@4 rtftlrüiag: I« *r. I »»,,<>»»»«! ri»»ch c»tt H>Baa»»e In •»•»- L fnn-14(0 Mi 11—tl l)i im. |ulMmia Mrtn »ich» n«ml»fe fU-fmtaatoi MI ■atiatitaai>a Mt BtrMlDi*| |MiK«H«a amttat. »MMJatfaflrn-faata M.ttt) wcrmrlrmig: WathMsflafTe Skr. » «t«c*c* vaa«»> tul M< V*l bcHKa: . . .» S'M MMm . . . K « « *«njH»it8 . . . .» it'M • i 11 i «II.Hufttlaat in« («!' Staatlich . ... K i w StciMlttrl« «Wt . . . . K f -Ifectfl . I . , K 1»-— lüt* SatUak rtMbfj DA Ite iuug«4» tat *l>t>.'!telI*G4. I! Kr. 01. HiM. Z>on„erstag. 15. Hlovember 1906. Hl. 3slörfia:ia Hin Aesuch beim Leitminister. Sämtliche flovenifche» Abgeordneten sind dieser Tag« be« Ministerpräsidenten Baron Beck a»s den Leib geriickt. Der Besuch feilte Geheim-n i « bleiben und die gewisse, große Wiener Presse, die sonst im Reich«rate die Mücken niesen hör», ha» diesmal auch wirklich versag« oder richtiger gesprochen, sie hat sich diesem trauten Stelldichein gegenüber Schweifen auferlegt. „Schweigen ist Gold" sagt ja schon da» Sprüchwort, diese Weisheit auf der Gasse und um noch etwa« deutlicher zu »«cd«», sei auch noch ein Wort de« Leitminister« zitier», da« vervienie, zu einem ge« flügelien gestempelt zu werden: »Die Regierung kann sich auch dankbar erweise»." Die Sache ist aber denn t»ch ruchbar ge« worben und auch bezüglich de< Gegenstände« dir geheimen Beratung ist etwa« der Schleier gelüstet worden. Die Slopenensührer halten ihr» alt» Walze eingelegt und dem Ministerpräfidenien da« alle, verlogene Lied von der Benachleilignng der Slooenen beim Zuschnitt der steirischen und kärntnerischen Wahlkrei«eint»ilunß vor« geleiert. Di» Molliöne der gekränkten Leberwurst dürfen ja in keine« Rührstücke slavischer Politiker fehlen. Diese Künstler der Heuchelei fühlen eS gar nicht, daß ihre innerliche Unwahrheit und ihr felbstgtfälligt« Pjeudo>Märiyr»rl»m auf die Zunge eine« jeden ehrlichen, off n und gerade denkenden Menschen gelegt, mil der Ant physischen Ekel her»orr«fen muß. E« muß ein Schauspiel für Götter gewesen fein, wie fich die Beschwerdeführer um die nnum» stößlich» Tatsach» wandten und krümien, daß ge-rade über da« Slovenenvolk da« Füllhorn der Gnave au«geleer« würd», fobaß die Zahl der ge-samten floveniichen Abgeordneten von 15 aus 24 emporschnellte. W ibr«f> m in für die in Begehung auf Gesittung hochstehenden 212.500 Deulfche« in Galizi n nichl« übrig Halle, hat «an für di» Slaven«n in Käinten, Trieft und dem Küsten« lande neue Wahlsti«men geschaffen und in den üdtigen Kronländern, wo Slooenen Hausen, die Zahl ihrer Abgeordneten um ein Bedeut»«-de« vermehrt. Hinter «er Stirne eine« Slooenen, der ange« ficht« solcher Talsachen noch über Hintansetzung zu deklamiere» vernicht, kann nur dir Scham-losigkeit und Frechheit einer Buhldirue wohnen. Die pervakifchen Schnallendrticker, die da wieder einmal zur Politik der Hintertür griffen, «einten e« aber selbst «it ihren Schmerzen bezüglich der Wadlresorm gar nicht so surchtbar ernst. Sie wissen viel zu gut, daß «an au« de« Gebäude der Wahlresor« keinen Stein mehr herau«brechen kann, we»n man nicht den ganze» Bau gefährden will. E« handelt sich ihnen auch gar nicht um da« Sein, fonder» nur um den Schein. Die Wahlresor« würd» von ihnen al« »in» bittere Pille hingestellt, di» «an «rst verzuckern «üsse, bevor »in Slaven» sie schlucken könne. Sie wolle» auf gut Taaffifch ve» söhnt und durch Darreichung von ein paar Zuckerln au« de« Sch«ollwinkel herv»rgeholt werd«». Und da si« wisse», welch hohen Wert der getreue Diener seine« H,rrn einer gleiten Erledigung der Wahländerung«o«rlage beilegt, so sündigen si« darauf und bitten nicht mehr, sondern heischen g«radezu. Aber die Regierung kaun und dars, will sie den von ihr verkündeten Grundsätzen ireu bleiben, nicht weiterhin Prämie« für die sie» vifche Erprefferpolitik austeilen. Verschiedene Anzeichen deuien daraus hin, daß in der Unterredung der slooenische» Ldgeord« ueien «it de« Minift«rprästde»lea auch Wünsch» bezüglich der U»l«rsteiermark und da»n die bevor» siedenden Richterernennungen zur Sprich» Oesterreichs Hnde? Durck die sinkt»«» Nacht d»r montenegrinischen Berge leuchtete da« Wachtfeuer einer österreichischen Soldat»nabt»iluna. Sie war hier im Gebäude de« Finanzwachposte»« untergebracht. Die Ursache dieser Maßregel zeig!» sich gar bald, b»nn in da« H»ul»« der di« schwarzen Felsen umwehenden Bora mengte sich da« Pseifkn von Gewehrkugeln. Monien»gnner waren heraboestiege» von ihre» B«rgneft«rn, um da« blau« Bohnengericht den österr«ichischen Sol-baten zu bieten. . i»s» hielten den F'ls«»dew»h»ern sta»d und al« au« der Festung Caitaro Ber-stirkung kam, zöge» sich die Angreiser zurtck. An verschiedenen Grenzoiten de« Berglande« fanden solche Uebersälle statt. Au« Catiaro. Trebinje, BiUk und Foea langten in Wien Depeschen ein die besagten, daß die montenegrinischen Brigaden orte: reichische Besatzungen angriffen. Gleichzeiiig überschritten ser-»ische Truppen Die Grenz« bei Pcidoj, bei Vif«>ra» nnd Simcc Pianino. Nicht die Tücke de« Schicksal«, sondern ein schlau «n«gedachier Plan ließ diele Nachrichien gleichzeitig. End» April 1908. in Wien einireff,«. Wie e« damals in der Haupi« und R»sid,nz-stadt aussah, erzählt un« der Historiograph de« Zukunstskrieges in seine« »den erschienenen Buche: „Unser lttzter Sampf*. Die H-rreu der Straße waren damals zugleich die der Siiuation. Es gefiel wieder ein«al dem Pödel, oder, wie »er anonym» Auior höhnisch sagt „der M ljestäi". »de« Bolke", zu krawallieren; aber «ich» etwa einen bloßen D moifirationszug zu veranstalun. Nein, mit energischer Faust rüttelten die klassenbewußte» Proletarier r«n Favo-rite«, Meivling und Simmerlog dazumal an den Grundseste» de« Bürgertums. Der Pallas Athene beim Parlame»t«nedänd» flogen Sieine um das edle Haupt, di» H lvknsigur am Deutschrneist rplatz sah in die ,erbrochenen Scheiben der Kaserne hinein, Post- unn Telegraphenamt waren demolliert und fchon sollte der Hofburg das gleiche widerfahren — da riß dem Kaipßkommandanten von Wien die Geduld und der auf ausdrücklichen Befehl der Re-gieiung gewaltsam in die Scheide gebanni» Säbel trat endlich >» seine Rechie. Natürlich segten di» Maschinenutwehre und die schneidigen Reiter bald die Ruhestörer hinweg. In diese Zeit der Rebellion traf die Alarm-Nachricht von der «onlent<,ri»i>ch-s»rbische« Akuon. Naiürlich ward nun Befedl zu Tr, ppentonzenirier-ungen an der Grenze gegeben. Daiob große Auf-re>iung in — Italien. Ueberreichun > e ner >ch i> fen Note s'iten« des Bevollmächirgten am Wiener Ho e. Oesterreich begründe« diese Maßregel mit den hie» vorgebracht'» Tatsachen. Droh»ng von Jialien. i« Falle ber Fortsetzung dieser Aktion zur all- ka«en. Di« sloo«nische Presse hat diesbezüglich einen Blick in die Karten ermöglicht. Unsere Abgeordneten haben darum alle Ursache, di» Luge» sffen nnd da« Pulver trocken zu halten. Tw. Uotttische Aundschau. Pit L»«dtage Wie in parlamentarische» Kreisen verlaute«, cürften vor Weihnachten »och sämtliche Landtage zusammentreten, um da« B»dge« zu erledigen. Kostet ?l»j. .Die Bühne wandelt sich zu« Tribunal." Av„. Stein hat in der Sitzung ve« Reichsraie« vom 12. November geaen da« slove« Nische Dreigestirn 3«klje, ZusterSic und Ploj eine Reihe von schwerwiegenden Beschuldigungen vorgebracht. Gegen den Abg. Hosrat Ploj erhob er eine geradezu furchtbare Anklage. Dieselbe lautet: „Es war am 17. Juli 1903. al« in Obdach in Steiermark Hosrat Ploj sich an einem minder« jährigen Mädchen ein SiitlichkeitSat>ental zuschulden komme» ließ. Derselbe Hosrat Ploj mußt? binnen einer Biertelftunde die Wohnung seiner Frau ver-lassen und hat im Scheidung«prozeß ungebührliche Forderungen gestellt. Der gegnerische Vertreter er-klärte, er würde, sall« sich Hosrat Ploj mit 1000 E nicht z»fri«den gebe, ihn dem Staat«anwalt über-geben." Daraufhin habe Hosrat Ploj die 1000 HL eingesteckt und alle weit«r«n Bedingunpen zurück-gezogen. Dadurch wurde die ganze Geschichte unter-drückt. Hofrat Ploj habe eine strafbare Handlung nach § 128 de« Sirasgesetze« begangen." Die Er-klärung. mit der Ploj dieser Beschuldigung entgegen-trat, klang überraschend matt und lönnt» d«n Eindruck erze»gen, al« fei et zu Tode getroffen. Sehr eigentümlich berührt auch da« Auftreten der drei Vertrauensmänner, die daraufhin »bg. Ploj de« Beschuldiger zusandte. Sie schlugen Gesühl«iöne an, und suchten durch die ganz allgemein gehaltene Bemerkung, daß sie genaue Keuntni« aller Fami-lienoerhälin'ssk besitzen und daß sie den Abg. Ploj einer solchen strafdaien Handlung für unfähig erachten, aussen Ada. St-ineinzuwirken. Sie meinten, Aba.Siei» gemeinen Mobiitsieiung zu schienen. Darstellung der U«möaltchkett, aus dies» Ford»ru»g eingehen z» könne» auf österreichischer Seit». Darob Abbruch der d'plornatischen Beziehungen von Italien. Bierun^zwanzig Stunden, nachdem der ila» lienische Gesandt» seine Pässe von der österreichischen Regierung abverlangt halt», entdeck«i die Schein« werfet von Brion« Grande und „iHatia Loui e" «inen italienischen Dampfer, der in großer Eile seewärt« strich. Da« Haltsignal ließ er unbeachtet. Barn Monte Briani hallten nun die Alormfchüsse wieder. Was das italienische Fahrzeuz hier ge« sucht, ward jetzi klar. Es erfolgt» eine h»f>tg» Detonation, ein österreichisches Torpedoboot bäumte sich auf «nd versank, mitte« entzwe.drechtnd. m den Flute«. Die Italiener hatte» zwei Untersee« boote au«aefetzt, die da« Torpedoboot fpieugte«. Di» österreichische Torpedobootgruppe unter Montt Brioni nahm die Veriolgunc, de« Dampfer« auf. „Meteor-, «Cobra", „Viper" «nd „Natter" unter« stützten di« Aktton. Es währte nicht lang», so sah man sich zehn großen italienischen Krieg«schiffea »egenüder. „Der alte Soldat" — so bezeichne» sich der Verfasser dieser Kampkgeschichte — le« ichreibt alle Einzelh inn der Seeschlachi, die den Jialienirn den Hafen von Pola doch »ich» m die Hä»de spielt». Hingegen fiel ihnen Tuest z». Der Freudentaumel, der die Tiiestiner erfaßte, i weil sie nun durch thr» 6ia««tchnung. |w einet Siefcc fce« Abgeordnet e« Klei«. »Den Reigen für di» Wahlr.form ci öffnete der sattsam bekannt« Abg. Dr. Sustersic, der am 1. Mai 1901 vom ganz«n Hause gerichtet würd», der vor emigen Monate« ihm unterstehende Be-amte seiner Koniumverein« direkt beauftragte, falsche Bilanzen vorzulegen. Derselbe Dr. Schliudra erhielt vor wenigen Taaen von der Regierung den Betrag von 20.000 X al« Subvention seine« FIcTifdlrn Genoss e»schas>«verbande«. Im August 1900 hat in Laibach eine Versammlung stetige-funden, in der Dr. Susterßc vom Hofrat Schuklje sagte, er sei ein alter Abgeordneter, der den aller-geringsten Einfluß habe, der die allergeringste Be« deutung besitze und mit dem kein anständiger Mensch verkehre! Daraufhin ist im „Sloven«ki Narod" »in Duell entstanden mit vielen Leitar» titeln pro und contra. In diesen Artikeln hat Hofrat Schuklje, der damal« noch kei« klerikaler Parteigänger de« Dr. Schlindra war, unier an» derem geschrieben: „Dr. Schlindra sei ei« zur Genug» bekannter Patron, von furchtbarer Arro> ganz, von vielem Hochmut und großer Verwegenheit. T in Treibe« gereiche de« Lande Krain zu unsäglichem Schaden und er werd« ein sehr ernste« Wort mit der Regierung sprecht», damit dieser klerikalen wirtschaftlichen Organisation unter de« Dr. Schlindra in Krain ein Ende g-macht werde.' Hosrat Schuklje schloß de« betreffenden Artikel mit folgenden Worten: „Ich liebe Rein» lichkeit und muß mir schnell di« Hände waschen, fca ich mir dieselben bei dieser unsauberen Arbeit schon zu sehr beschmutzt habe." (Lebh. Hört! Hört!« Rufe bei den Alldeutschen.) Fie Gemeiudewahlt» i« Anfcwei«. I« Bud»»i« sind im Dritten Waylkölper die Würfel gefallen und al« wir di« Augrn zäülien, mußten wir erkennen, daß der Tscheche den Sieg errungen hat. Da die Deutsch«« «« jedoch «it Falschspielern zu tun hauen, so wird da« Spiel von n«u«« deginnkn. Mit all«r Entschiedenheit müssen die Deutschen darauf bringe«, daß der «nerhörten Tyrannei, dem schändlich«« Faustr«ch>«, da« d«r ische-chische Mob au«übte, von d«r Regierung «in Damm entgegengesetzt werde. Die G,«alttätigk«i» d«r tschechischen „Pepici* hat sich ja ein«» «uropäisch»« Ruf gemacht. In den tsch»chisch»n Reihe« herrscht rasender Siege«jub«l und frohlockend beutet «an den Na«e» al« öuck' jih vice, d. h. »E« werde« ihrer «ehr". Doch so tolle Freud« kann «in jähe« Ende neh«e«. Di« Verhältnisse von Buowei« weifen eine sinnfällige A«hnlichk«it «it jenen Brünn« auf. Auch hier gehört der Mittelstand und da« Unterneh«ert«m de« deutsche« Volk«, die Arbeitte schaft. die durch die Fabrik«« in di« Stadt herei«» gnouen wurde, dem Tsck>ech»»sto«« an. Die alt» Oesterreich« befreit wurden, legte sich >ehr bald, al« der italienische Ko««andant von der Siadt «ine Kontribution von hundert Millionen Lire, Au«lieserung ber Staatskasse« u«d frei» Verpflegung der Trupoen al« Lohn für di« „Befreiung' verlangte. Die Echiff«jungenfchule zu Sebenico «nd fcie Hasenanlagen von Fiume fiel«« gleichfall« den italienischen Geschoben zum Opfer. Die erwähnten Aktionen waren den Italienern jttmlich leicht geworden, »eil die meisten dieser Gebiete von Truppen fast ganz entblößt waren. In Jialie« hatte man sich jahrelang für den Krieg vorbereitet, schon zu einer Zeit, in der «an bei un« nicht i« Entferntesten a« eine Lockernnq fce« Dreibnnde« dacht«. Nicht nur Montenegro «nd Serbien wurden in« vordertrefie« Geschickt, «m eine« große« Teil be« österreichischen Heere« zu beschäftigen, fondern auch die Unruhen im In» «er« schürte« italienische Emissäre. Namentlich i« Ungarn waren diese erfolgreich tätig. Da« Parla-«ent in Ofenpest war wieder einmal in einen heißen Kraier verwandelt. E« wurde der öster» rnchischen Regierung da« Recht abgesprochen, einen-«ächtig Ungarn in einen ftrieg zu verwickeln. Man sprach nicht nur l»id»nfchafllich, sondern e« wurde auch heftig geprügelt. Kadinett» wurden gestürzt und sogar »ine neu« Regierung eingesetzt. Unter solchen Umstände« konnte «an aus ungarische Sol-baten nicht zählen. m§e*tbMt Mmcht" ansässige deutsche Bevölkerung soll nun durch di« zugewanderte« Tscheche», die zu« Großteil i« deutsche« Diensten stehen, vergewaltigt «erbe«. Eine Schwäch« der deutsche« Stellung ist der Um» stand, daß die viele« J«de« i« den deutschen Reihen sich unverläßlich zeigen. Die kenutni« der tschechischen Sprache, di« sie stch zum Unterschiede von de« übrig«« Deutschen mit Fleiß aneigneten, befähigt ste. jederzeit da« Beispiel der Glauben«» peuosse« vo« Proßnitz zu befolgen und «it eine« Schlage «it fliegenden Kahne« in da« Lager de« bi«herif!e» Gegner« hinüber,«schwenken. Sie gehen, allein bfftinni von geschäftlichen Erwägung»», mit der Macht und dem Erfolge. Einig« rühmliche Au«nahm«n b«stä>ig«n nur die Regel. Da« Vor-g he« der Tschechen znr Erreichung ihre« Ziele« übersteigt alle« bitter Dagewesene. Die größte Unv«rschämth«it ad«r leistete sich der Tschechen,ührer Dr. Aug. Za«ka, weicher gegen di« Deutschen di« niedrigsten Instinkte de« rohen Tschechinpöbel« aus» stachelte. »Mau möge nicht mit Dynamit spielen! I« Jahre 1898 feien bloß Fenster eingeworfen worden, heut« aber könnte stch Richter Lynch ein» stellen, früher al« die Organe der Sicherheit und dann unnachsichtlich seine« Amte« malten * Also Mord uud Bron» den Deutschin au« de« Munde desselben Zatka, der «it seinen „Eierteig»«»»', seine« „Bubweiser Brod" in ganzen Waggon» ladnugen die dkuischen Alpenländer — wodl-w»i«lich mit deutsch geschriebenen Anpreisungen — überschwemmt. In Budwei« aber — und auch anderwäct« — wird gegen die deutschen Geschäft«» leute dir rücksichtsloseste Boytott durchgeführt. Iß da« nicht blutiger Hohn? Deutsche! Habt Ihr noch einen Funken Ehre und nationalen Gewissen« im Leibe, dann denkt endlich an Selbsthilfe. Unser deutsche« Geld nur den Deutschen! A-rtschritte der deutschen Schule i» Süfc «ugarn. Ruch einer Mitteilung der .Ostdeutschen Sorreiponoenz' bietet inmitten der trostlosen Schuloerhältniss« Ungarn« da« blühend« Schul« wtsen der Siebenbürger Sachsen die einzige Oase. Die Sachsen sins der «inzig« Volk«stamm in Ungarn, der k«in« Analphabeten hat, ein« groß» artig» Leistung in eine« Lande, in de« sonst nach der niedrigsten Statistik 38# der Bevölkeiung nicht lesen nnd schreiben könne». Die Sachsen sind auch die einzige nichtmagyansch» „Nationalität' unter der Eiephan«krone. die sich noch de« nnoer-letzten Bestandes ihrer Schulen «it unbeschränkte« Gebrauch ihrer Muttersprache ersreuen darf. Bei allen andern hat trotz d»« Nationaliläteng«frtze« (da« ja nach W«k«rl» unter kirnen Umständen strikt innegehalten werden darf) die Magyari» sitrnng schon große Forischritte gemach». Auch — um von Slooakt«, Rumänin »nd S»rb»n zu fchw»ig»n — bei den außersächsische« De«tschen, zumal bei den Schwabe» I« Südungarn. Noch 1872 zählte «an in Ungarn 1810 deutsche Schulen. 1880 war ihre Zahl auf 867 gesunken! Heute «ög»n bei de« Schwaden nicht mehr 12 d»utsch« Schult« Vorhand«« fein — all« an« deren sind martj irisiert, mögen sie vo« Staat Die R'dellio« i« Ofenpest, der Aufruhr in Wien, di« Insurrektion in Montenegro uud Serbien — sollten fcie österreichische Heere««acht so sehr in Anspruch n«h««n, daß nur ein verhälini««äßig kleiner T«il de« ehemaligen Verbündeten gegen» Übergestell« werde. Trotzde« läßt drr „alt« Sol-das di« Oesterreicher einen glänzenden Seesieg bei Porto Tajer (Lunga Grossa) und einen Sieg zu Lande in einer großen Schlacht bei Villach er-ringen. Da« Haupttreffe« zu Lande aber i« oberen Murtalt gewannen die Italiener, denn ihrer Ar-«ee von 225.000 Mann, 10.500 Reitern nnd 850 Geschützen stand «in österreichische« Heer von nnr 125 000 Man», 15.000 Reitern uud 500 Geschützen g»g»nüb»r. Die Balkanstaaten, die Hauptursache de« Kampfe«, waren natürlich nicht müßig. Bulgar»» alliierte sich «ii Serbien und «in rn«änisch»S Heer fiel in Siebenbürgen ein. Bei so vielfacher In-anspruchnah«e der österreichischen Streitkräste ist e« kein Wunder, daß schließlich Pola doch in die Hän»« der Jialiener fiel, da nicht genügend Land-trappen ihren Angriffen die Spitze boi«n. Ein Kapiitl des für un« so tragisch verlaufenden letzten Kampfe« lautet: »Rußland rächt sich." Wofür? E« rächt sich, weil alle europäischen Mächte es i« Stich gelassen hatten. Diese Rache trifft aber nicht etwa Frankreich, seinen verbündeten, sondern — O«ft«rreich. Galizi«n ward btsetzt. Stummer 91 oder von den G«««ndtn unterhalten sein. Da« bedeutet nun freilich noch keine«weg« die Magyari-st«r»ng der Schuljugend selbst, am wenigsten der Volksschuljugend. Ader e« bedeutet einen starken Rückschritt i« der Bildu«g und damit auch i« der wirtschaftlichen Tüchtigkeit de« schwäbischen Nach-wüchse«. Da« Magyarische, da« man ihr i« der Schule eingepaukt hat, vergießt diese Dorfjngend freilich rasch wieder, aber auch die gewallige« Lücken ihrer deutschen Au«bilv«ng füllt sie nie wieder au« und so sinkt ihre allgemeine Bildung beträchtlich, ihr Borsprung vor den unwohuenden Serben, Rumänen und Magyaren wird zusehend« geringer. Doch mau hat diese Folgen der magyari» schen Kulturpolitik nun auch un;er den Schwaden selbst empfunden. Die Gemeinde«, die noch eigene Schulen besitzen, wehren seit einiger Zeit energisch alle Berstaatl>chung«vorfchläge ab. in der richtige« Erkenntnis, daß Verstaatlichung in Ungarn S wird hier nicht mehr «rlöichen, auch wenn die magyari» sche Regierung wieder versuchrn sollte, ihn tn oem Szegediner SiaaiSgefängni«, de« rnd«lichst bekannt«» »Nationaliiälenhoiel', zu ersticken. Mus fca K«t »or d«m Verbündete«. Da« Reich«krte«Regi«enitr. ä) »in neue« F.stung«artil-lerie-R»c>imeni. e) die Alpini-Baiaillone sollen sür den Frieden«stanv fast auf Kriegsstärke erhöht «erden durch jährliche Mevreinft'llunn vo» 8—10.000 Mann, l) der Friedei,«stand der Jnfarnerie sol gleichfall« erhöh: »er^en, »«'l jetzt die Kompagnien über eine lacherlich Dringe An-zahl von Soldaten versüßen. Ki» bestellter ?»tsch im A«re»ü»»tz,. Der Trantvaaler Ferreira ha» mii 150 Buren einen IlebitfjQ aus britische Polizeiftatio»k» gemach». Dieser Putsch kam den Engländer« so außer-ordentlich gelegen, daß man annehmen muß, er sei über Bestellung erfolgt, denn nun hu» da« eng-lisch» Mutterland endlich den so heiß ersehnten Pouvand. die versprochenen freiheitlich«« Resor« men zurückzubehalten. An die geehrten Aewoyner von HiM und Amgeßnng Die freiwillige Feuerwehr von Cilli hat in ihrer letzten Sitzung «inen wichtigen Beschluß ge» faßt. Die bi«herige Art der Signalisierung vom Beobachtung«poste» am Nitoleiberge au« ist wohl schon durch viele Jahre in Uebung aber trotzdem sie in letzterer Zeit bedeutend verbessert worden ist, genügt sie nicht und namentlich die Ersahrungen der letzten Zeit ließen in Feuerwehrtreisen und in der Bevölkerung den Wunich nach einer voll-tommeueren und verläßlicheren Feueimeldun, auf« kommen. R-mentlich bei Bränden in der Umgebung der Stadt bewährte sich die bitherige Gig-nalisierung mit der bloßen mangelhaslen Richiung«» angab« nicht und in den meisten Fällen fuhr die Wehr in« Blaue. Ungewisse hinau«. Der Wehr-au«schuß hat nun nach reiflicher U-berlegung und über wiederholte Anregung v»n feiten de« Pub-likum« den Beschluß gesaßt, den Feuermelde« posten am Nikaleiberg» mit de« Feuer« wehrlokalen und der S ich e r h e i t« w a ch» stube durch ei«e T eleph o» leitung zu verbinde». Bon welcher Wichtigkeit eine solche telephonische veibindung für den Feuerwehrrettung«» dienst wäre, brauch» wohl nicht weiter eiörler« zu werde». Da aber eine derarliq« Anlage mit großen koste« verbünde» ist. die Wehr aber «ichl in der Lag» ist. diese au« Eigenem z» decken, rechnet si» mit »«« stet« opferwilligen G<«einsinn der Bür-flerschan. vo« zwei Herren sind bereit« namhaft» Spende« zu diesem Zwecke dem vereine zugeflossen. Nachdem die« jedoch weita»« »och nicht genügt, richtet der Wehrau«sch»ß an die Beoölker»»g von Tilli und Umgebung, welch letzterer diese Neuerung ja »amentlich zu gute kommt, die dringende Bitt», ihr Scherflein hiez» beizutragen Spe»de» zu diesem Zweck« werden vom Wehrha»ptma»a Herr« Carl Ferjeu, vo« Säckelwarte Herr« G»sta» S»ig»r und der Schristleitung de« Blatte« e«ige>»oge-nomme». Selbst die kl»i»ste Hab» wird «it b»st»« Dank entgegengeno««en. Die Na«en der Spender werden veröffentlicht werde». Aus Staöt und Land. M«« ^n»ei»derat«. Z» unsere« Berichte über die letzte Gt«tindea»«schußsitzung tragen wir bezüglich der Ueberlegung der Parallelklafft» a» der hiesigen Volttschule in einen Neubau i» Saberje noch nach: G«A. Rauscher erachte« e« al« Obmann de« Fi»anzau«schuffe« al« Pflicht, daraus ausmerksam zu machen daß dieser Neubau für die Gemeinde auch eine Belastung mit sich bringe. Herr Rauscher brinat sodann eine» Kosteuooranschlag in Vorlage und teilt mit, daß jährlich in«gesam« mit Einschluß der Verzinsung ve« aufzunehmende« Kapitale« Kosten im Betrage von 6705 X anerlaufen werden, die ihre Bedeckung in der laufenden Gebahrung nicht finden können. Der F>nanzau«schuß de»ke sich di» Lösung in der Ar», daß die Zin«kre»zer um ein Prozent, d. i. von 5 auf 6 v. H. erhöht werden. Daraus se bei dem Voranschläge für da« nächste Jahr Be-dacht zu nehmen. Der Bürgermeister ladet sodann ein, i» die aufliegenden Pläne Einsicht zu nehmen, oermei«« darauf, daß die von Herrn Rauscher vorgetragene» Ziffern den gesamten Lau-platz, der gekaust werden müffe, betreffe», daß ater rcch Bau der Schule »vch i»mer ein P a erübrige, der Verw»rt»ng finde« kö«»e. Bürger« meifler-Stello. Dr. J»se»k» ver»ei«t darauf, daß e«sich al« oorliilhast h«rau«g»stellt hab», da« Hau« de« Herrn Dirnberger «itzukause», da «an in de«-selben die Lehrerwohnungen und Schuldiener« wotznung. dann auch die Lehrerin de« Kinder« garten« werd« unterbringen können. Durch diestn Ha»«ka»f habe «an auch de» Grund Verhältniß« mäßig w»it billiger erhalte», «an wahre sich ferner den Zugang zu jenen rückwärtigen Grundstücken, die die Ge«einde verkaufe» könne und hab» auch di» Turnhallenfrage damit glücklich g»lö«t. Nach feiner Ansicht sei e« ei»e Pflicht, jene» Kindern der G»mei»de Umgebung, w-lche nach deutscher Schulbildung Verlangen «ragen, diese Schul-bildung auch zu gewähren. Man dürfe sie nicht abstoßen und nachdem man nicht in der Lag« s«i, diese Kinter in den heute bestehenden Räume» unterzubringen, sei «an geuötigt. neue Räumlichkeiten z» schaffe». Man möge die hochherzige Spende de« Deutschen Schul« vereine« annehmen, hiesür den innigsten Dank zu« Aussruck bringen und die noch nötigen Opser auf sich neh«en. (Beifall.) Herr Dr. Jefenko «acht schließlich auch noch daraus auf«erksam, daß sich der Schulverein verpflichiet habe, außer den bereit« genannten 90.000 E noch 10.000 E sür «lne» Kindergarten beizutragen »nd durch ihn drei Jahre zu erhallen. E« wird schließlich zum Au«dr»cke ge« bracht, daß dem Deutsche» Schulverein« au« der Verlegung der Parallelklaffen in da« neue G«-däud» keine weitere Belastung erwachse. Da« neue Schulhau« ist natürlich Eiaeutum der Gemeinde. Die ßillier HSasserleit»»g. Am 12. d. M. war eine Kommission zusammengetreten, die an diesem und de« darauffolgenden Tage den Lokal« augenscheiu ausnahm und die Fraae durchberiet, ob gegen die Anlage, wie sie in Aussicht genommen wurde, irgend welche Bedenken odwalien. Diese Kommission bestand au« folgenden Herren: Bürger« meister Dr. v. Jabornegg, Dr. Kooalschilfch, Jng. Ung,r>Ull«ann, Forstrat Donner, Kommission«leiter Kommissär v. Edrenwert, Baurat Butta, Doktor Keppa, Kommiffär Bceschar seilen« der Bezirk«-Vertretung, Bezirk«bauptmann ». Lehmann, Doktor Santner, Land.sink. Aichnitz, sowie Vertreter der Süddahn und der Staai«bahn. In Betracht gezogen wurde die Poklitschquelle. die schon vor Jahren er» worden worden ist und «ine zweite Quelle am rechten Bachufer, hinsichtlich welcher die nötigen Ausschlußarbeiten noch nich» vollende» sind. Weiler« wurden auch Unlerhandlungen «it den Besitzern der Wasserwerke und der Grundstücke, über welche die Leitung z» sühren ist, gepflogen und e« wurden mit den meisten Besitzern der Wasserwerke glückliche Uebereinkommen getroffen, wobei wir feststelle» müffen, daß die bäuerlichen Besitzer der Siad» in» sofern« en»geg«nkamen. al« si« al« Entschädigung wirklich nur den Ersatz jene« Schaden« verlang» haben, welchen sie tatsächlich zu erleiden haben, zu« Unterschiede vo« K»nst«ühlenb»sttzer Majdie, der e« an jedweden Entgegenkommi« fehlt» ließ und Ansprüche stellte, die in jeder Hinsicht al« überiri«b«n bezeichne» »erben müssen. Die en gültige Entscheidung steht natürlich der Statthalter« zu, doch können wir wohl ung zukommt. 3?crai|fa»|. Vergangene« Sa««tag fand die Ver«ählung von Fräulei» Mizi W>ster«ayer. ech«ikd«tister«tocht»r mit de« Kauf«ann«. Herrn Egon Keiner i» Cilli statt. Spe«de. D«r vürg«r«eisttr, H«rr Dr. v. Jaborn-gg hat d«r naturgeschichtlichen Abteilung der städtischen Mädchenbürgerschule «in« wkrtvolle Spende gemacht, wofür ihm der beste Dank au»« gesprochen «ei. £in Mefferßeld. I» der Nacht von Sam«tag auf Sonniag kam e« in de« Gasthaus« in der Sch«iedgasse zu einem Wort««chfel. Die Veran« lassung war eine G«ringsÜgigk«i» und dem ganzen Streit« »ard d««halb auch keine besondere v«-deutung beigelegt. Al« jedoch einer der Gäste in« Geile Z Hreie trat, stürzt« einer der im S»r»i» verwickelt Geweseuen, der vorau« gegaxge» «ar. mit hoch erhobenem Messer aus ihn la« uud versuch»« de» Ueb»rfallen«n in d«n Kops zu treffen. Dieser wehrte den Stich mit de« Arm« ab, wobei jedoch da« Messer tief i» den Ar« drang und ein« an-scheinend schwere Verletzung herbeiführte. Aus de« Ruf: Ich bin gestochen, ergriff der Messerheld d» Flucht, lief jedoch gerade eine« Wachmanne. der am Au«gauge de« Gäßche»« stand, in die Hände. Der Flvchiliug riß sich jedoch lo«, wobei di» Uhr in d»n Händ»n de« Wachmanne« blieb und rannte i» di» Spitalzasse, auf da« eifrigste vom Wach« mann verfolg». Hinter dem Brunnen im Hofe de« städtischen Armenhause« suchte sich der Missetäter z» verstecken, ward jedoch ausgestöbert und »er» hastet. E« ist die« der »ach Möltnig in Kcain zuständig« Fabrikarbeiter Franz Hatschan, derzeit in Stor6 deschüstigt. Der Gestochene heiß» Joses Wrabetz und steh» i« Diensten der Glatvandlung P rett» er. 5e»tsch«atia»aler Ka»dl»»ß»zehtlfe«- Per- >a»d. Wie wir dereit« elnige Male ei sreulicherweise berichten konnten, hal der heute 80.000 Mitglieder zählende „Deuischnatianale Handlung«gehilsen>Ber» band' auch in unserer Siadt festen Fuß gesaßt und eine stattliche Anzahl begeisterter Mitstreiter au» den Reihen der deulschbkwußien Hand«l«angistrlltk» sür seine nationalsozialen Bestrebungen gewonnen. Die junge Orl«gruppe Cilli de« „Deuischnationale» Handlung«gehilsen»Verbanr>e«' (D. H. V.) hält a« kommenden Freitag den 16. b. M. im Iahnzimmer de» Hotel« „Stadt Wien* — mit Beginn um 8 Uhr abend« — ihre ordentliche Jahreshauptversammlung mit folgender Tage«ordnung ad: 1. Berichi de« Obmanne« über da« abgelaufene Berband«jahr. 2. Neuwahl der Ort«gruppenleitung. 3. Vortrag de« Bezirt«oorsteher« I. R. Sparowitz au« Mar-bürg über: „WaS will der »Deuifchnatioale Han» dlung«aehilfend. Wir wünschen der jungen aus» strebenden Ort«gruppe de« D. H. V. de» besten Erfolg. Z>er?erta«d der laudwirtschaftliche» Ge- «asse»lchaste» in Sieiermark ist geg-nwärtig «tt einer neuen Aktion dahin gehend deschüstigt, «ine «öglichst vollständige Zusammenstellung de« i» Sieiermark zur Zeit ve,käufliche« Schlachtviehes herzustellen, um dadurch einerseits aus Grund einer der tatsächliche» Wirklichkeit entsprechenden Statistik der B«ha»vlung. daß in Sieiermark Mangel a» ve> käufliche« Schlachtvieh besteht, entgegentreten zu können, und u« anderseis zur Klärung der Frage, aus welcher Seite die gegenwärtige enorme Teuerung der Fl'ischpreise zu such.n ist. beizmrage». Z» diesen Erhebungen benützte der Verband seine über ganz Sieiermark oerbreileten zahlreichen Mliglied«« ö.perschasten (Raiffeisenkaffen. Viebjuchtgenosse»» schasten, sanstige landwirtschafiliche Geaossenichaileu und Vereine, die k. k. Lanvwirtschaf>«-Gtjellichaft bez». deren Filialen und Orlsoereine) und habe» die bis am 9. November eingelaufenen Anmelvunge» von 17 MitglikdSköiperfchaften ergeben, daß im Täiigkeil«gkbi«it derselben 1422 Siück diverses Schlachtvieh v«>käufl ch ist. Der Verband bri>,g» dieses bisherige Ergebnis seiner Erhebungen nicht nur allein den viehzüchienden Landwirten, sonder» auch de« konsu«ier»nden Publikum zur ausklärende» Kennt»»« mit dem C«,fü.<«n, daß infolge der »äglich einlaufenden weiieren Anmeldungen der Mitglieder ein« bedeutende Ecdöhung der vorangeführten Zahl de« in Steiermark verkäuflichen Schlachtvieh»« z» «rwarien steh». Soeben «rsch'«n: „ytt letzte Kraf »a» Eilli«. Geschichtliche Erzählung au« Steiermark« v rgangea« hei». Von Leo Smolle. Seiner Vaterstadt ge» widmet. Prei« broschiert 60 d, in Leinwnn» ge» bunden E 1*10, mi» Postjusendung 10 b «ehr. Vorräiia bei Fritz Rasch, Buchhandlung, Cilli. Aerßafteter Kwtzrecher. AI« Täter de« he»er im Sommer im Schlosse Siavelhos bei Maria Saal verübte» Einbiuchediebstahle« wurde von der Gendarmerie dieser Tage ein gewisser Jaies Osel au« St. Georgen bei Cilli auSgeforfchl und ver» hafltl. Man lieferte ihn dem Cillier Krei«gerichte ein. Aa« Ai»a«zdie«ste. E« wurden vofetzi: der Sleueramleprallikan» Anton Löschnig de« Haupt, ste»«ram»i« in Cilli zu« Sie»era>. »» in Luti,»derg »»d der Evidenthaliu»g«.Odergt0«»»er 2. Klasse Emil Nickerl vo» Rag»uf»lb i« Petto» nach Graz «niet Verleihung be# Dt»nKpost,u« eine« Eoibenz« tzaltu«g»bea»te« »it be» S,««borte in Graz ohne ker»essung«b»zirk' der Ei»ibenzhalt«»>«geo»et»r I. Klaffe Karl Sprung i» Luit»nb»rg zur G-und» steuirtvibenzhaltung in Pettau »nd der Evidenz« hallung«geo»»t»r 2. Klaffe Roms« Doleczek in Marburg zur Gn,nbfte«er»oibenzhaltung. — Dienst« Iich zngewiefe« wurden di» von der ^ililärbi»»ß« l»ist«ng zurückgekehrten Et»uera»t«abjunkten Ruiols Ramschack z»» Haupisteueramte i» Cilli uno Lud« »ig Klinc zu» Hiup,ste«ero»te j» Rabkr«burg. Ky,«ter Ackchricht. Der lustige Schwank „Erz,eh«ng zu» Don Juan' gelangt a» @a»«t«g den 17. d. M. zur Erstaufführung. Da« hu»or-volle Werk würd» a» Raimunbiheattr »it große» Erfolg gegeben und war ber Lacherfolg ei« der« »Niger, daß ei»ige Szenen wiederholt werde» wußten. Ein Fall der sich bisher in Prosawrrken »vch »i« ereignet hat. Dirs soll »in Beweis sein, daß »an »it B»r»chtig«ng aus ^bi»s»n Adenb in unsere» Stadttheafr hinweise« kann. Nächste Vor« ftell«nn Dienstag bie Schuberiregödie,Siit»«note" »it Herrn Wonger in ber Hauptrolle. Es ist bi«s das beste Stück, das in letzter Zeit gebracht m«rd» und halte überall großen Erfolg. Aerschö>er««ß„er»t». Letzten Montag fand im Hotel .Erzherzog Johann" eine volloer. fa»»lung des Stadt»»rschön»i«ngsv»r»in»s statt, in welcher drr l»«schuß an di» zahlreich er» schiene««» Mitglieder bie Le>trauen«srage richtet», da i« der Prrff« an ber Tätigkeit besielb«» Kritik geäbt worbe« sei. Alle Anwesinbi» wa>en barin einig, daß von einer Enlzikhunz des Brrtrauens nicht bie Rebe sei» könn» und es wurde benn auch bet Ausschuß in seiner iisherige« Zusammensetzung »it Einstimmigkeit »iebergewähli. Ueber Vorschlag des Börgerschuldirektor« Herrn Praschak, ber zu« gleich ausdrücklich betonte, ein? Wahl abzul.hnen, ward »ine Vermehrung ber Ausschußstellen zum 3»«fe ber Arbeitsteilung in Ausficht genommen. In be» Ausschuß wurden burch Zuruf wiederge« wählt bie Herren: Rasch, Ferjen, Donner, Karbeutz, Küster und als Ersatzmänner die Herren Joief Vratschitsch, Georg Skoberne und Stifte». A» ■benD spräche» bie Herrin Rasch, P-aschak, Aist-rich, Nowak, Walter, Rauscher »nb Dr. Brak i; auch griff Herr Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Jesenko zu Anfang in die Wechselnd» »in. In ver Vrrsa»»lung »acht» auch »i« Schreiben de« Berz« rate« Herr» Riebl bie Runbe, in welche» derselbe bie großen Verdienste hervorhebt, die ßch ber Ber« ein um die Verschönerung der Stabt im Lauf» ber Jahr» »rworbrn hab». Gerüchtweise »erlautit hier, daß m Ran« zwei Lastenzüge zusammengestoßen finb, wob», 12 Waggons zertrümmert würben. Der Schaben an Frachtgütern, vorzüglich Wringebinden, soll groß sein. ?»rst »«4 deutscher Sch»»ik»»i»ß. Zu den vielen stoveuischen Orten des ftetrischen Unter« lande«, die »m deutsche Schule« bittlich »urbe», ist eine neue hinzugeko»men. Eine Reibe ona»« sehener Ortsinjafsen von St. E«»a im Gerich'«» dezirke St. Marein bei Erlachstem hat beschlossen, dahin z« wirke«, daß bie beft.hende sloventsch» Schul« in »in» d»utsch» n»g»»a«d»lt werd». Krößebe». I« R«ichenburg an b«r Sav» ward am 10. d. M. um 10 Uhr 35 Min. vor», ein heittaer vertikaler Erdstoß verspürt. In brei Tage« jährt sich der Tag. a» de» »as'ldft in knapper Ausemandersolg» dreißig Ercstvße v»r-spürt wu^be«. Mivdisch Aeistritz (B a h » d a u.) Die vor« arbeite« sür den Bau einer «or»alspuitgen Bahn von der Stabt Windisch-Feiftritz bt« zum Bahn« Hose Windisch-Feistritz find ersr«ulich»rweis» soweit gediehen, baß «an »it Zuve, ficht hoffen kann, daß ber Bahnbau im nächsten Kiühjahre beponnen «erden wird. Den Zug wird ein Benzin-Moior führe«. Das Zustandekommen dieser Bacm wird wohl ausschließlich ein Verdienst des unermüdlichen Bürgermeisters und Landtagsabgeordneten Herrn A. Stiger sein, der keine Mühe scheut, wenn es gilt, di» Interessen uns»r»r Stadt zu fördern. Mi»disch-Aeistritz. Ein eigenes Miß-g e s a> i ck verfolgt den hiesigen A vokatursbeamien und pervakische» Agitator S. Wiederholt im Jahre hat er auf Sühne zu drinven sür Uebel« »ater, bie ihr» Hände mit feinem Gesichte in un-sanfte Berührung bringen. So st-ht er auch jetzt muerbings in einer gleichen Klagssache vor dem v»zirksg»richte. Ob da« für den Reseiveofs zier, der er ist, nicht einmal schief ausgehen wirb? Zaht»»>,e1»k«a«»ge>. Franz Kaiser, Wein« hänbler in Petta«, hat die Zahlungen »ing»stellt. Der Bezirksrichier Dr. Franz Gla« in Pkttau würbe »um Konkur«kommissär, Dr. Franz Jurt»la, Recht«« anmalt in Pettau. zum tinst«»ilig«n Maffev»rwalt»r btstellt. — Im Konkurse de« Karl Kre,nik. Ge-»ischtwarenhäi'bler« in Marburg, würbe al« Masse« Verwalter Dr. Heinrich Lorder d. Ae., R»cht«an-walt in Marburg, bestätigt «nd al« d»ss»n St»ll-r»rtr»ter Da. Hkinrich Lorder d. I., Recht«anwalt in Marburg, ausgestellt. Aerseht wurden nach Marburg die Herren Kanzlisten Jakob Pecnik au« Rohitsch und Johann Schweiaer au« Pettau. fix W»hlfeßrt»ei«richt»«>. Der .Deutsch« nationale« Kvirespondenz' wird von »aßgebeuder Seit» Mitgeteilt, daß schon demnächst eine gesktzlich« Regelung der Frag» der Unterstützung der Familien ber einnerückten Reservisten obrr Lanbwehrmänner werbe durchgeführt werden. Vtt schmerze K«d in Kritfi. Ja Trieft ist ein Pestsall vorgekommen und zwar handelt e« sich um einen Fall von L«n„e«pest, der burch einen Matrosen emgefchleppt wurde. Man hofft, daß der Krankoeit«sall v-reinzelt bleiben wird. ?sstck«t Krif«il. A« 6. Okio!»,» l. I. würben die täglich dreimaligen Fußbotenposten zwischen ben Postämtern Trtfail 2 und Trtsatl I ausgelassen und täglich breimalige Posti^oienfahrien «it der gleichen Kur«or»nunl, in Veikehr gesetzt. St. George«. Ansang bieseS Monat« brach im benachbarten Klabje ein Vranb au«. Einm um Hilfe nach St. Georgen entfenbeten Boten ward vom Gemeinbediener bedeutet, baß die Feuerwehr erst dann au«rücke. wenn eine Befpannug für bie Spritze beigestellt werde. Die Spritze von Kledje aber hat man, da die dortige Wochemannschaft aus deutschem Kommatwo besteht, in den Markt ent-führt, wo sie zur Reinigung der Senkgrube beuutzt wird. Da« sind skandalöse Zustände. ?erei» Sttmerk i» Gr«z. AuSwei« über erhaltene Spenoen, sowie gegebene Unterstützungen und Darleihen in ber Zeit vo« 25. Oktober bi« 7. November 1906 in der Eteiermark. Spenden liefen ei«: Alot« Praßl in Leid-itz (anstatt eine« Kranze« sßr Ingenieur Josef Negri) 10 Ge-»einbe-Sparkasse Mureck 50 K; D»utsch«akad'»isch»r Gesa«gve>ein in Graz 5 K; O -G. Er. Stephan a. G. (Fest.rtrag) 1340 K; .«dda' 10 K; O..G. Vo au de« Re>ch«o»rbande« .Anker' (anläßlich Gründung) 7 X; O.-G. Gl»ichenb»rg 13 K; O.«G. Weiz (Konzeriadend) 33 li 40 st; O.-G. Thörl« Afleiz 12 X 66 h; O.-G. Judenburg (Wen n i» Quodlibet) 4 X und 24 Akad. O.-G. Leoden (Verein ,E z" 20 K statt Kra»zspenbe und korp« „Schacht" 20 X); Franz Stärk i» Graz (statt Gräbersch»uck) 10 X; Franz Ferner in Leibnitz (stau Grädersch»nck) 10 L; Frl. M zzi Baloaus i« Graz (statt Gräberfchmuck) 6 X. Au« d,» Sammelbüchse« : M - O.-G. Egge«derg 14 X 70 d; Stud,nienokrsa«."lunq in der S'«ins»lber Bierhalle a» 26. Okioltr 1906 61 K 83 h; O -G. Donawitz 40 K 40 h; Atav. O. G. L»ob»n 70 1L: O.-G. Weiz 44 K bö; O.-G. Tbörl-Afltnz 17 K 41 h; O -G. Judeuburg 25 X; O.-G. Lun»nd»rg 6 X; Süo»arkvos E^y i-Tunntl 9 K 26 h; O.-G Rohitsch.Sauerb,unn (Gasthos Nimmerfahl) 11 ^ 50 st; Bu'schenschasi ,Marcho-T»u«o«ia' in Graz 21 K 42 h; O.-G Kinbderg (Josifine Häuser 33 L 78 b und Franz Siocker 14 K 71 h). Gründer: Akad. Verbindung .Ostmark' in Graz 50 It; Tischgesellschaft .feuchte Ecke' am Bahn« hos» zu Brück an ber Mur 50 X; 1906er Siamm-tisch bei Branb in Jubenburg 50 K. Spenden erhielten: »in» schule in N'»dtiösterr»ich 50 K; ein Besitzer in Südiirol 30 K; ein B-fitzer in Gott-schee 30 X ; ein Besitzer in Stainztal 200 K; ein Kindergarten in Untersteier 30 E; eine Schule im Kustenl^nde 800 E; ei«« frei». Feuerwehr in Krain 50 E: etn Deutscher H.,ndwerk«rv»r«in in Krui« 200 X; »in» Schul« in Uni»rst»ier 50 X; weiter« wurden an Siudieuunierslützun» en 92 X ausbezahlt. Darlehen wurden gegeben: einem B»« a»t»n in Uniersteier 240 K. vermischtes. &was üler die H^ferde ^eitsche. In dem Flugblatt Nr. 263 des „Blrliner Tierschutz-Vereins", betitelt „Ein Wort über Tierquälerei' befindet sich die folgende beachtenswerte Bemerkung Über die Pferd« Peitsche. „3» der Hand eint« ruhigen Mannes ist die Peitsche nicht zu verwerfen, aber von 100 Fuhrleuten machen Kummer ?! 90 einen falschen Gebrauch davon. Zunächst schlagen sie mit der Peitsche ihre Tiere, ohne zu beachten, wohm sie schlagen. Dann aber wird zu viel mit der Peitsch« gespielt. Die ganze Zeit über knallt und knattert die Peitsch« üb«r den Tieren. Wären es Menschen, sie würden nervös w«rd«n; nnn, bei den Tieren ist e« nicht anders, sie w«rden scheu, unruhig und ... . dumm. Während ein selten geschlagenes Pferd alle Kraft anwendet, um einem Hiebe zu entgehen, wird ein stet» durch die P«itfche belästigte» Tier immer w«nigrr auf einen Hieb achten und immer gleichgültiger werden. Sin Gutspächter bat sowohl seinen Söhnen als feinen Knechten den Gebrauch der Peitsch« vollständig verboten, dagegen dürfen fie eine schwank« Grrte mitnehmen. Der Pächter weiß, das, die Gerte »on selbst fast nicht gebraucht wird und dah er wenigstens nicht Gefahr läuft, wertvolle Tiere durch Pcitschenspielerei halb oder gajjz erblinden zu sehen. Allerdings hatten die Führer de» Pächters anfangs durch den Spott ihrer peitschenbewehrten Genossen zu leiden, heute aber sind schon eine ganze Anzahl anderer Pächter und Besitzer dem Beispiele gefolgt." Arische» z« jeder Aeßreoze t Nach B. H. Thwaite, einem berühmten englischen Ingenieur, ist ein große» Problem des ObstbaumeS gelöst: die Erzeugung von Obst in allen Monaten deS Jahre», Sommer und Winter. Man wird im März friich vom Stock genommene Trauben und im Dezember frisch gepflückte Kirschen essen können. Diese Wunder sollen durch künstliche Obstzucht mittels elektrischen Lichte» erreicht werden. In einer Unterhaltung mit einem englisch«» Journalisten sagte v H. Thwaite: „Die neue Methode de» Obstbaue« hat b«reit» eine durchaus praktische und kommerzielle Phase erreicht. G» find unter meiner Leitnng in Manchester Versuche gemacht werden und die Resultate waren in jeder Hinsicht ermutigend. Obstzucht mittel» elektrischer, Lichtes ist nichts neues: Vor 20 Jahren schon konnte Wilhelm EiemenS Aepfel, Bananen und andere Früchte zeigen, die er auf diese Weise erzielt hatte. Er starb leider, als seine Versuche schon ziemlich weit gediehen waren. Ich nahm sie dort auf, wo Siemens fie verlassen hatte Die Anwendung der Elektrizität ist heute weniger kostspielig al» damals. Die Bogenlampen kosten weil weniger. Ich fördere da» Wachstum der Pflanzen aber auch noch mit anderen Mitteln: Die Pflanzen brauchen nicht nur Licht, so»d«rn auch Kohlensäure, und ich ver-schaffe ihnen diese Kohlensäure auf künstliche Weise. Die Sonne gibt zweierlei Licht: daS eine der Wärme spendet, und ein andere» da» chemische Wirkung hat. Beide find für die Entwicklung der Pflanzen notwendig. Außer dem von d«n Bog«nlampen gespendeten Licht dient mir noch anders zur Förderung de» PflanzenwuchseS: Ich erzi«l« z. B. «inen elektrostatischen Strom durch eine kleine Maschine, die nicht nur die Wurzeln der Bäume beeinflußt sondern nebenbei auch noch alle Baum-Parasiten vernichtet. Die erzielten Früchie sind daher immer gesund und zeichnen sich durch Größe, Wohlgeschmack und zarten Duft au». Billigkeit und Einfachheit find die Hauptmerkmale der neuen Methode. Jeder Obstzüchter kann sie bequem und mit geringen Kosten anwenden. ffi« I. t. österreichischer Aefret über die Da» .Leitmeritzer Wochenblatt* schreibt: Am Samstag den 3. November fand in L e i t m e r i | die feierliche Giundsteinlegung des neuen Krei»gericht»gebäudeS statt. Zu ders«lb«n sollten auch die Vertreter der Presse geladen werden, die Einladung unterblieb aber über Weisunq de» KreiSgerichtSpräsidenten, Herrn Franz 2 e d l i t s ch k a, welcher erklärte, daß die Vertreter o«r Presse »dabei nicht» zu suchen hätten." In welchem Ansehen die Presse bei Herrn Hofrat Jedlitschka steht, bekundet« derselbe auch schon früher anläßlich einer Verhandlung, die beim Bezirksgericht« Leitmeritz stattfand und zu der stch ein so zahlreiches Publikum eingesunden hatte, daß daS VerbandlungSzimmer sich al» nicht au»« reichend erwie«. Der Herr Hofrat, welcher durch zwei Minuten der Verhandlung beiwohnte, ordnete denn auch sofort an, dah der Prozeß am nächsten Tage im Schwurgerii t«faale fortzuführen sei und gab al« Grund seiner Anordnung an, er wolle d«n anw«send«n „Zei tungSfchmierern", wie er stch liebenswürdig ausdrückte, nicht Gelegenheit bieten, die RaumverhSltnisse des Gerichtes einer abfälligen Kritik zu unterziehen. — Da wir auf den Ton de» Herrn Hofrate» nicht ein-gehen wollen, beschränken wir un» darauf, seine Aeußerungen ohne Kommentar wiederzugeben. Wir hätten selbst hievon abgesehen und die Aeußerungen de« Herrn Hofrate» Jedlitschka vollständig ignoriert, wenn wir nicht dem Publikum für da» Fehlen eine» Berichte« über die Grundsteinlegung eine Erklärung schuldig wären. Im übrigen gestatten wir unS i» der festen Ueberzeugung, daß das Ansehen der Presse durch die Ansichten deS Herrn Jedlitschka nach keiner Richtung hin tangiert werden kann, die oben erwähnten Aeußerungen eines k. k. HofrateS und KreiSgerichtSpräsidenten der gebildeten Oeffentlichkeit znr gebührenden Beurteilung vorzulegen. •"uwwfr 91 .ßl?e«^ch» Snte 5 Q-S'WS.HÄ.'dS duren lav^ähiie« ?ra»i» vortdjflicli ausgebildet empfiehlt dich den P. T. Damen in und ausser Hac> M. Kortnik. Schal-ifa*»c 13, pirtems link». 12538 Schönes Monatszimmer ist billig zu vermieten. Anfrage: ,Yilla Theresienheiin* auf der Insel. Ein seines 1252S Kindermädchen oder Kindergärtnerin für mehrere Kinder wird sofort aufgenommen. Adresse in der Verwaltung d. Bl. Kittet, Tisch«, Waschtisch und Tel-schiedest andere Eioricfctangsgegrnttäride ►ind preiswert zu verkaufen. Villa Baamer, Cilli, Sehloi«b«rg Nr. 61. 12540 Husten Sie? so nehmen Sie nur die unübertroffenen. ärztlich empfohlenen Gloria-Brust Caramellen mit reinem Malzextrakt hergestellt. Pakete zu 20 and 40 h. Niederlage bei: J. Fiedler, Drogerie in Cilli. Lehrnjoge aus besserem Hause wird aufge-: nommen im Photographischen Atelier j Job. Martin Lenz, Neugasse 5. ,2542 Den geehrten P.'f. Hundebesitzer ■ teile mit, dass bei mir täglich frisches Fleischbank 12537 und Hundefutter zu billigem Preise zu haben ist. Hochachtend F. Schwarz. Pferdefleischhauer, Schmiedgasse 11. 12M1 > Gartenseitige Wohnung § j in der Herrengasse Nr. 30, bestehend aus zwei Zimmer, Kliehe und Zu-gehSr, ist sogleich zu vermieten. hat die Stadtgemeinde Friedau ab I. Jänner 1907 zu verpachten. Bewerber, die auch der slovenischen Sprache mächtig sein sollen, wollen sich im siemeindeamte anfragen. Personaltrebit fit Beamte. Offiziere, Siebrer :c. die selbstäudigen Spar - und Boe-schußkoniortien des Beamten Bereine« er-teilen tu den mäßigsten Bedingungen auch gegen langfristige Rückzahlungen Personal-darleden. Agenten sindauSge.chlossen Die Adresse der Konsortien »erden kostenlos miigeteilt von der Zentralleitung da« Beamten-Vereine«, Wieu. I. Wipptingerstraße 35. im32 Piugnese wittei» ^öntgenflrahle«. Am medizinischen Röntgenlaboratoreum deS Krankenhauses München ist e« Professor Rieder gelungen, bei Lungen-entzündungen mittels Durchleuchtung die Diagnose rasch zu sichern. ES zeigte sich auch, daß oft noch wochenlang, nachdem keine sonstigen Anzeichen mehr nachweisbar waren, noch Reste der Entzündung vorhanden waren. Ferner gelang e» auf diese Weise auch, zu entscheiden, ob e» sich um TyphuS, bezw. Tuberkulose oder Lungen» entzündung bandeln. Die Untersuchungen wurden an den bequem liegenden Patienten gemacht. Man kann s» den Kranken schonender untersuchen. Hin Urteil, des an Deutlichkeit »icht» zu »tusche» nistn l#|t. Ein Mitarbeiter eine« dcutschböh« mischcn Blattes schreibt: Währe nd eine» Besuche« iu einem Pfarrhause kam ich zufälliger Weise auch auf den Bode desselben, wo stch einen ganzen Berg von Zeitschriften vorfand, die ich bei näherer Betrachtung al« St. Boni» fatiu«-Blätter entpupten. iDer Pfarrer, den ich nun fragte, wie er zu dieser Unmasse von Nummern der genannten Zeltschrift gekommen sei, gab mir zur Antwort, daß er dieselben, ohne jema S eilte Bestellung gemacht zu haben, regelmäßig von der Verwaltung ve« Blatte« zugeschickt erhalte, für dieselben jedoch keine Verwendung habe, da er e« seinen Kirchkindern nicht antun kann, solchen Blödsinn al« Lektüre zu bieten, we«halb er die einzelnen Sendungen aus dem Boden aufstappele, um fie später einmal insgesamt dem Feuertod« zu über-liefern. So urteilt ein deutscher Priester über da« St. Bonifaliu«-Blatt. Daß sein Urteil richtig ist, bedarf wohl kaum der Begründung. Nur schade, daß e» nicht mehr solche Priester gibt — und der klerikale Verbum mungSwisch hätte sein Erscheinen schon längst einstellen müßen. $iac ^tlefeltfleuer ist die neueste Erfindung auf dem steuerlichen Gebiete. In Salzwedel soll eine Kanalisation eingeführt werden, und damit sich die Kosten auch verzinsen und amortisieren, wurde auf« eingehendste geprüft, -ms welche Weise man da« meiste herau«wirt-schasten könne, Mancherlei Vorschläge wurden gemacht, und schließlich verfiel man auf eine Klosettsteuer, von der man. wie ber Bürgermeister in Empfehlung seine« Borschlage« darlegte, eine ganz hübsche Einnahme erwarten könne. 3 bis 5 Mark zahle ein jeder gern. Darauf wurde die Klosettsteuer mit großer Mehrheit angenommen. Bbcmiiri), Schrifttum. „$u»pf uud SO««e", ein Banv gesammelter Nov Um und Skizze» von Rudolf Siraub, erichien soeben im Verlage .Die Vage" (Stern & Steiner, Wie», 11/3, ) und wird durch die Hosbuchhandlung Moritz Perle«, Wien, in den buchhändlerijchen Ver-trieb gehra >». „VieWage", Wien, 11/3, Herau«geber: Doktor Ludwig KareU. Preis vro Nummer 32 Heller (33 Pf). Abonnement Kronen 4.— (Mark 4—) vierieljähng. „per Stejerc". Die w»chsendm Erfolge de« bekannten deuischsriuitdliche» Blatte« haben dess n Leitung bestimmt, da« ©laut in nahn Zet wöchentlich erscheinen zu lassen. Herichtssaal. $iu zweiter ?r,st»ger. Et ist gar nicht tan^e v»r, daß wir an di? er Stelle über die Heldentaten eine« P^esinger berich tn konnten und schon »nd wic wieder in der Üaq«, un« »II ein » Sp-ößlng der S ove Presmger de» sassen zu müssen. Wie noch in Erinnerung sieben Dürfte, ward eiesa Tage ein F-iesrich Piesin.»er, »in ost»al« oorbestraftet G-s.Ue, der vor.em iu ktaai«diensten war. wegen de« Verbrechen« )er off ntlichen Sewalttäti ke t zu zwei Msnaten A ^eft verurteilt. Kürzlich stand »in Bruder de« Se» nannien, der gew-sene SieuelamiSavjunlt Franz Piestnger eu« Tüffer vor de« hiesig-n Kreis^erichte und zwar handelte e« sich um eine BerusnngSver» bandlung. Der bereit« zweimal vordestiaste F anz P'tstngee baue am 3. Juli d. Z cen Bürgermeister, Herrn Webir beschimpft uns v>m Wachmann Uz-menn in« Gstcht gespuckt. Bei der Verhandlung vor dem Beziik«g-richte ward P estnger zu einer Woche Arrest verurteilt. Da« Berufungsgericht fand die Strafe angemessen und bestätiate ra« erst» tichierliche Urteil, da« nunme'sr in Rechi«krafi er-wachsen tst. In einer zur VerUIung gelangt.n Zu-schttst ward Kranz P estn„er al« ein Menich ve-zeichnet, der «it einer gericht«bekannt streitlüchiigei, N itur behaftet sei. Die Wahrheit dieser Czarakter-deurteilung erwie« sich auch vor dem hiesigen Kre>«genchte. tenn wie ein Kampsdahn gieng Pre» sin per auf den al« Zeugen orrnomnetir* Wachmann U^mann lo«. Die Peeisinger sind t>otz ihre« deutschen Ntmen« oerdissene Slooenen. = BESTEINGERICHTETE ---- BUCHBINDEREI IM HAUSE HERAUSGABE u. VERWALTUNG der DEUTSCHEN WACHT BESTES INSERTIOKS-ORGAH FOR - UNTERSTEIERN ABK- 4*> VEREINS-RUCHDRUCKEREI CILLI s Rathausgasse 5 CELEJR & CILLI Rathausgasse 5 SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE, KELLNERRECHNUNGEN, MENÜKARTEN, ETIKETTEN, PREISKÜRANTE, FAKTUREN, BRIEFPAPIERE. STATUTEN, JAHRESBERICHTE, LIEDERTEXTE. TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN ANSCHLAGZETTELN, KASSABÜCHER, WERKE, BROSCHÜREN, EINLADUNGEN, STERBEPARTE, ZEITSCHRIFTEN, FACHBLÄTTER, KATALOGE, KUVERTSAUFDRUCKE, ZIRKULARE, DIPLOME, MEMORANDEN, PREISLISTEN Leite 6 .Oek TZ* P#m*' Nuoii. er 91 Qi ein »r»ett«fkyrer. Der 53jährige m Kranich«s«lb bei Marburg gebornene und dahin zuständige Agent Karl Koß Nand vor de« Eekennini«gerich«e ,« Cilli (Vor« sitzender L.-G.-N. Dr. Schaefilein) unter der An-»ia«e wegen Verbrechen« de« Betrus,»« und der Uebertretung gegen die Sicherheit des Eipentume«. «oß war früher Saufmann, bewährte stch al« solcher nicht, wurde Agent und zuletzt Bnch'ührer der Zahlstelle Cilli der ,Allr.e«. Arbeitel-Kronken-»nd Unietftüfcung«roffe". Durch mehrere Jahre hin. durch war er der Führer der hiesig«« Sozialdemo-fraten und entivickelie al« solcher eine proße agita» torische Tätigkeit. Am 16. Jänner wurde Kofi bei der Krankenkasse al« Buchführer angest'llt. Eeine Amt«tä>igk»it wähne aber nicht lange. Dir Revisor der Anstalt stellte peleaemlich der Kasjtnrevisto« sest. daß in der Kasse ein Betrag von 211 K 73 h jthle, welcher sich au« einem vom Beschuldia««» widerrechtlich bezogenem Vorschütze von 30 K, einem von der Fiima Lorder in Sachsenseld »inaezablttn und nicht verbuchten Betrage von 103 K 8 h, ein-rn nicht verbuchten Betrag« de« Franz Vosnjok in Cilli v-r 9K 98 h und au« einem weiteren Kassenadgange von 63 K 67 h zusammensetzt'. Hofe et* saunte sein» die«sälli«e Ers.tzpfl>ch, sofort an und ve> pflichtete sich, den Ersatz zu leisten. Da «r jedoch dieser Verpflichtung nicht nachkam, wurte ge,en ihn die Anzeige eritattet. Kos; beftieit>t die Schädi-kunn«absichi und behauptet, er. habe nur im Dränge d»r Seschäiie und au« Vergeßlichkeit dieBeibuchung uniei lassen und er habe keinen Heller der irrn anvertrauten Gelder sür sich verwendet. Demgegenüber w,»d aber seftgest'llt. daß Koß in bedrängter finan-z, ller Lage sich befand und genötigt war, Darlehen au'zunehmen. Der Zeuge Dvorschag, rec dem Be-schuldigte« den Beirag von 163 K 8 h bet Firma Lorder überneben hatt», sagt, daß Koß zur Zeit der Zahlung«le,stung durchau« nicht »erhindert war. die Verbuchung vorzunehmen. Koß versuchte sich auch durch die Behauptung. daß bei ber verworrenen Rechnung«sührung in mehrfachen Konsignationen seine Kenntnisse nicht ausreichten, zu »nilasten, wa« aber bei dem Umstände, al« er Kaufmann war. wenig Glauben fans. Dem Beschuldigten wird noch zur Last aelegt. daß er in den Jahren 1903 untz 1964 al« Vertreter der Weinfirma Allefsandro Trentini in Mezzolornbar»o unter der Vorspiegelung, daß er zur Eintassieruna berechtig« sei, dem August Iora« iu Saberje bei Cilli »inen Betrag von 56 X en'lockie. Karl Koß wurde de« verbrechen« der Veruntreuung schuldig erkannt und zur Kerkerstrafe in ber Dauer von ein»« Monate verjchälft mit eineniar>ung. Anton Cesar, 73 Jahr» alt. Toglöhner, Herz-mutkelenianung. Antonio Mali«. 45 Zadre oU. BergmannSgattin, Bluiveraist»ng. Josef Bo! cek. 72 Jahre al». Ort«armer, Luncien-tuberkulöse. Michael «lemenc i, 23 Jahre all. Osstziertdiener, Blutvergiftung. Anna Kristan, 64 Jahre alt. Köchin. Herzmuskel-entartung. An>o» Jeranko. 73 Jahre alt. Taglöhner. Magen-kred«. Franz Mech. 1 Tag alt. TaglödnerSkind. Leben«-schwäche. Teresia Poiocnik. 51 Jahre alt. T«glih«erin, Magenkreb«. E tsi •6 »MWM O a d £ ~o ■ 'g Q_ c * 1 ® — oc| 3 ~ & — ■= r= v o »> ~ ^ -O J" T3 •O "5 iG C -Q = -S ^ =Q * 4, - c - C 's u r ? ~ SJ 3 £ u T3 rt U "3 .. JO C — £ 3J O t_ bi) « v o ^ i> 5 > ^ > CL u cö ' — — is ii C % "ä 8 ** ; •5 |-gs ■8.1 i ä =cl « T, c- ^ s a O ^ c .H "S T .5? 2 'S O i a= c L g . O S2 C CJ cS "5 1n "P r 2? % 5i Srt ■3-*® » ^ r c r k y -o - o 5 -« c£ U n OU? u Q 2 T3 •O c o ^ > H ) V 0J ■5 > 3 "Z c. "5 - <5 E aa OD 1 3>«s beste ZSeih»«cht»ßesche»t fit «Äinder. Einen geradezu riefenhafxn E folg hat in de» letzten Jahrzehnten »in Spiel- und Beschäftigung«-Mittel ffir Rinder erzielt, da« in seiner äußern Form wenia anspruch«voll auftritt. d»m aber so reiche Borzüge gegenüber jedem andern Kinderspiel-zeug innewohnen, daß ihm tatsächlich ein hoher bleibender Wert beizumefsei ist. Wir meinen di» Anker-St»inbaukasten der Firma F. Ad. Richt«' & Cie , königl. Hof- und Karnmerlieseranien W>en. I. Opern-aafse 16. In uns'er Z'i» de« Fonschritte« aus jedem Aebiel der Technik ist e« wirklich von Wert, wenn schon im Kind» d»r Sinn sür die Foim und da« Formschön» geweckt w rd und daß die« durch kein anderes Beschä tigungSrnitiel in ähnlich voll-kommener Weise erreicht w-rden kann, beweist «in Blick auf die formvollendeten Vorlagen, die, mit dem Leichten beginnend, allmählich znm Schwierigen fortschreiten. Die Sieine selbst sind ans da- Sauberste gearb'iiet und ermöglichen dem Kinde da« l-ichte »nd sichere Ansftellen. Ein nicht zu unterschätzenver Vorteil der Kasten ist ferner der«« Unverwöftlichkeit. da «twa verloren gegangene Steine jederzeit erfetzt und die Lasten selbst durch Hinzukau» von Er-gänzungSkasten und r>on Anker-Brückentast^n plan-mäßig »erc.röß»rt werden können. Eine hüb'che Neuheit sind die herrlichen Lenespielr „Saturn" und Meteor, sowie Richter« Lp-echapparaie und Musik-werk». (^ranz dosef- BITTERQUELLE. , von ärztlich»« l ,jahri«hot«n als <»»^^'«gÜl ! sichtrit« ^>ieec»km in T^udatx? si* J | Niederlairrii in Otlll bei Ga«tar Stijcer, Joa. Vttii, Apotheke .sar MariahilT' (Otto Schwarzl tc Co.) Schutz««»»: „Äiler" Linineit Capsici camp.. Jliifc«r*PaTit"'Ex peller ijl al« vorzKallchK» sch«ertft.'llend» in,» ableite«»« Vturcidoug b«, Ertäliniigr» «sw. allgemein anerkanni. s»w Areis r von h * 1.40 und 2 * porrJhfl m «neu Ap^hekei, Beim Crntaaf dies«» überall beliebten miltel« »ehme ma» a»r Origwa lflastde» in Schachteln mit unsrer Schutz«» rle „Slufrr" an, bau» ist «an sicher, kol Otigin alerjeugr»* nbaUen »» habe«. Dr. »ilhtkr» 9|it|fb t» .Isttan in Prag, Sltsabethstrahe Kr 6 »eu vers««b »>kich. Keil's A«Ktode»kack ist der vorzüglichste A«-strich sür weiche Fußböden. Der Anstrich ist außer» ordentlich ''auerbas« und trocknet sokon. so daß die Zimmer nach erni.ien Stunden wieder benützt werden können. Keil'» Fußbodenlack «st bei «nftao Siiger und bei Victor Woag in Cilli erhältlich. \9anü6arßeit% «««»labt mich, aero n foNenlo« lllm CiRirii- m4 y»IUei«en«en »«»u. tftltn, nt( m«in «»»». |«»t Lcyrrr. dvrch rU flrladjrt. Mülgt« um» nwl|lll«« tUtuTproSun MB 1-tnrm langnrimitB IC ^inm'frtL —fru tTi tn •• Ausweis über die >m städt. Schlachthaus« in der Woche vom 5 di« 11. November 1966 voeoenl'mmen»" Skblnch«"n>-»n. lowi» hi» M-nne und Änttwna "»« etnoeMh't'" F'ti^ch'«. Name da» Fleischer» ,Baumann Bukschek Jakob Gajschek Anton Ärenka Johann Habian Janjek Marim Kofsär Ludwig Le«losch>k Jakob Paqer Samuel Plamnz Franz Pltstschak Reb«usch«k Jos»f Sellak Franz S-utschnig Anton Slobern« K«org Ste,z«r Um«k Rudolf Vollgrubtr Franz Woj«k Gastwirt« Privat« Schi»«!»»«, d<->». Kl-iich i» >»»»»» Glitckr» L S - * «o o •3 . « «>i «i I I •e 10 «5 emgeiaari-« Fie» t in «kiloa'amm ! i \ L i ■e Q s K 3 «s , « II o § 1 iu .n 2 CO ! «5 «4 L«l Nummer 91 .#e«tr*r li Seite 7 Endlich das Wichtige.' So wird manche Mutter ausrufen, wenn fie ibre Kinder freudig erregt mit dem geschenkten AnkerStein» baukasten spielen und immer schönere Bauten unter den kleinen fänden ersteben steht. Und wenn ste ferne: beobachtet, daß die Kinder ihre andern Spielsachen un-Kenuyt in ver Ecke sieben lassen und sich nur mit dem herrlichen Anker-Bauspiel beschäftigen, dann sagt ste stch mit Recht: der Sfnrev 12,05 Strinhau Kalten ist nicht nur das lehrreichst, sondern auch das billigste <»icschc»l. Es lann deshalb allen Mütlern, die gleich günstige Ersahrungen mit ihtem Weibnachtv. aeschenl macien wollen, nich» dringend genug angeraten werden, sich eiligst von 3. Ad. dichter A kie., Ä. Hos und kommetliefctanten in Wieu, L Opern-aaffe 16, die neueste Preisliste über Anker-Steinbaukasten und die neuenRichter'schen Segespiele kommen zu lasten, damit sie in aller Ruhe den passendsten Kasten auswählen können. Die reichillustrierle PieiZliste enthält eine genaue Beschreibung jedes einzelnen Kastens und eine Erklärung der finnreichen Ergänz durch di» es möglich wird, jeden Anker - Steinbaulasten mäßig zu vergrößern. Beim Einkauf achte mau auf die Schutzmarke Anker. WZ i - * tiitdiiit heule unbestrliten die feinste« beliebteste Theemarke Hetet In Jen bekannten vori^UcUen Mischungen nur das Alters« intte zn d*n billigsten Preisen. 1/j kg 1/4 kg l/l« kg EN6LISH ERfAKFAST T£A. . . 5 -2 50 I*-K 6 -3*- 125 l g-4'- 1-60 110-5-2- F.rliiltlich bei Milaa Hocevar, fiaatav Stiger, Franz Zangger. (EXGL. MISCH UNO) guter, gehaltvoller Frühstück« U: ee. RUSS. NIN6CH0W CONGOU . . . SIÜS8, MISCHUNG) feiner, milder Thee, lein von Blatt, senr er^tedl^. CHOICEST LAPSANG SOMCHONG (FEINST SOUCHONO mit Blüthen» von bester, »orgliütigftrr Auswahl. KAISERTHEE............ hochfeinster zarter Thee, klein von Blatt, •ehr ergiebig. Kennern empfohlen. -THE GRESHAM" Lebensversicherung - Gesellschaft in LoLdoü W unter der Kontrolle der k. k. Österreichs eben und englischen Regierung stehend. Von der k. k. Österreichischen Regierung zur Sicherst- Iluug für die in Oesterreich Versichert n anerkannten Werte 33,743.421 Kronen 70 Heller. Auszog aas dem Berichte der am 17. Mai 190« in London abgehaltenen General -Y>r«ammluiig. I. Gesamt-Einnahmen pro 1905 . ...... K 32,677.080*— ?. Gesamte Aktiva pro 31. Dez. 1905 ...... 223,817.069-— 3. Ausgezahlte Potizzen........... 515,093.054*— 4 Gesamt-Ueberschuss pro 31. Dez. 1905 . . . . „ 7,223.290*— Verwendung des Ueberschusses: Gewinn an die Versicherten..........K 5,295.843* — Dividende und Zinsen............. 726.575*— Weitere Reserve für eventuelle Zinsfussermässigung . „ 1,200.872*— K 7,223.290*— Neue Tarife mit vorteilhaften Kombinat. (Lebens-, Pensions* u. Kinderversi'iherungen) werden gratis and franko aasgefolgt. General-Repräsentanz för Krain und Südsteiermark in Laibacb, Franz Josefstraase Nr. 17, Oulllo ZrHChkO. Personen, welche von ihrer gaten Beziehung Gebrauch machen wollen «nd sich für die Acqnisition in Stadt oder Provinz eignen. wsrden mit Fixum oder Provision sofort angestellt. Etwas vom Spiel mittelst eines Klavierspielapparates! Es ist nicht einerlei, welcher Art der Klavierspielapparat sei, deu man anzuschalten gedenkt. Das Fremde ist auch nicht immer das Beste Vollendetste, im Gegenteil. Man prüfe selbst. Die bisher bekannten Apparate einschliesslich der amerikanischen, verfügen über einen Tonumfang von nur 65 Tasten. Damit ist aber noch nicht die Möglichkeit gegeben, sämtliche Kompositionen aller Meister im Original zu spielen. Besonders die Ton-Schöpfungen unserer modernen Komponisten müssen für solche Apparate mit beschränktem Tonumfang transportiert oder arrangiert werden. Die Pboiioln, das erste deutsche Klavier-Kunstspiel-Instrument, verfügt allein über einen Tonumfang von 72 Tasten und vermag dadurch allen Tonwerken in Bezug auf Original-Wiedergabe gerecht zn werden. Die I*hoiloltt ist auch das einzige Klavierinstrument, das die "Verwendung der epochemachenden Erfindung der Künstler-Notenrollen gestattet, die das Spiel der ersten Pianisten der Welt originalgetreu wiedergeben. Für die Phonolu haben gespielt: Godowsky, d'Albert, Harold Bauer, Busoni, Teresa Carreno, Grünfeld, Sauer. 11700 Die 11700 = PHONOLÄ = wird jederzeit bereitwilligst vorgeführt im Phoiiolahaua© und Klaviersalon Ludwig Hupfeld, Akt.-Ges., Wien, VI., MariahilferatrMae 5/7. General - Repräsentanz Grotrian-Steinweg. Kundmachung. Der steierm. Landes-Ausscbuss hat beschlossen zu Zwecken einer gründlichen Ausbildung von Winzern in der amerikanischen Rebenkultur und im Betriebe einer Obstbaumschule, sowie Anlage von Obstgärten und Behandlung derselben auch im Jahre 1907 je einen ständigen Winüer-knrs und zwar an der: 1. Landes-Obst- und Weinbauschule in Marburg; 2. Landes-Winzerschule in Silberberg bei Leibnitz; 3. Landes-Winzerschule in Luttenberg; 4. Landes-Winzerschnle in Oberradkersburg; 5. in der Laudes-ZentralrebenschulH in Cnterrann bei Pettau zu veranstalten. Diese Kurse beginnen mit 15. Februar und schliesset» mit 1. Dezember 1»07 ab. In Marburg werden im Jahre 1907 .... 14 „ Luttenberg...........12 * , Oberradkersburg.........16 , Leibnitz . ...........24 und in Unterrann..........20 Grundbesitzers- und Winzerssöhne aufgenommen. Diese erhalten an den genannten Anstalten freie Wohnung, volle Verköstigung und ausserdem einen Monatilohu von 8 Kronen. Die Ausbildung an diesen Kursen ist in erster Linie eine praktische, nnd nur insoweit auch eine theoretische, als dies für Vorarbeiter und selbst-ständige Winter unbedingt notwendig erscheint. Nach Schluss der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis Aber dessen Verwendbarkeit ausgestellt. Behufs Aufnahme it» einen dieser Kurse haben die Bewerber ihre stempelfreien Gesuche bis spätestens 1. Jänner 1907 an den Landes-Ausschuss zu übersenden. In diesem Gesuche ist ausdrücklich zu bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschulen der Bewerber einzutreten wünscht und sind beizuschliessen: 1. Der Nachweis über das zurückgelegte 16. Lebensjahr; 2. das Moralitätszeugnia, welches vom Pfarramte bescheinigt werden muss; 3. ärzt.iche Bescheinigung, dass der Bewerber nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet; 4. Entlassungszeugnis aus der Volksschule. Beim Eintritte müssen sich die Bewerber verpflichten vom 15. Februar bis 1. Dezember 1907 ununterbrochen im Kurse zu verbleiben und allen, die Ausbildung bezweckenden Anordnungen der landschaflichen Fachorgane Folge zu leisten. (lirtiz, am 26. Oktober 1906. m,s Vom steierm. Landes-Ausschusse. tt 8 1 A»«cht> Nummer 91 Pllsses und —- Mtclipllsses bi« 120 cm Breite «erden gelegt bei C. Bsldefeldt, Mai burg, Herreng. k. Auswärtig« Aal träge schnellste«*. 119S8 Wohnung bestehend ans xwei Zimmer, Vorzimmer Ktche tarnt ZugehOr ist ab 1. Jlnner 1907 ta vermieten. Anzufragen in der Bsch-drnckerei „Celeja". Afitere weibliche EXTRA Putzextract Bestes Put zmitlel der Welt. far alle i auslichtn Arbeiten in zwei Per-► wnen nach au.wirts in Dienst gesucht. Anzufragen in der Verwaltung d. B. 12MN> Hurmun & Reimer's Yanillin-Zueker HiHün Wflri», fouier uad bs- quaar wie VuvUl« I flotAw Qual, prtna . . IS h t . . «xtrastark 34 , Ar. Zuckers Baeitpatoer ein roerüff liebet, *urerliMige« Prftpirit, I Packehen .... 11 h Conceatrirte Citronen-Essenz Marke: Hai Elb too saan-stobter Uebllafckslt und Frisch« da« OMtiusukic >/■ Phuefca Ml ...... 1«0 !■ Mm l, ito iiwn inditin Scharten ( Uol/JiackHpähne ) vortrefflich mm Unterheiten, xu haben so lang« der Vorrat reicht in der Bolzhand-lun^r Anton Uajüek in Cilli. Bestellungen werden auch Qraxerstrasse 35, 1. Stock entgegengenommen. 12524 Möbel drei Betten nüt Einsitzen, Nachtkastei, Sofa Tisch, Schobladenkaaten sind sofort ta verkaufen. Photographisches Atelier J. Martini, Hemngaase 11. 11525 Hausierer Agenten gegen hohe Previsios werden event. Firum «am Verkaufe einea pat. Artikels per sofort gesucht. Off. »ab. „A. E. 104" befördert Rafael k Wltsek, Wien I., Graben 28. 12384 124im Spezialgeschäft für Holzb rand male re i lief- u. Flachbrand Samtbrand, Kerbschnitt, Farben für Brillant-, Porzellan-, Email-, Oel n. Aquarellmalerei. Malvorlagsn werden ausgeliehen bei Anton A. Schwarz Ural, Ksi'erffldeaiw 24. Patente Mark»«- «nd Musterschutz aller Länder erwirkt, auf Erfindung verwertet Ingenieur M. Gelbhaus »»» k. k. Patenlamie ernannter ans» beeideter Paleut»««lt in Wien. 7. Bez.. Siebensterngasse 7 (Rcnciiüber bt« f. t. Paientamic). Vertreter nib S»rreit>sndentk> in: ■ktUiK, »»«ctdil». Baltunvit. flaictUlu, Berti«, »tnaliuli««. Molton. vr-dt»>». Lrifttl, 9i'taytft, P«t« n. tilcuita (OtiaMtn). Stingo, Cl »tlia», itüla, »Utit. m tWaiu, £tflbto,6t lititnut, Qloitnj, Jtsstllit s. Vt . 8la«fl0l», «Still, ®4t[l6. ssta»im,»«l, ftnaffai ^WWWWWW»» HOMdWia. Z»dI»N«p»Il« »«ito, t»«f «»ptn»,s>tn. Wt»l, «mm. üiHabsrt. e>»np,ol, ?,»»»». Ct. ?oail. Vurtnitui;, ?„»n. tKikri», VUa-*Bct. Vtlbostst. IVsutml, IRilnAtn. Reocs|Mt, Ä«»-|l«t, Rns-®«I«s». Ltl»»l>, P»t>». S» Ptlii». vstz, «>o U Is»,irs. «»» Klsdhs!» Tsns. «»ijit'il, Ekf&iajlut. rvili,d»tz Zürich ic. ItIM Husten Wer diesen nicht beachtet, versündigt «ich am eigenen Leibe! Kaiser's 12493 Brust -Caramellen Hit d»» S Tau«* Aentlich erprobt und empfohlen gegen Husten, Heiserkeit Katarrh, Verschiebung und Rachenkatarrhe. Rj Ost not. beglaubigte Zeng-U1 üU nisse beweisen, dass sie halten, was »i« versprechen. Paket 20 und 40 Heller. Banmbachs Erben Nachfolger M. Ranscher .Adler-Apoth * in Cilli. Schwärzt & Co., Apoth. ,tur Mariahilt*. Cilli Karl Hermann MstktTäffer. bestehend au» xwei Zimmer. Köche, Zo-gehfir und Garteaanteil ist ab 1. Dexember beziehen. Aufrage: Frau Josefine Sima, Mählhof, Cilli. 12515 Arbeitsame, fleissige findet sofort Aufnahme. Adresse in der Verwaltung dieses Blattes. 12530 Marien- Mit fraciticleiu nach Amerika kßnigl belgische Postdampfer der ,Rfld Star Linie' von Antwernan dh*et nach — New-York und — Boston—Philadelphia conceM. ton der boh. k. k. flstet. Kegterun* Man wende sich wagen Frachten un. Fahrkarten an die 10274 Krd Ntiar Linie in Wien, 1V„ Wieiinergnrtel *0, Julius Fopper, Sü