poStninL plaLsna v xolovini. Nr. 28. Erlcheinl jeden 1., 10. und 20. 6. (21.) Jahrgang. Organ der Gotischen Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Diu. Amerika: 2'— Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Mittwoch, den 1. Oktober 1924 Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aüfnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Gittere Enttäuschung. Eine bitte- Enttäuschung haben wir wieder erfahren. Der angekündigte Schulerlaß des Uu- terrichtsministe Dr. Korošce soll nach einge¬ zogenen Informationen für Slowenien keine Wirksamkeit haben. Das natürliche Elternrecht, das Recht der Eltern, die Nationalität ihrer Kinder selbst zu bestimmen, soll uns auch ferner¬ hin entzogen sein. Die Deutschen im Banat dürfen das in allen Kulturstaaten geltende Eltern¬ recht endlich ausüben, wir Deutsche in Slowe¬ nien bleiben noch weiterhin die Ausgcstoßenen. Rian muß sich wahrhaftig fragen, ob so etwas im zwanzigsten Jahrhundert noch möglich sein kann. Wir können uns die Gründe, warum dieser Erlaß in Slowenien nicht zur Anwendung ge¬ langen soll, mühsam zusammen kontstruieren, doch können wir diese Gründe nie und nimmer als berechtigt anerkennen. Gesetz und Recht müssen über Parteivorteilen stehen und dürfen durch Parteierwägungen nicht gekürzt werden. Biele Tränen wird die obige Mitteilung bei Eltern und Kindern Hervorrufen, die bereits in dem Glauben lebten, daß ihr heißersehnter Wunsch sich endlich erfüllt habe. Noch «weiterhin sollen deutsche Kinder die slo¬ wenischen Abteilungen in den Volksschulen aus¬ füllen, resp. deren Existenz sichern. Vertrauen wir auf die Zukunft. Ein Trost bleibt uns und an dem wollen wir uns anklammern, daß sich Mi߬ lich und endlich in Zukunft auch in Jugoslawien eine Partei finden wird, die den Mut aufbringen wird, die Gleichberechtigung aller Staatsbürger Aus der Plauderstube. Ander: „Guten Tag, Mander! Heut' haben wir endlich mied-'- einen schönen Tag". Michl: „H ' ich nicht unlängst gesagt, daß wir noch schö s Wetter bekommen können? Und jetzt ist es eimz.troffen. Ja, Micheli-Sommerle bleibt nicht au , entweder vor oder nach Micheli kommt's. — Aber, Ander, du machst ja heute ein Gesicht wie neun Tage Regenwetter, schaust so griesgrämig drein, das paßt ja gar nicht zu dem herrlichen W iter, das wir jetzt haben. Sag', was ist dir denn über die Leber gekrochen? Was ist denn dir passiert? Ist bei dir vielleicht ein häusliches Gewitter darniedergegangen?" Ander: „Das »eniger, aber kannst da net eine Gall' kriegen? 'ehlt da heute nachts der Fuchs, das Luder, meiner schö' sten Back¬ hendl vom Dachbo' herunter; da mi ß man doch fuchsteufelswild werden. Und du lachst noch darüber?" in die Tat umzusetzen. Mit Schulerlässen (Pri- bicevic) kann man eine bodenständige Bevölke¬ rung, die sich ihren heimatlichen Boden selbst ge¬ schaffen Hal, die durch sechs Jahrhunderte ihrer Muttersprache treu geblieben ist, nicht entnatio- nalisieren. Die Nichtbeachtung der Deutschen in Slowenien, die übertriebene Rücksichtnahme auf die hppernativnalen Kreise in Slowenien dürfte der führenden Partei in Slowenien in Zukunft eher zum Schaden als zum Nutzen gereichen. Vie Hauptversammlung des Allgem. Ein- und Verkaufsvereines begann laut der in voriger Nummer 27 d. Bl. veröffentlichten Tagesordnung mir dem Berichte des die Genossenschaft derzeit vertretenden Auf¬ sichtsrates Wenusch für das abgelaufene Geschäfts¬ jahr 1923/24. Anschließend hieran wurden auch die Vorkommnisse und Bilanzen der vorhergegan¬ genen beiden Geschäftsjahre wiederholt sowie die bisher erfolgte Tilgung der Schulden der Ge¬ nossenschaft veröffentlicht. Als logische Folge er¬ gab sich hieraus der Antrag, alle liquiden Ge¬ nossenschaftsanteile den Genossenschaftern im Wege der durch Gesetz und Statuten vorgeschrie¬ benen Prozedur zurückzuzahlen, also die Liquidie¬ rung anzumelden, und wurde Herr Wenusch mit der Durchführung derselben betraut. Zur Auffrischung des Gedächtnisses, bemerkte der Einberufer der Versammlung, sei es, um alles genügend aufzuklären, nicht zu vermeiden, sich ab und zu in Details zu verlieren und bis zu jener Hauptversammlung vom 16. Juli 1922 zurück- Michl: „Ich muß lachen, weil du dich darüber so ärgerst, wo du doch selbst die größte Schuld daran trägst." Ander: „Was sagst? Wie meinst denn das? Glaubst etwa, ich soll die Hendl nachts zu mir ins Bett nehmen? Bist gescheit?" Michl: „Das möcht' ich dir auch nicht an- raten; denn da könnte der Fuchs in Versuchung kommen, anstatt der Hendl dich zu stehlen." Franz: „Na, Andcrle, da möchtest du schön ausschauen." Ander: „Warum soll ich daran schuld sein?" Michl: „Warum machst du dir nicht einen Hühnerstall und schließ: ihn abends gut zu? Dann wird der Fuchs deine Hendl gewiß in Ruh' lassen." Ander: „Na, das möcht'mir einfallen. Soviel mich die Bretter und Nägel dazu kosten, soviel ist mir das Kropfgefieder wieder nicht wert." Michl: „Ja, dann darfst dem Fuchs nicht verübeln, wenn er mit deinen Hendln teilen will." zugreifen, bei welcher die erste passive Bilanz (der Verlust betrug 235.907'31 X), verlesen wurde. Eine Bedeckung dieser Passivpost war zwar vor¬ handen und nachweisbar, jedoch zweifelhaft, ob und wieviel Bargeld von jenen Außenständen hiezu werde herangezogen werden können, welche die Genossenschaft auf Grund der von ihr, teil¬ weise kommissionsweise, teilweise selbständig en- trierten Holzkohlengeschäfte von Franco Belmonte in Triest per 45 000 Lire und einigen Genossen¬ schaftern im Betrage von rund 300.000 K zu fordern hatte. Denn alle diese Außenstände waren strittig. Es war im Gerichtsverfahren noch nicht entschieden worden, ob alles, die Hälfte oder nichts von diesem Schuldbetrag in die Kasse der Ge¬ nossenschaft einfließen werde. Demnach konnte auch nicht entschieden werden, ob die Genossen¬ schaft weiter bestehen, liquidieren oder in Konkurs gehen müsse. Zur Deckung der dringenden Schul¬ den brachten die Funktionäre 360.000 X auf, womit die drohende Gefahr der Konkursanmel- .dung fürs erste behoben und die Genossenschafter vor der sonst unvermeidlichen Nachzahlung ihrer einfachen Haftung bewahrt worden sind. Anschließend an diese Hauptversammlung wurden bei den außerordentlichen Versammlungen vom 15. Oktober und 3. Dezember 1922 folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Die Absetzung des Vorstandes durch den Aufstchtsrat wurde genehmigt und diesem die Weiterführung der Genossenschaftsgeschäfte an¬ vertraut. 2. Jene Genossenschafter, die den statuten¬ mäßigen Anteil von 200 X nicht bezahlt gehabt Franz: „Beklagt sich der Ander über den Fuchs, so muß ich mich wieder über den Dachs beklagen. Der Frechdachs ist sehr w-'-ssen auf meine Kukuruzäcker; er hat -- ..^ou so viel Schaden gemacht." Naz: „Ich sag's ja, ärgern muß sich unser einer über die Viecher, rein nicht zum Sagen. So z. B. über den teuglischen Hasen, das Raub- tier, das elendige." Ander: „Laß dich net auslachen, Naz; der Has' ist ja kein Raubtier." Naz: „Na, was denn, etwa gar ein Nutztier? Ja, höchstens wenn er auf den Tisch kommt. Sonst mußt dich über das Ludervieh doch nur ärgern. Da im Winter hat er mir ein Dutzend Obstbäume angefressen und ruiniert; im Frühjahr hat er mir die Samenrüben gefressen, dann meinen ganzen Rotklee abgeweidet und nun — frißt er mir noch voll dem wenigen Schweinefutter, das ich Heuer hab', weg. Soll mann sich da nicht ärgern? Die Hasen sollten, wenn es nach meinem Seite 2. Gottscheer Zeitung — Nr. 28. Jahrgang Vl. hatten, wurden zur Nachzahlung aufgefordert. 3. Gegen Vorstandsmitglied Ganslmayer sind gerichtliche Schritte einzuleiten, wenn sich aus der bereits von der Staatsanwaltschaft verfügten Un¬ tersuchung ein doloses Vorgehen ergäbe. 4. Die Frage der Konkurs- oder Liquidie¬ rungs-Anmeldung bleibe nach wie vor vom Aus¬ gange der schwebenden Prozesse wegen der Holz- kohlengeschäfte abhängig, so lange keine zum Kon¬ kurse drängenden Gläubiger störten. Tatsächlich dürfte das weniger ihrer Großmut, sondern dem richtigen Erkennen der Schwierigkeiten zuzuschreiben gewesen sein, was bisher die Gläubiger veran¬ laßte, nicht zum Konkurse zu treiben: die Zahl der Genossenschafter betrug im Jahre 1922 bei 122.606 K eingezahlten Anteilen 683. Bis 1923 erfolgten 248 Austritte, so daß heute nur mehr rund 80.000 K als einfache Haftung für den Konkursfall von den Genossenschaftern nachgezahlt werden müßte. Viele derselben sind heute unauf¬ findbar, verstorben, ausgewandert und endlich die Einmahnung mit viel Kosten verbunden, so daß schwerlich ein Konkursmasseverwalter an dieser Arbeit Interesse finden könnte. Endlich bestanden und bestehen noch heute sogenannte bevorzugte Forderungen, die im Konkursfalle an erster Stelle honoriert werden würden. Der einfachste richtige Weg, alle Schulden außergerichtlich zu bezahlen, wurde daher von den Funktionären gewählt, in¬ dem sie zum ersten Sturm die oben genannten 360.000 K unter sich ausbrachten und bis heute weitere 200.000 K bezahlten. Aus der Genossen- schaftskasse: an alten Schulden 10.04135 Din, an Administrationskosten 3322'40 Din. Von den Gesellschaftern, die das Vereinsgeschäft übernom¬ men haben, wurden aufgebracht 40.130 12 Din. Insgesamt sind somit zur Sanierung der Ge¬ nossenschaft 53.494'27 Din verwendet worden. Es ist daher eine halbe Selbstverständlichkeit, auf diesem zur Ordnung führenden Wege nicht vor Torschluß Hall zu machen, und es haben die Gesellschafter beschlossen, die noch ausständigen Schulden im Betrage von 10.000 Din und die Genossenschaftsanteile im Betrage von 20.000 Din freiwillig, trotzdem sie durch keine richterliche Ver¬ fügung gezwungen werden können, im Wege der durch Gesetz und Statuten genau vorgeschriebenen Prozedur zurückzuzahlen. Es wurde daher die Liquidierung beschlossen und da zum rechtskräftigen Beschlüsse die not¬ wendige Stimmenanzahl fehlte, eine zweite Haupt¬ versammlung für Sonntag den 12. Oktober an¬ beraumt, bei welcher ohne Rücksicht auf die An¬ zahl der Stimmen hierüber endgiltig entschieden werden wird. Noch sei erwähnt, daß die Gesellschafter im August 1922 das im Loserschen Hause etablierte Gekrischtwarengeschäft mit eigenen Mitteln von der „Nakupovalna" vertragsmäßig gekauft haben. Zur Wiederholung sei gesagt, daß zufolge ge¬ richtlicher Pfändung im Oktober 1921 dieses Ge- schäft von der Genossenschaft an die „Nakupo¬ valna" verkauft worden war, die es bis 1. Ang. 1922 führte und damals wieder verkaufen wollte. Damit dieses Geschäft, das so lange genossen¬ schaftlicher Betrieb war, nicht in fremde Hände gelange, aus denen die Genossenschaft schwerlich wieder hätte zurückkaufen können, haben die ge¬ nannten Funktionäre Warenlager, Inventar und Außenstände mit ihren eigenen Mitteln abgelöst und führen es seitdem auf eigene Rechnung weiter. Sollte die Genossenschaft das Geschäft wieder übernehmen wollen, so sei es hiemit derselben als zum Rückkauf angetragen zu betrachten. Berichterstatter Wenusch bemerkt hiezu, daß, in Anbetracht des heutigen Geldwertes, Relation 1 : 100, die früheren Genossenschaftsanteile in Hellern, jetzt also in Kronen ausgedrückt, vollauf genügen würden, Geschäft, Industrie und Holz¬ handel reichlich mit Kapital auszustatten, wenn jeder Heller Genossenschaftsanteil der dem heu¬ tigen Geldwerte entsprechend mit einer Krone Bedeckung in der Genossenschaftskasse liegen würde. Die Rückübernahme des Geschäftes wurde abgelehnt. Es sei das Vertrauen zum Genossen¬ schaftsprinzip geschwunden. Endlich bittet der Vorsitzende Wenusch in Anbetracht dessen, daß er seit 1919 als Aufsichtsrat tätig sei und gerade I vr.MO.umv.ZU.siraiilslnl I D beehrt sich, der p. t. Bevölkerung von Stadt und Z W Land seine Niederlassung als praktischer Arzt in Z U Koäevje anzuzeigen. Ordinationsstunden täglich H W von 8 bis 11 Uhr vormittags im Hause de» D N Fleischhauers Herrn Joh. Koscher zu ebener Erde. H in den schwierigsten Jahren treu zur genossen¬ schaftlichen Sache gehalten habe, ihn bei seinen Arbeiten zu unterstützen. Er selbst stehe derzeit in Verkaufsverhandlungen wegen seines Besitzes und bäte aus diesem Grunde, daß ein ähnlich ideal denkender Genossenschafter sich ihm zur Seite stellen möge, der nach seinem Abgänge die genossen¬ schaftliche Fahne weiter schwingen möge. Einig¬ keit macht stark, Uneinigkeit zerstört. Mit dem Ausdrucke auf Wiedersehen am 12. Oktober schloß der Vorsitzende die Versammlung. Aus ^>tadt und Land. KoLevje. (Ernennung.) Bezirksschulinspektor Johann Novak wurde zum Landesschulinspcktor und Oberlehrer Alois Peterlin zum Bezirksschul- inšpektor ernannt. — (Ausgewandert.) Herr Ernst Petsche, Techniker, ist vor kurzem nach Cleveland (Ame- rika) abgereist. — (Herr Dr. Josef Krauland,) prak- tischer Arzt, hat mit 20. September l. I. seine Praxis im Koscherschen Hause, ebenerdig, begonnen. — (E rl e g te Wölfe.) Unter der bewährten Leitung des herzoglichen Försters Herrn Toma- schek wurden in letzter Zeit zwei Wolfsjagden im Welsbergerrevier abgehalten und konnten hiebei bei der ersten Jagd Herr Tierarzt Norbert Schä¬ diger, das zweitemal Herr Adolf Kraus je einen Wolf zur Strecke bringen. Bei der ersten Jagd waren angeblich 7 Wölfe im Triebe und wurden hiebei zwei Wölfe mehr oder weniger angeschossen. Bei der zweiten Jagd wurde gleichfalls ein Wolf stark angeschweißt, konnte jedoch nicht aufgefunden werden. Aus dem Resultate dieser beiden Jagden er¬ sieht man, daß es mit der Wolfsplage immer ärger wird. Diesmal konnte durch rastloses Auf- opfern des Aufsichtspersonales im Vereine mit den Herren Richard Loser und Norbert Schadinger das Vorhandensein der Wölfe festgkstelll werden und war es dann Sache der Jagdleitung, die Wölfe zum Schuß zu bringen, was auch vortrefflich ge¬ lungen ist. Daß hiebei die Wölfe dennoch etwas zu viel Glück hatten, war jedenfalls im Jagd¬ plane nicht vorgesehen. Das eine müßte jedoch bei diesem Anlässe unbedingt den hiebei beteiligten Ortschaften ans Herz gelegt und zur dringenden Darnachachtung wärmstens empfohlen werden: Bauern, stellt euch bei Ersuchen um Beistellung von Treibern mög¬ lichst zur Verfügung. Es geht ja doch in erster Linie um die Sicherheit eures Viehstandes. Be¬ denket ja nicht, daß ihr in diesen Fällen den Städtlern Frondienste leistet. Gerade die Herren- Schützen aus der Stadt und Umgebung sind diejenigen, welche jedesmal ein schweres Opfer an Zeit und Geld bringen müssen und es freudig tun, nur um endlich einmal die Wölfe los zu werden. Die Wölfe werden, sollten sie sich noch weiterhin so ungestört vermehren wie bisher, eine derart ernste Gefahr für eueren Viehstand bilden, daß so mancher Bauer zur Verzweiflung kommen wird. Drum auf zum Kampf gegen diese Viehräubcr, unterstützt bedingungslos jede Aktion, welche nur Halbwegs erfolgverheißend ist. Die letzten Erfolge sind aufmunternd genug, um das nächstem«! umso freudiger mitzuhelfen. Weid¬ mannsheil I — (Wolfsjagd.) Nm 28. d. M. wurde neuerdings im Welsbergmassiv eine Wolfsjagd abgehalten. Diesmal versagten die als Treiber beigestellten Schalkendorfer, indem sie sich ganz einfach von der Treibjagd heimwärts empfohlen hatten. Ein Vorgehen, das nicht genug getadelt ginge, überhaupt keine Schonzeit haben; wenn ich im Gemeindeausschusse wäre, den Antrag möcht' sch stellen, daß die Hasen für jeden frei gegeben werden." Ander: „Dann hät' die Gemeindejagd keinen Wert; die Jagdpächter würden dir das gleich sagen." Franz: „Die würden sich dann selbst Lügen strafen, denn wenn die Jagd ohne die Hasen nichts wert wäre, warum werden denn so wenige geschossen? Es gibt jetzt ja so viel Hasen, daß sie einem förmlich unter die Füße laufen." Michl: „Es ist wahr, Hasen gibl's wirklich viel, das kommt auch davon: seinerzeit war die Jagd ein Spart, heute ist sie ein Geschäft. Jeder will dabei viel verdienen, darum geht's nur über die Rehe, die ja begreiflicherweise mehr eintragen als die Hasen. Und wenn es so weiter gearbeitet wird, werden die Rehe bald gar werden. Es gibt zwar noch eifrige Jäger, die den Hasen ordentlich aufs Korn nehmen, andere aber nehmen sich keine Mühe; höchstens schießen sie einen solchen, der selbst schon lebensüberdrüssig ist und sich deshalb selbst vor das Rohr stellt." Ander: „Das Einfachste wird sein, wir greifen zur Selbsthilfe, sonst werden uns die Wildtiere noch arm fressen." Franz: „Hilf dir, wenn du keine Büchse hast I" Naz: „Daß es dann jedem so erginge, wie mir und meiner Alten. Das muß ich euch er¬ zählen. Da hab' ich vorerst einen Rock, meinen alten, als Scheuche . . . Kathl eintretend: „Was sagst, Mann, ich bin eine alte Scheuche? Gott hilf dir! Mein lieber, so sauber wie du, bin ich alleweil noch." Naz: „Na, Weib, ich hab' dich doch nicht „Scheuche" genannt." Kathl: „Ich hab' dich doch gehört, wasch' dich nur nicht in der Unschuld!" Michl: „Nachbarin, dein Mann hat dich doch nicht geschimpft." Kathl: „Du kannst mich auch gern haben. Naz, eil di, geh'n wir!!" Naz: „Ich komm schon wieder." Kathl: „Das werden wir erst sehen." Ander: „Der Naz ist wirklich zu bedauern, kaum daß er sich niedersetzt, holt ihn schon wieder seine Alte. Na, so a Drachen, wenn das meine Alte. . ." Greti eintretend: „Was sagst, ich bin ein Drache? Na, ich werde dir zeigen, nach Haus gehst, verstehst?" Michl: „Nachbarin, laß doch den Ander da." Grell: „Ja, ein Schmarrn!" Franz: „Jetzt sind wir allein." Michl: „Franz, sei gescheit, ich bitt' dich, geh auch du nach Haus, sonst kommt auch noch deine Alte, denn alle guten Dinge sind drei." Franz: „N m, meine Alte ist jetzt ganz anders, aber recht hast, Michl, ohne die beiden können wir doch nicht recht disputieren. Aufs Wieder- seh'n!" Fortsetzung folgt. Jahrgang IV. Gottscheer Zeitung — Nr. 28. Seite 3. werden kann, und das wieder einmal Zevgenschast ablegt, daß unsere Viehbesitzer noch immer nicht den Ernst der Lage erfassen; es sei denn, daß ihm gerade ein Wolf seine Kuh oder ein anderes Stück reißt. Es ist sicherlich kein Zufall, daß in kurzer Zeit dem erfolgreichen Bemühen des Herrn Ri¬ chard Loser und dem ganzen Aufsichtsapparat der Herrschaft Auersperg ein so schöner Erfolg be- schieden war. Samt dem Wolfe im städtischen Wald, Wolf in Kotschen sind es seit wenigen Wochen sage und schreibe sieben leider nur männ¬ liche Wölfe, welche vertilgt werden konnten. Ein Beweis, daß es tüchtige Jäger gegeben hat, ein weiterer Beweis, daß es viel mehr Wölfe gibt, als man schlechtweg annehmen dürfte. Daher ihr Viehbesitzer, nehmet euch nur ja in Acht und unterstützet die Jägerei auf das tatkräftigste. Dies wird sich umsomehr und je eher empfehlen, ehe der Schaden noch ins Ungemessene anwächst. — (DieDeutschenmachenGold.) Wieder einmal kommt aus Deutschland Kunde von einer Entdeckung, die für die ganze Welt von geschichtlicher Bedeutung ist: dem Erfinder des Magnesiumblitzlichtes Hofrat Dr. Miethe und seinem jugendlichen Mitarbeiter Dr. Stammreich ist die Zertrümmerung des Quecksilberatoms und im Anschluß hieran, die Erzeugung von Gold gelungen. Damit geht ein jahrhundertealter Traum der Menschheit in Erfüllung und der „Stein der Weisen", nach dem Alchimisten und Gelehrte aller Länder in heißem Streben ergebnislos ge¬ forscht und gesucht haben, ist nun durch deutschen Fleiß und deutsche Ausdauer aus der Nacht geheimnisvoller Tiefen an das Tageslicht gefördert worden. Der Sieg Dr. Miethes über das Queck- silberatom ist ein Sieg über die Feinde Deutsch¬ lands in der ganzen Welt! Ein Schuß aus dem unzerstörbaren durch keinen Erdrosselungsvertrag zu vernichtenden Riesengeschütz der geistigen Pro- duktivilät Deutschlands, der die Nebel der Zwei¬ felsucht und des krankhaften Mangels an Selbst¬ bewußtsein auch um die deutsche Volksseele zerreißen helfen muß. Es war ein schöner, sonnenklarer Tag — der 17. Juli d. I. — als Hofrat Dr. Miethe die Erklärung abgab: „Wir wollen nun nicht mehr verheimlichen, daß wir Gold gemacht haben." Heiß durchströmle es die Zuhörer als sie das blinkende, blitzende Gold unter dem Mi¬ kroskop sahen. Und das zierliche Porzellanschälchen, das den winzigen Fleck des Metalls enthielt, um das das ganze Leben, Glück und Vergehen, zu kreisen scheint, berrachten sie lange und wagten beinahe nicht zu atmen. Als sie ausschauten, sahen sie in die Augen des Gelehrten und beinahe ironisch und doch wieder sicher und vollbewußt leuchtete es aus seinen Augen durch die runden Bril¬ lengläser und kam von seinem Munde halblaut das gewaltige Wort: „Ein historischer Moment!" Welches Volk auf Erden hat Gleiches geleistet? Und wie sähe es aus in dieser Welt, wenn es keine Buchdruckerkunst, kein lenkbares Luftschiff, kein Diphterieserum, kein Salvarsan, kein Aspirin, keine Taschenuhr, kein Schießpulver, keine Taucher¬ glocke usw. gäbe? Und jetzt haben die so viel ge- lästerten Deutschen auch das Geheimnis des Gold¬ machens entdeckt! — (Eine deutsche Schule in Moskau.) Einem Bericht der kommunistischen Halbmonats¬ schrift „Die Arbeit" ist zu entnehmen, daß wieder eine deutsche Schule ins Leben getreten ist, und zwar eine Schule erster Stufe mit vier Gruppen, die am 30. März ihre Arbeit begann. Sie soll allmählich zu einer neunklassigen Schule erweitert werden. Es ist bereits entschieden, daß diese Schule eines der früheren deutschen Schulgebäude bekommen soll, während sie zunächst in einem fremden Schulgebäude untergebracht ist. 121 Kinder konnten ausgenommen werden, darunter eine ganze Reihe von Kindern deutscher Emigranten. beks88t 8icli mit dLmtiicken vankoperslionen. I,Lut Lrlass äs» Zu»1 1924 rum I'iuuurmiuisteiium», 9sneruliu»pslrtorut 1. X. 14.544 ääto. 4. Lu- unumsobruuktsu DsviseubsmäsI uuä inr LusAube von Lxport- kesobeiniAUNAeu (Uversnss) bevollmäobtiKt. ^ktienkspital .... Din keberven.. LinIsZenttsnck per 31. Mi „ käZeneg Vermögen . . . „ 3,000.000 — 594.500 — 13,561.06073 4,016.13351 ^mt88tuncken für cken psttelenverkekir: laxlicli von kalb 9 vlir vor¬ mittag bi8 12 vtir mittag unck von 2 bi8 4 vlir nsclimittsg. .. ^n 8onn- unck keiertsgn von 9 t»8 11 vkr vormittag. Vie Dank ksutt be8ten8 Dollar unck 8onstig Valuten unck 8pareinlsgn 6^0 (ckie Kenten- unck Invslicken8teuer rstilt ckie 8snk) kuckeinlagn 8^0 6rös8ere LetrLg auk lLvnckixunx vercken nsvk Vei»vinksnung — Köken venrinsR. —. " MerkanMM — Wevje « filiale ftlbnica. Die Mehrzahl der Kinder entstammt jedoch deutschen Familien, die lange in Moskau ansässig sind. Dem Programm ist das neue Programm der einheitlichen Arbeitsschule zugrundegelegt. Die Unterrichtssprache ist deutsch, doch soll das Russische durchaus nicht als Fremdsprache behandelt werden. Als Ziel ist gesteckt, die Beherrschung beider Spra¬ chen gleichmäßig zu erreichen. Die deutsche Schule ist als Musterschule für das höhere deutsche pä¬ dagogische Zentral-Technikum gedacht und wird mit dem Lehrkörper dieses Instituts in enger Gemeinschaft arbeiten. Zum Leiter der Schule wurde ein junger Odessaer, E. Schnur, bestellt. Zklaverke. (Die heurige Weinlese.) Die Maierler berichten: Sie ist vorüber und vorüber auch die Hoffnungen, welche jeder Weinbauer irr sie setzte. Es war Heuer keine Weinlese. Viele Bauern hatten nicht einmal die sogenannten „Spendiertrauben" im Garten und mußten sich solche in einzelnen Fällen sogar bei einem oder dem anderen etwas glücklicheren Nachbarn aus¬ borgen; gegen Rückersatz im Jahre 1925. So etwas hatten die jetzigen Weingartenbesitzer noch nicht erlebt. Hagelschlag im Frühjahr, Regen auf Regen im Sommer und so konnte es kommen, das der wenige noch übrig gebliebene Ansatz im Laufe des Sommers der Peronospora zum Opfer gefallen ist. Was der regenreiche Sommer noch übrig gelassen, das forderte der plötzlich schöne Herbst dann noch in den letzten Tagen in Form einer mehr oder weniger unerklärlichen Trauben¬ fäule, so daß viele nicht einmal einen Haustrunk aus dem mit so großen Opfern bewirtschafteten Weingarten erlesen konnten. Der Weinbau in Maverle und Umgebung (es steht auch in 8emiö und Umgebung nicht besser) wird Heuer seinen bekannten guten Ttopfen nicht liefern können^ Die allgemeine Durchschnittsschützung ergibt eine Ausbeute von ca. 15 Prozent gegenüber dem Jahre 1923. Dies wäre beiläufig jene Menge, welche die Weinbauern bislang immer selbst ge¬ braucht haben, um den Arbeitertrunk und den Trunk für das eigene Haus zu haben. Aus diese Weise werden Heuer nur ganz geringe Mengen Maierlerweines zum Verkaufe übrig sein. Die Qüalilät selbst dürfte derjenigen des Jahres 1923 nicht nur nicht nachstehen, sondern sogar ganz entschieden besser sein. äakka vas. (Neues Glockengeläute.) Die Schaikendorfer melden: Wieder waltet nach langen trostlosen Jahren jener stille heilige Hei- matzauber in unserem Dorfe Schalkendorf. Klingt ja wieder jenes traute Glockengeläute wie vor dem Kriege durch unsere Wälder und Fluren und erfüllt unsere Herzen mit freudiger Andacht. Lange genug hing unser ehernes Glöcklein vereinsamt im Turme; endlich wurden ihm noch zwei Schwe¬ stern gebracht. Mancher Greis, manch Mütterlein weinte, als sie die lang ersehnten Glocken er¬ blickten. Am 17. August fand die Weihe derselben durch Herrn Kaplan Plot statt. Die große Glocke, auf den Namen hl. Pauline getauft, wiegt 500 KZ und hat die Inschrift: Der süße Name Je¬ sus; die zweite Glocke wiegt 332 KZ und hat die Inschrift U. S. A., getauft wurde sie auf den Namen Maria Theresia. Als Paten fungierten die Frauen Maria Kresse, Maria Zose, Maria Ecker und die auf Besuch aus Amerika in Zwischlern weilende Frau Paula Siegmund. Um 2 Uhr nachmittags war gesungene Litanei und hierauf Tausschmaus im Gasthause „Zum Blumenstöckl". Vielen Dank den Paten, die die Glocken reichlich beschenkten, besonders Frau Paula Siegmund, die 20 Dollar spendete. Herzlichen Dank euch, ihr lieben Landsleute in Cleveland und New York, ftzr euere Opfer. Der Glockenton in der Heimat wird es euch lohnen. Dank auch der Frau Theresia Bartelme in Cleveland und dem Herrn Josef Jaklitsch in New York, Dank allen, die durch rastlose Arbeit uns zum schönen Glok- kengeläute verholfen haben. Die Kirchenverwaltung. Wloselj. (Berichtigung) die in der letzten Beite 4. Gotlscbeer Zeitung — Nr. 28. Jahrgang VI. Nummer unter Moselj in der vorletzten Zeile gebrachte Anschrift des Herrn John Petschauer 1722 Harmann Str. heißt richtig: 1722 Hramon Str. Brooklyn. KoLen. (Nach oiermonatl ich em Urlaub) in der Heimat sind Mitte September Frau Ger¬ trud Peitler aus Kotschen und Fräulein Maria Peitler aus Eben wieder nach Brooklyn abgereist. — (Wölfe.) Samstag den 27. v. M. brachte Herr Naglitsch, Jagdeigentümer von Kotschen, einen starken Wolf zur Strecke. Dieser Wolf war gerade daran, einen guten Sechserbock zu Tode zu Hetzen, als Bock und Wolf Herrn Na- glitsch zurannten. Der erlegte Wolf ist ein aus- gewachsenes, altes Exemplar von imponierender Stärke. Wotom. Ein Ebentaler berichtet: (Ins Dol¬ larland) wieder abgereist ist am 16. Sep¬ tember nach zwölfwöchentlichem Aufenthalte in der Heimat Herr Hans König. Desgleichen ist vor einigen Tagen Frau Josefine Lorenz nach Cleveland ausgewandert. Staro Brezje. (St er befall.) Am 17. Sep¬ tember l. I. ist in Altfriesach Johann Weiß, ehe¬ maliger Lodenfabrikant und Gastwirt, im 72. Lebensjahre an einem hartnäckigen Herz- und Le¬ berleiden gestorben. Der Verstorbene, der Vater des in Wien stationierten Oberstleutnants Alois Weiß, war wegen seines offenen, biederen Cha¬ rakters und seines stets guten Humors weitbe¬ kannt und sehr beliebt. Am 19. v. M. wurde er unter zahlreicher Beteiligung seiner Verwandten, Freunde und Bekannten sowie der freiwilligen Feuerwehr von Altfriesach zu Grabe getragen. Er ruhe in Frieden! KoLevska reka. (Die Spar- und Dar¬ lehenskasse Rieg) macht die Darlahensnehmer aufmerksam, daß die bereits fälligen Zinsen ehestens zu entrichten sind. Wien. (Familienabend) Der erste nach längerer Unterbrechung iy den Sommermonaten am 14. September in der Gastwirtschaft P. Deierl abgehaltene Familienabend des Vereines der Deutschen aus Gottschee in Wien stand im Zeichen der Heimkehr vom Sommeraufenthalte in der Heimat, somit des Wiedersehens und Erzählens. Eine kleine Salonkapelle sowie ernste und heitere Vorträge eines Sängers zur Laute sorgten für die Unterhaltung. Besonders lebhaft wurde die Stimmung, als Herr Kresse als amerikanischer Schuhplattler erschien und die beiden Scheren¬ schleifer bei dec Vorführung ihres in überraschend kurzer Zeil in der Heimat erlernten neuen Hand¬ werkes wahre Lachsalven entfachten. In seinen Begrüßnngsworten konnte der Ob¬ mann Schuster darauf verweisen, daß es ihm anläßlich seines Aufenthaltes in der Heimat ge¬ lungen sei, eine weitere Anzahl von Bildern für einen Lichtbildervortrag zu erwerben. In uneigen¬ nützigster Weise habe sich hiebei Herr Photograph I. Dornig bereit erklärt, dem Vereine eine größere Aus¬ wahl solcher Aufnahmen zukommen zu lassen. Ebenso machte sich Herr Viktor Loser, der als Gast aus der Heimat am Abende teilnahm, er- bötig, Jagdaufnahmen zur Verfügung zu stellen. Da gleichzeitig in der abgelaufenen Woche die Wiener Messe abgehalten worden war, hatten sich auch eine Reihe auswärtiger Gäste zum Abende 'eingefunden, darunter die Herren Viktor Loser, Dr. Krauland, Jng. Bruno Schadinger und Loy jr. aus Gottschee, Oberlandesgerichtsrat Gott¬ fried Jaklitsch samt Frau aus Admont sowie die Herren Dr. Högler, Eberle, Kulterer und Dr. Strauß aus Laibach. Die Vereinsabende werden in den Winter¬ monaten jeden zweiten Sonntag im Monate in der Gastwirtschaft P. Deierl I. Babenbergerstr. 5 abgehaltcn, wo auch jeden Donnerstag Lands- leme anzutreffen sind. Korn, Iliederöst. (Tr a uun g.) In der Stadt¬ pfarrkirche zu Horn würde am 30. September Fräulein Anna Perz, Kaufmannstochter, mit Herrn Leopold Öhlknecht, Kaufmann und Hausbesitzer, getraut. Unfern Glückwunsch. Verantwortlicher Schriftleiter C. Erker. — verausgeber und Verleger „Gottscheer Baueriwartei". Buchdruckerei Joses Pavlicek in KoL vje Mcbmäuse, kicbkatren und alle anderen Pelzfelle kauft jedes Quantum das ganze Jahr hindurch A.Zdraviö, Leder- und Pelzgeschäft' Ljubljana, Sv. Florijana ulica 9. MsstegercbN - kmma peieln» Hocevje, fiauptplatr yo (vorm. curranski) erlaubt sich die .- Weueröffnung -- ergebenst anzuzeigen. ' ' Ständige große Auswahl in Kümpers, Wellen, Aeivchen (Seide und Wolle), eben- - so Amhängtüchern; diverse Sorten von Garnen, Wollen, Strümpfen und Sockle«, StriLwaren, Hläy- und Waschinnadeln, Hoiletteartikekn, Schneiderzngehöre nsw. Spielzeuge: Neu! Neu i Mäntel, Kostüme, Schosse jedes Maß in solidester und elegantester Ausführung; stets die neuesten Modelle! Konkurrenzlos Lillig! Konkurrenzlos Lillig! billige dodmizcfte beMestern. 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Hauptversammlung statt, bei welcher ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesen- den die am 28. September 1924 beschlossene Liquidierung der Genossenschaft rechtsgiltig entschieden werden soll. Aufsichtsrat Wenusch. Gut und billig kaufen Sie ein, wenn Sie Ihren Bedarf bei der Firma Alois Kresse, decken. Für die Herbst- und Wintersaison sind folgende Artikel in nur guter Qualität eingelangt: Herren-Anzugstoffe, Herren - Überrockstoffe, Damen- Kostüm- und Mantelstoffe, Kleider- und Wäschebarchende, Hosenzeuge, Samtcord von unübertroffen bester Qua- lität, Leinwand für Wäsche, Leintücher und Kappen¬ tücher, prima Blaudrucke, Hemdenzephire und Betlzeuge, fertige Männer-Zeughosen und Unterhosen. Wirkware, wie Herrenhemden, -Hosen, -Leibel, Damenhemden, -Ho¬ sen, -Leibel, Damenjacken, Damenstrümpfe, Herrensocken, -Stutzen usw. usw. Außerdem alle anderen Manufaktur-, Kurz- und Wirkwaren. Mit allen Spezereiwaren werden Sie bestens bedient. 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Zinsfuß für Wechsel 12°/o. Das AmtSlokal der Sparkasse der Stadt Koäevje be- findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkt-tagen von 8 bis 12 Uhr vormittags.