Yr. 92. Sonntag am 17. Movemöer 1878. III. Jahrgang. Jfitllllü. Pränumerations-Bedingungen. Mit Post-Versendung i Für Eilli: L> 0»atlt!Ä . . . -4» Vierteljährig. • 1.60 . . . S.— Viertel, «anzjithrtg 1.60 S.20 . 6.4C (anrnt Avstell»»« tkinzeln« Nummern 7 kr. Erscheint jeden Donnerst«»; und Sonnlag Morgens. Inserate werden angenommen in «er•** „Silliti jrttmilf. H«r» renqafle Nr. « (t)u«Dtixbrti von Z»H«II» MataM). «iiJirorIJ nctncR 3»ftr*lt für dir ■joluttj" on: X. Mo'ir in fti'it. an» mltn drbeurendrn Ctddtm 5 l öoHlineru V Ja1. ?icn-rrich i» «ra,. A. Cwxlit und Moll«, k io aa. in *Birn. ä- ViüUt . • Sjcnlai in | S«w«ch. * -• Politische Nundschau. Cißi, 16. November. Am 14. d. M. um 1 Uhr Mittag« empfing Er. Majestät der Kaiser die Notabelnteputation aus der Herzegovina. Sprecher derselben war Fatim Efendi Poljanic, während der katholische und griechisch nicht unirte Bischof und ein Moda-wtdaner die Adresse zu überreichen hatten. ^Nach eirer kurzen Ansprache, in welcher der Huldigung, Loyalität und Anhänglichkeit der Deputation, so« wol gegen Er. Majestät al« seine erlauchte Dyna« stie Ausdruck verliehen war. übnreichten die ob» bezeichneten Deputation« Mitglieder die in rothen Sammt gebundene, an den Decken mit Gold-Arabesken verzierte Adresse, indem sie ein drei« malige« Zivio auf ihren Kaiser und reuen Herrn ausbrachten. Hierauf erwiderte Sr. Majestät beläufiz folgende»: „Ich freue Mich die Deputation an Meinem Hoflager empfangen zu können. Sie können Meiner Gnade und Huld versichert sein. Ich will sür das Wolergehen und den Fortschritt de« herzegowinischen Volke» Alle« thun, fordere aber auch von Ihnen, daß Sie Mei, e-i Befehlen und den Anordnungen der Behö> den Folge leisten. Sie können meiner wärmsten Gefühle sicher sein; doch werde Ich jede Ausschreitung gebührend ahnden. Alle Konfessionen des Landes, ihre Gewohnheiten und begründeten Rechte, werben Schutz bei mir stoben, und wenn Sie heimkehren, sagen Sie Ihren Mitbürgern, daß der Kaiser aufrichtigst ihr Wolergehen wünscht und das gegebene Wort hält. Die Ansprache Sr. Majestät wuroe von der Deputation mit begeisterten ^ivio-Rufen braut- wollet. Hieraus wurden tie Mitglieder einzeln Sr. Majestät vorgestellt". Einer der BegS stellte an den Kaiser die Bitte „Iovanovich auf seinen Posten zu belassen, wo er so Ersprießliche» für da» Wohl de» Lande« gelüstetet. Der Kaiser versprach dies und entließ die Deputation huldvollst. Sodann wachte dieselbe dem Minister de» Aeußern Grafen Andrassy, dem Ministerpräsidenten Ti«za, dem Fürsten AuerSperg, dem gemeinsamen Kriegs-minister von Bylandt und schließlich dem gemein-samen Finanzminister Freiherr von Hofmann, ihre specielle Aufwartung, wo sie überall eine beifällige Ansprache zu höre» bekam. Gerüchtweise wird aus Konstantinopel ein Mi-nisterwechsel al« bevorstehend gemeldet, der sich in«be-sondert aus die Ersetzung Savfet Pascha'«, deS Großvezier« und Minister« de« Aeußern beziehen soll. Bestätigt sich dieses Gerücht, so erfüllt sich eine Erwartung, die man in diplomatischen Kreisen von Pera schon seit einigen Wochen hegte. E« soll nämlich der Einfluß Sir Austin Layard'« be-reit» geraume Zeit in der Richtung thätig sein, um an Stelle de« zwar ehrlichen, aber sehr schwachen und schwankenden Savfet einen Mann zu setzen, dem man mehr Widerstandskraft gegen-über von EinschüchterungSversuchen solcher Art zu-mulhet, wie diejenigen waren, denen Savfet stet» nachgab. Russischerseit» verstand man diese Schwäche auszubeuten, und so wurde Savfet bei aller anti-russischen Gesinnung zu weichem Wach« in den Handen de« Fürsten Lobanoff. So war also seit Wochen in diplomatischen Kreisen die Parole au«-gegeben, e« müsse sich bald entscheiden ob Ruß-land oder England« Einfluß überwiege und al« Kriterium hiefür betrachte man die Position Sav- fet«. Würde also dieser verschwinden, so hätte man solche» al« eine Diversion nach der Seite Eng-land« zu deuten. Die Absicht de« deutschen Kaiser«, nach seiner gänzlichen Wiederherstellung und der Rückkehr nach Berlin die RegierungSgeschäste in vollem Umfange wieder in die Hand zu nehmen, findet eine authen-tische Bestätigung in einer Aeußerung, tie er selbst beim Empfange der städtischen Behörden von Wiesbaden gethan. Der Kaiser äußerste nach dem Bericht der „Rat. Ztg." : Er habe es besonder« schmerzlich empfunden au» der gewohnten Thätig-fett herausgerissen zu sein; er hoffe jedoch nach dem Gebrauch der Wiesbadener Tdermen diese Thätigkeit bald wieder aufnehmen zu können. Der Zeitpunkt, in welchem die Regentschaft de« Krön-Prinzen zu Ende geht, dürfte der Anfang de« Dezember fein. Fürst Bi«mark wie«, wie verlautet, den deutschen BotfHafter in London an, zu Gunsten einer Verständigung Rußland« mit England zu interveniren. Graf Schuwaltoff soll in dieser Richtung weitgehende Vollmachten aus Livadia mitgenommen haben. Die deutsche Reich«regierung wird, wie ver-lautet, die österreichische Proposition, welche ein Provisorium de« Handel«vertrage« ablehnt, jedoch unter bestimmten Modalitäten zum Abschluß eine« neuen österreichisch-deutschen Handelsverträge« bereit erklärt, ablehnend beantworten. Auch auf die ge-forderte Konzession in Betreff der Begünstigungen im Grenzverkehre der Leinen-Industrie will »a« deutsche auswärtige Amt nicht eingehen. Nach einer der „Pol. Corr." aus Belgrad zugehenden Mittheilung sind die Wahlen für die Skuptschina im ganzen Lande in größter Ordnung Feuilleton. 5erHinzugdes27.Aeldjäger-H!atailrons. O schöner Tag, wenn endlich der Soldat Ins Leben heimkehrt, in die Menschlichkeit, Zum frohen Zug die Zahnen sich entfalten. Und heimwärts schlägt der sanfte Friedensmarsch. l«chUln.> Welche Sympathien und Antipathien in den verschiedenen Parteischattirungea de« österreichischen Kaiserstaale« bezüglich der bo«nisch-herzegowinischen Okkupation auch herrschen mögen, für die rühm-reichen Errungeschasten unserer heldenmütigen Armee gibt« e« nur eine Stimme dankbarer An-erkennung. Deutscht. Slaven und Ungarn wetteifkrn in reinster Harmonie die sieg-reich Rückkehrenden mit Liebe«dezeugungen und ehrenden Abzeichnungen zu überschütten. Aus dem Rahmen diese« edlen Wettstreite« leuchtet aber vor Allem die Bevölkerung der grünen Steier-mark, deren fast gesammte Wehrkraft drm Rufe de« Landesherr» folgend, auf den unwirtbaren Schlachtfeldern Bosnien« und der Herzegowina neue Beweise seiner traditionelle« Treue für Kaiser und Vaterland gegeben. Unter den Städten de« Heimatlande« nimmt in Bezug auf patriotische Opferwilligkeit die kleine freundliche Sannstadt Eilli einen unbe-strittenen Ehrenplatz ein. Taufende von kranken und verwundeten Kriegern wissen von dem stillen, bescheidenen und unermüdlichen Wirken der hoch-herzigen Frauen zu erzählen, die wol kaum einen Krankenzug die Station Eilli passiren ließen ohne daß sie Trost und Linderung gebracht hätte». Der Dank der Leidenden hat auch höchsten Orte« einen schönen Wiederhall gefunden. Doch diesmal galt es die glücklich rück-kehrenden Landsleute, die al» neue Garnison die Stadt betraten, festlich zu empfangen. Mit der Mobilisirung der VI. Truppen-Division war da« Bataillon an die Grenzen Bosnien» abmarschirt. Dort war ihm die Ehre zu Theil geworden, zuerst die Save zu überschreiten. Unter Strapazen jeglicher Art folgten Bivouake mit Regen und Sonnenschein. Doch auch die Feuertaufe ließ nicht lange auf sich warten. Bei Kofna und Maglai, wenn auch noch nicht in« Gefecht eingreifend, war da« Bataillon zugegen. Den ersten Ruhme«tag in Bosnien bildete da« blutige Treffen bei Zepce. Hier wurde ein Redif-Bataillon gefangen und ein MunitionS-Train den Insurgenten abgenommen. An diese« ruhmreiche Ge-fecht reihten sich in fast ununterbrochener Folge die Gefechte von Kakany, Mokronoge, Visoka, die Einnahme von Serajevo und die zweite Expedition nach Mokro. An allen diesen M»menten hat da« 27. Feld-jäger-Bataillon den glorreichsten Antheil ge» nommen und die zahlreichen Auszeichnungen die an Offiziere und Mannschaft verliehen wurden, zeugen von der höchsten Anerkennung des Lande«-Herrn. Mit unermüdlichem Eifer war da« Begrüßung«-Komit,' bestrebt Alle« aufzubieten um den Willkomm zu einem herzlichen und doch folenen zu gestalten und sprechen wir e« nur gleich au«, die Empfang«-feierlichkeiten haben die schönsten Erwartungen übertrafst«. Wie bekannt sollte da« k. k. 27. Feldjäger-Bataillon in den letzten Bormittag«stunden des 15. d. schon eintreffen. Allein elementare Ereignisse verursachten eine zehnstündige Verspätung. Da« durch die heftigen Regengüsse eingetretene Hochwafser hatte sich bei den Brückendurchlässen zwischen Agram und Pod-sused gestaut und schließlich einen Theil de« Eiseobahntamm« weggeschwemmt. Da« Bataillon war daher genöthigt bi« zum Wiedersahrbarmachen der Bahn seine Weiterreise einzustellen. — In Eilli selbst hatte man bi« zu den letzten Abend-stunden keine bestimmten Nachrichten über die Ankunft«zeit, daher sich bereit« um 5 Uhr Nachmittag« am Bahnhöfe eine Menschenmenge anzu-sammeln begann und bi« neun Uhr zu einer Höhe schwoll, daß man dreist behaupten konnte. vor sich gegangen. Da» Resultat der Wahlen ist, wie schon früher die Erwartung ausgesprochen worden war, im Sinne der bestehenden Regierung ausgefallen. Im Vatikan herrscht unzweifelhaft die Lust zur Versöhnung. Da» Neueste sind Anweisungen, die der Lanzler de« heiligen ViterS für den italienischen Episkopat al» Regel für sein Ver-hallen den Behörden und der bürgerlichen Gesell-schaft gegenüber ausarbeiten laßt. Die Bischöfe sollen ihre» Amte» walten nicht nur al» geistliche Herren, sondern al» Bürger im vollen Sinne de» Worte». Sie sollen den Beziehungen zur welt« liehen Obrigkeit nicht au« dem Wege gehen, son-dern vielmehr suchen, in gutem Einvernehmen mit derselben zu bleiben, indem sie allen Geboten der Höflichkeit nachkommen. Ja, sie sollen sogar die Ersten sein, da» Beispiel bürgerlicher Duldung zu geben, auf daß in den Diözesen Friede und Eintracht herrsche zwischen bürgerlicher und kirch-licher Gewalt. Aus Pumänien. „Der „Pol. Corr * wird au» 50 u fürest, 8. November, geschrieben: Wenn auch da» heute hier verbreilete Gerücht, daß die rumänischen Truppen bereit» gestern Abend» in die Dobrudscha eingerückt sind, noch al« unrichtig be-zeichnet werden muß, so ist e» doch angezeigt, di-von Notiz zu nehmen, weil man neuerlich die Eventualität der Besetzung der Dobrudscha durch die Rumänen mit einer angeblich zum Abschlüsse gelangten neuen Convention mit Rußland in Ber-bindung zu dringen geneigt ist. Möge e« sich mit dieser Convention wie immer verhalten, so soll doch da« Eine gewiß sein, daß die russischen Truppen, selbst nach erfolgler Besctzu'g der Dobrudscha durch die Rumänen, auch daselbst ver-bleiben werden, somit eine Art „Condominium" dort eintreten solle, auf dessen Form und Wesen man mit Recht sehr gespannt sein kann. Uebrigen» thut die Regierung ihr Möglichste», um die be-züglich de« neuen Geriete« hier allgemein Herr« schende, sehr ausgeregte Stimmung so viel al« möglich zu beruhigen. So wurde heule Morgen« von hochofficiöser Seile irie Mittheilung cotportirt, daß die europäische Deltmilirung»-Eommission sehr geneigt sei. in der Differenz, die bezüglich der Abgrenzung der Dobrudscha zwischen Rumänien und Rußland herrschen soll, den Rumänen recht zu geben, nicht etwa, um diese letzteren zu be-günstigen, sondern weil der Berliner Tractat in ganz klarer, nicht mißzuverstehender Weife über diesen fraglichen Punkt sich au«spreche. Der, wie seinerzeit gemeldet wurde in Ange« legenheit de« Rückkäufe« der rumänischen Eisen-bahnen nach Pari» und von dort nach Berlin von der Regierung enlfendele Deputirte Emil KostineSku wird heute Abend« hieher zurückkehren. ganz Eilli sei den sehnsüchtig Erwarteten entgegen-gegangen. Auf dem Perron de« Bahnhöfe« Halle« sich der k. k. Bezi, kshauplmann Statthaltereiralh Haa», der Bürgermeister Dr. Neckermanu mit den Gemeinderäthen, die hier anwesenden Offiziere und sonstigen Notabilitäten eingesunden. Endlich nach neun Uhr fuhr der Zug in die Station ein. Die eigen» zur Begrüffung hier an-wesende Militär-Kapelle de» Regimente» Erzherzog Ludwig Salvutor inlonirte die Volkshynne und unter dem Gejauchze der glücklichen Mannschaft fand die erste offizielle Begrüffung durch den Bürgermeister statt. Der Kommandant dankte in herzlichen Worten und brachte a»f die Stadt Eilli ein Hoch au». Nun erlönte da« Signal zum Aussteigen der Mannschaft. Dieselbe begann sich zu rau-giren, die Militärkapelle von isackelträger« um-geben stellte sich an die Spitze und der frier« liebe EinmarfOi begann. Eilli selbst erstrahlte in brillantester Illumination und au« den Fenstern der sahncngejchmücklen Häuser flogen Blumen und Bouquet» den Kommenden entgegen. Der Zug bewegte sich durch die Bahnhosstraße, Hauptplatz und Herrengaffe nach der Kaserne. Dort ange-langl erscholl da» Kommando „zum Gebet" und al» die langgezogenen löne de» zum Herzen sprechenden Choral» verklungen waren, da brachte der Kommandirend« ein erneute» dreimalige» Von den vielen, namentlich in einem gevisse» Theile »er Berliner P.effe über diesen Rückkauf verbreiteten Berfioien kann hier eingehender nicht die Rede sein; als positive Thatsache muß jedoch hervorgehoben werden, daß jene« Geschäft noch durchaus nicht, nicht einmal in provisorischer Weise, al» abgeschlossen betrachtet werden ka»n. Herr Kostinesku ist eben der Uebringer de« Entwürfe« der dieSfälligen Convention, und in maßgebenden Kreisen ist jüngst der Beschluß gefaßt worden, diese« Instrument erst, wenn e« vollinhaltlich vor« liegt, zu studiren und nur nach eingehender Pril-fung alle? Bestimmungen desselben sich weiter autzusprechen, wobei da» gewichtige Moment de-tont zu werden verdient, daß der al« erste und unerläßliche Bedingung diese« Entwürfe« hier fest» gestellte Artikel I darin gipfle, daß die rumänische Regierung sofort und unmittelbar nach Abschluß de« Vertrage« in den Vollbesitz der Linien einzu« treten und die Verwaltung derselben »»«schließ-lich zu übernehmen hat. ver Minister de« Amßern. Herr Kogal-nioeano, wohnte am vorigen Dien«tag der in Galatz abgehaltenen Sitzung der europäischen Donau-Com-Mission bei. Er ist der erste Delegirte, welcher als Abgeordneler Rumänien» in dieser Co nmission fun-girt. bei welcher Rumänien bisher bekanntlich nicht vertreten war. Von den einzelnen Punkten der gepflogenen Verhandlungen dürfte hervorzuheben fein, daß der Delegirte Oesterreich Ungarn» und der Delegirte Rumänien» mit der Ausarbeitung des Entwürfe» eine» Reglement» über die Macht-fphäre der Hafenkapitäne betraut wurden, und daß Minister Kogalniceano mit dem k. k. öfter-reichifch-ungarischen Delegirten im innigsten Ein« Verständnisse bei den Diskussionen über die im Interesse der Donau-Schissfahrt zu treffenden Maßregeln sich befand. Kleine Chronik. Eilli. IS. November. (ThierS über den Kulturkampf.) Mann schreibt dem verstorbenen französischen Staatsmanne über den Kampf de« deutschen Reiche« mit dem Vatikan folgende» nach zwei Richtungen hin stachliche Bonmol zu: „Fürst Bismark hat sich ein wenig geirrt, — er hat Wespen sür Bienen geHallen." -s- sEmpfang dr» Reserve - Regimentes Härtung in Rann., (Originalbericht ) Mit geradezu fieberhafter Erwartung sahen die Bewohner Rann« dem Eintreffen deS Reserve-Rkgim«nt«S Härtung ent-gegen. Galt e« doch den Heimlehrenden die erste Ovation aus heimischem Boden darzubringen. T« die Ankunft«-zeit jedesmal ander« fignalisirt wurde, so wurden sott-während Telegramm« gewechselt um da« Richtige zu erfahren. — "\»t liebenswürdigster Weise wurden von der BahnhosSvenvaltung der Eüdbahngesellschaft De° korationSgegenftände zur Verfügung gestellt und die Hoch auf die Stadt Cilli au«, in da» die gesammte Mannschaft donnernd einstimmte. Trotz der bereits vorgeschrittenen Nachtzeit und trotz der Ermüdung von der Rcise. fand sich da» Offizierskorps vollzählig bei dem ihm zu Ehre» im Kasino veranstalteten Konzert ein. Die äußerst animirte Stimmung dauerte bi« in die ersten Morgenstunden de« kommenden Tage». Die festliche Stimmung währte auch am folgenden Tage. Im vollen Fahnenschmucke prangte die Stadt. Um zehn Uhr Vormittags sand sich das Bewirtuug»komil6 am Bahnhof« ein um die abziehenden über vierhundert Mann zählenden Urlauber de« Bataillon« zu bewirten. Nachdem warme Sptifen, Wein und Zigarren verabreicht worden waren, fuhren die Glückliten ihrem Heim entgegen um nach einem blutig ernsten Waffengange die bürgerliche Beschäftigung wieder aufzunehmen. Da» zu Ehren de» Offizier»ke»p» von Seite der Stadt gegebene Bankett versammelte die Spitzen der hiesigen Behörden, sowie da« gesammte OffizierSkorp» neost zahlreichen Feftgästen in den Lokalitäten de< Kasinogebäube». Während de» Bankette», dessen Menu nicht» zu wünschen übrig ließ, besorgte wieder die Regiments Kapelle Erzherzog Ludwig Saloator die Tafelmusik. Nach dem vierten Ganze ergriff der Bürgermeister Dr. Neckermann da» Wort. Er erwähnte in resümirender Knappheit Fest-Arrangeure gaben sich all« Müh« dem Station»-platze «in recht s«i«rlich«S Gepräge zu verleiben. Die Auskunft war mittlerweile auf dreiviertel elf Nacht« fixirt worden. Schon um 8 Uhr Abends war der Bahnhof mik Menschen überfallt. Wo man Hinblick« begegnet« man freudig«» Gesichtern, überall machl« sich das Streben bemerkbar die lammenden Freund« und Ver-wandten in berzmnigster Weis« zu empfangen. Auch der hiesige GeiangSverein ejtelutirte am Bahnhof« die schönsten Lieder. — Endlich fuhr der Zug in di« Station ein. Hundert und hundett Hochruf« und Zmo* donnerten demselben entgegen und hundertstimmige Hurrah'S aus kräftigen Kehlen erschollen aus der endlosen Wagenreihe, als Widerhall der Freude die so theure Heimat wieder zu betreten. Dir Pöller wurden gelöst und die hi«fig« Musikkapelle intonitte die BolkShymn«. Sehr imposant macht« sich auch di« Fackelbeleuchtung d«S Perrons. — Der k k. BezirkShauptmann sowi« andere Honoratioren der Stadt empfingen und begräßten das Offizierskorps und geleiteten dasselbe nach dem Wartesaale woselbst ihrer diverse Erfrischungen harrten. Der LandtagSabge-ordnetet« Jg. SnibersiS hielt an di« Offiziere «in« styl-volle Ansprach« di« vom Obersten d«S Regiment«? in treuherziger Weise erwidert würd«. Ein äub«rst regeS Treiben hatte sich indeffen auf dem Perron entwickelt. AlleS drängte sich die Mannschaft mit Wein Zigarren etc. zu bewirkn. Ueber ein« Stunde dauerte da» &e> woge de» GrüffenS und Begrüßtwerdens. Da ertönte das Signal zum Einsteigen. Di« Tam«n venheilten Blumenstiüub«, j«d«m Wagen wurde «in« Fack«l beig«-geben und unier den Klängen des Radetzky'Marsches und erneuten Hoch, und Airw-Rus«» setzt« sich der Zug in Bewegung. lHochwasser I In Folge de« Regenwetter« der letzt.» Tage hat wieder eine Uederschwemmung der Sann uns sämmtlicher Zuflüsse stattgefunden. Da di« jetzt noch nicht sämmtliche Feldfrüchte eingebracht worden sind, so ist der dadurch ent-standene Schade kein unbedeutender. (Erschlagen.) Im 10. November gegen Mitternacht wurde in Ober-Pul«gau — auf einer L^ese »eben der Reichsstiaße — der Zimmerman Meeachurz au« Pokosche von zwei Bauer» au» Buchberg erschlagen. Wolijeibericht.) In der Nacht vom 11. d. M. entstand im Wirt»hau» de» Josef Breznik in Ponigl zwischen den Bauernbursche« Andrea« Breiko. Georg Krainz, Andrea» Novak und Jakob Palier ein Rausexzeß, wobei Palier mehrere lebensgefährliche Messerstiche erhielt. Die angeblichen Thäter Krainz und Novak find dem Gerichte eingeliefert. — Laut Anzeige dr» Gemeindeamtes Trifail ist am 13. d. der Cement-fabrikSardeiter Franz Harin über den hei der Cementfabrik führenden Steg sammt seinem 2 Jahre allen Kinde in den Trifailerdach gestürzt und am Ib. d. unter der Eisen>iah»drückt zunächst der Station Trifail sammt Kind al« Leiche auf-gefunden und in die Todtenkammer übertragen der Verdienste der Armee und insbesondere der steirische» Regimenter uud brachte ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, in welche» die Anwesende« unter den Klangen der Volkhyune stürmisch ein-fielen. Sodann toastirte der Bezirk»hauptmann Herr k. k. Statthallereirath Haa» sich den Worte« de» Vorredner« anschließend auf die braven Siedenundjivanzigkr und auf da« wackere Offizier«-korpS derselbe». Mit Begeisterung stimmten die Anwesenden in dasselbe ein und der Jubel erreichte die reinste patriotische Begeisterung, als die Sa-pelle den Radetzkymarsch exekutine. Run nahm der Bataillon»kommanda«t Oberstlieutenant van A k e n da« Wort. Sr er-wähnte de« Über alle Maßen glänzenden Empfange«, der die schönsten Erwartungen übertreffen halte. Er verla« ein Beglückwü»schung«telegramm Sr. Exzelle«z de« Statthalter« von Steierma'k Baron Kübeck und brachte demselben ein Hoch au«, sodann kam er auf di Leistungen feine« Bataillon« zu sprechen. Er stellte oieseldin al« reine Pflicht-erfüllung dar und bat bei eventuellen Anläße« sie nichl durch besondere Epitheta au«zusch nücke«. Tapfer fei nicht »ur da« 27. Fei* - Jäger -Bataillon sonder» die ganze Armee gewe,e«. Alle hätten ihre Pflicht ersüllt, und wen» die Siebenundzwaaziger besondere Probe» chrc» Muthes gegeben hätte», s» wäre die« hauptsächlich der worden. — Am 24. d. ist der Grubenzimmerer Sebastian öresnovar bei Herrn Sonninderg in Deutschenthal durch einen in den Schacht ge-stürzten Kübel getödtet worden. — In der Nacht vom 9. auf den 10. d. wurden den Gru> dde-sitzern Valentin Govod. Geoig Horwath und Anna Moönik in Wersch. Bez. St. Martin Schweine gestohlen. gerner wurden dem dortigen Grundbesitzer nach Einbruch in die Wohnung I Trompete und eine rothlederne Brieftasche durch nr,bekannte Thäter entwendet. Auch beim Grund-besitzer Georg Äreniif wurde in derselben Nacht ein Di-bstahl versucht, jedoch die Thäter durch da» rechtzeitige Erwachen der Eigenthümer ver-scheucht. — Anfang« diese« Monat« wurde zur Nachtzeit bei dem Kettschler Franz Wreöar in St. vorenzen eingebrochen und au» de» Keller 80 Liter Wein so wie au« der Bienenhütte ein Bienenstock entwendet. (Äcbulbttbenftreiche.) In »em Pryta-neum zu La Fleche waren i» den letzten Tagen Unruhe» abgebrochen. Die Schüler der Rhetorr,Masse schritten aus der Promenade zu Thätlichkeiten gegen ihre jüngeren Sammeraden der zweiten Kasse. weil diese den alten aber barbarischen ^e> brauch der „Crimade" (de« Holzen«) richt über sich ergehen lassen wollten. Da die Offiziere sich in« Mittel legten, wurde ihnen von den Meme« rern der Gehorsam vnweigert und noch im Inner» der Schule dauerte da« zuchtwidrige Treiben der-rvaßea fort, daß zuletzt eine Abheilung Infanterie zur Wiederherstellung der Ordnung requirirt werden mußte. Vierzehn Zdgiinge würben zu ihren Familien heimgeschickt und sieben bekamen Arrest. (Ein Duell Paul de Cassagnac») Die jüngste hitzige parlamentarische Debatte in Bersaille« über die Gültigkeit oder Ungiltigkeit der Wahl Paul de Cassagnac« hat seldstverständ-lich wieder zu einer Reihe von Duellen geführt, nafialdirektor Swobvda auf die Pionire der Kultur in Bosnien, Herr Landwehr Oberst Baron de Traux auf da« hiesige patriotische Damencomitä und Herr Dr. Glantschnigg auf Feldmarschall-Lieutenant Tegetthof. Während im Kasino das Bankell feinen Verlauf nahm, fand in der Kaserne die Bewirtung der Mannschaft statt. Speisen. Getränke und Zi» garren wurden im Uederflusse verabfolgt und die fröhlichste heiterste Stimmung währte auch hier bi« in die späten Abendstunden. E« »leiden un» nur mehr noch einige Worte dankbarer Anerkei nung ven verschiedenen Koinitö« für die eckt patriotische liebevolle Hingabe au«zu-sprechen. Wir erwähnen keine Namen, denn Alle thaten ihr Beste«. Mit stolzer Befriedigung dürfen sie auf ihre entfaltete Thätigkeit zurück-dli.ten und stolz darf auch do« kleine Cilli in dieser Beziehung den ersten Stätten de« Reiche« sich an die Seite stellen. Mai Besozzi. Fremden • Berzeichniß. Vom 9. bi» 15. November. Hotel Erzherzog I ohann Lorenz Koroschetz, Kaufm, Marburg. — Albert be Gregorio, Reis., Wien. — Joses von Barisani, k. l. Lieutenant», Linz. — Johann Steyer. Kaufm., Lutten-berg. — Dr. Karl Dompiere, Advolat, Trieft. — Joh. Aufmuth, Reis., Dr. Wagl, prall. Arzt. Graz. — Ferdinand Stroh, «aufm., Pettau. — AI son« Sngle, k. I Oberlieutenant. Kostainej. — Dr. Sixtu« Ritter von Fichtenau, Advolat, Pettau. Hotel Elephant. Paul Kleewein, Kafsetier. Marburg. — Franz Widic, Reis. Adols Edler von Kaitel, Ingenieur, Fried-nch BSheim, Reis., sämmtlich au» Wien. — Johanna Reurather, Privat. Graz. — I. B. Rottmayer. k. k. Hof Fotograf. Triest. — Johann Kobler, Beamte. Fiume. — Carl Burgstaller, Agent, Eistet. — L. I. 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Creditactiea...........231.90 Vondon............116.15 Silber ............l0t>.— Napvleoad'or.......... k. f. Münzducaten........ ^.56 100 Reichsmark.........57.60 Spielwerke 4 —200 Stück« spielend: mit oder ohne Expression, Mandoline, Trommel, Glocken, Castagnetten, Himmelstimmen. Harsenspiel ic. Spieldosen 2 bis 16 Stücke spielend! serner Necessaire«, Cigarrenständer, Schweizerhäuschen. Pbologravhie-albums, Schreidzenqe. Handschuhlasten. Brief: beschwerer, Blumenvasen. Cigarren Etui», Tabatt-dosen. Arbeitstische. Flaschen. Bieraläser. Porte-monnaieS, Stllble ic., alle» mit Mulil. Stets das Neueste empfiehlt 516 4 Z. H. Heller. Bern. gV Alle angebotenen Werke, in denen mein Name nicht steht, sind fremde; emp. Jedermann direkten Bezug, illustr Preislisten send« sranco. Kleine Anzeigen. J;de in diese Rubrik elnjMchaltete Annonce bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Abkaufte weraen in der Expedition dieses Blatte« bereitwilligst und zaentgeltlich ertheilt. 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Magen- und I)armkatarrh? auch Jerichltimung »er ?er»auiinffs«rqaile und di« so zahlreichen Neben- und A»lg«leiten heilt J. J J>. ?«pp. Heide in Holst»in. Dit Brochüre Magen und Tarmkatarrh, ISO Seiten start, und al.es Nähere ersolgt aus Wunsch der Patienten frone» und gratis, g 2» S 'S ö S 3 rn t) 5 B ! .« h ® j!flü§ ^ « »o tSS. Ä 5 ^ 15=. I** s|i t: e S «r 5 M ZT ^0> ls fl *> Js£ « i« y»? m H*U f. ■ 2 sä 2 «= ;« - £ *1 *£ §t ä « 'S 14 B ■o 1S 5 C » 2 » p* a ^ *&€ -1^3 igc'Ig M 51c tt*li •»: **« u . ß L u 'S,.'? S B®t ° 5 £ B e Ä »;°-s SS £ a — a jr> «* ÄfiS 3 o tj y O Cfi/Q k II Breslauer Universum Alnt-, SSllt-Ntinigangs- nnd Itülknngs-Mittrl ans der Fabrik chrmischrr Producte von öscar SilüerpeiH in Nreslan unterstützt die Lebeasverrichtuugeu, befördert die Verdauung und Blutcirculation, befreit das Blut und die Täftemaffe von Scharfe und llureinigtetteu und ersetzt hierdurch verlorene Kräfte wieder. Jeder, der einen Versuch damit macht, wird sich bald überzeugen, daß di« veraltetsten Uebel, welch« vielleicht seil Jahren schon iytlich behandelt, «der »och aichl ßttztM ntftlti (lab, bei Anwendung diese« vitttet« i> d»r,tfl«r j»r ?lßcl»>i und vollständige», Heilung gelangen. V:S jetzt wurden folgende Krankheiten durch das Bre»la««r Universum i» taufenden Fallen ahne Ausnahme geheilt: R» sich stesseite Hautausfchläge, Flechte» (trockene und nässende, auch Flechtengeschwüre», Somiverspr«ssei, Lederstecke, Krätze (i»ubesondere Folgen von durch tißrre Mittel «iftyrimb geheilter Krätze), (Eiterse|ktU, M>lchslt,orf li»igt», v.rhtlluuge», Schleimans»««lungen i« Halse uud Auswurf aus dem Halse, der Br»st und Lunge, übel-rikchodir Zthe«, Husten, Heiserkeit und Athembeschwerde», Scr«ph«l», Magenleiden, insbesondere Wtagenkrampf (Vert>auung»stör,mgen, Erbrechen, Magenanfchwellung), Kch»»kjk« i> km Atikder«, dxn firij« »ub d»a M»4tn( ttnochensraft. Kopfkrauchf und alle andere« Arten Urämpse, Nervenleiden, insbesondere Vcro nlchwächt, Llcichluchl, Nachtheile und Aalgen von Säfteverluft««, (V»»it), Frauenkrankheiten. Lähmungen, «tttcht und Rheumatismus, Wartschiilgt» (mit und ohne BlutauStritt), Schwerhörigkeit, Wunden und Verletzungen, sowie Schmerz«« aller Art. Die Heitung durch das Breslau«» Universum erfolgt dadurch, daß die Kchirse, Vireiuifktitra und SiNSofft des Plile» und der ?8ftfmi)fr durch die ruhige tlutwickluug des Statur - Processes von Innen heraus zumeist an die Hautoberstäche befördert werden, und eS ist dieses Mittel tahef nicht mit Adfiht- nut dergleichen Mittel» j8 verwechstl», durch welche manche äußerlich erscheinende Krankheit zwar anscheinend gehoben wird, aber di« unr«i««u Ttoft« im Körper zurückbleiben und daselbst weit größere» Uuheil anrichten. Die Flasche Att»l«w liixrfun, zuin Gebrauch aus ü Wochen ausreichend, haftet 2 st Bei veraltete« Uebeln stnd L, sonst nur ein« Flasche zur Heilung nöthig und zumeist ausreichend. MJT~ Jeder Käufer, respective Besteller erhält eine gevruckte G«brauch«-Anweisling unentgeltlich. DaS Breslaner Universum ist echt z» habe«: k Amftetten: S. Hiulerhuber, Vlelberg: I. Neußer, Vru, Prägarten: Th. Carl Stnchlich, «aab: O.-Oe.: M. Äraszelti, Rohrbach: G. Schiedniayr, Rottenmann: F. Jlling, Salzburg: O. Bernhold, Gcheerding: Z Eisschill, Tcheibbs: Franz Friedrich, Et. Aohann: I. Lupferschwid St. Polten: Hijl-tl's Wilwe, Seitenstetteu: A»lo« Nesch, ViUach: Friedrich Schvlz, Waidhofen a. d. Abbs: M Wai;enkire«: Peter Slolzeßi, Wehr: E. Eöer, Wels: mrr astem bei B. Stadlbaver. SSindischGarften» R. Zeller, Apolheler. OoSolltlieder Dank. Seit acht Jahren litt ich a« heftige« (Sichtschuierze», so daß ich mich ost wochenlang nicht rühren konnte und bettlägerig war tmd, kaum vom Bette »^gestanden, abermals von heftigen Schmerzen befallen wurde und meinem Berufe nicht nachgehen konnte. Al« letzten Versuch probirte ich endlich das Breslaner Universum des Herrn C&slr Sil berste« und gebrauchte «S unter gewisienhaster Befolgung de» t*ti MRchchea b«t»geb»i«» Anweisung. — Zu nteiner unaussprechlichen Freude km hiedurch. was ich nimmer «t hvffen wagte, eine tnerkliche Besserung ein, und nach Gebrauch von 2 Fläschchen, sind die hestiaen Schmerzen fast ganz verschwunden, und seit drei Jahren schon war ich nicht mehr bettlägerig. — Ich »üble mich daher aedrSugt, dem^H«rrn Silberstein in BreSlau meinen innigst«« herzlichste« Dank l'iemit öffentlich auSjudrückru. da ich durch sein treffliches Mittel so wunderbar von tang-wierlgen K»iden defteit w«rde. Also nochmals heißen D«»< au« ir«udi« d«»««ttm H«rzen! _ AloiH Ebner tt*»«r(Unblcr im Lazoreth-Hpital« l« Steyr. Dankbare Aaerkennnng. Herrn F. «#. IfMeMichar, Kaufmann in Lmz. Zliein l3jähriger Evbn Franz litt seit 3 fahren a« Auijuu, wahrsckoiutich von der überstandenen Blatternkrantheit herrührend. Nicht» wollte hetzen, alle angewandten Mittel waren vergeben». Da riech man mir Herrn Oißea» Gilb«rftein's Breslauer Universum wovvn ich S Flaschen von Ihnen bezog. Dasselbe leistete vorstigllohe Dienst«, Franz ist bedeutend bester «nd kan« seine $ Jahre lang getragene Augenbinde bereits entbehren. Elitabeth Obermayr geborn« Mitterlehner. SchusterhäuSl zu The»ni»g in O--Oe Preis pr. Flasche, znm Gebrancbe ans 6 Wochen ausreichend, 2 fi. ö. W. | y«ich«n der Echtheit ist d«r ?jame ^OScar Silberstei» tu Breölau-, auf jeder Flasch«n-Bignette, feder Siegelmarke und jeder GebrauchSAnweifung. Wo dieser Name fehlt sind die Flaschen als »»echt zurück zu weisen. Olis Mii Herrn Oscar MM, Seit mehreren Jahren litt ich an Athem-Beklemmung und Stechen in der Seite und war oft dem Ersticken nahe. Während dieser Zeit hab« ich verschiedene Mittel gebraucht, aber keines von diesen hat mir geholfen, erst aus das Mresiauer Universum von dem ich 3 Fläschchen genommen, wurde ich von meinen Leiden befreit, und danke ich daher dem Herrn Oscar Silberstein für dieses treffliche Mittel. Achtungsvoll Dlane Hruber in Behamberg 91. Df. Durch 4 Iahe litt ich an Magenkrampf und Kopfschmerz und muhte in Folge deffen oft niedrere Tage das Bett hüten. Durch »ine mir befreundete Person auf die Heilerfolge deS Breslauer Universum aufmerksam gemacht, gebrauchte ich dasselbe und verspürte sofort Linderung, so daß ich nach Verbrauch von 3 Flaschen dieses kostbaren Mittels von meinen Leiden befreit bin, worüber ich Herrn Oscar Silberfteiu in Breslau meinen aufrichtigsten Dank sage. Theresia Rudolf Armatur Arbeiters Gattin in Etcyr. Nachdem meine Mutter gegen eine sehr bösartige mit Ausschlag verbundene Geschwulst am Beine, welche ihr grobe Schmerzen verursachte und sie körperlich ganz erschöpfte, die verschiedenartigsten, sehr kostspieligen Arzneimittel ersvlgloS angewendet hatte, bediente sie sich aus nieiu Zureden deS 3JBF" lii-osla^tii* Uulversums. "Ms? Dieses Mittel bewirkte fchon bei der zweiten Flasche eine deutlich n ahrnehuibare Besserung und bei fortgesetztem Gebrauche die gänzliche Heilung des Uebels. Ich stelle dcSbalb dem Erfinder des Breslauer Universums, Herrn L'Scar Silberstei» in BreSlau, auS Dankbarkeit und auf Grund eigenen Antriebes andurch diese« Zeugnis, aus. Frau Junghans in Coblenz, Kornpfortstraße 18. Im Herbsie 1876 bekam ich ein Knochenleiden, welches mich dnrch unerträgliche Schmerzen besonders im Kreuze und beim Gehen fast zur Verzweiflung brachte. Durch ärztliche Hilfe verloren sich die Schmerzen zeitweilig, kebrten aber immer wieder und so boctorirte ich fort, fast ohne die geringste Milderung, bis ich endlich durch eine Zeitung auf das BRESLAUER UNIVERSUM aufmerksam wurde. Ich gebrauchte dieses Mittel und schon nach einige» Tagen ließe» die Schmerzen im Kreuze «ach und auch beim Gehen empfinde ich keine Schmerzen mehr. Ich verieble deshalb nicht, alle ähnlich Leidenden aus dieses wahrhaft heilsame Breslauer Universum aus-mertfam zu machen. Ludwig Jaeger, Kanzlist in Wien. 7. Laurenzerberg Nr. 5. Anerkennung und Empfehlung Von einem bösartigen Flechteuleiden, welche« mich feit 10 Jabren quälte und zeitweise ganz arbeitsunsähig «nachte, bin ich durch den Gebrauch von 2 Flaschen Breslauer Universum mit Gotteshilfe vollständig geheilt worden. Ich halte eS deshalb für Menschenpflicht, solches hierdurch zu veröffentlichen und dieses Hausmittel Breslauer Universum allen ähnlich Leidenden ang-legentlichst zu empfehlen. Bulette Meier in Nürnberg. r& e u fß n i s 8. Während 84 Wochen litt ich an Magenschwäche und Magenkiämpfen fo stark, daß wenn die Schmerzen, welche vom Fieber begleitet waren, mit einer ««beschreib-liche« Heftigkeit eintraten, ich eS vor Angst und Qual kaum mehr aushalten konnte und mir eine Wärterin halten mußte, an welche ich mich dann förmlich anklammerte. Nach vergeblicher Anwendung vieler Mittel wurde mir endlich das Breslauer Universum angerathen und nach Verbrauch von <5 Flaschen dieses Mittels haben sich nicht nur meine Schmerzen fast ganz verloren, sondern hat uuh der ganz verschwunden gewesene Appetit sich wieder eingestellt, so daß ich jetzt wieder meinen häuslichen Ver« Achtungen nachgehen kann. Die« bezeuge ich hiednrch der volle« Wahrheit Katbarina Knchs i» Äibitze.hof bei Si»r»berg. uj, Ocflfentsidier Dank, r Durch jottwahrende innerliche Schmerzen im ganzen Körper und Schwäche war ich fo herabgekornmen, daß ich schon feit einem Jahre nicht gcheu konnte. Ta alle mir angeordneten Euren unb Ärzueie» ohne Erfolg geblieben waren, nahm ich zuletzt zu dem Breslauer Universum meine Zuflucht und — welche« Wunder! Durch den Gebrauch dieses Mittels sind meine Schmerzen ver-schwunde» und ich kann wieder laufe«, wie in früheren gesunden Tagen. Darum Dank dem Erfinder des Breslauer Uni« versum, Herrn Oscar Silberstei» in Bresla«. tausend-suche» Dank. Bayerl, Schneider in Steyr, _Aichet Nt. 479. Anerkennungen der grof; en Heilkraft des Breslauer Universum. (Briefauözüge.) DaS Breslauer Universum hat s o r t w ä h r e n d den t r e f f l i ch st e n E r f o l g nnter unseren Kranken oder schwachen Pflegebefohlenen und sind wir Ihnen dafür zu innigstem Danke verpflichtet. So n. A. wurde ein sechzehnjähriges Mädchen, welches man sür brustkrank gehalten, durch den Gebrauch des Breslauer Universums von allen seinen Leiden insbesondere von heftigem Husten und großer Mattigkeit erlöst. Die barmherzigen Schwrstern in Ttratzburg. Die heilsamen Wirkungen Ihres blut- und faste-reinigenden Breslauer Universums habe ich an mir erfahren, weßhalb ich zur Fortsetzung der Eur um weitere Zusendung bitte. Ant. Ä-oePPittg, katholischer Pfarrer i»t Vossenack bei Hilrigen. (Rhein»!««!»,.) Ich kann Ihnen die erfreuliche Mittheilung machen, daß das Fuß leiden meiner Hausbälterin feit dem Ge-brauche des Breslauer Universum» sich bedeutend ge-bessert hat und bei weiterem Gebrauche wird ganz gehoben werden. Ich ersuche Sie um weitere Zusendung u. f. w- Bestellung. WajdtNÜller, Psarrer in HelserSkirchen bei Wird - Setter«. Die erhaltenen Göschen Breslauer Universum sür eine leberkranke und sür eine bleichsüchtige Person habe» ibre Dienste gethan, indem beide Personen hergestellt sind. Pfarrrer in Ulm in Baden. Seit dem Gebrauche de« Breslauer Universums sind meine Gichtschmerzen geringer geworden und ich hoffe, solche bei Weitergebrauch zu verlieren, ich werde nicht er-mangeln, dieses Breslauer Universum wo nur möglich bestens zu empfehlen. Weindel, Psarrer in St. Leon. Ich selbst habe mich überzeugt, daß das Breslauer Universum Kranken treffliche Dienste leistet und kenne mehrere Personen, die durch den titebrauch dieses Mittels gesund wurden. Spitz, Pfarrer in Jngweiler (Elsaß). ."jMrthf, iv{ Dankschrei den. Fräulein Maria Schmidt in Mönchen, Sendlinger-straße Nr. 18 schreibt: Herrn L^ear Silberstei« in Bresla«: Seit langer Zeit litt ich an periodisch wiederkehrenden Kopfschmerzen, an kurzem Athem, Bcrschleiniung und Schleimerbreche» und einem Hautausschlage so stark, daß ich nicht aus der Stube geben konnte. Ich hatte mehrere Aerzte, welche mir trotz maffeuhast verordneter Mittel nicht helfen konnten. Ta nahm ich meine letzte Zuflucht zu Ihrem Breslauer Universum und wunderbar! schon nach 14tägigem Gebrauche ließ das Schleimerbrechen nach, der Schleim, meine größte Krank heit nahm ab, ich bekam wieder Appetit und freier ward meine Brust, ich fühle Besserung, Hilfe; unter den Hunderten von Mitteln, die ich seit 2 Jahren gebraucht hatte, war Ihr Universum das Einzige, was mir Hilfe. Rettung brachte.---—-->---— Für diese Linderung und Freude, die Sie mir durch Ihr Universum bereitet haben, sage ich Ihnen Tank, tausend Tank! Gott vergelte es Ihnen, ich werde zeitlebens sür Sie beten, denn an mir thun Sie gewiß ein großes gute« Werk. Gott möge Sie segnen und Ihnen lange« Leben schenken für die leidende Menschheit. Hochachtungsvoll ic. Hrn. Oscar Silberslein in ßreslau. Von einem sehr schlimmen Magenfibel bin ich durch den Gebrauch von e iner Flasche 2ÄF" Rro^lauor Universumin kurzer Zeit befreit worden, waS ich der Wahrheit gemäß hierdurch bestätige. Therese Hüttiuger in Pasfau. Der Gesättigte fühlt sich angenehm verpflichtet, Herrn LScar Silberstein sür sein unübertreffliches Mittel: Breslauer Universum • welches ihn von einem 73jährigen Fuisübel (7 offene Wunden) befreite, und der nur diesem Mitte! selue Genesung verdankt, da alle anderen verfuchten Mittel nichts halsen, hiernit seinen Dank öffentlich auszusprechen. Joliauu Kever WaffensabritSÄrbetter Object V« in Gte,r Dttn^ct'treiöen. Herrn Oscar SIlt>©rstelu in Bresla« Nachdem ich feit 25 Jahren, sage fünfundzwanzig Jahren an verschiedenen Uebeln, alS: Flechten, abzehrenden Husten mit Sckleimanswurs, kurzem Athem und Körper-schwäche gelitten und jedes Mittel versucht hatte, jedoch ohne Erfolg, wendete ich Ihr > Breslauer Universum ■ an, mit der Hoffnung, doch noch Hilfe zu finden, und ich kann meiner Freude nicht gcnng Ausdruck geben und sage Ihnen meinen verbindlichsten Dank sür die Heilung, an die kein Arzt mehr gedacht hat. Ich wünsch« zugleich, daß Gott Sie zur Hilse sür viele Kranke noch lange erhalte« möge und zeichne Hochachtungvoll Frau Johanne Christiane Pursohe in Neuschönberg bei Schbnbach bei Löbau i. S. Oflffentlicher Dank. In Folge eines Stoßes am Knöchel litt ich feit 18 Jabren, sage 18 Jahren an einem offenen Fuße, wobei ich Tag und Nacht die qualvollsten Schmerzn auszustehen hatte und wiederholt ein balbeS Jahr gar nicht au« dem Bette konnte. Da alle möglichen Versuche, den Fuß zu heilen vergeblich waren, so entschloß ich mich, durch die vielfachen Zeugnisse über die Vortrefflichkeit de« Kreslstuer Uiunersuin aufmerksam gemacht und ermuntert, e« noch mit diesem zu versuchen, nnd muß, der vollen Wahrheit gemäß erklären, daß mir diese« Breslauer Universum vorzügliche Dienste geleistet hat. Schon nach de« ersten Tagen de« Gebrauches empfand ich an meinem Fuße bedeuteude Btfferung unk kann jetzt, noch vierwöchentlichem Gebrauche schon ohne Anstrengung ausrecht stehen und gehen, WaS ich Eichel nur mühsam und unter den größten Schmerzen im stände war, auch sichle ich mich durch die wiedergekehtte Nachlrube an, ganzen Körper gekrästigt. Ich fühle mich deshalb ver pflichtet, nächst Gott dem Ersinder de« Breslauer Universum Herrn Oscar Bilberstein in Bit«lau auS vollster Seele meinen Dank sür die fast wunderbare Wendung meiner Krankheit hierdurch öffentlich auSzusprechen nnd das Breslauer Universum allen Leidenden au« eigener Erfahrung bestens zu empfehlen. Josepha Schuler -Siertl zu Rosenheim in Bayern. Herrn Oscar Silberstei» in BreSlau. Nachdem ich lange Zeit an immerwährenden Brust schmerzen, furchtbarem Drücken am Magen und in bei Herzgrube, sowie auch an schrecklichem Ohrenbrausen gelitte» hatte und alle dagegen angewendeten Mittel ohne Erfolg geblieben waren, gebrauchte ich Ihr Hausmittel frrsloner Aniversnm. Mit Freude und herzlichem Danke kann ich Ihnen nach Verbrauch der ersten zwei Flaschen mittheilen, daß alle meine Leiden ganz beseitigt sind. Das Bruststechen ist weg. das Drücken am Magen und in der Herzgrube ha! sich ganz verloreu und auch das Ohrenbrausen hat völlig aufgehört. Ich verbleibe Ihr dankfchuldiger Ernst August König, Hausbesitzer in Hau«dorf bei Kreifcha bel Dresden Anerkennung. - Gegen Rothlaus in den Ffimn hat mir bei Gebrauch des Äreslaucr Universums .! gut gedient, was ich andurch dankend anerkenne.. Jgna; Schwaiger Schmied-Geselle in Land! bei Äroßreifling, Oberfteiamark. Dn«km&lat* Irtwulw - '»V«3