Sü>«iUIeUr:no. Vsk«nltv!nz> Such»«ve,r«si Mardurg a. »ir«u, El,mu»v L ^r:>«i>gllii« L. Fernsprecher Ser. Lt. ,» « vezupppre»«r Lbholen rnrnatlich ü. 4'—, pjerrel,. ft.t» .. LnsteLsn . , 450. , , tVLi! Durch Pott . . «.LS, , , 4II-LS Einzelnummer LU Heller. Nnzelzentinnatzms: In Marburg Nr.: 8«, der ÄerwnUung, «. Baisse« und «. Anher. 8» 8raz: Sei I. jttenreich, «ackgaiie. — Zv-Mageiüurt: Bei Sooa'r Slachig. L!ü:.rner. — In Wien: Bei allen Slnzeig-uannnhmefteften. UrrschleitzsteUen: In «r«, Magenjurt, Tlllt-Pettau. Ueibnig, RadlerSbnrg, PraaerdÄ' Murcii, Wilden, W..AcistriS. Rann, Addmch-Kauerbrunn, Winoiich Brae, kpielleld, M«,,' hansen. Elrali, Untcr.Lrauburg, Bleibur^ Bälkermarkt, VöltsNiach. sftiedau, Lulchn-berg, Deuksch^UauoSberg, iLibiswaltü . Stainz, Tchä allein, Wöllan. ' Mahrenberg, Trieft, Äonoüitz. Nie Defantwortlichkett des Kaisers. Kaiser Wilhelm ist van feindlicher Seite der Hauptschuld am Kriege geziehen worden. Diese ungeheure Anschuldigung wurde van verschiedenen Deutschen wiederholt, so daß sis heute auch unter den Neutralen gong und gäbe ist, die, wenn sie. früher dieser Ansicht nach nicht beipflichten tonnten, jetzt durch die Stimmen der eigenen Landsleute Kaiser Wilhelms zu dieser lleberzevgung gedrängt Werden mußten. Don seinen Volksgenossen ganz abgesehen, finden sich aber trotzdem in der ganzen Welt Stimmen genug, die trotz der ihm zur Last gelegten Kriegshetze an seine ehrliche Friedensliebe, vor allem aber an seinen guten Willen, für sein Volt das Beste zu erreichen, glauben und es ist somit die Frage seiner Schuld keineswegs geklärt. Kaiser Wilhelm sowohl als Bethmann-Hollweg haben vor kurzem ihre »olle Bereitwilligkeit kundgetan, vor einem unparteiischen, unbefangenen Richterkollogium sich gegen diese Anschuldigung zu verteidigen und beide haben sogar ihren dahingehenden Wunsch geäußert. Man mag über die Schuld Kaiser Wilhelms denken wie man will, der Gerechtigkeitssinn jedes aufrechten Mannes muß darnach verlangen, daß Kaiser Wilhelm sowohl als Bethmann gehört werden. „Audiatur et altera pars" ist keim? alltägliche Phrase, sondern der oberste Grundsatz der Gerechtigkeit in ollen Kulturländern. Hier aller, wo die Beschuldigung so ungeheuerlich groß, so entsetzlich ist, wo die ganze Welt an der Schvldfrage Interesse hat und teilnimmt, wird sie zur selbstverständlichen und unbedingten Forderung. Umsomehr haben wir uns gewundert, daß der an die jetzige Negierung gerichteten Bitte des Exkaisers und des einstigen Kanzlers Bethmann-Hollweg his jetzt noch nicht die Erfüllung zugesagt wurde. Zumal schon einige Zeit über der Veröffentlichung dieser Bitte verflossen ist. Kaiser Wilhelm ist, das werden ihm selbst die Feinde lassen, ein Mann, der einstens hochgeachtet vor der ganzen Welt dastand und in dessen Lob seinerzeit manche der Blätter, die ihn heute wie einen Verbrecher behandeln, einstimmten. Bisher stand er noch vor keinem Richterstuhl; alle Beschuldigungen, die gegen ihn erhoben wurden, vermögen bei einem rechtlich denkenden Menschen ihn nicht zu entehren, ehe sie auf ihre Wahrhaftigkeit überprüft wurden. Wir wollen darum hoffen, daß man ihm, der so-^ lange sein Leben in Ehren führte, dasselbe' Recht zugesteht, das der gemeinste Verbrecher > genießt und daß die jetzige deutsche Regierung nicht allzulange mehr damit zuwartet.' Ganz zu trennen von der Lchuldsrage 'lt die Frage der Richter. Sin englischer Gerichtshof selbst hat die llnsinmgksit dessen einbekannt. daß allein Richter der feindlichen! Länder über Kaiser Wilhelm zu Gericht sitzen spllen und jeder Rechtsempfindende wird ^eier Meinung be.ipklichte.il. Daß inan über-, Haupt leine unbefangenen Richter ihr Kaiser Wilhelm finden könnte, glaube ich s unhft und wenn, so wäre es ein Arniuts- , zeugnis für die ganze Welt und die Schuld ftaiser Wilhelms würde dann ihren Nachweis nie erhalten und in den Augen un-beeiniliißbarer Männer und Frauen würden fiese Beschuldigungen stets den Rang von - erdächstgui'.gcn cinuehmeu und seine Ehre Bch: im mindesten ;» trüben vermöaen. Wils0N KMökt M EMOPL KB. Brest, 13. März. sHavas.) „George Washington" ist um 10 Uhr abends i« Brest eingetrosten. ' Kein OewalWeöe? Die deutschen Delegimen zu Guöe Mürz erwartet. (Drahtberichk der ^Marburger Zeitung".) Zürich, Ist. März. Die „Rerrs Zürcher Zirtuua" erstätt sin Telegramm ihres Korrespc «deute« in Paris, demrukotgc mar» dort erwartet, datz Sie deutschen FriedeuKdslrgaftisui.« l»er«ns ti>„ve März i« Versailles eintreffen wrroen. Der KorrchpondsuL glaMt r,lsten zu kSuuen, daß die Alliierten Deutschland r»?n Frreden nicht anszwSngon werde«. Sollte Deutschland die Friedensbrdinjjtmgeu nicht annchme«, so sei eiue Ausdehuuug der Besetzung deutsche« Gebietes unter Fsrl-bestaub der Blockade beabsichtigt. Bolschewistische Bewegung im fmmMchm Heere. Der HcmpMerö ln Glsgß-LoMrirmm. pvra hl ker! chi dar „M arb urger Zeitun g".) Zürich, 14 März. Rach hier vorliegenden Meldungen macht stch unter den französische« Truppen, namentlich unter den Abteilungen, die in Elkaß-Lothrings« liege«, eine B;we«nrig bemerkbar, die ausgesprochen bolschewistischen Charakter trügt. Durch «o» t-gesetzte« Wechsel der Garnison suchte die kran,ösische Hseresleitung diese Bewegung zu beheben, aber ohne Erfolg Die Disziplin unter der, Truppe« habe sehr nachgelassen. ES wird eine außerordentliche spartacistische Tätigkeit entwickelt «u« Flugzeugen werden Propaganda-schriste» abgeworfen IM«,II»,„WWW,,,,,,.. und Barcu sind n a ch Brüssel abge-reisi, wo sie mit den deutschen Delegierten zusammentresfen, um über die Versorgung Deutschlands mit Lebensmitteln zu verhandeln. Die erste Begegnung der Delegierten. Zürich, 14. Mürz. In Brüssel fand heute die erste Begegnung der deutschen Delegierten Mit den Entc-ft-dslegrerten statt. Unter diesen befanden sich Elemente l und Haan e r. Diese beiden sind beauftragt, dis ÄuSlrsferung der deutsche» Fl 0 ttezu verlange». OstjNÜ. Beziehungen zwischen Hollc^rüoünd Belgien Friedensvcrhondlungsn zwischen Nord, und. -M veranlassen. Glidchina. - -Zv-M Rotterdam, 14. März. Reuter meldet aus s . Schanghai, daß die Friedensverhandlungen ^ ^'^«schs /ruvpswandungM ,» D-MM. zwischen Nord- und Südchina begonnen i. BafÄ, 14. März. Nach einer Pariser Mel: dung ist in Danzig eine Kommission von dreißig französischen und polnischen Offizieren eingetangf, um polnische. Truppenlandungen in Danzig vorzubereiten, , GwAheMfche ReorrdM. Entspannung der Berliner Lage. D« rlkn. 14. März. kD-l.-Eamp.) Die Loge in Berlin und im Reiche hat sich » v l» geschätzte Ausgaheziffcr den Tatsachen ent- jl, g entspannt. Die Säuberung in de« spreche. Die Ausgaben während des Krieges Borgon ist beendet. Da§ öffentliche Leben hoben 171 Milliarden betragen, wovon wieder zu Td-r Berg, 118 Milliarden für Krieg und Marine aufgewankt wurden. Bevor man an die französischen Steuerträger denkt, müßten die haben. AmnkreW. , Frankreichs Kriegskosten. KB. Paris, 13. Mürz. sHavas.) In der Kammer führte Finanzministcr Klotz in Erwiderung mehrerer Interpellationen über die Finanzlage Frankreichs auS, daß die für die nächste Budgetperiodr auf 18 Milliarden Deutschen bezahlen. Der Feind wird die Provinzen, die er verwüstet hat, wieder Herstellen müssen. Aber noch bevor er diese gewaltige Aufgabe erfüllt hat, wird er einen bedeutenden Vorschuß zu leisten hoben. Frankreich ist ein gewaltiger Gläubiger Deutschlands. Je nachdem, wir eins größere oder geringere Genugtuung erhalten, je nach der Zahl, der Milliarden werden wir uns'das Budget aufstellen. Nach einer großen Debatte über verschiedene eingebrachte T.ageSovdnun gen nahm die Kammer mit allen gegen 1!>2 Stimmen die von der Regierung genehmigte einfache Tagesordnung an. HMrind. Eine holländische Verwarnung an Bien. Zürich, 11. März. ES wird d'ie neuerliche Abseiidung einer holländischen Note an Belgien gemeldet, wonach " Holland Belgien w a r n t. eine w c i te r e Zu spi tz u n g der orbeftecstrcil in Schlesien -.st fast beendet. Anmim. Ausstellung eines FreimilligenheereS. Nu dopest, 14 März. Nach der heute veröffentlichten Anordnung über die ncuunga-rische. HeereZtterwaltung wird die ungarische VolkSrepublik ein F r ei w i l l i g e n h e e r erhalten. DeuffchWekMM. Die Nationalversammlung. KB. Die», 14. März. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht non der Nationalversammlung beschlossene Gesetze über die St o a k s f o r ni und über doS besetzte Staatsgebiet. Me LehmsmMMsrhcmb-krmgm. -Abreise der amerikanischen Delegierten. Budapest.' 14. März. Ein Funksvruch aus New-Dorl meldet: H o o v c r, Robinson Die Lage kn BsEm Der grstrcge Tag verlaufen. KB. Berlin, 14. März. Der gestrige Tag verlief in den besetzten Stadtteilen im allgemeinen ruhi g. Ein heftiger Feuorüberfall richtete sich gegen eine Truvpenansammlung vor einem Sladtguartier. Durch das energische Vorgehen der Regierungstruppen wurde die Ruhe sofort wieder hergestellt. Dis Planmäßige Durchsuchung nach Waffen wird fortgesetzt. Unter, den bei der Säuberung Lich-tenbergs Verhafteten befinden sich auch zehn Frauen und Mädchen, die —. wie festgestellt werden konnte — den Sparta-cillen Patronen zugetragen und die Gurten der Maschinengewehre gefüllt hatten. An 10V6 Zivilpersonen verwundet. KB. Berlin. 14. März. Wie die Blätter melden, ist die Zahl der bei den Unruhen in den letzten Wochen verletzten Personen e r-schreckcnd hoch. Soweit sich bisher, fcst-stellen läßt, sind nahezu Ittftft Zivilperso-nen bei Ken Kämpfen verwundet worden. Die V-miser Konferenz. Ein ständiges Komitee Wiison-Tlemonrerru-Lloyd George-Orlando. KB. Berlin, 14. März. Das „Berliner Tagblatt" meldet über Haag aus Paris: Dcr Kreis der ausschlaggebenden Persönlichkeiten in Paris wird noch weiter darnach trachten, daß Elemenceau, Lloyd George, sOrlando und Wilson künftig ein Komitee bilden werden, dem die E n t s ch c i-j d u n g a l l e r w i ch t i g e n P r o g r a m m-fragen obliegt. Der setz; bestehende R a t der Zehn wird darnach an zweite Stelle gestellt. Voraussichtlich wird Oberst H o u s e, Lord Robert Cccil, der belgische Minister ! des Aeußern HymanS und andere in den Rat der Zehn ausgenommen werden. ES besteht weiter die Aussicht, daß auch Vertreter der Neutralen in den neuen Rat der En'erste aist'ennmmmr werden, doch ist über diele Aufnahme der Neutralen noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Deutschlands Luftschiffs. Paris, 14. März. (Tel.-Comp.) Der Rat der Zehn hat dis Redaktionskommission angewiesen, eine Ae.nderung lln den Friedens-! bedingungen vorzunehmen, die dahin geht, .daß Deutschland künftighin Luftschiffe f ür H a n d e l s z w e ck e behalten kann. MMmeMarMes. Van unserem Wiener Verlce! en, 14. März. Nachdem die Frage über die Volksvertretung und die Machtbefugnis der S t a a t s r e g i e r i! n g durch die bilden vow Versassungc-iiusschnß angenommenen bchrlagen geregelt ist, wurde nun an die Frage der Besetzung der Staats-g ni t e r geschritten Nach den Verliandlnn-geu zwi'ihen den Vertretern der christlich--sozialen und der softaldemvkratischen Parte! setz: sich nunmehr das neue Kabinett aus Nr. so Marburg, Gamötag deu iZ. März lyiy -5y. Jahrg. «cr. W. — Io. lo'cäLz Marvurger ZLttung eierte 2. filzenden Herren zusammen: Ttaatskanzler kr. Renner, P^ekanzler Dr. End er Landesh-auptmänn von Vorarlberg, Aeuße-:es Dr. Klein, Finanzen Professor Schumpeter in Graz, Justiz Sektions-hss Maier, Ackerbau Nalioualrat Stöcker, Verkehr Dr. P a „ s. der ehemalige Er-rährungsmiuister, oder G e n t« n b r u ck, vziale ' Fürsorge H a :i: i s ch. Heerwesen Dr. De » t sch/Hondel und Industrie Bau-eat Ing- C e r-d i k, Ernährung Löwe n-ield-Ruß, llebergaugswirtschaft Dr. Ellenbogen, Sozialisierung Dr. Bauer, '-»ach" dieser Ausstellung hätten dis Sozialdemokraten fünf ">'b die Ehrisilichjozia-len drei- Mrtgl.icde r in der Regierung. Das -Kabinett ist hauptsächlich aus B 'e a m -Z r x n und von F a ch l cnte n zusammen Die Verhandlungen bezüglich der Koali--iousbildung haben im lechen Augenblick ttuen Stoß erlitten. Man rechnete nämlich niit der Teilnahme der g r osideut s ch e n 's re i n i g n u g an den Negierungo- den Mantel abzulegen, um das Kleid, das sie trug, zu schätzen. Die unscheinbare Hülle fiel und es kani eine mit Spitzen besetzte Seidenlobe zum Vorschein — das Festkleid der vermögenden Ichuhmachersfrau, der sie es gestohlen hatte. Die Angeklagte gab auf Vorhalt ihre Bereitwilligkeit kund, das Kleid der rechtmäßigen Eigentümerin zurückzustellen. Ansonsten gestand sie ihre Diebereien ein. Nach dem Einbruch hat sie vierzehn Tage in verschiedenen Hotels gewohnt und das Geld mit vollen Händen ausgegeben. Der Anblick der geputzten Angeklagten machte aus die kSe-schworenen keinen günstigen Eindruck, noch weniger ihr ganzes Gehaben, das nicht die geringste Reue bekundete. Die Geschworenen erkannten die Angeklagte einstimmig im oellcu Umfang der Anklage schuldig; der Gerichtshof verurteilte Marie Buchta zu zwe Einkaufskarten ersichtlich hatten, wieder ihr Brot dort zu beziehen. Es gilt also die blau dur ch st r.i ch e n e Sprenge, l-uummer 1. Da in einigen Wochen ohnehin neue Familien-Einkaufskarten auK-ge-geben werden, ist eine Aenderung in den üuSgsgebenen vorläufig nicht notig. Die Staatliche Stellenvermittlung in Marburg teilt mit, daß sie von jetzt an die Telephonnummer 215 hat. Das Hsimkehrerkrönzchen in den Lokalitäten des Kreuzhofes findet am Samstag den 15. März statt. An alle deutsche« Lehrer aus dem Süden. An alle infolge Schließung der deutschen Schulen im Süden des ehemaligen Oesterreich stellenlos gewordenen Lehrpersonen deutscher.Rationalität ergeht die dringende ' i Ausi'ockderung, ihren augenblicklichen Aus ,em Nachfolger werden, ließen ^ne, wenn auch nur provisorische christ über die. KriegZursächen seinerzeit so- „xch^ Dienstesverwendung gefunden hat oder viel Aufsehen erregte. Anm. d. Schrifll.) Jahren sckWcrem Kerker. ^ ! enthaltsort dem Dsntsckp'n Bolksrat für Rücktritt des Oberpröfidenten »on Oesterreich, Wien. l. Bezirk, Wildbretniarkt Preutzisch-Schlesien. Oberpräsident Dr. von , 2. Stock, Tür 17, bekanntzngeben so-Guenther tritt laut „schlesischer Zei- snach jede folgende Aenderung ihrer An-j liiiig" in den Ruhestand. Wie die „Kreu,)- schrsft ihm mitzute-ilen. Gleichzeitig wplle geschchten.'Als nun aber die Eruennnng der -^tiing" mitteilt, soll Fürst Felir L i ch- a^hitfinft auch mitteilen, ob sie schon Vertreter aus den besetzten Gebieten nbge- «owski sein Nachfolger werden. (Dessen lehnt wurde, hat sich die großdemsche Vereinigung von her Kabinettsbildung z n r ü ck-g eh 0 g e p. Aus diesem Grunde mußten naturgemäß neue Verhandlungen ein-seleitet werdest, die zu dem gemeldeten Ergebiris geführt haben. Dein deuischfrciheit-liMii Bürgertum, soweit cs in der groß-deutschen Bereinigung vertreten ist, kommt in d'er Zukunft eine sehr wichtige Rolle, die her oppositionellen Kontrolle, zu. Kurze Nachrichten. Aufruf! Nr. 5 des königlich nicht. Weißes Mehl. Wir machen unsere Leser auf die im Annoncenteil unseres Blattes ent-Haltens Kundmachung bezüglich des angekom-dcr Draudivision in Laibach menen weißen Mchles und die damit verbun-1019 Ov'-Nr 1603,1, haben dene Erhöhung des-Brotprerp-s autmerl,ain. Auf Kommandos sich" inii E "März 'lOlo'zwstcheu' 0 undSo erfreulich die gesündere Qualität d,- 12 Uhr vormittags und 8 und 6 Uhr nach- künftigen Brotes ist, wird d,e Prowerhohuug mittags beim Militärstationstomnianbo in , verdientes Unfall des Prinzen Joachim. Am 0. 0. stieß in Berlin der Dogcart des Prinzen Joachim, den er selbst lenkte, mit einem Mi-litärfuhrwerk, das aus der Lindenstraße kam, zusammen. Der Prinz würbe vom. Wagen geschleudert, während das Fuhrwerk durchging. Die Soldaten hoben ibn auf und der. Prinz begab sich trotz großer Schmerzen zu Fuß nach der Billa „Liegnitz". Lkttvw-Borbeck bei Hindrnburg. Generalmajor v. Lottow-Borbeck ist zum Besuch des GeneralstldwarschallS v. Hindenbura im Hauptquartier Ost irr Kolberg eingetroffeu. Die Diebin im seidenen Tpitzenkleid. Als die Tchuhtnachcrsgattin Auguste «Heer in Wien am 4. November ir^ch mehrstündiger Abwesenheit in ihre Wohnung zurü.ckkehrte, fand sie einen Wäschetasten und den Schreibtisch erbrockpui. Ihr zehn Monate altes Kind lag schlafend im Bettchen, das 21jährige Dienstmädchen Marie Buchta war verschwunden und mit ihr 3130 X Bargeld, Schmuck im Werte von 10.500 X' sowie Kleider, Wäsche und Schuhe. Das Mädchen wurde nach vierzehn Tagen ausgesorscht. Sie gestand sofort, daß sie die gestohlenen Sachen um etwa 2.000 X verkauft und den Erlös sowie weitere 3000 X in der kurzen Zeit vollständig verbraucht habe. Marie Buchta wurde vor einigen Tagen den Geschworenen ans der Hast vorgesührt. Sie trug einen langen Mantel. Der Vorsitzende forderte die Angeklagte während der Verhandlung aus, den ärmeren Teil der Bevölkeruirg MÄrbma chuf Fm^ Treffen, der sich mn^sein schwer des Gebäudes der Bezirksh-auptmannschaft) Geld rmr mehr d.e Halste ohneh,, mech-p e rsönli ch zu melden: I. alle aktiven P-st QimnktmS wird lecheii können Offiziere des deutschösterreichischen Heeres, .Hessen deshalb, daß die,e Zeit re» teuren .2. alle Reierveosfizierc des deutschösterrmchi- Weißbrots bald vorubergeht und man bald , scheu .Heeres, 3. alle Offiziere der e h e-Wieder schwarzes, aber g e n u g Brot erhalt, maligen ö st e r r c i ch i s ch - u n g n r i-; Der Verein zur Erhaltung des Deutschscheu Armee, welche fremdzuständig finfil tumd in Ungar« hat etz sich zur Pflicht ge-lDcutschvsterreicher, Tjchechoslowakcn, Polen, mMst, das nationale Bewußtsein der von Ukrainer, Madjaren, Rumänen) und 4. alle ben Madjaren unterdrücken Stammes-hier heimatzustäudigen ehemaligen; gMofsen ,zu beleben, sie von dem madjar! Für die alte Frau sind an Spenden ein« gelaufen: Marie Marschall 10 X, Maris Musek 5 X, F. S. Mn Kilogramm Mehl nn-d 2 X, M. Platzer 5 X, Rest Scethaler 1 X^ E. P. 3 X, P. 2 X, „Gott helfe ihr!" 4 X/ Ungenannt 10 X, Frau Tcpesch 5 X, I, S. 10 X, Baronin Twick^ 50 X, R. K. 2 X, zusammen 109 X. Verhaftete Schmuggler. Mit Rücksicht auf den großzügigen Schmuggel mit Waren aus Kroatien und Krain hat die Polizei verschärfte Verfügungen erlaffen. Dia schärfere Kontrolle hotte zur Folge, daß sie gleich chit dem Fange des Schmugglers Laschitz, angeblich aus St. Peter bei Marburg, einen Erfolg hatte. Er wollte fünf Pferde über die Grenze schmuggeln. Er gab an, daß er die Pferde zu einem gewissen Prach iß Pöß-nitz führen wollte. Weiters fand die Polizei bei einem gewissen U rjchi tz in Kartschowiu 20 Kilogramm feinen Tabak, den er ebenfalls über die Grenze bringen wollte.. Mariahils-Apstheke, Tegetthdffstrgße, tipd Stadtapotheke, Hauptpkatz, »ersehev ' diese Woche bis einschließlich Samstag de» Nachtdienst. . . - Für die armen Hinterbliebenen der sm 27. Jänner Gefallenen gingen mrs weites folgende Spenden zu: Dritter Ausweis ... 3416 X Erlös von einer Aindrroufsührüng am S. März . . .......................77. Rest Seekhaler ............ 5 Sammlung des Kerrn Wapbe aus Guten- stein ....................... . Mo. Ungenannt ....... .................. 100 . Baurat B. Fontane......... §0 . Sammlung deutscher Kondetsjchülsrtnnen des Töchlerheims . . » . . . , . . . M « Zusammen. 40l8 X Weckers Spenden werden in- unserer Vermattung enigegengenommen und in der .Marburger Zeitung* ausge«:esen. Ofsizi k r e der österreichisch-ungarischen Armee, d4e noch nicht in die königliche SHS-Armce cingetretcii sind. Offiziere, die sich in oder Umgebung von Pettau, Pragerhof, Win-dischgraz, Spielfeld und Radkersburg aus-hnlten, haben sich analog bei diesen Militär-ftationskommaudeu zu melden. — Kömgl. SHS. steierm. Grenzkommando. scheu Joche zu befreien, ihnen zur Wiedererrichtung der deutschen Schulen zu verhelfen und dies unterdrückte deutsche Volk auf Grund des SölLstbcstimmuiigsrechtes dem Mutkerlonde wieder näher zu bringen. Die völkischen Arbeiten, die.der Verein zu leisten hat, sind außerordentlich groß und um seinen Aufgaben gerecht werden zu können, ergeht an alle deutschen Volksgenossen die Bitte, dem Verein beizutretcn und neue Mitglieder zu «ersten.: Mindestjahresbchkrag - 2 X, einmaliger geringster Gründerbeitrag 50 X. Hauptleitung: Wien, 7. Bezirk, Schottfeldgaffe. Nr. 41---43. . Ein Studenten-Tauzübungsabend findet Jamsiag den 15. d. M. um 7 Uhr abends im Adolf Bernhard spendete anläßlich des > kleinen Kafiuosaale statt. Ablebens des Herrii SicherheitÄvach-Ober-^ Für die arme Frau mit fünf SinLern inspektors Ernst Mesner anstatt eines ^ ^u Spenden eingelaufen: Moisie Papsch Ma rburger und Tages Nachrichten. Spenden. Familie K ügle r in Thesen spendete anläßlich einer Hilfeleistung 10 X der Freiwilligen Rettungsabteilung. — Herr Kranzes der Freiwilligen Rettungsabteilimg den Betrag van 20 X. ' Bratfprrngel 1, Ailchllm Witlaczil, Burgplatz, wird Mantag den 17. März ipieder eröffnet. Mit diesem Tage haben alle jene Parteien, die diesen Sprengel auf ihren 10 X, Hochnetz 20 X, Katholischer Frauen verein 20 X, Ungenannt 50 X, Frau Tepesch 5'X, B. B. 10 X, Frau Irma Halbärth 100 X. Ungenannt 1 X. H. F. 10 X, Joses Neger 5 X, R. K. 3 X, Ungenannt 4 X, zusammen 241 X. Volkswirtschaftliches. Kupfervitriol für Weingartenbesitzer. Wie. wir erfahren, find noch große Mengen Kupfervitriol in Südslawien vorhanden und diese/Mengen dürsten überhaupt für länger?. Zeit die letzte Versorgungsmoglichkeit mit diesem so wichtigen Stoffe sein. Infolge der Verkehrsschwierigkeiten, .und der Grenzsperre dürfte nämlich, kaum ein Nachschub möglich sein. Der Preis für ein Kilogramm stellt sich auf 0 X. Bestellungen werden an die Bezirksvsrlretungen oder an den Slowenischen Bauetnvereiti Laibach zu richten sein. Dem Slowenischer! Bauernverein ist es weiters. gelungen, in Jfalien, zwanzig Waggons Schwefel, käuflich zu srprerbon, welcher sofort nach Eintreffen , um den Preis von-4-bis 5 X für ein Kilogramm an die Interessenten verkauft wird. Der Preis scheint wohl etwas hoch, doch tragen dckran hauptsächlich der geringe Wert unserer Krone sind die großen Transportkosten schuld. In Italien kostete die. Ware Lire 1,25. Bestellungen köniieu bei '„Skovenski kmetijsti-druzbi" in -Laibach» bei der „Zadruzwi Zvezi" in -CM« oder bei „Kmetijski zädrugl" . iii Ratfchäch oder bei den Bezirksvertretungün erfolgen. Gleichzeitig mit der Bestellung hat man 3 Xi pro Kilogramm zu entrichten. Ob nun arn Liebe erweckt Liebe. vk'lginslromim von L. Lourths-Mahler. ?Ss lUnbertchli-ter Rachdru» verboten.) Einen Moment stockte F-.es Fuß. Das war doch ihre Schwiegermutter. Weshalb saß sie so allein und abseits? Weshalb weilte sie nicht da vorn unter den Hochzcitsgästei!? Ein leiser Laut entschlüpfte ihren Lippen. Sie wollte eine Fmge tun, wollte »ich! wei-iergehen. Aber da preßte Hans ihren Arm an sich und führte sie weiter. Auch seine Augen hatten die alte Frau gescheu, die im schtvarzen Seidenkleid, mit schwarzem Hu! und Mantel hinter dem Pfeiler saß. Die Augen von Mutter und Sohn waren einen Moment tief ineinander getaucht und hatten sich leuchtend gegrüßt. Ein weiches, gutes Lächeln spielte um seinen Mund, als die Mutter segnend die Hände hob und er neigte das Haupt zum Danke. Aber dies alles hatte Fee nicht gemerkt, sic hatte nur seine Mutter angesehen und grübelte nun darüber nach, weshalb diese so abseits ihren Platz hatte. Wie im Traum schritt Fee weiter, wie im Traum sprach sie dann das bindende Wort und erschrak erst vor ihrem eigenen „Ja". Sie sah wie erwachend um sich. Doch da wurde sic auch schon von allen Seiten beglückwünscht. Die glänzende Gescllsmaft umringte sie. Aber istre Augen juchten nur immer nach her schlichten, schwarzgekleideten, Franens-gestalt und konnten sie nicht finden. Das quälte, sie unsagbar. Ihr war, als müsse sie alle diese elegant getlpidcten Men-jckien beiseite schieben und laut nach Ihres Gatten Mutter rufen. Daun beruhigte sic sich gewaltsam. „Ich werde sie an der Hochzeitstafel sahen, sie wird ja ihren Platz ch unserer Nähe haben", dachte sie. . Aber auf der Fahrt nach dem Hotel, wo die Feier stattfinden sollte, wagte sie ihren Galten gar nicht nach seiner Mutter zu fragen, aus Furcht, eine Antwort zu erhalten, die ein quälendes Ahnen zur Gewißheit werden lassen tonnte. Au der Hochzeitstafel blickte, sie sich wieder vergeblich um. Da kroch es ihr wie ein kalter Schauer über den Rücken. Nun konnte sie die Frage nicht mehr uuteichrücken: „Wo ist deine Mutter, Haus? Ich sah sie in der Kirche, abseits von den anderen. Und dann mar sie verschwunden. Ich sehe sie auch hier nicht. Wo ist deine Mutter geblieben?" fragte sie leise mit zitternder Stimme. Er wandte ihr sein Gesicht zu. Es war blaß und unbewegt. Nur seine Stimme hatte sich wie im Schmerz zusammengczogen, und seine Augen blickten säst düster. „Meine Mutter ist aus der Kirche gleich «ach Haust' gefahren. Sie wird nicht an der Hochzeitsfeier teilnehmen. Nur in der Kirche nachher — wenn wir abreisen, wirst du sie auf dem Bahnhof sehen." Tie blickte unruhig forschend in sein'Ge-slcht. Es war, als fasse eine kalte .Hand nach ihrem Her,pni. Hatte ihr Gatte seine Mutter serugehalteü? Wollte er sie nicht uritcr-dioser vornehmen Gesellschaft sehen — auch heute nicht? Schämte er sich ihrer? Wenn er sie sogar heute seinen Kreisen geflissentlich fern-hielt, -- war das nicht schlecht, nicht niedrig von ihm? Konnte ne sein als einem Manne vertrauen, den, seine Mutter so wenig galt? sie sah wieder das tränenüberströnite Gesicht der alten Fra» vor sich, sah ihre erhobenen, arbeitsharten Hände und ein großer Schmerz brannte in ihrer Seele - ciin Schmerz, dem sic nicht Worte verleihen konnte und der sie doch namenlos quälte. Fee war wirklich eine ausfallend blasse und ernste Braut. Harrt, Forst, der au Ellens Seite dein Brautpaar an der Tasel schräg gegenüber-saß, immer wieder mit brennenden Blicken in Pas süße, blasse Frauenautlitz unter dem bräutlichen Schleier sah, erfüllte ein Gefühl rasender Eifersucht. Er gönnte keinem ändern de» Besitz dieses bräutüchen Weibes, das er doch uni eitle Güter der Welt verschmäht -hatte. Schlimme Wochen lagen hinter ihm. Wie eine quälend-:' Krankheit wuchs in seinem Herzen , die. E ifersucht und . aas heiße Begeh- wollte sie Zeugin unserer Trauung sein — s ren, Fee. sich jtiriickzugewiuiien. Immer wie- der hatte er- sich -in ihrp-Mhi! gedrängt, in.der Hoffnung, einige Worts mit'ihr wechseln zu dürfen. Wenigstens ihre.Verzeihung wollte er. erflehen und ihr die eine ^rägc Vorlagen, die ihm im Herzen brannte: Öb sie Hans Ritter liebe, ob sie alles ans ihrem Herze» gerissen habe, was darin einst für ihn selbst geglüht hatte. Er meinte, er müsse-ruhiger werden, wenn Fee ihm sagte, daß sie Ritter so wenig* liebe, wie er Ellen Bol-kmer. . 'Aber es kam nie dazu, ihr diese Fragd vorznlegen. Sie sah stets, kalt Lber ihn hin'' weg, und nie war sie einen Augenblick allein« Ritter schien kaum von seiner Seite zu woi« chen. ' ' - Nun war sie Ritters Frau, und er müM Ellens zärtliches, liebesseeliges Geplauder über sich ergehen lassen, mußte Ellens wieder und wieder verstohlen drücken, so vst diese sich in die seine stahl. Und dabei, wa* chm, als müsse er diese Hand von sich schle»' dein, als müsse er aufspringen und sich Fee stellen, um laut ausziirufen: „'SK,G mein — sie gehört mir — mir allein — andere ist eitel Lug und Trug!" Aber er blieb sitzen. Er antwortete R? chanisch aus Ellens Geplauder, gab ih>' "V manisch die heißbege-hrten Kosenamen, "v denen sie nie genug hören konnte, aß trank und lächelte wie ei» Automat seine Augen verrieten ein anderes Lebeu (Fortsetzung.lolM tzesichts der politischen Lage der Schwefel tat-' sächlich eintreffen wird, das läßt sich zurzeit Noch nicht mit Bestimmtheit sagen. j i Letzte Nachrichten Ernste LLnruhen in Johannesburg. (Drahtbericht der , Marburg» Zeitung".) Rotterdam, 11. März. Die englischen Blatter melden das rapide Umsichgreifen ernster Unruhen in Johannesburg. Dis Bewegung ist durch Lohnforderungen entstanden,' nimmt jedoch immer deutlicher Politischen Charakter an. Banweamtenstkei? in Agram. (Drahtbertcht der „Marburgcr Zeitung'.) Agram, 19. März. Der Streik der Bemk-nte.n dauert Noll weiter; die Vermittlungsversuche des Kommissärs für soziale Fürsorge blieben erfolglos. Es verlautet von streikender Seite, daß auch die Bankbeamten in Slowenien und Bosnien sich dem Streik vnschlicßxn werden. Infolge dieses Streikes sind alle Geldinstitute'in Agram gesperrt. z;-,,. . . . ' , .. - , « / . im Sekretariat des UrLeitevheimes (Bergstraße) und ab 9 Uhr an der Kasse des Stadt-theaters erhältlich. Abends 7 Uhr geht die Operette „Der Frauenfxesser", in Szene. — Sonntag nachmittags,,9 Uhr wird „Ein Herbstmanöver", abends „Ein armeis Mädel" aufgeführt. — Montag (Stammsitzserie B) der überaus lustige, tolle Schwank „Familie Hannemann" (zum letztenmal). — Dienstag Ehrenabend Fla Tessa „Der Zigeunerprimas". Zu dieser Vorstellung-sind bereits alle Logen und Sitze vergviffsn. , -i. Schaubühne und Kunst Stadttheater. Heute nachmittags halb 4 Uhr findet eine Vorstellung nur für die Arbeiterschaft Marburgs statt. Die Preise der Plätze sind um über die Hälfte ermäßigt. Aufgeführt wird Neftrohs „Lumpaewagabun-dus". Eintrittskarten sind (nur für Arbeiter) Zperisl-MMMkM hochfeine« Tafelöl und Sliwowitz! frisch eingelangt bei Karl Garia, Schmidylatz Nr. L. ^ Lort^rSSL M «ovl« kslns Aa.ss»rdv!r empfiehlt »ilemill wcMr. s»M ri Kino. Fern Audra im MorSurger Biofkop. Nicht imme.r wirb es dem Berichterstatter so leicht gemacht, lobende Anerkennung zu zollen, wie bei den Fern Andra-Bildern, wo die Vorzüge in verschwenderischer Weise zutage treten. Die Vielseitigkeit, die Fern Andras Gestaltungsvermögen ausweist, grenzen ans Bewundernswerte.. „Frühlingsstürme iin Herbste des Lebens", so betitelt: sich der herrliche Film dieser großen Kunst- > lerin. Fern Andra spielt die Hauptrolle, und ! wie sie sie spielt, das eben ist der Beiz und ' der Zauber, der immer wieder von ihr aus-^ strömt. Die Photographie ist künstlerisch'! ausgcsührt, hoben die Bilder plastisch hervor. Alles in allem ein künstlerisch unvergleichliches Filmwerk, das von sich reden machen. wird und aus den größten Erfolg seitens des Publikums rechnen kann. Dazu der Schlager „Ter feierliche Einzug Wilsons in Nom", , eine Bilderserie, die einen großen Kosteaauf--wand auszuweisen hat.' Stadtkino. Das Sensationsprogramml mit Joe M-ahs Prachtdrama' ,„Jhr aroßeZ Goheimnis" („Das Tagebuch der Fürstin Tatjana Koriyska") und dem Lustspiel „Hundesperre und Liebe" macht, wie nicht anders zu erwarten war, berechtigtes Aufsehen. In erfterom ist'es naturgemäß die Filmdiva und Schönheit Mia Map, welche > durch ihre Kunst und Anmut entzückt. In Bruno Zienest. dem eleganten Berliner Schauspieler) hat die Künstlerin einen vollwertigen Partistr, In dem Lustspiel,Hundesperre und ' Liebe" ist es das Komiker-drcigestirn Melitta Petri, Leo "Peukert und Herbert Paulmüller, welche die Lachmüskeln der Zuschauer' immer wieder dstrch ihre stur! komischen Spässe in dauernde Funktion setzen. Wer sich einige genußreiche Stünden bereiten' will, besuche dieses nur bis Montag währende Programin im Stadtkino. Vom Leme. „Los van Berlin!" in Weimar. Im .per-fafsungsauSschuß der Nationalversammlung ist. am Freitag ein Beschluß gefaßt worden, dessen Spitze sich deutlich gegen den Charak- ter Berlins als Reichshauptstadt richtet und der, wenn er auch nur'bei einer untergeordneten Gelegenheit gefaßt wurde, für die. Stimmung, die über Berlin in den Parteien herrscht, rocht bezeichnend ist. Artikel 12 der Reich-Verfassung bestimmte in der Verfassung der Regierungsvorlage, daß jedes Reichsgesetz, bevor es in Kraft tritt, vierzehn Tage vorher im „Reichsgesetzblatt Berlin" veröffentlicht' werden muß. Hier wurde statt Berlin nur gesagt „Re'ichs'h a u p t st a d t", so'..daß auch verfassungsmäßig' die Möglichkeit besteht, sine andere Stadt als Berlin zur Reichshauptstadt zu machen. Wenn der Ver-iassunosausschuß sich auch von den formalen Bedenken hat leiten lallen, daß es richtiger ist. in die Verfassung die mehr allgemeine Bezeichnung „Reichs Hauptstadt" knnein-zuschrciben, so haben zweifellos für die beinahe einmütige Stellung die Ereignisse den Ausschlag gegeben, die sich in den letzten Monaten in Berlin abgespielt haben. Der Ruf „Los von Berlin!" hat mit diesem Beschluß des Vetsassu'ngsausschussss zum erstenmal auch'gesetzgeberisch seinen Ausdruck gefunden. .Pater Zahradnir gegs« das Zölibat der Geistlichen. Kürzlich wendete sich eins Frau aus Warasdin in einem Schreiben an den Pifenbahnministcr Pater Zahradnik mit der Pikte, er möge bei dem Erzbischof von Agram dahin intervenieren, daß ihr die Ehe mit einem Geistlichen, der der Vater ihrer zwei Kinder sei, gestattet werde. Der „Venkov" veröffentlicht nun ein Schreiben, das Pater. Zahrad'.rik am 6. d. M. an den Erzbischof in Agram gerichtet hat, in dem es unter anderm heißt: „Vernichten Sie nicht zu viele mensch-lische Seelen. Haben Sie Verständnis dafür, daß Tausenden von Geistlichen und Tausenden von. Frauen das Zölibat eine Quelle von Sünden ist. deren Beseitigung in der Macht der Bischöfe liegt, ohne daß durch die Beseitigung nur an einem einzigen Stein im Gebäude der Kirche gerückt würde." Ter Kamps gegen die Bolschewistentänze in England. Die „Bolschewistentänzs", das sind vor allem der Fox-Trott und der Jazz,, zwei' choreographische Verirrungen, die mit demselben Terror, den die russischen Bolschewisten jeder staatlichen Ordnung und Gesit-' lang entgegensetzen, das ganze gesellschaftliche Leben dcS englischen Ballsaalc? zu vergiften ^ ivorsie ZweisellvS'chinen diese Instinkte vom--s Variete-und Kino aus in die Masse gedrun«. s gen. Im übrigen sei nicht zu leugnen, daß ! leider.auch mehrere angesehene Tanzinstituch,.. I um dieser unredlichen Konkurrenz zu be-. > gegnen, es unternommen hätten, auch ihrer- -^ seil? derartige Tänze zu lehren. i Eins Kauserei mit türkischen Studenten. ' Bor..einigen. Tagen' kam es abends in Wien zwischen jungen türkischen Studenten, die vor dem. Zusam'Mcnbruch' zu Studienzwecken nach' Oesterreich geschickt worden waren und nun ' der Heimreise in die Heimat harren, und anderen jungen Burschen in der Engerth- -straße zu einer Rauferei. Dabei erlitt der" '15jährige arabische Student Ghauki Amur ' eine Stichwunde an der linken Schulter und Blutunterlaufungen an der Oberlippe und an den Augenlidern. Der 16jährige Realschüler Jachia.Kadrv wurde am Rücken und am linken Ellboaen durch Stiche verletzt und der Realschüler Raschid Hammud trug zwei Schnittwunden am Rücken davon. Die Ret-tungsgesellschllft verband die drei Türken. DücherfHml. Ein gMer Witz findet überall ÄnlcküM , und Freunds und verbreitet immer weiter Frohsinn ' ! und Heiterkeit, wenn er von Mund zu Munde ' geht. Die Zeiten sind setzt auch derart, daß jeder-Munn einer gelegentlichen Erfrischung und Aufmunterung mehr denn je bedarf, denn eine ; darnicderliegende Stimmung macht alles noch schwerer zu ertragen. Da ist es am besten, man sichert sich durch ein Abonnement auf die Meggen-öorfer-Blätter eine rechtmäßig fließende Quelle des ! Frohl nns und dm guten Laune. Ln der jede Woche neu erscheinenden Nummer dieser beliebten Zeitschrift findet jeder reichlich Ablenkung und Zerstreuung. Jede Vuchyandlung und jedes Postamt nehmen Bestellungen an, ebenso wie auch der Verlag in München, Perwastra'ge 8. Die seif Beginn des Vierteljahrs bereits erschienenen Nummern werden auf Wunsch nachgeliesexk. Der, Akonnemenispreis beträgt vierteljährlich nur l< 6 4« (ohne Porta), die einzelne Nummer koste! 64 k (obw' Porto). ' ' .Erngefsn-ek. '1 " Ruwer Privat-Sehranstalt Lkgat ä» Mar.» ; bürg beginnen am 1. April 1919 neue Kurse für Stenographie (deutsch und slowenisch), wschmr.nschrciLen (deutsch und slowenisch), und ie seine 'Kultur d- ' 'Parke;;- vor >.Reck«kfchrp»pst^ und G- nkchten. drohen'. Wie der Vertreter der Londoner Tanzinstituw Mr. Thaw hervorhob, sei der Tango, der vor Kiegsbeginn sich so breit gemacht habe, immerhin noch in seinem Arrangement von einer bestimmten, stilvollen Linienführung auSgegangen, der man eine gewisse Aesthetik nicht absprechen konnte, allein der Fox-Trott und der Jazz seien nicht mehr als ein wüstes Getrampel und ein rohes Herumschleudern der Tanzenden, wie es nur in "den niedrigsten Matrosenckneipen . geübt und slowenisch), Rechnen in Verbindung milden Grundzügen der einfachen Buchssihrnng, ^Schönschreiben, deutsche und slowenische j Sprache. Nähere Auskünfte in der Prioct-Lehrünstali Legat, Marburg, Viktringhof-gasic 17, 1. Stock. Prospekt frei. Ein alies Klavier, stcre Flasche», Bilder und Beisteuern billig z» ver> kaufe», Tcgi-bhsffstcafie S8. 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Hochachtungsvoll j ^ Georg Schrott l Gastwirt, A«irnrn«;straße Stz.' Seit? 4. /MvrVnrger 8Heffn"fl. ' fkkr. 60. — 15. März ISIS. Voi» T'rvibs-cU Ä.DW 14. MLr's Llsütkiso k»MN?SlL vss IsgebuL der Fürstin IstjML Konnsks (Ikr grokss Qekeimnis) IDt-sma !ki 4 /^fttski voll ^oe ^/!s^. 3sllsation8S0>l>LZsi'! .,........... (Erhöhte Preise der Plätze.) Samstag den 15. Mär; Sondervorstellung bei gewöhnlichen Preisen. —^ Meiner Anzeiger. VMS Derfchiedenes Möchte mich an gutem soliden llnteruelnnen mit zirka LV.OOtt bi« »O.ttOU K. mittätig beteiligen. Bin tüchtiger Kaufmann und streng iolid. Aussübrliche An-träge erbeten unter „Reu!''Herstellung" an die Uw. 10156 I Strickmaschinen 4—6 Stück, prompt zu kaufen gesucht. Eingeh. Anträge unter „Zukunft" an die Verw. 10203 Eiserner Tparherb zu kaufen gesucht. Ansr. i» Verw. 10231 habe 300 Kg. Kartoffel in Jugoslawien lagern, die ich gegen ebensoviel in Deutich-Ocsterrnch Umtauschen möchte. 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Es tut mir leid, daß heute kein Wiedersehen. Du bist gewiß böse ? Der angemeldet» Besuch ist gekommen. Pin seit 13. frei. Am 16. vormitttag« uw 0 Uhr 30 Min. reise ich auf 14 Tage nach Hause, hofft jedenfalls Dir Adieu zu sagen. 2M herzl. Gruß u. Handkuß, 10240 2 Ziminerhcren werden iosorl aufs B,tr genommen. Tegetthoff, straße 48, Tür 3 344» lftüi-l bliertes Zimmer fürak-in. stehenden Hcirn zn vermieten. Volks garienstraße ?8. 31q:i Zu mieten gesucht Gebe demjenigen 100 Kilo schöne Kartoffel, der mir bi« 1. April eine ein- o. zweiziminr.Wohrenng Mint Küche verschafft. Adresse i» »er Berw. 10172 Einzimmerige Wohnung wird von ruhiger kinderloser Partei dringend gesucht. Quergasse 3, Tür 5. >0183 Villa im Parkvicrtel zu »steten gejucht. Lutr. unter „Parluill»" an die Verw. IrlS.'G Mötzl. Zimmrr von alleinste». Frau zu mieten gesucht Antr. erb. unter ,Rein' an Verw. >0253 10261 Kundmachung. Der StaLtgemeinde wurde ein größerer Puank>*-' weißer, amerikanischer Dlehl zu »I 4.S0 loko Fiume odek Triest angewiesen. Da derzeit kein Vorrat an billigerem Brotmekl standen ist, muß den Bäckern nur dieses teure weiße zugerviesen werden. Disfter erhielten die Bäcker das zu I< l l>2 per Kit; von nun an muß ihnen das zu I< 2 04 berechnet werden und es erhöht sich desis" der Brotpreis ab 17. März 1019 »an 80 k auf st) 1^ Die Bäckereien müssen natürlich deshalb nur »ollständ'-weißes Brot Herstellen. wenn wieder billigeres Brotmchl einlaugt, auch die Preise herabgesetzt. Die Erhöhung ist im des Gemeindeöer,nögens dringend notwendig. Gemeinde zahlt trotz der Preiserhöhung bei zirka st) 3'— dazu. Die Minderbemittelte», Mehl bei,» Hilf-ausschuß !, II und III beziehen, -7 , ^ das amerikanische Mehl zu ft 130 per Kfl ^ während die übrige Einwohnerschaft, welche bas den» d» jedem tck welche r--wer»-'' auf Karten bezieht, das weiße Mehl zu den hieräi» Anschaffungspreisen wird bezahlen müssen. Gem«indewir1schas<»a«il Marburg, am >4. VerantwvrÜtcher SchrtMrttv: ft V.: «loi» Eial — Druck und Verlag von Leov. Kratttt Vrbe«.