MlmcherMMtung. Nr. 398. PrännnierntionSPreis: Im Comptoir yanz,. si. n , wldi. n. 5'."'. Mr dic Znstcllimq inö Hailö ball',.5.«lr. MitdcrPost nmizi.sl. ,5, halbj.ft. 7.5.U. SamslM, 3tt. Dezember Instition«nc»iil,r bi? 10 Zcilcn: imal s.N lr., 3m.«ljfv., ^m.l fl.! sonst pr.Zcilc lüi.il lr., i!m.8lr., .Im. 10lr. n. s. w. Iiiscitioiiestcilipcl jcdc?»!. 30 l». 18«3. HM" Des Neujahrs-Festes wegen erscheint die nächste Nummer am Dienstag. — Wir entnehmen dc::i vorgestern in dcr „Ncform" ^ veröffentlichten Programm dieses Blattes folgende Stcllc: ^ Nachdem dcr Standpunkt dcr „Rcform" dahin präzifirt i wird, daß die Befürwortung dcr freien Entwicklung aller ^ 'Nationalitäten Oesterreichs die Hanptanfgabc dcs Blat-! tcs bilde, heißt cS weiter: Jede Nation, welche eine andere gcwaltfam erobern, unterjochen und abforbiren will, schändet ihren Namen nnd vergiftet ihr eigenes Voltsthnm. Solche Sclbstschandnng und Vergiftung soll bei kcincr )iation Oesterreichs vorkommen, am allerwenigsten bei dcn Deutschen. Die deutsche Nation ist aroß und mächtig genug, sie braucht sich nicht durch Per-, schlingung anderer Nationalitäten zu nähren und sie hat für ihr wcltmächtigcs Voltsthum von keiner Nationa- ! lilät etwas zu fürchten. Solche Furcht wäre nndcntschc Feigheit, und das feindselige Verspolten fremden Na-tionalftrcdcns ist Versündigung an dcr deutschen Bil« dnng. Deshalb verlangen wir gerade im 'Namen und Interesse dcs Dcntschthums die Freiheit dcr nationalen Entwicklung. Dic „Rcform" steht mit klarem und mit stolzem Bewußtsein auf dem deutschen Standpunkte, nnd auf dcr Höhe desselben kann und will und muß sie allen Nationalitäten gerecht werden. Wir schrecken nicht zurück vor dcn vielgestaltigen Erscheinungen, vor dcn wett« eifernden Kämpfen des freien Völlcrlcbcuö; im Gegen-! theil, wir freuen uns dieses Lebens, wir finden es im ^ höchsten Grade interessant, wir möchten cS schon vcll-tommcn entwickelt sehen, wir werden es aus allen unscrcn Krästcn unterstützen nnd fördern. Je reicher, ! je mächtiger und herrlicher sich dieses Völkcrlcben cnt> j faltet, dcslo glänzender wird der Name Oesterreichs in dcr Kulturgeschichte prangen, desto rühmlicher wird das habsburgischc Völtcrreich seinen welthistorischen Beruf erfüllen. Und wenn jedes Vollsthum wächst und blüht nnd mit freien Kräften schafft, so wird das deutsche, Volksthum gewiß nicht zurückbleiben. In dcm reichen Vöttcrkdcn Oesterreichs wird da« dculschc Vcdcn nicht, nnteluchc,!, so,ldelll gewiß >md wahrlich immcr hervor» ragcn, lind zwar dann um so mehr, wcnn es nicht lünst-lich und nicht gewaltthätig herrschen will, wenn es die! allgemeine Freiheit gewahrt, nm selber frci zu sein. Wohl aber würde das deutsche Leben gefährdet und jedenfalls beschädigt werden, wenn cs durch zentralisi-! rcndc Künstelei nnd Gewalt in ein nnnatürlicheS Gc» ^ mische und Gemenge hineingezogen würde. Darum wol«' lcn wir die allgemeine Freiheit der nationalen Entwick- ! lnng, damit auch die deutsche 'Nationalität sich frci und rein entwickeln, damit Dentschüslericich im organischen ^ Verbände mit dem großen deutschen Mnttcrlandc bleiben könne. Pest, 35. Dezember. „Pcsti Hirnöl" eröffnet seine gestrige 'Nummer mit einem warm geschriebenen Artikel znm 24. Dezember, dem a. h. GcburtSfest Sr. Majestät dcr Kaiserin, und hebt darin zwei Punllc hervor, welche die dynastischen Gesinnungen dcr ungarischen Nation Ihrer Majestät gegenüber noch steigern; erstens, daß vor l I Jahren am Hochzeitstage dcs a. H. Paares vielen Ungarn Amnestie ertheilt wurde; zweitens, die Vorliebe, mit welcher die allerdurchlauchtigstc Frau sich die Erlernung dcr ungarischen Sprache znm Ziel gesetzt — in einer Zcit, wo das gewöhnliche Auge am düstern Himmel Ungarns noch keinen Hoffnungsschimmer wahrnahm. Es sei mehr als dunllc Ahnung gewesen, welche das Herz dcr Königin hicbci leitete. Die königliche Frau und die Mutter dcs Thronerben erkannte die Solidarität dcr heiligen Bande, welche die Interessen dcr ungarischen Nation und dcö königlichen Thrones mit einander! verbinde», und das zarte Herz sah ans dcr Höhc des Thrones mit Scherkraft das Herannahen dcr Zcit, wo die zwischcn dcm Throne und den Völkern clrichlctcn ^ Schcidcmaucrn zusamn-cnslürzen würden. Und was das! zartc Frauen« und Miltcihcrz uhntc und gcwiß auch wünscht,-, das ist flnhcr in Erfüllung gegangen, als die! alltägliche politische Routine bcrcchnct hat. — Dcr Artikel schließt mit dcm Ausdruck dcr Sehnsucht dcr Nation, die Königin von Angesicht zu Angesicht scheu zn löimeu und mit dcm Nufe: Eö lebe die Königin! Es lcbcn ^ dcrcn königliche Kinder! — Dasselbe Blatt tritt dcn Auseinandersetzungen des „Magyar Vilag" bezüglich ber^ gemeinsamen Angelegenheiten seinerseits mit folgender! Aufklärung entgegen: „Ungarn stimmt für die gemein.! schaftlichc konstitutionelle Behandlung dcr gemeinsamen Angelegenheiten; jedoch nicht in dcr ssorm cincs Zentral-Parlaments, nicht allein deshalb, weil dicscö zur Verschmelzung Uugarnö führen winde, sondern auch deshalb, ^ weil die parlamentarische Form die Regierung dcr Majoritäten und die Unabhängigkeit dcr Parlamentsglieder ohne Instruktionen und Verantwortlichkeit mit' sich bringt, und daher Ungarn nicht allein dcr Gefahr dcr rechtlosen Majorisirung und dcr NationalitatS» Koalitionen ausgesetzt wäre, sondern auch überdies in Folge cincs willkürlichen oder irrlhümlichcn Volnms dcr unabhängigen nngarischcn Repräsentanten die Autonomie und die gesetzlichen Forderungen unseres Vaterlandes vereitelt werden könnten. Demzufolge kann Ungarn in dcm die gemeinsamen Angelegenheiten leitenden gemeinschaftlichen NciclMrpcr nur auf Grund dcr Parität nnd dnrch Repräsentanten lhcilnehmcn, welche mittelst Instruktionen in gewisse Grenzen gebannt sind, nnd wenn auch innerhalb dieser Formen die Dclcgirtrn dcr beiden Rcichshalftcn der Krone die zur Majorität gehörigen Minister nicht aufdringen können, so können diese Minister dennoch, ob sie znr Minorität odcr znr Majorität gehören, im Geist der auitischcn ungarischen Verfassung für alle ihre NegicrungShandlnngen zur Verantwortung gezogen werden. Das Prinzip der Verantwortlichkeit ist auch außerhalb dcS parlamentarischen Systems die Basis jeder konstitutionellen Form." Uuslanl». München, 25. Dezember. Die ..Vaicr Ztg " schreibt: Das Bcfmdcn Sr. Majestät dcs Königs (der mit einem chronischen Kchlkoftfsleiden behaftet ist) hat sich zwar gebessert, jedoch noch nicht in dcm Grade, daß AUcrhöchstdicsclben sich den Einwirtnngcn dcr freien Luft nnd dcr wechselnden Temperatur aussetzen dürften Etl,tt„art, 23. Dezember. Gestern Nachmittag gegen !) Uhr wollte dcr Besitzer dcs hiesigen zoologi-schcn Gartens, Gustav Werner, in Gegenwart von etwa 40 Personen noch eine Prodnltion mit seinem Löwen Mustapha vornehmen und begab sich deshalb in den Käfig dcs Löwcnpaarcs, welcher Winters znr Abhat« tung dcr Kältc rings mit GlaSfenstcru umgeben ist. Wcrncr sehte sich in Hemdärmeln auf das kleine, im Käfig befindliche Bänlchrn mid wollte eben M't scmcm Kommando bcninnen, als er, wahrscheinlich ohi,c Tchnld des Löwen, das Gleichgewicht verlor nnd anf dcn durch da? nasse Stroh sehr glatten Vodcn niedc:fiel Icht stürzte sich dcr Löwe auf scinc» Hcirn und cs bemnnt Angesichts dcr entsetzten Zuschauer ein kurzer, aber furcht-barer Kampf zwischcn dcm gcwaltigcn Thiere nnd dem stailcn Manne. Zwar währte cs nur wenige Sekun, dcn, aber doch lange genug, nm Wcrncrs Erhaltuna w Fragc zn stellen? Dcr Löwe hat ihn gräßlich vcrwnn-dct durch die Bisse nnd Tatzcnschlägc; nur dcr GcistcS-acgcnwart dcr erwachsenen Tochicr ist cs zn verdanken daß er blos ohnmächtig aus dcm Käfige kam. Denn lanm sah dicse die Gefahr des Vaters, als sie eine schwere Bank mit aller Kraft gcgen dic änßcrc Glas-beklc.dnng chlcndcrtc, so daß das. Prasseln dcr zcrbro-chcnen Fensterscheiben das wüthende Thier stuhia macklc und cs von dcm blutenden Manne abließ Der "öwe ein schr schönes Exemplar, ist von Herrn Werner arok' gezogen worden. Vergangenes Jahr gab er s ncm unglücklichen Gebiclcr bei Gelegenheit eincr öffentlichen Prodnlt.on cme Warnung, indem er ihn in den Arm biy; leider ließ jedoch Wcrncr dieselbe unbeachtet Parts. Dcm französischen Gesetz gc'd en-dcn Körper wi,d, wie ein in London e.sch inendes franzostichcs Blatt wissen will, ein Gesetzentwurf "o! gelegt werden liebend die Schleifn,,« aller an der belgischen Grenze stehenden kleinen Festung Da Blatt sügt zwar, damit Belgien und Enrop?s?ch !"^" Nl)r alttr.ren mögen, seiner Mcldnna hin? dlcscs ge chche a«S eitel Oclonomie, der Staat wü d'i die Erhaltung dleser Festungen ersparen vicl O .,^ nnd Boden und Gebändc gewinnend" ih,7!in^ ichcs Ertragniß von einigen Millionen Franken abw r-cn durften, alkln cs, w.rd doch Leute geben, die be m Vcmchnlen ic'^' Nachricht stutzen dürften. Nm, wä cs stch zunachit, ob die Sache wahr ist; wen. H auch wabr ,st, so sieht sic nicht g.r so schrccklich d anncfionisllsch aus, denn Fra.itrcich tonnte ans d c An n^-.on ausgehen nnd diese Festungen doch stehen la''?- r Werden ,u aber geschleift, so bedeutet di!e7i ,.'h.^ S^e^cht^ "^ "'"" ""' ^"°lion vv« j^r Vrüjsel. Der König der Bclaier knl r -S°hm ...,d Nachfolg«, dc°r Mh« lcn"?!^» „'«^, - I« dln b°ll>> ch<„ »üunüc,,, ist die V°r ^. ^, di° Ziviüist. dc« »öm«» o°.„ »inau«,., ist« " ,°«d"^ „nzilahr „°ch dm,,°!l,c» ValM.mssl. wl« Mz ch ,ü Amtlicher Theil. Sc. k. k. Apostolische Majestät habcn mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Dezember d. I. die von Dr. Ioscph Aren st ein, dcm Professor Dr. Richard Lips ins und dcm Pragcr Domlapitular Karl Wiuaricky erbetene Enthebung von ihrer Stellung als Mitglieder dcs Untcrrichtörathcs allcrgnädigst zn genehmigen nud den Pfarrer hcluctischcr Konfession in Wicn Dr. Kornclius August W i ltc n s zum Hiitgliedc dcs Unterrichtsratlics mit dcr Zuweisung in dic Scttion für evangelisch - theologische Lehranstalten allcrgnädigst zn crncnucn geruht. Kundmachung. Gemäß Z. Z des Allerhöchsten Patculcs vom 20. Juni 1854 (R. G. Vl. 158) werden die Schuld-vcrschreibnngcn dcs ^tationalanlchcns mit fünf Pcrzcut in Silber odcr Goldmünze verzinset, wobei das Gold nicht mit cmcm höhcrcn Werthe als dcm 15'/.^fachen dcö Silbers angenommen wcrdcn soll. Demnach wird die Einlösnng dcr am 1. Jänner 1800 fälligen Kupons dcs gedachten Anlchrns wie bisher in Silber odcr nach Wnhl der Staalsvcrwaltnna auch in Goldmünzen stattfinden, wobei 13 fl. '.»5 kr. ö. W. Zinsen mit cincr Goldkrone, <'. st. <>7^ kr. ö. W. Zinsen mit cincr halben Kroxc und 4 fl. 8() kr. ö. W. Zinsen mit cincm Dukaten beglichen werden. Wien, am 27. Dczcmbcr 1805. Vom k, k. Finanznüuisleriun!. .Prut« wild >»l dcxtschem l,»:t> znglcich sll'vcin'schlii, Texte ausgegeben nnd versendet: Gesetz- nnd Vcrordnnngs-Blatt sür das Herzog« thum Krain. ^»K. Stück. Iahraanss »^«5. Inhalts-Ucbersicht: 23. Erlaß dcr f. l. Landcöbehöidc für Krain vom 20. Dc. zcmbcr 1805, Nr. 14325, hinsichtlich dcr Fcstsctznng dcr MilitärpnrchzngsgcdNhr für die Zcit vom 1. Iäinicr bis Endc Dezember 1800. Vom k. k. Ncdaktions . Bureau dcs Gesetz - nnd Vcrordnnngs > Blattes für Krain. Laibach, dcn 30. Dezember 1805. NichtanMcher Theil. Oesterreich. Wien, 28. Dezember. Dic „Debatte" schreibt: „In unscrcn diplomatischen Zirkeln glaubt man bereits zn wissen, daß nicht blos die Ansprache, wclchc der Kaiser der Franzosen bei der großcu Ncnjahrsciuir halten wird, ein ganz entschieden friedliches Gepräge habcn, sondern auch cincn Satz enthalten wird, wclchcr in pro» nonzirt wohlwollender Tcndcnz für Oesterreich dic zwi-fchen den bcidcn Ncglcnma.cn herrschenden guten Bczic« hnngcil betont. Den Eharallcr dieser Beziehungen bc< zeichnet übrigens wohl dcullich gcnng die Verleihung dcS Großlrcllzcs dcs Strptm»oordenö an dcn laiscrl. Prinzen von Frankreich lind namciKlich dic siimigc Form, unter wclchcr diese Verleihung geschah." Bestätigt sich diese Nachricht, was sich nlniaens schon in den nächsten Tagen bis znr Evidenz hcraiisstcllcn muß, dami eröffnen sich Oesterreich Aussichten anf cmcn dauernden und uiigc« trübten Frieden, imd die ausivärtigc Politik nnscrcö Vaterlandes wird dann überall jcnc Kraft znr Gellung bringen löuncn, dic ihr durch die im Innern angebahnte Verständigling vcrliehcn wird. Schon vor langer Zcit habt» wir für die Gcstaltnna bcsscrcr Äczichnugm Oesterreichs zu Frankreich das Wort ergriffen, wenn wir auch „jc so weit gingen und cuich heute noch nicht so weit gchcn, um ein Bünduiß mit Frankreich um jeden Preis winischcttswcrlh zli haltcii. Das in sich befriedigte Ocstcrrcich ist stark genug, nm als Alliirtcr gesucht zn wcrdcn und wcnn cS anch anf halbem Wege entgegenkommt, so hat cs doch nicht nöthig, den ganzen ^ Weg, dcr zu cincr Allianz führen tonnte, allein zurück. Mam. 1193 übrigen Staatsgchaltc, erhöht und auf 3,300.000 Fr. festgesetzt worden. Die scit dreißig Jahren bemerkbare Verminderung dcS GcldwertheS läßt die lcichlc Auf. bcsscri'iis, sdic Ziuillistc Leopolds I. betrug uach der ehemaligen Guldenbcrcchnuug in Fr.: 2,751.^22 7:')) sehr mäßig erscheinen. Der Senat genehmigte die Zi» villistc einstimmig und mit Akklamation, das Abgeordnetenhaus niit allen Stimmen gegen die des Herrn Grosfils. Die Kammer, nachdem sie das Bndgct der Mittel und Wege für 18l''0, daö Kontingent der Armee und eine Ncihc uon provisorischen Krediten genehmigt, vertagte sich bis zuu, 10. Jänner. Im Senat wnrdc noch am 23. eine Sitznng abgehalten und sodann die Vertagung ausgesprochen, nachdem noch bei Gelegenheit der Diskussion dcS Iustizbudgcts der erste Vizepräsident im Namen der Rechten die Erklärung abgegeben hatte, daß dieselbe untcr den gegenwärtigen Umständen leine politische Dcballc eröffnen wolle und deshalb aus rein administrativen Rücksichten ein bejahendes Votum ad« geben werde. ten ihr Leben gegen die Brigantcn kämpfcnd ein. — In Bari ist in diesen Tagen der Major der dortigen Nationalgarde als Brigantcuhchlcr in Eisen gelegt und ins Gefängniß abgeführt worden. AuS der Hitzunss des Gemeinderathes vom 29. Dezember »5N.5. Nach Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung stellt der Vorsitzende Vürgcrmeistcr im Namen dcö Magistrats-Kollegiums dcn Antrag, daß dcr Gcmcindcratb cincn Fond von 4 bis 5i00 fl. zur Disposition stellen mögc, um durch Zusicherung uon größeren Handgeldern dcn lHintrilt vu» Freiwilligen in das Militär zu fördern und dadurch die regelmäßige Asscntirung iu dcr Stadt Laibach wo möglich überflüssig zn machen. Zur Begründung dicsc^ Antragcs bemerkt er, daß im laufenden Iahrc von dcm Kontingent von ^!3 Mann, das dic, Stadt Laibach abzustellen habe, selbst nach Abschlag jener 7 Individuen, welche die Ve» frciungstare erlegt haben, „och immer 15> Mann fehle», daher es heuer jedenfalls zu cincr Assentirung in Laibach kommen dürfte, während in den früheren Jahren das Nckrutcntontingent regelmäßig durch die Freiwillige« gedectt war. Ui« nun die Stadtangeborigcn vor dil^r Eoentualität zu bewahren, erscheine cö nach Ansicht der Bezirksvorstände und der Magistratssetlion angezeigt, Hand' geldcr sür Freiwillige auszusetzen, indem dadurch voraussichtlich wenigstens ein Theil dcv noch fehlenden Rekruten-Kontingents aufgebracht und die Assenlirung, wenn nicht ganz, so doch theilweise entfallen würde. Nach einige» Bemerkungen von Seite der Herren GMl. Horat, VlciwciZ, Tr. Trcl und Nost wird der Antrag einhellig angenommen. Tcr Vertrag mit dem Nascnmcisler Ioras in Nelttfi der Streifnngcn und des üinfangens der Hunde wird n°ch einigen vom Herrn Aürgcrmcistcr, dann von dem Hertt" GR. Dr. v. Kaltcncgger über eine Anfrage des Hcrrn Dr. Orel gegebenen Aufklärungen über die Vertragsuntcr-handlungen genchmissct. Herr G3t. Dr. Schuppt, im Namen der Finanzmio Bausctlion, rcferirt über die Einführung von Taren für die Vornahme der über Ansuchen von Privatpartcicn stattfindenden Augenscheine aus Anlaß cincr im Pomcrio der Stadt Laibach beabsichtigten Aauführung. Nach dcm Antrage der genannten beiden Sektionen wird die Anführung solch" Taren, welche fast in allen größeren Städten der Monarde bestehen, auch für Laibach mit 21 gegen "1 Stimmen bc< schlössen und zugleich der beantragte Tarif, laut welchem die Taxen je nach der Größe der zu erbauenden neuen Gebäude oder nach dem Momente, ob bei Zu- und Umbauten ci«e Steuerbefreiung eintritt oder nicht, entweder mit 4 fl. oder mit 2 fl. bemessen sind, genehmiget, nachdem vorläufig b"' vom Herrn G3t. Dr. v. Kalteneggcr gestellte Antrag ""' iirmäßiguug der Taren für die sogenannten Sanitiilsauacn-schcine abgelehnt worden war. Herr lNÄ. N?. Q ck« n n l. l,n «Nn««,, ker I'maü^ scktion, rcferirt über das Präliminarc der Stadtgcmcwd!: Laibach sür das Jahr 1800 und es wird das PMiminare nach den konformen Anträgen des Magistrates und dcr Finanzseltion in allen Ansätzen, und zwar in dem (5rsor-dcrnisse mit der Summe von 120.307 fl. 72 kr. und in der Bedeckung mit dcr Summe von 99.107 fl. 4« lr., sohin mit dcm Abgänge von 27.140 fl. 24 lr. genehmiget. Die vom Herrn GR. Dr. Euppan beantragte Einbeziehung des bei der Sparkasse zur Bezahlung der ersten .kmisschil' lingsratc für das Gut Tiuoli aufgcnomMncn Darleihet von 22.000 fl. in das Präliminarc wird abgelehnt, und es ergibt sich aus dcr hicrübcr geführten Debatte, daß n^ der vom Herrn Bürgermeister gegebenen Aufklärung übel die Deckung dieses Darlehens, so wie des Präliminars« IcWsueuigkeitm. Wic die Nicncr Blätter melden, hat Se. Maj. der Kaiser dcm Journalisten- und Schriftstcllcruerciuc „Eoncordia" anS Anlaß der letztens stattgefnndenen Wolilthäkigkcitöakadcmic den Betrag von Eintausend Gulden zustellen lassen. — Das t. k. Staatsminislcrinm hat im Einvernehmen mit den «»deren bcthciligtcn Zentralstellen dcm RealisirnngSlomitcc dcr Paul von Pntzcr'schcn Vcr» gleichsmassc dic Errichtung cincr Akticngcfcllschaft zur Uebernahme und znm Betriebe dcr Pntzcr'schcn Beia« und Hüttenwerke in Stor6 bewilligt und dic Statuten dieser Aktiengesellschaft genchncht. — Wic man dcm „VollSwirth" uon fchr kompe« tenter Scitc mittheilt, soll in den nächsten Tagen dic Aufhebung dcr Inscratslcuer bei Fach-Iourualcn publi' zirt werden, und zwar genau in jencm Sinnc, wic dcö-I,alb seinerseits dcr Beschluß im Abgeordnetenhaus«: gefaßt worden ist. — Am 26. d. zeigte sich zu St. Peter iu Steier« mark in ciucm Garten eiu prachtvoller brauner Schmetterling, welcher munter wie im Sommer an einem son« uigcn Platze sich herumtummcltc. Man will dicscS als ein Zcichcn deuten, daß der Winter milde vcrlaufcn werde. — In mehreren Gegenden von Istricn und Dal-maticu herrscht wicdcr sehr starker Wassermangel. In Lissa z. B. hat es seit den ersten Iunitaa.cn nicht mehr gcrcguct. ' — Auf cincm Feste dcr Weinbauern zn Untcr-tnrkheim bei Stuttgart wurde unlängst die größte Traube der dortigen Weinberge ausgespielt, aus wcl< chcr der Gewinner 30 Flaschen Most gepreßt hat, — Aus Stuttgart erfahren Frankfurter Blät. tcr, die Eotta'schc Buchhandlung gehe mit dem Plane um, die Hcranögabe dcr „Allgemeinen Zeitung" von Augsburg nach Frankfurt zn verlegen. — AnS einem vom Kriegsminister General Pctitti an den Konig Viktor Emanuel gerichteten Berichte geht hervor, daß in den Jahren 1803 und 1804 410 Bri< ganten füsilirt, 755 im Kampfe niedergemacht und 929 verhaftet wurden; ebenso wurden 4257 Hehler eingezogen. 204 Soldaten und 133 Natioualgardcu büß- (Malbencht und Korrespondenzen. > Morgen ucraustaltcu die Turner, Eäugcr und Schiltzcu , ihre S y l u c st c r l n c l P e ini Probclolalc ocö Männrrchorö dcr ! philharmonischen Gcscllschnft (Salon Fischer). Dcr Abend dürfte ^ dcr Uutcrhaltnng wohl viel bieten, wenigslenö daö Programm, in welches wir Einsicht bclamru, ist cin nnglineiu reichhaltiges nud dielet namentlich an heitern Piccen sehr Biclcc«; vielleicht zur ! Beruhigung der eventuellen Besucher tinmen wir versichern, daß - sich im Programme weder eine Tombola noch sonstige Verlosung befindet. Tcr Ansang ist auf li Uhr ','lbends angesetzt. ^ — 2)iit!woch Abends wurde innerhalb dcr Umfriedung dcS ^ katholischen Fricdhofcl? dic i' e l ch r ciur« neugcborncu ! Kindcö grflüidcn, dessen Schädel iu grausamer Weise zerdrückt erschien. Dic Eriche befand sich in einer kleinen Handlaschc. Biö ^ nun hat man von dcr Thäterin noch tcinc Spnr. — Gestern sand cine Dircllioiiösitzimg dcö historischen V er c i n e S statt, in welcher dcr Vcschlnsz gefaßt wurdc, die Ordnung dcö V c r c i n ö nr ch i u c s dcm Herrn Rcalschul-Professor Koziua unter dcn von ihm gcstcllteu Bedingungen nud uach dem vorgelegten, un Kleinen dcr Einrichtuug dcö mährischen i.'andei> bcrndigeu. Hierbei dürfen wir nicht unerwähnt lassen, daß von der Vereinsbibliolhet bercitst 25>0<) Vändc durch dic imcigemiützigc und ausovfcrndc Thätigleit dcö Herrn Pcrcinssclrctaro Psciffcr systematisch geordnet sind und diese ebenso uützlichc als nothwendige Arbeit ihren regelmäßigen Fortgang nimmt. Anf die beiden angeführten Thatsachen bauend, tonnen wir nicht umhin, die Thätigtcit deö Vereins untcr seiner jetzigen Leitung mit Anerlcunmig hervorzuheben, - Das Komilec zur Berathung übcr dcu iu dcr heurigen Generalversammlung der lrainischcn ^,'aildwirthe gestellten Antrag zur Errichtung einer Forstseltion ist am M. d. M. vollzählig znsammcngctreten und hat im thcilweiscn Einvernehnicu mit dem Zeutralauöschusft die bezügliche llmändcrung dcr Bercinöslalntcn licratheu und cincu Entwurf festgestellt. An diesen Äeralhnngrn haben auch dcr Präsiden: der ^andwirthschaftSgcscllschusl, Herr Fidelis Terftiuz, so wie dcr Sctrctär Herr Dr. Blciwciß rcgcn Autheil gcuüinmcn. Zum Obmannc dc« Auöschusscs wurde Graf Barbo, zum Schriftfiihrer Herr Ludwig Dimitz gewählt; dcr i?ctztcrc lst auch mit dcr Berichterstattung in der am 29. Jänner 1l>M zur Beschlußfassung hicrübcr cinzubcnifenden allgemmien Versammlung betraut worden. Am '2'.». Mittags siud die Bcra» thuugcu von dc:u Tbmanue mit eincm herzlichen „Weidmannsheil" geschlossen wordcn Bei dcr mit allcr Vorsicht uorgcuom mcncn Revision der Slalulcu, die in der neuen Form den beiden Tcttionen die vollste Gleichberechtigung gewähren, so wic bei dein Umstände, als die Wichtigkeit und Dringlichlcit einer nachdrücklichere» Vertretung der forstlichen Landcöinteresscn allgemein anerkannt wird, hegen wir die sichere Hoffnung, daß die Generalversammlung dcn Beschlüssen des Komilee'ö licitrcten und so uach crfolgtcr hohcr ScNiltiou dcs Statutes die Forstsellion im Iahrc 1lM! schon iu Nirtsamlcit lommen wird. - Diese Nachricht übergeben wir dcn Lesern als Ncujahrsgabe. Mochte mit dem Nrujahrömorgeu deu Wäldcru unsticr Hcilnal cni heller, sslilctlichcr Stern auistchcn! — Am 1^. d. M. sticft ciücin hiesigen Fiuanzbeamtcn anf cincr Ticnstreisc auf dcr Station Steindruck dcr Unfall zu, daß cr wcgcu mangelnder Beleuchtung u»d unzweckmäßiger Aufstellung der Waggons in cincn Aschcnbchältcr stürzte und nicht uu-crhcblichc Vrrlc^uugcu erlitt, abgesehen von dcm in einem solchen Momente bci dem fortwährcudcn Vcrlchr der Züge natürlichen und begründeten Schrecken, Wir hijreu, daß der Beschädigte eine Beschwerde bei dcr Bctricbcioireltioii anbringe» wird, und wir tönucu im Interesse dcö Publikums nur wünschen, daß die Sachc genau untersucht und dcr Wicdcrholuug ähnlicher Vorfälle vorgebeugt werde. (Hchlllsivcrhandluusscn) beim l. l Landrßgcnchlc iu i'aibach. Am :l. Jänner. Johann Intichar: Schwere körperliche Beschädigung. Franz Blumauer: Betrug. — Am 4. Iänucr. Josef Omau : Schwere körperliche Beschädigung. Karl Kunn:: Schwcre lürpcrüchc Beschädigung. — Am 5. Iänncr. Johann Udou<": Schwrrc ldrperlichc Brschädignng. Varthclmä Rudolf: Schwcrc körperliche Veschädiguug. Täuschungen. Line Stnude dcr „Täuschung'." Nir glauben so gern, waö wir wnnschcn, und wir find Dem wenig dantbar, dcr uns auö dcm angenehmen Traume weckt. Wir lommcu cbcn aus dem in einen Salon Hofzinser verwandelten Kasinosaal, in welchem dcr liebenswürdige Zauberer uns schon dic zweite Stunde in dcr ange^ nehmslcn Wcisc cslamotirtc. Hcutc war das Arrangement des Saals cin ganz parlamentarisches, cö gab eine Rechte und cinc Linke, cin Zentrum dcr schönsten sirauenroscu uud sogar ciucu imftrovisirtcu „Berg." Dic Glockc des Präsidenten und zugleich Beherrschers dcr Zaubciwclt crtöute uud dic Musil spicllc rccht passend dcn — Klopfgcistermarsch. Dcr gciswollc Wiener Magus bcgaun die Karten zu mischen, cs scheint dics die Einlcitlmgöslndic zn sei^. Schncll hat er sich gc» faßt und beginnt sciu Spicl, dic Karlen verwandeln, vergrößern und ucrllcincrn sich in seiner Hand, breiten sich wic ein Fächer aus und sintcn wieder in sciner Handfläche zusammen. Sie bekommen Flügel uud fol« Ml dcm Kommando ihres Hcrrn mit Widerwillen lang» sam öder fchnell, je nachdem cs „Damcn" odcr „Buben" sind. Das Genre der Kartcnlunststüclc ist zwar das am wenigsttu anregende, obwohl Herr Hufzinscr ihm dic interessanteste Seite abzugewinnen wciß und cs mit sei. ucm witzigen Dialog belebt. Wir scheu ihn daher gern zu cincm audcren Gcnrc übergehen, und zwar feycn wir ihn ins Gebiet der Voltswirthschaft schwcifcn und l)örcn seine Ansichten übcr Gcld, übcr daö Ver- schwinden von Gold und Silber (dicse edlen Metalle fürchten sonst das Feuer nicht, aber im Jahre 1848 haben sie ihrc Natur vcllällguet, sie kamen nicht ins Feuer, sie hörten nur davon und — verschwunden waren sie) mit Vergnügen an. Hcrr Hofzinser wünfcht zu feinen Experimenten einen oder mehrere Thaler, Nic-maud antwortet. Man sieht, wir lcbcn im papierncn Zeitaller, endlich aber finden sich cin paar silberne, öfter» reichmüdc Flüchtlinge, und nun verwirren sie sich im Labyrinth dcr Zaubcrhändc, sic verschwinden im kleinen Finger des Hcrrn Hofzinscr und dringen durch Flaschcnwändc hindurch. Abcr cs kommt noch besser. Herr Hofzinser hat auch daö Geheimniß, Vant^ notcn zn machen, gefunden und er macht davon vor unseren Angcn dcn auSgcdchntcsten Gebrauch. Nur leider fehlt ihm, wic cr selbst bedauernd gesteht, das Augenmaß, die gemachten Vauknoteu sind bald zu llcin, bald zu groß. Herr Hofzinscr stellt cinc Kollekte an, und indem er das alte Thema „Gold ist nur Chimäre" in „Ein Millionär — ciu Aschen" varirt, läßt cr unserc AantbillctS vor unseren Augen von dcm Fcucr seiner prachtvollen Girandolcn verzehren, und doch war dics bctrübcndc Antodaf^ nnr „Täu< schung," nnscrc Äantbillcts sind wohlbehalten plötzlich wieder da. Und wieder cin Sprung aus dcm finan« zicllcn Gebiet in das dcr Homöopathi c. Hcrr Hof< zinfcr meint schr richtig, dic Homöopathie bleibe ihrem Grundsatz: Gleiches mit Gleichem, immer getreu. Gc« setzt, cS fchlt Einem nichts und cr möchte doch cinnch« men, so gibt sie ihm — nichts. Er hat also, was ihm fchlt. Herr Hofziuscr geht aber in sciucr ironischen Haltung gcgcn die Homöopathie zu Thatsachen über, er zeigt uns mehrere uon dcn bekannten Strculügclchcn, ladet sie vor unseren Augen in eine Pistole und — bittet eine Dame, sie abzufeuern. Man hat Muth, mehr Muth als die Männer, und bald sehen wir dic Mordwaffe in ciner schönen Hand blinken. Hcrc Hofzinser zeigt unS nun cin Glaslästchcn, in diesem sollcl» die Strenlügclchen als Ballen vergrößert anö dcr Pi" stole abgeschossen erscheinen. Dcr Knall ertönt, nachdem die Waffe zweimal versagt, und wir sehen die verkok pertc Satyrc auf Hahucmannö System in dcr Gestalt von großen Bällen im Kästchen vor nns. Einen dicscl Bälle verschlingt Hcrr Hofzinscr tudesmnthig, er lröst^ nns aber, derselbe sei nicht iu seinen Magen ncloi"' men, sondern cr holt ihn plötzlich anS dcr Handflö^ hervor. Hcrr Hofzinscr crwciöt uns abcr auch die M' mcrksamkeit, unscic Gesundheit zutrinken in — cchtcM Laibachcr, wie cr scherzend bemerkt, und wir müssen cs, trotz der vielen „Täuschungen," wohl glauben, da cr das Glas mit dcr Linken crgrcift, wclchc ja dem Herzen a>" nächsten, daher eigentlich die rechte ist. Das Eha''" gircn von Flaschc uud Glas ist cinc immcr recht hilM wirkende Drolcric. Auf allgemeines Verlangen schlicht Hcrr Hafzinfcr mit der „Bibliothek"; cr reicht cinc An'. zahl Bücher herum, darunter Heine, wic cr sagt, diel Licblingslcktüre dcr Frauen, Schiller, Gölhc uud dccl wohl fchon vergessene Schleifer. Er fchrcivt cincn Vcrs, aus dcn W0.000 dicscr Bücher auf, und bestimmt ml" die Anwesenden, ihm ebcn dicscn Vers auf fcinc Fragel» in dcm bctrcffcndcn Buchc zu bezeichnen. DaS eröffnete Eouvcrt, in welchem jener VcrS eingeschlossen wordc», zeigt uns, daß dcr Wille des Eöcamotcurö wirklich l" mächtig war, daß wir ihm folgen mußten. Und dann ist eine Stunde der ..Täuschung" wieder vorüber und nm scheiden mit aufrichtigem Bedauern von diesem durai die llcistrcichc Darstellung so angenehm ncstaltctcn TraUlM-Die Kasinodirctlion hat unS durch Veranstaltung die," 1194 abgangrs überhaupt ein besonderer Antrag zu gewärtigen sci und das;, wie der Ncsrrcnt der Fincmzsetliun lxmertt, von dicscm Darlehen vorläufig deshalb Unhang genonlinen worden sei, weil imin andererseits auch den Kausschilling für den schon verkauften Golovzberg, so wie die eventuellen it'cmsschillmgc für die iin Jahre 1«L0 wahrschcinlichcrwcisc zum Verlaufe kommenden städtischen Grundslücke unter die Einnahmen des Präliminars nicht einbczogen hat. Tie Finanzsctlion durch Herrn GN. Dr. Sckoppl berichtet ferner über die von der Stadllasse erstatteten Aufklärungen zur Bemängelung der Staotkassc-Rechnung vom Jahre 1801 , Und es werden nach einer lnrzen Debatte zwischen den Herren GM. Stcdry, Dr. v. Kaltcnegger und dem Referenten in Betreff der Art und Weise der bei der Ctadttasse üblich gewesenen Vorschrcibung, dic Anträge der Finanzscltiun, wornach die Auftlärnngen der Stadttasje al'o gcnügcild anzucrtcnncn wären und der Magistrat wegen cincs der Stadtgcmeiudc für eine Indebite-Zahlung gebührenden Mckcrsatzcs von '^21 fl. die nöthige Evidenz zu erhalten habe, angenommen. Zngleich wird die Finanzscttion über ihren Antrag ermächtigt, zur ziffcrmäßigen Prüfung der späteren Stadtlasse-Ncchnnngcn einen Anchhaltnngsbeam-ten gegen eine vom Gemeinderathc seinerzeit zn bewilligende Äiemnneration zn bestellen. Schließlich kommt der Bericht de6 für die Verwaltung de^ Gutes Tiuoli bestellten Sprzialtonütcc'ö zum Vortrage, und es werden die Anträge desselben nach einer bei einzelnen Punkten ziemlich lebhaften Debatte, an der sich die Herren GW,. Deschmann, Slcdry, Dr. BleiwciZ, Dr. Orel, Dr. Schoppl, Mcilnsch, Horat, Eonvan, Dr. Mitteis, Bürger, Aner dcl heiligen, auch angenommen. Von den gefaßten Beschlüssen ist insbesondere jener bemerkenswert!), daß die Gasbeleuchtung durch die Lattcr-incmnsallcc biö zum Gute Tiuoli geführt werden soll, was nicht nur für Jene, die in Tivoli eine Wohnung zu miethen gedenken, sondern auch für die Sladtangehörigen überhaupt erwünscht sein dürfte. Ucbngcnö wurde auch die Veräußerung der im Schlosse Tivoli befindlichen Model mit Ausnahme der großen Spiegel, dann der in den Lokalitäten zur ebenen ^rdc befindlichen Einrichtungsstücke, so wie ferner die allenfalls nöthige neue Ausmalung der Zimmer und die Nenovirnng des Cchwcizcrhanscs beschlossen nnd das Speziallomitcc zugleich ermächtigt, dic Vcnnicthnng der Totalitäten einzuleiten, wobei der Miethzins für die Lokalitäten zur ebenen Erde auf beiläufig 700 fl., jener für den ersten Stock sammt Stallnng ebenfalls auf 700 fl. und jener snr den zweiten Stock im Ganzen auf 000 fl., bei einer Abtheilung desselben in zwei Wohnungen aber auf 350 sl. und ^5»0 fl. bestimmt wurde. Hicbei ist zu beachten, daß derjenigen Wohnpartci, die den zweiten Stock ganz oder dic größere Wohnung daselbst miethen wird, ebenfalls cinc Slalllmg zugewiesen wird. Dcr 3li,lla>i t>cS Herrn GR. Deschmann, daß die Benützung der ebenerdigen Lokalitäten zu einem Gast- oder Kaffeehause nicht zu gestatten sei, so wie jener des Herrn GR. Stcdry, daß wenigstens die Venichung derselben zu einem Gasthause auszuschließen sei, wird zwar von mehreren Gemcindcräthen unterstützt, jedoch mit Majorität abgelehnt, und es behält daher dci5 Spezialtomitce freien Spielranm zur bestmöglichen Verwerthung aller Lolalilälen. Schluß der Sitzung um '/,'.» Uhr. Mehrere Gegenstände der Tagesordnung mußten vertagt werden. Neueste Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramm. Wien, 3«. Dezember. Nach der „Gene, rnl-(5orrefpoudenz" hat Se. Maj. der Kaiser „egen Grafen Nothkirch die eventuelle Krönung als König von Böhmen in Aussicht gestellt. Die Gerüchte vom Abschlüsse eines Handelsvertrages zwischen Oesterreich und der Pforte entbehren jeder Begründung. Wien, 29. Dezember. (Tr. Ztg,) Die „Gen.-Korrcsp." bestätigt das uom landcsfürsllichcn Kommissär eingelegte Beto gegen ric Zahlung der Dividende dcr Kreditanstalt bis zur Entscheidung einer Gcucral-ucrsammlung über die Rcttifiziruug der Bilanz. Die „Gen.-Korrefp." erklärt zugleich, indem die Staatsvcr-waltuug hiemit um, ihrem Rechte, auf die Richtigstellung der gesellschaftliche,, Bilanz zu driugcu, Gebrauch macht, wolle sie jeder von der Generalversammlung zu trcffcudcu Maßregel, wodurch die gesetzlich gcbotcuc Rck< tifiziruug der Bilanz mit dem unmittelbarem Interesse dcö auf den Bezug uou Diliiveudcu zählenden Aktienbesitzers möglichst in Einklang gebracht werden würde, gerne thuulichstc Berücksichtigung cmgcdcihcu lassen. Prag, 28. Dezember. (Pr,) Herr Eduard Grcgr ist wegen eines vor dem PrcßAmuestic Erlaß bestraften Preßucrgchcns seines Laiidlagsmaudaicö verlustig erklärt, liud ist die erforderliche Neuwahl heute für dcu 30tcu Jänner ausgeschrieben weiden. Pest, 28. Dezember. „Pesti Naplo" schreibt: Die Zcntralistcn haben, indem sie, cincn Paragraph zu künst. lichcr Bedeutung crhcbmd, ihre Sache durch die Landtage entscheiden ließen, nur dem Föderalismus genutzt. Nach ihrer Niederlage werde selbst der cugcre RcichSrath schwer zu Staude gebracht werden. Berlin, 28. Dezember. lA Fr. Pr.) In Regie« rungslrciscn verlautet, Napoleon habe erklärt, die Trup-pcu Fraukrcicha würden nicht vor Ablauf des im Vertrage vou Miramarc gestellten Tcrmiuö aus Mexiko abberufe» werden. Hannover allein verzögert dcu Beitritt zum italienischen Handelsvertrag. Kiel, 28, Dezember. Die hcnligc „Kiclcr Ztg." meldet: Ein Rcstript der Stnlthallcrfchaft vom I6ten^ d. M. ordnet die Ucbcrstcdlung der Sternwarte nach, 5tiel au. — Oberst McrlcnS wurde zum Kommaudau' ten des Kieler Hafens ernannt. — Prinz Ehrislian von Auguslcnbuig ist hier angctommcn. Brüssel, 28. Dezembe,'. (^t. Fr. Pr.) Ocrüchtwcisc verlautet, daß der König die Ausführung der von einem Spezial - Agcnteu vcnuttaglcu Nndungcn sür Mcxiio abgelel)üt hat. — »l»s Paris wild der „Illdrpc,,, dauee" geschrieben: Hidaigo ist in Äcalcitulig eines Sekretärs von Drouyu de ^huys imch Mexiko abgereist. Letzterer überbringt dem Kaiser Maximilian einen neuen Vorschlag bezüglich dcr Räumung Mexikos. In dcu offiziellen Kreisen sci man nicht ab< geneigt, mit dem Washingtoner Kabinctc wegen dcr be» schlcunigtcn Abberufung dcr Truppen auö Mexiko i» Verhandlung zu treten. (?) Herr W. H. Maxwell BlewS in Virmiiiflhnm, dcr mit großer Euergic für dic Bcsciti^inia aller Hcnnnuissc eines lebhaftcu Vcr-kchrß zwischcu Oesterreich lind England wirll, hat am 1wm Abschluß dcö Haudclc; es seinen llnleNhancn nützci will. Sriuc jetzige Regierung versteht den Wohlstand der Natio neu. Oesterreich weiß. das; es in ftincm Inlerrssc liegt, alles waö cö laun, da zn laufen, wo cs am wohlfeilsten imo beste, zu haben ist. Iu jcucu Fällen, wo England dieses beste und wohlfeilste ^,'and ist (glücklicher Weise ciue große Klassc von Fällen) wird dirscr Vertrag Oesterreich iu Stand setzen, zu handeln , wi, man handcln soll, und sich fclbst zu nützen. Und dieö ist dic ein zige Art von Hnndclsverträgeu, welche Euglcmo mit Ocstrrreiel oder irgend ciucm aiidrril Lande abschließen sollte oder abnischliefm wilnscht. ' ' / i Rudolfswerth, 27, Dezember. Dic Durchschnitts-Preis, stellten sich ans dem heutigen Marltc, wie folgt: ^___lr^ sl. lr. Weizen pr. Mctzen 4 5<» , Nntlcr pr. Pfuud . 1^45 ^°ru „ 40 Milch pr. Maß . - U1 Hascr „ I 7N Rindfleisch pr. Psd. — 13 Halbsiuchl „ 3 >l<) Kalbfleisch „ —, 8<1 Hrideu „ 2 20 Schweinefleisch „ —20 Hu'sc „ — — Schöpfeufleisch „ — z,— Kntnrntz „ 2 «0 Hälmdcl pr, Sti,ct —^28 Erdäpfel ,. 1 80 ^ Tanbcn „ — 18 ""'sen „ 4,80 ^ Hcn pr. Zcutucr . i> 5») Erbsen „ 4 z »;>) ! Stroh „ . 1 W ^'s°lrn ,, 4 ! 60 , ^ Holz, hartc«, pr. Klft. « 20 Riudsschmalz pr. Pfd. — , 40 ^ — wrichcS, „ — ^ — Schwciueschmalz „ — 40! > Wein, rothcr.pr. (timer l! — Speck, frisch, „ —2«!! -weißer „ 5 — — geräuchert, — 83 Geschäfts-Zeitung. Der österreichisch-englische Handelsvertrag. Dcr jüngst abgeschlossene öslerreichisch-euglische Handelsvertrag degiunt dic öffentliche Mcinnng Englands in hohem Grade zn iulcrcsslreu. Produltion, zu welcher sich Herr Hofzinser mit so großer Bereitwilligkeit herbeiließ, zwei sehr angenehme Gcscll-schllftöabendc bereitet. Die Tomliola ist todt, cö lebe die „Stunde dcr Täufchuug" fort in dcr cmgcnclimcn Erinnerung dcr Getäuschten, die aber doch ihre Hoffnung erfüllt fanden! Wir hatten nur „och eincu Wunsch, uämlich daö hübsche Spicl mit dcu magischen Rosen im Spiegel wiederholt zu sehen, cö war dcr Vortrag zu dieser Bcr-Wandlung so sinnig mid poetisch, daß er miö eigenthümlich ergriff. Der (Iscamotcur wurdc ein — Philo. suph, dcr uns daü Geheimniß dcö Lelienö und Stcr-«cne, dcö Wcrdcns uud Vergehens lehrt. Hcrr Hofzmscr vciläßt uns Montag zu unserm aufrichtigen Bedauern, "" iu Trieft ciuigc T^lge zu ucrwcilcu. Unsere bcstcu Wunsche folgen ihm. Dic zweite Stultc, wo „Tciuschuugcll" licrcitct werden, ist unser Theater. Die lctzlc schöne Täuschung des Iahrcö warcu ric „schöueu Wcibcr vvu Georgien;" Wir löuueu mit Nccht sngcn: Die sehnlichst erwarteten schönen Weiber von Georgien, bieder, guter Offenbach! welche Reizmittel dcr Sinne — abgesehen natürlich oom Gehöiüsinnc — bcnöthigcst du, um die Alußeu zn decken, durch wclchc der Mangcl musi^ lalischcr Erfindung hervortuet! ^ Allerdings haben diese „schönen Weiber" einige recht hübsche Gedanken, und anö denselben heben wir das Lied dcr ^iul Nani (Frl. Nittingc r) und daö Dnctt Fcrosa's (F^. Sänger) mit ihrem Ehcgemal, dem tapferu Parflimcur I»lidic (Hcrr Liudcnbcig) hervor, und er-wähncu ucbsldci daß die dciocii eben genannten — unter m'S «csagl — '^chs „schönen Weiber" in diesen beiden Nummern l,esl»ud<>rss lieblich s'lngcu und dafür mit reichlichem Beifall ausgezeichnet wurden. Daß Herrn Mo ravec die EunuchenroUc dcS Voboli nicht zusagen wollte, finden wir ebenso natürlich, als daß Herr Älumlachncr als Pascha Nhodododcudron wieder gauz in feinem Elemente uud insbesondere sein Pascha-licd uon nncndlich tomischcr Wirkung war. Was die Ausstattung anbelangt, so war dieselbe uo>züalich,für unsere entwöhnte Plovinzbühuc sogar „glänzend," auch die sonstige Inszcnirnng dcr Operette eine glückliche zn nennen, und fetzte nns insbesondere die große Zahl „schöner Weiber" iu Elslauucu; worüber wir uns jedoch noch mehr vcr» wundern uuißlcn, das ist die in dcr That großartige Eooluliolisfähiglcit dieser Georgierinnen, uon dcr wir uns im zwcilcn Alte durch zchu Minntcn zu überzeugen, hinlängliche Gcleacnhcit fanden. Das Publikum, daö sich zum Theile im Kasino hatlc „täuschen" lassen, war begreiflich im Thcaler minder stark ucrlrctcn, abcr un» endlich schaull,stig und in vorzüglicher Stimuuiug; cS spendete Beifall »ach Herzenslust, gewiß zur allgemeinen Befriedigung dcr Darstellenden, wie anch dcS Direktors, dcr daraus mitttlst einer ganz cinfachcn Folaclung den Schluß ziehen lann, er werde sich keiner „Täufchuug" hingeben, wcun cr mit Sicherheit darauf rechnet, das Pui'lillim werde „die schönen Weiber" gewiß noch öftciö bcwnudcru wollcu. Ueber dcu unS erwartenden letzten Augenblick des Jahres mit feinen unwillkürlichen melancholischen Be-trachluugcn hinweggehend, wollen wir nur noch feierlich versprechen, daß die Täuschung, wclchc dcr ciu pikantes Feuilleton erwartende Leser heute vielleicht erfahren hat, uuscrc letzte sein soll — m dcm Jahre 1805. Theater. Hcntc Samstag dcn W. Dczen, bcr : Zum zweiten Male: Die schönen Weiber von Georgien. Komische Oper in 3 Auszügen von Incanrö Offenbach, Meteorologische NeMichllMlM in l^Mach. tt U. Mg. 3.W,»c, ,^ — 5.2 windstill H'eüe'l ^7 2s>. 2 „ N. .^Ä»,2« — 4.,', O. f. sch>u. Ncdel ^ "'^ 10 „ Ab. 3meistcr«-Wit>vc, ^ Herr Josef Schafser, t. t. pens. Verpflegs-Ober-Verwalter, sammt Gcmalin. * „ Dr. Adolf Schaffer. * „ Josef Schaffcr, l. l, i!icn!cnant im Rcgi- mcnte König der Belgier. „ Franz Hoiuig. Frl. Maric Hoinig. Fran Orafin Vlconorc Schweiger. ^ Hcrr Johann Kastcli;. pens. Statthalterci-Hilfs- ä'mtcr-Dircttor, scimint Familic. " „ Blasinö Vcrhon; sanmtt Familic. * „ I. ?t. Podrekar, Handelsmann in Stein, sammt Fran und Tochtcr. * „ Emauuel Matanschct, k. s. Obcrlaudcs- gcrichtsrath, sammt Familie. j * Hcrr Ferdinand I. Schmidt nnd Oat!i,i i» Schischla bei Vaiuach. ^ „ Richard Jaucschitz sammt Familic. ^ „ A. Malüsch sammt Familie. " „ I. (5. Mayer sammt Familic. * „ Emerich Mayer sammt Fran. * Ioscsmc ssrciin von Grimschitz, l. t. Hofraths- Wilwc. ^ Herr Anton ilcitnrr, l. l. Bczirlsamts - KoW missar in Pension, sammt Familic. ^ Fran Josefa Schustcrschi;h samint Tüchtcr. * Hcrr Karl Fontaine uon Fclsmbrnnn, k. l,Obtt' finanzrnlh nnd Finanz-Direktor, samml Fanlilic. ^ Fran Maric Grcgcl. , ^ Herr Franz Grcgcl. » Se. Exzcllcnz Johann Freiherr v. SchloißnP samnit Gemalin. * Hcrr M. Naiith sammt (Yemalin. Frl. Maric ^dlc von Zollerndorf. Frau Ottilie Rnbana, "t. l. Archiuarö-Witnit. * Hcrr C. I. Nadivo. ," „ Martin Juanrtizh, i'andcsbnchhaltcr. In dem ersten Verzeichnisse soll es heißen: Karl Fischer Edler von Wildcnscc, l. l. Major, sammt Frl. Schwester. Ein zwei Stock hohes, im besten Zustande befindliches Hans, ebenerdig, mit zwei Vcrkaufö-Gcwölbcn, an einem der besuchtesten Orte der Stadt Idria gelegen, ist aus freier Hand gegen sehr vorthcilhaftc Vcdingnissc zu verkaufen. Das Nähere in 'der k. k. Post-Exvcditionskanzlci zu Idria. (2(iW—1) ^. "^ ^" ^' ' ^^ «> Die Neujahrs-Nummer ist bereits erschienen. «» <3lne Sendung pracht- ^^^^^^«»>««»»»^^^M»«»»«»»^>^ voller ^ ^^^^^^^M^l^f^^RWsizNl«ük^lN^^« in mod^nstcm (^icnrc ü Stück ^ ^ M ""^>V">5^^^^^ ^- ^ von 40 tr. au bis zu 0 fl. ^ s . K^Z5^H?^. . « 3' die neuesten und intcrcssantcsten ^ ^^^^^^W^^^^ ^ /»,.'« "' ^^> "- Pie.^cn ;n den dilligsten Prcisen bci ^ > > l ^V^^^W^^ck "^WW^^«^«WWW>WW»DDDDRWDMW ' Haliptplal? 2:ü! H 23?. ! » Die Neuiahrs>3lummer ist bereits erschienen. U» ^ Neujahrs-Geschenke \ Berliner Gratulationskarten P^____------------------ bei -------------------------- 1 - ¦ ^ Ü Otto Wagner, I | 05 »I Bucli-, Kunst-, Landkarten-, Musikalien-, Musik- m % iS i i instrumenten-imd Antiquariate-, Schreib-, Zeichnen-, 0 % s o E ' Miller-, Schulrequisiten- und Scliulbuclihändlcr Q, = rs ^ u 111 liiindscliiiftsnlatK Hr. 2ÜJJ, -3 ^ 5 vis-;i-vis der .Sc]iii.stciljrii('.kc in Laibacli. | g Für don bicharigen unverhofft zahlreichen Zuapruoh ©rgobonat dankend und um geneigte Fortdauer des Vertrauens, mit dem man mich dadurch beehrt hat, gehorsamst bittend, lade ioh ueuordlng-a zum Abonnement auf u;ir.li*ti;h(.-Nile /«Hüclu-iftcn uml Littfvruiwn-wivkit unter Zusiciierung promptester und billigster Bedienung; höflichst ein: Ua/.ar. Illuslr. Welt. Liut's Möbcljournal. Siingerlialle. INiriHcr Modelle. I/Uliistrnliori. i Cassianea. i Turn/.citunij. Viktoria. | Lüiulon News. St. lledwigsblaU, ' Land- u. forstw. Zeit. Musler/.eitung. , JJucli der Welt. | Landpfarrer. ; JilüUer f. Forst- u. Jagdw. Famil.-Journal. | Flieg. BlUUcr. \ Prediger und Katechet. j Oesler. Monscliriftf.Fürster. Omnibus. : Kikeriki. Kamerad (rnilil.) i Jagdzcitun^. lljuislrennd. , Klndet-adatseh. Milil. Zeilsdir. v, Streflleur. ftienen/eitung. Iiomauzeilimg. ! Figaro. liibliolh. d. gos. Udlsw. Iirockliaus* Ijcxikon. Garlenlaiibe. ; Müneh. l'unsi'h. Gewerbeballe. Meyers dto. llinsl. Zeilung. Europ. Modi.'/.lg. Fürsters Jiauzeitung. Shakespeare's Werko Ueb.Lani] u.Meor.'['(¦obaebter d.Herrcmn. Uingler's polil. Journal. Waldh. ill. Bliitler. Modentclegraph. Slavische Blatter. $/4T Daselbst kann auch ein der deutschen und slovenisclieu Sprache niiklriijier junger Mann, der wenigstens lesen, schreiben und rechnen kann, als Praktikant eintreten, -^g (2G95—3) ZU Neujahrs und Hochzeitsgeschenten werden die bewährteste» imo billigsten amerikamschen Nähmaschmcn lincmpflhlln. zu »>O—«5» fl., frühcr zn lttft—«X5 ft. Aacntur in Lailiach: Ältcr M«rkt Nr. ltt. (2606—4) «.»r««>>. 1 i 1 Joh. Giontinfs ! jFeih-Kbliothch Hibiiotcca eiiTo- ! laute di lihri | italiani. I l D,e angenehmste und zugleich belehrendste Nxtcrhallnng in den langen ^ ! Winterabenden bietet nustreitig cin gutes Änch. Der crgebmst Nnlcrzcich- D I »etc erlmibt sich deshalb, seine reichhaltige, ans eirea »<>.<>«>«> Bände» D , bestehende ^cihbibliothci cincm geehrten Pnbliwm zur gefälligen, recht flci< B » ßigeu Bcnntznng zn cinpfchlcn. ^ ! Um die Vcthcilignng anch den weniger Bemittelten so viel als möglich ^ ! zu erleichtern, habe ich neuerdings die Preise der Munncmcnts wieder licdc»- ß > tend ermäßigt, so das; sich dieselben jetzt folgendermaßen gestalten: ^ ! Die Vcscacdülir für l Band ans dic ^citdnncr lio» ciner Woche dc^ ^ , trägt 5i ^clr., wird derselbe jedoch länger behalten, so sind fnr jede fol- U ! gende 2,vttche ebenfalls 5) Mr. zn entrichten ^ > Die Abonnclncnts lönnen doppelter Art sein, nnd zwar cntwcdcr auf A I eine bestimmte Zeit oder auf eine bestimmte Anzahl Aandc aufgenommen N ! werden, nnd gestalten sich die dnfnr pr«»»«««»«'.',»«»,» zn einrichten' A I den Äcträge: U ! I. Dei Abonnements auf eine bestimmte Zeit. ^ j u) Auf eincn Monat, wenn täglich 1—2 Bde, gewechselt werden— fl. 50 lr. ß ! " " " A"4 „ ^, „ ... „ 7>-j ^ ^ » " " " " " „ „ „ l „ ---- „ z», ^ 1») Auf ein viertel Jahr, wenn täglich 1—2 Bde. gcwcchsc ltwerdcn 1 fl. 20 kr. 1^ ' " " " .i- 4 „ „ „ 2 „ -- „ Kj Z ...... l>..6 . . . 2 „60, ß ' 0) Anf cin halb Jahr, wenn täglich 1—2 Bde. gewechselt werden 2 fl. 25 kr. V i " " " " ^ „ ', „ ^ „ 60 „ ^ ^ " " " <^^6 „ „ „ 5 „ — „ ^ ^ " >' " ^ " <» ^ z, zu zahlenden Betrages eine oder mehrere Abonncmcntölartcn, auf c>'„e V ^ bestimmte Aozahl Bände lantcnd; die dafür zn entrichtenden Beträge sind: A jz Fnr 25 Bände der nencstcn Werke . . 1 fl. — kr. ^ 3 .. 12 „ älterer Werke . . . — „ 30 ,. ^ ^ .20.........- , 40 , i^ I " '^" „ »f », ... „ <)3 , ^ ^ „ 66 „ „ „ . . . 1 „ — , V I Die Bibliothek, welche schon sämmtliche bessere Werke der beliebtesten ^ I Antorcn der Jetztzeit, als: Gclth. Iuerbuch. I. Dmnns, G. Frcywg. ^ ^ F. Gclstäckcr< ti. Gllhlww. F. W. Hnck!ünt>cr< E. Höftr, v. Hn,,a< ^ ^ wird noch fortwährend durch die ncncstcu Schriften derselben sofort nach ^ ^ Erscheinen ergänzt, da es das Bestreben des Unterzeichneten ist, dicscS ^ ^ Institut mehr und mehr zu vervollkommnen. ^ H Laib ach, im Dezember 1865. >ö Joh. Oiontiiii, 1 Vuch-, Kunst-, nnd Mlsilalicnhandlnng, ^ (25^3-3) kcihbibliothcl nnd Musilallcnleihanstall. ^