Nr. 4u. Samstag, 26. Februar 191(1. 129. Jahrgang. Macher Zeitung X' h»!bjäl,l,n i'i"^"'?' ^'' Postucrsend,,»!,: ffa^jähriss »0 K, I)c>Il'jäl,iiss !5> K, Im ,Nu,»»r: aa„ziäl»in bl« » ?^^ ^ ^üstl'Illiug i»s Hans nanziählin 2 K. - Inl<,'rlil'l>t>,lrl>ülzr: Für tleine Inserate " «u 4 Zeilen ü<> I», grühcrc per Zcilc l!i k^ bei öitrren WirderhulmW,! per Zeile « d. Die »Laibachcr Zeitung» erscheint tässlich, mit AiiÄiialimc dor Zu»»-und Feierlass«', Dir Al>n«!>«ies!^.,. ,„ l- ^^) wurde die Weiterverbreitung folgender "^Ullmssr verboten: ^^ä,!l X'^^^' '^^z — dilll ll, u» ölovüli. ^ap83,1 >In8Ll ' ?l!^y. ^ln 62,80pl8u ,2^t<. '1'i8k äeluiells illlilni8ilä,ru7 Die^i/^'^ ^vnbn.I^. uoni 1«, Februar 1910. "'satioi, im ^"^^^ ^^ sozialdemutratischcn politischen Orga-nene z^,,". ^"'ll>-' des M. E. Holalously in Chrudnn erschie-""^l>ll s ,^°'^"lzlarte: «Dupiäuieo» init Abbildung «VMö- Nr ^" 'Meiheit. vom 17. Februar UNO. Nr 4 ^"''^^ ^>l>. vom 1«. Februar 1910. Nr 8 '^"tjche Weckrufe» vom 19. Februar 1910. Nr 7 *^uit,ur» vom ^>. Februar 1910. ^ 'd^nl)...,». y^,„ i7 F^inar li^10. Aichtclmtlicher Heil. Das Nekrutcukontingent. «> . W i e n , 24. Februar. vorlc,^^ ^^stcn Lesung der Nekrutcnkontingcnts' Ge ^, ^. ^klarte Landesverteidignngsminisler von der ^/' Hohes Hans! Ich habe mir bei Beginn "bete', , ^'^'"^ das Wort lediglich zu dem Zwecke "uswM,?"^"" hohen Hanse in aller Kürze vorzulegen, Ml drm ^>, ^,''' "^ntlich das hauptsächlichste Interesse 1. Niiir; ?^ntigen Beginn der Hcinptstellnng am dr« Neln ^'" '""^^' 2'n Sinne des Paragraphs 3? und d>^ .'s'.^ ^' ^lp^l zu erfolgen. Mit Rücksicht auf ^V^^lchrn Termin enthalten die Wehrvorschriften die Bestimmung, das; die Reise» und Geschäftspläne für die ambulanten Slellungslommissionen bis zum U). Iän° ner den Ergänzungsbehörden zlveiler Instanz znr Fest» slellung vorzulegen sind. Nach Feslstellnng sind diese ill den Landesgesetzblättern und in den amtlichen Landes» zeiluugen zn verlautbareu und die Stellungstage in den Gemeinden össenllich lnndzumachen. Mit diesen Vorbereitungen bis uach Votierung des Nelrnlenlonlingents« gesehes zuzuwarten, wäre im Gesetze nicht begründet und anch technisch undurchführbar. (Abg. Neichstäd-tcr: Das ist eine Mißachtung des Parlaments.) Ich sage die Vorbereitungen. (5s bleibt daher im ^alle des nicht rechtzeitigen Zustandekommens des Gesehes nichts alldercs übrig, als den bereits anberaumten und ver° lautbarten Slellungstermin noch im letzten Augenblick telegraphisch zu verschieben. Für die Administration ist eine solche Verschiebung zwar mißlich, aber gewiß leine 5talamiläl lind werden vitale Interessen der Militärver» waltnng hiednrch nicht tangiert. Anders steht es dagegen mit den Interessen der Bevölkerung. Es sind jährlich weit über eine halbe Million zur Assentiernng berufen. Alle diese vieleu Tausenden von Stellungspslichligen und ihre Angehörigen rechnen mit dein usuellen lind ixrlantbarten Termin der Hauplstellung und bauen auf dieser Voraussetzung ihre weiteren Pläne auf. Die einen warten nur die Stellung ab, um einen Posten anzutreten, andere wollen heiraten, wieder andere sich ins Ausland begeben nsw. Anch derjenige» darf nicht vergessen werden, die sich alls dem Anslandc hier zur Stellung einfindcn. Durch eiue Verschiebung des Stel-lungstermines wird in das Kalkül und in die Dispositio» nen all dieser überaus zahlreichen Personen in störender Weise eingegriffen und ihnen znm Teile schwerer Schaden zugefügt. Außer diesem Hanptmomente möchte ich überdies anführen, daß bei einem verspäteten Termin der Stellung sich diese naturgemäß tiefer iu das Frühjahr, bezw. in den Frühsommer hineinziehen mnß, was ins-besondere in landwirlschafttreibenden Gegenden gewiß unangenehm empfunden wird. All diese Gründe spre-chen für eine zeitgemäße Vcrabschiednng des Rekruten» lontingenlsgesetzes, die trotz der vorgeschrittenen Zeit, wenn das hohe Haus will, auch technisch gewiß möglich ist, während eine, wenn auch nicht beträchtliche Vcr-zögernng im Zustandekommen des Gesetzes mit Nück» sicht auf die einfallenden Ostern den Beginn der Haupt» stellung kann« vor April gestalten würde. (Abgeordneter Dr. Licbcrmann: Warum hat man uus so spät einberufen?) Im Bewußtsein der vollen Verantwort» lichkeit für mein Nesfort liegt es mir ganz und gar ferne, mich etwa einem sachlichen und auch einem kri» tischen Eingehen in die Debatte entziehen oder dem hohen Hanse, bezw. dein Ausschüsse weniger Nede stehen zn wollen als in den früheren Jahren. Dies geht wohl schon darans hervor, daß die Nekrntenvorlage schon im November des Vorjahres, also früher eingebracht wnrde, als es sonst im allgemeinen üblich war. Die schr verehrten Herren weroen mich wie immer, so nicht minder in diesem Jahre bereit finden, auf alle Anregungen und Wünsche zn reagieren. Nicht als An» walt der Militärverwaltung, sondern im Interesse der Bevölkerung spreche ich zu Ihnen, wenn ich das Haus bitte, den Stelluligsvflichligen und ihren Angehörigen durch eine möglichst rasche Votierung des Rekruten-lontingentsgesetzes die Nachteile einer Verschiebung der Hauplstellung zu ersparen. (Lebhafter Beifall. Abge» ordnetcr Dr. Lieberm an ni Was ist es init der zweijährigen Dienstzeit?) Ich werde Ihnen, so viel ich kann, im Ausschusse zu Diensten stehen. (Abg. Wi» narski: Aber eingebracht wird sie nicht.) Ich kann leider nicht, ich hätte ?s gerne getan. Politische Urlierslcht. Laibach, 25. Februar. Ans Belgrad wird gemeldeti Die serbischen Blätter veröffentlichen ein Kommnnigu^ der hiesigen russischen Gesandtschaft, in welchem zunächst die Nachricht des Feuilleton. Ioujou. °u Marguerite H'oradowska. >plache w/,'^"' "U'hsmnen Belätigung in der Mode- ^gcnüb^ ^ ^'l Anstandspslicht dem vornehmen Gaste sprach, das'?"^ '^cm zu haben. Das allgemeine Ge. ^r»d ,ui^ ""^ Weile lang verstummt war, selUe lär° ^ Ncu^s" s?'' M'tten'hinein tönte der Vorschlag l 'n cine'^ ^"ch"lb" ä" spielen. Einer der Söhne ^ Spiel sss ^ Zimmers, holte von einem Schrank ^le Schier- f"'^"' ^^'" ^'rab und verteilte sie. ^ an dcn s^ bchm'd ^,>M-l) darin, diese von dein Halm - - Erbten, wieder aufznnehmcn. !'^"l,^it/ '">! '^ben Ionjon, denn sie tibitztc uud > un,n,r ^' Bewegung weckte das Kleine. Es heis "" -Un'st drr Alten los und weinte dann ^'" Ctmnne: N) ^"n^chl 1""' ^'"^ setzen!" l/. ?'" f'lhltc !^' ? langsam wieder ein. Der juuge '^' Halina s!' 'bn der Ekel zu ersticken drohte. Er si^'"^ Gcsich?"/ "': Sie war ruhig, glücklich. Ihr ^'" hier i ^ "" "icht die leiseste Verlegenheit; '.Vtein^^rem Elemente. d?^ Älii^""/ ""' s'Ul ihr alle seid!" lachte sie, ver-'e 6'ngcr. ^ " und schlug ihm mit dem Fächer auf Er blickte sie starr an und snchte nach Worten. Tann sprach er geistesabwesend, mechanisch: „Voll Ihren sämtlichen Rolleil ist wohl das Klär-chen Ihr größter Trinmph, mein Fränlein?" Er wandte sich an die Mntter: „Sind Sie nicht auch meiner Ansicht, gnädige Frau?" Der Vater uud die Gäste stimmten gcränschvoll bei. Madame Hippolyt aber erwiderte schrill: „Oh, ich habe nie gesehen Halina spiclen, Herr. Ich, ich ... soll ansehen meine eigene Kind ans die Vret» ter? Sie dürfen nicht vergessen, daß ich eine geborene Krnszewska bin!" Mit vollendeter Grazie schlang sie, nachdem sie das Kind nunmehr vollends bernhigt nnd znr Ruhe ge-bracht halte, einen dünnen Shawl nm die Schultern. Das Spiel war aus. Iuujou, dessen Unbehagen wnchs und der nur noch einen Vorwand suchte, um sich zu cntfcruen, erhob sich, um zu gehen. „Schoil?" riefen alle Stimmen. „Aber, Sie lom» men nnn, da Sie den Weg kennen, doch sicher recht ust? Wie? Sie sehen ja, daß es bei uns ganz zwanglos her» geht. Einfach. Doch von Her..." Er bengte sich hastig über die rosigen Händchen der Naiven uud schied. Schon auf der Treppe war es ihm, als ob er freier atme. Wie ein gehetztes Tier stürzte er auf die Straße, lief, ohne klar zu denken, bis er die väterliche Behausung erreicht. Als der Abgeordnete am folgenden Murgen heim» kam, kreuzte er fich mit dem Diener seines Sohnes, der einen schweren Koffer trug. „Nun Stephan, was geht denn da vor?" fragte er. „O, nichts, nichts Besonderes, Exzellenz," lächelte der treue Alte verschmitzt. „Der junge Herr haben mir besohleil, seine Koffer zu packen, da er heute abends znr Fran Gräfin nach Mentonc reist..." „Parbleu!" murmelte der Graf. „Ich wußte wohl, daß es so enden würde!" („Fremdenblatt.") Promethcusnaturen. Roman von U. Hinnins-Norden. (1?, Fortsetzung.) (Nachdruck verboten. Damals, als sie Felix kennen lernte, hatte er eben sein erstes Examen gemacht, sie sahen sich zuerst auf einem kleinen Tanzsestc, dann kam er in ihrer Eltern Haus. Noch hatte er nicht ganz den überschäumend fröhlichen Korpsftndenlen abgestreift, der ohne zn über« legen ins Leben hineinstürmt. Wie selig war sie gc» Wesen, als er ihr seine Liebe gestand. So eilten sie zu den Eltern, die von dieser Liebe noch nichts wissen wollten. „Kinder, ihr werdet noch viel Gednld haben müssen," sagte damals der Major, „auf ein Erbteil leinn man sich nicht verlassen, da kommen ost große Enltänschungen." „Das tun wir auch nicht," rief Felix übermütig, „wenn ich als Amtsrichter in ein kleines Nest komme, da können wir nils einrichten, nicht Hanna? Da ist es billig." Zögernd hatten die Eltern die vorläufig noch geheim gehaltene Verlobung zugegeben. Das waren glückliche Zeiten. Aber dann wnrde es allmählich anders mit Felix. Er lernte im geselligen Verkehr vornehme üppige Häuslichkeiten kennen, kostete die Genüsse der Residenz, und er sah plötzlich zn seiner eigenen Überraschnng, daß er in den bevorzugten Kreisen zu einer der beliebtesten Persönlichkeiten der jungen Herrenwelt wurde. Sein hübsches, elegantes Anßere, sein vornehmer Name, auf den er bisher wenig Gewicht gelegt, trugen das ihre dazn bei. Es wurde ihm klar, daß Geld und Stellung die Macht sind, durch die man sich über die Alltäglich» keit erhebt. Jetzt entschlüpfte ihm öfter eine bittere Äußerung über die launische Glücksgöttin, die ihre Gaben osl so ungerecht verteilt, die einen mit allen Gütern des Glucks überschüttet, während andere darben müssen. Er grollte Laidacher Zeitung Nr. 46. 396 26. Februar 1910. „Pester Lloyd" vom 10. Februar, daß der russische Gesandte in Sofia dem russischen Gesandten in Belgrad Mitteilnngen über eine Neise des .Honigs Peter nach Petersburg gemacht habe, als unrichtig bezeichnet und erklärt wird, daß die Zukünftige Reise des Bönigs Peter nach Petersburg iu keinem Zusammenhange mit dem Empfange des bulgarischen Königs durch den Kaiser Nikolaus stehe. — Die Ausweisuug der montenegrinischen Emigranten wird mit dem bevorstehenden Besuche des Fürsten dun Montenegro in Vclgrad in Verbindung gebracht. Die Maßnahmen der serbischen Ne-gicrung gegen die politischen Flüchtlinge werden in der Öffentlichkeit mißbilligt. Wie aus Paris gemeldet wird, hat man nach Mit° tcilungcn, die dem französischen Ministerium des Äußern aus Athen zugegaugen sind, keinen Anlaß, dem Gerüchte, daß König Georg mit der Absicht, die Kruuc demuüchst niederznlegen, umgehe, ernste Beachtung Zu scheuten. Aus London, 25. Februar, wird gemeldet: Beim heutigeu Empfang der Abordnuug des englisch-dentschen Frenndschastskomitees durch den Prinzen .Heinrich von Preußen hielt der Führer der Aburdnuug eiue An-spräche, in der er die Hoffuuug ausdrückte, daß in Zukuust jeder Gruud zu eiuer mißtrauischen uud argwöhnischen Haltuug zwischen England und Deutschland beseitigt sei. Prinz Heinrich wies in seiner Erwide» ruug darauf hin, daß sein Besuch privaten uud nicht offiziellen Charakter trage. Er ftimme aber mit deu in der Ansprache geäußerten Gefühlen übereilt und fei sicher, daß Kaiser Wilhelm sich freuen werde, ihren Inhalt kennen zu lerueu. Der Priuz fchloß mit deu Worten: Ich hoffe aufrichtig, daß Ihre Natiou iu Zu. kunft dasselbe Vertrauen zn unserem Herrscher nnd zur Negierung haben werde, das wir zu ihrem herzlich geliebten uud hochverehrten Herrscher uud zu ihrer No gicrung haben. Telegramme meldeten bereits, daß China Truppen nach Tibet geschickt habe und der Dalai-Lama von Lhaffa nach Indien geflohen sei. Vor sechsthalb Jahren hatte der DaIai°Lama auch seiue Hauptstadt, und zwar vor einer britischen Expedition, fluchtartig verlassen nnd Schutz auf chinesisch-mongolischem Gebiete gesncht. Da-mals schloß der britische Oberst Iuunghusband im Namen seines Vaterlandes mit dein tibetanischen Regent, schaftsrate einen Vertrag, der zwar die chinesische Ober. Hoheit ausdrücklich auerkaunte, aber deu Tibetauern verschiedene Beschränkungen uud Verpflichluugeu auferlegte. Ehiua legte Einspruch gegen diesen Vertrag ein und entsendete im .Herbst 1W4 eiucn hohen Würdenträger nach Tibet Zum Studium der durch die britische Expedition geschaffenen Lage. Gleichzeitig erklärte China den geflohenen Dalai-Lama für abgefetzt. Im April 19UL ließ Ehina, wie einer Darstellung der Angelegenheit in der „Voss. Ztg." zu eutuehmen ist, anläßlich von Unrnhen, die in Tibet ausgebrochen waren, Militär dort einrücken, uud bald danach kam ciuc Vereinbarung zwischen England und China zustaude, Wunach Ehina den englisch°tibctanischen Vertrag anerkannte und Eng« land seinerseits sich verpflichtete, weder tibetanisches Gebiet in Besitz zu nehmen, noch sich in die Verwallnng Tibets einzumischen. Inzwischen war der Dalai-Lama von der chinesischen Negierung wieder in seine Würden eingesetzt und zur Rückkehr nach Lhassa bestimmt worden. Im vorigen Jahre wurde er vou dort uach Peking bc° rnfen, wo ihm ciu gläuzeuder Empfang znlcil wurde und Verhandlungen begannen, die die Befestigung der chinesischen Herrschaft in Tibet znm Ziele hatten. Diese Verhandlungen scheinen ergebnislos geblieben zu sein, weshalb jetzt wieder chinesische Truppeu iu Tibet eingerückt sind und der Dalai-Lama bei den Engländern in Indien Schntz sucht. Tagesneuigleiten. — lCaruso heiratet nicht.j Aus Newyork wird jetzt berichtet, daß die Hochzeit Earnsos mit eiuer jungen Neapolitanerin nicht stattfinden wird. Vor einiger Zeit hieß es bekanntlich, der berühmte Tenor habe die Ab' ficht, das juuge Mädcheu zu heiraten, werde sich dann mit ihr ans ein Gut in Italien zurückziehen und seine Bühnen- uud Konzertlausbahn ganz aufgeben. Daranf-hin liefen von allen Seilen Prolesle gegen den Ent^ schlnß des Sängers ein, ganz besonders von Amerikanern und Amerikanerinnen. Es scheint nun, daß Earuso deshalb sich eines besseren besonnen hat. Damil wollte sich das junge Mädchen jedoch nicht einverstanden erkläre», sie schrieb vielmehr dem Tenor, daß sie ihn nur heirateu könne, wenn er sich entschließe, still mit ihr anf dem Lande zn leben. Earuso blieb der Kunst aber lren und erklärte das Verlöbnis für ausgehoben. Er hat jetzt wieder eiue ganze Reihe neuer Koulrakte uutcr° schrieben. Von Newyork geht er zunächst nach Paris, wo er in der großen Oper singen wird. Das wird bis Ende April dauern. Im Mai wird der Sänger dann wahrscheinlich nach London kounneu. Dann gehl er wieder nach Italien, wo er sowohl in Konzerten als anch in der Oper singen wird. — Wieder eine ganz hübsche Retlamegeschichle von Earnsos Impresario! — Englische Aristokratinneu in klassischer Klei. dung.) In London sieht man mit einiger Spannuug der demnächst erfolgenden Vorstellung der Lady Diana Manners bel Hose entgegen. Was wird Lady Diana bei dieser Gelegenheit tragen? so fragt sich die englische Gesellschaft. Ihre Familie ist nämlich durch allerlei Exzentrizitäten in Sachen der Kleidung bekannt. Lady Diana ist die jüngste Tochter der Herzogin von Rutland, nnd alle Well weiß, daß die .Herzogin mehr als einmal znm allgemeinen Entsetzen der „Respektablen" in der Oper oder bei Fünsnhrlees in fließenden griechischen Gewändern mit einem zauberhaften Kopsschmlicke von Perlen und Edelsteinen erschienen ist. Als ihre ällesle Tochter, Lady Marjorie, bei Hofe vorgestellt wurde, erregte sie dadurch Ausschen, daß sie in einem schneeweißen Kleide ohne einen einzigen Edelstein erschien — und man muß sich uur vergegenwärtigen, welch unerhörte Iuweleupracht gerade bei den großen Empsän. gcn am euglischeu Hufe zu herrscheu pflegt. Eingeweihte wollen wissen, daß Lady Diana eigentlich den Geschmack ihrer Mutter nnd Schwester nicht teile und am liebsten, wie andere juuge Damen auch, in einem flotten Sch^' derkleide ausgehen würde, aber die Herzogin von ^' land hält auf die klassische Tracht und hat ihre jn"^ Tochter ueulich erst iu griechischem Gewaude ph"l.^5 phieren lassen, wie es auch von ihr ein Bild in Bottich' Tracht gibt. Kürzlich wnrde Lady Diana in Londons einer Art pnrpursarbenen Badegewandes nnd lM' Kopfbedeckung gesehen, wie sie etwa die Julia auf ^ Bühne zu tragen Pflegt. Bei Hufe wird auch sie, wic^ heißt, iu einem weißen Kleide strengsten Schnittes ^ scheinen; um die vorgeschriebene Schleppe und ^ Federschmuck im Haare kommt allerdings auch sir >"" herum. , — Mrafe muß sein.j In einem Wahlbezirke A"' l dous erzählt mau sich folgeudc heitere Geschichte: ^ » Kandidat des Kreises hatte iu seinen Reden ?^ „dentschen Gefahr" einen möglichst großen Platz ^, geräumt nnd glanble damit einen ziemlichen Eind"' gemacht zu haben. Als er einige Ruhetage aus s"^' an der Südlüste gelegenen Landsitze verbrachte, wl>" er spät nachls ans dem Schlafe geklingelt: ein Tc^ l gramm,- nnd da das Haus außerhalb der freien Vcsw''i zoue lag, mußte er erst das geziemende Bestellgeld c^ f legen. Als er endlich sein Telegramm öffnete, las ^ « „Achtung! Deutsches Armeekorps uuter Ihrem M" l Ein Frennd und Gönner im Norde».", , ' — l..9iicht einmal im Grade hat man Nnh'!"1 ^ ! unterhaltendes Geschichlchen, das den Vorzng hat, NM i zn sein, ereignete sich, wie behördlicherseits mitssl'lc'l wird, kürzlich alls dem Friedhofe in Kattowitz. Ein >^ i seiner besseren Ehehälfte in nicht gerade bestem ^.'".' vernehmen lebender Totengräber hatte beim B>M. eines über den Durst getrunleu uud sich statt zu H^ im Bette, wahrscheinlich ans Furcht vor der Gattin, '" eiuem frischgeschaiifelten Grabe zum Schlaseu i'icdcs' gelegt. Eiu Leichentuch diente hiebei als Kopfkissen. V> ' Tücke des Schicksals wollte es nnn, daß oie Frau ^ Totengräbers ihren Gatten anf dem Friedhofe stM nnd ihn im Grabe fand. Erst nach langem Rülleln < Schütteln gelang es, die Bierleiche aus ihrem SchlH der glücklicherweise keiu ewiger war, zu erwecteu. „^ einmal im Grabe hat man seine Ruhe!" tönte es "»" deu stammelnden Lippeu. — lVierzig Jahre alte Eier.) Der Verwaltn"^ rat der Zoologischen Gesellschaft für Irland hielt <"" vorigen Samstag in Dublin ein Frühstück ab, auf d^ i als besondere Delikatesse einige Eier serviert wurd^ ! die Sir Charles Ball aus China mitgebracht halte »>" ^ die vor etwa vierzig Jahren gelegt worden waren. Tr"p' dem es bekannt ist, daß derartige alle Eier eine geschah. Leckerei der Chinesen sind, so konnten sich doch >"" wenige Mitglieder des Verwallungsrales entschließ^ den chinesische» Geschmack auf die Probe zu stellen. A" aber, die es kühn wagten, erklärlen, daß die ^ „exzellent" seien, wenn'auch verschieden im Gesch«'" vou einem gewöhnliche», frisch gelegten Ei. Das InneH war zu eiuer Art Gel<-e vou ganz delikatem GeschO gerouucu. — lEuropas lchtc Affen sterben aus.) In Eur^ gibt es noch eine» Flecken Erde, wo Affe» wild u"', i» Freiheit lebe». Es ist das felsige Vorgebirge "", Gibraltar. Die Affen, die von den' Eingeborenen ^ Guejas" genannt werden, sind nn» »ach'Mitteilung. Madrider Blätter im Anssterbeu begriffen nnd es>>, dcm alten geizigen Onkel, dessen jährliche Zulage er früher uhne besonders darüber uachzudcutcu, daukbar hiugenommeu, daß er sie so karg bemessen hatte, und auch darüber, daß dieser Onkel sein Erbteil an gewisse Bedingungen lnüpste. Solche Äußerlingen gaben Hanna jedesmal einen Stich ins Herz, Felix hatte dann für sie ein frcmdeZ Gesicht, in das sie sich nicht hineinfinden konute, und sie erschien sich dann wie eine Fessel, die den geliebten Mann an dem Weg zur Höhe hinderte. Frau Erna, die den Gemütszustand ihres Kindes mit besorgtem Herzen erkannte, zog sie in solchen Mo menten, ohne viel zu sprechen, in ihre Arme uud ließ sie sich still ausweinen. — Der Weihnachtsabend war da. Im Hause des Majors herrschte eiue fröhliche, geheimnisvolle Geschäs-tigkeit. Die verschiedenen Tische mit den vorläufig noch mit weißen Tüchern verhüllten Gaben standen bereit, in ihrer Mitte der Weihnachtsbaum, der seiu phan° taslisches Kerzenlicht leuchten lassen sollte, weuu alle Familienmitgliedcr beisammen waren; Hanna hatte lhrc große Arbeit für Felix vollendet, die schöne Stickerei lag ausgebreitet auf ihrem Platz, und Frau Erua fugte noch manche elegante Kleinigkeit, wie Felix sie liebte, hinzu, die auch zum Schmuck der späteren Häuslichkeil dienen sollte. Die Frauen flüsterten uud lachten und lauschten auf jeden Klingelzug, der die beiden noch fehlenden jungen Männer, Alfred und Felix, ankündigen follte. Jetzt erschien Alfred. Er hatte seit langer Zeit nicht fo froh ausgcfehen, wie der Sunnenglanz eines großen Glückes lag es auf seiuem Gesicht. Und er hatle auch nach seiner Meinung alle Ursache dazu, glücklich zu seiu, denn sein großes Werk war der Vollendnng nahe, bald nach Neujahr sollte es, wie seiu Gönner ibm heute versichert, einstudiert werden, dann folgte die Aufführung. Nur uuch einige Schlußfzenen, uud die Arbeit lag fertig da. Uud was uoch hinzukam, er hatte gestern Lydia gesprochen, er war ihr gefolgt, als sie in eiucn Laden trat. Da hatte er ihr eine kleine Rolle überreichen können, eine Komposition zn selbstgedichteten Versen, sein Weihnachtsgeschenk. Es waren nnr kurze, konventionelle Worte gewesen, die sie austauschen tonnten, aber jedes von ihnen hatte für sie beide einen beglückenden Sinn. Und nun trng er in der Tasche einen Brief von Lydia, den ihm der Pustbote gebracht, mit ihrem Bilde uud zärllicheu Danleswurten für seine Gabe. Die Begrüßung zwischeu Valer uud Sohn war herz» licher als sonst, sie tauschten sogar fröhliche Worte, und so sollte es auch seiu, wie der Major allcu Groll bei» seite lcgeud sich selbst vorgenommen, denn am Heilig» abend durfte kein Mißtoii die Weihnachtsstimmung stören. Da klingelte es wieder an der Korridortür, das kouute jetzt uur Felix seiu, der Eingang heischte. Der Major trat zum Weihnachtsbanm, um ihn zn entzünden. Wie eine frohe Verheißung flammten die Kerzen aus. Da klopfte es an die Tür, mit erwartuugsvollem Gesicht eilte Hanna dcm Geliebten entgegen, um ih» als erste zu begrüßeu, aber als sich die Tür öffuete, da stand vor ihr ei» Dienstmann. Er hatte große Pakete im Arm und eineil Brief für das Fräuleiu. Mit großeu, entgeisterten Augen starrte Hanna anf den Brief in ihrer Hand, und da niemand dcm Votcu zu seiner Verwuuderuug die Pakete abnahm, stellte er sie auf deu Vodeu und verschwand mit kurzem Gruß. „Aber, so össne duch!" rief der Major uugeduldig, mit dem Fuß auf deu Bode» stampfend, „wir möchten doch wissen, warnm der junge Herr nicht kommt." Wie aus einem bösen Tranm erwachend, öffnete Hanna jetzt den Brief. Felix fchrieb: „Geliebte Hanna! Ich bin ganz unglücklich, daß es mir noch in letzter Stunde versagt wird, den Heiligeuabcnd mit dir ver» eint zu vcrlebcu, aber meiu Onkel ist schwer er- krankt, und da muß ich sofort abreisen, heute bc',ta"' ich die Depesche." „Das ist allerdiugs eiu triftiger Grund," s^ aufalmeud die Mutter. „Aber ich habe Wallenberg doch noch henle n^' mittags in das Halls des Präsidenten gehen sch"'^ rief Alfred, ohne auf die warnenden Zeichc'u der M"^ Zu achten. „Natürlich," sagte Frau Erua, die immer Vern"^ telnde, „er mußte sich doch deu Urlaub zu seiner ^'» holen." ^ Alfred schwieg. Er hätte beinahe gesagt, „mit ei"^ grüßen Blumenslranß pflegt mau sich gewöhnlich '"" den Urlaub zu holeu." ,, Hanna ging wie im Traum umher. Die P"l^ lagen unberührt am Boden, und als die Mutter end>^ die Gescheute auspackte uud sie vor Hauna ausbreite nahm sie sie autumatenhaft in Empfang. ^ Die fröhliche Festslimmung war verflogen, und " Unterhaltung schleppte sich mühselig weiter. H""'^ atmete erleichtert ans, als man sich früher als sonsl 6 , Nacht trennte. In ihrem Stübchen packte sie die s^^ Stickerei für Felix zusammeu uud verschloß sie in c"^ Schrein, sciue Gescheute beachtete sie nicht weiter, die Mutter sie weglegte. Im Hause des Präsidenten Eifert wurde <. Weihuachteu gefeiert, aber es war eine große ^ „h schast, die sich' in dem Festsaal versammelte. Der Abc trug nicht das Gepräge der Weihnachtsfeier, s"' ^, einer feierlichen Soiree. Der große WeihnachlsbattN' .^, leuchtete neben den reichen Geschenken der Fcilil hübsche Überraschungen für die Gäste. . .,-cH Aber während man alle diese Dinge cnthusial ' bewunderte, und den Damen, die sich in gewohnter^ benswürdiger Weise den Gästen widmeten, viel ^^ ^ sagte, flüsterte und tuschelte man hinter vorgehalte Fächern. (Furtsetzuug folS" ^ubacher Zcitnn^ Nr 4l>. 397 26. Februar 1<)10. rioiq .!! '^. ""^ "it Erlaubuis der englischen Regie-auch. '".^ !laalliche ,oissenschaftliche Kommission, der taz "" ^'lamitl.' Zoologe Professor Theobaldo Morre-such,.,, '/"^'t, abgegangen, nul die Gründe zu unter» statt d^^' ^^' ^nejas sich iu den letzten Jahren so isl i,!,> i^!'^'rt haben. Nach den vorlänfigeil Allnahinen C^iKl,.' ^"^' lvahrscheinlich "ne plötzlich eingetretene UM,,^ I!ul.1on, denn noch Angaben der in der Punla N'ii is. s? Hirteil konnte man noch vor weiligen Jal^ »'cl,l n' ^ ^"' """>l Jahre noch, die Assen der Gegend ivris -^^'Zu d"> Sellrnheilen zählen; merkioürdiger-iü ^„, '""' su' d"s Gebiet niemals und schienen sich P^^ ,,""">"hin recht n»wirtlichen Felsgebirge, loo die "ne dürftige isl, geilügend ivohl zu füh-^ivrbi v ^"^^' '""^ ^'^ ^^^' "^'bl'nsbedingungeil der »nd di'^^ ^'!^^!^, denn so lange nian denten lauu, '.„^^^^adition dort geht auf Hunderte von Jahren ^«ite > -s ^'^' ^uejas immer schon dagewesen. Die Äuier ^^.^"^ daß man die ungefähr eineil halben m, ^,, l^'Wen Tiere, die eine uiiüberwindliche Scheu 3<«, M,^^ legten und denen man sich bestenfalls ans mil dem ,, ?"^"u konnte, durch Ferngläser oder auch Li» ^. /^"!^'n Auge friedlich in Herden von 40 oder M^ ^isain,,,^,, sehei, konnte. Jetzt aber sind die ^rmiic, -'" srliener und seltener geworden und es werden ^ ^'^^' ^''l, daß man eiiles Tieres ansichtig zi„„ ,,,i ^^^'- ^ach annähernden Schätzungen müssen !>w Gi, ^" ^'^' H"lst^ loeuu nicht zwei Drittel von landen ^"^ zugrunde gegangen sein, und die Hirten ^uulti',, ^ nianchesma'l an recht unzugänglichen auf ^ Endete Affen. Die Studienwmm'issiön soll Ccuch.,', "? i^nauer Feststellungen versuchen, den der ^«^^ ^ll beseitigen, um das völlige Ansslerben ^'" .,',« verhindern. kiii'Ijl !^'n vliqineller Ailschauunqsunterrichtj wnrde ^rqenw ^'< ^"' ^rahai».Schule in Chicago erteilt. In rrii ^>^. der 552 Schüler und Schülerinnen oer höhe-^ichlmln!" ^lirdeu die Schultern und senden eines l'in den <^'^ ,'^''ndes von sachkundiger Hand geteilt, um di» ^,^ ^Wlern gegebenes Allfsatzlhema „Wie man ^ccich d'^^'^ ^'l^schstücke locht" zu veranschaulichen, "lbcilo// ^!^"l'ssanten Prozednr auf der Fleischbank rls ^ " d'e Kinder das Thema schriftlich ans. Für die V'"nd.^ I'M" wurdeu Fleischstücke von je zehn dun ^. ""'sc' ausgesetzt. Das Rind war der Schule sk'Ill ,^I ""' Cchlachthansfirmeil znr Verfiigung ge° trnd ^- < '"' desgleichen der Schlächter, welcher, wäl> >"Utcrt^> ' '^'"d teilte, jeden Schnitt ausführlich er- ^'ljtitnt^uurstchcrill und Etrastcurauberiu. "r h: .' lchreibt ans Newyork: Vor kurzem wurde van Nordeil in der Nacht kurz " "ach ^ "bissen des „Hotels Waldorf Astoria", wo Aähc ^'^,>^'slich des Theaters soupiert halte, in der HesM^.l)'>flh Avenue von zwei Damen in eleganter l'Mui^, uiletle angerempelt und in einen Kampf ^'stiliit^ ^^^ d^'u> er dank seiner kräftigeil Körper-Dci ^, - '.' uhne große Mühe als Sieger hervorging. Mif rii,^'^.^'"»ntelc, daß es bei dem Rcnkontre ^ sich ,, ?>^!chl'>ldiebs! Mis ^ ' «' ^' "ber die fatale Entdeckung machen, ^'schwül ^ ""^'ftasche der Inhalt von 26.0<>i) Dollars ^'"d dc« ?" "-^^- Zlveisellos war den „Damen" wäh° ^'^ der Z?"^»u'nges geglückt, ihm das Portefeuille "UZ,,,,, /'^'"lafche <'>u eskamotieren, die Banknoten ^" brin«,, ^'uen u'id es dann wieder an Ort und Stelle ">' Man ' ^ ll""^o Geschichte schien so abenteuerlich, an eine Mystifikation glanben wollte, '"lrri,, j,, ^ ^ der Polizei jedoch gelungen, die Haupt- F l'l!!,il,„, ^'"'!"u einer gciviffen ^littie Dowdell /undri, ,>. s""d damit die Wahrheit der von van . lN's '^'1,'enen Tarflellung des nächllichen ^ie>l° u'Ns den m^^'^'u; denn die Towdell gibt ohne wei- ^'Uschiedr./ 7'lall "'s den Bankier zn, sie leugnet nur ^'schein, "^ """ dem Verbleib der 28 Tansend- ""d blri^.^ ä" ^"p"', die fpurlos verschlvuudeil sind ^"lch"d^ ^l!^'Z""U"'t indessen besonderes Intcresfe s" To»ud^il ^!''^"' ^"lhüllnngen über das Vorleben ?">" ">ie ,'.'^ danach seil mindestens sechs Jahren ^ltelr si.. ^""l)"l> Doppeler.isleilz fiihrl. Tagsüber n?'lu'»de>,»! ^^^)erin und Leiterin eiiles vornehmen , ""en . "^lö, das in den eleganten Räumen eines "/^'ll'qe'r?""'l'!chcchlichen Hauses doinizilierle, i,l ,^>s A»?!.?"!' '^"'s Amtes. Ihr Pensionat erfreute . >"-Wl Eu5 ?/'''' Musteriuftituts, das nur mit erst-w ^'te, lind.'? '"^'^u versehenen Personen Ausnahme I,."'. i,„ ^u> ,v,'rrschliflen, die für würdig befunden s!^ s'^it nnr v"''""^ Dowdell unterzukommen, rühm-n,^ .'lchml s "''' tre,flul> Verpflegling lind die erlesene ".^'„^idern fanden anch des <^obes der liebens-,"U'Ue^,^' n kcul Ende. In dieses allgemeine 5>ob s^"''l"udim, '.H"''sbesi<;er "», der glücklich war, eine ,''".T,s,^ >md punstlich zahlende Mieterin zu be- la >.!" ^Mtttum^-^ V^"'"!U" "hebliche Snn»»e>l t> "' «b,r ,."'7 /'Ulzahlle, >oar lvohl allgeniein be° 'N ^b'^'rdi,? , "b '" dl'scr Vermögenshänfnng >ll.r ^,'"/ ^U's M, >"b" s'N' den unermüdlichen Fleiß, U^'hrer G^'!'^ "ner Pensionsvorsteherin um das T«. "' ^eld^'v '"!'uht U'"r. Wer konnte auch ahnen, äl" Na,,/,, ^'^' "»gesehene und wohlakkreditierte lnig. die Bente ihrer nächtlichen Nanb- züge darstellten, die sie mit verblüffendem Geschick nnd im großeil Stil ausführte? Die Polizei hatte freilich schoü seit geraumer Zeit Verdacht uud eiu wachsames Auge auf die Taschendiebin, bisher war es ihr aber noch immer nicht gelungen, sie ans frischer Tat zu überraschen. Mit ihrem jüngsten Abenteuer halte die Dowdell endlich ihr Schicksal erreicht. Ihre Pensionäre wollen aber auch heute noch nicht daran glauben, daß die fest» genommene Heidill dieses Abenteuers mit ihrer hergeus° guten Pensionsmutter mit den tadellosen Formen und der vornehmen gesellschaftlichen Vildnng identisch ist. Wie die D.inge liegen, darf man im übrigeil annehmen, daß die Verhaftete auch diesmal dem Gefängnis entgehen wird, da ihr der Tiebslahl nicht nachgewiesen werden kann und die angeblich in der Trunkenheit ausgeführte Rempelei kriminalistisch als Bagatelle zu wer» ten ist. Lotlll- und Promnzial-Nachrichten. — sPom Echuldienstc.j Seine Majestät der K a i -ser hat, wie nns ans Wien gemeldet wird, den Pro° fessor am Zweiten Staalsgnmnasium in ^aibach Schnl-rat Dr. Johann Bczjal zum Direktor dieser Anstalt ernannt. — lVom Staatsbaudienste.) Seine Exzellenz der Minister für öffentliche Arbeiten hat, wie nns aus Wien gemeldet wird, den Ingenienr Johann Jaschte gnm ilberlllgenieur für den Staatsbaudienst in Kram er» nannt. " Dtaatsfubvcution.) Das k. k. Ackerbauministe» rilün hat dem trainischen ^andesausschusse zur leilweifen Deckung der Kosten des Molkereikurses in Oberlaibach in: Jahre 1909 eiuen Slaatsbeilrag von 2000 X bewilligt. Ferner hat das gleiche Ministerium die vierte Rate im Betrage per 9657 l< 14 l> für die Herstellung einer Wasserleitung für Radmannsdorf und Umgebung bewilligt nnd zu Handen des trainischcn Landesaus» schusses flüssig gemacht. —r. — Wissenschaftlicher Verein für Höhlcuforschuli.q.j Über Einladnllg deö Herrn ^andespräsidenten Baron Schwarz versammelten sich am 24. d. M. im Biblio-thelssaale der k. f. Landesregieruug 24 verschiedeilen wissenschaftlichen Verufskreifeu angehörende Herren, n»! die Bildung eines wissenschaftlichen Vereines zur Höhlensorschnng zu erörtern. Der Herr ^andeSpräsi» dent begrüßte die Versammlung und betonte, das krai» nische Karstphänumen weise trotz der bi^herigeil Erforschung noch so viele ungelöste Rätsel ans, daß es un» willkürlich das lebhafteste Interesse des Technikers, des Geologeil, des Geographen, des Nalurhistorikers und nicht in letzter Reihe anch des Landwirtes erregen müsse. Insbesondere die Entwässeruug der oft inun» dierten Kefselläler bilde ein Problein von hervorragen» der volkswirtschaftlicher Bedeutung. Der Herr Landes» präfident richtete an die Versammlung die Frage, ob sie nnler diesen Umständen nicht die Bildung eines wissenschaftlichen Vereines für Höhlenforschung für allgezeigt erachte. Herr Forst» nnd Domänendirektor S eh o l l m a y r ° Li ch t e n b e r g begrüßte freudigst die Anregung des Herrn Landespräsidenten nnd meime, daß für den neuzubildenden Verein in Laibach ein Zeutralausfchuß zu bestellen wäre, der mit Ortsgruppen oder Vertrauensmännern ill den einzelnen Karst» gebieten i» die innigste Fühlung zu treteu hätte. Herr Forstrat P n l i ck setzte in längerer Ansführnng auseinander, daß der Trainer Karst in wissenschaftlicher Hinsicht noch ein ziemlich jnugsräulicher Boden sei. Am besten sei nns noch die Umgebung von Adelsberg und der Laus des Themenitzbaches bekannt. Allein wir kennen weder das Niederschlagsgebiet des ^irknitzer Sees »och den Lauf des Laibachfinsses, geschweige denn das Idrianer Gebiet, den Nanosstock, das Reifnitzer Tal nnd den Gottscheer Boden ganz genau. Von vielen Karstflüssen sei es noch nicht zweifellos nachgewiesen, ob sie zum Gebiete des Schwarze» oder des Adriatischen Meeres gehörten. Überhaupt erheische die hydro» graphische Karle von Krain noch vielfache Korrekturen. Deshalb sei die Grüudung eines wisse»schaftliche» Vereines znr Erforschung des Karstes auf das leb» haslesle zu begrüßen. Herr Vaurat Sbrizaj leukte die Ausmerksamkeit der Versammlung auf die Wichtigkeit der vielen technischen Projekte znr Entwässerung der ^lesselläler lind meinte, daß die hydrotechnische Er° sorschnng die Hanplansgabe des nene» Vereines sein müsse' doch glanbe er, daß die Mittel des Vereines znr Durchführung so kostspieliger Projekte kaum hinreichen dürften. Herr Mnsealdiretlor Dr. Mautuani gab seiner Anschannng Ausdruck, daß die Durchführung hydrotechnischer Projekte seitens des neucu Vereines keineswegs in Aussieht zu nehmen sei, sondern, daß sich dieser nur die Aufgabe zur w i s f e nfchaftlichc n Erfol'schnng des Karstes zu stellen habe. Erst nachdem der Geologe, der Geograph nnd der Natnrhistoriler ihre Ansgabe gelöst hätten, setze die Arbeit des Technikers ei». — Es wurde sodann einstimmig beschlossen, den i» Anregung gebrachten Verein ins Leben zn rufen. Vorerst sollen durch einen vorbereitenden Ausschliß die Vereinssatznngen entworfen nnd sodann einer einzuberufenden Vollversammlung zur Schlußfassuug unterbreitet werden. Über Vorschlag des Herrn Landesschnl» Inspektors Levee wnrden nachfolgende Herren in den vorbereitenden Ausschuß gewählt: Musealdiretlor Dr. M a u t u a u i ^Vorsitzeuder), Forst- und Domänendirektor S ch ollmayr » Li ch t e n b e r g , Forstrat Pnti ck, Nanral Sbrizaj, die Professoren Doktor B i s ch o f, Dr. I a u k e r , O r o 5 e n , Schnl rat P a u» I i l,, Dr. Sajuvie, Dr. W e u tz e l, Finanzsekretär Dr. Poneb 5 ek und Grotlensekretär Perk o. — Als Vereinsorgan wnrde vorläufig die Zeitschrist des Mlisealvereines „Carniola" in Anssicht genommen. Der Herr Amlsleiter Landesregierungssekretär Dr. Pils» hufer und der Groltenseiretär Perko schilderten so» dann die Ziele nnd Bestrebuugen der iu Adelsberg be° stehenden Grotlenkommission, die sich nnter anderem zur Aufgabe gestellt hat, mit Unlerslütznng des k. k. Acker» banministeriniüs ain Eingänge znr Adelsberger Grotte ein Grottenmuseum zu errichten. Neide wünschten dem nene» Vereine ein glückliches Gedeihen nnd sagten ihm die werktätige Unterstützung seitens der Grotlenverwal-tnng sowie des Grotlenvereines in Adelsberg zu. Mit Worten lebhaften Dankes für die Teilnahme an der Versammluug nnd das bewiesene Interesse für den nenen Vcrein schloß sodann der Herr Landespräsidenl die Be» ratung. — ^Weibliche Schüler an den staatlichen Gewerbe» schnlen.) Seine Exzellenz der Minister für öffentliche Arbeiten hat gestattet, daß vom Schuljahre l9i0/l9!1 angefangeu an sämtlichen staatlichen gewerblichen Lehr» emstalien ohne Ausnahme, sowie a» gewerblichen Fortbildungsschulen auch weibliche Schiller aufgenommen werden dürfen, und zwar unter ganz denselben Bedingungen und gleicheu Voraussetzungen, die derzeit für die Ausnahme der männlichen Schüler gelten. Iu jeuen Orteu, iil denen eigene gewerbliche Fortbildungsschulen für Lehrmädchen bestehen, werden diese zum Besuche der betreffendeil Fortbildungsschulen im Sinne des tz 99 b der Gewerbeordnung ebenfo zu verhallen sein, wie die Lehrlinge zum Besuche des Fortbildnngsunterrichtes iü'erhanpt. An den übrigen Fortbildungsschulen ist der Besuch durch Schülerinnen durch das Vorhaudeuseiu genügender Räumlichkeiten bedingt- es werden daher an diesen Forlbildnngsschnlen Lehrmädchen nur dann zuzulassen sein, wenn nach Ausnahme aller znm Besnche dieser Schnlen verpflichteten Lehrliuge »och Pla«; vor-Handen ist. ' lVerleilinna. des Zahntcchniker°Gcwcrl,es.) Wie mail unS mitteilt, hat die k. k. Laudesregieruug für Krain den Herren Zahntechnikern Hermann Peters und Otto Seydl die Kollzession znm Betriebe des Zahntechniker-Gelverbes mit dem Standorte in Laibach erteilt. __,.. — lDie Bestellung der Gemiiseqartenj in den Vorstädten Kralau und Tirnau ist bereits im Gange, obwohl erst in den letzten Tageil die hohe Schneedecke verschwnnden ist. Das Anfsühren des Düngers sowie die Auflockernug und Vesäung der sruchtbäreu Erde geschieht mit großen, Eifer uud Fleiß. Das hier gc-züchtete Gemüse findet besonders in dürren Jahren rasche» Absatz, lind zwar nicht nur auf dem Laibacher Glmüsemarkle, sondern ganz besonders in den Hafen» städten unseres Südens.' Hier wäreu in erster Lmie Trieft, Pola und Fiume zu nennen, wo sich das Laibacher Gemüse des besten Nufes erfreut und ständig Mi.', akzeptable Preise erreicht. - - I» den Warmbeeten ist der Schniltsalat bereits soweit gediehe», daß wir ihn in Kürze auf dem Markt zu erwarten haben, im Freien jedoch dürste er kaum, u»d dies bei der günstigsten Witterung, um Ostern zum erstenmale ans den Markt gelangen. i«.__. — iRoseqqer»Abc»d.j Wie bereits gemeldet, sindet morgen um ? Uhr abends im großen Saale der Tonhalle die Vorlesung von Dr. Ru segger, dem Sohne des hervorragendeil Dichters, statt,' 'der ansschließlich heitere Dichtungen seines Vaters vortragen wird. Angesichts des humanitären Zweckes — das gesamte Erträgnis fließt dem Frauen- uud Kinderhorte zn — steht eine rege Anteilnahme iil Aussicht. — lMrnn.q.j Aus Rudolfswert wird uns berichtet: Am 22. d. M. waren es fünfundzwauzig Jahre, seit» dem der dermalige Geschäftsleiler der katholische» Buch» druckerei in Rndolsswert, Herr Urban Horvat, seine Nerufsbahn betrat. Ans diesem Anlasse bereitet ihm das bei dieser Firma angestellte Personale eine sreu» dige Überraschung. Herr Horval wurde, unter geschäft» licheiu Vorwande, am Nachmittage des 21. d.M. zu einen, feiner Kunden gerufen. Das Geschästspersonale dekorierte in aller Eile mit bereits früher angeferligleu Girlanden, Vlnmen nnd Fähnchen dessen Bnrean sowie sämtliche Lokalitäten der Vuchdruckerei und Buch» biuderei. Tagsdaraus früh versammelte sich das Personale in Feierlagstrncht, um ihn zn beglücüoünscheu. Fräulein Fanni M i s ch e und Nizesaktor Herr Petriü hielten an den so plötzlich zum Iubilanlen Gewordenen eine warme Ansprache. Erstere übergab ihm eiu präch» liges Bukett, letzterer im Namen aller eiueu schöuen goldeneu Ring "als Zeichen ihrer Wertschätzung und Ergebenheil. Ties gerührt dankte der Inbilant für die ehrende Überraschung und bat das Personale um fer» nere kräftige Unterstützung. — H^r Horvat war zwölf Jahre hindurch bei der Firma Kleinmayr H Vam» berg iu Laibach in verschiedenen Zweigen dieses Unternehmens tätig. Se,t zehn Jahren leitet er die katholische Vuchdrnckerei in Rudolfswert, die auf seiue Iuitiative eine durchgreifende Ausgestaltung erfahren hat. Er er» frent sich wegen seines zuvorkommenden uud reellen Wesens des vollen Vertrauens und der Achtung des Publikums. ii. — lDcr Viehhaltunqs. und Milchwirtschaftökurs in Staudcuj ist am 22. nno 23. d. M. täglich von 45 Teiluehlnern besucht worden. An dem Kurse beleiliglen sich außer der nächsten Umgebnng auch Interessenten aus Oberkraiu und Innertrain. Laibacher Zeitung Nr. 46. 398 26. Februar 1910. — jSteigeruna. der Zuckcrpreisc.) Der Verein der kartellierten Zucker'sabriken hat Rafsiuadezucter infolge ganz bedeutender Steigerung der Rohrzlickerpreise nm volle 8 I< 50 >> per U»0 K erhöht. Wegen fortwährender Steigerllng des Rohrznckerpreises ist cine wcilcrc Preis» erhohnng zn erwarten. — (Bcsihwcchsel.) Das der Frau Theresia Wirth gehörige, in der Kankervorstadt in Kraillbnrg gelegene Haus Nr. 24, vulgu „Pri ^nmru", worin das allbekannte Gasthaus „Zum Elefanten" untergebracht ist, brachte our kurzem Herr Laurenz Rebolj, Schneidermeister und Hansbesitzer in Krainburg, um den Kaufpreis von 52^000 X an sich. Der Mauser beabsichtigt das Haus für ein Modewarengeschäft zu adaptieren. Im genannten Hanse erblickte das Licht der Well der nomi» nierte Laibacher Bischof Dr. Johann Gogala. —l?. " lNcubau eines Nohstoff»Magaziues der k. k. Tabakfabrik in Lailiach.) Über Einschreiten der k. k. Tabalfabril in Laibach nm die Erteilung der Baubewil» ligung für deil Neuban eines Rohstoff-Magazines beim Fabrilsgebällde iil Laibach findet am 3. März um 9 Uhr vormittags die lommissiouelle Lokalverhandlung an Ort und Stelle statt. —r. * Dröffnnnq eines Kindergartens in Gottschee.) Der l. t. Landesschnlrat für Krain hat die Eröffnung eines Kindergartens bei der Kohlengewerkschaft in Gott-schee sowie die Neslellnng der uiil dein Befähignngs» zeugnifse versehenen Kindergärtnerin Fräulein Marie Priboschitz genehmigt. —r. — lStraßenverlegnng.) Der Straßenteil vom Hause Hafner an der Sunnenstraßc bis zur Ecke der Infanteriekaserne erfuhr eine geradlinige Richtung von der Kapelle zum nördlichen Objekte der genannten Kaserne. x. — Wu kleiner Park) ist aus dem freien Platze (am Tabor) der ehemaligen bischöflichen Baugründe projektiert. Die Gärlnerarbeilen werde» im heurigen Frühjahre in Angriff genommen werden. x. — (Feldmäuse und Wintersaaten.) Die eingelangten Berichte von Oberlrain, insbesondere jene ans der Um» gebnng von Bischoslack und Krainbnrg, melden von zahlreicher, im Buden unter der Schneedecke lagernder Felomäusebrut, die an den Wurzeln der Wintergetreide» arten bereits erheblichen Schaden angerichtet hat. Leider kann man diesen Schädlingen alls dem Zeierfelde wegen del noch vorhandenen 15 Zentimeter hohen Schneedecke „ichl leicht an den Leib rücken. x. " Kälber, 37 Ham-mel und Vöcte sowie 27 Kitze geschlachtet. Überdies wur-den in geschlachtetem Zustande 3 Schweine und 25 Käl» bcr nelist 309 Kilogramm Fleisch eingeführt. * (Gcsnndeu) am Südbahnhofe: zwei Federn, ein Regenschirm nnd ein Korb mit Kleidungsstücken. * lVerloren.) Ein Geldtäschchen mi't 14 K. — (Wetterbericht.) Die Wilternng hat in den letzten Stunden eine wesentliche Besserung erfahren. Die stürmischen Westwinde hörten auf nnd die Wollendecke hat sich bis auf wenige Wolkenpartien aufgelöst. Der heutige Tag verspricht also ein recht angenehmer Früh» lingstag zu werden. Das Schönwelter dürfte, nach der Wetterkarte zu schließen, noch morgen andauern. Die Temperatur isl bis heute sriih infolge intensioer Wärme» ausftrahlung auf 2,5 Grad gesunken; die Barographen» lnroe zeigt fallenden Luftdrlick. Das Sinken des Luft» dructes ist ans der Bewegung des nordwesllichen Mini» mnms zn erklären, das immer Weiler gegen Enropa vorrückt nnd in nördlichen Älpengebieten Triidniui ver» nrsacht. In südlichen Alpenländern ist meist vülli.qe Ans. heilernng eingetreten nnd die Winde sind abgeflaut. Die Veobachlnngsslatiunen meldeten gestern früh folgende Ml)rgentemperalnren: Laibach 4,l>, Klagenfnrt —3,0, Gürz 5,4, Trieft 8,6, Pola 9,0, Abbazia 8,1, Agram 5,6, Sarajevo 3,1, Graz —0,2, Wien 0,4, Prag 5,8, Berlin 4,4, Paris 8,1 (Regen), Nizza 7,0, Palermo 10,6, Rom 10,0, Petersburg 1,0; die Höhenstalionen: Obir — 4,6, Sunnblick —10,6, Semmering 1,2 Grad Cel-fins. Voraussichtliches Wetter in der nächsten Zeit für Laibach: Ruhiges, mildes, meist heileres Wetter mit Morgennebel. Klinische Prüfungen in dem K. K. Allgem. Krankenhause zu Wien haben ergeben, daß: „mit dem natürlichen Franz Josef-Bitterwasser bei den verschiedensten Arten der Stuhlverstopfung ganz besondere Erfolge zu erzielen sind. Die auflösende und abführende Wirkung des Franz Josef-Bitterwassers erfolgt nach geringeren (Taben als bei allen anderen gleichartigen Wässern. Franz Josef-Bitterwasser wird von den Kranken gern genommen und auch bei fortgesetztem Gebrauch sehr gut vertragen." (G83) Das natürliche „Franz Josef-Bitterwasser ist in Apotheken, Drogen- und Mineralwasserhandlungen erhältlich. Theater, Kunst und Literatur. "'" lDeutschc Aiihnc.j Wie dankbar das Publikum gegen seine erklärten Lieblinge zu sein pflegt, bewies das gestrige Benefiz der Opereltensoubrette Fräulein Ida Nuschitzta. Die aunnitige Künstlerin war die beste Kraft, ja die Stiche der Operette und bildete ihr belebendes Element. Die Ehrungen, die der Künstlerin daher gestern in so reichem Maße zuteil wurdeu, wareu wohlverdient. Herzliche Beifallsäußerungen begleiteten die zahlreichen Spenden dun Vlumeu und anderen an» genehmen und nützlichen Geschenlen, unter denen sich sogar ein Schlißhündchen defend. — Die Operetten» novilät „Das GInctsschweincheu" von Eysler, deren Textbuch in plumper Weise die reizvolle „Girosl^-Girof!^"°Handlu»lg nachahlut, ist für die Variötubühne in „Venedig in Wien" als große Ausstaltungsoperctte, mit einem Massenaufgebot von Darnell, Ballett usw. gedacht und geschrieben. Die Musik taun als eine Art bessere Zirkusmllsil bezeichnet loerden, die Instrumen. lalion ist lärmeild und massig, der Witz beschränkt sich meist aus Zote». Fräulein Nnschitzta glüclle es in del geschmackvollen Wiedergabe der »weiblichen Haupt' Partie das Werk halbwegs ans ein besseres Nivean zu heben, »wobei sie von Herrn Spiegel erfolgreich unterstützt ward. Zur Komplettierung mnßlc nebst den Operettenlräften auch ein Teil des Schanspielcnsembles mitwirken, sogar Frau Saldern trat als singende Mutter in die Schranken. Gespielt uud getanzt wnrde temperamentvoll und lustig, leider mußte auch gesungen werden und das tat wehe! Das Szenische und die Ans' statlnng erschien recht nett. Das Theater war ausver» laust, eiu Teil des Publikums sehr beisallsluslig. .1. — Ms der slovenischcn Theaterkanzlci.j Heute gelaugt G. Puceiuis ,/I'o«^-l" mit den Herren Fiala nnd Vulatovic! solvie Frau Nordgarlova in den drei Hauptrollen znr Aufführuug. Die Vorstellung fällt auf gerades Abonnement. — Morgen nach» mittags um 3 Uhr wird als Vollsvorslellung bei herab» gesetzten Preisen uud aufgehobenem Abonnement sfür ^ogen ungerader Tag) die nnterhallliche Pofse „(^ini nln.lc^" von G. Kadelburg und N. Presber, abeuds hingegen „1«8«li" für Ungerade» Abonuen» ten gegeben werden. Für die nächsten Tage steht die Tramauovilät „(io«iim!^' «innvi" von Walther»Stein in Anssicht. — Die Oper „l>^d«li:i I »uiw aufgeführt. — l„v « maö « o 3 n^ii 5 5 <>.") Inhalt der zwc't" Nummer: I.) Franz Vajda: Das Puberlätsalter.^ Paul Flerö: Ehrlichkeit. 3.) Iuslina t^lr.: Über ^ Betragen der Schuljugend. 4.) Bienenzucht und ^.' ziehuug. 5.) Bilder aus der Erziehung (Paul F^^,,! Dnrch die Polizei verhaftet). 6.) Feuilleton W, Flcr5: Wir haben ja keine Mutter). 7.) Zusch"!'" , 8.) Miszelleu. t Illusion, »».or» ff Morgen am dritten Fastensonntag kommt b^ Hochamt um l<) Uhr zur Aufführung: Hsj^:l in D"^!. ni^i^l ^Vntu« ol, ()uli6l!l^l^in,!N' sEhoral), Gradual ^ „j^x«ui-^ Doinii^" von Anton Foerster, Ossertorlll!" „In«titin«" von Dr. Fr. X. Witt. ^^ Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Parlamentarisches. Wie», 25. Februar. Der Wchrausschuß hat d beschloss. für die Nekrnlenvorlage zu stinimen. Feruer hat sich " i ^ Klub einstimmig gegen jede neue Weinbestcueruug ^ ^ das eulschiedenste ausgesprochen. Wien, 25. Febrnar. Die deutschnalionale Ko"^ spondeuz veröffentlicht folgendes KommnnigNl'': H^' nachmittags fand eine Sitzung des deulschnalwnalc Verbandes statt, in der die Frage der Vereinigung ^ deulschfreiheitlichen Parteien in einem einzigen g^'' sameu Verbände znr Erörterung kam. Vorher hlulc Versammlungen soivohl der dentschfortschrittlichen "" t einignng sowie der Deutschrndilalen stallgesunden, .' ^ lvelchen für den Fall der Zustimmung de5 deulschnai^ '^ nalen Verbandes der Zusammenschluß aller deutschst^ ^ heitlichen Gruppen zn einer einheitlichen Partei NN" dem Namen „Deutschnalioualer Verband" beschl^s^ »vurde. Vor Beginn der Sitzung des denlschnalionalc Verbandes erfolgte dessen Verständigung seitens ^ deutschsortschrilllichen Vereinigung und der denll^ ^ radikalen Vereinigung über von diesen Parteien 9 j faßten Beschluß. Äus Grund dieser Mitteilungen ^, ^ schloß der dentschnationale Verband einmütig die ^ dung des vorgeschlagenen deutschnationalen Verband, und verständigte hievon die Vertreter der anderen ^ den Gruppen, welche der Sitzung hieranf zugezogen >">' deil. Morgen u>n halb 1l) Uhr vormittags findet ^ gründende Versammlung des „Deulschualionalen ^ bandes" statt, in welchen ein süufgliedriger Vorsta' ge»vählt werdeu wird. Bürgermeister Dr. Lueger. Wien, 25. Februar. lVormittagsbulletin.) VoN"!^ ,Z tags trat ein Nachlafsen der Herztätigkeit ein, was p" in der Pulsfrequenz von 84 und wesentlicher Abnw)^ der Pnlsspanuung zeigte. Überdies trat ein uinM'^ brochenes Schluchzen ein. Eiin' Injektion halle >P>u Erfolg. — Miltagsbulletin): Puls 70, von guter Sp"' uung, Schluchzen vollständig aufgehört. ' . ,,i Wien, 25. Februar. Die Dr. Lueger behandeln^ ^ Ärzte traten abends um 6 Uhr mii Hufrat Ne"!^ Z zu ciuein Kouzilium zusaulmen. Es wurde s"llv' ,,', Bulletin ausgegeben: Temperatur 36,5, Puls 9li, Sp" , uung erhöht. Nierensuuklion ungenügend. Nochniliu^,, Erbrechen. Zeitweiliges Schluchzen. Kräftezustand..^. riilg. Nahrungsaufnahme unzulänglich. Herzsch^ bei klarem Bewußtsein. ^ Wien, 2l). Februar. (12 Uhr 15 Min. nachts.) ^ Zustand Dr. kuegcrs ist schlecht und nach wie , gefahrdrohend. ! Die Gefechte an der türkisch-bulgarischen ^"«5^ Konstantinopcl, 25. Febrnar. Türkischen VI"^.. zufolge haben die Bulgaren in der Nacht vom "^'/^ni bruar das Feuer gegen die türkische Grenzst,^,,, Kadjhan.Zeus'Tanlr'a^ wieder cröffuel. Die türi>!^, Truppen erwiderten das Fener, das gestern "M'^i< lvurde. Die Türken hatte»» einen Toten und zwel ^,^ wuudete. Die Nnhe ist jetzt wieder hergestellt. Es '"^ eine Untersuchungskommission an Ort und Stel" gehen. ' ^i" Sofia, 25. Februar. «Meldung der Ägence ^, graphique bnlgare.) Der Kuminandant des 21- /^,, ments, der beauftragt ist, die Untersuchung ans ,,^. Schauplatz des letzten Grenzzwischenfalles duMHsc ren, berichtet, daß die Artillerie sich in keiner - .^ an dem Fener beteiligte, das gegenwärtig aus ^,i Punkten eingestellt ist.' Strittig'bleibt nur nu'Y^t, Fußsteig, den die bulgarische Palrouille stets beinch' " fZ Die Negierung hat Schrille in Konstantinopel liev Wiederherstellung des Status quo unternomme«- .^^cher Zeitung Nr. 46. 399 26. Februar 1910 England. des ^w"^"' ^' ^'brliar. Heute fanden ,z>m'i Sitzung'!, Vend," "'"^ ^"^'^ ^'^' ^"^^' >^''"l Plötzlich eine k'nc !,<' ^ ^'"' ^lilimme» ^'üi.nnn!('» ,',» habe». Weis sin dirs ,'is ,^M'U'"^'il ciiislcindc'» ist, vorcm^ch'tzl, das; >oar ' ,,"^"pl ^>v ^ll isl, isl »udefanüi. Ulachiuitlaqv Umla - '^ ^"^ ».'ullsläildiq lüibesläliqtr Gerücht in, nl"iid i?"'^ ^'^ ^oqierunq sich mil der Absicht lva^, Griechenland. ^ '^""stantinopcl, 25. Februar. Der linkische Ge-^,oie >„ ^^,,^ cchiell, wie oerlcmtel, deu Aliflvaq, "eut, !' ^"Nmssen in Griechenlaud sich oollständiq drv s^ '^' ^"^!^'" »ud im ^alle et».'aiqev ,^>.i»fele!>^'!! ^ ^'muächle s»sm't die Pforte über die vorherrsche»-^l?positione» dev Mächte .',» verständigen. Der Dalai Lama. l,-i.- ?^'"N, 25. ^ellrnar. ^Kdbelteleqramm.j Tnrch ei» "!lrl,cl,,'s V^f^ ^^^ ^,^, ^, vein 12. ^ebrnm' fliich. ^ ..^l"i^mno ab^eselU. ttleich.^eiliq Iverde» die Vor-^^c» fiir die Nachsolqe anqeoidnel. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. China-Wein mit Eisen Hygienische Ausstellung Wien 190Ö: ötaatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. Wk Appetitanregendes, nerven-B| stärkendes und blutverbes-H| serndes Mittel für ^^B^ Rekonvaleszenten------ m^^^^ T "*" und Blutarme ^SHra von ärztliohen Autoritäten MHfiii bestens empfohlen. §^^151 Vorzüglicher Geschmack. ^W^ Vielfach prämiiert. ^^msmß (Jber 6000 ärztllohe Gutaohten. J- SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. (141 52 - « Angekommene Fremde. Grand Hotel Nnio«. volate,?'^^' Februar. Dr. Lamve, Dr. Quarautotto, Ad-^. ^"'^mewcin, Priv., Tricst. - Fantl, Priv,. Schiittmhoscn, Node, ""^' Journalist.: Arensteni, Reindl, itlcmt, Ncsch, Lüwi ^"'"' Ziunuennann. Filipft, Ksltc.; Lion, Singer, TllM ^^l. Wehler, Schidloff, Ectsteiu, Löwy, FrühUch, ^ ^^' Meichenbach, Nsde,, Wicn. — ssuchs, Kfm., Frailtfurt ^fni «?' ^lm., Riga. — Vnrger, Üfni.. Grciz. — Milos, Picl'^ll^lurt. - Uröii. Kfm,, Gurlfeld, - Cinl, Kfm,: TeMik ' '^a- ~ Angler, Ing,, Preblau, - hah»,. Mr, ^^/--Stäber, Rsdr,, Dresden, - Majcr, Ksm,, Marburg. Verstorbene. Im Iiliilspitale: 3,Wz»^^Februllr. Antun Virant, Tischlergehilft, 20 I. Meteorologische Beobachtungen^ Laibach. ^^^^höhc 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. H '^ ^.^ ^3 c^, Ansicht ZZ.Z ^ K LZ^ s^ ^ W,„d dfö Himmels Z«Z ^' 9 n' 3i. ! 735^l0^USO^schwach! bewvltt ^ ^ ^7^^^-0^6-0^W. schwach > teilw. heiter!____ Tc^'I' ^6, 4'2 N. schwach' >iter 00 ^"Nnale ^^^nnttci der gestrigen Temperatur beträgt 6 7°, seismische Berichte und Bcobachtnugeu drr iiaibacher Erdbebenwarte (N^riiiidl'l von drr KiamisclM Sftnitassr >«97,) iiage.m« Gebäude der k. l. Siaats.Oberrealschule.) ' tordl. Breite 46°03'; Qstl. Länge uon Greenwich 14"31'. 45 Nli„.^° enberichtc: A,u 23. Februar uiu 22 Uhr* N' ? '"^e Erdstokaufzeichuuug iu Foggia. ^_^^o^e u u nruhe: Mäßig starl". "°" Wtter',°a3>""''^««"' beziehe,, sich a„s mitteleuropäische Zeit u»d luerde» Au»l^ " T>" V «>k M'!'el»llcht o Uhr bis 24 U!>>' «rzählt, .V^^e bis ,, . I"""»"' wird in solneiw!'!, ütärlenrade» llassisizicrt: ....^'< von./ ' Millimeter «sehr schwach., Uo„ l bis !i Millimeter l>^»"'' "°» ? l,i« ,li,s„ .., '"Ul>emeine«ode,!!!»r»he. bedeutet „leichzeinc, aust-rctenbe >^ nn allen Pendel,,, Utüll lillll! l!it Elch ltllit illittlltült, ^M»N« daini ergibt sich auch ohne weiteres, warum Fays Mloi echte Sodener Mineral-Pastillen bei allen Erkäl-^^ tuiigcn so ausgezeichnete Dienste lcistm: Die Pastillen ^^ enthalten eben in vollkommenster Form alle wirk-«Wol samcn Äestandtcilc der bcrühmlcn Sodeucr Heil» ^^ qnelleu, und rs ist llar, das; sie ähnlich, nur um vieles prompter als dic Ouelleu selbst wirken müssen. Mloi Tas; die Pastillcilsalze auch dem Magen vortrefflich H^A betommen, ist eine ailgenehme Nebenwirkung, Man 5Z«Wj kauft Fays Sodencr in einschlägigen Geschäften für «Woi K 1 25, per Schachtel. (4372) 2—2 Gcneralrepräsentanz für Östcrre!ch«Ungarn: W. Th. Guuhert, k. u. k. Hoflieferant, Wien, IV/1, Große Neugasse 17. ,377) 42-4 Sanatogeu. Jeder Tag der Arbeit raubt Ncrveulrafl, Die Stärkung der Neiveu, d. h. die ^rgänznug ihrer uerbranchten Kraft, ist daher für jeden modernen Berufsmenschen eine Lebensfrage und eiue ernste Pflicht. Das von der Wissenschaft anerkannte und von den Ärzten erprobte Mittel, das hier in Betracht kommt, heißt 'Sanatogcil'. Sanatogcn stärkt und stählt die geschwächten und erschöpften Nerven, indem es diese nährt, indem es ihnen die wichtigsten Bestandteile ihres organischen Aufbaues zuführt und dadurch die verbrauchte Kraft ersetzt. Die natürliche Folge davon ist die Neubelebuug uud Verjüngung des gesamten Organismus, eine beglückende Hebung aller seiner Kräfte und Leistungen. So mancher würde sich wie ncugeboreu sühleu, weuu er sich entschließen könnte, einen Versuch mit Sanatogen zu machen. Wir verweisen ausdrücklich auf den der heutige»: Nummer beiliegenden Prospekt der Sanatogeu-Werke Vancr H l^ie., Berlin l-^V. 4«. l720) The Royal Bio das grüßte und weltberühmteste Unternolimen :: auf dem Gebiete der Kinematographie :: ist hier eingetroffen. Große Eröffnungsuorstellung heute Samstag, den 26. Februar ::: abends 8 Uhr ::: Von da ab täglich ö Uhr abends ----- große Vorstellung..... Morgen Sonntag «fc große Vorstellungen: nachm. 3,5 u. abends 8 Uhr. Dauer jeder Vorstellung mit Konzert 2 bis .........27s Stunden......... Preise der Plätze: 1. Parkett K 1*—, 11. Parkett K - '60, Mittel-Balkon K — "80, (719) - - - Seiten-Balkon K —'40..... Um sicher zu gehen, verlange man ausdrücklich das weltberühmte I **iradi Jänos Saxlüliner's nattirl. Bitterwasser. L (351; 10- 3 1 cm Für Weintrinker *» zur Mischung des Rebensaftes! ffliSSB -ca f£22iiÄ neutralisirt die S WWk Säure des Weines S 'Ü 81 angenehm prickelnder © § &!! Geschmack. Kein Färben r tad Lg^l * des Weines. Niederlage bei den Herren Mlohael Kastner, Peter Lassnik und A. Sarabon in Lalbaoh. (19.")) Zeit 1st für alles die schärfste Probe, besonders mit Bezug auf Medikamente. Wenn man erwägt, daß „Sootts Emulsion" einer mehr als 30jährigen Probe standgehalten hat, kann man von ihrer wirklichen Güte wohl überzeugt sein. Sootts Emulsion besteht zur Hauptsache aus Leburtran, bietet diesen jedoch in einor durchaus schmackhaften und für jedermann äußerst leicht verdaulichen Form. Alle Apotheken halten Scotts Emulsion vorrätig. (3220n) w» ML \J''^ . ^ersien Ranges und als ^ 1M.15SJ Heil Wa ssep gogen die Leidender «P | ^^AHimungsorgane des Magens und der Blase fastens mtfäm] ^ ITauptdopot in Laibaoh: Miohae Kastner. Magen-Essenz verfertigt in Augsburg von J. G. Kiesow. Ein vorzügl. bewälirtes, Appetit anregendes und die Verdauung beförderndes Mittel. Ohne Rezept d. alle Apotheken in Flaschen zu K 1-20 und K 2-40 erhältlich. —"i: ÄÄS Kie80w! ÄDepots : Laibacli : Apoth. •/.. gold. Hirschen, — Apoth. z. gold. Adler; ('i 11 i: Apoth. z. Maria (4428) 12-11 Hilf; Marburg: Maria-Ililf-Apoth. Tiesbetrübt gebe» die Gefertigten allen Verwandten uud teilnehmende» Fieuudeu dic traurige Nachricht von den« Hinscheiden il>r>r innigstgeliebteu, unvcrgrlzlichrii Schwester, beziehungsweise Schwägerin und Tante, der wohlgeborene» Frau HM Ntisj B Mliiuec Postoffizinls Witwe welche Freitag, den 25. Februar d. I., nach langem, schwerem Leiden, öfters versehen mit dcu hl. Sterbe--sakramental, um li Uhr abends selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der teuercu Dahingeschiedenen findet Sonntag den 27, d. M. um 4 Uhr nachmittags uum Stcrbehanse, 1)nuaj»Ila c«8w ?t. 1l>, aus auf dem Fricdhof zu Hl. Kreuz statt. Moutag deu 28. d. M, begiuueud wird für die uuuergcßliche Verewigte täglich durch einen Monat um 7 Uhr früh eine Seeleumesse in der Pfarrkirche Maria Verküudiguug gelesen werden. Die unvergeßliche Verblichene wird dem frommen Gebete uud dem freuudlicheu Nudeuten empfohlru, Laibach, am 2b. Februar 19U). Tic tlMlickli ttllniilitn Vlihiiltl. Wlckl. Aliillli. Katastrophale Überschwemmung in Paris I II. Serie, sehr vollständige und lange Projektion, wird im I Elektroradiographen „IDEAL" von Samstag deii 26. d. ML bis Dienstag den 1. März vorgeführt. I I Heitere vier schone und interessante Bilder sind außerdem auf dem Programme. I I es lädt höflichst em dje Direktion. I Laibach er Zeitung Nr. 46. 400 2ti. Februar 191«. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Knrslilatte) vom 25. Lelnunr MO. Die notierten Kurse verstehen sich >» Kroncuwähruna, Die Notierung sämtlicher Mlicn u»d der »DiverslN Lose» uerslehl sich per Slücl ! <«e!t> Ware Allgemeine Staatsschuld. Oinheitlichc Ncnle: ^ 4"/« lonuer. st.ncrfrci, Kronen ! (Mai-Nuu.) per Nasse . .l 85'3ü> 05 bb delto (Iän»,-Inli) per Kalse! 95 30! 9b 50 4-2"/« 0. W, Noten ^Fcbr.-Aua,.)! per Kasse......99 >5 »UN 4 2»/« ü, W. Silber (llpril-Olt,) l per Kasse......M <5« 9'.» 35 I86llcr Ltaalsluse 500 fl. 4"/«j,71 - 1175- l«6Ucr ,, 100 fl. 4"/„ !j4b'b<^251 !>0 1864er ,. KW sl. . .^24'5«330 5U 1804er „ 50 fl. . .>«2l5N 33050 Dom.-Pfaubbr. ll 120 fl. 5«/„ !»89'85^290'8!> Staatsschuld der i»l ;»lcichsrate vertretenen liönigreiche und Bänder. Oesterr. Golbrente Neuersr. ,Gold, per Kasse . . . , ^'/.,!l1? <»b li» «ü Oesterr. Rente in Kruueuwälir,> slenersrei, per Kasse . 4"/„ 85 3« 95 b<> delto per Ultimn . . 4«/„, 95 30 95 50 Oest, Iiiuestitluii«! Nenle, steuer! f>ei, Kr, per Kasse :i>/,"/„l «5 !!5 85 55 Elscnbnl,»' VtaatöschnldverschrcibunntU. (tlisndcthVahn i G., steuerfrei ^ zu !l!.0»u s!.....4"/n, —-- —'- Franz Ioseph-Äahu, in Silber (biu. St.) , . . ü'///,!i10i0 120 10 Oalizilche Karl Lndwill-Vahn^ (div. St,) Kronen, , 4"/« 9t 9b 95 95 Rudolf Bali», in Krunenwtihr, steuerfrei, (biv. St,) 4"/„! 94 95 85'85 Porarlbcrger Bali», stenerfrei, 4U0 UNb 2000 Krone» >"/„ 94'85 95'85 Zu Staatoschulducrschrel» bunnen nbnes192- Gelb Ware VlU» Staate zur Zahlung übernommene Eisenbahn» Prioritätö'Obllssaiioncn. Aöhm. Westbahn Ein, :8!»5, 400, 20NN n,!«,000 Kronen 4°/, 95'LÜ 9S'3l> Llisabe!!) Aal,» LU0 n, 300U M. 4 ab t0"/„......11? 25 li8 2l Elisabell^Balin 400 », 2U0U M, 4"/n........115 50 lie t>a Fcrdinniids-Nordbahn Eni.188« 90 «>>' 9? U« dettu Em,l»0i 9710 88 10 Franz Iosepli-Vahn Em,18»4 (div. St,), Silber, 4"/» , 9L'tib 97 05 Oalizische Karl Lndwia-Äah» Ibiu, St,), Lilbn-, 4"/„ . 95 5li 9 ll!!N-OaIiz,Bahu 2N» sl, S. 5° « 105 — l«L'-dcüo 400 u, 5000 X »'/2"/» 8?'25 8k'25 Vorarlberger «al,n Lm, 188!^ ldiv. Et,), Silber, 4",<> . 9540 90'io Staatsschuld der Länder der ungarische« Krone. !"/>, nnss, Ooldrenle per Kasse , 100 4ü ioo<>5 4",„ detto per Ultimo 114 15 11 ä?^> 4"/„ uiiss, Reule in Krooeuwühr,, ftenersrei, per Kasse , , 93 3n n«j 5>n 4"/„ oetto per Ultimo 93 25 !»!l'45 8'/,"/^ dctto pel Kasse . 82 Vo 8-, lc> Unss. Prämiena»leil)e k 100 fl. 215 7s» 221 75 dctlo il 50 fl. 215 75 22< 7?> Il,ei«,-Rca.,-Luse 4°/,,. . . . 154 85 iun 85. 4"/„ nun, Grund"'O.-Oblig, . 94'10> l»,i 10 4"/„ lroat, u. slau. Grundentl, Obliaatiouc».....94°- 8ü-. Andere öffeutl. Anlehen. Vol»!, anbeöllülehei! (dw,) 4"/« 92?» 9l! 70 i!>», !-e,cea.. Eiscnb,-Landes- Anleheu (div,) 4>/,"/<, . . 99«0 100^0 5"/n Doua» Nea,-A»Iehcn 1878 »öl' - — ^ Wiener Verlelirsanlelien 4"/„ , 95'7.>> 9« 7?> dclto 1900 4"/., !)5' 94 25 detto (Gas) v, I, 1898 , 95 s>5> 96 <'.'> detto (Eleltr.) v, I, 1900 95 ^! 96 4» 1>etto (Iiw, A,) v, 1,1902 96 85> 97 ^l> dettu v, I, 1908 ... 95'35 9« :" Äörsenban «lnlrlien verlosb. 4°/„ 2590 9> «»ssische Nlaatsanl, u, I, 1906 f. 100 X per Kasse . 5"/« - - -'-detto per Ultimo l,"/« I02«s> 103'1!> Vnln.,C!aatS-H>!po f, 100 Kronen, . 4'Z,"/« 93 b« 84— Pfandbriefe usw. Vobenlredit, aN«, österr,, in 50 ^ Ial„e» lierloödar . 4°/»l 91-'/0 U5 7<> V»l»n, Hüputhelenb,, verl, 4"/« 8?'- »7 »6'25^ 87 25, detto iull, 2"/„Vr,verl. 3>/2°/n, 9l> , - ^ detto K,-Lchuldich, verl. 3>/,"/<> »7 50 88 50 detto vcrl.....4"/« 96'-! 97- Oesterr,-»ng, Nant. 50 Jahre j veil,, 4°/„ ü, W. . , . 98«»)! 99 5N dctto 4"/„ Kronen-W. . . 98 75! 9ü ?s> Spart., Ersteöst,,N0I. verl.4°/„ <,9 l« 1U0 1« EisenllahN'Prioritäts-Obligatione«. Oesterr, «ordwcstbahn 200 fl. S- 104-50 105 55 Staatsbahn 500 Fr..... 3«L" <0ü Tüdbahn ll »"/« Iänner-Iuli 50U Fr. (per St,) . . . 2774« 279 40 Tilbbah» k 5"/„ 200fl, S,o-G. — - -- Diverse Lose. (Per Slücl,) Verzinsliche Uose. »"/>> Vobenlredit-Losc Em, 1880 ^29" 75 296 75 dctto itm. 1889 275'—,2«> ' 5"/n Do»a»Reanl,-Lose 100 sl. 280 50 286 5U Scrb.Präm,-Anl,p,i!>0Fr,2"/,, 104-50^10 ü0 Unverzinsliche Lose. Andap. Vasilila (Dmnbau) 5 fl. 26-80 308N Kredillose 100 fl......533- 54A - ClaniLose 40 fl, K,-M, . . 236 - 246- Ofruer «osc 40 sl......—— -'- Palss»,Lose 40 fl. K,.M. . . 241 ^ 251-Noten Kreuz, öst, Ges, v„ 10 fl. 643» 68 !'N Noten Kreuz, una, Ges. v,, 5 fl. 39 Ferdinands-Nordb, louofl.KM, 5490- 5505 K»schau - Oderber>ier Eiienbah» 200 fl, S.......3l!<1 - ! Ü^ Lemb.-Lzeru.-Iassn-Eisenbahn- Gesellschasl, '_' st. S. .65 5?l- Llund, üsterr., 4N«Krone» . . 5 6'» 5585,0 Oeslerr.Nordweslbah»,200fl.S. .--— --' — detlu (lit. !l) üUU st. L. p.Ult. > -- -'- PraN'Duz>'iEiseub. 100sI.abB> 23'»"- 2» 180 Ltnatöeisenb, 20U s». S. per Ult, 758'-l ?-''^' Südbahn 20» sl. S. per Ultimo 12L-75! 127 7-, Süduorddeutsche ^'erbiiidnugöb- ' 200 fl, K.-M.....i —-^ - - Tiansportaesellschast, inlernat., > A.-w., 200 Kronen . . ., 95.-- l>5 — Ungar. Wcstbahu (Naab-Graz)' 2U0 fl, L.......40t— 4N6 — Wiener Lola!b,?Ilt,-Ges. 2NN fl. 220- 2Z<»' Vnnleu. Austlo Ocslerr, Aant, 120 fl, . 317 25! lN^-Ls, Banlverein, Wiener, per Kasse^ —--, -' detto per Ultimo 553 25 55425 Vlldenlr,'Anst,,alla.üst.,300Kr. 1179'- ,Il8,'>— Ze!ttr..Vub,KredbI.,öst,, 2N0fl, 5?A' ! 583 5" Kreditauslalt für Handcl und ! Gew,, 32« Kr,, per Kasse . l!74'-! l>7:> dettu per Ultimu 675"^!' 670'!i'> Nrcdilbank, nnss, allg., 20U Kr. 815- 8ls.— Veposittnba»!, all«,, 200 sl. .!478'- 48?'-Ec'lomplr-(«eselljchas!, nieder-! ! österreichische, 400 Krone»! 690-, 6 2'5« Giro- »Kasscnv,. Wr., 200 sl. 4LL' -! 468- HUPolhelenbt., üst.. 200 i^r, 5"/„ 341'— 344 — Lllndcrbai!l,ijst ,200 fl,, p. Kasse! -- —- dctto per Ultimo b«4'4i! b05 40 «Merkur», Wcchsclstnb.-Altien- ' Gesellschaft, 200 sl. . . . 649—! 654-Oeslerr-nnn.Äanl, 1400Kronen 1774 - 1784^ Uniunbanl, 20«» sl.....^ «03 50^ ««45,« Uüioubanl, böhmische, ION fl. ., 257 50 25« 5,0 «erlrhrijbaut, alll,,, 140 sl. .! 358 7b! 35!)'7f> Indllstricilnlernchmungtil. ^ Bau!,c,eUschas!, allgcm. osterr,. ..,^. 100 sl........222 50 «" Vriixer Kohlenbcrgban^Vesellsch. z _,»,- iu«f>........! 79!?>a ?>" l5ise»bahiU'erlehri> slust,, üsterr. i .»,^ >N"sl........l 454'- ^ lli!enbahi»v,Lelh!i,, erste, i«0fl, l»-! >- '' »C'IbeüinhI». Papirnal'ril nnd „9! Verl.-Gesellschaft, lW fl, . 18N" Uzo Clrllr,-Ges., all,i, österr, ..'NO fl 415— ' x Ellllr.Ges. intern., 2W fl. .! — — ,7^«» lileltr-ÄÜien-^es,, vereinialc .> 2^9-»- ^ Hintevbcrger Pnlr.-, Ziindh.- u ! ,^,^ , Met, Fabrit, 4NU Kruue» ,! «182 - !'"< ^ Liesiüss.r Braiürei 100 fl, , .l 22<» ^ i ^'^> Munla»-l.'j>i,, u», alpine, luüsl 734 75 "' «Poldi-Hnne», Tie,iel>i»l!s>ahl- ^i F-Äll-Geselllchafl, 2»0fl,^ 509 50 "' Praner Eisenindusliienescllschaf!! ,.n°^ 200 s<........2598 - ^ Nima - Muranli Salgo-Tarjaner ..<> zz (5ise»w. 1'w sl.....8 25 ^/ Ealno Tarj. Ltcinluhlcn lou fl. 6?o - ü.^ "Schlügelmühl', Papiers,,2uusl. — — " «Schuduizn». sl. G, für Petrol.- ... ^ Industrie, 5>(i0Kruneu . . 548»- -Steyrer.nühl», Papiersabrit u. .»<> 3,- Wi.'iirrberner Zieaelf. Alt.-Oef, 7!>3' ^"^ Devise«. Nnrze Tichteu uud Echecks. .. Ämslerdniu.......iy« 05 ^?s.? Teulsche V>n>lpläl>c .... n? !7 ',,^5 Ilalieniiche Vanlplälzc . . . 94 90 ^'5? London........240 2? ^f,7 Paris.........«5.'!2 "?,.. St. Peleröbura.....254'5i> ^ ,„» gnrich und Aase!.....9ä-»b' Vnlutc«. Dulatei,........l I, .',^ >> ^ 20-Franien-Sliiste.....19 11 .^,^ 20-Marl Sülllc......! 23'5l ^ Leulsche Reichsbauluolen . . 117^,2 ',,»lft Italienische «