Scbristlritullg: »larbdauSgass» Nr. S [ ({raun« ictc* »,,,«»«»»» tljlü !«rtl UMai >«v Cm- n. tNln* MKJ I» 11—1» -t« tötn. «aftMttttxn anten «Mi tr»«8i jrtrn. saaealgf« «s* IWitH^ »t»t UrWtl». ■ atlaitiisais mm M BonltiHj i«»l Mcti In MHd «eft. #rt*tirn rnttttn. - 0tl S»U»i«»ilns4«» (uil-utlit. RUHifti »-«»- " »->»> nt BnutlMi l«M. Verwaltung: M«t*l)au«ffalH iRt.5 (tsnancr'tacl CfjoqrttbinnnnRto: iBt® »I« *0(1 »«,«,»»! 8mt*N «a^Utiig . . . ». « « S«, »Nl> m» RBRcRvn« ts't Ha»»! m«8atn« . i . . iu —»d StmriWcii . . . Ä. I*H (L » - ftttt'* »»«las» tttBktn da »ic 8aa4>i)i"ium >i: btbcxs AiRlltrU . . (■llDMCCfl (KOJMO Ar. 46. Hissi, Sonntag, 8. Juni 1902. EInZelnlele gellen b» lut abNfttBunf. 27. Jahrgang. Z>« heutige» Nummer der „Deutsche« Pacht" liegt Ar. 23 der Beilage „Sie Südmark« »tt dem Voman: Lea, bei. Aas Abgeordnetenhaus. Die Hauptarbeit de« Abgeordnetenhauses in seinem jetzigen Seffion«abschnitte war mit der Er» ledigung de« Budgets beendet. ES folgten in ber vergan enen Woche noch die Annahme der wichtigen HtsrtztSoorlag« über den Blanko-Terminhandel und die Beratung über den „Jngenieurtitel". Die diese Krage betreffende Beschlußfassung de« Ausschusses wurde jedoch über Antrag de« Abg. Stemmender wieder an den Ausschuß zurückverwiesen, weil in der vorgelegenen Fassung die Grenze für die Er» langung des JngenieurtitelS zu eng« gesteckt erschien. Man war nunmehr einer glatten Abwicklung deS restlichen Arbeitsprogramme« im Abgeordnetenhaus« gewärtig; aber die Tschechen machten «inen Strich durch diese Rechnung. Sie besannen sich plötzlich aus ihre Stellung als Oppositionspartei und fanden sich infolgedefsen veranlaßt, gegen die von der Mehrheit der Parteien mit der Regierung getroffenen Abmachungen über die Tagesordnung der restlichen Session Front zu machen. Die Tschechen beriefen sich aus die ihnen angeblich von der Regierung ge» »achten Zusagen über die Verewigung der Sprachen« irage und behaupteten, daß der von ihnen in dieser Angelegenheit eingegangene Waffenstillstand nur bis zur Erledigung des Budgets gegolten habe. Sie akzentuierten nunmehr ihre oppositionell« Sirllung niier Androhung der Obstruktion durch eine ab-lehnende Ha tung gegenüber der von der Regierung einyebrachte t neuen Fahrkartensteuer und beschlossen, diese GtsetzeSvorlag« im gegenwärtigen SitzungSab» schnitte nicht durch zulassen. Die neueste takntche Wendung deS JungtschechenklubS, welche zunächst Holdene Kerzen. Von A. Hottner Grefe. Vor dem großen Spiegel in dem eleganten Lnkleidekabinet stand Lucie von Walen», die „füße, Heine Frau.- wie sie sich gerne nennen hörte, und beguckte eifrig ihr eigenes Bild, während das Zöfchen «och dort und da nestelte und faltete. Endlich war alles in Ordnung. DaS hochblonde Haar bauschte nch breit und krauS um da« feine Gesichtchen; die hellen, glänzenden Augen blickten mit dem gut ein. studierten .träumerifchtn' Ausdrucke in die Welt vinein; die ganze Erscheinung war ein meisterhaftes Ergebniß raffinierten Nachdenkens. Nirgends störte ein zu stark aufgetragener Puderhauch, eine zu ?lump geführte Linie des Stiftes die Gefammt Wirkung. ^ Lucie von Walena seufzt« «in w«nig. Es war doch «ine anstrtngknd« Sach« di«s«s Toilttten« Studium! Aber sie hatte heute, wie schon so oft, in ein«« der größten Zelt« d«S WohltätigkeiiS» BazarS «inen ganzen Stab reizender, junger Mäd» chen zu dirigieren. Da galt es, auf der Hut fein, sonn merkte man am Ende, daß ihre Blütezeit schon vorüoer war. Ein garstiger Gedankt! Sie setzte sich vorsichtig nieder und griff nach der Zeitung. Sie sollte ja einen Artikel bringen über da« Fest. Und e« war noch mehr al« eine Stund» Zeit. Richtig! Da war«: „Goldene Herzen" — e,n hübscher Tiuel. — „Ein« d«r reizendsten Damen unserer Stadlt hat e« wieder einmal unternommen, dem Elend, d?a» ring« um un« riesengroß anwächst, durch eine geniale Veranstaltung ein Gegengtwicht zu schaffen. Krau Lucie von Walena, deren Name aus keiner uniserer Sammellisten fehlt, ist durch ihre Wohltätigkeit!, durch ihr echte«, „goldenes" Herz bereit« zur fstadtbekannien Persönlichkeit geworden. Sie ist wie tdie gute Fet im Märchen' — durch di' Rücksichtnahme auf die radikale Vertretung der Tschechen im böhmischen Landtage und die Furcht vor den »Narodni Listu" bestimmt worden war, war allerding« nicht geeignet, einen erschüttern. >«n Eindruck hervorzurufen oder eine parlamentari» che Krise beraufzubefchwören; nichtsdestoweniger sah sich die Regierung, um einen möglichst unge» störten Beschluß der Beratungen im Abgeordneten Hause zu sichern, veranlaßt, mit den Jungtfchechen in Verhandlungen zu treten, welche sich auch auf Besprechungen der Jungtschechen mit den Führern anderer großer Parteien erstreckten. Der Präsident deS AbgtvrdntttnhauseS hattt für dit erste der in dieser Woche in ÄuSsicht genommenen Sitzungen folgende Tagesordnung aufgestellt: I. Fahrkarten« steuer; 2. Begünstigungen für Gebäude mit gesunden und billigen Ardeiterwohnungen: 3. Aenderung deS Gesetzes betreffend die Abschaffung der Grundsteuer; 4. UebergangSbestimmungen >n Bezug auf die Ver« anlagung der Gebäudesteuer in Prag und Lieben: 5. Regelung der ArbeitSverhältnisse bei Regn bauten von Gfenbahnen; 6. Erpä zung der Gewerbe« ordnung bezüglich der bei vouunternehmungen b«» fchäftigten Arbeiter; 7. Ausdehnung des Haftpflicht« gefetzeS; 8. Steuer« und Gebürenbegünftigung für die neue Wiener Wasserleitung; 9. Bericht des Im» muni'älSausschuffeS über die JmmunitätSangelegen-heiten d-r Abgeordneten Schalk und Wolf. — Nach den weiteren Verhandlungen mit den parlamentari« fchen Führern der Jungtschechen wurde die Ab» Haltung einer allgemeinen Obmännerkonf,r nz be» schloffen, welche am 2. d. M. stattfand. Die Kon» ferenz entschied sich für eine Umstellung der eben angeführt«» TagtSordnung. wodurch di« Beratung der Fahrkarten^euer an die sünste Stelle gesetzt wurde. Damit ward dem Wunsche der Jung» tschechen teilweise Rechnung getragen. Zunächst werden also die anderen zur Verhandlung gestellten Weiter kam sie nicht. Da« Mädchen erschien wieder. „Gnädige Frau — ein Herr — er läßt sich nicht abweisen — hier eine Karte." Ein Blick au« den glänzenden Augen siel auf das schmale Blättchen. „Georg Herbert.' Sie brauchte nicht zu suchen in ihren Er» innerungen; eine längst vergangene Zeit tauchte plötzlich vor ihr empor, ein« süße, liebe Zeit, wo sie, ein blutjunges Ding, und der Hauslehrer ihrer Brüder zusammen einen allerliebsten Traum träumten. „WaS soll ich dem Herrn sagen?' frug das Mädchen. Lucie von Walena zuckte zusammen. „Ich — ich komme gleich — nur eine Minute' — Und wieder war sie allein. Die kleine Karte in ihrer Hand zitterte, ihre Wangen waren erblaßt. Dieses Wiedersehen regte sie mehr auf. al« sie e« für möglich gehalten. ES war ja damals selbstverständlich, daß der Traum ein Ende nehmen mußte. Die Tochter des reichen Bankier« und ein armer Hau«lehr«r — S wär« lächerlich gewesen! Und sie hatt» sich ja dann auch ganz wohl befunden an der Seite de« guten Walena, der für ihre Erfcheinung eine recht paffende Folie abgab; von Lieb« war fr«ilich zwischen ihnrn nicht vi«I di« R«d«. Ebensowenig, wie bei den unzähligen Courmachern, die sie noch immer besaß. Flirt, alle» Flirt! Aber Georg H«rb«rt, d«r hatt« «inst da« Zeug in sich gehabt, zu lieben, echt und leiben« schaftlich. Vielleicht hatte er «« noch nicht verlernt, vielleicht kam durch ihn ein Hauch warmen Leben« in ihr Dasein! Frau Lucie lächelte ihr hübsche«, kokette« Lächeln. Ein Amüsement! Endlich einmal etwa« Außergewöhnliche«. Einige Sekunden später stand sie ihm gegen» über. Nur ein Blick in diese« farblose, müde Antlitz, da« in peinlichster Verlegenheit erblaßt war. in diese liefen, leidvollen Augen — dann ließ sie Vorlagen erledigt werden; «« ist aber unmöglich, daß d'« Fah.kanensteuer in dem jetzigen SessionS-abschnitte noch zur Beratung gelangt. Gegen die Annahmt deS Vertrages mit der Donau « Dampf» fchiffahrt.Gesellschaft in dtr Fassung der Regierung«, vorlag» wird von mehreren Seiten Einspruch er-hoben. Da am 5. d. M. tie Verhandlung der österreichischen Dklegation fortgesetzt wurde, so ist e« immerhin wahrscheinlich, daß die Sitzungen de« Ab» geordnetenhauseS nach Beendigung der Delegation«» deratungen noch für einige Zeit fortdauern. Das „Äussterben" der Slovenen. Die statistischen Untersuchungen de« Herrn Dr. Rainer v. Reinoel haben — wie wir schon mitteilten — ein Zurückgehen der Slovenen um >/, #/# innerhalb 20 Jahren ergeben. Diese schreck» licht Tatfacht, «ine papirren« Talsache in de« Wortes schlimmster Bedeutung, hat bei den v«r» schiedenen ilovtnischen Politikern «ine ganz ver» schiedene Auffassung erfahren. Die Klerikalen glauben wirklich an ei > Au«st»rb»n d»r Slovenen. „Slovenec' macht dafür geradeweg« den Lide« rali«mu« verantwortlich; „S l o v«n «k i N a r o d" dagegen sind«», daß «igtntlich der KlenkaliSmuS an der mangelhaften nationalen Entwicklung der Slo« venen schuld fei. Das liberal, Blatt teilt übrigen« die Besorgnisse der Klerikalen keineSweg« und wohl mit Recht, denn e« wird keinem Kenner der Ver» Hältnisse einfallen, anzunehmen, daß von einer Ger» manisierung der Slovenen, und fei e« selbst in Kärnten, gesprochen werden könne. Wenn auch heutzutage bei der Au«süllung der Rubrik »U m -gangSsprache" gewissenhaster vorgegangen wird, und somit bei dem Umstände, al« ja bekannt» lich überau» viel« Slov«nen sich gern« d«r d«utsch«n UmgangSsprach« b«di«n«n, Ang«hörig« d«S flooeni- die bereits erhoben« Hand sinken. Etwa« wie ein ärgerliches Erstaunen trat in ihre Züge. „Herr Herbert — darf ich bitten.' Auch die Stimme klang spröde, hart. Und ihr Finger wie« mit einer fast herrisch«» G«b«rd« aus «inen Stssrl. während sie selbst Platz nahm. Aber der Mann blieb stehen. Sein Atem ging hörbar; stürmisch hob und senkte sich seine Brust. Wie er so dastand in dem vollen Sonnen» lichte, daS jede abgetragene Stelle seines schwarzen Rockes unbarmherzig hervortreten ließ, da hätte auch ein weniger geübtes Auge al« das der weit» ersahrenen Frau e« sehen müssen: da« war ein armer, bittender, einer, der schwer vom Schicksal verfolgt war und doppelt elend, weil er zu jenen Unglücklichen gehörte, welche zu fein besaitet sind, um ihr Leiden aus der Straße au«zuschreien. Lucie von Walena rückte nervö« hin und her. Dieser stumme Mensch wurde ihr unheimlich. Wa« wollte er denn von ihr? Sie hatte einige Minuten gehofft, in ihm ein Mittel gegen die große Lang» weile ihre« Leben« zu finden. Damit war e« nicht«. Der bloße Gedanke schien absurd. Und alle« an» dere schien ihr wirklich gleichgiltig. Nein, mthr, sit war e« sogar nicht gewohnt, mit schlechtgekleideten, kummergedrückten Menschen umzugehen. Gewiß. eS gab auch in ihren Kreisen Prüfungen, Unglück. Aber der Außenwelt gegenüber aberfirnißte, über» kleisterte man alle« so lange, bi« e« sich wenigsten« nicht ausdringlich präsemierte. Man band auch dem großen Schicksal ein nettes Mäntelchen um. „Nun?' frug sie endlich, schon etwa« unge» duldig. . ^ ., Er suhr empor und strich sich m,t der seinen Hand, deren lies eingefurchte Linien und Falten e'ine ganzt Ltidrn«gefchichtt erzählten, über die blasse Stirne. Ja — nun mußte er wohl sprechen — dtr Augenblick, dtn er so sehr gefürchtet, war da. „Ich weiß nicht, ob gnädigr Frau sich meiner Seite 2 dj« W-a,t' Nummer 46 sch«n Volke« al« dtutschspr«ch«nd gezählt wurden, so muß doch einerfett« ein ganz gewaltiger nationaler Fortschritt der Slovenen festgestellt werden, »in Forlichritt, d»r sich im Schulwesen, in den Aemtern, bei Kredit-Jnstitut n und im wirtschaftlichen Leben deutlich aufzeigt. Daß die Slovenen diese Frage so ähnlich br-urteilen wie wir. geht au« einer Cillier Korr«spon-denz de« .Sloven«ti Narod" hervor, welche einige« Interesse verdient, wenn auch dann die Selbstgefälligkeit de« windijchen Größenwahn« ihr Unwesen treibt. E« heißl da: .Wir Slooe.ien sterben nicht au«. Ein Bewei« dessen ist. daß sich unser Gediel wenigsten« in Steiermark ktin»«w»g« v»r»ngt. wenn auch die Deutschen und Nemtschuren da und dort ciue Gemeinde in ihre Hände bekommen. Die Ursache dieser unerfreulichen Er« scheinung ist immer eine und dieselbe: Unsere Leute, die Slovenen. wädlen lieber einen Nemschkuiar al« einen Klerikalen. Die Berechnung jene« bi«her un-bekannien (oho!) Gelehrten, welcher in der „Tage«-poft* über die Volk«b«iregung geschrieben und au«° gerechnet hat. daß die Zzhl der Slovenen m Steier-mark zusammenschrumpfe, b weist gar nicht«. Bei der Volkszählung wurden vielleicht wirklich weniger Slovenen gezählt al« vor 10 und 20 Jahren, allein da« hat seinen Grund darin. M viele unserer Leute al« Deutsche eingeschrieben wurden. In Graz sind an 20.000 (!?) Slovenen. gezählt wurden aber ihrer nur 1000. In Voit«berg, Köflach, Brück, Leo. en sind auch einige tausend Slovenen. wie viele aber wurden gezählt? Fast gir keine! Wer untere Verhältnisse nur etwa« kennt, der weiß, daß die Populaiion«verhältnisse «n Steiermark für die Slo» venen bedeutend günstiger sind al« für die Deulschen. Der Slov-ne heiratet durchschnittlich srüher al« der Deutsche und ha» gewöhnlich auch mehr Kinder al« dieser. Während der Deutsche gewöhnlich erst dann heiratet, wenn er irgendeine Existenz hat. — von den industritlltn Arbtitrrn gilt da« nicht — heiraten unsere Leute sozusa «n auf nicht« und m chen sich keine Sorgen darüber, wi» si« die Jlindtr »rnähr»n nz»rd»n. wenn sie deren auch ein»n ganzen Hausen haben. Tatsache aber ist, daß bei den Slovenen mehr Kinder dahinsterben al« b i den Deutschen, und daß diese da« Menschenleben bester zu schützen wisien al« unsere L^ute. Unsere Sorge muß in erster Linie daraus gerichtet sein, daß di« Ver-»ehrung de« flovenischen Elemente« in Steiermark keine Einschränkung erleide. Da« ist nur möglich» wenn wir den wirischasilichen Angelegenheiten alle Aufmerksamkeit widmen, wenn wir die Energie de« nationalen Bewußtsein« kräftigen, welche jetzt bei dem gemeinen Vo ke sehr gering ist. und wenn wir uns auch um die StammeSgenossen im deutschen Gebiete so kümmern, wie sich die T chechen um ihre Volk»ang«höugen im deulschen Gedielt Böhmen« noch erinnern." sprach er hastig. E« klang wie eingelernt. Frau Lucie wurde wieder nervö«. Mein Gott! Dieser Mensch wollte doch nicht aus Längstver-gangenc« anspielen? .Gewiß — ich erinnere mich — so dunkel, Herr Herbert. — Wenn ich nicht irre, Hauslehrer meiner Brüder? — Ich habe leider ein schlechte« Personengedächtni«.' Da« war gut. Gewiß. Nun wußte er doch gleich, woran er war. Uebrigen«: E« war sast komisch, wie er suchte, nach einem Anfang. Natür-lich kam eine Bettelei heraus. Sie wußte e« im Borau«. Georg Herbert sah mit feinen leidvollen Augen scharf in ihr Gesicht. Si« erinnerte sich kaum mehr? Gut. Desto leichter würde er sprechen . . . Und er sprach. Erst zögernd, langsam und unsicher. Von seinem Ringen und Sueben nach Höherem, von seinem Ehrgeiz, seinem Wissens-drang. Sie halte ihn ja gekannt, als jungen, feurigen Stürmer. Vielleicht entsann sie sich doch ein wenig — Er stotterte wieder. E« machte ihn aufgeregt, daß ihre kühlen Augen so ruhig immer über ihn hinglitten. Ueber den Grund seine« plötzlichen Scheiden« au» ihrem Elternhause glitt er geschickt hinweg. Ihm selbst war jene Episode seine» jungen Leben» nicht mehr von Belang. Daß er sich, in jugend-lichem Ueberschwang be« Empfinden«, damal«, halb au» Stolz, halb au« Kränkung schnell und unbe-sonnen an eine andere, ganz Unwürdige gebunden, erwähnt rr kaum. Wa« er gelitten. >m steten Verkehr mit seiner Frau, — wa« er ihr geopfert, — da« alle« war heutt vorüber, abgetan. Er wollte hier nur da« schildern, wa« ihn hertrieb. ,E« ist nur wegen der Kinder." sagte er annehmen. Und auch dafür muß gesorgt werden, daß der Zufluß vom Lande in die unlersteirischen Städte sich nicht verliere. Nur so werden wir diese Städte mit der Zeit in unsere Hände bekommen." Zur Zmpffrage. Die eben bevorstehenden öffentlichen Impfungen bieten eine willkommene Gelegenheit, au« dem au»-gezeichnete Vortrage dt» Dr. Gustav Paul, Direk or» der k. t. Jmpsstoffgewinnung» • Anstalt in Wien, einige» zur allgemeinen Kenntnis zu bringen zur entsprechenden Beurih ilung jener, die leichtfertig und gewiffenlo» genug sind, um al» Laien auf Grund willkürlich aufgestellter Behauplungen und phantasievoller Theorien gegen die Impfung al« da« einzige durch tausendfältige, in schweren Blauer-epidemien gewonnene Erfahrungen und durch ge-wifsenhafte wissenschaftlich- Forschung al» wirksam erkannle S lUtzmittel teil« offen, »eil« im geheimen zu agitieren. Zunächst mögen einixe statistische Vergleiche er-wähnt werden: I» der gut geimpften deulschen Armee, wo bereit leit dem Jahre 1834 der Impf« zwang besteht, belrug die Pokensterblichke t in den Krieg«jahren 1370/71 bei zirka I'/, Millionen Mann nur 459 Mann während die mangehaft ge» impfte französische Armee 23.400 Todesfälle an Blattern hatte. Diese Erfahrungen veranlaßten auch die österreichische Heeresverwaltung, aus Jnit atioe de» verewigten Kronprinzen Rudolf die obligatorische Impfung und Wiederimpfung im Jahr« 1880 «in-zuführen. Der Nutzen dieser Maßregel zeigte sich sehr bald in auffälligster Weise. Während in den Jahren 1870—1886 bei den österreichischen Truppen jährlich aui 100.000 Mann 577 Erkrankungen und 32 Todesfälle an Blattern gezählt wurden, finden wir schon im ersten Jahre der obligatorischen Impfung und Wiederimpfung nur mehr acht Tod»S-fälle, bis endlich daS militär-ialistifche Jahrbuch für da« Jahr 1892 den Abschnilt „Vakzinationen und R> Vakzinationen"' mit den Worten schließen konnt,: „Ein Tode«sall infolge von Blattern ist im Bericht«jahre — zum erstenmal« im k. u. k. Heere — Überhaupi nicht vorgekommen.- Ein treffende« Beispiel über ' en Einfluß der Impfung liefe« ferner die englische St tdt Sheffield, welche im Jahre 1887 von einer schweren Bla lernepidemie heimgesucht wurde. Die Stadt hat 316.200 Einwohner, welche in 59.807 Häusern wohnen. Durch eine Au«-zählung von Hau« zu Hau« — bei der eben ge-nannlen Häuserz hl keine kleine Aufgabel — wurde der Jmpfzustand der Bewohner festgestellt, dann wurde jeder einzelne Blatternfall, da« Alter de« Individuum«, sowie da« Daium der Jmpsung :c. erhoben. Da« Gesammlerg.bni» dieser Erhebung war folgende«: Die tatsächlich beobachtete Sterblich» stockend — .zwei so gescheidte. schöne Buben. Für mich habe ich noch nie gebeten" — ein Schimmer de» ehemaligen Stolze« glitt über sein magere« Gesicht — .aber der Kinder wegen — Sie ver-stehen, gnädige Frau. Ich habe eine allerdings karg besoldete Stelle im Bureau de» Dr. Wolfram. Nun will mich ein anderer auch aus dieser Zu« fluchtSstätie verdrängen. Ich habe erfahren, daß gnädige Frau meinen Chef kennen —* Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Kennen? Er war ihr entzücktester Bewunderer und tat blind, waS sie wollte. „Und da möchte ich bitten — sonst hätte ich mich nicht zu diesem Schritt entschlossen — gnädige Frau sprechen vielleiu^t ein Wort sür mich? ES ist nicht meinetwegen. Aber, wenn ich die Stelle verliere, so hungern die Kinder. Und da» kann ich nicht sehen, da» nicht. Ich hab' e» schon mitgemacht." Eine Welt von Leid klang aus diesen Worten. Aber die schöne Frau verstand die Sprache einet so stolzen Schmerzes nicht. Die Gegenwart dieses früh gealterten, müden Menschen bedrückte sie. Man mußle wirklich krachten, ihn zu beruhigen, zu ent-fernen. Sie erhob sich rafch. ein liebenswürdige» Lächeln um die Lippen. „Ader gewiß — e» wird schon gehen," sagte sie hastig in ihrer verbindlichen Art — „natürlich geht e». Ich sprecht heule mit Doctor Wolkram. Dit Sache macht sich — alle» macht sich." Sie rtdeie noch eine Weile fort, während sie geflissentlich zum Fenster hinau» sah. Die Sonne mall« helle Lichter auf der schweren, mattblauen Seide ihre» Kleide«; in ihren Ohren, um den Hal». an den Fingern blitzten die Diamanten; goldene Nadeln funkelten im Haar; duftige Spitzen. Rüschen, Federn, zarte Blumen, all' der tausendfältige Firle- k-it betrug bei Geimpften sür 100.000 Kinder i 10 Jadren neun Fälle, bei ungeimps»» ff nee« unier 10 Jahren 4400 Fälle! Die u»zei«?ii> Kinder weisen mithin gegenüber den neiiwf«« hl dieser Epidemie ein« zirka 480 mal größere Stet* lichktit auf. Im Alter von üb«r 10 Jahren, u weichst Zeit der Impfschutz erfahrungtgemäß knii wesentlich nachläßt, war der UtttersHied smslh» den einmal Geimpften und Ungeimpsten noch turni ein beträchtlicher. Die tatsächlich beobachtete L:nd> lichkeit betrug: Für 100.000 (über 10 Ick» zweimal Geimpfte (Revakzinierte) alt TodesfiK für 100.000 (über 10 Jadren) einmal (Bfimni 100 Todesfälle; für 100.000 (üb* 10 J-di°> Uageimpfle 5100 Todesfälle. ES zeigt«» ich» Ungeimpsten gegenüber den Geimpften bei t-u> Alter von über 10 Jahren eine 640 mal gtcha Sterblichkeit bei Blatternerkraukung. El Bitt» nach obigen unanfechtbaren Ergebnissen bei;tu Blatternepidemie in Sheffield »hne Jmpffchq Ül der beobachteten neun TodeSsäll« bei Kmderi ma 10 Jahren 4400 vorgekommen sein, und « über 10 Jahr« alte Bevölkerung hä.ten sich ota Impfung über 10.000 Todesfälle ergeben, stall t# tatsächlichen 368. Zum Schlüsse noch einige Worte über titfe der Impfung. Die peinlichsten BorsichlSoiMizlt ermöglichen e». die Jmpsung in gefahrloser ©ri vornehmen zu können. Ein exakter Jmvseor:>» erscheint dadurch gesichert, daß die Jmpflnze» vor der Verwendung sterilisiert werden (rntneti durch Auskochen oder Ausglühen), daß du Z« stelle vor der Impfung grrrinigl und di« gemo« Stellen mittet« eine« kleine i Schuyvlrbändchn»« deckt werden. Eine selbstverständliche Vorauiiitzo der Sicherheit de« alatten Verlause» de« zesses ist eine entsprechende Reinhaltung. mna und Pfltgt de» geimpften Kinde». Die lleta tragung ansteckender Krankheiten durch d'e ZW, ist gegenwärtig gänzlich ausgeschlossen, oa > Impfung von Arm zu Arm bei un» in Le«m» verboten ist und al» Jmpsstoff ausschließlich :in scher Jmpsstoff vtrwendtt wi-d. Ein» Jm'i» von dem den Jmp'ftoff liefernden Tiere wird t» durch vollständig ausgeschlossen, daß alle gt!«M Tiere nach der Jmpsstoffabnahm« in der Imxsßch gewinnungS - Anstalt geschlachtet und ihre hm Organe rnt Schlachlhause einer genaue» Best« unterzogen, bei krankhaftem oder verdächiige» to fünde außerdem noch bakteriolo-ifch und »>k» fkopisch untersucht werden müssen. Im Falle at verdächtigen Organerkrankung wird die vo» t» betreffenden Tiere gewonnene Jmpfstoffer»» I» missionell vernichte». Wenn di« Unlersuchlm» n> jeder Richtung hin die Gesundheit der irmi Organ« d«» Impftieres sichergestellt bat. wittdi in Glqznin konserviert« Jmpsstoff wiederholt i sanz. den dir Modtdame so „notwendig" vereinte sich, um da» richtige Milieu fiir dieie uo liche Gestalt, sür diese» allerliebste Kaprizen-AÄ zu schaffen. Wie eine Königin stand sie ror M Manne, den si« einst so heiß geküßt. Er iüdltt wohl: Wäte «c alS «l«gam«r Lebemann hm« getreten, «in Lächeln auf den Lippen, bereit, a heitere« Nachspiel de« Einst aufzuführen. öano hin diefe Frau manchen Blick, vielleicht auch «etc a ihn verschwendet. Aber «r kam al« einer, der ta menschlichen Elend zu tief in« Auge eesehe«, al solche sind gezeichnet. „Verlafsen Sie sich nur — eS tun? i machen," versicherte Frau Lucie noch eiit«iil.' „Man spiicht mit Dr. Wolfcam —" .ES ist meine letzte Hoffnung." schaltete r. ein. — .Ich bin seit Jahren lebend; eine na PrivatsteUung würde ich kaum erringen. Und Kinder müssen doch erzogen werden, zu Mi« Menschen." „Ja — gewiß, gewiß," Frau Lucie war i lich gar nicht davon überzeugt, daß seine fax auch „gebildet" werden müßten. Mein Hi» WeShalb ließ er sie nicht irgend wa« giajw» facheS werden? Aber ditse Leule habe» im««« tin«n komischen Slolz — „Also wie gtsagt — ich tue mein MözliM' Sie wandtt sich d«r Tür« nach ihre« Zi*«« »> „Und wann — wann kann ich mir Leite« holen?" E« kam abgerissen, stoßweise von seine» Lapi Eine unendliche Singst überfiel ihn und Ich« ihm fast die Kehle zu. Er wußte »»: Ea L« von ihr und er behielt feine Arbeit. Äd« ofc e« sprach? Wie im Fieber glitten Bild« auf * gangener Zeit an ihm vorüber. Er haue ji Ifr einigemal« keine Stelle gehab«. Er sah sich i Versatzamt, er ging wieder den bittere» flanj MM. Blätter zur Unierhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Houotagsleilag« der „pmtscheu «acht" i» AUlt.__ Nr. '23 ,Xif 6übmarr erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage sür die Lew der .Deutschen Wacht". - Sin»eh» «st .Die 6flbmatt" nichi «SusUch. 1902 Lea. Roman von E. G- Sandersohn. — Autorisierte (29. Fortsetzung). „Ich aber habe, als ich ihn neulich abhob, die Entdeckung gemacht, daß er jüngst berührt worden ist: das Moos und das Leberkraut am Rande des Brunnens legten nnbestreitbareS Zeugnis von dieser Tatsache ab. Nun wissen Sie, worauf ich meine Behauptung, daß das Geld aus dem Boden liege, gründe." „Ich kann nicht umhin, Ihre Behauptung für richtig zu halten," erwiderte Lea eifrig, jedoch mit ge-dämplter Stimme, „aber trotzdem hoffe und wünsche ich, daß Sie sich irren möchten." „Ihr Wunsch wird sich aber nicht erfüllen I" lächelte Knowles, als er sich auf die Such« nach Clutterbuck machte und Lea in» Haus ging, sich zur Kirche anzukleiden. « » * Gleich nach dem Schlüsse des Gottesdienstes eilte Lea nach Haufe. Sie war aufs Höchste gespannt, das Ergebnis der unterdeß vorgenommenen Nachforschungen zu erfahren, zugleich auch froh, einen Vorwand zum Verschwinden zu haben, ehe die Dorfbewohner auf dem Kirchhofe erschienen und sie durch freches Anstarren und laute Bemerkungen kränkten. Beim Ei »treffen in ihrem Heim fand si« den Detektive am ttüchentische sitzen. Er pfiff vergnüglich vor sich hin und betrachtete aufmerksam einm kleinen vor ihm auf dem Tifche liegenden Gegenstand. Mit einem leisen Aufschrei stürzte Lea darauf zu. ES war das kleine Kattunsäckchen mit dem altmodischen Lilien- und Rosenmuster, in welchem ihre Großmutter daö Geld aufbewahrte. „ES ist das Geldsäckchen!" rief sie athemlos. „Sie haben eS gefunden?" „Ja," schmunzelte der Detektive, „es ist das Geld-säckchen! Wie steht'S nun mit der Schuld deS Hausierer«, Miß Morris?" Lea war keiner Antwort fähig. Medersinkend auf Uebersetzung aus dem Englischen von fl. Braun». * «rrbotrn, einen Stuhl, blickte sie mit dem Ausdrucke des Ent-fetzens in den dunkelblauen Augen zu KnowleS auf. „Der Hausierer ist schuldlos, nach dem Funde zu urteilen," stammelte sie nach langer Pause, „und — und —" „Tollemache ist schuldig!" rief der Detektive nach-drucksvoll. „ES sieht fast so auS. Und dennoch, wie feine Schuld mit seinen Bewegungen an jenem Schreckens-abend in Einklang bringen?" „Wenn feine AuSfag« geprüft worden fein wird, dann wird es sich ja zeigen, ob sie fo zufriedenstellend ausfällt, wie sie auf den ersten Blick scheint. Er b«-hauptete, an Ihrem Heckenwege ungefähr um 8'/. Uhr vorübergegangen zu sein, folglich mußte er bald, vielleicht um 9'/4 Uhr — im Pfarrhaufe eingetroffen fein. Wissen wir denn, ob seine Darstellung auf Wahrheit beruht? Sie ist weder geprüft noch von irgend einem Menschen bestätigt worden, wird es vielleicht auch niemals werden. Der Pastor hat möglicherweise nicht auf die Zeit seiner Ankunft geachtet, und eine halbe Stunde kann einen Unterschied von weitestgehender Bedeutung bewirken.' „Nein, nein." rief Lea, „ich kann es unmöglich glauben! Ich Haffe Tollemache, habe volle Ursache dazu denn er säte Zwiespalt zwischen meiner Großmutter und mir und war die Veranlassung zu manch schlafloser Nacht, und von allem Anfang hat er mir Argwohn und Abneigung eingeflößt — das Schreckliche kann ich aber doch nicht von ihm glauben! Ich kann nicht glauben, daß er nach VerÜbung eines fürchterlichen Verbrechens im Stande gewesen sein könnte, in die Pfarre zu gehen und dort vergnügt zu weilen, wie wenn nichts vor« gefallen wäre." „Sie kennen eben die Welt nicht, wie ich sie kenne, Miß, fönst würden Sie auch wissen, daß der Mensch sehr viel vermag, wenn von feiner Kaltblütigkeit und Dreistigkeit die Sicherheit seines Halses abhängt! Ich halte kiesen ®lr. Toftemne fflr einen fcer gerlrlen|)«i Schmorn, wir mir nur j« einer während meiner ganzen Berufslaufbahn vorgekommen ist." „Mr. ÄnowleS," äußerte Lea jetzt, indem sie auf-stand und die Hand auf seinen Arm legte. „Sie tragen sich mit einer Vermutung über Tollrmache'S Motiv; fagen Si« mir, was ei ist!" Lange und tiefernst ließ der Detkktive den Blick auf ihr ruhen. „Sollte in Ihrer Seele noch keine Vermutung der Wahrheit aufgestiegen sein?" fragte er nach einer Weile. Hm Schauer durchrieselte ihren Körper und machte jede? Glied erzittern. Der Tonfall seiner Stimme war so ungewöhnlich ernst und eindrucksvoll. Der ganze Arg-wohn, der sorgenerweckende Widerwille, den sie vom ersten Augenblicke an gegen Tollemache empfunden, den aber seine glaubwürdige Erklärung im Verhör für ewige Zeit eingeschläfert hatte, stürmten jetzt mit zwie-facher Gewalt in ihre Seele zurück. „Sie haben Tollemache stets mit Mißtrauen be» trachtet," fuhr KnowleS fort, „und hätten die Erklärung über feine Besuche hier wirklich als die Wahrheit gelten lassen? Ich aber sage auf Grund dessen, was Sie mir selbst erzählt haben, daß es nicht der Fall war. Sie fchenkten seiner Liebeswerbung keinen Glauben, nahmen sie nur als Mittel, ihn künftig aus dem Hause auszu-schließen. Haben Sie dann die detailliertere Etläuterung die er beim Verhör gab, für baare Münze genommen? DaS haben Sie nicht getan; ich erkannte das, ehe ich mich fünf Minuten in Ihrer Gesellschaft befunden hatte." .Sie haben Recht," gab Lea jetzt zu; .im Herzen habe ich nie einem Worte, das die Lippen dieses Mannes auSsprachen, Glauben geschenkt; weiter will ich aber auch nicht gehen. DaS geheimnisvolle Dunkel, welches seine Besuche umgibt, ist für mich ein unlösbares Rätsel geblieben." „verlangen Sie nicht von mir, den verhüllenden Schleier zu heben," erklärte der Detektive, „die Zeit ist noch nicht dazu gekommen. Meine Lippen müssen schweigen bii Ich durch unumstößliche Beweise das erhärten kann, was sich jetzt nur als Ahnung in mir regt.' „Nur das Eine fagen Sie mir: habe ich irgend etwaS zu fürchten, wenn sich Ihre Ahnung zur Wirk-Uchkeit gestalten sollte?" „Nein, durchaus nicht," lautete seine Entgegnung. „Ueber diesen Punkt dürfen Sie ganz ruhig sein." Er reichte ihr zum Abschiede die Hand und ver-schwand räch ein paar Augenblicken durch das Tor. Einundzwanzigstes Kapitel. Die ersten Schritte d:S Polizisten führten ihn am Montage inS Pfarrhau«. Aus dem Wege, der von der Fahrstraße nach dem Hause führte, begegnete ihm eine grobe h«gere '£xamc von nnsyn»p«Nhts«He»> 9iu*fc(rri. Schon von Weitem starrte ste ihn scharf an und machte dann in seiner Nähe Halt. Der Sergeant lüftete höf-lich den Hut. „Guten Morgen, geehrte Dame!" grüßte «r. „Ich wünsche den Herrn Pastor zu sprechen, wenn ich ihn zu so früher Stunde nicht stire." .Wer sind Sie?" fing die Dame zu examinieren an. „Ich bin der Sergeant KnowleS von Scotland-Aard in London." „Sie sind hierher gekommen, Nachforschungen anzustellen. denk' ich mir, über den schändlichen und be-klagenSwerten Vorfall in der Eottage-Fann?" „Allerdings, meine Dame." „Und das Schreckliche ist einzig veranlaßt durch die gottlose Torheit und Eitelkeit einer Person!" „Ich bin unfähig. Ihren Worten zu folgen," ent-gegnete der Polizist in sanftestem Tone. Mit mitleidiger Verachtung maß ihn Miß Lister vom Scheitel bis zur Sohle. „Haben Sie sich gleichfalls durch di« unheilvolle Schönheit mit welcher diese Lea Morris zu ihrem eigenen Unglück begabt worden, blenden lassen?" stieß sie in-grimmig hervor. „Lord Barchrster hat ein Kapitalver-brechen begangen; würde er aber je in diese schwere Sünde verfallen fein, wenn Lea feine Aufmerksamkeit nicht ermutigt hätte? Die alte Frau, die Großmutter des Mädchens, drohte, ihn bloszustellen, was aber feine Verlobung mit Miß Miller gefährdet haben würde; so brachte er sie denn für alle Zeiten zum Schweigen, die ganze Geschichte liegt so klar vor Augen wie daS liebe Sonnenlicht. Und die erste Veranlassung, der erste Schritt zu dem gräßlichen Verbrechen war die Eitelkeit und Gefallsucht dieses schlechten hirnverdrehten Mädchens. Oh, dieser erste Schlitt zur Sünde — wie wenig« von uns schwachen Menschen überlegen, wohin er unS führen wird! Wie wenige erkennen die ernste Notwendigkeit, stetS wachsam und auf der Hut zu sein! Wir fangen — wie ich meinem Hausmädchen diesen Morgen erst noch sagte — wir fangen mit schönen Bändern auf unserem Hute an oder, mit anderen Worten ausgedrückt, mit dem sündhaften Wunsche, unsere Nächsten auszustechen. Dann lassen wir uns von Neid, Haß und Bosheit weiter treiben, und was ist hernach daS Ende? Der ScheidungSgerichtShof oder die Gefängniszelle in dieser irdischen Welt, der Schluß aber für alle Ewigkeit in der jenseitigen — dir Hölle!" „Ja. ja. so ist'S geehrte Dame!" stimmte der Detektive in seiner gleichmütigen Art bei. „Die JSraeliten machten in der Wüste den Anfang mit Murren und schloffen mit der gräßlichen Sünde der Abgötterei. Wir sind den JSraeltten von damals sehr ähnlich, Mr. Knowles." .»«»IB. turrtc tWiml ©o« sink Ulf,' frufgte der Delkklive. KnowleS benutzte, al« Mtft Barbara den Kopf um- drehte, die Gelegenheit, sich ein paar Schritte sortzuschieben. Miß Lister ließ den Blick wie tadelnd aus einer sich üppig entfaltenden Blume hasten, und da rückte KnowleS noch ein paar Schritte weiter fort. Jetzt öffnete sie ihre Tasche und holte ein dickeS Packet heraus. Er erriet, daß sie auf dem Sprunge zu einem neuen Anlauf war, und machte sich, grüßend den Hut ziehend, schleunigst auS dem Staube. Im Begriff, am Pfarrhause die Schelle zu ziehen, wurde er von der anderen Seite von Jemand ange-rufen. Sich umdrehend, erblickte er einen kleinen unter« setzten Herrn in Hemdärmeln, in der einen Hand einen Spate», in der anderen eine Zigarre haltend. ,Rev. Mr. Lister habe ich wohl die Ehre zu sehen?" fragte der Detektive mit einer tiefen Verbeugung. .Der bin ich. Wünschen Sie mit mir zu sprechen?" „Wenn Sie gestatten. Ich bin Sergeant KnowleS von Scotland-Aard." „Kommen Sie mit in mein Zimmer," bat der Pastor, nachdem der Fremde ihn mit der Veranlassung seineS Besuches bekannt gemacht hatte, „oder gehen wir lieber inS Gartenhaus! ES ist dort kühler, und daS ist meines ErachtenS ein wesentlicher Vorzug." Der alte Herr führte den Sergeanten auf einem Seitenwege nach dem Gartenhause und fuhr, sobald sie daselbst eingetreten waren, freundlich fort: „Nehmen Sie sich einen Smhl, Mr. KnowleS, und dann schießen Sie loS mit Ihren Fragen. Doch halt! Wollen wir nicht lieber den Anfang mit einem kühlenden Trunke machen? Von meiner Person muß ich wenigstens sagen, recht warm und durstig zu sein, denn ich habe in der Sonnenglut tüchtig im Garten gearbeitet, während Sie einen weiten Weg im Staube zurückgelegt haben. DaS hier ist Limonade, der ich immer zuspreche, bin aber deswegen doch kein rabiater Mäßig-keitSvereinler," fügte der joviale alte Herr mit fchlauem Augenblinzeln hinzu, „wenn Sie dagegen Apfelwein oder Bier oder auch ein GlaS Sherry vorziehen, dann sagen Sie es nur ganz offen, denn eS macht durchaus keine Mühe und ist in der Minute zu beschaffen." „Danke bestens, Mr. Lister. möchte aber um ein GlaS Limonade bitten." erwiderte KnowleS, allen Weit-läufigkeiten vorbeugend, um fo schnell wie möglich zum Geschäftlichen zu kommen. Nachdem er ein paar mal an feinem Glafe genippt, bat er den alten gutmütigen Pastor zuerst um ausführliche Mitteilungen über Lea MorriS' Herkunft. Beim Aussprechen dieseS Wunsches sah der Geistliche ihn ganz verwundert an, erzählte jedoch alleS, waS ihm von der traurigen Geschichte von Leas Mutter bekannt war. «VTOdirre TatfoAen rolflro Totster; boB Ist a0f6, tuaft Idj btiuon toflfj« <*S wurde alles fo geheim gehaltn. Mr«, MorriS sprach sich nach dem Tode ihrer Tochter über nicht« auS." Jetzt lenkte der Detektive das Gespräch aus MrS. MorriS Ermordung. Nachdem er ein Weilchen von Lord Barchester gesprochen, führte er Tollemache'S Namen an. .An dem Abend, an welchem der Mord geschah, war Mr. Tollemache hier bei Ihnen?" „Jawohl." nickte der Pastor. „Wir haben eine Partie Schach zusammen gespielt — er ist wirklich ein Meister in diesem Spiel." .Können Sie sich der Stunde, zu welcher Mr. Tollemache bei Ihnen ankam, genau erinnern?" „Gewiß!" versicherte der arglose Pastor. „Ich sah bei seinem Eintreten, daS ist mir deutlich erinnerlich, gerade nach der Uhr. Ich war nämlich gerade mit einer litterarischen Arbeit beschäftigt gewesen, und wollte sehen, wie lange Zeit ich dazu gebraucht hatte. Es war Punkt 9»/4 Uhr." „Wissen Sie auch, ob die Uhr ganz richtig ging?" Jetzt fing der Pastor doch an, Argwohn zu schöpfen. „Herr meiner Seele. Sergeant," rief er, „was führen Sie denn im Schilde bei Ihren Fragen? Sie wollen doch nicht etwa Mr. Tollemache anschuldigen? DaS wäre doch geradezu unerhört! Es will mir wirklich scheinen, als verlören die Menschen den Verstand übn diese Mordaffaire I" Er legte sich ärgerlich in seinen Stuhl zurück und blies große Dampfwolken aus seiner Zigarre. Nun sah der Detektive ein, daß er seine Zuflucht zur Diplomatie nehmen müsse. „Sie befinden sich im Irrtum, Herr Pastor," lenkte er im sanftesten Tone ein. .Ich will ja nur die Zei', in welcher das Gehöft an jenem Abend unbeobachtet war, auss Genaueste bestimmen. Mr. Tollemache erklärte im Verhör, ungefähr um 8s/4 Uhr am Anfange de« RafenwegeS, der nach der Farm führt, vorübergegangen zu fein; doch in Hinsicht der Zeit schleichen sich so leicht Irrungen ein. daß man bei derartigen Behauptungen genau erwägen muß, ehe man sie als unumstößliche Gewißheit gelten läßt. Wenn ich nun die Stunde oder vielmehr die Minute, zu welcher er hier eintraf, erfahren könnte, dann würde es mir ein Leichtes fein, die Zeit aufS Bestimmteste zu berechnen, wann er den Seiten-weg passierte." „Verstehe nun!" meinte der Pastor, etwaS besänftigt durch diese Erläuterung. „Aber begreifen kann ich nicht, waS diefeS Nachforschen Ihnen nutzen soll." „Sehen Sie Mr. Lister," entgegnete KnowleS, ..eS würde von mir doch sehr unklug gehandelt sein, wollte ich die Katze zu früh aus dem Sacke herauslassen." (Forlsetzung folgt). Unterliattendes, Heiteres etc. In Tirol. In Tirol die Kapuziner Haben hochgewölbt«! Bäuche. Sind deS Herrn fromme Diener Und mit Wein gefüllte Schläuche In Tirol di« Jefuiter Habe» runde Angesichter, Auch die PaueS Karmeliter Sind gar fette Kirchenlichter. Reichlich gib« der KirchenfiSlus Und gestillt find seine Spind«. Auch die Jünger vom FranziSku» Sind wie runde Jaßgebinde. Wenn fie so in milder Güte Wohlgesüllt vorübergehe«, Z eht das brave Volt die Hüte, Bleibt in tiefer Ehrfurcht stehen. Ach! Man sieht im Volte leider Nur die magersten Gestalten: Schlotternd sitzen alle «leider, Tenn der Leib kann sie nicht halten. B aveS Volt, daö so verachtet Diese schalen Erdengüter, Und den Platz im Himmel Pachtet Durch die dicken Seelen-Hüter I Blumen im «rankenjimmer. Ueber die Frage, ob Blumen in Krankenzimmern am Platze sind, ist vor kurzem aus Be-richten einer größeren Anzahl von Hospi, tälern eine Etatis.il aufgestellt worden. Wenn gewisse Blumen oder überhaupt Blumen in einem gewissen Zustande in einem Krankenzimmer verbleiben, so können fie sehr wohl einen Einfluß aus die Kranken ausüben, von dem der Arzt sich Rechen-schaft geben muß. Zunächst ist dringend zu empfehlen, die Einführung von abgeschnittenen Blumen in einem Kranken-zimmer m»glichst zu verhindern. Ist deren Vorhandensein an sich auch nicht schädlich, so kann doch leicht das Wasser, in dem solche Blumen aufbewahrt werden, ein Herd zur Ansammlung von Keimen werden, wenn es nicht sehr oft erneuert wird, da eS rasch verdirbt. Sicher jedoch dürfen die-selben abgeschnittenen Blumen nicht länger als einen Tag im Krankenzimmer geduldet werden, und am besten ist e», überhaupt nur Blumen in Töpfen zuzulassen. Künst-lich« Blumen sollten gänzlich verboten sein: sie find wegen des Staubes, der ihnen anhaftet, am allergesährlichften. Auch nach dem Gerüche müssen die Blumen ausgewählt werden: geruchlosen oder schwachriechenden Blumen ist der Vorzug zu geben, strenge und nervenerregende ®t> rüche dürfen nicht in das Krankenzimmer gelangen. Aus der anderen Seit« soll keineswegs da« Zubringen von Blumen gänzlich verboten werden, da anzuerkennen ist, daß der Anblick eine» Veilchen- oder Vergißmeinnicht iraußes aus die Stimmung eines Kranken einen ausgezeichneten Ein-fluß haben kann. Di« Srdbeere als Heilmittel. Der berühmte Naturforscher Linn» war einmal so stark an der Gicht erkrankt, daß er Appetit und Schlaf verlor und Tag und Nacht die heftigsten Schmerzen erleiden mußte. Durch Zufall bemerkte er, daß ihm nach dem G-nuffe von Erdbeeren besser wurde, und eine ausgiebige Mahlzeit dieser köstlichen Frucht brachte ihm wieder Schlaf und Gesundheit. Sobald er später wieder die Anzeichen dieser Krankheit verspürte, aß er sich an Erdbeeren gesund und beugte damit vor oder vertrieb die Gicht- — Diese einfache Tatsahe bestätigt den alien Glauben, daß unseie Obst- und Beerenfrüchte die beste Medizin und daS wirksamste BlutreinigungSmittel sind. Das fei deshalb sür den Sommer wieder allen GefundheitSbeftissenen in» Gedächtnis ge-rasen. Mittrl gegrn Magentrampf. Man nimmt eine Handvoll Hagebutten, siedet sie in '/»Liter Wasser weich und trinkt den Tee. Um große Regenwürmer auS Blumentöpfen zu entfernen, sticht man ein elastische» Stäbchen, eine Rute, ein Rohrstöächen usw. schräge, bi» aus den Boden deS TopseS in die Erde und schlägt eine ganze Weile emsig daraus. Durch die Erschütterung werden alle diese ungebetenen Gäste aus die Oberfläche ge-trieben und können leicht abgesammelt weiden. — Gegen kleine Würm« ist daS Begießen mit Waffer, in w-lcheS man Ruß (aus Ofenröhren usw ) gemischt hat, ferner Tabakstaub oder ein wenig Kalk gut. Auch gesammelter und getrockneter Kaffee-satz ihnen zuwider und zugleich treffliche» Düngemittel für fast alle Topfpflanzen. Zum Polieren der Möbel empfiehlt sich Wachsmilch. Man erhitzt 180 Gr. Pottasche mit zwei Kilogramm Waffer di» »um Sieden und fetzt unter Umrühren nach und nach Kilogramm gelbes Wachs hinzu. ES wird ein Aufbrausen von sich entbindender Kohlensäure ent-stehen. Ist die» geschehen, so setzt man n«h zwei Kilogramm Wasser hinzu und erhitzt so lange, bis alles zu einer gleich-artigen Milch geworden ist. Diese wird dann in Flaschen, die man nicht ganz füllt, um sie ver dem Gebrauche gehörig schütteln zu können, ausbewahrt. Möbel oder Fußböden, die man mit dieser Maffe tränkt, nehmen durch Büisten oder Reiben einen schönen Glanz an, und Wasser haftet nicht auf ihnen. Zitronen als Putzmittel. Die viel gebrauchte Redensart, daß man jemand, dessen Dienste man nicht mehr braucht, wie eine „ausgepreßte Zitrone" beiseite wirst, hat insofern leine Berechtigung, als auch die „ausgepreßte Zitrone" noch recht nützliche Verwendung finden kann. Nur wenige Hausfrauen werden wissen, daß die ihrer aromatischen Schale beraubte, ausgedrückte Zitrone ein vorzügliches Putz-Mittel für allerlei Metallgefäße abgibt. Sie nimmt eS darin mit vielen Putz-Mitteln auf und hat vor den häufig ver-wandten Säuren noch den Vorzug völliger Unschädlichkeit. Gegen Sonnenbrand wird empfohlen, sich mit saurer Milch zu waschen. Abends reibt man sich tüchtig mit Goldcreme und Lanolin ein. Falsch aufgefaßt. Mann (von der Jagd heimkommend): „Denke dir, ich habe aus der Jagd meinen alten Freund Krause getrrssen." — Frau: »Doch nicht etwa rötlichl" Freundschaftliche Mahnung. Se- kundant (zum Duellanten): „Aber nun zittern Sie och nicht so sehr, Herr Meyer: Ihr Gegner kann Sie doch sonst unmöglich treffen " Bei der Schmiere. Schauspielerin: „Herr Direktor, ich bitte um meine Gage im Betrag von <0 Mark." — Direktor (ihr fünf Mark gebend): „Außerhalb der Bühne brauchen Sie doch nicht die Naive zu spielen!" Der Tenor. „Also lassen Sie sich von meiner amerikanischen Tournee erzählen: Zuerst sang ich in Newyork, hieraus b?t mir die Oper von Boston 50OO Dollars." — Dame: „Reugeld?' So ist eS. Professor im Examen: „Welches sind die Zähne, die zuletzt lo«. men." — Kandidat der Medizin: „Die falschen." ..Arutsche Warqt- deutsien Kaiser« zur Sicherung der Marienburg, d?« Symbole«, de« Horie« und Bollwerk» deutscher Treue sür kommende Jahrhunderte und Geschlechter. Freiherr v. Bech>ol«heim lrank auf da« Wohl d S deutschen Kaiserhaus«. Mutige Auruhen ia Lemberg. Die Straßen von Lemberg waren in den Bormittags- und in den ersten Nachmittagsstunden des 2. Juni der Schauplatz blutiger Exzesse. Die streikenden Maurer, welche bereits vor etwa zwei Wochen die Arbeit infolge von Lohnstreitigkeiten eingestellt hatten, zogen um 10 Uhr vormittags vor ihr Vereinslokal, wo ihre Zahl immer mehr anschwoll. Auch andere Elemente, welche den Streikenden nicht angehören, fanden sich hinzu und verstärkten die Menge der Leute, die sich, vom Arbeiterführer Vityk hiezu ausgefordert, gegen halb 11 Uhr auf den Schützenplatz begaben, um für die Forderungen der Streikenden zu demonstrieren. Als der Arbeiterführer Vityk sah. welchen Umfang die Demonstration anzunehmen beginne, forderte er die Streikenden auf. auseinanderzugehen; doch ergab sich, daß er in diesem Augenblicke schon die Herr-schast über die erregte Menge verloren hatte. Auch die Polizei war nicht mehr imstande, die Leute von Exzessen und Plünderungsversuchen abzuhalten. Die Demonstration wurde immer lebhafter, immer hitziger und da man erkannte, daß arge Ausschreitungen drohten, wurde rasch eine Kompanie Infanterie re-quiriert, welche alsbald im Schnellschritte herankam. Die Ankunft des Militärs war das Signal zu auf-regenden und gefährlichen Szenen. Die Menge be-warf die Soldaten und die Polizei mit Steinen. Ein Polizeikommissär, der, von einem Steinwurfe am Kopfe getroffen, zusammensank, wurde mißhandelt. ES kostete Mühe, ihn den .Händen seiner Bedränger zu entreißen. Jetzt kam noch eine halbe ESkadron Kavallerie herangesprengt, von der Menge mit Ge-schrei und Steinwürsen empfangen. Die Situation wurde immer drohender und wieder mußte Militär requiriert werden, das neuerdings mit Steinen be-worfen wurde; einige Soldaten wurden hiebe, ver-wundet, und der Kommandant der Abteilung sah sich gezwungen, den Befehl zu geben, daß von der Waffe Gebrauch gemacht werde. ES wurden zwei Salven abgegeben, und zwar eine in die Fenster eines HauseS, aus welche« etliche Arbeiter mit Re-volvern auf die Husaren feuerten. Auf dem Krackauer-platze kam eS ebenfalls zum Zusammenstoß zwischen Arbeitern und Militär, weil die Streikenden auf die Polizeibeamten sich stürzten und mißhandeln wollten. Bier Arbeiter wurden schwer verletzt. Bet der Freiwilligen Nettungsgefellfchast meldeten sich 49 Verwundete. Insgesamt wird die Zahl der bei den Zusammenstößen Verletzten, die Militärpersonen ein-gerechnet, ant 200 geschätzt. Den Blättern zusolge ist nachts ein Kind, dos zwischen die Kämpfeaden geraten war, gleichfalls den hiebe» erlittenen Ver« Seit« 3 letzungen erlegen. Diese Straßenausschreitungen veranlaßten den Sozialdemokraten DaszynSki, zu Be-ginn der montägigen Sitzung einen DringlichkeitS-antrag einzubringen, in welcher die Regierung zur strengsten Untersuchung der Borfälle und Bestrafung der Schuldigen aufgefordert wird. Ministerpräsident Dr. v. Koerber, der während feiner Rede oft und heftig unterbrochen ward, gab kurz die Erklärung ab, daß er die Vorfälle in lemberg lebhaft bedauere, es aber zumindest sür voreilg halte, mit so schwer-wiegenden Beschuldigungen gegen die Behörden auf-zutreten, bevor man noch Näheres weiß. Die Dringlichkeit wurde hierauf mit der erforderlichen Zwei-drittel-Majorität befchloffen. Es wurde sofort zur Ab-stimmung geschritten und der Antrag einstimmig an-genommen. Htad! und Land. ßillier Hcmeinderat. Freitag Nachmitiag fand unter dem Vorsitze deS Herrn Bürgerme sters Gustav Sliger eine ordentliche öffentliche Sitzung deS Eillter Gemeinderaie« sta». Nachdem die VerhanolungSschrift vom 2. Mai genehmigt worden war. machte der Vorsitzende von nachstehenden Einkäufen Mitteilung: Herr Dr. Fo>egger bat die Stadtgemeinde in der bekannten Angelegenheit, betreffend die Ein-pfarrung von Groß-Pireichitz in die Pfarrgemeinde Eilll. vertreten. Nach den Mitteilungen des Herrn Dr. Foregger hat der Verwaltung«gericht«hos bei d,r Verhandlung anerkannt, daß die Zusammen-stellung de» KirchenkonkurrenzauSschusse« Eilli der Recht«,dee widerspreche, daß aber mit Rücklicht auf den Wortlaut de» steirifchen KirchenkonkurrenzgesetzeS eine Gesetzeswidrigkeit darin nicht erblickt werden könne. Dr. Foregger empfiehlt b?,« st,irischen Landtag, eine Abänderung be« jetzt bestehenden uner-hörten, unpraktischen und widersinnigen Gesetze» in Anregung zu bringen. Zu diesem Behufe wird die Angelegenheit der Recht»s«ki,on zugewiesen. Bezüglich de» Schulbaue» teilt Herr Bürger» «elfter Stiger «i». daß die Angelegenheit soweit gediegen ist, daß bereu» »in Projekt de« Stadt-vc>ua«te» vorliegt. E« ist eine Ergänzung de« be-lieffenden Au«schi>fle« notwendig, >n welche« sich gegenwärtig noch die Herren Bodifut. Dr. Jefenko, Lmdauer, Paul und Rakufch befinden. E« werden die Herren Pallo« und Wehrhau gewählt. Der oberste Äerichtthof Hai bezüglich der be-kannten Weidegerechiigkeit der Lazaristen entschieden, daß ihnen da« Weiderecht für zwei Kühe zustehe; die bnven unteren Instanzen hatten im gegenteiligen Sinne entschieden. Für die Recht«sekliou berichtete deren Obmann Herr Ä.-R. Dr. August S ch u r b i in der Angelegenheit der Avfperrung de« Wege« bei« Sa»»- Nummrer 46 bakteriologiischen Untersuchung unterzogen, und wenn die letztere Prüfung die Abweienbeit sremdar'iger, krankacii>ch diesen Zeileen möge jeder Urteil«fähige selbst den Wert der ^Impfung ermessen. -Fstitische Rundschau. Zte««rkens»crte Aeußerungen des deutschen Kaisers. Anläßlich der Einweisung der Schloß» Nrche in Manenbura fand ein Bankett statt, bei welchem Kaiser Wilhelm einen Trinkspruch au«, brachte, inidem er zunächst der Tätigkeit de« Jo» Hanntter-Oirden« in rührenden Worten gedachte. D. Bechtol«hei« dankte i« Namen de» Erzherzog«» Eugen, de« gesa««ten Deutschen Ritte»-orden«. fioicie für die erhebliche Fürsorge de« dem protzigen Hausherrn, um sich wegen de« rück-ständigen Zinse« zu entschuldigen, die Kinder schlichen scheu umhier und hungerten; ihre dünnen Röckchen waren so kalt — o pfui! pfui! Nur da« nicht noch einmcal! Nur da« nicht. Mit erinem großen Schritt war er dicht neben ihr. „Gnäädiae Frau, ich beschwöre Sie, vergessen Sie nicht! Ich bin ein Verzweifelnder." Sie maß ihn mit einem erstaunten Blick. Dieser Maann beherrschte ja nicht einmal mehr die äußeren Firmen I „Adieeu!" sagte sie kühl. Und hinter ihr fiel di- Türe im« Schloß. * • • Der l große Bazar verlies glänzend. Besonder« Lucie voni Walena machte brillante Geschäfte und gefiel mehrzr al« je. Dr. Han« Wolfram, einer der anstesehenststen Advokaten der Stadt, wich kaum von ihrer Seime. Ein Wink von ihr genügte ihm. Er war, weni,igst,n« an diesem Abend, aufrichtig ver-liebt in ciee blendend schöne Frau. Und da er jung, stattlich unnd angesehen war, gab ihr da« Gefühl iijie« Trmumpht« eine Art stolzer Genugthuung. Einmal, n während fie zusammen ein Vielliebchen aßen, da«Z er selbstredend verlor, dachte sie eine Sekunde l lang an Georg Herbert. — Natürlich konnte er l bleiben, wenn sie wollte. Ader der Abend war so hihübsch, so gemütlich. Jetzt sollte sie an-sangen vown Menschenelend, Sorgen, Kummer? Jetzt, wo die StZiimmung ritte so animierte war? Hatte da« nicht *. Zeit b>« morgen, übermorgen? Die ganz« Geschichte «war ja eine Bagatelle! Aber solche Leute bauschen a alle« auf. machen jede Kleinigkeit fo drin« gend. Unlnd eigentlich war ihr die Affaire herzwh gleichgiltigug. E« gibt ja unzählige Stellen in der Welt. Natalürlich kam er auch wo ander« unter! Sie s sagte ntcht«. Und sie ärgerte sich fast. daß noch knapp vor be« Ernichlasen Herden« Kopf ihr im halben Trau« erschien, dicht »eben be« scharfen Gesicht Dr. Wolfram«. Nun drängte der Mensch sich auch noch »n ihre Trau«»! Zwei Tage späier saß Dr. Hau» Wolfra« der hübschen Frau gegenüber an dem niedlichen Tee-tischchen. Er Ia» ihr einen Artikel vor über da« Fest. Frau Lucie war al« Veranstalterin natürlich in erster Reihe genannt. „Eine gute Fee in Wahrheit" — schloß er galant — „eine reizende Fee.' Er küßte die zarte Hand. „Sie fehen heute angegriffen au«," sagte Lucie zärtlich, .überarbeitet? ffiol?' „Ach nein — eine kleine Allernation. Denken Sie, gnädige Frau, ich habe vorige Woche einem meiner Bediensteten, einem gewissen Herbert, gekündigt, weil der Sohn eine« Bekannten die Stelle gerne al« Nebenerwerb erhalten hätte. Herbert wollte allerlei einwenden. Aber aus nähere Ge-1 spräche lasse ich mich mit meinen Leuten absolut nicht ein. Er war ja ein ganz tüchtiger Mensch —" „Nun — und?" Frau Lucie spielte mit der Tifchtuchsranse. Sie war böse. Natürlich hatte er sich wegen Herbert geärgert! Nun kommt der Mann heute srüh zu mir und fragt, ob e« bei der Kündigung bleibe. Ich ent» gegneie. daß dies selbstverständlich sei. Und er? Wissen Sie, was er tat? Er ging nachhause und schoß sich eine Kugel durch den Kopf." „Eine Kugel?" Lucie von Walena hatte sich jäh erhoben. Sie sah bililoS nach Wolfram hinüber. „Er hat sich erschossen — einer so schlecht ge» zahlten Stelle halber?" frug sie atemlos. Er nickte. „Die Verhältnisse lagen wirklich hier besonder« traurig; der Mann war am Rande. Ich vätte da« wissen sollen. Nun ist es zu spät. Di» Frau scheint ein» gewöhnliche Person, aber seine Buden sollen »üyrtnd an ih« gehangen haben — kurz: die Geschichte hat mich angegriffen. Uebrigen« auch Sie, wie ich merke! Ich hätte Ihnen da« nicht erzählen sollen." „Nein — nein," sie hatte ihre Ruhe schon wieder gewonnen. „Lieber Freund, e« ist ein trau-riger Fall. Aber man muß sich damit trösten, daß der Mann gewiß ein wenig geiste«gestört war, fönst hätte er den Seinen nicht ein solche« Unrecht angetan. Schließlich war e» doch seine Pflicht, bei den Kindern auszuharren. Ich will e« Ihnen verraten: Ich kannte ihn oberflächlich und wollte eben jetzt mit Ihnen deswegen sprechen." „Ja — dann, natürlich wäre er geblieben," murmelte Dr. Wolfram. „Nun eben. Sie sehen, wir hatten beide den besten Willen. Die Schuld trifft lediglich den Mann selbst. Nun wollen wir aber gleich dafür sorgen, daß feine Kinder vom Ertrag des Bazar« eine ausreichende Unterstützung erhalten." „Goldenes Herz," sagte Wolfram gerührt und küßte wieder die kleine Hand. Und die Frau atmete erleichtert auf. Gott lob! Fast hatte sie geiürchtet, ein unangenehme» Etwa» käme mit Wolfram« Mitteilung in ihr Hau«. So ein wenig Reue, Selbsterkenntnis. Aber sie hatte e« rasch gebannt. Und nun verkroch e« sich hinter dem Mantel der Nächstenliebe. Um noch tia Uebrige« zu tun, veranstaltet» sie zugunsten der Waifen Georg Herbkrt« »inen sehr gelungenen tb6 dansant, bei welchem sie selbst in graziöser Blumen-mädchen-Toilette mit der Sammelbüchse umherging. Si« halte wirklich »in „goldenes Herz". I Seite 4 Hose, sowie der O«ffentlichk«it»erklärung de» Wege«. Die mit Herrn Dr. Mravlag al« Vertreter des Grundeigentümer» Zandonatti eingeleiteten Unier-Handlungen führten zu keinem klaren Ergebnisse. Die RechtSsektion beantragte den Alleeweg. serner den weiteren Verbindungsweg zu« Sannhofe und von Dort bi« zur Loschnitzdrück«. Einmündung in die ReichSstraße, öffentlich zu erklären uns gegen Herrn Zandonatti im Rechtswege vorzugehen, fall« er sich zu einer gütlichen Auttrapung nicht bereit erklärt. Dieser Antrag sowie ein Zusatz-antrag de» Herrn Aloi» Walland, wonach die Oeffenilicherklärung de» Wege« unier allen Um-ständen sokort durchzuführen ist. wird angenommen. Ei» Honorar de« Herrn Dr. Andrea« Keppa für die Vertretung de« Stadtarzte« Dr. Golliisch zur Zeit al« dieser zum Zwecke der Ablegung der PhysikatSprüfung beurlaubt war, wird flüssig gemacht. Di« Stadtgemeinde K»ittelseld legte der Stadt Cilli nahe, ebenfalls vegen di» LaadeSbürgschast für da« Anlehen der Stadt Graz zu protestieren; da die Angelegenhtit inzwischen btlanglo« geworden ist und die Stadt Cilli keinen Anlaß hat gegen die Landeshauptstadt aufzutreten, erklärt der Gemeinde-rat. daß er sich dem Vorgehen der Stadt Knittel-feld nicht anschließe. Hieraus gelangten mehrere Gesuche um Zuer-kennung de« HeimatSrechie» zur Erledigung. DaS HeimaiSrechl wurde nachstehenden GeiuchSstellern zuerkannt: Agnes Krau», FranziSka Anzlin, Johann Zinauer. Josef Topolfchek, Joses Frömmel, Frunz Topolouscheg. granziSka Regorschek. Abgewiesen wurden: Mathäu» Sradotschan. Barbara Kuichpernik und Thomas Janeschitsch, weil die gesetzlichen Vor-auSsetzungen nicht nachgewiesen wurden. Für die SanitätS« und UnierrichtSsektion be« richte« deren Obmann Herr G.-R. B o b i s u t. In der Angelegenheit «iner Tuberkuloleheilanstalt in Eteiermark wird beschlossen. au» der Muie de« GemeinderaieS ein Komitee zusammenzusetzen, welche« sich mit der Förderung deS Humanitären Unter» nehmen« zu befassen hat. Zum Beitritt» ist auch der Leitkr drr k. k. BezirkShaupimannschast Cilli, sowie andere maßgebende sich um d»e Sache interessierende Persönlichkeiten einzuladen. Wie der Borsitzende mitteilt, handelt e« sich in diesem Falle um d«e Einleitung allgemeiner Sammlungen, sowie um di« Abhaltung einer großen Bolk«tombola. Die Stadioertretung von Pntau ist an den Cillier Gememderat mit der Anregung herangetreten. um di« Abänderung deS Lehrplane« an den Gymnasien in dem Sinne zu p«tiiioni«ien, daß e« den Schülern freistehe, anstatt de« Unterricht«« in der griechischen Sprach«, solch«» in der französischen zu erhalten. Der Gemeinderat steht den Anregungen au« der Schw«st«rnstadl sehr sympathisch gegenüber, e« wird jevoch ausgesprochen, daß die Frag« noch lang« nicht fluchtrtif ist, wtShalb si« lediglich in weiter« Erwägung gezogen wird. Drr Bericht der Bausektion über «in Gesuch de« Joses Tabor wird auf die TagtSordnung der nächsten Sitzung gestellt. Für die Finaazfektion berichtet deren Obmann-st«llo«rtreter Herr Josef Pallo». Der Boranschlag dtr LandeSbürgerschule be-treffend die Vtrwendung der Lehrmitteldoiaiion sür da« Schuljahr 1902/3 wird zur Kenntnis genommen. Die Ecledigung eine« Ansuchen« der Kindergärtnerin Johanna Harold um unentgeltliche Ueberlafsung ihre« Wohnzimmer« wird vertagt, bi« zu dem Zeit» punkte, in welchem der Stadtschulrat über ein ihm vorliegende« ähnliche« Gesuch entschied«« hab«n wird. Der Verein Deutsche« Studentenheim ersucht um Ausstellung deS Schuldschtine« sür das Darleihen welches tr anläßlich de« Umbaue« der Ansiall der Stadtgemeind« gegeben hatt«, sowie um die Bestätigung ce» Vorkaus»r«chi«» aus da« Gebäude de« deutschen Studentenheims. Bezüglich d«S Ver» taufSrechie« wird die Finanzsektion im Vereine mit der RechtSscktion in der nächsten Sitzung gemeinsam Bericht erstatten. Zur Bestätigung über den Bestand der Schuld, wird dem Verein« eine amtlich be» glaubizte Abschrift de« SitzungSproiokolle« auS-gefertigt, in welchem der GemeindeauSschuß den ausrechten Bestand jener Forderung anerkennt. Der Gemeindtrat beschließt der k. k. gto-graphischen Gesellschaft alS Mitglied beizutreten. Der MitgliedSbeitrag beträgt X 10. Bei entfprechtndtr Anzahl von anwrsendtn GemrindtauSschußmitgliedern wird der seinerzeit gefaßte Beschluß zum Ankauf« eines GrundstreisenS von Karoline Ferjen genehmigt. Für die Gewerdefektion berichtet deren Obmann Herr G.-R. Otto Küster: Der Bericht über eine Denkschrift der Gastwirt«genofs«nschoft wird vertagt, da der Berichterstatter, Herr G.-R- Fritz Rasch. krankheitshalber verhindert ist. Ein Ansuchen der Maria Koschel um Zuweisung eine« VerkauftplatzeS für Tonwar«n am Kirchenplatze wurde seinerzeit vom Gemeinverm« abgewiesen. In dem R-kurse d.n di« Kofchel dagegen an den LandeSauSschuß einbrachte, erwähnte sie, daß si« auch an Wochen-tagen dir Tonwaren verkaufen wolle. Der LandeS-ausschuß hat daher hierin nichi einen Rekur«, sondern ein neuerliche« Ansuchen erblickt und da«-selbe an de» Gemeindecat zurückgeltit«,. Ueber An-trag der Gewerbesektion wird daS Ansuchen abge-wiesen, da ein Lokalbedarf nicht vorhanden ist und der nötige Raum am «irchplatzt sehlt, sodaß daS Ansuchen schon au« Rücksichten de« Verkehres zurück-gewiesen werden muß. In der heutigen Sitzung tauch«« auch die alte Seeschlang«: GasthauSkonzession de« Herrn Franz Dirnderger wieder aus. Der Berichterstatter Herr Ono Küster gab ein über-sichtliche« Bild von der ganzen Leidensgeschichte diese« Akte«, er kam auf di« Ert«ilung der beschränkten Konzession zu sprechen, aus die verweigert« Er-wt.t«rung derselben, er berichtete wie dann die Siatthalterei nach einem Rekurse deS Herr» Franz Dirnderger beide gemeinderätlichen Entscheidungen aufgehoben habe, so daß heute Herr Franz Dir,.» berger ohne Konzession dasteht und der Gemeinde-rat neuerlich in die Lage versetzt ist, üb«r di« Ver-leihung einer GasthauSkonzession an Herrn Franh Dirnderger schlüssig zu werd«». Da die Stailhaltriel ausgesprochen hott«, daß die Beschränkung einer GasthauSkonzession überhaupt Nicht zulässig fei und daß es auch nicht angeht «in frrirS Gew«rb«mit einem konz«ssionir»«n zu verbinden, so hat da« Stadia«! bei anderen Kommuualbehörden Umfrag« gehalten, wi« e« mit den sog«nannl«n Frübstückstud«»-Koncessionen ai derSwo gehalten werde. DaS Er-gtbniS dieser Umfrage läßt sich dahin zusammen-fassen, daß eine Beschränkung von GasthauSkonzes-sionen in der Form von Frühstückstudenkonzesiionen in d«r We,se ermöglicht wird, daß zwischen der Kommunalbehörde und d«m KonzessionSwerber «in Verhältnis aus Treu und Glauben begründet wird, indem sich drr KonztssionSwerder auf Treu und Glauben ireiwillig verpflichtet, sich b«i Ausübung der Konzession an gewiss« Bedingungen zu hallen. Aus dieser BaüS dürft« d«nn wohl auch di« An-gelegenheit Dirnderger in einer für ihn wie für di« anderen beteiligten Kreise gleich ersprießlichen Art erledigt werden können und der Gemeinderot hat über Antrag d,r Gewerbesek-ion eine derartig« Lösung angebahnt, indem er vor allem erklärt», daß der Lokaldedarf zum vollen Beiriede einer un-beschränkten GasthauSkonzession bezüglich de« Hause« Nr. 15 der Grazergasse nicht vorliege. Der Be-schluß de« GemeinderaieS bezweckt serner die Er-zielung eine« Uebereinkomm-n«. in welchem sich Herr Diindergtr mit einer auch in anberen Städten zur Verl«>hung gelangenden sogenannten Frühstück-stuben-Konzession begnügt. Ein Ansuchen der Heroiin« Marsch um Ver» leihung einer Kasse,schankkonzession wird abgelehnt. Der Rauchsangkehrerm«ist«r Herr Joscf Wallen» tschag hat vom Herrn Geora Skodern« da« Hau» Nr. 34 in der Herrengasse (Jägerwirt) käuflich erworben und ersucht um Vcrleivung bezw. Ueber» tragung der dort bestehenden GasthauSkonzession. Ueber Antraa de« GewerbeauSschusseS spricht t«r Gemeindercu sich sür die Vertrauenswürdigkeit det Herrn Josef Wallentschag auS und erklär, gegen die Uebertragung der in Früge kommenden Gast» hauSkonzession keine Einwendung zu er heben. Der öffentlichen Sitzung solgi« eine kurze vertrauliche. Todesfälle. In Graz ist der Postamtspraktikant Otto S t e i n b e ck nach langem schweren Leiden im jugendlichen Alter von 25 Jahren gestorben. Der junge, bescheidene Mann war bis vor kurzem beim hiesigen Postamt« tätig und erfreute sich in Kollegen, und namentlich Sängerkreisen großer Beliebheit. Fidue it! — Frritag abends ist in Römerbad Frau Ferdinande Freiin von Horst, geborene Wallbaum, nach schwerem Leiden gestorben. Die Verstorbene war die Gattin deS Generalmajors und w. geheimen RateS Julius Freiherrn von Hör st, welcher be-kanntlich das Portefeuille des LandesverteidigungS« Ministers von 1871 bis 1880 inne hatte. LokakSahv Kili—ZSöllan. Das „Oester-reichisch-Ungarische Eisenbahnblatt" schreibt: „Der steiermärkische Landesausschuß hat das Anerbieten der StaatSeisenbahnverwaltung aus Uebernahme der Lokalbahn Glli—Wüllan in Staatsbetrieb gegen Vergütung der Selbstkosten abgelehnt und den Vor-schlag gemacht, die StaatSeisenbahnverwaltung möge die genannte Lokalbahn in Pachtbetrieb übernehmen, wobei biS zu einer Bruttoeinnahme von 300.000 X Nummer 46 tin Pachtbetrag von 200.000 X, von der Ziffer übersteigenden Bruttoeinnahme aber ein« de» erwähnten Betrage zuzuschlagende prozentuelle Lwte zu entrichten wäre. Dieser Borschlag, welcher rar da Staat ein erhebliches Opfer bedeutet und der eiz«. lich als eine dauernd« Subventionierung sich barfoit könnte wohl kaum als Grundlage des LokilWz-gesetzes im administrativen Wege zur Ausfühnu; gebracht werden, würde vielmehr der legiSlinoa Genehmigung bedürfen. Wenn übrigens eisenbaji» politische Erwägungen die Uebernahme der Lokelbch Cilli—Wöllan in den Staatsbetrieb als zweck» sprechend erscheinen lassen, dann wäre wohl zu a. wägen, ob dieser Zweck nicht besser, gründlich«? un> vorteilhafter durch dit Einlösung dieser Lokalbch verwirklicht werden könnte. Indes ist es toahrichetn^ lich, daß über den Vorschlag des LandeSauSsch-iilj zunächst mündliche Verhandlungen zwischen der gierung und den Vertretern des Landesauschii^ stattfinden dürsten." Per Heill Kübecks. Seit einiaer Zeit in an Kaiser Jojetplatze wieder der Geist Küb-ck» eiail««. Die Hintertüren knarren, daß « S * ine Fresde ß. un» der Herr ron Livadia, weichet infolge : schnüren wollen, anstandslos gewährt, uns et dltid den höheren Behörden vorbehalten, in diesem F.b den Geist KüteckS zu bannen. Ein Fall sür ^ Nun begreift man den Sa& dtr „Südfttili-schen", daß d»e Erfolg« o«r Cillier Slcvemi a ha bv«rfloss«ner Zeit allseits bewundert werde«. Zleverßrettl-Abeude. Die beiden Vorstelliiga. welch« da« erste Wiener Ueberbrettl'Enjemdle » Donnerstag und Freitag im Gartensaale deS Hmii Terschek veranstaltete, boten einem zahlreichen, »e> wählten Publikum recht angenehme Stunden. £: müssen gestehen, daß unsere Erwartungen tveitiiw troffen worden sind, daß sowodl hinsichtlich det Vortrage« wie de« Gesänge« wirklich gute Rufe austraten, dir durch ihr« Vorträge da» sehr i.& reich «rschitnene Publikum gleich von oornhen» für sich einnahmen. Die zahlreichen, durchweg» sijr guten Darbietungen alle zu besprechen, müsse» et: un» leider versagen, vielmehr unS daraus beschrank, nur da» Beste zu erwähnen. Der Koniereiiz^ Herr Max Jungk, begrüßie die erschienenen Tai» und Herr«n uno versprach, daß man alle« » werde, um ihnen den Abend so angenehm zi g» stallen, wie nur irgend möglich. Wir wollen gsech bemerken, baß dit Darstrlltndrn ihre Absicht kommen erreicht haben: zwei köstliche Siundt» «l harmlosen Humor« haben wir verleb«. Siu»dni. » denen man sich so recht von Herzen amüsier. -Herr Geißler leitete den Abend ein mit de« .8«» von den lieben, süßen Mädeln' und sang t>aan ■ trotzender Weife Liliencron» Litd „Die Musif kommi." ein Metilerstück der Lautmalerei. Fraiilen Vali Paak. ein niedliches, sympathische« Pertöifa der die Bitderm«iertracht vorzüglich stand, bndbu mit sprechenden Geberden zwe» hübsche Lieder ia Wolzogen und Marie Madeleine zu Gehör, bi: denen sie sich sofort die Herzen der Zuhörer w ob-rte. Auch Herr Jungk zeigte sich al» Mich« deS humoristischen Vortrage« mit drei debitier, von denen wir nur „De« Sänger» Fluch' im nach Uhland) hervorheben wollen. Heu Baril unfe gtL Mitzi Heil gefielen ebenfall« sehr, namentlich letztere die zwei bübsche Gedichte mit schöne« LutSr»^ vortrug. Der Glanzpunkt de« Abend» waren «' schieden die beiden Duette „Die Haselnuß" m Paulus und .Der lustige Ehemann" von €. .1 Bierbaum, beide gesungen von Vali Paak uns Herr: Pistol. Jenes schilderte in reizender, schelmsch« Weise die glücklichen LiebeSstunden eine» juaujn Paare», so daß man diese süße Zeit förmlich ■* erleb»; diese» war ein niedliche» Tanzduetl. i dem Frl. Paak geradezu b-zaudernd war: reij«*l graziö» wi« ein Meißner Figürchen drehte sie sij im Tanze mit ihrem Partner, der ihrer btiichul würdig war und «in humorvolle» Bild de» lustiM verliebten Ehemanne» bot. Zum Schluß driZ» Herr Pistol in urkomischer Weise eine €ptd«r wurden von Herrn HilStirÄ begleitet, drr auch mehrere eigen« Kompomom vortrug. — Reicher, mit j«d«r Nummer sich fteiji«w der Beifall lohnte die Darsteller für ihre lichen Vorträge. deren Gipfelpunkt im .Ttw" .Heilung" lag. «enage zu ver. Ins Stadt und Land. fimiet Zki««ergesavg»erew. Vor der Lieder« tasel, wettche am Samstag, den 14. Juni, statt-findet, werden nur noch zwei Proben abthallen, u. zw. am, Dienstage den 10. und Freitag, den 13. Zuni» Die Sänger werden dringendst ersucht, hiebei volllzählig zu erscheinen. Eröffnung der SannVäder. Wie wir ver-nehmen, sind die Badeanstalten Hausbaum und PalloS» von Montag an geöffnet. giw schon oft gerügter Ztevelkard ist die Absperrumg der Wiener Reichsstraße durch die Bahn-schranken der Wöllaner Bahn. In der Morgenstunde zwischen 7 und 8 Uhr herrscht auf dieser Straße der lebhafteste Verkehr, weil die Landleute in großer Menge d>tt! Markt besuchen. Da kommt es oft vor, daß die Bahnschranken bei der Uebersetzung in Gaberje fast eine halbe Stunde geschlossen bleiben. Während dieser Zeit stauen sich Fuhrwerke in ge-radezu gefährlicher Weise und es ist ein wahres Wunder, daß sich an jener Stelle nicht schon ein größeres Unglück ereignet hat. Auf Grund vieler Beschwerden, die unS in dieser Angelegenheit zuge-kommen sind, stellen wir an die in dieser Frage be-rufenen Faktoren das dringende Ersuchen, diesen Uebelstand abzustellen, bevor noch ein Unglücksfall Jemanden zum Schuldigen gestempelt hat. Sonnenwende. Kaum etwa« anderes vermag ebenso sehr zur Weckung und Kräftigung deutschen Volk«bewußtsein«, diese» Nährbodens unsere« Volks-tum«, beizutragen, wie die Wiederbelebung und Erhaltung deutscher Gebräuche und Eitlen. Diese Erkennliri« hat auch die Süvmärker allerorten ver-anlaßt, die altgermanische Feier der Sommersonnen-wende festlich zu begehen, und der Verein S ü b« mark hat zur Förderung dieser völkischen Ein» richtung seither schon mehrmals eine auf die Sonn-wendfeier bezügliche Flugschrift herausgegeben. — Diese Flugschrift ist soeben in neuer, erweiterter Auflage erschienen und von der VereinSleiiunq in Graz. Herrengasse Nr. 3, zu beziehen. Der Preis beträgt für ein Stück 10 Heller. Die Schrift enthält außer einer Abhandlung über da» Wesen und die Bedeutung der Sonnwendfeier und über die Art ihrer Veranstaltung auch aus dieses Fest be-zügliche Sprüche und Gedichte von Felix Dahn, Franz Herold, Anion August Naaff, AureliuS Polzer, Karl Pröll, Toni Renk, Volker, Artur v. Wallpach, Heinrich Wastian. Wir richten nun an die Gesinnungsgenossen die Bitte, die Sonn-wendfeier in jener ernsten deutschen Weise zu ver-anstalltm, die in der Flugschrift anempfohlen ist und durch den Bezug und die Verbreitung dieser Schrift einerseits dem VereinSsackel eine Beisteuer zuzuwewden, andrerseits dem hehren deutschen Sonnwendbrauche neue Freunde und Pfleger zu gewinne n. Hwnobitz, am 2. Juni 1902. (Ehren b ü rg e r Dr. S i m o n it s ch.) In der Aus-schußsitzumg der Marktgemeinde Gonobitz vom 17. Jänner 1902 wurde über Anregung des Bürger-meister-Ävtellvertreters » o w a t s ch der gewesene Bürgermeister von Gonobitz und dermalige landschaftlichte Brunnenarzt Dr. Joses Simonitsch wegen seiner Verdienste um die Gemeinde, nament-lich wesgen seiner Bemühungen in Bezug auf die Verbefseerung der hygienischen Verhältnisse des MarkteÄ durch die Errichtung der Wasserleitung :c. mid wecgen seiner Verdienste um das Zustandkommen der demtschen Schule einstimmig zum Ehren» b ü r g ee r der Marktgemeinde Gonobitz ernannt. Nach errsolgter telegraphischer Verständigung hat Herr Dr. I. S i m o n i t s ch seine Zustimmung zu dieser Ernenniung kund gegeben und eine Deputation der Gemeindevertretung hat am 2. Juni 1902 das Ehrenbüürgcr-Diplom in Sauerbrunn überreicht. Herr Dr. I.. S i m o n i t s ch ist uns wegen seines fort-schrittliächen, humanen und uneigennützigen Wirkens, sowie tovegen seines mannhaften nationalen und Ver-trauen erweckenden beruflichen Auftretens noch in angenehhmster Erinnerung und es herrscht hier all-gemein die Empfindung, daß der Gemeindeausschuß mit diesesen Beschlusse den Gefühlen und Sympathien der deuutschen Bevölkerung von Gonobitz Rechnung getragen hat. KKeilenkein, 5. Juni. AIS Ergänzung zum Berichtete auS Heilenstein punkto FrohnleichnamS prozessiert ist noch folgendes wahrheitsgetreu nach zutrage^en: Vor der Installation des Atteneder als Pfarrerer ia Heilenstein war hier zwischen arm und reich, jijung und alt, groß und klein ein größlmög lichster e Friede, eine Ruhe, Eintracht und Freund fchast, um die unS unsere Nachbargemeinden be« neidet h hatten. Der Nachbar lebte mit seinem Nachbar in Bru.uderliebe, zwischen den Eheleuten wurde nie- malS ein Streit wahrnehmbar. Kurz, es war wirk-lich und wörtlich: Ein Hirt und ein Schaf, wie Christus sagte. Sofort nach der Installation wurde eine kleine Verschiebung dieses paradiesischen Lebens bemerkbar. Die ersten Symptome de« leise ge« trübten Friedens tauchten zuerst in den Lehrertreisen auf, bis eS zum endlichen Zufammenbruche der Gnigktit kam. E» kann der ruhigste Mensch nicht in Frieden leben, wenn eS dem bösen Pfarrer nicht gefällt. Er fchoß eine Bresche in diese« friedliebende Volt. Um eine gänzliche Spaltung zu inszenieren, berief der Pfarrer eine Mission. Wer sich an der Mission, an der Beicht, an der Kommunion, an den Giebigkeiten von Geld, Weizen, Eiern, Hendeln, Kapaunen u. s. w. beteiligte, wurde als Klerikaler und Christlichsozialer bezeichnet und zur Nach-ahmung empfohlen. Diese pfäsfische Partei versügte über eine große Majorität. Die Minorität, welche auS der besseren, gebildeten und intelligenten Ge-felljchaft bestand, wurde als Liberale, als Un-gläubige und als Sozialdemokraten von der Kanzel aus proklamiert. Ja, noch mehr. E« kam sogar zu gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen dem klerikalen Bürgermeister und antiklerikalen Lehrer Kunstii, wobei letzterer ohne Verteidiger «inen ehren-vollen Sieg davontrug, obwohl den Bürgermeister ein Advokat und zahlreiche Zeugen verteidigten. Um dir Scheidung noch mehr zu präzisieren, er-richtete er eine Bruderschaft III. Ordens, dessen Mitglieder am nackten Leibe einen mit 1t) b be-werteten aber mit 2 K verkauften Strick tragen müssen. Der Mensch ohne Gürtel ist kein echter römischer Christ zu betrachten, und wurde gleich« fall« zu den Sozialdemokraten hingeworfen. Um aber die kttuft zwischen Scheinchristen und echten Christen, zwischen Pharisäern und NichtPharisäern noch mehr auszuholen, kreirte er heuer einen neuen Marienverein für Jünglinge und Jungfrauen, um für den Nachwuchs de« Fanatismus zu sorgen. Die Mitglieder dieses Bereines werden mit einer 5 Ii bewerteten und um 190 li verkauften Medaille auf der Brust rechtS geschmückt. Die NichtMitglieder werden in die Kategorie der Sozialdemokraten bi« zur Besserung ihre« sündhaften fluchwürdigen und charakterlosen Lebenswandels einstweilen eingereiht. Man sieht, dieser Theologe hat in Marburg seine Hosen nicht umsonst gerissen. Er versteht immer da« Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Dieser Theologe hat nur eins vergessen, nämlich, daß dafür reichlich gesorgt ist, daß der Krumstab nicht in den Himmel wächst. Dieser Theologe hat vergessen, daß jemand ober un« ist, der höchst ge recht ist und jede hochmütige und übermütige Kreatur mit Vehemenz zu Boden schleudert, bi» er zur Ein-sicht kommt, daß nur die Demut, Liebe und Barm Herzigkeit Tugenden sind, die einen echten Nachfolger Christi zieren sollen. Ztnterlleirische Aäder. In Römerbad sind bis zu« 29. Mai 29 Parteien mit 87 Per sonen zum Kurgebrauche eingetroffen. Aahr- und Kichmärkte in Steiermark. Am 12. Juni: Graz, Hornviehmarkt nächst dem Schlacht hause. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Am 13. Juni: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthause. — St. Andrü W.-B., Bez. Pettau, I. u. V. — Drachenburg, I. u. V. — Glein-stetten, Bez. Arnsel«, I. u. V. — Heiligen Geist bei Loische, Bez. Gonobitz, I. u. V. — St. Johann bei Unter-Drauburg, Bez. Windischgraz. I. u. V. — Radmer, Bez. Eisenerz, I. — Rann, I. u. V. — Rohitsch, I. u. V. — Sachsenseld, Bez. Cilli, I. u. V. — St. Stesan im Rosentale, Bez. Kirchbach, I. — Tragöß, Bez. Brück, I. — SiegerSberg, Bez. Lichtenwald, I. u. B. — Am 14. Juni: Graz, Getreide«, Heu- und Strohmarkt am Gii. Privat«, Hrrzlähmung. Im allgemeinen Krankenhause: Jostf Rat«-, 52 I. a.. Tagtöhnrr, Herzmuskel« entarlung. Florian Skorjanc, 77 I. a., Autzügler, Blutvtr« giftuna Anion ftn««, 76 I. a., Jnwohntr, Alterschwäche. Joses Mot>ch>unig, 74 I. a., Unecht, Herzmuskel' eutartung. Sebastian Prebil. 5b I. a., Taglöhner, Tuber» kulos«. Johann Silej. 61 I. a., Taglöhner, Lungen« emphyftm. Agnt« Loiicn^k, 32 I. a., KntchtSgattin, Nieren« tntzündung. Michael Cerovsek, 74 I. a., Inwohner, Herz« m»«k-ltniartung. Matthia« P.schnik. 5 I. a., Ktuschltr«kind, Gt« hirnödem. Aloi« Motoch, 5 I. a., vedienerinkind, Tuberkulose. Vinzenz Grußovnik, 53 I. a., Taglöhner, Herz« klappenfehler. Franz Govtdli, 36 I. Schuster, Lungentuber« kulose. Deutscher Radfahrer-Snnd, Gau 36. Der gefertigte Gauoo,stand erlaubt sich biemit, di« beutiche Radfahrers > aft de« Saugebieie« Strier« mark und Kärnien freundlichst zum Eintritte in den Gau 36 de« Deulschen Radfahrer«Bunde« einzu« laden. Wie die großen verbände der deulschen Turner, Sänger. Bergwand««! u. f. w. dies« um« fassen, so vereint der Deutsche Radfahrer-Bund die deutsch« Ruvsahrerjchait, namentlich jene Deutsch« öfterreich« und be« Deutschen Reiche«, zu einem temeinsamen Bunde. Eine Schöpfung deutscher stänner beider Reiche, ist der Deutsche Radfahrer« Bund di« älteste, sowie weltuu« größte (dermalen 45.000 Mitglieder zahlende) Radsahrer«Ver»ini^ung in deutschen Landen vo« BNt di« zur Adria. Der Deutsch» Radfahrer»Bund widmet sich vor« nehmlich der Pfle « de« „Wanderfahren«" (der Radiouristik), sowie der Wahrnehmung der rad« fahr rifchim Rechte und Anli Anheilen seiner Mi:« pl «der. Äußer dem ideellen Werte der Zugehörig« feit zu «wer großen, angesehenen Bereinigung bieten Bi.nd ar t Gau jedem einzelnen Mitglied, zahlreich« (oermuln 34) prokusche Vortii e. Ein Ber^eichni« derselben fonit de Ausv°hm«btd>ngungen wird auf Wunsch (Postkur.) kostenlo« und rostfrei vom ge« ftrtiftlen Vorstände (Graz. SparderSbachgosse 54) zugesendet. Wi« der dem Schoße de« Deutsche« Radfahrer« Bunde« en ft<>mmenv« Radfahrergruß »All Hel!" alle deutsch » Radfahrer verbind«, fo sollten dem Deutschen Radlahrer«-Bunde all« deutschen Rad« sahter und Radsahrerinntn angehören, die Ver« ständni« besitzen für d«e Die feitiu« Bedeutung be« Bestände« einer Radsahrer - Vereinigung, die üö«r Land«mannschasi und Gr«nzpfahl reicht „so weit di? deutsche Aung« klingt": dk« Deutschen Rad« fahrer-Bunde»! Mit bundeStreum All Heil! Der Vorstand dt« Teutschen Rad« fahrer«Bunde«, Gau 36. Hteichenöerger Aries. Gleichrndtrg, 3. Juni 1902. Trotz de« verspäteten Frühling«, trotz der Un« zahl neuer, jeder Heilmethode huldigenden Kurort« ha» unser Bad heuer wieder seinen starken Zustrom von Gästen auszuweisen. Ein große« freudige« Hoffen giny vor einem Dezenium durch die leidende Men'chheit. Sie glaubt» mit einem Schlage eine« ihrer hartnäckigsten Zerstörer, den TubrrkulbazilluS, fi«pr«>ch brkämps«, zu könn««. Aber die Natur sprach dagegen ihr uralte« Geschwort: »Ich enne keine Sprünge!" Wa« sie in langsamem Angriff zerstört, heilt sie auch nur wieder auf der Bahn schrittweise errungener Genesung, mit dem Ozon ihrer Wälder, mit Sonne, Lust und Wasser. Und jene, die den allbekannten Stättin, von denen immer Heilerfolg: zu künden waren, treulos den Rücken wenden wollten, sie kehren wi-der. Gleichenderg hat sich zum Empfange feiner Gäste in Sonntag«« statt geworfen. Ueberall ist ein fortschrittliche« Streben bemerkbar. Wa« ist im Laufe der beiden letzten Dezenien nicht alle« auf dem Gebiete der Kurmitteleinrichtungen verbessert und erneuert wor« den! Neben dem Baue einer mit allem Komfort eingerichteten Kaltwasserheilanstalt hat sich würdig angeschlossen die Errichtung von Einzelkabinen für Inhalationen der Quellsole und der Fichtennadel« dämpfe, die peumatischen Kammern, Warmb.ider in allen Gestalten u. f. w. E« ist eine imposante Zusamm nstellung aller erdenklichen Hilfsmittel der Wissevschast egen den feindlichen Bazillu«, der in den verschiedenen ErkrankungSersch.inungen der Re« spirationSorgane fein gesürchteteS Unwesen treibt. Kräftigt Harzluft strömt au« den Fichieapflanzungen durch da« gar>,e Tal. Dtr freundlich» Blumen« kultuS, dem Gleichenberg huldiget, fügt feinen Duft dazu. Die Brust der Kranken atmet fast ohne An« strengung in dieser staubfreien, seuchtwarmen, milden und doch erquickenden Atmosphäre. Dabei herrscht hier d ch auch Großstadtluft! Da ist vor allem deS vortrestlichen KurorchesterS unter Herrn E. Za« nolliS tüchtiger Leitung Erwähnung zu tun. Seit kurzer Z.it bereichern Theatervorstellungen da« Ver-gnügungSprogramm, unb wir sind heute in der Lage, über tie Eröffnungsvorstellung Bericht zu erstatten. L. Fulda« zugkräftiges Lustspiel »Die Zwilling»-fchwestern" hat unS die rührige Direktion deS Herrn L. Schmid vorgeführt. Es ist eine ganz neue Ge-fellfchaft, die sich heuer retrutierte, und darum wun« den» eS un«, daß v.rhältniSmäßig wenig sprach-liche Stockungen in der gebunden en Redeweise vor« kamen. Ue'er da« Siuck selbst eingehender zu sortchen, halten wir für überflüssig. UnS scheint die Mache gut, obgltich etliche Szenen namentlich im dritten und vierten Akte laum der Wir lichkeit ent-sprechen dürsten und viel Romanhafte» an sich tragen. Die Titelrolle verkörperte Frl. Koppmann recht glaubwürdig; si« wußte bi» auf die Er« kenriungSszene im letzirn All« Ton und Geberden zu treffen und zeichnete manche Stellen sogar künst« lerisch, eine streng artikulierte Sprache wird sich dies» Darstellerin angewöhnen müssen, denn heute dü'sten e« die ungewohnten Bühnenverhültnisse mit sich bringen, daß wir sie schwer verstanden. Ihr Toilettenstirt berührte un« angenehm. Ganz am Platz war ihr Part er, Herr Werner «Eigen. Er mußte sich mit der Rolle, die allerbing« nicht ge-eignet ist, der Herrenwelt «ine LobeShymne zu singen, passend hintinzusinden. Die leidenschastliche Schnäche spielit dit>er Darsteller tr.fflich und wußte auch die Gefühle der Gleichmut enisprechend wiederzugeben. Di« Szenen mit dem Grasen Karabu«cu de« Herrn Schne d r wirkten erheiternd und ließen unS erst den Gedanken erwecken, daß wir «in Luft pi«l an« zuhör»n haben. Von den chargierten Rollen nennen wi den Beppe deS Herrn Lee, ein routinierter Schauspieler, der auch auS Episoden etwaS zu machen versteht. Die Direktion L. Schmid hat un« au>' dem Schatze ihrer Garderobe zwei sehr ent« sprechende Kostüme gebracht. Regie und In« szenierung entbehrten mal »tlichtr Vorzüge. Tag» daraus kam der „Schlcswagea-K ntrolor" zur Auf« führung. Wir haben üd»r dies,« Stück schon öfter« bericht,t und dürfen un» heute nur mit dem be« gnügen, zu konstatieren, daß die Wiedergabe diese» Stücke» den berechtigten bescheidenen Ansordiiunaen einer Sommerbühne entsprochen haue. Wir srhen beschäftigt die Herren Regisseur Werner, Werner« Eigen, Victura, Schneider und Nekat und die Damen Koppmann. Langhos, Meixner, Kühnau und Parzer. Der Besuch bei er Vorstellungen ließ viele» zu wünschen übrig. L. Deutscher Schutverein. In der Sitzung dt« engrrtn Au«schusseS vom 4. Juni 1902 wurden den Gemeinden: Du re, Schwarzenberg, Kninitz, Ketzel»dorf, Sojau, den Sparkassen in Villach, Schrem» und Retz, Herrn Johann Grohmann, FabrtkSbefltzer in Lindenau, für Spenden und Beiträge; ferner der Tifchgefell« fchaft »Brigade' in der Aktien «Bierhalle in Pilsen ür da« Ergebni» der Sammelbüchs«, der atademi-chen Lese« und Rede^all« ia Wi«n sür d«n Ertrag de» Balle» vom 17. Jänner 1902, der Frauen« Ortsgruppe in Trautenau für die Hälfte de« Rein« erträgnisse« der Vorlesung Dr. Haßler, Herrn Anton Essinger in Groß-Seelowitz für da« Ergebni« einer Sammlung anläßlich de« Delegiertentage« der Frei« willigen Feuerwehr am 25. Mai 1902, der Frauen« Ort«gruppe Mödritz für den Ertrag der m 25. 1902 stattgehabten Unterhaltung d«r g«M Dank abgestattet. Unterstützungen wurden bewilligt: fir I Handarbeit«unterricht in Gereut, Außerflnij Eichleit, der Schul« in Jnnerstoruz di« Belch>! Miete de« Schulzimmer« und der Lehnvihi für den Schulbau in Frefen-Steiermark n»rk Subvention, für die Schult in Herrnftld in Co| «in« Erhöhung dtr Bauunterstützunz bewillifi der Volksbücherei ia Unter - Themenau mW österreich Bücher au« dem Vorrate überwies» Der Referent sür Niederösterreich berichte; seine Besuche in Hohenau, Unter- und Ll Thiemenau, FeldSberg, Leopoldau, Erlach. ?ii Aspang, Kirchberg a. d. Weichsel und Mell. Der Wanderlehrer Herr Franz OltoA« erstattet den Bericht über seine letzte Reis« n» Besuche in Unter-Retzbach, Zellerndorf, Wah,!«, Retz. LandSkron, Herrnftld, Rehberg, Hlald, Rokitnitz und die gemachten Wahrnehmung» Dpi* Rnrpankrat ^fr anAppelitlofigkeit Iitl UCl DUItjaliMalj dauungsschwächeleid-tw:« Darmtätigteit Mangels hinlänal. gul daeai. Bewegung zu wünschen übrig läKt. Illl eine stunde«,» Frühstück ein bis zwei Glas Rohitsche" „Etyriaquelte" zu trinken. SS tut stets dGllIC lW vermischtes. P«t sechsfache Mensch. Die polizeilich« | gtwalt in Rußland — fagt die ,Ct. I-mi zette' — bildet in nicht minderem Grade als» englische Kriegsamt zuweilen das TageSgespiu t dem europäischen Kontinent. Aber einfach Mlihj denn doch die folgende Anekdote, die ein forai» dent auS Petersburg übermittelt: Ein M«ii, I auS verschiedenen Gründen ^gewünscht" wmie, K m sechs abweichenden Stellungen photographiert» die Abzüge an die einzelnen Polizeiämter vtii Wenige Tage später erhielt die zustälchijt ck Behörde von einem diensteifrigen Beamten ftyri Antwort: „Zch habe fünf von den bildlich nwjch Sträflingen arretieren lassen; sie befindw ß»i sicherem polizeilichen Gewahrsam, und uach » letzte» halte ich eifrigst Ausschau. Wean ich ri falsch unterrichtet bin, ist auch er bereilj m polizeilicher Aussicht, und wenn die verdächtige»» zeichen sich häufen, werde ich bald in der Lagt« auch den sechsten und letzten Verbrecher hinter -ch und Riegel zu bringen." ?an, der Hirtengott Arkadiens, der sich der germanischen Götterwelt seinen Vertreter fi ist die Verkörperung der Einfachheit und ©rfiok die beide im Wunderleben der Natur ihre» tigsten Ausdruck finden. Deshalb war ei aucht überaus glücklicher Gedanke, daß der.Schern* a feiner Nummern diesem Pan zum Eigen gen, i dem er eine ganze Lebensauffassung gemeiisaa i sitzt. Die novellistischen und poetischen Beitrize t diesmal besonders erlesen und dem Rahma 1 Natur angepaßt. wichtig für Kaussrauen! Mit de« cher reinen ^Kaiser-Borax" wird der FramnOtd > Hilssmittel an die Hand gegeben, das sowohl m > Körper-, Ham- und Gesundheitspflege, wie Haushalte durch seine Vorzüge sich bald uneiicks lich machen wird. Schon die Wichtigkeit dri ftniii Borax als zuverlässiges Mittel zur Berfchiumt deS Teints macht ihn äußerst wertvoll und a | gienischer Beziehung kommt der Kaiser-Bonx s die Wundbehandlung, fürs warme Bad, zur W deS MundeS. der Zähne und Haare, all Ml gegen Fußschweiß und zur Desinfektion m j?ar« Unbegrenzt ist jedoch feine Verwendbarkeit alt Zl nigungsmittel im Haushalte zum Reinig« ) Silberzeug. Spiegeln, Teppichen, Garderotejql ständen, kurz aller Haus- und Küchengeräte, öe Einkauf verlange man ausdrücklich den echten M Borax in roten Kartons und begnüge sich aiihl i losem Borax, welcher oft als „Kaiser.Borax' rm folgt wird. Jedem Karton Kaifer-Borax ist, kleiner Löffel, sowie eine ausführliche Getont anweisung beigegeben, welche höchst wertvolle Ztch über die vielseitige Verwendbarkeit deS Kaiser-?« als Schönheit«-, Heil- und Reinigungsmittel rrihi Kaifer-Borax ist in jedem besseren Geschäfte zu htb 50.000 Kroue« beträgt der Haupitreffer t Schauspieler-Lo.terie. Wir machen unsere geedn Leser daraus aufmerksam, daß d-«Zi«hung urims« ruflich am 19. Juni 1902 stattfindet und ft»i lich« Tr«ff«r von dtn Lieseranttn mit 10Abt bat eingtlöst werden. Wer auf seine Gesundheit bedacht ist, trin Ära«; Josef Aitterwasser, welches seit 2ö Zch in die ganze Welt verschickt wird und al« rnjq angenehm zu nehmendes natürliches Abführmittel i erkannt ist. Man verlang« ausdrücklich Franz Zv!! Bitterwafftr. Nurmmer 46 Kchriftwm. Seite 5 Mmalkvrpbotograpknr. Die Seiten Irrten Hctic teil Leechncr s ptclograpbiichcn Mitteilungen enthalten wieder : mehrere für Photograph«« und Amateure rrler» «ffante Artikel. Im »prilheft veröffentlicht Karl Worel ta Sra»z neue Mitteilungen über die Photographie in natürlichhen Farben, welchen Oberst Freiherr v. Hübl interesscunte Bem«kungen beifügt, und daS Maiheft ent-hält eineen lehrreichen Artikel über Retouche von Raimund Rapp. Beide Hefte bringen außerbcm Berichte über Äleubeileil aus Lrchner» Fabrik pboiographifche Avpara'e, di« für alle Zlirraleure von größtem Interesse sind: ferner VereinSnackrichten auS Wien, Graz, Prag, AuS stellungSberichte, eine Bücherschau, sowie einen au«führ-lichen Briefkasten. Di« Ausstattung der Mitteilungen ist sauber und nett, und jede« Heft ist mit einer sorg-fällig ausgewählten Kunftbeilage ausgestattet. Im Hin» blicke daraus, das, der AbonnementSprei« für den ganzen Jahrgang von zwölf Heften nur 2 K beträgt, darf COGNAC PFAU 72112 & OO.j Flume, k. u. k. Hof-Destillatcure empfiehlt: Johann RäVIllkär) Cilli, Grazerstrasse Nr. 21. I wohl gefall werden, daß die» die wohlfeilste und preis-j würdigste Amateur,eitnng ist. Probenummern werden ' von der Firma R. Lechner (Wild. Müller), Wien I. Trabe-i 31, bereitwilligst gratis versendet. ASr Iitherspieltr. 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Der redliche Finder wird gebeten, dieselbe ' gegen gut« Belohnung in der Verwaltung | dieses Blattes abzugeben. 7205 Die T-Cä.ffexer Bra-aerei ersucht uns mitzuteilen, dass am 29. Mai 1902. anlässlich des Turner- u. Sängerfestes im Kaiser Franz-Josef-Bad kein Bier 7815 aus genannter Brauerei geschenkt wurde. Gute Uhren billig wit 5jähr, schrtstl Garantie »etf. «n Private HannsKonrad CHrener/uufung, Gold- und Silberwaren« Kxpurftiiaiu la Brllx Nr.2U> (Böhmen) E>»>« B. S-7S. Schi eUber-Ätnu-Utic ft.5-S0. SAte ®t!b; gratis and franco. Hafermehl werden nachweisbar jährlich Ober 300.0I.K) Kinder aufgezogen und gedeihen wunderbar. Warum? Knorr'a Hafermehl ist fleisch-, blut- und knochenbildend, und mit Kuhmilch vermischt, in seiner Wirkung der Muttermilch nahem gleichwertig. — Achtung auf die Marke „Knorr'*. Ueberall zu haben. 7tX>8a Seidel & Km« Mir Nebenverdienst VI li UUtUeh leicht u. «Mtindla ™f trmllifflr J«ilonn*nn. Anft-agan an lodustrlewerk in Rossbach, F SS. Mali. (Klickmark«.) 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Für die Erfondernisse eines guten Staatsbürgers ist tier der Phillister wie geschaffen. —— „Henneberg Seide" - nur echt, wenn direct Bon mir bezoqein — sür Blousen and Roben in schwarz, .«iß und farbig von 65 Kreuz, bi« st. 14.65 p. Met. An Zedennann frawk» °. verzollt i»S HauS. Muster umgehend Tospeli-». Brieespono nach der Schweiz. G. Henneberg. Leiden Fabrikamt (ausl. k. u. t Hofl.), Zürich. S6»? A«r ?h,»t«graphie für Amateure! Anerfann «rzüglich« phöitographische Salon- und Reise-Apparate, »hk, unibeilncffcnc Moment-Hand-App-rate, wie alle thotographischein Bedarfs-Artikel bei A. Moll, k. u. k. Hef-Lieferant, Wien, Tuchlaube» 9. Photographische Manufaktur geegründet 1854. Auf Wunsch große illu« ftrierte Preislijste unberechnet. Deutscher Schutverein. In der Eitzung des Gesamt-Ausschusses vom 27. Mai 190)2 wurte in Gemäßheu des ß 26 der Sazungen biie Wahl der Bertinsfunklionäre vor-genommen umd Dr. Mvriz Weitlof zum Obmann, Dr. Vikior v.. Kraus zum I. Obmannstelloerlreter, Dr. Karl Eckktl zum II. Obmannstelloertreter, Dr. Eduard Wolfffhardi zu« I. Schrififübrer, Dr. Franz vaum zum II. Sch istsührer, Herr Karl Schandl I. Zahtlmeister. Herr Gustav Ludwig zum ll. Zahlmeistttr und Dr. Gustav Groß sowie Dr. Otlo Lteinwernder in de» engeren Ausschuß gewählt, welcher durch) die Herrn Referenten Rat Burkar», Dr. Bartsch. !Dr. Reisch, Dr. Riedl, Rat Schindler, Dr. Stepan und Dr. v. Woiawa verstärkt wird. In der Sitzzung des engeren Ausschusses vo« 27. Mai 19032 wurden den Gemeinden: Jokelsdorf, Milleschitz, Strotel«, Traisen, Reichenberg und Grulich, der 'Seweinde-Sparkasse in Lambach, der Spar- und Vöorschußkasse in Slaab, der Bezirksver-treluag in Mi et und der Jagdgesellschaft in Wirschin; ferner Herrn l Dr. Stramitzer in Leibnitz für die Einsendung doe» Caffarestes bei Auflösung des Lese-znkkl«. dkrOrrtsgrupp« Schönpri«sen sür da» Erträg-ms einer ankstatt einer Fas-tiingsunterhaltung ein« geleiteten Saummlung, der Ortsgruppe Königinhof str da« reictche Erträgnis eines vo« Ausschüsse derselbe« am, 15. l. I. veranstalteten Konzerte«, der Frau«n-LOrls,-rupp« M. Schönberg sür das Erträgnis des« Frühliugsfestes der gezü«ende Dank abgestattet. Der Anfall eines Legates nach Hrrrn Ober-lehrer Bett ZAmberger in Pulst (Körnten) wurde z»r Kenntnis l Genommen. Unterstütz>tzuna»btlräge wurden bewillig«: dem Kindergarten in Eisenkappel eine Erhöhung de« Er-hallu»gsb«i>ra.agt« pro 1902, der Schul« in Nedarfch für baulich« i Herstellungen am Echulhauf«, ver Schule in Strtrolel« Schulgeld für arme Kinder, für die Herstellung^ eines Zaune« beim Schulhause in Ehmeleschrn n wurde der bewilligte Betrag zur Au«-»ahlung gebroracht und die Zahlung der Schulbau-subveniion fürlr Förolach nach dem Stande der au«, gesüdrten Arbedenen angeordnet. Angelegenheiten der Lchulanstaltenm ia Wall. - M«feriifch. Nieder-Eifen-b«rg, Schwamnenderg. Honosttz, Sauerbrunn und Lipnik wurdenen berate« und ver Erledigung zuge-fühet. Schließliclich wurden Danksagungen an die Be« »ohner von I Johannisdad, Freiheit und Umgebung, die Gemeindeoerertrelun,! dieser Orte, di« B«zirk«-Vertretung vonon Marschendorf und sonstigen Körper-schosten und P Personen für die herzliche und gast-Rundliche Auslusnahme der 22. Hauptversammlung »«schlössen. FRAiNZ JOSEF Biitterwasser ist das ii beste natürliche Absührmittel. ?os« — Erhältlich überall. -- ■J W SAXLEHNEPTS^NA TUR LICH ES BITTERWASSER Mild abführende Wirkung.Vorzüslich Gegen CONSTIf*nON1GESTÖRTEVEROAUUNa,CONGE8TIONEN,rrC. Anerkannt vorzügliche Phntographische Apparate. Lcchners Tauchen-Kamera, Reflei-Kamera, Kodaks, auch mit GCrz- u. Steinheil-Objectiven, Photo- Jnmellcs, Projektions - Apparat« fflr Schule ond Hans. Troektnplatten ierp Qualilit. Probenummer Ton Lechner's phot. Mittheiln! gen, 1U1 Kopierpapiere und alle Chemikalien In »tat» frischer Bowle Preisverzeichnis gratia. B. Lechner ^ (Wllb. Ifliiller) k. und k. Hof-Mann- faetur für Photographie. Fabrik photogr. Apparate. — Kopieranstalt f. Amateure. 7084 Hlen, (irabrn ZI. 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Htrr r. >'»»»,»»,•, giftI; 'i! >4sre ich a 11 anbei« VtUUI «tf Uta» angtmtebtt, hol» 3bt „Lot.cti-* Hit b t l Brnuxib^tt iBufunj Ei»« fablt eica«, ««Ich« Ich Itbi lange hatt«, war:- ra« »>atn I.tzt Ichiln btbtA. bm jttwf Kkillrh, ;«tr«a<| (N»iu;n) u :t « nach «In« «franUtÜ ««>1« Haar« g4«|ll<6 Btr orni anb gab« nach «a« » g.'alchin Ihr«» .Uiitrla" lalcbet aulnia frilb«t«a taplata itroua». ««>«lcht. fftau U Swii-i, Sab-pt» Iahttla«» llu ich aa ^aamut'al. 6«tl« b«m Ich 3br -«btaach«, |al«a ai> t«In« Qaat« aal aa» »ein« Sa«, »a«ea Nach. Datchwirbln bi« Haar»ar>«la In d»chft bt>t,«dia«»btt Stift wlttztt aag«tfjt. Tat |ana< Ha.it rnia«kl unb oachft Ia «istaanllchn s 5->a af«it. Bl»titt flelatt (Rlbchta, bttta Haat fur| aab aujtntchdalich feft g»| itb.e» Iß ÜRbta b«'oB»Bt bau »«:« trtaunl'.chtn ttirtuagen b-.tftl munbtrbarta «ItUII «nl|Ui! Itla. Wckht««» bat iQt¶i ba|u biftlotiai Ist, b«i Slititn v i'0a«N 6chabvtn. »utlo3«a ber Haai« aab Kahihtii ,n tdlea. Ist t« lät j«b« i'tatt« ttlcht'g. ia »listn, »atz «» «Ia W.lltl gibt. a>«Ich<» Ihtta Utiatn Qiibltagca hm. .zte«!fch- M-cht' Zur HulMoia ! AlOisWalW,« Ratlaispsse eapltblt: des anerkannt kräftige Marburger-Dimpfmebl 00 apaolell Doppel-Nall 00 C. Scüerbaum S Söhne zu Original-Preisen pasteurisierte Süssrahm -Theebutter Snperfeinat AlxerOI und echten Weinessig. Hochreinen EmmenUialer und SanntliaJer Käse Allerbest." ungarische Haiami u, Mai Primsen Alle MineralwiUger frischer Füllung. Garantiert echten Lissa-Blutwein 1 Liter-Flasehe 40 kr. Kiederlagc lies beliebten Kleirroschegg-Champagner 1 Bouteille fl. 1.60. Zur SalMon ! 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