Lsikakhel WmhrMll, tvrgan der Verfaffungspartei in krain. Nr. 77. AbonneinentS-Bedingnisse: «-nzjährig: Für Laibach fl. 4 - Mii Post fl. S.-valbjährig: . . . r.- . . . 2.S0 Biertcljiihri»; , , . 1-^- . - - 1-25 Für Zustellung in'S Haus: Bierteljährig I» kr. Samstag, den 4. Februar. Insertion? .Preise: Einspaltige Petit-Zeile ü 4 kr., bei Wiederholungen '» 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration». Expedition: Herrengasse Nr. IZ. 1882. Zur Besteneck-Affaire. Im ersten Artikel der Nr. 76 des „Laibachcr Wochenblatt" ddo. 28. Jänner 1882, in welchem die Llirenbeleidlgungsver-Handlung des Bezirkshauptmanncs Rittcr Fran,l von Vesteneck veaen die Zeitschrift „Tribüne" besprochen wird, ist folgende Stelle eiithalten: ,Wir begnügen uns vielmehr ,u constal,reu. daß Vesteneck — um nochmals mit den Worten e»,er Anklage, schrift ,» reden, der ei» fast einstimmiges Verbiet der Ge-schwornen und eine eclatante Verurtheilung der Gerichte gefolgt ist- — , den einzigen Weg einschlug den ei» in seiner Amts- und bürgerlichen Ehre schwer gekränkter, seiner Pflichttreue be-wubter kaiserlicher Beamter ,u gehen hat, daß er an feinen Unmittelbaren Vorgesetzten, den t-andeSprSsidenten von Kram, berichtete und bat, es möge über ihn eine DlSciplinar-Unter-siichilng eingelcitct werden, damit die Wahrheit an den Tag komme, !>aß aber auf diesen Bericht keine Antwort erfolgt ist." Dieser Behauptung gegenüber ersuche ich die löbliche Re-daction unter Berufung anf tz 19 des Preßgefehes, in da» ..Laibacher Wochenblatt" berichtigend aiifznnehmcn, daß der Pezirkshauptmaiin Dr. Julius Ritter Franzi von Vesteneck über sein Verhalten anläßlich der excessiven Vorgänge in St. Martin Und Littai während der Nächte vom 6. aus den 7. Februar »nd dom 6. auf den 7. März 1881 die in Rechtskraft erwachsene Erledigung des k. k. LandespräsidiumS für Kraiu vom 28. Mär-1881, 3- 6 kr. res., erhalten hat. Laibach, am 29. Jänner 1882. Der k. k. LandeSpräsident: Winkler. tarnten und die slovenischen Volksbeglücker. Aus Oberkrain wird uns geschrieben: Die Unberufene Einmengung des Dr. VoLnjak und seiner Gesinnungsgenossen in kärntnerische Angelegenheiten viuß jedem Krainer höchst befremdend erscheinen-, denn wohin soll cs mit der Autonomie der Länder kommen, wenn cs dem Ehrgeize jedes Volkstribuns Feuilleton. Wie Sagen werden. II. Die Geschichte einer Sage. (Schluß.) So ging mm Hajek frisch und fröhlich an die Erzählung, wie ^nno Domini 1383 die fromme Königin den bösen König ermahnt, sein Lasterleben ^ufzugeben und wie er in feiner unergründlichen Bosheit dafür nach Ursachen sucht — sie zu tödten. deshalb will er nun von ihrem Beichtvater ihre Bekenntnisse erfahren. Dieser, ein Johann von Pomuk, weigert sich, wird in den Kerker geworfen, gemartert U»id ertränkt. Hierauf aber trocknet die Moldau mit Rücksicht aus die Jahreszahl nicht aus, sondern es werden in der ersten und der folgenden Nacht über Leichname viele Lichter gesehen. Hajek erzählt ^< Geschichte seiner angeblich ununterbrochenen Verehrung Bei seiner Beerdigung fanden die Domherren einS Schatz, seine Grabstätte leuchtete, ein Bittgang jl ihm führt den gewünschten Regen herbei, er sW der Landleute Vieh, und die sich an ihn wend«^ vor der Pest, der Staub auf seinem Grabe Arznei, er hilft den Müttern bei schwerer Getuli-eurirt Wassersucht und Fieber; er gibt Muth dk> Beichtenden und rettete selbst schon zum Tode vel urtheilte Verbrecher von der Exeeution. Wir wisse«-wie die erste Kapelle zu Nepomuk im Jahre 16^ fertig und dein Täufer geweiht wurde, aber Balls datirt dem gegenüber die Weihe der Stätte so >»c>> zurück, wie es die — Bulle Urban's VIII. verlangt. Nach dem Tode des Märtyrers, berichtet er, konnll Niemand in der Geburtsstätte desselben schlafen und s-' wurden die Leute gezwungen, das Haus zu verlasst» auch den europäischen Mächten. Es muß aller Welt zum klaren Bewußtsein gebracht werden, daß Oester-reich-Ungarn in den oecupirten Ländern seinen eigenen Besitz vertheidigt und jede Agitation in diesem Gebiete wie einen srcchen Eingriff in seinen inneren Frieden und seine Integrität zurückweift" Die österreichische Regierung gab im Parlamente die Erklärung ab, dafür sorgen zn wollen, daß den hilfsbedürftigen Familien der in Folge der gegenwärtigen Verhältnisse einberufenen beurlaubten Reservisten und Landwehrmänner nach Absicht und Umfang des Militärtax-Gesctzes Unterstützung aus Staatsmitteln gewährt werde. Die Unterrichts-Commission des Herrenhauses beantragt die Annahme folgender Resolution: Die k. k. Regierung wird dringend aufgesordert, sobald als möglich eine Gesetzvorlage einzubringen, in welcher der Nachweis der Kenntniß der deutschen Sprache und der Fähigkeit, sich ihrer zu bedienen, als Bedingung der Zulassung zur öffentlichen Praxis erklärt wird und in dieser Beziehung entsprechende Bestimmungen getroffen werden." Herr v- Dunajewski soll demnächst das Finanzministerporteseuille an den feudalen Grafen Clam-Martinitz abgeben. Als Ursache dieser Personal-Veränderung bezeichnet manden cingetretenen Bankerott der Union g6n6rale in Paris, der Mutter der in Oesterreich mit Aplomb etablirten Ländcrbank, mit welcher Herr v. Dunajewski sich im Namen des Staates zu weit engagirt haben soll. Herr v. Schmerling versicherte einer Deputation des niedcrösterreichischen Laiidcslchrervcrcines. daß er die Prineipien des Ncichsvolksschulgcsetzcs vom 14. Mai 1869 stets sesthalten werde und feine Gesinnungsgenossen im Herrenhaufe derselben Ansicht sind. Nach Prager Berichten nimmt Statthaltern-leiter Baron Kraus aus die Ergänzungswahlen des böhmischen Großgrundbesitzes sür das Abgeordnetenhaus zu Gunsten des feudalen Fürsten Ferdinand Lobkowitz Einfluß. Finanzminister Herr v. Dunajewski ver-ordnete. daß sämmtlichen V o r s ch u ß k a s s e u, welche Einlagsbücher besitzen, eine zwölsundcinhalb-pereentige Steuer vom Zinsenertrügnisse vorgcschrieben werde. Der ncueingesetzten Central Commission zur Leitung des gewerblichen Un terrich ts w esens und in ein Heiligthum zu verwandeln. Dieß war aber in alten Zeilen schon wieder zerfallen, und so war es nur ein Umbau, den Sternberg vorgenommen und dem Johann von Nepomuk geweiht, wiewohl weder daS eine noch das andere wahr ist. Seit einmal die Sage ihre Tendenz dahin geändert, daß sie zur Heiligenlegende geworden, kam es ja cmch den Vertretern derselben nicht mehr auf die Bestätigung der Geschichte, sondern dem Zwecke der Erbauung gemäß weit mehr auf die formelle Bestätigung der Kirche an. War die Kirche zum Sprechen zu bringen, dann war ohnehin Alles gutgeheißen und die Acten waren für immer geschlossen. Dahin wollte man es nun bringen. Diesem Unternehmen fehlte cs aber nicht an Gegnern selbst an höchster Stelle. Ein solcher war vor Allem der damalige Erzbischof Matthäus Ferdinand am Billenberg selbst, der die Cultusstätten nicht willkürlich und muthwillig durch neue Gründungen vermehren lassen wollte. Er reiste selbst nach Nepomuk, ließ sich die Kirche öffnen und befahl, das Bild des Hauptaltares sofort zu entfernen, da es keinen Heiligen darstelle und so nicht an den Platz gehöre. Eine Krankheit des Erzbischofes wurde benützt, ihn einigermaßen zu bekehren, aber auch dann ging sein Eifer nicht weiter, als daß er fruchtlos nach genauerer Unterweisung in den Verhältnissen des Heiligzu-sprechenden forschte. Als er gestorben war, benützte das Domcapitel den Moment, um in einem amt- liegt folgendes Arbeitsprogramm vor: Entwurf des provisorischen Statutes und der Geschäftsordnung der Central-Commission. Entwurf der organischen Bestimmungen über die Jnspection der gewerblichen Fachlehranstalten, die Instruction für die obersten Inspektoren, die Verkeilung der Obsorge der den ernannten Inspektoren anvertranten einzelnen Lehr-anstalten und die Reform der ministeriellen Commission zur Leitung des Zeichen-Unterrichtes in Oesterreich. Sämmtliche Gewerbe - Unternehmungen sollen einer stetigen behördlichen Controle unterstehen, die durch Gewcrbe-Jnspcctoren, welche den Charakter von öffentlichen Beamten haben, geübt werden wird. Der Wirkungskreis derselben erstreckt sich auf die Ueberwachung der Beobachtung der in der Gewerbe-Ordnung enthaltenen Vorschriften in Bezug auf das in Verwendung stehende Personale. Weiters haben dieselben die Einhaltung der sanitären Vorschriften und Schutzmaßregeln in den Fabrikö-Loealitäten zu überwachen. Ausland. Der Fürst von Serbien streckt die Hand nach der Königskrone aus; Mitte Mai l. I. will er dieselbe auf sein Haupt sehen. Die Idee der Con-stituirung Groß-Serbiens wird demnächst aus dem politischen Markte Europa's in Umsatz kommen, die Panslavisten haben den bezüglichen Plan bereits durchberathen und erklären mit unverschämter Offenheit, an der Donau einen anti-österreichischen Staat zu errichten; als Handlanger bei Ausführung dieses Projektes dienen russische Agitatoren in Serbien, Bosnien, in der Herzegowina und im Süden Dalmatiens. Frankreich installirt wieder einmal ein neues Ministerium. Dasselbe ist, unvorhergesehene Eventualitäten ausgenommen, zusammengesetzt, wie folgt: Freyeinet, Minister-Präsident und Aeußeres; Jules Fcrry, Unterricht; Goblet. Inneres und Cultus; Humbert, Justiz; Varroy, Finanzen; Carnot, öffentliche Arbeiten; Tirard, Ackerbau; Cochery, Post und Telegraphen. Für das Kriegsportcfcuille sind Billot, Saussier und Davoust, und für das Marine-Portefeuille Jaureguiberry und Peyron in Aussicht genommen. lichen Actenstücke zu bestätigen, daß Johannes wirklich seit undenklichen Zeiten verehrt werde, indem es sich dabei auf die Lebensbeschreibung Balbin's stützte und dabei vorbringt, der Altar in der Domkirche sei schon vor 1621 dem heil. Johann geweiht gewesen und die Kapelle zu Nepomuk habe lange vor Erbauung der neuen gestanden u. dgl. Das mit diesem Actenstücke zugleich nach Rom geschickte Gesuch um „Officium und Messe" für den Seligen wurde abgewiefcn. Man ließ aber deshalb nicht ab. Im Jahre 1697 ernannte das Domcapitel den Assessor Berthe! zum Spccialcurator für den nun ordentlich einzuleitenden Canonifationsproceß. Als sich nun aber dieser betreffs Begründung mancher Angaben des Capitels an den Dechant von Nepomuk, M. Nevschata. wandte, erfuhr er von diesem Ehremnanne zu seiner Ernüchterung, daß es ganz unwahr sei, daß das Geburtshaus des Seligen nach seinem Tode in eine Kapelle verwandelt worden sei. Die fragliche Kirche sei vielmehr erst von Franz von Sternberg erbaut und auch nicht dem Nepomuk, sondern dem heil. Täufer geweiht worden. Auch werde darin nicht über den heil. Johann gepredigt. Pro-eessionen kämen wohl in der Gegend vor, aber die gingen zum heil. Adalbert auf dem Grünberge und keineswegs in die Kapelle zu Nepomuk. Auch von der Heilung Pestkranker und der Kindheitsgeschichte Johannes wisse man daselbst gar nichts. Nur ein einziger Bürger wollte Einzelnes von dem, was Balbin Die Interpellation Taufferer's beantwortete der Leiter des Justizministeriums, Dr. PraLak. in der 187. Sitzung des Abgeordnetenhauses wie folgt: „Die Abg. Freiherr v. Taufferer und Genossen haben in der Sitzung vom 30. November eine Interpellation an mich gerichtet wegen eines Justiz-ministerial-Erlasses, welcher in Betreff der in Krain und Süd-Steiermark landesüblichen Sprache an die bezüglichen Gerichte ergangen ist. Den Angelpunkt dieser Interpellation bildet die Behauptung: „daß der Justizminister in gar keiner Weise auf den Gang der Rechtspflege einen Einfluß zu nehmen berechtigt ist". Diese Behauptung kann ich als richtig nicht anerkennen. Die Gerichtsbehörden und insbesondere auch die Ober-Landesgerichte sind bezüglich des Ganges der Justizgeschäfte durch die Bestimmungen der tztz 90 und 92 des Gesetzes vom 3. Mai 1853 ausdrücklich der Aufsicht des Justizministers unterstellt. Dieses Aufsichtsrecht und diese Aufsichtspflicht ist durch kein späteres Gesetz aufgehoben oder eingeschränkt worden, es ist mit der Unabhängigkeit der gerichtlichen Judieatur, mit der Freiheit und Selbstständigkeit der richterlichen Ueberzengung und des richterlichen Votums ganz gut vereinbar und durch das zur Durchführung des Staatsgruudgefetzes über die richterliche Gewalt erlassene Gesetz vom 21. Mai 1868 im § 42 ausdrücklich gewahrt worden. Der Justizminister ist daher berechtigt, ja es gehört zu seinen wichtigsten Pflichten, den Gang der Rechtspflege zu überwachen, dort, wo Verzögerungen, Unregelmäßigkeiten, Jrrthümer wahrgenommen werden — allerdings nicht in die Judieatur, in einzelnen Fällen aber in Betreff der Rechtspflege im Allgemeinen — belehrend, anweisend, aneisernd oder mißbilligend einzugreifen. Dem Hause wird aus den Interpellationen der Abgeordneten Schneid und Genoffen und meiner am 1. April 1881 ertheilten Antwort erinnerlich sein, daß das Bezirksgericht in Stein im Herzogthume Krain in einer Besitzstörungssache den Erkenntniß-bescheid den Parteien in slovenischer Sprache hinaus-gegebeu hat; daß das k. k. Ober-Landesgericht in Graz als Reeurs-Jnstanz. ohne sich in das Meritum der Entscheidung cinzulassen, den Erkenntnißbescheid erzählt, gehört haben. Nach Balbin's Tode sei man sehr gespannt gewesen, in seinem Nachlasse die angeblichen Quellen seiner ausführlichen Erzählung zu finden, habe aber bei der sorgfältigsten Untersuchung nichts dergleichen vorgefunden. Diese unbequemen Worte fanden keine Beachtung. Im Jahre 1715 begannen vielmehr neuerdings Vorbereitungen zur Canonifation. Dem ganzen Verfahren wurde einfach Balbm's Erzählung zu Grunde gelegt. Daneben berief man sich auf alle möglichen Schriftsteller und Zeugen — nur auf das maßgebende Zeugniß und die schriftlichen Doeumente des Erzbischofs Jenzenstein, aus dem wir nun den wahren Sachverhalt kennen, konnte man sich damals nicht berufen, weil sie noch im Archive des Vaticans verborgen ruhten. Die feierliche Heiligsprechung erfolgte 1729. Die Eanonisations-bulle, d. i. die vom Papste über die Heiligsprechung ausgestellte Urkunde erzählt das Leben des von da an „heiligen Johann von Nepomuk" ganz nach Balbin mit dem Todesjahre 1383. So ist also im Laufe von dreihundert Jahren in der von Zeit- und Partei -tendenzen beeinflußten Ueberlieferung der geschichtliche Generalviear Johann Pomuk in den mythischen Beichtvater Johann von Nepomuk, die Thatsache von 1393 in das Drama von 1383 übergegangen und Letzteres ist auf das Schöpferwort des unfehlbaren Papstes in die Neihe der unbezweifelbaren Thatsachen gestellt worden. I. Lippert. behoben und dem Bezirksgerichte aufgetragen hat, den Bescheid in deutscher Sprache auszufertigen und zuzustellen, daß endlich der k. k. Oberste Gerichtshof diese Entscheidung des Ober-Landesgerichtes bestätigt hat. Das Ober-Landesgericht in Graz hat sich nun bestimmt gefunden, eine Abschrift dieser Entscheidung des k. k. Obersten Gerichtshofes und ihrer Begründung sämmtlichen Gerichten des Herzogthums Krain und Südsteiermark zur Wissenschaft zuzustellen. Diese Verfügung des Ober-Landesgerichtes Graz war — und dieß ist wohl zu beachten — kein An der gerichtlichen Judicatur, sondern eine vom Ober-Landesgerichte als Aufsichtsbehörde in seinem administrativen Wirkungskreise getroffene Verfügung. Ich habe schon in meiner Interpellations-Beantwortung am 1. April v. I. der möglichen Rückwirkungen dieser Verfügung auf die Praxis der Gerichte erwäh'lt, und in der That sind dieselben bald zu Tage getreten. Von einem krainischen Bezirksgerichte wurde nämlich im August vorigen Jahre eine in slovenischer Sprache verfaßte Klage a limms mit der Begründung abgewiesen, daß die Klage nach tz 13 A, G. O. und dem Erlasse des Obersten Gerichtshofes vom 15. Februar 1881 nicht in der landesüblichen deutschen Sprache abgefaßt sei. Dieses Bezirksgericht, zu einer aufklärenden Aeußerung hierüber aufgefordert, berichtete, daß es feit der durch das Ober-Landesgericht verfügten Bekanntgabe der oberstrichterlichen Entscheidung alle in der slovenischen Sprache verfaßten Klagen mit der gleichen Begründung zurück-gewiesen habe. Es war nun kaum mehr zweifelhaft, daß dieses Bezirksgericht in Folge der vom Ober-Landesgerichte verfügten Jntimatinn der oberstrichter-lichen Entscheidung derselben eine normative, über den einzelnen Fall hinausreichende Bedeutung beilege und ohneweiters seinen eigenen Entscheidungen zu Grunde lege. Um nun diesem durch eine administrative Verfügung des Ober-Landesgerichtes bei dem erwähnten Bezirksgerichte erzeugten Rechtsinthume zu begegnen und einer leicht möglichen gleich irrigen Auffassung der oberstrichterlichen Entscheidung bei andere,: Bezirksgerichten vorzubeugen, habe ich mich verpflichtet gesehen, mit dem Erlasse vom 6 Oktober 1881 eine Belehrung hinauszugeben. Durch diesen Erlaß wurde in keiner Weife in die Judicatur eingegriffen, für die Zukunft nur auf die bestehenden Gesetze und Verordnungen hinge-wiesen, und wenn mich die Herren Interpellanten um den Grund und Zweck dieses Erlasses fragen, so kann ich, das Gesagte zusammenfassend, kurz antworten: damit die Gerichte in den oberwähnten Gebieten in vorkommenden Fällen über die bei den Gerichten zulässige Sprache nicht unter dem Drucke einer durch administrative Verfügung des Ober-Landesgerichtes erzeugten irrigen Auffassung der Bedeutung und Tragweite der oberstrichterlichen Entscheidung, sondern frei nach den bestehenden Gesetzen und Verordnungen — worunter ich allerdings auch die Juslizministerial-Erlässe vom 15. März 1862, vom 20. Oktober 1866 und 5. September 1867 zähle — entscheiden. Auf die zweite an mich gerichtete Frage habe ich die Ehre zu antworten, daß mir einzelne, den erwähnten Erlaß besprechende Zeitungsartikel slove-nischer und deutscher Parteibläkter allerdings — wenn auch nicht amtlich — bekannt geworden sind. Ich kann in dieser Beziehung nur mein Bedauern aussprechen, daß öffentliche Blätter, wie dieß leider nicht selten geschieht, je nach ihrer Parteistellung Verfügungen der Regierung in ihrem Wortlaute entstellen und dazu mißbrauchen, die Nationalitäten, deren friedliches Zusammenleben die Regierung durch Berücksichtigung gerechter und billiger Anforderungen anftrcbt, gegen einander aufzurcgen. Für solche Enuneiationen der Tagesprefse kann mich in keiner Weise die Verantwortung treffen." Wir eonstatiren, daß die Antwort des Ministers die in der Interpellation Taufferer's erwähnten gerechten Bedenken zu beseitigen nicht geeignet ist. Herr v. PraLak hat durch seinen Erlaß die Autorität des Obersten Gerichtshofes und in zweiter Linie jene des Grazer Ober-Landesgerichtes bei den unterstehenden Behörden geschädigt. Während der Richter über den politischen Parteien stehen soll, hat Herr von PraLak durch seine Maßregel zum Nachtheile des Justizdienstes und des Richterstandes slovenischen Prätentionen Rechnung getragen. Der Beruf des Justizministers, den Gang der Rechtspflege zu überwachen, rechtfertigt es nicht, daß derselbe vollkommen eorreete Entscheidungen und Verfügungen der Ober-Gerichte als solche bezeichne, welche die unteren Gerichte als nicht vorhanden anzusehen haben. Darin aber ruht eben die Schwäche der Jnterpellations - Beantwortung, daß Minister PraLak nichts anführte und nichts anführen konnte, was die volle Gesetzmäßigkeit, der von dem Ober-landesgerichte Graz getroffenen Verfügung in Zweifel zu stellen geeignet wäre. Daß das Justizministerium administrative Weisungen der Gerichte zu eorrigiren berufen sei, nur dieß wird von PraLak behauptet. Daß aber in dem fraglichen Falle ein gesetzlicher Anlaß zu einem solchen Correetiv wirklich vorhanden war, wurde und konnte von dem Minister nicht behauptet werden, denn die Ober-Gerichte haben sich in der betreffenden Entscheidung in der That innerhalb der Grenzen der bestehenden Gesetze und Vorschriften bewegt. Der Schluß der Interpellations-Beantwortung ist ein indirektes Zugeständnis daß der fragliche Ministerin! - Erlaß von den nationalen Blättern in ihrer Weise ausgebeutet wurde, denn nur von dieser Seite, nicht aber von den deutschen Parteiblättern ist der Mißbrauch dieses Erlasses zu Zwecken nationaler Agitation ausgegangen. Locale Nachrichten. — (Dr. Voänjak als Sprachrefor-mator.) Unser slovenischer Parteiführer setzt alle Hebel in Bewegung, um die flovenifche Sprache zur Weltsprache zu erheben. Ihm genügt es nicht, bisher im Lande Steiermark und Krain als Sprachrefor-mator Lorbeerkränze zu empfangen, er dehnt seine Aktion in neuester Zeit auch auf das nachbarliche Kärnten aus, er fand sich bestimmt, im Abgeordnetenhause des Neichsrathes folgende Fragen an den Unterrichtsminister Freiherrn v. Conrad zu richten: „1. Ist dem Minister bekannt, daß die compacte Masse der das südliche Kärnten bewohnenden 120.000 Slovenen (?) keine einzige Volksschule mit slovenischer Unterrichtssprache habe, und daß ein großer Theil der an diesen Schulen wirkenden Lehrer der slovenischen Sprache gar nicht mächtig ist? 2. Sind dem Minister die üblen Folgen dieser gänzlichen Vernachlässigung der Muttersprache bekannt? 3. Ist der Minister geneigt, dahinzuwirken, daß die Volksschule auch für die Slovenen Kärntens ihren natürlichen Wirkungskreis erhalte, und daß für die slovenischen Volksschulen Kärntens slovenische Volks-schulinspectoren ernannt werden?" Wie bekannt, herrschte in Kärnten bisher nationaler Friede, nicht die geringste Beschwerde über Unterdrückung der slovenischen Bevölkerung tauchte dort auf. Es verlautet, daß die Reichsrathsabgcordneten aus Kärnten dem unberufenen Volksbeglücker die entschiedene gebührende Antwort geben werden; sie werden an den vorlauten Interpellanten VoSnjak die Frage stellen, wer ihm ein Mandat für Kärnten übertragen habe und wie er sich erkühnen konnte, im Namen eines Landes zu sprechen, in welchem bei den Reichsrathswahlen auch nicht Ein Gesinnungsgenosse VoZnjak's durchzudringen vermochte? — (Zum St ich worte „Amtssprache in Krain".) Herr Ober-Landesgerichtspräsident N. Hiezu ein Viertel-Bogen Beilage. v. Waser in Graz richtete an die Gerichte in denll slovenischen Landestheilen des Grazer Oberlandes-! gerichtssprengels nachstehenden Erlaß: „Laut herab-' gelangten Erlasses des hohen k. k. Justizministeriums vom 1. December 1881, Z. 19.230, hat sich die k. k Hof- und Staatsdruckerei bereit erklärt, künftig auch Drucksorten in slovenischer Sprache aufzulegen und den Gerichten um die für Drucksorten anderer Landessprachen bestehenden Preise zu liefern, wenn die Gerichte in den slovenischen Theilen des Grazer Oberlandesgerichtssprengels ihren Bedarf an derlei Drucksorten ausschließlich aus dieser Druckerei beziehen. In Folge dessen werden die Drucksorten in slovenischer Sprache, insoferne solche bei dem dortigen Gerichte im Verkehre mit den nur der slovenischen Sprache kundigen Parteien nothwendig und nach den bestehenden Vorschriften (J.-M.-E.vom 15.März 1862, Z. 865) zu verwenden sind, von nun an nicht mehr von hier beigestellt, sondern sind aus der k. k. Hof-und Staatsdruckerei zu beziehen. Da jedoch der Bedarf an Drucksorten für Rechnung der Dotation des Jahres 1882 durch die in den Monaten Oktober und November 1881 von hier aus nach Maß de! eingelangten Bestellungen erfolgte Lieferung bereit! gedeckt ist, so hat das k. k. Bezirksgericht zunächst über den Bedarf an slovenischen Drucksorten für das Jahr 1883 — bis 15. August 1882 — uni so weiter für jedes darauf folgende Jahr — bis 15. August des vorhergehenden Jahres den Bestellschein abgesondert von jenem über die deutschen Drucksorten hieher vorzulegen, um den Gesammtbedars ermitteln und sich dann mit der k. k. Staatsdruckerei in das Einvernehmen setzen zu können. Die Kosten für diese Drucksorten, welche zu den pauschalste« Auslagen gehören, sind selbstverständlich — gleich den Papierkosten für die von hier bezogenen Drucksorten — aus dem Amtspauschale zu bestreiten und nach Empfang der Drucksorten unmittelbar an die k. k. Hof- und Staatsdruckerei abzuführen." — (In der vierten Monatsver- fammlung der Sektion „Krain" des deutsch -österreichischen Alpenvereines am 30. Jänner d. I.) widmete der Obmann Deschmann, anknüpfend an die am 20. v. M. in Graz stattgehabte Feier des hundertjährigen Geburtstages des Erzherzogs Johann, diesem volks-thümlichen Prinzen, dessen Erziehung zu Florenz durch einen Krainer, den späteren Erzbischof von Wien Sigmund Graf Hohenwart, geleitet worden war, eine pietätvolle Erinnerung, worin er insbe- fonders seine großen Verdienste um die Förderung der naturwissenschaftlichen und der historischen Erforschung, sowie auch des wirthschastlichen Auf» fchwunges der innerösterreichischen Länder hervorhob. Auch dem Lande Krain bleibt derselbe unvergeßlich. Für den Beginn der alpinen Durchforschung unseres Landes sei das dem Erzherzoge Johann von Sigmund Baron Zois gesetzte marmorne Denkmal beim Saviza-wafsersalle zur Erinnerung an Hochdessen im Jahr« 1807 dieser Alpengegend abgestatteten Besuch sehr bezeichnend. Seit jener Zeit ist das romantische Wocheinerthal auch in weiteren Kreisen bekannt geworden. Sodann kam der Vorsitzende auf eine in Nr. 2 der „Österreichischen Touristenzeitung" erschienene Abhandlung „zur Geschichte des Loibl" von Peter v. Nadics zu sprechen, worin irrthümlich angeführt ist, daß am Loiblberge bereits im 13. Jahr> Hunderte ein zum Schutze der Reisenden erbautes Hospiz bestanden habe, welches die Patriarchen vo» Aquileja, als christliche Oberherren über KärnteN und den größten Theil Krains, an das Cisterzienser-kloster Viktring in Kärnten geschenkt hatten, wie dieß aus Urkunden vom Jahre 1251 und 1270 zu ersehen ist. Nun aber stand das in diesen beiden Urkunden erwähnte Hospiz S. Antonii am Bocksruä ganz bestimmt nicht am Loibl, sondern im oberen Tucheinerthale und hat sich dessen Benennung bis zum Beilage zu Nr. 77 des „Laibacher Wochenblattes". heutigen Tage in dem krainischen Ortsnamen „Schpitalitsch" für den Pfarrort Neuthal mit der Kirche des Hl. Anton erhalten, auch wird in der Nähe dieser Ortschaft ein Bergrücken „Loy'i derbst" genannt, slavischeBezeichnung für „Bocksruck". Diesem ehemaligen Hospize waren schon im 13. Jahrhunderte mehrere Zehente am Loiblberge verliehen worden. Nach diesen Mittheilungen des Obmannes hielt Professor Dr. Wurner einen längeren Vortrag über die in Alpen- und Gebirgsgegenden nicht seltene Erscheinung des „Brockengespenstes", deren Entstehungsbedingungen und ganzen Verlauf der Vortragende mit Zuhilfenahme sehr gelungener Zeichnungen und eines kleinen physikalischoptischen Apparates auf die mit der Brechung und Beugung des Lichtes verbundenen Erscheinungen zurückführte. Wenn man sich auf einem von der Sonne beschienenen Berggipfel befindet, den in der Tiefe noch eine Nebelschichte umgibt, so sieht der Beobachter seinen auf die Nebelschichte projicirten Schatten mit einem helllichten Scheine, der sogenannten „Glorie", umgeben und an diesen anschließend mehrere oft sehr intensiv gefärbte Kreise in Regenbogenfarben. Schon bald nach der Entdeckung Amerika's hatten die Spanier bei ihrem Marsche über die Cordilleren unter Pizarro diese Erscheinung wahrgenommen, später beschrieb sie in Europa Saussure, den Norddeutschen ist sie vom Gipfel des Brocken bekannt, daher ihre Benennung; auch in Krain kann man sie auf erhöhten Punkten bei entsprechender Nebelbildung und Sonnenbeleuchtung beobachten. Der Vortragende sah sie besonders schön auf dem Mittagskogel ober Lengenfeld und auf dem Kumberge. Sch oll mayer hat sie als „Glorie auf dem Golo" gegenüber Auersperg in einer landwirthschastlichen Zeitung beschrieben. An den mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag des Prof. Wurner knüpfte sich eine eingehende Debatte über diesen Gegenstand. Das Vereinsmitglied Ottomar Bamberg führte an, diese Erscheinung unter dreierlei verschiedenen Umständen wahrgenommen zu haben, einmal bei einer Triglaubesteigung, wo sich sein und seines Begleiters Schatten auf der zu Füßen befindlichen Wolkenschichte mit der Glorie und den Farbenringen in prachtvoller Weise projicirte. Jeder sah nur seinen eigenen Schatten, nicht aber den des Begleiters. Ein zweites Mal beobachtete er die nämliche Erscheinung auf einer frisch gemähten, mit einer dünnen Nebel-scbichte bedeckten Morastwiese bei niederem Stande der Abendsonne. Die merkwürdigste Beobachtung ist aber die bei Nacht gemachte, während eines Aufstiegs auf den Mangart in Oberkrain. Um noch vor Sonnenaufgang die Alpenspitze zu erreichen, wurde in aller Frühe beim Laternenscheine aufgebrochen; die Bergsteiger kamen in ziemlicher Berghöhe in eine dichte Nebelschichte und waren nicht wenig erstaunt, durch den Lichtschein der Laterne, welche der Führer hinter ihnen trug, aus der Nebelschichte „das Brockengespenst" projicirt zu sehen. Vereinscassier Stöckl bemerkt, die Erscheinung zu wiederholten Malen auf dem Hochobir beobachtet zu haben. Der Vereinsobmann Deschmann erwähnte, daß er dieselbe in der Laibacher Ebene vom Eisenbahndamme aus in der Nähe der Stelle, wo der nach Tomatschou führende Weg Letzteren übersetzt, über der mit Nebel bedeckten Grube, woraus das Materiale für den Damm gewonnen wurde, beim Sonnenaufgange zur Winterszeit beobachtet habe; ein andermal bei einer Fahrt nach Oberlaibach auf der Poststraße, als der Wagen aus einer ziemlich nebelfreien von der Morgensonne beleuchteten Strecke in eine dichte Nebelatmosphäre fuhr. Auch auf dem Laibacher Schloßberge könne man bei bedeutender Morgenweite des Ausgangspunktes der Sonne während des Sinkens des Morgennebels in der Nähe des Belvederes, wenn man sich am Rande der Terrasse aufstellt, diese Erscheinung in der Richtung gegen den „Sonnen-rvendhof" wahrnehmen, jedoch müsse die Nebelschichte eine gewisse Dichte besitzen. Weiters führte Professor Lin hart an, etwas diesem Phänomen ganz Analoges auf einer reichlich bethauten, tief gelegenen Wiese von erhöhtem Standpunkte einmal wahrgenommen zu haben. — Den letzten Gegenstand der Tagesordnung bildete ein Vortrag des Vereinscassiers Ernst Stöckl über den in Gesellschaft des Ausschußmitgliedes Witt am 15. Jänner l. I. unternommenen Ausflug auf den Llonts maggiors in Istrien. Der Endpunkt der Eisenbahnfahrt war die Station Matulje auf der Fiumanerbahn. Da man dort vor Mitternacht ankam und kein Gasthaus offen fand, so mußte man in dem nahen Volosca vor der heftig blasenden Bora Schutz suchen. Die beiden Wanderer fanden dort gastliche Aufnahme. Um 2 Uhr nach Mitternacht ging es wieder zurück nach Matulje und von da auf der schönen Straße über Lovrana, Veprimaz zu dem Wegeinräumer — zugleich Bergführer — auf dem Sattel des Berges; die höchste Kuppe wurde bei völlig wolkenlosem klaren Himmel unter Anstürmen der heftigsten Bora noch vor Sonnenaufgang erreicht. Die sehr lebhafte Schilderung des ungemein abwechslungsreichen Landschaftsbildes, — einerseits die inselreiche Meeresbucht des Quarnero, anderseits die venezianische Küste und im Hintergründe der von den Tiroleralpen bis zu den Ausläufern der Karavanken und der kroatischen Schneeberge sich erstreckende Bogen der Alpenkette — fesselte die Versammlung, welche dem Vortragenden reichen Beifall spendete. Nach einer weiteren über diesen uns durch die Eisenbahn so nahe gebrachten herrlichen Aussichtspunkt geführten Debatte wurde beschlossen, noch im Monate März dahin einen Vereinsausflug zu unternehmen. — (Anastasius Grün-Denkmal in Veldes.) Herr Erich Anton Bader in Innsbruck theilte der Grazer „Tagespost" mit, daß nicht der Grillparzerverein in Wien, sondern ein von Bader im Jahre 1880 zu Veldes gehaltener Vortrag dem Herrn Karl v. Rittmeyer, Villabesitzer in Veldes, Anlaß gab, zu erklären, daß er das fragliche Denkmal errichten lassen werde. — (Der Fischerei-Verein in Krain) entfaltet eine recht rührige, lobenswerthe Thätigkeit. In die zum Gutsrayon zu Kroissenegg nächst Laibach befindlichen Brutapparate wurden im vorigen Jahre 4000 Stück Forellen-, in Zadobrava 5000 Saibling-und beim Kolesiabade nächst Laibach 7000 Saibling-und 2000 Bachforellen-Eier eingesetzt. Krain zählt viele, zur Forellenzucht sehr günstig gelegene Fischwässer. Wenn es dem Vereine gelingt, die Einhaltung der Schon- und Laichzeit bei der bäuerlichen Bevölkerung einzubürgern, den sogenannten „wilden", unberechtigten Fischfang einzustellen, überdieß den Verkauf kleiner, unausgemachsener Fische zu verhindern, so würde dem Lande Krain aus einer rationellen Fischzucht sicher eine nicht zu verschmähende Rente erwachsen. — (Personalnachricht.) Herr Josef Waldherr, Sohn des hiesigen Knaben-Erziehungs-Jnstitus-Jnhabers Herrn Alois Waldherr, wurde am 30. v. M. an der Grazer Universität zum Doctor der Philosophie promovirt. — (Concert.) Die philharmonische Gesellschaft in Laibach gibt morgen um 7 Uhr Abends unter gefälliger Mitwirkung der Herren Alfred Grünfeld, k. k. Kammervirtuosen, und Dr. D e l-mor Sonntag im landschaftlichen Redoutensaale ihr drittes Saisonconcert. Programms. Beethoven: 32 Variationen (6-moII): Herr A. Grünfeld. 2. Schumann: „Carneval." Prsambule — Pierrot — Arlequin — Valse noble — Eusebius — Flo-restan — Coquette — Neplique — Papillons — Lettres dansantes — Chiarina — Chopin — Estrella — Neconnaissance — Pantalon et Co-lombine — Valse allemande — Paganini — Aveu — Promenade — Pause — Llarelw äss vaviäs-dülldler contro Io8kdilistill8: Herr A. Grünfeld. 3. a) Fesca: „Mein Herz ist im Hochland"; d) Riedl: Werner's Lieder aus Scheffel's „Trompeter von Säckingen"; Lieder mit Clavierbegleitung, gesungen von Dr. Delmor. 4. a) Bach-Saint-Saens: Gavotte; b) Chopin: Deux Etudes (k'-moll, ^s-äui-); c) Grünfeld: Mazurka Nr. 2: Herr A. Grünfeld. 5. Wieniavsky: Legende für Violine mit Clavierbegleitung: Herr I. Gerstner. 6. n.) Field: Nocturne; d) Bizet: Menuett»; e) Mosz-kovsky: Serenade: ä) Rubin stein: Valse caprice: Herr A. Grünfeld. — (Handelsball.) Für den amSamstag den 11. Februar l. I. in den Sälen der früheren Schießstätte stattfindenden Handelsball gibt sich auch Heuer unter der hiesigen Damenwelt ein lebhaftes Interesse kund, so daß schon jetzt ein sehr zahlreicher Besuch gesichert erscheint. Auch das Comit6 ist bemüht, seine auf diesem Gebiete seit einer Reihe von Jahren gesammelten Erfahrungen zu verwerthen, um den Ball zu einem alle Besucher gleich befriedigenden Unterhaltungsabende zu gestalten. Der Cotillon entfällt auch Heuer, doch findet an dessen Stelle der letzte Rundtanz vor der Raststunde mit Damenwahl statt. (Die Gallerie wird um 7 Uhr Abends geöffnet.) Die Einladungen zum Handelsballe werden bereits versendet und können die Eintrittskarten gegen Vorweisung der ersteren in den Geschäften der Herren Karl Karinger, Ernst Stöckl und Karl S. Till gelöst werden. Das Reinerträgniß dieses Balles fließt bekanntlich dem hiesigen Handels-Kranken- und Pensionsvereine zu. — (Deutscher Schulverein.) Die guten Erfolge, welche im abgelaufenen Jahre die Ausschreibung von Remunerationen für krainische Volksschullehrer, die sich den deutschen Sprachunterricht besonders angelegen sein ließen, aufzuweisen hatte, haben den „Deutschen Schulverein" in Wien veranlaßt, auch für das Jahr 1882 den gleichen Betrag von 300 fl. zur Betheilung an Volksschullehrer in Krain, welche — ausgenommen jene der Landeshauptstadt und des Gottscheer Gebietes — sich besonders um den deutschen Sprachunterricht verdient machen und sich die fleißige Uebung ihrer Schüler im Deutschsprechen angelegen sein lassen, zu verwenden. Demzufolge werden auch zum Schlüsse des Solarjahres 1882 sechs Ehrengaben zu 50 fl. im Baaren an krainische Lehrer vertheilt werden, welche eine vorzügliche Verwendung im obigen Sinne aus-weisen, und zwar theils an solche Lehrer, die an Volksschulen mit ausschließlich slovenischem Unterrichte deutsche Separatcurse halten, falls diese von einer entsprechenden Anzahl von Schülern besucht werden, theils an Lehrer mehrclassiger Volksschulen, wo auch das Deutsche einen Lehrgegenstand bildet, wenn sie sich besonders die Ausbildung der Jugend im fertigen Deutschsprechen angelegen sein lassen. Jene Lehrer, welche auf die ausgeschriebenen Preise reflectiren, wollen sich mit dem Obmanne des „Comit6's des krainischen Schulpfennigs", Herrn K. Deschmann, ehebaldigst in's Einvernehmen setzen und demselben namentlich im Falle der Eröffnung eines Specialcurses für den deutschen Sprachunterricht die näheren Details über den Besuch, über die Anzahl der wöchentlichen Lehrstunden u. s. w. bekannt geben, damit auch im geeigneten Wege verläßliche Erkundigungen über die Leistungen Jener eingezogen werden, die sich als Aspiranten für die ausgeschriebenen Preise gemeldet haben werden. Es ist zu erwarten, daß die vom „Deutschen Schulvereine" in Aussicht gestellten Unterstützungen seitens der krainischen Lehrerschaft die verdiente sympathische Aufnahme, wie dieß schon im vorigen Jahre der Fall war, finden werden, und dieß umsomehr, da hiemit auch den bei jeder Gelegenheit sich äußernden Wünschen der slavischen Landbevölkerung, ihrer Jugend die Kenntniß des Deutschen zu ermöglichen, Rechnung getragen werden soll. — (Bitte für die Singvögel) Unsere lieblichen befiederten Freunde sind zwar in Schaaren im Herbste in wärmere Länder gezogen, doch ein nicht unbedeutender Theil ist bei uns zurückgeblieben, wo es für sie der Arbeit noch in Menge zu verrichten gibt. Es gilt die Brut der Kerbthiere zu vernichten, die in den Rissen der Ninde, in zusammengesponnenen Blättern, im Moos und im Laube sich verbirgt. Zum Glücke eilen uns in der Vertilgung dieser schädlichen Thiere jene Freunde der Vogelwelt zu Hilfe, deren munteres Treiben wir im Sommer kaum beachten. Die Meisen und alle die Vögelchen, die mit dem Rufe „Hit" locken, kommen aus den dunklen Wäldern, wohin sie sich den Sommer über bescheiden zurückgezogen, um die Nachlese zu halten. Die größere Gewandtheit im Klettern, der starke keilförmig spitze Schnabel gewähren ihnen eine besondere Eignung hiezu. Sie trotzen der Unbill des Wetters, klopfen und bohren ihre Nahrung aus der Rinde hervor und rupfen das Moos aus dem Boden, um zu dem Lager der Larven zu gelangen. Da kommen die große Kohlmeise, die kleine Blaumeise, die langgeschwänzte Schneemeise, die graue, schwarzköpfige Sumpfmeise, die Schopf- und die Tannenmeise, der Baumläufer und wetteifern in der Arbeit. Auf Straßen und Wegen Hüpfen der die Umgebung Laibachs auch im Winter belebende Buchfinke, die Schopflerche. Zutraulich blicken sie uns mit ihren klugen Aeuglein an, als wollten sie sagen: „Geht, erbarmet Euch unser. Das ganze Jahr waren wir für Euch fleißig, nunmehr im Froste, der die Ebene mit einer steinharten Kruste bedeckt, und bei der uns bevorstehenden Schneedecke, welche sicherlich noch den Wald und die Ebene einhüllen wird, ist unser Broterwerb ein nur kümmerlicher. Erbarmt Euch unser, wir wollen fleißig sein, wir werden Euch Dankeslieder singen, wenn's Frühjahr winkt, wenn's wärmer wird." Was ihr den armen Vöglein thut, das werden sie Euch tausendfach bezahlen. Bereits haben fürsorgende Freunde der kleinen Vögel geschützte Futtertischchen längs der Gänge der Lattermannsallee und unter Tivoli errichtet. Wir empfehlen auch die weitere Fürsorge des an diesen Plätzchen auszustreuenden Futters dem geehrten Publikum auf das Beste. Geringe Beiträge, sei es in Geld, sei es in Futter, werden im Schweizerhause unter Tivoli entgegengenommen, wo auch eine Sammelbüchse zu diesem Zwecke ausgestellt ist. — (Der Deutsche Verein in Klage n-furt) führt in seinen Debatten eine offene Sprache; Dr. v. Hiebler gab in längerer Rede seiner Ansicht dahin Ausdruck, daß ein weiteres Verfolgen jener Ziele, welche die gegenwärtige Negierung mit bemerkenswerther Offenheit sich gesteckt, zu einer Lockerung des festen Bestandes der österreichischen Monarchie führen müsse und es nicht möglich sei, daß die Führerschaft in Oesterreich den Slaven überlassen werde. — Auch dieser Verein hält an folgendem Programme fest: 1. Aufrechthaltung der Solidarität aller Deutschen Oesterreichs und Wahrung der deutschnationalen Interessen, 2. Erhaltung und Pflege des einheitlichen österreichischen Staatsgedankens und 3. Opposition gegen eine Negierung, welche den ersten zwei Grundsätzen entgegen ist. — (Aus dem Görzer Schwurgerichtssaale.) Unseren Lesern dürfte der Proceß Tourville noch in bester Erinnerung sein. Der genannte Gattenmörder wurde zur Abbüßung seiner 15jährigen Kerkerstrafe aus der Strafanstalt in Gradisca nach Karlau versetzt. Ueber die Ursache dieser Trans-ferirung gab eine vor Kurzem in Görz stattgefundene Schwurgerichtsverhandlung, bei welcher ein gewisser Anton Ci an aus Auersperg, Bezirk Gottschee, auf der Anklagebank saß, nähere Aufklärung. Zwischen Tourville und dem Strashaus-aufseher Eian wurde im März 1881 unter Vermittlung eines zweiten Sträflings, ein förmlicher Ver- trag abgeschlossen, wonach sich Cian verpflichtete, Tourville eine bessere Kost zukommen zu lassen, wenn dieser seine Angehörigen in England zur Absendung eines Geldbriefes mit 200 fl. unter einer von Cian angegebenen Adresse veranlasse; 120 fl. davon sollten Cian gehören, während der Rest zur Aufbesserung der Kost für Tourville verwendet werden sollte. Nun verschaffte Cian dem Tourville allerdings eine Zeit lang Chokolade, Käse u. s. w., aber dafür hatte er höchstens 30 fl. ausgegeben. Auf Zureden des eingeweihten Sträflings ließ Tourville trotz seines Aergers weitere 200 fl. aus England kommen, ja auch die Absendung eines dritten gleich-werthigen Geldbriefes wurde von Tourville veranlaßt. Cian aber behielt diese 400 fl. ganz für sich-Mittlerweile war dem Dirigenten der Anstalt die flotte Lebensweise des Aufsehers aufgefallen, der mit seinem Monatsgehalte von 40 fl. eine Familie zu ernähren hatte und plötzlich alle seine Schulden beglich. Tourville hingegen wollte sich die Täuschung nicht ruhig gefallen lassen und drohte Cian mit der Anzeige. Letzterer nun denuncirte Tourville als „fluchtverdächtig", was diesen zur offenen Darlegung des Sachverhaltes bewog. Der in die Enge getriebene Aufseher floh, wurde jedoch bald verhaftet. Die Staatsanwaltschaft erhob die Anklage auf Veruntreuung. Den Bemühungen des Vertheidigers gelang es, den Gerichtshof davon zu überzeugen, daß nur die Veruntreuung eines Betrages von 210 fl. vorliege und somit der niedrige Strafsatz (sechs Monate bis zu einem Jahre) anzuwenden sei. Cian wurde zu einer schweren Kerkerstrafe in der Dauer von acht Monate» verurtheilt. — (Pero Matanovich), der bekannte süd-slavische Agitator, welcher sich nach einer uns vorliegenden, aus vollkommen verläßlicher Quelle stammenden Correspondenz auch in Senosetsch mit Werbungen beschäftigte, wurde vom städtisch-delegirten Gerichte in Triest wegen verbotener Rückkehr zu zweimonatlichem Arreste bestraft. — (Triest er Ausstellung.) Mit dieser wird auch eine Lotterie verbunden werden, die einen Ertrag von 200.000 fl. in Aussicht stellt. Auf dem Ausstellungsplatze sind 400 Arbeiter mit den erforderlichen Bauarbeiten beschäftigt. — (Aus Kärnten.) Wiener und Provinzblätter bringen Bericht, daß der Caplan Joh. Amschl in Tainach einen zwanzigjährigen Bauernburschen mit einem Revolver erschossen hat. Der Bursche war mit mehreren Begleitern singend an der Propstei vorübec-gezogen, und als er die Mahnung des Caplans zur Ruhe unbeachtet ließ, feuerte Amschl durch das Fenster seiner Wohnung zwei Schüsse aus die Bauernburschen, die aber ihr Ziel verfehlten, worauf der Caplan den fliehenden Burschen bis in das Dorf nachsetzte und mit dem dritten Schüsse einen jungen Mann niederstreckte. Amschl wurde bereits dem Gerichte cingeliefert. — (In Hausirangelegenheiten.) Das österreichische Handelsministerium hat im Einvernehmen mit den Ministerien des Inneren und der Finanzen folgenden Erlaß kundgegeben: „In der Absicht auf die strenge Durchführung des kaiserlichen Patentes vom 4. September 1852, N.-G.-Bl. Nr. 252, wird das Nachfolgende verordnet: Die Bestimmung der Verordnung des bestandenen Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten vom 6. Oktober 1855, Z. 6914, mit welcher den Hausirern das Recht eingeräumt worden war, die Jahrmärkte zu besuchen und ihre Waaren auf offenem Stande oder in festen Verkaufsstätten während der Dauer des Jahrmarktes feilzubieten, wird aufgehoben und die Berechtigung der Hausirer auf den Handel im Umherziehen von Ort zu Ort und von Haus zu Haus ohne bestimmte Verkaufsstätte beschränkt. Im Hinblicke auf den nachtheiligen Einfluß, welchen die mit dem Hausirhandel verbundene Behelligung und Störung des Curpublikums auf die Leidenden zu nehmen geeignet ist, ist der Hausirhandel in den nachfolgend bezeichnten Curorten während der alljährlichen Curzeit auf Grund des tz 10 des kaiserlichen Patentes vom 4. September 1852, R.-G.-Bl. Nr. 252, tz 5 der Vollzugsvorschrift zu demselben untersagt worden: für die und des böhmischen Curorte Karlsbad, Teplitz, Schönau, Marienbad und Franzensbad vom 15. April bis 15. Oktober jedes Jahres; für Baden bei Wien vom 1. Mai bis 15. Oktober jedes Jahres; für Ischl und Gmunden vom 1. Juni bis 30. September jedes Jahres; für Aussee vom 1. Juni bis 1. October jedes Jahres; für Gleichenberg vom 1. Mai bis 15. October jedes Jahres, endlich für Hall (in Oberösterreich) vom 15. Mai bis 30. September jedes Jahres." — (Oesterreichifch-alpine Montangesellschaft.) Die Vereinigung der österreichischalpinen Montangesellschaft, welche 25 Bergbau-Objecte, 47 Hüttenwerke und Fabriken mit 31 Hochöfen, 25 Cupolöfen, 8 Befsemer-Convertern, 7 Martinfeuern, 69 Puddlingöfen, 35 Frischfeuern, 61 Schweißöfen, 38 Zeugfeuern, 128 Schmiedfeuern, 58 Dampfhämmern, 99 Wasserhämmern, 63 Walzenstraßen, 161 Drehbänken, 109 Bohrmaschinen und ein Areale von 277.230 n.-ö. Jochen besitzt, ist vor Kurzem erfolgt. — (Erster allgemeiner Beamtenverein in der ö st er r.-un g. Monarchie. Geschäfts-Ausweis pro December 1881.) Im Monate December v. I. langten 317 neue Lebensversicherungs-Anträge über fl. 302.700 Capital nebst fl. 3680 Rente ein und gediehen zum Abschüsse 285 Versicherungs-Verträge per fl. 245.628 Capital und fl. 2070 Rente. Im Laufe des Jahres 1881 wurden neu abgeschloffen 4065 Versicherungs-Verträge, zusammen über fl. 4,011.658 Capital und fl. 27.407 Rente. Der Gesammtstand der Lebensversicherungs-Abtheilung am 31. December v. I. bezifferte sich mit rund 36.500 in Kraft befindlichen Polizzen über fl. 34,800.000 Capitals- und fl. 96.700 Rentenfumme. In Folge von Todesfällen sind im Jahre 1881 — soweit bis heute die bezüglichen Anzeigen vorliegen — 441 Lebensversicherungs-Verträge erloschen und daraus fl. 380.100 Capital fällig geworden. Für Versicherungsverträge auf den Erlebensfall wurden fl. 73.000 ausbezahlt, mithin betrugen im Jahre 1881 die Auszahlungen in Folge des Eintrittes des versicherten Ereignisses die Summe von rund fl. 450.000. An Prämien pro December v. I. war einzuheben die Summe von fl. 67.400. VolkswirLhschaftliches. Ei»i V8l»ni»». Lebensversicherungs-Gesellschaft in London. Von allen ausländischen Lebensversicherungs-Gesellschaften, welche ihre Tätigkeit auf Oesterreich-Ungarn erstrecken, ist dir englische Lebensversicherungs-Gesellschaft „Kresbam" die einzige, welche cs verstand, sich bei uns einzubürgern, sich das allgemeine Vertrauen und die beste Beliebtheit zu erwerben. Alle anderen, seien es englische, französische oder deutsche Lebensversicherungs-Gesellschaften, welche in der österreichisch-ungarischen Monarchie arbeiten, erzielen Hierlands nur klägliche Resultate, ja die meisten sahen sich gezwungen, ihre Thätigkeit einzustellen. Das Vertrauen des Publikums zu den ausländischen Instituten läßt sich sehr schwer erarbeiten, umsomehr, als unsere Lande eine ansehnliche Zahl heimischer, sehr solider und coulanter Anstalten besitzen. Wenn es dem „Krsslmm" also trotzdem gelang, sich in unserem Staate festzusetzen, so beweist dieß, daß die Leitung desselben die richtigen Wege gesunden hat, sich die Beliebtheit der Bevölkerung zu erwerben. Anfeindungen hat diese englische Anstalt auch zu erleiden gehabt, dieselben finden wohl nur in der Scheelsucht einzelner Concurrenten ihre Erklärung. Die Leitung des „LlresdLm" ließ diese „Angriffe" in vornehmer Ruhe über sich ergehen, ohne dieselben einer Beachtung zu würdigen. Das Resultat ist, daß das hierländische Geschäft des „Kres-Lam" von Jahr zu Jahr zunimmt und die Garantiemittel der Gesellschaft sich alljährlich sehr bedeutend vermehren und die solidesten Garantien für die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft bieten. Diese Thatsache erweist sich neuerlich aus dem Rechenschaftsberichte für das abgelaufene Geschäftsjahr, welchem wir nachfolgende, die Vorzüglichkeit des „6rsstiLm" illustrirende Daten entnehmen: Das Ergebniß des abgelaufenen Jahres war, wie gesagt, ein überaus günstiges. Es sind während desselben 6521 Versicherungs-Anträge über Frcs. 59,712.065 bei der Gesellschaft eingereicht und hievon 5365 über Frcs. 48,375.790 Versicherungssumme angenommen worden, für welche die entsprechende Anzahl von Polizzen ausgefertigt worden ist. Das Prämien-Einkommen, abzüglich des für Rückversicherungen verausgabten Betrages bezifferte sich mit Frcs. 12,007.724, worunter Frcs. 1,649.043'75 Prämien des ersten Versicherungsjahres inbegriffen sind. Die Bilanz des Zinsen-Conto's belief sich auf Frcs. 2,879.270-85 und erhöhte, die Prämien-Ein-nähme hinzugefügt, das Jahres-Einkommen der Gesellschaft auf Frcs. 14,886.494-80. Die im Laufe des Jahres an die Gesellschaft gestellten und von ihr zur Auszahlung genehmigten Forderungen aus Lebensversicherungs-Polizzen beliefen sich aufFrcs. 5,744.153-80. Die Forderungen aus Ausstattungs- und gemischten Versicherungsverträgen rc., deren Fälligkeitstermin abgelaufen war, bezifferten sich auf Frcs. 2,957.691'65. Für Rückkauf von Polizzen ist der Betrag von Frcs. 845.180'50 vorausgabt worden. Der Versicherungsfond, dessen Bestand die Ausführung der Verträge gewährleistet, hat sich um Frcs. 3.696.911 erhöht. Die Geselschaft hat im vergangenen Jahre in Wien und Pest Realitäten im Ankaufswerthe von Frcs. 3.057.000 erworben, in welchen sich nunmehr «uch deren Bureaux befinden. Der Gefammtbetrag der realisirbaren Activa belief sich am Ende des Geschäftsjahres mit Francs -4 122.86. ' Es ist bei dieser Aufstellung der Mehrwerth ber zum Ankaufspreise eingestellten Werthe des Portefeuilles nicht berücksichtigt worden, da diese Werthe nicht realisirt wurden, somit auch nicht als «ine Quelle sofortigen Gewinnes betrachtet werden können. Dieser Mehrwerth hat indessen große Bedeutung: er consolidirt die Garantien, welche von der Gesellschaft geboten werden. Dem Berichte liegt ein ausführliches Verzeichniß der Activa der Gesellschaft bei, aus dem folgende Capitals-Anlagen ersichtlich sind: Francs 3,712.489 80 in Sicherheiten der britischen Regierung. „ 121.066-75 „ Sicherheiten der indischen und Colonial-Regierungen. „ 12,852.382.— „ fremden Staats - Sicher- heiten. „ 1,274.341-15 „ Eisenbahn-Actien, Priori- täten und Stamm-Actien. „ 22,099.399-50 „ Eisenbahn- und anderen Schuldverschreibungen. , Haus-Eigenthum. Hypotheken, diversen Sicherheiten. 11,452.240-20 9,712.633-55 12,898.312-05 Der ausführliche Rechnungs-Abschluß befindet sich im Jnseratentheile der heutigen Nummer. Neueste Nachrichten. In Lemberg circulirt das Gerücht, Statthalter Graf Potocki habe demifsionirt, weil die Polen mit der politischen Verwaltung des Landes unter seiner Statthalterschaft unzufrieden sind und ihm namentlich allzu große Nachsicht gegenüber der in Galizien angeblich überhandnehmenden russo-philen Propaganda vorwerfen. Am rechten Narentaufer erlitt die 1000 Mann starke Jnsurgentenschaar bedeutende Verluste; unsererseits fiel ein Oberlieutenant, sechs Mann wurden verwundet. Die Stellung des Freiherrn v. Kraus, bisherigen Leiters der bosnischen Commission im gemeinsamen Ministerium, soll erschüttert sein und in der gesammten Verwaltung der occuppirten Provinzen ein starker Personenwechsel bevorstehen. Herr v. Dunajewski hat, wie verlautet, der Länderbank die bei ihr im Conto-Corrent befindlichen Staatsgelder gekündigt. Bei Most am Trebinjicaflusse fand ein größeres Gefecht statt, bei welchem 200 Insurgenten gefallen sein sollen. Verstorbene in Laibach. Am 25. Jänner. Josefa Jakliö, GreiSlerS-Tochter, 17 I., Karlstädterstraße 14, Gehirnentzündung. — Maria Susnik, WirthStochter, 3 W., Grubcrgasse 4, Fraisen. Am 26. Jänner. Anton Zalar, TaglöhnerSfohn. 2^/«J., Jlovca 8, Blattern. — Gertraud Verhove, Inwohnerin, 83 I., Llephantengafse 4, Lungenentzündung. — Franz SlovLa,Fleisch-hauergeselle, 29 I., Polanastrabe 25, Lnngentuberkulose. Am 27. Jänner. Stefan Stupar, Hausbesitzer, 76 I., Kuh-thal 7, Herzklappenfehler, allgem. Wassersucht. Am 28. Jänner. Maria Jelenüiö. gewes. Köchin, 76 I., FlorianSgafse 15,. Altersschwäche. — Jda Malahovskh, Orgel-bauerSgattin. 32 I., PeterSstraße 57, Lungentuberkulose. — Maria Blasch, ZimmermalerS-Gattin, 56 I., Wienerstraße 10, Lungenentzündung. —BarbaraSchmidt, BäckermeisterS-Witwe, 89 I., Polanastraße 21, Altersschwäche. Am 29. Jänner. Josef Mauracher, Taglöhner, derzeit Zwängling, 45 I., Polanadamm 50, ludereulosis pulmonum. Am 31. Jänner. Paula DeLman, HauSbesitzerS-Tochter. 14 T., Hradetzkydoi f 6, Fraisen. — Maria DeLman, FabrikS-arbeiterS-Tochter, 14 I., Floriansgasse 11, Zehrfieber. I m C i v i l s p i t a l e. Ani24.Jän»er. Johann Jermann, Inwohner, 65 I., chron. Darmtuberkulose. — Am 25. Jänner. Josef JuLek, Taglöhner, 25 I., 1ul)sreulo8is pulmonum. — Franz Skul, Tischler, 433., I^aixngitis tuberculosis. — Magdalena Oerne, Inwohnerin, 39 I., Erschöpfung der Kräfte. — Am 26. Jänner. Johann Senöar. Inwohner, 67 I., Nara,swus senilis. — Maria Blasch, Taglöhuers-Witwe, 56 I., Lungenentzündung. — Am 27. Jänner. Maria Nrbaiiüiö, Taglöhueriu, 35 I., Oatarrlius intest, edron. — Franziska JurkoviL, Inwohnerin, 70 I., Latarrkus intsst. oüron. — Am 28.Jänner. Maria Kokalj, Inwohnerin, 65 I.. MaraSmuS. — Am 30. Jänner. Josef MatoS, Taglöhner, 34 I., Meningitis tudsreu-losis. _____________________ _____________________ Witterungsbillletill aus Laibach. Luftdrua inMilli-Metern auf (1 reducirt S7 31 TageS- niittel 751-S 74S3 718'L 71S-8 748Z 755 1 Tage«- Mari- Mini' mittel muni mum — Thermometer nach TelftuS »i 4'0 z-1 1'3 3 8 - S.l - 1-8 18 - o-s - 1-k — 6» - 4 8 — 5 0 Nieder-ichlaq >„ Milli- meter» 6.0 - -t-0 — 7-8 oo o-o 0 0 o-o o-a o-a WitternngS-Charakter Nebelig, starker Höhenriif. N.'belig, starker Höhenreif. Morge,Hiebet, Höhenreif, ÄlachmittagS heiter, Abends Stebel. Vormittags Nebel, Mittags Aufheiterung, intensives Abendroth. Tagsüber bewölkt, Abends heiter, Nordwind mäßig. Herrlicher wolkenlos. Tag, klare Luft, etwas windig. Herrlicher wolkenlos. Tag, 754 2 — «-S- 1-5—11-S 0 V klare Luft, etwas windig. Dar TageSmittel des Barometers »m Monate JLnner war 747 5 Millimeter, der Temperatur — v-8 » 0., Marimum - den L., Minimum — 8-8» den 15. Ez qab bloS 3 R Aesammtniederschlag 18.6 Millimeter. ^ 8-8° Regentage, Telegraphischer (Kursbericht am 1. Febrnnr. Papier-Rente 74'10. — Silber-Reule 75 30. — Gold-Rente 93 lO — 1860er SlaatS-Aiilchcu 130 00 — Baukactie» 826. — Credilaclie» 287—. — Loudon llS-50.Silber—.—. K. k. Münzducatcn 5 61. — 20 FrancK.Ltuekc 9.45. Nach übereinstimmenden Urtheilen nud Guchachten mehrerer medicinischen Fachzeitschriften und vieler praktischen Aerzte habe» sich die von Apotheker Rich. Brandt dargestellten Schweizer Pillen, in Folge der umfassendsten damit angestellten Versuche als eines der zuverlässigsten Heilmittel bei Verdauungsstörungen und deren Folgekrank, heilen, wie: Verstopfung, Blähungen, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Blutandrang, Herzklopfen, Leber- und Gallenleiden, Hämorrhoiden, Blutarmuth (Bleichsuchl) rc. auk'S glänzendste bewährt! sie haben fernerauch den großen Vorlheil vor vielen anderen ähnlichen Mitteln voraus, daß sie milde wirken, die kranke» Organe nicht erschlaffen, sondern stärken und absolut unschädlich sind. Der billige Preis ermöglicht auch dem weniger Bemittelten de» Ankauf dieses wahrhaften VolkSmittelS. Die echten Schweizer Pillen sind in Blechdosen, 50 Pillen für 70 kr. und kleinen Versuchsschachteln, 1» Pillen für 25 kr., welche als Etiqnette das weiße Schweizer Kreuz mit dem NamenSzug Rich. Brandt im rotheu Felde tragen verpackt, in den meisten Apotheken, in Laibach bei Herrn Apotheker HVIII». WZ»)-»' vorräthig, woselbst auch die ausführlichen Prospekte mit den ärztlichen Aufsätzen oder Besprechungen gratis erhältlich sind. Eingesendet. Um vielseitig an mich gestellten Anfragen zn begegnen, beehre ich mich meinen P. T. Conimittcnten 4*^0<>i»fLi>adriefv ^ ungarischen Sodencredit-Institutes, I-ewdvrK-vrerllovitLvr Prioritäten III. Emission, HvUei» üvr vLULvsvIIsokLtt zur Herstellung billiger Wohnungen zur zu empfehlen, letztere ganz be- sonder» wegen des zu gewärtigenden hohen Erträgnisses und wegen der großen SleigernngSfähigkeit. Bankgeschäft, Wien, Schottenbastei S. Lin- VkilLttKrk von Anlage-Effecten per Cassa. Voi'8vI»Ü88v auf börsenmäßige Effecten. L)«i»1o-OoL rvi»1-Geschäfte Provision, 5"/«Zinsen, wenn zu Gnnsten, (692) 50—3 6"/« Zinsen, wenn zu Lasten der Partei. -t)L eiUtv. iriiKvu. ^886VUL »I»L von Losen und Pfandbriefen. Mit Genugthuung eonstatire ich, daß, während kein einziges Papier von der Krisis der letzten Tage verschont geblieben ist, die Aetien der Baugesellschaft zur Herstellung billiger Wohnungen ihren CourS behauptete», und »och jetzt ist es räthlich, aiidere Papiere zu verkaufen uud dagegen Actien der Baugesellschaft zur Herstellung billiger Wohmmgen anzukaufen. Jetziger CourS 75. OOO2OOOOUOOUOOO2OOOOOOOO (805) N Z b-8? o !loi1t golLlirlos in äroi dis Lünk l'kgSL ^.U»Ü11»80. o O vspositour: Xr»r1 Lrsi^ondaum Lraunsckveis. O uOOO0oex)OO0O OOOOcxxrcxrcxxz Vorzügliche -ILrrtVee 8: Java Menado netto 9Vr ^ fl. 8.3NITold - Java netto S'/r ^ ff. K.K5 grün. Java I. . »V-T „ 8.20 grün. Java II. „ S'/r 2 . S.2S gelb. Java I. „ »V- ^ . 8 Eigelb. J-va II. „ «>/- T „ 5.3S Franco gegen Nachnahme oder Einsendung des Betrage«. Preiscourant gratis. Kaffee-Import Hamburg, Neuer Waudrahm 4. (KS3) 8—8^ Kassee-Versand » Osl-irieglei-.klsmdul-g, Grimm S!i. l > ^ in Säckchen v. -l V» »Id rein „ :r.?v o von fl. —>?? bis I'r< n »d >»»illr, «bin stehen lionen Grazer^ LvvkLM-IosvfstllLl Mr kapior- un1. angetsngen, an äer Ilrmptcassa äer Oesellsebaft, Ltein^kerMsse Xr. 7^ I. Ztoelr. Ora^i 1. ^edi-uar 1882. Der VervLltuiitzsrLtd. (X a c (1 r n 6 k Vi rcl niollt Iiono r i r t.) n 8ßttii88eil in8iteli8«n. Zeitdauer der Cur 2 Stunden, ohne BerufKstöruug. Das Cnr-Honorar einschl r der Mittel beträgt 6 fl. — 10 Mk. Einsendung oder Postnachnahme. Bei Ein-sendnng des Betrages erfolgt die Zusendung nach Oesterreich-Nngar» porto- und zollfrei. Bitte um Angabe des Alters und Kräftezustandes. Tausende von Attesten aus Oesterreich , HW und Deutschland. — Prospekt gratis — franeo. <704) 3—t Msiülinilllll! Zede gew. Auskunft, sowie werthv. Karten ». Broschüren, die Verhältnisse des Staates Vi» e«n»i» als geeignetes Ziel Her Auswanderung betreffend, sendet auf Wunsch gratis und portofrei der europäifch'eCommissär derEin-wanderungSbehörde gen. Staates: K. Ii<-i>»a», irnsrl, Schweiz (70L> 2-1 8I«>>> i »L ii. So kann auch ich ausrufkn, und erfreut statte ich Ihnen hiermit von ganzem Herzen meinen innigsten Dank ab, da 8^1 IVn»k «Irrfiii, Zire Winkeln,aycr'sche Klettenwurzel-Essenz und Pomade mir Hilfe gebracht hat gegen das Ausfallen nnd für das neue WachSthnm der Haare, und ich wünsche, daß der Welt die Wahrheit bekannt werde. P. Kaufmann in Dukla. Sieben Jahre kahlköpfig und bartlos ^ wie ich. als junget Mann von 2^ Jabren. brachte mich nahezu zur Ver- zweiflung. Nach Gebrauch Ihrer wirklicli wunderbaren nnd heilkräftigen Wlnkelmaner'schcn Klcttcnwurzcl-Esscnz „nd Pomade kam ich in kau», zwei Monate» wieder zu einem üppigen Haarwuchs, und auch der Bart, dessen Hervorkonnnen ich selbst bezweifelte, stellt sich sehr dicht ein. Ich danke dafür Gott und der Heilkraft der Natur; bei Ihne» werde ich meinen Dank, da ich nächstens nach Wien komme, mündlich abstatte». I. Kandier, Maschinenmeister i„ Budapest. Nach Anwendung einiger Flacon» Ihrer Wiukelmaver'fche» Klet-tciiwurzcl-Esscnz konnte ich meine Perrücke. welche ich bereits ei» Jahr getragen habe, wieder weggeben und habe jetzt wieder mehr Haare» ' früher je gehabt. Lo» diesen, Resultat kann sich bei mir Jedermann überzeugen. «11 I. Wcndt, WirthschaslSbesitzer in Neusiedl bei Laa a. d. Thaha, N.-Oe. Ich habe »nr 2 Flacon» Ahrer echten Winkel,naiicr'schen Kletten-l Wurzel-Essenz bringe» lasse» und bei Anwendung derselben, trotzdem ich ^kauni Jahre alt bin, eine» grostcn und schöne» Bart i» wenige» Tagen erhalten. Ich drücke hiermit meinen Dank aus nnd zeichne Laurenz Maguser ^un. in Krapp (Krain). ^ ivieinen innigsten Tank für Ihre Winkclmaycr'sche Kletten- wnrzel-(5ssenz nach deren I8tägigcm Gebrauch ich in, Besitze eines prächtige» Nollbartcs bi». Ich kann Ihre wunderbaren Erzeugnisse Jedermann auf's Beste empfehlen. Josef Verger Ritter von Elg in Wie». Diese, sowie viele I VVi<-„, VZ., D„„,,k,li>lissttllmiil! >5S. Filial-Depot v^ ion: Philipp Neustein, Apotheke ..zum heiligen Leopold", I., Planke,,gasse, Eike der Spiegelgasse. — In l'rnx ; I. qürst. Apotheker am Porzie. — In ir, ii„»: K. 8 d e r , Apotheker. — In : W i l H. ».Dietrich, Apotheker, Bnrggasse z:l. — Auch in den meisten Apotheken und Parfümerie-Geschäfte». Ab' Nur wird gebete», »in de» vielen Fälschnngen vorzubengen, immer ki -» »» » « ,> ^u verlange» und darauf z» achten, daß auf jedem Flacon die Firma I. Winkelmayer, Wien, VI.. Gumpeudorferstrajic ISS, angebracht ist. 21 12—t LaSvv u. Thee-Jmport-Hans, l7rö88!k8 8vkejgl - Nm-VkI'8gIlg!-l768l!llU Zu iriix^os-I'r,-!.«-» offeriren ab per Post trän»-« gegen Nachnah,ne bei krei<-i- Emballage in Säcken S. 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Pragsr u. andere Blätter. IVOV Slllcko» derjenigen Dame» welche nach Gebrauch meiner Sommersprossen-Salbe sowohl die Sommersprosse», wie Leber-, Schwa,Igerschastsflecke» und Sommerbrand, überhaupt jede den Teint beeinträchtigende Färbung nicht verloren. Berseude gegen Nachnahme 1 Tiegel fl.2.l0. »LLre im Lesiodt. Die Haare an unliebsamen Stelle» zu vertilgen, so daß selbe nicht wieder wachsen, ist bis heute ei» schöner Wunsch gewesen, da kein Mittel befriedigte. ..Aufsehen" wird daher mein Mittel mache», welches Nicht nur dieHaare vertilgt, sondern auch den Nachwuchs verhindert, umsomehr als ich die volle Garantie fur da« Gelingen übernehme, indem ich mich verpflichte, im > Falle des Nichtgcliiigcns de» volle» Betrag retour zu geben. W^i8vl»vi> Dr. der Chemie. 8—1 I.. .I«»Iitlii»i«^kN««^ I I. (689)" Zu mietheu gesucht werden: Kleine nnd grosie Wohnungen in Laibach und ei» WirlhS-geschäst. Verkauft werde»: Eine Mäbelgarnitnr und eine neue Valvasiir„»«,,!-II,,»,,»>,,«I« gi t I> eil ^>i88i>rucll Klater moäicinisclior ^utoritiltcn slir an 8vI»Av«vI»«'i» V«I'»I«IIIIIIA- leitlöllds I?or80l>el>, «Iti^«I,IiiiI«»8«, >»>,»t»i iii« I^InIl« I,« I»«II etc ein vorriiglicli l itI renäes, «t «I«s Ootriink. Ik»»« , «»»»»>»,«»«« I»I j,e>viilirt sioll »l« Ivlvlit Suppe in vorstekentl genLunten k'jtUe» edeokalls a>« sovie Lls vortressjiclie von clem erstell I^es>en8^al,rv an. Die Detailpreise 8w«1 kämmtliclieii kackuiiz«i» auseeclruclet. derielisn llurck alle ^pvtliekei, und Uroguen-Hanäluiigeii äer Nonaroliie uaä en gros äurclr äa8 Leueral-Oepot: v.«, I-, ^'eilidur^assv 26. VvK»«t8 in Lttilittvl» bei ^s,,I. V. ^.P0tl>olenesung erfolgt. 1 Schachtelmit 15 Pillen 21 kr. 1 Rolle mit 6 Schachteln 1 fl. 5 kr., per Post 1 fl. 10 kr. (Weniger als eine Roll« wird nicht versendet.) Tine Unzahl Schreibe» sind eingelaufen, in denen sich die Confumenren dieser Pillen, für ibr^vledererlangte Genesung »ach den verschiedenartigsten und schweren Krankheiten be. danktu. Zeder, der nur einmaleinen Versuch gemachthat, empfiehlt diese» Mittel weiter. 2^ O Wir geben hier einige der »lelen Dankschreiben wieder: O ^ Waidhofen a. d. DdbS, am Lj Nov. 1880. !vollko,nmen gesund und derart hergestellt, daß ^ O OeffentlicherDank. !>ch >">ch eines neuen Lebens erfreue. Empfan- Waidhofen a. d. YdbS, am Lj Nov/1880. vollkommen gesund und derart hergcstellt, daß OeffentlicherDank. >">ch eines neuen Lebens erfreue. Empfan Euer Wohlgeboren! Zeit dem Jahre 1882!Sie daher meinen tiefsten Dank für die mir ^ habe ich an Hämorrhoiden und Harnzwang ge-zugeschickte wunderbare Arznei. Ihr ewig dank- LS litte»; ich ließ mich auch ärztlich behandeln, barer v. L^iuinx, Gutsbesitzer. ^ O jedoch ohne krfolg. die Krankheit wurde immer, ^. ... . schliminer, so daß ich »ach einiger Zeit heftige^ Biel,k. de» 2. s Biel itz, den 2. Zuni1871. Hochgeehrter Herr Pferhofer! Schriftlich Bauchschmerzen (in Folge Ausammenschnürenl hochgeehrter Herr Pferhofer! Schriftlich O der Eingeweide) empfand, es stellte sich gänzliche n>ux ich und so viele Andere, denen Ihre „Blut- ZL Appetitlosigkeit ein und sobald ich nur etwas relnigungS-Pillen" wieder zur Gesundheit ver- ^ Speise oder nur einen Trunk Wasser zu m!r,h°lfen haben, den groxten und wärmsten Dank ^ O nahm, konnte ich mich vor Blähungen, schwere,»!°MVreche». In sehr vielen Krankheiten haben ^ ^Keuchen und Athmungsbeschwerden kaum auf-Ihre Pillen die wunderbarste Heilkraft be. recht erhalten, bi» ich endlich von Ihren fast wiesen, wo alle ändern Mittel vergebens waren. >> wunderwirkenden BlutreinigungS - Pillen Ge-brauch machte, welche ihre Wirkung nicht ver-fehlten und mich von meinem fast unheilbare» Leiden gänzlich befreiten. Daher ich Euer Wohlgeboren für Ihre Blut-reinignngS-Pille» und übrigen stärkenden Arz-neien nicht oft genug meinen Dank und Aner-kennung aussprechen kann. Mit vorzüglicher Hochachtung zeichnet ^okann oeNinxer. Euer Wohlgeboren! Ich war so glücklich, zufällig zu Ihren BlutreinigungS-Pillen zu ge-langen, welche bei mir Wunder gewirkt haben kJ JchhattejahrelcinganKopfschmerzundSchwindel gelitten, eine Freundin hat mir 10 Stück Ihrer auSgezeichnetenPillenüberlaffennnd diese IVPil-len haben mich so vollkommenhergestellt, daß eS ein Wunder ist. Mit Dank bitte mir wieder 1 Rolle zu senden. Pißka, den 1». März 1881. ^n<>r«»s Naysko, 22. S!ov. 1879. Euer Wohlgeboren! Seit dem Jahre 1821, war ich nach zweijährig überstandenem Wechselsieber ununterbrochen krank und ganz hinfällig ; Kreuz- und heftige Seitenschmerzen, Ekel, Erbrechen, die größte Mattigkeit, dann Hitze mit schlaflosen Nächten waren die täglichen Qnalen meines Lebens. Durch diesen Zeitraum von LZ Jahren habe ich 81 Aerzte, darunter zwei Professoren der medizinischen Facnltät l» Wien, ,u Nathe gezogen, jedoch alle Re--epte blieben erfolglos, mein Leiden wurde immer schlechter; erst am 23. Oktober l. I. kam mir die Anzeige von Ihren Wunder-Pillen zu Gesichte, welche ich auf meine Bestellung ans Ihrer Apotheke erhalten habe und laut Vorschrift durch 1 Wochen gebrauche; ieb« bin ich >,ngeachtet meiner zurückgelegten VOJahre wieder bei Kraft, wiesen, wo alle ändern Mittel vergebens waren. Bei Blutfluß der Frauen, bei unregelmäßiger Menstruation, Harnzwang, Würmern, Magen-schwächeundMagenkramps, Schwindel u. vielen ändern Uebeln haben sie gründlich geholfen. Mit vollem Vertrauen ersuche ich nur, mir wieder 12Rollen zu senden. Hochachtend H»r> liLuüer. Eurer Wohlgeboren! In der Voraussetzung, daß alle Ihre Arzneien von gleicher Güte sein dürften, wie Ihr deriilimtei- kro»«l>al»»n>, der in meiner Familie mehreren veralteten Frost-beulen ein rasches Ende bereitete, habe ich mich trotz meines Mißlrauens gegen sogenannte Nni- 2^ versalmittel entschlossen, zu Ihren Blutreini-gungS-Pillcn zu greifen, um mit Hilfe dieser I I»« « , I,6d6N8V6i'8i(;1i6i'unA8-0686ll86liakt in I^onäon. kjUalv für Österreich: IVl». 1, Im llg.U86 äkr OesellscllLtt. kiliale kur vllßLrv: liiiürrpesl, ÜLUSS äsr OesellscliLtt. IM LotivL cler 6e86ll8edg.kt.......................................I^res. 74,122.365'— ^Llireseiniirllims kln VrLmien unä 2ii>86i> am 30. ^uvi 1831 ... ^ 14,886.494'88 ^.usrslilunxeii t'ür Versiclisrungs- u. R.6vt6r>v6rtrLxs u. kür Riiek- Icäulö 6te. seit Lestslien äer LessIIseliLkt <1848) ivelir als ^ 117,000.000'— In äsr letzten 2^vöIkmon»1Iie1iell6kse1lZ.kt8perio>!e wuräen bei tlsr Kessüselikikt lür........................................... ^ 59,712.065'— neue ^ntrü^ö singersiolit, voäureli der 6s8!»mintlietrag äer in äev letrten 28 ^alirea einxereiektell ^lltrLxe sicil auk melir »13 . . .............................................. ^ 1.063,400.000'— stellt. — ?rosxect6 uiick »Ile veitsren ^ukscliliisse veräen ertlieilt älirck äie KeuerLl-^Zeutur m LLibLvd, Iriv8tvr8tra88v 3, H.8tovlr, kleinenKugelnmeinlangjährigesHämorrhoidal-Leiden zu bombardire». Ich nehme nun durchaus keinen Anstand, Ihnen zu gestehen, daß mein O altes Leiden nach IwöchentlichemGebrauche ganz und gar behoben ist und ich im Krei>e meiner O Bekannte» diese Pille» auf S Eifrigste a»eni-pfehle. Ich habe auch nichts dagegen einzu-wende», wenn Sie von diese» Zeile» öffentlich — sedoch ohne ItamenSferiigung — Gebrauch machen wollen. Hochachtungsvoll Wien, 20. Februar 1881. 0. v. 1'. ^ Euer Wohlgeboren! Nachdem Ihre „Blut-'------------------------- ---------lang. Cseney, den 17. Mai 1874. 8 ____________-...... ,... - ... .. t- reinigungS-Pillen" meine Gattin,diedurch jähriges chronisches Magenleiden u. Glieder-Rheumatismus geplagt war, nicht nur dem Leben wiedergegeben, sondern ihr sogar neue jugendliche Kraft verliehen haben, so kann ich den Bitten andereranähnliche» Krankheiten Leidenden nicht widerstehen, u ersuche u»,abermaligeZusendung von 2 Rollen dieser wunderwirkenden Pillen gege» Srachnahme. Hochachtungsvoll ____________________BlasiuS Svißtek. Amerikanische Gichtsalbe, ! wirkende«, unstreitig bestes Mittel bei allrn gichtischen und rheumatischen ll-beln. als: Rückenmark-leiden, Gliederreißen, ZschiaS, Migräne, nervösem Zahnweh, Kopsweh. Ohien» reinen >c. !c. 1 fl. M kr._ A»aihl>i»-M»»dw»Mr, 8 ' ........................ k. k. priv. echt von H allgemein bekannt als das beste Zahn-Conservirungsmittel. 1 Flacon I fl. 10 kr. Äugen-Essenz tung der Sehkraft, und fl. l.SO. von I»r Ito,„er!>I>»»»k» zur Stärkung und Erhal-Jn Orig.-FlaconS L fl. 2.SV 8 ^Chinesische Toilette-Seife, o kom,neuste, was in Seif,» geboten 8 Leberthran (Dorsch-), vorzügliche Qualität. 1 Flasche 1 fl. ^- Pulver gegen Fußschweiß. LI A beleiligt den Fußschweiß und den dadurch er-zeugten unangenehmen Geruch, conservirt die Beschnhu», und ist erprobt unschädlich. Preis 1 Schachtel 5>0 kr. _______________________b PLte pectorale9 züglichfle» und angenehmsten Hilfsmittel gegen Verschleimung. 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Le / /// /-»ve - Annoncen Annahme für sämmtliche Zeitungen Oesterreichs und des Auslandes zu gleichen Preise« «>ie bei den Zeitungs-Expeditionen selbst, ohne Porto und Spesen in ver ° " ................................... (447) kuüoir Spesen icitiings-rlnuottcen-Expedition von Tie», KMINle 2. tler öztkl'ikieliizeliell Kk8«;I!8eIiLlt llt!8 rollikil IÜ6IM8 findet Mf /ll!ei!iöeli8l«!ii Kefvlil 8eiiM I(. uiill li. ^poztülizedkii Ujeztät ^ eine mit LSOKV Vreirvi-i» dotirte außerordentliche statt, deren Ziehung am L»- »-SSSO2S erfolgt. 3 Haupttreffer -l fl. 60^000, fl. 20.000, fl. 10.000 östcrr. Goldrente, ^ ferner 18 Vor- und Nachtreffer zu KOV fl.. 400 fl. und 2 00 fl. Goldrente, 10 Treffer ^ 1., 15 Treffer » 400 fl. und 20 Treffer » 200 fl. Goldrente, endlich Baar- , 1000 fl., gcwinst« im Betrage von 102.000 lMK Treffer 12««« im Betrage von S. 220.0VV a. Die näheren Bestimmungen enthält der Spielplan, welcher mit den Losen bei der Abtheilung der Staats-Lotterie, Stadt, Riemergaffe 7, L. Stock, im Jakoberhofe, sowie bei de» zahlreichen Absatz-Organen zn bekomme» ist. >- Vt« I »8« « ^----- Wlen, am L. Jänner 1882. (KM) 5-2 Von der k. k. Lotto-Gesälls-Direction. Abtheilung der Staats-Lotterie. Bei der Wiener und Pariser Weltausstellung mit den höchsten Preisen ausgezeichnet. (67l) 24-7 Allgemein beliebt wegen ihrer vorzüglichen Qualität, sind zn beziehen durch nlle Ü»» 8» «8- d I», I»« tall- «I« I»«8 L.» kiHUMM, «LI»»V«V, empfiehlt, «i<- >><-Ii!»»><, >„ I.illix»«,-,- »i»l i-i-«»er ^ xarto- sr<-i> r,!»»-» «ni<>i- ^,»e-I,»»I„»>;: Kaffee, per il> Zoll-Pfund fl.ö.W. SantoS. ausgiebig kräftig . . 3.KV Cuba, ff., grün, kräftig . . . I.lv Domingo, hell, inilde .... 4.3» Perl Mocca, brillant, feurig 1.S5 Ceylon, kräftig, blaugrün . . 5.-Goldjava, ff., sein, milde . . 5.20 Portorico, delicat, seinfchm. . S.4» Perl-Kaffee. Hochs., grün . . . 5.95 Plantage Ceylon, aromatisch 8.20 Menadö, snperf., mild, kräft. K.80 Echt arab. Mocca, edel fg. . . 7.1V Stambul-Mischung, beliebt. 1.S5 Tafel-NeiS, fein, pr.1VZ.-Pfd. 1.10 „ ertraf. „ 10 « 2.— Perl-Sago, f>in, >, >v » 1-KV „ ertraf. „ iv „ 2.— Congo-Thee,ffein,pr.Zoll-Pfd. 1.15 Souchong-Thee, ertraf. 1.75 Tonkay-Thec.grü», „ „ 1.75 MatseS-Häringc, fl.ö.W. ertrasei», circa 1v Stück . 2.— Holl. Vollhäringe, 25 „ . 1.7d La. Fctlhäringe, ca. 28 „ . 1.75 la. Fetlhäringe, ca. 1VV „ .1.50 Kronsardiuen, in PickleS, ff. . I.iö Anchovis, echteKr. ca.IVVSt. 2.7V LachShäringe.srisch geräuchert, circa 30 Stück ....... 2.15 Häringe in Senssauce, neu, de licat, IVPsd.-Faß, s. pikant 3.5» lir. Stockfische. 1» Pfd.-Packet 2.05 Caviar la., milde ges., 2 Psd.» Faß fl. 2.25, 5 Psd.-Faß fl. 1.5V, IN Psd.-Faß .... 8.5V Austern, frische, ca. 50 Stück 3. Citronen, Pr. Korb, ca. 1V St. 1.75 Apfelsinen................30 „ 1.80 Geräuch. Fische als Kieler Sprotten -c. billigst. (K57,10-8 PreiScourante gratis und franco. AaSicalcnreil in »och so veralteten Harn-rökre» n. 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Surrogate lür echlen russische» üaravanen-Thee verkauft werden, haben wir, »m den guten Ruf des echten russischen üaravanen-Thee's z» wahren und da» P. T. Publikum vor Schaden zu schützen, eine K mm.M,- bet Herrn W^i «mm in Vr«K»i»»ii errichtet. Unser Original-Karavaneu-Thee, von welchem ein Kaffeelöffel ltt Glas feinsten Caj gibt, wird nur in unserer Originalverpackung i» Packele» !> '/. /- 1 Pfund rufl. Gewicht »um Preisefl. I."». ^.2". »0 ö. W. zolllrei u. sraneo in aNe Orte gegen Nachnahme sammt Anleitung ,»,» Kochen de», selben nach russischer Art vom -Herrn -> »'<-«">>>> in/Irv versendet, wir bitten daher, alle Aufträge ausschueßuch an den genannten Herrn nach Troppau zu richten. 4 ÜOoII'8 8eil»itr-I'uIver Mr eokt, wenn auf^eäer Scliaedtel-Ltiouetts der ^dler und meine vervielfachte 1'irma autgedruekt i8t. Zeit SO ^adren stet8 mit dem besten Lrtolgs angewandt gegen Mio ^rt >1» genlrranlrli eiten und Verdauungsstörungen (wie ^xipetit-losigkeit, Verstopfung etc.) gegen Llutconges-tionen und Ilä m o rr li o i da l I ei d e n. Leson-ders kersonen riu empkelllen, die eine sitrende Lebensweise fükren. k'alsitieate werden ^eriebtlieli verfolgt. ?reis einer versiegelten OriginaI-8eliaeI>teI 1 ü. ö. >V. ,Vls Linreid ung rur erfolgrsiclisn ijeliandlung von 6iekt,1ikeumatismu8, ieder ^rtOliedersclimerren und 1^äbmu»gen,Ivoi>f-, Onren- und Zalinselimers; in l?orm von Um s e li lä g e n bei allen Verletzungen und >Vunden dei Lntniindungen und 6escliwüren. Innerliel>, mit ^Vasser gemischt, dei rilötulieliom Dnwnlilsoin, Lrbrecken, Xolilc und Durelifall. — Lins l^laselie mit genauer Anweisung 80 tcr. AIin» ^venn ^eds b'Iaselie mit meiner II n- ter8clirift und 8 c Ii u t s in ar Ic e verselien i8t. ^ s- ^ , f /r U* tt von «o Ho. in (Norwegen). l),68er 'liiran ist der einzige, der unter allen im Handel vorlcommenden Lorten ^u ärxtliclien ^veelven geeignet ist. ?reis 1 il. o. >V. per k'lasclie sammt Lelirauclisan-voisung. Haupt - Versandt liei ic. Ic. Hoflieferant, HT'II-:^, 'l'uclilauden. Oas ?. I'. ?ul>lilen in allen renominirten ^potlielcen der I^lonareliie, in I^i»iI»««»I» l>ei den Herren ^jiotiie-lcern v. '1rnlrocx>. oda. K. k. ansschl. privilegirter »aar - Kelter. Die erste und großartigste, auf wissenschaftlicher Basis gemachte Erfindung ist da» nom Haarkünstler E. H. Tannert neuentdeckte Präservativ für Kahlköpfe wo »och die geringste Spur von kleinen flaumigen Faserchen vorhanden ist ; ferner für Diejenigen, welche ihr Haar periodisch oder bei und »ach hitzigen Krankheilen, durch starke« Binden, durch Kovffchweiß, Tragen schwerer oder harter Kopfbedeckungen, durch nervöses, chronische» oder rhe»-matisches Kopfleide» verlieren oder zum Theile schon verloren haben. Bei gründlicher, radikaler Kur eine» Kehlkopfes entwickelt sich das Haar im s. bis k. Monat und wird bis z» einem Jahre wieder so kräftig und üppig, wievor de», Ausfallen. Bei schütteren Haaren uder wo dieselben stark auigehe», genügen 2 bi« Z Alacon«, um einen dichte» und festen Haarwuchs wieder zu erlangen. Dann dieses außerordentliche, absolut unfehlbare Präservativ in F ilqe seiner eminent große» Wirkungskraft sich einen Weltruf erwerben und diese Wohlthat von Ar», und Reich leicht benützt werden kann, ist der Preis deffen in Berücksichtigung seines große» WertheS sehr ermäßigt > M—6 1 Flacon samnitGebr»uchSan>veisunq fl. 1.80 ; in die Provinz u. dasAuSland gcgcnNachnahnie von fl. 1.80. Uririi -Wr«ttvi - KL»ni»t,L«H»otr Wien, Fünfhaus, Turnergasse 7. Anmerkung: Gleichzeitig mache ich da» ?. IV Publikum ergebenst aufmerksam, daß jedes aiiempfobleue, selbst fettstoffhaltige Haarwuchs-Mittel zur Eour für Haarleidende absolut schädlich ist. Der Erfinder des Haar-Retter. »> ! <»> I'H I V t»« A, »,»«!« t 18 1«, Kr»I8^I I. KÜlIIKl. K»I iv. Minimen M Mkikanl, Wien, VIH., Lerchcnfelderstraße 36, empfiehlt sein reichhaltige» Lager aller Gattungen «ctt-waaren,». zwar Eisenbettcn, Vetteinsätze, Matraven. abgenäbte Bettdecken, Bettwäsche re., sowie seine große Auswahl von Bettfeder»,Flaume»,Dunen und gesottenem Roßhaar. PrciS-Courante sammt Zeichnungen gratis und franco. (VS7) 18—2 IL. k. »int WLrii I^t ii8< ImtL. >'i !iiiiHi t I^rii i8 R 8 - 8. Lvo^LVrivS MVM L88ML, vie V!»»«>nll,tilgt jeden üblen Oerucli aus dem Älunde angenii «I« «Iiitir in« i>»I «>« »< I , »»M« Lun ,i»»I 8«Ii,itL»»»Itt«I >»« I»ll««ti««» on Un. O. ffU. H i„ > I « 8r. 71,»L. «I«» I^»i«« n»« v«i» FL«»In». tilgt ^eden iililen Oerucli aus dem Älunde angendlielcliell und nadilialtig: ist ein sielieres Älittel gegen Aalimvöd von eariösen Lälinen; ar-srmiit die l^uft in Kranlreniiimmern griindlieli, erfüllt die lianme mit delelieiidsm Duft. — Oie i-»»!»«!««!»« liat dis in den össeiitliclien Heilanstalten als der liranlcenrimmer und als Heilmittel in xa>L8itärell ^Tec- lionen des Llundes und der eiugefUdrt. — 1 I-'I,»,-»»» I N. "Nkü Vorrkitlüg t>» I^IiIIIi»!» I., «I«,»»« sowie in allen renommirteu ^xotllelceu ullä karfumerien der österr.-ungar. ^lonarcliie und des Auslandes. NLUpl-vepot bei kLLIX VMLX8H!I0L, VILVk, I., 8ollllSlltel8ßL88k 7. ML' Lei allen unseren Depositeuren ist aucli I»»-. V. HI. »'«lk«'i»'M altberülimte, selion im .lalire 1862 xu I^ondoll mit der?reismedaills Llisgs-zeicdneto It. It. pi-Iv. riur ii^gienisclien 1'tlege des Llnndes und 6onservirung der ^älino stets vorrätl>ig. U» R»«,L Iittke» L. HIttlir «i»«I O. 14»» lnx«». («8o Druck von Leykam-JosefSthal in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Müller in Laibach.