Nr. 30. Samstag, 7. Februar 1891. 110. Jahrgang. Macher -^— Zeitung. «»"»lilhriz ft. !ü, Halbjahr!« st, 7 bn. Im «omptolr: ^ " Inlernlf h!« '.'"« N- 5 b». ,;ür die gustellun« in« HauS ganzjährig si. l. - Insertlousaebür: Für » zu 4 gellen «ü tr,, grührre pei ^rilk « lr : brl öüerrn Wii'drlcholünge» prr Heilc » lr. P<« «Unibachsr Zcllung» erlchtlnt täglich mit Alisnahm? der Könn» und Feiertags. Die Nbmiuiftratto» befindet sich Eongressplay 8, die Uednltlon Vllhnhosgassr Li. Sprechstunden der Rebactio» täaUch von «o fti« »» Ul,l- uoriniüag«, — Unfrankiert« Vriese werden nicht axgexommen und Mannscilple nicht zuruilgestellt. ^ Umtlicher Weil. ^bchfte/^.^^tolische Majestät haben mit ^tstlandm^ " bu"g "°m 3. Februar d. I. dem Mften L„f,',^^ '" Königreiche Böhmen Georg . ^tn^^wlh das Großkreuz des Leopold-»ttuht. "llchsicht der Tuxe allergnädigst zu verleihen ^"^ft!r "».^,. ^stolische Majestät haben mit ^Mt'r ^'^^ßung vom 3. Februar d. I. dem ^""'Hob.ntt "'^"'che Böhmen Franz Grafen °>. "^t N^c""" das Großkreuz des Leopold-Ktch, "'t Nachsät der Taxe allergnädigst zu verleihen t^Mr 3!^' Apostolische Majestät haben mit ^"" der ^'^lleßnng vom 27. Jänner d. I. den ^MIun.?°^'^berlealschule in Laibach Dr. '" Krain s/ zum Mitgliede des Landesschul-"'n allergnädigst zu ernennen geruht. Kautsch m. p. Nichtamtlicher Weil. ^ «n, ^" Austritt Dunajewsli's V'Mt ' ^^ Finanzministers hat in der b'«N abaesps.?"^ l'^" Eindruck hervorgerufen, l'V.M di^s" ^°". allen politischen Erwägungen. ^ 1^ Eck!?, 6"'a"'s knüpfen, vollauf gerecht-V'^kt! H^ldet ia doch mit ihm aus dem öster« V^'l Ml ^ ^'" Mann von hoher geistiger < '"klae l '' ^^^ dem österreichischen Finanz-«e der „ ?" lrästigen Initiative, aber auch stbtüMast ^«"aewöhnlich langen Dauer seiner ? Hot. meldende Spuren seiner Thätigkeit auf- ^"w> drn^,,?^achtungen. welche seitens der ^ki Hs loe^ "lucktntt des Heun v. Dunajewski 3't s^^nn n'^'pfeln alle darin, dass mit ihm ^ß n" ^nz°,7^^ ?kgierung ausscheide, welches >l! ""ch reH« ^ bemüht war. das Ministerium ^'tll? entfern, ä" schieben und von den Grund» ^^ l'Nn auf denen es nach seinen Ver-^ ^//ltkn ^lilich aufgebaut war. Ein Rückblick ^Vi' um ." ber Aera Taaffe genügt - sagt """" wie sehr diese Behanptulig der Correctur bedarf. Man weiß, dass es gerade die Linke und vor allem deren P^rteipresse war, die jenen Mitgliedern des Cabinets, welche ihr am nächsten standen, das Verbleiben im Amte unmöglich gemacht und somit, wenn jemand das Cabinet nach rechts zu drängen gesucht hat. diese Thätigkeit selbst am intensivsten und mit größter Consequenz geübt haben. Im übrigen wollen wir auf die Behauptung von der Verschiebung des Ministeriums nicht näher eingehen und nur daran erinnern, dass Graf Taaffe seit Beginn seiner Amtswirksamkeit bis zum heutigen Tage immer mit Erfolg bemüht war. wenn er auch zur Führung der Geschäfte der Unterstützung von Parteien bedürfte, dennoch das Staats-Interesse von jenem der Parteien loszulösen und unabhängig von denselben zu wahren. In Verfolgung dieses Zieles hat ihn keine jener Persönlichkeiten, die dem Cabinete angehölt haben, zu behindern gesucht, und selbst wenn dirs der Fall ge> wksrn wäre, hätte er sich daran nicht behindern lassen. Für Oesterreich ist die Amtsthätigkeit des zurückgetretenen Finanzministers ein überaus inhaltreiches Blatt der österreichischen Finanzgeschichte, auf welchem eine lange Reihe glänzender Leistnngen von dauerndem Werte mit untilgbaren Lettern verzeichnet erscheint. Dr. v. Dunajewski ist eine genial veranlagte Person« lichleit, aber nie hat er sich verleiten lassen, die ihm anvertrauten Interessen als das Versuchsobject für waghalsige Experimente zu benutzen. Mit ruhiger Überlegung, bedächtigen Schiittes, aber mit eiserner Energie und unentwegter Fes.ia.keit hat Dr. v. Dunajewski die vorgesteckte Aufgabe unverrückt im Auge behalten, und seiner nüchternen, consequenten Finanz» Politik war es beschieden, jene Resultate zu erringen, deren Wirkungen sich noch in der Zukunft behaupten werden und welche zu nicht geringem Theile der zielbewussttn Ausdauer, dem Vermeiden jeglicher Ueber, stürzung uud der klaren Erkenntnis der Mittel zu ver-danken sind. Der abtretende Schatzkanzler hat eine lange Reihe von Jahren als akademischer Lehrer gewirkt und den größeren Abschnitt seiner ehrenvollen und so hochbedeutsamen öffentllchen Laufbahn der Wissenschaft gewidmet. Seine eminente geistige Veranlagung, sein scharfer Verstand, sein klarer Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse und sein seltenes Verständnis für die Exigmzen des Staates haben ihn davor bewahrt, dem unfruchtbaren Doctrinarismus zu verfallen, und so ist es zu erklären, dass der Mann der Wissenschaft und des Katheders, zur Leitung des Schatzamtes berufen, ein so hervorragender praktischer Finanzpolitiker wurde, dass es ihm gelang, der Hydra des Deficits ein Tnde zu bereiten, die Finanzen Oesterreichs, seit jeher der wunde Punkt unseres Vaterlandes, dauernd zu consolidieren und den Staatscredit der Monarchie zu einem früher nie erreichten Ansehen zu bringen. Es ist Pflicht der Gerechtigkeit, dies heute hervor« zuHeben und dem scheidenden Staatsmanne hiefür den wohlverdienten Tribut ehrender Anerkennung zu zollen. Unsere Zeit hat ein kurzes Gedächtnis und ist in ihrer Sucht, nur der Zukunft, dem Unbekannten, dem Sensationellen ihr Interesse, ihre Neugier zuzuwenden, nur zu leicht geneigt, über die Vergangenheit leichthin hinwegzugehen. Und so mag vielleicht hier und dort die Summe von Schwierigkeiten, die mühevolle Arbeit der Erinnerung entschwunden sein. welche in dem abgelaufenen Zeitraume von mehr als zehn Jahren auf finanziellem und staatswirtschaftlichem Gebiete zu be« wältigen waren. Und doch ist ohne die Erkenntnis dieser Momente, ohne Vergleichung der Vergangenheit mit der Gegenwart, ohne dass man sich Rechenschaft gibt über den dornenvollen, an schier unübersteiglichen Hindernissen reichen Weg. eine volle Würdigung derjenigen Errungenschaften, deren wir uns heute erfreuen, unmöglich. Nicht die absolute Höhe der Abgänge, welche die Budgets zu Beginn des vorigen Jahrzehnts kennzeichneten, nicht die Beseitigung des Deficits an sich bilden den richtigen Wertmesser für die Bedeutung der finanziellen Reconstruction. Denn es ist wohl zu be« achten und nicht zu übersehen, dass Oesterreich eine Summe von Versäumnissen und Unterlassungen auf wirtschaftlichem Gebiete nachzuholen hatte, dass die Ausgaben infolge der wachsenden Anfurderuugen des Staates in Bezug auf die geistige und materielle Entwicklung in den letzten zehn Jahren um 123 Millionen gestiegen find und dass die wirtschaftlichen Investitionen eine Summe repräsentieren, welche hinter den Kosten eines großen Krieges nicht weit zurücksteht. Von diesem Standpunkte beurtheilt, wird die Her« ftellung des Oleichgewichtes im Staatshaushalte, die Erzielung eines dauernden Ueberschusses an Stelle des Abganges, der zu Beginn des vorigen Jahrzehnts den Betrag von 30 Millionen wiederholt überstieg, und die Sicherung reicher Cassenbestände in ihrem wahren Lichte erscheinen. Die Finanzpolitik, welche Dr. v. Dunajewsti mit solchem Glücke und Erfolge inauguriert und be- Hemlleton. ^ 't, n Ht von^"' '"s°f"ne sie local« Natur U" si^bach «in ^" zugetragen werden, haben MeH an .^" ziemlich guten Anhaltepunkt, ll'lll^ der l'ue" Sommertagen in der oberen .^t?^ sogenannten Sleiner Alpen, kleine >. ;der'Hen an die Gebirgswand anheften. ^! «nV^chtung kommenden Dunst. «>. d sj^ bild^ 5 "lpenkette oft sehr bedeutend ab< ^ °?l ^'tder «?tt!.^ch Nebelhanfen. die herab- <°btt I^me. Meu. aufsteigend neue Dunst- H ^rd uh Nach ^'eder sinken u. s. w. Hiedurch ',^H°"rch dj""o nach ihr Concentrationsgrad. >'n K daz V^slete Arbeit Elektricität fr^i. '>«! ? in sKbtl, in i,""'"« fertig. Solche locale Er- ! ^t ' zl"N?"ch c den betroffenen OertlichkViten wie l » l do», U v'" für sich und werden von ^!'H^ ^ ""dtnanne von je her nicht außer. ^ si^^5r7 °b" lassen sich unter Z>„ ' !> 3«" SMs? 'lactere Beobachtungen an> '"t V deMl'g zu?'flehen, nur muss man daö ' °H'> "handhaben verstehen, das, was . U b,e H «'en hat. richtig würdigen. Man Mrung: «Weil mein Barometer gefallen ist, darum wirds regnen», das klingt so, als wenn jemand sagen würde: «Weil der Arzt zu mir kommt, darum wird jemand krank»; man imputiert damit dem Barometer eine wettermachende Kraft und das Barometer unterliegt doch umgekehrt dem Einflüsse dieser Macht. Es ist demnach ein großer Vortheil, in der Kenntnis dcr Gesetze zu sein. welche mit den barometrischen Schwau« kimgen zusammenhängen. Camille Flammarion stellt im tt6ni6 <^ivi11887, Band 9. Seite 155. folgende «elementare R'geln für Wetterprognose» auf: Wenn man die Wolken bei ira/nd einem Barometerstande nach einer gewissen Richtung zichen sieht, so kann man daraus schließen, dass zur Linken des Wolkenzuges, senkrecht zu seiner Richtung, ein barometrisches Depressionscen' trum existiert, Ziehen die Wolken z. B. von West nach Ost. so befindet sich gegen Norden ein solches Centrum, es brfindet sich in Südost, wenn die Wollen von Nordost kommen. Die Depression ist im allgemeinen umso bedeutender und ihr Centrum dem Veobachtungsorte umso näher, je größer die Geschmin'oigtkeit ist. mit welcher dk Wolken ziehen und je tiefer das Barometer st.ht. Ist das Barometer langsam uud tief gefallen, so hat das Depressionsgebiet eine große Ausdehnung, eine geringere dagegen, wenn das Barometer wenig, aber rasch gefallen ist. Beim Sinken nähert sich dle Depression, beim Steigen entfernt sie sich. nnd ihr Centrum ist im Momente des Varometerminimums um nächsten. Man kann im allgemeinen sagen, dass das Sinken deb Barometers das gute Wetter begleitet und das schlechte anzeigt. An Tagen, wo Sonnenschein und Regen öfter abwechseln, sinlt das Barometer, so lange der Himmel heiter ist; sobald aber das Sinken aufhSrt, bedeckt sich der Himmel von neuem, und der Regen fängt mit dem Steigen wieder an. Das Steigen des Barometers be-«leitet also das schlechte Wetter und kündigt die Rück« kehr des guten an, welches gewöhnlich bis zum neuen Sinken anhält. Ein langsames, regelmäßiges Sinken des Barometers um 3 bis 4 Millimeter deutet auf das Vorüberschreiten einer Depression in größerer Entfer« uung. ohne eine bemerkenswerte Witterungsänderuug mit sich zu bringen. Ein plötzliches Sinken, wenn auch nur um 2 bis 3 Millimeter, kündigt immer eine Störung in der Nähe an. Diese Störung äußert sich im allgemeinen durch Windstöße und Regengüsse von kurzer Dauer. Ein rasches Fallen um 8 bis 10 Mil« limrter deutet auf Sturmwind. Ein langsames, anhal« tendes Fallen auf schlechtes Wetter von langer Dauer. Ein ungestümes Steigen des Barometers von seinem mittleren Stande aus und bei schönem Wetter zeigt immer die nahe bevorstehende Ankunft emrr De< Pression an, unter deren Einflüsse dann das Barometer sofort Wieder fällt. Ein unerwartet rasches Stelgen aus niedrigem Barometerstände kündigt schönes Wetter von kurzer' Dauer au. ist aber das Steigen beträchtlich, so kann man auf mehrere schöne Tage rechnen. Mehrere Tage vor dem Eintreffen eines Orkanes sieht man am Himmel in langen parallelen Streifen zarte Wulten, die «Cirrus», als erste Vorläufer schlechten Wetters sich bilden. Sie bestehen aus kleinen, in Höhen von 10 bis 12.000 Meter schwebenden Eisnadeln. Nach und nach nimmt der Himmel ein weißliches milchiges der Bildung von Höfen geneigtes Ansehen Laibacher Zeitung Nr. 30. 226 7. Februar ls^> folgt hat, beschränkte sich jedoch nicht auf das rein Malische Gebiet. Der Ausbau des Staatöbahünehes, die Förderung der Verstaatlichungs-Action, die Mitwirkung bei der Revision des Zolltarifes, die Aus« nützung des niedrigen Zinsfußes zur Entlastung des Staates und der privaten Schuldner waren ebenso viek Factoren. welche zur erfreulichen Entwicklung unserer Volkswirtschaft in hervorragendem Maße beigetragen haben. Und dieser hohe Gesichtspunkt, von welchem Dr. v. Dunajewski sich leiten ließ, dieses Verständnis für die Gesammt-Inlercssen der materiellen Wohlfahrt des Staates und der Bevölkerung geben seiner W lk« samkeit als Finanzminister das Gepräge einer groß angelegten, weit ausblickenden Action, die, sich snn haltend von gewaltjamen Neuerungen, die Einseitigkeit strenge vermeidend, neben der schrittweisen finanziellen auch die wirtschaftliche Gesundung des Staatsorganis muS gefördert hat. Unbeschadet der gebotenen Oekonomie haben alle wichtigen Interessen jederzeit die entgegenkommendste Berücksichtigung des abtretenden Finanzministers gefunden, und wenn die Monarchie mit ihrer Wehrkraft den großen Staaten des Continentes ebenbürtig zur Seile steht, wenn Oesterreich sich im Besitze eines staatlichen Schienennetzes von 7000 Kilometern befindet, so ist dies nicht in letzter Linie ein Verdienst Dr. von Dunajewsli's, der nicht nur den Willen bethätigte, sondern auch ohne allzu drückende Belastung der Steuerträger die Mittel fand, um den so namhaft erhöhten Anforderungen gerecht zn werden. Dr. v. Dunajewski hat das Wort von den nichen Hilfsquellen Oesterreichs zur Wahrheit gemacht. Gegenüber dem Anwachsen der Ausgaben um 123 Millionen hat er durch die Reform der indirecten Steuern und Zölle dem Staate neue Einnahmen im Betrage von rund 150 Millionen erschlossen und dabei durch eine organische Umgestaltung dieser Steuern ebenso die Last derselben gemildert, als auch für die Steigerung ihrer Ertragsfähigkeit den Grund gelegt. Wenn etwas ein unwiderlegliches Zeugnis fiir das Vertrauen, mit welchem mau im In- und Auslande die finanzielle Reconstruction verfolgt, sowie für die Anerkennung der erzielten Resultate ablegt, so ist es die Steigerung der Rentencourse, welche seit dem Jahre 1880 im Durchschnitte 20 Procent und darüber beträgt und ein vollgiltiger Beweis ist für die wachsende Befestigung unseres Staatscredites im In« und Auslcmde. Wie unerschütterlich die Ueberzeugung ist von der Dauerhaftigkeit des geschaffenen Werkes, das hat auch die Ruhe gezeigt, mit welcher die Börse den Wechsel in der Leitung des Finanzministerinms aufgenommen hat. Dr. Stein-bach steht vor ebenso schwierigen als für die so vielversprechend in Angriff genommeneRegenerielung der Finanzwirtschaft bedeutungsvollen, ja entscheidenden Aufgaben. In der Blüte der Mannesjahre stehend, im Besitze einer unverwüstlichen Arbeitskraft, ungewöhnlicher schöpferischer Befähigung und seltenen Wissens bietet Dr. Steinbach die volle Gewähr dafür, dass er für sein neues Amt jene Eigenschaften mitbringt, die vor« ausfetzen laffen, dass er den hochgespannten Trwar« tungcn vollauf entsprechen werde, welche man ihm mit Fug und Recht entgegenbringt. So hat sich demnach die Veränderung im Cabinete unter Auspickn voll« zogen, welche für die fortschreitende Entwicklung des materiellen Wohles unseres geliebten Vaterlandes die besten Hoffnungen eröffnen. Politische Uebersicht. (Eidesleistung des neuen Finanzministers.) Vorgestern um 2 Uhr nachmittags fand in der Hofburg die Eidesleistung des Finanzministers Dr. Steinbach statt. Als Stellvertreter des Kaisers fungierte Erzherzog Karl Ludwig, in dessen Hände der neue Minister dm Eid ablegte. Bei der Eidesleistung intervenierten Ministerpräsident Graf Taaffe und Oberstkämmerer Graf Tranttmansdorff. Die Eidesformel wurde vom Ministerialrathe Ritter von Klaps verlesen. (Zur Wahlbewegung.) Die «Presse» wirft in Besprechung der Wahlbewegung Dr. Kopp vor, dass er ein allzu großes Gewicht auf deutsche Hegemonie in seiner Rede gelegt habe und sagt, den Parteien werde jetzt Gelegenheit geboten, sich neu zu gruppieren und ihre Stellung zu verändern, nnd von der Art und Weise, wie diese Parteien davon Gebrauch machen werden, hänge die Neugestaltung der Dinge in Oester» reich ab. — Au Stelle des bisherigen Vertreters der Marburger Landgemeinden Baron Gödel-Lanoy wird der Landeshauptmann-Stellvertreter Radey kandidiert. (Zur Situation) Man telegraphiert uns aus Wien: Die «Neue freie Presse, erklärt, dass die Linke nicht persönliche, sondern sachliche Forderungen für deu Austritt aus der Opposition stellen wird. Weder Er. innerungen an oic Vergangenheit noch berechtigter Ehr« geiz mancher Mitglieder der Linken wird ein Hindernis bilden für die Herstellung einer österreichisch denkenden, fühlenden und handelnden Majorität. Die Linke wird der Regierung die Initiative in der Leitung der Po« litik nicht streitig machen, aber in der Unterstützung der Regierung nicht weiter gehen, als dies mit deii Grundsätzen der Freiheit, der Reichseinheit, Verfassungs-mähigkeit uud der berechtigten Stellung des Deutsche thums vereinbar ist. Einer dauerhaften Majoritätsbil-dimss muss die Verständigung mit der Regierung über die Ziele der Staatspolitik vorangehen. (Ans Czernowitz) wird unterm 4. Februar belichtet: Sämmtliche Gemeindevorstände d^s Czerno-witzer Landbezirkcs erschienen gestern bei dem Landespräsidenten Grafen Pace, um denselben zu seiner Er« nennung zu beglückwünschen. Der Landespräsident uersicherte, dass er die gedeihliche Entwicklung der Bevölkerung nach tieften Kräften fördern werde. Abends fand beim Landespräsidenten I^ks äansarit statt. (Medicinische Facultät in Lemberg.) Eine aus Deleqieiten der Statthaltern und Uniuersitäts' Professoren zusammengesetzte Enquete hat in Krakau am 1. und 2. d. M. über die wichtigsten Erfordernisse ver« handelt, welche die Errichtung einer medicinischen Fa« cnltät in Lemberg bedingt. Die Beschlüsse der Enquete werden dann über Aufforderung des Unterrichtsmiuisters dem von der Statthalterei festzustellenden Detailprojecte zu Grnnde gelegt werden. (Aus Görz) wird telegraphiert: Gegen Hohen-lohe wird im Großgrundbesitz von den Slovene» Graf Alfred Coronini caudidiert. (Ungarn.) Das Organ der äußersten Linken in Ungarn, der «Egyetertes», spricht seine ganz besondere Zufriedenheit mit dem Iustizminister Szilägyi anläfslich der Aufstellung der königlichen Tafeln aus. Der Minister habe eine schwere Arbeit glücklich gelöst. Es sei ihm gelungen, was man kaum zu erwarten wagte, jeder königlichen Tafel einige tüchtige Kräfte, die als Kernpunkt des Iustizdienstes dienen werden, zuzu- theilen. Der Minister habe sich durch niemaM' flusfen lassen und fei lediglich im Interesse de«^, vorgegangen. Auch von den berüchtigten «p^ Ernennungen habe nichts verlautet. >^, (Die italienische Mini sterkrise^ ungelöst. Den Verdiensten Crispi's widmet die ^ einen längeren Artikel, in welchem sie ."^.^ . Hebung seiner Leistungen auf dem Gebiete ^>, wärtigen Politik die Erfolge im Innern acha^ feiner Beharrlichkeit und Energie habe I^' erste Gesetz über Gemeinde- nnd PromuM" ,^ erhalten, das Gesetz über die- öffentliche M"^F pflege und über die Wohlthätigkeitsanstalttn g> A> und eine Reihe anderer Gesetze, welche in ^ ^ sammtheit den liberalsten und bestgeordnettn ^ bilde, den man sich wünschen könne. Die v ^ seiner Thätigkeit seien ausgezeichnet, durch ^ ^^ barkeit, welche sie von der vorangegangenen O ^ lich unterscheide. Von 1863 bis 1887 sei "^ ,'^ ^ für eine gute Gesetzgebung gethan worden, n" ^, Jahren, in welchen Crispi nnd an seiner ^ nardeUi wirkten. Auch ohne Minister zu 1"'^^ Crispi als überlegener Staatsmann "^ .«^c Parlamentarier einen hervorragenden ^""'läB (Deutschland.) Einer Berliner o"'^ «Pol. Corr.» zufolqe lauten die Nachricht" Fortgang der Handelsvertrags«VerhandllW^ Oesterreich-Ungarn nach wie vor glU^s ^-. heißnngsvoll; nichtsdestoweniger ist der ""A^ selben keineswegs nahe bevorstehend, da, "^ !^, der Eisenbahntariffrage, auch noch eimae "' ^. unerhebliche Gegenstände theils zurückgestellt i einer endgiltigen Regelung noch bedürfen. ^s^, (Das französijche Budget '"' ^' wird am 15. Februar der Kammer uorgel»^ ^ Mindereinnahmen von 32 Millionen auf. wel"^ , Aufhebung der Eilzugssteuer und den Kol"" M> führnna. des Gesetzes, betreffend die dreijätM ^, dienstpflicht, herrühren. Die MindereinuaYtM durch höhere Zolleinnahmen ausgeglichen. .^s> (Belgien.) Die Meutereien der ^! .„^ Brüssel sind, wie sich immer mehr herauM"' ,,,-auf erfolgreiche Wühlereien der SociaM','^ zuführen, welche unter den beinahe ""^3 h^l! ,-mittellosen Proletariate entstammenden ^" Al"", Jahren eine erfolgreiche Agitation trelben. . trägt aber an diefen bedauerliche ^"" Mz/ belgische Wehrsystem Schuld, welches t»e ^« einzig und allein den Schultern der Al"e>'W'», (Aus London) meldet die «Nation« ^-französische Soldaten hätten die Grenze " ^ überschritten und marschierten vorwärts. ^' Regierung sendete ein Panzerschiff «ach ^ A»,' Tripolis, um Frankreichs Schritte zu uve^ ^, englischen Regiernngskreise glauben, Fra" schlössen, Tripolis einzunehmen. ,üel^, (Ministerwechsel in Pre"p ^ preußische Minister Maybach tritt "' isj< Urlaub an, der als Vorläufer s""" H^tl , gesehen werden muss; auch O"ßlc'rö ^,Ml sich jetzt vorznbereiten. Als sei" ^' Lucanus. Chef des Civilcalmnts. 9"?''".'^) h. (Das norwegische StortY>'H^, gestern in Christiania vom Könige «m,^ ^, rede eröffnet worden, in welcher G'!/v ^„d d>^ fend eine Abänderung des Zolltarif^^^ Alsdann erscheinen «Oirra-Lumuws,», der Himmel be deckt sich mit Schäfchen. Bald nehmen diese Wolken an Ausdehnung und Dichtigkeit zu, sie verwandeln sich in anfangs isolierte «Cumulus», durch deren Zwischen-ränme man die «Cirrus» der höhrren Woltenschichten wahrnimmt. Die «Cumulus» senken sich mehr und mehr herab, der Horizont überzieht sich und der Himmel nimmt allmählich jenes eigenthümliche Aussehen an. welches das Herannahen des Regens kennzeichnet. Dieses ist die Reihenfolge der Erscheinungen, welche man vor dem Eintreffen des Orkanes bei gleichzeitig entschiedenem Fallen des Barometers beobachtet. Nachdem das Centrum des Sturmwindes uorübergeschritten ist. hellt sich der Himmel theilweise auf. Lichte Stellen und Regengüsse bilden abwechselnd den Schlnss dcs ganzen Vorganges. Unter fortgefetztem Steigen dcs Baro-meteis verschwinden nach und nach die Wolken, und das Wetter wird wieder fchön. Dies sind die Flammarion'schen elementaren Re» geln für die Wetterprognose, deren letzter Theil, weil schon bei einer anderen Gelegenheit vorgetragen, nur der Vollständigkeit wegen hier angeführt wurde. Ueber die eigentlichen Ursachen, über die ursprünglichen Kräfte, welche die Veränderungen in unferer Atmosphäre hervorrufen, ist man wohl noch nicht im klaren. Alte vieljährige Erfahrung will wissen, dass der Sonne und dem Monde solche Kräfte zukämen, und obwohl that' schlich iu vielen, ja den meisten Fällen Witlerungs» ändenmgeu gleichzeitig mit denMoudesphasenzusammeu-'".""'' W sehlte twch diesen Vermuthungen über drn Emfw L der beiden Gestirne jede reelle Basis Dass dle Welttnkörper untereinander im Banne ewcr ge° wissen Anziehungskraft stehen, ist gewiss, und sicher darf man annehmen, dass bei dem Wechsel der Bahnen unserer Gestirne anch ein Wechsel in der Gewalt der Anziehungskraft eintritt und dass ferner die Stellunq und der Einfluss mehrerer Himmelskörper auf einen anderen von Bedeutung sein muss. Wenn nun auch durch die Anziehungskraft der uns am meisten beeinflussenden Sonne und des Mondes die festen Theile unserer Elde nicht alteriert werden, so ist doch anzunehmen, dass die flüssigen und gasförmigen je nach der Stellung dieser beiden Gestirne und der damit zusammenhängenden größeren oder geringeren Anziehungswirkung verschieden verschoben wer-den. Es werden die flüssigen und gasförmigen Theile unserer Erdoberfläche dem Anziehung?centrum zu-zuströmen trachten, sich auf der dem anziehenden Gestirne zugekehrten Seite anhäufen. An der entgegengesetzten Seite der Erde wird das in der Anziehungslinie liegende bewegliche Materials im umgekehrten Sinne, also gegen den Mittelpunkt der Erde angezogen, seinen Lauf verlangsamen und durch die nacheilenden anderen Fluten von geringerer Beeinflussung wird sich auch auf dieser Seite der Erde eine gewisse An« Häufung einstellen. Es entstehen fomit zwei Wellenberge. Durch die Anziehungskraft von Sonne und Mond werden also Strömungen entstehen, die sich in der Atmosphäre in bestimmter Weise durch Winde oder Regengüsse äußern. In der wechselnden Stellung von Sonne und Mond zur Erde begründet sich auch der Wechsel in den atmosphärischen Flntnngen. und da beim ________„____-,^ Monde dessen periodisch verändc.te StH^l^. und Sonne mit einer verschiedenen V M sammenhängt, so ist es erklärlich, dn's ^„t,e^, verschiedenen Maße an Licht w den ^ ^s die ursächliche Kraft und Erde, der gewiss nicht zu verkennen xha,, Rudolf Falb suchte und fand für o^ ^ ix dem eben ausgesprochenen ^ay ^ lii> ,' seitigen Anziehungskraft der H'.""2,schasB ^ flutenerzeugenden Wirkung dle ""i, ,sz lläruug. ^ >,. ,,i,i dieS^ Die Bahu, welche unsere Erde ".^ M' schreibt, ist keine kreisförmige, s«"'^' ,^ heft"^ deren einem Brenlip,mkte sich die Vu .^ni ^ es wird demnach die Erde einmal " M^ d^r Sonne am nächsten zu stehc" ^ ^A ' am entferntesten. Am ersten Ia""!/,.,^!'^^ der Erdnähe steht, wird lh" «" i„ ^ ^ stärksten, am eisten Inli. wo ste ''^ llB" sA befindet, am geiingsten wirken. "^ de K stärken Aeußerung der Anz.ehu' g^, ^F während ihrer Erdnähe nennt ^" Ord? F^ factor. Der Mond beschreibt um^ dl',^ eine elliptische Bahn und rückt unu .„ o ^ in einem Jahre der Erde am «,i> ^ <,^.H wird auch seine AnziehuugswlttU' ^^^,„, ^ äußern und größere Flutunqen Y^ ^jttiiH >> .< nähe des Mondes nennt Falb deu A g)i-> und es ist klar, dass we>m Sonne Arl''H^ zeitig in die Erdnähe komme,,, "' „ at>" sich gegenseitig verstärkend, auch nc, ^ Strömnna/n hervorrufen müssen. ^ >^!^Mung Nr. 30. 227 7. Februar 1891. äffend die A?1ch.ullehrern. ferner ein Entwnrf. be- (Der N ? "^'^"". angekündigt werden. !? vorachfrn ^.^" ^ in Oporto.) Capita« Leitas ^orto ana.s^ """ Escorte als Gefangener in ^'l^ndisch/n 3""' Die Zahl der Todten infolge der d'e der Brrw...^^""« ln Oporto wird jetzt auf 50. ^ Tagesnemgleiten. irische ^chät der Kaiser haben, wie das ^'chiidmten N r°" meldet, für die durch Brand Ach/ Bewohner von Hühalom 800 fl, zu spenden ^lslanb^"ö°2 Franz Ferdinand in Meldet. ^ ü^ Petersburg wird unterm 4. Februar "5 uchriln/li^' -H°sbal!, der am 6. d. M. stattfindet, » ">t RilZ^ den 5. Februar anberaumt, wurde .^rzD.z c>°'^l aus den bevorstehenden Besuch des "' den näcks^'ö Ferdinand von Oesterreich - Este °?' i" groöen F^, verschoben. Diese Hoffestlichkeit, ?^t wird -?. ^'^laus-Saale des Winterpalastes ver. 3>. zu ders^ - ^^te der Carneualsfaison; es er-k "lichleiten '" ^r ^gel 5000 Einladungen. Die °.^" wird 'n^ ^ ^" Erzherzog im Eremitage-Palais ^c Rührend f "eselben, welche der Schah von Per« "° 1889 s, ^'"^ sehten hiesigen Aufenthaltes im , ^ s^^ ^nt hat. '""derl^^'nsscene im Löwenk ä s i g.) In l^nih b.. Bungen der Menagerie Ehlbeck dt!^''ie .. ^^ "n neu angestellter Wärter irrthüm. in'''"'en i!, ^"dressierten Löwen einen gänzlich un-k>. "chin 9«w ^^ gelassen. Als der Käfig von der b^ wurde s?."b'aerin ^^tty Thielemann be« wss " °us di/<^ lich das undressierte Raubthier 3l ^te ,h, f. .^me, packte sie mit den Pranken und >v^ ^ ^üb ' ""^ Oberschenkel mit den Zähnen. 5v ""^ Lij>v ^°"U es, mit eisernen Stangen den ^ °bjuhri„ ^°" ^inem bewusstlos gewordenen ^>tere 3j^^^l"e '^ lebensgefährlich verletzt. '", ""Führung des Löwen ist polizeilich ver- ^^er"s""U'°lisches Phänomen.) Pas ^ durch ^"lschen Hauptstadt wird seit einigen ^? ""f den "^3" musikalisches Phänomen gescsselt, ^ ktschi^ -Uuhnenbrettern des «Teatro de la Zar. ^ Vlilai^ ^' ^" zehnjähriges Mädchen aus ^^d en^^^ singt die Rollen der Pri-'"l>7 ""t> N«! ^ bas Publicum nicht allein durch die Ä'^tte zn ^'/ ber Stimme, sondern auch durch die l'>>ll lchliek '""°"' "^che auf ein vollendetes ttch/" bet^nen lässt; die Schwierigleiten der Colo-Rt, ""d H Nl fte mit einer so großen Leichtigkeit, dass ^ri^ tve^ '. anscheinend gar nicht von ihr an-^X """der' s^"'Ulwls bemerkt man weder das ^ilick^ ^t let,. '""" «och ein lraftsammelndes Athem» ^° C«°u 5""' Dazu ist die Kleine eine aus. >^lE?z^'"erin. ^Iü^ ilb^ '" ""f Ja»"") Nachrichten zu-l ^ ^ ein » ^°"'3rancisco einliefen, fand am ^'in I°ana w '^" °^ dec Insel Java statt. In l>l"? der eu. ."'c ^ Chinesen-Viertel fast ganz f't 7, ^'vüls m "falsche Stadttheil fast unbewohnbar "ben»> tvesm^'°"en wurden getödtet, 17 verwundet, ^"^"llz «3-^ ""^ ber mittlere Theil von Java — (Ein eigenartiges Geschenk.) Vei der kürzlich erfolgten Ernennung des Kronprinzen von Griechenland zum Inhaber des 1. Infanterie-Regiments hat derselbe von seiner königlichen Mutter eine für den Feldgottesdienst seines Regiments bestimmte Kapelle zum Geschenk erhalten, welche so zusammengelegt werden kann, dass man sie in einem Sack zu befördern vermag. Ihre Aufstellung ist überall, auf bergigem wie ebenem Gebiete möglich. — (Kampf mit Sclavenjägern.) Dem «Journal de Bruxelles» zufolge fand vor einigen Wochen ein Zusammenstoß von arabischen Sclavenjägern mit den Streitern des Congo - Staates statt. Lieutenant Des-camps mit sieben Weißen und 200 Schwarzen gelang es, die 7000 Araber in die Flucht zu schlagen. 30 Araber wurden getödtet, 60 verwundet; etwa 1000 Schwarze, welche sie zu Sclaven gemacht, blicken zurück. — (Von einer medicinischen Prüfung.) Ein Professor examiniert ein bemostes Haupt über die physikalische Diagnostik der Lungentuberculose. «Können Sie mir ein recht prägnantes Beispiel von feuchten Rasselgeräuschen nennen?» fragte er. Der Candida! schweigt einen Moment, dann sieht er den gestrengen Examinator freundlich lächelnd an. «Das Salamander-Reiben!» antwortete er. — (Brand einer C a nd i te n fabrik.) Aus Brunn wird telegraphiert: Heule früh ist das Fabrikgebäude der Firma Gelln er und Austerlitz, in welchem die Canditen Erzeugung betrieben wurde, ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden beträgt 80.000 fl. Das Object war versichert. Das Fabriks-gebäude, das erst vor anderthalb Jahren aufgeführt wurde, ist total niedergebrannt. — (Explosion.) Auf dem Schießübungsplatze zu Montpellier fand vorgestern eine heftige Explosion statt. Ein Sergeant und acht Mann des zweiten Genie-Regimentes, welche mit der Ladung einer Dynamitmine beschäftigt waren, wurden ziemlich fchwer verwundet. — (Mi litärl'nie^^lfte beleuchtet sehen, so sind die ^ unkten N!^°""e und Mond gegeneinander U>. NchtAs ' es entstehen für beide Wellen-^b?des^nler. ^ „ian kann dann häufig !>l^hlich ""Ze" beobachten. Nun rückt der ^' ä' die E^' die Vollnwndstellung. das ist jene, ^t^^wech ,^chen Sonne und Mond c,e- durch die entgegen- "k^t^lslarlt. unk.^""»ökräste' im entgegengesetzten ^'" 5°^ :c. wahrnehme... ^ Q >fse.. V ^ Mondes im letzten Viertel. l>H>l, n^^"e beleuchtet sieht, tritt die« ^>s 7'U< " wie heim ersten Viertel. In der b> 3" ^irku '" 5°""e und Mond zu einer l°^ vrts^ ber H^U Wammen, indem beide auf der. ">°l> m " siH zu stchm kommen, die Wellen- ««^ui^^em Ä'svmchr. weil die Krästc voll< w.rkn. und es ist somit "t>k « Und. H, r ^Ultternngsveränderungen stärker M^onb " «lrick ^"Wen, Neu- und Vollmond. ^ !>". ^" ei»e^' oder Gegenstellung von Sonne ^I^e ^'lttti c>s ""d dcnchlveu Meridian nem,t ^ Mädchen»Volksschule in Krainburg die Lehrerin in St. Georgen Fräulein Maria Rooh; für die zweite Lehrstelle in Niederdors bei Reifnih die provisorische Lehrerin Fräulein Paula Flesch in Gutenfeld und für die zweite Lehrstelle in Aich die hiefür bisher provisorisch bestellte Lehrerin Fräulein Gabriele Go gala. * (70jiihria.es Jubiläum einer Bolz« schuhen-Gesellschaft.) Am 9. d. M. findet hier im Gasthofe «zum Stern» das 70jährige Jubiläum drr im Jahre 1821 von den Herren Herrmann, Veamler ber k. l. Baudireclion, und Rauchfanglehrermeister Moos gegründeten Nolzschlltzen.Oesellschaft statt. Diese gesellige Vereinigung, welche seit dem genannten Jahre ununterbrochen besteht, hatte ihr Local der Reihe nach in den Häusern: St. Iakobsplatz Nr. 11 (in der Wohnung des Herrn Herrmann), Polanastraße (in der Wohnung des Herrn Moos); ferner in den Gasthäusern «zum Bären» auf der St. Petersuorstadt. «beim Kleeblatt» in der St. Floriansgasse, dann im Kleeblatts Meierhofe — heute Privatbesih des Herrn lais. Rathes Dr. Eisl — in der Polanastrahe, weiters durch viele Jahre bis zur Eröffnung der neuen Schießstälte auf der Schießstätte der Laibacher Rohrschiltzen-Gesellschaft und ist nun, seit der Auflassung der alten Schießstätte, im Glasfalon des Gasthofes «zum Stern» auf dem Kaiser«Iosef>Platze befindlich. Nils den ersten Jahren der Gründung des Vereines gehört demselben der bekannte, so rüstige Nestor der hiesigen Aerzte, der pensionierte Stadtwu»darzt Herr Andreas Gregoritsch, seit 62 Jahren ununterbrochen an. — (Unterricht über Gesundheitspflege.) Ueber die Einführung des Unterrichtes über Gesund« heitspflege an den Schulen hat der Unterrichtsminister Freiherr v. Gautsch einen Erlass an alle Schulbehörden gerichtet. In diesem Erlasse, durch den auf Anregung des Obersten Sanitätsrathes der Unterricht über Gesundheitspflege im allgemeinen und über Schulhygiene in den Lehrer« und Lehrerinnen-Nildungsanstalten eingeführt wird, heißt es unter anderm: Nach dem Erlasse vom s. Juni 1873 und durch viele nachgefolgte Erlässe ist es dem Volksschullehrer zur strengsten Pflicht gemacht, mit den Grundsätzen ber Gesundheitslehre sich bekannt zu machen und dieselben nicht nur in allen seinen Beziehungen zur Schuljugend in Anwendung zu bringen, sondern auch nach Thunlichkeit in dieser Richtung auf das Haus und die Familie einzuwirken. Die Kinder sind beim naturgeschicht» lichen Unterrichte über den menschlichen Körper und dessen Pflege zu belehren. Auch ist die Vermittlung von Belehrungen über die erste Hilfeleistung bei plötzlichen Unglücksfällen angeordnet. In dem Lehrplane der Lehrerund LehrerinneN'Bildungsanstalten ist schon die Bestimmung enthalten, dass die Lehramtskandidaten sich mit Schulgesundheitspstege vertraut machen sollen. Vorbehalt» lich der verfassungsmäßigen Bewilligung der bereits angesprochenen Geldmittel ordnet der Unterrichtsminister an, dass an den Lehrerbildungsanstalten vom Schuljahre 1891/92 angefangen der Unterricht im somatologischen und hygienischen Theile des naturgeschichtlichen Unterrichts im ersten und vierten Jahrgange hiezu besonders geeigneten Aerzten übertragen werde. Der ärztliche Docent hat bei der Reifeprüfung als Mitprüfer zu fungieren. Die Directoren und Schulinspectoren haben darauf zu achten, dass der ärztliche Docent feinen Unterricht der Vorbildung und Fassungskraft der Zöglinge anpasse. Diese Einrichtung ist vorläufig nur an solchen Anstalten zu treffen, an deren Standorten für diesen Unterricht be' sonders geeignete Aerzte vorhanden sind, welche auch ge» neigt sind, gegen ein jährliches Ehrenhonorar von 100 bis 150 st. diese Verpflichtungen zu übernehmen. — (Ein neuer Touristenverein.) Wir erhalten folgende Mittheilung: In Touristenkreisen wurde wiederholt der Wunsch geäußert, zur Pflege der Touristik und Förderung des Fremdenverkehrs einen Verein zu gründen. Zu diesem Behufe findet am 8. d. M. um 11 Uhr vormittags im Clublocale des «Hotel Elefant» eine Versammlung von Touristen statt mit nachfolgender Tagesordnung: Berathung über die Errichtung eines tou° ristische Zwecke verfolgenden Vereine«, bezw. Feststellung der Statuten und Wahl eines provisorischen Comites, schließlich eventuelle Anträge. — (Todesfall.) Gestern mittags verschied hier der Schwiegervater Sr. Excellenz des Freiherrn von Chlu» mecly, Herr Angelo Ritter von Picchioni, l. und k. Major, Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Classe, Besitzer der KricgSmedaille :c., im 74. Lebens» jähre. Die irdische Hülle des Verblichenen wird Montag um 4 Uhr nachmittags in der Franz-Iosefsstraße Nr. 11 gehoben und nach dem Südbahnhose überführt, um sodann nach seiner Herrschast Böhmisch Rudolec in Mähren befördert zu werden. — (Ein Racheact.) Wie man uns berichtet, ist der Grundbesitzerssohn Franz Gole von Zagorica in der Gemeinde Treffen am Vorabende seines Hochzeitstages, eben als er mit seiner Familie beim Abendessen sah, durch einen von außen durch das Fenster abgefeuert ten Schubs im Gesichte, welches von 16 Schrotlörncrn getroste», wurde, schwor verletzt worden. Der Bezirks-nchler von Tressen, der auf die diessällige Anzeige hi» sofort persönlich d« Untersuchung einlebte, hat den Nrund- besitzersfohn Felix Gorc von Germada, welcher in früherer Zeit mit der Braut des Verletzten ein Verhältnis hatte, als der That dringend verdächtig, verhaften lassen. Die Verletzung des Franz Gole ist eine schwere und lebensgefährliche. — (Hymen.) Heute vormittags hat in der hiesigen Domlirche zu St. Nikolaus die Vermählung des Fräuleins Rilla Rasp et, Tochter des im Jahre 1888 zu Rudolfswert verstorbenen l. k. Bezirksarztes, Mitgliedes der Wiener medicinischen Facultät und Besitzers des goldenen Verdienstlreuzes mit der Krone Herrn Dr. Martin Raspet und der Frau Marie Raspet, mit dem Herrn Fabriksdirector Georg Birlelbauer aus Ungvär stattgefunden. L. — (Zur Aufhebung der Ladefristen besch rä nku n g.) Die im Monate September uorig?n Jahres rücksichtlich der der k. k. Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen unterstehenden Bahnstrecken (mit Ausnahme der galizischen Linien) verlautbarte Beschränkung der tarifmäßigen Fristen für die Beladung und Entladung aller Wagengattungen wurde mit 15tem Jänner d. I. wieder aufgehoben. — (Unglücksfall,) Am vergangenen Montag kam die 63jährige in Werch beim Besitzer Johann Nagode wohnhafte Hebamme Maria Kumcr nach Sairach, um ihre Schwiegertochter Mariana Kumer zu besuchen. Auf der Stiege, welche zur Wohnung der letzteren in den ersten Stock des Hauses führt, glitt Maria Kumer aus und fiel fo unglücklich auf die rechte Schläfe, dass sie sogleich verschied. — (Der katholische Gese lle n ve r e i n) veranstaltet morgen um 6 Uhr abends in den Vereins-localitäten (Feldgasse Nr. 10) eine Faschingsunterhaltung, bei der folgende Gesangschöre zur Aufführung gelangen: 1,) Vojaei na pow, Chor von Nedvöd,- 2.) Daniel. Chor mit Varitonfolo von V. Ipavic; 3.) 0I»8 ^ in die Arme tr.iben. —Die «Politik» erfährt ^ Quelle, die autonomistischeu Großgrundbesitz" mens seien entschlossen, mit den altczechiscb"' ^ z> neten und den Czechen aus Mähren den «E^y ^ wieder zu errichten, wenn delselbe mindestens e>i numerische Stärke hätte wie der Iungczechen ^ Entscheidung hänge somit von den Wählern a° Rom, 6. Februar. Die Agenzia Sttfaw , dass der König mittels Decreteu vom heuM . die Demission des Cabinets Criöpi annahm ^ Marchese di Rudini mit der Neubildung ?" -Neriums betraute. Rudini hatte heule vorlN'""» Audienz beim Könige. , . l Vein, 6. Feb'rnar. Der VundeSrath y° ^ beschlossen, die Gchmnhaltnng des neuen ^ nicht länger aufrechtzuerhalten, und delli Departement die bezüglichen Mislmqen ertheu '! Madrid, ti, Februar. In Haro provoc'e^ Carlisteu Unruhen. Die Liberalen dranE , Carliswiclub ein und zertrümmerten die ^ 'ss in Santo Domingo und Delcaldaza lawe stönlnqen vor. ^^- Petersburg. 6. Februar. Ercherzog Fra"'"^ d'Este ist heute um halb 3 Uhr nachmittag" getroffen nnd wurde vom Kaiser, den OroD ^, eiuer sehr zahlreichen Suite, worunter ^e ,„i minister, auf dem Bahnhöfe empfangen. M ^ ^ musik spielte die österreichische Hymne. D" ^ hf!' seitens des Caren und der Großfürsten wa/ is" ^ ' Nach Vorstellung der Suiten erfolgte di> A^ü Winterpalais. wo die Kaiferm, die OrohflM ^?T der Hosstaat den Erzherzog warteten. Sp"" l der Erzherzog das Kaiserpaar. ,^«g M Petersburg, 6. Februar, abends. EF'^l Ferdinand besuchte sodann die anderen M^ ^,i Kaiserhauses, dinierte beim Großfürsten^ ^ und begab sich sodann zum großen Äall >" ^/' Palais. Bemerkenswert sind die Prach"p^ ,„ welche der Erzherzog in der Eremitage bew Hf^ Lima, 6. Februar. Die aufständische ch^M blockiert Iquique. welches im Augenblicke «M fchon bombardiert wird. ^'! Lissabon. 6. Februar. Nachrichten "''2^'.' folge beginnen die Kriegsgerichte an V"v 5M dortigen Rhede befindliche» Kriegsschiffe lyr > nächsten Montag. Verstorbene. Me^, Den 5. Februar. Barbara galar, "' ^ Vurgstallgasse 11, Tuberculose. Mch'°" j^ Den 6. Fcbruar. Anaelo Ritter ">n -p „g d" k. Major, 74 I., Franz-Ioscss-Strasze N. E"" ^ Im Spit ale: ^«oh"^^ Den 4. Februar. Helena PolanZel,^' Zghü,' ^ Uronekiti-j cliromea, — Josef C.rmak. PortlN Leleramu, neonatormn eum oempluzo. ^.^.—^M> / Meteorologische ^cobachtlMc^il^^! -------?—^7Ü—^—----- ! U ? u, W"745-5-10 8 SW. schwach he'ttl .! 6.2 . N,' 74b 4 >1 6 O. mäß'll ,..H,b< «ernntwortlicher Redacteur: I ^--!!^^s vraltisches und sinnreiches Gescheut »st eM ^M ^ trat, welches zugleich als Zin'merzierde d'" ^^^ > ... werde» nach einer jeden beliebigen ^"«zsarraan^'?^ mehr als 10 Jahren in Wien, II» «"b^scied " ten prämiierten Kunst-Atelier des Herrn N"u> ,F, «"gefertigt. . 2a'b°^' , Die Arbeiten dieses Ateliers ftnt> "' ^e" ^ >" thrilhaft bekannt. (Näheres ist aus dem ^ ^^^ sichtlich^)____ _____________^-^2l^^ als Heilquelle seit Hunderten von •> W&Jb ]J alle» Krankheiten der Athmung«; " enk*'J ^ I ' Bestes diätetisühes nU&^sft^ \ Heinrich Mattoni, Karlsbad—^ j 229 7. Februar 1891. Course an der Wiener Börse vom 6. Februar 1891. Nach dem officiellen Coursblatte. ^»~^ ^ ' ' l« 25 145 25. ?»»»«^ ' " ' l0» 45 10L «5 H°>Ä^^'i , 11075 1117-, ^----- '«lUOfl.üW 1L8 5U129- —-—------^^_______ > Geld Ware Hrundentl.'Gbligationen ! (für 100 st, EM.). ü°/<> galizlsche...... 104 »5 104 ?ü 5°/„ mährische...... — — —'— 5"/„ Kral» und Küstenland , , —-— —'— 5°/„ niederösterreichische . . . 109 — 110 — 5°/„ stclrische...... — — —-— ü"/„ kroatische und slavonische . 104 «5 — — 5°/„ sicbenbüraischt .... — - —'— ü°/„ Tcmcser Banat , , . . —-— — — 5"/„ ungarische...... 90 90 9170 Andere össentl. Anlehen. Donau-Meg.-Uose 5"/„ 100 fl, . 1L< - 122 — bto, «nleilie 1«7« . . 106 — I06'50 U»lcl,cn der Stadt Oürz . , ill — — — Unlchcn d, Stadtgemeinoe Wien 1N5-- 105 75 Präm, Änl, d, Etadtgcm, Wien 147 50 147 75» V«r!enl>a>i > ?l,!lrlio» ucrlos, 5°/., 88— S9 — Psalldbriese (für 10« st,), Vobeucr, allg. öst, 4"/n /,»/„. . . 100 «o 101-3« dto. btll. 4°/^ . . . 8? 30 97 80 dto, Pram,-Tch»lbverschr, 3»/» 10» — 109 50 Ocst. Hl,putl,clenbanl 1»j, 50°/„ 10050 — — Oest,u«n. Ban! ucrl, 4>/i°/n . 101 — 10160 betto ' 4°/n . . 99 70 100-15 detto 5Njähr. » 4°/, . . 99 70 100 15 Prioritiilü'ybligatiunen (fiir i«!l» st,), Ferdinands Norblmli» Em, 188L 1NN — 10070 Valizische Karl Ludwig-Nahn st...... 5«'— 57 — 4»/„ Donan-Danipfsch. 1U0 st, . 125 — 12?-- Laibacher Pram,-Nnleh. 20 fl, ül?5 22-75 Ofrner Lose ^0 fl..... 5? 75 5«-?» Palsfy Lose ^0 fl...... 55 50 56 — «otl,en Kreuz, üst, Ves. v,, 10 fl. 1» 70 19 — Nüdolph Losc 10 ss..... !-5N 2150 Tnlm-Llllc 4« fl...... 59-50 60-50 St, Ociioiö Lose 40 st. , , . >—-— — — Waldstein Losr 20 fi, . , , 3750 »« — WinbUch Grah'Uose 20 fl, . . 4775 4975 Wew. Ech, d, ^/„ Pläm,.Nchulb- verschr. der Vodencredilanstalt 27— 29 — Dank'grtien (per Stück). slüsslo öst. Naul 200 fl, !!0°/n 34»-5» 344 — Crdt, Anst, f. Hand. u, 0,1N0 fl, !30«>'75 30725 Crebilbaol, Allss, ung,, 200 fl. . !344-^5 344 75 Depositenbank, «llg,. 20« fl, . !20l>50 20« 50 Escompte Ges,, NdrSst,, 500 fl, «40 — 645 — Giro. ,1, Cassenv,, Wiener 200fl, 211— 213 — <»«ld Ware HUftolhelenb^ost. L0N st, 25»/,V. N9-— 71 — Landerbanl, öst, 200 fi. V. . . 217 — 817-s.n vtsterr-niig, Nanl N»0 fl. , . 987 »9l Unionbanl 200 fl..... 84» 7b 243 50 Verlehrsbanl, »llg., 140 . . 159 - - — — Arlien von Nllnsport« ZlnternelMungen. (per Stück). Albrecht Nahn 200 fl. Silber . 8575 8»!- Alsöld^inma», Bahn 200 fl. S. 202 — 20250 Äöhiii, Nordbahn 150 st, . . 200- - 202 — » Westbahn 200 fi. . . , 386- 338 — Vnschtiehrader st, lMdb, I0U0ss,EM. 2785 2795 GalCarl Ludw, V,200fi, LM. 210-75 211-25 Uenib. - llzcrnuw. - Iassy - Visen» bahn Vesellsch. 200 ss. 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Wollenwäsohe mit anderer als obiger Schutzmarke ist bei mir um 30 Prooent billiger zu haben. (379) 3—2 . Nr. 217. Curatorsbestellunss. Ueber die Klage deö Blas Mestek von Martinsbach, Kläger gegen Gregor Soigelj, Blas Ule und Josef Sezmi, alle von Martinsbach, resp. deren unbekannte Erbe». Geklagte wegen Ersitzung einer Realität wurde den Geklagten Herr Karl Plippis von Kirchdorf zum Curator »6 a^um bestellt und ihm der Klaqsbescheid vom 14. Jänner 1891, g. 217. womit die Tagsatzung zur fummarifchen Ver» Handlung auf den 6. März 1891. vormittags 9 Uhr. Hiergerichts angeordnet wurde, zugestellt. K. l. Bezirksgericht Lmtsch. am 14ten Jänner 1891. > (376) 3-2 Nr. 230. Curatorsbestellmtss. Ueber die Klage des Anton Arus von Liftlje gegen Lorenz Urbas. reip. dessen ^ Rechtsnachfolger, pc-lo. Ersitzung der Rea< lität Einlage Nr. 145 der Catastral. gemeinde Unterplanina wurde fiir die Geklagten Herr Karl Pnvpis von K'rck',. dorf unter Vehändigung des Klaasbesckhel-des vom 12. Jänner 1891. Z. 230.. wor-nach die Tagsahung zur summarischen Verhandlung auf den 6. März 1891. vormittags 9 Uhr. hiergerichts angemdnet wurden ist. zum Curator a6. »otum be« stellt. K. k. Bezirksgericht Loi>sch. am 12ten Iünner 1891.