Nr. 35 Samstag, 13. Februar 1915. 134. Jahrgang. MbacherMZeitmg bis zu vier Zeile» «0 l>, gröhle per Heue 18 I»; bei bftere» Wledtiholuligei, per Helle » b. Pl< «Laibachcr Neltung» «ischeint tsglich, mil Au«nahme d« könn u»t ßeieitage Tie K>«<«ift«at«<»»» desind«! sich Aiillvöiöftraße «r. lS; die ««dnkNo« Milloöi^slrahe Nr. 1« kplechstunben bei «itdatiwu v°n « bi« 1« »di vornlittllg«, Unlillnlltlte Vriefe w«r>«n nicht angenommen, Vianujlriple nicht zurückgestellt. Telephon-Ztr. de? Uedaktlan 52. Amtlicher Geil. Mittwoch, den 10. Februar d. I., um 2 Uhr nachmittags fand im Schlosse zu Schönbrunn im Beisein Seiner k. und l. Apostolischen Majestät die Taufe des am 8. Februar d. I. dort geborenen Sohnes Ihrer k. und k. .Hoheiten des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs C,a rl F r anz I o s cp h von O st er-reich-Este und der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Zita durch den Hof- und Vurgftfarrer Prälaten Dr. Ernst Seydl statt, wobei der neugeborene Erzherzog die Namen Robert, Karl, Ludwig Maximilian, Michael, Maria, Anton/ssranz, Ferdinand, Joseph, Otto, Hubert, Georg, Pius, Johannes, Markus d'Aviano erhielt. Taufpaten waren Seine f. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Maximilian, vertreten durch Seine l. und l. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Franz Carl Salvat'or, sowie IlM k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie Therlse. Dtn 11. Februar 1Mb wurde in der Hof« «no Staats-druckerei das ci^XXXill. Stücl der polnischen Ausgab»- des Reichsqesetzblattes des Jahrganges 1i)!4 sowie das XII. Stück der italienischen Anhake dcs Rrichögejetzolattes des Jahrganges 191b ausgegeben uud versendet. Nach dem Ämtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom II F» biuar 191b (Nr. 33 > wurde die Weiterverbreitnng folgender Preßerzeuqnisse verboten: , Zehn ohne Angabe des Druckortes, des Dinckers und des Verlegers erschienene Photo lithographierte Ansichtskarten mit dem Titel: «Der Franz und s^ine. . .» Die mit den Numm, rn 1, 2, 3 mio 9 bezeichneten Photo» lithograplnerte» Ansichtskarten aus der Serie mit dem Titel: «Hotelülieuteuer eines Neiselwen', welche ohne Angabe des Truckories. des N-miens de^ Truclcrs und des Verlegers er-schienen sind. Nie anderen Nummern dicier Serie wurden nicht aufgefunden nnd tumttrn daher nicht beschlagnahmt werden, 5 <^ '^"iuv? 6«uuik.. Ausgabe 1 und 2 vom 3. Fe-bruar 1915. ^VMlämMcheVHeic^ Die Dardanellenfrage. In der öffentlichen Meinung Griechenlands rufen, wie man der „Pol. Korr." aus Athen berichtet, alle Nachrichten, die auf Mangel an Übereinstimmung zwischen den Mächten des Dreiverbandes bezüglich der Dardanellen hindeuten, besonders lebhafte Aufmerksam- keit hervor. Bemerkenswert sei hicbci, daß auch Organe, deren Sympathien für den Dreiverband außer Zweifel stehen, kein Bedenken tragen, solche Nachrichten wiederzugeben und zu erörtern. So wird zum Beispiel im „Em-ftros" neuerdings auf die zwischen England und Nuß' land hinsichtlich Konstanlinopels hervortretenden Unstimmigkeiten hingewiesen. Rußland habe, wie das Blatt ausführt (für den Fall des Sieges des Dreiverbandes) Konstantinopcl in Anspruch genommen und lange an diesem Standpunkt festgehalten. Infolge der absoluten Ablehnung dieser Forderung durch England soll jedoch ein Kompromiß in dem Sinne erzielt worden sein, daß Konstantinopel samt den Meerengen zu einer freien Stadt unter dem Kondominium der Drciverbandsmächtc erklärt werden soll. Die Verantwortung für diese Darstellung muß natürlich dem „Emftros" überlassen bleiben. Entstellungen der Presse des Dreiverbandes. Man meldet dcr „Pol. Korr." aus Athen: Pariser Blätter veröffentlichten die Nachricht, daß der griechische Ministerpräsident Veniselos für einen Ttil des diplomatischen Korps ein Diner gab, bei dem er zu Ehren der Herrscher von England, Rußland und Belgien sowie des Präsidenten der französischen Republik und der verbündeten Staaten einen „enthusiastischen" Trinlspruch ausbrachte. Jeder Verständige mußte sich tuvhl sagen, daß eine derartige Demonstration des griechischen Staatsmannes zu Gunsten einer der Mächtegruppen ausgeschlossen sei, und manche ausländische Blätter übten denn auch die Vorsicht, die Pariser Meldung nur mit Vorbehalt wiederzugeben. Tatsächlich fand beim Ministerpräsidenten nicht bloß ein Diner für die Vcrtictcr der Gruppe des Dreiverbandes statt, sondern er gab auch für den anderen Teil des diplomatischen Korps ein Mahl, dem auch die Gesandten Österreich-Ungarns und Deutschlands beiwohnten und in dessen Verlauf er einen Toast auf die betreffenden Staatsoberhäupter hielt. Es handelte sich somit bei beiden Diners um normale internationale Höslichtcitsakte einer neutralen Regierung, und dcr ersterwähnte Trinksftruch wurde von den Pariser Blättern zu leicht ersichtlichem Zwecke entstellt. Angebliche Verhandlungen Bulgariens mit Rumänien und Italien. Aus Sofia wird der «Pol. Korr." gemeldet: Die Presse des Dreiverbandes bemüht sich, den Anfchein hervorzurufen, daß Bulgarien Vorbereitungen zu einem Eingreifen in den europäischen Krieg treffe und zu diesem Zwecke an Verständigungen mit anderen Staaten arbeite. Einmal wird die Nachricht verbreitet, daß zwischen dem Sofiancr Kabinett und der italienischen Regierung eine Übereinkunft über ein gemeinsames Vorgehen abgeschlossen worden sei, das andercmal wird erzählt, daß eine Abmachung gleicher Art zwischen Bulgarien und Rumänien zustandegelommcn sei. Beide Ve> hauptlmgen werden an maßgebender bulgarischer Stelle als tendenziöse Erfindungen bezeichnet. Zwischen Nul« garien uM Italien schweben keine Verhandlungen ir-gcnd wclcyer Art; mit Rumänien seien allerdings Besprechungen im Zuge, dieselben betrafen jedoch bloß Fragen vcrlchrspolilischcr Natur (Dnrchfuhr von Kriegsmaterial durch Rumänien, beziehentlich Bulgarien). Zu Verhandlungen politischen Inhaltes Zwischen Sofia und Bukarest bestehe lein Anlaß, zumal da beide Staaten derzeit an dem Grundsahe einer abwartenden neutralen Stellung festhalten. Tagesllcuigtcitm. lDic gcschmulmelte Eiencvnachricht.) Die „Tägl. Rundsch." bringt folgendes nette, wahre Gcschichtchcn, wie ein Kriegsgefangener in England die Nachricht von der Einnahme Antlucrpens erfuhr: Saß da ein armer deutscher Amtsrichter und Ncserveoffizier gefangen in England. Der Fall Antwerpens sollte ihm unverfänglich mitgeteilt werdcu, und man vcrsuchle das so, oah man ihm schrieb: «...Ferner können wir Ihnen noch mitteilen, daß Amtsrichter Ant und Landrichter Werpcn gefallen sind," worauf wir als Antwort von ihm erhielten: „Die Nachricht von dcm Fall von Amtsrichter Ant nnd Land, richtcr Wcrftcn hat mich alchcrurdemlich interessiert." — (Die Plakatkanone.) Ein amerikanischer Erfinder hat kürzlich eine neue Kanone erfunden, die vor allen anderen Kanonen den Vorzug voraus hat, dah sie friedlichen Zlvecten dient. Diese Kanone ist nämlich eine — Platat-imioiic, und ihre Aufgabe besteht darin, Plakate auf erhebliche Entfernungen gegen Mauern so abzuschießen, datz sie daran festheften. Diese amerikanische Plaknttarwns soll die Plakate neun bis zehn Meter hoch abfeuern tön, neu, wodurch die umständliche und zuweilen selbst gefährliche Vcrluendung von Leiter» bei der Anbringung von Plakaten an Mauern vermieden werden kann. Da die Amerikaner eine Hauptaufgabe ihrer Neutralität in der Waffenlieferung an unfere Feinde sehen, so könnten sie ihncu vielleicht auch gleich die neue Plalalkanonc mitlie» Feuilleton. Die Betehrung des Pierre Petit. Von H'eter Zwiebel. (Nachdruck verboten.) Der Infanterist Pierre Petit, im bürgerlichen Leben Besitzer einer Rente von 4000 Franken, war mit Gott und der Welt höchst unzufrieden. ^"d bis zu den Knöcheln in dem zähflüssigen ^^"Mln, den der tagclange ununterbrochene Regen im nchuhengraben gebildet hatte, lehnte sich ein wenig »egcn die wie ein Schwamm mit Wasser vollgcsogene Grahenrückwand und spähte, den Oberkörper leicht borgebeugt, vorsichtig über die Brustwehr hinweg nach den Wndlichcn Linien, die sich in dem trüben Lichte des ^eyentages nur schwach in der trostlos einförmigen Landschaft abzeichneten. Gott sei Dank, die verdammten «Boches" verhiel-'m sich heute ruhig! In zwei Stunden war sein Nachtdienst zu Ende; dann tonnte er sich wieder in das Maulwurfsloch verkriechen, das er sich gleich allen feinen Kameraden gegraben hatte, um wenigstens einigermaßen vor dem scheußlichen Regen geschützt zu sein. Was man ° «geschützt" nannte. Tausend gegen eins war zu wet-lm, daß nicht einmal eine Wasserratte sich dort wohl gefühlt hätte. Pierre Petit seufzte. Wre fragte hier nach Wohlfühlen oder Wohlbefinden! Und plötzlich packte ihn eine namenlose Wut, ohne daß er sich über ihren Gegenstand klar gewesen wäre. Es steht nicht fest, daß Pierre Petit Goethe kannte. Aber sicher ist, daß der zornige Soldat etwas in sich hineinlnurrte, das auf französisch so viel hieß wie: .Es möchte kein Hund so länger leben!" Ach ja, was für cin Leben war das! So ganz anders, als man sich's vor einigen Monaten vorgestellt hatte. Damals, als der Taumel über Paris hereingebrochen war und die Straßen der Riesenstadt widerhallten von dem Toben und Brausen der Menge, aus dcm sich stets aufs neue die Rufe donnernd lösten: «Es lebe der Krieg! Auf nach Berlin!" . . . Aich ihn hatte der allgemeine Rausch ergriffen, ihn, den kühlen, stets alles nüchtern abwägenden Monsieur Pierre Petit, dessen Ge danken und Sorgen immer nur um zwei Punkte gekreist hatten: um seine niedliche kleine Frau Angele und den Kurs der französischen Rente. Mitten unter den anderen hatte er sich auf den Bürgcrstcig gedrängt, hatte mitgesungen und mitgcschrien und war nicht müde geworden, den endlosen Scharen der in die Kasernen eilenden Reservisten und den zum Bahnhöfe ziehenden Truppen zuzuwinken. Und erst im Caf6! Kaum faß man zwei Minuten an seinem Tische, so war man schon in lebhafter Unterhaltung mit Leuten, die man nie vorher gesehen, von denen man sonst kaum Notiz genommen hätte, und ohne alle Schwierigkeiten einigle man sich dahin, daß man zufammen mit den Engländern und Russen in spätestens drei Wochen in Berlin sein werde. Selbsttätig wie das Filmband des Kinematographen rollte die in jagendem Tempo arbeitende Erinnerung Pierre Petits die Bilder der Ereignisse ab, die der Mobilmachung gefolgt waren. Mit seinen achtunddreißig Jahren hatte er kaum ernstlich daran gedacht, auch noch die Flinte auf den Buckel nehmen zu müssen. War er doch fest davon überzeugt, daß lange zuvor, ehe ihn diese Nolwendiakeit mit hartem Griffe packen würde, der Krieg mit allem, was drum und dran hing, längst zu Frankreichs Gunsten entschieden sein würde! Er lächelte über Angeles wachsende Sorge und liebte es, ihr gegenüber den Unnml des Mannes zu betonen,, dessen Tatendrang durch die Bosheit des Schicksals zur Ruhe gezwungen wurde. Aber sehr bald schwand sein Lächeln. Schlag folgte auf Schlag. Zuerst die bösen Nachrichten von den aro-ßcn Niederlagen und dcm dauernden Rückzug. Die ohnehin scho>>. gedrückte Stimmung in Paris sank mit jedem der unzähligen Blcssiertcnzüge tiefer und tiefer. Und dann flatterte eines Tages das unheimliche Vl.itt papier ins Haus, das ihn binnen vienmdzwanzig ^m -den in die Kaserne rief! Kaum 7""' "c^f ^e unmöglich Gehaliene zu fassen. dcr abstürzende Vergsieiaer, dcr m.t dcm ^cyaoe. icyw« gegen den Felsen schlägt. Als dann sem Gch.rn wleder Laibacher Zeitung Nr. 35 _______^__________________268____________________________________13. Februar 1915 fern. damit sie mit ihrer Hilfe die neuesten Lügenmeldungen über ihre Siege hoch an den Mauern der Häuser von Paris und London anheften können. — (Ein musikalischer Marder.) Aus Königsberg in Vrcuhc» wird dem „Deutschen Jäger" berichtet: Dah die Tiere ein großes Empfinden f«r Musik habeu. ist schon oft beobachtet worden. Den Marder hat mau jedoch bisher noch nicht zu dieser Kategorie gezählt. Iüugst stellte sich ein solcher in M.itowiy au tacul, Delikatessengeschäft, 6 X 08 n. cvanöara, Drogerie, 1 X 78 n, Magdiö 6 X 81 1i. Piccoli-Apotheke 2 X 81 l,. Mathian 46 n. Ravtar 2 X 05 n, Urbanc 1 X 42 n. Kirbisch 7 X 01 n, 5umi 7 X 52 h. Korencan I X 07 n. ^istofiä 04 n. Zterk 2 X 15 n, Gjud 1 X 82 l,, Tavcar. ehemals Spreiher. 54 !,, Leskovic 39 d. Terdina 3 X 95 n. Scvar 1 X 19 d, Vahovec 3 X 53 li. Vclkavrh, Tabaktrafik. 4 X 53 n, Gasthaus zum Fahl 84 n, Kollmann 16 X 03 n, Souban 3 X 19 n. Schiffrer 5 X 15 n. Herz-lncmsky 4 X 47 k, Bencdilt 1 X 95 t,, Skaberne 1 X 02 n, Nagy 1 X 09 I,. Bazar Spiegel, zlvei Büchsen. 68 X 14 n und 30 X 22 !,, Bazar Spiegel, eine Büchse, 65 X 81 n, Schrey, Restauration. 4 X 27 n. Summe 383 X 53 n; Hiebon entfallen für das Rote Kreuz ein Drittel mit '-7 X 8b n und je 127 X 85 n für den Kriegsfürsorge-wnds und ftlr die Sammlung zu Gunsten der Familien d" Eingerückten; Zugsführcr Ludwig Guth 10 X; Stu-bentenver^in in Gottschee 80 X; Administration des „Slo- vcnec" 60 X; Pfarramt Mannsburg 42 X; Ehingcr Hugo. t. und k. Off,zial der Pulverfabrik. 5 X; Kobal Ferdinand, Sammlung am Silvesterabend in Muräutsch, 28 X 16 I,; Pfarramt Eclo 12 X 45 1,- Arbeiter der t. und t. Pulverfabrik in Stein 85 X 70 n; Gemeinde Zirkle 50 X; Josef Kodric-, Zirkle, 10 X; Maria Iazbec in Catex 8 X; Franz Zupan in Dobrava 5 X; Gchaltsuachlässe der Lchrcrscliaft in ,Haselbach 5 X 40 k; Gchaltsnachlässe der Lehrerschaft in Tt.Nuprccht 12 X 19 d; Schulleitung in Nasseuflch 11 X; Gciucindeamt in Nassenfuh 19 X 40 n; Gemeindeamt in Arch 50 X; Gemeindeamt in (a^ei 15 X; Franz Zorko in 5atci 5 X; Schulleitung in Zirkle 6 K 90 Ii; an kleineren Beträgen 22 X 60 I,; Jakob Mar-schincntueistcrs Franz Matlovic 50 X; Sammlung des Weinih 59 X (Sammelspcndcn)'. Katharina Kasperkovitz in Semiä 20 X; Gemeindeamt Triduce (Sammclspende) 5 X 50 K; Gemeindeamt Draaatu» (Sammelspendc) 5 X; Gemeindeamt Tschcplach 40 X; Vezirtskrankcnkassc Mött-lina 100 X; 1 Prozent Gehaltsrücklah pro Jänner 1915 der Gesamtbcdicnstclen der Südbahnstation Rakel 36 X 05 K; Sammclcrgcbnis des Pfarramtes in Altenmarlt 30 X; Erträgnis der im Hotel Tratnik veranstalteten Konzerte 9 X; 1 Prozent Gehaltsrüctlatz des Lehrkörpers der Obcrrealschule tn Laibach 86 X 67 li; Pfarrer Josef Eppich in Mitterdorf 4 X; aus der Sammelbüchse der Firma Suttner in Laibach 15 X 33 li; die Leitung und das Personale des Südbahnhcizhauses in Laibach anstatt einer Kranzspende an den Sarg des verstorbenen Maschinenmeisters Franz Malovic 50 X; Sammlung des fürstbischüflichcn Ordinariates in Laibach bei den Pfarrämtern in Krain 1960 X 15 k; Frau Eugenie Raspi in üaibach in Gedenken einer teuren Verblichenen 50 X; Summe 4088 X 84 I,, hiezu die Summen der früheren Verzeichnisse 94.111 X 54 l,, zusammen 98.200 X 38 n. (Schlutz folgt.) — (Verlustliste des IR 17.) Korp. Stare Alois, '5. K., verw.: ResInf. TitKorp. Starina Franz, 12. K., verw.; ErsRcs. SteMaj Josef, 12. K., verw.; Inf. 5>te-fanöi5 Michael, 7. K., tot; ResInf. ötefe Iofef, 10. K., verw.; Inf. 5lepic Franz, 8. K., verw.; Inf. TitGefr. Sterk Johann, 8. K., verw.; KTamb. Ktibelj Franz, 8. K., verw.; Inf. Stimpfcl Josef, 10. K., tot; Inf. Strajnar, 7. K., verw.; ErsRcs. ktrukelj Michael, l. EK., »erw.; Inf. Slrullj Franz, 8. K., verw.; ErsNcs. Strus Anton, 8. K., tot; Gesr. Strus Josef, 10. K., tot; NesInf. Su.^w Johann, 9. K., verw.; Inf. Su,^nik Johann, 9. K., verw.; Inf. 8u,^ar^i« Rudolf, l2. K., verwundet; ResInf. Svanikar. Johann, l2. K., verw.; Korp. Tanto Franz, 12. K., vcrw.; Inf. Tor Laibacher Zeitung Nr. 35______________________________270 ____________________________13. Februar 1915 Der Arteg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespandenz-Zureaus. Österreich-Ungarn Vom nördlichen Kriegsschauplatze. Wien, 12. Februar. Amtlich wird verlautbart: 12ten Februar 1915 mittags. Die Situation in Nussisch-Polen und in Wcstgalizien ist unverändert. Die Kälnpfe an der Karpathcnftont dauern überall an. Im Angriffe der Verbündeten wird troll des erbitterten feindlichen Widerstandes und Einsehen von russischen Berstärtungen, die aus allen Richtungen zusammengezogen werden, Schritt um Schritt Naum gewonnen. Die Operationen in der Bukowina schreiten günstig fort. Unter täglichen (Gefechten erlämpfcn sich unsere durch die Gebirgstäler vordringenden Kolonnen den heimatlichen Voden. Die Sereth-Linie ist erreicht. Der Stellvertreter des Chefs des Ge-neralstabes: u. Höfer, FML. Unsere „unfaire" Kriegführung. Wien, 12. Februar. Aus dem 5trien,svrcssequartier wird nemcldct: In der „Novoje Vromja" lvar kürzlich folgender Passus zu lesen: Wcuu dic Österreicher sehen, das; ihre Lage unhaltbar wird, schieben sic die russischen Gefangcncn vor, iu der Hüffnunss, daß wir uicht auf sie schieszcn lucrden. Wir tun dies auch uicht; aber einmal iu dcr Dunkelheit, um A Uhr morgens, tonnte man selbst auf mncn halben Werst Freund und Feind nicht unterscheiden und da haben wir eincn unserer Offiziere erschossen und zluei verwundet. Das ist gemein von den Österreichern-, besonders gemein aber ist cs, dah sic den Unseren nicht erlauben, sich gegen die Schüsse zu decken. — Die Auslassung des russischen Hetzblattes entbehrt natürlich jedweder Begründung. Sie beschuldigt unsere Kriegführung eines Vorgehens, das mit der von unseren Truppen ausnahmslos eingehaltenen und wohl auch vom Gegner anerkannten Kmnpfesweise in direktem Widersprüche steht und tatsächlich niemals geübt wird. Die Mitteilung der „Novoüe Vremja" soll augenscheinlich nur dem Anecke dienen, darüber hinwegzutäuschen, dah die Russen selbst ihre Truppcu mit Maschinengewehren zum Vorgehen antreiben. Die auf solche Art gefallenen russischen Soldaten sollen nunmehr als Opfer unferer „unfairen Kriegführung" hiugestellt werden. Glückwunsch der Stadigcmeindc Prag anliisflich der Geburt des Sohnes des Thronfolgers. Prag, 12. Februar. Anläßlich der Geburt des jüngsten Erzherzogs richtete Bürgermeister Dr. Groä an Erzherzog Karl Franz Joseph ein Huldigungstelcgramm, auf welches folgende Antwort herablangtc: Ihre k. u. k. Hoheiten der Herr Erzherzog Karl Franz Joseph uud die Frau Erzherzogin Zita danken aufrichtig für den ihnen freundlichst verdolmetschten innigen Glückwunsch der gesamten Bevölkerung der königlichen Haupt-Stadt Prag, der sie sehr erfreute. Über höchsten Anftrag: Lobkowitz, Generalmajor. Das Präsidinm des aufgelösten bosnischen Landtages an Dr. Ritttcr von Bilinoti und an Dr. von Korrber. Sarajevo, 12. Februar. Das Präsidium des aufg^ lösten Landtages ricktete an Dr. Ritter von Vilinski ein Abschiedstelearamm, worin betont wird, daß Ritter v. Vilinskis segensreiche Tätigkeit in der Geschichte Vosniens und dcr Hcrccgovinn für ewige Zeiten mit goldenen Lettern verzeichnet sein wird. In einem Vo arüszungstelcgramm an den neuernannten Minister Dr. von 5k o erb er spricht das Präsidium dio Nber-zcugunc, aus, daß in diesen schicksalsschweren Zeiten die angeborene Weisheit des Ministers, sein reiches Wissen, seine erprobten stantsmännischcn Fähigkeiten cs ihm ermöglichen werden, dns Schicksal beider Länder den allerhöchsten Intentionen Seiner Majestät gemäß zum Wohle und Heile des gesamten Volkes zu lenken. Die Zustände in Wien während des Krieges. Wien, 12. Februar. In den vom Bürgermeister herausgegebenen Sundcrmitteilungen über die Zustände in Wien während des Krieges heißt es: Das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn stehen in unerschütterlicher Wehrkraft allseits aegcn den Fcind und haben ihre Waffen tief in sein Land getragen. Wirtschaftlich aber haben wir bisher unter dem kriege nicht mehr gelitten, als unsere Angreifer und die Neutralen. Als Zeichen hiefür sei die Tatsache angeführt, daß die Spareinlagen von 1585 Millionen nur auf 1556 Millionen, also nur um 27 Millionen zurücksseaanam sind und daß auch sonst der Geldbestand dcr Wiener Banken, obwohl auf die Kriegsanlcihc bereits 80 von 100 eingezahlt wurden, nach wie vor cin flüssiger ist. Auch die andauernd guten Steuercingänge sind cin aünstMs Zeichen. ,M Dezember waren die Eingänge der Wiener stadtisch,n Steuer- ämtcr um fünf Millionen Kronen, die Steuereingänge des ganzen Jahres 1914 um 21 Millionen Kronen höher als im Vorjahre. Die Lebensmittelversorgung Wiens war auch im Jänner !915 im allgemeinen eine ausreichende, wenn auch einzelne Bedarfsartikel im Preise gestiegen sind. Nur die Mchlversorgung hat sich noch immer nicht gebessert, da das Verhältnis dcr Wiener Höchstpreise zu den in anderen Kronländcrn und in, den nn-garischcn Komitaten gellenden Höchstpreisen für Getreide und Mehl den reellen Handel fast gänzlich unterbindet. Die Gemeinde Wien hat deshalb große Mengen Mais für den Bedarf dcr Wiener Bevölkerung sichergestellt. An Fleisch war in Wien auch im Jänner kein Mangel. Die Kohlcnversorgung war vollkommen zureichend. Gründung einer Lnubesftelle des Witwen- und Wnisen Hilfsfonds für Böhmen. Prag, 12. Februar. In feierlicher Weise erfolgte heute abends die Gründung der Landesstelle des Witwen-und Weisenhilfsfonds für die gesamte bewaffnete Macht in Böhmen in Amuesenheit des Erzherzogs Leopold Sal-vator, des Kardinals Freih. von Strbcnsiy, des Statthalters Fürstell Thun, des Grafen und dcr Gräfin Verch-wlo und zahlreicher anderer Persönlichleiten. Kardinal Freiherr von Skrvensty eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache in deutscher und böhmischer Sprache, in der er im eigenen und im Namen der Geistlichkeit der Erzdiözese die vollste Bereitwilligkeit ausdrückte, an der Tätigkeit des Hilfsfonds mitzuwirken. Hierauf ergriff Erzherzog Leopold Valuator das Wort; er dankte dein Kardinal für das werktätige Interesse an dem patriotischen Werke und sagte, cs sei eine Pflicht, deren Erfüllung uns allen ein heiliges Vermächtnis der Gefallenen sei. Der Erzherzog fuhr dann fort: über unsere Offiziere und Soldaten im Felde gibt es nur ein Urteil: Einer braver als der andere. Alle beseelt von dem Gc-danten, den Sieg zu erringen. Jeder einzelne cin Held! Wenn cs heute möglich ist, dah das Wirtschaftsleben feinen Fortgang nimmt und die Bevölkerung im Hintcrlande ihrer gewohnten Beschäftigung ungestört nachgehen kann, verdankt sie cs nur unserer heldenmütigen Armee. Den Dant hiefür abzustatten, ist heilige Pflicht. Jeder Soldat im Felde muh wissen, dah das Schicksal von Frau und Kindern gesichert ist, wenn er für das Vaterland sein Leben dahingibt. Bürgermeister Dr. G r o 5 hich den Erzherzog willkommen und sicherte die werktätigste Unterstützung der Aktion zu. Hierauf ergriffen Gräfin Nadinc Verchtold und Fürstin Vcrta Lobkowitz das Wort und sicherten gleichfalls die locrktätigste Unterstützung der Altion zu. — Nachdem Prinz August Lobkowitz ausführlich die Ziele und Zwecke der humanitären Einrichtung dargelegt hatte, wurde die Wahl des Arbeitsausschusses vorgenommen. Mit Dankesworten des Kardinals Frcihcrrn von Skrvensky wurde die Sitzung gc-schlosscn. Sperrung des Zuzuges von Advokaten aus anderen Sprengeln. Wien, 12. Februar. Die von Jahr zu Jahr steigende Uberfüllnng der Advokatur uimmt in manchen Gebieten eine Ansdchnung an, die in ihrer Folgeerscheinung zu ciner Gefährdung der Stellung des Standes, der Inter-csscn der Rechtspflege und dcr rcchtsuchenden Bevölkerung führen muh. Der Kriegszustand hat die Gefahr einer plötzlichen sprunghaften Vermehrung dcr Anwälte des Wiener Oberlandesncrichtssprengels durch Übersiedlung auswärtiger Advokaten nahcgerückt. Viele Advokaten, die wegen der kriegerischen Ereignisse ihren Wohnsitz verließen, haben ihre Absicht angezeigt, nach Wien oder in einen anderen Gerichtsort dieses ObcrlandcsaerichtssureN' gels zu übersiedeln. Eine solche plötzliche Vermehrung dcr Zahl der Advokaten in einem begrenzten Gebiete würde unter den gegenwärtigen Verhältnissen geradezu gefährlich, da der Kriegszustand dic Erioerbsmöglichkcit der Anwaltschaft sehr erheblich verringert hat. Die Regierung sah sich daher veranlaßt, Mittel zur Abwehr zu ergreifen. Eine morgen zur Verlautbarung gelangende Kaiserliche Verordnung ermächtigt den Iustizministcr, einen Ober-landesgcrichtssprcngcl zeitweilig für den Zuzug von Advokaten aus anderen Sprengeln zu sperren. Um einc Umgehung des Verbotes zu verhindern, kann der Iustizministcr anordnen, dah in diesem Obcrlandc3gerichtssprc»'.gel nur solche Advokuturskandidaten in die Advokatenlistö eingetragen lverdcn dürfcn, die dnrch eine bestimmte Mindestzeit in dies?m Sprengel als Advokatnrslandidaicn in Verwendung gestanden sind. Als Gebictsrinhcit wurde nicht dcr Sprengel einer Advokatcnkammcr, sondern jener des Obcrlandesgerichtes angenommen und dadurch die Tragweite der Beschräninng tcillveisc gemildert. Ten in dem betreffenden Oberlandcsgerichtssprengel ansässigen Advokaten uud iwndidatcu wird die volle Freizügigkeit nicht bloß nach auswärts nnd im Sprengel ihrer eigenen Knmmcr. sondern im ganzen Obcrlandcsgcrichtssprcngel gesichert. Eine gleichzeitig vcrlautbarte Verordnung deö Justizministcrs ordnet die angeführte Sperre vorläufig für den Sprengel des Overlandesgecichtes Wien an und fordert, dah die Advokaturstandidaten wenigstens durch zwei Jahre in die Liste der Adbokaturskandidaten der Advo-tatenlammcrn in Wien, Linz oder Salzburg eingetragen scin müssen, wenn s«e in die Advokatcnliste einer dieser Kammern eingetragen n>crden wollen. Der ärztliche Dienst in den unssarischen Militär» beobachtungsspitälcru. Budapest, 12. Februar. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung des Ministeriums, wunach der Landesverteidignngsminister ermächtigt wird, für den in Militärbeobachwngssftitälern zu versehenden ärztlichen Dienst jeden arbeitsfähigen, dem männlichen Geschlechte angehörenden Zivilarzt bis zum 50. Lebens' jähre zu bestimmen. Deutsches Neich Von den Kriegsschaupliltze«. Berlin, 12. Februar. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 12. Februar 1915. Westlicher Kriegsschauplatz: An der Küste erschienen nach längerer Pause gestern wieder feindliche Schiffe. Über Ostende wurde» von Fliegen» des Gegners Bomben abgeworfen, die militärischen Schaden nicht anrichteten. An der übri» gen Front fanden Artillcrietiimpfc statt. Besonders viel Munition seiite der Feind gegen unsere Stellungen in der Champagne ein. Einen nennenswerten Erfolg hat er hiedurch nirgends erzielt. Bei Souain wurde auch ein Infantcricangriff versucht, dcr aber abgewiesen worden ist und bei dem IM Gefangene in unseren Händen blieben. Tie gestern gemeldete Zahl dcr befangenen in den Argouncn erhöht sich um eiucn Offizier und 119 Mann. Nordwestlich Berdun wurden mehrere feindliche Schüt» zcngriiben von uns genommen. Der dagegen französischer-seits unter Borantragcn der Genfer Flagge unternommene Gegenstoß wurde unter erheblichen Berlnften für den Feind abgewiesen. Die Festung Berdun wurde von deutschen Fliegern mit etwa IM) Bomben belegt. Am Sudcllopf in den Bogcsen gelang cs den Franzosen, einen Ncinen Borgraben vor unserer Stcllnng zu besetzen. — Östlicher Kriegsschauplatz: Seine Majestät ift auf dem Kampffeldc an der ostprcusnschen Grenze eingetroffen. Die dortigen Operationen haben die Nüssen zum schleunigen Aufgeben ihrer Stellungen östlich der Ma» surischcn Seen gezwungen. An einzelnen Stellen dauern die Kämpfe noch fort. Bisher sind etwa 26.WN Gefangen« gemacht, mehr als 20 Geschütze und 3N Maschinen» gewehre erobert worden. Die Menge des erbeuteten Kriegsmaterials läßt sich aber noch nicht mlnähernd übersehen. In Polen, rechts der Weichsel, haben die deutschen Truppen die gestern gemeldete Offensive fortgesetzt, die Stadt Ticrpc genommen und wiederum einige Hundert Gefangene gemacht. Auf dem polnischen Kriegsschauplätze links der Weichsel tcine Veränderung. Oberste Heeresleitung. Kaiser Wilhelm wieder auf bem Kriensschnuplatze. Berlin, 11. Februar. (Wolff-Vurcau.) Kaiser Wilhelm hat sich wiederum auf den östlichen Kriegsschauplatz begeben. Die angebliche Verwendung von» Explosivgeschossen durch die deutsche Iufantcric. Paris, 11. Februar. Der „Tcmfts" glaubt, daß die Angabe des russischen Tagesberichtes, die deutsche Infanterie verwende Explosivgeschosse, unrichtig sei. Das Gcwehrgeschoß sei zu klein, um darin Sprengstoff und Zündvorrichtung unterzubringen. Die Geschosse, die Ex-vlosivwirkung bei russischen Soldaten hervorriefen, seien wahrscheinlich zuvor auf einen harten Gegenstand aufgeprallt. Zur Regelung des Mchlverbrauches. Nerlin, 12. Februar. Zur Regelung des Mehlver' branches schreibt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung": Laibacher Zeimnq Nr. 35 271_________________________________13. Februar 191b Turch den Beschluß der Neichsvcrtcilungsstellc ist der Mehluerbrauch vorläufig in der Weise geregelt, das; die Xommnnalvcrbnnde der versorgungsberechtigten Äevölte-rl.ng ihres Aczirles nicht niehr Mehl zlir Verfassung stel' Ion dürfen, als dein durchschnittlich,,'!! täglichen Verbra-uch dun 225 Gramm per Kopf der versorgungsbcrechtigten Bevölkerung entspricht. Diese Menge entspricht uulcr Hin.. Zurechnung des vorgeschriebenen >lartoffclzufahcö einer Brolinenge vun rund zwei .Uilugramm wöck>enilich. Aus den 225> (^rmnm Mehl inuf; sowohl das für den, Haus-lxllt benötigte Kochinehl als auch das Vrotmehl beftritten werde». Die Kultivierung des Ödlandes. Berlin, ll. Februar. In der ..Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" wird die Kultivierung dcs Ödlandes als dringende Nriegsmaknahme bezeichnet und darauf hingewiesen, dcch die. in Frage kommenden Flächen noch grö-szer wären, als die gesamte Anbaufläche dun Weizen in Deutschland und etwa drei Viertel der gesamten Kartoffel-fläche entsprächen. Der Vriesvcrkchr zwischen Velgicu und Österreich-Ungarn. Brüssel, 12. Februar. Vom 10. d. M. an ist der Ariefuerkchr zwischen Brüssel, Lüttich und Vervicrs nebst Vororten und Nachbarvororten sowie Antwerpen einerseits und Öfterreich-Ungarn anderseits unter denselben Bedingungen und in gleicher Ausdehnung wie zwischen Deutschland und Belgien zugelassen worden. Der Verkehr umfaßt also gewöhnliche, eingeschriebene und offene Vriefsendungen ohne Nachnahme in deutscher und französischer Sprache. Mitteilungen über Rüstungen, Truppen» und Schiffs» dewegungen sind in Vriefsendungen verboten. Her Luftkrieg. ÄomdcnwUrfe auf Vlissingen. Vlissingen, N. Februar. Heute gegen 10 Uhr vormittags manövrierte hier ein Zweidecker unbekannter Nationalität, überflog den Hafen von Vlissingen unb warf Mci Bomben ab, die wenig Schilden anrichteten. Tic Vom-den fielen in, unmittelbarer Nähe dcs Dampfers „Main" dcs Norddeutschen Aloyd, der im Vlissinger Hafen liegt, nieder. Es wurde niemand verletzt. Das Flugzeug verschwand in südöstlicher Richtung. Amsterdam, ll. Februar. Tie Blätter melden, daß das Flugzeug, loelches über den Vlissingcr Hafen Vombcn abgeworfen l)at, wahrscheinlich französischer Herkunft ist, Zwei dcutfchc Tauben über Belfurt. Belfort, I I. Februar. („Agence Havas".) Gestern vormittag versuchten zwei Tauben, Belfort zu überfliegen. Sie wurden mit heftigem Geschi'chfeuer empfan« gen. Eine Taube lehrte sofort um, die andere warf zwel Vombcn ab, deren eine auf ein unbewohntes Haus fiel. Der angerichtete Schaden ist bedeutend. Von emem französischen Flugzeuge verfolgt, entfloh die Taube. Der Seekrieg. Ein englischer Dampfer von einem deutschen Unterseeboote beschosscn. Vmuidcn, ll. Februar. Der Kapitän dcs englischen Dampsero „Laertes", der von Java ankam, erzählte, daß kr gestern zwischen dem Maaswachschiff und der Schou-wen-Bant von einem deutschen Tauchboot beschosscn wurde. Die Projeitilc drangen durch den Schornstein und die Echiffsboote in das Schiff ein. Das Tauchboot versuchte das Schiff zu torpedieren, aber „Laertes" enttain durch schnelles Manövriere» und Entwicklung der grossen Ge-schwindigleil. Amsterdam, 11. Februar. Die, Vlätter melden aus "Imuideni Der Kapitän des englischen Dampfers „Laer-trs" berichtet weiters, daß das Unterseeboot, ehe es den Angriff eröffnete, ihm signalisierte, er solle anhalten. Der Capita,! befolgt daß Signal nicht. Der Dampfer führte lcmc Flagge. Beim ersten Signal des Unterseebootes lMc rr, die holländisäie Flagge, nach seiner eigenen Angabc zum Schuhe der zahlreiäien ans dem Schiffe befindlichen Neutralen, nämlich Neger und Chinesen. Kein Protest Italiens »egen die deutsche Vlockadeerllnnma. P«lris, 11. Februar. Französische Blätter erfahren aus Rom, dak Italien gegen die deutsche Mockadeerllä-rung nicht protestieren werde. Der Mißbrauch der neutralen Flagge durch England. Amsterdam, 12. Februar. Einer Vlättermeldung zufolge trageu die Postdampfer der Dampfschiffahrtsgesellschaft Zeeland ihren Namen in großen Buchstaben an der Seitenwand. Die Schornsteine sind oben in den holländischen Farben rot.weiß-blau gestrichen. Die amtliche Untersuchung über die Erlebnisse des englischen Dampfers „Laertes" wird durch eine vom Kom« Mandanten der Marineseltion in Amsterdam eingesetzte Kommission geführt. Ein Dampfer befchlannnhmt. ssalmouth, 11. Februar. Die Behörden haben die La-dnng dcs Dampfers „WiMmina" mit Beschlag belegt. Frankreich. Non der Tozinliftenparici. Paris, 11. Februar. „Humanite" veröffentlicht einen Bericht über die Sitzung der Nationaltonferenz der französischen Sozialistenparlci am 7. Februar, in der die Vertreter der französischen Socialisten die Haltung der sozialistischen Partei seit Kriegsausbruch billigten. Minister Julei, Guesoe führte in einer Rede cms, Frankreich be-tämpfe nicht das deutsche Voll, sondern nur den Militarismus und sei bereit, dem deutschen Volte die Hand zu bieten, sobald es sich vom Militarismus lossage. Gustav Hervs erklärte, der Friede sei, den. Sozialistcn nur annehmbar, wenn der preußische Militarismus vernichtet sei. Jetzt, wu 5UU.UU0 der Unsrigen starben, wollen wir, daß das Opfer zu etwas nütze fei, Mr Befreiung der Völtor und zum Triumphe des Nalionalitätcnprinzips beiträgt. Sembat führte auZ, die französischen Sozialistcn Hütten ihre Pflicht als Patrioten, getan und wollten jetzt den Frieden, der eine allgemeine Abrüstung, eine internationale Konlrolle über die Massenfabrikation und die obligatorische Einführung von Schiedsgerichten in allen ilonflitten festsetze. Der Nationalkongrcß beschloß endlich, vier Vertreter zum Londoner Sozialistenkongresse zu entsenden. Die Freilassung der trienögefaugenen Ärzte. Paris, 11. Februar. Der „Temps" meldet: T'ben, auf welcher Grundlage England und die Verbün-detcu willens wären, Friedcnsbedingungen zu erörtern. Staatssekretär des Auswärtigen Grey erwiderte, die jüngst veröffentlichten Äußerungen der deutschen Regierung geben keine Veranlassung anzunehmen, daß der Nweck, den Iowett in, Sinne babe, durch die Annahme seines Vorschlages gefördert würde. Premierminister Nsquith stellte, fest. datz etwa Utt Prozent der britischen Verwundeten genesen seien und für den Kriegsdienst wieder hergestellt würden. Im Laufe der Debatte über die Warenpreise erklärte Asquith, die Regierung lehne es ab, Höchstpreise festzusetzen oder Weizen-Vorräte zn taufen. T>io Weizcnvorräte würden sich demnächst vermehren un5 der Preis swlcn, cbmso wie der des Zuckers. London, 12. Hebrlmr. Im Unterhause teilte Premierminister Aöquitl, mit, die Regierung erwäge den Plan, angesichts der flagranten Verletzung der Kriegsbräuche „strengere Matzregel gegen den deutschen Handel" zu ergreifen. Er hoffe, bald mitteilen gu tonnen, worin jene Maßregeln bestehen werden. London, 1'2. Februar. Im Untcrhause erklärte Lord Churchill in Beantwortung mehrerer Anfragen, da-h sich :;? beschlagnahmte und 73 zurückgehaltene feindliche Schiffe in den Häfen der vereinigten Königreiche befänden. Tavon würden alle. feetüchtigen Dampfer für die Negierung oder für den privaten Handel verwendet loer. den. Bei Kriegsausbruch hatte Deutschland 28 fertige Tauchboote; 1l'> seien teils im Bmi, teUs bewilligt, eines sei für Norwegen, eines für Österreich-Ungarn in Vau gewesen. Ilbcr den jetzigen Bestand lagen leine Informationen vor. — Neil Primrose sagt, er glaube, daß von den englischen Patienten in Nauheim diejenigen, die auf Grund der bestehenden Vereinbarung dazu berechtigt wa-rcn, Deutschland verlassen durften. Pensionierte Offiziere der Flotte und dcs Heeres würden nls Kriegsgefangene betrachtet. Er tonne unnw'glich sagen, wieviel Nau« hcimcr Patienten sich im Nuhelcben befänden, da keine vollständige, Liste zu haben wäre. Viele, die nach Hause Zurückgetehrt seien, hätten sich nicht beim auswärtigen, Amte, gemeldet. Erst lürzlich seien einige Hundert britische Untertanen aus Nuhlebcn entlassen worden. Ih^e Namen seien jedoch noch nicht betannt. Die Rcgierut^ sehe ihre Bemühungen fort, die invaliden und pensionier» ten Offiziere frei zu bclommen. Der Botschafter der Vereinigten Staaten sei ersucht worden, der englischen Regie» rung cine Liste der Engländer, die, sich auf freiem Fuße befänden, zuzusenden. Rußland. Vertagung der Duma. Petersburg, 12. Februar. Die Session der Duma wurde durch kaiserlichen Ulaz vertagt. Vor Schluß der Sitzung nahm die Duma folgende Entschließungen an: 1.) Die Regierung möge ehestens Maßnahmen treffen, um den Provinzen, dic durch die Kriegführung gelitten haben, Hilfe gu bringen. 5?.) Die Regierung möge einen ergänzenden Gesetzentwurf über Ruhegehalte und Unter« stützungcn für Kinder von Witwen, die bei diesen leben, sowie über die Erhöhung der Ruhegehalte für Vater» und mutterlose Waisen der im jetzigen Kriege gefallenen ikämpfer ausarbeiten. 3.) Die Militärreservisten, die Polizeidienst ninchen, mögen unter die Fahne borufen werden und durch Soldaten, die dcn Heeresdienst verlassen, aber Zum Polizeidimst tauglich sind, ersetzt wer-den. 4.) Es möge cine Kommission beim Ministerium des Äußern eingesetzt werden, welche die Verletzungen des Völkerrechtes und der Kriegsgebräuche seitens der Feinde und die Schäden, die der Staat, öffentliche Emnchlun-gen und Gesellschaften sowie Privatpersonen dadurch er« leiden, untersuchen soll. Keine Cholera in Petersburg. Petersburg, 12. Februar. Die Petersburger Tele» graphenagcntur dementiert kategorisch die Nachricht, daß in Petersburg Eholcra herrsche. Kein einziger Fall sei, verzeichnet worden. Die Türkei Ter Sultan an die Ägypter. Kouftautlnopel, 12. Februar. Die „Agence tslsgra-phiquc ottomane Milli" meldet: Der Sultan hat an die Ägypter fülgcnöes Manifest erlassen: „An Meine Söhne in Ägypten! Ihr witzt, wie England in Ägypten eingedrungen ist und durch loelche Hinterlistigleiten es die Ver° Wallung des Landes an sich gerissen hat. Es bereitete mir beständig Äumnier, euch unter der englischen Tyrannei leiden zu sehen, und ich erwartete den günstigen Augenblick, um ihr ein Ende zu setzen. Ich dante dein Allmächtigen, das; er mir die glückliche Gelegenheit gewährt hat, eine von meinen kaiserlichen Armeen zu entsenden, um euer schönes Land zu befreien, das muselmanisches Erbgut ist. Ich bin sicher, daß es mit göttlicher Hilfe meiner kaiserlichen Armee gelingen wird, euch von dem fremden Einflus; und der fremden Einmischung zu befreien und euch eure Autonomie und eure Freiheit wiederzugeben. Ich bin überzeugt, das; meine Sohne in Ägypten ihr Patriotismus dazu bringen wird. mit allem Feuer, dessen sie fähig sind. an diesem Ncfreiungslrieae teilzunehmen. Mehmed N e schad. Die bisherige« Eryebnisse des Heiligen Krieges. Kmchanlinopcl, 11. Februar. Um festzustellen, wie sehr sich die Feinde getäuscht haben, als sie sich über die Verkündigung dcs Dschihnd durch den Kalifen lustig machen zu können glaubten, betonen die Alättcr, daß trotz Mangels an Organisation und unacachiet oer ver« Laibacher Zeitung Nr. 35__________ 272 13. Februar 1915 hältnismäßig kurzen Zeit der Heilige Krieg bereits ansehnliche Erfolge gezeitigt habe. Die Bewegung gegen die Franzosen in Marokko und Lllgcrien, der Marsch der Senussi gegen Ägypten, die Teilnahme der Stämme Mesopotamiens nnd Ost-Arabiens am Krieg gegen die Engländer zeigen, das; die Muselmanen eifrig dein Nufe des Kalifen gcsolgt seien. Zwar haben sich weder Afghanistan noch Indien erhoben, aber die Engländer selbst gestehen durch die Maßnahmen, die sie treffen, ein, wie sehr sie sich dauor fürchten. „Tanin" tritt für die Bil-dnng uon Vereinen in Konstantinopel und in allen mu-selmanischcn Ländern ein, die dnrch Vücher, Broschüren lind Aufrufe a» der Organisierung einer gemeinsamen AMou der Musclinanen zu arbeiten hätten; wcnrl diese daraus vielleicht nicht schon im Lause des jetzigen Krieges Vorteil ziehen könnten, so wären solche Vereine doch uach dem Kriege nötig. Das wäre ein großes Ergebnis der Verkündigung des Heiligen Krieges. Für einen mohammedanischen Dreibund. Konstantinopel, 11. Februar. Nach einer sehr interessanten Artikelserie über die bisherigen Ziele der englischen und der russischen Politik in Südwestasien befürwortet der „Tanin" den Abschluß einer türkisch-persisch-afghamscheu Allianz, die einzig und allein im Zusammenhang mit deu Zeutralmächteu Europas diese drei mohammedanischen Staaten gegen die russisch' englische Gefahr schützen könnte. Das Blatt widerlegt auch die Behauptung, daß Persien militärisch nichts zählt und verweist auf die kriegerische Erziehung der verschiedenen persischen Stämme, die eiue nicht zu unterschätzende Kriegsmacht bilden dürften. Ein Aufmarsch dieser Stämme im Frühling gegen Turkestan würde Rußland in große Verlegenheit setzen. Griechenland. Maßregelung dei- Chefs des Kleneralftabes. Athen, 12. Februar. Tie „Agence d'AtlMes" meldet: Infolge der Veröffentlichung eines vom Chef des Gencralstabes an einen Offizier gerichteten Briefes, der Sätze enthielt, die als Tadel der Regierung ausgelegt werden können, ist der Chef des Generalstabes zeitweilig in das Verhältnis der Nichtattimtät versetz! worden. Der Krieg in den Kolonien. Eine Niederlage der Engländer iu Südwestafrika. Berlin, 12. Februar. Aus Südwestafrika wird amtlich berichtet: Major Ritter griff Anfangs Februar die am Nordufcr des Oraujeflnsses bei Kakamas iu der Kaptolonie verschanzten Engländer an, warf sie über den Oranjc und zerstörte sämtliche Fahrzeuge zum Übersetzen des Flusses. Das Wolff-Vnreau bemerkt hiezu: Darnach sind die vom Reuterburean über dieses Gefecht in den letzten Tagen verbreiteten Nach« richten, insbesondere über eiucu „abgeschlagenen Angriff der Deutschen nnd ihren Rückzug unter schweren Verlusten" unwahr. Tod dcs Aufstandslciters in Nyassalaud. London, 12. Februar. An den Koloniensetretär ist ein Telegramm aus Nyassaland eingetroffen, in welchem der Tod des Aufstandsleiters gemeldet wird. Japan. Dic Forderungen an China. London, 12. Februar. Eine Pekinger Telegramm der „Times" zufolge fordert Japan von Ehina, daß kein Teil der chinesischen Küste nnd keine chinesische Insel einer fremden Macht abgetreten oder verpachtet werde. Es vcrlanat, ferner ausschließliche Nergwerksrechte in der Ostmongolci, wobei feine Eisenbahn ohne Zustimmung Japans gebaut werden dürfe, ferner die Verlängerung der Pachtfrist für Porth Artnr und Eisenbahn-konzessioncn Schuntung-Mutden und Ehirin-Ehangchung auf W Ilihre. Die Japaner sollen das Nccht haben, in der östlichen Mongolei und iu der südlichen Mandschurei, Land zu erwerben und Landwirtschaft zn betreiben. Japan verlangt die Übertragung der deutschen Privilegien in Schannmg auf Japan und Konzession für die Vahn Tschifu oder Lungkau »mcli Weitsten. Ehina soll anderen Mächten ohne Zustimmung Japans in Fnkien nicht einen Verawerksbetrieb, Vahn- oder Hafenbau gewähren. Japan fordert die gemeinsame Kontrolle mit Ehina über die Eisenwerke iu Han^)ann, das Eisenbcrgwerl in Tavch und die Kohlenzechen von Pingsiang im Aangtsctale. Ehina soll Angehörigen anderer Nationen keine Vcrg-wcrlsrcchte gewähren, die diese Unternehmungen beeinträchtigen. — Die „Times" erfahren, daß diese Forderungen un letzten Monat England, Frankreich, Nußland nnd den Vereinigten Staaten mitgeteilt worden sind. f Hie Vereinigten Staaten von Amerika Die Echiffslmlaufsbill. London, <2. Februar. Das Neuter-Vurcau meldet aus Wn rinc» schwrdischrn Geschußfabrit. Stockholm, 12. Februar. Dab militärische Laboratorium in Djnrsassardcn, wo nruhe Mengen (^eschnhmnni-iion lagerten, ist gestern nachmittags iufolae, Explosion in di<> Luft geflogen. Im Augenblicke der Katastrophe schlua ein<' mächtige Fcuersä'ulc ginn Himmel empor. Von clf Personen, die sich im zerstörten (^bäudc befanden, wurden sieben aclötcl und zlvei sclXvcr vcrlcht. Zwei Personen erlitten nan^ unlx^dculcndc, Verletzungen. Uach Schluß des Mattes eingelangt. London, 1^!. Fcoruar. i,3teutcr-^l'clduna.) Man er° loartet, das; die Noten der Vcrciniatcn Staaten an Ei^ land nnd Tolltschland morgen werden veröffentlicht werden. Es hciht, daß die Note an England sich nicht auf den Fall der „Lujiiania" sti'che, sondern auf die Ertlä-rung des englischen nuhercn Stintes, die den (Gebrauch neutraler Flagacir durch die. Schiffe rechtscrtige. Die ^totc an Deutschland sei freundschaftlich gehalten. Im Staats-oepar/teincnt glaubt man, das; der Fall dcs Dampfers „Wilhelmina" vor das Priscngericht gebracht nxrden müsse, da, der Ncschlus; der deutschen Ncgierung über die Veschlagnachmc der Kornvorräte dic Änhalwl^ dcs Schiffes rechtfertige. Der Eigentümer der Ladung würde bci der Vcrhandlunn dnrch einen Anwalt vertreten fein. Kopenhagen, 12. Februar. „Berlingske Tidende" meldet culs London: Premierminister Asquith führte im Parlamente aus, die Preissteigerungen hätten bei. allen Sorten von Dctailwaren Preise ergeben, die jetzt in London durchschnittlich 23^ Prozent höher seien als im Juli vorigen Jahres. Besonders seien Zucker, Fleisch uud Kohle betroffen. Die Ursache der Steigerung des Gctrcideprciscs liege in der australischen Mißernte, der Einschränkung des indischen Exportes und der ameri-lanischen Mißernte sowie der Schließung der Dardanellen. Die Knappheit werde aber nicht lange währen, im Juni werde gellügend Weizen auf den Markt kommen. Auch Transftortschwierigkeiten hätten w bedeuicnfxm Maße ihren Einfluß geltend gmacht, aber augenscheinlich würben die Schwierigkeiten übertrieben. Die Fracht sei keineswegs ein bestimmender Faktor, sondiern die Preissteigerung in Chicago und Newyorl. Das Ministerium kenne lein Mittel, die Spekulation zu kontrollieren, die regelmäßig sich selbst reguliert. Verantwortlicher Redakteur: Unwn Funtel. — (Verwundete in Laibach.) In, Rescrvesftitale im städtischen Mädchcnlyzeum-MIadila befinden sich writers in Pflege: Inf. Rabcniuk Wassil, IN 24, Schußverlet-zung des Kopfes, des linken Unterarmes und des rechten Unterschenkels; LdstInf. Ra7, aus'St. Peter bei Görz. Erfrierung beider Füße; Inf. Zajec August, IR 17, K. 12, aus Laibach, Schuß durch den linken Unterarm; Inf. Zavränit Franz, LIR 27, K. 5. aus Iohannistal, Nczirk Rudolfswert, Erfrienmg beider Füße; LdstInf. Zarablw Johann, IN 97, aus Pisüw, Ohrenlciden; Ins. Suceo Johann, LIR 27, Skidetach. Laibach, aus Monfalcone, Knochenbrilch d?s linken Fußes; Gefr. Zupan Matthias, LIR 27, K. 3, aus Rab-mannsdorf, Erfrierung beider Füße; Inf. Libert Franz, IN 17, K. 4, aus Priinötau bei Krainburg, Schußver-lctzung des linken Unterschenkels; Oberleutn. Xitnik Anton, LIR 5, aus Vranov^i bei Tschernembl, Magengeschwür; LdstRekr. 2ivulio Anton, IR 97, aus Dignano, Bronchialkatarrh. — (Fisolendiebftahl.) Dein Besitzer Franz Vlejc in Klcin-Mannsburg wurden in einer der letzten Nächte vom Dachboden bei 100 Kilogramm Bohnen entwendet. Nach zurückgelassenen Spuren verlud der unbekannte Täter die Beute auf einen Schlitten und schlug damit die Richtung nach Laibach ein. — (Unfall.) Der elf Jahre alte Besitzerssohn Franz Kokalj in Toma5euo wurde am 8. d. M. beim Strohschneiden vom Schwungrade der Maschine an den Kleidern erfaßt und mitgerissen, wobei ihm der rechte Ann gebrochen wurde. ^ (Im Kino beftohlen.) Während einer Nachmittagsvorstellung im hiesigen Kinematographen wurde einer Dame aus dcr Handtasche, die sie auf ihren: linken Arme hängen hatte, ein brauledernes Geldtäschchen mit 50 X Papier- und etwas Kleingeld von einer unbekannten, neben ihr sitzenden Frauensperson entwendet. Kinematograph „Ideal". Programm für heute, Sonntag und Montag: Das Töftcken, Posse; Kriegs-journal, kinematonraphische Berichterstattung von den Kriegsschauplätzen; Die Bestie im Menschen, ein modernes Drama in vier Akten, und schließlich das lomi^ sche Bild: Polidors Talisman. ^ Dienstag ein herrlicher Filmschwank, in vier Akten: Der Storch ist tot. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm 77 ^ Ü.si. ?M 3 "b-? windstill l bewültt ! "9U. Ab. 31 5 20 NO. schwach Regm____ 7U. F. 29^1 2^0 ^ ^ ^" 12 2U.N. 30 9 2 3 NO. schwach Regen 28'6 9U. Ab. 31-4 1-1 S. schwach______ ^ 131 7 U. F. I 3181 1-0>S3W. schwachl ^ s^^ Das Tagesmittel der Temperatur von Mittwoch beträgt 2 6«, Normale -0 6°. Das Tagesmittel der Temperatur von Donnerstag beträgt 18', Normale -0 b«. 8°ib»ch°r Znlm.g Nr, 35______________273________ ^ 13. Februar 191b * (Zur Voltsbewegung in Kram.) Im politischen Bezirke Laibach Stadt (49.309 Einwohner) fanden im vierten Quartale v. I. 107 Trauungen statt. Die Zahl dcr Geborenen belief sich auf 315, die der Verstorbenen auf 260, darunter 00 linder im Alter von der Geburt bis zu fünf Jahren. Ein »liter von 50 bis zu 70 Fahren erreichten 57, von über 70 Jahren 61 Personen. An Tuberkulose starben 49, an Lungenentzündung 11, an Diphtheritis 3, an Typhus 1, an Dysenterie 2, durch zufällige tödliche Beschädigungen 8 Personen und durch Selbstmord 1 Person; alle übrigen an verschiedenen Krankheiten. Ein Mord oder Totschlag ereignete sich wcht. — Im ganzen Jahre 1914 fanden 509 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 1237, die der Verstorbenen auf 1123, darunter 255 Kinder im Alter von der Geburt bis zu fünf Jahren. Ein Altn von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 249, von über 70 fahren 238 Personen. An Tuberkulose starbm 224, an Lungenentzündung 59, an Difththcritis 4, an Keuchhusten 1, an Masern 12, an Scharlach 3, an Typhus 1, an Dysenterie 3, durch zufällige tödliche Beschädigungen -^1, durch Selbstmord 11 Personen und durch Totschlag 1 -person; alle übrigen an verschiedenen Krankheiten. — (Tamtäts ° Wochenbericht.) In der Zeit vom ^ Jänner bis 6. Februar kamen in Laibach 27 Kinder zur Welt (28,08 pro Mille); dagegen starben 19 Personen (19,76 pro Mille). Von den Verstorbenen waren -1 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einhei-Ml!chen betrug somit 9,36 Pro Mille. Es starben an ^YPHus 3 (alle ortsfremde Soldaten), an Tuberkulose -, infolge Schlagflusses 1, infolge Unfalles 2, an ver- chledenen Krankheiten 11 Personen. Unter den Ver-',"?"' befanden sich w Ortsfremde (52,60 ^) und kr.in^n " ""6 Anstalten (57,90 ^.). Infektionser-^unssm wurden gemeldet: Typhus 5 (alle ortsfremde Soldaten) Ruhr 1, Diphtheritis 2. in !?l- « ? ^lrbeltgebcrin bestlchlcn.' Sonntag wurde s/!s^"" b" 3o Jahre alte Taglöhner Viktor Stele ver-yusiei, weil er dringend verdächtig ist, seiner Arbeit-i.« A"^""" dortigen Fleischhaucrin, Geld und Fleisch .m Werte von 76 /( entwendet zu haben. ^ ^ lTödNcher Hufschlag.) Am verflossenen Diens-iag erhielt der 44 Jahre alte Keuschler Michael Nihtar--^ m Schach, Bezirk Krainburg, von einem Pferde im stalle einen so heftigen Hufschlag in die Nauchgegend, oatz er lebensgefährlich verletzt ins Landcssftilal überfuhrt werden mus^e, wo er gestern seinen Verletzungen erlag. " '' — '(Verhaftung eines Diebes.) Samstag nachts wurden einem Gastwirte an der Nömcrstraße aus einem versperrten Kasten, den der Täter gewaltsam öffnete, eine silberne Tillschenuhr, aus dem Schankzimmer bei Zehn Kilogramm Sclchfleisch, aus der Speisekammer bei fünf Kilogramm Schwcinfett und einer im selben Hause wohnhaften Partei aus dem versperrten Keller 40 Fleisch-konscrven gestohlen. Der Täter war durch ein Abortfenster ins Vorhaus gelangt, worauf er durch ein Fenster m die inneren Räume kam, wo er die Diebstähle aus-fuhrte. In derselben Nacht verhaftete ein Wachmann im Pofe des betreffenden Hauses, ohne zu wissen, was dann vorgmg, ein verdächtiges Individuum, das sich mü e.ncm Bündel verstecken wollte. Der Verhaftete entsag «/H^ ^ 1W/ in Ie5ica geborene, schon viel-Nii,^ ^^^"^" Jakob MeZan. In seinem Bcsche wurden drcl Stuck von den 40 im selben hause gestohlenen Konserven, ein grauer siberzieher, eine^ schwarze Pelerine, ein Paar braune Handschuhe, ein Paar Strümpfe mit dem Monogramm N. A., vier Taschentücher, ein Handtuch mit dem Monogramm A. D. und ein Kopftuch vorgefunden, die zweifelsohne ebenfalls von Diebstählen herrühren. Me5an, der offenbar einen Komplicen hatte, ist auch noch anderer Diebstähle verdächtig. Er wurde dem Landesgerichte eingeliefert. -^ (Diebftähle in Unicr-8i8la.) Vorige Woche wurde zur Nachtzeit in die Rauchkammer eines Fleischhauers in Untcr-äi«ka eingebrochen und daraus 67 Paar Krai-nerwürstc, drei Schinken, mehrere Ochsen- und Kalbs-zungcn sowie ein Paar noch gut erhaltene Röhrenstiefel im Gesamtwerte von über 110 X gestohlen. — Bei einem zweiten Fleischhauer wurde in die Fleischbank ein Einbruch versucht. — Einer Kondukteursgattin wurden aus dem versperrten Keller 15 Kilogramm Schweinefett, zweien in der Hranilnk'-na ulica wohnhaften Parteien aus den Hühnerställcn zehn Hühner und einer Gastwirtin eine silberne Armbanduhr entwendet. — (Verstorbene in Laibach.) Franz C'ampclj, Infanterist; Johann Vukov, Infanterist; Iosefine Zor, Schuhmachcrstochtcr, 1 Monat; Anna «u^tarM, Privatbeamtin, 36 Jahre; Franz 8majd, gewesener Ver-zehrungssteuerbestellter, 68 Jahre; Dominik KmeM, Feldjäger; Damian Ko^elj, Einj.-Freiwilliger Unter-jäger._______________ _______ Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung der Mitglieder : der Philharmonischen Gesellschaft : welche Sonntag, den 14. Februar d. J. nm 11 Uhr vormittags im kleinen Saale der Tonhalle stattfindet. Tagesordnung. 1. Bericht der Direktion über das abgelaufene Vereinsjahr. 2. Vorlage der Vereinsrechnung pro 1913/14. 3. Bericht der Rechnungsprüfer. 4. Vorlage des Voranschlages für das Vereinsjahr 1914/15. 5. Wahl deB GesellschaftsdirektorB, der Direktionsmit^lieder, je eincß Abgeordneten aus der Gruppe der Säuger, beziehungsweise der Musiker. 6. Wahl der Rechnungsprüfer. 7. Allfällige nach § 28 der Satzungen anzumeldende An- träge der Mitglieder. 2—2 Laib ach, am 5. Februar 1915. Die Direktion. Billroth-papier I # I I und | kleine felöpostkartons bis 350 Gramm I | zu haben bei 335 6~2 J ! 3v. Jonac, Schellenburggasse | gegenüber 9er k. k. Hauptpost. Niederlage bei d«n Herren Miohael Kastner, Peter Lassnlk und A. Sarabon in Laibaoh. 79 40 4 Amtsblatt. 341 »cl Z. 2832 Kundmachung der l. k. Landesregicrunss in üailiach voi» 10. Februar 1915,, Z. 2832, betreffend die genaue Untersuchung der zum Bclcnc« in den Vcschiilstntioncn zugeführtcu Zuchtstuteu. Die lricgeiischen Ereignisse brmnen cs mit Nch. baß infolge der auh^rc,ewöhnlichm Insel, tlunsmuylichleitei, die Gesalir der Vcrdreituug der Rohlraulhcit gegeben ist. . Mit Rücksicht auf dic deginneude Veschnl-Periode hat das k. k. Ackerdallministerium um zu verllindern, das; uicht rtwa ourcy bedenkliches iluchtstutcumuterillle cine Infektion der Zucht-y"'Ns e stattfinde, den k. l. Staatspferdczucht^ anfta,ten die NotwmdiaM der rigorosesten Handdabuug der zur Hintmchaltung einer Infrl-tion der Ve,chälhenl,stc destchenden Vo,schriften vehufs genauester Darnachachtung in Erinne-wng gebracht. . ., ^° cs jedoch erforderlich ist, daß auch Mtenö der Pserdcbesi^s selbst weitestgehende "«r,icht geübt werde, werden die Pferdebesitzer «l d,!> Vrstimitnlnnen des l< 17 des fesches m.7 ? ^"U"sl 1W9. N. G. Äl Nr. 177. sowie 5,"s °'e Nelehl-unc! über dic (trscheinunsscn, " che den «erdacht der Notzlrankheit begründen, °ufmerl,am gemacht. " " « vn« 3?^ b'^" Vorschnften ist jeder Besitzer ein,. 5""" "crpsiichiet, von dem Ansbruche ner der Anzeiqrpflicht unterliegenden T,crsc.ict>c "u welchen auch der Roh gehört), sobald er tvel/'"'"' ^^^" Erscheinungen wahrnimmt. "cye nach der vom Ackerbauministerium hinaus. genebenen Belehrung den Verbackt einer solchen Seuche erregen, dem Gemeindevorsteher unverzüglich die Anzeige zu erstatten. Die gleisen Pflichten obliegen demjenigen, welcher m Vertretung des Besitzers der Wirt» schaft vorsteht. Die Pflicht zur unverweilten Anzeige obliegt auch Hermann, der vermöge seines Gerufes unt fremdem Vieh in Berührung Imnmt, ,^ald er dus Vorhandensein einer der Anzeige-Psl'cht untcrllegenden Tierseuche oder den Verdacht einer solchen erregende Erscheinungen "'"" den in den Kreis seiner Äcrufstätigleit fallenden Tiergattungen wahrnimmt. l. ^^^ '^ )""'^ ""ch ieder Henqstenbesitzer. b"w.. Hengstenpfleger zur Anzeigeerstattüng verpflichtet ,obald derselbe bei einer der zu s.lnem Hengste zugeführien Znchtstute Crschei-mmgen watirmmmt. welche den Verdacht der RotzlranllM begründen. ^'ließlich wird noch darauf aufmerksam gemacht daf, Übertretungen der rccntzeit.gen u>'"rz"a.l.chen Anzeigevorschrift strengstens ge-ahndet weiden. " > , u, u Für den l. k. Landespräsidenten: Ehorinslh. St. 2832. Razglas c. kr. dežclne vlade v Ljubljani z dne 10. fr- braarja 1915, st. 28152, o natanöni nreiskavi plemenih kobil, ki se pripcljejo v plemenske postaje. Radi vojaskih dogodkov dana je vslod izvanrodnih možuosti nale/:bo nevarnost, da se zatrosi smrkavost kouj. Ker se iina ravno prièeti plemenitov kobil, je c. kr. poljedolsko ministrstvo v svrlio zabranitve, da se plemenski žrebci morebiti po sumljivih plemenskih kobilah ue okužijo, naroèilo c kr. državnim konjorejskim za-vodom, da je potreba najatrožjo vporabe onih prodpi8ov, ki zabrauijo okužbo državnih žrebcev. Ker pa je potrobno, da tudi konjski po8estniki, kolikor možno veliko pozoruost ti'j zadovi polagajo, so konjski posestniki opozarjajo na doloèila § 17., zakoua z dno 6. avgusta 1909, dr/. zak. št. 177, kakor tudi na poduèilo o znakih bolezni, ki vzbujajo sum smrkavosti. Po teh predpisib je vaaki posostnik ži-vali dolžan ohèiuskemu naèelniku uotnudoma naznaniti, ako je izbrulinila živalaka kužna bolezeu (mod katere epada tudi smrkavost koiij), ki jo je potroba naznaniti, kakor hitro je zapazil pojavo, ki vzbujajo po pouku, ki ga je izdalo poljodolsko ministrstvo, sum take kužtio bolozni. Euake dolžuosti «o naložene tiBteniu, ki je nadomestujoè posestnika na èolu gospo-darstva. Dolžnost bolezon nomudoma naznaniti ima tudi vsak, ki pride po svojom poklicu v dotiko 8 tujo živino, èim opazi, da jo med vrstami živali, ki spadajo v podroèjo ujogo-voga poklica, živalska ktižna bolozou, ki jo je troba nazuaniti, ali èim opazi pojavo , ki vzbujajo sum tako bolozni. V tem smislu je todaj tudi dolžnost vsa-cega posestnika ali oskrbovalca plemnnskega žrebca, da naznani kakor hitro zapazi pri katerikoli kobili, ki bo jo pripelje k njego-vemu žrebcu, bolozousko zuake ki vzbujajo sum smrkavosti. Koocèno so se opozarja, da se bodo pre-atopki opustitvo pravoèasno takojšujo nazna nitve najotrožje kazuovali. Za c. kr. doželnega prodsednika: Chorlnsky. 331 3 — 1 T 4/15/1 Uvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Janez Mavser. Janez Mavser, sin Josipa in Neže Mavser, je bil rojen 26. avgusta 1864 v Jugorju št. 19 in se je podal leta 1884 v Ameriko. Od zadnjega sporoöila o njem je preteklo veè nego 10 let. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva srarti po zmislu § 24 ät. 1 obÈ. drž. zak. so uvaja po proänji Ane vdove GeršiÈ, rojene Mavser, osobenke na Jugorju št. 19, posto-panje v namen proglasitve pogrošanega za rnrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoèi sodjšèu ali skrbniku gos-podu Jožefa Savor, posostniku na Jugorju St. 10, kar bi vedel o imeno-vanem. Janez Mavser se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèa ali rau na drug naÈin da na znanje, da še živi. Po 5. marcu 1916 rnzsodilo bo sodišèe po zopetni proänji o proglasitvi za mrtvega. O. kr. okrožno sodižoe ^.»adol-fovom, odd.!, d»o 8.fobruarjal915 Laibachel Zeitung Nr. 35___________________________274__________________________________13, Februar 1315 Hafpomn wird ein tüchtiger Kommis der Mode-, Kurz- und Wirkwarenbranche, 269 3-3 guter Verkäufer und Schaufenster-Arrangeur. Anträge mit Angabe des Alters, Gehalts- ansprachen und bisheriger Verwendung unter „Postfaoh 71", Hanptpost Lalbaoh. Von Herrn wird ein gemütliches Zimmer zu mieten gesucht. Gefl. Anträge nnter „Stabil 5127" an Rudolf Mosse, Wien, L, Seilerstätte 2. 338 WichtigfQr jedermann! Beste und billigste Bezugsquelle für Drogen, Chemikalien, Kräuter-, Wurzeln usw., auoh naoh Kneipp, Mund- und Zahnreinigungsmittel, Lebertran, Nähr- und Einstreupulver für Kinder, Parfüms, Seifen, sowie überhaupt alle Toiletteartikel, photographlsohe Apparate u. Uten-sillen. Verbandstoffe Jeder Art. Desinfektionsmittel, Parkottwlohse usw. 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Poroèilo blagajuika in odobrenje letnih raèunov. I 4.) Poroèilo pregledniko? raèunor. 5.) Naknadno odobrenje obènega zbora glede »»M»««»»«M«!!M!!!!«!M«!!N!!!»!!!»!!«»N!!!!!!!!N«!!!!>!!!» ! Soeben beglnnt zu erscheinen die > ^ II. Abteilung l Ieder Hand gebunden ...____Matt 2.50 ß In Halbpergament..........Mark 4.— z >»!«!>!l«!!!!!M!UN!!!«!!!!!!,!!»>!!»!»!»!1l!!!»!!!!!»!!I!l»!!N!»I!»!!!!!!!»!»»»»>»»!!»«!N>»M!l? i vie bequeme «^«Mi1»* Telephon Nr. 41. Vwkehnbank Laibach. J^_ Jv. ^B&föümß' Uil V - allgemeine Verbehrsbanh Filiale Laibach vormals 1C. Mayer Laibach, lVfa.Piexipla.tz. SSontreae In "^rieax. — <3-egr-öJO.dLet ISS-i. - <3<3 Filialen- — ^wictlen.J«etpltal -and Reserven ©5,000.000 ICxoaa.«a3.- Stand der Geldeinlagen gegen Sparbücher am 31. Jänner 1915 K 77,197.354'—. Stand am 31. Dezember 1913 auf Bücher und im Kontokorrent K 236,633.923*48. Besorgung sämtlicher bankgeechäftlichen Transaktionen, wie: Übernahme von Geldeinlagen gegen reuteusteuerfreie Sparbücher, Kontobücher und im Konto-Korrent mit täglicher, stets günstigstei Verzinsung. Abhebungen können jeden Tag kündigungsfrei erfolgen. Au- «nd Verkauf von Wertpapieren streng im Rahmen der amtlichen Kursnotiaen. Verwahrung und Verwaltung (Depots) sowie Belehnung von Wertpapieren, l iilnntoatA Ausfülirunß von Börsenaufträgen auf allen in- u. ausländischen Börsen. 1603 Einlösung von Kupons und verlosten Wertpapieren. An- und Verkauf von fremden Geldsorten und Devisen. Vermietbare Pauzerfächer (Safes) zur feuer- und einbruchsicheren Aufbewahrung voe Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem VerschluBBe der Parteien Ausgabe von Scbecka und Kreditbriefen auf alle größere Plätze des In- und Auslande*, Korrespondenten auf allen größeren Plätzen in Nord- und Südamerika, wo Einzahlungen und Auszahlungen kulantest bewerkstelligt werden können. 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