pozrMi pl-i»» vMvilvk « ?tr. 2SS. Marlbor. Samstag, Dezember ty2S Mi, OchiiMchllWA, VNWIIWW vichdnicke?^ Martd«r, I«M«vo uNca 4 sel«»d»o Z ve?«a«pfetkek sldhyien, monattl^ . . 0ii» ZV-^ Zastelle»» . . . 21'^ vusch Post . ... zv-^ ttu»»and. monatlich . . . z». cinzeinumme« 0«n dl» vel vellelluyg Ver Zelluna ist »«? 5^donae>»««l»detto» käe Ilir minöeltea» et»«H MsnOt,«chei» Haid liir mindeilen» d»el Monat» «K». zusenden. Za d«anl«orlende Vn»s^ ohne Marke «erden vlchl d«f»ck»il^ tigl. lnieratenannohme li» del der ttdmlnlttratio» der Ältunß» lO»ie del allen grv^re« Hnnon«»» e»p«bttwn««» de« n» >»» ss.Äahrg. Die Ännenlage LM. B e o g r a d, 30. November. Der bekannte radikale StanojeviL hatte im Laufe des heutigen Vormittags Bespre-chullgcll mit seinen Parteifreunden im Hotel „Paris". Die Mitglieder des radikalen .^^auptausschusscs sind der Meinung, daß StanojeviL energisch seine Aktion zur Aen-deruttg der heutigen Jnnenlage fortsetzen »verde. vormittags ist der genesene Minister des Nenßeren zum ersten Male wieder in seinenl Kabinett erschienen. Im Laufe d?s Vormittags empfing der König auch das neue f^ezw. wiedergewählte Präsidium der Tkupschtina. Sln Albaner ersthiebt ven Mörder Sena Beg« lm Vrager «erilhtssaal auf der An'lagevank- Der ttailenische Äournallft Decclo ebenfalls lot — Srofle Erregung ln Prag Kvnlg «Seorg« Äuftanb LM. London, 30. November. Im h.'utigen Friihbillletln iiber den GesundheitS .zustand des Ki)nigs heis^t es wieder, der Kö- i.iq hnbe die vorige Nacht gut verbr^icht, auch k^^nnte er angeblich schlafen. Die Krank beit ist aber trotzdem stationär, eS sei jedoch 5?!^'ffnn'.ig vorhanden, daß er dieselbe über-lvinden wird. Do? wo solidarlf« mll Nli LM. B g r a d, 30. November. Der Kreistag von Valjevo genehmigte eine Re-solutiou, in der sich die Versammlung mit dein .^krcistag von Ni» solidarisch erklärt und worin gefordert wird, daß die Regierung die Selbstverwaltungsinstitutionen in Cchich nel'nlen möge vor der Brachialge-politisch fnnatisierter Minister, wie dies in Ni8 der Fall gewesen sei. ^n trat gestern der Kreistag zu einer Sit.unci .'.usanlinen, in der die Gruppe des Ministers Cvetkovi6 mit 20 Stimmen gegenüber der Uzunovi^-Gruppe in der Minderheit blieb. Kur?e Natftrkchlen LM. L i s s a b o n, 30. November. Die Vehördcn haben eine umfangreiche Verschwörung aufgedeckt, die vom ehemaligen Ministerpräsidenten Antonio del Sylva geleitet wurde. Im Zusammenhang damit wur den nuhrere Mitglieder der demokratischen Partei verhaftet. « LM. W a s h i n g t o n, 30. Novelnber. Der Marineminlster den Bau von 2400 Wasserflugzeugen sür die Kriegsmarine vorgeschlagen. » ^M. M a r s e i l l e, 30. November. Gestern kaiu es hier zu blutigm Auseinander-sehungcn zwischen den Camelots du Roi und ^ben Gegnern der fascistischen Bewegung. In >n Kämpfen wurde der 34jährige Jean iE a g n a n getötet. Die Polizei fah sich zur ^Intervention gezwungen. Es wurden meh-«r^re Verhaftungen vorgenommen.' BSrsekbeHchte . kl r ^ ch, 30. November. Devisen: .(Schlußkurse): Beograd 9.12S, Paris '?0.Rü London 25.1825, Nelwyork 5i19.05, Mailand 27.1 »25, Prag I5.3S, Wien 73, Budapest 00.58, Berlin 123.7k. Zagreb, 30. Novenlber. Devisen ffreier Verkehr): Berlin 135«, Mailond L!^7.!)0, Lolldon 275.93, Newyork 5tt.88, 222.5)0, Prag 168.08, Zürich 1095.«0. ^ E f f e k t e n 438v TU. Prag, 30. Noveniber. Heute vormittags begann vor dem Prager erstinstanzlichen Gericht der Prozeß gegen den Attentäter auf den verstorbenen albanischen tzte. sandten in Beograd, CenaBeg, den Stu ' Kenten AlkibiadesBebi. Mitten in der Verhandlung zog unter den Zuschauern «in Albaner einen Revolver blitzschnell aus der Tasche und fticeckte mlt zwei Schlls. sen den Angeklagten auf der Stelle nieder. Der Korrespondent deS Triester „P i c e o-l o" wurde schwer, der Dolmetscher leicht verletzt. Des Auditoriums und der albani-fchen Kolonie bemächtigte sich eine furchtbare Panik, die sich in die Stadt fortpflanzte. Die Erregung in gan.^ Prag ist ,;rod. Der Täter wurde sofort verhaftet. LM. Prag, 30. November. (14.45 Uhr.) Der Attentäter gab sieben Gchtisse ab. und zwar in der Pause. Bebi stlirzte gleich blut. überströmt zusammen. Ein Schuß versehlte das Ziel und traf den 4l)jährigen Korrespon denten des „Piceolo" und des „Oiornale b'Jtalia", Adriano V e e c i o, welcher in der allgemeinen Panik verblutete, da il;m nielnand die erste Hilfe leistete. In der Panik wurden mehrere Menslhen förmlich zertreten, einem Geschworenen wurde die Hand gebroihen, eine ^rau fiel in Ohnmacht. Der Attentäter will feinen Namen nicht sagen, es scheint aber, daß es sich unl einen Bruder des Dieners beim verstorbenen Celia Beg handelt, welcher Chauffeur bei der albanischen Gesandtschaft geivesen ist. Nme Verl^aftungen in der DIiiii Affäre LM. Zemu n, 30. November. Die hiesige Polizei verhaftete heute die Gattin des VerktdirektorS der Aeroplanfabrik „Ikarus", Frau Alice K i f ch. Außerdem wurde noch eine Dame aus der l»öchsten Beograder Gefellfchaft verhaftet, deren Name aber von der Polizei strengstens verschwiegen wird. Die Ver?^ftung der beiden Damen steht mit der bekannten Spionage- und Motoren-licserungsassäre des Nensatzer Lieseranten D i n i ln Verbindung. Begreiflicherweise hat diese Nerl-aftung neuerliches Aufsehen erieqt und das unmittelbare Interesse der Oefsentlichkeit an der Bereinigimg dieser schlnutzigen, hochverräterischen Affäre gesteigert. LlnwtNer über Glldltalitn LM. R o m, S0. Novenlber. Gestern wii-tite über Süditalien wieder ein heftiger, orkanartiger Sturms der am meisten den Bezirk Viterbo in Mitleidenlchast zog. Dem Sturme folgte ein wolkenbruchnrtiger Regenguß, fodaß die Z^lllsse und Biiche aus ihren Usern traten. Im Dorfe Grandola wur- den mehrere Häufer zerstört, wobei 12 Personen getötet wurden. Die Kastanien-, Oliven« ultd Zitronenkulturen sind größtenteils vernichtet. In Ziganelli zerstiirte der Sturm eine ganze Gruppe von Baracken, die als Rotwohnungen aufgestellt morden waren. Der 1. Dezember in Maribor Verlängerung der Polizeistunde. Da filr die beiden Feiertage «^in großer Andrang zu erwarten ist, lvurde die Polizü-stunde sür die Gast- und Kasseehäuser v.'r-längert, u. zw. können die Betriebe heute, Freitag, den 30. November die ganze Nacht, morgen Samstag, den I. Dezember daaeoen bis 3 Uhr früh offen sein. Die Gast nirte-genossonschlaft ersucht ihre Mitglieder, den Oästen außer einer erstklassigen «'^edicnimg auch eine 'mSglichst bequeme Uebernachtnng in den Lokalen zu bieten, da die verfügbaren Hotels u. Herbergen bei !veitem nicht ausreichen wetzen. Au« dem Gtädllschen Autobusverkedr Mit I. Dezember wird die Fahrordnung auf der Linie Maribor—Selnica insoweit abgeändert, als der Wagen an Werktagen nachmittags Punkt 17 Uhr vom .Hauptplah und ails Rückfahrt von Selnica um 13 lis« ksnn ef Ilinen seine Lc^ulc! lze^lililen polier v/Issen Lis clle Veimvgönsve»'» !iSIt?i>LZe, I^re Intefssssn effoscjefn ptllolitgemülZ, pfA?l5s ukicj vek^lAKIIelie von vonka Xlnko Oloek» Infosmstioiis-/^dteilusig illr!n- u. UigrGd, ^kscjemiök! tsg 2, leloi^lion 46-61 Uhr abfährt. An Soim- und Feiertagen ist die Abfahrt vom Hauptplaj^ auf 17.30 und von Selnica um 18.20 Uhr angesetzt. Die Verlängerung bis Fala elttsällt völlig. Die Fahrten nach Ru8e an Sonn- und Feisrta-g envormittagS entfallen. Nachmittags fährt der Autobus gegen Ruöe vom Hauptplatz um 15.10 und von Ru8e ilm 10 Uhr ab. An^ SamStag werden auf den Ueberland-linien für ständige Fahrgäste MonatSlegiti-mationen eingeführt. Die Nachlässe gelten nur für Hin- und Rückfahrten und bztragi'.n bei 10 Fahrten in beiden Richtungen 20K, bei 15 Falzten 85 Prozent, bei 20 Falirten 50 Prozent und bei 30 Fahrtci, in beiden Richtungen 40 Brozeitt. Ahonnsntm für aesk^l^l^v^i- ivao seclk^0»^ve7 ^ad«n 8is sekon cti« c!«« i^kl'MUekvk's uiiL» 15 za»«d»n ? V«r,Kum«n 3i> cli»»« "ivktl Li» kintl«? p«»»n6« cZsseksnk, l^nvi'l'oiekt« ^u»v,skl! 8taun»na uncj Lilbor^srsn diese Fahrten wollen sich durch die (ih.iuseu» re oder schriftlich bei der Etädlischei: Auto-busttnternehnlung, ' Plinarnikka ulieoc 0, anmelden. Sonbetzlige anläßlich bei Äuviläumsfelerlichleiten ln Marlvor Da für die Teilnahme an den anläßlich des zehnten Jahrestages der Gründung Jugoslawiens und der Einbeziehung MariborS in den Staalsverband stall findenden Feierlichkeiten außerordentliches Interesse herrscht ist für die beiden Feiertage ein riesiger Zustrom von Festgästen zu erwarten. La für die Bewältigung des zu erwartenden «rhoh-ten Verkehrs die fahrplanmäßigen .^üge nicht genügen, lverden mehrere Sonder-züge eingestellt. So fährt Samstag, den 1. Dezcnll>er ein Sonderzug von Ljllbljana nach Maribor u. wird in allen Stationen Aufenthalt neh. inen. Abfahrt von Ljubljaua um 4 Uhr früh, von Celje unk t;.20, von Polie-ane >:ni 7.20 und von Pragersko uni 7.45 und Ankunft in Maribor uui 8.20 Uhr. Ein .zweiter Zug verkehrt vsn Celje uach Maribor für die ^ilnehm-'r aus dem Sann tale und den an der Linie Grobelno—Roga-tec liegenden Ortschasten. Abfahrt von Celje um 7.20 und von Grobelno um 7.42 und Ankunft in Maribor um l1 Uhr. Dieser Zug hält in den übrigen Stationen nicht. Auf der R n ck f a h r t können die Fest« teilnehnier folgen!^ Eonderzüge benützen: Für die Teilnehiner aus den Ortschasten an der Linie Grobelno—Rogatec und auS dem Sanntale fährt der Sonderzug nach^ Celje von Maribor um 17.30 Uhr ab. Für die Festgäste aus dem Drautal« vor», läs^t der Zug Maribor um 22.45 Uhr und fährt bis Prevalje. Uln 28 Uhr verläßt Maribor ein Sonder» zug nlit den Festgästen aus dem Murg«biet und fährt bis Ljutomer. Die Bahnverwaltung wird dafür Sorge tragen, daß die übrigen personensükjrenden Züge soweit als möglich verstärkt werden, doch kann sie nicht die Bürgschaft dafür übernebmen, daß die D^gen a»lch genü-gelld geheizt lverden, weshalb sich die Fahrgäste mitwärmererKleidung versehen wollen. 5e?:ung^ ?cütuuicr ai'ii'.ii^, d' ' '. iki"? vss er5te Zskrient ' Flatternde Fahnen, FestgotteÄiienste, Fest ^Ic^en, Umzüge und Sonderveranst2!tuw;en werden heute nach auhen hin verkünden, daß an diesem 1. Dezember ein Iahrz.:l)nt staatlichen Bestehens gefeiert wird. D^r Anlaß lockt solvohl zum Rückblick als auch zur Borschau, und zwar von jener Plattform aus, die sich Gegenwart nennt. Es soll an dieser Stelle nicht davon die Rede sein, wie vor zehn Iahren ein.'s der mächtigsten europäischen Reiche in sich selbst zusammengebrochen ist und worin die Vreschen dieses geschichtlich fundierten Zusammenbruches lagen. Tatsache ist, das; auf den Trümmern der einstigen Monarchie mehrere neue Staatengebilde entstanden sind, als logische Auswirkung der zentripetalen K'räfte, die die Nationalitätenpolitik in Wien und Budapest entfesselt hatte. Unter den Völkern, die damals Geschichte machten und vom Willen beseelt waren, lihren eigenen Nationalstaat zu begründen, standen die S l o.w e n e n, ^ r o a t e n und S e r b e n im einstigen Oesterreich-Ungarn im Vordergründe. Die Sehnsucht nach Politisier Befreiling dilrchbrach alle Schanzen, und so folgte den historischen Ok-tobertagen, ienen Tagen de? Chaos und der Anarchie, eine mehr als einmonatige Periode des Provisorinnls. Am 1. Dezember begaben sich einige Mitglieder des obersten Nationalrates in Zagreb naäi Beograd, um dem damaligen Ne^^enten und beutigen mg Alexander in einer geschichtlicken Adresse den Wunsch nach ^Bereinigung der von Südslawen bewokinten t^ebiete des gewesenen ^onanreiches mit dem Königreiche Ter k»ien zu unterbreiten. Mit diesem Tage also datiert die Gründuna des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen. Zweifelsohne hat der sunae Staat in diesen zehn Iabren seines Bestandes manch' schwere Probe zu nbersteben gehabt. Nnr dem zähen Lebensmillen des drewamigen ' Volkes war es zu nerdanken, dafz die nicht immer geschickten Staatslcnker manche ge, fäkjrliche p??ppe »mschiffen konnten. Dem ersten Freudentaumel der Befreiimg und Vereinigilng vor zehn Iahren folgten dann die Tage und Jahre der Ernückiternng. Man hatte jetzt den eigenen Staat und somit die Aufgabe, ihn zu organisieren, damit er in dem Wettstreit der Nationen die ihm gebuh rende Stellung einnehme. In den N r u n d sr a g e n der O r g a n i s a t i o n des neuen Staates entbrannte aber zwischen Serben nnd Kroaten ein S t r e i t, der vielleicht in der slawischen Mentalität schlechthin verankert ist: Die Serben p^'ch-ten auf ihr aus dem uulitärischen SiiZge hervorgehendes Recht, die Kroaten auf die Rechte der Selbstbestimmung und Moral. P a 8 i 6 entschied den Streit, indem er dem neuen Staate in der Bidovdanverfas- KVcledllcIl un«> /^U5d»cle sung die nötigen Grundlagen gab. Der Staat erhielt ein u n i t a r i st i s ch -zevtralistisches Fundament. Die politische Bormackitstellung des Serbentums im Staate war auf unbestimmte Zeit gesichert, parallel hiezu aber wuchs der Widerstand der Kroaten gegen die Ordnung der Dinge. ' PaSiv sank ins Grab und mit ihm der einzige autoritative Verfechter der zentra-listischen These. Mit ihm verlor das Ser-benwm den grös^ten Staatsniann, und seine Nachfolger, die die übernommene Staats-doktrin nicht mehr zu interpretieren wußten, gefielen sich in einer Politik, die, gemeinsam mit der kroatischen Obstruktionstak tik, schliesslich zum tragischen 20. Juni geführt hat. Im zehnten Jahre seines Bestehens pochte wieder eine der Gnindfragen dieses Staates an die Tür: die k r o a t i s ch e Frage. Stefan R adi 6 segnete zwar das Zeitliche, aber das politisch-ethische Dog ma von der vollständigen Gleichher'^chti-gung, welches dieser.,.k roatisch spre-chc'ndeSerbe" swie er sich symbolisch kurz vor seineni tragichen Tode von der Parlamentsbühne herab deklariert hatte) znm Ziel der Vollsmassen erhoben hatte, wirkt heute viel zu stark, als das; es den Gegnern einer Neugestaltuna des Staates gelingen könnte, es aufzuhalten.-Zu groß waren die bitteren Erfahrungen und Enttäuschungen in den letzten zebn-Jahren auf auf asleu lVebieten des öffentlichen Lebens. Tie Abwebr aegen die Anwendung orientalisch-fatalisnicker Verwaltung-^praltiken gestaltete sicli zu einer regelrechten Verteidigung des' deinokratlschen Volksstaates gegen den Obrii^keitsstaat. Eine unselige Cligue-wirts-'l'^^^^ die obne Programm und Idee an den Staatsfinanzen sog, betrübte viele aufrichf-iae Patrioten inl Inland und die wohlwollenden Freunde in? Ausland.> Der Patriarchalisnifts rinat einen .Verzweif-llnigskanlpf mit der Forderung'nach dem modernen Rechtsstaat. Und so sind viele Feh ler uud Unterlassungssünden begangen worden auf allen (V.cx.il'ten staailichen Wirkens. Eine erklnsive Parteiwirtschaft nagte an den Grundlagen der staatlichen Administration. Wer wollte die .^orriiptionSasfären an führen, mit denen sich die Presse in den letzten zehn Jahren beschäftigt hatte? Das Volk ertrug geduldig die außenpolitischen Schlappen, die ihm von einer unfähigen Diplomatie bereitet wurden, es ertrug gedul dig die wirtschaftlichen Nöte und die soziale Reaktion. Sein Lebensnerv ist g e s u n d,-nur die Epidermis, eine egoistische Minorität der Minderwertigen, ist krank und faul. .Aber die Gesetze des Lebens sind unumstößlich; denn das Alte morscht, die Ideen des Fortschrittes, der Moral und Ethik in staatlil^n Dingen müssen, getrie. ben durch die junge Generation, früher oder später das Leitmotiv der neuen Staats Politik werden, wenn der Staat zum Wohle seiner Blirger gedeihen will. Letzteres lcher ist Sinn und Zweck aller staatlichen O?sta, nisation. Mit dem heutigen Tage tritt der junge Staat in das zweite Jahrzehnt seines Bestandes. An seinen Lenkern liegt es nun, durch eine kluge Politik diejenige Formel zu finden, die fürs erstere das Staatsoolk in allen seinen drei Stäinmen vollständig befriedigen wird. Serben und Kroaten können sich nicht liinger in den Haaren »ieqen, wenn die Gesekiiebunk fortschreiten und das viele Versäumte nachgeholt werden svll. Der Staat kann insolange keine aktive Außenpolitik betreiben, er kann sich nicht den brennenden Ziagen der sozial- und kulturpolitischen. mind^rheitNchen und wirtschaftlichen Gesetzgebung widmen, daulit die chrel'l?er. der, wie er sell'lt >;uliil>t. iu der Ml^ndnach^ in der oiiisteitieii Ist der durch Verschiedeue Uuistüude nerdtichliiie Cl>auffeikr CchueiderS? 7^st »'s . . . . Tech balt! Wir uicku n^'r>^'.'eis.'u. ^^eder Leser wird a'entlv'^ deu Lauf der sich über-stürzeuden (5reignlsse veljolgen^ den Er.üehcrn^dcr jungen >i!:er liegt es vor alle!!?, ik^.r den ? inn sjir Ver antwo r t u u g, die !no!'a!ische s^^wohl als auch die inaterielle. ein-uvriiaen, dcimit jeder im Staate, ?.'om ?j?'nistc! bici i-nr ten Beamten, seinen Pesten im der Pernntwcrtüchlelt uud empsindens aubfiMc. (^'e'inut ilinen die-?, so darf man schon die chen, daü der Stait seine .k?risen in. Bälde überwinden wiid. Nicht in den Dollara-.lri» hen und militärischen liei^L die Sicherheit eineSSta^iek vielmehr in der politische» SchM:;?g nnd ^:Sist eines Volkes, in dem Teniußtssin jedes. als voTzrertiaer Bürger cil.'eeft auf. Der Name des Besitzers stand in fester, steiler Schrift aus ^ der ersten Seite: „Klaus Merting." Seite um Seite schlug Lilian um. Wie ,ein seltsames Skizzenbuch schien ihr das Notenheft. Ihre Augen hafteten -an einem kindlichen Mädchengesicht, iu flüchtigen Strichen gezeichnet. Die nächste Sett2 zeigte ihr dasselbe Gesicht in eineni veränderten ?lusdruck. Die liebliche Kiudlichkeit war ins Teuflische verzerrt. Uur den Muird svielte ein loses Lächeln, und iu den Augen stand die Sünde. — Lilian sah im Meer badende Kinder. Mit leisen Strichen gezeichnet, wie ein Neb^l-hauch, war eine Nixe, die den Kin.)srn mit neugierigen Augen zusah. Die .>!ice trug wieder die Züge deS Mädchengesichts. .. Lilian überblätterte ein paar Farb^ujkiz.zen, die das Meer darstellten, denen sie kein Verständnis abgewinnen konnte. — Dsr L?opf eines alten Fischers fesselte wieder ihre Aus-nierksanikeit. Sie ahnte, daß ihn ein t?roßrr Künstler gezeichnet hatte. — Und weiter sah sie Strandbilder, Felsen und Meer; Skizzen von badenden Menschen, flüchtig aus das Papier geworsen. Sie ließ das Buch sinken. In ihre Augen kam ein Grübeln. Eine harte Falte stand über der Nasenlvurzel. Es mußte zweifellos ein interesianter Mensch sein, der die Skizzen gezeichnet hatte; jedenfalls interessanter als die jungen Herren der Newyorker Ge- sellschaft, deren Lebenszweck sich um i)ie zwei Pole drehte: Börse und Sport. Plötzlich sprang Lilian empor. Sie ntußte den Maun kennenlernen! Sie warf sich in einen der Sessel, schlug die Beiue übereinander und stützte den ^opf in die .^"^and. Lilian sann. — — Sie schellte. Das Mädchen klopfte an die verschlossene Tür. Lilian öffnete. „Gib nur den grünen Schal, Mary, und rufe Kapitän Bradley!" Als ZNarh gegangen war, schloß Lilian das Skizzenbuch sorgfältig ein und schlang den Schal über das feuchte .Haar. Kapitän Bradley stand an der Tür. Er verbeugte sich kurz. „Miß Svendson, Sie ließen mich rufen!" „Kapitän, ich brauche einen Privatdetektiv!" Sie lachte, als sie das verdutzte Gesicht Bradleys sah. „Erkundigen Sie sich bei der hiesigen «Polizei. Ich verlange aber,'daß ftrengftes Still schweigen bewahrt wird. Deshalb sollen Sie die Sache selbst in die .^>and nehmen, Bradley. Zu Ihrer Bernhigung il'i ch noch sagen, daß es.sich nicht um Totschwg oder ein sonstiges Verbrechen handelt." „Ich will sehen, ob in den Badeorten hier ein Detektiv zu finden ift, sonst müßte man nach Stralsund oder vielleicht gar nach Stettin telegraphieren." „Ja, ja, tun Sic nur, was Sie für g^t halten, Bradley." — — Lilian Svettdson hatte einen kleinen Spaziergang nach Sas'.nih geinacht. Tie Piuosse brachte sie wieder auf das Schisf zurück. Sie trällerte den neuesten Schlager, den vor einer halben Stunde auf der Strandpiomena-de die Mnsik gesvielt hatte, vor sich hiu.' Im Tanzschritt lief sie über das Deck. Sie sah Eutnierson unter deni Sonnense-gel auf dem Liegestuhl, in eineni Buche lesend. Sie trat von hinten zu ibn, uud klopfte ihm übermütig auf die Schulter. Der Offizier sprang von seinem Stuhl empor. „Miß Svendsou?" „Emmerson, iul Straudhotel ist l)ente abend Reunion. .'^^abeu Sie Lust, uiich zu be gleiten?" - Eine freudijie Röte trat iu das frische Gesicht Emmersons. „Ich stehe zur Verfügung, Mis^ Sveudson —" Er besann sich. „En'schnldigen '^ie, es geht nicht — ich habe Dienst von acht Uhr an." „Das kann geändert werden." Lilian wandte sich um. Sie U'intte einen Matrosen herbei. „Gray, rnfe Kapitän Bradlen ^^n inir." „Elnnwrson_aber nicht in Nniforn, — GesellschaftSanzug Sie siild ni.'in ^.wa-lier." Der Offizier verb.'ugte sich znsiiniiuen?». (Fortset^img folgt.) SMStag, Kn 7. V^M7 WWW >Marbntster Nummer A.Kl!Mt WtlNgUilhe? Dolttvartelllche Erregung w«gen der neuen Schulreform -Deldeier VaN „ein Setzm Papier'^ - Me SNuation unda.lbar Der heutige „I u t a r n j i L i st" läßt sich von seinem Sonderberichterstatter aus Ljubljana nachstehende interessante Information zugehen: In den Reihen der Slowenischen Volkspartei, insbesondere in den Kreisen der Geistlichkeit hat der Unrstand, dab in der neuen Schulvorlage der R e l i-gionsunterrichtan Knabenschulen durch weltliche Lehrer und nicht durch Geistliche vorgettagen werden soll, wahre Konsternisrung hervorgerufen. Die Erregung ist umso gröster, als Dr. K o r o 8 e c als Regierungschef selbst katholische? Priester ist, we.-'halb eS zweifelhaft schien, daß er eine derartige Borlage mitunt?rzelchnen konnte. Im königlichen UkaS ^teht e? aber ausdrücklich geschrieben, daß der Entwurf vom Ministerräte einstimmig, mithin mit vcVem Wissen des Ministerpräsi'^ea-ten. angenommen worden ist. Der ,.T l o-v e n e c^, der ursprünglich die P.>rlage vectpidi^i.', nimmt nun die G?istl'cl)?e:t in Schul; Tk?^ verbreitete volk^vartiullche We-ch' „T o m o l i u b" .^ehauv:c^ 'n Be sore'buns d?r erwAsintcv ?jorlc,gz jc-ner Puraglnph sei auf d?r ^lo- Z a g r e b, 30. November. wenÜcklibcrclen einbezsM wurden . . Di.'.j^ C?«t;chuldigung verfehlte ^Scr i^zr ^ill, da ez m Slowenien niemi?nd g:St, dcm l':l n eZ olcl.s'hakt machen könnte. d.isz dsr Z^^i-nis^erpli'sl?:cnt seinen Willen g?gen ci,,,ge Alg-.Niete der Oppositi^'n nicht durchs.'t-z)n köl nte. In tl>l't^schen j^eisen !»ec Slowe.iisch^'N Äc'lk^?,'itei wird jetzt behlum^t, Dr. Ko:o» Lck habe dies absichtlich s:ta.i uni t.ine V?ot'»>.t:lne für seinen baldigen R ü c?-t - ^ t t zu erlangen, di ihm seme gegcn-wä t!tl- ^.kllung in keiner Weiss kon^^enic 'Lr tkginne schon eisuus^^ien. das, d^e hei'.7'ae Situation unhalli'iic st, di'?halb >'.l C:r(k<.i nach Freima^üiz isizlr d? Der V : l d e s e r P I k t - !^o?-'»ec -BukiLeviü habe sich imme mehr als ein F'y!:n erwiesen u-ld nkuss? ?,'k. tu.' als Mtni'te.präkidi?nt cbe »o b'tund irtervenier^n, iv«nu i?r kür Slowenien etwas herausschlagen will, als zur ' s^'ne: 5.^ppositoins.?o!'''.k. Man fllal l! nun in Volksparteisichen Kreisen, daß die ??itu!itton ft»r die Berei-ngung reif pewor' dcn sei Eine verhängnisvolle Schönheitsoperatlon Eilt Bein verloren - GchadenerfatzNage g'gen den Shlrurgen Die Mode ist schuld daran, daß heutzutage ^ie Frsuen eher schlank als üppig sein wollen. Um die schlanke Linie zu erhalten, neh-nien sie allerlei Entbehrungen auf sich, und wenn «sie glauben, wieder zu viel Rundungen zu haben, unterwerfen sie sich den nerven-au!frei!bendsten Behandlungen, ja schrecken nicht vor komplizierten Operationen zurück. Kvsmetiker und chirurgische Schönheitskünstler machen gute Geschäfte u. führen dabei ein sorgenloseSDasein, wenn ihnen nicht gerade eine über den Erfolg der Kur ent. täschte Patientin einen Prozeß anhängt, in dem bedeutend mehr Schadenersatz verlangt wird, als das höchste Honorar jemals be-tragm hat. So eine bittere Geschichte macht jetzt ein bekannter Pariser Chirurg durch. Der jugendichen Inhaberin eines Moden-geschüstes in der Nähe der Place Bendome gefielen die eigenen Beine gar nicht. Sie grämte sich darüber, daß sie mit recht kraftvg entwickelten unteren Extremitäten auf der Erde stand, und befürchtete, ihr Bräutigam werde ihre Wadm zu stark finden. Die Braut wollte also schmälere Unterschenkel haben und äußerte ihren Wunsch dem Hausarzt. Dieser wies sie an einen Chirurgen in einem Spital, der die ganze Sache höchst einfach jfand. Sie solle an einem der nächsten Tage nur kommen, sagte er, dann wevde er sie an den Beinen operieren und sie werde schlank wie eine GaMe sein. Vertrauensvoll überantwortete sich daS Mädchen dem Chirurgen. Der Eingriff dauerte a^rthalb Stunden. ES wurde an der Wade des rechten Beines ein tiefeS und brei teS Stück Fleisch herausgeschnitten und die Wundränder zusammengezogen und festgebunden. Dann brachte man die Operierte zu Bett. Sie litt fürchterliche Schmerzen und hegte starke Befürchtungen, obwohl der Chirurg seHr optimistisch blieb. Einige Tage später bemerkte der Assistent jedoch zu seinen» Entsetzen, daß der Fuß der Patientin ganz bwndiy gelvorden war. Ter Chirurg, der in aller Eile herbei^rufen wurde, mußte bald die traurige Wahrheit zugeben: Bloß eine Amputation des operierten Beines konnte das Leben retten. Vor der Meiten Operation erhielt der Bräutigam die kirchliche Erlaubnis, eine Trauung in extrvmis (auf dem Sterbelager) vornehmen zu lassen, da man damit rechnete, daß die Patientin unter dem Messer bleiben würde. Sie starb aber nicht, aber nun ist sie einbeinig und muß mit Krücken geh«Nl. Es ist ihr allerdings ein Trost, daß sie die Operation nicht gleich an beiden Beinen hatte dArführen lassen. P a r i S, 26. November. Jetzt hat die Frau den Chirurgen beim Z^vilgericht auf Schadenersatz von SVS.VOy Franken geklagt. Demnächst wird die Sache zur Verhandlung kommen. In der Klagebeantwortung nimmt der Rechtsanwalt des Chirurgen den Standpunkt ein, sein Klient sei überhaupt nicht verantwortlich, da man über den Ausgang von Verschönerungsope-rationen nie etwas Sicheres sagen könne. Dagegen wird der Rechtsanwalt der Klägerin anführen, es sei Pflicht eines Chirurgen, erst dann zu operieren, wenn der Eingriff unbedingt erforderlich sei, und einom bloß durch kokette Laune eingegebenen Wunsche Widerstand zu bieten. Die Rüstungen Frantreilds Rund 12 Miillarden Francs für den Militarismus. — Poincarü stellt die Vertrauens frage in der Kammer. — Der Antrag Re-naudel. P a r i s, 29. November. Im Palais Bourbon spielte sich heute wieder einmal eine jener stürmischen Debatten ab, die dem französischen Parlamentarismus ihren Sonderanstrich geben. Die Debatte drehte sich nämlich um den Voranschlag des Kriegsministeriums im Be trage von Il.b Milliarden Francs. Die Opposition behauptete, der Voranschlag sür die Kriegsrüstungen sei, gerechnet in Goldfrancs, verdoppelt worden. Der Linksrepublikaner Flandin verwies in seiner Rede auf die militärische Organisation in Deutschland und verlangte die Sicheruna der Grenzen. Der sozialistische Abgeordnete Renaudel betonte, das Militärbudget für 1929 sei viel höher beziffert als in den früheren Iahren und es sei noch eine große Frage, ob das französische Volk diese Lasten werde tragen können. Außerdem, unterstrich er, könnte der neue Aufrüstungskurs einen neuenKrieg entfachen. Redner wies auf die Rüstungen SowjetrußlandS hin und stellte den Antrag, der Militärvoranschlag möge einer außerparlamentarischen Kommission unterbreitet werden, die die Kredite herabzusetzen hätte. Da die Regierung die Vertrauensfrage stellte, beantragte Renau-del, der Voranschlag möge von der Tagesordnung gestrichen Wehrden, damit ihn eine Kommission neuerdings durchberaten könne. Nun stellte die Regierung die zweite Ver-trauenäfracie, worauf der Antrag Renaudel mit aegen 195 Stimmen abgelehnt wur Möchten Sie nicht auch einen Radioapparat besitzen? Wie oft verzichten Sie darauf, ein Konzert zu besuchen, weil Sie nach anstrengender Tagesarbeit den weiten Weg scheuen — wie gern möchten Sie oft Ihre Gäste mit Tanzmusik erfreuen? — Ist da nicht ein Radioapparat das Gegebene? Jeden Tag etwas anderes — und wenn Ihnen das Programm des Ortssenders nicht gefällt, so können Sie die benachbarten Stationen erreichen. Wenn Sie Wert darauf legen, klangreinen u. einwandfreien Empfang zu haben, io sollten Sie sich gleich einen Qualitätsapparat anschaffen, an dem Sie ständig Freude haben. Es gibt eine Unzahl Radioapparate, aber nur eine ARCOLETTE 3 Ar^olette 3 ist ein hochwertiger Dreiröhrenapparat, eine Widerstandsverstärkerschaltung, die sich viel Freunde errungen hat. Die Arcollete 3 kostet Din 1040'—. Ein Satz dazugehöriger Telefunkenröhren kostet Din 325*—, Das Gerät wird unter der Type Arcolette 3W auch mit einem eingebauten Netzanschlußgerät geliefert, das die Verwendung von Batterien u. Akkumulatoren erübrigt und für Wechselstrom von 110/120 oder 220 V eingerichtet ist. Der Apparat kostet Din 2400-—, Ein Satz dazugehöriger Telefunkenröhren kostet Din 650**. 1YOZ iVZS) oiE >Ue»te erkidrung — VI« mo^eiiwi« ieon»ttuktlon de. Nun zog Renaudel seinen Antrag selbst zurück. In parlaMntarischen Kreisen wurde betont, Poineart hätte si»fort die Demis. fion eingereicht, «enn die ^mmer da« Rü-stungsbudget herabgese^t oder sogar zurückgewiesen hätte. Schafflers Wettervorderialie sür den Monat Dezember 1L28. Das Novemberwetter war mit Rücksicht auf ie vorgeschrittene Jahreszeit warm und mild. Der Tempervtursall am 5. November hatte einige Tage Nachtfrost zur Folge. Der vorausgesagte Schneesall in den Bergen zwischen ü. und 7. November ist, wie Privatmeldung«^n in den Blättern berichten, eingetroffen. Die zweite Monats-häbfte brachte in verschiedenen Gebieten Euro^S scZ^ere Stürme. Der WintermonatDezember wird aller Wahrscheinlichkeit nach kein sogenannter strenger Wintermonat »verdien und nur als mäßig kalt bezeichnet werden können und voraussichtlich starken Schivan-kungen unterworfen sein, Erscheinungen, die sich während des ganzen heurigen Winters wiederholen dürsten. BemerkenÄvert ist ein um den 21., 22. Dezember zu erwartender Temperaturanstieg, verbunden mit heftigen Luftströmungen. Von den ziemlich gleich« mäßig verteilten Niederschlägen, wic auS dem Wetterkalendcr zu ersehen ist, werden jene um den i3. Dtj^ember sehr ergicbig sein, in höheren Lagen Schnee bringen, in den Niederungen Regenstürme. Weihnach' tcn sällt in eine Zeit sinkender Temperatur mit windigem, zu NiedörschSagen neidendem Wetter. Um den 13. herum Frostivetter mit tiefen Nachttemperaturen, wahrscheinlich in gan^ Mitteleuri'^da. Monatsanfang Mßkalt, zeitweise aufh ' nd. Josef S ch a f f l e r, Oberwölz, Gtmk. Dle Hochzelt Im Lvwen'üflg Wenn ein Löwenbändiger oder Löwenbändigerin den Bund fürs Leben schließen, dann erscheint eS als die natürlichste Sache von der Welt, daß die Training in dem Löwenkäfig vollzogen wird. So dachte auch ein löwenbändigendes Paar, daS in diesen Tagen in Paris heiratete, aber trotz der Versicherung daß der Aufenthalt im Löwen käfig ganz sicher sei, wenn Bändiger und Bändigerin darinnen wären, erschien '»sm Priester die Sache nicht geheuer, und er soM wohl wie die Trauzeugen magerten sich entschieden, mit den Königen der Tiere in so nahe Berührung zu tteteir. Das Bänq digerpaar war verzweifelt, aber schließllch gelang es doch, einen AuSweg zu finden. Während die kühnen Brautleute unter ih< ren Lieblingen standen, traute sie der Priester, indem er mit den anderen Anwesenden vor dem Käfig bei heruntergelassenem Gitter in Sicherheit stand. Die Szene, die sich vorher bei der Ziviltrauung auf dem Standesamt vollzog, war ebenfalls ungewöhnlich. Eine Grup^ von Cowboys be^üßte die Neuvermählten mit mehreren ^ven auK ihren Revolvern. Bei dem Hochzeitsfrüh-stück wurden auch die Löwen nicht vergessen, sie erhielten eine besonders große Mahlzeit von rohem Fleisch. Da< Srab bestellt und sich dann verglftet Ueber einen ganz eigenartigen Selbstmord wird aus Jablunkau in Schlesien bei richtet: Dienstag nachmittags kam zum Totengräber des Friedhofes der als Alkoholiker bekannte 95 Jahre alte Anton Marti-nek. Er sprach über verschiedene Dinge mit dem Totengräber und bÄ ibn schließlich, ihm für Sonntag, den 2ü. November ein Grab vorzubereiten. Wo es liege, sei gleichgültig. .Hauptsache sei nur, daß das Grcch aiu erwähnten Sonntag sertig sei. Der Totengräber faßte diesen Auftrag als Scherz auf, versprach aber, als ihm Martine! erklärte, es wäre sein Auftrag vollster Ernst, das Grab für den 25. November vorzubereiten. Und Martinek, dem sein gegenwärtiges Leben mit wüstem Alkoholgenuß zuwider war, hielt Wort. Mittivoch abends nahm er eine große Menge Lysol zu sich, daß er trotz är^.tlicher Hilfe starb. Ä»mstag wurde er in das Grab gelegt, das er sicb schon vorher bestellt hatte. Sine Ehe. die nur eine halb» Stunde dauerte Von einem sogar für russische Eheverhält« Nisse recht ungewöhnlichen Fall berichtet die Moskauer „Rote Zeitung". Kürzlich erschienen auf dem Moskauer Standesamt ein junger Arbeiter und eine Studentin, um sich in das Ehebnch als Gatten einzutragen Wie bekannt, ist die Zeremonie der Eheschließttng in Rußland auf die denkbar einfachste Form Aelkung^ NiMM? M. GamMg, den l. Deze?^??) gebracht. Als die Neuvermählten das Büro des Standesbeamten verließen, entstand zwi schen ihnen ein Streit, der sich in der Straßenbahn fortsetzte und der s^ießlich solche Dimensionen annahm, daß sich die beiden enti'chlossen, sich sofort sc^iden zu lassen. Sie kehrten auf das Standesamt zurück und erklärten dort, das; sie „wegen Charakter-verschiodenheiten" die Ehe nicht fortsetzen wollten. Der Beamte nahm das Schei-dunflSbuch und vermerkte dort die vollzogene Scheidung des eine l)<,lbe Stunde vorher getrauten Ehepaares. . t. Berjüngitnq an einem Rennpferd. Dr. W o r o n o f f hat kürzlich an dem beriihm ten französischen Hengst „Rabelais" eine Operation ausgefithrt, bei der er d?m heute nur noch zur Zucht verwendeten Tiere die Drüsen eines jungen englischen Vollbluthengste? einimpfte. „Rabelais" hat auf den französischen Nennplützen mehr Siege davongetragen als irgendein anderes Pferd. I^nt(n^ seiner Nack'kDinmenschaft befinden sich „Durbar 2", der Sieger im Epsomderby, und verschiedene andere Pferde, die sich auf europäischen und amerikanischen Nenn-pläken einen Namen gemacht haben. „Rabelais", der heute ^hre zählt, soll jetzt wieder so frisch sein, wle in seiüen jungen Jahren. llZ > 111Ii rn o e Bei Nervenleiden ilnd Gemiitskranken schlaft dns überaus milde natürliche „Fr.inz« Josef"-Bitterwass<'r gute Verdauung, ireien 5topf und ruhigen Schlaf. Nach Ersahrungen berühmter Nervenärzte ist der (Gebrauch deS Franz-Iosef'Wassers auch bei schweren Erkrankungen des Kebirns und deS Rückenmarks auf das angelegentlichste zu ompieh-len. Es ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihandlungcn erhätlich. 8979 WlffenSspMtr Der Vodensee di'irfte durch die Ablagerungen des Rheins in dtwa 12.i»»pvl^ »»I» iu «in«m l^ivoir 5edf vskmen VVZsse» »ut uaä llir« mUctea I'üLe lO >^lnuten cignn d»ut. 6!e ^kscdLilunxen und che ^»cdl«ltunx de» fuöez?ek»cvvin6en. entlernt clie d»rt»Scn»> V^en lIsutvervZrtuoxen äiiskt veick, ll«lZ »ei vkne A^esser «»ttelnt veräen können. L»ll« 6. ^^,0 füll kuLiokI» Diu 8t. I^ockui-l'uLialr t .io^t äie verr,»ckltl8ile-tezten k^llSe viecter vollp-^mmen tn Orcinunx. »n arovs» pNlTGt »t. «ocku». lT0»«Gt IS — lo jeäer ^potkeke erkAItlick. VVenn «» nlckt vor. i rktlx »ein »oüte. venclen Sie sicli ,n I Qsdrit, 5udotlc» Ztro»»m»»«rov» ulle« 2 NZt? Der Tondichter Ssiar Dev ein Sechziger Am 2. Dezember feiert der bekannte slo-wenische Tondichter Oskar Dev feinen ö0. Geburtstag. In seiner Jugend ein Schüler P. Hugolin Eattners, von Gerbiö, Ja-nuSovsky.und Hubad, wandte er sich dem Rechtsstudium an den Fakultäten in Wien, Prag und Graz zu. In Wien studierte er Sologesang und Harmonie bei Hubad, außerdem trat er als Tenorsolist in der Votiv-kirche und der Hofburgpfarrkirche auf^ Mh end seiner richterlichen Laufbahn in 5irain weckte er die schluminernden Gesangvereine zu neuer Tätigkeit auf. Nach dem Umsturz gründete er die „GlaSbena Matit!a" in M a« r i b o r, den Männer- und den gemischten Chor sowie das Vereinsorchester. Mit dem Männerchor absolvierte er als Chormeister seine erfolgreichsten Tourneen auf dein flachen Lande. Il)S4 legte er, überbürdet, alle Funktionen in der „GlaSbena Matica" nieder und widmete sich nur dem Männer-quartett, welches er zu einem Oktett erweiterte. Sein erstes Lied „M a k* (Mohnblumen) stellte einen großen Erfolg dar.' Sämt liche Kompositionen Devs fSologefänge, a-capella-Chöre) sind in den Editionen der Laibacher „Glasbena Matica" erschienen, zum Teil auch im Verlage der Katholischen Druckerei in Görz. Aus allen Tondichtungen DevS, die, tief individuell empfunden, einen Born des musikalischen .?>ttmor? darstellen, weht der .Hauch der Volkstümlichkeit. Kein Wunder, daß viele seiner Lieder im slowenischen Landvolk Popularität gewannen und zum Volkslied wurden. Sein größtes Verdienst ist jedoch, daß er unermüdlich die Perlen des slowenisch-kärntnerischen Volksliedes suchte und dem Archiv des Ethno-graphischen Mitsenms einverleibte. Er entriß bislang 4M Lieder dem Vergessen. Die Arbeit von If) Jahren liegt in drei .heften vor uns, ein viertes ist in Vorbereiinng. Als Privatnmnn und Richter — Oskar Dev ist Vorsitzender de^ .^landels- und Zivilsenats beim hiesigen Kreisii-'richt — genießt er wegen seine? feinen Wesens, seiner hochh<'rzigen Gesinnung und Objektivität die breitesten Sympathien. Den vielen Gratulanten schließen auch wir uns freudig an! Abhilfe tut noti In den letzten Jahren find bereits einige sehr lobenswerte Verfügungen über das Schnellfahren der Kraftfahrzeuge und Verbote der Benützung gewisser enger Gassm erlassen werden. Ob in Durchführung dieser Verordnungen dem Unfug des Schnellfahrens im Stadtbereich auch ein Ende geniacht worden ist, bleibe dahingestellt. Aber es scheint doch, daß man ^ ich kann es nicht apodiktisch behaupten — anf die Reichs-brücke vollständig vergessen hat. Nirgends in der weiten Welt ist es näuilich behördlich gestattet oder geduldet, daß über eine Brük-ke schnell gefahren wird. In Maribor rasen die Airtos, Motorfahrzeuge und auch Autobusse mit einer Geschwindigkeit von minimal 40 und noch mehr Kilometer über die Brücke, als ob sich alle diese Schnell-fahrer auf einer solid unterbauten Landstraße und nicht auf einer gefederten Brük-kenkonstruktion befänden. Derartiges gibt es nicht einmal in den Vereimgten Staaten, wo beispielsweise in Newyork, Chicago, Brooklyn usw. die 5?raftfahrzeuge in der Stadt mit einer Maximalgcschwindigkcit von 25 Stundenkilometern im Stadtboreich sahren dürfen und mit einer viel mehr verringerten Geschwindigkeit über die mächtigen amerikanisckM Brücken. Prinzipsache. Wa^ nun die Reichsbrücke betriist, so ist dieselbe bei dem gesteigerten Verkehr derart in Anspruch genonttnen, daß beispielsweise bei schlechtem Wetter die Fußgänger rechts und linfs von den dahinsausenden AutoS vom .^Pfe bis zur Sohle mit Kotwasser bespritzt werden. Es ist nun Sache der komjietenten Faktoren, diesein Unfu^ durch Erlassikng der nötigen Durchführungsbestimmungen ein Ende zu bereiten. M a r i b o r, 30. November. sten Teil wird Schuberts Oper „Der vierjährige Posten" in der Regie des Herrn E. Volters, eines Mitgliedes des Wiener Burg theaters, aufgefiihrt. Der zweite teil des Programules umfaßt drei- und vierstimmige Chöre, und zwar: F. Schubert: Das Dörfchen, R. Schumann: Triolett, G. Pler-ne: Nanthis, H. Müller: Die Zwerge auf dem Baume, ferner zwei geistliche Lieder, uud zwar: F. Mendelssohn: Terzett der Engel aus „Elias" und V. Goller: O quam suavis est. Den Schluß des ProgrammeS bilden vier Lieder im Volkston: Ach, wie ist es möglich, Abschied von den Bergen, Der Wanderer in der Sägemühle und im Gamsberg. Die bisher reservierten Karten können in den Vorverkaufsstellen schon behoben werden. Wer auf einen gi!nstigen Platz reflektiert, wolle sich beeilen. m. Advent! In diesem Jahre fällt der Beginn des neuen Kirchenjahres in den Dezember; am 2. Haiben wir den evst>^ Adventssonntag. Nächte breiten sich noch voller und voller um die Ta^e; abtr der nahe schimmernde Chrrstbaum ist schon eine Verkündigung, daß ^e zunehmenden Tage nicht mehr ferne sind. Noch ein paar Wochen — unid es gcht langsam wieder der höher steigenden Sonne zu. m. Evangelisches. Samstag, den 1. Dezember wird anläßlich des StaatsfeiertageS Ujn halb 1l) Uhr ein Festgottesdienst und um M Uhr ein Kindergottesdienst stattfinden. Sonntag, den 2. Dezember wird der Adventsgottesdienst um 18 Uhr abgehalten werden. m. Briefzustellung an den beiden Feiertagen. Am Staatsfeiertag, Samstag, den 1. Dezember erfolgt sowohl in den städtischen als auch in den ZZandbezirken keine Brief zustellung, wohl aber werden die Briefschaften Sonntag, den 3. Dezeniber zugestellt. Wegen der Anszahlung der Pensionen erfolgt die G e l d z u st e l l u n g sowohl Samstag als auch Sonntag, jedoch nur in den städtischen Bezirken. Gretw. SeveewedrMaild«' Z«r UekernAhme der Bereitschaft fKI Sonntag, den 2. Dezember ist der 3. Zug t«««>»diert. R»««a«d«t VrO>d«eiße» Franz S » l ? o v i e. Telephonnummer skr yeNer- «nd Unfttl- Meldungen: ZW. m. Bei der Schubert-Zentenarfeier, die bekanntlich anl Dienstag, den 4. Dezember stattfindet, werden die „Wiener Sängerkn<^-ben" folgendes Programm geben: Jlil er- m. Trauungen. In den letzten Tagen wuriden in Maribor folgende Paare getraut: Franz V e r n i k. Änu^ann, mit Frl. Gm-nia S nl e h, Kaufmannstochter; Johann W o l f o n d, K^wmann, mit Frl. Paula Kasperer; Isidor 2 u n i ö mit Frl. Mathilde L i k a r; Johaim German mit Frl. Marie S ch a t l e r; Franz Weingerl init Frl. Aloisia P a r e k; Johann R o S m an mit Frl. ^tharina Sagadin; Johann K r i 8 t o f mit Frl. Antonia Z a v ö a r; Anton S a b l e r mit Frl. Rosina I u r a n L i ö; Karl GaZparie mit Frl. Amalie Sre -d i n 8 e k; Josef V e ö e r n i k mit Frl. Brigitta F u k u 6; Johann I a n ea r init Frl. Amalie K r i v e c; Franz I r-!g o l i ö mit Frl. Marie Zemljiö. Unsere herzlichsten Glückwünsche! Nl. Verstorbene dieser Woche. In dieser Woche sind in Maribor gestorben: Sofie L e p e r u i k, Arbeiterstoc^er, 7 Monate alt; Agnes P l i b e r 8 e k, Gerichtsdie-uerswitwe, 82 I; Anna 6 e P e, Arbeitersgattin, 21 I.; Josesa S l a n a, Zimmermannswitwe, 64 I. und Anna P u ch e r, Hausbesitzersgattin, V5 Jahre. m. Zur Geschäftssperre an den beiden Feiertagen. Das .?>andelsgremium für die Stadt Maribor teilt nrit, daß morgen, SamS tag, den I. Dezember wegen des Staatsfei. ertages alle Geschäfte bedingungslos den ganzen Tag geschloffen zu halten sind, N'äh-rend am darauffolgenden Tage, Sonntag, den 2. Dezember die Geschäfte vormittags offen sein können. ES wird jedoch darauf aufmerksam geniacht, daß an Sonntagen die Arbeit ftir das .?>ilsspersonal unverbindlich und als Uebelrstnnd?n zn betrachten ist, weshalb 'Diesbezüglich zwischen den Prinzipalen und den Angestellten ein Einvernebnien nötig «ist. Handelslehrlinge unter Jahren dürfen an Sonntagen überhauvt tlicht beschäftigt werden. Den Standpunkt, daß an Sonntagen, auch wenn der Vortag auf einen Feiertag fällt, das Hilfspersonal zur Arbeit nicht verpflichtet ist, teilen auch der Verbcvid der Privatangestellten Jugoslawiens, Ortsgruppe Maribor, sowie der Gehilfenausschuß des hiesigen Handelsgre-miumS. m. Vffnder syeueralar«. Heute um k? Uhr früh meldete die Türmerin einen Feuer. sck;ein in der Richtung über der Staatsbahn Werkstätte. Einige Minnten darauf ri'ic'te ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr aus und begab sich zur Staatsbahniverkstät-te, wo es sich aber lierausstellte, daß die Arbeiter Maschinenlager ausbrannten, wovon der Feuerschein herstammte. Das Wehrkommando ersui^t auf diesem Wege alle Industrien, in solchen Fällen vorher die Feuerwehr verständigen zu wollen, damjt Blind-alarme und unnötiges Ausrücken der Mann schaft vermieden werden. VI» u>»> I»t äer xe!«drlicd»te Vex. nIrnelt»e»ieLer in uniereo Körper eii,ctri»?eN können. (Zezen 6le vderlrieun? der Keime, veicke ^«t«t,kl!cde >n»teclcenl!e I^,nkdeit«n äer ^uncl-unä l?«ct,enkakle vermsseken, vervenäen sie äie vodlickmeckenäen VI^. m. Die „Bier aus der Steiermark" ^ heiterer Viergesang des Grazer Männergesang Vereines ^ kommen am 7. Dezember 1928 auch nach Maribor, um im Union-Saale sich hier erstmals hören zu lassen. Sangeskundige Grazer find es, die in heiteren Viergesängen eine Quelle größten Vergnügens dem Publikum bieten. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieses Konzert auö^in Mari-boi? allseitigem Interesse begegnen wird. Die Eintrittskarten sind in der Musikalienhandlung Josef Hvfer erhältlich. m. Der Viktualienmarkt wurde wegen des morgigen Staatsfeiertage bereits heute abgehalten und war verhältnismäßig gut be schickt und besucht. Die Zufuhren beliefen sich auf 21 Wagen Speck und Schweinefleisch und 19 Wagen Gemüse. Die Fleischpreise sind sowohl bei den Umgebungsbauern als auch bei den heimischen Fleischhauern unverändert geblieben. Vom Geflügel waren etwa 800 Stück vorhanden, die wegen der herannahenden Weihnachten zu höheren Preifen, ,iamentlich für Truthühner, gehandelt wurden. Im übrigen weifen die Äbeils mittel keine nennenswerte Veränderung der Preise auf; nur für einzelne Salatsorten werden etwas höhere Preise gefordert. Dasselbe gilt auch für Blumen, die s^rlicher auf dem Markt erscheinen. m. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestr?» gen Tages sind bI Fremde, davon 9 Ausländer, zugereist. m. Lebensmüde. Dor 29jährlge Eisen-bahnbedienstete Josef P. nahm gestern eine größere Menge Lysol zu sich; seine Absicht wurde jedoch rechtzeitig erkannt und der Bedauernswerte ins KrankenhanS überführt. Das Motiv der Tat ist unbekannt. un6 Sieker vlrkt del «llea X»t»frtlen Q>e!eli«llderx«r lliliniilifiliiiimr ttiiuptäepot: Volkr«>m, ^»rtdor. * Sanatorium Dr. LakatoS, Baden b. Wien. Diätetik, Herzstation, Schwefelbäder. Herbsts saison in vollem Betriebe. Mäßige Preise. m. Alkoholvergiftung. In der Meljska ce-sta wurde gestern der 14jährige Bauernknabe Jakob K r a n j c aus Sv. Marjeta a. d. P. in bewußtlosem Zustande liegend aufgefunden. Die herbeigerufene Rettnngsabtei-lnng stellte bei ihm eine Alkoholvergiftung fest. Der Knabe wurde ins Polizeigefängnis überführt, wo er später wieder zur Besinnung kam. m. Verhaftet wurden gestern Juliane N. wegen Betruges und Anton K. wegen Trnn kenheit. m. Die Polizeilhronik des gestrigen Tages verzeichnet insgesamt 24 Anzeigen, u. zw. II wegen Ueberschreitung der Straßen-verkehrsvorschristen, 2 wegen Nichteinhaltung der Sperrstunde, 1 wegen Unfalls. 3 wegen Rauferei, 2 wegen Diebstahls, 1 wegen LärmenS, 1 wegen Trunkenheit sowie L Verlust- und 1 Fundanzeige. ^ Uhren, Goldwaren auf Teilzahlungen. Jlger, Marlbor, Tospos?a ultra Ib. 88l6 * Gasthaus Peset, Radvanje. Samstag, den 1. Dezember und Sonntag, dm 2. Dezember Brat« und Leberwurstschmaus. Im Ausschank erstklassige Pickerer Weine. Um zahlreichen Besuch bittet die Wirtin. 14893 * Hallo! Sonntag, den 2. d. M. Jazzband Konzert. Nach Konzertschlutz Tanz im Oast-hause Senica in Studenci. Anfang halo 18 Uhr. Um zahlreichen Besuch bittet: das Sa« lonorchester Wergles. 14323 * Der Nikolo-Abend der Freiw. Fsner-wehr in Pobreije am Samstag abends verspricht sehr ailgenehm zu werden. Nikolc-spenden bitte rechtzeitig abzugeben. 226 * Samstag, den 1. und Conntag, den 2. Dezember findet im Gasthause Scheweder in Tezno ein großer WurstschmauS, verbunden mit Konzert, statt. Für erstklassige neue und alte Sauritscher Weine und prima Speisen ist bestens gesorgt. Um zahlreichen Besuch bittet der Gastwirt Peklar. 14W2 * Samstag, den 1. Dezember findet im Gasthause Tscheligi ein Wurstschmans, verbunden nlit Konzert statt. Um zahlreichen Besuch bittet die Wirtin M. Zaklan. 14380 * Nitolokränzchen. Mittwoch, den k. De- ze?nber veranstaltet der biesic^e SK. 2elez-niöar in d. (^ambrinnShalle tin Nikolokränz chen. Wie alle Unterhaltung wird auch diese im Nabmen der Gemütlichkeit gehalten werden. Außerdem findet eine Bescherung statt. Geschenke kennen in der Lederhandlnng o-s i am Kralsa Petra trg abgegeben werden. Jeder einzelne ist willkommen! 22Ü * In der gestrigen Z^iehung wurde die Nummer 3.?l7 mit 4l).Vl)0 Dinar und Los Nummer 1Il>260 mit l0 0lX) Dinar gezdgen, welche bei Gole! in Maribor gekauft wurden. 14992 " Am GtaatSfeiertag Famillenkonzert im Hotelrestaurant Halbwidl. fSiehe Inserat!) * Anl I. Dezember „Franzl-Feier" im Gasthause „Pri veselem kmetu", TrZaSka ce» sta. Konzert der Eisenbahnermusik. Leber-, Blut- und Breinwürste, HauSerzcuqnis. Pri ma neue und alte' Weine. Am 2. Dezember sowie an jedem Sonntag Konzert. Um zahl reichen Besuch bitten die Gastgeber 2ohar. * Gasthans I. PsSiunder. Nadvanse. Am Sonp.^ag, den 2. Dezember Wildhasen-schma.iS. Echte Pickerer Weine im Ausschank sowie Konzert. Um zahlreichen Besuch bittet d ? Wirtin. 14931 m Den Apothekennachtdienft versieht von Sanstag, den 1. Dezember bis einschließlich ??r-/tag, den 7. Dezember die „Schutzengel-?lt>.'thcke" (S i r a k) in der Aleksandrova co^.a. >»»«» Au« Seist c. Der 1. Dezember in Celje. Am SamS- taa, den !. Dezember um 9 Uhr vormittags wird in der hiesigen Pfarrkirche ein Fest-yottesdienst mit Tedeum abgehcüten werden Das Stadtamt fordert die.^uSbesiher auf, an diesem Tage ihre Häuser zu beflaggen. c. Typhus. In einem Hause in Breg bei Celje ist der TyphuS ausgebrochen. Die erkrankten Personen wurden sofort inS Krankenhaus überführt. Es wurden alle Maßnahmen getroffen, um ein Weitergreifen der Epidemie zu verhindern. e. Freiwillige Feuerwehr Celft. Den Wochendienst versieht von Sonntag, den 2. bis einschließlich Samstag, den 8. d. der 4. Zug unter Kommando deS ZugSführerS Herrn Gottfried Schlosser. Älephon Nr. 99. c. Ein gewÄttätiger Gchwieqersoh«. Dieser Tage wurde die Auszilglerin Margare- the L a m p r e t aus Velike Ravne bei Nova cerkev in das hiesige Krankenhaus überführt. Sie geriet daheim mit ihrem Schwiegersohn m einen Streit, in dessem Verlauf sie von letzterem unt einer solchen Wucht zu Boden geschleudert wurde, das; sie sich eine Hand uni> ein Bein brach. e. Den Apothekennachtdienst versieht von SamStag, den 1. d. bis einschließlich s^reitag, den 7. d. die Apotheke „Zum Adler" am Hauptpla^e. Aus owi p. Der Gemeindeooranschlag wurde in der letzten Dienstag stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates einstimmig genehmigt. U. a. wurde dem Stadttheater eine Subvention in der .Höhe von 20.000 Dinar gewählt. p. Evangelisches. Sonntag, den 2. Dezember um 10 Uhr vormittags wird im Uebnngs zimmer des Männergesangvereines ein Adventsgottesdienst abgehalten. p. Landfeuer. Auf bisher noch nicht aufgeklärte Weise geriet Mittwoch nachmittags das Wohna^'^ande des Besi^ers V e l e k in Hasdina in Brand und wurde in kurzer Zeit vollkommen eingeäschert. Die sofort her^i-qeeilte Wehr von Ptus mu^te sich auf die LokalisierungSarbeiten beschränken. p. Der Katkarinenmarkt war recht gut besucht. Kein Wimder, das^ auch die Polizei alle .Hände voll zu tun hatte. Es wurden an diesem Tage nicht weniger als 20 Anzeigen erstattet, und zwar 5 wegen Diebstahl, 4 wegen Uekiertretung der Gewerbeordnung, ie 2 weaen Trunkenl^eit. Betruges und nacht licher Ruhestörung, ferner 2 ??iindanzeigen sowie se eine Anzeige wegen Uebertretung de? Stra^enl^rdnnng. Körperbeschädigung n. gefährlicher Drohung. p Jazzband-Konzert. Svnntaa, den 2. De zember um Kalb 20 Uhr im beliebten „Ver-einshaus"-Restaurant. p Verbaftet wurde von der Poli»e hingen zu beiden Seiten deS dunklen Matrosenanzuges hernieder, wie tot. „Nun laß ihn gehen!" sagte die Mutter und ihre Stimme klang ihm ganz weit — „vielleicht schafft er's noch bis zum Schulschluß!" Ein fremdes hartes Lachen antwortete. Da schob sich Werther zur Tür hinaus. Er ging schwankend das Vorhaus entlang und riegelte die Tür auf. Im Nahmen derselben blieb er noch einmal stehen. „Mütterchen. . ." Da drinnen blieb alles still. Da ging er. Er wußte nicht wohin, alles Denken mach te ihn plötzlich so müde, sein Kopf war ihm wie eine Bleikugel. Langsam ging er die Stiege hinab und über die stille Straße in den Stadtpark. Die Sonne spiegelte noch auf dem Rasen und warf zitternde Lichter auf die Bänke. Bald würde sie untergehen und der Himmel würde ganz rot werden, wie gestern auch, und morgen wieder. Fröstelnd zog Wer ther die Schultern zusammen. Und Plötzlich fühlte er eine Schuld in sick) und eine Reue, wie noch nie in seinem jungen' Leben . . . Lieber kein Kiud, als so eines! . . . Da begann er zu weinen. Es war, nls sollte er seine Seele ausströmen. Und dann Üef er. Lief immer weiter, bis er den Wald sehen konnte und die Wiese, die Heidys Lieblings-Platz war. Die weißen Anemonen blühten und ihr Atem kani herüber, süß und lind ^vie ein Frühlingsgrnß. Die lichten Birken winkten mit ihren Ziveigen und die zottigen Föhren ariifen mit schivarzen, krummen Armen in die blaue Luft. Da ging ein Leuchten Über WertherS Züge, seine Brust hob ein tiefer Seufzer. Rasch zog er seinen Kittel auS uud schnallte die .Hoseivttäger ab. Daß ihm das nicht schon früher eingefallen war, d-as lvar do6i»so einfach! Ein wenig sck)eu sah er sich um — kein Mensch iveit und breit. Da kniipfte er sorgsam das breite Band des.Hosenträgers um einen dicken?lst, der über einen Abhang griff Der hielt fest, der bog sich nicht einmal! Ein Lächeln flog um Werthers Mund, ein verwundertes und nachsichtiges Lächeln, das vielleicht seinem Vater galt. N'u: würde er sich nicht ulehr kränken müssen, solch un geratenen Sohn zu l^aben — und Mütter-ck>cn, das würde sich gewiß freuen, daß es ihm inl neuen Land« nun besser gehen soll te. Ihr Gesicht fiel ihm ein, wie sie heute im Park neben ihm gestanden hatte. Ein gro ßeS, warmes Gefühl der Dankbarkeit quoll in ihm Mlf. Ueber sein Gesicht breitete sich neben der siegelnden Entschlossenheit ein tiefer, leuchtender Friede. Ganz still lag die Me^e im Li.cht.' Da legte der Knabe den dünnen Kinder, hals in die Schlinge . .. . . . Unten auf der Wiese stand Heidy iin weißen Kleid — oder schien es ihm nur so? Die lichten Anemonen ntÄte« und uicklen.... Und der Labeinprofefsor — und ttnrl Rö» der . . . Warum fiel ihm das jetzt nur ein? Warum klammerten sich seine Gedanken an das, was ihm nichts mehr anging? Warum form ten seine zitternden Appen plötzlich Hilferufe? O, Gott wie schön ist die Sonne — und das blühende Feld . . . Die aufgehobenen Knabenhände griffen verzweifelt in die Luft, suchten einen Halt. Hoch ü^r sich sah der Knabe einen Zwelz in junger, frühlingsgrüner Pracht. Das war das Letzte. Bon weit her tönte Mustk und brauste in seinen Ohren — in wilder Verzweiflung bäumte sich der schmale Knabenkörper — wieder — und noch einmal. Dann war eS still. Die Birken warfen lange Schatten und die Sostne eilte ihrem Heimweg zu. In ihreni Zinimer steht die Mutter und ihre eigene Herzensangst schreit in ihr, mit der gequälten Stimme ihres KindeS. „Wo nur der Junge bleibt?" Ihre zuckenden Hände liegen auf dem Her M. Und der Vater schweigt. Die A^en seines Knaben sieht er und die schmalen Kinderhände, die zu beiden Seiten des Kittels herunterhängen, wie tot. Und schwer lastet ein dunkles Gefthl von unsühn^er Schuld auf seiner Seele. Dtt Kirchhof aber macht seine Tore weit auf. Und da am Wegesrand ist ein Grab geB schaufelt, ein ganz schmales Grab, das ist mit Grün und frischen Blumen ausgelegt, wie man's für Kinher tut. Und das Grab wartet .... Herbftbianer von Fritz T » g l i t s ch. Es ist ein Heller, milder Oktvbertog und ich. unternehme einen Spaziergang auf den Grazer Schloßberg. ^ Sonne durchflutet das liebliche Murtal ^n ihrer gansen elementaren Kraft und die Luft ist kristallklar, sodaß nian weit in das steirische Oterland blicken kann. Die vielen Täler e^cheinen wie eingraviert in daS Massw der Berge, die alle schon im Herbstschmuck prangen. Die reiche, verschwenderische Farbenfülle der Landschaft wird überstrahlt von einem tiefen, fast unersättlichen Blau deS Himmels, Oh, du wundervolle Alpenwelt, teure Heimat! Auch der altehrwilrdige Schloßberg gefällt sich in seinem bunten Herbstkleids. Ä^S Von nenlicht rieselt silbern durch daS Laubwerk und nialt schillernde Reflexe in die Schatten dr Bailmkronen. Stvlz baden die alten Baumriesen ihre mächtigm Leiber im goldenen Sonnenschein, sich gegenseitig anstaunend. — Einige besonders eitle Blätter wie gen sich gefallsüchtig auf ihren schlanken Beinchen hin und her, bis ihnen ein vereinsamter Vogel spöttisch zuruft: »Gebet acht, daß ihr nicht henlnterfallet und euer schönes Kleidchen bestaubet!" — Und wirklich rutscht eines der Füßchen auS und ein goldgelbes Blatt taumelt, vergeblich .Halt suchend, zur Erde, wo es erschrocken liegen bleibt und sich nicht zu rühren wagt. Herbstblätter — fallende Blätter! Jedes Menschenherz erfüllen sie mit Wermut . . . eine Erinnerung an die Vergänglichkeit alles Irdischen. Vergänglichkeit?! Ist es denn wirklich ein Sterben? — Ja, ein Sterben um abermals zu leben! Aus den Blättern, diesen feinsten und rWnier-test durchdachten chemischen Laboratorien aus der Werkstatt der Natur, wandern zu dieser Zeit die durch Sonnenenergie gebildeten Nahnmgsstosfe zurück in Aeste und Stamm. Gilt es doch einen Nahrungsvorrat zu schaffen, um dem rauhen L^ellen Winter sieghaft zu begegnen. HiLmit ist der Keim gÄegt für kommende Geschlechter! Wie zweckvoll arbeitet doch Mutter Natur! Das fallende Laub ist uns auch eine Mah-Mng, die Zeit zu nüh^, solange alles noch grünt und blüht, denn nur kurze Zeit währt es und die Bäume stehen nackt und kahl da — ^ vorbei ist aller Traum von Sonnenschein, Blütenduft und Vogelsang. Wozu aber dieses farbeirprächtige Totenkleit? Als wäre Junker Wind erbost über die« . ^.Mar5^er v 'RMMaq, diM s. der 4/«^//bo/'a/^« Maribor, JureiSiva ulica 4 . empfiehlt sich zur Herstellung von GeschäftSbitchern: Saida« KontiS, Jsurnalen, StrazzaS, in solider uud billigster AuSfiihrung Ausführung sämtlicher Buchblnderarbeiten sen reichen Putz, bläst er rasch, aus vollen Backen blasend, über den Schloßberg und rüttelt und schüttelt an den Bäumen, daß dle roten und gelben Blätter nur so fliegen! Ist das ein bunter Regen! So »manches Aestchen sieht sich Plötzlich seiner ^ch5nen Blätter beraubt und blickt traurig hinunter auf die entschwundene Pracht, die jetzt ein Spielzeug des'WindeS, bei jedem seiner Atemzüge leise rauscht: „Es war einm^il." „Ja, ja, .es war einmal," fltistc'rt wehmutsvoll eine besonders üppige, aber schon ganz alte Pappel und nickt sinnend tnit dem Haupte. . Da reiht ein heftiger Windstoß all die hü-inatlosen Blätter, die sich aus Furcht vor dem Kommenden eng.aneinandergeschmiegt haben, unbarmherzig herunter. In toller Hast, sich ihm durch eilige-Flucht entziehend, zagen sie kopflos den Berg hinunter, von denen wohl viele in den nahen Murfluß ge« Klangen, der sie in seine nassen Arme auf-^nimmt und leise murmelnd in den Todes-.ischlaf wiegt. Doch wehe den Aermsten, die auf ihrer Flucht den Lockungen einer scheinbcir ge-^fchütztvn Straßenecke nachgaben und dort ^Zuflucht vor dem ungestümeu Verfolger su-^'chen! Im Augenblick wird aus derselben ein »Tanzsacll un^ die Blätter müssen tan^^en, so« Klange Junker Wind dazu bläst, bis sie end-Mch irgendeinen Ausweg aus diesem .^'»eren-^Zessel ftnden, zerfetzt und erschi^pft von eignen! Etraßenräumer zusammengefegt tver-^den und ihr buntes Dasein vielleicht in einem Ziegenstalle beschlieszen. . Wähoend ich sinnend dem Spieke der Blätter folge, gedenke ich der unzähligen Wünsche und Hoffnungen, die der Sturm des Lebens von dem Lebensbaume jedes ein zelnen Menschen, reißt. Vertrauensvoll blickt ^<^e Iiugend in die Zukunft! Frisch, wie zun« ges Laub im Frühling, sind all die vielen j^Wünsche und Hoffnungen. Als zartes Blättchen schmücken sie das junge Bäunichen. jViele werden .nur zu bald vou eiuem frühen Reif vernichtet; die anderen wachsen Mnd gedeihen — — Wünsche und Hoffnungen für die fernere Zukunft. Wie viele, oder ^sser, wie n>enige von diesen gehen in Erfüllung?! Als goldene, pnrpurleuchtende ^Träume folgen sie dem Menschen bis in ^en Herbst des Lebens hinein, bis sie endlich, müde des vergeblichen Wartens, sich !Iar-zeu daran gelegen ist, ihre Uclberlegenheit nochmals zll beweisen. Beide Gegner bestreiten den slamps mit einigen neuen Kräften und zwar stellt „Ma'ribor" M a r j a n o-v i 6 als rechter Decker und B a n d i 6 als Angrissssührer auf, desgleichen wird den Das ist die richtige Marke für die Winter-Strahen- und Strapazschuhel Angriff der Eisenbahner dieSmsl Paulin 2 führen, wogegen P a u l i n 1 und R o-n j a.k in der Verbinidung tätiy sein wer. den. Der Srazer Sporttlub in Marlbor Der rührigen Bereinsleitung des SK. Rapid ist es gelungen die erstklassige Mannschaft des bekannten Grazer Sportklubs für ein Gastspiel in unserer Stadt zu gelvinnen. Die Gäste, welche zurzeit die beste Amateurklasse Oesterreichs darstellen, waren gerade in den letzten Städtekänipfen gegen Zagreb und Maribor mit ganz außergewöhnlichem Erfolg tätig und hinterließen einen überaus gilten Eindruck. In ihren Reihen kämpfen Leute von internationalem Ruf und Können, die, sicher auch im sonntägigen Treffen. gegen „Rapid" voll ihre Klasse hervorkehren werden. Trotz des gewaltigen Renommes der Gäste dürften unsere Schwarzblauen dank ihrer bekannten Kampffreudigkeit einen ebenbürtigen Gegner abgeben. „Rapid", dessen .Hinterspiel auch den verwegensten Angriffen standzuhalten versteht, dürfte in: sonntägigen Treffen wieder ihre ständige Formverbesierung nach weisen. ' Das Treffen gelit Sonntag um 14..?l) Uhr auf dein neuen ^,Rapid"-Platz vor sich. Das Wintersvorivrogramm t92S Für die toimnende Wintersportsaison veröffentlichen unsere Wintersportvereinigungen soeben. daS dieSwinterliche Sportprogramm: k. Jänner: Rodelrennen des S. S. K. Maribor um die Bachernmeisterschaft. 13. Jänner: Patrouillen-Skilauf des Sl. Alpenvereines um die Vereinsmeisterschaft. (Bachern). 27. Jänner: Skimeisterschaft von Jugoslawien, durchgeführt voiin J^oslawischen Wintersportverband auf dem Bachern. - 2. Februar: Ski-Sprunglauf des S. S. K. Msribor um die ^ttubmeisterschaft. Kw. Wien fto-Hflnüügel) 5I7.V w. 15 Kw. Grit 3.>7,1 m, 05 Kw. Breslau m, 10 Kw. Pra^ ;t4d'9 m, 5 Kw. Daveatry (Lomion) 1502*5 m, ^5 Kw. Stuttgart 379"V m, 10 Kw. Frankfurt a. M. 4-8.6 m, 4 Kw. Brünn 441.^ m, 3 Kw. Langenberg4^6.8 ni 4 Kw, Ber'ln 483.9 m, 10 Kw. München .Vi.>,7 m, 4 Kw Malland i Vijentmoj 5V>> m, ^ Kw. Ruriapeit 555*6 m, ^ÜKw Warschau HU m, 10 Kw. Parle lEiffcliitoSO m, 1- Kw Samstag, 1. Dezember. Ljubljana, 11. Uhr: Quartett. — 12.30; Reproduzierte Musik. — 18: Märchen. — 18,30: Vortrag. — 19: Deutsch. — 19.30: Der Mensch und Gott. — 20: Dramatische Rezitationen. — -0.30: Vor trag. — 22: Nachrichten. — Wien, Ifi: Jugendkonzert. — 17.30: Märchen für groß und klein. — 19.30: Kammermusik. — 20.15: Kernstock-Abond. — 20.50: Auditors Schauspiel »Der Fall Panni-cke«. Anchiessend: Abendmusik. — Graz, 16: Nachmittagskonzert. — 18.50: Stenographie. — 19.10; Kompositionabend Franz Pannöcha. — Breslau, 18.25: Esperanto. — 19.20; Stenographie. — 20.15: Abendkonzert. — Tanzmusik. — Prag, IS: DcutCche Sendung. — 19: Brünner Sendung. — 20: Suppes Operette »Boccacdo«. 22.25: Tanzmusik. — Davcntry, 20.45: Schottisches Konzert. — 23.35: Tanzmusik. — Stuttgart, 16.35: Frankfurter Sendung. — 20.15: Kammermusik. Anschlies send: Bühne und Brettl. Hierauf: Tanzmusik. — Frankfurt, 16.35: Aus italienischen Opern. — 18.45: Esperanto. — 20.15: G. Kaisers Drama »Gas«. 1, Teil. Anschließend: Tanzmusik. — Brünn, 17.35: Deutsche Sendung. — 19: Jugoslawisches Stündchen. — Prager Sendung. — 22; Prager Sendung. — 22.25; Tanzmusik.. — Langenberg, 16.30: Frauenstunde. — 17.20: Englisch. 20; Lustiger Abend. Anschließend! Nachtmusik. — Berlin, 16.30: Unter-haltungsmusik. — SOi.Atendu^erhaltung, — 21: Musik der Gegenwart. — 22.30: Tanzmusik. — 34: Hasenclevers Spiel »Jenseits«. — München, 18.10: Volks lieder. — 20.30: Joh. Strauß' Operette »Fledermaus«. — 22.40: Tanzmusik. — Mailand, 20.30: Konzert. — 23: Zigeunermusik. — Budapest. 17.45: Konzert. — 20.30: Münchner Sendung, — 22.20; Zigeunermusik. — Warschau, 20.30: Operetltenmusik. — 22.30: Tanzmusik. — Paris. 18: Abendkonzert. Ljubljana 0.30 Uhr: Kirchenmusik. — II: Leichte Musik. — 15; Reproduzierte Musik. — 15.30: Humoristische Vorlesungen. — 16: Leichte Musik. — 10.30: Durch Li. birien gegen Osten (Vortrag). — 17: Leich. te Musik. — 17.30: Das Theaterwesen. _ 18: Lustspiel. — 20: Parma-Abend. — 2?: Nachrichten. — Wien 10.20: Chorvorlrä-ge der Wiener Sängerknaben. — 11; S?n« foniekonzert. — IlZ: Nachmittagskonzert. — 18.30: Klaviervortrog Prof. Guido Peters. — 19.10: Konrad-^erdinand-Meyer-Ttun-de. — 20.10; Eysl..^ Operette „Graf To. ni". -- Anschlichet Hazz. — Breslau 12: Suiten. — 15; Märchenstunde. — 16.20 Synagogale besänge. — 17.30:-Opernnach. mittag. _ 20.15: Vlumenthal-Kadelburgs Lustspiel „Im weißen Röhl". — Frankfurt 12: Cellokonzert. — 16.45: Tanzmusik. — 20.15: Hymnen an das Leben. — 20.15: Musik- der Jahrhundertwende. — M ailand 10.M; Kirchenmusik. — 17.45 Zigeunermusik. — 20.15:'Michettis'Oper „Grazia". — B u d a p e st 10: Kirchen, mnsik. — 12.10: Sinfoniekonzert. — 16.15 und 17.30: Ungarische Lieder. — 19.30: Opernnbertragung. — 22.30: Jazz. N Zill! Zie!llW Sil«»»!!«! I «kor „»«ardirgor iGlwns«? Uoi»»tsalioa»ement ^ ^ ? »»wt E^am?rag, den?. Marburt^er ,^ettunq^ Niiminer 5^^^. Sin WendepunN w unserem Verkehrswesen Beendigung des zweiten Veleises zwischen Novsk» und Brod. Dieser Tage wurde die Legung des zweiten Geleises zwtschss Novsta und Brod an der Save beendet- Damit ist daS R ü ck -g r a t des jugoslawischen Eisenbahnnetzes, die internationale Linie Rake k—L j u b. ljan a->Z agre b—B e o g r a d, zu mehr als zwei Dritteln doppelgleisig geworden, was zur Verbesserung unseres Bahn Verkehres bedeutend beitragen wird, da die großen Wartezeiten in den einzelnen Stationen, bedingt durch die Kreuzung der Züge, auf das notwendigste Ausmaß abgetiir-^t werden können. Gletch^itig wurde stellenweise auch der Unterbau verstärkt, wodurch die Fahrgeschwindigkeit der Züge erhöht werden kann Die Legung deS zweiten Geleises wurde ans der gan^n, etwa ZLV Kilometer langen Linie in Etappen vorgenommen. Auf einigen Strecken verkehren die Züge bereits auf beiden Geleisen. Auf den zuletzt beendeten Bahnstrecken wickelt sich der Verkchr auf dem zweiten Geleise nur in beschränktem Maße ab, da sich der Unterbau erst noch entsprechend setzen muß, bevor die regelmäßigen Fahrten aufgenommen u. die Zugsgeschwindigkeiten eichöht werden können. Das neue lGeleise erhielt vorzügliche Stahlschienen, die eine lange Lebensdauer uich eine große Widerstandskraft verbürgen. Es wäre sehr zu empfehlen, l^ß auch das alte Geleise auf dieser Linie sobald als möglich neue Schienen und Schweden erhält. Im Zuge der Gleislegung echielt jede Station znnschm NovSka und Beograd zwei, einige sogar drei neue Geleise, wobei auch die bestehenden Geleise bedeutend verlängert wurden, um den wachsenden Verkehr für eine Reihe von Jahren bewältigen zu können, f^sglsichen wurden die Brückenkonstruktio-neu bcdeutenld verstärkt, um bei erhöhten Augsgeschwin^igkeiten größere Lasten tra-gen zu können. Bei allen diesen Bauten, die am 1. März aufgenommen worden waren, wurden gegen Sl).0t)0 Arbeiter beschäftigt, wvs die herrschende Arbeitslosigkeit zeitweise stark verminderte. Die Generaldirektion der jugoslawischen Staat^lbahnen wird nun die GleiSverdoppe-lung der restlichen Teilstrecke der gesonnten Linie Beograd—Zidani most in Angriff nehmen. Es handelt sich um die Strecke von Zit^ni most bis NovSka. Vorläufig dÄrffte nur die Linie von Zagreb nach Zi-^ni most verdoppelt werden, da Zagreb mit Novska bereits durch 2 Linien verbunden P: über Sisak und Dugoselo. Die Lequng des ßweiten Geleises auf der ersteren Teilstrecke wird ke^ne besonderen Schwierigkeiten bereiten, da die seinerzeitige SüdVahnstvecke Si-fak—Zidani most schon von «Fem Anfanq an eine genügenide Breite erhielt. Einige Schwierigkeiten dürste nur die Errichtung des lscharfen Bahnbogens in Zidani most be. reiten, da das enge Saivedal ^lnstbaitt''n erfordert. D»? Klmlurs der „«lavtnska banka" Ncittwoch abends fand im Gascho^e HHailbiiviidl" ldie angekündigte Versammlung Gläubiger der „SlavenSka bal^a" statt, M den Bricht des hiesigen Mäubigeraus-W^sos ülbkr seine Tätigkeit und «den Stand ves ZdoniturSverfcchrens zur Kenntnis zu n^men. Nach eingehender Aussprache wurde ein-/tikmnig eine EntschReßung langenvmm^n^ >orin die Ao-nZkurSmasioverwaltung aus das schiedcnlte ausgefordert wird, unverzüglich ^it lder Flüssigmachung der Einllagen zu be-!,nnen, da einerseits d^ Differenzen mit der wiener Lün^elt^nik beveits beigelegt sind, '^iderevseitS aber die Konkursmasse über ^^nügend Barmittel verfügt, lum wenigstens teilweise FlüfliMachung dir ichuld'gkn Mvmmen in Angriff ne^en zu «können. Ferner wurde einstimmig beschlossen, daß ^ die KleiniffläMger der Banf schriftlich ^ Herrn A. W e st e n a'lS VevwaltungSrat ^er „LlavenÄka banka" und an die Trifviler NMcniberglw«.riSgeseWhost mit dem Er-«suchen AM Zuwendungen zwecks Erhöhung ^er voraussichtlich an die Meingläubiger in Slowenen auS^zablenden Quote wenden. Die beim GläuibigerauSschuß in Maribor angemeldeten Gläubiger, welche der Ver» sammlung nicht beigewohnt haben, werden ersucht, zwecks Unterzeichnung der ot^r-wähnten Eingaben in ^r Kanzlei des Rechtsanwaltes Dr. V. R a p o t e c (Alek-sandrova cesta 16) vorzusprechen. X Die AmtStage der Handels-, Gewerbe» und Jndustriekammer, die Dienstag, den 4. Dezember in Celje und Mttwoch, den 5. De zember in Maribor abgehalten werden sollten, müssen entfallen, da an diesen beiden Tagen eine Plenarsitzung und Sitzungen der Kammerausschüsse stattfinden. Der nächste Amtstag in Celje wird Dienstag, den !1. und in Maribor Mittwoch, den 12. Dezember abgehalten. X Heu- und Gtrc^hmarkt. M a r i b o r, 30. November. Die Zufuhren beliefen sich heute auf 1l) Wagi'n Heu, 2 Fuhren Grummet und 4 Wagen Stroh. .Heu wurde zu 135—160. Grummet zu 130—und Stroh zu 60—70 Dinar Per 100 kg. gehandelt^ X Lieferungen. Der KreisauSschuß Maribor hat für das Jahr 1029 Lieferungen von Lebensmitteln und anderen Bc'darfsarti keln für das Allgemeine KrankenbauS in Maribor ausgeschrieben. Interessentn werden auf d^ese Ausschreibung auf'^l^tssam gemacht. Einael'ende Liefernnasbedingunaen lie<^en bei der S>iitalsvc'rwalt"ng zur Einsicht aus. Angebote sind spätestens bis 10. Dezember um 11 Uhr vormittags samt der vorgeschriebenen Kaution der Verwaltung des Kranken^'''"ses ?^u ilberreiiben. 11976 X Plenarsitzung der Handelskammer. Die Handels- ,Gewerbe- und Industriekammer in Ljubljana hält Mittwoch, den 5. Dezember Ml 3 Uhr im Kamnlersaale eine öffentliche Plenarsitzung mit folgender Tagesordnung ab: Berichte des Präsidiums, Bericht über das Kammersckiiedsgeriicht, Rationalisierung unseres Handels, Bericht des Ausschusses für die Dienstpragmatik der Kammerangestellten, Voranschlag für das Jahr IstM und selbständige Anträge. Nach der öffentlichen findet eine geheime Sitzung statt. Kurze Natschlä^e für den Kielnaartner Monat Dezember. Die eingetretene Ruhezeit in der Natur beschäftigt den Gärtner mehr im Hause, wo er die Vorrats- und Ueberwinterungsräu-me, besonders die Kartosselkeller und Obstkammern, durchsteht, lüftet und von faulenden Stoffen und Ungeziefer befreit. Gartengeräte, Körbe, Strohmatten, Starenkästen usw. sind in den Freistunden zu fertigen und auszubessern. Die Kleintierställe sind mit Stroh zu umlegen und besonders vor Zugluft und Nässe zu schützen; auch die Hundehütte sei nicht zu vergessen. » ImObstgarten muß bei Schnl>:met-ter darauf geachtet werden, daß die Bäume unter der Last des Schnees nicht brechen; beschädigten Bäumen lasse man sorgsame Wundbehandlung zuteil werden. Bei 'chuee-freiem Mtter greife man zu Säge u. Hippe und lichte die Obstbäume und Sträucher aus. Leere Wandflächen kann man m. Spalierobst bepflanzen. Baumlöcher für Früh-jahrsbepflanzungen werden auSgc'worfen. Auch im Winter ist die Blattfallkranihnt zu bekämpfen. Schlecht tragende Haselnußsträu cher verjünge man und entferne dabei das alte.Holz. Bei den Beerensträuchern ist besonders kankes u. von Schildläusen ^haf-tetes Holz herauszuschneiden. Himbservflan zen sind umzugraben, zu reinigen und zu düngen. Erdbeerbeete erhalten Zwisch klagen von trockenem Pferdemist oder Lang- sttohmist. Weidenkulturen werden angelegt. » Im Gemüsegarten hält man die Bestände der Gemüse in Kasteneinschlägen bei milder, trockener Witterung offen und versieht sie beim Eintritt von starkem Frost mit Zwischenwänden von Laub odsr Dünger. Straßenvchricht wird gesammelt. In Mistbeete sät man Petersilie, Radieschen, Schnittsalat. Sellerie- unt Lauchpflanzungen sind durch Laub zu schützen. 5^t t^S Wetter schneefrei und wechselt Tauwetter bei Tag mit nächtlichem Frost, so müssen Beete mit, I^ein lieber, junxe. von jeht an muSt vu vtck immer vor 6em lZosieren mit elnreit-en. vu siekst. es erieickt«rt I?»steren. und je«je tloutreirun? virck vermieden, lct» velk ja selbsi: t^iveo-Oeme ist «Ile ein^i?« tt^utcreme, ciie Lucent enNiLIt. unIaÄitcreme zuxleici^. deute verde icli vir ein« Packung kauten. freistehendem Wintersalat, Spinat, Karotten usw. durch eine Laub- oder Strohdecke geschützt werden. Im Blumengarten ist nichts weiter zu tun, mehr aber im Zimmer, wo man mit der Treiberei von Blumenzwiebeln und Frühlingspflanzen sowie mit dem Treiben sogenannter Barbarazweige beschäftigt ist, die Ueberwinterungskeller durchsieht und faulende Bestandteile entfernt. Blühende Pflanzen stellt man kühl, Fuchsien werden zuruckgeschnitten. Aurikeln und Primeln sät man in Kästen. Ranunkeln und Anemonen werden gelegt u. durch Laub geschützt. Dl» htillge Barbara deren Gedenktag auf den 4. Dezember fällt, gilt allgemein als die Schutzpatronin «der Artillerie. Es wird gewiß ein dvMlter Grund vorhanden gewesen sein, der ihr dieses Ehrenamt zulegen ließ. ^ sie, zum Christentum übergetreten, von dem eigenen Vater in einen Turm gesperrt wurde, wo sie ungeachtet allen Ue!^rredungen und Drohungen ihrem Glauben treu blieb, ließen sie die .Heilden endlich enthaupten. Die Feistlglkeit und Stanidhastigkeit der zarten Jungfrau und Märtyrerin aber soll für jeden Soldaten ein Vorbild sein, bis zum Tode der Sache, der er dient, sein ganzes Sein zu weihen und sich durch nichts abtrünnig machen zu lassen. Speziell der Artillerie hat die Kirche sie aber zur Schutzheiligen bestellt, weil ihc:'n Vat.'r zur Strafe für sein grausames Vechalten ein Blitzschlag ereilte und das Feuer, das den Kanonenschlüiiiden entströmt, ebenso veri» derblich wirken kann wie die elektrisch geladene Wolke. Daß die unhei!brin^oil>'^'''>' .zalt sich aber nicht strafend aus den Absender zurückwendet, darum bitten die Sch-ützlinge der heiligen Barbara. Ihr zn Ghren bezeichnete man fnlher die Pulverkammer auf französischen Kriegsschissen als „Saints Barbe". Bei schweren Gewittr'r'i, aber c^uch von den Bergleuten, die hinab in idie Stollen steigen und besonders von Unglück und Lebensgefahr umgeben sind, wird sie um ihre Hilfe angefleht. Eine eigenartige Sitte l>errscht noch in vielen Gegenden unter den hdchen. Sie pflücken am 4. Dezember drei Zweige eines Apfel- oder Kirschbaumes, stellen sie sorgsam in Wasser und warten ab, ob am Weibnachtsabend Blüten daran sinid. Wenn alle drei Zweige blühen, so erhält die Besitzerin innerhalb eines Jcrhres einen jungen, reichen und treuliebenden Bräutigam, stehen dagegen mir zwei Aeste im Knospenschmuck, so muß sie auf eine dieser Eigenschaften bei ihrem Zukünftigen verzichten, während, wenn nur einer sich weiß färbt, auch nur einer der Vorzüge bei «dem Schatz zu finden sein wird. Stehen alle noch kahl, so hat das Mädchen vorläusig keine Aussicht auf ein eigeneA Heim. Vtlltjtil Acre ^ Bon Dr. W. L. L i n d s a y erklärt in seinem Buch „Die geistige Verfassung bei krankem und gesunden Tieren" mit besonderen: Nachdruck: „Der Selbstmord findet unter den Tieren unter vielen Umständen i« ebenso großer Zahl statt, wie bei dt« Menschen. Giorpione und Klangen neigen dazu, sich selbst zu töten, wenn sie in Gefangenschaft gehalten werden." Viele Naturforscher bz-hvupten, daß diese Tiere vor dem Selbst-t m Irrsinn anhei.n'allcn, 'st sehr schwer zu entscheilden, aren, werden Plötzlich, wenn ein neues Tier ins HauS kommt, vernachlässigt. Sie beginnen alsdann eifersüchtig zu werden und fühlen sich höchst unglücklich. Der Hund glaubt, er sei nun auf einmal nutzlos, überflüssig geworden und geht hin und ertränkt sich; solche Fälle, .in denen Hunde auS Kuinmer Selbstmord begehen, sind sehr häufig. Die meisten Tiere, die keine Freude mehr am Dasein haben, sind alt und kraktlot. und -^^MärVurger ?kMUer SW. s. Dezein?» wie ein alter Mensch fich nicht mehr gegen den Tod wehrt, so ist es auch dem Tiere gleichgültig, ob es stirbt. Dieses Gefühl wird so stark, d«ß viele Wesen ihrem Leben' vorsätzlich ein Ende machen und einen ratschen Tod einem mühseligen Dasein vorzie- hen^ , . Heftige physische Schmerzen sind oft die Ursache von Selbstmorden. Lind" !sat) beobachtete, wie ein Hund von einem ^AutonwHil überfahren wurde. DaS Tier erhob sich unter großen Schmerzen, schleppte sich zu einem nahen Teich und ertränkte sich5 Offenbar zog der Hund den Tod einem elön* den Leben vor. Bei Pferden spielt das Emp finden zusaulmen mit schlechter Behandlung eine große Rolle. Schtvere Arbeit und unfreundliche Worte können diese Tiere oft zunl Selbstiuord treiben. „Wenn sich Tiere gestellt sehen, so töten sie sich häufig selbst," erklärt Dr. Lindsay. „Besonders findet man solche Fälle beim Hochwild, das nicht mehr den Jägern zu entkomnien vermag. Oft sterben die Tiere, wenn sie gefangen sind, dadurch, daß sie sich weigern, Nahrung anzunehmen. Auch l^ei-steskrankheit gehört mit zu den'Ursachen der Tierselbstmorde, doch bleibt hier die Frage offen, ob man einen solchen Tod mit Selbstmord treffend bo,i,eichnen kann." Der Mutterinstinkt führt Tiere oft dazu, an Selbstmord grenzende Dinge auszuflih-ren. So verliarrte eine Störchin bei den Jungen im Nest, wäbrend das Haus abbrannte, obwohl sie sich hätte retten können. Diese Selbstaufopferung geschah weniger aus dem Wunsche zum Sterben, als aus dem Willen, nicht ohne die Jungen leben zu wollen. Lekten Ende? läßt sich alles darauf zu-rückks^bren, daß es uns unmöglich sein wird, die Tiere zu verstehen, solange ihnen die Sprache fehlt. Jedenfalls aber beruht sehr viel auf der Bedeutung des Wortes Selbstmord. Dr. Ditmars behauptet, Selb^tMtird fei gegen die Natur und auf ^rund seiner dreißiaiährsgen (5rfabrung mit allen ^'lrten von Tieren erklärt er den Selbstmord bei ihnen für ausgeschlossen. Für Küche unVHaus sar Nttolo- und W»lvnachtsm«v Kleine Lebkuchen. 10 Dekagramm Nüsse oder jtokosnüsse werden gerieben oder fein gestoßen, oder man nimmt noch besser das jetzt bei den meisten Kaufleuten erhältliche Ltokosfett, utit 15 Dekagramm Zucker, 7 Dekagramm Mehl, ü Dekagramm fein gewiegten Aranzini oder Zitronat, einer tüchtigen Prise Z^mt, Saft einer halben Zitrone, 1 Csjlöffel Honig und I Eiiveiß, wenn ni)ttg auch noch einige Tropfen Wasser, durchgekne tet. Den Teig läßt man eine halbe Stunde rasten, walkt is)n sodann strohhalmdick auS, sticht A)—.W Plätzchen daraus, die auf gefettetes, weißes Papier am Backblech gelegt, bei schwacher Hitze gebacken werden. Noch heiß, überzieht Mi?n mit Schokoladeglasur n. mit Zucker und 2 Löffeln Wasser durchkoch« tem Sirup. Honigbrot. ^ Kilogramm Honig aufkochen lassen, dann glatt rühren, bis er fast ausgekühlt ist, dann rührt man Dekagramm dunkles Mehl ein, lasse einige Zeit stehen, misrix» dann 1 Dotter, 5 Dekagramm Zucker, noch 25 Dekagramm Mehl, 1 Päck- AnNke Kunst auf BeNeNuna Der römische Bildhauer A l c e n o D o s-sena schuf feit Iahren auf Bestellung von Kunfthändlern Nachahmungen antiker und mittelalterlicher Marmorskulpturen, die dann als echt von den Auftraggebern gegen Riefensummen weiterverkauft wurden. Auch nach Deutschland sollen Fälschungen gelangt Der Bildhauer mit sein. Jetzt wurde der Schwindel aufgedeckt zur größten Ueberraschung des BUdhau-ers selber, dessen ungswi^hnliches Einfühlungsvermögen in die frühere Kunstauffassung und dessen bewundernswerte Geschicklichkeit ihn nun über Nacht zum berühmten Mann gemacht haben. einigen seiner Werke. chen Backpulver, 2 Löffel Wasser, fein abgeriebene Zitronen- und Orangenschale, ein wenig gestoßenen Fenchel und Zimt zu und drücke den Teig, zweifingerhoch in mit Butter ausgestrichenes Backblech. Bei starker Hitze zu backen, vielleicht auch mit Zuckerglasur überziehen, in längliche Stücke schneiden. Frtichtenbrot. ^ Kilogramm weiche Kletzen (getrocknete Birnen), Kilogramm trockene Zwetschken, beides weich gekocht, schneidet man o^e Hartes kleinscheibig, mischt dazu 5 Dekagramm grob gehackte Nüsse, b Dekagramm Rosinen, fein abgeriebene Orangen- und Zitronenschale, Dekagramm Zucker, L Löffel Rum und rührt gut durch. Bon K0—70 Dekagramm Mehl, b Dekagramm Fett, 1 Dotter, 3 Dekagramm aufgegangener l^m fHefe) und der nötigen Flüssigkeit, lauer Milch oder ebensolchem Wasser, einigen Körnchen Salz und 1 Löffel Zucker hat man festeren Germteig abgeschlagen. Einen Teil des Teiges mischt und knetet man mit der Fülle durch. Man läßt nun Teig und Fülle einige Stunden aufgehen. Ein größeres Nackbleck wird mit Fett ausgestrichen, mit Mehl anSgestrent. Den Teig treibt man in der Größe des Backbleches aus streicht die Fülle darauf und formt weckenartig, vielleicht auch zwei kleinere Wecken. Mit Eiklar bestreichen, bei starkem Feuer backen. Rikolo- und Ehristbaumdiickerei. 10 Dekagramm in der Wärme gelöstes Pflanzen- fett, 20 Dekagramm feinft gesiebten gestoßenen Zucker, 10 Dekagramm Kakao, 1 Päckchen Vanillezucker, 3 Löffel Stärkemehl od. Weizenmehl auf geschlossener Herdplatte glattrühren, worauf man es in kleine Fot-nien füllt oder in kleinem, flachem Backblech ausgegossen über Nacht zwischen zwei Fenstern zum Trocknen stellt, am Morgen mit scharfem Messer in Vierecke fchneidet, ebenso wie die aus den Förmchen gestürzten Stücke in Staniol wickelt. h. Krammelpogatscherln. 25 Dekagramm Krawmeln durch die Fleischmaschine treiben, mit 25 Dekagramm Mehl, einem Ei, 2—Z Eßlöffel saurem Rahm, etwas Paprika und Majoran, etwas Salz und einem halben Päckchen Backpulver zu einsm Teig gut verarbeiten; daumendick auswalken, mit kleinen Krapfenstecher Pogvtscherln auGechen, mit dem Messer diagonal einschneiden, mit Eiklar bestreichen, -mit Kümmel bestreuen und hellbraun backen. h. Ratur-Ltrautsalat. Das sehr fein gehobelte Kraut wäscht man nochmals auS, streut Salz, etwas Kümmel und Pseffer darüber, fügt 15 Tropfen Maggi's Würze hinzu, nracht mit reinem Essig (ohne Wasser, denn das Kraut zieht selbst Wasser) und reichlich gutom Oel den Salat rasch an und gibt ihn soigleich zu Tisch. — Man kann auch statt Oel heißen Speck darübergießen. Bücherschau b. Taylsrjfierte Buchhaltung fite die Land Wirtschaft von drplom. Landwirt Dr. Ülau-der. 2. erweit. Auflage. Verlag Taylorix-Organisation, Stuttgart. Mk. 3.50. — Nebst einer genauen Erläuterung mit eingehender Erklärung dieser Buchhaltung, die immer mehr und mehr in allen Unternehmungen und Betrieben vordringt, gibt das kleine Büchlein auch viele Buchungsbeispiele für die Landwirtschaft, so daß es allen fortschritt lichen Landwirten anempfohlen U'erden kann. b. „Aus bewegter Balkanzeit 1878—1918" nennt Richard von Mach seine soeben herausgegebenen „Erinnerungen", die sich über einen Zeitraum von 39 Jahren erstreclen, welche der Verfasser in den verschiedenartigsten militärischen Stellen, wie auch als Bal-kan- u. Orientberichterstatter für Weltblät-ter auf der Baitanhalbinsel zugebracht hat. ^Verlag E. S. Mittler Sohn, Berlin SW. 68, Preis Mk. 3.—, in Ganzleinen gebunden Mk. 10.50). Miithandelnd und beobachtend, durch das Vertrauen bulgarischer Staatsmänner und Fürsten ausgezeichnet, hat der Verfasser den Werdegang der Welt-gefchichte in Europas Südosten erlebt. Aus d«m reichen Schatz seiner Erinnerungen bietet er eine interessante Darstellung der letzten Tage von Ostrumelien; ferner Erinnerungen an den Battenberger, Bulgariens ersten Fürsten, der durch russische Ränke beseitigt wurde. Stambulovs Regierung und seine Ermordung kennzeichnet ein Bild ans dem dunkelsten Europa. Eine Fülle bis her unbekannter Tatsachen macht diesen Abschnitt des Buches zu einem ergreifenden Drama. Die letzten Abschnitte des Buche? sind der jüngsten Vergangenheit gewidmet: dem 1915 erfolgten Anschluß der Bulgaren an die Mittelmächte und dem Abfall Bi'l-gariens 1918. Für den Geschichtsforscher sind auch diese Ausschnitte wertvolle Äuel-len, geboten von einem wohlunterrichteten Mane, der manchen Blick hinter die Kulissen werfen durfte. Eine reiche An.^ahl von Abbildungstafeln mit Vo-rträts und Kartenvlänen verleihen dem Buche besonderen Wert. b. Wir aus dem Niemals. Roman aud dem australischen Busch von A. Gunn, übersetzt von Alice Schalet. Siebm-Stäbe-Ver-lag, Berlin-Zehlenborf. — Die Verfasserin führt uns in die riefige australische Stevpe, in das „Niemals", wo sie auf einer einsamen Viehstabion zwischen den Ureinwohnern deS Landes und einzelnen Weißen ein Jahr ver lebte. Sie selbst ev^ählt, daß dieses Jahr von einer immer umherschweifenden Ges.!ll-scbaft erfüllt war, von einer seltsamen Mischung von Weißen, Schwarzen und Chinesen, ferner von Reisenden, Wanderburschen und Ueberlandzüglern, die manchmal helle, manchmal trük^ und manchmal nur ganz schattenhafte Erinnerungen hinterließen. b. Ulbert Liebolb: N««hte um AfliS. Roman aus den kaukasischen Bergen. Leipzig, Grunow St Co. 1928. Mk. 4.—, Leinwand Mk. 5___) Ein sehr abenteuerliches Buch, das die Erlebnisse eines Deutschen in der romantisch-unheimlichen Umwelt der Märchenstadt Tiflis unb der kaukasischen Berge wiedergibt. Die Phantasie desVerfassers, der seinen Helden mit allerhand Gefahren und schauerlichen Aufregungen umgibt, ist bewunderungswürdig. MuN unb Jeff Jeff, wenn nu 'ne gute Fee ^n deiner Wünsche erfüllte, aber unter dab t ch wmer do» Doppel- te bekäme — was würdest du dann wünschen? — 2. Also, wenn ich mir nu 'ne Million Mnschte. so bekämst du zwei Millio- nen? Jawohl, Jeff. 8. Oder wenn ich mir wünschte, glücklich zu werden, so würdest du dcxppelt so glücklich iverden? Gewiß, Jeff. ^ 4. Na, so würde ich mir witnsch«^ halb tot geschlagen zu werden. — 5. N«^ den Wunsch kann ich dir gleich erjülleu^ tzanMag, den 1. Dezembek. „Mar5urger Hessling* ^i'mnie? O5.k^s"1 v »«s ZLunsF x«il trag,? seines Herrn ein „Requiem" bestellte. Der M.'ister soll es in seinem Innersten empfanden haben, daß er seine eigene See-^en!.*esse schreibe, und so hat er in das Werk auch das Tiefste hineingelegt, was er als Mensch und Musiker zu sagen hatte. Sein „Requiem" wirkte für die ganze moderne katholische Kirchenmusik bahnbrechend, es verlieh ihr jenen bis znm erhabenen Dramatisch"! sich steigernden, subjektiv erregten Ch.na'ter, an den sich später B e e t h o-v e n mit seiner „M i s f a f o l e m n i s" und E h e r u b i u i in feinen beiden N e-g n i e m s angefressen haben. D^.'r unerbittlich?' ^d ließ es nicht zn, daß Mo-art sein „Regulin" vollende, er nahm ihm die Feder ans der Hand lind machte seine Ahnungen znr Wahrheit. Bis zum „Laer!mosa" hat es Mozart gestaltet; den Nest hat sein Lieblingsfchüler Süßmayr nach den weitgehenden Angaben nnd Tntwürfen feine? Lehrers in schönster Weise vollendet. Eine genaue Abgrenzung dessen, wa5 Mozart selbst instrnmentiert hat, ist schwer zu finden. Bereits im „Dies irae" macht sich Süßmavrs Arbeit bemerkbar. Hier rühren noch die Singstimmen, wie anch fast das ganze Quartett von Mozart her. Nur in der Instrumentation zeigen sich Lücken, die Süßmayr ausgefüllt hat. In der Folge finden wir immer lveniger Stellen, die M^arts genialen Einfluß verraten. Zu diesen jedoch gehören zweifellos die herrlichen Stimmen der Basfethöruer im „Rccordare". Vom „Sanctus" verstummt Mozart. Nur der Anfang des „Requiems" gewahrt den ungetrübten Genuß Mozart'schen Schaf fens. Wie wundervoll ist seine Klangfarbe, wie edel der Ausdruck, Wie gigantisch und technisch vollkommen die Doppelfuge über das „Kurie" i^d „Ehriste eleison". Bei al-ler W'icht, bei aller Kunst de? Satzes, die de? Bach? nicht nachsteht, blübt dock stets die Mo^rt eigentümliche sinnliche Schönheit. Treffend l>at gelegentlich Weingartner den Unterschied mit den Worten: „bei Bach deutsche, be! Mozart italienische Gotik" ausgedrückt. lachte Kirchlichkeit zeichnet Mozarts „Neqniem" vor allem ans nnd nie ist wM der eines Tertes so gewaltig durch die Mustt zum Ausdruck gebracht worden. Die Meisterschaft kontrapunkti scher Fonu verbindet sich hier mit einer FMe der Em^iuduug unid einer Tiefe des Ge-sübls die Über — oder auüerirdisisvm ^'i«st 1 jedoch den späteren Durchbnich im i Zentrum und hiemit erzielt Schwarz mindestens Ausgleich. ') Ein vollständig korrektes Bauernopfer, wie die Folge zeigt, da der Bauer nur zeitweilig geopfert wird. 3) Nun konnte Schwarz einfach auf f3 schlagen und bekam auf e5 den Bauer bei guter Stellung zurück, allein auf Angriff zu spielen war zu verlockend. *) Schwarz hat ganz gute Angriffschanzen. der Bauer d4 ii>t dauernd schwach. •) Besser war Ta8-f8 nebst Turm Verdopplung auf der f-Linie mit ständigem Druck auf f2. 8) Am besten! 7) Schwarz hat noch immer etwas Angriff, doch verflüchtigt sich dieser. 8) Verfrüht! Weiß hätte trachten sollen. nach und nach eine Angriffsstellung einzunehmen, denn das entstehende End spiel ist wegen der dauernden Schwäche von d4 schwerlich zu gewinnen. #) Am besten! ,0) Die Königsbauern gehen zu früh vor, besser war es, den König auf die Damenseite zu spielen, um den schwachen d-Bauern zu stützen. ") Auch ohne diesen Fehler wäre die Partie remis,da eine weiße Figur stets den Punkt d4 decken muß. zn entquellen scheinen. Der Schmerz des Sterbenmüssens, die Schrecken des unbarmherzigen Todes, die markerschütternde Angst vor dem großen (bricht sind ebenso gewaltig uud überzeugend ausgesprochen, wie die selige Hoffnung auf Darmherzigkeit und Frieden, die stille Ergebung in das unvermeidliche Schicksal. Das fürchterliche Grausen des „Dies irae" und besonders des „rer tremendae majestatis" werden noch übertroffen dnrch das „Tuba mirum" und das „Laerimosa" der ergreifende Abschied eines wunden Herzens, das die Nähe des Todes ahnt, von der schönen Welt mit ihren menschlichen Zaubern. Die Aufführung dieies gigantischen Werkes war e i n S t ü ck K u l t u r-arbeit, auf welche der slowenische G e-s a n g v e r e i n „M a r i b o r" und sein trefflicher Dirigent stolz sein kann. Kkine Unreinheiten in der Führung der einzelnen Stimmen und Instrumente, die sich anfangs als Folge ungleich temperierter Luftblöcke, welche die eidle Wölbung der herrlichen Kirche einschloß, bemerkbar machten, waren bald überwun^n. Klar nnd rein klangen die düsteren bis ins zarteste Pianiffimo abgestuften Stellen mächtig und gewaltig, rhvthmisch vortrefflich ausbalanziert die ge« waltigen Ehöre. Das Soloensemble, bester hend ans Fran Kkvaröa (Sopran) n. d. .Herren 2 ivko (Tenor) und Nerali 5 (Baß), lvar ausgezeichnet eingesungen nnd überraschte durch die stimmungsvolle nnd gründliche Versenkung in die abgründigsten Zauber Mozart'schen Genies. Die ausgezeichnete nnd nnter B.'vü'kiich-tigung der schwierigen Umstände, welche sich großen musikalischen Leistungen in allen Provinzstädten hinderlich in den Weg stellen, als vollendet zn bezeichnende Ai:5fnh-rnng dieser monumentalen Schövsiiu.i eines der größten Geistesheroen aller Zeilen, bot allen Zuhörern, welche die drei Kirchenschiffe bis znm letzten Psät-chen 'ülllou, e«ne würdige nnd erhabene Stnnde stiller Erbauung. Hr. E. B. Sckatft Redigiert von P. Pjrc und E K r a m e r. Damengambit Gespielt am 9. September 1928 In Marlbor im Wettkampf Oesterreiehiseh-Stei-ermark gegen Slowenien. — Weiß: Sauer (Steiermark). — Schwarz: Klehn-mayr (Slowenien). Glossen von Klein-m a y r. 1. d4, d5, 2. c4, eö, 3. Sc3, Sf6, 4. Lg5, Le7, 5. e3, Sbd7, 6. Sf3, 0—0, 7. Tel, ab, 3. c5!), c6, 9. Lf4, Sh5, 10. Ld3, Sxf4, 11. exf4, Te8, 12. 0~0, Sf8, 13. Se5, f6, 14. Sf3, Dc7, 15. g3, e5!a), 16. fxe5, Lg41, 17. Le28), Sg6, 18. exf6, Lxt64). 19. Dc2, Te7, 20. Kg2, Tae8R), 21. dgla), Dd7, 22. h3, Lxe2, 23. Sxe2, Df5T), 24. Sgl, h5, 25. Tcdl, h4, 26. Sf3, hxg3, 27. fxg3, Dh5, 28. Tdle, Txel, 29. Txel, Tf8( 30. De3, Kh8, 31. Sdl, Df5, 32, S/2, Dc2, 33. Dd3") Dxd3#), 34. Sxd3, Kgö, 35. Sf2, Kf7, 36. Sg4, Tb8, 37. h410), Th8, 38. Sxf6, gxf6, 39. Te3, Th7, 40. Kh3, Sf8, 41. g4t Se6, 42. h6, Tg7, 43. Kh4, Th7, 44. Tb3, Kg8, 45. g5?H). fxg5, 46. Sxg5, Sxd4, 47. Sxh7, Sxb3, 48. Sxf6+, Kf7, 49. Sxd5, Sc5, 50. Sc3, Kf6, 51. Kg4, g5 remis. J) Bisher alles Buchweisheit. Der Textzug engt Schwarz ein. ermöglicht Heimische Echachnachrlchten Propagandaturnier des Marburger Schach, klubs. In der 2. Gruppe wurde das Spiel am 25. Oktober beendet. S ch l u ß ft a n d : Stoiuschegg 7, Kälterer 6K!, Ferenöak, Lilte^ T-'ieZal. Jng. Lindau, Seßler 4^, Dr. Scheichenbauer 3, ZelenSa 2, KruKie. Iu der 1. Gruppe ist der letzte Spieltag ain Sonntag, den !). Dezember, in der 3. Gruppe am Sonntag, den 10. Dezember. Die bis zu den genannten Terminen nn lcdigt gebliebenen Partien werden den Säumigen als verloren angerechnet. — Weihnachtskongreß in Hostings. Wie alljährlich, findet auch Heuer zu Weihnachten in Haftings eine ganze Reihe schachlicher Veranstaltungen statt. Im ersten M e i-st e r t u r n i e r spielen: Maroczy, Mar- shall, Takacs, Colle, Vates, Thomas, Buerger, Michell, Norinann, Sergeant. Im zwei, ten Meisterturnier: Koltanowsky, Siparo, Baratz, Miß Vera Menschtk usw. Außerdem ist uoch ein internationales Hauptturnier vorgesehen. — Banjaluka. Am 19. November spielte Klein mayr g«»n s. «M« auf: elegant, wie auz dem Ausstattungskauf-kiaus kommend, steigt er daher in modern-ster Stutzerkloidung, mit frischgebackenem .^"^ut, (Glacehandschuhen und Stulpstiefeln; dazu Nucksack, Trieder, Jagdtasche und Pa« tronenflürtel. Alles funkelt und gleißt vor Neuheit. VS fehlen natürlich auch nicht Ver-einSab,'/eichen, „(^amS"bart, Iagdsessel letzter Erfindung, buntes Riemenzeug und Schnuvlverk. Die fungsten technischen Errungenschaften weist sein (^wehr auf, mit dem er unermüdlich auf alles Kra^ichelnde und streichende schiefst . . . ohne je zu treffen. Er lateinert unaufhörlich die frischesten und grünsten Weisheiten ükier Iacid und Ja« gen zentnerweise daker, ohne auch nur lotweis M verstehen: ein blutiger Dilettant, ein Iägerling vom falsckien <^amSbart bis zur ecbten l^^ummisohse. Ein Mensch, mit dem man Mitleid k>aben könnte, wie mit einem, dem die Erzickiuna fehlt:, denn ikim mangelt die waidgereckite .Kinderstube. Ein uuseliiger Zufall dreier Meickiklang. der den boblsinni-gen Iagddilettanten ivie den ehrlichen I«-qer, der von Montag bis SamStaa nicht abkann. oleikhermasten benamsen soll. Warum gibt'S in äkinlickiem Tinne nicht auch einen Sonntaa'touristen, Sonntagsfahrer, Tonn tagSiisckicr? Nichtjäger mit Latten, Steinen und Stöcken so lange gehetzt wurde, bis eS endlich den ,.??aturschonern" verfiel, das hief; bei dieser Gelegenheit: elcdiglich an einer Planken-ecke totgeschlagen wurde — in der Tchon^eit. Da hätte kein Jäger mitgetan, auch keiner der oft geschmähten Sonntagsjäger. .,Wir ,Wilden' (die da Sonntags jagen) sind doch bessere Leute!" — sagte ich mir damals, angeekelt bis in die Seele hinein. Und ich meine, das; bei jener He^e nicht einmal ein Witzblatt-^ConntagSjägcr" mit-getan hätte! — Dr. Alfred W e b i n g e r. Selßtnabschuft im SpStderbst Der Geihenabschuß im Tpätherbst soll unter allen Umständen nacb streng weidmännischen und hegerischen Grundsätzen von re-vier- und bestandskundigen Jägern vorgenommen werden. Di« Hege mit der Büchse hat sich auf Geltgeißen und kümmernde Stücke zu erstrecken. Denn nur so läßt sich eine Gesundung des Rehstandes erzielen und gleichzeitig verhüten, daß kümmenide Stücke der schveren Winterszeit zum Opfer fallen. Der wähl- und ziellose Geißenab schuß a:lf den Treibjagden ist zu verwerfen, denn es fallen gewiihnlich die für die Fort-vflanzung am wertvollsten Geiken zum Opfer. Oft werden dabei auch Vincke, die bereits abaS'Vorfen haben, umaelegt. Wenn sich der Einielablcbn^ aus ,^eitniangel oder sonstigen Gründen nicht ermöglichen läßt, wähle man zum Geißenabschuß die ??orm der Riegelsand, zu der man aber nnr c^ute und zuverlässiae Schüken. welche die Tiere sicher anzusprecken verstehen, einladen dar?. An den aros^n Treibjaaden, an denen unsichere Schützen teilnehmen, werden oft Stücke angebleit' es ist de«balb untunlich, anläßlich solcher Jagden Rebwisd Abschuß zu bringen. R u f ch e r. Jäger, Achtung! Adar NniversalglaS fiir ?^agd, Reise und Svort. Kostet nur 5?v Dinar. Vorzügliches Däm. merungSglaS. Pcteln, liptiter, Gosposka ulica Gerade der Sonntagsjäger, dem nur der Sonntag zum Iagdbetrieü freibleibt, schätzt doppelt daS Glück ein, fern von jedem Zusammenhang mit der Stadt, d?e an seinen Neroon saugt, au? freier Wildbahn einmal so ganz nach.^crzcnSlust untertauchen zu können. Was sich der Bergfabrer in den Höben holt, sammelt der SonntagSjäaer !n inniger Verbindung mit Wald und Wild: See-lenäsung. Auch für ihn gilt in tieferem Sinne da? Vahrwort: „Der Wald reinigt!" Niemand wird mehr verkannt als der städtische Sl?nntagSjägcr, dem es nie einfiele, seinem Kollegen von der traurigen Gestalt es nach'utun und sich den nicht erlegten .?>a-sen beim Wildbrethändler zu erstehen, um nicht leer heimzukommen. Denn — und daS wissen wohl auch die wenigsten unt^r dt.n ^ernerstehenden — die paar neidverfulgten .^''>ä?I.e!n, die eben gerade den des Margens Spottsüchtigen abend? zum süßläuselnden Sc!?meichler machen, losen beim Sonntagsjäger die Ivüllc reinsten Glückes nicht auS: er mag lick» ireuen über seine Beute, soiv^it er selbst zu ibrcr Erleg^ing beitrug. Gewiß, ''lber sie ist ibm mir ein kleiner Vr'ichLeil all d^S Schönen, das er vom MorimauS-i.ug bis zum Abcndheimweg in W.ild und »vlur erlebt hat. Wer kommt inniger mit >^er Natur in Verbindung als d?r Jäger, ob er nun Mittwoch oder Sonntag hinaus-'geht? Wer siebt tiefer in die Zusammenhän-Ige zwischen Natur und Untwelt, zwischen ^Wild und Menschen? Kaum ein and'irer Städter. Wer hat reinere ^eude schon an bloßem ^Anblick freilebenden Getiers als dessen lie-^ bevoller Heger, der nicht tötet um zu töten, nur regelt und ausgleicht und sich auch jederzeit, wenn'? Not tut, völlig zu beherr-.schen weis;, dem daS Wiild nahesteht nie ^keinem andern', ^'^ch mutzte einmal zufällig ^sohen, wie in einem Friedhof ein verirrteS .^äSlein von einer Gruppe „friedlicher" O/- neue /-Z/- < 56//^ L// ^^nnimknt» «/llk'c/i oz-tianIS«»/«,«» ko«'?,. K'o5/«n/o»« />odenumm«r «iunc/, «/,n Das neue KM aber Vit StoatSbar'"'r»choN (?. Fortsetzung.) 4. In diesem Zeugnis sind alle Personen anzuführen, welche durch diese Aufnahme in den Staatsverband t^e Staatsbürgerschaft des Königreiches erworben haben. t) V i r k u n g. § 18. Die Au^ahme in den StaatSverband ist nicht rückwirkend. Erst weiin der Aufgenommene nacs) dem vorgehenden Paragraphen den StaatSbürqereid abgelegt hat, wird er Staatsbürger deS Königreiches und erhält mit dem Tage der Eidc^sablegung alle bürgerlichen und' politischen Rechte, insoweit nicht besondere Gesetze diese Rechte der in den Staatsverband Ausgenoniu^enen be. schranken. § w. ?^ie Aufnden StaatSverband wirkt auch zugunsten der Kinder, die jünger sind als ?1 Jahre, und zugunsten der Frau, auSgKwmmen den Fall, daß diase auf die Staatsbürgerschaft dieses Königreiches verzichtet in der Allsicht, jene StaiatSbürgerschaft beizubehalten, die sie sich schon vor der Ber-elhelichung durch eine Erklärung beibehalten hat, wenn die (besetze ihres Vaterlandes dies zulassen. § M. Wenn eine Person, der die 'Aufnahme in den StastSveriband durch Bescheid zuerkannt wurde, binnen sechs Monaten vom Tage der Berstowdigung an, den vorgeschriebenen Staatsbürgereid nick?t abgelegt, kann sie auf <^ru«d dieses Bescheides die Staatsbürgerschaft dieses Königreiches nicht erwerben. Ul. HlMptstüS. TerVerlust der Staatsbürgerschaft. § 51. Die StaatSbürgerschaift deS K^önigreiches der Serben, Kroaten und Slowenen wird verloren: 1. durch Entlassung (§ ??'); 5. durch Abwesenheit (8 28): durch Verehelichung ???); 4. durä) Legitimierung f§ 30);' 5. durä) Verzicht 31): . um 5 Uhr aibends rund 20 Grad hoch im Süden. — Der MarS kommt am 15. d. M. in Opposition zur Sonne. An diesem Tage stebt er abends 8 Uhr unae'ä^r .W hych im Osten. Der Jupiter geht Mitte de§ Monats Stunden nach der Sonne unter. Abends 8 Uhr stecht er 50 Grad hoch fast genau iin Süden. — Saturn kommt am 13. d. M. in Konjunktion zur Sonne u. ist daher tmsicht-bar. Settere Scke Der Börsianer beim Schneider. Ein bekannter Börsianer läßt sich einen neuen Anzug machen. Der Schneider ist gerade dabei, den Brustumfang zu messen. „Hier oben auf der Brust haben Sie so eine Erhöhung?" bemerkte er, „aber sie sollen mal sehen, werter Herr, wir machen Ihnen den Anzug schon so, daß Sie auch nicht mehr eine Spur davon sehen." — „Jasa! DaS kann ich mir denken!" seufzt der Börsianer. Moderne Romantik. Sie waren beide Angestellte eines großen Warenhauses. Eines ^geS traifen sie einander zufällig auf der Treppe. — Ja, du solltest doch im Sommer heiraten, Lore, ruft Liefe erstaunt, bist du noch immer ledig? — Weißt du, Leo meint, wir wollten doch lieber warten, bis ich die nächste Gehaltsaufbesserung bekomme. Der Trost. Alfred Savoir, heute einer der erfolg» reichsten französischen Theaterdichter, hatte mt seinem Stück „Cocktail" Pech. Als ein in literarischen Dingen ziemlich unterrichteter Freund ihn fragte, ob das Stück gut gehe, erklärte er humorvoll: „Nein, es geht schlecht, aber das Publikum merkt es nicht.^ — „Wieso?" — „Es ist gar nicht da!" Politische Prinzipien. Ein Berliner Großindustrieller, der schon wiederholt politische Wandlungen durchgemacht hatte, sagte eines TageS zum Abgeordneten Friedrich Naumann: „Glauben Sie mir, Herr Doktor, meine politischen Grundsätze sind bedeutend sauberer als die viele? anderer." — „Sicherlich," erwiderte Naumann. „Sie wechseln fie ja auch so häufig." Frau von Pollak betritt mit ihrem Gatten den Speisesaal deS Badehotels. ,.Vulgäre Proleten." näselt vornehm ein Herr zu seiner Nachbarin. — „Moritz, die halton uns weiß Gott für AuS« länder," strahlt Frau P?llak. »m« «k. KI 'm 0»»u k«,», und«6»«« M 501«K»A» «vi A l» iler lüfvlt! eatn?fQ(T, ton f. 11 ■■■■■ Eisanhandlungs-Kommis Fachmann In Möbelbeschlägen und Tischlerwerkzeugen findet Dauerposten bei Zagreber Firma. 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