Freitag, 12. April 1895. Jahrgang 114. Macher Zeitung. ">"e In<«i,^ "laws si, 5 5<>, sstir die ««stfllml« I»« Haul »«^ühlig si, l, - Inser»l«»»,,bUl: Mi Die «Laib. Zeit,» nicheint tügllch, mN «ulnahm, der Sonn' und Feiertage, Die «b»l»lftr«tt«« befindet sich ?"^ ^naz Edlen von Plener zum ^ "nennen ae? ^" eisernen Krone allergnädigst »^chst/^k. Apostolische Majestät haben mit ^ Wer ^ ^"""" Diplome dem Gutsbesitzer den Grafenstand aller- ^MGuüÜ.r ^Apostolische Majestät haben mit »^ Eduard V"^tn Diplome dem Generalmajor 3"ttbks^^lngazzi di Modigliano als I?Meit d^??" "sei uen Krone dritter Classe in den Nitterstand aller-«" verleihen geruht. ^^ster^tscks^oli!che Majestät haben mit 3> Titel ,V^'H""g "om 5x April d. I. den. ö^len Ok^ ^ Charakter eine« Regierungsrathes 2"^ech5ss""ngsrathe im Finanzministerium dn?«!»»«" anlässlich der von demselben er- ^^tel unc"H "'den dauernden Ruhestand taxfrei ^ zu vH""er eine« Ministerialrathe« aller- "" "rlelhen geruht. Plener m. ... Auster 2^' ?p"st°lische Majestät haben mit ^ Julian M''b"ng vom ^,. März d. I. den ""U allewn^"! "I"' Director der Kunstschule """Mäblgst zu ernennen geruht. Madeysli m. p. <> — „_________ ^i3Mer"Em ^"kstüt haben mit l ^ine^'Mehuna vom 1«. Februar d. I. <^g«n D" von Pitha zur Ehrendame de« ""l" geruht""'"ltlftes in Graz allergnädigst zu ^?>'^3? l89b wurde in der l.l.Hof. und Staats. 3'" unt° "scjwn " ,5^'l- Stl'ck der polnische... daS XXlll. ^b'H das'^Z" roatischen, das XXlV^Sllict der pol- "usgfgth^tl'N der böhmijchen Ausgabe des Reichs. " "no versendet. Mck»mllichn Mil, Bericht des l. l. Gewerbeinspectors Dr. Valentin Pogutschuigg iiber den IV. Aussichtsbezirl. lll. ll. Dienstliche Wahrnehmungen. 4. In betreff derGefolgung der gewerbe-gesetzlichen Vorschriften. »j Die Betriebsanlagen «nb deren Ausrüstung (HH 2',, ii6, :N, 74 G. O.j. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass der IV. H. tt. über 4<>(X^ unfallversicherungspslichtige und etwa die doppelte Zahl Betriebe anderer Art, die der Gewerbe-Ordnung unterliegen, in seinem weiten Bereiche umfasst, so laun es nicht überraschen, wenn augeführt werden muss, dass während des Berichtsjahres eine Reihe von Betrieben ihre erstmalige Besichtigung er« fuhren. Unter den Anlagen dieser Gruppe inspirierter Betriebe waren einige solche, die mehr oder minder befriedigende Verhältnisse aufwiesen. Bei dem über« wiegenden Theile fanden sich Zustände, welche Tadel und Auftrag des Aufsichtsbeamten herausforderten. Die Anstaube waren meist dieselben, welche man schon in früheren Jahren bei anderen Betrieben beobachtet halte. Am häufigsten lamen vor: Dispositionen der Arbeits» räume, die ebensowenig den Interessen der dort untergebrachten Arbeiter, wie den Bedürfnissen des Betriebes selbst entsprachen, schlecht schließende Thüren und Fenster, unsichere Aufstiege und Pafsagen, schadhafte Decken und Böden, unzulässige Ventilation, Aborte in nicht germ« gender Menße und unpassender Lage, Feuergefährllchteit u. a. m. Sle begegneten einem zumeist wieder bei Betrieben kleineren und mittleren Umfanges der Metall-, Maschinen-, Textil- und Nahrungsmittel-Industrie und insbesondere bei solchen, welche schon längere Zeit be« stehen und im Laufe der Jahre über die anfangs vielleicht ganz zulänglichen Verhältnisse hinausgewachsen waren. Unter den Betrieben, welche von früheren amt» lichen Besuchen her bekannt waren, fanden sich allerdings vereinzelt wieder einige, deren Besitzer ihren Verpflichtungen nicht in vollen, Maße nachgekommen sind, nämlich die Bäckereien. Unpassende und sanitätswidrige Unterbringung derselben in Kellergelassen mit geringer Ventilationsfähigleit und durchfeuchteten Wänden, ungenügender Raum für die Backstube, unpassend situierte Aborte, ungeeignete Lage der Mehlkammern, deren einige dazu gar leine oder nur unzulängliche Verschalung besaßen, wurde hier neben schlecht situierten, unsauberen und überfüllten Schlafräumen für die Burschen und Lehrlinge mehrfach abermals conftatiert. Im ganzen aber lieh sich bei der Gruppe der mir bereits von früher her bekannten Betriebe ein offenkundiger Fortschritt, eine Besserung der Verhältnisse beob achten. Bei zahlreichen Betrieben sind bauliche Aenderungen, theils Umgestaltungen, theils Erweiterungen, ausgeführt worden, welche nicht nur dem Geschäfte allein, sondern auch den Arbeitern desselben zuftatten kommen. Einiges geschah spontan, anderes über Beanstandung der bestehenden Verhältnisse durch den Auf« fichtsbeamten, wieder anderes auf Grund des Ergeb« nisses der Commissionen, welche von den politischen Behörden meist unter Mitwirkung des GewerbeInspec-torates abgehalten worden sind. Al» Betriebe mit sehr guten Verhältnissen der Anlage wären zu nennen: zunächst die in den letzten Jahren neuentftandenen Etablissements, als A. Finze's Stiften-, Nieten- und Drahtjabril zu Kalsoors, N. ganll's Söhne. Farben«, Lack' und Firnisfabrik zu Göfting; L. Weiß. Gaumwollspiunerei zu Kaindorf bei Leibnitz; H. Kurnig'i Bäckerei zu Iudendorf bei Graz -der Wiener Gasindustriegesellschaft elektrische Ventrale für die elektrifche Beleuchtung der Stadt Graz. Den-selben reihen sich die Betriebe an, welche wesentliche Um- und Zubauten während des Berichtsjahres er-fahren hatten, als: Johann Weitzer's Waggonfabrik in Graz (Erweiterung der Kefselanlage, Zubau einer Trägerschlosserei); Benedict Nlbl's Fahrradfabril in Graz (Neubau einer Werkstatt für Handbetrieb); Johann Puch k Eomp., Fahrradfabril in Vraz (Anlage eines Kesselhauses, Aufstellung ein« Dampfmaschine, rationelle Umgestaltung der ganzen Anlage); Vrückenbau-Nnstalt und Lonstructionswerkftätte der österreichisch - alpinen Montangesellschaft in Graz (Trennung der Kesselschmiede vom Brückenbau); Grazer Eilenwarenfabrik der österreichisch-alpinen Montangesellschaft (Erweiterung des Kesselhauses, Neubau der Maschinenanlage); Hütten-Werk Sava-Assling der krainischen Industriegesellschaft (Erweiterung der Grob- und Feinstrecke des Drahtzuges und der Stiftenfabril ic.): Josef Priebsch, lle-mentfabril in Iudendorf (Aufstellung eines Dampf-motors, Errichtung eine« neuen Magazins); Anton Prasch. Schafwollwarenfabril in Graz (neue Kessel« anläge und Zubau zur Fabrik); Mayer °-^lich ''d«ss er glaubte, irgend etwas, da« ^ «n^U °der ^//^""nale ^rte oder sah. früher fttt b" °Uei wUWn.zu Wen? Nur kann man ^t,°> Ma,, K, "'Zt der Umstände entsinnen, ^<°"bt. Ez s^" denselben Eindruck gehabt zu I! U> che^/"'/Cliches uud dumpfes sich > " """ eine Vorerinnerung d. V'sch v"" ^"? solche mystische Einfälle """en schon vorgekommen. ^<^Oil K"ung wollen wir heute sprechen ^^^°ram^,""nt sie das falsche Gedacht- d.<«^ N^V""ung? Neben dem Haupt-Ul'l ^""' znH"' ^ uns glauben lässt, dass H "stenn a?"°'"leben, "as wir in Wirk-«^N« GH' d«^' besteht gewöhnlich noch UV^den ist ^'/as ,e nach den, Gegenstände iK»" Ältlich'aber mü? .'." """ bloßen Unruhe ^ berück stei" ""«bis zur Beklemmung, ja b"H woch/n b "'" ^ Schwindel Dr. Sander hat Personen behandelt, die infolge von Paramnesie von «undefinierbarem Schrecken» be> fallen wurden. Ein junger Mann las in der Eisenbahn einen Roman, den er nicht kannte. Plötzlich packle ihn die Idee: das kenn' ich ja — und zu gleicher Zeit stieg ein solcher Strudel von Erinnerungsbildern in seinem Gedächtnisse auf, dass er glaubte, toll geworden zu sein. Das dauerte fünf Mmuteu, während welcher er .furchtbar litt». ., . , . Ein anderes Velsp,el. Jemand hatte oft Gesichts, paranmesien. Wenn er an einem Hause, an einer Straßenecke vorübergieng. war es ihm, als ob er an derselben Stelle, zu derselben Tageszeit, mit denselben Gedanken beschäftigt vorübergegangen wäre. Er hat einen großen Theil von Amsterdam «wiedererkannt., als er zum erstenmale diese Stadt besuchte. Ich selbst leide zuweilen an «falschem Gedächtnis». Meist ist es bei mir ein Geruch, der es erwrckt. Aber auch ein Musikstück, gewisse Worte, eine gewisse Zim-meranordnuug. selbst eine markante Taglsbeleuchtung rufen mir paramnetlsche Erschemungen hervor. Ich habe dann das ganz bestimmte Gefühl, gerade diese Situation mit allem, was drum und dran ist, schon einmal durchlebt zu haben, aber ohne auch noch so leise Angstgefühle. Dann glbt es noch ein drittes Kenn. Hen der Paramnesie, das allerdings ebenso selten ist wie die beiden anderen - die Illusion und d,e Peinlichkeit - häufig sind: das ist, dass der Be« treffende nicht allein die Gegenstände und Umstände »wiedererkennt-, sondern auch das Folgende vorhersieht oder wenigstens vorherzusehen glaubt. Ein Physiker erzählte einst einem Arzte, dass. al« er ein gewisses Theaterstück zum erstenmale sah, er alle Einzelheiten wiedererkannte und oft einige Minuten vorher wusste, was auf der Bühne geschehen würde. Ein Militärarzt hatte täglich zwei oder drei paramnetische Erscheinungen. Auch er fand ein ganz neues Thealerstücl, dessen Premiere er beiwohnte, voll' kommen bekannt, und wenn ein Schauspieler eine Tirade begann, flüsterte er sofort die Fortsetzung einem Freunde ins Ohr, der ihm auwortete: «Du musst da« Stück entschieden schon einmal gesehen haben.» Folgende Geschichte erzählte ein Arzt, der keinerlei Neigung hat im fernsehen, in der Telepathie und anderen mystischen Sachen den geringsten thatsächlichen Untergrund zu erblicken: «Ich hatte meine», Lehrer, Professor V.. ., eine große Anhänglichkeit bewahrt. Während einer Zeit meines Leben« war ich fo sehr mit meinen Angelegenheiten beschäftigt, dafs ich achtzehn Monate lang ihm nicht gefchrieben hatte. Eines Tage« fühlte ich mein Gewissen bedrückt und beschloss, meinem alten Lehrer zu schreiben. Ich adressierte den Brief an Professor B... in D... Bald darauf gefchah mir eines Nachts etwas Eigenthümliches. Eine Hand legte sich auf meinen Arm, und die Stimme des Professors B ... sprach zu mir.. «Mein lieber Freund, ich bin nicht mehr in D .... ich bin jetzt Mathematil-Proschor in S...» Ich suhr aus dem Schlafe empor, zündete Laibacher Zeitung Nr. 64. 702 12. ApnlW^. (Umgestaltung der alten Anlage); V. Till's Bäckerei in Graz (Anlage eines Bades, Einführung der elektrischen Beleuchtung); C. Iakobi's Seifen- und Sodafabrik zu Eggenberg bei Graz (Erweiterung des Fabrikgebäudes und Errichtung einer neuen Kessel- und Maschinen-anlage); Carl Reininghaus, Farbwarenfabrit in Ousting (Errichtung einer neuen chemischen Abtheilung); Ernst Matthey's Etilettenfabrik und Kunstdruckanstalt zu Graz (Verlegung der bisher in einem Keller untergebrachten Fabrilsabtheilung in das Parterregeschoß eines Neubaues). Politische Ueberficht. Loibach. N.April Der Permanenz-Ausfchuss des Abgeordnetenhauses für die Reform des Civilprocesses hat die Berichte über die Gesetzentwürfe betreffend die Einführung der Civilprocessordnung und betreffend die Einführung des Gesetzes über die Ausübung der Gerichtsbarkeit und die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte in bürgerlichen Rechtssachen (Iuris-dictionsnorm) fertiggestellt. Die Berichte recapitulieren die Aenderungen, welche der Ausschuss an den Regierungsvorlagen vorgenommen hat und gipfeln in dem Antrage auf die Genehmigung beider Gesetze. Als Referent ist Abgeordneter Dr. Bärnreither, als Cor-referent Abgeordneter Eugen Ritter von Nbrahamovicz gezeichnet. Im Ministerium des Innern ist bereits ein umfangreiches Materiale inbetreff der in Aussicht genommenen Revision des Unfallversicherungs-Gesetz es gesammelt, dessen Vervollständigung nur dadurch etwas verzögert wurde, dass die Fachreferenteu dieses Ministeriums durch anderweitige Arbeiten in Anspruch genommen waren. Nachdem, wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, der Gewerbe-Nusschuss des Abgeordnetenhauses die Veranstaltung einer Enquete über die geplante Revision des Unfallverstcherungs-Gesetzes nicht ins Auge gefasst, so wird eine solche wohl von anderer Seite unternommen werden müssen, und es bildet diese Frage, wie die «Presse» erfährt, im Ministerium des Innern den Gegenstand der Erwägungen. Der Stapellauf des Lloyddampfers «Habsburg», welcher in Trieft in solenner Weise erfolgte, trug den Charakter eines bedeutsamen patriotischen Festes. Mit besonderer Befriedigung ist von der Haltung der Bevölkerung und ihrer autonomen Vertreter Act zu nehmen. Die Ehrung der Gäste, unter denen sich zahlreiche Mitglieder der Reichsvertretung befanden, durch das Municipium und den Podestä Dr. Pitteri war sicherlich mehr als ceremonielle Höflichkeit. Die herzlichen Worte, die bei diesem Anlasse gewechselt wurden, zeigen, dass man sich in dem Em» porium an der Adria voll bewusst ist der Zusammengehörigkeit mit dem Reiche, das stets gewillt sein wird, die Interessen Triests zu fördern. Die «Vossische Zeitung» veröffentlicht den Inhalt des deutschen Börse-Gesetzentwurfes. Derselbe umfasst 74 Paragraphs in sechs Abschnitten. Der erste Abschnitt enthält Allgemeines über die Börse und deren Organe, der zweite das Maklerwesen und die Loursfeststellung, der dritte die Bestimmungen über die Zulassung von Wertpapieren; der vierte betrifft den Terminhandel, der fünfte die Commissious'Geschäfte, und d«r sechste Abschnitt enthält Strafbestimmungen. Im vierten Abschnitte wird unter anderem auch fest- gesetzt, dass der Aundesrath befugt sein soll, den Terminhandcl in Waren und Wertpapieren zu untersagen; ferner wird die Führung cines Registers über diejenigen Personen verlangt, welche sich an Termin-Geschäften in Waren und Wertpapieren betheiligen wollen. Der französische Senat beendigte in seiner am 10. d. abgehaltenen Sitzung die Budgetberathung und reducierte im Einverständnisse mit der Regierung den Credit für Eisenbahnbauten um fünf Millionen Francs. Das Budget wurde an die Kammer zurückgeleitet. In Dänemark haben am 9. d. die Neuwahlen in das Folkething stattgefunden, die ersten, seitdem der Ausgleich zwischen den Gemäßigten und dem Ministerium Estrup nach vieljährigem Verfassungsconflicte vollzogen worden war. Es wurden 28 Anhänger und 61 Gegner des Ausgleiches gewählt. Die Rechte und der gemäßigte Theil der Linken haben mehrere Mandate verloren. In der Hauptstadt habe« die Radicalen und die Socialdemokraten gesiegt. Aus Christiania wird berichtet: Der Seemannsverein hat an das Storthing die nachstehende Kundgebung gerichtet: Da wir der Auffassung sind, dass der Streit mit Schweden schädlich auf das Gedeihen des Erwerbslebens wirkt und eine Gefahr für unsere Freiheit und Selbständigkeit sein kann, so ersuchen wir das Storthing, zu trachten, den bestehenden uuionellen Streit in friedlicher Weise durch Verhandlungen beizulegen. Aehnliche Wünsche sind in letzterer Zeit wiederholt an das Storthing gelangt. Das englische Unterhaus wählte den mini« steriellen Candidate« Gully mit 285 gegen 274 Stimmen zum Sprecher des Unterhauses. Die Par-nelliten stimmten mit der Majorität. Nachdem Gully den Sitz des Sprechers eingenommen hatte, beglückwünschte ihn Harcourt. Valfour versicherte Gully der Unterstützung der Opposition. Hierauf vertagte sich das Haus bis zum 22. d. M. Das russische Amtsblatt hat am 5. d. M. die Einsetzung einer Sondercommission behufs Studien an der sibirischen Eisenbahn, bestehend aus sieben Ingenieuren sowie Administrativ- und Justiz-beamteu, augekündigt. Ein bestimmter Hinweis, dass die Aufgabe der Commission eine Untersuchung wegen Geld-schleuderungen durch den bisherigen Bauleiter General Annenkow und dergleichen sei, ist in der Mittheilung nicht enthalten, doch wird hervorgehoben, «die Commission werde einig? Fragen administrativen und juridischen Charakters aufzukläre», an Ort und Stelle ent« standene Missverständnisse beizulegen, mit dem Bau zusammenhängende Fragen von großer staatlicher Wichtigkeit zu entscheiden und die Handlungen der von der Central-Regierung so weit entfernten Erbauer und Verfüger über die Geldcredite näher zu controlieren haben.» Wie der spanische Gesandte in Tanger telegraphisch meldet, hat der Sultan die Zusatz-Convention zum Vertrage von Marahes, welche in Madrid unterzeichnet wurde, ratificiert. Der Gesandte wird demnächst in Madrid erwartet. Nach einer Depesche aus Chile beabsichtige die chilenische Regierung eine Anleihe von 3MW0l) Pf. St. aufzunehmen. Wie aus Shanghai gemeldet wird, nahmen die Japaner den englischen Dampfer »Iihsang» mit Ve-schlag, der 2,200.000 Patronen an Bord führte, welche von einer angesehenen deutschen Firma von Shanghai verschifft waren. Der Eigeuthümer nahm die Ladung in gutem Glauben an. Der Dampfer wurde vo Japanern nach Port Arthur gebracht. Tagesuemgleiten. - (Regierungs-Iubllaum S^M^ stäl des Kaisers.) Per Wiener Stadtraly y ^ schlössen, dem Gemeinderathe zu empfehlen, ""'^P fünfzigjährigen Regierung« Jubiläums Seiner "^ des Kaisers nebst anderen Veranstallungen ««" „ historische Ausstellung der Stadt Wlen ins W"l z« ^ - (Josef Weyl f) Am 10. d. m°cM ^ Wien der greise Schriftsteller Joses Weyl >" " jähre gestorben. , t.i W^ - (Cigarren und Tuberculo,e.) der Fabrication der Cigarren die Uebertragung ^,, lösen «nsteckungsstoffes in dieselben seitens der n ^ arbeiter möglich ist. hat Dr. Kerez eigene »"'"" ^ gestellt. Aus denselben geht hervor, dass die Vei»^ ^ Ueberlragung der Tuberculose durch Cigar"« ^ Tabakarbeitern auf den Raucher ausgeschlossen ^ ^ ble Fabriken die Cigarren kaum vor vier 2vo" ^ der Fertigstellung abgeben können, da sie "°7 M a"! sind. innerhalb dieser Frlft die Tuberlelbaclllcn Tabak zugrunde gehen. ^ . ^ »^ - (Eisenbahn.Unsall.) «u«^>» vom 10. d. gemeldet: Gestern um halb A,^ ZM ist beim Nachtzug Nr. 452 ber Oefierre««!»«)"! g^e eisentahn-Gesellschaft bei einem ber Last«"^" z F gebrochen. Dieselbe fiel auf das Geleise, «" zbigle", Lastwagen entgleisten und den Bahnkörper ", ^. ^ so dass der Personenverkehr durch Umse'^^sel. Station Vubna bewerkstelligt werben ""'" ^hobe" kehrsstörung wurde noch im Laufe der 3laV ^ - (Döllinger-Schacht.) «"f DU! M «Prager Abendblatt» berichtet: Nm 29' , E^ sich in aller Stille am Döllinger-Schach« ' her welches das Project betreffend die OntlM""^» ^ unblcrten Ossegger Werke wieder um einen ^ u Verwirklichung näher rückte. In Nnweft^' ^ b" theiligten Interessenten fand nämlich dle "^ ^ »>' Ventile« am Löllinger-Schachle statt. «^, ".Mss" ' aller Macht an die Hebung der Inund°"^ ^^it> gangen werben, und erwartet man in a Kreisen das giwstigste Ergebnis. « „ f.,H - (Palsauer Dom.) «" U>^ meldet die 'Donau Generals Saussier eine Probemobilis e" » ^ hee.^ Gcunison 0o> genommen, die am '. betrie^' M wurde. D'e Sache wuide sehr gehe" ^ieg«"'""' der Präsident Faure, Nibol und oc wussten davon. Licht an — niemand war da — und ich legte mich wieder schlafen. Am Morgen darauf erhielt ich von Professor B ... einen Brief, der genau mit den Worten begann, die ich in der Nacht gehört hatte.» Dicken« beschäftigt sich in «David Copperfield» mit dem falschen Gedächtnis und behauptet, dass jedermann ein wenig davon hätte. Das ist aber übertrieben. Nach arztlichen Nachforschungen haben etwa dreißg von hundert Personen das Phänomen an sich erfahren. Ist nun das «falsche Gedächtnis» eiu krankhafter Zustand? Keineswegs. Es ist bei den Kranken und Nervösen durchaus nicht häusiger anzuwffen, als bei den Gesundeu. Herr Doctor Kräpelin behauptet sogar, dass dieser normale Zustand allein bei Lmten in normalem Zustande vorkommt. Das Richtige ist, dass er bei Gesunden und Kranken in gleichem Procentsatze vorkommt. Er gehört also zum Inventar unserer Seele. Auch Alter und Geschlecht machen leinen Unterschied. Manche Beobachter meinen zwar, dass die Pa. ramnesie bei Kindern häusiger sei, als bei Erwachsenen. Was nun die Umstände anbelangt, unter denen das 'falsche Gedächtnis» erscheint, so scheint ein gewisser Erregungszustand die Voraussetzung zu sein. Danach wäre die Paramnesie die Folge einer Seelenbewegung und damit würde es auch übereinstimmen, dass sie gern nach einer langen Abspannung eintritt, die ja bekanntlich auch erregend wirkt. Anderseits beaimstia/n aroße Ver- ;rü«"n U"' «^1"^ Feste, ceremonielle Acte das Auf. d""^ i. "Vu^"^""".. Die Menge und ""z dev Th^abev s^ger! 5^^ ^ ästigen Function«,, insbefondere die Phantasien und die Sensibilität, in einer gewissen besonderen Richtuug. Die Einwirkung der Massen auf jeden Einzelnen ist ja eine bekannte Thatsache, die Sinne schärfen sich und Geist und Gemüth werden erregt. Eine zahlreiche Menge -man kann das bei Theater-Premieren beobachten, die von einem kritischen und ästhetisch geschulten Public um gebildet werden — fühlt und versteht Nuancen und Feinheiten, die den meisten der Einzelnen, die die Menge bilden, entgehen würden. Dasselbe bemerkt man in Parlamenten und Volksversammlungen. Und eiue Schulclasse mit viel Schillern zeigt sich immer einer mit wenig Schülern überlegen. Wenn man Aerzte uud Psychologe» nun aber nach Natur und Wesen des «falschen Gedächtnisses > fragt, so wissen sie wenig zu autworten. Es ist danach eine dunkle Erscheiuuug. Wir kennen seine Wirlungen und die Umstände, die sie hervorrufen, aber wir wissen nichts davon, wie es in unserem Bewusstsein zustaude kommt. Zwei hervorragende Physiologen, Wigau und Maudslen, wollen darin ein gleichzeitiges Functionieren der beiden Hirnhälften erkennen, während die Hälften sonst abwechselnd thätig sind. Ein anderer Physiolog/, Anjel, meint, das «falsche Gedächtnis» beruhe in dem Abstände, der manchmal zwischen Wahrnehmung und Bewusstwerden eintritt. Wir machen eine Wahrnehmung, haben eine Empfindung davon und bleiben dabei; dle Empfindung tritt nicht in unser Bewusssein rin, unser Geist hat sie nicht localisiert, und wenn endlich dieser Att der Localisin'lUlg vor sich a/ht, sl, scheint es uns, kell!'"' 5F' als ob wir schou das Resultat davon l ^re y> das «falsche Gedächtnis-. ^ gM «^ ^ a-^. thesen, die das «falsche GedäaMs' ^!.M , besondere Art des -doppelten Ge'W ' d h.n"H< erlläreu. Darüber Wnnen w,r sch""U g„M ° ^si. Am meisten Wahrscheinlichkeit h". "unbe""s2,B' doppelle Wahrnehmung annimmt, e " ^^^n> ^-dann eine bewusste, was direct ""> "^hnu'"^ ^ Leibnitz von den unmerllichen WaWe« ^e^ coplion«» m.^il)i!6«) hinweg °^,.fsne>le heftigste bekämpft worden find und "'^^,,^^ die moderne Psychologie z".^"'^ ^s ''Ns^ Von besonwer Wicht'gke. 's. ° ,,^ H^ dächtni«. für das Gebiet lichen und Kuustkritit. V" 3 weise das «falsche G'dächtnl«. s"»e .^en ^ ^el glaubt, das neue Buch, das ch" "!'^,,, eN^^ gelegt wird, schon einmal geles" 3^ glaubt sogar die Verse zu kennen, d. eine .^il^ liest. Ew anderer kennt d" SZ"ein ""^ M voraus, ein anderer wieder s"oe M a". ^r phisches System in allen eme" ^sj nur Hztsil bis i'lr Beschuldigung des Plag'ats^^ M ,,^ Am allerwiloesten geberden j'cy^ hat ^ V wie Oskar Blumenthal st A° AnH,f e> Musik. Da hören sie in ,eder ^^ hne' ^1 tauntes. Weuu sie bedächten, Unehrlichteit oder llnfähigte.t d"'c ^,, ^ scheint, einfach beruht — mlfMeu^' _________________________________________703________________________________ 12. April 1895. AM°«U 7 u theilte Erpresse r.) Das Pariser Wn Xr ,!. ^"c b'l°nnten Erpressungsaffaire die d>l VtrVs?3 ""b Dreyfuß verhängten Strafen bestätigt, w se«b« lw " ."^'^ um sünj Monate und jene Virards ^ U!""e herabgemindert. Iiland ln,^ ." ^!«" " l I «lan d.) Aus Reyljavil aus bM un«,^^"l.Tid.. berichtet, dass der Winter ^rz w r 3 ^."^ """^n ist. Im Februar und ""b erft a« 9o ^^^l°brswetter. säst niemals Frost. l°«si lvar ^ ^^ begann der Schnee zu fallen; !)"ki °n der ^."" ^ ^'birge zu sehen. Die Fl Vauktn war . ""^ Westlüste war gut. Für die Zeichnet n.l l^l" Sinter im ganzen genommen aus-blllben brauet ^' ^ ^" ^'^ "^""" ^ ^"^ 5« °H ch,e^,",?.^""b der Pyramiden) soll nun "' hauv!s«^Mk l»ahn erhalten, die also den bort ^eelen ss. " Verkehrsmittel benutzten Eseln und seit p,lt 1,7?""« machen will. Kairo soll in nächster ^lchluj« ^?''5" Straßenbahn versehen werden, die im senden ln. .^ ^" ^" etwa 12 Kilometer davon ab . lWe un? ,? ^"" wird. Jeder, der Egypten ""»en »ill,.«'" °"^ ^" 2ieb von den Prellereien der ^stehen ^ ü?d Eseltreiber zu singen weiß, wirb ^" dortiaen ^ ^"^that diese zeitgemäße Neuerung sür ---^z^ftembenverkchr m bedeuten hat. VvcG und Prouinzial-Nachrichtm^ Vlll l>" ^^^""nonisches Concert. ^ Tonhall/", ^^'^" Insten Mitglieder-Concerte in Mch ^2«ng die Saifon der Philharmonischen Ok '^hervorr« ' ^" Raison, die Viele« und Gute« und «lbrachl hat ^"" Novitäten in durchaus würdiger Weise !!> MloN-n"?^''' ""lhdem auch das Theater seine ""'er Gelea.« ..^"' ^em Publicum und dem Bericht. ^ lhut nack >. gegeben, ein wenig aufzuathmen. und ^" noth ,?.?"en Genüssen der vorangegangenen k "i! dem 1- ' ^""' dass der Zuhörer die Töne 5"^lnt- di- A"""leU. "icht aber auch mit der Seele »i""" Viensck^ "^"' ble aber nicht mit dem ganzen "ttt. "vrn entgegengenommen wirb, hat leinen drängt sich in der Regel in die ^ blelbesch " . nbs'6"""rt hinein, mit dessen Studium ?F'ern'Z^ e Muftldirect.r Zöhrer, auf dessen d.l lprich «,/. "'""'lche Verantwortung lastet, vollauf tt^^er n77" l" Man greif, daher zumeist in o/l»"""» Verdis ^Kapitulationen; umfo höhere «n-^37" «bend « "' bas« das lange Progran.m des W' ^onHs..^" "icht Novitäten, aber zwei ge-"e ^'"'.Symphonie von v° ^"el«s,^°" .^wlinconcert mit Orchefterbegleltung ^?"ublni ^. h'"' Die Ouvertüre zur«Lodoisla» !< .""bina, ,..!!?^.'""essant «scheinen zu lassen, ^l! '>« das N^?" beste Wiedergabe nicht mehr "sun. °ltet. <2^ ? ^°b der Reinheit des strengen «l z? "Nd wnA^ llompositionen haben ihre Mission ^ ^berechtigten Anspruch auf Nuhe im ^^N^r?'"?"n Mendelssohn« sonnige«, reiz. ^^ , '"' "" s'im»! N,I,s,ll...... an süßen, be« strickenden Melodien und der pikanten prickelnden. Rhythmik im letzten Sahe. Wir haben da« Concert in den letzten Jahren hie und da mit Clavierbegleitung, seit mehr als einem Jahrzehnt jedoch nicht mit Orchesterbegleitung ge« hört. E« wurde daher eigentlich ein arge« Versäumnis gutgemacht, denn, wie schön ist die Orchesterbegleitung, wie viel Gelegenheit bietet sie zum Anbringen der feinsten Farbenlöne und Accente! lloncertmeister Herr Gerstner erspielte sich mit dem Concerte wieder einen enthusiastischen Beifall. Seine Cantilene strömt eine poesievolle Wärme aus, die bestrickenden Eindruck ausübt, seine technische Vravour ist deshalb so wirksam, weil sie nicht« Gemachtes enthält, und auch formelle Passagen weiß er durch sein Temperament zu beleben. Es kommt daher bei seinem Spiel nicht allein zu einer äußeren, sondern auch zu einer intimeren Wirkung. Fräulein Mral, die in der letzten Thealersaison bestaccreditierte Operetten-Primadonna, erschien gestern als Liebersängerin vor dem Publicum und hatte sich auch in dieser Eigenschaft einer warmen Aufnahme zu er» freuen, denn der ihren Llederspcnden folgende Beifall darf in Anbetracht des überzeugenden Vertrages als ein wohlverdienter bezeichnet werben. Allerdings singt man nicht ungestraft jahraus jahrein leichte Operellenmusil, in der man wohl hie und da Oefangslunft, doch nie Tonkunst zur Geltung bringen kann. In der Arie der Susanne in »Figaros Hochzeit» von Mozart verfärbten sich fo manche deutfche Vocale, und die zarte, naive Lieblichkeit der holden «rie vermlfsten wir gar sehr, hin-gegen sang Fräulein Mral mit packender Charakteristik ein italienische» Lied von «Paolo Tosti», und es trug ihr der Vortrag desselben sowie jener des Liede« «Liebes-glück» von Sucher so vielen Beifall ein, dass sie zur Ve< schwlchtigung eine Zugabe leisten musste. Pietätvoll, getreu ihren alten Traditionen, beschloss die Gesellschaft ihre Saifon mit einem herrlichen Werke ihres größten Ehrenmitgliedes, mit der VN, Symphonie in ^ lwi von L. v. Beethoven. Die «Apotheose des Tanzes» nennt Richard Wagner die wunderbare Schöpfung, deren Inhalt Schumann durch «Florestan» so löftlich schil' bern lässt. Auch seil der Aufführung dirsrs Werkes ist ein Jahrzehnt verflossen. Die Orcheslerleistungen waren, wenn man in Erwägung zieht, das« eingehende wieder« holte Proben, die so gewaltige Werke erheischen, au« naheliegenden Gründen unmöglich find. sehr gut. Mit meisterhafter Hand leitete Director Zvhrer die Wiedergabe und inspirierte die Ausübenden zu größerem Schwung und Verlheilung von Licht und Schatten, von Nuancen und Accenten. Besonders rühmenswert erscheint seine richtige Auffassung der wechselnden Tempi« der Symphonie, denn die Klarheit des Thema« wurde nirgends, auch nicht beim letzten Sahe, durch ein allzuschnelle« Tempo beeinträchtigt. Bei diesem Sahe war die thematische Sechzehntelfigur deutlich zu hören, und dadurch trat auch das Inspirierende. Lockende, was diesem Motive inne-wohnt. klar hervor, während es sich im Gegenfalle in Derbheit und Lärm verwandelt. Ebensogut wurde der Contrast herausgearbeitet, wo das tändelnde und tänzelnde Motiv in das straffe Marsch' artige übergeht. Das Scherzo wurde frisch, lustig und leicht gespielt, das Trio hätte nach unserer Meinung noch rascher genommen werden können. Das weich^melancholische Allegretto gelang sehr gut, ebenso lässt sich dem ersten Sahe manches Rühmliche nachsagen. Im Durchführung»« theil dieses Sahe« waren vielleicht die melodischen im Verhältnis zu den stark «arlierlen rhythmischen Motiv' theilchen etwas zu zart gespielt. Da« ist aber lediglich Ansichtssache, die den Wert der Wiebergabe nicht beeinträchtigt. Die Zuhörer spendeten nach jedem Sahe dem Dirigenten warmen Velsall; dass fich zum Gchlusse immer eine gewisse Ermüdung derselben bemächtigt, hat — wie wir wiederholt bflonten — seinen Grund in der Reihenfolge der Programmnummern. Ein Versuch, mit den großen Symphonien den Abend zu eröffnen, wäre immer» hin der Mühe wert, obgleich wir die Schwierigleiten nicht verkennen, die in der U«lehrung der bisherigen Programmorbnung liegt. Die Philharmonische Gesellschaft hat nun im Ver-lause der letzten Jahre durch die treffliche Wiedergabe der wichtigsten Symphonien Beethoven«, worunter fich auch der orchestrale Theil der «Neunten» befand, das Publicum zu großem Danke verpflichtet. Möglicherweise lrvnt die Gesellschaft ihr Unternehmen, indem sie eines Tage« die Musikfreunde üaibachs durch die Aufführung der ganzen unsterblichen »Neunten» überrascht. ). — (Grünbonner«tag.) In der Domkirche wurde gestern von Seiner Excellenz dem hochwürdigften Fürstbischöfe Dr, Missia die Oelweihe während des Hoch. amtes, da» um 8 Uhr begann, vorgenommen und die heilige Communion dem Clerus und Laien gereicht Nach dem Hochamte fand die feierliche Ueberlragung des Aller-heiligsten statt, und es nahm sodann Seine fürftbischof» liche Gnaden die Ceremonie der Fußwafchung an zwblf Greifen vor, welche bewirtet und beschenkt wurden. Den Abgesandten der Decanate wurde das heilige Oel in die dazu bestimmten Behälter, welche versiegelt werden, vertheilt. — (Fußwaschung.) Die Ceremonie der Fuh-waschung wurde gestern von Sr. Excellenz be« hoch« würdigsten Fürstbischöfe Dr. Mifsi» an nachbenannten Greisen vorgenommen: Anton Pecnil au« Vresowih. 8? Jahre alt; Ignaz Tersija au« Jgg. 84 Jahre alt -Mathias Kramar au« Oberlaibach, 7» Jahre alt- Peter Flljgelj au« Eisnern, 76 Jahre alt; Joses Gorjup au» Lalbach, 74 Jahre alt; Johann Kopai aus Pre«la, 74 Jahre alt; Johann Urbinc au» Laibach, 7l Jahre alt; Matthäus Habii aus «ich. 70 Jahre alt; Josef Gra-biöar aus Laibach, 70 Jahre alt; Johann Dachs au» Laibach, 68 Jahre alt; Gregor Merzlilar au» Villichgraz. «6 Jahre alt; Stanislaus Snoj aus Laibach, l>4 Jahre all. Das Gesammtaller dieser Greise beträgt 38! Jahre. — (Einjahrig-Freiwillige zu den Trainregimentern.) Mit Bezug auf ven t,p '""chle den l ^ Freundlichkeit, mit der sir es ' letzten Befürchtungen Zähringens ein lM?v bricht f.i« o "l<°. '^nschaf.l^" Frau mit dem Manne, den sie « W. undL, a"'" "nd dem sie mit Schmerzen ^u ««""let solcher "^. Komödiantin ersten Ranges MlNg Mund zu küssen, der dem lchten Rest qualvoller ^t Men wHe^ni'nen! Ich ^ff, das« Sie sich Nch ' "^ "ur heute, sondern ^ ^wi^'le schon mussle Tessa sich einem '""'' legn,, lrat zurück. Mch 'h'" war leichter ums Herz als vorher; die heitere Ruhe Tessa's wirlte aus ihn zurück. Noch immer war ihm Tessa die einzige, Un» vergleichliche, neben der alle anderen schönen Frauen der' Gesellschaft ihm vorkamen wie duftlose Treibhaus-blumen neben der herrlichen Nose; noch immer hätte er den Gedanken, dass je ein anderes Bild das ihre in seinem Herzen verdrängen lönne, weit von sich gewiesen. Aber es vollzog sich doch eine Wandlung in ihm. Er hatte sich gefunden in das Schicksal, gegen das es sich anfangs so wild aufbäumte, und seine leiden« schaftliche Liebe zu Tessa wurde mehr und mehr zu anbetender Verehrung. Nicht ohne Müne gelang es Egon, bis zu seiner Cousine Blanche vorzudringen. Sie hatte ihm freilich von dieser Mühe nichts geschenkt, denn in dem Momente, als sie seiner ansichtig wurde, halte sie ihr bereits angeknüpftes Ge^ srräch mit Pistasch Konsky so eifrig fortgesetzt, dass Egon schon dicht m'bel, chr stand, ehe sie geruht hatte, ihn zu bemerken. Erst sein: «Guten Abend, gnädigste Cousine!» nöthigte sie dann, zu ihm aufzublicken. «Ah. Sie. mnn (nuxin!' fagtc sie im aller-beiläufigsten Tone. «Verzeihen Sie, dass ich Sie nicht soaleich bemerkt habe; ich war so vertieft. Haben Sie Tante Fritzi schon gesehen? Ich glaube, sie ist dort drüben in dem anderen Zimmer. Ja, wie ich Ihne,, saate berr Graf, im Frühling ist Paris an, schönsten. Ein Maiabend im Boulogner Gehölz zu der Stunde, wenn die große Welt sich dort Rendezvous glbt - es lohnt sich, das zu sehen!» Eaon war mit einer Verbeugung zurückgetreten, und in' dem braunrothen Gesicht Konsty's malte sich eine gswissr Verlegenheit. «Das war ein wenig ftarl, meine Gnädigste,» sagte er kopsschüttelnd. «Was denn?- Konsly lachte. «Wissen Sie, meine Gnädige,» fuhr er mit einem schlauen Nugenblinzeln auf seine hübsche Nachbarin sorl, »dass ich mir jetzt alle möglichen und unmöglichen Dummheiten in den Kopf sehen könnte, wenn ich nicht der bescheidenste aller Menschen wäre?» «Wieso?» «Ja, mein Gott, wollen Sie mir etwa vorreden, Sie wussten nicht, dass Ihnen Prinz Egon eben noch etwas mehr sagen wollte, als dieses einfache ,guten Abend?' Derartiges übersieht eine junge Dame doch nur. wenn sie es übersehen will oder wenn sie anderweitig sehr in Anspruch genommen ist und nicht gestört sein mag. Wenn ich mir nun beifallen ließe, da» letztere anzunehmen?» »So würde ich sagen: Thun Sie da» immerhin » «Wenn ich aber dann noch weiter gienge und an solche Bevorzugung allerlei kühne Hoffnungen knüpfte?. «In diefem Falle müsste ich Ihnen allerdings rathen: Thun Sie eö nicht!» .Das dachte ich mir,» seufzte Pistasch Konsky in komischer Verzweisluna., und bann plauderte sie weiter übe» Paris, über die Maifahrlen im Boulogner Gehölz, über die letzte Allsstellung im Salon, über einige ge^ meinsame Belannte, bis denn schließlich Fred Rabenau herbeikam und grollend erklärte, diefer Glückspilz, der Konsly, habe jetzt lange genug das Vergnügen gehabt, Fräulein von Maubert für sich allein in Anspruch nehmen zu dürfen. Ein Tusch des Orchesters gab das Zeichen zum Beginn des Balles. (Fortsetzung solgl,) Laibacher öeituna Nr. 84, 704 12. April 1895 jetan Faber in Wien die ihm erlheilte Vorconcession rücksichtlich der intendierten normalspurigen Localbahn von der Station Rubolfswert der Unterlminer Bahnen über Landstraß, Zirkle und Munlendorf nach der Station Rann der Linie Steinbrilck«Rann der l. l. priv. Südbahn-Ve-sellfchaft neuerlich auf weitere sechs Monate verlängert, -o. — (Tassamäßige Behandlung beschädigter Münzen.) Anlässlich eine« vorgekommenen Falles hat das hohe l. l. Finanzministerium rücksichtlich der Vehandlung von durch gusall beschädigten Theilmünzen der Kronenwährung nachstehende Weisung erlassen: «Durch gufall (insbesondere durch Vrand) beschädigte Theilmünzen (EW'Kronenstilcke, Nickel- und Bronzemünzen) sind nach § 14 der allgemeinen Cassevorschrift vom 3. Jänner 1693 gleich anderen Münzstücken dieser Art, welche nach ihrer Beschaffenheit als auf andere Weise als durch den gewöhnlichen Umlauf am Gewichte verringert zu erkennen sind, von der Annahme in Zahlung bei den k. l. Cassen und Aemtern ausgeschlossen und nach 8 1« derselben Vor» schrift der Partei, welche sie zur Zahlung erlegte, erst dann zurückzustellen, nachdem dieselben in der Mitte durchschlagen worden sind. Dagegen steht es denjenigen, in deren Besitze Münzstücke dieser Art, und zwar sowohl österreichischer als ungarischer Prägung, durch Zufall beschädigt wurden, frei, unter entsprechender Parthuung dieses Umftandes mittelst ordnungsmäßigen Gesuche« bei dem l. l. Finanzministerium, im Wege der competenten Finanzbehörde erster Instanz um die Gestattung der Verwechslung der durch Zufall beschädigten Miinzstücke gegen andere Münzstücke dieser «rt einzuschreiten. Mit den über Anordnung des Finanzministeriums eingezogenen Münzstacken dieser Art ist fich wie mit anderen aussortierten Theilmünzen im Sinne des § 15 der genannten Cassevorschrift zu benehmen. Münzstücke ungarischer Prägung sind an die königlich ungarische Staatscentralcasse stets abgesondert und unter Berufung auf die Bewilligung der Einziehung derselben durch das l. l. Finanzministerium zu übersenden Für von der königlich ungarischen Staats-centralcasse an die l. l. Staatscentralcasse in analoger Weise eingesendete beschädigte Münzftücke dieser Art mit österreichischer Prägung ist der entsprechende Ersah an die lvniglich ungarische Staatscentralcasse im Sinne des bezogenen § 15 zu leisten» — (Todesfall.) Gestern nachmittags verschied nach langem, schwerem Leiden der Vorstand der hier-ortigen Filiale der österreichisch-ungarischen Bank, Herr Moriz «ottlob. Der Verblichene kam vor 19 Jahren als Adjunct nach Laibach, wurde bald daraus Vorstand und erfreute sich ob seines streng ehrenhaften Charakters, seines concilianlen Wesens und seiner persönlichen Liebenswürdigkeit bei allen, die Gelegenheit hatten, sowohl geschäftlich als privat mit ihm zu verkehren, ungetheiller Wertschätzung und Sympathie. Die trauernde Familie verliert in ihm den geliebten Gatten und Vater, die Bank einen erprobten und pflichteifrigen Beamten, die College« ihren verehrten Mitarbeiter und Chef. Ehre feinem Andenken! — (Der Kuckuck ist da!) Gestern früh vernahm man im Rosenbacher Walde zum erstenmale in diesem Frühlinge den Ruf des Kuckucks, der bekanntlich von Mitte April bis Mitte September bei uns zu weilen und sein große« Revier zu behaupten pflegt. Er hat sich daher rechtzeitig angemeldet. — (Vertheilung von Zucht stieren.) Der lrainische Lanbesausschuss wird gegen Schluss dieses Monates einige guchlftiere (Möllthaler Rasse) an Ge^ meinden und eventuell auch an private Viehzüchter gegen Vergütung der halben Anschassungskosten vertheilen. Die diesbezüglichen Gesuche sind bis 18d. M. an denLandes-ausfchuss einzusenden. — (Der Vudapefter Viehmarlt seuchen-jrei.) Laut amtlicher Nachricht ist der Vudapefter Vieh-mlltlt wieder frei von Maul- und Klauenseuche, weshalb es keinem Anstand« unterliegt, die Einfuhr von Vieh von diesem Markte wieder zuzulassen. Neueste Nachrichten Helegrarnnre. Wien, 11. April. (Orig.-Tel.) Seine Mnjestät der Kaiser nahm vormittags in der Hofburg die Fuß' Waschung an zwölf Greisen unter dem üblichen Ce-remomell vor. Anwesend waren die durchlauchtigsten Erzherzoge und Erzherzoginnen, die Hofwürdentrager, Ministerpräsident Fürst Windisch - Grätz, die Minister Kalläy, Schönborn und Madeyiki, die hohen Staats-Würdenträger, der Nuntius, mehrere Botschafter und Gesandte, die Aristokratie und die Generalität. Die ssuhwaschuug an den Greisinnen entfiel, da Ihre Majestät die Kaiserin abwesend ist. Wien, 11. April. (Orig.-Tcl.) Se. Majestät der Kaiser stattete heute Sr. k. u. k, Hoheit dem Herrn Erzherzoge Karl Ludwig einen mehr als viertelstündigen Besuch ab. Der Herr Erzherzog ist von der Influenza vollständig wieder hergestellt und nur noch ein wenig N^ ^'»'«," k H°5"t He" Erzherzog Karl Ludwig "N.1^^^ Gesellschaft vom . ""VVN er 5Ur dn Zusendung de, Schlns« berichtes dankt und die vollste Befriedigung über die vieljahuge segensreiche Wirksamkeit der Gesellschaft aus-spricht, sowie die besten Wünsche für das Gedeihen der vorzüglich organisierten und geleiteten Institution hinzufügte. Wien, 11. April. (Orig.-Tel.) Die «P. C.. meldet: Se. Majestät der Kaiser wird am 8. Mai morgens mittelst Hofseparatzuges in Pola eintreffen und das Hoflager an Bord der Vjacht «Miramar» abhalten. Sowohl die Kriegsmarine sowie die Gemeinde Pola treffen zu dem glänzenden Empfange des Herrschers die umfassendsten Vorbereitungen. Wie wir erfahren, wurden seitens der Mariuecommaudantm zahlreiche Einladungen zur Theilnahme am Stapellaufe des mächtigen Thurmschiffes «Monarch» versendet, nnd es werden die Besucher unseres Kriegshafens Gelegenheit haben, nicht nur die Festlichkeiten am 9. Mai, sondern auch die für den 10. und 11. Mai vor Sr. Majestät dem Kaiser abzuhaltenden Flottenmanöver mitzumachen. In Pola werden zu jener Zeit sämmtliche Panzer, Kriegsund Torpedoflotten concentriert sein und sind Regatten und andere Veranstaltungen geplant. Budapest, 11. April. (Orig.-Tel.) Das ungarische Telegraphen-Corrkspondeuz-Bureau meldet aus Semlin: Von serbischer Seite wurde versucht, den das ungarische Ufer schützenden Coronini-Damm zu durchstechen, um das Hochwasser von Belgrad abzuhalten. Der Versuch misslang jedoch Dank der Umsicht der ungarischen Grenzwächter. Pola, 11. April. (Orig.-Tel.) Se. Excellenz Handelsminister Graf Wurmbrand ist heute mittags nach 1 Uhr hier eingetroffen. Nach dem beim Hafen-admirale eingenommenen Dejeuner und einer Rundfahrt durch die Stadt fuhr der Herr Minister auf der Jacht «Pelagosa» nach Lussm. Bei der Ankunft wie bei der Abreise des Ministers halten sich der Hafen« admiral v. Pittner, der Bezirlshauptmann, der Bürgermeister, der Oberpostverwalter und die Hafencapitäne zur Begrüßung eiugefunden. München, 11. April. (Orig.-Tel.) Prinz Leopold von Baiern und Gemahlin sind heute um halb 12 Uhr vormittags nach Arindisi abgereist, von wo die hohen Herrschaften auf der Aacht «Miramar» die Ueberfahrt nach Corfu antreten. Am 21. d.M.kehrt das Prinzeu-paar wieder Hieher zurück. Hamburg, II. April. (Orig.-Tel.) Die «Ham burger Nachrichten» melden, dass Fürst Bismarck gelegentlich der gestern erfolgten Ueberreichuug eines Modelles des Schnellschranbendampfers «Pvinzregent Luit^ pold» durch die Director?» des norddeutschen Lloyd auf deren Ansprache dankend erwiderte und auf die Bedeutung der Bremer Handelsschiffe für die Ent stehung des deutschen Ordens und für die Pflege des deutschen Nationalgeistes hinwies. Der Fürst sagte u. a., es sei nicht mehr die Ehre Bremens, Hamburgs und Lübecks, sondern die Ehre der ganzen deutschen Nation, die an den Schiffen und Flaggen hänge. In diesem Sinne könne er den auf die Hamburger Nachbarn ausgebrachten Toast wiederholen. «Hoch die deutschen Hansastadte! Gott schütze und segne ihre Schiffahrt!» Bei Besichtigung des Modells äußerte der Fürst, auf den Namen des.Dampfers hinweisend: «Es freut mich, dafs Baieru auch zur See geht! Dies macht den Baiern auch Freude!» Amsterdam, 11. April. (Orig.-Tel.) Etwa fünfzig Eisenbogen des Hauptgebäudes auf dem Ausstellung«' palaste stürzten zusammen. Dabei wurden !i Arbeiter schwer verletzt. Man glaubt, dass der Unfall böswillig herbeigeführt wurde. Haag, 11. April. (Orig.-Tel.) Die Königin und die Königin-Regentin gedenken am 25. Mai nach Igels bei Innsbruck zu reisen, wo sie circa 5 Wochen Aufenthalt nehmen werden. Belgrad, 11. April. (Orig.-Tel.) Die liberale Partei beschloss, an den Sluftschtmawahlen nicht theil» zunehmen. Avakumovi«! hat die Führuug der Partei zurückgelegt. Simla, 11. April. (Orig.«Tel.) Eine Abtheilung von 300 Mann gieng von Gilait ab, um die Garnison in Tschitral zu verstärken. Der Marsch gieng über den 1200 Meter hohen Tschandospass. Es kamen W Fälle von Schnee-Erblindungen und 26 Erfriernngsfälle vor. Im übrigen ist der Gesundheitszustand fter Truppen ein vortrefflicher (!). Petersburg, 11. April. (Orig.-Tel.) Die Kaiserin^ Witwe ist heute nachmittags wieder hier eingetroffen. Der Kaiser und die Kaiserin find Hieher zurückgekehrt. Großfürst Michael Alexandrowitsch und Großfürstin Olga sind aus Vatschina hier angekommen. Die Reichsrathswahl in Tapolcja. Das «Fremdenblatt» bemerkt: In Budapest machte die Wahl Franz Kossuths, die, wenn gestern missluugen, wohl bald in einem anderen Wahlbezirke erfolgt wäre, leinen besonderen Eindruck, indem man Kossuth wegen seiner geringen Rednergabe w?nig parlamentarische Cr^ folge prophezeit. Ueberdies wird ein Agitator von der Art Kossuths vielleicht im Reichstage weniger Störungen ve, ursachen, als wenn er gezwungen wäre, sich lediglich außerhalb desselben auszusprechen. Der Krieg zwischen China und Japan. Simonoseli, N. April, ferenz der japanischen und chinesischen 3"^ ^ Händler währte zwei Stunden. Li-Hung^aM^ während der ganzen Znt anwesend. Der I V ^, Minister des Auswärtigen. Mutsn, nahm NM lranlung an der Sitzung nicht theil. ^ l^Aii Shanghai, 11. April. In dem an der Mündung des Woosui'g - Flnsfts ""gn ^. gestern mittags ein großer Unglücksfall. ^". ^ ^ nison mit Scheibrnschirßen beschäftigt war, p. ^„ei 40 Tonnen' Armstrong - Kanone, wodurch ^" ^hl Pulvermagazin in Brand gescht '"N^. " ^ 5>0 chinesische Officiere und'Soldaten nmroe' getödtet, theils verwundet. ______ ^-«^ Aiterarisches. „ M Hantelbüchlein von Prof. Dr. lane. Mit 2ll Abbildungen. In Original^sM"^ ,^> M Verlag von I, I. Weber in Leipzig. - ProfeM ' > ^ Leiter der königlich sächsischen TurnIehrerbildunlZvan,« ^ „,ch! bernfenstc Verfasser für ein Hantelbüchiew, nn° '^ gM^ wundernehmen, dass d«,5 hübsche lleine Vnch, °°'', >ch,teB°" Handlung vorzüglich ausgestattet hat, nun smon«", "M» ° erscheint.' Pie Hanteln sind ein sehr gutes, unter ' ' „M""' gar das beste Hilfsmittel für den. der im Z''"""I,.! ,,,'d Sp" lräftigen. gesund machen will. Wer nicht mtt "l leite«'., „ zn hantieren hat, wem Zeit und Mittel seh" ^ ^ elj jagen, der treibe den Sport des Zimmertumcn?, °l ^» "> ihn frisch, macht ihn rüstig und widerstandMW ^ ^ brechen. Mit den Hanteln kann aber Missbra.'ch i," ^ sie louncu zu start oder ungeschickt angewendet "'^^^ zu verhüte», ist eine Anleitung erforderlich, m'o' ^hlen, wir das Hautelbüchlein von Noss aufs wär,n!" Schubert. Zuckerbäcker, u. Mari», Me,. Wien, ^ ^izii,« Kfm.. Nürnberg - Cndre«. Ksm, 3»»^'"'^ Ml'"° Kfm., Wraz. — Wnig. Violinlehrer. ttla^nM'' t. ^ .« Adjunct, u. Slopal. Gymnasiallehrer, R»>dc"!<" stein, Ksm., Siofol. M>, Hotel (5lrfant. Orad"^,'' Am IN. April. Mlalar. l. s. P«M!"' M,. ^ ^ Me., nnd ssrant. Privat, Wien. -dors. - Kralupper. >lfm, Budapest. ----V»"' ' > PH' !' Weizen, tts»,., ^iume. - Nieger. D""!", .BM' ^ Fabrikant, s. ssran, Mumarltl. - Suriuger. ^" ^, H»l>. Familie. Trieft. — Sennig. Privatier, Pair«-^ siher. Seeland. - Domlad'i«. Vesiher. Illyr."^' Hotel Vaicrischei Hof. I»b^ Am 11. April. Mayer, Eonl.ms, , .^ .^,,,,,e'ste'',^ - Modih. Besitzer. Lichtcnbach, - PM' zsneM " nitz. — Lovün, Handelsmann, Meisnitz- 7^ ' Trieft-^-' mann. ittesselthal, - Ex.ner, Spediteur i^M>!^^-^ Verstorbene. ^,, ^Z «m !1, April. Iossfa ^trov^, ^ Wradaschza - Nasse », aNgem. Wassersucht lV"z'^ ^s.^' Mottlob, Mtionalbanl'Vorstand. 5>4 I-, <^"'" Carieö der Wirbelsäule. ^^^«. z Z'-U Z". __^^.>Dii^^ 7 U. Mg'!" ?40'> 9' ?' 4 4' wWW'U ßeit" N «Ab. I 75?'2 12« SW.lch""^ ^Ml"l Warn.er. wollcnloser Tag. - ,^,,^ ^^^y pcratur 12-2«, um ^2''^b^em^^'^-^o^'" Verantwortlicher Nedactellr: Julius Oh"' ^^e^ Nitter von WlsMad^^^^^ W Juliette Gottlob geb. Iovp ^„deö ^jh^ W sowie im Namen ihre5 l""N»lud,en ^elde' ^ > die traurige Nachricht von " H ! zlj.t.'^ W iunigstgeliebten Gatten, bezieh""»«"" ^D wohlgrboreuen Herrn > Moriz Gottlol.^,, W Oberconirolor der l>sterr "Nss-^ ' ^„ W welcher heute nach langem, ^"'^„eM >^ ^ " W mit den heil. Sterbesakramenten, > ,^, > jähre sanft im Herrn entschlaf' "^ich^,^ > Diee!useelteHiNledestheur"1l,^ W Samstag den 1^. d. M. "'" ^ w ^r.^ S«"^ W im Tranerhause ssranz-IoschS ^^hoft,z" » eingesegnet und sodann °" o'^el. .^" W Christoph znr ewigen Nnh ln, ^ .,. "> » W Die heiligen Seelenmessen '^ » W Kirchen gelesen. W Laibach am N.Aprili^^^^^^ ^H^itung Nr. 84. _________________705 12. Apri 1895. ^ *ur Aufklärung Delchw versS", hiesigeu Concurrent™, PersönlicEl hat' durch verkommene irohe'», &L /mr mit Oeffentlichkeit zu Jttnkelbier räu, das Krügel ln herbat Weine' Liter a 24 u- & k* < J? ^, Re o ?nr Š 4° kr' saßen Prosek" , we»«n Marsala a 80 kr. ^-----!^>tenga8so r»2. 2-1 i^fre-Unterriciir 2,NCestÜ?lger Lehrer. filing. s ln der Administration dieser ^--^_____^^ (1158) (>—6 Rosste Auiwahl ~" in ^"•ohhutformen, B|umen, Spitzen und Bändern "npliehll »e in L^ande.' als Handels-""'" Fi?m^ ^""'be bei der pro b" «lntragung des Zusatzes ^»'fter sir ^uliaberin dieser Firma vollzoqen. (I43is "^-^pril 1895>. 3llleitp . Z 2848. Z',«> «,.? i,'""'b''°»n. qem°ch!, "lÄVPiSil «• 2112. 4^ ^»Moloauje,,, dva äwhenu >fes P* avkidO|>,ol™d »ewerkachaft l^lttaK Die Direction beehrt sich, die Herren Gewerken der Gewerkschaft Littai zum XVI. ordentlichen Gewerkentage für Sonnt«? d«n 28. April 1895, präoU« 1 Uhr mlttagi, la Llttal (W«rka-kaazUl) einzuladen. Littai den C>. April 189s». Tagesordnung: 1.) Bericht der Direction über das abgelaufene Betriebsjahr. 2.) Bericht des Revisions-Ausschusses und Beschlussfassung hierüber. 3.) Vorlage des Arbeits-Programmes und Beschlussfassung hierüber. 4.) Geldbeschaffung, eventuell Zuburren Ausschreibung zum Zwecke der Stärkung des Betriebssondes, ferner zum Zwecke der Vornahme von Schursarbeiten, ft.) Allsällige Anträge. 6.) Neuwahl der Direction und des Revisions-Ausschusses. (1451) (1145) 8—2 Nr. 1702, 1703. Curatorsbestellunst. Die unbekannt wo in Amerika ab^ wesenden Johann Plesec von Zeleznike Nr. 10, dann Joe Vuksinic von Gabrooc Nr. 26, Johann Slanc von Rosalnice Nr. 41 und Anna Krasovc von Radovit Nr. 4 und den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern nach Niko Nemanit von Draöcice Nr. 28 wird Herr Leopold Gangl von Mottling zum Curator »6 ueluin bestellt, decretiert und ihm die Grundbuchsbescheide Z. 1141 und 959 zugestellt. K.l. Bezirksgericht MMling am 15ten März 1895. ^1373) 3—^ Nr7i?29. Uebertrazullg zweiter efecutiver Feilbietung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gotlschee wird hiemit bekannt gegeben: Es sei die in der Executionssache des Peter Perz von Graz (durch Doctor Golf) gegen Leonhard Tscherne von Obrr-Tiefenbach auf den 5, März 1895 angeordnet gewesene zweite executive Feilbietung der Realität Einl. Z. 20 »li Tiefellbach von Amtswegen auf den 24. April 1695, vormittags 9 Uhr, mit dem vorigen Au' hange übertragen worden. Gottschee am 7. März 1895. (1090) 3—3 St. 4330. Razglan* C. kr. za m. del. okrajno sodiSèe v I.jubljani naznanja, da se je vsled tožbe Jerneja BokavSka, posestnika z Hrezovice äl. 14, proli zamrlemu BoSt-janu (Sebastjan) BokavSku, oziroma njegovim neznanim pravnim nasled-nikom, zaradi 347 gold. 16 kr. s pr. de praes. 1. marca 1895, fit. 4330, slednjim postavil gospod Malija Rem-Akar, župan na Brezovici, skrbnikom na èin in da se je za skrajsano raz-pravo doloCil dan na 3. maja 1895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodiAöi. Ljubljana dne 5. marca 1895. "(1354) 3-2 ^Tl2Ö9r Oklic. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji daje na znanje, da se je na proänjo Jere Mal iz Peö, okraja Brdskega, proli Marjeti Majdiè iz Bris v izterjanje terjafve 500 gold, s pr. z odlokom dne 4. man« 1895, st. 1209, dovohla izvrsilna dražba na 520 gold, eenje-nega nepremakljivega posestva vloz. ät. 80 zemljiske knjige kal. obc\ Kan-derse, h kaleremu posestvu ne spada nobenega pristojnifilva. Za to izvrsitev odrejena sla dva roka, na 24. aprila in na 2 4. maja 1895, vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri lein sodišèi s prislavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ah naü cenilno vrednosfjo, pri drugem pa iudi pod njo oddalo. . . . . Pogoji, cenilni zapismk in izpisek iz zemljiäke knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pn fern sod.sèi upogledati. , ,t... , C. kr. okrajno sodiftèe v l^liji dne 4. mären 1 «95. (1379) 3—2 St. 1333. Oklie. Neznano kje v Ameriki bivajoöemu (ožencu Janezu (lermeku iz Rakitne, odnosno nepoznatim njegovim pravnim naslednikom, postavi se Matiju Kovaèiè iz Rakitne skrbnikom na èin (er se je na tožbo Antona Kerziöa iz Rakitne proti njim zaradi 26 gold. 75 '/« kr. 8 pr. za ustno razpravo v malotnem postopku doloèil dan na 3. maja 18 95, dopoldne ob 9. uri. C. kr. okrajno sodiftèe na Vrhniki dne 6. aprila 1895. (1375) 3—3 Nr. 1479. Elec.Realitätell-Versteigenmg. Vonl t. t. Bezirksgerichte Oottschee wird bekannt gemacht. Es sei über Ansuchen der Maria Rauch von Stalzern (durch den Advocate« Brunner) die executive Wiederversteigerung der biicherlich der Maria Marini' von Mranen gehörigen, executive auf 450 fl. bewerteten Realität Einl, I. 87 »ä Hinlerberg zur Einbringung der Forderung per 120 fl. s. Anh. gegen die säumige Erstehen« Magdalena Hutter von Mrauen bewilliget und zur Vornahme derselben die einzige Tagfahrt hiergerich« auf den I. Mai 1895 von 9 bis 12 Uhr vormittags »nil dem angeordnet worden, dass hiebe, die Rea lität auch unter dem Schätzwerte ver^ äußert werden würde. Gottschee am 13. März 1895. (1161^3—3 Nr. 578. Erinnerung. Von dem l. l. Bezirksgerichte in Wippach wird dem unbekannt wo befindlichen Iofef Nufsdorfer von Slap, rücksichtlich dessen Erben und Rechtsnachfolgern, hiemit erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Herr Gustav Schwickert, Forst» meister in Wippach, »ub prne». 13ten Februar 1895, Z. 578, eine Klage auf Anerkennung der Ersitzung der Realität Einl. Z.313 Eat. Gem. Slap eingebracht, Ende verständigt, damit er allenfalls worüber die Tagsatzung zur summarischen Verhandlung auf den 17. Mai 1895, vormittags 9 Uhr, angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des Geklagten, rücksichtlich dessen Erben, diesen, Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht alls den k. l. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten Herrn Anton Prhavec von Wippach als Curator u<1 nc-tum bestellt. Der Geklagte wird hievon z», dem zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen anderen Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhmlpt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu feiner Vertheidiguug erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtsbehelfe auch den, benannten Cnrator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessm haben wird. K.t. Bezirksgericht Wippach am 15ten ^Februar 1895. Bahnhof-Restauration. Endesgefertigter erlaube mir dem sehr geehrten Publicum bekanntzugeben, dass ich nebst verschiedenen, direct vom Producenten bezogenen Naturweinen auch den so sehr beliebten steirlsohen Sohiloher per Llttr 48 kr., zum Ausschenke bringe sowie auch nebst gutem Reininghauser Märzenbier das berühmte Pilsner Bier aus dem bttrgtrllohen Braahau»« eingeführt habe. (1455) 2—1 Ueb«r dl« OiUrfoUrtftff* schenk» ich auch das weltberühmte per >/» Llt«r xn 18 kr. aus. Hochachtungsvoll V ¦•• ML. aabe Bahnhof-Restaurateur. Auf dem Out« Wdlnhof bei Rudolfs-w«rt ist eine grosse Partie Erdäpfel von bester Sorte billigst abzugeben. (1364) 3—$ Beute und billigste FiiiknufftQiielle für Sommerhandschuhe, Strümpfe u. Socken bei Alois Persohl Domplatz 22. I (1454} 1 | (1419)3-1 1.371. Curatorsbeftellung. s Vom l. l. Kreisgerichte Rudolfswert niird bekannt gegeben, dass über Ansuchen des Urban Loviin von Reifnih im Sinne des Gesetze» vom 16. Februar 1883, Z. 20 R. G. Bl., da« Verfahren zur Todeserklärung des angeblich verstorbenen Anton Lovsin, geb. 5. März 1795; Agnes Lovsin. geb. Dornig, geboren 21. Jänner 1802; Josef Dornig. Maria Krajec, geb. Rigler, geboren 1. Februar 1813; Johann Rigler, geboren 29. December 1814, und Jakob Rigler, geboren 22. Mai 1822. angeblich alle von Reifnitz, eingeleitet und für dieselben der Gemeindevorsteher von Reifnitz Josef Kljun als Curator bestellt worden ist. — Es ergeht an alle, die Kenntnis von den früher genannten Personen haben, dieses dem Curator Josef Kljun ode, dem Kreisgerichte Rubolfswert bis 1. April 1896 bekanntzugeben, widrigenfalls über neuer« liches Ansuchen mit der Todeserklärung der genannten Personen vorgegangen werden würde. K. k. Kreisgericht Rudolfswett am 2. April 1895. (1350) 3—2 Sl. 1642 in 1668. Razglas. Neznano kje v Bosni bivajoöemu Filipu Pelièu iz (iröarskih Raven se naznanja, da se mu je poslavil za skrbnika na Lin g. Ignacij sjiruntar, c. kr. notar v Ribnioi, kaleremu se je vroèila: 1.) lusodna razHodba z dne 18ega marca 1895, St. 1389, pcto. 60 gold. s pr.; 2.) tožba de praen. 14. marca 1895, st. 1373, Sigmunda Taussiga (po dok-torju (Joli'u iz Koèevja) proli Filipu Peliöu pcto. 290 gold. 61 kr. s pr. Narök dne 4. maja 18 95 ob 9. uri dopoldne pri tem sodi&èi. C. kr. okrajno sodiftèe v Ribnici dne 31. marca 1895.