k>o8tnins plaLsns v gotovini. Einzelne Kummer 1.50 Diu. Nr. 8. Erscheint jeden l., 10. und 20. 13. (28.) Jahrgang. Organ der Gottlcheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15 — Din. D -Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Dienstag, den 10. Wärz 1931. Briefe ohne Unterschrift werden n'.cht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte find an die Schristleüung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Rocevie Eine zweite Verordnung über die deutschen Volksschulen. Der Herr Unterrichtsmintster hat, wie wir von authentischer Seite erfahren, an die beteiligten Banalämter und Schuli.ffpektoren der Hauptstadt Beograd unter dem 14. Feber 1931 O. N. Br. 12284 folgende Weisungen gerichtet: „I. Die beiden Vertreter der örtlichen deutschen Minderheit, die an der Kommission für die Ein¬ schreibung der Schüler in die deutschen Minder¬ heitenschulen teilnehmen, werden vom BanuS er¬ nannt, u. z. aus vier Personen, die von den Eltern der Schüler deutscher Volkszugehörigkeit hiefür vorgeschlagen werden. II. Die Kommission wird von dem Bezirks- schulinspektor einberufen und geleitet. Iil. Der Unterricht in den deutschen Volksschul¬ abteilungen ist sofort aufzunehmen, u. zw. unter Zugrundelegung des folgenden Lehrplanes. Zusammen . 22 23 28 28 101 IV. In der I. und II. Klasse der höheren Volks- schule findet der Unterricht in der deutschen Sprache statt mit Ausnahme des Unterrichtes in der Ge¬ schichte der Jugoslawen, der Geographie und der Staatssprache. Die Staatssprache wird in diesen beiden Klassen in je fünf Wochenstunden vorge¬ tragen. Die Aufstellung dieser Klassen und der Unterricht in ihnen beginnt mit dem Schuljahr 1931/32. Der Unterrichtsminister: Maksimovič e. h." Diese Weisungen ergeben, im Zusammenhänge mit der an dieser Stelle bereits früher veröffent¬ lichten Verordnung, ein ziemlich abschließendes Bild von dem Aufbau und dem Unterrichtsbetriebe der deutschen Minderheitenabteilungen an den staat¬ lichen Volksschulen, und es sei allen unseren Volks¬ genossen nachdrücklich empfohlen, sich mit diesen Bestimmungen vertraut zu machen, um im Ein¬ vernehmen mit den hiezu berufenen Schulbehörden den öffentlichen Unterricht und die Erziehung ihrer Kinder mitzubestimmen. Ist doch die Zusammen- arbeit von Familie uud Schule von ausschlag, gebender Bedeutung und jeder einsichtige Schul- mann kann es nur freudig begrüßen, wenn die Eltern und Vormünder der ihm anvertrauten Kinder die Arbeit der Schule mit reger Aufmerksamkeit verfolgen und unterstützen. Aus diesen Erwägungen heraus seien die wesentlichen Punkte der neuen Schulverordnungen nochmals in übersichtlicher Weise zusammengesaßt. Die Einschreibungen in die deutschen Volksschulabteilungen werden durch eine Kommission vorgenommen, die aus zwei Vertretern der staatlichen Schulbehörde und der ortsansässigen deutschen Bevölkerung be¬ steht. Was die beiden deutschen Vertreter betrifft, so haben die Eltern und Vormünder der einzu¬ schreibenden schulpflichtigen Kinder vier Personen ihres Vertrauens zu bestimmen, aus denen sodann der zuständige Banus zwei Vertreter in die Kom¬ mission entsendet. Dieses Vorschlagsrecht der deut- scheu Eltern und Vormünder darf von niemandem beeinflußt oder gar verkürzt werden. Vor dieser Kommission haben die Eltern oder Vormünder der einzuschreibenden Kinder die wahrheitsgetreue Erklärung abzugeben, daß ihre Familiensprache die deutsche ist, denn die deutsche Familiensprache ist als hauptsächliches Merkmal der deutschen Volkszugehörigkeit ausdrücklich anerkannt. Die sogenannte Namensanalyse ist also unwirksam geworden, Abkunft und Klang der Familiennamen dürfen von der Kommission überhaupt nicht er¬ hoben werden, denn diese hat lediglich das Vor- handensein der deutschen Familiensprache festzu¬ stellen. Gegen notorisch unrichtige Angaben, vor denen im Interesse der deutschen Schule selbst eindringlich gewarnt wird, steht dem Vertreter der staatlichen Schulbehörde das Recht des Ein¬ spruches zu, doch verbleibt das Kind auch in diesem Falle bis zur Entscheidung des Unterrichts¬ ministers in der deutschen Schulklasse. Die Unterrichtssprache in sechs Klassen der Volksschule ist die deutsche u. zw. für alle Gegenstände, also auch sür die Religion. Nur in der I. und II. Klasse der hö¬ heren Volksschule, d. i. in den gemeinhin als V. und VI. Klasse bezeichneten Jahrgängen werden die Geschichte der Jugoslawen, die Geographie und die Staatssprache selbst in der Statssprache gelehrt. Der Unterricht in der Staatssprache setzt in der III. Klasse ein, die genaue Verteilung des Lehrstoffes und der Stundenplan werden weiter oben mitgeteilt. Diese Bestimmungen treten, wie uns an ma߬ gebender Stelle versichert wurde, sofort in Kraft, nrr für die V. und VI. Klasse ist hiesür der Be¬ ginn des nächsten Schuljahres in Aussicht gc- nommen. Eine Änderung des Stundenplanes wird, wie wir vermuten, dort eintreten müssen, wo infolge Mangels an Schulräumen ein Halbtagsunterru-z»»??' eingesührt werden mußte. In diesen Orteii/MtIchch^.^^ es im Interesse unserer Volksgenossen selbst, sich/V 1 /z um geeignete Räume für die UnterbringuA^eo - deutschen Schulklaffen zu bemühen, zumal / wohl hoffen dürfen, daß das Unterrichtsmini^A^i? wirklich brauchbaren Anträgen in der Hinsich^ch nicht verschließen wird. Auf das eindringlichste sei davor gewarni, sich durch Schwierigkeiten in der Durchführung be¬ irren oder gar entmutigen zu lassen. Es liegt in der Natur der Sache, daß sich hie und da nicht nur äußere Schwierigkeiten, sondern auch innere Widerstände in den Weg stellen werden. Der Mangel an deutschen oder auch nur die deutsche Sprache in ausreichendem Maße beherrschenden Lehrkräften, an Schulräumen und Lehrmitteln wird sicherlich an manchen Orten empfindliche Störungen verursachen, doch wird man hierüber durch zielbewußte Arbeit sicherlich Hinwegkommen. Notwendig ist allerdings, daß die deutsche Be- völkerung die Geduld nicht verliert, sondern alle Mängel den zuständigen Schulbehörden, aber auch den deutschen Vertrauensmännern zur Kenntnis bringt, damit diese in die Lage versetzt werden, nötigenfalls im Unterrichtsministerium selbst Abhilfe zu suchen. Was aber die inneren Widerstände betrifft, so müssen die deutschen Eltern und Vor¬ münder ihnen mit ruhiger Festigkeit entgegentreten, in dem Bewußtsein ihres guten Rechtes. Wenn wir Deutschen des Königreiches Jugoslawien für uns deutsche Volksschulen in Anspruch nehmen, so machen wir lediglich Ansprüche geltend, die in dem Volksschulgesetze und den hiezu erlassenen Verordnungen niedergelegt sind. Jahreshauptversammlung der Spar- und Darlehenskasse. Donnerstag den 5. März 1931 hielt die hiesige Spar- und Darlehenskasse im Sitzungssaale der Anstalt ihre 5. ordentliche Hauptversammlung ab. Nach Feststellung der Beschlußfähigkeit eröffnete der Obmann Herr Alois Kresse die Hauptver¬ sammlung und erstattete nach Verlesung des vor¬ jährigen Protokolles nachstehenden Tätigkeitsbericht: Sehr geehrte Generalversammlung! Wir legen Ihnen heute den Rechnunsabschluß unserer An¬ stalt für das 5. Geschäftsjahr, für das Jahr 1930 vor und stellen an der Hand desselben mit Ge¬ nugtuung fest, daß wir mit den Ergebnissen des verflossenen Jahres wiederum vollauf zufrieden sein können. Im Jahre 1926 aus den innersten Bedürfnissen unserer Bevölkerung gegründet, be¬ weist die heutige Rückschau die Notwendigkeit der damaligen Errichtung unserer Anstalt. Wir wollen nur darauf Hinweisen, daß unsere Anstalt von Anfang an immer dort, wo die Not am meisten drückte, hilfespendend zu finden war, da schon der Zweck der Anstalt das wirtschaftliche Wohl der Bevölkerung im Buge bat. So ist unsere Anstalt in diesen süuf l i er Lebensnerv und ein starker Wirtschaftsfaktor für den ganzen Bezirk geworden, wie es andere Anstalten mit den gleichen Vorbedingungen erst nach Jahrzehnten kaum werden. Der Grund hiefür ist wohl der uneigennützigen, gewissenhaften und der sich ihrer Verantwortung bewußten Führung sowie dem gesunden und re- ellen Ausbau der Anstalt zuzuschreiben, die sich das berechtigte Vertrauen aller Kreise erworben haben. Und auf diesem eingeschlagenen Wege wollen wir weiter verbleiben. Trotz der im vergangenen Jahre in aller Welt und später auch bei uns einsetzenden scharfen Wirt¬ schaftskrise, die die Abbröckelung der Werte, bei uns besonders für landwirtschaftliche Erzeugnisse, zur Folge hatte, und trotz der außerdem noch allgemein ungünstigen Ernte, hat unsere Anstalt auch im vergangenen Jahre einen Zuwachs in allen ihren Geschäftszweigen zu verzeichnen. Der Umsatz nahm um fünf Millionen Dinar zu, die Spareinlagen wuchsen um nahezu eine Million Dinar, die Nachfrage nach Darlehen war infolge der oben angeführten Gründe eine größere. Es war uns möglich, aus dem Reingewinne des Jahres 1930 in der Höhe von rund 307:000 -7(1^ 2. Go'inec: Zeiruuo — N: 8 Din vom Kaufwerte unserer beiden Häuser Din 125.000.— abzuschreiben, io daß sie im Rechnungs¬ abschlüsse nur mit Din 675.000.— bewertet er¬ scheinen, und das Inventar, das in Wirklichkeit einen Wert von Din 60.000.— hat, nur mit Din 1.— einzustellen. Durch Zuteilung des aus¬ gewiesenen restlichen Reingewinnes von 82.528'77 Dinar an den Reservefond erhöht sich dieser auf Din 307.407 09. Für die eingangs erwähnten Zwecke konnte unsere Anstalt auch im vergangenen Jahre den namhaften Betrag von Din 47.500'— veraus¬ gaben und zwar: der Landwirtschaftsfiliale.Din 16.500 dem Studentenunterstützungsvereine. „ 6.000 dem Heimatmuseum. „ 6.000 dem Verbände der freiwilligen Feuer¬ wehren . „ 6.000 den Gottscheer Landfeuerwehren . . „ 10.000 der Stadtfeuerwehr.. „ 8.000 zusammen . Din 47.500 Zur größeren Übersicht bringen wir nach¬ stehend noch einige Daten aus dem Rechnungs¬ abschlüsse: Die Witgliederzahl hat sich im Laufe des Jahres 1930 von 543 auf 621 erhöht. Der Gekdverkehr betrug im abgelausenen Geschäst'jrbie 165,273.114 94 Din, g'genüber dem Boijahre um 5 720.913'88 Din mehr. Die Spareinlagen sind von 15,254.022'20 Din auf 16 219.067'55 Din gestiegen. Die Kypothekar- «nd Wechseldarlehe« sind angewachsen um 1275 541'50 Din. — Stand Ende des Jahres 7,413.933'— Din. Die Gesamtreserven beziffern sich mit Ende 1930 auf 397.407 09 Din. Zuwachs gegenüber dem Vorjahre 112.528 77 Din. Bei der Neuwahl wurden Vorstand und Auf¬ sichtsrat in der schon seit der Gründung der Anstalt bewährten Zusammensetzung einstimmig wieder¬ gewählt und zwar: In den Vorstand die Herren: Alois Kresse als Obmann, Dr. Hans Arko, Domherr Ferdinand Erker, Hans Hönigmann, Josef Hönigmann, Dr. Georg Röthel, Matthias Rom und Wilhelm Wolf. In den Aussichtsrat die Herren: Jakob Povse, Franz Braune, Alois Hönigmann, An¬ dreas Jaklitsch, Peter Lackner, Viktor Petsche, Geistl. Rat August Schauer, Johann Meditz, Jo¬ hann Schweiger, Matthias Maußer, Johann Widmer und Franz Zurl. Aöersicht der Geschäftstätigkeit seit der Gründung. In Celje will man die Errichtung einer -eutjchen Volksschulklasse ver¬ hindern. Nach der bekannten Hetze in der Presse, nach den Eingaben des Octsschulrates und der Sokol- gauhauptversammlung an die obersten Regierungs¬ stellen zum Zweck der Wiederabschaffang der deut¬ schen Schulabteilung hat nun auch der Celejcr Gemeinderat in seiner Sitzung am 27. Februar einen Dringlichkeilsantrag mit allen gegen vier Stimmen angenommen, demzufolge der Minister¬ präsident und der Unterrichtsminister gebeten werden, die deutsche Schulabteilung an der staat- iichen Volksschule in Celje aufzuheben. Die von Bürgermeister Dr. Goričan verlesene, von 18 Gemeinderäten unterfertigte sehr umfang¬ reiche Dringlichkeitseingabe enthält alle jene be¬ kannten Elemente, wie daß es in der hiesigen Gegend keine DerusHcu gib:, daß die eingeschrie¬ benen Kinder nicht deutsch seien usw. Ferner operiert sie mit der Haarspalterei, daß in die deutsche Abteilung Kinder von verschiedenen Schulen eingeschrieben worden seien (Knaben- und Mäd¬ chenvolksschule), wärend für Minderheitsschulab¬ teilungen nur Kinder einer Schule in Betracht kämen. Das Interessanteste war, daß der Dringlich- keitsantraq zur debattenlosen Annahme vorge¬ schlagen wurde, was einer Stellungnahme von deutscher Seite vorzubeugen den Zweck hatte. GR Dr. Georg Skoberne erklärte daher, daß es eigentlich traurig sei, daß einem Gemeinderats¬ mitglied die Abgabe seiner Meinungsäußerung nicht gestattet sei. Der Gemeinderat sei überhaupt nicht kompetent zu einer solchen Eingabe, weil derartige wiederholte Stellungnahmen gegen Re¬ gierungsverordnungen nach seiner Meinung heute nicht zulässig seien. Man hätte warten müssen, daß das Unterrichtsministcrium selbst nach dem im Amlswege vorgelegten Material seine Ent¬ scheidung treffe. Es seien 25 Kinder eingeschrieben worden, und zwar einstimmig. Die nachträglich erhobene Behauptung — hierbei wandte sich Dr. Skoberne zum Schulleiter GR Bizjak — daß die behördlichen Vertreter der Emschreibekommission nicht gewußt hätten, daß sich unter den Einge- schriebenen auch Ausländer befänden, wodurch nunmehr die Zahl der Kinder auf 18 herabgesetzt erscheint, sei mcht wahr, weil sich die Kommission ausdrücklich über die Tatsache der Ausländerschaft unterhalten habe. Schicksal! Die Glocken sind verstummt, am Friedhof ist ein frischer Hügel, mit Kränzen bedeckt, alles ist vorüber-bevor wir noch recht begriffen haben, was eigentlich geschehen ist. In einem Haus, das sich die Sonne als Schutzgeist gewählt hat, ist ihr schönster.Strahl erloschen — die liebe junge Wirtin ist für immer von hinnen gegangen. Viel Trauer geht ihr nach, von den Hausbewohnern, von den Gästen, die sich seit jeher wohlgesühlt haben in dem freund¬ lichen, sauberen Gasthaus, den Sängerinnen und Sängern, die eine Schwester verloren haben. Im Sommer 1929 hielt Rosi Perz Einzug in das Haus Petsche. Vom nahen Mooswald kam sie, wo sie von ihren Eltern zu einer tüchtigen Hausfrau herangezogen worden war, in Liebe zur heimischen Scholle, im Verständnis für alles, was Tier und Pflanze braucht, um gesund zu bleiben uno dem Menscher, die treue Pflege zu vergelten. Aus ländlicher Stille kam sie in ein lebhaftes Haus, das Jahrzehnte hindurch von einer ruhigen, milden und doch starken Hand geleitet wurde, die nun müde zu werden drohte — der Hand der Mama Petsche, wie sie von ihren Kindern, den Dienstboten und den Gästen genannt wurde. Jeder kam sich bei ihr wie ein verwöhntes Kind des Hauses vor, der auch nur ein paar Stunden dort weilte. Sie verstand es, jedem seine beson¬ deren Wünsche zu erfüllen, ja, sie vorher schon zu erraten. Es war nicht leicht für die junge Frau, sich in diesen großen Betrieb einzufinden und ihn im gleichen Sinne weiter zu leiten. Sie fand an ihrer Schwiegermutter eine starke Stütze, denn die alte Frau suchte ihre Tüchtigkeit neidlos weiter- zugeben, um die junge Schwiegertochter als Nach- folgerin heranzubilden, und es ergab sich ein schönes Verhältnis zwischen beiden Frauen, denn die junge dankte durch Liebe, Hingebung und Verständnis süc die Fürsorge der Mutter. Frau Rosi fand sich überraschend schnell in die Lage, sie brachte auch die Hauptsache mit, die Veranlagung zu Jaormmg X.I!. einer solchen Stellung, einen nie versiegenden Humor, der kleine Mißhelligkeiten nicht tragisch nahm, Herzcnsgüte und Freude zur Arbeit. Als nach drei Vierteljahren die treue Schwiegermutter entrissen wurde, stand sie allein vor der schweren Ausgabe, die die 600-Jahrfeier an jeden einzelnen, besonders aber an eine Gastwirtin stellte. Sie hat sie, ohne viel Aufhebens davon zu machen, mit einer Selbstverständlichkeit gelöst, die alle über¬ raschte. — Von dieser großen Last, die auf ihren Schultern ruhte, war ihr das Singen eine liebe Erholung. Sie verfügte über eine hübsche Sopran- stimme und Treffsicherheit und alle waren froh, wenn sie Zeit fand, zu den Gesangsübungen zu kommen. Dort vergaß sie auf das Geschäft und gab sich ganz dem Augenblick hin, der Heiterkeit, die das Singen mit sich bringt, ein Atemschöpfen, eine Erholung von der Anspannung der Kräfte, die der Alltag von ihr forderte. Erst als sich ihre schwere Stunde näherte, blieb sie von den Gcsangsübungen ferne und wir warteten mit ihr auf die Stunve, da sie uns wiedergegeben werden sollte. — Die Stunde kam — Rosi Pelsche schenkte einem gesunden Knaben bas Leben — alle sceuten sich mit ihr. Da plötzlich hob das Schicksal seinen Finger-ein böses Fieber raffte sie in ein paar Tagen hinweg. Wir stehen alle fassungslos, ohne recht begreifen zu können, daß so viel blü¬ hendes Leben so plötzlich auslöschen kann. Ein großes Mitleid ist da für den Mann und das verwaiste Kind, denen diese sonnige Frau entrissen wurde. Ein griechisches Sprichwort sagt: Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben. Ist es ein Trost? Wohl kaum. Der Mensch schafft sich solche Worte, um dem Schicksal leichter be¬ gegnen zu können. Es bleibt nichts übrig, als zu hoffen, daß das Haus sein Antlitz bewahre, dem bisse beiden Frauen ihren Stempel ausgedrückl haben, und daß das Kind seiner Mutter im Charakter ähnlich werde. M—a. Aus Stadt und Land. OoLevje. (Hauptversammlungen.) Der Gottscheer Leseverein hält Montag den 16. März um halb 5 Uhr nachmittags im Büchereizimmer seine diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab. Alle Mitglieder werden hiezu höflichst ein¬ geladen. — Dienstag den 17. März fi rdet um halb 8 Uhr abends die ordentliche Hauptversamm¬ lung des Gottscheer Gesangvereines im Probe¬ zimmer statt. Alle Mitglieder, besonders aber die Sängerinnen und Sänger, werden hiemit höflichst eingeladen. — (Auszeichnung.) Unser Landsmann Herr Wilhelm Tschinkel, Oberlehrer in Rosegg (Kärnten), ist von der österreichischen Schulver¬ waltung zum Schuldirektor ernannt worden. Un¬ seren herzlichen Glückwunsch I — (Für die Stellungspflichtigen.) Bis 1. April liegen bei der Bezirkshauplmann- schast und zwar in der Kanzlei des Mrlitärrefe- renten, die Slellungslisten der im Jahre 1911 geborenen Jünglinge zu jedermanns Einsichtnahme auf. Daraus werden die Stellungspflichtigen, be¬ ziehungsweise deren Ettern aufmerksam gemacht, um sich bis zu dem genannten Termine zu über¬ zeugen, ob alle erforderlichen Daten eingetragen sind. Wichtig ist diese persönliche Einsichtnahme besonders für jene Eltern, deren Söhne im Aus¬ lande sind. — (Ein großer Freund der Minder¬ heit e n g e st or b e n.) In Berlin ist am 27. Fe¬ bruar Dr. Karl Bruns, einer der bekanntesten Verfechter der Minderheiten gestorben. Ec nahm an allen bisherigen Minderheitenkongressen teil und sein Urteil über Minderheiten und die zu ihrer Befriedigung zu treffenden Maßnahmen fanden überall Beachtung. Von der Lage der Minderheiten verschaffte sich Dr. Bruns immer durch persönlichen Besuch die nötige Kenntnis. Auch bei uns konnten wir ihn im vorigen Jahre begrüßen. Ehre seinem Andenken! — (Vom Straßenbezirksausschuss e.) Am 19. v. M. fand wieder eine Sitzung unseres Straßenbezirksausschusses statt. Im Gegensätze zur ersten Sitzung fand sich diesmal leichter die ge¬ meinsame Plattform, von welcher aus sich die Vertreter der einzelnen ehemaligen Gerichtsbezirke im gegenseitigen Interesse verständigen konnten. Es zeigte sich erst jetzt, daß die Zusammenziehung der ehemaligen drei Straßenausschüsse in einen einzigen doch mehr Vorteile bietet. Die Banat¬ verwaltung wird nach dem nunmehr für den ganzen politischen Bezirk gefaßten Voranschlag für Neu- Jahn Xil.. Gotlicbeer Zeitung — ätr. P S ire 3 investilioneu die Hälfte, für die Stroßerierhaltuug jedoch in unserem Falle 85 Prozent beitragen, so daß das laufende Jahr eine Straßenumlage von 38 Prozent vorsieht. Als besonders wichtig scheint für unseren Bezirk der einstimmig gefaßte Beschluß, wonach der Obmann Herr Oberfinanzrat i. R. und Bürgermeister Kostanjevec ermächtig worden ist, für das Jahr 1932 alle nöligen Schritte für die Pflasterung der Stadt Kočevje, sowie für den Bau der Altbacherer Straße so vorzubereiten, daß in der Voranschlagssitzung für das Jahr 1932 alles endgiltig erledigt werben kann und im nächsten Jahre tchon diese unsere größten Wünsche ver¬ wirklicht werden können. Für derartige Investi¬ tionen bezahlt die Banatverwaltung 50, der ge¬ meinsame Bezirk 40 und die Stadtgemeinde 10 Prozent. Koprivnik (Nesseltal). (Trauungen.) Ge¬ traut wurden in der Filialkirche in Hrib (Büchel) am 28. Jänner l. I.: Paul Schlindra aus Erni potok (Schwarzenbach) Nr. 28 und Josefa Rom aus Büchel Nr. 13; in Koprivnik (Nffseltal) am 16. Februar Johann Kump aus Büchel Nr. 3 und Aloisia Lunder aus Koprivnik Nr. 27. Viel Glück! Livold (Lienseld). (Märkte.) Unsere bisher am ersten Montag im April und am eisten Montag im September abgehaltenen Märkte wurden behördlich auf den 1. April und 1. September jeden Jahres festgesetzt. Am 14. Februar hat der Gemeindeausschuß in seiner Sit¬ zung beschlossen, daß von dem am 1. April auf- getriebenen Vieh das schönste Paar Ochsen mit 100 Din, die schönste Kuh und die schönste Kal¬ bin mit je 50 Din prämiiert werdet?. Gotenica (Göltenitz). (Verschiedenes.) Das Resultat der Einschreibung der Schulkinder durch deien Eltern oder Stellvertreter ergab 37 deutsche und 2 slowenische Kinder. — An Stelle des nach Amerika ausgervanderten Josef Poje Nr. 30 wurde von der Behörde Georg Michitsch Nr. 1 zum Miigliede der Gemeindevertretung er- nannt. — (Todesfall.) Am 15. Februar starb Frau Gertrud Michitsch Nr. 80 im Alter von 93 Jahren. Sie war die älteste Person in der Gemeinde, bis in die letzte Zeit ihres Lebens, obwohl schon bettlägerig, doch noch geistig frisch und konnte sogar noch lesen. Sie war eine Orts- arme; je nach dem Hubcnstande hatten ihr die einzelnen Besitzer einen oder mehrere Tage die Kost in ihr Häuschen getragen. Auch eine Pfle¬ gerin hatte ihr die Gemeinde beigestcllt. — (Trauung.) Am 9. Februar wurde der Auszügler Georg Michitsch Nr. 5 mit der Witwe Magdalena Weber Nr. 100 getraut. G. Michitsch ist zwar schon bei Jahren, aber für seine Jahre verhältnismäßig noch sehr rüstig. In jungen Jahren war er Hausierer mit Schnittwaren in Obersteiermark, auch Schweinehändler, und hatte sich ein schönes Sümmchen Geld durch Fleiß und Sparsamkeit erworben. Davon gedenkt er mit seiner ihm Angelrauten noch einige Jahre in Ruhe und Zufriedenheit zu leben. Gott segne es ihm! Mstric. (Abreise.) Herr Peter Maierle samt Frau, denen es während ihres dreimonatigen Aufenthaltes in der alten Heimat recht gut ge¬ fallen hat, reisen am 12 März wieder nach Ame¬ rika. Angenehme Fahrt und viel Glück im Dol- larlande. Hnek (Hohenegg). (Gestorben) ist am 8. März nach längerem Leiden in seinem 68. Le¬ bensjahre Matthias Stimpfl 27. Er war Gründer unserer Feuerwehr und ausübendes Mitglied bis zum Ende seines Lebens. Durch mehrere Perioden war er Mitglied des Octsschulrates. Von seiner Beliebtheit zeugte die zahlreiche Beteiligung an seinem Leichenbegängnisse, an dem auch die Feuer¬ wehr teilnahm. R. i. p. HvLjak (Schäflein bei Nesseltal). (Ein W i l d schw e i n g etötet) haben am 14. Februar die hiesigen Dorfburschen. Als in Erfahrung ge- bracht wurde, daß die Gegend oberhalb der Ort¬ schaft Schäflein ein starkgebauter Eber durchstreife, griffen die schneidigen Burschen zu Hacks und Mistgabel und gingen auf die Treibjagd. Unter lautem Hallo trieben sie den borstigen Gesellen bis an die Gemarkung von Rodine und kreisten ihn dort ein. Abgehetzt setzte sich der Eber nach einer saft vierstündigen Verfolgung zur Wehr. Den ersten Angreifer, Josef Hins, rannte er nieder. Aber der geistesgegenwärtige Bursche, dem die Hacke entfallen war, sprang beherzt auf, schwang sich mit kräftigen Sätzen auf den Rücken des schnaubenden Tieres und hielt sich an seinen Borsten fest. Ein zweiter Bursche, August Nick, Umsonst nicht, aöer um 25 billiger biete ich soeben eingelangte Modeneuheiten in Hüten, Mänteln, Kleidern, Anzügen, Wäsche, Strümpfen, Mode-, Sport- und Strapazschuhcn usw. / — Aenühet dieses günstige An¬ gebot für den Gsteröedarsü! Kegina curranski Mstlegescdäft, Kočevje (im Schloss). stach dem schwarzen Verwüster unserer Äcker mit der Mistgabel ins Auge, während Joses Jonke mit noch zwei anderen Burschen das Borstenvieh mit ihren Hacken bearbeiteten. Ein wuchtiger Schlag auf das Hinterhaupt streckte den Eber zu Boden. Schon zu Tode verwundet, machte das Tier einen Verzweiflungssprung, brach aber dann zusammen und verendete. Das getötete Wild¬ schwein wurde zerstückelt und unter die Burschen verteilt. Die hiesigen Bauern aber waren froh, wieder einmal einen Verwüster ihrer Wintersaaten vertilgt gesehen zu haben. Es wundert uns, daß die mutigen Burschen nunmehr behördlich belangt wurden. Wo die Jäger versagen, muß man zur Selbsthilfe greifen, denn keine Viehart hat hier¬ zulande auf den Äckern und Feldern mehr Scha- den angerichtet als das Wildschwein. Spodnji kog (Unterlag), (fi PfarrerIoh. B a r t e lme.) Die Gotischeer Geistlichkeit hat ihren Senior durch den Tod verloren. Pfarrer Johann Bartelme ist am 1. März früh um halb 1 Uhr an Herzschlag gestorben. Am 3. März fand sein feierliches Begräbnis statt, bei welchem die ganze Pfarrgemeinde und viele Trauergäste aus den umliegenden Pfarren erschienen. Pfarrer I. Erker aus Mozelj (Möiel) als Vkkurrendo-Administrator der vakanten Pfarre Unterlag leitete unter der Assistenz der Herren Pfarrer Schauer aus Ko- privnik (Nesseltal) und Rogelj aus Nemška loka (Unterdeutschau) den Kondukt, hielt das R guiem- aml mit entsprechender Leichenrede und nahm die Einsegnung vor. Die übrigen Priester des Gott- scheer Dekanates konnten zufolge großen Schnee- salles am Leichenbegängnisse nicht teilnehmen. Pfarrer Bartelme war am 8. Juni 1865 in Kli- njrvas (Klindorf) geboren und wäre im Juni heurigen Jahres 66 Jahre alt geworden. Die Volksschule und das Untcrgymnasium besuchte er in der Stadt, das Obergpinnasium und die The- ologie aber absolvierte er in Ljubljana, wo er am 9. Juli 1890 zum Priester geweiht wurde. Seine erste Anstellung als Kaplan erhielt er in Preserje im Dekanate Vrhnika (Oberlaibach), wo er sieben Jahre in der Seelsorge tätig war. Im Jahre 1897 wurde die Pfarre Unterlag durch den Abgang des bisherigen Pfarrers Anton Kleiner auf die Pfarre Stari log (Altlag) frei und zur Besetzung ausgeschrieben. Der hochwürdige Herr Bartelme suchte um die Pfarrftelle an, erhielt sie und wurde am 6. Juli 1897 auf dieselbe instal¬ liert. So wurde er Pfarrer in Unterlag und ver¬ blieb im Seelsorgedicnste daselbst bis Mai 1918, also 21 Jahre, wornach er krankheitshalber in¬ folge großen Nervenleidens in den Ruhestand trat. Doch auch als pensionierter Pfarrer verblieb er in Unterlag und half in der Seelsorge aus, so weit es ihm möglich war. Im vergangenen Jahre hatte er noch den Religionsunterricht in der Schule übernommen. Als in letzter Zeit zu seinem Ner¬ venleiden noch Adernverkalkung in den Füßen hinzutrat und er nicht mehr gehen konnte, suchte Vie wirklicken Oe8unäkeil8- uncl 8Lkönkeit88eiten l.ilienmilcb-8eiko, bocbkeine Liumen- seits l.ilioacreme-8eike, sekr milct Okorllotter-8eike, auak lür liinller QI^rerin-8eike, suati f. rissige klaut 8orsx-8eike, aucti f. 8ommer8prossen Teer-8eike, kür Xopk unci klaar Kasier-8eike, bz-gienisck rein entkalten melliriniscbs unct vvirkenlle 6e- stsullteile, llie rur Oesunllkeit unct 8ckiönkeit notwenlli^ 8inll. — Wer sie einmal versucbt, dleibt iknen treu. Tun 8ie cks8 xleicke, L8 tiilkt sucti lknen! ?sr Tost 5 Leiksn in beliebiger Ws bl bei Vorausseaciung von 52 l)in ganr spesenfrei oller per blacbnatime 62 Din. Osru Peilers Qesiclils- unll ttautscbutrpomalle „PIss-Lreme" Poliers PIsa-Uasrwuckispomslle gegen Vor- aussenllung von 40 Din rvvei Tiegel spesen- krei oller per blscknstime 50 Oin. pissllont- Ossts kür llie 2ätms 8 80 Oin, PIsL-8tismpoo kür Xopkvvascbungsn 330 Oin, plsa-8acket, kiecbpolster 6 60 Oin. kestellungsn an Eugen W. Zeller, Stuöica Donja Hksapkah 304, Savska banovina. Im Innersten erschüttert, gebe ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten die betrübende Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine gute Gattin und Mutter ihres neugeborenen Sohnes, die Frau Kosa petscke geb perr Kausöesttzerin und Gastwirtin „Zur Sonne" am 2. März um halb 6 Uhr früh, versehen mit den Tröstungen der heil. Re¬ ligion, ganz unerwartet uns zu entreißen und zu sich zu nehmen. Die teure verblichene wurde Mittwoch den 4. März um halb Z Uhr nach¬ mittags im Sterbehause feierlichst eingesegnet und dann im Familiengrabe zur letzten Ruhe bestattet. Das heil. Seelenamt wurde Donnerstag den 5. März um 8 Uhr früh in der hiesigen Stadtpfarrkirche gelesen. Um stilles Beileid wird gebeten. Koöevje, im Februar Wzz. Aür die trauernden Kinterkkievenen: Wiktor Wetsche Gatte. Ätinlillltiunn Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des ' «1 .v Ablebens unserer geliebten Dahingegangenen wie auch für die vielen Kranzspenden sowie die sehr zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse sagen wir auf diesem lvege unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir der Gastwirtegenossenschaft für die schöne Kranzspende und den: Goltscheer Gesang¬ vereine für die dargebrachten ergreifenden Trauerchöre. Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 8. Jahrgang XIII. er Heilung im Spitale Leoninum in Ljubljana, kehrte ohne Besserung seines Krankheitszustandes am 24. Februar heim, um zu Hause nach wenigen Tagen zu sterben. So wurde er wenigstens in der Heimaterde begraben inmitten seiner ihm vor- ausgegangencn Psarrkinder, betrauert von allen Psarrgläubigen von Unterlag, welche ihn wegen seiner Menschenfreundlichkeit und Aushilfe in vielen Angelegenheiten hoch schätzten und liebten. Er möge ruhen in Frieden! Wien. (Auszeichnung.) Herrn Dr. Hans Högler, Operateur und Assistent der gynäkologi¬ schen Klinik des Prof. Kermauner in Wien, wurde von Sr. Majestät König Alexander in Würdigung seiner Verdienste um unsere Staatsangehörigen im Auslande der Sava-Orden vierter Klasse verliehen. (Der Ausgezeichnete ist der Sohn des Dr. Hans Högler in Ljubljana.) Kaöen Sie die Aezugsgeöühr schon entrichtet? Landwirtschaftliches. sind stets lagernd bei der Firma Wirk» Wlakar, Ljub¬ ljana, Slomškova ulica 11. Gichenzaunltöcke für Gartenzäune sind zu haben bei Matthias Maußer, Polom (Ebentak). MMge, Wagen usw. werden zu den billigsten Tagespreisen ausgeführt bei Josef Gruden, Schmiedmeister in Laikavas 50. Gin Lehrjunge wird ausgenommen (volle Verpflegung im Hause). Anton Zurl, Schuhmachermeister in Koäevje. Hastßausüöernahrne. Erlaube mir der p. t. Bevölkerung bekanntzugeben, daß ich die altbekannte Bahnhofrestauralion des Herrn Josef Siegmund in Stara cerkev übernommen habe, und bitte die geehrten Gäste, mich auch weiterhin mit ihrem geschätzten Besuche zu beehren. Kans Aackner. Vie voUeie Ksrsntie kür die Ollte der eckten 8ckwei- rer 8uttner-Okr kinclen 8ie in dem ßuten kuk des seit 33 Isk¬ ren bekannten Okren-?äbnks- kauses Luttner, dessen grossen illustrierten jakreskatslog suck 8ie vollkommen kostenlos erkalten, wenn 8ie ikn verlan¬ gen. kir bietet die sckönste Aus- wakl in 'I'ascken- und Armband- ukren, >Vsnd- u. XVeckerukren, Oold- und Lilberwaren aller Art lest LU Originsl-badrikspreisen. 8ckon /t/s Oin erkalten 8ie die um Lckweirer Anker- Kemont. llkr dlr. 120, wäkrend die Antcer-iVle- tallukr dlr. 122 mit Lekundenreiger, leuckten- den Ziffern und Geigern in vernickeltem Oe- käuse bloss 94 Oin kostet. Armbandukren sckon von 98 Oin auswärts, lVeckerukren von 49 Oin auiwärts. Kein Kisiko! Omtausck ge¬ stattet oder Oeld rurück! Verlangen 8ie soto t den kostenlosen )skreskatalog von tt. I^jubljAna 412. Mineralleckstem nach Univ. Professor Dr. med. et phil, von Wendt, Helsingfors. Die neuesten Errungenschaften der Wissenschaft lehren uns, daß wir unserem Milchvieh durch Verabreichung von Rauh- und Kraftfutter nicht jene mineralischen Substanzen zuführen, die dieses Vieh zur Erzeugung von vollwertiger Milch un¬ bedingt benötigt und unserem Jungvieh zur rascheren Wüchsigkeit und größeren Widerstandskraft erforder¬ lich sind. instinktiv, nach dem jeweiligen Bedarf aufzunehmen. Diese individuelle Aufnahme ermöglicht, daß jedes einzelne Tier, ganz nach seinem eigenen Bedarf, selbst die Zufuhr dieser so wichtigen Substanzen regelt. Es haben sich daher in den fortgeschrittenen Zuchtgebieten von West- und Nordeuropa bereits allgemein Lecksteine eingebürgert, die vor jedem Stück Rindvieh zweckmäßig angebracht, diesem die Möglichkeit geben, eine absolut richtig dosierte Menge verschiedener mineralischer Substanzen, ganz Durch die Bemühungen der Vereinigung „Ju- gomontafon" ist es gelungen, die Firma Peter I. Mijovic, kgl. Hoflierant in Maribor, Kopitar- jeva ulica 6, zu gewinnen, diese Lecksteine nach den Angaben des Univ. Professors Dr. v. Wendt herzustellen. Erwähnte Firma liefert genannten Leckstein zum Preise von Din 6 das KZ in runder Form im Gewichte von 2 KZ und auf Wunsch dazu Aluminiumringe zum Selbstkostenpreise, die nicht oxidieren und wieder verwendbar sind. Wir empfehlen wärmstens die Benützung dieses Lecksteines und wollen die Mitglieder der land¬ wirtschaftlichen Filiale sowohl als auch jene der Viehzucht-Selekions-Genossenschaft ihren Bedarf an solchen Leckstcinen in der Kanzlei der land¬ wirtschaftlichen Filiale anmelden. Die Bestellungen von Saalhafer, Ken- und Aleesamen wollen ebenfalls seitens obiger Mit¬ glieder in der Kanzlei der landwirtschaftlichen Fi¬ liale angemeldet werden. Herausgeber ».Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krauland, Koäevje. Buchdruckerei Joses PavliLek u. Co. in Koöevje. ^errenvv38cke!. Om meine LrreuZnisse in Oerrenwascke sIIZemein bekannt ?u macken, Kade ick mick ent8cklo88en, clie8e in cier Zeit VOM 12. bi8 22. jVlärr in clrei 8cksuken8tern meine8 Oe8ekäkte8 ausrustellen. iVleine xämtlicken LrreuZnisse verbinden Qualität unci preiswürciiZkeit unci sinä ckaciurck Zanr cler keutiZen lVirtseksktsIaZe snZepasst. Alle mit meiner 8ckutr- M3rke versekenen lVäsckestücke sinä neck Lcknitten sinter XViener Atelier Zesrbeitet unci verbürZen teciellosen 8itr. Oxkorclkemä 3U8 Zut wasck- O O» barem, starkem Oxkorä, Oin Onterkose 3U8 OinrerZrackl, O » beate Qualität . . . Oin °— AuklsZekemä, weiss, mit 8ei- cienetkektbrust . . . Oin Oxkorclkemä aus bestem aus- länäiscken Oxkorck . . Oin sckönen Lörteln. Onterkcse mit 8inäe unä sckönen Lörteln, aus kräktiZer V/ebe in allen V/eiten, kurr Oin 4LO Oieselbe l4ose, lanZ. Oin 34- Zepkirkemä mit 2 XrsZen, Zut W3sckb3re btrsparqua- Istät, sckön Zemustert Oin Lkifkonkemä, weiss, mit keiner ka^e-krust, okns 46' XraZen.Oin äann meine 1V1arkenvvä8cke in Läelpopelinekeinäen, allerkeinste Qualitäten, desonäers Zrosse Auswskl! klscktkemäen aus besten Lkik- konen, komplett, Zross Zescknit- ten, scköne AussrbeitunZ! Zepkirkemäen mit rwei k-3Zen, feinste Qualitäten, moäerne Flüster! 8Lköner, 80li6er ^U8kükrun§. TurinZskemäen mit moäernem KrsZen, cias allerbeste 8port- kemcl! Onterkosen mit Linäe, aus fein¬ stem Oraäl unci feinstem 8treik- köAper! 8portkemcien, äaru Xravstte vom ZIeicken l4emcienstoff, nurerst- kl3ssiZe Qualitäten! AbOI8 kk^U88e. im eigenen, vormals Ü5ivaia-Sarieimerc"en «ezcbäMbauzr am " * fiaupipiaire. « Heldverkehr im Jahre 1930 165,273.115 Ain Kulante Kontokorrentvestingungen für Kaufleute. Koiienlose vurckfükrung Ser Intavulatlon unä Stempel - trelkeir für Nie Sckulürckelne. 5par- unli varlekenskazse Ginlagenstand am 31. Dezember 1930 18,013.622 50 Ain übernimmt kinlagen auf Nückel unil In laufenüer Kecknung ru Veiten Seaingnngen. gewährt varleken gegen SickerrteNung Nurck Wechsel viler lsMtkek billig unü zcknell. Näueriicke Kreaite r°/°, Weckrelkreüite »s°/o. Kontokorrent >o°/«. KarrartunSen von r dir 12 Uhr unü von 2 vi§ 4 Ukr an allen Werktagen. -