Herrn Jgnaz Staudinger, Lederer. Preis strMarjwr,. Tin Monat . 40 fr. Vierteljährig 1 si. „ Halbjährig 2 „ 40 „ Ganzjährig 4 „ 80 „ Mit Poftversnduig. Ein Monat . 50 kr. vierteljährig 1 „ 50 „ Halbjährig . 8 „ — „ Ganzjährig. « „ — „ Horresvonöml IislkUosMihr: lird ^si ^altltng laliger tliger be- UMeitzit jeden Sonn-tag und Donnerstag in je Einem halben Bogen (die Beilagen ungerechnet). Doii«erOtag den R«. Vpeil R8«S Marb«rs' Vettauer Ka«r Mrieden über die Ausrüstung und Haltung der Truppen, von denen ein großer Theil Rekruten waren, die erst vor wenigen Wochen assentirt worden ^ind. Als der Kaiser wieder in den Waggon stieg und zum Diner in den Bahnhof zurückkehrte, brach die Volksmenge in begeisterte Lebehochrufe aus. Zum Diner war vom Civil nur unser Landeschef zugezogen lvorden. Bei der Abfahrt Sr. Majestät, die gegen 6 Uhr erfolgte, donnerten wieder die Kanonen und das anweftnde Publikum ließ seine freudigen Acelamationen erschallen. Der Separattrain war geführt vom Herrn Berkehrsdirektor Meißner; akier auch der neue Generaldirektor der Südbahn Herr Michel so wie der Herr Direktor Lagrange fuhren mit demselben Zug. Se. Majestät haben geruht, den ausgerückten Truppen eine fünftägige Gratislohnung zu bt.-willigen. Herr Feldzeugmeister Ritter v. Benedek, welcher Se. Majestät begleitet hatte, verblieb den Abend in Laibach, besuchte das Theater und reiste mit dem Rachtzuge nach Verona zurück. Augenzeugen verfichem, daß sein Abschied vom Kaiser ein ungemein herzlicher gewesen sein. Cilli. 8. April. Vorigen Sonntag wurde die allmonatliche AnSschußsitzung abgehalten, bei welcher Gelegenheit wichtige Communalangeleaenheiten zur Erörterung kamen. Der wichtigste Gegenstand war der pro-jektirte Umbau des hierortigen Hauptschul» Gebäudes, welches sich für die nanchaste Schülerschaft der verschiedenen Abtl)eilungen und Klassen — es befindet sich dortselbst die Volksschule, die Hauptschule, oie unvollständige Unterrealschule und die Präparandenanstalt — als unzulänglich heraus-stellt. Die hiesige Commune, aus deren Säckel der Umbau bestritten werden soll, wehrt sich erstens gegen die von der Baudirektion vorgelegten Pläne, die sie für unzweckmäßig erklärt und zweitens gegen die ausschließliche Tragung der Unkosten, indem sie auch den Nonnalschul- und Landesfond zur Miteoneurrenz beiziehen will. Das Dil-lemma, in welchem sich die Argumentation der communalcn Wortführer bewegt, lautet: Entweder ist die Cillier Hauptschule nur für die Gemeinden (5illi und Rann, oder für eine weitere Ilmgebung, nämlich für einen geraumen Theil von Untersteier. Im ersteren Falle ist das Gebäude weitläufig genuj^, im letzteren Falle darf aber die Commune Cilli nicht einseitig mit dem llmbau belastet wer-den. Darum beruft sich die Commune auf den künstigen Landtag. Anders aber die hohe Statt-halterei, welche unterstützt von der hiesigen Schul-distriktsaufsicht und Schnldirection die Unaufschieb-barkeit des Baues betont und von der Coneurrenz des Landesfonds nichts hören will. Auf den 15. d. M. ist eine Commission anberaumt, in welcher das hiesige Bezirksamt die Genleinderepräsentanz über diesen Gegenstand vernelMen wird. Nach den Debatten, welche in der jüngsten Ausschußsitzung darüber geführt wurden, und in denen eine Meinnngsverschiedenheit über die Aufrechthaltung der von der Gemeinde diesfalls gefaßten Befchlüße nicht zu bemerken war, ist an ein Nach-geben von Seite der Gemeinde nicht leicht zu denken und dürfte diese Affaire nachgerade die Dimmensionen eines Conflietes annehmen. Die Sache hat ilbrigens ihre prinzipielle Seite und hängt mit der Regelung der Frage Briefe auS Graz. Ein Besuch bei Karl von Holtet. (Schluß.) Uebrigens kann sich Holtet, wie Gretchen sagt, weit eher als andere rühren und er ist ein Ntann von vollendeter Stellung. Hat man doch gehört, daß er Dawison einst eine, mit einem Anstrich von Großmnth abgelassene Theatertantieme zurückgeschickt hat. Und wie er sich daranf in die Faust lachte, wie in Folge dieser „Unterstützung" ein wappenbepreßtes Billet nach dem andern einlangte, dringend anfragend, ob Karl von Holtei irgend Wünsche hätte? Nein, wenn nur der Himmel fest-hält und nicht einfällt-, das habe er zu wünschen, wie die Skl)then gelegentlich ihrer makedonischen Gesandtschaft. Auch die liebende Hand, die zu spenden weiß, was aller Reichthum zu kaufen nicht vermag, fehlt nicht. — Wir finden ein schönes Lied über eine gespendete Decke in des Dichters neuestem Buch; diese Decke möge den letzten Athem-zug des seine Seele aushauchenden Greises auf-nehmen und den Erkalteten verhüllen. So singt er. Und des Oeftern erscheint seine Tochter, eine tief-gemüthreiche liebende Hausfrau und paßt dieses oder jenes Kleidungsstück ihrer sorgsclmen Auswahl dem scherzenden Vater an. Und seine Enkel, die sehen ihm's gar an den Augen ab. Dafür habm sie aber auch mehr als einen köstlichen Vers zugebunden bekommen. über die bisherigen unselbstständigen und unvolll-ständigen Unterrealschulen auf's innigste zusammen. Die öffentliche Meinung und die Stimmen der kompetenten Fachmänner find in dem Urtheile über die Auflassung oder Umformung dieser Lehr-anstalten, welche mit den eigentlichen Realschulen nur den Namen gemein haben, einig. Will man sie fortbestehen lassen, so müßten sie sich „Bür-gerschulen" metamorpliosiren, welche die Bestimmung Hütten, der in die verschiedenen Gewerbszweige übergehenden Schuljugend ein die Haupt-jchule überschreitendes höheres Maaß von prak-tischer Bildung zu bieten. In dieser Metamorphose wären sie allerdings Eommnnalschnlen, von der Commune dotirt, aber auch nach Maßgabe ihrer Bedürsniße eingerichtet. Die Commune hätte alsdann die Lehrer nicht bloß zu bezahlen, sondern auch zu ernennen und das Schulgeld, welches für auswärtige Schüler auch höher ge-griffen werden könnte, einzuziehen. Die Commune Cilli ist nicht abgeneigt, in letzterer Beziehung Opfer zu bringen, wie wir in der sonntägigen Sitzung ans dem Mnnde eineS intelligenten und für daS öffentliche Wohl wacker streitenden Ausschußmitgliedes zu hören bekamen; allein sie wird sich sehr bedenken, ihre finanziellen Kräfte für die Aufrechthaltung eineS Provisoriums anzuspannen. Die Verscl)melzung so verschiedener LelMnstalten, als da sind: Volksschule, Hauptschule, unvollständige Unterrealschule und Lehrer-bildungsanstalt ist dnrch innere Gründe durchaus nicht geboten und die Trennung, nicht bloS die änßerllche sondern auch die innere wäre sogar wünschenswerth. Man könnte also auch selbst das gegenwärtige Schnlgebände für jene Zwecke be-lassen, fir welche es groß genug ist, und eine Ab-theilung auch iu einem geforderten, für die Dauer des Provisoriums aufzunehmenden Lokale unterbringen, wie es bereits früher einmal mit der Mädchenschule geschah. -8 (Fortsetzung der vor dem k. k. Kreis' gerichte Cilli am 18. Jänner 1862 aegen Johann G. wegen Verbrechens des Maub-Mordes und der Verläumdung und gegen Gertraud A. wegen Verbrechens der Theil-nehmung am Raube abgeführten Schlnß-Verhandlung.) Die zur Erhebung des Thatbestandes sogleich abgeordnete Gerichts Commission traf in der Tod-tenkammer der Kirche Heil. Geist einen männlichen Genug an dem. Die Rangen von Biographen kriechen mir schon frühzeitig wie gewisse Thiere, die Heine besungen hat, zwischen die vier Wände herein, könnte sonst der Mann sagen, den wir meinen. Wir werden erst gewahr, daß wir uns bisher in Holtei's altprophetenhaste Physognomie, wie man sagt, versehen haben. Die Augenwölbnug ist stark entwickelt, ebenso die Nase groß gehalten und der Bart fließt in stark gewölbten Wellen grau untermalt herab. Ein Blick beiseite, während er selbem den Faden der Rede mit gemächlichem Geschick in der Causerie aufnimmt, läßt uns auf dem mit reichli-chen Schreibheften in Folio (denn so schreibt Holtei seine Romane) bedeckten Arbeitstisch eine Reihe von Büsten berühmter Männer überfliegen. Oben-über hängt ein prachtvoller Stahlstich. Es lst Kö-nig Wilhelm I. von Preußen, der.über seinem ge-treuen Schlesien die Wache hält. Er hält Wache, gleichsam alS wolle er ein dankbarer KönigSsohn, zwölf Stunden des Tages und Mölf Stunden der Nacht segnend danken für des Dichters „Zwölf Lieder für Friedrich Wilhelm III. (1831)" Sonst schmücken nicht Statuen und gleißende Öelbilder die Wertstätte des Geistes, kein singender Vogel in irgend einem goldgelben Bauer erinnert an die „Stimmen des Waldes". Nur auf einem hohen Leichnam, welcher inzwischen von den Landbewoh-nern im Draufluße unter dem Eisenbahnviaducte aufgefunden und in die bezeichnete Todtenkammer überbracht worden war. Die vielen äußerlich sichtbaren Kopfwunden, sowie die eingeleitete gerichtliche Seetion der Leiche stellten mit Bestimmtheit dar, daß der Verunglückte durch mehrere bedeutende, am Kopfe mit einem stumpfkantigen Werheuae ihm beigebrachte Verletzungen in den Zustano der Bewnßtlosigkeit versetzt und hernach noch lebend in das Wasser ge-bracht wurde, worin derselbe am Stickfluße verstorben sei. Än in der Nähe des Fundortes der Leiche angetroffenes Notizenbuch sowie die später eingeleiteten Erhebungen ergeben es zweifellos, daß der Verunglückte der 18jähriae Bäckergeselle Albert Anton Pohly ans Freudenthal in Schlesien sei, welcher am 10. Juni 1861 von Graz abreiste, um in Untersteiermark Arbeit zu suchen. Da weder bei dem Verunglückten selbst, noch in dessen Reisetasche und Notizbuche eine Barschaft vorfindig war, derselbe jedoch 4 fl. Geld und mehrere andere in seiner Reisetasche nicht mehr angetroffene Ge-genstände von Graz mit sich nahm, so konnte es keinem Zweifel unterliegen, daß der Mord in räuberischer Absicht verübt, sohin das Verbrechen des Raubmordes begangen wurde. Der Verdacht dieses Verbrechens fiel alsbald auf den in schlechten Rufe stehenden Bäckergesellen Johann G., welcher am 10. Juni v. I. in der dortigen Gegend in Gesellschaft eines fremden jun-gen Menschen gesehen und am Morgen des 13. Äuni v. I. vom Bahnwächter Johann Kraft am Pöltschacher Eisenbahn-Viaduete bemerkt wurde, wo er in verdächtiger Weise nach jener Stelle des Wassers, in welcher der Leichnam gefunden wurde, hinabsah. Ferner gelangte die Gerichts-Commission zur Kenntuiß, daß Johann G. am Morgen des 13. Juni v. I. auch in Begleitung seiner Mutter Gertraud A. und seiner Schwester Juliana gesehen worden sei, und auf Grund dieser letzteren Erhe-bung wurde sogleich bei Gertraud A. welche mit ihrem Ehemanne dem Bahnwächter Gregor A. das Wächterhaus Nr. 1847, in Großlippeglau bewohnte, zur Haussuchung geschritten, bei welcher ein stark mit Blut verunreinigter weißer Filzhut, dann mehrere Wäschestücke vorgefuuden wurden, aus welchen die durch die Lupe noch erkennbare Merke U. ?. frisch ausgetrennt worden war. Da die Eheleute Gregor und Gertraud A. sogleich die Anlvesenheit des Johann G. in der Nacht Wandkasten scheinen die Ruinen von dem Costume eines vormals in Uniform gesteckten steirischen Ka» panners als „stolze Trilmmer" zn liegen. Und wär' nicht das Auge sonnenhaft, auch von der lieben Sonne profitirte der emsige Schaffer niclit übermäßig viel. Dafür versteht er es, jedem Besucher eine sreundlich-helle Zeit heraufzubeschwören. Da ist man gleich unversehens bei.Göthe in Weimar auf der Kegelbahn, hört dann Ludwig Tiek lesen und humoristiciren, lernt Zimmermann mit seinen romantischen Theaterplänen Aug in Aug kennen ; man hört die Worte C. M. v. Webers nachgesprochen, als hätte sie eben der Augenblick durch die Lüfte geschwungen, Achim von Arnim, Friedrlch Rückert, Gustav Schwab, Friedrich Raumer, A^l-bert von Chamisso werden durch eine Stunde Ge-sprächs unsere intimsten Bekannten und eben lachen wir uns in die Faust, für einen Band Meckoiren schier die Hand voll zu haben; plötzlich pocht eS. Da speit.das doppelt geöffnete Thor zwei — Schau-spieler auf einmal hervor. Ja die Schauspieler, die suchen unseren großen Mann über Hals und Kopf. Direttoren, die sich NM mehr oder weniger Nullen verrechnen als Thom6, kommen um feinen Rath zur Zett der Noth; während der sieben fetten Jahre fre,!»ch konnten sie ihn ingnoriren, aber wenn die vorüber vom 12.-13. Juni v. I. zugestanden, Gertraud A. ferner erklärte, daß fie die vorne bezeichneten verdächtigen Gegenstände von ihrem Sohne Jo-Hann G. erhalten habe, so wurde sofort dessen steckbriefliche Verfolgung eilweleitet, welche auch schon am 20. Juni seine Aufgreifung auf der Bäckerherberge in Marburg, wo er sich eben beim Mittagseffen befand, zur Folge hatte. Johann G., am 3. September 1841 zu Stu-denitz geboren, zur Zeit der That also noch nicht 20 Jahre alt, ist ein Sohn der Bahnwächters-leute Johann und Gertraud G. — Seine Mutter verheirathete sich nach dem im Jahre 1856 er-folgten Ableben ihres ersten Ehemannes mit dem Bahnwächter Gregor A., mit welchem sich der Stiefsohn Johann G. seiner Angabe zufolge nicht vertragen konnte, weßhalb er sich von den Eltern fortbegab und von seiner Mutter dann im Jahre 1858 zum Bäckermeister H. K. in Mar-bürg in die Lehre gegeben wurde. Hier wurde er nach 1''/4jähriger Lehrzeit, und zwar wie H. K. aussagt, weil er desselben früher loswerden wollte — freigesprochen. Er diente hierauf kurze Zeit beim Bäckermeister A. O. in Marburg, und sodann beim Bäckermeister Franz Knnzianer in Mahrenberg, von welchem er am 10. Juni 1861 aus der Arbeit trat. Im April 1861 wurde Jo-Hann G. beim k. k. Bezirksamte Marburg wegen Uebertretung der Veruntreuung mit Mägigem Arreste abgestraft. Er beging diese dadurch, daß er den Erlös für den Verkauf von Semmeln im Betrage von einigen Gulden sich zueignete und vergeudete. Das Lesen und Schreiben l)at er bei einem bloß Einjährigen Schulbesuche nur notl)dürftig erlernt. (Fortsehung folgt.) Pettan. 7. April. Es hat hier den besten Eindruck gemacht, daß der Bürgermeister der Ortsgen»einde Kanischa einen Ausweis über die Gebahrung mit dem Eom-munalvermögen während des Jahres 1861 im Drucke veröffentlichen ließ. Das bescheidene Budget ist nicht nnr vom Bürgernleister Herrn Sol)ler ftndern auf echt constitutionelle Weise auch von zwei Gemeinderäthen, den Herren Anton Swo-boda und Johann Weißenegg gezeichnet. Diese wackeren Männer begreifen das Wesen der autononlen Gemeinde und die Pflichten von deren gewählten Vertretern in einer selir ehren- und der Prophetenspruch iu Erfüllung gehen soll, da wird die „Perlenschnur" herausgehangen und „an sich selbst geschrieben." Was lvill Moses machen gegen die ägyptischen Strafgerichte. Die Schauspieler hegen den leisen Wunsch, durch Holtei Genies wenn auch nicht wirklich zu werden, so doch genannt zu werden. Und dann ist ja der gute Mann endlich so wohlwollend, wirklich viele, recht viele Recommandationsbriese auszustellen. Von ihm aus geht dieStraße zum goldenen Horn, wo die Sultane: Laube, Marx, Devrient, Grnnert tljronen. Was soll ich erst von den Fräulein sagen, so die Instanz Holtei suchen, um zum Ministerium der weiblichen Kunst, zur berühmten Neumann, Schönfeld vorgelassen zu werden? Auf dieser Verbin-dunasstraße ist schon manche Tragikomödie von Erscheinnngen gespielt worden, die weder große Tragöden noch Komiker geworden ssnd. Entdecken soll aber Holtei in Allen etwaS, vornehmlich in Fräulein, die Holtei'sche Gedichte deelamiren, ohne auch nur reden zu können. Und trotz alledem, Holtei kann den Theatertenfel nicht loswerden. Was soll er nicht mit der Seebach erlebt haben, mit der Goßmann und vielleicht mit einigen Anderen, die wir auch gekannt l)aben! Wie eindringlich hat er der Ersten zugerufen: der Engel ihr Begleiter, sei zugleich ein Dämon, ein list'ger Streiter: Er lauert nur darauf, dich zu verwunden. Und dich zu locken von der Wahrheit Bahn, Dahin seitab wo Lüge grinst und Wahn. werthen Weise. Sie treten mit jener Offenheit, welche mit dem Bewußtsein redlichen Wollens und gewissenhafter Pflichterfüllung immer vereinigt ist, vor ihre Mitbürger hin und sagen ihnen unverholen: Dieß ist der Stand eueres Gemeinde-Vermögens, soviel haben euere Vertrauensmänner empfangen, ausgegeben und erspart. Sie scheuen die öffentliche Kritik nicht, weil fie keine Ursache haben, ihr aus d-m Wege zu gehen. Von den Vertretern der Commune „Kanischa außer Pettau" wäre gewiß Keiner im Stande, in der Weise, wie eS inmitten einer anderen constitntionellen Ge-meinderepräsentanz und zwar in einer ihrer ersten Sitzungen geschehen ist, den sehr lvenig fortschrittsfreundlichen Antrag zu stellen: „Meine Herren! versprechen wir uns unter Handschlag, daß wir von dem, was im Rathhaussaale verhandelt wird, Niemandem etwas sagen werden!" — Daß sie einen ähnlichen reaktionären Vor-schlag zu machen und auszuführen nicht im Stande wären, beweist eben die Veröffentlichung des Rechnungsausweises für 1861. Diesem zufolge betrugen die Empfänge der Commune Kanischa außer Pettau 1525 fl. .!)4Vz kr., die Ausgaben 674 fl. 44 kr., woraus sich ein Kassarest von 851 fl. 50'/z kr. ergibt. Aus der Reihe der einzeln angeführtenEinnahmsquellcn heben wir „diverse Ersparnisse" im Betrage von 487 fl. 32 kr. als sel)r nachahmungswerth hervor. In der Apeeifkationsrnbrik der Ausgaben lesen »vir: „Für die Herstellung der Straßen gegen St. Oslvald und zur Eisenbahnlinie dem 4. Pionier-Bataillon als Anerkennung am Namens-tage Ihrer Majestät der wiedergenesenen Kaiserin Ellsabeth 1 Startin Wein angekanst pr. 85 fl., — für Kanzlei-Erfordernisse 8 fl., — (sehr wenig, daher ebenfalls der Nachal)Mttng würdig!); an Diurnen für die Wahlakten 5 fl. 20 kr.; -"nReisekosten für die Gemeinde-Deputation zur k. k. Finanzbezirks Direction in Marbllrg in Verzeh-runAsstener Angelegenheiten 13 fl. 47 kr., für die Anschaffung von 14 Laternen sammt Pfühlen und sonstigen Belenchtungsreqnisiten 213 fl. 22 kr. und für Beleuchtungs Materiale 43 fl. 35 kr. Die Bürger von Pettau und zwar sehr viele derselben erwarten von ihrer löblichen Gemeindevertretung, daß sie nicht weiter zögern werde, den Ausweis über den Vermögensstand der Commune gleichfalls zu veröffentlichen, und ersuchen dieselbe, diesen Wunsch nicht fürder zu ignoriren, wie es bisher geschehen. Auch wäre es il)nen sehr Wo 5tilnstler ^vom Kenner nur getadelt.) Die Menge reizt, und wahre Kunst entadelt, Daß sie zum Handwerk wird. (Ged. 5. Aufl. Z. 25.) So schrieb er 1856! Und »vie steht es 1861? Es bedarf keiner Antwort. Doch stehen dafür auch als leuchtende Erinnerung» vor ihm: Louise Neumann, C. Löwe, Emil Devrient u. A. Horch, schon pocht eS wieder. Ein Musiker will ihm auflvarten. Er weiß vielleicht, daß Holtei den großen K. M. v. Weber, Lipinski, 9!icc>lo Paganini, Mozart u. A. zum Theil besungen, zum Theil apostrophirt hat uud lvill — nicht elien ein Gleiches — i)och aber ein Geleitschreiben au die Wiener gebornen Mnsikkenner ^ Hanslik, Zell-ner u. dgl. Holtei gesteht zwar, ihm komnie eine Musik wie die andere vor, aber so eigentlich macht er doch haarscharfen Unterschied zwischen schöner und unschöner Musik und überläßt den — neben-beigesagt gar herzlich wohlfeilen — Ruhm, musi-kalische Silben ia e8t Notenstecher zu sein, den ausübenden, greifenden, tastenden, stimmritzerei-zenden, blasenden Musikanten. Daß diese oft sehr virtuos agiren, ohne oft auch nur zu ivifsen, in welcher Tonart sie agiren, ist einer der allerjäm-merlichsten wunden Flecke. Darüber tvol einmal des Weiteren. Selten gehen indeß selbst Schlvindler ohne ein gutes Wort, oh»le einen guten Ratti von Holtet. Und das, neben einiger Schwarzseherei, ist eine der Hauptschattenseiten von Holtei. Er vermag in der Wüftheit des Gedränges jene, die ihn wahr- angenehm, über die bisherigen Beschlußfassungen des Pettauer Communalrathes wahrheitsgetreue Mittheilungen durch ihr Blatt zu erfahren, welches als Organ für die Gemeinde-Jnteressen der südlichen Steiermark sie aufzunehmen gewiß keinen Anstand nehmen wird. ^ 4. April. Im Dorfe Gerdina bei Stoper;en wurde ein 24jähriger Bursche von seinem Nachbar vorigen Jahres im Streite mittelst eines Schrottschusses in die Brust verwuudet, aber durch ärztliche Behaildlung geheilt. Der Schuldige wurde zu einer Arreststrafe und zur Zahlung der Klagekosten verurtheilt. Dieser Tage wurde uun angeblich von einem Angehörigen des Abgestraften jenem Burschen des Nachts aufgepaßt und mittelst einer Haue ein derber Schlag gegen dessen Kopf geführt, so zwar, daß das Stirnbein dnrchhanen wurde und er eine schlvere Verletzung davontrug. Ein altes Weib ging in Slappe bei Neustist neben dem Drannflusse und stürzte in einem etwas berauschten Zustaude ins Wasser, in welchem si«: vor lvenigen Tagen todt aufgefuudeu wurde. -2. /ritdau, 6. April. In der Eisenbahnstation Pölsterau hat Donnerstag de,! 3. April Nachmittags 4 Uhr 36 Minuten bei Verschiebung eines Lajtenzuges gelegentlich der Zusammen-koppluug der Waggons der Packer Alois Ouitt aus Kanischa ein? derartige Quetschung erlitten, daß er todt am Platze blieb. Au5 dem Mißliugthale. (Z. n. So wenig es eigentlich Neues von hier zu berichten gibt, so ist's doch der Mülie lvcrtl), überhaupt „aus dem Westen" als einer ziemlichen terra utlseres Vaterlandes selbst etlvas mitzutheileu. Weil mau aber schon eiumal eher uach dem Neuen und Jungen greift — als nach dem Alten, muß ich meiueu Bericht damit beginnen, daß ich alS Sekretär und Depn-tirter unserer Landlvirtl)schafts-Filiale unlängst das Vergnügen hatte, die dem Lehrer in Hohen-mauthen Barthl. Marko von der vorjährigen allgemeinen Versammluug ihm zuerkannte silberne Gedenkmünze für Beförderung der Obst-banmzncht zu bel)ändigen, lvas am 4. April in Gegenwatt der Geistlichkeit und Schuljugeud geschal,. Die gleiche Betlieiluug an den Lehrer Haft verehren, von solchen, die ihn gar nicht er-schätzen uud dafür nur austtutzeu wollen, nicht zu unterscheiden. Wer sonst noch treu zu ihm hält, ist die ehe-malige Montagsgesellschaft, an die sein neuestes Gedichtbuch mehr als ein Gedicht bringt, und der höhere Adel. Dieser läßt nicht leicht einen Gedenktag aus Holtei'ö Lebeu uugefeiert Vori'lberlvallen. So gab es iu einem der feinstgebildetell Cilkein der Aristokratie m des Dichters Geburtstag ji'lngst eill Festcheater. Dabei ward der alte Holtti mit senien Kernwörtern auf das treffendste imitirt. Uelier seinen Kammerdiener, der ebenfalls von einem Grasen N. dargestellt wnrde, äußerte sich zuletzt der ivirt-liche Kammerdiener kopfschlittelnd: „^).Uan sehe nun wohl, daß der Graf N. zu einem Kannnerdiener nicht tauge." Weun nuu eiust der Sammler der „deutschen Dichterhäuser" nach Graz kommen wird, so wird er sich's wohl ersparen, das Sparkassagebäude auf-zunel)men; aber das Weingarthaus im Sulmthal, wo Karl von Holtei manch' ein Blatt seiner Lebens-aeschichten qeschrieben hat, das mag er dann zu den schönsten Fildern hinzulegen. Es lvird den Land-schafter freuen und uns Steiermärker doppelt. Denn der Mchter hat ja freundlich wirkend mitten unter uns gewohnt. Anton Hri Kersch et in Podgorje wird nach-Pens erfolgen. Da ich für den fleißigen und diesfalls unermüdlichen Auszügler Leo in Gmeins auch in der diesjährigen allgememm Versammlung ein solches Pramium erwirkte, ward hier mit allgemeiner Freude begrüßt. Ich kann nicht unter-lassen, bei dieser Gelegenheit dem Stifter die-ser und so vieler anderer Prämien, Josef Wartinger, meinem väterlichen Freunde und unvergeßlichen Lehrer, dessen größter Fehler die Bescheidenheit war und der es hoch in den sieb» ziger Jahren nicht verfel)mähte, zu Fuß mit einem Päckchen Prämienbüchlein für die Schul-kinder in Stainz, seiner schönen Heimath, fast jährlich hinauszukommen, dieses Wort der Erinnerung zu widmen. Eine Fraae der Gegenwart und ein gar gewaltiger Stoff wäre eS, von der Eisenbahn im Drauthale zu sprechen, welche uns Windischgrazer auch scharf anaeht ; doch findet sich darüber ohnedem in Ihrem geschätzten und hier auch sehr gelesenen Blatte ein größerer Bericht, dem ich nur beifüge, daß von Seite unseres Bezirksamtes sehr zweck-mäsfig erwirkt wurde,' daß der im vollen Baue begriffene Bahnhof nächst der Puchensteiner Drau-brücke „Station Windischaraz Drauburg" heissen wird. Ebenso von Bedeutung und eine Lebensfrage für den Markt Lavamünd in Kärnten ist die schwebende Verhandlung, ob die Strasse in s Lavantthal über den sogenannten Kreutzhofer oder weiter westlich durch den Markt zur Vermeidung der steilen Wanitzen umlegt werden soll, wornach wohl auch eine Verbindung zwischen Obersteier und dieser Trace hergestellt werden dürste. Marburg, 8. April. — (Präliminare der Empfänge und Ausgaben bei der Gemeinde der Stadt Marburg für das BerwaltungSjahr 1862.) Die Summe der Empfänge beträgt 2S,S18 fl. 61 kr. An Interessen von Fondskapitalien be-zieht die Commune Marburg 1650 fl., an In-teressen von Pnvatkapitalien 9V0 fl., an Möbel-Entschädigung von den k. k. Herrn Offizieren 400 fl., an Miethzinsen von Häusern und Behältnissen 4000 fl., an Platzsammlungs' und Lendgefäll sowie anderen Zinsen 4800 fl., an Mauthsurrogat und Entschädigung für ärarische Durchzugsstrassen 1430 fl., an Heuwagerträgniß 700 fl., an Scharrund Wachtgeldern 160 fl., an Einschreibgebühren und Schulgeld für die Realschule und die IV. Hauptschul'Paralellklasse 550 fl., an verschiedenen Beiträgen 60 fl. Dazu kommt der löperzentige Zuschlag zu der Verzehrungssteuer filr Bier und Branntwein und für die Einfuhr dieses Artikels (im Betrage von 10,000 fl.), sowie für Wein, Wein- und Obstniost, dann Fleisch (im Betrage von 24,000 fl.), schlichlich der 25perzentige Zuschlag zu den direkten Steuern, welche in Marburg die Höhe von 26,714 fl. 45 kr. erreichen. (Davon entfallen auf die Stadt 15,534 fl. 50 ^., auf Burgthor (die linke Seite der Grazervorstadt) 3122 fl. 39 kr., aus Burgmaierhof (die rechte Seite derselben) 3810 fl. 34 kr., auf die Vorstadt Kärntnerthor 2311 fl. 14 kr. und auf St. Magdalena 2116 fl. 74 kr.) Die Summe der Ausgaben belaufen sich auf 27,400 fl. Davon entfallen auf l. f. Steuern, Zuschläge, Bezirks- und Gemeindekosten 1200, auf zu erstattende Kapitalien 1260, auf ein feit Ende Oktober 1860 bestehendes Kassadeficit 1600 fl.,j auf Interessen von Passivkapitalien 1115 fl., auf Besoldung von Beamten, Polizeimannschast, Rächt-wächtem, Hebammm und Weischbeschauem 4000 p., auf Peustonen, Provisionen, Löhnungen und Be« stallungen 1260 fl., auf Quartiers- und Monturs-kostm der Polizeimannschast 460 fl., anf Armen-und Kranken Berforgung 3000 fl., auf Beleuchtung der Stadt und der Vorstädte 2000 fl., auf Ge-meindebaulichkeiten, Gebäude und Pflasterrepara-turen 3000 fl., auf Kanzleierfordernisse und Brennholz 350 fl., auf Reinigung der Amtslokalitaten, Gassen und Senkgruben 800 fl., auf Stempel, marken, Postporto und Botenlohn 160 fl., auf Schulauslagen, d. h. auf die Besoldung der Real-schul- und ParalellklasseN'Lehrer, Anschaffung von Lehrmitteln, Gehaltsaufbesserung für die Hauptschullehrer und Remuneration für den Katecheten 2200 fl., auf verschiedene Auslagen 5000 fl. Beim Entgegenhalten der Empfangs- und Ausgabssumme stellt sich ein unbedeckter Rest von 881 fl. 38 kr. heraus. —- Am verflossenen Montag fand auf der im Bau begriffenen Kärntner Eisenbahn — unter der Leitung des bauführenden Herrn Inspektors die erste Probefahrt bis nach St. Joses statt, an welcher mehrere Ingenieure, Bahnbeamte und einige Honoratioren theilnahmen. Die Restauration uuseres Domes ist in ein neues Stadium getreten. Mit Anfang dieser Woche hat man begonnen, in demselben statt der alten halbmorschen Kirchenstühle neue auszustellen, deren Anfertigung der Tischlermeister Kainz in Graz übernalM; die brouzirten gothischen Zinkornamente von schöner Arbeit stammen aus der Fabrik des Herrn Schmidt von Tavera. Am 8. d. M. wurde im Austrage des Bürgermeisters Herrn A. Tappeiner eine unver-muthete GebäcksRevision voraenommen. Man fand — zum Lobe der betreffenden Bäcker sei's gesagt, bei den Meisten vollkommen qualitätmäßiges und dem kundgemachten Gewicht-Tarife entsprechendes Gebäck. Diese Revisionen werden wiederholt stattfinden. -?li. Eine Magd, welche am 7. d. M. mit Waschen beschäftiget auf einer Plette an der Drau sich befand, verlor das Gleichgewicht und stürzte kopfüber in das Wasser. Zum Glücke besaß sie noch so viel Geistesgegenwart, daß sie sich schnell aufschwang, an den Rand der Plette anklammerte, und sich daran so lange festhielt, bis durch den Hilferuf zweier Kinder, welche Zeugen dieses Unfalles waren, aufmerksam gemacht, zwei Fleischer zu ihrer Rettung herbeieilten und sie ihrem unfreiwilligen Bade und ihrer Todesangst entrißen. In der Nacht vom 1. auf den 2. April wurde in der Mühle des Herm P. in der Kärntnervorstadt ein Einbruchsdiebstahl begangen. Aus der versperrten Speisekammer wurden nämlich Viktualien (Schinken, Würste u s. w.) durch Ausheben des Fenstergitters entwendet. — Ein Mann und ein Weib — angeblich Ehegatten — wurden als des Diebstahls dringend verdächtig bereits verhaftet. — Literarische». O-v. (Die neuesten Erscheinungen der slovenischen Literatur^ Die slovenische Literatur hat Volksbücher in Mlle aufzuweisen. Außer der von dem hochw. Herrn Fürstbischöfe Slom-schek gestifteten und allgemein beliebten Vruktinee, welche ftion 15 Jahrgänge zählen, besitzt sie populäre Werke über Landwirthschaft, Physik. Che-mie, Sternkunde, Geographie, Geschichte, Viehzucht, und Thierarzneikunde. Für belehrende Belletristik sorgt die in Klagenfurt bestehende Gesellschasi „vruida sv. ^okora" (Hermagoras-Verein) und die Zeitschrist „Slovenski VIuMik," redigirt von Professor JaneLiö. Das Schnlfach wird durch den tovarS" in Laibach vertreten. Kirchen^eitungen erscheinen zwei: „8!ovvu8ki?n-jatvl" ln Klagenfurt und ^anioa" in Laibach. Sehr reichhaltig sind die flov. Lieder-sammlungen, worunter die beliebtesten: 6 Hefte der „Slovvvska und besonders trefflich und weit verbreitet die Komposition des jugendlichen Tonkünstlers Davorin Zenko sind. Beach-tenswerth ist das deutsch-slovenische Wörter-buch, welches 127 Bögen stark, auf Kosten deS Laibacher Fürstbischofes Ant. Al. Wolf gedruckt wurde. — Die flovenische Landkarte von welche im Jahre 1853 von der Polizeibehörde als staatsgefährlich mit Beschlag oelegt wurde, durfte erst im vorigen Jahre erfcheinen. — Das juridische Fach wird insbesondere durch den Herrn Ministerial-Lonechisten Cigale gepflegt, welcher als Uebersetzer der Staatsgesebe in'S Slovenische auch die juridisch-politische Terminologie feststellte. Bon den eben im Drucke befindlichen Werken nennen wir folgende: 1. Oköva povestmoa (allgemeine Weltgeschichte); das Alterthum und das Mittelalter verfaßte der wohlrenommirte slovenische Schriftsteller Vertovec ; nach dessen Tode beendete das Werk der zu Triest verstorbene Domprobst Michael Verne. Erscheint als monatliche Beilage der ^oviee. 2. Llovvuskl pr»vnik (der flovenische Jurist;) verfaßt von 0r. Razlaß in Graz, 15 Bogen stark. Ein Handbuch für Advokaten, Rotare nnd für alle jene, welche zu Gerichten in Beziehung treten. 3. I^esmi z-a spev iu xlagovir (Lieder für Gesang und Fortepiano) von Jenko. Zweites Heft, gewidmet dem russischen Gesandten am öster-reichischen Hofe, Fürsten Ballabine. 4. vrodtiuee xa leto l86?. Sechzehnter Jahrgang. Redakteur Professor der Theologie 0r. Ulaga. Wird in Marburg bei E. Janfchitz gedruckt. 5. veöorniee (Abendstunden) 5. Heft. Herausgegeben vom äruStvo 8v. find zur Unterhaltnng und Belehrung der Landbevölkerung bestimmt. 6. 8ls»ven8ki sabavmk (Almanach) 2.Jahr-gang, redigirt von Janko Bijanski. Enthält eine reiche Sammlung von Aufsätzen, die von meist jugendlichen literarischen Kräften verfaßt sind. 7. Dov ^uixottv, erscheint in Görz; aus dem Spanischen übersetzt von ^akra^öek. 8. (?vet^e 12 äomavik in tu^ik IvKov (Blüthen aus heimatlichen und fremden Auen.) Heraus-geber JaneSiö in Klaaenfurt. Eine Sammlung elassischer Werke in slov. Uebersetzungen. Die ersten Hefte enthalten eine gediegene Uebersetzung des Wilhelm Tell von Cegnar, der im vorigen Jahre Maria Stuart ebenso tresflich übersetzt hatte; Uebertragungen aus dem (Zechischen und Kroatischen, Göthes Iphigenie in Tauris, Platons Apologie und Kriton, Demosthenes Memo-rabilien, die Dramen Sophoeles übersetzt von Valjavee, Virgils Georgieon übersetzt von Dr. 8ubic, Sallust u v. a. * Von dem belletristischen Wochenblatt: „Hoch vom Dachstein" sind bereits zwei Nummern er-schienen. Sie empfehlen sich durch inneren Gehalt und gefällige äußere Ausstattung. Die Pie^n, welche sie bringen, sind: „Der letzte König", Novelle von Fritz Pichler: „das Wasser in der dent schen Dichtung". Studie von Dr. F. Krones. „zweiThore", eine Ballade; „dieGeschichte dttinn^-österreichischen Alpenländer", historische Betrach- tung von Aug. Dimitz-, „Blicke in da« L-bm der Tome", von Dr. Eugen RetolieM; „der Thecr , vovnläre Abhandlung von Fr. Mareck; „Studien an« dem Volke" von Pogatschnigg-, „eine kritische Besprechung de« illustrirten neuhochdeutschen Bar-nasse«" von Johann Minckwitz, (ein besonder« aeistvoll geschriebener Aussah), Briefe über Theater und Mustk, Mi«ctlltn, Epigramme, RSthsel und Rebusse, deren richtige und schnellste Lösung mit einer Prämie ausgezeichnet mird. Die erste Rummer des bellewstischen BlatteS „Kobold" bringt ein Gedicht von Otto PreWer: „Unterm Gewitter der Zeit!", eine Dorfgeschichte von B. H. Kaltenbrunner: „Eine Audienz beim letzten deutschen Kaiser." — Aussape über weibliche Modeerziehung, über Mustk, die Schau, spielen« Gohmann, ein Gedicht, Humoristische« nnd eine Reihe von Epigrammen, von denen Eine« mit der Ueberschrift: „Windischgrätz" eine aelnngene PoiNk aufiveist. E« lautet- „Waukte der Thron Dir vielleicht, o König der Welten, dort obm, — setzt Dir den Himmel der Fürst in Belager«ng«stand!" — BettOOe z« Nro. 4 Bmlte Notize«. Industrielles. ^ ^^Vervielfältigung eine« Geiverbc« im Ganzen oder seinenTheilen auf eigene oder fremde Rechnung.) Wünscht ein Fleisch-Hauer im nämlichen oder an riiiem anderen Orte zur leichteren Bedienung de« Publikiim« oder im eigenen Bortheil Ochsen , Kuh, Stier- oder Kalbfleisch au«zuschroten. — ein Handelsmann sein ganzes Geschäft oder Fächer desselben: Schnittivaaren, Gewürz- oder Produktenhandel besonders oder im Ganzen in zlvei oder mehreren Lokalitäten — auf eigene Rechnung zn betreiben oder Anderen zum Verkaufe oder sonst zum Betriebe aus deren Rechnung zu überlassen, — so fragt es sich ob dieß gestattet sei? Nach dem neueren Gewerbegesetze muß diese Frage bejaht iverden. Doch inüssen bei Errichtung dieser Art von Zivci^ oder Filial-Eta-bliflements die vorgeschriebenen Förmlichkeiten be-obachtcb werden. So lange das Geiverbegesetz besteht, scheiiit eine derartige Gewerbsansdehnung alten Praktiker» durchaus uiiznlässig, obgleich dich die entsprechendste Genngchuuug und Handhabe für jene aiisgedehn-teren alten Ilnteriiehmungen erscheinen dürste, die erhebliche Kapitalien für ihren Betrieb bisher verschlangen nnd sich durch das Andringen industrieller Waghälse beeinträchtigt oder bedroht halten. r. L. Sin in Weitz aufgefundene» Testa-ment lautet wörtlich, von Außen: OisxosisioQ« äes Lsrtolim uvü nsx Alaill LvÄe »uw peeirss Oeriokt;" Innen: öxt. Lertolivi uvä Lvrtolilla vxssor» prosima 6is L. ö. lu Qvmive vvNa L»votissima Irivitatis lo vomiue xstri« et I'iliui st Lxiritus Lavti» Dnesr vsn?0Q uns daiaev dkivs Ltirp 80 dirpt danlier üvQ k'erlo» ^Verlags) uvÄ vaßs Ilnovr I'ot «um Äie xixrsmos MsKsrädoiL») Mt 3 prister Mt Odolläut Ivtsuamt unä Alit leider» Oomi-vv uuä 6»s L0I l'auvrll 3 »lsrrv uvÄ I^ibera. Dsr Odsxital vss iber xl»idt solea Ailsinv oävr Ilo. esr« 'toelitsr Allan» kirs ddillävr tiirdsoliast 8aio uuä Kol Aut tlklufjxdssv» Vertlev. 80 sol ssiv. .s. L. Lertolini ^»ns xropri». * Passende Verbindung. In einem sächsischen Provinzblatte laS man neulich sich al» ehelich verbundene empfehlen: „Theodor Hunger und Emilie Satt." Hier l)at also sie, die Satt ist Hunger, und er der Hiniger, sie Satt gekriegt. * Ein hiibscheö Geschichtchen wird von der bairi-schen Grenze berichtet: Vor ungefähr sechs Monaten sand man im bairischen Walde unweit der Greuze einen Erhängten. Die löbl. Gerichtskommission erkannte, daß ein gewisser G—z aus K—, ein liederlicher Maurergeselle sei. Auf wel-che Art und Weise die Herren die Identität der Leiche, die bis znm Ekel entstellt geivesen sein soll, nachmiesen, ist unS nicht bewußt; doch glaube ich, mau nrgumentirte so: Daß der Erhängte ein Bettler ist, zeigen seine zerissenen Kleider, daß die meisten Bettler auS Böhmen kommen, ist leider wahr, und daß besagter G—z der bettelhasteste unter den Bettlern war, unterliegt gleichfalls keinem Zweifel, vrx« der Erhängte ist kein Anderer als der Man sandte die Kappe des Erhängten und vielleicht anch noch andere KleidtnigS-sehen an die Gemeinde, welcher G—z angehörte und diese erkannte, daß eS die Kappe ihres liederlichen Maurergesellen ist. Bald Niichher kam die Nechnung vom Landgerichte, die Gemeinde K. habe, ich weiß nicht wie viel Glilden für den Erl)ängten zu bezahlen. Froh, eine lebende Last loS zu sein, zahlte die Gemeinde die Snmme ohne Weigerung in klingender Miinze. Man denke sich aber ihren Schrecken, als einige Tage nachher der Erhängte G—z ganz wohler-halten wieder in der Mitte der Seinigen erscheint. Die Moral dieser Geschichte mag sich jeder Leser selbst nach seinem Belieben machen. * Sin Fisch als Zeuge vor Gericht. Borden Affisen zu Strafford in England trug sich kürzlich folgende sonderbare Scene zu: Ein Fabrikant war von dem Pächter einer Klußfischerei verklagt worden, daß durch die Gase, die ans der Fabrik de» ersteren mittelst Röhren in daS Klußbett ausströmten, alle Kische zu Grunde gingen und er dadurch einen bedeutenden Schaden erleide. Um sich von der Wahrheit der klägerischen Behauptung zu überze». gen, verlangte die Jury, daß ein munterer Kisch vor dem Gerichtshof in ein Becken mit von Gasen geschwängertem Flnßwaffer geworfen wurde. Dies geschah denn auch wirklich, und unter den lauten Gelächter der Zuhörer wurde ein „stummer Zeuge" in Gestalt einer lustigen lebensfrohen Korelle in daS Wasser geworfen. Schon nach wenigen Minuten begann sich jedoch dieselbe sichtlich sehr unbel)aglich zu fühlen, und nur der Milde der Jury, die in diesem Civilproeesse nicht daS Leben eines Zengen gefährden wollte, hatte es die Korelle zu danken, daß sie auS dem gefährlichen Wasser erlöst und wieder m ihr eigentliches Clement gebracht wurde. Es versteht sich von selbst, daß der Kläger durch diese schlagende Be»veiSführung sogleich ein günstiges Nrtheil fiir sich erwirkte. Eiu Universalgenie. Tin gewisser Daniel Hö-hener, Alt- Kirchenmessner in Rheineck, empfiehlt sich in einer Nummer deS dortigen Blattes „Rhein" für folgende Arbeiten: Schriftliche Arbeiten jeder Art. Einnahmen u. Ausgabe». Mist laden und tragen. Erdarbeiten manig-facher Äonstrnktion. Haarschneiden nnd Rasiren. Umstechen und Erdäpfellöcher machen. Klavierstimmen. Unterricht geben anf allen möglichen Instrumenten. Diplomatische Vorträge. Tauzunterricht. Anweisung für BlaSbalgtreten. Kontrole über Maikäfer-Sanunlung. Uebelhaupt für AlleS, was den Menschen znm Nutzen dient. Zugleich empfiehlt er sich siir einen SchuapS, den er auf dem Kopfe stehend austrinkt, wofür er sich gerne ctwaS abgetragene Kleider verabreichen läßt." Briefkasten der Redaktion. Herrn I. W. in Mahrenberg: Ihren Brief können wir leider erst in der nächsten Nummer unseres Blattes veröffentlichen. Herrn Dr. G. in Maria-Neustift: Dl^nken flir den culturgeschichtlichen Beitrag iinv bitten uns AehnlicheS auS. Herrn Dr. F. F. in Laibach: Ihre geistvollen „Federzeichnungen aus Laibach" werden demnächst erscheinen. Herrn ?. in Cilli: Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt n»crden. Herrn -c- in Radkersburg: Wann werden Sie nnS lnit eineni neuen Briefe crsretlen? 22) clner Zewölbs -Veränderung. IkitrUsrI. «oia» «n« in macht die eWbenste Anzeige, daß er das Gewölbe deö Herr» Eisel, Hevrenj^asfe, welches er durch 1ö Jal)re bewlil)iite, verlasse», und je^t vom I. d. M. a» ein Gewölbe im Hanse Nr. 17 in der Postgaffe iEck des Burqplakes, dem Herr» Srebre gehöric^) bezoj^e» habe. Er dankt hie^nit für das dnrch viele Jahre ihin geschenkte Vertrauen nnd bittet, ihn auch iin neue» Lakale niit Austrägen tu beehre». — Zugleich luacht er ansinerksain. daß er mit einei» ganz nenen reichhaltige« Lager va» alle» Gold-, Sillier-»nd Chinasilber-Waaren versehen ist. Tauscht und kaust altes Gold und Silber ein, init dein Bersprechen, wie stets sein Bestrebe» war, seine ?. 1'. Kunden reel zu bediene». empfiehlt dem verehrte» Pnbliknin sei» wohlassortirtes Waare»-Lager van optischen Gegenständen nnd allen in dieses Fach einschlagende» Artikeln. Besonders erlaubt sich derselbe auf seiueu (von Herrn S. Stauipfer, Professor a»l poll)technischen Institute zn Wien erfundenen) Optometer oder Vugenmeffer in dessen alleinigen Besih niir er ist, aufinerksam zu machen. Von große»! Nnhe» sind seine nach Profeff. Woodleston genau geschliffene» perrisseopischen Brillengläser aus Crown, Flint-Glas und Bergkrystalle. Anf Verlangen wird anch ins Hans gekoinnieu. Alle Reparaturen werden schnell und billig verfertigt. Das Waarenlagkr brliadtt sich im VaKhoft )um„ Er^hcr^og Mann", Mmrr Nr. 7. in Marliorg. l!e«rx s»rin«lis kilMiillliiliß ii lülli empfiehlt lind hält stets vorräthig anl Lager: Bibliothek der deutschen Classiter. Erscheint in wöchentlichen Liefernugen, je Eine im Preise von 38 tr. öst. W. Eine Sammlung der gediegensten GeisteSprodnkte unserer deutschen Literatur der Alteren und neueren Zeit. Besonders der studierenden Jngend zn empfehlen. H. Heine'S sä mmtl iche Werke. In 18 Bänden vollständig, wovon jeden Monat ein Band im Preise von fl. 2 öst. W. erscheint. Erste Ausgabe, in welcher sämmtliche Schriften dieses gefeierten Dichters erscheinen. Meyer'S neues ConversationS-Lerikon in l5 Bänden. DaS Erscheinen dieses Werkes geschieht in wöchentlichen Dvppel-Liefernngen mit Karten, Illustrationen in Stahl- und Holzftich. Der Preis einer Doppel-Lieseruug ist 45 tr. öst. W. F. E. Iester'S kleine ^.'iagd. Herausgegeben von Freiherrn v. Berg. Eomplet in 6 Lieferungen, fl. ^ "iv tr. öst. W. Bereits in vierter Auflage erschienen. (30 Das für NkilitSteiimliehr «O Cammilsmsjitschifit des .R«I» In I»ui K, empfiehlt eine bedeutende Anzahl von Galt-, VeschW- uud Zin5-Hilisern, Laudrealititen, Weingärten, Landllüter und Herrschasten, Mdh'len, /abrikev und VewerKe, sowol)! in Steiermark, als auch in 5lärnten, Krain und Kroatien zum Kaufe. Zur größeren Beque?nlichkeit der?. I'. Kaufliebhaber wird soeben ein Berzeichniß über sämmtliche zum Verkaufe vorgemerkte Realitäten in Druck gelegt, welches binnen 14 Tagen sowohl im obigen Comptoir, als auch in den Expeditionen der ..Tagezpolt" in Graz und der,.prtjse^^ in Wien, um 20 Nkr. pr. Stiick zu haben sein wird. Verkäufliche Realitäten werden unentgeltlich in Vormerkung genommen. Gewölb-Beränderuiig. Unterfertigter beehrt sich dem ?. 7'. Publikum filr das ihm bisher geschenkte Vertrauen zu danken; empfiehlt sich zugleich flir fernere geneigte Austräge, und zeigt nebstbei an, daß er sein bisher im vormals Stampfl-schen Hause in der Postgasse befindliche Gewölbe aufgibt, und selbes mit 1. Mai d. I. im Hause des Herrr Franz Bindlechner eröffnen werde, wo er sich stets benlillien wird^ die Zufriedenheit des ?. 1. Publikums zu erlangen. Der in diesem Gewölbe befiudliche Eigenbau Weinschauk des Herrn Franz Bindlechner wird vom Gefertigten fortbetrieben und die Maß zu 32 kr^ ausqkschänkt^ ^ «V.«. Anton G l I»I« g. Am künftigen Montag (14. April) wird um 10 Uhr in der Domkirche eine heil. Messe für den Frauenverein gelesen werden. Unmittelbar nach derselben feiert der Verein seine jährliche Haupwer-sammlung im Saale der fürstbischöflichen ReDenz, in welcher der abtretende Vorstand seine Jahres-Rechnung legen und darauf die Neuwahl der Vorstandsfrauen vorgenommen werden wird. Zu welcher Versammlung alle Bereinssrauen hiennt gezieniendst eingeladen werden. Marburg am 8. April 1862. Der Virklld 20) »t! kith. /kaiwoertiit». Ich Endesgefertigter zeige hiemit allen ?. I'. Herren an, daß in ineinem Gewölbe am Burg-Platze, neben dein Laden des Herrn llhrinachers Doringer, vonl d. M. an, ein gänzlicher Ausverkauf von verschiedenen Gattuugen Männer-Kleidungsstücken, sowie auch allerhaud Gattungen Rock-, Hosen- und Gillet-Stoffen sehr tief unter dem Erzeugungspreise, so ivie auch unter dem Fabrikspreise stattfiilden werde. 28) Kleidermacher. Zakob Weidacher, Uvrrei»» »n«! zeigt ecgebenst an, daß er sein vormals in der Burggasse bei Herrn M. Erhart ge>niethete Gewölbe aufgegeben, und jetzt eigenen Hause, Biktrtnghofgaffe Nr. (vormals Hrn. Mauthendorfer gehörig) ein nenes eröffnet habe, nnd einpfiehlt sich mit einem großen Lager aller Gattungen von HtMll-, Dllmm- M Kinder-Dk!'chahnigs-O?geMzildtll zu den billigsten Preisen. Marburg den 8. April 1862. (19 2^^ Zmmknitmitlhiliia. Zwei große freundliche Zimmer mits eparatem Eingang, find mit oder ohn Möbel sogleich zu beziehen; nähere Auskunft im Comptoir des Corr. f. U. MW S 2. - ev l? s- ^ ? MW ^ ^ s Wo ^ 00 ? SS SS i« s vs s- ? ev ^ ^ 2 KSi mS - ^ v v s Bermiethung. An der Mellinger-Sirassc nächst dem Bahnhofe bei Anton Kaufinann sind 3 Zimmer init Küche, Speisekainnier nnd.Holz-age sogleich zu beziehen. (21 25) llnterzeichneter zeigt hiemit erge-benst an, daß er ein Ai^rKenmachtr-Geschäft eröffnet habe, und empfiehlt sich dem geehrten Publikum auf's beste. Earl Ludwig, Bürsten INN cher. Gewölb: Schulgasse im Poscharnig -schen Hause. Arbeitslokale: Wiudischgasse Nr. 158 in Marburg. Angekominene in Marburg vom 1. bis!). April. 8vlivar?er.^älvr. Die Herren: A. Wollbiitker, Fabreis., v. Gl'liz. L. Teimer, HdlSreis. v. Li?,z. F. Prettner, Baliunt., v. Linz. 8taät Klorau. Die Herren: I. Fischer, Kfm. v. Wien. Llld. Klökl, Biirg., v. Wien. F. Kreiner, Bg. v. Rlidkersburg. F. Edl. v. Hinh, Agt. v. Wien. K. Grinwald, Priv. v. Wien. — Jg. Giinwald, Kfm. v. Wien. — Karl Claut, Handelsreisend, v. Graz. — Eduard Fünck, Fabriktbes. v. Graz. Ztaät V^ien. Die Herren: I. B. Buntempelli, Kfm. v. Trieft. — Luigi Sioni, Holzhdlr. v. Kirchbach. — Eng. Bertolini, Vesch.-Reis. v. Dorn-birn. — Zürnqaft v. Pest. — I. C. Lässer, Kfm. v. Varalberg. — Ferd. Perl, Jnfp. d. «tldbahn v. Stnl)lweisenburg. I'kkude. Die Herren: Tl). ^ladolnnk, k. ?. Regim. .Kaplan v. Cllli. — I. d. Pierron, Pnv. v. Wlen. — ^eknl, Hotelbes. v. WaraSdin. — Lederl)dl. v. WaraSdin. Die Herren: Weiß, Optik, v. Agram. — Cafp. Zamle, Maurer v. Pozende. Spitzl-bachmaier, Kfm. v. Wien. — Jof. RandeSgi, Kfm. v. Pest. — Gottscheber und Wissiak, Baunnternekim. v. St. Lorenzcn. — Iandek, Ingen, v. Graz. — v. Flammenbnrg, k. k. Lieilten. v. Feistrik. — Sturm, Commis v. Pettau. — Jos. söhnler, k. k. Rrttmeist. v. Graz. — Baron Schematz, Gntsbes. v. Hannover. — Leop. Kolmstan, Kfm. v. Fürth. — Michael Hafsel. Oekonom v. Ketsch. — Hnschmann, Buchl). v. Wien. — Zinki, GlaSf. v. Maria Rast. Vlodrsu. Die Herren: Ant. Kroneisen, Milit.-V.-Vwlt..Ofsiziak v. Graz.— Jos. Sunko, Kfm. v. Leibnih. — Die Frau Josef. Kurz, Prlv. von Graz. Zanüvirtk. Die Herren: Franz Hvlzl, Tanzmeist. v. Graz. — Gioaanni de^a Giavona, Bannnt. v. Italien. — Ferd. Großkopf, Hndlsm. v. Steier. — Joh. Großfopf, HdlStn. v. Bistrist. — Joh. Alpani und Ant. Malnati. Parties, v. Maria Rast. — Fried. Kmetisch, Dktrnd. v. KranichSfeld. Druck, Äerlag und verantwortliche Redaktion von E. Janschih in Marburg.