vm« ver yeungen sinzemummkr V»n 3 — umer VervaltRng vAchdru^»«»^ Maridor, Z««»vo uUca 4 lelephsn 2< v«zugs preis«. Abholen, monatlich . . vm 20— ZujIeUen . v-'ch Pos» . . I I 2^^ i^uslonÄ, monatlich . . ZO^ Einzelnummer Vin 1'-. bt» 2»- n«ii,eiit»«>«ra, «ll» »»»««»ieii I»r «iHd«. tens e>nei,c»><,na«'«,»h«rl,ald Vr«»M«««te eii,,us«nd«».Z» de°»t»«s,«»d« ^rwftzodneMar^« —rd«» »ich, i,e?«ckstch«,» nt«r»««i,a»«»a>»«« m«r»d»» »«t d« ^idminN's«»t«i, d«r ulic« «. w ci-dllana ve» «,k>«« companv, in Zoyre» »>«1 l„. »e?re>«Iam d. d , m (jr«z « >V>en »>«» oNe« eoa«tnsi»t»Ire>t«ni, Ist 6er »uverMsolgMVleltAvdotr. M«»«» ?roM, i»«> 6e»»vnL«>t«Itniig jvSeVoSvll-deraolicilektiGt Brurs«, t>t «I»s Lrßedaw ßrt»» > i . - " ' 4379 Nicht fibersehen! . . istt!n^ Jägern, Tportleuten, Fis^rn und ... II, vie bemüßigt sind, Strapazschuhe zu tragen^ eiltpsehle ich zum Konservieren der Schuhe garantiert reinen Fischtran. Dersebe erhält Ihr Lchvhwerk weich und' wasserdicht.' Fischtran ist bisher noch.von keinem KonservierMgsmttt'el überlrossen worden. — Zu haben jedes fle-msin'ck'te sVulin^iim lni' Ledergeschäft M. OSlag, Marivor, Glavni lrg 17, der Einsuhrzölle aus unsere Hauptausfuhrartikel, sodah der Bertrag für Jugoslawien rein illusorisch werden miihte So verlangt Oesterreich beispielsweise eine 10v?6ige Er- MMek 5«di(Zekx^/^vek^ Hl. Qpaii^ 20 u«« I« höhung des EinsuhrzoNes auf Schlachtochsm und Schweine, eine 1V5 bis I.W^ilige ltr-höhung des Einfuhrzolles auf Pferde, eine W^ige Erhöhung auf Rindfleisch usw. Die Regierung wird die Borschläste einer gewissenhasten Prtisunq unterziehen, damit die Verhandlungen wieder ausgenommen iver-den können. Dlt awanlsche Grenze wlkder geöffnet! EM. B e 0 g r a d, 7. April. Nach einer aus Tirana eingelangten Meldung soll der albanische Aubenminister JliaVegBri-oni dem jugoslawischen Gesandten Mihaj-lovij erklärt haben, er werde die Grenz« sperre-Angelegenheit dem Ministerrat als der letzten Instanz zur Entscheidung unterbreiten. Der albanische Gesandte Gtila erstattete dem stellvertretenden Anhenmini-ster Dr. S u m e n k 0 v i ^ gestern seinen Besuch und war bereits in der Lage, ihn offiziell über die Aufhebung der Grenzsperre durch die albanische Regierung in Kenntnis zu setzen. Wie in diesem Zusammenhange aus Tirana berichtet wird, verüsentlichte das albatti-sche Presseamt solgendcs Kommuniquee: „Der Innenminister hat dem Präsetteu in Korea die telegraphische Weisung erteilt, i^ke Grenze gegentiber dem Kreis Oäirid wieder zu össnen, da naä) einer amtlichen stellung des Beogl^ader Volksgesuiidheits-Ministers von einer Typhus-Epidemie keine Rede sein könne und es sich nur um einige vereinzelte Fälle dieser Krankheit handelt." TUulescu zurückgetreten! TU. P a r i s, 7. April. Einer Vukarester Meldung der „Jnsormation" zufolge hat der rumänische Außenminister Titulescu mit Rückficht auf die von seinen eigenen Parteisreunden gegen ihn gerichtet« Kampagne telegraphisch sein RllcktrittSaniuchen unterbreitet. Die Sronkenfaischer begnadigt! TU. Budapest,?. April. Die ungarischen Frankenfälscher Prinz W i n d i s ch» graetz und l^r gewesene Oberstadthauptmann Rad 0 ssy wurden begnadigt und in Freiheit gesetzt. Nadossy ist bereits nach Osten, aljgereist. Srnennungen im Staatsblenste Mit kgl. Ukas wurden unter Belassung aus ihren gegenwürtigctt Dienstposten ernannt: zu Regierungsriiten in der 4. Rangsgruppe der ersten Kategorie Dr. Markus Ipavic, Leiter der Bezirkshäuptmannschast Maribor-linkes Drauuser, Dr., Bronislav F i 8 e r, Abteilungsvorstand beim Gro^^upan in Maribor und Dr..Stanko M a j c e n, Kabinetts ches im Jnncnininisterium; zum RegierunziZ-rat in der 5.'Rangsgruppe der.ersten Kategorie der Leiter- der Bezirksbauptmannsch^ift in Slovenigradec Friedrich V i h e r; ferner in die 1. Rangsgruppe der dritten Kategorie die Polizeibeamten: ?tdiun?t Adolf.Fink, zugeteilt dem Jnnei^ministeriitm, Ossizial Karl Iug beim Polizeikommissariat in Ma-rbor, Kanzlist Johann S. k 0 s vei der Bezirkshauptmannschaft in Celjc^ die Polizeiagenteninspektoren Alois M 0 h 0 r L i L, Janko G 0 rSiS und Peter 2 l a h t i ?. sowie zu Polizeiagönten in der 3. Rang?« gruppe der dritten Kategorie Josef K 0 niü beim und Franz F r a d e l, sämtliche Polizeikointnissariat in Maribor. In den dauernden Ruhestand wurden .)er-setzt der Bezirkssekretär Alexander S v o-b 0 d a bei der Bezirkshauptmannschaft in Murska Sobota sowie die Inspektoren lind Bezirkssteuerlierwalter Johann öern i k in Prevalje und Martin P 0 t 0 L n i k in Murska Ä»bota. Kurze Nachrichten LM. B e 0 g r a d, 7. April. Das KönigÄ-paar ist heute uin ^8.30 Uhr niittels Krast. wagen auf die Domäne Velje abgereist, wo iiu Lause der katholischen Feiertage Hos-jagden veranstaltet werden. TU. A n g 0 r cr, 7. April. Tie .ssammer nahm eirien iil der Rede des Ministerpräsidenten Jsmed Pascha enthaltenen Antrag l'lber eine Aenderung der türkischen Verfassung an. Tie Verfassungsresorni sieht die völlige Tretnnlng von Etiiat und Kirche so-niie die Begründung des Staates auf weltlicher Gru?ld!age vor. TU. N 0 m, 7. April. Der deutsche Neichs-finanznlinister Tr. Köhler weilt seit einigen Tagen in wo er an den rationsbesprechungen des (Generalagenten Parker i l b e r t niit deui Fiiinnzniinister V 0 l pi teilnehlnen wird. TU. P n r i s, 7. April. Die „^iolonte" ist entsetzt über den Nückgang der Geburten in Frankreich, 7^alire hatte der Ueberschns^ nur M.lXX» betragen, während Deutschland iin gleichen Jahre einen Ueber« schuf; von und Italien 418.000 auf- zuweisen hatte. TU. a v a n a, 7. April, Bei einem Brande in den Oelrassinerien sind gestern sieben Gasolintanks ini Werte von zlvei Millionen Dollar verbrannt, wobei insgesaint 50 Personen verletzt wurden. Das Feuer vernichtete die ganzen Anlagen der Standard Oil (5oinpanli. Gestern nachmittags brach das Felier abermals ans. Durch neuerliche Erplosionen wurden vier weitere Tanks ver-. nichtet. Dle zukünftigen Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit VvN Kunäesicgnxier vr. 8 eipvI. Die Auseinandersetzung zlvischeit A r -beit und K a'p i t a l ist nach der Ansicht vieler die g r 0 ß ^ A.u s g a b e, die unsere Zeit oder die ihr zunächst folgende zu lö-seit haben wird. Ich stinune denen, die so denken, bei. Arbeit und Kapital sind die lici den Säulen, auf denen unser ganzes Wirtschaftsleben ruht. Sie waren es immer; aber erst in den letzten Jahrhutiderten sind sie als Säuleu der Wirtschaft ganz offenbar und allen sichtbar geworden. Nun ist das Wirtschaftliche heute viel Ntehr in den Mittelpunkt des Lebens und Denkens gerückt als je. Man kann-sagen, es hat imtner die grösjte Rolle gespielt; aber nicht so unvei-httllt, so xingestandenermflßen lvie heilte. Auch als es ganz andere stätldische Gliederungen gab als in unserer Zeit, waren diese mit dem. wirtschastlichen Ausstieg und Ab» stieg dev einziZlnen und der. Fainilien steten Veränderungen unterworfen^ Heute jedoch ist die Zugehörigkeit zu einer der beiden Gruppen, Arbeit oder Kapital, sltr oen Platz, den der Mensch in der Gesellschaft einnilnmt, .so sehr das fast allein Entschei-deitde gew.orden, das; darauf dic» ^'b-orien von der Klassenscheidung uild dein Klassett-kaiilps aufg,.oaut werden konnten. Dazu konlliit, daß die (5-ntivickiung der Menschheit ung.'helter rasch einer fast völligen Vereinheitlichung des Wirtschastssystelils sül)rt oder schon geführt hat. Es gibt, lveitn wir von der gewaltsaiuen Absonderung des rns-sischell Volschewisnuls absehen, kauin eine Ml'glichkeit mehr, daß sich die Wirtschaft, und danlit das Leben der Menschen in ver-schiedeilen Weltteilen weseitlich verschieden gestalten.Sohin gibt es aber auch keineMög-lichkeit mehr, das; verschiedene Systeme der Lebensgestaltung nliteinander in Konknr-renz treten nnd das; die Zukunft selbst für dieses oder gar jenes Stistem entscheide. Altert und veraltet das einzige, das wtrk-lich besteht, dann ,nus; etwas Neues erfun den iverden, anstatt das; es geboren »osir-de und heranwüchse. Wir aber glauben, daß wir an einer Bntchstelle der Zeit leben. Das dotmernde, welterschütternde Krachen^ alles dessen, was im Krieg und in der Nachkriegszeit zusammenbrach, hat utis diesen. Glauben cingeflös;t. l^ianz stumpf müstte einer sein oder in Kriegsschuldsragen und anderen müßigen (^^rübeleien verbolirt, wenn er nicht merkte, wie die Zeit kreist; wie s::hr die Menschen imserer Zeit auf allen Gebieten und, weil sie gerade die wirtschaftliche ,»5,'! a l ^ a t g t r ^ t l t » n g".' Zt.!lnn!er vom >. zu^'v. den, datz jeder, der die Arbeit wirklich schSj»t, dem Arbeitenden das Produkt sei. ner Arbeit solange läht, bis dieser selbst daS Eigentum aufgibt. Die modernen Ueber» schätzer der Arbeit können aber ein dauerndes t!^igentum mit gutem Grund nicht dulden; denn, wenn sie es duldeten, wäre es alsbald um die Alleingeltung der Arbeit geschehen, indem neben der Arbeit doch etwas anderes da wäre, ein Borrat von Gütern, in denen zwar eine friihere Arbeit mit darin steckt, die aber ohne neue Arbeit eri-stieren und verbraucht werden können. Wer die Arbeit nicht überschätzt, schätzt und schützt sie in Wahrheit mehr. Er schreibt ihr zwar nicht die'Ehre zu, allein die Güter zu schaffen, aber er anerkennt das Recht des Arbeitenden über jenen Teil, der seiner Arbeit entstammt und entspricht; denn es stört ihn ja nicht, daß nicht zu jeder Zeit allen alles gemeinsam ist. Wenn dem so ist, wie müsse« wir jetn? Die Vergangenheit ist uns gegeben, damit wir für die Zukunft lernen. Nicht an Wiederkehr des Gleichen sollen wir glauben. Der Konzern der autokraMen Staaten Die MMritn elner nm»n VolMk am drückt m,d ih«» dal a« »»tpe» «eale z» sein schewt, zuerst und zumeist auf dem Gebiete der Wirtschaft s>as Nene erwarten, sei es, daß sie eS fürchten, sei es, daß sie eS ersehnen. Um zwisl!^n den Extremen den rechten Mittelweg zu finden, bedarf eS der K l a r-h e t t für den Herstand, der B e r e i t-schaftfür den Willen. Wir wollen in dem Versuch, zur Klarheit zu gelangen, für die Herstellung deS richtigen Berhältniises zu Arbeit und Kapital einige Grundsätze fest-legen. Eine gefährliche Irrlehre schlummert in der modernen Ueberschätzung der A r b e i t. ES ist nicht wahr, daß die Ar-beit für sich allein Güter und Werte schafft. Was der Mensch für sein Leben braucht, ist i« erster Linie ein Geschenk Gottes. Im Anfang war dieses Geschenk Gottes, das in den Schützen der Natur gelegen ist, so grof^ daß wenig Arbeit hinzugefügt werden muhte, um aus ihm herauszuholen, was dem Menschen nottat. Auch als die Härte und Schive re der Arbeit Gegenstand eines Fluches geworden war und die Arbeit selbst ein Mittel des Segens, um den Fluch zu überwinden, blieb der Reichtum der GotteSgabe unermeßlich groß, nur die Kraft und Lust, aus ihr zu schöpsen, war geringer geworden. Aber im Laufe der Zeit, als die Menschen sich mehrten und mehrten, als die Menschheit zugleich heranwuchs und alterte, gewann die Arbeit an Wichtigkeit und Wert. Die Güter, die der Erhaltung und Verschönerung des Lebens dienen sollten, fanden sich nicht mehr alle an einem Ort beisammen und nicht mehr an der Oberfläche, sie mußten mit Mühe und Schweiß gesammelt und gefördert werden und lene Güter, die im Gebrauch verbraucht worden, bedurften der künstlichen Züchtung und Vermehrung, daß sie immer im genügenden Ausmaß vorhanden waren. Die Begabung zur Arbeit wurde das Gegengift gegen die Verarmung, sowohl des einzelnen Menschen als der Menschheit. Aber niemals wuchs die Kraft der Arbeit bis zum Schaffen aus Nichts, daher wurden die Menschen auch nienuilS von den Gütern, die vor ihrer Arbeit da waren, unabhängig. Diese Güter sind vielmehr nach wie vor die Borbedingung und Mittel für die Arbeit. Freilich wuchs auch der Hochmut der Menschen. Sie möchten sein wie Gott. Wenn sie es in Wirk llchkeit nicht sind, so tun sie doch so, als ob pe es wären, indem sie sich zum Mittelpunkt der Welt machen und alles, was um sie ist, in seinem Wert herabdrücken, als ob er unwillig wäre im Vergleich zum Wert der eigenen Arbeit. Zwei Wahrheiten können nicht miteinander in Widerspruch stehen, wohl aber 5rin gen die Menschen es zustande, an zwei Irrtümer, die einander widersprechen, gleich-i^itig zu glauben. So verbindet sie mit ie-nex Ueberschätzung der Arbeit, die sie zur alleinigen Quelle der Produktion machen will, gar leicht Herabsetzung und Entwer- ^ »NUg der Arbeit. An sich müßte man glau-^A,/A„^ ,n enen llnc^ nicht an manisch» Zyklen, die sich wiederholen müfi«». De» Veift der Geschichte und den Gesetzen, die er vorschreibt, sollen wir nachspüren. Das Gesetz für uns heißt aber: Bereit sein für jeden Weg, der aufwärts zu führen verspricht! Seitdem Gott sich d::n Menschen qeoffenbart hat; seitdem Christus in die Welt gekommen ist, daZ Feuer zu bringen, dalnit es brenne, wird die Fackel der Wahrheit durch die Jahrhunderte getragen. Jetzt haben wir sie zu halten. Wir dürfen sie nicht zu einem Lichte machen, das unter dein Scheffel brennt. Sie soll weit hinausleuchten in alle Bereiche des Menschenlebens; sie soll hin-^lMeuchten in die sozialen und die w,rtsch2stlics:en Frigeu der Zeit. Fürchten wir keinen Luftzn;^ sür sie. Aber vor allem, zweifeln ivic nicht an ihrer Leuchtkraft Hüten wir uns dah.:r, an ihrer statt Ersatzlichter in di-» Hand zu nehmen, die nichts mit den Flanuncn yeinein Halen, die aus dem Herzen Jesu schlaoen, deien angebliche Kraft ai,.'« l-er Ul z he ung'^'^ldiger un^ '.eich! velzazrn. ?^enichen»'erzen k^nmt. Mussolini arbeitet fleberhäft an der Ausstellung einer Front aller jener Staaten, die autotratisch regiert werden und in de« nen die Demokratie als „Volksseuche", mehr oder minder bekilmpst und überwältigt wurde. Bisher fand die Politik des.faseiftischen Italien sowohl in Ungarn »^d Bulgarien als auch in Albanien vorbehaltlose Anerkennung und Bewunderung. Ungarn ergriff mit Freude die Gelegenheit, sich mit Hilse Italiens die Möglichkeit einer Revision des Friedensvertrages von Tria-non zu sichern. Albanien ist heute bereits de facto als italienisches Annexlonsgebiet zu betrachten, Griechenland pendelte zwischen der französischen und der italienischen Ori- entierung solange hin und her, bis es schließlich dem Drmke Italiens unterlag. EineS der wichtigsten bevorstehenden Ereignisse ist jedoch neben der streng vertraulichen vor ei. nigen Tagen erfolgten Mailänder Konse, renz Mussolinismit dem Grafen Veth len die Rom-Reise des polnischen Außenministers Zaleski, welche am 22. April d. F. erfolgen wird. Inzwischen fanden in Mailand herfitS Unterredungen zwischen Mussolini und dem griechischen Außenminister Mihalakopulos statt, vorher erfolgte in Genf eine Aussprache zwischen Mihalako-pulos und dem türkische« Außenminister Tewfik Ruschdi Ney, worauf in Mailand eine Unterredung zwischen Mussolini und de« «eiter der tüMhe» Außenpolitik Mt» ß«b. Die Sitnatwn ist tlberßchMch gen«<^ Ungarn, Albanien, Griechenland, Polen und die Tiirkei, also Staaten, in denen daS demo-kratist^ System durch eine mehr oder minder verbrämte Autokratie abgelöst worden ist, gruppN-n sich um Italien als den An-gelpunkt einer neuen Politik. WaS wil Jta-lien? Die Revision des status quo zugunsten seiner Vasallenstaaten? Die italienische Diplomatie verhandelt jetzt mit Jugoslawien über einen Komplex von Frage,», die nach dem Abschluß des Z^rtrages von Tirana in den Hintergrund gedrängt worden waren. In diesem Zusammenhange könnte fast von einem Doppelspiel Mussolinis gesprochen werden, dessen erhöhte diplomatische Aktion zwecks Grnppierung der autokratisl^n Staaten ein Druckmittel darstellt. Eine neue Politik, die im Widerspruch zu den Genfer Po-stulaten steht, hat ihr Eingreisen angekündigt. Eine Politik, die sämtliche Freunde deS Friedens zum Aushorche,» zwingt. Führeilde Kreise der slowenischen geistigen Welt haben sich vor geraum mer Zeit in einer Presserundfrage die Köpfe zerbrochen, an welche große Kultur sich das kleine slowenische Volk anzulehnen hätte; in Frage kamen: die französische, deutsche und russische Kultur. Das Ergebnis der Rundfrage war ein großes Für und Wider. Bei einigen sehr beachtenswerten Meinungsäußerungen auch viel Ratlosigkeit. Ich weiß nicht, warum diese Rundfrage ergebnislos verlief. Vielleicht mittass. sben(i5 cZem ^uncZ tttektiZ mit OOOI^ splllön un6 die kürZten, clann kst man stets einen vc)k!riecken6en ^tem u. einen, täulniskreien ^nn6, die uner-läülicke V0ri)ec1in^unz^ lttr scküne u, gesunde ?ät)ne. W Vas gelbe Meer arheberrechtlich geschützt dem Lit. Bur. M 28 Lincke. Dresden 21. Roman von Marie Stahl. Lotte war empört. Zur Diplonmtin war sie nicht geboren, sie vergaß jede Klugheit und fing an, Parallelen zil ziehen zwischen Gunhild und den Damen in Kranzdorf. „Ich kann mir schon denken, du hast jetzt neue Ideale — die Damen in Kranzdorf, wo bu ja sonst sein sollst. Na, inan sieht jo^ was für einen schönen Einfluß sie ausüben! Ich danke dafür. Liebenswürdiger bist du seitdem nicht geworden. Nimm dich nur in acht, da kannst du allerlei erleben. All.'r-dings, an Kälte werden sie wohl nicht leiden, fie werden es dir vielleicht etwas bequemer machen als Gunhild. Aber — wenn das dein Geschmack ist, tust du inir leid." „Lotte, du sprichst wie eine alte Klatsch-iante, genau wie Tante Klementinc od,:? Tante Laura reden würden", unterbrach sie Achim wütend. „Du solltest dich nicht so erniedrigen. Seit wann gilt denn der Klatsch »nter unserem Dach?" Gar kein Klatsch!" rief Lotte beschämt, ^ch urteile nach eigener Anschauung." „Trotzdem du die Damen gar nicht ken,st. Ich habe dich nicht für so kleinlich gehalten, für so engherzig. Ich fürchte, daß ist der Einfluß einer gewissen jungen Dame, der dich auch nicht gerade liebenswürdiger macht." Lotte wurde hochrot vor Aerger und Kränkung. Sie fühlte, daß sie aus der Nolle der kleinen, rührenden Schwester fiel, die jemand ihr zuerteUt hatte. Sie hatte sich das leichter gedacht, denn sie war von dem Bruder mit Zärtlichkeit und'Verehrung verwöhnt ,Vörden. Er hatte Gefallen daran gefunden, seine Schwester zu vergöttern und hoch über andere zu stellen. Seit ihren Kinderjahren hatten sie sich'nicht gezankt. „Ich danke dir," sagte sie spitz. „Ich ziehe es vor, wie Gunhilde für kleinlich und nig, herzig gehalten zu werden, als daß man über uns spricht wie über die Landin'schen Damen." ' Jetzt brauste Achim noch hefttger auf. „Warhaftig, man kannte krank werden am Ekel vor dieser sogenannten besten Gesellschaft, zu der niemand gehören kann, ohne langsanl und todsicher der chronischen Verknöcherung zu verfallen! Alles Echte, alles Natürliche, nienschlich Gesunde wird zum Verbrechen und mit allgenleinem Boykott bestraft! Und ihr Frauen seid stets die Schliminsten, Erbarmungslosesten, wo es sich um eure Geschlechtsgenossinnen handelt! Da braucht sich eine nur ein bißchen anders zu kleiden, anders zu benehmen, als irgendeine Oberstkomman^ierende unter euch für statthaft hält, sie braucht nur natürlich zu sein, wo-ihr geschraubt seid, und zwanglos statt steifgeschnürt, gleich ist sie verfemt! Ihr Charakter wird angezweifelt, ihr Ruf vernichtet. Leider habe ich ja bis jetzt auf eurer Seite gestanden und es ebenso gernacht wie ihr, weil ich, ohne selbst zu Prüfen, t>as Urteil meiner Standesgenössen für maßgebend und gerecht nahm.'Die Erfahrungen, die ich jetzt nlachte, öffnen mir aber die Augen. Und nun werde ich immer meine eigene Meinung. haben und meine selbstgewählten Wege gehen." Lotte sah ihn erschrocken an. Sie vergaß fast Zorn und Kränkung über der heißen Angst, die in ihr aufstieg. „Ja/aber — selbst wenn die Damen ungerecht beurteilt würden der schlechte Ruf des Vaters beruht doch aus Tatsachen, die sich nicht wegleugnen lassen!" wandte sie lebhaft ein. „Frau v. Scharren hat kürz-lich'zü Piutter gesagt, sie begrifse nicht,^wie Gras Ealten eiiie Landin heiraten konnte, denit kein aktiver Offizier würde den Konsens dazu bekommen. Und man^habe Sölten zu^ verstehen gegeben, daß er seinen Schwiegervater fernhalten müsse, sonst würde keiner vom Regiment mehr in sein Hauv kommen. Das war nach dem skandalösen Auftritt neulich mit Weuken, den du ja mit erlebt hast. Da kann es dich^doch nicht^wun-dern." ' ' „So bläst der Bjiyd aus'd^ Ecke?* "sagte Achim höhnisch. „Das ^konnte ich 'Mir'^ja denken." /„Achim, ich beschwöre-t^ch,^ sei vorsichtig! Ruiniere nicht deine Karriere! Bedenke, wie unglüUich.du^ dis'Ej^ uns alle machen wi!rdest!" flehte LoÄe mit gerungenen Händen. " Achim erhob sich und ging.mit.unwhigea Schritten im Zimmer-auf-^und^aH-.^> „Lotte," sagte eris^tehenbleibendAhast du denn gar kein Gesühl'^M die hiinmelkssl^iröi-ende Ungerechtigkeit,.'die^^einpSriinde Grausamkeit, ein rein^, unschuldiges Mesen^ leiden' zu. lassen für.,die Berfehlung«lt,^ d^'Vaters?'Ist ' das?inenschlich,.^ist es HM Ist I nicht der'Stäat,7.'der' ,ein Iz'Östlicher Staat-'sein will, ein nichtswürdiger'Heuchler, wenn er von''allen Kanzeln die . versöhnende,' erlösende"Mbe-predigen und solche/,Sittengesetze ^sanktioÄert? Seid. thr nicht alle Lügner^ünd Heuchlei:,die.ih.^^^^ sonittäglich in die Kit^e'geht und'euch zu der Lehre von der barmherzigen Liebe bekennt, ivenn ihr Unschuldige an den Pranger stellt und steinigt um anderer Sünden willen?" - Lotte schwieg erschüttert. Hatte er nicht recht? ^ (Fortsetzung folgt.Z ^en? V hätten die Fragnden und die Beantworter sich die Mühe erspart, wenn sie einen Einblick in die führende Laibacher Volksbibliothek, — eine ausgesprochen slowenisch-fortschritt liehe Einrichtung — gemacht hätten. Die St. Jakob-Bibliothek verfügt nämlich über 8500 slowenische, 1100 serbokroatische, 533 tschechische, 285 russische, 46 polnische, 12.000 deutsche, 613 französische, 455 italienische, 248 englische Bücher, ferner 100 Bücher in der Esperantosprache. Es ist dies zwar kein Maßstab, aber interessant ist nur die Tatsache, daß in den Regalen der größten Laibacher Volksbibliothek die russische Kultur mit 285, die französische mit 613 und die deutsche Kultur mit 12.000 Büchern vertreten erscheint. Vor einigen Tagen wurden zwei kleine, am Fodroczy-Palais angebrachte Orientierungstafeln des »Po- litischen und wirtschaftlichen Vereines der Deutschen« sowie der »Deutschen Völkerbundliga, Sektion Slowenien« über Anregung des Laibacher Hauptorgans der gegenwärtigen slowenischen Regierungspartei von unbekannten Elementen gewalttätig entfernt und davongetragen. Einige Tage danach erschien im gleichen Blatt ein Aufsatz, in dem der gute Wille, mit dem deutschen Volke in ein besseres Verhältnis zu treten, zum Ausdruck kam. Wie reimt sich alldies? Kann hier noch von vorschauender, zielstrebiger Verständi-gi ngspolitik die Rede sein, wenn die Unverantwortlichen das Glashaus mit Steinen bewerfen und die Verantwortlichen nur zum Stammeln sich genötigt sehen? Mit der albernen und bornierten Fassadenpolitik könnte wohl ein Ende gemacht werden. Es ist hoch an der Zeit! Scarabaeus. Roms neues Seflcht Die Ausführung des großzügigen AltS-grabungsprogramms, eine der Häuptaufgaben' der fascistischen Regierung, hat während des vergangenen Jahres beträchtliche Fortschritte gemacht. Besonders sind die Fora des Nerva, des Trajan und des Au-gustus fast ganz wiederhergestellt und mit Schutzvorrichtungen gegen die EinfUlssi: der Witterung versehen worden. Bei dem Wiederaufvau der Säulen des Foruuls des Augustus, die eine ganz außer-ordentliche Höhe haben, war es der großen Kosten wegen nicht möglich, eine vollständige Rekonstruktion vorzunehmen. Man hat sich mit einem teilweisen Wiederaufbau begnügt, der jedoch ein übersichtliches Bild von dem ursprünglichen Charakter der Anlage gibt. Man hat beispielsweise den großen Treppenaufgang, der zur Statue deS Mars, der „Sala del Colosso'' führt, vollständig wiederhergestellt, desgleichen die Hauptsäule an der Tempelfassade. Die Aus grabungen am Forum des Trajan neben der Kaserne von Magnanapoli haben ^den Astlichen Halbkreis dieses Forums an das Tageslicht gebracht, wobei man gleichzeitig topographische Aufschlüsse über das alte Rom erhielt, die die bestehende Auffassung von den alten römischen Stadtplänen' in entscheidenden Punkten ändern werden, wie dl,: Fachleute glauben, (^ine ganze Anzahl von St/ltuen, Basrelief?, Friesen und Inschriften wurde entdeckt. Di» wichtigsten und wertvollsten Funde unter ihnen sind in das Nationalmuseum in Rom gebracht worden, während der Rest an Ort und Stelle verbleiben wird. Besonders sorgfältige BeHand Die destangezogene Srau der Welt ist Sennorita G u t t i r e z, die Tochter eines Gesandtschaftssekretärs an der-spanischen Gesandtschaft in Kolumbien, der bei einem Wettbewerb in Kolumbien dieser Siegestitel zugesprochen wurde. lung erfuhren die alten Fußböden, die auf den beiden Fora zum Teil aus Marmor, teils aber auch aus wertvollen Mosaikarbei-ten bestehen. Auf dem Forum des Augustus hat man den Mosaikboden, soweit er zertrümmert aufgefunden wurde, soviel als möglich aus demselben Material wieder zusammengesetzt, während der Marmorbodcn fast ganz gelegt- werden mußte. Auch die Arbeiten am Theater des Marcellus sind fortgesetzt worden, und die gewaltige Ruine bietet sich heute dem Beschauer in ihrer ursprünglichen Form ohne das architektonische Beiwerk späterer Zeiten. Der Circus Marimus, der Schauplatz der antiken Spiele, wird in absehbarer Zeit gänzlich freigelegt fein. Nicht gelöst ist einzig bisher die Frage eines ausreichenden Wetterschutzes. Es gehen nun Vorschläge dahin, Wände, Mauerwerk, Säulen und Pilast mit einer flüssigen Glasmasse zu überziehen, um sie vor den Einwirkungen des Wetters zu beschützen. Bis jetzt hak man sich allerdings zur Anmen Hung dieses Mittels noch nicht entschließ.'n können.' , Gin Drittel aller Menschen stirbt an Tuberlulofe ' Der berühmte Vhirurg Prof. Dr. Sau-erbruch hielt in München einen volkstümlichen Vortrag über Tuberkulose/ wobei er'die Furchtbarkeit dieser Krmikheit schilderte. Selbst Seuchen, wie Pest und Cholera, verblasstin gegenüber diesem Feind, der ununterbrochen, Ij^eimlich und heimtückisch, wenn auch mit gewissen S6)wankungen jeden Stand und jedes Alter trifft. Zwischen 15 und Iahren wird heute fast noch jeder dritte Mensch von der Tuberkulose befallen. Vom 15. Lebensjahr aufwärts fordert sie mehr Opfer als alle anderen Ansteclungs-krankheiten zusa>nlttlen und ihre Zahl ist so gestiegen, daß ein Drittel bis zur Hälfte aller 'Menschen an Tuberkulose sterben, wobei gewisse Gegenden, wie die Industriegegenden, in dieser Statistik führend sind. Aber die Tuberkulose ist heilbar! Mit der ärztlichen Behandlung allein ist freilich bei Bokämpfung dieser Bolkskrankheit, bei der es sich darum hanidelt, Entstehung und Ausbreitung über-lhaupt zu ver^ten, nicht viel gedient, wenn eines versa>gt: die Volksfürsorge. Das aller-wichtigste hierbei ist der Schutz der Kinder. Gelingt dieser^ so wird die Tuberkulose aussterben. ' Der erste Berliner Wolkenkrader Leipziger—Ecke Friedrichftraße. — GW Vo-ardinghauS nach englischem Muster. Dem „Berliner Tageblatt" zusolge wird noch Heuer mitten im Zuge der ^ Leipziger Straße, an der frequentierten Ecke' der Friedrichistrake der erste Berliner Wolkenkratzer im Auftrage des HauseS S. Adain errichtet werden. Geplant ist die Errichtung eines für Berlin völlig neuartige« Timn-hauses nach amerikanischem Muster (und in amerikanischen Dmiensionen). Die ^»Pläne werden die prominenten Architekten Pro fefsor S t r a u m e r, Professor o. e l- kin50 msciir r!s5 asger'im' troe.voll 8cksum^un<1 Zeife. » Leik-^msct,« .vor^lkem Kinieiken Verefkiüi5iz.iz»^ ! s ^in!0^i5r für !kre oÄi^vie'^l.ux.kür>^oI1e.^^Lei(Ie^nrt nach^ kiairo, mn nach dreifiig Iahren ^ür das ge^«. brochene .Heiratsversprei^'n Rache zu n^^ men. ^ EuropSitche Geibftmord-statifti» In Genf wurde dieser Tage die offizielle Selbstnwrdstatistik in den europäischen Staaten veröfisentlicht. Aus dieser geht hervor, daß in Eurova durchschnittlich Selbstmorde jährlich'verübt werden. An erster Stelle stehen U ngar n und die T s c-choslowakei mit Celbstiuorden ai^f 1l>0.tX)0 .Einwoihner, dann folgen Teutsck)-land mit 2.?, Oesterreilli mit Frankreich mit 17, England mit 15, Schweden nnd Dänemark mit je N, Finnland mit 1l, l^rosz-britannien mit Italien ?iit 8, L^c'lland mit 6, Norwegen mir und Spanien'niit 4 Selbstimorden auf I00.Ms> Einwohner. Als Hauptursachen werden angegeben materielle Not. Religiosität, Verzweiflung infolge ini-heilbarer iktrant^hciten. Die Selbstniorde aus Liebe sind in der Nachkriegszeit bedeutend zurückgegangen. Ein Nachtokt nach ^ 30 Jahren ^ der Augenklinik in .^airo trug sich ein i'Beraus dramatisches Ereignis zu. Eine ans Paris eingetrofs-.'ne Dan?e, Madame de Sa'int-Devuar, verübte ans eincn dortselbst beschäftigten russischen Arzt ein Revolverattentat. Dem Arzt gelang eS, sich durch Flucht von den Schüssen zu retten, während die Attentäterin von der herbeigeeilten Polizei verhaftet wurde. In dein Veihör der At-tentäterin entrollte sich dann ein seltsaule5 Liebeödrama. Madanie de Saint-Devuar halte vor Jahren in Lyon, wo der ^ius-se Medizin studierte, mit ihm ein Liebes- Katastrophale Lage der indischen Arbeiterschaft Die e«rglischen Gewerkschaftsführer Pur» cell und Hals Worth haben eine Studienreise durch Indien uuternammen, um die Lage der indischen Arbeiterschaft kennen zu lernen. Sie veröffentlichen jetzt nach ihrer Rückke!hr nach London einen längeren Bericht, in dem sie ihre Eindrüiie niederlegen und die katastroph<:le Lage der indischen Arbeiterschalft schildern. Nach chroM Bericht sind fast 300 Millionen voir deP Millionen zählenden Bevölkerung In« diens Analphabeten. Die Mehrzahl der Ar« beiter lebt in geradezu granenhiafte,! Woih^ nungsverhältnissen. Wenn in Indien sich politische Unruhen ereignen, so sind' diese' hauptsächlich auf den nackten .Hunger zurückzuführen. Ein Fortdauern der gagenwär tigen Zustände wird von den britischen Gewerkschaftsführern als eine Gefvihr für die Zivilisation angesehen. Die IndustrieiarbeiH< ter müssen für wenige Pifeni-ge arbeiten, die Landarbeiter und Bauern werden dui^ drückende Steuern dauernd in einem Hun»' gerzMande gehalten. Die Menschen sterben^ in Indien wie die Fliegen dahin, ohne dahj jenmnd bereit oder in der Lage wäre, für den Lebensunterhalt der Hungernden sorgen. ^ - M Sine echt amerikanische Hochzeit Wie Neivyorker Blätter verzeichnen, htzt vor kurzem in der Kirche des Städtchens Mount Risco, unweit von ?!ewyork, eine überaus originelle Hochzeit stattgefunden» die in den Kreisen der oberen Zehntausend daZ^ größte Aussehen weckte. Die Witwe des ehe« mallgen > anterikanischen Generalkonsuls iü London Pierpont Edwards^ eine der reiiich^ sten Frauen Amerikas, die das gefährliche Alter schon längst überschritten hat »- fia zählt nähmlich 73 Lebensjahre —, hat ihren ehemaligen Hausdiener Bürden die Handi sürs Leiben gereicht. Der verdienstvolle Mann, ein ernster Schotte, war noch von dem verblichenen Generalkonsul angestellt worden und versah seine ?lgenden mit vor« bildlicher Gewissenhaftigkeit. Frau Edwards^ di^' glückliche Gros;nlnttcr und UvgroßmotB ter ist, txit nien^als irgendeiner AdcmschevB seele vi?rralen, daß sie nochmals hewaD« U'er^e. Der glückliche Br'äutigavt, d?r ErD« des Ni'.'senvcrmogenS, ist um drei^g Jtchvt jünger als die Witwe. t. Maria Gräfin Blücher von Dahlstadt flcstorben. Die Ur<'nkelin des „Diorsc^s Vo/wärts" ist in Bonn iin Alicr von W Jahren gestorben. Sie lclite seit 1904 in sehr bescheidenelt Verhältnissen. Ihr Vater starb 1!116^ nach deui er 1iN5 aus England ausgewiesen worden war. Ihr Bruder, de? ictziae Fürst, lebt k^eute noch in London^ t. Wettrennen um die Welt. Nach Meldun i^en aus Tokio und z'.vei Japaner, namenS Araki und Matsui heute zu einem Wett^ rennen nur die Welt gestartet, der eine nach Osten, der andere nach Vesten. Es ist bei dem Rennen der (Gebrauch eines jeden Be« sörderungsmittels erlaubt. Bei dR. Dr. ra 8 ovec erklärte im Namen des Klubs der selbständigen demokratischen Gemeinderäte, daß sein Klub gezwungen sei, den Sitzungssaal aus Protest zu verlassen, da die sachlichen Anträge der Opposition von der Mehrheit abgelehnt werden. Die selbständigen Demokraten entfernten sich hierauf aus dem GitzungSsaale. Die Sitzung wur de dadurch beschlußunfähig und mußte vorzeitig geschlossen werden. t. Zur Kenntnisnahme? Die heutige Nummer d«r „Marbutger Zeitung", der auch eine reich illustrierte Eillier Beilage ange-schloffen ist. wurde zahlreichen Eilliern kostenlos zugestellt. Eventuelle Interessenten werden zum Abonnement des Blattes, das siir den Monat kaum 20 Dinar beträgt, höflichst eingeladen. Wir weisen daraus hin, daß die „Marbürger Zeitung" künftig hin den Cillier Fragen ein erhöhtes Interesse widmen wird. c. Mitarbeiter sür die «illier Rvbrik der „Marburgee Zeitung" werden gesucht. Entsprechende Beiträge werd^ honoriert. e. Todesfälle. Am 4. d. starb im hiesigen Krankenhause der l8jährige Elektrotechniker Karl Leber aus Celje, am v. d. aber in Gaberje bei Celje der Gärtner Herr Michael K o k o 8 i n e k im 59. Lebensjahre und im Krankenhause der 44jährige Franz P o-l a s Z a r aus Dobovec. R. i. P.! c. 1VV Jahre Festwiese. Im Jahre 1838 wurden auf der Festwiese in Celje die ersten Bäume gesetzt und der gegenwärtige Weg angelegt. Auf der Festwiese stand in der Nähe der Reichsstraße eine Marienstatue, die dann auf den .Hauptplatz übertragen wurde. c. Vom Auto Übersahren. Dieser Tage wurde auf der König Peter-Straße ein Rad fahrer von einem Auto zu Boden geschleudert und leicht verletzt. Das Auto verschwand in der'Richtung gegen Gaberje. - ^ Aus WM ' p. Evangelisches. Der Ostevfestgotte^ienst wird Mont-ag, den 9. d. M. um 10 .Uhr im Uebungszinrn:er des Männergesangvereines stattfinden, wobei das 'Heilige Abend-nvÄhl gespendet wird. P Die. jugoslawische Gtaatsbttrgerfchast !hot,'der hi^ige Gen^rmerie-Vizefeldwebel Franz',Bratina erworben. p. Ein Grazer Rettungsauto in Ptuj. Vergangenen Donnerstag erschien in unseren. Gassen ein modernes Rettungsauto'der Gräzer Freiwilligen Feuerwehr, i>as'einen Krankentransport von Graz nach Ptuj zu bewerkstelligen hatte. Abermals trat'die Notl^vendigkeit der baldigen Anschaffung eines Rettungswagens für unfe're Stadt mit P. Geheimnisvolle Schlisse. Schon längere Zeit treibt in Sv. Vid ein unbekanntes Individuum sein Unwesen, indem es in die Häuser hiiieinichießt. Dieser Tage schoß der Gauner zweimal hintereinander in das SchlaikzwMer^ des Gastwirtes Pernat, ohnL glücklicherweise jemanden zu treffen. Die Gendarmerie wird aufgefordert, energische. Nachforschungen nach dem Uebeltäter et7lzuleitIIerea» ölsitzn, o^er sonst'einem tnaeren l-eicken zu tun empfehlen vir Idnen 8ie ^oäen ckolt eine mixterne einxelicblet« ^ur» anstatt.^Ssk5te'n«tarlicke KokIeniSusedScler, ,uctH mc>läerne ^ XullkekeUe uncl Idre Qezunctkett Vi« Ku««v5t»lt'p!netik, Inlluenr» unä xevSwen ldnea velcNe ia keinem klsuse sekien sollten. ^ Oer prej» äer ist «> mSLtx. 6»ö «lieieldett jems/5 m/t SS5 SOncie/'n 5/s IQ Ss/ c/e/' c?e§ /?scF/ON ci/s5. um /ecis/z 5e5k/o5 ent- cism.^s6c?/zsn vv//'c^ /n ics/tsm 5S7' c/em c/sm/k c^/s /^Ü7/)SN /ellc?/7te/zc/ unc/ ///sc?/? jb/e/OS5Z. /üf c//s ^s/tbs5^e/^ c/e^ ^s/c?sn» 5kO^6S 25t suok 7'5Oc7^/26/2 nso/z c/em se/lsn. .?s/c/s mll/? 712 7'äc?/zs/' s/n^s5c?/^t /n nOo/z /euo^tem ^U5t2nc?s AsdüAs/t ivs5c?s^, um 5S/IZSN bs^s/is5?. WW KirbiL ? 7«nnli kseksM. SS»« u. 5«ku>>» >1» dG»tGrQu»»Uit SzBSrR ITssIRL u?elae»ckvae?orm,ve!ck«mjt nlctlt v«rlc>ken''xedt.. K. Oer. »u»xe«ucbte Lckutz^ sott trotr 6er xuten nickt ZU?teuer letn. K.'^ür den emplinälicken?uS ver- «loppew^Hlelkre /^vtmeilr«smk., >'. ^ IVeo« 8le uns Iwen veä»rk »n-^ vertrsuen, x»r>ntleren vir tür plekvllrdixe uiä bestekedlenunx. K»«0. »lAMoo« «»«oz»» ««?« «». -1 FrangeS I, Ronjak, Stauber, Hardinka, Ko-roZec, Pollak, Popöiö; Ersah: Vauda, PetZn, Jurko. Das Vorspiel gegen „Svoboda" bestreiten Pasternjak, PodjaverZek, Jenko, Oman, FrangcZ, Fischer, LumerZnik, Jurko, Mahajnc, Veras,'Inkret; Ersatz: Jandl,.Ko« vaL, Krieger und Koren. — Den Ordner-dienst 'versehen Klajdariö, MariniL, Safran, Lukas, Rache, (yolvb und Fasching. SreNo. AnmwedrMarlbor Zur Uebernahme der Bereitschaft s!ir Sonntag, den 8. April i928 ist der 3. Zug kommandiert. Kommandant Brandmeister Franz S a l k o v i L. Telepihonnummer für Feuer- und Unfallmeldungen: 2W. Tkeater««»Kunst ZiilimWitt i> U«iw Reperlolre: Samstag, 7. April: Geschlossen. Sonntag, 8. April Uln 15 Uhr: „Ulrich Graf von Cilli". Erinäßigte Preise, Ku-pone. Um 20.Uhr: „Ter brave Soldat Schwejk". Kupone. Montag, !>. .April um 1^ Uhr: „Ter brave Soldat Echwejk".. Kupone. — Um ^0 Uhr: „Dreimäderllmuv". Ermäsjigte Prci se. ^tuponc. Zum letztenmal. ^ !"«>! Albrecht Dürer GGF , <7^ ! Selbstbildnis (Holzschnitt).' , Nicht nur Deuti'chland die Mize Kulturwelt gedevtt bei der 400. Wiederkehr seines Todestages, am k. April, seiner als eines der größten Geister, die die Erde getr^agen hat. ' Am 21. Mai 1471 wird Dürerin Nürnberg geboren.. Nach den ersten Lebi'nsjaihren treibt ihn die deutsche Wanderlust nach Basel' Colmar und' Straßburg. Bier Joihre der Frenlde wirken belehrend ul!.d fördernd auf Hn ein. Dann wieder lonae'?lnv jelbst-^rcn- ge Arbeit in der Vaterstadt, bis er 15W das heilige Land seiner Schnsucht, Italien, bes trete,: kann, wo in Venedig die neue der italienischen Renaissance sich ihm 'er4 schließt. Schon nach einem Jahr kchrt et in die Heimat zurück. Von d-a ab ist sein Leben gleichbedeutend mit den: unaufhörlichen Schaffen von Werken, die ihren Platz in dey Ewigkeit haben. 1 Ein Meister der vo,m Gefühl bestimmten Liilien- und Flächenharnwnie, zwwzt Dürer sein Schen und Gestalten zur Klarheit im Organisch-Körperlichen und überwindet, die erstarrte Ausdrucksform der Gotif. Sa er haben sein Können in seinen (^^älden sich offeickart, noch klarer tritt es im Kupferstich und im Holzschnitt hervor. Gewiß ist sein« Technik auf jedem dieser drei Gebiete bewun« dernsniert. Aber beseelt wird sie erst durch' seinen Ersindungsreichtum, durch die schlichte Innigkeit, die seine Madonnenbilder atmen, durch die- sittliche Reinheit, die seine Dar-steNuirge,: von Eristiis bezeugen, und seinen ringeuden Ernst, init dein er sich mit den Problemen der heraufziehende Neuzeit auss eknanderzusetzen sucht. ' Nach einen: Leben, dessen Mühen durch reiche Ernte belohnt sind, stirbt Dürer in seim'r Vaterstadt an: April 1!)'.?3. ^ Seis ne Werke haben ihm Unsterblichkeit ver« liehen! . -j- Die Pariser Oper in Wien. Während der Tage des grossen Gastspiels der Wiener Staatöoper in Paris gastiert am Wiener Opernhaus die Kölner Oper mit „Pelleas und Melisande" von Debussti, mit Handels „JuUus Cäsar" und mit ÄNozarts „Cosi san tutte"; nach dem Nölner Gastspiel gibt sodann die Pariser Opera Comique in Wien Borstellungen mit „Manon^ rnd „Werther" von Masseiiet, 'mit Gounous „Margarethe" und mit „Carmen". z -s. Internationaler Autorenkongreft Berlin. Am 15. April findet in Berlin der internationale Autorenkongreß statt. Der Ehrenansschnß setzt sich neben Reichskanzler Dr. M a r x, Allßenmlnistcr Dr. S t r semann und OberbürgerNleister Bö ß aus den diplomatischen Vertretern aller an der Berner Konvention beteiligten Staaten zusamnien. Als Festvorstellungen werden Hugo Wolfs Oper „Der(5orregiii d o r" und Gerhart .Hauptmanns „ We^ d e r", inszeniert von T e ß n e r, gegeben« j Ein neues Sternheim-Werk. Carl Stem« heiiil hat ein neues Bühnenwerk „Diführung gelangen wird. Eine russische „Schwejk"-Dramatisto-rung gelangt unter den: Titel „Krieg dem Kriege" den,nächst in Moskau zur Auffüh« rung. -s- Maeterlinck » Auslagen. Maurice Mas terlincks „Leben der Anreisen" erreichte be« reits das achtzigste Tausend, „Das Leben der Bienen" aber das 137. Tausend des Auslage.' ' " ^ Sekt, «. NuMner ?? VM ^ ?>pi^ Für die Frauenwelt Die neue FrahwksSmode ScAaeAveIce K»«L»Iert vo» SeI>»ekw»I»tOk V. ?kr« »«t L. Ar»»«5. Dretkompf um die Metflerschaft vonMortbor Die drei stärksten Spieler unserer GtIdt, Pirc, Aramer und S t u p a n. ho-ben sich entschlossen, einen Dreikampf auv-zutrns^en, der also praktisch die Frage lösen wird, wer als „Whoinipion Martbor^ AU betrachten ist. Meister Pirc wird in lkra« Itter und Stnpan gef^rliche (^eqner Haiben, >d«nn beide zächll'n zu den stärksten Alno-teuren i>m Staate. Kramer hat in Novi sad I9?A den ersten Preis im L^inptturnier fle« teilt und daß Recht erworben, an unseren M»!iilcclurnlercn rcilzun.' »...eii und hat als scharfer Angriffs- und KombinationSspleler sc^n oft Anerkennung gefunden. Stupan hat z'var in unseren Hauptturßvieren titl-weise unglücklich gekämp-ft, aber er hatte wohl nur mit Indisposition zu kämpfen und wird mit seinem ruhigen, soliden ^st-tionsspiel gelc^gentlich auch gewis; sehr hoch keinmen. Man wird also interessante Partien zu sehen bcko-mmen, womit gewiß au6) dem St^chpublikum w Maribor gedient ganz Aljechin, und auch w Amerida wird man dÄ« Anschein nach Aljechins Argument«» rechtgiben m-üssen. Mr den Welt-schachpAN^ wird es also mn tunlichsten sein, Aljechin da» TntschetdungSwort zu lassen und für Capablanca, die scharfen Worte Aljechin« zur Aenntmen und m?ch den «lten Schachbedingungen einen Revan-chewettkampf auszutragen. Man muß aber noch adnmrten. ob der selbstbewußte Caps-blanca diesen einzig möglichen Weg einschlagen wird. Nttis etnzlae Niederlage im Holoav Turnier ^r»n?öslsek >Vvw: Vr. ?art«kover. — 8 » ^sr?: «Stt. 3 4 .1. TistingulerteS Laufkleid aus grauem Er4-pe Marocain. Kraben auS Silberappllkation mit korallenroter Stickeret. Die bogenförmig auslanfende Taille diirfte sich nur fttr schlanke Figuren eignen. Für Nachinittagskleider ist Cröpe de Chine ttcich wie vor beliebt. Bevorzugt wird cS als „Juiprime", wobei das Muster möglichst klein — oit in Blütenforiil — und in ge-diiiilpften ,'Farben c^ewählt »vird. Die elc-galitl? Ti.'ilett'e soll einfach und fcist ntichtern wirken. Nur die Tetails dürfen durch gewählte (5igenart aiiffcillen. ?sslr festlichere Nnchiuittai^sveraustaltun-k^en werdc^ Nl>cli invuler sehr viel Spitzen getragen, wobei die fachen bei-ge und altrosa sich besmi>dcrer Beliebtheit erfreuen. Ter Ctrobhttt sck^eint den Filz^hut fast verdlänsit zu haben, ^-ür den Vormittag eicinen sich kleine, ausch>l,ieaben nun genug geruN. Lä^t manch dürres Zweiglein Men, Blättergrun zum Lichte drängen Und mit sslßen FrschlingSqualen Blüten ihre Knospen sprengen. Und dann zaudert er nicht länger, Nuft zu neuem Sonnenglück All' die liederreichen Sänger In fein bli'lhend Reich znrück. Und dann hallt im Frühlingstrubel I Durch den gold'nen Sonnenschein ^ Lenzesfrother SangeSjubel i In die weite Welt hinein! ^ Louis Gerd Podlleßnig(f Keltere Ecke Frau Gudula am Rücksitz des neuen Autos: „Borsicht, Eddi! . . . Wir nähsrn uns einer schrecklich gefährlichen Ecke! Paß ja ' gut auf, Liebling! Nicht in die Eifenbahn-I strafje hineinschliddern! Saugte nicht » der Fachrlchrer, bei diesem Wagen sei die Bremse links? O^er war der Hebel zum GaS rechts? Achte auf das Orangelicht, Eddi! ?>ast du denn dritte Uebersetzung? No!. I.k7:. 37. ?b8^. I.c8. 38. 1'e8:-i-. Xi7. 39. !(e7. 40. 1^x7. '?'e6» 41. l'bZ un6 >VeiK !?e>vann n»ek 6em l'urlntsusck 6a8 l)auern-en68plel. Aus RiodeAaneiro kommt die unkeckinxt ek4: ?e- Nachricht, daß der dortige Iockey-Klub einen ^ekelien. In okiener 8teUunj? ^iire ?ievanchöwettkampf zwischen Aljechin 6ann aucli 6ie >veilZe Dame auf e2 "'>!) C a p a b l a n e '' nni di? Weliinei-- 6epl»ciert. lterschaft arrangieren will. Aber nach dem . i'tzten scharfen offenen Schreiben AljechinS Ltellunssnaelitsil 7U verkln- "n Caipablanea scheint eS zwischen beiden "k^rri. A"echin -6a padlonca ' ivalen z>, einem Konfliikt kommen zu müssen, der ein neue? Zusammentreffen sehr erschweren könnte, l^apablanca hat nämlich an den Weltschachbittid, den er als Weltmeister ignoriert hatte, den Borschlag gerichtet, die Bedingungen für den Weltmeisterfchafts-kaimipf nach seinen „Erfahrungen* zu Andern. Ein se'hr geschickter Schachzug! Denn 'er Weltschachbund, e-ine sunge Institution, ') Viel ^tärl^er 's'a4?. um nacli 23. Nf2. I^l^5 Lnt>ve6er 863: nebzt l)c5 ukiw. o6er soxar 1'a3: ?u stielen. Radio I ic». ,1 VN ». 'ie bisber sozusagen ohne jeden Einfluß auf A Schachereignisse war. wird wohl jede '.j ''elegenbeit wahrzune-hmen suchen» um sich in entscheidendos Wort bei der Regelung ^er ^SeltineisterschaftSirage M verschaifisen. Mcr Aljechin hat sich wieder einmal als -geschickter Tiplomat erwiesen. Er beschuldigt zwnr Capablanca eines unsportlichen Benehmens usw., aber seine Ausführungen sind äußerst objektiv und argumentiert. Indem er sich an die schachliche Oesfentlichkeit sozusagen als einen Schiedsrichter wendet, macht er jeden Versuch des Weltschachbundes, gegen seinen Willen zu entscheiden, unmöglich. Denn solange dieser nicht eine finanzkräftige Organisation der Schachfreunde darstellt, die vor all<^m ihr eigenes Interesse vor Augen hätte, sind die Abkommen zwischen den Weltmeisterschaftskandidaten allein maßgebend. Capablanoa hat 19LT in '^'ondon die Bedinguna.'n für ein Match um die Weltmeisterfchaft festgesetzt und von den Großmeistern bestätigen lassen und setzt will er diese Bedingungen wieder umändern. «»»I «7^ » o j Kv, , Z00 «. 0^5 <». > tio ». ll», >»«»<, >15» ». l'5 ic», ?!»», z«»5 >e». o«»,«' ». iö le», ». »»u», «V9 M, INl », Nin Host, als den Schupo hold anzulächeln!" Aber die Schachöffentlichkeit in Europa ist l s 1. Promenadekleid ans schwarz-rot-weiß gc» mustertem Crepe de Chine mit einfarbigem Porderblatt und glLil.,^.uv'.'c.n L!ock, dessen Gehfalte von schwarzen Wasserfällen ein. gerahmt wird. S. Anschmiegsames Plissekleid ouS altblaucm Crepe Georgette mit Schulter- und Gürtelstück . Di? ..Marbmg«? Ae«m»s'^ taaa »it 'evem Tage ab«' ntert werden LRrK sckvrNVr Rst vsrsRUrUAiUUVRK und verliert seinen Reiii in den Augen de? Manneß, wenn er mit überflüssigen Haaren und Härchen be» deckt ist. Die heutige Move verlangt eine «eiße und glatxrvd, Votttt«r1«ev" ullv,t 42. Erhältlich in allen swotheken, Droa.rien und iiiarlumerien. Mailand'Vigentina 586.3 m 7 Kw. Vonntag, 8. April. W i e n (G r a z), 10.15 Uhr: Chorvoc-träge der Wiener Sängerlnaben. — 11: Sinfoniekonzert. — 17.50: Aaminermusik. 19.45: Granichstüdtens Operette „Das Schwalbennest". Anschließend Jazz und hierauf argentin. Musikkapelle. — Preb-b u r g 19: Prager Sendung: Smetanas Oper „Die verkaufte Braut". — Zagreb 10.30: Kirchenmusik. — 18: Wagner Oper „Parsifal". — P r a g 13: Deutsche Sendung. — 19: Smetanas Oper „Die verkaufte Braut". - L8 20: Abendmusik. -Da-v e n t r Y 80.45: Kirchenmusik. — 22.05: Uonzert. ^Stuttgart 20.30: Oster-konzert. -Frankfurt 20.30: Oster-lonzert. — Brünn L.4S: Kirchenmusik. — 11: Kompositionen Brünner Autoren. — 18: Deutsche Sendung. - 19: Prager Sendung. — 19: Smetanas Oper „Die verkaufte Braut". — 22.15: Tanzmusik. B e r-l i n 11.15: Osterkonzertlnatinee. — 19.30: Joh. Strauß' Operette „Der Zigeunerbaron". -Mailand-Vigentina 20.45: Verdis Oper „Rigoletto". — B u-d a P e st 10: Kirchenmusik. Anschließend Kammermusik. — 20: Operettenübertragung auj» dem Theater. — L2.30: Zigeuner Musik. — W a r s ch a u 17: L. Schillers „Pation". — 20: Posener Uebertragung. -Paris-Eiffel 20.30: Abendkon-zert. Montag, 9. April. W i e n (Ä r a z) 10.30 Uhr: Orgelvor» trag. — 16: Konzert deS Frauen-Sinfonie-Orchesters. — 19: Trioabend. — 20.05: I. Drechslers Zauberntärchen „Der Bauer alc Millionär". — Anschliessend Abendmu->ik. — Preßburg 17: Kammertrio. — Brünner Sendung: GraluÄltädteuß » M ^ 'V ch » P e,si» ?. ^ Ni r.'itc ^>^ttow-. —Zagreb 17: Tan^ nn'slt. — U'."0: ^^'j'iblianakr Cendnnq: ^''ir Iki« i!)p^r'ss? .,?if Ozcnnflieflerin". --r !i >1 l7..',l): Dkntsche Sendunq. — 'nn?r ?endunq: ^ranichstädtens Ope« sftte „i^rlow- - Danentry 20.15,. ^^k'nU'^sittonen Tschaikowskys. — ??..V»: Militktlkonzert. — 24: Tanzmusik. — C ttt t t a r t S0.i?i: Funkbrettl. — r a n k f u r t IKW: Orgelvortrag. -2<>.Zs>: Nobert-Koppel-Abend. Anschlieheud: Tanzmusik. — Brünn 18.10: Deutsche Eendunq — 10: Vrünner Sendung: Gra« nichtstödten^ Operette „Orlow^. — B e r« l i n j^onzert. — 22.30: Tanzmusik. - M a i l a n d 2!: Operettenübertragung ans dem Theater. - 2.?: Jazz. — B u d a-p e st 10: Kirchenmusik. — 19: Z^onzert Fr Hclly Bogdan. — 22.10: Zigeunermusik. -W a r s ch a u 12 10: Sinfonlekonzertma.'i» nee. — 20..'i0^ Abendkonzert. — ?2.M: Tanzmusik. — Parls-Ctffes Abendkonzert. Dienstag, lO. «pril. Wien (<^raz), lv Uhr: Französischer Sprachkurs filr Vorgeschrittene. — 19.30: Englischer Cprachkur? für Vorgeschrittene. — 20>.0b: Nallabend. — LI: Mandolinen-kvnzer». - Preß bürg, ,9.30: MoliereK .^omSdie „Sgantiarell". Zagreb, 17.30: NachmlttagSkonzert. — Prag, l7.k0: Deutsche Sendung. — 80.10 und 81-30: Konzert. — 22.20: Abendmusik. — Daven-t r y, 80.1Ü: Kompositionen von Tschaikow-sky. — 82.55: Konzert. — 23.4k: Tanzmusik. Stuttgart. 80.1k: Frankfur-ter Sendung: Gastspiel H. Raimann. — 81.4k: Volkstümliches Orchesterkonzert — Frankfurt, 80.lK: Gastspiel HanS Rei- mann. — Zl.4k: Ktuttgartkr Cendung: Volkstümliches Orchefterkonzert. — ^ rünn, 18.10: Deutsche Sendung. ^ >9: AomulNl« fche Musik. ^ 20- Soliitenkonzert. — L1.2K: Au« Wagnerschen Opern. — Berlln, 20.30: Operettenaöend. — Mailand 21: Konzert. ^ L3.S0: Jazz. ^ Budapest, 17: Tut ungaris^n Operetten. — 19: c^ern Übertragung aus dem Theater. Anschlle. Kend Zigeunermuiik. — Aarschau, 19.30: Katowitzer Uebertragiung. — 22.30: Tanzmusik. — Pari s-Tiffel, 80.30: Abendkonzert. vtttt«och, N. April. Wien, 19 Uhr: Italienischer Sprachkurs für Anfänger. — 20.0b: Englischer Sprachkurs (Literaturkurs). — 80.30: Tor-ky-Abend. — 2130: Abendkonzert. Graz, 80.30: Volkstümlicher Abend. — Preß bürg, 18: Konzert. — Zagreb, 20) Musikgeschichte. — 80.1k: Franzö^scher Sprachkurs. 20.3ü: Operette-naibeivd. Prag, 17.K0: Deutsche Sendung. — 80.l0: Heiterer Abend. — 82.20: Abendmu-sik. — Daventry, 20.1k: Kompositionen von Tschaikowsky. — 22.4k: Offen^ach-Abend. — 24.3Ü: Tanzmusik. — Stuttgart, s0: LeharS Operette „Zigeunerllebe^. ^ Frankfurt. 19.30: Französischer Sprachkurs. — 80: Stuttgarter Gendung: Lchars ^'^"eri'tt? ./'üieunerli?'"". ^ ü n n 18.10: Deutsche Sendung. — 20.20: Bunter Abend. — Berlin, 21: Klavierquartett. ^ 20.30: Tanzmusik. — Mailand, 21 und 22.30: Konzert. — 23: Nachtmusik. -^Budapest, I7..W: Sinfoniekonzert. — 20.30: Kabarett-abend. — 21.50: Kvnzert. — Warschau, 20..'^0: Abenidkonzert. — Paris-Eiffel: Abendkonzert. Vvikzvlrtzckskt Für die VrosperitSt Äugoslawlens durch den Fremdenverkeftr Von Lrast o V » k. Mitglied des AltschülerverbandeS der „Eco le Hoteli^re" in Lausanne. Wenn sich die Schönheit Jugoslawiens in Stücke teilen ließe und man sie derart exportieren könnte, würde sie zweifellos unzählige Abnehmer finden. Diese Hypothese ist übrigens,nicht möglich, zu verwirklichen, aber sie hat als Wegenpartie alle Elemente, eine große Schar Besucher anzuziehen. Diese Schönheit, deren Ruf sich .automatisch exportiert, bringt die Einfuhr der Gäste mit sich. Und dennoch ist sie ein Exportartikel, welcher, fo paradox es klingen mng, nich^ anderwZrtig, s'^»'^?rn bei unÄ iell-st valorisiert werden kann. Als Grundlage dient die landschaftliche Wegend. Mancherorts bezaubernde Naturschönheiten, günstiges Südlandsklima, "n-gemein sehenswerte Ueberreste alter Knltn-ren und die Nähe Mitteleuropas. Diese Grundlage ist Besitz aller, verwertbart durch alle. Ihre Ausnutzungsmöglichkeit ist gr.'n« zenloS. Wir besitzen darin ungeschliffene Edelsteine, aber es bedarf intensiver Arl>eit. um ihren Glanz zu erzielen, und vielen Goldes, um sie richtig einzufasien Erst dann werden sie unsere wertvollsten Güter. Aus statistischen Daten kann man erseh'n. daß unser Land jährlich von so und so oie» len Fremden besucht wurde. ES mögen nun jährlich so und so viel Tausende Fremd»' unser Land besuchen. Alle sind nicht Touri» sten oder Vergnügungsreisende: es gibt darunter eine ansehnliche Zahl Geschäftsreisen der. Und daraus folgt, daß jeder, der unset Land durchquert, eine bestimmte Sunime im Lande läßt. Vermutlich werden dabe< einige denken, daß nur privilegierte Gr-fchäftsleute hievon einen Gewinn ziehen: aber sie würden sich irren, denn außer den staatlichen Einrichtungen und Betrieben ist der erste Privatbetrieb, wo der Betreffende Unterkunft findet — das Hotel. Die darin wohnenden Gäsie müssen verpflegt werden; fo ergibt sich der vermehrte Einkauf von Brot. Fleisch. Gemüse, Butter, Eier usw. am Platze und bei den Händlern in der Stadt, ebenso in den Bauernhöfen am ^'an-de Und wenn dieser Fremdenverkehr blüht, wird der betreffende?^otelier in den meisren Fällen jede? Interesse an den Tag legen. INN sein HanS in Ordnung zn halten. eS. wenn nötig, iogar vergrößern. So ergibt sich wieder Arbeit für die Maurer, Tischler. Schlosier. Tapezierer. Maler usw. Die ganze Stadt unk Gegend findet daraus eine lu-krative Arbeit. Das Hotel ist mehr als ein bloßer Privatbetrieb. Es joll vorausgesetzt werden, daß es verdient, als die beste Reklame für den betreffenden Ort zu gelten Es kann zum Wahrzeichen der Stadt werden und noch mehr, es kann für den Niif der Stad», jc» sogar für den Nus des ganzen Lande? ausschlaggebend sein. Wie oft hört man iagm: ..So. Sie fahren nach — Ja. dort ls» tin gutes Hirtel, Sie wer.den sicki mohlfl'ihlen" oder: .Ä. ist ja ganz nett: aler ich mnst Tie betiiu» ern. Sie finden dort kein einz'ie? annc'kim-bares .Hotel!" — „So verlesie ich li?ber 'lieiseziel nach sagt der reisende. Und lo geht es auch dl'm l^eschljtt'?-reisenden, der in eiliqstcin Tcnipo die betreffende Stadt verläset. Wer leidet »>lnun-tt'r? Der iic^nzc' Wlrtsrs)aftsi!N'>ar^! t.?r Stadt und schlu'nsicli auch der Staat^ Deshalb modernisieren wir nnl.'re .Hetelö nach Möglichkeit, ^ch i'-cinc danii: keine lastähnlichen und durchweg? sinnvoll und praktisch dl:rch dachte — mit einer ni'n ?l ^'i^? >' '^ute Vetten mit enti^'rock^^nden Matri'^ 'n keine Hängematten, ein wirklich ' kömmli'^e.5 und sen. und vor k'in'' fürk»rqliche ''lu'- nabme, nicht nur vr»'" n^'n der ^tadk. sondern auch vom Staate. Mederk>olte ?l».?'^esinngen de? Gast^^e« werbeS in führenden Städten de^ ^luölan-des bewiesen, welche Rolle gerade die >>0'^ tels in jedem Lande spielen <^ie sind es. die dem reisenden Putlikum p'n^-n begnemen Aufenthalt sichern können- sie sind es, die die Verbindunaen zwischen verfchiedenen Gegenden erleichtern können — und dank ihnen entsteht auch ein größerer Geldumlauf. Zusammengenommen können sie in großem Maße zur allgemeinen Wohlfahrt beitragen. Und gerade weil das Hotelwesen auf einem Weltreiseverkehr aufgebaut ist. stellt eS auch große Anforderungen an daö Wissen und Können der in ihm arbeitenden Albrechl DSm: AufelHehung (Holzschnitt). Menschen, die daher für einen entsprechenden Nachwuchs sorgen sollen. Eine wichtige, sehr zu schätzende Institution ist der Fremdenverkehrsverein und seine Sektionen, ebenso die Fachverbände, wovon letztere allerdings noch wenig ausgebaut sind. Es luangelt nicht an wohlfeilen, wohl aber an einem kiinstlerisch illustrierten und handlichen Führer durch Iugoslawi'n. wo im Anhang auch sämtliche Hotels, ncich Kategorien geordnet, mit fe'tcn Preisen ver-'.eichn^'t zu ersehen wären. Es ist die? nur eine der nielen Möglicsikc'i»«'n. welch:' vrovi-^and?st!s''l»e Vorteile brin-^n wilrde^ Man hat bei uns obiae Institutionen i'och nicht aenüarnd begriffen uni' e<- los'/.it sich ^ür alle, sie moralii't? »nd finanziesl zu unterstützen. Der ^ren'denverkehr'?r"'rein un^ da>? osfi.',ielll' ^.j'i^^rkl'hrsbnro ..Vntnik" w'e auch di^ Fachvers'^üde sind wi^kü'iic liio» niere ani dem Ge^'ii'te der inaosli» nch^'n Touristik und Pioniere l'aben zu ?en a''> il'rcn Sckianv'n ^I^ttert die .^alnie der s'"ir ^ie :^nao0-500. 3-10 Monate KK0—i^20. einjährige 1000 bis 1200. Das Kiloaramm Le^endaewicht 1li bis 12.K0 und Schlachtgewicht 16—17 Dinar, Spenden für dos neue ReNungsauto Für das neue Rettungsauto der Freiwilligen Feuerwehr bezw. ihrer Rettungsabtei-lung sind bisher folgende Spenden aus der Stadt Maribor eingelaufen: Posojilnica in Maribor lNarodni dom) L000 Dinar, Doktor Orosel, Dr. Blanke und Wilhelm Freund ie '«00, Allgemeine Baugesellschaft 4')0, Firma „Zlatorog" 2000 sowie je Pakete Tri- und >5na-Soda und 20 Schachteln Seife. Adolf Bernhard 200, Kreditanstalt in Maribor, '-alentin Potutschnigg, Pinter S: Üenard, K. .Hausnmninger. I. Hutter, Bizebürgermeister Dr. Franjo Lipold. Arbeitcrbäckerei in Maribor, Paternoli, Katica Kotnik, Vekleidungs 'instalt „Maros" und Dr. Navnik je ^00, Narl Preis, Wesiak. Aloi? .^'iühar. Alois Brezina. Dr. H Kraus. Dr. Nobert Frank, A. Re/^nik nnd Dr. Vinko Napotec je kV. Jo-sef Güstin nnd ?^van >'^ainy je I0. Ivan Lor-l'ef, Piktor Licl'tenwaslner, Joses .Krempl je WiNzelni Abt, I. Fibbia und I. Holser je 20. „Nnio"-A.-G. lS Pakete Schmollpasta, s, Flaschen Fran/^branntweln und 20 Schich-teln Karamellen. Spenden aus der Umaebnnasgemeinde '^IrLevina-LajterZberg: Maria Paltauf l00 Dinar. Jos Perko und ''?^i'iraermeister Peklar sc .H. Staudinger 40, L. .^ürbi?. Joseiine "^ottnik. Alois Löschniaq. A Neiser, Jos. Barnitz. Ko'^ und Baumeister Peklar ie 20 Dinar. An kleineren Svenden zu 4 bis 1k Dinar sin^' in^aesamt gegen 270 Dinar eingelaufen. An Waren: WebrhanNmann '-«oller ein Fas^ Wein, .c'-^olzbändler Seifried in Naummeter .^'>ol^^. Droao Kodin 10 Kilo n'l'hl. Sosken nnd S^ieael. I. Pall eine Kiste.^eks und Paula ZagaZen ein Kin-!^erkleid. Ferner si">t ?ine Anzabl kleinerer 'i-nenden einaelanfen. Allen edlen l^önnern svricht das Wehr-koMMaN^o spsn"" ans. Kino-Anzeige. „Ab Freitag, ab 7 und 9 Ubr: .Im Reiche des weißen i^le^'anten. das gelieimnis« voNe Fortleben ewer indischen Prin^^esiin mit ?'r^^en Künstlern.* ." ...sZfsi f'aben Jugendliche k-^inen Zu-l tritt! Tie Red^ (^Ulk"). ?e»i, 1«. MUMM» N? Vom b. AhrN lVÜK. Weile Wege - Reine ErmSiaa Die Landbewohner haben keine bequemen Verkehrsmittel wie die Städter. Stundenlange, ermüdende Fußmärsche von einem Ort zum andern, sind noch immer notwendig. Eine Wohltat für den müden Körper sind Palma- Kautschukabsätze PALMA halten länger als das beste Leder, sind billiger u. geben elastischen Gang der Schuhe und Körper schont. Bei Frauen und dem junsen Volk machen Pclma-KautschulcabsÄtze die Schuhe eleaant ohne Mehrkosten. «^okw seksn «ilr sm 05»srmontsq7 iloi^icil7 veicke8 von einem el5tkiassigen (Zasltett ^exeden vlrd. ---ei5uc1ien unsere llsden (ZAste um laklreictien ^uspruck. Vor-lüZiicke >Veine sinä im ^usscksnlie. Iv»» -N—N—g—A-g-A-A— Oster-Konzerte! Bei Anderle a« beiden gleierlaae» zum Frühschoppen «nd atenös« T« Radvanje «u beiden Feiertage» «enzeri bei schöner Milierung. 4S64 Me herzlichsten Oflergrühe an alle werken Gäske u.Freunde. 5A. und Ä. Anderle. Bereit sein, ist alies Im Leben. Dazu gehört heute unbedingt auch die Kenntnis Ober die Fortschritte in Wissenschaft und Technik. Diese Kenntnis vermittelt In fesselnder Form die Ulustr. Wochenschrift „Die Umschau". Verlangen Sie kostenlos das Probeheft 10 vomVerlag der Umschau In Frankfurt a. M„ Niddastra&e 81 /83. Die Umschau ist seit 30 Jahren auf ihrem Gebiete das beste Blatt in der Welt! «» s' o und ««»? ?r»»t7^oi!»nätslli> ovck »II» 7vz». dür» Rtluviietiio«»» Leo«r»I»arlr»tllvss L»ck-ltll» »l. ZIZ4 Wenn Sie von Zhrer Zukunft was erfahren wollen, wenden ?ie sich sofort an S«n derühmlen äsypllichen Graphologen, welcher Ihnen aus Ihrer Kand und Iyrer Kandschriil die Zukunsl nrophezeit. öehr wichtig für Kaufleuie. Gewerlz«lrel»end« und Prwale. Empfänge liglich im Aolel Salbwidl Maribor« Ein schön« Girl aus der Hallcr-Rcvue, Berlio. Photo: E. Schneider, Berlin » i - • i t i * ' Die schlanke Linie ist Trumpf! Das überflüssige Fett hindert den Dlutumlauf, den Austausch der Satte und Ist ein Hemmschuh der Funktion sämtlicher Organe. Deshalb fort mit dem Fett und zurück zur schlanken Linie. Diese Betrachtungen werden In der heutigen Zelt tausendfach angestellt, und doch weiss man nie recht, wie man der lastigen Fettschicht am wirk« •amsten begegnen kann. Seitdem Das Schlankheitsbad LEICHNER 1001 hergestellt wird, haben schon viele Tausende die ausserordentlich günstige gewichtsvermindernde Wirkung dieses kosmetischen Erzeugnisses am eigenen Leibe kennengelernt. „Leichner 1001 — Das Schlankheitsbad" ist auch das Idealste Schönheitsbad,da es die Haut mit der Zeit blQtenwelss und zart macht und Hautunreinheiten beseitigt. Besorgen Sie sich also einige Bader zur Probe. Der Erfolg wird Sie veranlassen, dVö8 I a ^ueoslavlen vertreten 6urel», nr.i.i.r.kiv^^0i>ivl Velil^a Xil^!n6s »leu e»v?p»ik?i l. «^^KivokLk vL»0«ouc» «MWswmeilie Inx. k. kkILD^U» ÜI^KILM» ^leksanärova e. 19 ^nmelcjunZen Wr clen ersten Kurs (mit äem Leginne SM 15. ^pril) verclen jet^t sckon ent^eß^engenommeil Schmerzcrfüllt geben die Unterzeichneten allen Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihre inn'gstgeliebte Flau, bezw. Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Josefa Supanec Hausbesitzerin Fieitag, den 6. Apuil 1928 um halb 12 Uhr nach schwerem Leiden und versehen mit den Tiöstungen der hi. Religion, im 69. Lebensjahre gotterg«ben verschieden ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet Montag, den 9. April um 15 Uhr von der Leichenhalle des Allgemeinen Krankenhauses aus aut dem Städtischen Friedhofe in PobreSje statt. Die hl. Seelenmesse wird am 11. April um 7 Uhr in der St. Magdalena-Pfarrkirche gelesen werben. MARIBOR, 7. April 1918. Leopold Supanec, Gatte. Ljuha Novak, geb. Supanec, Tochter. Vlnko Novak, Schwiegersohn. Nada, Bojan und Majda,Enkeln. 8m6 es 6ie Llieäer? 0l» sl« ?0»««7 -I, ^ 6iO 0>»r«n7 «tl« «tl« IHKn«7 «t«r ieop»7 oder der ganze Körper, der Anen Beschwerden macht, Schmerzen verursacht? Haben Cie ein kratzendes Äe« fühl iin Hals. Kältegefühl in den Fiikeii. dann haben Tie auch Gelegenheit, sich zu ilberzeugen, wie^ fehr bald das Uebel beseitigt wird durch das alte beliebte Volksmittel und KoSme-tikiim, welches Ick"'' unsere Grnholtern gebraucht haben das echte wohlriechende Fellcrs „Elsafluid". — Pflegen Cie oft aeistiq oder körperlich ermüdet zu sein, verkiihlt. heiser, verschnllvft. stellen sich bei Ihnen öfter rheumatischeSchmerzen ein. sithlen Sie sich öfter schwach, so werden Mass»-i!,en. Einreibunaen u. Wa-lchuncien mit Elsafluid au^ bei ?>hncn diesen Uebeln vorbeuaen. Auch innerlick' "iniqe Trrivfen! Es verhütet "''^agenverstimmnmgen und tut wohs. ill Xpotii«^»n li. tisxLlttiisn »«rl»n«t«n kii« ?«N«r!> ekiltei I?l?»li«i6 in I« r)in ia I>opp«l» r» l> r>in i» Hin. V«nn Si» p«r ?o»t d» mii vnck I'ort« S I'5od».. S s>f>ppol- <>2'^, kinis«»«n >7 18 Ooppsi- ort«? A kp«rl»ll!»»od»il diSii II? vi». ^ XiZreisiaren 8i« äsuUicd »» Luxen V. kell er to St«d!v» Vovj» Llzsplsti 18Z (ttkV«tzk«) ist modern, von 83 Dinar aufwärts zu haben bei I. Trpkn, Maribor. Glavni trg Nr. 17. Regeln Sie Ihre Verdauung, damit Ihr« Krankheiten j aufhören! Krankheiten des Magens und der Gedärme, harter Stuhlgang, Kopfschmerzen, Blutandrang »um Kopfe« Nervosität, Hämorrhoiden, schlechter Appetit usw. werden durch die schlechte Verdauung verursacht. Deshalb fördern Sie Ihre Verdauung mit dem erprobten Elixier | FIGOL damit Ihre Krankheiten | aufboren, Das Figol- Elixier fördert I die Verdauung und gibt Ihnen diz Gesundheit | wieder. Das Figol-Elixier wird er-1 zeugt und samt der Gebrauchsanweisung durch die Post zugestellt von der Apotheke Dr. SemeliS in Dubrovnlk 2. Original-kistchen mit 3 Flaschen! samt Verpackung u. Postporto 105 Dinar, mit 8j Flaschen 245 Dinar, eine| Flasche 40 Dinar. 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N«t»Uv»r«i»I»«»ckIvox I^sribor. 417S Zpsrzel Kaufe jeäes (Zusntum. eventuell nelime sucl^ xsnee SpLrzel-?IsntüFe in pacdt. 42^ ^ovalc, Xaxreli trxovii» rom»h'»licil» pr<>irvo6» AIaIc»iil»ir«Ils 64. ^^ö^//c/?sOs/s//? n allc-n ('ationxen XSse, Sslsml, ee^t« Xralnervtlrste un^ irlBcke Eizelle nur v?«NV?L>isvs> ^4 ^ VuTm-r « ««>m s. »pril iSS«. >/^pp»r»te unä -leile äer keron-seenäzten lleut,cken ssskriken. mtt äenen m»n leöei-rett «Ite 5entle8t»tlonen «»nien >Velt »,üren k»nn. -u f»df»k«pre>5en in xroLer ^us>vsk> stet; -ml^seer. V»eI«WSG« »»« »G«»» W««»« «»« a n». G. w ,»»? «»«««» k»«, d«I« »e«W»O « n ^O» v«r«,», d« «rl«„ IU^00VI.^ieK. beozrsct. ZsIcZitevs ul. 11 kav!0 MWS.MÜW«' «Aki. pikcn » . 0keinimmt«llekej,»s«tmen.V«ls^olr»ntte <ür eine t«äello»e funktlon öestellunxien v«»6en plompt un6 unter persvnlle^er l^eitun^ «turekzetllwl. 4!66 ?««»»«»» «». H» »«»«I»»« VIOpI»«,, He. H» «Iis kv>»«LSl50>^ emptiektt l(<7kker, l(«8settev, 'l'«scde>, l?uck8>cke v8v. ia ^k05»«r Xu»v»k!, in verzekieäenet yualittt >a6 pkeiilixe IVM KsLV9L, ^«Icsanllrova 13 8p«»I«l.K«»ti«ss ««ck 7»>ek«a »tt» I^et»«»6e «et» ^er6«» ti» 6er «lx«nei» ^e»Ir»t»tte »m Slomilwv trzx S «u»^vk»wt. virtschaftsSpsel, Kilogr««« 3 und S SV Dinar, Tafel, «pfel, Mlgr. 4, SM «, 7 u. 8-9 Din., jede Menge auch in kleinen, täglich, so lange de? Porrat reicht, abzugeben größere Menftk fmnso HauS» Karte genügt, offeriert OdsßSkvNmneßtims SVITIicn Od»t-ImpoN-LLport l44l Koroik« cest« IIS« l>S« »»«?»«» uns »>? St« «< H» H»-,»» 4«« »»6 t» IW» »a< V-^siK-IUtßO'for k!»o4»!lH» ». «t> t»««0sU«n 6i« b«»ick«t«o S»odv«e»tK«äiß«» A,». »H !af»nk»e K. Mck vr. t«ekn. M. ^ lisridor. LilZ. Vettli^slr» uN«« ZA. vo^i.sa77ek ?. 's. ^aien- unä LLxebesitier. velcke sied mgscdinell einrickten oäer ikren öetrisd verbessern >vc)!1en. Kauken neue " u. xebrsuckte ^gscdii.en am de8ten bei IiWimMo ? 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Konicurrenriose VScicerei »»mt ?r«i» 3 bv lXX)'^ vottUO« k»pit»I 3S . ^atr»^« unter ^?r>m> L««ok»k 7I9' »o äi« ^ll»oat:«ll.L»p»6iUoa tt»>tvlsar, Lr»? I. Vermittler verdetea. 4218 V«r>»Uß«»W etMe von l)r. ^ ttolltntler. l)»5 einÄx veitvolle öuctl tlll Llie> uacl ölZutleute. ?lei5 ein»ctitl?Sllck Porto ZV - l). >1»n lenäe Qetä in relcomm. kriek oder per poiUinvel-5NNs; ein.' ie«tZ »«»»—«Ivk» "ie^o VtLtolderxzeue j. e»«»4Z»tI1ir j^kar (tle ?elt vom 1. Xprtl dl» 30. SeptemtMr) »donnleri oäer »ein Xdonaement verttlneert, . «rüRlt nliek lrei^r >V»kl ot»«»«1«k dl«k eiax«lvnitel> »Kic^uLZ« ^>na8 Oüntder u. Dr. ?. Stulcer „I^edioex^rimente" ^l«. ü LO lssnaz Qünttier u.vr.p. Ltuker „I^sälotecl^alicne, Ue^ilcon" d^v»pueti, äle allr di« 10. ^pe . plu, 8.1'»? ta» P«to u. V«?p>e«uaUsp. «lv5«n^ Vvrttn Possn M«n ^ poivgU Svgkllnitst 1S2Z /^l!erkein5te 1.ilcüre 4182 » A0 -I0V0 « vi,«rr«iadt i» »»6 ?r«i»! !l Viivfft »it kl«U>«r Koad o»s't«iv«. »II« Lvropis^iin voI>«r > »vt,tUrIl» i» Itaptkükrir. lii,njs a>6ffr«»««« «it. I, ^ k »»«1 7 Nvkfen L»vf»aA>»pi?«t« Mjch I'onssrkm. ^»017, p«in»rt«, kl««tko mli«l« Ii V«l^tr,tunxstjn: 4246 V«fnff» ri: t. 5pni»cdli,«. pwl Z. Xv»«. SiGV. 0k»6«c 7«f»»Iln»eI6e 5S v l^meselcte 35 0 >»? ^ Z. ?wln. kisridol atHVNl tt« 17 l4«2S I. Ksllc in 8McIsxneslum»lm äiider fette, ekixite V»k«'. I»^«nleis^e Vesl ' i r>Ivtt,ef. Vekl,nx«n 5t« Prospekte! 1I7i^ oie icvi^vLkv/^i.ivi^(z Alle Erfahrungen und Kenntnisse erworben im Laufe von 30 Jahren Automobilbaus, wurden berücksichtigt bei der Konstruktion des neuesten Modells der weltberühmten Automobilfabriken soc. an. FIAT Torino. Bevor Sie an die Anschaffung eines neuen Wagens schreiten, sehen Sie sich dieses Wunder der modernen Technik an, und Sie wer Jen sich' über zeugen, dass dieser Wagen allen Anforderungen des verwöhntesten Automobilisten entspricht. ^lekssnärovs cesta 3, 's«!. 2157 CelovZks cesta 38. ?el. 2663 nennt sich das neueste Modell der renommierten Firma und wird als 6 Zylinder mit 2.244 lit. Zylinderinhalt gebaut, welche Maschine bei 2200 Umdrehungen 45 effektive P. S. leistet. Der Motor hat eine siebenfach gelagerte Kurbelwelle, welche genauestens ausbalanziert ist, und daher ein vollkommen geräuschloses Arbeiten desselben verbürgt. Der Wajen hat In der Ebene eine Geschwindigkeit von über 100 km und nimmt die schwersten Steigerungen mit größter Leichtigkeit 4 Geschwindigkeiten nach vorwärts und 1 nach rückwärts mit dem Schalthebel in der Mitte, Steuerung links oder rechts, Differential gebaut nach dem bekannten Fiat-Prinzip, mit Gleasonverzahnung, eigene Sicherheitsvorrichtung in der Schaltung, ela- stische Vierradbremsen, lange Halleliptik-Fedem und größte Sparsamkeit im Brennstoffverbrauch, sind weitere Eigenschaften dieses Wagens. Das Modell 520 wird mit den neuesten resp. modernsten Karosserien ausgestattet sein und als Torpedo, Innenlenker, Landaulet Coupe, 2 resp. 3, 4 resp. 5, 6 resp. 7 sitzig in bester Ausführung, alle Karosserien zweifarbig lackiert, mit echter Antickleder-polsterung oder zur Lackierung passendem Tuch'respektive Samt. Dieses Phänomen der modernen Automobiltechnik wird mit den neuesten Errungenschaften ausgestattet sein, und trifft im Lauie des Monats April bei der Vertretung der 5oc.sn. urin »ur ^nsickt unä eventuellen probelsbrt ein. ^lle «i,^0cle!le 509 5.503 5. 507 5. 8?^ 25 <1/10, 30. 31 sind lsgernd oder kurzfristig^ lieferbar. ZAmttlet»« ek»Dt»tells pkomp« Issemct elgsn« ZpidrI«! > KSl»»»«»uk«f«IestSN«n 7KIVI1PN./»U70 0-5. m. b. N. ZudvsktfOtllns ce^ze deljsks strojns in avtodelsvnica d. 7 o. ?., l^jubljsnsk» cest» n/^kivo» k^ranLiZkansk« ulics 13 lel. 2133 vUmen» erstklassig, eingekabrtes modernes portalxescbStt im Zentrum, mit grosser eingericbteter V^erk-stütte. grossem langjSkrigem Kunden8tock, lu verkaufen, ^uskükrlicke ^ntrSge unter .(ZlSniende Lxisten? 460' an Kienreicks ^n^. Oes. (Zrai. 8»ck5tr. 4. 4288 KK«UMatl5MU5 LLviIiel» vvnekHnmävn! 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Neil „Xuk ller cle, 1'kur^' von kÄrl NeNlltt<1 „Oer Kol Hornv üec-lnn>l!"von l^ar-iUai'.zen Danksagung Auf^ersiande jedem einzelnen sür die vielen Beweise der Liebe, welche man «ns anlSszlich des so unerwarl^ten Klnscheidens »nsefer vielgeliebten und unvergefzlichei, Mntlel. der Frau Antonie Drobnitsch .'.uleil «erden liesz. danken zu ki)nnen. bitten wir auf üiesM Weye insbesondere für die herzliche Anteil«ahme während chrer Krankheit, sowie sltr die vielen, schöben Blumen- und Kranzspenden und Las übtraus zahlreiche Geleite zur ledlen Ruhestätle, nnseren herzllchfken Dank enigegenzunehmen. R 0 galec, am April 192 . 43ög Die ties!r«uernden Familien Drovnilsch «nd Oswald. lieber ganz ^ngoslawien erstreckt sich der Ruf unseres Hauses. Wir nehmen tüchtige und verläblickie Vertreter auf zuin Verkauf voit Wertpapieren, Sck)wcizer Uhren und and. Artikeln auf kleine Abzahlunaen. Zambulovi«^ . Ljubljana, Aleksandrova cesta 12. 4285 evkOp« V«s5iiume«» 51« niclit «las ver«rüv?rte Vstervrozrsmm äes dSzükmten Kunrtscdütttn. äer <1rei l^oolbarciy un6 übrige progiamm. O»tafK0nnt«zl u. Oitermontas nictim. <271 «roke?smilienvorstsliung vsnklsguns. ^ulZer^tancle, jeäem Linzalnen tür ctie Ijede» vcillen keileicl^kunll^edun^en uncl ^sklreiclie LeteNi-sln letzten VVexe unseicr teuren vAlunzTesck.'c-denen denken liünnen, ssirectien vir tileimit sUen öeteilikten unseren tieiemplundenen Uank su?. Ins-desc»nders dan'cen >vir nocli tterrn Or. ^sklsjZek kür die liebevolle I^lühexvaltun^, die er dem ^tigeLekie-denen zngedeilien. lieL. l^.'^l^löOI?. 5. /ee gek?»»ß^. 5? Po»:, ?. April i?2^ D!e iReuestSil in >e»»d». fa? NHM«I vO»6«k u. ieo,Mm« »ovie VoNkkTp». cf»v6«c)»»n«, ^iDkitA. >etepI«ok»«n«, »ek«p»«Nn«. ettsmln«, ieun»t«I«6EN; VollLtelEne, NeirONAwtte II.».«. Tinl! dereit, einsselsnxt. — !Vlr empleklen den p. I. Kunclen »ick unser reickksltie^es Usxer lu desicdtixen um »ick von äen yusIitAten sovie dillixen preisen 7U üderieuxen. ^2^1 oo».iei« » ii»M0k. > k 1° I L ^/xlsisoe s. < / l c' ^ Od«e»»k«e »«tUeker K>k«tr«p>»Ht«Ga la d«,t«k unck tick» kn»a»i>ed«»t«t ^«»lawari?. ?ie>««p>nav»»xen »>im ?rel>e von Di» 170. ZlX>. Z00. 400 unci öZ0. — 5«mtl«cke ttiiketi, ö«IIe «v. 19Zt dvrett» «Inä »clioi» «laUelsnit moul^r>ll«n v»ttunss«n von l)«m«n Noten vlk»ß. K»ptß«. D>b»Ilt und Arstie 2Z34 yadrikOtty» vo» OyßiD»!» ««ö GI«s VN.. Metz»»tzGv> uUe« SS. Tel. S4A »G»i»«h VNteA. G»»h»»»ßte«. Spiegelglas, Por!algl«s,MaIchiitz«ngtas, ö—S Mtllimeler Spiegel, geschlissen, in allen «rvtzen und Formen, so-Vte geschlissene, durchsichtige Scheiben, Bogenschetben, Ewglasunge» im Messing, feine u. gewöhnliche Spiegel. 0» p«lup5 (^»Ilt>ti«r»euga!»»e er»t«a l^«aie»l liükren i -- I^utipreekel l i'rONZformOtoken! — Qleledtlcdter! 4Z46 Vo« »»«»«tekter VMe uaä Zoster I^ei»tun>x»i»klsskeit! «»oio - ^«rltior. svodoäe 6. Vertietunxen: S. PWZ Xv««, LroLer OsterZtrmnpkverlrsuk »III ?0» ieQ»e«v»«i»i»^. >itiki.75c«i^Skk ve»«ptpo»t. 3S3ü 3944 0« i»«u« puck'^otorrscl 22Z »oeben »nxekommen «n6 vl»6 s^Lnutlx »uk l^stenisklunx «dxexxeden de« ^oi8Us8iU',II»riI»«»r,IilIiWll> lülil N.I.!! 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LLa» iuilustni», l!«Iie 6.,«.-. 1 vis 5tSGi5eks 5osrks55s Sn (slis >l«KXVV 7«L - 7e».M«0ks >4l». 35 p05?sp»nic»LkK»iicoi^i?o »i«. 10.79s üdsrnimmt Einlasen auf 8pg.rkg.g3enbüe!^sl unck w lauknäe keoknunss xeßev xtlnsti^sle Ve??m5iunx. Vesvri-^erv ^l^meri^SLUL^eit vvirä äeri (?el6srn 6er Ilnmünclißen sowie Lireken» und LemeincleZetdern Zvwidmet k^ür die klnlsxen bürjxt neben dem Vermögen der 8psrlcs8se »uck die Ltadt Lelje. Die 3psrlcaL8e «zevülirt Osrleken suk I^ie^en^clisiten und V^ecdsel ' lu einem SuLerst xünstixen 2inÄuö Ldstrvdskteur und kiir die kodslrtlon vvrsntvortlleli: K^öpkK.^ournslist. — I^tlr den lssersussetzer und dvu l)ru^ vonuitvortUodi Dlrvlltor 8?^^K(D — övldo volmli»tt lo ^F^SHÄcAS ös/SF^ FS^S/ c)v?e«orn./^Qc oe« ,M/mvu«^e» ml'lt machten wir Kinder von einst, von vor sechs oder sieben Jahren, Gebrauch von dem alteinqeüi'irgerten Rechte, an diesem Taqe die (Isel zu schicken, wohin inan wiN! N ii k-kenfett verlangten wir beim Aporlu'^-'r und .H i r s ch k ä f e r s ch i n k e n und Rhinozerossalbe und ftir zwei >>'lreuzcr Schwalbeneidotter Vis der Aiwtl)('ker wild gewordeu war, den ersten Lattsejüngen zur Tür hinauswarf und versprach, dem nächsten Mistbuben da^ ??erl ilber die Ohren zu ziehen, was dciinl zur Folge hatte, daß wir den Pillendreher in Ruhe ließen. Dafilr in die nächste (?Kre!s« lerei gingen und fragten, ob es nicht hier ein paar W a l f i s ch a u g e n zu 'aufen gäbe. Worauf wir vom Greisler, der schon aprilwiUig war, eine tüchtige Maulschelle und eine 5>iuanscrpedition erhielten, was uns nicht hinderte, drausM vor versammeltem Volke zu schreien: „E i n L u f t b a l-l o n !" Natürlich reckten sich sofort alle .!egie wied.'r ausgeführt und ailf dein Nerge Ararat wird eine mächtige Arche gebaut, für alle Fäll.', damit inan gerüstet und bereit ist, weuu die neue Sintflut koninit." „Ja, kouliilt sie d?nu?" „Ganz bestinnnt. Iu Rußland ist sie 'chl?u angelangt. Passer macht alles gleich. Dort herrscht schon absolute Gleichheit. Ein Oc!)? ist genau so viel wie eine Natte, eine Saatkrähe wird genau so hock» geschäht wie ein Goldfasan, und ein Großsürst darf geuuu so die Strassen kehren, wie ein einfacher gel.-'rn ter Straßenkehrer, wenn er noch lebt." „Der Strasjenkehrer?" „Nein, der Gros^fiirst. Und wer einen: Bl?ttler weniger i7i den H'?t lvirft als zeim-tauscud Rubel, wird al'? F^'iiid der mensch-lichen Gesellschaft für eine Weile an den nächsten Laternenpfahl gelehnt, und in Wien bekonnuen Sie jetzt auf d '"libei»^ ein Paar wunderschöue amerika Zchu-he für 7ü Kronen, und im Hotel .lperial kiwnen Sie fi'lr 20 Kronen fürstlich übernachten, nnd wenn Sie eine Neise mach>^ii wollen nach Sjtanien. ua^ Wladiwo- stok, Sil' brauchen nicht mal einen Paß und von Gepäck'.r^'l isioneu n'^rd^n (5^" nisg.'ud-, liel.'istiit, und iuit einelu Sch'lk auf die Sparkas'e vou Muckendorf, wo ^ie Jiir Vcr mögen iu "i^ gsanleiheu deponiert hab'n, können ?ie ein paarnml ruud uui die ^rd.' fahren iui Li'niedanipfer erster Atlasse .'ud wenn Sie hinkonnnen, haben Sie nwhr (Äeld in der Tasche als beim Antritt der Reise. „Ja, uiie, uw, wann?" fragt stannn.'lnd und zitternd vor Ausregliug der etwas zurückgebliebene Zeitgenosse. „Haha — anl e r st e n A p r i l!" Nun ging ihm endlich ein Bogenlicht i'uf. Aber er umr gar nicht ungehalten über den uwdern schlechten Aprilscherz. Jni Geg'u-teil, er ließ !»etrübt deu jtopf häugen lnd ich tat dasselbe. O, nue schön wäre di^'je Welt, wenn nian sie durch die Brille eines Aprilscherze.' betrachteu könnte! A. R. t i'! i i Osiern UkZö Mre GebMlche Von E. G. H 0 p p e, Eeije. Zur Osterzeit ist die Natur iil Frühlings-stinuuuug und seit Jahrtausenden hat die Menschheit alles erwachende Leben verherrlicht. Die Lerche jubiliert, die Palunveide erzählt alte Legi^uden und die Passionsblu-nie klagt, die Osterglocken aber singm: „Christ ist erstanden — von der Marter all, — deß' sollen wir uns freuen — Ehrist will unser Trost sein!" In den !>lirchett ertönt das Alleluja, aber all das religiöse Ostern is: nnr die synlbolische Feier des wundersu-inen Geheinuiisses, da<) sicl) alljährlich im '^'ieiche der Natnr ereisinel. Ter Erlöser, der nach der Leidenöwoche aus Grabesruhe anl Osteruwrgen wieder aufersteht, ist der Nepräsentaut des Frühlings, der wäl)rend des Winter), in die Baude der Er- starruug, im Sch?ß der Mutter Erde eiu-gesargt lag. Der Engel, der an? A uferst.'h-'.ingsmorgen den Heiland weiit, ist die Son' ue. Unsere Vorsahreu opferten der Osi^N'a, die den? Feste den Namen gab. In der christ lichen Zeit beganu die Ostersreude mit der unl Mitternacht anhebenden Ostervigilie, die inl Orient, wie der Kirchenvater Eusebius schrieb, arg ausclrtete. Ani Wendepunkt der Frühlings-Tag- .:nd Nachtglöiche fordert die Sonne gleichsam in Person den Menschen heraus, ihr zn Ehren ciil Auserstehuugs-^ ein t^rwectunLssesi 5u,i fe^rn. Die Jndier taten es, indeni sie iia^z ^lag'i^est an? Mür^ begingen, die ter ließe?' zn g>«'iu>ec '^eit ii, ili'.^n Widder-festen den U'iedvrcrnün> .'iicn Sonnengott über die Finster?li.z deo (^rabei^' triu!nphi<-ren, 'die Perser feierten ihr Nilruz sFrüh-liug>>sest), ebenso die Phrvgier da^) Fest de-.' Attys (Perinißtenl, die l'^^rtechcn liatten ii)-re?l n?ystischen Dio?.cisos-!tultns, die Römer ihre Hilarieu (Freildenfeste). Das alte Symbol des Leben? irnd der Fruchtbarkeit, das Ei, war in alter Zeit schon ein gebräuchliche? Geschenk zu Ost^ru uud das Osterei ni?d das Suchen darnach ist heute ??och in? Schwünge. Da es zi? .Seiten lveilig l^)eld gab und die Produkte üer Laudivirtschaft sast de>? einzigen Reichtl?m ausn?ach!e!i, so scheulie nian ^iuai?der H-'l-nig, ^^^n!ter usw.; l»csouder-) aber frische Eier. Aucl) die '>^eis!lic>X'?? sowie auch eiuige andere Diener dee Kirche nnd Schule, die uiu diese Zeit t^iei'-ienie uud erhiel- te«, berau?eu Eier im Neberfliu'j, so daß .uan ihre .^a??Ae Eiunahiue vou sreinulligen Ab» gaben zu Osteri? das „Osterei" hies'.. Wenu die alteu Germa?leu das Fest der Ostera uud des durch sie erlösleu Baldur seierteu, bauten sie alif den B'.rgeu riesige Holzstös;e au-' Elchen, Erle?? und Escheil und ei?t,'!".??deteil sie am ansdäulluernd.'?? Mocgen de'5 Ostertages. Da^^ feite sich daun in? Qualnl des heiligen Hol-eo gegen i^tranfh'il nnd Unglück ?lnd aß deu L'terslade??, >'n die Priesterinnen der Ostara gebacken hat-ten. Daher stalillnt ?lnser ^I^steraebätl: es er« innert einst an di.' süßen (^'^aleu der Natur Piele alte kirchliche l^iebr'u'^" l^nd nach nnd nc^cs? i)ersch?vuudeu, so da'. Au'.^treiben des alte?? Adan? iu der Mark, die Rilinpel-u?ctte oder Fi??sterlnette, ivobei der gräuli« cl?e '.:.^uri?? deu Ueberkall durch J?ldas -lud die Gesailgenilahuie Ehristi darstellte: .ulkie-re Gebräuche, luie die Di''üeli'nkg der 14 Passioi?ssiatioi?ei?, haben sich erhalten, dagegen siild die Prozessioi?e?l gegen früher st'hr beschrällkt, die Passiensspiele auf andere Tage verlegt ?uo?-dei?. Die Sitte, 'ich zu Osteri? zil bescheukeu, besteht ??ilr ?roch teil weise in Fra?ikreich, iu ausgedeh?lte?n Maß« aber in Rllßla?id. Die Halloren brachten früher ihre Gescheilke zu Astern an deu .Hos in Perlii?, jetzt erscheineil sie au? Neujahrs-tag nnd überreicheu Eier, Würste u. Salz In Frankreich ?vurdeu uuter der Regierung) Llldivig.' l4. uud Ll'.d??^igs 15?. ?iach dei gros',e?l Messe aili Ostertage goldene Eier iv dao .^iabi??ett de'5 Köllig'^ gebraclit, ?r>elche? sie an die Herren des Hose>^ verteilte. !?ln^ aUeil alte»? Sitten leuchten noch heidnisch? u?ld uiittelalterliche Gebnnsche hervor, denn l'eke.'l'.itlick? verdault das Osterfest seiile En! stehilug uieht a??'-schließlich den? Ehrlsteli« tun», so??dert? ivurde uur von der rölnisch kath>'!iscl?!'u jiirche in dci? altgern?a?li>chei> Osiev.uouat verlegt, um i?l derselbe?? Weis? ?vie beiiu Palilse??fest da-^ Heideutl?n? raschei ulit de»'? Ehristentiln? mld sei?ieu Zerenlo« nieil au'^zusöbneli. L?arl S??rnheim der ersolureiche lU-i' ii^iii>u!ler, '..urd^ 1. üt) Icchre alt. VPek« iSK^ In welche europäischen Länder kann der Deutsche ohne Vohvisum reisen? « tP-VjK poi.e^ iic»le< Die Mmiern des PaßvrsumHwange?, die die Länder im Kriege um sich bauten, sind zum Teil wieder gofnlle«:. Die Vorschrift des Paßvisums ist .zwischen Teutschland und Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, 5iolland, Englands Luxeuiburg, der "Zchweiz, Oesterreich, der Tschechoslmvakci, Jugoslawien und Portugal ausgchoben. Wann werden auch die anideren Länder d'e ver-kehrhemenden Schranken niederlegen? Das GcftloK „Wlndenau" Sln SNiS Erde, reich an Seschlchte, Kunst und Schönheit Von vr. Vlgölmlr ? r a v n v r. Kaum eine halbe Gehstunde im Süden unserer Stadt, am Fuße des waldreichen Bacherngebirges, nahe dort, wo die Reichsstraße den Uebuugsplatz auf der Thesen durchschneidet, erstrecken sich zur Rechten des aus der Stadt kommenden Wanderers präch tige, regelrecht angelegte Eichenhaine, aus deren dunklem Laube das Schlon W i n-dcnau entgegenschiinmert. Eine breite Fahrstraße, die sich von der Reich^'straße alizweigt und die zum Teile noch von Linden Geschattet wird, sührt uns zum Ziele unserer Wanderung. Ehrsiirchtiq betreten wir >ie-^en Boden; denn er ist geheiligt durch vicl-tausendjährige Taten der Geschichte. Doch nicht nur der Wanderer, der die Geschichte des Landes kennt, auch der Kunstfreund, auch der Bewunderer und Kenner der Natur wird den Weg nicht bereuen. Denn auch er findet hier manche Anregung, manäjen freudig-erhabenen Genuß. Denn Windenau ist eines von jenen verborgenen Juwelen i^nserer Heimat, das der Fremde kaum tennt, weil es selbst der Einheimische mis;-achtet und das sich in seiner stillen Fracht nur dem Suchenden ossenbart. Die Anfänge Windenaus reichen in jene aUersgraue Zeit zurück, wo sich Geschichte n. Sage, Wahrheit und Dichtung die Hmd reichen. Vermutlich war die Gegend schon in der p r ä h i st o r i s ch e n Zeit bewohnt. Denn in ihrer Nähe sindet der Landmann zuweilen Geräte aus dcr S t e i n z e: i. Als sicher können wir an dieser Stelle -.'ine illyrisch - keltische Ansiedlung annehuien. Denn der welterobernde Römer baute gewöhnlich keine neuen Ansiedliingen, sondern ließ sich dort meÄer, wo er schon ei^ie Aeil-siedlung fand. Doch war der Ort gewij; unbedeutend. Die Hauptniederlassung der illy-risch-keltischen Bevölkerung unseres Landes befand sich ja ganz nahe: dort ain Abhiirg des Bachern, wv die Tradition die „alte Stadt" vermutete und wo — knapp vor dem Weltkriege — der Grazer Archäologe Dr. Walter S ch ul i d die Burg Po?tela fand und so die alte Tradition bestätigte. Das^ sich hier — hart an der Grenze der bv'iden Provinzen Roms Norikum und Pannouien eine römische Ansiedlung befand, ist erwiesen. Die Funde haben uns den vollen Beweis erbracht. Wie dcr Ort damals hieß, werden wir kaum jemals erfahren. Wir können es nicht einmal recht vermut'n. Im Jahre 1793 fand man hier einen Topf üall kupferner und silberner Nömermilnz.'n. Wei tere numismatische Funde wurden im Jahre 1620 und vereinzelt auch noch später gemacht. Meist waren dies Münzen der Kai- ser Valerianus (254—260), GallienuS s251 —268), Aurelianus (270-275) und Kon-stantinus des Großen Z.";?), «üs.i ans dem Z. und 4. nachchristlichen Jahrhunderte. Hier fand man außerdenl Ueberrest.' röun-scher Pflasterung, bestehend aus kleinm sechseckigen Ziegeln, eine Lampe aus roter Tonerde mit der Firnmbezelchnung I^VOIVL—eine Büste i'er ägyvtischen Göttin Isis, zwei Reliefgebilde mit geflügelten Genien sowie schließlich — als ö'Nl bisher wichtigsten Fund — einen klein«'» ,.i.ip-pus" (Denkmal) mit ser Inschrift: LOVLLI'LI? VLI^U. Ein römischer Ritter, namMs Valerius Volusius, errichtete also hier seinem Gelübde geuiäß i,er panno-nischen Gottheit Epona, der LMmkerin dcr Saumtiere, ein Denkuml. Die beiden gut cr-haltenen Ainoretten und dcr genannte >!p-Pus befinden sich noch gegen»värlig in der Schloßeinfahrt. Vielleicht wird es unseren! verdienstvollen Museumsvereine noch gelingen, aus denl dunklen Schöße der Erde noch andere Zeugen der Vorzeit aus Tageslicht zu bringen und so unsere Kenntnisse zu be-reiäiern. Grabungen an dieier Ln'lle sn-d schon lange beabsichtigt. Dcr Sturm dcr Völkerwanderung hat, wie unzählige andere An siedlungen, so auch diesen Ort dem Erdboden gleichgemacht und die Spuren der Geschichte für mehrere Jahrhunderte verwischt. Im und i5. Jahrhundert saßen hier die H e r r e n von Wieden, die mit den S t a r h e m b e r g e r n verschwägert waren und denen auch uusere Stadt gehörte, sowie die H e r r e n v o n W i n d e-n a u. ..'n Adelsgeschlechter von aui Bachernkamuic sich l'vechenden Winde oder von den Naiuen der slawischen Bewohner Neser Gegend („Winden") l?.'7l.übrt, ist sc>iwcr zu entscheiden. Später besaßen da>? Schloß nnd die .^'>err-scl?aft die R o s e n b e r g c und hierauf die — namentlich in Oruwx reichbegüterten ^ S n ck h l. Zu dieser Zeit war das Schlei; ein mächtige?, mit vier Ecklin-^nl.'n uud Wassergraben umgebenes festiingsartige Gebäude. Georg Säclhl verkaufte iiu Frühj.ilir 15,87 das Schloß und die Herrschaft dem Freiherrn Wolf Wilheln? v. H e r b e r-st e i n, einem Mitglie»^ d-s protestantischen Zweiges diese« uralten, in unseren Gegenden reichbegüterten Adelsgeschlechtes. Noch im se'ben Jahre bearün^^ t>'n k?:«''- die Bekenner Luthers am Trauf.'lde eine evange-lisl-fie i^ecljers'.^'stat! nl, u zu idn^ii . n ^e Sci^loscherr l^ri'nd und Boden schenkte^ Di<'!e Station b.'fand sich zwischen der Reich/itra« ße ui^d deu, aul Schl- lse vorübersließenden Bache. ZlNlüchst errichtete nuin ein.'n eigenen ?^riedhof, da die kat'tiolische Geistlichkeit den verstorbenen ,Iehern" das geweil^ie Erdreich verweigerte. Später kam dazu eine hölzerne ^tirche, die wegen der wachsenden Zabl der Gläubigen einiqenmle vergrvß''rt werden mußte. Inl Ialire l.')9i uuirden die protestantische Schule nnd das Meßnerhaus erbaut. Ten evangelischen Gotte'^dienlt versahen die Predlkanten Sieginund Lierzer und (seit 159.'^) Georg Lautteuschläger. Ter Inspektor des .sUrchenwcsens war Kleuiens Welt^er v. Ebernstein, der erzherzogliche ^^'er Walter der B>lrg Maribor. Jedoch schdn am 8. Jänner 1600 wurde die Seelsorgestation von der Kommission, die im Namen Erzherzog Ferdinands des Zweiten die Gegen« reforlnation durchfübrte, mit Pulver in die Luft gesprengt uud an deren Stelle ein .?^och gericht errichtet. Dennoch wurde dcr Friedhof noch bis zum Jahre 1627 benü(tt. Tie? beweisen uns noch 5 protestantische Gr^ib-steine aus den Jahren 16s.';—1627, die sich noch heute rechts und links in der Einfahrt zum Schlosse befinden. Drei hiervon bezeichnen die lehten Ruhestätten der Mitglieder der Familie 5>erberstein (.Yans Friedrich, Georg Christoph und Maria Sidonia); die beiden übrigen sind dem Andenken des Benedikt Totnik und seiner Fran bezw. dcr Katharina Sorkhin (Zorko) gewidmet.*) Bald nach der Gegenreformation kani das Schloß in den Besitz der (trafen 5? h i e s l, die als Erbauer des Kapuziner- (heute Franziskaner-Misters und der Lorettokapelle (Burg) in der Geschichte unserer Stadt .'ine nicht unbedeutende Rolle spielen. Im Jahre 1646 erscheint als Scliloßherr Karl Graf P u r g st a l l, der das Schloß im heutigen Florentinerstile umbauen ließ. Aus deu Ueberresten der ehemaligen evangelischen Seelsorgestation wurde ^n d'eser ?.eit die am linken Schloßflügel befiiidliche Hl. Kreuzkapelle erbaut. Seit 16^l ivar die Herrin t'on Windenau Maria Eleonora 6)räfin non R osenber g geb. Gräfin Khiesl nnd seit 1728 besaßen das Schloß und die Herrschaft die Grafen Brandi s (Franz Jakob bis 1746, .Heinrich bis 17.^6, Johann bis 181.^; uud Klemens bis 186!^). Dieses uralte Gesckilecht, das aus Grautünden stammt, besaß zu gleicher Zeit die Burg in Maribor. Unter ihnen erlebte Windenau seine künstlerische Glanzzeit. Denn diese kunstsinnigen Grafen schufen hier ein-.' vrächtige Geuiälde-galerie mit etwa 130 Bildern sowie ^ine *) Eine genaue Schilderung dieser beweinten Zeit befindet sich in der unlsangreicheu „Geschich te des Protestantismus in Maribor", die ooul Verfasser dieser Zeilen st^nnmt und die im '''au-se der Monate.Mai und Juni l. I. in unserer Zeitung erscheinen wird. Sammlung von seltenen Büchern, Mosaik-stücken, pupserstichen und Handzeichnungen, darnnier einil-^e aus der Hand t.'r Erzlier-'i'gin (^"'.arleür, der späteren iisönigln .'ou '.'t'eanel. In seinem Buche > rt'urg" er-lväk/llt P u f f eine Anzahl von ".'wildern, die sich damals noch alle iul Scknosie befanden. waren ineist Port''äte, Landschafts-, Iasid-, Schlackten- und Tierbilder, ferner Tarsjellnngen ans der Hl. Schritt und ans dein griectiisch riimischen Sagenkreise, teils Oriaiuale, teils Atopien berühniter Meister lRubens, Rnisdael^ Tiirer, Veroncse ns.o). Ein Teil dieser Sainuilnng befindet sich noch gegenwärtici in: I. Stockwerke des Schlosses; die wertvolleren (V>egeustände werden jedoch in der bischöflichen Residenz in Maribor auf bewahrt. Docl) nicht blos; für die darstellende Kunsk, auch für die Schönheit dcr Natnr hatten die Grafen Brandis volles Verständuis. Um das Jahr 182i wurde in dcr nächsten Nähe des SclslosseS die vom tiefen Weiher im regel-uläßigeu Viereck sehr geräumige künstliche A d r i a n c n i n s e l geschaffen und auf derselben ein wohlgcpflcgter Park uiit seltenen Bäunieii und Sträucheen angelegt. Puff, der die Juscl noch in diesenl Znstaude sah, berichtet uns, daß sich hier arabische zien, Wallnnßbnnme und Plantaneli befanden. Leider ist die Parkinsel heute ganz vernachlässigt. Ein kllndiger Botaniker klmn-te jedoch nieines Erachtcns sicher noch 5pu-reu dieser Pflanzen nnd Anlagen finden, vielleicht sogar nmnches retten uud unS jo einen schönen Beitrag zur Pflanzenkunde unserer .Heimat liefern. Seit den: Jahre 18K3 befindet sich dieser ehrwürdige Besitz in den Händeu dcr Bischö-fc von Lavant. Er sollte ihnen als Sommer-residenz dienen. Doch wnrde das Schloß von ihnen nur selten besucht. Anziehend mic das Schloß ist anch seine Uulgebilng. Nnniittelbar schliesM sich im Hintergründe vortreffliche Baumgärten an. Bald hebt sich jedoch der Boden zilm üppig bewaldeten Bacl)crngebirge. Da befindet sich inulitten dieses von Gottes Hand selbst geschaffenen Parkes auf kleiner Anhöhe eine Gloriette, von wo man eine entzückende Aus sicht genießt. Breit und mächtig liec^t vor uns das gesegnete Drauseld mit seiueu Dörfern und Kirchen, Wiesen und Aeckern, Stra ßen und Wegen. Nebcnbcwachsene Hügel i'm fassen die Ebetie liebend mit ihren langge« strecktell, schützenden Armen. Auf dcr anderen Scite aber liegt unsere traute, liebe, sonnige Draustadt uiit ihren Türmen uud Dächerit mitteu iu-einer prächtigen Lindschaft. Wie ein riesiges silbernes Band aber dnrchflieszt der vielfach gewundene Drau-fluß unser Heimatland. Jenseits der Strasze liegt der Exerzierplatz, der künftige Luftha-feil unferer Stadt. Der Frühling ist da. Jubelnd Pocht und schlägt es in unferen Herzen. Mit uug^stü-iner Gewalt ruft nns Städter die heilige Natur in ihre beglückenden Arnie. Co wird so mancher, ulancher frohe Wanderer hinziehen auf die Höhen des Bachern. Viele werden vielleicht cin Windenau vorüberkom- Die TwgSöie des U-Bootes ,,G 4" O- ! ^ Tas amerikanische U-Boot ,.S 4", das im Tezeutber 1027 nlit seiner Besamung unterging, wurde kürzlich gehoben und die noch darin befindlichen acht Leichen geborgen. Unser Bild zeigt das gehobene U-Boot mit dem riesigen Loch seitlich im Rum^j. V schmuck, der in ^orm einer riesigen Periicke ! mit breiten goldenen V-ändern durchwunden ' war: mn die Ettrn ging ein !>ironreif von Lapis und ^tarneol^ an dein schwere goldene Ringe hingen; darüber lag ein Kranz von großon gvldenen Maiilbeerblättern lmd daritber ein anderer iitranz von Blättern, äl)nlich denen der Weide, mit qros;en golidenen Mumen dazwischen, deren TtanV-gefäste mit Lapis und weißen Muscheln all-^gelefzt waren. Tie triui riesis^^«^ ssoldene Ohrringe und auf der Spitze des ^opfeS einen goldenen Cchmuck wie einen spant. schen Ltamm, in der Form einer Hand mit sieben ?^i«^gern, deren jeder in einer goldenen Blume endete. Außerdem war sie mit einlnn >^>ll'5l>and aus Lapislazuli und s^old und Kniebändern aus Lapis und t^old-knöpfen geschnmckt. Ten oberen Teil deo ^törpers bedeckte ein ü'ber n?'d i'lber besticktes .^tleid, desien Zchmnck mls Gold und La-pi'.' dnrch eine ?^ranse von goldenen Ringe'n abg'.'s-^iloss^'n wurde. Neben der Tragbahrr lng eine zweite tm'tbar gearbeitete .«ilrone. Ai'ch die i'lbrigen ^-unde in dem (^trabe, wie goldene Trinsgl'fäße, silberne Lampen, niohr als s^efäs'.e aits Alablister, in^ gciu'en gellen !.')«> (^el^enstände, sind svhr reich ge-scbuii'clt und ins.' feiin'^' «learbeiiet^ 'An je-! dem Finger hatte die Königin einen goldenen Ring, ausjerdem Amulette in Form von , Tieren. Der lt. G. Puff : „Marburg in Steiermark, leine Umgebung, Bewohner und Geschichte", (^rciz I. O r o e n : „Das Bistum und die Diözese ^'avaitt", Marburg l87ü. a i e k: „Fürstbischöfliche Nesidenz-ftadt Marburg mit ihren Äororten", Marburg Dr Arts'ur M a l l v'. „Gassen-, Straßen-und Plili^ebuth der Stadt Marburg an der Drau", Marbttrq IM!. A'-ch '''sit der Verfasser das Schloß wiederholt besucht. Neue Wunder aus den KK^^^siräbern von ttr Die Aiisgrabunqen der vereinigten Erpedition des Britislihen Museums und der Universität von Pennsylvlinien am der Stätte des alten Ur der Chaldäer in SÄd-Mesepotamien, der als der Geburtsort ?t b r a h a m s gilt, haben jetzt zu neuen ersdaunlickien Funden geführt. Zwei mundervolle Gräber, vo«i denen das mit der Leiche einer Königin das rei6)ste bisher in Ur qefunvene ist, wurden ausgegraben. Das zweite Grab, wahrscheinlich das eines Königs, war geplimdert worden, zeigte aber dcci) noch viele interessante Dinge, so die Ucberreste zweier vierrädriger Wagen aus Holz, von denen jeder von drei Ochsen gezogen worden war. Die Skelette der Ochsen lagen ausgestreckt da; sie hatten silberne Nitlge in ihren Nüstern, silberne Kragen um thre Nacke^n; die Zügel bestanden aus gro» sten Kugeln von Silber und Lapislazuli; neben den Köpfen der Ochsen lagen die Reiter, neben den Sitzen die Kutscher der Prunku>a,gen. Außer diesen Menschen, und Äeren. die als Opfer dem König in den Tod folgten, waren noch 50 Leichen fest^u. steNen, nach der Bewaffnung Soldaten und die Hauptfrauen seisies Harems. Elf dieser Haremsdamen waren im vollen Schmuck ge^ opfert worden mit Kränzen aus goldenen Maulbeevblättern, silbernen Nadeln mit La^islazuli-Knöpfen, großen goldenen Ohrringen und silbernen Palmen mit köstlicher Einlegearbeit auf dem Haar. Sie hatten ili-re Schimheitsmittel bei sich, Büchschen mir Pnder und kleine Alabastergofäf^e für Salinen. Ueber ihren Skeletten waren zwei Stati'.^n von Ochseel aufgestellt, beide aus Hylz mit Metass1°öp'en, der eine aus Kup-fer, der andere aus Gold mit eingelegter Arbeit. In dem aeplündei^ten <^vab fand sich auch ein zwei Fuji lanlaes Silbermodell eine? Ruderbootes, das dein Herrscher zui Fahrt i'rber den Flufi der Unterwelt dienen sollte. Die Anlage der Grabkaiunnern zeigte, daß den Sllmerern schl.>n Jahre v. Ehr. die Koirstruktion von Gewölben aller Art, B''iino '^'!vpesn und StrebepfeUern in Stein u-nd iil Ziegeln lv- Deutsche Zukunft im Lichte pro-phezelender Geschichisberechnung Vom kllnftigen Weltkrieg und der Vormachtstellung des ge-einigikn DeutfchZands in Europa — Historische Voraussagen und ErsaNungen - Von HeNfichtigkeii Astrologie und Oktul- tlsmus Ein Versuch der Enträtselung der kommenden Dinge durch den Miinchner Kulturforscher Dr. Max Kemmerich. Die verhältnismäßig noch kleine Gemeinde der Wiener Okkultisten und Astrologen hatte dieser Tage deu bekannten Münchner Naturforscher Dr. Max Kemuierich zu Gast geladen und ihn ersticht, seitie Prophezeiungen für die nächste Zukunft vorzutragen. Was Kemluerich iu diesem ausgewählten Kreis geistesverwaudter Menschen sprach, war voll Scharfsinn und seherischein Glanben und seine logische Erklärung der '^n. samnlenhänge weit zurückliegeuder Ereignisse zvirkte ebenso verblüffend wie sensationell. Eine Bitte lies^ er allerdings unerfüllt. Er lehnte jede Aeußerung über das Schicksal Oesterreichs ab mit der Begrüildung, er weile in diesem gastlichen Lande zu gerne ilnd wolle niemandem, auch nicht sich selbst, Unannehmlichkeiten bereiten. Dr. Kemmerich begann seinen Vortrag mit einigen Worten i'lber das Hellsehen und setzte auseinander, daß es sehr viele Menschen gebe, die Wahrträume erleben. So habe er selbst in Berlin eine .Hellseherin gekannt, die zu einer Zeit, da der Ingenienr-tag in Kiel über die Projekte des Grafen 'Zeppelin gelacht habe, das Ueberqueren deS Atlantischen Ozeans mit einem Flugzeuge voraussagte und das Kohlenbergwerksun-alück in Dur sowie den großen Brand in Hoboken hellseherisch angegeben habe. Freilich sei das .Hellsehen eine Gabe, die nnr ganz wenigen Menschen und auch diesen nicht zu jeder Zeit zilr Verfügung stünde. So habe die Menschheit dann in ihren? Bestreben, die Zukllnft zu enthüllen, z,l anderen Metboden aegriffen, über welche sie immer verfügen könnte, nnd sie hat sich deshalb mit der Chiromantie und mit der Astrologie beschäftigt. Die Chiromantie sei von den erleuchtetsteil Geisteril der Welt, von Aristotele-^ bis Goethe anerkannt »Vörden und die Astrologie entspreche der .!ln-schauung Goethe-^ in seinen „Delphischen Ur-worten", daß der Mensch nach den Gesei^'n, nach loelchen er in daS Dasein trete, auch weiterleben nnisse; uuser Leben gleiche also einer Grannirophonplatte, die bei unserer Geburt bereit«? fertig sei Die Astrologie, >ie sich nlit deu? Verhältnis der So?lue z?l den Gestirnetl beschäftigt, lehrt unS, i?u Glück nicht überlnütig lind in? U?ig!ück tiicht ^'er-zagt z?l sein, da die Stellung des Unglück bringenden Sat??r?i nach einiger Zeit sicherlich von dent Glück bringe??de?i Jupiter .'iN' genou?men ?vird. Freilich könne?! alich die besten Astrologen nur n?it einer Wahrscheinlichkeit von bis 8.'^ Prozent daS Eintreten eines Ereignisses voraussagen. Die aussichtsreichste Methode der Vora?ls-faguug beruht nach der Mei?uiug Doktor Ke?nlnerichs auf der Vereinigung von Hellsehen uud Astrologie, wie sie in den Vierzeilern von Noitradamus auf uns gekommen ist, der in unverkennbarer De?ltlichreit von Ereignissen gesprochen hat, die sich später wirklich in der französischen Geschichte ab svielten. So erzählt er in einenl dieser Vier-zeiler von einein Kaiser, der in der Nähe von Italien geboren und seine?n Lande «ne-le Opfer ailferlegen werde. Die Leute, ?nit denen er sich umgebe, werde?! weniger Prinzen als Metzger sein. Es steht ge?viß ausser jede?n Ziveifel, daß dan?it die.Herrschaft Na-voleons vorai'.^aefaqt ?vorden ist. D?" welt-lissrologifchen Borfleä.'n ?i?it deu historische?? Ereigltisse??, ?vie in dein Syfteln von Ne??x's. Das Sonn"l?fleckcns?i-stein beruht allf den? regelnlüs^ige?? Vorkoin-nlen der Svune?lsl^'ckenperlode>?, dere?t jede l1. vier ^^ahre da?lert ?l?ld die alle ü.'i bis üN Iabre ihr Mar??????!!? erreiche??, die Geschichte vo?l der Antike a?ls übersebe, findet i?l ihr regel?i?äs^ige Periode?? der Blüte vo?? .^tnnst ilnd Wiise?tschast. So to???>te Me-ivev iin >^ahre vora?lc'sage?i, das', ein Krieg z?vische?? der ?veißen und der be?t ^liasse erfolgen it??d das; ein ne?ler leg gegen das Jahr 1920 seinen '?Ibschlnß fin--den tverde. Das e??le Datu?n fa>?d i?n rus-sisch-japanischen Krieg, das andere in der Not ??ach dem Friede?! vo?? l!N8 seine Be-stätigling Dr. Ken??ner?ch n^ies hier euch darauf hi?l, daß er bereits i?u Novel?lber Ittl.? seine Vorhersage eines ^'Ittentates ilnd eines darauffolgende?? grosze?? Krieges druk ken lies; ????d daß er schon dainals vora?ls« gesagt habe, daß es z>?>?l Zerfall von Oesterreich-Ungarn ultd z>?r Epalt>?ng der soziil-dcu?okratischen Partei ko?n?nen ?verde. Der lnteressa??teste Teil der A?l:'führ?!ngen Ke?il?nerichs beschäftigte sich illit dc?n Prob-lelu der prophezeiende?? ('?eschichtsl'erechn!?ng. Als solche bezeich??ete Dr. Kei?l?i?erich eine ange?va??dte Pstickiologie, ?velche ivisse, das; starke Persöt?lichkeiten sich nach gewaltigen seelischen Kämpfe?? zu nel?e?n, kraftvollen Tun erheben, während SchivächUnge an sol„ chen Erschütterungen zugru??de gehe??. Nari) der Schlacht vou Eal?nae habe sich Ro?n erst entivickelt, nach Sedan sei Frankreich ausgestiegen und der gegenwärtige Zusa?ntnen-bruch sei die Vorbedingung des ko?n?uenden Aufstieges von Deutsch!aud. Baron Sti'ott?er-Reichenbach hat ein von jede?n Geschichts-kuudige?! ver?vendbares Stiften? der Geschichtsberechnung ai?fgestellt und in 2()-jäh' riger Arbeit auf Gril??d von W.lXX) l^e-schichtszahlen errecht?et, daß sich historische Ere?g??isse i?? Absch?iitten von 15>() Iahren oder einein V^^ehrfachen dieser Periode ?vie« derholen. Eii?e solche Wiederholttng ist allerdings nicht i?i?uler auf denselben Kuitur-kreis beschränkt und ?oir sprechen dann von ei??elu e^'teruen Paranelisl?vi,s, der sich in der ganze?! Ges^liii-lito verfolgen läßt. Wenn beispielslveise Johann von Böhi?!en 13l3 vertriebe?? ?v??rde. Jahre später der Prager Fensterst?lrz, die die Absetzung des Wit?terröi?igs nach sich zog nnd n-zch .vei» teren Iahren die habsb?lrgische D»?nastie Böh???cn verlor, so sind dies in die Angen springende erterne Parallelisu?en. Wen?? nun z?!??? eil'ternen auch noch dc^r innere Paralle!?s????!s kou»?lit, so ge?vin?tt die Wahr.^ scheiulichkeit den Eharukter der Sicherheit. Der innere Parallelis?????-^ sucs>: das Ge??!ein-sa?ne in den sich »inederholende?? historischen Ereig?!issen auf und ta??l? da?a?l^ liiick-schlüsse a?tf die Znkunft ziehei?^ So erkennen ?vir an de!n Vergleiche der englischen Re?w--lution unter Eroin?vell ?!nd der großen französischen Revointion ?nit den aegenwm.- » vli«k»'s!>2S. Vellage bee „Vtarvvrget Zektung- »W«MSW»W»W>»WI>^WI«»»»S»W>«»«ii^^ ^ AI W» HWm des G?«Om in Tours, der aus dem Jahre 800 stammt und das älteste Bauwerk Frankreichs ist, ist dieser Bage eingestürzt. Die Trümmer fielen auf die benachbarten Häuser und beschädigten sie stark. tigen Verhältnissen in Deutschland, daß die Revolution in Deutschland noch nicht zu Ende ist. Im Leben der Völker spielen die ,^wei Ideale des Geistesverbandcs und des ü!)luts Verbandes eine ciroße Rolle, ohne dasi man sagen kl)nnte, welches als das highere zu werten sei. Der alte Habsburgcrftaat ind die Schweiz geben gute Beispiele fi'lr das Ideal des Geistesverbandes, die national geemten Staaten, wie Frankreich und Italien, für den Blutsverband. Die Geschichte Sklaverei erkannt werden, die Menschen werden sich auch von der Sklaverei befreien, die ihnen die vorgeschrittene Technik auferlegt und sie werden wieder Zeit für fich selbst gewinnen. Das deutsche Volk wird sich ein Haus bauen, welches nicht nur größer, sondern auch behaglicher sein wird als das bisherige und in welchem sich die Menschen bei einer milderen Hausordnung wohler fühlen werden. Der Strom der Weltges6)ichie wird uns weiterbri,lgen und in eine bcss':rc Zukunft führen. lehrt, daß Spanien, Frankreich und England Dr. Kemmerich schoß seinen Vortrag, der durch große Revoliltionen erschüttert wur- von jubelndemBeifall begleitet war, mir d^'n den und daß jeder dieser Staaten unmittel- bar nach der Umwälzung zu einer Vormachtstellung gelangte. In Deittschlaud sind die Lkräfte durch die Revolution noch nicht frei geworden. Es wird die Zeit koulmen, da in Deutschland die Junker losschlagen werden, aber vielleicht wird die gegnerischePartei zu nächst losgehen. Jedenfalls bereitet sich ein neuer Weltkrieg vor. Der neue Weltkrieg, so sagte Dr. K-^m-merich, wird sicher kommen. Ich kann freilich nicht sagen, wann er begillnen wird. Vielleicht wird er schon morgen ausbrech'.'n, vielleicht erst in fünf Jahren. Das eine lft aber gewiß, daß die gegenwärtige Generation ihn erleben wird. Und während dieses Weltkrieges werden die Parteien in Deutschland die Gelegenheit haben, sich gegenseitig die Hälse abzuschneiden. Wenn wir fragen, was dann übrig bleiben wird, so miissen wir wieder auf die Revolutionen in l^'ugland nnd Frankreich zurückblicken. In beiden Staaten hat ein Diktator die Revolution beendet und sein Volk zur höchsten politisch^'n Machtstellung geführt. Die historische B> rechnung zeigt, daß auch in Deutschland die Revolution durch einen Diktator beendet werden wird, der den Gedanken des Blutsverbandes auf seine Fahnen zu schreiben und die Möglichkeit habeu wird, alle abgesprengten Teile des deutscheu Volkes nnt dein Stammvolke zu vereinigen und die Vormachtstellung des geeiniglen Deutschlands in Eilropa zu schaffen. I« der mit Sicherheit zu erwartenden Revolution wird die Persönlichkeit zur Gel« tung kommen, die Unterschiede zwischen Kasten und Stünden werdeil verschnünden '.:nd nne die französische !^1'^evolution einem jronnubiuul zwischen Patriziern und Plebejern führte, so wird die neue Revolution zu einem Ä^onnubiuni zwische?l den gebildeten und wohlerzogenen Menschen führen, gleichgültig, aus welchem Lager sie stamnien. Die AusHäufung von großen !>inpitalien in einer Hand wird verschwinden. Während die l^is-hevigen Revolutionen die tleinen KapitiÜi^u zugrunde richteten und Großkapitalisten er-ze>«gten. Die neue Revolution wird in nui-gekehrter Richtnng wirken und die kleinen üka^italien erhalten. Sie wird aber nicht kapitalfeindlich sein, weil sie erkennen wird, daß das Kapital zn jenen Mitteln geli^'rt, weiche das Leben angenehni mach^'n können.! Sie wird aber verhindern, daß die Mens hen zu Sklaven des .Kapitals werden. Der Materialismus als Weltansch.inung wird als Irrwahn und als srnchtbare in seherischer Stinimnng ausgesprochenen Worten: Wenn die Geschichtsberechnnng auf WahHeit beruht, woran der Vergleich mit der Vergangenheit nicht zweifeln läßt, so ftehen wir am Borabend einer besseren nnd an der Schwelle der Vormachtstellung des deutschen Volkes. R. W. P. Ostern Von Draga Nitsche-HegeduSit!. „Ja," sagte Doktor Fröben, und sah nach der Vase auf dem Tisch, in der zartgrüne Weidenkätzchen standen, die ihren Blütenstaub auf die lichte Tischdecke schüttelten, „es ergreift einen immer wieder von neuen?, dieses wnndersame, lichte Werden, diese Allf erstehung, dieses Ostern! Ich habe es eigent lich immer lieber gehabt, als das ernste, ehrwürdige Weihnachten, in dessen Heinilicy keit schon die Schatten zukünftiger Tage fallen, während Ostern das Vollbrachte ist, der bewnßte Frieden, die erlösende Klarheit." „Das blonde Mädchen im großen isilub.-sessel, der ihre zarte Gestalt fast verschlang, nickte nur. (^in müdes Lächeln kam in ihr feines, gecsnältes Gesicht. „Du magst recht haben, Onkel — nnd ich wollte, ich könnte fühlen wie du mit deinem weißen Haar und dem ewig jnngen Herzen." Der Doktor wandte fast ein wenig geschmeichelt den schönen Greisenkopf und sagte: „Und Sie, jimger Freund, was sci-gen Sie?" Der Angeredete schnellte aus seiner lässigen Stellung empor und verließ seinen Platz am 5tanlill. Es n?ar ein Mann in :>?r Blüte der Jahre, gros^, kräftig lind voll Feuer. „Was ich sage?" Er hob seinen Kopf ohi:? Scheu und schritt leicht nnd fast hochmütig über den '"erserteppich, der den Boden des Zimmers bcdeäie, bis an den Stuhl des blonden Mäd chens heran. „Daß uns jeder Tag ein Ostern sein soll!" sagte er soft und seine schmalen, strengen Züge wurden ^ür einen Augenblick von den stahlblalien Augen geradezu beleuchtet. „Das wäre schön!" nickte der Doktor versonnen und sah ans seine Nichte — „zünde die Lampe an, Jke!" Jke Hell drehte sich langsam um. „Das ist leicht ausgesprochen, .Herr Therald," sagte sie, als wäre,! die Worte des jungen Mannes erst jetzt bis zu ihr gedrungen. gibt Menschen^ die in einem ewijZ!'>' k^arkrei- tag leben, für die nie, nie mehr ein Ostern tomnlt!" Die Äugen der jung''n Leute wvr--tief ineinander, etwas wie Eampf zuck .te in ihnen auf, dann wandte sich Jke hoch« zuin Tisch und entzündete die Lain- pe. .Hans Therald wc?? zu^riÄgetreten. Er klTn.ite Jkes Lc-id, aber es ärgerte itin nur 'Mld er ka'kite in dem Auge,lblick den Mann, 'der ilir Vräntigam gewesen, und über des-Tod sie nicht hinwegkam, der ihr so schwer wnrde zu vergessen. Er dachte trotzig: Was ist das doch für ein tiefes Geheim ni^ um die Treue, um das Angehören ans tiefster Seele, ans dem es kein Entrinnen gibt. Und dabei schrumpfte die Hoffnung in seiner Seele wieder zusammen, die schon Mächtig a^»fren zum erstenmal gc^sehen, ihm gestern gefti^t er wäre ihr liebster Freund. Ihr liebster Freund — ja, das war er! Äbcr er hatte schon lange geträumt, ihr mehr werden zu dürfen. Nun hatte ihr Bliif wÄder gezeigt, daß da herüber keine Brncle führte, der Weg war wie abgeschnitten. Dennoch kam ihm nicht der Gedanke, um thre Liebe zu betteln, das tut kein Äl^ann von seinen» Schlag — das nicht. Und Hans Therald wandte sich zu Doktor Fröbens Tochter, die eben zur Tür hereintrat: „So spät heute, Fräulein Lea?" Die Angekommene legte .^"»ut nn^ Mantel mit ihrer flüchtigen, hastigen Art auf einen Stuhl und lachte: „Guten Abend, ihr alle! Es gab heute verläugerte Stunde wegen dem nlorgigen Sinfoniekonzert. Aber schön wird es, sag' ich euch! Es ist nnr ein Janlmer, daß du nicht dabei sein kannst, Papachen! Was macht dein Fus;?" „Es geht schon besser, mein Kind, die Frühlingssonne wird alles vertreiben, denke ich. Ja, das Alter . . ." Doktor Fröben sah dabei lächelnd aus Lea, die in ihrer Ltraft und blühenden Herr-Ii6)keit wie die Krönnng dieses Friihliqgs-tages schien, der mit seinem hellen Sternen-' Himmel in das Gemach sah und mit seinem .Hailch den Pfirsichbaum unter dem Fenster bewegte, daß er mit seinen rosa Fingern an die Scheiben stieß. Lea Fröben war Konservatoristin, grosj-zügig und fest, nlit großen, seltsam klugen Augen uud reichein, strähnigen: Haar. Dagegen schien Jke 5?eN ein halbes ^iind, trotzdem sie die um ein Jahr Aeltere war. In ihrem blassen, nnregelinäßigen Gesichtch.:n lag das große Heiunveh nach seelischen Pslich ten und Rechten. Denn Jke Hell hatte weder Vater noch Mutter gekannt, aufgezogen im Hause ihres Oukels, neben dem lauten, bewußten Wesen Lea's, konnte sie nienials diese Entwicklung erreichen, nach der sie sich sehnte. Sie war die Pflegerin des Onkels, der gute Geist deS ganzen Hauses. Still und lautlos gab sie ihre gauze Kraft uud Liebe her, ohne daß eS jemandem so recht zum Bewu^tseiN kam, neben dcm sonnig m Wesen Lea's, die al^e !n ihren Zauberlreis zog. Darum hatte sich a.lch Jke einst an den ersten Mann ihrer Licbe geklanimert, wie an ihre Rettung. Er schien ihrer Wünsche Erfüllung, il)res Himniels l)et^ster Stern. Und wrnu es auch zwischen den beiden Verlobten nicht imnler jener höchste Einklang, jen^s letzte Berstei^n war, welches gl» ichgejinnte Seelen verbinden sotl — dafür war der Mann zu eigenwillig, Jke zll scheu und zu we?l»g lebenMug — so schien eS doch deut Mäd^llen das höchste Glück, und sie umspann den Geliet'tc'll mit all den zart'.n Mädchi^n-träumen, die sie ein-st heimlich geträumt. Niemani> ahnte dest^alb, wie tief es sie traf, als die dunkle Stunde kam. In einer Nebelnacht brachte man iyrcn Bräutig>^m luit zerschmetterten Gliedern ins 5^iaus. Er Hatto bei einenl gefahrvollen Airfstieg, den er ohne Jkes Wissen nnternomnren hatte, tn den Bergen einen jähen Tod gefunden. „Worail denkst du wieder, Jke?" rief Lea Fröben und stellte den großen Osterkuclien auf den Tisch. „Der ist für lnorgen," sagte sie fröhlich und setzte ein kleines, verzuckertes Osterlamm darauf. An ihrer Brust, zwischen den jilnöpsen der einfachen, lichte»l Bluse, stak ein kleines Veilchensträußchcn, wie sie in den Gassen von armen iäindern feilgeboten werden. Jke Hell mnßte ininler darauf sehen, uud es schuf ihr Not. Ob HanS Therald auch bemerkte, wie hübsch Lea war und wie wundervoll fröhlich dazu? Eben setzte sie sich ungebeten znm .^lavier, dessen Tasten sie nnt leiser Hand liebkoste. Erst ein paar Takte, zaghaft, dann lauter, und während Jke Hell lnit schwerem Blick ailf Lea sah, trat auch Therald zum Klavier. Ein lustiges Augeublitzen. „Dürfen toir, Papachen?" Und nun begann ein wunderbares Zu-sammenspiel, bald lichtes, bald tiefdunkles Klingen, von dumpfen, gleißenden Tönen dur6)flamn!t. Und jetzt — durch den zerrissenen Klang —: das Frühlingslied, anmutig. verschleiert, gleich einen: jubeluden Zeis chen: „Sieh', schon fliehet des Winters Nacht, In dem Hain ist der Lenz^'rwacht. Und in dem sprossenden Laube Nistet die Turteltaube. Liebchen, komm mit ins duftige (Virnn, Wo die heimlichen Veilchen blüh'n, Wo in lieblicher Lenzesnacht Wonne der Liebe lacht!" Jke tat keine Bewegung, keinen Laut. Widerstandslos, wortlos horchte sie dem Lied. Es hob sich hoch empor, Leas klare Stinlme fiel ein, gleich einem Jubelschrei, den die Wände zurückriefen. Äe ganze Welt schien aufzujauchzen mit den beiden, die den ersten Frühling in dieses Ziurmer trugen, mit diesem Lied. Unter der breiten Das schwerste Hindernisrennen der Welt WBÄMMMWK' W AM' Das englische Grand-National-Rennen, das auf der Bahn von Aintree bei Liverp'.)ol ausgetragen wird, ist seiner Hindernisse wegen berüchtigt. Von den 42 Reitern deS dies jährigen Rennens, das aui März in Gegenwart des afghanischen ^önigSpaares ans ^etra^en wurde, kmnen nur 2 ans Ziel. Der Sieger war das einzige Pferd, das ohne Stnrz über die Bahn kani. Daraufhin vur-de dem Jnnennrinister nahegelegt, ^Ileinien mit lebensgefährlichen Hindernissen zn vsr« bieten. — Unser Bild zeigt den Sprung über eines der schwerstczt HmdermKx. xff- Oxford Sombrwge »um so Male 'chwavz und stunun stand sie da, s'i.' Achti'.'g vor s- '.ieu ..^ itmenict^ - l . ri, Die Achtermannsch'v.sten der Universitäten L'xiwrd und Cambridflt? truqen ain 31. Mär.^ ihr traditioneNes Rennen auf der Themse vl>n Putny nach Mortlcike über 6850 Meter aus, bei dem Canibridge mit ze'hn Lmil^en Vorsprunfl siegte. T^annt ist bei einom lm-entischied-enen Rennen dns Verhältnis der Siesse der beiden Universitäten 40:M für Oxford. — Unser Billd zeigt das Rennen; ini Hintergrunde folgen Motorboote und Dampier mit Zuschauern. Mchtenkxone glühten Leas Wanqen wie zwei Rosen, und Hans Therald schien vc'r-qessen zu haben, daß Jke Hell im Zimmer stand. Da schlich sie sich leise hinweq von den fröhlichen Lauten. Im d'.mklen Zimmer aber blieb sie stehen und blickte starr inö !^'eere hinein. Sie tat das Battisttüchlein an den Mund und bi^ mit den Zähnen darauf. Kein Laut entwand sich ihr. Sie wußte nur das eine: das; sie Hans Therald und Lea ,licht beisanimen seh.'n wolltl?, das; die Musik sie quälte und mehr noch Leas heif;e Wangen unter der braunen Flechtenkrone. Warunk denn nnr? Sie hatte bis jetzt doch Lea alles neidlos gegönnt? ?tber wenn Hans Therald sie zur Frau begehrte? Mvs Leben schien Ike mit einem Male erloschen. Und pliitzlich erkannte sie mit liei-ßem Schrecken, daß etnias Fremdes da war, ^ etwas Neues — daß die alten Wunden längst verheilt waren! Sie dackite an gestern, an vorgestern ^ »nd die warme Röte schlug ihr ins Gesicht. Und zugleich kam ein namenloses Weh üb^r sie: nun lag kein Grab mehr zwischen Therald und ihr, nur das Leben, d2Z so gransam war und il/r keinen zweiten Friihling mehr glinnte. Schweres Erdbebe« in Amtwli««« Ll'ise ging Ike Hell in den Garten, bis unter die zitternden Birten. Auch dort hiirte man noch das jubelnde Frühlingslied. Und die Fliedcrbüsche winkten dazu mit ihren dünnen Blütendolden. Da klangen Schritte. Verwundert sah Jke durch die Dämnierung. Han-^ »ich ihr gegenüberstellt.' und si..' kpst so ? jie d-'n litt tiebcn u'uj; te. Ä'stsam c^reat von de'^i ^ied, trunken vor enn Nl^itte er « i' wagen. „>^ke >xll:" Sie nickte. E-in kjcib.e? I'^c't stieg in lir Gesillit. dp« se und aus schpi^^r^^cn ^leid sch.7''te. weis'., Tno' ra^, si'r ist ein Astern g'kl^mmi^nl . „Ja, sag'i' „?'nd auch fi"'r Sie, l^iu a stand in. s.inein ^'^cs'cht. ,,Fübu't dl' nic^tt die Anf.'rstehuni'. den 'Frfchl^n>1? Leidvalle und Ä'üd? ist »z^dgedeckt «.wigen Schlaf und die grauen Dornen treiben neue ^tnospen. Sei niein, verglf; alles — wiÄst du?" Sie begriff garnicht. Sie zuckte zi'samnien und sa^ ihn schüchtern an. ^br .^^^erz slalterte wie ein Vogel in ihrer Nn'st. „Und Lea?" ?^un war er es, der sie nicht ver^nd. „Lea wird nun ihren 5)sterkuchen schcn heute anschneiden müssen," saftte er und sah sie an. Da hob ihre Bnk^t ein tiefer Seufzer. Den zahmen die Osterglocken auf ih'.c Silwingen und trugen ihn weit ins Land. Alle ibre Schmerzen trugen sie fort in die--ser Stunde. Iuuner lanter tönten sie und riefen zur Aoendmesse. Auf der Strafze war ein feierliches Wandern, d,lmpf kam der jtlang in den einsamen Garten. .?>ans! . . sagte das Mädchen und sah ihn an. Da verliefle sich das aros;e Leuchten in Theralds Gesicht. „Ein ewiges Ostern!" sagte er und .^og Jke Hell an sich. „So wollen wir es halten, nicht wahr?" Die Desuggestion Die Enifthleterung de« Rtitfelhasten im Cvusismus und in der VsychoanaWe daß alles Geschehen, von der kleinen Bewegung bis zum schwerwiegenden Entschlils; und zur konlpliziertesten .^landlung G c-sehen unterworfen und ursächlich bedingt ist. Wenn trotzdeiu ein freier Wille angenommen wicd, so geschieht es nur deswegen, weil man mit dessen Unfreiheit eben praktisch nichts anzufangen weiß. In der Praxis verläuft ja alles so, als gäbe es einen freien Willen. Es erscheint sogar hi^chst gefährlich, einen unfreien Wilsen mit den daraus folgenden Konsequenzen annehmen bezw. gelten zn lassen. TaMchlich ist jedoch diese Fehlannahme, dieses praktische Rechnen mit einein freien Willen die K e r n n r s a ch e fast aller menschlichen Katastrophen. Sie ist sogar dcr Grund, weshalb eine wirkliche ethische s^ul-tur, in welcher Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit, Menschlichkeit und gegenseitige Achtilng walten, unmöglich ist. Denn wie alle Eigenschaften, so sind auch diese: gerecht, menschlich und wahrhaft zu sein, wie Das so überaus interessante Gebiet der Psychologie, das schon so häufig Anla'g zu Aussehen erregenden Untwälzungen war (man denke nur an die Psychoanalyse von Freud, Adler und Jung, sowie den Hypno-tismus, die Suggestion, und die Autosuggestion Coues), hat dieser Tage wiederuni Forschungsergebnisse gezeitigt, durch welche Problenie beantwortet werden, die gegenwärtig in allen Wissenschaften Gärung und Krisen verursachen. Dem emigrierten deutsch-russischen Psychologen E. T i e t-jenS ist es gelungen, psycho-physiologische Gesetzmäßigkeiten zn entdecken, deren Priktische Bedeutung von ungeheurer Tragweite ist. Seine Forschungen gingen aus von den Arbeiten dcr Kapazitäten auf psy--chiatrischem und biologischem Gebiet Th Ziehens, A. Forels, R. Senions und P. Kammerers und fußen auf zzihllosen, selbst — zum Teil mit Hilfe erster Fachleute — durchgeführteu praktischen Experimenten. Auf Grund psychologischer, physiologischer und biologischer Tatsachen bekomlnt nun der Glaube, daß es einen freien Willen gibt, endgültig den Todesstoß. Alle Ent schlüsse, ja alle Eigenschaften, Energie und Energielosigkeit, die ethische und moralische Aeranlagung erweisen sich als weiter nichts als Foigen gefühlsbetonter Empfindungen. Und diese gefühlsbetonten Empfindungen lassen sich durch noch so energisches Wollen oder alles, was man „Wille" nennt, nicht verändern. Gerade unlgekehrt: die Enip-findungen bestimmen erst die Ai't unseres Wollens. Geändert werden können unsere Gefühle, Empfindungen und Bi'-i stellungen aber trotzdem in gewünschter Weise, und zwar auf Grund der neugefundenen Gesel.ie der sogenannten Desuggcstion.*) Durch diese „Desuggestion" läßt sich tatsäch l lich all das herbeiführen, was sonst > Belehrung, Willensgebrauch und Bemühliu ^ gen, Coueismils oder Psychoanalyse erhofft und verlangt wlirde. Die Nichtcxistenz des freien Willens Smyrna und seine Umgebung wurden cun ist keine neue Entdeckung. U. a. nnes be-31. März durch ein schweres Erdbeben heim reits Spinoza eindeutig auf die Unfreiheit gesucht. Zahlreiche Gebäude stürzten ein. des Willens hin, und es leugnet heute wohl Bisher wurden über hundert Tote geuu'l- kauni ein wissenschaftlich denkender Mensch, det. — Unser Bild zeigt den berühmten--- Uhrturm in Smyrna, der ebenfalls dem Erd ^ *) Tictjcns^ Desuggcstion, ihre R-'Äc'utun^ u. beben zum Opfer fie^ , Auswertung, Berlin g!^" l tstiu?' r- stelluz^g^ii. lt ^''^1 a!' .' > ' .! s 'r Vi^baurtung nicht unl ciu p'^ lo'hische? Gianl'l.1.t.nntni^, sond'.rn, ii > i t>u:liL fas!- sagl'n, um „physikalis^-'" ^ Bei gleichinäßiqer ^^(^i'chi^bUonl'Uj? r'Niic-ren näiul'^t, ^lle arf ciu di^s.l^ie liung v-'i'u n m>..l g ci!?. r schitd.'nhei^en im ^ 'halten n ! u schli^s^lich di'rch ^^'''rschiid.'nl,eit l^er ^^or-slr'lungen und ^.eren !>tnt dingt. Auch durch konstitutionetle Anol.ia« lien, z. B. de.5 Nerü'ensnste, wer'.X'n nur Pers^-Hiede^'yeiten in der Stärke, nicht ib'r in d^'r Art der Reattion/n verursacht les sei denn, da>; man das vollkrm'u?ne Ausbleiben einer l?ieaktion, wie eö in gewi4».'n vatholsgischen Fällen vorkonlmt, s.lr >.'ine solche anspricht). Diese zunächst befremdende E''sche!ntl-ng wird verständlich, wenn man in Be,'-rächt 7^eyt, daß Empfindmlgen, Vorstellungen u. Gefühle die Bewußtseinsbegleiterscheln-ln-gen derje?iigen Vorgänge sind, die den Menschen zum Denk.'n, Handeln und al.on Verrichtungen antreiben, die zum seines Lebcnv notwendig sind. Dabei spielen die Gefilhle der Lust und Unlust ge« wissermaßen die Nolle des Motors, die E>np findungen und Vorstellungen die des ^eu« cr5. Wo eine Vorstellung falfch ist, kann nicht nur, sondern m u ß nnbedingt salsches Verhalten erfolgen und es entsteht Unhell. Aus all dem erhellt, daß, wenn man in der Lage ist, gew»sie Vorstellnnaen zu ändern, sich das Verhalten und Befinden «uich ändern mus;. Es ist nnn jedoch eine Irrlehre, anzunehmen, nian könne sich einfach irgendwelche „nützliche" Vorstellungen machen, sich irgend etlna? „suggerieren". Nein! Es müssen nur die falschen Vorstellungen be seitigt werden! Welche sind nun falsch? Eine Vorstellung ist nach Tietjens dann richtig, wenn alles Erkennbare dafür und niel)ts Erkennbares dagegen spricht, oder wenn Erkennbares weder für noch gegen die Wahrscheinlichkeit spricht, daß ein Handeln auf Grund dieser Vorstellung einen Positiven Erfolg ergibt. Wenn nian an die-sm beiden Maszstäben: Wahrscheinlichkeit und Erfolg, die Vorsteltllngen mißt, merzt u:an meist schon von selbst die falschen Nor stellungen aus. Man hi^^rt auf, sich Dinge so vorzustellen, wie sie in Wirkkichkett überhaupt gar nicht sind. Von diesem sachlichen Standpunkt aus finden im weiteren Ausbau dieser Forschungsergebnisse eirre Reihe bisher ausschließlich philosophisch begrifflich aufgefaßter Probleme eine Psycho« physiologisch verblüffend einfache und ein« leuchtende Erklärung. So das Wesen und der Ursprung des Gewissens, der Ehre, Eitelkeit, Morcü, Ethik, Fleißes, des Gemein-schafts- und Pflichtgefühls usw; auch das sexuelle PrMem findet eine vielfach im Gegensatz zu Fve>td stehende Li^sung. Hier werden jene Gesetze der Reaktionen aufgedeckt, nach denen ßch das sexuelle Reizen vollzieht, die normale Xechniflerun« des Wahlkampfes Ein deutsches Wahlkalupfaiito, das niit Lautsprechern, Verstärkern und allen notwendigen Apparaten znr Verbreituug von Wahlreden ini Freien auf .'»'iilometerenlsernik.lg ausgerüstet ist. Links im ^'ordergrunde der ^I'.otor, der die Radioanlage treibt und svilit Maschine iür ^l^to dient. vffe?« iSW» Das Erdbeben w RorbUallen lWWm>DW^> W M W?MWM?ÄKPk '-Lie Provinz Udinc in Rorditalien wurde von einem heftiqen (Erdbeben heimiiesucht. Durch einstürzende Oäuser wurden .zehn Personen erschlagen nnd viel andere lierlei^t. Die Mauern von Häusern und ircheu .zeigen klaffende Sprlinsie. — Im Bilde: Tnnto ^t('sano del Comelico, daö unter dern Erdbeben besonders stark zu leiden hatte. und anoruiale Sexualität entsteht. Aeuszerst wlchtic^e ?sinc;erzeigi.' ergeben sich hieraus für die Cr.ziehunsi und Selbsterziehunq ^uf dieseul so beiklen und vielunistrittenen ^^e-biet. Im übriqen stehen diese ForschnugZ-ersiebnisse i^ur Psnchoaualt,se und Suqge-stion-Therapie teils in ablehnender, teil? in zustimuieuder Stellung. Sie erklären übrigens auch, wann und wodurch diese Methoden der Vinwirkunq auf die Psyche möglich waren und wo sie ausbleiben unist-ten und daß es weder einer Psychoanalyse inl üblichen Sinne noch der Suggestion bedarf, um die von diesen versprochenen l5r-folgen zu erzielen. Nicht Suggestion, sondern D e s u g g e-st i o n, d. h die NuslSsung der bei jedem Menschen vorhandenen (Einbildungen braucht der Gesunde zur Steigerung seiner Lebenslust und praktischen Leistungsfähigkeit wie der ^ran ke zur Enthemmung seiner Physischen Cuer-gien, ?ur Heilung der Nervosität nstv. Dr. 7 ruslit, Berlin. 'O-- Der Fremde Von Hanfi Rubin. (5rnes Tages stand er vor ihrer Tür, blas', und hohlwangig, mit den Blicken eines geprügelten Hundes und bat sie um das Zinlmer, für das sie einen Mieter suchte. Sie hieß chn eiirtreten und warten, bis ihr Miann von seinen Geschäften h-einilehr-te, denn ohne seine Einwilligung durfte sie niomanÄen mlfnethmen. Sie war nur Frau nach de-ln Gesetz uint> vor den Augen der Welt, in ihrem Heim aber, das sie vergeblich mit Sl^ne auszufüllen sich nruhte, war sie die letzte, die ärnlste Magd. Einige gleichgültige Worte wechselte sie während der Zeit mit dem Fremden, der einen Geigenkasten kwiupfhaft an die lirtke Brustseite gedrückt hielt und mit der einen -txmd fortwährend in nervi^ser Hast das schwarze, wirre Haar, das ihm halb über dl-e Stirne fiel, zurückstrich. Sie beobachtete ihn teilnahmsvoll, denn er machte ihr den Eindruck eines Kranken und Fiebernden. Gern hätte sie ih.m eine Tasse Tee aingebvten, aber sie getraute sich's nicht. Weniger, weil sie eine Ablehnung fürchtete, als aus Angst vor ihrem Gatten. Dieser, ein knauseriger, kalHerziger Geldmensch, der Geschäft und Gewinn sein Le-bensidoal nannte und keiner weicheren Ge-mütsrvffung ivihig war, schätzte nach den er. stcn imlsternden Blicken auf die Erfche-inung des Fremden, sofort mißtrauisch: „Boheme!" und verlangte eine solche Summe als Mietzins, von der er glaubte, daß sie für den Fremden unerschwinglich sein müßte. Der aiber blickte mir und s:er aufziis!? 'n. „Haben Sie für Ihr (^iepäck schon gesorgt?" fraigte ihn der .s>iusherr, indem er die Scheine nachzäl'ilte und vcrwaljrte. Tiefv^'rwundert sah chn der andere au, dann griff seine Hand m?gstlich auf die lin-'ke Seite hinüber und pres;te den dmtklen, polierten asten noch ftister an die Brust. Zulettt huschte ein lichter Schein )vie ein Lächeln über sein im^geres <^>esicht i'«?d ^eine blassen Lippen forulten ein kaikm hörbares „Ja!" Nun knmiuerte sich der Hanssierr nicht weiter nm ihn, <'r hatte sein ,Pinmer vor-ausbe^iahlt bekommen, »vas scherte ihn der Frmide noch? Nur die ??rau lauschte, so oft sie an seiner Tür vovbeikam, hinter der es so still war, daf^ man meinen mochte, es beifände sich kein Mensch in dem Gemach. Sie horchte in ge-l>e'uier l5rregung auf einen Laut, auf einen Hrlferuf, denn in ihrer Einbildung stand es fest, das; der Fremde km»^k sein müsie, schwerkrank. Und sie niollte ihn gerne Vflegen, sie freute sich mrf den Augenblick, wo er etwas verlangen würde, ein Glos Wasser oder ein weicheres Kissen, und sie ihren gan^zen reichen, tiefvergra>benen Schatz an selbstloser Frauengüte und Liebe ihm hingeben durfte. Diesen köstlichen Schatz, den niemand begehrte, nicht ihr Gatte und nicht die anderen, mit de^ien sie freundlich zu verkehren hatte — seinetwegen. Sie verrichtete ihre ?lrbeiten wie sonst, vergaß nicht auf die vielen Begueiulichketten, an die ihr Mann gewohnt war und die er als ettvas selbstverständliches hinzunch-men Pflegte. Aber ilir Aesicht trug einen gespannt horchenden Ausdruck. Indessen er. eignete sich nichts, was sie herbeisehnen und zugleich sÄrchten mochte, letzteres deshalb, u^eil die Angst vor ihrem Gatten immer uech überall obenan war. Mit HerMvPfen bereitete sie das Abendbrot und trug ide»n Fremden seinen Imbiß aufs Zimmer, das er mit Ver>j?flegung ge-no-inmen hotte. Er saß auf der Bettkante, als hätte er sich eben erst vom Lager erhoben und hatte die Geige zwischen den Knien. Bei t>hrem Eintritt legte er sie vasch in den Kasten und verschloß denselben. Gespielt hatte er wo»hl nicht, denn es war kein Ton zu ihr hinaus-igedrungen. Sie deckte ihm den Tijsch und er dankte i'hr mit einem stillen, traurigen Lächeln. Langsam ging sie wieder hinaus und füihlte zirgleich. wie ihr sein Blick folgte. Dieser Blick eines Geprügelten, den sie nicht be-griiff, oibgleich er ihr ins Herz schnitt. Nachts fand sie keinen Schlaf und hörte neben sich die geräuschvollen Atemzüge ihres Gatten, die ihr ein peinvolles Gesühl verursachten. Sie spannte alle Nerven an nnd horchte. Ein Ton von drüben hatte ihr Ohr getroffen, ein leiser, der von ueisicher tasteilden Fingern dem Jn-sirument entlock» worden war. Dann blieb es ein Weilchen still, als ob sich der Fremde drüben ver^e-wisiern wollte, daß ihm niemand im .?>ause zuhörte. Jetzt Hub das Spiel erst richtig an. ein Herentanz? Das hüpfte und sprang über die Saiten, riß einem d«s Herz aus dem Leibe, daß es in blutigen Fetz«'n auf dem Boden lag und suchte zuletzt die Stücke wieder zusa-mnien, träufelte linden Balsam auf die Munden. Aufgewühlt in tiefster Seele, erschüttert und atemlos lauschte die Frau. In diesem Augenblick il.' die Fs'lsel». die n<' s.it ^e!in langen Cchesahren geduldig ertragen hatte, von sich. I^'ir >iörper. der inriuer g duckt und vor Schlägen zitternd, seder L'iune ihres Gat- > ten fügsam und Untertan gewesen, enipü^rte sich M^lich nsben einem zu liegen, der ihn >0 e^'t tief entws'rdigt hatte. ! Aufstehen wollte sie, sich ankleiden nnd! fortgehen. Wohin, sptzt mitten in der Nacht? ! Das Unm?abc«is ka^iu ihr zlliu Vewus^tsein und sie vergrub ibren I mit den unruhig st^:rmenden Gede'''anfen hinein ertönte di<' Flurglvcke und sie ging, um zu l^kfuen. Zwei Mäinier standen !!ntaus'en. die sich als Wärter der Irrenanstalt zu erken-/)'ir s>!^!)en ein.!!? n'irri!''!'^^n Musikprefessor, der sich hier versteckt haiben soll. Man hat ihn gestern hereingehen festen. Er trug eine Geige bei sich, die er dem Anstaltsarzt entwendet hat und die er für seine echte Amasi hält, welche mmi iHm vor der Uebersührung in die Anstalt weggenommen hiat. Ist der Mann bei Ihnen?" Ehe die Frau, mit der Sprache ringend, eine Antwort fand, stand der Gatte neben !den Männern. „Wie, der Fremde von gestern war ein Geisteskranker? Und das hatte sie nicht gemerkt?" Und nun war der ge-fäihrliche (i)ast bei ihnen einquartiert und nmn schivelbte in Lebensgefahr. Die Vorwürfe pmsselten nur so heraib aus ihr schuldbeladenes Haupt. Sie hörte sie kaum. Groß und brennend n>aren ibre Augen aus die Tür gerichtet, welche die Männer jetzt öff-noten. Da stand der Irre, hielt die Geige wieder wie gestern an seine Brust gedrückt und streichelte sie mit zärtlicher Hand. Als er 'die Männer erblickt hatte, war er mit zwei Uiilden Sprüngen beim Fenster. Ehe er es öffnen konnte, hatte i'hn der eine Wärter erreicht und ihm blißschnell die Arme gefesselt. Dann nahmen sie ihn in ihre Mitte. „Die Amati!" winselte der Kranke. „Meine Aniati!" Bei der Fesselung war ihm das Instrument entfallen, lag nun auf dem Boden vor ihm und sein Blick hielt es angsbvoll umklammert, als nrüfse er neuerdings für seisung erhofft und dabei eine zweite Seele aus bi'.ui^ ,ei.' L^thar^'e .> > gerüttelt batte, diese einzige Nacht war vorübergegangen und der nüchterne, mitleidZ-ll.se Tag führte beide ins Gefäivgnis zurück. Das ANftem-DmckKalts BerUn - TempeMof Eine Exkursion. Es war ein regnerischer Februarvorulit-ta«i, als ich im Ctauunhatlse des Prejsege-loaltigeu Ullstein in der ^tochstras;e meine ^I'arte abgegeben hatte und un: die Erlaubnis ersuchte, das neue Druckhans Teulpelliof besichtigen zu dürsen. Ä^it einer schriftlichen Einladung ausge-xüstet, die auf Schlag halb 12 Uhr lautete, hatte ich Eile, das neu erstehende Groß« stadtviertel Tempelhof rechtzeitig zu erreichen. Uur sich ein Bild dieses Großverlgges zu machen, muß nmn wissen, daß Ullstein ein Gesamtpersonal von nahezu Personen beschäftigt. Der tägliche Post-Ein- und AuZ gang beläust sich auf etwa 42.000 Postsachen, was den, gesamten Postbetrieb Maribors in einer Woche entsprechen dürfte; nicht eiugerechuet ist hier der regeluiäs'.ige Zeitungs- und Zeitschriftenversand. Den Nachrichtendienst des Verlages besorgen Hauptkorrespondenten, die in allen Richtun gen der Welt zerstreut sind, von Stockholm-bis Athen, von Tokio bis Peking, von New« York bis Hollywood: ein eigenes, den gan-zen Globus umfassendes Presseband. Daher erreichen aber die Auflagen der Zeitungen und Zeitschriften für unsere Verhältnisse ganz fabelhafte, man könnte fagen: ganz amerikanische Auflagen, wird doch die „Ber liner Illnstrirte Zeitung" allein in einer Auflage von 1,«79.250 Stück gedruckt und somit nur von der „Evening Post" überboten. Wenn ich nun heute über Exkursionsoin-drilcke über,dieses moderne Druckbabel be-' richten will, fällt es mir schwer, aus der Fülle des Gebotenen und Gesehenen das Die Trager des Deutschen Deewoven-Vreises Der im vorigen Jahre gegründete Staatliche Beethoven-Preis wurde für das Jahr 10^ mit je .M)0 Mark wiederum geteilt verliehen, und zwar an Prof. Dr. Arnold Mendelssohn (links) und Heinrich Kaminski (rechts). Damit hat die Preu-fjische Akademie der Künste, die Verivalte'.in des Preises, in gleicher Weise einen längst anerkanuteu älteren und einen aufstrebenden jüngeren Konrponisten ausgezeichnet. ck sw aVes AikvBlHU aw Denkmal Jin ciinerilanischei: Senat wurde ein Antrag eingebracht, das Flaggschiff (im Bilde), auf dem der Admiral D e w o y in der Schlacht von Manila im Iakjre 18W die amerikanische Flotte zum Siege über die Spanier fichrte, als Nationaldenkmal am Ufer eines Parkes in Washington dauernd zu verankern. richtige Ende zu erfassen und das Lettern-filmband aufzurollen. Da.) neue Ullstein-Druckhaus ließ die Not wendigkeit, den technischen Betrieb zu erweitern, entstehen. Der Verlag mutzte diesen Tempel der schwarzen K'ünste bauen, um hier seine^ Zeitschriften und Werke drucken 5u können, die in Hunderttausenden von Exemplaren das Land überfluteu. .s^ier eui-s'^ehen die Prachtwerke: Weltgeschichte, Kunst gefchlchte, Weltreich der Technik, die Zett--schrift-en und Monatsmaga/,ine, „Berliner Illustrirte Zeitung", „Die Danre", der auch bei uns überall bekannte „Uhn", die „Koralle", der „Querschnitt", das „Blatt d. Haus--srau", „Fridolin", „Musik für Alle", Büchec des Ullstein- und des Propyläen-Verlages, „Wege zunl Wissen", „Tausend Worte", Mo dezeitschriften, S6)nittmusterbogen und noch unzählige Sonderhefte des Verlages. Zu bemerken wäre, das; der gan^^e große Personenapparat vom Listboy bis zum Leiter, n'it dem ganzen Kraftwagenpark von N<) Personen- und Lastantos, 2 Motorbooten n. I Flugzeugen nur Aufträge des Eigenverla--ges ausführt und für fremde Rechnung nichts hergestellt wird. t'Iadent 8ua tata libelii! Die Bücher haben ihr Schicksal, kompliziert wie das des Menschen. Von der .<^iolzfaser bis zum Halbfranzband auf dem Tisch der Dame — welch unendlich langer Weg. Betrachten wir uns den Werdegang des Buches van der Vor-sto<4on ausgehend, das; das Papier schon hochanfgLstapelt in Ballen oder Rotationsrollen harrt, um bedruckt und Mittler des Wissens an Alle zu werden. Der wuchtige Massivbau des Ullstein--Druckhauscs enthält neun Stockwerke, ein Tur-m von 16 Stockwerken gibt dem Bau da^ Gepräge eines Tempels. Die Arbeits-sMten sind bis zuni 6. Stockwerk unterge-bi^^acht und durch bi^s zu 24 Personen fassende L^ts erreiHbar. ^Die Turmuhr hat'eineu Durchmesser von 7^20 Meter und ist somtt die grijßte in Deutschland (bisher, denn schon wird sie von einer grösseren in deil Siemens-SHuck^rt-Werken Worhokt). Diese sowie fÄntlich^sUhren des^etri^es werden von einer eigenen Zentrale aus gesteuert, die zugleich die Pausenfilgnale in sämtlichen Betrieben angeben. Ueberhaupt ist die ganze Organisation des Betriebes auf äutzerfte Zeit- und Raumausnützung eingestellt, keine unnützen Zierate und Bogengänge, aber Räume, mit lehr viel Luft und Licht mit allen notwendigen Venti-lations- und (^rhaus-toranlagen ein Bild modernster Zwecl-mäszigkeit. Dazu Warnungstafeln zwecks Verhütung von Unglücksfällen, die Raunie mit (Glaswänden voneinander getrennt, in der Mitte mit einem erhöhten Meisterraum, der den genauen Ueberblick der Abteilung gestattet. Da in einem Unternehmen, wie diesem, die leitenden Personen nicht von Raum zu Raum gesucht werden können, befinden sich an den Decken bunte Lampen und hat jede der leitenden Personen eine bestimmte Farbe zugeteilt, so das; sie sich beiui Aufflammen der betreffenden Farbe vom nächsten Telephonapparat aus bei der Zen« trale melden kann. Dem Gange des Entstehens folgend lmd mit dem 6. Stockwerk beginnend, gelangt man in den blauen Oberlichtsaal, in welchen: die Bilderklichees hergestellt werden. Unter diesem Räume befindet sich die Photographie nnt 12 Riesenapparaten, elektrischen Scheinwerfern und Dunkelkammern. BekanntUch muf; ein photogr-ctphisches Bild, unl es druckgeeignet zu machen, in feine Punkte zerlegt werden, welche an den Schal tenseiten des Bildes dichter, an lichten Stel-^ leu spärlicher sind. Diese Punkte, nur durch die Lupe sichtbar, sind bei sehr feinen Arbeiten 9l) bis 110 aus 1 mm-, bei Werkdruck, n 5^0—60 und bei Zeitungen al!f groben! P'i-Pier 25—40. In besonderen Räunlen sind hier Ehemigraphen in den Wvier- und Aeln'äumen tätig. Im V. Stockwerk sind auch die Farbenniühlen untergebracht, die die für das Werk notwendigen Farben lieferu^ Anschließend gelangt nlan in die Walzen-gießerei, in welcher jahrlich bis zu 10.Wf Druckwalzen gegossen werdcM. Es sind dies Walzen, die die Farben verreiben und ouf die Druckplatten übertragen. Der (^^ang eine Treppe lieser führt uns in den Offset-Drucksaal. Osfset — ein erst seit einigen Iahren bek-inntes Verfahren, bei welchem das Papier nicht direkt von t^en dazu hergericbteten Platten, sondern erst auf einen (^unlmizt?linder übertragen und durch diesen bedrnckt wird. Der weiche und schmiegsaine (^ummi ermöglicht schönsten Druck auch auf rauhes und mindertv'.'rtiges Papier, .^lauptfächlich werden hier die Ofs-set-DruckPressen zur .'^^eritrllung von Ull-steinschnittmustern verwendet, die in ."liicsen auflagen unter die deutschen Hausfrauen wandern. Das 4. Stockwerk beherbergt die (^ialr.ano Plastik. Bei Druck von mehrere,-. Hnndect^ taufenden kann weder Satz noch gewöhnlicher Bleiplattenguß standhalten. Es ist daher nötig, die Platten mlt einem ividcr-standsfühigen Zl^'upferüberzlcg zn versrhen — sie zu galvanisieren. Von der fertiggestellten Seite wenden auf beionderen fes-. mit 250 At-nvki.hären ^^Ilei-ulatten elct-trolytisch hergestellt und durch Zinnbindung mit einer .^npferschicht überzogen. Dadurch wird der Druck von grossen Auflagen ermöglicht. — Die Abteilung sttr Kupferti/,-druck, einem Verfahren, nach welchem die posiliven Stellen in die Kupferplatten ein-geätzt werden und der Druck durch die in den Ritzen haftende Farbe erfolgt, verfertigt die schönsix'n Illustrationen. Bei i!n>^ sind hauptsächlich die schönen Bilderbeila-gen des „Uhu" bekannt. Verfolgt inau den Prodllktionsprozes; ins Geschos;, so gelangt man in einen „Wald" von Schnellpressen der neuesten und modern sten .Konstruktionen: Buchdruck-Schnellpressen. .Hier erblickt die „Danle" durch Gunst des Maschinenmeisters die Welt, hier entstehen die Werke des Ullstein- nnd Propyläenverlages. Auch chenlische Laboratorien und Prilfräume sind in diesem Stockwerk untergebracht Buchbinderei des Unterneh- j mens ist im 2. ^tockw^lk untergebracht. Unzählige automatische und gewöltnli^tze Falzmaschinen legen hiev die ausg druckle.i DruÄbogt'n zusammen, um sie der wc teren Verarbeitung zuzuführen, Schneidmaschtne.i vom grösjten Format und Gol)zprägepre'sen haben hier ihre großen Arbeiten zu verrich-'ten. Die gesamte Expedition des Unternei)-tellcrräume, uin dort mit der übrigen Makulatur verftampft zu werden. Ueberwäliigend »md den lvroscheirieb kennzeichnend aber ist der Besuch des Erd-geschoßes mit 4.') Rotationsmaschinen, die alle zur Herstellung der eingangs erwähnten Zeitschriften und Revuen dienen. Besonders zu erwähnen wäre die Zweifarben-„Uhu"-Maschine, welche l? Bogen ä. K'» Seiten in einem Arbeitsgange druckt und gefal^^t auslegt. Ein Mons^.'ruin von Maschine ist die 10teiligc Ro.'ationsmaschine der „Ber-Uner Illuftrirten", welche von Samstag bis Mittwoch die Ri'senanflage von anderthil) Millionen zu bewältigen hat. ^^n erwähnen wäre, das; in: D r n ck Haus Tenipelbof ansschließlich nnr der D r u c! der Zeitschristen, Magazine, Büäier nn^ Werte erfolgt. Die Salcherstellung nlit den Setzereien und Setznlaschinenbetrieben erfolgt in der Zentrale, Ltochstrasie, nnd wird das Zusanlnlcnarbeite»! durch regeleuiiis;!-gen Peildelverkehr anfrechterhalten. De^^i-gleichen sind ailch alle Redaktionsränine und die koniplette Fertigstellung der Zeitungen des Verlaiies ini Stannnhailse verblieben. Ein halbes Geschos', tiefer befinden sich die (Garderobe- und Bnderäuine, in welcl.en sich das Personal nach getaner Arbeit durch Duche- lind Waniieilbäder erfrischen ka'ni. Auch eine Krankenambiilanz ist hier nnt-.'r-gebracht und eine Krankenpflegerin ist stel i bereit, dein Vernnc^lückten erste Hilfe zu leisten. — Da die Arbeitszeit in allen Betrieben der (.^rofistadt eine englische ist nnd über Mittag gearbeitet wird, ist auch sür das leib liche Wohl der Beschästigten bestens gesorgt. In einer jeweils 250 Personen fassenden jt^cmtine wird den um i^rinszsS ^d czMes nn!> s ess»-'N gerei'Nt. ^ ^r l,-.'n ^ 'n .''.n- gestellten l^f i^-' Terrarien ur rsüsiung, lnn nach der an^aeriUit ind gerüstet i)!«' künktia«' ^^-'it an)ienscl) aus der Prouin^^ — verlieh, si?'lc?k au'' de?" l^'rau d'.s ni .Glichen 5.^in.M'.'I'.' d!>-»e I, sch-'ue''-lappengroß. Ich war tle'ner, viel tleiuer. Für alles l>)roiie f'egeisseru!'»?säk.i>i und begeistert, schritt ich der nächs'»n Stras^'n-bahnhaitei^'elle zn und r.'ar ?'?ir ganz schwuinmelig zumute. Lcuis StraSuik. Von .Hans Fuschlberger. Drausien schneit e?. Dicke, schlvcre Flocken fallen nieder, lar?t-los lalizend. Sie legen sich ans den Rcisen und aus die Felsen, auf das .Mttcndacl) und auf die Äeste der alten Wettersiä^ten; alles decken sie zu init weissen, weichen Pol'lern. Und dab.'i ist 'Mai. Mal! Ich bin festgebannt in i^ic .^"^ütte. Uin die Langweile nicht auitommen lassen, will icki etwas sch"eiben. Am l?nde kommt vielleicht wieder blaner Himinel. BIraner .'oinnnel — der war noch heute frich als ich ljinalMieg über den ^amm !dcs ^reneckes. Tiejr nnd schwarz'ble'.l war cr, und übersät n?it Tause.nden uns aber Tausenden von flimniernden Sternlein. Manch mal fuk?r ein spriibender Funke s'ber das' lzalbe Firmanwnt. Wundervolle, schweigende Pracht! Ans der Erde hernnten war es nicht minder schön, nnr in ganz anderer Art. Da niaren gewaltige Bergriesen und dunkle Felsblöcke und wilidzer^'.ciuste, knorrige .Viockgebirgs^irden. 3chcnkenhafte, gespen-istische l'-!estalten iin salilen Sterne.-^Iicht. Mein Pfad führte an einen: kleinen See voriiber. Der Bergk.?n?'ni niochte sicb hier einuml gespalten haben; Urgewalten mochten versucht haben, i-hn anseinander zn reißen. Der Fels hcitle aber standgehalten; nur egen Bestechung zu sechs Mouaten Gesäugnis s^'iil Ende gefunden. Von der Anklage des Ll'reditbetruaes nmrden die Brüder Barinat freigesprochen. — Iin Bilde: Die sitzttttg des öarnnit-Prozesses. Julius Baruiat ans der Anklagebank (mit Urinenjl» VWMN»») fe d«? WuMiiimii ScMtzl. Do?t w« eme q»che WMeewSchte, msfsder tn den vvrMlren es« SchMWlH« ^ein Mw„eri;WnMaq sicht ein .^nuber vc'rml .'t>cr ein Wt?uder — wie nmn es nen« neu will. Es ist eine Spanne Zl'it, von der nkan nicht lv^ih, ist'fic Tag oder Nacht. Ein l<'iser Windihalni) geht über die Berge und über die Helsen und durch die alten Zirkieltiefern. Ein ?lu'^.ue!i>et und sind dccl) ais v^ä.i r arme Teu'el. 7a'? ?>crrliMe, lr>as daZ Wcidiverk lzi't, ist ihnen verborsM. Um wie vielmals reicher i'st ein Neisjiäger, der vor dem erlegs<'n ?echserdirsch! stelst und ner s^reude «licht w<^is', m weiter imten herauf drang der Rnf eines Kuckncks. ?friHling! Frühling! Ter Hahn trieb immerzu vor mir sein tolles Minnespicl. Als es so licht ^v-ar, daß ich schon seine rotleiichtenden Balzrosen erkennen konnte, scho-b ich langsam den Lauf meines Stnhens in eine Llicke zwischen den Zirbe«izweigen. Erst versuchte ich. l>b ich Korn und s^rinsel schon erkennen konnte. Das ging. Dann machte ich einen ganz leisen Rauscher. Daraufhin verhoffte der Hahn gegen mich ?her und bot mir so mit anliegendem t^elfieder lind langgestrecktem Hals ein leichtes,^iel. Als der Schuß krachte, sank er in sich zusammen, schlug mit den Schwingen noch ein-7nal den weiße?i Schnee, dann war es aus. Fürwahr, ein schönes Ende! Als ich über ven k^rat l^inunterstieg gegen die .Hütte, mußte ich ilmilner wieder zu-rückschmien zn den dimklen Felsenriesen, die jetzt, ffesslißt von den ersten Straihlen der Morgensonne, rvt erglüihten, als wäre,i sie um hl:7tderttausend Icchre jünger geworden. Die Bvglein musizierten uud jubilierten, und der Kuckuck rief ,m4> der Tauber ^ei>lte, nnd zwei EichihSrnchen sagten sich in fröh-lichem Spiele von Ast zu Ast. Firschling! Fvühlinig! Zögernd trat ich in die .Wtte; ich kannte mich nur schwer trennen von diesein Lebrn. und Ianchsten der erwachenden Natur. Der KSrper forderte aber sein Recht. Ich legte wichen und schlief. Nach kaum zwei Stun-dvn wschte ich wioder auf. Da war es Win- t«.^Der HönZmel war grau, iiberall grau., Die Berge »»iren hinter Aolken vcH^ckt, und die iiiÄume waren weiß verHüllt von den großen, ununter'brochen fallenden Schnee« Pocken. .^»erst dachte ich, de? FrWlng^imorgen .4vöre. nur ein Trumu gvux'se?!. Danu aber st^ ich» am Nagel neben der Türe meinen ?^n bÄngen, uirt seinem pröchtia blauem l^esicder, seine»! rotleuchtent»en Balzrose?i Ultd seinen breiten ?icl^lfcdern. Es schneit noch immer. ea stki^ieien. llm so schöner war mein ^rühlingsmorgen. KwWvMuMur M DiamaMnräuber Rummer 264. A»tt Feber, gegen l Uhr dc^ ??>ich. mittag», gab ein uniformierter Animt der rne <^'ai>^bon ein tlein<' wohlvetschnitr-tev nnd versiegelt-.?z j»tästch^'n auf, das eine Bersicherungspolizze in .s^i^he vou ii Millionen Franken trug. Der Beamte behandelte die kostbare Sendung mit angemesse-ner Sorgfalt und klebte darauf die Nach-naiinlennnnner Sic nahm dann den Weg Pa'-iser .'(>anptpo>st in der rue de ^».'onvre, NW fl'ir dergleichen Sacheil ein Son derdienst eingerichtet ist, nnd noch aul ijlei-cht»!! Abend mnrde sie mit anderen wertvollen Paketen znsamnten zum Bahnhof des sluai d'Orsan besi^rdert. In Bonl-icine wurden die l'ostsendnngen nach !?ondon ge-priist: Die '.'^nuuner -Ns fand sich vor. In Nen'haven fand die .Zweite .^l'ontrolle statt: e'lses N'ar in bester Ovdnuna^ ?lm nächsten ?ag beschwerte sich die Londoner Zweigstelle de..^ 5'^nilses Earüer bei der Post: sie war natiirlich durch Telcarautm von dem Eintreffe,! des kostbaren .^tästchnis benach-richligt, hatte aber nichts erhalten. Man forschte nach, se!?fe ein >>?er von D.t.'lti-ven und Spezialisten ank die Beine: Ergebnis sleich Nnll. Wie »nni .?>ohn fand sich überall die Nummer getreulich wieder: nirgends war eine Lü.le zu entdecken, es ^'/'igte sich kein Punkt, von denl ans die Nachsorschuugen hätteu beginnen können. Die Beamten, die mit solchen Senduligen in Berührung kommen, stellen ein ausgewähltes Elitepersonal dar, das über je^^'u Verdacht erhaben ist. Es handelt sich um einen neuen, raffiniert erdachten und mit staunenswerter Geschicklichkeit ausgeführten Diebestrick, der wahrscheinlich darin besteht, daß in Paris zu gleicher Stunde ein ähnliches Kästchen aufgegeben wird; uttterivegs wird auf ungeklärte Weise die Nummiir vertauscht, und 2S4 ist von nun an etwa mit ^lieselsteinen angcsüllt; das andere, nicht-versicherte Päckchen ist nlit verhältnismässig leichter Mühe zu rauben, und zwar natürlich erst bei der letzten Etappe, uin Nli^glichst wenig Aufsehen zu erreaen. Es gibt zuch uoch andere Möglichkeiten, auf die sich jeht der Scharssinu'dcr Detektive verlegt; jedenfalls siud vor der .^^and die 77 wundervollen, nußgroßen Perlen von feinsteni ^lio-sa-Creme spurlos verschwunden . . . „Descartes" und „Devlstas". Ende Jänner herrschte in den Perler^-sischereie»! von Nio 5)acha fröhliche Stin?-nlnng: der Ertrag überschritt den Durchschnitt uut ein Mehrsaches, und eine erste Sendung von Rohperlen ging gleich an ein großes Pariser Haus ab. Es waren .')0I0 K'arat sogenannte „Descartes"-Steine und liw?; „Devistns", im ganzen nicht weniger als 28.Ü88 Perlen, die in ein Kästchen sorgsam verpackt nnd aus dem holländischen Dampfer „Crhsenn" mit Bestimmung Le .^'»avre eingeschifft wurden. Die Niederländer verfügen über eine ausgezeichnete Bordvo-lizei; das Land der Diamantenfchleifer besitzt hervorragende Spezialisten, die sich in allen Tricks der Edelsteinräuber auskeunen. Während der laugen Ueberfahrt wurde mehrnlnls eine genaue .Kontrolle vorgenommen; das .Kästchen im blauen Linnen, mit dem kolumbischen Siegel versehen, fand sich unversehrt vor. Bis nahe an die Terri-torialgewässer Frankreichs: dann war es verschwunden. Spurlos. Der Dampfer legte an, wnrde in allen Winkeln durchsucht, ehe ein Paksngier die Erlaubnis erhielt, ans Land zu gehen: alles nwsr'nst. Die „De'-cir-tes" und "Devistqs" waren unauffindbar. Es bleibt keine andere H»?pothese als die: Das jt'ästchen wurde geraubt und yiit einer entsprechenden Umhüllung versehen ins Meer geworfen, wo eS von 5)elferchelfern, vielleicht einer unschuldigen Fischerbarke, aufgenommen wurde . . . « ?^n eine>n vornehmen Palace von Monaco wohnte Frau von Bettencourt, eine reiche Brasilianerin. Ein Teil ihrer Ichtuuck fachen im Werte von 7 Millionen Franken befand sich in ihrem Schlasnmnu'r, 'nehc-schlimmsten Falle sinden sie nach ihrer ^^rei-lassung bei den t^enosseu eine U'ohlgefüllte Nasse, die ihuei, ein sorgenfreiem Dasein gestattet. Wätirend der Untersuchnng und der .k^erkcrhast war es ihnen zndent möglich, wichtige Beobart)tungen über Organisation und Methoden der Polizei zu snachen, die ihnen von der „Gesellschaft" gut honoriert werden . . . » Manchmal liegen die Dinge aber auch ganz anders, als sie zunächst in der Oesf^nt lichkeit dargestellt werden. Am 24. März wurde im Polizeikommissariat des Fau-bourg ein bekannter Pariser Juwelier namens Rakovor vorstellig, der erzählte, in der vergangenen Nacht sei von Bandir'n sein Geldsehrank ausgeräumt worden. Blätter wußten von einem „ganz neuartigen" Trick AU berichten, indein die Einbrecher zu ihrer Arbeit weder Sauerstoffapparat noch Säge oder Feile benötigten. Ein kleiner, aber üitsierft ftarker e b e l genügt zi:r Oessnung auch des solidesten Schrankes. Tas klang nun freilich wunderbar und zllgleich beunrnhigend geuug: cher die Polizei machte daneben auch ein paar andere Entdeckungen. Der Juwelier hatte gerade an diese m Abend vergessen, das Sicherheilseisen vorzulegen. Der Aelst-schrailk sell'er war augenscheinlich nur »nit dem einfu'.l)cn Schlüssel verschlossen, ^"^udein befand sich ^-lakovor in Zahlungsschwierigkeiten, und eine sehr hohe '?'>crsicherung lief am nächsten Tage ab, weil die Prämie nicht niehr bezahlt worden war. D':rch einen Zu-sals, der, wie man sagt, der Polizei Schutzheiliger ist, war eben ein gewisser Campi seslgenonnnen worden, der eingestand, init einem geivissen „sj^'en,;" znsamiuen den Ein briich bei ^itukovor verübt zu habeu. Es sei sehr einsach gewesen, fügte er hinzn. Der ^^s.nvelier wurde ntni ins Kreuzverhör ge« uoinmen und geftand nach einigeln Leng-nen: Er halte die beiden „Einbrecher" gedungen, UIN in den Besitz der Versicherungs si.nime zu gelaugen. Ein anderer Juwelier hatte ihln diesen guteu Rat gegeben. Den „Arbeiteru" hatte er 70.900 Franken 'lec-sprochen; um aber sicher zu seiu, daß sie auch wirklich den Einbruch täuschend uud kunstgerecht aussührteu, tat er je Zsi.VW Franken in einen jeden seiner beiden >!.'.?)ränke; sie sollten sich ihren Lolm selber holen. Als sie den ersten geöffnet hatten, ga s'en sie sich zufrieden: „Wir sind keine Raffkes!" nieinte Eauipl treuherzig. Der unge-l^ffnete Meite Schrank aber führte zur Aufdeckung des Betruges . . . Gsperanto Esperanto in den Blirgerfchulen Wiens. Au den Wiener Bürgcrschnlen werden derzeit 2Z Esperanto-Lehrknrse mit einer Teil-nchluerzahl von i'cher 600 Schülern abgehalten. Der Wiener Stadtschulrat hat für Esperanto-Lehrbehel^fe eiueu 'Betrag von 8100 Schillingen, d. i. ca. 70.000 Dinar gewidmet. Esperanto w Japan. Die Rad!c>station Tokio sendet einen Espe-rantof,'rs. slir welchen 15.000 Lehrbücher verkau't wnrden. Die Zeitschrift „Asachi", eine der bedentenidften japanischen Tages-zeitnngen, veröffentl-icht in Fortsetn'ng ein Theaterstücks dessen Ilchalt im wesentlickien der Prc'pagauda des Espera,' (''razev (I 0 sprechenden ?ch'ft'1'i'te eine Arnibinde mir der Aufschrift „Esperanto". Ein slowenischer Lnnds'nann a!S Piottter des Esperanto in Angoru. In Angora leitet d^^r -lolve»ie ^vl>sef H aj nöek uiit Ersolg mehrere <^j^'et.a.c-tokurse. Esperanto unter den Eis'nl»as)ncrn. Das o.ssizielle Organ der deutschen Ei'en» 'bahmrorganisationen veröfseltllicht einen ien Fortsetzungen erschellien^>'a Esperantokurs. Die Au ltrgezm)i des Ble t>ö ist zirüa -i() Erentplare. Esperantokurse slir Parlamentsmitglicvsr in Tchuis ui <^0. April Informationen bezüglich event. Gründnllg von Esperantoorg>anisatlonen ill Orlen, wo solche derzeit noch nicht bestehen, zutcu>meil zu lassen. Zuscyristen an „Espera^itta societo, Maribor, Sodna nüea Nr. 14-1." Vflanzen, Vz,! wie Gk«»>e ausschen Im gros'.eu ^tarroo des Kaplandes, der etwa Meter hoch liegenden steinigen .Isrkurger Leitung" ^Ictuelle kragen Oillier KominunsIpoULIi Von r)f. ^U0I8 « 0 I c ^ ^lucll ^eljc. Tie lhcutigc Zeit stellt ml die Gemeinde-verivaltunflen größere Archirderungen« als dies sei^ner^it der Fall war. Die Gemein, de ist die Grundeiicheit der Selbstverwvl-tung und sie tst außerdem eine wichtige Ju» stltution zur Bewältiguuy. von Agenden, die dem Staate zufMen. Äes >gilt besonders für die autlmomen Stadtgemeinden, zu denen auch Eelje gezählt wird. Ich will in meinen folgenden Ausfi^hrungen nur einige der wichtigsten koimmunalpolitrschen Fracken von Celje herausgreifen. Flir die Entwirklun^g der Stadt Celjc ist gweisfellos die Regulierung der S a n n die wichtigste ^rage. EK ist hin-läilglich bekannt, daß !schon bei geringeren Regengli'lssen von Ue!bers6)woin>mun-gen hoimigesucht zu werde,: Pflegt. Die Üeberschwemmungen in den Ja'hren 1W u. Ii»Ä» l)aben in (5elje und Ulngebnng Miliio-nenschäden ungerichtet. Die Frage der Saun regulieruny ist schon eine n^lte Frage, mit der sich bereits der steievmärkisäie Landeo-ansschuß beschäftigt hat. Das ^^!andevi».^il amt be>g«nn im Jchre 190« mit der Ausar» beitung der diesbeKglichen Pläne, die im Iailjre 19l1 vollendet wurden. In diesoni Znsaamnenhange wurde bei der Bezirks-baupdmiann^'chast Celje i>m Jnhre iNW eine bc«sos>!dere Liommission ci27 zu diesem Zweck l/)(>0.000 Dinar sichergestellt, während im Voranschlag für 1928 3,000.000 Dinar ans-gewiesen sind, die init einer Anleil)e gedeckt werden sollen. Der Ttaat beniilligte in seinem Voranschlag flir das I>ahr 192? und ZW 400.000 Dinar snr die Durch- fi'chrnng der dringendsten Arbeiten. Wie aus alledem ersichtlich ist, sind einige sinan-zielle 'Mittel bereits sichergestellt, doch ge-nilgen diese geringen Summen bei weitoin nicht filr 'die DurchMhrungcn der Gesamt-reguliernng. Bei der Fralge der Cannregu-lierung ist das hydrotechnische Pro-blem besonders schwierig. Die Fachleute isinld hinsickitlich der DurchWrung der Sann regulierungsarbeiten getrennter Meinmi-gen. Sie unüßten sich jedenfalls auf einen sPlan einijgen, der bei geringstem Kostenauf-lvand ergiebigen Erlfolg versprechen könnte. Ganz begriindet ist ferner die Forderung der Stadtgemeinde, der Staat möge diese Aktion mit weitgehendster materieller Unter» stützung in Fluß bringen. Ist dieses Pro» blem einmal zufriedenstellend geregelt, l!«nn wird der weiteren lKntwicklung der Stadt Celje nichts im Wege stehen, da man nicht bei jedem Regenwetter wird lleberschwem» mungen zu befürchten haben. Eine nicht minder brennende Frage ist auch die W o h n u n g s f r n! <.^rdgeschof; Lokale des Städtischen Elektrizitätslverkes ent'hcilten wird, wäthrend der sibrige Teil 'i^iir Wohnzwecke ein gerichtet werden wird. Die Stadtgemeinde verihalf verschiedenen ll^alkgenossenschaften zu herabgesetzten Preisen M Bauplntz«i, so u. a. der Städtischen Siparkasse be^zw. der „Ljudska Poso^ilnioa" i'Sid der Genossenschast „LasNii dom"-G. >ni. b. Die „lQjnd-ffa poso>iilnica" beginnt bereits iin F-ri'ch-jähre mit dem Baue eines großen Palais, fi'lr welches der bekennte Arclntekt Professor Pleönik die Pläne ausgearbeitet bat. E'benso beginnt die Genossenschaft „Lastni dom" mit der Auffffchrung eines dreislök-kiigcn Wohnhauses, dessen Pläne bereits in der Valmbteilung unterbreitet worden sind. Die Stadtgemeinde Celje überiialM serner ^ie Garantie bei der Städtischen Sparkasse fi'ir ein Darlc'hen der Allgemeinen Vaulge-nossenschast im Betrac^e von I,(10l>.0W Dinar, ebenso fiir ein T-arlehen der Beamten-Bangenossenschaft ini Betrage ivon einer Milliion Dinar. Auf diese Meise koniUen diese Genossensch'niften niohrere einstl^ckiae n. zweistöckige Häuser mifsi'chren. Aber alldies geniilgt noch ni6)t und so dsivste die Woh-«inngskrise im Jahre 1929 ihren Höhepnnkt erreichen. Es ist jed^och HofsnWig ltwr?)anden, daß sie eine Milderung erfahren wird, wenn das Privatk^ntml an die Errichtung von Wohnhäusern herantritt. Der I. Mii ist ein bedenklicher Termin. Bei einigein sozialen Empsinden von seiten der Hauseigentii mer wird sich das gegensätzliche Interesse der Hanseigentilmer einerseits m,d der Mieter anderseits wohl aufhelfen lassen. Die Stadt-genieinde hat alles getan, was in chren .^rcilf ten ist. Man mnß jedoch bedenken, daß die kleine Swdt Celje mit ihren 8000 EilNvoih-nern tiM Jahre 1928 4,811.887 Dinar Bor ans ch l a g s e r f v r d e r n i ss e aiijs-weist. Kleine Städte mit geringen Einnahmen haben bei der DnrMiihrnng sozialpo. 'litischer '?lnfgaben die größten Schwierig- keiten. trotzdem sie gewissermaßen die sc>zi-alpolitischen ^'^^nstan.^n geworden sind. Neben der Wohnungsfrage svielt i«, Celje auch die Frage der Versorgung der Stadt armen eine große Rolle. In dieser Be« «^iehnng bnUhte das Jahr 19S7 gegen En-tte eine Erleichterung in dem Sinne, daß die Untersti'ltznngen um 100?^ erhöht wurden, mldererleits harrt des Städtischen Ver-sorgnilgshanses eine griindliche .Nemedur. Tie Stadtgenieinde Celje wird sricher oder später ein nenes Armenhaus zu bauen haben, was so zn) botverkstellilgen n>äre, daß die Arinenversorgung mit ^m Versorgung s/f> o n d gekopp<'lt wird. Der Versor-gung^^'nngsgemeinde einen ))iegulierungsplan anfstellen wird, der mit jenem der Stadt-genieinde in Eink!aen Schritt iil der Richtnng znr Eingemeindung. Freilich sind dabei auch andere wichtige Komponenten Pl ^'erücksichtilgen, so vor allem i>ie Vermögens/Verhältnis^' der beid^'n Gemeinden und die Frage, nxis niit jenen Orten zn gesclM'n ih^tte, die sich der Stadt nicht anschließen wollte«!. Man könnte aber anch dic'ise Schwierigkeiten mit eini-gcnl gnten Willen lx'seitigen. An7 diese Weise wi'lrde sich die Einwohnerzahl von Celje ver-doippeln, ebenso das iFlächenansinaß der Stadtgemeinde, die dann in die Lage versetzt wäre, sich mehr den sozialpolitischen Allfgaben M widmen. Die Stadtgeineinde könnte aber dann anch ßi'lr die kulturelle .^>ebnng der B^'völkeriing mehr tun als bis' her, gilt es doch, I^istitlitionen zn i'.nterstilt-zen, wie z. B- das Stadttheater, die städtische Bibliothek, die Gla^bena Matica und eine Neihe von anderen Kultnrvereinen, die NN.stnltnrleben der kleinen Stadt eine nichtige Nolle sipielen. Icl? halbe so-nlit nnr einige der nichtigsten Anfgaben der Cillier .Uom>nn"nalvolitik ern'ähnt, deren EMllnng chebaldigst i>or sich gehen nisißte. Znr Verwirklichnng dieser Anfgaben aber ist vor allein die einmütige Haltnng der im Gomeinderate vertretenen Politi'sche^n Parteien notwendig, die die Ve-völkeriing !t^on Celje in den Geliiieuiderat entsandt hat. 9SN9 8ta6t Oelje Vnn 0 0 ^ Obmllnn lies iV^u^eumvereinez iri Lelie. Für die geschichtliche Entwicklung des al-penlÄndischeu Gebietes Jugoslawiens ist die Tatsache voll Bedeutung, daß sich uni einige Ä^cken von größerer Fruchtiwrkeit und, »vas besonders ins Gewicht Mt, von hervorragender vevkohrsgeographischer Lage hier das gmrze Land gruppiert. Das Sanntaler Velken mit Celje hat seit jeher diese Begünstigung der Lage reichlich einPfunden, und die Stadt leitet geradezu dcwon ihren Ursprung ab, nne es sich auch jetzt zeigt, daß sie lmit dem zentraler gelegenen Zm^reb einigermaßen nälherc Verbindungen unterhält als mit dem nahe an der Grenze gelegenen Ljnblja-na. s'l'vi. .1. () r c) i e n. Celje 'st eine alte Stadt. Wenn die Ethvmologie nicht tänscht, so ist sie eine Gründung der Jllyrier, die im er- sten Jahrhundert v. Chr. das weite Gebiet zwischen der Adria und der Donau bewohnten. Unter ihren ans Frankreich eingewan-derte^l keltischen Äcachfolgern niar sie sick)er schon eine geschlossene Änsiedlllng u. nn>glichenveise Sitz eines lokaleil Fürsten-tnuls, das das ganze SanlUaler Becken uin-saßte. Auf der vorbeiführenden Straße ent-nückelte sich ein bedentender Handel mit denr baltischen Bernstein und den italo-etrnskisck)en Gewerbe- und Ülnnsterzengnis-sen. Als die Rönler Herren des Abendlandes geworden waren, stieg die Bedentulig von Celeja, wie die Ortschaft vom den Jllvriern und Kelten benannt wurde, noch mehr. Die Cinnwh«ierzahl nnichs so stark, daß Celeja vom Kaiser Claudius in den Rang eines röinischeil Munizipinnis erhoben wurde. Ihr Wachstuni ging von Süden nach Norden, bis die Ansiedlnng schließlich annähernd dasselbe Gebiet uuifaßte wie die jetzige Stadt nnd ungefähr 8000 Einwohner Mlte. In spätr ö nl ischer Zeit n>ar die Sladt wahrsck)^'inlich befestigt und hatte eine Burg, die sich wo'hl an der Stelle dev heutig^',: „Narodni dom" befand^ .^^rrliche Tenlpel nnd großartige Bauten schmückten die Stadt. Gefundene Inschriften zengen v. der Verehrung des Jupiter, Mars, Vulcanns i'nd Mcrcnrius, der Celeja und Noreja u. anderer Gott'heiten. Wie gut die Stadt gebaut war, davon spricht das in ihrem südlichen Teil bis heute gut erhaltene .b<'ste?it, die noch heute der Entwässerung gnte Dienste leisten. Trefflich war auch die S t r a ß e n p f l a st e r ldn g und gut die Versorgung mit B ä d e r n und Z e t r a l h e i A u n g ie «. Im 2. Jahrhundert saß in Celeja der kaiserliche Proknrator (Statthalter) von Nort-knni. Anfangs des Jallivhunderts gaib eS hier schon Christen, die sich eine kleine lieiluxe ller /vltunx« l)ie Lsnnsts^t vor 2Zl) Iskren iuld spnler eine flr!)s;ere siirche an stelle der hcutiqen Post erl>l?>itt'n. P^nn (5hristentnm spricht auch die Lebende hl. Marinnli« ciir. 11d der V ö l r e r lv a n d e r u,l g verficl die Ctcidt, und bei ^der Ankunft der j ll 0 s 1 n lv i ch e u Etaium^', die vorerst ei.n .^>irlen« und Bmiernleben fi'ihrten, sank !sie in '^lnub, iedoch ^ncht, olhne einilqe Cpu» ren iln völkischen Leben zu hinlerlassen. T^e verfallene 5tadt l>edeckte die Znnn lm Laufe der I^ahrs?underte mit einer j5chotter-schichte, die e'ine Ticke von einem Meter u. darüber ausn'eist. Nach einem i)en ^Mlhrtausend stei-^^t i5e-lfe N'ieder au^ der bistorifchen Tuu5elheit lieraus. In einer ^Urkunde aus den Jähren N37 wird es als Mittelpnnkt der Vc a r k si r a ^ s ch a f t an der T a n u er» wäihnt. Allerdinsis ist damit niäit die Ort-scha'fs, sondern die Bur^i oberhalb derselben genieinr. Tie Marü^rnfschaft an der Tasin war ein uinfanc'sreicher Veru'alttinlisbezirk, entstanden, nachdem sich nach ktirzer Periode nationalilawischer 5'!.'lbst>änditikeit hier das f r ä n k i s ch - d e t s ch e ^taatsivesen einqebiirliert halte. (5c' umr rhr nicht beschieden, sich inie andere iiul Reiche zn einem selb-^ ständicien reichsumnittell'^nen t^iebiet zn ent-ivickeln; denn ihre Marklirafen, ^ie aus einer kärntnerischen ^-amilie staiumteil i»id^ 'hier ?l?ut itnd <^k'biet durch eine eheliche Verkniipknnq erwarben, haben sich durch ihre kaiserliche Parteilienossenschaft iNtHn'nd des Inveltiturstreites d<'n Has; der päpstlichen Partei zlic^e^oqen, der es schließlich qelanq, sie nach deni Tnrchset^ien ihres Kandidaten' fi'ir den kaiserlichen Tihron abziiiehen. ^ Tie iÄarkcirasschaft erhielt ein e u n -> b u r si e r, jedoch nur ^i'lr seine P^'rson, nwrauf sie al'qeschaiift unirde. Doch ist Celjei (die iBurq Ober-Villi) im Besitz der Heun-' burqer stel'lieben, uMrend sich die Spross^'n des früheren ^^^rasen'cieschlechtes auf ihiv Be-sihunqen an der Westseite des Sanntales nm Braslovöe ?icrnnr znrüclzoqen u^,d von der BurTa n e ck ans ihre Kräite sammelten, um sol>ald nl«? lnröc^lich den Vorinarsch >qe-qen das verlorene (5<'Ise nnd das (Gebiet, das stark in kirchliche Hände i'iberi^elianqen lvar, wieder anzutreten. Es ist ri'chrei,d, .^u betrachten, wie die 5> e r ren vonSeneck hartnäckij^ für ihre Wirt «schattliche siräftiqung arbeiteten, luobei sie manche jkiäm'pfe mit dem Oberbnrc^er Sti 5 t ansznkänchfen hatten, nar er vei-'nandt, doch der stolze sv onradvon A nffenstei n umchte ihm den Vesit^ streitist. Friedrich blieb jedoch Sieker und wurde Herr von Cilli — IZZI der ersten .^^älste, 15!.^.'; des stanzen Vesitüimis, das ^leis'.t der Vnrst, des Marktes drunten, der derzeit znerst erwähnt wird, des Tnr-mes darin und schlief',lich der lauter. Nebristen? nmchs anch anderil>ärts sein Besihtuur derart, das; er vermöstend wie ein Fürst war-?leußerlich wurde dies dnrch die Trlanstunst des Nei chsstrnfen titers, der ihm voni Kaiser Lndnnst dem V-aier verliehen umrde, ansstedrückt. Friedrichs Söhne haben aus der verme!hrten Ivirtichaftlichen Mmht de.n lSchlus; ste.zoqen: des einen sUlrich niar die stnnl^e Welt voll, der andere s5>erml!inn 1.) betätistte sich politisch, verinehrte den Besitz un^d ü'chrte eine bosnische Fürstentochter tharina, als <^ema!hlin heim. Ulrichs I. So'hn Wilhelm war der <^e^nahl einer polniscl^en ^töni!st.^tochter alls dem ehrnn':rdisten schlecht der P tasten, und seine Tochter u>urde Welstenossin des neuen polnischen Kö' nistS Aladislaw Jastello. Al>er lmch einipor führte das Geschlecht der Zolin HeriiKUNl des Ersten, (^raf .Her-Ulan 2., d^'r tüchtig i>m Äanipif und so einsichtsvoll in der Politik war, daß er uilter den' zeitgenössischi'n Diplomaten den Neigen fi'chrte. Sein Eintritt in die hoilie P'0litikl brachte die Verbin^dul^g mit aiserSigis m u n d, dem ^'ni^eniburger, zustande. In der säMerei, J^ürkenschlacht bei Nikopolis (l.'',!>si) rettete er dein ^taiser das Leben uud brachte ihn durch ^ionstantinopel und Dal-^luatien n-ach Hause. Reichlich strölnten rlM seither die Tcheirkivngen des Kaisers zu; meistens waren es die Besitzl>n), so wa er dreifacher l^raf. Tazu^ unirde er 1427 zuul bosni 's ch en T h r o n >f o l >st e r besriiimlt^ N'as allerdings keine Früchte tru>g. Mer am höchst^'n stieg sein Anschen, als sich Sigismnnd seine To^iter, die schöne und swl-ste Barbara, znr siiemachlin erkor. Dadurch ist Her>niann 2. seines Eidmns vorneihuister Rat geivorden. ! Doch seine höchste lMnchtentfaltnng beglei-^ tete bitterer j>tnuimer, entstanden aus d^in ungeordneten Familienleben seines Erstge-^ borenen Friedrich 2. Dieser war mit der^ reichen kroatischen Gräfin Elisabeth von F r a n k o P a n-St o d r?ll s ch vermäihlt, mit der er sich entzweite, nachdem ihm das Herz am Winen ^lmnmerfrciulein seiner <^e-iniaihlin, Veroltika von Desenice, Wn-gen geblieben war. Eines Morgens niurde Elisabeth tot auf ihrein Lager geffundeil, u. Friedrich eihelichte bald darauf die schöne Veronika. Da traf ihn der (^rimm des tie-l beleidigten Vaters. Er warf i5in in den so-genanntell Friedrichstlirni, lvo er fünf Jahre unter strenger Bewachung vevblieb, wüh-reud -Veronika uliterdefsen ausgespäht und als Zauberin, die den GvalfensoHn verizaubert hätte, ertränkt wurde. Ihr und iihres (beliebten Schicksal wurde bereits öfters Gegenstand dichterischer Bearbeitungen. Baüd nachher (l435) ist Hermann 3. gestor ben. Friedrich 2. wnrde sein Nachfolger, doch die hohe Politik führte sein So'hn U l-r ich 2., schon längere Zeit vermählt mit der griechisch-orthodoren To^iter d. nnglücklichen llnd eihrwlürdigen Despoten von Serbien, ^ e o r g B r a n k o v i ), der allerdings zu einem länigeren .s?rie!g mit dein Habsburger Friedrich Z. (5.) führte, aber endlich doch einen gegenseitigen Erbvertrag herbeiführte. Dadurch wnrde das (Gebiet, dessen Mittelpunkt Eelje bildete, ein reichsu n-m itte lbareZ Fairsten tnm nnd sein Beherrscher, der m Herzog von Steiennark ^gleichgostellt. Friedrich 2. st^irb l4s>4, hochbetastt, bis zulegt interessiert an den Plänen, die sein Sohn durchführte. Dieser war nach Sistismunds Tode Statthalter seines Eidams Albrecht in Mhinen, nachher nach hartein ^'ampf mit dem Kaiser Friedrich Restent des iungeu Ladislaus Postu-mtts, des Enkels Sigismunds unld der Barbara, in Oesterreich inid schon auch in Ungarn. Doch ist ihm dieser lettte Erfolg znm Verhän hundert'5 uxihrend ihres hieisigen Ausenthal-! tes uieist in d<'r neuen llnteren Burg (der! lieiitigen ^taiserne des ^iöni<^s Peter) teil, erhoben den Ort znr »leiten Bvdeutiing.^ Friedrich 2. verlieh ihlm i zül das Stadt-, recht und begaiin rhn z»l befestigen: doch iuiirdc die Maller erst 1471 wlleiüdet leiniige Ueberreste, darunter vier Türiue, stehen honte lioch). ^)i>ach dein Aussterben der Grasen laiu^ Eelje an die .i^absburger. Die Zeiten wurden! schiver. Die T -ü r k e n e i li f A N e lind B a n e r n a l stän d v l>euilrllhigten die! Bürger, P e st und die F e u e r s b r ü n st e N'urdeii ein langdaiierndes Gespeilst. gingeil auch die geistigell Strömungen nicht unbeulerkt ail der Stadt vorbei, Lil-thertllim fand hier Mnstiyen Boden — das <^ebet'haliH befand sich iilGolöe (Schor foiiali) bei ^alec ^ uild die G e g e n r e -^ o r nl a t i o ll baute ihre Festung: die Kap u z i Ii e r k i r ch e, die der Bekäuipfer der Reformation, Bischof Hre n, persönlich eillweühte. Die bald dtirauf gebaute S l. Ioisefkirche oberhalb der Sta'dt ist die Folge eines durch die Pest lhervorgerufenen Gelübdes. Es nahte die neueste Zeit mit ihren Neuerungeil in Staot, Wirtschaift uiid jNlltur. Ce-lje U'uvde zur Zeit Maria Tlheresias Sitz ei. nes K r e i saim t es, dessen Wirkungsbereich von der Drau bis Aur Save reichte; später (l84v) trat mi seine Celle die B e z i r k s-h a ll p t m a n n s a f t, dazu ein Ltrersgericht (I8siO) uiid ein von der Bezirlksihaiipt'mailnschaft abgetrenntes B e zirksgericht Seit eitrigen Jah- ren ist Celje auch Sitz eitles Berwal-t u. n Ig s N e r i ch t s h o f e s für iSlowe-nien. Und die im Jahre lA»? auf «leue au-t o il o m e Gru>l>d^ge gestellte Stadtver-ivaltullig leistete vortre-Miche Dienste. Die^ schon zu Begiitn des Jahrhunderts der Stadt Mauer u. des Stadtgraib^'ns entledigte Stadt bekant eiil modernes AiiAsehen. (!^s entstanden neue, schölte Bauten. Die Gas- un'd elektrische Belellchtuilg z»gen ein; eul nelies K r a n k e tt lh a u s, schöne S ch u l st e b ä ll d e, B ü d e r, der Stadt» ^ Park Md zwei neuangele^te r i e d-h ö f e verbesserten die gesil«,dheitlichen Ver-hlUtnisse uild versckiünerten das Stadtbild. Tkis Schill- und Bilduitgstvesen hielt gleichen Schritt. Aus der Volksschikile, deren liio» Verne Gruudlageii uilter Maria ^eresia gelegt wurden, entwickelten sich vier vielklus-sige Volksschulen, drei Bürgerschule n, eilte H a n d e l s s ch Ii l e und Klirse für Handels- und Gewerbeleihrlinge. Dazu besteht das y m «l a si u nl (nach dent Kriege Nealgvmnasillm) seit 1803 und voln Begiull der Nachikriegszeit ci^le B e r g-b a ll s ch u l e, die einzige iln Staate. Der Handel und die Industrie lfandeil VN der Stadt und Uingebung gleichfalls eilten güilstigen Boden. Wie jedoch die Statistik ^zeigt, tvQr der Nationali txitenkailnpf in der Stadt, eine natürliche Folge der mit der Aiifklärung einsetzen deil Eiltnncklilng, dein (^deihen der Stadt keiileslvegs güit'stig. Er beeinträchtigte die! Wirkun^'n der giiinstigeql Lnige der Stadt ll. triig Alir Prosperität der Uingebung bei, wäh-^ rend nach dein Kriage wieder die Stadt delt Borrang i,n Fortschritt Av erstreiten sucht.! Sie macht in Industrie, Gelvevbe llnd Han-! del, Fre«iiidenverkehr und Bilduilgsivosen gu. te Fortschritte. Mögeil ihre Bürger sich immer d<'ssen eintgedeilk sein, diaß nicht politi-s^i>e Hader, der init der l^emeinde mchts zu tun l>»ek ttubaä 'ktiester^irelctor V. Lrstins ölictc suk ^ie kurgruine uncl Lreg Oilller kteiisiee cler » /eitunir« 8l) Istire „Oillier ^snnerAessng verein" Tas Ctllrinjchr I8-l8 >hntte ii. a. culch cilie 'It'euvrdnllill^ des PereiN'^^K'sett'ö mit sich luelche«? dn^hiil nur iin deschei-deilstt'ii Mlifte l'tMiideli kialle. Tie davon n>nr d^ie Gründung einer großen Mcn-»le von lienen Vereinen, ^.^lninentlich säilo'sen sich s-alkst'c-'frohe Ä^l'miner iU'erlill zn ll^iessinq-rereinen .^nsanNilen. Co (virstnnd nnch der C i ll i e r At ä n n e r g e s a n q v c r -e i II. Er kmin nlso lhener seinen 80. Ge-ilnirtstm^ bejiohen. Nach manchen Schwan-knnl^en wnrde der '-hierein in den siel'ziqer I Jaihren zu oinom Mittelpunkt des iie^sell-schattliclx'n und künstlerischen Lebens in unserer Stadl nn!d ist es bis llieute «^^'blieben. Besonders hervorgehoben zu werden verdimt die Zeit, da der Lehrer Anton Zinaner (gestorben am 13. 9. I883) regens chori des ^Vereines war. Unter seiner Leitung evbielt der Cillier Männergesangnerein beiin stei-rischen Eängerbundesseste in Gra^z den ersten Preic!. Unter der Obniannschaft des '^ieckitsnnn'altes ^r. August Schnrbi, der dem Vereine ld, rch ein Mcnschenalter in sellbstloser jD^^'erfrendialeit vorstand^ beteiligte ^ich 'der 'l^ierein n. a. an dein allgeniei-nen dent'cheqi Eängerbundeoü'ste in Ziiitt-garl l^!>s!. D.ese ^-ahrt, die den '^><'n'in auch nach Minichen, Heidelberg, >5tras;bnrg, likon'» stan^z nsiv. Mrle, ist die gros;te Unlerneh" ilinng in der (^'eschichte des ^^i^'ieiiu'c'. I'.'Oi? beteiligte sich der Verein an dein allgenienien deutschen Cängerbnndec'seste in Graz, ^^«'ach-/fvlger Dr. Schnrbi's war der Holzindnstriel« le Karl Teppei, der dmn Vereine durch 2.'i ^alire bio .zn seineni Tolde seine beste !'irafi N'iduiete. Was Teppei fi'ir den Verein ge» tan nnd geopfert b-at, läs^t sich im Nahinen dieser kur.^en Zeile«! nichi^ entfernt schildern. i5r n'ird iioä) sn'nle al'> der nuoer-e'es',Iiche Vater des Bereines verehrt nud ge» liel't. Unter i>'i, ln'giii'i der Verein da-? <>i r i e g e begainl eine triU'e und gefahrvolle Zeit. grosser Teil Mitglieder ri'iette ein, der Vereinormim Nil dain^aligen Tvntschen vi^nis^' nnirde zll ei nein Mili tärspital nnigewaiidel t. ?t'i>ch t iL' fer ichilitt der II in st i'r ^ in Vereins-lebeii ei^ii. Weit in^'tn' al'- >>alsie >er ^aiigesblilder, und darunler gerade die lilcht^gsten, wanderte anv'. Uiilei den, Trncke der '^eit li'ste 'ich der Männera^iangverein i e d e r k r a n aiif^ Zeine ').'utc^liei>er traten in den ').>l'äniieig^i'^ingi'ele!n ein. dieser 'V'it inar e>^ vor allein »ail ? e v v e i, N'elcher dnrch seine nneniwegle (5in;n>f)sungs ^ 'ieiidigteit niid tinae Verein>?voliiis den j Verein vor dein Untergang l'eivabrte. Der ^ülier tteiliixe cter /eitun»« Ootiffiect Oro6t Tr. ,'ianqfler die «eele des „Vit' lier Mättnerqrj,nqocrciil?s". diese'.^ liil^^iiezcichiielen Man-ziec' ivar daher süv den Pel('.il ein schiverer Verliiist. l^lüeklicheriveise (gelang es, in dem Schlosser-lueister l^^ottfried Grabt einen wi'lrdlgen ')üu1'f^'Icier nndeil, einen s6)lichlen Ple-deriilnnn, d-.'r dnrä) seine ^'iebe ^zlliu deul-schen ^'iede, seinen Opfernint nnd lseine Nielse '^uriu1.^i(illunji ztlstande c^ebrncht hat^ Retllliil^cirers Teppei''^ 'ortznseken, so dnsj sict) der '^^erein wieder eines gesicherten Be-smnde.5 ersrelieu darf. Unier l^rndt''> ^lui-riln;^ fanden auch die lenten und (iros^arnq-slen ^unier-^-^'iille iin sri'rheren Tenlsch.'n >>ailse slalt. i^'horineister deo "^^ereineo ist schon seil vielen ^'^ahren der .lieäitoail.valt ^r. ,'^rii^ li n ti ti e r. ^eine nnvercjän'.^li-chen Verdienste nni den Verein ivlird'.'n schon lönl^st durch seine (5rnennnn(^ ^^nni 'Ehrenmitglied ilnd «uUer ^^nn, (5l)renchor>nei-ster de-^ Vereinen genuirdigt. Melir denn je ist der (iillier Mnnnerge-snngverein heute die gesellschaftliche Platt-torui, ans der sich die deutsche Bevi)lferung der 5ladt, aber auch nianche liebe i'i^äste l?hl,e Unterschied dec^ Standes vereinigen. Tie Täligleit de^^ Vereines' gilt an^^schli.'s',-lich der Pflege de^^ dentsclien ^'horgesang^'), nnd hall sich uoii allen», ivao mit der Politik irgendn'ie ^^usaininenhängt, anfo ftreiig-ste fern, ^""^n den let.Uen ^>ahreli hat enie gan^^e ^'lieihe von alis^erordenllich gnt gelungenen Veraiistalinngeu stattgefunden, niw der Verein geht nnninehr daran, sein ^icht-zigste'5 .^Uldelsest dlirch ein gros;angelegte5 .Vtonzert iin (jeichen ^ranz 5 ch n bert ' s nnd de'5 grossen heiinatlichen !^^andslnanneö >'^''ngo l f begehen. Nado Peenit: ^U8 6er Lesctiickte ^es Oillier I^kesters Tas Theaterleben in der Ztadt Celje reicht weit zuriick. Vor inehr als Hunderl !,^ahren gab es in Celje bereits ein Tilet-tantentheater. Zu jener Zeit fanden ai.ch niehrere austvärtige Thealer - Gastfpiele statt. Ant I7. ^uinner ivnrde iin M i ll o-r i t e n k l o st e r ljetzt alte^^ Ureisgerichij ^iot^ebues ^uftspiel in t Akten „Tie beiden Zilingberg" oder „Wie der Vater, so der Sohn" allfgefi'lhrt. Interessant ist folgender ? h e a t e r--zettel aus dein ^^ahre Kittei-seksuspiel Mit hoher ^-izewilliqnnq wird hente ^ninslag den l. März l8l.I von der in Zteyerniark privilegierten Zchau spielergesellschast nnter ^'eitnng des ^V'seph V r a t s ch ansgefi'lhrt: Orst von kurgun^ (5ln Nitterschanspiel in l Akten voll ^to^^eb Personen: Bruder Peter, eiu (Einsiedler am Fusze tX'r Alpen . . .v^rr Ve^i. .Heinrichs sein 5ohil . . . .'!>err Vralsch ö. ' Ritter ^uno Vvii Halilv«l . .i^err ^t,'!ii. El.?tvlh, ieine . . . Aid.un lillululier Mntktr l^i^rtraiid, lt)re .p?« wn Uhr eröffnet. Ter Anfang ist schlag !).Ub 7 Ul,r. Tas (5Ilde halb Uhr. (5elje besas; bereits iin Jahre '.inen Verein, der am l. ^evteinber jeden ^"^uhre-ö einell Ansriis aii Taiiien nnd .<>erren zur Mitlvirtniig an Tilettantenvorstellniigen ergehen liesi, die loeiiigstetls in Abständen voii zivei ''.i^i^'lchen uoin.nerbst bis zitni ül) jähr gegebei, ivurden. Bei diesen Vorstel-lnngen nnrkten alle ^täiide in anfovferild--ster luii, die deii ganzen Reinertrag der Vorstellnngeii dein Ariitenfond ivldilie« teil. Tie '>iechiiUiigeii der Armenkasse bestä-tigteli „daiikiiehinigst (ü'iilpfänge bis zii dein filr jene ^'^)eit geivis; sehr stattlichen Betrage voii 1 !7i> t^nldeil aiis dein Crtrage dieser Tllettailteiluorstellnngeil. Das 8ia6ttkeater Ter älteste vorhaiideile Theaterzettel der Ti! ettaiiten - l'-^ese llschast lai> tet: iviit holicr Bemilligttttfl ivird ain -^lten April, als deiil ziveiten 2onn tage iiach 'ilsteril in der laildesfnrstli-chen !^treissladt (^'illi von eiiier C^esellschast edelini'itiger '.Ntusik-Tilettailtelt ilnch Abzug der Unkosteii zilin Vesteit der 5tadtarnieii: „Tie beliebte Over Tie Schweizer — Familie iil drei) Aiifzilgeii zniil zlveiUeil Mahle ailfgeflUirk. Tie Mllsik ist von .'('»errn ^^osef Weigl, Operndirektor uiid .^tapelliiieister des k. l. .'(^ostheaters." Der teuerste Plat.^ kostetennd der billigste U) renzer. Tieser Theaterzettel enthält anch die Ailgabe: „Ter Anfang ist nni li Uhr, der Schauplatz lst in der Gräfe y." 7^ni ^^ahre 18l9 gelangen in Celje von einer „(Gesellschaft deiltscher Schauspieler" znr Aliffi'lhrilng: „Wilhelm Teil oder die befreite Schiveiz" und „Maria Stuart voil Weiland Schiller" soivie „Parapluiinacher Staberls .'^Hochzeitstag oder der ^tourier ill Wien von Adolf Väiierle, Redakteur der Wieiier T hea terzeituug ". Ten Tilettantenvereiil leitete Iahrzehiite hindurch der Stadtkäniiuerer ltnd B.lch-drnckter ^^ohann Vapt. e r e t i n niid fpäter dessen Sohn (5dnard bis zillil Jahre Unter Iohaiin ^^eretins Leitung ivurden iu der Grasei auch einige s l o lv e il i-s ch e Vorstellilngen gegeben. Aiil Abeiid des l«i. September also aiu Tage, als der (sisenbahnverkehr ails der Strecke ^elje —^'jilbljailn feierlich eröffnet ivnrde, gaben die ^illier Tilettanteil niiter Ieretius 'i.'ei-tuilg das sloivenische Schauspiel „'/.upano-va Mieka", das bereits uiit 1800 herllin iit Celje ailsgefi'lhrt tvorden sein soll. Von den sloiveuischeu Theatervorstelluiigen in (5elje sind noch zil erivähneil: aiil ^0. Noveinber 18.'>l „Gilt^'^l Morgen" („Dobro jutro"?, am l l. Tezeinber „Ter betrogene Alte" l„(^iolfan starce"», aiil l. ^^äniler 18'»:.^ „Ter Tieb in der Miihle" s„Tat v lillinil") iind ain 7. März lW nneder „?^ilpanooa Micka". 3ehr l)äilfig habeil die t^'iliieretin, der den Borotin il.lclte, hat '.in-»inl ir>tit)rend des trst^n ^tl> slgelpra yes den Vorhang falieil lasi^n, >r.it der (tinblä^ s.r im ^ontflenrka'scell eiilgeschu'.fen loar. Tas gegenivärtige Thealer l.l ude iv lr>>e anl i.^>. Oktober eröffnen. Die k^usillsckule ller „Llssbens k^stics" Von S a n c i n. Tas Vorurteil, iveiches iii der breiteii Meiischeilinasse ilild sehr ost auch iii oeii Aiischaiiiiiigen einzeliier Vaien herrscht, das; iil eiiier Provill.'Mdt eine ernstliche >lnd tüilstlerisch hochstehende Mlisikaiistalt jozli-sagen, iinlnöglich iväre, tanii iiur niit deui Belveis koiitreter (^rziehilllg.' nnd Unt'.r-richlsersolge iveggesegt »verdeii. (ü's ist nur die „Traditioil", die selbst eiiier ernstlichen Mnsikaiistalt eiiie anscheiileilde Minder-gllatifikatioli verleiheil loill, liebst deiil Vvr-llrteil, das; sich eiil solider liiid iiber oer Tilrchschnittsnloral stehender Mlisikpäda-goge selteil in einer kleiiier Provinzstadt niederläs;t, geschioeige eiil .'^liinstier ooli Rnf. Ties ist aber ilicht iiiiiiier der ^all, deiiil iil (ü'elje ist es allders. Mail liiils; jedoch anch liiit deii Ortsverhältiussei» vechnen, die iil dieseiil i^alle in Betracht koiilineii nnd osl ails eiileii I^tüiistler abjchre^lelid ivirten. ^^il erster ^^inie ist es ivahr, das; eiiie starke milsikalische ^^^ildioidualität geivohiilich in eilleiil kleiiieii Orte selteii geiiiigende Ait-sporililiig nild Ailregniig zu ihrer weiteren kililst^lerilchen Tätigkeit filldet. (^'in n'-aheer Milsikpädagoge fiiidet sie aber frilher, als eill ansschlies;lich reproduktiver !^tilnstler. Wenii die beiden l5igeiischafteii vorhail' den sind, da iin siildet anrl, let.uerer sein^-eld, obioohl dieses hier oft iiildankbarer als iii der (''iros;stadt ist, iiisoserii die Schnler in eiiier Proviilzsladt fnr die Uonservatorn'n lliid Akademien der l^;vos;stadl vorbereitet iverdeil, also iiiil aiidereil hie Grilndlageii bekoiniiit der Schiller hier lliid ivailn filr deil !^'ehrer die „bessere" Zeit der Ailsbildiingsschlile des Schülers tlii die Reihe koiiiint, so liins; der ^^ehrer den Schiller lieferii, das ist deni >loilserval0-riiliu! Tie Mi'lhe ilnd Anfopferiliig des !^'ehrers der !^leinstadt siiid daiiii nicht nl.'hr sichtbar, deiiil init seiiieui braven, abgegan-geiieii Schüler „brilliert" soznsageil der Lehrer-!>tollege iii der (^iros;stadt; das ist geivöhnlich der 5chlns;esfett, deiiil es ist iin-leiigbar, das; die uielsten Schiller, dre eine Mittelschiile ill eiiier kleiiieil Stadt absolvieren, sich zilr iveitereil Ailslildltng, sei cs an die.<>ochschnle, iei es ail Spezial-Anstal^ ten begebeil, die es in der tleinen Stadt llicht gibt. >^us!Ii6ire1^t0r 8üncin (5s ist anch erklärlich, daß luall ül eiiler kleiuen Stadt schiver eine Musikanstalt gleichlvertig einer Akadeiiiie gri'lnden kann, deiln es fehlt ails;er anderen Vedingullgen das nötige Geld. Taiiiit ist aber llicht gesagt, das; die Musikschule iu einein kleineren Orte nicht solid sein kaiiii und sich die all-geineiile Uiiterstiltnliig ilicht verdieile, ."^iii Gegenteil! Alis obeugenaliliteil Grüiideii soll te man ebeii solcheii .^tulturaiistalten allge-lilein ail die .'e^and gehen niid sie ill j<:der Beziehllllg lillterstiltuni, deiln nieinalld be- zahlt die ^elbsllosigkeit und Aufopsecu lg eines solchen ^'ehrers, ditstoiveniger uech seine schlvache l''^ge, die kanui einen i^eil seiiier ir>irtlil1ien Arbeit c^uittiert — »lau aber dabei univillki'irlich aus ^'i'ien iloch so guleii ^^ehrer der ^tleinstadt nnt ge»iilgschät^enderen Ailgeii sieht als auf .llien ^'ehrer eiiier Musikschule der Gro'>^:adt, ist l'elaiiiil. Tiefe ilud »loch andere l^'-riinde sollen ilns aber nicht eiirschilchteril nlld uns voil der Art'eit tiiuderii, denn nur durch Arbeit >»ild (irwlge ivird geaiitivortet. .'^e grös;er die Erfolj^e, desto stärker und tlaiigvoller ist die Antivort. Tie ^'ehrer der „Glasbena Matica" ui l^'elje habell uur eiu Ziel: ilnsere >u>gl'nd lii der Musik hochzilbildeil. Es gibt uilter dieseil auch solche, die frilher ail eiileiit Uoilservatoriilul der M'lisit als !^^ehrkräste iilit Erfolg arbeitetell und den Wirknilgsort ans dieseiil oder jeileili Griinde wechselten. Tas soll aber für unsere Stadt uild Musik» sälille als ein Plus betrachtet iverdeil. lväre nur ivüilschensivert, wenn unserer Stadt llud Musikschllle seitells der luasjge-beiideu ^^^ustauzeil noch etwas mehr i!lils-luerksainkeit geschenkt lvi'lrde, und zivar ai,.^ deiil eiilfacheii (^ruude, lveil diese Musikschtl« le hellte (ill deu letzten drei Iahren ständig) eineil stabilen Staild v0il i'lber (zlvei-hlliidert) Schilleril lind Schülerinnen aut-lveist. Auf;erdeiil fiud an der Anstalt definitive llild .'j provisorische Lehrkräfte lin-gestellt. Tie bisherigen Unterrichtserfolge ivareii vorzüglill) ulld dies hauptsächlich in der Illstrilinenteilschule: V i ol i ne und l a v i e r. Es lverden andere Gegenstände allch uilterrichtet, so wie aus allen ande-reil seriösen Musikanstnlten. Die jetzigen Unterkünfte eiltsprechen leider der Schule llicht iilehr lllld sind knapp, so daß inan drin gend an ein gerännligeres Gebäude hinlvei-seil iilus;. Die Gagen der Lehrkräfte werdeil ans denl Schulgelde gedeckt, jedoch ist das Schulgeld so gering, daß inan ohne allsgie-bige Sllbvelltion seitens der Stadtgeinein-de sowie des ^treisailsschusses kauiil ohne größere Schulden ivird nllskoiuinen könneil. Lillier ^ustlüge Ter Ticliter ^^ohailn Gabriel S e i d l schrieb ilii x^ahre „Gehört Graz ob des sailften, aber uinfo bleibenderen fesseln-deii Liebreizes, Marbilrg ob der gliuklichen kliiuatischeii Lage lllld Frlichtbarkeit der Uiilgebung zu den ineistbegüilstigten Städ-teil des ^toiltinents, so überbietet das kleiile Eilli beide an r o lil a n t i s ch e r S ch ö n h eit und groszeil Eriimeruiigeil, vou welchen jene des Mittelalters die reichen Ueberliefernngen ans der Röinerzeit fast iloch übertreffen." llnserenl Staate gibt es seltell eine Stadt, die an Lieblichkeit lind '^l'aturschöil-l)eit Celje gleichkälne. Die Stadt ist berühnlt dnrch die herrlichen Spaziergällge lllld Alls-flüge, die ihre Uingebniig in so zahlreicher 'l^Leife bietet. Wir erivähneil in knrzen Worteil folgende größere lllld kleillere Tou-reil: Fps^iergänAe 1. Nikolaiberg, -U0 Meter, Stiiud^. Schöller Allsblick allf Stadt ilild Ulngebung. 2. Lisce (Leisberg), 47> Meter. Prächtige Allsficht allf das Sailntal, die Praßberg^r Alpen nnd den Vacherll. 8. Annensij^ und Reiterberg. ^kurzer Spa-ziergailg voiii Stadtpark aus. 4. !Aosesitirche aili Iofefiberg lilit A.is-ficht ailf Stadt ilnd Uliigebilng. 5. Schlo^berg, 4l1 Meter, X Stunden. Bilrgruille der Eillier Grasen. Herrlicher Ailsblick voiu Friedrichstnriil. 6. Die Ortschaften in der Umgebung üie-teil eiile ganze Reihe voii lieblicheii Spazier gäilgeii. l. jtosnica. Vom Stadtpark alls der Mar-kierllilg nach Lisce folgeiid, llliteriil Aiineli-sitz durch eineil Wald all Weiligärten nnd Wieseil vorbei bis zlliii Felsen Iungseril-sprililg ail der Sailll. Liboje bei Petrovöe. N Stllllden über Lisce dllrch den Wald der Uanlnihöhe entlaug ill lvestlicher Richtullg. >»>^«>fkurxe5 Zeitung« 5 Da» >veltbeksnnte I^ogsrisl .'!. Teufelsffraben. l Etlinde. Tilrch c»^'>l zweiten (^isenwl)lldllrch!as', in .'iacirnd. rDinantische Echllicht »lit angebrachten Ei^ sentritten ilnd Drnkitseilen. t. Teharje . Lost (Tovst). Meter. Unter .)ein l^ipsel die „^illier Hi'ltte" ^„(^eljska lvea") dt ' ^lon'. Alv> nn»'r!ln^^?, ichonez Schutz» t)au.^ Oi.'x» Meter», herrliche Aufsicht. 5elir qnt beinäner Anisluq^ort. <> Äialic, '.'^U elrr, :^lunden. .'l.N' stieg vonl is''nl'atindulchlaii in Treniarje. 7. 0lnelt liild'cheil .'ln'slug bietet auch a !, k >? mit I-inem ^»iadivtlielinalbade nnd lZ b ( n a <3'^ ^tlindeni. <^»r('s;er'' Tvnren ^ ini nnttleren nnd t)l,erett 3anntal in >>illle und ^ülle. '.'lm be^ rniiintesten in die bezaubernde Natnrschi'n. beil de.' ^^l^'^artalec nnd der Zanntaler '.'ll-pen Nlit ilirt'n 3chnt^biltten, die inbrlich »an sende von '.^latntfrennden beberbergen. l^'elje nnd lliiistebiuiq bielen volle l'^elvähr fiir eine standige (^'ntwi^lliing de.? ^reinden vertehl^^, einer ivichliqen ^raqe der schan'a Ztadt (5elie. Tein ,'>renldenverkelir dient in jeder '^^e^iel)nnq die ^ r e in d e n v e r« k e l) r >? k a n z l e i iin (^'«elmlide der Ersl^'lk Uraatls^1)en ^vartaise in der Mhe des ^^^al)lll>oseo. Die 8taät Lelje un6 6a8 pro-klein ^er Lannregulierung Von ln«. v. PI^l8I0V§r!K stä^tiscllLm lnLsnieur. Tie 5ann, die den (5illiern in deil >^vin-inerinonaten init iliren ivarinen Wellen nn» schähbaren (^enns; bietet, ist in den le'^tln Ialirzehnten zn einer u>al)ren iU'- niorden. T^er Flils;, N'elcher (^^ebirg'i'ch^iraUer lnit schnell anivachseilden >>i^^chstwa!>erstullden nnd knr.^en Ueberschweininungöperioden in llireni Mittelläufe besitzt, hatte bi'^ .^nin let)-ten Viertel de^? ^'"^ahrliunderto kein svn;en-trierte^^i Bett, sondern er ergos; sich l'ei über schweinlnllnsien in nnzähliqe Seitenarme. Dic ztoeeks (srlancgung ansgebreiteten ^n-nnndationsgebietes iin !^ahre begonnene Tannreglllierllng zwischen M o z i r-j e llnd (5 e l j e, bei welcher (^elegenlieit die Seitenarme etappenweise geschlossen und nnr da^) .'?^>anptbett gesichert ivnrde, br.^chle der Stadt ^'elje und Unlgebung riejig.'n Schaden. Die in dno einlieitliche nerki'iczte 'i^'Iett gedrängten Wasserniassen, die sich fvil« lier in ilire natiirlichen Reservoirs an d.'n niederen .'hängen ergossen, sti'lrzen jet.tt nlit verdoppelter .'straft gegen die Sannstadt, an-s^erdenl nn>erl)öl)len. nnd vertiefen sie c^en teilweise schotterigen ^lnszgrnnd nnd tragell nnabselibare'^ Material niit sich. Tie zirka .'! Mlonieter lange nnd l.l) Ä.'-ter liol)e Schotlerinsel, die sich nach den ?i.'st-stellnngeil Prof. ^ o r ch l) e i ni e r s ini >^ahre bei St. Peter befand, ist ver-schtt'nnden. Dafür aber ist der Flns;grund inl Unterlans verhältniciniäs^ig tief nnt Schollvr bedettt. Der beste Beivei^I dieser etappenwei-sen Wanderung der Schotterniassen sind die gelegentlich der letzten Ueberschwemninngea bei der Lehndorfer Briicke angehäilst^n Schotternlassen, die den Grund bedecken nno nnr daraus warten, bei der erstbesten Gelegenheit das Sannbett im Stadtbereich ?>u verschi'ltten. Die Folgen könnten sich katastrophal auswirken und es könnte gescheh.:u, dasj die Sann eines schönen Tages dnrch die Gassen der Stadt in die Voglajna nliin-den wird. Zlt dieser für (5elje gefährlichen, durch die seinerzeitige Sannregnlierung int Oberlauf nlisgelösteil Wirkung konimt hinzu, das; die Lage des Fluschettes, welches unniitt^'l-bar unter (5elje eine doppelte Schleife beschreibt, gleichzeitig mit der Cnstenz zweier eiserner Vahnbriiclen und einer Holzbri'lc?e und eines Steges den sreieu Abflus; der Wasseruiassen l^ehiudert, U'obei nicht nur der Wasserstand im Stadtbereich gehoben ivird, sondern auch das Flus;bett in bedrohlich.'r Weise ansteigt. Das Hanptprobleni der Sann regulieruug bilden die beiden Eiseilbahu-brncken nnt ihren uiassiven Pfeilern nnd dem verhältnic'nmsjig schwachen Fundauien!. Mit der Beseitigung dieser beiden Brücken würde jenes .Hindernis fallen, das l^'d>'s geringste Senken des Flußbettes unmlltel-bar strouiabwärts von (5elje ilnmöglich «lacht. Durch genl'igeude Senknng des Flnf',-bettes tvürde die Gefahr der Ueberschwein« milngen, die jesst grosjenteils durch dieSann und ihre Zuflüsse (Boglajna, .s^lidinja, l?o- privilica, ^^'oxnica nnd Sn>nica> verlirsacl^t Ivird, wesentlich in den Hintergrtllid treteir. geschieht nicht hente das erste Mal, das; die Bevölternng nach dringender Ao« Hilfe ruft. I^t'ach der katastro^ihalen Ueber-schlvenlnluug vom l«>. November lR)l, da die Sann bei der ^tapuziuerbrücke eiueu Pegelstaud vou Metern erreichte, trar>ni niasjgebende Faktoren dafür ein, die Stadl ^^elje und Umgebllng von den schädlickicn Auswirknngen der Oberlanfregulierung zu beschirmeu. '^ülch (5iuveruahme verschiedener Spezialisten ans dein Gebiete des Wasser-banes beantragte Prof. F o r ch h e i in e r, eine der anerkanntesten ^tapazitiiten anf diesem Gebiete, in seiner (5rklnrllng vom Feber die ehebaldigste Turchführuug Nachsteheuder Arbeiten: 1. Beseilignng des Schu'ennnschotters ans denl F!ns;bett bei St. Peter. «Diese Arbeit liat znni Schaden der Stadt (lelje bereits das Walser selbst dlirchgetülirt.» 2. ^'egung von Wehren an jenen Stellen, uw die (srosivkran des konzelurierten sers bereits die nötige Vertiefuin^ des Flli'j-bettes überstiegeil haben sollte. .'i. Abtragling der I^iavuzinerbrücke und Crrichtnng einer nenen Brücke nnt hiichstens zivei Oeftnilngen sowie Beseitigung >es <-tanzustandes, den die beiden (5'isenbahn-brncken bewirken. 'Als radikalstes Mittel befürwortet er jedoch das Projekt des eheniali gen Banrates .verrn B n t t e, der die Grabung eines neuen Fluschettes und die V^'r-legung der Bahn ailf das linke Ufer des neuen Bettes forderte. Dadilrch nüirden die .'.iden bisherigen -"ls-llbahnbrüct-n al? un-nolw'i.dlg enttullcn, das Flustl"tr wuv > unl etiva .!.!.eter v'-rkür^t werd»'n, die (Erlangung dt's erwünschten i^esälles nn-inittelbar itroinablvärtö von - elje ^ur Lol-ge hätte, '^'rofessor Forchheiin« r befürivort't'^ ferner die Ausgleichung der .'ivetlette de) Flusibettes z>vijchen ^5elje und ^'a>ko s^.vu' die t?irabnng eines ^tanals ln !reularje. '>^r l»etonte die '.^cotwendigkeit der ^'o/iüca-.'Ke' gnlierung inl llnterlaut bei der ^anninsel sonne die (5riveiterung der Brückeil über die 3n>ilica iinterlialb der Vaibacher Straize. ilber die ^toprivnica bei der gegenn'ärli^i^n Bcrgbauschule nnd vor allem die Crn'eiler-nng der l^isenbahnbrücke iiber die '^>oglajl:a von ! >.< anf Meter Spannlveite. An diese noch heute gültigen :>iichtliu^-.'n hielt sich auch die .^iounnission, welcher .v.'r sleiermärtische ^^andesansschusj die Durl»--tührnng der gesanlteu Regulatiouspläue au vertraute. ')iach laugwierigeu Studien in den >uihren lUOii bis blieb das ausge« arbeitete 3annregulier»lngsprojett aber culs nnbekannteil (^)rilnden ain Papier. (5s iü uuverslandlich, waruni diese sür das gan^e (ü'illier Becken so ivic1)tigen Arbeiten nicht ivährend des Weltkrieges durchgeführt lvur-den. li>l gen>esen U'ar, die die lnas;gebenden Faktoren nellerdings ans die dringende Abhilfe anfmerksain geniacht hätte. l5s n^äre jedenfalls ratsam, das; die (5isen--bahnvern'alltuig das Sanuregulieruugspro-jekt früher studiert, lliu sicl) so zu vergewissern, ob denil doch nicht das Projekt desBau rates Bntte, ivelches von Professor Forch-heimer so ivarili befürivortet wurde, zn berücksichtigen iväre. .'hinsichtlich des i^iosten-anfivandes lies;e sich bei einigem gnten Willen bei den interessierten Faktoren die lln-terlage nicht allzu schwer finden. Tie Beseitigung beider (5isenbahnbrücken ivürde für die Regulierung einen riesigen Gewinn be^> denten. Uilweigerlics) aber müs;te die bisherige hölzerne ^tapuzinerbrücke dnrch eiiie nwderue (liseiibetonbrücke mit 1l)-Meter-Oeffnlingen ersettt iverden. Der (Entwurf der Projektanten stellt von drei theoretisch gegebenell Möglichkeiten de,'. Mittellveg dar. Die "idealste Reglilierung durch ausschlies;licl)e Vertiefung des Flns^-bettes ist jedoch wegen der riesigen Üosir'.l sonne wegen des stellemveise felsigen des und des ^'ängsprofils fchivieriger dnrcl»-znführen ilnd müs;te sich uuuuigänglich auch auf den Teil des Flus;bettes zwischen Celje uud ^^a.^ko erstrecken. Alle übrigen projektier ten Regnliernngsarbeiten sehen vor allem die teiliveise (Erweiterung des bestehenden Flns;bettes, ferner die Errichtung niedriger Däinlne nnd Uferversichernngen zwecks ^on-zentriernng des Ueberschwennnlingswaiser' vor. Dies gilt besonders für deil Uuter-lallf des linken Ufers der Lo^uica, für dl!S linke und teilweise rechte Sannnfer >!nd den Unterlauf der SuZnica. Bei lettterer ist nn-uiugäuglich die Erweiterung des Obj>?ktes unter der Laibacher Stras;e notwendig. Von tvesentlicher Wichtigkeit ist ferner die Regu- Oie evsngeUscke Oki-istus-liircke Oer 8tslltpsrll unter Wssser lierung der Voglajnainündung. Die lata-strophale Ueberscliniemniung iln Jahre als das Wasser in den ?lras;en der ^tadt bis zniei Meter hoch stand und Dolgo vc>lj.', ,'javodno uud uaiueutlici) Gaberje über» schlvenlnlt hatte, brachte die Bevölkerun.i des Eill'ier Beckens neuerdings über die drohende l''iesahr znr Besinnung. Die Forderungen nach Abhilfe wurden periodisch erueicrt. Eine Reihe von Enane» ten brachten die Angelegeuheii ani die fläche, doch ist der Erfolg noch immer minimal. Die Schnld Uegt an den politischen cacl) kriegsverl 1 ällIlissen. Die Slaatsver. vi: -tnng, die in erster Li.'lie berlisen niäre, die« se Arbeit zu orgaui^neren nnd dilrch^ussü!,-ren, verweist altf die imgenügenden finanziellen Mittel sowie aus die noch dringlicheren Erfordernisse in anderen Landestei-len. Die Kreisvcrwaltung beMm erst in letzter Zeit zu >fnnktionieren. So müßten die ganze Last dieser riesigen Arbeiten die direkt betroffenc'illen an den Tag gelegt, sie b7reises Maribor vorur» teilslos und ohne Rücksicht auf rlire Mrtei-politische Einstellung annehmen, damit das Eillier Becken einmal endlich vor den Wasserkatastrophen bewahrt lvcrde. Von gros;eil Uebersc-siiveinniungen »vurde Eelje ani Oktober 8. Oktober i?7. Oktober November im Jahre lUW, am 2!>. November aui 1-. November sowie aui 9. uud 13. Allgu-st heimgesucht. Die gen'altigüen Ueberschn'eiumlulgen N'areu die iu deil ^^^ahren uud also geu^u iu Zeit-zbständeil von ^^>ahren. DssLportlebeninOelje Der Sport, welcher in Eelje vor dein >7rioge »mmentlich vonl Athletiksportklnb sjel)t S. K. Athletik^ stark gevflegt wurde, lebte uach dem Weltkriege nneder aus. Von mc'hreren Sportklubs, die nach t!>l8 in Eelje bestanden, wirken gegenwärtig nur zwei: der S. t h l e t i k und S. C e. l i e. Obmann des ersteren i!st.^X'rr Doktor Georg S k o b e r n e, des letzteren aber ^'lerr Dr. ^re keinen nainbaften Anfschtmnig zn nehinen, dn l><'ide Sportiklubs an ihrer früheren Fonil stnrk einbüßten nnd weil das hiesige Pnblikilni kein besonderes Interesse sür den Sport t'. (5elie vor IMsais'0n zu erwarten. Die Trainings zeil^en bereits schöne Fortschritte. Iuttl streife Celje gehören S. K'. Athletik, S. j^Celje, S. Aokitans^ S. K. Tr-dovljc und S. Amateur-Trbovlje. Bis -iiiii l'rsmnd in d'elje ein M^ed- klubski) Osdbor). D« sich aber nur e'inige iln '.'lnoschusse betätilgten, lvnrde »essen Wirkttlu^'?kreis ans den Fnßballnnterver-band in Lsubljnna iibertra-cien und Herr I. a n e r, ohemaliger Obmonn des M. O., wurde zum Aufsichtsorgan des Un« ternelblindes für C<'lje ernannt. ^iisiballmeister mr den .(kreis Celje ist ge-qenn'ärtit^ 5. ^l.-Alhletik. Als Schiedsrichter nnrken die Herre,l W a fl n e r nnd O ch s. .^ener soll in Celje auch ein jt^rs für Schiedsrichter eröffnet werden. S. K. Celje s^ründete im Jahre 1937 eine H a n !d b a l l s e k t i o n, die aber wecken Mamiels an eineni entsprechender^ ^portplake atifsselassen werden musjte. S. Li. Celi'e besitzt auch eine Coktion sür Leicht- athletik, die inr vergangenen Jahre wiederholt Meetings in Celse zu veranstalten suchte, al'er n'essen älcherst nnigünstiger Witterung ihren Plan schließlich aufgeben lNNtsfte. Tie Tennissektion des S. K. Celle verfügt slber einen lschöneu, modernen, vorschriftsmaszigen Tenn-isplatzim Stadtparke. .Hier sollen Heuer Turniere ,zwischen Celje, Maribor, Ptus und Ljublja-na ai's>getragen nx'rden. (^inen p r i >v a-t e n Tennisplatz besitzt bei der evangelischen Kirche der <^roßkau.stnann Herr R a-k u s ch. Der Tennissport wird in Celje schr eifri interess<'!,ltes Sportprogramm vorgezeichnet. Dieses Programm wird jedoch nur dann in die Tat umgesetzt werden können, n'enn die hi^Me Nevölkerling doin S^ortle-ben ein gi'vszeres Interesse, als bisher, entgegenbringen n'ird. Schliesslich ist noch erwähnen, daß anch der Y)! o to kln b nnd der ^Nnb der slon'. R a d f a >li r e r in Celje eine rege Tätigkeit enthalten. Ein AnfschwnnA iin üportlichcn Leben der Stadt Celje wäre jedenfalls freudig zu begrüßen. Lini^e Lekensxvürdigkeiten 6er 8taclt Celje ist heiit.^nlage zn.>ar eine kleine Pro-vili.^sladl, ist al'er doch reizend und interes-sanl. ^eine nninderschöne Uiiigelniug ivirlt ans den I^ienner geologischer '-^i^'rliältnisse lui regend, auf den ')laliirsreiind l'egeislernd. Tie ^ladt sell'sl ist neli und >niil'er. n>ol)l niodern, l'irgt sie doch nnier neliever Tecte Slniien injuelalteilicher Bantätigkeit: go l i j ch e Cleinente sind l)ie lind da ver-nianell aufzufinden, lind gar noch die Ueberreste der in i r t e l a l t e r l i el? e n Sladtiiianer! die schniächeren Teile inils',-len zniar neueren Vanten »veichen, aber die -^iirnie lroNen noch iininer der 'Zeit. ?er fremde, der die Stadt betritt, l)at einen fast gros;städtischen Cindrnck. Por nun stellen stattliche l^',ebände, die den .^treton trg abschlies;en. Cs sind die»^ die Crste .^tl'oati--st1)e Sparkasse sPrva s>rvatska ^^tedioniea), das .^>olel „llnion" «elieinals Tenlsche> .'^.'^ans!, die Städtische Sparkasse nnd die ^.l>osl — dnrchn'egs schöne, harinonisch nnrken de ^>1 enai ssa n ceba n ten. Die „(^rskei- Tie fait gerade verlanfende ''lleksandrona nlica und is)re ^ortsennng, die PreS^ernnva nlica, silliren uns ain 'iiathaus nnd an der Marienkirche, der eheinaligen Minoriten-lirche niil der (kirnst des Cillier l^irafenge-schlechtes, vorbei ans den Deekov trg, der ^ ein n'i.ndcrootl^lett-iig. >ooil>e, sich..'»' ^ ^il den grösiten ^linnsrdentiiialern, die itiij^'r.' ^ liegenden besiuen, gel,ort. '.!i^'r einem ,Vn)r -noch n'ar voui ganzen ^^^ebände nnl .uenig deutlich erkennbar- nach der ^liestaiuierling. die der akadeniischer '.'.l^aler Maliliäns Sterne n nieiilerbafl dnrchfi'il^rii, wirkl jedoch das l^^eniälde nneder nkit »rtlnchsiger ,'frische. Cs ist eigentlich al»^ ^orlsetuing der Wandarchitektonik gedacht; in der Mitte )fs-net sich in hellen ,'Farben der in den freien .'oininn'I. Tie (Valerien hernin jind von ^'eilten reich beset.tt, die Zeilenfelder zei gen die Jahreszeiten lind!>triegsszenen. kscckusmaske Nicht nu'it von da befindet sich das städtische M n s e n IN, besonders bekannt dnrlt) sein belehrende.^ ^^apidarinin, das neben vielen Inschriststeinen interessante Van-nl'erreste llnd Plastische Denkniäler besitzt. Von hervorragender Bedentnng ist der so--genannte „n o r i s ch e !»i r i e g e r", die robnste Fignr eines röniischen .'^Heerführers, den Springer für ein eigeinirtiges Werk rö-ulisch-barbarischer .sinnst erklärt. Fast gleich bedenkend sind die schlangenhaarige M e-d n s a, der gehörnte F l n si g o t t nnd noch einige Denknläler. Im Museuni selbst fallen zn'ei 'lZ^ievke von künstlerischein Wert ailf: die bekainile B a e ch n s nl a s k e, die fast einzig in der Archäologie dast?l)t, nnd ein F r a n enko p f, zwar röinischer Arbeit, aber dnrch den etwas inelancholi-schen Allsdriuk niodern wirkend. Ter Vesn-cher N'ird übrigens an der reichen M ü n -z e n s a m nr l n n g irömische Silberdenare gibt es gegen nnd an den tertiären Persteinernngen ails deni Save- nnd Sann gebiet gewiss nicht vorübergehen, ohne ihnen Allfmerksaniteit zn schenken. Die Liebensekmer^enkspelle znmr nicht einheitlich wirkt, aber geschichtlich Bedentendes bietet. Por uns befindet sich die reich gezierte Fassade des „Narodni doiu", zur siechten die Vezirkshanptmann-schaft nlit seinem schöneil Portal uud abseits zur Linken die grosse Änrg- oder jtönig-Peter-.Uaserne. Dieses Riesengebände, eiu'lt Nlit einer eigeneil Mauer i,nd eigenen« l^rabell umgeben, uiar vor Jahrhunderten die nenere Residenz des (^rasengeschlechtes. Tie Vnrg selbst ist auf den Ruiilen groß:-artiger röniischer (^ebällde aufgebaut irwr--deu. Tlirch ein enges (''iäßchen gelangt mail an der Burg vorbei auf eineil kleinen PlaU, den ein lmroekes, niit Arkaden zn ebener Erde nnd inl ersten Stock geschniücktes l^eban-de ilinschlies^t. Ties ist die rase i", die eheinalige Residenz des ('»trafen Thurn-^^^alsassiail. .'^^entzntage befindet sich darin das .'»treisgericht. Ter ehemalige Rittersaal, der jetzt zii Situingen des Schwnrgerichtes verinendet ivird, birgt ein kostbares ^'ileinod: >^e6u8a Gleich neben diesem Gebäilde steht die Pfarrkirche des.s^l. Daniel. Gotisch sieht sie aus, doch staullut sie noch aus roniailischer Zeit. Die S i e b e n s ch in e r zen k a-pell e, die ehenlals die l'-irafenkapelle genannt wnrde, ist ein kleines .Kunstwerk, ail dem inanerne Wandschränke nnd eine gotische ''lnfschrift des inittelalterlichen PH>1 siologns voll besonderem Interesse sind. Der k^sjeciricksturm llnd schliesslich darf die u rgr n i n nicht vergessen nierden, die vonl steilen Fel« sell noch l)ente stolz auf die Stadt heruieder-schaut. Im l.^. Iahrl)>indert hat man die Blirg zn bauen begonilen, und schon f'ist 2l>l> Jahre steht sie dort oben als Ruine,^ die nur nlehr als NaRtnrschönheit wirkt. Der Pallas besindet sich hart anl Fel-senrand, der guterhaltene Friedrichs^ Die vurgruine „OderOilli" t II r IN nx'iter gegen Osteli aus einer kleinen Anhöhe. Von der .'oöhe des BnrgfelsenZ hat Ulan eine wunderschöne Aussicht. Mit ihr kann sich llilr jene Aussicht uiessell, die nlall vonl ^)^ikolail?erg liild vonl Reiterberg tin Süden der Stadt geiliesien kann. Da liegen vor ilns der prächtige Stadtpark lvie eiil Blätterstrans;, dein sogar die häufigen Ztllsjüberschlveullnnngell llicht daliernd Die >IaximiIi«n-XspeI1e schaden können, jenseits der Sann die Stadt nnd in weitenl Unikreis hernin die .Hügel nnd Berge, der .'pöhe nach geordnet und stiininiliigsvoll inl Landschaftsbild ivirkend. ^tein Wllilder, das; Celje voll Freinden stark besticht ivird. Uebrigens ist für ihre Ilnterbringilng und Verköstiguug gilt vorge sorgt. Ailch ailf die Uuterhaltiing ivird nicht vergessell. Die ehemalige sisdtiseke^sut - . - . (Mit dem Cillier Wappen.) ljer /eitunil,- tivtel „Union" (krüker Deutsches tlsus) S^'ttn'^schaft gearbeitet. In den letzten Jahren wurden alle m^gl^chen Neuerungen ein« ge-fMrt, u. a. eine Klingellettung angelegt und die Lbschzüge a u t o m o . b i l i s i e r t. Borträge und eine uiinfas» sende Fachlcktüre sargen für ldte theoretische Ail'^bilduiig d<'r dc-sonders vorbildlicher Weise betätigt sich hiebet Zugsführer Verna und Bauuietster K' a l i s ch n t g. Erfreulich ist d^e Tatsache, d7 Jahre aufopferumgSvoller Tätigkeit im Dienste der Menschheit hat die Freiwil-lige '^^euenvehr hinter sich. In diesem langen Zeiträume «haben die Mitglieder der Wchr Opferlvilligke'i't, Treue und Hinge- iiung au den Tag gelegt. Tie haben ihre ''.esllNdlKll und liitln nuch il.r ben lkn ^iann>ke gegen Feuer und Wasser au's ?!.'iel gesetzt. l5hrenwerte und teure Cillter ?lamen sind in der s^eschichte dieses huma«iitciren Vereines verewigt. Sie sol^n uns ein leuchtendes Beispiel lein bei der '^wältigung der noch ungelösten Fragen, insbesondere l>ei der <^ründung der wohl schon nuulMgänglich niotwendici gewordenen R e t t u n g s a H t e i ltt n g. Ctadtge-meinde und Bevölkerung mögen sich der grossen Bedeutung einer solchen Institution für Stadt und Land bewußt sein und i!hren Teil dazll beitragen, das; der Plan der «Gvündung einer Nettimqsabteilung sobald al'Z nim^Iich in die '^i^irklichkeit »mgeseitt werde! s(^in eingchender geschichtlicher Rückblick folgt noch.) Z7 Iskre im Dienste cier ^ensekkeit Aln ili?. März n^aren es schon l»? Satire, seitdem sich uneigennützige und Waltere Männer der Stadt zuim e^ten Mal zusam-Tnenschlossen, um ihren Mitbürgern einen entsprechenden freiwilligen Feuerschutz KU geben. Am M. Septeniber 187l hat sich bereits der erste Ausschuß mit Karl M a-thes als 5)nMmdige Neirerung der rührigen Wehr, bis diese unter der Leitung von uneigennützigen und klugen Männern die gegenwärtige beispielgebende mch anerkennenswerte Hifhe erreichte. war drimals leider M)lreichen Angriffen ausgesetzt, die sie aber dank der (Ansicht und .^tiilgheit ihrer leitende?« Männer erfolgreich ab^^livchren verstand. lisllio?t»erms!bs6 I-ssIro Ltirenkouptmann lokünn 1eUen2 Einen schweren St^nid hatte die Freiwillige F-euern'ehr ün Weltkri^'lge, als die jün-<;ere Mannschaft eingerückt lr>a?r und die An-sorderungen, die an die Wehr gestellt wurden, immer größer wurden. Borbildlich und mit seltener Aufopferiliu^ leiteten id-culials die Wehr Hauptlnann .^tarl F erje n und .^>allptiiinnustellvertreter Mar a n i I', Echliesjlicki kam d<'r Umftur^z niit seinen üb" len Begleiterscheiiningen. '^'luch die Feuer >VekrkommsncIsnt Kosekier Gegenwärtig stacht die Wehr unter der 'Mustergültigen Leitung des Dbmannes ^ind Chreichmlptinannes Johann I e l l e n z, der vom Hauptmann Franz K oschie r nnd der ganzen übrigeu ^tameradlsclM,t vorbildlich unterstützt wird. Trotz der verhält-niÄnäßig nngiuisti-gen finanziellen Lage nnrd iinlmerll'ort an de^m Aufbau der Wehr imd an der notwendigen Ausbildung der Neben der Station gleichen Naiueno, el-N'a zehn !^ti!ouieter südlich von (1'elje, liegt das Bad a ö k o, vou allen Seiten .wn einenl dichten, kühlen Part ilnigebeu. Ain linken Ufer der Sann, deni Bade gegen-ül'er, l>reitet sich zn Füßen eines steilen <>>1-gels die srelindtiche und sonnige Stadl LaSiko aus. Die l)eilfräfl!gen Quellen des Bades spru delu einisie Meter von? rechten Ufer <''er Sann aus der Crde liervor und sind, N'ie das Medizinisch-chenlische ^^nstitnt der ,''>a-greller Universität nnd spater auch die ainl-liche .^tonnnission festgestellt hal'en, außerordentlich stark radioaktiv. I <5rst nach dieser Feststellung war die geradezu nnlnderbare HeUlraft der 'I.n^ll(.'n erklärlich. Unzählige Fälle von rhenlnati-j schen und ^l>rotinerkraukilngen, ^.^terven--l trankheiten, ^.'«enralgie, ^^schias, Frau.'U-trankheilen, Alterserscheinnngen und .^lr-terioklerose sind gelieilt worden. Die radioatliven !^liellen von ^^aöko haben eine ständige Teinperatur von !(!!elsius nnd älnieln nach der Radioen?ana-!tion jenen von (^)aslein nnd Teplil^ in B'il)-l nieu. Die Unlerkiintt itnd ^^^erköslignng ilt in: ^tnrliailse, N'o über linndert Frenidenzin,-nler zlir Peisi'ignng stehen, anerkannt vor- Oer „k^arollni 6om" Die „Oeljsks posojilnics' (^enosseusclMstssorm infolge der anwachsenden l^ii'schäste zu eng loiivde. Die Anstalt wurde im Jchre 188l als Genossenschaft^ ist dui.h ihre Solidität nnd vorsichtige Ge-gegründet, iui Iaihre lW jedoch iil einell'arnng in weilen «reisen betann», N'eshil!i woln', oblvohl eine hnuianitärc Institntio^r,^ Aktiengesellschaft unigen'midelt, da ihr die! sie auch in den breitesten BolkMnchten all- genreines Vertranen genies^t. Die Nese r« v e fond s belatü'en sich auf und die SPareinlag e n ans Di- nar> D^ie „(5eliska posojilnil'a" l,.^: Filialen in !^o?^lanj und M a r i l» e r. tieÜÄice /eitunx« Lillier ziltilich. Tnv Bad besitzt eine eigene Quell-leiluiui und eine eigene elektrische ^^ichl;en« trnle. Tn) Bad ^'avko war vor dem Ltriege bei den Wienern sehr beliebt. Fast jedes Ialir war es auch von l'^iästen des Hofes besucht^ l^elienwärtiq isr unter den Mirc^ästen insbesondere Zaqreb stark vertreten, da sie 'lier absolute '>iul)e und wiirzi^e Harzluft, >ie von den nahen Bersiforsten beriiberweht, binden, 5onnner uuterl)ält sich die ^^u« tiend in der klaren sann, während die älteren l^äste lieber zu den Warmbädern Zuflucht nebuien. ?)en Gästen stehen auch son nenbäder zur '^ierfiitiuuil. l^ar mancher qedenkt voll Tanklmrkeit der ansienehinen Ta^^e und der Heiluni^, die cr in den Bädern von ^'a^ko ciefunden hat. Bor kurzen« verlies; den ^rt ein Wiener ('»'ast, der von der ihn furchtbar peinigenden ^>>chias vollkoininen qeheilt wnrde ilnd b^'iin scheiden enthusiastisch ausrief: „Ihre l'.ii'itbilrqer wissen eben nicht, n>as sie in >iL' senl Bade besitzen und verstehen es nicht zu schalen!!" Bon 7^ahr zu Jahr werden die Vad^LN-lagen verlu'ssert, und Heuer ivird das Vao völlig nnigli'laltet werden. Das Bad La^ko in auch fi'lr den Besuch iiu Winter eingerichtet. ?ie ,iagrel,er i'tlinik sendet gerade in den B.iinternionalen versänedene ^i>atient^'n ntnl) ^'a>kv. '.'ln 5oinl- und Feiertagen in da.5 Bad ^'a^^to ein beliel'ter ''lusklugeort n"ir die B..'« n'ohner von (üelje, ^'jublsana nnd ,'^agrev. Deshalb n'erden niit diesen '-seilen auch i'.ie 'l^^eioolnier Ä'tnibois aus diesen idnllisch'N nnd so heillräktigen 'Badeort au'inertsai'i geuiachl. Vster I^srtin Van Nr. Xzrl » sIo «Ii t^chen und sein Mi>chlein rundete sich von Jahr -^n Ichr. Da ilnser „Vater M verein 7iatte er ein geilvi6)tiges Wort mit- ^ zureden. ! Wenn man ibn so sprechen horte, glaubte ni'an es nlit einem i^'walwtenlchen, niit ^ eineul Menschen init despotischem Eharakter zu tnn zu haben. Aber da tänschte mvn sich. Er U'ar die <^ii'tm!j'ltigfeit selbst. ^ „Vater Martin" war sesir fleisjig, er lle^ sich abcr anch nichts abgchen. Nachdoni daS Dag<'uierk volleu'det war, legte er ^knie-riomen tlnd Hmnimcr weg und ging auf einen Abendschoppelt. ! Am liei^'ten ging er zum „(^^rantigen", ei-nml sehr li^'silchten t^aschanse ausser der Ctadt. Ob schiiit, ob Regen, dort^hiir muffte er. Dorthin pilgerten aber auch viele andere. Hoch und Niedrig war dort allalx'ndlich der« ^ samnit'lt. Es famen nicht nur kleine GewerbS l leute, sondern hin. ! j Die GcwerbetreiHenden und »kleineren ^ Leute" sa^tT, gesondert von den „Oberen ! Zehntausend" im erste-n Zi,mimer. Der wirk-li^-s) Mte Drvpfen, den der Wirt schenkte, l loste nur sehr bald die Zungen und da wurde politisiert und kritisiert, es eine Art hat-te. Namentlich wurde die Gemeinidewirtschaft durchychechelt. „^Warum sind im Gemeinderate nur bie „Oberen Zchntausend", Groß-kaufleute, Proifefsoren, ^amte, aber keine Gewerbetreibende. Tie zwei oder drei, die drieinen sitzen, find nur Stiminvicher, die getrauen sich nichts AU ^agen. die ^^GroHschädlingen" fayen, das geht durch. Wir müssen einen tüchtigen, energisch Klein gewerbetreibenden im Gvmewderate haben, der ihnen ordentlich die Meinung saigt. Unser „Vater Martin" wäre der richtige Mnnn, der gohört in den Gemeinderat! sagten die Ult,zu'friedenen. Solche Reden gefielen unserem „Vater Martin" außerordentlich. Da echob er sich, trmlt seinen Stutzen aus, blickte im Ldreise herum lmd sprach dann: „Gut! Wenn Ihr mich ihaben wollt's, i' nehini schon «n, i' werd' die GHllschiaft", — hiebei deutet er mit sei«! nem dicken Daumen nach rückwärts zu dem Zimmer, in welchem die „Oberen" saßen — „schon ausmischen! Dös gcht nit, daß aner oder zwa an Antrag stellen und derselbe ohne Debatten durchgcht, dös gibt's net mchr. I' wer's ihnen schon zaigen (zeigen). Mir sc^ll nur anec ko-mmen, ich !^b' ka Angst! I' net! I' Hab' bei «der Artillerie gedient! Hiimmelsakroiinent!" imd dabei hieb er kräftig mit der Fiaust auf den Tifch. Die M'meindercitswalhlen kamen. Die Vl?m>l'chungcn der Freunde des „Bater Mar-tin" tlnd woihl auch dem iEntgegenkommen der anderen Partei gelang es, den ,/Vater Martin" auf die Kandi-datenliste siir den Ge-?inein!dcrat zu 'bringen und er wurde geMhlt. „Vater Martin" war Gemeinderat. Die erste Sitzung des neuen Gemeinde-rates fand statt. „Vater Martin" machte an diesem Tage schon um IS Uhr Feierabend. Die Gemeinderatssitzung fand um 5 Uhr statt. Nach dein Mittagessen suchte er jseinen sckilönsten Bratenrock heraus imd machte sich aujf den Zunächst besuchte er in der »Stadt einige bekaitnte Gast>häuser, er nins'.te sich ja „starten" vor seinem ersten Kömiscker Wssserturm (In der Razlagova ulica.) Altstrete«, als Gomeinderat. Dann steuerte er dam „Grantigen" zu. Dort waren schon einige Bekannte anwesend. „Vater Martin" ließ sich einen halben Liter vom Besten geben uind fühlte sich so recht behaglich bei dem guten Tropfen, daß er an die Gemeinderatssitzung gar nicht mehr dachte. Die Uhr rückte in bedenklich schneller Weise vor. Es wurde 4 Uhr, halb 5 Uihr, Mater Martin" dachte nicht auf's Fortgehen; es war zu gemütlich beim „Grantigen". Als es 5 Uhr ivurde und man ilhn ausmerksann machte, sagte er: „Ach waS! I' muß net der Erste seilt, i' bin ka Schulerbub. Wenn nia' später kommt, is' es viel nobler!" Mer auch später ging er nicht und er beruhigte seine Anhänger mit den Worten: „Es werden noch g'nug Sitzungen kommeit, da werd' ich es ihnen schon zagen, jetzt sullns daweil allan wurschteln." Spät hob er sich, aber zwei freunde mußten ihn in's Schlepptau ueihmen. Unterivegs schinlpfte er über die schlechte Beleuchwng, „dös muß mtders werden", er werde schobt dafiir sorgen. Auch bemängelte er, daß die Sitzungen um 5 Uhr stattfinden. Um diese Zeit habe ein Gewerbetreibender seine Zeit. Um 8 Uhr, das wäre die richtige Zeit. Auch das muß anders werden! Zilhaii^e angelangt erwiderte er auf die ??rage eines Hausgenosseit, wie es bei der Gl>meinderatKsitzu,tg war, nichts als „Halt's nnd legte sich sanil dein Brai.'n-rock schlafen. Die Lpsrlcssse ljer 8is^tgemeinrle Oelje An der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Eelje hat die von ihr schon vor zwei Menscheiialtern gegriindete Anstalt, die Sparkasse der Stadtgeineiude Eelje, den segensreichsten Llnteil. Die Auregnng zur Errichtung einer Ge-üueindesparkasse uuirde schon im Jahre !847 vott dein damaligen Hof. nnd Gerichtsadvokaten Dr. >M. F. F o r e g g e r gegeben. Doch wurde diese Idee erst rm Jahre IMÄ zur Tatsache, wo in der Genieindeausschuß« sitznn.g vom 21. September 1W2 unter dem Borsiii^ des Bürgenneisters Max S t e--P i s ch ,l e g,g aus Atltrag des dainialigen ^reisgerichtspräsidenten und späteren Hofrates Io!sef R a k die Errichtung eiss^er Sparkasse unter Hafftuitg der Stadtgemeiu-dc eitistlMlNlig ibeschlossen wurde. Zum Ob-niauu des ersteu Epar5asseausschusses wurde Dr. August S chu rbi fcn., zum Obmaitir der Direktion Friedrich M a t Ü e s sen. geniälhlt. Nebst diesen beiden verdieirstvollen Mitgliedern gi^chörten der ersten Direktion lwch an Johann Tappeiner, Franz Kapns, Dr. Stefan Koseliar, Josef M. Wokann, Dr. Higers;>ergcr nnd Carl Hartinger, in der Geschichte der Stadt Eelje Namen von be-stein >tlang. So e^itstaitd die Sparkasse der Stadtge-nieinde Eelje durch den Geiueinsinn nnd die il psern>lllligkeit der Bürgerschast, nielche oh-j uurkeit. n^ nationale oder parteiliche Scheidung mit ri'chmeuswertem Eifer an die Lösung de: selbstgetvMlten Au^fgabe schritt. Die Ailstalt erfreute sich eines von Jahr zu Jahr steigenden ^Aufschnnlnges, welcher iihr erimi)g-lichte, in reickiem Maße zu wc>hltätigen und ge'tttoitlnützigelt Zwecken Spenden zu gewähren, die schon bis zum Jahre i889 die Summe von 4ül.s;?5 fl. 58 kr. erreichten, welcher Betrag sich bis zunr Jahre l9l8 uul welkere 71().?15 K. H. evhl>hte. Gleich anderen Sparkassen brachten die Uriegssaihre auch der Cillier Spc^rkasse eine Stagnation in ihrer Entwicklung. Doch nnird^'n die Hoitnnungeil schon in den ersten Nachkriegsjahren restlos ülvrwuuden und heute ibofiudet sich die A?rstalt, gesdiitzt auf das Vertrauen aller Bevölkeruttgskreise, i'lnter der Leitung des Gereuten Herrn Acag. PH. Andro P o s a v e c in neuer Blüte, bereit, den huinanen Bestrebungen ihrer Grnulder znnn Wohle der Stadt und ihrer Vevölkeritug in vollster Weise zu die-neik. Das bedeutende eigene Vermögen der Allstalt nebst der Hastling der Stadtgemein-t>e Eelje knetet den Spareinlageil iitiboding-te Sicherheit nnd die reichlichen, der Sparkasse zur Verfügung stehenden Mittel er-!Uvl>^lichen es ihr, niit l^^rlc'Äen aller Art zu den billigsten Bediiigiiiigeii ailf die >.'r-zeitige ivirtschaftliche Lage güiistigst einzn- Bei der nüchisten Gemeiivderatssitzung erlitt unser Freund das gleiche Schicksal.. Nun Sa IN die dritte Sitzuny, die durfte er aber nicht mchr versäumen, schon der Archünger wegen. DieSntQl machte er schon um 11 Uhr Feierabend, nun hatte er Zeit sich zu „stärken", was er auch ausgielbig tat. Als er hochrot im Gesicht von der ausgiebigen „Stärkung" in den Gemeinderatssaal trat, war schon alles versanimelt, aber er Aam noch rechtzeitig. Der Bürgermeister bc'grüßte ihn in herzlichster Weise als neuen Geineinderat und gab der Hoffnung Ausdruck, dasi er seine beivährte !»traft und Tiich tigkeit im Interesse des GemeindewohleS etiisehen wer^. „Bater Martin" sagte nur: „Das schon! I' schon!" d«ar, rollte der Biürgermeister eine Frage aiiji, die zwar noch nlicht spruchreif aber von einschneidender Wichtigkeit war. Es entivickelte sich eine roge Wechselrede. Uiiser „Vater Martin" hörte eine Weite AU, daiin legte er seine Hände kreuMieis über sein Muchlein und senkte den Kopf wie riii tiefen Nachdenken Mlf die Brust herab. „Vater Martin" hörte «Iber nichts mehr, denn die Vierteln des „Grantigeu" daben ihre Schuldigkeit getan, dies bewiesen sanfte Echnarchtöne, die allerdings nur die zunächst Sitzenden vernaihinen. Nachde»in einige Gemeinderäte ihre Meinungen geäußert hatten, sagte der Bürger-ineister, er möchte nun aiicl) die Melnuiig des neiien Gemeinderntes hören. Ein Nach-blir gab „Vater Martin" einen sanften Rippenstoß. „Vater Martin" fiihr aus fußen Trälimen empor — es träumte ihm gerade ^o schön vom „Sechziger" beim „Grantigen" — blickte verstört umher, dmm fragte er: „Was wollts?" Sein Nachbar sagte, daß er sprechen solle. Er stand nun auif, blickte den Bürgermeister, damt die Gemeinderäte, welche ihn »alle erivartiingsvoll ansahen, wild an, darrn platzte er los und sagte: „GlaM's i' Hab a Angst? I' schon net! Himmelsa-kranient. Mir soll aner kommen!" dabei schlng er mit der Faust milf den Tisch, daß es nur so dröhnte, nahm seinen Hut und ging schnell bei der Türe hinmts. „Vater Martin" kam in keine Gomeitide-ratssitzung mehr, dies war seine erste und letzte. En: legte sein Mandat nieder. Wenn man ihn dann fragte, warum er nicht Gemeinderat sein wolle, sagte er: „Erstens Ihab i' va Zeit, zweitens will i' mi' als G'schästsimann nit verfeinden, drittens mag i' mi' net ärgern, w' lieber schusterieren u ivann i' a Zeit Hab, geh' i' liaba zilm „GraTi tigen", dort is viel lustiger! So ist's und net aiiders und jetzt laßt mi' in Rilh mit'n Ge-lineinderat!" ^Iter 8prucii Eillier Kinder, Düffrer Wein, Raßberger 2odn -> Wann de grotn iMilaiß mas lobn! (Eillier Mundart.)