M. 223 Mmbum. Dienstag den 7 Oktober LMY sy. IKbrg- Vor der Blockade Fmmes? Basel, 5. Oktober. „Agence Zentral" tneldet aus Spalato. Im Hafen sind zwölf amerikanische Kriegsschiffe eingctroffen. Im Hasen herrscht große Aufregung, da ein An griff des italienischen Militärs erwartet wird. Anderseits wird die Anwesenheit der amerikanischen Kriegsschiffe als ein Zeichen der bevorstehenden Intervention in der Fiumaner Frage und als Mostregel zur eventuellen Verhängung 'der Blockade über Italien bedeutet. » Die Ber-üredeten Truvve» rsunren bereits Fiume Bukart, 6. Oktober. Heute mittag verließ den Hafen von Fiume das franzö. fische Kriegsschiff „Kondorcer". Ebensoräumen alle übrigen französischen Truppen und serbischen Abteilungen die noch in Fiume und Susak stationiert gewesen waren, da? Fiumaner Gebiet, so daß ausschließlich Italiener dort geblieben sind. Die Magazine wurden Insofern ihr Inhalt nicht auf die französischen Kriegsschiffe gebracht werden konnte, der italienischen Militärverwaltung des 26. Armeekorps in Abbazia um 44 Millionen Kronen verkauft. „Vopolo d'Ätalla" sammelt für das ttallenlfche Mume 20,000.000 K. Mailand, 5. Oktober. „Popolo b'Jtalia" berichtet, daß die nur von diesem Blatte einaeleitete Geldsammlung für das italienische Fiume den Betrag von 800 600 Lire einaebracht bat, was" in unserer Valuta ungefähr 50,000.000 K. auSmacht. D'Annun-zio erklärte, daß ihn dieser Betrag allein instandsetze, den gesamten ApprovisionterungS bedarf der Stadt Fiume zu decken. Annexion des Frefftacrtes Flume durch d'AnnunLio. Belgrad, 5. Oktober. Aus Fiume wird gemeldet, daß d'Annunzio Vordere! tungen treffe, um das Gebiet, welches im Sinne der Entscheidung der Friederkonferenz den Freistaat Fiume bilden soll, mit seinen Frelwilligen-Scharen zu besetzen und es für Italien zu annektieren. ^ Dle Elfenblchnftrecke bel Dlakar unterbrochen. Belgrad, 5. Oktober. Gestern abends verbreitete sich in Fiume das Gerücht, daß die jugoslawischen Truppen an der Demarkationslinie angelangt seien und dieselbe überschreiten wollen. D'Annunzio alarmierte seine sämtlichen Streitkräfte und schickte starke Abteilungen nach Sv. Kusma, Krjevo und Grovnik. Di« italienischen Truppen haben in der Besorgnis, die Jugoslawen könnten die nach Fiume führenden Eisen bahnltnien zum Vormarsche benützen, die Eijenbahnstrecke bei Draga unterbrochen. Verfolgung der Güdflawen. Spalato, 4. Gktober. Aus lKbenico wird gemeldet: Unsere Internierten kehren nur in geringer Anzahl in ihre Heimat zurück und es hat den Anschein, als ob ihre Rückkehr aufgeschoben worden sei, trotzdem allen schon Ende August gesagt wurde, daß sie sogleich in ihr paterland werden zurück kehren können. So schmachten noch der Bürgermeister Ktojic, Dr. Rajevic, Doktor Ariein, der Richter pursndjc und ander« hervorragende Persönlichkeiten des Sebenikoer Bezirkes in der Verbannung. Das neue Kabinett. Bergrav» 3. Oktober. Die Kabrnettslifle, welche Serdesiü-uierle MlrWerprüsidenl Warkv Trlskvvke dem Thronfolger heute zur Genehmigung -rvrgelegk Huf, enlkSlt sollende Namen: PrW. SiUM: MMv L, ifkoslc (AKdilmlsr Desiöe«»); AkUhere» : DtMsr Anke Lrumble (Psrlettvs); Inneres: Swj«m Prolic (Rvtziüalsr Älub); Verkshrswesen: Dr. Un,s Kvrosee; Aullus: Dr. Fraujo Jrrnkovle Mationale Volksparlei); Finanzen Dr. Vettzar Jan-kovte (Radikaler Klub); Sszislpvlittk: Dr Mehme« Spähe (Muser-mann); Amrdel: Sisjan Mbaral (Serbischnalivnaler Block); VolksernShrung: Deklvr Ivan Arftele (NMvnalsr Alub); Post und Telegraph: Dvkkor Male Drinkovle (Aaltonlirer Klub); Justiz und Konstttuanlsr Dr. Ksdislav Potte (Nuttonaler Klub); Agrar-reform: Woncilo Nincic (Radikaler Klub); U«S«rrlchl»wesLN: Miha Trifunovie (RadMalsr Klub); OefsenMche Arbeike«: Iosa Iovauovle(RadikalerKlub); Wkildsr- uu» Bergwesen: Veljs Vu-Kicevic (Radikaler Desideni); Keer und Marine: General Slsvs Kadzic (Parleilos). Mlchtannahme durch den oregsnreu. Belgrad. S. Oktober. Keule um 17 Ahr wurde der -esig« nlerke MlnlsterprSstdenl Warko Trkskovle vom Thronsolgerregenle« Alexander ln Audkenz empfange» und überreichle demselben die neue Kablnettslisle. welche jedoch vom Regenlen »ich! angenommen wurde. Morgen um 11 Ahr wird der Regenl Trifkovkc abermals in Audienz empfangen Keule nachmittag fanden Besprechungen privater Nalur zwischen Dsmykraleu und den Radikalen stall. Landung almrlkanlscher See-, ftreMLMe ln Dalmailen. paris, b. Gktober. Zur Landung amerikanischer Truppen in Dalmatien erklärt „Chicago Tribuns": Falls der amerikanische Marinesekretäc Daniel keinen Gegenbefehl erteilt, werden noch einige amerikanische Marineabteilungen an der dalmatinischen Rüste landen, um die Italiener von einem neuen versuch gegen Trogier und anderen dalmatinisch-m Häfen abzuhalten. Die Iuao-' slawen versichern, daß die Italiener verstär-kungen erhalten und einen neuen Zug nach Trogier vorbereiten. Man erwartet mit Zu verficht, daß die amerikanischen Streitkräfte einem neuen italienischen versuch, Dalmatien zu besehen, widerstand leisten werden. Ls herrscht allgemein die Ansicht, daß die Ita-liener, fall» sie versuchen sollten, auf Trogier oorzustoßen, «inen Kampf mit den amerikanischen Streilkräften zu bestehen haben werden. Nevolutlonüre Spannung in Italien am Höhepunkt. Wien, b. Gktober. „Neues wiener Journal" meldet aus Lugano: Italienische Zeitungen anerkannten den ganzen Ernst der heutigen Lage des Landes. „Lorriere della Sera" meint, die Frage von Fiume führe den Staat in den Bürgerkrieg. Dis Opposition sieht in der Regierung eine Waffe des krassesten Neutralismus. Regierungsfreunde werfen der Opposition vor, daß sie den Staat ins verderben ziehe und die Iugo-lawen zum Kriege provoziere. Italien drohe die Gefahr, in einen Bruderkrieg zu geraten, was sein Untergang wäre. Das zitierte Blatt wäre durchaus nicht damit einve»sta»den, baß ein Ministerium die Wahlen, duMühr«, dessen'Mitglieder nur Neütralisten sind. „Se< colo" meint, die Spannung habe ihren Höhe-»punkt erreicht. ILMen vof schweren Krisen. Haag, 6. Oktober, wie aus Genf berichtet wird, steht Italien vor ber schwersten Krise, die es je zu bestehen hatte. Das Auftreten der Sozialistischen Partei wird nnmer gefährlicher. Die Verhältnisse in der Armee werden von Tag zu Tag schlechter, weil die Störung der Disziplin immer allgemeiner wird. GifendyhnekUeik in GnMnb. London, 5. Gktober. Im Eisenbahner-streik rst eine allmähliche Besserung bemerk-bar, obwohl noch immer Sabotagen an der Tagesordnung sind. Die Lebensmittelver-teilung funktioniert tadellos. » Defensivveltmg zwischen Frankreich, England und Amerika. Paris, 5. Oktober. .Die französische Kammer hat den Defensivvertrog zwischen Frankreich, England und Amerika einstimmig ratifiziert. Liquidierung der Türkei. Ein verdächtiges Ansuchen de» Grob W vezir». K o n sta ntin o v e l, 5. Oktober. Der Grsßvezir Damad Ferid hat die Oberkom-miffäre als Vertreter der Großmächte ge-beten, ob nicht eine Abänderung der Waffen--stillstandsbedingungen für das jetzt noch türkische Gebiet in dem Sinne möglich wäre, Relruten auSzuheben, um militärische Kräfte gegen die Nationalisten zu schicken, die sich KoniaS in Klrinaste« bemächtigt haben. Diese Bitte ist recht aussichtslos, denn die Groß-mischte habe« keinerlei Gewähr dafür, daß die von der türkischen Regierung ausgeho-benen Rekruten nicht zu den Rationalisten überlaufen. BerHivw schiM dis Schuld auf Deutschland. Der gewesene östereichisch-ungarische Mi« nistec des Aeußern Berchtold sprach zum Herausgeber der Genfer Zeitung „Feuille", daß Deutschland in der serbisch-österreichischen Krise die treibende Kraft der ganzen Aktion gewesen sei. Deutschland erklärte näm» lich, daß .der Bestand de§ österreichisch-deut» scheu Bündnisses von der Energie Oester« re ch-Ungarns abhäoge. Auf die Frage des Herausgebers der „Feuille", ob Berchtold trotz des Wiener Rotbuches bei seiner Behauptung, daß Oesterreich durch Deutschland 'in den Krieg getrieben worden sei, verharre, antwortete Berchlold: „Meine Unterredung mit dem deutschen Kanzler Tschirschky hat mir diesen Glauben aufgenötigt. Deutschland wollte keinen Bundesgenossen haben, der sich selbst zum Tode verurteilte. Tschirschky hat mehr österreichische Politik getrieben, als am Platze gewesen wäre. Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß diese Mlitik von Wien verurteilt worden wäre. Oesterreich-Ungarn nahm den dritten Vorschlag Greys vom 29. Juli 1914 ay. Dieser Vorschlag ist gleichlautend mit jenem Briefe, in dem Kai-ser Wilhelm am 28. Juli darauf Gewicht legt, daß die Antwort Serbiens an Oesterreich-Ungarn, befriedigend ausfalle. Greys Vorschlag wurde Tschirschky am 31. Juli vormittags ekngehändigt. Mittlerweile sprach ich mit Kaiser Franz Josef, der mir erklärt hat, daß man den Vorschlag GrcyS nicht qnorieren dürfe, obwohl er von Oesterreich. Ingarn große Opfer fordere. Es wurde also dieser Vorschlag mit der Bedingung angenommen, daß die österreichischen militärischen Operationen gegen Serbien fortgesetzt werden. DaS hatte. auch die Note Greys im Auge, indem sie die zeitweise Besetzung Belgrads durch österreichisch-ungarisches Militär ieantragte. Rußland nahm aber diesen Vor-'chlag nicht an. Scheinbar darum, weil eS der Versicherung Oesterreich-UngarnS, an keine Annexion zu denken, keinen Glauben chenkte." Berchtold erklärte, daß Tschirschky ich vielzusehr von den Einflüssen auS hohe« österreichisch-ungarischen Militärkreisen beeinflußen ließ. Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte man vielleicht den Krieg verhindern können. Die gewesenen Wiener und Berliner Urheber des Krieges benehmen sich jetzt wir ene Verbrecher, die gemeinsam bei der Tat erwischt, sich gegenseitig beschuldigen. Der schlaue Lloyd Georges. Berlin. 5. Oktober. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Wie man aus London berichtet, haben die Verhand-ungen zwischen den- Arbeitervertretern und Lloyd Georges zu keinem Resultate geführt. Lloyd Georges hat erklärt, daß er solange in keine Unterhandlungen treten könne, bevor die Streikenden bedingungslos wieder zur Arbeit zurückkehren. Vaslc geht auf Urlaub. B-kg--d, ö, Oktober. Der Lbef unserer Friedensdelegation in Paris Nikola pasic hat um einen einmonailichen Urlaub kmgesucht. Lr kehrte jedoch bereits diese Woche nach Paris zurück und wird seinen Urlaub in Fcankrei^> verbringen. Eroberung Dwlnsr durch die Polen. Berlin, 5. Gktober. Der polnische Generalflad meldet: Nach zweitägigem blutigen Kampf haben dis polnischen Truppen die Festung Dwinsk (Dunaburg). im Sturme genommen. Llemenceau für die Abrüstung. Paris, 5. Oktober. In der Kammer stellte der radikale Abgeordnete Renauld als Anhänger der Ratifizierung des Friedens-Vertrages eine Anfrage an den Minister. Präsidenten Llemenceau und zwar die, er möge sich darüber erklären, ob auch er für die unbedingte Herabsetzung der Wehrpflicht, dienst ist. Ministerpräsident Llemenceau gab eine bejahende Antwort. AMWemng des Versailler Friedensverti-ages. Ratifizierung durch ei« königliche» Dekret in Italien? Lyon, 5. Oktober. „Temps" meldet, die Nachrichten au« Rom erwecken den Eindruck, daß die Ratifizierung de« Versailler FriedrnSvertrageS durch königlicher Dekret unmittelbar bevorstehe. Iratlflzkerung durch die französische Kammer KPariS, S. Oktober. Die französische Kammer hat gestern die Verhandlung über den AriedenSvertrag von Versailles beendet. In der gestrigen Sitzung erklärte sich die Kamm« mit 372 gegen 53 Stimmen für die Ratifierung des FriedenSvertrage«. Arrstuchme der Ratifizier««- in Deutschland Na neu, 5. Oktober. Die Nachricht von der Ratifizierung des Versailler Frie-veuSvertragek durch die ffrcmzöfische. Kammer wird in Deutschland ohne. Kommentare auf. geuommen. weil trotz der.Opposition gegen Pen Vertrag - an seiner Annahme durch die große Mehrheit- der französischen Abgeordnete» nicht zu zweifeln war. Ebenso wird ß» Deutschland- entgegen audaSlautenden Meldungen die Ratifizierung des FrsrdenS-vertrage» durch den am«lkantschen Senat PK sich« ' gehaltrmnugesichtS deri unabsehbaren Schwierigkeiten,, die - im* Falle. einer Miehuuug de» Vertrage» aus' der Notwendigkeit «enerFrtedenSverhandlUngen für die Wuteutestaate» -hervorgchen wtdchrn. Einstellung des Vrrfonrnver-kehrs ln DeuttOöstrrrelch. Vien, 6. Oktober. Das deutschöster» U»tchisch« Staatsamt für Verkehr hat nach gründlicher Prüfung im Einvernehmen mit den übrigen StaatsLmtern und den privat-eisenbahnverwaltungen den Entschluß gefaßt, den Personenverkehr auf sämtlichen Eisen-bahnlinien DeutschSfterreich» ab 12. d. M. »ollkommen einpistelle» Versammlung Skr Wiener galizlschen Juden. Wie-», 6.Oktob«. Heute hat vor dem Rathause die Versammlung der Galiziauer Juden stattgefunden. E» träten mehrere Redner auf, die die von den Kommunisten verbreitete Nachricht, daß die Juden der Monarchie günstig gesinnt seien, als unbe-gründet bezeichnet«,. Nngefähr 2000 Personen nahmen an der Kundgebung teil. Die kommunistische Partei, die gestern den Beschluß gefaßt hat, keine Gegenmanifestntion zu veranstalten, hat sich im Sinne des Beschlusses jeder Kundgebung enthalten. Nur einige kommunistische. Redner hielten au die Menge Ansprachen und forderten die Bewaffnung de« deutschösterreichischen Proletariats. Die Polizei hatte sämtlsthe zur Ausrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nötigen Maßnahmen getroffen. Vorarlberg WM immer noch zur Schweiz. namen sein; nur die in der Champagne er-j zeugten Schaumweine sollen die Bezeichnung i „Champagner" tragen und nur der in den meinden Weftungarn — beutsOWerrei-chkfcher Kompensationsartikel? Berlin, 5. Oktober „Hökalanzeigsr" meldet aus Budapest: Wie hier verlautet, ist der wiener Besuch des ungarischen Außenministers mit der westungarische» Frage im Zusammenhang. Die ungarische Regie-ruug hat nämlich der deutschösterreichischen ein "Anbot gestellt, daß sie in möglichst ans- samnisnhange mit der Frage de^ Staatsge der den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz Minnden haben.- Um für die Durchführung - - - ... -U Beschluß des' .for Bestttnnmn-gen dl« «forderliche Lor- in Antrag zu bringen. Landtages müßte unterbreitet werde kräftig machen Der dem .... ...... ...... Völkerbünde. 'chaffen, wurde von der fran- crdeiy der ihn allein wirkungs-i Z?b>u)eu vüctzgebnng vor lurzgm «in bezug- rl-.chcs Gesetz beschlossen; die GchesMerdung s der betreffenden Regierungsvorlage ging so betreffenden Regierungsvorlage ging -dringlich und beschleunigt'vor sich, daß an -dein gleichen Tage Depntiertcnkammer und Senat in. Paris sich damit befaßten. In Deutschland noch mehr als in den Na-'tionalstaatcn wird, die erstcre Bestimmung, der erhöhte Schutz der Bezeichnung Der Gxlronprinzkehrt nach Deutschland zurück? Basel, 5. Oktober. Den ,Basler Nachrichten" wird aus Berlin berichtet, daß dort m nächst,. Z-.,>>u-w.m»,-....<.ch N.,,,!ch. d» b.,o„d„S M !»-»«- «chm»L» ,-i, land zuruckkehren. Diese Reise soll im Zu>'- > ... reichendem Maße zur Ernährung Wiens beizutragen sei, wenn westungaru bei Ungarn verbleibe. Es wird sogar behauptet, daß ein diesbezüglicher direkter Kompromißantrag gestellt wurde. Der Minoritatenschutzvertrag Tschechoflowakiens im St. Ger-malner Vertrag. Prag, 5. Oktober. Das tschechoslowatische Preß-büro publiziert den Vertrag zwischen der tschechaslowakischen Republik einerseits und den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan anderseits. Der Vertrag besteht aus zwei Teilen, von denen jeder mehrere Artikel enthält. Dcr erste Artikel des ersten Teiles besagt, daß der Vertrag als Grundgesetz anerkannt werde. Zweiter Artikel: Die tschechoslowakische Republik verpflichtet sich, der Bevölkerung vollen und absoluten Schuh des Lebens und der Freiheit ohne Unterschied der Religion, Sprache, Abstammung und staatlichen Zugehörigkeit zu garantieren. Dritter Artikel: Die tschechoslowakische Regierung anerkennt als tschechoslowakische Untertanen alle deutschen, österreichischen und ungarischen Staatsbürger, die am Tage der Unterzeichnung dieses Vertrages ini tschechoslowakischen Lande gelebt haben. Artikel 4: Die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit wird auch jenen Personen zuerkannt, die in der tschechoslowakischen Republik geboren find und das Zustän-digkcitSrecht im Lande besitzen, wenn sie am Tage des Inkrafttretens dieses Vertrages auch nicht im Lande selbst gewohnt -haben. Artikel 7: Die tschechoslowakischen Staatsbürger sind vor dein Gesetze gleich und genießen gleiche staatliche und politische Rechte ohne Unterschied der Religion, Nationalität und Abstammung. Den tschechoslowakischen Staatsbürgern wird die Freiheit des Ge? vktuches ihrer, Sprache und Religion nicht beschränkt. Artikel 8: Den tschechoslowakischen Staatsbürgern, die nationalen, -konfessionellen und sprachlichen Minoritäten aNgehören, wird die rechtliche und sachliche Gleichberechtigung mit den übrigen Staatsbürgern zuerkannt und garantiert. Die tschechoslowakische Republik anerkennt den Verpflichtungen, inwieweit sic die Minoritäten betrifft, internationalen Charakter zu und anerkennt ihre Zugehörigkeit in die Kompetenz des Völkerbundes, ohne dessen Einwilligung diese Verpflichtungen nicht abgeändert werden dürfen. richtshofes stehen. Waffenlieferungen an Wien, 5. Oktober. dung des „Neuen Tag" sind in letzter Zeit aus dem Arsenal in Wien fünf bis sechs Waggon Gewehre und Maschinengewehre an die Tschechoslowakei geliefert worden. Sämtliche wagen wurden unmittelbar nach Prag geleitet. Die Waffenlieferungen sollen den Gegenwert für die Kohlenssndungen, bzw. Kartoffellieserungen bilden. Maßgebend für sie war auch der Gedanke, die deutsch, österreichische Valuta zu heben. Verbot der Warenausfuhr nach NumLnien. Belgrad, 5. Oktobep. Unsere Regie- lüngerer Zeit die Bezeichnung Champagner nicht mehr ausschließlich angewendet wird, sondern vornehmlich die Bezeichnung „Sektst Dagegen wird die Durchführung der Bestimmung betreffs der Bezeichnung „Kognak" so-' !""/)l sür die deutsche wie für die Kognakindu-^ strie der Nationalstaaten von grundlegenden Nach einer Mel- j Folgen sein. Der Kögn-akverkehr und der Kognakkonsum müßten sehr darunter leiden, wenn, den anderen Staaten die Führung dieser Bezcichnnizg verwehrt würde, einer Bezeichnung, die schon längst den Charakter einer OrtSbezeichnurig verloren hat und von keinem Konsumenten für eine solche gehalten wurde und gehalten wird.- Die Bezeichnung „Kognak" ist im allgemeinen Verkehr vollständig zur Eattungsüezeichnung geworden. Was die Verpflichtung zum Schutze des Handels der Verbandsmächte gegen unlauteren Wettbewerb betrifft, so besteht 'in Deutschland bereits seit längerer Zeit ein Gesetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes, das in Verbindung mit den Bestimmungen -es deutschen Weingesetzes geeig- rung hat jegliche «r von Wnr«, nach M,^ Rumänien verbotest. Dadurch find zahlreiche schien. I„ anderen Staaten besteht ein an Kaufleute ausgegebene AnsfuhrbewM. Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb gungen ungültig geworden. Grund hiesür! allerdings noch nicht, wenn auch ein solches ist die Tatsache, daß Rumänien verschiedene schon mehrfach von der Gesetzgebung in Angriff genommen wurde. Auch die Bezeichnungen „Portwein", „Madeira", „Malaga" werden, da Portugal und zählen, sein. für uu« bestimmte Waren, vor allem Elsen-bahnbaumaterial, zurückhält. zu den Vertragskontrahenten in Zukunft .tzerknnftsbczeichu-ungcn Der Wsln m Sen Friedms-vertrSgen von Versailles und Gt. Germain. Der Friedensvertrag von Versailles enthält j in seinem privatrechtlichen Teile auch Bestimmungen über die Verschärfung des Sonntag den 5. Oktober vormittags fand Schutzes der Hcrkunftsbezeichnungeii, die ins- im Bersamml-nngsscmle der Bezirksvertretung besondere für den Wcinverkchr große Prakti-' der iim-ge-buugsgcineiuden unter dem Porsche Bedeutung besitzen. Frankreich will durch sitze des Herrn Professors Maycz'n eine diese Bestimmungen belebend auf .die Aus-i Bersammlung'der hissigen Fiskale der Landfuhr und den Absatz seiner Weine, Champag- s wirtschaftlichen "Gesellschaft für Slowenien ner und seines Kognaks Hinwirten. Deutsch--statt, die besonders von seiten der wei-nbäu-land verpflichtet sich in dein Vertragenden; treibenden Bevölkerung sehr gnt besucht war. Handel der Verbandsniachte gegen nnlante-! Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete reu Wettbewerb zu schützen und besonders' die .Weinsteuerfrage. Anlaß hierzu bot nach-den Gebrauch, falscher Marten und Herkunfts- i stehende Verordnung des königlichen Finanz-bezeichnungen.unter der Bedingung der Gei'Ministeriums in Belgrad: genseitigkcit zu -unterdrücken, die Gesetze unds „lieber Antrag des Finanzministers am gerichtlichen Entscheidungen der alliierten' 12.. Mai illlü hat die Produktionssteuer für und assoziierten Staaten in bezug auf die Wein bis zur Erlassung eines- einheitlichen Ortsvezeichn-ungen' von Wein und Spi-ri- Gesetzes über die Woinsteuer fiir das-gesäurte t-uosen anznerkennen. Königreich wieder in Kraft z u Die Bezeichnungen „Champagner" und treten und ist hierüber die D-ur ch fü h-„Kognak" sollen in Zn-kunft genaue Her-- r u ng anznordnen. In Verbindung damit kunftsbezeichnungen, ' nicht aber Gattnngs-i verordnete dje genannte Delegation mit Be» Die Hand. IS Roman von Reinhold Ortmann. Traute fügte sich mit, einem Seufzer. „So laß ihn meinetwegen herein. Aber fiu mußt mir versprechen, im Zimmer z» Llciben, so lange er da ist." „So? Muß ich daS? Fängst du mit einem Mal an, dich vor ihm zu genieren?" „Ich geniere mich nicht; aber es ist mir lieber so." - - Die Erwiderung hatte einen Klang von Entschiedenheit, der Lissy zu belustigen schien, dg sie wieder ihr Helles Lüchen vernehmen ließ, das etwa? von lustigem Vogelgezwitscher hatte. „In GotteSnamen also! Ich werde mich während der Konsultation als unbestechliche Hüteri-n der guten Sitte hier etablierm. Mer setzt Muß ich wohl hinaus, um ihn zu emp-iaugen." Sie verließ das Zimmer, und es- verstrichen mindcstens zehn Minuten, ebe sie -in Begleitung dch wieder mst tadelloser Eleganz gelleid'eteu jungen Arztes znrückkam. „Ta haben Sie Ihre Patient!», Hcrr Dottor! Mer Sie müssen Sie mit Sympathie Mitteln knrs.reu; denn ich will Ihnen im, tisssten Vertrauen verraten, daß schlecht schmeckende Medikamente ohne Gnade w-.'g-geschüttet werden " „Ein Verfahren, d:? nur allerdings die Ausübung ineinci Berns.s nicht gerade er-leichkcr:", seIe De Vänchud lächelnd, wäh-rrend er di.- ihm r-- -. Tränte zum Gruße ge- reichte Hand in der seinen hielt. „Darf ich mich nach -den Symptomen Ihres Leidens erkundigen, gnädiges Fräulein:" ,;Äch, es ist gar nichts. -Meine gewöhnlichen Kopfschmerzen. Mprgen sind sie vorüber. Es wäre*mir am liebsten, Herr Doktor, w"nn .wir gar nicht weiter davon sprächen." Sie hatte ihre- Hand zurückgezogen, und es flog wie ein leichter Schatten über ihr Gesicht, als sich Nöiu.hild.einen niedrigen Sessel ganz nahe an die Ottomane ruckte und, die Ellenbogen aus die Knie gestützt, seinen Oberkörper gegen sie. vdrneigte. „Gar so leicht wollen wir es doch nicht nehmen", erwiderte er in seiner gleichmütig rubigen Art, die bei aller Vcrlstnolichkeit doch etwas eigentümlich Bestimmtes und Ueberlegenes hatte. „Und ich will Ihnen bekennen, Fräulein Falkenünpn, daß ich mich nicht rein znsällig heute vormittag hier eingefunden habe. Schon-gestern abend im Puch-d'vrsscheu .Hanse wollte mir Ihr Aussehen wenig gefallen." ,-,Wie ungalant nusgedrückt!" rief Lissy vom Fenster herüber. „Eine junge Dame -die sich für eine Gesellschaft geputzt hat, muß einem Herrn immer, gefallen, auch wenn sie leidend anssicbt. Mit solchen Offenherzigkeiten werden Sie es bei Ihren- Patientinnen nich< weit bi-i-c-en, P>err Doktor!" „Untertänigsten Dank für die wohlwollende Belehrnna. mein Fräulein! Aber ich kch-.n st-idgr nichts zurück!wl).n,ki,. Sie hatten tnsstnen-d ltisch und' heM''- chisgeseheiy'Frälii lein Falkenbavn, als Sie in der Geselljchaft r-scküen".n: --her ich war hestürzl von der plötzlichen Veränderung, die ich späte» wahr- n-ahm. Da doch wohl nicht anzunehmen ist, daß Ihnen in dem gastlichen Hause inzwischen etwas Unangenehmes widerfahren war, tonnte ich die Erklärung nur in einem körperlichen Unwohlsein suchen, lind deshalb bin ich heute gekommen.". - Schärfer als zuvor markierte ; sich die kleine Falte zwischen Trantes Brauen. „Ihr ärztliches Interesse ist sehr dankcus-werl, Herr Doktor! Aber Sie haben sich unnötig beunruhigt. Ich habe mich gestern abends sehr wohlgefn-hlt 'und ich versichere Sie nochmals, daß meine heutige Unpäßlichkeit nichts zu bedeuten hat- Es wurde an die Türe geklopft und ein jugendlicher Mädchenkvpf mit einer weißen Dienstbotenhanbe lugte herein. „Ich bitte um Verzeihung — aber wenn F'.änlein Delvendnl ans einen Augenblick he-ranskomnien könnte —.es ist jemand -da, der dbs Fräulein durchaus sprechen will." Lissy schnitt ihrer Freundin hinter dem Nucken des Doktors eipe drollige Grimasse und gab. durch zweiselhÄftcs Achselzucken zu verstehen, daß sie unter solchem Zwange wohl oder übel ihrem Versprechen untren werden nGsse. ' Laut aber sagte sie: „Du entschuldigst mich wohl für einen Augenblick, liebst-' Trante! Ich bin natürlich gleich wieder da." Die Tür schloß sich hinter ihr und dem .Mädchen. Trante machte eine. Bewegung,' gls ob fidfsich itns' lstM'swgensi'en Stellung ans! richten wolle. Dr. Vä.mhild aber leg!.- die Hg-'d auf ichwn Arm, „in sie -daran m hin-dtrn.-' .' „Nein, ''Sie müssen sich -durchaus ruhig verhalten, gnädiges Fräulein! Selbstverständlich bin ja auch ich überzeugt, daß es sich nicht um eine ernstliche Krankheit handelt: aber ebenso sicher ist eS, daß Ihre Nerven der Schonung bedürfen. Gerade jetzt, unmittelbar vor dem Beginn der anstrengenden Ge« sellschastssaison, sollten Sie eineil tüchtige« Kräflevorr'at zu sammeln suchen. Ich habe Cie so ansmerksam beobachtet, wie meine Vertrauensstellung als Hausarzt es mir zur Pflicht macht, und ich habe gerade in der allerjüngsten Zeit zu meinem Bedauern die untrüglichen Anzeichen einer Nervosität soft« stellen müssen, - die. rechtzeitig bekämpft werden muß, wenn sie nicht eines Tages recht lästige Formen annehnwn soll. „Eine Nervosität, von der ich selbst bw jetzt nicht das -geringste bemerkt habe, kann doch wohl so gefährlich nicht stin, Herr Doktor! llird ich bitte Sie nochmals, sich meinet" wegen nicht zu beunruhigen." Mißbilligend schüttelte er den Kopf- „Wollen Sie.- mir gestatten, Ihren P'" zu prüfen, Fräulein Traute?" Das junge Mädchen zögerte in sittliche:, knnerem Widerstreben, dann aber überlicv sie Römhild doch ihren Arm, der elfcnboin weiß aus dem weiten Aermel des Mm ge gewandes hertauchte. Zart nahm ihn H.. Doktor zwischen seine Fingerspitzen, Mll .. der anderen Hand die Taschenuhr und za-) . schweigend. Aber auch als er nach Ver,a> > lstner Minute- die »ht wieder e-instecktH M er den weißen, weichen Mädrhenarm ' ' (Fortsetzung folgt.) vrdttung vom 12. Juli 1919, daß die Ge. meinden (Städte) dis auf die gesamte Wein, ernte entfallende Produktionssteuer sofort einzu heben uid dem zuständigen könig lichen Steueramt in der bestimmten Frist ab. zuführen haben." Was die Einführung dieser Steuer für unsere Weinbauern bedeutet, konnte man aus derteilweise sehr lebhaften Debatte über die enorme Steuerbelastung der Wcinproduzen ten erkennen. Schließlich wurde nachstehende Resolution gefaßt und einstimmig angenommen: „Wir am 5. Oktober 1919 versammelten Mitglieder der Filiale der slowenischen Landwirtschaftsgesollschaft Marburg und Um geüung bitten die hohe Regierung StzS.'d r i n g e n d st, v o n d er b e a b s i ch- tigten Auferlegung einer nachträglichen Produktions st euer vom Weine des Jahres 1918 a ü-zu stehen und begr.ünden unsere Bitte wie folgt: 1. Wir zahlen vom Weine bereits eine vierfache Steuer: die Grundsteuer, die Einkommensteuer und die ehemalige steiermärkische Landessteuer von dem von uns selbst im Haushalte konsumierten Weine, die soeben eingehoben wird. Die beabsichtigte Staatssteuer wäre sonach die vierte, die wir Produzenten von demselben Produkte zu zahlen hätten. Das wäre unerhört. 2. Viele Weinbauern würde diese Steuer Materiell geradezu zugrunde richten, denn der Wein des Jahres 1918 ist längst verkauft, das Geld für Reparaturen der Wohn- und Wirtschaftsgebäude, für den Ankauf von Vieh und für die Neuanschaffung von Kleidung verbraucht. Da die ^beabsichtigte Steuer, die wir in Erfahrung gebracht, sehr hoch wäre und weil das wahrend des Krieges in die Sparkassen eingelegte Geld zumeist behoben ist, könnte der Großteil der Weinbauern die beabsichtigte Steuer nur mit einem Darlehen decken, für dessen Rückzahlung bei den herrschenden Verhältnissen keine Hoffnung besteht. Außerdem ist der Ertrag der Weinernte äußerst schlecht und kommt als Einnahmsquelle nicht in Betracht. Zum Schaden der Bauern wütet im unteren Gebiete auch noch die Maul- und Klauenseuche. 3. Der Wein -des Jahres 1918 wurde nicht um so viel teurer »erkauft, das; der Produzent in der Berkanfssummc die Steuer rückerstattet erhielte; er wurde abgegeben, ohne Laß man.für diese Steuer wußte. Die gezahlten Preise — 3 bis 7 X per Liter — sind aber nur scheinbar hohe. Mit Rücksicht aus die außerordentlichen Produktionskosten wurde der Wsin nicht besser bezahlt als vor dem Kriege. Gerade der Jahrgang 1918 wurde geradezu verschleudert und erreichte erst dann höhere Preise, als er schon zum größten Teile aufgekauft tvar. Daher wäre die beabsichtigte Steuer nicht nur höchst ungerecht, sondern auch viel zu hoch." Im Anschlüsse daran hielt der Leiter der hiesigen Versuchsstation, Herr Ingenieur Mohorcie, einen sehr lehrreichen, volkstümlich gehaltenen Vortrag. Er besprach in kurzen Ümrisseu den Verlaus des Reifungs-Prozesses der Beeren und umgrenzte den Reifungsgrad. Er zeigte -die Anwendungsweise der Klosterneuburger Wage sowie die Art der Bestimmung des Säuregehaltes im Most. Im Verlauf des.Vertrages machte er auch auf die Fehler der Mostwagen aufmerksam und versprach auf bezügliche Anregungen, dafür zu sorgen, daß im nächsten Jahre an der staatlichen landw.-chem. Versuchsstation und llnterfuchnngsanstalt amtlich beglaubigte Mostwagen nebst Sänremessern erhältlich sein werden. Zum Schluß behandelte er die Tätigkeit der .Hefezellen im Mast und die Anwendung der Reinhefc bei der Mostgärung. Letzteres empfahl er besonders bei Gewärtlgung einer schlechten Weinernte sowie auch bei Umgärungen des Weines. Aus Befragen der Anwesenden teilt,/er außerdem noch mit, daß Ueberprüsungen der Mostwagen an der genannten A n st a l t 'v o r g e n o m m e n w e r d c n. Nachdem der Vorsitzende, dem Vortragenden den Dank ausgesprochen hatte, schloß er die Versammlung. Wie wir erfahren, werden demnächst auch die übrigen Filialen der Landwirtschaftlichen Gesellschaft in Slowenien zur Weinsteuerfrage Stellung nehmen und sie in dieser Form aufs energischeste bekämpfen. entfernten Gaste kostet 809 R? 1299 X, in der Mitte der Stadt ein schönes Zimmer 1890 R monatlich. Fahrtbegiinstigimgen für die studierende Jugend. Aus Belgrad wird gemeldet: Das Verkehrsministerium hat die Verordnung erlassen, wonach Studenten, die in der Tschechoslowakei studieren, freie Fahrt dorthin haben. Studenten, die an den Universitäten in unserem Königreiche studieren werden, werden halbe Fahrpreise zahlen. Für jene Studenten, die ins Ausland reisen, hat der Unter-richtSminister einen Kredit von 25.900 Dinar gefordert. Kurze Nachrichten. der deutsche« Higarettentltdxftrie. Berlin, 5. Oktober. Die tage in der deutschen Zigarettenindustrie droht eine katastrophale Wendung ;n ««H. men. Sämtliche »ohstoffe sind zu Lude und alle großen deutschen Firmen sind infolge, dessen gezwungen' gewesen, den Betrieb ein-zustellen. Man hofft, in etwa vier Wochen neues Rohmaterial za bekommen und den betrieb wieder aufnehmen zu können. Wohnnngstckucriing in Agram. ArB Agram wird berichtet, daß dar! das eiin ichste Dachzimiuor 300 R monatlich kostet. Ein ttwigcrorcrßen beqiucmes Ammer,' in einer Ntarburgrr- und Tage^Nachrlchten. Spende. An Stelle eines Blumengrußes für die verstorbene Frau Lidwina M a r k-wart in Brunndorf spendeten Frau P u g-schitz und Frau Ts ch m ack je 10 I< der Freiwilligen Rettungsabteilung. Schulbeginn. Von der Leitung der Knabenvolksschuke 1 werden wir um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: - An der Hilfsschule, die der Knabenvölksschule 1 am Tappeiuervlatze angsschlossen ist, wird nmrmehr der Unterricht wieder aufgestommen und haben die Eltern Sorge zu tragen, daß sich die Kinder zum Schulbesuch dortselbst sogleich einfinden. Post, und Telesraphentarif. Der in dritter Auflage soeben erschienene „Post-und Telegraphentarif' des Posioffizials K. Tiefenoruber (Postdirektion Laibach) enthält nunmehr auch die für den Auslandsverkehr gültigen Taxen. Der Tarif ist nach neuesten amtlichen Quellen, vollkommen verläßlich zu-sammrngestellt und bei den SHS.-Postämtern oder beim Verleger selbst zu beziehen. Ein Exemplar kostet 2 K. Keitweili«r«erkeh«»eiuste«uus. Bis auf weiterer sind für den Frachtenverkehr die Strecken der Staatsbahn SIssek—Zemrrn und Agram—NovoSka, die Stationen Agram Staat?- und Südbahuhof gesperrt. Da nicht zu hoffen ist, daß diese Strecken in nächster Zeit frei werden und auch Alaagonmangel fühlbar wird, wäre es überflüssig, daß die Parteien Frachtbriefe zu« Zwecke der TranS-portbewilligung vorlegeu oder ansuchen, weil solche für die genannten Strecken überhaupt nicht erteilt werden. Eine neue Bankfiliale im Prekmurje. Me Mavburger Eskomptebank hat in Murzka Sobotä (Murafzombat) eine Filiale.errichtet, die ihre Tätigkeit in den nächsten Tagen aufnehmen wird. Revision der T«v»Itk<»rLe«. Aus Trafikantenkreisen erhalten wir nachstehende Zeilen: Bei der in Kürze stattfindeuden stfrvision der Rauchrrkurtrn Ist Gelegenheit geboten, die Einteilung der Raucherkarten rayonweise zu regeln, damit hiebet die Trafikanten ihre alten Kunden zurückerhalten und die Raucher nicht wie bisher bet drei oder vier Trafikanten vorbeirennen müssen, bis sie die zugewiesene Trafik erreichen. Die sinnlose Einteilung der Eisenbohnbedie,«steten bei nur einzelnen Trafiken soll aufgehoben und dieselben dort eingeteilt werden, in welchem sie ihren Wohnsitz haben. Bei der Zuweisung der Raucher soll darguf Rücksicht genommen werden, daß nicht einzelne Trafiken übermäßig viel (wie die Haupttrafik: 2600 Raucher) und wieder andere Trafiken zu wenig Raucher zuaewicsen erhalten, was zur Folge hatte. Laß sich bei einzelnen Trafiken die Raucher anstellen müssen und erst in zwei bis drei Tagen zu ihrem Rauchmatertal kommen, während andere Trafiken nahezu nichts zu tun haben und darben wüsten. Bei der Zuweisung der Raucher an einzelne Trafikanten möge bet der gegenwärtigen Teuerung auch auf die BermögenS-und Familienverhältnstse der Trafikanten Rücksicht g nommen werden, daß nicht einzelne alleinstehende Trafikanten im lieber-maß mit Nauchmatertal versorgt werden, während andere, mit großer Familie gesegnete Trafikanten mit einer Bagatelle obge-fertigt werden. Auf diese Weise wäre nicht nur den Rauchern, sondern auch den Trafikanten geholfen und daS vorjährige ungerechte System bet der Einteilung der Raucherkartcn wäre beseitigt. Infektionskrankheiten. Wocheitauswois für das Stadtgobict Marburg (Zivilpersonen): Typhus: verblieben 9, zucgwachfen 2, verbleiben 11. — Ruhr: verblieben 12, zu gewachsen 14, verbleiben 26. Kino. „DK Fm« des GtaatSmumilss", so siw citelt sich das ScusottonsschmiMel, welches ab heute nur durch drei Tage iw Stadtkiuo auchesichrt wird. Olga Desmond vvrkiwporck mit Grazie und charakteristischen Zügen die Hauptrolle, in welcher sie Gelegenheit hat, ihre vollendete Tanzkunst, aber auch Toi-lettenpracht zu zeigen. — Das Ende des Dramas erinnert stellenweise cm das Mimodrama „La Main" („Die Hand"), welches in -der vorigen Theaterspielzeit mit Jl-a Tessa beifälligste Aufnahme fand. — Durch das Lustspiel „Milch Maier, wo bist du?" wird das prächtige Gaumont-Programm ergänzt. — Ab 10. Oktober gelangt das französische Riesen-drama „Der Graf von Monte Christo" zur Vorführung. — Vormerkungen zu allen Vorstellungen werden kostenlos an der'Kasse des Stadtk-inos entgegengenommen. Samstag den 11. und 18., Mittwoch den 15. und 22. Oktober finde«« Sondervorstellungen um 16 Uhr dieses hochinteressanten Werkes statt. Bolkswirrschast. , Ei« «au-ftaudnerstraße 16085 Geschäftshaus, auch für Pri-vate, besanders aber für Export geeignet. 20 Min. vom Hautplatz Marburg, mit Feld, Wald und Garten zu verlausen. Pobersch, Fraustaudnerstraße 43. 16119 Pracht-GckhauS in Wien wird gegen solche» in SHZ zu tauschen gesucht. Bruttoztn» 14.000 K. bei billiger Zintstellung. Dreieinhalb Stock hoch, 14 Wohnungen und 4 Ge'chästrlokale. Sehr guter, Bau-zustaud, 8833 kleiner Besitz» anderthalb Stunden von Marburg, mit beziehbar. Wohnung »ach «aus. Gaststof oder Besitz bei Cilli verkäuflich, 16'.600 K. «ralitäteubüro »Rapid«, Rarbg., ^ Herrengasse 28. 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Der redliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen gute Belohnung bei SlaniSl. HergamaS, Wochau 35 abzugeben. 8815 Korrespondenz Welches Fraulei« oder Witwe mit Geschäft oder Besitz, wenn auch am Lande, wäre geneigt mit einem Pensionisten in glückliche Ehe zu rieten. Bin 40 Jahre alt, gesund, habe etwas Ersparnis, be komme schöne Mitgift und später Erbteil. Ernstgemeinte Zusch eisten woll-n unter „Geschäftstüchtig" an die Verw 16105 Ein Fabriköbcamteu, früher in Tricst, slow., ita!., deut'ch, kau-tionSsähig, arbeitSsreudig, sucht sich hier oder auswärts wir mmer zu betätigen. Bsschcidcre Ansprüche event. nur gegen Kost. Angebote unter „R. L." an Verw. 8826 Wirtschafter oder Winzcr mit 3 Personen suchen Posten, .-lusr. in der Verw. «804 MMger- svlvcr^rschv. M chcr Taie«t ukto Fiü'ukw 'für kkM> leisach hat, slowenisch und deutsch in Wort und Schriii, sucht als Gchreiblrasr unterzukommen. Antr. erbeten unt. .Tüchtig u. .Strebsam' an Me Verm. GtadMno am Domplatz. Direktion: Gustav Siege. H W M W HA M Nur heule bis Donnerstag Sen S. Okkober 1918 Olga Desnrsnd in Die Frau des ° Staatsanwalts Sensalionsschauspiel in drei Akten. WiW Mauer, w» bist du? Originaliuslspiel in drei Akten. Ab 19. Okkober Def Graf von Monte GhrUo Sensationsroman in 85 Akten. 8 Epochen. Spieldauer vierzehn Tage. L W W W W D U W LT V N WMWU DWMUMWUWWWW Jüngere feine Dame au» bestem Hause picht die Bekannt,chast eines charaktervollen Hetcen, dcr ihr au» m'mentaner großer Ver legenhcit mit 3000 K. ehcslens leihweise auShelfe» würde. Ber mittler verhetm. Annonym zweck los Gütige Zuschristen uMer „LtiesimS des Glückes 833" an die Verw 8811 ,N. »rn mit M tzdeldKnchis.. Eiutzlchiuntz und SNd wünscht mit einem Eisenbahner, nicht unter 30 Jahre (auch Slowene), bekannt zu werden. Zuschriften unter „Glückliches Abschied! Anläßlich un seres Scheidens aus Marburg allen Bekannten ein herzliches Lebewohl! Fanrilie Brugger. 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