Cchriftleitung: Katbau«floff« Skr. • et Wgtich (mit b«t e«nn-ftrin-sage) Ml 11—1« Mir « im. »ri»-» nl»I r.««ail»k #tn-fiKtngea «i4t MCMtflt ■ «Miibtgangta ■11! Mc SmMltnig gtgei «,«», e«a»t»g rnb r,a»n«I»g K »•*> K «'40 K UM vtrwaituuy: Si«ihaa«i,ast» Str. - lSlgei«» H»«.> «k,ll!,Sl>edt»gu«>ea - tat* »ie toll »MrtltliUttg , H-I»jSI,,lg S-iUiSdri, . < stit, «I l l i mii lnq . . . . r in« (MtMIlilil . . . K »— H»l»,Sdng . . . . K f-<#«H)|M#t«g . 1 . . K HP— Kiir« SaJlon» n^tben Sä tte Üonnem«nU gelte» bis *«« HbMUBuug. Ar. 53. Hilli. Donnerstag. 4. Juti 1907 82. Aaßrgang. Von örr lwIKslirmufUrn, nun auch hlafsrnlirluußtf n, dentschrn Arbeiterschaft der Alprnländer. An den beiden Feiertagen fand in Marburg eine Beratung teuifchvöllischer Arbeitnehmer» verbände stau. Man bat bisse Beratung auf den Namen „Große tafunst" getaut, doch gehört zu einer „Tagung ein Massenbesuch und der war in Marburg leider nicht zu rerzeichnen. Wer fi& deshalb dem Bo en der nüchtern»» Wirk-lichteil nicht entrücken lassen wlll und wer die hohle Phrase und da« Großsprecherlum. da» ichließ-lich nur den eigenen Herrn schlägt, haßt, wird sich damit bescheiden müssen, von einer .Beralung" zu sprechen. E« hieße der Sache einen schlchien Dienst erweise», wollte man mit cer Wahrheit Verstecken spielen; die Sache der volkSbewußle» Arbeilerschas» ist so oerheißungtooll. ihre Zutuns« ist so hehr und gewaltig, daß sie aus eiborgien Thealerglanz und lügendrechselnd» Reklame verzichte« lnn>. Et konnte ja gar nicht ander« sei», die Bewegung steht ja doch immer noch in ihren Ansänge», sie hat sozusagen die Kinderschuhe noch nicht auSge» treten. An der Beratung, die im Brauhausganen der Brauerei A. Götz stattsand, nahmen ungefähr 20t) Personen »eil, zumeist Vertreter auswärtiger, aus nichipolitischer Grundlage stehender Arbeiter» vereine, dann Vertreter einiger deutscht ök,scher Gewerkschaften, so vor allem der Eisenbahner, und was besonders freudig begrüßt wurde, mit weitgehenden Vollmachten ausgestattete Vertreter der zwei großen teutschen HandelSange« st e l l t e n v e r b ä n d t, die viele tausend« Organi» sierie umfassePrivatbeamtenverbände Hauen zwar ihre Vertreter entsendet, waren jedoch offiziell nicht vertreten, sie nahm « vorderhand eine beobachtende, zuwartende Hallung ein. Auch die Ledrerschast hält sich zur Zeit noch adseii« von dem .Arbeitnehmerverbande'. Die Versammlung ging von den manuelle» Arb-itern aus; die Abordnungen vectraten insge» saml über 6000 auf unabhängig-deutschvölkischer Grundlage vigaiii'urte Arbeitnehmer. Auch die auf parteimäßiger Grundlage organisierten deutschen Arbeiierverbände (Zchön-rianer) hallen eine» Ver-tretet entjende', der jedoch sozusagen nur mil einer Rechlöverwahrung an den Verhandlungen teilnahm. Begrüßungsdrahlungen waren 60 eingelangt. Besonderen Eindruck machten jene Drahtungen, in welchen sich auch die deuischrölkischen Gewerkschaft» d,r Eisenbahner, dann der Bergarbeiter und der ! T x ilarbeiter in den Su eienländern, sowie einzelne s Orisg upp?» der Handelsangestelltenoerbä >de für den geplanten Zusammenschluß in Arbeitnehmer» verbände aus'prechen. Vls Bundesodmann der a!p-nländiichen „Ger» mania-Verdände" eröffnete Herr Hans Fella (Graz) die Versammlung, indem er kurz deren Veranlassung ' und Zweck bekanntgab. Zu», Vorsitzenden wurde H rr Franko (eu (Leoben), zu Stellvertreter» die Herren Gustav Ain'p'nner (Kla ensuri) und Paul Pagatschnigg (Triist — Ortsverei» in Gründung begriffen), zu Schriftführern die Herren Knopp (Graz) und Egger (Graz) gewählt. Der Vorsitzende, Herr Franko Heu begrüßte die Versammlungsteilnehmer, insoesonders den Reichsreisab^eordneten Landesgerichtsrat Marckhl (Teutschnationaler Verband) und die Landtags-abgeordneten Schreiler (Deutschradikal) und Wastian (ielbständiger Alldeutscher), den Bürgermeister Dr. SchmiSerer und die Verlreler des Deutschen Volks» rates sür Untersteiermark. Bürgermeister Dr. Schmiderer begrüßte die Versammlungsteilnehmer namens der Stadt Mar-bürg und wünschte der deutschen Arbeiterorgani» salion stetes Blühen und Gedeihen. Ein klares Bild der Versammlung und des Beralungsergetnisses zu bieten, fällt sehr schwer. Die Bewegung ist noch ganz in der Gährung, vieles hal noch keine seste Gestalt gewonnen und es gerieten große Gegensätze hart aneinander. Vor allem wurde ein Kamps zwischen den Anhängern der Organisation aus parteimäßiger Grundlage und jenen, die aus tas Banner der Unabhängigkeit und Selbständigkeit schwören, aus-getragen. Sieger blieben die Unabhängigen. Landiagsabg. Schreiter, dem eine reiche Erfahrung auf dem Gebiete des deutschen Arbeiterwesens zu-erkannt werde» muß und dessen „deutschradikalen" L-ebiswerben eine gejährliche hinreißende Redner-gäbe zustaltei tam, bemühte sich nachzuweisen, daß die deutsche Arbeitersache am Besten nur im Schatten einer bereits ausgereisten Partei gedeihen könne. Zog Herr Schreiter link«, so zog Herr Schelzig (Schönerianer, Vertreter de« Aibeiter-vereine« in Sl. Stesan am Gratkorn) rechts. Herr > Schelzig verkündete doS Evangelium vom Egerer Programm der deutschvölkischen Zur Arbeitertagung, 80. Zum 1907. Bon Johanna Vellhorn. Der warme Gruß, den ich nach Marburg sende, Er gilt der Hände Fleiß, der Herzen Krail; Nur wenn die treue Volkslied' nie erschlaff,. Gelangt der Ostmarkstamm zu neuer Wende Auch wir sind Teile jenes Ganzen. Großen. In dem da« schlichte „Ich* sich gern verliert; Sie alle, die Germania gebiert, Sind ein« mit un«. sind leure BluUgenossen. Uns soll der Klassenhaß nicht sondern, trennen. Ob Feder, Pflug. Maschine lenk, die Hand — Es windet sich um un« ein heil'ge» Land — Heil allen jenen, die sich Deutsche nennen! Doch doppelt Heil, die sür ihr Deutschtum fechten, Hinopsern karge« Geld und knappe Zeit; Seid wohlgemul l Denn eure Tat gedeiht Und wird obsiegen schwarz' und roien Mächten! Begeisterung. Von Ella Hale Gordon. Die erste Machl, mit welcher der Mensch bei seiner G burt ausgestattet wir , ist Vitalität, Lebe». Mit je?em Ta,ie nimmt diese Lebenskraft zu und nach mehreren Wochen äußert sie sich bereils in meist recht ungestümer und geräuschvoller Weise. Bald erwacht auch ter Verstand, der Geist, und das Krnd sängt an, Personen und Gegenstände in seiner Umgebung wahrzuneh« n. Bestimmte Dinge und Individuen regen dann die geistige Tätigkeit in dem jungen Hirn an; sie erwecken sein Interesse derart, datz der kleine Minsch nach ihnen zu lanaen beginnt. Schließlich spielt das Kind mit den Ob-j kien, sür die es sich besonder« stark interessiert oder es zerbricht sie auch, wenn möglich, um zu ergründen, wie si<- im Innern beschaffe» sind. Au« diesen Ansängen heraus entwickelt sich jene wichtige Machl — die Begeisterung. Enthusia«muS ist eine durchau« positive Machl, weil sie ihrer Natur nach den, der sie besitzt, heiler, glücklich und hoffnung«froh macht und jedem lei-tenden Nerv im menschlichen Organi«mu« Kraft und Lebendigkeit verleiht. „Jede große und gebietend» Bewegung in den Annalen der Weltgeschichte ist der Triumph irgend einer Begeisterung. Niemal« wurde etwa« wahrhast Groß « ohne Enthnsiasmu« erreicht/ sagt Emerson. Um diesen Au«lpruch zu beweisen, braucht «an nur Rapkael, Michel Angela, Thomas Watt. Da» vid Garrick. Gladstone, Napoleon, Daniel Webster und viele andere hervorragende Menschen anzu» führen, deren große Erfolge taifä^lich ihrer inten» I sioen Begeisterung und ihrem unerschütterlich ernsten Streben zuzuichreiben waren. Der Enlhusiasmu« dieser bed.ulenden Geister wirkte ebenso aneisernd wie beieelend. Krankheit bitterer Kummer und Enttäuschungen, wi- auch pessimistisch veranlagte Angehörige er» stick,» zwar in vielen Menschen die etwa vorhan-dene Begnsterungsfähigkeit. Doch in wem diese« Gesühl wirklich kräftig ist und sorgsame Pflege erfäh-t, 5er wird sich durch Umgebung und Schick» sal«schläge nicht beeinflussen lassen. Im Leben unserer erfolgreichsten und bewundern«werlesten Vorfahren sind die Verhältnisse, die Umgebung und die sonstigen Umstände in zahlreichen Fällen nicht« weniger al« günstig, animierend und wün» fchenSwert gewesen. Doch sie kümmerten sich nichl darum. In ihnen lebte da« Gesühl der Begeisterung so mächtig, daß e« durch nicht« und durch niemand unierdrückt werden konnte. Bei ihnen hieß e« in der Tat: „Wir können, wen» wir wollen!" und — sie wollten eben. Die Menschen sind nicht«, di« sie zur Erkennt-ni« innerer Fähigkeiten gelangen, bi« sie .erwachen". Den Gleichglliigen, Mullosen. Zweiflern und Furcht» samen wird nie etwa« im Leben glücken, da ihre unnatürliche» und negativen Gedanken sie stet« Seite 2 Arbkiterschast, da« vollkommen genüge; er kann i sich für die Stlbständigmachung gleichfalls nicht erwärmen und empfiehlt die Rückkehr zu den Steln-Verbändrn. Beiden Richtungen »raten die Unabhängigen gegenüber, die erklärten, die ,,Arbeit»rr«ttung' dürfe nicht medr als eine Art Nebengeschäft bürgerlicher Partei»» betrieben werdtn, denn wenn di»s»»« s»lbst gut ui»in»n sollt»», so lass» »S sich doch in all»n Fällrn nicht immer vereinbartn, aus d»r »in»n Achsel Wasser, die In« teressen de« Unternehmertum« und aus der anderen F»«er, die Interessen der Arbeitnehmer zu tragen. Besonder« scharsen Au«druck verlieh diesem Ge> danken der Vertreter deS Deuischnatioralen HandtlSgehilsenvtrbandeS Herr Sparowitz (Graz) und auch in der von der Versammlung gesagten Entschließung kehrt da« Bestreben wieder, den unseligen Parteienhader und Oic Fraktion«eisersüchteleien von der Arbeiterschast sernzuhalten. Daß gut deutsche, radikale deutsche Gesinnung die Losung auch unter den Unabhängigen ist, bewiesen wohl am Besten die Wort» de« Vertreter« der in Grün-dung begriffenen Triester Gemeinde. Herrn Pogatschnigg, bie scharf wi» »in» Dama«z»ner-kling» war»». Dir« b»w»iSt wtitrr« d»r stürmische, nicht endenwollend» Beifall, mit dem die Wort» de« LandtagSabg»ordn»t»n Schreiter aufgenommen wurden, man möge lieber den ReichSrat zertrümmern, al« daß man sich die Schmach bieten lasse, die Forderungen der tschechischen Sozialdemokraten be-züglich der Verhandlungssprache des ReichSrate«, durch welche de» Deutschen abermals ein Stück der alten Rechte entrissen werden soll, verwirklicht zu sehen. Groben Beifall sanden die Ausführungen der Redner A. Gracon (Graz) und Dr. Gürtler (Graz). Während sich die Rede deS Herrn Gracon mehr in allgemeinen Bahnen bewegte, mehr ei» Kampf-ruf und eine Aufforderung zum Zusammenschlüsse der deutschen Arbeitnehmer war, brachte die Rede Dr. Gürtler« eine erschöpfende Darstellung der sozialpolitisch«» Ausgaben, die sich die Partei ge-stellt hade. Da« Programm ist vorderhand noch bthindirn. Aber der positive, tapfere, »ntschlossen». enthusiastische und vor allen Dingen aus eigenen Füßen stehende, nie einer Stütze bedürfende Mensch, der viel warme« Empfinden für seine LebenStame-raden übrig hat und eS versteht, allem die beste Seite abzugewinnen, wird auf Erfolg und Aner-kennung nicht vergeben« warten und jederzeit glück-lich und zufrieden fein. Der Erfolg kann nicht »»«bleiben, wenn er mit «chter Begeisterung erhofft und ersehnt wird. Die Begeisterung ha» eine geradezu wunderbare Wirkung aus die menschliche Natur. In geistiger Beziehung belebt der Enthusia«-mu« da« Hirn und regt e« zu stärkerer Aktivität an. Er mag etwa« überspannte Menschen au« un« mache», doch waS wäre die Well ohne solche? Columtu«. Mors». Fulion hat man ohne Frage für ein we»,„ „verschroben" gehalten und zwar, weil sie nicht >o dachten, wie andere Leute. Sie waren aber Enthusiasten; und da« Resultat ihre« Enthusiaimu« hieß: «Fortschritt!" Die ehrliche Begeisterung erreicht in den meisten Fällen daS Ziel, da« sie mit so ernster Arbeit, mit so viel Mühe erstreb». Der begeisterte Leben«kämpser er-klimmt steile Höhen unter Stürmen und Sorgen und Anfeindung'n. denen ein weniger zielbewußter und enthusiastischer Charakter keine«sall« standhalten könnte. Jene os» sür überfpanr»» erklärten Enthusi-asten erreichen den Gipse! und können stolz aus Tausende herabdlicken, die lies unter ihnen sich mühselig dahinschleppen und e« längst ausgeübet» haben, zu einem höheren Niveau emporzugelangen Und diese Tausende haben schließlich noch alle Ur» fache, jene Au«erwählten. die sie einst sür verdreht hielten, al« Wohltäter der Menschheit zu segnen und zu preisen. Moralisch wirkt die Begeisterung unleugbar veredelnd, da sie zu den geistigen Höhen hinaufführt. Wer ist tugendhafter und dewundern«werter, al« der hoffnungsfreudige, enthusiastische Jüngling, der Deutsche Macht sehr zahm, e« sind allgemeine Wohlsahrt«bestre-bungen, die darin zum Au«druck gelangen. Man hat sich bei Aufstellung desselben offenbar von der Absicht leiten lassen, ein Mindestmaß der Förde, rungen der Arbeitnehmer auszustellen, der Gesell-schast sozusagen ein Ultimatum zu stellen. Sowohl Dr. Gürtler als auch LandtagSabgeordneier Schreiter warne» vor dem V»i«i» „Freie Schul»", mit d»m Baron Hock bie Deuischsreiheitlichen umgarnen und volki fremden Zwecken dienstbar machen will. (ES wird ein Gegenverein: »Freie deutschte Schule' i»S Lebe» gerufen werden.) Schriftleiter Walter (Cilli) stellt den Antrag auf nachstehende Entschließung: „Die heutige T->-gung der deutschen Arbeiterfchaft sür die Alpen-länder beschließt die Gründung einer deutschen Ar« beitnehmerpartei sür die Alpenländer nicht zu dem Zwecke, um die Zahl d»r bestehenden bürgerlichen Parteien noch um eine zu vermehren, sondern um die schädigende Wirkung der Parteienz>rklüstung von den Arbeitnehmern fernzuhalten, da »ur aus diese Art und Weise eine erfolgreiche Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer zu erwarten ist. In völkischen Frage» sind wir in jeder Weise eiltschlosse», gemeinsam mit alle» völkischen Parteien rückstchtS-lo« für da« deutsche Volk einzutreten. Die Geschäfte der Parteileitung hat der heute gewählte Durch« sührung«au«schuß bi« aus weitere« zu führen/ Nach Annahme dieser Entschließung mit allen gegen eine Stimme werde» in den Durchführung«. au«schuß folgende Herren gewählt: Ainfvinner, (Klagenfurt), Feller. Göttlich. Gracon, Dr. Gürtler. Kern, Sparovitz, Wildoner (Graz) und Heu (Leoben). ReichSrat«abg. Richard Marckhl, freundlichst begrüßt, sichert der deutschen Arbeiterschaft die Unterstützung d>« „Deuischnationalen Verbände«" zu, der eigen« eine Vireinigung geschaffen habe, in der die Interessen der Arbeiterschaft wirksame» Schutz und Vertretung finden sollen. Er sei sür die Einladung zur Beratung außerordentlich dankbar, weil ihm hiedurch Gelegenheit geboten worden sei, die Bestrebungen und Ziele der deuischvölk,scheu Arbeiterschast genau kennen zu lerne«. Redner gib» Schwere« und Trübe» klaglos erduldet, der lange unermüdlich um da« heißersehnie Ziel kämpft u»d nicht eher ruht, bi« er erreicht ha«! Ja sozialer Hinsicht Ist die Begeisterung un-entbehrlich. Ohne Heiterkeit, Frohsinn und Eni-husiatmu« würde e« um da« gesellschaftliche Lebe» traurig bestellt sein. Gleichgiltige, U!>lieben«würdige, ja. auch nur allzu vernünftige, gefitzte Menschen werde» geselligen Veranstaltungen möglichst fern-gehalten. Dagegen zieht man lebhasie, zu lustig-n Scherzen ausgelegte, enthusiastische Personen stet« heran. Wer im bunten, weltliche» Treibe» Erfolg haben will, der sei ..Feuer und Flamme' sür Die manigsaltige» Lustbarkeiten, an denen die Gesell-schalt Vergnügen findet. Interessiert man sich leb-haft sür die Amüsement« der .große» Welt', weiß man seinerseit« deren Interesse immer von neuem zu j'sseln, da«n ist man überall b-liebt und wird umschwärmt und gefeiert. Auch physisch ist die Wirkung der Begeisterung außerordentlich vorteilhast. Sie begünstigt die Ver-daunng, den Bluiumlauf. die Atmung und Zellen-erneuerung unv übt aus da« Nervensystem einen ungemein belebenden, wohltuenden Einfluß au«. Sobald sich die Hirntätigkeit erhöht, befindet sich auch der Körper in pefunderem Zustande. Ta« physische Wohlbehagen hängt in hohem Grade vo» der Gesundheit und Frische de« Geiste« ab und ebenso umgekehrt. Frohsinn und Lebhaftigkeit sind dem Gedeihen von Geist und Körper außerordenl-lich dienlich. Die innere Macht, die un« befähigt, mutig in« Leben zu blicken, mit einer gewissen Freuvig-keil unsere Pflichten zu erfüllen und in allem, wa« wir sprechen, eine echte HerzenSsrühlichkeil zu bekunden, ist nichts andere« ai« wahre Begeisterung. 'JiUDIlHtt 53 sodann ein Bild der politischen Lage und der jüng-ten Vorkommnisse im Reich«rate und schließ» mit )er nochmaligen Versicherung, sich mit aller Kraft ür die Verwirklichung der gerechten Forderungen ier deutschen Arbeitnehmeroerbände einzusetzen. ['Beifall.) Herr Knittel (Wien) überbrachte di» Grüße d.« ReichSverbandrS „Anker" der Handel«angestell«en. »je sich sür ein geeint»« Marschikren mit ten übrig»«» unier dem Lohngesetze Stehenden ausgesprochen zaben. Die Herren Decker (Wien) und Ainspinner Klagenfurt) sortierten zur Unterstützung d»r d»u>-ch?n Arb»il»rpresfe aus. Zum Schlüsse f?ng man die „Wach! am am Rhein". Au« der Versammlung »rhtll« vor allem da« »ine: Die deuischoölkische Arbeilerschas! ist völlig von der Seile der Bürgerlichen abgerückt, be-kennt sich sonach zum K l> s se n b e w u ß tfein. Gleichzeitig wurde, obwohl einige Redner sich außer-ordentlich in einen Eifer gegen die „Bürgerlichen' hineinredeten und ihnen vor allem Undank und Kastengeist zum Vorwurf machien, die Art und W tse, wie der Klassenkampf von den Sozialdemo, (raten gesührt wird, verurteilt. Gesiegt hat ,» der Versammlung weiter« der Gedanke d-« Zusammen-fchlusse« zu Arbeitn,hmerverbänden, von welcher Neuorganisation sich die Partei eine große Macht-fülle verspricht. Wir haben von der Versammlung den Ein-druck mitgenommen, daß die deuischoölkische Ar-beilerbewegung ganz denselben Werdegang durch, machl wie die tschechische, die in die „tschechisch-nationale Sozialdemokratir' «ingemündet ist, welch» all»rtingS von der tschechischen inier. nationalen Eozialdemokraiie streng auSein-andergehalten werden muß. Tw. Dir Mitilärlaltk». Ein Antrag de« Deutschnationalen Verbände« führt folgende« au«: Die Militärlasten drücken hart aus weit» Kreise der Bevölkerung, Die Abschaffung de« stehenden Heere« erscheint derzeit im Hinblick aus die allgemeinen politischen Ver-hältniss» nicht möglich; um so mehr aber ist e« geboten, alle« aufzuwenden, um dem Volke die Leistung de« Militärdienste« möglichst zu erleich-lern und unnötig» Härten zu mildkrn. In diksrr Erwägung wird der Antrag g»-stellt: Da« höh» Hau« wolle beschließen: 1. Die Präsenzdienftpflicht dauert in der Regel 2 Jahre, 2. Die Waffenübung in der Landwehr hat für die Mannschaft, welche im k. und k. H»»r» g»bi»nt ha«, zu »nifallen. 3. Die Waffenübunge» bei der Landwehr werden gleich denen ,m Heer» mit 2 Waffen-Übungen zu j- 13 Tagen festgesetzt. 4. Die Gebühren (Löhnungen) der Mann-fchaf« im Heere und der Landwehr werden im Verhällni« zu den LebenSansorderungen der Gegenwart zu den»» k>»s Jahres 1338. als dem Zeit-punkie der Normierung derselben, geregel«. 5. Ten Rekruten. Reservisten und Landwehr, männer» leistet daS Milnärärar die volle Ent> schädigung >ür die Kosten der Hin- und Rückreise bei allen Einberufungen. 6. Die ManiifchafiSkost wird besonders im Hinblick aus eine warme Abendmahlzeit und zweckentsprechende Frühkost verbessert. 7. fl'i dem Zeitpunkte der Einberufung zu den Waffenübungen ist aus die wirtschaftlichen Verhältnisse der Reservisten und Landwehrmänner gebührend Rücksicht zu nehmen, in besonders rück-fichl«wtrdig>n Fällen von Einberufungen abzu-fehen, bezw. Ansuchen um Enthebungen, wenn Dieselben rechtzeitig eingebracht und entsprechend be-legt sind, Folge zu geben. L. Denjenigen aktiv dienenden Personen, welche landwirtschaftlich tätig sind, ist für den Fall nachgewiesener tatsächlicher landwirtfchaftltchu Nummer 53 Deutsche Pacht Geiie 2 Bktätigung zur Erntezeit «in Urlaub zu g»währ»n. Auch ist »in Urlaub selbst in den Fällen, wo er in gisetzlichen Barsch? ist»n nicht vorg»s»h»n ist, zu gewahren, wenn da« Oberhaupt der Familie er-trankt ist. so daß de« zur aktiven Dienstleistung einberusenen Sohn die Erhaltung der Familie obliegt. 9. Bei der Befreiung, bzw. Btgünstigung der Fa«ilitn»rhalter ist nicht der Umstand, ob noch ei» zweiter Sohn im Alter von über 16 Jahren vorhanden ist, sondern auch der, ob talsachlich die Erhaltung der Familie von der zu besreienoen, dezw. zu begünstigenden Person abhä-'gia ist. in Berücksichtigung zu ziehe». Diese Btgüniugung soll auch dann platzqrtistn, wenn der Dienstpflichtige tatsächlich die Familie erhält oder eine Wirtschaft selbständig sührt, iveiin auch ein verheirateter Bruder oder »in anderer zur Familien«, Haltung rechtlich V«rpsticht«t»r im Ort» sich befind»«, welcher abrr dieser V«ipfl>chtung »ichi nachkvnimtn kann. 10. Die »lesoim d»« Miiitä'strasgksetztS und Mtlitärstrafg«rich«tS iit unverzüglich aus zeitge-«äß»r Ärundlag» durch^usühren. Politische Rundschau. 5«» »eugewihkt» Parlament ist nicht Kle-rttt«l. D»r schön» Traum aller Reaktionäre, daß da« neu» Parlament eine reaktionär flenfat- Ma-jorität haben wird, ist nicht in Erfüllung organgk». Trotz aller Ausg»bläh>h»it der christlich!ozialen »RiichSpartki" ist e« nicht« geworden mit einem Parlament der Rückwärtserei. Die Ergebnisse der Wahlen, ohn» Benick>ich>i„u»n Äatizien«, zeigen sich nun solg»nd«r«av»n: Klerikale Abgeordneie 146 davon Christlichiozial 67, Deutschklerikal 29, Tschechisch klerikal 18. Slavenisch klkrikal 22, Jia l>eii„ch.klerikal 10. Freisinnig» Abgeordnet, 245, davon F(»isinni^e D»ui>che 61, Freisinnig» Italiener 3, Fr»is,nnige Giovenen 3. Freisinnig» Tschech»» 68. Sozialdemokrat»» 87. Zieamt»a,utich«lou«g. I» der Throurrd» hat o»r Kaiser u. a. auch daraus verwiesen, daß die sozial» Fürsoene sür di« Staat«beamien durch «in« zwtckmäßig« Organisation de« Personalkredii» fortgesetzt wer •»» soll, worunter vor alle»! »ine Aktion zur Entschuldung zu vtislth»» ist. Der Fr. Pr.N zusolg» hat sich da« Fiiianzministe» rium mit ditser Angelegenhkit b»r»i>« ernstlich de-schästigt. 5t« veutlche« als Steuerträger. Nach einer — d»r belannten Broschür» „Da« Deutfchium im BünschaftthauShalt» Oesterreich«" — »»tnontmenen Zusammenstellung zahlien von den 1901 insgesamt d. h. in ganz Oesterreich vorgeschrirb«»»» Euverb-steuern die Drutschen in Niederösttrreich 49,021.134. Ob«röst»rr»ich 1343 865, Salzburg 441.018 K. D«r deutsch» Teil in Steiermaik 2,642 279, i» Käenten 554 841, in Krain 294.380 1^. Die Deut-Ich«,« vom Küitenlnno 567 09^, von Dalmaiin 30.i>68 K. Der deuische Teil von Tirol und Bor-uiltxtQ 1,042.279 K. Die Alpeudrutscheii also 55,314.556 K. D>» Deutschen in Böhmen 14,416.454, in Mähren 4.923 771, in Schl»»,».. 1,653.487 K. Di« Deuiichen in Äalizitii 1,149.459, in d»r Bukowina 471.111 K. Die Karpaih«nd»utichen also 1,520.570 K Di» Deuifchen somit «»«gesamt 77,828.838 K. d. h. 86 3 0. H. der Summe, welche 1901 an Erw»rdsteu«c in Oestreich zur Borschreidung kam und dt» 90,223 153 K betrug. Dagegen zahlte» in diesem Jahre und u„>«r cem selben Titel in«gesam>: Die Rom >n»n 1,551.965, di» Tschechen 6,632 967, dir Polen 2.535 439, di» Ruih»nen 581.601, die Sloo»n»n 927.467, di» Kroaten 172.879 lt. Aus jStaöt und Land. fttftar ^emei«drr«t. Am Freitag den 5. d. M., um 5 Uhr nachmittag« , findet «i»r ordkntlich» öffentlich? G«-««tndtauSschußjitzung mit folg«nd»r Ta-g»«ordnung statt: Mitteilu») d»r Einlaufe: Berich'r d»« RechiSauSschusse« übe»: di» Eingab»» wegen Zu»rk»nnung d»« Vt'mat«- rechte« betreffend Gertraud Jemc. Fcanzi«ka Stroißnigg, Heinrich Scheuermann, Johann Coe-tanowitsch. Joses Krobath, Al»isia Pühl, Rudolf Kühn, Martin Rasdeuschegg und Maria Maicrn. Berichte de« Bauau«schusfe« über: «ine En^abe de« Borschußoereine« um B-willi.'.ung zur Herstellung eine« GeschäftSpoetale« am Haus» Nr. 1, Grazrrstraß»; Eingab» de« SladtschulcateS betreffend einig» baulich»Mängel am Knab»nvolk«schulg»bäude; »inen Ami«oortrag um Bewilligu-'g »in»« Mehr-betrage« sür die Abortanlag» im Siadtpirke und ein Baugesuch de« Max Rauscher. Berichte des F i n a n z a u « s ch u s s e « übrr: drn Rechnungsabschluß de« städtisch«» GaSwerkeS für 1906; die Eingaben deö SiadtschiilraitS um Bewilligung von T»uerung«btilräg»n an dir pro-visorischen Leqrrr; Ami«bericht über d»» Pferde» und Wagtnbttrieb im J ihre 1906 und eine Ein-gab» d?« Ort«schulv»rtine« Hrastnigg al« unter-stüy»nde« Mitglitd. Bericht» de« G»wkrb»au«schussk« über: »in» Eingabe de« Anton Altzieblrr um Be.villigui!g der Gasto»w»rb»verp chtung an Josks Verchniak und »in» Eingab? de« Deutschen Geiverb bunde«, in welcher derstlb» gegen di» Ausführung von Bauten der Siadlg«»>«i»d» in »ig»ner Verwaltung Stellung nimmt. Bericht de« Friedhos-AuSschuss»« in Angeleurnh«» der W«it«rsührung der städtisch«« Leiche»des«altuiig«unle> iithmung. Pom Musralveret« ^illi. In der Jahre«» Hauptversammlung de« Bereine«, die vom Odmanne, Herrn Pros. Eichler ml« einer fr»u»dlich»n Be» grüßung«an prache eröffnet wordtn w >r, konnte üv»r einig» 1>»merk«n«wer'» Neuerwerbung»» sür da« Museum der Stadt berichtet werden. Zu diesen gebor»» »in« alt» Bibel, Münzen, »inig» Fund» auf dem Schloßberg», u. a. Lanzenjpitzen, Pftil» spitze», »in» s»hr hübsch» Os»nkach»l, Rechkiipsennig», Bracteai« u. a. m. JnSb«io»'»is muß hier die Aufdeckung eines Mosaikbode»« im Garten der Bezi'.kSh'Uplmannfchafi «rwädnl werden. Bon einer H«bung mußt« jedoch abgefehkn w«rd»n. ES wurde» Lichlbildauinahmen c>»ranlaß» und »in» ge auekop!» der Zeichnungen diejt« Mvjaikbod«»« hrrgtstkllt. Auch Herrn Kvnstrvaior R»edl bat man »inig» Zuwtndungrn für daS Museum zu danken. Herr Jng. Wefsely berichttt; sodann über b«n Stand der Herst«UungSarbtil«n an der Burgruin«. An der Forijitzung der bläulichen Arbeiten fühlt man sich jedoch dadurch behindert, daß die in Aussicht g«-st»lll» SiaatSsuboention noch nicht herabgrlangt ist. An Stelle d.« erkrankt»n Zahlme'flerS Herrn L«nz. der mit Rücksicht aus feinen gestört n Gesundheitszustand »in» Wi«derwahl dankend ablehnln mußt», erstattet der Obmann Herr Professor Eichler d n Kasstnbericht und bringt hiebti den Gönn»rn d«S Vereines den wärmsten Dank zum Ausdrucke. Herr Rasch stellt al« Rechnung«prüser den Antrag, d«m Zahlmeister die Entlastung zu erteilen. (Angenommen.) Äe> der nunmehr «rsolgten Neuwahl wurden in den Ausschuß entsendet die Herren: als Obmann Pros. Oito Eichler, Oümaniiftello«rtret«r Proiefsor Polorichntgg, Schristsührrr Dan>«l Waller, Ächnst-sührerstello«rtr«itr Dr. Otto Ambiofchilsch, Zahl-meifter StadiamtSkontrollor «chmiöl, Zahlmeister» ftclluertretfier Frunz Karb»utz, Beiräte di» Herren Fritz Rafch und Jng. Lichl«»»gg«r. Di« weit«r« Be-ratung der B«rsammlun:; galt vchloßb.r. an;e« l»g»Nhti««N. Waturafticr. Am Frritag veranstalteten di» deutsche» Abiturienten d»S Eillier Staatlgymna-firiuis im «Deutsche» Hau!e" «ine Ma'ura-Fest-Festkneip», die einen glänzenden V«rtaus nadm. An d«rs«lb«n nahmen auch der Bürgermeister'Stell-v»rtrnde«, B»r» treier d»r Justizb»amten!chaft, d«« Kememderate« u. v. a. teil. Der offiziell» T»il würd» von Herrn 8Üul. Franz Htresch gel«it»t, wähkinn im s.emut-lichen Tttl» Herr StadtamiSvorstand Dr. Amdro» schitsch da« Szepter schwang. Di« Festrede, der mihrrr» Ansprach»» folgten, hielt H»rr utud. I. Swoboda. Herr Swoboda wars zunächst einen kurzen Rückblick übrr di» in Cilli verbrachten Studienjahr», bie Beziehungen zur Anstatt uno b«m L«hrkölp»r, dem »r sür di» bi«herig» Leitung den wärmsten Dank der Maturanten zum Au«-druck bracht». In seinen Schlußworten feierte tr die Btdiutuiig de« Tag»« und mahnt» zur natio-nalrn Pflichterfüllung, den» »ine national aufge-klärt» Jungmannschast sei sür da« bedrängt» drulsche Ostmarkoolk v?n auße?ord»:ll:ch?r Bk-deutung. (Ltbhafter Beifall.) Allseil« wurde »« außelocdtntlich bedauert und hart empfunden, daß >n vielem Jahre auch nicht ein Professor de« Gymnasium« an der Feier teilnahm. Begrüßung«' drahtungen und Glückwuuschichreib»» hatt»« ge« sandt: R»ich«rat«abg. Maickhl, Landt«au«schuß-. beifitzer Siallner, Familie Rostgger, di» Pro-s»ffor«n Fietz, Ploner und Krönig, di« Burschen» schast Frankonia, die Herrn HaaSz, Andrea« Stern, Willi Rakusch, Dr. Wogg, lur. Rainer, Rausch!, Dr. Bromm«r, Jakli», Karl Teppey und can^. iur. Oikar Plautz. Evangelischer A«milie«aSeud. Am Frei» 1 a g den 5. Juli findet um '/49 Uhr >« Deutschen Haus» «in Famitienabend statt, t.»i dem der bekannt» Psarm Ungnad au« Zwickau in Sachs»n »inen Vorlrag über das Thema: .W a< bringt die Lo« von Rom Bewegung uns»r»m Volke?" halten wird. J»d»r Frrund der ev mg. Sache ist herzlich willkommen. Br-sonder» Einladungen w»rdm Livanitalr das acht« Gauturnfest de« Gaue« Süd-Österreich statt. Vom herrlichst?» Weiter begünstigt, zog«» di« Tnrn»r Freitag abend« in Wolssberg, der nationalen Hochburg, «in. Abend« fand «in Begrüßui,g«abend im f«stlich geschmückte» Gatten-saale statt, bei d«m Gauverlrelrr Dr. ^oipe»ch»ig A. H. de« AkadkMische« Tur»ver«int« vtraz die Festrede hielt. Vorträg» dkS Wolssbtrgtr Gesang-vereine« süllte» den Adend auS. SamStag 6 Uhr früh beaann da« Witturnen, bei dem 134 Wett-turntr antraten. Dl dir Preise trug d»r Akademische Turnverein Graz davon. Auch «in Mitglied unsere« Turnvereines eroberte sich eine Airrkennung. Wahrend d«» AietiurnenS ließ bie Villach«r Siadltapell« ihr« sröhlich«» Weisen er-tönen. Um 2 Uhr nachmittag« fand ein Festzug statt, bei d»« wir auch «in» siaxlich« Anzahl Mit-gli»der (15) unser»« Turi:a«re>n's sahe«. In tr»ff-licher We>>« fühueu unter d«c ü itung de« Turn-lehrer« Franke 400 Turner di- Freiübungrn uu«. Hieriuf fand die Preisverteilung statt. Dann sanden Son' rrvorsührungen stall, unter denen btsondtr« dir Pserokdmtg«» d«r Mädch«nriege d«S Turn« veritulS Klagrnsun außeior'enllichen Beifall er-zielten. Beim Eilbolenlauf siegten jedesmal der Akademische Turnverein (8r:j. Abends vereinigten sich die Turner zu einem Fefikommers« in drn Festsalen de« Rathaus««. Von den zahlreichen Vor-sührungen sind besonder« di« der zwei Mä ch«n-rieaen de« Bracher Turn, «rei,:«« heroorzuhtben. Seite 4 Deutsche Macht Nummer 53 Herr Dr. Binder au« Laibach lichtete Worte flammender Begeisterung an die Anwesende». Auch das Quartett dr« SBÖolf#betßfr Gesangvereine« er» regten großin Beisoll In fröhlicher Stimmung blieb man bi» in di« frühe Morgenstunde hinein beisammen. Sonntag 8 Uhr früh fanden Ringkämpse statt, bei denen Herr Slang! aus Graz und Herr Lapufchitz au» Villach Sieger blieben. Bei dem Schleuderballfpiele konnte «an die Tüchtigkeit unv Selenkigkeit der Graz»r Akadoniker bewundern. Auch da« Wetter schien Einsich« zu haben, denn während der drei Tage htrrfchl» ein wunderbare« Weiter. Nachmittag« suhren die meisten Turner nach Hause mit der Befriedigung, schon lange kein so wohlgeluniiene« Gauturnftst mitgemacht zu haben. I. Aas dem Mittetschnkdienfle. Der Minister für «ulm« und Unterricht hat erledigte Lehrstelle» an StaatSmittelfchulen verliehen: Den Professoren Kamillo Cpilleri am Staat«5ymnasium in Cilli eine Stell, an der 2. Siaatarealschule im . 2. Wiener Gem«indeb»zirk; Matthäu« Kurz am Slaat«gymnasiuin in Cilli eine Stelle am 2. StaatSgymnasium in Graz; Dr. Franz Ltx .m Etaat«eymnasium in Cilli eine Stelle an der Etaaiirealschule in Klagensnrt; dem wirklichen Lehrer am Staai«gymnasrum in Pola Dr. Aloi« Macek eine Stelle am Staattgymnasium in Cilli; den Professoren Franz Otto am Staat«pymiiasium in Frieds eine Stelle am Staa «Gymnasium in Mitburg; Dr. Han« Pircheggrr am Lande«-gymnasium in Petiau eine Stelle an der 2. Staat«-realfchule in Graz; Dr. Karl Schriest an der Staa>«realschule in Marburg eine Stelle an der 2. Staat«realschule in Graz. Weiter« wurde dem Professor an der StaatSrealschule in Ellbogen Zohann Jirauschrk eine Stelle am StaatSgymna-siuat in Cilli verliehen und der Supplent Jvhann Wtnkler vom Elisabeth'Gpmnasium in Wien sür da« StaaiSgymnasium in Cilli ernannt. Kiukukiernug der Slaatsobligationen durch da» K. k. ^ostfparkassenamt Zufolge Kundmachung der Ministerien dir Finanzen, de« Handel«, de« Innern, für KultuS und Unterricht und der Justiz vom 19. Jänner 1905. werden seit 1. April 1905 der An- und Verkauf von Etaat«papieren für politische Fond« und Anstalten, Korporation««, Stiftungen. Kirche ?c. sowie sür Depositenämter und kumulative Waisenkaffen und di» Vermittlung der hiemit verbundenen Binku» lierungen und Devinkulierungen. soweit die ge-nannte» Geschäfte bi« dahin von ver Staat«» zenlrakaffa ve-mutelt worden waren, unter den gleichen Modalitäten von den Postsparkassenamte deforgt. Trotzdem die genannte Kassa hievon alle diesbezüglich mit ihr früher im Geschäftsverkehr« gestandenen Aemter. Anstalten und Korporationen Mittel« Zirkulare« in Kennlni« gefetzt hat, lan^n noch immer zahlreiche derartige Ansuchen unv Wertsendungen von Parteien, in«befond»r« von Psarrämtern dort ein, welche von der Staat«» zentralkasfa lückgesendet werden müssen, wodurch den Parteien unnöiig» Kosten verursacht werden, w>«halb hierauf im allgemeinen Interesse aus-merksam gemacht wird. ?«« AerwaktungsdienHe. Bezirk«ober. kommifsär Franz Bouvard v. Cdatelet wurde von Pettau nach Marburg. der Bezirk«kommifsär Ferdinant Zoftal von Windischftraz nach C'lli und der BezirkSkommifsär Ludwig E. von Schönhoser von Marbura nach Windisch^raz übersetz!. Der Bezirkskommisfär Dr. Joh R. v. Koch-Thanhtimb wurde zur Dienstleitung bei der Statthalterei ein-berufen. Uetersetzt wurden ferner der Statthaltern-konzipis« Dr. Fr. Jokesch von Rann nach Deutsch-Land«berg. der SiatlhaltereikonzeptSpraktikant Dr. Max Ringel von Deulsch-Land«berg noch Cilli und der Statthallereikonzeptspraknkant Dr. Slot« Großbauer zur BezirkShaupimannfchaft Rann. Aom Sinauzdienste. Der Steueramttadjunki Franz Schujcha wurde vom Steueramie in Gono« bitz zum Haupisteueramle in Cilli übersetzt. Schnrfvewillignng. Von dem k. k. Revier» bergamte in Cilli wuive dem Herrn Karl Lutz, Realltätenbesttzer in Spillern, Niederösterreich, dte Bewilligung erteilt, im Revierbergamt«bezirke Cilli im Kronlande Steiermark nach den Bestimmungen de« allgemeinen B rggefetze« bi« einschließlich 22. Juni 1908 schürfen zu dürfen. Kdlkische Spenden Ein deutjchvöltischer „'Ringkämpfer" spendete sür die ungarländischea Schwaben in Rudolf«gnad. die durch die verhee-renden Fluten der Theiß Hab und Gut verloren. 20 K. — Die Abiturienten de« hiesigen StaalSgym- i nasium« sammelten unter sich einen Betrag von ! 200 K, sür welchen sie einen Gründerbries der i „Südmark" erwerben werden. Äußerve« machten ! sie diesem Schutzoereine eine Spende von 63 K 20 h. i welcher Betrag durch eine Sammlung bei der Maturakneipe zusammenkam. Heimsparkasse». Nun hat auch die Spir-fasse der Stavipemeinde Cilli im Jnieresst der minderbemittelten Bevölkerung die Einführung von Heimsparkassen deschlossen, wodurch auch v»n kleinen Sparer» eine allmähliche Bermrhrung ih-er kleinen Ersparnisse ermöglicht wird. Die Neuerung tritt mit 15. Juli in Krask. ^ahr- und AiehmSrilte iaZlnterlleiermark. A« 8. zu Leutlchach (kleinvirymark«) im Bez. Arnfel«; Pettau (Psrrve-, Rindvieh. und Borsten» viehmarkt); Sladetdois , öorstenviehniarkt) im Bez. Drachenbur?. Am 4. zu Hoch?negg ,m Bez Cilli; Videm im Bez. Rann; Saldenhosen im Bezirk Mahrenberg; Riez im Bez Oderbarg; Rann bei Pettau (Schwkin markt). Tierseuchen E« herrscht: Räude: Bezirk Cilli: in Grei«; Bezirk Gonobitz: in Heiligengeist und Rötschach. — Rauschbrand: Bezirk Pltau: in Donatiderg. — Roilaus der Schweine: Bezirk Cilli: in Cilli und Ponial; Bezirk Gonob'tz: in Gonobitz und Weitenstein; Bezirk Luttenderg: in Krenzdors und Luiienb?rg: Bezirk Marburg: in Roldwein und Unter-LoSnitz; Bezirk Pettau: in Hermaneg. St. Nikolai, Podersch und Schillern; Bezirk Rann: in K pellen; in ver Stadt Petiau. — Schw'in«-p st: Bezirk Ran»: in Artitich und Kapellen; in der Stadt Cilli. — BläSch«nari«jch>ag: Bezirk Pettau: in Puchdois. Sabofzen und Türkend.'rg; Bezirk Radkersburg: in Lechendorf (bei E.nhusrru); Bezirk Petiau: in Polstrau (bei Rinvern). Wer weiß etwas? Am 5. v. M. kam zum Besitzer Florian Pezdei'ö k in Mestindorf, Gemeinde St. Hcmma eine >aub>tumme Frau»n«perso i unbe» kannten Namen« und Herkunft deitelnd an. Dieselbe ist erkrankt und btsindel sich gtgenwärtift aus Koilen der Gemeinde St. Hemma in der Pflege, wird aber, da sie schwer krank ist, wahrscheinlich in ein Krankenhau« übergeben werden müssen. Dir Frauen«-person ist zirka 20 Jahre alt, von rund-m Gesicht, grauen Aug di? Eröffnung de« Xonkurses über da« Vermögen der Maria Jaoorjek. uichtre^istlierte» Handelssrau in Go.nl!«ko, GerichtSbezirk Franz, bewilligt. Der BezirkSgerichtS-vorsteber in Franz wird zum KunkurSkommiffär, Hm: Michael Jezoofek. Notar in Franz, zum einst-weiligen Masseoerwalter bestellt. Hesunde« wurden ein Gelr stück und ein goldener Fingering. die vom Berlustträger beim Stadtamte Cilli gegen Nachweifung de« Eigen-tumSrechte« behoben werden können. 5er Hefahr gkücklich entronue» Vorgestern früh ist ein Fuhrtnecht ver Frau Stöbern» nur mit knapper Not dem Tode entgangen. Er suhr mit einem Wagen über die Bahnübersetzung nächst dem ehemal« Ba»on Brück'schen Gute, al« der Wöllaner Zug daherg«f,«hren kam. Nur dem Um-stände, daß im entscheidenden Augenblicke di» Stränge rissen und e« dadurch dem Knechte gelang, da« Pferd, neben dem er herging und da« er am Kopse hielt, vom Geleise wegzureißen, ist e« zu-zuschreiben, daß nicht größere« Unglück geschah. Der Wagen wurde gänzlich zertrümmert, Pferd und Knecht kollerten in den Graben und zogen sich hiebei leichte Verletzungen zu. Noch Stunden nach-her zitterte da« Pferd am ganzen Leibe Selbstmord Am 30. v. beginq der Beamte der österreichischen Länderbank Sieifrieb Schmeidler in einem untersteirischen Badeorte einen Selbstmord, inden er Morphium in größerer Meng» zu sich nahm. Mit Zündliolzer« spickende Minder. Am 30. u. M. spielten sich die Kinc>»r de« FadrikSarbeiter« Dolenz in der Wohnung der Eltern mit Zündhölz» chen. Hiebei steckte ein vierjährige« Maochen die Kleider der älteren 8jährigen Schwester in Brand. Die Schwerverletzte erlitt fürchterliche Brandwunden und starb bereit« am nächstfolgenden Tage. Hin Straßenräuver. Am Sonntag wurde die KöHin de« Herrn Apotheker« Taube in Ponigl von einem ungefähr 50jährigen Strolche, m» etwa« ergrautem, rötlichen Kaebelbarte mit den Wort«»: .Da« Grld hrr oder du bist verloren", angehalten. Sie warf ihm die Geldbörse und den Schirm hin und lies davon. Die G?ndarmeri« ist dem Straßen- räuber auk der Spur. Küffer. (Sonnwendfeier.) Vergangenen Freitaa veranstalttte die Tüfferer .Likderiafel" eine Sonnwendfeier. Da« Komitee bestehend au« den Herren Dr. Premschak, Bürgermeister Wedrr. Dr. Drobnit und Post'Administrator Mitter« Hammer brachte «« durch feinen großen Eifer zu-stände, daß va« Fest in allen feinen Teilen glänzend verlies, e« bot einen genußreichen Abend. Aus der GcmeinSewtts« wurde ein imposanter Holzstoß und außerdem ein äußerst gelungene« Feuerwerk abgebrannt. Letzt re« eigene« Werk der Herrn Klemenöiö und Jaspez. Kleinere Feuer fah man zud-m auf den umliegenden Bergen, auf dem Wasserspiegel der Sann, sogar aus der Spitze de« Hum mit auisteigenden Ruktitn. Den /»euerspruch hielt in efsekivoller und begeisternder Weife H,rr Theattrdirettor Robert Gutmann, woraus von d«n Anwtsenden da« B>Smarckli«d gesung-n wurde. Im Hotel „H»nke" folgte diesem rine Fest-rede, gehalten von Herrn Pfarrer May au« Cilli. welch» durch ihr rein deutsche«, warme« Fühlen allgrmein-, echte Begeisterung heroorrits. Di« Tüfferer „Liedertafel- bracht» mehrere Chöre zum Vortrage und in d«n Zwischenpausen exekutierte di« Kurkapille einige Musikstücke in vorzüglichster Weise und erntet« l«bhasi«n Btifall. wie überhaupt ver ganze Alitnd hell in d«r Erinnerung aller glänzen wird, wilche sich daran vergnügten. Tüffer war ganz anßerordentlich nut vertreten, nur schade, daß weder vom Süden noch vom Norden irg«no welch« Teilnahm« an ve« Feste zu be-merken war. Namenilich Cilli ignorierte die Feier gänzlich unv fandt» auch nicht einen V-nretrr {»ttier d uijch» V.'ieine. Die deutsche Lauhtil be-meikl man leider immer wieder. Doch all' da« konnte die F»ste«srrude nicht frören, alle Anwe-send«» blieben bi« üb«r Mitleinachi in a.u«ter» lest r Stimmung beisammen, voll befriedigt vom schönen Erfolge. Voßitsch-Sauerbruu«. Bi« zum 28. Juni sind hier 721 Parteien mit 93j Personen zum Kucgebrauche «ing«troffen. Sriefkastc» der Achristleituag. pr. Bri«s in Verlust geraten. Ersuche um nochmalige Einsenbuug. Stajerctanec. Wird gebracht! Herichtssaas. Ein würdiger Seetsargns. Am 18. März >907 brachten Marie Omerzu uud Therefe Germichek ein Kind zur Taufe in da« Pfarrhau« zu Hörberg. Be, diesem Anlasse bat die in »«segneten Umständen befindliche Omerzu den Psarrrr Mathia« Waupotitsch um einen Seichtzetiel. De« Psarrer« erst« Frage war. wa« sie dasür bezahlen wolle. Die Frau »ni-gegnet» ihm. daß si» nicht« »nlrichten wolle, da hiefür ja nicht« verlangt werden dürfe. In feinem Aerger begann nun ver Psarrer Fragen au« der Religion«lehre an di» Frau zu richxn, doch verweigert« di«s« di» Beantwortung derf«lben mit ver treffenden Bemerkung, daß sie ja nicht ge-kommen f»i, um sich »in»r Rellgion«prüfuag zu unt»rzi»h»n, sondern der Tause wegen. Seiner kaum mehr mächtig, herrschte Psarr»r Waupotitsch sie nun an : Marsch hinau«; woraus ihm die also Beschimpfte unerschrocken zur Antwort gab: „Aus ein Marfch hinau«' gehe ich nicht. Wa« tat nun der Psarrer. Er gierig rnu der Hebamme zur Tür« hinau« und dr«hte den Schlüssel mit den Worten um: Schön! Du wirft mich noch bitten, wenn Du hinau« willst. Erst nach einer Biertelstunde gab er der auj« Höchste erschrockenen Frau die Freiheit wieder. In Folg« d«« au«gestano«ntn Schrecken« und v«r Aufregung brachte Frau Omerzu einig» Ta-,e darauf «in tot«« Kind zur Well. Bei der heutigen GeriLI«verhandlung leugnet Psarrer Waupotitfch jede strafbar, Handlung. Bon dem Berbr«ch«n der Einschränkung der persönlichen Freiheit wird er zwar freigesproch»», >»ooch wegen U»b»rtretung gegen die körperliche Sicherheit zu 100 K, ollenfall« 10 Tagen Arrrst verurteilt. Nummer 53 Deutsche Wacht Seite 5 Aei Kinder» mit Ztrechdurchfällen und So»«erdiarrßöe» bewährt sich al« aulgezeich» nete« Nährmittel Kufeke« Kinder««HI ohne Milch, in Wasser streicht, da e< die in der Muttermilch vorhandenen Bestandteile i» iichliß«i Verhälinisse enlhält und daher zur ausschließlich'« Ernährung der Kinder dienen kann. Die Eiweißstosse desselbin bilden einen sehr unyiinstigen Nährboden für die Entwicklung der Organitmen, welche die Durch» fälle verursachen, und bewirken daher sine Sistie« rung der Krankheil. KW Zah»rei»ig»»ß»«itt,r i» Tube», wie »« Sarg« Kaloronl darstellt, wird von zahnärzi-Itchen Autoriiäten auch deshalb empfohlen, weil der unverbrauchte Rest fiel« verschlossen und frisch bleibt und von jeder Art Verunreinigung durch Staub oder sonstige Zusätze, die b«spirl»weise bei einem Zahnpulver unvermeidlich sind, geschützt »it. Außer seinen aromalischen Bestandteilen enthält Kalodont auch einen Zusatz von Glycerin, welche« keine sauren Eigenschasten besitzt und auch nicht gährungssähig ist. Dasselbe findet allgemein in der Medizin ziemlich au«gededm-n Gebrauch und weist weder der Zahnsubstanz »och dem Zahn-fleische gegenüber nachteilige Eigenschaften aus. Uebrjgen« beweist auch die so allgemeine und dauernde Verwendung de« Kalodoni zur tSenüge, daß dessen vorzügliche Eigenschaften, verbunden mit der angenehmen handlichen Verpackung und de», billigen Preise, sich üb-rall bkwährt Haber. („D web, derFußbodea »tust lackier« werde n"), rusi manche Hau«srau au« und denkt nach, welcher Fußbodenlack wohl der beste sei und wo sie ihn kaufen soll. — Am besten wählt man de» echten Keil-Lack, welcher bei Gustav Tllger und bei Vitior Wogg in Cilli erhältlich ist. Ausweis über die im städt. Schlachthaus? in der Woche vom 24. bi« 30. Juni 1907 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de« eingeführten Fleischt«. Name Mlotfit» listn bo«. finnffiaitW« i?[n<(S in ^»iue» eingeführte« Fleisch in Kilogramm de« c e e u e s • £ a Fleischer« Stiere B £ c JZ ■o B ■e 1 e 2 B E 5 '■& £ ~JQ "3 B S "o •e Sa Ä U Vf. « w to ot CO <»> u o: <* U) vr«d<««, IBubaKH. «ttfoHfl, üticutta (Dfiintiru), iHifaju. UlcocUiik, liiiln.ISI)«i|liaiio, Dretten.vit.lttKlllK.SIOKtM, SanKiirt a «0lalg«n, tüknf, Haitis, mdu«,. ZadtanaPo»«, Statte, iJatitUuimolxI. »««da^e», ?e>d«. CoMli. etstad»». Voston, St. L»»t«, ÜarcintnKg, M*n, Modri», Man-cheftn, «»»>«»>. Mllnchcn, Wta-ScrUnt, Lila»«, Pari», ©«. »elfrt* kttlg, Pl»»ld>ncr, m» d- daitm«, «am. «i>lockh»l»>, End»-», ?»«>». ««!»«», «.»,»»>»gl»n, Wxrjd01,, Zürich >c. parterre ueler I. Stock wird eine schöne geräumige Wohnung mit 3 Zimmern nnd sämtlichen Zugehör ub September oder Oktober fstr eine stabile Partei gesucht. Postfach 70. 18237 ( geeignet fflr Fleischerei oder andere Branche sofort /.ii vermieteil Stall fslr 2 Pferde im gleichen Hause Kaiser .Josef-Platz ö. 23238 Eine erstklassige inländische; Feuer-, Unfall- und Haftpflicht-VeraicherungsgeBellHcliast siichi bei hohem Verdienst in allen Orten Untersteiermarka tüchtige Ortsverireter. Zuschriften unter „lloher Verdienst" un die Verwaltung den Blattes. 13220 Fahrkarten- end Mitteilt nach Amerika k.'uijrl- belgischer PimtdAmpfer der ,Red Star Linie' von Antwerpsr, direct nach — New-York und ~ Boston — Philadelphia concesa. von der höh. k. k. Oiterr. Regierunf. 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Juli 1907 beschlossen. — Diese Heimsparkassei), welche seit ihrem Bestände in Oesterreich bei dem Publikum rasch Eingang gefunden haben und sich allseits bei den Sparern und insbesondere bei der minderbemittelten Bevölkerung einer grossen Beliebtheit erfreuen, bieten ganz besonders der letzteren die beste Gelegenheit, den Sparsinn anzuregen und auf diese Weise den kleinen Sparern eine allmähliche Vermehrung ihrer kleinen Ersparnisse zu ermöglichen. Jeder Sparer, welcher bei der unterzeichneten Sparkasse eine Mindesteinlage von 4 Kronen macht, erhält auf Wunsch eine Heimsparböchse mit nach liause. — Heimsparkassen-Einlagen werden ab 15. Juli 1907 jeden Montag' und Donnerstag von 9 bis halb 12 Uhr vormittags entgegen genommen. Nähere Bestimmungen enthalten die diesbezüglichen zur Ausgab« gelangenden HeimsparkaBsen-Einlagebücher. Die Direktion der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. i w MM»« w Was wurde „im Zeichen der Teuerung" billiger? 12669 2 Infolge der ausgiebigen heurigen Aepfelernte können wir jetzt CERES-Apfelsaft billiger abgeben. prn n T7C! A v\-f\c*l oo "ff allein dielet zufolge seiner ge-OXSjXvEjÖ'aa^IcIöcII u sundheitt'chen Wirkunq und seines unvergleichlich köstlichen Frucht-Aromas das, was von Jung und All, Arm und Iteicli van einem idealen Erfrischung«- u. Gesundheltsgctränk erfordert wird. Zu haben in Delikatessengeschäften, Detailhandlungen, Drogerien oder Apotheken. , ,CERES" -Apfelsatt ist technisch und praktisch alkoholfrei und enthält nicht die geringsten Beimengungen. Gastwirt««. Hotelier« und Cafetiers. welche „CERES-' elnatufiihreu wilnaeheu. erhalten aas Wunach Ofleite von: GEORG SCHICHT A.-G. Abteilung: Nährmittelwerke „CERES" Aussig, Fabrik: Ringelshain Bezugsquellen in Cilli: Gustav Stiger, Franz Zangger und J. Mati6. Steckenpftrd-Ksy-Rum von Bergmann & Co., Dresden u. 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