Deutsche Macht --a* trfftttiti KM* Xorurrftfl ant e«aat«| «Kirn« ul Wirt ftt tllt ml >»'« t«il m»iui«l««n,t» uiti letif! kri thnta Wirdkrd°lll»g-, -»Iwr-ch-od« Jt.iUtt. wjmrn Mnli litt »»kr »lau »«- b-twaltMMa l-n z». in» *«IU»Crt OH. «ediicll»! »,« r.tnitmftiatitn H»»»irl>» MM. €frc*ltunStn tx* XriMttcut« tojlii». mit ka «,II». ,»d Ko-rt«««, ton ll-U Uc »«. »»« 1-4 Bk« v«a»ili»i>«. WxUnKtiun«» S«!>»>",. -- Warnt' Ttg« out Cm cuii imitfattint«. KnunBin« .iu'tn»uns(n n>a> bexilifllAtigct. Rr. 95. GEtfli, Donnerstag dc» 26. November 1891. XVI. Jadrgang. Katlonalc Hemeinbürglchatt. Motto: Zöenn aU« untre» werden, So bleiben ro i r doch treu! —jfl. Vielfach ist in der letzten Zeit von lationaler — und wenn man sich so ausdrücken darf — gerade von nationalster Seite der Ruf erhoben worden, nach Trennung jener einst deutschen Eprachgebiete. welche im Laufe der Natio-»alitätenkämpfe von anderssprachigen Elementen durchsetzt wurden oder doch dem gesteigerten Anpralle de» Gegner» aus die Dauer nicht ge-«ochsen erscheinen. Da giebt e» deutschnationale Politiker, welche verlangen, man möge die Teutschböhmen preisgeben, möge diesen m härtesten Wild- und Neidkampfe mit den Tschechen begriffenen Bruderstamm von der deutschen Solidarität loszählen und ihn ohne Theilnahme und Troste»wort seiner sorgen-schweren Zukunft überlassen. Weg mit Ihnen ! war die brudermörderische vrochure betitelt, welche eine» Tage« sich an das Sonnenlicht wagte und forderte, man möge die Deutschböhmen preisgeben, und die ge-sammelte Kraft den Alpenländern zuwenden. Und li gab Leute genug, nicht Liberale, neiit Nationale, welche einst berufen waren, ^uf dem Wege der Einwanderung e,obert wird, gewiß so groß und dräuend ist, daß sie selbst ein Mensch mit verbundenen Augen sehen sollte. Sobald aber Böhmen vollständig slavisiert ist. dann ist e« ebenso zweifellos, daß Nieder-österreich. dessen deutsche Bewohner auf den nationalen Kampf nicht eingerichtet und zu weich für die nationale Fehde sind, dem expan« sivem Tschechenthume verfallen wäre. ES ist traurig genug, daß 20 Jahre, nach-dem da« Teutsche Reich in Tode«nöthen sich verjüngt hat. da« deutsche Schwert in Feuer Baum schütteln, so lange Zwetschken oben hängen. Auch war er gerne bereit, für den Fall, daß ihn der Handel nachträglich gereuen möchte, 5 Liter vom Besten springen zu lassen, wenn der Käufer zu gleichem Reukaufe be-reit sei. So wurde eingeschlagen, die zwei anderen Reisenden, von denen der eine mit Hosenknöpfen, der andere mit Feigenkaffee die Welt durchzog, waren Zeugen, und der Wiener griff nach seiner dicken Geldtasche. Bevor er jedoch auszahlte, brachte er ein kleine« Eisen zum Vorschein und hielt e« an die Flamme de« Kerzenlichte«, und al« der Wirt neugierig fragte, wa« er da mache, meinteer, es sei eine bloße Formsache. Er habe von seinem Hause den Austtag, um VerwechS-lungen zu vermeiden und Streitigkeiten unter den Erben vorzubeugen, jeder gekauften Nase den Firmastempel einzudrücken, und darum eben mache er das Eisen mit dem NamenSzug« seine» Herrn glühend. Da sprang der Wirt auf, al» hätten ihn dreihundert Flöhe auf einmal gebissen. Er wollte jetzt von dem Nasenhandel so wenig wissen wie der Fisch von der Bratpfanne. Lieber stellte er den Heukauf aus den Tisch und. trank mit. so lange ein Tropfen in den Flaschen war. 2 und Blut zu glänzenden Siegen geschmiedet worden ist. außerhalb der deutschen Grenzpfähle und insbesondere in Oesterreich die meisten der deutschen Volksglieder verloren gegangen sind. Man blick« nach Mä h r.e n und S ch l e-sien und man wird finden, daß der Krei«, den die Deutschen bewohnen, immer kleiner wird. DaS Sprachgebiet von Mähren und Schlesien zerfällt in einen deutschen Süden, einen deutschen Norden und eine tschechische Mitte, welche von deutschen Sprachinseln durchbrochen wird, welche die Verbindung der Deutschen zwischen Norden und Süd«» herzu-stellen bestimmt erscheinen. Ein Vergleich nun mit der Sprachgrenze von früher zeigt, daß daS deutsch« Sprachgebiet im Süden Mährens in den letzten 80 bis 40 Jahren g r o ß a r-Ug« Verluste erlitten hat. Es würde den Rahmen unserer heutigen Ausführungen weit überschreiten, wollten wir die Namen jener Orte anführen, welche in der flavischen See unier-giengen. ES genügt sestzust«llen. daß daS f ü d» mährische deutsche Sprachgebiet 14 ehemalig ganz deutsche und II sprachlichqemifcht« Orte, und der deutsche Sprachboden S ü d w e st -mähren« 12 ehemals deutsche Orte und Dörfer verloren hat. Auf der deutschen Sprachinsel Wischau sind von 30 deutschen Orten nur 8 übrigge-blieben, alle übrigen wurden vom tschechische» Flugsand verschüttet, während die alte, deutsche Sprachinsel Jglau 50 Orte an die Tschechen verloren hat. Ebenso ist e« im deutschen Sprach-gebiete NordmährenS und Schlesiens, überall die-selbe Erscheinung, daß sich die deutsche Scholle kraft-loS auflöst im slavischen Scheidewasser und daß dort, wo zu unserer Väter Zeiten nur deutsche Worte erschollen, jetzt tschechisch gesprochen wird, und durch die ehemals deutsche Acker-krume heute der tschechische Bauer seinen Pflug führt. Und ebenso klingen vom Süden herauf die Klagen, daß das Deutschthum vergeht. In Südtirol unterliegt der Deuifche dem Italiener, in Krain unterliegt er dem — Slowenen. Am Jfonzo. wo einst das altgermanische Herrscher-geschlecht der Grafen von Görz, welche vom allen Patavium und der klippigen Spitze deS dreieckigen Jstrien. bi« zu de» Stürzen der hohen Tauern- und Oetzthaler-Fernern in deutscher Weise geboten, seine» Sitz hatte, zergehen die letzten Trümmer de« D,uischthums wie die Ei«-schölle im zehrenden Sonnenbrand. Und blicken wir um unS, hören wir nicht aus den Mauern des vom deutschen Gute und Fleiße gegründeten C i l l i die Klagen der Deutschen, klingt cS nicht, wie der Wehruf eines gefesselten Riesen, der gefoltert wird? Wie Du mir, so ich ?ir. Der Apotheker Pulv rmacher und der Seilermeister Rückwär!» waren Nachbarn, ihre Grundstücke stießen dicht aneinander. Leider waren sie aber auch zu gleicher Zeit Feinde, ein Um-stand, der nicht gerade zur gegenseitigen Ge-müthlichkeit beitrug. Woher die Feindschaft entstanden, mag hier uneröriert bleiben, genug, sie war da; und wo Einer dem Andern ein« auswischen konnte oder ihm einen Schabernack zu spielen in der angenehmen Lage war. da ge-schad die« ganz sicher. Da« wußte auch be-reitS da« ganze Städtchen. Eine« Tage« hatten aus dem Grundstücke de« Meister« Rückwärts die Ratten so überHand genommen, daß di«S nicht mehr erträglich schien. Dem Uebel mußte abgeholfen werden. Schweren Herzen« entschloß sich unser Seiler, zu seinem Erbfeind« in die Apotheke zu gehen, um von demselben ein AbhilsSmittel gegen die häßliche Plage zu erstehen. Der Besitzer war unglücklicherweise selbst anwesend. „Ich möchte sür 50 Kreuzer vom besten Rattengift!* Mit diefen Worten, die ihm nur schwer über die Zunge giengen, betrat er den Laden. Prüfend sah ihm der conc«ssioniert« Ratt«ngiftmisch«r inS Gesicht. ,Wa« möchten Sie?" fragte er dann über« flüssigerweis« im ernstesten Tone von der Welt. . H9*«tr4« W»cht" Wälzt sich der Strom des Slooenenthums nicht rascher und reißender in unsere Nebtraulen Wohnsitze und Berge, wo die Rebe gedeiht und «in herrliche» Volk deutsche Weisen singt, al« das Wasser der San n dem Süden zustürzt? Und doch vertheidigen wir mit Liebe und Treue de» guten, alten Heimat»boden, in dem wir mit allen Fasern unsere» Herzen wurzeln, mit allen Kräften wollen wir unsern Besitzstand wahren, damit E i l l i nicht werde eine o e r-sinkende Stadt . . . .. damit nicht fällt da« S t r a ß b u r g des Deutschthume» im Süden, in seine»! Falle begrabend die schimmernden T«mp«l deutscher Cultur und entscheidend und besiegelnd daS Schicksal deS DeulschthumeS der Untersteiermark. Darum ist e« ein Flecken auf der Reinheit der nationalen Jde«, ja geradezu ein Verrath an d«r deutschen Sache, wenn man den Ruf erhebt nach Trennung, wenn man durch Theilen groß werde» will. Man will Boden preisgeb«n, der nicht verloren werden darf, sollen wir nicht untergehen. Vergeblich soll e» nicht sei», wa» unsere Väter im heißen Ringe», mit Sorgen, Leid und Weh erkauft! Vergeblich soll e« nicht sein, wa« diejenige» thaten, die im Norden und Süden in der Vorzeit mit dem Schwert« germanischer Kraft, da« lange ver-borgen im Geklüfte raslete, erkämpften. Und auch da« soll nicht vergeblich sein, was deutsch« Männer, die mit un« den täglichen Kamps theile», heute noch aus sich uehmen und vollende». Verblendet ist derjenige, welcher wähnt, durch die Auslieferung von Dentfchböhmen. Südtirol und Unt«rstci«rmark «inrn « w i g « n Frieden zu erkaufen. Die Gesetze de« Völkerlebens anerkenne» keinen Pakt und Preis-gebe» ist gewiß keine nationale That! Diesem Programme: durch die Theilung zur Herrschast zu gelangen, stellen wir unser Programm der nationalen Solidarität der nanonalen Gemeinbürgschast entgegen, ein Pro-gramm, das auch noch einmal in der parla-mintarischen Zusammenfassung aller deutschen Abgeordneten in einen Verband auf wahrhaft naiionaler Grundlage zum Ausdruck kommen wird. Wir wollen au» der Z «r r i s s« n h «i« zur Einheit, aus der Ohnmacht zur Größe und Herrlichkeit In de» Lüsten geht ein Mahnen, das un« erinnert an alles daS. was vereint und bindet, nicht an daS, was zerklüftei, trennt und schließlich — zerstört. Mahnend rauscht der Flügelschlag «iner Zeit an unser Ohr. die unS, wolle» wir sie bestehen, sest in Waffen und einig finden muß. Unser Programm lautet: Keinen Zoll deutschen Boden«, keinen Fuß geheiligter H,lmatServ« dürfen wir preisgeben. DaS muß der gewaltige Ruf sein, welchen wir Für Ü0 Kreuzer Raitengift!* wiederholte der Gefragte ungeduldig. Hm! hm! Und zu welchem Zweckt, wenn ich fragen darf?" „Donnerwetter! — Um die masfenhasten Bestie» zu vertilge», die von Ihrem Grundstücke zu mir Verübergelaufen kommen1" „Bedauere unendlich! Aber einem derar! aufgeregten Menschen kann ich solche gefährliche Sache» nicht ohne Erlaubnisschein verkaufen! Wie leicht könnten Sie sich selbst damit etwa« zu Leide thun! Ich muß wirklich sehr be-dauern!" Damil zog sich der boshafte Pillen-dr«her hämisch lächelnd in sein Laboratorium zurück, de» noihleidenden Stricksabrikanten in größter Wuth draußen stehen lassend. —> Für die Ratten war die« Intermezzo jedensall« sehr angenehm und nützlich!-- Wenige Wochen darauf wurde bei dem Apotheker ein Schwein geschlachtet, wie die» ja in kleinen Städten bei den besseren Familien Sitte zu sein pflegt. In dem Augenblick je-doch, wo da« zum Tode bestimmte Borstenvieh zum Au«bluien in die Höh« g«zog«n w«rd«n soll, st«llt sich heraus, daß die zu diesem Be-Hufe unumgänglichen Sirick« fehlen. Periculurn in rnora! In feiner Angst um den richtig«» Verlauf de« sür seine Familienverhältnffse so wichtigen Vorganges rennt unser Pulvermacher 1891 erheben, die Leuchte, die wir in finsterer Nacht vorantragen müssen. Da« sind Worte ureigenen Volkslebens. Worte, die daS deutsche Herz ent-flammen. Nur hinter den Wogenbergen müh-seligen Kamps«« liegt da« sonnige Zukurm«-land. Und kommt einst die Stunde, wo wir on der Stätte unsere« Wirken» auf immer abbe-rufen werden, so wird uns Mutter Germania al« ihren treuen Sohn daS letztemal liebend in ihre Arme schließen und ein neue« Geschlecht wird seinen Dank aus den stillen GrabeShügel schreiben mit den Worten: Wer treu gewirkt, bi« ihm die Krast gebricht. Wer lieb«nd stirbt, Aus den vergißt man nicht. AoMische Kundschau. In der letzten Sitzung des Abgeordnelen-Hauses hat Plen « r seinen bereit« erwähnten Antrag aus Aushebung des außer» ordentlichen Zuschlag«« in den unteren Stufen der Erwerbsteuer begründet. E« handelt sich um eine Erleichte-rung der untersten Classen der Gewerb«treib«n-den, um «in« Entlastung der unterste» Schichten der ehrlich arbeitend«» und producierendeu Classen, welch« mit ihr«r Existenz ringend, nahe daran sind, da» Proletariat zu verstärken. UnS wäre allerdingt eine durchgreifende Steuer-Reform lieber; wir verlangen neu« G r u n d l a g « n sür unsere veraltete. Steuergesetzgebung mit ihren zahllosen Härten und Mängeln, ein großes wahrhafte» rationelles Re f o r m w e r k, da« sich oben-an mit der Einführung der progressiven Personal-Einkommensteuer befaßt. Eine solche große allgemeine Steuer-Reform liegt nun in dem Plener'fchen Entwurf« nicht vor. Leider nicht. Aler wir können au« diesem Grunde keineswegs diesem Antrage grundsätz-lichen Widerstand entgegensetze», wir können un« nicht vertrösten mit den V«sicherungen der Regierung, daß sie «in« allgemein« Resorm der Steuern durchiühren werde. ES sehlt un« der Glaube an die Botschaft, welch« der Finanz-minister verkünret. daß er im März nächsten Jahre» gewichtige Reform-Vorschläge dem Haufe vorlegen werde. Im Juni bereit« hat der Finanzminister verfproche», daß er einen neuen einschneidenden Erwerbsteuer-Entwurf mit dem Zusammenlritte des ReichSrathe« ein-dringen werde. Der Reichstag ist zusammen-getrnen, und wer mit leeren Händen erscheint. daS ist unser Schatzkanzler. Wir werden mit neuerlichen Betheuerungen auf den kommenden Lenz vertröstet, der da« große Werk zeitige» soll. Derartigem wiederholten Aufschub« steht in der größte» Eile in den Laden des Seiler». Der Meister ist selbst gegenwärtig. Einen Sirick! um deS .HimmelSwillen einen Strick!* ruft er seinem Todfeinde ent-gegen, „wir wollen unser Schwein aushängen, da« ganze Blut geht sonst verloren!* Meister Rückwärts rührt sich nicht. Schließ-lich kommt e» langsam über seine Kippen: „Daß ich ein Narr wäre, \iiiem derart aufgeregten Menschen einen Strick zu verkaufe«! Glauben Sie, ich will mich der Beihilfe j» einem Selbstmorde schuldig mache» Bringen Sie mir erst den Erlaubnisschein!!" Den Deutschen in Oesterreich von «d-li Pichler. Kreidefeuer, funkensprühend Drohten einst de« Korsen Schergen, Darf ich Kreidefeuer zünden. Wo « allein gilt frechen Zwergen? Ihr habt Oesterreich geschaffen. Laßt Euch nicht zu Slaven taufen. Für der Phrafen Linfenfchüssel Wollt da« Erbe nie verkaufen. (Deutschn«ti»naleS Zihrbuch 1872, v,n Karl Pttll.» du« Volk sehr pessimistisch gegenüber und da wir keine Garantie sür das Zustandekommen in nächster Zeit haben, sind wir schlau genug, nach dtm Sperling zu greise», den uns Herr von Plener präsentiert, als nach den Regierungstauben, die so doch am Dache sitzen. Es ist uns immer verdächtig, wenn Kämpen, wie der Abg. lhurnher soviel .Entrüstung" verbrauchen, wie er sie gegen den Plener'schen Antrag aus-bet. den er als .kleinlich, einseitig und un-gerecht- verwarf. Was den braven Volksfreund «o» Tornbirn drückt, scheint die politische Bedeutung zu sein, welche man diesem An-nage beilegt, der der Regierung gleicher Weise mgelegen ist, wie ihren Myrmidonen. Niemand ah« steht diesem Antrage feindseliger und ge-hastiger gegenüber, als der Hohe»war U Club, und es war ein« große Gefälligkeit der Polen für die Regierung und den Grafen Hohenwart, daß man im Schoße deS Clubs die Rückverweisung deS Plener'schen Antrag annahm. Insbesondere scheint sich der Graf Wodizcki redlich im Interesse der slavischen Solidarität bemüht zu haben und eS gebührt ihm überdies die aufrichtige Anerkennung, daß e« ihm dabei wohlauf gelungen ist, sich gründ-lich zu blamieren. Die Annahme »es Plener-ich, n Antrages, würde — so kombinierte der edle Pole — mit der Berufung Pleners ms Cabinet gleichbedeutend sein. AuS dieser Behauptung geht hervor, daß der Herr Graf ein sehr schlechter Logiker ist und zweitens, daß d mit der polnisch-deutschen Mehrheit noch seine guten Wege Hat. Wir würden auf diesen Fall gar nicht zurückgekommen sein, aber wir müssen diese außergewöhnliche Anmaßung und lleberhebung züchtigen, welche der Graf Eodizcki sich herausnimmt, wenn er die Möglichkeit, daß ein deutscher Parteimann in die Regierung ausgenommen werden könnte, «ie ein förmliches Unheil abwehrt. Wir sind die Letzten, welche das Heil der Zukunft darin erblicken, daß die Deutschen Regierung S-Partei um jeden Preis werden müssen. > Aber S ist «ine große — Kühnheit, wenn die Herren die Regierung als die ausschließliche Domäne ihres Einflusses betrachten. Dje slavischen Herren scheinen schon bis zu dem Gipfelpunkt des Größenwahnes gediehen zu sein, daß sie »tauben, die Fernhaltung deutschen Ein-fliisses sei eine von G»tt gewallte Ordnung der Dinge in Oesterreich. Sind die zwölf Jahre TunajewSki—Prazak—Falkenhayn den Herren schon so zu Kopfe gestiegen, daß sie glauben, der Wille der »slavischen Coalition" müsse in Oesterreich verewigt werden? Wäre eS ein Unding, oder ist ein Deutscher nicht berufen, Minister zu werden? Hat daS deutsche Volk ilcht die Berechtigung zu der Forderung, daß rt im Rathe der Krone vertreten sei? DaS sind sonderbare Theorien, Theorien, welche bei-läufig dem AnschauungSkreise entsprechen, welche w der Umgebung deS Feudalgrafen Hohenwart die Atmospäre erfüllen. ES überrascht uns »trigen» nicht, daß allen Anzeichen nach der slavische Weizen »och blühen soll. So schreibt die officiöfe .MontagS-Revue", Gras Taaffe «üsi» den Versuch unterlassen, eine politisch scharfumrissey« Mehrheit zustande zu Gingen, weil die Zeit der politischen Entschlüsse »och nicht gekommen sei. „Eine parlamentarische Majorität", so schreibt daS erwähnte Blatt, „kann, wenn sie »ich! durchaus homogen ist, nicht auS genug Fractionen bestehen, denn je größer die 1 Zahl derselben, umsomehr Gegengewicht« gegen die Sonderbegehren einer einzelnen sind vorhandenSo ein Grundsatz bleibt zwar ein Lpecificum österreichischer Verhältnisse, würde aber vielleicht jener Staatskunst entsprechen, «lcher der Ministerpräsident als ein „fort-mirsteln" bezeichnet hat. Aber gar so ferne liegt die Zeit nimmer, in welcher auch ein Gras Toaste den unabwendbaren Fo « de-tungen der eisernen und unerbittlichen EtaatSnothwendigkeit sich wird beugen müssen. Nie seinem eigenen Triebe, aber der Roth wird auch er gehorchen müssen nnb dann wird er denn doch auch von den schönen Lugen deS Grafen Hohenwart Abschied nehmen müssen! „Schöne Minka, ich muß scheiden?" An dem letzten Raubzuge, welchen der Baron Hirsch gegen österreichische Werthe insie-niert ha«, sollen nach einem Artikel der „Silesia" auch einige polnische Abgeordnete betheiligt sein, eine Erscheinung, welche die Schlachzizen doch etwas „bescheidener" stimmen sollte, wenn auch aus diesen Kreisen daS Wort hervor-gegange» ist: Nicht moralisch, aber gesund« Der russische Minister GierS ist Sonntag abends in Berlin eingetroffen, ein Umstand, welcher der öffentlichen Memmig vielfach Anlaß giebt, von russischen A n n ä h « r u n g s-versuchen zu sprechen. Da man auch von einer „wirtschaftlichen" Annäherung spricht, so scheint die Reise deS Ministers wahrscheinlich auf einen ..Pump" hinauszulaufen, den man nun. nachdem man in Frankreich seinen Credit erschöpft hat, in Berlin anlegen will. Hoffentlich werden die Deutsche» den Russe» nicht den nächsten F«ldzug bezahlen und hübsch vorsichtig die Tasche» zuknöpfen. Zum "Rücktritte Aismarcks. In d«n „BaSler Nachrichten" findet sich folgende Mittheilung über die eigentliche Ver-anlassurg deS Rücktrittes deS Fürsten BiSmarck. welche daS genannte Blatt einem in die VoB gänge der Berliner H o f k r e i s e vollkommen eingeweihten Gewährsmann zu verdanken ver-sichert. „SamStag den 15. März 1890, gegen 8 Uhr morgen?, als der Fürst sich noch im Bett befand, wurde ihm gemeldet, daß der Kaiser ihn in d«r Wohnung seines SohneS, deS Grasen Herbert BiSmarck, auf dem StaatSsecre-tariat (Wilhelmstraße 7G) erwarte. Als der Fürst eintrat, empfing ihn der Kaiser mit den folgenden im Tone deS heftigsten Vorwurfs gesprochenen Worten: „Sie haben den Herren Ministern neulich verboten, mir Imme-diatberichte zu machen; ich will aber durchaus, daß meine Minister sich mir persönlich vor-stellen." „Majestät", antwortete der Fürst, „krast deS Gesetz«» bin ich allein ermächtigt und beauf-tragt. Ew. Majestät Bericht zu erstatten; eS ist dies unumgänglich nothwendig, wenn daS Vor-gehen der Regierung einen sesten einheitlichen Charakter tragen soll. Wenn in den letzten Wochen einzelne Minister sich angewöhnt haben. Jmmediatberichte vorzutragen, so geschah dieS im Widerspruch mit dem Gesetze, welches dieses Recht einzig und allein dem Kanzler Ew. Maje« stät gewährt. Indessen, sobald Ew. Majestät eS besehlen, werd« ich mich beugen und eine bezüg-liche GesetzeSändkrung in Vorschlag bringen." „Auch in der Arbeiterfrage", fuhr Wil-Helm Il>, immer in gereiztem Tone, fort, „stoßen meine Pläne bei Ihnen aus beharrlichen Wider-stand. Ich halte daraus, daß die Maßregeln, welche ich für nützlich halte, ganz und voll zur Ausführung gelangen." »Ich setze den Verbesserungen, welche Ew. Majestät xinzuführen gedenken, keinen Wider-stand entgegen. Aber meine langjährige Ersah» rung sagt mir, daß im einzelnen gewisse Modi-ficationen unumgänglich nöthig sind, und ich werd« di« Ehre haben, sie Ew. Majestät ehrer-bietigst zu unterbreiten." „Nein, nein, keine M»dificationen," unterbrach hier der Kaiser seinen Kanzler; »ich will, daß meine Bes«hl« so. wi« ich si« g«be und ganz ausgeführt werden." Die Schärfe dieser Willensäußerung erschöpfte nachgerade die Ruhe d,S Fürsten. „Ich glaube wahrzunehmen", sagte er. ..daß meine Dienste nicht da« Glück haben. Ew. Majestät zu gefallen, und daß man sich meiner zu entledigen gedenkt." Der Kaiser machte hier eine bestätigende Handbewegung; war sie unbewußt, so war sie darum nicht weniger bezeichnend. „In diesem Falle bleibt mir nichts übrig, als Ew. Majestät meine Entlassung einzureichen. Blo» möchte ich Ew. Majestät bitten, mich bis zum Monat Mai noch im Amte lassen zu wollen, damit ich im Reichstage persönlich die Militär-vorläge vertheidigen kann. Ich fürchte, eS könnte meinem Nachfolger schwer werden, den Widerstand des Reichstages zu brechen und die Vorlage durchzusetzen." Während der Kanzler sprach, schüttelte der Kaiser mehrmals verneinend den Kopf und schließlich sagte er.- „Nein, nein!" Der Fürst verbeugte sich, ohne ein Wort zu sprechen und wartete nur auf ein Zeichen des Kaiser«, um sich zu entfernen. Nach einigen peinlichen Augenblicken deS Schweigens »ahm der Kaiser wieder das Wort und sagie, immer noch in heftiger Aufregung: „ES wäre auch noch ein Wort zu sagen über Ihre geheimnisvollen Unterhandlungen mit Herrn WindtHorst; ich weiß, daß Sie ihn bei sich cm-psangen und ich verbiete diese Zusammenkünfte." Jetzt aber brach der Kanzler, der sich bisher mit größter Mühe bezwungen hatte, los.° „Ich weiß ganz gut, daß ich seit einiger Zeit von Spionen und Zuträgern umgeben bin. welche jeden Schritt, den ich thue, belauern. ES ist wahr und noch einmal wahr, daß ich Herrn WindtHorst eingeladen habe, um mich mit ihm zu besprechen. Aber eS ist nicht nur niein Recht, eS>ist meine Pflicht, daß ichfmich in Rapport setze und Fühlung zu gewinnen suche mit gewicgten Politikern, -seien dieS nun Abgeordnet« oder nicht, und niemand, auch nicht Ew. Majestätwirdmichhindernkönnen, dieS zu thun! Auf diese in höchster Erregung gesprochenen Worte verabschiedete Wilhelm II. seinen Kanzler mit einer einfachen Kopfbewegung. So endete dieser folgenfchwere Auftritt. Zwischen dem jungen Herrscher n«d dem alten Kanzler war dadurch eine Kluft geschaffen, die nicht mehr überbrückt werden kann. — Die TageSblätter mögen sagen, wa« sie wollen — eine Versöhnung zwischen beiden ist fortan «in« Unmöglichkeit. Selbst wenn der Kanzler sie wollte, würden die Fürstin und Graf Herbert sich mit aller Kraft widersetzen, und eS heißt, daß ihr Einfluß «uf den Kanzler jetzt größer sei als je." — Sollte diese Darstellung auch, wenn nicht ganz erfunden, so doch einigermaßen ausgeschmückt fein, so muß man anerkennen, daß die Erfindung oder Ausschmückung mit sehr geschickter Rück-sichtnahme auf den Charakter Wilhelms II. ge-schehen ist. wie er sich in seinen Aussprüchen, vor Allem aber durch seine jüngste Eintragung in da« Münchner Album, die wir an anderer Stelle besprochen, gezeigt hat. Aarfamentarisches. Im Gewerbe-AuSfchuß berichtete Abg. Pernerstorskr über die von ihm ein-gebrachte Petition, betreffend die Verhältnisse im Schuhmachergewerb« und die in demselben herrschende ArbeitSlosigktit. Er beziffert di« Zahl der arbeitslosen Schuster in Wien auf 6000 und bespricht den Uniug deS SitzgeseUenwesenS und das stetige Sinken der Löhne. Dieselben haben bis vor zwei Jahren ungefähr sechs bis acht Gulden wöchentlich betrage« und sind seither um 15 bis 20 Percent zurückgegangen. Es stellt den Antrag, eine E n q u «t e über die Verhältnisse des Schuh-machergewerbeS abzuhalten, eventuell aus die gesammte BekleidungS-Jndustrie auszudehnen und der Enquete folgende Fragen vorzulegen: I. Umfang der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren. 2. Einfluß der Zollpolitik. 3, Einfluß der Maschinen. 4. Umfang, Art und Emstuß deS SitzgeseUenwesenS. 5. Arbeiterver-hältniss« beim FabrikSbetrirb«, beim Kleingewerbe und beim Sitzwesen. 6. Anwendbarkeit deS ArbeiterschutzeS auf das Schuhmachergewerb«. 7. Stand des Genossenschaftswesens und der Krankencassen. HeereSlieferungen für da» Kl«in-g e w e r b». Di« Frage der HeereSlieferungen ist ohne Zweifel für unseren Gewerbestand von hoher Bedeutung, und eS hat auch daS KriegSministe-rium, dem wiederholten Andrängen von Seiten der Volksvertretung und der Gewerbegenossenschaften nachgebend, einen Theil der Lieserung ber Heere«au«rüstungS-Gegenstä»de dem Klein-gtwerbe übertragen. Es ist nur zu bedauern, daß diese Lieferung bisher auf einen geringen Theil de« Bedarfes an LederauSrüstungS-Gegen-ständen beschränkt blieb, alle anderen Liede dieses Wirt«Hause« sang, und begäbe» sich dann zum .Chäteau rouge', wo sie die Ehre hatten, der .großen Louis«" einige Schnäpse anbieten zu dürfen, die sich ihnen stolz al« du ehemalige Geliebte de« geköpften Raubmörder« Gamahitt vorstellte und welcher dieser Titel in der Kneipe eine angesehene Stellung verschafft. Sie giengen auch in den berühmten Hintersaal, wo die Betrunkenen übereina»d«rgeworfen werde» und inmitten de« greulichsten Unrathe« zusammen-peknäuelt bi« zum nächsten Morgen ihren Rausch auSschlasen dürfen; es roch ihnen aber zu übel und sie giengen rasch ab. Sie wollten noch de» „Mirliton' von Bruant besuchen, keine Ver-brecherkneipe, sondern eine phantastische Künstler-schänke nach Art deS .Chat noir", wo dn Wirt Bruant in seltsamer HanSwursttracht feine eigenen Lieder singt; hier aber wurden die Groß-fürsten erkannt und. um sich Kungebungen z» entziehen, fuhren sie rasch heim. Aus Stadt und Land. persinalnachricht. Der ReichSrathSabge-ordn«»e Herr J. U. Dr. Richard Fotegge» ist gestern hier eingetroffen. Die letzte Ehre. An, verflossenen som» tage fand da« Leichenbegängnis de« leider so plötzlich verstorbenen Steueramt«-Controlor«, Herr» Leopold M e t t e l e» in feierlicher W«ch hier stall. Außer den nächsten Leidtragende» begleiteten den Sarg de« allseit« geachteten Ver-schiedenen. die Amt«collegen, zahlreiche Ver-treter der anderen Beamtenbranchen und d-i Bürgerschaft bi« zur letzte» Ruhestätte. Tu Veteranen betheiligten sich gleichfall« an der Trauerfeier, welch« einen sehr würdevollen Ver-laus nahm. Mit Rücksicht aus unsere frühere Bemerkung berichtigen wir. daß Herr Mettele». kein geborener Italiener, sondern ein Präge» war. Hymen. SamStag am 23. d. findet hier die Vermählung des Fräulein Marie Fan inaer mit Herrn Dr. Rudolf P a l t a u f statt Tat junge Ehepaar ' wird sich nach Windisch-Feistrq begeben, wohin der Bräutigam erst vor kurze» versetzt wurde, um dort eine richteramtliche Stellung einzunehmen. Sezirkskranluncasse in Cilli. Am 27.1 findet hier in Herrn Kallauder« Hotel .zu» Elefanten" die Wahl der Funcnonär« der Bezirkt-krankencasse statt. Gin neues villeuoiertkl in Sicht. Es >ii nun Aussicht vorhanden, daß unsere Stadt eme neue Zierdenbereicherung - bald erfahren werde. Aus den Gründen deS Herrn Major H igert-p e r g e r, welche «ine Ausdehnung von 6 Joch haben, soll eine Gruppe von sechs Villen er-baut werden. Die Lag« der Ubikation oberhalt der Seidlquelle, hinter dem Waldhause ist ti* geradezu reizende und die Herstellung dies^ Villenviertels gewiß nur dienlich zur Hebuq de« Fremdenverkehres in unserer von Natiw schönheiten so reich umgebenen Stadt. Die iiä- i89r - Hhrung liegt in bewährten Händen. Herr Zeopolv Pettschnigg, dem dieselbe über-Iraqe.i ist. hat bereits ven Bau der ersten, im seinen englischen Eottage-Styl begonnen, eine nächstfolgende wird im Schweiierschl erstehen und ti werde« sich die au« üppigem WalveSgrün nnladend hervorguckenden Häuschen herrlich in Kren verschiedenartigen Bausormen präsentieren. IzrisUo delectat. Tasino Verein. Heute, Donnerstag findet tie regelmäßige ^onr-ü» mit Kapselichießen statt. Concert der städt. üapelle. Die Concerte unserer Stadtkapelle erfreuen sich eines lebhaften V/ucheS für den jedenfalls daS von dem Kapell-«eister. Herrn D i e ß l mit grobem Geschmacke luZgewählte Programm den Anziehungspunkt bildet. Besonder« lebhaft acclamiert wurde daS lonstück „Die Träumerei" vonDießl, welches »il großer Präcision und wirkungsvoll zu Gehör ztdracht wurde. üunstdlumen Industrie. Aus diesem Gebiete find in neuester Zeit bedeutende Fortschritte ge-»acht worden, und eS ist die« nur freudigst zu tegrüßen, weil die künstlich erzeugten Papier-Aumen in der Winterszeit, einen sehr ange» «hme» und billigen Ersatz bietet sür die Treib-hliuSblume. ES handelt sich hier aber nicht mir um die Erzeugung, sonderm um da« ge-fchmackoolle Arrangement. Im Modesalon der Zstau Annetta Michelitsch in der RathauSgasse ßiwet man im Schaufenster eine kostbare Gar-«wr solcher Specialitäten. Ein rei b auSge-jlinete« Füllhorn. Blumenwagen. Fächer, mit Llumen gezierte allegorische Figuren. — Bei Keleuchtung bietet diese Exposition einen impo-sauten Anblick. Veinliritation. Gestern vormittag« wurden im Hause ?tr. 31 des Herrn F e r j e n in der Srazerstraße, hier, 16 Halbstartien von den der €|>arcaffe der Stadt Cilli gehörigen Eigenbau-«inen (Johannisberger) letzter Fechsung frei-mllig versteigert. D» Nachfrage war eine sehr lebhafte und wurden Preise von 18—22'/, fl. per Hektoliter vom Ersteher erlegt. Sämmtliche Leine wurden an Mann gebracht, daS Licita-tions-Resultat kann somit als ein sehr günstiges bezeichnet werden. A. Mardurger Gemeinderatswahl. (Mar» d«rg. 24. November.) Die Betheiligung der Wähler de« III. Wadlkörper« haltt am Mitt« »och den 18. t>. im GemeinderaiSsaale statt» ßisunden. Von 697 Wahlberechtigten waren :'2ti an der Urne erschienen. Es erhielten die Herren N a g y Alexander 226. B a n c a l a r i Zofef 218, Gerstmayer Franz 213, Kalos AerSinand 197, Leeb Josef 147, Fritz Karl 138, Fluchtr Karl 129, Grubitsch Joh. (neu) 126, Rottner Vincenz (neu) 118, liia lik Leopold (neu) 105 Stimmen. Am Freitag den 20. d. wählte der II. Wahlkörper. Von 302 Wahlberechtigten waren 156 an der Uzue erschienen. Es erbitlten die Herren Frank, Arector 138, H a r t m a n n 136, S w a t q ranz 135, Spate k. StalionSches 126, ch in i d l. Kaufmann 122, Fritz Adols 100, Srögl, Dr. 87, Sch m id l Felix 87, Scher-dau in Karl 82, B r i t t o, Ritter v., Prof. nein 74 Stimmen. Montag den 23. d. wählte der I. Wablkörper. Von 587 Wahlberechtigten waten 250 an der Urne erschienen. ES erhielten Sie Herren Schmiderer Joh., Dr. 242, Lord er Heinrich, Dr. 236, G ötz Anton, vrauer (neu) 231, Stiebler Anton, gebier und Hausbesitzer 225, Rat Amand, Ir., pract. Arzt 213, Nödl Joses. SectionS-Ziqenieur (neu) 208, Langer Anton, k. k. Zoktcontrolor (neu) 179, Mi k I a u tz Alex., Tr.. Advocat (neu) 171, Mayr Aloi«, Han-deltmann 137, Psrimer Karl (neu) 134 klimmen. Julms Psrimer, Joses Stark. fllotC Quandest und Joses Kokofchinegg hallen eine Wiederwahl abgelehnt. ° Fotkswirtschasttiches. Die Änlage amerikanischer Neben am Mirkos nächst Mureck. Dir Anlage amerikanischer . Stkn am Murhof (SBeiiersfcIb) steht auf kern dmch Tonschiefer (Opof) gebildeten sandigen Lehm-teben, wie er den Windischbüheln entspricht; theil« ist auch strenger Lehm, theil» lehmiger Sandboden verwendet. Die ganze Anlage hat 2'|j Joch und richtet sich, da hauptsächlich Schnittreben erzeugt werden sollen, die Schnittmeth»de danach «in. Nur di« directtragend« Pork-Madeira wird im Hecken-schnitt gezogen, während die anderen, wie Kipuria porulis, Soloni« und die großblättrige Rupestri«, auf .Kopf" geschnitten werden. Anlagen von Noah, Eumingham, Delaware, Triumph. Secretary, Jacquez, find erst zweijährig, liefern aber auch schon Schnitt» materiale zur weiteren Verbreitung dieser theilweist vorzüglichen Sorten der directen Produktion. Alle Amerikaner werden im Herbste geschnitten und die Stöcke angehäufelt; die nicht direcitragenden werd«» auf Hopfenstangen gezogen und erreichen eine Höhe bi» zu 5'/, Meter. Die Soloni». wie auch die Rivaria haben hier schon zur Sämling»zucht taugliche Samen gebracht. Im Ganzen werden im Jahre 1891 circa 100.000 Stück Schnittreben zum Verkaufe gelangen. Die Rebanlagen wurden auf mehreren Ausstellungen mit Medaillen, speciell in der heurigen Agramer Autstellung mit «iner silbernen Medaille, bedacht. Sämling«zucht, Grünreredlunz nach Goethe, Anzucht d?r Schnittreben in Treibbeeten. Rebschulen, sowie alle anderen Vorkehrungen, welche zum üppigsten Gedeihen d«r amerikanischen Reben nothwendig sind, wie Eompost- und PhoSphatdüngung, sind »m Murhof eingeführt. Di« Ueppigkeit und der Ertrag der Aork-Madeira sind hier ganz entsprechend. Mur-Hof liegt in nicht verlaustem Gebiet. Waldverkänse in Croatten. Man telezra-phiert der ,.N. Fr. Pr.' au» Agram: da« Öfter« forstamt Vinkovce schreibt eine neuerlich« Waldlici-taticn für den 30. December au«. Zum verkaufe gelangen 2431 Joch der schönsten noch vorhandenen Eichenwaldungen de« ehemaligen Grenzgebiete» im Anschätzung»weNhe von 3,342.631 fl. Die Offerten können nur auf da» ganze Object gestellt werden. Die Aufarbeitung muß im Verlaufe von 10 Jahren erfolgen. Zu Faßdauben und Binde»holz sollen nur 10 Percent verw«nd«t werden. Da» Padium beträgt 180.000 fl. Die einzige Koncession, welche da» Ackerbauministerium den Holzhändlern, die gegen diesen Großverkauf agitierten, machte, ist, daß kein Verkauf unter der Hand, fondern eine öffentliche Licitation stattfindet. Mittheilungen der Schrittkeitung Diejenigen au»wärti»en Herren, welche Frei« cxemplare besitzen, werden ersucht, im Interesse der Sache ihren damit übernommenen Verpflich« tungen nachzukommen, da wir sonst außer Stande wären, den kostenfreien Bezug de» Blatte« weiter zu gewähren. Herrn A. Ä. i. R. i. St. Wir würden ihren Wunsch sehr gern« erfüllen. Allein nach unserer Ansicht könnte eine Polemik in dieser Sache, bei den leider obwaltenden Verhältnissen der betreffen-den Persönlichkeit nur schaden, wa« Sie gewiß nicht beahsichtigen. Deutschen.Gruß. setzte Bachrichten. Wien. 25. November (Or >g-Tele g r. der „Deutschen Wach t".) In der Nachtsitzung Über dtn Antrag Plener» auf Aushebung des auö«rordentlich«ii Zuschlages in den unteren Stufen der Erwerbssteuer sprechen vier Jung-tschtchen und dtr Abg. Dr. Mtngtr für de» Auttag PlenerS, dagegen Dr. Steinwender, Gras Hohenwart und JaworSki. Letzterer beantragt die Rückweisung des Antrage» an den Ausschuß. Minister Steinbach bekämpft den Antrag, mit dem sich di« Regierung nicht identificieren könne, woraus man um 12 Uhr zur namentlichen Ab-stimmung über den Antrag JaworSki'S schreitet, sür welchen die Polen, die Clericalen (Natürlich! A. d. Sch.) und die Südslave» stimmen. Da-gegen stimmen die deutsche Linke, die deutscht Nattonalpartti und ein Thtil der Antisemiten, woraus der Antrag JaworSki'S mit 166 gegen 120 Stimmen abgelehnt erscheint und sohin das Eingehen in die Specialdebatte über PlentrS Antrag beschlosst» wurde. Keiteres und vermischtes. Ooulanger's Nappe. Man schreibt der „Frkf. Ztg.' au« Brüssel: Mit dem Tod« de« General« Boulanger ist keine«wege« auch die Sen- U sationSsucht ersterben, der er sich während seiner Lebzeiten f« geflissentlich al« Zielscheibe hinstellt«. Gleich dem Ruhm überlebt auch di« Reclame ihr« Helden, und in Ermanglung de« Manne» heftet fie sich an feine Sachen. .Tuni»". da« bekannte schwarze Roß. welche» jetzt im Brüsseler Tatterfall ein rühm-lose« Dasein fristet, hat einem amerikanischen Barnnm in die Augen gestochen, der seit längerer Zeit alle möglichen versuche macht, e» in seinen Besitz zu bringen. Eine Ausstellung de» Pferde« auf allen Jahrmärkten der neuen Welt schwebt dem Wackeren al« hehre« Ziel vor, und jede« Mittel zur Ver-wirklichung de«felben ist ihm recht Al« d«r General noch lebte, bot ihm der Yankee 100.000 Frc«. für die Ueberlassung de« Rappen zu der „amerikanischen Tournee"; da« Anerbieren wurde natürlich abgelehnt. Nunmehr, nachdem der Gegenstand seiner Wünsche durch testamentarisch« Verfügung in den Besitz d«« M. Barbier übergegangen war, wandte sich der Amerikaner an diesen mit demselben negativen Erfolge. Gegenwärtig scheint er, da eine gütlich« Einigung nicht erzielbar ist, zur Betretung de« gewaltsamen Wege« entschlossen fein. Im „Tatter-fall' wenigsten« ist die Nachricht eingelaufen, daß eine Entführung de« Pferde« geplant werde, und der Leiter d«« Etabliss»m«nt« hat di» en«rgisch«sten Maßregeln ergriffen, um eine solche That zu ver» hindern „Tuni«' ist sogar auf einige Zeit au« Brüssel entfernt und auf« Land gebracht worden. Erst vor wenigen Tagen wurde dar Rappe wieder in dem „Tatterfall" eingestellt, »» er mit Argu«« äugen bewacht wird. Interessant ist da« Gutachten eine« Brüsseler Spo»t«man über da« Pferd, welcher Gelegenheit hatte, e« näher zu besichtigen. Diese« Gutachten geht dahin, daß da« schwarze Reitthier von einer der englischen untergeordneten amerifa» nischen Race sei. nicht» weniger al« Vollblut und keine 1000 Frc«. werth. Welche Allegorie de» Bou-langi«mu» — dieser Rappe, den man für ein edle« Roß gehalten und der dabei keine 1000 Frc«. werth ist l Die Heilbarkeit des Krebses. Die ,N. Fr. Presse" meldet unterm 20. Nov.: Prof. Dr. Mofetig v. Moorhof, welch:r bekanntlich vor Kurzem versuche mit der sogenannten Tinction«-Methode zur Heilung d«< Krebse» angestellt hat, hielt heute abend» in der Serie der von der Frei» willigen Rettung«gesellichaft veranstalteten volttthüm-lichtn vorträge eine Vorlesung über >,bö»artig« Neu-gebilde". Leider war der Vortragende nicht in der Lage, viel Trostreiche» mitzutheilen, vor Allem con-statierte er, daß diese Krankbeit in steter Progression begriffen sei; während in England vor 15 Jahren 200 Todesfälle an Kreb» auf eine "Million Sin-wohner entfielen, betrage gegenwärtig die Mortalität auf die gleise Bevölkerung»ziff«r 600 bi» 700. Prof. Moselig erläuterte sodann die Unterscheidung»-merkmale zwischen gutartigen und bö»artigen Neu-gebilden und bei diesen wieder zwischen Carcinorn (Kreb») und Sarcom. Da» Gefährlich« dieser Neubildungen liege darin, daß fie nicht local bleiben, fondern den ganzen Organitmu» infiöcieren. Beim Kreb» scheint die» durch Wanderzellen, beim Sarcom auf dem Wege der Blutcirculation zu geschehen. Die Ursachen de« Kreble» sind bi«h«r noch nicht constatiert worden; wohl hat man auf diesem Gebiete «leichfall« Microben al» Krankh«il»errezer konstatieren zu können geglaubt — auch bei der Erkrankung de» unglücklichen Kaiser» Friedrich III. ist ein solcher Bacillu» gefunden worden, welcher aber sehr harmloser Natur war — doch stellte sich in allen diesen Fällen heran», daß diese Mikroben zufälligen Beimischungen entstammten. Al» Gelegen-heit»urfachen lassen sich sehr oft äußere Reize con-statieren; so ist bei gewissen Berufen, z. B. bei Arbeitern in Paraffin- und Theerfabriken, dann bei Rauchfangkehrern öfter» Hautkreb« zu finden. Prof. Moselig hob al« schädliche« Moment auch den zu intensiven Tabakgenuß hervor, wie die» die Häufig-feit de» Lippenkrebse« bei starken Rauchern und de« Krebse« der Mundhöhle bei Tabakkauern zu beweisen scheine. Der vortragende ermahnt da« Pnblicum keine noch so unbedeutende Geschwulst am Körp«r zu vernachlässigen, da man nie frühzeitig genug gegen bösartige Neubildungen einschreiten kann. Wa« Prof. Mosetig über Heilbarkeit de« Krebse« sagte, klang pessimistisch. Bi« jetzt steht eigentlich nur da« Mor» phin al« schmerzstillende« Mittel zu Gebote. Zum Schlüsse erwähnt Prof. Mosetig die mit feiner TinctionS-Meihode angestellten versuche, welche allerdings nicht «llt ecn ihm gehegten Hoffnungen erfüllten, aber doch in einigen Fällen auffallende Besserungen zur Folge hatten. Sie altrn Schirnenwrgk. Die Erfindung der Eisenbahnen in ihren Grundzügen, der Bahnen auf feststehenden Geleisen, ist nicht .so neu, wir ste aus den ersten Blick erscheint, denn wir finden schon Spuren bei den Griechen und Römern. In den Ruinen de« Tempel» der Eere» zu Eleusi« »eigen fich die deutlichsten Merkmale von Schienen, welche al» Geleise für die Wagen gelegt waren. Die Uedtrreste der „Slppischen Straße' bezeugen, daß auch die Römer die Wichtigkeit der Lchienengeleise kannten und verwertheten. Hn den deutschen Bergwerken sind seit vielen Jahrhunderten die sogenannten „Hunlestünge" gebräuchlich, welche au« H-lzblöcken, die mit Geleisen versehen sind, bestehen. In England belegte man im vorigen Jahr-hundert die bereit« von der Königin Elisabeth durch Deutsche in den Bergwerken eingeführten „Hunte» stinze" mit Eifenschienen, «»bei an den Rädern der Wagen «in vorstehender Ring, um da» Abgleiten von den Schienen zu verhindern, angebracht wnrde. Die erste Dampfeisenbahn wurde auf der Strecke von Darlington bi« Stokton in England durch den »ormaligen Bergmann Georg Stephenson im Jahre 1825 erbaut und vollendet. Sie war 2'/» deutsche Meilen lang und ist al« Mutter de« jetzigen gan»en ungeheuren Eisenbahnnetze« zu betrachten. Der lag ihrer Eröffnung bezeichnet den Beginn der größten Culturepoche, die da« Menschengeschlecht jemal« gesehen hat. Hartnäckig. v. Drillwitz (»um stocktauben Major a. D.) .«ch. da« freut mich. Sie mal wiederjufehen. Wa» macht die Frau Majorin? v. Köckerritz: „Wie sagten Sie?' v. Drillwitz (lauter): „Ich frage, wie geht'« der Frau Majorin ?• v. Köckeritz: „Versteh« kein Wort." v. Drillwitz (schreiend): .Wa — a« ma — cht Frau Maaj — ohr — in?' v. «öckrritz: ..«ha, mein alte« Uebel meine» Sie, da» werde tch nicht mehr lo».' vkr Gipsti des vrrgnügrns. Stubenmädchen: „Waren die Gnädigste schon in der neuen Operette?" Frau: .Ist sie so hübsch?■ Stubenmädchen: ..Die Gnädigste werden einen kolossalen Genuß haben I DU' Gnädigste werden au» dem Genieren den gan»en Abend nicht herautkonimen Äha. »Wenn du nv' a Mal so a schlecht'» Zeugni« au« der Schul' bringst, so schlag i' die tot l" — „Aber Vater, i' kann ja nix dafür." — „Wirso!" — .Der Herr Lehrer hat g'sagt: du bist grad' so a Stockfisch wie dein Vater, i» ka Wunder, daß d' so -n Esel bist." Vom Sjtchcrlrihru. ,J» »erborge niemal» meine Bücher!' sagte B. — „Man giebt sieJhnen wahrscheinlich nicht zurück ?' — .Sehr richtig. Und da« ist nicht schwer »u erklären. Denn e« ist viel leichter, di« Bücher zu behalten, al» da», wa« darin steht. Dkvtscke Sprüche. Stolz, keusch und heilig sei — gläubig, deutsch und fr«i — Hermann» Geschlecht! Karl Fellen. Geduld, Geduld! E< kommt der groß« Zahl-tag. In,wischen schneiden wir fleißig in« Kerbhol, Höllriegl. Uns'« Losung, hört sie schallrn — lei« und laut im Lüste,ug l — Vorwirt» l rauscht der Strom im Wallen — Vorwärt»! dröhn« die Wolf im Flug. Anastasiu» Grün. Herichtssaat. Cilli. 23. November. Am Streite erstochen. Heute wurde die sechste Schwurgericht«session unier dem Vorsitze de« KreiSgerichttprästdenten Dr. G e r t s ch e r eröffnet. Bei der ersten Verhandlung war de, Winzer Johann K r i v e c de« lodtschlage« angeklagt, weil er am 13. September d. I. ieinep bisherigen Freund. Mathäu» F l » r i a n c i i. in Oberkötsch, bei einem Streite mehrere M«ssirstich« »ersetzt hatte, an deren Verletzungen Letzterer an, 17. September starb, nachdem er noch tag»,uvor unter Eid den Sachverhal« angegeben hatte. Der Angeklagte, welchen Dr. Saj » vic vertheidigte, legt« ein umfassende» Geständnis ab und wurde, nachdem di« Schuldfrage bejahendem Verdilte der Geschwornen ,u fünf Jahren schweren Kerker» verurtheilt. » » O Den Schwiegervater erschlagen. Bei der zweiten Verhandlung lautete die An-klage auf da« Verbrechen de« voll» rachten Meuchelmorde«. Der diesem Delikte zugrunde liegender Sachverhalt ist folgender: Der 39jährige Grundbesitzer Martin L a ck in Georgendors, welcher im Juni 1882 die Tochter de« Grundbesitzer» Stekan S a l a m u n in MonSberg geheiratet hatte, wurde in den letzten Jahren betreff» der Zahlung einer Schuld im Betrage von 814 fl. 32 kr. ,von seinem Schwiegervater in hartherziger Weise bedrängt und endlich beim Bezirksgerichte Peltau geklagt. Erfolglo» baten die Eheleute Martin und Marie Lack im Verhandlungstermine um eine Zahlung«-frist von sechs Monaten, die Geklagten wurden zur Zahlung verurtheilt und nach vorhergegangener gerichtlicher Schätzung der Realität der Lack'schen Eheleute, wurde die Feilbietung auf den 30. Oktober und 4. December 1891 angeordnet. Martin Lack, welcher Vater von drei Kindern ist, s«b sich durch den Vollzug dieser Maßregel mit seiner Familie der Gefahr ausgesetzt, den Bettelstab ergreifen »u müssen, — er verlor die Besonnenheit und fühlte nur einen Wunsch — sich an seinen Peiniger zu rächen. Am Morgen de» 25. Ortober d. I. schlich er. eine Hacke unter dem Rocke versteckt haltend, dem alten S a I a m u n, der sich auf dem Wege zur Kirche befand, nach, und al» er ihn eingeholt hatt«, schwang er die Hacke und versetzte seinem Schwiegervater von rückwärts einen Hieb mit solcher Wucht, daß dieser mit gespaltenem Schädel niederstürzte und sofort den Geist aufgab. All die gräßliche That geschehen war. ließ L a ck sein Opfer auf der Straße im Blute liegen, eilte nach Hause, nahm Abschied von seinem Weibe und den Kindern und stellte sich dem Gerichte mit der Selbstanzeige d«» vrrübten Morde». Bei der Cchwurgericht»verhandlung war er gleichfalls geständig; di« Geschworenen sprachen ihn im Sinne der Anklage einstimmig schuldig und der Gerichtshof verurtheilte ihn zum Tode durch deu Strang. Der Verurtheilte hörte die Senten, ruhig an. » * Die dritte Verhandlung, welche gegen Ott«»io Donada, wegen Todtichlag«s hätt« stattfinden sollen, mußte wegen Nichterscheinens eine» wichtigen Zeugen » e r t a g t werden. Kunst. SchritttKum. Schuuöühne. Der Sänger von Palerm». Sr»ße Operette, Musik von Zamara. Di, Direction Frinke hat sich in danken»werth«r Eile bemüht, die Scharte, welche ste durch die Aufführung de» öden Mach-und Jammerwerke» .Der Dttibund' erlittrn. wird« »«» zu machin. Sie hat dem verletzten Geschmacke hinreichend Genugthuung gegeben, denn wir halten dafür, daß die Operetten-Neuheit .Der Sänger von Palermo', welcher Montag in unseren Th«at«r-besuchern zweisello« den besten Sindruck hinterließ, bei dem herabgedrückten Niveau diese« nicht mit vollem Unrecht bestrittenen und stark angegriffenen Genre zu den besseren und schönsten Schöpfungen dieser Kunstrichtung gehört. Wir müssen dem Stück» diesen Platz umsomehr einräumen, al« ein gewisse« Leben, ein Hauch der Frische, welcher Reiz verltiht. in der Instrumentierung zu finden ist. und al« wir nicht mit jenen banalen Operettenweilen gequält werden, welche da» Kainszeichen dieler leichten Kunstware in der letzten Zeit bildeten. Dagegen kommt e« un« vor. al« ob diese Operette »ielfach musikalische Anlehnungen und Anklänge an „be-rühmte Muster' enthielte. Schimmernde Decora-tionen und herrlich« Jnscenieruug. welche Dank.dem unermüdlichen Streben und der rastlosen Opfern Willigkeit der Intendanz unserer Bühne für jede Provinz ,um Musterbild erHeden, waren im Vereine mitderau«ge,richntt«nOrchester- l e i st u n g , dir wir hi«mit b«lond«r< lob«nd h«r-vorzuheben verpflichtet sind, bemüht, dem Stück« «in« warme Ausnahme zu sichern. Di« Rollen waren in den besten Händen, die Toiletten prächtig. Im „Sturme' folgte den Leistungen de» Herrn Robert Sturm, welcher die Titelrille in gl-ir-zendster Weise au»süllte. wohlverdienter Beifall, i den sich in»bes»ndere Frl. E i b e n s ch ü tz al« König» von Sicilien. Frl. Böhm und Herr Zwereiz in dessen Händen überdies noch die vorzügliche Leitung der Regie lag. theilten. Dem Hm» S p r i n , kann man e» nicht Übel anrechnen, baj er da» Opfer bringen mußte, die SangeSrolle brt General« ,u übernehmen. Den Graf Eindelom, i» welchem ein unverwüstlicher Schuldenmacher nicht ohne ^Ergötzen ge,eichnet ist, gab Direktor Rs». Frinke in w»hlverstandentr Weife, abgeseben m einem Superplu« v»n Nonchalance, da« für ei» Mitglied der Leibgarde gegenüber der geheilte» Majestät von Sicilien »ohl kaum möglich ist. Richt völlig gelungen war die Verdunkelung der Beleuch-tung in der Scene, in »elcher der „Rezent die Königin in seiner Umarmung umschlingt.' ?n Schluß, in welchem gerade in diesem Stücke die dramatische Lösung ,usammeng«drängt ist. wurte gestört durch die geräuschvolle Eilfertigkeit, mit reichn ein Theil de» Publicum«, welcher sich wahrscheinlich zu keiner durch Sitte und Herkommen vorgestrw benen Rückficht verbunden fühl», da« Weite 'uchn. Die beleidigte Sitte verlangt die Sühne, daß ira diesen Mangel an Noblesse hier constatieren. -,.l. Graz: Eisenvakttperkekr. Abfahrt der Züge von Cilli nach: Graz 1'3« nacht« (S.-Z.); 1 52 nachm. (S.-Z): 5'34 nachm. (P.-Z.); 3.10 früh (P.Z); 6-20 früh (Sec.-Z.); L'52 früh (Ä.-Z.j. Laibach: 4-24 nachtt (S.-Z.); 3.23nachm.(S.-Z): 1-54 nachts (P.-Z.); 10.18 vorm. (Seo Z ); 6-— früh, 5*38 abend» (G.-Z.) 1 Änkunst der Ziigr in Tilli von: Laiback: 136 nacht« (E.-Z.): 1*50 nachm. (E.-L.). 5*29 nachm. (P.-Z); 3-05 früh (P.-Z.)i 9.04 abends (Sec.-Z.); 8'44 früh (G.-Z.);/ 4-22 nacht» (E.-Z.); 3 21 nachm. (S.-Z.);! 1-48 nacht» iP.-Z.); 10'13vorm.(P.-Z.)!! 928 abends (Sec.-Z.); 5'30 afcaiM (G.-Z.). Äesdverkestr. Einheitl StaaXschuld in Roten . , fl. 90.10 1 in Silber . . „ 89.75 > Oesterr. Goldrente...........107.60 5°/,ige österr. (März) Rente..... 101.45 I Actien der Qesterr.-Ungar. Bank. . . 1003.— j Eredit-Aciien .............266.50 j 20 Franc»-Stücke...........9.36'^ K. k. Münzducaten........„ 5.61 100 Mark ..............57.97'/, Verfälschte schwane Seide. »ndrenne ei» MitAerche» de« Stoffe«, »o» de» »»» »>». »nd die etinaiae ««erlisch,», >n!I I»i«rt ,» - Sa» kein «efätbtc Seide k»«s«il fafot sammt a, »erlilchl kinmllj: »eai, »ich- »»» dellbr»»»licher >d«rd<. - «erfivdle Seide di! !-xd> IveSi« »"d im» »tu»!) brennt Uiflaci tut namfitlliA »Ii»»e» di« ..««ilMden" WÄft trtr mit i*orte» ftaff erfctoKtt), »nd »,»!«'!»« n« dnnkelde-nn- tslK. »« «« « afnir-t |itr rchrcn e«ide Ilichl träusell. I«nder» krnaiMt. Zkrlr» »an S'che d«r echle» Selbe, so stc. die der veTiöl^u.i »ich«. Xtt* ett6e«jnteU«-£«I)4t «»» l». He»»edei, (*. » f- t* lirfttont\ Ziiria, verleid« »an M«»er o»n frineit echie» o« Zeder»»«» »»» liefert er».eine R»dr» »»» »»»»» t''® »«rto- mit .»llfrei in « Han«. 1 Oe^cis Hatarrlie der Athmunjsorgane, bei Husten. ScliBBpfe«. 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Franz-Josesaplatz 6 4 6, im Hause der Goeellschast. im Hanse der Gesellschaft. Activa der Gesellschaft um 30. Juni 1890.........Fres. 111,610.613-— Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen am 30. Juni 1890 . . „ 20,084.349*— Auszahlungen für Yernicherungs- und Renten-Verträge und fOr Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (184S) . . In der letzten zwölfmonatlichen Geschästsperiode wurden bei der Gesellschaft für............... neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Anträge sich auf stellt. — Prusperte und Tarife, auf IjjruBd welcher die Gesellschaft Polizzen ausntellt, sowie Antragsformulare weiden unentgeltlich ausgefolgt durch die Herren Agenten und durch die €r, Bohrmaschinen, Automatisch wirkende Se-»» futterpressen, Waschmaschinen, Flachsschwingmaschinell etc. Alle» In vurxniflb-liKter A u* tTilu-tnnf, zu t»illijr-»ten FubriltKprei«icn. 1! 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Bez., Scherzorgasse Nr. 14—II. ^ Ferner liefert für Desiafectiouszwecke: Arolin, Kohcarbolsäure, Carbollack. Desinfections-pnlver, Eisenvitriol als beatbe währte Schutzmittel' geben epidemischen Krankheiten. -- Proapecte uad Frei sUsten. pia-tio -cua.cl frojaco. - I Mapn-Tinctnr kunstgerecht aus chinesischer Rhabarber, Frunguta-Rinde und frischen Pomeranzen-Schalen vom A potlieher 1*1 f't'01.1 Im l.wllmrli hergestellt, ist ein mildes und zugleich wirksames die l'unr (losten d, Vrrdauungaorfane rrgelndesnittrl. nelrlirxden flagen slürkt und zugleleli die I.rlbesifiirnunv fördert.— Dieselbe wird von ihrem Erzeuger in Kistchen zu 12 und mehr FUschcben verschickt. Ein Kistchen zu 12 Fläschchen kostet fl. l'SO. zu 55 bildet ein 5 Kg. Postcolli und kostet fl. 6*28. Das Post- Sorte trägt der Bestellende. Zu 1.1 kr. as Fläschcben wird wiederverkauft in den Apetlieken Kupferschmied in Cilli, Bancalari und König in Marburg, Rehrbalk in Pettau, Eichler, Trnkoczv, Xedwed und Franze in Graz. 260-25 Dlninrn-Papier in allen Farben, sowie alle Bestandtheile zur Anfertigung von l*«|# ierb ltt»M ett als Schlttge, ltlättcr, Stauhgeifü-tse, Schlauche, Kapneln, Kelche etc. sind in grösster Auswahl zu den billigsten Preisen vnrritthig in Geiger's Papierhandlung Hauptplatz. lOfil—I i tbei Welten. Spielen % und Testamenten des Stadt Versehönerungs- 1 Vereine«. flH .Deutsche Wacht' 1891 Nr. 8883 1063—1 Danksagung. Durch die zu Allerheiligen eingeleitete Sammlung milder Beiträge sür die Diesigen Armen, ist der Betrag von 394 fl. eingegangen, welcher in entsprechender Weise nach den Beschlüssen de» städiischen Armenrathe« zur Beiheilung der Armen der Stadt verwendet wird. Den hochherzigen P. T. Spendern wird hiemit namens der Armen der wärmste Dank ausgesprochen. Stadtamt Eitti, am 23. November 1891. Tcr taijerl. Rath und Bürgermeister: Dr. Neckerniann. Danksagung. Seine Durchlaucht "2?rinj Hugo ;« Wiudilchgrak bat der Volksschule Gonobitz prachtvolle Abbildungen für daS kultur- und »aiurhistorische Fach, sowie zwei große geogra-phische Wandkarten sür den Unterricht gespendet. Der OnSschulraih Gonobitz sühlt sich ver-pflichtet, in seinem Namen, sowie in jenem der Schuljugend dem edlen Spender den wärmste», tiejst gefühlten Tank auSzujprechen. ^rtSfchulrath Gonobitz, den 20. November 1891. 106'*—1 Der Obmann: 3^-nm 330.037. Zur Aufklärung! Ich habe der Firma Hebruder Hetz in Aregenz für das mir zur Begutachtung vor-gelegte Fabrikat- Gemahlenen Malzkaffe? in rothen, viereckigen Packele» die Erlaubnis ge-geben, mein Bild und Faksimile als Waren-zeichen für Oesterreich zu gebraucht«. Ich habe aber auch der Firma Krau; Aathreiner's Vachfofger iu München Wien die ÄlaubniS geneben. iür ihr Fabrikat: „Knripp'S Malztafiec in Körnern", mein Bild und Faksi-mile als Marke zu benutzen. Dieser Thatsache entsprechend, habe» die betheiligten Firme» in einem auch von mir genehmigten Vertrage «I. d. München 15. Juni 1391 ausdrücklich anerkannt und festgesetzt, daß sie ihre Schutzmarken je für die bezeichneten Warengailungen allein und ausschließlich zu führen berechtigt sei» sollen. Eine Alleinberechtigung in anderem Sinne besteht nicht und kann wahrheitsgemäß nicht be-hauplet oder beansprucht werden. 1064—l WöriShosen, am 5. November 1891. (gez.) Seö. Kneipp, kath. Pfarrer. Raubn «tren al« Fachs«-, Stein- und Edel-rnarder-, Iltisse, sowie Haxen- _ feile kauft zu >1«-» besten Preisen Tola.. Tellen-z. Cilli. 1047— 4 Frische Eidotter werden iu dem gewöhnlichen Kierpreise (2 Dotter gleich 1 Rajiiec) verkauft bei Cail J. M5rtl, Zucker-bäcker. 1055—2 Elegante VISITKARTEN liefert von 80 kl", aufwärts Fnpiprhandlnnp und Bnchdrnckerei JOH. RAKUSCH, CILLI. Auch werd-*« lie.*teilunt'"n auf lithografierte Vi*it-karteu (Ibernommen. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme, welche une anläsBlich des Hinscheiden« unseres innigstgeliebten Gatten, bezw. Vaters des Herrn Leopold Mettelet, k. k. Steueranits-Controlor, zugekommen sind, sowie für die vielen schönen Kranzspenden und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte, sprechen wir Allen, insbesondere aber der löbl. Beamtenschaft, dem löbl. Gemeinderathe, dem löbl. Offiziers-Corps, dem Turn- und Veteranen-Vereine unseren herzlichsten Dank aus. CILLI, am 23. November 1891. Die trauernd Hinterbliebenen. 1065—1 Z. 8251 1021—2 Kundmachung über die Meldung der;ur Heeres-Ergönzung für das Zahr 1892 berufenen Stellnngs-Pflichtigen. Nach Bestimmung deS § 22 der Wehr-vorschriften 1. Theil wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß nach § 35 deS Wehr-gesetzeS vom 11. April 188S R.-G.-Bl. Nr. 41 jeder österreichische oder ungarische Staatsbürger der zur nächsten Stellung berufenen Alters classen, sich im Monate November des voran-geizenden JahreS bei dem Gemeinde-Vorstände seine? HeimatS- oder ständigen Aufenthalts-ortes zur Verzeichnung schristlich oder mündlich zu melden hat. Da nun zur regelmäßigen Stellung des Jahres 1892 nach 8 7 deS Wehrgezetze« die in den Jahren 1871. 1870 und 186?) geborenen Wehrpflichtigen berufen sind, so werde» alle im Stadtbezirke Cilli sich aushaltende» SiellnngSpflichtiyen dieser 3 Alters-classen ausgesorden, sich behusS ihrer Ver-zeichnnng in der Zeit vom l. bis 30. November 1S91 während der gewöhnlichen AmtSstunden hieramtS zu melden. Die Fremden, d. i. nicht nach Cilli zu-ständigen StellungSpflichtigen, haben zu dieser Meldung ihre LegitimaUonS- oder Reiseurkunden mitzubringen. Gesuche um Bewilligung zur Abstellung außerhalb deS heimatlichen Stellungsbezirkes sind schon bei der Anmeldung mitzubringen.. Wer diese Meldung, ohne hievon durch ein für ihn unüberwindliches Hindernis abgehalten worden zu «ein, unterläßt, oersällt in eine Geld-strafe von 5 bis 100 Gulden. Ttadtamt Cilli, am 2.?. September 189 l. Ter kaiserliche Rath und Bürgermeister Dr. Neckermann. Phönix Pomade am b« 2tu9flfU»Kfl tut u 4.Stuitii«n Jä9°. »reis-gehrönt, ist noch 4rULC*'iluiailHiiim r u. durch taulfHM v. I onffftrttbfn «mrtaimt. b«« «inzbg« «»liürert*. wirklich reeMt u. ur*lC!'.l:ll ichftMlIttl. d laimit u. H,» t. »ollen u. flpaige« Haarwuchs su miilro.b. Austollen fc. Haar«. «pl< SchupMnbildima lylwt *. »«leiti«»»: «. erwuflt MH. Ich»« U »I>»i iun*i)tncn«. krattl jw 8chnurrBsrt. rtntaittu f.arloUlmiuUnMhStilliti'rlt. Iico»l ft., btoftorti- o»-Sa^^>vom Sperrsitz Nr. 56 einen örinia Pegenschirm mit ZiaturbuchSbaunist^ und gebogenen Griff. auS Versehen miigenomoa bat, wird ersucht, denselben in der Verwaltn« d. Bl. abzugeben. ioss- Kine selSKSndige, vertäMche i KÖCHIN sucht eioen Posten. Adresse in der Exped. 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