Ptannmttaltim* - Prrisr: Fitr Laibach »aazjahrig . . . 6 |i. — lr. H»lbj»hr»g . . . 3 „ — „ ^ierlrljahrig. . . 1 „ 50 , #ionatli$ . . . _ „ 6o „ Mit der Post: •enalafrtig . . . 9 fl. — tt. Halbjiihrig . . . 4 „ 60 „ birrteljiihrig. . . 2 „ 25 „ Silt SttfteDung in« HauS eiettel- iS&tig 25 tr„ monatltd) 9 ft. Laibacher Eilizelne Iflumrattn 6 tt. Tagblatt. Anonime Mittheilungen werden nicht bcrMsichtigt; Manuskripte nichr zuriickgescndet. 6 c i a k I i o n L-bnhofg-sle »ft. 138. Lrpkdiliou und 3nfmtltn 6areaii: Rongtegplae >J?r 81 (Bu»handlung »on 3. e. ftlcinmaet t g.Sambetg) Znscrlioaspreist: ^itt die cinllialtige Petit,eile 3 tt 6ei itoeimaliget Einschallung a 5 ft. breimat 1 7 ft. 3n(ertion«flem»d iebeeniat SO It Bei gtSScitn 3nferaten unb čflctet Sinschaltung enlsptechenbetRab-tt. Nr. 200. Donnerstag, 2. September. — Morgen: Serafina. 1869. Zur Regelung der Valuta. Der Bankgouvcrueur v. Pipitz hat durch seine bei der reichsrathlichen Delegation cingcbrachte Resolution. dahin lautend, das Reichsministerium fei aufzufordern: ..Dassclbc rootle bei der nachsten sich darbietenden Gelegenheit die Ministerien der beiden NeichsWften auf die Wichtigkeit und Dring-lichkeit aufmerksam machen, ben bisherigen Schwan-kungen der Baluta durch gesetzlich zu vereinbarende Matzregeln Abhilfe zu schaffen unb bcr Wieberkehr solcher Schwankungcn vorzubeugen," neuerbings auf tine Kraukheit im osterreichischen Bolksleben aufmerksam gemacht, auf roelche man beiuahe vergcssen zu haben scheint. Uusere Papiergelbroirthschaft unb das bestan-dige Schwanken im Werthe des PapiergelbeS ist unb bleibt ein bedauerlicher KrebSschaden. „Papiergelb ist cine Mebizin, die zu gehvriger Zcit von eincm vernunftigeu Arzte in vcrfaffungs-miihiger Dosis cingcgeben, einen franfen Staats-k^rper heilen, von cinein Pfuscher vcrorbnet, jh» tbdten faun," sagte der geheime Rath von BegueUu, unb dieser Ausspruch hat sich mehr als eininal bc-wahrheitet Es ist nicht zu tcugncn, das hohe Agio ist fur eiuzelne Spekulauten nach dem Sluslanbe unb fiir eiiizelne Industrie- unb Handelsbranchen erroiinfcht unb vortheilhaft. Auch ist, so roibersinnig es auch ftingt, unter ben gcgenroattigeu Berhaltnissen bas hohc Agio ein Mittel, welches bas roeitcre Steigen verhindert, in-bem nur die Agioverhaltnisse manchen Export er- Uitiglichen, rooburch Millioueu auSlandischeS Silver ins Land kommen, toahrenb, roenn bies nicht bcr Fall ware, bei bem grotzen Bebarfe an Silber das- selbe urn ein fehr bebeutenbes an Werth stcigcn rnittzte. Ungeachket bas Agio einzelne Vortheile haben fann, so zieht basselbe boch im altgemeinen einen unbcredienbaren ©ctiaben nach sich, indem cs durch Entroerthnng des PapiergeldeS und Bertheuerung der Waare in Prodiiktion unb Konsuwtion, iibcr-haupt in daS gesammte volksmirthschastliche Leben, auf roelchem es roie cin briickenber Alp liegt, stSrcub eingreift, roahienb bic bcstanbigcn Balntaschroankun-gen betoirfcn, batz wir nie einen stabilen Werih-messer fur die Waare befitzeu unb bag bas Gleich-gewicht zwifcheu Geld unb Waare stetig gestSrt ist. Der Zustaub, in roelchem roir mis befinbcn, ist baher ein vollig abuormer unb ist ein KrebSschaden, welcher bescitigt roerben mutz, roenn unsere roirthschaftlichen Berhaltnisse einc fcste Gruudlage erhalten sollen. Unb bic Mittel, rooburch bicfcm Uebelstonbe abgeholfen roerben soil? Hieriiber roerben bic verschiebensten Stimmen taut, unb die absonbcrlichsten Projekte zu Tage ge-siirbert, unb a lie nur halbroegs gesunben Rathschlage fonzentriren sich barin, dah einc Regelung unserer Finanzwirthschast und die Herstellung deS Gleichge-roichtes im StaaShaushalte vorangehen music. Hiczu mdchten roir noch bemerlen, bag eine Hebung unserer Jnbustric in alien Zweigcn ein fehr nothroenbiges Gebot set. So haben bic Dieten neu cntstanbcncu Bahnen unb bic Errichtung von Fadriks-Etablissements in ncuester Zeit einc Einsuhr von anslanbischem Eisen nach Ocstcrrcich zur Folgc gchabt, bercn Grotzc roirflich fabcthaft ist. Oesterreich, welchcS einen Reichthuin an Eisen besitzt, roie faum ein anberes Land, sieht sich nur in Folgc seiner in biesern Zweigc roenig entroickel-tcn Jnbustric gentithigt, viclc Millioncn Gulben in Silber in bas Auslanb zu senben, um bas anzu-faufen, was es im Ueberfiuffe unb billigcr im Jn-tanbe befominen fonnte; basselbe ist bei manch' an- derem Jnbustriczrocigc bcr Fall, baher die Hebung ber Jnbustric ben Entgang von Millioueu Gulben in Silber zu verhflten unb hiebnrch bas Agio roc« nigstens theilroeise herabzubrucfen ini Stanbc ist. Obwohl roir nun bic Wichtigkeit bieser Fak-toren nicht oerfennen, so genugen bicfctben nach unfercr Ansicht kcincsroegs zur Herstellung bcr Valuta. Das Agio ist toeit roeniger cin Ausdruck be« Mitztraucus in bic Sage ber Staatsfiuanzcn, als viclmchr bcs Mitztraucus in bic aflgemeinc politische Sage, in bic Existenzfcihigkeit bes StaateS. Die Richtigkeit biefer Ansicht roirb schon da-burch bcstlitigt, batz das Agio viet niedriger stand in Zeitcn, in roelchen bic finauzicllcn Berhaltnisse bes Staates trostloser roarcn als heutzutage; roenn baher nur bic finanzietle Sage ben Ausschkag geben rotirbe, so mutztc heutzutage bas Agio, roenn nicht gteich Null, so boch Sutzerst niebrig ftehen. Bielfach mehr als bic Verbcssening obcr Vcr-schlimmernng unserer finanzicllen Sage roirft auf bas Stcigcn obcr bas Fallen bes Agio cine ein-sache biplomatischc Note. Napoleon III. ist mertrourbiger Wcisc tin sichcrer Barometer fiir unsere Laluta. Die europaischen Staatcn unb besoubes Ocstcr-rcich haben sich bebouerlicher Wcisc in einc solche Unsclbstanbigfeit hineingetebt, batz fie tSglich mit Angst unb Zittcrn auf bic tclcgrafischc Nachricht roartcn, ob Sc. Majestat an ber Seine nicht von irgenb einem Untoohlscin befallen rourbe, obcr ob felbc auch heutc mit gutcm Appctit gefpeist unb Jhrcn geroohnten Spazicrgang gemacht habc. Die Mclbung, Napoleon III. Habe nur eine etroas unruhigc Nacht gchabt, iibt auf unfcrc mit panischem Schreckcn crfildte BSrse einen schlechteren Einbruck aus, als bic fchlechtcste Finanzopcration unserer Rcgicrung, obcr bic grfifjte Kalamitat im Jnnern bes Staates. IeuMon. Auch cine Klostergeschichle. In Wien spielte nenlich solgendes intereffante Geschichtchen, welches im cngftcn Zusammenhang mit Bcgcbnissen steht, bic so allgemeine Theilnahme her-oorgcrufen haben. Der Geschiifts- unb Spckulationsgeist, welcher Ec Schichten ber BevSlkerung in ber Form raft-lvscn Jagens nach Gelb unb Gewinn burchbringt unb in alien mijglichen (Sntroiirfen unb Thaten zum Ausbruck gclangt, hat roieber ein Opfcr geforbert. Der leidende Gcgcnstand ist Franlcin O., roelche eine der Wiener BorstSdtc beroohnt, fchon liingst Sber ben Fruhling unb Sommer bes Lebens hinans ut>b so atherifd) von Gestalt ist, batz sic vollkom-wen unfatiig ware, bic Nolle bcr schonen Helena zu ftielen. Trotzbcm tragt fie einc tiefe, ungcthciltc Schnsucht im Herzen, wclchc sic tiiglich mit unbe-jwinglichcr Macht hinaustrcibt, um vicllcickt boch kinmal ben Gegenftanb ihrcr romantifdien Traumc iu finben. Schon beinahe feit eincm Mcnfchcnallcr toanbelt das alte Friiulcin auf den Promenaden Wirns hin unb her; bic Basteim fietcn, die Glacis vcrfdjroanben, gauze Stadttheile rourben crbaut, bas Jagbterrain ber guten Dame iinnier mehr ver-fleinert, boch in bemfelben Mahe grunte bcr Baum ihrcr Hoffnungcn freunblichcr auf, muhtc bod) nun das Wild sich auf fteinerem Boben jufammenfinben unb die Mvgtichkeit dcS (Sntrinncne aus ben Ma-schen bes gezogenen Netzes iromer geringer roerben. Doch auch jetzt bauerte es noch Jahrc, ehe ber ersehnte Mann sich finben roolltc, ba — an cinetn fchiincn Tage zu Enbe bes oorigen MvnatS — ba crcignctc sich bas Ungehcuert'che. Wic geroijhnlich satz Franlcin O. schmachtig unb schmachtcnb auf einer Bank ber Ringstratzc, als ein Herr sich biefer Bank naherte; gebankenvoll lieh er ben Kopf Haugen, ben cin Wust stark rSthlicher Haarc bebedte, nur manchmal blicktc er auf, urn prtifenb ben Btick iiber bic Dorbcischroebcnbcn Fraucngeslatten gteiten zu tasien, bcr jebesmal roieber wit bent Ausbruck fichtiicher Enttauschnng zum Boben zuriickkehrte. Da fSllt fcin Btick auf Franlcin O., unb ein freubiger Sch'eck fchciut feinc gauze Gestalt zu burchzittern, cin Scnszcr ber Erlcichternng entringt sich seiner Bruft, er mSchte anfschreien vor Entziicken, boch er bcmciftert seine Aufregung, bic allzu auffSQig be-reits cinigc Sichcrheilsmanncr bctoogcn haben mag, aus ihrcr refcroirfen Stcllung zwifchen ben bort ftationirenben Omnibussen heroorzutretcn, urn ihn zu fragen, ob ihm etroas fehte — etroa eine Legitimation ober sonst etroas bergfeichen. Er entfernt sich baher einc kleine Strccke unb sctzt sich in ber Nflhe auf eine Bank, von wo aus er bas Fraulcin fortroiihrcnb beobachtet. Jmmer zufricbcner roarb fcin Blick, als Frfiulein O. sich crhob, um nach Hanse zu gehen, er sotgt ihr unb entfernt sich erst, als er sich gcnau bic Wohnnng ber Dame gemerkt hat. Diese vermochte bic ganze Nacht fein Sluge zu schlietzen; bas Bitb bcs Manncs, beffen SchSn-heit fclbst bic rothe Nasc unb ber schiclcnb,c Blick nicht zu ftčren vcrmvchten, schrocbt ihr immcr vor unb immcr beutlichcr sctztc sich bic Ucbcrzcngnng in ihr feft, batz bies unbebingt berjenige fcin rniifsc, ber vom Schicksale dazn bcstimmt sci, bic bvWcn-vollc Laufbahn ihrcs einfarnen LcbcnS in eincn/^blu-mcnrcichcn Pfab zu verroanbeln. Tags darauf in atler Friihc erscheint ber Brief-trager mit eincm rofenfQrbigen ©direibeti; mit zit-tcrnber Hanb unb hochklopsenbem Herzen erbrach fie es unb laS folgenbeS: „SchStzbarstes Frtzulcin! Die Krakaucr Klvstcraffaire, wclchc in ganz Das ist daS sicherste Zeichen. bag unsere Va-lutaverhaltnisse durch augere Konstellationen und durch das Vertrauen des Volkes auf die Existenz-fahigkeit bedingt find und nicht so schr von der finanzicllen Lage abhangen, was freilich ungerccht-fertigt und. beim Fichte betrachtet, widersinnig ist. Napoleon III. allein roird die Existenz Oesterreichs nicht ermoglichen, und roenn derselbe heule in das Himmelreich ciugcht, roird Oesterreich doch fortbestehcn; ein Zustand, roic er untcr Napoleon l. stattsaub, faun bei der hcutigen Weltlage unmBfllich mehr eintreten. Nut Mangel an Selbslandigkeit und an Vertrauen auf die eigene Kraft und Lcbcnsfahigkcit kann daher solche krankhafte Erscheinung zu Tage fordern, wie roir ste uber jede oft erdichtcte Nach-richt auS Frankrcich an unferer Borfe fcheu. Sollen daher uufere Valuta-Berhaltuisse sich zum bessern wenden, so ist vor ollcm nothwendig, bag dctn Volke der seste Glaubc ciugcflotzt rocrdc, bag Oesterreich durch sich selbst lebenssahig sei, und bag dessen Existenz nicht durch jeden Zufall, der sich in Frankrcich oder andersroo begibt, bedroht roei'beu tonne. (Line wohliiberlegtc, fefte und fclbft-standige Politik nach 21 ugen, cine in jeder Bezic-hung sreiheitliche nicht bios auf bem Papiere, son-dern durch Thaten sich autzcrude Sntwicklung nach Jnnen, welche bem Volte die Ueberzeugung gibt, datz eS der Regierung Ernst ist nut bem Fort-fchritle und teine Umkehr inehr mbglich ist, bas stub bie Mittel. welche auf die HersteUung ber Valuta eincti zehnrnal gOnftigerm Einflutz ausuben roerben, als bie erfvlgreichsten Finauzkunste. Ein sreieS und gebilbetes Volt ist zugleich ein kraftigeS Volt, unb Kraft biingt Sclbstvertrauen, welches wir in Oesterreich fcit zwci Dczcnnien tier-I oren haben unb erst jetzt luieber fuchen wollen. vor alien anbern berechtigt, die altein bindenben Regeln bei der Verehelichung festzusetzen, und wenu der deutsche Juristentag niemanden von der nach-solgenden kirchlichen oder religiofen Trauung ab-halten tootle, so foil er boch als Ueberzeugung aus-sprechen: 1. Die Zivilehe ist als bie bem Verhaltnitz von Kirche unb Staat in Deutschlanb entsprechenbe nothlvendige Form der Eheschlietzung anzuerkennen. 2. Mit allgemeiner Einfiihrung der Zivilehe ist auch das Ehehinbermtz wegen Religionsverschie-benheit aufzuheben. Der Rebner entroickclte im Lanfc seines Vor-trages auch, batz bie Orthodoxen sammklicher Re-ligionsgenossenschasten zn bieser Manifestation durch ihre Unnachgiebigkeit zwingen. warnte vor halben Matzregeln, als (Sinfiihrung ber Noth-Zivilehe, unb zeigte burch Hiuweifung auf Frankreich, Belgicn, Hollanb, Jtalien unb Frankfurt, in welch letzteren Stabt bie Einfiihrung ber obligatorischen Zivilehe cine Folge ber bcutfchcn Grnnbrechtc von 1848 war, bie Grunblosigkcit des EinwanbeS, batz burch die Zivilehe ber Religion ciit Schabeu jugefiihrt werbe. Scin Vortrag wurbe mit grogem Bcifall auf-genommeti unb beibe Ankiage nahezu einftimmig, ba bios ein Eiitzigcr von samintlichen Anwesenben, beren uber 600 luaren, bagegen stimmtc, von bem beulschcu Jurifteutage angctiotnmen. Oberhaupt bes Staates zu vertreten, ist eine That-sache, bie ich rneinem kaiserlichen ©ruber wohl zur Kenntnitz bringen mug." Politische Rundschau. Laibach, 2. September. Eine aus 23 Mitgliebern bestehende Deputation ber Militargrenze rourbe am Mon-tag vom Kaiser empfangen. Der Fiihrer bcrfelben, iibcrrcichte bie Petition, betreffenb die in ber Militargrenze gewiinschten Rcsormeu und hiclt eine Ansprachr, auf welche ber Kaiser svlgcnbcs erroibette: „Jch werbe bie Vcrfiigung treffcn, bag bie Erlebi-gung dicfcr Aiigelcgenheit bcschlcuniqt werbe. Das Schicksal alter Mciiier Zander, vorziiglich aber bas des GrenzlanbeS, liegt Mir am Herzen. Der KriegSminisler hat mchrerc Reformen in Antrag gebracht. SZ wirb Meiue befoubcte Sorgfalt bahin gerichtet scin, bag bicse Reformen so roic auch bie fiir das gcistige und roatcricllc Wohl ber Mkilitar« gienzc tiothrocnbigen Bcdiugungcu ohnc ZSgcrn ausgesuhrt roerben." Freiherr v. Werther hat, ciner Wiener Mcl-duiig zufvlge, deni Grafen Beufl miinblich mitge-theilt, bag bie prcngischc Regierung ben Ssterreichifch-preugischen Notenwechsel als abgeschlossen be-trachte. Graf Bcnst, obglcich, roie man sich erin-nert, ber Borfchlag, butch einen Notenaustansch bie zwischcn Oesterreich unb Preugeit fchrocbendcn Dis-fcrenzeii zum Anstrag zu bringen, urfpriinglich von ihm ausgegangen ist, hat sich mit ber Anficht, ber Freiherr von Werther Naniens bes Berliner Kabincts Ansbruck gab, volltommcn cinverstanben citlart unb Statthalter v. Poche heute bem Bischof Grafen! inSbejonbcre seinen Wunsch betont, bag zwischcn, Der „loyale" Bischof uon Brunn. Das „Wicncr Tagblalt" cihalt aus Briinn vom 30. o. M. folgciibe interessante Mittheiluug: „Jin Anftrage bes Ministers bes Jnncrn stattete Eiusithruug der Zivilehe. In ben letzten Tagen bes August tagte in Heibelberg ber bentsche Juristentag. Unter ben Fra-gen, welch: von einzelnen Berichterstattern bem Plenum zur Beschlutzfassung vorgclcgt rourbcn, roar auch jene „iibcr bie Einsuhrung ber obligatorischen Zivilehe in Deutschlanb unb ilufhcbung bes Ehe-hinbernisies ber ReligionSverschiebenheit." Pros. G n e i ft, ber bcruhmte Rechtslehrer, gab einen historischcn Uebetblicf, batz von jcher bie Ber-chclictiung als rein biirgerlichcr Atl bei alien Vvl-fern Geltung hatte, datz die katholische Kirche nur nach unb nach die Ehc zu cincm Sakramente er* klarte unb die Ehcgerichtsbarkcit nach unb nach an sich jog, jcboch bag im Mittelaltcr bicselbc cine Bc-rechtigung roenigstens scheinbar dazu Halle, ba fie die Volkcr zivilisirtc; altein jebensalls sei ber Slaal Schaassgotsche eiucn Besuch ab unb theilte ihm mit, bag Erzherzog Karl tiubroig sich schr mitzbittigenb bariiber ansgesprochcn Habe, bag untcr bcn Personcti, welche ihn Sountags am Briinner Bahnhofc empfangen hatten, ber Herr Bischof sich nicht befand. Ich bin nicht in ber Lage, zu bcrichtcn, welch milbt Form Herr v. Poche gcroahlt hat, um sich cities Auftragcs zu enttebigcn, ber ihm nicht schr ange- zwei Nachbarstaaten, roic Oesterreich unb Prcugen sich ein frcunbfchaftlichcs Verhaltnig herauebilben moge. Vorgestern rourbe ber brittc o ft e r r e i ch i f ch c Leh rertag in Graz crofsnet. Es betheiligteii sich taufenb auSroaitige Lehrcr. Itngarn ist start vertreten. Die Lehrer rourbcn vom -Biirgcrmeiftcr, vom LanbeShauptrnann unb ©tatthaltcrci-gccrctar Europa so grogcs luffehen erregt unb in jcber Brust bas Gefiihl ber Emporung iibcr bie abschculiche Bos-heit ber Nonneu, foroie bas deS tiefsten Milleibs fiir baS nnglucJlichc Opfcr bersclbeii roachgerufen hat, wirb Ihncn ohnc Zroeisel befaunt scin. (Sin Metier betreibenb, welches in ben jetzigen schlcchten Zciten leibcr gezwnngen ist, sich mit her-vonagenben obcr solchen Persontichfeiten zu befaffen, die burch befonberc Znfallc unb Wcchsclwirkungcn in bie Oeffenttichtcit gezogcn worbcn find, fcheute ich teine Kosten, um die Reife nach dem Orte bes fchauberhaftcn Verbrechens zu machen unb fo bie Moglichkeit zu haben, mit bem Vcrtauf ber fotogra-sifchcn Abbilbungcu ber gemighanbetten Nonne Barbara Ubryk ein gutes Gcfchaft zu machen. Der Machtfpruch des GerichteS vercitelte tneine Absicht, unb Zeit, Geld unb Miihe roaren umfonft vcrgeubet. ©tit biefcr Zeit fuchc ich nun in Wien ein Wefen, welches burch Aehntichkeit mit ber ge-marterten Nonne ntich in ben Stand fetzen follte, mein Geld nicht nur hereinzubelominen, fondtrn auch noch einen ansehnlichen Gewinu zu erzielen; fast wollte ich mcinen Plan als gefcheitert anfehcn, was ntich schr niedergefchlagen machte — da erblickte ich geftttn nach langem Suchen, Sie, mein Fraulein, nchm gewcfeit sciu mag; so oiel barf ich aber mit begriigt. Zum Pmfibenteu rourdc Bobics an« Wien, Bcstimmthcit versichern, bag, ivcnn ber Herr Statt- j Ju Bice - Prasibenten ber Reichsraths - Abgcorbnelc halter bes Erzherzogs Woite bem Herrn Bischof Hermann (Wien) unb Lukas (Graz) geroahlt. Ta-rcprobuzirt hat, ber letztcrc von ber Botschast nicht; gcsorbnung: Unterrichts-Grunbsatze. Es rourbe ber sonberlich erbaut gewescn scin wirb. Ich glaubc bie | snntrag bes AuSschusses auf Entroerfnng eiucr Worlc bes Erzherzogs in folgenbem antiahernb richtig; wisscnschaftlichcn Pabagogit atigcnommen. ' Hicrauf roieberzugeben: Wie ber Hcrr Bischof uber meinen J wirb bie Leselmchfrage biscutirt. Unter bcn Reb-grogcn Ahn, bcn Kaiser Joses bcntt, ist gteichgittig,, „ern zeichnetc sich Gemeinbcrath Umlnuft auS Wien iibcr ihn hat bie Gcfchichte schon gcnrthcilt; bag ber befonbers auS. Herr Bifchof aber, roelcher fo gem bie Soialitati Der ,.N. Fr. Ll." melbet aus Wien: ..Man jur Schau tragt, es verschmciht ober ocrabfauint,»fQgt mir, bag die hannoveranifche Konigsfamilie mich in bem Moment in ber LanbeShauptftabt zu; cs enbgiltig aufgegeben Habe, fernerhin cine publi-begriigcn, roahrcnb mir die Ehre §u STheil roirb, bae jiftifche obcr anberweitige Agitation zu unterstutzcn. DaS in Frankrcich bestanbcnc hannoveranifche Korps ist befinitiv aufgcliist roorben. Vor atlcm mag Konig Georg sici) beShalb entfchtoffcn haben, teine Art von Agitation mehr zu begiinftigen, rocil Ans-sichtcn bafiir vorhanben finb, bag Prcugen fcetrcffs deS hannovcranifchcn VennogrnS einen verfohnlichen bie collenbete Doppclgangcriu ber unfeligeii Barbara Ubryk! Gcwohnt, als rechtlichcr Mann immcr bcn ge-rabcstcn Weg cinzufchlagen, offcrirc ich Jhnen, fchatz-barsteS Fraulcin, die Halfte bes Gcwinnes. ber sich nach meiuer Anficht fehr hoch belaufen wirb, roenn Schritt thun roerbe. Sic sich herbeilaffcn roolltcn, mir Ihre rocrthe Per fon behufs fotografifcher Abbilbung zur Verfiigung zu slclleu. Die Spuren von Mighanbluugen biiiften teicht kiinsilich hcrzustcllen scin unb auf biefe Art bas Bilb schuelt ein unentbehrliches Stuck in jeber Famitie unb Haushattung roerben. Wotlen Sic mir baher gcsalligst Jhren Ent-schlug uber biefen Gegenstanb batb befannt geben, wvranf, im Falte bet Annahmc von Jhrer Seite, fofort zur fotografifchen Anfnahrne gefchritten roerben foll. Im iibrtgen, werthestes Fraulcin, verbteibe ich Jhr crgebenftcr N. N., Fotograf." Mehr tobt. als tebenbig brach Fraulein O. zu-fammcn. Der Brief, der Schreck, die giaufamc Enttaufchung haben sie vin einige Dezennien filter gemacht — jetzt gchvrt fie bereits zu bcn fitteften Greisinnen WienS. In Lemberg hat bie Wthlagitatiou bereits einen hohm Grab errcicht. Es fanb SamStag cine fehr ftiirmifchc Wahlverfammluug statt, beren Re-futtat nach bem vorlicgenben tclegrafifchen Bcricht eher eine Spaltung als eine Einigung ber Wahlcr-fchaft war. Ucber den GefundhcitSzustaiid unb bas Bc-finben desKaisers Napoleon licgcn fol-gciibe Nachrichten vor: „Die rheumatischen Leiden, von welchen der Kaiser hausig heimgefucht ist, fagt der ,.Public," hatten sich einen Augcnblick der Blase mitgethcilt unb die Fnnktionirung dieses Organe« fehr erfchroert. Heute ist dicfcr Uebelstand, roelcher nach Aussage ber Acrzte selbst niemals gesahrlich, fonbern nur schmcrzlich ist, vollstanbig gehobcn. Die Schmetzcn taffeu fichtlich nach unb bas atlgemeine Befinben des KaiferS beffert sich dem entfprechend; ber Schlaf ist leichter unb bet Appetit starker. Im ganzen gab eS nur eine Krise, bie etwas lSnger war als diejenigen, wrlche alljahrlich, wie bci allen an Rheumatismus Leidenden, austreten, und auch Don ihr HStte man in rotitercn Kreisen nichts cr> fahren, wenn fie nicht zu tiner Zeit entgegengctrcten tofire, da der Kaiser gewShnlich Reisen unternimmt, »on welchen daS Publikum Kunde crhiilt. Die K a i s e r i n der F r a n z o s e n ist auf ihrcr Ruckreise von Korsika bereits vorgestern wieder in Toulon angekoimnen. Dem „Constitutivnnel" zu-solge ware der Kaiser wieder hergestellt, Habe seine gewvhnliche Lebenswcise wieder aufgenommen. und gehe wahrscheinlich ins Lager von Chalons. Don CarloS scheint fciii frevelhaftes Spiel verloren anfgcgebcn zu haden. Einer Mcldung „Patrie" zufolge hat cr sich namlich in cincm ttcinen Hgfcnorte nach England eingeschifft. Zur Tagesgeschichte. — Ain 15. und 16. September finden in Graz vffentliche Versammlungen der katholisch-konscrvativen garter statt. Gesinnungsgenossen ans alien Theilen ®er Monarchic sind hieju geladen. — Der neueruanute Bischof von Fiinfkirchcn, v. K o v acs, hielt bei Gelegenheit eines ihm zu seiner Installation von der Biirgerschaft der Stadt oargcbrachten Fackelzuges eine Rede, in welcher er unter anderem sagte: „Unsere Losung sei Eintracht und Bertrauen; jeder von nns strebe dem Zeitgeist ge-Etz die Fackel der Ausklarung zu schmiugm und er toitb seiiten Pflichten als Mensch und Patriot sowohl °eni gekronten Konige, als dem gelieblen Vaterlande und den Landesgesetzen geniigen." — Ein Kaplan a l s K i n d e s m o r d e r. „ (Silen or" schreibt man a us Szeghatd : Sounds, ben 15. d., kamen die Gl8ubigeu eben von der 3When Messe, als ber Pinczehelyer Kaplan, Bela ^einet, zwischen bewafsneten Panburen in einem Wa-9en ins Comitatshans gesiihrt roiirbe. Sein Berbre-d)en beftcht dariit, dah er ein neugebornes Kind, °^ssen Bater er war, lebend in den Abort wars. Die Dienstlcutc bemerften dies jeboch, retteten bas Kinb und nach der Tanse lebte es noch drei Tage. — Als htibschen Kom m e n tar zu der 'ifrornnicn" Praxis der preuhischen Regierung eine Mel-^ug ber „Rhein. und Ruhr-Zeitung" auS Essen: Das ^rupp'sche Etablissement ist angenblicklich und fiir lan-9^e Zeit nut Anstragen fast iiberhanst; 200 Bier-Wnder fur Rnmanien, 137 eilszollige Geschiitze fliv ^eutzcn, Ruhland:c. Alle Gewehrfabriken arbeiten ^3 nnd Nacht und die Schullehrerseminare sangen an :®et zu stehen, weil Kandidaten slir bas Schullehrer- ^nd fetbft nnter ben dummstcu Bauernjnngeu nur 'uiihsam sich auftreiben lassen. s — Der Provincial berKapnziner in J°e^gien, Pater Celestin, verbffentlicht in ben Zci-''ugen eine Erklarnng bes Jnhaltes: Er sei von bent ®enetal des Ordens nach Krakau gesandt worden, urn le Wahrheit eines in den Zeituugeu verbreiteten Ge-^tes zU untersucheu, taut beffen ein irnterirbischer an3 als Vetbindnng zwischen bent Kloster ber Kar-Uleliterinnen ttttb bem ber Kapuziner eutbeckt worden et' und cr Habe sich iiberzeugt nnd festgestellt, das; ichts derartigcs existire. „Die Angelegenheit des Klo-sters bev Karmeliterinnen ist sehr crust," sngt der Ka-Vuztner-Provinzial hinzn,, „unb bie Borsteherin hat wahres Berbrechen degangcn, bas sie thener wirb "ken ntitsfen." cv. — Der Pariser „Figaro" theilt nut, bah ber Jr.v i e r b a n b i g e r Lnfas, der vor einigen Tagen int Hipodrom nur butch die helbernnUthige Intervention ® initgen Spaniels Mendez ben Klaneu seiner int n d'Hl ipiithenb. geworbenen Loweit entrissen ward, ge-= w ,en ist. Der Kbrper des Ungliicklichen zahlte nicht r^ger als 33 Wnttden.___________________________________ ^kal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chrouik. offizielle Flugschrift.) Die magtgc „Laibacher Zeitung" und die geftrige „No-ce brachten als Beilage eine in slovenischer Sprache be«*- e ^"pulare Abhandlung Uber die Gruudrechte ^sterrcichischen Staatsbnrgers, ben Geschestext wit erlauternben Zusatzen enthaltenb. Der Verfasser ber Broschiire — ein hirsiger k. k. Lanbesregierungsbeamte — verstand es ntit Geschick, seine Darstellmtg bent Jbeenkreise bes Lanbvolkes anzupasien unb tnanche ber Anffassung bes Bauers ferue getegenen Gegenstanbe, so z. B. bte Lernfreiheit, in popularer Weise zu be-haubeln. Bei Besprechung bes § 19, betrefsenb bte Gleichberechtigung oiler Nationalitaten, wirb bie Eiiv-fiihrung von Parallelklassen ntit slovenischer Unterrichts-sprache befurwortet unb bas ntraquistischc Unterrichts-sistem, welches bekamttlich itn Dr. Bleiweis'scheu Sprach-gesetze gipselt, als ein gesetzwibriges, ben Grnnbsatzen bet Pabagogik wiberstreitenbes bezeichuet. Falls biese Auschauuug nicht als Privatansicht bes Betsassers zu getleit hat, sonbern von mahgedenben Regietungskreisen anSgeht, so ist es wohl zn bebauent, bah fie erst jetzt in einer slovenischen Abhaubluug bent Volke befaitnt gegebeit wirb unb nicht schon seinerzeit ait paffenber Stelle int Sanbtage vom Regiernngsoertreter verfochten wnrbe. Die Flugschrift halt sich librigeus von jeber Parteinahme fUr bie Regierung fern, ja es scheint uns, bah batin Ubei- bie hierfčinbige Jnstiz unter bent friiheren, ben nationalen Besttebuugen abholben Sisteme ein zu hartes Urlheil gefcillt wirb, inbent eine Stelle ben Zmeifel anregt, ob nicht damals tnaucher Schnlblose wegen eines Betbtechens beshalb zur Ketket-strafe cerurtheilt tvurbe, weil man seine Anssagen nicht wortgetren zu Protokoll genommen hat. Es fallen noch weitere osfiziose Flugschrifteu iiber bie neuesteit Gesetze, unb zwar zuuachst iiber bie konfesfionellen Ge-fetze unb bas Schulgesetz iu Aussicht stehen. Hiebei wirb wohl eine iiber bie Objektivitat eines blohen Kommentats sich erhebeitbe Datstellung ganz ant Platze sein, um ben Leset iiber bie Auschauungen bet Regie-rung nicht int Zmeifel zu lassen, was nach ber Mei» nuiig bet „Noviee" bet bet besptochenen Broschiire ber Fall sein soll, iitbem biese es bent Urtheile bes Lesers iiberlaht, sich flit bie Giite der alien oder ber itenen Gesetze zu entscheiben. — (ManbatSitiebcrl egnng.) Die „Neue Fteie Pteffe" laht sich aus Seoben utttenn 28. August schreibeu: Gras Anton Auersperg, bas illttstre Mit-glied des Hettenhauses, ber vou bet hiestgen Hanbels-fatnmer in ben steitischeu Landtag als Abgectbneter gewahlt worden ist, hat sein Mandat zuriickgelegt. Das Motiv hiesiir ist konstitutionelle Feinstihligkeit, inbern bie butch bie anlahlich ber Reorganisirnng ber Hanbelskammet feranberte Zusammenstellung bet Mit-glieber bent Gewcihlteu es zweiselhast erfcheinen laht, ob cr auch bas Bertrauen ber Kammer in ihtet gegen friihet so wesentlich Deranberten Zusammensetzuug besitze. Dah bieses bet Fall sei, ist anher alter Frage, unb bie Wieberwahl bes um ben Fottschritt so hochverbieu-teit Grasen ist so gut wie gewih. Dem Beispiele Anerspergs fclgten auch bie zwei anbeven von der Handetskaminer gewahlten Abgeordneten, Herr Joses Schlegl und Herr Johann Seidl, so dah nnsere Kammer drei iteite Wahlen in den Landtag vorzunehmen hat. In miterrichteten Kreisen halt man die Wiedet-wahl alter drei Abgeordneten fiir gesichert, so dah sich dieselbe als ein Akt ber Bezeiguug bes untieriinberten BetttanenS ber Wahlet hetausstelleu biirfte. — (Die Taborbcscht^sse, bie j it n g ft in Friedau gefaht rourden,) habeit.furze Zeit data us an Oct unb Stelle cine ben Nationalen sehr untiebsanie Etlebignng gesmtben. Bei ber ant 19ten August ersotgten Wahl bes Bezitksschnlrathes fur ben Fticbauet Bezirk rourben namlich vou ben Bertretern bet Lanbgenteinbeii tauter „9?em§tutarji" gewahlt. Slovenski Natob" ist insbesondets iiber eiuen ber tanb-tichen Wahlct in hohent Grabe erbittert, wcit berfetbe mtttmehr fiir bie Liberate« agitirte, wahtenb er beitti Friebaner Tabor butch Hanbausheben unb taute Zurich allen Resolntionen beigestimtnt habeit soll. Die Ta-borredner waten uber den befehrten Sautns, ben sic frUher als eiuen ihtet argfteit Gegner fannten, hoch erfteut. Doch nur kntz war unfete Frenbe, meint ..Slovenski Narod." teiber Gott hatten wit mis an bem Befehrten getouscht! — (Tobesfalt.) Am 1. b. M. ftarb in Morautfch ber bortige f. k. Bezirksarzt Michael Ta-boure. — (Die Zucht ber Seidenraup e Yama-ma'i (Eicheitf pi niter) irn Watbe burchgef iihrt.) In ber „N. Ft. Pr." schreibt Herr I. Fichtnen ans Atzgersdorf: Jm Jnui 1864 erhielt ich von M. Gnerin-M'meville aus Paris ats Pramie, die nur an Abonnenten seiner ,,Revue de sčriciculture comparče11 gegeben wutde, 25 Grains ber Yama-ma'i unb 25 Grains ber Pernyi, mit ber Vetsichetmtg, dieses Quantum geniige, nach Ver-taus zweier Zuchtjahre beibe Scibenspinner iiber bie ganze bsterreichifche Monarchic oerbreiteit zu fiinnen. Ist biese fanguinifche Prosezeinng auch im Jahte 1866 noch nicht voHeitbS eingetreten, so ging jetbe bennoch heuer (1869) in Erfiittung. Hernt Johann M a ch, Gutsbesitzer in SI a t e n e g g bei Rudolfswexth in Uuterfaiit, ani-mirte ich zu biefer Zucht, uachbem schon an zwauzig mit mir in Relation fteheitbe Ziichter bie Grains auS<-gesenbet watcu, unb senbete ihm ben tetzten Rest im April 1866 mit 85 Grains ber Yama-ma'i, von benen ttur 53 Ranpen ansgekrochen find. Das Zncht-jaht 1867 tuar crmunternd, das nachstfotgende,' 1868, brachte schon iiber drei .Pfund Grains unb heuer, 1869, fammett Herr Johann Mach iiber 100 Pfuub KokoitS, wetche 10 Pfuub Grains, zitka eine Million Raupeu etwatien lassen. Die Zucht wutde im Fteien, int Walde auf gtohen, alien Eichenbaunteit burchgefiihrt. Den Aft bet Paarung hat Herr I. Mach schon int Botjahte gliictlich zu leitett gewuht, wie es seine abge-gcbeneit befruchtetcu Grains bcroiesen haben, bahet cr-taube ich mir, bie p. t. Hcrtcu Ziichter aus biese Be-zngSquelle aufmctfsam zu niachen. — (Das Program nt bes etfteit o stcr-rcichisch -uitgarischen Fenerwehrtagcs) ist ituti pubtizirt. Wit theilen es iit Kiirze mit, ba ber Feuetwehttag in Klagensnrt butch auherorbentliche Bcthciliguug von Feuenoehrucreinen aus ganz Defter* reich unb Dentschlanb, nantcittltch aber aus Ungartt cine hoherc Bebciitnng ertangt. Sainstag ben 4. b. M. : Feierlichet Eiuzug bet aitfommeitben G ciste vom ©iibbahip unb RnbolsSbahnhosc in bie auf Genteinbe-kosten fcfttich beforitte Stadt. Abends grohartiger Kommers beim Sandwirth. — Am 5. September: Vormittags Delegirten - Sitzuug behufs Griiudung eines osterreichifch-ungarischcn Fenerwehrbundes. Nach-mittags 2 Uhr Hauptiibung mit sechs Metz'schen Spritzen, daraus Bolksscst auf den herrlicheit Ftanz-Josess-An-tagen mit eiiteiit Satie. — Am 6. September: Vot-mittags Schtuhsitzung der Delegirten. Nachtnittags AuSftug nach Portschach ant Wbrther-See. Abends Kommers betttt Sanbwirth. — Zu biesem Fcstc sittb zahltcichc Aninelbuitgeu erfolgt unb biirfte fclbcs wohl einige taufenb Ftcmbc heranzieheit. — (Aits Trie ft.) Von ber Wasfcniibetgabe in bet Kasetne im That von Rojano zutiickkehtenbe Lanblcute wutbeu Sonntag SJtachmittags nachst bem Mantoncr-Theater tit Ttiest von bent Pobet mihhan-belt; einer ber Lanblcute rottrbe tbbtUch verwundet. Auch nachst bent Bolksgatten ivurbc ein Lanbmann thSttich infuttirt. Hierans iiberfiet, wie bie „Pr." mclbet, cine Schaar Lanblcute von San Giovanni bie Stabler in einem benachbarten Wirthshauslokalc unb imthigtc sic zur Flncht in bie Stabt. Berstcirkte Polizei-Patrouillcn unb Mititar verhinberteu weitere Ausschteiiungen. Anfrns an die Berfassuugssreunde! Sonntag ben 5. September, unb int Fallc un-giinftiger Wittcruug Miltwvch ben 8. September b. I. finbet zu Obcr-Rothwcin nachst Marburg ber brittc Bctsassnngstag statt, bci wetchem bas unten sot-geitbe Ptcgramm znt Berhanblung kvmmt. Bei ber hohen Wichtigkeit ber zn faffenben Be-schtiisse, vor Gruffttimg des Lanbtages, hoffen wit ntit Zuversicht, dah cine zahltcichc Betheilignng uuferen Bestrebnngen ben entfprechenben 9£achbnuf sichcrt, unb iiber bie Existcnz einer fraftigen verfassungstteucn Par-tei tein Zweiset bleibt. Ein Riickblick aus bie votjahtige Lanbtagssession beiueiSt bie Nothwenbigfeit eines frSftigen Protestes gegen bie Forbermtg ber Zerreihung bes Landes, sowie gegen alle jene Bestrebnngen, wetche bem Untedattbe nur in einer vollkommenen Verdrangung der deutschen Sprache, in einem kiinstlich heraufzubefchworenden fa-natischen Hafft zwischen jencn beiden Nationen, welche bisher treu in Freud und Leid neben einandcr lebtett, in einer Verhohnung nnserer gegenwartigen Staatsform und RegiernngSweise die Erreichung des goldenen Zeit-alterS vorfpiegeln. Eine folche Ausniitzung der durch die Staatsgrund-gesetze gewahrleistcten Rechte und Freiheiten kann fur das Bestehen der Monarchic von ernsten Folgen sein, und datum miissen wir bei Zeiteu an die Bildung einer Partei denken, deren Ziele Manner deS Fort-fchrittes befriebigen, welche durch die That beweist, datz ihr das Wohl des Bolkes am Herzen liegt. Der Beginn der Versammluug ist auf */23 Uhr Nachmittags festgesetzt, weil zu dieser Stunde noch alle jene Fremdcn Rothwein (‘/2 Stunde nut von Marburg den gemischten 5. Durch welche Mittel fiiitncn die Bestrebungeu der Verfaffungstreuen int ganjen Sande gefSrdert merbenV 6. Welche Erlediguug des AntrageL des Abgcordneteu I. Syz (in der 6. Sitznng der vorigen Lanbiagssession voin 3. September vorigen Jahrcs): „Der Landesausschuh werde beauftragt, iiber das „Mauthwesen int Lande genaue Erhebuugen zu pflcgett „unb iiber die Regulirung desselbeu in der nachftcn ..Session Bericht 311 eiftatten," kann bei der Verhandlung iiber diesc Frage tit der bevor-stehendeu Lanttagssession den Bedltrfuisseu der Bevolkernng entsprechen? Rothwein, int August 1869. Dam ltomltee. entfeint) errcichcn fbntteit, welche Ziigen Mittags hier ankommen. Fiir Wagen zur Fahrt nach dent Versammluugs-orte wird gesorgt Jene Herren Theilnehmer, welche in deutscher und flovenifcher Sprache bei der Bersammlung das Wort zu ergreifen toimfchen, wollen friiher bekannt geben, iiber welche Fragen des Programmes fie sprechen wer . en. Selbstaudige Antrage, welche auherhalb der direkten Beantwortuug der gestellten Fragen liegen, find bent Komitee friiher schriftlich bekannt zu geben, urn nothigenfalls mil bent Herat Autragsteller vor der Ber fammlung dariiber Riicksprache pflegen zu konnen, da cine Debatte iiber beautragte Refolutionen in einer zahlreich besuchten Bersammlung nicht leicht zulassig erfcheint, und bent Zwecke der Bersammlung leicht ab-traglich werden. Jcsttafel findet keine statt, die P. T. Gaste konnen nach Belieben in Marburg oder in Rothwein speisen; nur wird gebcten, die Zahl fetter Herren Theilnehmer bekannt zu geben, welche gleich Morgens nach Roth went kommen wollen. Nach der Erlediguug der TagcSordnung findet eine gefellige Bereinigung unter Mitwirkung von Musik, Gesang, Feuerwerk und Beleuchtung mehrerer Hohen-pnnkte statt, tint dent frcien Berkehr zwischen den An-wesenden Gelegenheit zu bieten. Anch fur die Riickfahrt nach der Stadt werden Wagen bereit sein. Jene Herren Gaste, welche hier iibernachten wollen, werden gebeten, das gcfertigte Komitee rechtzeitig hievon zu verstaudigen, damit Wohnungeu in den Gafthausern beforgt werden. An alle P. T. Berfassungssreuube ergeht fchlietzlich die hofliche Bitte, nicht nur moglichst bald Jhre eigene Entschlietzung und Witttsche an das gcfertigte KomitS bekannt zu geben, fmtdern auch int Kreise Jhrer poli-tischen Frennde sitr zahlreiche Betheiligung gefalligst zu wirken. Rothwein, im August. Das Komitee fur den 3. Verfassungstag. Legitimationskarten zur Fahrt nach Marburg mit 50perzentigLr PreiscrmMgung find fUr Berfafsungsfreunde in der Bnchhandluug von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg zu haben. Programm der Vcrsammlung von Berfassungsfreunden zu Roth-rocin (nachst Marburg) am 5. September 1869, Nachmittags Halb 3 Uhr. 1. Welche Nachthcilc wiirde die Trennnng Untersteier marls Bom Gesammtlande und die Bereinigung mit Kraitt unb Theilcn anderer Krouliiuder zu eiuem ncuen ittinig-rciche „$loucnien" fiir die hiefigc BevLlteruug nach ft* ziehen? 2. Sicgt es im Jnteresse der liindlicheit BevSlkernng, bah die deiitjdie Sprache ouch in Hiukunft in den Nolks-schulen gelchrt werte ? 3. Entsprechen tic auf Tabors und in national«! Zei tungeit verbreiieten Behattptttitgett der wirklicheit Siimmung des slovenischen Bolkes UnteifleicrniartS, oder ist die (Silt tracbt zwiscl'eit Deutschen uttb Slovenen bisher noch migc triibt, und dnrch welche 3)littel kann die Fortdaner des na--tionalen Friedens gesichert werden? 4. Ist die vollstandige Aushebung des Konkortates und die Anfiosung jener itliister 1111b getftlichcu Dibett, welche fid) nicht mit jirankenpflege 11 ltd llnterricht (bei ftrcnger Beobachtiing der StaatSgrundzesetze) beschHstigen, eiiic9iotb wendigkeit? Witterung. Laibach, 2. September. Morgens triibe. gegcit Mittag theilweise Ausheiteruug Ruhige Lust, Wolkenzug auS Oft. Wdime: Morgens ti Uhr + 9.0", Nachm. 2 Uhr + 13.7'. (1868 + 20.4°; 1867 + 21.8") Barometer: 326.70"' im fallen. DaS gestrige Tagesrnittel der Warrne + 8.6", um 3.8" unter dem Normale. Der gestrige Niederschlag 5.82'". Berstorbene. Den 1. September. Dem Anton Legat, Hafnergeselle, sein Kind Franz, alt 7 Monate, iit der Krakauvorstadt Nr. 73 nit Fraisen. Dem Franz Super, Tischler, sein Kind, Maria, alt 1 Iahr, in der Stadt Nr. 197, und dent Adam Franz, Mitfahrcr, sein Kind Leopold, alt 10 9Jion«tc und 11 Stage, in der Kapuzinervorstadt, Hittte Nr. 6, beide an der Ruhr. Anmerkung. Im Monete August 1869 find 77 Per-sonen gestvrben, unter diesen waren 39 mannlichen und 38 weiblichen Geschlechtes. WST" Niederlage uonI>efiUlclieUX-<*C- wclireil und Itevolveril aus der reuom-ntirten Fabrik LepUJS« in Eiiittlcll bei I£avingev. &*-*) V.W.*,W.V.V«V.W,V,V.VAVWA' § ial|niitjtlid)cs (£tabti|1cinrnt f- A. Englander, S Heiniann'schcs HauS niichst der Hradeczkybriiike. A Die fdibiifleit itttb besteu Ziiline unb l.uft- | ■° tlrurk- ober SatifCKehleise uhtte Haken unb > Slam mem, bad vorziiglichste, was bic Zahntechnik zu > \ leisteu int Staube ist, werbeu daselbst versertigt tint | IMonibiriiiis'Vii ill tiolfl, t_ ■j ttub Zvmviit, sowie alle anteren Zahnoperatiouen ^ auf tas schuterzloseste tint schonentste vollzogev. , u* Die Ordinalioneu beforgt a»S befonberer Fvciiu9: > > fd)Oft (197-17) I !'Herr 1*1 F. lSrimils herzoglicher Leibz ant unb enter. Dozen! ber Zahuheilkitnde. Ordination tiiglid) Doit 9 bis 12 und 3 bis 5 Uhr. »» An Sonll- inti) Feiertagen Don 10 bis 12 Uhr. !!■ Aujeuthalt bis Ende September. Jv//AV.VA5iV.V..,V.V»Vj,A,.W«,'j Geschastszeitung. Verlosung der 1864er Lose. Bei der gestern oorgc-nomutetien 27. Verlosung der Serien- unb Gewinn-Num-merit bes uimerzinsiidjeu Prainien Anlehens per 40 Mil. Gulben iifierr. Wahrung com Jahre 1864 wurben ttachste-hettbe 9 Serien gezogcii, unb zwar: Nr. 745,1096,1242, 1671, 2154, 277«, 3175, 3570 unb 3729. Aus dicsett ver-losten 9 Serien wnrden nachsolgende 60 Gewinn-Siunimern mit den nebenbezcidjnctcn Gewiniten in dfferr. Wahrung gezogen, nub zwar fiel der Haupttrefier mil 200.000 f>. auf Serie 3570, (ScroiuivNimtmer 37; der zweite Trefser mit 50.000 ft. auf Serie 745, Gewinn-Jtitmmer 100; ter britte Haupttrefser mit 15.000 fl. auf Serie 3729, ®eicintt sJiummcr 6($ tint ter uiertc trcffer mit 10.000 ft. aiif Serie 1242, Gewinn-Numiner A. (Schlutz folgt.) Marktbrrichte. Rudolfswerth, 3l. August. Die Dnrdischnitts-Preise stellten fid) auf deni heutigcn Marft, roie folgt: ft. kr. fl- kr. Weizen pr. Metzen 4 60 Butter pr. Psuub . — 48 Korn 3 10 Eier pr. Stlick — U Gerste „ — — Milch pr. Mah . — 10 Haser „ 1 60 Riitbflei(d) pr. Pfb. — 22 Halbfrucht ,, 3 80 Kalbfleisch „ — 26 Heiben „ — Schmeiiiefleijd) „ — 24 Hirse „ 2 56 Schopsenfleisch „ — 18 Knkurutz „ 3 20 Hahnbel pr. Stlick . — 28 Erbiipfel „ 1 30 Taiibcn „ — 20 Linsen „ 4 80 Hctt pr. Centner . 1 30 Erbsen „ 4 80 »troh „ 1 — Fisolen 4 80 Holz, bartes, pr. Klft. 6 70 Riubsschmalz pr. Pfb. — 4b — wcichcs, „ — — Schweineschmalz „ — 45 Wcin, rothcr, pr. Speck, frisd), — 30 (Sinter .... V — Speck, geraudjert, „ — 36 — wcitzcr . . . b 50 Gedenktafel iiber die am 4. September 1869 stattfindenden Vizitationen. 3. Feilb., Cufar'fche Real, Beldes, BG Radnianns totf. — 1. Feilb , Bidic'schc Real., St. Georgeu, 210 fl., Fahrniffe 40 fl., BG. Krainburg. Erlcdigiinilcn: Adjunktenstelle bcirn Psandanite Lai bach, 1200 fl. Bis 8. September bei der Sparkafsa Direktion. Korresponden). An Herrn I. S. in Wippach: Das Handlnngshans hat cittctt Lehrling bereits aufgeiiommeit. A ur Advokate« unb GMarleihn. Eine liquibc Forteruug van 800 fl. an cittctt Kava-lier Mfililtv ist zu verkansett. (276—1) Niiheres unter ter Abresse: <». A. poste re stan te Prancrhof. m T Z-U W/M- - V - „ a O --- Ankundigullg. In tes ©efcrtigteu, tiom hohcn f. I. Mi-nisterittm des Unterrichtes mit dem Deffent-lichkeitsrechte antorisirten rivat-Lehr- und Erziehungs-Anstalt fur Knaben in Laibach erste Tcmcster tcs Schuljahrcs bcgiimt 1869/70 tas V®W mit 1. Oktober. D S] Das Nahere enthalten tic ©tatuten, weld>e fffll '/, auf Berlaugcu portofvei eingefeiitet werben. Miinb- m " lichc Auskunft rrthcilt bic Borstchnng taglid) Don 10 bis 12 Uhr am Haiiptplal; Nr. 237, zweiten M Stock. (223-6) M Alois W»l«llicri> if Jnhabcr itub Lorsteher ber Anstalt. mmm iEli Wiener Vorse vom 1. September. Staatsfonda. 5pcrc. 6 ft err. Wabr. . cto. 8(cnie, oft. PaV-bto. btc. ost.in Silb. L'ofe Bon 1854 . . . t'ofc Bon I860, ganze Lose Bon. 1860, ffilnst. Pramienfch. B. 1804 . Qrundentl.-Obl. Steiermart )u5t)l5t. »arnten, Kram u. ittiflenlanb 6 * Uugarn . . ju5 „ Sroat. u. Slav. 6 „ Siebenbftrg. „ 5 „ Aotien. ftationatbant . . . žrebitanftalt . . . 11. o. LScompte-Gef. Lngto-ofterr. SBant . Cen. Lobencreb.-A. . Oeft Hvpoth.-Banl. Steier. E»comBl.-Bk. ftaif. gerb.-Viorbb. . Eilbbahn-Gefellsch. . Kaif.Ltifab-lh-«abn. 4arU8ubtoi0«®abn 6icbcnb. Eifenbahn . Raif. granj=3ofef«b.. }itnft.»®arcfer E.-B. 6tf6tb=gium. Bahn . Pfandbrlefe. Jlation. if.©. oertoSb. ting. ®ob.«Srebitanft. Lllg.ost.Bob.-Er-btt. bto. in S3 3. rild». ®elb Ware HI.— 01.10 69.110 09.80 89.60 90.— 97.50 98.25 101.— 101.50 119.50 120.— 98.75 93.50 86.— 9^.— 81.— 81.yO 88.— 83.- 78.— 79.- 750.— 752.— 886.50 287.— 870.- h8(>.— 379.— 38u.— 895.— 300.— 105.— 876.— 8235 224(1 204 - 264.50 188.50 189. 164.75 *65-25 178. 174.— 180.— 181.- 183.— 184.- 174 — 174.50 93.60 93.90 98.— 92.50 108.— 109.- 90.— 91.- bto. Sef. zu 500 f Sons GBt (Setb Watt . 90.— 97." t.! 117.60 ll8.S° :t. 244,.— 846." :•) —-I.) »0.-1 91." S.) 93.— : 94." i.) 93.— SI" Lose. (irebit 100 ft. o. S!B. ,! 159.85 169.8° Don.-Damrfsch.-Gef. Ill 100 fl. LM. . J Triester 100 ft. EM. . bto. 50 fl. ij.W. . Cfcner . 40 fl. o.W. £ aim . „ 40 „ P-lfty • „ 40 „ $1 art) . „ 40 „ ©t.ISenoi«,, 40 „ Wnbifchgriitz 80 „ Waldstem . 80 „ ■. ■; 10 „ RubolsSstist. 106.ro. Weohsel(3 3)ion.) Aug«b. 100ft.fUbb.ro. Trantf. too fl. . „ onbon 10 Ps. etert. Paris 100 Francs . Mttnzen. 'fait. Mfln>-Ducaten. 80-Franc«fn!ck. . . BereinSthater . . . ©fiber . . 97.— 98." 185,—; 130." »•■»I S£S 41.—| S5.50! S5.50i 33.75 22.50 22 — 14.50 15.25 101.10 101.30 122.50 485.5 5.82 9.79 1.79 120.- 42.' L6.Su 36.60 34.-^ ll'so £5 101-fJ 101.5? 48.6° 6.84 9.81, 1.79’ 180.<5 Telegraphischer Weckselkours oom 2. September. Sperz. Rente Ssterr. Papier 60.80. — 5perz ttsterr. Silber 69.70. — 18t50er Staatsanlehen Bankaktien 749. — jtrebitattien 279.75. — — Silver 119 75. — K. f. ©utaten 5.84. Rente Lonbon *J' Berleger unb flit bieRebaktion bcrantroortlich: Ottomar Bamberg. Drnck oon Jgn. v. Kleinmayr & Feb. Bam berg in Laibach.