§4mftfeitttng : Wat^ftfluegaffc 5 (©ummet'ftfie« ©au«). ® tiiediftunbe: lägliä (mit ■n«nat)me bet 6onn- u. Reier-tage) »on 11—12 Übt ootm. ©anbfcfiriften werben niifit intiittgegeben, namenlofe Ein» Unbungen nidit beriidfubtigt. Bnliinbigungen Wmmt bie Serraaltnng gegen weredinuni) ber binigfl fefl-»«Hellten Oebiiljrcn entgegen. — Bei SBieberboIungen 'jjteiä-nai&lafj. ®te„$euttoe HJacbt" «Weint leben ©onntag nnb jDonner«tag morgen«. Hr- 25 *7V* fjentigen „Seiitfdien SBadjt" liegt 3Jr. 13 bet ©onn tagšbeilage „2)ie ©übmarf" bei. gnljaltžoer-^ jtidjniž: 2)ie gudercomteffe. SRontan oon ©arl ©aron Sorreffani. föortfe&ung.) — 3n'ž album. — 3ür|t= licfee 3aftnad)t j Sžuftbarfeiten. — Sur Eanarienjudjt. — 58erroenbung non Drangenjdialen — 2>ie ßartofftlfraae. — Ußenn ftinbcv ffliild) trinfen follen. — Ilm ©tacfjelbeerftöcfe »or ©djilbläufen ju fiebern. — 2Ute 9tüffe roerben roieber fcfjmactyaft. — 2J!obegef$äft. — 9lobel. — »equeme Gorafponbenj. — žUom Äatljeber. — ©djroer t>on Gegriffen. ^Jcrmaftttttg: S?at&t)au«flaffe (©nmmer'fcfie« ©au«). Scjnqžbcbinoungen flit 5 illi mit Suflellung in'« ©au«: Ttonatlict) . . . . fl. —-SS SBietteljübria . . . fl. 1-50 lutdi bie ifoft bejogen: »ietteliaftrig . . .ft. 1-60 ©albjä&rig . . . fl. 3"20 ©anjiaijtig . . . fl. 6-40 ftiit'8 Siueianb erböten fttfi bie iBejugSgebiiiirenum bie ^oberen S5etfenbung«-@ebUI)ten. ^oflfpatcaffen-Sonto 836.900. ;pte ^arteten unb bte neue ^egimmg. ©8 ift fcfjon lange ber, feit einer öfterreidjifchen Regierung bei ihrem Amtsantritte fo hohe ©Ijren erroiefen raorben fittb, roie bent ©abinete Shun. Sie fo nidfjtSfagenben progammatifchen ©rflärungen beS neuen «RanneS roerben feitenS aller Parteien burd) größere Srogramtnreben beantroortet — eine ©eerfcljau aller programme unb «Parteien beS ©aufeS! Sie ©nunciationen ber Parteien geben aber auch ben Snhalt für bie leere ©chale ber minifteriellen ©rflärungen. Sie über Antrag Sr. ©teimoenberS eingeleitete ©rörterung über bie RegierungSerflärung rourbe burd) eine fdjneibige, nationalftolje Rebe beS waeferen, oielbewährten ©djönererianetS Surf eingeleitet, ber bem ©djredenSgefpenfte bež Abfolu» tiSmuS mit folgenber Abfertigung entgegentrat: „2Bir Seutfche in Oefterreidj fönnen e8 ja barauf anfommen laffen. 2Bir roerben feinen ©djaben baoon haben. Ser ©err ÜRinifterpräftbent foil nur biefen Sprung in« Ungeroiffe roagen! «Bir Seutfche werben ihn baratt nicht hinbern. «Bir Seutfche fühlen unž als Augehörige eines grogen SolfeS, ober roir haben heute noch nid^t aufgehört, unS als Oefterreicher ju fühlen, fo fdjroer eS unS aud) Gemacht roirb. «Benn man uns aber bejroingen will, fo roerben roir uns nur meljr als Seutfche fühlen." gür ben Solenclub fprach mit falbungSooller Sartüfferie $ a ro o r S f i unb bejeidhnete als bie jwei ©auptpunfte ber polnifdjen Šolitif bie ©r« Haltung beS ©efammtftaateS unb bie Sänber» ^te man tu JUnettHa 0etrat(;et. 2luž bem ©nglifdjen. 8 Uhr 30 Minuten abenbS. ©race unb Sohn Neffen fich. 8 Uhr 32 «Rinuten. Sol)" ift bejaubert. 8 Uhr 33 «Rinuten. ©race finbet, bag er nidjt ubel fei. 8 Uhr 40 Minuten. Sie lächelt ihm freunb« ju. ,, 8 Uhr 45 «Rinuten. Sie ©onoerfation roirb lebhaft. 9 Uhr. Sohn macht einen ©eirathSantrag. 9 Uhr 1 ©ecunbe. ©race nimmt an. ^ 9 Uhr 5 «Rinuten. Sol)n telephoniert um ben tfrtebensricljter. 9 Uhr 20 ÜRinuten. Serheiratljet. f SaS ift bie ganje ©efdjidjte in einer Rüg« ljale. ©ie geigt, rote rafd; bie ©reigr.iffe in £oboten lhren Sauf nehmen. @S ift noch nicht lange I;er, ®Qg eine gochjeit um Mitternacht in einem äßagen öe« ©tragenbaljit ftatifanb, aber baS ift noch ni(^tS 'm Sergleidje mit ber norftehenb flirten Reuljeit Quf bem ©ebiete ber ©Ijefdjliegung. r Slls S"hu Soerr fein £eitn in ber fdjönen s'abt Sadaroajen, Sanama, oerlieg, hatte er ebenfo f^ntg bie Sbee, ju heiraten, als er etroa baran Qcl)te, iu einem SBafchtrog über ben Riagarafall ?u fchiffen. ©r ift Sefitjer beS Rero=?)orf=|)otelS in Ie"er ©tabt unb ein roof)tfituierter SRann. lieber» ^onntag, 27. fiärs 1898. autonomie. SaS heigt in oerftänblicheS Seutfch überfegt: Ser ©efammtftaat foE au^ fernerhin baS paffioe ©alijien mit Millionengefchenfen er* Ijalten, in ©altjien felbft foUen aber bie Salach» jijen fehalten unb malten fönnen mit beifpiellofer ©orruption unb ©eroaltherrfchaft. Siefe Auslegung ber StaatSibee SaworSfi'S ergab fich flipp unb flar auS ben beroeglicheit Sßorten eines Augen» unb Ohrenjeugen polnif^er SBirthf^aft, beS oppofitionellen Ruthenen Ofu» n i e ro S f i. Siefer jeidjnete roahre Streifens« bilber auS bem „oerpefteten Often" unb fennäeich» nete fcharf ben ©egenfag jioifchen galijifcher ©orruption unb öfterrei^ifcher ©ere^tigfeit. Sie Sungtfcljechen oerfünbeten burd) Sr. ©ngel, bag fie auch oon ber neuen Regierung bie geftftellung ihres StaatšredjteS oerlangen, ©raf Sl;un hat felbftoerftänblidj nicht gefagt, ob er auf bem Stanbpunfte bež böhmifchen Staats» redjteS ftelje - bei bem ehemaligen ÄrönungS» ftatthalter roäre baS freilich fein SBunber. Sie ©rflärung ber beutfehen Sprache als StaatSfprache bejeidjnen bie Sfchedhen als unannehmbar. Samit ift ein SRagftab gegeben für bte furchtbare ©r» bitterung, mit welcher ber nationale Sampf in Oefterreich noch anbauern roirb, mit roelcher biefer Äampf feitenS ber beutfehen Speien roirb geführt roerben müffen. Am SonnerStag fam für bie Seutfche Solfs« partei Abg. Sr. ©teinroenber jum Sffiorte. Sie grogangelegte Rebe beS beutfehen ^Parteiführers hat unS eine freubige Ueberrafdhung gebracht. SP aud) bie grage ber ObftructionStaftif, roeldje nadj ber Anficht liberaler Organe eingefdjlummert ift, nidjt mit ooöer Seftimmtheit präcifiert, fo erfahren roir boch auS bet Rebe, bag bie Seutfche SolfS« partei für bie gufunft jum Aeugerften entfdjloffen ift. Sr. ©teinroenber roarnte ben SRinifterpräfibenten baoor, burd) bie Ruhe, bie roährenb bet Sebatte über baS „Regierungsprogramm", roeldje oon ber bieS ift er hübfeh, grog unb roohlgefletbet. Auch ift er nid)t fchüdjtern. SRrS. ©race 2Bal)ler ift feit einem Sahre oer* roitroet. ©ie ift breigig Sahre alt unb hübfdj. SaS ßufammentreffeit aller biefer Umftänbe mugte eben ein erftaunlidjeS Refultat ergeben. 5RrS. ffiahler unb «Rr. Soerr finb befreunbet mit 5Rr. unb 3)irS. £>enrg grible, Rr. 47 ffia» oerleq Slace, Serfei, ©itg ©eights, unb befugen biefelben oft, boch bie äBitroe unb Sohn hatten fidj nie früher bort getroffen, als an jenem ereigntS» reidjen Sage, an roetchem jwanglofer ©mpfang bei «Rr. unb 3JirS. grible ftattfanb. Saum hatte S^n ®oerr bie SBitroe gefehen, fo bat er, ihr oorgeftellt ju roerben. AIS fie ihn anblidte, jeigte ihr Auge einen fdjeuen unb boch erfreuten AuSDrucf, ber baS £>erj tn feiner Sruft jum ©iipfen braute. Sohn unb ©race oerloren nidjt oiel ßeit. 2)1 an fann bieS auS ber ßeittabelle erfetjen, roeldje biefem Auffage oorangeftellt ift unb bie an ©enauig» feit bem galjrplane einer ©ifenbahn entfpridjt. SiefeS Sorgehen follte oon allen Seuten befolgt roerben, roelche rafdje ©eirathen lieben. Sohn führte ©race an ein ftilfe« Ruheplägchen, roo fie iur ©eiprädj fortfegten. Anfangs hoffte er bloS, ihr Smereffe ju erregen, bod) innerhalb roeniger sJJinuten begann er ihr ten ©of ju machen. SaS roar jeljn ÜRinuten, beoor eS bem jungen «Ranne gelang, ein freubigeS ©rrötljen auf bie 1 28. ga^rgana. Oppofition heroorgerufen roorben ift, herrf^e, fi$ einlullen ju laffen. ©r fagte: ©S fteht ooll* fommen feft, bag eS feine Recruten, fein Subget, feinen Ausgleich, furj unb gut gar nichts gibt, roaS ber ©taat braudjt, beoor nidht an bie ©teile ber ©pradfjenoerorbnungen eine gefeglidje Regelung ber ©pradjenfrage getreten ift. Abg. Sr. Sommer hat bie Rebe Sr. ©teinroenberS burch ben fehr richtigen ^roifcljentuf „©erfteüung beS status quo ante, bann — beutfdje ©taatsfpradje" ergänjt. ©S roar fehr oortljeilbaft für bie Seutfche SolfSpartei, bag ihre Abgeorbneten ber Srogramm» rebe Shun'S mit ©rflärungen entgegengetreten finb, welche ber Stimmung in ber SBählerfchaft mehr entfprechen als bie Serhanblungen, bie oor ber Sarlamenttagung mit ber Regierung gepflogen roorben finb. Su biefen Serhanblungen haben be« fanntlidj bie Abgeorbneten ber Seutfdjen SolfS» partei unb ber Seutfchen gortfd)rittSpartei mit ber «Rehrheit Abmachungen getroffen, bie auf eine ©in« ftellung ber ObftructionStaftif hmauSgiengen unb eine formlofe llngiltigfeitSerflärung ber ftaatSoer» bredjerifchen lex galfenhatjn, foroie bie Annahme einer SicepräfibentenfteHe buri^ bie Oppofition be« trafen. Set Sßitle ber «Bählerfchaft, ber für bie Abgeorbneten in erfter Sinie ntaggebenb fein mug, hat biefe roentg rühmenSroerthen Abmad;ungen jum 2iheite jerftört. Sie 3ufunft roirb erft lehren, ob bie beutfehe Oppofition auch »on ber «Refjrbeit, roetdje bie lex galfentjaijn „befchloffen" hat, bie nöthtge Sühne für baS Serbredjen forbern unb erreidjen roirb; oon ber Regierung, bie fidh Sur ©jecutioe beS UnredhteS ber lex galfenhatjn herbei» gelaffen hat, roirb burch &te «Rinifteranflagen bie Serantroortung eingeholt roerben. Sie ßufunft roirb aud) lehren, ob bie beutfch* berougten Abgeorbneten auch barin mit ber SBähler« fdjaft übereinftimnten, bag nur bie fchärffte Obftruc« tion ben Seutfchen jn ihrem Rechte oerhelfen fann. Sei ber Sage ber Singe fann baS Srogramm «Bangen ber Same ju jaubern. Sodj babei foil baran erinnert roerben, bag «Bitroen in Amerifa eS nicht für chic halten, gar ju leidjt ju errötljen. Run rourbe bie ©onoerfation leibenfdjafilid). ©S gab nicht eine Same im Salon, roeldje nid^t tljre AuSfichten auf eine «Binter»Seljjacfe ge« opfert hätte, um hören ju fönnen, roaS Die jroei mit einananber fpradjen. Soch Riemanb hatte bie geringfte Ahnung, bag bie Sache fo ernft fei. Sohn Soerr jeigte, bag er biScret fein fonne. ©S gab nichts, roaS eine «Bitroe mehr berounbern fönnte, als SiScretion. @r gab ihr 3« oerftehen, bag er bis über bie Ohren in fie oerliebt fet. ffir fei nie oorher in feinem Seben m e.n roetbltcheS «Befen oerliebt geroefen unb erachte auch ntdjt fur uötfjig, bieS fernerhin roieber ju thun. ©S gelang if>m, bie «ßttroe fühlen ju ma^en, bag audj fie ihm recht gut fet, unb roaS fte herbet« roiinfdjte, roar nur ber Muth, buS ju fagen, aber ber fiibne ©aftroieth auS Sadaroajen war fo att« geregt burch bie ©obofener Atmofpl)äre unb bett Reij ber ©obofener «Bttroe, bag eS ihm gelang, alle Sebenfen berfelben im ©türm ju jerftreuen 6-S roar genau breigig «Ulinuten oerftridjen feit «Rr. Soerr unb «RrS. ffiahlec fidj baS erfte'. mal gefehen Ratten, als er feinen ©eitatljSantrag ftellte. Rad) Serlauf einer ©ecunbe toar berfelbe aeeepttert. «Rr. Soerr bemerfte fobann, bag er fein greunb beS langen SrautftanbeS fei, unb bag er feinen oernuuftigen ©rmtb ju finben oermöge, ber „fstttMie SStÄdri 1898 ber Seutfßen O e ft e r r e i d) S für ben Slugenblicf nur ein negatives fein. Surcj) bie fßärffte Obftruction muß bie Regierung belehrt roerben, baß fie bie StaatSgefdjäfte gegen bie Seutfdjen abfolut nidjt führen fann. 3n biefer unbebingt erreichbaren 3roang«lage roirb ba« beutfehe ©olf«recht ber Negierung abgerungen roerben fönnen. ©« ift Doch flar, baß bie Regierung heute gegen ben ©illen ber Steifheit ben Seutfßen feine nationalen ©oncefftonen madjen fann. ©enn ftch aber ba« Deutle element mit feiner ganjen, tjödjften ©ebeutung für ben Staat burch ©infteHung feiner Stitroirffamfeit bei bem Ningen nach ben nadjftliegenbenStaatžnothroenbigfeiten äußert; roenn fo gejeigt roirb, baß ba« beutfehe element gleichfam bie Seele be« Staate« bilbet, bie fein Seben bebingt; roenn fo bie Ungenügenbheit ber flaoifchen ©olitif für ba« Staat«leben Dargethan erfdjeint: Dann roirD e« ber Negierung leidet fein, ja e« roirb ihre ©flicfjt fein, ben Staat feiner tjiftorifchen ©rmtblage gemäß mit ben Seutfdjen auf bie ©ahn gefunber ent* roidlung ju führen, e« muß alfo ein ganjet unb »oder Stjftemroedjfel ju ©unften be« beutfßen ©olfe« in ber ganjen Staat«füf)rung erjroungen roerben. gür bte Katholifdje ©olfSpartei hat greihert o. S i p a u I i eine beutfchfchillernbe erflärung ab* gegeben, roeldje feinen Seutfdjberoußten beftedjen fann unb oor Slllem oon einem großen SBiber« fprucfje burdjbrungen ift. Stuf ber einen Seite nennt Sipauli bte Sprachenoerorbnungen eine Sollljeit unD Ungerechtigfett, auf ber anberen Seite meint er, baß bie potnifdj*tfdjedhifdje Stehrheit Den antU nationalen gorberungen ber Katljolifcljen ©olfSpartei Slnetfennung oerfchaffe. Sie Seutfd)*Katholifen legen ftch auS praftifdjen StanDat«rüdficI)ten ein nationales Siänteldjen um — baS beutfehe ©olf glaubt ihnen nicht. Unfere Hoffnung ift nur bie fampfhafte Haltung ber Seutfdjnationalen unb oon biefen förbern roir auch "ne foldje Haltung. 0. A. pie Liener ^lar^age 1848. (Stach Berichten oon ^»einric^ SR e f d) a u e r unb ^rofeffor Hortnager. 3ufatnmengeftelit oon Sari !8 e u e r.) (gortfefcung unb ©thlujj.)* 3n ber ©urg roar eS am 15. Stärj nod) immer roie an ben beiben üorigen Sagen. Stilitär überall, alles fonnte frei hin unb her gehen; aber in ber Stubt rourbe bie ©äljrung immer größer, alles fdjrie nach ©onftitution. Sa fam unerwartet ©rinj Stefan räch ©ten im gejdjloffenen ©agen. er fanb alle Sbetle ber Stabt tn ooller Neoolutiou. Sa DaS Kärntnerttjot gefcfjloffen roar, mußte Der Seibtjufar ber roadjehaltenDen NationalgarDe Den Namen feines Herrn nennen. 3m felbett Slugen* * Siehe 9ftr. 24. fte hiubern mürbe, fich *n fürje|ter ju oer* heiratljen, ja, baß er in ber Sljat Der Sieinung fei, Die ehe follte fofort ooHjogen roerDen. ©eitet über Die Sadje nadjjuDenfen, habe man ja fpäter* hin nodj 3eit genug, et erlangte bie 3"ftimmung Str«. ©abler'S. — ©o fann idh fofort eine StagifiratSperfon finben P fragte Soetr feinen ©aftgeber. — ©oju, um Hin'ntelSrotllen, brauchen Sie fo rafch eine folche? lautete Die ©egenfrage. — Nun, ©race, ba« heißt, Sir«. ©ahler unb ich haben bejdjloffen, ju heiraten. Sie haben bod) nichts bagegen, roenn bie ©eremonte gleich hier oolljogen roirb? , Str. grible eilte ju fetner ©attin, um ihr bte Neuigfeit mitjutljeilen. Sie roar entjüdt. So fagte fie ber ©itroe. 3n roeniger als bret Stmuten hatten alle ©äfte baoon erfahren unb begannen bem ©aate ju gratulieren. Surch baS Seiephon rourbe ber Nichter Stoe« fdjleunigft herbeigerufen, 6r oolljog bie Srauung in fürjefter 3eit, fünfjig Sžinuten, nachbem ftd) bte Neuoermäfjlten fennen gelernt hatten. Nach einem improoifierten Ho^jeitSmahle fuhr ba« ©aar nach ber ©ohnung Der ©raut, 517 Higftreet, um bie ©orbereitungen für bie Hod)jeit«reife JU treffen. blide giengen auch fdjon bie Semonftrationen an. Stile« jubelte bem ©alatin entgegen; bie gahrt gieng langfam oorroärt« unb ftürmifche Hochrufe begleiteten ben geliebten ©rinjen. Sa rourbe bie ÜDtenfchenjahl immer größer, man fpannte ihm Die ©ferbe au« unD tjielt patriotifdje Neben unb bat ihn, bei Seiner Sžajeftat Den Solmetfch ju machen, baß bie Stauern jroifdjen ©olf unb ftaifer niebergeriffen uub eine ©onftitution beroilligt roerbe. ©rinj Stefan erfuchte Da« ©olf, geDulDig abju* roarten unD auf bie ©fite beS KaiferS ju oertrauen. Um 11 Uhr oormittagS oerbreitete ftch bie Nadjridjt, Kaifet gerbinanb habe fich entfchloffen, eine NunDfahrt Durch bie innere Stabt ju madjen. Sie ©eoölferung gerieht über biefe Nadjridjt in bie Teubigfte ©eroegung. ©innen einer halben Stunbe roarett alle Straßen unb ©läge mit Stenfcfjen er* füllt. ÜJtit großer ©eforgni« hatte fidh ber Kaifet ju biefer 3lu«fatjrt entfchloffen. Sie ©eforgni« roar inbeffen gänjlid) unbegrünbet, benn bie ©e* oölferung badjte niemals baran, ihn für ba« Ne» gierungžftjftem, gegen ba« fie ftch auflehnte, ober :ür bie am 13. Siärj oerübten ©eroaltacte oer* antroortlich ju madjen. Sie mußten oielmehr, Daß Kaifer gerbinanb e« roar, ber, als feine Umgebung Die energifcheften Staßregeln gegen bie ©eoölferung ergreifen roollte, Die unoergeßlidjen ©orte ge* prochen hatte: „Nein! 3d) laffe auf meine ©iener nicht fdjießen." Sie offenen genfter ber Stodroerfe aller Häufet roaren mit Seppidhen unb ©lumen in aller ©ile becoriert unb mit feftlich gefchmüdten Samen uuD KiuDern befegt. Kurj nach 12 Uhr trat ber Kaifet feine Nunbfahrt an. SaS ©renabierbataillon öffnete feine Neiben, unb roentge Stinuten fpäter etitfjien ber Kaifer in einem offenen oierfigigen ©agen auf bem Stichaeler ©läge. 3hm jur Seite faß ©rjherjog granj Sari, auf Dem Nüdfige DeS ©agenS Der ältefte Sohn beS Segteren, ©rjherjog granj 3ofef, ber jzgige Kaifer. ©in enblofer 3ubel empfing beu Stonardjen unb fteigerte fich oon Straße ju Straße, ©on allen Seiten, oon ben ©alfonen unb genftern flogen Kränje unb ©lumen in fo reidjer Stenge berab, baß DaS 3nnere DeS ©agen« beinahe gefüllt rourbe. ©er roar hier bie Seibgarbe be« Kaifer«? Ste innige unb logale Hingebung De« ©olfe«! ©er gieng an Den Seiten DeS ©agen? Sie Siebe, DaS ©ertrauen Der ©e* oölferung ju ihrem geliebten Stonardjen. Ser Kaifer ift ausgefahren! Sie freuDigfte ©rregung roogt nun burdj Die Stabt. greuDig gerührt uttb überrafdjt oon folgern empfange, banfte ber Kaifer, 'ich nach aßen Seiten bin lädjelnb unb mit ber Hanb grüßenb oerneigenb. 3ch geroäbre euch SlüeS! foü er mit Spänen tn ben Slugen unb mit oor ©eroegung jitternöer Stimme auS bem ©agen gerufen haben. Ser Kaifer fuhr bis an bie ede ber ©ifdjofSgaffe. Hil'r erhielt ber Kutfdjer ©efeljl, in bie Hofburg jurüd ju fahren, ba ber leibenbe 3uftanb be« Kai|er« Diefe Stufregung nicht länger oertrage. Sluf Der Unioerfität batten fich Die Stubenten in corpore oerfammelt, um bie Stn* fünft De« Kaifer« ju erroarten, unb roaren fehr mißgeftimmt, al« bie« nicht gefdjalj; ihnen rourbe aber oerfprodjen, baß er am nächften Storgen bort erfdjeinen roerbe. Sa« faiferlidje ©atent, roelche« roährenb ber Nunbfahrt be« Kaifer« beraten rourbe, follte fobalD al« möglich ausgegeben roerDen. SU« Der Kaifer jurüdfehrte, roar bie legte Sdjeiberoanb jrotfehen^ ihm unb feinem ©olfe gefallen, er roar fo ergriffen über Den empfang, Daß er roeiute. Sil« bem Kaifer ber entrourf be« Sonftitution«* patentes oorgelegt rourbe, fanb et ftdj fofort bereit, feinen Namen beijufegen. Stetjrere Sütglieber DeS fiaifethaufe«, @raf Äolororat, ©raf Stontecuculi, ©raf Satour, ©raf H0t)0«, jpradjen fich für bie fcfoitige ©eiöffeutlidjung be« ©atente« au«; nur oon ben Srjherjogen Subroig unb Stajimilian, ©raf Hattig, greihert oon ©ilgram unb roenig Slnbern mürbe etnfpradje bagegen erhoben. SU« Der Äaifer erflärte, er roetDe Da« ©atent fanetionieren, rourbe noch ein legtet ©erfudj gemacht. Sie erinnerten ihn, al« et fchon bie gebet eintauchte, an bie ©r» maljnuiigen, roeldje fein fterbenber ©ater, Äaifer granj ihm erteilte, baß er Oefterreich ftet« in beffen ©etfte fortregieren möge. Äaifet gerbinanb foil unroiUtg barüber, baß ihm bie« oorgehalten routbel unb empört übet bie ©reffion, bie man auf ihn ju üben oerfuchte, bie ihm opponierenben Siänner jorntg gefragt haben: „©in ich bet Äaifer obet btn tdj'S nicht!" Sie ©eftagten ftanben fchroeigenb ba unb oetließen befdjämt ben Saal, ©tnige Stunben fpäter mar baS ©atent unterfd)rieben SllS ber Äaifet bie gebet auS ber Hanb legte brachen bie Slnmefenben in ein breimalige« Hoch auf ihn aus. Siefer SJoment roar einer Der feier* lichften in Der @?idjid)te Oefterreidj«. ©rft in biefem Stugenblide roar DaS frühere Softem ootl* ftänDig gefallen unD eine neue ©podje im öfter* reiihifchen StaatSleben angebrochen. SaS oon allen ©ölfern OefterreidjS gefegnete ©onftitutionSpatent be« StaiferS gerbtnanD lautet: „©ir gerbinanb ber ©rfte, oon ©otteS ©naben Jtaifet oon Oefterreich, König oon Ungarn uno ©öhmen, biefeS Namens ber fünfte K. tjaben nun* mehr folche ©etfügungen getroffen, Die ©it al« jur ©rfüllung Der ©ünfdje Unferer treuen ©ölfer er* forberlich erfannten. Sie ©reßfreiheit ift burch unfere ©rflärung Det Stufhebung ber Senfur in Der* elben ©eife geroätjrt, rote in allen Staaten, roo fie beftefjt. ©ine Nationalgarbe, erridjtet auf ben ©runbtagen De« ©efige« unD Der 3ntelligenj, leiftet bereits bie erfprießlichften Sienfte. ©egen ©in* betufuug oon Slbgeorbneten aUer ©rootncialftänDe uub ber Sentralcongregation beS Sombarbifdj» ©enetianifcheu Königreichs in ber möglichft fürjeftett grift mit ueritätftec ©ertretung be« ©ürgetftanbe« unb unter ©ecüdfidjtigung ber beftehenben ©room* cialoerfaffungett jum ©et)ufe ber oon un« be* fdjloffenen ©onftitution be« ©aterlanDe« ift ba« Nöthige oerfügt. Sonach ermatten ©it mit 8U* oerftcht, Daß bie ©emüther fi)o« auf einem Settel, mit ©leiftift gefchrieben, Die Nadjricht, bet Kaifet habe bie ©onftitution gegeben. Sa« genügte aber ben be* roaffneten Schoren, roelche jum Sturm bereit roarett, nicht; fie wollten aile« fdjroarj auf roeiß ijaben, nur mit ber größten Stühe fonnte matt fie noch einige 3eit hinhalten. Sa brau«te e« oom Suged beran, e« roar ein ©eroittet oon jubelnfen Schreien unb Nufen: Sie ©onftitution, bie Sonftitution! ©in Stann, DaS geDrudte, att ein ©ajonnet gefpießt, Die ©onftitutiou oetfünDenbe ©latt, toie eine gähne IjochtragenD, ftürjt heran, ihm roälS1 fich eine jubelnbe ©olfSmenge nadj; Da« ©latt wirb laut oorgelefen. Sie 3üitglinge roeiuen, Die Siänner fallen fidj um Den Hals, grauen füffen bem HerolD Die HänDe, bie Kltiber. Kinbet meroen oon it)«n Siüttern emporgehalten, um ihnen Die Kämpfer/ bie ©efreier ju jeig»n. Sie Uhr oom SonoictSge-' bäuDe fdjlägt, ba« Slbenblauten bet 3efuiteufttche auf bem Unioerfitäi«plage beginnt, uhD ein fi^lans fer Stann (®i«fra) tritt ralch heroor, unD ben Säbel fdjroiugenb, mit einem Stile« übettönenbe" Nufe commanDiert er militärifch: 3«1" ©ebet! ®ie 3ugetiD Oefterreich«, feine ganje ^ufunft, fmete' ttt ©äffen taffelnD, nieDet. ©in Knabe, Der ©ob" beS SlrjteS Hofgarten, bet roährenb ber Stäcjtage unermüDet bet Unioerfität oorau Die Stotnmel riih«e unD Der fleine Sambout oon SIrcole genannt würbe, ggb bie üblidjen Stommelftreiche. ©« routbe nie* mal« fo anDächtig gebetet, uno roirb oielleicht mal« mit gleicher, banfDurchglühtet 3nbrunft 0es betit werben. Set germanifch blouDe, t)od) «no idjlanf gewachfene Stann, mit beu ju^enbitd) Uu®* tenben Slugen couimanbierte Darauf: ©ei guß! bie 3ugenb unb bie Stänner unD grauen rufen «» tau|enDftimmigen Shore: Hoch bet Kaifet! bie Sonftitutiou! Hoch bie Unioerfität! Stud) in bet ganjen Stabt roar bet 3ubel unbejchteibltch, übet«» bieß e«: Ho^ bie Sonftitution! Hoch unfer conftitu«1^ neUet Kaifet! Sorootjl ber Seputation be« ©urge»' au«fchuffe« unb Siagiftrat« bei Ueoetteichung De Hulbigung«abreffe, als ben Seputationen bet übrifle' iftörperfchaften unb ©ereine, bie in ber Hoffwrß einfanDen, um ihren Sanf auSjubrüden, routoe o* beutet, Daß in ber nädhften Nummetibet ,,©ienl 3eitung" bie faiferlidje Slntroort auf Die »bteil ber Stabt ©ien enthalten fein werbe. 3n bet M^ oerlautbarte DaS Organ ber Negietung eine fatF li^e ©ntfdhließung, welche ju Den merfroürDiöl^ SftajeftätSacten gehört, bie oon ber ©efcfjicljte auf beroahrt roerben. biefer faiferlichen ©ntfchließung roirb bie SDiärjreoolution beinahe glorificiert, unb man barf roohl behaupten, baß ben Urhebern unb Slnbängem einet 9teoolution nod) niemals ein an= erfennenbereS SBohloerhaltungSjeugniS erteilt rourbe, alž bieg in biefer faiferlidjen ©ntfdjtießung geflieht, ben bürgern, ^Jiationalgarben unb ©tubenten rourbe für ihre, bei ben ©reigniffen ber legten Sage be. roäljrte rühmliche Haltung unb beroiefenen oerbienft Itcfjen §anblungen, alfo auct) bafür, baß fte baS SfteßierungSfgftent geftürjt, bie am SRuber befinb* liefen Staatsmänner jum Siücftritte gejroungen Ratten, baS allerhöchfte Wohlgefallen beS Süionardjen auSgebrücft. •Wadjbem abenbS nod) ein großartiger gacfeljug ftattgefunben Ijatte, trat bie möglidEjfte üiutye ein. Bürger, üftationalgarben unb ©tubenten fudjten nach brei anftrengenben Sagen unb ÜJiädjten auSjuruhen oon ben Slufregungen ber legten Sage; nur bie ©djritte ber roadfjehaltenben ^ationalgarben unb ©tubenten roaren hörbar. SaS langjährige ^erangebilbete 23erftänbnis beS SSBieuerS übet baS, roa« er bebürfte, bie ©r* cigniffe im ©eften ©uropaS, baS 33eifpiel Seutff» lanbs unb bie SBeroegung ber ©tubenten, baS ftnb bie wahren Urfacljen ber einmütigen ©rhebung ber SBiener. SBit Ejaben feinen anberen ©runb; eS be* ftanben feine geheimen S3ünbe, feine S3erabrebungen unb Slufreigungen. ©S roar ein naturgemäßer Um* fdjroung. Sie spiünberungsfcenen einzelner $öbel* Raufen roaren jroar gleidjjeitig, fie roaren fchretf* lich unb grauenhaft, aber eine Sßerbinbung, ein Sufamtnenhang berfelben mit ber politifchen 9teoo* tion beftanb nicht, gaffen roir bieS unb bie folgen* ben ©reigniffe futj jufammen, fo fönnen roir jum ©dhluffe fagen: 21m 15. ättärj fdhloß bie šfieoolu* tion Oefterreich^, am 16. üJlärj begann bie 9ie* action. _ Wontiföie SbmbfiQait. |>te Pcfegatiottswa^6» mürben am SonnerS* tag oorgenommen. Saß fie oorüber finb, obroohl ber SluSgleid) mit Ungarn nodh nicht abgefcfjloffen tft, bebeutet einen großen ©rfolg be§ ©rafen Sfj««. Sodj fie fonnten überhaupt nicht oerhinbert roerben. Sebauernäroert ift eS, baß bie beutfchfortfchrittlicljen Slbgeorbneten ©öljmenS fich mit ben Sfchedjen in ein Kompromiß eingelaffen haben, nach roelchem nun auch bie Seutfdhen Böhmens in ben Sele* gationen oertreten ftnb. Slbg. SBolf bejeichnete biefen Vorgang mit 3iecfjt als fdhtmpflidh unb fdhmählii^. Sie Seutfchen, roelche burdh ber Stechen ©nabe in ben Selegationen figen, roerben ja in biefer KriegSbubgetSberoiüigungSmafdhine füt baS beutfehe Sßolf überhaupt nichts erreichen fönnen. Unb roaS bie ©rhaltung beS Seutfchöfterreicfjifdhen ^ünbniffeS anbelangt, für roeldheS bie Seutfchen nadj ber Meinung ber beutfdhfortfdjrittlichen in ben Selegationen roirfen fönnen, fo ift roohl jum erften baran ju erinnern, baß unfer gutes ©inoemeljmen mit bem Seutfchen SRetdfje einem £erjenSbebürfniffe beS beutfehen DftmarfoolfeS allerbingS entfpricht, baß aber baS beutfchofterreidfjifdje 93ünbniS für bie nationalen ©dtjicffale ber Seutfchen Oefterreich« nur Unfegen bringt, roeil unter beffen SJiantel bie Seutfchen DefterreidjS nur umfomehr gefuechtet Serben fönnen, als bet b e f r e u n b e t e beutfehe ^ationalftaat bagegen feinen ©infprudh erheben fann. Set nationale Sßetth ber Selegationen ift bQf)er gleich «Rull. SaS ©rgebniS ber 2Bahl ift ^ golgenbeS: SluS ©teiermarf ju delegierten: Slbgeorbneten ©türgfh, §ochenburger; jum ©r* Mgmann: Slbg. 3Bolffl;arbt. SluS Kärnten jum Regierten: Slbg. Sfchernigg; jum ©rfagmann: m 8- Semifch. SluS Krain gum Selegierten: Slbg. £?9acnif; jum ©rfagmann: Slbg. gerjancic. gür -4-ttol rourben 21 Stimmen abgegeben; geroählt er* Weinen jU Selegierten: Slbg. öajjanella mit 21 Slbg. ©rabmaget mit 11 Stimmen; in bet -"'Woritat blieb Slbg. Sr. Kathrein mit 10 Stimmen; |utn ©rfagmann rourbe Slbg. $anigga gewählt. Stötten jum Selegierten: Slbg. öartoli; jum Hfafemamt: Slbg. SRigji. SluS ©örg jum Selegierten: Setgegnaffi; jum ©rfagmann: Slbg. Banetti. Srieft jum Selegierten: Slbg. Slngeli; jum vriagmann: Slbg. äliaroner. r Fabius Cunctator — ber «^aflTet; ber Habi-c«[ett. SaS „©rajer Sagblatt" oeröffentlicht ein ©in« 8«)enbet aus Spital, in bent fidh ein höchft eigenes 2id)t ben Slbgeorbneten © t e i n ro e u b e r oerbreitet. bemfelben ift erfidhtlidh, roeldjer nationalen pauheit bie SB?ege bet ©taatSroeiSheit führen, rote «f Geeignet roäre, bie fo hcffnungSooße nationale Regung, roie fie hauptfäd;ltch burch bie Stabicalen in unfer Solf getragen rourbe, nur ju oerfahren SaS ©chriftftücf tautet: Saut oorliegenbet Stenogramme hat Slbge* orbneter Steinroenber bei bet ©ähleroerfammlung tn Spital jroeimal gejagt: Sie 31 ab tea len roünfchen, baß bie Sprachenoerorbnungen möglichft lange beftehen, bamit fie möglichft lange fdjimpfen fonnten. SaS roirb audh jeber ßuhörer beftätigen. ©S ift eine Unwahrheit, baß Slbg. Steinroenber nur gefagt habe, eS gebe folche „Seute",— roos mit et ben Interpellanten gemeint haben roill. — Siefer armfelige SerbrehungSoerfudh eigener SBorte finbet auch h'et feinen ©lauben. ©benfo ift eS eine Unroahrheit, baß bie Sleußerung beS Slbgeorbneten oon ben SBerfammelten nur auf ben Interpellanten bejogen rourbe; im ©egen* theile, jeber hatte nach öen unjtoeibeutigen SBorten ben ©tnbruef, baß bie oom SRebnet gehaßte rabicale Sßartei gemeint fei. žftachbem §err St. Steinroenber feine eigenen 2Borte fo prächtig ju beuten oerfteht, roirb au^ übet SJŽachftehenbeS um authentifche SluSlegung gebeten. Sluf bie grage, roie bet Slbgeorbnete fein Unterhanbein mit Sipauli unb ©autfeh mit ^ücfftcht auf ben audh »on oeleifteten Schrour in Älagenfurt redhtfertige, ant= roortete er jufolge beS ©tenogtammeS: ,„© ch ro u t' i ft e i n f a ch n i dj t ro a h r; in ©get follen fie roaS gefdhrooren haben, ro a S, roeiß ich nicht, geht niicfj aber auch gar n i dj t S an, aber baß roir nicht mit bem Sipauli oerhanbetn fönnen, roenn er »nütjlidje' Slnregungen bringt, baS hat überhaupt nodh feinet gefchrooren; unb roenn uns ber Sflinifterpräfibent ©autfdh ein* labet (ich habe mit ihm unter oier Singen übti* genS fein SBort gefprodhen), roarum foil man nicht hören, roaS er roill; man muß bod? fchließ» lieh erfahren, roaS bet SUJinifterpräfibent madhen roill." ©Pital, am 22. SOJärj. St. o. SR ö 11. § ine ttoßfe Heugerung mutts, ©in Olmüger Sfchechenblatt erjählt folgenben oerbürgten «orfaß: SllS im böhmifchen Sanbtage ©raf ©gloa.Satouca feine befannte 5Rebe gegen bie beutfehen SButhericfje oortrug, faß ©raf Sh"n in ber Soge unb bemerfte ju einem älteren Slbeligen in beutfeher ©pradje: „3ebeS äßort untertreibe ich! Qd) ftaune nur, baß noc^ Siiemanb biefen ffierl niebergefi^tagen hat!" SaS SBovt „Stert" roar auf äöolf gemiinjt, roeldjer bei ber 9tebe beS ©rafen @gloa=2arouca ^roifchenrufe mai^te. §teju bemerft bie „Dftbeutfdje 9?unbfdhau": «EBenn roir auch feine Sürgfdjaft für bie Stidjtigfeit biefeS Shun'fdhen SluSfpru^eS be* igen, fo fd^eint uns er boch nicht bem SEBefen beS §errn SWinifterpräfibenten ju roiberfprec^en; bie Sleußerungen offieiöfer Blätter, insbefonbere eines SflontagblatteS, beefen pdh übrigens mit biefer freunb* liehen Sleußerung Shun'S. per 3tt«8f^eiäfett. Slm 24. Slpril inbet oot bem Reichsgerichte in ©ien bie S3et* hanblung übet bie Stage jener Slbgeorbneten ftatt, roeldjen nadh ber SluSroeifung aus bem Slbgeorbneten* häufe in golge ber Lex galfenhagn bie Siäten ent* jogen roorben finb. ^eraßf^ttttg ber actioen SSififar-piett/t-3n ber Mittroochfigung beS Slbgeorbneten* haufeS haben bie Slbgeorbneten St. Pommer uub ©enoffen einen Slntrag auf ©erabfegung ber ÜJJilitär*Sienftpflidjt auf jroei ^ahre für alle jene ©tellungSpflichtifen, welche baS Sehrjiel eiueS UntergrjmnafiumS, Unterrealf^ule ober einer gleidj* geftellten Schranftalt erreicht haben, eingebradjt. ©in Jlnf(f;fag auf ^aifer itißofaus. SluS bem ©jarenreiche roirb jegt roieber einmal befannt, baß im legten £erbfte eine 23erfchroörung gegen äaifer 5RifolauS II. geplant roar, bie ben groeef oerfolgte, einen Sfjronroedjfel in SRußlanb herbeiju* ühren. Set junge ruffifdje ^errfdEjer finbet in ben Slugen ber altruffifdjen Äreife, bette» bie RegierungS* art SllejanberS III. als Qbeal oorfchroebt, roegen 'einer refotmfreunblii^en Neigungen feine ©nahe uttb beShalb foü mit ®ilfe eines ©taatSftreidheS ein jiingfter «ruber, bet ©roßfürft SDii^ael, auf ben Shron gefegt roerben. Siefer roürbe eine @e= roähr bafür bieten, baß bie innere Sßolitif beS ruffifcljen ReidjeS fich im ©eifte SUejanber III. roeitergeftalten roürbe. Set Slnfdjlag gegen ben äaifer rourbe nodh redhtjeitig entbedft, aber eS ift nicht auSgefcfjloffen, baß eine SBteberholung oerfudht roirb, umfomehr, als man fidh erjählt, baß außer jahtreidjen höher geftellten Officieren niemanb ©e* ringerer als bie J?aiferin=3Jlutter felbft bet Sheil* nähme an ber SSerfchroörung bejichtigt roirb. Slußet ben 9iihiliften f^eint alfo SRußlanb nodh anbere, oiel gefährlichere geinbe in feinem Innern gu bergen. lageöimttgßettcn. |>cr ^usllanb itt ber ^rajer 13aggoitfaOriji ift fceenbigt. ®ie 920 SlrBeiter bie Slrbett roieber aufgenommen. ®ie Sinigung mit ber SDirection ge^t bafyin, bafe ungefähr 60 Arbeiter, roeldje burdj baS Sog beftimmt roerben, berjeit noc§ außerhalb beg 23e= triebe« bleiben müffen, jebod& ift bie ^ufltjerung gemalt roorben, ba§ fie frü^et aufgenommen roerben, alž neue allenfalls notljrocnbige Slrßeiter. ®ie 2Bo4en= unb Slccorblö^ne bleiben für bie alten 2lr6ettei roie biS^r. gitt „patriotif(f;es" ^SttßenHüdi. Sie am 1. Slpril b. 8U ©§ren Sigmarcfg unb jur (Erinnerung an beffen 80. ©eburtStag (1. SHjjril 1895) gefetjte „23i8marif=©idje" in @raj rourbe »or einigen SEagen na^tS mit einer Sage an jroei gegenüber beftublicjjen (Seiten angef^uitten. gilt Sufamtnenflof} mit t^fftciereit. Sffiie ber ©tajer ,,2;agegpoft" auž Änittelfelb gefc^riebeit roirb, Ijat im Änittelfelber Sweater jroif^en Officieren ber Sägertruppe unb betu Sürgermeifter oon Änittetfelb ein Bufammenftog ftattgefunben, ber unlie&fameS Sluf* fe^en erregt. 9J?an erwartet eine Itnterfuc&ung bež gaHeS burc® bie äuftanbige SMitarbeprbe. ftnfer Regiment auf itreta. ©idjerem «8er* nehmen na^ ift bie Siücfßeritfung bež köfterretd6ifd6* ungariMen SCrupbencontingenteS »on Äreta, foroie auc§ ber ßfterrei$if<$=ungarifdjen ©«carbe bereit« befi^loffeu. ®ie SKagtegel roirb gegen SOiitte Slpril in SSolljug ge* fegt roerben. Itttflarifdie fuftitrbfutlje. 2Bte aus Ofen#eft berietet roirb, ift ber 2Jiinifterial|ecretat unb SDirector be« ftaatltd&eu ©eftüteS in gogaroS, gabian SDlaurobii^, nadj Unterfc&lagung ararif^er ©elber in ber £ßlje seit 60.000 fl. flüd&ttg geworben. aJlaurobic^ uerpa^tete unter anberem bie bem ©eftüte juge^örtgen gelber unb befjiett bie spad^tgelber für fidj. !>er berliner 33ttulinotettbtcß^a()f. 3u bem ®iebftabte Bott JietiJgbanFnoten iit ber 9}etdj«brudferet Wirb gemelbet, ba§ bte ©rtminalpoltjet geftevn ein bem Behafteten Oberfactor ©rünent^al gehörige« ®epot Bon 180.000 Warf, tvel^ed er unter einem frembett tarnen bet einem SBertiner SBant^aufe niebergeregt Ijatte, ermittelte, tinter frembem tarnen Ijat ©rünentljal aut$ Sörfenfpeculationeu gemalt. ®ie SBirt^in ©rünent^al'«, grau (£ng, bie, roie gemelbet würbe, unter ber 23e* fdjulbigung ber Kuppelei behaftet ift, fd&eint au# unter bem 23erba$te ber DKitWtffenfd&aft ju fteljen. ^tttts 'pfl^ett^ttfett f. 3n Harburg in 5ßreu6en ift ber betannte ©d&riftftetter §an« 2ßac&en* ^ufeu im Sllter bon 70 Sa^reit geftorben. SBad&en^ufeit §«t ftd& fowol)l al« »erfaffer ja^lreic^er Stomane unb @r* jä^Iungeu, wie auc§ al« Jfeifefc^ilberer bei ber beutfdjen Seferoelt einer grogen Beliebtheit erfreut. 6r war in früheren Reiten al« $rieg«beridjtetftatter t&atig unb hat in biefer ©igenföaft ben beutf^franjöftfchen Ärieg mit* gemacht, roobon ba« „Sagebuch bom franjöfifc&en ßrieg«* fc^aupla^e 1870/71" ein fehr bcadjten«roert!je« ^eugni« gibt. ^ettcrsßruitp. Sin« Petersburg wirb fie* richtet: ©ine furdjtbare geuer«brunft hat in ber Äreiö* ftabt SSadjmut (©oubernement 3efaterino«laW) gegen hunbert $äufer eingeafd&ert. ®a« geuer entftaitb naeßt« in einer Slctien«®ampfmü|Ie unb Berbreitete ftcb 6et ftartem 3Binbe mit rafenber (Sc&neHigfeii. StdMn SPerfonen finb in ben glammen uutgefommeu, Biete anbere haben Sranbwunben baBongetragen. ®er matertefle Stäben ift beträdjtlidj. gefegrapliif(f;er ^djiffölim^t ber ^eb Star 4-ittic" itt Jltttrocrpcn. ®er spoftbampfer „©outhroarf" ber „SKeb Star Sinie" in Slutroerpen ift laut Seiegramm am 23. äHfirj wohlbehalten in angefommen. itfeiwe ^rt^ri^fett. 3n Palermo würbe am 22. b. 2». bie Saroneffe Xherefe Stpafft, eine 17jährige ®ame, Bon bem 27jährigen Sabaliere bi ^arafrauca bureb »ter OTefferftidje fürcßterli^ cntfteHt. ®ie Spenge rooüte ben Slttentatcr auf ber ©teile tobten. ®r hat bie £bat au« unerwiberter Siebe begangen. @t rourbe Berhaftet. — Sluf bem Sahnhofe Srocfau in SBreufiifcß* ©cßlefien fuhr geftem ein ©üterjug, beffen Socomotib* fuhrer ba« §atteftgital ntd&t Beachtete, mit »ollem Kampfe auf einen bort haltenben ^erfonenjug, bie legten 2Bagcu würben bemoltrt. ®er Socorootibführer be« ©üterjuge« würbe fchroer, bret 5ßaffagiere unb brei ©remfer würben leicfct terletjt. — (Jorporat Srugec Bom 55. Snfanterie-- regimente, baS in Sarnopol liegt, ohrfeigte ben Snfan» teriften 35oljžni?. SDiefer fc&lug jutiicf, roorauf bet 6 orjjoral ben Sfnfanteriften mit bem SSajonette »er« W unfccic. _ Jlus gtabt unb Janb. pafjfen für bie ginftoitt«ten(Ieuercommtf)ion. 3ur Somahme ber «Batjlen in bie Serfonal»@in« fommenftener*SchägungScommiffion für bie ©tabt ©illi rourben nadjfteljenbe Sage anberaumt: gür ben III. «Bal)Iförper ber 28. SRärj; „ „ II. „ „ 29. SRärj; „ „ I. „ „ 30. SRärj. Sn jebem «Batjlförper ift ein SRitglieb unb ein ©rfagmann ju wählen unb eS roerben in Sor« fd)lag gebracht: gür ben III. «B a tjtfö r p e r: ©err Sart SRörtl, 3uderbäder, als SRitglieb; ©err Sodann Sorofcfjeg, Sdjuljmadjermeifter, als ©rfagmann. gür ben II. «Bah'lförper: ©ert Alois «Ballanb, Saufmann, ats SRit« glieb; ©ert Qofef Sönig, Saufmann, als ©rfagmann. gür ben I. «Bahlförper: ©err ©uftao ©tiger, Saufmann, als SRitglieb; ©ert ©eog Sfoberne, ©auSbefiger, als ©rfag« mann. Sie «Bahlen finben im Rathfaale beS Stabt« amteS ©tili an jebem Sage »on 9 bis 12 Uhr »ormittagS unb »on 3 bis 6 Ufjr nachmittags ftatt. Sie ©timmjettel haben ben Ramen, bie Se« fdjäftigung unb ben «Bohnort ber ©eroäfjtten unb bie Unter f ehr if t ber «Bähtet ju enthalten; biefelben müffen unter Sorroetfung ber SegitimationS» urfunbe perföntidj bem «Bahlcommiffar übergeben, fönnen jebod) auil) »or ben oben angegebenen Sagen burch bie Soft unter ber Abreffe „Sin ben f. f. «Bah leommiff är für bie Serfonalein« lommenfteuercommiffion in ©illi" ein» gefenbet roerben. Sluch biefen Softfenbungen mug bie SegitimationSurfunbe beigelegt fein, roibrigen« falls ber ©timmjettel ungiltig ift. ßum 3>oede ber Setmeibung »on ©timmenjerfplitterung erfucfjen roir fämmtliche ©timmen auf bie obgenannten ©erren ju »ereintgen. ©S ift Sfficfjt eines jeben beutfehen SBählerS feine ©timme abjugeben unb roir erfuchen, fidh &et SBahl nicht etroa mit ber Segrünbung ju enthalten, bag feine ©efaljt beS ObfiegenS unferer ©egner »orhanben ift. gilTier Sumner ein. Segten SonnerStag feierte unfer roaeferer Surn»eretn, DaS geft feines 37jätj» rigen SeftanbeS. «Benn auch ber feftiief) mit Surner» jeidjen gefdjmüdte ©aal beS ©otelS „jum roetgen Ochfen" bis auf baS legte Stägdjen gefüllt roat, mugten roir leibet SRandjen oermiffen, ber bei folgen jur ©ebung beS SolfSbetougtfeinS fo rostigen geierlidjfeiten nidht fehlen follte. Sneiproart SR e t= t e l e 11 begrügte mit fjerjlidjen «Borten bie ©r» fdjienenen, roorauf baS beutfdje «Beitjelieb angeftimmt rourbe. ©prechroart, profeffor S i f dj, entrollte fobann mit begeifterten, ju ©erjen gehenden «Borten ein farbenprächtiges Silb ber ©reigniffe »or unb nach ber ©rünbung beS ©illier Surn»ereineS. Rebnet djarafterifierte mit treffenben «Borten, baS Sgftem, roelcheS in ben Sahren 1848 herrfdjte, baS bie „Ruhe" in geiftiger, förderlicher unb nationaler Se» jiehung als bie erfte SürgerSpfticht erflärte, fdjit» berte bie politifdhen Sorgänge bis jum ©rünbungS» jähre beS ©illiet SurnoereineS, unb gab fobann einen trefflichen Ueberblicf ber ©ef^ic^te beS Ser« eines. Srofeffor Sifch hob namentlich bie Ramen berjenige SRänner her»or, roelche fi$ als ©rünber, ©önner unb SRitglieber beS SereineS bebeutenbe Serbienfte erroorben hatten. SRit ber Sitte, audh fernerhin treu bem beutfdjen SolfSgebanfen ju bleiben unb mit ber Aufforberung, ftch *>ei bem fteuer im Suli ftattfinbenben Surnfefte in ©amburg nach SRöglichfeit ju betheiligen, fchlog jßrof. !&fcg feine geftrebe. Set nicht enbemooHenbe Setfall unb bie Segeifterung, mit roeldher baS nun folgenbe Sieb „«Benn Alle untreu roerben" gefungen rourbe, jeigten ben tiefen ©inbruef, ben bie geftrebe auf alle Anroefenben gemalt hatte. Unter ber beroäfjrten gührung beS SurnroarteS g e r j e n rourben nun Sarren=Uebungen oon einer SRufterriege oorgefüfjrt, bie fürroaht biefen Rainen oerbient. Sie©tramm= heit unb Sräcifion ber Uebungen überrafdhte allge« mein, unb gab einen neuen SeroeiS oon ber tur« nerifchen Süchtigfeit beS SereineS. «Bäfjrenb ber Saufen brachte eine groge Slnjahl oon Mitgliebern beS SRannergefangoereitteS, roeldje ftd) an ber geiet betheiligten, unter Seitung ihres ausgezeichneten ©angroarteS mehrere nationale ©höre in »orjüg« lidjer «Beife jum Sortrage, bie begeifterte Stuf« nähme fanben. ©err Sr. © t e p i f dj n e g g jog in formoollenbeter Rebe einen Sergleid) jroifdjen ben Serfjältniffen beS SafjreS 1848 unb benen »on heute, hob bie Rotbroenbigfeit eines einmütigen 3nfammengehenS aller nationalen Sereine narnent» lidj beS Surn« unb SRännergefangoereineS tjeroor, unb bradhte fein ©eil bem Spredhroarte, bem aH« oerehrten Sater Sifch. Rachbem noch S a c dh i a f f o ber Süngere baS marfige ©ebidht, „SaS beutfehe ©eroiffen" oon Ohorn trefflich oorgetragen hatte, rourbe ber ernfte Sheil beS SlbenbeS gefdjloffen. Sin biefen fdjlog fidh unter ber beroährten Seitung beS ©errn Sr. O r o f e l ein fröhliches ©ofpij an, in bem nodj mandh heiteres «Bort gefprochen, fröhliche Sieber gefungen unb mancher Ulf getrieben rourbe. ©cljtoer rourbe bie Srennung unb erft bie frühen SRorgenftunben liegen baS fchöne geft ein ©nbe finben. p« £3ürgerfi<$e ^^it^engefellf^aff in ©illi, oon beren langjährigem Seftanbe fchon in einer Urfunbe auS bem Sahre 1801 bie Rebe ift unb bie einen ©dhiegftanb, foroie bie nöttjigen ©inridhtun« gen ihr ©igen nennt, foil nun, nach mehrjähriger Saufe, roieber ju neuem tljatfräftigen Seben er» blühen. Sie Sorbereitungen finb fchon fo roeit ge» biehen, bag bie ©röffnung beS roieber hergefteflten ©dhiegftanbeS am Oftermontag mit einem grei» fliegen erfolgen fann. «Bir begrügen biefeS ftramme beutfehe Unternehmen auf baS «Bärmfte unb be« ■halten unS oor, noch RähereS ju berichten. farming. Sn 3Bien hat fidh eine „Seutfche Sereinigung ©übmarf" gegrünbet, bie fid) als beutfch ausgibt. Um einer Serroechslung mit bem ftrammen ©djugoereine ©übmarf in ©raj ober feinen Ortsgruppen oorjubeugen, fei feftgeftellt, bag fich in ber genannten Sereinigung Sfdjechen uub Swcen befinben, unb bag fie bei einem jübi« fehen «Birthe haust. &ene Rotate. Ser Snftijminifter hat ben RotanatSfubftituten Sr. SlloiS 3 n i b a r i c in SBinbifch=geiftrig jum Rotar in SUhrifch»geiftrig unb ben RotariatScanbitaten Sr. ©ermann «BieS« t h a I e r in SRarburg jum Rotar in Rann er« nannt. ^offtsoerfammfung. ©onntag, ben 27. SRärj, nachmittags 2 Uhr, finbet im ©afthofe „jur grünen SBiefe" eine SolfSoerfammlung mit folgenber SageS» orbnung ftatt: 1. „Sie Sebeutung ber ©eroerbe« gerichte für bie Arbeiter unb bie Surchfuhrung ber« felben"; 2. „Sie roirthfdEjaftlicfje unb politifi^e Sage ber Arbeiter in Oefterreich". Referent ift ©ert Ritfdje auS «Bien. ffagefttf&te ^Ubfapw. Am Radhmittag beS 19. jRärj fuhr ber Rabfahrer Michael Sorolec, Stenograph bei St. Srenčič, mit folget Ungefchicf» lidjfeit über bie ©tragenfreujung beim ©afe SRercur, bag er bie SoctorSgattin grau 3paoic aus ©t. ©eorgen mit feinem Rabe nieberftieg. Obroohl äugerlidh nnoerlegt, trug biefelbe boch einen fold) heftigen ©djred baoon, bag fie fich in bie Apothefe SRarecf begeben mugte, um bort ©cholung ju finben. «Benige «Rinuten nach biefem Sorfatie führte baSfelbe ©tücfdjen Anton Ocoirf, ©treibet bei ber ©emeinbe Umgebung ©illi, auf, inbem er an berfelben ©teile einen Saueruburfchen nieberfuhr. gopoffdjil, Soft ©ctjönftein. «Bie roir oernehmen, rourbe für ben heurigen ©ommer ©err R. «Burm, ehemals ©otelbefiger in ©raj, eine augerft tüchtige Sraft, als Sachter beS ©afigefdfjäfteS im Sabe Sopolfchig geroonnen. «Ritfjin ift bie Sürgfdjaft für bie muftergiltige gühtung ber Sü^e unb beS SellerS gegeben. SSarßfßerithf Ptnb.=3feiflri^. Am fchmerj» haften_ grenag, baS ift am 1. April l. 3- finbet hier ein Siehmarft ftatt, bei roelcljem ein gtoget Auftrieb ju erroarten ift. Sie Sntereffenten roerben baher auf benfelben befonberS aufmerffam gemalt. über ben allnröchentlid) jeben SonnerStag in Rann bei Settau ftattfinbenben Sorftenoiehmarft. Am 24. «Rärj 1898 rourben aufgetrieben: 240 ©tücf 3ud)tfd)roeine, 270 ©tücf grifi^linge unb fte^bare ©i^roeine, 130 ©tüd fette unb «Raftfcfjroeine. Sm ganjen 640 ©tüd, roooon 420 ©tüd aufgefauft rourben. Sebenbgeroidjtpreife für grifchlinge unb ftechbare Srühlinge 32—38 fr., 3uchtfdjroeine 28—32 fr. «Raftf^roeine 36—40 fr. pro 1 Silo erreicht. Set» fehr lebhaft. § üb warft. ©Penben haben gefanbt: Ser fteier» märfifdje Sanbtag 200 ©., bie ©emeinbe «BolfSberg 10 ©., grau Sr. Seurle in Sinj (für Unterschriften beS Abg. fflolf) 29-30, grauenortSgruppe ©raj (für Unterf^riften beS A6g. «Bolf) 22-87, grig Racfjtmann in Sannroalb 5 ©., m. u. R. 1 Rub. ©pedht (Antheil an bem oerfauften Subroeifet glafdjenbiere) 18-49, Sammlung im ©rajer ©er» manenheime uub im ©af<5 «Bölbitfdh 9-20, Un« genannt 2 ©., Aur. Soljer (Serfteigerung einer SdjroeinSftelje in ber altbeutfchen Sauernftube) 3-84. ©rünber: grau Marianne Sorber in «Bien, Sr. S. ©ärtner in «Bien, Serbanb alter Surften« fdjafter «Bartburg in «Bien. Son b e tt Ortsgruppen. Am 19. b. SR. rourbe bte Ortsgruppe Srbning gegrünbet (Obmann: Arjt Sr. Sari ©igel, ©telloertreter; Saufmann ©ans Saferer, Schriftführer: ©aftroirth Siftorin «Baljl, SteHoertreter: Äupferf^mieb Abam tßafyer« negg, 3ahlmeifter: Sehrer Sohann ©ofer, Saufmann ©ugo Sangl); am 20. b. SR. roar bie grünbenbe Serfammlung ber Ortsgruppe Srieben (Obmann: Sfjierarjt gerb. Sinber, ŠteEoertreter: Sahnoorftanb Ant. Slanina, Schriftführer: Sahnbeamtet Sofef ©ergefeH, SteHoertreter: Sehrer ©meri^ Serth, Bahlmeifter: Saufmann granj gorftner); bie DrtS« gruppe Sörtfchadj hatte ihre grünbenbe Serfamm« lung am 6. b. SR. (Obmann: Sngenieur Sart SRißer, Stelloertreter: ©afthofbefiger SrimuS Sefftaf, Schriftführer: Oberlehrer Sofef Sutoan, SteUoet« treter: Sehrer Sofef ©errmann, 3af)lmei|ter: ©aft« hofbefiger ©eorg Semmelrod). Sie grünbenbe Serfammtung ber Ortsgruppe Oberbrauthal mit bem Sige in ©reifenburg finbet am Oftermontage, bem 11. beS OftermonbeS ftatt. Sie Ortsgruppe ©munben hatte ihre SahreSoerfammlung am 24., bie Ortsgruppe Srieft am 26. b. SR. — Sagungen bet Ortsgruppe ©benfee unb SRurau finb ber Seljörbe oorgelegt roorben. g e ft e haben oeranftaltet: bie Ortsgruppe 2eopolbftabt=«Bien am 19., bie Ortsgruppen Sf^1 unb Sufftein am 26. SRärj. © e f u ch t ro e r b e n*: ein AboocaturSconci« pient (AnfangSgehatt 80 ©.), ein Stenograph f»r eine Anroattei, ein Sagerroart, ein Uhrmadjergehilfc' ein ©omptoirift, ein Sehrling für eine ©emifcht5 roarenhanbtung, ein Sehrting für eine Sifdhlerei» ein Sapejiererlehrting. Stellung fuchen*: eine ©rjieherin (®ou« oernante), eine Sefdjliegerin, ein Seamter, ein« Smbergärtnerin, ein Reifenber für eine SRühte ober Sädereileiter, Sanjetift, ein ©eijer, ein Sutfcher, ein SRechaniferlehrling, ein 3uderbäderlehrltng, ein Stener, ein Uhrmachergehilfe, ein Sdhneibergefeße/ ein Sagerroart (iRagajineur), ein Anroatteibeamter; ein ©ochfehüter (als ©ofmeifter); ein ©erichtSbote, (Sater oon fünf unoerforgten Sinbern) fudjt irgend eine Stelle. ©in © e f ch ä f t jur gührung ju übernehmt toünfdjt etne gebildete grau. 3u oerfaufen*: ein fleiaeS, hübfeh^' eingerichtetes ©aus in Unterfteier um 1000 (Anjahtung 3-400 ©.) oortheithaft für eine" Stfchler ober «Bagner, roeit bort noch fein fotchei; ©eroerbSmann feghaft ift; eine ©afthauSgerechtfar«2 amint ©tnrid)tung in einem größeren Orte ber Unterfteiecmarf (Sreis 900 ©ulben). tCK 2lu«fünfte roerben m ber SJereingfanjIei ju @cAnr (3rauengaf)e 4 im I. stoefe) non 9-12 unb 3—4 Uf)r ertljeilt. gingefenbet Ser heutigen Rummer ber „Seutfdjen «Bach£ liegt ein Srofpect über ein bemnächft erfcheinenbe^ reich illuftrierteS SieferungS»Stachtroerf betitelt: „Pas XIX. 3«fit0unberf« bei. Sie Sefer ber „Seutfchen «Bacht" roerben auf biefeS heroorragenbf' einjig in feiner Art baftehenbe «Berf ganj befono^" aufmerffam gemacht. Ser Rame beS ©erauSgeb^ bürgt für bie ©ebiegenheit beS SejteS, bet beS SertegerS für eine reiche, oornehme AuSftattunß-3u bejiehen ift baS «Berf burd) bie Suchhanö^ ©eorg Abler, ©ißi, ©auptplag 5. 2ßl7 GEGEN KATARRHE HUSTEN, HE/S£RJf£/7; ASTHMA ETC DAS ANERKANNT BESTE: » gle/chenberger CONSTANTIN-u.EMMA-QUEtLÜ- 2013-39 9?ad)brucf oorbebalten. ^auerngeferacfie. Sßon Gfieoalier «ßififfoiS. VI. ilitbrcl's iitferfaat. grifcher ©djnee liegt auf ber ©egenb unb bte ©onne lactjt freunblidj barauf; eg ift ein rounber* bare«, heitereg ©interbilb. 3n ber ©tube beg Slnbret figen unfere jroei alten Sefannten unb bampfen unb fcfjroeigen unb bantpfen roeiter. Ser Siartin bentt an feine ©inter* faat, ber Enbrel auf roag anbereg; enbfidj fagt er: „Su, Martin, h^unt' bab' i g'fäet." Ser Startiu fdjaut iljn lang' au, bann fragt er: „Heunt'? ©o b' ©unn ben ©d)nee roeißig'nt? Unb an oan ©unntag? ©aS baft benn Su heunt' g'l'äet? ©ppa Srennljolj ober ©djneereif'n?" „Na," fagt ber Slnbrel, „aber--" unb er flopft bie Pfeife aus, tragt fiel) ben Kopf, ftopft ftch eine neue Pfeife, bann nimmt er com Startin ein geuer, fcljaut ifjn babei an, uub roie fiel) fo bie greunbeSblide treu begegnen, fagt er: „£>eum' hab' i g'freit." Ser Startin legt bie Pfeife roeg, benft nadh, unb nach einer ©eile fragt er: „©elclje bentt?" „Sie Sirfmaier Siefel," fagt ber Slnbrel. Sa nimmt ber Siartin bie pfeife roieber unb fagt: „Nedjt £>aft, Slnbrel, bös ig a brao'g, frotnm'g unb fleißig'« Siabl, bö feit jeljn 3ahr'n, roaS b' eitern tobt fein, g'jdjeiDt g'roirtbfdjaft hat, a paar Shalet hat f' geerbt unb big £>iagt b'rbali'n, a 3etch'n, baß f fparfam ig, no, unb auf alleg atibre hab' i nit acht geb'n, bog roirft fchon Su than hab'n." „©ia benn nit," fagt ber Slnbrel. „3 thua f' fcho lang beobachten uno i rooaß, baß f' a guat'g Her} hat unb baß f a reinlich'g unb a fauber'g Stabl ig, roantt a nit fo fauber, baß f' ©'fahr lauf'n funnt. Unb gern hat f' nti a, hat f' g'fagt." „3a," meint ber Siartin, ,,fag' ma an'g, Slnbrel, roia Su bog anganga haft mit ba Siefel, i hab' ja boch tö ganje 3eit nij bemerft?" „©aßt, Siartin, i hab' ntj g'reb't eh'nber, big i nit jchlüffig roar, ba roollt' i Si bann um Natt) frag'n. 3n ba heutig'n Prebigt hat aba unfer Jperr Pfarrer com fünften ©ebot g'reb't: „Su follft nit tobten", unb ba hat er j'erft g'reb't »on Siorb unb ©elbftmorb unb Sobtfdjlag, oom muthroilligen Umbriuga ber Siedjer, unb babei ig er fo floanroeif' übrifumma oon ba leiblich'n Söbtung auf bie geiftige: roann b' eitern ihnern Kinbetn nif letna laffn, a roann f' b' Siittel b'rjua hätt'n, unb roia oon ber Natur aug eh' alleg abfterb'n muaß, bö Pflanj'u, bö «techer, bö Sienfch'n, bö gamiiien, bö Nationen, bö ©rb'n, bö ©elt'n, unb baß fie bö Sienfch'n a atta geiftig'n Söbtung fchulbi mach'n, roann f' bö ©'fcljöpfe, übet bö j' a Stadjt hab'n, alfo Pflanj'n, Siecher, Sienfch'n, gamilien wnb Nationen, oorjeittg untetbrucf'n unb j'gtunb' ridjt'n, anftatt bem natürlich'n Untergang fein'n frei'n Sauf j' laff'n, bamit a jeb'g fein oor» ö'fchrieb'ng Safein augleb'n unb fein' natürliche Seftimmung erfüll'« fann. ©chön hat er g'reb't, unfer guater beutfdjer Pfarrer, unb im H°amgeh'n hab' i b'rüber nadh* benft, roag benn i für a anbere Seftimmung hab'n fönnt alg fleißi j' arbeit'n, unb babei ig ma 'g heirat'n eing'fall'n. No, arbeit'n thua i g'roiß 6«n, oba g'geirath hab' i mit meine breißig 3ahr' "o allroeil nit, unb ba finnt'g eppa a Söbtung an "'l.r fein, mann i'g oerfoamat, unb ejtra no a •Söbtung an ben Siabl, roag ma b'ftimmt ig, roann ma nit unj're natürliche Seftimmung erfüll'n thäi'n. u"b ba hab' i an b' Siefel benft unb bin glei «mfehrt j' ihr unb hab' ihr ehrli g'fagt, roag i «»u unb roag i hab, bog Häuf'l, fo unb fo oiel Ua9 unb ©chroein', fo unb fo oiel ©rfpart'S unb ®n ßuat'n ©runb, ber mi, fö unb noch alleg, roag "achfummt, ernähr'n fann. „Na, nur nit j'oiel," m b' Siefel g'moant. No, fag' i, fo halt etliche, ""p roannft an ©'faü'n au mir finb'ft, Siefel, fo Waa' pivi *,„;..„.> ; cr\; i ^'ag' ein, bann heirat' i Si! S'rauf fagt b' Siefel ladpab unb joagt babei toeiß'n Sahnb'rln, baß f' mi gern fiacht, baß hn £ ^«^Wöft fdjon g'fallt, baß fie a fleißi itt Arbeit roär unb mi alg au fleißig'n Säuern """t, unb baß f' glaubt, eg roerb' alleg aug* J*lchn für a oerheirat'g Paar — aba heirat'n l«mit f mi b0 nit< meij i oanS nit tiatt', roag 9*Qb 'S roidjtigfte roät'. „©aßt, Slnbrel," fagt j\ haft fa Siab' ju mir, roenigfteng haft nij 0n g'fagt.« w O Seijl, fdhrei i, bog hab' i oageff'n unb *Moa bo j'erft fag'n rooU'n, hab' aba mit all'n anbern ang'fangt, bamit i mi bei Sir a roengerl außapug'! No, unb barnad) hab' i ihr'g roohl begreifli g'mactjt, baß b' Siab' in mir ig, unb b'rauf hat f' ja g'lagt." „No, unb roann roerb'tg benit hochjeit'n, ög jroa?" fo fragt ber Startin. „3a, mit bent gebt'g ma roohl nit recht auS, fo roia i mit'S benfi hab'. ©aßt, Siartin, i bin oon ba Siefel roeg glei junt Pfarrer ganga, hab' eam'S g'fagt, baß i unb b' Siefel mitfamm' einig fan, unb hab'n a bet'n, roann'S gengat, baß ma nädjft'u ©unntag amal für breimal oafüub't rourb'n unb am Siontag b'rauf heirat'n funnt'n. „3a, iS benn fdjon fo gnäbig bei enf jrooa?" fragt er mi. „Na," fag' i, „teim Siabl roohl nit, aba bei mir fdjon." „No, no, no," moant er, „haft breißig 3ahr' roatt'n finita, fannft bo roohl brei ©odj'n a no juageb'n." „Nit roegen ben ©au'n, Herr Pfarrer," fag' i, „aba mir iS fo bang', baß b' grauenemancipation, bö ma leljt'n ©unntag ba Startin erflärt hat, eppa gar in unfa Sorf fnmmt unb mei Siefel bann ju ftubier'n anfangt--« „Unb Si bann nit mehr mag," fagt ber Pfarrer. „SoS roirb nit g'jdjeg'n; b' Siefel ftubiert biugt nur auf'n Slnbrel, bamit f' ihn aitgroenbi g'lernt hat unb inroeubi fennt, roann'S ©rnft roirb, unb ohne an'n b'ionbern ©runb fann i Sir bö SiSpenS oom breimalig'n Slufgebot nit geb'n. ftöuiu'S enf ja beffer auSreb'n, roann'S mehr 3eit oor enf habt'g, unb nach ba britt'n Safünbigung fönttiS' bann glei heirat'n." 3roei ©ocfjen finb oorüber, bie jroeite Ser* fünbigung oon ber ftanjel ift ergangen, unb am r.ächft'n Nachmittage pngt ber SluDrel gerabe feine ©djioarjmälber*Llbr unb ölt fie ein, bamit er unb fetne Siefel fich nicht oerfdjtafen fönnen, roenn eS über acht Sage 3eit jum Sluffteben ift. Sa fieht er auf ber oon Oer ©onne halbroegS getrodneten ©traße eine Nabfahrerin mit furjem Node, mit 3ade unb Kappe baher gefahren fommen, roelche oor bem Haufe feiner Siefel holpert, umroirft unb bann in Dem Hanfe fammt ihrem Nabe ott--fchroinbet. er fdjüttelt beu Kopf unb roill roeiter ar= betten, aber plöglich fommt ihm ein ©ebanfe; roie ber Slig fpringt er baoott unb tritt in Die Stube feiner Sraut. „©rüaß Si ©ott, Siefel! 3 bin übrifumma, roeil i 'S g'jeg'n hab' roia Do gräul'n Da auf Der ©traß'n g'faü'n iS." „©eftürjt, tooüen ©ie fagen," erroibert baS gräulein fdhnippifdj, „gefallen ift etroaS anbereg." „No, g'ftürjt haßt'S bei ung, roann ma au Höfen auf'n Kopf fteUt, unD g'i'türjt hab i 3hna nit g'feg'n." „erlauben ©ie fich niiht, mich ju belehren! ©aS roolien ©ie benn übrigeng hier?" „©aßt, Slnbrel," nahm jegt bie Siefel baS ©ort, „baS gräul'n hat mi erfudjt, i möd)t' ihr Den Niß itn Nod j'fammanäh'n. — SöS ig mei Sräutigam, gräul'n, in ad)t Sagen ig b' Hochjeit." ,,©ie Slrme, alfo fdjon ju fpät! ©chon fo balb finb ©ie im ehejo^e unD für 3fjr ganjeg Seben an einen Slann gefettet! ©chabe, baß idh nicht fchon fiüfjer Dag SNatljeur hier hatte, um 3hnen abjuratfjen — ©ie roären ein netter ©tu* bent unb bei 3brer mufterhaften ©enauigfeit, bie ich bier in allem bemerfe, ein ejacter Seamter ober gar Soctor geroorben, roie ich eg in ein paar 3aljren fein roerbe! ©ir brauchen feine Siänner mehr, bie ung tt)tannifieren, roir gehören ebenfo in bie Unioerfität, ju ©ericht, in bag SNinifterium, furj, ung gebührt oolle ©leidjberechtigung mit ben Stännern!" Ser Slnbrel roar fchon bunfelroth geroorben unb fah fragenb feine Siefel an, bie Deshalb fdjnell entgegnete: „Slba gräul'n, roer hätt' 3hna benn bann ben Niß j'fammag'uäbt?" Seoor tto^ Die ©täbterin antroorten fonnte, erhob fidj auf Der ©traße ein ©efdjrei, roeil brei Nabfahrer aug ber ©tabt, roeldhe baS gräulein fudjten, fpielenbe Kinber umgerannt hatten unb Dabei theilS felbft ju galt gefommen roaren, theilS abfaßen. ©eiber unb SJänner eilten herbei, um ben Kinbern ju helfen unb Die gremben ju be* fdjimpfen; mit Slnbrel unb Siefel roar auch bie grembe hinaus geeilt, um fich ben ©enoffeu ju jeigen, oott meldjen fie mit Hailoh empfangen unb jur Nüdfafjrt animiert rourbe. Sod) baS giena gegen Die Steinung ber er* regten Säuern: ,,3'erft jun Surgamafta, Damit'S g'ftraft roerDt'S," unD alg fie fich bem roiDerfegten, rourbe jeber, auch baS gräulein, oon jroei Surfdjen bei Den Sinnen gefaßt unb jum ©emeinbeamte ge* Sogen. „SoSlaffen!" rief bie ©täbterin, „Samen be* hanbelt man nicht fol" „Solle ©leidjberechtigung mit bie Stäuuer hab'n ©' ja oorljin oalangt, gräul'n," jagte ber luftig hinterher gehenbe Slnbrel. Ser Sürgermeifter hatte bereits JtenntniS oon bem Sorfatle unb beauftragte ben @emeinbefd)reiber, Namen, ©tanb unb ©ohnort ber gremben ju notieren. Ser eine nannte fidj ©raf ernft, Nentter auS eilli, ber jroeite Slrtljur Saron ©(hneiber auS ©raj, unb ber britte antroortete: ,,3cl) heiße Seo ©tein, fdjreib' er, aus ©ien, bort fennt mieb jeber Stenfdj." Ser Sürgermeifter fah oou ber Slufnahme ber Perfonalien bei bem gräulein ab, nadjbent baSfelbe bei bem Sorfalle nicht betheiligt roar, las bie Sluf* fdjreibungen beS ©emeinbefdhreiberS unb entließ bie ©efellfdjaft mit ber ©rflärung, baß er nun auf ©runb Der oon ihnen angegebenen Saten gegen bie Herren: ©rnft ©raf, Nentmeifter auS ©iHt, Slrttjur Saron ©djneiber auS ©raj unD Seo ©teilt, ©cljreiber auS ©ien, Die Slnjeige höh^renortg er* flatten roerbe. „©ehr gut!" riefen bie gremben lacfjenb unb oerließen bag ©emeinbeljaug unb ben Ort, nicht obne fo manche fräftige Semerfungen oon ben auf* geregten Sauern hören ju müffen. 3u bem gräulein aber fagte ber Slnbrel: „@ö follt'n junt Stilitär aeh'n, roia bö SJänuer geh'n müaff'n. ©ö paffert'it am beften ju ber Baoailetie, roeil ©' bet bera rett'n unb ftürj'n finna, roia bö Stänner!" — _ 2>ie fürßiffflett Brunen haben jegt audj ihre „grauenbetoegung". 3n ©ouftantinopel roeilt äugen* blidlich Die eghptif^e Prittjeffin Naffli*Haitmn, unD Diefe hat eg Durdjjufegen geroußt, baß man eine Negierunggcommiffion einfegte jur Prüfung ber Nedjtgoerhältniffe ber türfifchen grau, ein höherer Seamter beg 3ufiijntinifteriumS, beS Po* lijeiminifferiumg unb ebenfo ein Seamter beS Kaifer* liehen Palafteg finb Stitglieber biefer ©ommiffion, an beren Seratfjungen bie Prinjeffiit Niffli theil* nimmt, ©ie oerlangt oor allem folgenbe Neformen: „eiufiibrung beS obligatorifchen ©chufunterichtS für alle Siäbdjen Der mobameDanifdjen Neltgioit oom 7. bis 12. 2ebenSjaijre", ferner, „baß Die oer* heiratljete grau eigenes SerfügungSrecfjt über ihr eingebrachteg Sermögett behalte" unb Dritteng „Stufhebung Der Dent eijemann juftehenben ©e* roalt über Seben unb Sob ber grauen feineg Haremg". ®in ^fättßijjet jtt 40.000 gJlarß flcftt<$f. 3u biefer Notij gehen Dem „S. 2. St." oon unter» richteter ©eite folgenbe näheren Stuffcfjlüffe ju: Ser oerftorbene Nittergutgbefiger Söttcljer roar in ber ©egenb oon ©eibenberg roegen feiner ©djruHen allgemein befannt. ©r rourbe al« tüchtiger Oefonom gerühmt, feine Stderroirtljfchaft roar eine mufter» hafte, aber fein Stuftreten roar ein berartigeg, baß er imSolfSmunbe ber „oerrüdte Söttcher" genannt rourbe. Stit aUer ©elt lebte er im Proceß, feine einjige gorberung bejahlte er ohne folchen, bann fing er mit bem ©erichtSoolljieber ju oerhanbeln an unb fchließlidj roich er lachenb ber ©eroalt. ©r trieb eS leDiglicfj fo ju feinem Sergnügen. Nur jroei Perfonen hielten auf feinem ©ute auS, fein Kutfdjer, ber ihn felbft mitunter burdjprügelte, roenn er eS ju toll trieb, unb feine ©irtbfdJafterin-Stit allen Sehörben unb Seamten gerieth Söttdjer in ©onflict, fo baß er audj oft in Unterfuchung fam. ©eine ©he roar ein Nomon, aber fein fdjoner. Sie ©hefcheiDung erfolgte roegen oteler arger ©ünben feinerfeitS, unb Die einjige Softer tourDe feiner oäterliehen ©eroalt entjogen. MIS et; ben be* treffenben Sefdjluß beS StmtSgerichtS ertjtelt, befahl er feiner in einer Penfion untergebrachten Sodjter, fofort nach Hanfe ju fommen. ©te ging anfeheinenb barauf ein unb theilte ihm ihre Stnfunft auf Sahn* hof Nifrifdh jur beftimmten ©tunbe mit, bamit er fie abholen fönne. ©ie fam auch mit bem 3uge an unb roinfte ihm mit bem Safdjentudje. Stls er aber feine Sodjter in ©mpfang nehmen roollte fanb er baS ©oupee leer. Sie Sodjter hatte mit ihrer Siutter oon ber anberen ©eite ben 3ua oer* laffen, roar tn ben auf einem anberen ©eleife ftehenben 3ug nadj 3ittau eingeftiegen unb bampfte fofort ab Nun gingen bie proceffe mit ber ge* fammten ©ifenbahn*Serroaltung log, bie er oer* bächtigte, bei Der entführung mitgeroirft ju haben. Böttcher rourbe fchlteßlidj entmünbigt unb in eine 3rren=2lnftalt gebraut, ©id)er hat er auch bie oben ßenannte ŽeftamentSbeftimmung, bie ganj un» genau auf irgenb einen ŠDJann ŠiamenS Siic^ter lautet, nur getroffen, um feine ^Ungehörigen ju ärgern unb itjnen oaS Erbteil fo lange als mög= lict) ju entjiehen. ©r hat geroiß feinen ©laubiger, bem er 30.000 bi§ 40.000 SKarf fchutbig geroefen roäre, unb aud) ber 9iame „dichter" follte rcohl feine t>ielfad)en ©ejiehungen jum SJic^terftanbe jum legten SDJale in Erinnerung bringen. per fcoppeff^wönjige <£ott>e im SBappen 33öhmenS fyat eine feuere (SntfteljungSgefchichte. SJ^ad^ Den Senaten beS £ritl)emiuS unb SusraoiuS fchreibt ©ottfrieb'S „hiftorifche S^ronif": Anno 1158. bem $ergog UlabiSlauS ber II. in Söhnen £at)fer gribertchen getreuen 23egftanb roiber bie Polen getfjan, hat er, gribericuS, ben gebauten UlabiSlaum, auß einem §erßogen jum J?önig in Söhnten gemalt unb ihm einen roeiffen Söroen in rotijem gelb, jutn äöappen gegeben, unb jroar mit einem hoppelten ©djroang, beffen biefe Urfadt) oon etlichen angejeigt roirb. @S ^atte ber SDia^Ier, ber baS Söljmifd^e SBappen für ben neuen ftönig ge= mahlet, ben Söroen alfo gebilbet, bafS er, roegen beß turnen ©chroeiffS, nicht roohl ju erfennen. SDie Söhnten befchroerten fiel) beffen, fagten: ©ie raufte nidjt, ob eS ein 2lff, ober ein 2öro roäre. Sa be= fat)l ber Stagfer lacfjenbeS SJiunbS, Oer Sflahler follte bem Söroen jroei ©chroäntj, unb jroar lang genug anfe|en, bamit er nur nidjt für einen 93öf)= mif^en Slffen angefehen roürbe." per ^fierfifiewtenanf. 2tuS Peterž= burg roirb oerid)tet; Ser „©rojet" ecjätjlt folgenbeS ©efchichtdjen: 3»n Drei lebte feit einem Qahre ber Oberftlieutenant a. 2). ^roanoro; ftetS trug er feine Uniform unb niemall ohne baS Sanb be§ ©eorgfreujeS. SDiilitärperfonen unb 33ürger grüßten ihn achtungSooll, roorauf ber Oberftlieutenant auch immer nachbrücflict) beftanb. Sie Polijei raar fo liebenSroürbig, für ihn bie Poftfachen abholen unb fie buret) einen Rofafen ihm jufenben ju laffen. Set alte £err oetftanb fid) ju benehmen, er roar ein gut" Leiter unb greunb ber Sweater unb (Stubs, ©in unglüdlidjer 3ufatl roollte eS, baß t)eute ber Oberftlieutenant roegen unberechtigten SragenS ber Uniform rot ©ericht ftetjt, benn er roar ber Sammerbiener eine« StbelSmarfchallS. Ifogtxfattfe |uttt&mai$ung. folgenber SBort* laut eines im parlamente eingebrachten SlntrageS liegt un§ oor: „^ebroebe grau, unb fei fie no d) fo gefiellr, jebroebe grau, gleidjoiel 06 oer* heiratet, äßitroe ober Jungfrau, bie oon bem Sage ber S3erfünbigung biefeS (SefegeS mit §iife oon SBofjtgerüdjen, ©d)minfen, Potnaben, falfchen köpfen, ^afenjehuhen einen Untertanen ©einer SOiajeftät jur £>eirat unter falfdjen iBorauSfetsungen oerfütjren roirb, ift all 23etrügetin ju beftrafen, inSbefonbere aber ift jeber £eiratSantrag, ber oon einem äftanne, beffen Sinn burd) SiSohlgetüche betäubt roorDen, geftellt rourbe, als ungiltig unb nicht flagbat ju Betrauten. 'Der ©ebraud) oon Parfüm ift über= haupt fortan nur bei Segräbuiffen geftattet, oon ber Uebetjeugutig geleitet, baß bei fo ernften, trautigen Slnläffen felbft hintertiftige, gefährliche grauen nicht gefinnt fem roerben, fidh auS ber ©djaar ber Seibtragenben ein Opfer ju fuchen." gur Beruhigung mancher unferer Seferinnen fei jeboch bemeift, Daß biefer Slntrag nicht 'int öfter* rei^ift^en, fonbern im englifchen parlamente ein= gebracht roorben ift. |>et xeitffte Jlmcriftatter. ®ie Slctien ber ©tanbarb Oil ©o. hatten in biefen Sagen einen <5ur§ oon 444. ®er Pariroerth berfelben beträgt 100 2>ollat3 pro ©tü(f. SSon biefen Slctien foil ^ohn iRodefeüer 300.000 ©tüd beffen. SHußerbem befißt SRocfefeUer ©ifenerjminen in SOiinnefota foroie eine Älotte oon einigen 20 großen Sampfern, auf roelchen bie ©ifenerje oom 2afe ©upertor nach bem ßrie-@ee unb oon bort roeiter nach Pittsburg transportiert roerben. Welche Summen geller in SHegierungS^ 3K«nijtpal» unb (S.fenbabnbonbs angelegt hol entjieht W »>« »eted/nung. ®te annähme, baß U« ^ocfefeqer ber re.d,fte Wann ber Bereinigten ©taaten tft, hat große aBahrf^einlidjfeit für fid). ^ , .fi . 3m £oni>ojter ^oofogi^e» tft jefet ein ausßeroad)fener Orang-Utang auSgefteUt, ber ganj unglaublidje Kräfte befißen foil. ®erfelbe erregt in ©portteeifen 0anj bebeutenbeS Sluffehen, ba et bie Seiftungen ©anboroS, beS berühmteften Slthleten, bei roeitem in ben ©Ratten ftellt. SBie roir einer Wittheilung beS internationalen Patent bureaus Äarl gr. SReidjett, «Berlin NW 6, ent= nehmen, jerbricht ber Orang mit beiden ^änben ein ftarfeS pfeifen. (Sin (Sifenftab oon 4 cm Surchmeffer rourbe oon ihm frumm gebogen. ©inft raurbe ihm ein 5WuSfelpriifer oon ftautfdhuf gereicht, ber einem ffiiberftanbe oon 150 kg ent* fprad). Ohne SJJühe behnte er benfelben auf 1,80 m auS, roaS ihm bei feinen riefigen airmen nicht fdjroer fallen fonnte. Slufcecht ftehenb mißt ber Slffe 95 m. ©ein BijepS mißt 67 cm im Umfang, ift alfo bei roeitem ftäcfer, als ber ©anboroS. @itt ßefie^rler ^ajarener. Ser in ©jegebin bienenbe Suianterift Johann Borofic rourbe feiner« jeit ju atiberthalb fahren geftungShaft oerurtheilt, roeil er als SJJajarener feine ©äffe jur §anb nehmen roollte. Nunmehr ertlärt et jeboch, baß er feinen ißiberftanb gegen baS Sragen »on ©äffen aufgeben roerbe, roenn man ihm bie ©träfe erläßt. @t hat bereits einige Uebungett mit bem 3Jtannlichergeroebr mitgemacht unb foil nun auS ber £aft entlaffen roerben. Jln bie faffdje ^breflfe. Bot einiger ßeit mußte fid) ein SOjäbviget Nürnberger Kaufmann einet Operation bei einem ©rlanger Profeffor unter» jiehen. ®er Berlauf roar fehr glücffich, fo baß ber Wann nach raie oor feine Slbeubgefellfdjaften be« fuchen fonnte. Söer betreibt aber fein ©rftaunen, als ihm in ben erften Sagen beS neuen SahteS ein Brief mit bet «uffdjtifi: „2ln bie ^elicten (Hinterbliebenen) beS Kaufmannes N." jugeftellt rourbe. Ser Brief enthielt bie Rechnung beS ®r= langet ProfefforS. Sie Berlegenheit beS fietjteren, als ihm öer Sobtgeglaubte petfönlich öen Betrag ber 9?ed;nung überbrad)te, läßt fidh leicht benfeu. §itt Billiges <&ausmiffef. 3ur Kegelung unb Stufrec^tbaltung einer guten Sßerbauung empfiehlt fid) ber ©ebrauebber feit »ielen Sa^rje^nten beftbefannten echten o t TS © e i b l i ö = u l b e r", bie bei geringen Soften bie nacPaltigfte SBirfung bei SerbauungSbe« fdjreerben äußern, Driginal=©cbad)tel 1 fl. ß. SS. Säg* Iidjer SSerfanbt gegen ^o^a^naljme buri| Süpotbefer 31. äßoll, f. u.f. Hoflieferant, 2Bien, Sucblauben 9. 3n ben Slpotbefen ber 3ßrouinj verlange man au«brüd= ücb 2Won'S Präparat mit beffen ©^uömarfe unb Untergriff. 2405-97 pngefenbet. 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Piccoli, M. Mardetsohläger. 2299—35 Weltartikel. — In allen Ländern glänzend eingeführt. »« ANERKANNT UNENTBEHRLICHES LODO (Sanitätsbehördlich geprüft). Sehr praktisch auf Reisen. Aromatisch-erfrischend, üeberall zu haben. Dass für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden eine gute Verdauung das Wichtigste ist, weiss Jeder, aber noch viel zu wenig wird beachtet, dass die uneriassliche Vorbedingung hiezn der Besitz gesunder Zähne ist. Der alte Sprach: »Gut gekaut, ist halb verdaut« kann nicht eindringlich und ott genug wiederholt werden ' Hofzahnarzt kaiserl. Rith E. M. Thomas in Wien, Prof. Dr. Koch und andere wissenschaftliche Autoritäten, zuletzt Dr. W. D. Miller, Professor am zahnärztlichen Institut der Universität Berlin in seinem Werke: „Die Mikroorganismen der Mundhöhle", Leipzig 1892, haben überzeugend nachgewiesen dass sich unausgesetzt und in unglaublichen Massen Giftstoffe in der feuchtwannen Mundhöhle bilden, sowie dass deu hieraus entstehenden, oft äusserst getalirhcben Krankheiten nur durch regelmässige und gewissenhafte Reinigung des Mundes vorgebeugt werden kann. Der innige Zusammenhang zwischen »verdorbenem Mund' und »verdorbenem Magen" wurde erst durch diese neuen eingehenden Untersuchungen festgestellt. Wasser allein entfernt jedoch diese Giftstoffe nicht. Dies wird nur erreicht durch den Gebrauch, und zwar am besten Morgens und Abends, eines antiseptisch wirkenden, sorgfältig bereiteten und bewährten Zahnreinigungsmittels, wie es in allgemein anerkannter Weise »Sargs Kftlodont darstellt, dessen stetig wachsender, heute bereits nach Millionen zählender Verbrauch am deutlichsten für den Werth dieses Mittels spricht. . Rousseau sagte: »Eine Frau mit schönen Zähnen ist niemals hässlich!" Aber nicht blo» Schönheit und der Reiz eines lachenden Mundes wird durch eine derartige Pflege der Zähne erreicht, mau sichert sich, was weit wichtiger ist, zugleich die Gesundheit und das Wohlbefinden bis in s späte Alter. Bestätigungen des Gesagten, Anerkennungen und Bestellschreiben aus den höchsten Kreisen liegen jüdem Stücke bei. 2190—25 DW Man hüte sich vor den in der Verpackung ähnlichen, auf Täuschung berechneten, werthlosen Naohahmungen! »MBII Frü&BStüe8i »um Isicliliualil lT,niü^Tr»Hitz Pulver. XT„„ -„1.4. wenn jede Schachtel nnd jedes Pulver A. Moll's lMlt ecill.; Schutzmarke und Unterschritt tragt. Moll's Seidlitz-Pnlver sind für Magenleidende ein unübertreffliches Mittel, von den Magen kräftigender und die Ver^u^gsthät^c/ f el|® n' der Wirkung und als milde auflösendes Mittel bei Stunlverstoplung allen drastischen Purgativs, Pillen, Bitterwässern etc. vorzuziehen. Preis der Original-Schachtel 1 fl. o. 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ÄreiS* ale ©trafgerid)te Silfi bie ©traf' anzeige erftattet. lieber meine (Sntfdjulbiguitg unb über mein eljren* mörtlic^e« SBerfpredjen, bie inlriminirte ^anblung in 3ufunft nie meljr gu begeben, foroie überhaupt bic Warfen unb $ßribtlegtunteredjte ber öfterreichifchen L O IST DER BESTE -ANSTRICH 'FUR FUSS Man verlange {fs^j nur den echten Sfe-, Christoph- Lack ;|§ Steintet su ftre.cfcn, o$ne biefelben ou&er ©ebrau« j« fefcen, bo bet nnaneen«i,m„ n unb ba« lang ame ttebnge Srodnen, ba« ber Detfarbe unb bem Oeilotf eigen, Vermieden ?fir,ach babe» ift fo etnfad), bof« jeber tat ©treiben felbft »orneljmen tonn. ©«Bieten Wunen no*auf?,£Än!l?n9 otine an ©ton; ju oerlieren. - Stan unterfäeibe: »UTOemifät teerten Kefürliteii Fiissboden-CHanzIaek, gelbbraun und mahagonibraun, bet toie Celfntbe betft unb gteiefaeitig ©ton» aibt auf alten obet neuen Sfufjböben. 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