?«>d»i»» p>«i!»>» V >-ot»»i»l. Rr. 3S Morlvor. Donnerstag oen ^7. Februar 1927 »chr^NMß, V«rv«w»ß Martdoe, Im^tteva »ti«a 4. leleph«» 2G vez«O»preil«: mo«atkch VW 2a»^ ZNitelten . 21'^ v.rch Post . ^ A>^ <^u»tand, monaMch . . 3»-» ei>Vwummer VW 1 bis 2«-. v«< »«ft««,»« d«r z«iw»ß iK d«r gtz««. »»»«»»»««r»« f»k Sl»Me»i«i Nr »«»»«, »«« »le WwtzG«— ^ Ms»»«««in^se»»«,^ dt»«»««»«,«», «tW d«kG»stchI»U«I i» »«t »Lr« «. t« c^Nvq«»« tz«t «««». ' c»«pa>y», t» Z^O» »«« »W» d. » , w Sff«» >» VN«» dl »«t» »»«»»> S7. Jahrg. Aus der heutigen Sitzung der Gkupschtina Beograd, IS. Feber. Für die heutige S!t' zung der Skupschtina machte sich sowohl in politischen Kreisen als auch in der Haupt» städtischen Bevölkerung ü^berst lebl)astes In» teresse bemerkbar. Die Spannung war umso größer, als sich in den Wandelgängen das Gerücht behauptete, die Regierung werde durch Einbringung eines Dringlich!eitsa:,tra ges zur Hilfeleistung sllr die vom Erdbeben Helml?esuchten in der Herzegowina in Verlegenheit gesetzt werden. Der Sitzungssaal bot ein bewegtes Bild, nachdem sämtliche Abge» ordneten, sowohl die Vertreter der Majori, tüt als auch der Opposition vollzählig erschie» neu waren. Auch die Galerien und die Di« ploml?tenloge waren bis ausS letzte Plätzchen tibersM. Ziach Erledigung der protokoll^ri« schon ^Formalitäten stellte der bosnisch« Radikale Pera JoaniSevi«! einen Dring-lichkeitSantrag, die Negierung möge zwecks Hilfeleiswng in dem vom Erdbeben heimgesuchten Gebiete einen auherordentlichen Are-^t in der Höhe von 15 Millionen Dinar votieren. Dieser Antrag wurde vonseiten der Opposition durch Einbringung ähnlicher Anträge de? Nbp?erdneten Nitola P r eka (Kroat. Bauernpartei), KapetanoviS Beg (Dem. Vereinigung), Dr. G r i s 0 g o-n 0 (sclbft. Demokrat), Dr. P 0 li ^ (kroatisch Föderalist) und Dimitrije Vuji 6 (serbisch. Agrarier) gestützt. Hierauf erhob sich der Mi- nisterpräsident mit der (ZrKSrung, die Regierung werde ihr Möglichstes tun, um die Höhe der sür die Hilseleistung in Betracht kommenden Summen zu bewlchren. Es gehe in diesem Falle darum, kaltes Blut zu bewahren. Tie Dringlichkeit der oben angesllhrten Anträge müsie die Regierung entschiede« ablehnen. Nun schritt das HauS zur Tagesordnung über: Fortsetzung der Budgetdebatte. Als erster Redner gelangte Svetozar P r l b i L e-v i S zu Wort, desien Ausführungen stellenweise von der gesamten Opposition und namentlich von den kroatischen Bauernpartei-lern stlirmisch akklamiert wurden. PribiLevi^ geißelte in s^rssten Worten daS gegenwärtige Regime und nannte daS Kabinett Uzu-novi5, Beograd 9.13, Prag 15.40, Bukarest 3.00, Budapest 90.85, Warschau 57.90. Zagreb, 16. Februar. (Schlußsurse). London 275.09—270.79. Ne^vyork 50.75—56.9.'i, Paris 223.00^225.00, Mailand 245.2«? bis 247.26, Zürich 1094—1097, Berlin 1348.80 bis 1351.80, Wien 801—804, Praa 108.30 bis M.10. Zagreb, 10. Feber. (Effettenkurse.) Inve-ftitiousanleihe 80^ bis 87, Krieasentschädi-Mng 333, Ls. Kreditbank 150, Kroat. Es-komptebank 105, Hypothekanba«,! 64'/^ bis 05, Erste Kroatische 930, Zucker Osije^k 490 bis 500, Trifailer 420, Slavo7tisa 34, Bevöe 130 bis 132>^, Jugobank 102 bis 104. S«. II. 1»27 ^ 00?» Deutsch-polnischer Konflikt Voa unserem Berliner ^-Mitarbeiter. Seit zwei Jahren ziehen sich die Handels« vertragSverhandlungen zwisck)en Deutschland und Polen hin. die jetzt „vorläufig ausgesetzt" worden sind, weil sie itvfolge ver pol-niischen Taktik erstens nicht vom Fleck kamen, und weil z;veitens die polnischen Behörden alles, was in ihren Kräften stand, taten, um durch ihre Politik der A u s -Weisungsschikanen die Haild'ZlS-vertragsvcrhandlungen zu durchkreuzen, mit denen ja über 'die Fragen der Einreise, des Aufenthalts und der Niedcrlafsung der beiderseitigen Staatsangehörigen im engen Zusammenhang stehen. In der tz a n d e l s v e r t r a g s f r a-g e schien nian sich zunächst einer Einigung zu nähern, und zwar auf der Grundlage der geiienseitigen Gewährung ldcr M e i st b e« günstignn g. Wer ole von Polen angebotenen Zolltariferumßigungen wurden durch die Höhe der autonomen Zollsätze, die den ausgesprochenen Tharakter von Prohibitivzöllen haben, illusorisch gewacht, wozu dann die immer noch beste^nden Einfuhrverbote aus den Jahnen 1924 und 1925 kommen, die zahlreichen deutschen Waren ^den polnischen Markt überhaupt verschließen. Wenn von polnischer Seite auch über je-de Position ein zäher Kampf geführt wurde imd man deutscherseits allgemach die Geduld verlor, so» wurde doch zum Schluß immer noch mit der Möc^Iichkeit einer Einigung gerechnet, die ja doch allerminidvstenS im Jntieresse Polens obenso lag wie in «dem Deutschlands. Aber trieben die polnischen Delegierten bei diesen Verhandlungen passive Resistenz, so ginzen sie ^i den gleichzeitig laufenden über die Niederlassungsfragen in letzter Zeit zur ausgesprochenen Obstrukion üiber. Bereits im November v. I. sah sich deshalb der deutsche Bevollmächtigte veranlaßt, der Polnischen Delegation Präztse Fragen über bestimmte Punkte der im .Handelsv^'r-trag zu regelnden Niederlassungsrecht e s zu stellen. Polen will, wie die Reichsregierung festzustellen genötigt war, unter Ablehnung einer vertraglichen Bindung das „s r e i e E r m e s s e n" semer Behörden in der Frage des Niederlassungs-rechtes fortbestehen lassen. Welcher Art dieS freie Ermessen ist, hat man in letzter Zeit zahlreichen Beispielen erfahren, besonders feit in P 0 l n i s ch - O b e r s ch l e s i e n, um 'das es sich hierbei in erster Reihe handelt, der neue Wojwode Grawinski sein Amt angetreten hat. Seit der Zeit haben die Chikanen und die Ausweisungen Deutscher im Grofsbctrieb platzgegriffen. Da Reichs« angehörit?e, die vor dem 1. Jänner 1922 ih« ren Wohnsitz in Oft-Oberichlesien begründet haben, laut Art. 40 des Gemer Mkommens nicht ohne weiteres ausgewiesen werden können, bedient man sich 't>es Art. 44, demzufolge „ans (Gründen der Staatssickierheit un'd aus Polizeilichen Gründen" auch Wohnberech tigte ausgewiesen werden können. Die poli-tisck)e Tendenz geht hierbei ganz ungeniert dahin, die deutschen Unternehmungen in Polen mit Hilfe diefer Auswei>sungen zu ichivä-cl)en otx'r zu ver,lichten. Charakteristisch hiefür ist der jüngste Fall ^der Ausiveisung von vier leitenden Beamten der obevschlesifchen Kleinbahn - Elektrizitätswerke A. G., die ohne irgend^velche Angabe von Gründen er-folgte und trotz der von dentscher ^ite erhobenen Vorstellungen aufrecht erhalten worden ist. » WS»» ^iiev«rger Vkltmmer ZV vmu 17^. Vevruar 1!)^^?. Der KrevSbaMus in Leye Mtdttk? Aki wlser Berichterstatter erfährt, gelang «A einem Forscher in Celje nach langen Be-michvngen den Krobsbn'zyrlus zu entdecken «nS> ein schr erfolgrc'ichcZ Mittel ciegeii sämtliche Krebökrlwsheiten, dns sich bereits aAs-gezeichnet bewahrt halben soll, ziisalttmenzn» stellen. Die Forschiinsien fil'!?rten zlun foll^endcn Ergebnis: Die KrebÄrailthcit wird durch Biljlllen verursacht, die t>as Fleisch aufzch-ven. Der Äiceöebazilles srigt mit einem kops-ähnlichen Teile, der mit winzigen Borsten Schon am Solmal'..'nd hatte der deutschi^ Gesantite in Warschau eine Temarche bei der podrischen Rcflierunq unternommen, wobei «r daraivf hinwies, das; eine Forlsiihruug der Hanldelsl'ertragsverhaudlttngen keinen Zweck habe, wenn Äie Polui?sche Regierung Glicht schnellstens eine Aend^rung der gegenwärtigen Lage eintreten lasse. Da die polnische Regierung erllürte, dasj sie nicht in der Lage sei, die g'^'trossencn Massnahmen zurückzunehmen, hat die I'^teichsregierung jetzt Äe Kon-^uenzen daraus gezogen, indent sie deni polnii'chen B?volln?ächtigteil Herrn v. Prad zy n s ki mitteilte, daß si<.' sich veranlaszt seihe, idie in Berlin gfsi'lhrten Verhcndlungen vorläufig auszusetzen. Gleichzeitig liesi sie durch die deulicl^e (^)esnndtschnft in Warschali anregen, 'direkte Verhandlungen anif diplomatische,n Wegz t"bcr diejenigen Fragen zu führen, die sich nus den p o l u i s ch e n A 1! s w c i s u n g e n crgoben. Polen hat es also seht in der Hand, ob es die !dattd..'ls-vertragsverhandlui'^ien endgültig scheitern lassen will, wobei die Tinge so liegen, da» der tcilw2i!se Akischluj; von» polniis hl?n ?ilölosigkeit und ei'ner erheblichen Vertenernug des Verbrauches in Polen gefuhrt hat. psrlAmvn^srisr... l. Ole XollLslcn voi, cZer Zerdi^elieii presse >tn6 bi8>vetlerl «uta Impressionisten, öosmi-^ers. Venn es xilt, die lenoran? unserer ?ar-Iimientarlsr ?ii illustrieren, l^nc! ä i e ist nielit jxerini?. ^an lasse folLencle» nn seinem eel-»tixon ^use voriiderxieiien: I^veiter 1'k»L der öudkrettlebatte. ^uk 6er l'riküno quült sicli «in Iiervorraxeiidt^r k^inari?teclm!ker mit dem Vestreben. der Lkupsclltina die xifiernmSlZi» C c l j c, 16. Februar. besät ist. Die Bazillen sinid um die Wunde lherum dicht besät und nehmen verschiedene Größen an. Die kleinen Bazillen sin!ö weniger gclkrüinrmt u?id besitzen einen kopKhn'li' chen Teil. Der Bazillus itst rundlich und weißlich, gegen die Wnn'de zu gekrümmt. Der Entdecker wünscht bis zur en?ög-Atigen Aufklärung der Angelegenheit unbekanm zu bleiben. Die Erfindung eines absolut sicheren Mittels gegeil die KröbsLranlheiten ivä-re geva'dezu epochal und eine erstklassige Errungenschaft zum Wohle der Menschheit. xe I^nmöxllckkeit der ^eberlastunx eines Vollies uu8einsnder2u5et?en. Die ^elirtielt der »Vvlksvvrtrotvr« silzit im radikalen k^rak» ticins?!mmvr. Sie liulien dort persönlictie iVleinunLSversediedenkeiten susxutrsxen. Sie meiden slle Lacliliclilieit und dillel^ternlieit. I^nd die Gittern des l^udeets slnd so kurclit-lzar mtLdtern, tast — lanik^veilix. Die öünke Läknen. Oer l^ednor selileppt in seinen )^N8- kllliruneen neue Daten w die Debatte, aber seine ^ueen sucken vereedück die berr-scliends Alisjorltät. Drvl ks^diksle sitzen xe-wnxveilt da umi kören ikm. vor sicl^ bin-dösend. Z!U. dkun eebt einer. Mciben nock 2vel. Der eine — öinLuIae ist sein eliren» werter I^sme — liest eine Xoituni! und rukt dem ssekUclikeitserrexten facbmsnn auk der l'ribünö ?u: »Nerr Doktor, 8ie könnten setion lden Lcliluöpunkt setzen!« Lntrtistunx bel der vollzälilix versammelten Oppositio-n!: »Du tisst docil keine ^l^nun« von dem, vss er 8pric?it!« I>!un räumt öinsulsc bescilamt das k'eld. Von I4V radikalen Abgeordneten sitzt einer jetzt allein im Lsal: Otto llavrilovie-k^'^sciier. 139 »l^arlamentarler« I,absn also keinen Linn iür den tlausbalt des St-iates. Wozu bezalileu wir denn diese Herren, die kein Interesse mclir sukbrlnken I<önnon kür die virtseliattlictien Lorx^en ein2s Volkes? II. >Vit Iiaben wolU Parlamentarier, nber kein Parlament. Wir baben Vieles, was uns nur beenet, xleicli Laliast. Da wäre die Verkas-sune. die wir nur von einer Leite kennen. Die I^eclite, die sie uns xewLlirt. werden uns versaxt. .la. wir lmben eine tote Verkassun«, aber keinen lebendigen Leist dos Konstitutionallsmus. >Vir sind eben I^ntertanen, keine treien kZilrxer eines Volksstaates. Und de5-lialb die Krise aller Krisen! 8e«r»d«eus. Nachrichten vom Tage Weitere Glnzeldelten zur leMen Erbbeben-Kata-ftrophe Beograd, 15. Februar. Die seismograp>hi-sche Station in Beograd teilt zu dem gestrigen .'be,t in der Herzegowina und Süd-dalmatien folgendes mit: Das Erdbeben wurde durch die Bewegung dreier groher Blocks der Erdrinde in der Herzegowina infolge eines Druckes vom Westen her hervorgerufen, die durch eine Gleichgewichtsstörung kuf dem Meeresgrunde der Adria verursacht wurde. Die größte Bewef/unfi wurde längst der fehr zahlreichen tektonifchen Verschiebungen in dieser Gegend verfpiirt. Der Sachsck)aden und die Zahl der durch das letzte Erdbeben verursachten Opfer ist wegen lln-terbrechllng der telephonischen Leitungen noch nicht bestimmt. Indes dürfte nach den bisnun eingelaufenen Nachrichten die Zahl der Opfer angesichts der geringen B?völte-rungsschichte in den heimgesuchten Gegenden nicht groß fein. Bisher wurden bloh einige Dutzend Tote und Verletzte gemeldet. Ungefähr 20Y Hiöufer wurden zerstört oder stark befchSdigt. Beograd, 15. Februar. Das diesmalige Erdbebengebiet in Jugoslawien zeigte schon längere Zeit l e b h a f t e E r d b e w e-gungen von Nlittlcrer Stärke. Im ver- i gangenen Jahre wurden dort mehrerc: Serien von Erdbeben verzeichnet, unter denen 'sich jene im Septenlber und Noveml'er besonders abhoben. Während des jetzigen Bebens vernahm man überall ein unter-i r d i s ch e s G e t ö se; die weiteren Stöße wurde wie Wellenbewegungen wcihrgononmlen. Interessant ist, daß, wie bei Boben schon oft wahrgenonrmen wurde, Tiere bereits vorher Zeichen von gewisser Unruhe kundtaten. Erst während des heutigen Tages sind ausführliche Mitteilungen eingetroffen, die die Größe der Katastrophe ernennen lassen. Am schwersten sind die Nl^berzegowina und Montenegro be-troflfen. Mehrere hundert HPsit, in Bosnien und der .Herzegowina von ?t?cgrvd bis Travnik. In L j u b i n j e in der 'Südherzegowina stürzte das S^lhaus ein, das schon bei dem Erd>bcHen im Jahre 1V20 " ' beschädigt wLrden war. Zum Glück gesch<^) das Unglück srüh morgens, als die Kinder noch nicht in der Schule waren. Im Dorfe B e r k o v i << in der Südherzegoivina wurden bis jetzt acht Tote und mehrere Schwerverletzte aus dem Schutt herausgelholt. Das Dorf sieht aus, als ob es von schl^rer Artillerie bombardiert worden wäre. In S a r a j e v o hat das Erdbeben keinen besonderen Schaden verursacht, wahrend in Mostar zahlreiche .Häuser schwer beschädigt sinid. Der telephonische uud telegraphi-schc Verkehr ist noch innner unterbrochen. Die große Brücke über die Narenta beim Eingang in die Stadt Metkoviü in Dalmatien ist eingestürzt, das Bahnh>iifgebäude und mehrere allere .Häuser scl)iver beschädigt. Jt: den Märkten Ston und Slano nord-wLsi^ich von Dilibrovnik sielen gegen achtzig schwachgvbaute .hä^user dein Erdbeben zum Opfer, während in Dubrovnik kein besonderer Schaden zu verzeichnen ist. - Berichte aus Montenegro, wo gleichzeitig auch Schneestürme wÄteten, fehlen noch. Das Erbb-^ben hat nach hier eingetroffenen Nachrichten auch in Nordalbanien großen Schaden angerichtet; dort find auch mehrere Menschenopfer zu beklagen. Viele Tausende von Menschen sind ohne Dach. Rom, 15. Februar. Gestern srüh wurden auch in Italien, in Ancona, Foggia, Bari, Triest, Finme, Faenza, leichte El^»bebcnstö-ße verspürt. Das Observatorium Bendani hat ein überaus starkes Erdbeben verzeichnet. Die Apparate registrierten d^rch eine volle Stunde die Erderschütterungen, die von derartiger Stärke waren, daß einiM Apparate ssl^rauchsuufähig wurden. Man konnte au,f Grund der Registrierungen feststellen, daß das Zentrum der Bewegung in ei^r Entfernung von 600 Äiloweter lag, und zw. aus der Balkanhalbinsel, und daß das Erdbeben tatastroiphal gewirkt haben muß. Podgorica, 15. Februar. Reisende, die gestern aus Albanien hier eingetrolffen sind, erklären, daß auch in Albanien das Erdbeben stark verspürt worden ist. In Skutari ist ziemlichr Schaden zu verzeichnen, doch sind keine Menschenopfer zu besagen. Aus den übrigen Orten fehlen noch Berichte. Ein GeburtsaN auHer-halb des Mutterleibes Berlin, 15. Februar. Der bekannte Frauenarzt Pros. Dr. Wilhelm Lippmann machte in der Gynätologisck)en Gesellschaft in einem aufsohenerregenden Vortrag Mitteilungen über einen außerhalb des Mutterleibes erfolgten Geburtsakt. Pro'. Lippmann war genötigt gewesen, bei einer tuberkulösen Arbeitersfrau die Schwangerschaft zu unterbrechen und die Gebärmutter herauszunehmen. Dabei ereignete sich der sonderbare Vorgang, daß die aus dem Körper der Frau bereits entfernte Gebärmutter selbsttätig den Geburtsaikt auÄfiührte. Der Lotte lsdenLtttit Roman von Erich Ebenftein. (Vcheberschntz d. Stuttgarter Romanz?ntr.ile C. Ackermann, Stuttgart.) IL i iNachdruck verboten.) „Vdit z^vanzig ist mau ein .^tiud!" „^Und du mit deineu achtnudManzig Jahren bist uwhl ein Greis? UebrigenS, waS ilirgere ich uiich — ich tue doch, was ich Will!" Noch oul selben Tage flchreu sie zusa'innien heim. Berlie hatte acht Tage Weihimchts-urlaub und sich seit Meuatcn heimlich wie ein .^ind darauf ge^freut. Aber diese Freude erlosch säb, als sie in St. .^tathrein deu Babu 5fof verließen und mit Friede! zusammen-traifen, sie ui'it Jakob, dem Branueu und dem Cchlittk'n dort erwartete. „Denke dir nur, Lotte", sagte sie nä-mlich, kmini daß mau sich iin Schlitten znrecht-flesetU liatte, „Dr. Wisqrisl und Dr. Berger find ill Erl'Zliach! Du n>e!ßt — der bloiilde Dr. Berger vont Gemerbegericht, der dir so sehr den .Hof nmchte und ein Verioandter von KÄkgräders ist. ^ie haben beide W'.'ih-nvchtsurlanb und wollen hier Wintersport treiben. Tr. AiSgrill schlug dazu Erlsbach als den geeignetsten Ort vcr, da ich ihm ein-mal erzählte, wir hätten so Prächtig? Ski-und Rrdetbahnen, und zun. Eislaufen sei am Unkenteich auch vorzügliche Gelegenheit. Beide nmchten schon Besuch bei uns und wir stellen ein. großartiges Programm für die nächsten acht Tage Kusanvmetl. Mutter hat die .Herren auch einmal znni Kaffee geladen. Leider war Vater die letzten «cht Taae nicht recht wohl, so daß wir die Ein-ladunm'n noch nicht wiederholen konnten. Aber )u Weihuachten hofft Mutter —" „Was fehlt Väterchen?" unterbrach sie Lotte, ^''er .Herr Wisgrill und sein Begleiter ganz gleichssi'lltig wareti, beunruhigt. „O eigentlich ni-hts". lautete Friedels Autwort. „Er hat nur gräßlich viel zn.tnn >und versühlte sich dazu ein »venig. So hatte er ein paar Tage Fieber und blieb daheim, aber nnu ist es schon wieder vorüber". Beitie hatte schweigend niit finsterer Miene zngchört. Die Anwesenheit Tr. Wisgrill und Tr. Bergers in ErlSibach ärgerte ihn nubeschreil'lich. Statt also ein paar ruhige, gemütliche Tage ini Fantilienkreis zu getlie-ßen, Niurde mau das Vergnngeu haben, beständig durcki «diese zwei Lassen belästigt zn werdeu! Was wollten sie hier? Wie durften sie sich in ein fremdes.hauS eindrangen? Und wer wlzr dieser Dr. Berger. dessen Nanie er heute zuill erstenmal hörte und der Lotte den .Hof gen'acht haben sollte? Wer das alles hatte sicher Friedet angestellt . . . Der Wagen hatte Erlsbach erreicht und hielt vor deul Do-ktorha^s. Jin Flur scho» roch es nach Etlichen, und im breiten Korridor oben stand bereits eine Riesent^anne, die des Weihnachtsschmuckes harrte. Freudig bewegt begrilßten die Eltern die heintkehren-den Kinder. Aber Lotte fand, daß der Vater gar nicht gut aussehe, und immer wieder im Laufe des Abends fragte sie ihn zärtlich besorgt: „Ist dir anch wirklich ganz wohl, Vaterchetl?" T^. Lobenstreit lachte zuletzt Lotte herzlich ams. „Willst du mi5) denn dklirchans für krank erklären, Mädel? Mir fohlt gar nichts nlehr! Das bißchen Grippe war wirklich nicht lder Rede wert, und nwrgen fahre ich llvieder zu nreinen Patienten." Dageg^m indessen protestierte Bertie. „Das wäre leichtsinnig, Vater! Mit Grip-Pe ist nicht zn spassen. Ein paar Tage mindestens nnlßt du dich noch sckMren. Ich werde Ml deiner Satt zn deinen Zll'ran?en gchen." „Na, nreinetwegen, wenn du's durchaus befichlst, .Herr ^roltege^ Aber länger als Alvei Tage lasse ich ntich nicht ntchr ins Ziminer einsperren!" 8. K a p i t e l. Aill dritten Tage nach Lottes uud Berties Antllnst, also gerade ani Christwg, nahm Dr. Lobenstreit, anscheinend wieder ganz wohl, m der Tat seine ärztliche Tätigkeit wieder auf. Er wMte nur vormittags ein paar KranlkenibejAche im Orte seM machen und a>m Nachmitdag wieder dahsim bleiben Friede! und Lotte tmmnelten sich indesset» am spiegelblanken Eis des Unkenteiches, der ein Stück außer-hal«' des Ortes kag. mit Dr. Misgrill llnd Dr. Berger herum. Von dort wollte Frau Magdalene sie gegen Mittag mit Bertie abholen. Es war ein »vuwdervoll klarer, kalter Wintertag. Alles blitzte und funkelte im Sonnenschein. Äer Schnee knirschte unter den Füßen, als Frau Lobenstreit am Arme des Sohnes sich langsaim dem Unkentei5) näherte. „Warum bist d^ eigentlich nicht mit den Mädels mlif dem Eis, Bertie?" fragte Frau Magdalene plötzlich steheil bleibend. „Du bist doch mich jung und gehörtest viel eher zu ihnen als zu mir alten Frau. Oder macht dir d-as Eislaufen keinen Spaß?" „O ja — sonst schon. Aber nicht in dieser Geselffchast!" „Gefallen dir die beiden jungen .Herren nicht? Ich finde sie schr nett, bescheiden und gut erzogen. Uebrigens sieh nur", unterbrach sie sich, nach der Eisfläche hinMerdeutend, „da i/ft ja noch ein Dritter hinzaigekammen! Der schlanke .Herr, der mit Lotte und Dr. Berger läuft. Die Sonne blendet ein bißchen, aber ich glaube mich trotzdem nicht zu täuschen, wenn ich Jngenieitr Roßmanit in ih,u AU erkennen glaube." «oqeWmg iiSlt.) Kummer DVAMt M7. Inze Vorgans wurde im Film auf daS ge-möfte festgchalten. Prvf. LiPpMtinn «-krt sich den erstaunlichen Boving damit, die Gobärmiutter über ein Organ varfü-m müffe, das den Gebüworgang selbsttä-und unaVHSngig von dM übrigen Kör-vollzogen hat. t. Rtcholf Mvsi» — ?K«stiger Ngintümer er „Neue« Freien Presse". W i « n, IS. Fe- cr. Di? Berliincr Verlagsbuchhandlung Ntu-solf Mosse steht, wie das ^Neue Wiener llbenblatt" meldot, in Berh«ndlungen n-.it „Neuen Freien Presse" in Wien, die aus ^en Ankauf des Blattes abzielen. Die Ver-mdlungen sollen sich bereits in vorgeschrit-enem Stadium besiiÄ^n. t. Die Grippe in Iugoslmvien. In Mostar tnt» bis heute LlX) Perisonen an Grippe er-rankt; z»t^i Personen find an der Grippe yc« torben. Einige Dörfer sind voii der Ep'dl'. klle vollkonlmen verseucht worden. — Wie ms Zagreb bericht^^ wird, besann :n »vich. Hierauf will er nach Panama, auf die Insel 5>avanna, noch Mexiko, an die pa-zif^^sche Küste und ivlch San Francisco ^liegen. Sodann will er zum Atlantiischen Ozi»an und über die Azoren nach Lissabon zurüi^-kehren. Seinen Flner PrcMent der albanisch<;n Repu-bli?, die Absicht h^be, demnächst eine italieinsche Prin-itkfsin AU heiraten. Wie an massgebender Stelle versichert wird, iist diese Nachricht unzutreffend. Dagesien hat man, wie wir ^^reitS meldeten, von einer hochstehenden albani-chen Persönlichkeit, die zurzeit in Rom Weilt, erfahren, daß sich der albanische CtaatS chef in der Tat mit Heiratsgedanken trägt. Er sei so gut wie verlobt mit einer reichen Amerikanerin, die er im vergangenen Toin-mer kennengelernt h^lbe. In Durazzo ist eine offizielle Bestätigung dieser Meldung nicht SU erlangen, doch ist es ^ der .^^auptstuvt ein offenes Geheimnis, daß die Heirat nicht Möhr lange «u^ sich warten lassen wird. Bei )icser Gelegenheit wird die Frage aufgewor-en, in welcher Weise die durch die Verschie->en5ieit der Religion bedingten SclMierig-keiten der Weschli^'ßung beseitigt werden kön-nen. Die Vrilut ist Protestantin, wchrend der PrMent von Albanien Mo?^amlneda. ner ist, d. h. Angehöriger einer Religionsgemeinschaft, die die Vielehe Aul/ißt, ein Umstand, der zu Verivicklung^n füllten ki^nn-te. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Polygamie durch die albanilsche Verfai'-sung abgeschafft wor^n ist. t. Eine glückliche Gemeinde. Die reiche Gnneinde in der bayrischen Pfalz, Holters-dor^. hat durch den Gemeinderat beschlossen, Ninl^gen aus Grund-, Hau^^- und Getvel^estenern für 19S4, 1925 und 19?« Möfzuhe'ben und die bereits g-'zf^hlten Nmla-ge^-bschren den Bürgern wieder zllrückzuer-statten. ^ ^ iZrmordung eines Arztes. In Saumr. «m!o in Zentralasien wurde ein Kinderarzt ßei»eß,e Cef»? » na-menS Mrleh von bett Mern mehrerer an Gchariiach gostovbenen Kinder in bestialischer Weise ermordet, gerade zu einer ^it, als in EamarHand ein Aerztvkoiigrek st»tt-ifand. Unter den Aerzten herrscht riesige Erregung. Sie drohen mit Einste,en jeglicher t" Uchen Tätigkeit. t. »in zmIlfjSye^ger ««chmlirder. B e r- l i n, Ib. Fciber. Aus Newyork wird gefunkt: Ein selbst für amerikanische Verhältnisse un-!^elvöhnlicheS Verbrechen ereignete sich gestern in Brooklyn. Gegen v Uhr abends betrat ein zwöVfjShriger KnBe einen Galan-teriewarenliaden, zog einen Revolver hervor und forderte den L<^ninhaber auf, das Bar geld herauszugeben. Der Mch^ftSmann, 'der das Ganze für einen Jungvnftve^ hielt, rief ilM zu: „Dummer Junge!", worauf der .s!^?a-Ve wortlos den Mann Uang5arbeit verurteilt worden war, beqna^igt und ans freien Fuß gefetzt worden. Die damals vierundManzi^. jü'hriqe junge Fran hatte im De.;?mber 1897 mit ihrem Manne einen Kassenbootcn ermordet und ssusgevaubt, die Laiche verbrannte das E<)epaar. ihr chatte zum Tode verurteilt und !-m Juni hingrichtet wurde, kam die Earvara mit der Beurteilung zur Z^vangsar'beit bavon, die ihr scheinbar troh ^er drei J-ahrzehitte nicht schlecht bekommen ist, da die nunmehr vier-un'^.'sünsF'giä.'hriae w^der an ibrer Gesundl^eit noch an ibrer Frische Cinbnf^e erlitten bat. Sie verließ als sa^nscigen „s-'sche Frau" daS Gefängnis und fanÄ vorerst in einem Armen-afyl Unterkunft. Nachrichten aus >lta».oor Sanitstswidrlge Zu-stünde in der MeNinger-Vorstadt Gegen fünifzig Bewohner der Mellinger Vorstadt Haiben eine Art von Denkschrift unterschrieben, die uns mit der Bitte übermittelt wurde, die darin enthaltenen Beschwerden zu publizieren. Es handelt sich da vor allem U.M die Ablagerung gewisser Abfälle aus der Seifenfabriit „Z l a t o r o g". Diese Abfälle werden in der Regel auf den in der Mitte von Mellinz liegenden Cchreber^eldern abgelagert, wo sie trotz der gegenwärtigen Winterszeit einen penetranten Geruch verursachen. Kommt dann der Sonimer, dann finden Millionen von Schineisjfliegen in die« sen breiigen Abfallhaufen ihre künstlichen Brutstätten. Außerdem münden die Mfluszkanäle der genannten Faibri'k nicht unter, sondern hoch Wer dem Nornml-Gasserfpiegel in die Drau. Dasselbe gilt für die Abflnßkanäle deS Schlachthofes, der Gasanstalt und der Lederfabrik Freund. Daß ans diese Weise die ncchen dem Steilufer umliegenden ^nfer das ganze Jahr hindurch in eine verpestete Atmosphaltung die Fäkalie,rwa-gen an der SteilbSschung unweit «der lieber-flchr. Nicht genug also, dast die Ubflnf^kanä-le der Fa?tvn »u uo M a r i b o r, 16. Fobruar. „tlnbefleS e" Em-pfängnis Ein äußerst seltener Fall erei^ete sich gestern srlth in unmittelbarer Umgebung des Frachtenbahnhofes. Eine bei einer Freundin zu Besuch weilende Dame wurde nach eineni Hustenanfall — sie war schon einige Tage verkühlt — von einem gesunden Knaben schmerzlos entbuuiden, o)ne früher eine Ahnung gehabt zu haben, in gesegneten Umständen gewesen zu sein. Es Mre dies vielleicht nicht so sonderlich, wenn diese- Danie ni.-l)t verschiedene m<'diztnische Spezialisten des In- und Auslandes vor ganz kurzer -^tilt konsultiert Hätte und der Dame nicht jede Ml>glichkeit eines Kindersegens allseits al5gesprocs>en worden wäre. Für die Dante. die noch den vorigen Abend, nichts ahnend^ in lustiger Gesellschaft verbrachte, war eS eine peinlich freudige Ueberraschung, als die Hebamme das muntere Kuäblein der Mut-tevbrust aMis.'rtraute. Jedenfalls denkt die frifchgevackene Mutter über die i'rberraschend schnell eingetroffenen Mutterfreuden und die nichere Unigebum? über die Schlankheit der jungen Mutter nach. m. Stand der ansteckenden Kri'nk'eiten. Das stäidtk'^f'e Phvsikat gibt für die Zeit von,' 6. bis 14. Feber folgen^k'-en Bericht über den' stand der ansteckenden Krarfheüen: Er-kvMkt sind an: Scharlach 3, anAri P-P e L4; kein TodeSiall. m. Gläubiger der „Sl«wenska banka"! An,' SomSIag dm 19. d. NM 7 Uhr abends findet' in der Mefchinschrei'Mnle d?5 Z^rrn L.'gat. Vrazova uliea 4, eine Versamlnlnng der GläuLln, ist die Leberegeliseuche a-n^gebrochen; s,c hat bereits empfindliche Schäden verursacht. nt. Der Vsperauto-Vereln in Maribor veranstaltet am 19. Febri.'ar 1927 uin L0 Uhr ab<'l,dS im großen Saale des Hotels „Meran" einen heiteren Abend verbundei, mit Tanz. Jazz-»band. Eintritt frei. Geiste Wllükonmten! m. Aufblühen des EislaufsporteS. Die bei-den Eislaufplätze bei den „Dr<:i Teich'n" so-wohl als auch am Stadtpnrkweiher sind nun nach einer längeren Paltse wieder worden und Vielen nantentlich in den Atiendstunden ein Bild ben>egten sportlichen Tv^i-benS. Bt'sonderS 5)en??vert wäre, das; das Bau a,nt die wenieen jtältetage. die uns noch bevorstehen, znr Instandhaltung einer ei,rwl^'u,d freien Eisfläche cuf dein unte''<'n d?r drei Teirlie ausivende. Könnte mm, nicht den ganze?, Teich den Eisläufern znc^il:,gl!ch machen? 7n. Ps'ilntelisten! Vc, d^m am Donncrst'lg den 17. d. in, Gasts ofe S ? e r b e c, Ro-to'^kki trg ?, stattfindenden Tailschabend wird der hiesige Spezialsa,ninler von Slowenien-Marken eilten interessanten Vortrag über die verschiedenen Alstemvelnngen dieser Marken halten. Diesen Vortrag soll kein Philatelist versäumen! m. Selbstmordversuch. Am 15. morgsnS versuchte sich der ö4jährige, fcoro8ka cesta t.l! wos'nende Wachmann i. R. Johann S. durch Erhängen sein Leben zu nehmen. Sein 15-jähriger Sohn bemerkte rechtzeitig das Vorhaben des Vaters nnd durchschnitt den Ttrick mit einem Messer. S. wurde hierauf von der RettnngSabteilung inS Allgemeine Krankenhaus gebracht. m. 8 104. Franz (Ritter von) Z a g o r« s k i wurde a,n 14. d. wegen Beleidigung eines PoliKeiinspektorS zu eiuein Monat str.:n-gen Arrestes verurteilt. m. „Von der Schnellzngslokomotive ersaht". Wie wir bereits gestern berichteten, wurde ein gelvisser Konrad Pongraöiöauf t>er Flucht vor Wachleuten von der Schnell-zugSlokomotive erfaßt und s6>wer vl.rlet)t. Der schwere Unfall ereignete sich bekanntlich in der Nacht vom Soert wurde, innigl't zn danken. dcrer Dank gebülirt al^r dem WehrhaM-niann Herrn Hans Voller sowie 'ein.'m Stellvertreter Herrn Dr. S ch m i d e r s r, welch beide Herren sich uneigennützig un«» selbstlos an die Spitze der wackeren Mann-sclMt stellten und in, Verein mit derselben eine große 5iatnstropbe für daS ganze SlaZt-viertel durch ihr tatkräftiges Eingreifen abwandten. Ich erlaube mir als einen kleinen ^^eitrast für !^n Fo-nd der Freiwilligen Fe'ier irrl'r .^09 und als einen Beitrag zu sit.eipe für die Braven Dinar zu crl> gen— HanS A n d r a s ch i tz. nt. Rapid-Redoute. Für die am 2f>. F.'bec INN ^0 Uhr in den Gotzsalen stattfindende Re-deute sind die Einladungen bereits vcr.>an's>l worden und wollen diejenikien, welch? aus Versehen keine Einladung crl>alten haben, dies entschuldigen und sich dieselbe in der Nltsikalienhani'lnng .Höfe r, wo auch dcr 5!altenvorverkauf stattfindet, besorgen. m. Wetterbericht. Maribor, Ig. Feber, g Ubr früh: Luftdruck 7Z7, Therinohygroskop Tenlperatur — S.5) E; Windrichtm,g bewölkt. Niederl'chlag —. ' (Achter Suppenzusatz „Juhan" erfreut Ic-den Tag die Tischrunde, da 'tie Tuppe erstklassig ist. In d'.^ !I1ilaIität der beste und tm Preise der bigigste. Alimenta d. z. z. Ljuv-jlana, 17. ' 72g der ichS- son * Mi nen Fr^. ' '..clika kevarna. Mittwoch 'den 16. Feber tschechischer .^somponisten-^lbend. A)il) * Hallo! Yafs Europa! Hallo! Bon leute an wird ein vollko:nu'»cn neues Proarainm Mit interessanten K^barettnuminern zur VorfüHrung gelaugei,. Auftrett^n dcr Brü- »?»«»»??»ss?»? UiM!»? B Kl« ?7. Fckriw« US7 der v v d d tz ; derStep von Alexander md Marga vvrgchchrt. Aeden Sonnwg vlm lS bis IS Uhr Konzert mit dem voMwdigen Pvoyramm wte an den Menden. 2063 Theater und Kunst RaNonaNdeater in Maribor Repeetotre Mittwoch den 16. Februar: Geschlossen. DonNerStag, den 17. Februar um S0 Uhr: „.'i?'amerai>cn". Ab. A. Premiere. Freitag, den 18. Februar um 17 Uhr: „Dornrösrl)on den beiden Wiener Sto.'l^^Meitern bestritten werden; das Operne?isenchle. ii>ird „Fidelis", „^do-nlennli" und .,D"'-n Iuc'il" omsillzren, Mc.x Neinil^slvdt wird d^n „SominernnÄtstraum" ins!',enie??n und da? (5nscmb!<» der Berliner Städtischen O;>er soll sich unter Viuno t/'.rs Leitung mit «Figaros .Hochzeit" an der Ausführung beteilgeßi. Kino beginnt im Uniiin-^li', äußerst s^«nnende Akte mnfnssende, erei;?nisrci<^' uptrr>llec!t geden die t^währ si'rr pnikeudes, mitreisj'N» de« Tpies. Ausiiskttung und Naturauinuljmen Prachtvoss. „Der Dämon des Zirkus Nely". Alicnteuerfilm in lO Akten. Dieser grös^te un^d spannendste aller Harry» Pielsiiiue szwei Teile, 10 Akte) wird nur noch bi-? heute, Mittwoch, den 1^. d., norge-fnkirt. neriäume niemand die Gelingen-lji^'it, die^'eu Mc^nstrefilm in Aug^'iiischein zu nehnten! » M'iuug! Am Donnerstag 17. liegtnnt der Nic'en'ilm „Die Elenden" nach dem Mc'isterromail von Viktor u g o. Zwei. Teile. Der erste von Dcinnerstag den 17. bis einschliesslich Ss)., der zweite Teil vom ?l. bis einschl. 2.^^. 7'»<'l>er. (Ergreifendes, ersMtterti'd«'.? soziales u. Polrtisch-beivegt^'I Rild ails dem !^eben eines Sträflings zur Zeit der französischen Rei>r»lution. Nicht nur er?,revs>n^ imd tief erschütternd, sondern ait6i erl>nuend! Vittor.Hugo^'i meisterlickie literarische Schöpfung wurde hier zum pnelenden le-benidigen Bilde gestaltet. Besebe«! Sie sich.die in den ?ck^Ulnsten ausc^estellten Phc^toZ! .'lN'' nech heute Mitiivoch nierde,i l'iie liei-den au?gelf'!senen, prächtig nnss'.esttUt^'ten Lirstipiele „Alles für die Braut" Nlit m«nd Griffich, dem amerikanischen Max Lin der, unid „Die Vombe" voryesthrt. Avei knallriffektartige, prickelnde Lustspiele von echt «nerikanffichom Milieu. Biel Mögliches und auch UimnSgliches, aber dennoch daß man vor Lachen putzen kannl » M Donnerstag sehen wir den größten Film, der von der deutschen Filmindustrie bisher geschaffen wurde, und Mwr: ^ a » st". Viel vom Inhalt von «Faust" beiond-'rs zu ichreiiben, hieße etwas wieder^äilen, was die gesamte Kulturwclt bisher im Uebcrma^ in l^dicht, Prosa und Musik zu genießen Ge legenheit hatte. Wir erleben den alten Gelehrten, dm Grübler, der, als die Peft über das Land kommt, verzweifelt, der aus der Welt scheiden will, der dann schließlich vom Böisen in den Jüngling verwandelt wird, der im Rausch des Lebens Gott vergifjt. Wir erleben die wuniderlichen Geschichten am Hofe der Herzogin von Parma, die Episode mit Gretchcn beiniahe ebeniso wie im Goethcschen FaiLt. Es scheint, e?ls ob man mit dieser Liebesgeschichte auch im Film den Höhepunkt schoiffen woMe. So endet BiS und Geschichte mit der Verbrennung GretchenS, mit Verwandlung Fauftens und mit oom Ausspruch des Erzengels Michael, dah Liebe stärker ist als teuflische Macht, daß Liebe die Welt regiert. Der Süßere Rahmen deS FiFlmS gibt ein Stück stilisiertes Mittelalter. Hier sei sestge-ftellit, t«ß I a n n i n g s eine gan^ hervorragende schauspielerische Leiswng bietet, die noch keine Bl^chMsse gefaßt. Die restlichen Millionen der Re!^ndierunerdtlein ^ AeinentzolleS enthalten. Die Zmienlil überall stark interessieren wird, wo der Fllm^ ^^strie soll hiebe! die Versicherung abqeg".' auf der Leinwand erscheint, und daß man - ^asj eine Preiserhöhung^ für Aem ini.t Camilla Horn als Gretchcn unlbedin-gt mehr als Mrieden sein kann. Der Valeritin des Wilhelm Dieterle ist eine Kivar kleine, aber starte Leistung. Das Gesanitniveau dieses Filmes steht bergchoch über mideren Er-zell-gnissen. Der «Faust" wiöd auch bei nnS: in Marilbor zum Göschehen, er wird l.uch^^ßD, hier einen Massenerfolg haben, der sich seit seinem Ersfcheinen in der Filmwelt an seine nicht vorgenommen wird. -O- RackrlchtenausLelj! Fersen hostet als die urteivsprechende Gloriole. Die R<^ervierung der Karten ist vorsich!?-hallber geboten. BovMlrtfchast Die Frage der Serabsehung des Darleftenszinsfußks Der Standpunkt der Geldinftltute Für gestern hatte die Nationalbank eine l Konferenz von Vertretern aller Geldinstititte des Landes einberufen, um die Frage der Hev-ibselsung deS Darlehenszinsfußes zu er-l?rtern. Nack) gegeilseitiger erfchöipfender Iufornlation und Aussprache über die G,iün-de der großen Differenz ^vischen dem Einlage« und dem Kreiditzinsfuße ist die Konferenz zu «folgenden Feststellungen gel«ngt: 1. Der Unterschied zunschen dem ZinSfutze, den die Banken za^en und demjenigen, den sich die Banken zvhlcn lasten, entsteht dadurch das; alle üfsentli^n Lasten, und zwar eben« so die staatlichen als die autonomen, die direkten wie die indirekten, übertrieben hoch sind, so doh fie den Havptteil des Bankoer« dienstes verzehr-n vnd in manchen FNen sogar den gesamten Verdienst der Bank übersteigen. 2. Weil wegen der ellgemeine» Temrung die Pegiekosten der Banken sehr hoch sind. Well das Risiko der Banken in« folge ungtinstigen Standes der Volkswirt Vergangenen Freitag fanden sich im gri^ ßen Saale des Hotels „Krone" .^chlreii Vertreter beiderlei Geschlechts aus unscr^ Elite-^Gesellschaft zu einem privaten Fcsj znsamim^n. Es mar das Schlußkrän ^ ch e n der bokannten Klavierschule Fra Jng. L a u n» welches als Abschluß der schr beliebten Familienabend veranstaltet wurde. Den Kreis der zahlre chen Besucher bildeten in erster Linie wandte und Bekannte der Schüler der nannten Anstalt. Bcvor der Reigen do T-änze eri^s^et wurde, überreichte Frl. Eljs Kirbisch dem ben?^rten und ausvpser« den Tanzle??rer Herrn Dr. Ivansche nach einer sinnvollen Anspracht? zum Zcichv ldes Danlkes eine nette Ehrengabe. Herr Ivanschegg richtete hierauf eini^ schöne Worte an die airrvesenden Scl> insbesondere -oiber an Frau Jng. Lau i ^die sich um das Zuistandekmnmen der schqst gr-S P md«. mil di- <^,IchtS. ««» liödtm F>.mili-n->limd- b°!m»°rS «.rdl°^ «- vr«'«««»«»»'»«« »>« qemacht N«ch d-r mit kbh-flom B-is. L»».!! ^ °°lchn.-n R°d° T°n,m..w.s sprach n°j Mrch s«r mcWrtschiP^reise und di« B«- Zaun einige sinnreiche Wort ken grotze Schaden entstehen. Anwesenden einen tiefen Ei ^ ^ ^ druck hinterließen. Damit war der offizie Die Kons rc,^ der Bmw-rtreter spricht ^üendeS erledigt, w°rm., die der Nnt«nM°n« sür die Emberusung duser l unte ' "X, «hreo Anfang nch »onsereiq ihren Tm,I «us m.d gibt ihm ! .. P. H^snun» AuZdrnck. Mtl°n«lb°nf wr^ ^ ^ Dr. I « - sich mit den obigen Feststellungen solidarisch ^ » eökläre,! ulld de-mzilfolge bei den kmnpeten-ten Faktoren Schritte unternc?)men, daß diese Gründe bohren werden, unt den Banken die Möglichkeit M scha>kfen. Kredite zu s ch e g g. Der Tanzsaial bot ein prächtig!^ Bild. Ainnal die Damen in herrlichen Te letten erschiene,: waren. Bis in die svS^ Nacht hinein wurde dem modernen Tan,« . ... ^ -.! in seiner modernsten Airffassung unter d k!''°?."«°^»^'7'',/ »'^°' i"/-'°"^'''«'°^^nmstersi>Niqen Lelinng de» Herrn D°k tell -welfkll'S von B«r. ^ ^ ° nschegg „chuIdiK. Die Nntech Haute- und Ledermarkt A. S. Z a g r e b, liz. Feöer. Der N o h h ä u t e m a r k t liegt im allgemeinen zienllich ruhig. Als Preisregulativ gellen die allmonatlich stattsindemden Auktio-Nt'il d?r Zagreber Fleiischhauer-Per^'inignng. Inl großen un^d ganzen sind die aivf der letzten Auktion erzielten Preise in (Leitung xe» bliel'en. Das Gefli-lle sowolil in RindshaiUen als auch in »albfellen ist gering. Rindshäute !>abt'li derzeit eimu weniger zuten Markt, wogegen Kalbfelle stärker gesucht s^n-d. Die Nachfrage geht zum Grosziteil ailf Auslandsrechilung, da in letzter Zeit Deutschlmvd Käuser für jugoslawische .Kalbfelle ist. .H a s e n f e l l e n ist die Tendenz flau. Auf tivm Fertigledermarkte siltd keinerlei nennenSlverte Veränderungen zu verzeichnen. DK: Nachfrage ist recht ge-ring, das Inkasso außerord^'ntlich schleppend. Im allgemeinen macht sich Geldmangel fühlbar, der auf die ganze Geschäftslage ver-stinlmcnd wirkt. Die Beschäftignng der Le-derfa-bviken ist iin allgemeinen zufriedenstellend, da es den jugoslawischen Lederfabriken gelungeit ist, Altslandsauflrägc hereinzube-lmnmen. Der Export bewegt sich hauptsächlich in der Relation Polen uist! ist auf U n-terleder beischränkt. Die Preislage' ist vall'koinmen unveräindert ge-blieb^. X Stand drr Rationalbank. Die National« ban'.? iveift am 8. Feber d. I. folgenden Stand auf: Aktiva: Metallnnterlage Millionen Dinar, Anleihen ans Wechsel und Wertpapiere 1.389.7 Millionen Dinar (um tl.5 Rillionen Dinar me^ir als im Vorberichte) Saldo verschiedener Rechnungen 63K.9 Millionen Dinar (56.4 Millionen Dili^r weniger al§ im Vorberichte). Andere ?üktiypl>sten bliel'en unverändert. Aktiva, zt'Hunmen: 9.005.8 Milliotien Dinar. P a ff i v a: In gemünztem Gold eingezahltes Aktienkapital M.v Millionen Dinar. No-tenmnlauf 5.574.K Millionen Dinar (um 79.A Millionen Dinar mehr als im «orbericht«. Gutf5iriiften des Staates 175.8 Millionen Unterha tnng verlief dank der tadellosen Organist tion, die Frau Jng. L a u n in bewundern werter Weise besorgte, in äußerst animiei! ter, tonKperamentvoller und doch dezente Stimnning. Nvr schwerm HerzenS nah, man in vorgerückter Stu?tki.8 Millionen Dinar. X Heu- und Sttohmarkt. M a r i b o r. zusammenfinden werden. Mr wollen jedoch der Hoffnung Ausdrul verleihen, daß wir unS recht bald wieder io 16. F^ruar: .Heute wurden S Wagen Heu Rahmen ewer so gelungenen Veranftaltun« und 3 Wagen Strcch aufgefahren. Die Preise für .He,l bewegten sich zwisck^en 75 und 90, die Strohpreise Llvischen 50 und Sb Dinar pro Meterzentner. X Liquidation der „Glovenska banka d. d." i« Ljubljana. Am 1. März findet in Ljublijana eine außerordentliche General-versl^mmlnng der Aktimiäre der „Slovensfa banVa d. d." statt. An der Tagesordnung steht in erster Linie die Frage der L i q u i-d a t i o n der Anstalt. X Anherordentliche Generalversammlung der „Drava".A.'G. in Maribor. Die Holz-industrie-A.-i?8 verzinslichen, in 15 Iahren amortisierdaren imd auf Schilling lautenden Obligoti^men per. .W Millionen Nominale znm !Eurse von Ueber den Gleitpunkt nnd 't)ie Bedin^nn^n der s^bliiii Sonntaler Ortsgrupp i z Slowenischen Mpenvereines C e l s e, 14. Feber. Am Samstag den 12. d. mn 20 Uhr fand tm Hotel .Union" in Celje die 33. Jahres Versammlung der Sanntaler Ortsgruppe des Slowenischen Alpenvereines statt. Der Ob niann Herr Franz Kocbe' k begrWe orn-gangs die zahlreich erschienenen Vereiusmit glieder, erstattete hierauf einen kurzen Ar beitsbericht für das vergangem' und entwarf einen allgemeinen Arbeitsplan für das neue VereinSja'hr. Den Sekretärsbericht erstattete der Per-ein-^lsekretär Herr Z d o l 8 e k. Die Sanntaler Ortsgruppe zählte im Jahre 1920 539 Mitglieder l70 gründende ulid 468 ordentliche Mitglieder), 63 weniger als im Jahre 1925. «lpenhütten. Das F r i s ch a u f h o i m am Okre^elj wurde vonl l5. Juni bis 25. September v. I. verpflegt. Das Heim besuch- ten insffesamt ll?8 Personen M wenis>.'r tion der de Bibliothek eingerichtet. Die Schutzhütte auf der K o r o S i » e a wurde vom 25. JMli bis 2(). Septemüer verpflegt und von 47« Personen (41 weniger als im Jahre 1935) besucht. — D i e K o c-b e k h ü t t e auf der MoliLka Planina wurde im Sommer von Touristen, im Winter aber von Jägern besucht. — Die P r a ß b o r-g e r H ü t t e auf Gölte wurZ^ vom 1. Juni bis 1. Oktober verpflegt und von 376 Perso-! nen (92 weniger als im Jahre 1V25) besucht. — Die früher halb zerfallene Hausen-b i ch l e r h ü t t e auf der Mrzlica wurde gründlich renoviert. Die Hütte wurde an Samstagen und Sonntagen vom 1. Juni bis 15. September verpflegt. Die Cillier Hütte unter vom Dost wurde das i,anze Jahr hindurch verpflegt und von 2804 Personen (1306 mehr als im Jahre 1925) besucht. Einige Alpenwege wurden im vergangenen Jahre ausgobesiert und markiert. Am 28. und 29. Angust v. I. fand im Loqar. tale eine Persammlung des ??rcmdenvcrk?hrs Verbandes für Slotvcnien swtt. Die Sanntaler Ortsgruppe unternai^m im veraang.'nen Jabre mebrere aemeinsame Bergaus'lüge. Die gewaltige Ueberschwemmung, die im vergangH^n Jahre das obere sann-tal heimsuchte und u. a. die Strafte Ljubno— LuLe—'Soleava—Logartal samt eimgen Brü! ken zerstörte, richtete auch 'dem Vereine gewaltigen Schaden an. Der Obmann der Orts gruppe Herr K o c b e k gab im vergang»?nsn Jahre, sein Werk „Die Sanntaler Alpen" heraus, das in der Oeffentlichkeit mit Beifall auifaenoinmen wurde. Die Sanntaler Ortsgruppe weist im Iah« re 1926 einen Geldverkehr von S0k>.S.W.84 Dinar u,chVcine Vergröszerung ^s reinen Vermögens mn 63.502 Dinar auf. Zum Obmann der Ortsgruppe wurde neuerdings Herr Franz K o c b e k, in den Ausschuß aber die Herren Tiller, Brtovec, hren, Bis dir der Zeiten U?irwerk„ Hundcr." schlägt! Dann »aht fich dir die Freundin, gaSenstreuend, wieder, Umbraust vom Rixenjubel. Rimm's als Schwur! Schalmeien sollen tönen, Zymb?ln, Hymnen, Lieder. D'rauf „Weidmannsheil"! — Es segnet l ich die Mur." So sprach das hehre Weib. Und woqmdweich Umschlang den Nixenschwarm das Wcslrnreich. Ein Blick der Göttin streifet noch den Hügel mit dem Feuern'ein; Dann nehmen sie die Wasser aus, gefus^t vom ersten Frührotschein. Venstor rvcoruf der Strecke von der RuSW ko^a gegen Ruse ausgetragen. Die Teiluebmer werden vom Start (NuSka ko<^a) i,l Intervallen von drei Minuten abgelassen. Das Ziel be-kindet sich nicht, wie anfangs bemerkt, in RuZe selbst, sondern /,irka eine Wegstunde von RuSc entfernt beim (^wsthose R e p o-l us k am Vachern. Sollte ein' eventuell noch eintretender Schneesall die Abfahrt bis ins Tal ertnöqlichen, dann wird das Ziel nach Ru^e verlegt. Fiir diese lustige Veran« staltung herrscht in unseren Sportkreisen, wie die. große Anzahl der Meldungen zeigt, das regste Interesse. Anmeldungen werden noch bis Samstag !2 Wr mittags bei .^'^rrn S e p e c, Grajstt trg (inr Ges^st), eittge-gengenommen. Witz und vnmor Ter schlasentde Kritiker. Ein Autor be, stritt einem alten Kritiker das Re6)t, si^ gi'-gen seine Tragödie auszusprechen, da er ja während der Aufführung geschlafen habe und das StÄck gar nicht kenne." — „Verehrtester," antwortete der Llritiker, „Schlafen ist auch eine Kritik!" Schwere Bedingung. Großmutter: „Und ihr inüßt mir versprechen, dasz lhr den schienen, lleuen Fußball tiicht schmutzig macht, 5tinder:" Bater mrd Sohn. „Mußt du immer das letzte Wort halien, du Lausbub?" — „Nein, ich kmin dc>ch nicht riechen, daß dn nichts ntöhr sagen wirst." Sparsamkeit. „Glaubst du, daß Ac^nes sparsaim ist?"_ „Wenn du das Abk?rin nennen." Die Photographie. Zur Ernennung des neuen Bcinkdirektors einer großen Bank er-! schien seine Photographie in allen Zeitungen, l Ein Einleger kam in die Bank, ging zu dem Direktor, zog eine der pholographischen Reproduktionen heraus und fragte: „Ist das j Ihre Photographie?" — Der Direktor bejah te. — „Und Sie sind der Direltor dieser Bank?" — Der andere gab dies Zti. — „Schön, dann geben Sie mir niein Keld zurück!" Rassentheorie. Fräulein Licbeth ist unter den Einfluß der Rassentheorie geraten. Jüngst will sie mir beweisen, wie verschieden sich eine mch dieselbe Sache bei Angehizrigen verschiedener Rassen auswirkt. „Es gibt docii unleugbar Menschcu", doziert sie, „die einen lchhwten Gestitulationsdrang init den .Händen haben". Ich stimnie zn. „Nnn, sehen ^ie", ruft sie triumphierend, „ist ein solcher Mensch Jude, dann wird er Vi)rf.a-.?er, ist er aber ^ "Arier, dann bringt er es nur zum Verkehrs-^ Polizisten". sSimPlizissimtts.) ^ Rätselhast. „Wie gobt es deinen! Mann, Lotte?" — „Ich hlib i^n seit fünf Iahren > nicht geschen. Ich nnlß irgendwas gesagt haben, was i'bln nicht.sanz recht war." ^ Rausch. Lelbinmtn komntt angesäuselt j nach .(>anse, versucht die Trepve hinaiifzn« ^ steigen, greiift nnch dem obersten Polten und nreint nachdenNich: „Um .Gimmels willen, habe ich da über Nacht eine l^latze be-' ko-nnnen!" mit großem Grund samt Lederei nahe Gra!^. qünstiq zu verkan« fen. Anträge unter ..Günstige Gelcgenl)eit" an die Annoncen-erpedition Glaicr, Graz, Scklö-^ qclgasse I, Oesterreich. 2085! >'lk äie!»>m iek mied vgi-pSii-ktst. «I«' Nnion, l»«'ril7si'tkslun? UAiidur, lirsi? rvi «»» ulic» Ä, msioen einen ru «rIl»N«n, i«"i ckis «rxta I'rkml« vnrd oiekt «iiiq»>r»KU Iiiltt«, I I> d»io iliez» V jeävrwaoi» »m ftvSlltptvKlvll Zl.VliLRk'LttcZ. »n> 2S..Iinnsr 1^27. ^eiss. ksim„lVIarstsn" in esst» 10 l. r« srottsn din iok LvLVllvsori, siris ki-oüs (Zks- vlo^s, vaws^ii-.unÄ »srrsastoLks Lür ?rüd^atii'sk1o1äsr, u. I^äu^sl um !s6en Prel5 sdrusettsn. nur äio k'rslsv In äsn bsi krsnr SIsvni trs 16. IM» ^ LT.-» A«>«tuns Lfsutisutel Altdentsches Schlafzinimer geschnitzt' mas-2siv Nußholz, wenig gebraucht, billig abzugeben. Ludwig Niurko, Tischlermeister. — Ptuij, Cankarjeva ulica. Der Liquidationsausschuß des Spar- u«id Darlel)cnökasscnvereines in Gornja '^adgo^ na gibt die allgeineitie Versteigernng verschie oener !»ianzleiausstattung bekannt, wie: Tische. ^tslhle. .^^asten, große Eiienkassen mit eilserner Unterlage usw. Die Versteigernng finl^'t anl 22. Feber l9Z7 mn W Uhr vormittags im Gelneindebüro in (^ornja 'liad' gona statt, wo anch die (.^Gegenstände vor der Versteigernng in den Amtsstnnden besichtigt werden können. '.^981 Gornja Radgona, l l. Fever 1927. Für^detl Liqniidation'^ailoschuß: !?tsois ?«eud«nter m. v. Hinko Po/un m. p. IdWsk N «vi iT^FÄWäk 1v?7 k'l/^KBVK. (Zotpvtka ul. 17 ^ tkue, ^Iektsn(>rovs u!. 1 ^c>«. 1774 L ktz I«^«m «»u,» I»< z »«aiav! Z frsnidranntvein mit Z » Ajtemtkol unentdekUick ' Oesetrllck xesekütit. Vel plüteilek iultteten6ett ioneren (Idelketten. tn^dral>ntv«In etae vokltuenäe l.In6erune Z «I» LckmeittNUealZe» unä iZ Llnteidunksmlttet voa un-!» verglelcker Vtrkunx del Z Qlckttcdmerrea, kei»«en u. Z kkeum. Lctlmeliea» di»ek L ^«szlei unx veröen tn Arbeit » umaäete vte neudeledt. ? l«t in »üea ^poMeken. Vlo-i xeriva u, tt»u«k>ltunz,j^e-^ »ewlltea erdRlUicd. Z V«t»et«njx u. vepot lüi Ao-z vealea uaä ^echummj«. » del ^ l.jlldlj»a» Änferole haben w der.Marbmaer ÄeNung den Mdblen Erfolge Kleiner Anzeiger. Verfchtedtne» Linoleum, Betinorlek^er, Diwon i'il't'riviiri'.', Bctlliinilituren liild '^'^^niü.jchoni'r, Möl^elstofs^' und P'iiscl'l', und Tischdecken sllnin.'l?t' inl Möbel- und Teppichii.niZ i^tcirl Preis. Mari« bor, Gospos?a ul. Lil._18:^8 Mit 5V.lX!tt bis lUv.oÄi^itiät sllchc mir bei soli» donl Unternehmen bei dauernder Anstellnttfl. Anträqe unter ^Kom msrziclle Bildnnsi" an die Ber-tt'.?! tu n _1M2 Privatloft qut und bMiq, St.ldt zcntrum. Adr. Berw. 2l)vü Wüsche zum waschen ttbern^h« me ins HanS. Ai^r. Gospyski ulica 56, Hausmeisterin. Möl Warmtna! Warne hie mit jeder« mann, auf meinen Namen we« der tteld noch l^eld.'Slvert zn verabfost^en, da ich sür niemand Zahlerin bin. 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Gvohmutter, der Frau WUljemine Kirchmayer Private welche Dienstag den !ü. Fsber um ly vormittags nach langem, schwerein Leiden u. versehen mit den Tröstungen der hl. Religion im 84. Lebensjahre sanft und gottergcbm verschieden i^t. Leic^nibm halb 5 Uhr nachmittags vlm der Leichenhalle des stWt. Friedhofes in PobreZje aus statt. Die hl. Seelenmesse wird Freitag um halb 9 Uhr frtU) in der Franziskaner-Kirche gelesen. Ma r j b o r 15. Feber. A>jg Oliekrockckteur vn6 kUr äle vorlmtMortlled: I1VO .soarnal!8t. — k'tir 6en ksersu8«eber unä äsa vruck versntvortUcli: Direkt«! vetto Mobakstt w Msriboe.