l^!r» I SO ?ONÄiÄ^»?»u» V ^tvvw!. M »r. 169 Mirivvr. Freitag »»» 29. Äull 192? AchriM»it«»g, V»?VOt»«»G vuchdru»e?«t, Maridvr. Ivrttcevo uUca 4. 7eleph«» Atz vez«S»pr«lj«: «vRoittch Vi» Zujtetien , » « » 21'— vurch vojt . ... 20--^ Fusion», monTtlIch . . , 30-» Ctnzeinummer vi« t ht» v« vett»ll»»9 »«r >1» »«» Mb«» «Kr Slo««»!«» Ilr ««d«» »ien, Ar«iMo«al« »ii>z»1«nd«>.Z» dr«»t»orteni»« vr^eK ohneM»?»« »«sd«««tcht»«rI»»4»tnal»in« » b«> »M d«k Z««»»o; »ke« 4. i« c>«dlia»« »«t ^»mpan», m ?«gr«d l»«i I>» W^etlom d. d, w g»,H w>ivi«> d«» «tt«, »Ach««» S7. 2a»rg. Ätalienische Gorgen 0. R 0 m, ?3. Juli. Die heutigen Blätter melden aus Trieft, dah sich Jugoslawien be-elld die adtiatlfche Kttfte zu befestigen. In Agtor wird ein neuer Seestützpunkt errichtet. Dieser Tage treffen aus Frankreich zwei Unterseeboote ein, die für die Station Kotor bestimmt sind. Sehnliche Stationen werden auch an anderen Punkten der Ktiste errichtet. Die jugoslawische Regierung beabsichtigt, ent lang der adriatischen Kliste Ä Geestiidpunkte «tszubauen, von denen jeder drei Unterseeboote, zwei Motorboote und zwei Wasserflugzeuge umfassen wird. Das Minenfeld wird schon jetzt endgliltig festgelegt. d. P a r i s, 28. Juli. Die Presse Sefasjt sich eingehend nlit der Anschlußfrng^ und nimmt gegen eine Vereinigung Oeitcrrcichs mit Deutschland entschiet>en Stellung. Die Blätter sind auch gegen d-ie Idee einer Do^ nauföderation. Die „Jnsormatiou" inü'M, diese'Idee, die anfänglich als die einzi.ie Lösung der österreichischen Wirtlchail-^kriit^ angesehen wurde, stamnle von e«^l?^ischcr E'i- te. Die Idee stoße aber überall auf entschiedenen Widerstand. Die Vorbedingung sl^r eine Gesundung der österreichischen sei der Alischl-u^ von .^Handelsverträgen mit den einzelnen europäischen ^waten. Auch die italienische Presse nimmt gegen die Anschlubidee Stellung. So schreibt )as OrgMi der saczistischen Ltorporationen, „La voro d'Jtalia", Italien sei entschieden jeden einheitlichen Onlanismus an der 'Donau, der ein Gegengewicht gegen die italie-«lischen Ekpansionsbestrebungen und die Vor« Machtstellung Roms im Tonallbecken darstellt. Von einem Anschlüsse Oesterreichs an Deutschland könne keine Rede sein, da dieser Staat außer eitlen: Zuwachs von rutld sieben Millionen Menschen auch den seinelzcltizen Drang nach Süden und Osten wieder aufik^» den lassen und Triest, Saloniki uni» auch !ionstanti»wpel li^'drol^en würde. Dies a^'i'r würde eine Gefahr auch für die N.^'chsolj^e-sta-aten bedeuten, in deren eminentestein In« teresse es sei, den Anschluszge'dawken ^ncl-gtsch zu beläinpfen. Aus all diesen Grünven mtisje Italien nicht nur den Anjchwtigedanlen, I^n dern deratlyn endschieden ablehnen. . Ain« Apollo. Donnerstag und Freitag: die große Al Christye Komödie M Die Wiener Nevolte vor dem Nationalrat d. W i e n, 28. Ju'li. Dle mehrtägige, stcl. lßnweise sehr stürmische Debatte im Ratio« nalrat über die blutigen Ereignisse in Wien wurde gestern aeschlossen. S^'zialdemo-kraten stellten eine Reil)e von Anträgen de-treffend die Einsetzung eln?r parlamentar«-^N UntersuchunBlommission hinsichtlich des Borqehens der Behörden bei den Unru-hen sowie ein dokumentiertes Mihtrl'nensvo-tum siir das Kabinett Seipel. Die drei '^iehr. hestsparteien lehnten die w. i^ldemokratZschen Antrksqe ttb. „sls^ey,einen h-rrschte gcgt^n Schluß der Debatte eine beschwichtigende Llmfchwung in China 0. G ch a n g h a i, LS. Juli. Die Lage aus dem Kriegsschauplage Hot sich wieder gewendet. Im Laufe der n»tn schon liber ein hal!>es Jahr dauernden grohen Aktion der Siidtrup-pen gegen die Nordarmee erlitt Generalis» stmus Tschang-Kai-Schcg abermals eine enip-findliche Schlappe und muß aus seinen Riick-Mug nach Süden bedacht sein. Sein Vordringen gegen Peking, bah in den letzten Wochen große Fortschritte zu verzeichnen hatte, ist nicht nur zum Stillstand gekommen, sondern der General mnß vor der neuen Lssenzive d s Marschalls Tschang-Tso-Lins weichen und sich gegen den Jangtse zurückziehen. Nie Nord-truppen haben bereits Tschen King F«, be-letzt. Geplante Kürzung des Staatsbudgets d. B e 0 g r a d, L8. Juli. Der Finanz, minister richtete an alle Übristen Ministerien ein Run!dschroiben, worin er sie ini Sinne der bezüglichen Ermächtignn-g des FinanzgeseheS für das Budgetjahr 19S7/28 auffordert, die Stimmung vor, obwohl verschiedene Mehr-heitSredner den Soziasdemokraten schärfe Vorwürfe wegen ikirer Haltung machten und sie sogar der Mtschuld an den Ereignissen in Bruck bezichtigten, wo eine nur einen Tag währende kommunistische Diktatur aus. gerufen wurde. Eine 5^olge der Parlaments-l^ebatte wird die Einstellung der fozialdemoi kratifchen Obstruktion im Zollansschnß. oie schon längere ^^eit dauert, sein, doch ,st nicht damit zu rechn?n, das, der Nationalrat in ao-fekcharer «^eit irpendmelche wichtigere Vorlagen wird verabschieden können. auszunützen und soinil eine Ersparnis von mindestens l()?^ der vorg^'sehenen Ausg^^itien ^ erzielen. Auf diese Weise würde fiir die Staatsbedürtnisse mekir als eine Milliarde Dinar ausfallen. Die nächste Folsie dieses Schrittes wird neue empfindliche Einschrän-^lng des Personals, also Entlassung von .!5^taatsbediensteten sein. Tie beiden slowenischen Kreise werden durch diese Mos^naüme besonders empfindlich getrosfen, da die vorgesehenen Bedürfnisse weit unter dem Mindestmaß! stehen und den BerivaltnngsaPpa-rat samt den dazn gehörigen Betrieben kaum ntehr in Gang erhalten können. Durch die neuerliche Kürzung der Kredite um volle w Prozent werben ausser dem Personal in erster Linie die staatlichen Betriebe, vornehmlich die (Eisenbahn und die Post, betroffen werden. -II- Flieoerkonferenz der Kleinen Entente 0. W a r s ch a n, 28. Juli. Wie verlautet, findet mn 28. August in Beograd eine Konferenz der Flieger der Kleinen C^ntente sta:L, an der Vertreter Jugoslawiens, der Tsche Ein tolles Ereignis unter Leuten, die nicht zueinander gehören. 88 Teiwa>hine zugesagt. Zu diesem Zweck startet am 25). August eine große Fliegerabteilmlg zur Faihrt n«ch Beograd. Das Vermögen König Ferdinands d. B u k a r e st, ?8. Juli. Die Kammer verhalldelte über die Appanage der ^i i^n-igin-Mutter Maria. Der verstorbene ^'önig hin-terliest feinen Kindern nebst verschiedenen Liegenschaften LiX) Millionen L^'i Bargeld, das zu gleichen Teilen seinen Söhnen und Töchtern zufällt. Auch der gewesene Kronprinz Carol erhalt seinen Teil im Betrage von tiO Millionen Lei (etlva 24 Millionen DilMr). Schweres Sifenbahn- Unglück 0. L 0 n d 0 n, 23. Juli. In der Nähe von Heidelberg in TranswMl ereignete sich ein schweres Eisenbahnunglück. Ein Perso-nenzrlg stürzte 25, Meilen vor Heidell>erg über die Böschnng. wobei vier Waggons vollständig zortrüuriuert wurden. Unter den Toten befinden sich 2 Europäer und Eiichei--mische. Von den Fnbrgästen wlirden zalil-reiche verwundet. Der Materialschaden ist bedeutend. Unser Königsvaar in B^ed 0. B e 0 g r a d, 28. Juli. Das Königs-Paar ist h^nte niittags aus Beograd abgereist und dürfte im Laufe der Nacht in Bled zur Fortse^uln^ des durch den Tod des rnniä-nischen Königs bedingten Sonimeranfenthal-tes eintreffen. -Hl- König Boris befucht leinen Vater 0. L 0 n d 0 n, 28. Jnli. Zuverlässigen Nach richten zufolge beabsichtigt König Boris von Bulgarien auf seiner Europareise unter anderem auch seinem Vater, dem gewesenen bulgarischen kiZnig Ferdinand, in ttoburg einen Besuch abzustatten. Nach den Umsturztagen des Jahres 1S18 ist dies das erste A!al, dad Bater und Sohn z'tlsammentressen. Auf der Ziilckreise nach Sofia wird König Boris in Wien auch mit seinem Bruder Eyrill zu-sammcntressen. ^nen im StaatSvoranschlag eingeräumten! chosloivakei ltud Runläniens teilnehn^en wer-Vrodlte höchistens itM Ausmasze bis zu > d^lu Auch die po^lnischen Flieger haben ihre 0. B e r n, 28. Juli. Der neue 'u iwlawi-sche Gesandte Jovan M -a r t 0 v i e, der Gehilfe des fr-j'cheren Annemttni's," 'n Bev-gwd, wunde gestern vom Bundespräsidenten in feierlicher Audienz mnpfanaen und üo."'-reichte bei dieser Ges"'<'n'^^eit seine )^e»Nattöi' gungsschreiben. Bei den feierlich-'n ')lntritn?-audienzen wurden herzliche Anlvr.ichen gehalten. Minderl^eitSpolitische Strömungen Der Publizist und Redakteur t'ee Minderheiten - Zeitschrift „Kulturwill?" (Berlin), Jan Skala, veröffentlicht in der gestrigen „Prager Preise" den nachstehenden, hochinteressanten Ali-sah, den wir wegen seiner Aktualität ,m Wortlaut bringen. ^ Die Ned'^k« tion. In der znieiten Aug'usthälfte tritt in Bens der Kongreß der nationalen Mln'dec.iclten Europas zum dritten Male zusammen. Nach deul vorbereiteten Programm darf gesagt werden, daß er sich von den beiden vorhergehenden k^nlm unterscheiden wird ^ eS sei denn, daß Tmdenzen, die vorläufig nur »n Unterströnlungen vorf)anden sind, in irgcnk^-einer Weise zunl Durchbrnch koinnten. Di^^se llnterströnl-ungen sind sowohl i d e 0 l 0 Z »-s ch e r als auch t a k t i s ch e r Art und gehen einerseits von einzelnen Minderhelts--führern zu einzelnen Minderheiten wie andererseits auch ssegen einzelne Vti«rderhcit?ni und ihre Vertreter. Daß die cheoretische Behandlung des Minderheitenproblems inner-hei einz'lnerr Minöerheitssührern vorhandene Absicht mit dem 5>inweis: die „schwachen" Mjnderheite'r blechern die „starken" an der Erreichung d s denkbar größten Miivd^'rlieitenrechtes. Um dieses Hindernis zn beseitigen, sord^'rt der Vertreter der dentschen Minderheit m Rumänien, Bran'dsch, die Entfernung der sch^rcl cheu Mindeicheiten von den Genfer Minder-beitenkongressen. Das Prinzip d^'r Solidarität aller Minderheiten wird d-amit Preisg.geben. Zweitens: Die Führer der deutschen Minderheiten haben auf der diesjährigen Tagung im Baltikiun sich eingehend mit tak:isck?en Cr örternngen bezüglich der weiteren Politischen Praktiziernng des Minderlieitenprobteins ve schäftigt. Diese Beratnngen wurden — was verständlich erscheinen wird — als dnrch^rus vertraulich bezeichnet. Jni^nerbin ist in dcr reichi^^eutschen Presse d<'r Schleier ein wenig ge^'steht eine dentlich erkennbare Kontinuität: im Zusanimelihang mit der ^or^e-rung nach Eil-turautouomie für die deutschen Ml>rd^'ch-i-ten im allgemeinen, in diesem Falle in Slowenien. wahrscheinlich in ganz Jug^iilaiwien. FeuiNeton Gin Gommerabend Novelle von Draga Nitsche-Hegedusiö (Schluß). Der Gutsbesitzer aber sagt fröhlich- „Sie gefallen mir, Fräulein Eltsei Sie sind friich und klar wie rilinendes Berg-trxisser — müßten ein Prächtiges Fmuchen werden! Immer geradeaus, mit sicherem Blick und erhobenen 5topf: Ja, ja." — Und seine (bedanken gehen zurück — wei^e Wege — bis zu seinem Hochzeitstag. Einen Herz, schlag durchrieselte es ihn, dabei wc,rm und ^veh. Wie niar sie so lieb gewesen, seine Zunge FraA — wie halten die jetzt so müden Zlug^u einst so froh und hell geleuchtet, als üe belde lner so dliräsifchritten — zum echeniual! In weiszen Dolden ist der Flieder gvitand.'n und zwei bunte Schmetterlinge hab-.'n zärtlich die Blüten unigmikelt, und dann -? Ach, wie hatte er sie über die Schwelle 'einer Wolinung getragen, subelnd vor Glück . . Auch Frau Eva denkt dasselbe: „Lächelnd und hossnungsfroh, wie dies jnnge Ding da, ^ so ist sie einst gewesen! Voll freudiger Erwartung war sie in sein Haus gelret''n imtd hatte sich fest und vertrauend in dle Arme des Gntten geschmiegt, weil sie lhn liebte . . . Aber merkwürdig! Wenn er so trotzig sprach, wenn sein befehlender Tun Daß man dieses Ziel von einer öst"rrc'chi. schen Provinz aus einem ganzen Staatswesen gegenüber zu erreichen versucht, zel^t, daß die Rollen genau verteUt find. Trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, daß der stärkste deutsche Staat — Deutschland — sein innerstaatliches Minderheitenproblem uligelöst läßt, obwohl gerade von einer Lösung an dieser Stelle Mx'iselsohne stärkere Wirkung aus andere Staaten ausgehen würz« und müßte, al§ dies aus einer österreichisch.'!» Provinz heraus möglich und wahrscheinlich erscheint. Betrachtet man den gegenwärtigen Zustand des europäischen Minevheitenproblen's unter Berücksichtigung der hier geschilderten Vorgänge, ihrer Untevströmungen und de-ren Genesis, ergibt sich die Folgerung, daß sich i. eine Neugruppierung der Minderheiten nach soziologischen und im Zusammenhang damit sozialen Gesichtspunkten einerseits und andererseits nach macht politischen Gesichtspunkten anbahnt zu dm beiden tatsächlich schon vorhandenen Gruppen, a) gestärkte, imperialistische, saturierte Minderheiten. b) geschwächte, pazifistische, proletarische Minderheiten; und 2. daß die erste Gruppe sich die Hinauftreibung der Minderheiten-rechte aus die denkbar höchste Stufe zum Ziel gemacht hat, um in der europäischen Politik ein Machtfaktor sein zu können, während stir die zweite Gnippe die Lösung durch staatlich gebundene Mehrheiten nach politischen Zielen des deutschen Gesamtvolkes diktiert oder auch verzögert wird. Vor dieler Situation wird sich der diesjährige Genfer Kongreß sehen. Sie wird, wie die Erfahrung lehrt, trotz der Genfer Kon-ireßibeschlüsse noch recht lange die gleiche bleiben. __i-»__ aus dem Garten bis M ihr hinaufdrang, wenn seine hohe, schöne Gei'talz so swlz im Kreise seiner Knechte stand und die Leute sich dnckten, als fürchteten sie ihn, - - da hatte sie mehr und mehr ihren natürlichen Frohsinn und die schöne Sicherheit verloren, war bange Ulid ängstilich geworden und laq zun, Schluß so entwurzelt da, wie ein armes Pflänzchen. das man schonimgslos aus de. Erde gerissen. Wenn er nur lvsnigstens wüßte, wie sie darunter leidet, wie . . ." „Nun also weiter!" rief der Doktor lia-chend. „Bitte, Frau Eva, jetzt kommt dle Reihe an Sie, uns von Ihrem schönsten Somnierlchenid zu erzählen!" Der Gutsbesitzer zuckt zusammen — forschend zu seiner Frau. Er weiß ja so gut, daß nun gleich ihre liebe, leise Stimme durch den Namn klingen würde, vielleicht stmav sehr Alltägiliches, Gleichgültiges erzählend, nur ebeu, uin der Aufforderung nachzukon?-men. Aber nichts regte sich. ^Nt qesenkten Kopf sitzt Frau Eva da und spielt init den Bändern an ihrem !»dleid. Da fj'chlt der junge Lehrer Erbarmen mit den schönen Augen und ex sagt eilig: „Vielleicht soll ich erst erzählen? Unter- dessen besinnt sich Frau Eva noch_darum wird geiviß alrch ihre Geschichte dann d^e schönste sein!'' Da aiber liebt Frau Eva den Kovf und blickt au^. Nachrichten Ungarn — eine englische Kolonie? Wir haben gestern an leitender Stelle den Hintergrund der von Viscount R o t h e r-m e r e für die Revision des Tnanoner Vertrages begonnenen Kampagne beleuchtet. Nachstehend sei eine Information des Partser „Quotidien" wiedergegeben, die beweisen soll, daß das ungarische Volt britische Danaergeschenke empfängt. Der „Quotidien" schreibt: „Die ungarischen Nationalisten wirbem jetzt viel Stauch auf wegen eines Artikels des Lords Rothermere, des Direktors der „Daily Mail", der erst kürzlich Mussolini mit Dithyramben überschüttete und nach einer Budapester Reise als feuriger Verfechter der Revision des Vertrages von Tna-non auftritt. Ein englisches, der Labouc Party nahe siebendes Blatt machte aber die Feststellung, daß die Kampagne des Lords Rothermere mit den Bestrebungen gewiss-nc englischer Kapitalisten in Zusammenhang zu bringen sei, die ^' des ungarischen VmkS Vermögens bemächtigen wollen. Der beste Beweis für diese Behauptung sei der Rücktritt des Präsidenten der ungarischen Bahnen, K e l e t y. der in e'mer öffentlichen Erklärung seinem Bedauern d>-'ber Ausdruck verlieh, wß er zusehen müsse, wie ungarischen Eisenbahnen immer mebr und mehr in englische Hände übergehen und wie sich Ungarn in wirtschaftlicher Hinsicht auf das Niveau einer gewöhnlichen Kolonie herabgelassen habe." Hlinka gegen die Rothermere-Enthusiasten. Der Führer der Slowakischen Volkspartei, Abg. Hlinka hielt aus einer Versammlung der slowakischen katholischen Studentenschaft in Prag eine Rede, in der er sich energisch gegen die Wühlarbeit der ungarischen Jrredentisten wandte. Hlinka erklär-te, man könne die Zeit für gekommen erachten, in der es gölte, verschiedene Rothermere und Bethlens von der slowakischen Grenze zu vertreiben. Die Slowakei habe lang genug von den kargen Früchten ungarischer „Nein", sagte sie sest, „nein! Ich werde nachher nicht erzählen — ich kann nicht, und will auch heute nicht!" «,Ja, warum denn, Kind?" Der Guts-Hetzer sieht verwundert auf seine Frau, die so fest und trotzig dasitzt, daß alles Scheue unid'Weltfremde in ihrer Haltung mit eine-male wie fortgewvht scheint. „Weil ich nichts weiß — und weil man niemanden zwingen soll! Sommernächte mtissen auch nicht immer herrlich und ^lück-lich sein, mancher kennt auch Abende, die sterbenstra-urig waren, und voll Weinen.^ Mit einer Spur von Befremdung lauschte der Mann diesem Ton. So hatte sie noch nie zu ihm gesprochen, — so sicher, so fr-:l Das gefällt ihin eigentlich! Er hat sie nur als Braut so gesehen und dann nachher hatte er sie nur zitternd gekannt, hilflos, denmtig scheu! Da schiveigt er ganz still. Und auch als der Doktor, den Voi^all klug umgehend, se!^t mit dem Erzählen beginnt — verrät kein strafender Blick, daß er ihr böse wäre. Der Doktor rälrspert „Der schön,te Sommerabend ..." Seine Mqen werden sel^am ernst, fast wie ein angstvolles, gequältes Fragen liegt darinnen. — Doch nur für ein«i Aitgenblick. Dann sagt er lächelnd: „Ein schöner Titel — und schön oie Erinnerung, die mir dabei winkt. Nur leise und versonnen möchte ich davon erzählen, denn es war wi«» ein Traum und Ges Fir.anzgesetzes gerade diesen armen Teufel, der entweder keine Steuer zahlt, weil er nichts hat, oder dem der Exekutor immer früher die Kuh aus dem Stalle zieht, bevor noch von »Rückständen« die Rede sein kann. Denn: der Ron kann nur von jenen Steuerzahlern als Zahlungsmittel vorgelegt werden, die im Rückstand sind. Zu alledem sind nur nominell gebundene Bons vorzulegen. Diese Logik des Finanzministers wird bald krepieren. Ich weiß, wo sie am besten verscharrt wird: am Schindanger unserer jämmerlichen Staatsfinanzen. Scarabaeus, vom Tage Kultur gelebt, sie wolle heute ihr kulturelleß Eigenleiben führen. Prager Kommentare. Die tschechoslowakische Presse beschästig^ sich noch immer mit der Tätigkeit des Lords Rothermere. „NarodnaPolitika* schreiük, die Grünidung eines allungarischm Ausschusses in Ungarn habe keine Beg?lsterung hervorgerufen. Man könne es den tschechoslowakische Parteien nicht suggererieren, daß jetzt eine Gefahr für den neuen Staat ausgebrochen sei. Es sei jetzt Aufgabe aller, gegen den ungarischen Lügenfeldzug loszusteuern. Maßgebend aber sei nur der Standpunkt der britischen Regierung. Aehnlich schreibt die T r i b u n a: „Wir werden die Slowakei niemanden überlassen, wenn sie mis nicht mit Gewalt genommen wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Lord Rothermere dieise ungarische Frage vor Forum des englischen Parlaments bringt. Wir werden uns mit Lord Rothermere m eine Diskussion erst dann einlassen, wenn er den Beweis erbracht hat, daß Ungarn ein Politisches und moralilsches Recht besitzt, die Slowakei aus dem Territorium unserer R.« publilk herauszunehmen." Goldenes Vriesterjubiläum Mittwoch um 6 Uhr las in der Pfarrkirche zu Trnovo in Lfubljana der um tms sle-wenii/sche Schulwesen vor dem Kriege hochverdiente Priester Herr Johann V r h o v-n i k seine goldene Messe. Aus diesem Anlasse wurden dem Jubilanten trotz sein-'S Wunsches, das Jubiläum im Stillen zu feiern, große Ehren zuteil. Der Jubilant hat vor 42 Jahren den slowenischen Schulverein des Hl. Cyrill mck Method ins Leben gerufen und war lange Jahre dessen Seele. Er war längere Zcit Pfarrer in Trnovo, wo er sich im Jahre 1917, als ihm der bekannte slowenische Schriststeller Franz F i n z g a r im Amte folgte, in sein freundliches Häuschen in d^v Kolezijska ulica zur Ruhe zu^ckzog. Der Juw bilant ist vielleicht der beste Kenner der Ge- > heute ist mir's noch, als reiche der Zaube? aus weiter Ferne zu mir herüber. Zur Zeit der Rosenblüte war'S, Sei einem Gartenfest. Da sah ich sie zum letztenmal. Ihr werdet erstaimt fragen: „W.'M denn? Wie fah sie aus?" Nun, sie war sehr schön und ich liebte sie! Wenn sie dulch den Garten ging und mir zunickte, fing für mich erst das Leben an — un>d wenn sie lächel^.e, war's w-ie eine Verheißung. Aber sie war Bra-ut. Die Braut eincS Andern, Großen, Unerbittlichen, der sie eifersüchtig festhielt und sie bald wegzu-führen gedachte, in sein dunkles Reich. Von seinen Küffen brannten auf ihren Wange:i zweü rote Flammen — und als sie fortging, war's wie das leise Erlöschen eines Sonnen^ strahls . . . Aber davon will ich nicht er-Mllen, denn das ist twurig. und ich möchte doch von dem Sommerabend sprechen an dem wir am glücklichsten waren. Leise sangen die Vöglein ihr Abendli^ und ich durfte nicht zu ihr von Nlein.:r Liebe sprechen, im, der Totgsweihlen den Abschied Nl6)t zu schiver zu machen. Aber aus dem Gartenfest damals, ivar sie die Schönste und Fröhlichste von allen und in meinem törich. ten Herzen keimte für Augenblicke die selige Hoffnung, dieses geliebte Wesen noch ei^nm-al gesund zu sehen, gleich den andern, glücklichen auf Erden. Im goldenen Abendglanz gl«,gen wir, heiter plaudernd, und sie sah mich mit auten, frommen Auaen an. Abnte Die Logik det Herrn Flnanzminlsters Ein unbekannter Freund hat dieser Tage eine sehr verständliche, in der breiten Oef. fentlichkeit gar nicht beobachtete Feststeilung gemacht, für die ich ihm zu bestem Dank verpflichtet bin. Der Mann nahm eine Information, die der Tagespresse vom Finanz ministerium zugegangen war, für bare Münze, und trug die seiner Zeit bei der Kronen-stempelung ausgegebenen 20% igen Bons zum Steueramt, um seine Steuern zu begleichen. Da wurde ihm erklärt, er könne mit diesen Bons nur Steuerrückstände aus dem Jahre 1926 im begrenzten Ausmaß mit nominell übereinstimmenden Bons entrichten. Nun wurde ihm klar: In diesem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten werden die säumigen Steuerzahler für ihre Pflichtverges senheit (die Ursachen sind jetzt gleichgiltig) vom Finanzminister sogar — prämiiert! Der spitzfindige Herr Minister ließ sich aber scheinbar nicht beirren, er geht seinen Weg konsequent weiter. Er bewilligte denjenigen, die mit dem ersten Quartal des Steuerjahres 1927 im Rückstand sind, ebenfalls die Zahlung mit den verhängnisvollen Bons. Verhängnisvoll? wird der Leser dieser Zeilen sich fragen. Ja, sehr verhängnisvoll, denn die Bons müssen vom Besitzer selbst I eingelöst werden . . . Bei uns wird viel von Demokratie gesprochen. Man huldigt auch diesem Prinzip, besonders, wenn die Interessen der Huldigenden nicht tangiert sind. Sonst verfallen sie gleich ins Extrem. In der einen Hand der "Zucker, in der anderen die Peitsche. Und nun zur Sache. Die verhält sich so, daß (dem Prinzip der Demokratie zufolge) seiner Zeit jedem, der Bargeld hatte, die traurigberühmten 20% abgenommen wurden. Da aber der arme Teufel eher Bargeld zu Hause hat und auch ansonsten an der Manie der Thesaurierung leidet, so trifft die Bestim- Nmsnnk? W?7. «GK.' schichte ^juo.ianas und jucht noch mmer im-ermüdlich nach Wissenswertem tn dessen sturmbewegter Vergangenheit. Der goldenen Mss«, bei der dem Iudi. lanten Warrer Finigar cqf-cMrte, wohn ten sein« Freunde sowie seine einsti^'n Psarrtinder, bei denen der sympachiscy«, seistreiche und noch sehr rüstige alte Herr so sehr beliebt iist, bei. Beim Betreten und Vetl-assen des Gotteshauses bereitete ihm Publikum, das die geräumige Kirche zu Tr-novo, die er nach dem großen Ertt-b^ben k>»'s Jahres neu erstehen ließ, bis zum legten Winkel angefüllt hatte, herzliche Ovatik^« nen, für die der greise Juibilont tief bewegt dankte. Den Segenswünschen der Bevölkei-ung Lsublimias schließen auch w^r unS aus ganzem Herzen an und wünschen dickem t>or. bildlichen Priester und herzensguten Mnnve noch einen langen und fro^n LebenSabeno! t. Ue Rachfolge nach Kardinal Ssernoch, Aus Buidopest wird uns gonieldet: Als Nv-nnste europäische Sternwarte sein. t. Kardinal Friihwirth — Kanzlet. ??er Papst hat den Kardinal Andreas F r Ü h-w i r t h zum Kanzler der heiligen römischen Kirche und damit '^'im Leiter der apostolischen Kanzlei ernannt. Kardinal Früh, wirth ist bekanntlich ein Steirer — in ^t. Anna am Aigen geboren — und war !n Graz DominiVanerordenSpriester. später Pro vinzdai für Oeste-rreich-lwgarn und ^ann Or^n^neral. Im Dezember IW? übernahm er die Nu-ntiatur in Münchcn als erster nichtitalienischer Nuntius. l91ü wurde FrÜhwirth Kardinal und l dectung einer Art Üonijervieruu^ 'lüssigl?»t große Sensation l>ervorgerufen. die bei der Freilegung des Grabes der Königin dale-phera, der Muter de« Piz^irao CHeops, durch die Erpedition der Lxlvard-Unwersi'ät erfolgt i-st. Bei dt'c Yrö^nung deS Sarkop")ags, ^er, wie festgestellt wurde, aitS einer ^rüh«rt!n Periode st^ "nnt nnd an-^kbeinend e'ner ^lt'-ren Pyramide entnommen war, fnnd man, daß die V^mnie der Königin mit e,n r Flüssigkeit von der Dichte Meerwasic>S unlgeben n>ar. Es ist dies das erstemal, daß eine Flüssigkeit in altägnvtischen Gräbern gefunden wurde. Ts soll sich um eine ^od..-lösimg handeln. t. Eine ausregende Szene in der Tuft. Bci einemi V^'vsuch^^lug mit einem Verfolgung?-Flugzeuge von Pferdekräst^'n sprang, .vie aus 'Laris telegraphiert wird, der Flieszer' Van Laere in der Nähe von Bonmont am > Oisefluß in der HKHe von ungefähr Metern aus dem Flugzeug. Der Fallschirm öffnete M erst bei ungefähr lO) Me^e''-n von der (^rde, n>as jedoch zur Rettung genügte. Da»^ Flugzeug wurde zertrummeri. Der Flieg?r erklärte, infl>lge des niedrigen Luftdruckes haben smne Atmu^^gsor^ane zu funktionieren aiifgek^ört und deshalb sei er aus dem Flugzeug gesprungen. Am 7. Auaust 1927: Feuerwehr Tombolc» am Trg Gvobode dlerauf Dolkon 1 bis 3 Monaten u. dem Verfall aller betreffenden Erzeugnisse zu bestrafen" m. Auszeichnung. Der König hat dem W der Solc-I^sta tüica 5 wolhnhasten H^rrn Peter F r a n k o die goldene TapferkeitSme.« daille verliehen. Mit der silbernen Tapfer-keitSmedaille wurden sen^er Herr Johann K o S m i n a aus Markbor und .^rr Dil-dor G r a h a r aus Selnica ausgezeichnet« Die feierliche Ueberreichun^ der Auszeichnungen und Diplome fand am 23., deztv. 27. d. M. in der AmtSstilbe des Bezirkshaupt- maunes für Martbor _ linkes Draimser statt. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Besitzwechsel. Die Besitzer in ÄrLcvir« Herr Karl und Frau Juliane S o ß verkauften ihr HciuS in der Gregoröiöeva uli-ca 10 dom Advokaten Dr. Ker^ S t o k a r und dessen Gen«chlin. — Alois P o l a L e k, Besitzer in Maribor, lzxrkaufte sein ^auS in der Kliuöaainiöarsla ulia dem Mechani-ker > Bogomir Divjak unid dessen Frau Josefi-ne. — Die Besitzerin Josefin? ^ u t ra ^ I veräußerte iihr Haus in der Cinl-Metodova ulica 2K an Thonias I a n i e l o o i ö in LajterSberg. — Die städtische Sparkasse kaufte von den Eheleuten Josef llnd Anna Hofmann deren Haus in der Mlinsta uli ca. ^ m. Neue Gäste in der Mannerstrafanftakk. Vom Kreisgericht in Sibenik sind gestern ^rach mittags 1!^ Sträflinge der hiestgen Ttrafan-stallt eingeliefert worden. Unter ihnen befin-. det sich einer, der zsu lebenslänglicher Zucht-^ hmlsstraie verurteilt ist; zwei sind zu zwei zu 1b, einer zu 13 imd die übrigen b:S zu 2 Jahren abgestraft. Während der Foh^'t, die unter Eskorte von acht Gendarmen erfolgte. versuchten Kwei Sträflinge zu ent-koinmen, der Versuch wurde aber rechtzeitig ^ bemerkt und vereitelt. m. Richtigstellung. Auf Grund eingezogener Informationen stellen wir fest, daß d?r Staatsbahner Friedau (nicht Friesen) nicht am dem Territorium der Gemeinde Tezno, sondern in Nova vaZ überfallen wurde. Das Gasehaus, in dem Friedau mit beiden Angreifern gez<'cht hatte, befindet sich auch nicht in Tezno, sondern in Radvanje. m. Tödliches Eisenbahnunglück. UivwoZt der Station Raefe ereignete sich gcst^.'rn nachs mittags aibernlals ein Eisenbahnunglück mit ti^dlicheni Ausgang. Der Besitzer Jo^ef Kae aus Dc»brovei blieb cmf der Ltraße zwischen slivnioa und Raose vor den geschlossenen sie, daß mein Herz dabei wie rasend klopfte, daß ich nur darum so eifrig sprach, weil '^ch mich k^m beherrschen konnte, den süs;en Mund da vor mir nicht mit Heeßen Küssen zu bedecken? Die alten Linden begannen in ihre.l Wipfeln heimlich zu flüstern und ^in weiß s Licht lacht über den schlanken Rosenstöckchou. Da blieb sie stechen. Und ganz schlicht — m't einem zitternden Lächeln auf dem lieben Gesicht — schlang sie die Arme i—' mein^'n Hals und sagte einfach: „Ich liebe Di'ß!" Und dann küßten wir uns. Es war so still, — kein Laut als schwüle Atmen das Sommers . . . „Ich liebe Dich!" — ES war wie ein Hauch . . . Später, als mein Glück nicht Ntehr auf Erden weilte — habe ich noch fast jeve Nacht diesen Ton gcihört. Danm? bin ich auch ledlg geblieben, denn kein? hätte mehr so zu mir sprechen köimen — keine!" Einen HerzschLnq schweigt der Doktor Dann sagte er plötzlich lauter: „Aber geküßt ha^n wir uns doch — und auch von Liebe gesprochen! Wir Ware» bewe glücklich!" Tröstlich uwd versöhnend klingen die letz-te« Worte durch den Raum, und alles bleibt wie im Banne ga-^iz still. Ein »ilumper, grauer Nachtfalter schwirrt am Laubeneingang vorbei und irgendein tönerides .Ailingen zittert köstlich durch die Sommernacht. „Die Abendglocke!" sagt das junze Mä." chen und erhebt sich „Der Sonntag ist zu Ende." Ihre Stimme klingt -"^'e durch Tränen, — Frau Eva nickt dem Doktor wortlos zu. Dann reichen sich alle die Hände und gchen auseinander. „Darf ich Sie begleiten?" Der junge Lehrer legl dem Mädchen ein warmes Tuch mn die Echailtern und sieht sie lä6)elnd an. Und dann schreitet das junge P^iar über die glänzmdeu dein Aus..sang zu. Der Doktor aber bleibt auf Sekunden bei dem Ehc^xlar zurück. Seine Blicke 'olgcen den Davonschreitenden nacl,. „Nun komm't für die beiden heut' der schönste Sommerabend!" Und ein Helles Lencbten tritt in s^me warmen Augen. „Gute Nacht, Frau Eva!" Dann geht er. „Der s6)ö Niste Son,nler^agen und kein GoheimniS gibt, sagt Fvau Eva leise: „Sei gut KU mir — Du weißt ja g«rn»cht, wie lieb ich Dich Habel" Ringsumher ist es auf einen Augenblick ganz still geavorden. der Gesang der iArillen ist versduimmt — ein lcZstendes Schweigen. Nur die Rosen beugen sich ängstlich auf ichven schlanken Stielen. Da — ein fernes «rollen, ein greller, zuckeirder Mih! Er beleirchtet Fr«iu Eva« Gesicht und Mvel liebe Augen, die frei, ssten, furchtlos den litten anile^n. ..Gin Se-Witter, Lieib!" Und da prasseln auch schon die Regeivströme in dicken Stvahlen her-nioder. Der «Hatte crber nimmt seine Frau fest an sich und trägt sie lachend übe? ^ naßen Gartenwege bis über die Schwell« der Wohnlmg. ..Unser scbönster Gommevabend — nicht wahr, Eva?" sagt er d>abei mrd d^ußen duftet erfrischend die TG« und hinter der f'nstern ^tkenwand ileiht es klar und rosig auf, N'ie eine neue We»t .. . G s » U » ß» «kummer vom?!?. Fu?Z 1927. sxchianeen stehen, ^ine Kich hob jsüoch ff^uechslz auf und drang gegen das Tele'^e. D« Bauer wollte fie zurückdrängen, wurde htsbei von der Lokomotive des in die-^ At^nbttä vorbeilassenden Ljubljanac^r »««simenz^s er^ miid zu Boden gelchl^u-Mt zerschmettertem Schädel und Gne-t«» btteb K« t o t liegen, wShrent» die die rm letzten Augenblick vor dem psau-cho»« ^ zurücksprang, samt dem angt.-ßpoimten Wagen unvevsehrt blieb. m. viubrach. Heute vormittags endwenide- IM unbekannter Täter auS der Cchrslb« ßdBe der Firma Besnaverin Melie dt» Betrag von 4000 Dinar. Der Diebstai^I Wuhte sich Awi^chen 8 und ö lihr vormittags tzikgcspielt haben, doch wurde der Täter von d«l in nächster Umgebung arbeitenden Be-dwnsteten der Firma nicht geschen. ». Gtraßenunfall. Heute um 10.Ü0 Uhr ßltch das Auto des Herrn Professors Dr. S. « der Ecke der Siloven's'ka und der Medal:»- ulica mit dem der Textilindustrie m Meli^ gehörigen Kraftwagen zckammen. Dab'i wMjden das linke Hanterrad des ersten und das linke Vorderrad des zweiten Wagens et-was beschädigt. Die Insassen blieben unver-letzt. Die Ursache der Kollision konnte ':och »icht festgestrV werden. m. P-lizeichronik. Im Laufe des zestriAn Aages wurde der 40jähriye, viach Bresternira W^tändige irnd beschäftigungslose Hilfsarbei-ter AdaWert Kaiser verhastet, und zfv« «««mft zu ha-Aie,. — Im Nachtrag zum Weindiebstahl im S^ker des Gasthauses R o t h neben dem Wafferwerik ist festzustellen, daß die Kom-Josef Petrovie, Vinzenz L a m-D» r e ch t und Markus Lepej insgesamt 8 (2400 Liter) im Werte von 12.000 Diniar gestohlen haben. — Die PoliZei hat ipstern einen D^^wissen Jakob A. fest^nom-«en, der des Einbruches in das Pfarchofge-tiklltde in Laöko boschuÄigt wird und der au-ßttjdom einen Einbruch in das Gasthalls Faj-litga in Tezno verübt haben loll. A. kroch in d« Nacht vom Sonntag zum Montag durch Fenster und entwendete aus einer Kredenz den Betrag von 19 Dinar und ein Her-^NVvad. m. Helfet dem armen kranken Invaliden Mit mwersorgten Kindern! Spenden iilbernimmt aus Gefälligkeit die Redaktion V« Marburger Zeitung". m. Spende. Ein hochherziger Spender au-s RogaSka Slatina übersandte uns für den armen kanlen Invaliden eine Schachtel mit WIeßb«ngsstücken. Herzlichen Dank! «. Wetterbericht am 28. Jul, 8 Uhr: Lust-tmck 730, Feuchtigkeitsmesser K, Narom-* tevstanld 7S9, Tempevatur 25.5, Windrich-SkW, BswSl^ng —, Mederschlag - . NaGNGtenausVtUj p. Sinbr»ch i« die B«tirkKha»Pt«aii«-schaft. Samstag nachts erbrach Ehrend des Ungewitters ein unbekannter Täter die Ä^anzlei der Poli^eiabtcilung bei der hiesigen Bezirkslhauptmannschaft und entwendete drei Amtsstamipiglien und einen Rock. Der Einbrecher dürfte bei seiner Arbeit gestört worden sein, da sonst gowiß ein größerer Schaden entstanden wäre. Die Polizei ist dem Täter auf der Spur, da er in der Eile auf einem Tische einen Zettel zurückgelassen hat, der den Beridacht auf einen gewissen Anton Mally lenkt. p. Schadenfeuer in der Umgebung. Mit-woch gvgohncr wm Tortiiga gab e^s keine kleine Uebcrra-schnng, als sie den seltsamen Entscki-luß des berühmtesten Korsaren von ?lMert!^ vcr-«chmvn, der in Wahrheit ja nichts andres schien, M eine regelrechte Abdankung, zu der er sich veiistainden hatte. Die nieiisten wollten «S Ai^t nicht glauben, hielten das GaM fir leeres Geschwätz und bestritten es, d?ß der gwße Triöblet semen Leutnant und seine Schiffsmannschaft ohne ihn hätte an Bord des geSaperten Schiffes d«vonfos Gerücht, tmß diese ungewöhnliche Zurück gezogenheit, die auf mehr als vier Jahre einer rilhelosen Tätigkeit folgte, nicht o!^e geheime Gründe statthabe. Man erfuthr, daß Thomas Trub>let von den an Bord der Ga-lione gemachten Gefangenen eine spanische junge Dame für sich selber zurückl^Hal'tcn Hab«, die schön sein sollte wie ^nne. Und einer von den Neffen des Statthalters, welcher frisch von der Lateinschule kam und die Anfangs^ünde noch grünlich inn« hatte, machte Paffende AnspielMrgen auf den seli- gen Herrn Hannibal und die Vergnügungen im alten Capua. „Bei Gott!" sagten die Loute, „die Li^be ist eine große Meisterin! Unser Thomas schlägt nun auch, wie so viele andre stolze Krieger vor ihm, seine Schlachten w Lande der Zärtlichkeiten . . ." Krieg an Krieg gemessen, di^ste nun dieser wohl unter die schiversten zählen, die Thomas je geführt hat. Die Gefangene Juana war in der Tat keineswegs sanfter geworden, und die Zeit vermockite nichs über sie. Die Gefangene lebte in der Kabine deÄ Kapitäns und Thomas »n der von Ludwig Gusnvlz. Weder er noch sie verließen übrigens rhre Festmigen; und wer fie aus der Nähe beobachtet hätte, der hätte wohl nicht fo ohne weiteres zu sagen vermocht, welcher von den beiden i!«s andern Sklave sei. Jedoch trat Thomas joden Tag einmal beiJuana ein und zwang sie zu einer Unterhaltung. Den Vovwand zu di>ssen Besuchen gab die höfliche Besorgnis um das Wohlbefinden des jnngen Mädchens. Die Wahrheit zu sagen, boumuhigte sich Thomas allen Ernlsws darü^ber und war sogar so weit gegangen, für feine Gefangene eine indianische Sklaven anzuschaffen, die er ihr zum Geschenk gemacht hatte. Und Juana yatte sie angenommen, mit derselben Königinnenistirn wie itmmer. Von Aebe war nicht mehr die Rede zwischen ihnen, zim, mindesten nicht in Worten. Denn svbald sie unter vier Augen waren, „Giorno^ betitelt, heraus. Trotz der vielen journalistischen Tätigkeit und familiärer Sorgen — Ädattibda Serao war Mutter mehrerer Kinder — schrieb diese begabte Schriftstellerin mehrere vorzügliche Romane und Novellen, von denen namentlich "Ricoardo Ioanna", ,^l paese di cuccagna" und „Evvwa la vita!" zu erwähnen find. Der größte Teil ihrer Werke wurde ins Französische, Englische, Deutsche, Spanische, Russische, Dänische und Tschechische übertragen. Der Fran^se Paul Bour-get widmete ihr sein Werk „Duchesse bleue". Die Bücher der Serao sprühen Lebenskraft, psychologische Details. Diese Schriftstellerin war eine Meisterin des Kolorits. Eine verschtvendende Fi'tlle in Konzeption, Kororit und Sti l-^ darin lag die schriftstellerische Eigenart und Größe dieser Frau. Mattilda Serao bereiste nahvzu ganz E» ropa, Asien und Afrika. ISlV veröffentlichte sie ihre Jnipressionen aus Palästina. Später sammelte sie diese Eindrücke in einem Buch, das von religiösem Mystizismus durchtränkt ist. Sie selbst schrieb: „Diese Reise hat in meinem Innersten eine Wandlung verursacht. Nach der Rückkehr in die HeilNvat war es, als wäre das Leben vor meinem Antlitz anders erstrahlt. In meiner Seele hat sich die Harmonie der ethischen Werte erneuert." Sie wurde nicht mit Unrecht die italienische Geovge Sand genannt. Nicht mit Unrecht, denn sie bezog einen der ersten Plätze in der italienischen Literatur und somit auch in der Literatur der Welt. Bewunderungswürdig ist ihre literarische Produktivität. Sie schrieb über dreißig Bände Romane und Novellen» abgesehen von der großen Arbeit, die sie in den verschiedenen Redaktionen leistete. 4^ Urauffühmng einer Aalmanoperette w Nemyork. Aus Newyork wird berichtet: In der zweiten Hälfte Septeinber wird in einem neuerbauten Newyorker Theater, dem Halnmerstein-Temple, die UrausfÜhrung einer neuen Operette von Emerich Kalitnan stattfinden. Es ist dies die erste Operette KalmanS, die nicht in Europa uraufgeführt wird. Sie heißt „The golden Down" und ist von Kalman im Verein mit dem Newyorker Mnfiker Herbert Stoutihardt komponiert worden. Das Libretto stammt von Otto Harbach und Oslkar Hanvmerstein. Angeblich erhielt Kalman schon e^nen Tantismenvor» schuß von 10.000 Dollar. Dolksaefundl^eitund Seilkunde d. Bei lolikartigen Schmerzen in det Moglngezend lege man ein in heißes Wasser getauchtes und schnell wieder ausgewunds« neS Handtuch auf den Leib. d. Das nächtliche Herzklopfen wird ver» mieden, wenn man sich daran gewöhnt, vor dem Zubettgehen regelmäßig ein GlaS ^cker Wasser mit Zitronensaft zu trinken. DhomaS l»nd Juana, waren sie auch sogleich zwei Widersacher, bereit der eine zum Angriff und der andere zum Widerstand«. Aber Thomas, schon zweimal zurückgesch>Iagen, wagte noch nicht seinen dritten Anlauf. Und so kam es, daß die beiiden, während fie sich gegenseitig scharf im Ange behielten mck Krallen und Zähne im Hintergrund bereit hatten, dabei ziemlich friedlich plauderten. Juana, die in der ersten Zeit freiiivillig die Stnnlme gespielt hatte, um ihre Verachtung zu zeigen, hatte es doch sehr bald für d-is Bessere erachtet, zu sprechen, um desto leichter ihren Feind mit all der Ueber!.'genheit, die sie über ihn hatte oder zu haben vorgab, zu vernichten. Thomas erfuhr anf die Weise tausenderlei Tatsachen, EinzeHheitsn und Anekdoten, die alle ein glänzendes Licht auf seine Gefangene warfen, und konnte sich hinlänglich Überzeugen, daß sie eine ganz vornehme Dame sei, weniMens wenn man ihr Glauben schenken wollte. Um es offen zu sagen, so machte diese VornelMheit auf ihn nie den Eindruck, den Juana hervorzurnfcn gedachte. Juana war, ihrsm eigenen Berichte noch, vor siebzehn Jahren in Sevilla g?bvr?n. Und in di^er prächtigen Stadt, der größten undvornehmsten in ganz Spanien, ja ganz Europa, — so sagte Juana — da hatte sie mit der Milch ihrer Amme schon die inständige heiße Verehrung eingosogen, die sie seib» dem unaufhörlich der ho^n mächtigen Madonna, der Schutzfnyt vou Sevilla, unterer Stummer ynm WS7. O?G»eß,? E?tt« ». Volks^irt5ekakt Zugoslawims SovfenpwbuNion Die Rotwkndlgfeit der Srlindung einn^ nattoaaien OrganNatton für den Hopfendanvel Dem Jahrbuch der H'p?en bebautes Lsrn steht Jugoslawien an -teNe. England mit 3.600 Waggons nimm: d'e erste, Amerika mit 2.640 die zwene. die Tschechoslmvakei mit 1403 die dritte, Deutsch land mit 1300 die vierte und Frinfr^nch mit 820 Waggons die fünfte Stelle lin, während Jugoslawien mit 4:iV Waggons an 6. Stelle steht. Auf dem dritten Kongreß der Wirtschaft?-kammern und Organisatio»ien, der im Jc-Hre lieben Frau v. d. Macaren-a^ bewahrte, die man gemeinhin dort unten „unsere schwätze Frau" zu nennen Pflegt, auZ dein Brundc weil der fromme KüuMer. der sie ^i^lchni-^t, eine schöne Ant>alusicrin mit >chwarz'.!n Haar aus ihr gemacht hatte. Thomas wa.' bei dieser Erzählung sohr froh, endlich Gewißheit dari'l!!^r zu erlangen, daß dic'e „Schwär,^ Frau", die ihn chc'dt'm "beunruhigt hatte, niemauö anders sei. uls "-lne spanische Schwester von der lieben malone-stschen heiligen Jlingfrau voni Gros;en Tou Die Eltern von Juana standen in Ävilla im Range obenan — natürlich lminer nach ihren Berichten. Und da die za zahlreiche sevillanische Bevölkerung von Zeit zu Zeit AuSwaniderungsgelü-ste bekam und ihre an-t>alustsche Erde verließ. lom in der Ncu'n Welt das vergebliche Glück zu suchen, 1o hatten besagte Eltern von Juana. ungeachtet ihres hohen Ransies, eines schönen Tagcs geruht sich an die Spitze dieser AuZwan>)^' run^ zu stellen und alle, die es würischten, nach Westindien Ku führen. So waren rere tausend Menschen ans Spanien 'ortgl. Aogen. Mänern. Frane,: ui?d Kinder, nachdem sie sich alle gegenseitig zugelchwore^, ihre Sache so gut "'ncheu. daß sie 'chließ-lich irgendwo, tief drinnen in Amerika, eine neue Stadt grl^nden könnten, stärker und reicher werden sollte als Sevilla selbst. '— M a r t b o r, 27. Juli. 1S25 abgehalten wurt«, find welt^hende Vorschläge zur Hebung und Förderung des Hopfenbaues gemacht worden. Uober die g a n i sa t i o n der Hopfenaussuhrin JugoslMvten berichtet der Wiener. Börsenturier. Bish.^r herrschte wegen des Fehlens von Magazinen jÄr das Zurichten und die Verpstlung d-S Hopfens die Praxis, daß der jugoslawische Hopfen in dem Zustande ausgeführt wurde, wie ihn der Bauer erntete und dÄN Kaufmann geliefert hätte. Er war entweder un-geni'lgend oder allzulrocken oder aber mlt verschiedenen Beimischungen vers hen. Selost verstälchlich hat dies auf den Verkaufspreis benachteiligend geioirtt, da solcher Hopsiin in auslänzdischen Magazinen gereini-gt oder zug'^richtet werden mußte, bevor er in d.n Handel kommen konnte. Diese Arbeiten werden, da man an den Bau solcher Magazine geschritten ist, nunmehr im Jnlan, e versehen werden und eine Steigerung dcS Vevdienstes der ?>ovfenbauern wie auch Kaufleute herbeiführen. . Im Interesse des jugoslawischen Hopfen-baucs liegt die G r.ü n d u.n g' ein ^ r nationalen Organisation fürden Hopfenhandel, die m^t den Biebvauern jener Länder in unmittelbaren Kont'akt zu treten Hütte, d-ie slawischen Hopfen verarbeiten. -Als Exportländer für ju>goslaimischen Ho^en ko-mmen Deutschland, die. Tschcchoslomxlkei, Frankreich, die Schweiz, Dänemark, Holland, Rußland, Brasilien und Japan in V'lracht. Bierbrauereien die!ser Länder konsumieren gerne sMo-slawisch-^n Hopsen wegen - seiner spezifischen ortanisch«n Bestandteile. ' M wäre daher d^e Pflicht der. ju!goslM>ischen .Hopfenexvortenre. ehestens direkte B-ezi^hun gen zu den Bierbrauereien' Rsser Länd r herzustellen', mn sich von' der Vermi.'tlnng?-rol!^ des Saa^er und des Nürnberger Marktes M emanzipieren. Der H o P fe n han d e l trägt ein.'n stark spekulative n und. riskanten Cliarakter un>d man kann bei dieser Branche über Nacht viel verdienen, aber-auch viel verlieren. DeshalH betätigt stch der >>as h^'t. mische .Papkw'l nicht gerne in diesem Hand'.t unid blielb der Flnan>»ie''"nq von >>opfsn- ^'nte^-'^^........... fern. Wenn aHer mit den ausländischen Industrien ein direkter Kontakt hergestellt sein wird und di. 'etzterm ununttelbar von den Hopfe.i beziekien a-uch- ein groß?? Prozential) dieie? sckwinden' ist wabr. grok^e Verdienst wegfallen wurde, aber der Hopfenhand^el würde auf eine ^''siide Grundlage flestellt werde^i. wr'dnrch d''n eu^e ständige EinnqtMsquelle Mvä^r- lnstet erschiene. Ein neues Bankengesetz Das Handelsministerium hat eine besondere Komm'ission von Fachleuten Vain^ be--auftragt, das Material für die Ausarbeitung eines neuen Bankeng-e-setzes zu sammeln. Ts ist mit ?>?ücksicht auf die zahlreichen Bank-Msammenbrüche der letzten Zeit bereits jedermann klar geworden, daß die Beziehungen Zwischen den Bantleitun^gen und deren Verwaltungs- bez-w. AMichtsräten sowie zu den Kommitenten der Institute einer dringenden Regellmg bedürfen'.' Wie man von unterrichteter Seite eMhrt, sollen bei der Ausarbeitung des neuen, in jeder Hinsicht modernen Bankgesetzes insbesondere die I n-teresien der Einleger vollalrf s^'schützt werden. Auch sölken in das Gesetz strenge Bestimnrung^n hinslchtkich der wirklichen und vollen Einzahluilg des A k t i -enkapitals aufgenommen werden. Das Handelsministerium will sich bei der Aus arbeitunq des Projektes d4e Erfaihrungen in 23. 1927 ^///^ooss, ^s^/- s/s sZ/s/- S//7<7 ^s/'^/^s/s/?. /SSSS >^l/ss/s//s/' sl/s 2/ S/S//S/7 i/ss Zss/s i/,7czf l^o///c^o/77/7?s/7s/o 5e^sl/ ^«kidof» »vodo«!l« 3. «W «» den übrigen Staaten auf diesem Gebiete zu^ eigen machen. X Ausatzabksmmen zum HandelSvertrsg »ttit Oesterreich. Die ungarische Regierung gestand eine Erhöhung der österreichischen Einführzölle auf Bich und Fleisch zu. Da nun diese Zölle im Vertrage mit Jugoslawien gebullden sind, wandte sich die Wiener Regierung an Bevgrad mit dem Ersuchen, Verhandlungen zwecks eines Zusatzabkommens zum bestehenden Handelsvertrag zwischen diesen beii^n Ländern einWleiten, da eine von Oosterreich gewünschte ZollerhKhung lm Verkehre mit Uuigarn ohne Billigung ^agoslawienS nicht möglich sei. In Vompeten-ten Kreisen wird versichert, daß sich in dieser AngelogeiHeit bald ein beide Teile Mfrie-denstellender AuSwog werde finden lasten. X Ungarische Freihaftnzone w Fimne. Diese Frage, die seinerzeit so viel Staub auf gewirbelt hat und so schr in das Bevhält-nis Jugoslawiens zu Ungarn und insbesondere Italien eingreift, ist. nun endg-ültig gelöst, indom Di^sdag.Mnisterprä'sident M^-solini und der ungarische Unterstaatssekretär den bezüglichen Vertrag unterzeichnet haben. Die Frage lst aber nur vorläufig gelöst, da Ungarn die Freizone in Fiume nichts nützt, wenn es nicht gleichzeitig mit Ju«^ slawien bezüglich des Transitv^ehrS seiner Waren eine Konvention vereinbart. X Freie Ausfuhr von Rohhäuten aus Un» garn. Das ungarische Ackerbauministerium hat das AusfuhrÄ'erbot für Rohhaute aufgehoben, da die Lagerbestände Ku groß geworden sind. Mit verschiedenen Mitteleuro-päiichen Stiaaten wer^n Verhandlungen -zwecks freier EiMuhr dieser ungarischen Ware gefilhrt. um ein gliinstiges Absatzgebiet für sie zu ^nden. An dieser Frage ist auch die jugo-slawische Industrie stark interessiert, da besonders in der letzten Zeit infolge der großen Aussuhr von Levenbvieh ein Mangel an Rohhäuten, vornehmlich s^erer Ware, eingetreten ist. X Gelbnerteuerunfl in Wien. Da die Oe- sterreichifche NationaKank den Zinsfuß von 6 mrf 7?Z erhöht hat. folgten ihr darin nun auch die - übrigen Geldinstitute von 4 auf 4.556, bei eilmwnatiger Kürrdigungsfrist auf .5.25, bei zweimonatiMtI «Vii auch Iwei Hexzen wieder vereiMßt. Ew »nbeschniS-t-cheK !i^empo in de« l^eschehnlssen zeichnet diesen tollen Film ans. «l« lKM» Bts ei«ichU«hltch Do«ner«tag de» d. A.: »Die G>ß» Her O«ch»«schaft^ » l k » « t i» ^ Haiijnrvlle. Ein Film von Liebe. Leidenschaft, Ungliick und — Slück. Vom Anfang bis zum Ende jpann-nd. «sr allem ist es dos »unbeeßa« Spiel Mareella Mbani», H«t fttzerM»«» tzinwl^t. » cht, » Dl »» YMag kommt tzv la»ge er-watteW, k»l«sial« Gchlage, «UHe»»yV»r-t e < «ch Mlhck« Pt » tIrl«t MMer »ntz wortmf «k scho» heut« b«sonb»r» »ufmer?1«m mache«. Ei«« H»ndl^ng. «ie st» außdruckßnol^kr und spannender nicht sein lan«, ei« Darstellung der Mutterrvll«, »i« sie nur «wer Henny Porten in ihrem Zrotzen ffvnstlertuiv so eiqcn iisut. Pmchtvolle Naturnufnahmen voll zauberischem N verhaftet. Marian flicht in eine »«d.'re Stadt, Orlow flieht und eilt ebenfalls in d'cse VtM. Der GrokfÜrst folgt ihr unter dem Bor« wand, daß er sein Regiment inspizler^'n «üf^e. Aber die TroMtrstin Olga, seine eifersüchtige »ttd »solute Frau, folgt ihm nach Marlins ^u« fluchttzort. Orlow ist ohne Abschied entlassen. !t?e Vüvger «nd Soldaten, in dem Glauben, dk'S das funge Paar mit a>«» Ehr«. Bis endlich der Großfürst erscheint und die Der« ««chd u» sich aicht t» hlamween, Verzeiht er v'm Leutnant Orlow »»nd willigt w dt« vertlnißung d«K KieöeSp«?«». Diese Handlung ist dnrch'^'kl flott und spannend gespielt, und die Asgie h:t mit gefchic^r yand einen Knoten geschiirzt, der znm Ende umf« raiche? nnd besf^evigender gt« löst wird. Ein schöner, schmulZer FUm. 8IVV^?icl. bringt ab Mittwoch den 27. d. bis einschließUch Frsttag den W. yulk ^«>eko, Nszwwge» He» ZMe«^ znr Verführung. Es ist dies ein spannender Abenteuerfilm, in dem die Hauptrolle dcr stci'-k« st» V!ann der Vett, „Marso^, spielt. SchSnt Frauen und Hmvalhifche MSnner, »tn:er welchen de? waghalsig« Niese „Marke" am meisten hervorragt. Herrliche Naturaufnahmen. akw?ch« felnH mit dtinNen Berbrecherspelunksn, ge^en diosem spannenden Film ein besonderes Nepr^ge. Voranzeige! V«m SamStag den 3s>. Juli bi^ einschliesslich Dienstag den 2. August: „Der «taf »O» vtonte SWftO", 10 Akte tn einen? Teil. Kleiner Anzeiger. WWWWWWWWWWWW» s ^^l«P»S»ekt«, liefert ift big« vknß« und diHtast töärt. narei So^evar» Korona lefla 5r. SZ. S7W WWWWWWWWWW SontraÄitarre Uitb ^it» Büfett. Nch«Mi»it mch TaiS tetttlevit, ?!uÄ reftq^StVaU^S^^kÄ»!! Tattenbachova ul. b. TSnitch __. nack,mittaa< Backhendei. ?«-», baum-Wetne. Pötzer Uäc^en- .. . Vier, vorzügliche Mich», .t'w. HM »»»MM» Solide vediennng. dWe Pn,. ^ " ......— I». 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So.45: Konzert. t^eapel 21.00: LarcettiS Oper PtOG »G,00: »»nMt. N.IAt Konzert. Brünn 1S.00: Offentbach: Ouvertur« zu? Operette „Tie Verlobung bei der Laterne". >1.W: TanM-ujslk. V«dap»st Ungarischer Liederabend. Kompositionen v«n Lanlo PPa. R2.lkt TanMlilfik. Attrtch 20.«»: «ngltsh Tal?. Konstaktinopel lA.W: Mmdkonzert, türk!« sche und europäische Musik. Samstag, 20. Juli. U»G 1S.00: NachnritwflSSonzert de» Wiener Zdonzertorchester» Aloi» Dosdal. 1S.4S: Mlmans Operette »Die Fa^ingS^ foe". EUei»ttlL.SS: Dr. Wegcner: GntdecktMAl-vei-sen zum EApol. L2.1S: TanMustik. vtail«nH Lä.00t Jazzband. Prag 17.0«: Konzert, dramatische Werkd von Mozart. öv»10: Operettenmlksik lmter Mitwirkung der Eänycrtn Dtnesova und deS R.-A-Orchester». Brünn 19.00: Konzert. 20.00: Gcsangsoktett i>er Natwnaltiheat«?» Mitglieder. Rom 17.4S! Konzert. MdOpeft 17.45t Leichte Vrch>estevmuflk. L3.00t Ztgeuncrmusik und OortrÄg«. 22.80: ^nMusik. K»«ftaniln»pel 1S.50: AVenblonAert, türlt- und europäische Muslk. Zürich 19.00» Glockengeläute d«r Zürichs K'rch-n. ^ > ___I»» ^ AG NItiO Für AdvokatÄrskanzlet 2 oder g Räume, Part, oder 1. 'Äoil, gesucht. Atttrilge an di» Teno. Rnter .AdvokaturSklinzlei". ____kÄ04_ Ein Hiee sucht ab ia. August in einfaches, reine», möblierte» immer bei einer älteren, al-iNstehenden Frau. Zuschriften unter „Ruhig^ an die Lerw. MKS Ein n,hit>e» yhevaar» kinderlos» sucht ein schön mvdkiert^S, sonniges AimmOt, el^ttr. Beleuchtung. separ. Tinqing, mlt »v. Venüßunq Her Küche. Änträ ft» an die Verw. unter „!^nge-nieur-. so?? Ein »«sühilger Mann mit Iah» resHeugnisson bittet itm eine Ar^it oder HauSmelstersteKe. Adr. verw._ Tüchtige Käheri» stacht Sunden-häuser. Antröge unter „Tiichci-sje Näherin'' an die Bovw. T^'tt-ln«l» wird au^eiwmmen. Bvrzustcllen otel .Kolodyar''» Drayograd-eZia. . 88^9 v,rßcherungs»aent»n kür Piari» bor und Umgebung werden unter günstigen Äedkngunqen aufgenommen. Betthlgte erhalten ev. fixe Gage. 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Danksagung. Für die vielen Beweise warmer TeilnenbeqäiMisse und schönen Kranz- nnd Blun«^pend,nt, s<^ge ich auf diesl?M We^e meinen aufrichtic^ten, aus tiefstem Herzen kotnntenden ^nk. Rooa y»« bei Maribsr, den Sk. I,lli ISS7. WK0 ttefer Tr«»r: Jaha-wa die RMlakdo. verantwortlich: UDO KASPER, Journalist. — Für d«n Hermmteher hm« dws Dm* _____fttraUw STANKO DETE1.A. — Beide wohnhaft In Marlbor.