I MM Nr. 2S9. Maribor. Donnerstag, November jy2S Vi», SchnMittimg, V«rva,w«s v uchdruckere!, Mari bor, Zuriiteva uttca 4 lelephon Z» Vezugspselse? ^dhoien. monaNilli . . 0in 20-..^ Zuitellm . . . 21'» vurch Pos« . . . ^ 2(z.^ Nustand, monanich . . . Zl>« k'nzelnumme, 0m I'.. di» 2-«^ vei lZeslellun? der Zelluny lst de» ^dannemenlsdelrag für ölowenieH' iur mindeltens einen Monat, auhei^. halt» lür mindestens drei Mono'? ein.' zusenden. Zu beantwortende ^r>el» o»,ne Marke «erden nicht deriickll^ ligt. lnseratenannohme in Marldo» bei der ttdmlntNration der Zettuna. jovle t>ei aUen gröberen ttnnonee»-Expeditionen des uah i?usland«». SS. Jahrg. Europa erreicht! Graf Zeppelin dürfte deute abends in Friedrichshafen eintreffen Vorbereitungen größten Stils Empfangs- LM. ?^riedrichS Hafen, 31. Okt. Letzten FunkmelduiLgen zufolge hat der „Graf Zeppelin" bereits zwei Drittel der Gcsamtstrecke zurückgelegt und nähert sich bei flünstiz^eren Wetterverhältnissen der Stid weftkiifte Irlands. Wird der Flug noch »oei-ter unter so giinftigeren Berhälnisien von statt?» t^e!^n, dann kann mit Sicherheit gerechnet werden, dah das Luftschiff heute obsndS in Friedrichshafen eintrifft. Nach heute friih eingelangten Meldungen hatte das Luftschiff eine stürmische Nacht hinter sich. Troj^ ständigen Kurswechsels und vor» sichtiftcr Navigation gelangte der „lvras .Zeppelin" immer wieder in Gefahrzone», in denen er gedreht und umhergeworfen wurde ivie ein Root Mtf offenem Meere. Um der unliebsamen Zone zu entgehen, lenkte Dr. Eckener den Luftriesen sodann in der Richtung auf Spanien zu. Erst in der Frühe erhielt das Llistschifs günstigeren Wind und konnte daraufhin eine Geschwindigkeit von 16l) Kclcmetern erreichen. Um 1 Ulir mitteleuropäischer Zeit lvurde folgender Standort gemeldet: 48 Grad 47 Minuten nördlicher Breite und 22.V3 westlicher LLnge. Der „Graf Zepcplin" dlirfte sich demnach etwa 1VV Meilen weit entfernt von der irischen Kiiste befinden. Die letzte Etappe des FlngeS dlirfte sich jetzt am angenehmst?» gestalten. !^n Friedrichshofen werden dls größten Vorbereitungen für den Empfang getroffen. Scimtliche Hotels sind überfüllt, immer nene Menschi'nscharen ftrS- men aus allen Seiten Deutschlands, um deu siegreichen Lvftbezwinger bei der Landung begrühen zu können. Heute waren alle Ein« trittskarten für den Landungspla^ bereits ausverkauft. TU. F r i e ld r i ch s l) a f e n, !;i. Oktober. Nach einem Funkspruch vom Bord des „Graf Zeppelin" ist das Luftschiff um ll Uhr vormittags smitteleurop. Zeit) 220 Kilometer westlich von Brest geflogen. Da der „Graf Zeppelin" nach dieser Meldung direkten Kurs auf Brest genommen, ddürfte er um 1 Uhr das europäische Festland errciäit haben. Nachspiel zur großen FalscftmlinzeraWre von ty22 Die Handpreffe ausgesunben — Zwei neue Verhaftungen Wie sich unsere Leser noch erinnern dürften, wlrbLltc l'or acht Jahren eine Falschmünzeraffäre, die sich in unserer (^gend zugetragen hatte. : 'l Staub auf. Damals wurden ein gc'ivisser' Georg Potoönik und sein Komplize Franz Rupnik wegen Fol-sifizierung von Banknoten verhaftet. PotyL-nik wollte kein<'rlei Aussagen machen '.ind wurde AU 20 Jahren Kerkers verurteilt, Rupnik dzciecicn nur zu drei Monaten, da die l^?schworeuen der Meinung waren, daß dieser an der BantnotensAlscherei nicht k>e« teil igt war. Nichtsdestoweniger wurden die polizeilichen Erholnlugeil fortgefllhrt. Auf Arund der spärlichen Aussagen Potoöniks konnte fchües'.lich f.'stgestellt wcrd>.'n, daß Franz uvnik in der hiesisien Druckerei „Mari-bor^^fa ti'Zkarna" eine Krause-Habelhand-presse siekauft hatle, aus einem von der Druckereileitnng zur Verfügung gestellten Briefe einN>andfrel ersichtlich ist. Aus dein Vrief^' ging auch hervor, daß Nupnik iin Ittiil 1922 die Maschine in unbekannter transportieren ließ. Da noch andere? belastendes Material zutage gefördert »nerden konnte, wurde ein neues Strafverfahren einarbeitet und Rupnik damals zu sieben Jahren schweren Kerkers verurteilt, die er in der hiesigen Strafanstalt abbüßte. Da fedoch die ^'oandpresse, mit der dainnls die falschen Tausendinarnoten herliestellt vr. frsrn Srsnll5teiter beeilst 5!l(^Ii iuemit die ^l-Slknung^ seineKsnxiVl in l'eleplion 76, bekannt^ux^eben, >velclie er in (Jemelnsct^Ift mit ttern vr. VIsnk«, l^ecktsan^oit in /Vlizrikor kil!,rt. Maribor, 31. Oktober. woren waren, noch immer nicht gefunden werden konnte, wurden die Nachforschungen fortgesetzt, insbesondere da die Berinntung vorlag, dllß znr Notonfälschung noch anderes Werkzeug verivendet worden war. Die „Mariborska tiskarna" stellte der Polizei die für den Gang der llntersuchung nötigen illiistrierten Preislisten nnd das Verzeichnis der Drnckereipressen sowie ein Mydell der von Nnpnik gekanften .Handpresse zur Ver-fl'igung. Die Ablnldiingen wurden vervielfältigt nnd an die in Frage kontmenden Organe versendet. Nachd.iir Franz RuPuik seine Strafe abgebi'ißt halte, hielt er sich öfters in Pols-kl?va und Slovenska Bistrica auf, lveshalb die Nachforschungen in lettter Zeit besonders nach dieser Richtung gelenkt wurden. Nun konnte in Crfahri'.ng ge-bracht werden, daß sich Rupnik öfters iut .loanse eines ehemaligen Gendarinen aiifhalte. Vorgestern nahin die Gendarnierie Zu« Verein niit der hiesit^en Polizei eiiie >>au>>dnrchsuchniig vor, die von Erfolg begleitet war. Iin .?^anse di's eheinalig^'n Gendarulen wurde die so lange gesnchte Krause-Hund-hebelpresse gefunden. Ails Tageslicht kainen auch verschiedene Cheuiikalien, zahlreiche Abhandlungen üs>er die Photocheinie, ein photographischer Apparat für Bildvergröße-rnngen, verschiedene Photographien und 5kliscl>ees einzelner Teile der bereits ans denl Verkehr ge'>ogenen lilafarbenen senddinarnoten. Seinerzeit wurden tatsach-lich Falsifikate dieser Banknoten in den Ver kehr gebracht. ist klar, daß die seinerzeitige Notenfälschung nilr von Nupuik uud Potoölrik vorgenoinmen werden konnte. Mi« wir von unterrichteter Seite erfah-n'n, wurden der Pens. Gendarm und sein Se»hn ir,«!reits vers>aftet. » Es ist dies wieder ein schöner Erfolg un-serer Polizeibehörde, der in erster Linie auf das Konto des init allen Regeln der inod'r ncn z^riniinaliftlk seiner jedenfalls nicht leicli Kaan sl' Ililieo seine Lc:liu!cj de^Zlilen 8!^? ^oke,- v/isseo Lie c!ie Vel-mügensvek--tiÄltnixse. Ilire intsseLLen erfor-c^em psIielitgemZg, uncl verl^Silciie von kvnils »Inko der beriichtigte Fraucninorder Picrre N e y (Prat) inl Alter von (i-i Iahren an doli Folgell seiiies hartnäckigen Hungerstreiks gestorben. Trotz seiiies hohen Alters unterhielt er im Woge von Heiratsl'ermitt-lnngen Ä'^^ziehungen zu 15 Fraueu, von denen er drei erunordete und iii Kellern der von ihln bewohnten Höusei^n verscharrte. Böi'senberichte Zürich, .'il. Oktober. Devisen: Beograd 9.12ti5, Paris 20.2'^, London 2.^).1!>i), ^c'eiu. »,orr ül^.Vü, Mailand 27.21, Prag 15,.3'.), Wie,l 7:j.07, Bnda^vst 9V.(X>, Berlin 123.8!). » Zagreb, 31. Oktober. Devisen: Wen 87, Mailand 2!)8.25i, London 270.18, Newyork Pa-ris 322.1t'., Prag 1l'>8.77, Zürich 1095,.M. — Vssekten: KriegSeiltschädiguugvente 432. « Lsubljana, 31. Oktober. Devisen: Aiiisterdain .'283.50, Berlin 1357. Budapest denütlxt einen xuteo UI,,'. msci.ei' LzcdjzemZLe ?klegi verlZnZeit clie I^e-kenicjsuer cter l^kren. l)iez dielet Iknev lnu cZer x«te l^ackmsns, — Ii.8, Lai bacher Kredit 920, .^iroatischl? .Kredit 175, Vcvee 110. Riii^'e 2s?5. .2W, 5e?iir U)5, Bau gesellschaft 5,0. — Holzmarkt: Tendenz unver ändert. Abschluß 12 Waggons Bnchenschnitt-ware. — Landiv. Produkte: Tendenz unverändert. Abschluß 1 Waggon Mehl. ksudo 1 Lnen v" 120 ü 'S 'ollc, llünii, ,«kr vii-n», V 50 ZH'-. ^ » p p «I» «rk» nCl- V ZZ5 -. lov .. v'lbso"-^ 12VV'» ^lGn«p Sß»nil»e» KvrÄkmtv »ot»»»«, Ko» unä v ?«> -. »ZV--. IVO'— ?i'»u ual! v 4^-. ZS llerrenkZRiiie Z0. l^cke ^unxtelnz«,,« Lu Neuwahlen bereit? Vrlnzwlell stlr Berfaffungsrevifion --- Savilt doM durchzudringen W i e »1, 30. Oktober. Die offiziöse Aqentur Aval« berichtet: Mit Rücksicht auf die Beharrlichkeit der Bäuerlich'demokratischen Koalition, mit den gegenwärtigen Regierungsparteien in wie ^mer geartete Beziehungen zu treten, drachte die Aktion MiloS S a v ö i ö, den Pribieevis als Homo regius bezeichnete, kein Resultat, sie half jedoch die Stellungnahme der Regierungsparteien gegenüber den For« derungen der Bäuerlich-demokratischen Koalition zu präzisieren. Die Regierungsparteien sind demnach bereit, nicht nur Reuwahlen auszuschrei Bei P a y o t erschien dieser Tage c-'N sensationelles Werk des französischen Ob,)?-stcn L a m o u ch e, welches wie kaum ein zweites vortrefflichen Aufsäiluß gibt über die Zusaminenhänqe der Balkanpolitik l,om (5 l i a s t a - A u f st a n d (^linden) bis 'frieden von Nenill y. L.^amou-che war Mitglied der Internationalen .^iom Mission, die die Anfgabe hatte, die ti'irkische ?Umce zu reorganisieren. Oberst Lninouche schriet' in dieseni Werke die persönlichen Cr« innernngen eines Mensch.'n nieder, der in den tragischesten Monienten der (beschichte der Palkanhalbinsel an Ort und Ztelle gelebt s^at. Lanwnckie kennt die Materie gründ lich und er schürft nicht auf der Oberfläche der ^ternfragen. Das Buch ist keine Ehrenrettung der Serben, Griechen und nen, denen er eine zweifelhafte Haltung während des zweiten Balkankrieges zum Vorwurf inacht. Lanwuche verbirgt in keiner Weise seine Cvnipathien für das bulgarische Volk, welches er als das sympathischeste auf der ganzen Balkanhalbinsel bezeichnet. Darin, meint er selbst, inl?ge niemand ein Parador erblicken. Wenn Bulgarien von lsil.i bis unt Frankreich im Lirlege stand, so war dies ein Fehler der französi-scben Diplomatie, welche es nicht verstanden l?as:e. rechtzeitig den werben die i'^evision Die „Marburger Zeitung" kann mlt jedem Tage abonniert werden den, sondern auch dieBcrsasfungSre form durchzufiihren, doch wird betont, dah die Skupschtina unbedingt das Budget zu verabschieden hätte, bevor ihre Auflösung erfolgt. Dies könnte etwa nach Neujahr eintreten. Was die Verfassungsrevision betrifft, so stehen die Regierungsparteien nach wie vor auf dem Standpunkt, dah die Bäuerlich-demokratische Koalition vor den Wahlen ihren Standpunkt festzulegen habe, um die Wählerschaft beider Parteigruppen iibe^ den Sinn der Revision aufzuklären. Saveiö erklärt demgegenüber, er werde seine Aktion fortsetzen, in der Ueberzeugung, dieselbe mit Srsolg zum Abschluß zu bringen. P a r i 29. Oktober. der Friedensklauscln von 1913 zu unterbreiten. Der Autor behaupet ferner, daß jener Teil Mazedoniens, der im Jahre 1913 an Serbien fiel, ethnisch bulgarisch gewesen sei. Man hätte damals vielleicht von Bulgarien und Serbien die Schaffung eines selbständigen Mazedonien fordern können, doch die Staatsmänner unterstlitzten lieber den serbischen ungerechten und iniperialistischen Standpunkt. So wurde Mischen Bulgarien und Jugoslawien ein n e u e S E l s a ß -Lothringen geschaffen, und das Resultat dieser Schöpfung war das B ü n d-nisBulgariens mitDeutsch-l a n d int Weltkriege sdie Zentralmächte versprachen Bulgarien als Siegespreis das heutige Sevbisch-Mazedonietl) und der neue serbiscb-bulgarischeZ^rieg, der den Weltkrieg auf einige Jahre ^isr!än-gcrte. Nach den, Weltkriege wurde dieser Dehler nicht behoben, man behandelte Bulgarien viel strenger als Deutschland. Man lvahnl Bulgarien den leisten T>)il Mazedoniens, legte dem Lande die fnrchtbare Nepa-rationsziffer von 2250 Millionen Goldfrancs auf, nahezu den halben Tribut i^rauk reichs an Deutschlaud im Ialire I!^7st/7l. Man versperrte Bnlgarien den ,?ugang zum Aegäischen Meere, den Bulgarien im Balkankrieg 1912 den Türken entrissen lMtte. So war Bulgarieu — resonniert Lankouche — für imuler Gegner der Alliierten und anders konnte es auch nicht sein. Aus diesem Grunde sollten die Dinge in Bulii-trien nicht verwundern. Bulgarien hat die drakonischen Beding,mgen des Friedens von B e o g r a d, 31. Oktober. Wie in politischen Kreisen verlautet, dürste S a v ö l «z seine Besprechungen mlt den Parteiführern Ende dieser Woche beendigen, worauf er es oersuchen werde, die Gesichts-punkte der Reglerungsgruppen sowie die ihnen konzedierten Berhandlungsbedingun-gen den Führern der Bäuerlich-demokrtUi-schen Koalition onheimzustellen. Die Bäu-erlich-demokratische Koalition hält jedoch an der Forderung fest: zuerst Reuwahlen und dann Berhandlungeu. Neuilly lotial ausgeführt. Diese Tatsache ul-lein beweist uns, wie wenig recht diejenigen haben, die Bulgarien böse Hintergedanken und kriegerischen l^eist zuschreiben. Man könne dies eher Serbien zum Vorwurf machen, dessen s^rderungen in den Jahren 1913, lMü und 1919 verderblich in der Ber gangenheit gewesen seien und eine schwere Drohung für die Zukunft darstellen. —r»— Wie Amundsen zugrunde ging „Die Wiener Neuesten Nachrichten" veröffentlichen nachstehende Erklärungen des .Ärassinfliegers TschuchnowSki, der der festen Ueberzeugung ist, daß Amundsen den Unterstang gefuitden hat. Der Pilot schreibt: „Jetzt, nachem der Benzinbehälter der „Lathanl" aufgefunden wurde, bin ich der Ansicht, imß die „Latham"-Besatzung keinesfalls mehr am Loben ist. Mehr noch: man kann jetzt sogar mit Bestimmtheit sagen, wie die Katastrophe vor sich ging. D«S Flugzeilg Amundsens ist nicht durch Betriebsstoffmangel am Weiterung verhindert worden, denn der BenzinbehSlter war nicht leer. Anscheinend wurde eS an einem seiner wichtigsten Teile betriebsunfähig und mußte notlanden. Diese Notlandung hat Amundsen im Nebel vornehmen müssen. Auch das wissen wir mit völliger Bestimmtheit, denn an derselben Stelle, wo Anlnndsen untergegangen ist, nämlich in der Nähe der Bären-Inseln, hat der italienische Flieger Maddalena, der Mei Stunden vor Annlndsen abflog, dichten Nobel bemerkt. Die letzte Meldung A,nundsens enthält die Anfrage ülier die Beschaffenheit des Eises in der Nähe der Bären-Inseln und Äber die Möglichkeit der Landung in ihrer Nähe. Aus dieser Anfrage folgt, das^ Amundsen das eisfreie Wasser, über da? er flog, nicht sah. Es ist daher durchaus wahrscheinlich, dnk das k^lua.zeug bei seiner Landung mit furchtbarer Wucht «^uf die Wafse"')berflächc klopfte in rasenden Schlägen. Wenn der Kranke Gewalt brauchte. Sie war allein mit ihm. Nieulaud würde ihr Rufen hören, keiner konnte sie gegen den Rasenden schützen. „Gut", sagte sie tzann, pch gewaltsam zusamnlenrasfend „ich will mit dir gch.'n, Jngeivart, warte hier auf nrich. Gleich bin ich fertig. Ihr einziges Trachten war, möglichst schnell aus dem Pesel zu komnien. Sie wollte Akke und die Knechte rufen, die sollten sie schützen, Jngewart Ferks vertrat ihr den Weg. „Nicht von der Stelle. Ich will mit dir gehen, deinen Mantel uud die Stahlsch/he zu Halen. Dannt fahren wir über das Watt, das Eis trägt. Komm!" Estrid rührte sich nicht. Alle i/hre Gedanken suchten nach cincr Möglichkeit, den: Schrecklichen zu eutrinneu. „Akke hat die Sachen verwahrt, sie wird sie mir nicht aushändigen, ivenn du bei ulir bist. Laß mich gehen. Gleich bin ich wieder hier." Ihr Atem ging schwer. Alles drehte stch mit ihr int Kreise. Die hohlen Alil'?en Unheimlichen sal>en sie so seltsam an. „Du denkst, Schön-Estrid, du könntest mich wieder betnigen. Ich kenne dich. Du irrst, wenn du glaubst, daß ich dir nochmals vertraue." „Wo hast du den Kranz gelassen", ?ierclch te er sie an. „Wolltest du nicht auf mich! Prallte. In solchen Fällen zerbricht das Flugzeug. Seine Reste können nur kurze Zeit auf dem Wasser schwimmen (I. bis 20 Stunden). Bei Katastrophen solcher Art geschieht es selten, daß die Besatzung einen sofortigen Tod findet. Gewöhnlich gelingt es den Fliegern, noch einige Zeit auf den Resten des Flugzeuges auszuharren, bis dann der unvermeidliche Tod kommt. Im eisigen Wasser kann der Mensch bekanntlich nur fünf bis sechs Stunden aushalten. Nach Ablauf dieser Zeit muß die Herzfuuktion aussetzen." Die Meinung Tschuchllowskis, daß Amundsen nicht sofort tot war, fondern noch eine Anzahl von Stunden um sein Leben rang, wird in Rußland durch technische Fachl^eute erhärtet. Man weist darauf hin, daß der Benzinbehälter nicht abgerissen, sondern vom Flugzeug abgemacht wurde. Und das nimmt gewöhnlich recht viel Zeit in Anspruch. Es ist noch nicht klar zu ersehen, warum Amundsen den Benzinbehälter abmachen ließ. Möglich ist, daß er auf diese Weise Kitnde von sich geben wollte. Darauf deutet auch die Inschrift Amundsens auf dem Behälter. Diese ?snschrift wur de mit Bleistift gemacht und i-t fast völlig verwischt. Es gelang nur folgende Zeichen zu entziffern: „Acci... A). X.... 1." ES ist anzunehmen, daß die ersten vier Buchstaben den Anfang des französischen WortiÄ Accident (Unglücksfall) bedeuten. Die Zahlen Hedeuten den Standort der Katastrophe, die angegebenen liegen östlich von den Bä-ren-J^eln. Auch der Schwimmer der „La-tham", der vor einiger Zeit aufgefunder wurde weist keine zerstörten Stellen auf. Auch daraus zieht man den Schluß, datz Amundsen sein Flugzeug auseinandergenom men hat, um Notsignale zu geben. Aber nun kommt der Oberinspektor der zioilen Luftflotte Rußlands, Sarsar, zu dem sensationellen Ergebnis, daß Amundsen nicht ins Wasser stürzte, sondern auf dem Eis oder gar auf einem Felsen in der Nähe von den Bären-Inseln notlandete. Sonst hätte Amundsen im Augenblick des Absturzes seine Lage für völlig hoffnungslos gehalten (und das mußte er tun, wenn er ins offene Meer gestürzt wäre), und er hätte feine Zeit nicht mit dem Auseinandernehmen des Flugzeuges verbracht. tz > Eavablanca-SIeger ln Berlin Die Endrunde brachte einen dramatischen Sieg Capablancas über Reti. Reti stielte etwas riskant, verlor ein«? Figur u. wurde bald ^uattgesetzt. Rubinst^>in gelvann ein Damengaimbit gegen Tartakoiver. Das interessanteste Spiel Marshaill — Spielmann blieb remis. Das Endergebnis des Großmeisterturniers ist: Eapablanca 8 einhalb, Ni-emc^owicz 7, Spielmmm k einhalb, Tarta-kower 5 einhalb, Reti und Rubinstein d. Marshall 4 einhalb. — Rubinstein erhielt den Po?al des deuts6>en Schack>verbandes für die meisten den Preisträgern abgewonnenen Partien. warten, den Brautkranz im Haar und im weißen Kleide?" Eftrid stockte daS Blut. Wie Ingewart sie ansah! Und auch die Eiskruste an >'i.'len Kleidern begann aufzutauen und schmale Wassergerinsel zogen sich iiber die Dielen, ganz so, wie sie es am Gonger inl Tr^ium gesehen. „Wo hast du den Kranz?" donnerte Jnge-)vart sie an. „Ich warf ihn inS Meer", sagte sie gegen ihren Willen, „denn sein Blühen war Lüge und seine Last zn schwer." „So werde ich dir einen anderen Kranz schenken", flüsterte Iilgewart voll .Heimlichkeit, ganz nahe zu Ihr tretend, „einen v'.-'>Z schöneren. Und noch vieles andere, was du nicht ahnst. Sie uieinen", kicherte er, „>''^nge-wart Ferks sei ganz arni geworden, seitdem sein Schiff unterging. Die Narren, sie wissen nickt von der Trübe, die das Meer mir wiederbrachte. Gold und Edelstein ist darin, alles für dich, Schön-Estrid. Es soll dich schmücken. Komnl setzt, die Nacht vergeht — das Eis ist sicher." Estrid war innner weiter von ihn: ^urück-gowichen. Sie staud dicht am Fenster. Vielleicht konnte sie nnl .^>ilfe rnfen, wenn sie schnell öffnete. Doch sie merkte, daß Jngewart FerkS sie nicht aus den Austen ließ. Jibr .?>erz raste in wahnsinnigen Schlägen. Füsze, die sie kaum noch trugen, erstarrten zu Eis. Seegespenster Ein Roman von der Insel Sylt. Von AnnyWothe. Nmerikan. Copyright 1918 by Anny Wathe- Mahn. Leipzig. ^3 (?i>chdr«ck verboten.) Wurden da nicht draußen Schritte laut? Wer konnte zur Mitternacht hier vorübergehe. Der Gotteskoog lag so einsam. Wirk' lich, die Schritte kamen näher. „Tapp, tapp", ging es durch deu Garten. Estrid stand das.''>erz still. War das nicht derselbe Schritt, auf der Diele. Sie wollte schreien, sie konnte es nicht. Starr« mit geweiteten Augen stand sie inmitten des Pesels, beide Hände auf die schwer atn^-nde Brust gepreßt, und sah voll Grauen, wie sich die Tür lautlos öffnete. Ein Mann m't wirrem Haar erschien darin, wie sie ihn oft in schlummerlosen Nächten in ib,.'!, T'ä». mcn aeieben nnd doch anders. Haar und Bart, seine ihm lose um den mageren Körper schlotternden Kleider waren wie tion einer weißen Eistruste überzogen, wie bei einem, der lange draußen in der Winternacht gewandert. „Ingewart Ferks", schrie Estrid entsetzt auf. Der Mann schloß schnell die Türe. „So kennst du mich also doch", höhnte er, „ich glaubte, du hättest mich vergessen. !Y!ache dich schnell fertig", befahl er, „ich konnne, dich M holen. Du mußt Ulit mir gehen, Schön-Estrid, das al-te Jahr ist vorüber, das neue beginnt. Das wird lustig — unser Hochzeitsjahr." Estrid wich entsetzt von ihm zurück. „Was, du sträubst dich?" forschte er, und seine tiefeingesunkenen Augen funkelten sie an. „(>ast du vergessen, n>as du mir Ichul-dig? Bin ich nicht immer des Nachts in Gedanken bei dir gewesen und habe es '»'r gesagt?" „Du mußt wieder gehen, Iugewurt Ferks", mahnte Estrid ganz sanft, all ihren Mut zusammenraffend. „Ich bin Vcter Bon kenS Frau, und ich kann dir nicht folgen." Ittgen^art lachte bitter auf. „Warst du nicht auä) nieine Frau und bist doch Peter Bonken gefolgt? Halte d!ch nicht unnütz auf. Wir müssen fort, noch in dieser, in der Geisterstunde iluf^ c? sein." „Meine Mutter ist gestorben", fuhr er fort, als Esttid reglos verharrte, „und die kleine Sölve, die so gut ist, hat diesmal schlecht auf mich aufgepaßt. Heute Nachmittag halben wir die Mutter begraben. Da bin ich fort, auf Stahlschuhen über daS Eis. Komm, ich zieh die deinen hervor, »the der Morgen anbricht, sind wir daheim." „Er ist wahnsinnig", dachte (5str!d vill Granen, und ihre Hand tastete nach der Klingel, aber sie fand sie nicht. Ihr Heiz Lm Nillkil bis Ntllillli Mlnszedn Äahre politischer Sefchlchte des Balkan—Warum Bulgarien an die Seite der LentralmSchte gedrängt wurde-Sin sensationelles Werk des Obersten Lamouche Äevniadr Feier der Tfchechollowalllche» RepubUk t->" - '..' ' « /' ?-. ' . »>?» ' ij-: '>;L-> * . . .. / ',1^. ^ ^ 1- ' -- ^ 7'-'- ^ ^ K . " << ,!'^ ' »«'L ' - >-! l-- --- ' V ..'^ ' /.4 . ^ A'D^ -««MWZMMs--MjNMNMMMMMWWWUN KM"DMNM'NKNWWAM'«M->MWW'-^AMAMM^M wurde besoni>Lrö in Prag mit großen Fci« erlichkciten begangen. Die Truppenparade nahm Präsident M a s a r y k ab, den unser Bild beim Abreiten der FroqU zeigt. »» Der Kalvarlenweg einer jungen unefteltchen Mutter Der limeste stanzöfisthe Genfationsprozeß ' Toulouse, 2S. Oktober. 140 Jahre nach der großen Revolution: die Gemissen sind ^nelleicht frei, jedenfalls nicht die Körper. Das Mädchen fühlte sich leibeigen: sie h^t ihren.Pexflihrep. nie geliebt. Sie widersprach nicht, als ihr d^e Mutter mit harten Worten das Schloß verwies, da sie schwanger geworden: dankte noch ge^ rilhrt, als man ihr nebst ihrem Lohn — 200 Franken „schenkte", die gerade reichten, die Kosten ihrer Niederkunft in Carcassonne zu bestreiten. Mutig beschritt sie ihren Kalva-rienberg: das Kind wurde gegen ein Ent« gelt von 130 Franken monatlich nntsr-gebracht, sie verdiente 2(X). Aber es wuchs heran, wurde zu einem kräftigen Jungen: man verlangte S?5 Franken. Um die gleich.' Zeit verheiratete sich der junge Graf de Crouzet, und es wurden auf Schloß Avig« nonnet glän,^nde Feste gegeben; auf einen verzweifelten Brief der unglücklichen Mutter hin schickte man ihr etlr>a4 -Geld mit der dringenden Mahnung, sich von nun an ruhig zu verhalten.> Als sie jedoch nach w«'» nigen Monaten sich zum Aeußersten getrie« ben fühlte, schrieb sie persönlich an ihren Verfuhrer und bat um eine Unterrednnq in Toulouse. Während einer Iagdvartie fuhr der junge Graf hin; der letzte Akt der Tragödie begann. Er weigerte sich, irgendetwas fkir das „vaterlose" K'ind zu tun; ließ sich durch die Bitten und Tränen der Seit der senscitionellen Mordsache Fual-des gab es keine Affäre, die in gleichem Maße auf die lebhafte Phantasie der Südfranzosen gewirkt hätte wie das entsetzliche Verbrechen, uin dessentwilkvtt der junge Graf Pierre de C r ou z e t - R a y s s a e vor den Geschworenen der Haute-Garonne steht: Mord an seinem eigenen, unehelichen Kindel Cln starkes Polizeiaufgebot nebst republikanischen Garden schützen den Justizpalast von Toulouse während der'ganzen Dauer der Berhandlnngen; denn die Wut der Massen wird durch das zynische Verhalten des aristokratischen Mörders nur noch vermehrt, und in den Sitzungssaals herein dringt schauerlich der dumpfe Schrei: .,?l mortl A inort!" Iosefine Machicot, ein braves Land-Mädchen, fijhlte sich hochgeehrt, als eS die Frau Gräfin de Crouzet, aus dem uralt'n Geschlecht der Nayssac, als Kmumerjungfer in ihren Dienst nahm. Der junge Graf, :>n flotter Lebemensch und eleganter Sportsmann, niachte gleich die Beobachtung, daß seine Wäscl>c viel sorgfältiger behcindelt war als ehedem, und dies gab ihm Veranlassung, da? fleißine Kind zu begliickwiinschen. „Sie ließen s'ch allznlvicht verfl'ihren!" tadelte der Vorkitzeud''. „Was hätte ich tun können gegen den Sohn meiner Herrin! Ich war ja nur die Magd und mußte gehorchen..." UnglüctUchen schließlich d«o^ind wenigstens flir die nächsten Tage unterbringen kann." „Ich habe gesagt nein! Keinen Son niehr ftir dein Kind. Ich weiß übrigens ein Haus in Ear-cassonne, wo es geborgen ist; ich setze dich unterwegs ab und führe es noch diese Nacht hin." In ihrer Verzweiflung willigte die junge Mutter ein. Der Graf und sein Söhnchen iuarne,! allein iiM Wagen. Ein paar hundert Meter entfernt glänzte der (5anal du Midi im Mondschein. Da entkleidete er das ruhig schlafende Kind, fuhr an die Bri'icke heran, warf es in weitem Vogen hinunter. . . ?lm llächsten Tage bereits wurde die Leiche gefunden, t>as Bild im Findelhaus erkannt. Erst verdächtigte man Iosefine Machicot selber des Mordes; da erst löste sich ihre Zunge, sie sprach den Namen deS Grafen aus, und es gab nun Zeugen genug, die sie zusammen gesehen hatten. Elegant, selbstbewußt, ohne eine Spur von Reue oder Mitleid mit seinem lebenden und toten Opfern steht Pierre de Crozet-Rayssac vor den Geschworenen. Er ist nur „ennuyiert", wie er sagt: eine dumme Geschichte, bei der man so oder so Haare läßt. Er will nichts als seine Ruhe haben. Er ließ sich törichterweise niit deui kleinen Mädel ein: es ist Grimd genng, ihn jahrelang zu belästigen? Das !!^ind? „Ich habe mich nie als dessen Vater betraclitet." — „Mag sein", erwidert der Präsident, indes ein Stnrm der Entrüstung durch den Saal geht, „Canaillen sind gewöhnt, nie die Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen." „WarulU unterstützte man denn die Unglück-liche?" ^ „Aus purer Menschlichkeit", versetzt der Mörder, „mei:u: Mutter ist ein Engel an .^»erzenSgüte". — „Und nun die tragische Nacht?" —- „Ich handelte wie im Traum. Ich hörte in der kalten Iannar-nacht das Wasser rauschen, es durchfuhr mich blitzschnell: Da ist Ruhe! Mein Wille ivar ausgeschaltet: ein innerer Zwang bestimmte mein Tun . . ." Ganz im Ernst nimmt der Verteidiger Moro-Giaffe-r i das System auf: „Der Graf leidet furchtbarer Migräne, ein Erbftiick seines alten Geschlechts. In einem solchen Zustand ist er seiner Sinne nicht mehr mächtig. Er kann also für seine Tat nicht verantwortlich ge,nacht werden." — Der Sachverständige Professor An gl ade widerspricht: „Solche ertreme Fälle gibt es bei gesnnden Menschen nicht. Zudem lenkte der junge Mann seinen Wagen meisterhaft, und außer einem ge>ualtigen Standesdünkel ist auch sonst kein geistiger Fehler an ihm zu entdecken." vsnksn 51« SI» iiersnnlidentlen Winter unc! lisulen Lle ?cdc>ll jekn einen ^uten Oten. (!ut j»t nur äer Öteo, »elcder mit venlj? tiol7 lsnsxe ^etl s«n vclcder mit 10 ice ttoir '.^4 izwnäen ein /immer dekei2t,xil-oIZere lypen deiiea »ucli 3^ Limmer zieick-mSöix! Vert»a. een 8!« Qr,ti» . ?k03pett von a dreißig Iahren einen verheirateten Mann kennen und wurde balb dessen Geliebte. Sie übersiedelte deshalb auch von ihrem.Geburtsort Fuorigrotta nach Neapel, um dem Geliebten nahe zu sein. Uiu sich aber vor dem Zorn und der Rache der betrogenen Frau zu sichern, erd.:chte sie einen Kriegsplan, dessen konsequente Durchführuug ihr gestattete, mit dem Geliebten zu verkehren, ohne Verdacht zu erwecken. Zu diesem Zweck verwandelte sie sich in einen Mann, schnitt sich da? Hc^nr ab und trug von nun an nur Münnerklcidung. Da ihr Geliebter, der noch beute in einem Zementwerk in Neapel die Stelle eines Aufsehers bekleidet, ihr In der Fabrik eine bescheidene Anstellung verschafft batte, lebte sie von ibrer .Hände Arbeit und e?warb sich allgemeine Achtung. So konnte das Paar ein Menschenalter hindurch seinen Verkehr aufreckiterhalten, die beiden galten so^r bei den Leuten als vorbildliche Beispiele einer Zur So. Äubelstler de» SMier MSnnergefangvereine« Achtzig J-ahre des Bestehens »vollen für das Leben eines Vereines an und für sich noch nicht viel sagen. Wenn aber ein Verein, begeistert fürs Gute und CÄ)öne, während der achtzig Jahre einen: edlen Ziele eifrig zustrebte und dabei stets rüstig fortgeschritten ist, so hat er doch ein geriiiges Recht, mit Freuden und Stolz auf den zurückgelegten Zeitraum zu blicken, um sich durch diesen Rückblick Kraft und Mut zu stärken ^u freudigein: Weiterstreben. In solcher Lage aber ist unser feiernder Verein. Wie schon vor Hunderten von Jahren die edlen deutschen Sänger ihre Lielt^r erklingen ließ«?, NM die Liebe zu Gott, zum treuen deutschen Weibe, und zur Heimat zu preisen, zu pflegen und zu veredeln, so Hot der Cillier Ge-sm,gverein so oft bei feierlichen Gelegenhei-ten Veranlassung gebot^'n, seine Lieder erschallen lassen zum Preise und zum Lobe Gottes. Wo es galt, niitzuwirkan zur Änderung menschlichen Elends und nienschli-ther Not, da hat er «lie gefehlt. Seine Lieder ertönten zum Preise treuer, deutscher Liel>e, er Pflegte durch seine Lieder ^en Sinn fiir die Schönheiten der'Natnr und zil seliier Heimat. Dil hast gesungen von Lenz und Liebe, ^ Bon sel'ger, goldner Zeit; . i Bon Freiheit, Männerwürde, Von Treu' und Heiligkeit. Gesunigen von allem Schönen, Was Menschenbrust durchbebt; Gesungen von allem Hohen, Was Menschenherz erhebt! Dabei hat er nie gestrebt nach äußerem Lohn; nein, das Lied, daS- aus volloin Herzen klang, war ihm selbst wieder der Lohn, der reichlich lohnte. So mögen denn seine Lieder noch viele, viele Jahre erklingen; sein Leben und Streben möge nicht vergeblich sein für kbn selbst, ftir sein Sängertikm, für unsere gute, alte Stadt, für seine Heinwt! Möge er stets ans trenem Herzen singe,: und sagen können: „Der gute Geist, die treue Lieb', das Hei« matland, Sie leben hoch ini Männergesanq!" E. Hopp e, Eelje. Dke Geburt der Republik Oesterreich I n A n e k d 0 t e n. » Von Anton Kuh. Einen Tag vor dam offiziellen Umstürze faird vor dein Ministerium des Aeußeren eine Art Generalprobe statt. Man ldtli^sie noch nicht, aber MM versuchte. Auf dom Balkon erschien Gra.s Ändrassy und hielt eine Ansprache. Die Scharen murrten. Endlich kamen Wachleute, schritten durch die Menge mit dein Ruf: „?luseinanderge-hen! Auseinandergehen!" „Glauben Sie," rief da sehr volksredne-risch und Pikiert der Schriftsteller !?. zu ei-nom Wachmann, „'daß der Staat gerettet wird, wenn wir hier auseinandergehen?" „??ein aber n>enn 'S da stehen bleiben, a net!" » Später gab es einen Menschenauslauf ringz um einen Herni, der etnxls erläuterte. „Was sagt er deun?" sro^ite ein neu Hin« zukommender seinen Nebe:mlann. „Nix. Morgen uacbiuittag is Revolution!" » Am nächsten Tag lief alles, die Ereignisse in der Herrengasse zu sehen, aus den, Cafe „Central". Auch der Oberkellner Jean guckte hinaus, blieb aber auf dein Treppenal^satz. „Die gerechte Empörung des Volkes . schallte eine Rednerftimme. „Kost Mi sechs j^affee und neun Gebäck," vollendete Ieae:. , Mmlnschaftslpersoneii streiltei in den Straßen und fangen irach der Melodie deS ! schuiermittigen Voll'?Iiede'?: ..Mein Vater '»at g'sagt i>u wirst a ^idot . . einen j Spottgejanü, dessen erste Strophe ldie an- l deren sind nicht wietiererzählbar) lautete: „Was wird n:it die nobligen Herren? Die irobligen Herren Mit die goldenen Stern'? Die wer'« jetzt die Straßei: aufke'hrn!" Oder sie forderten inanchinal gütig, manch null barsch die Oflfiziere mls. sich die kaiserliche Rosette freiwillig von der Kappe neh-iinen zu lassen. So begeynete Abends ein -junger Infanterist einem Oberst. Blieb tior ihm stehen, salutierte verbindlicl), lüchelte und neigte den Kopf. Der Oberst, errötend, verlegm, reichte ihm die Kappe. „Nein — Herr Oberst —- a Zigarettnl^ « Es n>ar schuvr, sich in deii: deinokratisch-repnblifanisch'nationalistischm Straßenwirbel zn orientieren. Die ^esinnnng schoß jeden Augenblick ein begeistert aufgenommenes „Goal!" — aber^mvn wußte nicht wo^ hin: l»ald lag der Ball im monarchischen, bald im staatlickM, b«ld iln slawischen Netz. Das Volk schrie „Goal". Es war aber im-nier Out: („Nidda mit Llodd George!") Ich notiere an Rufen (in Strophe und Antistro^>he geteilt): „Hocl? die Demokratie!^ " „Hooch!" — „Nidda mit die Burschoasen!" — „Nidd^i!" — die.Republik!-— „Hoooch!" - . ..?:idda uilt die Adell!" — ..Nidda!" . ..Hoch da-? Deutsch? Reich!" — „Hoocii!" — „Nidda mit die .^-^ch!" — „Niddaj- M«m?r IM/ Vo'lin'eMag, ^en 's. NoVewVsk^ unerschütterlichen Freunt>schaft, die allge-Tnein bewundert wurde. WI^ die Daneo im Verhör bekannte, hatte sie ihr Liebhaber sogar mit der Gattin bekanntgemacht. Sie wäre häufig zum Esten eingeladen, und in der UnterhÄtung wetteiferte die !^trogene Frau mit der Rivalin im Lob dez Gatten und Liebhabers. Slnt Familie von Millionären Vor kurAsm ist in London das Testament eines der Mitglieder der weltbekannten u. auch hier in Budcrpest etablierten Zwin^fa-friksfirnla I. u. P. C o a t s veröffentlicht worden. Das Vermöc^en, das der verstorbene Mr. William Coats hinterließ, betrug etwas über 1.S00.lX)0 Pfund und der Verstorbene n>ar das neunte Mitglied dieser Awirnindustrie, das ein Millionelwermögen hinterlassen hat. T-as Gesanitvermögen der in den letzten Iahren verstorbenen CoatS reicht bis an die zwanzig Millionen Pfund Sterling; die größte der Berlassenschaften war die des Lord G l e n t a n a r, die fast fünf Millionen Pfund betrug. Kein einziges Mitglied hat freilvilliq auf seinen Anteil in der Originalfirma I. u. P. Co-ats verzichtet; eimge halb unabhängige Unternehmungen sind allerdings im Lause der letzten Jahre in große Baumwolltrusts einverleibt worden. Außer deil Coats gab es nur noch eine Faimilie in England, deren Mitglieder ähnlich große Vermögen aufgehäuft und konserviert haben, und zwar die der W i ll s, der Eigentmncr der größten Rauchtabak- und Zigarettenfabriken. Nicht weniger als f^nf Wills sind in den letzten Iahren gestorbe,:, die Erbschaft nach jedem einzelnen Wills bat ebenfalls die Millionengrenze überschritten. Surchtbans Liebesdrama B a d e n, ZV. Oktober. In HeUigenkreuz spielte sich heute morgens ein gräßliches Lie besdrama ab. Der Schlossergehilfe Karl Neuwirth aus Atzgersdorf fuhr in den ersten Morgenstunden mit seiner Braut nach .^Xiligenkreuz und begab sich mit ihr auf ein Feld außerhalb des Ortes. Als einige Zeit s^ter Passanten vorüberkamen, fanden sie das Mädchen aim Fuß eines elektrischen Lei-wngsmastes mit einer Drahtschlinge um den Hals tot aus. Neuwirth lag tief bewußtlos unmittelbar neben der Leiche. Aus zwei Kar ten, die bei Neuwirth gefunden wurden, geht hervor, daß er das Mädchen veranlaßt hatte, mit iihin nach Heiligenkreuz zu fahren. Hier erkletterte er den Mast der elektrischen Lei» tung, zog einen der Drähte herunter und legte ihn um den Hals des Mädchens, so daß ein Strom von 20.000 Volt durch den Körper der Unglücklichen ging. Sie war sofort tot. Dann berührte der Neuwirth den Draht und zog sich Brandwunden schwersten Grades zu. Ob das Paar im Einverständnis in den Tod gehen wollte oder ob es sich um einen Mord handelt, wird erst die 'Untersuchung ergeben. Das Kleid. Tante Mießling schikaniert ^Mannequins. Schon seit zwei Stunden läßt sich vorführen. „Macht das Kostüm nicht M jung", fragt sie. — Mewt ein« Manne-^q»in: „Wenn Sie es tragen, gnädige Frau, ^bestimmt nicht." AllerdeiNgen ^i.i.ei^vekicKu?: ,44«, Z0 ^Z4 .Heute feiert die katholische Kirche das Fest Allerlheiligen, das — wie schon der Name besagt ^ allen Heiligen, insbesondere aber denen gewidinet ist, die keinen eigenen Gedenktag besitzen. Der Ursprung dieses Fe-stes ist sicher bis in das 4. ^^hrhundert zurück zu verlegen, da schon unter dem heiligen Chrysostomus ein (^denktag für sämt liche Märttircr abgehalten wurde. Der berühmte Papst Gregor 4. verlegte 835 das bisher am IS. Mai gemeierte Fest auf den 1. November, aus welchem Tag man eS bis Heu te gelassen hat. Der bis dahin noch nicht allseitig gefeierte Gedenktag ward nun rasch allgemein als ein Festtag beachtet, und speziell war es K'aiser Ludwig der Fromme, der ihn in Gallien und Deutschlamd einführte. — Im Volksglauben wird die Nacht von Allerheiligen zu Allerseelen besonders gesÄrchtet, denn in ihr erhalten nach alter lleberlieferung die Seelen der i'm Fegefeuer Schmachtenden Urlaub und dürfen bis zur Morgendämmerung auf Erden weilen. In vielen Gegenden ist eS daher noch heutigen Tages Sitte, in dieiser Nar^ Speisereste sür die armen Seelen auf dem Tische ste^n zu lassen. Auch Oel wird hingestellt, damit je« ne sich ihre Brandwunden bestreichen können. Zdnacken in dieser N«ht die Stühle, so ist das ein Zeichen, daß die Seelen der Verstorbenen auf ihnen sitzen; klirrt es im Eß-fchrank, so suchm sie nach Speise und Trank. Vor allem wirp auch darauf geachtet, in dieser Nacht kein Messer auf Rücken liegen zu lasien. da sonst die armen Seelen die gan ze Nacht auf dessen Schneide reiten müssen. Alletfeelen Trübe steigt ein neuer Tag herauf; trübe, neblig und regnerisch geht er wieder zu Ende. Um die Gräber knistern und rauschen seltsam die dÄrren Blätter der Bäume. Kalte, feuchte Winde springen darüber hin, reißen an den Kränzen und lassen die beschmutzten Schleifm und Bünder wie traurige f^nchen flattern . . . Und selbst wenn dem Allerseelentage Sonne und Stille beschieden wäre, so würde das herbstliche Ge-präigie des Gottesackers doch traurig stimmen und uns an die Vergänglichkeit alles Irdischen deutlich erimiern. Mr aber lassen uns dadurch nicht abhalten, unsere dahingegangenen Lieben zu besucht und auf ihren Ruhostätdnl flackernde Lichtlein zmn Zeichen, daß wir ihrer Seelen gedenken, zu entzünden. Heimatliche Grüße sind's, Grüße der Z^iebe und Treue über do^ Grab hinaus! Darin wohl erblicken wir die Bedeutung der sinnigen Merseelenfeier. Eigentümlicherweise ist Merseelen nur durch ein kirchliches Gebot entstanden. Der A b t Odilo verordnete die Feier im Kloster Clugny — und zwar im Jahre 993 —; die schöne EinKhrung fand Beifall und verleitete sich nach und nach über die verschiedenste,! Länder. Die Gedächtnisj'eier besteht in der Hauptsache in einem Totenamt und einer Wallfahrt nach dem Gottesacker, wo die Gräber mit Weihwasser besprengt und mit Blumen und LÄmpchen geschmückt werden. m. Todessall. Gestern nachmittags starb der Geistliche Rat und Pfarrer von Maria SneLna .Herr Leopold V o z l i L. Das Begräbnis findet Freitag, den 2. November nachmittags statt. Friede seiner Asche! m. Am Allerheiligentog findet um IS Uhr die übliche Ehruny der ailf dem Friedhofe in Marilbor begrabenen Krieger swtt. Die Bevölkerung wird eingeladen, derselben in möglichst großer Zahl beizuwohnen. DaS Publikum wird ferner ersucht, zur Schmük-kung der Soldatenilfräber auch seinerseits nach Vdöglichkeit beizutragen und Blumen und Grün beim Friedhofwächter abgeben zu wollen. Auch wird die Bevölkerung ersucht, morgen an dem beim Friedhofeingang aufgestellten Tischchen nicht achtlos vorbei-zngehen. m. Die Gtüdtische AutobuSunternehmung wird invrigen, am Allerheiligentage vorinit-tags und nachmittags den Verkehr mit Po-breije mit allen verfügbaren Kraiftwagen auf rcchterhalten. Die Wagen werden zwischen dom.loauptplatz und den Friedhöfen »»ln^keh-ren. Um die nötigen Wagßen freizubekommen, wird morgen der Verkehr auf der Li-me sHnupbplatz—Melje) eingestellt wer-en. Publikum wird im eigenen Inter-essc ersucht, die Autobusse nur nach Maßgabe Mari bor, 21. Oktober. der sür die einzelnen Wagen vorgeschriebenen Anzahl von Plätzen zu besetzen. m. Bier auS der Steiermark. Für diesen heiteren Abend, welcher im Unionsaale am 10. November stattfindet, gestaltet sich der Äartenvorverkauf äußerst rege, sodaß mit Bestimmtheit ein voller Saal zu erwarten ist. Die Dorbiewngen dieses heiteren Viergesangs wurden bereits anläßlich der Deutsch landreise im Jahre 1925 von der Presse in den verschiedenen Städten einstimmig als glänizend bezeichnet. Die Vortragsordnung umfaßt in der ersten Abteilung Volkslieder und in der zweiten heitere Quartette. Darunter st«d auch zu finden: Kehldorfers .Musikalische Speisskarte", Ocherbauers „Gescherzt — gebüßt — mit der Ehe gebüßt", Hlinkas „ChinAsches Volkslied" u. a. m. Naturlich wird der weltberühmte Walzer „An der schönen blauen Donau" v. Johann Strauß auch nicht schien. Kartenivorverkauf in der Musikalienhandlung I. H ö f e r. m. Fremd«iw«tkehr. Im Lauife des gestri-gen Tages sind 71 Fremde in Mmibor eingetroffen, davon 21 Ausländer. YuiUe» Ae ldr« alekt «!t iv» vSdnUcliem SIl«en I.«d«rtr»a, veil sNo XIu- äer üder einem v()Iil5ckmeeken6en l^edertranprSpsra-te. >velcl:e5 einen sekr ansvnekmen (Ze. 5cl,maclc de5it2t» degeistert Zind. Lrliältliek Iv allen ^potdeken un6 Oroeerlen iu lcleinen uoä erossen Lckaektela. !28Z m. BrasMe« — so lautet das Thönm zwei er hochinteressanter Vorträge, die Freitag, den 2. November um 17 und 20 Uhr im Apollo-Kino im Rahmen der VolkSuniverfl-tät schalten werden. Mit der geheimnisvollen Verganigenheit und wundnbavm Gegenwart dieses südamerikanischen Staats-bundeS wird uns Herr Ingenieur Guido Grubitsch bekanntmachen, der in Maribor geboren wurde, jedoch im Laufe des 15jährigen Aufenthaltes daselbst bereits ein echter Brasilianer geworden ist. Die in teressanten Ausführungen wird ein AXX) Meter langer, prachtvoller Film begleiten Die Kasse ist eine Stunde vor Beginn eineS jeden Vortrages geöffnet. Karten zu IS, 10, 8, 6 und ^ Dinar, Studenten zahlen die Hälfte. Der Vortwg findet in deutscher Sprache statt. m. Ssperantokurse. Anfang Nlwsmver beginnen deutsche und slowenische, dvetmo natliche Esperantokurse im Schulgebäude in der Cankarjeva ulica. Anmeldungen werden bis 7. November in der Tabaktrafik neben dem Möbelhaus Preis (Gospofka ulica) ent igegengenommen, wo auch bereitwilligst alle Auskünfte erteilt werden. m. Verhaftet wurden Johann G. und Marie N. wegen geheimer Prostitution. m. Die Polizeichronik des gestrigen Tages weist insgesamt 32 Anzeigen aus, u. zw. 13 wegen Uebertretung der Straßenverkehrs Vorschriften, 4 wegen Nichteinhaltung der Sperrstunde, 2 wegen Diebstahls, 1 wegen körperlicher Beschädigung sowie 4 Verlust-und 3 Fundanzei^ell. m. Wetterbericht vom 81. Oktober, 8 Uhr: Lu!ftdruck 736, Feuchtigkeits-messer — 2, Barometerstand 740, Temperatur 2, Windrich-tung NW, Bewölkung —, Niederschlag 0. m. Spenlte. „Ungenannt" spendete 30 Dinar für den armen Ivvaliden. Herzlichen Dank! " Der Spezialist siir Frauenkrankheiten und GeburtShilse Dr. Benjamin Jpavie in Maribor, Gosposka ul. ordiniert wieder von halb 10 bis halb 12 und von 3 bis 4 Uhr. 13141 * „Ljudska samopomoL" — „BolkSselbst. Hilfe" in Maribor zählt schon über 10.000 Mitglieder und wurden bisher an die Bezugsberechtigten rund 200.0«« Dinar an Unterstützungen ausbezahlt. Bis auf weite» res finden Aufnahme nur noch alle gesuvde« Personen bis zum 50. Lebensjahre. Verlangen Sie gratis Aufnahmsprospekte! 15541' ^ Kabarett „Europa": Siehe Inserat! — SensationSProgramnl ab I.November. 134K5 ^ Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer Leser auf das Inserat der Wiener Firma Horwitz u. Co. in unserer heutigen Num« me. Das Inserat zeigt Ihnen den Weg, wie Sie am schnellsten zu Reichtum und Glück gelangen können. * Die Karo-Schuhe haben sich wegen der guten Qualität sowie ihrer formerhaltenden Eigenschaften den guten Ruf erworben. 953S Der heranwachsende« Jugend reicht mm» morgens ein Gläschen natürliches «Franz-Joses"-Bitterwasser, bei dessen Gebrauch infolge seiner magen-, darm- und blutreinige» den Wirkung bei Mädchen und Knaben recht beachtenswerte Erfolge wahrgenommen werden. In den Kinder-Kliniken wird das Franz-Josef-Vasser schcm bei den kleinen, meistens zähe verstopften Kranken angewendet. Es ist in Apocheken, Drogerien und Spezereiwarenhandlungen erhältlich. 897V ^ > II» » U> , > > , V Aus «eye e. Die jugoflawische GtaatSbllrgerschast wurde Herrn Anton G o r « p, Supjilenten in Celje, erteilt. e. Die Gan« und ihre 3«flüsie sind am Montag und Dienstag wegen ider letzten Regengüsse stMk gewachsen, doch ist vorderhand keine Ueberschwsmmuni^efahr vorhanden. e. Eine blvtige Ra«ferei. Am SonntaA abends zechten in ewem Gasthaufe in Celj^ die beim Ziegelwerk in Spodnja Hudinja beschäftigten Arbeiter Josef B r g l e z, Mijo und Fvanz Trojner sowie Viktor Hvrvat. Als sie ,rm! halb 12 Uhr albend« gegen Gaberje zurückkehrten, gerieten sie in einen Stroit. Plötzlich riß Hovvat vom Zaun vier Latten ab und versetzte Brglez einm Hieb auf den Kvpf und Frqnz Trojner auf ^e Nase. Als sie weiter gingen,, entriß der Überfallene Brglez dem Angreifer Horvat eine Latte und schluig damit Horvat zu Boden. Als Hovvat mn Boden lag, schlug er ihn weiter, bis endlich zwei Wachleute kamen, die alle vier Arbeiter in die Wachstube in Gaberje «führten. Dort brach der verwundete Horvat zusammen unid mußte in das Krankenhaus überführt werden. Die übrigen drei Arbeiter wurden Verhaftet. Aus vwl «Mnung de« neuen ftadvfchen Serk-Mufeums Die Vorarbeiten zur Eröffnung des Muq seums sind im vollsten Gange. Der Ausschuß des Vereines nimmt noch immer Anmeldungen der auswärtigen Gäste entgegen und sei nur kurz erwähnt, daß bisher «0 Anmeldun gen von Gästen des In- und Auslandes ein getroffen sind. Der Wohnungsausfchuß hat alle Hände voll zu tun, um für Unterkünfte der lieben Gäste zu sorgen. Ein rühriger Wirtschaftsausschuß von Damen und Herren sorgt für die Belvirtung der Teilneh-mer; auch im Schlosse „Oberpettau" wird rü stig für den Empfang der Gäste gearbeitet. Me meisten auswärtigen Teilnehiner hwben ihr Erscheinen für SamStag abends angesagt, die Abordnungen der benachbarten Städte aber für Sonntag vormittags. Die Feierlichkeiten beginnen Soimtag um 10 Uhr mit einer F e st s i tz u n g im Re-foktorium des neuen Museums, welcher sich ein kurzer Vortrag des Landeskonservators Dr. S t e l e über die Baugeschichte des Klosters anschließen wird, als Einleitung zu der darauffolgenden Besichtigung deS Museums unter dessen Führung. Nach einem genieinsamen Mittagmahl in den Räu men des „Narodni dom" um 13 Uhr begeben sich die Teilnehmer um 15 Uhr in Lrini^m vir uns siler im V^eltlcneß^e xekkllener Ztlr^er von ^sridor! ^neeäenkens füdrt ^er 8l0>veni5ctie Qessn^verein „^sridor" sm 21. I^ovember 1928 clss berllkmte von ^oisrt guk. /^rcoletts 3 ' --V' V 6er KÜli^e 3 I^ökrenemptän» 8er. okne Latterien u. ^lclcu-mulatoren kür eintacken ^n8ckluL an 6ie I^icktleitunZ. I k °m e e ter k^ükren xeeißneter, ausZe-eickneter kluropa-LmpfSnZer. i)ester k'llnkrükren-^p-I parat mit Llngriff. kiNÄLÜUNA v^r^e Antenne für 6ie verwÖknte5ten ^nsprveke Isissunksn kökrsn unUbertrotlen; Zpe?ia1ität: ^Veekselstromxekei^te I^ükren. Verlangen Lie I^atalvZ! lelelmilleilliliilüirellles: l.Sll erstlelassi^er I(^onuslautspreeker, billigster?rej5. 6er Kon^ertlKutsprecker mit Volllclanx. lelekunicen Kopfkürei': s-n^-rks,«, Kaden bei allen I^s^iokilnälern in ^sridor bei 57akile>., mi. OeneralvertretullA kür Llovenien JUS S>e»«e»i5 o. o., oooiU« I» 5U»« ?01l >21« UUVUA^F^, psisia Uudllanslee kr«!, danke DoWSr^saig, Ken I. No^emLe?/_ Schloß ^Oberpettau^', woselbst sie vom Schloßherrn empfangen werden. Nach einer Besichtigung des Schlosses, welcher eine Be« wirtung sollet, werden im Rittersoale deS Schlosses nachstehende V o r t r ä g e ge« halten werden: Universitätsprofesior Dr. Vladimir P e t« ? o v i L fBeoarad): „Ueber die neuesten Funde in Stobi". Unlversität^drofessi'r Dr. Nudolf (?a<^er sWien): „.siagiographische Fragen für Norditalien und die römischen Donauprovinzen". Kustos Dr. Kn S « N i ? o l a i e w (Zagreb): „Ueber Ethnographisches". Dr. Antonin Patze, Prior der Dominikaner in „Uoöer die Geschichte der Do« minikancr in Ptuj". Um lK Ubr folgt ein Kirchen?» n« z e r t in der Minoritenkircho mit dem Präludium von Ninc?, vorgetragen von Pater C d r i l l, l'.nd dem Nenediktus von Reger, vorgetragen von demselben: Violinsolo >^'>err S m o d i >^,ierauf um 19 Ubr gemeinsames ?l b e n d m a h l in der Ncstanration ?nl Vereinsbause und hierauf um 20 Uhr F e st ? o n, m e r S im großen Saale des ÄereinSbauseS. Am Monta^j, den November findet im Refektorium de? Museums eine F a ch s i t-1 u n g der V^seumsbeamten statt, welcher am Nackmittag ?lu''flüge in die Umgebung folaen werden. Alle Mitglieder und Freunde des Mu« seumvereineS sind zu dieser Feier auf das herzlichste geladen! p. Evangelisches. Sonntag, den 4. November um 1l) Uhr vormittags wird im Ue-bungszimmer desMännergesangvereines das Reformationsfest gefeiert werden. Anschließend an den s^stgottesdinst wird das heil. Abendmahl gespendet. p. Selbstmord auf dem Friedhose. Auf dvtn Umgebungsfriedhofe in Ragoznica hat sich anl Montag in den Abendstun>dcn Besitz.er Ivan D o k el aus Sv. Andra! (W. B.) das Leben genom«men. Er soll beim großen Friei^ifkreuz kniend ein Gebet verrichtet und s^ darauf eine Reivoüverrugel in die Schläfe gejagt haben. Der Tod dürfte sofort'eingetreten seln.^ Beim Toten s«nd man ein Testanient, lautend auf den Namen eines noch uiindcrjährigen Mädch«is. - p. Reuer Damen,Frislersalon. Die Damen friseurin Frau Luise KonjediL eröffnet in den kommenden Tagen Mn Hauptplatz und zwar iin Hause der Frau MSchud-lpatrons ^o „eitel" genannt wird wie der unsre? Im Frühjahr schon, we^m der Hu-bertusjünlger die verstaubte Flinte vo«n Gewehrrechen nmimt und dem J>aigdhund pfeift, um in Wald und Au au-f die Schnepfensuche zu gchen, ruft er beim ersten Weidgang den Schutzpatvo« — und sein im Geistrüpp revierenidcr .Hund schädigt die Jagd otst weit mehr, als er sich vorstellen kann. Nicht lange nachher springt der Nimrod in „St. Hu-berti ??a.nlen" den AuerhV!illionen ausmack^en würde, nur de,l kleillen Gläubigern »der in Konkurs gerateiren Bank aus Slowenien zugute känie. Der Gläubigerausschuß nimmt jedoch gegen diesen genivorschliaig der Trifailer Stellung mit der Motilvierung, daß hiefür eine gesetzliche Unterlage fehle. In den letzten Tagen wandte sich der KonkurÄimsieverwalter auch an die gewesenen Direktionsmitglieder der „Sla-venjska ban'ka" mit dsn^ Ansuchen, zur Befriedigung der Gläubiger mit größeren Suni smen beizusteuern, da sie ja für den Ausain-menlbruch der Bank mitverantwortlich seien. Jugoslawiens Ausfuhr tm September Die Ausfuhr im September weist mit 447.18S Tonnen inl Werte von 692.2 Millionen Dinar gegenüber 432.630 Tonnen im Werte von 582.9 Millionen Dinar im September 1927 eine Steigerung um 14.552 Tonnen (3.W^) bezw. 109.4 Mllionen Dinar (18.78?6) auf. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres wurden 3A4S.tt4l Tonnen im Werte von 45K7 Millionen Dinar ausgeführt, was gegenüber dem gleichen Zeitraun» deS Vorjahres eine Das ist des Mgers Vhrenschild, -Daß er befchützt und i^t sein Wild, Weidmännifch sagt, wie sich's gehört---Den iSchöpfer im Gefchö^e ehrt. . Im Namen St. Huberti! ... ^ ArlweS. mengenmäßige Steigerung um 2.56^ bedeutet, während wertmüßig ein S i n k e n derAusfuhrzifferum 3K.4 Millionen bezw. zu verzeichnen ist. Die Steigerung der Ausfuhr im September dieses Jahres ist in erster Linie auf die Gefseruny derWerzenausfuhr ^1M Millionen mehr) .ferner auf die Mehr-ausifuhr von O p i u m (7 Millionen mehr), Hopfen (22 Mllionen mehr) und Kleinviehs? MiÄivnen Dinar mehr) zurückzujführe,^. Hingegen ist die Ausfuhr von R i ,v-dern von 34.7 auf 2?.3 gesunken. Außerordentlich stark ist die Ausfuhr von Schweinen zurückgegangen. .Hier ist eine Senkung der AuÄuhrzisier auf 18 Millionen, also rllnd um 40 Millionen Dinar «stegenüber Septeiniber 1927 zu verzeichnen. Bei B r e n n h o l z ist eine Saisongoinä-ße Steigerung der Ausfuhr von 79 auf 89 Millionen Dinar zu verzeichnen. (W.) SSute- und Ledermarkt W. Z a g r e b, 31. Oktober. Die flaue Tendenz auf dent Rohhäute-nmrkte kam auf der am 2«. d. abgehaltenen Auktion der Fleischhauervereinigung voll zum Ausdruck. Für die seitens der Fleischhauervereinigung angesammelten, etwa 2z; Waggons Rindshäute und ''^^'-aagons Kalbfelle lag nur ein Augebot vor, welches jedoch n>egen des niedrign^ Preisliuiits nicht angenomnien wurde. Die Lederindustrie zeigt derzeit wenig Geneigtheit, in d^n Markt als .Käufer ein-^'«greifen, zumal ihr billige Eiferte in Ueber seehäuten zuv.<>and sind. ?lußerdem weis.'n die auf den dentscki^'n Auktionen erzielten Preise neuerliche Rückgänge bis zu 15«"/^ an^. Auch auf dem österreichisckien und tschechci« flowa>kischen Robbäntemarft ist die T.'nd'nz ausgesprochen flau. Ob die rückgängi'^e .Marvurger Mung" Nummer Preisbewegung nunmehr zum Stillstand kommen oder weiter fortschreiten wird, hängt vollkommen von der Haltung der Fabrikanten bezw. von der Preisgestaltung auf den Auslandsplätzen ab. Im Fertigledergeschäft ist der Geschäftsgang zufriedenstellend. Das Inkasso hat sich wesentlich gebessert, wenn mich hier noch vereinzelte Klagen zu hören sind. Die Prei-se weisen keine nennenswerten Veränderung gen auf. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o ?, 31. Oktober. Die Bauern brachten heute 10 Wagen Heu und 3 Wagen Stroh auf den Markt. >^u wurde zu 150—1K0 und Stroh zu 6^70 Dinar per 100 Kilogramm ge« handelt. X Konkursoerhängung. Der KvnkucK wurde über das Vermögen der hiesigm Saufleute Franz Bediö (erste Gläubigerq Versammlung am 5. November, AnmÄde-frist bis 20. Dezember und FeststÄlungStaz-fahrt 3. Jänner), sowie Eugen Pra.^elj (erste GläMgerversamml-ung 3. Nosen^ber, Anmeldefrist bis 20. Dezember und Fest, stellungstagfahrt 10. Jänner) verhängt. ' o ' ' tWtÄtf u>d Aunst Wßnltjttttt i« Nttiitr NepertOire: IWtwoch, den 31. Oktober um 20 Uhr: „Herbstmanöver". Ab. A. Gastspiel des Frl. Lvbej. Donnerstag, 1. November um 20 Uhr: „The refe Raquin". Ermäßigte Preise. Kupone. Freitag, 2. November: Geschlossen. (Gast, spiel in Celje). Samstag, 3. November um 20 IHr: „Meii^ Vater hat recht gehabt". Ab. B. Kupone« Gastspiel .Hanfi Niese. Wie schon berich tet, gastiert diese populärste Wvener Wnstle-rin mit ihrem Ensemble in unserem Thea-ter Voraussichtlich am 15. und 16. Novem«/ ber. Zur Ausführung gelangt dtts Wiener. Bolksstück „Die Aurj^uscherin" und der Schwank „Der Autowildling". Besorgt Euch die Karten im VvrverVauf an der Theater-' lasse! ' W » » vtadnveater lv Selje Spielplan: ^ Freitag, i>en 2. November um 20 Uhr: „The refe Raq-uin". Gasts^nel des Marburgcr Nationatthsaters. '4-' Die Leipziger Erfolge der Anöica Mi-trovi^. Die Opernsängerrn AnLica Mitro v i o, die als Myrtode in d^Alberts „Toten. Augen" erfolgreich an der Leipziger Oper dMtiertv, machte weitere Erfolge als Prin zefsin in „Uwdine" und als Santtkzza in „Cavallaria nlsticana". Nun wurde ihr diLj Partie der „Madame Butterfly* zugewiesen. Zlatko Balokovio rn Verlin. Der kroatische Geiger brachte in einent der größten Berliner .Konzertsäle mit großem Orchester zum ersten Male das t>rei.'gekrönte „^oa-tische Konzert^ für Violine von Vo^ida? Kimc zur AuffiV)rung. Die Verliuer Kriti-' ker negieren nicht die Mi>ilichkeit, daß die. Themen inr Geiste kroatischer Volksmelodik erdacht sind, die Kon7pc»fition als Ganze? sei jedoch weder kroatisch noch slawisck), da sie ganz unter dem Einfluß von D^usitt. Laloi und Saint-Saens stehe. ^ „Das Lmld des Lächelns", eine neue Operette vM Franz L e h a r, wird im Berliner Metropoltheater zur Uraus'üdrnng gelangen. Seitere Ecke Langschläser. Frühauf hält Langschlüs^r eine Predigt. „Bei nur acht Stunden Schlaf täglich hat ein Fünfzigjähriger siebzehn Jahre nutzlos in: Vett verbracht." — Der Langschläfer dreht sich auf die ander^; Seite. „Dann kommt es ja auf eine Stunde anch nicht an." Besuch auf dem Vaum. ssrietsch sij^t .^nf einem freniden Baum. Und schnorbst mit Wohlbehligen die saftigsten Aepfel. — ,.Wns machen Sie denn da oben?" koniuit Plötzlich der ''^^l'siver. — Laut ^rietscki: ..^ie werden ^ -'S nickit glauben, aber ich passe auf, daß j keine Maden in Ihre Aepfel kominen.'' ..Mnrburger Nummer Sport Leichtatdlelifche WeNkSmpse Die nlorgcil um 8.3i) Uhr auf der neuen ^Naprd"-Bahn stattfindentx'n teichlathleti» sctielcher znrzeit in inise« rer Stadt weilt Außerdem erscheint der Pcttauer Mcisterläufer N a ll n e r ani SL«rt. niel6)er sich gerade jcz^t in Hrch^r.ll befindet. : Der Internationale Cup wird norgen nlit denl ^'and^'rspiel Ungarns sieg'n die Echn-eiz weitergeführt. Nach der Niederlande der Schweizer in Wien erhält die Konkurrenz um den Internatioi'alen Cup fol^iendes Au'^seben: 1. Italien t Punktt'); 2. ''^i.'sterreich (K),Tschechoslawa-kei (ü), 4. Ungarn (4), b Schweiz (ohne Punkt). : Der Mitropa-Cup wird am N. Novent--ber mit dem zweiten (5ntscheidunq?spiel zwischen „Napid" sWien) und ros" in Wien beendet. ?Us Favorit Zielten die Unqarn, in deren Vesih somit der gröf^t" «internationale WettblNverb ^r Fnhl>aller ül'erqelM durfte. . Eine Atotormeisterfchaft von Zagreb subrt Sonntaq, den 4. ?!ovenll)er der „Mo-tokliib Zagreb" durch. ?^er Vekvevb ist für Motorräder bis lM ccm offen. : Tennismeister Artens qcht zum Film? Ter bekannte Wiener Tennismeister Artcns, welcher zurzeit in V^'rlin weilt, wird nach Amerika reisen, wo er mehrere Mc'n7rlin niederlassen. : GK. Rapid sLejchtathlettkfektiim). Zum morgigen Meeting treten die Leichtathleten des SK. Rapid in folgender Aufstellung aA: Laufen llX) Meier: Barlo^iö, j^ohbek, Ma-dile: ^ Meter: Ogrisek, Tscharre, Cverlin, ZMll Meter: s^erk, Wenzler^ .Hoc^sprunq: Büdefeldt, Madile, Tfcharre; Weitsi'riinql Varlov?5, Madile, März, Tscharre; ^iigol-stoft und Di?knS: Varlovi5. Das M.'st!ng beainnt um halb 9 llbr. Alle Leichtal.lileten werden ersucht, plinktlich zu erschslnen. : SK. Rapid (Z^ltszbaNseftion). Freit ^q, den 2. November findet im Vereinsh-^ime eine Cpielerversamnrlunq statt, zu w-lcher zwecks wichtiger Vesprechu-ngen sämtliche Spieler zu erscheinen haben. : lkostenlofe Z^echtsmse silr Damen und Herren beginnen in nächster Zeit, wenn sich eine fleniiqende Anzahl von Interessenten meldet. Anmeldungen sind an die Nedaktion der „Mvrburger 5^tung" zu richten. Nadlo Donnerstag, den 1. November. Ljubljana, 9 Uhr: j^irchenmusik. ZI: Leichte Musik. — 15: Li!2raturstunde> — w: Ernste Musik. — 18: Äirchengelüute. 13.30: Drama. ^ 20: Kon.zert. — 22: Nachrichten. — Wien, MLl): OrMmr» trag. — 11: Konzert deZ Sinsonieo-rch-^ster?. — 16.15: Nachmittagskonzert. — EchM'rt»Abend. — A).4K: Aufkiihrung der ehemaligen Hofmusikkapelle (Dirigent Franz Schalk). — Breslau, 20: Kon^^rt. ^ 21.30: Tanzstunde. — 22.30: Tan;lMlsik. — Prag, N: Matinee. — 18: Deutsche Ten» dung. — 19.30: Sinfonlekonz^rt. -Da-ventry, 19.45: ^vubert-Abend. ^ 2?i.30: Tanzmusik. Stuttgar ?, «915: (5. L'.airpachs Polk-^schauspiel „Der Müller nnd sein skind". - 21.U). Eisettbahn. ^ ? rank furt, 10^5: Nachmittagskonzert. — 10: ^'tenoffraphie für Vorgeschritten-:. — Gesangkonzert. — Brünn. 18- Deut».he Sendung. ^ 19: Al^udkonzert. — 1l1.30: Prager Sendung. — Langenb.'rg, M.10: Nachnlittagskonzert. — 18.-Z0: Spa« nisch. — 20: .h. v. Hofmannsthl'.l'Z Splel ,,Iedertnaml". — Bl'rlin, 10.30: ??ach« mlttag'?konzert. — ?0..^0: MnhlerS '^in» fonie Lied von der l5rde*. — Tanzmusik. _ München, 11«: Nachmit« tag'Zfonzcrt. — 19.5)0: »Äc Legende von der hl. Elisabeth". — itW s ^nner5kag> ?en l. Novewbet Mailand, ltt.30: Nachmittagskonzert. — 20.50: Opernübertragung aus dem Th'ater. — Budapest, 12.15: Sinfoniekonzert. — 18: Radioabend. — Warschau, Z^rchenkonzert. ^ Paris, 2l1.I0: ?lbend-konz?ert. Freitag, den 2. November. Ljubljana, 12 Uhr: Reproduzierte Musik, Börsenberichte. — 19: '^ran.^üfijch. — 19.:X> Pol?.>knnst. - ?0: linste Musik. — 22: Nachrichten. — Wien, lk^: Z^ain-mermusik. — 19.'^9: Italienisch fsir Vorge-sckirittene. ^ 29.051: I. v. (Lenneps „Das alte Äölnerspiel von Jedermann". — Anschliessend: Abendnulsik. — VreSlaii, ?0: Mozarts Oper „Die Entführung aus deni Scrall". — Prag jmi'i'n.er'n isik. — 17.45: Deutsche Sendung. — 19: Totenfeier. — 22.20: Abendmusik. .. D a v e n-try 20 t5>: ^aiiiniertnusik. Konz^'rt^ 24: Tan.^musik. — Stuttgart, 1015: Esperanto. — 2l1: Sinfoniekonzert. --Frankfurt, 10: l^fperanto. — 20: Stutt garter Sendni'g. ^ Brünn, 17.!'>.'^: Deutsche Sendung. — 19 nnd 22.29: Prager Sendung — Langenberg, 1^.3O: .^Kammermusik. — 19.15: Englisch. — 2s!: l^ir-chenmusik. — Verl in, 18.39: .Italienisch. _ 29: ?lk»eildunterl)altung. — 21.Zl): Mozart-Abend. — M lynchen, 1l^: Harmo-niunlkonzert. -- 20: Abendkonzert. —^ 29..'V): Liederstnnde. — 21.05: I. v. Saaz' mittelalterliches Spiel „Der ?Ickernrann in.'? Bk^hmen". — Budapest, 1219«. 17.3."): Kannnermusik. Berdis „5^eguiem". —. 22.N9: Zigennermusik. — Warsefiau. I!^: !?onzert. — ?l1.15: Sinsoniekonzert. — Paris, ?9.3s>: Abendkonzert. —ez— Mir ök FroueNwelt Wann steht die Dame beim Borftellm auf? Man kann fast täglich «die Beobachtung der Unisicherheit niachen, die junge und altere Daiulen bei. der Vorstellung eilies srvmden MensckM an den Ta.g legen. Neben einem m6hr elder niinder hchigen Errieten, da^ nur bei jungen Damen in gewissen Fällen verA'ihlich ist. drilckt sich bosoitders, ^venn die Daime sas?, in ihrem halben oder ganzen Erheben von ihrem Platz eiile komische und gar nicht salotMäs^igo Aci^-nigeicheit aus. Maltun.g sofort an, das; sie gezwungeii und steif ist, und inchts beeinträchtigt den Eindruck einer Daure inobr als der Mangel an Amnut. Wie soll sich nun eine Daine bei der Vorstellung verhalten? Wenn ihr in sitzender Stellung ein Herr vorgestellt wird, so darf sie sich auf keinen F«ll von ihrein Platz er-heben, sondern sie neigt ihren Kopf u. reicht dem vorgestellten Herrn die Hand, wenn er ihr gesellichastlick) gleichsd^'ht, oder sie ihin eine besondere Huld erweisen will. Sonst ge-ntlgt ein Nicken des .^kopies, das durch eiili-ge ^verbindliche Worte der?^rende liber das Lt^nnenlernen seitens der Dame (aber nur von iihr, niemals von dem Herrn) liebenswürdiger gestaltet Nierden kmm. Nur vor garr^ kiochftehetlden oder sehr alten Herrn Pflegt auch eine Dame bei >der Vorstellung aufzustehen. Nichts wirkt lx^inlicl^r, als das Erheben einer Dame bei der Vorstellung etwa noch jüngerer .^xrren. Wie liegt die Sache nun bei der Borstellung von Dainett untereinander? Hier mlis; sich jede Dame von ihrem PlVint?s l1'> >t«i1!rrLktl?e« oatür» livkvn Kodlvll?»iukvl>a6vr in ZIMl» AzSSUj 1^!«c1e!n) dei'ut7en. Ni i?!t !m neuen ^5l!i?Isirki cl0m' ei» recdt snxenel^mez e>ii!;eiicsitet vortten. Limmer, OezellicdiltS' nnit Zo!el?immer mit Kl.ivler. iiillsiä ?tl'. vinof beschäftigen, so k?ätte ich keine Zeit für die enro-P^ifche Politik." Wie sich jeitt herausstellt, unterhielt Junot auch zarte Beziehungen zn der Sckv.ve-ster Navoleons, Caroline Mnrat. der späteren Königin p!>n Neapel. Die Fran Junot-'^, d«'? von Napoleon den Titel eines 5ierzogs von Abrantes erbalten batte, tröstete sich inzwischen mit M ett ern i ch. der von 1tt9g bis 1807 den Posten eines i^ster-reichlscben Botschafter? am .^^ofe Napoleons bekleidete. Lielbesverbältn?.? batte schwerwiegende politische Folaen gehabt, da Metternich >wn der s>erzogi^ wichtige Informationen üb<'r die navoleonische ?^olitik erhielt. Schon n'ilbrend de-' r^'ss'srben Fel^znaes o^^enb^rte ^nnot ^.eichen ein»'»' beginnenden ei st e ? r a n k s'e i t. Bii^eii" der <^''ros^,en ^srnree »om 2". Antust erts'ilt^ NiPolei^n sein'"n Marsiball eint'n s^rcnil^en T^erw"?-'- der .',sier Schritt, Iimot ?>n en!^^rnen, obwohl ib:n die .s^erzstt^in von ?sbrante^ eine wiibllae s^ebeinN't'o"'a:nat!on Lndwia de'° ^ssbt'k'^ni' ten. ^l'r sich in England ai'fbielt, ^ilsomm"n l!''?''.. Nl>p.'^leon ernannte '^^unot zum s^on verneur der ill>'rischen Provinzen, nnd in wo ^.ev nun seini'n sUt hatte, spielte sich ein Skandal nach dem Der LlZZiöwül ^ Die Stictsto^ssdttngung der Wiesen, Veiten und Futterflächcn. Die Stickstafsidüngung der Wiesen, W-^lden und Futterslächen hat in neuerer Zcii besondere Bedeutung erlangt, da die Erfahrung gelehrt hat,' daß die alleinige Kaliphos-phatdüngnng in vielen Fällen ni6)t ge«rugt, weil der Sticksbofsvorrat der Böden nicht zur Erzielnng von HSchsternten ausreicht. Zur Stickstoffdüngnttg eignet sich der Kalkstickstoff ^besonders gut, da er auf Wiesm und Wei-! den das Wachstum der Süßgräser begünstigt und nebetl starker Steigerung der Er-^ träge den Ciweißgehalt der Pflanzen er-> höht. Gaben bis 100' kg Kalkstickstoff pro I Joch zur Kaliphosphatdüngung haben sich daher iäl'^e iln .Herbst, die ändere im .zeiÄchen ! Frühj'nhr gegeben, kommt in Betracht, j Wiesen mit starker NeiMNg erhalten die l ^lkstickstoifdüngung im Frühjahr. Nach ! dem Ansstreue^l soll der Kalkstickstoff scharf ! eingeeggt werden. Es ist empfehlenswert, I alljährlich mit Kalkstickfwff zu düngen; na-l'mentlich dort werden die Ergebnifse der Stickstoftdnngnng nicht enttänfche?!, wo in friiiheren Iaagel-irvtter, SWrme i'sw. geschädigt, und verursachen, ankier in der bis 8 Wochen umfassenden Saison kann: nennenswerte Arbeit. l. Beim Diingen vergesse man niemals die Beigabe von .^ali. Dieses fördert mißerordentlich die Blüten nnid also auch die Fruchtbildung, wirkt aber auch sehr günstig auf die Entwicklnng von Wurzeln und sollen. l. Das ?lnsptttzen der Obstbaume kaii^ wäihrend der Entte vovaenoinlmen werden. Im belailbten Zustande sind die kranken u. dürren A^'ste besser zu ltnterslbeideii als nach de>m Laubabfall. Es geht schließlich in einem hin, anch noch die zi> dicht stehenden Aeste -n entfernen. Man versäume es aber nicht, die größereei Wunden mit Teer oder Oel-'arbe zu hpstreichen, irachdein ihre Ränder niit einem« scharfen Mi'^ser alatt geschnitten worden sind. AftstnnN'en dürsen unter keinen U>inständen sieben bleiben. m. Wichtig für Inserenten! Die P. T. Inserenten werden Höf!, ersucht^ die Rnmen u. ! .i'fsern in ihren Austrägen mit der größten ^ l^)^nnuigkcit und Lentkichkeit zu vermerken, da sonst bei d:r sehr seicht ' s''»nst"7!"'».^ u. d peinliche Fehler vorkom-j men können. »»»» Kleiner /^nieiqer Derschkvtnes ParkcafH Mittwoch, TamStaq und Sonntag Konzert. 1Z507 Abonnenten werden cinfflcnom« mcn iin ParkrafL- I^.M» Photoapparate in allen Fi»?' maten, Optiken unti Prcisla« qen auf Ali^ahlunii. Planten ii. Papiere aller Welkmarken, m allen Formaten, immer frisch. Photomeyer, GospoSla nlica. ___115^0__ Tapezierer empfiehlt sich lnl» ligst für scinltlicl>e Tape^^iercr-arl'eiten. Antou ?lr.^enAer, l^raj» ska ul. 2 sPurg». '.'<<»78 Londoner erteNt englischen Un« terricht. -— Parmenler, Äamni»! ka resta 5/1. 1354(1 Rclck)lich scirtiertes L^isr in Rohmen « Leisten, die nach je» der Griisje und ^assc>n l'il!ic>st flearbeitct werden, dei Ivan Klani'nik, Slovenska ul. 1.^, Ma ribor. Ztrlmer- und Schriftcnmalcrei besorsit schnell, ladellos und kiillici z^ran^^ A m b r o i L, l^tr.ijska ulica Nr. 2. Mari« bor^_ll'itM Twvlche Tuchente sowie alle Bitlw^iren Linoleum. Vorhänge. Nelier' würfe. Bettflarniluren. Einsätze. Matratzen. Ottomanen. Ci« sen- und Messinamökiel. Polst^^r, staunt nd billig Karl Prciö, Maril'vr. Gosposta ul. 29. — Preislisten gratis. N41lt Reparaturen von Schneeschuhen und Galoschen werden bestens und bil« ligst prompt auSgefi'lhrt in der ältesten Werkstcitte t^orsvac Marlbor» SlooenSka ltlica IL 12005 Indische Teepilze, das bekann« te asiatische Volksheilmittel gegen vorgeschrittene Arterienver kaltung,' Alterserscheinungcn, Gicht, Rheuma. Darmträgheit versendet zu Dinar 25.— Apotheke Blum. Tubotica. 12819 Kartonnagen sSchachtsln) in allen Ausführungen zu den billigsten Preisen bei Foto-Kompanisa, Maribor, Aregiir-Liöeva ul. 12. _ Eine Sensation sind die neuen PianinoS in Ton, Ausführung und Preis bei M e y e r, Go-spoSka ulica 111. Fabrikslager, jeder Zwischenhandel ausge^ schaltet. Teilzahlungen. 1Z!N2 Üebersiedlungen, Verzollungen sowie Lasteilüberfiihrnngen besorgt prompt und billigst Epe-dicisa A. Reismann. VojaSniS-ka ul. c^/!. 13425 «»aMten Neuerbante Villa, in sck)ön^'r Lage, 5 Minuten von d. Tram-wati und der Bahn entfernt, sofort beziehbar, ist zu verkaufen. Anfr. bei Schwab, Pun?.igam b. Graz. 13519 In Varaidin, zentrale Lage, ist ein einstöckig^'s GeschüstShaus mit Nebengebäuden, grossem l^rnndkomplex, mit Magazinen, Boden, S!oll, Parkett. Zimmern zu verlausen. Adr. Äcrw. 135vl; ___ Verkäufe rcn SauS, G!.'schäft, Besitzung. Grosses DeÜkatessenstZschäft illit Spezcreien. grosteö l^esäMstS-hauS, modern. Kleine Äe-sck)äftshäu'er Stadt und Land. — Gasthäuser. Fleischbauerei. — ZinöhauS, eleganter Bau.— Falirifsgebuude, Bahnfiosnähe. — Besli^ nahe Stadt mit Villa ArXi-s-W Din. — LUein. Echloft-besiz,, 16 Joch, viel Bich. Din. S5:i.00N. — Bcsip„ schönes daus. Vieh, landw. Maschiui'u, iZS.Ml) Din. — ^''errl. Villa Din. 2!^';.M^. lSolM Mealitätrnlzüro „R-ivid", Meri- bor, Vosposka ulica Z8. Kaufe Haus mit beziehb. Wohnung. nicht weit vom Zentrum. .Höchstpreis bis 3crrenhüte und Wäsche. Schriftl. Angebote an Ma-kor, RuSka cesta 35. 134V3 Kau so verschiedene Möbel für Kückie, Schlaf-, Speisezimmer, au6) komplett. Anträge unter „Näherin" an die Venv. 135ül) Gesucht leichtes Einspänncrwa-gerl, zu ^«uschen gegen Zweispänner - Kutsäzierwagen. — Oskrbmßtvo Log, poSta Limbus. 13513 t ! ! ! Juwelen» Gold, Silüsr-MLn-zen, falsche Zahn?, antike Uh-re kauft zu allerhöchst^'n Pre'.ren Juwelier Jiger, ütospoSka Uli-ea lü. k t ! ! Groho Dezimalwaqe, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Offerte mit Angabe von Preis und Tragkraft an Holzwolle-Industrie, Zgornsa Polskava. 13203 Sin schöner Kinderwagen szum liegen), lichte Farbe, zu kaufen gesucht. Angebote: Hausbesorgerin Frankopanova ul. 14, Maribor. . 13413 Kaufe altes Gold, Silberkronen, falsche Gebisse und Zähne und zahle dafür Höchstpreise! A. Ttumpf, Goldarbeiter, Ko» roSIa cesta 8. Au verloufm VSemischtwarengeschäft samt Zubehör und 2 Zimmer und Küche krankheitshalber sofort zu ver» geben. Anzufr. bei Frau Theresia Weih, Slovenska ul. öS. 13Ü31 «ustro ' Daimler AD, w PS, vor.'.uglich erhalten, neu bereift, ist preiswert zu verkaufen. Unt. Chriffre .135N7" an die Verw. 135K7__ Grosses Zimmer > Aquarium ist verkäuflich. Adr. Verw. 13571 GreiSlerei im Ctadtzen^.runl /,u verlaufen. Geeignet für Dilwe. Adr. Verw^__1357? Chrysanchemen zu verkaufen. — Gut'^verwaltung Burgmeierhos, Maribor-Kröevina. 1Z573 Ganii neuer Wintermantel für 1<^"17jährigen Jungen zu verlausen. Praprvtnikova ul. III. 13569 Junge Jagdhunde sind abzugeben.' Ansr. Aleksandrova celta Nr. 23.__13510 Spanferkel nächste Woche zll verlausen. Anfr. Dr. Scher-baum, Grasski !.rg. 134!» l Eisenosen samt Röhren, Blech-geschirr und Winterröcke zu ver laufen. Aleksandrova cesta 51/2, rechts. 1A530 DamcnrLitfticfel zu verkaufen. Ansr. Grajsti trg, Trafik Mik-135 U Als guter Wachhund ni6)t dressierte schöne Vorstehhiindin nlir an Tierfreunde zu verschenken. Oskrbniötvo Log, poZlü Limbu-^ 13511 Scl>i?'ner Kinderwagen, fast neu, prei-Mert abzugeben. Adr. Vw. 13517 Schöne weif?c Kartoffeln sind zu haben. Tkalska ul. 0, Gosok. 13552 Eine gro^e Messing » Petroleum - Hängelampe, auch für elektr. Licht verwendbar, billig zu verkaufen. Sodna nl. 14/3, rechts. _13238 Fertige billige Herbst- u. Win-termäntcl, gut passend, beste Qualität, nur Modesalon Sodna ul. 14/3. 13230 Scheitholz, Bundholz, kohle jedes Quantum bei Ferdo Koöe-var, Maribor, Betnavska cesta 3 13379 Geschäfts - Glaskasten zu verkaufen. Rudolf Novak, Sattler, Grajska ul. 2._13393 Schiiner schwarzer Damen-Pelzmantel preiswert zu verkaufen. Zu besichtigen auS Gesl. im Modesalon Anderle, Tattenba-chova 0/1.__13332 Schöne Grablaternen sind billigst zu verkaufen. Feinputzerei Ozim, Koroska cesta 17. 13442 Neuer Smoking 'für schlanken Herrn billig zu verkaufen. Anfr. bei Schneider Oniig, Cvetliöua ul. __ Singer . Nähmaschine billig zu verkaufen. DaviS, Gosposka ul. 28. 13100 Äu vermitttn Möbl. reines Zimmer an besseren Herrn zu vergeben. Ob bregu 4/1.__ Schöner, geräumiger Kcmzlei-räum, Mitte der Stadt und in einer der verkehrsreichsten Stra ßen, wird ab 1. November zur gemeinsamen Benützung an ern ste Reflektanten abgegeben. Ans. ulNer „Kanzlei 0" an die Vw. 13529 1 ev. 2 schön möbl. Zimmer, soiulig und rein, Bcidezimmer-benützung, Ctadtparkuäl>e, zu vermieten. Gosposka ul. 56/1, 5. 13520 Ein gassenseitiges, ne?.t möbl. Zimmer mit elektr. Licht ist an ein Fräulein zu vermieten. — Glavni trg 2/2. 13480 Ein solider Herr wird auf Bett und ganze Verpflegung genommen. Kolariv, Usnjarska ul. 2/1. 13547 Streng separ., schönes, sonniges Zimmer, separiert, zu vermieten. TomSieeva ul. 117/1. 13533 Möbl. Zimmer mit elektr. Beleuchtung ab 1. November zu vergeben. Adr. Verw^_^533 Schönes, separ., möbl. Zimmer, eleki.r. Licht, zu vermieten. Sod na ul. 10/2^_1^ Lokal nlit oder ohne Magazin, geeignet für Kanzlei oder einen Professionisten, sofort zu vermieten. Adr. Verw.-_13503 Streng separ. Zimmer, nett möbliert, eleltr. Licht, an einen besseren .Herrn sofort zu vermieten. Tattenbachova ul. 18/3, T. 15. 135l'5 Elcgantcs Zimmer in Parlnä-he zu vermieten. Adr. Verw. 13532 Gemischtwarenhandlung, an der Hauplstrasze in Studenci, mit freier Wolnniuq ist krankheitshalber sofort zu verpachten. ^ Adr. Verw. 13570 1 oder 2 Herren werdm sofort auf gassenscitiges separ. Zimmer genonun.'n. Maistrova ulica Ui, Part, rechts^_13528 Möbl. Zimmer mit separ. Eingang sosort zu vermie.'^n. Anfr. Verw. 135k^4 Solider Zimmerkollcge wird aufg.!no!ttmen. Adr. Venu. 135ki5 Ein ZlN'.mcrherr wird ausgenommen. Oro'/nova ul. 7. 13521 S6)öneS, roineS, möbl. Zimmer sofort zu vermieten. Mlinsla ul. 3^, Part. Nettes Kabinett zt» vermie!^'n. Vrazova ul. .1, Part, rechts. — Preis 2^0 Din. Schönes. sonnig?Z Zimmer mit elektr. B<'leuchtnng zu vergeben^ KoroKi-cva ul. 7, T. 12. 13518 Schönes, reines Zimmer, möbl., für 1 Person sofort zu vermieten. Maiftrova 17/2, Tür 12. 13514 lu. r Reines, freundliches Zimmer an soliden Herrn zu vermieten. Aleksandrova cesta 11/2 links. 13525 Kanzlei oder Büro, zwei Par-terreräume. sofort zu vermieten Anfr. unter „Zentrale Lage" a. die Verw. 13I20 Möbl. sonniges Zimmer mit 2 Betten zu vermieten. Gozdna ul. 7. 1W20 Möbl. Zimmer mit elektrischer Beleuchtung ist an zwei Personen, ev. Studenten günstig zu vermieten. Aleksandrova cesta 04/1, T. 10. 13420 Möbl. NM» leeres Zimmer oder kleine Wohnung zu vermieten. Kost ev. im Haus. Anfr. Verw. 13t74 Sehr große, schöne, lichte Werk-ftätte Mitte der Stadt, sowie ein sehr grosses Magazin mit breiter Einfahrt, auch als Au-togarage geeignet, fiir 2--3 Autos. ist sofort zu vermieten. Anzufr. b. Hausmeist. Pukl, Strofi majer^eva ul. 3. 13173 Möbl. Zimmer, elektr. Licht, separ., zu vermieten. Stroßma-ferseva 13. 1Z409 Gröberes, streng reines Zimmer für 1—2 Personen, Kochgelegenheit, ev. Klavierbenützuug sofort oder später. Gosposka ul. 58/1, Tür 2. 13501 Möbl. Zimmer mit elektrischer Beleuchtung und sep. Eingang nahe Hauptbahnhof ist an besseren Herrn abzugeben. Adr. Verw. ' 13186 In rein möbl. Zimmer mit elektr. Beleuchtung und separ. Eingang werden 1—2 solide Fräulein clufgenommen. Adresse Verw. '__13481 Studentin wird als Zimmerkollegin in ganze Verpflegung ge-nommeit. Aleksandrova cesta 45 Tür 10. 13508 Äu mkw» gesucht Pensionierte Lehrerin, alleinstehend, sucht ab 15. November od. später sounige, trockene 1--2-Zimmerwohnlnlg samt Zubehör, linkes Drauuler, Stadtgebiet. An.^.räge unter „Baldigst ' an d. Verw. ^3548 Wohnung lnit Ainlmer, geeignet für Kanzlei, Nähe d. Haupt bahnhc^fes per sofort zu mieten gesucht. Anträge uirt. „Nif" an die Verw. _13570 Leere kleine Wohnung m. Werk statte zu mieten gesucht. Anträge an Alsa, Maribor, Postsach 20. 13^'64 Kind wird in gute Pflege gegeben. Loöka ul. 8. 13513 Leeres, ruhiqeS, sonniges Zimmer, ev. mi; Kabinett sucht ältere Lehrerin. Anträge an die Verw. unter „Ruhe". 13510 Leeres Zimmer für einen Herrn gesucht. Anträge unter „Neueinrichtung" an die Vw. 13559 1900 Din. demseuigen, der mir ein gutgehendes Gasthaus, Kaffeehaus oder auch Saisongeschäft in Pacht verschasst. Zu-schristen erbeten an die Verw. unter „Neues Jahr". 134M', Schön möbl. Zimmer, ganz se-wariert, möglichst Zentrum, v. jungem bess. Herril gesucht. — Adr. Vcrw. 13487 StsKengesuche SlUckUcks Zukunk» uii6 -orzenkr«!»» errlelvn 8iv 6ure!» 75V.VW ^ 6,YV0.00V Dinar vi« Itl»«»evt<>tterlv >»t «U« 0«»t« »»i VvU ,00.000 ,..».» »0.000 0s«lnn, VI« »ßlttk»» «I«? »lekS?« ves,«tten 51« ,o»or< unci lkr (Ziucie gemscktl t^evlnne cler /i!;teske>clii5ctien Klg88enlo«telle: 2M0.000 via«- l.000.000 VIn«- 400.000 Vinsr 300 ovo 0iu»i' 240.000 Vin»r 200.000 l)insr Dellunx ckerl. XIa8se: 28. u. 29. ?iov. 1928 skä« »»t.IIunx ,°kart -jureli^-kükrt. n.ek Lrk.It 6-r I-o-ie. IX-ell tler »enijen rli« »mtliek« Äor t.a»« i l/ L/ !cl, 8-— 1' Zcl, 16-- ,/ Zcli Z2-— '»IIinZ5'— /4 Ulli70'-- '2 Hin 140'— Hin280-- ,» v-rea»?-'"-» !.<»«-?>« k.» «,«c vo» un.vr«-» «laellUelleo icun«>on ävi, »»uptt?«»»«? voa 500.000 SvkUIln?, 6»?. iloÄ <,A>!>.eOÄ Vlaa? zivvioan«» I Ä s '! N Ä u K Ä Offene Stellen Gesucht Gärtner dessen Frau Kühe melken kann. Anträge mit Gehaltsansprüchen und Zeugnisabschriften an Ve-leposestvo Spodnji BerloZnik, Zostanj-Belvode. Sofortiger Antritt. 13314 Jnwohnerleute, 4 Arbeitskräfte, werden aufgenommen. Rogeis-Hof urch Werbung von Mitgliedern sür den Verein „Ljndsfa samopomoö" in iVia-ribor, Aleksandrova cesta 45. 13537 Nette Kellnerin und gute Köchin werden aufgznommiui in Studenci, Aleksandrova ulica 17, b. Franz Kurat. 13500 Erstklassiger Blumcngärtner f. Schlo^gärtnerei in Slowenien wird gesucht. Verheiratet, kinderlos, ständiger Posten. Ansr. Schlo^verwaltung Vinaria, P. Slov. Konjice. 13^95 Tüchtige Berkäuferin, der Papierbranche, ehrlich und sleisng. wird sofort aufgenommen. Adresse Verwaltung. 13321 Lehrmädchen mit gut.'r Schul-bildung, der slowen'.lchen und deutschen Sprache mächtig, wird c'usgenommen. '^ri^n.k, Papierhandlnng. -'.we^-ika ul. 1321) Suche intellig., solides deun'chcs Fräulein zu Zjälir. ?)lädchcn. Ludwiq Engel, Banlsekre^ir. Dolnja Lendnva. 135<»8 Suche einen sleistigen und ver-läs^lichen Jungen als Stütze b. der Arbeit, nehme event. auch Lehrjungen. I. Klanönik, Slovenska ul. 15. 13.") 1 Lehrmädchen für Weis-näben werden ansgenounnen. Atelier Valencienne. Goiposka ul. 3l. 13t«i1 Korrefponben? Glückliche Wen wünscl'en .Hc'r-ren aller Staaten, ^i'-osteuloss Auskunft durch Stabrcy, amt 11.?, Berlin. :0'51 Suche die B^'kanutschast eines Fräuleins oder alleiusiehent^.'^ Frau ansang der Treil^ig. Anträge uli'.er „.Herbst" an die '-i^.'r waltllng. 13.VI5 Fräulein, sehr häuslich, witn^c^ü ehrbare Bekannts6)ast niu' intelligentem, lich.'rairgestellr. Hervn zwischen 11!—Anonnn'. los. Unter „Elnlich und an die Vertv. Anständiges ''.'iud^hcn, 3!. älteren Herrn mit sicherer s^cllnng. miltlere !l,?las,e. Änträ-ge an die Verw. unter „ölnü!-lich.'s Eheglücl". 135.',1 NU?' ülssviiiim i-ii» I.edencle s'lulZ- n. ticclne. Lclui^c, neue Lal^lielinxic.' unä 15211 ÄS/K.ÜÄ Sl Intelligent- Frau sucht Nach-niittagSl'esc'n'istigung. Anträge unter „A. L." an die Vcrw. 13524 II>IIIIII>IIIlIIIiIli!ilIilIIllII>IIIIl!!IIlllIil!l!IlI>!liII!!lI>lll!!!!!!ll!> prolilieNe 8e88el!et!?!?n, keiner 5>csiiiitunaterigl peäümplte Hkfvlkduckv U5 V /^dielluno: Rotten kiCksnkriSKSN, unä ,0 79 I'elel?!'.: ?3rliete lel. ini. 144. ?05t!2ck: ..Mar?url0v.' vollkommen neues proersmm. Lengg- tion: l^ukse l-orettl mit ikren dressierten lieren, vie: I^unÄe, ^tken. k^ückze, ?«uden. Katien usv. 1'an?-kevue. Auftreten 6er deliedten LSn^erin /Vlery (Z.''8t0n uncj äes Komilcers Velkel. — ^6c!en !>onn-ur.cl k^eiertgss n»climitts?8: IZ4K5 W 1oäern k^^^enisck elnß^ericktet, verbunden mit Zcdönkeitspkle^e, ^assg^e, Ondulieren und ^gnlliüren. Oer Damenwelt suks tzeste empfehlend 13587 Osmentriseurin. kiult MSN voklelllitiN in «Zer peliexerkeiei IZS77 VU70I.M. n/^kwok futterpel?e! K.oik» uN«» IS vettvorlexer! keinixunx »N«!' In diese vrancde fklllxen ^Vsren! Lrok« Au»«kal«> von Osmen» und I^erren- UavtelAoktell sckon von Vin 50'— an bei H.?rpln,^»rldor Wilme ßM Wk lSs limi!« «las ^vussts >n groker F^usvskI! 5peiis!>l.sser in er5t!(!s55. Zekuk^sren «ut» un«j! 5«kuk-ttsu5 Zekrsm. ^sndo? AI«k5»n«Irov» «v5^s 11. 13480 liebende Karpfen 8ellleieo u. Heerte tS^lick 2U lisben bei kckv. skLii^e» ^gribor, Qosposka ulica 2. I3»«1 I DD sa1.1. kI« beste Qualität vieder 2a Kaden kei Lirxma^er» lilsnbor, Heljsll! ävor. Sebe dem P. T. Publikum bekannt, das» ich das altbe-bekannte und sehr beliebte Äs5tksu5 Zckeviecler pwklcs cs5ts 6 lbsknlldersetrunz) mit 2S. Oktober l. I. übernommen habe und stets bestrebt sein werde» durch Verabreichung von kalten und warmen Speisen zu jeder Tageszeit, sowie durch aufmerksame Vedienunß alle Gäste zusrieden zu stellen. Zum Ausschank gelangen nur erstklassige neue und alte Saurttscher Weine sowie stets srisches Union-Faßbier. Um den werten Besuch biltet auss höflichste der Gastgeber 13?S9 ?. p e X ^ «. Zuqoslsvitcke e5liompte- unct tt/ootkeicendsnie -S.. Zsgrsd. V«>5nj5cke vsnie veoqrari. /^zrsr- un«zr«n»m»^6r»i»« I ,Da!oub»i»Ir»''. flllirt sZmtliclie t)ankLe8cIiZitl. ?rgn5al!>!!>»!!!>!!!!!!I!l!IIIl>I!l!l tLanz'Mannheim), oa. 12 PS., klt flutem Zustande, hat nrei8>vert icu verkaufen Ferd. Krals, OrmoZ, Slowenien Die Maschine kann bis 10. No-ven'l'er in Be!.ricb bcsichtiqt wsrden. ^^531 Derbreilet die Jütbtirlitt MM»» Irsi! ürliiiiil «Ml kaclloltsu? i»t Vertriuensssctiel vevor 8Ie ksuteli» tiAxen 8ie de! un8 sv! Wir »lnä la pre!, uo6 <)u»Ut»t konkurrsn»Ios! Zßmtlicbe ^ppsiste, öest«n6tet1e. I.Hutsprecker. I^et»» »n5cdIii»Zs;elSte. »Ile ^srlie» vnä 1'^pen I>xernä! (ZroLte ^u5v»Zi!! k'rovlniverzONtI prompt uncl reeU. 0Ui>»»>g« U»I,>unA»w««>Insuns»n> kavio - ZiakKki. Lvovooe «r. s k^eue unxsrlsoke 5slsml u. 5sIsmSn? s^ilszers»l»ml) 5!ncl bereits sct,nlttreif und !n vorraxllekstet Ln xrosl liekerdsr. La äetsill 8alsmUabrIK unck ve!lk»te»senli»nd!uaI IZöS^ Jullu» Kripp», Haribor, 8l»v«i»Ila ulic» 3 Lebende Aluft- und SVleoelkarpsen per Kilo ig—M DInat Fvaafche. Hechle, Schille und Schleien ln Portionen Fasanen. Hafen und I^ebdühmr. Täglich z« ha^n: 8up»i»M 1358Z Qo»po»»» Iii. Z2. Llebersiedlunasanzetae! Geb« htemit meinen werten ÄunbeN geziemend Nachricht» das^ tch mein GchnetdergeWaft von der Qo8po8ka ul!c» 37 in die URK»L?S tt verlegt habe und bUte meine aeschähten Kunden, mir das bisherige Vertrauen und Wohlwollen auch im neuen Lokal entgegenzubringen. Aochachtungsvollst Naiko v. 8ct?vviekermutter, k^rau krillÄZllS lüDM. U lWM prlvste list UN?; ^ittvocll, den 31. Oktober l 928 nscb Ikuriem scbweren l^eiden und verseilen mit den Iröstun^en der Iil. l^eli^ion im ^lter von 7K.laliren tlir immer verlassen. l)28 l^eicl^endeß^iinknis der teuren vgbinx^escliiedenen findet k^rei-tsf?, den 2. I^ovember um 16 t^dr vom Iri^uerlisuse. ^lelcssndrov» cests 12, sus nsck dem stüdtisciien k^'r^edizole in ?ol)rej!je statt. Die lieil. Leelenmesse vird am Lamstax^, den 3. I>Iovember um tlsll) 9 Ukr in der?rsn?ls>c.iner-pfcirrii>rct!e gelesen verden. ^aribor. am 31. 0lvgndten allen k^reunden und kelcsnnten tiekizetrübt?^gckriclit von dem Ableben seiner lnnij?8tß^eliebten. unverß^eiZliclien Oattin, be^ietiungs-weise Lclivester, Lcl^vvSZerjn und 'sant^ der k^rau Paula Ulbl, gek. Orasek VVerkmeisterszattin velct^e Oienstajx, den 30. Olctober um 10 l^kr abends nacb seltnerem l^eiden, versetien mit den lil. Lterbesalcramenten, im 45. I^ebens^akre sankt im l-Ierrn entsclilsken ist. Die entseelte l-Iülle der viel trüti valiinxescliiedenen vird k^rei-taxs, den 2. I^ovember um 16 (4) t^iir im Irauertiause teierlicl^st ein-ß^esexrnet und sodann auk dem Ortskriedl^oke in Llovenslca öistrica 2ur ewigen k^ulie bestattet. Die tieil. Seelenmesse >vi7d Lamstgß^, den 3. I>iovember in der plarrlcirctie?u 8lovensl