^H^__________________Samstag, 4. Fcbnm 1899.______________Jahrgang 118. Macher Mum. - °'^ » ll. ü-5«. sslir die Zustellung in« hnu« aauziahri« fl. l. - Inscrtionsnebllr: ssur ^^^^^^^^»» » üeue» «ü lr,, glüßrve per Zelle U lr,i bei öfteren Wiebelholungeii per Zeile 2 lr. D!e «Lalb. Z!«.» erlckelüt tHgllch, m!t Nu«nnhmc der Sonn- und Feiertage. Die Nbmlniftratlon befindet stch Coi!nrcl«vll>h Nr. 2, die Medaction Äarmhcrzinergasse Nr. 15. Sprechstunden der Redaction uo» « bi» 10 Uhr vor» mittag«. Unfranlierte «riefe werden nicht angenommen, Manulcripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ' ^^ Majestät haben mit .> ^"Postven,^ '^^^ung "um 27. Jänner d. I. dem 'Me falter m Teplitz-Schönau, kaiserlichen ^stüM^r H " " kf den Titel und Charakter eines ""or« allergnädigst zu verleihen geruht. Di Pauli m. p. ^Wchs^r"".b k- Apostolische Majestät haben mit M-H.,,,, "Wließung win 12. Jänner o. I. dein >», P "^ufseher< Heinrich Gärtner anlüsslich 3?"ukcllliuim i'^ " bcn bleibenden Ruhestand in ' l'lberne ^ 5"' "leljährigen treuen Dienstleistung ^ ^" ^rleihen "" ,"'^reuz mit der Krone allcrgnädigst ^^^aui'!^'"""^ hat der Wiederwahl des Eichel. " zum Präsidenten und des Rudol! 3"^rbctnm.» "" "lcepräsidenten der Handels- und l. '^Mng ^HM. ^" ^' ^» Jahr 1899 die s',, lh^ssndelsminister hat der Wiederwahl des /^ ""^sd''2'r Ritter von Traunwald '" "Nl ^""en und des Her.nann Hlnterhuber >tncr i^" Anteil der Handels- und Gewerbe- für das Jahr 1899 die i/ » rriyellt. - hat der Wiederwahl des >c>. z3 .^ Ä.^" ^teinelt zum Präsidenten und ' V^jz. " "l'nmer zum Vicepräsidenten der in Trieft für das l' "e Bestätigung ertheilt. sl l^Ul/^N?^^^^,"urde in der l. l. Hof- und Staa«. W 'Uz.''° V. Ctüct b.. , fische" "«d rumänischen und das ^ " ^'l und verjendn ""^"' ""^"^ ^ Reichsgese^latteö »3^>- ^^" 1«9^ wurde in der t. l, Hof- nnd Staats-^l ^»°ben und versenw ^^^^"""^ '" ^"^" ""^ ^ ^^ ^"^9 wurde in der l. t. Hof. und Staatö-, ^ Blattes v^"^ ?"^ ^" italienischen Ausgabe des ' vo,n Jay« 18W ausgegeben uud versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Vertagung des Neichsrathes. Die Vertagung des Neichsrathes beherrscht heute die publicistische Erörterung. Das «Fremden-Blatt» meint, der Beschluss der Regierung werde schwerlich überraschen, denn die Vertagung sei seit der Aufnahme der «technischen Obstruction» unabweisbar gewesen. Das Blatt vermuthet, dass die Vertagung schon früher ausgesprochen und das Parlament von der Alternative zwischen öder Monotonie und unerwarteter Explosion des Temperaments befreit worden wäre, wenn die Regierung nicht gehofft hätte, mindestens das Dienergesetz parlamentarisch zu perfectionieren, eine Hoffnung, die auch nicht in Erfüllung gegangen fei. Die Vertagung könne leine Partei befriedigen. «Kann sie — fragt das Blatt — der Opposition oder kann sie den Mehrheitsfractionen irgend einen Nutzen bringen, oder kann der eine oder der andere Theil mit gehobenem Bewusstsein anf diese neuerliche Lähmung des Parlamentarismus blicken? Trotz der sie trennenden Gegensätze dürften beide Lager endlich die gleichen Empfindungen theilen. Minorität und Majorität sind heute eigentlich gleichmäßig die Leidtragenden.» Auch das «Wiener Abendblatt» constatiert, dass die Vertagung seit dem Wiederbeginne der Session als envas Selbstverständliches erwartet wurde, denn die Arbcitsnnfähigkeit des Parlaments sei nie so klar zutage getreten, als in der eben abgeschlossenen Session. Das «Extrablatt» betont gleichfalls, man sei allgemein darauf gefafst gcwefen, dass das Parlament, «dessen Tagung eine völlig sterile, die pure Zeit« und Geldverschwendung geworden, in der allernächsten Zeit nach Hause geschickt werden wird.» Die Vorgänge in der Mittwoch-Sitzung — meint das Blatt — mögen wohl auf die Beschleunigung der Vertagung nicht ohne Einfluss geblieben sein. Abg. Prade hat am Mittwoch noch die Sprengung des Parlaments als ein Ziel, aufs innigste zu wünschen, hingestellt, und seine Partei, genossen haben dazu rasend applandiert. Nun haben die Herren über Nacht ihren heißen Wunsch erfüllt bekommen. Ob sie Ursache haben werden, sich dessen zu freuen, ist eine andere Frage. Aber wir hoffen und wünschen, dass der Staat und die Bevölkerung nicht die Kosten zu zahlen haben mögen. Bedauerlich ist, dass das Dienergesctz nnn in der Schwebe bleiben muss. Hoffentlich findet aber die Regierung einen Ausweg, um die armen Staatsbediensteten die Taktik der oppositionellen Volksvertreter nicht büßen zn lassen. Das «Vaterland» erfährt, dass schon vor mehreren Tagen die baldige Vertagung des Reichsrathes beschlossene Sache gewesen sei. «Das Abgeordnetenhaus wurde uur deshalb noch einige Zeit zusammengehalten, um wenigstens das Dicnergesetz fertigzustellen. Es ist nun allerdings nicht gelungen, auch die Majorität des Hauses so lange beisammcnzuhalten. Der gestrige Miss-crfolg des Dienergesetzes ist darauf zurückzuführen, dafs die Majorität wieder einmal nicht Majorität, das heißt: nicht da war. Die Atmosphäre, welche im Abgeordnctenhause herrschte, insbesondere der letzte Scandal, hat begreiflicherweise manchen Abgeordneten den Aufenthalt daselbst gründlich verleidet, und diesen Widerwillen haben auch jene Elemente nicht mehr zu überwinden vermocht, welche sich bisher mit Erfolg um die Actionsbereitheit der Majorität bemüht haben. Nur die Regierung hat in Sachen des Dienergcsetzes jedenfalls ihre Schuldigkeit gethan. Die abnormalen parlamentarischen Verhältnisse haben leider auch daS Dienergesetz vereitelt. Im Abgeordnetenhause hat die Nachricht von der erfolgten Vertagung vielfach sehr überrascht. Man lebte eben ziemlich allgemein in dem von oppositioneller Seite verbreiteten Wahne, Graf Thun sei in seinen Entschließungen ganz vom Gange der ungarischen Dinge abhängig. Dieser Wahn ist von der Opposition mit aller Kunst und Wissenschaft gehegt und gepflegt worden. Er hat sich nun als vollständiger Irrwahn erwiesen.» Aehnlich sagt die «Reichswehr»: «Die Vertagung des Parlaments wurde auf allen Seiten als unmittelbar bevorstehend erachtet, weil sie durch die Um« stände dringend geboten war. Das Weiterfnnctionieren des Parlamentarismus, wie ihn das Abgeordnetenhaus seit dem ersten Tage des neuen Sessionsabschnittes bot, war eine Farce, aber auch eine Versündigung an den vitalsten Interessen der Völker Oesterreichs. Wenn das Abgeordnetenhaus überhaupt bis Mittwoch noch versammelt blieb, so geschah es offenbar zu dem Zwecke, um die Fertigstellung des Dienergesetzes zu ermöglichen. Durch den Beschluss des Hauses, der jenem des Herrenhauses entgegenstand, ist auch diese Möglichkeit geschwunden. Eine weitere Tagung war sonach absolut überflüssig, umsomehr, als sie auch sehr beschämend für Oesterreich gewesen wäre. Durch die Vertagung des Reichsrathes erscheint auch die in Oppositions-Blättern mit einer gewissen Hartnäckigkeit gepflegte Version widerlegt, als ob dieselbe erst dann erfolgen würde, bis die Compromiss-Verhandlungen in Ungarn beendigt sein werden. Wir gehen nun allem Anscheine nach einer längeren parlamentslosen Zeit entgegen. Vielleicht bringt gerade sie die Anbahnung besserer Feuilleton. ^ie^°m Micliewicz. M.? den imn^"".'" Wen Ende des vorigen "^?^dam^ N" "urtstag ihres größten bnrch ganzen "'?'^'der W) durch seine Balladen , « > Uz ''? 'Todtenseier. und vor allem ' s^ber Welm.« ? Thadoäus» einen dauernden in Liw^"n7m 2. Ä" ^sichert hat. ^Huen als Smw ""ber "W zu Nowogrodet ^> kch ^ das H" "'"er adeliger Eltern, besuchte ^S?"en Lch.>" ?^"" '" Mlnsk, bezog berelts ^ilN Wiwa '^l)re als Negierungssüpendist die ^lt ?'' Gesch chte'^hematll nnd Physik, später "einisch > Jahren i^!^'"nr zu studieren, und dlejer 3" und vo..i^ ^ 1822 als Lehrer der in Kowno. In lvtvie j?entlichte 1«^^lMadeu und Romanzen» Ul'd v " "W Ew. > erste Sammlung derselben " nebst dem zweiten ^ 3tunw ^vertünd^ '^^ady. (Todlenseler) als < des Dampfes ' "" wis /'"ach Wiln" "lslkeru in Polen. Inzwi- ^"2 d«? ,?>> HichA""na. zu vollenden. ^Naret^ 7 l "s Mtglied der Verbin, l" Nilna längere Ieit fest- ^ gehalten und später in das Innere Russlands verwiesen worden war, machte er in der Verbannung eiue Reise nach Odessa und dichtete hier seine «Sonette aus der Krim». (Deutsch von Gustav Schwab und Peter Cornelius.) Diese Gedichte verschafften ihm eine Stelle im Gefolge des Gouverneurs Fürsten Galizin, welcher ihn mit sich nach Muskau nahm, woselbst die Sonette 1826 erschienen. Sie wurden in fast alle europäischen Sprachen übersetzt und erregten unter seinen Landsleuten warme Zuneigung für den jungen Dichter. Im Jahre 1828 gab er in Petersburg eine geschichtliche Erzählung aus Litthaueus und Preußens Vorzeit heraus, die in der alten Kreuzherrenfeste Marienburg spielt. Es ist dies sein berühmtes Epos «Konrao Wallenrod», dessen Held, eine Byron'schc Kraftnaiur, für sein Vaterland alles wagt und alles leidet. Die Dichtung rief unter der Jugend einen wahren Sturm der Begeisterung hervor und machte Mickiewicz sofort zum Stimmführer der neuen Rich tung. Im Jahre 1829 bereiste er Deutschland, wo er Goethes Bekanntschaft machte, und die Schweiz, wo er mit dem Lyriker Siegmund Krasinski, seinem berühmte» Landsmanne, zusammentraf. 1830 lebte er m Rom und schrieb daselbst seine «Ode an die Jugend' Hier war es auch, wo er sich unter dem Einflüsse Montalembcrts leider dem Mysticismus ergab. Nach dem Ausstande von 1831. der so schnell ' niedergrschlagen wnrdr. das« er sich nicht mehr daran betheiligen konnte, gieng er nach Dresden und 1832 nach Paris, wo er den vierten Theil seiner Werke herausgab, deren drei erste Theile daselbst bereits 1828 erschienen waren. Hier heiratete er 1833 Celina Szymanowsla, deren Mutter den Altmeister Goethe durch Schönheit und Anmuth wie durch Gesang und Spiel in Karlsbad entzückt hatte. Nachdem er in den Jahren 1832 bis 1834 den dritten Theil der «Dziady», die «Bücher der polnischen Pilgerfahrt», den «Giaur» und endlich sein Meisterwerk, den «Pan Tadcusz», geschaffen, hatte er den Zenith seiner Größe erreicht. In zwölf Gesängen entwirft der Dichter hier auf dem breiten, historischen Hintergrunde der Jahre 1811 und 1812 ein buntes, farbenprächtiges Bild von dem da-maliaen Treiben in Polen. Napoleon hatte die yofs« nunq erweckt, dass das Großherzogthum w'eder zu einem Königreiche würde erhoben werden, und m Erwartung desselben unternahmen dle Polen «n Fruh-mlire 1812 bereits einen kecken Emntt in Lltthauen. Echt polnisch geht es dabei zu; üppige Feste wilde Iaadscenen, romantische Abenteuer mlt schönen Frauen wechseln ab mit stürmischen Kämpfen und waghalsigen Ucbcrfällen, aber der geniale Dichter weiß einen goldigen Glanz über alle diese Scenen zu werfen; zu^ dein geht der Zug einer gehobenen, erwartungsfrohen Stimmung durch die ganze vielverschlungene Handlung. Das Werk rief eine wahrhast berauschende Wir-tunH in allen polnischen Kreisen hervor; es wurde zum NatwmlspoS der Polen. Auch in Deutschland sand e5 Laibacher Zeitung Nr. 28. 208 4. Februar 1sA Verhältnisse. Sessionen, wie die heute zu Ende gegangene, sind nur danach, die Zustände wesentlich zu verschlechtern.» Auch dieses Blatt erinnert an die gestrige Rede des Abg. Prade, der unter dem stürmischen Beifalle der gesammten deutschen Opposition erklärte: «Wir sprengen dieses Parlament!» Es lasse sich in der That nicht leugnen, dass die Obstruction ihr Sprengungsprogranim exact durchgeführt habe. Was dabei mit in die Luft gesprengt wurde, komme für die parlamentarischen Sappeure nicht in Betracht. Gestern wurden die Staatsdiener in Mitleidenschaft gezogen; Handel und Industrie, Ackerbau und Gewerbe seien schon seit gerauuur Zeit 'versprengt». Wenn aber zur Verhütung des Chaos und zur Wahrnehmung des Allernothwenoigsten und Unaufschiebbaren der 8 14 herangezogen werde, so sei dies nach der An-jchauung der Opposition ein Verbrechen an dem Staate und an der Bevölkerung. Die «Neue Freie Presse» sagt gleichfalls, mit dem in Sachen des Dienergesetzes gesassten Beschlusse sei die Aussicht auf das Zustandekommen des Gesetzes geschwunden gewesen, und es scheine, dass man den Reichsrath nur zu dem Behufe beisammengehalten hatte, um die Notierung diefes Gesetzes zu ermöglichen. Auch dieses Blatt erwartet nunmehr die Promulgierung des Ausgleiches auf Grund des 8 14 und sodann die Einberufung der Landtage, namentlich behufs Betreibung der Auögleichsaction in Mähren und Böhmen, glaudt aber oiefer letzteren Action lein günstiges Horoskop stellen zu sotten. Das «Neue Wiener Abendblatt» zeigt sich von der Vertagung überrascht, als deren nächsten Zweck das Blatt die enogiltige Promulgierung des Ausgleiches mit Ungarn im Wege des 8 14 und nachher vielleicht die Schaffung der Grundlagen für eine Verständigung erachtet. Maßgebend hiefür wäre nach Ansicht des Blattes die Erwägung, dass eine vom Oewirre des parlamentarischen Kampfes befreite Situation eine günstigere Voraussetzung hiefür biete, als es die Fortdauer der Session wäre. Allerdings gehöre ein besonderer Optimismus dazu, bei den Stimmungen in der Wählerschaft einzelner Länder sich auf diefem Wege Erfolge zu verfprechen. Das Blatt versichert neuerdings, dass das deutsche Volt und dessen Vertreter keine Verantwortung für das heutige Ereignis treffe. Das »Deutsche Volksblatt» sucht die Vertagung des Reichsrathes mit der Abstimmung des Abgeordnetenhauses in ursächlichen Zusammenhang zu bringen. Die «Deutsche Zeltung» meint, der Umstand, dass die Session nicht geschlossen wurde, deute darauf hin, dass an eine Wiedereinberufung des Abgeordnetenhauses — vielleicht nach Ostern — gedacht werde. Wahrscheinlich werde in der Zwischenzeit der Versuch gemacht werden, eine Wendung der parlamentarischen Krise herbeizuführen. Politische Uebersicht. Laibach, 3. Februar. Am 1. d. M. versammelte sich das Executiv-Comits der Rechten zu eiuer Conferenz, zu welcher sich auch Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Thun einfand. Der Herr Ministerpräsident machte zunächst von der Vertagung des Reichsrathes Mittheilung, an welche sich eine eingehende Debatte knüpfte. Nachmittags wurden die Besprechungen in Anwesenheit des Herrn Ministerpräsidenten zu Ende geführt. Gestern trat das Plenum der parlamentarischen Commission der Rechten zusammen. Die außerhalb Wiens weilenden Mitglieder wurden telegraphisch berufen. Die freie oeutfche Vereinigung der Mitglieder des Abgeordnetenhaufes hielt am 2. d. M. eine Sitzung, in welcher die politische Lage berathen und einhellig beschlossen wurde, die stete Fühlung mit den anderen deutschen Oppositionsparteien auch während der Vertagung des Reichsrathes aufrechtzuerhalten, und der Obmann ersucht wurde, sich an der Aufstellung eines nationalpolitischen Programmes zu betheiligen. Zum Schlüsse wurde dem Obmannc der Dank für seine bisherige Thätigkeit ausgesprochen. Die deutsche Fortschrittspartei hielt am 1. d. M. ebenfalls eine Sitzung ab, in welcher die politische Lage, insbesondere die erfolgte Vertagung des Reichsrathes, einer eingehenden Erörterung unterzogen und beschlossen wurde, auch während der Vertagung des Reichsrathes den Kampf für die berechtigten Forderungen der Deutschen Oesterreichs auf dem durch die Verfassung gewährleisteten Boden des Versamm' lungs- und Pressgesetzes mit der gleichen Entschiedenheit wie bisher fortzuführen. Dem Vorstaude wurde für seiue bisherige Führung der Geschäfte der Dank ausgesprochen und derselbe auch für die Zeit während der Vertagung des Reichsrathes mit der Führung der Parteigeschäfte betraut. Der deutfche Reichstag nahm die dritte Lesung des Antrages des Centrums auf Aufhebung des Iesuitengcsetzes vor. Abg. Rickert sprach die Erwartung aus, Abg. Lieber werde seine bei der früheren Berathung gethane Aeußerung, dafs in der Schweiz Frauen- uud Königsmörder frei umherliefen, berichtigen. Abg. Lieber erklärt, er habe das Schweizer Volk nicht beleidigen wollen; wenn er die Schweizer Regierung beleidigt hätte, würde ihn der Präsident des Reichstages zur Ordnung gerufen haben; da dies nicht geschehen sei, hätten die Schweizer Blätter kein Recht, sich in die Verhandlungsfreiheit des deutschen Reichstages einzumischen. Das Schweizer Volt stehe viel zu hoch, um es hier zu beleidigen, wo es sich nicht vertheidigen tonne. Abg. Bebel erklärte, die Königs- und Frauenmörder würden nicht in der Schweiz geschützt, was der Fall Luccheni bewiesen habe. Die Schweiz habe damals ihre Theilnahme rückhaltslos ausgesprochen, was auch in Oesterreich-Ungarn anerkannt worden sei. Abg. Rickert erklärte, Lieber habe seiner Aeußerung durch die heutige Erklärung das Verletzende genommen. — Der Reichstag nahm den Antrag auf Aufhebung des Iesuitengcsetzes in dritter Lesung an. Hierauf wurde der Autrag, bezweckend eine größere Sicherung des Geheimnisses der Abstimmung bei Reichstagswahlen, in erster uud zweiter Lesung angenommen. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Rom zu« gehenden Meldung wird dort die socialistische Gruppe der französischen Kammer mit derjenigen der italienischen Kammer eine Zusammen« kunft haben, die im April gleichzeitig mit dem inter» nationalen Presscongresse stattfinden soll. Die Veranstalter dieser Zusammenkunft, die von italienifcher Seite angeregt wurde, sind der italienische Deputierte Costa und der französische Deputierte Fourniere. Tagesneuigleiten. ^ — («Allhier».) In «ruck a. d. M- ",^ >, 23. December v. I. eine Morre-Denkinal-A«!'^ a zur Post gegeben, welche au eine ebenfalls l>> t, wohnende Partei adressiert war. Anstatt der ^ d, Angabe «loco» schrieb der Absender auf die ">> deutsche Wort «allhier». Am 27. Jänner d.I>?, i «Obersteirerblatt» berichtet, die Karte dem EmM ri Brück richtig zugestellt, uud zwar mit zwölf ^ z> Strafportomarlen, den« Vermerke «^.är«»»« inoo^s ^ und den Poststempeln «Marseille» und «Algiel' ^ Wort «allhier» war als «Algier» gedeutet lvord^ T so hatte die Karte von Vruck den Umweg übel' ^ frankreich nach Brück gemacht. , s>c — (Rückgang der Gletscher.) Ue", wegung der Gletscher im letzten Jahre liegen!" V Berichte vor: Forer theilt über die Schweizer M' vo oass 39 Gletscher im Abnehmen, fünf stalls., Ei zwölf im Vorstoße begriffen find. In der ^ k Hruppe sind alle Gletscher im Abuehmen, ebenl" sp, ckalklllven, im Hollenthale und Watzmanil-Ferner.^ sit italienischen Alpen ist leine Zunahme, wohl a^ al bedeutende Abnahme zu bemerken. Die Cassandra' "«! ist um 24 Meter zurückgegangen, uud in der "^ vc Gruppe ist ein Gletscher seit sieben Jahren "^ i« Meter eingesunken. In Schweden hat der Luotoh^', « um 119 Meter abgenommen, auch die nor'^ i^ Gletscher zeigen einen Rückgang. Ueber SPitM,"! zu bemerken, dass dortige Gletscher um vier ^ ^e zurückgegangen sind. In Amerika ist das GletM, iu an die Schneegrenze zurückgewichen. Die intem!'^l Meldungen kommen aus Nussisch-Asien. Es wur^!^ im Kaukasus einige neue Gletscher entdeckt, abe^ ^ lchan sind die bis 12.000 russische Fuß hohen GlM »"' nur im Abnehmen, sondern im gänzlichen VelD' ' dns Gleiche wird aus dem Altai - Gebiete berich^ allem ist zu ersehen, dass die Gletscher auf der B' M Hemisphäre abnehmen. <,^ — (Die S,h°lespeare.Fr°ge - S^ öeit Jahren tobt unter den Gelehrten die W ^' William Shakespeare wirklich gelebt hat oder ,« des Tages Antlitz scheuend, in widerliche» ^ ^ verbarg, und an all den Reichthum, al^F^ Elend vorüberstreift. In dem betäubenden ^.^ Großstadt verklingt ungehört so mancher -^ H aber die Vorübergehenden sehen in ihrer ^ '^ nicht die Hand, die sich langsam uM "^. des Messers schlingt. Wer achtet auf deN^" ob er ein ehrliches Handwerkszeug in bel , . trägt oder das Stemmeisen des gefährllH l lircchers? . ß^ Rauenthal schloss einen Moment t"^« Wieder tauchte jene Arbeiterwohnung v»l ^ in der er die schwerste Stunde seines Lebeno u hatte. -s v Da aber berührte ein Zweig des ".^/' strauches, der neben der Mauer in die H^ h/^ war, liebkosend sein Gesicht, wie eine gute ^^ uns lind und freundlich die Sorgen von ^ ^ streichen will. ^^l Er athmete tief auf. Die hässlichen ^i^ schwanden, und vertrauensvoll blickte er Z^ ^ zendcn Sommerhimmel empor. . ^l'^ Dann näherte er sich, den Hut in ^ ^ fast zaghaft der ruhig weiter zeichnenden s ihn nicht bemerkt und seine Schritte in A ^ Yrasc Überhört hatte. Erst, als er d'^M stand, blickte sie auf, und ein Zug ^^». legte sich um den feingeschnittenen Mund, ,1j! Zug, der zu den freundlichen Augen " wollte. ^ ^bache^itlwg Nr. 28. 209 4. Februar 1699. tnulhlich hie 5 "'^enlgen Columbus' waren, sondern ver-^ "ste des Cos. ^ ^"^'^ ^^2". Die wahren Ueber- > ll" Jahre i«?? ^"" ^°" Monsignor Cocchia selbst c °"läejundcn >, "' ^" Kathedrale von San Domingo l ^°"ig das' ^ "' "° l'e sich noch befänden. Es sei « bcu zuiulb ^.. . historische Akademie in Madrid nicht l ~^ ^ ^""' den Schwindel aufzudecken.» ' llvei Löw""'^ iluischcn einem Stier und s "^et.- be>.f !""') ^"s Madrid, 24. Jänner, wird be-l z^^en ein m i?^ "' der hiesigen Arena ein Kampf ^lllh h^ s ". " ^"erita, Tleveth in Minnesota, wurde > Einwohnerin gegrüudet und zählt ungefähr 2500 I ^^t selbs. ""'^" ivionaten entdeckte man unter der ^Ht. nls a?l^""^' die ausgiebiger zu sein ver. l '^ sofon n / ^" bekannten, vtatürlich n,acht man 5 ."" bei die^. ^"' lie auszubeuten; die Häuser sind I: "" die N. "mengrabung sehr hinderlich. So hat I ""^en u«. ^"tsgesellschaft beschlossen, die Stadt zu ^ 3 ltiunien /!"l.b" Eigenthüiner zu bewegen, den Platz °bt anllel^^ i.'" " geringer Entfernung eine neue 3^n mit ^' ^ h"bt, neue gepflasterte Straßen ge- !'^" Drusen °^' budem ist eine Gesellschaft ins sich verpflichtet, die Häuser z' 3 bringe» ^?." ""d sie unentgeltlich an den Platz ! ^ese Aussig ''^ "" ""'^" ^eveth einnehmen wollen. ^"sport^l«- neue Straßen, Trottoirs und freier , , ^bei^/^ ^"ufer, haben die Einwohner verlockt. Die ? > i l°n Amp^ ^^"scheuwohnungen beginltt, und in der s ' ^"swan>,„ !»" ,nan deu Schneckenhäusern, die ' ^ lN begriffen sind. '^ ^anla s?^'g.) Einen hübfchen Glückivunsch-Draht- üV^ der ? """Ordensverleihung erhielt ein bekannter l ^ ""den vi^ "' ätzten Ordensfeste mit dem Nöthen fl° Geehrt' ""blasse ausgezeichnet worden war. Der !.' «n ^lonisH», 3^"3 "älnlich von eineln seiner Freunde ''-z"M ^ ^ Nurze folgende Drahtuug: «Evangelium ,?""": ' «<^' ?^ angezogene Vibelstelle hat folgenden >^^t.. ^ ste den Stern sahen, wurden sie hoch- /^>eltiuTr^^iläums-Stiftu«g.)Frhr. Wi-.^'ers ."^^t aus Alllass des Regierungsjubiläums R°. °"^ge>/«....^'chaff.l.lg und Instandhaltung eines l?? lkreu,, 'b^nzschlffes !"r die Gesellschaft vom .s ttt^r^l Alleres, ^'^l ""u 50.000 Kronen hinter- "' die ?' d"ls dieip ^c?""^^2ung wurde die Bewilligung " «arl^'UbulanI f^tuug.^iser-Iubiläums-Siftuug für Reihern, /"Gesellschaft """ 'bothen Kreuze des 'Te.^ (Äer„ ^""elt' benannt werde. 5'id ^'Nzmi l '^"ung des Iustizn.inisters.) .^er^""d,n,n' ^" ""' ^- v. M. an alle Gerichte 'M^ Hi5"^^' w"che die Formularien für .' ^ ""d in 3?"'^" "l bürgerlichen Nechtsstreitig- ^.die'> iiber i7"^^achen betrG. Dieselbe enthält "/Und ?'führu,'a "d"""6e" "U den Formularien und ^ech^binduna 7m ^ formularien, die Trennnng ^«.H^en, N' l°wle die Ausfüllung derselben auf ^ ^^ «e. Nie Np„>..'i...>'^.. betreffen theils ^^''"'i^bit^^ b^nn^^ 5 ""ch l,? habe S^. ^'" ^"^'hung. wenn ich Sie störe. ,^M^ Ä)nen1 .i^ben d""t aufgesucht, weil ich ?^g d^^. Ihrer U'^ "^ll. Sie müssen mei"e l »'«"' öu a! "rant.cn Frau Mutter meine Hilfe 5^ ^ben^'' s"' "ue unsägliche Herzensrohe'lt ^ ^. ' "'b waren un Recht, wenn Sie dics ^"v, eingeredete machte eine abwehrende Hand-'" K do,^ss'N Sie ^. . ^ 'di7" "^gt^^ lWte sie, 'n nicht '^^ holte tief Athems ^ Jetzt " Unglücklichen zurückweisen ihm auf. Es lag './bel si '"> chr Niitl^ ^Ummc, das ihr seelisches ^"^u^l""^ bort geseheul. eine zweckmäßigere Eintheilung und Anordnung des Textes, theils eine Abänderung desselben. Der nunmehr geltende Text der geänderten Formularien und der Text der neu eingeführten Formularien wird durch die vom Justizministerium hergestellten und den Oberlandesgerichtsvräsidien übersendeten Muster bestimmt. — (Offertverhan 0 lungen.) Das k. k. Handels-Ministerium theilt der Handels- und Gcwerbekammcr in Laibach mit, dass die Direction der königlich serbischen Staatsbahnen die Lieferung von 7500 Kilogramm Prima-Putzwolle zur Reinigung von Maschinen ausgeschrieben hat. Das Wollmustcr, nach welchem die Wolle geliefert werden muss, liegt den Licitanten in der Oetonomic-scction der Staatsbahnendirection zur Einsicht auf. An Vadium sind^ 1200 Dinar in Bargeld oder Staats» Wertpapieren gleicher Höhe zu erlegen. Die Offerte, in welcher der Preis per ein oder 100 Kilogramm Wolle enthalten sein muss, ist convertiert, versiegelt uud mit der Aufschrift «Offerte für die Lieferung von Putzwolle» an die k. t. Staatsbahnendirection in Belgrad bis zum 9, Februar 18i)9 einzureichen. Die Offerte muss mit einer Stempclmarke per 10 Dinar gestempelt sein. — Weiters erhält die Handels- und Gewerbclammer die Mittheilung, dass das fürstlich bulgarische Kriegsministerium eine am 8. Februar 1899 in den Räumen der administrativen Section stattfindende Offertverhandluug zur Lieferung von 5000 Stück Militär-Bettdecken ausgeschrieben hat. Die Caution beträgt fünf Procent. Das Ouliisi' äu ckürA«», die technischen Beschreibungen lc. können an allen Werktagen bei der administrativen Section des ttriegsministeriums eingesehen werden. — (Warenein fuhr nach Japan.) Das k. t. Handelsministerium theilt in Hinficht der Beibringung von Ursprungszeugnissen bei der Wareuemfuhr nach Japan der Handels- und Gewerbekammer neuerdings mit, dass die kaiserlich japanische Regierung nunmehr auch die von den Handels- und Gewerbekammern des Absendungöortes ausgestellten Ursprungszeugnisse für die Anwendung des Vertragstarifes ausdrücklich anerkannt hat. Writers sind Sendungen, deren Wert 100 Heus nicht übersteigt, sowie Postcollis von der Beibringung von Ursprungszeugnissen bei der Einfuhr nach Japan befreit worden. — (Telegraphenverlehr mit den Philippinen.) Telegramme in geheimer Sprache von den Philippinen sind unzulässig, nach denselben nur uuter Censur zulässig. — (Transferierung.) Transferiert wurden gegenseitig: Haufttmann Josef Buchta des Landwehr-Infanterie-Regimentes Nr. 4 und Hauptmann Ludwig Freifiuger des Landwehr - Infanterie - Regimentes Nr. 10. — (Effecten - T 0 mb 0 la.) Der freiwilligen Feuerwehr in Nassenfuh wurde die Veranstaltung einer Effecten-Tombola zu Vereinszwecken für das laufende Jahr bewilligt. —0. — (Ordentliche Sitzung des l. l. Landes-schulrathes für Krain am 26. Jänner 1899.) Nach Eröffnung der Sitzung durch Seine Excellenz den Herrn Vorsitzenden wurden die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke zur Kenntnis genommen. Es wurden ernannt: zum Oberlehrer au der Knabenvoltsschule in Stein der Lehrer Johann Okorn in Neumarttl, zum Oberlehrer in Döbernik der Oberlehrer Anton Cirman in Pülland, dann ans Anlass der Neusystemisierung einer zehnten Lehrstelle an der ersten städtischen Knabenvoltsschule iu Laibach der Oberlehrer Lukas Ielenc in St. Georgen zum Lehrer an dieser Schule, zur Lehrerin au der Mädchenvollsschule in Gottschcc die gewesene Volksschullehrerin Gisela Ekel und endlich die provisorischen Lehrer Andreas Rapo in Olsevk und Josef Svctlic an der fünften Lehrstelle der Knaben-voltsschule in Vischoflack zu definitiven Lehrern auf ihren gegenwärtigen Lehrstellen. Im Volksschullehrer-Personalstatus wurdcu nach Maßgabe des Standes vom Isten Jänner 1699 der Oberlehrer Johann Gantar in Aatez und der Lehrer Julius Flis iu Bischoflack aus der dritten in die zweite uud die Lehrer Josef Bizilj in Pece und Franz Ivanc in Senofetsch aus der vierten in die dritte Gehaltsclasse befördert. Die Gesuche mehrerer Volksschullehrer um Richtigstellung ihrer Einreihung im Personal-status wurden der Erledigung zugeführt. Wegen Verleihung der Franz Kotnit'schen Studeutenstiftung sowie wegen des für eine erledigte Mittelschullehrerstelle zu erstattenden Besetznngsvorschlages wurde der Beschluss gefasst, die vom Curatorium der slovenischcn höheren Mädchenschule in Laibach vorgelegte Disciplinarordnung im Principe genehmigt und schließlich der Text der zu erlassende» Instruction für Kost- und Quartiergeber von Mittelschülern festgestellt. — (F ü r V 0 ll s sch u ll e hr e r.) Wie der «Utiteljski Tovaris» berichtet, werden zu Beginn des nächsten Schuljahres zwei Voltsschullehrer behufs Ausbildung im Taubstummemmterrichte nach Wien entsendet werden. Die betn ffende» Lehrer erhalte., nebst ihrem Ge-halte monatlich 35 bis 45 fl. Unterstützung, frele Fahrt nach Wien und zurück und einen emiahrlgen Urlaub. Dieselben dürfen nicht unter fünf und nicht über fünfzehn Dienstjahre haben. Nach bestandener Prüfung werden sie an der in Laibach zu errichtenden Taubstummen-Anstalt angestellt werden. — (W 0 hlthätigteits - Alademie.) Die morgen nachmittags um halb 5 Uhr aus Anlass der Oeversee - Eriunerungs - Feier stattfindende Akademie der Militärkapelle wird voraussichtlich jener Theilnahme begegnen, die dem künstlerischen Werte und dein wohl« thätigen Zwecke entspricht. Wie bereits angelandet, wird das Reinerträgnis der Veranstaltung zu gleichen Theilen dem Kaiserin Elisabeth - Kinderspital und den Armen Laibachs gewidmet. Bei dem bekannten hochherzigen Sinne unserer Bevölkeruug steht ein zahlreicher Besuch ill sicherer Aussicht, denn niemand wird sich die Gelegenheit entgehen lassen, seine Sympathien dem ausgezeichneten Regimente auszudrücken und sein Scherflein zum Besten Nothleidender beizusteuern. Karten sind bei Herrn Otto Fischer erhältlich. — (Silberne Hochzeit.) Am 2.t>. M. feierten im engsten Familienkreise der hiesige k. k. Landesthierarzt Herr Johann Wagner und dessen Gemahlin Frau Anna Wagner das Fest ihrer silbernen Hochzeit. Um 10 Uhr vormittags wohnte das Jubelpaar sammt vielen Freunden und Bekannten der aus diesem Anlasse stattgefundenen heiligen Segenmesse in der Deutschen Ordens-tirchc bei. — (Aus Unterschischka) erhalten wir folgenden Bericht: Die hiesige Vodnik-Feier gestaltete sich zwar durchaus befriedigend hinsichtlich der Durchführung des Programmes, weniger befriedigend hingegen infolge des überaus schlechte» Wetters iubetreff der Betheiligung seitens der Stadtbewohner. Der gemischte Chor der Citalnica brachte uuter Leitung des Herrn Svctel drei Lieder (Foersters «Domovina», das russische Volkslieb «Sarafan» und Sattners «Vrbica», eine dankbare, aber für bescheidene Gcsaiigslräftc anch schwierige Composition) lobenswert zu Gehör. Der von Herrn Iancigaj gesprochene Prolog, worin neben Vodnik aucb dessen Enkel Anton Knez als Begründer der Eitalnica in Schischka gefeiert wurde, und das ^ von ein-heimifchen Dilettanten aufgeführte Lustspiel «l^olgici n»ä-2ornik» machten einen sehr guten Eindrnck. An der regen Tanzuuterhaltung, die nach 10 Uhr ihren Anfang nahm, wirkte eine Abtheilung der Laibacher Militärkapelle mit. — (Slovenischer Alpen ve r ein.) Am Mittwoch den 8. d. M. findet ein Vereinsabend statt, an welchem Professor Laharnar über einen Ausflug in die Südtiroler Dolomiten, Professor Orojen über Vodnils «Vriac» vortragen werden. Aus Gefälligkeit wird an der Veranstaltung das Gesangsquartett «Ilirija» mitwirken. — (Sanitäres.) Wie uns mitgetheilt wird, erkrankten in den letzten vierzehn Tagen in Kronau elf erwachsene Personen an Typhus, von denen zwei jedoch bereits genesen sind, während die übrigen in officiüfe ärztliche Behandlung genommen wurden. Ueber die Ursache dieses Krankheitsausbruches wurden Erhebungen eingeleitet und eine Quantität Trinkwassers zur bacteriologischen Untersuchung abgesendet. —d. — (Erloschene Scharlachepidemie.) Nachdem in den von der Scharlachepidemie heimgesuchten Gemeinden Kanderse und Kolovrat weitere Erkrankungsfälle nicht zu verzeichnen sind, ist die Epidemie in diesen Ortschaften als erloschen zu betrachten. —ik. — (Aus Littai.) Das von der Littaier freiwilligen Feuerwehr am vergangenen Mittwoch in den Üocalitäten der Frau A. Haslinger veranstaltete Tauz-lränzchen verlief in jeder Beziehung sehr animiert. Der Tanzsaal war dem Feste entsprechend schön und sinnreich decoriert, und die tanzlustige Jugend huldigte der Terpsichore bei den flotten Weisen der Musikkapelle bis in die frühesten Morgenstunden. Das überaus gelungene Fest zählte zu seiuen Besuchern sämmtliche Schichten unserer Bevölkerung. Keller und Küche der Frau A. Haslinger boten Vorzügliches. —ilc. — (Ein Opferstockdiebstah l.) Aus dem Opferstocke der auch von Wallfahrern besuchten St. Ullrich-Kapclle bei Sagor wurden zu wiederholtenmalen die angesammelten Opferbeträge entwendet. Der Gendarmerie von Sagor gelang es schließlich, den Dieb in der Person des ledigen Arbeiters Franz Uc'akar von St. Ulrich zu betreten, welcher den Diebstahl im Gesammtbetragc von 15 fl. eingestand und am verflossene» Sonntag dem Bezirksgerichte in Littai eingeliefert wurde. —1«. — (BeiderAllgemeinenVersorgungs-anstalt in Wien) wurden mit Schluss des Jahres 1898 795 Personen mit 1007 Einlagen (Statuten vom Jahre 1824^ und 11 Personen mit 13 Emlagen Statuten von. Jahre 1862) wegen Nichtbehebung der Dividenden, beziehungsweise Renten, todtgeachtct. Das Verzeichnis dieser todtgeachteten Theilnehmer wird m den Rechnungsabschluss pro 1898 aufgenommen, bei den Commanditc» affichiert werden und ist bei der Anstalt u. Wien und bei den Commanditen unentgeltlich zu beziehen. — (Postsparcassc.) Im Monate Jänner betrugen in Krain die Einzahlungen im Sparverlehr 33.366 fl., im Checkverkehr 1,54 7.5 bü ft., die Mckzah« lungen im Sparverlehr 22.576 st., im Checkoerlehr 607.843 fl. Laibacher Zeitung Nr. 26.____________________________________210____________________ 4. FebruarisA — (Gewerbebewegung in Laibach.) Im vergangenen Monate wurden in Laibach nachstehende Gewerbe angemeldet: Krainische Baugesellschaft, Leustikgasse Nr. 1b, Bautischlerei; Anton Iupan, Alter Markt Nr. 1U, Vast- und Schankgewerbe; Josef Kastelic, Vodnikplatz Nr. 4, Schneidcrgewerbe^ Aloisia SinM, Pogaiarplatz, obstverkauf; Anton Bizjat, Maria Theresien-Strahe Nr. 26. Tischlergewerbe; Maria Ieriha, Floriansgasse Nr. 35,, Thee-Verabreichung; Iohanu Mrzel, Udmat Nr. 4, Gast-und Schanlgewerbe; Franz Glaiic, Polanastraße Nr. 17, Reinigung von Fenstern und Wohnungen. — Anheim» gesagt, beziehungsweise aufgelassen, wurden folgende Ge-werbe: Karl Kauschegg, Wienerstraße Nr. 1U, Spezerei-und Kurzwarengeschäft; Iguaz Mlatar, Schlossergasse Nr. 5, Gast- und Schankgewerbe; Majcen 5 Bohinec, Wienerstraße Nr. 5, Handel mit Fahrrädern; Katharina Slarjevec, Floriansgasse Nr. 48, Ausloch; Anton Mikuj, Bahnhosgasse Nr. 3, Landesproductenhandel; Margaretha Ziegler, Udmat Nr. 4, Gast- und Schankgewerbe; Aloisia Simsic, Pogacarplatz, Obstvertauf; Johann Podlesnik, Alter Marlt Nr. 20, Lederhandel en äöwil und Schuh, machergewerbe; Jakob Stertt, Petersstrahe Nr. 40, Aus-loch; Ialob Schober, Wienerstrahe Nr. 8, Spezerei- und Materialwarenhandel und Verschleiß von gebrannten geistigen Getränken, Katharina Fröhlich, Petersstraße Nr. 23, Krämerei; Maria Seliskar, Karlstädterstraße Nr. 18, Marktsierantie mit Kurzwaren; Iosefine Schranz, Deutsche Gasse Nr. 6, Damenschneiderei; Johanna Kostelac, Deutsche Gasse Nr. 7, Sodawasserhandel; Justine Alisel, Iudensteig Nr. 6, Dameuschneiderci; Johann »avttt, Triesterstraße Nr. 30, Seilergewerbe; Minla Komotar, Rathhausplatz, Greislerei; Maria Kerje', Ziegelstraße Nr. 12. Grcislerei und Flaschenbierhandel; Michael Bonac, Rathhausplatz Nr. 17, Erzeugung von Kämmen; Alois Kanc, Wienerstraße Nr. 42, Holzhandel; Maria Fettich-Franlheim, Reber Nr. 7, Damenschneiderei; Johanna Vet, Pogacarplah, Schnittwarenhandel; Michael ilvtny, Udmat Nr. 108, Greislerei und Flaschenbier-Handel; Johann Wostner, Udmat Nr. 42, Spenglergewerbe. * (Schabenfeur.) Durch das unvorsichtige Gebaren der Magd Anna Mlalar aus Drnovo. welche am 26. v. M. nach 2 Uhr nachmittags glühende Asche in der Holzlege ihres Dienstherrn Johann Drasler, Besitzers in Gorica, aufbewahrte, entstand an diesem Tage gegen 3 Uhr nachmittags in der erwähnten Holzlege ein Schadenfeuer, welches außer der Holzlege eine Dreschtenne, «ine heu- und Strohschupfe und eine Wagenremise des genannten Besitzers einäscherte. Außer diesen Gebäuden verbrannten dem Johann Drasler bei 400 <; Heu und Stroh, eine Getreidepuhmaschine, eine Häckselmaschine, drei Pflüge und zwei Eggen. Der Gesammtschaden beträgt 2600 st.; Draöler war bei der ^«»icur^ioui ßsueruli in Trieft mit 5000 fl. versichert. Auf dem Vrandplatze erschienen die freiwillige Feuerwehr von Haselbach und die Mannschaft der Gendarmerie-Posten Munlendorf und Gurlfeld, welche sich unter dem Commando des Bezirls-Gendarmerie-Commandanlen Wachtmeister Puschnil an den Löscharbeiten betheiligte. Dem energischen Eingreifen der Erwähnten gelang es unter Mithilfe der Ortsbewohner, den Brand zu localisieren, so dass um halb 8 Uhr abends leine weitere Ausbreitung des Feuers zu befürchten war. — Um diese Zeit wurde die Wahrnehmung gemacht, dass in der kaum 1 km entfernten Nachbarortschaft Ieusche, und zwar in der Kaische Nr. 28 der Witwe Maria Sevsel, ein Brand zum Ausbruche gekommen war. Obwohl der größte Theil der bei den Lüscharbeiten in Gorica Betheiligten sofort nach Ieusche eilte, brannte die Kaische der Sevsck sammt allen Einrichtungsgegenständen und Effecten total nieder, so dass dieselbe einen Schaden von etwa 400 fl. erleidet, gegen welchen sie bei der »Slavia» mit 300 fl. versichert war. Der Brand bei der Sevsek ist dadurch entstanden, dass sie in der Küche Feuer anmachte und dasselbe ohne Aufsicht brennen lieh, während sie sich zum Brande nach Gorica begab. Bei beiden Bränden war die Gefahr einer weiteren Ausbreitung sehr groß. Es ist hauptsächlich dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr v«n Haselbach und der Gendarmen zu verdanken, dass nicht noch andere Objecte eingeäschert wurden. —r. — (Der Verein «Pravnil») hält Montag um 8 Uhr abends im «Narodni Dom» eine Zusammenkunft ab. Auf der Tagesordnung befindet sich die Discussion über den Beitritt zur Iwangsveistcigerung, wenn die Versteigerungsbediugungen bereits festgestellt sind und auf der betreffenden Realität Reallasten haften. Referent Herr Gerichtssecretär I. Kavcnil. — Gäste sind willkommen. — (Sterbefall.) Man berichtet uns aus Rudolfswert: Am 2. d. M. ist der mehrjährige Gemeindevorsteher und Nealitätenbesitzer Franz Wittine nach längerem Krankenlager in Tschermoschnitz gestorben. Der Verstorbene, ein;H3icdermaun im wahren Sinne des Wortes, war vor vier Jahren von einem Wagen, dessen Räder ihm über die Brust giengen, überfahren worden und siechte seit damals hoffnungslos dahin. —s— — (Leichenfund.) Am 3. d. M. gegen halb ? Uhr früh wurde von den Fabrilsarbeitern Johann Mehle und Iranz Geiek am Wehrrechen in der Josefs» thaler Papierfabrik die Leiche eines 60- bis 65jährigen unbekannten Mannes aus der Laibach gezogen. Die Leiche dürfte ein bis anderthalb Monate im Wasser gelegen sein; an derselben wurden leine Merkmale einer Gewaltthat wahrgenommen. —!. Illu»io» »kor». Sonntag den 5. Februar (Sexage-sima)HochamtinderDomkirche um 10 Uhr: Messe von Dr. Franz Witt, o^. 8, Graduate und Tract »v von Ant. Foerster, Offertorium von Dr. Fr, Witt. In der Stadtpfarrtirche zu St. Iatoli am 5. Februar Hochamt um 9 Uhr: Niesse vou Franz Schöpf opus 103, Graduate von A. Foerster, Offertorium von G. E. Stehle. Theater, Kunst und Meratur. * (Deutsche Bühne.) Die Verherrlichung de» preußischen Lieutenantthums, die, «niemand zuleide, vielen zur Freude» in dem start verblassten Lustspiele «Krieg im Frieden» ihren harmlosen Ausdruck findet, wurde gestern mit wohlgefälligem Behage« aus-genommen, denn in einem gutbesetzten Hause herrscht auch gewöhnlich eine ausnahmsfreudige Stimmung, die dem Stücke und der Darstelluug zugute kommt. Dem Helden des Abends, Herrn Gustav Rudolph, zu dessen Benefiz die Vorstellung stattfand, wurden all die Ehrungen zutheil, die ein dankbares Publicum verdienten und vc< liebten Mitgliedern zukommen lässt. Herr Rudolph wurde mit langauhaltendem Beifalle empfangen uild durch Widmung mehrerer prächtiger Älumenspenden ausgezeichnet. Viel zu charakterisieren gibt es in dem Stücke nicht, die Hauptsache ist das flotte Zusammenspiel sowie das selbstlose Eingehen auf die bescheidenen Intentionen der Dichter, und dem wurde seitens siller Mitwirkenden in lobenswerter Weise entsprochen. Herr Rudolph war als Reif-Reistingen liebenswürdig und elegant, die übrige» Darsteller: die Herren Jausen, Stieber, Wähle, Mahr, Schwelb, Groß, Guttler, und die Damen Inger,v. Schweickhart, Alten hofer, Haller, Gruber und Wi chert boten, ohne sich besonders hervorzuthun, durchwegs brave Leistungen, die dem Ganzen entsprachen. Das Theater war sehr gut besucht. «l. ^ — (Aus der Theatertanzlei.) Morgen wird Raimunds classisches Meisterwerk «Der Bauer ^als Millionär» aufgeführt werden. Montag geht zum Vortheile für Fräulein Beatrice Alten hoser Grillparzers «Des Meeres und der Liebe ,Wellen» in Scene. Mittwoch den 8. b. M. wird «Im «weißen Rüssl» zum drittenmale gegeben werden. ^— Vorbereitet werden das Vaudeville «Primabal-, lerine» und die Operette «Prinzessin vonTra-pezunt.» — (Iubiläumsmarsch.) Der Kaiser hat ein Exemplar des vom Kapellmeister Komzak com« ponierten und bei der vom Neichs-Kriegsministerium ausgeschriebenen Concurrenz sür einen «Kaiser Franz Iosef- Iubiläumsmarsch» von der Jury als der beste anerkannten Kaisermarsches angenommen und dem Kapellmeister Komzat den Allerhöchsten Dank bekanntgeben lassen. — («l)ö iteij »ki I'ovki-jz».) Die vierte Nummer dieses Organes der krainischen slovenischen Lehrerschaft enthält die Fortsetzung des Artikels über die Ver- ^ staatlichung der Volksschule, die Fortsetzung des Reiseberichtes von Prof. Levec über die an den Grazer , Volksschulen gemachten Wahrnehmungen, den Bericht über ,die 30. Generalversammlung des slovenischen Lehrervereines, die Fortsetzung der Eulturbilder aus Krain von Ci perle, sodann Correspondenzen und Notizen aus dem Schulwesen. Neueste Nachrichten. Die innere Lage. (0riginlll»leleglammt ) Wien, 3. Februar. Der Polenclub beschloss einhellig, gemäß wiederholter Lcmdtagsbcschlüsse und der Majoritätsadresse, im Interesse des Staates, Landes und Voltes auf der ununterbrochenen Erhaltung und ruhigen Entwickelung des constitutionellen Lebens sowie auf dem zur Verwirklichung seiner Grundsätze geschlossenen Bündnis mit der Rechten zu verharren. Der Polcnclub constatiert schmerzlich die Schäden und Gefahren sowie des parlamentarischen Lebens und sehnt lvärmstens die baldige Rückkehr zum vollen constitutionellcn Lcben herbei. Ueberzeugt, dass die die parlamentarische Thätigkeit hemmenden nationalen Streitfragen ehestens ohne Tangierung der Rechte der Landtage geregelt werden, drückt der Polenclub die standhafte Bereit Willigkeit aus, die darauf abzielende Action der gegenwärtigen Regierung zu unterstützen. Wien, 3. Februar. Ein einhellig angenommenes Communique der deutschen Volkspartei spricht sich gegen die wiederbegonnene unrechtmäßige Herrschaft des § 14 aus, gegen die durch die Erlassung der Sprachenverordnungen für Böhmen und Mähren, sowie durch eine Reihe sonstiger Mahregeln verübten rechtswidrigen Angriffe auf den nationalen Besitzstand des deutschen Volles aus. Das Commumqui fordert auf, ungebeugten Muthes im Widerstände i^ harren, bis eine entscheidende Wendung zum ^, eingetreten sei. Es warnt vor übertriebener Z^ und entsagender Hoffnungslosigkeit, weist auf^' wendigkeit hin, dass in so erregten Zeiten jedes^ Gezänke schweigen solle und dass alle, denen die fahrt des deutschen Volksstammes am Herzen w " der Vertheidigung der Rechte desselben sich z">^ _ finden mögen. Die Partei wird die Aufstellt nationalpolitischen Forderungen der DeutW», Nachdruck betreiben und fordert schließlich zu"." Zusammenhalten und unbeugsamen Widerstand ^ Die Lage in Ungarn. i (0r!am»l°Telrgramme.> sl> Budapest, 3. Februar. (Meldung deS f 5 Tel.'Eorr.-Bur.) Die Führer der Dissidenten Sj^ Graf Csaly und Graf Andrassy übergaben h^',^ Ministerpräsidium die Punctationen der OW ^ welche vom Ministerpräsidenten Baron VaiG ^ Ministern Baron Fejervary und Lukacs UN" Abgeordneten Szell entgegengenommen wurdet Punctationen werden nun zum Gegenstand eiM Berathungen gemacht. Audapest, 3. Februar. Die «Budape!^' '< Valutacourse bot keine Veranlassung, der!" ^ Aenderung des Zinsfußes eintreten zu lasA^»^ Brunn, Z.Februar. (Orig.-Tel.) DerN'si' «>r abgeordnete und LandeshauptmanN'Stclluertce <^ Adolf Promber ist gestorben. ^! „, Lcmdcrg. 3. Februar. (Orig.-Tcl.) Der ^ > Lommissär veröffentlicht ein Communique. ^ "> Forderungen der galizischen Sparcassc an d^ /^ Unternehmer Szczepmwwski, Wolsli und ^ !^ mittelst notarieller Urkunde bis zur McwNlM^ 5,000,000 Gulden sichergestellt wurden, ^s f ^ Sicherheit behauptet werden, dass den Sp" ^ lagen leine Gefahr drohe. a'el! ^''' Constantinovel, 3. Februar. (Orig ^ »li?« deutsche Kaiser sandte dem Sultan aus ^j'b<^ Concession des Kabels Danktelegramm, welches besagt, hiedurch i^ /^ Gand zwischen beiden Ländern Herges^" ^ directe Gedanken- und Gefühlsaustausch lvorden. -^H^Zeiwng Nr, 28. 211 4, Februar 1889. , "Alogische Veoliachtungcn in L»ii»ch. l<> 3 ^^-------------------------------------------------------------------------------------------------------------- zt ^ K VZ^ ^ ! «z«..d Fimmel« Z-2 «,, —^V Ab ??«.3 !'b SO. schwach Schnee '^ ^DD^^2^ SO. schwach bewüllt ^i> Das ^ '^ 4i 's'Ai ^ ^„^ ^ ^^ ^.^ ^ ^ , ^le^i/Msmlttel der gestrigen Temperatur 0-5°, Nor- °"f«gcn>ijh,M^,"sl °lsNo^""'°le - Die Beobachtungen am Barometer l' l '" dem Non>","""el des Luftdrucks 735 4mm. um 0'limm i' ^ lii. der X' ^ Die Zahl der Tage mit Niederschlag y, ^^^^Wag^elbst, Regen und Schnee, 106 Umm d!^^antw^icher Redacted A^I^F^i^ ^ ÄNgelommcne Fremde. ..,.,. A», , ^, ^ Hutcl Stadt Wien. l ?"'«'Äa.^,"^' b"a.z, Ncis., Gr>Kanizsa. - Stra^ > CG>l" '^Mr, s- Frau, Klagenfurt, - Küster, Kfm.. ^ N ^' ^" K,, ^' ^ ^r- Treo, Aduocat, Adelsberg. - Fmnceschi. Nudolfswert. - ^l^ Privat" Pans. - "rko, Privatier, Nnfnil^. - i! N?'^ ^ ^ «i ' ^'""hl'n. Laibach. - Grunncr, Kaufmann, ^ !"' ^ «r '^' " ^"'"""t, Trieft. - I..o^ Neis.' K^^V^'rr. Kfm., Würtenthal. - Vräuer, Reisender, V"n. Vm^'^^'z- " Stein, Lemnann, Sinaer j k?^W.z?"7 Mahler, Prauter, ssuchs V ' ^wsi^N'""ller Schiuzl. Raab, Hoffmann. Kolliner,' >en. , ^ilner, Reisende; Lesloscheg, Forstinspector, h^,,,Am3o c>„ Mel Elefant. tn,5°". iNm. ^^^' ^^°s' Gotta, Me., Budapest. -W ^ ^ Dampfkessel.Inspector, ^«^^ "'"'^"n, Kfm., Mürzzuschlag. - Boli, Kfm.l Virag, Director, Fiume. — Borges, Kfm., Leitmeritz. — Zagar, Kfm., Menmarlt. — Dr. KoZenina, Müttling. — Geipel, Privatier, Montpreis. — Dr. Hogc; Clanßen, Kfm., Graz. — König, Bezirls'Thierarzt, Gottschee. — Scholtain, Kfm., Ilmen» au. — Pajdnil, Kfm., Aussig. — Weimersheimer, Kaufmann, Ichenhaufen. — Havas, Weiß, Kfltc., 0jr..Kanizsa. — Eckstein, Kfm,, Fünflirchen. — Mortara, Missionär, Nom. Am 31. Jänner. Graf Margheri, Gutsbesitzer, Schloss Wördl. — Vojsla, l. l. Postassistent, Rudolfswert. — Bernhart, Privatier, f. Gemahlin, Graz. — Weinberger, Besitzer, Sagor. — Vurckt, Epstein, Heß, Salzmann, Andres, Doppelhofer, Pick, Wimmer, Blumengarten, Rein, Hermann, Mehes, Vaar, Wcssely, Sallmann, Klinnert, Chalufta, W^lland, Fischer, Kflte.- Kurz, Ingenieur, Wien. — Ballmann, Kfm., Grottau. — Traul, Kfm., Vozen. — Bauer, Kfm., Szegedin. Heinrich Kenda, Laibach grösstes Lager and Sortiment aller Cravatten-SpecialitätBn. (2539) 32 Fortwährend Cravatten - Neuheiten. %ft™^—""" alkalischer -—-----SSHEKBWIHH als Heilquelle seit Hunderten von Jahren bewährt in allen Krankheiten der Athmungs* und Verdauungsorgane, bei Gicht, Magen- und Blasenkatarrh. Vorzüglich für Kinder, Keconvalescenten und während dor (iravidität. i I Bestes diätetisches nnd Erfrlscliungs-Qetränk. | ! 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Nach dem oM^en Coursb^e ^"l"!., ""N. «elb Narr H^«»:. r»°'" !3^"»«' «elb War? Vom stallte ,^,lr Zahlung ubrlnommcnc Eisrnl,..Prior.» Ol>li>;al>i>urn. Tli!nbe/!,l,,il!!l «o<> u, 3»oo M. 4«/„ ali ,»"/<> I!>r!> V!!l,bahü, 4(10 u. 2N00 M. LNl) Äi, 4'V„ ... . ü!' ^5 !20 ^!' ssla,>zIoil>f A.. <3m. 1884. 4'/. »3'<« »«0 4, Gnlizischc Narl Llidwin^Vah», divrrje Sliicle 4"/„ , . , . W 4U l00 4l> lljunnlbrracr Vahil, Vm. l8«4. 4"/„ «,diu. Lt.) ä., f. 1W fl. «, 98 4» !00 ^i llug. Golbrente 4"/„ p« Eass« liN35 <2N 0 dto, dto, per Ultimo .... lis 7i, l!« »^ l>lo. Rmtc in >N unl'nwäl>r., 4"/,. stlüclsrei s>>i!»0<'!,nu,n'»Num. »7 9,) 88 i>> 4"/„ dlu, dtu. pi'i Ulümo , . »?'3» U« 1' »>o St.E Al,Gl)ld l,»!sl,, l'/,"/^ «^»5 «« «"> b!u. dtu, Lill't'l ll«! fl,, 4'/,"/« «2U50 ,2! 30 dlo, Staats Oblig, (U»g, Oslb., v. I. 187«, ü"/«..... <2l-> Ilil ?> dtl>.4l/,»/„Lchai!lrc8llI Abl, Obl wa 6b l«l 8, t>to. VräM'Aul. ^ luu fl. ü, W, l«0'- l^l - dto, dtu, i» üN fl. ö. W, l.i9 75 i>w 7. Theih Neg-Lule 4"„ 100 fl, l«9 - lä« bu Grundentl..Gt>li^nli>intN «ül 100 si. LW.). <°/, unganlche (10" sl 0. W.) . »5 7<1 "6-7? i'/, lroalische mib flauunische . v>'^ Us - Andere ossenll. Anlehen. Donau'.z>ic«..Lu!f 5"/„ ... l3V7» «81 7' dto, .Aülrlhe 1»7N . . 10« «ü 1<»!1 «,', Nnlrl,e,! der Swt» Gorz . . 1l2' - —'— «nlehcü d, L!lid!>«m,i»de Wirn 104-50 l0- 1>> Aülel^e» d, Stat»>,r»iciude Wien (Ellber ober Gold> . . . . ,87 — — - Prämie» Aul, b. Ktadtgm.Wien i?? 2ü 178- ««r!,l«u »lnish«. vcrlosh, b«/, l00 50 W1 «elb War? ßsandl'lieft (für 100 fl.). Vodcr, alla,ösl,!!!5NI,verl.4«/^ «1,30 WZ, dto. Pläni,-2chldu, »"/„, I, Em, l2»«0 I2l! »>' dto. dto. »"/», U,Em i,7^»a ii«Ä^ st üstrrr, La»dl>«°H>>p,M!>st, ^"/^ «8 «u 100 50 Oesl, »»ss. Äanl «erl. >"/« . ^ W0 10 10110 dlo, dlu, 50ji,hr, „ 4"/, . . lOO'10 10110 Lparcasfe, 1. llst., 30 I. 5»/,°/° vl, inbbu __ __ PrloriliN? Gl'ligatione» (ssir l00 fl.). Fsrbi»a,!ds Nurdualiil Vm. I8»0 1»1 <:> ll>2 4>' Oesll'rr,'.i^idwl'stlinlül . . , ,!<(> ^i l:, aI,i!^Vn!lsslvs.500ft,S! 2^80 — — Liibbali« Z'V.> il Frcs. n00p. S! 160 — ,8»^ oto. ü"/„ ll 200 fl, p. 100 f!, IÜ5 30 !i!ö »0 Ulig.-aaliz, Aa!,»..... 10^K<» inö z:> 15« ü>, Aaxluerfi», Wl.'»er, 1»0 fl. . 2?b?b!i?S?o Bodcr,-sl»st,.Ors!,,üN0f! 2,4«"/« 473 -480- «lrdt-Anst, f, Ha„d », G, t<>0st, — — —' - dto. d!o, per Uülmu Ieptlir. 3K2--»ft!i k>>' Lleditbmil, Alln img,, 200 fl. . äu« ?5 »»^? Dcposüeülmül, «Na,. !i«0 fl, . »" <» ^ b'^ Escompte Ol-s„ «diüst,. 500 fl. ?"'^", Giro n, Casicw,. Winner. LUU fl, ^» - »«» - ! ««l,hr»v«0,. «Ul«.. «0 N. . »73-175- »eld Ware Hrtien von ssra»«polt» Unternehmungen (per Stüll), Allsslg°Tevl, Eisciil,. 300 fl, . «620 I«20 Mm. «ui-dbal,» 150 fl, . . 2l><> ?i0 !j^i — V'isch!i>'Iiradcl Eif. 500 fl, LVl, .?.'" 17K? dto, dto, (lit, II) 200 fl. U4K üU »^4? — Doimu Dam>,'ssch!sfal>lts«Ges., Ol-sterr,, 5"<> fl, CW . . 4K4 — 45S — Dux Vodsllbachi'i-E, Ä, ll0Nil,T, ^>— 72 — goldi„a!!ds Nurdb, l«00f,CM, U5I0' l»Ü2,)-Ul'mu^CMüo!!), I»sjl>. C'isl'üb.» G^ssllschast 200 fl, L. . . »!>3 bN 2N4 5>' Llvlid, Oest,. Tril'st, 5< — dto. dto, (lit. U) 200 fl. E. 255 75 «!>S ?>> Praa Pnx.er Eileilb. 150 fl. O. . ia» 55 i<>l Staat^isrichal,,, 20« fl. S. . 3«« 8 862 8 Siidlial»! 2«>u fl. S..... «!>'? ^'<> ?" Sildnordd, Aerb. Ä, 200 fl. TM. 2«" "<> ">» »" tramwa» Gef„Wr,,t7<>fl,«,W. —'— ^'^ dto, Em, l««7, 2>» ritäts Actie» 100 fl, . . . 120'— <»1 ^ Una, aaliz, Eile»b, ^>"sl. Dilber »'!»'<" l!l« 4s Una Weslb,(«aad Oraz,^l">fI,S, 214 — 2l4o0 »iener «acal»al)!i!>!" «ct.Ges. — — — ^ Induflrie.Actien (per Stück). ..<,.»« <l»d Slahl-Ind. in Wiei, <<«' fl.....88— »» b'1 «il^iualülw, Ll'ilin,. Erste. »0 fl. >«'» ü,> '4« !>« .,ll>I>fM!!li>", Papiers, », U,'G. 81 — "« -^ Lilsinarr '^inii^iri «00 fl, , , 1»« - 18l- Muiila» O>'seIIjch,, Oest, »alpine 2üS — »3» 50 Piager - z>08-- Vcld W«,,e Trifailer K^lenw-Mes, ?N sl. l^4- 1^6 — Wasfruf,.O,Oest,!„ Wien.IN0fl. 202 - l!>2 50 Wii„gon-l>eihanst,, «lllg,. iüPcst, ^ "» sl........ o8<> «7i> ?' L,oditlu!r N»l> fl...... 18« 75 I!15 7-, » Losl' 40 fl, CM. . . . 02' «3' — 4"/„Do»a!, Lampfsch. 1N0fl,CM, I?«,-— l«»-— Oslüi-r l,'ose 4<» f!..... ««»<» «?'«" Palsfl, ^'use l!» fl, CM, . . - > !>iu LU »!' .«oll,!-!, ilreilz, U„.,, Ges >,üfl. ,< ^' 1 l «u «!,tw,p!> Lose n> fl, - - - »"'!»-' 2?'2b Salm Lu!e 40 fl, CÄl. ., «.^L«««'- tt, (Ye»oi«.Losc 40 fl. CM. . «0— 8»'- leidstem-Lose 20 fl. CM, . . «0'- S4 — V.'wmstsch, d, »"/,> Pr, Sch„Idv, d Vodeüerebiiailslalt, I. >tm. i«>— 59 1» Lunduii........,20 40,20 70 j«r!« ........ 47 8«, 4?'?7. bt. 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