xl«?«»» ? zvwilol» rZin » kAVttg voSl.c) Marwor, Dienstag, den 7. Äull 1S2S. SchrMi«N«5. V«?Walbmv vNchvmkeres, waiwoe» Z«vee?a «lic« 4. Lelep^ 24. ve?ug»pseift» Kdholen» monatlich vln Z0'>^ Austetlen ^ « » » 21'«» Vurch pofl » » » » 5?u»land, «onatNch « « » bO-»» elnzelnumm« VW 1 vl» 2'— v«» Velten«», de» z«l»u», m ^ Md«» i»««e»t«b«ii>aI>n»V t» Martd«r ^ tzW der >e«e,« >Ne« «. t, csidtjea« de« Mo»» 0»»a>iv. l» Sa»»«» d»I »» tevrekl«« 6» d., t» vrAG ».Me»r«kl».NaMi»«^ », X««» de««»:«» ^zeioe««' lwt»«». Nf. tso - SS. Sohrg. ------- SuMbare Slnftur»?atastropde. Vlewyork, ü. Juli. Das fÜnfstAckicic Gebäude des Pickivick-Klubs in Boston stiirzte nm Samstag nachmittags um 4 Uhr rn dem An-genblickc ein, als in den Räumen des gerade der Jahrestag der amerikanisch-'n Un obhcingiffkeit gefeiert wurde. Bis jch: sind 40 Tote und 160 Verletzte aus den T'.s^nlmorn geborgen worden. Der Eii^sturz d?Z Gebäudes wird darauf zuri'lckgcfiihrt, dast »iz Fundamente des Hauses durch Erdarbeiten, die in der Nähe miSgesührt wurden, untcrwiN^lt wurd"'^ Muerilches Srbbeben ln Japan. London, 4. Juli. Wie aus To?'?o gemeldet wird, ist in Südjapan ein heftiges Erdbeben verspürt worden. Einzelheiten fehlen noch. ES ist nur bekannt, daß cm Eisenbahnzug ppllMnhig zerstört worden ist, woibei zahl-reil^ Personen ums Leben^tamen. London, 4. Juli. Von dem in ganz SNd-!lapan verspiirten Erdbeben wurde besonders der Bezirk Patori heimgesucht. Zwei? Städte wurden vollständig zerstört. Der Polarfitm «mvndsen». Verlin, k. Juli. Amundsen wird zunächst «»in Vilich über seine Expelvition schreiben. Das Manuskript sM bis 1. Dezem'ber kertig sein. So-dann wird sich Amundsen mlif eine VortragStoürnee niach Älnerika begeben. Mötslicherweise »vird er vorher in Berlin ei-nen Vortrag halten. Der Polarfilm Amund-sens ilst eingetroffen und wird zur Zeit in Htockh-oibin entuvickolt. Er wird bis zum 5>erb!st zur Borsichrung fertig sein. Der Film ist dreitausend Meter lang, und zwar sind Meter in Stpitzibergen und die letz-ten 500 Mc-ter iiUl Polareis auf donl Landungsplatz der Flilc;.^enge (nchMv-nnuen wordi'n. Dieser letzte Tett des Films zeigt viele Szenen aus dem ldvn'inatischcn Knmpf mit der Polarwelt und der Befreiung der Flugzoilge und deren Rückkchr. Mnterexpeditlon zum Nordpol. Berlin, V. Juli. Der norwegische Polar-forscher und bekannte Flioger Major Try-ggve Gran, der auch an lder letzten Si'idpolarexpe-dition Walter Scotts teilgenommen ha,t, und der 'deutsche Nordpo^lfalhrer Dr. Adrian Mohr nahm mit Dr. Eckener Fi'chlung ivegen ei-lver Bc-fvrderung mit!oem zu erbauenden Po-lar-ZepPel-ln. Dr. Eckener hat mit Mohr bei seiner letzten Anlvesenheit in Verlin ein fe-stes Mrom'men getroffen, denizufolge die ^Expedition Gran-Mshr auf einem besonderen ^uftschif^ zum Pol geschafft und in sechs Monaten spälter wieder abgeholt werde. Der Krieg in Marokko. ' Fez, v. Juli. (HaivaS). Im westli->en Alliierten erfolgreich abgeslAossen sind'. Wien, 5. Juli. Die heutige „Neue lvreie Presse" besagt sich mit der bedeutsamen Nede des Präsidenten Coolidge iiiier den Sicher-heitSpakt und wirft die Frage auf, ob Ame- Die Dervandlungen mit der Radttpartel. Beo<»rad, 6. Juli. Die Politis5>e ^ituntion steht ^»tte im Zeichen des Abschlusses der Vevhandlungen Mischen den R^'idikalen unv den Vertretern der kroatischen Muernpar-tei. Einige BMlter brachten schon sensationelle Nachrichten, dnsi die Verständisinng Mischen den belt>en pavlainentarischen l^^ruv-pen definitiv un'!> perfekt sei. Dies entspricht ab?r nicht den Tatsachen. Tatsache ist nur, 'daß nach dreitägigen Verliandlimgen dii^' Delegierten der Parteien i'hre Wimsche und Forderungen beziehun-gSweise Bedingungen aufstellten nnd 'east ein Verstkindic^ungspri.''-tokoll verfaßt wurde. Die Verständigung ist noch nicht perfekt, da es notwendig ist, daß dieses Protokoll von dgenannle kroatische Frage als gell'st und liquidier! l'e-trachtet werde. Tie betreffende Erklärung, so verlangen die Ra>tikalen, nrüsse von allen Mgeordneten des Parlamentarischen KllchS 'der kroa>tischen Bauernpartei unterschrieben :verden. Dies ist eine prinzipielle Forderung der N'^idikalen. Dieser Forderung werden die Bevtre-ter 'oer kroatischen Bauernpartei wahr sch<'inlich nicht zur Gänze Folge leisten ki.^n-nen. rika gleichgültig bleiben kann, wenn so viele Milliarden des Volksvermögens siir militärische Rüstungen verpulvert werden. Kann es ruhig mitansehen, wie ein zugrund^ge-richtetes Europa letzten Endes dem Bolschewismus srele Bahn läßt, dem Bolschewismus, der den Nationalismus b!^ nach Tlsien verpflanzte und die Mobilisierung xr gelben Nasse »m Sinne hat? Noch immer sind dip Kapitalsanlageu Amerl'kas in Europa ungeheuer. Sie werden insg^'samt nach einer Berechnung der Foreign Affairs m! Millionen Dollar geschl'itzt. Ter Wl'nk des Präsidenten Coolidge ist von gewaltiger ltraft und niemand vermag über eine Wil-lenömeinung hinwegzugehen, der nicht da Chaos will und den wirts6)astlichen Untergang. Deutschland, Frankreich und England kiitnnen nicht leben ohne das Bert'^'"»sn, vh-ne die materielle und moralische Hs'Ise der Vereinigten Staaten. Drt'Sicherheitspakt ^t eine Weltanl^elcgenhcit ersten Ran^^S geworden. Mögen div Staatsmänner rasch voll bringen, was ohnehin durch die Notwendigkeit geboten ist. Dop^x'lt aiöt, wer rasch gibt. cn- Straßenraub. WKB. Rom, 5. Juli. Bei Mailinidernls aufc^ehalten. Wälireuv d?r Es'auffeur alu'l'.eg^ !?ui das.'^>!ndevni>^ aus dem Wege zu rämuen, drang ails dem Di--kicht ein Mann nnt erl^^^l'euem (^Zewelire, der die Insassen aufsorderie, sich ^^n ergi'l'en. Zu-!lleich kam von alideren Scite ein Auto :uit vi<'r nl^i'5kier!en Leuten, die mit erhobenen N.'^wlvern sich d-er ^wsse mit den zur Alis»a(?lnng bestiinmten Gel-dern im B'.'trlige von UU.Wl) Lire lxnnächtigten. Von! Auto -chlt biccher jc'de L'pur. sen vor Angst ihre Wohnungen und kam« Pierten im Freien. Schon in der Nacht wurden zahlreiche Fensterscheiben zerbrochen. Die Erdstliße am Tage l^atten genau denselben Ausgangspunkt wie das letzte grosse Erdbeben. Es kounnen übri'gens Meldungen von einem nenen snuften Erdbeben, doch fehlen noch Einzelheiten. Dollsttzung der kroatischen Abpkvsdneten. Veograd, K. Juli. ??ach N<^chrichten a-uß Zagrob fand g^'stern nachunttags von 15 bis 2l llhr die Vollsiyung der kroatischen natio-nalen Vertretung, der Abgeordneten der Ra-diepartei und der kroatisckien Vereinigung statt. Der Vorsitzende, Abgeor^öneier Kova-öiö setzte an die Ta^'sordnung als ersten Punkt die Abst-immung über den Vertrauens-anlrag aller Al'geondneten für den Abgeordneten PmU Ra^i6, in welchem Antrage ihm das Vertrauen für seine All><'it und die Fül)-rung der Verhandlungen mit den Radikalen aucaeivri.ch''n U'crden il)ll. Tie Annnk'Ule dieses Antrages verlangte KovaLiü oihne Debatte. Dies rief bei den Vertretern der kroatischen Vereini^gung Entrüstung hervor; der Präsi'dent D.r. Lorkoviä erklärte, t!mß die kroatische Vereinigung für diesen Antrag nicht, stimmen werde, solange Paul Raldi6 kei nen ausfiihrlichen Bericht über den Verlauf ?'er V<'rhaudlungcll nlit den Radikalen so« wie über das sogenannte Arbeitsprograinm der eventuetleu nenen Regiennig erstattet. Es cutwiMte sich hierauf ein^» lebhafte un'a ^^ieuLÜch stiirulische Delxute. Schliessiich sprach die Mebrzalil der ?ll>geor'dneten der kroatischen Bauernpartei dem Abgeordneten Paul 5?adiL das Vertrauen aus. Die neun Mit-gli^>der der kroatisck)en Vereinignng enthielten sich der Stimmen. Dieses Resultat 'oer wird von der größten Bedeutung 'iir den weiteren Verlailf der Verhandlungen in Beograd seill. Eine ganze Stadt eingeäschert. WK'V. Paris, 5. Juli. Die 4.-^.000 Einwohner Mlende Stadt Manizales in der sii>dnmerikanischen Republik Kolumbien wur-dc» durch eine Feuere>bvunst vollständig zerstört. TÄ Erdbeben-Periode in Kalifornien. Berlin, 4. Juli. Der „Lo'alauzeiger" meldet heute neue Erdstöße in Santa Barbara. Vor allem wurde wieder die Hauptstraße betroffen. Hauptsächlich hat daS Hanplpostge-bäude gelitten, dessen Wände eiugestnr/,t seien D^e Menschen eilten voller Entsetzen ans die Straße. Tote soll es nicht gegeben haben, jedoch zehn Verletzte. Ferner brach eine Feu-erslbnnist aus, die grossen Nmsang annahm und deren Rauchwolken n^eithin sichtbar waren. Nach in Newyork eingeaaugeneu Meldungen gingen deui nenen Erdbel>en während der Nacht leichtere Erschütterungen voraus. .Viele Einwohner .pc.Uie^eu iuj^olj^ede^ Die Wirren in China. WöiB. Shanghai, 5. Juli. sReuter). Die Menfie fä'hrt fort, die Stras;enbahn mit steinen zu bewerfen. Drei Japaner wurden von der Me?lge mivlhan^e'lt. Die Polizei befreite sie. In Swatau plünderte die Menge die enalisslv.'n nnd jav,'"'i'-''.en (^'s.^^äftslä« d.'n. Die chinesisck-en Belu^rden schritten nur lässiq ein. Es i'st kein Ausländer mis^bandelt worden, t^och ist die Lage beunruhigend. Avi'senvnlGte^ Zürich. 0. Juli. (Schlnßknrse). PariS 24.W, Beograd ^.95, London 25.05, Prag 15.27;^. Mailand l!).25, Newyork d15.50, Wden Zagreb, 0. Juli. (SchlußkuN'e). Paris 27ti..W—28i.!)0, Zürich London 217-280, Verlin l3.t'>2^._.13.77^, Wien 8(>2Z/.-8I4'-Z, Prag l69.4.'i^171.85, Mailand 2l7—220, Nen>i>ork —57.64« Produktenbörse. Ljubljana, tt. Juli, ^^^nzen ^^rdwinter, Postojna, vk'ld 410. Stürmischer MriS, Ver-lad^'stl^tioil, (^k'-ld lk!'0. Haser prima, franko Ljndljana, t^eld W. Haser neu, frairko Ljubljana, Geld 2.'><1. Holzbörse. Lsubljana, sZ. Jnli'. !>t:stett für Zwetschken, von 21).^ bis je nach Dimension, 5.50 bis N.50 sranko Verladestati'on. Buck)enkohle, Grenzstation, Ware A;. Bucheuholz frisch, Sl.üliou ^lo^l^e^ Geld und Marc. 20. Ml» 7. Zaki l«D Bv»schkwW«e WaMarbt« »n aller Welt. Mn zynisches SlngeftSnvnK vlnowjews. Aus Bcriiv wird'gemeldet: Es scheint, als seien ictzt Tage der Enkhullungen für d?e koin munistr^e Propaganda auf dl'r ganzen Welt. Die Sow^ctregiernng dementiert ihre Tätigkeit übrigens mir den Vertretern attölän^?« scher Mächte gegenüber, während russisclic Politiker im eigenen Lande mit zNnisckier fenheit von den revolutionären Ereignissen auf der ganzen Welt sprechen, zugeben, daß alles mit Wissen und Willen dcr dritten Internationale geschehe und sogar in unverhiill-ten Worten besonders die angeblich unterdril ten Völker zur Empörung gegen die Patro-nanzstaaten aufstacheln. So äusserte sich Ei-now-jew emer verbürgten Meldung zufolge folgendermaßen über die polrtische Weltlage: Aera der Revolutionen und Kriege ist noch nicht zu Eude. Wir stel?en im Gegent^'il mitten in revolutionärer Entwicklung. Die unterdrückten Pölter des Orients können 7hre Bedrücker nur dann abs6>ntteln, wenn die dritte Internationale sic' dabei unterstützt und sie im Kanlpfe gescn '.e Bedriicker lci« tet. Heute erlebt sich (il).i.., morgen wird es Indochina sein und übcrniorgen Indochina selbst. Auch die Marokkokrise setzt die ?lrbei-termcissen w Bewegung, ebenso die innerpo-lrtiscs?e.Ärise, die England durchzumachen hat und schließlich cuthiillt auch der ^inanzkrach in D<'utsrhland, daß in Europa Krisenstlin-mung herrscht." Sinow'ew schließt nüt dem Aufruf: „Proletarier aller Länder und untcr drückte Völker, vereinigt euch!" VolMfche Notizen. Der Abzug der Franzosen geht planmäßig vor sich. Berlin, 3. Jul?. Nach einem Tele,iramm des „Berli7»er Tageblattes" aus Koblenz wird von maßgebender Seite der Rheinlands lommission mitgeteilt, daß sich die Räumung des RichrgebZetes planmäßig vollziehe. Eine Anzahl von Truppen ist bereits ab^'zril6t. Die französische Garnison in Bon hat die Stadt verlassen, nni fi'ir die nachfolg'^nden Ruhrtruppen Platz zu schaffen. Diese Einquartierung ?st jedoch nur provisorlsss). Tie Truppen werden später zum T 'il n.ich Frank reick) befördert, zum Teil in an^cre Städte des besetzten Gebietes verteilt. Die sranzösi' schen Besatzungsbchörden haben bestinimt, daß die Räumung am 16. AuAUst beendet ftw wird. Ueber diesen Zeltpmlkt l)inaus s.'l-len höchstens einige Abwicklungvst.'llen zur Erledigung venvaltungstechnischer Förmlich Zeiten zurückbleiben. Ferner oerlant^'t in französischen Kreisen, daß m!< dem der Ruhrbesetzung auch die Räumung von Düsseldorf und Dui^urg vor sich gehen i^urd. Das enMche Hauptquartier wlrd nach der Räumung.^ölns nicht nach ^L^iesbaden, sondern nach Koblenz verlegt. Dagegen l-lc^ibt W-esbad^n Hauptquartier des französischen Armeekorps.' _________ ' . — Die deutschen Studenten in Moskau zum Tode verurtM. Jni Prozeß gegen die deutschen Studenten wurden die Angeklagten Aindermann, Wolscht u,ld Ditmar zum Tode verurterlt^. Gegen das Urteil kann keine Berufung eingelegt werden. Den Verurteilten steht jedoch das Recht zu, ein Guadengesuch einzureichen. Ueber den Beginn dieses sonderbaren Hochverratöprozesses haben wir seiner-ze'?t berichtet. — Ablehnung des spanischen Fr'.edensan-gebotes. Der „Temps" n^eldet aus Madrid, Gpmnen habe bei Abd el .^rim aufs neue die gleichen Friedensvorschläge gemacht wie vor drei Jahren, nämlich die Zahlung von vier Millionen ^setd dadurch der Bt»en Betrag von lOOO Dinar, wofür ihm auf di<^se'm Wege der herzlichste Donk ausgesprochen wivd. üMSer^jater. Roman vo.» Ann- Wothe. A2 - (Nachdruck verb'-'^-^ Unld Eggert dachte: sie gleicht einer Mai-enlili« im FvülhlingSwind, die jeder Swrm bve6)en kann. Irmentrude stand lkiann noch mit Lünnc^s Än Weilchen vor dem Tor des Hcufes. Sie blickteu beide den langen Hc'fweg nnt ^n Eichenkronen entliamg, auf welchem setzt das Mtwdlicht spielte. Sie sprachen gleichgiiltige Dinge, wie zwei Menschen, die der Zufall zusammengeführt, nict>t wie zw.i, dke gemeinsam in Freud und Leid mit einonder ausl^arren wollten. Eggert kam, seinen Gnst in das neue .^aus zu führen, wo Lünnges bald fest und trcium-los schlief. Er wollte nicht nachdenken, nicht iirübeln, er wollte dem Unabwendbaren ruhig und sest ins Auge sehen. Jrmentrude stand noch lange an dem breiten Fe,lst.er des Pegels, dem Staatsgemaäie des Hofes, und starrte in die bleiche Mond-»acht hinaus^ Daml ging auä) sie zur Ruhe. Ais der^Morgen heraufdämmerte, lcig sie 'Noch mit großen, offenen Augen ?n deui i» dem etylt lhxe Ab- schiedstränen geweint, und blickte auf die geschnitzte Äettwand nirt den frommen Sprüchen, aber keiner brachte ihr Trost in ihr Hcrz. Eggert aber wanderte mit Dietrich, nach« dem er sich vonLünnges getrennt, weit hinaus übl'rs Feld, der .He?de zu. Sie gingen durch Moor und .Heidegrund und immer weiter und die Nebelfrauen spönnen im Mondenglanze ihre Schleier. Sie sprachen von allem, was ihnen das Herz bewegte, die bei'den"Freunde, nur eines scigte Eggert Dic!ri6) ni6)t, daß er eine wahn sinnige Angst um das Kind hatte, um die kleine Marlehn. Aber Dietrich bemerkte es doch ans seinen verhaltenen Fragen, an dem keuchenden Atem, wenn Dietrich andeutete, daß er fürchtete. Marlehn«? Herz habe Feuer gefnngen und sie sei nicht gleics)Mtig Menckeö Huldigungen gelten über. Und endlich, da stieß Eggert wie in sinnloser Angst heraus: „Tie dars nie Meucke angehören, hörst du, Äet-rich, nie! Ich würde es nicht ertragen! Lieber töte ich sie, eh<' ich sie an diesen sisinlosen Per schwender ausliefere, da er nicht sie, sondern ihr Geld begehrt." Dietrich schob beruhigend seinen Arm in den des Freundes. „Fast sckieint es nlir, alter Junge," rref er voll Herzlichkeit, „als wärest du etwas Partei! Zugegeben, Mencke ist kein großes Lickit! Kr hat gewiß au^ S^uldM, aber dn^ balicn t. Gchmeres Autounglück bei VAnialuka. Freitag nachts ereignete sich in der Nähe von Banjaluta ein schwerer Autounfall, dem der Abg. Hamsaliisa Ajanovi«^ mit seiner gan-zen'Familie zum Opfer siel. Aianovi«^, der das ?luto führte, hatte in der Dunkelheit nicht bemerkt, daß sich die Brücke über einen 15 Meter tiefen Abgrund in Reparatur befindet und teilweise abgebrochen war. Er lenk te das Auto in voller Fahrt gegen die Brücke und stürzte samt dent Auto in die Tiefe. Der Abgeordnete selbst blieb auf der Stelle tot, seine Frau, seine beiden Kinder und ein Freund des Verunglückten erlitten schwere Verletzungen. ?l.janovi<< vertrat in der Skup-schtina bi?e nluselmanis6)e Spahogruppe und war früher Chefredakteur des Hauptorgancs dieser Gruppe, der Sarajevoer „Pravda". t. Sven Hedin und seine Forschungen. Die Nachricht, daß Sven Hedin nun auck» nach Durchführung Planes einer Zeppelin-Ifahrt nach den Polarregionen, eine gleiche Faihrt nach den unbekannten Lan'dteilen A-si<^s inachen wird, ist jetzt bestätigt worden. Wie mitgeteilt wird, i^t Dr. Sven Hedin fest von der Durchführ^rkeit deS Planes überzeugt. Seit März stcht er bereits in dieser Angelegenheit mit Dr. Eckener in Unterhand lnngen. D... dom Stan'spuntt des Forshc^rs überaus ^ntutfsante FÄ;rt ist jedt^ch vorläufig nur ein ski-z eNts Projekt. ^^?oor dieser ?.'an jedoch »reitcr an5^arb:itvt wird, mnß di2 Erlaubnis zmn eines neuen Zeppelins erteilt «Verden. Außerdem nimmt es viel Zeit, die wirtschaftliche Seite der An-lgelogeniheit zu ordnen. Dr. H«^oin hält eS für besser, das Luftschiff erst in den Polarregionen zu prüfen, da die WettevvevhSltnisse dort besser sind. Da die Polarfahrt für den S-smuier 1927 in Aussicht genoin-men ist, und zlvar unter der Leitung ^oeS Polavforlchers Nansen, und eine Asien-Expedition auch im S^nmer stattsiuden umß, ist es ungewiß, ob nr^n im gleichen 'Spinmer beide Regionen austuchen kann. Ueber die wissenschastliche Bedeutung der Expedition war Dr. He^n sehr endhusiastisch. Er hob unter anderem liervor, 'daß es möglich ist, auch die schwer zu erforsl^nden Landteile zu untersuchen und aufzuinvssen. Er betonte jedoch, daß es für einen sicheren Ausgang der Expedition nötig sei, baß Dr. Ectener an der Expedition teil-ninvmt. t. Die GesellschastSre^se zum Besuche der internationalen Ausstellung dekorativer lkiin- ste in Paris, veranstaltet von» Reisebüro „Verca", Ljulbljana, Aletsandrova ulica 8, sindet am 28. Juli d. I. über Ljubljana — Jesenire — Rosenbach — Innsbruck — Buchs " Zürich — Basel statt. Reisedauer ll) Tage. Den Reisepaß muß sich jeder Teilnehmer selbst besorgen; die Auslaydsvisa besorgt „Verca". Das Reiseprogramm wird jedeui rechtzeitig zugesendet werden. D?e Reiscspe-seu, und zwar die Eiseichahnfahrt mit Schnell zug hin und znri'lck, Wohnung und Berkösti-gung in Paris betragen in der 2. Klasse Din. NW, in der 3. Klasse Din. AM). Anmeldungen üb<'rninlmt „Verca" bis einschließlich 12. Jul? d. I., wohin auch die erste Anzahlung von Din. 130 zu senden ist. Die aus- wärts von Ljubljana wohnhasten Teilnehmer müssen bis zur Staatsgrenze die erforderliche Fahrkarte selbst lösen, welche zur freien Rückfahrt in die AuSgangsstat^n bsrechtigeil wird. Schriftlichen Anmeldungen sind 5.Din, (auch in Briefmarken) beizulegen. t. Der Papierfresier. Sonderbare Auswüchse eines gesuuioen Appetites zeigt, wie aus Stockholm berichtet wirb, der 11j«chrige Sohn eines dortigen Schriftgwhers. Wo der Knabe eines Stückchens Papiers . habhast iverden kann, ißt er es sofort auf. Zeitungen unb Briese, «die ins Haus konrmen uns nicht gleich vor dem Knaben in Sicherheit gerächt werden, fallen ihm unrettbar zum Opfalten. Vor einiger Zeit erst wurde sie beigesetzt und ein Denkmal über dem Grabe errichtet. Die Inschrift auf dem Denkmal hat kejn geringe» Aussehen erregt, denn sie.verherrlicht den Attentäter und preist ihn als einen Märtyrer der Stiche seimes unterdnickten Polles. Immerhin ist die Jnschrist ruhig und würd^ und es b^ibt abzuwarten, ob der französische Gesandt« tatsächlich ihre P^eitigung oder gar die Zerstörung des Monumments selbst verlangen wird, wie ihm nahegelegt wird. a. Welche Kopfbedeckung soll ma» ß« !oie recht leicht und dabei luftdurchlässig jst» Sommer tra^? Natürlich nur ein folö^, Nicht alle Kopfbodeckungen entiprechen dieser Bedingung. Eine deutsche Hirtfivma hat sich einVerdienst erworben, daß sie eiiwml genaue Un^tersuchungenan-stellen ließ, welche Hütt« für bie heißtn sonnigen Tage aus hygienischen Grülrden ctNl mMen zu empfahlen seien. Die llntersalchungon wurden in ber Weise vovgenomnlLN, daß man kleine Thermo, llteter iint Innern von allerlei Kopfbe^dek-tungen anbrachte und d^nrit einen norinalen jungen Vdann je eine halbe Hwnde an sonniger Stelle bei iuriner gleichmäßiger Lufttemperatur „spaziereninvarsch^ren" ließ. DaS Ergebnis war überra-schend: Der Panama-Hut trug den Siegerpreis davon, unter ihm waren ?5 Grad Celsius WÄdme sestMistellen. Ein hoher Strohhut ni'it ernettt Kniff in der Mitte Mte SS Grad, ein flacher, stedfer viele! Irgend etwas positiv Nachteiliges ist über ihn.nicht bekannt. Ich habe mich jüngst bei seinem Vorgesetzten, natürlich ganz diskret, eingehend nach ihm erkundigt, weil ich mir schon dachte, ^velche Wohltat es für dich bedeutet, und ich habe kein sonderlich abfälliges Urteil über ihn gehört. Im GegenteÄ, man glaubt, daß geregelte Verhälwisse ihn zu einem präckitigen Ehemann machen können.. Das einzige Bedenkliche an der Sache i^st nur seine innige Freundschaft mit meinem Bruder Jobbst." „Du bist nicht sonderlich gut auf Jobst zu sprechen," meinte Eggert, stehen bleibend und Dietrich prüfend inS Antlitz blickend. Einen Augenbli'ck schloß der Regierungsrat die Lippen aufeianander. „Rein," kam es dann l'art auS seinem Mun de. „Ich schäme mich oft, daß er mein Bruder ist." „Um Gotteswillen, was ist denn wieder Pas siert?" „Nichts, rein garnichts von Bedeutung, und doch — dn hast doch Wilma gesehen, wie sie mit Jobst auf die Hochzeitsreise ging, so strahlend, so vertrauend aus i>as (^lück, das ja nun kommen mußte. Du hast sie aber nicht gesehen, als sie heimkehrte, bleich, eine müde, gebrocl'ene Frau, mit '"nsten, leidvolle'? Augen. Was zwisclien dem jungen Paare sich zu getragen, eutzi'cht sich meiner Beobachtung. I'li wein nlir, daß ich nicinen eiaeneu Nui- der hätte einfach niederschlagen können, als ich ihn an Wilmas Seite wieder sah, lustig und aufgeräumter denn je. Er war geradezu von bezaubernder LiebenSwüvdigkett. Mama schwamm im Gliick und Papa war stolz auf seinen Sohn, um den er sich fis oft gesorgt und der nun mit so schwellenden Hegeln ms Leben zog, das er sich fv :.guk ek^richkt hat." . - „Du bist deinem Vater wohl iu^dtt gauß^ Zelt deines Aufenthaltes nicht H nahe ge« treten, Dietrich, wie du es gehofft^ fragte Eggert, und leise Besorgnis Vlang in seinem Ton. Der RegierunsMat wandte sich und sch^vei-gend schritten sie eine Weite den Weg, den sie gekommen, zurück. „Es P alles umsonst,^ löste eS sich endlich von Dietrchs Lippen, „alles umsonst. Aeußer-lich kommen wir ja prachtvoll miteinander aus, aber was ich mich zu finden sehnte, Va-terha-us und 'herz, das ist mir nicht geworden!" . . > Eggert seufzte. „Daß doch die Sehnsucht im Menschen nicht ausstirbt, Dietrich! Daß er immer hofft und ringt, immer kämpft, selbst wenn er schon lange das Aussichtslose seines Kampfes eingesehen hat. Sprichst du denn zmveilen mit deinem Baier von alten Zeiten?^ ' ^ 'Nwmnei ^ 7. IuN !«At» «M . . > . »» W Gt«chhM 27 Grcrd, ein Miick^erhut 3l^ Gvat», em steifer Filzhut 33 Nrad und eine yogllar- oder Jcchdurütze fl>sar 33)4 Grad! Im Ssmmcr also eine Mütze zu tragen ist sonach doS Nachteiiligste für die Haare und Kopshout, auch wenn sie citeren' „Kunden". Durch einen Zufall kamen die Behörden d<'r Bande auf die Spur. Als vor einigen Tagen der Bauer Franz Lorber wieder ein Palet Seide nach Maribor brachte, wurde er abgefaßt und einvernommen. .Unt den „.Hauptvertreter" Tischengcl abzufassen, mußte Lorber die Seide im bewußten Hotel abgeben. Tagsdarauf kam tatsächlich Tischengel und wnrde gerade lvim Sortieren der Waren festgenommen. Auck) bei der eingeleiteten .Hausdurchsuchung in der Wohnuvg Tischengels fand man verschiedene SchmuHglerwaren vor. Tischengel wurde div ser Tage vom hiesigen ZoNantte ftu 350.000 Dinar Geldbuße oder zu einem Jahre strengen Arrestes verurteilt. M. Hesttttmatisnen für die SNprozcntkqe ?s«ch»pretsermäs!igung zur Adriaausstellltng in SpUt (vom 25. Jul? bis 25. August), gültig auch fÄr Dampffchifsahrten, silch in Mo-rilbor. .bei..der Filiale der Ersten kroatrschcn Sparlasse erhältlich, worauf alle Interessenten ausmerfsam. gemacht werden. m. lIlne arme Marttverkäuser^ verlor ckm 4. Juli am Glavni trg ihre Geldtasche «it Dtn. Inhalt» in welcher sich nebst einigen Rechnungen auch ihre Adresse befand. Ter ehrl?»^ Mnder wird ersucht, da^s Geld «akn bem» PolizeikommUarla- l.0»» 6«ss /^GnkviM' prGl» SV 0ln«r. te abzugeben, da der Verlust die arme Frau sehr hart trifft und sie sich in größter Not befindet. m. Etne goldene Krawattennadel wurde von emer unbekannten Fraiu einem hiesigen Goldarbeiter zum Kaufe angeboten. Bei dcr Polizei gab sie an. die Nadel gefunden zu haben. Die Nadel ist mit^eu: Datum 27. 1. 1ö2l versehen. Der Berlustträger möge sich beim Polizeikommissariate in Maribor melden. nl. Wetterbericht. ??tar'^or, 6. Juli, 8 Ulir früh: Lttftdrnck 7.'^5.5, Barometerstand 7:;ti, Termohygroskep ll, Mazrimaltemperatur -i- 27, Minimaltemp?ratttr -i- 23.5, Dunst-druck l7 Milliinetcr. Windrichtung W, Bewöl kung ganz, Niederschlag y. IN. Spenden für das sftuerwehrauto d?r Freiwilligen Feuerwehr in Pobreije. Aus die seinerzeit versandten Zirkuläre liefen bisher folgende Spenden für das neue Feuerwehrauto für die Freiwillige Feuenvchr in Po-breÄje em: Versichcrungsgesellsch. „Donava" l;00 Tin.. A. troni-sk Fran Dr. Ra^'n?'. Fr. Wohnee, Th. Götz, I. Wagner je 10 Dinar, Dr. BoptianM, Dr. Bar>l6, Kreditbank, A. Domiceli. F. Derwuschek. B. R. PiL lin, S. Pihlar, ^. Guzel, G HauSmaningcr, I. Hutter je Ö0 Din., Dr. Pipui^ 40 Dinar, Dr. B. Jpavic 30 Din., A. Tonöie 25 Diu., P. Nlbane^e 2o.Din.) Dr. Mulej und A. Öbran se 10 Dmar. Allen Spendern wird !^in Spendendiplom zugesandt. Da es sich um ei-uen wohltätigen und' gemeinnützigen Zweck handelt, wir um weitere S^'enden höflichst orsncht. * Moderne Reklame. In Kürze bec^i'nnt in unserer Stadt ihre Tätigkeit di^ niodeine Reklame „Kysl^ssal", auf welche die P. T. In teressenten schon heute aufmerksam geu^acht werden. . 6891 Moderne Bomane and andere slawische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekauft. AntrSge an d^ Verwal» tun«. Kino. k. Burg-Kino. Heute beginnt die Borsüh-rnng des zweiten- Teiles des hochspannenden und änßel^t intetssanten Fern-Andra-FilmS „Die geheimnisvolle Ichwarze Maske", welcher die Lösung dieses nervenkitzelnden Rätsels bringt. Der zwe^e Teil dieses Filniwer-kes, das einen Massenzuspruch aufzu'.veis>en hat, wird bis Mittwoch abends vorgeführt. Weltpanvrama. R u m S n i e n. Bukarest mit dem kgl. Schloß und die Hafenstadt Eonftanza. Diese Woch^ gelansst iin hiesigen Weltpano rama eine Bilderserie auo Nmnänien 5,ur Vorführnng. Weltkreger, welche die Krieg'?-ereignisse nach Rumänien verschlugen, werden es gewiß nicht unterlassen, die Erinnerungen an die schönen Landschaften wieder aufzufrischen. Mer auch für jeden Natnr-und Kunstfreund ist d.vse Serie sehenswürdig. Die Bilder des königlichen Schlosses, seiner kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten, die wnnderschönen Landschaftobilder und Bilder vom 5)?eeresstrandL am Schwarzen Meere zeigen in naturgetreuer Schönheit dce reizendsten Teile dieses Landes. Dos Panorama ist in zutiorkommendster Weise auch an Sonn- und Feiertagen den ganzen Tag geöffnet, so daß sedermann Gelegen l)c'l't geboten ist, sich diese Serie zu besichtigen. ergesset nicht auf öie Tom» boladerLreiw. .feuorwchrlind deren Rettungsal>tcir«ng in D INariöor, wtkche unwiöcr» rüstig am 19. Fuli ISSS am Glavni lrz stattfindet. Der lensationeMe DitbstM der letztm Äakrzeknte. Slnbmch ln dle Gchadkammer ver Vkt»re-benden Korridor verbunden ist. Infolge der Wohnungsnot, unter der an6i die vatikanischen Beamten und Geistlichen leiden, wurde auf diese „Canonica" ein Stockwerk aufgesetzt. In enienl der Lokale der „Canonica" waren die Werkzenge der Manrer deponiert nnd in den Boden dieses Lokales wurde ein Loch gebohrt, das in die dar'ulller liegende Sakristei führt. Di'eses Loch diente den Dieben znnl Einstieg. Die Tnter eigneten sich inoderne Geräte von großem Materialwert an. Goldene?.1?cß kannen und .welche, goldene, mit Edelsteinen besetzte Brustlreuze, ein h'.storischer Ring, dcr am Peterstagc der im Petersdom ausgc«^ stellten Statne des Hl. Petrus angesteckt zit werden pflegte, sewie ein wertvolles Zibo-riuin wurden ihre Beute. Ter Papst wurde noch am Vormittag von dein Diebstahle unterrichtet und drückte se> nen tiefen Schmerz darüber ans, daß eine solche Untat im Bereiche der Peterskirche geschehen konnte. Die vatikanische Behörde verständigte sofort die römische Polizei; diese nahm unter Begleitung des Quästors von Rom sofort die Uutersnchnttg auf und verhaftete 'bererts einige Bauarbeiter. Der Wert der Dic^bsbeute konnte bisher noch nicht festgestellt werden; doch spricht man von nlehr^eren Millionen Lire. Aus Ron: wird noch vom 5. d. beri'chtet? Die E^'nbrecher des frevelhaften Diebstahls scheinen auf Grund der Art des Einbrüche? zu den Prominenten ihreZ .Handwerkes zu ge hören. Das Loch muß in uiehrcren Nächten hergestellt worden sein, da die Manern überaus dick sind. Während des Tages war über das Loch eine .^Uste gelegt worden. Nach An-^ gaben des Portiers sei um Mitternacht ei^ Auto gehört worden, in welchem wahrschein« lich die Diebe ihre Beute davongeführt haben. Eine Monstranz, die nicht aus massivem Gold war, wnrde zerschlagen ausgefun-den. Tie Diebe l?atten mit kleinen elektrischen Taschenlampen neuesten Modells, die am Tatorte vorgefunden wurden, sowie zahlreiB chen modernsten Eiubruchswerkzengen opc'« riert. Da sie niit .Handschuhen arbeiteten, konuten leine Fingeral^driicke festgestellt wer« den. '' ! Sport Äuaoslavija Meister von Äuaoflawien. Äugoilavija (Deograv) - SradjansN (Äagreb) s: 2. Der letzte Kampf »im die jugoslawische Staatsmeisterschast gelangte letzten Sonntag in Zagteb zur Austragung. Gradjanski und Jugoslavija trafen sich im Endkampfe. Roch einem außerordentlich spannenden Kampfe konnten die Beograder mit Z: 2 den Gles da::ontragcn. Der Mißerfolg der Zagreber ist auf iyre Verteidigung, dle diesmal keines^ wegs klappen wollte, zurückzuführen. 15.V00 Zuschauer wohnttn inttressanten Match bei, zu dem auch der König seinen Vertreter entsandte. » - Oesterreich^Gchwebtn 4:2. Technisch« und «adische Niberlegenheit t«r Oeiterreicher. J.M Stockholmer Stadion konnten sich die Oesterreicl'er diesmal sicher behaupten. Es iv.ir ein geioagtes Exp^^riment, nach einer äußerst anstrem^ender Saisen auf eine Län-t.'rspieltournee zu ges>en. Noch dazu befand sich SckM'den in ansgezcichueter Verjassung; sie schlugen doch erst jüngst Deutschland im'd Finnland. Zirka 18.000 Zuschauer wchnten dem Spiele bei. Als Schiedc'richter fungierte der Deutsche Dr. Bauwens, gegen den jedoch lfeftiq Stellung aenoinineu wurde. Nach Schluß oes!»^a.inpses kan: es zu peinlichen Zwi sch en fallen; Dr. B'a mvens wurde wie-i!erholt anÄiepfiffen. l. SSK. Marlbor — SB. ?iavid 2: t (2 : ^t: 0) Das gcstti<;e Pok-aUvettsviel brachte 1. S. K. Mari-bor einen glücklichen Sieg. Die Mnnisch'ttft tvat verjüngt an und spielte mit einenl seltenen ii^ampfeifer; besonders W^ig-uer, d<'r den Zenterl?.rlfposten ütcrnahni, hatte ein'en aus^7.'zeichneten Tag. Auch der An.^riff spielte flolt oline Uc^verkoulbinalion nur auf zweckmäßige Berechnung. Die Hals-rei^l><', wo, wie ges-aigt, Wagner im Zentrum spielte, war bedeutend bester als gewötiulich, nnr an präzisem Zupassen nvangelte es noch sehr. Verteidigung gut und sick^er; sie hatte auch bei dein ^vei^'N Stürnlers^icl 'oer .Geg- ner keinen allzusch'tveren Stand'. Geuer Mi Goal war in Hochform un-d einig! l6)N>ere Bälle in meisterhafter Manier. Bei t>en Unterlegenen war es im AnHri.H Ulit dcr Schießkunst schlecht bestellt. Es Vur» de Mar gut kombiniert, al,er ziemlich durchsichtig. Einige sichere Chancen wurden durchj lailgsa^ine Äl)werfSllig!keit vergeben. Klipp-Mter ist kein Angriffsleiter, sondern einl ausgesprcchener .Halfspieler. Durch seine Langsaulikeit litt der ganze Sturm. Auch Tergletz konirte seine sonstige gute Form nichli errei-z^n. .^^oren am linken Flügel führte sich gnl ^n. Die See^ 'des Angriffes war, wie geir>Khnlich, Peimatih 2, jedoch konnte er nicht rocht ^nr <^ltunq lominen, er sehr scharf beüva^lit wnr^. Das Hinterspiel, wo Fr«-gesch und Koschell Ühve Partner noch üver-ra>g4en, war seinem Gegenüber im allgemeinen überlegen. Pelka hi«lt sich sehr bvav. Besondere "^rtlgieit legte er in der Wwehr von gefährlichen Kornern an den Dag. Das Spiel war jederzeit 0^ und ma« jo>^ b^'i'derseits Wbsche Angri.ffe un4> auch schöne Einzelleismngen. Äark beeinträchtiigt wliri^e !^a.? Spiel >dirrch d'e drückende Hitze. Gegen Schlnß der ersven HaWseit erreM M'!^it)or durch Vcsna^r die FÄHrung. In der zweiten Hallet zicht Rapid tig zum ?lnKgleich an. MarAv?« Vtur« läßt nicht nach. DaS Äpkl ist s^r sp«m«Ä und oimvechtsllniigsreich, mitunter et«»O scharf. der 17. Mislute zentfvt Vernach Cmil schien ein unid Ts^gletz Icmn von nächster Mhc ausx!<^cheii. 9^ ziehen belv» Mrnm'chasten on. Me Syrier Ver- den etwas nervös des Deutschen Reiches ohnv ltias Saargebiet, in ^dmn nicht gezählt werden konnte, 62^ Millionen. Rechnet man d«s Salar^ebiet diazu, so beziffert sich die Gesamtbevölkerung auf Millionen, d. i. etwa die gleiche Bevölkerungszahl wie Ende 1006. Soin:it ergibit sich gegenüber 'der Zählung vain 8. Oktsber 1919 eine Zuualhme der Bevölkerung um 5.6 Prozent. Im Kanoe über den vMn. lwpenhagen, 5. Jui. Der d-änische Leutnant Hck-'schmidt will in einom einfcichen, Meter langen Kanoe den Ozean iiber-queren. Er will de Preis von einer Million ^^nischer Kronen, iten eine dänische Zeitung awAgesetzt hat, errin/gen. NmWek V.-'AuN IVS Der Offl'zier wird zunächst versuchsweise nach Gothenburlg und von dort an der nor-iveglsch^ Küste cmtlang müch Bergen fahren. Er wird dann die SH-otl-and-Inseln unid die F^aröer-Inscln terüchren unÄ dann per Dlrmpser nach LtoZ^nhiaH?n zurückkehren. Wenn diese Versuchsreise besriedizend aussäht, will er vcrsucl^en, den Ozean zu über-guevcn. SV geiSlNgen Kenntnis» vadmet iveresnsankündlgungkn im redaliNonev ken Teil des Blatles Unterliegen »«leeGt-HvanKstMe. 1762 M. Tiger» Al^r«ache» Damenschneiderin empfiehlt sich ins HauS. Anträge unter „Per-sekt 80" an die Vcrw. t^774 Fachlehrer gibt Stunden für die Prüfungen in der serbokroatisck). Sprache. Anfr. Aleksandrova ee- sta 23/2 von 11—15, Uhr. l)776 Eilie arme Frau geht Wüsche waschen und rcit>en. nimmt auch Wüsche ins Hans. Adr. 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