7<>. 1»krg»ng ^FBMWNiK Vvi«»Ibmg » kWWW«IW>, (V>I. WW«». Hr. «7« tsOl.IichnM.»«r.S0S«^: »iw»». U»«e«v«t.4. WM' «. w ^«kboe? »w5Ne«v» «>. < v««lg«pt«i««: ^kot««. monst!. 23 lZln, »i«t»ll«« 24 Vln. «Ivrol, f'oii monZitl. « 0I>» M? ö« vbew« mol»«Ü. SS Vt» el««wimmas 1 dt» 2 VW Mriborer smilm Msntags Ausgabe Der Weinbaukongreß Was die Weinprobuz»nten fordern — Erfreuliches Sntgegenfommen der Regierung ??evel.>.ek8 l^i88l8sip?»i i'^esek? Common! Kurze Nachrichten RO. M ad ri d, 9. MSrz. Der Mirrtsterrat Keschlob, für den Mlmat September die KammerwaAen auszuschreiben. Dieser Abschluß der Ri'ciieruna dürfte wohl kaum genÜM, b!e öffentliche Meinung zu beruhigen. O TU. A t h « n, v. März. Der Simplon-Orient-Expreßzug ist bei dm Lhermopylen'eiityleist. Hi^bei wurden vsm AvgD»krsonal ein Manu getötet und S verletzt. Bon den Reiisenden ?am niemand Aufchaden. AlA Ursache wird Gchienenlocke-rung ange^tchrt. Gerüchte wollen von einem >mnlunMschen Anschlag wissen. » M. Thar ?« w, S. März. Heute begann hie? ein Riesenpvozek ge« gen 4ü Vertreter der ukrain^chen Jirtelli-genz, darunter auch gegen UniverllitätS» Professoren und Wei ehemalige Minister. Gi« swd wegen umstltrzlerischer Ilmtriebe angeklagt. Die Anklage verlangt für LI Personen die Todesstrafe. Der Prozeß wird min destens drei Wochen dauern. H SM. E a P «t o w n, 9. März. In Südafrika find wegen anhaltenden !^e gengüsse m^eve Flüsse auS den Ufern getreten und haben weite Strecken Landes Überschwemmt. Die Katastrophe forderte bis her mehrere Menschenotpfer, darnirt,?? auch einige Europäer. « . RO. Mo « kau, S. März. Der Stellvertreter de» Auhstlkommissär, L i t w i n o w, wird seinen zweimonatigen Urlaub im Auslände verbringen. Mm nimnit als ziemlich sicher an, daß er auf seinen Pc^sl'Ln nicht mehr zurückkehren wird. » TU. Mo » eau, v. März. Das Präsidium deS Vollzugsausschusses der Kommunistiischen Internationale beschloß, daß am 1. Mai wieder sämtliche koim mumstisck)« Parteien (kuropoS und Amerikas unter der Führung der Kommunistischen Internationale große Kundgebungen veranstalten sollen. Es sollen nicht bloß Vie kom mumstischen Verbände und Arbeitslosen, sondern auch die kommunistische Jugend her angezogen werden. LM. Beograd, 9. MSrz. Im Saale der neuen Universität wurde heute vormittags der Wswbaukongretz feierlich eröffnet. An der Veranstaltung nehmen gegen M Vertreter der Weinbauorganisatio nen aus allen Teilen de» Staates teil. Zum Vorsitzenden wurde Herr Vlada S a v i s, Weinproduzent auS Sremska Mitroviea, gewählt. Aus der Reihe der Referate wäre besonders hervorzuheben, daß nach amtlichen Täte« im Jahre 1928 die Oberfläche der Weingürten Jugoslawiens 17S.3V9, im 1927 dagegen Hektar betrug. Dl« Anbaufläche ist somit um rund 29V9 Hektar MÜck-gegangen. Auf dis Ausführungen einzelner Redner, die sich fiir gewisse Erleichterungen zugunsten des Weinbaues einsetzten, erklärte der Gehilse deS FinanMinisterS, Dr. Gospod n e t i die Regierung werde denmäM die Berzehrungssteuer ans Bier erhöhen, n. zw. die staatlii^ VerzehrungSfteuer von 3V aus Kl) und die BanalverzehrungSsteuer von K9 auf Ivo Dinar pro Hektoliter. Das neue W^ngesetz werde die Erzeugung von Kunst, wein verhindern. Die Regierung werde den Bedürfnissen der Weinproduzenten soweit als m^lich Rechnung tragen. Einstimmig wurde eine Entschließung angenommen, worin die Festsetzung der staatlichen und der Banalverzehrnngssteuer zusammen auf höchstens einen Dinar pro Liter gefordert wird. Diese Steuer hat im Orte des unmittelbaren Konsums erlegt zu werden. Die Einhebung der Berzehrungssten er« sollte an die Gemeinden verpachtet werden, die slir ihre Mühewaltung einen be. stimmten ProMtfatz slir ihre Vedllrsnifse erhalten sollen. Die Verwendung von Spiritus zur Erzeugung von Branntwein auS Obstmost soll verboten werden. Beim Transport soll Wein in gleicher Weise wie Bier als Eilgut betrachtet werden. Mit dem Auslände, vornehmlich mit Oesterreich und der Tschechoslowakei, müßten slir die AuSsuhr jugoslawischer Weine vl>rteill»aste Handelsverträge abgesckiwssen und im Ausland Musterkeller errichtet werden. Ein Gesej; Mt Förderung des Weinbaues soll sobald als möglich erlassen werden. Der bekannte Et' laß des Finanzministers hinsichtlich der Wcinproduzenten, die außerhalb des Ortes, in dem sich die Weinberge befinden, wohnen, möge rückgängig gemacht werden. Der Kongreß wird morgen vormittags sorgcsetzt werden. Sxpräfldent Xast gestorben DU. W a s h i n g t o n, den 9. Mrz. Der ehemalige Präsident der Vereinig-ten Staaten William Howard T a s t ist gestern nachmittags nach längersr Krankheit tm Alter von K2 Jahren gestorben. Der Verstorbene wurde am Ib. September 1857 in Cincinnat: geboren. Sein Vater war Sekretär des KriegSamteS itm Kabinett des Generals Grant. Er studierte Rechtswissenschaften, betätigte sich dann als Rechts anwalt, später als Staatsanwalt und Rich« ter. Einige Jahr« war er auch Unlversitäts-Professor. Voin Jahre IW4 bis war Taft Kriegsminister. Vom Jahre 190!) bis 1913 war er der Nachfolger Roosevclts als Präsident der Bereinigten Staaten und setzte sich insbesondere für den Ausbau der amerikanischen Kriegsmarine ein. Taft :ic-kannte sich zur republikanischen Parte!. Jni Jahre 1912 wurde er bei den Neuwahlen vom Demokraten Wilson geschlagen und be« zog wieder seinen Lehrstuhl an der 'Klale-Universität. Im Jahre W21 wurde Taft zum BundeSoberriä)ter ernannt. Tardieu vor neuen Kämpfen Umschtchw^ge« t« jranzvstsch»« Parloiwese« IIIII!II!IIII!II!!I!iI!iIIiIII!II!IIIII»IIII!IIIIIIIIIIII UMUMM GregoreiLeva «l. (l. Stock). vrdingtionSftunden: DienStag von biß >u>m so schtirf beküwlp^t wie ldieseS. Von dem Ziel, eine bilrgerbiche Aussöhnung zusdandezulbringen, ist Tardieu heut« entfernter denn je. Me Opposition wird mit jedem Tag, ja mit jeder Äunde größer. Die Radita^n haben gewissermaßen üibe? sich i^n Kriesiszustand verhängt. Dies« grijßte Partei der Abgeovd-i^tenlammer hat sbvengist« Disziplin eingeführt, die den Partvimitgliiedern so gut wie jede Handlungsfreiheit nmimt. Die „Verräter", die sich nich« gescheut haben, in daS R«HtSlei Kampffronten zeichnen sich ab, und manches spricht dafür, ^ß diese Kampffronten die jehlge Rogievung ü!b«rdauern werden. DaS Par-teigeMhl beginnt sich aufzulösen. Die schönen Parbeilbezeick^nungen, die seit langem ihre Berechtigung verloren haben, entbehren nunnwhr jeglichen Sinnes. LinkSrepn-bl'ikaner urch Gozialrepublilaner, demokratische Sozfi'alisten und französische Soziali. sten, Sozlalisten schlechthin, radi-kale Li.-lke und vereinigte Linke, unabhängige Linke und die LinkSradikalen, alle diese wichtigtuerischen Gruppen und ÄrliPPchen vermögen nicht >den Gang der Ereignisie au^zuhal ten: der Awang zum engeren Zusammenschluß il't d!a, und kein Widerst.'^nd cn.-'?^rankreiuch er wäre heute au^erstattd-e gen>csen, die jlluit, die zwischen t^er Rechten und der Linken sich gebildet hat, zu üb«:vbvücken. Nichts ist bezeichnender für die Wandlung, die sich jetzt im politischen Leben Frankreichs vollzieht, als der Umstand, daß die Stellung eines anderen „Uoberparteilicl>^n", Arisi'.'ie Briand, Izeitte erschüttert ist. Teine Bereitschaft, sowohl bei Tardieu wie bei C^au-tenips mitzuwirken, ist ik?m nicht gut bekom« nien. E? hält sich, nur insoweit seiil Nau't/ ein ganzes außenpolitisches Programm be-ldeutet. Aber auch Brimvd wird sich in Zukunft festlegen niüssen. Tie Parteien ?om-men nicht mehr zu ihin, er muß selbst zu den Parteien g<^hen. Die Vri:-,''S gilt in Frankreich als Linkspslitik. Merk-wiirdig ist nur, das; die^e Linkspolitik inei stens durch ene Rechtöreciierunq iiertr.'t'n wird. Etwas kann hier nicht sti.ninei,. Es gibt manche Peres^'?v Vviand>?, ^^ie an i!^ni zu zweifeln b-cginnen. Und scher d?r i-olit'chen Krise, in der sis?? Frankreich befindet, 5 '.e der wirtschaftlichen Dei'^ression, die Fr>ink-reich bedroht. 'Z^eseS ül^raus reiche Land erlebt einen sch'weren Konsunktursturz. Tie Kaufkraft des Franken sinkt, die Teuerung« welle geht über Paris und die Zeiten schci, nen nicht N'(it entfernt >u sein, wo auch Frankreich den Druck der Albeit^losiqkeit erfahren wird. Vieles. !v.a5 in der sran^I^-sischen Kammer vor sich geht, wird erst verständlich. wenn man die steigenden wirtschaftlichen !.?orgen ;^rnnkc.''ch.' berück'Iich. tigt. Di«. Unzusriedenhelt. die sich überall bemerkbar macht, wird die 'Mition Tar-dieuS n^cht Mcrde b-kestigeu. Die neue ^'te. giernng Frankreichj- geht 0 .meter sich in ^S Z^estland )incln u. streckmdm Fordes, der zahlreiche Beräste-lllllgen auftvoi^st. Inl ^^nnerii des Fjordge-!»r>oi?s illcchtc d-ie Erpedltwn öie Entd-ok» fung, dnf». ausgedehnte GtÄete, -die nwn von jeher als mit GZ bedleckt o^r vergletschert attige:wmmen hatte, und die als solche ÄU-ch in d!e Karten k^ingezoichnet wurden, gnnz ilil 'Ä'v^ciUc'.I aus Stovpenland» schaffen bestehen, d'iL auf '^Lrönla.nd un'be» fannle Manzen .nid Tierlebon enthalten, soweit das ?lussi) ri-'^chle, erlul^ickte nmn bun te Blunicnfeldcl- ind niedrig- Wilder von ^'/.vers^iveiden. Grosse .'^^rdeit vl>n Moschus» i.i6)sen, Schneehasen, Pslarmölfe und andere :v2rtvc'!le Ia.^Äticre Icven hier auf 'rucht b^ireiu Vciden in einer Anzahl^ «vie sie tei. nes idei' Expsdilionömi.tc^lieder lemals !bei-'ailiMLn !' lmitl'. ^umern Sc'''' wuniu^ltc e: n?n Tiobär^il, nau^entlich non Multc'rtiev^n u.it !t,cen 7v.lngen, so dost 4>clcr <11 zu Auisaslunq iclan^t? I?icr cineii t-er sir!.'s',ärc'!l lpsundei zu nact? dencn :n!?n 'cil' i'ies-'u ,>tchr'^e!?nlcu nmc'r ver-forsch!!.', t.ini u'.ai' zn der AeststeNuni^, das? mck.^ der V<^r!neli-viin.g^'r'rl des i'tstqrm'.landiiche^l ^^i^chundeiZ' uiiissc, da uian uni'lberillHare 5?r^rdc!n noil Jungtieren dieior hier tiormud. ''lua) ein gel lieben besil^.r ^dieses (Gebiet? man fand unt^'r anvereni eine An-'lzh! europm^6>er ^>l)>gelartcn, di2 es soni't itt der Arkt!'^ idberhauvt nicht ffiöt. In nick! i!^?lt(!r l>lit'ertmnq uon d^ies^m Tii^para-diec-, MS l'Dn Manschen lnsh-er überhaupt iiixjj nicht betreten ivl^r, fand Petersen gro-s'.l! Zteinkolenlaqer, die icilmeiie i^uta^e lie-«len. .'^n Dineniark haben die Eentdekungen "^'^'tdsen'i! lel!liafte-i' ^nt^re^se «lelfunden. so di^s', nmn sich erlistlics) nnt der ^ra-ie lbeschä^ tillt. wie diese Ovase im ewiqen (^'ise der B^'^iiedlnn-i nui^l^ir l^eincicht werden sonn?. G?'s?!?ck>e Mabtmikkrinnen E'.' gibt !vol)l lciuin ein Land in (5il:l..'va, iu deut der .V>an!i am Attherliebr.ichten, die '^^l.'i.vl'achtui!i der Sitte und Geivohnheit e'-N'^'ll sc' slarken ^'in'lus^ ^nlsüben, wie die?Ä iii ^plinieu Äer ^cill ist. Ten ^-rauen wc:r dn-? Ztudiunr und ^ikadeiulsche Beruf l'ersl'l'!sc'>isei wohnte, nur nin unt der ^^n >171 den akademischen B.'rufen. 5)e:lte ist die .Studentin eine gewobntc Ersckiel'' nuilsi IUI spanischen UniuersitätÄebeu. Die -bevor^uslieu ^^äche'- der Zpinierin sind Me di-in nnd Pti^rma.^ie. aber auch Iura, Phi« losophie, Philolossie und Chemie studiert sie. In Madrid praktizieren Äeute -^7) Aerz-tinuc?n, die sich verschiedenen Spezialicichern wie ?^inder-', 'Auc^en- und Frcinenhcilluadc ^^u.ieu>.indt siaben. In Bareclonci >;ibt es deren .^chu, und in ben meisten grösseren Städten Spmiens praktizieren eine und .zivei Aerztinnen. In Madri.d haben auch drei Necht'.'mrwältlnnen eint' aussie,de)nte Prciris, nnter denen besonders Dr. poarl?or heroor^tritt, 'die zuAeich Sekretärin des spanischen ?l.kademikerinnenbundcs, der Inoentmid nniversitaria semen-ina ist. V^erkitS inl Jahre 1915 wurden Kwei Hei-uie fiir Studentinnen sol^vie Schi'llerinnen hüherer Schul-en in Maid-rid einigerichtet, die etwa 200 Studierenden Aufnahme sieivtlh» r<^n können. Sie stehen untcn^ der !^itung von Mciria Mae.'/u, die seit dem Jahre 1927 auch Miltglied der spcmisccheil Nationaloer-smmillun^ ist. Diese beiden .Heime enthalten ne>b<^n s6)önen Gemeinschaftsräuuien auch eine wertivolle Bibliothek sowie eigene chemische Lron auch zu den Tieven, !die i^ Junten fressen. Der Planet „Tr»s" wurde 1898 (Dr. G. Witt) in Berlin entdeckt. Am II). Jänner kam er der Erde sehr nahe. Er erschien als Stern siebenter l^röste, also rn^ Operngucker sichtbar, unser nächster Freund Mn Him mvl. Masaryk Feier in Maribor Jmp»sa«i«r Verla«? der Festaliade«ie Wie in allen übriqen Städten Jugofla-Wiens wurde auch iu Martbor der 8V. Geburtstag des greisen Präsidenten der Tschc. choslowatischeu Republik und großen Staats mannes und Philosophen T. G. W! a s o ' r n r feierlichst bcgauflen. Der grohe „Uni. on"-^Taal war bis aufs letzte Plätzchen besetzt. Anwesend waren u. a. auch die Herren Krcisinspettor Dr. S ch a u b a ch^ Biirgermetster Dr. I u v a n, Etadtkom» Mandant General Stanisavljevi^, Kreisgerichtspräfident Dr. Z i h e r, vrfter Staatsanwalt Dr. I a » c i ö, Direktor Dr. T a nt i n S e k, Bezirkshauptmann Banal« rat Dr. I p a o i c, Bezirkshauptmaun Dr. .f> a c i n und Finanzinfpckior S e d l a r. Na6)dem die A!ilitärkapelle die jugoslawische und die tschechoslowakische Staats--l^nmne intauicrt l^attz, ergiisf der Starosta des Sokolganes Herr Dr. K o v a L i e das Wort zu einer kurzen Eröffnungsansprache, M a r i b o r, den v. März. worauf da» überaus b»t»te Festprogramm zur Durchführung gelangte. Dte Festrede lzielt der Vizepräsident der Jugoslawisch-tschechoslowakischen Liga in Maribor, Herr Dr. N e i s « a n, der das Leben und Wirken des großen Jubilars in längeren Ausführungen umrib. Der Männerchor der Ma riborer „Glasbena Matiea" brachte drei tschechische dezw. siowakische Lieder msister-Haft zum Bortrag. Am Schlüsse dieser imposanten ikundge« bung, füx die sich die Veranstalter (Sokol, Jugoslawisch-ts<^k.^oflowakische Liga, Tschechischer Äub) besonders verdient gemacht haben, überreichte der anwefende tsch?chv-slowa!ftfch!: Konsul in Ljublsana Herr Dr. A e f l dcu Kriegsfrciwikixen Herr« Dr. Ludwig Pi » ko und den? Kaufmann ^rrn Nado L e n ar d hohe tschechofwwakifche Auszeichnungen flix ihre Militäroerdienftt im Weltkriege. Tragischer Tob eines jungen Zngenieurs In Ser Badewanne erkrun»ea — Explvllo» des V«s»se«s als ««mitlelbare Ursache In einem Badezimmer des hiesigen Hotels „Mariborsli dvor" ereignete sich heute na6)mittag.z ein schreckliches Ungliick. Der etroa .Wjährige Mafchlneningenieur der Ei-scnbahnwerkftätte in Maribox Milan Krem Sar nahm heute gegen 1k Uhr im Äüdezimmer des genannten Hotels, wie er dies zki tun pflegte^ ein Bad. Bald hierauf vernahul man in nächster?ttthe des Bade Zimmers ein Geräufch und als ein Hotel-anqcstevter im Zimmer Nachschau hielt, erblickte er zu seinem nicht geringen Entfe-tzen Krem^ar vornüber geneigt mit dem M a r 1 b o r, 9. März. Kopfe im Wasser. Als er ihn aus dem Waf-ser riß, gab der Badende kein Lebenszeichen mehr von sich. Auch die herbeigerufene Rettungsabteilung und der rasch herbeiqeh'^lte Arzt konnten nur mehr den Tod des jungen Ingenieurs feststellen. Das tragifl!^ Unglück, das überall Bedauern ausgelöft l)at, ist darauf zurückzufiih-reu, daß der i^sofen während des Bades explodierte, was dem Badenden fiir einige Augenblicke das Bewußtsein nahm, fodaß die ser in der Badewanne ertrank. Die Morworer Arbelttbörse im Atbmar Im Al^onate Kebruar 'd. I. v e r b l i e-b e u i n (5'v i d e n z : 13 Beamte, '.!46 qualisizierte Arbeiter u. Avbeitevinnen, 187 unquabifiAierte Arbeiter und 139 Arbeiterinnen. Neu ange meildt. t iwurden 1'1 Beamte, 1 Becrmtin, 256 qiuicrlisizierte Arbeiter und 12 Arbeiterinluin, 246 ständig un^ qualifizierte Arbeiter ul^d 169 Arbeiterinnen und 1 göleAentliche Arbeitsrin. Von: licrMNgenen Mo-nat v e r b l i e-lb e n 34 P o st c n sür qualifizierte Arbeiter und 2 fü-r Arbeiterinnen, für ständig unliucllifli>zierte.Ar!better hingegen 18^1 und für Arbeiterinnen Posten. Im gleichen Monat wurde ldie Arbeit angcbote n 5» Beamten, 1 Beamtin, 114 qualifizierten Arbeitern, 2 Arbeiterinnen. 141 nnWalisizierten ständigen Arbeitern, 162 Arbeiterinnen und 1 stl?l>sc^er'.t!'> chen Avbeilterin. Arbeit erhielten 3 Beamte, 1 Beamtin, 78 qualifizierte Arbeiter, 2 Arlbeitevinnen, 69 ständig unqualifizierte Arbeiter, 130 Arbeiterinnen nnd 1 gelegent lichc Arbeiterin. Im Laufe ^des M-onates Fsber wur^n außerEvildcnz gesetzt: IBe-ainter, 31 qualifizierte Arbeiter, 7 Arbeiterinnen. 19 ständig unqualifizierte Arbeiter, 44 Ar^itcrinnen. Am l^de ÄeS MonatZs verblielben noch unibeschäiftigt: 20 Beamte, 363 qkualisizierte Arbeiter, 28 Arbeiterinnen, 345 ständig unqittZlrisiKierte AvboÜer, 134 Arbeiterinnen. Neu anffenreldete Arbeiter und Arbeiterinnen «bekamen einen TaigesloHn seinqerech not 2!5 Tage des Monates) bis 50 Dinnr 161 qualifizierte Arlbeiter und 11 Arbeiterinnen, bis 70 'Dinar 63 qualifizierte Arbeiter und 2 Arbeiterinnen; bis 100 Dinar 13 quallstKierte Arbeiter, bis 2y Dinar hin-lgegen 7 unqualifizierte Arbeiter und 7 Ar-^iterinnen, bis ^ Dinar 238 unqualifizierte Arlbeiier und 136 Arbeiterinnen; lns Dinar 1 Arbeiter 19 Arbeiterinnen, bis 80 Dinar 1 unqualifizierte Arbeiterin. An Unter st i'i Hungen wurden ausg'eqeben: a) regÄMHig: an 133 Personen Än. 20.244^ b) unregelmäßig cnr 37 Personen Diu. 5270, e) für Reisespesen an 11 Personen Din. <>53.25, ld) für öOprozen-tige Fahrpreisermäßigungen lwurden 164 Anweisungen im Werte voin Din. 8115 ausgestellt. m Ein anues GöMmädchen verlor am letzten Samstag in der Zeit Mvischen halb 17 und 17 Uhr auf denl Wege Go-sposka, Sovensla uli:a. Scherbaumhaf bis Sodna ulioa ein aus Wolle gehÄeltes, l>lou-grüi«:s Handtäschchen nnt Reißverschwß mit dem Baribetrage voll 310 Dinar, einem Taschen« ispiegel, 4 Meter Guanmiband, sch^varzweiß, Stopfwolle und andere Kleinigkeiten. Da der Verlust besond<-rs des Bargeldes eine Arbeiiterfamilie sehr «hart trifft, wird der ehrliche Finder gebeten, da^' TäsFzchen samt Inhalt bei der Polizsiwachswbe iir der Al(-ksanidrotta cesta oder am Polizeikommissa-viat gegen Belolhnartliz a^ugeben. Es ist jedoch auch nicht au^Feschlossen, dc»s^ dem Kin-^de das Täschchen, da sie es unt^ deur Arm triva. »on oinein Langfinger „.qezlo'gen" wurde. Anlialtspunkte nwgesr in diesenl Falle der Voli^i bek!annt^sge«b tausct,. — ^n8cdlieüen mittaL8kc>n^ert. — 20..D: Kaviert. — 21.15: ^bendkon^ert. — ü n c li e n. 18.15: 1ts!ieni8eb. — 19.40: Kovzort. 8u<1ape8t. 17.45: ^rlixsrisclie I.ie-6er. — 19.40: ?Iii!dzrmc»nj5cIie8 Xvn^ert. — 21.45: ?l?eunermu8ils. — XV a r-8 c 1» A u. 17.45: l^eictite IVIusik. — 20.30: Internationalex Xonl-ert. — 2.^: ?an?inu8jk. — Paris, 20.20: >I)enä* Konzert. Die gestrengte Spereitenmvial Die sübe Jefsi<: Bond ir^r vor einein halben Jahrhunidert ein Abzott der Londoner, ein Operettentenor ersten Ranges Letzt ist die einst gefeierte Dioa achtzig Iaihre alt geworden und hat sich in .'»ie^em niöUschen Alter entschlossen, ihre lSrlvbnisse. >»ie sie als O^rettenistar gehabt hat, festzuhalten Boi kurzem sind in L-onidon die Memoiren Jes-fie Bonds erschienen und sofort vergriffen. Ihr Buch ist sin Zdapitcl Weltgeschichte, es ^bezieht sich auf eine längst entschwm^de-ne Zeit, aus sagenhaft g^ivordsae, streng moralische Zeitalter der Köwigin Viktoria. In dieser ^it herrschte sogar hinter den Kulissen eims Operettentheaters die aller-st-rewgst«; Moral. OpcrLttcn'ängerintten uiuh ten sich wie Schulmädchen benehmen. Vor allem ldurften sie nicht gleichzeitig', mit den Herren das Theater betreten. Die Gardevolbon waren streng getrennt, und es wurde dafür Zorge getragen, dah sich fein Herr, nicht einnml der Regisseur, in die Damen-cvbterlnng verirrte. Die Kostünle wurden auf 'ihre Astiönldi>gLetit ^vpriift. und ni6it ein Ural ein Dokolletö war Kulässig. Beine durfte man üHevhaiUlpt nicht sehen, und Korsetts bis Amn Hals sorgteit für Äie Verstümmelung der lveibli^n Formen. Die .Hoiiorar« der Operettensünger waren damals so gering, daß sie !^u,te nicht einmal einen: Sta» Kisten genitgerr würden. So verdiente ein« Operedten^PrinladonnQ drei Pfunid, d. h. 60 Vöari die Woche. Ms Aeffie Bond zu einem Sisbling des Lon-doner PMitumS wurde, bekam sie eine s^altSzulage von noch «drei Pfund die Woche. Nmn kam ein erfinidungsreicher Dh.'a. terdirektor auf -den Gsdankm, dem Publi. kunr stwas ganz Besionderes zu repräsen-tieven, und bot Iessie Bond das ungsheurc Honorar ron 60 Pfunid «die Woche unter der Bedingung, sie sollte sich in Männertteid lns. zeigen! Diese „fcham!lose Angebot" wiös di^ Prrnlaido>nna entrüstet zurück. Ihre Böirle für 60 Pfmid zn zeigen, nein, das war ein? ganz lunerhörte Zunmtung. .^tc sind Bei. ne in lder Olpevette kleine Attraktion mehr. Andererseits find auch die Honorare gewal« tilg gestiegen. 100 Pfuud pro Woche ist eine durchschnittliche Gage in einem Londoner Operettvnt)sat>er, während ganz groß« Stars, wie z. B. (Aadys Coia^^, soM 2000 Pfund, d. h. 40.000 Mavk pro Koch« — also ein ganzes Bernwgen — verdienen. ^ «OG> ,W»»»»>»GO>W>G»G» Äiittl. vis neae SX/t? LK/06L «»«i/l-in-nt» il« Soe?^' /«ui-t-i. Los/enkoi« ckoiÄi ck«i, Mlmkay, klSn 1t>. Mkrz fHZO. _^ 5oo?I vom Zonntsg Formauffchwung „Marlbors Die „Eisendahner" «U 2:4 <»t2) zelchla««» — Ink«r«ffa»k«r Kamps — Zwei b««erke»vwerte g«btlS>«« „M t e m c. 4M Zuschauer. von k'ulZbällen? Die Wettspiele zu Gunsten der Unterver-baudskasse wurden he:!te mit dem Treffen „M a r i b o k" — „2 e l e z n i L a r" weitevgefü.'hrt. Leider hielt es der hiesiste M. O. auch diesmvl nicht der Mi'che ^vert, die nötige Reklame zu liesorflen, sodast dsr sje-li'ünlwte finanziellr' Erfolg der Veranstaltung fast völlig ausblieb. Einige flüchtige Zeilen in de:, Tagesblättern, die ol>cndrein ncch niangelhaft informiert werden, genügen noch ni6it, um die gesamte Sportcze-meinde von dieser oder ^ener Veranstaltung in Kenirtni'ii zu setzen. Nc'ch h^ute sl.itterten auf der. g^ivolinten Plakaticrunasftcllen di? Reklamefeken drittletzten Sonntag . . Dagegen war die sportlirl'^e Ai!'?Iese die«'-N'al überaus reichlich. (5s inar ein K^impf und gerade darin licgt der grosse Reiz d?5 j^uWllsPieles. Bci'de Gequer bürdeten sich einen ehrlichen Kampf auf, welcher zeitweise ulinutenlang die Zuschauer in Atem halten konnte und wieder einnml den B^wei'd erbrachte, dah auch heinnsche >Ätannschaften imstande sind, die Zuschauer aufs boste zu bei!lnflußen. Es war also wieder einmal eine sehenswerte Veranstaltung. Lei-der wurde zeitweise im Lalsfe der ,'^u>elten Spielhalfte allzu hart ans Wer? gegangen, woflir die direkt fatale Unsicherheit d ein Straßenkehrer. ^ Der erste Kampf zwischen einem Weihen und einem Neger. Bon Paul Dine r-D e n e 6. Vor einigen Monaten war London der Schauplatz eines denk- und zugleich auch merkwürdigen Boxkampfes. Vor AM Zuschauern sollte in der Tllbert^Hvll !der Engländer Jack Etanley gegen den Italiener Primo Carnera kämpfen. Carnera, der nock) vor Iahren einem Wan>derzirkus ange« höl.te, ist ein wahrer Riese. Er mißt 7 cngli» s6)e Fud und wiegt fast 200 Pfund, ^t'an-lley, ein gewesener Londoner Policeman, galt biZ Tuzch vor kurzem als die Boxer-Zukunft des JnselreicheS. "Schon Wok^ vor dem angesagten Kampf herrschte unter den Aor-Enchnsiaften große Aufre-gung. Ganz England hoffte .^versicht^lich, daß Stanle.), der beste englische Boxer, Carnera k. o. schlagen werde. Am Tage des Kampfes tvar m den Lportblättern zu lesen: „Jack Stanlet, wird in der Albert-Hall für die Vhre und für den Ruhm Englands kämpfen." Der große Tag war da. St^ herauszuschlagen, den sie inr Laufe der zweiten .Halbzeit nach einem überraschenden Au>5 gleich noch verdoppeln konnten, ^es war in erster Linie ein Verdienst des ausgezeick)ne-ten B e r t o n c e l j, der weitaus den besten Mann ins Feld stellte. Die Leichtigkeit, nnt der er die Gegner übsrfv'^elte, frappierte stellenweise, dies umso mehr, als er selbst zwei Prachttreffer buchsir konnte. Auch die Ilebrisen konnten zum Großteil angenehm überraschen und brachten nach Können und Kräften ihr Gcherflein zum schienen Erfolg bei. 8tets trlsckes erstklassixss billiL8t unä bestens 2763 c Tie „E i s e n b a h n e r" hielten sich zwei Drittel der Affäre recht gut, doch war für den ungünstige?, Ausgang des Spieles die Unmtschlossen.^eir der sonst verläßliche,^ V^ei'teidigung wie das zeitweise zerrissene Spiel der Stürnier von entschsidenor Wirkung. Vollkommen versagte wieder einmal P o ll a k ani «Flügel, indem er fast jede Nock) so sich?-spiel gegenüber, welches 4:2 (4:2) zu Gunsten der „Eisenbahner" ausging. Das Treffen wurde von Schiedsrichter Fischer geleitet. Auswärtige Spiele Eelje: Celfe—^L'lymp 4:1. Ljubljana: Gra^^er Sportklub—Primorje 2:2; Ilirisa—Hernies 3:0. sich Stanleys mit Mühe am. Zweite Runde: Wieder sitzt der erste schlag, wieder füllt Stanley zn Boden. Und so ging es vier Nu?lden hindurch, bis endlich die englische Zukuziltshosfnung ausgezählt werden tonnte. Diesen Kanipf werden ihm seine Landsleute nie vergessen. Der Cttgü'i::der Jack Broughton kann als Vater de.) Boxsportes bezeichnet werden. Er war e-.^, der die heute noch geltenden Box ka^nipsregei'n ausgestellt hat. Wilhelm August, .'^rzog von Eumberland, war sein großer Z)önner. Broughton nannte sich Aeltineister, und war auch volkstümlich wie ein Weltmeister. Broughton war ein eifriger Wettrennbesucher, und dies wurde ihm ^;um Verhängnis. Eines Tages ging er nach Hou-nulow und war eben in den Anblick der siartendeit Pferde vertieft, als er mit eineni ZIeischergesellen, naniens Slack, in ein kleines Wortgeplänkel geriet. Der Fleischergeselle hatte nun die Uirverfrorenheit, den Weltmeister zu einem Boxkampf herauszufor dern. Broughton nahln die Hevausforde-rung mit lächelnder Miene an, und Tag und Stunde des Zweikampfes wurden bestimmt. Bald- wußte ganz London, welch sonderbarer Mn^pf stattfinden werde, und alles und jeder wettete, natürlich auf den Sieg von Broughton. Auch Wilhe^ni August Woß eine größere Wette ab. Vor de«i Kampf schickte der Weltmeister dem Fletscherstesellcn zehn Guinen niit der höflichen Bitte, er soll's sich nicht einfaslm lassen, am k'ampfort nicht zu erscheinen. Dcr Vcumvf begankl und in' der dritten Nundi' mar der Weltmeister k. l>. Ein eineiiger ^ciitag von Slcicl liatt0 diese.> zi^ Wege gebracht. Der Kampf hatte acht Zagreb: Concovdia—Haßk (^'»radjansk —'Sokol 2:2; Viktoria..-/^isenbahner 5»:!. Beograd: Iugoslavisa—^Bers-k 7:0; Obili^ —Iedinstvo 3:0. Prag: Bohemians—^Viktoria 7ü^.kov 2:1: TeSin-DFE. 4:10. Men: '^ermcvaroÄ—^Admira Vieil^ na—Napid 2:1, 'WC—Nicholson .'^:1; Wacker—WAE. ü:<>; Austria—Hertha ?:!. Budapest: ttpiest—^?emzeti 1:0; Bezirk -usomogt) 1:1; Attila—K-ispest 1:1. Berlin: Sparta lPrag)-^iercha 4:0. Leipzig: Mitteldeutschland^Norddeutsch-llMd 5:3. ^ler ^rt 2767 k»«K«aoAk7iieei. ?u den nieärixzten preisen oiVIZ^« VKS 17 Wotographle AnflM und Mot v So uitlehrbar und unlernbar jede echte kdunist ist, so einfach ist es verhältniSnmßig, das Handwerkliche jeder künstlerilschen Tätig keit M z<;igen. In ^der Photographie, wo das Kopieren nach freiem Ermessen des Schaffenden nllr relativ selten statthaben kann und auch da sehr enge Grenzen gezogen sind, verläuft die gedankliche Folge« rung. die zur Entstehung eines Bildes führt, gewöhnlich in der Weise, daß die uns nm-gebende Körpenvelt auf Eignung sür bikdmäßige Wirkung untersucht und, falls eine solche gefunden ivurde, eine Aufnahme göinacht wird. Dieses bekannte Motivsuchen wird noch heute als das Uin und Auf aller in der Photogra.phie mizglickien künstlerischen Tätigkeit hingestellt. Was ist überhaupt ein Acotiv'^ Das In-teressm^te aus dem Gleichgültigen gewisser-'.naßen herauszuschälen >und fiir sich Karzustellen, wird gitwiß 'die Hauptaufgabe jedes Lichtbildners sein. Wir müssen mit anideren Worten, aus der gleichgültigen, nüchtern erzählenden „Ansicht" das Bildwichtige, das „Motiv" heraussuchen. Häusig genütft lnezu schon die Wahl eines geeiff?:eten Ausnahme-standpunktes, vielfach wird aber auch auf dem erhalt«:nen, getreu nacherzählenden ?^egativ noch viel enthalten sein, das dem Bivdwichtigen schadet. ES ist nun ein allzu-häufiger Fehler, daß der ^^lrl>eitenide diesem Allzilviel nicht energrsch ar Sache der RetusQ>. bezw. der freien Kopierverfahren. Hunv g»gm StauschM. fchmuggler An ^r Grenze zwischen Vtexi?ko und den Veveinigten Staaten, in den einsamm Ge-bieten des Nio Gren.de, ist dex Rem tlägilichen Ver entwickelle sich ein Prachtvollsr Hund mit einem ganz hervorragenden Spilr- und Wittemngsverml^en. Texas begleitet heute seinen Herrn auf allen gefährlichen Nachtritten und bei sevnem Ansitz auf SckMuyg-ler an deren HanptverkchrSwegen. wo e? lderen Nahen fchon auf gerauine E:^fernung wittert und meldet, so daß alle Vorbevoikm gen für deren Empfang getroffen werden können. Seiner MvtaÄbvit ist eine ganze An Kahl von Uöberraschungen und Festnahmen von Rauschgiiftschmuygflern zu danken. A?« lerdings hängen auch alle Grenzsoldaten mit großer Liebe an »ihrem vierbermgen Freunde, und eines Nachts, als die Pa-tvo>uille 'dem Angriff einer starken, l^vsit über legenen Schmugglerbande weichen mußte u. Texas vermißt wurde, ging ein Rk-iter noch mals durch daS Gswshrfeuer der Schnntgg-ler, unt den Hulck zurückzuholen. Das Ambva, von em Mogramm 6000 Mar^ koistet, ftndet sich meist in k«»-lenartigen UnterleiKsanschwÄinigen mage^ rer Walfische. Rosenöl ist ebenso teuer wie GvA», d'ew» ein Kilograimn kostst SSM Mark. blikum begann zu lachen und klatzschte dem Fremden Beifall. Dieser ging befriedigt von dannen, und erst nachdem er fort war, brachte jemand heraus, daß der Sieger Moritz von Sachsen, der berühmte Feldherr, war. Borkämpfe vor vielen tailsend Zuschauern sind keine Errungenschast des 2V. Ja^hun» derts. Schon zu Beginn des 19. Jahrhundert- gab es solche Käinpfe, und schon zu jener Zeit kämpfte ein Engländer mit einem Neger mn den Weltmeistertitel. Man fchrkb 1810. Nollineu^, ein Negerriese, hatte Trtb, den englischen Champion, zu einem Box^ kämpf!^au!sgefordert. Der Schwarze wat ,'est davon überzeugt, daß er siegen verde. IV. SI. Unglückliche VerhUtn^e/ fügte er, au^ Hele n«s Tochter durch Iah« Fern« von einander getrennt gehalten. VehÄich, wie wir selber lange Aeit nur in lo^ Ve^ndimg gestanden habm. Da aber bestmtd auch die« jer lose Ausammenhang nicht. Roderts Loch der SU fwd^ das ist da« Vermächtnis des Toten an miö^ Dt« n«r gegebenen Anhalte sind schwach, fmt vi^nür. DaS eben lbsdrückt Glet^iel, ich Hobe mein Wort ge«-und werde ^ ^lt?n. Melne vielm wiflens«^lichen Verlbmd.'.ngen werlden mir vielleicht da^ verhelfen, das Kind, houte em Fv^ulvin wle du, wenn auch nicht mehr BlÄ. «rtttkend htnKu, ^haben Bater und dem Vater so doch einer Stütte «zuführen, wv man sein Andenken ehrt, wo sie die Liebe und iden Gchutz finbet, die e? iHr hat ge« ben wollen und nicht Hot können. DeiM VevettwtlligSett, nvir darin zu ^lfen, ist mir ein Trost. — Jej^ aber — ich ver-sijmre Hunger nach all Viesen Aufregungen — bereit« mtr einen krüftigen " .Helene eilte ins Haus, um hierfür die nötigen Nnordnungm zu treffen. ^ ^ dem FrüHst^ck gingen beide w den ^rten, um nach dem Gtanld der neuen Ananaspfknzung zu sehen und andere Neu anlagen AU be^rrechen, die s»e gemeinsam hatten. Als dann der Vate? fich wie der w 'sein UrbvltSzimmer begab, trat sie einen Hpazierritt an, auf dem fie Vuoburra wie immer bogleitete. Sie hoffte von i)m »twas über den verstorHemn RvbertS Ku erfahren. Hie ja nicht, da^ Nurburra den Auftrag hatde, sie dtt Gordstaidt am Vach, der einzigen Äro-^si^lttna bier herum, immer fern zu halten. Uno daS >var genug, wo e< hier weder Ete? noch Weg nvch deren .^i?eck und .^tel sie hätte fragen kömen. Nach l^^vem Schweigen fragte unvermittelt: „Wer ist Ralph Robots?" Burburva fuhr bei N«lnung des Namens zusammtn. Damit betrat das Frku-lein unwissentlich veÄoteneS Gebiet. Er war vor HelenenS Ankunft im Auftrage ik' veS Vaters vfter am V^ch gewesen und kinnte Rolderts wohl. Nach ihm zu fragen, hielt von der k^oldstadt spr^c^n. wa» ihm verboten war. So fand e? nicht gleich eine Antwort, die mtt diesem Verbot in Einklang zu briibgen war. DaS slel Helen? auf. Nach^m Nurburra sein« Verwirrung so weit ^meistert hatte, um Überhaupt antwor den zu könmen, stammelte er: .»Roberts? Rvlpy Roberts? Ich glaube, ein s^armer. a.) ganz dahinten wo, weit weg vo« hier. Hei« er k^?" „Tr ist tat." BmHurra Ve^am et«,«n m«n Schreck. Er wußte, was Nc^'erts Tod für den Vach bedeutete. „Schade." sagte er. »Bra.»«n Mannt <Ähr braven Mann! Schade, datz hat sterben müssen." , Er haffte, die Herrin «erde nun schwei-gen. Doch H^ne sagt«: „ltvnnen wir da mal hinüberoeiten?" „Nein!'' Mß Vurburra voll Angst hervor. Er fü!ylte sich in seinem Gewissen bedroht. „Warum nicht?* ^_ Der Ton der Frage Smn «wem Befehl gllÄch, zu mvlivorteii^ „O Miß," stotterte Buvburm, „es sein weit, schr weit bis da. Dmch Scrub ganzen Unld ScruH M gefährlich für jeden. Auch für mich." „Blnburra,^ faghe ste fkeny, mich an!" Der ar-me Teufel hiielt ihren klmm Blick nicht aus. Er sah KU Boiden. „Du verbirgst mir etwas! Du weiht mehr und anldereS über den Verstorbenen, als n>as du mir gesagt hast. Sprich! Ich bef-oh-le es!" B-urburra war bestürzt. Er liebte, er vergötterte seine so-nst so sanftmütige .Herrin. Den höchsten Vaum, den iglattesdim Stamm hi^e er auif ihren Wunsch erklettert, ?»«m sl'inkes^n jkänguruh wäre er nachgeibaufen, ohnees zu erreichen. Nur baS eine konnte er nicht, einem Befohl seines Herrn zuiwiiderhandeln. „Ich weiß nichts," rang «S sich mühsa.m von seinen Lipipen. „Master Doktor »veiß alles." „Das heißt, mew Va-ter hat dir verhüten --" Weitere fragten nur ^ie Augen. diese schönen blaiuen Augen, die ihm der .^mmel waren. saigte er leise. Er zitterte, senkte den ltopf. „Gut. Burburra," len-kte sie ein. „Ich sehe, du bist nicht imstande, einem Vesehl mei neS Va'ters zuwider zu handeln. DaS sreut mich. Es war nur eine Probe auf deinen Gehorsam. Du hast sie b^tanden." „Wir »wllen umkehren," sagte Hel^ leichthin. Hie schwenkte um uird ritt voran. Er folgte, in großer, freudiger Verwirrung. Helene sann vor fich hin. Soviel war klar, um diesen v^tvrbenen Roberts wob ein Gehoimms. ldapitel S. Ans«« im Vusch Ma«M war sW< «i« «in Mldhohn durch dw Vvsche geschwM. Am «tMr Strub ich>««is» ^loß sich die grAm Wand. Sie fchlÄp^ dahinter. Aufatmen, HWnbvn war oiTrs. Nun l« sie im WüstensalÄ». Wie ein warmes Bett war das. Nie ein Ausruhen auf weichem Bang laui^chte sie auf irgendwelchen Laut «tA dtt Fe^, der den s^fortgang der Verfolgung Hütt» derraden können. D«r Scrub Äieb swmm. No<^ war eS gewagt, den Weg MrÄckzugehen, den sie gekommen war. N^üigler, Ausruhende konnten ^ seihen. Das diirfte nicht s^n. Auch hatte sie versprochen, auf TolueaS Rückfehr zu warten, dorausgesetzt, daß sei« List, den Ver-flS^n zu entgeh, gelungen war. Daoon Moi»a streckte lang htn. den pvpf auf ein« Sav^welle «bettet. M Blick ging nach obm Mr weißglübenden .^immelSnlocke M« schloß die AvM. Selitsame, tvamnhaste M^dtr umgaukelitim sie bald dt« weit iheraus grtffen üiber dm Haihmen ihres gegewvürti- gen harten Trlebens. — Ein Schloß ag auf MO nordischer Erde, ein Fürstensitz. Reichtum, Glanz und Macht des «ng^ischen Hochadels entfaltet« sich in Bildern, die mit dem GoldgrUerleben am Bach nichts gemein hatten. GeMschaftSbil-der waren es, IagdiÄder. AuffaihrtM bei H»fe. Viererzüge in Brightvn, dem fashio-naUvn Se<'bÄ>eort, Vilder vom Leben auf einer LuxuSyacht w See, von Fahrten zu Land« in einer Amousin«, an derem Schl^ die Herzoyskvone prangte. Und in alledem s i e der strahlende Mt-tiellpunkt, in PrunLg«müchern, in Prunkge-wöndern, ein Diadem, flanMend, gleißend. einL^ .HerzogSkvone umraffend, im nacht-schwavM Haar. Wolluist deS SchauenS in Welten, denen sie so entrückt war! ES war nicht Liebe, waS sie zu Toluca trieb. Sie sah in ihm nur den S^r^en, Entschlossenen. den Nayemltigen, den sie brauchte, um threm boi^n 5^?e)ren Erfüllung zlk vrinflem. Sie wollte ihm hÄfen, mit seiner Heilslehpe die Mlt zu erobern, und er sollte ihr seinen starken Arm leihen, sich schüt-Md vor sie stellen, wenn sie, nicht mehr der Celdgräber, die Bajadere, sondern Maha. die .^rzogw, um ihre Rechte kiimM«, um dt« List und Trug eines Aschen, Blenden, sie betrogen !)aHe. Das Leben von London brodelte auf. Doch nicht in das Dirnenviertel riß es sie. wie Addie NMord. Vslgravia, Hy depark, Rotten Ron» tat^n W vor ihr auf. der reichsten und schönsten Frau dtt Welt!-- Die yerm versank, beaiieme Gand-laaer lockte, umschmeichelt« ihre schlaffen Meder, ihren unklaren Kops, zog sie hinab. Das Flimmern fdach in die Ilugen, schmerzte. Sie b«d«ckte fi« mit dem «feuchteten Taschentuch. Wie wohl das tat! Das leis« Zirp^ hob »vieder an, spann glaSseine Fäden zum Ktngenden Netz, wob, wob. war kck« Zirpen tnshr, ein Lied war es, «in Wiegenlieb, längst verklungen, und ihr doch dokainnt. Auch die Stimm«, die es sang. Der Mutter Sttmm« war es. Wi« ^s, was lün-Ät vevgess«n schien, doch noch le>bei»dia war! Wie eß «rhörbar fortgetvnt war durch Jahre und Jahre, um hier nun. im Wü-stn^d, iin Halbschlaf an ihr l)hr zu doin-gen! Kinbheitsträumel Maya slei»ee tn alle« mo-§ee«m ftarbe« tn arSslter Aus-»aht kausen Gie am bivissten i» dee Strickerei vt. ?«Kta?. Mai^dor. VetrlniSka i7. l>4Ä Ne« eiegettOften! Photoapparal« w allen Optiken und Preislagen, vorlavlinsen. Tel- und Aeitwinkel, stmtttche Lho v-artikel billigst. Yotomeher. Ece» Uedersiedlutlg dee Sattler. «ad TeschnerVersststte gelangt am SttmSke» trg ß der ga»« Waeenvorrat zum V«T-tauf. wt« ftummete, verschiedene ^vdeauSrüstuna, Eama-sche^ Rvisetosser, Handtaschen, Rucksäcke usw. Preisnachlaß 10 bis KgH. Aünsttge NntaufD-. g«!legen^t.Doetf«lbsi wird auch ein« kleiner, Rasse, 7VXS0XSV verkaust. SSI? E«tsbesitz«»>««. Häuser, Villen, EaMäuser» hilustr ver kauft preiswert Aafloeskl, Ma-vtbor. Tattendachova uli« 19, ». Stock._SSft» ^S oder Villa in Maribor kauft Kroate. 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Versand durch den Generalvertreter für Jugoslawien N. PoPooiä. Vee-grad» MolarÜeva 7. SVA 2MKronvndonj Im k»«ß»?VG« itzWsk «mar 7S/. putkv ttO^ßV«»tz V»IZ«K. vGr l»Wnr, WO? „« GlNAGNOGßtz Mir«! VGelUSUßGIs. ^kekrockikteur uaä tür Üle l^eäRlltioa vorantvortlied: l)6o K^SPLl?. — vruyk ä?r »lVl»rIdor5k» tl5k»rna« in ^arikor. — ?ür äeu Uerauteeder unck cleo veravt vartUel»! Vlrektor 8t«vltt> VvkN-^ ^sick» HeoluUatt la Kiarldos