Oaillllcher

Nr. 2
Vriinu«lrlltion«plt!« - I» «lomptoii «anzj. si. ,,. b»lbj, ft. 5«0. stur die .ijuftellun« <n» Hau» halbj. «»tl,   »llt der Pcsl g^n,j. f>. lL, holbj, st. 7 i^>.
Mittwoch, 3, Jänner.
4 Kettln
1877
Amtlicher Mil.
Gesetz vom 23. Dezember 1876,
womit die Aushebung dcr zur Erhaltung des stehenden Heeres (Kriegsmarine) und dcr Ersatzrcseroc erfordcr. lichrn Rekrulcnconlii'gente im Jahre 1877 bewilligt wird. Mil Zustimmung der beiden häujcr des Reichs« ratheö finde Ich anzuordnen, wie folgt:
Artikel  I.
Die Aushebung der mit 5)4,5,41 Mann für das stehende Heer (Kriegsmarine), daim mit 545,4 Mann für die Ersatzrcserve entfallenden Iahresconlingenle aus den vorhandenen Wehrfähigen der gesetzlich berufenen Altersklassen wird für das Jahr 1877 bewilligt.
Artikel II.
Mit dem Vollzüge dieses Gesetzes wird Mein Minister für ttandesvertheidignng betraut, welcher dies-falls mit Meinem Reichs»Kriegsminister das Einvernehmen zu pfleg", hat.
Wien den 23. Dezember 1876.
Kranz Joseph m. p Auerspergm. p.                            H o r st m. p.
Se. l. und k. Apostolische Majestät hnben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. Dezember v. I. den Rath des Handels, und Seegerichtes in Trust Johann Brumali zum Rath- deS küstenländischen Oberlandes-gerichtcs allergniidigst zu ernennen geruht.
G laser m. p.
Se.  l.  und   l.  Apostolische   MajrstHt   haben   mit Allerhöchst Entschließung vom 23. Dezember v. I, dem Fiullnzprocuraturs.Vecrelär in Trieft Dr. Anton Ver din den Titel und Charakter ri»es Finanzralhes taxfrei allergnildigst zu verleihen geruht.         Prelis m. p.
Der sandesprüsident hat d:n Vaupralticantcn l^ranz Z«zel zum l. l. Gauadjunrlcn „,,d den absolvierten Hörer der Technik Johann Boltz zum l. l. Baupralti-canten für den GtaatSbaudienst in Krain ernannt.
Am 3! Dezemder 1876 wurde in d?r l, l. Hos- und Slants, brnckfrei m N'tn da« XXXV». ,md XXXVlll, Vtltck be« Rc>ch«>. gesetzblaiteß. votlllufig bl°« in d^r d,u,<chen «»«gäbe, lluo^sgfben und versendet,
D», XXXV». StUck enthüll unter «r  l4t da« Fln°n,«tseh »Ul da« I»hi ^?7 „om 2»  Dezember
187«.
Da« XXXVlll. Stllck enthält unter
?tr.  142   die Erllllrun«   der   l, und   l, «ftelreichisch, „nqanlchen Regitllin»   und  der  französischen Regierung  vom 3<». Hio»
vember 1^7«,   betrefssiid di,   '              üi,g drr Wirtsamlsil <
be« Hcmdclsvsllloa.ee vom N                '   I^',^-                    I
Nr. N3 den Vertrcig vom 3 D'zlmbn
Ungarn   und   drm ssiüstsnibüm, ^
neuerung,  belisbli,   >
sfich,Ungarn und ^
vcreilil? vom ii3. 2>!>sl!!'                                     4./ <x ^Tl^i);
Nr.  144   dm Haiidsievsllraft                                      Ungarn  und
Vroßbritunnisn vi" Nr,  145   das Gesch  vl^                                  ,   womit  die Au?-
hfbnlig   der   ^l!  (^                 > "   ,.ll,>i!^ n Hssre« (Klisg<<'
maime) nnb der (."                   eisoldl« lichen strllulsncomm'
gentr »m Jahre I   .                 '  "iib;
Nr. 146   die  T^rordining   di                  nosislium«  vi»m ii8 Dezember 1876   wia/n Em.......^..,.„   dr« l. l, Hauvljolllmlr?
zweiter   K<osse   am   Bahnhöfe   zu Plsuh'sch'Ziegclihal? zur
Auslritl«bsba»d!unss v?n Gucker,
(wr   Ztg. Nr. 2i^8 vom 3l. De^mber  lß76)
^ichtalntlichcl Tdcil
Die englische Flottcnbcwcgunll.
In der englischen Presse   sind   zahlreiche Bllsim,:n über die Haltung verbsenel,   welche ^o>d Sa l i S d » r y ' iownl in einer Audienz   bei Sulian   Abdul   Ham'd al« M that»   Pascha gegenüber eingenommcn, um   l»c Pfoslc zur Annahme des «n der Porco„ferenz aus^est»Utc»prlN' zipiellen Pl^ulammes zu bcweacn.  U" miüeln, welche der   biitische Conseren^ Anwtlidun' gebrach   habcl, <oU,   wurde auch oie ««tun-digung ei'vähnl. dll cl'iiliichc flotte   aus der Beiila» V c> i z^i ücl^zlehlli.    W>:   dem   enlg^^en jedoch lele^rar phiüch gemeldet worden,   w^rd   d«e  <?lwcg.mq d.l   ^lol!c liunmcdr luchl    aus   polmicht ^)/ol»vc,    l»nc»crn auf die mariiiinc U sichcryril dcr <^csll...«Vai  zmuck^siil! l, wci^e die Ueberwinlerung l>e: Sch'fj:  t>0ll  schwer juusjc.   l^i> delrefsendc   Telegrannu   de«  .. Oaily Tc.e^lclpt," lamcl: „''»dmo lll Dr^mmond hul Äujir^a ertilil!«!'. oir ^lollc < <l he» z, oe7lcgrn.   ivor e> ,<^ls H.,l lhc»!ie ci der c loche» Rcs.ieslma m,l, tl   ^                .'«chluiqen  mec<e,'  dl,
Nnlei^ng.    Oi   halle t,«e   ^  .         ,, ch er ><egc»wi>rllge!. ölcll/nq nicht für sichl'l. D>e Vt g«eru„u anlworlelc, dll Auswahl  für   emeu   ander» Vlanc>ort   ichcme   zwii 1. Vll!0!lch» und  Allzen ^eliiiffe»  werdlu zi.'  musslü.   '.!l Oeralhunq   mit   ^ord S-lliedüiy   h^l l^r Aliiniral u»„ lehcre» Hasel,  g wahü.  Politici D'dcului,^ joUlc dicicn, Sla"sorl?wechj?l nicht bc.aemessen werden."  „Dnily Te» le^raph" crtlarl in emem Ve.llall.lke» aus dieser 7" 7   ' daß e« ein Mißvernünd. is   jein   müsst,   wenn leM'g der ^lolle mil l,<ncm '/old bent"  Ultimatum a». d«c Pfuile >>,                      ,   ,^ __
wliden.   Kuch die aidtteli P.nsus oer Dlpeiche   dürfler! auf falber sliffassung   der Bor^üiige   be:uh:n.    Mim
^ord Salisbury wirklich eine Nnlwort der Pforte o«-!a, gl habe und wenn diese verneinend ausfallen j,llte - wie llllcrdina« ,u befürchten sei — so würbe vie ^nf.vmi, z>! Hnde sein und den Veoollmachliglen, »lj« ^^ ^,.^» Sallsbuly, l'ichls übrig blnben, al» abz»-reisen.
Die ..Pall Mall Gazelle" bespricht die Konftant». ! opler Telegramme ühniich wie der ..Daily Telegraph" in Rückficht aas die un^corohtl.- Abfahrt txr englischc« ,<ilo>lc au« der Bcsilll'Bai. Salisbury könne immerhin lem Sultan iiedeutet haben, baß die Pforte, i« Falle sie ' le Borschlaqe ablehue und daiaus ein Kließ enl» stehe, nicht auf britische Unlerftühun^ zu rechnen hoben würde. Solche Sprache aber sei von Hwang unb Ultimatum well e»tfernl. Nuch der „Globt" jagt, hie Hlollen--                  habe nichlS mit   ber   augenblicklichen  ^age  zn
>^ , , unt, bemühl sich, im übrigen darzulhun, d«ß die zu befürchtende türkische Wli^erung, fremde Vertreter .,_ i,.l. »-. -.         .   ,'5              üussen, Lngland ohne
bewegen könn?,   die üge"   durch
'     .     ,              .......            ^------. ::s Hlliol ohne ^,.c...
ta»l)" aufboren zu lüften, stolze em Krieg mit Nuhlaa», jo werde England ,ncb>e   ql                 Türkei   thun,   aber
m t uusreichendel! llläilen '^                  ,, um bei der erften
g   seiner Ehre   vtxl   !t,«el   Interessen   einz»»
^n ganz besonderl» energischer Weise spricht sich die .. Morning Post" -                       " <    ''     '     '   le
gcgen die vermeinte e:>                                                        in
! e^ ' Sll                                 von seinen In»
,   und   l        ^ ,_.....   :.l!lerlei   otrartige
P cssion, wie solche berichtet wurde, auf den Sultan zu
ül^u, u»d das ,)a^......   '^^   die (il                '       »rstag
wieder la^le und                     lenis  ^                           wird,
»-
_.,   ..^.,  ,.^^,^c-
abzurufen.  4                          lDirb jetzt bsi Veginn
,.. ^^ ,.,:el!lürlne cm ^. ^l,,^nu>l nxle'platz, und einige Tage war sogar der Berlihr mit dem ^«nd» unmöglich,
' Zeit
^                                           .            ,                      ___mmond
l>ullr die Beilla Vlll icyon früher oerlafsen,   oerlüngerle
jll,ob den   Aufenthalt   auf   B,......^  Iivbury'«.    Sir
Elliot kehrt nack kna^land zur                    ^1   ieiner   durch
'         .....                                           ,    .,,     , ,,n
,,     .  ,^t
^,l, t'le c'lpll.>mlliischen ^                 n mit ber
^...^ ..... '.echen, welches immer n, >. «, ,,chliehungen über die Orienl,srage sein werden, ^ir haben jetzt den H itpunkt erreicht, wc> wir endlich erfahren werden,   ob
Feuilleton.
2er Fremdenverkehr in Oesterreichs Hlpenliindern.
2°n ßranj ßrslhsrtn v. Myrbach.
VI.
Die in unserem letzten steuillelon erst angeführte »a tgorie von Nchenden ist in Tirol bieher noch schwach «t oss!!!' ltt ^c!'''" Anforderungen noch gelinge Vorsorge Oruvve UN,' ?'^"ch gilt hauplsächl.ch ber Or.ler. welche in "brer"«^°'°'"'""* ^" südwestlichen Oegend, dere Amitlwnn«,. t . ""ii« dastehend, eine ganz beson. üben S!e «,k '^ für freunde bizarrel Gegenden aus» d'e fte in den «1'..^"""^ '"'l der «ufnahme oorlieb. dro/Schlud r^ '7''''^""'' '" ^"' ^"loy. Lan. nicht, daß sch dies« ^'''"^'"^""° ^"b"'- ^«^eifie nissen dieser Gü,m's?^°^" "^' i" deu «ebürf. stalten werden     '     "'splt«ende   Etablissements   um«e.
Iahrm'bcMs'z!'S^                                 s'i' einigen
tliale« geworden, w° si« <„ , ' ' '"^""" ^" ^"""' freu" e?e.?L terien d!« Somm"^.".^^^" "' ^' durch die. ihren sch°n                                                    ""'
rungen nachkommende Aufn.er »^ei '? ^ s. ^'""" fr«d°e««es.ellt sind. Da ste d»«'°^/< , .U^/^ einer Gegend de« Lande« m eine a..d.„ " "'^ f""^^" sie wol «ichl   in   der Frage der H.,un«°^.' .^/^n
' Die V,ol°zen mvgen e« tnllch,'ldig,n. daß ich b,,,, »,.», welch, eigenilich dem mo!o,°,schen Sch'ch'g'll,i.,f «nh „',^, « ' «<lll.Quaripliyll,l.sl,!ppf. ,u welcher l,yle!f„ ^ Dolomiten «,,. llälen. emlureihen sind, mit der allgemein «igenomlnentu Venen, nung »Dolomite" bezetchne.
oerkebres, bilden aber dennoch   in den Orten de« Eom» meraufenlhalles, al« mit der Umgebuüa. und den Ort« vcrhüllnisfen schon vertraute Gast:, emen gesellige,, 5ri-staUisalionSpllnlt   für andere ?^reml>e und durch ihr fa>! shlvnable« Ruflielen jedcnsull« eine ganz nc? ^
Der   eigtüllichc Ac^t»slai'd meiner Vli sonach die dritte Kategorie.   Sic stillt durch o,e grohe Menge   ins Gewicht;   dcnn,   wenn eiwa  von   der erste" Kategorie   I(X1 Personen je 1000 fl.  im Vande   zurück« lassen, so macht ilcS I00,<>00 si., n              ^lwa l0.<>
Personen (ich nehme nu^ eine gen                    an), wl
je 2(X) bis 300 fl. daselbst auSgebcn,  <-! t,,s 3 Millionen Gulden in» Vand geb» acht haben.   Sie baben  aber auch ,n sonstiger Oeziehung cine nicht zu übcrslhe»dc Oedeu' lung, weil sie fast burchgeliends jenen inillli.rnle,,, Klei des In- u»b AuSlundc«   angehöien,   welche   anßer   ^ maleriellen   Millem   zur   wlilhschaslli^c',   Hcbu,^   de« Bandes auch  sittliche und   geistige G^be», vc:bie'len,   die einem Vande, das an Kllllurllemeiuen „och zieml'ch arm >sl, sehr zustallt!' kommen, sie treten flr»cr mit .      ^    ' gehürlgen   unserer    eigene»   Vünder   in   einen   ^> Wcchseloerlchs, der nachda'i,1.c B,                  : — wtlche
zwar von maxchcn Seile» i'ich!  uio  .     ^     für die von lhütn   gewünschte Elhallung   unserer   staatlichen Iiolll-
rung angesehen werden, aber n ^.....   ^     ^ -rl amen
Geobachlun«   zur   Erhlihuü«                                      ^   jeh,
beitragen und schon jehl l Meinung über ^eslerleich ihrem Besuche halten.
Mit dieser Kalorie von Sommergästen will ich mich daher in diesem Aufsätze blfasfen und darauf hin» deuten, wa» zu geschehm habe, um diese Oüste für den «ufenlhall in T>rol und in unseren anderen Alpen lündern überhaupt zu gewinnen m,t» nus eine recht er« glebige Vermehlung ihrer Zahl hinzuwirken.
Ich   habe   vor   vier  Jahren   dieselben  Gegenden
Ti!ols, il> welchcn ich »m abgelaufene» Sommer lüngere«
"--'! nuhm, besucht, und ü                     .           wahr-
"'  U'tksiHiei'   ">   f>e                                    emoen
, ,   .    ' .Hahn
^.        ^ _.,.       , -^   ^.,.     -,».    ^^   ^....u»   von
fremden   nuch   dem   südlicheren   lheile Tirol«  gelentli
' aver die im Jahre -bohr» zwi-
„   ,       / i. '« seit'.
Diese <v^ys» eroffnele nämlich die erlclchtelle muniicztion   rvl» Ollen   und festen her in  da« P.,,.^-lhal und  leine  berrlitbei,  ^lcblnihüler,  welcher  ^ande«-
und   schönsten und dais bildet. Ich sanb auch !, n   zur <ttli!                  un   Hemden smll Bus-
!,^.....^r ii,folge der >.--------^" «cslcigerten Preise) ge-
z,en   d?« Jahr !>i75l zu« Vessern aeündert,   »ber nicht "               .  e« infolge   der vermehrten Frequenz
?  wlire.
aus Ei>                           ü.eS-
bew^ ..  ^                                 be o"dc^   . ,^        >.n ,n
der  »rl  ber  /               üwulhung   zur   tfolge   haben,   so
mache   ich c«                    »chr  z„r Aufgab.', unumwunden
aus   jene   Ha ^                '   l,'"^wei!'.n,   welche   ich   oic«-
'ii T>li,l   lvul                "   hübe   und von oeren
,j   es    —   U!                 «chlei!«   —   vornehmlich
abhängt,   den   schl.n   jehl   ganz   ansehnlichen  Gesuch   der
Fremden   dem   ^andr  zu   erhalt«»   »«',   denselben   no,
ergiebig zu vermehren.                                         .
I     ('              '.„dliches  '" '              ..e^  ,n  der an
vielen ft°.                 nich. .„              ^"<""""M "!->
«uSdehnun,   der 0                ""c.. m.5   in    en <tmrich.
tun«en   derselben.    <                 «n manchen Orten in de«
10
Rußland seine Projecte aufgeben oder ob die Türkei sich einem Frieden unterwerfen will, welchen fie für verhängnisvoller hält, als einen verlorenen Feldzug oder als den Verlust einer Provinz. Noch ist die Hoffnung begründet, daß ein Ausgleich erzielt werde, und es ist gewiß, daß die Türlen. wenn auch bestimmte Punkte entschieden festhaltend, nicht jenen Hochmuth und Eigensinn besitzen, den man ihnen fälschlich zuschreibt. Im Gegentheil ist Mithad aemäßigt und versöhnlich, und sein Tact und seine Geduld sind ebenso bemerlcnswerth wie sein Patriotismus. Die Allarmisten, welche das Märchen erfan« den, daß Salisbury, seine diplomatische Hallung auf' gebend, dem Sultan als Führer der Kreuzfahrer mit einem Ultimatum gegenübergetreten sei, hätten diese Darstellung leicht als unwahr und übertrieben erkennen müssen. Wir haben die Pflicht, den Frieden zu erhalten und ein Einverständnis herbeizuführen. Aber eö kann nicht Englands Aufgabe sein, der Pforte dk russischen Bedingungen aufzuzwingen ; ein um diesen Preis erlang» ter Friede wäre, obschon billig für Rußland, der Ruin der Türlei. Der Czar hätte dann die Kosten eines Krieges erspart, aber mit Hilfe Englands durch einen diploma tischen Sieg das dauernde Recht zur bewaffneten Ein» Mischung in Pfortcnangelegenheiten erworben. Allein nichts derartiges geht in Etambul vor. Mithad besucht die einzelnen Bevollmächtigten, und während diese über die Discutierbarleit der Details einig sind, deutet der Groß-vezier zwar seine Einwendungen gegen die Frage der Ga< rantien und der fremden Gendarmerie an, spricht aber nicht von einer Verwerfung des Grundrisses der Vorschläge. Mit Genugthuung kann gesagt werden, daß eine fried' liche Lösung nicht für unmöglich erachtet werde.
Die Staatsfinanzen Nußlands.
Ein nicht geringes Moment für die Annahme, daß der Friede möglicherweise vielleicht doch noch erhalten werde und daß es slch Rußland wohl überlegen werde, das Risico eines gefährlichen Kampfes mit der auf Tod und lieben gerüsteten Pforte auf sich zu laden, ehevor es nicht alle Mittel versucht hat, welche zu einer Hmtan-hallung des Aeußcrsten geeignet wären, liegt gewiß auch in dem nichts weniger als rosigen Stande der russi« schen Staatsfinanzcn. Schon jetzt herrscht wegen der unausgesetzten Kriegsvorbereitungen und gerechtfertigten Kriegsbefürchtungen in ganz Rußland eine große Stagnation ill Handel und Verkehr. Viele Fabriten haben ihre Arbeit eingestellt und Hunderten von Ardeitern Verdienst und Brod entzogen. In den Städten Moskau, Kostrowa, Neu.Tjcherlast, Woronejch, Orel und Kasan sind zahlreiche Zahlung«einflellu»gen reicher Kaufleute erfolgt, sticht selten nuro auch die jetzige kritische Zeit von unreellen OeschäflSleuten zur frauduloscn Suspendierung ihrer Verpflichtungen benutzt. Die Regierung hat den Director der Gtaalövant, Slaatörath Lamanstij, nach Moskau und anderen Städten gesendet, um sich an Ort und Stelle zu überzeugen, ln welcher Weise eingegriffen werden könnte, um den vielen Bankerott« Erklärungen Einhalt zu gebieten.
Ein gleich ungünstiges Bild des finanziellen Könnens Rußlands ergibt sich uns, weun wir einen Blick auf die bereits riesig angewachseue Staatsschuldenlast des großen nordischen Reiches werfen. Die „N. fr. Pr." entwirft eine historische Darstellung über die Entstehung
Stilen der Hauptsaison der Fall ein, daß aillommende Fremde wegen Ucberfülluug der Gaslhöse und der an Sommergäste in Miethe gegebenen Prlvatwohnungen kein Unttllommrn finden und daher weiter zu ziehen genölhigl sind. Der Bau von neuen und die Erwlllerung v.n bestehenden Gasthöfen, so wie die rechtzeitige Ermittlung und Sicherstellung von disponiblen Privatwohnungen zugl sich sonach in solchen Orten, worunter ich vor allen Bruneck bezeichnen muß,   als  ein dringendes Bedürfnis.
Was die Einrichtung der Wohnungen anklangt, so läßt solche sowol in dem größeren Theile der Gastwirth-schaflen als auch in den Privalhäusern manche« zu wünschen übrig. Es handelt sich hin und wieder um Kleinigkeiten, welche ohne große Auslagen beigestellt werden können, deren Mangel aber den Fremden, beson. oerS bei längerem Aufenthalte, empfindlich ist. So feh< len in den meisten Gasthofzimmern Kästen zur Aufbewahrung von Kleidungsstücken, Wüsche und anderweit! gen Reise Effecten. Oft sind dir in den Zimmern befindlichen «ästen mit Gegenstünden des Oaslhof. oder Pri-valhauSeigenlhullleS angefüllt und tonnen wcgen Mangels anderer Aufbewahrungsräume nicht geleert werden. Der Mangel an größeren Tischen, Nachllästchen, Spiegeln kommt sehr häufig vor. Der Fremde wird dadurch genöthigt, sich in seiner Bequemlichleit schr emzujchrän-len, worein er sich wol fügen muß, wenn es mchl anders sein kann, was ihm jedoch zu erleichtern wäre, wenn e« so leicht anders sein tonnte.
Eine für die meisten Fremden lüstige Einrichtung ist die in allen cioilisierteren Bändern schon längst abge kommene Ueberfüllung der Ruhelager mit Federbetten (Tuchellen), deren Benützung den Gästen von den Be-woynein dcr Alpenländer wol aus dem Grunde zuge< muthet wird, weil sie selbst so gern in diesen Feoerunge-thümen liegen.             __________
der gesammten russischen Staatsschuld, der wir nach« stehende, in den gegenwärtigen Zeitläuften gewiß erhöhtes Interesse beanspruchenden Daten entnehmen:
Die erste verzinsliche Schuld Rußlands war die von dem Amsterdamer Hause Hope 6c Eomp. im Jahre 1798 abgeschlossene fünfperzentige Anleihe von 80.300,000 holländischen Gulden, welche sich einerseits durch die Capitalisierung der in den Jahren 1813 bis 1810 rück» ständig gewordenen Zinsen vermehrte, anderseits aber durch geleistete Kapllalsrückzahlungen verminderte und am Schlüsse des Jahres 1828 noch einen Betrag von 25.707,000 Silberrubel repräsentierte. Um den Eours der Bantassign»ten zu heben, wollte die russische Regierung in den Jahren 1d17 und 1818 gegen Assignaten für 80 Millionen Rubel sechöperzcntige Inscriplionen ausgeben, wodurch der Papkrgeldumlauf auf 890 Mil. lionen Rubel herabgedrückt worden wäre; aber cS wurden trotz der Anwendung aller mögllchen Pressionsmittel im Laufe von zehn Jahren nur etwas über 74 Millionen Rubel dieser Inscriptionen abgeätzt. Die Kapitalsarmuth des eigenen Bandes veral-.laßlc die Regirruug, wieder zum Auslande ihre Zuflucht zu uehmen. Sie schloß im Jahre 1820 eine fünfperzentige Anleihe von 40 Mil« lionen Rubel bei Bariug Brothers in London und bei Hope A Cop. in Amfleroam; im Jahre 1822 cine fünfperzcntige Anleihe von 43 Millionen Rubel bei N. M. Rothschild in London und im Jahre 1828 eine fünf» perzentige Anleihe von 6 Millioneil holländischen Gulden bei Hope k Eomp. in Amsterdam ab. Von» Jahre 182!) ab ging die Inanspruchuahme des Eredits in rascherem Tempo. Die Kriege mit Persien und der Türlei, die Kämpfe mit den Gebirgsvöltcrn deö Kaukasus und gegen die polnische Insurrection verschlangen uugehcuerc Sum» men. Die Kriegsentschädigungen von Persien per achtzig Millionen Rudel und von dcr Türkei von 10 Millionen Dulateu, sowie die Confiscationen in Pulen reichten nicht aus, die Kosten zu decken. Es wuroen daher bei Hope 6c Comp. drei neue fünfperzcntige Anleihen auf-gcnommcn; 182!) von 0 Millionen, 1831 von 20 Mil' lionen und 1533 von 20 Millionen holländischen Guldcn. Daneben wurden die Gelder der Depositenlasscn und ocr Le'hbailt start in Anspruch genommen und auch verzins» liche Relchsbaulschclnc ausgegeben.   '
Im ^ahre 1840 gtla^ e« lrotz de» inzwischen gc« machlcu Bankrolls, l,el Hupe k Eomp. in Urnftcroam e,ne vierpelzenlige ilnlechc von 2b MlUionen ^llbe.. Rubel zu co,,traylcie»!, m.d zum Zwicke vo>, Elsenbahl" bauten wuroeu bet Sll^litz K ^mnp. in P.lcisbu^ c>re» vlerperzelMge ttulechrn uu,^»wu,men: i84ü vo. 8 M'll'.uneli, 1843 von 8 HlMloxcu u^d 1844 om, 12 MiMone« Snbcitubcl. Inzwlichcn war um Ulus vom 1./13 Jull 1841 olr kus^abe vu«> ReiHo-H^ay« scheinen «n Vcrlen oo» jc 3 Hl>Ulvl,m Vlllxrrubel a«> geordnet wuroen. Dle>e Rrlchs-Vchatzlchcllie, w^Hr mll ocn fpule^, uuegrgebcncn Reichs.E^ollO^cls ,».Hl zu ver lvech>rm >!lw, ,Mll> m t»cm „utvßcl, Rc!chö>chutze" ihre BcdcckUllg ft dcn m>d Uiurdcll nur lN Uppumls ooi! 50 Vllveilubetn ausgegeve... Sie wulden u>o„alt'H mu 18 Kcpelei! Silber vcrzmsl; t>lc Iayieeziiüln btlru^cn soxach 4 32Pelzenl. Ihre UullaussM wurüc aus achl Jahre befchraütl. Allfa.^s ^ab ule Reulcrung nur vl.l Hellen (zwols MlUlone»» Silver» übel) aus, u»d ce wurde lie» Grundjutz aus^czlcUt, daß ncuc Serien nur zum Behufe dcr Ell>zllt)u„g aogelaustlier Seclcl, aus gegeben werben sollte». Ab.r »ur zu bald wal. d,l^er Gcunosatz außel acyt gelasftl,, uno die Opciallo« gellte sich jo, oaß am 1. Iälmer 18b? sur ^)3 MiMone», Slldeirubel im Umlausc waren. Im Jahre 1847 wurde eme reue oierperzenllgc El>eilbahnanlelhe von 14 M»l» liouen Silberri-bel bei Slleglltz <K Eump. ,l, Ptlereburg abgeschlossen ; doch sind nur 11.230,000 Sllberrubel ausgebracht wvltzen, da die polilizchln «relglnssc des Iahce« 1848 d»e Subicriplioi, plötzlich ulilerbrochen hallen. Dagegen gelang es, im Jahre 1849 eme 4^/,pcrHenllue Elienbahnaulllhe von 5'/, MMonen Pjuno Steil», g bei Baring Brvlhers in London unterzubringen. Zu Anfang des Jahres 1853 betrug die russijche Staats, fchuld 888.64!),58l^ Sllberrubel, war al,o gegen Anfang 182!), ungeachtet der im Jahre 1839 slat,gehabten «eduction der A>signatenschuld, um 478.586,420 Silber rubel uestl'gen.
In dieser Lage befand sich Rußland, als es den orientalischen Krieg begann. Immer neue Millionen waren für die Armee und Kriegsflotte nothwendig; die beiden fünfperzentigen Anleihen von je 50 Millionen Silber-Rubel, welche in den Jahren 1854 und 1855 durch Stleglitz k Eomp. mit großer Mühe vermittelt wordeu waren, reichten belweitrm mcht auS, alle Bedürfnisse zu befriedigen, und es wurde daher, wie bereits erwähnt, neuerdings zur Notenpresse gegriffen. Im Jahre 1850 nach dem Kriege sttllte sich me russische Staatsschuld, wie folgt: AuSlänbllche Termin>chuloen 49.470,000 Silberrubel, inländische Ternuujchulden 150.074,072 nilberrubel, unlünobarc Schulden 322.443,138 Silber-Rubel, verzinSlicheRelchs.Schatzjcheine 93.000,000 Silber. Rubel, unverzlusllche Reichs-EredltbllletS 089.279,844 Sllberrubcl, zusammen 1,304.20?,».54 Sllberrubel.
Auch die neuere Finanzgeschlchlc Rußlands weist ein zwar langsames, aber stetiges Steigen dcr Schulolast auf. Dieselbe berechnete sich am 1. Jänner 1805 mit 1,720.819,519 Sllberrubel und stieg bis Ende 1875 auf nahezu 3 Milliarden Eilbclrubel. Das Erfordernis
der russischen Staatsschuld für Verzinsung und Tilgung wurde für 1805 mit 04.338,585 Silberrubel, für 1800 mit 08.580,084 Silberrubel, für 1874 mit 93.257,877 Silberrubel, für 1875 mit 100.910.940 Silberrubel, für 1870 mit I08.400,0<>0 Silberrubcl amtlich ver< anschlügt. — Diese Ziffern sprechcn gewiß mit Deutlichkeit für sich selbst und rufen Rußland ein entschieden mahnendes cavo zu.
Politische Uebersicht.
Uatdach, 2. Jänner.
Wie man der ..«. »llg. Ztg." aus Berlin schreibt, sollen die Nerhandllnigen zwischen Deutschland »md Oesterreich-Ungarn wegen Erneuerung des deuljch-üstcrreichischcl' Handels» und Schiffahrteverlrages zu Anfang diefcs Iayres in Angriff genommen werden. Die Einhaltung deS ursprünglich in Aussicht genommenen Anfangstermin», Ende November, ist durch die Reichs-tagsscsfion und auch wol durch die Rückficht auf den Gesetzentwurf wegen der Ausgleichungsabgaben unmöglich gemacht worden. — Der deutsche „Reichs.Anzeiger" publiciert die Ernennung der LegationSrülhe Jordan und Bucher zu wirklichen geheimen Legalionsrälhen mit dem Range als Räthe erster Klasse.
Der Conflict in der französischen Kammer über das Budgelrechl des Senate« ist nunmehr endMig beigelegt. Der Senat hat sich den Beschlüssen der Abgeordnetenkammer über daS Buddel conformiert und somit di: volle Harmome zwischen den beiden gesetzgeben-den Körperschaften hergestellt, ohne welche dil junge Republik nicht gedeihen kann. — Äm 30 v. M. wurde in der Kammer u>,d im Senate das Dccrel verlesen, welches die außerordenllichc Session für geschlossen erklärt. Die Kammern werden am 9. Jänner wieder zur ordexl-llchcn Session zusammentreten und die Neuwahl ihrer PrasibenliHaftS'Vureauf vornehmen.
Auö Konstantinope l wird osficilll gemeldet, oaß die Confercnz den Waffenstillstand auf zwei Monate, somit bis zum 1. März zu oerläogern beschloß. Dieser Äe>chluß deutet darauf hm, daß die Gcgtllbcmerluügen dcr Psurtc zu ocn Anträgen der Eonsercxz für dlöculler' bar gehalten werden. Die Pforte ve>chästlgle sich m ihren Erörlcrullgen hauptsächllch mit der Gara>lllcfragc und jcyeüll ubcrhaupt geneigt, dao Plograllilu dcr Konferenz anzullchinen. ^>on dlcjer die momcntailt Lü>u>!g der Oilcnl Frage enthaltenden erfreulichen Eventualität jmo wir allerdings noch ziemlich well entfernt, doch dür,lc dtt,ttl.e ljosfcnlllch aus dcii nächslcil Hltzu»gen d^r Eonserellz rrjulllrvell. Der ojfkirlle Telcgraph ,pr>cht dlc HusfiiUllg uuö, daß »ul,»lcl)r oic Arbcllcn der Eon-fcrcuz ni,rn raichcn gullgailg uchmn» werden. Dmch die u^lc>lc>l Mcwuxgcil uus der lürlljchcn Hauplflatl siili) jonill dlc Geruhte zchlagcnd wioerkgl, wtlchc ubrv die Haltung i>rr P>urlc und i»e en^r^li^en Schrille dcr ^ol,cyallcr ihr üegenüvrr »n den lctzlcli Tagen auS-ge>lrcul wulbe».
Gegen   Mithad  Pascha  und seine Eharle regt sich bereits dlc Opposillon der   All.Türlen, die  nalvn wcl>c   t»c   ^epussr0leru!»g   de«   lürllschtll   Elements   bc fürchten.   In   0c»l  ullturllsche» Bollsschlchlm zio»>lun unupcls ist eine schon mil Tauscudcn ve», Unler,chrlstcu bcdccklc Adresse  »m  Umlauf,  wclche  dem Sultan  beim uächilen Sclamlit übcrrclcht   werden   soll,   )e» Inhallü, day dlc Nallun mit ocr Ernennung MllhadS zum ^rol; vezler unzufrieden sei,   daß   die  Nation  lem Parlament wolle,   dlc Verfassung   ver,ch,näl)e,   dlc ^inm>,chu»g dcr GlaurS    in   lhrc    lilncrcn   Angclegeilhcllt!,   tadle,   dcn Sultan zulu Frsthalleu an  den allen Grundiätzcn au,-furdere u. s. w.
Nach emer sensationeliet! lllcgrapylichen Mtldung ,oll der englische Berlreler in A.hcn ..ach Am,ahu.c oer Moblllsnrun,,. vo,l 120,000 ü)ia»n durch die grxa,». fche Kammer dem Eabli.clt ellic Note ubcrgebln habe», won« «"uland d,e zuvtlsichlllche Elworlung a»lS>pr,chl, oah Grlrchcnlund dl: ^chwiell^elten dlr S^tua-llvli nicht oermchrrn und .ie Borlylile ,tll>cr lülernallv' «illlen Stellung nicht preiegevcn weide. McichztMg beulete der bllllfchc Replä,e»la«l an, baß, fall« t>le>lr Elwur. lung nicht enlfplocheu wilden soUle, England ali^ >hm nolywt»i»g fche»,tl>den Muhregeln «rgillfen weroe, »un den Rayon der Wlr^cn l,u Orlenlc >„chl ot.ral0ßlrn zu lusse».
Die Krn»lheil des russ, schen Grohfulflcn Nikolaus hat sich, wie aus K>>chlt,tff lelcgrllpljlerl w,rc». ,ett dem 27. o. M. bedeutend gebelserl. Man boffl, daß er in wenlgen Tagen ganz hergestellt ,t>l! w«rd.
Em Peteisbuigei bericht dtS,.^«" meldet: Groh-fur,l N'tolaus und Genial Nilpol^czycll berichleltn delN Ezar über dc» lraurlucn Zuflaxo oer Magazine und die de,olale Sl.mmui>lj der r u,,,, ch«n <z-üdarmee, dll nur 120.000 Muni, reijUlllltl Tiuppen zalzll. l)0lN Hunger und an Mumllo„s,iM,gcl leloel. N.lpo!oicjycl> drchie angeblich mit icil,^ ^lMlsslon fur oei, Full oes «liegsausbruchlS. Be>de eltlalltl,, lieber als gewohl.lichc Soldaten lampfen zu woUen, denn als Ansuhler einet »olchen «rmee. Die ui,ul0rl»nele neue «etlutietung »" Russljch.Polen wuide stsliell.
Der serbl>che M'l'lster Ristic eillärte dem russi' Ichen Gentialcl)l<>ut italzcsf aus die Nachltchl von del zweimonatlichen Bellanserunu des Waffel,illUilandc«, daß Serbitn t>cn dlfinllioen   Frllden dllugeno  benölh>iil
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und daß da« Fürfienthum fich nur dann einer ferneren "«»Nischel, «ctlon anschließen lönne. wenn Rußland verdien »««reichende malerielle Hilfe leiste.
In den Vereinigten Staaten beruhigt sich «e öffentliche Gtimmnng anläßlich der Präsidentenwahl. In Florida hat sich bei einer neuen Prüfung der Olclet. toralstimmen eine Majorität für den Republikaner pnhes herausgestellt. Grant selber versichert bei jeder Gelegenheit, daß die Prüsioentenfrage zu leiner Kollision führen »eroe.
Einer Depesche au» Mexiko zufolge sind tterdo de ^ejada und EScobedo in Mazallan angekommen. Por. smo Diaz besetzte Queretaro. IglefiaS hat sich nach Guanajuato gewendet.
Da« lmdizinische Journal „The ^imuet" meldet den Ausbruch einer MantlM bulwnischol Charakters in der Umgegend von Bagdad, welche zweifellos als Pest zu bezeichnen sei. Die Pforte werde iutcrnalionalc Maß. regeln vorschlagen.
Mgesnemgkeüen.
Die Todten des Jahres 1876.
lHottsehmlu. und Schluß.)
Militär: FZM. ««on Iablonsly, gM^i. von Mallowetz, General Graf Haugivltz, lchwclzerljchcr Oe> neral o. jtalbermalten, HZM. Oras Thun Hohcnsteln, Lieutenant Anler (Berlhcldlglr der Düppelcr »chanzcn), Generalmajor Freiherr o. Dumoulln, General ^leulc-nanl A. v. Lr,ch>°n in Äraunschwelg, Generalmajor Oraf itonstamin Thun.Hohcilstlin, Oenerul Creuier m Part«, Admiral Bern^u Iat,on, Contre-Admi^l «. von «ern. 2hcf de« iÄeneralstabe Freiherr o. Johl,, OZM. greihcrr Polorny o. pursten,chllo, Ocncralmajor «c,z. maliii, Seraelicr Hussein Pajcha, FZM. Ramming Conlre^ldmiral Amilcarc Robert,. General d<r Caoal. leric Graf Karl v. d. Äcocbcn.Acudürfchc» (General« Äojulai.l Htaiscr Wilhelme), Generalmajor Rallov.c («dju. lant Illatit'), Don Ramon Cabrera (der „Tig^r vom Maeitrazgo"), Dlvisiol,l,.Oencrul Martin dc Hjallii-rc«. 3eldmar,chaU Marquis von Twcedalc, General o. Schmidl (Gouverneur von Mctz), General Alfred de Gondre« court, IHM. Graf Dcgenfelo.
Mann er der Wissen, ch a ft: Orientalist Jules Mohl, Natlonal-Oelonom Profefsor K. I. striedlünder. 'Polar.Reisendcr   Dr. Richard «lng,   Geologe Vergraih, Nuchten in Wien, Philologe Palin   in  Pans,   Helwn,l Ambrolse Didol ln Pans,   tzccretar der  Akademie der Anschrien Ouignlaut in Paris,   Chemiker Valarl (der Entdecker des Brom) in Paris, Philologe K. F. Sacve in Upsala, Technologe Professor Kohl in Slrehlen, Zoo. loge Professor  Reinholo   Buchholz,   Philologe Professor Ehristlan lassen in Bonn.   Hl,l«riler Groen van Prm. slerer  in  Amsterdam, Hymn«sial«Direclor  Oerneilh in Wien,   Historiker   Michelct,   Hlslor'ler   gränz Palacly, Slalisllter Dr. liduaro Glatter in Wien, Philologe Plo> less« gränz Dietz in Bonn, Historiker Wullle m ^eip. '   zi». RechlSlehrer Professor Hieronymus Bayer in Mun« chen, Ingenieur Robert Napier,  Technologe Dr. I. A. Hülsse,   Naturforscher (5h. G. 6hre!,bccg,   Telegraphen. Ingenieur   Marshall   ^assarl«   in   Newyorl, Nullonal. Velonom  Wolow«ti,   Chemiker   Dr. «arl «ünzel (lxr ble Priorilül  der   UchatlUß'schen  Slahlvronze.Erftndung >ur ftch in Anspruch nahm),   Germanist   Professor Ru. °°lph o. Räumer, Technologe Karl Bcnier (Hlfinder de« ""ofcn« zum Brennen des Porzellans), Geologe Berg. ^lh goetlerle i„ Wien, der lirsorschcr Assyrien« George «mith    Mechaniker   Wllhelm   Schiinherr.   Mltcorolog l- Karl Jellinel, PhUolo^^ ^ranz Dorotheu« Gerlach, "lrila Nciiender Hcuglin, Philologe   Dr. Riljchl. Anl>» ^u»r  Hayt>i„acr. «kabcmtter Proflssor ScobeU in Kr«, "u   Naturforsch«r ^r. C. E. v. Vaer in Dorpal. Hi» loilltr He„ri <iro« in Paris,   der Danlophile   Barlow M London. Philoloqe Professor Hermann 50chly ,n H:i. 3!.«!"'   Gcrmamsl   Dr. Josef   BoUmtr   in   München. Eeolont David Forbes in Vondon
Klinik ^'V3^'« ^°"i Freiherr o. Pilha in Wien. 3 s^ ^?'^^"^^''" in Graz. Medizinalrath Pro. W n N s ls'" ?"lin. Gynäkologe Dr'E.^umpe in ^^'ssor er Chirurgie M. I. v. öhelius. Dr. Ana «!, ^"^« ^"barzt   des   Kronprinzen   Rudolf).
m   Warschau.   Klimler in Mer«?orf^" ^'^" " Dresden. Dr. Karl «raun
E°rdim> «nl°n.M. <i»n°mc>" Vnlh, '^««,.7/P» ,i ln Rom.                                                                          "'
Schriftsteller    und   Journalisten Dichterin   Mcta  Hcuffer. Schweiger.   Novellist   Gustav Kleist, John Zorsler (Äiogruph Dickens), Dr. Zuchrlstan (Redacteur der ^Weinlaube"), Jugendschriftsteller Vustav
Ntrrth in Dresden, Journalist Bernhard Horsly i,, Wien. Dichter Severinu« Voszczyneki in ^emberg,! Dramaturg Eduard Tolh. Posscndlchter K«l Haffner i, Wien, ^uise Eollet in Pari«, Journalist Dr. Molo Boczel in Wien, Ferdinand Freiligrath in HannftaU, Romlmschriststeller l»oier liyn^» in Pari«, Hournalift Heinrich Bela in Berlin, Juri Samarm in Peter«burg, Henrietle Daoidi« (BcrfAjferin eine« bekannten Kochbuches) in Dortmund, Novellistin <tmm» o. Niendorf, Journalist Dr. Raudnih in Wien, Dichter Thoma« «ird w Schollland, IvurnaUst Dr. MtelchKfer, Ln«nst Roclel in Pcft, Theophil Gyloeftre in Pari«, Oeorge Sand, Pro,elsor W. A. Ambro«, Mij« Harriet Maru» neau, Michacl Balunin, George Avencl, gastronomischer Lchriftslellcr Baron Brlsse in ljonlu,l»y'auz.Nose«, ruft-spiclt'lchler Graf Fredro, Dichter K«l Glmrock, salytt-zcher Vchriflsteller Karl Ujchner, ruftfpieloichter Dr. ). öderer, Dramaturg Dr. Klein, A. Neffhcr (Gründer des „Temps'), Graf Anlon Auerspcrg, Roman-jchrillstellcr Hcribert N»u, Adolf Glahbrenner, »dolf Otahr, Romanschriftsteller George Lawrence, Nooelllsl Fral.z W. Z'egler, Rl»ma,ichckstß«üerln Bale«ca Bog. t^ani (Arthur Stahl), Dr. Mapmillan Engel, Ida von During«fcld, greiherr von Rem«berg, Musiljchrlllftelier Hermann Mendel, Dichter Glullo Uverll »n Malland, Dr. Augustln Braß (Ehefredaclcur der „Norddeutschen Allgemeinen Zeilung"), Schriflstcllcr Karl Szalhmary, d»e Dichterin ^mfe Hcnjel, Dr. Herzog (medizinlicher gach^riflsteUer.)
Bildhauerund Arch l le klen: Bildhauer Franz Mclluhly in Wien, Io>eph Rml in i^inz, Philipp Grotz (Schöpfer der Kleber-Slalue) in blraßburg, Joseph Cesar in Wien. Archmll Wilhelm Groß tn Wien (Harl-Thcalcr), Bildhauer Ernst o. Branbel (Schbpfer de« Armüi»Denkmals). Bildhauer I. I. Pcrraud ln Pari«, Bildhauer Dominll Mallnechl, Alchllcll Johanne« Halber (Erbauer de« Wiener Km>akn«), Bllu-Tcchniler Eduard Heider in Oraz.
Maler: Professor Ollo Vruppc (Director der Akademie in Berlin), ^andjchaflsmaler Iojcph Holzer in Wlen, Dr. Balenlm Tciilch tn Wien, Hlstor»enm»ler Joseph R. v. ijührlch. Projessor R. o. Pergcr, Iojepi, Kriehuber, Historienmaler Karl Herbjlhofjer ü, W»en, HlstorlellMlllcr Ludwig ^offler »n Berlm. Herbert Koenig, ^ranll in London, Hi>lorlenm»lcr Professor Ernst Kllch» bach in Dresden, Landschaftsmaler Dl«z m Pari«, Maler Anton Hanjch   in Salzburg.
Muillcr:   K«l  Eoers   m Wien, üomp«situ»r Soedcrmann. Kapcllmclilcr Drayanel in Wien, PlanlstHcnrl Rojlllcn ,n Pz^llS, Bll)llu>plcler Proslssor Io>.ph Bohrn in W>en, Bajslsl Wilhelm Dell»«  in graulfurl, Hof< lapellmeisler  I^naz Fiicher,  Eomposüeur   Joseph  Dej-zauer,    Tenorist   Emauuel    Earilon,    Fellc»cn   David, ! Musilbireclor   ljr<u,z   Weber   in   Köln,  Pianist Henri ^crlmi,  Organist  Dr. Gaunllell   in London, Eomposi» llur Hermann Gvtz m Hotlmgen bei Zürich.
Hchauipleler und Sänger: Director Franz Walliier, ljrödür»c ^em<ülre, Gangerm Therejl Hrunbaum in Berlin, Schaujpieicr S. I. Hassel m Franljurl, Ko» mller Karl Roll, Schau<plel<rln Eharlolle Eujhmann in Bojlon, Schauspieler ^canz v. Oammerler, Burgschau» Ipicter Johann Verstl, Sängerin Forlu«,<ua Walzcl ln Wien, Awelle o. Smbenraach in Slullgarl, Dr. Fer-blnano Nilumann (Dnecli^nsralh des Wiener Sl»dUhea» «er«), B»llellallzer GaKperml'^abrlül, Barllonljl Aul«mo Tamburlni, Schauspieler McUln, posbaäelmuster Friedrich Huschelt m Manchen, Hos,chau>pleln Karl August Meiler »n Dltsden, Hoflcha^lpltter Bmlgu, m München.
—  lslne   lUrftllch,  vr«ul«u«st»ttun,.)   »m »len 3ü„,ltr w«d in  btr jurftbilch«ft»chtn  H»u»t»pe»t  a«   Hrablchm »i Plag l»e iKlmlng ber «lomi-ffc Vl«,e «tauoitz (Tochl»   d,« <Ataj<n «lbltch! ilauüly) m,l d,» PriRz-n Ggon vonHohenlohe» Wa>d,nbulg.Och^l!ng<<l»rft N«llfind,n. «,e b,e ^«»robni   «ifty« «tlbtli, ift b„ Nxsi«»lnng dtl Vrnul t»l   ubtiau«   rsich,.   und »vild d„<e »ueftallung am 3. u«d 4. Jänner   i« «reßen  Saal, dl»   »lilfllch   Hauliih'ichtii   Pal»!«   in   d,r   Hllre»?«sis   vfimtlich »u»g«ftcUt <„n.   In   dtl »»»stlllung   befinden  sich:  »0   Dutzend Hemden. s»<X) SchUrzen. IlX) Po« Handschuh,. SUbll- und Poi« ieUlln-Stlv,«  für   300 Perlonen.   »00  Dutzend   ,t«ht und 400 Duhlnd lllMl ScrvilUen. HO Dutzend ,«»b» l,schtuch'l  ,c. »lll b»se Heqenstilnde wuiden in Prag von h„M'lchm Vl<chäsl«lenle, «elanil. Die Uäjche Hal e,n,n Wer'h   von !<4.000 ft     Velondcr« loslblll ist der Schlnml nu«  Perlen.   Derselbe  l>»l einen V.rlh von 36,000 fi,
(«nch ein Duell.) Wie bei «nglllnder b»N< lo schllchlel der InnvierUrr volhandene Zwifligleil^n burH ^vvckln " Bs» l»<lslm Kampjl rmnen bl» Ve^ner ml tnlblsßlsr! Hlluplern »»! Zimmllllll'ge mit den Kopsen nne<nciWd,r u»b wilberliolsn dirle Tour sp lang,, bl» b,t Schwächere ben Pl«h llluml. vor lul<,r Z?ll <»nb ein solche» „Ydllln" in Kn«i,senl>of,n. vezlll Obcrnberg. ftutt Viner d,r K2mpj,r, Vl«!hic>< Schn,glb,rger. 24 I«hre all. »lschUllerte seine Kop^oruaiil b„m Kample d,l«r«, duß ,r vorn h,flig,n Vlu»,n au« b,! N»se befollen »uide, Schn,gll,elg,r sshle fich am s,!bsn I,ge noch ,um «N<ll»g»,sssn, bl,«b aber n»ch »emselben insolge   eine« Schl«g»nsall,« »°dt.
-    (Ein cur, o se « ^'e gal.)   Vine vor lnrzem   »n   Pari« verstorbene   Dam,   vermachte   der Stab» Malsellle letzl»illig ei« i'egat von »5»,000 iHranc«  zur   Errichtung   eine» Hospitale« »Ur Hunde »no vernnglllckl, Pser'le. Der Tsstam,nt«vollf»r,cllr Uolal Vierlin Hat de» Vlaire von Marseille   ha» Geschml diejer thlll» srenndin bereil« Übergehe«.
—  (Ein ori glnell,« Ve<hn»chl»ß.e!chlNl) D«»«Vn» lwer Sladlgtlicht hat oo> sein,« Prüftdenten a»« Wsin»lht»zs^chml ein zerlegbare« plastisch,« Xodell de« »enjchltchen lkdrper« nnz>j«hoi,i erhallen, da» zur tl»«eren Veranschlluilchung  «ancher j^llie vor den Geschwornen diemn j«>
-l^lb»»segl»ng.) Da« ital,emiche Kr„9«<ch,jj ,Chri» ftojor» Lolomb«" oerläß« dleserlage «e,eblg, «, etne F«hrt »m d,e «rde zu »niernelMen T>a, Schrß mm»l in «r>n»ist noch «ohien nu, oerlilßl d««««ua»«er b«ch den Suezlaual n>» wir» nach ein,» zwei Iah«», «lch»» e« d,e wlchl,,««« chaslaHch« und «nerllantjchen Hilfen »Nßel«nftn, blnch d«e Slrah« »ou <A,-«r»u« t«eb«l » d»«i>lbe «lkflchle».
—  <»r,t   n»b  Irre.)   Dr. G»ll beachte e»ne« Tage« eme Parser  yereu«nft«ll.    Het   vie4»eschiil»gle   D»reclor   de»«^» lragle elnen der gularllgen Wahnsinnigen,   den  Krem»»« «unHfr» zujiihren.   Dabel  benäh« Hich   >e»:r so o«ru»lljllg uu» ge<chc»bl, daß O>»ll »ha dal, seinen Schäoel »nlersnchen zu »Ucsell. Oeee«' w,Uig l„ß du siarr ftch bejiihltn uuo Vall r»s tlsl,unl:    ^S,e ftno ullgeltchlecwerjt h«r emgesperrl! Iyl «.chsoel »ft »«>lo««,n normal." — Der »Xarr lachelie jreuuoilch u»t» sagle!   ,»>>, Hecr Doctor, dieser SchUdel »ft ovlUommen nor««U ! Er zeholl j« aber gar nlchl »<r l Hch b»u ), gulU«ln,erl »orden unv nun l)a<»t »ch nur «>»<jen nur gt„rgll" Der Doctor »achte e»n »och »»rrlsche-te» Gejlchl al« der starr.
^ o k a l e ö.
—  lKaiserliche »n »ze i ch nun g e n )   ^» »«erlep' nung   der o« der lonftlucuon,   Oizeugung unb Vlschl,fju»g be» neuer helb«luUtlle,ll)ial«»»le«   uworbenen   besonduen Veld.lnjlc h<ben »öe. 2»iuleft2l dll Kaiser eine »leihe von «n»ze,chuunytn an o>e   hiebll   >n  Hel0oll»geuvtl We>>l   lhZlig   geweseueu «lllll,?,!. Ofjlzl«l zu vellecheu geruht; unter lUlbtiem cchl<ll<n: d?l ^ mann   elfter Kl«che  bel   lechn»!chln HllUkc,e   nuv   «iomml»,^>, oer   Pulvtlsablll  zu   Stein,   Wenzel H l. l e c ? l,   oa« Vi!ll,rllluz   de« glänz !Holel«'Olben»,   jstner   l>ei 5^
»lol» )lli » griuell < t»e« ijeldall!llelle.«sH,m:ul« c>^   .           u
1>tl. 1/ den kusoiull b« «ütlhüchft dtlobeubeu Ruelllnnung.
—    (HluenuANgn    >m    Vaudienßt.)   Der   »uu-llche Iheil der heutigen „<l«»b. Zig." pnbl,c,tlt  d,e «rnenlinnge» t»c« Oliupiati,lullten <jla»>z ^>u^el zum Ouu^Uojuurlen und oe« «dsololtllcn ^.tchull'l» »jlchaul! <) ll l lj   iuui t!»lu<ilis!!luill?:!   ,m Vla»»<baud»tnftt >u « l »> n.
—  (<lhrlßb»n»sefi) Del lu < vu > , ,^ r v?   ? >, c l,-olllln   »u  llalbach   l)»cll volgtftern »dlub» >n bl» Vtltin«« lolalliüien »m ^Uchtn^!,, ro« «lljührilch, seu> <thcllU>«mmsejt l»d Demselben »ohule e»n zahlreiche» tz>»bl<lu» an; «mch s»t. Hoch> roUrdel! der Herr HUlftolschas Dr. <^hlys»»ft«»2H tzl , g «c « r be-ehlls dasselbe «ll sei«! »n»eleuhl»u
—   (^!,iahllAe« ^nbiinum)   H» b.^iiluler H  I   ft^p l» 2l) >j»hlt, dah b», eonngelilche Klrche in ^odach ein« geivelhl und dem osjenlillhcu ^l»ile»o>lllftt uoeigeotn lvuloe, Dll» <vu«ja)e der Gcwelnoe cul^»lcchu»o,   »,cb  »«l« GlUlNtluutz»lag >» Och»che dtljelve« oucch eu»e deschttouu Kuer ssftl^ch oegiuigu» ivechsn     Lu« dlejeu, cknlassc ftndel »« geuanule«! ^«ge »or»»l-lag« um 10 Uhl clu ^j » >l g « l le »v ,: u u uut» »deu0» >m Hul» oe» ^«Ui» „zitl <i»l«0l <z>leu" tlue gcnullllllcht Abe nl!Ull«el^ l,allung   »ll   Dv»0ll«   ftHU,   »ozu s»»«Ulch« <Ae»tl»«lNll-gnedcr geladen »erden.   — Der erste Pjalrer der <Ae»ell»oe, Hecr >i!ze, gegenwülllg »u ve,c«lg, <u»» »eiNli iviiljlilnleü h,er «och t»elicu» btl-unl, »ll» der au »hu «lAaugeneu itl«Uat»uug zul ^htll» «ahme au l»er K,ul j»lgU«lftlu «u« ^lUlag u»»cl»g< yltl llnuei» je».   Herr Silpeiinlendenl   Ouschbeck   ,jl   bu»ch «»l«geso)alle »tlhmbtll, der Ke,er belzulvohne».
(Ot«e,n d« n, » l, l> «e, der a» IV. v. vl. stall-gesuudlnen W»Hl be» Gtlneul^eoolftuuvt» «l OllAge«s»l»de Schlclnlz, »« p,l«uichen Oezllle U»Alb»ug llaldach, n»ul»en Iosej Vahooc »o» ^jagrac zu» Ge«e,at>«!»,lftthtl, lVtorl»« » hlin vo« Klf,n»l«lscht»«, Ialud » h l > n von Olohmlulichs», l»d Kranz Drob « , l ,»n Schlem,z zu <Ae»elndel»lhel> gllpahtt.
—  (Ihe«;er.)   Die  «izende le,»tzlng!ch,  Over .Der Wassensch»<ed   »«nVor««''   gelang,   heule   »l»,»d« an ullserer Vlihne znm zweueu» und letztenmal, »n bifser V««l«>» zu,  Nufjlihrung.   Da« gut „nftudierle Ensembl,, da« bisse Oper schon be, ihrer uften Vorstellung »u«z,»chnele,   dllrNe somit auch henl, ,hre Nnz,ehnng«ll«fl mcht oersetzlen.
—     <Sll,blvel<ch0,eru«g)    Die    Z«l»stl<»i>l n.urde  i» kaufe   ber  vergangenen Voche  m>l  Kastanienblumen bepstanz«.
— lvilhar » D,n l««l.)U»b,»,frftorl>,n'n llot.,i!>!chm Dlchltl Muo»l»o vllhar ein Oiabdenlmal   ,u s'tzen, Hagvlze   ,n   Inmllr»in  ,ln «o»,i« unter  dem >«»>»- «'« Herrn Legat geb'ldel, weich,» sl„ro,ll,g,  Spenden sammelt.   V>« nun find b„ demselben 57 fi   10 lr. eingelaufen
—  l»t,u« Tll,gl»pb,tnst<>«lon.)   Da« l l. H»n> del«mlnisterin»  hat  die VlNchtnng   einer pest«uib!nierteii Tel,' gs«lphen»«lion  in P»r<schl»ch   »m W0rll»,rsee   bewlllig!     H',' durch   wurde   ein  l»ng»llh'rg,r Nnnsch   der   »ahlsf'Oen Kurasftl, d>, ,lljührl,ch dies,« b,rrUch gelegenen V,b«-Orl unsere« Nachbar-lands« b,s»ch,n. erjiillt.
—   (Steckbr,elli ch   ,, r l o l g <) »erben lanl Poliz,'« blatte«   l«r  Kram  vom  »7. , M:   «ilolo  »nic,ch.   "»>l>° V , j , l.  «n» «osal» im «e«irle Finme.  Sb Iayr, »lt.  groD" Glatur, m,l schwarzem Haare UFd ^ch»u«b«lt. in. VsvrntlHch', »ean, «inbluch'biebftohl« (Vt°bU«Z»,ftl«t ß»«»,) i - "° «arl Premrn.   Un»«l»n°nier   be« 7. Kelb»l!llleri<.«,,'m,nl»,   »^ bullig au» «udols«»erth in Unterlrain. 24 Iah', all,  g,w,<e»el Stuben,. r°,,en D,,,r«on  t^ «rA5,ri».»sgs»lltt iii W',»)
—  lZn   lobe   g,,chle,fl>    Der   «ahnwilchl-r   der GUdbahn «nt,n Vid,»»e, „rde «« ,7. ». «l. be. »er «egilbessetzung   zwischen   P»ltsch«ch   un"   ,'     -'    '^   lw) »^N d« M.schin< be« Zuge» «l»ßl «»» « Me,.                   "ft; 0"
12
Tod erfolgte noch sieben Stunden. Vidnnsel diente der Gildbahn seit der Eröffnung derselben. Ein Passagier, Traf K., spendete der Witwe de« Verunglückten eine ansehnliche Summe.
—  (Verkehrswesen.)  Dem Ausweise über die Velrieb«-Einnahmen der üfterreichisch.nngarischen Eisenbahn:» im Monate November entnehmen wir folgende«:   1. Südbahn:   Veför« dert wurden 426,918   Personen (96,799 mehr al« im November 1875) und 390.671 Tonnen Frachten  (13,473  weniger  als   im November 1875).   Die  Vesammleiunahme  betrug  2.861,646 fl. (87,129 fl. weniger al« im November dc« Vorjahr:«). 4. Krön-Prinz  Rudolfabahn:   Vcfllrdert  wurden  94,567  Personen (1922 weniger als im November 1875) und 85,155 Tonnen Frachten (4621 weniger al« im November 1875).   Die Gtsammtein-nahmc betrug 307,261ft. (9408 si. weniger als im Nooember de« Vorjahre«).
^ lZvon.) Die vom Professor I. Siritar in Wien herausgegebene slooenische beLetriNische Zeitschrift ^Z v on" wird auch im laufenden Jahre 1877 unter der gleichen Redao tion weiter erscheinen. Die Redaction stellt ihren Lesern im neuen Jahrgange sowol in Bezug auf die äußere Ausstattung de« Journal« wie auch in Vezug auf dessen Inhalt einen erfreulichen Fort» schritt in Aussicht, da sich dieselbe mit dcn namhaftesten sloveni« schin literaiischen Kräften in Verbindung gesetzt und sich ihrer eifrigen Mitwirkung versichert hat.
—  („Neue  illustrierte  Zeitung") Nr.  1 bringl folgende   Illustrationen:    Die Lonferenz in Konstautino-pel. — Häuslicher Zwist. Gemälde von  <l. Friischl.   Nach einer Photographie von Fr. Hanfstiingel.   — Römische Alterthümer in Tuni«. Nach der Natur gezeichnet von  H. L. Fischer.   —   „Die lebenden Fackeln Nero's."   Nach dem Temillde   n»n Sicmiradzli,
—  Wiener  Frauenbeschäftigungen. Originalzeichnung   v.   I   W. Frey. -  Neueste Pariser Moden. — T efte: Pessimisten. Roman in zwei Nilnoen. Von F. u. Stengel.   —   Römische Alterthümer in Tunis.   - «Nero'« lebende Fackeln." - Die menschliche Svrech« Maschine. — Uradelig. Roman von B. M. Kapri. (Forlsel^ung./
—  Wiener Fraulnbeschllitigungen. — Die Lonfereuz in llonstan-tinopel. — Häuslicher Zwist. — Kleine Chronik. — Schach. — Rösselsprung. — Lorresponbenz-Kasten.
— („Hei mal.") Die soeben erschienene Nummer 14 des illu» strierten Familienblatte« „DieHeimat" enthält:   Die nur ein« mal Neben   Roman  von Moriz Iölai.  Autorisierte Uebertragu^g au«   dem Ungarischen   von A. D. (Fortsetzung)   — Zur   Iah-reswende 1877. Gedicht oou Alfred Friedman». — Dt« Wülstin-ger Förster« Christnacht. Ein Winlerbild au« dem Erzgebirge. Puu Dr. Gustav Laube. (Schluß.) Dermoplastische Kunst. Von Nglala von Lndere«. (Mit Illustratioueu.) — Jahreswende — Wellende. Eine Neujahrs.Causerie von L. von Vincenti.   —   Eiu Bauern» theater iu Tirol. Von Alexander Rosen. (Schluß.) — VollSlypen au« Oesterreich'Ungarn: Dalmatiner Blumenmädchen. V^u T^o-dor Sch'ff. (Mt Illustration von Prof. Franz Zweciua.) —Neujahr in Japan. Von Luphemia von Kudriaffsly. — Randglossen eme« Harmlofeu.   Bon Ille e^o.   — Au«  aller Wcll.   - Orief-lafien.
—  (EinInftrum ent zur Witterung«!, eo ba chlung. Netanntlich wird besondere« Funkeln der Sterne als ein sicheres An» zeichen für da« Nahen regnerischen Wetters angesehen. Auf Grund diese« ouich vielsälllge Beobachtungen erprobten Zeichen« hat nuu kürzlich «n belgischer Gelehrter, Herr Montigny, ein   Iustcumeut, das er Scintillometer ueunt,   construiert, mitlelst desscil die Intensität des Glänze« der Sterne bemessen werden   lärm.   Die Regel für di» diesbezügliche Witterungsbeftimmuug selbst ist folgende: Die Intensität   de« Funkeln«   der   Sterne   nimmt   zu   mit   dem Herannahen von Regenwclter, desgleichen mit der Spannung der atmosphärischen Dünste   imd   mit   der Zunahme  de« Luftdruckes. Die betreffenden Beobachtungen   sind an 230 Tagen und an 70 veischlldenen Sternen gemacht morden.
4. Verzeichnis
derjenigen Wohlthäter, nxlche sich duich Abnahme von Eilü«. lartln zugunsten des laibacher Armenfonoes v°» den llblichcn Besuchen um Neujahrstag?, dann zu den Name»«, uud Geburt«.
festeu losgekauft fallen. (Dk   mit  einem Stern Bezeichueleu   habeu   auch  von Namens-
und Geburtstagsgratulalionen sich los^elault) » Herr Josef Graf Auersperg. Excellenz, sammt Familie.
*     „   Ferd. I, Schmidt sammt G«maliu.
*  Fr^u Marie Mulluer sammt Tochter.
„    Fauui R^hn, OeamtcnSwilwe. Institut Redn.
*  H«r Franz »au«, l. t. Polizeirath. »           Peter Laßnil fammt Gemalin.
»     "   Jakob Smolej, t. l. Schulralh und Guinuasialdirector.
*  Frau Marie Kosler, W'lwc.
*  Herr Johann Kosler sammt Famili,.
„    Julius Fritzschc, Theaterdirector. « Frau Baronin Bett« Rechbach sammt Nichte. <Herr Dr. Josef Suppan, Advokat, sammt Gemalin.
*      „    Johann Hypert, l. t. Ingenieur. »     ,   Johann Snitil, l. t. Ingenieur.
' Herr Rudolf Millih sammt Temalin Lubmilla, geb. Omajbel.
*     ,,    Matthäus Tnun, Kaufmann
*      „    Genera! von Hosbau-r samim Gema!i«.
*      ^    Dr. Rcbert v>,il Vchrey, Utoolat. sammt Frau.
*  Frau Klma Strangfeld.
*  Herr Gabriel Piccoli sammt Vemalin.
*      ,,   Ludwig Hoieuar.
*     „   Alexander Dreo,   Pliisident der Handels«  und Gewerbe.
lammer. „   Fran, Xaver Papesch, Werk«, und Vahnarzt, samm» Fron,
w Nßlmg.
' Frau Agnese Ratolisla, l. l. Landesgerichtsraths.Witwe, sammt Tochter.
*  Herr Aloi» Ratoliska,   l. l. Ober-Postcommissär  für Krain,
ständiger  Bevollmächtigter  de«  lüstenltlnd.'lrain.   Ober-Postdirector«, sammt Gemalin. '     „    Lula» Robii sammt Frau.
*     „   Anton Urba», Dompsarrer. in Laibach.
*  Familie Hudovernig.
*  Herr Michael Pregl sammt Familie.
'     „    Dr   Josef Stare, Finanzpiocurllturs.Lonciplft.
„    Karl Schonla, l. l. Linienschiff«.Lleulenan!, in Pola.
*     ,   Emanuel Edler  von Malauschel.  jub. t. l. Oberlandes«
gerichtsralh, sammt Familie.
*      «   Phllipp Tralnil sammt Familie.
Neueste Post.
(Original-Telegramm der ..Laib. Hciluna") Wien, 2. Jänner. Die „«ülnlsche Heilung" cnt. hält folgendes Telegramm aus zlonstaulinopel vom 1. Jänner: Die türkischen Gegenvorschläge vom Sam«, tag abend« enchalte», die Durchführung des Bilaiet«. gesetzes vom I.Februar 1867 für das ganze Rcich. mil völliger Ignorierung der üonferenzoorschlage, und be. tonen, daß künftig alle Gesetze der Genehmigung der Kammer bedürfen. Eine gestrige Besprechung bei Ianatieff bekräftigte da« Zusammenhalten der europäischen Dele« gierten gegenüber dieser Ablehnung der Conferenzbcschlüssc und führte dazu, die Verlegung der Conferee nach Athen oder Spizza ins Auge zu fassen.
Pest I.Iänner^Nl'W^Tgbl.) Nach hiehcr gelangten Benchten M man cS nicht für unmöglich, daß d.e Pforte bezüglich der Unabhängigleitsancrlenuuna Rumäniens auf Grund emes zwischen dem Fürsten Karol und dem Sultan getroffenen UebercinlommeilS die Initiative ergreifen werde und die Mächte hinter dcr Pforte nicht zurückbleiben tonnen. Es wird sich dann darum handeln, daß die Machte dlc Neutralität Rumäniens auch als eineö selbständigen Staates garantieren
London, 1. Jänner. Man glaubt hier erwarten zu dürfen, daß b:s zur Eröffnung des Parlaments die am 8. Februar stattfindet, die Konferenz in Konstanti-nopel ihre Arbeiten beendet haben werde        """'"""'
- ^Ä^' ^?"' (P"Ne>) Fürst Milan hat em eigenhändiges Schreiben an Se. Majestät den Kai.er Franz Josef gerichtet, da« nebst den Glückwünschen zum neuen Jahre auch noch Ausdrück de« nachträ^lich-n «e-dauern« und der Entschuldigung über die Mar°a«. Affaire enthält.                                                 '"""" '
Belgrad, 1. Jänner. Der permanente Sluv. schtina.Ausschuß forderte die Regierung auf die Kt.m, schtina bis 12. Jänner einzuberufen Haupts i? die Budgetberathung und Beschaffung der finanziellen Mittel im Falle dcr Wetterführung des Krieges
Belgrad, 1. Jänner. (N. Wr. Tgbl.) Ein Diui. sionsbefehl des Gcnerallieutcnant Nilitin unterstellt de russischell Freiwilligen dem serbischen Kricgsminislerium Die Russen verweigern die Anerkennung. Das vierte Bataillon der russischen Freiwilligen marschierte aestern vormittags vor dcn fürstlichen Konal und verlanate vom Fürsten seine Fahne, um nach Rußland abwaebe Fürst Milan verweigerte die Herausgabe, weil der Kriegsminister abwesend sei. Nachmittags versammelten sich sämmtliche russischen Offiziere bei Oberst Mezeninoff und beschlossen, daß die Russcn in drei Tagen in takti. scher Ordnung nach der Heimat abmarschieren, wcnn sie nicht daS selbständige russische Commando wie bisher behalten. Oberst Mezeninoff begab sich sofort zu Nilitin und Consul Karzoff, um diesen Beschluß zu unterbreiten — Oberst Ljesanin wurde zum Commandanten de« Morava.Corps ernannt.
Konstant inspel, I. Jänner. (Presse.) Die Pforte ist gewillt, die Forderungen der Mächte mit Gegen« pro.wsitionen zu erwidern. Die Vertreter der Mächte sind einia, an den einmal aufgestellten Bedingungen fcstzu» hallen. Sollte der Widerstand dcr Pfotte sich als ein prinzipieller erweisen, dann dürften die meisten hier ac« credillerlen Botschafter Konstantinopel verlassen und die Fortführung der diplomatisch-n Vczichunyrn Geschäft«, trägern überlassen. England selbst will hiemil das Vel« spiel geben. Es verlautet, daß ein Ort in Kleinasien auscrsehen sei, eventuell das Personale und Archiv der englischen Votschaft aufzunehmen.
Telegraphischer Vechselrour,
vcm 2. Illnner
Papier «Nente Sl45. — Tilber, Rente 66 50. - Vold-Rente 7110. — 1«60«r Staat«-Nnlehen 110 75. — Vanl-«ct«en «I!)--. - ErtdittNctim 141 40. — London 12385. — Gilber 112 50. - 5. l. Milnz-Dul»l«n 5 86.   - 3l°P«>leon«d'or 9'9ll -
100   Reichsmark 61 10.  ______
«Sien, 2 Illnner. ii Uyr nachmittag«. (Schlußcour«, > lreditaclien 14150, IU«0er i!ose N1—, iu<j4er i?°se 13l österreichische Nenle ,„ Papier 6140. Gla»l«b»l)n 253 ^, Notd^ bahn 179-, 20. Flllnle»sl'icke 9 92, ungarische ltreditacuel. 110 25. üsterreichlsche Flancobanl — —. llsterreichifche «llzlobonl 74 75. Lombarden 78 —. Uuloubaul 54—, »ustro-orim!«!i!chc v»«c - , l.'loydllct,en Ü10 , austro-otlomanilche vonl -- , lllrtlschc   i!oll   16 50.   «lnmmnn^ - «„lehen   — -   .    «aOVtilche
101 -. Volbrenle 71 -.   F,»«.
Handel und Wolkswirthschajtliches.
Philipp Ha«K He Cilhne.  «»« dem un« soeben anläßlich
Oe« «blevena de« Herr» Robert Haas zugekommenen «lircnlole der    t Firma Phlllpp H»a« « silhne entnchmfn wir. doß deren sämml«    » llchc Fabrilsmiternthmuligeu  und Gelchäs«,,   bi«her   ein  gemein«   « ichllftllche« «Llgtlithum   der   beiden   Oesellschafler   Eduard   Ritter   > v.  Haas   und   Robert   Haa«,   nunmehr   oon   Herrn   Eduard slitter v. Haa«,   ols   alleinigem Elben de« Aerslorbtne,,. unl,r der bi«hei,gen F,tma und  ml«   vollsstlubig   unoerilüderlen stond« fortgclllhrl werden.    Die   hervor,ogellds ll1sd,u!ung   diefe« Wel!-haule« lätzl e« un« al« ein fllr die   «nlälidische Industrie sehr er» lreulichc«   Ereign,«   erscheinen,   daß   diele   «eih»l<mssf   »»d   d,s durch   Jahre   bcwllhrte   glänzende   geschäftliche   Orgamjatioi,   der Firma jeden störenden Einfluß de« belramrlen Veilusts« auf ben    l Fortbestand   und   die   weitere Entwicklung   seiner Olfch«f<e   on«,    l lchllthln.                                                                                                >
Fünfte Ttaatülsiterie.   Vei der am 2«. v. «. in Wien    l u°re?nomm'N',' Ziehung fiel der Haupttreffcr mil 70.000 Gulden   H Slldeileme mil   oem Zlnsenb-ulge  vom l. Illnner 1877 auf die   P Losllnmmer: 134,445, der zweilc Haupttreffer mit I5».0"0 Vüldrn Silberrente mit dem Zinsenbezuge  vom 1. Jänner 1877 auf die Losnummer 6746   und der dritte Haupttreffsr  m,l 50<X» Guldin Silberrenle   mit dem Zixs^lbezuge vom   1. Jänner 1877 auf b,l Losnummer 7i,9l«;   fernem gewannen   je I(xx> Gulden Silber, ttnle  mit  dem Zinlenbrzull.c   vom 1. Jänner 1877   d,e Lo«num. mern: 12,73»i 34.765 48.39!», 63.801 78.316 110.48s 143.753 164.576 und 174,381.
Angekommene Fremde.
«m 2. Illnner.
Hotel Ttadt Wien.   »loboiml und Ulrich. Eisnern. Hotcl Elefant, .^tvei. »gtM, Naglas. — Muchowey. Gtein.
Munul   uno dermal, U,en, —   Herzog,   «gram, —   Schlll),
CommlS, K.agenflllt, — Prossmag.Prlvatier.'Marburg. Mshren. !^ovöa, Neumarltl. —  Kunauer,   Besitzer, Unterlraln.
^ Pasch, Marburg. — Seunig lammt Flau, ällll — D«msar,
Odeilrain.
Theater.
heule:   Der  Waffenschmied   von  Norms.   Komische Oper in 3 Acten. Musik uon A. l!oiymg
Meteorologische Beobachtn»^» iu ^aibach.
^   7U,Mg.   733« ^ 8^^W schwach '^tr«be      i                ,
2    2 ., Vl.     733,,-i-il.«   SW.  mäßig     bewölkt        a«,       I
9 .. «b.   736.»» ! > 8.4   SW. schwach lheilw. heiter,     '          l
Tlllbe, lieser Wollenzug; mittag« Sonnenschein, nicht lanae    I anhaltend,   dann  trübe.   Da« Tagt«mittel d« Wärme -i- 9 9» um 12 8° Ub« dem Normale.                                      ^
Verantwortliche Nedactenr:    Ottomar   Vamber»
Börsenbericht. ^.V^^                                      °»n»,"°u!.»«« ..„««pH.,«.,, «.p.,«.»,»„h. .«„.«.« «,«m»»,, «««.«..»»«^-^^«
»«lb      «««
Papierrente........     6080   6110
Vilberrente........     66 40   66 60
VoldltUte.........    7030   71 -
Lose,    1829........   26Ü - 264 -
'       1854........   106 k)0 107 50
'      I860........   lwilb II075
I      1SS0 iFtinftel) ....   118L0 119 -
18S4........   180 75 131 25
Un«. Prllmim««ul......     697b   70 2",
,«blt.L<.........   ^"^b 1647b
«ud°lf«.L.........     I»b0   187b
«jrllmitullnlehen der «tadt Nien    94 25   94 7b
X>^uauc«egulierung«'L«st   .  .   10ö7b 106 2b
DomNuencPsandbriefe ....   140- 14050
Oefterrtichische Schahscheine.  .     97—   97 20
Ung   Ei<enbahn<»nl.....     3750   9850
Ung. Schahbon« vom I. 1874    93'-   93 b0 «ulehen d. Stadtgemnude Wien
W V. V.........     !»3-   9U50
Ornndentlaftnn«s-Vblis«tisnen.
vllhmen..........100      101'^
«iedervfterreich.......100 7b 1012b
Kalmen..........82-      82 50
Siebenbürgen.......717b   72 —
Temlser Nanat.......71 —   ?, ßy
Ungarn..........7ä 50   74 —
Aetle» tz»« v«»le«.
Nnglo«vfierr. Vaul.....6975   70 —
«redilauftalt........135 70  136 —
Creditanfiall, ungar.....102 —  Isz^z.
L«compteanstalt......640—  «bo—
Nmionalbant.......819 —  820 —
0tftln. Vaulgestllschaft  . .  .    ——    ^.^
Unionbanl     ........472b    4775
Rer^hrSbanl     .......75—    7<j —
Wiener Vanlvereiu   ....    H8 —    b9 —
«etle» >«» Tr«»sp«rt-U»ter«eh-«»»>e».
»lfillb.Vahn........i,ll ^    tzjj.^
Douau.Dllmpschiff.,Gesellschaft 843— 345^
«lisabeth-Wefibahn.....186- 18650
Ferbinr,nda.?l«bb<chn .  .  .    I??b -177«. _ Fron,. IostpY. »ah«  ,  .  .  . 1«g » izz,.^
Vallzische «arl-Lnd»i«.«»hu . 203 ^b  80.l 50
Kaschau-Oderberger Vahn   .  .    »l» -    53 ^
i.'cmbeig:<lztinüwitze: Bahn    .  110—   110 b^
Lloyd.Oisellfch. .      .....808-  31il--
Oefterr. Nordweftbahn .... 118-   118 l»0
Rudolfe-«llhn          ..... I0<»-—  iN(ib0
Vlaalsbahn........2b9 —  »59!"0
Slibbahn.........7650    787b
Theiß-Vabn.........-       ,hft »
Unßar.-galiz. Verbindungsbahn   7550    76-
Ungarische Viorboftbahn   ...    8b 7b    862b
Ungarische Oftbahn.....-------    — —
Wiener Iramwuy.Glsellsch.    .   85 —    9l>
Vf«»s»rlefe.
»ll<l.ilst.Bodeucredilauft.(i.Gold) 106—  106 50
„   .          ^            (i.V>V.) 89 2k»    89 7b
Naticnalbanl........96 W    96 2b
Uug.«odencredit«InstilullV.'V.) 85 b0    8b7b
Prwritlte».
Elisabelh-V. 1. Cm.....91-       9« 50
ßerd.-Nordb. in Silber   .  .  . 107- -  107 b0
Franz-Ioseph-Vahn .      .           90 70    9090
> ««l. »arl.Lub»i,.V.. ,. ,«. .    99 «> ,^0^,
Oryerr   «ardm.» ««hu              «7 ?b   »« —
«lebenbUraei Vahn.....    küky    ßß.   .
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«Udbllhn. «on« .   .                   ^.       ^
Un«. Oft<..h°   ......'    H7,i   ü?'b<j
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«uf deutsche Plft,.....    <i0^    NW
London, tur^ Sicht.....   ,»490  ,^.^_
^ndon. lange Sicht    .  ...   „5 10  ,25.20
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