^r^6^^________________ Montag, 10. Jänner 1910. 129. Jahrgang. Mbacher Zeitung ArAxumrr.ilwnoprelu: Mü Vl'stu^s,»^ ^^------------'-------------------------------------------------- d>« zu 4 feilen 5u li, giös,^. ue^ iic »'?3 k' ". 9 ^ ^- I"frvlit'„Si,rl'üIir: Für llcinc Inlcrale ^ ^ciie i^ b; bei ö!teren Wirderhulungen per Zeile « b. ^ ^ Tie «Lailmclcr ZeitniiN' l'rlchri,l täglich, mil A»>lml,!»r der El),,»- »l,b Feirünsse Dir VdmiliMr^lio» l'cfiode ^ sich Mlluii strasjl' Nr 20; die Ardalllio» Ällilluöiüslilllie Nr. i!U Lplichilllüdrn der »,eda!iw» uou « dis lli Uyr s vurulillags. Unsrnotierle brieie werde» nicht a»ue»vmi»el>, Manullliple »icht zuiüctgeslcllt. Telepl,»n»»lr, der Nedaliion 52 Nichtamtlicher Heil «"zcichni- jener T.crntm.z-O, de..s.D«me„ 0rde,,s'im"Ä" ^N" bcs H°ch»dc.i,e,. E.er„tr.,z. ^,»IM I3U9 zui Ke„,„„is ^^„^, ,^^. '^.3^,.^^^^°««». .boren« "«'"im P^W^ ^«fticb ,,.,d ««..,.«. g«b„«»° Ihnr l°2,^7° ""' 2.»uf!e..b„,. Hofdamo Fiirfti« W '.,^"7 '", dmch,m,chii,i>c „ 'ssr.n. v>»!°I>»c Grain, Vci6>!n!», s Stnrgth ' ^""" "nd Aspang, geborene Gräfin ^^^^'' Wchinih und Tottau, ge» Elisabeth 3 I <.7 Mensdorff.Pouilly. ^ borm? N ^''ky v.n Wchinih und Tettau, gc'. « ^ 'tagy.^roly, geborene « ^ G7äf^T^!ago.^" ""b ^ Lichienstein. geborene U ""öni°gl^ Oberhofmeisterin Ihrer N Va^rn. °^ ^" H'^^'n Maria Iosepha in Gabriele Freiin Dlauhowesty von Langendorf, geborene von Wislocka. Henriette Gräfin Cardclli, geborene Gräfin Lnhow. Anna Gräfin Lambcrg, geborene Gräfin Festctics de Tolna. Domenica Gräfin Pulffy ab Lrdöd, geborene Grimand Gräfin d'Orsay. Louise Gräfin Cavriani, geborene Gräsin sluersperg. Iosefa Gräfin Lctwchowöka, geborene Gräfin Salis» Zizers. Anna Freiin von Gemmin.qcn»Hornbcrg, geborene Ner» zcviczy von Verzevicze. Theresc Gräfin Schön born »Auch heim, geborene Dentice dei Princivi di Frasso. Maria Lniza de Sousa»Holstcin, Herzogin von Pal» niella, Obersihuflneisterin Ihrer Maicflät der ver< »oilwelen .Königin 3.1iaria Amalia von Portugal. Caroline Gräfin Sternberg, geborene Gräfin Sickiugcn- Hohenburg. Wilhelmine Prinzessin Aucr6perg, geborene Gräfin >tiuoky von Wchinih und Tettau. Theresia ^reiin De Iin, geborene Freiin De Fin. Maria Freiin von Notberg, geborene Freiin von Brei- ten°La«dcubcrg. Amalie Gräfin Taaffe, vormals Hofdame weiland Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth. Nosalia Gräsin l5zirüky, geborene Gräfin Äegleoich. Anna Freiin von Gudcnns, geborene Gräfin Schön» born. Marie Gräfin von nnd zu Trauttmansdorff»Weinsbcrg, geborene Prinzessin von und zu Liechtenstein. Gabriele Fürstin von Hahseld - Wildenburg, geborene Gräfin Dietrichstein.Proslau.Leölie. Nosa Herzogin von Marulli.slScoli, geborene Frciin Grainger°Tywysog (1- 1869). (5ölestine von VibcrsteiN'Zawadzta, geborene von Czyz l1- 1881). Maria Eulalia Osorio de Moscoso, Herzogin von Me° dina de las Torres, geborene Gräfin Altamira lt 1888). Die englische Wahlkampagne. In zwei Wochen werden schon aus einer Reihe englischer Städte die Wahlresultale vorliegen nnd man wird dann mit großer Bestimmtheit sägen können, wie die Wahlen als Ganzes ausfallen werden. Je näher der entscheidende Tag sommt, um so zuversichtlicher gebärden sich oic beiden Parteien, die wohl wissen, wie sehr sich die Wähler von dem Wunsche bestimmen lasfen, auf der „gewinnenden Seite zn stehen". Die „M. N. N." glauben behaupten zn dürfen, daß alle Vorzeichen der Negierung günstig sind, daß sie die Wahlen nicht nur gewinnen, sondern mit einer erfolgreichen Majorität gewinnen wird. In London, in den Grafschaften des Südens und Ostens und auch im Westen werden die Konservativen wohl eine größere Anzahl Sitze zurück» gewinnen; dagegen darf ihr Ansturm auf Laueashirc und ^urlHire -^ die eigentlichen Sitze des industriellen Englands — schon jetzt als abgeschlagen gellen. Das bedeutendste Symptom dafür, daß die Opposition na» türlich ihre Chancen selbst nicht hoch einschätzt, ist nach derselben Quelle die ncue Flottenhetze, die Lord North, clisse, der Besitzer der „Daily Mail", während der letzten drei Wochen improvisiert hat. Sicher ist, daß die neue Teutschcnhetze in der ursprünglichen tonser» vativen Parteitaltik nicht borgesehen war. Mr. Garvin, der eigentliche literarische Leiter der konservativen Kampagne, der heule als Wahlparole ausgibt.- „Jede Stimme für das Budget ist eine Stimme für Deutsch, land", hat in seiner ursprünglichen Zusammenstellung die konservativen Prupagandalileratur dieses Kampf» mittel nicht einmal erwähnt. Die konservative Ober» leitnng ging in ihrer Parteitaklik von Anfang an von dem ganz richtigen Gesichtspunkte aus, daß die konsti» tutionclle Frage um jeden Preis in den Hintergrund gedrängt werden müsse. Sie hatte geglaubt, dazu werde die Ausgabe der Parole: „Tarifreform gegen Sozialis» mus" genügen. Das plötzliche Ausspielen der antideutschen Karte ist einfach ein Eingeständnis dafür, daß sie die Zugkraft jener Wahlparole mächtig überschätzt hat. Wenn die Wahlen mit Geld und journalistischen Mitteln gewonnen werden könnten, brauchten die Kon» servativen nichts zu fürchten; in beiden Punkten sind sie ihren Gegnern weit überlegen. Ihre Schwäche aber H FeuMeton. 3 "us do». W^^ ^,,^ !H Nacli ?.,.-< . - Nuvembrr 1909. » Wiener Aufenthalte trat A Süden an. Der erfte ^ " s ^ ^ ^.ise nach dem « uralten Friesach i„.'. ^ "'^ "uch vorerst nach ocm « Aufschwungs ',.' Sommerfrische, die verdienten 3 "ärmens '"dankt diese älteste Stadt « ""nslusse der^Motnit m/^'^'" ^' am Znsam- V kultivierten, durch anm, . '"' inmitten einer hoch. hm,ser belebten Eben ?/"' 3"n versteckte Bauern. ^ ihrer reichen Geschichl, ki. ^ ^ die Kronzeugen V"gschlösser Mauerreste der Nu.ne der Propstei Viail^s ^ Lavant uud die )I< bereüs "hebeu. Denn hier v"kehrsverein " ü ' .„. 7 ^'" "'hrigen Fremden, "nlaqen mit Nm n . b" schungep legten Park-w'. desq ih^7 """' "no zahlreichen Sit^elegenhe . '"llmale b .d . ^V"?/'' ^'baltung der Bau» ^"chinter ssa ^ !' ^'^' '"'d tullurhislorisch so '"'ig.n 3w," ^'"" P"ersberg. Einer 'weit» "niag.. die ein treffliches Vild über eine romanische Burg und die unter ihr liegende Stadt» befesligung gewährt. An Einzelheiten sind neben den noch erhaltenen Umfassnngsmaucrn des Donjons nur Neste oer Palas und ihrer Freitreppe und späterer Znbantcn, ferner die Anlage des Zwingergärlleins zu sehen. Im Turm kann man im Mittelslocke die früh» romanische, mit Malereien geschmückte Kapelle und dar» über die Kemenate der Besitzer, der Grafen von Frie» fach und Zeltschach, in Augenschein nehmen. Petersberg ist auch die Burg, wo 1217 jenes große Turnier unter Leopold dem Glorreichen stattfand, das Ulrich von Liechtenstein so begeistert geschildert. Dem Bergfried gegenüber steht auf einem Berg» vursprunge die jüngere Petersbergtapclle, deren bedeu» lendsten Schmuck das figurenreiche Dürersche Altarbild „Die heilige Familie" bildet. Weitere Bauten des Mitlelalters sind außer den früher geuannten Burg» ruinen Lavant und Geiersberg und der altersmorschen Abtei Vigilienberg noch die Dominikanerkirche, der grüßte, und die Stadtpsarrkirche, der zweitgrößte Kirchenbau Kärntens. Veioe entstammen dem 13. Jahr» hundert, sind demnach Werke des Übergangsstils, romanisch-gotisch, und trotz der oft gewalttätigen Um» gestaltung, wie besonders bei letzterer, nicht ohne einen gefälligen und leichten Ausdruck. Ebenso ist der rote oder Vlutturm im Orte ein charakteristisches Über« blcibsel der mittelalterlichen Physiognomie der Stadt, die damals den Erzbischöfen von Salzburg untertan gewesen. Daß aber die Tradition auch bis weit in die Nömerzeit hinübergreift, bekundet wohl am besten die ebenso an Nümerfunden als mittelalterlichen Zeug. nissen reiche Monumcntrnsammlung unweit der Psarr-kirche, woselbst Säulenstümpfe und Kapitale, Reliefs, ein Sarkophag, mehrere Grabstellen und »Steine, fer» ner auch ein prächtiges romanisches Portal zu bcsich» tigen sind. Von Friesach uud seinen tanncnduftigcn Wäldern nahm ich bald del, weiteren Weg per Fahr» rad ins Gebiet der Gurk, deren Landschaft zwar wenig Anziehendes hat, doch mehrere hochbejahrte Siedlungen, wie Straßburg und Gurk, besitzt. Nahe der Einmündung der Melnitz in die Gurk, zu Füßen des mit einer Ruine besetzten Böcksteinbcrgcs, ruht das Lust. und Jagdschloß Zwischenwässern der sonst in Klagensurt residierenden Gurler Fürstbischöfe, an dessen Stelle früher das Schloß Pöckstcin stand, das aber 1780 dem heutigen Barockbau Platz machen mußte. Dieser ist nicht dnrch seine Fassade als vielmehr um seiner reizenden Empireinterieurs und des nied» lichen französischen Parkes willen ln'inertenswcrt. Die Weilerfahrt anf der von früheren Regengüssen durchweichten Straße nach Gurk war eine ständige Probe aufs Gleichgewicht. Der kurze Halt im Markte Slraßburg galt daher keineswegs dem dortigen großen romanischen Schlosse. Wie erst aber atmete ich auf, als ich Gurk mit seinem Schloß uud Dom und Wirts» haus erratterte. Das Schloß gehört ebenfalls den Kirchenfürsten von Gurt. Der romanische Dom l'M zweiten Dezennium des 13. Iahrhuuderts vollendet) verdankt gleich dem anschließenden Kloster der frommen reichbegüterten Gräfin Hemma von Friesach sein Ent» stehen.'Die Außenseite der dreischissigen, durch halb-runde, reichgegliederte Apsiden geschlossenen Pfeiler-basilila entzückt durch das herrliche Material der aus goldig abgetönten, kristallinischen Sandsteincnmdc-ln gl-fügten Mauern. Überschreiten wir das durch d" zl quadratischen Westtürme flankierte, in reich"' ^"".rn Laibacher Zeitung Nr. amcn Wahl scheint so groß zu sein, daß sogar dic Modeblätter der Sache ihre Ansmertscuntelt zuwenden und der „politischen" Frauenwelt Ratschläge erteilen, wclche Toilette bei der Stimmenwerbnng den grüßten Erfolg verspricht. Einige renommierte Dameninode-waren-Saluns haben sogar eine eigene Wahl>Kampagne° Uniform für die Damen der oberen und mittleren Schichten ersonnen nnd in Mode gebracht, welche sich tatsächlich grußer Beliebtheit unter den politischen Hamen Englands zu erfreuen scheint. Die Wahlagita» tionsrobe besteht aus einem glatten Tailor°Made» Kostüm aus Samt, einem Material, welches die Schöpfer der neuen Mode als fnr die Politik un. erläßlich bezeichnen. Gegen diese sonderbare Schneider» agitation in der Wahlagitation kehrt sich nun ein vehe-inenler Porschlag einer Dame, Mrs. Flora Steel, in den „TimeS", welche anregt, daß Damenputz im all» gemeinen, der in England in neuerer Zeil erstaunlich Dimensionen annimmt, ausgiebig besteuert werden jolu. Her Kleiderluxus, den, die'engl>lchcn Frauen fröhnen, >oll nach Mrs. Steel von Staats wegen nicht anders .insgefaßl werden, wie die Luxusarlitel der Männer, Zigarren, Tabak, Spiritnosen ujw. Die Klciderabgabc ,olt im Wege hoher Lizenzgebühren der Salons em-gehen. — Finder als Redakteure.) Die französische Zew jchriftenlitcratur ist nm ein neues, eigenaruges Organ ^reichert; in Paris haben unternehmende linder, ein. Gruppe selbstbewußter Quartaner, eine eigene A" i, Monatsschrift gegründet, die den Titel führt'„L'Ech»' ^ Bahul". Was'diese jungen Schriftsteller anstrebt ^ legen sie in einem charakteristischen Arbeilsproqrol f, dar: „Wir wollen alle Gymnasiasten und Schüler Fl»l H rcichs auf dem großen Gebiete der Menschensre^ ^ lichkeit in einem Gefühle brüderlicher Kameraosch> 5,, vereinigen, das ist unser Ziel und nnsere Dasel< ^ berechtigung." Das originelle Manifest der Quarts 5. fährt dann fort: „In diesen Tagen, da alle Zweiges ^ sozialen Lebens sich zusammenschließen, um ihre ZM ^ und ihre Interessen zu verteidigen, erwarten wir, °l ^ alle unsere Kameraden die Kraft und die Wohltätig" ^ eines Freundschaftsbuudes würdigen und nicht zW werden, sich dem ,Bahut' anzuschließen." Zum ScW A versichern die jugendlichen Redakteure beruhigend, ^ v das Bestehende nicht bekämpft werden soll". u — lD'e Forelle als Wetterprophet.) Man schr^ ^ der „Vuss. Ztg." aus Bern: Ein alter Fischer auii ds g an gnten Forellenbächen so reichen Berner Jura " 5 richtet über eine sonst wenig bekannte Eigentümlich" ^ der Forelle als Wetterprophet: Ich hatte schon » d frühen Herbst hundert gegen eins gewettet, daß ^ l einen milden Winter bekommen werden. Ich wußte d< t aus dem Verhallen der Forellen beim Laichen. V ^ Forelle besitzt einen prophetischen WilterungsinM s der niemals trügt: sieht sie einen kalten Winter vora«l s so legt sie ihren Laich in die tiefsten Stellen H 5 Baches, wo die Abkühlung des Wassers sehr gering ' ' und wo die Eier niemals'in Gefahr sind, durch den^ , trengen Wintern stets eintretenden Rückgang des W ^ ers trocken gelegt zu werden. Ahnt die'Forelle jcdl« < einen milden, regenreichen Winter, so legt sie ihren Lo>' ganz nahe an das User in Löcher und Einbuchtung ! wo sie uicht durch die starke Strömung des durch Negs < uud Schueeschmclze angeschwollenen Baches hinwe§ ' gerissen werden. So hat es die Forelle im vcrgange^ Herbst gehalten,- ich fand überall bedeutende'MenF" Laiches hart am Ufer der Bäche. Die Forelle verdie' daher als Wetterprophet mehr Vertrauen als alle alt^ Schäfer und Kalendermachcr zusammengenommen. ' — ^Hundertjährige, die nie trank waren.) In ö>/ coin (England) ist vor einigen Tagen Richard SlM gestorben, der im Juni seinen hnndcrlstcn Geburtst< seiern konnte. Bis zehn Tage vor seinem Tode A Smith noch niemals die Bekanntschaft eines Arztes 0" einer Mcdizinflasche gemacht. Er ernährte sich außes ordentlich einfach und erklärte, daß jeder nor»M Mensch, der nicht mehr ißt, als seil, Körper unbeoiB braucht, so alt werden könne wie er. AIs er jetzt lral> wurde und seine Angehörigen einen Arzt beriefen, ^ schrak er heftig und stöhnte: „O weh, nun, wo ich «>' einem Arzt zu tun habe, ist es sicher mit mir ba" fertig." Er hat recht behalten. — Englische Zeitung berichten von einem anderen mehr als Hundertjährig der ebenfalls noch niemals einen Arzt brauchte. Ä» Weihnachtsabend feierte in voller Gesundheit Hel^ Johnson in Grantham bei London seinen 103. Gcbur^ lag. Johnson war noch niemals ernstlich krank, WÄ rend er bei leichten Erkrankungen sich ins Bett le< 'md so lange liegen bleibt, bis er sich wieder wohl fühl' Seit fünfzig Jahren ist kein Tag vergangen, an de/ >r nicht seine Pfeise geranchl hätte. Johnson war/ seiner Jugend ein berühmter Ionglenr und hat sei!! Kunst einmal in,einer Separatvorstellnng König W" Helm IV. und der Königin Viktoria vorgeführt. — tFrauelipropaganda auf der Vühuc.) Die eNl ische Bühne hat sich bekanntlich der Altnalität mit Ha^ 'nd Haaren verschrieben nnd es kann also nicht wunde^ 'ehmen, daß sie auch die Frauenfrage behandelt. Gea/l' stellungen sich öffnende Hauptporlal, ein Wcrl von hohem dekorativen Reiz, so gelangen wir in die äußere Vorhalle, die nach dem alteil Malvorwnrse der Adam» und Evci'Legende auch als das Paradies bezeichnet wird. Anstoßend öffnet sich die innere Vorhalle in drei Bogen» stellungen gegen das Mittelschiff. Oberhalb beider be» findet sich das bekannte Nonnenchor mit seinem be» rühmten Vilderzyklus, der den Preis des künftigeil Lebens sowie das irdische Paradies nnd himmlische Jerusalem zum Gegenstände hat. Im Dome selbst ist der riesige, reichvcrgoldete Hauptallar mit seinen zahlreichen Figuren, der Kreuz» altar mit Raphael Donners ergreisender Bleigruppe „Pielü", die etwas überladene Kanzel Molls, eines Schülers von Donner, endlich die Statuen der Kaiser Heinrich II. und Leopold von Osterreich der erwähnens» werteste plastische Schmuck, alles in Barock. Unterhalb des östlichen, erHöhlen Kirchenranmes liegt die vielgenannte hunderlsälllige Krypta, im Volksmund als „Die Gruft" bekannt^ da dort die Leiche der Slif» tcrin beigeseht ist, über welcher sich der aus karrarischem Marmor gearbeitete prachtvolle Henuuaaltar mit dcm Relief der sterbenden Gräfin und einigen vortrefflich gelungenen Gewandstalnen trauernder Frauen erhebt. Der Eindruck der Untertirche ist trotz ihrer Gedrückt» heit und spärlichen Beleuchtung infolge der wechselnden Durchblicke durch ihren Wald von Säulen ein wahrhaft romantischer. Im Wirlshansc hingegen opferte ich Demcler und Bacchus und füllte die Krypta, wollte sagen das untere Gelaß meines Innenmenschen, mit den barocken Plasti» zitä'tcn einer ländlich-sittlichen Kochkunst. (Fortsetzung folgt.) Christoph Schutzes Brautschau. Eine heilere Gejchlchle mit ernstem Hinter>;ruttdc von V. Ki,cher»Martgrasf. (2U. Fortsetzung.) ^tachdriict verboten.,' Am vorderen Gittertor war die Glocke gegangen, er hörte die Stimme des alten Landbriefboten, dann kam ein leichter Schritt um die Hansecke. Eine schnelle Röte flog über sein Gesicht, als er Kathi erkannte, die in hellblauem Leinenlleide so morgensrisch und mädchenhaft aussah, daß er seinen gan» zen Männerstolz zn Hilsc nehmen mußte, um eine Miene ruhiger Gleichgültigkeit zu erzwingen. Sie trug einen Brief in der Hand, defsen Umschlag sie mit der Gürtelnadel auftrennte. Mit seinen scharfen Angcn erkannte Heinz in der Adresse sogleich die riesenhaften Kralelsüßc des Arnims-walder Poeten. „Gute Botschaft, Eousine?" fragte er, uud sein glühendes Auge bohrte sich in das weiße Papier. Kathi hatte dem Umschlag einen größeren Bogen l'nlnomlnen, während sie Heinz mit einer leicht spötti» scheu Verwunderung von unten auf in das Geficht sah. So achtete sie nicht darauf, daß ein bescheidenes Blatt, chen zur Erde und gerade dem Nechlsanwall vor die Füße flatterte. Heinz jedoch hatte es bemerkt und ein Zug grau» samer Schadenfreude glitt über sein Gesicht: Jetzt hatte er sie, das Blätlchen dort wnrde ihr Verräter . . . Sekundenlang kämpfte sein Männerstolz mit der gelränflen Liebe, die leidenschastliche Bitterkeit mit dem Wunsch nach Rache, dann sehte er den Fuß darauf: JelU tonnte er die Sünderin überführen, er brauchte! ja nur zn sagen, er hätte das Vlällchen gefunden. Ä^ er wollte es ihr zeigen, es ihr ins Gesicht schreien, sü was er sie hielt — er war es sich selbst schuldig — ^ riß das leichte Iakclt auf — es war ja zum ^ sticken so — so — und dann, dann wollte er abreist ^ gleich, nachdem er es ihr ins Gesicht gesagt, dann wülb 5 es ihm ein Leichtes sein, die Liebe ans seinem Herz^ < zu reißen mit Stumpf und Stiel, mit Stumpf >!>>' , Stiel — wieder war er an dcm Punkt angekomm^ , wo sich seine Gedanken verwirrten — wäre er d^ ^ nie hierhergekommen, hätte er sie nie gesehen, die H z zwang, wider das eigene Ehrgefühl zu spionieren, i' z lügen, den Angeber zu spielen. , Wie Nebel hatte es sich auf seine Augen gelegt , und so sah er ihre braunen Augen wie durch ein^ , Schleier mit ernsthaftem Befremden auf sich gerichte> , „Sind Sie krank, Vetter Heinz?" > Er wollte auffahreu. Wenn sie nur nicht diese m»t , gensrische, klare Stimme gehabt hätte, die ihn imM^' , an Vogelrnf erinnerte! Dann schüttelte er abwehre^ den Kopf: Das fehlte noch, daß er sie ahnen ließ, W'' , er sich quälte und marterte. Lieber tot als das. ! „Was haben Sie denn da?" fragte er ablenke"' j und ärgerte sich, wie heiser und gequält der Ton sci'^ Stimme klang. Sie ließ das Ange noch einen Moment Prüfend a" seinen verstörten Zügen ruhen: „Herr Amthor sch^ mir die Zeichnung zu einer neuen Einrichtung für s<^ Speisezimmer, die er durch einen Künstler entwerst, ließ. Es soll etwas ganz Modernes sein. Ich soll t"' Zeichnnng begutachten, er gibt etwas ans meinen ^ schmack." Sie entfaltete den Bogen. „Oh, wie häßlich entfuhr es ihr. (Furtsehung folgt-) Laibacher Zeitung Nr. 0. 49 10. Jänner 1910. "< < w'v cm Stuck ,n der Alberl..Hall in London ' Pusa^.. >^'?''^ Wie Marguis !"7F'''"' lo'l.g.che.l Herrn beschwürt: „Sire, gebe.i >> Gedanken,re.he.t," so ruft auf der Szene ein >'moes Weib der Gerechtigkeit zu! „Geben S e d '"' /U!" ^lu Mann erhebt Einspruch gegen oies^Fo' ^ N.Ä' ^'^ U^ "Tie leihen ist cine Tochter , .^.^Wt uud d,e Frau war uie weise." Daraus - schwort d.e Frall die Geister der gelehr leu F^aue ' > 3 N/^ " heUiqe Therese. George Sand. z"" e ^ V^schel U,^d w.eder ,agt der Mauu: „S, ist un I wnrdig der Freiheit, denu ihr Leben ist eg uud kl . ft 'ch, chr Yerz .st mitleidlos." Darauf tritt in dr ''elauntesteu Eunragelten, Mrs. Tespard, au . nd saat ^,ch b.u d.e heilig Mathilde." uud hint r ln,^ ^ ^ Wort! „O Weib," ^ 1" lerm'u. Du hast dem i! "och lci. e Z s ^/ H^^ m.sgezählt, aber du hast ' "nau bleibt »'. s s ^'5^",l.z ver,chwiudet uud die 1 Spr ch d (^ ^' 'f ^^''^" ^Glücks, das der «i Wlck erscl^inen lZß^"^ ^ er,t als ein zukünftiges 3 schichte'aI'd^"N°^ "" Güte.j Eiue amüsante Ge- >e "zählt der berü n /. m>". ""^ '^ i"'^"' ^rzt lvar, ls vor lurzem m t de ^>, '^''U'r Dr. Chapellier, der >- "et worden i ^"' Z ">z der Ehreulegiou ansgezeich- ^ lunqe unerw n'...^> m V^. ^'^ war besangen wie jeder -< or arbeüete l'. ^^' '" ^r großen Miuil, iu der tl> friere ^ ./> 7 ""^ ^""^ ">'eu Patieutcu zu war un?',ude.> '^^"^'i M"'Ul "m, seltnem Hl.mlr i' Abhärtung a de"?n^'7^' "'" außerordentliche iÜ der Seit. .i l. ^V legte. Dem kranken wnrde au Dr. Cha.el^ 5'l ^" beigebracht, den der junge sollteV" -i. ?? dollzogeuer ^rat:ou vernähen ^ wachte, war ^ ^'/7' at. die die Operation überstanden und d ' w a. A "/ ^apelliers uicht eiuver->l holen Die V'^"^"""de die Schere eutferut ^ Patient war w^ die Vernähuug. Der Vnuuhtsein a I 7'..,. l^'/lor Vorgänge bei volle.u rend Dr. Cba 7l " "''^ b«"e alles beobachtet. Wäh. l! Vernähuug X ia ?"l^ ^"" ^lchästigt war. die 1 "er leidtrage /d?D?tt^'^' ^ 'ühreu. waudte sich l> n.ederschnie te^d.v" '^ ^^'m Arzte uud n.eiute mit Herr -Sageu Sie doch, Wunde Hr .,?.' "Ä"' Sio mir denn nun die sowohl ür Si/n "?"'' ^lm.beu Sie uicht, daß es » l,lei4Kno>fe u7)l^,"u^ besser wäre, weuu Sie - - ^' ä""' ^luftnopfen annähen würden." ! ^lal-und Provinzial-Nachrichten. ^lc ^bhnldinun, dcr i.morösterrcichische« ^udcr an ^ den Kaiser Leopold 1.10W. f Von Fs. z^ , (FortsclMig.) l dem landthmm?^.^ '"^'ldigungsproposition iu blichen mHtä ^b«ch gehalten nud vou ihrer kay. WilheimbNda^?'^'^ herru "rische Iau2 ^^7 '7 T"U"'bach nud der era. ""3 zu grass ,ou Atli- wie sonst gebrauch l'l > ^ '"""'"' welche dan auch, ihrer "em lm'dtschaftsdepl.tirteu iu ^ worden, im ich^ "7^' und w.ederumb dahin begleit ^. bach wie zu Herr grass von Tatten. !l "us jeder bey einen, sesell ^s ^'"" gaffen do.. Alt.. , hoch erhebt uuter einem b^, "'^" ^'b" eines stassell "nd hcrr grass Eb"h d ^2'^ "d ""M' l, Verweser in Craiu. als welle: o>^/'^^?'^ '°^^' ,, tagen jedesmahl das /"U deue.l landt- I "Uworlhet lanol,nar,challambt vertrctten, ge- Elches doch a mal ' ^"'"^"" boygebracht, ist ^ und^l^^m.ra.^^^ ! N ch^7"/V '"' herzogthuntb Crain. lich die harren und lcmdtleuth ~^_^ des mmgens ,n dem bischoffhosf eingefnn- I Veninnt Fol. ^3d. Vegnmt Fol, ii4a. den, alda ihro kayserliche mayestät wohuhafsl gewesen, sie aber wegen des cingefahlenen regeuwelters nicht zu fueß uud iusgcsambt mit e.'uauder, nne sonst gebrauchig, souderu theills zu pserdt, theillS zu waageu uach uuo uach dahiu lumeu. Alß sie lluu in dem bischoffhoff versau.blet geweßvu, habeu sich die erbälubter iu die orduuug gestellt uud ihrer er,eellenz Herrn graffen vou Portia alß obrist» hossmeisier uud zugleich obristcammerer die iufiguia aiißgelheiK, woraus ihre kayserlichc mayestät scnudl ihro durchlaucht erzherzog Leopold inu^lich iiber den gang zu fueß iu die thomblircheu gaugeu uud dergestalt begleit worden. Ersllicheu gieugcu die herreu uud laudtleuth wie auch die hosscaualieri prouiiSel.e, sodau die eavalieri des toisou, nach diesen folgten die erbämbter: ^.) Der erblandtfalcthenmeister Herr Ambrosills Panizoll. 2.) Der erblandlsürschncider Herr Geurg Andre Eaurau sreyherr. 3.) Der erblandttruckhßeß Herr Friederich vou Hocheuwarth. 4.)" Der crblaudtmuudtscheuckh, welches ambt au° statt deß sürsteu voil Eggeuberg Herr Johann Herward .^ahiauer bedieut hat. 5.) Der erblaudtstäblmeister Herr Hanuß Gotthard freiherr don Egk. 6.) Der crblandtjä'germeister Herr grass Hannß Jacob Kißl, so dazumahleu uur 15 jähr alt gelveßeu. 7.) Der erblaudtstallmeister Herr Hauuß Georg freyherr von Laiuberg. 8.) Der erblaudlhoffmeister Herr Hciurich Ludwig grass von Thurn. Nach demselben ihro durchlaucht der erzherzog Leo. puld, verers der österreichische Herold allein, volgents der erblaudtmarschall Herr grass Herberd von Aucrs» perg mit dem blosen schwerdt. Gleich daraus ihro tayserliche mayestät. Nach deroselbeu et>uas auf der scilheii der crblaudt° cammerer Herr grass Hauuß Audre von Auersperg au statt seiues Herrn vettern Herrn grafsen Wolff Eugl» brecht vou Auersperg. Immediate uach ihr mayestät der uuutius aposlolieus sauibt den veuetiauischeu Polschafler uud uach diese« die huheu fayserlicheu ministri, der spanische Potschafter aber, welcher seiuen geschäften halber nach Clagenfnrth auß nacher Venedig verreist, hat sich bey diesem actu uit befnndleu. Alß '" sie nun in der lhomblirchen angelangt uud alda jede ihr gehürigeu orth, wie bey den audereu vorigen dergleichen aclen eiugeuohmeu, hat sich daß ambt der heyligeu mecß augefaugeu uud der besagte bischosf Frauz Maximilian Vaecan, snffragauens et praeposilus Labaeeusis uud zugleich episeopus Pedi» ueusis, poutifieiret. Nach welchem ihre kayserliche mayestät iu der vorigeil ordnuug in den bischufshoff in das zimu.er begleit lvurden uud sie baldt darauf iu die ritterftubeil herauslommeu uild sich auf den alda zubereithcteu lhrou uiedergesezt, sodau der hosfeauzler alls der bühu her» sürgetretleu uud iu uahmeu ihrer kayserlicheu mayestät wegeu leistuug der erbhuldiguug deu vortrag gethan, darauf der Herr graff Eberhardt Leopold vou Vlaggey, laudlsverlveßer in Crain, alß angesezter landlmarschall mil eiuer lueitlaufigen uud wohlgestalteu red in nahmen der gesambleu laudstäudi geautworth uud schließlichen vermeldl, wie daß die gehorsambste treue ständt die erb» Huldigung zn leisten bereit wären. ilber dieses haben ihro kayserlichc mayestät gleich wie bey der erbhuldigung iu Käruteu selbst geredl uud die lalldlstäudt bey ihrem" alleu herkominen lind privi-lcgiell zu schüheu uud haudtzuhabcu bey ihrcu tayser» licheu wortheu zugesagt uud versprocheu, zumahleu sie von ihuen laildtständten des sonst gewvhulicheu jura» ments, welches die laudtfürsten iu Crain bey ausueh» lnuug der erbhuldiguug zu leisten pflegt, dem hoch» löblichen erzhaus; zu gehorsambsten ehren erlassen wor° den, allermassen sie laudlstäudt oau auch die völlige disposition dieß erbhuldiguugsaetus ohne vorhergehende eousereuz ihro mayestät gehorsambst anheimb gestellt. Nachdeme ul.u aber ihro kayserliche mayestät auß« geredt, hat besagter hosseauzler ihuen laudtstäudleu das juraiueut vorgeleseu, welches sie mit aufgeregten fiugern abgelegt uud darauf ihre mayestät jedem ans ihnen die handt zu küßen gebeu, sudan sie wiederumb auf» gestandteu uud abermahle» in der vorigen urdnuug in die thumblircheu zum Te Deum laudamns begleit wor-den, deme sie nnr in dem oratorio beygewohnt nnd nach demselben wncdcrumb in ihr zimmer gangeu. Valdt darauf ist mit dcuen trumpcttern nnd hör» ftanctheu das zeicheu zur tassel ^ geben worden, uudt die laudtstäudte die speißeu ausgetrageu, denen der erb» lruckses mit dem Staab vorgangen nnd ihre mayestät sambt ihr durchlaucht crzhcrzog Leopold in die ritter» ' Vessiunt ssol 24 b. '° Beginnt ssol. 85». " V^nimtt Fol. ^.')d. '- Veginnt Fol. ^6 ». slubeu hiuaus gailgeu, alda nuu auch die erbämbter ihr suueliou verricht uud uachdeme ihro mayestät und ihr erzherzogliche durchlaucht gewaschell und besagter bischosf Vaeeau das beuedieite gesprochen, sie sich zur taffel gesezt nud ihr mayestät voil deueu erbämbteru bcdicut lvordeil. Nach welchem dau auch die erbämbter iu ein an dem haus, so der roseucraichbruderschaft gehörig nechst »eben dem bischosshosf, lveileu in diesem nicht genug» samber p!az gewesen, jede zu ihnen besondern zu» bereilheu lisch gaugen uud sie die hoheu layserlichcn miuislroS oarzu eiugeladcu. Im übrigen sryudt anch die stuckh wie sonst ge» wohnlich, als erstlich uach dem abgelegten erbhnldignngs. iuramenl, nachmahls bey dein Te Deum laudamus und dritleuo, »vie ihr u.ayeslät zur tafsel gesesfeu, iu allem Aliiahl gelost lvorden, uud die burgerschast mit 3 sahnen alisgezogeu, auch solang dießer actus gewehrt, in gewöhr geslaudten uud dau selbe dergestalt glückhlich vollzogen wordeu. Den" 15. septembris uachunttag seyndt ihre mayestät ohne ihr durchlaucht des erzherzogs Leopold, die sich dazumahleu übel aufbcfuudteu uud zu Laybach verblieben, alda nachcr Görh aufgebrochen und nach verrichten hiebey spezisicirtcn lagrayseu deu 18. dieß zu abents aldort zu Görh angelangt. lSchlnß folgt.) — sDer krainischc Landtaq) wird ' luorgeil um 10 Uhr seiue 18. Sitzuug abhalteu. Auf der Tages-urduuug fteheu u. a. Berichte des Laudesausschusses in betress der eveutuelleu Crhühuug der Iahresdotatiou für agrarische Operationen, über die Einführung einer Vrüclenmautgebühr vou Automobilen all der Savebrücke in Natschach bei Steinbrück, in betreff der Schuld für deu Bau des Laudestheaters aus dem Jahre 1892, be» treffend die Umlegnng der Krainburg. Oberweßniher Vczirksstraße iu Naloviea unter Anschluß des betref» sendcil Gesetzeulwurfes, betreffeud die Erhöhuug der vor Iutrafttreteu des Pensionsstatuts für Laudesbedieu° stete vom 26. Februar 1898 augesalleuen uormalmäßigen Pcl.fiuneu der Witlveu »lach Laudesbedienfteteu, ein Bericht des VerfctssuugsausschusseS iiber den Entwurf ' eiiles Gesetzes, betreffend die Abänderung der Gemeinde^ orduuug uud der Gemeiudewahlordnung für die Landes» Hauptstadt Laibach, sowie Verichte des Fiuauzausschusses iiber verschiedene Nechuungsabschlüsse. — lHcranzichunq der k. k. Landwehrfußtruppen zu Ehrendiensteu.j Seiue Majestät der Baiser hat verfügt, daß lünslighiu die l. l. Lanowehrlrnppen bc> lrefss Beistellung von Ehrenkompanien ll. dgl. den Truppen des t. uud k. Heeres gleichzuhalteu siud. — lAus der Diözesc.j Herr Kaplan Fr. Nako-vec »vnrde aus Semu' uach Möttliug überseht. — lFl'infzissjährisse Jubelfeier.) Die Provinzpriorin N. Theresia H e i d r i ch im hiesigen Ursulineriuneil. lonveule begeht am 12. d. M. ihre 50jährige Iubel° feier. Aus dieseiu Aulasse findet am genannten Tage um '/,? Uhr früh eine kirchliche Feier und nachmittags um ^5 Uhr eiu Festspiel statt. " fromme Leqate.j Wie mau uus mitteilt, hat der vor kurzem iu Nischoflact verstorbeue Pfarrer im Nuhe» stände Herr Lorenz K r i st u f i ä dem fürstbischöflicheu Privalgyulllasiuul iu St. Veit ob Laibach 500 !<, der Pfarrkirche in Bifchoflack 200 K uud fiir eine Mefsen» stistuug 2l!0 l< testiert. —i-. * lsl'ls dem Volküschuldienstc.) Der l. k. Landes» schlilrat sür Kraiu hat die Aktivieruilg der achleu blasse au der Privat- Mädcheuvolksschule' in Müuteudors, Bezirk Steiu, sowie deu Austritt der bisherigen Leh-rerinnen Acaria Lonöari^, Paula Vergant, Maria 5>t a st e l i c uud der «. .^tajetaua G rajza r uud deu Eintritt der ueueu Lehreriuneil Ludmilla Omejc, Maria T, r a m l e, Maria Nus uud der l>. Amselula Nooi^ zur Keunluis geuommeu. ^—?. ' lPostalischcs.) Am 1. Iäuner 191« trat iu Za^ kojea, politischer Bezirk Tolmeiu, eiue neue Pustablage iu Wirksamkeit, die mit dem Postamte in Huda Iu/.um durch einen wöchentlich dreimaligen Botengang in Verbindung steht. — Ausgeschriebeu ist eiue Poster.pedien. teuslelle iu Presser slil/5), politischer Bezirk Lmbach. Dermaliges Dieuerpauschale 378 X. Vewerbungstermm drei Wochen. —i'. * iIukamerierung der Laudesstrahe Kalce-Idria.) Am 14. d. M. findet'die Uberuahme der Laildesstraße .^alcc—Idria durch das k. k. Ärar statt. Die Kom-missiuu, bei der auch ein Vertreter des kraiuischeu Lan-dcsausschusses uud der k. k. küsleuläudischeu Statt, halterei iuterveuiereu wird, tritt nm 8 Uhr früh in Kalce, Bezirk Loitsch, zusammen. -^^ — iiud und zwei Dieustpersuneu, die Kraukeuwärteriu Laudstemer uud ihr Mauu verunglückt sind. An eiue Rettung d.eser Persoueu ist uicht zii' denken, da sich an der Stelle, wo das Gebänoe stand, ein tiefer, großer Hohlrainn ae-bildet hat, in dem fich Wasser anzusammeln beg'M't. ^i.r >jeit arbeiten Äl'ililär und Bergknappe» an dcr "'' glüctoslätte. Mehrere der nmsteheuden Gebäude »"W'"' wegen Einsturzgefahr geräumt werden. ! '______ « Veginnt Fol. 2tl b. Lmdacher Zeitung Nr. 6. 50 10. Jänner 1910. — lDas Berufsgeheimnis dcs Arztcs.j In cinem Ehescheidnngsprozesse,' der sich vor oem Kreisgerichle Vrüx abspielte, wurde der Hausarzt der Klägeriu als Zeuge über eine mit Infellionsgefahr verbundene Krankheit ihres Gallen geführt, die zum Scheidungsgrund gemacht wurde. Der Vertreter des Geklagten sprach sich gegen die Einvernehmung dieses Zeugen ans, da das ärztliche Vernssgeheimnis ihn znm Slillschwel-ge» verpflichte. Das Gcrichl vernahm jedoch den Arzt und gab nach durchgeführter Verhandlung der Ehe» scheidungsklage ^olge. Das Oberlandesgerichl in Prag hat der dagegen eingebrachten Berufung des Gallen leine Holge gegeben nnd das angefochtene Urleil bestätigt. In der Begründung loird gesagt: Die Behauptung, das Gericht erster Instanz halle die Bestimmung des^tz 821 ZiviI-Pruz..Ordg. verletzt, indein es den als Zeugen geführten Arzt nicht belehrl hat, daß er die Aussage verweigern tonne, da es sich um ein Berufsgeheimnis handelt, ift irrig. Kein Gesetz gibt dem Arzte ein Recht, vur Gericht das Zeugnis über Krank-heilen der von ihm behandelten Personen zn verweigern' im Gegenteile ergibl sich ans der Beslimmung des tz 498 St.°G. klar, daß der Arzt der amtlich anfragenden Behörde die Geheimnisse der seiner Pflege anvertrauten Person zn entdecken verpflichte ist- nur jemandem anderen diese Geheimnisse zu entdecken, ver» bietet ihm dieser Paragraph nnd erklärt das Zuwiderhandeln für eine Übertretung. Die dagegen vom Ehe-galleu eingebrachte Revisiousbeschwerde lvurde nunmehr anch vont Obersten Gerichtshose als unbegrüudet verworfen. — sTtatistit der Gymnasien und Realschulen.> Einer vom Millislerinm sür KullnS und Unterrichl veröffent^ lichten Statistik der mit dein Össenllichkeilsrechte be-liehenen Gymnasien und Realschulen im Schuljahre 1W9/19K» ist folgendes zu entnehmen: Die Zahl der Gymnasien in Osterreich belrägl 278 sin Krain 7). Der Unterrichtssprache nach sind 129 Gymnasien denlsch, 56 böhmisch, 62 polnisch, 6 italienisch, 7 rnthenisch, 5, serbokroatisch, ! sluvenisch und 12 nlraqnislisch. Die Gesamtzahl der Realschulen belänsl sich ans 144 lroali>ch nnd in einer utra» guistisch. Die Auzahl der ösfenllichen Schüler au deu Gyuinasien betrng zu Aufaug des laufenden Schul-jalnes 95.867 sdarunler 2689 Echiilerinnen), in ,^rain 2175. Die Zahl der Schüler der Realschulen belief sich auf 47.519, in Krai» anf 782. , — " veranstaltete Samstag abeilds im großen Saale des „Narodni Do,u" einen Ball vor» nehmen Gepräges, das sich sowohl' in der Eleganz der Toiletten als auch in der Ausschmückung des Saalcs änßerle. Es mus; wohl gesagt werden, daß wir den großen Saal niemals zuvor so geschmack- uud stilvoll deloriert geseheu hallen. Von der' Mitte der Decke ausstrahlend, zogen sich iu Slernsorm Efeugirlandeu mil uuzahligeu elektrischen Glühlichlern,- darauf war ein Bobsleigh mil einer dreitöpsigen Bemannung untergebracht worden. Als Wandschmuck dienten alle möglichen Sportembleme, so Slarlmarten, Ruderstaugen, Rodeln Slie, Klnbfähnchen, Klubinitialen, alles in bnnler An-ordllnng, hiebei ohne Überladung und daher überans gefällig. Das Podinm fürs Orchester der Sloveuischcn Philharnionie >var zu eiucm verilableu TeunlSplaln' >nil allem erforderlichen Rüstzeuge umgestallel worden. ^n° dein gab es Zypressen, Palmen, Blattpflanzen sowohl im Saale als anch im Slicgenhanse, woselbst die Kasse in einem großen Segelboote Anfstellnng gesunden halle. Das Dekorative anbelangend, halte also der Ausschuß des Sportklubs mil Herru Oberingenieur Prelov. äek au der Spitze das Möglichste getan- für das distinguierte Bild des TanztreUiens sorgten die sonstigen Klubs»!ilglieder, die entweder in Soireeloilette oder in schmucker Svorttrachl erschienen waren. Nicht zn vergessen sind hiebei die Dameutoiletten, die vom erlesenen Geschmack ihrer graziösen Trägerinnen zeugten. In den beiden anstoßenden Lokalitäten stand je ein splendid besetztes Büfctt zu freier Verfügung. Das Tanzvergnügen setzte bald nach halb 9 Uhr ein, um dauu mit iingeschwächler Kraft bis in die Morgenstnnden anzuhalten. Das Arrangement der Quadrillen, die durchschnittlich vou 30 Paaren getanzt wurden, lag in der tüchtigen Hand des Herrn Auslultauten Dr. Zupauc-sie boten in ihren Schlußsiguren ein anmntiges, fesselndes Bild. — Die Veranstaltung beehrlen die Herren Landespräsioent Freiherr von Schwarz nnd Hofrat Graf Ehoriusky, Landesgerichtspräsident Levi 5 ° » il, Finanzdireklor Hofral K liment, Laudesschul-inspektor Levee, Handelskaiumerpräsident Lenar. ('-!<'-, Präsident der Advolatenlallnner Dr. Maja-ron u. n. mit ihrem Besuche. — Maschinisten-Bund.) Die Ortsgruppe Laibach nnd Umgebnng hielt gestern nachmittags um 3 Uhr iu deu Restanrationslokalitälen „l',-i >i"V(^>i »vc>tu" ihre diesjährige Generalversammlung ab. Der Obmann, Herr Nirovuik, bcgrüßle die in stattlicher Anzahl .rschienenen Mitglieder nnd erstattete sodann, nachdem die Verlesung des Protokolles der letzten Monatsver-sammlnng erfolgt war, den Täligkeilsbericht über das abgelanfene Geschäftsjahr. Hieraus sei hervorgehoben, daß die Ageuden eine »oachsende Tendenz aufgewiesen habeu, indem im Berichtsjahre über 300 Korrespondenzen erledigt werdeil mußten. Die Zahl der Mil° glieoer ist während des letzten Jahres anf 57 gestiegen. — Die Mitgliederbeiträge bleiben znsolge Beschlusses der Versammluug anch in Hinkunft mit I X per Monat festgesetzt. Der Kassier, Herr Weibl, erstattete den Rechenschaftsbericht in detaillierter, für jeden Monat spezisizierter Weise unter jedesmaliger Namhaslmachung der an die Bnndeskasse abgeführten Beträge. Der gegen-wärlige Kassastand weist ein Plus von über 200 lv auf-darunter ist ein Laibacher Luos eingerechnet. Die Wahlen in den Ausschuß ergaben nachstehendes Resnllat: Obmann Herr ^irovnit, Obmannsiellvertreter Herr Delgos, Schriftführer Herr Justin, Schrift-führerstellvertreter Herr Copi 5, Kassier Herr Weib l, klassierstellvertreter Herr V o j n o v l ö. Zu Revisoren wurden die Herren Vrodar uud P e. r k o n geioählt. Als Delegnt zur Delegierlenversammlnng des Bundes, die am l5. März in Wien tagen wird, wnrde eil'stiinmig Herr Weibl erkoren, nnd als dessen Stellvertreter Herr Vesel gewählt. Besprochen wurden sohin noch einige Anträge, betreffend die Errichtung einer Bundes» lrankenlasse, evenluell einer Kraiikenkasse auch ulir sür die Mitglieder der Laibacher Orlsgruppe, welche Krankengelder auf bestimmte Zeildauer sowie iu Todes» sällen Wilwenimlerstütziingen verteilen sollte, weiters Anregungen behufs Herausgabe eiues ^achkalenders. — sUnterhaltnngsnliend des Gcsanqsvereines „Tlavec".) Gestern abends veranstaltete der Gesangsverein „Slavee" im großen Saale des „Narodni Dom" einen Unlerhaltungsabend, der zwar einen etwas besseren Besuch hätte anfweisen können, aber in der Abwicklung seines reichhaltigen Programmes, das sich aus Gesangs-, Musik- nnd'komischen Ensembleszenen zusam» mensetzte, in rechl animierler Weise verlief. Der Ver« einschor absolvierte seine Darbietungen >n gewohnter exakter Weise; vielen Beifall fanden insbesondere die Quartette, wirkungsvoll vorgetragen von den Herreu Dra 5 il, T ekave, Vogataj und Leba r. Herr Vouka, der als Baritonso'list in zloei Liedcrvurträgen anflrat, fand namentlich »n Nedveds „Ki^n^Kü chen Philharmonie nsspielen. Am Treppenansgange wird ein „Gassen-schaut" nebst einer Bierstube errichtet seiu. Die Ve-diennng in den Pavillons, von denen 6 in« großen und 3 im kleinen Saale znr Anfstellnng gelangen, hat ein Komitee nationaler Damen mit ^ran Dr. T a v 5 a r an der Spitze übernommen. — So verspricht denn der fünfte Tonriflenball gleich seinen Vorgängern die grüßte Veranstaltung in der Faschingszeit zn werden. -' Mn Dieliohehlcr verhaftet.) Im September vorigen Jahres verhaftete die städtische Polizei die 30jährige, ledige Bedienerin Maria ^ißneider aus Klausen in Tirol wegen mehrerer Diebstähle, ihren Geliebten, den 35jährigen Zimmermaler Johann >,n° ster>i5 ans Ie5,ica, aber wegen Diebstahlsleiliiahme. ^)ie T^ißneider wnrde vom Landesgerichte zu zwei Jahre» chwere» Kerkers verurteilt, ^uster^ hingegen wegen Mangels an Beweism freigesprochen. Kürzlich brachtc nin die Polizei in Ersahrnng, daß ^lister5'i5 ,'„ seiner Wohnuilg iii Unter-.^i^ka mehrere vo» diesen Dieb-stählen herrührende Gegellstände verborgen halle. Sie nahm gemeinsam mit der dortigen Gendarmerie be>» Verdächtigen eine Hausdurchsuchung vor nnd sand ei»' Menge verschiedenartig gezeichneter Taschentücher, Sel' vietlen, Kopspolslerüb'erzüge, neuer Küchentücher, Sck viellenringe und Eßzeng. .^nslei>iö »vnrde dem Lande? gerichte eingeliefert. , ^ Mqabe von Knaben unter 11 Jahren in '' Anstalt der Talesiancr in Kroiseneck.j Wie wir el fahre», Hal die k. k. Landesregierung sür Kram t>e< in der Situing des krainischen Landesansschusses vo» 25. Sepleiuber 1909 gefaßten Beschluß, daß weitech' bis auf Widerruf jeue llach Krain zuständigen Knabe' unter 14 Jahren, die im Grunde des § 14 des G? setzes vom 24. Angnst 1885, R. G. Bl. Nr. 90, z^ Abgabe iu eine Besserungsanstalt notioniert wordc» sind, in die Anstalt der Salesianer in Kroiseneck ^ zngebeil seien, im Sinne der Bestimmungen des § l< des bezogeilen Gesetzes genehmigt. —>'. " lHilfernfe aus dem Laibachflussc.j Zn dieser u»' längst gebrachten Notiz wird uns gemeldet, daß de? Polizeiberichte znfolge am Milliooch der bejahrte Sch'i' fer Martin Ckarja ans Podpe«"' in etioas angeheilerlei" Znslande zn ^nß nach Hanse ging nnd seitdem abgäns^ ist. Man vermutet, daß er im Laibachslnsfe erlrnnke« sei. Eiil pensionierter Bahnbediensleter, der die Hilff rufe gehörl hatte, erstattete hievon sofort die polizeilich Anzeige, »oorauf sich eiue Konlinission an die vermutlilV Unfall stelle begab. Es lourde der Laibachflnß anf grB Slreckeil durchjucht, aber man fand keine Spur v^ dem etwa Verunglückten. '"' sEinbrnch.) In der vergangenen Nacht würd» in die Baracke des slovenischen Bicyelisieiiklnbs in dcl LattermannsnIIee eingebrochen, ohne daß ein Diebslci^ verübt worden wäre. Die Polizei leilele Nachftl' schnngen eiil. - jlfin Cinschleicher.j In der vergangenen Won/ schlich sich ein 50jähriger Mann mit grauem Schuurl' bart, steifem Hute lind langem Rocke in das Pfai'l' haus in Krainbnrg ein mid stahl dein Kaplan alls einem offenen Schrank eine Zwanziglrunennote, fern^ eine Schachtel Schreibfedern nnd mehrere Fünshcllcl' Briefmarken. " lGefährlich ist's, den Leu zu wecken.) Als vol' Astern morgens eil, Markör den Pikkolo in defse" Schlafzimmer aufsuchte, um ihn zn wecken, geriet del Knirps beim Erwachen in solche Wnt, daß er'mil allcl Gewalt eine Flasche an die Wand warf. Die herui»' fliegenden Glasscherben trafen den Markör au dl'l Nase nnd nnter dem linken Auge, so daß er leichte Schnittwnnde» erlitt. " jslnf verbotenem Wege.) Samstag nachmittags hielt ein Sicherheitswachma'nn anf der Vleiweisstraßc eine Tabaksabriksarbeiterin an, die mit dem Fahrrad auf dem Gehwege dahinfuhr. Das Mädchen wollte dcü> Sicherheitsiuachlnanne durchbrennen, stürzte aber vol" Rade und erlitt im Gesichte so beträchtliche Haut' abschürfnngen, daß sie stark blutete. " Wn Vnbenstrcich.j Als vorgestern ein LastM voil Trieft kommend, gegen die Südbahnstal ion fnhl, warf jemand vom Übergangsstege anf die Lokomotive ein Stück Eisen zwischen den Maschinensührer und dcü Heizer. Glücklicherweise wnrde keiner der beiden gc" troffen. " Mn Schusz.j Lant polizeilichen Berichtes sicl gestern nachmittags nm 2 Uhr ans der Dragonerlaseri>e in der Reitschnlgasse dnrch ein Fenster gegeii die Iera»'' gasse ein Schuß. Es wurde niemand verletzt. " lVerloren.j Ein Geldtäschcheil mit 2l X, viel Eonpous der Inlirente Nr. 435.324, 313.546, 196.32b 396.843, ferner eine Zwanzigkronennote. " sGefnnden.j Ein goldener Damenohrring, sernel ein silbernes Keltenarmband mit zwei Anhängseln. -- lWetterliericht.j Die enropäische Wetterlage Hal insoserne eine Änderung erlilleil, als im Nord' Westen ein ausgedehntes und mächtiges Minimum ullt warmen nnd feuchten Winden auftauchte. In den AlpeN' gebieten herrscht noch immer hoher Luftdruck. In de" Tälern bilden sich infolge inlenfiver Ausstrahluug starke Fröste mit Murgennebeln. Merkwürdig ist es, daß u"! der Erhebnilg vom Buden die Temperatur wächst, ft daß die höheren Lnflschichten höhere Temperaturen nl? die stark abgekühlten unteren aufweiseu. Der Aufent' halt auf höher gelegeneu Gebieten gestaltet sich infolge' dessen viel angenehmer als in den Tälern. Gestern ni'b heute früh herrschte in Laibach dichter Nebel, der vo» leichten Winden hin nnd her gelrieben wurde. Dadurch wird die Bildung von Rauhfrost begüustigt, nnd in del Tat erscheinen die Bänme, Dächer und Telephondrähte wie von frisch gefallenem Schnee überzöge,!. Die Tew' peratnr hält fich ständig unter Null. Heute iu der IriiY wurden im freien —5,8 Grad Eelsins beobachtet. D«'e Barographen kurve zeigt lavierenden Luftdruck. Die nächste Zeit dürfte noch unveräuderliches, neblichtes und kaltes Wetter bringen. Tlzratrr, Kunst und Literatur. — lElovcnisches Theater.) Die vorgestern auf' geführte drciaktige englische Komödie „Nc>bl^ti^l" ri'liki K»c/ (ic0l'^i.j^!' Kellnerfrack ans uud wird deu beiden Protzen als ------gQi6Q*cr ^citu»fl ^ 6- • 51 10. Sfanet 1910. il 0in/H 7' ?"'U"Nl wr^st.llt. Selbsto.rständi.ch ^ w d in, c^'- " i," '' ""^ '"""ich ist- Ihn, ,zu ^hr.n " dmm ^,?7" ^""erö .in arch,s ;>'st dcranstaUet' ^ä und 11^ "'"!^ ^' ""l" "Mystifitatimi" an den " "b'"" ^ w.rdcn will, ih,n dir ^nnm^tcn Vcl^diqnnqcn an den 5wps wirst aber in ^n'.'^.^' woßon öff^.Iich.n"Slm/da> 'd. t ^>i -/"V'""'^"" ^"' P"lizci Abstand nimml ," Na,ncn in f.incr WM> ?!. ;,,^'. ^'" hochtmn'"d.n '" «nl wihim'n V^,d> , ... ' ^ ^^ "^ ^'r Diawq ''ndcrn^" l3harai^r ^^""^ ^ nicht d.r Sland, l" >l",q ciwac. l^, V '^' ''ur dnnlt uns die Hand-b sch'i Uich, ^' !.^''''"l st', sich auch ins Unwahr- ^ fel un Schlnßatt. Z...i. !!' unl sM)^ La mm . v l"ll' "b r.n Ucrttablcr Prinz '' r.llc f«?ts ilme' .d . 'f.' ^'/' «"^'dicht.t. Schwindler" »uahren N ,, '^ "'"N s'hr bald die Veweise seiner r> ^"ß^ An^al s/^'^'^ ^s leider nicht in ^ns kö ch^ ^ '"'^ Publikum unterhielt sich i.bri-h> die Speise det 5^!' ^/"^ ^stspielsnjel sowohl l> ^rau But ^. f ^.' ^ V^' ?^ ^ c>, <- als auch die der sührte di' Pa .,' U^^-^^^". Herr N u 5 i.' )c kellnert, nnt do,nd w.^^'''^''' ^'zw. des Ober-." ",ch bei den heft asl/"^'^nz dllrch nnd befliß sich l> U'nrde, einer . uV^ ^ weltwen, deren er teilhaslia G'lasscnhet Mas" O'b^ '"irlenden, vor.lchuen ', War der qrow M^^!"'k' ^"'' Allüren - alles >, '"ä'Mischrr W , ^, ^ ^^""l. "nd qelansstc in Welt- als Mrs Pa - / ""'> """ ^ " k''' t 0 0 a bot >. s'ch ans ci/em l«...n!'!^ ""^'^'ch'' Charattertype, oie .' ch'"der Nut ,in ?! '7, ^^e." H"hmn7, lrie-. zl'sammensel'.te. ^ fer ss. ^^"' Unqeschlisfenheit ,, ^iebenroll n'b >M ? ''^ "'"^"' überdies die in Wiute r vaw? v ^""" ^ " " dlerje 0 a nnd " il 0 . P , , ..' 3'..^ H^ren Ver 0 v ,^ ek, Da - , Werk oerdiem eil ick., n^ ^ "'^ ^ '' " '"- Das lustiqe "U ltl.ch,. Nepri,en oor vollen .Häusern. >c den w. i^M a7la.m."!^f". ^^«t"tanzlci.j^Heute, l ^iche Operetlen^ 3 '^ ^'^' ^e die erfolg. „ ,vall wieder z„r ^.s/'^" ^schiedene ssrau" von Leo "nfsichrunq d s b,7 b lnn.q. rs ist dies die sechste . "och, den I2. d M .^. ">ns,lal,sche„ Merles. Mitt-dienten Kapclluici'^ >r ^ ä"'» Benefize für den ver- , polare Op r ' s.^^ Max v.' A l brich die Straus in C?n^^ von Oskar Wt schon lebia .'s ^,,. ^ "lufsiihrnna. beknndet sich beschließ, ssr '^) "'"' ^eitaq. den 14. d. M. ' "' Wien ihr GastsV - ^?"^ ^'"'n Naimundlhealer '.^ionilesse Zuckerl" w n ^'" ^'"' "'»iisanten Lustspiele ,< '^oppel^llfeld ^" """ä "' Schönthan und ssrauz ^rettet ini Nerei m// '/'' ^^'riele D'Annnuzio , ^«"l^Ansqab v r ^. Ä"/'" ">'c monn.nenlale ^"' 'anM'p an e B^'! ^'"' <^' de.n D' Annnnzio ^ '"' H'rbsl herausn Ä, ^?'' ?""tes verfassen »vill, oll Nrslimstsn-itul,«. ' ^ .'oeislarten l<'nNo. > be, der Ausf.l^nna von 3^ m'"". ^'" k- l- Posläu.tern c ^luoweispapiere " E »^ ^7^'"^'" "'s oollqnlliqe '""' 3. A,n,,st m«, N^ ^'s ^ 5 der Verordnung ' ^'^.s'Nd aus hellcirün.'. ^- 'r ^^ ^^ anzusehen. ' l).nftchnich ihr r ?lM '' n. ^'".b^'s<'^ "nd qleichen ' "' ""'zösischer u d /?. ^ "'^ '^"6 ^"drnctes. der ^ « Anleinen den nlädi 1 "' F^'"bo ab^ saht ist. im ' ^u l'ssteitsdaner b^al Z. V" <""s>oe.skarlen. Ihre > wahrend dieser ^ii s^/ ^ v'hre, voransqeselU, das; ' "arte der Photoq'aphi^'uo 5^'^?'' ^5' ^"hal'erz der d.e österreichische. Pos,,.^' ?'^^'''^' Ebenso haben Telegramme Xondon 9 '' ""°""" "' ^«!ll"nd. haden in Em^'la>.d 7und n.^'' ^' ^'^"^'"c'n Woche l"n^'n staltq u de/3^7.''^"'!^^ Vcteiligun^d ^ Ta,e hat die "ichl, da die Peers ... W"h kamvse ihr Ende er-^nden Pa lam n !n b? s/' "^!"7 ^ morqen er. '"I am -^mv ^ "'cht mehr öffent- '"ch zahlreich/ Pe s'^''.'^'N.7- ^'stern sprachen "'U'le von ihn n faude.. r '/l^'"''"^.' Versa.n.ninnqen. l" dcr Her oa v q ? 1e' """' f""d'ichen E.npsanq, d" m NrN dmcl, s7 "'^ ^' "lte Pr'r Englands ^ durch fortwährende Unterbrech.maen anl Sprechen qehiuderl wnroe, und Lord Ronalshay in Hornsey (London), der sich unter polizeilicher Vcdecknnq zurückziehen ,uus;te, da die Menqe die ;iiednertribünc stiirinte. Der Parlamentssetrelär der Admiralität, Älae Namara, saqte in einer in Camberwell qehalleilen ^ieoe, er bedauere, daß die Lords nicht häufiger in der Öffentlichkeit erschienen seien, da ihre Neben die Be» hanptuna. der Radikalen bewiesen haben, daß das Haus der Lords eine untaugliche lHinrichtuua, sei. Handels» minister Churchill hielt in Leven eine Rede, worin er anssnhrle, oas Oberhaus habe ausgespielt- es sei eiue. veraltete Institntio.i, ein Anachronismus, der nur noch den vernichtenden Schlag erwarte, nm für immer besei» tigt zn sein. Schahtanzler Lloiid-^eorge sprach in Ply. monlh vor et>ua elftansend Personen nnd legte dar, oaß die Regierung im Jahre 1909 fast drei Millionen an Mehransgaben für die Flotte aufgewendet habe nnd in diesem Jahre noch viele Millionen mehr aufwendeu werde. Nachdem Lloyd-George dann noch das englische nnd das deutsche Stenersystem einander gegenüber gestellt und die Ziffern des britischen nnd des deutschen Exports sowie die deutsche und englische Schiffstatistik miteinander verglichen hatte, schloß er mit dem Ge> danken, die Heimat Sir Franeis Drakes sei nicht das Land, in dem man sich vor den deutschen Schifssbanten fürchte. In einer anderen Wahlversammlung sagte Lloyd-George, seine Rundreise durch das Land habe ihm die Gewißheit gegeben, daß die Liberalen dem Siege entgegengehen. London, 9. Jänner. Der lonservalive „Observer" gibt eine Allzahl von Berechnungen wieder, die von Ez-perten der beiden Parteien über die Aussichten der Wahlen angestellt worden sind, uud weist dabei auf deu bedeutenden Unterschied in den Resultaten hin, zu denen die Experten gelangt sind. Ein Konservativer sage eine Majorität von 90, ein anderer eine solche von 4l> Stim» men fur die Konservativen voraus, ein dritter berechne für die jelnge Regierung eine Majorität von 16 Stim» men. Ein Radikaler glaube, die Regierung werde 20N, ein zweiter, sie werde l U> Stimmen Majorität bekommen, während ein dritter fürchte, daß die Konservativen mit 8 Stimmen siegen werden. Der „Observer" schließt mit der Bemerkung, daß die öffentliche Meinnng Eng» lands sich am Vorabende von Wahlen niemals so im unklaren über deren Aussall befuuocn habe wie gerade jcht._____________________________________' Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Verstorbene. ?l m 5. Jänner. Johanna Kos, Arbeiterin, !ll! I, Froschgasse 5. Am ?. Jänner. Silva Künstler, Schmiedstochter, 1 Mon,, Tr,est.lstraße ii. — Düsan Dernousel. Gerichts-dielN'rs^odn, 4 Mon,, An der Blühl 6. ^ Johann Suctlin. Heizer i. N., Prte>sstraße ^1. Am 8. Jänner. Josef Tmrckar, Theologieprofefsor, 6« I., Petersstraße >0. Im Iivilspitale: Am 3. Jänner Aima Samsa. Neuschlerstochter, 3 T. Am 4. Jänner Iuhann Rl'mc, Knecht. 43 I. A m 5. Jänner Fla,,z Tliiel, pens Förstei, 65 I. — Maria Vliu.ina, W.'ll,iU,rerSl,attin, hi I. - Anton Virk, Arbeiter 75 I, — Johann Slof, Maurera.ehilfe, >tt I. Landestheater in Laibach. 46. Vorstelllina.. Gerader Tag. H Ansicht Z3.k Z "Z W"^«'' ! des Himmel« ^Z ^ 9 U. Ab^ 743 ^^1^4 windstill ! . ____ 7 N F. ! 744 5 -5-« S, schwach' Nebel i'. 8 UN. ! 744-5 0'8 SSO. schwach heiter 0 0 9 U. Ab. I 746 6 -2-4 SO. schwach » 10,1 7 U. F.'i 74?^^^0! 22O. schwachs 'Nebel ^^0 Das Tagesmittel der Temperatnr vom Mittwoch beträgt -14°, Normale -2-7°, vom Sonntag -2 5°, Normale -2'7° Seismische Vcrichte und Vcobachtnngcu der Lailiacher Erdbebenwarte sssenlu„drt von der «rnimschrn Lparlassr 18',»?, (Ort: Gebäude der k. l. Staats'Oberrealschule.) Lage: Nördl, Breite 46° ^-; Östl, Länge oon Greenwich 14°3l/. Herd. "^ ^" 'Ü,? D^^?l3^. ^ distanz -5Z HZ KZ- ^.,AL ^A ß ^ Km I>M8 llM8 NM8 llM« llM ^ <^ c^ i l' <, : > 8. U!00 16 30 !0^-----------16 33(0 16 35 39 17 45 N ! ! l8-U) Beben be richte: Am 8. Jänner gegen 1 Uhr 30 Mi» nuten, 5 Uhr 10 Minuten und 11 Uhr 40 Mnuten wurdm in Messina stark,,' E.dslöüc verspürt. Um 5 Uhr am gleichen Tal2 Uhr** .W Minnten. Bodenunruhe: Mäßig start***. * Es bedeute!: 8 — dreifaches Hunzoulalpeiidl'! vu» Ncbcur-Ehl«, V' — Milruscismussraph Viccillmi, VV — Wu'chcllPeübel. »* Die Zeitaiignl,''» bezishs» sich auf mittelruroväüche Zeit und wetben von Mittenlacht I>i« Mitternacht 0 Uhr Ins 24 Ul>r «czählt. »*" Dic A o de » » „ r» I>e wird <» fu>ar,lc„'„ ötällenrade» l!a!sifiz!ell: Auelsluaar bis z,> l Äliillimeter »sehr jchwach», uu,> l bis >i Millimeter «Ichwach», uu,! !i bi« 4 Millimetern »mäiiin. slarl». vu» 4 bis 7 Millimeter» «starl», uo,! 7 bis !0 M>l>i,»stcr,! «irlir slarl» >i»d iiber >N Mi!li,i!»'ter «aüszere >'rde,,'lich s!a>t». — >'A>ln>'!»si,,e Vudl>»>,,!rub<'» liebeltet alsich^fiü« a,>s!re!e»d- Verein für Armenpflege in Laibach. : Einladung zu der am 24. Jänner 1. J. um 7 Uhr abends in der Kasino-Gastwirtschaft stattfindenden ord. Hauptversammlung. X.'ig-e s o rd n u n g1. ] 1.) Tätigkeitsberichte. 2.) Neuwahl. (löl) '¦ 3.) Allfällißes. Allfällige selbständige Anträge der Mitglieder flind mindestens ar.ht Tage vor der Hauptversammlung bei dem Ausschuß schriftlich anzumelden. Gertrude Smrekar gibt in tiefstem Schmerze die Nachricht, daß es Gott gefallen hat, ihren einzigen, über alles geliebten Vruder, den hochw. Herrn Josef Amrekccr Prälat Seiner Heiligkeit, Prorektor der thcol. Stndicn, Cchren-Domherr, Professor der Thcol. i. N. nnd Präsident des kirchl. 5tnnstvcrcincs heute nacht nm I Uhr nach langem, schwerem Leiden, versehen mit dem hl. Sterbe-salrament, abzuberufen. (150) Das Leichenbegängnis findet Montag nachmittags 3 Uhr vom Traucrhause Petl'rsstrcchc Nr. W statt. Laibach, am 8. Jänner l 9! 0. Statt jeder besonderen Anzeige. Laibacher Zeitung Nr. 6. 52 10. Jänner 1910. ^ Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilatte) vom 8. Jänner l9w. Die notierten Kurse verstellen sich in Kronenwährung, Die Notierung sämtlicher ?"/„ 117 60 11780 Oesterr, Nente in Kr«ne»währ. steuerfrei, per Kasse. 4"/„ 84-85 95'>b betlo per Ultimo . . 4"/„ 84 95 95 15 llcst. Invcstilionö glente, steuer- frei, Kr. per Kasse 3'/,"/« 8» «b 85 85 Eisenbahn« Staatöschulduerschrelbnnlleu. Elisabeth Bahn i G., steuerfrei. zu lo.OUO ger Vahn, slrueisiei, 400 »nd 2000 Krone» 4"/„ 95 2b 96 25 Zn staatsschuldverschsei. düngen abssestempelte Eisen« bahN'Attie». Elisabeth Vahn, 2<>n sl, K.-M, b' <"/„ Uon 400 Krone» . 456'— 458 -detto LinzVudweis '^cx> fl. ü, W, ix Hilber. 5>/<"'<> . ,24' - 427 — detto Salzbura-Tirol 200 sl, ü. W <" LUber. 5"/„ . . »20-422 -Kremsta! Bahn 2»0 und 2000 Kronen. 4"/».....18,—«92- Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Eisenbahn' PrlüsitätS'Obllgnllonen. USHm, Westl'llh» Em, 18!'b, 400, ^00« U, 10,000 lironen 4"/„ 85 70 8670 Elijabelh Aahn «00 u, «000 M. 4 ab 10"/n......11!! 50 li? 50 Elisabeth Vahn 400 u. 200N M, 4«/o........115 50 I1N 50 Ferdinands-Nordbahn Em, 1886 96 90 97 8« dettu Em, l»04 86 — i<0 90 Franz Ioseph-Vahn Em.1884 (div. St.), Silber, 4"/„ . 86'40 87 40 Oalizische Karl Ludwig-Bahn (diu, St.>. Silber. 4"/« . 8b60 98-bl, Unti-Oaliz.Vah» b>— K'6 — dcllo -100 n, 500!» K 3'/,"/« 87- 8?'— Vorarlbersser Bahn Em, 188i (diu. St.), Silber. 4"/, . 95 lü 9615 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/» una,, Goldrentc per Kasse . l!4'15 il4 35 4°,<> detlu per Ultimo Il405 N425 4"/» nnq, Rente in Krunenwähr,, slencijlei, per nasse , . 82'4K 32 65. 4°/„ delto per Ultimo 82-40 !>2 «» »'/2"/,, dcllo per Nasse , 8ü»!» «2 f«) Ung. Präniienanleihe il luu ,7'5l' 22« 5»u delto il KN sl.>2ll>'bs, Ä2l bo Thc!h.-»ien,-iiole 4°/„. . . . 155'- ,6l- 4l>/„ unss. Grund 'tl,-Ovlia,. . z,3'50 94 5« 4°/„ lroa». u, slov. Grundentl. Obligationen . . . . S4'- 8b'- Andere öffcntl. Anlchen. Vos». lla»delja»Iel,en 4>/,"/n . . 99 50 wo b< 5"/„ Dll»al!-Nel>.-Änlehen 1878 >02 25 —- Wiener Berlehrsanlrhen 4«/„ . 8l«o 108-8N dello (S. oder G.) 1874 l2<> »>„ l2l'6N deltu (1894).....93tr> 94 «b delto (Gas) V, I, 1898 , 8b 40 96 4N detlu (Eleltr,, v, I Iü00 85>'?5 <>6 75 deltu (Inv, 3l,'v, I.1902 86''5 98 <>b deüo V, I, 1908 , . . !'b 20 !'L 20 VörsenbauNnlehrnverlosb. 4"/„ 9<>L5 9?'2!> Mnsstsche Slaatöanl, 0, I. 1906 f. 100 li per Kasse , b"/<> 101 bo wi'9" detto per Ultimo b"/„ 10l 40 101 8b Vulg, LlaatK-Hnpothelaranlchen 1892......«'Vn 'LL'?!, 123 7Ü Geld l Ware Vulg, Staats-Goldanleihe 1907 f, 100 Kronen, . 4'/,"/° U2'3b 9435 Pfandbriefe usw. Vodenlredit, aNss, üslerr,, in 50 Iahicn verloöbar . 4°/« 95'— 96 — Böhm. Htiputhrlenb,, Uerl, 4°/« 9? — 87bU ^l'ntraI,-Bud,-Nreb,'Bl.,üstcrr,, 45 Jahre veil, . 4>/i°/n ><>l 50 102 — detto 65 I, verl. . . 4°/« 97- 88 -Nred. Inst..üsterr,,f,Verl,.Unt. u. ösfcnll. Arb, «at. 4 4l, Uudom,, 57>/, I.riiclz. 4"/<, 94- 85- Mahr, Hupothelenb,, ve,I, 4"/» 9650 97 10 «. üsterr,Ua»dcs.Hl,p. ?I»st.4«/„ Wb0 9750 delto inll, 2 °/„«r, uerl, 3'/,"/« 8775 88'75 oettoN,-Echnldsch,uerI.3>/2°/n 87b0 88 50 detto verl.....4"/„ 96'2b 97'25 Oeslerr,.»»!,. Nanl, bo Jahre Verl., 4°/„ ö, W. ... 98'5" 9950 detlo 4°/„ Kronen-W. . . 9875 9ü'7b Sparl., Eiste i!st,.«,uI, verl. 4«/« 99— l00,- Eiscnbahn-PrioritätS-Obligationen. Oesler,, «urdwes0»< Fr. (per St.) . . . 27550 277'5N Südbahn tl 5"/n 2NU sl. S, o.G, 120 z>5 12125 Diverse Lose. »Per Slücl.) Verzinsliche llose. 3"/„ Vodcnlredit Uosr Em, 1880 28« — 292- betto Ein, 188!» 275 - 28l- 5"/n Donau Reanl.-Lose 10» f>, 276-50 8250 Serb.Präm..Anl,p,iti0Ir.«°/„ lvb'50 11150 Unverzinsliche Lose. Vnbap, Basilika (Pumbau) b fl. 24-30 2830 Kreditlose >00 sl...... b29 — 539 — Clari, Lose 40 fl. K.-M, . . 240 — 25''— Osener Lose 40 sl...... 235 — 245-- PalssnLose 40 fl. K,-M. . . 238- --- Rolrn Kreuz. üst. Ge>, v., 10 fl. <>4'25 68 25 Nolcn lireuz, uiist. Ges, v,, 5 sl. 3U95 4095 «ndolfLose l0 sl...... 70— 76 - Saln, tiosc 40 sl. K.-M. . . 274 — 284'-lürl. E. A.-VInl.-Pram.-Oblig. 400 Fr. per Kasse . . . 22750 230 — d>2ü9 ^5 Gelb Ware Wiener Komm.-Lose U, I. 1874 543 — üb«'— Oew.-Ech. d. 3"/« Präm.-Schuld. d. Äudenlr.-Änst. Em. 1889 39'- l03 — Altien. Tra»3pl>rtunter«eli»!»ngrn. Aussiq Tcplil!cr liisenb. 500 fl. 2200'_____ 2210 — Böhmische N rbliah» 150 fl. . 405-— 40« i>> BuschüehraderlHiib.baojlK.-M, 26b.°> — 2ü75'- deito !>t. li) 2U0 >l. per Uit. 975— 988'-Tonau-Tanipfschi^ahrls Grs.,1.. l. t, priv., 500 ,l, K..M. . in»?-- l«4-- iüeslcrr. NoldwcslbnIi»,2»0s!.S. 4ßo— 4l!i'— dctto (Ül. Il) 20Ufl.S.P,Ult. 4,0— 401-55 Pran-DülerLiienb. 100 sl. äugst. i!26- 22ü- Etaatoeisenb. 200 sl. E- per Ull, ?5^>25 7:>9 ^5 Südbah» 2!« fl. S. per Ullimu 125'90 I2L'U> Südnorddeulsche ^cruindnnge!,!- 200 fl, ,».M..... 4U0-— 405'- Transpurt^eseüschast, lülernat., sl,<'!., ^»»u Nlunc» . . . 95-— 115 — Ungar, Weslbah» (Raau-Graz) 200 sl. S....... 404— 407 — W,!,-!!el Lolalb. Alt.-Ges, 200sl. Lz»0-— 230- Vanlen. llnglo-llcsterr. Vanl, 120 sl. . 816 75 »1775 Vanlvrrcin, Wiener, per Kasse —- —-- detlo per Ullimo 54N?k> 5^9 75 Bobcnll,-Anst..llllg,öst.,8WKr. 1152'— 1158.— Heittr.-Bob.-Kredbl., üst,, 200 sl, 573— 574-— Krrdilanslall sür Handel und Gew,, 820 Nr,, per Kasse . —'— - '-^ detlo per Ultimo 675-25 «7«'25 Urediibanl, ilng, allg,, ^uu Kr. 792 75 79375 Depositeiibai,!, allg. 200 sl. . 468-— 471 -Eölomplr - Gesellschaft, nieder» österreichische. 5^ Unionba»!, bühmische, 100 fl. . 25350' 25l'5" Bertehrebanl, allg,. 140 fl. . »58 ?b! 3!!0 75 Gelb W«l< Induftrirnnternehmungen. Bauaelrllschast, allgem. öslerr., ,00 ll........ 2ll — Lib" Brüxer Kohlenbergbau. Gesellsch. 100 f!........ 77b— 7?«" Cisenbahnverlehrs-Anst., üstcrr. ° 10>,sl........ 4b8'^ 4««" Eisenbahinu.-Le hg., erste, lovsl. 2l>3 40 2U4'"^ »Clbnnühl», Papie,sal'r,l und ^ VerI,Grsellsll'a!t, 100 s>, . 189— ,30L> Elcllr-Ges., alia österr., ^ou sl, Po>di ,hülle«, liegelguWahl' F.Ä!t..«eIell!chas!, 200 fl, b>?'- 519^ Präger Eiseninduslriegciellschast 200 sl....... 26b4' 2064" Rima - Muranü-Salgu-Tarjaner Eisenw. I«»' sl..... 672-75 «?»'" Salgu Taij. Cteinlolilen KV sl. 629- 632" 'Schiögelmnhl», Papiers., 2N0sl. —— —'^ «Schudniza., A.« für Petrol,- Industrie. 500 Krone» . . bt4'— 0b3-^ 'Stelirrr.nnhl», Papierfabril u. Aerlagögelellschast . . . 447— 453'^ Trisailer «ohIenw,Gel, 70 sl. 301'— Sub"" Tnil. Tnbalregieges. 20« Fr, per Kasse........ —'- -^ beüu per Ultimo »89 — 371'^ Wassens.Oes., österr, inufl. . 705- 706'^ Wiener Banarsellschalt, 100 sl. l8^— 186— Wicnerbrrger Ziegelf.-Nlt.-Ges, 750— 753'^ Devisen. Kurze Sichten nnd Schccks. Amsterdam....... 18875 198 si Teittlche Vanlplähe . . . .117 6b 1i7»l I!alie»i,che Banlplähe . . . 8497° ! 51^ Lo»do»........ 240i2'2>0 6?' Pari«......... 95'52 W?0 St. Petersbnrg...... 25! 25 2b5«i Zürich n»d Basel..... 95 40 95 5? Valuten. Dulalen........ 113» 11'4« 20ssranlen-Stücle..... 1910 19'^ 20-Marl Sliicle...... 23 52 23 b« Tcnlsche Reichsbanlnoten . . 117-U2» 117'^ Italienische ü-anlnoten . . . 9515 9b'4» Nnbel-Nulen....... 2'5< 25t > ^ktlen. !.<,««« «t«..^0VV«»«n un«t Valuten. ^ 1«^«l<» «,,«L W«<3l,»I«» ^<^«l^l,^^ "X" ""««^ e,»enem V«p»«:»,luU «i«:^ l>»^t„«.