschetsch). — 3. erek. Feilbietung der dem Barthol. Podboj von Goreine gehörigen Re», lilät; Schätzwert 959 fi. Bez. A. Senoschetsch). — 3. erek. Feilbietung der dem Johann Smerd» von Bründl gehörigen Re», lität; Schätzwert 4047 fi. (Bez. A. Senoschetsch). — Tagsatzung in Sachen der Maria Rupnik von Lom bei Schwarzenberg, lücksichtlich deren allfälligen Erben, unbekante» Aufenthalte«. Bez. A. Planina). — Tagsatzung in Sachen der unbekannt wo befindlichen Marr Demscher, Ni­kolaus Klemenzhizh und der Helena Luschin'schen Erben. (Bez. A. Lack). — 3. e«t. Feilbietung der dem Gregor Pauloöiö von Livle gehörigen Re«> lität; (Uebertragung). (Bez. N. Planin»). Verstorben«. Den 13. April. Maria Wind, Private, alt 45 Jahre, im Civilspital, an der Lungenlühnmng, — Mariana Uffron, Taglöhnerin, alt 58 Jahre, im Civilspital, an der allgemeinen Wassersucht. — Dem Josef Kalöiö, Schloffer, sein Sohn Felir, alt 6 Jahr«, in der Karlstädter-Vorstadt Nr. 3, am Zehrfieber. — Dem Herrn Bartholomä Podgorscheg, Seilermeifter und Hausbesitzer, seine Stieftochter Julie Hafnar, alt 2» Jahre, in der St. Peters-Vorstadt Nr. 92, am seröse» Ergüsse ins Gehirn. " Den t3. Dem Herrn Josef Kali», Geteidehäudler, ist sein Sohn Johann, Schüler der zweiten Realschul«Classe, alt 12 Iah« , im Laibachfiuffe bei Kaschel ertrunken gefunden und von da nach Laibach in die Kapuziner«Vorstadt Nr. 2 überbracht worden. Den 15. Johann Ielenz, Amtsdiener, alt 50 Jahre, im Civilspital, am organische» Herzfehler. — Dem Matthäus Kriiüar, Mitfahrer, sein Kind. Josef, alt 2 Jahre, in der Polan»-Vorstadt Nr. 49, an der häutigen Braune. — Dem Bartholomä Saller, Taglöhner, seine Stieftochter Franziska Kaftig», alt 13 Jahre, in der Hradeczky«Vorstadt Nr. 14, Lungenlähmung. — Dem Herrn Eduard Reifinger, bürgerl. Trödler, seine Gattin Maria, alt 45 Jahre, in der Stadt Nr. 142 ,an der Lungensucht. Wochenmarkt in Laibach am 15. April. Erdäpfel Mh. fl. 2.— , Linsen Mtz. fl. 4.— , Erbsen Mtz, fl. 3.70, Fisolen Metzen fl. 3.75, Rindschmalz Pfund kr. 60, Schweineschmalz Pfund kr. 44, Speck frisch Pfund kr. 38, Speck geräuchert Pfund kr. 44, Butter Pfund kr. 55, Ei» Stück 1'/, kr^, Milch Mß. kr. 10, Rindfleisch Pf. 19 bis 21 kr., Kalbfleisch Pf, kr. 20, Schweinefleisch Pf. kr. 23, Hähndel Stück kr. 27, Tauben Stück kr. ?, Heu Centn« fl. 1,10, Stroh Cent. kr. 70, Holz harte« 3«zöllig Klafter st. 8,-, weiche« Kst. fi. 5.60, Wein rother Eim. 11 bis 15 fl., weißer Eim. 12 bii 16 ß. Getreidepleife in den Magazinen. Weizen Mtz. fl, 3.80, Korn Mtz. fl. 2.57, Gerste Mtz. fl. 2,22, Hafer Mtz, fl. 1.77, Halbfrucht Mtz. ff. 2.67, Heiden Mtz. fl. 2,67, Hirse Mtz. fl. 2.57, Kukurutz Mtz, fl. 1,76. 19. 3. !!! Wichtig für Damen!!! J a sich alljährlich in der Ellison die Anzahl der zum Fälbelt, Putze» und Motmnisirm vorkommenden ^ Strohhüte^ gleichzeitig so sehr anhäuft, daß es nicht immer möglich ist, die Arbeit prompt und mit voller Sorgfalt zu liefern, fo ersuche ich höflichst, mir die Hüte frühzeitig — je eher, je lieber — zu übergeben, um meine geehrten Kunden wie immer nach Wunsch und bestens bedienen zu können. Kundfchaftsplatz Nr. 222 vi^-vi » der Schusterbrücke. Neueste Nachrichten. New-Yolk, 5. April Nachm. Nach dreitägiger blutiger Schlacht besetzte Grant am 3. d. Morgens Nichmond und Petersburg. Lee M sich nach Hechburg zurück, Grant marschirt unmittelbar hinterher. Lee ver­lor 15,000 Todte und Verwundete, 25,000 Gefangene, 100—200 Ge­schütze. Grant's Verlust beträgt 7000 Mann. Seward erklärte in Wa­shington, wenn das Volk die Politik der Regierung billigt, werde dieselbe nach dem Kriege eine Nichtintervenlionspolitit befolgen. Wenn England gerecht fein wird, würde Canada unbehelligt bleiben.