Vrett oe? vemigen slnzelimmmer Mn t so « Rr. 94. Maribor, Mittwoch den 25. April ^02S SS. Äadrg. »chiM«MWy. 0»chdni«ker«l, Marldor. ^rüieva »lca 4 selephao 24 V«,us»preii«» i^dhoiei». msRatttch . . 0«« A>» Zustellen . Vurch pofi . ... Zl).^ Zustand. monaiNch (inzelnumme, v«n l »> vi» 2»« Ve« vejne Marke werden ntch» derllcksich. Ngt. lnjerotenonnal)me in Marld« bei der ^dminiliralton de? Zeitun», jo«ie del allen gröberen Annonce» LZpedttionen des iU» «nö ttu»l«nde». Delta Duktievit (Z. Es ist fatal: seit dem Tode PaZiL' finden die Radikalen keinen Staatsmann mehr in ihren Reihen. Ministerpräsidenten und solche, die eS werden wollen, gibt es wohl, aber keine Staatsmänner. Stojan Proti^ ist tot. Ljuba Jovanovi^ ebenfalls. Die Partei ist arm geworden an Köpfen, an Männern von großem Format. Zuerst wurde nach dem Tode des Altpremiers — Uzunovii^ ausprobiert, der das Examen nicht bestand. Und dann kam der Versuch mit Pert<^. Es war nur ein Tastversuch. Bis Plötzlich der ehemalige Mittelschulprofessor Velja VukiLevi<< auftauchte und über die Nacht zum Führer der Partei auserkoren schien. Der Name Vukiöevi«^ hatte weder Klang noch galt er als Bezeichnung für irgendeinen spirituellen Inhalt. Ein mäßiger Parteipolitiker, wie wir ihn gar nicht selten im Klublokal dieser oder jener Partei anzutreffen gewohnt sind. List und Schlauheit sind wohl die typischen Eigenschaften, deren Mangel nur beweisen würde, daß der Mann kein richtiggehender Balkan-politlker ist. 'Vuktöeviü befitzt in der Behandlung der Menschen eine primitive Methode, die etwas an PaSi^ erinnert. Halbe Antworten, ein verstohlenes Augenzwinkern, gehetmntskrämerische Gevkrden, dies alles ist notwendig, um im Balkanmilieu von sich reden zu machen und zur Führer-schaft zu gelangen. VukiLevt^ versteht die Behandlung seiner Umgebung. Und das ist so ziemlich alles. ES ist wenig, wenn nur mehr seine Passion für Jagd und Fischerei zu erwähnen bleibt... ' Dieser MinisterprSfident, der sich jetzt mit den ehemaligen Ministern M a k s t m o-o i L und N i ^ ö i s zerworfen hat, hielt am vergangenen Gonntag im Wahlbezirk seines letztgenannten Gegners, in Veliki BeLkerek, eine Heerschau seiner regierungstreuen Mannen. Die Demonstration galt den Führern der Malkontenten. ES ist schliefilich Sache der Radikalen, wie sie ihre fast ewigen Persönlichen Streit- und Machtfragen angesichts der wirtschaftlichen Verarmung und des sozial-kulturellen Niederganges des Volkes zu lSsen Pflegen. Davon soll an dieser Stelle die Rede nicht sein. In Veliki BeLkerek, im Herzen der von den Trianon-Revisionisten ersehnten Woj-wodina, wurde aus Haß gegen die parteipolitischen Rivalen eine Resolution formuliert, die, nebstbei gesagt, eine Geschichtsfälschung darstellt und als Unwahrheit geeignet war, Oel auf den heißen Stein der serbisch-kroatisch-flowenischm Gegensätze zu gießen. In jener Resolution wurde betont, daß „die Wojwodina für alle Zeiten ein unteilbarer Teil des piemontesischen Serbien" sei. Der Ministerpräsident hat sich in diesem Falle am StaatSgrundgesetz versündigt, an der Verfassung, auf die man sich immer nur dann zu berufen pflegt, wenn ihre Bestimmungen den einfachen Untertanen betreffen. Der Ministerpräsident weiß ganz gut, daß die Woiwodinä eine Provinjt des' Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen ist, genail so >vie Serbien, und-daß es ganz und gar nnnot-wendig ist, sie als wtegrierenden Teil irgendeines „Piemontesischen Serbien" zu proklamieren. VukiSeviS hat dem Staate einen schlechten Dienst erwiesen. Es ist bedenklich, wenn ein Negicrungschef im zehnten Nachkriegsjahre an die moralische Ae- Die Stadt Korinth dem Erbboden gleichgemacht! Furchtbares Erdbeben ln Griechenland LM. Athen, 23. April. In der gestrt. gen Nacht wurde die Stadt ttorinth durch ein katastrophales Erdbeben vollständig zerstört. Der Schaden geht in die Hunderte von Millionen. Nach den letzten Nachrichten ist der Umfang der furchtbaren Katastrophe ein viel größerer, als im allgemeinen angenommen wUrde. Die Städte Lutrakion, Kala» mation und Posidonion sind fast vollkommen zerstört. Man zählt viele Tote und Schwerverwundete. Das Erdbeben wurde von einem dumpfen, unterirdischen Grollen be-gleitet, welches noch immer andauert. Aus Patras fehlt jede Nachricht. Der diensthaben de Telegraphenbeamte depeschierte zum letzten Male: „Gott helfe uns! Furchtbare Ka. tafttophe!" Seitdem fehlt von Patras jede Rachri^. ^ LM. Athen, S4. Aprtl. Der Pellopon- nes wurde von einem Erdbeben heimgesucht, welches dem Erdbeben in Bulgarien an nichts nachsteht. Die Städte Korinth und Lutrakion sind in Trümmern. Der Bevölkerung bemächtigte sich eine schreckliche Pa» nik. !^ie Menschen flüchteten aus den Städ« ten ins Freie. Der Telegraphist am Hauptpostamt in Korinth verharrte bis zum let;» ten Moment auf seinem Posten und depeschierte nach allen Seiten um Hilfe, bis das Gebäude zusammenkrachte und ihn unter den Trümmern begrub. In ganz Korinth ist kein ungeborstenes Hans zu finden. Nach dem Beben trat ein empfindlicher Mangel an Nahrungsmitteln ein. Ans Athen wurden 20.tt00 Kilogramm Brot nach Korinth geschafft. In Korinth sind nach Berichten 230« Häuser zerstitrt, 1V.V«« Mensche« sind obdachlos. Drohende Kabinettskrise? LM. B e o g r a d, 24. April. In innerpolitischer Hinsicht bereiten sich nach Meinung informierter Kreise interessante Dinge vor, da die radikalen Malkontenten die erste Skupfchtinasikung, in der die Verifizierung des Vfandats des ungarisch-radika-le« Abgeordneten Dr. Ernst Nagy vorge-nommen werden soll, gegen Bukiöevi,^ vorstoßen würden. Die heutige „Pravda" glaubt, daß am Freitag die Regierungskrise ausbrechen werde. In Regierungskreisen sei man pessimistisch gestimmt. Der Finanzausschuß tritt heute nachmit. tags zu einer Sitzung zusammen, für die bereits größtes Interesse herrscht, da die radikalen Malkontenten ihre Belastungsprobe abzulegen hätten. Die sranzvslschen Kammerwahlen LM. Paris, 24. April. Nach dem end. gültigen amtlichen Ergebnis werden die ersten 123 Mandate der neuen Kammer wie folgt verteilt: 13 Rechtskouservative, 72 Republikaner, 42 Linksrepublikaner, 15 Links-reidikäle, Ä Rechtsradikale, 5 republikani-che Sozialisten und 15 Sozialisten. Zwischen Sozialiste« und Linksradikalen wurde ein Abkommen zwecks gegenseitiger Hilfe in der Stichwahl ak^schlossen. Die Kommunisten bereite» den Sozialisten die größten Verlegenheiten, da sie von ihren eigenen Kan-di^turen in der Stichwahl nicht abweichen wollei»^ TU. P a r i s, 24i April. Die hiesiqc Presse zieht jetzt Schluijfolgerllngen aus den. ersten Wahlgange der Kammerwahlen. Wäü rend die Rechtsblätter den Ruck nach rechts Untersteeichen, fetzt^ die Linkspresse ihre Hoss nilngen auf die Stichwahlen, bei denen s'e mit einem Siege rechnet. Aus der Schr^'ib-weise der Londoner Presse zu den franzöii-schen Wahlen geht hervor, daß einem «größeren Teile der englischen Presse und den englischen politischen Kreisen die Schwenkung nach rechts nicht ungelegen kommt. Mitbilrger! Das bulgarische Volk ist von einer furchtbaren Katastrophe heimgesucht worden. Plov div, die zweite Hauptstadt, liegt in Trümmern. An ilM.MV Nienschen sind über Nacht obdachlos geworden. Was das Erdbeben übrig ließ, wurde zumeist ein Opfer von Bränden. llnbeschreiblicheS Elend herrscht im Erdbebengebiet, welches noch immer nicht zur Ruhe gekommen ist. Die Redaktion der „Marburger Zeitung" wendet sich an alle, die ein Herz für die vom Erdbeben heimgesuchten Menschen im Nachbarstaate besitzen, um freiwillige Geld-sMnden, die nach erfolgtem Ausweis durch die Königl. bulgarische Gesandtschaft in Beo-grad der Nothilfsaktion als kleines Scherflein aus dem Nordwesten Jugoslawiens zugute kommen solleki. Helft, wer Helsen kann! Lindert die furchtbare Not unglücklicher Menschen! Die Redaktion der „Marburger Zeitung.^ Dr. Gelpel über das Minoritätsproblem LM. Prag, 24. April. Ter österreichische Bundeskanzler Tr. « e i p e l, der sich in Karlsbad zwecks Liurgebrauches aufhält, gab in einem Interview mit einem Mit» arbeite? des „Karlsbader Tagblattes" ln-teressants Aufklärungen über die Minder^ heitensrage. Dr. Seipel gab zu, da'^ die Min derheitei-.srage in Europa völlig ungenügend gelöst worden sei. Derselben Meinung sei auty Präsident M a s a r y l in jeiner vsterbotlchast, in der von den i'.'ausitzer Ser ken die Nt.de ist. Die Friedenskonferenz Iia-de diese eminent wichtige Frage nicht zu ll'?en vermocht. Sie könne aber auch nlcht nlit jurlst^ciien Klauseln und Paragraphen, sondern einzig und allein durch Berechtig-li'it und Liebe gelöst werden. Özeanflieger L ^ n d b e r g h ist mit seinem Flugzeug ans Curtisiield eingetroffen^ um, wie er erklärte, die „Bre'Men"-Mannschaft dort zu begrüßen. Kurze Nachrichten TU. Moskau, 24. April. In Asersieid-schan ist oer Flus; Kura infolge alldauernder .'ttcgengü'"^ aus den Ufern getreien, ivodurch i7 Törsev von der Auszenwelt abg^'schnitten nnd und 35l) Bauernwirtschaften vernichtet wurden Til. R o m, 24. April. Der erst vor kurzem in Angora eingetroffene italienische Gesandte Orsini-Baroni hatte bereits mehrere Besprechungen mit dem Außenminister R u d s ch i B e y, bei denen es sich, wie die italienische Preise schreibt, NM den Abschlus? eineo italienisch-türkischen Nichtangriffspaktes handelt Lm den Start der „Bremen" Tu. Newyork, 24. April. Au? Green-ley Island werden die letzten Vorbereitun« gen für den Start der „Bremen" getroffen. Während einzelne Meldungen den Abflug bereits für heute vormittags voraussagen, sind andere Berichte weniger optimistisch u. besagen, daß iiqiter Umständen zwei bis drei Tage bis zum Start vergehen können. gründung der Einverleibung einer Provinz zu zweifeln beginnt, ivenn er aus Ge-wissenslosigkeit heraus den Hader seiner Partei nnt Staatsproblemen verwechselt. Die Woiwodinä ist ein heißer Boden. Gerade dort ist jede großserbische Demonstration eine Versündigung an der nationalpolitischen und mindcrheitspolitischen Konsolidierung des Staates. Man wird sich eben mit der Tatsache absinden müssen, daß der Staat von Beograd aus als „erweitertes Serbien" (kurz: Großserbien) betrachtet u. denlentsprechend regiert wird. Manchmal find diese Machthaber auch aufrichtig. Nur sehr selten. Vukieevi<< hat jetzt den Beweis erbracht, daß er nur der erste Sachwalter seiner Partei itt. Nichts mehr und nichts weniger. Bt^rfenberichte Z ü r i ch, 24. April. Devisen: grab K.1.?2Z, Paris 20.4225, London 25L2 drei Viertel, Newyork 518.80, Mailand 27.34. Prag 15.375, Wien 73, Budapest W.625, Berlin l24.075, Warschau 53.A>, Brüssel 72.45, Bukarest 3.245, Sofia 3.74. Z a g r e b, 24. April. (Effektenbörse.) Devisen:Äien 7.9998—8.0098,Berlin 13.573 —13.603, Budapest 9.912—9.942, Maila,^ 208.30—300.3«, London 277.01—S77L1^ Newyork 56.70—56.90, Paris 222.S3— 224.a3, Prag 167.93—109.73, Zürich 1093.50—1096.50. — StaatSwerte: Kriegs^ schaden K'assa 4ij7.5i0—438.50, Arrangement 438 bis 439, April 438 bis 4S8.k^, Äiai 440—442.50, Dezember 463—47d, Ind. Anleihe 90-91, Agrarschuld 58.50-59.b0. — Bankwerte: Agrarbank 16.25—16.50, .Hypothekar 58—59, Jugobank 88—89, Kroatische Kredit 85—0, Erste Kroatische 807.50-810, Serbische 135—136, Laibacher Kredit 125—0, Nationalbank 9675— 0700, Etno 19.^>- y. — Handels- und Judu« striewerte: Gutmann 200—215, Slaveks 115—0, Slavonija 12—12.50, Trifailer 525—540, Vevöe 138—145, Union 245—0, Osiieker Zucker 530 —Drava 370—375, Broder Waggon 67—75, Osijeker Eisen ll>0-.0, DubrovaLka 435—4>t0, Danica 145—155, Sarajevoer Bier 280—0. ?k. AvrlI Flugzeug „Hermann Avdl" Zu Ehren dt!s OzeanflicgerS hat die Deutsche Lufthansa ihr größtes und modernstes Flugzeug „D. 1310" „Hermann Köhl" get auft. Neues auf dem Gebiete der Medizin Reinigung des Blutes außerhalb des lichen MrperS. — Operationslose BeHand, lung der Magengeschwüre. Der „Frankfurter General-Anzeiger" berichtet vvn den Experimenten des Gießcner Forschers Tr. Haas, dem es gelungen sei^ znensMches Blut außcr'halb des menschlichen Körpers zu „waschen". Von einem geöffneten Blutgefäß aus wird das Blut in -ein Röhrensystem außerhalb des Körpers geleitet. Die Wände der Röhre «bestehen aus einer Membrane, durch deren Poren Salze wandern können. Das Röhrensnste^iu mündet wieder in ein anderes Blutgefäß des niensch-lichen Körpers. Das Blut wird aus feiner R^se durch die Röhren ausgewaschen. Die RNHren sind von einer warmen Salzlösung umsMt, die dieselbe Konzentration besitzt wie das normaleBlut. Enthält nun dasBlut irgendwelche Fronidstoffe, so werden diese durch die Salzlösung aus-gelaiigt, gleichgiil-tig ob es metallische Gifte oder irgendwelche Stvfswechselschlacken, wie z. B. Harnbestandteile find. Professor Haas ist es gelungen, ein das Gerinnen des Blutes Hemmers Mittel herzustellen. Mit ihm wurde zum ersten Male eine Blutauswaschung am Menschen ausgeführt, die nahezu dcn gesamten Blut-gehÄt des Körpers erfaßte, ^r betreffende Kranke litt an Harnvergiftung, einer meist tödlich ausseihenden Krankheit, bei der jene Stoffe, die durch die Nieren in den Harn hätten geleitet werden müfsen, im Blute ver bleiben. Die Waschung des Blutes dieses Kranken erzeugte eine sast völlige Entgiftung. Schon am Tage nach der Blutwaschung aß der bis dahin appetitlose Kranke vorzüglich, verlor seine Kopsjchmerzen, das Erbrechen hörte auf und er gesundete sehr rasch. » Die Blldapester medizinische ^^achzeit-schrift „Orvosi Hettlap" beschäftigt sich in ihrer letzten Nummer mit der neuen Heilmethode eines Budapester Arztes, Dr. Leo Jarno, eines Verwandten des Wiener Theaterdirektors, dem es gelungen ist, durch langjährige ^-orschungen ein Heilmittel gegen MiMngeschwüre zu finden. Durch das neue Heilmittel werdet! operative Eingriffe vollkoumien überflüssig. Dr Jarno erklärt, daß Magengeschwüre zutn großen Teile dadurch entstehen, das; das Cholesterin bei diesen Kranken im Blut geringer wird. Wenn es gelingt, das Cholesterin zu ersetzen, tritt die Heilung ohne Operation ein. Durch Salvacid ist es gellmgen, den unzugänglichen Cholesteringe-halt im Blut, der ein sicheres Symptom der Krankheit ist, zu verme^hren. Die Methode ist auch von diagnostischen Standpunkte aus überaus wichtig. Wenn die Blutuntersuchung ergibt, daß der Cholesteringehalt im Blut sich verringert hat, so läßt dies mit Sicherheit auf das Vorhandensein von Magengeschwüren schliefzen. Die Methode hat sich bereits in vielen tausend Fällen bewährt. Da« Snde vei' Dleiwelberel in Albanien Die moderne Bewegung innerhalb dsZ Islams, die den Frauen den Schleier wegreißt, und den Männern den geüebten F>:z vom Kopfe nimmt, ist jetzt auch in den Staat Albanien eingedrungen, der ja trotz seiner vielfältig gemischten Bevölkerung einen wesentlich mohammedanischen Charakter trägt. Die herrschende Gruppe unter den Alban?« sen sind Anhänger des Islams und die Gebote des Korans werden hier noch eifrig beachtet. So hat denn auch die Vielweiberei bisher geherrscht, ist aber jetzt durch eine neue interkonfessionelle Gesetzgebung beseitigt worden, die in der Hauptstadt Tirana erlassen wurde. Durch das neue Gesetz wird die Heirat zwischen den verschiedenen Glaubensbekenntnissen, den Griechisch- und Römisch-Katholischen, den Juden und den zwci verschiedenen mohammedanischen Sekt.'n, zugelassen und damit zugleich die Vielweiberei auf das strengste verboten. Die Mohammedaner Albaniens werden in Zukunft nur noch eine einzige Ehefrau haben dürfen, und das ist in einem Lande, in dem sich die alten Sitten so fest eingewurzelt hat^ea, eine schwere Erschütterung deS ganzen Lebens. Albanien ist eines der wenigen Länder, in denen es noch eine Anzahl von reichen Anhängern des Propheten gibt, die sich eine zweite Frau gestatten können. Der Abschaffung dos Schleiers und des Fez würde man sich eher fügen, da diese Gewohnheiten ja nicht im Koran ausdrücklich anbef.zhlsn werden. Aber die Vielweiberei ist ein ^ebot, das von Mohammed ausdrücklich ausgesprochen worden ist, und so besteht unter den frommen Muselmännern Mbaniens ein star ker Widerstand gegen das neue Gesetz. Än zwei Jahren so Frauen geheiratet!? Aus Newhork wird gemeldet, daß der von fast allen europäischen großen Polizeibehörden gesuchte Hochstapler ,Bigamist und Hei ratsschwindler Sigmund Engel wegen Be truges zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Er muß die Strafe in Sing-Sing verbüßen. Engel ist unter zahllosen Namen aufgetreten. Seit vielen Jahren trieb er sich als Hochstapler in der Welt herum und verblüffte oft und oft durch seine Tricks. Im August 1917 hat er einer Witwe in Newyork Juwelen im Werte von 35.lX^l1 Dol lar entlockt. Im Juli 1L23 hat Engel in Newyork ein Mädchen kennen gelernt, dem er sich als Filnrregisseur vorstellte. Er machte der Schönen einen Heiratsantrag und entlockte ihr Juwelen um 2586 Dollar. Einer Amerikanerin, deren Bekanntschast er später in Wien gemacht hat, lockte er 1500 Dollar heraus, indem er ihr versprach, ihr unmittelbar nach der Hochzeit ein Schloß in Baden zu kaufen. 1923 saß Engel in Berlin in Untersuchungshaft. Wegen Erkran- kung auf freien Fuß gesetzt, verschwand er sofort auf Nimmerwiedersehen. Noch in dem nänilichen ^ahre hat er sich in einer ange-sehemn Familie eingenistet. Er verlobte sich offiziell mit der Tochter deS Hauses und lock te ihr 500 Millionen Mark heraus. Einige Wochen später tauchte Engel wieder in Wien auf, gab sich hier für einen Manager aus Nelvyork aus, verkehrte hier in Theater- u. Künstlexkreisen und versuchte auch, die Tän. zerln Valerie O., der er eine Ricsengage verhieß, zur Reise nach Newyork zu vewegon Nur dadurch, daß man sich erkundigte, wer der Mann sei, und erfuhr, daß Engel schon in Newyork verheiratet ist und drei Kinder hat, wurde der Plan Engels, die Tänzerin in seine Nche zu ziehen, vereitelt. Im August 1923yist Engel in London als Direktor der Fox-Film-Company in Newyork aufgetreten, hat einer Engländerin einen HeiratSantrag gemacht und tatsächlich fand SIN ö. August 1923 vor dein Zivilstandesamt in London die Vermählung der Eng länderin mit dem angeblichen Mr. Alexander Gordon, unter welchem Namen sich wie der Engel verbarg, statt. Das Eheglück überdauerte nicht einmal die Flitterwochen; denn Engel war, nachdem er der jungen Frau Juwelen um 200 Pfund entlockt hatte, verschwunden. Aber gleich danach ist er wieder in London als reicher Kanadier I. I. King mit einer' zweiten Engländerin eine Ehe eingegangen.' Diese Frau veranlaßte er, durch ihn Wertpapiere um 70V0 Pfund Ster ling zu verkaufen. Mit dem -Erlös verschwand er. Er wandte sich nach Newyork u. dort soll Engel — unverbürgten Nachrichten zufolge — es verstanden haben, in etwa zwei Jahren nicht weniger als fiinfzig Fttmstar a. D. Mary P i ck f o r d, die beliebteste Film-schailspi^lerin Amerikas, ist durch den vor einigen Monaten erfolgten Tod ihrer Mutter derart erschüttert worden, daß sie sich vom Film ganz zurückziehen will. vas gelbe Meer Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Bur. M Lincke. Dresden 21. Roman von Marie Stahl. ,»Wer sagt'dir denn, daß er einen Mein-.eid geschworen?" brummte Landin etwas , kleinlaut. . „Ich will mich nicht nachträglich zu Eu-irem Richter machen, es handelt sich für nlich .nur darum, Borgmann ein für allenial zu erledigen und dich von ihnl zu befreien, ^denn mit ihm kannst du dich nie wieder aus dem Sumpf herausarbeiten, und mein Geld ist nicht dazu da, um in seine Tasche zu wan dern. Wir müssen ihn also überführen, ihn womöglich zum Geständnis seiner Misjwirt-schast und seiner Betrügereien bringen. — Droht er, dann ist es Zeit, sich mit ihm gütlich zu vereinbaren, — leider können wir ihm ja nicht an den Kragen. Jedenfalls muß die Sache zu einem endgültigen Schluß kommen, so daß spätere Erpressungen von seiner Seite nicht mehr möglich sind. Die ganze Sache muß mit kalter Ruhe und unbeugsamer Entschlossenheit gehandhabt und durchgeführt werden, darnm laß mich handeln und verbcilte dich möglichst Passiv. Ich kann ihm ganz anders gegcnübertreten. als du." „Er ist nicht so schlecht, wie du denkst — von.Hause aus war er ein anständiger Ker! — er ist nur schwach — und das Frauen-zimlner, das hat ihu verdorben." „Welches Frauenzimmer?" fragte der Graf sehr interessiert. . „Na — Mamsell — Mamsell Büttner — die will ihn ja heiraten." „Ah — die freche Person mit dem unpassenden Benehnien, die vorhin den Wein brachte?" »Ja, ja, das ist sie. Die beherrscht ihn je'^t ganz." „Da machen sie natürlich gemeinschastli-6ie Sache — j^tzt wundere ich mich über nichts mehr — dabei mußt du freilich an den Bettelftab kounnen!" rief der Graf außer sich „Und das weißt du und siehst es ruhig mit an? Du duldest diese Nic'derträchtigkeiten und verlangst in allem Ernst von utir, daß auch ich noch mein Geld in die Taschen dieser Schurken stecke? Da? ist doch empörend! Brrrü Mir graut vor dem Schmutz, den ich hier aufdecke! Ich hätte die größte Lust, mich aus dem Staube zu machen und euch eurem wohlverdienten Schicksal zu überlassen! Aber du bist ja der Vater meiner Frau!" „Es sind ja doch nur Vermutungen!" win selte Landin. „Vielleicht irre ich mich." „Es wird leider nur zu wahr sein, und in Wirklichkeit noch schlimmer, als ich an-ueliure. Und das allerschlimu^ste ist. daß die- l se Person in alles eingeweiht sein wird. Sie ! soll mir aber gewiß nicht bange machen, da hilft nur brutale Rücksichtslosigkeit, solch einer Natter muß man den Kopf zertreten, wenn sie stechen will!" „Allmächtiger!" stöhnte Landin, „bist du von Sinnen? Nimm dich vor dem Weib in acht!" „Laß mich nur machen," erwiderte der Graf, in dessen Gesicht ein eiserner, entschlossener Ernst stand. „Da geht ja wohl Borgmann über den Hof? Ruf' ihn doch mal sofort her!" Peter Landin schleppte sich ächzend an das Fenster, riß es auf und rief mit seiner Kommandostimme: „Borgmann, Borgmann — kommen Sie doch gleich mal her!" 13. K a p i t e l. Nach wenigen Minuten stand der Inspektor den beiden .Herren gegenüber. Graf Sal ten wunderte sich nicht über sein verkommenes Aussehen, es entsprach dem Bild, das er sich von ihm gemacht hatte. Es war zu entschuldigen, daß sein Anzug die Arbeitsspuren des Tages und den Geruch der Ställe an sich trug, denn er kam eben aus seiner Tätigkeit, aber sein Gesicht zeigte den unverkennbaren Stempel des Trunks und anderer Laster. Sein Blick war glasig und scheu, seine Züge von Ausschweifungen zerstört und jrüh verwittert „Borgmann," sagte Peter Landin unsicher und fast bittend, „Sie wissen, daß dringliche Sachen, zu erledigen sind. Der Herr Graf ist nicht abgeneigt, alles zu regulieren, aber er will sich zu nichts verstehen, ohne genaile Kenntnis der ganzen Lage. Er will die Bücher sehen. Seien Sie so gut und bringen Sie doch gleich mal die Kontos." Der Inspektor verfärbte sich. „Ich habe die letzten Posten noch nichv eingetragen. Vor der Quartalsrechnung, die ja bevorsteht, nützen dem Herrn Grafen die Bücher nichts," sagte er brüsk. „Ich wünsche einen Jahresüberblick z» haben, nicht nur den jetzigen Quartalsschluß Bitte, bringen Sie sämtliche Kontobücher, di? Sie haben," entgegnete der Graf sehr bestimmt. „Wenn das Mißtrauen gegen mich bedeuten soll, dann Verlaffe ich sofort den Dienst," fuhr Borgmann in fast grobem Ton auf, gegen seinen Herrn gewendet. „Bon Mißtrauen ist ja gar nicht die Rede, lieber Borgmann," fing Landin kläglich und flehend an, aber sein Schwiegersohn un terbrach ihn sofort: „Wer ein gutes Gewissen hat, der braucht sich vor keinem Mißtrauen zu fürchten, brin gen Sie nur sofort die Bücher, das weitere wird sich finden.^ (Sortsetz. folgt.) ArR»e» j» heiraten »»b z» hetrÜG»»« Bald war er ein englischer Lord, bald et» Sster-reichischer Baron, bald ein reicher Amerikaner. Me Frau, die mit ihm znletzt reiste, opferte ihm 30.000 Dollar und ihren ge» samten Schmuck. Als Engel ewmal in dieser Zeit in einem Restaurant den früheren Staatssekretär Hughes traf, klopfte er ihm vergnügt auf die Schulter und fragte ihn im vertrautesten Tone: „Nun, guten Tag, Charly, wie geht es?" Ehe der Irrtum aufgetlürt war, war Engel verschwunden. Er hat aber bewirkt, dab die Frau, die eben damals in sei-n r Gesellschaft war, iiberzeugt war, daß der Mann mit Hughes sehr intim sei, während ihn der Staatsmann nie gesehen hatte. Durch allzu üppige Trinkgelder hat fich Engel sÄiehlich doch verraten, und er wurde im Mai 1926 in Philadelphia verhaftet. Das Verfahren hat fast zwei Jahre gedauert, und nun ist der berüchtigte Hochstapler für zehn Jahre verpflegt. Supgängeilunnel in Lo< Angeles Eine der bedeutendsten Ausgaben der VroZzstädte ist die Regelung des Fußgän-gerverkehreS. Das hierbei durch Erziehung des Publikums viel erreicht werden kann, haben die Bemühungen der letzten drei Jahre in Los Angeles erwiesen, wo rund über S4Ü.000 Kraftwagen verkehren. Die allgemei nen Belehrungen durch Druckschriften wurden noch durch öffentliche praktische BorfÜh« rungen ergänzt. Die schwierigste Aufgabe war der Schutz der Schulkinder. Die zu diesem Zweck auf der Straße an den KreuzungS stellen der Fußgänger auf die Fahrsttatze ausgetragenen breiten Bänder in Oelfarbe haben sich nicht als zweckmäßig erwiesen. Infolgedessen ging, wie die „Verkehrstech-nik" mitteilt, die Stadtverwaltung daran, Fußgänger und Fahrzeugverkehr vollständig zu trennen und besondere Fußgänger« Unterführungen zu bauen. Mit der für diesen Zweck aufgenomnlenen Anleihe von Dollar konnten 40 solcher Unterfüh-nln^n gebgut werden. Für di? Verkehrs-eegelüng^ I^nd i^ Los Angeles außerdem 571 mechanische Signale, davon 81 im Ver-lehrsmittelpunkt vorhandetl. t. Sine Inspektionsreise des Innenministers Dr. AoroSec. Der Minister deS Innern Dr. Anton K o r o i e e ist am 23. d. M. mit dem Schnellzuge nach Mazedonien abgereist. Der Minister verweigerte den Vertretern der Presse sede detaillierte Auskunft, indem er sie a>u»f die giünstigere Gelegenheit seiner Rückkehr aufmerkfam machte. Seine Reise sei als Inspektionsreise zu betrachten. t. Einsetzung von Velräten bei den Staats bahndirektionen. Der Ministerrat beschloß die sofortige Einsetzung von Beiräten bei den einzelnen Staatsbahndirektionen, die aus Vertretern der Wirtschaftskreife in den betreffenden Direktion-sbezirken zusammengesetzt sein sollen. Diese Ausschüsse werden die Direktionsleitungen beraten und in wich tigen Verkehrs- und tarifpolitischen Fragen sogar maßgebend sein. DaS Verkehrs-ministerium hat bereits ein Reglement auS gearbeitet, auf Mrund dessen diese Ausschüsse organisiert werden. t. Das kürzeste Schaupiel der Weltliteia- tur. Wie aus Wien berichtet wir^, ein Volksschullehrer gesa'n^t, dessen Manuskript drei mit der Hand gcschriebcrie Seiten umfaßt. Man kann dieses Drama ein Zfuriosum des 20. Jahrhunderts nennen, aber eS bleibt doch das kürzeste Drama der Welt-literawr. t. Reue JudilSumSdrlefmarken. ?lnläßlich der Feier des tausendjährigen Besta:rdeS des Z^nigreiches Kroatien werden, wie der Mini'stervat in einer seiner letztön Sitzung beschlossen hat, besondere Jubillumsbrief-marken zu l, l.S0 und 4 Dinar herausgegeben werden. Die Werte ergeben sich in d!m ersten beiden Fällen auS einem Zuisthlag von 50 Pava zu dVir> kunx SuSt-l^st xrüncllick ist unä den ^und nock einisze 8tunden nscli dem ^U8spaien vor sUen sckleckten Lintlüssen devskrt. Ls ist diese dsuern de ^irltunL, velcke jenen» die OVOl. tSßlick xebraucken, die absolute 8ickefkeit xidt, dsü ikr ^und immervStirend vor den vg^illen xesckvtzt ist, veicke die ?Skne vernickten und dieQesundtieit ßekSiirdei. I^ur einige 'sropken in ein venix >V«sser ß^eben einen vunderdsr anxellekmen Qescdmsck, ertriscken und reinixen die ^sline. 0i/i»/ im «ii«», OntFvi»». lvill allen jenetl« welche durch die Großstadt- wendet wird, dies seien nur GefühlSmoWGN« Nervosität und die verschiedenen Leidenschaf! te, die zurücktreten müssen, wo dringende ten an den Rand des Verderbens gebracht j öffentliche Forderungen in gesundheitliche? worden sind, und Hilfe spenden. Sehr Beziehung o. drgl. es erheislhen, kann bemerkensivert sind auch die <^emeinsam lon der Älinik Eis^lsber gund Professor Salzer vorgeführten Demonstrationen. Während Eiselsberg die schrecklichen Folgen der bei Bindern sehr häufigen Vergiftung durch Laugenessenz und die operative Behandlung aufzeigt, führt Professor Salzer eine neuartige Sondenbehandlung oor, die so einfach ist, daß die Kinder sich die Sonden selbst einfiihren und in kurzer Zeit von den Folgen der Versitzungen befr-.'it werden können, falls die Behandlung recht-zeitig einsetzt. Flolcale Martbor, den?4. April. Auflassung des alten Friedhofes der Dom- und Gtad Pfarre? Appell an die tompetenten GieZIen Veranlaßt durch die große und begreifliche Aufregung, die sich eines großen Teiles der Marüurger Bevölkerung bemächtigte, als bekannt wurde, daß der Friedhof der Dom- und Stadtpfarre in der Stroßmajer-straße mit 1. April l. I. gesperrt werde und in der Zeit vom 1. Mai. bis l. November ^923 alle GrabdenNuäler, Kreuze, Gitter usw. entfernt werden müssen, sprach eine Abordnung b?im Herrn Do:n- und Stadtpsar-rer und einige Tage darauf bei Se. Exzellenz dem Herrn Fürstbischof vor und bat unter Hinweis auf die seinerzeitigen Verhandlungen und Beschlüsse die getroffene Verlautbarung rückgängig zu machen und die beabsichtigte vorzeitige Sperrung und gänzliche Auflassung des Friedhofes fallen zu lassen. Der Bitte, die Sperrung des Friedhofes rückgängig zu inachen, n>tlr-de bis auf weiteres entspro^I^ien, so daß der Besuch der Grüber wieder möglich ist; dagegen ist die Erledigung des zweiten Punktes noch in Schivebe. Zweck dieser Zeilen soll es nicht sein, die rechtliche Seite der Frage zu erörtern, obwohl die R e ch t s l a g e, einerseits durch die Entscheidung des Stadtrates von Maribor vom 6. Feber lSl4, Zl. 2149/1914, welche besagt, dak die endgültige Entkernuna aller noch in gutem Zustande befindlichen Grabd^nkluäler, Krc^uze, Gitter usw. erst nach 40 Jahren, also iui Jahre zu er-solgen habe, anderseits durch den Umstand, daß erst 4 Jahre seit d!?r letzten bedingungslosen Beisetzung auf diesem Friedhof verstrichen sind, gegeben erscheint. Für die Beurteilung der Frage, ob es gestattet sei, die letzte Ruhestätte derjenigen, die einem im Leben am nächstell standen, iveiterhin zu besuchen, den teilren Verstorbenen durch der Ruhestätte Liebe und D'.Ulk über das Grab zu bezeugen, soll in erster Linie nicht der Rechtsstandpunkt maß-geliend sein, sond.^rn es müssen dabei andere Gesichtspunkte, insbesondere das Gefühl der Pietät gebührende Berü^-lsichtigimg finden. Nicht nur Liebe und Anhänglichkeit zu den Toten führt uns an deren Grabstätten, auch Trost und innere Ruhe suchm viele, die von Lebensprüfungen, von Heimsuchungen aller Art schwer getroffen sind, an dem stillen, friedlichen Ort, «o ihre Angehörigen ruhen. Alle diese erhebenden Momente sollen nur für jene, die ihre Lieben am alten Gtadt-friedhof beerdigt haben und nicht die materiellen Opfer der Txhumierung aufbringen können, durch die Abschaffung des Friedhofes zunichte gemacht werden. Wenn etnge- fem Grundsatze billigerweife nicht nidersp«»-chen werden, doch fragt es sich, ob tatsächlich derartige Gründe vorliegen, die es rechtfertigen ki^nnten, den Menschen ideale, tiefs» re Gefühle zu nehmen, ganz befonders w einer Zeit, wo von berufener Seite mit Aecht auf das bedenkliche Schwinden idealer «nd sittlicher Bestrebungen hingewiesen wird. Sanitärer Natur können die Gründe nicht sein, den mit dem Verbot der Beerdigzmß fallen alle weitgehendsten Bedenken hinweg. Zugegeben sei, daß der Zustand jener Gräber, für deren Erhaltung niemand «ih« Sorge trägt, keinen günstigen Anblick bieß^ und auch Vorkommnisse anderer Art ein« Abhilfe erheischen. Diese Abhilfe kann aber sicherlich auf andere Weise ohne solche tiesgrei sende Maßregeln, wie es die Sperrung n»b bald darauf gänzliche Beseitigung des Frii^ Hofes wäre, erreicht werden. Die Gräber und Grabstätten, um die ßch erwiesenermaßen niemand mehr kümmtrt und sür deren Erhaltung sich nach erfolgter öffentlicher und, soweit dies tunlich ist, spezieller Aufforderung niemand bereit erklär^ könnten ohne weiteres geebnet und die Machen mit Nasen bedeckt werden. Die Grabsteine müßten allerdings auf einen Platz lo» men, um während einer festgesetzten Frist allfällig später geltend gemachten Einße»« tumsansprüchen gerecht werden zu kAnn«». Um allem Unfug am Friedhof vorzudenge», wäre einFriedhofwächterMhe-stellen, der nebstbei zu sorgen ^tte, daß die Wege instvnd gehalten werden und das GA«D zeitgerecht gemäht wird: ebenso, daß das Friedhoftor in der Frühe aufgesperrt »ich vor einbrechender Dunkelheit geschloDen wird. Diesem Wächter könnte die L^hnnnß im sogenannten TotengräberhauS ükerlas^ werden und die Beschaffung der Mittel die sonstige Entlohnung dieses Wächters »Gr de sicherlich nicht auf Schwierigkeiten Im Zusammenhang mit der Frage der gällzlichen Auslassung des Friedhofes erscheint der HintveiS nicht unangebracht, daß der jetzige städtische Friedhof in Pobresje voraussichtlich in absehbarer Zeit auch vol belegt sein wird. Die Stadtpsarre hat bereits einen großen Grundkom^ckez ai^ der Thesen für die Crrichwng eines Friedhofs erworben, auch fanden vor Jahren dort einige wenige Beerdigungen statt; weilte« Beisetzungen unterblieben jedoch, weL i» folae der Kriegsjahre die AusaeKalt«»» dM NarVurge? Grundstücke« zu einem Friedhof, wozu die Herstellung einer Umfassungsmauer, Erbau» ung einer Kapelle us«. gehört, nicht durch« führbar war und.die weite Entfernung bei damals gänzlichem Mangel eines entsprechenden Verkehrsmittels viele davon abhielt, die Verstorbenen dort beerdigen zu lassen. Wenn nun Familien verhalten werden sollen, ihre Grabstvtten infolge gänzlichen Auflassens deS Friedhofes in der Stroßma-jerstraße übertragen zu lassen, entsteht die Frage: Wohi n^ Das Grundstück auf der Thesen sann füglich nicht als Friedhof an« gesprochen werden, solange nicht die erforderlichen Bauherstellungen durchgeführt sind; der in Aussicht genommene Friedhof für die Franziskanerpfarre ist auch noch in Schwebe und kommt vor allem nur für die Verstorbenen dieser Pfarre in Betracht, bei der Uedertragung der Grüfte und Gräber auf den städtischen Friedhof in PobreZje läuft man aber Gefahr, daß in absehbarer Zeit auch dieser geschlossen wird und eine neuerliche Exhumierung erforderlich wird. Bei t»er gegel»nen Sachlage diirfte es ge-«iv nicht unangebracht sein, im Aam?n vic» ler die Vltte an alle in dieser Frage kompetente« Stellen zu richten, die vorgebrachten Wünsche und Bedenken zu berücksichtigen, damit die PietätSgefühle nicht »nnStigerweise verle^^t werden und der Friedhof als Ruhe-stätt, der Anl^ehörigcn noch iusolange erhalten .»leibt, als die ^neration am Leben ist., dif mit den dort Nuheud'n zu Lebzeiten in so inniger Beziehung standen. Mitblirgkr! Morgen, Mittwoch, den 25. d. M. trifft auf der Rückkehr in die tzolmat der Primctor ^Oberbürgermeister) der tschechoslowakischen Metropole, Dr. L a zc a mit Gcmciylin und lb Senatoren, in unserer Stadt cm. Tie Präger Abordnung befindet sich zurzeit auf einer Tournee durch Jugoslawien. Die vornehmen Gaste tre>fen mit de.n Triester Schnellzug um 15.01 Uhr aus Ljub-ljana in Maribor ein und werden om Bah?:-hofe von Vertretern der Zivil- ur.d Militärbehörden bexirüszt werden. Cs ist ci'ch Pflicht unserer Bevölfcruncz, die Vertreter der Stlidt Pra^g und der tsch^choslowaklschen Nation auf das gcbührendste zu begrüs^en und dc-n (kästen einen herzlichen zu berei- ten. Alle Vereine und die Bevölkerung Maribors werden t'on? '^'ürgerineister eingela^din, znim Emp'a?^^e in nivzlichst qrosjcr am Ba-hnhofe einzufinden. Die Prc^i^er Abordnung bleibt mr Minuten in Mc^risor und setzt mit dc.n ,^uq um N^r die Reis:' nach de?: T'chechc>sli.iwcr?ei f^'.rt. m. BermWun:?. Herr Be-irk'5l-?upt.nann Ivo P o l s a n e c hitt sick) m't Frl. Nssalie v. F a b r i ? 5 i veviniHlt. I^nser? herzlichsten Glück'.'^.'insche! m. Evons^lischiS. Dic-i'.'tog, den M. um halb 2^ M ä r ch e na ü e n d für die Kleinsten im Gemeindesaale. Mittwoch, den?5. d. M. um w Mr Z i b e l-st u n d e im (^dm^'indk's^ale. jedermann ist herzlichst eingeladen. m. Die „Glasbcna M?tkce" !m Rad o. Heute Dienstag, den 24. d. M. u:n 20 Uhr wird die Nadi^^tation das Vokal, konzert der „Glasbcna M^tii^a" in LinS-ljana, die sich x^egenwärlig kiuf einer Tournee durch die TschechoslDwa^ei befindet, ner--' breiten, wormü die Nadiofimateure besc'-i-d«rS anfmerkian: c?emacht werden. m. Versammlung der Erwerbskreise. Das hiesigi» Handelssiremium macht au' die heute, Dienstag, den 24. d. M um 20 Uhr in der l^ambrinuShalle stattfindende Versauiinlung der Kaufleute, Gewerbttreibsnden und Industriellen „Ächmals aufmerksam. Die Versammlung so? eine laute Manifestation gegen die wiederholten Schikanen sein, dencn Mlisere Erwerve-kreise seitens der Staatsverwaltung ausgesetzt sind, weshalb eine möglichst große Teilnahme geboten erscheint. m. Elektrifizierung unserer Nachbargemeinden, Nunmehr haben sich doch endlich mehrere unserer l^mgebungIgemelitdcn entschlossen, mehr der Not gehorchend als dem eigenen Triebe, — auch in ihrem Bereiche die sieg- und segenbringende elektrische Kraft fvorderhand im besonderen die Beleuchtung) einzuführen. Darunter befindet sich auch die so idyllisch am Fu^e des waldrauschenden Bachern gelegene TuSflugsgemeinde R a d v a n j e. Die meisten größeren Besitzer haben sich „die Elektri sche" installieren lassen, und nicht zuletzt aber die — Gasthäuser. Die Ausflügler von Maribor, die mit Vorliebe diesen schönen Ort aufsuchen, werden nun nicht mehr bei den übelriechenden Petroleumlampen und rußqualmenden Aarbidlaternen ihren g lieb ten „Steirertropfen" trinken zu brauchen, sondern können dies im hellen,strahlenden Lichte der elektrischen Birnen tun. Es war aber auch wirklich schon die höchste Zeit . . m. Waidmannsheil. Dieser Tage erlegte der Jaydhüter der Jagdgesellschaft „Huber-tuS",. Herr Vinko L e s k o 8 e k auS Stuöenci, im Reviere des Herrn M. Nusnik in Slemen einen kapitalen Anerlhahn, der ein Gewicht von mcihr als 5 Kilo hatte. m. Sin seltenes WeidmannSglück. Dieser Tage widerfuhr dem Jäger .Herrn Willi A l b r e ch t in Ptuj ein außerordentlich seltenes Weidmannsglück. Er erlegte am lb. d. M. ein bisher noch nie vorgekommenes Stück, und zwar einen Hornsteihfusi, eine Vogelart, welche ihre Heimat in Island, also den Eisgefilden Nordamerikas hat. Herr Otmar R e i s e r, der bekannte Ornithologe, hat das Jagdstück besichtigt u. sein Tutachten dahin ausgesprochen, das; seines Erinnerns ein solches Stück hier noch nicht erlogt wurde und dieses auch in keinem Z^cuseum oder größeren Samnilung vorhanden ist. Der Hornsteiftfuß ist auf kurze Zeit in der Auslage des Herrn Präparateurs Jos. Z i r i n g e r in der Frankopanova ttlica 2 auegestellt. Gleichzeitig ist dort anch ein echtes junges Nil-Krokodil, das vor einigen Wochen hier in Maribor einging, vor Händen, welches für ein Museum oder größere Schule zum Ankauf zu empfehlen wäre. ni. Verhaftet wurde di.^ser Tage in Pren-f;?:n der von der hiesigen Polizei wegen Betruges verfolgte Alois Smolej und n^'.ch Berlin nbersührt. ??ie noch erinnlirlich, war Smolej Milinhaber der poli-',eilich gC" sperrlen Genossenschaft „Valkankrcdi^" in Maribor. Cr wird unseren Behörden aue-geliefert werdi?'. m. Venzittlicscrüng. D!e Stadt'^emc'ii'^e M^ribor schr^eilit sür den 4. Maj um 15 Ns?r in der Kanzlei der stödtisrbcn Autobr-^nnlev--ni?h".nrng eine nnuidl^che i^f'ertrerstc'iasvnng fiir die !!iesernn^ von 50000 Llilegr^rin'n Ventil! ans. IN. Mcticrberil5»t vom ?4. Avril. 3 Nhr frnh: Lustdrnck 7 <0.5. ^enchtlsikeitsinels'r —.5, Virometerstand 74<^. Teniperati'r -j'9, Windrichtung NÄ, Bc'.'.^ölsunI ganz, Nieder sch!?li 0. » Ctwcs gcnz besonderes bietet Ihnen der F'.rmnngseinkauf bei der Uhren- und t^^'old'.vürcnsii M. Sohn, ka '.'.li^'a 15^ Nur crst'Iassige Ourilitäten, nn--er'I'örl^ billii^e Preise kenr-'clc^'nen di: sN5r>'. e Anü'.valhl. Gesten Te!l?as)Iu!lg Prc!?^ „E^^'serer-', leichte, l^albschwere nnd Original semie über 3s) Modele Promenade-Zchnhe sind l^aben bei „ a r o", Ko-ro-'ka crsia Zl». 63i Et".' niacht Fr^n:>e, aber noch mehr Pl)o!iapvar-t von >5. Tl). M e y e r. Znr Ai'.swahl zirk-i 250 parkte in allen ^'.rci^lagen zu Fabiilsprei-scn. " 4OS3 ----- Mittuioch, April. W i e n sG r a z) 19.00: Ilalicnisch.'r Sprachkurs für Anfänger. — 20.05: Englischer Sprachkurs (Literaturkurs). — 20.Ä: Bedas „Die.Hysterische". Anschließend leichte Avendnnlsiü — Preßburg 20.00: Brunner Sendung: Ehorlcnzcrt. — Zagreb 20.15: Französischer Sprachkurs. — 20.35: Abendkonzert. — Prag 17.5l1: Deutsche Sendung. — 20.00: Vrünner Sendung: Chorkonzert. — D a v e n t r y 1i^.15: Beet-Hoven-Konzert. — 21.35: Konzert. — 2?.00: Tanzmusik. -Stuttgart 20.00: Eh. (Glucks pnntomistisches Ballett „Don. Juan". Anschließend „Der betrogene Kadi". — Frankfurt 19.45: Naturkunde. — 20: Kurt Persers „Nundsunk". — 21.30: Bunter Abend. — Brünn 18.10: Deutfche Sendung. — 20.00: Chorkonzert. — B e r-l i n 21.00: Opernstunde. — 22.30: Tanzmusik. Mailan d-V igentina 21.00: Konzert. — 22..30: Tanzmusik. — B u if ^ p e st 17.00: Operetten. — 19.00: Uebert Ägung aus der Oper. — 22.00: Tanzmusik. -Warschau 20.30: Konzert. Aus Eelje e. Begrit^g der Abordnung des Pra» ger Äemei»d«rateS in Celje. Am Mittwoch, den 25. d. M. um 13.49 langt die Albordnung des Prager Gemeinderates unter Leitung des Prager PrimatorS Herrn Doktor B a x a auf ihrer Rückreise aus Jugoslawien in Eelje an. Die Gäste werden am Cillier Bahnhofe vom Eillier Gemeinderate fowie von Vertretern der hiesigen vereine und von der Bewohnerschaft feierlich begriißt werden. Der Schnellzug wird in Celje nur l Minute halten. e. Ein hervorragender Besuch. Am Freitag, den 20. d. M. langte Herr Dr. Velja Stojkovil^, Chef der Genossenschaftsabteilung im Ackerbauministerium, in Celje an und besichtigte zunächst die hiesige Erste südsteirische Weinbaugenosienschaft. Hierauf stattete er der Hopfenbaugenosienschaft in 2alec einen Besuch ab, wo er mit Vertretern der Sanntaler Hopsenproduzenten in Fühlung trat,' mit denen er u. a. auch über die Frage der Hopfensignierung Rücksprache pflog. .Herr Dr. Stoikovi^ reiste am Samstag nach Maribor, wo er mehrere Genossenschaften besichtigle. c. Die „Wiener Sängerknaben" in Celje. An: Sonnlag, den 22. d. M. um 13 Uhr hielten die' „Wiener Sängerknaben" unter Leitung des H^rrn Prof. Müller ein ^Kirchenkonzert in der hiesigen Marienkirche, am Montag, den 23. d. M. uu^ 20 Uhr-aber ein Konzert inl K^Nl^saale des Hotels Sko-berne ab. Beide Konzerte waren ausverkauft und erzielten einen starken Erfolq. err (^eorgi'ie G v-s p o d i n ? v, -.Wölf bnl^arische ^olk.liedcr ' 'n ortrag l-ra^hte. c. T^'^esfli^e. Jin hs'^skaen .^rc".'ken!)anse sta'.'b l'jn d. M. der Genieindearnie '^ho-in7^ r e '? n i k a"S und am 2?. d. M. der Vesk!!";.' .?ios)ann Kos aus NeLica an der S^.'inn. ^''k. i p.! e. <1. f5eij? : S. !?. ?imatcttr Trbsvlje » : 3. A:n Sonntag, den 25. d. M. unl 15.30 Uhr sand ain Sportplahe beinl „Felsenkeller" ein Msi^':ersch7clje und dem S. Aniateur Tr'^dv'Ze statt. N'-ich eiuenl beiderseits schiinen Sp!cl sieat.' der Alhl^tiksp-^rtiiilb im 0 : 3 s4 : 0) nnd ecraug sich dadurch non.erdings die er Schaft fü!.- den ^.reis Celje. D."!s S^'iel t'eile^e .', hat unlängst in Strojna boi Ne-beliöe einen kapitalen Auerhahn erlogt. g. Tötlicher Unfall. In dem an der Reichsgrenze gelegenen Schloß Leifling wurde der dortigrcr an derer Personen so schnell c.!:, t.. .ed '^..iUe-leistung unmöglich l- ar. Herr e unter großer Beteiligung! der am Lrtssrie^.chc-' !n Bach zur n bestattet. Ehre seinem An.^i.denkc^i! T-'r .^-^trosfentn Familie unser i>!ni'>tes ^.ilcid! g. Aucrhichi'j'igd. Die hi'''ge waltung U j t L k i, .H i r ' 6) l e r So^ n sctzte jür den 2!. d. M. in chu^ . 'n Oistv^ a gelegenen Revier eine grz^e )!':e fest, woizu mchrere hechstehen^e Jog'^sec'-n^e aus dem Jnl^.nde e'nc'.'?I.'.!.e^'. sind. ?. i wird etwa 14 dauern. g. Verlcxzi'.ng des Kcn'i T'ls Llommissariat der ^,inan,V'vail,e, du? r.er einem Jahre aus Mc:renbe.a n'ch Dra!-.!?-grad verle>it wnrde, so5, wie nn i wieder nach Marcnberg »url'?clv'ri<'^t wer« den. g. Abbau im s!. ?ll ? 'c. April wurden bei der hiesig.n. ^^inau^v.'^.lch-abteilnng drei Finanzwackleüt.' al'gel'ant. g. Cchnccfall. In der flacht ve.n 10. ans den 2). d. M. ist in Tra^ogr-'.d n'td Un.g'-bung ein etwa .0 Zentinlet r bol^ee Schnee gefallen, der jedoch an den. Obstla rmen und F^ldfrüchten lei.-ie:: Sch^di-n anric' lete. was sehr zu wuni)crn ist, da die reits in voller Bli'!e ste^e:^. An'. 20. d. abends aber sich der .Hl.v.'nel plöl^.lich aufgeheitert, sodass init Bestimmtheit Frost zn erwarten war. t^!ll'n-?l'ck'?rwelsc hat in den Morg«en''t:nlden ein Nebel die Frost« b'.I^dnng vers^indert. ^ g. .^eudicbsti^hs. Dem Grol^grün-dbesi^t^e? und .Helz^öndler .Herrn ?'-art.!?olomä!'.s U r ^ i e' in Oistrica wurde dieler ?ags nachts ans dem Henschuppen eine gc?nz2 Waienlüduni .'!>en entwendet. Die Täter sind nech unbeke.g-N'^ wäre die!)^enov?ernng^gel:5ten. nm die sab", die fa jedes Jahr um diese Z UMr eperkolre: Dienstag, 24. April: „Herbstmanövcr, Ab. C. »leueinpudiert. Mittwoch, den 25. April um 20 Uhr: „Zwei User". Ab. D. Kupone. Donnerstag, 26. April um 20 Uhr: „Ein schi)nes Abenteuer". Ab. A. Erftaufsiih« rung. » «tavttveoier In Selje Spielplan: GamStag, den 28. April unl 20 Uhr: „Der brave Soldat Schwejk". Drftauffiihrung. Sonntag, den 29. April um 1« Uhr: „Der brave Soldat Schwejk". Reprise. Mener MuflNvochen Außer zahlreichen, mit der Feier des SchubertjahreS zusammeichängendcn Festlich leiten werden Heuer in Wien wieder iil der Zeit vom 3. bis l7. Juni die Festivocheil abgehalten werden, in deren Verlauf her. vorragende künstlerische und volkstümliche Veranstvltungen geplant sind. Den Mittelpunkt wird die Uraufführung des neuesten Werkes von Richard Strauß, „Die ägyptische Helena" mit der Künstlerin Marie I e r i tz a in der Titelrolle, bilden. Von anderen musikalischen Aufführungen sind die von kirchenmusikalischen Werken Beethovens, Bruckners, Schuberts, Mozarts und Haydns besonders zu erwähnen. Andere Werke von Richard S t r a u ß und Richard Wagner werden in Festvorstellungen gebracht werden. Die Sprechthsater werden Stücke der klassischen und der zeitgenössischen österreichischen Dichtung zur Darstellung bringen. ErlvLhnenswert ist auch die deutsche Urauffi^hrung des neuesten Werkes Jules R o m a i n s „Monsieur Trouhabce auf Abwegen". Die klassische Operette wird in zahlreichen Werken gezeigt werden. -s- Grober Gastspielerfolg einer Budapc. per Opernsiingerin am Beograder National» theater. Ani 20. d. ist zum ersten Male an der Oper in Beograd die Ungarin Frau Elisabeth Gero mit durchschlagendem Erfolge aufgetreten. Frau Yjerö, die als .'ido-loratursängerin an der Leipziger Oper ständig engagiert ist, war Gegenstand begeister. ter Ovationen des Beograder Publikums. Die gesamte Kritik äußert sich^wo?ilwollend über die Fähigkeiten der Künstlerin. Die Jntendmiz dos Nationaltbeaters hat Frau Gerö für weitcre zwei Äbeni>e verpflichtet. ^ 75 Jahre „Uhlandbund" in Rewyork. .^kürzlich feierte in Newyork der älteste deutschaimerikanische Gesangverein „U'hland-bnnd" mit einem großen Festkonzert den 75. Jahrestay seines Bestehens. Eine intereffante „Tosca".Auffiihrung an der Budapester Oper. Jni Wniglichen Opernhaus in Budapest findet am 29. Mai eine besonders interessant besetzte „Tosca"« Aufführung statt. Die Titelpartie wird an diesvm Abend Marie I e r i tz a, den Cava-radossi hingegen Jan Kiepura singen. ^ Das Carl-Theater in Wien — eine sozialistische Gesinnungsbiihne? Wie aus Wien berichtet wird, soll daS Carl-?^ater, welches in den letzten Jahren als Operetten, bühne ein schnieres Dasein fristet, ab 1. Sep-tember voqi: Berliner Thsaterdirektor B e-risch übernommen werderi, ditäten gehören ein Leninspiel vo-n Ernst Fischer, »Der Frauenarzt'' van R e h f t s ch und Leo Lan ias „Aonsunftur". -s- Sine SokaiN'Tymphonie. Die österreichische Komponistin Ltse Marie Mayer^ die sich als Dirigentin bereits einen Namen gemacht hat, trat kürzlich mit emer Sym-pihonie „Kokain" vor die Oesfentlichkeit. in der sie die Vorführung, den Rausch und t»ie Enttäuschung, die von diesein Rauschmittel ausgehen, i« Tönen zu schildern sucht. Um diese Aufgabe möglichst eindringlich durchzuführen, veruvndct sie reichlich Ja^^Instrumente in ihrer Sin>fonie, und neben einer klassischen Fuge h-at sie an Stelle des Scherzo einen Shimmy-Fortrott komponiert, der reichlichen Beifall fand. „Volksk^gisns" I. l'Atsacden. lcb liebe die Vnrfüksunx von 1'st5acben. IVlsii versuctit in äiezem l.snÄe äer s8<)?is!sn l^exlerunL^metlinäen seiir oit, älsse ^rt von »Volkstivsiene« sIs vlue vor» bilcllicbe bin?u8tellen. lci, vil! sie verunglimpfen. dlein, cl35 vi!l icl, nickt, ^an lcönnte es mir verübeln. Wie mir sciwn M2.n-cbei-Iel verübelt ^urcle. Qrunclen 6er 5t2at5rii5on bvi8ple!5>vel.'!e. ob Lb!io5. Korruption. 8v«temlo!;iklielt. o^tisclier fa-tsüsmnz U8VV. SN clen keerikk Stsst eebunäen >vären). II. In einem Distriltt 6es Kreises ^sridor. 6er !6 Oemein (Zemöin6en. Oer ^znn bediente Licb äabei seiner eixenen fsbrxeleeenlieit. k^ine niclit san? mukelose L^cbe, venn 16 ver> 6en sollen. Ini lalire 19?6 erl'.lelt er für 6ie5e ^übevAltunL im s)ien?;te 6er VoI!l5Le8un6-best ein klonorsr von zirlca lI5(j l)inZr. für 6ie im iolxen6en .Iskre 6urcl??eiiiiirten SciiutzpockenImpiunLen erliielt er (un6 mit ikm slle seine Xo!Ie?en i,, 6en Distriliten) keine pars, xvss mit 6«m tlinveis 6er '»bu6eet3ren ^nmoslicdlielt« keLrün6et vvur-6e. III. In seinem l)!Strikt lebt eine arme f'gmilie. Lin fsmilienm!txlie6 liest im k'leder 6er lioclixra6ieen l'uberkulose. l)er ^r?t or6nete 6is veberfülirunx ins Krankenbaus an. 6a 6ie (Zeiaiir bestellt, 6sl! tünk in äer selben VVoilnune leben6s X i n 6 e r angesteckt wer6en. Der Kranlls lconn'to niclit aukeenom. men ver6en. ^Veiten »l^eberfüllune« 6es XrankenliÄUses. 8o lautete 6er IZescIiel6... IV. lc!i ^ill nielit saxen. 6sK suk 6em (ieklete äer Volliskvkiene nicbt geleistet vir6. Orove Summen ver6en für 6ie ^bbsltunx von pc>pulär>vissenscbsftlicilen Vorträxen vor^en 6et. Gleens Lpe^lslisten bereisen 6ss I^an6, lialten VortrSee un6 freuen sicli 6e8 Osseins. Oss Volk ist sucb krod. Ls lernt wenioistens VcrlisItunxsmsKreLeln liennen. es lansclit bei äer Verlezunsx äer Oiätsrexepte unä äark seine 5eli>verkr3nliell ?u Hause pilexen, veil 6er tlinv^eis auf 6l0 buäxetäre l^nmüklicli-keit oblikatori'^cll 7ur ^n^enäunx xelanFt. 1a. es n ir6 viel xeleZstet auk 6em Lieblet«, äer Volli^li>xiene . . . Lcarabaeus. Volk5«»iet5ekstt Zagreber Dörsenwoche In dieser Berichtswoche trat in der Börsel» läge keine nciinenSwerte Aenderung ein. In Ba n kwerten hielt sich Verkehr beini allgenieinen unveränderten Kursen in e?'gen Gren^l^n. Hypothekarbank ivui^dei'. zu 58—Ü6.50, Kreditbank zu 85, Erste Kroat»» sche zu 805—808, Serbische iJt, Gewerbe-dank 39 geschlossen. In ^ngiibankaktien zeigte sich etwas reichlicher Ware, auf dcni Äöarlte, die zu Kursen von 88—89 Aufnah-mi: fand. Lci'iacher ttreditballk wurd^ e; Kupon zu 127 g'.lhandeilt, zu welch«:!! Lliirse auch w^itcchin fchcs Geld ohnc Ware vrr-b^cb. Natlonai^nkaltien lachen eine Kl'i-nigkeit tiefer bei 66^0 Geld.'In '^^örs^'lr'''-sen hat das von Bvo^j'-ad stamin..'l.d!' Gerücht über 'den Zusanriuenschlus; eines grüben Aa-greber Bankinstituts mit cin^m Beograder, an ^Mn französisches Kapital hervorragend beteiligt ist, große -Sensation hervorger?iscn. Beograder Gerüchten zufolge sollen die dies-l>ezücflichcn Verhiandlungen in Varis geführt werden, wo idie leitenden 'I^cri'inl'chkeiten der in Betra6>t kommenden Institute weilen, und bereits sehr 'veit gedi.'h'n sein. Ani hiesigen Platze wird >die Be^grcrd.^r Melv.'mg von den interessierten Jnstitnteil nicht treffend bezeichnet, wogegen in Börsekrnsen diese Gerüchte hartnäckig bestätigt nl^vben. Es bleibt abMwar^en, wieweit sich die'es Gerücht bewahrheiten wi^'d. Di?s würde eine weitcre Fortsetzung d^s .'^ionz-entrations-Prozesses des Kapitals bede'tt<'n. '»l.if den I r l e w e r t f- markt lv.7c ^ec v'^'rlchr c^ rini. Zu l!ap..sttr Anrzii.'iz lzin schnell te der Kurs 'ni '^ause X'r '>'?e'..i^t)^'>'.l'>^che vin 50—52 auf Die 'Ir'aliie der Kurssteigerung liegt in der starken Nachfrage auf dem Budavester Plnt), wo bereits die neuen Aktien 290 Dinar Nominale gleich -t alten bis zu 28 Pengö < 'aritätisch 270 Din. gleich 70 Dinar unseren Stücken) Geld notierten, ohne das; Ware auf dem Marlt zu sehen war. Draoa-Aktien wurden in dieser Berichtswoche er Bezugrecht zu 370 Dinar gehandelt. Wie bekannt, bestand für die B»^sitzer alter Aktien nach durchgefülirter Ba lorisation das Bezugsrecht auf eine neue Aktie mir d?m Kupon 1s?27 z^u l Dinar pro Stuck für 2 alte Aktien. In den übrigen Papie ren fielen Schlüsse in Danica zu 145, 1'16 A. W., a g r ? b, 21. April. und 150, Zuckerfabrik Osijck zu 525, Union-Miihle 24O, Broder Waggon in der ersten Hülste der Berichtswoche 50 bis 55 und Tlifailer 492 50 bis 4s>4 sowie Ragusea 415. Isis-Aktien sielen U'eiter von 44 Ware zum Wochenbeginn auf M und 41 bezw. 39 bis 43, ohne. Umsätze zu erzielen. ' Auf dem S t a a t s tv e r t e nl a r k t e tendierte KriegSentschädignngsrcnte bei mä-sjigen Umsätzen flauer. Der Kursrückgailg im Laufe der Berichtswoche belies sich auf 5 Punkte. Agrarschuldvirschreibungen und Jn.vcstitionsanlethe waren bei eng begrenztem Verkehr unverändert. Auf dem D e v i s e n nl a r k t war der Verlehr in dieser Berichtswoche etwas leb-haster. Tie N a t i'o n a l b a n k mus;te, obwohl besonders in der ersten.'^'»älfte der Be-richtSwoche das Vrivataufgebot etwas reichlicher war, mit Illtervciltiokacr und Bai^ka-Theißer 76,79 kg 357.50—360, Oberbanater 78/79 kg 3'i0 "Gerste, Baökaer, Frühjahr, —s)5 kg 295—300, mazedonische Original 2-10—2^. — .Hafer, Baökaer, stirinischer AN'd Banater 252.50—257.50, mazedonischer 222.50—2!27.5>l). — Mai s, Batkaer und syrmischer 272.50—277.50, per Mai 277.50. -'2>3^.50,^ per J-uni 285-290, Baökaer weisser 285, Ban.iter 270—275, Tendenz für Mais fest. — Mehl, Baökaer. und ,.0gg" 480—t90 1>'><)-470, ..5^ 4iO-450, 400-410, „7" .'^40-315, „8" 2ti>-21.5. Weizenkleie in Iutesäcken: Bai!kaer 227..ii>—i5i?.5i), sqrini-sche und Banater 22.5—230. — W ei. tz' bahnen, Backaer und syrmis6)e 406— 410. — Tendenz unverändl'rt. ll Nt-sätze : Weizen i5, Gerste 2' .>,' 'MaiZ 148, Me^l ij utid Kleie 8 Waagon.'. X Griindung eines TexLiUnd^stricuerban» des. Im Rahmen der Zentrale der Industrie» korporationen wurde in Beograd eine Interessenvertretung gegründet, die den Nanien „Verband der Textilindustrie deö Königreiches führ.t Der.Verband I'leibt in engster Füfilungnahme mit der bisherigen Gesamtorgantsation der jugoslawischen Industrie. Die Satzungen wurden bereits ge-uobmigt und ein proi^iisorischcr Vorstand mit 5^rrn Vlada I l t 6 an der Stutze gewählt, m dem zwei Stellen für ^ die slowenische Tertilindustrie frei bleiben. X Cröjsnung der ZLeiuausstellunfl in Beograd. Sonntag vormittags wurde in Beograid durch den Vertreter des Ackerbauministerimus die erste gesamt'staatliche Wein-aussrellung, verbunden nnt einem Weinmarkt eröffnet, an-der g.'^gcn 2000 Wein' Produzenten mit etwa .5000 ilsostproben vertreten sind. Anl stärksten sind die Woiwodina und Slowenien v«^rtrcten; letzteres zeichnet s'ch besonders durch die Güte seiner Ouali-tätsweine und die geschma^olle Ausstattung der Flaschen aus. Das Interesse für die Veranstaltung ist oufterordentlich gros;, ins-kesondere im Auslande, so vor allem in Ungarn, Oesterreich und in der Tschechoslowakei. X Der jugoslawisch-deutsche .Handel im Vorjahre. An der vorjährie^n deutschen Ein fuhr von 14.381 Millionen Mark war Jugoslawien mit 73 lind <,n der Ausfuhr.'per 10.242 Mill. nlit 72.5 Millionen Mark, beteiligt. Im Verkehr mit Deutschland war Jugoslawien somit ini Jahre 1927 U", eine halbe Million Mark (nicht ganz 7 ?l1-'illionen Dinar) a!tiv, selbstredend von den Reparationslieferungen abgesehen. Die ingoilawische Ausfuhr nach Dentfchland u^iuflißte li. a. Millionen Mark) Fleisch und Eier gegen 20, -Obst und Genlilse 9.2, Rohllipser 9, 5>l)iz und .s'tolzwaren G^.'tr^ide und Ma^l-prodl'kte .5.8 und .<^äute 5.0, während fiir 10.7 Mill. Basinmaterial, 10.7 Tertilwar'en, 8.7 Mslschinen, 5^.3 Farben uud Cheniikalicn und 2.8 (5lcktrouiateria! cingiüln't wurden. X Plenarsiizuufl des Vorstandes des Han« delSaremiumveckandes. Ter Vorstand-de« Vcrb.indes d^'r .^^andelsgremien -in Slowenien ist für Freitag, den 27. d.-UNI 10 Uhr zu einer Plenarsitzung in der .^^andelökanimer in Ljubljana einberufen, in der über wichtige Wirtschaftsfragen beraten werde.!! soll. X Einführung des Post-Nachnakflnever» kehrs zwisv^en Jugoslawien und der Tsche, choslywakel. Die tschechoslowakischen« Han« delskaulinern wandten sich an das Prager Postttnnisterium mit der Eingabe, im Verkehr mit Jugoslawien auch den.Post-Nach-nahuieverle^hr einzuführen, da vor einigen Wochen bereits der Virement- lind Ans-Mlungsverkehr zwischen dem tschechoslowakischen Scheckamt und der iu^oslawischen Postsvarkasse zu funktionieren begonnen hgt. Die Angelegenheit wird l^'tzt eingehend geprüft und es bestebt .^>l'-^''nung, das^ die ?ln-regung in Mlde in die Tat umgesetzt wird. X Deutsche Reparationslieferungen an Iugolawien. Die Sachlieiernngen Deutschlands im Sinne des Friedensvertrages.-stelle tcn sich im Jahre 1927 insgesamt (in Millionen Mark) auf 57si..^'. wovon auf Jugoslawien -12.56 (etwa 575 Millionen Dinar) entflele.n. ..... --lI-- KeMre Ecke Musik. „Ich I)i.'re, deine Schwester spielt eben Klavier." -- „Ja, sie macht -einen .^^'aydn-Spektakel." ' ' Ehelicher Dialog. Sie: „Wenn man einen! Manne seine Sünden vorhält, geht's zu einem Ohr hinein und zu dem anderen '.vieder heraus." — Er: „Und wenn man einer Frau etilvas anvertraut, damit sie's nicht weitersagt, geht's zu beiden 'Ohrdn hinein und zum Mund wieder heraus." Briefkasten-Bliite. ' In der „Schweizer Freien Presse" finden wir die folgende Abfuhr eines Mitteilsamen: „Nach' N.-R. Reichskanzler Seipel befindet sich zur Kur in Karlsbad — aber nicht in einem Hotel, sondern in einem' 5ilosk'r. Adresse K'arlslZad genügt; wenn Sic ihn aber mit Briefen verschonen wollen, wird er Sie leanen." Mar?«rg»r KMig ^ M» StA e»chh>eUtch Mwixch «uft d«? pMcht-»Me Mümh»er^L.e o ^i»»ech»-le» «U- «V Ep«ft>dr au».der i^vi«yß. und Nachkr^g»-zert, mit einer Hcmdlung, dtr tieGe Publikum»-wirkwHi horvorrust. ^tvtnderseelen Nagen euch an!" Dieser Ausruf M jenen, die sich der in der L^egA- und Nachlriegszeit geborenen Mentalität — Eingriff 90gen das kiinende Leben ^ angcschloffen haben. Der Fttm, der jeder un» finnigen GefÄM«se§ei »Mveicht «nd mir da» wirklich Psychologische, Tiesvvgreifeivdc, Wahr« ^oiftige herausstreicht, zeigt wahrste^ und hei-Mutterylück und läßt stolze, nichtssagend« Sophisterei w sich selbst zusammensinken. Herrlich dargestellt durch Cl«rire Rmnmer, Walter ZttNa, Awett Cleinrilck (eine prachtvl«e Leistung) Harry 5>ardt, Vruno Aiener, Natalie Lisenfo und Carla Bartheei. Für Miitter tt?rd Däter und sc'lche, die eS werden wvllen, sehr empsiih-lenStvcrt. Strengstes Iugendverbot! Ab Donnerstag fonimt der grobe Patachou-«Schlager: ^Da< Mü«lsral»"k vl^cz-Kii^v. Bis einschließlich Donnerstt. Der Maler j^.ch kommt wieder zu sich, betreut von der Geliebten. — Die^ die kurze wiederge« gl'g!'bette Handlung. ?ns Cpiel d. obengenannten Trios ist herrlich, so packend, dah jedermann mitgerissen wird. Nebe', hü^'sclien Jnnenausnah« men zeigt der Film auch prä6>tlge Winterbtl« t>er. lll'cht Cchnitzlersckie Muse, die seinen Charakl-tcrzug zeigt. Begreiflichenveise findet der Film die beste Aufnahme; er verdient sie auch. Kleiner ^nieizer Deükdtedem» ytltyjahr» . Handschuhe und Stri^mpfe taufen tzie am bil' ligsten bei Fa. A. PodgorSett Nachfolger »^ronz Vela, ^lo^ venSIa ulica 7. Z'Z'<4 PhotoamUteure haben nur iZu« te Resultate, wenn sie frische Vlatten, FilmS und Papiere benutzen, ^rum kanst nur im Ptlolo-Spezialk,anS C. Th. Meyer. Alte Wer und Teppiche werden unter Garantie zur Aufb<'wahrung über den Sommer übernommen. Pelz-märüel und Reparaturen sowie sämtliche Umarbeitungen und Neueinsütterungen werden jetzt prompt und billigst ausgeführt. 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