poZInin« pIsLsns v gotovini. Nr. 26. Lrlcheinl jeden 1., 10. und 20. 6. (21.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Bauernpartei. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12-50 Din. D.-OesterreiL: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 —Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Mittwoch, den 10. September 1924 Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzsigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Ettern Ächtung! In einigen Tagen beginnt das neue Schul¬ jahr und unsere Jugend-soll wieder Gelegenheit bekommen, in das menschliche Wissen Einblick zu tun oder dasselbe zu erweitern. Wie erinnerlich ist, waren bis jetzt unsere Eltern nicht in der Lage zu bestimmen, ob ihre Kinder die deutsche oder die slovenische Schule besuchen sollen, da seinerzeit sür Slovenien ein Erlaß herausgegeben worden ist, laut welchem die Schulbehörde Kinder von gemischtsprachigen Ehen unbedingt in die slo- venischen Klassen einschreiben mußte. Dieser Schul¬ zwang ging aber bei uns so weit, daß man auch Kinder von reindeutschen Eltern mit slavisch klin¬ genden Namen gezwungen hat, die slovenische Schule zu besuchen ohne Rücksicht daraus, ob da« Kind der Staatssprache mächtig war oder nicht. Welch schädliche Folgen ein solcher Schulzwang auf das Wissen und Gemüt eines deutschen Kindes hervorgebracht hat und hervorbringt, ist in unserem Blatte schon des Mehrfachen beschrieben worden. Es sei deshalb heute nur mehr erwähnt, daß solche Kinder, auch wenn sie sonst große geistige Fähigkeiten besitzen, infolge Nichlkenntnis der Muttersprache für immer geistige Krüppel bleiben. Wir haben versucht, gegen diesen Zwang anzu¬ kämpfen, bisher leider ohne Erfolg. Der „Slovenec" von 5. d. M. brachte nun die Notiz, daß der Unterrichtsminister Herr Dr. Anton Koroäec auf Grund einer Intervention des deutschen Abgeordnetenklubs eine Verordnung her¬ ausgegeben hat, laut welcher die Volkszu¬ gehörigkeit der Kinder in den Volks¬ schulen nach den Wünschen der Eltern fe st zusetzen istundnichtwie bishernach den Namen derselben, wie dies PribiLeviL eingeführt hat. Weiters hat der Unterrichtsminister angeordnet, daß Schüler in die deutschen Mittel¬ schulen ausgenommen werden müssen ohne Unter¬ schied des Glaubens und des Ortes, wo sie wohnen. Dadurch werden die Schulverordnungen, die unter dem früheren Regime Geltung gehabt haben, außer Kraft gesetzt. Endlich scheint die Zeit gekommen zu sein, da auch den nationalen Minderheiten die staatsbür¬ gerlichen Rechte voll und ganz eingeräumt werden sollen und wir sprechen unsere Freude darüber aus, daß gerade auf dem Gebiete des Schulwe¬ sens der erste Schritt unternommen worden ist. An euch Eltern liegt es aber, nun diese Verordnung in die Tat umzusetzen. Alle Eltern, welche schulpflichtigeKinder haben, mögen bei der Einschreibung betonen, daßsieihre KinderindiedeutscheKlasseeingereiht wissen wollen. Von diesem Rechte sollen aber nicht nur diejenigen Eltern Gebrauch machen, deren Kinder in die erste Klasse eingeschrieben werden, sondern auch diejenigen Eltern, deren Kinder höhere Klassen besuchen und die seinerzeit gezwungen worden sind, dieKinderindieslovenischeSchule zu schicken. Sollte trotz der bestehenden Ver¬ ordnung der Wunsch unserer deutschen Eltern von den Schulbehörden nicht berücksichtigt werden, so mögen sich dieselben unverzüglich bei unserer Parteileitung melden, damit die weiteren Schritte eingeleitet werden können. Eltern! Erfüllet die Pflicht gegen eure Kinder und gegen euer Volk und lasset dieselben in die deutschen Klassen einschreiben! Nach den Gemeindewahlen. Die Wohlschlacht sür die Vertretung in den Gottscheer Gemeindeausschuß ist geschlagen. Die Gottscheer Wirtschaftsliste hat hiebei 9 Mandate errungen, demzufolge eine Anzahl', die der Stärke ihrer Wähler voll und ganz entspricht und sei hiemit an dieser Stelle allen denjenigen Wählern der Dank ausgesprochen, die zur Erringung dieses Wahlergebnisses das Ihrige beigetragen haben. Der gewählte Gemeindeausschuß beträgt 25 Mit- glieder und entfallen hievon auf die radikal-demo- kratische Partei 7 Stimmen, auf die äeskoliste 2 Stimmen, auf unsere Liste 9 Stimmen und auf die slovenisch-klerikale Partei 7 Stimmen. Die radikal-demokratische Partei hat nachstehende Herren in den Ausschuß gewählt: Josef Novak, Tischler¬ meister, Josef Zajc, Besitzer, Teo Betriani, Ober- lehrer, Dr. Johann Sajovic, Besitzer, Johann Mandelc, Wagnermeister, Vito Biskupsky, Berg¬ werksdirektor, Anton Kaffer, Großindustrieller. Ersatzleute: Dr. Vilko Maurer, Notar, Franz Kratner, Steueroberverwalter, Karl Porupski, Besitzer, Johann Cirk, Steueroberverwalter, Leo¬ pold Drobniö, Arbeiter, Mirko Watzak und Anton Cetinski, Gerichtsoberoffizial. Die äeZkogruppe hat nachstehende Herren in den Ausschuß gewählt: Ein Heimattmch. Dec österreichische Bundeskanzler Dr. Seipel hat das Wort von der „Sanierung der Seelen" geprägt und damit in knapper, aber treffender Art das bezeichnet, was uns vor allem nottut. Denn größer und unheilvoller als der Verlust an materiellen Gütern infolge des Krieges ist jener an geistigen, an ideellen Werten und die Erneuerung der ethischen Werte ist die Vorbe¬ dingung für den wirtschaftlichen Wiederaufbau; erst wenn die Menschen wieder besser geworden sind, werden sich auch die Lebensverhältnisse wieder günstiger gestalten. Wir müssenden materialistischen Geist, der in der Kriegs- namentlich aber in der Nachkriegszeit alle edleren Regungen des Men¬ schenherzens überwuchert und erstickt hat, über¬ winden und die zertrümmerten Ideale, welche allein jede Höherentwicklung bedingen, wieder aufrichten. Die Menschheit ist auf einen Irrweg geraten. Er führt durch eine öde, sandige Wüste, wo unter der sengenden Sonnenglut jedes Leben erstickt. Sollen wir nicht verschmachten, müssen wir zu¬ rückfinden aus den schattigen Pfad, der durch grünen Sonnenschein zur rauschenden Waldquelle führt, zum ewig sprudelnden Jungbrunnen unseres Volkstums. Wer weist uns diesen Weg? Unser gesundes Gefühl und die eigene bessere Einsicht, soweit wir sie noch nicht ganz eingebüßt haben. Was aber uns Gottscheer im besonderen betrifft, kann ich mir keinen besseren Führer denken als Wilhelm Tschinkels demnächst im Stuttgarter Deutschen Verlage erscheinendes Buch „Märchen, Sagen, Legenden, Vvlksspiele und an¬ dere volkstümlicheÜberlieferungen aus Gottschee." Ausdrücklich sei betont, daß es sich keineswegs um eine bloße Neuauflage der „Sagen aus Gotischer" des gleichen Verfassers handelt, denn, während die Sagen nur ein schmächtiges Heft bilden, stellt das neue Buch einen stattlichen Band von ungefähr 250 Seiten Umfang dal. Das Werk ist das Ergebnis einer nahezu drei Jahrzehnte umfassenden eifrigen Sammeltätigkeit und legt Zeugnis ab von der hingebungsvollen j Liebe des Verfassers zu unserem Gottscheer Volks¬ tum. Ts war mir Gelegenheit geboten, in das Manuskript Einblick zu nehmen, und ich muß ge¬ stehen, ich war überrascht von der Fülle und Mannigfaltigkeit des Inhaltes, sowie von der zweckmäßigen und übersichtlichen Anordnung des Stoffes. Namhafte Gelehrte auf dem Gebiete der Volkskunde, denen die Arbeit zur Begutach¬ tung vorgelegt worden war, haben ihr ihre un¬ eingeschränkte Anerkennung gezollt. Prof. Zohen, ein hervorragender Fachmann, hat sich bereit er¬ klärt, das Buch mit einer orientierenden Vorrede zu versehen. Er war es auch, der die Druckle¬ gung der Arbeit trotz der Ungunst der Verhält¬ nisse dringend geraten hat. So wird denn das Buch zweifellos bei allen, die noch nicht gänzlich dem schnöden Mammo- nismus der Nachkriegszeit verfallen sind und sich noch Sinn und Verständnis für altheimische Art, für echte volkstümliche Überlieferungen bewahrt haben, dem allergrößten Interesse begegnen, in erster Linie natürlich bei den Gottscheer Lands¬ leuten daheim und in der Fremde. Die Alten L-elle 2. Alois Michitsch, Besitzer in Mooswald, Josef äeäko, Besitzer dortselbst, Ersatzleute: Biktor Med¬ ved, Gerichtsoffizial i. R. und Josef König, Besitzer. Unsere Liste hat nachstehende Herren in den Ausschuß gewählt: Alois Kresse, Kaufmann, Adolf Fornbacher, Tischlermeister, Eduard Tomitsch, Gast¬ wirt, Adolf Kraus, Glasermeister, Dr. Hans Arko, Advokat, Verderber Alvis, Besitzer in Mooswald, Rom Matthias, Kaufmann, Josef Hönigmann Nr. 90, Schuhmacher und Lederhändler, sowie Franz Schleimer, Gastwirt. Ersatzleute: Braune Karl, Lederhändler, Rudolf Jonke, Schneidermeister, Josef Bachmayer, Schlossermeister, Joses Dornig, Photograph, Dechant Ferdinand Erker, Engele d. Aclt., Glasermeister, Joses Asoli, Kaminfegermeister, Adolf Schleimer, Kaufmann, und Franz Engele d. I., Sattlermcister. Die slovenisch - klerikale Partei hat nachstehende Herren in den Ausschuß gewählt: Johann Drvbniö, Bergarbeiter, Josef Novak, Bezirksschulinspektor, Alois Kmetiä, Di¬ rektor der Jndustriewerke, Josef Jlc, Prokurist der Merkantilbank, Kovaöiö Johann, Arbeiter, Johann MikliL, Arbeiter, und Franz Kunaver, Sattlermeister. Ersatzleute: Josef Kuänik, Arbeiter, Georg Maurin, Arbeiter, Alois Viänikar, Arbeiter, Ignaz VoZtar, Arbeiter, Ferdinand Vidic, Arbeiter, Johann StefanLiL, Arbeiter, und Franz Burja, Arbeiter. Wie aus den Zusammensetzungen ersichtlich ist, ist unsere Liste aus dem Wahlkampfe als die stärkste Gruppe hervorgegangen und wird es nun die Aufgabe unserer Gemeindeausschußmitglieder sein, ihre ganze Kraft in den Dienst der guten Sache zu stellen, damit alle wirtschaftlichen Fragen, die einer Erledigung bedürfen, günstig gelöst werden. Zu den Ausgrabungen bei Stara cerkev. Adolf Perz, Landesbürgerschullehrer in Hartberg. Das geheimnisvolle Dunkel, das über dem bekannten Hügel, diesem stummen Zeugen vor- geschichtlichen Lebens, ruhte, ist nach dem Berichte der Gottscheer Zeitung zum Teil erhellt. Es wäre nur zu wünschen, daß die Grabungen sort- gesetzt würden, um weitere Aufklärung zu erhalten. Es sollen ja noch ähnliche Hügel vorhanden sein. Daß nur wenig gefunden wurde, soll nicht vor weiteren Arbeiten abschrecken. In Steiermark z. B. hatten Nachgrabungen einen größeren Erfolg. Steiermark war schon vor vielen Jahrtausenden von Menschen bewohnte, die anfangs in Höhlen hausten und ihre Waffen noch au- Stein oder Knochen herstelllen. Die werden sich, wenn sie darin blättern, der trüben Gegenwart entrückt und in jene glückliche Zeit zurückversetzt fühlen, da sie, während draußen Winterstürme tobten, in trauter Dämmerstunde um den warmen Ofen hocken und den Geschichten lauschten, welche Großmütterchen so spannend zu erzählen wußte; die Erinnerung an die sinnigen Bräuche wird in ihnen wach, mit denen unsere Vorfahren besondere Anlässe, wie hohe Festtage, wichtige Unternehmungen und Verrichtungen u. dgl. begleiteten und die sie wohl auch selbst noch übten in ihrer Kindheit goldenen Tagen. Die Jugend wird aus dem Buche das Wesen und die Eigenart unseres Gottscheer Völkleins kennen lernen, mit altem, kostbarem Volksgute vertraut werden und sich so innerlich bereichern. Tschinkels Buch ist also nicht nur in volks¬ tümlicher Hinsicht eine bedeutende Leistung, es ist ihm auch großer erziehlicher Wert beizumessen, weil es in hohem Maße geeignet ist, den in¬ neren Wiederaufbau, die „Sanierung der Seelen", in unserem Ländchen zu fördere. Es ist ein echtes Heimatbuch und gehört darum in jedes Gott¬ scheer Haus. K. M. Gokiscveer Zeitung — Nr. 26. härtere Bronze (Gemisch aus Kupfer und Zinn), die durch Händler eingesührt wurde, verdrängte vielfach die alten, primitiven Geräte. Erst spät wurde das Eisen verwendet. Es war schwer! zu bearbeiten und die Bewohner erzeugten daher lieber aus der Bronze ihre Waffen usw. Aus jener Zeit (Hallstätter Zeit) nun stammen die vielen Hügel, die nichts anderes als Friedhöfe vorstellen. In der Umgebung von Hartberg liegen einige solche Friedhöfe, die in ihrer Gesamtheit mehr als 100 Hügelgräber umfassen; der Ausbau ist ähnlich dem des Mitterdorser Hügels. Alle haben die Form eines mehr oder weniger flachen Kegels, 20—100 Schritte im Umfang, V--3Vs Meter Höhe. Wiederholt wurden Grabungen vorgenom¬ men, die Knvchenreste, Steine mit Inschriften und gebranntes Geschirr aller Art zutage förderten. In anderen Orten der Steiermark wurden bron¬ zene und eiserne Schwerter, Äxte usw. gefunden. Unverständige Leute, die beim Graben Schätze zu finden hofften, vernichteten in ihrer Enttäuschung viele Fundstücke. Die Art, wie die Toten bestattet wurden, war wohl folgende: In einer flachen Grube verbrannte man den Leichnam, legte kleine Gefäße mit Le- bensmitteln und Bronzegegenstände dazu. Viel¬ fach wurden die unverbrannten Überreste auch in ein großes Tongefäß gegeben und rundherum eine Steinwand aufgesührt, so daß eine Grabkammer entstand. Darüber wurde dann der Erdhügcl auf¬ getürmt. An die wackere „Kulukmannschaft" aber die freundliche Bitte, im Interesse der Erforschung vergangener Zeiten unseres Gottscheerländchens in ihren Entdeckungen fortzufahren. Der Dank der Heimatgenossen ist ihnen sicher. Wichten -er Dienstboten. Die Dienstbotenfrage ist ein Teil der sozialen Frage. Man hört viel über die llnbormäßigkeit der Dienstboten klagen. Sie tun nur, was ihnen paßt und lassen sich nicht mehr befehlen. Wie kann ein Dienstgeber zu den Angestellten Ver¬ trauen schöpfen, wenn er keinen Tag sicher ist, daß sie ihm wegen einer Geringfügigkeit davon- laufen? 1. Vor allem müssen die Dienstboten ihren Vorgesetzten gehorsam sein. Schon die Pflicht der Gerechtigkeit verlangt den Gehorsam in allen erlaubten Dingen. Beim Abschluß des Vertrages kamen beide Teile überein, gegen einen gewissen Lohn bestimmte Forderungen zu erfüllen. Wer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, begeht also einen Betrug wie ein Krämer, der zu wenig oder gefälschte Ware verkauft. Die Ordnung im Hauswesen erheischt, daß einer befehle und alle anderen gehorchen und zwar ohne Murren, willig und gleich. Der Gehorsam darf aber nicht in Augen- dienerei ausartcn. Wer hinter dem Rücken der Herrschaft faulenzt, ist noch ein ärgerer Betrüger als jener, der offen zeitweilig den Gehorsam ver¬ weigert. Bei letzterem weiß der Befehlende, wie er daran steht, bei ersterem täuscht er sich. Der Arbeitgeber muß sich darauf verlassen können, daß die Angestellten auch sein Interesse wahrnehmen und vertreten. Der Dienstbote muß aber bedenken, daß er dafür sorglos lebt und sich um Nahrung und Wohnung nicht zu kümmern braucht. Wie viel ist dies allein wert gerade in unseren teueren Zeiten! 2. Dienstboten müssen treu und ehrlich sein. Wie beschämend soll auf einen Menschen die Be¬ obachtung wirken, daß jede Tür vor ihm ver- sperrt wird, daß er auf Schritt und Tritt gleichsam unter polizeiliche Aufsicht gestellt ist. Herr und Diener sind auf gegenseitiges Vertrauen angewiesen, sonst quälen sie sich selber und kommen nie zur Ruhe. Eine ständige Überwachung ist überhaupt Jahrgang Vl. beim besten Willen nicht möglich. Freilich ist derzeit das Stehlen und Rauben so alltäglich, daß sich niemand mehr etwas daraus macht. Im Gegenteil gilt ein redlicher Mensch als geistes- schwach und unfähig, die sich bietenden Gelegen¬ heiten auszunützen. Doch das Gebot: „Du sollst nicht stehlen!" läßt sich für die Länge nicht auf¬ heben. 3. Endlich sind die Dienstboten ihren Vor¬ gesetzten Ehrfurcht schuldig. Sie sollen ihren Herren immer bescheiden und höflich begegnen und sie nie durch rohe, verächtliche Worte beleidigen. Ist die Herrschaft mürrisch und schwer zu be¬ friedigen, so denke der Dienstbote, daß er selber seine Eigenheiten und Fehler Hal und daß er auf einem anderen Platze wohl noch mehr oder jedenfalls andere Kreuze tragen müßte. Gegen die schuldige Ehrfurcht versündigt sich der Unter¬ gebene durch Klatschereien aller Art. Wenn schon der gute Name eines Fremden geschont werden muß, wie viel mehr erfordern Pflicht und Anstand, die Fehler der Hausgenossen zu verschiveigen. Wer gern die Schwächen der Odern beobachtet und an jeder Türe im Vorbeigehen stehen bleibt, um zu horchen und das Erlauschte weiter zu erzählen, der raubt ihnen mehr als Geld und Geldeswert, er stiehlt ihnen den guten Namen. Daraus folgt, daß die Dienftgeber gehorsame, treue und ehrliche Dienstboten auch zu schätzen verstehen, daß sie iin Falle einer Krankheit sich derselben väterlich annehmen und dieselben in ihren alten Tagen nicht vergessen. viiokellkolrkodls ksukt ru IsZespreisen vsrdollsris, Loöevje Kein kisilco! prompte Leratilunx! politische Rundschau. Inland. ZSevorste-euLe Ansammenkunst Les Parla¬ mentes. Es ist noch nicht sicher, wann mit der Tätig¬ keit des Parlamentes begonnen werden soll, es steht fest, daß dies noch vor Ende dieses Monates geschehen wird. Ain wahrscheinlichsten erscheint, daß die erste Sitzung am 20. d. M. stattfinden wird. Was die Aussichten der Parlamentstätigkeit anbelangt, so ist unbedingt mit einem scharfen Zusammenstoß zwischen der Regierung und der Opposition zu rechnen, die bereits jetzt für ein scharfes Vorgehen gegen die Regierung Vorberei¬ tungen trifft. Die stürmische Session dürste mit Interpellationen der Opposition beginnen, die eine Debatte über die Einstellung der Liquidierung der Provinzialregierungen zu provozieren be¬ absichtigt. Repräsentanten der Kroatischen ZLauernpartei in Neograd. Nach Nachrichten aus Beograd sind dort nebst, einigen anderen Abgeordneten der Bauern¬ partei auch die Vizepräsidenten der Partei Dr. Maäek und Predavec eingetroffen. Sie erklärten den Journalisten, daß sie zwecks einer Intervention bei der Regierung in Beograd erschienen sind, damit möglichst bald die Fehler des früheren Regimes beseitigt werden, da sich nach Auffassung der Bauernpartei in Kroatien noch keine Verän¬ derung fühlbar macht, obwohl das Regime PaSiL' gestürzt wurde. Die beiden Abgeordneten besuchten unter anderem den Landwirtschaftsminister Kulovec, mit dem sie über die Organisierung der landwirt¬ schaftlichen Schulen in Kroatien konferierten. Ferner besuchten sie den Juftizminister Dr. Hrasnica und den Unterrichtsminister Dr. Korošec. Jahrgang IV. Gottscheer Zeitung — Nr. 26. Seite 3. Merkanlilbank«« Wevje « filiale ftibnica. ^ktienkspita! .... vin 3,000.000 — Reserven.„ 594.500'— LinI^Aen8tsnc1 per 31.)uli „ 13,561 060 73 L>8ene8 Vermögen . . . „ 4,016.133 51 V6I^2IH8Üܧ^ 8psreinls8en 6^ (ckie penten- uncl Inv3licken8teuer rsklt ckie 8snk) kuckeinlsxen 8 ^0 6rö8sere velrsge suk künriixunx vercken nsvk Venvinksnung koken venrinsl. ihrer Mitte hervorgebracht zu haben, und knüpfen daran den Wunsch, Herr Schuster möge uns noch öfters aufsuchen und uns guten und edlen Ge¬ sang zum Vorträge bringen. Neben Herrn Schuster darf nicht unverwähnt bleiben Frau Dr. Röthel, die sich selbstlos in den Dienst der guten Sache gestellt und die Klavierbegleitung in feinfühliger Art und Weise besorgt Hal, wofür ihr an dieser Stelle noch einmal herzlichst gedankt sei. — (Todesfall.) Sonntag den 7. September starb um halb 10 Uhr vormittags nach längerer, schwerer Krankheit Frau Maria Hönigmann in ihrem 73. Lebensjahre. Sie ruhe in Frieden. - — (Gesellenprüfung.) Die letzte dies- jährige Gesellenprüfung wird die hiesige Haud- werkergenosfenschast am 26. Oktober 1924 abhalten. Die ungestempelten Gesuche sind bei der Genos- senschaftsvorstehung bis 30. September einzureichen; nach diesem Termine werden Gesuche nicht mehr angenommen. Dem Gesuche sind beizulegen: Zeugnis der gewerblichen Fortbildungsschule und das Lehrzeugnis. Im eigenhändig geschriebenen Gesuche sind anzuführen Tag und Jahr der Geburt und der Geburtsort. Vie Lank kauft betens Dollar uncl 80N8tixe Valuten unck befs88t 8ick mit «Amtlicken vsnkoperationen. Laut Lrlass äs» kinanrmivistsrinm», Osneralivspektoiat 1. X. 14.544 ääto. 4. ^u- gurt 1924 rum nnum8edrs.nktvu veviseuLanäsI uuä rar Lusgabs von Lxport- desobeinixunAen (Uverevje) devollmLvdtixt. ^ml88tuncien kilr clen Parteienverkelir: lAxlicti von kalb 9 vlir vor¬ mittag di8 12 vlir mittag uncl von 2 bi8 4 vlir nackmittag. . . ^n 8onn- uncl peiertagn von 9 bi8 11 vlir vormittag. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Besuch.) Zum Besuch der Heimat find angekommen aus Kärnten die Herren Be- zirksrichter Dr. Kapsch, Oberlehrer Wilhelm Tschinkel und die Schulleiter Alois Zherne und Rudolf Zherne, ferner Herr Steuerdirektor Han- Verderber. — (Besuch.) Herr Johann Wittreich, Groß- kaufmann in Brünn, ist samt seinen beiden En¬ keln Herbert und Fritz Wittreich, auf längere Zeit wieder in seine alte Heimat Hinterbsrg auf Besuch gekommen. Er war schon mehr als 13 Jahre nicht mehr auf dem Gottscheer Boden und es soll ihm bei uns sehr gut gefallen. — (Der Ausweis über Glockenspen- d e n) erscheint in der nächsten Nummer als Bei- läge unseres Blattes. — (Markt diebe.) Auf dem Jahrmärkte am 25. August trieben freche Diebe ihr frevel¬ haftes Spiel, ohne daß sie ausfindig gemacht werden konnten. Besonders aus die weiblichen Marktbcsucher hatten sie es abgesehen und nahmen ihnen ihre gesamte Barschast, ohne daß es die Bestohlenen merkten. Einer Frau aus Graflinden, die in der Sparkasse Zinsen behoben hatte und die sie in den Bücheln, die sie in die Handtasche legte, aufbewahrt hatte, wurden alle drei Sparkasse-^ büchel unvermerkt gestohlen. Sie meldete den Verlust sofort bei der Sparkasse an. Glücklicher¬ weise kann das Kapital nun von den Dieben nicht behoben werden, aber die Frau kam um die behobenen Zinsen. Darum Achtung, Markt- besucher. — (Gottscheer Gesangverein.) Vor kurzer Zeit traf Herr Hans Schuster, Bruder des Obmannes des Vereins der Deutschen aus Gottschee in Wien des Herrn Andreas Schuster, in seiner Heimat ein. Da Herr Hans Schuster Opernsänger ist, ließ der hiesige Gesangverein die Gelegenheit nicht vorübergehen, um an den¬ selben mit dem Ersuchen heranzutreien, seinen Landsleuten einen Liederabend zu veranstalten. Bereitwilligst erklärte sich derselbe hiezu bereit und so konnte der Gottscheer Gesangverein am 5. d. M. im Saale des Hotels Stadt Triest einen Familienabend mit Gesang geben. Vorweg sei gesagt, daß dieser Abend in jeder Hinsicht als gelungen zu betrachten ist und den Teilnehmern noch lange Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Eingeleitet wurde der Abend mit 2 Chören des Gesangvereines, worauf Herr Schuster meh¬ rere Schubertlieder zum Vortrage brachte. Es folgten von ihm in weiterer Reihenfolge Arien aus den Opern „Aida'' „Carmen" „Bajazzo" Lohengrin usw. Den gesanglichen Teil des Abends beschloß der Gesangverein durch Absingung zweier Lieder. Was nun das Stimmaterial unseres Landsmannes anbelangt, so sei hervorgehoben, daß dasselbe nach allen' Richtungen hin den An- forderungen eines Operntenors entspricht. Die Stimme hat eine wunderbare tenorale Färbung, erreicht mühelos die hohen Stellen und ist dabei sehr biegsam und weich. Nicht zu übersehen ist die wunderbare Atemlechnik des Sängers, sowie die Modulationsfähigkeit der Stimme. Herr Schuster konnte daher nach Absolvierung der einzelnen Lieder und Arien auf einen jedesmaligen Bei¬ fallssturm der Zuhörer blicken. Wir beglückwün¬ schen die Gottscheer, einen solchen Sänger aus — (Die Amts stunden derBehörden.) Vom 2. September an wurde für alle Behörden, auch für die militärischen, die Amtszeit von 8 bis 12 Uhr Mittag und von 3 bis 6 Uhr Nach¬ mittag festgesetzt. — (Die slowenischen Verein e im Kü- stenlande wieder gestattet.) Der slowenische Abgeordnete Besedjnak Hal vom Innenminister Federzoni in Rom eine Mitteilung erhalten, wonach die slowenischen Kulturvereine im Küsten¬ lande ihre Tätigkeit, die seinerzeit von den Pro¬ vinzbehörden eingestellt worden war, wieder auf¬ nehmen dürfen, ohne daß sie sich eigens bei der Präfektur anzumelden oder deren Bewilligung einzuholen hätten. Für alle slowenischen Vereine gilt das italienische Vereinsgesetz, das sehr liberal ist, in vollem Umfange. Die Vereine brauchen' keine amtliche Erlaubnis zur Abhaltung ihrer Veranstaltungen, sondern sind bloß verpflichtet, das zuständige Gemeindeamt davon in Kenntnis zu setzen. — Wie lange wird es noch dauern, bis auch bei uns in Südslawien ein ähnlicher freiheitlicher Geist Einzug halten wird? — (Herabsetzung des internationalen Briefportos.) Der Weltkongreß in Stockholm hat beschlossen, das internationale Briefporto um 50 Prozent herabzusetzen. Das Transitporto, das die verschiedenen Länder einander zahlen, ist be- deutend herabgesetzt, in gewissen Fällen bis zu 50 Prozent. Die Änderungen treten am 1. Ok- tober in Kraft. — (Merkantilbank.) Mit Erlaß des Fi- nanzministeriums, Generalinspektorat Ino 14.544 vom 4. August d. I. wurde der hiesigen Merkantil- bank das Recht zur Ausgabe der sogenannten „Uverenje", ohne welchen keine Ware aus Jugo- slawien exportiert werden darf, sowie das Recht zum unumschränkten Devisenhandel erteilt. Es freut uns, daß dieses Recht, welches nur die bcstfundierten Bankunternehmen genießen, auch unserem heimischen Institute zuerkannt wurde und empfehlen wir unseren Exporteuren, sich die „Uverenje" von der Merkantilbank ausstellen zu OnZinal- 8cnicln - 8Lik^ (Vlarke »vii^cli« lM 8töt8 liie bk8t8, I8i liie bö8lö llllli Mki iminsk lliö blllö 8öss.. LodtuvA g.uk äen Xamen Lodiodt uuä Narlre ,,Uirseb", Trite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 26. Jahrgang VI. lassen, sowie unseren Kaufleuten nnd Gewerbe¬ treibenden, ihre Auslandszahlungen durch dieselbe ausführen zu lassen. öermoZnice. (Eheschließungen.) Am 23. August wurden in Tschermoschnitz getraut: Frl. Maria Röthel aus Ribnik mit dem Witwer N. Stine aus Grintovic und am 24. August Frl. Amalia Kadunz mit Herrn Franz Meditz, beide aus Taploch. Viel Glück! — (Weinmißernte.) Durch den vielen anhaltenden Regen und die Rebenkrankheit wurde in Neuberg die Weinernte derart vernichtet, daß von je 100 Reben kaum ein Liter Most zu er¬ warten ist. Nicht besser stehen die Rebenpflan- zungen bei Semitsch, besonders die auf der An¬ höhe liegenden. Die materielle Lage der Wein¬ bauern ist Heuer bedauernswert. Wie werden sie die hohen Steuern erschwingen können, wenn die wichtigste Einnahms quelle versiegt? — (Taschendiebe.) Auf dem letzten Markte in Novomesto wurden vier Frauenspersonen über 150.000 K von Dieben entwendet. Eine Frau hatte ein Paar Ochsen und eine Kuh verkauft. Der ganze Erlös von 70.000 K wurde ihr aus der Tasche gestohlen. Von den Dieben fehlt jede Spur. Marktbesucher werden aufmerksam ge¬ macht, ihr Bargeld gut zu verwahren. Boljane. (Fahnenweihe.) Die Pölland- ler freiwillige Feuerwehr erhielt vor kurzem eine Vereinsfahne, deren Kosten sich auf 42.000 K belaufen. Die Inschrift darauf lautet: Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr. Freiwillige Feuer¬ wehr Pöllandl-Poljane 1924. Die Schleifen sind weiß-blau. Sonntag den 24. August wurde die Fahne feierlich geweiht und es war genannter Tag für uns ein großer Festtag. Am Vorabende, am 23. August, veranstaltete die heimische Feuerwehr, 25 Mann stark, unter Begleitung der Stocken¬ dorfer Musikkapelle einen Fackelzug durch unsere hübsche Ortschaft. Am 24. August um 5 Uhr morgens erfolgte, seitens der Musikkapelle der Weckruf und um 7 Uhr marschierte die Feuer¬ wehr unter Vorantritt derselben auf den Friedhof, wo Ehrenhauptmann Andreas Maußer je einen Kranz auf die Gräber der beiden Gründer des Vereines, Franz Fink aus Pichel und Johann Petschauer aus Pöllandl, dieser auch ehemaliger Hauptmann der Feuerwehr, niederlegte. Die Weihe der Fahne erfolgte beim Gottesdienste um 10 Uhr, wobei Herr Pfarrer Lobe eine auf die Feier bezughabende schöne Festpredigt hielt. An der Feier nahmen, begünstigt vom prächtigen Wetter, außer der heimischen Feuerwehr auch die von Tschermoschnitz und Töplitz sowie eine große Volksmenge teil. Nach dem Gottesdienste marschierten die Teil¬ nehmer unter klingendem Spiel durch das Dorf und dann zum Gasthause Johann Petschauer, wo hierauf im festlich geschmückten Garten bei Gesang und Klang eine ohne Störung und tadellos ver¬ laufene sehr angenehme Unterhaltung stattfand, die uns lange in Erinnerung bleiben wird. Die Feuerwehr Pöllandl spricht allen Landsleuten daheim und in Amerika, die ein Scherflein bei¬ getragen haben, und auch allen Festteflnehmern den wärmsten Dank aus. Livold. (Prämie.) Der Gemeindeausschuß hat dem Jäger Franz Schleimer aus Grafenfeld für den im städtischen Walde erlegten Wolf eine Prämie von 100 Din ausgefolgt. — (Eheschließung.) Am 8. September wurde in der hiesigen Kirche Frl. Helene Zhcrne mit Herrn Franz Belai gteraut. Biel Glück! — (Ernennung.) Frl. Pepi Erker, bisher prov. Lehrerin in Mitterdorf, wurde an unserer Schule definitiv angestellt. Klinjavas. (Spende.) Jemand, der nicht genannt werden will, spendete zu den Klindorfer Glocken 400 K. Besten Dank. Spodnji log. (Todesfall.) Am 27. Juli l. I. starb in Unterlag nach längerem Siechtum der ehemalige Besitzer Herr Peter Kure, Nr. 24 im 77. Lebensjahre. Der Verstorbene war sei- nerzeit auch mehrere Jahre Gemeindevorsteher von Unterlag. Er ruhe in Frieden! Waverke. (EinsoschlechtesWeinjahr) wie das heurige war schon seit Jahrzehnten nicht mehr zu verzeichnen. Der Durchschnittsertrag der heurigen Fechsung wird kaum 10 bis 15°/o der früheren Jahre betragen. 8talcerji. (Todesfall.) Am 2. September starb in Stalzern nach kurzem Leiden im 22. Le¬ bensjahre der Besitzerssohn Johann Mihelitsch. Die Erde sei ihm leicht. Brooklyn, (Trauung.) Johann Stimpfel aus Mooswald Nr. 19 und Rosalia Röthel sind am 5. Juli 1924 in der Aloisiuskirche zu Broo¬ klyn getraut worden. Verantwortlicher Schriftleiter C. Erker Herausgeber nnd Verles er „Gottscheer Bauernvartei". Buchdrucker«! ^oiel Bavl'cek m K ä vj- Kreirviü'ige Versteigerung. Sonntag den 14. September findet in Mooswald Nr. 23 der Verkauf sämtlicher Mobilien, darunter auch eine sehr gut erhaltene Nähmaschine, statt. Wirtschaft in vollem Betriebe, schöne Äcker, Wiesen und Wald¬ anteile mit schlagbaren Fichten und Buchen, ist sofort zu verkaufen. Anzufragen bei Johann Ehmann, Slo- wenska vas, Post Stara cerkev bei Koäevje. Ireiwillige Lizitation. Sonntag den 14. September um 2 Uhr nachmittags findet in Seele Nr. 8 der Verkauf sämtlicher Jnventar- stücke, Schlosserwerkzeuge und landwirtschaftlicher .Geräte statt. Wühle und Säge! Ich habe mit heutigem Tage die Mühle und Säge in Breg (Rain) übernommen und bitte meine werten Kunden um reichlichen Zuspruch. Bestmögliche Bedienung in Maß oder Gewicht. Klötzer werden billig und sogleich geschnitten. Johann Erker- Hokdschmied eh. Müller bei der Kumpmühle in Seele. Danksagung. Für die große Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens unseres braven Sohnes, Bniders nnd Schwagers, des Hernr Johann Mihelitsch und für die zahlreiche Beteiligung am Leichen- begängnisse, insbesondere der freiwilligen Feuerwehr in Stalzern sagen wir hicinit unseren innigsten Dank. Stalzern, im September Y2H. Die trauernden Hinterbliebenen. Zu verkaufen einige hübsche Möbelstücke für Speisezimmer sowie auch Bücher. Anzufragen bei Buxbaum, Berggasse Nr. 156. Wchmäuse, kiMatren und alle anderen Pelzfelle kauft jedes Quantum das ganze Jahr hindurch A.Zdravic, Leder- und Pelzgeschäft' Ljubljana, Sv. Florijana ulica 9. LMige dödmizcbe SeMeSern. Em Kilo graue geschlissene 70 Din, Halbweiße 90 Din, weiße 100 Din, bessere 120 und 150 Din, daunen- weiche 200 und 225 Din, beste Sorte 275 Din. Versand zollfrei, portofrei gegen Nachnahme, von 300 Din aufwärts franko. Muster gratis. Umtausch und Rücknahme gestattet. Wenedikt Sachfel, Lobez74 Sei Bilsen, Böhmen Postpakete gehen aus Böhmen nach Jugoslawien etwa 14 Tage. ' 6—1 Kundmachung. In der Nähe der Ortschaft Onek, knapp an der Straße, wird am 24. September eine größere Menge gelöschten Kalkes abzugeben sein. Interessenten mögen sich am genannten Tage an Ort und Stelle einfinden. Hrtsverrnögeusverwaktung Onek am 9. September 1924. Kleiner Aesih Mühle auf zwei Steinen, wird billig verkauft. Ent¬ fernung von der Bahn drei Minuten. Anfragen an Röthel in Rorni dol, Post Semiä. i Speisezimmer-Kredenz sowie verschiedene Zimmer- und Kücheneinrichtungs¬ gegenstände sind preiswert zu verkaufen. Besichtigung täglich im Wohnhause neben Corpus Christi. üben navk uni« Vie kürrostv nnä sodnollsts D'aNrt mit unseren Dampfern LlA.ID8DIO, 56.551 Donnen, OI-VMio, 47.439 Donnen, «OLlLV.16, 34.356 Donnen. vm Informationen venäe man sieb an Kolockvor8ks ulics 41s. rsglöd, Ilg I., 18, öeogsgll, XlllSMgM ul, 35. öitülj. XMouK l1glMü8tg. 8Mg88k llö! AM Xomjö Einlagenstand am 1. Jänner 1924: Din 11,232.522 22. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 6 °/o. Zinsfuß fOr Hypotheken 8 °/o. Zinsfuß für Wechsel 12«/o. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uh vormittags. Das Nmtslokal der Sparkasse der Stadt Koäevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz.