V xotoviill. K T M vkiZAVVSo p»AVMi7VV ^ lDySl.cD -.<^1 /, ^ / tz?- St« nachadm?nswertes Beispiel in der Gniwitklung unserer Schule. Döe Schulen unseres Staates sind kein k^nheitliches'Produkt. Ihre Organisation nn« terlag bis vor wcnislen Jnhren noch den« Einflüsse mehrevcr und sehr verschiedener StaatSi!>caS in Aussicht stehende Schulgesetz berufen. .'Vor nicht langer Zeit wußten Zeitungsbe« tlchte zu melden, dak dieses l^)ese!) iur Ent-ourse bereiis fertig ist und dem Parlamente zur Vorlage gebracht werden sott. In dem son der Regierung zu absolvierenden Pro-»rannn, soweit es bisl)cr bekannt geworden, scheint jedoch von der Erledigung des Schul-^setzes Mstand genommen worden zu lein. rVeim die Voraussetzung zutreffen sollte, so kann sie nur auf das Konto der iin 5)ttge b<-ftndlichen Verständigungsaktion geschri^'^ben «nd nur gutgeheißen werden. Eineui 'Schulgesetze, das seine Rechtskraft nur einer scbr knappen Mai'oritat zn verdanken hatte, fehlte das, was es am notwendigsten brancht: bie Iustimmnng de? wicküigsten Interessenten, und das silrd div dreisten Volksschichten. Eine auffallende Erscheinung in nnserem öffentlichen Leben ist die sck^einbare Interesse losiflfeit der grossen O^'ffentlichkeit an der bevorstehenden Lösung der Schulfraae Um diesem Mangel ab.^nhelfen, baben Professoren und Lehrer in Maribor sich in einen väda-gogisch-didaktischen Verein znsamm>enges''s'sos-sen, mit dem Zwecke, das Interesse der breiten Oeffentlichkeil- an allen S5?nlfrasien. nicht mir im pädag'>gischen, fondern auch im ae-sehgebenden Sinne, zu fördern und zu wek-ten. Im Ginne diese? ProsN'ammes werden die ?>erren P'rofessor ^ilib, Schulinsy^ltor Sen-kovM, Professor ??in7, Professor s^avai, Vür-gerschuldirektor .s^nme? und Prof. Dr. ?.ge? ln der Zeit vom 11. Vis Itt. d. — der pAda-floflifchen Woche — eine Neihe von Vorträgen abhasten. Es Ware nur zu wi'inschen, dast dieser Schritt, der die gri^fzte Beachtung verdient, auch den angestrebten Mi'derhall fin-k>e7s m?ae. Die Keilne für die Entwicklung Schnl-Kuesens sollei, ihren Sitz im Volke, in der (^Gesellschaft haben. Eme Schule, d<'ren' Entivick-lnng nur iin ji?abinette deS Nnterrichl?!n'ni-sterS wurzelt, kann keine ersprießlichen Erfolge erzielen. Die Nnterrichtsminister i ch-feln, doch die Cchnlc nius; v:^m di -^eui Wechsel Lnberiihrt blelbep A. Z. MaNbor, Dlenstag, dm Mal tS2Z. Die Bukarefter Bemlungen. Dollsommme tleberelnstimmung in allen Fragen der Tages orSnung. Tie Frage des abzuschließenden Garantiepaktes. — Wlehnung des Antrages Bulgariens auf Erhöhung des Armeestandcs und aus Verlängerung des Termins zur Abrüstung der Freiwilligen. — Beibehaltung der Politik des Vertrauens gegenüber Oesterreich. — Die Kleine Entene gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutschland. Bukarest, 11. Mai. Gestern vormittags und nachmittags besprachen die Mmlster d.'r Kl« inen Entente die allgemeine politische Lage. Besonders lebhaft wurde die neugeschaise-ne Lage in Deutschland sowie di?e Lage in Oe sterreich und Polen besprochen. Dr. BeneZ referierte i'iber die neuen Anträge ,^um t^)aran' tiepakt, der in der ^xrbstscssion o^s Völk.'r-bundcs zur Sprache gelangen wird. Vor dem Zusammentritt des NölkerbundLs werdea die Minister der Kleinen Entente noch eillZ besondere Zusammenkunst in Gens abhalten, wo sie ihren desinPven Standpunkt zum rantiepakt einnehmen werden. Unter den?Äit gliedern der Kleinen Entente herrscht -.loll« kommene Harmonie und Ueberektistimmung Ä allen politischen Problemen. Gestern be« schlos; die Konferenz, den Antrag Blilgariens auf Erhöhung des Arme(?stcindes abzulchncn. Ebenso wird die Frage der Verlängerung des Termins zur Abrüstlmg der 19.s>0l1 bulgarischen Freiwilligen abschlägig erledigt wer den. Auch di'e Votschafterkonferenz in Paris ist bezilglich der Frage des Armeestaudes uiit der sUeinen Entente solidarisch. Beograd, 11. Mai. Das gestern abends in V'.lfarest herausgeg^-bene j^omninnic^uee Präzisiert in kurzen Worten den Standpunkt der ^lernen Entente zur enropäischcn Frage. Die leine Entente besprach auch die Beziehungen zu Ungarn. Während der Debatte nur-de konstatiert, das; die Art und Weise, wie die Frage der finanziellen Gesuudung des Landes im GePe der Friedensverirage zu linsen sei, nicht nnt den Ideen der Klei'nen Entente übercinstimme, besonders was die Frage der Abrüstung anbelangt. Bezüglich Oestttrsichs betont das Kommuniques, daß es notwendig sc?., die Politik der finanziellen Gesundung Oesterreichs fortzusetzen. Die Mit glieder der leinen Entente sind auch der Meinung, das; gegenüber Oesterreich noch weiter die Poütik des Vertrauens beizubehalten sei. Bukarest, N. Mai. Das iisterreichische Problem im Anschlüsse an die Frage deS deut^chcn (^arantiepaktes und die Anschlust-bewegung Oesterrei'cl)s an Deutschland bildete gestern einen Teil der Dc'tmtte der Kleinen Entente. Dr. Vene» propagiert beim Völkerbünde mit der ihm eigenen Energie fiir die Akt'.'on der Kleinen Entente be.'.liglich der Anschlufzfrage. Die Kleine Entente ist ent schieden gegen den Ansäzlus; und beabsichtigt, auch beim Vitlkerbunde einen Beschlutz zu provozieren, wona6i die Selbständienen pries. Die Sitzung wnr'l.'v hi-'i-auf kM Einvelsuindnisse mit deir Fi'chrern der Pe-liti^schen ('.'ruppen geschlossen. Die nächste Sitzuulg findet mo.'gen n:n 9 Uhr mit derselben Talgesordnung statt. Der Flnauzmiuist?r wird in d<'r Mlorszigen Sitzung auf verschie^de-ne Jnterpell>Äionen ant^vorteu. Ljubomir Vak!e'Mir V-eki^. Er wnrde heute mittags beerdigt. An den: feierlichen Ve^aräbnisse N'.^h-men alle M^eordneten, die Mitgliedeir der Skuvschtin<>, die Vertreter verschiedener kul-tnreller nnd volitischer Ow>anisationon si^wie die S^'iften der Belhi^rden teil. Äagrebe!' Aemein^eratMa/^ksn Mringe Beteiligung. Zagreb, 11. Mai. Die fl^^stri^ien Ersatz-weHIen in den (^^enieinderot der Etadtgeuiein de Zagreb verliefen vollsomnien rlchig. Die Walill'eteiliiilNfg war sehr g^'ring. Von den MAl>.'N' Stimmen ^ ? Mandate; Zioniften 712 Stinl'.nen 3 Man^c^ate. Die ilbrigen Palr-teien blic-ben ohne Mandate und zwar: Mei Wirtschaftsparteien, weiters die Radikalen, die Davidovi^demokraten, die christl. Volks-portei nn'o die Nationalsozialisten. Der Za-gre'ber (Gemeinderat erfährt dnrch die'e Er-'V'itvwM in seiner seki^^en Kvnstellcitien keine k^sonde^e?len>derung. Furchtbare NMokatastrophe. Ofsenburg. 10. Mai. (Volff). D.'r Eisenb^^ilin-zug D IM Fr'anksnrt—'P^crsel über-sichr bei der Station Nowialsch einen Last« krnftwa'nen, der vvn 25, Personen lx'setzt war. Elf Personen wnrdcn aetötet nnd mehrere sciltiner verletzt. Das Ungli'ick i^t ^c'aranf zu-rüc^i^nflchren, d<^s^ die Elsenllx?bnschranken nicht <'^^c^'s?ssen waren. -cn-Börsenberichte. .Zürich, 11. !7lai. l^cklußkurse, Giafn» baricht.'s?e,ris 26 875, Z^eograd 8 33. ton» don 35 06. VeUin —'—, fraa lö.ZO Mailand 21.22, New't^»rk b1O'7V, Vien 000727. Zagreb, 11. !11ai. f^chlußkurs». Li« g,nd»richt.) j?ari» 32l)'— bis 335'—, ^ci'weiz 119(^'— bis 1Ss0'—, tondsn 39k? 25 bi» .'^0125, wi,n 0 08K4 bi» 0 087«',. Prac, 18l 95 bi» 184 30. UlailONtz 252 Lö l?i» Lbü 2b, S1 S1 bis .ll» SchNMeliuiiS, VeevattukH Vu6?dnike?^ Waridor, Mitevo uiica 4. lelephsa I»e«is«preis«» pdhole«, monatlich VW SS».» Zustellen , «'s » 21'^ Durch l)ost . . 20--. 5lu»land, monatlich . . , 30-^ cinzetnummer Oln 1 vi» Z»-» V«I Vestellu»? d« Ist d« M>«iw D>«»«»t»detrag fü? Slovente» t>r »l»dG' Pen» elnenMonot.autzerhald fil? mii»dest«ni drei Monat« einzu^endin.Zu deantWortenI»« vrleke odneMo rtie»«rt>en nicht derllcksichtigt jnseratenannat»«« w Morlko? d«t dv ^minNtvotlo« d«r Zeit««g; Zuriliev^ »ilea 4, l» c^udllana d«> »lomM tompani^, >» Zagre» d«t I» tervUo« d. d., t» vrDU t» ^Vi«, d»« «UM »»>»»«« twttea. M. — SS. Jahrg. Holzbörse. Ljubljnna, 11. Mai. Zerreichen klotze ab 2Ä cm Durchmesser, 2 Meter lang, Verladesta. tion, Gels 18. Ware 13. Balten 5 : 6 bis « : 8, franio GrenOatwn, Geld 375. Eichenfriesen 4—0 cm bezw. 2»-^ cm, Verlade-sbation, (^ld 1380. Buchenholz, 1 Mete7 lang, trocken, GrenMtwn, Geld 25 -lH- Volltische Notizen. Trotzkij redivtous. Aus Warschau wi-rd vom 10. d. berichtet: Trotzkij ist nach Moskau zurückgekehrt. In seiner ersten Ansprache nach der Rü^kehr be-tonte Trotzkij seine Solidarität mit der Par-tei und seine Trenc zn den Grundsätzen Lenins. Er sagte u. a.: Behauptung, das; ich für die biirgerliche Demokratie und für das Ausgeben des Handelsmonopols eintrete, ist eine Erfindung der ausländisch'n Bourgeoispresse. Ich halte das polmsche System der Sowjets mit der Diktatur des Proletariats und denl Regierungsmonopol des ')lns;enhandels für die unumgängliche Bedingung des Aufbaues ei?ner fozialistischen Gesellschaftsordnnng. Wenn unsere Politik auch die Interessen des bäuei'lichen Kleinproduzenten verficht, so bedeutet das durchaus nicht die Anerkennung der Ueberlegen-heil des freien individncüistischen Handels iiÄer den Sozialismus. Der Lauf der histzrb-schen Entwicklung bestätigt die Richtigkeit der von Lenin theoretisch forni'.cki'erten und von der kommunistischen Partei jeht praktisch durchgei^i'lhrten l^rundziige einer prole-tarisclM Revolution. Unsere Politik bezweckt unter anoerenr den schrrttiveisen und möglichst schmerzlosen Uebergang der Dörfer zum Sozialismus, durch Methoden, die den Wirtfcliastsgewohnheiren und der Mentali. tät der Bauern angepaßt sind. — Trotzkij soll zum Sowjetlommissär für de? Außenhandel aussersehen sein. — Amerikanischer Flottenstützpunkt auf den Hawai-Fnseln. Wie aus London ll>erichtet wird, plant Amerika, die 5^awai«Inseln zum grös^ten Flottenstützpnnkt der Welt anszu-banen. Der Präsident der Marinekommission des Repräsentantenhauses erklärte, man mi'lsse zunächst einen starken Drnck auf div Mäci-t^e ansiiben, bevor man bei ihnen die Eniwafsnung durchsehen oder bevor man ihnen den amerikanischen Friedenswillen aufzwingen könne. — Vor Hindenburgs Einzug in Verlin. Aus Berlin wird gemeldet: ^'r Polizeipräsident hat zum Empfang Hindenburgs umfangreiche Abs;.>ernlngsmaßnahmen und grosse Vorbereilungen getroffen. Die Aufforderung an die Verbände, sich für die Spalier-liildung auf d<'n viele Kilometer langen Straßen vom Bahnhofe lns zum L^anden-burgertor zu melden, bat ein ükberraschendeZ Ergebnis gezeitigt. Von allen S<'iten der .^^^'^'rsti^aße einschließlich des ganzen WegeZ dnrch den Tiergarten wi'rd alles vollständig lvseM sein. Die Absperrnngsmas^nabmen der Strassen nx'rden schon eine Stunde vor Eintreffen des Zllges auf dem ^^bnhofe l^>eer-straße erfolgen, .^^indenbirrg wird mit feinem Gefoll'fe in vier ii^rafNvagen in das Palais des Reichskanzlers fahren. Zwanzig Schuhleute aus Motorriidern und vierzig berittene werden den Aug lx^gleiten. Anck» nni'd cin nmfangreicl)er Rettungsdienst enigerich-tet. Die Reichsregierung hat l^eschloisen, samt licl)^' Neichsgebäude in ganz Deutschland am Tage dev Einzuges Kmdenburgs zu be^laz-AU» ' . ^ St» A ^OH»«es H z tS. Mal 19:ss Tageöchronlk. t. Ein polnischer Mord im Wientr Vurg theater. Eine furchtbare Bluttat aus politi schon Motiven hat sich Freitac^ abends wäh rend der Vorstellung des „Peer (^ynt" im Wiener Burc^theater abgespM. Eine Frau, die in einer Los^e saß, qab auf einen neben-schenden Mann fünf Nevolverschüsse ab. Der Mann wurde durch einen Schuß qetötet, ein zweiter 5>err und eine Dame durch zwei andere Schlisse schwer vi-rleizt. Im Theater entstand lviilal^e eine Panik. Die Vorstellnnl^ mußte unterbrochen werden. Die Attentäterin ist die Il'iläliriqe Mazedonierin ^renzia Ka-roß Bozian. Sie hat ?bren Landsmann, den ^Nsähriqen Kaufmann Dimitrij Arnautovich, einen Mazedonier, deshalb qetvtet, weil er ein schlechter ?)cazedon?cr sei und im Vorjahre zwei Landsleute ermordet hatte. Die Verhaftete ließ sich ohneweiteres abführen und flab bei der Polizei ihre Tat zu. t. Ankunft eines T'ertransportes in V''r-lin. Am Anhalter Bahnhof kamen diefer Taste die Wasten der ans Abessinien zurückkehrenden Ticrfanqerpedition deS Berliner l^ooloqischen (Martens an, di'e weit über tausend meist arößere erotische Tiere in die deutsche Reichshauptstadt bi^achten. Es ist eine der qrößten Sendunaen, die se nach Berlin clekommen sind. Dre Tiere sind in N7 ^sisten verstaut. In diesen Kisten sind die Tiere unn schon fast vier Wochen cinc^es^rrt, und nicht alle haben den Transport iiberstanden. Trotchem ist der stanze Transport vom t^lück Ibeqünftisft al^wcsen, obwohl die Schwierrc^-keiten der Neise ungeheuer ssroß waren. In M.essjnien brach vor Abaansi des Exveditions schifsi's ein Strerk aus. Im Noten Meer ste-riet das Schiff in einen furchtbaren Sturm. Die dadnrck) erfolqten Verluste wurden aber durch die während des Transporte? erfolgten Geburten zweier sehr wertvoller Tiere vusfteqlichen. Di'e Fahrt durch das Mittelländische Mcer ging ohne bedeutendc' f^inder uiss? vonstatten. Lediglich bei der Einfahrt IN d.'n .^''afen von Marl^'ille gab es noch e?-nen Sturm. Neber den Fang der Tie^'e selbst erzählt Dr. ^eck einige interessante Einzelheiten. Die Jagd nahm zweieinhalb Monate m Anspruch. Außerordentlich schwierig waren die Verhandlungen mit den Eiiisse-lborenen, die sich oft aus irgendeinem Aberglauben weigerten, nuf einzelne feltene Tiere Jagd zn machen. Viele Aänge wurden in ftroßer .Höhe oitsgefiihrt. Das .s'>auptiagdge-bi'et lag etwa Meter über dem Meeresspiegel. Die Eingeborenen befitzen im Tierfang eine geradezu unglaubliche (Geschicklichkeit. So fangen sie sogar Wgel mit dem Lasso. t. Vc?skendung des q?nf?ten NilstaudsimmeS Der riesige Ni'lstaudamm, eine der größten Taten der modernen Technik, ist vollendet worden. Der Damm, der den blauen Nil k>ei Macwar durchschneidet, springt eine der wichtigsten ökonomischen Fraaen Englands, nänili'ch die vom Auslande unabhängige Banmwollversorgung der englischen Baumwollindustrie, zur Lösung. Durch die Vollendung des Dammes wird eS möglich sein, die weite Ebene zwischen dem Blauen und Wei- I^ur (Zarum, V7eN sie 8?ildunx^5voll unll milct. veil 5ie keine ketten Körper entli.llt nn<1 vell 5le sic!i in Verdlnciunxx m!t^^5'-erverclt!nnt. äulctiärin^t die kreme ltreM 8lVln>j vollkommen clle N.iut, oline clie z^erlnszste 8f>nr l^rer 5icli 7U lassen5ie kevv.ikrt somit clle ?Artlieit nnci ^I.i8tl7ititt, vaz für llie volllkommene ^l^^viene cler kl.int unbeclinx^t not>ve<>ljj^ ist. Ikre t-l!;l!clie /^si^enäunx^ clerl'oi-leite, .luf cler nocii seucllten I^I.int, x^idt llem l'eint ciie VVeiLe. lter I^.iut »der ^^iläe und ^.irte V/eiclilielt. dem (ie-dr,iucde trc)c!- 'homas Parr soll angeblich im Iabre IW 7nit 152 Iahren gestorben sein. Dagegen scheint die ?m Jahre 18.^ verschiedene Französin Marie Pion tatsächlich erst mit 15)8 Jahren der Erde Valet gesagt zu haben. a. „Stttr"-Ersi,j; in Enqland. Die Bühnen stars sind eine bedeutende Macht im modernen Theaterleben, denn sie üben die stärkste ?ln-zrehungskraft auf das Publikuni aus, und mit ihnen steh und fällt der Erfolg eines Stückes. Aber auch ein Star ist mensthlichen Znsälligkeiten unterworsen; er kann nicht immer — und bisweilen wi'll er auch nicht — auftreten, und dann muß noch kurz vor der Vorstellung am Aushang des Theaters ein Zettel angebracht .werden, der den Namen des Ersatzmannes angi'bt. Nach einer schlechten Angewohnheit, die leider mehr und mehr um sich greift, soll es auch vorkommen, daß man den „Star"-Ersah überhaupt nicht ankündi'gt und das ahnungslose Pi'blikum glaubt, das Spiel des berühmten Künstlers zu bew'.mdern. während ein Unbekannter die Nolle ail't. Man sieht also, von wie großer Wichtigkeit es für den Direktor ist. stets den geeigneten und sogar, wenn möglich, einen tänsch?ud ähnlichen Er^al^ bei der 5^and zu haben, und so hat sich denn in England der Beruf des Ersat'.-Stars ausgebildet. Das sind unherühmte Schausviell'r und Schansvielerin nen, die zugleich mit dem 5?elden oder der ersten Llvbbaber'm die Nolle des Stuckes einstudieren, sich ganz in die Ausfassung der gefeierten Darsteller hineinleben, nm sie sofort spielen zn können, weun es nottut. Das Pubilkum weiß nichts von diesen Ersa!^7ünst-lern. di«? im Verborgenen blühen, aber sehr tüchtige Kräfte sind und dementsprechend gut bezahlt werden. Die Erfatüruppen der Bühne sind auch nicht immer nur auf eine Rolle oder auf die Vertretung eines bestimmten K-ünstlerS beschränkt, .sondern eS sind sozusagen „Mädck>en für alles", die bei allen möglichen Gelegenheiten einspringen. „Das .Hauptersordernis für solchen Ersatz-Star ist es, daß er eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung inr Theater ist und auf seinem Posten hinter den Kulissen verharrt, bis der Vorhang zum ersten Male fällt," schreibt Gordon Street. „Es i^t ein langweiliges Geschäft, nur zur Aushilfe da zu sein, und der Ersatzmann oder die Ersatzdame vertreiben sich die Zeit, so gut,, sie können, plaudern, spielen Karten oder Wen mit der Uhr in der Hand herum, bis ihre „uiltät?ge Tätigkeit" zu Ende ist. Manchmal hat ein Schauspieler oder eine Schauspielerin auch die Aufgabe, berühmte Darsteller an zwei verschiedenen Theatern gegebenenfalls zu vertreten. S?e ftudieren dann Mei Rollen zu gleicher Zeit und bekommen dafür bezahlt." Nachrichten aus Maribor. Unglaublicher Aberglaube. Man würde es kaum für möglich halten, daß im „aufgeklärten" zwanzigsten Jahrhundert so was iwerhaupt möglich ist. Der Fall aber, der sich vergangenen Samstag in unserer Stadt abspielte, beweist, daß es noch ganze Menschenklassen gibt, die sogar an dem längst abgedroschenen und dazu recht albernen Wahne festhalten, daß zur Arzneienbereitung in d^ie Apotheken Leute verschiedener Stände gl»lockt und dort förmlich abgeschlachtet iverden. Die Apotheken hätten es besonders auf Menschen, welche die Natur stiefmütterlich mit roten Haaren ausgestattet hat, abgesehen, weil solche Leute angeblich besonders giftreich seien. Ein solcher, scheinbar unglallblicher Fall ereignete sich vergangenen Samstag nicht in „Dingswo", sondern in der fortschrittlichen, großen Grenzstadt Maribor, und dazu noch vor einer bestbekannten?lpothcke. Im regen Verkehr, welcher jeden Samstag rn unseren Strassen herrscht, wollte ein Bauer einen solchen rothaarigen Mann in die Apotheke eintreten gesehen haben. Kurz darauf hörte man aus der Apotheke eine laute Debatte, die aber gleich wieder verstummte. Der Apotheker hatte nämlich eitlen Wortwechsel mit einem seiner Angestellten, der d??' Naner in seinei'» aufgetauchten Verdachte ^bestärkte. Der Bauer schlug gleich Lärm, erzählte den neugierig Herantretenden, daß in d?esem Momente in der Apotheke ein Mann abgeschlachtet worden wärc?. D?e Nachricht verfehl te ihre Wirkung' nicht. Eine große Menge wollte in die Apotheke eindringen, um den „Unglücklichen" zu retten. Der Apotheker war nicht wenig erstaunt, als er im Erfahrung brachte, zu welch einem Verbrecher er geworden. Den vielleicht noch folgenden Szenen machte die Polizei ein Ende, indem sie den Verbreiter dirfer haarfträu^nden Gerüchte verhaftete und zur Verantworwng zog. Freilich konnte auch diese Maßnahme die Leute in ihrer Ueberzengung von der Wahrheit dieser gruseligen Geschichte nW beirren, tzaarsträübende Gerüchte kurfierett in der Stadt. Gewisse Leute wissen sogar ganz genaue Einzelheiten von diese/ Mord« geschichte zu erzählen! — O, Charles Richet, wie recht hast du, wenn du sagst, daß die Menschen dumm siikd! ES wäre sehr am Platze, daß die maßgebenden Faktoren (Lehrer, Geistlichkeit) belehrend herantreten und besonders daS Landvolk, welc^S noch immer allem möglichen Aberglauben huldigt, entsprechend aufklären würden. AusländischeBe-sucher unserer Stadt müssen stch ein schSneS BNd von unserem kulwrellen Fortschritt machen, wenn sie solche Gerüchte vernehmen. Wie uns mitgeteilt wird, wird gegen den Urheber dieser Gerüchte, der bereits der Staatsanwaltschaft Übergeben wurde, mit aller Strenge vorcegangen und wird derselbe einer strengen Strafe zugeführt werden^ Aber auch olle Verbreiter d«fer GetÜchts werden gcrl^tlil) belangt. Srauvung der »aufmännlfche» Kranienkafse. Maribor, 9. Mai. Heute fand die bereits angekündigte Generalversammlung des tzandelsgremwmS in Maribor statt, in der bekanntlich über die Gründung einer kaufmännischen Kranken-kasie in Maribor beraten wurde. Trotz der überaus großen Wichtigkeit der Angelegenheit war die BeteMgung nur mittelmäßig, was nicht zuletzt auch auf die zur glek^ Zeit stattfindenden anderwärtj^ BeranO staltungen zurückzuführen war. Die Versammlung leitete der Gremkalob-mann Herr Wilko Weixl. Die Gewerbeibehör» de war dmch Herrn Dr. Fescher vertreten. Der Obmann rügte in der Ansprache die Interesselosigkeit der Kaufman?^chast und erklärte, daß mit Rücksicht auf die geringe Be-teiligu^ eine ZwangSverstcherung der Gre-mialmitglieder, wie sie anfangs geplant wurde, nicht beschlosien werden kiwne, da hiezu die Anwe^nheit von Dreivierteln aller Mtglieder notwendig wäre. Da dies aber nil!^ der Fall ist, kommt nur eine freiwillige Versicherung in Betracht. Trotzdem aber hofft er, daß die Krankenkasse, prosperieren werde. ! ' , Vor dem Uebergang zu diesem Punkte der Tagesordnung besprach der Obmann noch die Frage des Austrittes des HandelSgre-miums aus dem Verbände der HandelSgre-mien in Slowenien. Der Verlband wur^ seinerzeit gegründet, als noch eine Land^ regierung in Liublsana bestand, und hatte die Aufgabe, die Interessen der Kaufmannschaft k^i di^er zu vertreten. Mit der Aufteilung des Landes in die Kreisbehstrden en^ fallen diese Interventivneu und kann daS HanteiZgrem^ilm beim Obera-k'^-,,» schneller imd eher interiienslenm als über Ljubssana. Äußerem wird an die Gründung eines Verbandes der 5)andelSgwmien im Kreise Ma-ribor gedacht. Nach einer längeren Debatte wurde der Ausschuß des HandelSgremiumS bevollmächtigt, zur gegebenen Zeit den Austritt zu '"-^lzie^. hausöer^SM. t Roman vo.. Slnnn Wothe. 8 ^Nachdruck vcrbo^cn.^ „Grüßen Sie mir besonders Ihren .Herrn Vater," tönte die Stimme des Barons an sein Ohr, „und auf Wiedersehen heule Abend." Jobst stammelte seinen Dank. Baron von .Nedowitz s6)nitt ihm das Wort ab. „Machen Ei'e Wilma glücklich, daS ist's, was ich wünsch"-" Jobst bon .Hellburg s6)ritt wie e'm Sieger die weiße Marmortreppe hinab. An der Tür fiel ihm ein. daß er nicht einmal Wilma ei?-nen Gruß gesandt. Flüchtig blickte cr auf zu der blumenbesetz-ren Terrasse. Da stc:nd sie in ihrem weissen Klerde, daS wie Schwanengesieder um sie floß, ^nd winkte abschicdnehmend mit der Hand. . Wie königlich sie ihm erschien! ^ Jobst warf eine Kußhand zu ihr hinauf uud sewe Augen sttahlten im reinsten Glück. Wilma schloß wie gelblendet die ihren. Er liebte sie,dem sie sich opfern wollte, weil sie ihn mehr liebte als ihr Leben. , Und wie ein Sturmwmd war das Glück gekommen, das große, unsagbare, unendliche .Glück: seine Liebe. Aus dem sonnenwarmen Garten stieg betäubend der Duft des weißen, schimmernden m?t dem Duft der Nojeu zu ijr empor. Es war Brautzeit, auch in der Natur, und die Schwalben am Haus flogen zu Nest. Jobst von .Hellburg fuhr jeht die Georgstraße entlang. Strahlend grüßte er die .Kameraden, strahlend stieg er an dem ersten Blun:enladen aus, Wilma einen Strauß kostbarer Orchideen, die er von dem Gelde, das chm soeben WilmaSBater eingehändigt, ebenso strahlend bezahlte. Achtlos ging er vorüber an dem blassen Blumenmädchen am Cafe Kri^Ple, das ihm brennenden Auges nachblickte. Blind war er geworden, Jobst von Hellburg, für alles, was ihn umgab, denn um ihn war nichts als strahlender Sonnenglanz. Das HauS des Majors Harald von Hellburg in der Schmied^straße, das seine Verfahren erbaut, ehe das eigentliche „Haus der Väter", an der Leinenstraße, das später an der „Lonqenlaube" wieder entstand, in frem1)c'n Besitz überciing, hob sich sechs Mock-werke ho-ck) emvor. Der treppenfövmige, göttliche Giebel zeig'te reickM ornamentalen Schmuck n. die Rundbogen der Fcmster wusi-ten viel zn erzählen von Glanz und Pracht, die einst liinter den grünen Verglasungen entfaltet wurden. Von di^n ^»roßen, dunkels^e-färbten Erkern sf.ih man 'die Schmiedestraße entlang, wie sie sich in eine-n? mächtigen Böigen dialiin wand, bis zu der alters-granen M^irltsirche mit dem inersioürdigen, eckic^en Turm, dessen lichtgrüne Verdachung in der Sonne leuchtete, als fun?e'lten ^rt Tausende von Snmmigden. Hiniter der Kirche lag daS alte Rathaus, der ehrwürdig, gotische Back-steinbau aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, still wie ein ?ö-stliches Kleino'd in dem Häusevmeer mis alter Zeit. Nur wenn die Glocken ^der Marktkirche hell erklangen und die Kinder, die um den alten, gotischen Brunnen auf sdem Marktplatz sipieÄeit, hell airf-jallchl'^ten vor Lust, dann Mrr es, als flutete ein Strom warmen Lebens die Straße ent-lanig, bis zu dem .Hiaufe 'des Majors von Hellburg. Dann beleibten sich die Erker in der ersten Ewge und blon^de Mäigl^lein mit blühenden Wangen liugten hevauS und horchten auf den Mockentlang. DaH mächtige, dunkle HauS war viel zu groß sÄr die kleine, in bescheidenen Verhältnissen lebenlo-e Familie des Ma?ors, «ber er konnte sich trotz aller Bitten ferner praktifchen Gattin nicht dazu entschließen, einen Teil zu verinieten. Frenrde Menschen sollten, so lange er lebte, nienmls im Hause seiner Väter woibnen, und wenn der alte Offizier sich auch txnlsend Entbehrungen auferlegen mußte, das alte Haus als Fiainiilienbesitz zu ereS ge>väumigen, duntelgotäfelten Erkerzimmers, mit den Sprüchen von Urvüterhand in den großen, braunen Querbalken ^ Decke gezeichnet, Mich er einen Augenblick zögernd stehen. Vom Erker hev ertönte fröhliches Loic^n und im «Sonnenyold vor dem geöffneten Fenster saßen Mei Mädchen und eine Frmt. Alle drei hatten die KMe über einen Wust von Spitzen unid Tüll geneigt und Mwen eif^ rig bemiülht, den nicht ganz ei?lwandfreien! Vorraten vlon alten Wllkleidern neneul GlMA zu berleihen. Mortsejjung jolgt.^ SiulUlllcr 1(»S vout Hierauf wurde Ml tzcttchtpun?tc! der Tm. „Die «ibriatische Nacht". Vergangenen NamStvig ver«aln!sdaltete der ibekannte hiesige ZGe^anigverein „5^dUcm" im „Navodni dom" Me Unterhalwng unter dem Namen „Die vidrbati!^ Nacht". Die Besucher, unter wel-ichen auch viele unserer deutschen Mitbürger jv^rkt Wurden, warm: übov!o>a>K Dargebotene geradezu »überrascht. Be^ndereS Jnte-«effe erweckt dvÄ „KUteMndische HttuS", ^n welchem tatsächlich «nichts !fchlte, was dazu HchSrt. Vom A^evgchhirr vis zum letzten Di^chflegel mrdi iridsnen Toip-f, Mcs war vvr-Aus!d^ Bäniken nm den offenen Herd konnte man beim Glaserl echten „Dal-Watiner" igpmütlich auSnchen. J>n der „Wirts ^tube" iginy es schr ftdÄ zu. einmal das «efvcmnte „Mora^'^el Mte. VS war ein gelten igpmiütlicher Ment^, der jeldvm Besucher »in bester Erinnerung bleiben wlvd. ^ m. Die glückliche« Gewinaer. Unker rie-^r Betelliyuknjg fand Ncstem nachmittays auf dem Glavni trg die angekündigte Wohl-Mti und! T<Ägttrphen-^gestevten statt. E?ne mehrtansrnidköpfige ,»?7. ^ ^ .tL ^ i angogelbenen Zeit ungelmtdl^ auf den Be-MM. Me Poliizei hatte volle ^nde zu tun, mn die Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Gewinner drängten sich nach vorne, um noch rechtzeitig an die Reihe AU bimmen. Eine harte Arbeit, die gwhe Mu^ kostete. Die Spannung steigerte sich von Minute zu Minute und erreichte ihren Höhepunkt, als es um die „Tombola" ging. Nummer für Nummer wurde ausgerufen, jeder wartete, bis „seine" Nummer komme. Schließlich meldeten sich die ersten Glückskin^oev: Der Hviu^t-treffer, ein komiplettes Schlasizimmer, fiel dem Frl. Anna Jeremina, Näherin in der Koro^Vli cesta 90, zu. Die Nähmaschine, die so manche Hausfvaiu verlockte, sich an der Tombola zu beteiligen, gewann der Friseurl^r-ling Hermann Drcxler in der RuSka cesta. Die 3. Tombola, ein komplettes Küchenge-schirr, für welche sich acht Berechtigte meldten, fiel nach !ber LoSziehung dem Lehrer Vinko Zivko aus PobreZse zu. Da's FoZhrrad erhielt der Schneider Valentiö, während das Buchenholz dem Arbeiter Josef Pelicon aus Radvanse zufiel. Die glücklichen Gewinne? zogen freudig heim, wahvTnlt» die übrigen ent-tibuscht aß er energische „Ordnung" mvchen wollte. Auch der herbeigerufene Waichmann konnte ihn nicht besänftigen. Schliestlich mußte er ins „^Vtel Graf". Heute wurde er wieder enitlafsen, erklärte aber mif der Poli-zei, daß er in Marvbor sein lebenlang kein Bier mehr trinken werde. m. Selbstmordversuch. Eine gewisse G. I. aus Ct'lnica ob Dravi beschloß, sich !>as Leben zn nebmen. Sie kam zu d?es.'m )^.-c.kc nach Maribor und suchte s)i!:r d< n alten städtischen Friedhof anf, um den ^^'uten keine Schw:el:gkeiten zu bereiten. Als Ne tns»üelhanses in Celje. Freitag den 8. d. fand im hn sigen Stadttheater das ber-''ts angekündigte Gastspiel des Zagreber Schauspielhauses statt. Zur Aufführung kam die Konwdie „('vor" (Der Knoten). ??as .Haus war gänzlich ausverkauft. Die Darsteller boten mit ihrem lobhasten, natürlichen Spiel einen wahren Kunstgenuß. Nach dem ersten Akt trat Herr Pfeifer auf die Bühne, der die (^^äste im Flamen des Dramatischen Vereines und des Publikums willkommen hieß und ihnen einige Vlumenspenden überreichte. Im Namen der Gäste dankte ein Mitglied der Direktion des Zagreber Schauspielhauses, worauf die Vorstellung fortgesetzt wurde. Das Publikum amüsierte sich außerordentlich und sparte auch nicht mit Beifall. Die Gäste wurden wiederholt vor den Vorhang gerufen. Es war ein tatsächlich wohlgelungener Abend. -O- Sportnachrichten. GK. Äadran — SD. Rapid 2:2 (2: 1^) S. V. Rapid mußte gchern ihre erste Niederlage i>n^ Ämnipfe um die Meisterschaft l924°1925 auf heimische Bv'oen entgegennehmen. Obwohl Rapid den besseren Gegner abgab, konnte Jadran doch nach harteul Kanrpfe siegreich hervvrgchen. Rapid trat diesmal mit zwei Ersatzleuten an. Wekko I., der den Plötzlich erkrankten Koschcll vertrat un>o ^bereits des zweite Match am gleichen Tage spielte, war zieurlich hergenommen und konnte die Lücke nicht voll schließen. Schau-ritsch im Goal hätte bei mek)r Uinsicht auf jeden Fall Mei Goals halten können. Backs und Half bewahrten sich gut. Auch konnte man Koren un^d Löschnia^ V?., olA>ohl erst seit kurzer Zeit in de'r V^nnsckM, ein um vieles ^^sseres AiopassungÄiernvög^n an die übrigen Spieler bemerken. Inl Äurm, deni alten Sorgenkind RapidS, wollte «S diesinal ganz und gar nicht !7aippen. Besonders Klipp-stätter wird sich mehr Start an Ball angewöhnen und v^r allen: Ix'^niühen müssen, sein unsportlick>es Vencihmen (Ange!ben des Tormannes) nach Tunlichscil einzuschränken. Bei den 'lösten wäre in »-rster Lini'.' d«".' ^HMann. llnd die Mcks howorAuh.b^n, die, obir>ohl stark be selbst igt, hervorragende Ab-wohrarbeit leisteten. Auch die Hal's waren gut. Am Sturnl hatte Ia^ran in seinem lin-X'n Läufer den besten Mann. Der !)!ech!^'ver-bindcr ließ jedoch viel zu wünschen übrig. Spielverlauf: Rcrpid bedrängt gleich von allen: Anfange an das Tor der Gäste. Viele s6iön placierte Bälle landen in 'öen Händen des braven Tormannes. In der achten Minute gelingt es Tergletz, einen scharfen Zen-terball mid gut placiertem Schuß zum ersten Tre?fser zu verwandeln. Viele Angriffe muß Iadran noch über sich ergehen lassen, wo-bei jedoch Klippstätter schöne Chancen ver'gibt. Das Spiel wird bald lsaraus offener. In der 22. Minute verschuldet Pernath 1 ein Cigen-gl0al. Die Gäste greifen nun besonders scharf an, ohne jedoch den Einiheimischen gefährlich zu werden. KurMann ist aus der Hut und leistet sichere Arbeit. Ueberhaicht siel er durch sein ruhiges Spiel allgemein auf. Ge^en Schluß der Halbzeit läßt Schanritsch einen Fernschuß aus zirka 25 Meter aus der Hand ins G^al gleiten: Halbzeit 2 : 1 für Iadran. Jn^ der zweiten .Halbzeit kommt Ja'oran des ö'fteren sehr schön auf. Rapid bleibt aber die schus;freudl!gere Mannschaft, jedoch landen ihre Angriffe zu meist in den .^"^än'oen des Tormannes. Das Spiel artet nun zeitweise aus. Ihren dritten Treffer können die Gäste in der 32. Minute aus einem Corner heraus neben den: schlecht Placierten Goal-mann einsenden. Rapid gi'eift nun scharf an; Pernath 2 gelingt es auch, durch einen scharfen Schuß vom Flüiiel 'c^irekt aufs Goal un-h>alt^>ar ins Netz M senden. Das Spiel artet ii^ler mehr ans und das Publikum unter-stiitzt dies noch durch unnl?tiges Schreien. Nalpid drängt zum Ausgleich. Alle weiteren schön angitlegten Anarifse Rapids werl.^en vom Tormann der Gäste ebenso sic<^.er abgewehrt. Ebenso landet der Elfmeterstos!;, der Rcrpid den Aus-aleicb hätte bringen können, in den Hän^c'en des T-ormanms. SpieNckln^' 3 : 2 für Iadran. Sck'ked'sricbter Herr Nemee se^k^r nnr?.^'er Besuch schwach. Nopid-Reserven gegen Merkur-Ncferven 3:l? Die Reservemannschaft der SV. Rapid konn te gestern über eine stark kombwierre Mannichast der TSK. Merkur einen schönen Eieg erringen. Bon der Mcrkur-Nl'serve hsiite man schon öfters gelesen, jedoch noch nie eine solche gesehen. Merkur scheint überhaupt ».(.'nen ^«^eischied z'wischeu der Reserve und der koml.nrerien Mannschaft zu kennen. wäre, s.'hr angezeigt, wenn die ^tauimännl. i.?en ^reni«^slens einmal ihre R.'seroemann» schait austhen lassen würden, damit man sich so ziemlich einen Begri'ff von d.'r Spi-^lstärko dieser Leute machen könnte. lieber das Spiel selbst folgendes: Merkur muß sich fast dauernd eine stark.' Umklamure. rung von feiten Rapids gefallen lassen. Navid fiel besondcrZ durch gutes Placieren. Kom^,?-nation sowie schönes Bodenspiel auf. Auch der klcme Torntann der Jugendman'nschaft stelllö ebenso vollkcmmen seinen Mann und hielt einige sehe schone Bäl!.'. Dem M. i-. aber wäre die Angelegenhei-t der Schiedsrich. ter nochmals ans Herz zu legen damit es in Hinkunft nicht mehr vorkommt, daß das Spiel in jeder Halbzeit durch einen anderen Herrn geleitet wird. . ^-r. : Maribor.2. Jugend gegen Rapid-2. Jugend 2:1. Im gestrigen Wettspiele zwischen d-n beiden genannten Iugendmannschatteu t^!a>k lautet die Meistcrschaft)tabelle der ersten !!?laii.' für ^troeiien folgendermaßen: t. Gradjanski 2. Ha.^k, Z. Eoncord^, 4. Eisenbahner, 5. Sp?rta. : Ein neuer Wcltrelord M Diskos. Der Stndent der Standsord University Hartranft verl>esserte am d. in San Francisco den Weltrekord im Diskoswerfen auf 17.8!) Meter. D.'n lusherigen Rekord bielt der Anie-rilancr Duucan mit 47.5S Metei^ «evk V Anmwe? s0S Vom IS. Mal lS25 Tkeater und Kunft. Natlonalweater in Maribor. A»p»rl»ie«: MsnwA, den 1l. Mai: Geschlossen. " «DienStaq, d-cn I?. Mai: „Marcha". Ab. A. lMrtttv»ch, den 13. Mai: Geschlossen. Kino. Stadt-Kino. „Der fünfzehnjäk^ria? D.^tektiv", nltitesfantes Abenteuer m S Teilen zu je d Akten. Der 1. Teil wird Freid^q, CamS« lag, Ssnntag und Mt'ntnzj olirgcsührt. Bukst'Ktno. Ab Montag bis einschließlich Mittwoch: „TaS goldene Kall»-, s? 'iiilte, mit Henny Porten in der Hauptrolle. Bon Donnerstag bis Sonntag: »Die Tochter der Frau Larsac", ein Film ersten Ran« Ses. »« „Das goldene Kalb." Ein Spiel von (^al-t^cn. (^)sttck und l^old, mit Henntt Porten. Dreser groszartige Film, in dessen Mittelpunkt die gefeierte Henny Porten steht, zeichnet sich sowohl durch packende .Handlung und Szenerien, wie auch durch die herrlichen Aus- nahmen aus und ist ein Filmwerk erste« NangcS, das auf der Leinwand bisher wah< re Trinmphe gefeiert hat. DaS seelenvolle Spirl der Henny Porten reißt mit und versel.tt den Zuschauer unwillkürlich wttten hinein i?l den Kreis der Geschehnisse, Film gelangt im Burg-Kino bis eii^schließ-lich Mittwoch zur Vorführung. — Ab Donnerstag bis Sonntag: Fi^lmereigniS: »Die Tochter der Frau Larsae". Die Direktion ^or,»klaribor8ka tiskara» 6. ck." oibt kieziemend Nachricht, doh ihre »«itzige «nd gewifsenlialt« Kontoristin der .Marb>rfler Zeitung'. FrS«lein Olga SluZik Eonniag. de« tv, Mai nach langem und schweren Leiden verschieden ist. Die irdischen lleberreNe werden Dienskiß den 12. Mai um 17 Ubr auf dem stüdlischen Friedhofe in PobreZje zur letzten Ruhe bestallei.. Die I,eil. Seelenmesse wird Mitkwoch. den 13. M«i um 7 Uhr tn der Dom» und Sladtpfarrkirche gelesen werden. HLaeidor, am 1l. Mai 1923. Kleiner AnzelM. VersthtÄnnes ^chr«lb«ase^In»i», Rechenmaschinen. .s^opiormaschinen. Ovalo. nraphe. Schapirographe. Fard. bi!nöer. .^ohlsnpapiere. Durchschlagpapiere. Reparaturen und 5^emlsunqon von Bftromaschineu Ant. Rud. Legat ^ Co.. Gl»' vtKsSta «lira 7, Telephon IV? Keine Filiale! 8^ Au verkaufieu Grok'S Au'wcihl moderner No-«likne tief unter gonivhnlichcn Verl'fins'I'rvcZ'c?!^ ton, nouestl? ?lusqabo, 21 Biinde, llllstcin^ l^?f^'t.icschichtc. « Bände, roich illustr., in Leder qebun-dcn. billig b?i Zlata Bri»inik. Cl ''.''nö'a 'iNm. 45lli Pc^ssendc^^lrmgcschente i. Cchmuck sachen. Firmlleidern, Schuhen, Nldpl's, 51ncil'cnan^^ucii?n, Her« renksei^er, Ueber^^ieher, Sckniho, 5iosi>">mc?. Comulerkleiver, Iiim« pcrs, .s^andark'eiten, echte Tcliee-renschnitle, Ncisc.'orli, (Etageren, Vsisen, ^nffeescsialen, 5)!ofmserpi-'e, Gcibeln, ^taffel'löis^'l, Tennisbälle und Verschiedenes. ?Ueksnndrova ce-sta St, Hciusflur rechts. (^ltterlialtencs Kinderbett zu der kaufen. Eodna ul. 15, Parterre rechts. 470« .Komplettes Gchsaszlmmer. neu, ist um Dinnr zu verlnusen. Vrbanova ul. 20, Tischlerei. 4 <76 Klavier fSaloufsiigel) preiswert zu verkaufen. Vetriniska ulicn 17/1. 4775 Breite Spitzenvorhüngs, Kasten, Betten, Zimmertische, zusammen legbareS Elsenkictt, harter Schub lcidekasten, großer Plüschdiwan, qroszer Wandspiegel, 2 Plüsch-stockerl. Etück IM Din. Anfragen Notov'^ki tlg 8/1 links. 4778 Herrenanzüge, Schuhe zu verkaufen. Ansr. Barvarska ulica 5 Tür IN. 4774 A« Kaufe« gesticht K«a?e «««» «olb-, SßlAe»-«Siiz»».Sd«lWetne «»ch saNcke AStzn». f»«t» «iße B»«»d-«Wl«r«t-v»«»öftMe. 1762 W. Ilger« vd»«aA«r Briefmarken jeder Art, auch un« geordnet, nicht gewaschen, werden gekaust. Marilior, Gregor-LiLeva ul. Il^, Part. 4611 Eingelegte antike Möbeln, alteS l^^old, Silber, Münzen, GlaS, Porzellan, Bilder, be.iahlt die höchsten Preise Ferdinand Vin-cetiö, Antiquitätenhändler, Slo-venSka ulica 10. 4097 Ein kleinerer Drucksortenkasten mit Aufzugtür für SepditionS' kanzsei zu kaufeu gesucht. Adr. Verwaltung. 4769 Leere Odo! . Flaschen kauft Ga-santeriegeschüst Drago Rosina, Vetrinjska ulica. 4779 Kautsckule/^dsatt un6 Zokle Wenettest — elas»l5ck »m. d/slenwek. Ä///^ bsS^/^S/7 ^/7S /?/s/7?// c//s ^/7S6/^S/' 6sse/?s'//s/o^s///'Z/s/? 5/o/s/?s/A ^//cs // />? c//s Sl/S SS/' »/s^ss/?c//op's css/s ^6 /?oc//^e/F/7/cs 47Sa ZtealWW» Teingartenbcscher! Perönospora-spril/eii, sensationelle Neuheit, uu v-'iwüstlich. Zehnjährige (^^aran-ti«». L^^isser als jede französische! Preisblatt mit Abbildungen. — Milun Ceraj, Camobor. 4<^(Z1 Bangrnnd oder Feld, 4 Joch, in !^.>rbanova ulica 5!» zu verlausen. Austunst bei Prof. Majcen, Pe-trovo selo. 47l)3 Vefvnd«» - Verloren Foxerl, Weisj-Mlnarz, hört aus )en Nan»«.« „l^öinui'ri", verlaufen. Abzulieben A'ildeuraiucrje« va ulica II. ' 477.'^ Offene Kkelle« Lehrsunge wird anfgenommen. Spezere?l)andlnng Posch, K'oro.^-ka cesta. _ 47<^1 Nette Köchin, die selbständ. kocht zu 2 Porsonen gesucht. Ansragen HuthanS Leyrer, GoSpoSka ulica 22. 4NZ8 »>ll>>L»MtMV^VVM»sVWWZUM Mvdtterte» Zimmer an 2 Fräulein zu vermieten. Adr. Verw. _^ Möbl. Zimmer mit lü. Mai zu vermieten. Anfr. Verw. 4772 Ein möbliertes Zimmer mit einem oder zwei Betten zu ver« lnieten. Adr. Verw. 47M Z« «tele» s»st»chI Separiert. Zimmer sucht Staats beamter im Zentrum der Stadt. Anträge unter „Ruhe" an die Verwaltung. 47VS MeLovesttch« Junges Miidchen aus besserem Hause, in Kinderpflege bewandert, wünscht Stelle zu einem Säuqling. Adr. Nerw. 476S GesroreneSfiihror und ein Lehr« junge wlvd ausgenommen. Konditorei A. Dolinkiek, Ptuj. 47M Lchrlnijdch?n au? besserer Familie, wenn möglich mit etwaS Praxis ini t^emischtuiarenge-schäst, wird aufgenommen als Praktikantin bei Milan Ielenko, Zkauflnann, St. ^lj. 47k)<' izeiaen in dtr ..Marburoer Aeltuna" er-zielen großen Srfow U «enk»!»ore Kei ^nlca Vraun, »voetidisre / iviu /^Zni)k)5, Qs.ijZk! trx? 1 vll.uv5ie pkeise krLcker kollawäer, Lubotiea okterlerea Mr reledd»Nlxe5 lOxass' la ?e6ew ^ lttr Vecken unck Polster, von dUttxsteo d!» lUt teintten ^ualltSt. lZe5tsiis deirsnnta Lzposst» Knn» Udemimmt vvila Oarsatlh. prompte un«l pijvlttllcka öeälvnunx. Z27K a» der Peripherie von Graz, sofort beziedbar» eventuell möblier! al)zn lösen. 10 Minuten von der elej^irischen Badn. elektrisches Licht. Telephon, Vbjtgürten. allein bewohnbar. Anfrage: Liebenau bei Vrai. Villa.Alpenrose''. In. lerur». Telephon IS71. 4K57 jecZen «d V,6 vkr trük?u kal)en m 6er VMmtljeijvv» ullca. V^olmuiss: KI. Velriaj. »k» uiie» 17. 4A9S Kitz-Me zahlt zu den hiZchsien Tagespreisen Iosip Rosenberg. Maribor» Slovenska ullca l. ' 4297 2t. Mal tsis: Tombola der..ArelwU' Ilgen Seuerwehr" in Marwor- SSlSl Richliaftelluna Ich Wilwe U«Ioiite M»»o» See» Plinarnitka ulica 13» »arne die Person, die sich . . durch em Inserat in der Sonntain»mmer der »Marbtirger Aettunt^ unter Korrespondenz Nr. 47S4 über mich luftig machen will nnd beda»>re. Satz dieseldß sowenig Pietät besitzt, da^ fte es für schön findet «ach dem Tode meines Mannes meine Shr« zn besudeln. 479Z »^esredakte«r vnd für die «ednktion verantn.olUich: Ud » lka > pe r.Tr«ck ««d i^lag: tManm d. h