Pl»b»0 V L so ^ «W, v,« »r. 24» Ach?iMeiw»g, V»?v«tti«G vuchdruckerst, M«rldo?, 7«üc«,a ut»ca 4. letephsa Z« ve»«O«pr«t^ moRatttch Vt» Zo»^ Z«stette« , . . 2V— V«rch Post . ... «»W»Mch . . , ZO^ einzttnummer v« 1 di« 2»^ v« t«? W t» M»«» »»»«»«»»«?»§ »r vl««««te> Ms «<«»» ft«»» !»,«>>»,M», »„ta»O»«» 0,1«»« »,»»»»ch»»««MGch»W wl«v««,«»»««tz«»« w hW« »M »«? »««« «. W 0»»D»» »,« ttt»«« c«M»«i»7, w s«Gm» ^ t». »»»,««»> ».»., t» Marlbvr, Freitag den 2S. Oktober ts»? «7. S«dri. polncarS am inneren Scheidewege vr. ^. ?. P a r i s, 2b. Oktober. Man kann beinahe als Grundsatz aufstellen: In der fv^ösischen Außenpolitik herrscht umso größere Ruhe, je ausgiebiger die K u l t s s e n lärmen. Ein Paar Aus-«ahmen bestätigen die Regel. Tie Kulisslm, das ist natürlich in erster Linie die große Presse, „Matin", „Journal", ^Temps". (Ja, seit einiger Zeit auch der „Temps".) Es gibt da eine ganze Menge Dinge, slber die man sich aufregt. So zum Beispiel steht heute schon fest: Deutschland wird über eine kleine Weile den D a-wesplan Wn^isten. Es sabotiert ihn auf jede Weise. Es erhebt sogar den Anspruch, seine Bemnten besser zu bezahlen als t»« französischen (die die schlechst bezahltesten der Welt sind). Allerdings laufen mehr Sach-kieserungen ein, als Frankreich auszune^ mm vermag, und all die berü'^ten ^Pläne" zu deren Verwendung sind nacheinander ins Wasser gefallen: a!^r das. schadet Flichts am Prilvzip, daß Deutschland so langsam wiederum „nicht bezahlen will". Tin kleines, ergötzliches Beispiel nur, wie ber mittlere Franzose Über di^e Dinge unterrichtet wird. <^nz Frankreich ist bekanntlich Mt Rcparationskohle üus der Ruhr sl'berschwenimt. Eine Bezeichnung dMr aber wird man bei den Händlern vergebens suchen. Es gibt t>a wohl „englische Kolhle", ^belgische Kohle" usw., »«ber keine „Richr-k-o'hle". Die heif;t ganz geschämig: „Lutetia". Also eme Art Pariser Kohle, nach dem früheren Namen der Stadt. Der Durchschnitts-^anzose wundert sich ein wenig, t^ß es plötzlich an den Usern der Seine Kohlenbergwerke geben soll. Absr er frSgt schließlich nicht weiter nach, und wenn man ihm sagt, der Deutsche wolle nicht zahlen, so ylaub^. er es aufs Wort: Er hat in der Tat noch nichts danon gesehen . . . Auf diese Weise wird langs^M. aber sicher yegen Deutschland Stimmung gemacht. Au^ dem rein politischen (^biet stebt es heute sa «wch schon fest _ trotzdem dMr nicht der mindeste Beweis erbracht werden konnte — das^ Deutschland hinter Litauen hetzt und aus diesem Umwege den Krieg im Osten entfesseln will. Rußland wird dabei nicbt richig bleiben, und Frankreich sieht sich genötigt, seinen Bundesgenossen Polen zu Unterstützen. In Vormlsficht dieser Notwendigkeit muß Frankreich bereits während der Tiächsten Sihuna des V ö l k e r b u n d-rates tatkrästivl füu P o l e n eintreten: selbst auf die (Gefahr hin, mit Deutschbond und vielleicht alvch anderen Ratsmächten in einen c>f!senen Konflikt zu geraten. Auf diese Weise wird gegenwärtig hier Volker-bundspolitÄ gemacht: und man srägt sich besorgt, was denn eigentlich im Ernstfalle geschehen würde, und welche Garantie ein ^olk noch besäße für die unvereingcnomme-ne Prüfung seiner Streitsache? Seit' Jahren schon bat sich der „7emps" da? ö st e r r e i ch i s ch e Problem siu seinem Sondergebiet gemacht. Sein -oberster s^!rundsaiz lautet: Wenn es den Oester-reickier m»t geht, wollen sie nicbts von Deutsch land wissen: acht es ilinen schlecht, so rufen sie nach dem Anschluß. In allen Fällen aber erscheint is'nen di<^s al? die ä u f! e r st e vösung. Die Sache ist anf diese Weise vn-geh-'uer einsarb: man braucht nur immer Z^u beban^iten, den 5)esterreichern gelie eS vu?ie^i'ichnet. nm daraus ?ns schlies^n, sie ^''-"''fs'''n nichts mit Deutschland aemein zn trokdem etw!-s in diesem Sinne, lo ilt der .^an^er- AlarmnachrWtn aus Rumänien DerdSnaung des Belaaerungszustandes o. B u? a r e st, 27. Oktober. Alle Anzei-che» deuten darauf hin, daß Rumänien vor ernsten lnnerpolitif«^n Verwicklungen steht, die einer Wiederaufrollung der Frage des Erbfolgerechtes gletchkämen. Die verstärkte Aktion der oppositionellen Parteien, namentlich der nationalen Bauernpartei, für die Rückkehr des Exkronprinzen Karol hat in Regierungskreisen starke Beunruhigung hervorgerufen. Bekanntlich hat Bratianuder ASnigin-Witwe die Reise nach Paris, wo sie mit Carol hatte zusam-mentrefien sollen, mit der Dro^ng verdo-ten, daß er die Republik werde ausrufen las« sen. Festnahme des ehemaligen Staatssekretärs ManoileSeuhatdie Span» nung noch verschärft. Die Regierunq hat eine skrenqe PreßM« sur eingeführt. Die BerSsfentlichung von ir. gendwelchen Nachrichten über Carol ist ver-K«ten. Sämtliche Telepkjonstespräche werden kontrolliert. Gestern nnirde über ganz RumS nien der Belagerungszustand verhängt. — Sämtliche RegierungsgehAude und VerkehtL institutionen werden von 51?ilitärabteilungen t besetzt. Polizei, Gendarmerie und Armee fte. hen unter strengster Bereitschaft. Jede Ansammlung in den Straßen der Stadt ist verboten. Eine auf heute nachmittags in Alba Julia anberaumte Massenversammlung der nationÄen Bauernpartei wurde verboten, wobei den Filhrern der Oppositionsparteien mit schärssten Einschränkungen ihrer persönlichen Freilieit gedroht wird. Der Führer der Bauernpartei Dr. M a n i u steht unter polizeilicher Kontrolle. Er versuchte zu fliehen, doch wurde der Versuch rechtzeitig ver« eitelt. Die Ausländer werden an den Grenzstationen bis aus die Haut entkleidet und polizeilich untersucht. Die Oppofltiou verbreitet im Bolke die sensationellsten Geriichte: Es ist nicht auSgeschlosien, datz ew Bürgerkrieg entflammt. Äe Devise Bukarest ist gestern an der Wiener wie auch au der Ailricher Börse zurückgeschnellt und hat sich auch heute noch nicht gebessert, sondern ist eine neuerliche Senkung eingetreten. Das neue Wol^nungs-gesetz o. B e o g r a d, 27. Oktober. Heute vormittags trat der gestern zur Durchberatung des WohnungSgesetzcs gewählte parlamentarische Ausschuß zusammen. Ab. P e t e s a n (Soz.) besprach die Mängel und fozialpoli-tischen Llicken des eingebrachten lZntwurses und sorderte die Verlängerung des Mieterschutzes bis zum Jahre l93l>, da bis zu die-sem Zeitpunkt die Wohnbauverhältnisie el-nigermaßen erträglicher zu werden versprächen. Abg. Dr. M a e e k (ltroat. Bauern' Partei) sorderte die Verlängerung des Mieterschutzes zumindest bis 1. Mai 192st. Beide Redner verwiesen auf die Unklarheiten der Stilisierung, aus der sich nach Inkrafttreten nur neue Spannungen zwischen Hüus.:lgcn' tttmern und Mietern ergeben würden. Der Minister sür soziale Flirsorgc Dr. G o s a r wies darauf hin, daß die Anzalil derjenigen Mieter, die sich mit den Hauseigentümern noch nicht ü^r die Höhe des aufgem?rtctcn Miet.iinses geeinigt haben^ eine verbältnis-wäßig so geringe sei, daß er die Anträge der Lppositlon nicht cinbezlrhen könne. Zeiw Artikrl I des Entwurses wurde ein antrag der Opposition angenouunen. demzu« solge im Korichtsversahren die Kost«?n dcZ Walvnung^yrazesseH von beiden Parteien zur bi'glichen werden. manisten", die nicht weiter bezeichnet werden; die !?esterreics>er selber stehen solchen Dingsn fern. So bedeutet auch die Reise des Reichskanzlers und des Reichsaußen-mlnisters nach Wien nichts als vergebliche? L-iebeswerben; höMens sei Iten deutsckien V^lnistern daran gelegen, eine europäische Laae, die an sich schon heikel genug sei. noch weiter zu verwirren! Zugleich wird Italien, werden alle N'^chsolaeltaaten mi's'i^ aemacht: Immer und ülierc^ss ist der che — Deul-icklandl Karze Rachrichten o. B e o g r a d, 27. Oktobcr. In d:r ge« stri^len Skupschtinasitzung wur?e die Wahl dzausschusses, des gesetzg?^.i?nden Zlrsschrssc-s, des Immunität'^ausschusseS und d?.z Pi:!;ticnsauSschusses vollzogen, » o. V e o g r a d, 27. Oktober Heute um >1'? Uhr 30 nachts verübten unbekannte Täter ein Z^lmbenatten^at auf das M.inition?-ma^iaz'n in Kragujevac. Nach eiuizen S4^üi-'en rus Revolvern, die aber ihr .^^iel, den Wachposten, verfehlten, wurden inehiire !!^cmi'en vor das Maga,;in geworfen Die h.'rl'cige<'?j?i.n Soldaten warfen l,'> Vl>mben mit Lebensgefahr zurück, so dal^ i^nne ssata» str^phL vermieden wurde. Die Uaicrillchung lst 'kt.'.'its eingeleitet worden. o. B ^ r l i n, 27. Oktober, ^a^ -!,.er neucsten Nachricht ist oie Sch'''v?-Uastt.-ph!: der ..Ptintlpessa Mafalda'^ ron gering.'rrm U.-n'angi', als ursprünglich gcme'.iet w')r!e>i war. ?:l^n Tod in den W''sl!!N soll'n nur iill bis lü^ Menschen gesunden h.^!>?n. Ein sonderbam Appell Die Frage der Umadaptienmg der Burg M industriellen Zwecken. Wir bervssentlichten drefer Tage d!« Ans sicht eines Fachmannes über die geplante. Unla>dapti«rung eines Teiles der Burg zu i» daji^riellen Zwecken und bald daraus loyalerweise -auch den Standpunkt der Gegenpartei, Die Let^'lng der Druckerei „A i be^, um diese Ansta.^t handelte es sich nämlich, er^ ahtete vt«:r tvotzdem fm notwendig, in einem an die (^omeinderäte gerichteten Appell (!!) vn^r Matt zu verdächtigen, es hätte sich bei der Ve-röffentlichung des erste« Artikels von gewissen Motiven leiten lassen. Dazu hätten wir nur z» bemerken, üaß wir uns zur Widerlegung diesieS gewisser denzen nicht entbehrenden BorwurfeS bereit ecklürbn, den Namen des ersten Autors eve« tuellf-n Interessenten beüannt geben zu wollen, damit sie sich selbst iwerzeugen können^ daß die Jnitiati-ve zur Ablehnung t« projektierten Umaidaptierun^ von einer Seite erfolgt ist, welcher nicht die geringisbe te» denziöse Absicht zum Vorwurf gemacht werden kann. Schließlich sei bsmertt, daß eS ei« unfaires Beginnen ist, mit devarttgen teln den Temc^nderat beeinflussen z» wollen. Uebrigens haben die Fochleute mrf dan Gebiete der Kunst und Denkmalpflege ihe „Nein" bereits ausgesprixhen und erübrigt sich auf diese Weif« jede weitere DiSkassion. Börsenberichte Zürich, 27. Oktober. fSchlußkurfe.) veO-grad 9.1375, Paris 20.55,5, Ma?iland 2K..?1R, Neivvork ÜI8.55, London 2d.2ü12b, Berlin 12Z.79. ^ z « a g r e b, 27. Oktof^r. Devise« Verl> 1.?57.5, Zürich 1097, Wien 80^, ?on-di-n 277.10, Newvork !?7ag 168.30, Mailuns 3N.4«, Paris 224 0!. LjMjana, ?7. Oktober. Dev-ifen? Zürich 109!'i..'i0, Wien 801..^, London 276.W Newyork 5)0.74, Prag 108.40 MaUand 3l0.S0 Paris 223. ^ Effekten (Geld): Celjfka posojilnica 104, Laibacher Kreditbank 13k. Kn'ditaustalt IM, Erste Kroatische ?ev-?e 133. Stickstoff Ruße 200, 300. Bauge^ell-schaft 8e8ir 104. — Holzmarkt: Tendenz lt^bhaster. Abschluß 1 Waggon Buclien-klöhe, 00, 70, 80 nim, 1a, La, 3a, Monte franko Waggon 0^ren^^ ^90; Landwirtschaftl. Produkte: Tendenz r^ig. Keine Wschlüsse. o. ? r a g, 27. Oktob^-. Nach'.ich!en a.i>? zufolge soll in Nor'>i'iiant.'u eiu Ausstand gegen das Negiine tims'» »jo.'.i'j k itstanden. Er brin^gt die meiste Zeit auf seinem Landgute Coc^rol zu, ni^t in Paris nur flüchtige Besuck)e; als ihn jüngst ein Journalist fragte, was ilm geg<'nwärtig am me-isten lvunruhige, antwortete er: Mein schwarzer Widder, der auf unerklär-lics>e Weise die Wolle verliert . . . Eingeweihte wollen wissen: Vriand sei in der I'^at ohne iede Sorge. Denn in ?l-rankreich ^l^be auf Moiatc hinaus niemand mehr Sinn für ?lus;enpoliti?, trotz der ?lnstren-gungen einer interessierten Presse. Was im Besonderen Po incare anseht, so hale werfen muß. Die einzelnen Parteien stellen sich auf die kommenden Wa1)len ein und sind ungeduldig, das Joch abzuwervu, das il?nen die „Nationale Einigk^'it" auierlegt. Die von rechts erinnern sich daran, daß Po^ilcarL U«?!-1.' »MOtbRegek z«Vta«K» Ztt VSVI ?d. OTrove? I'./?7. eigentlich nie i^hr ?>dann war. Er vst Repu-kutaner bis in d^c Knochen, und der jüngste Bric.f an den Bischof »>on Ltrahburq be-nv^st, das; selbsl nicht um der jchonen Äuien clsässisc^r Chauvinisten willen von scinor Laienüberzeugung lassen will. Zudem ist der alte Gegner wieder erstanden: Äle-xander Äl i l l e r « n v. Poinr^rö haßt diesen Pol'.^tker, in dein er Frankreichs Perderbt'n sielit. Als ihn der „Temottatischc Sund" (die Bczei fvanKSs^chen Mnnuer nimnand daran denit, das Kabinett PoincarL zu stürzen. Würe es wirklich in Gefahr, so wiirden es die Sozialisten, so pavadox dies auch klingen mag, nntevstÄtzen: und diss« Hilfsbereitschaft Wirt» wenigstens bis zu den Wahlen dauern, wenn nicht darüber hinaus. PoirncarL tvämnt jetzt seinen großen, innerpolitifchen Tvaa-m: Sämtliche Linksparteien der Kmniiner, die Soziailisben einschließlich, zu einem großelt Block zu vereinen. Also eine Art Wei-marer Koalition, mit großbürgerlichem Schwergewicht. Seit dent Ruhrabenteuer ist er n^lich davon überzeirgt: daß noch ?lußen wie nach Innen Frankreich keine tatkrSftilie Politik machen kann, w-enn n-i<^ die „Synchese" oder WesenÄvereitti-flimg Misc^tt dem Gvoßbürgertum und den Sozialisten, die heute iin Grunde ja nichts als dos Kleinbürgertum d-arstellen, zustande «oinM. Im Innern bestehen noch nmiche ^andere l^wierigteiten, diie aber nicht'als vniülb'erw'indlich angesehen werden können: der drohende ZerifÄl der radikalen Partei wirIur ciie eckten bieten (»evZiv kür Qüte un«j Wirkung, dian ackte aui äi« kier adzebilljeten Onginal-packungen, vor atunungon külsckunsea »cküt^en. se6e t ganz Italien verbreitet Md dbe Bevölkerung in ei-ne furchtbare Angst um ihre Angchörigen versetzt. ^ «NeiTSNsäied US (ik puttl mit Zosef 5ekNl»ersut '«7unei'«S in ikrein letiümten?IIm >^1 121 Der Mann am Stil 26 »o«a« von Cnrt Geibert. » ' ZCopyright by Martin Feuchtwanger, Halle a. d. S. »Was habe ich davoir?" ^ ^Du b^t in einer lieiben-Ävürdigen Lau-j«, ober ^ lasse mir die meine nicht ver-'derben." ! „Ich meine, wvs habe ich davon, wenn Fräulein van Roy dieser Einladung einifach lkeine Folge leistet?" . „Sie wird schon, ich habe bereits mit ihr >rcdet." ... , ,Min!' ' ^ ^ Endllich echob sich Leo, so daß Eberhard ^die Gelegenheit benutzte, um seinerseits Platz auf dem Sofa zu nahmen. war sehr einfach. Ich habe Fräulein txm Roy gesagt, ich würde am S-onn^ibend die Redo^it«' gehen, Fräulein Holl und du kämt natürlich mit, und Fräulein .Holl .?habe iich da^elbe von dir und Fräulein van -Roy erzählt, und so halben sie beide zugesagt Md freuen sich sehr." „Hast du ichnen auch gesagt, daß ich nicht mitloimmen kann?" „Wieso? Das worden sie itoch früh genug merken. Die Hauptsache ist, idaß sie von dei« ^ner Unschilld übcn beiÄLtt Frau^ en berechtigtes Aufschen uu'I> ha!^e alle Mü-he, die vielen Tänzer so'neit abziWehren, baß hin ^^rd wieder eine voi 'lei'deu noch silr ihn übrig blieb. Er 'iel'ist hatte ein Dhan tasiekost'lnl gvwählt: lange, gei^b^', breikz Ho«« se, roten Gürtel aus Tuch, kleine b' trtßj-Goldzacke und einen kle.net?, w':ß:n Turban. S^'ne elegante, schlanke Figar kam >ar in ansgez-^ichnct zur Geltung, nn'; e? mochte nicht ohn' Genugtuung die Wahntthmuni^, daß ihm niemand eiiren Tanz aoichlug und daß gerade Fräulein Holl W:rL darauf leg'.c, ständig in seiner Nähe za ss:n. Es herrichte Maskenfrei he't. un^ die b?!« -den Damen, die sich damit abfinden mußten, daß Doktor Vania nicht abkömmlich s^i, hatten es nicht z« berea^n, dak sie Eberhard nachgegeben hatten u:«.!) doch noch zu den; Fest gekommen warcn. LFMschung kolgt" kklnnner 545 vvm 23. tMoLer I9S7. S. SreiwruO im Schwarz-barv Vetljuro vrozeß Am R. d. M. wurd« der Prozeh gegen den Mrder des ukrainischen Atamans P e t l j u r a zu ETvde geführt. Unter der ungeheuren Wucht der die Tat S ch w a r z-bards mildernden Zeugenaussagen über die JudenpogrNne in der Ukrame sowie der formvollendeten und psychologisch geradezu sensatwnellen Rede des Verteidigers Tor. r e » wurde der Schuldspruch r>on sämtlichen Geschworenen verneint, worauf der Angellagre freigesprochen wurde. Das Urt^'jl rief unter d<^ Auditorium einen Sturm der Begeistsiung hervor. Es erklangen die Rufe: „Es lek^ Schwarzbard, es lsbe Frcmkreich, es lebe die Republik!" Der Wtwe und dem Bruder des getöteten Petljura wurde tibcr Antrag des Zivilklä-gers ein formeller Schadenersatz von je e i-nem Franken zugesprochen. Roch zedniührlaei' Unter-fuchungshaft des Mordes übersahrt Man meldet aus La Plaz in Bolivien: Bier Männer, di« schon zehn Jahre in Untersuchung stehen, wurden jetzt des Mordes an dem früheren Präsidenten Boliviens für schuldig befunden. Dem bolivianischen Gesetze gemäß haben die vier Verurteilten öffentlich iin l^ichtsaal das Los zu zie'hen, welcher von ihnen crschossen werden soll. Seit den frül)en Morgenstunden dräng-te sich die Menge vor den Eingängen des (Bericht?. SebSu-des und nicht nu,: aui den Publiklüms-tribiinen des k^erichtssaales, soudern auch w den Gängchzeitssest von riesenhaften Dimensionen wird uns aus Novi Sad be-»^tet. In der Ortschaft Temerin heirateten dieser Tage die Kinder zweier reicher Bauernfamilien. Zur Hochzeit wurden n«.ben dem Pfarrer, Lehrer und den Gemeinde-beamten noch vierhundert Familien geladen die srne Hälfte durch den Bräutigam, die andere durch die Braut. Mehr als 1200 Gäste hatten sich zur Feier eingefunden, für dte auch der Schmaus in entsprechendem Um fang vorbereitet ivar. Es wurden da konsumiert: drei Mastschlveine, ein schweres Rind, drei jtälber, 200 Paar Hühner, vier Meterzentner Brot und 2000 Stück ^i'ipfeln An Getränt wurden verbraucht: 20 Hekt0' liter Wein, 12 Hektoliter Bier, dazu 200 Flaschen Sodawasser. Zum Backverk, daS von 15 Frauen durch drei Tage zubereitet wurde, wurden genmnnien: 200 Kilogramm Meihl, 3000 Stück Eier, 50 Kilogramin Nüsse, 80 Kilogramm Aucker, 15 jiilogramm Scho-^lade, 5 Kilogramm Rosinen und 2 Dutzend Ktronen. Das sind wahrlich schnmckhafte Erinnerungen an die gute alte Zeit. t. Ein Verein der Deutschen in Beograd. Das Innenministerium hat die Satzungen in Bildung begriffenen „Vereines der Deutschen in Beograd" genehmigt. An? Eo-nntag fand die gründende Versammlung des Vereines, dem Reichsdeutsche, Oestcrrei-cher und Deutsche aus Iugoflawien angehören, statt. Znm Obmann wurde Oberinge« nieur Neuhausen gewählt. t. Weiterbestand des Obergymnasiums in Murska Sobota. Das Unterrichtsministerium gestattete der Stadtgemeinde Mursla Sobota die Weitevfülhrung der abgeschafften 7. und 8. Gynwaisialklasse ans ei-gene Kosten. Somit bleibt das Gymmvsium in Murska Sobota wieder in seiner Gäwze erhalteii. t. ^e Richterfrage. Dieser Tage fa:rd in Ljudljana eine Versammlung von Richt.^rn und Staatsanwälten auS Slowenien statt, worin zum ^twurf der Verordnung detreffend die Durchführung des Gesetzes über Äe Staatsangestellten auf GruMage des Fi nanM-setzes sür das Jahr 1927/2« Stellung genommen wurde. Es entspl'W?» sich eine lebhafte Debatte, worin einmütlg der vorliegen Entwurf abgelehnt und die Forderung nach einem besonderen Gesetz iür den Rich^ terstand al^fgestellt wurde. Kalls aber auf der Grundlage des Entwurfes weiter verhandelt werden sollte, müßten unbedingt Vertrete: des RtchterstandeS in die betrefifende Kom^ missisn e.^tsandt werden, um die erworbenen Rechte entschieden wahren zu können. Nachrichtm aus Marwor M a r i b o r, 27. Oktober 1927. merferien zu einer ordentlichen Sitzung zusammen, die wahrscheinlich auch die letzte sein wird, da die Funktionsperiode des gegenwärtigen Gemeinderates im Hinblick auf die naÜenden Neuwahlen abläuft. m. Deutsche Gastspiele am Nationalthea- ter. Da ein slowenisches Blatt die Mitteilung brachte, das; auch deutsch.' O p e r e t-t e n-Gastspiele g<'plant seien, sehen wir uns genötigt, festzustellen, das^ diese Nachricht jeder Grundlage entbehrt. In Aussicht genoni-men lind lediglich Schausp i e lvorfüh-rnngen. m. Aus dem Staatsdienst. Der Regierungs sekretär Dominik Derean i wurde von der Bezirkslhauptmannschaft in KoSevje zum Großtupan in Maribor versetzt. Die Ingenieure Franz Fischer un-d Ignaz P e r-r o in Murska Tovota sind ans dem Staatsdienste ausgetreten. m. Aus dem Gymnasialdienste. Professor Thomas E ajnkar wurde von der Neal-sckinle in LZubljana zum Realgymnasium in Maribyr versetzt. m. Ansteckende Krankheiten im Kreise Maribor. In der Zeit vom 1. bis 10. d. M. ereigneten sich im ^^reise Maribor ."^2 Fülle von Tt?phus. ?0 Ruhr, 44 Scharlach, 13 Ddphterie. 2 Mumps, 3 Milzbrand und 1 Fall von Kinderlähmung. m. Aus dem Amtsblatte. Das Amtsblatt für beide sl?ivenische .kreise enthält in sei' ner Nummer 100 vom 2i>. d. M. die Verordnung betretend die Organisation des Gesundheitsdienstes, die Durchführungsvor-schriften betreffend die staatliche Veterinär-bftkteoroloaische Anstalt in Linblfana und die Verlantbarung über die Auslassung des Ausschusses dienstti'ender Pharmazeuten. m. Ein seltener Kunstgenuß. Bei dem mn Samstag, den 5. November fiattfindenden grofzen Konzerte des führenden Zagrrber Gesangvereines „K o l o " werden die Be« sucher die bis jetzt noch nicht gebotene Ge« legenheit baben, die besten sugoslawischen Bassisj'en Be tet to und Krinas zu gleicher Zeit zu ^ören und ihre Fähigike^iten veraleichk'n zn können. Selbstverständlich herrscht für d's»''s aus!erord!>!»!!!? M«» »«»«N'!> ^.» ^ie Ileseitizt man lästi??« Hssre un«^ ?!aum? lk^elnuns voll» 5I»ter») nimmt etv?,5 veltvolle psifümierte cile 50 .oi»enciet vlrci. wie sie -lus 6er lüde kommt. vi,nri vzitet min ti'if iVIlnuten Sick mit etvn8 kaltem ^-,88er u. ciie N-,ut »,isci veilZ u. velc-d. otine ein einz-Ix^ei setivss/es pünktciien. V/ie können cZie O^men 6«8 k^zierme'-kiei vervenclen. dsg kr»tit u. de-v^irkt c1«L clle sc, ztgric n„clivacksen wie bei cken tterren oder etv?, komplizierte u. unsngeriet»m liecdencte ilstirentkernunxxL-mittel? Die unverxleicliliciie 7,ky «ntteint i,Ile lsstixen u k-iSrciien. cile olt vollkommen vekscdvlnäen. XVIr ^I«uben. 6!»S lAkx eine un,c1iStid»!v Lrlinckunxr fUr jeäe frsu ist. insdesonclelZ de! cter jel/Ixen ^ocle der kurzen ttasre u äu cdscdeinencjen ZtrUmpte Iskx pArillmiei-ie Lr6m6 (l'-tent 8.0. v. C.) viiä 50 vervenäet, vsie sie «u« cier lüde kommt, unä ist In jeder besseren Droj»?rle u. p-riUmeiif eriiZltlicl,. — Vertr u. »suptnlecler!,xe für.lugv!?! »tMUM«»«,» T»Hr«v. 2H0. Der städtische Autobus-Verkehr Wie schon erivähnt, werden morgen, Frei-tag, den 28. d. M. die ersten zwei Linien des städtischen Autobusverk>.''hrs eröffnet wer den. Die beiden Wagen ncchmen ihre Fahrten um st Uhr fr ich airf. Die Linie Nr. 1 verkeljrt vom Haupt-bl^hnhos ilber den Glavni trg zur einstigen Ktdettenschule. Die Fahrt dauert 15 Minn' ten. Die Lini-e liat folgei^de ^Haltestellen: Ecke Altfsandrova cesta und Easova ulica, Kreuzung der Aleksandroi'-a cesta und Sod-na ulica, l^rajski trg, Glavni trg fVelika kavarna), Kralja Petra tr«?, Ecke Franko-panSka und Valvazorseva ulica und Ecke Frankopanska und IezdarSKa ulica. Die Linie Nr. 2 verläuft vom Glavni trg ncdch Pobreije zum Friedhof. Die Fahrt dauert 15 Minuten. Haltestellen sind: Kralja Petra trg, Ecke TriaKka und Driavna cesw, Ecke TrZ^aZka und Pobre!^ka cesta, die Männerstrafanstalt und Trdinova ulica. Die Falhrgäste werden ersucht, das Ein-und Aussteigen auif der rechten Faihrseite vorzunehmen, irm Unglücks»fälle zu vermeiden, lmd sich nicht an dmen, d-a die Zwi'schenräi?me als Stcmittags um 14.30 Uhr vom Trauerhause, TrZka^ta cesta 1, statt. — Montag, den 24. d. M. ist der Tierpräparator 5^err F-an^ a w e s k t) nach kurzer Kranl^beit im hohe^n Alter von 84 Iahren in Maribor gestorben. Der Verbli' chcne war ein tüchtiger Geschäftsmann und ob seiner Rechtschaffenheit sehr geschätzt. Das Leichenbegängnis fand Mittwoch, den 26. d. M. nachinlttags statt. Das in der ^ Barvarska ulica 1 befindliche Geschäft wird von der Techter des Berstorbeuen weiter-llefuhrt. — Beide Dabingeschiedenc mös^n sanft rulhen! Den Hinterbliebenen unser innigstes Beileid! m. Sitzung des Gemeinderates. Am Freitag, den 28. d. M. um 17 Ulir tritt der Ge-moiTlderat zuni ersten Male nach den Som- versäume diese günstige Gelegenheit, die ihr die Ueberzeugung dringen wird, auf schnelle, leichte Art und für wenig Geld eine n-ahr-hafte, vorMliche Speise zu bereiten. Hochachtungsvoll: Dr. O e t t e r, d. z o. z., Maribor. 12724 ' —' NaMilcdlmau^Vtuj p. Strahenmisere. Der „Srbski trg* (vormals Schillerplatz) erhielt durch die Fertigstellung der neuen .?>äuferfront ein schönes Stadtbild, wenn man von !?er Besch«ffen-heit der Strafze, insbesondere z.vlschen dem ö^chäfte Vrabl und dem Hotel Lro s sä r absieht. Mmi hat die Stras^ dort derart geschottert, wie man es am Lande zu tun pflegt. Iedeusalls wären die Straften in der Stadt mit mehr üstf.etischem GesiHl zu behandeln. p. Teckochen der Meinl-Filtale. Sonntag, den 30. und Montag, den 31. d. M. ver-aiOaltet die biesige Filiale der Firma M e i n l ein Teekochen, zu dem jedermann freundlich eingeladen wird. p. Pclizeichronik. Montag, de-n 2t. d. M. wurde eine Verha^stung wegen Grcnzüber-schreitung und Landstreicherei vorgenommen. ^aiftrWtenm,B6tlk c. Trauung. In PetrovSe bei Celje wurde vor einigen Temen der Artilleriehauptmann 1. Kl. .Herr Peter K i l l e r mit Frl. V?>arica E r h a r t i e, Rechtsanwaltstochter, getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! c. „Zika"-Konzert in Celje. Das berüihm-te „Zika"-Ouartett (Richard Zika, .Herbert Berger, Ladislaus Cerny und Ladislaus Zika), das kürzlich von seiner Tournee aus Amerika zurückkehrte, veranstaltet am 10. Novem^ber im Stadtklino nach zlvei Jahren wieder ein Konzert. c. Zwei lieitere Vögel. An, Dienstcui gegen halb 20 Uhr kam es iin Gaftliause Deö-man in der Matthias Gubec-Gosse zynischen Albert e l e z n i k aus Gaberje und Mi-cb'ael Galjns aus Zagrad wÄirend einer Debatte über die Qualität des Weines zu einem Streite, in dessen Verlause Z^eleznik von seinem Zecl?«kumpane leicht verletzt wurde. Die Rauferei verursachte einen großen Anilauf. c. Abgeschoben. Dieser Tage wurden der 27iährige Krämer Leovold Fink, zustän« dig nach Mala gora bor KoLevje und das 33jährige Stubenmädchen Maria G r z e-t i L, zuständig nach Dobrinje auf der Insel Krk, wegen Stellen- und Mittellosigkeit in ihre .H^'imatsgenleinden abgeschoben. c. Fahrratdiebstahl. Ain Dienstag wurde aus denl .Ho^e des Gasthauses ^^anduser m der Pre^erngasse Iobann K avalar an^ Levc ein Fahrrad Marke „Puch" im Wertt von 2c)00 Dinar gestohlen. c. Ein nächtlicher Neberfoll. Am Montag unk halb 1 Uhr nachts wurde der Arbeiter Anton M adZar auf der Straße in Ga» berje von unbekannten Personen überfallen und zu Boden gerungen, wobei er leichte Verletzungen erlitt. c. Pelizeichronik. Mittivoch, den 20. Ok-tober: 2 Anze^igen wegen öffentlicher Ans» schreitung, 2 ?lnzeigen wegen Autosahrens online rückwärtige Beleuchtung, 1 Anzeige wegen Diebstahls, 1 Anzeige wegen Ueber-tretuug gegen die verkehrspolizeilichen Be-st'.mml'ngen, 1 Anzeige wegen nächtlicher Nul>estörung, 1 Anzeige weaen Fundes ei» nes Paketes Iagdpulver und l Anzeige we« gen Verlustes einer Geldtasche mit 170 nar ^^ra.'ld. -ri>- Schach Der GwochkampfAljechiN' 6apab!anca Ein neuer Sieg Aljc6)ins! Auch die 20. Runde des Wettkampfe! Aljechin—EaM'lanoa ergab nach dem 43 Zug R e m i s. Die 21. Partie geivann A l j e ch i n sodaß er nunmehr bereits mit 2 Siegen (4:3 vor Capablana führt. Knltbiitig. „Was haben Sie angestellt,' schrie ein Käufer, außer sich in eine Drogerie hineinstürzend, „Sie haben mir Strpchm^ anstatt C)hinin gegeben." — „Dann miissei Sie noch eine Mark nackz^ahlen," salzte beru« higcnd der Drogij^ Se«R. ^ vsnl ?v. Kunst und Llteratur RaNonaNdeater in Marlbor ?tevkrwlre DmmerStag, 27. Oktober, 20 Uhr: ^Pygma. lion". Ab. B. Kupone. Freitag, 28- Ottober: Geschlosien. SamStag, SS. Oktober, 20 Uhr: ^B«re", M. A. SrmStzigte Preise! Kupone. Ssnntag, 30. Okt.. 20 Uhr: „Die Czardas-füristin". Zum erst«» Male ia dieser Gaj. son! Kupo-ne. Montag, 31. Ott: Geschloffe». Dienstag, l. Nov., 20 Uhr: „Trcwiata", Ku' plme. StadNdeater in Stije Gpielpla«: Somltag, 30. Oktober um 15.30: „Der machtvolle Ring"', BolkSaufführung. Schöner Erfolg unsere» Operetten Snfemdle» in Zagreb Vergangenen Dienstag gastierten die Mitglieder des hiesigen Operettenensombles, die Herren B ratui, Harasto^viä isrrbinLek sowie die Damen U d o« v iö Mld Lubej unter Leitung des Di-^rigenten Herrn Dir. Mitroviüim lTuÄansc-Theater in Zagreb, «und Kwai in der von Herrn Kurt Bachmann so vo^r« i trefflich in Szene gesetzten Operette »Die B a j a d e r e*. Die Aufführung verzög<^^r-te sich durch die vom Publikum so stürmisch lge>svi?^en Wiederholungen einzelner Tanz duette über eine halbe Stunde. Das Terzett im zweiten Akt mußte sogar viermal .gesungen werden. Nach Ende der Vorstellung drängte sich das Publikum vor die Rampe und bereitete den Darstellern herzliche und nicht endemvvllende Ovationen. Die Zagreber Kritiker äußern sich sehr lo-bend i^r diese „Bajodere"-Aufführung und geben unverhehlt der Meinung Aufdruck, baß sich derartig Kräfte auch Zagreb wünschen dürfe. Der bekannte Musikkritiker Dr. Krenediü schreibt, daß namentlich die keiben Damen mit ihren stimmlichen und ^ufpielsrischen Mitteln der Aufführung zu einem großen Erfolge verholfen hält'.':, ve?meister MitroviL war Gegenstand begeisterter Sympathiekundgebungen. Sonderbar ist, daß die „Bajadere" in Maribl:r baZ Publikum nicht mit jenem Verständnis für die Leistungen der Darsteller auf^vnom-men hat wtS das verwöhnte Zaq:'..v>! Pu' bt'ii.m. Mehr '»'.^thusiasmus GÜrS? auch anserem Publikum zu empfehlen sein, besonders dann, wenn der volle Erfslg einer Wulfführung außer Zweistl steht. '4^ Durchschlagender Erfolg der „Traola-ita"-Reprise. Der gestrigen Aufführung von „Travmtia" war durch die stimmlich meisterhafte Leistung des Baritonisten .Herrn Nerali 8 ein durchschlal?cndcr Erfolst beschieden. Auch die Träger der beiden iibri-!l^n ersten Partien, Herr und ??rau B u r-j a, brillierten in Gefonq und Spiel. '4^ Die Nietzsche-Tagung in Weimar. Die deutsche Nietzsc!^-<^esellschaft und der Verein der Freunde des Nietzsche-Archivs hielten m der vorigen Woche in W e i m a r ihre Mitgliederversammlung ab, in der keine Geringeren als O^ald Spengler, Heinrich Prinzhorn und Friedrich W ü r z-b a ch Vorträge Iiielten. Spengler sprach über „Nietzsche und das zwanzigste Jahr« hundert". Wie ^Goethe feincm Jm Heeresverband und zum Beitritt in die Klubs zu veranlassen. Mehrere englische Soldaten sollen der Lockung an deutsche Vereine sogar Folge geleistet haben, was einen wertvollen Beitrag zum deutsch-n Scheinamateurismus bildet. : ^ige Jugend. Miß R y a n, die Kalifornische Tennisineilsterin und drittbeste in der WeltranMe, di«. erst jüngst in Me^an wieder einmal ihre hohe- Klasse erwies, wobei sie unter anderen die deutsche Meisterin Frau Friedleben 6:0, 6:1 schlug, zählt 44 Jatzre, Kann es einen besseren Beweis geben, daß der Sport auch die Frauen jung erhalt? Es gibt aber eine bekannte Spielerin, Miß O'N e i l l, die in den letzten Jahren bei Schweizer Turnieren eine Unmenge Preise gewann und den jüngsten und besten Spielerinnen den Sieg streitig machte. Und Miß O'Neill zählt sogar bereits 62 Jahre! Diese Frau darf man lvohl bcneiden. : Der neueste Gpeerweltrekord des Finnen Peuttila von 69.83 läßt den bishcrig^n Weltrekordmann Lin^dstri^m (Schweden) nicht in Ruhe. Nachdem Lindström am letzten Sonntvg neben anderen auch einen Wurf von 67.42 Meter, bei w-lchem ?c ganz wenig übertrat, erreichte^ hat er silr den :.äc!istcn Sanntag einen offiziellen W'l:relt.'rdlX?rsu'h angemeldet. : Tennisronglistö der österteichilchea Pereine. Die Klublvettkämpfe ves O^it.rreichi-fchen Tennisverbandes find b^caV't unt zcl- g^n fc.g^r''r ^n Rang abzulaufen suchten und unserer jungen Eiseninduftrie fixeren Schaden verursachten. Schließlich gelangte man Hinsicht lich unseres Stades zu einer Einigung, die unserer Industrie nur zUm Nutzen gereichen kann. Das Einvernehmen bestand in der Haupt-soche darin, daß unsere drei'größten Eisen-und Stahlwerte — das staatliche' in Z e-n i e a, dann jeües in I e s e n i e e —' ein eigenes Kartell bilden, in dem das Zenicaer Wert als das größte die Führung übernahm Das Kartell setzte im Einvernehmen mit der mitteleuropäist^n Vereinigung die jährliche ErzeugungSguote fort, wodurch seine Betriebe für eine Reihe- von Jahren b<.schästigt werden und die ausländische Konkurrenz in umgrenzte Schranken gedrängt wird. Der Jahreskonsum Jugoslmviens wird nun im Sinne dieser Vereinbarung zu zwei Dritteln im eigenen Lande gedeckt werden, also zu oinem vechältnismäßig schr hohen Prozentsatze. Diese Quote wurde unter die drei elwähnten Werke> in der Weise aufg?« teilt, daß Zenica als die größte Unternch-mung 55^ der gesamten Erzeugung an Elsen- und Stahlwaren und die beiden übri-gen zusammen 4S^ übernehmen. Gleichzeitig wurden auch die Preise einheitilich gere-gelt. Die Betriebe werden entsprechend ausgebaut werden. Zagreber Vieh- und Futtermori^ Z a g r e b, 26. Oktober. Obwohl am Freitag der große Simon» jahrmarkt s^ttsindet, »var die Beschickung^ des heutigen Marktes sehr gut. Infolge geschlichen Angebots sind die Preise für 'Schweine eine Kleinigkeit zurückgegangen, während die übrigen Vichsorten zu und-r-änderten Preisen notierten. Der Austrieb belief sich auf 7 Stiere, 242 Kühe, 82 Stück Jungvieh, 281 Ockisen, 175 Kälber, 689 Schweine, 22l Pferde und 27 Fohlen. Zugeführt wurden 590. Fuhren Heu, 45, Fuhren G:u>mimet, .U Fuhren Klee, 23 Fuh-ren Luzerne und 45 Fuhren Stroh. Es no t i e r t e i, : Rinder: Ochsen heimische 1. Klasse 8-9, ?. Klasse 7—7.75, bos-Nische Ochsen 1. Kwisse 7—8, 2. Klasse 5 bls 7.50, Stiere 5-.-.6, Jungochsen 1. Masse 4 bis 5, 2. Klasse 4—4.50, Jungkühe 1. Klasse 6—7. 2. Klasse 5—5.50, Kühe 1. Klasse 6—7, 2. Klasse 4—6.50, Kälber 13—14.5l1 Dinar per Kilogramm Lebendge^vicht; Kälber geschlachtet 16—17 Dinar pro Kilogramm. — Schweine: Heimische gemästete 14—15, Jung schweine bis ein ^hr 12.50-14, über ein Jahr 14—15 Dinar Pro-Kilogramm Lobendgewicht. Spaniferkel 100—210 Dinar pro Stück. Syrinifche geschlachtete Schveine 17 bis 18.50 pro Kilogranim:. ^ Pferde: Wei-denpfevde 3000-5000, Schwere Laftpferde 8000 bis 10.000, leichte .Kutschpferde 3560 bis 4000,' Bauernpserde 2500—5000 Dinar pro Mr: Reitchrde 3000—5000^ Fo«hlcn. einjährige 500—750, zlveijährige l000 6is 1800, dreijährige 3l)00—4ylX) Dinar Pro Stück. — Futtermittel: Klee 100—125, Luzerne 100-.125, .Heu 5—'115, Grummet 80 bis 110, Stroh 50—75 Dinar pro Meterzentner. ', . X Nutzviehmarkt. M a r i b o r, 25. O?« tober. Ter Auftrieb oelief sich auf 693 Stück, und zwar 9 Stiere, 149 Ochsen, 516 Kühe, 7 Kälber' und 12 Pferde. Der .Hcinds! war sehr rege, (^s murden 300 Stück oerrclust, davon 51 nach Oesterreich. Die PrsisL gestal-teten^sich sür das^Kilo L^endgQivi'ht: Mast-ochsen Din.'7.50 bis 8, Halb mastochsen 6 bis 7, Schlachtstiere 6.75 bis 7, Milachtmast?u^^ 7 bis 8, Zuchtkühe 5 bis 6, .Melklühe 5.50 bis 6, trächtige Kühe 5.50 bis 3.25, Kälbsr 10. .. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o 26. Oktober. Die Zufuhren betrugen 10 Wagen Heu und 5 Wagen Stroh. Es notierte .Heu Tin. 55 bis 75 und Stroh 40 bis 4ü per 100 kg. X Die Stempelgebllhr für Frachtbriefe. Die Generalzolldtrekilon ve'riügte, daß' die Stentpelgobühr für Frachtbriefe 5 Dinar be« trägt. Falls diese Gebühr auf dem Frachtbrief nicht angebracht wird, bezw. zu ivenig ausulacht, muß der Unterschied durch Au.f. kleben der entsprechenden Mlvöhnlichen Stempelmarken entrichtet werdet Äi.ch all« Jugoslawien transitierenden Frachtbriefe müssen in demselben Sinne belxzndelt iver-den. Falls sie nicht mit einer solchen Stempelmarke versehen sind, ist die Send^ung mit dem entsprechenden Betrage zu belasten. Ins ^besondere unsere Spediteure werden auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. X Behandlung von Prlvatwaggons als Zollgut. Privatwaggöns, die in den Fahrpark der eigenen oder fremden BahnveNval-tungen eingereiht sind und die entsprechende Bezeichnung und Numer trafen, werden in Zollangelegenheiten ebenso behandelt wie an dere Waren, die Eigentum der einzelnen Bahnverwaltungen sind. Fchlt aber die Eil> rechung, dann werden sie ^im Grei:^üibcr-tritt nicht als Verkehrsmittel, sondern als gewöhnliches Zollgut behandelt und finden auf sie die im Zolltarif vorgesehenen Sätze Anwendung, s X Die Wiener Weinsirma Kleber in Zah. lungSschwierigkeiten. Die Weingros^andlung K l e b>e r in Wien mußte we^en finanziel-ler Schwierigkeiten ihre Zahlungen einstel-^n. Die Firum, die auch niit Jiigoslawien in regen .HandelsbeMungen stand, hat gegen 5 Millionen 'Schilling Passiva. X Wirtschaftliche Erschließung Montene. gros. Aus dein Wiedergutnrachungsfond erhält Montenegro 15 Millioiren Goldmark zu gewiefen, die nun nutzbringend angewendet ^rden sollen. Der Kreis Cetiiije wivd sich in seiner nächsten Tagung auch mit dieser Frage befassen. In Frage 'komnien Mei Pro jekte. Das erste sieht die Errichtung eines großen Kraftwerkes vor, wobei die Flüsse Morava und Tara durch einen Tunnel unter der Vuöja Planing miteinander verbnn-den werden sollen. Die Wassernmssen dieser großen Flüsse würden die Errichtung eines Kraftwerkes von rund 150.000 Pferdekräf-ten ermöglichen, »vodurch nicht nur ganz Montenegro, sondern auch ein großer Teil der Herzegowina und Dalniatien mit billigem Stroin versorgt ^Verden könnten. Der zweite Plan bezieht sicki auf die Gründung einer Reihe vonJndustrieunternehmungeu in Vsm Oktober 7N?7. ^arvvttzee Zetting». S-st« ». Monte,^gro, wot^urch die arme Bevölkerung vom E^lend befreit wäre. In Betracht kam ursprünglich aach der Plal^, den SklUari-S».'e trocken zu legen, wodurch daS Land zu einer w-ahren Kornkammer würde. Die Idee mußte aber weg^n der ungeordneten BezieihunAen Albanien, zu dem fa ein Teil des SeeS gehört, vorläufig fallen gelassen werden. X Erfreulicher Aufschwung unserer Industrie. Bisher wurden, wi« viele ander? Artikel, so auch die Jenstervovhönge in den Ei«! scnbahttwagen im ?luslande ^stellt. Nun ^ wurde bei der Mbcrei in Iarsc bei Ljublja- ^ IM eine grö^r« Partie sol^r Vorhänge be- ^ stellt. Tic Erzeugllisse dieser Firma sind erst klassig und weisen die «.ingewirktcn Buchsta» Iben auf. Sobalid neue Maschinen eintreffen, wird ic Weberei an die Erzeu. gung von Zeltleimvand schreiten, die bisher ebenfalls größtenteils auZ dem Auslände bö'. zogen wurde. ^ X Zollgeleije. Zlvecks schnellerer Abf^rti-qung von Zolla>ar<.u hat das VerkehrsMtn:-, steriu-m im Einverncihmen mit den in Be-i tracht kommenden Ressorts verfügt, daß bei den Zollmagazinen die Geleise vermehrt wer den. Zu diesen! Zwecke werden dic' nötigen Kredite bereits gestellt. X Italienisches Interesse für die SuSaker Fretzon«. Ve^'chiede,ie Wirtschafts« und auch anitliche Kreise verfolgen mit gwn^nl Jnt«,resse die Berichte über die schn^llo Eni« Wicklung des Verkehrs in SuSak, bolonderZ aber die Melit^ungen über die beabsichtigte Errichtung einer Freizone im dortigen Hafen, woidurch dem anliegenden Fiume ein noch größerer Schaden entstehen würde. Die römische „Agenzia d<:lla Informazivni" sagt, daß Italien alle diese Nachrichten zur Kenntnis nehme mid sie entsprechend ver'.vlopoli' tik. Bei konstantein Preisniveau nrüßie sich die nach Cassel zu erwartend^? Geldkna!^-h von <>ipljina nach Ljubu5ki. Zobald die ^on/^s-sion erteilt wird, soll mit dem Bau der Kreisbahn sofort begonnen »Verden, ta die nötigen Kapitalien gesichert sind. Die vevwaltun«; will dadurch einerseits einlze wichtige Y^genden d(M Verkehr ei^schlilßizn, andererseits aber die notleidende Bsvölks-rung beim Bahnbau besityäftigen. — Dsr Ministierrat hat für den Bau der vorgelx^« nen nornralspurigen Eisenbahn von B i-t o l j nach P r i l e P in d<.r LäitC von 46 Kilonreter die präliminierte Summe'von 39,279.(X)0 Dinar bewilligt. Der Bau wurde der Beograder Firma „Rekord" ülbergebc'n. X Rückgang des Triefter Holzhandels. All gemeine Tatsache ist, daß der Holzhandel in Tricst im Rückgange begriffen ist. In den abgcj^aufenen acht Monaten d. I. ist der HoilKverkohr im Fr<'i''ifen von rund l87.(X>0 ^nnen in der gleick)en Perioide dt. Eingriffe auch in diesem Alter mit Sicherheit aufführen. l5s ijst absolut notwendig, jeden Milchzahn solang«' wie möglich zu erhalten und Mar wegen seiner Eigenschaft als Platzk^lter für den nachfolgenden bleiben» den Zahn! Die Pflege i^r Milchzähne soll nach dHm Durchbruche der ersten soch» bis acht Zähne einsetzen und inuß regelnläßig durchgeführt werden. Um das ^ind daran zu getvöhnen, uniwickelt nwn im Anfange am Besten den Finger eines Erwachsenen mit einer dünnen Lage Watte und taucht denselben in eine verdünnte Wasserstoff-superoxid-Lösung und reinigt mit diesem die Zähne. Imt dritten Jahre kann die Amven-!mng einer kleinen, weichen Bürste erfolgen und im fünften Jahre der Gebrauch eines mrliden Putzmittels elnsgs wird nicht immer die vocher beschriebene Pflege des Mundes und der Zähne geniigen! Häufig haften an der Oberfläche der Zähne, Niederschläge, Beläge usw., die trotz sorgsamer Wlege vlmi Patienten nicht beseitigt werden können. Ihre Entfernung muß in den Händen des Fachniannes liegen. Automobllismus Dos neue Ford-Modell Ucber das neue F o r d - M o d e l ^ sind schon bis jetzt viel Vermutungen aufgetaurl)«, die jedoch jeder technischen Grundlage ent-behrtei^ In Automobilkreisen ist üiber' diese Neukonstruktion viel gesprochen worden, da es sich um den Konkurrenzkanipf Mischen Ford und „General Motors" dreht, in dem Ford, schon aus Prestigegründen, das Übergewicht zu erreichen sucht. Die genauen technischen Details werden von den Fordwerkcn aus Konkurrenzgründen auf das strengste gehütet; selbst die mit der Erzeugung beschäftigten Arbeiter werden von den Fordwerken kontraktlich gezwun gen, die Fabrik nicht zu verlassen und dort zu schlasen. Man envartvte bereits mehrerc-mal die Annoncierung des neuen Typs, doch wurde dieselbe bis jetzt immer verschoben und dürfte dieses Modell kaum vor 9^ujahr in Europa zu sehen sein. Der Wagen ist ein Vierzhlincr, mit 83. mm. Bohrung und l25 mm. Hub, n>as einem Volumen von etwas mehr als 2 Litern entspricht. Bei normalen Umdrehungszahlen entwickelt derselbe 40 HP. Der Benzinverbrauch ist infolge einer neuen Patentanwendung auf ein Minimum reduziert. Zur Vervollständigung diene, daß eine Wasser- und i^lpmnpe vorgesehen ist. Die Kupplung ist eine Trockenkupplung mit eineni angeflansch ten DveigeschwindigkeitSgetriede. .Der Na») stand des neuen, bedeutend erniedrigten und verstärtten Chassis ist irunmehr größer geworden und hält die Mitte zwischen Ford und Lincoln. Auch eine Spezial-Vierradbremse und Ballonpneuniatiks sind vorg^e-sehen. De.r Wagen erreicht mit Leichtigkeit 60 Meilen (O4 Km.) und ^darf fast gar keiner Schaltung. Oelreiniger, Luftfilter und selbst Ein-Druck-'Schinierung ist Standard. Was das Ansehen und Linienführung anbe-langt, so soll der Kühler und Motorhaube Lincolnfajsfon haben und die Karosserien von vollkomnlener Ausführung zeugen. Monientan sind ulit der Erzeugung von Einzelteilen ca. 65.000 Mann ^schästigt, was einen Rekord in der Autoinobilindustrie bedeutet. Es scheint, daß der Zauberer aus Detroit diesmal keiner Konkurrenz eine har-te Naß zu knacke,! gibt, deiui wie Gerück)te verlauten, soll der Wagen zn einenr a n-ßerst billigen Preis angeboten iver«' den. -c? BMerilftau V. Handbuch de» guten TsAes und de? feine« Sitte von k. v. Frauken. verbesserte Auflage (bisherige Auilage 25j5.sX)0), 3f)4 Seiten. Preis vornehm geb. M. 3.50. Ganzleinen M. Ö.—. Mar Hesses Verlag, Berlin W 1.^. Guter Ton u.ld einwandfreies Benehmen sind gerade in unserer Zeit erstrebenswerter denn je. Von all den zahlreichen Büchern der gleichen Art ist uns keines bekannt, das so viele Vorzüge in sich vereinigt wie gerade dieses. ist geschmackvoll gebunden und äußerst billig. Nichts von «blutleeren, stei^ien För:^üichkeiten, überall geht Verfeinerung der äusseren Formen mit innerer Veredelnng, stets -voilichkeit mit Herzlichkeit Hand in .^>and. Selbst der Erwachsene, der gesellschaftlich Feingebildete, wird vieles aus denl Buckie lernen, .^ein Alter, kein Stand, keine Lebenslage ist-unberücksichtigt gelassen. Jedenfalls nwchten wir das Buch als besseres lyeschenk zu jeder Gelegenheit, besonders zu Weihnachten wärm-stens empfehlen. b. Das Geheimnis der Vitamine beschäftigt naäi wie vor die ganze w>issensch>aftliche Welt, ohne das; man bis heute weik, was diese Stoffe in Wirklichkeit sind. Aber das weiß man, daß seit Entdeckung der Vitamine und seitdem mm: sie in größeren Mezigen zu ge« Winnen vermag, eine beispiellose UmwÄzunq in unserer Ernährung sich anbahnt. Seitdem bekannt ist, daß Vitamine Leben bedeuten.^ sucht jeder, sie sich nutzbar zu nvachen. Da ist es zu begrüßen, daß soeben im Baum-Vertac, w Pfullingen in Württ. ein kleiner Wegweiser erschien: „Die Bedeutung und Verwendung der Vitamine für Leben und Ernährung" von Dr. Fr. .Hering (60 Pfg.), der al« les Wiffenswerte enthält und eine Fülle wich« tiger Ratschläge für die Kiiche gibt. ' b. Die Grundlagen der elektrischen Enee-gieversorgung. (Technische Fachbücher, Band 4). Von Conrad A r o n. München 1926. C. W. Kreidel's Verlag. 126 Seiten mit 36 M-bildungen. Preis RM. 2.25. Das von den „Technischen Fachbüchern" erstrebte Ziel: Vermittlung anschaulichen und in die Tiefe dringenden Verständnisses der sachlichen Zusammenhänge unter Ausschaltung alles Lohr» haften, wird in diesem Band auf das Befke erreicht. Aber nicht nur die großen Zusan^ menhänge werden gezeigt, sondern es wird' auch Wert daraus gelegt, daß der Leser, der etwa nur'über Volksschulkenntnisie. verfügt', auch wirklich Einzelheiten beherrschen z^ahlreiche, praktisch, wertvolle Aufgaben zai^"^ lenmäßig lösen lernt. Der Vorbildung deS Lesers Rechnung tragend, hat es der Verfasser vorzüglich verstanden, den Energiebegriff ganz allgvinein so klar abzuleiten, daß nicht nur der lernende Techniker, sondern auch Ver^ treter landerer Berufszweige, die den heute alles technisch-wirtschaftlil5>e Schaffen be^r^ schend«srtzt kurz war. teil-v»i^ wieder aus «in^ vndegrünid^en M'tztraucn zu dieser modernen Neuerung in uttserem Zton^ertleben. Die Mehrheit h«tte es Aweifelbos kurz imd gut für unmöglich ^halten, daß ein« so junge Institution, wie das Konjertbur«.a« ist, hochwertige Künstler für das kleine Maribor zu verpachten im Stande wäre, nachdem das bis jetzt noch niemand sertiAbringen konnte. Aubilistein mußbe auch die stärksten Zweifel vu!f das gründilchlste zerstreuen und es ist lein Grund zum Ziveisel für die Übrigen Wonnement-ttanzerte gegeben. Ins besonders werden in den der Adon- Tlenten jene Kreise txrmißt, die von den Konz»ertb?r einlangende Anmeldungen werden wegcn des schon am ü. staN- sindeinden „Kolo"-KonzerteZ nicht mehr be-rktcksichtigt werden. Das Konzertbureau der Glasbena Matica in Maribor. Kino Heute Donnerstag zum letzten Male: „Liebelei". Herrlicher Grobfilm nach dem gl.'ichnamigen Drama von Schnitzer. Evelyns Holls bestes künstleriscl)eS Spiel. Ergreisende Handlung. In den weiteren Hauptrollen noch: Fr. LoniS Leich. Josef Scholz, Henry Stuart und Hilde Marosf. Achtung: der deutscsx Spitzenfilm: „Friedrich der Grohe" kommt. Der berühmte deutsche Darsteller Otto G e b ü h r in einer glänzenden Charakterrolle. Nur noch heute Donnerstag: „Der Weg zur Hölle". Ein Filmdrama aus Newyorks Lebewclt. Pak« kende Handlung, die uns bei einr luxuriösen Ausstattung die Jagd nach dem Gelbe und ihre unheilbringenden Folgen zeigt. Schönes Spiel der Lcatrice Joy und Edmund BurnS. Ab Freitag kommt der gro^e Schlager deutsch-amerikanischer Gemeinschaftsproduktion: „Herzensdieb" mit Lya de Put t i und Josef Schildkraut. Bis einschließlich Donnerstag den?7. Oktobiir: „Der Psarrer von Airchfeld" Filmdrama nach dem gleichnamigen berühmtön Bolksstück von L. Anzengruber. Herrliche künstlerische Leistung Wilhelm D t e« terles und Fritz K a m p e r S. Schöne Naturaufnahmen. Ab Freitag setzt ein Filmschloger allergrößter Dimension ein, und zwar: „Vrenneirde Grenze". Die schöne Russin Olga Tschechowa in einer ihrer besten und schwersten Rollen. WeiterS: H. W. v. Schlettow und Rud. Steinruck usw. Dieser Film war bekanntlich von der Zensur für Ingosiawien verboten, wurde aber nunmehr endgültig freigegeben. Wir verweisen auf die ausgestellten Photos. ES wird ausdrücklich vermerkt, daß der Film in seiner vollenGänze, also ohne ledtr>cde Kür^nng, abrollen wird. Radio Freitag, 28. Oktober. Wien, 16.15 Uhr: Konzert deS Quartetts Eilving. — 19.00: Italienischer SpvachlurS s^ir AiMnger. 20.30: O^rctte „Lieber AiMsbiil". — Zagreb, 20..'V): Kon^^rtüber-tragung von der 6eZka Bes'eda. — Pra^ 19.30: Konzert der Tchechischen Philharmonie: Snietanas Sinikonie „Meine Heimat". — 22.20: Uebertragung mis dvm Narodnl Dum. Warschau, 20.15: Konzert der Warschauer Philharmonie. Samstag, den 29. Oktober» Wien 1tt.00 Uhr: Konzert des Wiener Konzertorchesters. — 19.45: Nestroys „Eirve Wohnung zu vermieten", Posse mit Gesang in 2 Akten. — Zagreb 20.30: Jugosla-ivischer Abend. — Prag 19.00: Mozarts Oper „Don Juan". ^ 22.2.^: Uebertrcigung aus denl Narodni Tum. — Budapest 20.30: .Konzert des Kammerorchesters der Ungarischen Oper. _ 22.00. Zigeunermusik. —- Warschau 20.30: Abendkznzcrt. Kltliier Anzelaer. 3 Halben sehr guter Vlrnmost-kssig zu verkaufen. 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V«tes, öiudes, Onkel unä ^^^r iV^ittvocl,. öen i«. Oktober 19S7. um k«Id 7 Utir. n>ci, lsnxem, sckvelen l^eicien, im 45. i.edensjgltte ^citteizieden versctiiecten ist. vsz I.elcdenoekSnxnIs cles unvergeölicNen Ookinixesciileckenen ilnclet k^reitzs», den LS. Oktober Iij27. um 15 Ukr vom 1'lsuerbsuze, cest» 1. podletje. «u» nacd «tem 5t. MxcZsIen^-k'riellboke st«tt. D e bei!. Leelenme»« virck «m 29. Oktodet 1927, um 7 in c!er Lt. ^agä-'Iens-i'isllkirciie xelesen veräen. 1^785 >iirlbor, clen ZS. Oktober 1927. ^lolsl» »<»nr»