ffltfttriteftt: Skr.» |ftMW<«(l Nil). r»,Nch («i« IM* »« Can- ». fhin-M in II—IS nkt »m. rtHti MM »ich! tanrmlo'c *i»- I MI ■ ■II ■ 111 n n | (> Mi araHltut IWI kl »mit« frt- M|m niottf«. HSMlt^tliiagc« *tnJ- ««. »,»>« aal finutllii •njicl fUfcrafea^-ni« 8M.M0. Ar. 41. Kerwaltnng^ Wathhau#fl«f,. Str.» (©BBtnisT'lai« H,»«». Örirf.'bfbmqunqtn: Durch i Sterilität ug . . . IL 1 eo H.ldv,»rt, ... II. li« «amijurii ... It. 8« 4 il II ant in* H.«»: «.».Hl» . . . . |L —'S» »lerUtjälnij . , . (I. i ßurort Poyitfch SanerVrnnn. ZZon Mina TainofSly. Ei» gottbegnadete« Erdenplätzchen l Zahn «an von Pöltschach dahin, weht schon pt Pit'ira, dem höchsten Punkte, den die in zahl-«ich» Echlingungen angelegte Straße erreicht, milde tfyiüiijt eiygegen. Bon Ferne winken die au«-^mieten Weinberge an der südsteirisch«n Grenze, tat sich bann im Matzelgebirge mit d«S Himmel« Vo» vnlsuitn. Der Tonatiberg bleibt lange vor U» i!» nslürlicher Wächter he« Unierlande«. Link« Ich» uns ist. bei aherSgraue Wotsch, dessen b«> Wületec Südabhang die segenspendenden Quellen |tt Bohle her leidenden M hart« Geschick, Noth und Mangel vor Augen, so girngen sie zu-sammen den W«g in« dunkle Land de« Todes. Vereint, wie im Ltben, so wollten sie auch sterbt». Aber nicht fanden sie den Muth, da« junge, auf-blühend« L«b«n mit in dikf«« Dunkel zu nehm«». So ließen sie'« dem Waisenhaus, denn nahe Ver» wandte waren ebenso wenig vorhanden al« irgend welch« Existenzmittel. : Dem Waisenhau«! Diese« Wort umschließt gar »iele«, wovon die glückliche» Kinder glück- — j. nit 2 dass da» Gericht einer ganzen Reihe von Parteigängern Stiger» wegen Beschädigung und Beleidigung der Slo-venen Strafen auferlegen werde; der Herr Graf wusste noch nichts von der Perurtheilung de» Sohne» und Schwiegersöhne» Stiger» weg«, Feindseligkeit gegen die Slovenen; dem Herrn Statthaltereirath war e» noch unbekannt, das», wie der Gerichtshof in öffentlicher Per« Handlung ausführte, schon am Nachmittag de» 10. August in Cilli öffentlich davon gesprochen wurde, das» dem Dr. Sernec und anderen die Fenster eingeschlagen, das» abend» infolge de» nicht untersagten „Gesänge»', welcher aber nicht au» den Kehlen slovenischer Recruten drang, sich rund 2000 Menschen, also der dritte Theil der Stadtbewohner, in den Gassen ansammelten und durch die Herrengassc, über den Hauptplatz, durch die Grazer-straße, an den Häusern de» Bürgermeister» Stiger und de» VicebürgermeisterS Rakusch vorüber, und weiter durch den Graben zum Hause de» Dr. Sernec giengen, dort die Fenster einschlugen, dann zur Kaplanei marschierten, dort Fenster einschlugen, die Thore der Pf«,'?» kirche zertrümmerten (!!!) — und das» darn.il» nur zwei Polizisten im Dienste (t!) waren, al» die 2000 Menschen Unwesen trieben, das« von, Bürgermeister Stiger, vom Vicebürgermeister Rakusch und vom Amtsvorstand Fürstbauer keine Spur war. Dem Herrn Abt, welcher Schutz verlangte, ließ aber der Polizist sagen, er möge in den Narodni dorn gehen. Und al« die Verbrechen vollendet waren, hat die Polizei die Uebelthäter erst recht nicht gesucht. Wenn Graf Allein» da» und alle» Ucbrige in Franz gemusst hätte, hätte er wohl schwerlich behauptet, das» die Eillier Polizei ihre Schuldigkeit gethan hab«. Jetzt weiß da» d«r Herr Statthaltereirath und Cillier Bezirkshauptmann, man weiß e» auch in Graz und Wien. Der zum Obmannstellvertreter der Lichtenwalher BezirkSvertretung gewählte Slovene, Herr Notar Ver5ec hat bin kaiserliche Bestätigung nicht erlangt. Und wa» hat Herr Notar Berber denDeutschen gethan (I!) im Vergleich« zu Stiger» Thaten gegen die Slovenen. Sin Regentropfen gegen eine Hochflut! In Wie?. (!!) wollte man zweimal den Doctor Lueger al» Bürgermeister nicht bestätigen, indem man sagte, e» sei von ihm «ine solche Leitung der Stadtver-waltung nicht zu erwarten, wie sie zum Wohle der Bewohner gefordert werden mus». In Prag (l!) hat die Regierung schon öfter ih, misSliebige Bürgermeister nicht bestätigt. Jetzt muss die Regierung zeigen, ob sie der Stiger» schen Amtierung zustimmt, wie sie gründlich geschildert ist in der Interpellation de» Herrn Abgeordneten 2i far und den darin erwähnten Gerichtsacten. Wer die öffentliche Ruhe und Ordnung nicht ge» hütet hat, obwohl er die Mittel dazu in Händen hatte, wie S t i g e r, der k a n n n i ch t 6 i 11, e x Bürgermeister sein, so lange Oesterreich ein Rechtsstaat sein will. (!!!) Wird aber Stiger doch noch bestätigt, so wird die Regierung damit öffentlich vor der ganzen Welt «»»sprechen, das« da» Vorgehen ant 9. und 10. August 1899 und die gleichbeschaffcncn Skandale im Sinne der österreichischen Regierung lagen. Warten wir!* _»Deutsch- M-cht"__ Jeder Verständige wird ohne weiteren Com-mentar einsehen, dass dieses alberne Lügengewinfel höchstens des Gelächters der Anständigen wert ist. Wer sich aber in ein« ernste Würdigung des Ge« schreibst!» einlassen will, der sei an die Erklärung erinnert, welche Dr. S e r n e c, Dr. H r a s ch o w e tz und Dr. Detschko am 10. December 1899 vor dem Bezirksgerichte Cilli unterschrieben haben. Damals haben diese drei Herren ausdrücklich er-klärt, dass sie „der Cillier städtischen Sicherheit» wache nicht den Borwurf machen könnten, das« diese die Au S« schreitungen absichtlich nichtverhindert habe". Die Führer der windischen Hetzer gestehen also selbst zu, dass die Cillier Polizei und ihr oberster Leiter, der Bürgermeister, von dem Be» streben geleitet wurden, die Excesse zu verhindern. Und nun will ein Winkelblatt mit der Krone ein Possenspiel treiben und findet den frechen Muth, gerichtliche Erklärungen jener Männer zu desavouieren, welche als anerkannte Arrangeure des tschechischen HetzsesteS und als anerkannte Macher der ganzen windischen Hetzpolitik in Cilli selbst zugestanden haben, dass die Cillier Po-lizei ihre Schuldigkeit im Rahmen ihre» Könnens gethan habe. Graf AttemS, der bei den Excessen der Slaven mehrfach interveniert hat, musste ja mit Blindheit geschlagen gewesen sein, wenn er deren Natur, deren provokatorische Tendenz nicht schon an Ort und Stelle deutlich erkannt hätte. Und daS alles, was er „damals noch nicht gemusst hat", kann er eben niemals wissen, weil daS alles nur in der weiten Phantasie de» windischen Hetzers existiert. Sehr heiter ist der Vergleich mit Verschetz. E» ist ein öffentliche» Geheimni», das» er deshalb nicht bestätigt wurde, weil er keine Gewähr für die Sicherheit des — Eigenthums bieten konnte. Die windischen Hetzer glauben aber, dass bei der Frage der kaiserlichen Bestätigung lediglich darüber nach-gedacht wird, ob der Gewählte einer anderen Nation viel oder wenig BöseS zugefügt hat. TaS wäre eine saubere StaatSraison in einem Rechts staate! ES ist selbstverständlich, dass Stiger und Rakusch die Bestätigung erlangen werden; für un« war eben der ErgufS der windischen Hetzer nur ein wertvoller Beitrag zur Psychologie de» slooe-nischen Politikers. Möge dieser nirgends verkannt werden! - Iotitische Kund schau. Z>it «indischen Schnallendrücker. Vor un« fähr IV Jahren wurden die windischen Abgeord» »et?» mit eine« treffenden Wiyworte al» „Wagen» 1300 thürlösfuer* bezeichnet. Angesicht« der tschechische» Obstrucnon haben die Herren ihre Klinkendrückem von dem servilen Boden der Straße in die ®e» schästSsphäre der Mmisteroorzimmer verlegt. A ist nämlich sehr stzwer, auf der einen Seite d» Obftruction zu fördern und auf der andere» d« den Wählern so günstigen Eisenbahnoorlagen zuglech im Auge zu behalten. Sehr zutreffend charakienia die officiöse „Reichswehr* dieses alberne spiel; sie schreibt: „Die Slovenen haben e« nch über daS Herz gebracht, der jungtschechischen O struction energisch entgegenzutreten, um die MM der eigenen Wähler durchzusetzen. Sie habe, da Jungtschechen scheu und verstohlen, aber doch cw sequent offiftirt. Trotzdem möchten sie gerne fra Lieben in der Heimat etwas mitbringen. Bor da Wählern ist die Rolle deS VolkSretterS. im Pw lament die Rulle des intransigenten Opposition manne« die einträglichste. Im Parlament«'»!! sitzt man bei der Odstruciion, auf den Gängen bei« Minister, und wenn man schon sonst keinen Serif zum Volksvertreter hat, auf daS Klinkendwita versteht man sich doch. Nachdem also die Hirni durch 14 Tage sich im Schweiße de« Angesitzt abgemüht hatten, die juigtschechische Ob'ttuct« ja nicht in Verlegenheit zu dringen, gingen sie. ua ihre Thätigkeit würdig zu beschließen, zum Mmiw Dr. Rezek, um denselben um die Vertretung te gerechten Forderungen der Südslaven und Ruch?« zu bitten. Ihren Wortsührer machte Abg. Poch. In dem beglückenden Bewusstsein, mit dieser heroisch» That die Interessen ihrer Wähler, die sich fif««* Obftruction energisch ausgesprochen, schneidig o» treten zu haben, reisten sie dann abends von ffim ab. Dr. StranSky lacht noch immer ..La» die Wähler die Urtheile, die bis in sehr hol»« JM< hinauf über die slovenischen Volksvertreter werden, hören würden, müssten sie sich schäm» Aer Krieg in Südafrika. Ein Telegra»» Lord Robert« meldet: Commandant Miho» am 18. d. M. in Mafektng ein. nachdem er ji 17. d. M. neun Meilen von Maseking einen ästigen Kampf mit einer 1590 Mann starken Bs«a> abtheilung zu bestehen gehabt hatte, in dem ir diese nach fünfstündigem Gefecht und h^rinäckijMj Widerstand au« ihrer starken Stellung oerimi Die Verluste der Engländer betrugen etwa 30 i'ho«. die Verluste der Boeren sind schwere. Reiunt Office meldet au« Capstadt: Hier verlamet. }$ die Engländer bei Vereinigung eingetroffen smd «t die Brücke über den Vaalflus« unversehrt sanda. 27 Locomotiven des Freistaates und TcaiitixuM wurden erbeutet und sieben davon al« re?araltp bedürftig nach Capstadt gesendet. Eine J/flxi)? de« General« Buller au« New-Castle bericht«^ a habe von Oberst Bethune die Nachricht erbat», das», al» eine Schwadron von Bethune'« bentuia Jnsanierie sich auf dem Marsche nach Netv-Ccile besand, ihr von den Boeren etwa sech« Milen mt» westlich von Vryheid ein Hinierhalt gestellt ronröc Nur wenig« entkamen; der Gesammtverlust dellW etwa 66 Mann. Eine unter freiem Fimmel ad« gehaltene Versammlung in Prälorta, weihn 200 Personen beiwohnten, berieth über die Sflch» Einmal detam er die Aufgabe, ein uraltes Rokokoührchen. welche» einer wohlhabenden veraa» weten Bürgerifrau gehörte, zu repariere», >ab zwar in der Wohnung der Witwe, die da« Za-milienstück unter keiner Bedingung au« dem geben wollte. So gieng er denn alle paar Taqe nach Feierabend hin und suchte den Schade« gut zu machen. Anfänglich sprach er kein Wort, «lt «inen Gruß beim Kommen und beim Gehe», lud die Witwe, sowie deren holdselige« TSchterie» schauten ihm zu und verwundenen sich nicht »e»q über den stillen Menschen. Die Liesa konnte M auf die Dauer nicht ertragen, und beim dritte» iW gelang t« ihr endlich, den Martin zum Spreche» (* bringen. So ein junge« Blut bringt eben wrf mehr fertig al« andere Leute, und die Liesa tat» sich'« einmal fest vorgenommen, dem hübschen lU» macher seine Schweigsamkeit zu entreißen. Ciefu) ihn nämlich hübsch — ihr gefielen seine sch«r-wüthigen braunen Augen, sein weiche« lockige« Haar, und sie vergab darüber seine Unbeh«! »;<« und feine gar zu schmächtige Gestalt. Ec gtsielihr eben. Und bald redeten sie miteinander, wen» «r kam. ganz vertraulich vom Weiter und von Uehrchen, und sie erzählte ihm von ihre« Zrei» binnen und von ihren Arbeiten, und er gab Antwort auf ihre Fragen nach seine» Lebe«, s» . gut e« gieng. Denn von seinem Kammer sprach tt ihr nicht«. Den hätte so ein junge«, heii-re» üf schöpf wohl gar nicht verstehen tonne». Die Aal« ließ die beiden in der Regel allein, besorgte ua.tt» lichte Eltern nicht» wissen, wovon auch die Aermsten nicht« wissen, die vielleicht am Tisch der Eltern kaum satt werden, denen aber doch die Heimstätte bleibt l Und Martin gehörte zu den zart» besaiteten Kindern, denen jede« harte Wort, jede« kalte Zurückstoßen eine Wunde reißt. Nach dem Waisenhaus kam die Lehrzeit. Er wurde Uhrmacher. Dieses Kunsthandwerk war so recht paffend sür den stillen Jungen, und gar feil« fame Gedanken durchzogen sein Inneres, wenn er am Werktisch saß und die feinen Rädchen und Stiftchen und Schräubchen zu einem Ganzen zu» sammenfetzte. Und er lauschte lieber dem Ticken der hunderterlei Uhren ringsum als dem Geschwätz der Lehrlinge und Gesellen. So eifrig er aber auch arbeitete, niemal« vergaß er sein Leid, da« Leid feine« Leben. Er hätte ein glücklicher Mensch sein können, wenn nicht die Erinnerung immer schwer auf ihm gelastet hätte. Er konnte seinen Eltern auch jetzt noch nicht ver» zeihen, dass sie ihn nicht mitgenommen hatten. Ihre Bilder, verblasste Photographien, ruhten auf dem Boden feines Koffers und niemals betrachtete er sie. Niemal« besuchte er die Gräber, die, »erlassen, mit Unkraut überwuchert, in einer Ecke de« Friedhofe« lagen. Die Eltern hallen ihn vergessen auf ihrem Gang in da« dunkle Land, so durfte er sie auch vergessen! Aber nicht da«, wa« sie ih« angethan. Er schlos« sich an keinen Menschen näher an. scheu und »»behilflich blieb sein Wesen; in sich gekehrt, kein guter Kamerad für irgend jemand, so war er. Und ost fragte er sich immer wieder: Wozu leb' ich eigentlich? Und jedesmal war die Frage ein Vorwurf für die Erzeuger seiner Tage. Wären ihm die Eltern durch Krankheit früh entrissen worden, so hätt« er sie betrauern und ihrer in Siebe gedenken können. Aber so ... Er war ein verlassenes Geschöpf, welche« sie vergessen hatten, mitzunehmen, welche« sie allein gelassen in einer liebeleeren Welt. Er lebte ohne Ziel, ohne Zweck. Kein Mensch fragte danach, ob e« ihm gut gieng ober schlecht. Je älter er wurde, desto mehr empfand er diese Einsamkeit, desto bitterer gedachte er seiner Eltern, die ihm diese« zwecklose Dasein aufgebürdet und ihn nicht mitgenommen hatten. Er war nun Geselle bei einem der ersten Uhrmacher seiner großen Heimatstadt, der wohl beurtheilen konnte, welchen geschickten Gehilsen er an Martin hatte. Der Meister suchte den seltsamen jungen Mann aufzumuntern, ihn in seine Familie zu ziehen — vergebens! An dem Sonderling mit seinem menschenscheuen Wesen war jede derartige Bemühung verschwendet, und so ließ er ihn gehen. Aber wenn es eine sonstige schwierige Arbeit gab, so übertrug er sie gewis« dem Martin, seinem ge» schicktesten Gesellen, und belohnte ih« extra dafür. Auch daran, an dem Lohn freute sich der Geselle nicht. Er brauchte ja so wenig; er gieng nicht zu Spiel und Tanz, wie die anderen, er kannte keine Mädchen, denen er hätte etwa« schenken mögen, wie die anderen — was sollte ihm daS Geld? ^ 1900 Ugt im Falle der Belagerung von Prätorici. E» «übe ein Comitö eingesetzt, welches für die Sicher-tck der Frauen und Kinder Sorge irap.eu soll, t« Boeren sangen an, Präloria zu verlassen. Die Krauen und Kinder werden mit der Eisendahn nach dem aus dem Wege nach Lydenburg gelegenen Nmchci^odorp gesendet, wo die Boeren ihr Lager viszuschlagen gedenken. jlus Stadt und Land. ?om lleiermärkische» Landesschntrathe. Zu der am 19. April d. I. abgehalten«» Sitzung }ct der k. k. steiermärkische LandeSschulrath unier srderem die Einführung deS HalbtaaSuuterrichteS « der einclajsigen Volksschule in Turj«, Bezirk Ziffer. bi« auf weitere« bewilligt. Angestellt wur-»eil a!i Oberlehrer: an der Volksschule in St. ß,l?di m W.«B>, B.zirk Umgebung Marburg, der Isfinince Oberlehrer Fortunat Sadu in Stainzthal; on Nr Volksschule in Hl.-Eeist bei Loce, Bezirk Smsbitz, der definitiv« Oberlehrer Johann Hönig-mr» in Felddorf; an der Volksschule in Stern» slmi. Bezirk Umgebung Cilli, der definitiv« Lehrer «ts Schulleiter Johann Siukelj in Svetina; als tt'vx und Schulleiter: an der Volksschule in Z«?o!schitz, Bezirk Schönstein, der definitive Ober» lchrer Franz Vorder in St. Florian am W'otsch: oll Lehrer, bezw. Lehrerin: an der Volksschule in Libeje, Bezirk Umgebung Cilli. der provisorisch« Lehm Johann Pilih in St. Lor«nz«n bei Proschin; u dir städt. Knabenvolksschule in Pettau der de-Imiiiv« Lehrer Johann Wolf in Ehrenhausen; on fct linaden-VolkSschule der Umgebung Peltau der djwillvt Oberlehrer Jakob Kopie in Neukirche» mS der definitiv« Lehrer Valentin Kajuih i» Dilwiderg; an der Volksschule in Saldenhofen, Mahrenberg, der provisorische Lehrer AloiS kchamp in Wuchern; an der Volksschule S'. Peier bei ilöiligiberg, Bezirk Drachenburg, der proviso-nidje Lehrer Anton Hohnjec dortselbst; an der Mijchule in St. Ruprecht» W.-B.» Bezirk St. Levnhard, W.-B., der provisorische Lehrer Joses tvcek dortselbst; an der Volksschule in Steinbrück, Bezirk Tüffer, die provisorische Lehrerin Antonie in Et. Gertraud ob Tüffer; an der Volksschule in Wuchern, Bezirk Mahrenberg. die defi-«>?e Lehrerin Jsabella Sark zu St. Barbara i. d. ltoloS; an der Volksschule in Windisch-LandS-tnß, Bezirk Dracheuburg, die provisorische Lehrerin Lmime Berlic dortselbst ; an der Volksschule in M(ü, Bezirk Rann, die provisorische L«hr«rin Cioiitö« Hiti dortselbst; an der Mädchen Volks-jihUt in Et. Georgen a. d. Südbahn, Bezirk Um-B«>g Cilli, die provisorische Lehrerin Amalie 6to dortselbst; an der Volksschule in St. Andrä «d Heilenstein, Bezirk Schönstein, die provisorische Lehrerin FranciSka Tajnik dortselbst. Spende» für de« Aau des „Deutschen Kaufes" in ßissi. Seit dem letzten Ausweise sind scheude Spinden eingegangen: Gesellschaft beim ,mm»" durch Herrn Aug. De Toma X 3.—, tau durch Herrn Gustav Stiger jun. K 3.60, >nHleich«angelegenheit deS Herrn Karl RösSner btfjtn ihre Geschäft« in der Küche oder schwatzte » F(uc mit der Nachbarin. Die kleine Rokokouhr wollte und wollte nicht R$t in Stand kommen, zur großen Verwund«rung M Meisters. Wohl vier Wochen waren in'S Land teganflen, seit Martin die Wohnung der Witwe Kneten halt«. Doch einmal nimmt alleS ein Ende, «ch die schwierigste Reparatur. Eine« AbendS, ehe die Mutter herein kam. fü3t< der Martin mit leiser Stimme zu dem 5'u^djtn: „Ich muss Ihnen heute Lebewohl sagen. Fräulein Liesa — die Uhr ist fertig. Und daS ist p, denn ei ist sür mich besser, wenn ich nicht »eh: komme." Da füllten sich LiesaS blaue Kinderaugen mit iickln Thränen und sie wandte sich ab. Der Martin Ml fit betreten an, ganz ängstlich. Dann fasste er m hinten ihr« herabhängende Hand und forschte j-^-sl! .Thut'S Ihnen denn auch leid. wenn ich nicht »ehr komme?" «Sie nickte, denn sprechen konnte sie nicht, hl) seine Zunge, diese schwerfällige Zunge, löste sich und in tausend Worten strömte eS vor Liesa M, alle«, wa« er gelitten in seinem ganzen Leben, m früher Kindheit an bis j.tzt, all' feinen Jammer, k[J seine Eltern ihn allein gelassen in dieser kalte» Kell, und dass er ihnen nie wieder verzeihen könne, >t dass dieses Schicksal ihn menschenscheu und . Her gemacht habe. Und zuletzt — ja zuletzt — fcie'8 gekommen, wussten sie nachher beide nicht. _«A-»tsch- Wacht^_ durch Herrn Dr. Mraulag X 40.—, von Guggen-thal. Schloss Rosenau bei Ponigl, Spende 15 100.—, SanitätSrath Dr. Heisel durch Herrn Fritz Wehrhan X 200.—, Ertrag ei, er Theatervorstellung, arran-giert vom Casinov«r«in, durch Herrn I. Rakusch X 284.36, Wortspiele bei einer Radsahrerkneipe durch Herrn Waller Negri X 2.60, kaiserl. Rath Sapuschek, Spende X 200.—, UeberschusS einer Sammlung durch Herrn A. Dießl X 4.—. Sammlung durch Herrn Arlt X 20.—. Erlös des Riesen« bouquelS beim FeuerwehrfestexX 20.—. für eine verlicitierte Rundsemmel durch Herrn Dr. sVtraulag X 7.50, Caramdol-Partie Otto Küster und Otto Ambroschitsch X 2.—, Männergesangverein .Liederkranz- durch Herrn Korofchetz X 5.20, auS dem Titel: Ehrenerklärung deS Herrn AloiS Hödel in Kirchberg an Herrn Heinrich Mettelet X 30.—, I. F- Drolz, Markt Tüffer, Briefmarken X 2 —, Wette der Engländer auf einen Vorstehhund X 1.—, ein« Tarok-Partie im W«ingart«n d«S Herrn PalloS durch Herrn Wehrhan X 5.20, . Sü d steir. P o st" in Marburg, als Ausgleichsbeirag im PresSprocess« deS Herrn GulSverwalterS Krugora in Drachenburg gegen die „Südsteirifche Post", durch Herrn Docior Mraulag X 200.—> „Ungenannt" (im Hotel „Erz-herzog Johann") X 6.—, Erlagscheine von Josef König X 7.20, ein Bure beim „Grantigen" X 4.—, Honorar deS Herrn Dr. Langer für ärztliches Ein-schreiten beim „Erzherzog Johann" am 28. Jänner 1900 X 20.—, Tarokparti« beim „Erzh. Johann", „Würzen" Rauscher X 2.—. gewerbliches Ver-gnügungS-Comiiö, Spende X 21.—, Phonographen-Concert Dr. Langer beim „Erzherzog Johann" X 11.24, eine Confiscation durch Dr. Langer X 37.—, Heller- und Kronen-Wette beim „Erzh. Johann" X 4.10, Direktor Beinhofer, Sp«nd« durch H«rrn Wehrhan X 20.—, Spende der Grazer Studenten aus dem Ertrag« der Ausführung der „Räuber" im Stadttheater in Cilli X 400.—, R.eSling in Lemberg X 2.—, Herr Petschnigg in Schönstein durch Htrrn Rasch X 2.—, überraschender Inhalt im Bauche eines kleinen MastschweindelS durch Fräulein Simonitsch X 82.27, durch Herrn Gigler, Erlös für Bausteine X 14.—, Sammelbüchse beim „Erzherzog Johann" X 23.—, AloiS Walland, Erlös für Bausteine X 20.—, Herr Joses Makesch, Sammlung X 969.76, Vermächtnis deS Herrn Ulerich Linninger, f. k. ObergerichtS-ratheS. sammt Zinsen X 12016 66, Summe X 14787.69. Wärmste» Dank und Heil den edlen Spendern! Weitere Spenden und Beitrittserklärungen als Mitglieder zum Vereine „Deutsches Haus in Cilli" nimmt entaegen Josef Jarmer. d. Z. Cafsier. Hewerv.buudversammkun^. Der Cillier Deutsch« Gewtrbtdund hielt Sonntag nachmittag im Hotel zur Krone «ine überaus zahlreich besuchte Vollver-sammlung ab. Nachdem der Obmann Herr Crrl M ö r t l die erschienenen Mitglieder und Gäste begrüßt hatte, gedachte er mit pietätvollen, tiefempfundenen Worten deS verewigten Fritz Math eS, welcher dem Gewerbebunde als Mit-glied angehört hatte. Zum Zeichen der Trauer erhoben sich die Anwesenden von den Sitzen. Der Schriftsührer, Herr Otto Küster, brachte die Ver- da hielt er plötzlich das bebende Mädchen in seinen Armen und sühlte, dass Lieb« Leben, dass Leben Glück ist! An demselben Abend noch wurde Liesa seine Braut mit Einwilligung ihrer Mutter. Am folgenden Morgen in aller Frühe — e« war ein Heller, sonnengoldiger Lenztag — gieng Mariin nach dem Friedhof und erbat sich vom Todtengräber die Nummer, welche die Ruhestätte seiner Eltern bezeichneten. Der Mann wollte ihn geleiten, in Erwartung «i»«S Trinkgelde«, aber Martin wie« ihn zurück. Den Gang mus«ie er allein thun. Er wanderte umher, begleite« vom Sang der Vögel, in den verschlungenen Wegen, zwischen blü-hendem VergisSmeinnich«, und endlich fand er die beiden Hügel; verlassen und verwildert lagen sie in der Ecke neben der Mauer. Ein paar mitleidige blaue Blümchen blühten auch zwischen allem Unkraut und ein Buchfink ließ seinen Sang auf einem Strauch nebenan erschallen. In Martin war ein au» Trauer und Frieden gemischte« Gefühl. Zum erstenmal in seinem ganzen Leben gedachte er mit inniger Kindesliebe seiner Eltern, und als er niederkniete an den Gräbern, da flüsterte er: „Habt Dank, das« Ihr mich nicht mitgenommen aus Euren dunklen Weg. habt Dank, das« Ihr mich im Leben gelassen, in diesem schönen Leben! Ihr thatet recht, und nun hab ich Euch wiedergefunden, nun kann ich endlich Euer gedenken mit kindlichem Gefühl. O, lieber Gott, wie ist'« so schön, zu leben!" 3 handlungSschrist der letzten Versammlung zur Ver« lesung; sie wurde genehmigt. Unter den Einlänsen befindet sich eine Petition deS steiermärkischen Ge« werbevereinS. welche sich gegen einzelne Bestim-mungen deS Gesetzentwurfes betreffend die ArbeitS-statistik richtet. Nach diesem Gesetzentwürfe muss der Gewerbetreibende über gewerbliche Angelegenheiten der Behörde sofort Auskunft ertheilen, widrigen« er mit einer Arreststrafe von I—14 Tage» belegt wird. Gegen diese unerhörte Bestim-mung wird auch der Cillier Gewerbebund peti-tionieren. Eine weitere Zuschrift deS steiermärkischen GeverbevereineS betriffend die Fahrt zur Pariser Weltausstellung ist belanglos, da sich kein Mitglied deS Cillier Gewerbebundes an dieser Fahrt zu be-heiheiligen gedenkt. Der Vorsitzende berichtet ferner über den geplanten AiiSflug nach Marburg, welcher über Initiative des Cillier GewerbebundeS zu den Pfingstfeiert^tgen stattfinden soll. An diesem AuS« fiuQe werden sich die deutschen Gewerbetreibenden Pettou« und der Steiermärkische Gewerbeverein in Graz betheiligen. Auch der Knittelselder Gewerbe-verein wird zur Theilnahme eingeladen. Der Mar» burger Gewerbeverein begrüßt den geplanten AuS-flug auf daS Freudigste und wird demnächst die Festordnung bekannt geben. In der vorletzten Ver-sammlung deS Gew«rbebund«S wurde irrthümlicher« weise Herr R ot h, welcher als Ausländer nicht Mitglied sein kann, in d«n AuSschusS gewählt; e« war daher eine Neuwahl nothwendig, welche auf errn Anton C h i b a fiel. Hierauf erstattete der elegikrte Herr Riegersperger einen auSsühr« lichen und hochinteressanten Bericht über den Ge« werbetag, den die d«mschösterreichische Gewerbe« Partei am 8. Mai in Wien abgehalten hat. Der Berichterstatter kam auch aus die bekannten Ereig« nisse. die sich im Parlamente abspielten, zu sprechen und gab dem Bedauern Ausdruck, das» eS den Cillier Delegierten, deren sich Abg. Wolf in freundlichster Weife angenommen hat, nicht möglich war, mit Herrn Abg. Dr. Pommer im Parlamente zusammenzukommen. Der Redner verwies auch darauf, das« sich die Wiener Gewerbetreiben-den der christlichsocialen Couleur an dem Gewerbe-tage nicht betheiligten, sondern einige Tage vorher eine eigene Versammlung abgehalten haben. Der Bericht wurde nach kurzen DankeSworten deS Vor« sitzenden mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Auch Herr Berna schilderte in Streiflichtern ein-zelne Vorgänge bei der Demonstration im Par« lamente. Sodann wurde beschlossen, nach einem vorliegenden, sehr aeschmackvollen Muster ein Ver« einSabzeichen anzuschaffen. Während der Sommer-monaie werden die Versammlungen an SamSiag-Abenden abgehalten werden. Herr Abg. Pommer wird ersucht, bei der Berathung der Gewerbenovelle seine Stimme sür die Abänderung der 88 59 und 60 in dem Sinne abzugeben, das« alle autonomen Gemeinden berechtigt seien. Hausieroerbote einzu« führen. Herr Rigerfperger bemerkt, das« da« Cigarettenrauchen der unreifen Jugend auf der Gasse einen übermäßigen Umfang annehme und e« wirb beschlossen, an da« Stadtamt mit dem Ansuchen heranzutreten, das« die Polizei diesen Unsug abstelle. Desgleichen wird über Antrag der Herren Jamschek und Altziebler das Stadtamt ersucht, daS Verkaufen von Blumen in Gasthäusern durch Kinder nach 9 Uhr abends zu untersagen. Schließlich regt Herr Berna die Veranstaltung von gewerblichen VergnügungSabenden und AuS-flügen an; der AuSschus« wird dirs« Anregung aufgreifen. Z>er Mustkverein veranstaltet am 30. d. M. fein l. die«jährige«, von Herrn Kapellmeister Dies«! geleitete« Mitglieder-Eoncert, und entnehmen wir der VortragSordnung, dass auch diesmal der Verein bestrebt war, dem musikliebenden Publikum einen seltenen Genus« zu bieten. Da« zur Aufführung gelangende Concert von I. Raff, Op. 185 für Clavier und Orchester gewinnt an Interesse, weil Fräulein Friederike ^piller, die in lieben«-würdiger.Weif« da« Claoier-Solo übernommen hat, zum erst«nmal« den vom Vereine jüngst erworbenen Conceriflügel vom k. u. k. Hof- und Kammer-Clavierfabrikanten Friedr. Ehrbar in Wien benützen wird. Die zur Aufführung gelangende Serenade Nr. III von R. Voltmann, Op. 69 bietet dem Publikum Gelegenheit, Herr» A. Hohn ol» Solo «Cellisten kennen zu lernen. Da die Vor-tragSordnung außerdem noch W. Mozart'S Sym-phonie Nr. 31 (D- vischen, zusammengetragen auS allen Theilen der heilen slavischen Erde — heutzutage erfrecht sich fürwahr schon jeder k. k. Knirp«, sich über die heilige slavische Erde lustig zu machen — unsere Schriftsprache ist also ein Mischmasch, der zur gegenseitigen Verständigung nicht un«, sondern andern dient! . . . Dr. K. Etrekelj wird un» nicht in die Suppe blasen! Für sein k. k. Slovenisch danken wir dem Herrn Professor recht schön und bleiben bei dem, das» unsere Sprache eine lebendige Verbindung mit den übrigen slavischen Sprachen behalten soll und wenn sie endlich ganz im Kroatischen untergeht — un» sann» rech t sein!" Der wissenschaftliche PanslaviSmuS mit Hindernissen! Die windischen Hetzer haben unS wieder ein frohe« Vienelstündchen gemacht. Besten Dank! Die windische Eprachentwicklung ist also mit ihrem eigenen Latein fertig. Wir rathen den Herren, ihren ganzen Sprachschwindel über Bord zu weisen und — fleißig deutsch zu lernen, statt „Elster" zu spielen. £in slovcnischer Märtyrer ist der Laibacher Eugen Schusterschitz' so ungefähr lautet die Nach-richt des .Slovenec" über die Gerichtsverhandlung, die neulich gegen ihn in Cilli stattfand und in welcher er per majora freigesprochen wurde. Der durch sein« Falschheit wohlerkannte Correspondent des cltricalt» Blattes hebt eS rühmend hervor, dass sich der Mann bei einem Gehalt von 300 Gulden in einigen Jahren 000 Gulden erspart hat. verschweigt eS aber sorgfältig, dass der Client deS Dr. Hraschovetz Gelver gesunden hat, die er nach eigenem Geständnisse einsteckte, damit sie nicht von — anderen gestohlen werden. Mit dem Sonderzug der Slovenen zum Aesuche Frankreichs ist eS also nicht»; e» haben sich nur vier dazu gemeldet, und da ist man davon abgekommen. Die Herren werden sich den Tschechen anschließen, die, wie die slovenischen Blätter melden, in Pari» ein feierlicher Empfing erwartet. Anteressanter Ztrtef. Au« Rann wird un« geschrieben: Folgender an die k. k. Bezirk«haupt-Mannschaft in Rann gerichteter Brief wurde in der stet« allwissenden .Domowina" vom 15. Mai l. I. verherrlicht: „k u k Peöirkhaukman Last, Rann Ich gibe inen Her Pecirdaukman Last Andword da« ih kann nicht zum Bosigung komen bau kein Geld Habi jetzt. Darum wari jetzt zwei monod Krong Gefajerd in dem zeit Kornig« Ferdind. Ich zum Leben Frau und zwei Kinder. Ich bitte Gehorgsam Maine Bof ib'mg Ablegen bi« Herbst wan meglich iss wa« wird Kosten schristen und schtempell«. Bitte schreibn« mi si zurik wa« wir Kosten ich werd schun Volle« Bezollen Bitte Her Pecirhaukman Schaft was meglich i« machn» wir a da« misch sorgen dason Are« ist Martin Rhun." Wir veröffentlichen diese« Curiosum eine« deutsch-seinsollenden Briefe« deshalb, weil der weife Corre» fpondent der .Domowina" die kühne Bemerkung macht, die Blüte deutscher Rechtschreibung im obigen Briefe sei die Frucht unserer deutschen Schule vnd dieselbe möge sich denselben als erste Verdienst-medaille zum Ansporn ihrer Jugend in den Schul-räumlichkeiten aufhängen. Wir müssen jedoch auf die un« zuerkannte Auszeichnung lebhaft verzichten. Schreiber obigen blütenreichen Briefes ist Familien-vater von zwei Kindern und sollte zur Waffen-Übung einrücken; da aber die hiesige deutsche Schule im October l. I. erst da« vierte Jahr ihre« Be-stände« zählt, so wundert unS die crasse Beschränktheit deS Korrespondenten, indem er die Behauptung ausstellt, Versasser obigen BrteseS hätte die hiesige, vor vier Jahren gegründete deutsche Schule besuch«. Höchstens müßte derselbe erst mit dem 21. Lebensjahre angefangen haben, unsere Schule zu besuchen, wa« doch dem Herrn Korrespondenten selbst nicht einleuchten wird, und er zur Einsicht gelangen mag, das« er sich gar gewaltig verrechnet hat! Wir können also auf derartig unS zugemuthete edle Früchte nicht reflectieren, wohl aber mögen die Herren Slovenen dieselben als ihr alleiniges Eigen-lhum, als „sad slovenske Sole* in Anipruch nehmen, denn die deutsche Sprache ist nach ihrer Meinung durchaus keine nothwendige Verkehrssprache mehr, wa« die slooenischen Lehrer voll zu würdigen ver-stehen, indem sie in ihren Schulen alles andere nur nicht die deutsche Sprache pflegen wollen. Nimmt e» daher Wunder, wenn ein Soldat sloventscher Abstammung, der die .uaroäna Sola'. in welcher er von der deutschen Sprache keinen Dunst erhielt, derartige Briefe schreibt oder sogar seinen Namen nicht leserlich unterschreiben kann?! Und Versasser obigen grammatisch und stylistisch gleich richtigen Briese» wird einsten» der glückliche Schüler einer derartigen Schule gewesen sein. Die deutschen Brocken hat sich der .Arme" wahrscheinlich erst beim Militär angeeignet. Zum Schlüsse möchten wir dem Herrn Correspondenien der .Domowina" nur noch da» Sprichwort in'» Gedächtnis zurück-rufen: „Kehre zuerst vor Deiner Thüre l" Seine „Verdienstmedaille" aber möge er sich für feine Nation al» Patent vorbehalten! Fragen möchten wir nur noch, obzwar e» un» in diesem Falle recht nebensächlich erscheint, wie eS kommt, das» Briese, die an die k. k. BezirlShauptmannschast gerichtet werden, in die Oeffentlichkeit gelangen und zu Hetz-zwecken ausgenützt werden können. Hkeichenvcrg, 22. Mai. Unsere heimische Kunst-anstatt, .Atelier Betty", hat in ihrem Verlage wieder eine ganze Reih« neuer Ansichtlkarten ge-bracht, die wirklich hervorragend schön sind. Die-selben sind in Platinoid-Lichtdruck ausgeführt und wir finden von Gleichenberg so viele schöne An-sichten von Villen und Parkpartien, das» einem die Wahl schwer sallt. Man sieht daran, wie reich der Curort an landschastlichen Reizen ist. Außer-dem erschienen in dem genannten Verlage von sehr vielen Orten Steiermark« neue Ansichtskarten, so z B. Feldbach, GleiSdors, Weiz, St. Ruprecht, Anger, Birkseld, Jlz, Fieberbrünnel, Puch mit dem Kulm, Stubenberg. Schloss Herberstein k. und mannigfache Ansichten von den Curorten Abbazia und Lussinpiccolo, sämmtliche nach eigenen, neuen Aufnahmen der obgenannten photographischen An-stalt. Diese Karten sind schon größtenteils in den Verkehr gebracht und finden wegen ihrer natur-getreuen und künstlerischen Ausführung lebhaften Beifall, das rührige Atelier Betty bringt unS fort-gesetzt interessante Neuheiten auf diesem jetzt so lebhaft cullioierten Gebiete. Hbst»erwert«ags - Stelle Hraz, Heinrich-straße 39. In ungefähr vierzehn Tagen sind durch Vermittlung der ObstverwertungSstelle Kirschen jeder Gattung und in jedem Quantum für 6 kl 8 fr. uns später für 3 bi» 4 kr. per Kilogri», zu bekommen. Die Früchte versprechen sich ji tadelloser Qualität und einer Güte zu entivickek wie sie sei« dem Jahre 1860 nicht geerntet root&a sind. Kauflustige werden hiemi« darauf aufinerkj» gemacht. Schwurgericht. jPont KieSflahle freigesprochen. Am EamStag hatte sich der slovenische Eugen Schusterschitz, welcher in der Zeit 1. August 1897 bis 5. April 1900 beim hiesizet Kaufmanne Karl Fersen bedienstet war. m dem Cillier Schwurgerichte — Vorsitzender H« Kreisgerichtspräsident v. Wurmser — rataa DiebstahleS zu verantworten. Die durch Herr» Zr. B a i e r vertretene Anklage stützte sich auf folM VerdachtSgründe: Am I. April 1900 erfuhr der Äjufnta»» 8id Ferjen, das« fein Handlungsgehilfe, der Beschuldig Eugen Schusterschitz. durch einen Boten eine Seidsendung per 1200 Kronen zur Post aufgebe» luj. Nachdem Eugen Schusterschitz schon vor ära einem Jahre den Verdacht erweckte, das« er d» Dienstgeder Geld entwende, ließ Ferjen de» Ae> schuldigten vor das Amt rufen, woselbst Schuidv schitz zugab, einen größeren Geldbetrag zur ausgegeben und an seinen Schivager Franz Schita wegen fruchtbringender Anlegung gesendet zu hida. Dies seien seine Ersparnisse und habe er dieselbe» nicht zinsenloS liegen lassen wollen. Ueber den verdächtigen Geldbesitz wiedech»!! vernommen, behauptete der Beschuldigte, i« l* cember 1897 auf dem Bahnhofe in Cilli ei» Geldtasche mit 300 fl. 4ind im December If:<9 in Langenfeld ein Packet mit verschiedenen Effem» sammt einer Barschaft von 78 fl. gesunde», ta Funde nicht angezeigt, daS G-ld behalten zu taia Der Rest seiner durch den Schwager IHM veranlassten Sparcasseeinlage bestehe au« }«■» Ersparnissen. Gelegentlich der Personsdurchsuchung Binde beim Beschuldigten außer der Bestätigung übet da« Sparcassebuch Nr. 28882 per 1200 Kronen ta Sparkasse der Stadtgemeinde Laibach auch rat Geldbetrag von 20 Kronen, bestehend au» einzelne» 20 Heller-Stücken, vorgefunden. Allerding» ha der Beschädigte Karl Ferjen nicht angebe», inu und in welchem Betrage er von vem Beschultem bestohlen wurde, dass aber der größte TW M im Besitze des Beschuldigten gefundenen Gelde» »r vom Diebstahle zum Nachtheile de« Ferje» her« rühren kann, steht nach der Anklage außer iiüei Zweifel. Die Verantwortung de» Beschuldigte», das» a in den oberwähnten Fällen Bargeld mit zusnm«a 383 fl. gefunden hätte, ist offenbar eine pluaa Erfindung, denn abgesehen davon, das» Beschulxz-ter sich die»fall» bezüglich Ort und Zeit bttfrik selbst widersprach, ist durch die amtliche» Örtf» gungen der Gemeinden Cilli und Laibach sesigeM, das« solche Beträge überhaupt nicht i» Verlust ge-riethen. Schon hienach mus« geschlossen werde», bi« der Angeklagte aus andere unredliche Weise i» de» Besitz de« Gelde« gelangte. Durch die A>i«sage de» Karl Ferjen ist gethan, das« Beschuldigter vor circa einem 3'ta beim Herausziehen des Taschentuche» eine giözere Menge Kleingeldes auS der Tasche verstreute, daß er gleich daraus in unverkennbare Verlegenheit jf rielh und schon damal» feststand, das» er ia kleme« Beträgen dem Dienstgeber Geld entwendete. Wird »un erwogen, das» Beschuldigter ji Eingriffen in die Casse seine» Dienstgeder» ßeliyi» heit hatte, das» er im Besitze einer auffalle»:» Menge von Nckelmünzen angetroffen wurde, d,s« er sich wie obengezeigt off-nbar lügenhast cetam-wartet, mus» eben geschlossen werden, d,s» er da größten, zum mindesten jenen Theil der Saaitaffe» einlagt, die er gesunden haben will (d. i. 333 i)t seinem Dienstgeber entwendete. Der Angeklagte, welcher sich durch geständniS" eines gleichwertigen Verbrechen» ns» Verdachte deS DiebstahleS zu reinigen suchte, matt wegen Mangels eine» directen Beweise« oon da Geschworenen freigesprochen. I« „Slopenec* nm4 dieser Diebstahl«sall al« slooenisch-nationale 1* Gelegenheit behandelt, zumal der AngefUg* IH glied der Cillier Citalnica war. Die d u leute werden jedenfalls gut daran thu», wem jk" weniger f i n d—ige Handlungsgehilfe» anüetaL Leute, welche wertvolle Funde einfach für sich N-«tsch- Wacht 5 lallen, nehmen et mit den Eigenthum»begriffen >ichl so streng al« ti bei einem reellen Kaufmann« ! Mich ist. Die Staatsanwaltschaft wird gegen ßchuflerschitz die Verfolgung wegen Verbreche» de» LelrugtS (Fundoerheimlichung) einleiten. Hinges^det. (Aeil'S Fußbodenlack) ist der vorzüglichste Zistrich sür weiche Fußböden. Der Anstrich ist «ßerordentlich dauerhaft und trocknet sofort. Keil» Wbodenlack ist bei Traun & Stiger und bei Vic-« Wogg in Cilli erhältlich. 4815 Ai das Rähmaschineii-Bersaildthaus Strauß Wir», IV., Morgarcthcnstraße 12. Ich fühle mich angenehm verpflichtet Ihnen mit-ptäcilca, dass die mir gesandte Nähmaschine Werthelm Ettia vollkommen befriedigt, sie arbeitet leicht und ««i»schloZ. Ich werde Ihre Firma bei jeder Gelegenheit WWe». L. Kozuh, Oberlehrer. Et. Martin an der Pack. Aoentgektliche Stellenvermittlung und Ker- tnje erhalten brave deutsche Dienstmädchen in Mirdirg. Bürgerstraße 44, II. Stock. — Nähere litiünfit wkrden in der Herberge ertheilt. Allen Wichen Anfragen ist eine Marke für die Rück-«Wort beizulegen. Dienstmädchen, welche von MMti kommen, haben sich vorher schriftlich in kt Herberge anzumelden. ßidmark-Frauen- und Mädchen-OrtSgruppe «»birg. ^on der deutschen Sprache. ß« Berichterstatter des Brünner .Deutschen blaiieS". ein alter Franzose, schreibt in folgender ßr.ie: Vom Wohllaut und der Kraft der deutschen Drache. Tie deutsche Sprache — nicht die itallensche - h«i im meisten Musik und Wohllaut. Schiller tymbu .In Deutschland sind viele Leute Dichter, «I sie eine Sprache haben, welche sür sie dichtet «d deikl." Er hätte hinzufügen können.- „Und «Mim/ In Goethes Gedicht: .Durch Feld und Wald zu schweifen, !• Sein Liebchen wegzupfeifen . . ." atfteht die Singweise von selbst. So ist e» auch Lt>»or SörnerS VerS: .ll»d gellende Hörner erklangen darein", skr mit Schillers Versen: .Und aus dem grünen Teppich der Wiesen den leichten geflügelten Schritt." Sii dnitschen Uebersetzer haben die altgriechischen tichu: erreicht, ja übertroffen, da sie nicht die sine Autwahl der Gedanken hatten und den Gch»ierizkiiten nicht ausweichen durften, sondern « Rfloi Rahmen der Uebersetzung alle Wortspiele, «Hi «»fikalischtn Wirkungen ihrer Vorbilder wort-{(Keu wiedergeben mussten. Man sehe die deutschen «iniche» Utbersetzungen der griechischen und rö-Knchen Dichter, die im Bibliographischen Institut «in Zieqer in Leipzig erscheinen. Die ganze Ton-mletfi, tie Tanzmusik der griechischen Dichter findet ich ra der deutschen Uebersetzung wieder, z. B. in »«Verse: .Eotaid der Tag mit weißen Rosen glänzend naht . . ." Ik: .Zn deS weitbahnigen. sturmwellenden NieereS umschäumenden Wogenhain' ,Lo dai Meer aus weiches, windstille« Mittags-lager sinkt, in Schlaf gewiegt.' Tn Dichter Rambach lässt Brunhilde im Zorne W>: ,?»hörst den Donner, das Krachen deS WaldeS nicht, T«r in der Windsbraut wilder Umarmung bricht." Hch Rambach, sondern die reiche deutsche Sprache kaut diesen ergreifenden Tonfall hervor. Man jfe ii Philipp ReclamS Universal-Bibliothek, wie «isierhaft die englischen, sranzösischen und ita-!miischm Dichter übersetzt worden sind. Die deutsche €vcache wirkt auch einzigartig durch die Alliteration «tot den Stabreim. Man beachte die Wirkung deS dsluigsduchstabens W in Schillers Beschreibung te ZetterSbrunst: .Wehe, wenn sie losgelassen. Wachsend ohne Widerstand . . Dieselben Schönheiten der Sprache finden wir in der deutschen Bibelübelübersetzung, wenn wir im 42. und im 46. Psalm die Verse lesen: „Alle deine Wafserwogen und Wellen' und: „Wenn gleich das Meer wüthete und wallete." In keiner anderen Sprache bringt man Kraftstücke im Reimlpiele zustande, wie Rücke« und der el» sässische Dichter Eduard Soach sie zu Dutzenden dargeboten haben. Shakespeare« .Kaufmann von Venedig" bringt Vorzio« Reimsprüche mit fünf-fachen, Echo. In Walter Scoit« Romanen singt Blonb'l da« Lied vom Tourniere zu Beneoem mit achtfachem Reimspiele in jeder Strophe. Die sran» zösischen Uebersetzer weichen wohlweislich diesen Kraflstücken aus. Die deutschen Uebersetzungen. die im Verlage Groie in Berlin erschienen, nehmen alle diese Hindernisse wie spielend. Die mehrfachen Reim-spiele, die bei Moliere, Beaumarchais, Beranger Vorkommen, finden wir in Meyer« Bibliothek der Elastik« und der Volksbücherei in völlig eben-bärtiger Uebersetzung wieder. In den Ausgaben ausländischer Clasiiker, welche bei Philipp Reclam dem Jüngeren in Leipzig erscheinen, werden Homer, Horaz und Dante in deutsche« Versen genauer und wortgetreuer übersetzt, als in französischer Prosa. S. Cur-Liste der Landes-Curanstalt „Neuhaus" bei Cilli. Vom 26. April bis 17. Mai: Herr Wenzel Prnsrer, Musiker, mit Frau und 2 Kindern aus Prag; Frau Paula Napnein, Coneipientens-gattin, mit 3 Kindern aus Grax ; Herr Leo Freiherr Züire von Manteuflel, mit 2 Fräuleins Töchtern Anna Sibjrlle und Feliele Ab in« Baronessen Ton Mun-tentTel, s. 5 Domestiken aus Schloss Weixelstetten, Steiermark ; Frl. Marie von Karbon, Hofdame, 1. K. H. der Fürstin iu Wied aus Neuwied; Frau Paula Kratorhiril de Sxent Keres*the(ry, Obersten«-Witwe aus Graz ; Herr Hans (aSrsr, Landes-Ingenieur aus Oraz; Herr I.udnijr Mielitseh, Ingenieur und Bauunternehmer aus Kohitsch-Sanerlirunn; Frau Anialie Spesle, Med. Dr. Gattin, s. Nicite aus Polstran; Frau Ulla Weber, Architektens- fattin, m. Böhnchen u.Köchin a.Wien; Herr Anton Babat, . u. k. Oberst, mit Fr. Gemahlin aus Pressburg ; Frau Marie Kchejwanek, s. Frl. Tochter Fltsabeth Meliej wa-nek, Private aus Gnus; Frau Panliue Mohser, Hotelbesitzers-Witwe aus Villach; Frau Josefa Sa lest'. Private aus Graz; Frau Marie Struska, Furstersgattin. 8. Schwester aus BischofTeld bei Knittelfeld; Frau Joseline Weinländer aus Klagenkurt; Frau Susanna von Wolf, Beamtens-Witwe aus Graz; Herr J. Itöbelen, Ingenieur der Firma Bröckner & Comp. aus Oiaz; Frau A malle Pollak, techn. Beaintensgattin aus Graz; Frl. Emma Benelll, Zitherlehrerin aus Graz; Frau Loulse Klick. Magazinsaufsehersgattin aus Graz; Frau Johanna Swa-tek, Private au» Oraz; Frau Theresia Kulm. Private aus Giesdi(lbcl bei W.-Feistritz; Frau Elise Prates, Stadtrathofficials-Witwe, «. FrL Tochter Erna Prates ans Oraz; Frau Agnes Prlessnllz, Hchriftsetzoragattin aus Graz; Frl. Agnes Wogriaeg aus Graz; Frl. Paula Gast-r»ger aus Oraz; Frau Marie Bolzer. Kellermeisters-gattin aus Gösting bei Oraz; Frau Marie Sehirinetx, k. k. ötatthaltereibcamtensgattin au» Graz; Frl. Marie Witzmaun, N&herin aus Graz; Frau farollne Oberski, Oberlehrers-Witwe aus Oraz; Frau Agnes Skrlnjer, Sieherheitswacbmaunsgattin aus Graz; FrL Anna »n-baner aus Oraz; Frau Marie Hosbauer, l'otizeiagentens-gattin aus Graz; Frau Rosa Luckiur aus Graz; Frl. Marie Gregoretz aus Marburg; Frau Marie Ruppert aus Graz; Frau Anna Terseliawez, Schneidermeisterin aus Graz; Frau Marie Aner, k. k. Amtsdienersgattin aus Graz; Frau Constanzia Pehare, Bezirksrichtersgattin aus Graz; Frau Marie Ossenagg, Amtsdienersgattin aus Graz; Frau Emilie Joaeblmsthalcr, Gsirtnersgattin aus Oraz; Frau Emllle ChoeholouSek, Professors-Witwe aus Graz; Frl. Airnes Bergles au« St. Veit; Frau Jose-Ane l'nger aus Oraz; Frau Marle^ Drusch, Fleischers-gattin aus Graz; Frau Marie Martine!,-, k. k. Offieials-gattiu aus Stein in Krain; Frau Marie Zantrger, Lehrerswitwe aus Cilli; Herr Vollmth Graf Lamberg, mit Gemahlin Grüfln Lamberg aus Schloss Feistritz, Post Ilz; Frl. Leopoldine Edle von Bürger, Obertinanzraths-Waise, Industriflchrcrin aus Graz; Frau Therese Wi-e-sounig, k. k. Beamtensgattin, mit Frl. Karoline Yre£ko aus Windischgrnz; Frau Marie Hnjek, Private aus Graz; Frau Marie Kristanitseh aus Oraz; Frau Johanna Mörlseh aus Graz; Frau Griifin Cnroline Brigido. mit Hausfrl. Math. Dnniaim a. Graz; Frl. Antonle Hehauz au» Marburg; Frau Gabriele Kozuh, k. k. Professors- Kttin aus Cilli; Herr Gustav Freiherr von Seennss, ivatier aus Klageufurt; Frau Caroline Weszelf, Pensionistin aus Wels; Herr August Reichsritter von Hittuem, k. u. k. General-Major i. R., sammt Frau Gemahlin aus Wien; Frl. llerniine Bartosch, Private aus Thomasroith, Ob.-Oeatcrreich; Frau Mathilde Pnttnik feb. Grülin Attems, Obenitens-Witwe aus Wien; Herr .adislaus Puschenjak, Magister der Pharmacie aus Cilli; Frau Elisabeth ZiseJ, Grundbeaitzerin aus Prftkop bei Franz; Frau Margarethe Offtier, Oewerkensgattin aus Wolfsberg; Frau Constanze Kosmatsch, Obcrver-weaera-Witwe ans Wolbsberg; Herr Rudolf Ferentzl, Monteur aus Graz, Frau Anna Pösehmann, Majorsgattin aus Karlstadt; Frau Anna Maxer, landsch. Inspec-tonigattin aus Graz; Frau Anna Kolarz, Oberstensgattin, s. fti. Tochter aus Znaim; Herr Riehard Jariseh, k. k. Landesgerichta-Vicepriüiident, sammt Frau Gemahlin aus Wien; Frau Anna Schönilzer, Bäckermeistersgattin, mit Söhnchen und Frau Julie Paganal, Kaufmanns-Witwe aus Graz; Frl. Elisabeth Tlerbaaeh, Kammeijungfer aus Wien. Zusammen 72 Parteien mit 100 Personen. Vermischtes. Berloöung der Kkjßerjogi» Maria i!hereka. Wie da» .Neue Vudapefter Abendblatt" au« Wiener Hofkreisen erfährt, steht die Bermählnnz der Erz her» zogin Maria Theresia, der Witwe de» Bruder« vo t Kaiser Franz Josef, Erzherzog Karl Ludwig, mit dem Grafen LadiSlauS Cavriani, gegenwärtigem Kammer-Vorsteher der Erzherzogin, bevor. Die Verlobung wird geheim gehalten, doch ist der Entfchluf« der Erz her-»ogin unabänderlich. D«r Beichtvater Domprobst Marschall hat bereit« kirchliche SchrUte untetitommeu. Die Braut ist 1855, der Bräutigam 1851 geboren. 500jä$rifte Heöurtstagsseier Hutenöergs. Im goldenen Mainz arbeitet man eifrig daran, den 500. Geburtstag GutenbergS, der dort geboren wurde, feierlich ,u begehen. Anfang» war die Feier nur in engem Rahmen und in mehr akademischer Weife geplant. Allmählich aber wuchs die Begeisterung so, dafS man beschloss, die Feier auch nach außen hin durch ein auf mehrere Tage sich erstreckendes Fest (23. bi» 26. Juni) möglichst glanzvoll zu begehen. Vor allem soll ein historischer Festzug in großem Stile der Huldigung da» richtige volk»thümliche Gepräge verleihen. Derselbe ver-spricht großartig zu werden. Der Zug, der eine Huldi-gung der großen Geister aller Zeiten und aller Cultur-nationen für den großen Erfinder darstellen soll, umfasst 40 große Abtheilungen. Außer dem Festzuze sind in dem Programme noch eine akademische Feier und ein Costümfest in der Stadihalle, ein Volksfest, ein große» Concert und eine Rheinfahrt mit Uferbe» leuchtung nach Bingen und Eltville vorgesehen Ueber die Zeit de» Festes hinaus bleibt eine große thpogra» phische Ausstellung bestehen. Z>ie verwandtet». Verwandt ursprünglich und gar nicht weit, Sind ja die Deutschen und Briten, Doch hat die Vetterschaft mit der Zeit Schon merklich Schaden gelitten. ES hat daS englisch« Blut sich sehr Verändert, doch nicht verbessert, Vom ewigen Fahren auf dem Meer Ist» ganz bedenklich verwässert. So kühl und träge, ihr alle wifSt'S; Wie Fischblut stießt eS heule, DaS richtige Blut geworden ist'S Für Krämer und Börsenlente. Da sind viel näher verwandt nnS doch Im fernen Transvaal die Buren; Die sind geblieben bis heute noch Germanische Kraftnaturen. Wie stehn sie so tapfer, treu und fest Im Kampf« voll Gottvertrauen; Ob alle Welt sie im Stiche lässt, Sie kennen nicht Furcht und Graue». Ist drum der Deutsch« den Buren gut, Ist gar er ein Britenhasser, So darf da» keinen wundirn, denn Blut Ist nun mal dicker als Wasser. Hin Präsident Krüger-Marsch ist von Herrn Guido Pöcher in Lanschütz bei Pressburg für Piano» fort« zu zwei Händen komponiert worden. Der Marsch wurde am 22. April in Wien von einer vorzüglich«» Kapelle mit Beifall aufgeführt. Dieser Marsch wird auch für die Ziiher hergestellt. Lenz und Lieve. Goethe besingt in seine« köstlichen Gedichte «Die Musageten" unsere lästigen Stubenfliegen als die unwillkommenen, aber doch so sehr verdienten wahren Förderer der schöne« Künste, da sie den Dichter durch ihre Zudrinalich-keit auS dem Bette in die Arme der holden Musen trieben. In allen Ecken kosen nun goldene Früh-lingSsonnenstrahlen, zu allen Fenstern lächelt Glück und Flieder. Leben und Liede herein — ei, da will auch UNS etwa« wie eine leise, versöhnliche Anwandlung in'S Herz schleichen. Soeben hat der brave Einjährigsreiwilltge „Scherer" in Innsbrucks der eS so rasch zum Führer und wahren Wacht« meister auf seinem Posten gebracht hat, sein erste» Wiegenfest gefeiert. Und da danken wir denn dm köstlichen reichen Straus» von Schönheit und An« mulh, Licht und LebenSwahrheit. ManneSmuth und Mannestreue, den un« Jungtirol in diesem be-gnadeten Jahre al» willkommene G«iste«gabe deutscher Weltanschauung dargeboten hat, ja doch 6 „Deutsche Zv«cht" IM wieder in erster Linie — den finsteren Mächten, deren diistereS Ceelenhandwerk und geistig«« Henkeramt daS mächtige Emporlodern dcs göttlichen Lichtgedauken« zeitigte. Lenzglück! So lange es RosawSlkche» und Connenkringeln, Veilchen und Rosen. Wal^quellen und Lerchentriller gibt, wird e« auch Menschenliebe und Menschenglück geben und — Dichter nicht minder, die dazu ihre Leier ertönen lasten. Der letzte „Scherer", ein Quick-born dürstender Erdenpilger, entbietet allen sonnen-freudigen Jüngern Atkadien« fröhlichen Lenzgruß! Diesmal gibt eS in der Auslese sür Feinschmecker und Freunde gesunder Hausmannskost wahrlich übergenug, darunter freie und gebundene Beiträge von Adols Pichler, Anton Renk, "Karl Hcnckell, Franz Himmebauer. HanS Weber-Littkow u. v. A. Prächtiger Bilderfchmuck gesellt sich dazu und macht die jüngste FrühlingSRummer deS „Echerer^ zu einer wahren LenzeSgabe für da« dmlsche Volk. Dass der StaatSanwalt auch bei dieser „Scherer"-Rummer durch die Be-fchlagnahme von 12 Stellen sein bekannte» „Können" in« schönste Licht stellen zu müssen glaubt.', ist al« österreichische Eigenthümlichkeit bereit« selbstverständlich geworden. Kälte und SchneesäTe im Mai. Die Eis-männer und die »kalte Sofie" haben Heuer ihr strenges Regiment mit eiserner Konsequenz durchgeführt. Der Frost verursachte in vielen Gegenden bedeutenden Schaden, insbesondere an Obstbäumen und dem Weinstock. Der letzte der drei Eismänner: Bonifaz, sowie seine gleich-fall« sehr gefurchte« Nachfolgerin Sofie brachten in Deutschland heftige Schneefälle mit bedeutender Kälte -zunähme. So wird auS Chemnitz berichtet, dass dort am .14. Mai heftiger Schneefall eingetreten ist. Au» Leipzig meldet man gleichfall« Schneefall bei einer Temperatur ron 2 Grad über Null. Auch aus Preußisch-Schlesien kommen Meldungen über bedeutende Frost-fchäden. In der Reusalzer, Peulhener und Freystädter Gegend sind die Hoffnungen, die man aus eine reichliche Obsternte hatte, vollständig vernichtet. AuS Waiden-bürg wird gemeldet, dass in der Nacht zum Dienstag große Schneefälle stattfanden; die Gärten und Feld-flüchte sind vernichtet. In PeterSdorf im Riesengcbirge war ebenfalls Schneefall. Der Ort präsentiert sich als vollständige Winterlandschaft. — In Werschetz verursachten am 15. d. M. ein Wolkenbruch und Hagel in den Weingärten und Feldern beträchtlichen Schaden. Allgemeiner österr» ichischer Werkmeister-»erliand in Zleichenberg Der Bericht über da« erste Oiurt^l des JahrcS 1900 zeigt im unentwegten Fortschreiten dieser auf Selbsthilfe basierenden Körperschaft. Mit verhältnismäßig geringen Opfern haben sich die österreichischen Werkmeister und FabrikSbeamten ein In-stitut geschaffen, das heute schon durch seine zweckmäßigen Einrichtungen Großes leistet, und wurde damit einem lange empfundenen Bedürfnisse deS ganzen Standes ent-sprachen. ES lässt der siele Zuzug der StandeSgenossen darauf schließen, dass der Verband der Sammelpunkt aller österreichischen Werkmeister und Fabriksbeamten werde. Die Leistungen seiner Caffen sind nachstehende: An Sterbeunterstützungen wurden 10.500 K, an die Invaliden der ersten Classe 1940 K, an jene der zweiten Classe 338 K, an In Noth gerathene Mitglieder 1180 K, in Summa 13.958 K gegeben. Die Vermehrung der Fonde beläuft sich während der drei Monate auf 15.157 K, so dass der Perband über ein Bar-vermögen von 204*105 K verfügt. Trotz dieser colossalen Leistungen war die Einzahlung pro Monat nur 1 K 31 b. Der Mitgliederstand hat sich bedeutend vermehrt und beträgt demnach 10.031. Mit derselben Energie wie der Verband verfolgen auch die ihm ««gehörigen Vereine ihr Ziel, denn dieselben haben einen eigenen Wirkung«-krei« behalten. Im letztverflossenen Jahre gewährten sie an Unterstützungen mannigfacher Art 11.686 K und vermehrten trotzdem ihr eigenes Vermögen um 15.844 K, so das» dasselbe nunmehr 75.204 X beträgt. Biblio-theken mit ea. 3500 Bänden wie nahezu 200 auf-liegenden Fachzeitschriften, Vorträgen und Exkursionen sorgen sür zeitgemäße Weiterbildung der Mitglieder. Dass solch ernsten Streben auch die gebürende Anerkennung nahestehender Kreise zutheil wird, beweisen die 1057 unterstützenden Mitglieder, welche sich zumeist au» Industriellen, Direktoren und Gewerbetreibenden zusammensetzen und deren Vermehrung in sicherer Au»-ficht steht. Nähere Auskünfte ertheilt die Leitung de» Werkmeistervereine« Brünn, Franz-Josefstraße 119, wo auch jederzeit Anmeldungen entgegen genommen werden, während Informationen zu Neugründungen von Verbandsvereinen von der Verbandskanzlei Reichen-berg, Kratzauergasse 8, bereitwillig« gegeben werden. Z>ie bösen Aremdenwörter. Ein Berichterstatter schreibt au« einem einzigen Zeitung».,rtikel folgend« Fremdwörter ab: „Epigonenhafter Torso, refleetiercnd, Analogie, cfr., Embraffement, Tetralogie, kontroverse, kosmisch, creirt, ethisch, Sophismen, der Moment, da« Moment, Milieu, Niveau, Destillat, disharmonisch, Potenz, präsumieren, ParoxiSmu«, Qualifikation, patho. logische SpezieS, ästhetisch, adäquat, titanisch, explosiv.'' Im Kalender der Buchhandlung von Karl Braun in Leipzig redet ein Handwerker von Sublaternbeamten. Im Kalender der Buchhandlung von Lang in Tauber-bilchofsheim reden Dorfleute von recht marinierten Säfte« und von einem massiven Mitglied« de» Verein«. Und wie mag sich der deutsche Bauer die Fremdwörter Spektrum, Analyse, HeroS, ästhetisch u. s. w. mund-recht machen ? Ein Bauer, dem im Beichtstuhl« zwei Litaneien als Bußpflicht auferlegt wurden, legte sich bußfertig zwei Liter Neuen zu. • J>u Auren und der ^anjerjng. Eine „Buren-trappe" aus drei elf- bis viezehnjährigen Schulknaben aus Höchst am Main, die sich Flobertpistolen nebst Kugelpatronen gekauft hatte, brachte dieser Tage einen „Panzerzug der Engländer" (einen auS Frankfurt am Main kommenden Personenzug) auf offener Streck« zum Halten. Di« Buren hatten den Zug während der Fahrt so erfolgreich beschossen, dass dem Zugsühr^ eine Kugel dicht am Kopse vorbeigegangen war. Dem sie verfolgenden ZugSpersonal glückte eS, die Burschen festzunehmen und der Polizei zu übergeben. Per falschc Abschied. Ueber eine ausgezeichnete Liebeslist berichten deutsche Blätter: Mit Beginn deS Frühlings, richtiger der Reisezeit, hat der Betrieb auf den Bahnhöfen mit einem Schlage an Regsamkeit ge> Wonnen. Die Bahnsteige und Coupe» füllen sich mit Reisenden; man lacht und genießt in Vorfreude; man nimmt Abschied und küsSt und umarmt sich noch einmal und noch einmal und hat nicht Acht auf jene Pärchen, die mail »falsche VergnügungSreisend«' taufen könnte. A.tch diese stellen sich mit dem Erwachen deS Frühling? auf den Bahnhöfen ein. Sie erscheinen zu Zweien und sind durchaus nicht einerlei Geschlecht«. Ihr Zweck ist: „Schleichhandel" zu treiben. Mit einer Bahnsteigkarte versehen, warten sie die Abfahrt ein«» Zug«» ab. um sich im allgemeinen AbschiedStaumel kräftig in die Arme zu schließen und zu herzen und zu küssen, als gälte eS ein Abschiednehmen auf Nimmerwiedersehen. Rollt aber der Zug au» der Halle, so marschieren sie, wie sie ge-kommen, seelennthig wieder vom Bahnhose ab. Sie haben nur die „Gelegenheit wahrgenommen", die ihnen auf den belebten Straßen fehlt«, und zur Entschuldigung führen sie deu Frühling an! Nun ja, ich bitte Sie: Multiplicieren Sie Jugend mit Frühling. Es kommt allemal ein Kuss heraus. Krnnkenheits Scheine. Der Staat Michigan hat «in gute« Mittel gefunden, seinen Staatshaushalt ins Gleichgewicht zu bringen, indem er Trunkenheit»-scheine ausstellt, di« den Jagdscheinen ähnlich sind. Grundsätzlich ist die Trunkenheit im ganzen Staate Michigan streng verboten und wird hart bestraft. Aber gegen Zahlung von 5 Dollars erhält man die Erlaubnis, sich ungestraft zu betrinken; man darf das ganze Jahr in allen Schnapshandlungen des Staates trinken, so viel man will, ohne von der Obrigkeit wegen Trunken-heit belästigt zu werden. Wie ein Selbstmordversuch bestraft wird Vor einiger Zeit machte ein Berliner Techniker wegen einer Liebesaffaire einen missglückten Selbstmordversuch in der Nähe eine» vielbesuchten Vorote» im Osten Berlin«. Da der Vorfall sich im Bezirke einer könig-lichen Oberförsterei abspielte, hatte derstlb« für drn SelbstmordcandidaOn noch ein unerwartetes Nachspiel, denn ihm ist inzwischen ein Strafmandat über 10 Mark wegen — unerlaubten Schießen» im Walde zugestellt worden. Z»ie engfische Presse und der Krieg. Zu den Opfern dk« Kriege« gehör» auch etne Reihe von Redacteuren, die ihre Stellen verloren, weil sie gegen den Krieg schrieben. Zu Ehren eine« dieser Opfer. Mr. Erooks, de« früheren Ehesredacteur« de« „Echo", fand am Samitag Abend im Hotel C.cil in London ein große« Bankett statt, auf dem ihm ein Ehrengeschenk von 15.000 Mk. und eine Adresse überreicht wurden, unter deren 400 Unterschriften die Namen vieler hervorragender Führer und Abgeordneter der liberalen Partei waren. Der Philosoph Herben Spencer drückte brieflich seine Sympathie au«. „Ein Mann, der lieber seinen Posten ausgibt, al« zu sagen, wa« er nicht denkt, verdient alle Ehre." Die Hochfluth politischer Jnto-leranz, die diesen Krieg begleitete, ist sehr im Ver« laufen begriffen. Reben der Ungnade, in die Rhode« bei der öffentlichen Meinung gefallen, eine« der er« sreulichstrn Anzeichen einer beginnenden Sinnes-änderung. Krefssiches Artheit eines Aegers über Massen-Mischung. Di« reinen Neger haben bekanntlich ein« tiefe Abneigung grgrn die Mulatten. Al« nun eine« Missio-nir einen Neger deshalb zur Rede stellte und bemerkte: „Warum hasst ihr die Mulatten? Sie sind ja doch auch Menschen wie ihr und Kinder unsere» himmlischen Pater«," da schüttelte der Schwarze den Kopf und meinte: „O nein, der liebe Gott hat den Kaffee geschaffen ock die Milch geschaffen, aber nicht den Milchkaffee." 3ifc der Missionär wusste nicht, waS^er darauf a»ti«v» sollte. _i Schrtfttyum. 1 „Wiener illi»stri«rte Fra nen-fttitatn Familien- und Mode-Journal. Verlac, M 'öttiinfca. Wien IX., Währinqerstraße S. Preis vierteljährlich Einzelne veste 15 kr. — Probenummern matt'«: MKäfll in allen Buchhandlungen. Au» dem reichen Jadaiit M 15. Hefte», III. Jahrgang, dieser vornehm au^urtattrtran» illustrierten Zeitschrift lieben wir hervor: 'X-udMt Bon Annie. — Froh« Feste. Von Jeanette ©u»rr. -Wie eS kam. da|S sie einsam blieb. Von A. H 8rit-In- und Sinnschristen. Von Clara Reichner. — logogryph. — Nach dem Rege». Bon Margarethe Kt» bert. — Tie Agave. Von L. Brn. — ElwaS ilbet t» Seise. — Junge Gemüse. — Unser Garten. — AHW Mute. — Unsere Wohnung. Von Br. Hochselbe». - jß Kindermode. — Menu. — Spielecke. — Modetheil, nrtfck tend über 70 Jllu'ttationen und einen SchmttmiMntW — Inserate. Freunden von Dialektdichtungen wird die Jii* richt willkommen sein, dass von Tieze'S »U »s« litte Heimt" soeben die zweite Auflage de» erste» dm» erschienen ist. Derselbe enthält bekanntlich «umttimfc Borträge, Gedichte und Erzählungen in allat rat* böhmischen Mundarten, mit einem Anhange eickl Dialektdichtungen. Die heiteren Verträge find r«a w wüchsigen VolkShumor» und allen Freunden Kit N» lektdichtungen, welche Tieze'S Sammlung noch oft kennen, wärmsten» zu empfehlen. Erschienen find ttch drei Bändchen, welch« «inzeln (zum Preise m l ] per Band) abgegeben werden. Da« in München erscheinende, auf radical-nt nalein Boden stehende Kampfblatt „Hdin" trini i» seiner 19. Nummer folgenden Inhalt: Lett'rnich.-» SchmerzenSraf (Gedicht). — Abtrünnige Ad«. ;c. -WaS ist « mit dem PartikulariömuS? — Rnittcht» tung und Befestigung der deutsch tschechischen grenze. — Degradiert. — Ein« deutsche stimm ■ dem Elsaß. — Au« Pari«. — Nochmal« £«*4 Verhaftung. — Teut über Kordon» Verhaft»^ AuS dem Kampfe. — Allerlei. — Schriftthmir -EinbaMddecken. — Zur Beachtung. — Blit'kaften. — Anzeigen. — Beilage: ..Kirchenlicht". — fai» Nummern sind jederzeit durch die Geschäftsstelle, ÄÄchl 19, Romanstraße 9, zu beziehen. Der Jahncküj» prei» beträgt fl. 2'50 bei freier Zusendung. „per Ayffhänser". Deutsche Mon-tH-?!- M Kunst und Leben Linz a. d. Donau, Altstadt ll. dieser neuen deutschnationalen Zeitschrift, die oli » im großen und modernen Stil geleitete» Lliv I national« Politik, Wissenschaft und Kunst ritt l», ganzung zu den zahlreichen politischen nationale» und Wochenblättern bildet, ist das erste M«l-'l «t folgendem Inhalte erschienen: Arthur Pleißmr, tt Herrschernatur Kaiser Wilhelm II. — Teut, ISanüi. — Irma v. Troll - Borostyani, Nietzsche - CulriU!. -Max Morold, Eine Antwort. — HannS kow, Sommernacht. Die alte Lieb«. — Haut faf mann, Gustav FaUe. — Arnold Hazenaua, Zvi Weizen. — Th. A. Wiener Theaterbrief. — *1*» John, Egerländer Briefe V. — Bodo Wildberz, ffr# dener Brief. — Politik und Cultur. — Kmist ick Leben. — Kritik. — Büch«r. — Zeitschriften. — Jtr vierteljährliche Bezugspreis dc« „Kyffhäitscr' trägt 8 Kronen. Bestellungen sind entweder « i» Verwaltung (Linz a. d. Donau, Altstadt I I) s*er a die nächste Buchhandlung zu richten. Probeieilc ßch umsonst und portofrei von der Verwaltung >« bezietab (Motographischr Neuheiten für 3mattiit) Rechtzeitig zu Beginn der schönen JahreSzeit bat H Firma R. Lechner (Wilh. Müller) wieder ei« ldM neuer Apparate und Utenstlien in den Handel gebracht; so erscheint jetzt die bekannte Universal-Üa«r» i« neuer, sehr praktischer Ausrüstung; in leichte», sie die Reise und besondre» für daS Rad geeiziete» ©» tiven werden wieder neue Modelle vorgefühlt u»d, N» neuesten. verbreitetstkN Sporlzweig huldigend, n» »an Cöpierrahmcn für Ansichtspostkarte», der sich dejkck bewäbrt. — Zu geschmackvoller Adjustierung «eil «i- I gezogenen Photographien dient Kosel'» Facettir-Imat. I Die bekannte Tafchen Camera, die speciell für Jhar I fahrer sich vorzüglich bewährt hat, ist wieder mö nn l schiedenen Verbesserungen versehen worden, »»d i« pM diesem Apparat herausgegebene, von F. Probst tolil Anleitung hat, ihren aparten und reizende» tutf* I wng wegen, im In- und Auslande Senfalio» nqt. 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